Greifer 5/2015 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Greifer
Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Ausgabe 5/2015
Dezember 2015
Strahlende Gesichter bei der Scheckübergabe anlässlich der Zeremonie zur Verleihung
des Grünen Bandes am 17.11.2015; v.l.n.r. Klaus-Georg Zwias (Corporate Sponsoring der
Commerzbank), Konstantin Chernykh, Christoph Pfrommer, Normen Rochau (verdeckt),
Lukas Koll, Frank Wiesner, Linus Koll, Arkady Chernykh, Andrej Ermoshkin, Michael
Kokschenev, Andreas Vinke, Alyona Shevchenko, Ilona Bykov, Holger Kiefhaber, Julius
Kiefhaber, Paula Wiesner, Stefan Joeres, Kristin Wodzinski, Roman Joeres und Karin
Augustin (Jurymitglied, offizielle Vertreterin des Deutschen Olympischen Sportbundes und Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz). (Foto: © Picture Alliance)
In diesem Heft:
Mannschaftskämpfe
Jugendschach
Berichte vom ersten Drittel der Saison
Aktuelle Berichte Einzel & Mannschaft
Vereinsturniere
Termine
Laufende Turniere
Termine Dezember 2015 - April 2016
INHALT UND IMPRESSUM
Vorwort …………..................................................................................................
Aus dem Vorstand ..................................................................................................
Badische Mannschaftsmeisterschaften ...................................................................
Frauen .....................................................................................................................
Mannschaftspokal ...................................................................................................
Senioren ..................................................................................................................
Turniere ..................................................................................................................
Jugend ......................………………….………………………………………….
Kombinationen ..........………………………………………………………….....
Vereinsturniere ........……………………………………………………………...
Letzte Meldungen / Turnierergebnisse ….………………………………………..
Aus der Schachgeschichte ...……….……………………………………………..
Termine .................................……………………..………....……………………
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IMPRESSUM
Greifer
Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Christoph Pfrommer, Graf-Eberstein-Str. 19, 76199 Karlsruhe,
Tel. 0721/883694; Email: [email protected]
Klaus Schröder, Am alten Schloss 9, 76646 Bruchsal, Tel. 07251/12113,
Turnierleiter:
E-Mail: [email protected]
Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe
Spiellokal:
Freitag ab 19.30 Uhr (Bürgerzentrum Südstadt)
Spielabend:
Jugendtraining: Dienstag ab 16.00 Uhr (Anne-Frank-Haus, 76133 Karlsruhe, Moltkestr. 20)
Bankverbindung: Postbank Karlsruhe, BLZ 660 100 75, Konto 488 756
IBAN: DE18 6601 0075 0000 4887 56 BIC: PBNKDEFF
KSF-Gläubiger-ID: DE52KSF00000581227
www.ksf1853.de oder www.karlsruher -schachfreunde.de
Homepage:
Christoph Pfrommer, [email protected]
Webmaster:
Stefan Haas, Peter-und-Paul-Platz 6, 76185 Karlsruhe, [email protected]
Redaktion:
Arkady Chernykh, Roman + Stefan Joeres, Veronika Kiefhaber, Harald Klingenberg,
Mitarbeiter bei
dieser Ausgabe: Manfred Pochmann, Christoph Pfrommer, Klaus Schröder, Ullrich Schuster, Michael
Spieker, Andreas Vinke, Clemens Werner, Paula Wiesner, Kristin Wodzinski
© Picture Alliance
Titelbild:
200
Auflage:
Fischer Schnelldruck, Seubertstr. 8, 76131 Karlsruhe
Druck:
Herausgeber:
1. Vorsitzender:
Beitragsinformation
KSF-Mitgliedsbeitrag für ein Jahr:
Vollmitglieder:
Ermäßigter Beitrag:
Jugendliche (unter 20 Jahre):
120,- Euro
90,- Euro
60,- Euro
Der Beitrag ist halbjährlich im Voraus zu entrichten. Bankverbindung siehe oben.
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Greifer 5/2015
VORWORT
Als Verein erfolgreich sein!
Dezember 2015 ● Karlsruhe ● Von Christoph Pfrommer
Liebe Schachfreunde,
wie können wir erfolgreich sein und wie will man es messen?
Wir sind für unser Engagement und unsere Erfolge im Jahr 2015 ausgezeichnet
worden wie selten zuvor: als „TOP-Schachverein: Kinder- und Jugendschach“
(Deutsche Schachjugend), mit dem „Grünen Band" (Commerzbank, früher Dresdner
Bank), und am 5. Dezember folgt auch noch die Auszeichnung „TOP-Schachverein:
Mädchen- und Frauenschach“ (Deutsche Schachjugend). Darauf dürfen wir stolz
sein! Und unser ganz herzlicher Dank gilt allen ehrenamtlich Engagierten, die das
möglich gemacht haben!
Läuft deshalb alles ganz rund, sportlich? Nein, sicherlich nicht. Immerhin ist unsere
Frauen-Bundesligamannschaft gut in die Saison gestartet, soweit man das nach zwei
von elf Spieltagen sagen kann. Aber unserer Oberliga-Mannschaft steht nach drei
Niederlagen das Wasser bis zum Halse, um hier einmal wieder die alten
Wasserstandsmeldungen hervorzuholen. Und auch die Zweite, unsere Landesligamannschaft, hatte keinesfalls einen überzeugenden Start.
Unser Schwerpunkt ist momentan anders gesetzt: Jugendförderung, Training. Wie
zum Beispiel die viertägige Schachfreizeit in Lachen mit über 30 Kindern und
etlichen Trainern und Eltern, die dieses tolle Event erneut möglich gemacht haben!
Wie können wir uns noch verbessern? Die häufigste Frage, die ich in den
vergangenen Monaten hörte, war die nach einem Training auch für Erwachsene.
Seien es Anfänger, Eltern von Schachkindern, Fortgeschrittene oder unsere Spitzenspieler. Oder ein Analyse-Abend für Partien der gerade beendeten Mannschaftsrunde.
So soll es nun ab Januar 2016 neben unserem etablierten und geschätzten Spielabend
am Freitag im Bürgerzentrum dazu noch einen Trainingsabend am Montag im AnneFrank-Haus geben. Das Programm hierzu werden wir zunächst kurzfristig über die
Webseite ankündigen. Wir hoffen für eine gute Entwicklung des Trainingsabends auf
engagierte Trainer mit interessanten Angeboten ebenso wie auf reichen Zuspruch aus
dem Kreis der jeweiligen Zielgruppen.
Ihr
Christoph Pfrommer
Greifer 5/2015
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AUS DEM VORSTAND
Auszeichnung mit dem Grünen Band
Anerkennung für Vereine mit vorbildlicher Talentförderung
Jugend  17.11.2015  Karlsruhe  Von Kristin Wodzinski
2015 ist in puncto Auszeichnungen wohl das bislang erfolgreichste Jahr für unseren
Verein. Im Frühjahr die Auszeichnung als „TOP-Schachverein Kinder- und Jugendschach“, dann der Gewinn des Sportjugend-Förderpreises der staatlichen Toto-Lotto
GmbH Baden-Württemberg und des Kinderfreundlichkeitspreises der Stadt
Karlsruhe. Ende Oktober wurde die Hans-Thoma-Schule in Karlsruhe für ihr
Kooperationsprojekt mit den Karlsruher Schachfreunden als Deutsche Schachschule
ausgezeichnet. Und zu guter Letzt erfolgt Anfang Dezember noch die Überreichung
des Qualitätssiegels „Mädchen- und Frauenschach“.
Der bedeutendste Preis für vorbildliche Talentförderung wurde uns jedoch vom
Deutschen Olympischen Sportbund und der Commerzbank AG verliehen. Mitte
November fand im Rahmen der Deutschland-Tour die Verleihung des Grünen
Bands für vorbildliche Talentförderung im Verein statt. Das „Grüne Band“ belohnt
konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport, unabhängig von der Vereinsgröße
oder der Popularität der Sportart.
Die Bewertungskriterien ergeben sich aus dem Nachwuchsleistungssport-Konzept
des DOSB und schließen unter anderem die Trainersituation, die Zusammenarbeit mit
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Greifer 5/2015
AUS DEM VORSTAND
Institutionen wie Schulen oder Olympiastützpunkten, die Doping-Prävention sowie
pädagogische Aspekte der Leistungsförderung mit ein. Es ist die höchstdotierte
Auszeichnung für vorbildliche Talentförderung in den Sportvereinen. Jedes Jahr
werden 50 Vereine aus ganz Deutschland und den unterschiedlichsten Sportarten
ausgezeichnet. Die Sportart Schach muss demnach mit allen anderen Sportarten
konkurrieren.
Karin Augustin (Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz) erklärte in ihrer
Laudatio zunächst einmal, dass Schach auf jeden Fall Sport sei. „Für ein Schachturnier muss man unglaublich fit sein. Es reicht nicht, ein grandioser Spieler mit guter
Konzentrationsgabe zu sein. Wenn man körperlich zu schwach ist, bricht man in der
dritten oder vierten Stunde weg und macht Fehler. Der Kalorienverbrauch bei einer
Schachpartie ist der gleiche wie bei einem Fußballspiel. Nur, dass der Schachspieler
bei einem normalen Turnier neun Tage hintereinander 'ran muss – das schlaucht.“
Jährlich werden die Vereine mit den besten Konzepten zur leistungssportlichen
Nachwuchsförderung ausgewählt. Damit überzeugten wir die Jury. „Sechs Seiten
waren nötig, um die Erfolge allein für 2012 bis 2014 von den badischen Schulmeisterschaften bis zu den Deutschen aufzulisten. Vor allem über Schulkooperationen generiert der Verein Zuwachs. 2014 hat sich der Nachwuchsbereich um 17
Mitglieder vergrößert. 78 der 173 Schachfreunde waren im März Kinder und
Jugendliche. Sieben lizenzierte Trainer kümmern sich um sie. Sie feiern in sämtlichen
Altersklassen Einzel- und Teamerfolge in Serie – auch bei den deutschen Meisterschaften und international“, berichtet Frau Augustin bei der Ehrung.
Wir dürfen uns nach 1991
bereits zum zweiten Mal
über diese herausragende
Ehrung freuen.
Mit dem Preisgeld möchten
wir einerseits die Spitzenförderung weiter vorantreiben, andererseits werden
damit auch viele breitensportliche Aktivitäten, die
wir Jahr für Jahr anbieten,
unterstützt. Eines ist ganz
sicher: Unsere Arbeit im
Nachwuchsbereich kann
sich sehen lassen.
Dies wäre ohne unsere ehrenamtlichen Trainer und die vielen Helfer, sowie Eltern
und Kinder so sicherlich nicht möglich. Daher wird es sicherlich nicht der letzte Preis
sein, den wir für unsere herausragende Jugendarbeit bekommen.
Vielen Dank an alle, die zu unserem Erfolg beigetragen haben – Ihr seid Spitze!
Greifer 5/2015
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BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Oberliga
Fehlstart
Oberliga ● 20.9.2015 ● KSF - Ettlingen ● Von Stefan Haas
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8
Karlsruher SF
Pfrommer, Christoph
Arnold, Lothar
Hirschberg, Valerian
Duschek, Volker
Pfatteicher, Lukas
Vinke, Andreas
Werner, Clemens
Schlager, Thomas
2236 3½ - 4½ SK Ettlingen
2271 ½ - ½ Bodrozic, Tomislav
2320 ½ - ½ Rosner, Jonas
2283 ½ - ½ Tschann, Stephan
2231 ½ - ½ Zeier, Klaus
2207 0 - 1 Grothe, Thomas
2166 1 - 0 Neerforth, Philipp
2240 ½ - ½ Mader, Manuela
2171 0 - 1 Pyvovar, Igor
2245
2393
2349
2253
2221
2241
2205
2175
2121
Ettlingen ist für uns ein schwieriger Gegner. Einer 3½:4½-Niederlage (allerdings zu
sechst) anno 2012 folgten drei 4:4. Doch dieses Mal sah es zwischendurch gar nicht
schlecht aus. Lothar kam schon nach anderthalb Stunden zur Punkteteilung, Christoph
nach knapp drei Stunden. Beide Partien verliefen recht ereignislos; insbesondere für
Christoph, der gegen einen nominell deutlich stärkeren Gegner mit Schwarz trotz
eines rückständigen d-Bauerns bequem zum Ausgleich kam, war das sehr erfreulich.
Eine halbe Stunde später hatte auch Clemens das Remis in der Tasche. Er hatte sich
in einer als anrüchig geltenden Verteidigung ebenfalls einen rückständigen d-Bauern
eingehandelt, konnte aber die Angriffsversuche seiner Gegnerin entschärfen.
Die übrigen Partien gingen über die erste Zeitkontrolle hinweg. Doch schon eine
Viertelstunde später gerieten wir in Rückstand – ausgerechnet durch Thomas, der nach
einer guten Eröffnung eine solide Stellung und den deutlich besseren Läufer hatte,
aber in Zeitnot einen Bauern einstellte, wonach das Endspiel schnell unhaltbar wurde.
Das Ettlinger Vergnügen war allerdings nur von kurzer Dauer, denn Andi besorgte
kurz darauf den Ausgleich. Es war schon erstaunlich, wie leicht er ein Endspiel mit
nur geringen Vorteilen (der Gegner hatte den Isolani sowie einen schlechten Läufer)
zum Sieg führen konnte. Leider musste Valerian seine Partie gleichzeitig Remis geben.
Er war nach der Eröffnung allerdings ziemlich breit gestanden, bevor der Gegner ihn
wieder herausließ und ihm sogar ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und zwei
Mehrbauern überließ. Das sah zwar verheißungsvoll aus, erwies sich aber als nicht
gewinnbar. Doch es kam noch schlimmer: Lukas war in einem missratenen Königsinder in ein Turmendspiel mit Minusbauer geflüchtet, das er dann chancenlos verlor.
Volker dagegen hatte mit seiner Vorbereitung genau ins Schwarze getroffen und eine
Stellung erreicht, in welcher der Gegner nur zwischen einem schlechten Leichtfigurenendspiel bei gleichem Material oder einem unklaren Opferangriff wählen
konnte. Dieses wir bei der Teamanalyse vorschnell als gewonnen abgetan, was sich in
der Praxis aber als schwierig herausstellte. Ein kleiner Fehler öffnete die Stellung zu
früh und führte bald darauf zum Dauerschach. Eine unglückliche Auftaktniederlage!
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Greifer 5/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Auch in Runde 2 ohne Punktgewinn
Oberliga ● 11.10.2015 ● Baden-Baden II - KSF ● Von Christoph Pfrommer
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6
7
8
OSG Baden-Baden 3
Bellahcene, Bilel
Drabke, Lorenz Maximilian
Martin, Julian
Vicol, Dorian
Tammert, Iamze
Hager, Joshua Aarash
Schulz, Vladimir
Haussernot, Cecile
2245
2431
2451
2198
2268
2200
2167
2132
2110
5
1
1
0
½
1
½
0
1
- 3 Karlsruher SF
- 0 Pfrommer, Christoph
- 0 Arnold, Lothar
- 1 Hirschberg, Valerian
- ½ Duschek, Volker
- 0 Pfatteicher, Lukas
- ½ Vinke, Andreas
- 1 Schlager, Thomas
- 0 Wiesner, Paula
2212
2271
2320
2283
2231
2207
2166
2171
2049
Gegenüber der katastrophalen 0:8-Niederlage im Vorjahr an gleicher Stelle konnten
wir uns diesmal nur bedingt besser schlagen: Heute waren wir (nur) an vier Brettern
nach spätestens vier Stunden überspielt. Aber das blieben dann unsere einzigen
Niederlagen. Volker war mit Polugajewskis Partien besser vertraut als sein Gegner,
bot aber aus einer Position der Stärke lieber ein Remis an. Andi kam zu einem Remis,
als Joshua Hager eher wenig Zeit hatte. Valerian spielte eine unübersichtliche Partie,
war aber erfolgreich: In komplizierten Stellungen scheute Julian Martin vor
kritischen Abwicklungen zurück und gab schließlich auf, als Valerian mit einem
Freibauern auf der siebten Reihe stand. Doch selbst die Schlussstellung war genau
genommen alles andere als klar. Thomas spielte für mich die überzeugendste Partie
und verdichtete seine positionellen Vorteile langsam aber konsequent; das sah sehr
souverän aus. – Vom Ambiente war der Schach-Sonntag genau so, wie man sich
einen schönen Herbsttag an der Baden-Badener Flaniermeile Lichtentaler Allee vorstellen darf. Kutschen fahren vor dem Fenster entlang, und Passanten drücken sich
die Nasen an den Fensterscheiben platt: „Guck mal, da wird Schach gespielt!“
Nach der Partie gab es für die Aktiven noch wahlweise einen Spaziergang entlang der
Oos oder einen Museumsbesuch (Andreas Gursky im Museum Frieder Burda).
T. Schlager – V. Schulz
Greifer 5/2015
Der zuletzt geschehene Zug 43...g5 war ein Fehler,
den Weiß wie folgt ausnutzte: 44.g4 fxg4 Auch auf
44...gxf4 45.gxf5 Ke8 46.fxe6 Td8 47.Txb7 gewinnt
Weiß. 45.f5 Ke8 46.fxe6 Td8 47.hxg4 Tb8 48.Lxa6
Ta8 49.Txb7 Ld8 Keinen Unterschied machte hier
49...Txb7 50.Lxb7 Txa5 51.Lxc6+ Kf8 (51...Kd8
52.Tb7 Lxc5 53.Td7+ Kc8 54.Lb7+ Kb8 55.dxc5)
52.Tf1+ Kg8 53.Kc4 etc. 50.Txc7 Lxc7 51.Lb7
Txa5 52.Lxc6+ Kd8 53.Tb7 Lxe5 Das wäre nicht
schlecht, wenn Weiß ihn nehmen müsste; aber...
Schwarz sah es dann doch und gab auf, bevor Weiß
54.e7+ Kc8 55.e8D# spielen konnte, somit: 1–0
7
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Fortsetzung der Niederlagenserie in Runde 3
Oberliga ● 15.11.2015 ● KSF - Walldorf ● Von Stefan Haas
1
2
3
4
5
6
7
8
Karlsruher SF
Pfrommer, Christoph
Arnold, Lothar
Duschek, Volker
Pfatteicher, Lukas
Vinke, Andreas
Schlager, Thomas
Haas, Stefan
Wiesner, Paula
2183
2286
2320
2231
2207
2166
2171
2055
2026
3
0
½
1
0
0
1
½
0
-
5
1
½
0
1
1
0
½
1
SV Walldorf
Vonthron, Horst
Dr. Gschnitzer, Oswald
Hauser, Carlos
Dr. Müller, Olaf
Dr. Adler, Joel
Prof. Dr. Weber, Marc
Gschnitzer, Adrian
Babutzka, Jens Matthias
2251
2396
2332
2283
2252
2235
2258
2115
2133
Unsere ohnehin dünne Personaldecke wurde diesmal durch das Fehlen von Clemens
(spielt bei der Senioren-WM in Acqui Terme) sowie den krankheitsbedingten Ausfall
von Valerian weiter strapaziert. Der für ihn eingesprungene Berichterstatter konnte
nach zwei Stunden und weitgehender Abholzung ein Remis verbuchen. Damit war
zunächst mal Schluss mit den guten Nachrichten: Zuerst geriet Andi nach einem
unscheinbaren Eröffnungsfehler unter die Räder. Dann verlor Christoph schon im 26.
Zug überraschend durch Zeitüberschreitung. Dabei schien er nach einem schönen
Turmschwenk recht gute Chancen auf dem Königsflügel zu haben, wurde aber in
Zeitnot von einem Springeropfer überrascht, so dass er für einen Moment nicht mehr
an die Uhr dachte. Dafür kam Lothar nach einer spannenden Partie zur Punkteteilung.
Danach sorgte Volker mit einer sehenswerten Partie für den Anschlusstreffer. Sein
Angriff am Königsflügel schlug durch, obwohl er am Damenflügel unterzugehen
drohte. Den glücklichen Ausgleich besorgte dann Thomas, dessen Partie lange Zeit
hin und her wogte, bevor sein Gegner im 38. Zug unbedrängt die Zeit ablaufen ließ.
Das 3:3 ließ uns wieder hoffen, doch dann misshandelte Paula ihr Endspiel mit
ungleichfarbigen Läufern und verlor. Lukas versuchte alles, um den Kampf noch zu
retten, überzog dabei jedoch seine Stellung und verlor ebenso.
C. Hauser – V. Duschek
8
Weiter folgte 22...Se8 23.bxc7 Dg5 24.Dd3 Dh6
25.Dh3 Dg7 26.Df3 Dh6 27.Dh3 Dg7 28.Df3 Dh8
29.g3 Sf6 30.d6 Lxg4 31.Dg2? Notwendig war
31.Dxg4 Th1+ 32.Kg2 Dh2+ 33.Kf3 Sxg4 34.Txh1
Dxf2+ 35.Kxg4 Dxg3+ 36.Kh5 f3, doch auch dann
sollte Schwarz gewinnen. 31...Lh3 32.Df3 Lg4
33.Dg2 f3! 34.Lxf3 Lh3 35.Dh1 Lxf1 36.Dxh7+
Dxh7 37.Kxf1 Df7 Einfacher war wohl 31...Lxd6
32.Sxd6 Dxc7 etc. 38.Sd5? Auf 38.Le2 Se8 39.Td1
muss 39...Sxd6 geschehen, mit ähnlichen Folgen.
38...Sxd5 39.exd5 Lxd6 40.Sxd6 Dxf3 41.c8D+
Txc8 42.Sxc8 Dh1+ 43.Lg1 Dh3+ 0–1
Greifer 5/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Landesliga
Unerwartete Niederlage in Forst
Landesliga ● 27.9.2015 ● Forst – KSF II ● Von Alaa El-din Khalil
1
2
3
4
5
6
7
8
SF Forst
Fohler, Martin
Brückel, Gerhard
Dr. Loeffler, Harald
Dauner, Karl
Wiederspahn, Markus
Hoffmann, Steffen
Causevic, Ismet
Zieger, Enrico
1893 4½ - 3½ Karlsruher SF 2
2020 0 - 1 Spieker, Michael
1995 0 - 1 Grofig, Patrick
1964 1 - 0 Müller, Rudolf
1922 ½ - ½ Khalil, Alaa El-din
1836 1 - 0 Zimmermann, Paul
1853 1 - 0 Arlt, Reinhard
1805 0 - 1 Bykov, Ilya
1747 1 - 0 Wiesner, Frank
1984
2034
2035
1988
1998
2028
1975
1857
1956
Am ersten Spieltag gegen den Aufsteiger Forst waren wir klarer Favorit. Bereits nach 2½
Stunden schoss uns Patrick mit Schwarz in Front. In einer slawischen Partie hatte der
Gegner zunächst Übergewicht am Damenflügel, konnte dies aber nicht richtig ausnutzen.
Patrick gewann durch Mattangriff eine Qualität. Franks Gegner spielte die ZukertortVariante des Colle-Systems. Während des langsamen weißen Aufbaus im Zentrum fand
Frank die richtigen Züge nicht und geriet letztendlich in einen tödlichen Mattangriff. Ich
selbst spielte gegen die geschlossene Variante im Caro-Kann bewusst im 5...e5 mit dem
Ergebnis eines Isolanis auf d5. Nach etwa 4 Stunden bot mein Gegner Remis an, das ich
wegen knapper Zeit annahm. Bei seiner Premiere als Stammspieler der 2. Mannschaft fing
Illyas Partie mit symmetrischem Königsindisch an. Lange Zeit war die Stellung
ausgeglichen. Nach der Zeitkontrolle waren Ilyas Figuren beweglicher (T+S gegen T+L).
Durch einen groben Fehler des Gegners gewann er mit einer Springergabel den Turm und
die Partie. Damit stand es 2½:1½ für uns. In der Zwischenzeit standen Rudi, Reinhard und
Paul nicht gut. Eine Erleichterung kam von Michael, der unter viel Druck im Zentrum in
einer französischen Partie stand. Im Endspiel konnte er einen Bauern auf der h-Linie
erobern und erhielt dadurch 2 verbundene Freibauern, die der Gegner nicht aufhalten
konnte. Reinhard hatte nach ausgeglichener Eröffnung den falschen Plan, die Dame des
Gegners in Schwierigkeiten zu bringen, und dadurch einen wichtigen Bauern im Zentrum
verloren. Nach dem Damenabtausch konnte er den Vormarsch zweier Bauern nicht
verhindern, verlor eine Figur und später auch die Partie. Rudi erhielt nach der Eröffnung
gegen Sizilianisch eine Angriffsstellung, die gefährlich aussah. Der Gegner verteidigte
sich genau und zäh und konnte ein Endspiel mit einem Mehrbauern und Läuferpaar
erringen. Rudi versuchte, die Stellung lange zu halten, aber der Gegner eroberte einen
Bauer nach dem anderen und entschied die Partie für sich. Danach blieb Pauls Partie
unsere letzte Hoffnung. Er spielte gegen die slawische Verteidigung und wurde vom
frühen e5 des Gegners überrascht. Später übersah er einen taktischen Schlag, der die
Qualität kostete. Der Gegner spielte solide und sicher weiter und ließ Paul keine Chance
mehr. Wir hatten einen schlechten Tag erwischt, aber die Niederlage war nicht ganz
unverdient: Die gegnerische Mannschaft spielte einfach besser.
Greifer 5/2015
9
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Klarer Sieg gegen Slavija
Landesliga ● 25.10.2015 ● Slavija – KSF II ● Von Alaa El-din Khalil
1
2
3
4
5
6
7
8
Slavija Karlsruhe
Nadj, Christian
Marek, Mariusz
Cserba, Andras
Drakulic, Aleksandar
Jovicic, Nikola
Gerlach, Gerhard
Köhler, Boris
Zieger, Enrico
1869 1½ - 6½ Karlsruher SF 2
2213 ½ - ½ Werner, Clemens
2164 0 - 1 Spieker, Michael
1997 0 - 1 Grofig, Patrick
1933 1 - 0 Dr. Brendel, Bergit
1781 0 - 1 Müller, Rudolf
1629 0 - 1 Khalil, Alaa El-din
1364 0 - 1 Zimmermann, Paul
1747 0 - 1 Wiesner, Frank
2039
2256
2034
2035
1996
2012
1998
2028
1956
Vor dem Spiel war es schwierig, 8 Spieler zu finden, da 3 Stammpieler von unserem
Kader verhindert waren. Dank Veronika Kiefhaber, die Bergit Brendel aktivierte und
Clemens, der gleich zugesagt hat, konnten wir die Mannschaft vollständig machen.
Patrick war nach etwa 2 Stunden mit seiner Partie fertig. Seine fianchettierten Läufer in
seinem Damenbauernspiel und die passive und ungenaue Spielweise des Gegners hatten
die Stellung für ihn früh entschieden. Der Rest war nur eine Frage der Zeit. Kurz danach
holte Frank den nächsten Punkt. Sein Gegner fasste bei der Rochade zuerst den Turm an,
was Frank zu Recht reklamierte und so musste der Gegner Tf1 spielen. Frank nutzte dies
gut aus und gewann bald. Später stellte sich heraus, dass Franks Gegner in der Landesliga
gar nicht spielberechtigt war. Rudi spielte mit den weißen Figuren gegen die PhilidorVerteidigung. Der Gegner stand unter Druck und versuchte sich einzumauern; Rudi
positionierte seine Figuren richtig, knackte langsam die Königsstellung, gewann die
Qualität und zwang den Gegner einige Züge später zur Aufgabe – 3:0. Kurz danach kam
Clemens zum Remis im 20sten Zug. Der Berichterstatter hatte einen slawisch aussehenden
Aufbau gegen 2 fianchettierte Läufer auf dem Brett. Der Gegner bestrafte den 11ten Zug
Ld6 nicht und kam nach einigen Vereinfachungen ins Turmendspiel mit 2 Minusbauern.
Das war für Schwarz nicht schwierig zu gewinnen – 4½:½. Paul spielte gegen Königsindisch. Nach Abwicklungen im Mittelspiel hatte Schwarz gefährliche Aussichten am
Königsflügel, aber Paul verteidigte gut und gewann sogar Material und später auch die
Partie. Danach blieben noch Michael und Bergit im Spiel. Michael hatte Skandinavisch
eröffnet; später sah die Stellung wie Caro-Kann aus, mit mehr Raum für Weiß, aber
Schwarz stand solide. Weiß (ca.130 DWZ Punkte mehr als Michael) schien mit einem
Remis nicht zufrieden zu sein, wollte auf Gewinn spielen und opferte einen Bauern auf g6.
Das nützte Michael gut aus und konnte später den Sieg erzielen. Zuletzt blieb Bergits
Partie, die mit 1.d4 c5 2.dxc5 e6 begann. Nach der Eröffnung hatte Weiß etwas Positionsvorteil, spielte auf schwache Felder im schwarzen Lager, eroberte zwei Bauern, konnte
aber die Partie vor der Zeitkontrolle nicht für sich entscheiden. Bergit hatte zwar die
Chance, durch genaues Spiel ein Remis zu holen, verlor aber nach fast 6 Stunden. Es war
ein harter Kampf, aber im Nachhinein musste Slavija den Ehrentreffer erzielen.
