ausbildung & studium für schülerinnen und schüler

TATENdrang
Das Magazin für Ausbildung, Beruf & Karriere
BERUFSMESSEN
Die Messen im Herbst und
Tipps für den Besuch
TATENDRANG VOR ORT
„Zukunft Personal“ in Köln
„CLEAN DESK
POLICY“
© fotolia, Anna Omelchenko
Praktiken aus der
Arbeitswelt
KOS
ZUM
TEN
MIT
LOS
NEH
MEN
AUSBILDUNG & STUDIUM
FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
www.TATENdrang-magazin.de1
Ausgabe 2 / 2015
2www.TATENdrang-magazin.de
Editorial
LIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER,
in Euren Händen haltet Ihr die neue
Ausgabe des TATENdrang-Magazins.
Es ist die erste Ausgabe, die ausschließlich Euch Schülern gewidmet ist. Für
die Studenten gibt es nun ein eigenes
Format. Somit können wir uns völlig auf
die Themen konzentrieren, die Euch
interessieren.
Was erwartet Euch in dieser Ausgabe? Der Herbst ist wieder die Zeit der
Berufsmessen, die bestimmt auch viele
von unseren Lesern besuchen werden.
Neben Orte und Termine der Messen
geben wir Euch Tipps für einen erfolgreichen Messebesuch.
© Sabine Antonius
Holger Weber
Eine Messe, die schon stattgefunden
hat, ist die „Zukunft Personal“, Europas
größte Personalmesse in Köln. Wir haben sie für Euch besucht und interessante Eindrücke, u.a. von spottster-Gründerin Freya Oehle und „Extremreporter“
Jenke von Wilmsdorff, mitgebracht.
ums in diesem Jahr das Lernen für die
Abschlussprüfung ansteht, haben wir
für die Rezensionen zwei interessante
Bücher zu diesem Thema ausgesucht.
Vielleicht sind sie ja Euch für diese heiße
Phase von Nutzen.
Damit Ihr beim Lernen auch die notwendige Ordnung auf dem Schreibtisch
nicht verliert, stellen wir Euch eine
gute Technik dafür vor. Die sogenannte
„Clean Desk Policy“ wird in immer mehr
Unternehmen gelebt und Ihr könnt
sie ganz einfach auf Euren Lern- und
Arbeitsbereich übertragen.
Darüber hinaus erfahrt Ihr, welche
Ausbildungsberufe modernisiert worden
sind, und welche hochklassigen Unternehmen Auszubildende suchen.
Viel Spaß beim Schmökern!
Euer
Weiter befassen wir uns mit den Pflichten von Auszubildenden, die sich aus
dem Ausbildungsvertrag ergeben. Da
für die meisten von Euch vor Beginn
einer Ausbildung oder eines Studi-
Holger Weber
Besuchen Sie uns auch Online unter
www.TATENdrang-magazin.de
www.facebook.com/TATENdrangMagazin
www.TATENdrang-magazin.de3
I
4www.TATENdrang-magazin.de
I
INHALTSverzeichnis
Die „Clean Desk Policy“
16
Praktiken aus der Arbeitswelt –
Berufsmessen 2015
06
Aschaffenburg, Frankfurt, Dreieich,
Schneeberg
Tipps für den Messebesuch
08
So wird die Messe für Euch zum Erfolg
die auch für Schüler interessant sind
Pflichten der Auszubildenden
18
Das Kleingedruckte im
Ausbildungsvertrag
Start ins neue Ausbildungsjahr
10
mit 17 modernisierten
Ausbildungsberufen
Ein Rundgang auf der
12
„Zukunft Personal“
Karriere-Tipps von Freya Oehle und
Jenke von Wilmsdorff
TATENdrang – Buchrezension
20
Bücher zum Thema „Lernen“
In die Ausbildung mit TATENdrang
22
Workshops für den erfolgreichen
Schritt in den Beruf
IMPRESSUM
TATENdrang für Schülerinnen und Schüler erscheint zweimal
jährlich – zu Schuljahresbeginn und zum Schulhalbjahr.
Herausgeber
Karriere-Studio · Holger Weber
Goethestr. 16 · 63834 Sulzbach
Telefon: 0 60 28 - 80 79 62 · Telefax: 0 60 28 - 80 79 63
[email protected]
Layout & Design
be designed · Jana Fröhlich
Östliche Ringstr. 7 · 63225 Langen
[email protected]
Redaktion & Anzeigen
Holger Weber
Telefon: 0 60 28 - 80 79 62
[email protected]
Auflage: 12.500 Exemplare
Verbreitungsgebiet: Rhein-Main-Gebiet
(Bayerischer Untermain und Großraum Frankfurt, Offenbach, Hanau)
Verteilung: TATENdrang für Schülerinnen und Schüler ist kostenlos und
wird mit DHL direkt an über 170 Schulen im Verbreitungsgebiet verschickt.
Darüber ­hinaus liegt das Magazin gezielt auf Berufsmessen, in Berufs­
informations­zentren und weiteren berufsrelevanten Stellen / Veranstaltungen aus.
Druck: ingra Druck GmbH, Hanau · www.ingra.de
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir in unseren Texten meist nur die männliche
Form. Gemeint ist stets sowohl die weibliche als auch die männliche Form. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit
schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Für Druck- und Satzfehler übernehmen wir keine Haftung.
www.TATENdrang-magazin.de5
BERUFSMESSEN
KOMPASS
E
G
E
W
S
F
BERU
NBURG
ASCHAFFE
2015,
0. Oktober
Samstag, 1
r in der
is 15.00 Uh
von 9.00 b
na
enstolz Are
f.a.n. Frank
urg
Aschaffenb
KURZVORTRÄGE MIT
WERTVOLLEN INFORMATIONEN
THEMA:
Bewerbung, Vorstellungsgespräch und Auswahlprüfungen aus Sicht der Unternehmen
09:30 UHR
Das Auswahlverfahren bei WIKA
Informationen für die erfolgreiche
Bewerbung bei WIKA
10:15 UHR
Dual studieren an der HFH Würzburg
Der Berufswegekompass in Aschaffenburg
informiert praxisnah und vielfältig über Ausbildungsgänge und Berufschancen.
DER BWK 2015:
• über 100 Aussteller aus der Region
Aschaffenburg
• über 100 verschiedene Berufsbilder
• Kurzvorträge
• praxisnahe Infos über Ausbildungsgänge
und Berufschancen
• Bewerbungsunterlagen-Check
• EINTRITT FREI
11:00 UHR
Mit oder ohne Uniform
Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr
12:30 UHR
Meine Chance – Teilzeitberufsausbildung
13:15 UHR
„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance”
Im Einstellungsgespräch souverän auftreten
14:00 UHR
Was ist Merck?
