Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V. Ausgabe 5/2015 Dezember 2015 Strahlende Gesichter bei der Scheckübergabe anlässlich der Zeremonie zur Verleihung des Grünen Bandes am 17.11.2015; v.l.n.r. Klaus-Georg Zwias (Corporate Sponsoring der Commerzbank), Konstantin Chernykh, Christoph Pfrommer, Normen Rochau (verdeckt), Lukas Koll, Frank Wiesner, Linus Koll, Arkady Chernykh, Andrej Ermoshkin, Michael Kokschenev, Andreas Vinke, Alyona Shevchenko, Ilona Bykov, Holger Kiefhaber, Julius Kiefhaber, Paula Wiesner, Stefan Joeres, Kristin Wodzinski, Roman Joeres und Karin Augustin (Jurymitglied, offizielle Vertreterin des Deutschen Olympischen Sportbundes und Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz). (Foto: © Picture Alliance) In diesem Heft: Mannschaftskämpfe Jugendschach Berichte vom ersten Drittel der Saison Aktuelle Berichte Einzel & Mannschaft Vereinsturniere Termine Laufende Turniere Termine Dezember 2015 - April 2016 INHALT UND IMPRESSUM Vorwort ………….................................................................................................. Aus dem Vorstand .................................................................................................. Badische Mannschaftsmeisterschaften ................................................................... Frauen ..................................................................................................................... Mannschaftspokal ................................................................................................... Senioren .................................................................................................................. Turniere .................................................................................................................. Jugend ......................………………….…………………………………………. Kombinationen ..........…………………………………………………………..... Vereinsturniere ........……………………………………………………………... Letzte Meldungen / Turnierergebnisse ….……………………………………….. Aus der Schachgeschichte ...……….…………………………………………….. Termine .................................……………………..………....…………………… 3 4 6 24 26 28 36 42 63 63 66 69 70 IMPRESSUM Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V. Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V. Christoph Pfrommer, Graf-Eberstein-Str. 19, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721/883694; Email: [email protected] Klaus Schröder, Am alten Schloss 9, 76646 Bruchsal, Tel. 07251/12113, Turnierleiter: E-Mail: [email protected] Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe Spiellokal: Freitag ab 19.30 Uhr (Bürgerzentrum Südstadt) Spielabend: Jugendtraining: Dienstag ab 16.00 Uhr (Anne-Frank-Haus, 76133 Karlsruhe, Moltkestr. 20) Bankverbindung: Postbank Karlsruhe, BLZ 660 100 75, Konto 488 756 IBAN: DE18 6601 0075 0000 4887 56 BIC: PBNKDEFF KSF-Gläubiger-ID: DE52KSF00000581227 www.ksf1853.de oder www.karlsruher -schachfreunde.de Homepage: Christoph Pfrommer, [email protected] Webmaster: Stefan Haas, Peter-und-Paul-Platz 6, 76185 Karlsruhe, [email protected] Redaktion: Arkady Chernykh, Roman + Stefan Joeres, Veronika Kiefhaber, Harald Klingenberg, Mitarbeiter bei dieser Ausgabe: Manfred Pochmann, Christoph Pfrommer, Klaus Schröder, Ullrich Schuster, Michael Spieker, Andreas Vinke, Clemens Werner, Paula Wiesner, Kristin Wodzinski © Picture Alliance Titelbild: 200 Auflage: Fischer Schnelldruck, Seubertstr. 