ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck Pflegeforschungsprojekt: „Verbale und körperliche Gewalt gegen Pflegende“ Befragung im Landkreis Osterholz und in der Stadt Osterholz-Scharmbeck 2015 Bei den Dozenten: Frau Schöller-Stindt und Herrn Strümpler Durchgeführt von der Klasse August '12 © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 1 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck Inhaltsverzeichnis 0. Einleitung Seite 2 1. Theoretische Annahmen der Gewaltentstehung Seite 3 2. Hypothesen Seite 5 3. Fragebogenentwicklung Seite 6 4. Durchführung der Befragung Seite 7 5. Auswertung der Befragung (stationär) Seite 8 6. Auswertung der Befragung (öffentlich) Seite 15 7. Interpretation der Befragungsergebnisse in den Einrichtungen Seite 22 8. Interpretation der Befragungen der öffentlichen Befragung Seite 24 9. Fazit Seite 25 10. Quellenverzeichnis Seite 26 11. Anhang Seite 27 © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 2 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 0. Einleitung Wir, die Altenpflegeschüler/ -innen des „ibs Institutes für Berufs- und Sozialpädagogik e.V.“ in Osterholz-Scharmbeck haben uns im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der Thematik „Gewalt gegen Pflegende“ beschäftigt. Über dieses Thema wurde bereits bei „Stern TV“ berichtet und man merkt in der Allgemeinheit, dass dieses Thema „Gewalt gegen Pflegende“ immer populärer wird. Der „STERN“ hat aufgedeckt, dass jährlich 300 körperliche Angriffe von Heimbewohnern auf Pflegekräfte vorkommen, wie die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege festgestellt hat. Hierzu kommt, dass 60% der Mitarbeiter in den Heimen körperliche Angriffe ertragen und dazu 80% Beleidigungen über sich ergehen lassen müssen. Das Erschreckende ist, dass sich nur ein Drittel der Pflegekräfte nach den Attacken ausreichend vom Arbeitgeber unterstützt fühlt, so die Uniklinik Eppendorf. Gemeinsam haben wir Fragebögen entwickelt für die Passanten auf der Straße (zehn Fragen) und für die Kollegen in den verschiedenen Altenheimen (sechs Fragen). Wir haben zusammen in der Klasse Hypothesen aufgestellt, viel diskutiert, eigene Erfahrungen ausgetauscht und uns zum Schluss gefragt „Was und wie denken Außenstehende über dieses Thema?“. Die Befragung haben wir im Landkreis Osterholz und in der Stadt Osterholz-Scharmbeck durchgeführt und werden die Ergebnisse im weiteren Bericht ausführlich darstellen. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 3 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 1.0 Theoretische Annahmen zur Gewaltentstehung Anhand unserer Pflegeforschung lassen sich drei verschiedene Erklärungsmodelle zur Entstehung von Gewalt unterscheiden. ( Aus: Kühnert, Wittrahm: Psychologie in der Altenpflege, Bildungsverlag EINS 2006) 1.1 Pflegestress → Situationsbezogenes Modell In diesem Modell wird Gewalt auf eine unangemessene Reaktion durch ein als Stress erlebtes Ereignis gesehen. Stress entsteht durch das Gefühl, den Anforderungen einer Situation nicht gewachsen zu sein. Das Gefühl der Überforderung entsteht, wenn keine Unterstützungsmöglichkeiten (Ressourcen) mehr verfügbar sind oder nicht erkannt werden. Eine Reaktionsmöglichkeit aufgrund von Überforderung ist Gewalt. Es gibt Menschen, die im Laufe ihres Lebens auf Überforderung aggressiv reagieren. Auch nehmen sie Hilfe anderer nicht in Anspruch und reagieren deshalb eher mit Gewalt. Die individuell erlernten Bewältigungsstrategien haben einen großen Einfluss auf Gewalt. 1.2 Machtungleichgewichts- und soziales Isolierungs- Modell In diesem Ansatz wird Gewalt durch die Beziehungsebene von Gewalttätern und Gewaltopfern aufgrund bestimmter Merkmale beschrieben, z. B durch Gefühle von Ohnmacht beim Täter. Der Gewaltausübende weiß keine andere Lösung, als Gewalt auszuüben, um die Kontrolle der Pflegesituation zu behalten. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit ist eine Ursache für Gewalt. Diese Theorie stellt die zwischenmenschliche Interaktion als wechselseitigen Austausch in den Mittelpunkt. Wird dieser Austausch mit angenehmen Folgen verbunden, z.B. z.B. durch Anerkennung und Dankbarkeit, so werden Gewalthandlungen weitgehend vermieden. Entsteht jedoch in diesem Austausch das Gefühl von Machtlosigkeit, kommt es zu Gewalthandlungen. 1.3 Persönlichkeits- und Beziehungsstörungs- Modell Gewalt kann als Folge einer gestörter Beziehung oder bestimmter Persönlichkeitsmerkmale erklärt werden. Im Gegensatz zu dem Machtungleichgewicht und sozialen Isolierungs- Modell wird hier der Schwerpunkt auf die problematische Beziehungsebene zwischen erwachsenden Kindern und alten Eltern verstanden. Gewalthandlungen können die Folgen von langjährigen Verletzungen, unerfüllten Wünschen oder ungelösten Konflikten in der © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 4 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck Beziehungsebene sein. Aufgrund der umgekehrten Rollenerwartungen kann es zu veränderten Fürsorgepflichten kommen. Abschließend ist zu erwähnen, dass wir die Freud´sche Triebtheorie (Todestrieb) nicht vernachlässigt, sondern im Rahmen unserer Pflegeforschung nicht weiter behandelt haben. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 5 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 2.0 Hypothesen 2.1 Hypothese: „Körperliche Gewalt in der Altenpflege wird von den Pflegenden toleriert." Diese Hypothese haben wir festgelegt, da wir im Pflegealltag oft sehen, wie körperliche und verbale Gewalt für die Pflegekräfte als ein Normalzustand wahrgenommen wird. Die körperliche und verbale Gewalt wird häufig von den Pflegekräften akzeptiert und toleriert, mit der Aussage "Der Bewohner ist aufgrund seines Krankheitsbildes und Alters so". ► Diese Hypothese kann mit Hilfe des Fragebogens nicht richtig ausgewertet werden, jedoch konnten wir aus den Befragungen entnehmen, dass viele der Meinung sind, dass man nur darüber reden kann oder diese Situationen tolerieren muss, da sie zum Beruf gehören. Die Probleme werden laut dem Fragebogen in den stationären Pflegeeinrichtungen im Team besprochen. 2.2 Hypothese: „Das Altersbild der Senioren zeigt sie liebevoll und hilfsbereit. Aggressionen und Gewalt werden ihnen von Außenstehenden/Öffentlichkeit nicht zugetraut." Häufig wird Pflegekräften in der Öffentlichkeit (in den Medien) unterstellt, dass sie gegenüber alten und kranken Menschen handgreiflich bzw. aggressiv sind. Viele gehen, bevor sie anfangen in der Altenpflege zu arbeiten, davon aus, dass alte Menschen liebevoll, hilfsbereit, gebrechlich und dankbar sind. Bei Beginn unserer Ausbildung hatten wir ein ähnliches Altersbild wie die Allgemeinheit. ► Anhand des Fragebogens ist die Mehrheit der Befragten der Meinung, dass zu den Eigenschaften der älteren Menschen sowohl liebevoll als auch hilflos zählen. 2.3 Hypothese: „Pflegebedürftige alte Menschen üben häufiger verbale als körperliche Gewalt gegen Pflegende aus." Die Erfahrungen in der Klasse haben gezeigt, dass die meisten Mitschüler vermehrt mit verbaler Gewalt konfrontiert werden. Die verbale Gewalt wird im Pflegealltag nicht mehr als solche wahrgenommen. Die Pflegekräfte belustigen sich an der verbalen Gewalt der Bewohner. ► Auch die Auswertung des Fragebogens der Passanten zeigt, dass die Mehrheit der Befragten davon ausgeht, dass die verbale Gewalt häufiger in der Pflege vertreten ist als die körperliche. Dieses zeigt auf, dass die Hypothese bestätigt wird. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 6 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 3. Fragebogenentwicklung Im Vorfeld haben wir uns mit dem Thema "Bedeutung der Forschung" auseinandergesetzt. Es wird zwischen qualitativer und quantitativer Forschung unterschieden. In der Klasse wurde entschieden, dass wir eine Mischung aus qualitativer und quantitativer Forschung vornehmen und sowohl offene Fragen als auch geschlossene Fragen (Fragen zum Ankreuzen) verwenden. Bei den Fragetechniken wurde darauf geachtet, dass keine Suggestivfragen gestellt werden, dass die Fragen eindeutig und neutral gestellt werden, nicht hypothetisch sind und nicht in die Intimsphäre eingreifen. Es wurden zwei verschiedene Fragebögen erstellt. Diese wurde auf die stationären Pflegeheime und separat für Passanten angepasst. Wir haben Fragen genommen, die auf die Hypothesen zurückzuführen sind. Der Fragebogen für die stationären Pflegeheime hatten sechs Fragen, diese beinhalteten Erfahrungen mit verbaler und körperlicher Gewalt gegen Pflegende in deren Pflegealltag. Außerdem wurde noch ermittelt, wie sie mit solchen Situationen umgegangen sind. Zu der Straßenbefragung wurden sieben Fragen zusammengestellt, um eine umfassende Darstellung im Forschungsbericht vorweisen zu können. Unter anderem folgten Fragen, die die Einstellung und die Informationen gegenüber verbaler und körperlicher Gewalt gegen Pflegende aus dem Bekanntenkreis mit einbeziehen. Außerdem wurden bei beiden Fragebögen die sozialen Daten (Geschlecht, Alter, Berufsverweildauer/Beruf) mit aufgeführt. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 7 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 4. Durchführung der Befragung Um ein breites Spektrum für die Ausarbeitung zu schaffen, entschieden wir uns dafür, in mehreren Gruppen Befragungen zum Thema „körperliche und verbale Gewalt gegen Pflegende“ von Passanten und von Kollegen/innen in verschiedenen Einrichtungen vorzunehmen. Hier haben wir uns in dem Bereich Osterholz-Scharmbeck und Ritterhude aufgehalten. Die Befragung sollte anhand der Fragebögen erfolgen, die im Vorfeld gemeinsam mit der gesamten Klasse erstellt wurden. In unserem Fragebogen stellten wir männlichen und weiblichen Menschen im Alter zwischen 20 und 70 Jahren aus verschiedenen Berufsgruppen unterschiedliche Fragen zum Thema „Gewalt gegen Pflegende“. Es war sehr spannend, was bei den Befragungen für unterschiedliche Erfahrungen gemacht wurden. Während die Befragungen in den Alten- und Pflegeheimen relativ gut verliefen, war es auf der Straße recht schwierig, Passanten zu finden, die aufgeschlossen waren, an der Befragung teilzunehmen. Auch die Resonanzen waren sehr unterschiedlich. In den Pflegeeinrichtungen wurde der Fragebogen mit sehr viel Desinteresse wahrgenommen. Ebenso wurde oftmals erwähnt, dass keine Zeit sei, um den Fragebogen zu beantworten. Einigen konnte man auch ansehen, dass es ihnen sichtlich schwer fiel, bei der Wahrheit zu bleiben und sie das Thema als unnötig empfanden. Andererseits gab es aber auch positive Resonanzen. So wurde es für gut empfunden, dass das Thema aufgegriffen wird. Bei der Passantenbefragung hingegen fiel es auf, dass viele mit dem Thema gar nichts anfangen konnten. Ebenso sagten einige, dass sie sich darüber noch gar keine großen Gedanken gemacht hätten. Aus diesem Grund fiel es einigen auch sehr schwer, den Fragebogen zu beantworten. Es war ziemlich schwer, die Passantenbefragung durchzuführen, da viele Passanten kein Interesse oder keine Zeit hatten, um den Fragebogen auszufüllen. Bei einigen konnte man feststellen, dass sie ins Grübeln kamen, als sie sich mit dem Thema befassen sollten. Andere haben auch Geschichten von Familienangehörigen erzählt, die in Altenheimen leben und wo auch schon Gewalt an Pflegekräften erfahren wurde. Zum Beispiel erzählte uns eine Passantin, dass ihre Mutter demenzkrank sei und die Pfleger und Pflegerinnen immer tritt und beißt. Diese Passantin fand es sehr schön, dass das Thema auch mal mit in den Vordergrund gestellt wird. Im Großen und Ganzen sind wir ziemlich zufrieden mit unserer Auswertung der Ergebnisse und sind erstaunt, wie unterschiedlich das Thema in den verschiedenen Personengruppen gesehen wird. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 8 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 5.0 Auswertung der Befragung (stationär) Stationäre Befragung Gruppe 2: Anzahl Teilnehmer: 1) 66 Haben Sie schon einmal Gewalt von Pflegebedürftigen erfahren? JA NEIN Prozent 87,88 12,12 Anzahl 58 8 Bei der Frage „ Haben sie schon einmal Gewalt von Pflegebedürftigen erfahren?“ haben 87,88% der Befragten mit Ja geantwortet. 12,12% haben mit Nein geantwortet. Anhand dieses Kreisdiagrams wird deutlich, dass eine hohe Anzahl Gewalt von Pflegebedürftigen erfahren wird. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 9 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 5.1 2) Was war der Auslöser in der Situation? krankheits- situations- Grund- Stress/ bedingt bedingt Pflege Prozent 53,03 6,06 15,15 7,58 18,18 Anzahl 35 4 10 5 12 Überforderung Unverständnis/Unsicherheit Bei der Frage „ Was war der Auslöser in dieser Situation?“ gab es mehrere Antwortmöglichkeiten zur Auswahl. 53,03% antworteten krankheitsbedingt. 18,18% waren der Meinung, dass Unverständnis/ Unsicherheit der Auslöser für diese Situation ist.7, 58% denken, dass es an Stress und Überforderung liegt. 15,15% sind der Meinung, dass es mit der Grundpflege zusammenhängt und 6,06% waren der Ansicht, dass es stationsbedingt ist. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 10 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 5.2 Wie wird im Team mit Gewalt umgegangen? (Mehrfachnennungen 3) möglich) Anzahl Lösungen im Team gefunden gesprochen Supervision sonstiges 33 55 2 8 Wir wollten wissen, wie im Team mit dem Thema Gewalt umgegangen wird. Bei 33 der Befragten werden Lösungen gefunden, 55 sprechen darüber im Team, bei 2 wird eine Supervision angeboten und 8 der Befragten haben die Antwort mit Sonstiges beantwortet. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 11 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 5.3 4) Wie geht die Heimleitung / Pflegedienstleitung damit um? Gespräche mit Unterstützung Angeh./Bew./ bei Team in Problemlösung finden es ruhiger /es wird ernst Atmosphäre genommen 23 16 Anzahl lustig Personal Veranstaltung wünscht zum Thema Nehmen mehr Gewalt es oder egal Verständnis organisieren 8 2 1 2 Bei der Frage, wie die Heimleitung/ Pflegedienstleitung damit umgeht, antworteten 23 der Befragten, dass Gespräche mit Angehörigen, Bewohnern oder im Team in einer ruhigen Atmosphäre geführt werden. 16 der Befragten bekommen Unterstützungen zur Problemlösung und es wird ernst genommen. 8 Leute finden es lustig oder egal, wo hingegen 2 sich mehr Verständnis wünschen. 1 Befragte würde sich wünschen, dass Veranstaltungen zum Thema Gewalt organisiert werden würden, und 2 Personen nehmen das Thema sachlich. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 sachlich 12 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 5.4 5) Haben Sie schon mal mitbekommen, dass Kollegen von Bew. Gewalt erfahren haben? JA NEIN Prozent 77,27 22,73 Anzahl 51 15 Bei der Frage, ob die Befragten schon einmal mitbekommen haben, dass Kollegen schon einmal Gewalt von Bewohnern erfahren haben, antworteten 22,73% mit Nein und 77,27% mit Ja. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 13 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 5.4.1 5a) Wenn ja, was wurde dagegen getan? Gespräche / Austausch PK aus der validieren Kollegen / Situation / Arztinfo Anzahl 26 herausgeholt schlichten 8 12 nichts 5 26 der Befragten führen Gespräche, tauschen sich mit Kollegen aus oder informieren den Arzt, wenn Gewalt an Pflegekräften ausgeübt wird. 8 holen die Beteiligten aus der Situation heraus und 5 tun nichts. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 14 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 5.5 6) Wie sind Sie nach der Gewalt Erfahrung mit dem Bew. umgegangen? (Mehrfachnennungen möglich) Bew. wurde der zurückhaltend / Einrichtung so wie distanziert ängstlich verwiesen immer 25 3 4 42 Anzahl Auf die Frage, wie nach einer Gewalt Erfahrung mit einem Bewohner umgegangen wird, antworteten 25 Personen, dass sie zurückhaltend/ distanziert mit dem Bewohner umgehen. 3 sind nach einer Gewalterfahrung ängstlich gegenüber dem Bewohner. In 4 Fällen wurden die Bewohner aus der Einrichtung verwiesen und 42 der Befragten gehen weiterhin mit dem Bewohner wie immer um. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 15 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 6.0 Auswertung der Befragung (öffentlich) Öffentliche Befragung Gruppe 1: Anzahl Teilnehmer: 34 Was denken Sie, wird Gewalt gegen Pflegekräfte 1) ausgeübt? JA NEIN Prozent 82,35 17,65 Anzahl 28 6 Auf die Frage „Was denken Sie, wird Gewalt gegen Pflegekräfte ausgeübt?“ haben wir das Kreisdiagramm in 3D Format ausgewählt. Bei dieser Frage konnten die Passanten mit „Ja“ oder „Nein“ antworten. 82,35% der Passanten waren der Meinung, dass Gewalt gegen Pflegekräfte angewandt wird. 17,65 % waren der Meinung, dass es keine Gewalt gegen Pflegekräfte gibt. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 16 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 6.1 2) Kennen Sie Fälle aus den Medien, bei denen Gewalt an Pflegekräften von älteren Menschen ausgeübt wird? JA NEIN Prozent 44,12 55,88 Anzahl 15 19 Unsere nächste Frage lautete „ Kennen Sie Fälle aus den Medien, bei denen Gewalt an Pflegekräften von anderen Menschen ausgeübt wird?“. Von den befragten Passanten antworteten 44,12% mit „Ja“ und 55,88% mit „Nein“. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 17 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 6.2 3) Kennen Sie Fälle aus dem Bekanntenkreis, bei denen Gewalt an Pflegekräften von älteren Menschen ausgeübt wird? JA NEIN Prozent 38,24 61,76 Anzahl 13 21 Als nächstes wollten wir wissen, ob von den Passanten jemand Fälle aus dem Bekanntenkreis kennt, bei denen Gewalt an Pflegekräften ausgeübt wurde. Bei dieser Frage antworteten 38,24% mit „Ja“ und 61,76% mit „Nein“. Hier kann man erkennen, dass das Thema im Bekanntenkreis nicht so bekannt ist wie im Vergleich zu den Medien. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 18 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 6.3 4) Denken Sie, dass mehr körperliche (Kratzen, Beißen, Kneifen etc.) oder verbale (Schreien, beleidigen etc.) Gewalt ausgeübt wird? körperlich verbal Prozent 38,24 61,76 Anzahl 13 21 Als nächstes wollten wir wissen, ob die Passanten denken, dass mehr körperliche oder verbale Gewalt ausgeübt wird. Hier antworteten 61,76%, dass sie denken, dass mehr verbale Gewalt gegen Pflegekräfte ausgeübt wird und 38,24% denken, dass mehr körperliche Gewalt an Pflegekräften ausgeübt wird. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 19 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 6.4 5) Denken Sie, dass Gewalt an Pflegekräften toleriert werden sollte? (Schreien, beleidigen etc.) Gewalt ausgeübt wird? JA NEIN Prozent 2,94 97,06 Anzahl 1 33 Auf die Frage, ob Gewalt gegen Pflegekräfte toleriert werden sollte, antworteten 97,06% mit Nein und 2,94% mit Ja. Hier kann man deutlich erkennen, dass die Öffentlichkeit eher der Meinung ist, das Thema öffentlich zu machen, als es zu verschweigen. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 20 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 6.5 6) Wie würden Sie als Pflegekraft reagieren? darüber aggressiv reden tolerieren reagieren sonstiges Prozent 88,24 2,94 2,94 5,88 Anzahl 30 1 1 2 Bei der Frage „Wie würden Sie als Pflegekraft reagieren“? hatten die Passanten mehrere Antwortmöglichkeiten zur Verfügung. Sie konnten bei dieser Frage auch mehrere Antworten auswählen. 