Die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei Merck
Folgende Firmen und Institutionen nehmen als Aussteller teil:
ABB AG Hochspannungsprodukte, ACTS-Advanced Car Technology Systems GmbH & Co. KG, Adam Hörnig Baugesellschaft mbH & Co. KG,
Agentur für Arbeit + „Komm mach MINT“, ALDI GmbH & Co. KG, Anwaltsverein Aschaffenburg e.V., AOK Bayern, Applied Security GmbH,
AREVA GmbH, Ausbildungsinitianitve Berufskraftfahrer Bayerischer Untermain, Künzig + Bleuel GmbH, AWO Bezirksverband Unterfranken e. V., Bayerische Staatsforsten AöR – Forstbetrieb Heigenbrücken, Bekleidungsfachschule Aschaffenburg, bfz gGmbH – Fachschule für
Heilerziehungspflege/-hilfe, BKK Akzo Nobel Bayern, Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Ciba Vision GmbH, DELICom
DPD GmbH, DS Smith Paper Deutschland GmbH, DSV Road GmbH, Düker GmbH & Co. KGaA, E.ON Kraftwerke GmbH, EBV ERGO Beratung
und Vertrieb AG, Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG., Euro Akademie Aschaffenburg, Evonik Technology & Infrastructure GmbH – Ausbildung
Süd, Fielmann AG, Finanzamt Aschaffenburg, GÖDE-Gruppe, Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Gries Deco Company GmbH, Hauptzollamt Schweinfurt, Heinrich Kopp GmbH, Heraeus Holding GmbH, Hermann Arnold GmbH, HFH Würzburg, Hotel- und Gaststättenverband Aschaffenburg, IB-GIS Medizinische Akademie, IDS Logistik GmbH, ISEGA Forschungs- und Untersuchungs GmbH, KARL MAYER Textilmaschinenfabrik
GmbH, Karrierecenter der Bundeswehr, Klinikum Aschaffenburg, KUKA Industries Reis GmbH & Co. KG Maschinenfabrik, LEIMEISTER Unternehmensgruppe, Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG, Linde Material Handling, Logwin Solutions Network GmbH, Ludwig Hammer GmbH, Mainmetall
GmbH & Co. KG, Mainsite GmbH & Co. KG, Maintank Schifffahrtsgesellschaft mbH, MEDIA Markt TVHifi-Elektro GmbH Aschaffenburg, Merck
KGaA, MES Logistische Dienstleistungen GmbH, Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung GmbH & Co. KG, „Justiz“ Oberlandesgericht Bamberg,
Pfeifer & Pfeifer Steuerberatungsgesellschaft mbH, Philipp GmbH, Pirelli Deutschland GmbH, Polizeiinspektion Aschaffenburg, Private Schulen
Kraus e. V., PTA Lehranstalt – Berufsfachschule für pham.- techn. Assistenten, Publikat Verlags- & Handels GmbH & Co. KG, Raiffeisenbank Aschaffenburg, Redcoon GmbH, Richter + Frenzel Aschaffenburg GmbH, RMD Rhein-Main-Distribution / Franz Kuthal GmbH & Co. KG, Robert Kunzmann GmbH & Co. KG, Rossmann GmbH, SAF-HOLLAND GmbH, Sappi Stockstadt GmbH, Schmitt & Orschler GmbH & Co. Farben- und Heimtex
KG, Schreinerinnung Aschaffenburg, SCHWIND SEHEN & HÖREN GmbH, Semcoglas GmbH, Senioren-Wohnstift St. Elisabeth, Sozialdienst kath.
Frauen e. V., Sparkasse Aschaffenburg, Staatl. Berufl. Schulzentrum, Stadt Aschaffenburg, Stadtwerke Aschaffenburg, Stenger Lebensmittel GmbH
& Co. KG, Steuerberaterkammer Nürnberg, Suffel Fördertechnik GmbH & Co. KG, TAKATA AG, Teamlog GmbH, toom Baumarkt GmbH, travel
agency accounting GmbH, TRW Automotive Safety Systems GmbH, UNION TANK Eckstein GmbH & Co. KG, Verband Garten-,Landschafts- und
Sportplatzbau Bayern, Verlag & Druckerei Main-Echo GmbH & Co. KG, Voith Industrial Services GmbH, Waldaschaff Automotive GmbH, Wasserund Schifffahrtsamt Aschaffenburg, Wellpappe Alzenau GmbH & Co. KG, WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG
6www.TATENdrang-magazin.de
Anzeige
Bened ct
18. AUSBILDUNGSMESSE IN DREIEICH
Freitag, 13. November 2015 von 9.30 bis 14.30 Uhr
in der Weibelfeldschule in Dreieich
AZUBI- UND STUDIENTAGE –
AND MORE – FRANKFURT
Freitag, 20. November und Samstag, 21. November 2015
auf dem Messegelände Frankfurt
SCHNEEBERG AUSBILDUNGSMESSE
Samstag, 21. November 2015 von 14.00 bis 17.00 Uhr
im Dorfwiesenhaus
Anzeige
www.tatendrang-magazin.de
AKTUELLE TERMINE AUCH AUF
PA P E R | PA C K A G I N G | S O L U T I O N S
Wir bieten Ausbildung mit Perspektive
Smurfit Kappa Hanau
Die Smurfit Kappa Group gehört zu den führenden Produzenten
von papierbasierten Verpackungen weltweit. Das Unternehmen
beschäftigt 43.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ca. 350
Produktionsstätten in 33 Ländern. Mit fast 5.600 Mitarbeiter/
innen in mehr als 30 Werken in Deutschland bieten wir unseren
nationalen und internationalen Kunden innovative Verpackungslösungen.
Wir suchen Auszubildende (m/w) für:
• 2 Packmitteltechnologen
für die Produktion
• 1 Packmitteltechnologen
für die Wellpappenanlage
• 1 Flexodrucker für die
Masterflex
• 1 Speditionskaufmann/frau
für den Versand
SiehstDuDeineZukunftbeiSmurfitKappa,dannfreuenwirunsauf
Deine Bewerbung:
ManuelaJunker,[email protected]
Smurfit Kappa GmbH
Ruhrstraße Str. 100, D-63452 Hanau
www.smurfitkappa.de
Open the future
www.TATENdrang-magazin.de7
benedict_Stellenanz_09_2015_RZ.indd 1
14.09.15 19:35
T I P P S
TIPPS FÜR DEN
Im Herbst finden wieder
erfolgreichen Messebesuch
die auch viele von
einige Berufsmessen statt,
Euch bestimmt wieder
besuchen werden.
Ihr als Messebesucher seid eingeladen
an den Stand zu kommen und Euch
über das Unternehmen zu informieren.
Bei dieser Gelegenheit hinterlasst Ihr
auch einen ersten Eindruck bei Eurem
vielleicht zukünftigen Ausbildungsbetrieb. Im Gespräch mit Personalverantwortlichen erfahren wir aber auch häufig, dass einige Schüler gerade diesen
ersten Eindruck komplett vermasseln
und so eventuell beim Messebesuch
ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz verspielen.
Daher haben wir einmal zusammengefasst, was bei den Personalverantwortlichen bei einem Messebesuch gut und
nicht so gut ankommt.
2) KLEIDER MACHEN
LEUTE
Diesen guten Eindruck kannst Du
aber schnell wieder zunichtemachen,
wenn die Kleidung nicht so ganz zum
Anlass passt. Trendige Streetwear und
stylishe Caps kommen auf dem Messestand eines Young-Fashion-Shops
bestimmt sehr gut an, bei einer Bank
aber weniger. Plane daher im Vorfeld,
welche Unternehmen mit welchen
Ausbildungsberufen Du speziell auf der
Messe angehen möchtest, und wähle
dementsprechend die Kleidung aus.
Überlege was Du tragen würdest, wenn
Du von einem dieser Unternehmen
zum Vorstellungsgespräch eingeladen
werden würdest.
Für die Unternehmen
sind diese Berufsmessen
sehr wichtige Veranstal­
tungen zur Gewinnung
von Nachwuchskräften.
Deshalb betreiben sie viel
Aufwand, um Euch dort
ansprechend das Unter­
nehmen und die Aus­
bildungsmöglichkeiten
zu präsentieren.
1) INFORMIERE DICH
IM VORFELD DES
MESSE­BESUCHS
Die Veranstalter der Messen veröffentlichen schon vor der Veranstaltung,
welche Unternehmen als Aussteller auf
der Messe vertreten sein werden.
Schaue Dir einmal an, welche Unternehmen das sind und welche Ausbildungsmöglichkeiten, die Deinen Wünschen
entsprechen, sie anbieten. Besuche
auch die Webseiten der Unternehmen.
