Haustüren einbauen.

Haustüren auswählen.
Die Haustür muss nicht nur eine
repräsentative Aufgabe erfüllen,
sondern auch technische Merk­
male aufweisen, die sie formstabil
und einbruchhemmend machen.
Bei den Materialien unterscheidet
man zwischen Kunststoff­, Holz
und Aluminium­Haustüren, wobei
überwiegend die beiden ersten
verwendet werden.
Holz-Haustür
Eine Holz­Haustür wird da ausge­
wählt, wo die optische Wirkung der
Holzoberfläche gewünscht wird.
Bei einem durchschnittlichen Pfle­
geaufwand bleibt sie viele Jahre
ein Blickpunkt für Ihr Heim.
Kunststoff-Haustür
Kunststoff­Haustüren werden in
vielen Form­ und Farbvarianten
angeboten. Die Entscheidung für
eine Kunststoff­Haustür fällt meis­
tens, wenn der geringe Pflege­
aufwand im Vordergrund steht.
Tipp
zur Wartung und Pflege
Damit Sie jahrelang Freude an Ihrer neuen Haustür haben,
sollte die Wartung und Pflege nicht zu kurz kommen.
Holz-Haustür:
Hier ist ein gelegentliches Nachfetten der beweglichen
Beschlagteile, Säuberung der Rahmen­ und Flügelprofile,
sowie die Kontrolle und das ggf. Ausbessern von
Beschädigungen des Anstriches ratsam. Sie tun der Tür
auch Gutes, wenn Sie einmal pro Jahr die Außenseite mit
einem passenden Pflegemittel behandeln.
Kunststoff-Haustür:
Ein Pflegeaufwand, wenn auch sehr gering, ist auch hier
erforderlich. Verschmutzungen des Rahmens werden mit
einem herkömmlichen Spül­ und Reinigungsmittel besei­
tigt. Verwenden Sie aber auf keinen Fall Scheuer­ oder
Lösungsmittel! Die beweglichen Schlossteile werden gele­
gentlich nachgeölt bzw. gefettet. Die Bänder hierbei nicht
nachfetten.
An alles gedacht?
Sie haben die Ideen. Wir das Zeug dazu.
Daran sollten Sie denken:
Material:
Bleistift
Bohrmaschine
Holz­ oder Metallbohrer
10,5 mm
Steinbohrer 10 mm
Senker
Elektrischer Schrauber
Holzkeile und Holzklötze
Pinsel
Türspreizen
Holz­ oder Kunststoff­Haustür
Rahmendübel S 10 RL 135
Dickschichtlasur bei Holz­Haustür
Montageschaum
Türdrücker
Werkzeug:
Wasserwaage
Zollstock
Weitere Tipps
Haustüren
einbauen.
PROJEKT TIPP!
Aufmaß
zum Thema Bauelemente:
• Fenster einbauen
• Innentüren einbauen
• Garagentore montieren
So einfach geht’s:
Vor dem Kauf Ihrer neuen Haustür
unbedingt ein genaues Aufmaß an
der Maueröffnung machen. Berück­
sichtigen Sie dabei alle Maße,
Putzdicke und den Bodenaufbau.
Noch Fragen?
Unsere Fachberater in den
Märkten stehen Ihnen gerne zur
Verfügung.
Machen Sie
eine ungefäh­
re Skizze und
nehmen diese
zum Einkauf
mit. So lassen
sich Einbau­
Probleme ver­
meiden.
Weitere Informationen zu
Projekten:
www.hornbach.com
[email protected]
Irrtum und Änderungen vorbehalten
HORNBACH­Baumarkt­AG,
Hornbachstraße 11
D­76879 Bornheim bei Landau
Herausforderungsmaßstab für Haustüren einbauen
1
gering
2
3
4
5
hoch
9902265 Stand/as of 04/14
11.03
So geht’s. Haustüren einbauen. Schritt für Schritt.
