4 /15 aktuell TERNEHMEN 350 + UN BETREUT 97% ERFOLGSQUOTE ZE ARBEITSPLÄT gründungen +++ Das für Unternehmensgründungen +++ Das Kompetenzzentrum für Unternehmensgründungen +++ 6.50K0ompetenzzentrum GESCHAFFEN Auf der interessanten Reise durch die Gründermetropolen Deutschlands ... ... stand auch ein Besuch in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin auf dem Programm. #bawükommt – mit dem Bus durch die deutsche Gründerlandschaft I N H A L T 1 / #bawükommt – mit dem Bus durch die deutsche Gründerlandschaft 2 / Sitzung der BW Zentren in Ulm / Praxisreihe – Termine für das restliche Jahr 3 / Interdisziplinäre Tagung des Karlsruher Forums für Kultur, Recht und Technik / Elevator Pitch BW startet wieder 4 / Firmenporträt: Atlatec: Mit Hard- und Software aus Karlsruhe zur „Revolution auf der Straße“ Vom 23. bis zum 27. September trat eine Gruppe aus Baden-Württemberg eine bundesweite Reise mit einem besonderen „#bawükommt“-Tour-Bus durch Deutschland an. Fünf Tage lang reiste die rund 30 Köpfe starke Gruppe – bestehend aus jungen Startups, Gründungsexperten und -förderern (darunter auch die Technologiefabrik) sowie Vertretern von etablierten Unternehmen – durch die Gründermetropolen Deutschlands. Hintergrund der Reise war es nicht nur neue Kontakte in Baden-Württemberg und in Deutschland zu knüpfen und sich inspirieren zu lassen, sondern auch den Gründerstandort Baden-Württemberg besser zu vermarkten. Die Reise wurde vom Bundesverband deutscher Startups organisiert und gesponsert durch das Finanz- und Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg und die EnBW. Etappen der Reise, die in Stuttgart und Karlsruhe begann, waren Köln, Berlin, Hamburg und München. Während der Reise kam es zu vielen interessanten Begegnungen mit Startups, Inkubatoren, Acceleratoren und Gründungsförderern. Auch ein Besuch der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin stand auf der Agenda. Den Abschluss bildete die Teilnahme am größten süddeutschen Gründerfestival „Bits and Pretzels“ in München. Die Tour „bawükommt“ sorgte dafür, dass sich die Akteure aus Baden-Württemberg untereinander besser kennen lernen konnten, zugleich wurden aber auch wichtige Kontakte zu Gründern, Akteuren und Organisationen im Startup Umfeld bundesweit erschlossen. Zukünftig muss nun verstärkt daran gearbeitet werden, dass sich BadenWürttemberg untereinander noch mehr vernetzt und als eigene „Marke“ etablieren kann. Der erste Schritt ist getan. Jetzt gilt es darauf aufzubauen, sich der eigenen Stärken bewusst zu sein und „BaWü“ als StartupHotspot zukünftig weiter zu entwickeln. Mehr Information und Eindrücke zur Tour gibt es auf www.bawuekommt.de E D I T O R I A L Sitzung der BW Zentren in Ulm Liebe Leserinnen und Leser, #bawükommt – Unter diesem Motto reiste im September eine Gruppe aus BadenWürttemberg mit einem Tour-Bus durch die Gründermetropolen Deutschlands. Das Team bestand aus jungen Startups, Gründungsexperten und -förderern (darunter auch die Technologiefabrik). Mehr über die Reise und die Ziele der Aktion finden Sie in dieser Ausgabe TEFAK-Aktuell. Es ist eine „Revolution auf der Straße“. Und sie beginnt in Karlsruhe! Autonomes Fahren wird die Mobilität in der Zukunft stark verändern. Das Unternehmen Atlatec entwickelt in der Technologiefabrik Karlsruhe Hard- und Software, die