Häufig gibt es dort auch schon einen
Azubi-Blog. So kannst Du schon vorab
erfahren, was Dich alles während der
Ausbildung erwarten kann. Wenn
Du mit diesen Informationen an den
Stand kommst, werden die Personaler
bestimmt auf Dich aufmerksam. „Ich
interessiere mich für ein Praktikum in
den Osterferien in Ihrem Lager“, klingt
auch viel besser als bloß zu fragen, ob
es überhaupt Praktikumsmöglichkeiten
im Unternehmen gibt.
© fotolia, davis
8www.TATENdrang-magazin.de
T I P P S
3) SCHÜLER HAFTEN
FÜR IHRE ELTERN
Klar dürfen Euch Eure Eltern auf die
Messen begleiten. Schließlich wollen
auch sie wissen, welche Unternehmen
für Euch interessante Zukunftspers­
pektiven bieten. Aber: die Ausbildung
machen nicht Eure Eltern, sondern Ihr!
Daher solltet Ihr auch hauptsächlich
die Gespräche an den Messeständen
führen und nicht Eure Eltern. Es kommt
nie gut an, wenn Ihr eingekeilt zwischen Mama und Papa im Hintergrund
bleibt und diese den Personalverantwortlichen zur Ausbildung Löcher in
den Bauch fragen.
Häufig kommt dann noch irgendwann
der Satz „Jetzt sag‘ Du doch auch mal
was!“. Das sind Situationen, die schnell
peinlich werden können und keiner
braucht. Vereinbart daher schon im
Vorfeld mit Euren Eltern klare Regeln
für den Messebesuch.
4) KLEINE GESCHENKE
ERHALTEN DIE FREUNDSCHAFT
Ein Highlight für viele Schüler sind die
zahlreichen Werbegeschenke, die Unternehmen auf Berufsmessen verteilen.
Und ja, wenn man Geschenke erhält,
darf man diese natürlich auch annehmen.
Was dagegen aus Unternehmersicht gar
nicht gern gesehen wird, sind Schülerscharen, die wie Piraten die Messehalle
entern und Stand für Stand regelrecht
plündern. Mit einer großen Tüte
bewaffnet kommen sie an den Stand
und räumen mit einem Handstreich die
halbe Auslage aus Kugelschreibern,
Gummibärchen usw. ab. Solche Leute
werden daher übrigens in Fachkreisen
abfällig als „Beutelratten“ bezeichnet.
Wartet daher ab oder fragt zumindest
nach, ob Ihr Euch was nehmen dürft, das
kommt auf jeden Fall besser an.
5) ZUSATZANGEBOTE
NUTZEN
Die Präsentation der Unternehmen
ist immer der wesentliche Bestandteil
einer Berufsmesse. Oft wird zusätzlich
auch ein attraktives Rahmenprogramm
geboten. In Vorträgen informieren bspw.
Unternehmen, wie die Ausbildung verläuft oder wie die Auswahl zwischen allen Bewerbern erfolgt. Häufig könnt Ihr
Eure Bewerbungsunterlagen mitbringen
und von erfahrenen Experten checken
lassen. Und auf manchen Messen könnt
Ihr sogar ganze Workshops besuchen,
Bewerbungsfotos schießen lassen
oder vorab schon Gesprächstermine
mit ­Ausstellern vereinbaren. Schaut
Euch deshalb auch genau das Rahmen­
programm einer Messe an.
Wenn Ihr diese Punkte beachtet, wird
Euer Messebesuch bestimmt ein voller
Erfolg. Das TATENdrang-Team wünscht
Euch viel Spaß auf der nächsten Berufsmesse! (hw)
www.TATENdrang-magazin.de9
A U S B I L D U N G
Start ins neue Ausbildungsjahr mit
17 modernisierten
Ausbildungsberufen
Vom „Automatenfachmann“ bis zum „Werksteinhersteller“
– mit insgesamt 17 modernisierten dualen Ausbildungsbe­
rufen begann am 1. August offiziell das neue Ausbildungs­
jahr. Auch in diesem Jahr sind wieder mehr als eine halbe
Million junger Menschen mit ihrem Ausbildungsvertrag in
der Tasche in ihr neues Berufsleben gestartet.
Insgesamt können die Jugendlichen
und jungen Erwachsenen aus einer Gesamtzahl von 328 anerkannten dualen
Ausbildungsberufen auswählen. Wie
anpassungsfähig die duale Berufsausbildung in Deutschland ist, verdeutlicht
die Tatsache, dass das Bundesinstituts
für Berufsbildung (BIBB) seit dem Jahr
2003 im Auftrag der Bundesregierung
und gemeinsam mit den Sozialpartnern und Sachverständigen der
betrieblichen Praxis insgesamt 234
Ausbildungsordnungen überarbeitet und an die aktuellen wirtschaftlichen, technologischen und
gesellschaftlichen Anforderungen
angepasst hat. Dabei wurden 197
Ausbildungsordnungen moder­
nisiert und 37 Ausbildungsberufe
neu geschaffen. Allein in den
neun im vergangenen Jahr
modernisierten Ausbildungsbe­
rufen wurden 2014 rund 39.300
neue Ausbildungsverträge
abgeschlossen.
© fotolia, Karin & Uwe Annas
10www.TATENdrang-magazin.de
A U S B I L D U N G
Aktuell arbeitet das BIBB bereits an der
Modernisierung von 14 weiteren Ausbildungsordnungen, die voraussichtlich
mit Beginn des Ausbildungsjahres 2016
in Kraft treten werden. Darunter befinden sich zum Beispiel der Dachdecker/
die Dachdeckerin, der Hörgeräteakus­
tiker/die Hörgeräteakustikerin sowie der
Verkäufer/die Verkäuferin. Wie bei allen
Neuordnungs- beziehungsweise Modernisierungsverfahren wird parallel hierzu
der für den schulischen Teil der dualen
Ausbildung erforderliche Rahmenlehrplan von der Kultusministerkonferenz
(KMK) überarbeitet.
Weitere Informationen zu den moder­
nisierten Ausbildungsberufen des
Jahres 2015 gibt es im Internetangebot
des BIBB unter:
www.bibb.de/neue-berufe (red.)
Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres traten
auch 17 modernisierte Ausbildungsordnungen in Kraft:
• Automatenfachmann / Automatenfachfrau
• Betonfertigteilbauer / Betonfertigteilbauerin
• Bogenmacher / Bogenmacherin
• Fachkraft für Lederherstellung und Gerbereitechnik
• Geigenbauer / Geigenbauerin
• Gießereimechaniker / Gießereimechanikerin
• Holzmechaniker / Holzmechanikerin
• Kerzenhersteller und Wachsbildner / Kerzenherstellerin und Wachsbildnerin
• Notarfachangestellter / Notarfachangestellte
• Orthopädieschuhmacher / Orthopädieschuhmacherin
• Patentanwaltsfachangestellter / Patentanwaltsfachangestellte
• Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter /
Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte
• Rechtsanwaltsfachangestellter / Rechtsanwaltsfachangestellte
• Textil- und Modenäher / Textil- und Modenäherin
• Textil- und Modeschneider / Textil- und Modeschneiderin
• Werkfeuerwehrmann / Werkfeuerwehrfrau
• Werksteinhersteller / Werksteinherstellerin
Anzeigen
Ohne uns läuft nichts ...