Das Endergebnis war 6½:1½ und wir freuen uns auf das nächste Spiel gegen Pforzheim.
10
Greifer 5/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Noch ein klarer Sieg – diesmal gegen Pforzheim II
Landesliga ● 22.11.2015 ● KSF II – Pforzheim II ● Von Stefan Haas
1
2
3
4
5
6
7
8
Karlsruher SF 2
Spieker, Michael
Grofig, Patrick
Müller, Rudolf
Khalil, Alaa El-din
Zimmermann, Paul
Arlt, Reinhard
Bykov, Ilya
Kiefhaber, Holger
2017 6½ - 1½ SC Pforzheim 2
2034 ½ - ½ Gharieb, André
2035 1 - 0 Linder, Oliver
2012 1 - 0 Schnepel, Thomas
1998 ½ - ½ Hartmann, Martin
2028 ½ - ½ Rogge, Manfred
1975 1 - 0 Haug, Siegmund
1857 1 - 0 Ackermann, Hermann
2197 1 - 0 Dr.Hofrichter, Ralph
1863
1974
1909
1859
1890
1866
1850
1789
1764
Die zweite Mannschaft hatte auch diesmal (durch den Einsatz von Stefan und Paula)
der Ersten aushelfen müssen; dafür sprang Holger ein, der vor der Partie verkündete,
diese Saison in sechs verschiedenen Mannschaften spielen zu wollen. Gut, das ist den
Regeln nach möglich; die Erste würde ihn sicher gerne öfters in ihren Reihen sehen,
und auch in der Vierten und Fünften kann man an den vorderen Brettern interessante
Partien spielen. Ein Problem bleibt jedoch: dann müsste er doch auch sechsmal Zeit
zum Spielen finden... Dieses Mal benötigte er zumindest nicht viel davon und gewann
bereits im 25. Zug, als er den Springereinschlag auf f2 mit einer überraschenden
Rochade beantworten konnte. Wenig später erhöhte Patrick auf 2:0, als sein Gegner
sich zu einem (sinnlosen) Qualitätsopfer genötigt sah, um Patricks Riesenspringer
loszuwerden. Michael konnte sich daraufhin nach einer ruhigen Partie ein Remis aus
der Position der Stärke heraus leisten; zumal da auch Reinhards Sieg mit einer
Mehrfigur nur noch eine Frage der Zeit war. Rudi Müller fabrizierte mal wieder eine
seiner typischen Schwarzpartien. Seine Stellung verwandelte sich früh in einen
Trümmerhaufen, und obwohl es ihm gelang, mit dem Vorstoß ...f4-f3 die gegnerische
Königsstellung zu öffnen, blieb der Gegner zunächst am Ruder, schaffte es aber doch
noch, sich mit einem Hilfsmatt selbst zu erledigen. Bald darauf gab auch Alaa seine
ruhig verlaufene Partie Remis. Auch Ilya spielte eine für ihn typische Partie. Zäh und
verhalten umschleicht er den Gegner, bis es ihm gelingt, im Stile Capablancas durch
eine „petite combinaison“ unter vorübergehendem Qualitätsopfer einen Bauern zu
erobern. Ohne zu wanken, verdichtet er technisch sauber seinen Vorteil dann Schritt
für Schritt, bis dem Gegner nur noch die Aufgabe bleibt. Zuletzt spielte noch Paul,
der seinen Gegner mit einem auf die zweite Reihe eingedrungenen Turm sowie dem
Läuferpaar stark unter Druck setzen konnte und schließlich auch noch zwei
Mehrbauern besaß. Aber der Weg zum Sieg war heute schmal und blieb schließlich
unentdeckt... – Schade drum.
Die Überraschungsmannschaft Forst, unser Bezwinger aus der ersten Runde, unterlag
gegen Neureut mit 2:6; somit liegen wir hinter Mühlacker (6:0) und Neureut (5:1)
jetzt auf dem dritten Tabellenplatz und können den Aufstieg in die Verbandsliga noch
aus eigener Kraft zu schaffen. Nach Brettpunkten liegen wir jetzt schon ganz vorne...
Greifer 5/2015
11
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Bereichsliga
Gemischter Saisonstart für unsere Dritte und Vierte
Bereichsliga ● 27.9.2015 ● Wiesental – KSF III / Calw – KSF IV ● Von Stefan Haas und Ullrich Schuster
1
2
3
4
5
6
7
8
SF Wiesental
Widmann, Volker
Martus, Jürgen
Glock, Kai-Uwe
Amann, Hubert
Heilig, Hubert
Rothardt, Frank
Ams, Werner
Martus, Heinz
1769 1½ - 6½ Karlsruher SF 3
1971 ½ - ½ Haas, Stefan
1832 ½ - ½ Scheynin, Julia
1863 0 - 1 Wiesner, Alexander
1868 0 - 1 Klingenberg, Harald
1802 0 - 1 Kiefhaber, Holger
1725 ½ - ½ Zschorsch, Peter
1516 0 - 1 Shahisavandi, Abdollah
1571 0 - 1 Brucker, Detlef
1881
2055
1985
1824
1842
2197
1770
1749
1625
Der dritten Mannschaft gelang ein furioser Auftaktsieg, dessen Höhe aber etwas über den
wahren Kampfverlauf hinwegtäuscht. Zwar schenkten wir am ersten Brett vermutlich eine
gute Chance auf den vollen Punkt her; dafür standen Julia und Abdollah zwischendurch
ziemlich breit, während Peter Zschorsch und Detlef Brucker einem Minusbauern hinterherliefen. Diese vier holten jedoch mit freundlicher Hilfe ihrer Gegner zusammen drei
Punkte. Der Rest punktete souverän: Alex quetschte seinem Gegner eine Figur raus, Harald
sammelte drei Bauern ein und durfte dann auch noch eine Damenopferabwicklung zeigen.
Und wenn man als Bereichsligamittelbrett einen Bundesliga-Crack wie Holger vorgesetzt
bekommt, dann wird man halt schnell mal chancenlos weggeknallt – Pech eben...
1
2
3
4
5
6
7
8
SV Calw
Döhler, Tobias
Lehmann, Erich
Dr. Renke, Mathias
Blaich, Günther
Schwalb, Manfred
Bender, Erwin
Dr. Gerlinger, Uwe-Michael
Fronczek, Darius
1891
2018
1980
1975
1949
1943
1876
1700
1687
6
1
1
0
1
1
0
1
+
-
2
0
0
1
0
0
1
0
-
Karlsruher SF 4
Schuster, Ullrich
Joeres, Stefan
Tepper, Dieter
Friedrich, Reinhard
Sirbu, Nikita
Joeres, Roman
Strebel, Hans
(unbesetzt)
1727
1845
1833
1799
1768
1625
1571
1645
Der Saisonauftakt führte uns zum vermeintlich stärksten Gegner der Bereichsliga Nord 4.
Nach 2½ Stunden glich Roman zum 1:1 aus. Ein erfolgreicher Einstand in der Vierten!
Unseren zweiten und letzten Punkt holte Dieter in der fünften Stunde, nachdem seinem
Gegner eine Leichtfigur abhandengekommen war. Weniger Glück hatten Nikita und
Reinhard, die von Anfang an nicht ins Spiel kamen. In den restlichen Partien hatten wir
durchaus unsere Chancen: Stefan brachte sich schnell deutlich in Vorteil, konnte ihn aber
nicht verwerten. Auch ich hatte im Mittelspiel eine aussichtsreiche Stellung, verlor jedoch
zum Schluss der Partie den Faden. Last not least lehnte Hans Strebel leider ein Remisangebot seines Gegners ab. Insgesamt also eine Steigerung gegenüber der letzten Saison, als
wir mit nur einem halben Punkt die Heimreise antreten mussten.
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Greifer 5/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Rückschlag für die Dritte – unerwartet hohe Niederlage für die Vierte
Bereichsliga ● 25.10.2015 ● Bruchsal – KSF III / Neuenbürg – KSF IV ● Von Stefan Haas und Ullrich Schuster
1
2
3
4
5
6
7
8
SSV Bruchsal
Graf, Andreas
Geweniger, Tim
Schmitt-Schott, Joscha
Bauer, Jan
Holler, Sven
Renner, Alexander
Oberst, Janosch
Heyduk, Daniel
1766 4½ - 3½ Karlsruher SF 3
1987 ½ - ½ Haas, Stefan
1848 0 - 1 Wiesner, Alexander
1795 0 - 1 Klingenberg, Harald
1794 1 - 0 Zschorsch, Peter
1727 0 - 1 Shahisavandi, Abdollah
1654 1 - 0 Brucker, Detlef
1681 1 - 0 Wodzinski, Kristin
1643 + - - (unbesetzt)
1772
2055
1858
1842
1770
1749
1625
1502
In der zweiten Runde hatten wir – ab der dritten Mannschaft abwärts – den Ausfall von 15
Stammspielern und elf Ersatzspielern zu verkraften. So war die Dritte eigentlich nur zu
sechst, erhielt aber im letzten Moment Unterstützung durch Kristin Wodzinski, die aber
chancenlos unterlag. Wieder wurde am Spitzenbrett eine gute Stellung aus Ideenlosigkeit
remis gegeben. Dafür gewann Abdollah mit einem sehenswerten Mattangriff und Harald
durch Abgrasen des gegnerischen Damenflügels, während Alex Wiesner nach langem
zähem Kampf aus einer kritischen Stellung heraus seinen Gegner überspielen konnte.
Dagegen verloren Peter Zschorsch (durch Einstellen einer Figur) und Detlef Brucker (durch
Einstellen eines Bauern, aber erst nach längerer Gegenwehr im Endspiel).
1
2
3
4
5
6
7
8
TV Neuenbürg
von Ehr, Martin
Dieterle, Patrik
Klarmann, Klaus
Dathe, Christian
Hermann, Rico
Wolf, Michael
Gehring, Lutz
Hermann, Ulrich
1764 6½ - 1½ Karlsruher SF 4
1922 ½ - ½ Rochau, Normen
1809 1 - 0 Schuster, Ullrich
1837 1 - 0 Joeres, Stefan
1812 1 - 0 Tepper, Dieter
1811 ½ - ½ Friedrich, Reinhard
1676 1 - 0 Geibel, Roland, Dr.
1631 ½ - ½ Joeres, Roman
1616 + - - (unbesetzt)
1770
1835
1845
1833
1799
1768
1741
1571
Dieter und ich konnten unsere missglückten Eröffnungen im weiteren Spielverlauf nicht
mehr ausbügeln. Folglich lehnte Normen ein Remisangebot ab. Auf der Suche nach Vorteil
büßte er einen Bauern ein, verteidigte sich fortan jedoch hartnäckig und hielt das Turmendspiel mit zwei Minusbauern geschickt Remis. Leichter kam Roman zur Punkteteilung. In
einer nahezu geschlossenen Bauernformation waren keine Einbruchsfelder vorhanden und
so reichte man sich die Hände. Stefan kombinierte riskant, landete in einem schlechten
Endspiel, dass er lange, aber vergebens zu retten versuchte. Eigentlich hatte Roland alles im
Griff. Als sein Gegner Dauerschach drohte und er einen Weg suchte, dies zu vermeiden,
stellte er zu allem Übel eine Leichtfigur und die Partie ein. Nach schwierigem Spielverlauf
wickelte Reinhard in ein Turmendspiel mit zwei Minusbauern ab und überlebte auf wundersame Weise.
Wenn wir in der nächsten Runde gegen Jöhlingen bestehen wollen, müssen wir uns steigern.
Greifer 5/2015
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BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Geht doch! Doppelsieg für unsere Dritte und Vierte
Bereichsliga ● 22.11.2015 ● KSF III – Rheinstetten / KSF IV – Jöhlingen ● Von Stefan Haas und Ullrich Schuster
1
2
3
4
5
6
7
8
Karlsruher SF 3
Wiesner, Frank
Wiesner, Alexander
Klingenberg, Harald
Zschorsch, Peter
Wagner, Friedrich
Shahisavandi, Abdollah
Brucker, Detlef
Sirbu, Nikita
1772
1956
1858
1842
1770
1750
1749
1625
1625
5
0
1
½
0
1
1
½
+
- 3 SF Rheinstetten
- 1 Maurer, Michael
- 0 Klein, Michael
- ½ Oberle, Franz
- 1 Deck, Michael
- 0 Ströbel, Ulrich
- 0 Marcy, Harald
- ½ Anderer, Bernd
/ - (unbesetzt)
1703
1856
1788
1703
1683
1621
1721
1546
Trotz eines kampflosen Punktgewinns sah es nach Haralds blassem Remis sowie den frühen
Niederlagen von Frank (kurzsichtig in einen Doppelangriff gelaufen) und Peter Zschorsch
(sein übereilter Opferangriff wurde zurückgeschlagen, wonach der Angriff seines Gegners
schnell die Oberhand gewann) nicht gut aus. Dann kam die Wende, als Siege von Alex (er
bewies Kampfgeist und konnte trotz reduzierten Materials einen schönen Schlussangriff
vortragen) und Herrn Wagner (sein Gegner versäumte es, nach einem Bauernverlust am
Damenflügel den Königsangriff zu forcieren, tauschte die Damen und wurde auf der c-Linie
erdrückt) den Kampf wieder offen gestalteten. Abdollah hatte nur etwas Angriff für einen
Bauern und rührte so lange im Nebel, bis sein Gegner einen Turm einstellte – das war der
Siegpunkt. Detlef hatte bereits den gegnerischen Damenflügel entvölkert und sah auch wie
der sichere Sieger aus, verdarb die Partie aber einen Zug vor der Zeitkontrolle zum Remis.
1
2
3
4
5
6
7
8
Karlsruher SF 4
Rochau, Normen
Schuster, Ullrich
Joeres, Stefan
Tepper, Dieter
Friedrich, Reinhard
Dr.Geibel, Roland
Joeres, Roman
Strebel, Hans
1755 5½ - 2½ SK Jöhlingen
1835 ½
½ Kast, Joannis
1845 1
0 Schuster, Günter
1833 ½
½ Yesilyurt, Mücahit
1799 1
0 Dehm, Joachim
1768 0
1 Dehm, Jürgen
1741 1
0 Schmidt, Erhard
1571 ½
½ Machauer, Markus
1645 1
0 Dehm, David
1805
1981
2041
1859
1905
1860
1560
1672
1560
Mit einer Kurzpartie, im für ihn typischen Gambitstil, brachte uns Hans Strebel in Führung.
Normen fügte ein sicheres Remis hinzu. Gleiches Resultat in Stefans Partie, allerdings war
hier einiges los und beide Spieler hatten im Verlauf Gewinnchancen. Roland verwertete
einen Qualitätsgewinn sauber und freute sich sichtlich. Dieter kam dann zu seinem zweiten
Sieg in dieser noch jungen Saison. Roman war wohl selbst verwundert, dass der Jöhlinger
sein Remisangebot akzeptierte. Ein Springerendspiel mit 5:4 Bauern kann man schon auf
Gewinn spielen, vor allem wenn die eigene Mannschaft zurückliegt. Am zweiten Brett stand
mein Namensvetter lange etwas bequemer, wählte dann aber einen falschen Läuferrückzug
und geriet auf die Verliererstraße. Ein unachtsamer Springerzug kostete Reinhard einen
Bauern, was zu unserer einzigen Niederlage an diesem für uns erfolgreichen Tag führte.
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Greifer 5/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Bezirksliga
Debakel in Forst
Bezirksliga ● 27.9.2015 ● Forst II – KSF V ● Von Dieter Karzenburg
1
2
3
4
5
6
7
8
SF Forst 2
Dauner, Dominik
Staudt, Jürgen
Staudt, Markus
Zieger, Markus
Scheja, David
Rinck, Klaus
Dauner, Julian
(unbesetzt)
1710
1679
1868
1743
1720
1665
1694
1599
6
1
1
1
1
0
1
1
-
/
2
0
0
0
0
1
0
0
+
Karlsruher SF 5
Klebs, Sebastian
Chernykh, Arkady
Karzenburg, Dieter
Koll, Lukas
Klemens, Peter
Koll, Linus
Hamar, Dirk
Wermuth, Rolf-Dieter
1628
1745
1721
1707
1698
1568
1462
1404
1716
Eigentlich begann alles ganz vielversprechend. Forst war nur zu siebt angetreten, Peter
Klemens hatte schon früh eine gute Stellung erspielt und Sebastian Klebs spielte eine risikound chancenreiche offenen Partie. Alle anderen Partien waren solide und ausgeglichen.
Peter Klemens konnte einen Springer im gegnerischen Zentrum postieren, der dessen Verteidigungsstellung zusammenbrechen ließ. Ich patzte in ausgeglichener Stellung, während
Dirk Hamar einen Bauern verlor und dazu noch einen Doppelbauern hatte, was letztlich
zum Verlust führte. Aber zu diesem Zeitpunkt war noch nichts verloren, denn außer Lukas
standen alle Partien besser. Lukas Koll hatte große Probleme mit einem vorgerückten
gegnerischen Bauern, aber irgendwie schaffte er es sich zu befreien und hatte nach Damentausch einen Läufer mehr gegen 2 Bauern. Eigentlich gewonnen, aber sein Gegner schaffte
es, einen Bauern zur Dame umzuwandeln und Lukas verlor. Sein Bruder Linus konnte seine
gute Stellung nicht ausnutzen; er verlor die Qualität und bald darauf die Partie. Sebastian
Klebs kam in arge Zeitnot. Er konnte sich zwar über die Zeit retten, aber die Partie ging
verloren. Arkady Chernykh schaffte es einen Freibauern bis auf die 6. Linie durchzudrücken. Jedoch, wie aus dem Nichts, startete sein Gegner einen Gegenangriff auf den
König, dem Arkady nicht standhielt. Auch diese Saison sind wir damit schon wieder früh im
Abstiegskampf.
Knappe Niederlage in Blankenloch
Bezirksliga ● 25.10.2015 ● Blankenloch – KSF V ● Von Dieter Karzenburg
1
2
3
4
5
6
7
8
SK Blankenloch
Gerhold, Jörg
Jopke, Andreas
Hirth, Nikolaus
Raub, Othmar
Moisa, Ghita
Mittag, Karl, Dr.
Scholtyssek, Werner
Scheidle, Alexander
Greifer 5/2015
1708 4½ - 3½ Karlsruher SF 5
1962 1 - 0 Klebs, Sebastian
1807 0 - 1 Chernykh, Arkady
1755 ½ - ½ Karzenburg, Dieter
1720 ½ - ½ Koll, Lukas
1688 ½ - ½ Klemens, Peter
1605 ½ - ½ Koll, Linus
1579 1 - 0 Hamar, Dirk
1549 ½ - ½ Wermuth, Rolf-Dieter
1633
1745
1721
1707
1698
1568
1462
1445
1716
15
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Unser Punktelieferant Rolf Wermuth kam diesmal nicht über ein Remis hinaus. Mir ging es
genauso. Ich sah keine Gewinnmöglichkeit und gab in schlechterer Stellung remis. Arkady
Chernykh hatte einen Turm gegen einen Springer und zwei Bauern gegeben. Später tauschte
er noch einen Springer gegen einen Turm. Mit zwei Mehrbauern war es dann für ihn ein
Leichtes, die Partie zu gewinnen. Sebastian Klebs kam bei schlechterer Stellung in arge
Zeitnot. Für die letzten 10 Züge hatte er gerademal 40 Sekunden Zeit und mit Ausführung
des 40. Zuges fiel das Blättchen. Lukas Koll sah sich einem starken Angriff auf dem Köngsflügel ausgesetzt; aber er wehrte sich erfolgreich und kam zu einem Remis. Dirk Hamar
konnte die Partie lange ausgeglichen gestalten, verlor aber beim Figurenabtausch einen
Bauern und landete in einem Turmendspiel, welches nicht zu halten war. Peter Klemens
landete in einem Damenendspiel mit Mehrbauern, ließ aber den Gewinnzug aus und musste
sich mit einem Remis begnügen. Linus Koll gab in der Eröffnung einen Bauern für starken
Angriff. Nach Figurentausch war das Material ausgeglichen, aber Linus hatte die schlechtere Bauernstruktur. Er konnte die Bauern aber soweit tauschen bis eine Remisstellung
entstand. Aber Linus wollte unbedingt noch das Mannschaftsremis retten (oder wollte er
sich vor dem Lernen für die Schule drücken?). Jedenfalls es blieb beim Remis und damit
hatten wir den Kampf verloren. Gelang uns letzte Saison durch einen 4½:3½-Sieg den
Blankenlochern den Aufstieg zu vermasseln, so mussten wir uns diesmal geschlagen geben.
Erster Punkt eingefahren
Bezirksliga ● 22.11.2015 ● KSF V – Graben-Neudorf ● Von Dieter Karzenburg
1
2
3
4
5
6
7
8
Karlsruher SF 5
Klebs, Sebastian
Chernykh, Arkady
Karzenburg, Dieter
Koll, Lukas
Klemens, Peter
Koll, Linus
Hamar, Dirk
Wermuth, Rolf-Dieter
1633
1745
1721
1707
1698
1568
1462
1445
1716
4 - 4 SF Graben Neudorf
½
½ Kadelka, Dieter
1
0 Adomeit, Uwe
0
1 Ebner, Bruno
½
½ Schaaf, Robert
0
1 Brandl, Alexander
0
1 Debatin, Roland
1
0 Zimmermann, Walter
+
-
1787
1772
1845
1816
1926
1707
1902
1543
Auch wenn Graben Neudorf nur zu siebt antrat, hatte ich mir nicht viel ausgerechnet,
schließlich waren sie die nominell stärkste Mannschaft in der Bezirksliga. Nach einer
Stunde sah es für uns auch nicht gut aus: Peter Klemens, Linus Koll und ich hatten jeweils
einen Bauern verloren und nach einer weiteren Stunde verloren Linus und ich. Dann die
ersten Lichtblicke. Sebastian Klebs remisiert und Dirk Hamar führte seine gute Stellung
zum Sieg. Peter Klemens holte durch eine schöne Kombination seinen Minusbauern zurück.
Leider konnte er seine gute Stellung nicht ausnutzen und verlor im Endspiel zwei Bauern
und damit das Spiel. Arkady Chernykh hatte die Qualität gewonnen. In einem Bauernbollwerk wehrte sich sein Gegner vehement, musste aber schließlich kapitulieren. Lukas
Koll landete in einem Turmendspiel plus Dame. Nach Damen- Turm- und Bauerntausch
blieb nur noch je ein Turm und ein gegnerischer Bauer. Lukas beherrschte allerdings so ein
Turmendspiel und remisierte.
Der erste Punkt ist eingefahren. Jetzt heißt es gegen den Tabellenletzten nachlegen.
16
Greifer 5/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Eine für den Teilerfolg der 5. Mannschaft wichtige Partie spielte Arkady Chernykh:
Arkady Chernykh – Uwe Adomeit (1845)
1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Lb4 4.e5 c5 5.a3
Lxc3+ 6.bxc3 Se7 7.Ld3 Da5 8.Ld2 c4
9.Le2 0–0 10.f4 f6 11.Sf3 Sbc6 12.0–0
Ld7 13.De1 Tae8 14.Kh1 Da4 15.Ld1
Db5 16.Lc1 Schwarz drohte mit 16...Db2.
16...fxe5 17.a4 Da5 18.fxe5 18...Sg6 Hier
konnte Schwarz mit 18...b5 19.La3 bxa4
einen Bauern gewinnen; nach 20.Le2 Tf7
21.Dd2 Tb8 kann er den a-Bauern aber
nicht recht voranbringen. Der Versuch, mit
21...Sc8 Verstärkung heranzuholen, entblößt
dagegen nur den Königsflügel und würde
nach 22.Sg5 Txf1+ 23.Txf1 S8e7 24.Lh5
Weiß eine starke Initiative gewähren. Nun
wäre 24...g6 sogar unmittelbar tödlich wegen
25.Sxh7 Kxh7 26.Tf7+ Kg8 27.Dh6 Kxf7
28.Dh7+ Kf8 29.Lxg6 nebst Matt. 19.La3
Tf7 20.Lb4 Sxb4 21.cxb4 Dd8 22.Sd2
Damit begeht Weiß eine Unvorsichtigkeit,
die dem Gegner die Initiative überlässt.
Richtig war 22.g3 Se7 23.c3 Sf5 24.Lc2
mit Ausgleich, denn der schwarze Läufer
kommt nur schwer ins Spiel. 22...Txf1+
23.Sxf1 Dg5 24.Dg3 Tf8 25.Le2 Df4
26.Dxf4 Txf4 27.c3 Tf2 28.Lg4 Sf8? Mit
28...Tc2 29.Ta3 Sf4 30.g3 Se2 31.Lxe2 Txe2
nebst Läuferwanderung nach e4 konnte
Schwarz die Partie wohl gewinnen. 29.Se3
g6? Ein unverständlicher Zug, der den
schwarzen Läufer einmauert. 30.Kg1 Td2
31.Kf1 h5 32.Le2 Nun wird der schwarze
Turm langsam in die Enge getrieben. Etwas
forcierter war dies mit 32.Ld1 Td3 33.Ke2
Txc3 34.Lc2 zu erreichen. 32...Sh7 33.h4
g5 34.Ke1 Tb2 35.Ld1 gxh4 36.Lc2 Sg5
37.Kd1 Le8 38.Kc1 Txc2+ 39.Kxc2 Damit
ist der freche Eindringling vernichtet.
39...Lg6+ 40.Kb2 Se4 41.Th1 Kg7 42.Txh4
Sg3 43.Th3 Se4 44.Sd1 Sg5 45.Th1 Se4
46.Tf1 Sg3 47.Tf3 Se4 48.Kc1 Lf5 49.Sf2
Sg5 50.Tg3 Kh6 51.Kb2 h4 52.Te3 Kh5
53.Ka3 Se4 54.Sh3 Kg4 55.a5 Sd2 56.b5
b6 57.axb6 axb6 58.Kb4 Sb3 59.Tf3 Sc1
Greifer 5/2015
Ein entscheidender Moment:
60.Tf4+ Näher lag 60.Sf2+ Kg5 61.Ka3
Sd3 und jetzt musste man das raffinierte
62.g3! finden: a) 62...h3 63.Sxh3+ Lxh3
64.Tf8 und die Eroberung des b-Bauern
entscheidet; b) 62...hxg3 63.Txg3+ Kf4
64.Sh1 und weiter mit: b1) 64..Lg4 65.Tg2
Kf3 66.Th2 Ke3 67.Sg3 Sf2 68.Sh5 oder
b2) 64...Le4 65.Tg8 Lxh1 (65...Sxe5 hilft
auch nicht wegen 66.Te8 Sg4 67.Txe6 Lxh1
68.Txb6) 66.Tg6 etc. und Weiß gewinnt.
60...Kh5? Ein härterer Test für das weiße
Spiel war 60...Kg3 61.Txf5 (nun schon das
Einzige) 61...exf5 62.Ka3! (das voreilige
62.e6 verliert wegen 62...Sa2+ 63.Ka3
Sxc3 und der Springer kommt rechtzeitig
nach d6, um den Freibauern zu stoppen)
62...Se2 63.Kb2 Kxg2 64.e6 Kxh3 65.e7
Sg3 66.e8D Kg2 und es ist noch unklar,
wie Weiß die Partie noch gewinnen will.
61.Txf5+ exf5 62.Sf4+ Kg5 63.Sxd5 Nun
ist der Bauer c3 gedeckt und der schwarze
Springer kann nicht mehr eingreifen.
63...Sd3+ 64.Kxc4 f4 65.e6 Natürlich ging
auch65.Kxd3, denn nach 65...f3 66.gxf3 h3
stellt 67.Sf6! h2 68.Se4+ Kf4 69.Sf2 Kxf3
70.Sh1 Kg2 71.e6 Kxh1 72.e7 Kg1 73.e8D
den Sieg sicher. 65...Sb2+ 66.Kb3 Kg6
67.Sxf4+ Kf6 68.Kxb2 Endlich – und nun
ist es auch Zeit zum Aufgeben: 1–0
17
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Kreisklasse C
Projekt Damenmannschaft KSF VIII
Frauen  27.9./25.10./22.11.2015  Karlsruhe  Von Kristin Wodzinski
Was zu Beginn des Jahres nur eine Idee unseres 2. Vorsitzenden Andreas Vinke war, ist jetzt
Wirklichkeit. In der Kreisklasse C gehen wir mit einer reinen Mädchen- und Frauenmannschaft an den Start – zumindest ist das der Plan. In den Runden 1 und 2 hat das aufgrund
kurzfristiger Absagen leider noch nicht ganz geklappt. Dort verstärkte jeweils ein Junge das
Team. In der dritten Runde hatte das Team jedoch keine männliche Unterstützung mehr. Nach
3 gespielten Runden belegt die „Frauschaft“ Platz 8. Mit Karlsdorf 2, Bruchsal 2 und KSF 7
hat man aber auch schon die Mannschaften auf den Plätzen 2, 5 und 6 hinter sich.