88,24% der Befragten würden darüber reden. 2,94% würden es tolerieren. 2,94% würden ebenfalls aggressiv reagieren und 5,88% haben sich für „Sonstiges“ entschieden. Bei dieser Frage ist deutlich zu erkennen, dass die meisten Passanten mit anderen Personen darüber sprechen würden. Nur wenige würden es tolerieren oder aggressiv reagieren. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 21 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 6.6 Was für eine Vorstellung haben Sie von älteren 7) Menschen? (mehrere Antworten möglich) Anzahl liebevoll aggressiv hilfsbereit hilflos sonstiges 22 16 13 21 3 Als nächstes wollten wir wissen, was Passanten für ein Bild von älteren Menschen haben. Auch hier konnten sie mehrere Antworten auswählen. Diese Frage haben wir anhand eines Säulendiagramms ausgewertet. 22 Personen empfinden ältere Menschen als liebevoll. 16 denken, dass ältere Menschen aggressiv sind. 13 Passanten antworteten, dass sie hilfsbereit sind. 21 meinen, dass ältere Menschen hilflos sind und 3 Personen haben Sonstiges beantwortet. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 22 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 7.0 Interpretation der Befragungsergebnisse in den Einrichtungen Wir interpretieren die Auswertung der Umfrage wie folgt: 7.1 Haben Sie schon einmal Gewalt von Pflegebedürftigen erfahren? • Hier haben von 66 Befragten 58 mit Ja geantwortet, was darauf schließen könnte, dass Gewalt von Pflegebedürftigen gegenüber von Pflegekräften häufiger auftritt als erwartet. 7.2 Was war der Auslöser in der Situation? • 33 der Befragten gaben an, dass es krankheitsbedingte Auslöser gab. Gründe dafür können sein, dass z.B. psychische Erkrankungen Gründe für Gewalttätigkeiten sein können. • Des Weiteren gaben 10 der Befragten an, dass die Situation aus Sicht der Bewohner falsch verstanden wurde. Wir vermuten, dass Kommunikationsschwierigkeiten oder Wiedererleben/Erinnerungen an frühere Erlebnisse, z.B. Kriegszeiten oder sexuelle Übergriffe die Ursache sein können. 7.3 Wie wird im Team mit Gewalt umgegangen? • Hier haben 55 der Befragten angegeben, dass im Team offen darüber gesprochen wird, was darauf schließen könnte, dass eine gute Kommunikation innerhalb des Teams vorliegt. • Hier ist uns aufgefallen, dass Supervision (2 von 66) in den Einrichtungen selten angeboten oder genutzt wird. Der Grund dafür könnte sein, dass Supervision bzw. kollegiale Beratung noch nicht sehr bekannt sind, wie z.B. Teamgespräche. 7.4 Wie geht die Heimleitung/Pflegedienstleitung damit um? • 22 der Befragten gaben an, dass Gespräche mit Angehörigen, mit dem betroffenen Bewohner und innerhalb des Teams geführt werden. Dieses lässt darauf schließen, dass innerhalb des Teams ein großer Gesprächsbedarf nach belastenden (sicherlich auch psychischen) Situationen besteht könnte. • 14 Befragte gaben an, dass die Heimleitung/Pflegedienstleitung sie bei der Problemlösung unterstützt und dass man gemeinsam Lösungsansätze erarbeitet hat. Da hier nur 14 von 66 Befragten dieses angaben, vermuten wir, dass das Vertrauen zwischen Pflegekräften und der Führungsebene eher gering ist. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 23 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 7.5 Haben Sie schon mal mitbekommen, dass Kollegen von Bewohnern Gewalt erfahren haben? • Hier haben 51 der Befragten angegeben, dass sie bei Kollegen Gewalt von Bewohnern gesehen oder erzählt bekommen haben. Dieses lässt darauf schließen, dass das Thema „Gewalt“ weniger mit der Pflegedienstleitung/Heimleitung besprochen und eher mit den Kollegen diskutiert wird. • Wenn ja, was wurde dagegen getan? Um die Situation zu entschärfen, führen 25 der Befragten Gespräche mit dem Bewohner oder tauschen die Pflege eines Bewohners mit einem Kollegen. Das ist vermutlich ein möglicher Ansatz, um Gewalt auslösende Situationen vorzubeugen. 