Mit dem Abschluss der mittleren Reife in der Tasche starten
Sie ab dem 1. September 2016 bei uns in Aschaffenburg in die
Ausbildung als Kaufmann/
-frau für Büromanagement
Das erwartet Sie:
• Ausbildung durch qualifizierte und erfahrene
Kollegen in verschiedensten Abteilungen nach
Ausbildungsrahmenplan
• Mitwirken bei Projekten
• Schulung durch speziell
zugeschnittene Weiterbildungs-und Qualifikationsmaßnahmen
DPD Deutschland gehört zur
internationalen DPDgroup,
Europas zweitgrößtem Paketdienst-Netzwerk. DPD hat
deutschlandweit 76 Depots
und 6.000 Pickup Paketshops.
Ihre Qualifikationen:
• Mittlere Reife mit guten
Noten in Mathematik,
Rechnungswesen,
Deutsch und Englisch
• Motivation und Leistungsbereitschaft
• Freude am Umgang mit
Menschen
• Offenes Auftreten und
Zuverlässigkeit
• Spaß an Teamarbeit
Bewerbung bis zum 31.10.2015
per E-Mail oder Post bitte an:
Anja Sittinger
[email protected]
DPD GeoPost (Deutschland)
GmbH • Wailandtstraße 1
63741 Aschaffenburg
dpd.de
Duales Studium
oder
Ausbildung
in der Hessischen
Finanzverwaltung
Starte Deine berufliche Zukunft bei uns,
wir freuen uns auf Dich!
Finanzämter Offenbach am Main I und II | Bieberer Straße 59, 63065 Offenbach am Main
Ansprechpartner/-in: Frau Fecher (Tel. 069/8091-2116) oder Herr Opfer (Tel. 069/8091-3107)
www.finanzverwaltung-mein-job.de
www.TATENdrang-magazin.de11
Z U K U N F T
P E R S O N A L
Ein Rundgang auf der
„Zukunft Personal“
© TATENdrang-Magazin
von Holger Weber
Vom 15.-17. September
2015 fand in Köln die
„Zukunft Personal“, Eu­
ropas größte Fachmesse
für Personalmanagement,
statt. Der Schwerpunkt
lag natürlich auf den The­
men, die Berufserfahrene
interessieren. Aber auch
für Schüler und zukünftige
Auszubildende bzw. Stu­
denten waren interessante
Aussteller und Vorträge
mit dabei. TATENdrang
war für Euch vor Ort.
Holger Weber und Freya Oehle
WORK HARD - PLAY HARD
Freya Oehle hat mit 23 Jahren im
Frühjahr 2013 die Online Shopping
Plattform spottster.com mitbegründet.
Inzwischen ist das Unternehmen auf
zehn Mitarbeiter angewachsen. Das
Erstaunliche dabei: zur Gewinnung
der neuen Mitarbeiter hat spottster
keinen Cent investieren müssen, die
sind einfach von alleine auf die Firma
aufmerksam geworden. Wie kam
es dazu? An der Bezahlung kann es
nicht liegen, die ist in Startups – wenn
überhaupt – durchschnittlich. Dafür
liegen die Arbeitszeiten weit über
dem Durchschnitt. Vergünstigungen
und andere Extras wie Firmenwagen
gibt es auch nicht. Das war Grund
genug für die Messeveranstalter Freya
Oehle als Rednerin einzuladen. Und
aus Ihrem Vortrag könnt Ihr auch für
Euch die eine oder andere Idee für
Eure Bewerbung bzw. Karriereplanung
ziehen.
Die Berufslaufbahn von Freya Oehle
begann klassisch – Abitur, Studium
(Abschluss M.Sc. Finance/Accounting),
dann Erfahrung sammeln in der Finanzbranche und Unternehmensberatung.
Hier musste sie schnell feststellen, dass
es bei weitem nicht genügt Verantwortung übernehmen zu wollen, um auch
welche zu bekommen. Nein, vielmehr
spielten Alter und Berufserfahrung eine
wichtigere Rolle und der Faktor Zeit,
der gegen sie arbeitete. Daher wollte
sie nicht abwarten, um in ein paar Jahren die Verantwortung angetragen zu
bekommen, und gründete ihr eigenes
Unternehmen spottster.com.
Damit hatte sie die volle Verantwortung. Die Anfänge waren – in bester
Startup-Manier – sehr bescheiden. Das
erste Büro befand sich in einem kleinen
Kellerraum, und als Besprechungstisch
musste eine ausgediente Kabeltrommel herhalten. Aus diesen einfachen
Anfängen hat sich das Unternehmen zu
der heutigen, bereits erwähnten Größe
entwickelt. Doch was macht das Unternehmen anders, dass die Bewerber
von alleine kommen?
12www.TATENdrang-magazin.de
Z U K U N F T
FREYA OEHLES TIPP
für die TATENdrang-Leser:
Am Rande der Veranstaltung in Köln hatte Holger Weber die Gelegenheit sich mit Freya Oehle zu unterhalten und fragte nach, welchen
Ratschlag sie unseren Leserinnen und Lesern hinsichtlich der bevorstehenden Berufs- und Studienwahl geben könne.
Ihre Antwort: Ausprobieren! Egal was Ihr vorhabt – welchen Beruf Ihr
erlernen oder welchen Studiengang Ihr wählen möchtet. Versucht vorher,
z.B. durch ein Praktikum, herauszufinden, ob eine Tätigkeit in der Praxis
sich auch wirklich so gestaltet, wie Ihr es Euch vorstellt. Oft brechen
Auszubildende und Studenten den eingeschlagenen Weg ab, weil sie
sich vorher nicht informiert und eine komplett falsche Vorstellung gehabt
haben.
Gleich vorweg: Oehle wehrt sich
gegen die häufig der sogenannten
„Generation Y“ zugeschriebenen
Attribute einfach nur „faul und
schlau“ zu sein. Hier fehle vielerorts
noch das richtige Verständnis. Oehle
sieht die Generation Y u.a. als gebildet, freiheitsliebend, selbstbewusst,
team– und ergebnisorientiert, kreativ
sowie optimistisch. Diese Generation
kennt Leistungsdruck, Multitasking
(nicht zuletzt durch die immer höhere,
gerade auch zeitliche Anforderung in
Schule und Studium), Kurzlebigkeit,
Informationsverarbeitung und Internationalität. Und schließlich wünschen
sich die jungen Leute heute im Beruf
Spaß, Begeisterung, fordern & gefordert werden, Bedeutung, Ergebnisse,
Kollegialität, Beachtung, Veränderung,
Abwechslung und Geschwindigkeit.
MASSGABE FÜR
ARBEITGEBER
Feedback und Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern werden sehr
ernst genommen und auch umgehend in die Praxis umgesetzt, wenn
diese sinnig sind. Und natürlich darf
der Spaß bei der Arbeit nicht fehlen.
Dies kann die spontane Grillparty in
der Mittagspause sein oder sportliche
Betätigungen, wie das „Bobby-CarBowling“. Auch müssen die Mitarbeiter
nicht am Schreibtisch kleben, sondern
können es sich mit dem Laptop auch
in einer Ecke bequem machen, wenn
sie dadurch besser, effektiver arbeiten
können.
Auch auf die kleinen Dinge wird im
Hause spottster großer Wert gelegt,
wie die kleine Aufmerksamkeit zum
Geburtstag oder ein gefüllter Stiefel zu
Nikolaus. Das kostet nicht viel, kommt
aber richtig gut an.
Was bedeuten diese Eigenschaften, Wünsche und Erwartungen der
Generation Y für Arbeitgeber? Dies
Spottster ist die erste Online Shopping Plattform, die es Dir ermöglicht, Deine
Lieblingsprodukte in einer Vielzahl von Online Shops im Auge zu behalten. Dabei
unterscheidet sich spottster von gewöhnlichen Einkaufslisten oder Merkzetteln,
denn bei spottster kannst Du für alle Produkte – egal ob Schuhe, Gartenmöbel,
Elektronik, Fashion oder Medikamente – Deinen eigenen Wunschpreis angeben.