8, 76131 Karlsruhe Druck: Herausgeber: 1. Vorsitzender: Beitragsinformation KSF-Mitgliedsbeitrag für ein Jahr: Vollmitglieder: Ermäßigter Beitrag: Jugendliche (unter 20 Jahre): 120,- Euro 90,- Euro 60,- Euro Der Beitrag ist halbjährlich im Voraus zu entrichten. Bankverbindung siehe oben. 2 Greifer 5/2015 VORWORT Als Verein erfolgreich sein! Dezember 2015 ● Karlsruhe ● Von Christoph Pfrommer Liebe Schachfreunde, wie können wir erfolgreich sein und wie will man es messen? Wir sind für unser Engagement und unsere Erfolge im Jahr 2015 ausgezeichnet worden wie selten zuvor: als „TOP-Schachverein: Kinder- und Jugendschach“ (Deutsche Schachjugend), mit dem „Grünen Band" (Commerzbank, früher Dresdner Bank), und am 5. Dezember folgt auch noch die Auszeichnung „TOP-Schachverein: Mädchen- und Frauenschach“ (Deutsche Schachjugend). Darauf dürfen wir stolz sein! Und unser ganz herzlicher Dank gilt allen ehrenamtlich Engagierten, die das möglich gemacht haben! Läuft deshalb alles ganz rund, sportlich? Nein, sicherlich nicht. Immerhin ist unsere Frauen-Bundesligamannschaft gut in die Saison gestartet, soweit man das nach zwei von elf Spieltagen sagen kann. Aber unserer Oberliga-Mannschaft steht nach drei Niederlagen das Wasser bis zum Halse, um hier einmal wieder die alten Wasserstandsmeldungen hervorzuholen. Und auch die Zweite, unsere Landesligamannschaft, hatte keinesfalls einen überzeugenden Start. Unser Schwerpunkt ist momentan anders gesetzt: Jugendförderung, Training. Wie zum Beispiel die viertägige Schachfreizeit in Lachen mit über 30 Kindern und etlichen Trainern und Eltern, die dieses tolle Event erneut möglich gemacht haben! Wie können wir uns noch verbessern? Die häufigste Frage, die ich in den vergangenen Monaten hörte, war die nach einem Training auch für Erwachsene. Seien es Anfänger, Eltern von Schachkindern, Fortgeschrittene oder unsere Spitzenspieler. Oder ein Analyse-Abend für Partien der gerade beendeten Mannschaftsrunde. So soll es nun ab Januar 2016 neben unserem etablierten und geschätzten Spielabend am Freitag im Bürgerzentrum dazu noch einen Trainingsabend am Montag im AnneFrank-Haus geben. Das Programm hierzu werden wir zunächst kurzfristig über die Webseite ankündigen. Wir hoffen für eine gute Entwicklung des Trainingsabends auf engagierte Trainer mit interessanten Angeboten ebenso wie auf reichen Zuspruch aus dem Kreis der jeweiligen Zielgruppen. Ihr Christoph Pfrommer Greifer 5/2015 3 AUS DEM VORSTAND Auszeichnung mit dem Grünen Band Anerkennung für Vereine mit vorbildlicher Talentförderung Jugend 17.11.2015 Karlsruhe Von Kristin Wodzinski 2015 ist in puncto Auszeichnungen wohl das bislang erfolgreichste Jahr für unseren Verein. Im Frühjahr die Auszeichnung als „TOP-Schachverein Kinder- und Jugendschach“, dann der Gewinn des Sportjugend-Förderpreises der staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg und des Kinderfreundlichkeitspreises der Stadt Karlsruhe. Ende Oktober wurde die Hans-Thoma-Schule in Karlsruhe für ihr Kooperationsprojekt mit den Karlsruher Schachfreunden als Deutsche Schachschule ausgezeichnet. Und zu guter Letzt erfolgt Anfang Dezember noch die Überreichung des Qualitätssiegels „Mädchen- und Frauenschach“. Der bedeutendste Preis für vorbildliche Talentförderung wurde uns jedoch vom Deutschen Olympischen Sportbund und der Commerzbank AG verliehen. Mitte November fand im Rahmen der Deutschland-Tour die Verleihung des Grünen Bands für vorbildliche Talentförderung im Verein statt. Das „Grüne Band“ belohnt konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport, unabhängig von der Vereinsgröße oder der Popularität der Sportart. Die Bewertungskriterien ergeben sich aus dem Nachwuchsleistungssport-Konzept des DOSB und schließen unter anderem die Trainersituation, die Zusammenarbeit mit 4 Greifer 5/2015 AUS DEM VORSTAND Institutionen wie Schulen oder Olympiastützpunkten, die Doping-Prävention sowie pädagogische Aspekte der Leistungsförderung mit ein. Es ist die höchstdotierte Auszeichnung für vorbildliche Talentförderung in den Sportvereinen. Jedes