7.6 Wie sind Sie nach der Gewalt Erfahrung mit dem Bewohner umgegangen? • 28 der Befragten haben sehr zurückhaltend bzw. ängstlich reagiert, während 42 der Befragten antworteten, sie hätten sich so wie immer verhalten. Es scheint, dass die Mehrheit (42 Befragte) das gewalttätige Verhalten der Bewohner toleriert. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 24 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 8.0 Interpretation der Befragungsergebnisse der öffentlichen Befragung 8.1 Was denken Sie, wird Gewalt gegen Pflegekräfte ausgeübt? • 28 von 34 Befragten haben mit Ja geantwortet. Da einige der Befragten selbst in dem Beruf tätig waren, liegt die Vermutung nahe, dass sie aus eigener Erfahrung sprechen. 8.2 Kennen Sie Fälle aus den Medien, bei denen Gewalt an Pflegekräften von älteren Menschen ausgeübt wird? • 19 der Befragten haben angegeben, dass ihnen keine Fälle aus den Medien bekannt sind. Daraus könnte man schließen, dass das Thema in den Medien/Öffentlichkeit zu wenig präsent ist. 8.3 Kennen Sie Fälle aus dem Bekanntenkreis, bei denen Gewalt an Pflegekräften von älteren Menschen ausgeübt wird? • 21 der Befragten haben es verneint. Wir gehen davon aus, dass es entweder keine Pflegebedürftigen im Bekanntenkreis gibt oder diese im Pflegeheim untergebracht und keine Anzeichen dafür vorhanden sind. 8.4 Denken Sie, dass mehr körperliche (Kratzen, Beißen, Kneifen etc.) oder verbale (Schreien, Beleidigen etc.) Gewalt ausgeübt wird? • Die Mehrheit ( 31 Befragte ) findet, dass verbale Gewalt häufiger vorkommt. Dieses lässt darauf schließen, dass in der Gesellschaft eher verbale als körperliche Gewalt ausgeübt wird. 8.5 Denken Sie, dass Gewalt an Pflegekräften toleriert werden sollte? • Hier haben 33 der Befragten mit Nein geantwortet. Unsere Vermutung ist, dass es offensichtlich doch ein bisschen Menschlichkeit gegenüber Pflegekräften in der Gesellschaft gibt. 8.6 Wie würden Sie als Pflegekraft reagieren? • 31 der Befragten gaben an, dass sie in dieser Situation darüber reden würden. Offensichtlich wird eine gewalttätige Situation von dem Betroffenen als sehr belastend erlebt, sodass auf jeden Fall mit einer Vertrauensperson darüber gesprochen werden muss. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 25 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 8.7 Was für eine Vorstellung haben Sie von älteren Menschen? (mehrere Antworten waren möglich) • Hier haben wir festgestellt, dass drei Antwortmöglichkeiten ziemlich nah beieinander liegen (liebevoll 22x, hilflos 21x und aggressiv 16x). Daraus schließen wir, dass sich das weitverbreitete Altersbild des älteren Menschen (Stereotype) vom netten, hilfsbereiten Menschen zum aggressiven, hilflosen Menschen verändert. 9. Fazit Unsere Entscheidung, dieses Thema aufzugreifen, war im Nachhinein richtig, da die Aufklärung bezüglich Gewalt gegen Pflegende doch sehr zu wünschen übrig ließ. Wir waren überrascht, dass das Thema Gewalt gegen Pflegende in der Öffentlichkeit sehr präsent ist. Wobei in den Pflegeeinrichtungen seitens der Pflegekräfte ein sehr hohes Maß an Toleranz vorherrscht, was wir so nicht vermutet hatten, da wir mit einer anderen Vorstellung in die Befragungen gegangen sind. Die drei Hypothesen haben sich im Wesentlichen bestätigt, allerdings ergibt sich bei der Hypothese 1 eine Abweichung bei der Befragung von Passanten und Pflegekräften. Alle befragten Kolleginnen in der Altenpflege haben zustimmend auf die 3. Hypothese reagiert. In diesem Projekt haben wir die Erkenntnisse gewonnen, dass zwischen der Führungsebene und den Mitarbeitern ein besseres Vertrauensverhältnis erreicht werden sollte, um rechtzeitig adäquate