Spottster merkt sich diesen Preis und vergleicht ihn fortlaufend mit dem tatsäch­
lichen Preis im Shop.
Wird ein Produkt günstiger oder geht in den Sale, informiert Dich spottster
umgehend, damit Du sofort zu dem reduzierten Preis online shoppen kannst.
Auf diese Weise spart Dir spottster Geld, Zeit und Nerven. Außerdem integriert
spottster automatisch alle für Deine Produkte verfügbaren Gutscheine, sodass
Dein Online Einkauf nochmal günstiger wird und Du keinen Sale mehr verpasst.
Quelle: www.spottster.com
verdeutlicht Oehle anschaulich am
eigenen Unternehmen. Hierarchische
Geplänkel gibt es nicht, was zählt ist
das Team. So werden auch keine Unterschiede zwischen Praktikanten und
festen Mitarbeiter gemacht. Und jeder
Mitarbeiter übernimmt ab dem ersten
Tag Verantwortung.
© Zukunft Personal, Fotostudio Franz Pfluegl
GENERATION Y
P E R S O N A L
www.TATENdrang-magazin.de13
Z U K U N F T
P E R S O N A L
TUE GUTES UND
REDE DARÜBER
Wie wurden die neuen Mitarbeiter
schließlich auf spottster aufmerksam?
Ganz einfach – über Facebook! Jedes
Firmenhighlight, jeder Geburtstag
usw. postete das spottster-Team auf
Facebook, um Öffentlichkeitsarbeit zu
betreiben und den Fans einen Einblick hinter die Kulissen zu geben. Die
Mitarbeitergewinnung auf diesem Weg
war eigentlich gar nicht beabsichtigt.
Aber viele Fans fanden einen solchen
gefallen am Unternehmen, dass sie
auch dafür arbeiten wollten. Inzwischen
bitten deshalb schon große Unternehmen das kleinen Startup um Ratschläge zur Mitarbeitergewinnung.
WER WAGT, GEWINNT!
Einen weiteren aufschlussreichen
Vortrag auf der Zukunft Personal hielt
Jenke von Wilmsdorff, den viele vom
„Jenke Experiment“ auf RTL kennen.
Richtig, das ist der mit dem Alkoholund Drogen-Selbstversuch – und noch
einigen mehr. Auch an dieser Stelle
sei gesagt: bitte nicht nachmachen!
Das ist noch nicht der Part, warum sein
Vortrag auch interessant für Euch war.
Interessanter ist vielmehr, warum Jenke
von Wilmsdorff so geworden ist, wie er
geworden ist. Denn – was viele nicht
wissen – als Kind war er sehr ängstlich
gewesen. Er hatte vor allem Angst:
­Kindergarten – da stand er meist stundenlang nur bei den Erzieherinnen herum und hat nichts gespielt. Oder sogar
vorm Essen. Wenn seine Mutter Fleisch
zubereitete musste er sich meistens
und auf das heftigste übergeben. Klar
suchte er einen Ausweg aus dieser
Situation und erkannte, dass wenn er
etwas ändern wollte, er sich selbst und
sein Verhalten ändern musste. „Tue
das, was Dir Angst macht und der
sichere Tod der Angst ist Dir gewiss!“,
so bringt er es auf den Punkt.
So wäre die größte Angst der meisten
Menschen nicht der Tod, sondern eine
öffentliche Rede zu halten. Diese Menschen liegen also lieber selbst im Sarg,
als die Grabrede zu halten. Von Wilmsdorf bringt auch den Vergleich mit
der Komfortzone. In dieser befinden
wir uns, wenn wir uns wohlfühlen. Hier
kennen wir alles und sind mit allem vertraut. Aus der Komfortzone auszubrechen ist mit persönlicher Überwindung
und Anstrengung verbunden – und so
mit dem Ende der Behaglichkeit. Aber
in der Komfortzone auf Dauer zu bleiben, bedeutet auch auf der Stelle zu
treten, sich nicht weiter zu entwickeln.
Deshalb appellierte er immer neugierig zu bleiben und interessiert an neue
Dinge heran zu gehen.
So spiegelt es auch sein Werdegang
wider. Nach der Schule kam für ihn nur
eines in Frage, nämlich Schauspieler
zu werden. Dieses Ziel verfolgte er und
nach einiger Zeit konnte er gut davon
Leben. Nur irgendwann kam die Unzufriedenheit - und ein Angebot von RTL
gerade recht, für „Extra“ Reportagen
zu drehen. Die erste Reportage über
eine Fahrschein-Razzia ging komplett
in die Hose. Es war auch nicht das, was
© Zukunft Personal, Fotostudio Franz Pfluegl
14www.TATENdrang-magazin.de
© Zukunft Personal, Fotostudio Franz Pfluegl
Anzeige
JETZT D eine
INRICHTEN
ZUKUNFT E
Werde auch
Du ein Teil
von uns!
ERFOLGREICH AUSBILDEN
Wir bieten 9 Ausbildungsberufe
inkl. Duales Studium – Zukunftsorientiert
ausbilden ist unsere beste Investition
Unter dieses Motto stellt die Unternehmensgruppe Möbel Kempf/Mobile den Ausbildungsablauf im gesamten Unternehmen.
Wir bieten eine fundierte Ausbildung sowie ein
breit gefächertes Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten und legen somit eine gute Basis für eine
erfolgreiche Berufslaufbahn. In der meist 3-jährigen Ausbildungszeit bieten wir alle Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung.
In Verbindung mit internen sowie externen
Schulungen und einer gründlichen Einarbeitung
in allen Bereichen, sind alle Voraussetzungen
geschaffen, um den Grundstein für eine
erfolgreiche Zukunft zu legen und diese weiter
auszubauen.
• Kaufmann/-frau im Einzelhandel staatl.
geprüfte/r Betriebsfachwirt/in
Fachrichtung Möbelhandel plus
Kauffrau/-mann im Einzelhandel
(Duales Studium)
Jenke von Wilmsdorff auf der Zukunft Personal
• Verkäufer/Verkäuferin
er sich vorgestellt hatte. Er verfolgte
andere Ziele, hatte andere Ideen, z.B.
in Thailand zu eruieren, ob bei den
Langhalsfrauen (die mit den vielen
Ringen um den Hals) der Hals wirklich
länger ist oder es sich hierbei um eine
optische Täuschung handelt. Er konnte
die Verantwortlichen davon überzeugen, die Reportage drehen (es handelt
sich um eine optische Täuschung) und
er bekam dafür viele positive Rückmeldungen. So erhielt er ein eigenes
Format und flog durch die Welt um
Kuriositäten zu entdecken. Nach einiger Zeit war es ihm wieder nach einem
Wechsel, was in „Jenke als …“ mündete. Dort versuchte er sich in Dutzenden
extravaganten und außergewöhnlichen
Berufen weltweit, bspw. als Glühbirnenwechsler in Las Vegas. Dies hätte er
auch weiter so machen können, aber –
Ihr ahnt es schon – er hatte wieder den
Wunsch nach Veränderung. Er erinnerte sich an seine riskanteren Reporta-
gen. So war er der erste Journalist, der
schon 2011 in einem Flüchtlingsboot
über das Mittelmeer von Libyen nach
Lampedusa mitfuhr. Diese Momente
des Sich-Überwinden und Grenzen zu
überschreiten übernahm er schließlich
in „Das Jenke-Experiment“.