1. Montage vorbereiten
Ermitteln Sie zuerst die lichte Breite und
Höhe der Türöffnung an mindestens drei
Stellen. Machen Sie sich eventuell eine klei­
ne Skizze und nehmen diese zum Einkauf
mit.
Unter Rechts- oder Linksanschlag ist bei
der Tür die Seite gemeint, an der die Bän­
der angebracht sind. Dabei wird sie von
dem Raum betrachtet, in den sie zu öffnen
ist. (Bei der Bestellung angeben!)
Je nach Einbausituation kann die Tür in einem
Mauerfalz (oben) oder in der Laibung nach
innen oder außen öffnend eingebaut werden.
Die Tür sollte vor dem Einbau nochmals auf
eventuelle Fehler überprüft werden. Stellen
Sie die Tür nicht verkantet sondern leicht
schräg zur Wand auf. So kann sie sich bis
zum Einbau nicht verziehen.
Haustüren aus Holz oder Kunststoff sind
in der Regel einbaufertig. Lediglich bei
grundierten Holzhaustüren ist noch ein
Anstrich mit Dickschichtlasur erfor­
derlich.
Für eine leichtere Montage hängen Sie
den Türflügel aus (Transportsicherung im
Türflügel vorher entfernen!). Nun kann
der Blendrahmen in die Rohbau­öffnung
gestellt werden.
2. Montage
10 mm
Unterfüttern Sie die aufrechten Blendrah­
menstücke sowie die Schwelle. Diese muss
vollständig unterlegt werden. Richten Sie
den Blendrahmen mit der Wasserwaage
nach allen Seiten aus. Beachten Sie dabei
einen Abstand von ca. 10 mm zwischen
eingehängtem Türblatt und fertigem Fuß­­­
boden. Ein zu geringer Ab­
stand könnte
durch eingeklemmte Stein­chen den Fußbo­
den beschädigen.
Markieren Sie nun die Punkte für die Dübel­
lochbohrungen. Diese sollten mindestens
15 cm aus der Ecke heraus und ca. 50 cm
zwischen den Bohrungen betragen. Ver­mei­
den Sie Bohrungen in Mauerfugen! Nun am
Blendrahmen die Befestigungs­löcher bohren.
Bei einer Kunststoffhaustür verwen­den Sie
hierzu einen 10,5 mm Metallbohrer und bei
einer Holzhaustür einen Holzbohrer. Für einen
guten Sitz des Schraubenkopfes empfiehlt es
sich, die Bohrungen mit einem Senker
bis zum Schraubenkopfdurchmesser aus­
zuweiten. Jetzt werden mit einem 10 mm
Steinboh­rer die Dübellöcher durch den
Blendrah­men hindurch gebohrt.
3. Tür einstellen
Klicken.Informieren.
Loslegen!
Weitere Projekt-Tipps finden
Sie unter
www.hornbach.com
in der Rubrik „Projekte“
Die Befestigung erfolgt zuerst an der
Band­seite mit Rahmen­dübeln aus Kunst­
stoff oder Metall in den Abmessungen
10 x 135 mm (z. B. Typ S 10 RL 135).
Nun den Türflügel wieder einhängen und
die Schlossseite nach dem Türflügel aus­
richten und eventuelle Korrekturen durch
Nachsetzen der Keile vornehmen.
Die Verschraubung auf der Schlossseite
er­folgt nun wie auf der Bandseite. Prüfen Sie
danach die einwandfreie Gangbarkeit und
Schließfunktion der Tür. Erst dann füllen Sie
die Fugen zwischen Blend­
rahmen und
Mauerwerk mit Isoliermaterial oder Monta­
geschaum aus. Hierzu unbedingt den Rah­
men aussteifen.
Ein Nachregulieren der Türfunktionen
erfolgt an den Bändern. Diese haben je
nach Aus­
führung verschiedene Stell­
schrauben und erlauben eine Einstel­lung
in waage­rechter als auch in senkrechter
Richtung. Eine Höhen­
verstellung wird
zuerst am unteren Band vorgenommen
und die oberen Bänder nur nachgestellt.