Bewältigungsstrategien anwenden zu können. Ziel unseres Forschungsprojektes war es, von der Gesellschaft mehr Verständnis und Anerkennung für unseren Pflegeberuf zu erhalten. © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 26 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 10. Quellenverzeichnis Bilder http://www.allmystery.de/dateien/vo51479,1261922290,Oma_Stinkefinger.jpg http://www.clack.ch/images/made/91b170c15f75548f/Oma-Front_640_341.jpg http://www.brain-logistics.de/mediapool/135/1359964/resources/28425320.JPG stand: 22.04.15 Theoretische Annahmen der Gewaltentwicklung : Aus: Kühnert, Wittrahm: Psychologie in der Altenpflege, Bildungsverlag EINS 2006 Pflegeforschung: Aus: Altenpflege heute, Lehrbuch für die Altenpflegeausbildung, Elsevier 2010 © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 27 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck 11. Anhang Fragebogen zur öffentlichen Befragung 1. Was denken Sie, wird Gewalt gegen Pflegekräfte ausgeübt? □ Ja □ Nein 2. Kennen Sie Fälle aus den Medien, bei denen Gewalt an Pflegekräften von älteren Menschen ausgeübt wird? □ Ja □ Nein 3. Kennen Sie Fälle aus dem Bekanntenkreis, bei denen Gewalt an Pflegekräften von älteren Menschen ausgeübt wird? □ Ja □ Nein 4. Denken Sie, dass mehr körperliche (Kratzen, Beißen, Kneifen, etc.) oder verbale (Schreien, beleidigen, etc.) Gewalt ausgeübt wird? ___________________________ 5. Denken Sie, dass Gewalt an Pflegekräften toleriert werden sollte? □ Ja □ Nein 6. Wie würden Sie als Pflegekraft reagieren? □ darüber reden □ es einfach tolerieren □ aggressiv reagieren □ sonstiges________ 7. Was für eine Vorstellung haben Sie von älteren Menschen? (mehrere Antworten möglich) □ Liebevoll □ aggressiv □ hilfsbereit □ hilflos □ sonstiges ___________________ © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 28 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck Ihr Alter? □ zwischen 20 und 29 □ zwischen 30 und 39 □ zwischen 40 und 49 □ über 50 Männlich oder weiblich? _____________________ Berufliche Tätigkeit? ________________________ © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 29 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck Befragung zum Thema ,, körperliche und verbale Gewalt gegen Pflegende“ 1. Haben Sie schon einmal Gewalt von Pflegebedürftigen erfahren? Ja □ Nein □ 2. Was war der Auslöser in der Situation? Wie haben Sie in der Situation gehandelt? 3. Wie wird im Team mit Gewalt umgegangen? Lösungen gefunden □ sonstiges im Team gesprochen □ Supervision □ □ 4. Wie geht die Heimleitung/ Pflegedienstleitung damit um? 5. Haben Sie schon mal mit bekommen, das Kollegen von Bew. Gewalt erfahren haben? Ja □ Nein □ Wenn ja was wurde dagegen getan? 6. Wie sind Sie nach der Gewalt Erfahrung mit dem Bew. umgegangen? © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 30 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck Zurückhaltend/ distanziert □ ängstlich □ so wie immer □ ___________ Bew. wurde der Einrichtung verwiesen □ Angaben zur Befragten Person: Altersspanne 10-20 Jahre □ 20-30 Jahre □ 40-50 Jahre □ Männlich □ weiblich 30-40 Jahre □ ab 60 □ □ Verweildauer im Beruf 0-5 Jahre □ 6-10 Jahre □ © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 mehr als 10 Jahre □ 31 ibs e.V. Berufsfachschule Altenpflege, Am Stadtpark 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck Namen der Klasse August 2012 Von 20 Schülern/Schülerinnen werden 16 namentlich erwähnt: Ciossek, Lamphun Glaubach, Anne Heineke, Julia Heins, Julia Hüncken, Bianca Karanfil, Zeynep Liebe, Claudia Poppe, Rixa Radtke, Jennifer Schnaars, Mandy Seehawer, Angelique Segelken, Seraphine- Joline Sense, Thiemo Stoll, Julia Varrelmann, Talia Wrieden, Sina- Marie © August 2012/ LF 1.1/ Pflegeforschung / 23.04.2015 32
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