es ermöglicht, genaue, dreidimensionale Karten von Fahrbahnoberflächen zu erstellen. Wir stellen Ihnen die Firma und ihren Gründer in einem Porträt vor. Städtischer Lebensraum gewinnt weltweit zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig stehen Städte jedoch auch vor immensen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund hat das Karlsruher Forum für Kultur, Recht und Technik die Tagung „Stadtwelten – Heimat der Zukunft“ veranstaltet. Mehr Informationen und Eindrücke zur Tagung lesen Sie auf Seite 3. Viele weitere spannende und interessante Themen aus und über die Technologiefabrik finden Sie auf den nächsten Seiten. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre! Prof. Hans-Peter Mengele Alexander Fauck Technologiefabrik aktuell – 4 / 2015 Im September trafen sich die Mitglieder des Verbandes der Baden-Württembergischen Technologie- und Gründerzentren e.V. in Ulm. Gastgeber war die TFU Ulm GmbH, die über eine Gesamtfläche von 10.000 m², verteilt auf drei Häuser, verfügt. In allen Häusern sind rund 70 Unternehmen ansässig, die ihre Produkte und Dienstleistungen zur Marktreife bringen. Im Rahmen der Verbandssitzungen werden aktuelle Themen rund um das Thema Gründerinnen und Gründer sowie Inkubatoren und Acceleratoren besprochen. Wichtiger Bestandteil der Verbandstreffen ist auch der gegenseitige Erfahrungsaustausch. Gerade im Rahmen des gegenseitigen Austauschs werden die aktuellen Herausforderungen der Zentren für die Zukunft beleuchtet. Neu in der Runde wurden Herr Hohmann (Geschäftsführer des ELAN Baden-Baden) und Herr Dr. Erhardt (Geschäftsführer des Innovationszentrums an der Hochschule Aalen) begrüßt. Bereits 1990 schlossen sich die baden-württembergischen Technologie- und Gründerzentren zusammen. Derzeit sind über 30 Zentren aller Regionen Baden-Württembergs Mitglied im Landesverband, die weit über 1.000 junge Unternehmen vertreten. www.technologiezentren.com Praxisreihe – Termine für das restliche Jahr 27. Oktober 2015 Probleme effektiv lösen mit dem „Ishikawa-Diagramm“ Referentin: Dorothee Bohlen 24. November 2015 Im Klartext – Ihr roter Faden für Gespräche mit Mitarbeitern Referentin: Regina Bergdolt 28. Oktober 2015 Erfolgsstrategien für Frauen – wie Sie sicher und souverän auftreten! Referentin: Angelika Resch-Ebinger 01. Dezember 2015 09. Dezember 2015 Aktuelles Arbeitsrecht – Update 2015 Referent: Martin Hertzberg 10. November 2015* „Selbst-bewusstes“ ing Train Zeitmanagement Referent: Dr. Martin Holzer Interdisziplinäre Tagung des Karlsruher Forums für Kultur, Recht und Technik Städtischer Lebensraum gewinnt weltweit zunehmend an Bedeutung, werden Städte doch vor allem wegen ihrer Vielseitigkeit und ihrer ungezählten Möglichkeiten von immer mehr Menschen als hochgradig attraktiv angesehen. Gleichzeitig stehen Städte, trotz oder gerade wegen dieser Attraktivität, vor immensen Herausforderungen. Dazu zählen nicht nur der demographische Wandel und zukunftsweisende Ansprüche an ökologische wie ökonomische Nachhaltigkeit, auch kulturelle, soziale und technische Entwicklungen müssen reflektiert werden, wenn Stadtwelten eine Heimat der Zukunft sein wollen. Gerade auch für die TechnologieRegion Karlsruhe stellt es eine so bedeutsame wie interessante Herausforderung dar, über die Entwicklung intelligenter Technologien hinaus für