So extrem wie Jenke von Willmsdorf
sollt Ihr Eure Grenzen natürlich nicht
überschreiten. Aber stellt Euch der
eventuellen Angst vor Referaten, vor
einem Praktikum, vor der neuen Situation als Auszubildender bzw. Student
oder vor all den anderen Dingen, die
Euch ängstigen. Denn das Angehen
dieser Ängste lässt Euch wachsen und
bringt Euch weiter. Von Willmsdorf
hat schon recht, wenn er sagt „Wir
gewöhnen uns eher an die widrigsten
Umstände als einen neuen Weg einzuschlagen.“ Habt den Mut neue Wege
zu gehen. Denn wer wagt, gewinnt!
Auch im Beruf. (hw)
• Kaufmann/-frau
für Büromanagement
• Koch/Köchin
• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)
• Fachlagerist (m/w)
• Fachkraft für Küchen-, Möbel- und
Umzugsservice (m/w)
• Gestalter/in für visuelles Marketing
Bewerbe Dich jetzt –
nutze Deine Chance
und sende uns Deine
vollständigen Bewerbungsunterlagen an:
Möbel Kempf GmbH & Co. KG
Personalabteilung
Niedernberger Str. 8
63741 Aschaffenburg oder an:
[email protected]
Weitere Informationen zu unseren
Ausbildungen bekommst du hier:
moebel-kempf.de/deinezukunft
Aschaffenburg und Bad König/Zell
Sulzbach und Egelsbach
www.TATENdrang-magazin.de15
A R B E I T S W E LT
Praktiken aus der Arbeitswelt –
die auch für Schüler interessant sind:
Die „Clean Desk Policy“
In immer mehr Büros hält die „Clean
Desk Policy“ Einzug. Übersetzt könnte man sie als „Saubere Schreibtisch
Methode“ bezeichnen. Und da viele
von unseren Leserinnen und Lesern in
diesem Jahr wohl viel Zeit für die Vorbereitung auf Prüfungen am Schreibtisch
verbringen werden, haben wir uns diese
Methode einmal genauer angeschaut.
Was steckt dahinter? Kurzum geht es
darum, dass Mitarbeiter in Unternehmen, die an einem sauberen, aufgeräumten Schreibtisch arbeiten, produktiver und effektiver sind als die Kollegen,
auf deren Schreibtisch sich die Papierberge stapeln. Das ist jetzt für viele wohl
nicht weiter verwunderlich, aber macht
einmal eine Momentaufnahme bei Euch
von Holger Weber
zuhause! Wie sieht Euer Schreibtisch
aktuell aus – eher aufgeräumt oder doch
ein wenig chaotisch?
Für alle, die noch einen gewissen
Handlungsbedarf feststellen, hier einige
Tipps, um das Chaos auf dem Schreibtisch zu beseitigen:
Macht den Vergleich! An einem aufgeräumten Schreibtisch zu arbeiten fühlt sich doch gleich viel besser an,
als im Chaos zu versinken. Und Zeit – die Ihr dann anderweitig nutzen könnt – spart Ihr dabei auch.
1) Alles weg,
was auf dem
Schreibtisch
nichts zu suchen hat
Leere Gläser und
Tassen, benutzte Teller und Essensverpackungen – auf manchen Schreibtischen
finden sich ganze
Kollektionen von
Geschirr. Aber auch
der Platz auf dem
Schreibtisch leidet
erheblich darunter.
Also alles benutzte
Geschirr sofort weg
räumen. Zudem
können Flüssigkeiten
Überschwemmungen
auf Unterlagen und
Computer verursachen. Wer will das
schon?
2) Was benötigst Du
wirklich?
Mit wie vielen Stiften kannst
Du gleichzeitig schreiben?
Blöde Frage! Aber wie viele
Stifte, Füller oder Kugelschreiber tummeln sich in
und auf dem Schreibtisch?
Hat sich da evtl. die Beute
mehrerer Raubzüge von
verschiedenen Berufsmessen
angesammelt? Behalte nur
die notwendige Anzahl von
Stiften, Markern usw. in der
Nähe, die Du wirklich benötigst. Den Rest kannst Du
ruhig woanders „bunkern“.
Auch nicht mehr benötigte
Kopien oder Notizzettel
lieber gleich entsorgen
bevor sie beginnen, Stapel
zu bilden.
3) Eins nach dem
anderen
Mache Dir einen Plan was
Du nacheinander (und
nicht gleichzeitig) für die
Schule machen möchtest.
Und entsprechend dieser
Planung holst Du die Hefte
und Bücher an den Schreibtisch und packst diese nach
Beendigung der Arbeit
wieder weg, bevor Du an die
nächste Aufgabe gehst. Das
heißt: wenn Du mit Mathematik fertig bist, räumst Du
alle Unterlagen wieder vom
Schreibtisch bevor Du mit
Englisch beginnst und die
dafür notwendigen Materialien an den Schreibtisch holst.
4) Ablage mit
System
Gerade wer mit
Schreibblöcken und
Ordnern arbeitet,
läuft schnell Gefahr
lose Blattsammlungen anzuhäufen.
Diese eine Seite mit
den Matheaufgaben
zu finden, wird in
den zunehmenden
Wust immer schwieriger. Daher: legt Eure
Mitschriften und Aufgabenblätter immer
zeitnah nach Fächern
ab. So behaltet Ihr
die Übersicht und
spart viel Zeit bei der
Suche.
© fotolia, bramgino
16www.TATENdrang-magazin.de
Anzeigen
AUSBILDUNGSTRÄGER
www.bzg-mathildenhoehe.de
!
keep in touch
Prinzessin Margaret
Darmstädter Kinderkliniken
Wir bilden aus
3 0 0 AUSBIL DUNGSPL ÄT ZE
Gesundheits- und Krankenpflege
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
Krankenpflegehilfe
B I L D U N GS Z E N T RU M FÜ R G ESU N D H E I T M AT H I L D E N H Ö H E
( B Z G - M A T H I L D E N H Ö H E )
facebook.com/
BZG-Mathildenhoehe
Dieburger Str. 30
64287 Darmstadt
06151 402-4053
www.TATENdrang-magazin.de17
W I S S E N S W E R T E S
Pflichten der Auszubildenden
© fotolia, Alexander Raths
Viele der TATENdrang-Leser suchen
(oder haben schon) ab kommenden
August bzw. September eine Ausbildungsstelle. Ihr Ziel ist es, endlich den
heiß begehrten Ausbildungsvertrag in
der Tasche zu haben. Wie bei jedem
Vertrag entstehen auch bei diesem
Rechte und Pflichten. Diese stehen
sogar auf der Rückseite des Vertrages,
doch wenige beachten das sogenannte
Kleingedruckte. Deshalb haben wir Eure
Pflichten als Auszubildende hier noch
einmal zusammengefasst:
© fotolia, klickerminth
1. Lernpflicht
Das Unternehmen und die Berufsschule
vermitteln Euch während der Ausbildung alle notwendigen Fähigkeiten und
Kenntnisse, die Ihr für einen erfolgreichen Abschluss benötigt. Es ist selbstverständlich, dass Ihr im Gegenzug das,
was Euch beigebracht wird, auch lernen
­und verinnerlichen sollt.
2. Berufsschulunterricht,
Prüfungen und sonstige
Maßnahmen
Euer Ausbildungsbetrieb stellt Euch
für den Besuch der
Berufsschule, die
Teilnahme an Prüfungen und sonstige
Maßnahmen frei.
Letzteres kann bspw.
der überbetriebliche
Unterricht in der
Handwerkskammer
sein. Daran müsst Ihr
jeweils auch teilneh-
men und auch Euer Berufsschulzeugnis
im Ausbildungsbetrieb vorlegen.
3. Weisungsgebundenheit
Während der Ausbildung gibt es
Personen, die Euch Aufträge und sog.