In der ersten Runde im Bruder-Schwester-Duell war es gegen KSF 7 sehr lange spannend. An
Brett 8 ging die Partie zwischen Gerit und Falk nach unerbittlichen Kampf remis aus. Danach
folgte unsererseits der Sieg von Alyona. Dana und Andrej spielten Remis und die restlichen
Partien sahen vielversprechend aus. Dann verlor Franzi jedoch nach und nach ihre gewonnen
Figuren und ging im Mattangriff unter. Lisa konnte jedoch in einer toll gespielten Partie
gewinnen, sodass es 3:2 stand. Nachdem Anastasia und Simone ebenfalls remisierten lief
beim Stand von 4:3 nur noch meine Partie gegen Manfred. Man merkt ihm seine dreijährige
Pause im Mannschaftswettbewerb übrigens nicht an. Mit 2,5 aus 3 gehört er nach drei Runden
zu den Topscorern der Liga. Und so war es auch für ihn kein Problem den Qualitätsgewinn
zum Sieg zu führen, sodass es am Ende 4:4 stand.
Gegen Bruchsal 2 lief leider nicht viel rund. Erfreulich waren die Siege von Lara bei ihrer
Premiere in der Verbandsrunde und Lisa gegen den 200 Punkte stärkeren Tim Wellenreich.
In Runde drei hatten wir
die zweite Mannschaft
aus Karlsdorf zu Gast.
Unsere Gewinnerwartung
lag zwar nur bei 2,83;
dennoch waren die beiden
Remisen von Alyona und
Simone ein bisschen
wenig. In der nächsten
Runde geht es nun gegen
Neureut 3. Hoffen wir
mal, dass wir dort mehr
Punkte erspielen können.
Foto rechts, v.l.n.r.
Elisaveta Platonova,
Franziska Scheer,
Ilona Bykov, Lara Nast,
Anstasia Sabelfeld,
Simone Chung,
Dana Chung und
Kristin Wodzinski.
18
Greifer 5/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Weitere Streiflichter aus den Ligaspielen
Weiß am Zug
Weiß am Zug
Weiß am Zug
Greifer 5/2015
Beginnen wir mit einer kniffligen Gewinnführung: 44...Sd3 45.De2 Dc1+ 46.Kh2 Dd2
Besser war 46...e4 47.Dh5 Dc7+ 48.Kg1 Sf4
49.Dh6+ Ke5 etc. 47.Dh5? Hier hätte Weiß
seinem Gegner mit 47.Df3 Sf4 48.Dc6+ Se6
49.Lg8 Da2 50.Df3 schwierigere Probleme
stellen können, doch war der Gewinn mit
50...Dc4 51.Lxe6 Kxe6 52.Dxe3 Df4+ immer
noch drin.47...Dxg2+ 48.Kxg2 Sf4+ 49.Kf3
Sxh5 und Schwarz gewann ohne größere Probleme nach 50.Kxe3 Sf4 51.h4 gxh4 52.Kf3
Kg5 53.Kf2 Kg4 0–1 (Ammann-Klingenberg,
Wiesental - KSF III, Brett 8 am 27.09.2015)
Hier folgte ein überraschender Turmschwenk:
25.Tc6! Sb8? Entfernt eine Verteidigungsfigur vom Königsflügel. Schwarz hätte hier
besser 25...a5 gezogen. 26.Th6! Kf8 27.f6!
Der entscheidende Durchbruch. Schwarz verliert die Dame oder wird matt. Sehr stark war
auch 27.Txh7 Ke7 28.f6+ gxf6 29.gxf6+ Kd8
30.Sc5 etc. 27...gxf6 Aber auch das zähere
27...De6 28.Dh4 Sd7 29.Txh7 gxf6 30.gxf6
Sxf6 31.Sxf6 Ke7 32.Se4+ Kd7 33.Sc5+ hätte
die Partie nicht gerettet. 28.gxf6 De6 29.Dg3
Ted8 30.Txh7 1–0 (Shahisavandi-Holler;
Bruchsal - KSF III, Brett 5 am 23.10.2015)
Hier wurde schon spekuliert, welches Risiko
man beim Stande von 3½:3½ und je 6 Min. für
10 Züge auf der Uhr noch eingehen darf.
Schwarz hatte aber vorher schon zwei Mal
Remis abgelehnt und vollstreckte nach dem
zögerlichen 30.g3? – notwendig war 30.Sd4
Kg6 31.g4 – kaltblütig mit 30...Dd3 31.Dxd3
(31.Sd4 scheiterte an 31...Df1+ 32.Kh2 De1
33.b4 – oder 33.Kg2 Ld3 34.Db3 Lf1+ nebst
Matt – 33...Kf6 nebst 34...e5 und die Läuferüberführung nach f3 entscheidet schnell.
31...exd3 32.Sd4 d2 0–1 (Mendel-Pochmann;
KSF VII - Neureut III, Brett 3 am 22.11.2015)
19
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Runde 1
1
1
2
3
4
5
6
7
8
Oberliga Baden
Karlsruher SF 1
Pfrommer, Chr.
Arnold, Lothar
Hirschberg, Val.
Duschek, Volker
Pfatteicher, Luk.
Vinke, Andreas
Werner, Clem.
Schlager, Thom.
3
1
2
3
4
5
6
7
8
SF Wiesental 1
Widmann,Volker
Martus, Jürgen
Glock, Kai-Uwe
Amann, Hubert
Heilig, Hubert
Rothardt, Frank
Ams, Werner
Martus, Heinz
SF Forst 2
Dauner, Dominik
Staudt, Jürgen
Staudt, Markus
Zieger, Markus
Scheja, David
Rinck, Klaus
Dauner, Julian
(unbesetzt)
:
:
:
:
:
:
:
:
:
5
½
½
½
½
1
0
½
1
1769
1971
1832
1863
1868
1802
1725
1516
1571
1½
½
½
0
0
0
½
0
0
:
:
:
:
:
:
:
:
:
6½
½
½
1
1
1
½
1
1
1710
1679
1868
1743
1720
1665
1694
1599
6
1
1
1
1
0
1
1
-
:
:
:
:
:
:
:
:
:
2
0
0
0
0
1
0
0
+
Karlsruher SF 7
Klingenberg, Jü.
Pochmann, Ma.
Müller, Klaus-D.
Klingenberg, Flo.
Ermoshkin, An.
Sichert, Cedric
Gerthsen, Uwe
Dietrich, Falk
1152
1463
1556
1325
1147
975
794
804
4
½
1
½
0
½
0
1
½
4
½
0
½
1
½
1
0
½
Einsteigerklasse
SF Wiesental 3
Mahl, Nathaniel
Bertovic, Marco
Mahl, Amaris
Izzo, Alexa
Ma.-Siege: 3
20
Datum:
27. 09. 2015
Karlsruher SF 3 1881
Haas, Stefan
2055
Scheynin, Julia 1985
Wiesner, Alex
1824
Klingenberg, Har. 1842
Kiefhaber, Holger 2197
Zschorsch, Peter 1770
Shahisavandi, A. 1749
Brucker, Detlef 1625
27. 09. 2015
Karlsruher SF 5 1628
Klebs, Sebastian 1745
Chernykh, Arkady 1721
Karzenburg, Dieter 1707
Koll, Lukas
1698
Klemens, Peter 1568
Koll, Linus
1462
Hamar, Dirk
1404
Wermuth, Rolf-D. 1716
Datum:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
20. 09. 2015
SK Ettlingen 1
2245
Bodrozic, Tomisl. 2393
Rosner, Jonas 2349
Tschann, Steph. 2253
Zeier, Klaus
2221
Grothe, Thomas 2241
Neerforth, Philipp 2205
Mader, Manuela 2175
Pyvovar, Igor
2121
Datum:
Kreisklasse C2
9
1
2
3
4
3
½
½
½
½
0
1
½
0
Bezirksklasse
7
1
2
3
4
5
6
7
8
2236
2271
2320
2283
2231
2207
2166
2240
2171
Datum:
Bereichsliga Nord, St. 3
5
1
2
3
4
5
6
7
8
2015/2016
27. 09. 2015
Karlsruher SF 8 1181
Sabelfeld, Ana. 1532
Wodzinski, Kristin 1502
Chung, Simone 1439
Platonova, Elisa. 984
Chung, Dana
951
Shevchenko, Aly. 941
Scheer, Franziska 915
Dietrich, Gerit
Datum:
2
1
2
3
4
5
6
7
8
4
1
2
3
4
5
6
7
8
6
Landesliga Nord St. 2
SF Forst 1
Fohler, Martin
Brückel, Gerhard
Dr. Loeffler, Har.
Dauner, Karl
Wiederspahn, M.
Hoffmann, Steff.
Causevic, Ismet
Zieger, Enrico
1893
2020
1995
1964
1922
1836
1853
1805
1747
4½
0
0
1
½
1
1
0
1
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Datum:
3½
1
1
0
½
0
0
1
0
Bereichsliga Nord, St. 4
SV Calw 1
Döhler, Tobias
Lehmann, Erich
Dr.Renke, Math.
Blaich, Günther
Schwalb, Manfr.
Bender, Erwin
Dr.Gerlinger, U.
Fronczek, Darius
1891
2018
1980
1975
1949
1943
1876
1700
1687
6
1
1
0
1
1
0
1
+
:
:
:
:
:
:
:
:
:
2
0
0
1
0
0
1
0
-
Kreisklasse B
27. 09. 2015
Karlsruher SF 2
Spieker, Michael
Grofig, Patrick
Müller, Rudolf
Khalil, Alaa El-d.
Zimmermann, P.
Arlt, Reinhard
Bykov, Ilya
Wiesner, Frank
Datum:
27. 09. 2015
Karlsruher SF 4
Schuster, Ullrich
Joeres, Stefan
Tepper, Dieter
Friedrich, Reinh.
Sirbu, Nikita
Joeres, Roman
Strebel, Hans
(unbesetzt)
Datum:
1984
2034
2035
1988
1998
2028
1975
1857
1956
1727
1845
1833
1799
1768
1625
1571
1645
27. 09. 2015
SK Blankenloch 2 1362 2 : 6 Karlsruher SF 6
1
2
3
4
5
6
7
8
8
Pirk, Christian
Paulus, Armin
Behnke, Matthias
Watzel, Walter
Zilly, Detlef
Unger, Patrick
Schort, Helmut
(unbesetzt)
½
½
0
1
0
0
0
-
:
:
:
:
:
:
:
:
½
½
1
0
1
1
1
+
Kreisklasse C2
Karlsruher SF 7
1
2
3
4
5
6
7
8
1539
1517
1481
1467
1410
1278
841
(siehe links)
1321
Chernykh, Konst. 1432
Wegmer, Leon 1457
Fidlin, Simon
1450
Zeng, X.-Alex
1287
Kokschenev, Mi. 1237
Fidlin, Maximilian 1191
Traboulsi, Ziad
933
Wang, Yanru
1583
Datum:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
27. 09. 2015
Karlsruher SF 8
27. 09. 2015
891 1 : 7
838 0 : 1
944 0 : 1
0 : 1
0 : 1
Karlsruher SF 9 957
Hänselmann, Hendrik
1037
Kiefhaber, Tobias 876
Zeng, Jiakang-Felix
Eichhorn, Valentin
Ma.-Remis: 2
Ma.-Niederlagen: 4
1
2
3
4
Mahl, Nathaniel
838 ½ : ½
Bertovic, Marco
944 ½ : ½
0 : 1
Mahl, Amaris
0 : 1
Öztürk, Esmanur
Br.Pkt: 38 : 34
Hänselmann, Hendrik
1037
Kiefhaber, Tobias 876
Zeng, Jiakang-Felix
Eichhorn, Valentin
Kampflose: 1
S.H.
Greifer 5/2015
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Runde 2
1
1
2
3
4
5
6
7
8
3
1
2
3
4
5
6
7
8
5
1
2
3
4
5
6
7
8
7
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1
2
3
4
2015/2016
Oberliga Baden
Baden-Baden 4
Bellahcene,Bilel
Drabke,Lorenz
Martin,Julian
Vicol,Dorian
Tammert,Iamze
Hager,Joshua
Schulz,Vladimir
Haussernot,Ce.
2245
2431
2451
2198
2268
2200
2167
2132
2110
5
1
1
0
½
1
½
0
1
Datum:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
3
0
0
1
½
0
½
1
0
Bereichsliga Nord, St. 3
SSV Bruchsal 1 1766
Graf,Andreas
1987
Geweniger,Tim 1848
Schmitt-Schott,Joscha
1795
Bauer,Jan
1794
Holler,Sven
1727
Renner,Alexander1654
Oberst,Janosch 1681
Heyduk,Daniel 1643
4½
½
0
0
1
0
1
1
+
:
:
:
:
:
:
:
:
:
3½
½
1
1
0
1
0
0
-
Bezirksklasse
SK Blankenloch
Gerhold,Jörg
Jopke,Andreas
Hirth,Nikolaus
Raub,Othmar
Moisa,Ghita
Mittag,Karl,Dr.
Scholtyssek,W.
Scheidle,Alex.
1708
1962
1807
1755
1720
1688
1605
1579
1549
4½
1
0
½
½
½
½
1
½
3½
0
1
½
½
½
½
0
½
Kreisklasse C2
SC Karlsdorf 2
Riffel,Christian
1329
1591
Dr.Stößer,Gregor 1367
Gröbner,Georg 1458
Scaglione,Marco 1254
Huber,Raphael 1189
Nosal,Mischa
1119
Schäfer,Ruben 1095
Gern,Martin
1560
6
0
½
½
1
1
1
+
+
Karlsruher SF 1
Pfrommer,Chris.
Arnold,Lothar
Hirschberg,Val.
Duschek,Volker
2211
2286
2320
2283
2231
Pfatteicher,Lukas 2207
Vinke,Andreas 2166
Schlager,Thomas 2171
Wiesner,Paula 2026
Datum:
1772
2055
1858
1842
1770
1749
1625
Wodzinski,Kristin 1502
(unbesetzt)
2
1
½
½
0
0
0
-
Einsteigerklasse
25. 10. 2015
Karlsruher SF 5 1633
Klebs,Sebastian 1745
Chernykh,Arkady 1721
Karzenburg,Dieter
1707
Koll,Lukas
1698
Klemens,Peter 1568
Koll,Linus
1462
Hamar,Dirk
1445
Wermuth,Rolf
1716
Datum:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
25. 10. 2015
Karlsruher SF 3
Haas,Stefan
Wiesner,Alex
Klingenberg,Har.
Zschorsch,Peter
Shahisavandi,A.
Brucker,Detlef
Datum:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
11. 10. 2015
25. 10. 2015
Karlsruher SF 7
Harder,Karl
Pochmann,Ma.
Müller,Klaus-D.
Ermoshkin,Andr.
Gerthsen,Uwe
Khachaturyan,K.
(unbesetzt)
(unbesetzt)
Datum:
Greifer 5/2015
Ma.-Remis: 0
1
2
3
4
5
6
7
8
4
1
2
3
4
5
6
7
8
6
Landesliga Nord St. 2
Slavija
Nadj,Christian
1869
2213
Marek,Mariusz
2164
Cserba,Andras 1997
Drakulic,Aleks. 1933
Jovicic,Nikola
1781
Gerlach,Gerhard 1629
Köhler,Boris
1364
Krkusic,Fikret
8
:
:
:
:
:
:
:
:
:
6½
½
1
1
0
1
1
1
1
Bereichsliga Nord, St. 4
TV Neuenbürg 1
von Ehr,Martin
Dieterle,Patrik
Klarmann,Klaus
Dathe,Christian
Hermann,Rico
Wolf,Michael
Gehring,Lutz
Hermann,Ulrich
1764
1922
1809
1837
1812
1811
1676
1631
1616
6½
½
1
1
1
½
1
½
+
:
:
:
:
:
:
:
:
:
1½
½
0
0
0
½
0
½
-
Kreisklasse B
SF Dettenheim
1
2
3
4
5
6
7
8
1½
½
0
0
1
0
0
0
0
Datum:
Scholl,Malte
Löhlein,Kurt
Burger,Daniel
Bohner,Michael
Richard,Bernd
Kruse,Thomas
Hacker,Pascal
Bloy,Dietmar
1362
1668
1492
1438
1327
1383
1275
1041
1269
2½
0
0
0
½
0
1
1
0
Karlsruher SF 2
Werner,Clemens
Spieker,Michael
Grofig,Patrick
Brendel,Bergit
Müller,Rudolf
2039
2256
2034
2035
1996
2012
Khalil,Alaa El-din 1998
Zimmermann,P. 2028
Wiesner,Frank 1956
Datum:
5½
1
1
1
½
1
0
0
1
Kreisklasse C2
SSV Bruchsal 2
Schmitt,Harry
Pravez,Luca
Hammer,Ralf
Wolosski,Alexej
Wellenreich,Tim
Roos,Matthias
Pravez,Jürgen
Mache,Martina
1207
1540
1608
1139
1320
1185
1112
975
778
6
1
1
1
1
0
1
1
0
:
:
:
:
:
:
:
:
:
2
0
0
0
0
1
0
0
1
1
2
3
4
Schröder,Jannik 897
736
Gärtner,Maik
(unbesetzt)
(unbesetzt)
1
1
-
:
:
:
:
0
0
+
+
25. 10. 2015
Karlsruher SF 6
Kiefhaber,Holger
Chernykh,Konst.
Fidlin,Simon
Zeng,X.-Alex
Fidlin,Maximilian
Kiefhaber,Julius
Traboulsi,Ziad
Wang,Yanru
Datum:
1
2
3
4
5
6
7
8
25. 10. 2015
Karlsruher SF 4 1770
Rochau,Normen 1835
Schuster,Ullrich 1845
Joeres,Stefan
1833
Tepper,Dieter
1799
Friedrich,Reinh. 1768
Dr.Geibel,Roland 1741
Joeres,Roman 1571
(unbesetzt)
Datum:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
25. 10. 2015
1385
2197
1432
1450
1287
1191
1004
933
1583
25. 10. 2015
Karlsruher SF 8 1190
1532
Chung,Simone
1439
Bykov,Ilona
1363
Klingenberg,Flo. 1147
Platonova,Elisa. 984
Chung,Dana
951
Scheer,Franziska
915
Nast,Lara
Sabelfeld,Anastasia
25. 10. 2015
SF Dettenheim 2 817 3 : 5 Karlsruher SF 9
Schröder,Jannik 897 1 : 0 Hänselmann,H.
736 0 : 1 Kiefhaber,Tobias
Gärtner,Maik
- : + Zeng,J.-Felix
(unbesetzt)
- : + Eichhorn,Valentin
(unbesetzt)
Ma.-Siege: 3
1124
1353
1556
1325
975
804
729
2
901
1037
876
790
Ma.-Niederlagen: 6
Br.Pkt: 32,5 : 39,5
Hänselmann,H. 1037
Kiefhaber,Tobias 876
Zeng,J.-Felix
790
Eichhorn,Valentin
Kampflose: 4
S.H.
21
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Runde 3
1
1
2
3
4
5
6
7
8
Oberliga Baden
Karlsruher SF 1
Pfrommer,Chris.
Arnold,Lothar
Duschek,Volker
2183
2286
2320
2231
Pfatteicher,Lukas 2207
Vinke,Andreas 2166
Schlager,Thomas 2171
Haas,Stefan
2055
Wiesner,Paula 2026
3
1
2
3
4
5
6
7
8
Karlsruher SF 3
Wiesner,Frank
Wiesner,Alex
Klingenberg,Har.
Zschorsch,Peter
1772
1956
1858
1842
1770
Wagner,Friedrich 1750
Shahisavandi,A. 1749
Brucker,Detlef
1625
Sirbu,Nikita
1625
5
0
1
½
0
1
1
½
+
:
:
:
:
:
:
:
:
:
5
1
½
0
1
1
0
½
1
3
1
0
½
1
0
0
½
-
4
½
0
1
½
1
1
0
-
Kreisklasse C2
Karlsruher SF 7 1187 4½
Klingenberg,Jü. 1463 0
Harder,Karl
1353 ½
Pochmann,Ma. 1556 1
Müller,Klaus-Di. 1325 ½
Klingenberg,Flo. 1087 1
Ermoshkin,Andr. 978 ½
Traboulsi,Ziad
933 1
Gerthsen,Uwe
804 0
3½
1
½
0
½
0
½
0
1
Einsteigerklasse
Karlsruher SF 9
Kiefhaber,Tobias
Zeng,Ji.-Felix
Khachaturyan,K.
Eichhorn,Valentin
Ma.-Siege: 4
22
814
874
895
728
757
2251
2396
2332
2283
2252
Dr.Adler,Joel
2235
Prof.Dr.Weber,M 2258
Gschnitzer,Adrian 2115
Babutzka,Jens 2133
Datum:
2
0
0
0
1
Anderer,Bernd
6
1
1
1
0
Ma.-Remis: 1
1703
1856
1788
1703
1683
1621
1721
1546
(unbesetzt)
22. 11. 2015
SF Graben-N'df 1787
Kadelka,Dieter 1772
Adomeit,Uwe
1845
Ebner,Bruno
1816
Schaaf,Robert
1926
Brandl,Alexander 1707
Debatin,Roland 1902
Zimmermann,W. 1543
(unbesetzt)
22. 11. 2015
SF Neureut 3
Klant,Adrian
Mendel,Andreas
Berkmann,Mich.
Berkmann,Henr.
Zimmer,Leander
Nichterlein,S.-L.
Möllers,Gerrit
2
1
2
3
4
5
6
7
8
4
1
2
3
4
5
6
7
8
6
1
2
3
4
5
6
7
8
8
1342
1312
1251
1296
1076
1337
1017
Landesliga Nord St. 2
Karlsruher SF 2 2017 6½
Spieker,Michael 2034 ½
Grofig,Patrick
2035 1
Müller,Rudolf
2012 1
Khalil,Alaa El-din 1998 ½
Zimmermann,P. 2028 ½
Arlt,Reinhard
1975 1
Bykov,Ilya
1857 1
Kiefhaber,Holger 2197 1
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Datum:
1½
½
0
0
½
½
0
0
0
Bereichsliga Nord, St. 4
Karlsruher SF 4
Rochau,Normen
Schuster,Ullrich
Joeres,Stefan
Tepper,Dieter
1755
1835
1845
1833
1799
Friedrich,Reinhard 1768
Dr.Geibel,Roland 1741
Joeres,Roman 1571
Strebel,Hans
1645
5½
½
1
½
1
0
1
½
1
:
:
:
:
:
:
:
:
:
2½
½
0
½
0
1
0
½
0
Kreisklasse B
Karlsruher SF 6
Wegmer,Leon
Fidlin,Simon
Ning,Felix
Zeng,Xi.-Alex
Kokschenev,Mi.
Akimenko,Oleg
Fidlin,Maximilian
Wang,Yanru
1363
1457
1450
1422
1315
1273
1216
1191
1583
3
0
½
1
0
0
½
0
1
SC Pforzheim 2 1863
Gharieb,André 1974
Linder,Oliver
1909
Schnepel,Thom.
1859
Hartmann,Martin 1890
Rogge,Manfred 1866
Haug,Siegmund
1850
Ackermann,He. 1789
Dr.Hofrichter,Ra. 1764
Datum:
5
1
½
0
1
1
½
1
0
Kreisklasse C2
22. 11. 2015
SK Jöhlingen
1805
Kast,Joannis
1981
Schuster,Günter 2041
Yesilyurt,Mücahit 1859
Dehm,Joachim 1905
Dehm,Jürgen
1860
Schmidt,Erhard 1560
Machauer,Markus 1672
Dehm,David
1560
Datum:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
22. 11. 2015
22. 11. 2015
SK Odenheim
Lemle,Wolfgang
Dietrich,Hans-P.
Dietrich,Roland
Abke,Fritz
Reißmann,Hans
1500
1774
1636
1597
1470
1444
Ratzel,Karl-Heinz 1310
Schäfer,Hermann 1267
Grgic,Ivica
Datum:
22. 11. 2015
1
2
3
4
5
6
7
8
Karlsruher SF 8
Landenberger,A.
Sabelfeld,Anast.
Chung,Simone
Henke,Hanna
Platonova,Lisa
Chung,Dana
Shevchenko,Aly.
Nast,Lara
1257
1558
1532
1439
1288
1042
951
990
1
0
0
½
0
0
0
½
0
:
:
:
:
:
:
:
:
:
7
1
1
½
1
1
1
½
1
1322
1591
Dr.Stößer,Gregor 1367
Gröbner,Georg 1458
Schäfer,Steffen 1503
Scaglione,Marco 1254
Huber,Raphael 1189
Nosal,Mischa
1119
Schäfer,Ruben 1095
1
2
3
4
Kiefhaber,Tobias 874
895
Zeng,Ji.-Felix
Khachaturyan,K. 728
Eichhorn,Valentin
757
0
0
0
1
:
:
:
:
1
1
1
0
George-Lembach
1303
Enzmann,Werner 1789
Datum:
:
:
:
:
:
22. 11. 2015
SC Rheinstetten
Maurer,Michael
Klein,Michael
Oberle,Franz
Deck,Michael
Ströbel,Ulrich
Marcy,Harald
Datum:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
15. 11. 2015
SV Walldorf
Vonthron,Horst
Dr.Gschnitzer,O.
Hauser,Carlos
Dr.Müller,Olaf
Datum:
Karlsruher SF 5 1633 4 :
Klebs,Sebastian 1745 ½ :
Chernykh,Arkady 1721 1 :
Karzenburg,Dieter 1707 0 :
Koll,Lukas
1698 ½ :
Klemens,Peter 1568 0 :
Koll,Linus
1462 0 :
Hamar,Dirk
1445 1 :
Wermuth,Rolf-D. 1716 + :
9
1
2
3
4
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Bezirksklasse
7
1
2
3
4
5
6
7
8
3
0
½
1
0
0
1
½
0
Datum:
Bereichsliga Nord, St. 3
5
1
2
3
4
5
6
7
8
2015/2016
SC Karlsdorf 2
Riffel,Christian
22. 11. 2015
SK Ettlingen 7
855
872
Varbanova,Joan. 947
Artemenko,Oleg 746
George-Lembach
Steckas,Benjamin
Ma.-Niederlagen: 4
Br.Pkt: 34,5 : 37,5
872
Varbanova,Joan. 947
Artemenko,Oleg 746
Wilk,Felix
Kampflose: 0
S.H.
Greifer 5/2015
AUS DEM BADISCHEN SCHACHVERBAND
Das BSV-Präsidium zur Nachfolge der „Schachzeitung“
Die Homepage des BSV ist zukünftig das einzige Verbandsorgan
BSV  30.10.2015  Von Stefan Haas
Das BSV-Präsidium hat auf seiner Homepage am 1.11.2015 den folgenden Text
veröffentlicht, den wir hier in voller Länge wiedergeben möchten:
Liebe Schachfreunde,
das Präsidium des BSV hat auf seiner Sitzung am 31.10.2015 mit Rolf
Ohnmacht (Webmaster) und Frank Schmidt (Redakteur Schachzeitung)
darüber diskutiert, wie die Berichterstattung in der Schachzeitung ab 2016
weitergehen soll. Durch die Kündigung der Vereinbarung mit der Schachzeitung, sowie deren Einstellung zum 31.12.2015 ist es erforderlich, neue
Wege der Informationspolitik zu beschreiten. Frank Schmidt wurde volles Lob
für seine bisherige Arbeit gezollt.
Allen Präsidiumsmitgliedern war klar, dass diese Arbeit auch weitergeführt
werden soll. Ab 1. Januar 2016 wird Frank vom Präsidium als Redakteur für
Verbandsnachrichten im BSV eingesetzt. Der Form nach ist dies ein Posten
als Beauftragter. Frank Schmidt wird ab diesem Zeitpunkt für die
Veröffentlichungen auf unserer Homepage verantwortlich sein. Rolf
Ohnmacht ist ab diesem Zeitpunkt nur noch für die technischen Dinge
zuständig. Neben den normalen Veröffentlichungen im HTML-Format wird es
auch eine druckfähige PDF-Variante wie bisher geben. Es ist angedacht,
mindestens einmal im Monat eine PDF-Ausgabe zu erzeugen. Der Aufbau
wird ähnlich wie bisher sein, inhaltlich hat Frank aber freie Hand. Alle
Vereine und Funktionäre sind aufgefordert, Frank mit Informationen aller Art
aus dem Bereich Schach zu versorgen. Da der Begriff Schachzeitung ab 2016
nicht mehr verwendet werden kann, erhält diese Rubrik auch einen neuen
Namen. Dieser ist zurzeit noch nicht bekannt. Das Präsidium macht sich
hierzu noch Gedanken. Durch den Wegfall des Printmediums ist ab 2016 die
Homepage des BSV alleiniges Verbandsorgan.