die Zukunftsstadt auch aktuelle Impulse aus der Architektur sowie der Stadtsoziologie aufzunehmen. Vor diesem Hintergrund hat das Karlsruher Forum für Kultur, Recht und Technik am 15. Oktober die interdisziplinäre Tagung „Stadtwelten – Heimat der Zukunft“ veranstaltet. Im Rahmen der Tagung wurden Antworten und Lösungsansätze aufgezeigt, aber auch Themen angeschnitten wie beispielsweise die Frage nach Merkmalen, die eine Stadt attraktiv machen oder wie Kunstschaffende sich mit den Gegebenheiten eines urbanen Umfeldes auseinandersetzen. Nachgegangen wurde schließlich ganz allgemein auch der Frage, welche Umstände Fremdheit oder das Gefühl von Heimat in der Stadt der Zukunft auslösen. Karlsruhe hat besondere Kompetenz auf den Gebieten der technischen Wissenschaften, des Rechts sowie der Kultur und hat es sich zum Ziel gesetzt, den gesellschaftlichen Diskurs der Gesellschaft auf diesen Gebieten voranzubringen. Dazu haben sich tragende Institutionen der TechnologieRegion Karlsruhe im „Karlsruher Forum für Kultur, Recht und Technik“ zusammengefunden und fördern diese Initiative. Zahlreiche Interessenten verfolgten die Vorträge und abschließende Podiumsdiskussion www.karlsruher-forum.de Elevator Pitch BW startet wieder Ab Oktober 2015 startet die dritte Runde des Elevator Pitch BW. Der landesweite Gründerwettbewerb bietet Startups und Jungunternehmern eine attraktive Plattform, um ihre Geschäftsidee vor einer hochkarätigen Jury und einem Publikum aus regionalen Institutionen, potenziellen Investoren, Geschäftspartnern und Kunden zu präsentieren. Die jeweiligen Gewinner der lokalen Pitch-Wettbewerbe (Regional Cups) erhalten die einmalige Chance, beim Landesfinale im Sommer 2016 ihre Geschäftsidee zu präsentieren und ein Preisgeld von bis zu 3.000 Euro zu gewinnen. Der Regional Cup Karlsruhe findet am 25. November 2015 in der IHK Karlsruhe statt. Bewerbungsschluss und Ende des OnlineVotings ist am 18.11.2015, 12:00 Uhr. Das Pitchcoaching findet am 23.11.15 von 15:00 – 18:00 Uhr in Karlsruhe statt. Weitere Informationen unter www.elevatorpitchbw.de und im dazugehörigen Blog. www.elevatorpitch-bw.de „Jobs“ in der Technologiefabrik Auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung lohnt es sich, auch einmal einen Blick in die Rubrik „Jobs“ auf der Homepage der Technologiefabrik zu werfen. Ob Praktikum, Teilzeitjob, Berufseinstieg oder neue Herausforderung – die Unternehmen in der Technologiefabrik bieten immer wieder neue und interessante Stellenangebote an. Mehr Informationen hierzu gibt es unter www.technologiefabrik-ka.de/ people/jobs Technologiefabrik aktuell – 4 / 2015 F I R M E N P O R T R Ä T Atlatec: Mit Hard- und Software aus Karlsruhe zur „Revolution auf der Straße“ Wer über zukünftige Entwicklungen in der Automobilbranche nachdenkt, kommt an einem Begriff nicht vorbei: Autonomes Fahren. Bereits seit einiger Zeit suchen die Hersteller nach Ansätzen, das Autofahren künftig ohne menschliches Zutun zu ermöglichen. Eine in der Technologiefabrik Karlsruhe entwickelte Methode möchte zu der „Revolution auf der Straße“ beitragen: Das Unternehmen Atlatec entwickelt Hard- und Software, die es ermöglicht, genaue, dreidimensionale Karten von Fahrbahnoberflächen zu erstellen. „Eine hierzu entwickelte Sensorbox zeichnet die befahrene Umgebung auf und berechnet daraus