Weisungen geben werden. Dies kann
der Chef, Euer Ausbilder oder auch ein
Mitarbeiter sein, in dessen Abteilung Ihr
Euch gerade befindet. Die Weisungen
dieser Personen müsst Ihr befolgen.
4. Betriebliche Ordnung
Wie die Hausordnung in der Schule, so
gibt es in Unternehmen auch eine geltende Ordnung, die zu befolgen ist.
5. Sorgfaltspflicht
Während der Ausbildung bekommt Ihr
vom Unternehmen Arbeitsmaterialien
oder Werkzeuge gestellt, Ihr arbeitet an
Computern oder Maschinen. Alle diese
Gegenstände und Materialien sollt Ihr
pfleglich behandeln und nur für die
übertragenen Arbeiten verwenden, also
nicht für private Zwecke.
18www.TATENdrang-magazin.de
W I S S E N S W E R T E S
Anzeigen
INFOTAG
AUSBILDUNG
Am 14. 11. 2015 von 17:30 - 19:30 Uhr stehen
die Türen von SCHWIND SEHEN & HÖREN in der
Frohsinnstraße 32 in Aschaffenburg für Euch offen!
Wir gewähren Einblicke in die Berufe des Augenoptikers und
Hörgeräteakustikers.
Unsere Mitarbeiter und Azubis präsentieren, wie es vor und hinter den
Kulissen dieser Berufe aussieht und was die Ausbildung bei SCHWIND
so besonders macht. Bitte meldet Euch verbindlich bis zum 09.11.2015
unter [email protected] oder telefonisch unter 0 60 27/5 08-216 an.
Auf Wiedersehen. Auf Wiederhören. In einer unserer SCHWIND Filialen in Ihrer Nähe:
Aschaffenburg I Haibach I Hösbach I Kleinostheim I Miltenberg I Obernburg I Seligenstadt
www.schwind-sehen-hoeren.de
Rundum auf Höchstleistung eingestellt.
365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag:
mit ca. 370 Mitarbeitern/innen, 3 Papiermaschinen und mehreren Verarbeitungslinien ist der Produktionsstandort in Miltenberg das hochmoderne
Leistungszentrum der Fripa. Nicht ohne Grund gehören die meisten der derzeit
beschäftigten Mitarbeiter/innen schon seit Jahren zum Unternehmen.
LUST AUF
ZUKUNFT?
AUSBILDUNG
oder einem DUALEN STUDIUM bei Fripa als:
Wir bieten Perspektiven mit einer
Fripa Papierfabrik Albert Friedrich KG
Großheubacher Str. 4 . 63897 Miltenberg
Tel. (09371) 502-542 . E-Mail: [email protected]
www.fripa.de
6. Betriebsgeheimnisse
Während der Ausbildung erfahrt Ihr
auch viele vertrauliche Informationen
aus dem Unternehmen. Dies können
Kundendaten, Preise, Rezepturen,
Herstellungsverfahren und vieles andere
mehr sein. Über diese Betriebs- und
­Geschäftsgeheimnisse müsst Ihr absolutes Stillschweigen wahren, d.h. auch
gegenüber Freunden und Bekannten.
7. Führen eines schriftlichen
Ausbildungsnachweises
Über all das, was Ihr während der
Ausbildung lernt, habt Ihr einen sog.
..
Papiertechnologe (m/w)
Industriekaufmann/-frau
schriftlichen Ausbildungsnachweis (sog.
Berichtsheft) ordnungsgemäß zu führen.
Diesen müsst Ihr auch regelmäßig
Eurem Ausbilder zur Einsicht und Unterschrift vorlegen. Fangt frühzeitig mit
dem Schreiben des Berichtsheftes an
und schiebt es nicht vor Euch her. Den
Ausbildungsnachweis müsst Ihr auch
zur Abschlussprüfung vorlegen, sonst
werdet Ihr nicht zugelassen.
8. Benachrichtigung
Seid Ihr krank und könnt nicht zur
Arbeit gehen oder die Berufsschule
besuchen, müsst Ihr sofort den Betrieb
.
Bachelor of Arts (B.A.) (m/w)
Studiengang BWL-Industrie
an der DHBW Mosbach
bzw. auch die Berufsschule unverzüglich
darüber informieren. Ab dem dritten
(bei manchen Unternehmen schon ab
dem ersten) Krankheitstag müsst Ihr
eine ärztliche Bescheinigung, umgangssprachlich „einen gelben Schein“
genannt, vorlegen.
9. Ärztliche Untersuchungen
Wer noch nicht volljährig ist, muss sich
vor Beginn der Berufsausbildung ärztlich
untersuchen lassen und die Bescheinigungen dem Ausbildungs­betrieb
vorlegen. (red.)
www.TATENdrang-magazin.de19
B Ü C H E R
TATENdrang – Buchrezensionen
Bücher 1
DAS GROSSE BUCH
DER LERNTECHNIKEN –
Effektives Lernen leicht
gemacht
Da für viele unserer Leser dieses Schuljahr wich­
tige Prüfungen anstehen, stellen wir in dieser
Aus­gabe zwei Bücher zum Thema „Lernen“ vor.
Welcher Lerntyp bist Du? Hast Du dir
noch nie diese Frage gestellt? Oder
gewundert, dass Du das, was Du siehst,
besser behalten kannst, als das, was Du
hörst?
Antworten u.a. auf diese Fragen gibt
„DAS GROSSE BUCH DER LERNTECHNIKEN“. Und natürlich die Auswirkungen, was dies für ein effektives Lernen
bedeutet.
2
SCHLUSS MIT
UNGENÜGEND! – Wie ich
vom schlechten Schüler zum
1,0-Abiturienten wurde – und
wie du das auch schaffst
Ein „Fast-Sitzenbleiber“ hat die Nase
voll von schlechten Noten und setzt
sich das Ziel: im Abitur schreibe ich eine
1,0! Dieses Ziel haben sich viele schon
gesteckt. Aber David Weinstock hat
dieses Ziel auch wirklich erreicht. Und er
behauptet: Du kannst das auch!
Im seinem Buch „Schluss mit ungenügend!“ beschreibt Weinstock seinen
erfolgreichen Weg zum Traumabitur.
In vier Kapiteln schildert er anschaulich
seine Vorgehensweise und wie Schüler
diese übernehmen können.
© fotolia, karandaev
Das erste Kapitel ist der Vorbereitung
gewidmet. Wichtig für den Lernerfolg
ist eine vorausgegangene Zielsetzung.
Schließlich muss der Lernende ja wissen,
auf was er hinarbeiten und am Schluss
erreicht haben möchte. Weinstock
20www.TATENdrang-magazin.de
B Ü C H E R
Das große Buch der Lerntechniken
Effektives Lernen leicht gemacht
compact, 320 Seiten, 14,99 EUR,
ISBN: 978-3-8174-9757-7
Auf 320 Seiten spannen die
Autoren einen Bogen über
die bedeutenden Faktoren
für das Lernen – versehen mit
zahlreichen Übungen, Tipps
und Checklisten.
Die Leser erfahren wie sie
ihre Konzentration beim Lernen durch Motivation und erfolgreiches Zeitmanagement
steigern und im Gegenzug
Konzentrationshindernisse
erkennen und erfolgreich aus
der Welt schaffen können.
erklärt, wie man sich die Ziele beim
Lernen richtig setzt und mit eventuell
auftretenden Phasen der Frustration
umgeht.
Im zweiten Kapitel geht es um das
geschickte Verhalten in der Schule. Hier
geht der Autor auf Themen ein, wie eine
effektive Mitarbeit im Unterricht aussehen kann und wie Schüler Pluspunkte
bei (auch schwierigen) Lehrern sammeln
können.