Jürgen Dammann
Vizepräsident BSV
Greifer 5/2015
23
FRAUEN
Karlsruher SF – Hamburger SK von 1930
und
SK Doppelbauer Kiel – Karlsruher SF
Start in die Bundesligasaison
1. Bundesliga Frauen  26./27.09.2015  1. + 2. Runde, Baden-Baden  Von Veronika Kiefhaber
Zur ersten Doppelrunde der Saison ging es für uns nach Baden-Baden, zu unserem
alten und neuen Reisepartner. Es war ein freudiges Wiedersehen, gleichzeitig durften
wir einigen Weltklassespielerinnen wie z.B. der ehemaligen Weltmeisterin Alexandra
Kosteniuk zuschauen.
Um nicht gleich im Abstiegsstrudel zu stecken, hieß die Devise: Zwei Punkte
brauchen wir an diesem Wochenende. Doch in der ersten Runde hatten wir mit dem
HSK einen schweren Brocken vor uns. Wir waren weit von einer Überraschung
entfernt und hatten nicht viele Chancen:
An Brett 6 schien Fan recht lange ausgleichen zu können, bis die Figuren der
polnischen internationalen Meisterin Klaudia Kulon immer weiter ins weiße Lager
eindrangen und einen Bauern eroberten.
Leider wurden die ersten beiden Bretter der Hamburgerinnen ihrem Ruf gerecht,
kleine Vorteile mit viel Sitzfleisch umzuwandeln. An Brett 2 kam Jessica gegen
Marta Michna unter die Räder, und auch unsere Großmeisterin Jovanka Houska
konnte ihre Partie an Brett 1 gegen Monika Socko nicht halten.
Bergit schlug sich an Brett 5 gegen die nominell deutlich stärkere internationale
Meisterin Diana Baciu wacker und sicherte uns den ersten halben Punkt in der neuen
Saison. In einer wilden Partie konnte ich selbst gegen die deutsche Nationalspielerin
Sarah Hoolt den Ehrenpunkt erzielen.
Fast schon traditionell am längsten spielte Manuela. Unglücklich verlor sie gegen
eine weitere deutsche Nationalspielerin, Judith Fuchs, im Endspiel mit ungleichen
Läufern einen zweiten Bauern und schließlich die Partie zum 1½:4½-Endstand.
Im Parallelkampf besiegte Baden-Baden die Kielerinnen deutlich mit 6:0.
1
2
3
4
5
6
24
Karlsruher SF
Houska, Jovanka
Schmidt, Jessica
Mader, Manuela
Kiefhaber, Veronika
Brendel, Bergit
Zhang, Fan
2159 1½ : 4½
2357 0 : 1
2265 0 : 1
2175 0 : 1
2171 1 : 0
1996 ½ : ½
1988 0 : 1
Hamburger SK
Socko, Monika
Michna, Marta
Fuchs, Judith
Hoolt, Sarah
Baciu, Diana
Kulon, Klaudia
2305
2401
2416
2281
2204
2243
2284
Greifer 5/2015
FRAUEN
Am Sonntagmorgen konnten wir dann auch das erste Teamfoto vor dem Banner
unseres neuen Hauptsponsors Clausmark GmbH machen. Das sieht schon recht
professionell aus! Nominell deutlich schwächer als der Erstrundenhammer Hamburg
waren unsere Gegnerinnen der zweiten Runde, Doppelbauer Kiel. Statt Fan kam
Paula zum Einsatz.
1
2
3
4
5
6
SK Doppelbauer Kiel
Kopylov, Luba
Trabert, Bettina
Rath, Alina
Benzen, Marthe
Hielscher, Ursula
Rommeck, Christiane
1918 1½ : 4½
2106 0 : 1
2225 - : +
2006 ½ : ½
2024 1 : 0
1726 0 : 1
1418 0 : 1
Karlsruher SF 1853
Houska, Jovanka
Schmidt, Jessica
Mader, Manuela
Kiefhaber, Veronika
Brendel, Bergit
Wiesner, Paula
2169
2357
2265
2175
2171
1996
2049
So konnten wir denn auch unserer Favoritenrolle gerecht werden. Der Kampf begann
schon mit einem Punkt Vorsprung: Wegen einer kurzfristigen Absage waren die
Kielerinnen nur zu fünft, sodass Jessica schon früh die Heimfahrt antreten durfte –
mit einem kampflosen Punkt in der Tasche.
Jovanka nutzte an Brett 1 kleine Fehler ihrer Gegnerin Luba Kopylov sicher aus, und
mit einigen taktischen Tricks wurde ihr Vorteil immer größer, bis die Gegnerin
schließlich die Waffen streckte.
In einem wilden Gefecht mit entgegengesetzten Rochaden eroberte Bergit an Brett 5
einen Bauern und behielt die Oberhand gegen Ursula Hielscher.
An Brett 6 startete Paula mit gutem Selbstvertrauen und festem Siegeswillen in ihre
Partie und lehnte auch ein gegnerisches Remisangebot ab. Nach einem Bauerngewinn
sah es so aus, als könnte ihre Gegnerin gefährliches Gegenspiel mit Dame und Turm
auf der siebten Reihe bekommen. Doch plötzlich waren die Damen abgetauscht und
Paula verwandelte ihren Mehrbauern zum Sieg.
Ich selbst spielte an Brett 4 eine schlechte Partie mit viel Auf und Ab und sorgte für
den einzigen vollen Punkt für das Team aus dem hohen Norden. Schließlich blieb
noch – wie schon in der ersten Runde – Manuela: Springerpaar und Mehrbauer gegen
Läuferpaar mit jeweils einem Turm, allerdings stand der schwarze Turm auf der
zweiten Reihe. Für mich sah das recht bedrohlich aus. Die Kielerin war jedoch darauf
aus, den Bauern zurückzugewinnen, und wickelte in ein Leichtfigurenendspiel ab.
Immer noch war es aufregend, aber Manuela sicherte mit einem taktischen Kniff das
Remis und uns somit den 4½:1½-Sieg. Die Pflichtaufgabe war gelöst.
Richtig aufregend wurde es in der Begegnung unseres Reisepartners Baden-Baden
mit Hamburg. Lange Zeit sah es nach einem Sieg für die Hamburgerinnen aus, doch
Keti Kachiani-Gersinska und Anna Zatonskih kämpften ausgesprochen zäh und
retteten die eineinhalb noch nötigen Punkte für das Unentschieden.
Greifer 5/2015
25
MANNSCHAFTSPOKAL
Beide KSF-Mannschaften im Bezirkspokalhalbfinale
Unsere erste Mannschaft setzt sich recht mühevoll in Malsch durch
Mannschaftspokal  18.10.2015  Malsch  Von Michael Spieker
In der ersten Runde des Bezirkspokals bescherte uns das Los die Schachfreunde
Malsch. Dem Berichterstatter gelang es, die Mannschaft des letzten Bezirksfinales
aufzustellen, sodass wir als haushoher Favorit antraten. Nach der Eröffnungsphase
zeigten sich auch an allen Brettern deutliche optische Vorteile, das Gewinnen erwies
sich aber jeweils als schwierig. Am klarsten siegte Andi. Er hatte die gegnerische
Dame mit einem Bauernopfer ins Abseits gelockt, aus dem sie sich nur mit Figurenverlust wieder befreien konnte. Die technische Phase spielte Andi dann nicht ganz
optimal, gewann letztlich im Endspiel mit Mehrqualität nach einiger Mühe aber sicher.
Alaa markierte das 2:0, nachdem er seinen Gegner konsequent positionell unter
Druck gesetzt und den von diesem nicht ausreichend gedeckten Bauern auf b7 erobert
hatte, was die Partie sofort entschied. Der Berichterstatter erreichte gegen seinen
passiv spielenden Kontrahenten deutlichen Raumvorteil und das Läuferpaar, fand
aber keinen Gewinnweg. Er versuchte es schließlich im Endspiel mit zwei Läufern
gegen Läufer und Springer und hatte nach fast fünf Stunden Erfolg, nachdem der
Gegner freundlicherweise einen Bauern eingestellt hatte. Lothar spielte unglücklich.
In einer vorteilhaften Stellung übersah er einen Zwischenzug, der anstelle des erhofften
entscheidenden Durchbruchs zu Bauernverlust führte. Danach ergab sich eine sehr
zweischneidige Stellung mit ungleichfarbigen Läufern, in der beide Seiten in Zeitnot
auf Mattmotive achten mussten. Da die schwarzen Angriffschancen realer erschienen,
nahm Lothar nach der Zeitkontrolle das zweite Remis-Angebot des Gegners an.
Unmittelbar danach gab der Gegner des Berichterstatters auf, sodass der Kampf mit
einem schmeichelhaften 3½:½ für uns endete.
1
2
3
4
SF Malsch
Zwick, Michael
Metzler, Heinz
Zwick, Hermann
Schick, Thomas
1495
1770
1543
1135
1532
½
½
0
0
0
:
:
:
:
:
3½
½
1
1
1
Karlsruher SF 1
Arnold, Lothar
Vinke, Andreas
Spieker, Michael
Khalil, Alaa El-din
2130
2320
2166
2034
1998
In dieser Saison beteiligen sich in unserem Bezirk nur neun Mannschaften am
Bezirksmannschaftspokal. Die SF Graben-Neudorf gewannen beim SSV Bruchsal
3:1 sowie in der Zwischenrunde beim SC Karlsdorf, die in der ersten Runde ein
Freilos hatten, erneut mit 3:1. Der SK Ettlingen gelangte nach einem 2:2 gegen die
SF Neureut aufgrund der Berliner Wertung direkt ins Halbfinale.
Die Halbfinalpaarungen lauten (in Klammer die Aufstellungen der letzten Runde):
Karlsruher SF 1
Karlsruher SF 2
26
– SF Graben-Neudorf
– SK Ettlingen
(Adomeit, Debatin, Brandl, Kadelka)
(Zeier, Neerforth, Batton, Fromme)
Greifer 5/2015
MANNSCHAFTSPOKAL
Unsere Jugendmannschaft schlägt den SK Durlach überraschend klar
Mannschaftspokal  18.10.2015  Durlach  Von Arkady Chernykh
Nachdem wir am Tag zuvor in sehr ähnlicher Aufstellung die erste Runde in der BWLiga U20 gespielt hatten, mussten wir: Alex, Nikita, Lukas und ich wieder am Brett
sitzen und zum ersten Mal beim Bezirkspokal mitspielen.
Wir spielten in einem sehr gut beleuchteten großen Raum des Durlacher Seniorenclubs, in dem jedes Brett auf einem großen Tisch Platz fand. Sogar ein Analyseraum
war vorhanden. Nachdem die Durlacher nicht in Bestbesetzung angetreten waren,
hatten wir, wenn auch nur geringe Chancen. Nikita spielte als erster remis. Kurz
darauf gewann ich in einem interessanten Königsinder. Direkt danach gewann auch
Alex durch eine recht einfache, aber sehr hübsche Kombi und wir hatten somit den
Sieg nun sicher. Nun spielte nur noch Lukas, der eine Figur mehr hatte; dazu war sein
Gegner in extremer Zeitnot. Leider reichte es aber am Ende doch nicht zum Sieg und
wir gewannen „nur“ mit 3:1.
1
2
3
4
SK Durlach
Kleifges, Matthias
Giacomelli, Bernd
Ospina Ocampo, Camilo
Ospina Ocampo, José J.
1879
2011
1909
1827
1769
1
0
0
½
½
:
:
:
:
:
3
1
1
½
½
Karlsruher SF 2
Wiesner, Alexander
Chernykh, Arkady
Koll, Lukas
Sirbu, Nikita
1717
1824
1721
1698
1625
Alexander Wiesner – Dr. Matthias Kleifges (SK Durlach – KSF II, Brett 1)
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.Lc4 Sb6 4.Lb3 c5
5.a3 Sc6 6.Sf3 g6 7.0–0 Lg7 8.Te1 0–0
9.d3 d5 10.exd6 Das ist definitiv besser
als 10.c3 Lg4 11.d4 cxd4 12.cxd4 Lxf3
13.gxf3 e6, obwohl der Textzug auch
nicht gerade alle weißen Probleme löst.
10...exd6 11.c3!? Besser war 11.Lg5
Dc7 12.Sc3 Lf5 mit verteilten Chancen.
11...d5 12.d4 cxd4 13.Sxd4 Sxd4
14.cxd4 Dh4? Schwarz beginnt, sich zu
verirren. Nach 14...Le6 15.Sc3 Sc4 lagen
die Chancen eher auf der schwarzen
Seite. 15.Le3 Lg4 16.Dd2 Tfe8 17.Sc3
Le6!? Mit 17...Dd8 konnte Schwarz auf
gleiches Spiel hoffen. 18.Sb5! Dd8
19.Lf4 Te7 20.Tac1 a6? Richtig war
20...Ld7 21.Txe7 Dxe7 22.Sc7 Tc8 mit
gleichem Spiel. 21.Sc7 Tc8 22.Db4!
Nun kommt Weiß in Vorteil. 22...Sc4
Greifer 5/2015
23.Sxe6 Noch stärker war hier 23.Sxd5.
23...fxe6 24.Lxc4? Txc4? Beide Spieler
übersahen 24...Tf7! 25.Txc4 dxc4 26.Lg5
Kf7 27.Lxe7 Dxe7 28.Dxc4 Dd6 29.Td1
b5 30.Dd3 Lf6 31.b4 Kg7 32.d5 exd5
33.Dxd5 Df4 34.Dd7+ Kh6 35.Dd2 1–0
27
SENIOREN
Bezirksseniorenmannschaftsmeisterschaft
Zum Auftakt ein „Heimkampf“ in Wiesental
Senioren  29.11.2015  Wiesental  Von Clemens Werner
1
2
3
4
Karlsruher SF
Werner, Clemens
Müller, Rudolf
Zimmermann, Paul
Schuster, Ullrich
2038
2267
2012
2028
1845
3
1
0
1
1
:
:
:
:
:
1
0
1
0
0
SF Wiesental
Amann, Hubert
Ams, Werner
Martus, Heinz
Keller, Edgar
1588
1868
1516
1571
1398
Aufgrund unseres lästigen Dauerproblems mit dem Bürgerzentrum mussten wir unser
Heimrecht abtreten und wieder nach Wiesental fahren, wo unsere Senioren schon im
Februar dieses Jahres angetreten waren. Uli konnte unsere papiermäßig stärkste
Mannschaft an die Bretter bringen, so dass wir hoch favorisiert waren. Das schien
sich an den ersten beiden Brettern rasch zu bestätigen: Ich selbst bekam mit Schwarz
schon nach zehn Zügen ein leicht vorteilhaftes Endspiel, während Rudi mit seinem
Schottischen Gambit statt eines Minusbauern einen Mehrbauer aufs Brett zaubern
konnte. Paul hatte mit Weiß im klassischen Königsinder mit dem eher ungewöhnlichen Abtausch seines schwarzfeldrigen Läufers gegen den schwarzen Königsspringer
die ausgetretenen Pfade verlassen. Bei Uli spielten beide das Damenbauernspiel
vorsichtig und zurückhaltend (Bauernkette e3-d4-c3 gegen e6-d5-c6). Meine Partie
war schon nach eineinhalb Stunden und 18 Zügen zu Ende, da sich der weiße König
aus einem Mattnetz nur unter Turmopfer hätte befreien können. Bei Rudi ging es
inzwischen lebhaft zu: mit einem unglücklichen Schachgebot verkomplizierte er die
Stellung zunächst, blieb aber in Vorteil und hätte in ein gewonnenes, wenn auch
materiell wieder ausgeglichenes Endspiel abwickeln können. Mein Schreck war nicht
gering, als ich kurz darauf beim nächsten Blick auf seine Stellung einen glatten Turm
vermisste, dessen Verschwinden vom Brett mir rätselhaft war. Rudi spielte gegen den
500 DWZ schwächeren Gegner nur noch wenige Züge weiter – dumm gelaufen, 1:1!
Doch dann konnte man beobachten, wie Paul seine Stellung am Damenflügel Zug um
Zug verstärkte, wohingegen von einem schwarzen Königsangriff nichts zu sehen war.
Da auch Uli eher besser stand – sein Gegner konnte nicht mehr rochieren – zeichnete
sich nun doch ein Sieg für uns ab. Paul verwertete als erster seinen Vorteil. Dann
konnte Uli nach vier Stunden harten Kampfs sein vorteilhaftes Turmendspiel
gewinnen und für ein doch noch ordentliches 3:1-Gesamtergebnis sorgen.
In diesem Jahr nehmen auf Bezirksebene fünf Mannschaften Teil. In der ersten
Runde gewann Bretten gegen Jöhlingen mit 4:0, während Sulzfeld spielfrei war.
28
Greifer 5/2015
SENIOREN
Deutsche Seniorenländermeisterschaft in Spandau
Dritter Platz für die badische Mannschaft
DSLM  6.-12.9.2015  Spandau  Von Clemens Werner
Seniorenreferent Bernd Fugmann hatte alles akribisch vorbereitet. Es war ihm vor
allem auch gelungen, unseren Mikhail Nekrasov zur Teilnahme zu bewegen, und das
allein war schon eine Art Erfolgsgarantie! Baden trat dieses Jahr nur mit einer
Mannschaft an. Sie bestand aber aus genau denjenigen Spielern, die 2013 in Templin
schon den deutschen Meistertitel errungen hatten. Dass alle vier inzwischen zwei Jahre
älter geworden waren, merkte man dem Turnierverlauf allerdings schon an. Mikhail
spielt zwar immer noch gewohnt stark, musste aber aus gesundheitlichen Problemen
doch einige kürzere Remisen in Kauf nehmen. Mit 4,5 Punkten erzielt er am ersten
Brett trotzdem ungeschlagen wieder ein ausgezeichnetes Resultat. Das gilt auch für
Gerhard Kiefer, der am vierten Brett die gleiche Punktezahl schaffte. Hinter den
Erwartungen zurück blieben Christof Herbrechtsmeier (Brett 3) und ich selbst (Brett 2)
mit jeweils 50%, also 3,5 Punkten. Besonders schade war, dass Christof nach einer
großen Kampfpartie gegen den späteren Meister Württemberg in klarer Gewinnstellung seinem Gegner die Gelegenheit zu einer Pattkombination bot. So blieb am
Schluss für uns nur Platz drei. Das ist allerdings gegenüber dem Vorjahr immerhin eine
Verbesserung um sechs Plätze.
Auf ihre Kosten kamen die mitgereisten Gattinnen, die sich jeden Tag ein
gemeinsames Kulturprogramm im Zentrum der Bundeshauptstadt gönnten. Fazit:
Berlin war eine Reise wert, es wäre aber mehr möglich gewesen. Verdient hätte den
Titel dieses Jahr jedoch nur unser umsichtiger Mannschaftsführer Bernd Fugmann.
Jetzt habe ich noch eine nette kleine Anekdote aus der ersten Runde gegen Niedersachsen II anzubieten, die wir knapp mit 2½:1½ gewinnen konnten: Christof
Herbrechtsmeier bot mir wie schon letztes Jahr in Bergen wieder eine Wette an
(damals war es um die faszinierende Partie von Toni Sandmeier und die Einschätzung
von dessen Stellung mit Minusqualle gegangen!). Christof hatte im Endspiel mit
Schwarz gegen Kaiser aus einem beschleunigten Drachen heraus ein schönheitspreisverdächtiges Qualitätsopfer gebracht. Als Kiebitz war ich zunächst sehr zufrieden,
erschrak aber sehr, als Christof die Regel vom Quadrat des Bauern in aus meiner Sicht
wahrscheinlich gewonnener Stellung nicht beachtete. Nachdem er die Partie letztlich
noch verloren hatte, äußerte ich die Vermutung, dass er in der Diagrammstellung
mittels 1...Kf8 wohl sogar hätte gewinnen können. Er wies meinen Wunsch, die
Stellung zu analysieren, ziemlich schroff zurück, da er das „alles schon mit Houdini
überprüft“ habe. Das sei für ihn „verlorene Zeit“. Stattdessen bot er mir eine Wette um
100€ an, dass er mit Weiß die fragliche Stellung remis halte. Wir vereinbarten, dass ich
mich noch bis zum nächsten Tag, 10 Uhr entscheiden dürfe, ob ich die Wette annähme.
So prüfte auch ich die Stellung mit demselben, gegenwärtig wahrscheinlich stärksten
Schachprogramm, gab ihm aber immer wieder Züge ein. Und siehe da, die
menschliche Erfahrung ist bei der Stellungsbeurteilung auch im Computerzeitalter
Greifer 5/2015
29
SENIOREN
immer noch etwas wert. Regelmäßig änderte
das Programm nämlich bei hinreichend langer
Laufzeit seine Meinung von Remis auf Sieg
für Schwarz! Ein Läufer ist meistens stärker
als zwei Bauern, wenn es gelingt, sie zu
blockieren! In diesem Fall sogar, obwohl
Weiß einen weit vorgerückten gedeckten
Freibauern bilden konnte. Am nächsten
Morgen ließ mir Christof während des Frühstücks (also zwei Stunden vor der „deadline“)
von seinem Boten Gerhard übermitteln, dass
er „die Wette zurückziehe“, was ich natürlich
akzeptierte. Er hatte offenbar doch noch
Selbstzweifel bekommen und daraufhin selbst
Kaiser – Herbrechtsmeier
nochmal sorgfältiger nachgeprüft. Hier die
Weiß am Zug
kritische Diagrammstellung; sie ist mit Weiß
am Zug für Schwarz gewonnen! Sein letzter Zug musste dafür Kg8–f8! sein, damit der
König im Quadrat des b-Bauern bleibt, der gerade nach b4 gezogen ist! In der Partie
spielte Christof Herbrechtsmeier statt des Königszugs seinen a-Bauern nach a2 und
verlor die danach ausgeglichene Stellung später noch. 1.c5 (Die Bewertung durch
Houdini bleibt in den meisten Varianten für längere Zeit konstant bei –0,78. Man sehe:
1.f4 a2 2.c5 a1D 3.Txa1 Lxa1 4.c6 Ke8 5.b5 Ld4 6.Kg2 e6 7.dxe6 (7.e5 dxe5 8.d6 e4
9.Kf1 f5–+; 7.g4 exd5 8.b6 Lxb6 9.exd5–+; 7.Kf3 exd5 8.exd5 Kd8 9.f5 Kc7 10.Ke4
Lf6 11.fxg6 fxg6 12.Kd3 Kb6 13.Kc4 Ld8 14.Kb4 h5 15.Kc4 Ka5 16.h3 Ka4 17.g4
hxg4 18.hxg4 La5 19.g5 Lb6 20.Kc3 Kxb5 21.Kb2 Kc4–+) 7...fxe6 8.Kf1 d5 9.e5 Kd8
10.Kg2 Kc7 11.Kf3–+; 1.Kg2 a2 2.c5 (2.h4 a1D 3.Txa1 Lxa1 4.g4 Ke8 5.f4 Lc3 6.b5
Ld4 7.Kf3 h5 8.gxh5 gxh5 9.e5 f5 10.exf6 Lxf6 11.Ke4 Lxh4 12.Ke3 Kd8–+) 2...Ke8
3.f3µ) 1...dxc5 Nehmen ist Pflicht! (1...Ke8? 2.c6 Kd8 3.b5 Kc7 4.Tc1 a2 5.b6+ Kxb6
6.c7 a1D 7.c8D+–) 2.bxc5 (Nicht 2.b5 Ke8 – immer schön im Quadrat bleiben! –
3.Kg2 a2 4.Kf3 a1D 5.Txa1 Lxa1–+) 2...a2 3.Kg2 (3.f4 Ke8 4.Kg2 a1D 5.Txa1 Lxa1
6.c6 Kd8 7.Kf3 Kc7 8.Kg4 f6 9.Kf3 Ld4 10.h3 Kd6 11.g4–+) 3...a1D 4.Txa1 Lxa1
5.f4 (5.c6 Ke8 6.f4 Kd8 7.Kf3 Kc7 8.Ke3 e6 9.dxe6 fxe6–+ 5...Ld4 (Es gibt natürlich
sehr viele unterschiedliche Varianten. Deshalb braucht das Programm ja auch relativ
lang, bis es den jeweiligen Gewinn sieht! Hier werden nur beispielhaft einige
angeführt: 5...Ke8 6.Kf3 Ld4 7.c6 Kd8 8.e5 Kc7 9.Ke4 Lg1 10.h3 e6 11.g4 La7 12.h4
Lf2 13.h5 Lc5 Läuferzüge, bis Weiß die Züge ausgehen: das ist die bewährte Technik
14.hxg6 hxg6 15.f5 g5 16.f6 Lb6 17.dxe6 fxe6 18.Kd3 Kxc6 19.f7 Lc5 20.f8D Lxf8–+)
6.c6 Ke8 7.Kf3 (7.f5 Le5 8.fxg6 fxg6–+) 7...Kd8 8.e5 (8.Kg4 Lg1 9.h3 Lf2 10.Kf3
Le1 11.g4 Kc7 12.Ke2 La5 13.Kd3 g5 14.Ke2 (14.fxg5) 14...Kd6 15.Kf3 h6 16.h4
gxh4 17.Kg2 Le1 18.e5+ Kc7 19.Kh3 Lg3 20.f5 Lxe5 21.Kxh4 f6 22.Kh5 Kd6
23.Kxh6 Kxd5 24.g5 fxg5 und hier legt sich Houdini auf Matt in 20 Zügen fest!)
8...Kc7 9.g4 e6 (9...g5 10.Ke4 Lb2–+) 10.Ke4 Lc3 11.f5 Lb2 12.h4 Kb6 13.h5 Lc1
14.f6 g5 15.h6 Lb2 16.dxe6 fxe6 17.f7 La3–+ Ende! 0–1
30
Greifer 5/2015
SENIOREN
Mittelbadische Seniorenschnellschachmeisterschaften
Rudi Müller Mittelbadischer Seniorenmeister
Senioren  12.9.2015  Baden-Baden  Von Stefan Haas
Der Bezirk Mittelbaden eröffnete die neue Saison mit einer gemischten Senioren- und
Jungseniorenmeisterschaft (7 Runden Schnellschach nach Schweizer System), die im
Baden-Badener LA8 stattfand und nun schon zum dritten Mal in Folge Beute von
Max Scherer wurde.
Rudi Müller (wohnhaft in Kuppenheim) holte in dem leider nur 12 Teilnehmer
starken Feld den Titel des Bezirksseniorenmeisters nach Wertung knapp vor dem in
Baden-Baden lebenden Stuttgarter FM Wolfgang Schmid.
Die Siegerehrung v.l.n.r.: Rudi Müller (Seniorenmeister), Max Scherer (1.), Turnierleiter
Bernhard Ast, Hans Wiechert (2.) und Jörg Eisele (3. Platz). (Foto: Gerhard Gorges)
Pl.
Endstand (12 Teiln.)
1.
Max Scherer
2. FM Hans Wiechert
3.
Jörg Eisele
4.
Rudi Müller
5. FM Wolfgang Schmid
6.
Bernhard Ast
7.
Dr. Eduard Fromberg
Greifer 5/2015
TWZ
2199
2137
1918
1998
2160
1803
1946
Verein
J SGEM Dreisamtal
J SF Lichtental
J SF Hörden
S Karlsruher SF 1853
S Stuttgarter SF 1879
J SC Iffezheim
S OSG Baden-Baden
+
4
4
5
4
3
2
2
=
3
2
0
1
3
3
3
– Pkt.
0 5,5
1 5,0
2 5,0
2 4,5
1 4,5
2 3,5
2 3,5
Bu.
28,5
27,5
23,0
29,5
24,5
26,0
26,0
31
SENIOREN
Offene Seniorenmeisterschaft von Schleswig Holstein
Open  28.9.-7.10.2015  Büsum  Von Clemens Werner
Das mit 138 Teilnehmern besetzte Turnier fand im Badeort Büsum an der Nordsee statt.
Der deutsche Seniorenreferent Gerhard Maiwald hat es mit seinem Schiedsrichterteam
sehr gut und unter hervorragenden Rahmenbedingungen durchgeführt. Für mich war es
nach dem bescheidenen Abschneiden in der Ländermeisterschaft eine Gelegenheit, die
Scharte von Spandau auszuwetzen. Nach vier verlustpunktfreien Runden musste ich
gegen Berthold Bartsch zur vorentscheidenden Partie antreten. Trotz klar vorteilhafter
Eröffnung nutzte ich meine Chancen nicht und musste mich mit einem Remis begnügen.
Bis zur achten Runde waren wir dann immer gleichauf. Aber zum Schluss demonstrierte
Berthold den größeren Kampfgeist und holte in Runde 9 auch noch den achten Punkt,
während ich mich mit einem Kurzremis begnügte und so nur auf 7,5/9 kam. Auf den
Plätzen folgten mit je 6,5/9 Gottfried Schumacher, Christian Hess, Vorjahresmeister
Hans-Werner Ackermann, Dr. Matthias Kierzek und Dr. Bernd Baum.