automatisch eine 3DKarte“, schildert Gründer und Geschäftsführer Henning Lategahn. Die so erstellte Karte kann anschließend um weitere Objekte, etwa um eine Fahrbahnmarkierung, erweitert werden. „Diese Markierungen werden bereits in naher Zukunft ebenfalls von unserer Software erkannt werden“, gibt Lategahn einen Ausblick. Bei weiteren Befahrungen nach der ersten „Kartierungsfahrt“ kann eine genaue Lokalisierung berechnet werden. Das führt dazu, dass die Position des Fahrzeugs sehr genau bekannt ist. „Die Ortsgenauigkeit ist bei der von uns entwickelten Methode sehr hoch, die Abweichung beträgt nur wenige Zentimeter“, sagt Lategahn. Dabei geschieht der komplette Vorgang rein bildbasiert, GPS ist hierfür nicht nötig. Für die Methode gibt es derzeit zwei Anwendungsfelder. „Zum einen nutzt die Automobilindustrie unsere Technologie, um selbstfahrende Prototypenfahrzeuge zu Forschungszwecken aufzubauen“, erklärt Lategahn. Karten sowie kartenrelative Lokalisierung seien ein Eckpfeiler für die meisten autonomen Fahrzeuge, führt er aus. Zum anderen wird die Methode genutzt, um zur Erprobung und Absicherung bereits bestehender und eingesetzter Fahrassistenzsystemen Referenzdaten zu ermitteln. Henning Lategahn, Geschäftsführer Atlatec Bereits seit Januar 2014 arbeiten Lategahn und sein Team unter der Firmierung „Atlatec“ an ihrer Technik. Derzeit besteht das Team aus drei fest angestellten Mitarbeitern, sowie zwei Studenten. Noch in diesem Jahr soll ein weiterer, fest angesteller Mitarbeiter hinzukommen. Der Unterkunft in der Technologiefabrik in der Karlsruher Haid-und-Neu-Straße gewinnt Lategahn jede Menge positives ab: Beispielsweise sei die Flexibilität groß, sagt er. Es sei vergleichsweise leicht möglich, bei Bedarf mehr Raum zu bekommen. Auch der Empfang, insbesondere die Postan- und abgabe sowie die großzügigen Parkmöglichkeiten vor der Haustür seien ein Plus, schildert er. Ein weiterer, großer Vorteil sei die Nähe zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT): „Diese kommt uns sehr entgegen, da wir Forschungskooperationen haben“, sagt Lategahn. Seit der Gründung haben Lategahn und sein Team die Entwicklung des Unternehmens stetig vorangetrieben – doch wie soll es in der Zukunft weitergehen? „Künftig wollen wir die Kartierungswerkzeuge weiterentwickeln und beispielsweise Schätzungen der Straßenzustände für Straßenbetreiber, also Kreise und Länder, anbieten“, so Lategahn. Mit dem bisherigen Angebot bedient Atlatec einen Nischenmarkt, und daran soll sich mittelfristig nichts ändern: „Eine Umsetzung unserer Technologie für den Massenmarkt ist auf längere Sicht nicht geplant“, so Lategahn weiter. www.atlatec.de I M P R E S S U M Herausgeber: Technologiefabrik Karlsruhe GmbH Haid-und-Neu-Str. 7, 76131 Karlsruhe Telefon (0721) 174-252, Fax -268 [email protected] www.technologiefabrik-ka.de Verantwortlicher im Sinne des § 55 RStV: Alexander Fauck, Haid-und-Neu-Str. 7, 76131 Karlsruhe, [email protected] Aktuelle und ältere Ausgaben der ‘Technologiefabrik aktuell’ können Sie auf unserer Homepage als pdf-Datei einsehen und herunterladen. Redaktion: ka-news GmbH August-Schwall-Str. 10, 76131 Karlsruhe Telefon (0721) 663 20-0 Layout und Satz: E. Fieber, Karlsruhe ISSN 1617-9986 Technologiefabrik aktuell – 4 / 2015
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