Das dritte Kapitel spielt sich außerhalb
der Schule ab. Effizientes Lernen will
organisiert sein! Deshalb gibt Weinstock
Tipps, wie ein mögliches Organisationssystem aussehen kann und der Arbeitsplatz gestaltet sein sollte. Weiter stellt
er an einem Beispiel sehr anschaulich
dar, wie ein Referat in nur 1,5 Stunden
vorbereitet sein kann.
Im vierten Kapitel geht es in die heiße
Phase – den Klausuren und Abschlussprüfungen. Um eine 1 bzw. 15 Punkte in
einer Klausur zu schreiben, ist natürlich
Dass Lernen besonders gut funktioniert,
wenn beide Hirnhälften dabei aktiv
sind, ist kein Geheimnis mehr.
Zur Umsetzung sind im Buch Techniken
beschrieben, wie der Lernstoff zur gezielten Ansprache unserer bevorzugten
Sinneskanäle zum Lernen aufbereitet
werden kann.
Die vorgestellten Methoden sind sehr
anschaulich erklärt und mit vielen
praktischen Beispielen unterlegt. Wer
mit dem Lernen noch nicht so auf „Du
und Du“ ist, der kann sicherlich einen
Nutzen aus der Lektüre ziehen. die richtige Vorbereitung elementar. Und die beginnt nicht – wie
viele vielleicht meinen – erst 1-2
Tage vor der Klausur, sondern
weit vorher. Nach Fachrichtungen
getrennt erläutert der Autor das
richtige Zeitmanagement für die
Vorbereitung auf eine Prüfung.
Weiter gibt er Hilfestellungen für
die Bearbeitung und Nachbereitung von Prüfungsaufgaben.
Ohne Fleiß – kein Preis, das gilt
auch für gute Noten. Aber mit
den Tipps von David Weinstock
erfahren gerade Schüler, die ihr
Lernen noch nicht organisiert
haben, wie sie ihren Fleiß in die
richtige Bahnen bringen können,
um so ihrer Traumnote näher zu
kommen. David Weinstock
Schluss mit ungenügend! Wie ich vom schlechten Schüler zum 1,0-Abiturienten
wurde – und wie du das auch schaffst, mvg Verlag, 176 Seiten, 12,99 EUR,
ISBN: 978-3-86882-598-5
www.TATENdrang-magazin.de21
In die Ausbildung
mit
TATENdrang
WORKSHOPS FÜR DEN ERFOLGREICHEN SCHRITT IN DEN BERUF!
PRÜFUNGEN – GIB ANGST UND
STRESS KEINE CHANCE
INHALT
Vor dem erfolgreichen Abschluss oder beruflichen
Aufstieg gilt es meist eine Hürde zu nehmen:
Prüfungen!
Da sehr viel von einer Prüfung abhängen kann,
haben zahlreiche Personen vor Prüfungssituationen
Angst. Diese kann sich auf ganz unterschiedliche
Weise äußern. Manche ignorieren die bevor­
stehende Prüfung und schieben die Vorbereitung
so lange hinaus bis es zu spät ist. Andere ereilt
trotz guter Vorbereitung plötzlich der berühmte
„Black-Out“.
Nach einer misslungenen Prüfung peinigt das
Gefühl, sich vor anderen blamiert zu haben, oft
mehr, als der Ärger über das eigene Versagen oder
die verlorene Zeit bis zur nächsten Prüfung. Die
Prüfungsangst wird dadurch noch größer.
Doch mit einer gezielten Vorbereitung und der
richtigen Herangehensweise lässt sich die
Prüfungsangst bändigen. Im Workshop erfährst
Du, wie Du diese Angst und das Lampenfieber in
den Griff bekommst und zukünftig entspannter in
Prüfungssituationen agieren wirst.
Du erhälst dabei u.a. Informationen über:
·U
rsachen der Prüfungsangst
· Zeitmanagement für die effektive Vorbereitung
SICHER UND SELBSTBEWUSST
IN DIE AUSBILDUNG
INHALT
Die Schulzeit geht mit großen Schritten dem Ende
zu – der Start in das Berufsleben rückt unaufhörlich
näher.
Die Erwartungen der Unternehmen an das Verhalten
und Auftreten der Auszubildenden unterscheiden
sich dabei ganz erheblich von den schulischen
Gewohnheiten.
Daher sind viele Auszubildende gerade in den
ersten Tagen der Ausbildung stark verunsichert, wie
sie sich in manchen Situationen korrekt verhalten
sollen. Schnell kann es passieren – und man steht
mitten im Fettnäpfchen.
Im Workshop erfahren künftige Auszubildende, wie
sie aus den Augen von Vorgesetzen und Kollegen
gesehen werden, welche typischen Situationen sie
zu Beginn der Ausbildung erwarten werden und wie
sie diese selbstbewusst und korrekt meistern.
Du erhälst dabei u.a. Informationen über:
· Anforderungen an neue Auszubildende
· Umgang mit Kollegen und Vorgesetzen
· Auftreten und Kommunikation
· Lerntechniken und Lerntypen
· Verhalten in typischen Situationen –
mit vielen praktischen Übungen
·D
ie Auswirkung von „selbsterfüllenden
Prophezeiungen“
· Dos and Don'ts in der Probezeit
· Sicheres Auftreten und Wirken
·M
öglichkeiten der Entspannung
in Stresssituationen
DEIN NUTZEN
Durch den Workshop wirst Du statt nervös
und angespannt zukünftig selbstbewusst und
konzentriert an Prüfungssituationen herangehen.
Du erfährst Techniken für die Vorbereitung auf
die Prüfung, aber auch Tricks, wie Du wieder
aufkommende Prüfungsangst rasch in den Griff
bekommen kannst.
DEIN NUTZEN
Im Workshop erhalten Schülerinnen und Schüler
schon vor Ausbildungsbeginn einen Einblick in die
Arbeitswelt und gewinnen Sicherheit für die vor
ihnen liegende, spannende Zeit.
Durch unsere enge Zusammenarbeit mit
vielen ausbildenden Unternehmen liegen dem
Workshop viele in der Praxis so geschehene
(auch ungeschickte) Verhaltensweisen von
Auszubildenden zugrunde.
KONTAKT
Karriere-Studio Holger Weber
Telefon: 0 60 28 – 80 79 62
Goethestraße 16
Telefax: 0 60 28 – 80 79 63
63834 [email protected]
Dauer
Tagesworkshop –
ca. 8 Stunden mit
Pausen oder verteilt
auf 2 halbe Tage
Teilnehmerzahl
Als Workshop für die
ganze Klasse oder im
Einzelcoaching
Ort
nach Absprache
Kosten
auf Anfrage
ingra Druck GmbH · Offset- und Digitaldruck
Inh. S. & U. Winter-Weilbächer
Gutenbergstraße 7 · D-63456 Hanau
Telefon: 0 6181/96 42-0 · Fax: 0 6181/96 42-40
[email protected] · www.ingra.de
Druck GmbH
Beflügelt von den Wünschen
unserer Kunden vollbringen
wir Glanzleistungen.
Ein perfekt eingespieltes
Team wartet mit Spannung
auf Ihre Herausforderung.
www.TATENdrang-magazin.de23
Mehr als nur ein Beruf!
Wer in Freiheit leben will, muss Sicherheit gestalten.
Das motiviert bei uns mehr als 250.000 Menschen jeden Tag – mit und ohne
Uniform. Dabei setzen wir bei allen Aufgaben auf Persönlichkeiten, die sich
mit ihrem Können und Wissen einbringen wollen.
Auch deshalb sind wir einer der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands.
Überzeugen Sie sich: bundeswehr-karriere.de
oder 0800 9800880 (bundesweit kostenfrei)