Helmut Kracht (2052) – Clemens Werner (2306) (Runde 2 am 29.9.2015)
1.e4 c6 2.d4 d5 3.exd5 cxd5 4.c4 Sf6
5.Sc3 Sc6 6.Lg5 e6 Die Annahme des
Bauernopfers 6...dxc4 7.Lxc4 Dxd4
8.Dxd4 Sxd4 ist nicht ungefährlich und
hat mir nach 9.0–0–0 e5 10.f4 Lg4
11.Sf3 Sxf3 12.Lb5+ Sd7 schon einmal
eine herbe Niederlage gegen IM Klundt
eingebracht! 7.Sf3 Le7 8.c5 Se4 Das
sieht für Weiß besser aus, als es ist.
Allerdings muss Schwarz bereit sein,
seinen guten Läufer tauschen zu lassen.
9.Lxe7 Dxe7 10.Dc2 Hier sollte Weiß
10.Lb5! Ld7 spielen, mit etwas besserem
Spiel für ihn. 10...Sg5 Zum Ausgleich
führt 10...Sxc3 11.Dxc3 e5 12.dxe5 Lg4.
11.Lb5?! (11.Sxg5 Dxg5 12.Td1=)
11...Sxf3+ 12.gxf3 0–0 13.0–0–0 Danach
lässt sich die weiße Königsstellung ganz
gut attackieren! Die kurze Rochade wäre
natürlich auch nach vorangegangener
Deckung von d4 schlecht! 13.Dd2 Ld7
14.f4 Dh4 15.De3 Sb4 16.Dd2 Tfd8.
13...Ld7 14.De2 Tfc8! „Normal“ sieht
nun 15.f4 Dh4 16.De3 b6 17.cxb6 axb6
18.Kb1 aus, die schwarzen Angriffs32
chancen scheinen hier aber auch größer
als die weißen zu sein.
15.Sxd5? Reingefallen! Auf diesen Zug
war ich gut vorbereitet, nun gewinnt
Schwarz sofort. 15...Dg5+ 16.Se3 Sxd4!
Diesen Gegenschlag hatte ich geplant.
17.Txd4 Dxc5+ 18.Sc2 und Weiß gab
gleichzeitig auf (18...Dxd4 19.Td1 Lxb5
gewinnt leicht; aber auch 18.Tc4 Lxb5
19.Txc5 Lxe2 20.Txc8+ Txc8+ 21.Kd2
Lxf3 ist hoffnungslos. 0–1
Greifer 5/2015
SENIOREN
Bad Wildbader Herbst - Seniorenturnier
Senioren  2.-10.10.2015  Bad Wildbad  Von Christoph Pfrommer
Rudi Müller war in Bad Wildbad dabei und belegte mit 7 Punkten aus 9 Partien am
Ende Platz 2. Die ersten drei waren nahezu gleichauf auch bei den Feinwertungen, so
dass letztlich nur ein Winzigkeit über den Turniersieg zugunsten von Wolfgang
Hübner entschied. Hätte Rudi nur seine vorteilhafte Stellung gegen den späteren
Viertplatzierten nicht verloren … Nach guter Turnierleistung ebenfalls mit DWZPlus erreichte unser Turnierleiter Klaus Schröder den 9. Platz der Abschlusstabelle.
v.l.n.r.: Organisator
Karl-Otto Jung
und die vier
Bestplatzierten:
Wolfgang Hübner,
Rudi Müller,
Dr. Alexander
Ljuboschiz sowie
Helmut Engelbrecht
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Endstand:
TWZ Verein
Wolfgang Hübner
2155 Klub Kölner SF
2095 Karlsruher SF
Rudolf Müller
Alexander Ljuboschiz 2110 SC Tornado H.
Helmut Engelbrecht
2004 SV Schorndorf
Alexander Schneider 2116 Wilhelmshaven
Bettina Rostek
1841 FS Dortmund
Hermann Ackermann 1906 SC Pforzheim
Markus Riegler
1772 SK Lindenhof
1820 Karlsruher SF
Klaus Schröder
+
5
6
5
4
5
4
5
5
3
=
4
2
4
4
1
2
0
0
4
– Pkt. Bu. So.Be.
0 7,0 45,0 33,50
1 7,0 44,5 34,00
0 7,0 44,5 34,00
1 6,0 44,0 30,25
3 5,5 44,5 24,50
3 5,0 39,5 19,75
3 5,0 39,5 18,50
4 5,0 39,0 19,50
2 5,0 37,0 21,50
(23 Teilnehmer)
Greifer 5/2015
33
SENIOREN
Clemens Werner bei der Seniorenweltmeisterschaft 2015
Senioren-WM  9.-22.11.2015  Acqui Terme  Von Clemens Werner
180 Spieler aus aller Welt traten in der Gruppe "Herren über 65" zum elfrundigen
Turnier im piemontesischen Badeort an, darunter 7 Großmeister, 16 Internationale und
24 Fidemeister. In der Gruppe Herren über 50 waren bei knapp 100 Teilnehmern sogar
zehn GMs und 18 IMs an den Brettern. 27 Damen, darunter etliche Großmeisterinnen,
spielten eigene Turniere. Insgesamt waren 304 Teilnehmer, darunter mehr als 100
Titelträger am Start!
Das Turnier begann für mich sehr glücklich, ich konnte gegen einen Amerikaner aus
einer Verluststellung heraus noch gewinnen. In der sechsten Runde bekam ich
Großmeister Vasiukov vorgesetzt. Die Runden begannen immer um 15 Uhr. Nach
dieser Runde musste ich mit dem PKW 670 km nach Karlsruhe fahren und am darauf
folgenden "Ruhetag" dort an einer Beerdigung teilnehmen. Unmittelbar danach ging es
dann wieder zurück durch den Nebel der Poebene, dieses Mal mit einem kleinen
Umweg (im „Blindflug“ die falsche Ausfahrt gewählt) mehr als 700 km weit. Gegen
Vasiukov spielte ich deshalb rasant und nahm ihm eine Stunde Zeit ab, um die erste
Nacht- und Nebelfahrt abzukürzen. Er spielte konzentriert und langsam, fand eine
wunderhübsche Kombination, nach der ich eigentlich hätte verlieren müssen. Aber
weder er noch ich sahen den entscheidenden Gewinnzug, den mir der Computer am
Tag nach der Partie zeigte. Vasiukov wickelte in ein remisliches Turmendspiel ab, so
dass ich nach sechs Runden mit einigem Glück 4,5 Punkte auf dem Konto hatte.
Die siebte Runde gegen den argentinischen IM Vescovar verlief für mich unglücklich.
Ich bot in ausgeglichener Stellung früh remis an, um mich von den Strapazen erholen
zu können. Er wollte lieber spielen, stand zwischenzeitlich sogar auf Verlust,
profitierte aber bei seinem Sieg am Ende von meiner schlechten Zeiteinteilung und
mangelnder Konzentration. Nach zehn Runden hatte ich 6,5 Punkte auf der Habenseite, wobei die Glück-Pech-Waage danach wieder im Gleichgewicht war. In der
Schlussrunde wurde ich dann ärgerlicherweise auch noch gegen meinen Freund
Dr. Matthias Kierzek aus Fulda gelost, so dass ich durch das schnelle Remis auf sieben
Punkte und Platz 20 kam, was meinem eigenen Anspruch nicht genügte. Der einzige
Vorteil dieser Auslosung: wir konnten mit meiner Frau und Matthias an die
wunderschöne Rivieraküste fahren und dort zum Abschluss noch einige schöne
Stunden verbringen.
Platz
1.
2.
3.
4.
GM
GM
GM
GM
Endstand Open 65+
Vladimir Ochotnikov
Anatoly Vaisser
Viktor Kupreitschik
Evgeni Vasiukov
.
.
. .
.
. .
+
8
6
6
5
=
3
5
4
6
– Pkt. Bu.
0 9,5 74,0
0 8,5 75,5
1 8,0 76,0
0 8,0 73,5
Perf.
2605
2512
2479
2460
2418
RUS
4
7
0
8,0
74,5
2402
2329
GER
4
6
1
7,0
69,0
2299
.
20. FM Clemens Werner
34
Land
FRA
FRA
BLR
RUS
.
7. GM Juri Balaschow
.
TWZ
2442
2505
2369
2392
Greifer 5/2015
SENIOREN
Clemens Werner (2329) – Jörgen Hvenekilde (2087)
1.e4 g6 2.d4 Lg7 3.Sc3 d6 4.f4 e6 5.Sf3
Se7 6.Ld3 b6 7.0–0 a6 8.Le3 Sd7
9.Dd2 c5 Schwarz hat zu viele
Bauernzüge gemacht und hilft dem
Weißen nun auch noch, die Stellung zu
öffnen, Dankeschön! 10.f5!± Widerlegt
den schwarzen Aufbau fast schon.
10...exf5 11.exf5 gxf5? Rochade war
das kleinere Übel. Der Mehrbauer ist
nicht zu halten, die schwarze Königsstellung wird geschwächt. 12.Tae1 0–0
Auf 12...h6 folgt 13.Sd5 Sxd5 14.Lg5+
etc; die Zugfolge 12...Lf6 13.Lh6 Lb7
14.Lxf5 Lxf3 15.Txf3 Lxd4+ 16.Kh1
Se5 17.Se4 Db8 18.Tff1 S5c6 19.Lg7
Lxg7 20.Sxd6+ Kf8 21.Le6 f6 22.Txf6+
Lxf6 23.Dh6+ Lg7 24.Df4+ Sf5
25.Dxf5+ Ke7 26.Df7+ Kd8 27.Dd7#
hat sich Houdini ausgedacht.
13.Lh6! Mit Abstand der beste Zug.
13.Lg5 Sf6 14.Txe7 Dxe7 15.Sd5 Dd8
16.De1 h6 17.Sxf6+ Lxf6 18.Lxh6 sieht
auch gut aus, ist aber schwer zu berechnen und schwächer. 13...Sg6 14.Lxg7
Kxg7 15.Lxf5 Sf6 16.Sg5! mit einem
hübschen taktischen Hintergedanken,
der auch aufs Brett kommt. 16.Lxg6
Greifer 5/2015
Runde 2
repariert die schwarze Bauernstellung,
ganz schlecht!; 16.Lxc8 Txc8 ist auch
gut für Weiß. 16...Ta7? Er sieht es nicht!
17.Lxc8 Dxc8 18.Txf6! Kxf6 19.Sxh7+
Kg7 20.Sxf8 Dxf8 21.Sd5 Dominanz...
21...Dd8 22.Dc3 cxd4 23.Dxd4+ Se5
24.Te3 Bloß kein Endspiel, das dauert
sonst noch! 24.Dxb6 Dxb6+ 25.Sxb6
Tb7 26.Sa4 Tc7 27.Te2+–. 24...Kf8
25.Df4 1–0 Schwarz resignierte, da sein
König kein sicheres Plätzchen mehr
findet: 25...Ke8 26.Sf6+ Ke7 (oder
26...Kf8 27.Dh6+ Ke7 28.Sg4) 27.Sg4.
35
TURNIERE
4. Bruchsaler DWZ-Gruppenturnier
Vier KSF’ler an den Brettern
Open  4.-6.9.2015  Bruchsal  Von Stefan Joeres
Vom Freitag, den 4.September bis zum Sonntag, den 6. September fand in Bruchsal
das 4. DWZ-Gruppenturnier statt. Von den Karlsruher Schachfreunden nahmen
Detlef Brucker, Arkady Chernykh, mein Bruder Roman und ich teil. Gespielt wurde
in Gruppen der besten sechs Spieler, der nächsten sechs usw. sortiert nach DWZ.
Diese sechs Spieler spielten dann ein Rundenturnier mit 90 Minuten für 30 Züge + 30
Minuten für den Rest der Partie. Herr Brucker, Arkady und ich spielten in Gruppe 4,
Roman in Gruppe 7. In der ersten Runde am Freitagabend kam es zum ersten KSFDuell zwischen Herrn Brucker und mir. Er erhielt im Sizilianer am Königsflügel
Angriff, der sich jedoch verflüchtigte und nachdem er eine Qualität einstellte, gewann
ich. Roman remisierte in einer langweiligen Stellung schnell, wohingegen Arkady
nach dreieinhalb Stunden das Endspiel Turm und Läufer gegen Turm verwertete. In
Runde zwei trafen Arkady und ich aufeinander. Es gelang mir, Druck aufzubauen
und ich gewann, da Arkady nach einer Abtauschserie einen Springer verlor. Roman
tauschte zunächst Turm und Bauer gegen das Läuferpaar, verlor jedoch durch einen
Abzug leider Turm und Partie. Herr Brucker verlor gegen Marc Schallner aus
Kornwestheim. In Runde 3 spielten Roman und Arkady remis, während Herr Brucker
gegen Karlheinz Menges aus Malsch seine dritte Niederlage einstecken musste. Mein
Gegner Tran Son Do aus Sandhausen gewann für einen Springer vier Bauern, geriet
jedoch in Zeitnot und gab die Bauern zurück, was mir 3/3 bescherte. Am Sonntag
spielte ich gegen Marc in der Maroczy-Variante der sizilianischen Eröffnung remis
nach 25 Zügen, während Arkady Herrn Menges unterlag, Herr Brucker Herrn Do
hübsch in der Brettmitte mattsetzte und Roman dem bis dahin verlustpunktfreien
Tabellenführer seiner Gruppe einen halben Zähler abnehmen konnte. In der letzten
Runde kam es zum Spitzenduell zwischen Herrn Menges (3 Punkte) und mir (3,5
Punkte). Er bot mir nach sechs Zügen remis, was mir den Turniersieg gesichert hätte,
ich aber zu diesem frühen Zeitpunkt nicht annehmen konnte bzw. wollte. Ich gewann
nach einigen Einstellern seinerseits jedoch die Partie und somit auch meine Gruppe.
Arkady besiegte Herrn Brucker, und wurde Vierter mit 2,5 Punkten, Herr Brucker
geteilter Fünfter mit einem Punkt. Roman holte durch einen Sieg in der Schlussrunde
50%. Danken möchte ich unserem Trainer Andi, der, obwohl er selbst nicht
mitspielte, am Samstag und Sonntag kam, und mit uns die Partien analysierte.
Insgesamt war das Turnier sehr gut organisiert, lief zügig ab, und ist sehr
empfehlenswert.
36
Greifer 5/2015
TURNIERE
KSF‘ler
DWZ
Detlef Brucker
1744
Stefan Joeres
1734
Arkady Chernykh
1720
Roman Joeres
1567
Pl. Gruppe 4
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Stefan Joeres
Karlheinz Menges
Marc Schallner
Arkady Chernykh
Dr. Tran Son Do
Detlef Brucker
Pl. Gruppe 5
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Klaus Schröder
Jon Englert
Ferhat Senel
Peter Sewarte
Alexander Renner
Philipp Koslov
Pl. Gruppe 7
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Nebojsa Vuckovic
Frank Schmidt
Christian Strieck
Roman Joeres
Torsten Häfele
Dr. Jörg Ackermann
Greifer 5/2015
1
2
3
4
5
Pkt. Leistung
1,0/5
1506
4,5/5
2112
2,5/5
1750
2,5/5
1576
0
0
0
1
0
(1734)
(1776)
(1722)
(1776)
(1720)
1
1
1
½
1
(1744)
(1720)
(1776)
(1776)
(1722)
1
0
½
0
1
(1776)
(1734)
(1776)
(1722)
(1744)
½
0
½
½
1
(1591)
(1569)
(1580)
(1569)
(1572)
TWZ
1
2
3
4
5
6
Pkt.
Wtg.
1745
1722
1791
1833
1776
1744
1 ½
0
1
½ 0
0 0 ½
0 1 0
0 0 0
1
1
½
1
0
1
1
0
0
1
1
1
1
0
1
4,5
3,0
3,0
2,5
1,0
1,0
10,5
12,0
12,0
12,5
14,0
14,0
TWZ
1
4
5
2
3
6
Pkt.
Wtg.
1
3,5
3,0
2,5
2,5
2,0
1,5
11,5
12,0
12,5
12,5
13,0
13,5
6
Pkt.
Wtg.
1 1
1 1
0 0
1 ½
+
-
3,5
3,0
2,5
2,5
2,0
1,5
11,5
12,0
12,5
12,5
14,0
14,0
1834
1663
1654
1793
1666
1793
0
1
½
0
0
0
½
0
½
0 ½ 1 1
1 ½ 1 ½
½ 0 1
½
½ ½
1 ½
½
0 ½ ½
TWZ
1
2
3
1
0 ½
½ ½
1
0
1 0
1 ½
1626
1806
1733
1567
1825
1580
0
1
½
0
0
½
½
0
0
4
5
37
TURNIERE
Länderkampf Elsass – Baden 2015
Knappe Niederlage für das badische Team
LK Elsass - Baden  13.9.2015  Strasbourg  Von Stefan Haas
Der traditionelle Wettkampf (es war dieses Mal die 47. Auflage) fand in Strasbourg,
in der Nähe der Orangerie statt. Es begann wie üblich um 12 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen der beiden Mannschaften; zur Eröffnung des Wettkampfs war der
deutsche Generalkonsul für Frankreich, Dietmar Wenger erschienen. Er hielt eine
kurze, aber pointierte Ansprache, in der er – aus dem Markgräfler Land stammend,
aber mit einem elsässischen Großvater – seine Sympathie für beide Teams bekundete.
Danach führte er den ersten Zug am badischen Spitzenbrett für WGM Elisabeth Pähtz
aus. Als Spielmaterial standen – neben den inzwischen obligatorischen DGT-Uhren –
Plastikplanen sowie etwas in die Jahre gekommene, einfache Holzfiguren bereit. Nur
am ersten Brett hatte man für den badischen Star ein nobles Holzbrett mit passenden
Figuren bereitgestellt, was einige Schach-Ästheten wie z.B. den früheren badischen
Teamcaptain Christof Herbrechtsmeier wenig begeisterte. Schönes Spielmaterial
steigere die Spielfreude und damit die Spielstärke, meinte er. Nun ja; heute hat er
schön gewonnen – da wollen wir ihn doch mal mit Luxus-Figuren spielen sehen...
Der neue „Elsass-Beauftragte“
Oliver Linder (Pforzheim) hatte 7
KSF’ler ins Team Baden berufen:
Lothar Arnold, Lukas Pfatteicher,
Paula Wiesner, Rudi Müller,
Frank und Alex Wiesner sowie
Arkady Chernykh. Der Berichterstatter war mal wieder zum
Erfassen der Partien mitgereist.
Lukas‘ Gegner IM Jean-Luc Roos
war am Vorabend zum ersten Mal
Großvater geworden; zudem war
seine Nachtruhe zu einem vorzeitigen Ende gekommen, als ein
Auto in das schmiedeeiserne Tor
Viele Zuschauer am Brett von Elisabeth Paehtz.
des Nachbargrundstücks gekracht
war. Dennoch verkündete er vor der Partie, er sei „très bien capable de jouer“.
Wahrscheinlich hat er Lukas doch ein wenig unterschätzt, denn er wurde am Ende
klar überspielt – und wir hoffen, dass auch unser Teamchef diese Leistung anerkennt,
statt nach Entschuldigungen für den Gegner zu suchen, und ihn bald wieder in die
Auswahl beruft. Leider blieb das der einzige Sieg eines KSF’lers an diesem Tages;
Lothar, Paula, Rudi und Alex spielten remis, während Frank nach einem
leichtsinnigen Bauernklau und Arkady nach einer etwas schrägen Eröffnung verloren.
38
Greifer 5/2015
TURNIERE
Wenig Ruhm verdiente sich auch der Schiedsrichter, der in der Zeitnotphase vor dem
40. Zug sich nicht um die kritischen Zeitnotpartien kümmerte. Auch sorgte er in der
dramatischen Schlussphase am Spitzenbrett nicht für einen Mitschreiber, so dass
dieses interessante Duell für die Nachwelt verloren ging. Vielleicht war es auch gut so,
denn Elisabeth Pähtz hatte nach einem kühnen Figurenopfer ihres Gegner erst eine
Mehrfigur für drei Bauern, dann einen Turm für vier Bauern, stellte aber nach dem
Damentausch in Gewinnstellung eine Figur ein und verlor schließlich im Endspiel.
Auch der Muggensturmer Schachjournalist Hartmut Metz zieh sich nach dem Match
einer Mitschuld an der Niederlage, da er eine gute Stellung versemmelt hatte.
So hatten wir 17½:14½ verloren – wir haben aber auch schon Schlimmeres erlebt....
Lukas Pfatteicher (2200) – IM Jean Luc Roos (2253)
(Brett 11)
1.d4 e6 2.c4 d5 3.Sc3 Sf6 4.Lf4 Sbd7 5.e3 dxc4 Es erstaunt, dass ein IM so einen
Zug macht, statt den Tempogewinn nach 6.Ld3 mitzunehmen. Offenbar hatte er
Respekt vor 6.c5 oder 6.cxd5. 6.Lxc4 Sb6 7.Ld3 Sbd5 8.Le5 Ld6 9.Sf3 0–0 10.0–0
b6 11.Tc1 Genauer war 11.De2 Lb7 12.e4 Sxc3 13.bxc3 Sd7 14.Lg3. 11...Sxc3
12.Txc3 Lb7 13.Dc2!? Ein gewagter Zug. Nach 13.h3 Sd5 14.Tc1 f6 15.Lxd6 cxd6
16.a3 Dd7 stand das Spiel etwa gleich. 13...Lxf3 14.gxf3 Kh8 Mit 14...Sd5 konnte
Schwarz die Initiative erhalten, z.B. 15.Lxh7+ Kh8 16.Le4 Sxc3 17.Lxa8 Sxa2 18.Le4
Sb4 19.Da4 f5 20.Lxd6 Dxd6 21.Lb1 Tf6 mit Angriff. 15.Lxd6 cxd6 16.a3 Sd5
17.Tc6 f5 18.Kh1 Tf6 19.Tc1 Se7 20.Tc7 De8 21.f4 h6 22.Le2 Tf8 23.Lf3 d5
24.Le2 Dd8 25.Da4 a6 26.Dd7 Erobert die 7. Reihe. 26...Dxd7 27.Txd7 Sg8 28.Tcc7
Der Bauer g7 fällt, und der Rest ist einfach. 28...Sf6 29.Txg7 b5 30.Tg6 h5 31.Th6+
Kg8 32.Tg6+ Kh8 33.Th6+ Kg8 34.Lxh5 Sxh5 35.Txh5 Tf7 36.Tg5+ Kf8 37.Tc6
Tf6 38.b3 Th6 39.Tc7 Td8 40.Kg2 Te8 41.Kg3 Te7 42.Txe7 Kxe7 43.Tg7+ 1–0
Br.
1
2
3
3
5
6
7
8
IM
GM
IM
IM
FM
IM
FM
FM
. . . .
11 I M
17
18
20
25
28
Alsace
Patrice Lerch
Jean Noel Riff
Louis Roos
Timothee Heinz
Vincent Veys
Etienne Mensch
Dylan Viennot
André Schmitt
ELO
2412
2518
2377
2353
2341
2310
2296
2296
Res.
1-0
½-½
½-½
½-½
1-0
0-1
0-1
½-½
. . . .
Jean-Luc Roos
Sylvain Degardin
Florian Daeschler
Hervé Engelmann
Nicolas Kern
Michel Khachatryan
Greifer 5/2015
WGM
FM
IM
IM
FM
FM
FM
Baden
Elisabeth Paehtz
Christopher Noe
Dr. Oswald Gschnitzer
Lothar Arnold
Hartmut Metz
Chr. Herbrechtsmeier
Carlos Hauser
Hans-Elmar Schwing
ELO
2452
2407
2383
2367
2326
2275
2248
2240
. . . .
2253
2122
2096
2081
2049
2010
0-1
½-½
½-½
1-0
½-½
1-0
17½-14½
Lukas Pfatteicher
Paula Wiesner
Rudolf Müller
Frank Wiesner
Alexander Wiesner
Arkady Chernykh
2200
2103
2095
2007
1844
1833
39
TURNIERE
Bezirkseinzelblitzmeisterschaft 2015
Hajo Vatter war mal wieder nicht zu bremsen
BzBEM 2015  2.10.2015  Karlsruhe  Von Stefan Haas
Die Durlacher Turnierveranstalter-Azubis um den
Jahr Veranstalter Tn. KSF
NSR Dr. Kleifges haben ein schönes Turnierlokal; 2008 Ettlingen
27 13
und nach einigen hilfreichen Ratschlägen u. A. von 2009 Wiesental
24
7
Hajo nahm das Turnier einen guten Verlauf. Und 2010 Jöhlingen
22
4
wenn der Turnierleiter zukünftig die Aufgaben des 2011 Waldbronn 20
3
Turnierleiters von denen eines Löwenbändigers zu 2012 Karlsruhe
26 16
unterscheiden und die Namen der Turnierteilnehmer 2013 Leopoldshafen 18
6
fehlerfrei auszusprechen lernt, könnte man hier 2014 Ettlingen
17
4
gerne wieder mal ein Turnier veranstalten. Von der 2015 Durlach
20 10
Teilnehmerzahl reihte es sich nahtlos an die letzten
Turniere seit der Trennung von Mannschafts- und Einzelwettbewerben auf dem
Bezirksschachtag an (siehe Statistik oben rechts). Hajo zog einsam seine Kreise,
obwohl er ja nach eigener Aussage mit dem Schach eigentlich kürzer treten wollte;
und Veaceslav rettete sich am Ende knapp auf den zweiten Platz, nachdem Abdollah
ihn noch in einer schönen Angriffspartie hatte bezwingen können. Abdollah gewann
verdient den ersten Ratingpreis für DWZ<1800, Dr. Roland Geibel den zweiten.
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
40
Endstand nach 15 Rd.
Hans-Joachim Vatter
Veaceslav Cofman
Lukas Pfatteicher
Stefan Doll
Stefan Haas
Volker Duschek
Leander Hirschberg
Paul Zimmermann
Bernd Giacomelli
Abdollah Shahisavandi
Harald Klingenberg
Dr. Roland Geibel
Bernd Wagner
Vitaly Chevts
Ralf Ehrler
Paul Macarie
Alexander Doll
Markus Possiel
Boris Köhler
José Ospina Ocampo
Verein
DWZ + = –
SC U'bach / KSF
2273 17 2 0
SC U'bach / KSF
2152 15 2 2
Karlsruher SF 1853 2207 15 1 3
SC Untergrombach 2102 14 3 2
Karlsruher SF 1853 2055 14 3 2
Karlsruher SF 1853 2231 11 3 5
SV Pfinztal
1905 11 2 6
Karlsruher SF 1853 2028 11 1 7
SK Durlach
1909 9 3 7
Karlsruher SF 1853 1749 9 1 9
Karlsruher SF 1853 1842 8 2 9
Karlsruher SF 1853 1741 8 1 10
SK Durlach
2132 8 0 11
SK Durlach
1912 7 2 10
Karlsruher SF 1853 1847 7 1 11
SV Pfinztal
1578 4 1 14
SC Untergrombach 1070 2 2 15
SK Durlach
1644 2 1 16
Slavija K'he
1364 1 1 17
SK Durlach
1769 1 0 18
Pkt.
18,0
16,0
15,5
15,5
15,5
12,5
12,0
11,5
10,5
9,5
9,0
8,5
8,0
8,0
7,5
4,5
3,0
2,5
1,5
1,0
S.-B.
156,50
132,50
126,00
123,25
122,00
100,50
75,50
72,25
61,25
65,75
49,25
48,50
44,00
38,75
40,25
16,00
6,50
6,25
2,50
12,50
Greifer 5/2015
TURNIERE
Bezirksmannschaftsblitzmeisterschaft 2015
KSF-Cracks gewinnen unangefochten
BzBMM 2015  4.10.2015  Forst  Von Stefan Haas
Auch in diesem Jahr musste der Teamchef einige Schwierigkeiten überwinden, um
eine aussichtsreiche Truppe zusammenzustellen. Von der Titelverteidigermannschaft
des Vorjahres fehlten Christoph und Clemens; Veaceslav spielt ja nun leider beim
Lokalrivalen, der – bereits vorqualifiziert – diesmal nur seine zweite Garnitur schickte.
Das Forster Spiellokal erwies sich als bestens geeignet für ein Feld dieser Größe;
immerhin 3 Mannschaften mehr als im Vorjahr, aber noch keine wirkliche Rückkehr
zu den Bezirksschachtagen der Vergangenheit.
Erfreulicherweise hatte Kristin eine Jugendmannschaft organisiert, die in der Jugendwertung den ersten Platz belegte (wenn auch konkurrenzlos, weil die Forster ihre
Jugendlichen und Erwachsenen in vier Mannschaften durchmischt hatten) und mit
reichlich Süßigkeiten belohnt wurde. Dabei spielten vor allem die Koll-Brüder ein
hervorragendes Turnier. Linus holte 50% der Punkte und bot dem Berichterstatter
dabei einen langen und spannenden Kampf auf Augenhöhe. Andi spielte am Spitzenbrett der Zweiten großartig auf und erzwang in einer guten Partie gegen Lothar ein
Dauerschach. Das traditionelle Duell zwischen Volker und Thomas (diesmal sogar
am gleichen Brett) endete zugunsten des Erstgenannten, der allerdings im direkten
Vergleich in schlechter Stellung von einem regelwidrigen Zug seines Gegners
profitierte. Die hintere Hälfte der Ersten erzielte ein „akzeptables Ergebnis“, dabei
wurde aber zumindest das letzte Brett nur wenig gefordert. Die vordere Hälfte der
Ersten ließ aber auch nur wenig liegen und komplettierte so das souveräne Ergebnis.
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Endstand
Karlsruher SF I
SC Untergrombach
SF Forst I
Karlsruher SF II
SC Waldbronn
SSV Bruchsal 1
SF Forst II
SF Wiesental
SF Zeutern
Karlsruher SF Jugend
SF Forst III
SSV Bruchsal II
SF Forst IV
Greifer 5/2015
M.P.
24– 0
20– 4
18– 6
17– 7
15– 9
12–12
12–12
12–12
7–17
7–17
5–19
4–20
3–21
B.P.
43,5
31,0
29,5
26,5
24,5
24,5
15,5
15,5
15,0
9,5
11,0
Br.
1
2
3
4
KSF I
Lothar Arnold
Volker Duschek
Lukas Pfatteicher
Stefan Haas
Pkt./Sp.
10,0 / 12
9,5 / 12
12,0 / 12
12,0 / 12
Br.
1
2
3
4
KSF II
Pkt./Sp.
Andreas Vinke
9,5 / 12
Thomas Schlager
8,0 / 12
Paul Zimmermann 5,5 / 12
Ullrich Schuster
8,0 / 12
Br.
1
2
3
4
KSF Jugend
Lukas Koll
Nikita Sirbu
Felix Ning
Linus Koll
Pkt./Sp.
4,5 / 12
2,5 / 12
1,5 / 12
6,0 / 12
41
JUGEND
Jugendvergleichskampf CES Strasbourg – KSF
Erfolgreicher Nachmittag
Jugend  12.09.2015  Karlsruhe  Von Roman Joeres
Heute fand der erste Freundschaftskampf zwischen dem CE Strasbourg und den KSF
statt, zu dem das KSF-Mitglied Daniel Roos, der in Straßburg lebt und spielt,
eingeladen hatte. Nach einer guten Stunde Fahrt trafen die Spieler und Betreuer der
KSF im Schachzentrum in Straßburg ein. Danach führte Daniel Roos uns und einige
Straßburger Schachkinder bei bestem Wetter mit viel Sonnenschein durch „Petit
France“, eine kleine Insel, umgeben von Kanälen. Auf der Insel befindet sich die
wunderschöne Altstadt mit vielen kleinen Läden und das Münster. Unterwegs wichen
immer wieder Teilnehmer in die kleinen Läden aus, um sich mit französischer
Verpflegung (Baguette...) einzudecken. Nach fast 2 Stunden gingen wir zurück ins
Schachzentrum, aßen dort mit einigen Franzosen zusammen zu Mittag und spielten
uns bei ein paar Blitzpartien schon einmal ein. Danach fuhren wir ins Spiellokal an
der Orangerie, wo am Sonntag auch der Vergleichskampf Elsass – Baden stattfinden
sollte. Nach einer kurzen Begrüßung auf Deutsch und Französisch ging es los. Die
erste Runde konnten wir mit 6:4 gewinnen, die Zweite sogar 8:2, wobei in der
zweiten Runde die Farben getauscht wurden. Da noch einige Kinder mehr aus
Straßburg anwesend waren, wurden an den letzten vier Brettern nach jeder Runde
gewechselt, damit auch bei den Franzosen jeder mal spielen konnte. Nach einer
Kaffeepause mit leckeren französischen "Gâteaux" (Kuchen) ging es weiter. In der
dritten Runde tauschten auf der französischen Seite jeweils 2 Spieler die Bretter, also
Brett eins mit Brett zwei, Brett drei mit Brett vier etc. Die dritte Runde konnten wir
mit 7:3 gewinnen. In der letzten Runde wurden wieder die Farben getauscht. Diesmal
verloren wir leider mit 4:6. Nach einem Gruppenfoto fuhren wir schließlich nach
Hause. Ich glaube, dass es allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht hat. Und wir
freuen uns schon auf den hoffentlich stattfindenden Gegenbesuch der Straßburger im
nächsten Jahr.
Br.
1
2
3
3
5
6
7
8
9
10
CES Strasbourg
Sylvain Degardin
Florian Daeschler
Michel Khachatryan
Artour Aslamazian
Jonas Wehrung-Montpezat
Ivo Malinowski
ELO
2122
2096
2010
1633
1661
1200
An den hinteren 4 Brettern brachte
Strasbourg reihum 9 verschiedene
Jugendspieler mit ELO-Zahlen von
1000 bis 1200 zum Einsatz.
-
Karlsruher SF 1853 DWZ
Paula Wiesner
2049
Ilya Bykov
1857
Alexander Wiesner 1824
Stefan Joeres
1833
Arkady Chernykh
1721
Nikita Sirbu
1625
Roman Joeres
1571
Hanna Henke
1288
Andrej Ermoshkin
975
Tobias Kiefhaber
876
1
1
1
0
0
0
1
1
1
1
0
2
0
0
1
1
1
1
1
1
1
1
3
0
0
1
1
1
0
1
1
1
1
4
0
0
0
0
1
0
1
1
1
0
Auf der gegenüberliegenden Seite einige Fotos von diesem interessanten Tag.
42
Greifer 5/2015
JUGEND
Greifer 5/2015
43
JUGEND
Deutsche Jugend-Ländermeisterschaft 2015
Paula und Alex Wiesner waren in Hannover mit dabei
DJLMM  2.-7.10.2015  Hannover  Von Paula Wiesner
Vom 2.10. bis zum 7.10. nahmen Alex (Baden 2) und Paula Wiesner (Baden 1) mit
der Badischen Mannschaft an der Deutschen Ländermeisterschaft in Hannover teil.
Außerdem war Kristin als Schiedsrichterin vor Ort. Die Anreise verlief problemlos,
erstmals fuhren wir mit dem Fernbus, der allerdings wegen Stau mit einer Stunde
Verspätung ankam. In der ersten Runde kam dann gleich Baden 1 gegen Baden 2.
Alex konnte seine Partie gegen David Färber gewinnen und auch Paula gewann
gegen Jasmin Mangei. Nach langem Kampf ging der Mannschaftskampf 4:4 aus. Der
freie Nachmittag wurde für einen Ausflug auf das Hannoveraner Oktoberfest genutzt.
In der zweiten Runde ging es für Baden 1 gegen Hessen, Paula verlor nachdem sie
eine Figur einstellte. Baden 2 verlor knapp mit 3½:4½ gegen Sachsen, Alex spielte
ein ausgekämpftes Remis gegen Selina Moses. Da an diesem Tag Doppelrunde war,
ging es am Nachmittag mit der 3. Runde weiter, Baden 1 bekam es mit Württemberg
zu tun. Paula spielte Remis, nachdem sie ein besseres Turmendspiel beim Versuch zu
gewinnen fast noch verloren hatte, der Mannschaftskampf ging 5:3 für Baden aus.
Baden 2 verlor erneut ärgerlich knapp mit 3½:4½ gegen Hamburg, wobei Alex ein
erneut ausgekämpftes Remis erspielte. Am nächsten Morgen ging es mit der 4. Runde
weiter, Baden 1 musste den ersten Verlust einstecken, der Kampf gegen Sachsen ging
4½:3½ verloren. Paula ging im Mattangriff unter, nachdem sie ihre Königsstellung
geschwächt hatte. Für Baden 2 ging es gegen Württemberg um die Frage, wer in der
nächsten Runde spielfrei haben wird. Ein 4:4 reichte für Baden 2 leider nicht, Alex
spielte Remis, nachdem alle Figuren abgetauscht wurden und das resultierende
Bauernendspiel totremis war. Die Nachmittagsrunde hatte Baden 2 dann frei, was für
einen Besuch im nahe gelegenen Schwimmbad genutzt wurde. Baden 1 musste
währenddessen gegen Thüringen spielen. Paula erspielte sich zwar einen Vorteil, sah
den Gewinn aber nicht und verlor fast noch beim Versuch zu gewinnen, die Partie
endete Remis, Baden 1 konnte 4½:3½ gewinnen und damit wichtige Mannschaftspunkte einfahren. In der vorletzten Runde musste Baden 1 gegen Niedersachsen 1
ran. Paula konnte gewinnen, nachdem sie erst einen Bauern einstellte, ihre Gegnerin
in Zeitnot aber eine Figur einstellte. Alex musste gegen Mecklenburg-Vorpommern
seine erste Niederlage einstecken, trotzdem konnte Baden 2 mit 4½:3½ gewinnen.
Der freie Nachmittag vor der letzten Runde wurde für einen Besuch im Zoo genutzt.
In der letzten Runde ging es für Baden 1 um den Vizetitel, der bei einem
Mannschaftssieg möglich war. Paulas Partie verflachte schnell in ein remisiges
Endspiel, den Mannschaftskampf konnte Baden 1 knapp mit 4½:3½ gewinnen, was
dank günstiger Ergebnisse der anderen zum Vizetitel reichte. Baden 2 verlor mit 5:3
gegen Thüringen, wobei Alex seine Partie gewinnen konnte. Baden 2 landete auf dem
13. Platz (von 17), einen Platz vor Württemberg. Insgesamt konnte Paula 3,5 Punkte
aus 7 Partien erspielen, während Alex es auf 3,5 Punkte aus 6 Partien schaffte.
44
Greifer 5/2015
JUGEND
Foto oben: Baden 1, v.l.n.r. Sarah Hund, Jana Basovskiy, Maximilian Ruff, Annmarie
Mütsch, Adrian Gschnitzer, Paula Wiesner, Christopher Noe, Leon Wu, David Färber;
Foto unten: Baden 2, v.l.n.r. Jasmin Mangei, Andreas Ciolek, Christoph Grunau, Luka
Wu, Julian Boes, Fatima Youness, Tabea Lohrmann, Alex Wiesner, Arinna Riegel.
Greifer 5/2015
45
JUGEND
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Endstand
M.P. B.P.
Bayern
13- 1 35
10- 4 32
Baden 1
Rheinland-Pfalz
10- 4 31
Sachsen
9- 5 28½
Schleswig-Holstein 8- 6 33½
Thüringen
8- 6 33
Sachsen-Anhalt
8- 6 32½
NRW
8- 6 32
Hessen
8- 6 31½
Hamburg
8- 6 28½
Berlin
6- 8 32
Niedersachsen 1
6- 8 31½
6- 8 30½
Baden 2
Württemberg
6- 8 28½
Niedersachsen 2
6- 8 28½
Mecklenburg-V.
4-10 23
Saarland
2-12 12½
Paula Wiesner:
„Was bin ich heute wieder aggressiv!
Wenn das nur mal nicht schiefgeht...“
46
B r.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Baden 1
Christopher Noe
Maximilian Ruff
Adrian Gschnitzer
Paula Wiesner
David Färber
Sarah Hund
Annmarie Mütsch
Leon Wu
Jana Basovskiy
+
5
2
2
2
2
2
1
4
1
=
2
3
2
3
2
1
3
2
3
–
0
2
3
2
2
1
0
1
3
Pkt./Sp.
6,0 / 7
3,5 / 7
3,0 / 7
3,5 / 7
3,0 / 6
2,5 / 4
2,5 / 4
5,0 / 7
2,5 / 7
B r.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Baden 2
Andreas Bauer
Christoph Grunau
Andreas Ciolek
Julian Boes
Jasmin Mangei
Alex Wiesner
Tabea Lohrmann
Arinna Riegel
Luka Wu
Fatima Youness
+
0
2
1
2
1
2
1
0
1
3
=
2
1
0
0
3
3
0
3
5
2
–
2
2
2
3
2
1
2
1
0
1
Pkt./Sp.
1,0 / 4
2,5 / 5
1,0 / 3
2,0 / 5
2,5 / 6
3,5 / 6
1,0 / 3
1,5 / 4
3,5 / 6
4,0 / 6
Alex Wiesner:
„Huch, warum kann ich schon wieder
mein Partieformular nicht entziffern?“
Greifer 5/2015
JUGEND
Trainings-Schnellturniere im Oktober (06.10.2015)
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
8.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
Endstand Grp. A
Arkady Chernykh
Xinyuan Wang
Simon Fidlin
Alex Zeng
Leon Wegmer
Lara Nast
Ilona Bykov
Julius Kiefhaber
Tobias Kiefhaber
Alyona Shevchenko
Hendrik Hänselmann
Michael Kokschenev
Ziad Traboulsi
Hannah Schulz
Konstantin Khach.
Liam Garcia
Andrej Ermoshkin
Franziska Scheer
+
5
5
4
4
3
3
3
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
=
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
– Pkt.
1 5,0
1 5,0
2 4,0
0 4,0
3 3,0
3 3,0
1 3,0
3 2,5
3 2,5
4 2,0
4 2,0
1 2,0
0 2,0
3 1,0
5 1,0
4 1,0
1 1,0
1 1,0
Bu.
19,0
18,0
22,0
11,0
20,5
14,0
10,5
18,5
18,5
18,0
11,5
4,5
3,0
11,5
10,5
9,0
3,0
2,0
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
Endstand Grp. B
Carlos Claussen
5 1
Valentin Eichhorn 3 2
Florian Shevchenko 4 0
Noah Berkics
3 2
Anna Zakharenko 3 1
Alexander Grasse 3 0
Cedric Sichert
3 0
Robert Mellmann 2 0
Helin Demir
2 0
Hannah Reiter
2 0
Katharina Scheer 2 0
Jonas Schulz
1 1
Luisa Anderheiden 1 1
Kim Sophie Claussen 1 0
Laura Wiesner
1 0
Ronas Arda Demir 1 0
Falk Dietrich
1 0
David Göhler
1 0
Gerit Dietrich
0 1
Tim Long Ho Hoang
0 1
Botan Demir
0 0
Yoris Dietrich
0 0
0
1
2
1
1
3
3
4
0
1
0
1
1
5
3
1
1
1
1
2
2
2
Pkt.
5,5
4,0
4,0
4,0
3,5
3,0
3,0
2,0
2,0
2,0
2,0
1,5
1,5
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
0,5
0,5
0,0
0,0
Bu.
16,5
18,5
17,5
15,5
9,5
18,5
17,5
19,0
4,0
3,0
1,0
7,0
5,5
9,0
6,5
4,0
4,0
2,0
9,5
9,0
7,5
2,5
Sonntagsturnier im November (22.11.2015)
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
9.
11.
12.
13.
13.
Endstand
Florian Shevchenko
Alexander Grasse
Noah Berkics
Robert Mellmann
Maximilian Wiesner
Carlos Claussen
Vettaa Berkics
Anna Zakharenko
Tobias Kiefhaber
Valentin Eichhorn
Kim Sophie Claussen
Laura Wiesner
Jiakang-Felix Zeng
Konstantin Khachaturyan
Greifer 5/2015
Alter
U 8
U10
U10
U10
U 6
U 8
U 8
U 8
U 8
U 8
U 8
U10
U10
U8
DWZalt + =
777
3 0
2 0
2 0
2 0
1 2
841
1 0
0 2
752
1 0
874
1 0
757
1 0
0 1
686
0 1
895
0 0
728
0 0
–
0
1
1
1
0
2
1
2
0
0
2
2
1
1
Pkt.
3,0
2,0
2,0
2,0
2,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
0,5
0,5
0,0
0,0
Bu.
5,0
5,5
4,5
3,5
2,5
6,0
4,5
3,5
0,0
0,0
6,0
4,0
1,0
1,0
So.Be. DWZneu
5,00
856
2,50
1,50
1,50
1,75
1,00
835
1,25
0,50
756
0,00
945
0,00
818
1,00
0,50
681
0,00
875
0,00
721
47
JUGEND
17. Kirnbach Jugendopen 2015
Qualität statt Quantität – 6 KSFler auf dem Treppchen
Jugend  11.10.2015  Karlsruhe  Von Kristin Wodzinski
Mit sieben Teilnehmern haben wir vermutlich einen historischen Tiefpunkt erreicht.
Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass unsere Teilnehmerzahl in den
letzten Jahren mal nicht zweistellig war. Heute war es jedenfalls soweit und auch sonst
blieb die große Masse bei nur 90 irgendwie aus. Woran das lag, wusste keiner so genau.
Bereits in der Vorwoche beim Jugendopen in Mannheim waren schon nur wenige
Teilnehmer. Nichtsdestotrotz zeigten unsere Jungs und Mädels mal wieder ihre ganze
Klasse. In der Endabrechnung bedeutete das kein Platz schlechter als Platz 4. Das kann
sich schon sehen lassen. In der U8 mischten Tobias und Konstantin das Feld ganz
schön auf. Beide verloren gegen Turniersieger Tim Uhlmann (SF Neureut), wobei sich
Tobias leider unglücklich in einem gewonnen Turmendspiel einzügig auf der
Grundreihe mattsetzen ließ. Das Vereinsduell konnte Tobias für sich entscheiden.
Dafür konnte Konstantin gegen Mitfavorit Rodrigo Melzig (SF HN-Biberach) punkten.
Am Ende liefen beide mit 5 Punkten ins Ziel ein. Tobias belegte damit Platz 2 und
Konstantin Platz 3. Linus konnte heute mal wieder all sein Können aufs Brett bringen.
Mit 7 aus 7 ließ er gar nichts anbrennen. Er dominierte das Turnier beliebig und kam
mit einem Punkt Vorsprung vor Noah Geltz und Robin Gerold (beide SF HNBiberach) ins Ziel. Gesetzt war er übrigens nur mit 23 Punkten Abstand an Platz 1. Es
war demnach nicht zu erwarten, dass er den anderen so überlegen sein würde. Ähnlich
gut lief es in der U14. Zwar nicht ganz so eindeutig, aber trotzdem schnitt Lukas hier
super ab. Am Ende gab er nur zwei Remis ab und wurde so mit 6 aus 7 erster vor
Christian Kraft (SC Pforzheim) und Simeon Triantafillidis (SF HN-Biberach). Für
Ilona lief es ebenfalls gut. Das Vereinsduell in Runde 5 verlor sie zwar, konnte aber
trotzdem auf 4,5 Punkte kommen. Am Ende reichte das für Platz 4 und den Titel für
das beste Mädchen. Die Joeres-Brüder starteten in der zusammengelegten U16/U18.
Am Ende wurde jedoch getrennt gewertet, sodass beide in ihrer Altersklasse den
2. Platz belegen konnten. Turniersieger wurde hier Tim Geweniger (SSV Bruchsal).
Alles in allem also ein sehr erfolgreicher Tag. Hoffen wir mal, dass wir im nächsten
Jahr allerdings wieder ein bisschen mehr auf Quantität setzen können, denn das Turnier
ist wirklich jedem Jugendlichen zu empfehlen und eine Teilnahme lohnt sich.
48
Greifer 5/2015
JUGEND
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Pl.
1.
2.
3.
4.
Pl.
1.
2.
3.
Pl.
1.
2.
2.
U 16/18
Teilnehmer
Tim Geweniger
Simon Degenhardt
Stefan Joeres
Gabriel Jülg
Alexander Eurich
Janis Kohde
Roman Joeres
U 14
Teilnehmer
Lukas Koll
Christian Kraft
Simeon Triantafillidis
Ilona Bykov
U 12
Teilnehmer
Linus Koll
Hoah Geltz
Robin Gerold
U 10
Teilnehmer
Phil Afonso
Moritz Täubler
Felix Hagenmayer
U8
Teilnehmer
Tim Uhlmann
DWZ
1848
1838
1745
1682
1681
1521
1571
DWZ
1698
1427
1598
1363
DWZ
1462
1439
1099
DWZ
841
1025
931
Pl.
DWZ
1.
-----2. Konstantin Khachaturyan 876
3. Tobias Kiefhaber
729
Name
Roman
Stefan
Lukas
Ilona
Linus
Tobias
Konstantin
Greifer 5/2015
AK
U18
U16
U14
U14
U12
U 8
U 8
Rd1
0
1
1
1
1
1
0
Rd2
1
½
1
0
1
0
1
(17 Teilnehmer)
Verein
S R V Pkt.
SSV Bruchsal
4 3 0 5,5
Heilbronner SV
5 1 1 5,5
Karlsruher SF 1853
4 2 1 5,0
SK Ettlingen
3 3 1 4,5
SF Heilbronn-Biberach 3 3 1 4,5
SF Schwaigern
2 4 1 4,0
Karlsruher SF 1853
3 2 2 4,0
(18 Teilnehmer)
Verein
S R V Pkt.
Karlsruher SF 1853
5 2 0 6,0
SC Pforzheim
4 2 1 5,0
SF Heilbronn-Biberach 4 2 1 5,0
Karlsruher SF 1853
4 1 2 4,5
(19 Teilnehmer)
Verein
S R V Pkt.
Karlsruher SF 1853
7 0 0 7,0
SF Heilbronn-Biberach 6 0 1 6,0
SF Heilbronn-Biberach 5 0 2 5,0
(24 Teilnehmer, keine KSF-Beteiligung)
Verein
S R V Pkt.
SF Kornwestheim
6 1 0 6,5
TV Neuenbürg
5 1 1 5,5
Heilbronner SV
5 0 2 5,0
(12 Teilnehmer)
Verein
S R V Pkt.
SF Neureut
6 1 0 6,5
Karlsruher SF 1853
4 2 1 5,0
Karlsruher SF 1853
5 0 2 5,0
Rd3
1
1
1
1
1
1
1
Rd4
½
0
½
1
1
1
1
Rd5
0
1
1
0
1
½
1
Rd6
1
½
1
½
1
1
0
Rd7
½
1
½
1
1
½
1
Wtg.
30,5
28,0
27,0
30,0
24,0
32,5
28,0
Wtg.
30,0
31,5
30,5
28,0
Wtg.
27,0
32,0
25,0
Wtg.
30,5
32,5
30,0
Wtg.
28,0
28,5
25,0
Pkt. Platz
4
2
5
2
6
1
4½
4
7
1
5
2
5
3
49
JUGEND
Baden-Württembergische U20-Jugendliga 2015/16
Erfolgreicher Saisonauftakt – Tabellenführung gesichert
Ba-Wü U20-Jugendliga  17.10.2015  Göppingen  Von Kristin Wodzinski
Der Start in die neue Saison der BW-Jugendliga stand unter keinem guten Stern. Von
16 gemeldeten Spieler/innen sagten im Vorfeld elf ab. Das bedeutete, dass wir nur zu
fünft nach Göppingen fahren konnten. Allerdings hatten auch die Göppinger einige
Absagen zu verkraften, sodass ein Kampf auf Augenhöhe entstand, nur mit dem
Unterschied, dass wir bereits 0:1 hinten lagen.
Nach etwa drei Stunden glich Arkady aus. Sein Gegner spielte bereits in der
Eröffnung etwas ungenau, sodass Arkady danach etwas bequemer stand. Zwar konnte
er nicht rochieren, doch stand sein König auf g7 sehr sicher, während sein Gegner
lang rochierte. Im frühen Mittelspiel konnte Arkady bereits die gegnerische Dame
fangen.
Leon spielte seinen Skandinavier sehr solide. Im gleichfarbigen Läufer-endspiel
wurde erst ein und dann ein zweiter Bauer eingesammelt, woraufhin sein Gegner
aufgab – 2:1 für uns.
Simon bekam Sizilianisch aufs Brett. Nach der Eröffnung stand er zwar bequem, ließ
jedoch ein paar gute Chancen aus. Sein Gegner konnte zunächst das Läuferpaar und
dann auch noch einen Bauern erobern. Beim Versuch einen zweiten Bauern zu
stibitzen, stellte sein Gegner durch einen Doppelangriff jedoch einen der beiden
Läufer ein, sodass Simon nun einen Springer gegen zwei Bauern hatte. Als dann auch
noch ein Qualitätsverlust drohte, gab sein Gegner auf. Damit stand es schon 3:1 für
uns, ein Ergebnis, von dem wir vorher noch nicht einmal zu träumen gewagt hätten.
Doch es kam noch besser. Nikitas Partie verließ die Remisbreite nie. Mit Schwarz
konnte er schnell Ausgleich erzielen und bot beim Stand von 3:1 Remis an. Sein
Gegner nahm an und somit war der Mannschaftssieg bereits gesichert.
Jetzt lief nur noch Alex' Partie. Im Wolga-Gambit behielt er mit Weiß stets den
Überblick und konnte im Mittelspiel seinen Stellungsvorteil nach und nach ausbauen.
Nachdem er mit Dame und Springer am gegnerischen Königsflügel angekommen
war, lehnte er das Remisangebot seines Gegners ab und gewann 4 Züge später durch
eine schöne Kombination, die entweder die Dame gewonnen oder zweizügig
mattgesetzt hätte. Insgesamt wuchsen die fünf Jungs über sich hinaus und holten
grandiose 4½ Punkte.
1
2
3
4
5
6
50
SF Göppingen 1
Cöllen, Eike
Sommer, Konstantin
Weber, Tom
Cöllen, Florian
Cöllen, Björn
Müller, Leo
1658
1784
1718
1747
1705
1533
1460
1½
0
0
+
½
0
0
:
:
:
/
:
:
:
4½
1
1
½
1
1
Karlsruher SF 1
Wiesner, Alexander
Chernykh, Arkady
Koll, Lukas
Sirbu, Nikita
Fidlin, Simon
Wegmer, Leon
1635
1858
1721
1698
1625
1450
1457
Greifer 5/2015
JUGEND
Damit machten sie den Saisonauftakt mit einem Mannschaftssieg perfekt. Und nicht
nur das. Zusammen mit Hohentübingen, die gegen Bebenhausen ebenfalls 4½:1½
gewannen, stehen wir nun an der Tabellenspitze.
In der nächsten Runde, im November, geht es gegen Sasbach, die in der ersten Runde
ebenfalls zu fünf antraten, Eppingen jedoch 2½:3½ unterlagen. Das Duell zwischen
Meister und Vizemeister des Vorjahres gewann die OSG Baden-Baden 4:2 gegen den
Heilbronner SV.
Klare Niederlage gegen Favoriten
Ba-Wü U20-Jugendliga  14.11.2015  Karlsruhe  Von Stefan Joeres
Am Samstag, den 14.11.2015, trafen wir in BW-Liga U20 auf die Schachfreunde aus
Sasbach. Die Sasbacher waren ohne ihre Topspieler Thilo Ehmann, Marco Riehle und
Andrei Ioan Trifan angereist, an Brett 1 spielte allerdings FM Maximilian Ruff.
Dieser öffnete gegen Ilya in der Eröffnung brachial die Stellung am Königsflügel und
kam in Vorteil.
Alex lehnte Budapester Gambit ab und kam in eine ausgeglichene Stellung.
Ich erreichte in der Maroczy-Variante des beschleunigten Drachen zunächst eine
komfortable Stellung, spielte aber nicht konsequent weiter und nachdem mein Gegner
sich einen Freibauern hatte machen können, stellte ich meinen Springer ins Abseits und
gab nach 2½ Stunden die Partie auf.
Kurz darauf verlor auch Arkady, nachdem seine Gegnerin in einem Endspiel mit Turm
und Läufer und je sechs Bauern Mehrbauer um Mehrbauer einheimste und auch noch
die Türme getauscht hatte.
Lukas erreichte eine druckvolle Stellung, seinem Gegner gelang es jedoch, in ein
remises Turmendspiel abzuwickeln.
Alex‘ Gegner erlangte mit einigen taktischen Tricks zwei Mehrbauern, Alex
verteidigte sich aber gut und hielt remis.
Unterdessen hatte Ilyas Gegner einen Mehrbauern erlangt und in ein Turmendspiel
abgewickelt, das er auch gewann.
Bei Nikita wurde früh viel getauscht und nachdem er eine taktische Möglichkeit
ausgelassen hatte, endete die Partie remis.
Somit verloren wir mit 1½:4½ gegen den Mitfavoriten auf den Ligasieg und liegen
nach zwei Runden auf Platz 5 der Tabelle.
1
2
3
4
5
6
Karlsruher SF 1
Bykov, Ilya
Wiesner, Alexander
Joeres, Stefan
Chernykh, Arkady
Koll, Lukas
Sirbu, Nikita
Greifer 5/2015
1765 1½ : 4½ SF Sasbach
1857 0 : 1 Ruff, Maximilian
1858 ½ : ½ Bohnert, Dominik
1833 0 : 1 Zimmer, Raphael
1721 0 : 1 Spiegelberg, Silvia
1698 ½ : ½ Gubela, Hans-Erich Constantin
1625 ½ : ½ Lohrmann, Tabea
1914
2223
2043
1992
1844
1778
1605
51
JUGEND
Hans-Thoma-Cup 2015
Henderik Hänselmann Grundschulmeister – Auszeichnung für die HTS
Grundschulmeisterschaft  30.10.2015  Karlsruhe  Von Kristin Wodzinski
Die Hans-Thoma-Schule wurde als erste Schule in Baden-Württemberg als Deutsche
Schachschule ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen des Hans-Thoma-Cups
statt, der zum vierten Mal in Kooperation mit den Karlsruher Schachfreunden
ausgetragen wurden. Am Start waren 75 Grundschüler aus dem Bezirk Karlsruhe.
Pl. Teilnehmer
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1037
723
781
774
722
692
799
876
Konstantin Khachaturyan 728
Mark Scheinmaier
747
Hendrik Hänselmann
Tim Uhlmann
Marc Toth
Justus Braun
Tim Burger
Phil Pflaumer
Paul Müller
Tobias Kiefhaber
.
12.
16.
17.
19.
21.
22.
23.
24.
28.
31.
35.
38.
45.
52.
67.
70.
74.
52
TWZ Verein Schule
.
.
.
.
+ = – Pkt. Bu.
KSF
SFN
SCU
SFN
SCU
-----SKE
KSF
KSF
SFN
Marylandschule
Südschule
Turmbergschule
Südschule
Joß-Fritz-GS
Schillerschule Ettl.
GS Ettl. Oberweier
GS Rintheim
Marylandschule
Waldschule
7
6
5
5
5
5
5
5
5
5
0
0
1
1
1
1
0
0
0
0
0
1
1
1
1
1
2
2
2
2
7,0
6,0
5,5
5,5
5,5
5,5
5,0
5,0
5,0
5,0
32,5
28,5
36,0
30,0
28,5
25,5
34,0
32,5
29,0
28,0
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
Südendschule
Waldschule
V.v.Scheffel-Schule
Südendschule
Element-i
Südendschule
Gartenschule
Hans-Thoma-Schule
Hans-Thoma-Schule
Element-i
Südendschule
Gartenschule
Hans-Thoma-Schule
Gartenschule
Beiertheimer GS
Südendschule
Element-i
5
4
4
4
4
4
3
4
4
4
3
3
3
3
1
2
1
0
1
1
1
0
0
2
0
0
0
1
1
0
0
2
0
0
2
2
2
2
3
3
2
3
3
3
3
3
4
4
4
5
6
5,0
4,5
4,5
4,5
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
3,5
3,5
3,0
3,0
2,0
2,0
1,0
27,5
28,5
28,5
27,5
31,5
30,0
29,0
28,5
26,0
24,5
27,5
22,5
26,0
19,0
22,0
17,5
19,5
.
Katharina Scheer
Jiakang-Felix Zeng
Simon Kossert
Valentin Eichhorn
Carlos Claussen
Anna Zakharenko
Robert Mellmann
Florian Shevchenko
Magnus Beutler
Alexander Grasse
Hannah Reiter
Gerit Dietrich
Jonas Schulz
Yoris Dietrich
Luisa Anderheiden
Konrad Fox
Kim Sophie Claussen
785
790
712
721
860
767
641
796
683
698
694
645
651
620
627
689
610
Greifer 5/2015
JUGEND
Fotos oben: Die drei erfolgreichsten KSF-Jugendlichen, die bei diesem Turnier in die
TOP10 kamen, v.l.n.r. Hendrik Hänselmann (er wurde als DWZ-Bester seiner klaren
Favoritenrolle mit 7/7 gerecht), Tobias Kiefhaber und Konstantin Khachaturyan.
Seit fünf Jahren bietet die Hans-Thoma-Schule eine Schach-AG an, seit drei Jahren
besteht die Kooperation „Schule-Schachverein“ mit den Karlsruher SF, initiiert von
Silke Koll (Mutter von Lukas und Linus), getragen insbesondere von Clemens
Werner, Andreas Vinke und Kristin Wodzinski; und nunmehr im zweiten Jahr wird
Schach als verpflichtendes Schulfach in der zweiten Klasse angeboten. Durch die
Ehrung wurde die Hans-Thoma-Schule für die nächsten fünf Jahre in den Kreis der
etwa 50 „Deutschen Schachschulen“ aufgenommen. Die Ehrung ist verbunden mit
einem Gutschein, der für ein neues Demo-Brett verwendet werden soll.
V.l.n.r.: Thorsten Haber (stellvertretender Vorsitzender der DSJ) Linus Koll, Silke
Koll, Lukas Koll, Frau Beutler (Schulleiterin), Cedric Sichert und Kristin Wodzinski.
Greifer 5/2015
53
JUGEND
Schachfreizeit in den Herbstferien
fünfjähriges Jubiläum
Jugend  31.10.-3.11.2015  Karlsruhe  Von Kristin Wodzinski
Wie der Titel schon vermuten lässt, fand bereits zum fünften Mal die Schachfreizeit
unserer Jugendabteilung in den Herbstferien statt. Vom 31.10. bis 3.11. übernachteten
wir im Begegnungszentrum Quelle, einem Selbstversorgerhaus des DiakonissenMutterhauses in Lachen. Zuerst ging es mit Bus und Bahn von Karlsruhe nach Lachen.
Von der Haltestelle musste dann noch ein etwa 2 km-langer Fußweg zurückgelegt
werden, den besonders die Jüngeren hervorragend meisterten. Dort angekommen,
fanden wir ein riesengroßes Haus mit einem tollen Gelände vor. Nach dem gemeinsamen Mittagssnack fand auch schon die erste Runde unseres Herbstferienturniers
statt. Dieses Jahr spielten jedoch nicht alle mit, denn die Besseren konnten in der Zeit
bei Trainingseinheiten mit Clemens und Andi so manch neuen Taktikkniff
kennenlernen. Nach dem Abendessen wurde bei einem gemütlichen Spieleabend
dann noch Halloween gefeiert.
Der nächste Tag begann wie üblich mit dem gemeinsamen Frühstück. Im Anschluss
daran gab es zunächst eine Trainingseinheit und dann die zweite Runde des Herbstferienturniers. Nach dem Mittagessen folgte dann wieder Training und anschließend
Runde 3. Der Abend konnte mit verschiedenen Aktivitäten gefüllt werden. Manche
gingen schwimmen, andere bastelten Laternen oder Stoffmonster und der Rest spielte
beim Tandemturnier mit. Dieses gewannen Linus und Yuan, gefolgt von Arkady und
Alex und Sandro und Felix N. auf Platz 3.
Der nächste Tag wurde mit der letzten Trainingseinheit und letzten Runde des
Turniers begonnen. Hier gewann Sandro mit 4 aus 4. Mit je 3 Punkten folgten Michael,
Alex, Alyona, Tobias, Ilona und Jonas. Am Nachmittag gab es dann ein Sport54
Greifer 5/2015
JUGEND
programm. Zur Wahl standen: Fußball, Schwimmbad und eine Wanderung zum
Walderlebnispfad. Am Abend gab es dann wieder die unterschiedlichsten Aktivitäten.
Einige guckten „Ich – Einfach unverbesserlich 2“, einige bastelten die Monster und
Laternen zu Ende und der Rest spielte beim Blitzturnier mit. Hier gewann Linus vor
Alex und vor Lukas. Nachdem die Zimmer am letzten Morgen geräumt waren, stand für
alle Teilnehmer der obligatorische Abschlusstest auf dem Programm. Es gab Bauern-,
Springer-, Läufer- und Damendiplome sowie unterschiedliche Stufenexamen aus der
Stappenmethode und, für die besonders starken, einen Spezialtest. Manche Kinder
schafften in der Stunde Bearbeitungszeit sogar zwei komplette Tests zu lösen. Das
Training hat sich gelohnt, denn die erforderliche Grenze von 50% der Punkte erreichten alle. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden die Koffer verstaut und es ging
zu Fuß zur Bushaltestelle. Von dort aus fuhren wir wieder gemeinsam nach Karlsruhe,
wo die Teilnehmer schon von ihren Eltern erwartet wurden. Wie immer hat es allen
Teilnehmern sehr gut gefallen und alle haben sich gewünscht, dass wir im nächsten
Jahr länger wegfahren. Ein großes Dankeschön geht an die ganzen Helfer, die uns die
vier Tage über versorgt haben, sei es in der Küche, am Schachbrett oder auf dem
Fußballplatz. Nur dadurch wird die Schachfreizeit bei allen in guter Erinnerung bleiben.
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
Teilnehmer
Sandro Nichterlein
Michael Kokschenev
Xiaoyang-Alex Zeng
Alyona Shevchenko
Tobias Kiefhaber
Ilona Bykov
Jonas Schulz
Julius Kiefhaber
Jiakang-Felix Zeng
Elisaveta Platonova
Valentin Eichhorn
Andrej Ermoshkin
Ani Aghabekyan
Konstantin Khachaturyan
Alexander Grasse
Hannah Schulz
Gerit Dietrich
Franziska Scheer
Falk Dietrich
Hendrik Hänselmann
Florian Klingenberg
Laura Wiesner
Yoris Dietrich
Luisa Anderheiden
David Göhler
Greifer 5/2015
Verein
SFN
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
Alter TWZ + = –
U14 1052 4 0 0
U14 1237 3 0 1
U14 1287 3 0 1
U12
929 3 0 1
U 8
876 3 0 1
U14 1363 3 0 1
U 8 ----- 3 0 1
U10 1004 2 0 1
U10
790 2 0 2
U14
984 2 0 2
U 8 ----- 2 0 2
U12
975 2 0 2
----- 1 0 0
U 8
729 2 0 2
U10 ----- 2 0 2
U10
777 1 1 2
U 8 ----- 2 0 2
U14
915 1 1 2
U12 ----- 1 0 2
U10 1037 1 0 3
U18 1147 1 0 3
U10
710 1 0 3
U 8 ----- 1 0 3
U 8 ----- 0 0 3
U12 ----- 0 0 4
Keizer
174,0
134,0
131,0
116,0
105,0
102,0
102,0
99,7
87,0
80,0
74,0
72,0
69,0
61,0
61,0
60,0
59,0
47,0
42,3
37,0
36,0
30,0
30,0
10,0
0,0
Pkt.
4,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
2,0
2,0
2,0
2,0
2,0
1,0
2,0
2,0
1,5
2,0
1,5
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
0,0
0,0
Bu.
9,5
11,5
11,0
9,0
6,5
7,5
5,5
7,0
8,5
11,5
7,0
9,0
0,0
9,0
5,5
10,0
6,0
8,0
6,5
10,5
9,5
7,5
6,0
4,0
9,5
55
JUGEND
Bezirksjugendeinzelmeisterschaften in Sulzfeld
9 Pokale und 6 Titel
Jugend  14.-15.11.2015  Sulzfeld  Von Kristin Wodzinski
Die Bezirksmeisterschaften waren in diesem Jahr sehr dünn besetzt. Sowohl von der
Qualität als auch von der Quantität. Dafür ausschlaggebend waren sicherlich mehrere
Faktoren (Ort, Terminkollision, generell wenig Vereine mit aktiver Jugendarbeit,
Verbreitung der Ausschreibung, Interesse der Vereine an der Meisterschaft, usw.).
Trotzdem hat der SK Sulzfeld ein hervorragendes Turnier ausgerichtet, an dem auch
12 KSFler teilnehmen (für uns übrigens auch ein historisches Tief was die Anzahl der
Teilnehmer angeht).
In der U8 wurden 7 Runden Schnellschach gespielt. Hier wurde Tobias mit 7 aus 7
Bezirksmeister gefolgt von Konstantin, der mit 6 aus 7 Zweiter wurde. Jonas belegte
am Ende den 5. Platz.
Die U10 wurde von Kiefhaber Nr. 2 dominiert. Hier wurden mit sechs Teilnehmern
gewertete Partien gespielt. Da die U10er ja erfahrungsgemäß sehr schnell spielen,
konnte sogar doppelrundig gespielt werden. Julius holte sich am Ende den Titel mit
10 aus 10, gefolgt von Hannah, die mit 7 aus 10 Bezirksmeisterin wurde.
In der U12 blieb es lange spannend. Dana schaffte es als einzige Bezirksmeister
Rafael Yurten ein Remis abzunehmen. In der Analyse stellte sie dann fest, dass sogar
ein Gewinn möglich gewesen wäre. Am Ende wurde sie insgesamt 3. und mit 4,5
Punkten Bezirksmeisterin in der U12. Andrej legte am Samstag einen Superstart mit
3 aus 4 hin. Doch am Sonntag lief es leider nicht ganz so rund für ihn. Am Ende
reichte es aber noch für Platz 5.
In der U14 wurden sich viele spannende Duelle geliefert und so war es kein Wunder,
dass diese Altersklasse am längsten spielte. Mit insgesamt vier Teilnehmern wurde
auch hier doppelrundig gespielt. Schließlich hatte jedoch der einzige Nicht-KSFler
die Nase vorne. Tim Wellenreich gewann mit 4,5 Punkten vor Michael. Ilona wurde
mit Platz 3 insgesamt Bezirksmeisterin vor Lara, die sich bei ihrem ersten
Einzelturnier gegen die starke Konkurrenz zwei Remisen erspielen konnte.
In der U16 wurde mit weltmeisterlichen Voraussetzungen gespielt. Nur zwei
Teilnehmer, die einen Wettkampf über vier Runden spielen sollten. Nach drei Runden
stand mit Philipp Koslov vom SK Sulzfeld jedoch schon der Sieger fest. Leon wurde
zwar Vizemeister, war jedoch mit seiner Leistung nicht wirklich zufrieden.
In der U18 lief es ähnlich, 3 Teilnehmer und insgesamt 6 Runden. Nach ihrer
längeren Schachpause, war es für Yanru nicht so einfach, sich gegen Alexander
Schlenga und Lukas Hochscheidt zu behaupten. Und so machten die Jungs den Titel
unter sich aus. Alexander gewann den Stichkampf 2-0 und ist somit neuer Bezirksmeister. Yanru konnte sich immerhin über den Pokal für den dritten Platz und den
Titel der Bezirksmeisterin freuen.
56
Greifer 5/2015
JUGEND
KSF-Teilnehmer
der Bezirksjugendeinzelmeisterschaft
2015 in Sulzfeld
mit ihren Pokalen
und Urkunden
Oben links (U8)
Konstantin
Khachaturyan und
Tobias Kiefhaber
Oben rechts (U10)
Julius Kiefhaber
und Hannah Schulz
Mitte links (U12)
Dana Chung
Mitte rechts (U14)
Ilona Bykov,
Michael Kokschenev
und Lara Nast
Unten links (U16)
Leon Wegmer
Unten rechts (U18)
Yanru Wang
Greifer 5/2015
57
JUGEND
Pl.
1.
2.
3.
Teilnehmer U18
Alexander Schlenga
Lukas Hochscheidt
Yanru Wang
DWZ
1827
1438
1538
Verein
SF E.-Leopoldshafen
SSV Bruchsal
Karlsruher SF
1
2 3 Pkt.
01 11 3,0
10
11 3,0
00 00
3,0
Wtg.
3,00
3,00
0,00
Stichkampf Alexander Schlenga – Lukas Hochscheidt 2:0
Pl. Teilnehmer U16
1. Philipp Koslov
2. Leon Wegmer
DWZ Verein
1770 SK Sulzfeld
1447 Karlsruher SF
Pl.
1.
2.
3.
4.
Teilnehmer U14
Tim Wellenreich
Michael Kokschenev
Ilona Bykov
Lara Nast
DWZ
1185
1273
1344
-----
Verein
SSV Bruchsal
Karlsruher SF
Karlsruher SF
Karlsruher SF
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Teilnehmer U12
Rafel Yurten
Paul Müller
Dana Chung
Finn Schweisthal
Andrej Ermoshkin
Jule Häfner
Robin Hartlage
Leon Ungvari
DWZ
1338
799
951
798
978
791
773
-----
Verein
SF Forst
SK Ettlingen
Karlsruher SF
SK Ettlingen
Karlsruher SF
SK Ettlingen
SK Ettlingen
SSV Bruchsal
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Teilnehmer U10 DWZ Verein
Julius Kiefhaber 1006 Karlsruher SF
880 Karlsruher SF
Hannah Schulz
Jakob Häfner
----- SK Ettlingen
Simon Schimmel ----- SSV Bruchsal
Felix Wilk
----- SK Ettlingen
Rrezart Sadiku
----- SSV Bruchsal
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
9.
Teilnehmer U8
Tobias Kiefhaber
58
DWZ
876
Konstantin Khachaturyan 729
Tim Uhlmann
----Danil Shapiro
--------Jonas Schulz
Lisa Hartlage
----Leo Häfner
-----
1
00
00
00
00
0-
1
2
111
Pkt.
3,0
0,0
Wtg.
0,00
0,00
2 3 4 Pkt.
10 11 1½ 4,5
01
10 ½1 3,5
00 01
11 3,0
0½ ½0 00
1,0
Wtg.
11,00
9,00
5,50
4,00
000
1
1 2
1
0
½ 0
0 0
0 0
0 ½
0 0
0 0
3 4 5 6
½ 1 1 1
1 1 1 ½
1 0 1
0
1 1
1 0
½
0 0 ½
0 0 0 1
0 0 0 0
2 3
11 11
11
00
01 01
00 00
0- 0-
Verein
Karlsruher SF
Karlsruher SF
SF Neureut
Vereinslos
Karlsruher SF
SK Ettlingen
SK Ettlingen
1 2
1
0
0 0
0 0
0 0
0 0
0 0
7
1
1
1
1
1
0
8
1
1
1
1
1
1
1
0
Pkt. Wtg.
6,5 19,25
5,5 15,00
4,5 11,25
4,0 7,50
3,5 7,50
2,0 4,50
2,0 2,00
0,0 0,00
4 5 6 Pkt.
11 11 1+ 10,0
10 11 1+ 7,0
10 11 1+ 5,0
½1 0+ 4,5
½0
1+ 2,5
1- 01,0
Wtg.
40,00
21,50
11,50
16,75
4,25
4,50
3 4 5 6
1 1 1 1
1 1 1 1
1 1 1
0
1 1
0 0
1
0 0 0
0 0 0 0
Wtg.
15,00
10,00
6,00
3,00
1,00
0,00
0,00
7
1
1
1
1
1
1
Pkt.
6,0
5,0
4,0
3,0
2,0
1,0
0,0
Greifer 5/2015
JUGEND
Bezirksjugendmannschaftsmeisterschaft U14
Zweite Mannschaft holt den Bezirksmeistertitel
BzJMM ● 21.11.2015 ● Untergrombach ● Von Kristin Wodzinski
Zum ersten Mal wurden die Bezirksmannschaftsmeisterschaften in der U14 im
Schnellschachmodus ausgetragen. Nach vielem Hin- und Her sowie Zu- und Absagen
von Forst und Ettlingen, fanden sich letztendlich drei Vereine in Untergrombach ein.
Der Ausrichter selbst, der SSV Bruchsal und KSF 2. Da unser erstes Team bereits als
Baden-württembergischer Meister für die Badische Meisterschaft qualifiziert ist,
schickten wir unser zweites Team ins Rennen. Mit Felix, Ilona, Max, Franziska und
Tobias waren wir dort auch mehr als gut vertreten. Kurzer Hand wurde aus den
Ersatzspielern noch eine Mixmannschaft geformt, sodass wenigstens alle spielen
konnten. Nach drei Runden standen unsere Jungs und Mädels mit 6-0 Mannschaftspunkten als Sieger fest. Nur die Weste der Brettpunkte blieb nicht ganz weiß.
Trotzdem ist 11-1 ein super Ergebnis, dass sich sehen lassen kann.
Pl.
1.
2.
3.
4.
BzJMM U14
TWZ 1 2 3
Karlsruher SF 2
1263
4 3
SC Untergrombach
909 0
3
SSV Bruchsal
1009 1 1
Mix-Mannschaft
927 0 0 2
4
4
4
2
M.-P.
6-0
4-2
1-5
1-5
B.-P.
11- 1
7- 5
4- 8
2-10
Franziska spielte zweimal, Tobias einmal in der Mix-Mannschaft.
Einzelergebnisse:
Felix
3/3
Ilona
3/3
Max
3/3
Franziska
1/3
Tobias
1/3
Die erfolgreiche
KSF-Mannschaft
mit ihrem Pokal;
hinten Teamchef
Lukas Pfatteicher,
vorne v.l.n.r.
Franziska Scheer,
Ilona Bykov,
Tobias Kiefhaber,
Maximilian Fidlin
und Felix Ning.
Greifer 5/2015
59
JUGEND
Heilbronner Nikolaus Open
8 KSFler gewinnen 3 Pokale
Jugend  28.11.2015  Heilbronn  Von Kristin Wodzinski
Eine kleine, aber feine Delegation machte sich in diesem Jahr auf zum Nikolaus
Open, das nicht wie sonst in der Stauwehrhalle, sondern in der Neckarhalle stattfand
und daher nur Platz für 200 Spieler/innen bot.
Am erfolgreichsten war Paula, die in der gemischten U16/U18 insgesamt den zweiten
Platz hinter Adrian Gschnitzer erreichte. Oleg startete hier ebenfalls und konnte mit 5
Punkten Platz 14 bei 38 Teilnehmern erreichen. In der Gruppe U25/U21 ging Lukas
an den Start und kam mit 5 Siegen und 3 Remis bei nur einer Niederlage auf Platz 3
hinter Philipp Müller und Veaceslav Cofman. In der U14 hatten wir leider keine
Eisen im Feuer. Schade, denn insgesamt war das Turnier nicht gerade stark besetzt.
In der U12 versuchte Andrej sein Glück. Bei 43 Teilnehmern landete er am Ende mit
4,5 Punkten auf 22. Hendrik und Laura gingen als jüngerer Jahrgang in der U10 an
den Start. Laura kam auf drei Zähler und belegte damit bei den Mädchen Platz 5.
Hendrik konnte als Einziger dem späteren Sieger Gerrit Richter einen vollen Punkt
abnehmen. Mit 6 Punkten bedeutete das am Ende Platz 7 für ihn. Damit war er auch
der beste Badener. In der U8 gingen Konstantin und Max an den Start. Konstantin
startete mit 4 aus 6 sehr gut. Doch dann ging ihm die Puste aus und am Ende blieb es
bei den 4 Punkten. Das bedeutete Platz 13 bei 24 Teilnehmern. Max bekam mit
seinen 4 Jahren bei der Siegerehrung den Pokal für den jüngsten Teilnehmer. Erspielt
hat er sich 3 Punkte, was ziemlich gut ist, wenn man bedenkt, dass er noch drei Jahre
in der U8 antreten darf.
Foto rechts:
Unsere Teilnehmer
beim diesjährigen
Nikolaus-Open in
Heilbronn;
hinten v.l.n.r.
Oleg Akimenko,
Lukas Pfatteicher,
Andrej Ermoshkin,
Paula Wiesner;
vorne v.l.n.r.
Konstantin
Khachaturyan,
Hendrik Hänselmann,
Laura Wiesner und
Maximilian Wiesner.
60
Greifer 5/2015
JUGEND
Pl.
1.
2.
3.
4.
Pl.
1.
2.
3.
14.
Pl.
1.
2.
3.
Pl.
1.
2.
3.
22.
Pl.
1.
2.
3.
7.
37.
U 25/U21
Teilnehmer
Philipp Müller
Veaceslav Cofman
Lukas Pfatteicher
Simon Weißbeck
U 16/U18
Teilnehmer
Adrian Gschnitzer
Paula Wiesner
Markus Langjahr
Oleg Akimenko
U 14
Teilnehmer
Paul Kienberger
Thomas Lang
Lorenz Hoffmann
U 12
Teilnehmer
Jon Englert
Noah Geltz
Lars Waffenschmidt
Andrej Ermoshkin
U 10
Teilnehmer
Gerrit Richter
Oliver Schwartz
Felix Hagenmayer
Hendrik Hänselmann
Laura Wiesner
U8
Teilnehmer
Marius Deuer
Henrik Puchas
Raphael Policarpo
DWZ
2084
2152
2207
2069
DWZ
2115
2026
1743
1216
DWZ
1310
1551
1735
DWZ
1712
1426
1489
931
DWZ
1292
1251
931
996
686
Pl.
DWZ
1.
819
2.
831
3.
----13. Konstantin Khachaturyan 728
20. Maximilian Wiesner
-----
Greifer 5/2015
(17 Teilnehmer)
Verein
S R V Pkt. Wtg.
SK Rochade Augsburg 8 1 0 8,5
47,0
KSF / SC U‘grombach 6 3 0 7,5
46,5
Karlsruher SF 1853
5 3 1 6,5
49,0
Heilbronner SV
5 2 2 6,0
46,5
(38 Teilnehmer)
Verein
S R V Pkt. Wtg.
SV Walldorf
7 2 0 8,0
51,0
Karlsruher SF 1853
7 0 2 7,0
51,0
SK Sachsenheim
6 1 2 6,5
50,5
Karlsruher SF 1853
5 0 4 5,0
43,5
(42 Teilnehmer– keine KSF-Beteiligung)
Verein
S R V Pkt. Wtg.
TG Forchtenberg
8 1 0 8,5
52,0
SV Jedesheim
7 1 1 7,5
51,0
SV Lauf
7 1 1 7,5
49,0
(43 Teilnehmer)
Verein
S R V Pkt. Wtg.
TV Großostheim
8 1 0 8,5
53,5
SF HN-Biberach
7 1 1 7,5
55,0
SK Bebenhausen
7 0 2 7,0
52,5
Karlsruher SF 1853
4 1 4 4,5
43,0
(42 Teilnehmer)
Verein
S R V Pkt. Wtg.
TSV/RSK Esslingen
7 1 1 7,5
53,5
SC Ostfildern
7 0 2 7,0
51,0
Heilbronner SV
7 0 2 7,0
47,5
Karlsruher SF 1853
6 0 3 6,0
47,5
Karlsruher SF 1853
3 0 6 3,0
29,5
(24 Teilnehmer)
Verein
S R V Pkt. Wtg.
SC Weiße Dame Ulm 8 0 1 8,0
51,5
SV Vimbuch
8 0 1 8,0
48,0
SC Heusenstamm
7 1 1 7,5
48,0
Karlsruher SF 1853
4 0 5 4,0
42,0
Karlsruher SF 1853
3 0 6 3,0
30,5
61
KOMBINATIONEN
Kombinationen aus der Turnierpraxis von Clemens Werner
Nr. 1: Weiß am Zug
Nr. 4: Schwarz am Zug
Nr. 2: Weiß am Zug
Nr. 5: Schwarz am Zug
Nr. 3: Weiß am Zug
Nr. 6: Schwarz am Zug
Die Auflösungen sind auf Seite 64 zu finden.
62
Greifer 5/2015
VEREINSTURNIERE
Offene Vereinsmeisterschaft
Zäher Start für den Titelverteidiger Pfrommer – noch alles offen...
Offene Vereinsmeisterschaft ● 27.11.2015 ● Karlsruhe ● Von Stefan Haas
Nach vier Runden lässt sich über den Ausgang der Meisterschaft natürlich nur orakeln;
Titelverteidiger Christoph Pfrommer machte es sich jedoch selbst nicht eben leicht: In
der Auftaktrunde opferte er – als die Stellung früh zu verflachen drohte – mutwillig eine
Figur für zwei Bauern gegen Turnierleiter Klaus Schröder und durfte am Ende noch froh
sein, dass dieser in unklarer Stellung das Remis anbot. In der vierten Runde stand er
wiederum kritisch, als er gegen Alaa El-din Khalil frühzeitig eine Figur opferte, aber zu
wenig dafür erhielt und schließlich in eine Stellung mit einer Minusqualität und einem
Minusbauern geriet. Hier veropferte sich nun der Gegner, der zudem im 37. Zug die Zeit
überschritt. Damit steht Christoph jetzt alleine, wenn auch etwas glücklich, an der
Tabellenspitze der Vereinsmeisterschaft. Die Spitzenpaarungen der 5. Runde lauten
Klaus Dieter Schulz – Christoph Pfrommer und Klaus Schröder – Leander Hirschberg.
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
Teilnehmer
Pfrommer, Christoph
Hirschberg, Leander
Schröder, Klaus
Schulz, Klaus-Dieter
Khalil, Alaa Ed-din
van Dorsselaer, Adrianus
Wermuth, Rolf
Zimmermann, Paul
Friedrich, Reinhard
Brucker, Detlef
Karzenburg, Dieter
Schott, Reimund
Klingenberg, Jürgen
Shahisavandi, Abdollah
Zschorsch, Peter
Moisa, Ghita
Stegh, Siegfried
Chernykh, Konstantin
Pochmann, Manfred
Gerthsen, Uwe
Behnke, Matthias
Anderer, Bernd
Hamar, Dirk
Greifer 5/2015
TWZ
2271
1905
1705
1863
1998
1541
1716
2028
1768
1625
1707
2000
1463
1749
1770
1688
1602
1432
1556
804
1481
1546
1445
Verein
KSF
Pfinztal
KSF
Neureut
KSF
Karlsdorf
KSF
KSF
KSF
KSF
KSF
Slavia
KSF
KSF
KSF
Blankenloch
Postsportverein
KSF
KSF
KSF
Blankenloch
Rheinstetten
KSF
S
3
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
0
R
1
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
2
2
0
2
0
1
1
1
0
0
0
1
V
0
0
0
0
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
2
2
2
2
3
3
3
3
Pkt.
3,5
3,0
3,0
3,0
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,0
2,0
2,0
2,0
2,0
1,5
1,5
1,5
1,0
1,0
1,0
0,5
Bu.
8,0
8,0
7,5
6,0
8,0
7,0
7,0
7,0
7,0
6,5
6,5
8,0
8,0
7,5
7,0
6,0
6,0
6,0
4,5
8,0
7,5
7,5
5,0
S.B.
7,50
5,50
4,75
3,75
4,75
5,25
4,75
4,00
3,00
3,75
3,25
5,00
3,25
2,50
4,75
1,50
1,25
1,00
1,25
1,00
1,00
0,50
0,75
63
VEREINSTURNIERE
Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach
Zwischenstand nach 2 Runden: Noch ist alles offen
Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach ● 20.11.2015 ● Karlsruhe ● Von Stefan Haas
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Runde 1
Vatter
Pfatteicher
Duschek
Hirschberg L.
Jussim
Schott
Shahisavandi
Dr. Brants
Friedrich
Behnke
Schröder
Krebs
Gerthsen
Pkt.
6,0
5,5
5,0
5,0
4,0
4,0
4,0
3,5
3,5
3,0
2,5
2,0
1,0
Bu
27,5
26,5
28,0
24,0
26,0
24,0
21,0
27,0
19,0
20,0
23,0
21,5
22,0
S.B.
26,00
19,75
21,00
16,00
9,50
8,50
6,00
12,75
4,75
3,50
5,25
1,00
0,00
Zwischenstand der Gesamtwertung:
1. Vatter 17, 2. Duschek 15, 3. Pfatteicher 14,
4. Pfrommer 10, 5. Schott (2) 7, 6. Hirschberg 6,
7.-8. Jussim und Vinke je 5, 9.-10. Dr. Brants
und Haas je 4, 11. Shahisavandi 3,
12.-13. Y. Farmani Anosheh und Friedrich je 1.
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
Runde 2
Pfrommer
Duschek
Vatter
Pfatteicher
Vinke
Haas
Schott
Dr. Brants
Farmani Y.
Dr. Litvinov
Zimmermann
Friedrich
Shahisavandi
Theuns
Schröder
Brucker
Krebs
Karzenburg
van Dorsselaer
Gerthsen
Pkt.
5,5
5,5
5,5
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
3,5
3,5
3,5
3,5
2,5
2,5
2,5
2,0
2,0
0,0
Bu
27,0
27,0
26,0
27,0
27,0
26,5
24,5
23,5
22,5
22,0
23,0
22,0
19,5
18,5
24,5
22,5
20,5
18,5
18,0
19,0
S.B.
23,00
22,00
21,25
15,50
14,75
15,50
12,00
12,00
11,75
10,00
8,75
7,75
6,75
7,25
7,75
7,25
3,75
2,50
2,00
0,00
Auflösungen zu den Kombinationsaufgaben auf Seite 31:
1) 29.Se6! f6 30.Txg7+ Kh8 31.De3 (Werner-Ryberg, Büsum 2015);
2) 10.Lg5! a6 (10...Le7 11.Td1 Lxg5 12.Txd7) 11.Da4 b5 12.De4 Dc8 13.Sxd7 Kxd7
14.0–0–0+ Kc7 15.Td8 (Variante aus Werner-Bartsch, Büsum 2015);
3) 36.Sxf6! Dxf6 37.Da8+ Kg7 38.Dxa7+ Kf8 39.Dxa6 (Variante aus WernerDr. Baum, Büsum 2015);
4) 23...Df4! 24.Tg1 (24.bxc6 Dxg4! 25.Tg1 Dxh3+) 24...Sd2+ 25.Lxd2 Txd2 26.Dc1
(26.Db1 Dh2) 26...Dxe4 27.Dxd2 Dc4+ (Malmdin-Werner, Acqui Terme 2015);
5) 27...Da7! und Schwarz gewinnt wegen der Fesselung auf a7–g1. Diesen Zug am
Ende einer Variante dürfte Vasiukov genau wie ich übersehen haben, weshalb es gar
nicht zur Diagrammstellung kam (aus Werner-Vasiukov, Acqui Terme 2015);
6) 56...Kc8!–+ (Ich spielte statt dessen 56. ... Kd7? mit Remisstellung, die ich noch
verlor! 57.Le5 Th3+ 58.Kc4 Txh4+ 59.Kb5 Te4 60.Lh2 Te2 61.Lf4 Te4 mit „ewiger
Verfolgung“ des Läufers (62.Lb8? Kc8–+ ) 57.c6 Th3+ 58.Kc4 Txh4+ 59.Kb5 Td4
60.Kc5 Tg4 61.Lh2 Txg5 62.Kd4 Tg2 63.Le5 h4 64.d6 Tc2 65.d7+ Kd8 66.Kd5 h3
67.Kd6 h2 68.Lxh2 Td2+ 69.Ke5 Txh2 (aus Leskovar-Werner, Acqui Terme 2015).
64
Greifer 5/2015
VEREINSTURNIERE
Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach
Zwischenstand nach 2 Runden: Arkady Chernykh erstaunt alle
Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach ● 5.12.2015 ● Karlsruhe ● Von Stefan Haas
Klasse 1: Zwischenstand der Gesamtwertung (Anzahl der Turniere in Klammern):
1. Pfrommer (2) 18, 2.-3. Haas (2) u. Pfatteicher (2) je 12½, 4. Duschek (1) 10,
5. Solomunovic (1) 8, 6.-7. Hirschberg L. (2) u. Vinke (2) je 6, 8. Vatter (1) 5 etc.
Pl.
1.
2.
3.
3.
3.
6.
7.
7.
7.
10.
11.
11.
Runde 1
Pfrommer
Solomunovic
Haas
Hirschberg L.
Pfatteicher
Ehrler
Hirschberg V.
Vinke
Zimmermann
Shahisavandi
Dr. Brants
Schott
Pkt.
10,0
9,5
7,0
7,0
7,0
6,5
5,0
5,0
5,0
2,0
1,0
1,0
Pl.
1.
2.
3.
3.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Runde 2
Duschek
Pfrommer
Haas
Pfatteicher
Vatter
Vinke
Dr. Brants
Shahisavandi
Zimmermann
Arlt
Hirschberg L.
Klingenberg H.
Ehrler
Pkt.
9,5
9,0
8,5
8,5
8,0
7,5
6,5
5,0
4,5
3,5
3,0
2,5
2,0
Klasse 2: Zwischenstand der Gesamtwertung (Anzahl der Turniere in Klammern):
1. Arkady Chernykh (2) 20, 2. Schmied (2) 15½; 3. Friedrich (2) 12½,
4. Karzenburg (2) 10½, 5. Schröder (1) 7½, 6. Krebs (2) 7, etc.
Pl.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Runde 1
Chernykh A.
Schmied
Friedrich
Klingenberg J.
Karzenburg
Köhler
Krebs
Gerthsen
Vulpius
Greifer 5/2015
Pkt.
7,0
6,0
5,5
5,0
4,5
4,0
3,0
1,0
0,0
Pl.
1.
2.
2.
4.
4.
6.
7.
7.
9.
9.
11.
11.
13.
14.
Runde 2
Chernykh A.
Schmied
Schröder
Friedrich
Karzenburg
Krebs
Brucker
Lü
Behnke
Pons
Diaconu
Klingenberg J.
Klingenberg F.
Gerthsen
Pkt.
12,5
10,5
10,5
8,0
8,0
7,5
6,0
6,0
5,0
5,0
4,5
4,5
3,0
0,0
65
BEZIRKSEINZELPOKAL / TURNIERERGEBNISSE
Bezirkseinzelpokal
Runde 1 (Gruppe Nord) am 17.09.2015:
Volker Widmann
Norbert Weber
Dominik Dauner
1971
1330
1679
1-0
0-1
1-0
Enrico Zieger
Bernd Giacomelli
Karl Dauner
1747
1909
1922
Runde 1 (Gruppe Süd) am 18.09.2015:
Andreas Feger
Boris Köhler
Sassan Adlkhah
Bernd Anderer
Harry Schmitt
Abdollah Shahisavandi
Uwe Gerthsen
Roland Geibel
Ralf Toth
2115
1364
-----1546
1540
1749
804
1741
1716
½-½
0-1
0-1
0-1
½-½
1-0
0-1
0-1
0-1
Andreas Mendel
Dieter Karzenburg
Veaceslav Cofman
Hubert Weßbecher
Klaus Schröder
Reinhard Friedrich
Alaa El-din Khalil
Rolf Zimmer
Reinhard Arlt
1312
1707
2152
1964
1705
1768
1998
2040
1975
1909
1705
1964
2152
1975
1707
1-0
0-1
0-1
1-0
1-0
0-1
Dominik Dauner
Volker Widmann
Rolf Zimmer
Alaa El-din Khalil
Abdollah Shahisavandi
Andreas Feger
1679
1971
2040
1998
1749
2115
2152
1-0
0-1
-
Freilos
Reinhard Arlt
Andreas Feger
Rolf Zimmer
1975
2115
2040
Blitz 2:0
Blitz 1:2
2. Runde bis 13.11.2015:
Bernd Giacomelli
Klaus Schröder
Hubert Weßbecher
Veaceslav Cofman
Reinhard Arlt
Dieter Karzenburg
3. Runde bis 04.12.2015:
Veaceslav Cofman
Freilos
Bernd Giacomelli
Volker Widmann
1909
1971
Weitere Endtermine: Halbfinale: 19.2.2016, Finale: 11.3.2016
KSF-Saisoneröffnungsblitzturnier am 11.9.2015:
1. Lothar Arnold
KSF 16,0 Pkt. 12. Yasha Farmani
KSF 7,5
1. Lukas Pfatteicher
KSF 16,0
13. Ullrich Schuster
KSF 7,0
1. Christoph Pfrommer KSF 16,0
14. Klaus Schröder
KSF 5,5
4. Andreas Vinke
KSF 14,0
15. Adr. van Dorsselaer K‘dorf 4,5
Slavija 3,5
5. Stefan Haas
KSF 13,5
16. Boris Köhler
6. Paul Zimmermann
KSF 12,5
17. Reinhard Friedrich
KSF 3,0
7. Reinhard Arlt
KSF 11,5
17. Anastasia Sabelfeld
KSF 3,0
8. Ralf Ehrler (1)
KSF 10,5
Slavija 9,5
9. Reimund Schott
(1) = Ratingpreis für DWZ < 1900
10. Harald Klingenberg KSF 9,0
(2) = Ratingpreis für DWZ < 1700
11. Detlef Brucker (2)
KSF 8,0
66
Greifer 5/2015
TURNIERERGEBNISSE
27. Schlosspark-Open in Wiesbaden vom 27.-30.8.2015:
Platz
Endstand (187 Teiln.)
1.
Dimitrij Kollars
2. FM Daniel Malek
3. GM Igor Khenkin
4. GM Vyacheslav Ikonnikov
TWZ
2437
2398
2596
2519
Verein
Delmenhorster SK
Wiesbadener SV
SG Porz
SF Bad Mergenth‘m
+
5
6
4
4
=
2
0
3
3
– Pkt.
0 6,0
1 6,0
0 5,5
0 5,5
Bu.
33,5
31,5
34,5
32,5
. . . . .
68.
Normen Rochau
1917 Karlsruher SF 1853
3 2 2
4,0
15,5
1890 Karlsruher SF 1853
2 2 3
3,0
14,0
– Pkt.
0 4,5
1 4,0
0 4,0
0 4,0
Bu.
. . . . .
114.
Sebastian Klebs
4. Kurz-Open in Buchen am 11.-13.9.2015:
Platz
1.
2.
3.
4.
FM
FM
FM
IM
Endstand (38 Teiln.)
Matthias Becker
Gerhard Junesch
Bernd Reinhardt
Henryk Dobosz
ELO
2217
2324
2251
2378
Verein
BG Buchen
SC Erdmannhausen
BG Buchen
BG Buchen
+
4
4
3
3
=
1
0
2
2
. . . . .
7. I M Bogdan Borsos
2278 (Ukraine)
3 1 1
3,5
2038 Karlsruher SF 1853
2082 BG Buchen
3 1 1
3 1 1
3,5
3,5
. . . . .
9.
Michael Spieker
10. I M Dr. Tamas Erdelyi
15. Offene Deutsche Familien-Meisterschaft in Baden-Baden am 26.9.2015:
Platz Endstand (37 Teams)
Torsten Lang
1.
Matthias Lang
Tobias Niesel
2.
Matthias Niesel
Marcus Friedel
3.
Timo Fucik
Wolfgang Schmid
4.
Hartmut Schmid
Holger Kiefhaber
5.
Tobias Kiefhaber
TWZ
2280
2091
2115
1879
2083
2042
2160
2046
2197
876
Verein
1
1
Landau
1
1
SG Porz
1
½
Ettlingen
1
1
Stuttgart
1
+
KSF
+
2
1
1
1
½
1
1
½
1
1
1
3
1
1
1
0
0
1
0
0
1
0
4
1
1
1
½
1
1
1
½
1
0
5
1
1
0
1
0
0
½
1
1
0
6
0
½
1
½
½
1
1
½
1
0
7
1
½
½
½
½
1
½
½
1
0
M. B.P. Wtg.
12 12,0 52,0
11
9,5 53,5
11
9,5 51,5
11
9,0 53,0
9
9,0 40,0
. . . . .
16.
Harald Klingenberg 1842
Florian Klingenberg 1147
KSF
0 1 ½ 1 1 1 1
0 0 1 ½ 0 0 0
8
7,0 41,0
1457
1000
KSF
0 0 1 1 1 0 0
1 0 0 1 0 1 0
6
6,0 43,0
1000
1000
KSF
½ 1 ½ 0 1 + 1
0 0 0 0 0 + 0
5
6,0 35,5
1625
1000
KSF
0 + 0 0 ½ 0 0
0 + 0 1 0 1 1
5
5,5 37,0
. . . . .
26.
Leon Wegmer
Michael Wegmer
. . . . .
31.
Joachim Mellmann
Robert Mellmann
. . . . .
36.
Detlef Brucker
Simon Brucker
Greifer 5/2015
67
TURNIERERGEBNISSE
Schnellschach-Open in Pforzheim am 3.10.2015:
Platz
Endstand (23 Teiln.) TWZ Verein
1. FM Stefan Bücker
2287 SC Pforzheim
2.
2148 Karlsruher SF 1853
Veaceslav Cofman
3.
Vladimir Paleologu
2184 Lugano CS
4.
Udo Leibbrand
2116 SC Pforzheim
5.
Klaus Zeier
2249 SK Etlingen
6.
Pavel Rosenblum
2182 SC Mühlacker
.
8.
. .
.
+
8
7
5
5
5
5
=
0
1
2
2
1
1
– Pkt.
1 8,0
1 7,5
2 6,0
2 6,0
3 5,5
3 5,5
Bu.
49,5
49,0
50,5
47,5
50,5
46,5
.
Jörg Hanisch
2132 SF Sasbach
5 0 4
5,0
50,5
12-Stunden-Blitzturnier in Ettlingen am 17.10.2015:
Platz
1.
2.
3.
4.
5.
6.
GM
IM
IM
GM
IM
FM
Endstand A-Finale:
Sebastien Feller
Oleg Spirin
Ilja Schneider
Roland Schmaltz
Christian Maier
Jonas Rosner
.
. .
.
TWZ
2571
2424
2434
2450
2388
2349
Verein
SG Schwegenheim
SC Untergrombach
SF Berlin 1903
OSG Baden-Baden
SC Untergrombach
SK Ettlingen
23,0 239,75
8
TWZ Verein
2415 SK Landau
Pkt. So.Be.
34,0 374,25
Si.
19
2207 Karlsruher SF 1853
28,0 302,75
15
2028 Karlsruher SF 1853
21,0 179,00
11
Abdollah Shahisavandi 1749 Karlsruher SF 1853
14,5 170,75
10
Platz
Endstand B-Finale:
1. I M Stephan Becking
.
68
.
.
. .
.
.
Paul Zimmermann
.
20.
. .
Lukas Pfatteicher
.
12.
So.Be. Siege
575,25 19
503,50 17
517,50 18
445,25 17
365,60 12
348,75 10
.
11. FM Valerian Hirschberg 2283 Karlsruher SF 1853
5.
Pkt.
40,0
36,5
36,0
35,0
32,5
31,5
. .
.
.
Greifer 5/2015
AUS DER SCHACHGESCHICHTE
Labourdonnais‘ letzte Partie
Louis Charles Mahé de Labourdonnais (rechts) kam
um 1796 auf der Insel Réunion zur Welt, wo sein
Großvater, der Admiral Bertrand François Mahé de
Labourdonnais (1699-1753), Gouverneur war. Louis
kam früh nach Paris und genoss eine gute Erziehung.
Er erbte ein schönes Gut von seinem Vater, doch
verspielte er schon bald sein ganzes Vermögen durch
unvorsichtige Bauspekulationen in St. Malo und
musste sich fortan als Berufsspieler im Café de la
Régence betätigen. Dabei lebte er hauptsächlich von
den Spieleinsätzen sowie seinem Gehalt als Sekretär
des Pariser Schachklubs. Berühmt wurde er durch
den Wettkampf mit dem Iren Alexander Macdonnell
1. Match: +16 = 4 – 5
(1798-1835), der von Juni bis Oktober 1834 im
2. Match: + 4 = 0 – 5
Londoner Westminster Club ausgetragen wurde. Tat3. Match: + 6 = 1 – 5
sächlich waren es aber sechs einzelne Wettkämpfe,
4. Match: + 8 = 7 – 3
von denen er vier gewann und zwei verlor, insgesamt
5. Match: + 7 = 1 – 4
aber doch deutlich die Oberhand behielt. Ab 1836
6. Match: + 4 = 0 – 5
redigierte er die erste Schachzeitung „Le Palamède“,
Insgesamt: +45 =13 –27
doch 1840 brachten ihn deren Einstellung sowie die
Erkrankung an Wassersucht in Geldnot und zwangen ihn zum Umzug nach London.
Dort traf er Ende November ein, doch musste er nach nur zwei Tagen im Schachcafé
geschwächt in der Wohnung bleiben, wo er am 9. Dezember seine letzte Partie spielte:
Eine Turmvorgabepartie mit dem jungen Engländer Wyvill (1814-1896), der 1851 im
Londoner Turnier den 2. Platz belegte. Labourdonnais starb am 14. Dezember 1840.
Louis Charles Mahé de Labourdonnais – Marmaduke Wyvill
<Ta1> 1.e4 e5 2.f4 exf4 3.Lc4 Dh4+ 4.Kf1 g5 5.Sc3 Lg7 6.d4 d6 7.Sf3 Dh5 8.Sd5
Kd8 9.h4 c6 10.Sc3 h6 11.Kf2 Lg4 Energischer war 11...g4. 12.hxg5 Lxf3 13.gxf3
Dxg5 14.Se2 Sd7 15.Lxf4 Df6 16.Le3 Gefährlicher sah 16.e5 aus. 16...Kc7 17.f4
Se7 Weiß scheint wenig Kompensation für den Turm zu haben – immerhin stehen die
schwarzen Figuren etwas beengt... 18.Sg3 Tad8? Das kostet den Läufer auf g7.
19.Sh5 Dg6 20.Tg1 Dxe4 21.Txg7 In Frage kam 21.Sxg7 – es ist unklar, ob dies nur
ein Fehler war oder ob Labourdonnais sich vom Springer einfach mehr versprach.
21...Sf5 22.Tg3 Sxg3 23.Sxg3 Noch hat Schwarz zwei Qualitäten mehr... 23...De7
24.d5 Tde8 25.Sf5 De4 26.dxc6 bxc6 27.Dxd6+ Kd8 28.Ld3 Dh1 29.Db4 Thg8
Mit 29...Txe3! konnte Schwarz den Angriff entschärfen. 30.Da5+ Sb6 31.Lxb6+
axb6 32.Dxb6+ Kd7 33.Db7+ Kd8? Mit 33...Ke6 konnte Schwarz das Dauerschach
erzwingen, z.B. 34.Lc4+ (oder 34.Db3+) 34...Kxf5 35.Dxf7+ Kg4 36.Le6+ Kh4
37.Df6+ Kh5 38.Lf7+ Kg4 39.Le6+ etc. 34.Db8+ Kd7 35.Dd6+ Kc8 36.La6# 1–0
Greifer 5/2015
69
TERMINE
Terminliste Dezember 2015 – April 2016
Dezember 2015
Freitag
Samstag
04.12.
05.12.
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
05.12.
20.00 Uhr
10:00 Uhr
11:30 Uhr
14:00 Uhr
Samstag
Sonntag
06.12.
9.00 Uhr
Schwäbisch Hall
Dienstag
Freitag
Sonntag
08.12. 16.00 Uhr
11.12. 19.30 Uhr
13.12. 11.00 Uhr
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Auswärts
Sonntag
Dienstag
Freitag
Dienstag
13.12.
9/10 Uhr
15.12. 16.00 Uhr
18.12. 19.30 Uhr
22.12. 16.00 Uhr
Auswärts
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
Schwäbisch Hall
Blitzschach-VM, Runde 3
Verleihung des DSB-Gütesiegels...
BW-Jugendeinzelblitzmeisterschaften
1. Frauen-Bundesliga, Runde 3:
SF Deizisau - KSF
1. Frauen-Bundesliga, Runde 4:
KSF - SK Schwäbisch Hall
Jugendtraining
Vereinsturnier, Runde 5
Oberliga Baden, Runde 4:
Waldshut-Tiengen – KSF 1
Verbandsrunde 4, KSF 2 bis 9
Jugendtraining
Vereinsturnier, Nachholpartien
Kein Jugendtraining
Januar 2016
Dienstag
Freitag
Sonntag
05.01. 16.00 Uhr
08.01. 20.00 Uhr
10.01. 10.00 Uhr
Dienstag
Freitag
Sonntag
12.01. 16.00 Uhr
15.01. 19.30 Uhr
17.01. 11.00 Uhr
Dienstag
Freitag
Samstag
19.01. 16.00 Uhr
22.01. 19.45 Uhr
23.01. 14.00 Uhr
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Walter-EuckenSchule
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Walter-EuckenSchule
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Rodewisch
Sonntag
24.01.
9.00 Uhr
Rodewisch
Sonntag
Dienstag
Freitag
Sonntag
24.01.
26.01.
29.01.
31.01.
10.00 Uhr
16.00 Uhr
19.30 Uhr
11.00 Uhr
Walter-Eucken-S.
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Oberwinden
Kein Jugendtraining
Blitzschach-VM, Runde 4
1. Frauen-Bundesliga, Runde 5:
KSF - OSG Baden-Baden
Jugendtraining
Vereinsturnier, Runde 6
Oberliga Baden, Runde 5:
KSF 1 - BG Buchen
Jugendtraining
Schnellschach-VM, Runde 3
1. Frauen-Bundesliga, Runde 6:
Rodewischer SM - KSF
1. Frauen-Bundesliga, Runde 7:
KSF - SV Grünweiß Niederwiesa
Verbandsrunde 5, KSF 2 bis 9
Jugendtraining
Vereinsturnier, Runde 7
Oberliga Baden, Runde 6:
SC Oberwinden - KSF 1
Februar 2016
Dienstag
70
02.02. 16.00 Uhr
Anne-Frank-Haus
Jugendtraining
Greifer 5/2015
TERMINE
Freitag
Sonntag
Dienstag
Freitag
Sonntag
Dienstag
Freitag
Sonntag
05.02.
07.02.
09.02.
12.02.
14.02.
16.02.
19.02.
21.02.
20.00 Uhr
9/10 Uhr
16.00 Uhr
19.45 Uhr
9/10 Uhr
16.00 Uhr
19.30 Uhr
11.00 Uhr
Dienstag
Freitag
Samstag
23.02. 16.00 Uhr
26.02. 19.45 Uhr
27.02. 14.00 Uhr
Sonntag
28.02.
9.00 Uhr
Bürgerzentrum
steht noch nicht fest
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Auswärts
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Walter-EuckenSchule
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Walter-EuckenSchule
Walter-EuckenSchule
Blitzschach-VM, Runde 5
Bezirksmannschaftspokal Halbfinale
Kein Jugendtraining (Fasching)
Schnellschach-VM, Runde 4
Verbandsrunde 6, KSF 2 bis 9
Jugendtraining
Vereinsturnier, Runde 8
Oberliga Baden, Runde 7:
KSF 1 - SK HD-Handschuhsheim
Jugendtraining
Schnellschach-VM, Runde 5
1. Frauen-Bundesliga, Runde 8:
KSF - SK Großlehna
1. Frauen-Bundesliga, Runde 9:
SK Lehrte 1919 - KSF
März 2016
Dienstag
Freitag
Sonntag
Dienstag
Freitag
Sonntag
01.03.
04.03.
06.03.
08.03.
11.03.
13.03.
16.00 Uhr
20.00 Uhr
10.00 Uhr
16.00 Uhr
19.30 Uhr
11.00 Uhr
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Walter-Eucken-S.
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Emmendingen
Dienstag
Freitag
Samstag
15.03. 16.00 Uhr
18.03. 19.45 Uhr
19.03. 14.00 Uhr
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Friedberg
Sonntag
20.03.
Friedberg
Sonntag
Dienstag
Freitag
Dienstag
20.03.
9/10 Uhr
22.03. 16.00 Uhr
25.03. - - - - - - 29.03. 16.00 Uhr
9.00 Uhr
Auswärts
Anne-Frank-Haus
Bürgerzentrum
Anne-Frank-Haus
Jugendtraining
Blitzschach-VM, Runde 6
Verbandsrunde 7, KSF 2 bis 9
Jugendtraining
Vereinsturnier, Runde 9
Oberliga Baden, Runde 6:
SC Emmendingen - KSF 1
Jugendtraining
Schnellschach-VM, Runde 6
1. Frauen-Bundesliga, Runde 10:
SC Bad Königshofen - KSF
1. Frauen-Bundesliga, Runde 11:
KSF – SF 1891 Friedberg
Verbandsrunde 8, KSF 2 bis 9
Jugendtraining
Kein Spielabend (Karfreitag)
Jugendtraining
April 2016
Freitag
Sonntag
Dienstag
01.04.
03.04.
05.04.
20.00 Uhr
9/10 Uhr
16.00 Uhr
Bürgerzentrum
steht noch nicht fest
Anne-Frank-Haus
Blitzschach-VM, Runde 7
Bezirksmannschaftspokal Finale
Jugendtraining
Der nächste Greifer erscheint voraussichtlich am 12. 02. 2016
Greifer 5/2015
71
TERMINE
Oberliga Baden und
1. Frauen-Bundesliga 2015/16
in Karlsruhe und Ettlingen
(KSF und SK Ettlingen tragen ihre Oberliga-Heimkämpfe gemeinsam aus)
Oberliga Baden (Männer)
Sonntag, 17. 1. 2016. 11 Uhr:
Ettlingen, Am Dickhäuterplatz 22.
(Kasino der ehemaligen Kaserne)
Sonntag, 21. 2. 2016. 11 Uhr:
Ettlingen, Am Dickhäuterplatz 22.
(Kasino der ehemaligen Kaserne)
Sonntag, 10. 4. 2016. 11 Uhr:
in der Walter-Eucken-Schule
Karlsruher SF - BG Buchen
SK Ettlingen
- SGEM Waldshut-Tiengen
Karlsruher SF - SK Heidelberg-Handschuhsheim
SK Ettlingen
- SC Oberwinden
Karlsruher SF - SGEM Dreisamtal
SK Ettlingen
- SC Emmendingen
1. Bundesliga (Frauen)
Sonntag, 10. 1. 2016. 10 Uhr:
Karlsruher SF - OSG Baden-Baden
in der Walter-Eucken-Schule
Samstag, 27. 2. 2016. 14 Uhr:
Sonntag, 28. 2. 2016. 9 Uhr:
Karlsruher SF - SK Großlehna
SK Lehrte
- Karlsruher SF
in der Walter-Eucken-Schule
Spielorte für Kämpfe der Oberliga Baden und 2. Frauen-Bundesliga:
Walter-Eucken-Schule: Ernst-Frey-Str. 2. 76135 Karlsruhe
http://www.ksf.de/Info/location_waltereucken.htm
Bürgerzentrum: Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe
http://www.ksf.de/Info/location_buergerzentrum.htm
1. Vorsitzender
Christoph Pfrommer
Graf Eberstein-Str. 19
76199 Karlsruhe
Tel. 0721-883694
72
1. Turnierleiter
Klaus Schröder
Am alten Schloss 9
76646 Bruchsal
Tel. 07251 / 12113
Spielabend, Spiellokal
Freitag, 19.30 Uhr
Bürgerzentrum Südstadt
Henriette-Obermüller-Str. 10
76137 Karlsruhe
Greifer 5/2015