Jahr werden 50 Vereine aus ganz Deutschland und den unterschiedlichsten Sportarten ausgezeichnet. Die Sportart Schach muss demnach mit allen anderen Sportarten konkurrieren. Karin Augustin (Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz) erklärte in ihrer Laudatio zunächst einmal, dass Schach auf jeden Fall Sport sei. „Für ein Schachturnier muss man unglaublich fit sein. Es reicht nicht, ein grandioser Spieler mit guter Konzentrationsgabe zu sein. Wenn man körperlich zu schwach ist, bricht man in der dritten oder vierten Stunde weg und macht Fehler. Der Kalorienverbrauch bei einer Schachpartie ist der gleiche wie bei einem Fußballspiel. Nur, dass der Schachspieler bei einem normalen Turnier neun Tage hintereinander 'ran muss – das schlaucht.“ Jährlich werden die Vereine mit den besten Konzepten zur leistungssportlichen Nachwuchsförderung ausgewählt. Damit überzeugten wir die Jury. „Sechs Seiten waren nötig, um die Erfolge allein für 2012 bis 2014 von den badischen Schulmeisterschaften bis zu den Deutschen aufzulisten. Vor allem über Schulkooperationen generiert der Verein Zuwachs. 2014 hat sich der Nachwuchsbereich um 17 Mitglieder vergrößert. 78 der 173 Schachfreunde waren im März Kinder und Jugendliche. Sieben lizenzierte Trainer kümmern sich um sie. Sie feiern in sämtlichen Altersklassen Einzel- und Teamerfolge in Serie – auch bei den deutschen Meisterschaften und international“, berichtet Frau Augustin bei der Ehrung. Wir dürfen uns nach 1991 bereits zum zweiten Mal über diese herausragende Ehrung freuen. Mit dem Preisgeld möchten wir einerseits die Spitzenförderung weiter vorantreiben, andererseits werden damit auch viele breitensportliche Aktivitäten, die wir Jahr für Jahr anbieten, unterstützt. Eines ist ganz sicher: Unsere Arbeit im Nachwuchsbereich kann sich sehen lassen. Dies wäre ohne unsere ehrenamtlichen Trainer und die vielen Helfer, sowie Eltern und Kinder so sicherlich nicht möglich. Daher wird es sicherlich nicht der letzte Preis sein, den wir für unsere herausragende Jugendarbeit bekommen. Vielen Dank an alle, die zu unserem Erfolg beigetragen haben – Ihr seid Spitze! Greifer 5/2015 5 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Oberliga Fehlstart Oberliga ● 20.9.2015 ● KSF - Ettlingen ● Von Stefan Haas 1 2 3 4 5 6 7 8 Karlsruher SF Pfrommer, Christoph Arnold, Lothar Hirschberg, Valerian Duschek, Volker Pfatteicher, Lukas Vinke, Andreas Werner, Clemens Schlager, Thomas 2236 3½ - 4½ SK Ettlingen 2271 ½ - ½ Bodrozic, Tomislav 2320 ½ - ½ Rosner, Jonas 2283 ½ - ½ Tschann, Stephan 2231 ½ - ½ Zeier, Klaus 2207 0 - 1 Grothe, Thomas 2166 1 - 0 Neerforth, Philipp 2240 ½ - ½ Mader, Manuela 2171 0 - 1 Pyvovar, Igor 2245 2393 2349 2253 2221 2241 2205 2175 2121 Ettlingen ist für uns ein schwieriger Gegner. Einer 3½:4½-Niederlage (allerdings zu sechst) anno 2012 folgten drei 4:4. Doch dieses Mal sah es zwischendurch gar nicht schlecht aus. Lothar kam schon nach anderthalb Stunden zur Punkteteilung, Christoph nach knapp drei Stunden. Beide Partien verliefen recht ereignislos; insbesondere für Christoph, der gegen einen nominell deutlich stärkeren Gegner mit Schwarz trotz eines rückständigen d-Bauerns bequem zum Ausgleich kam, war das sehr erfreulich. Eine halbe Stunde später hatte auch Clemens das Remis in der Tasche. Er hatte sich in einer als anrüchig geltenden Verteidigung ebenfalls einen rückständigen d-Bauern eingehandelt, konnte aber die Angriffsversuche seiner Gegnerin entschärfen. Die übrigen Partien gingen über die erste Zeitkontrolle hinweg. Doch schon eine Viertelstunde später gerieten wir in Rückstand – ausgerechnet durch Thomas, der nach einer guten Eröffnung eine solide Stellung und den deutlich besseren Läufer hatte, aber in Zeitnot einen Bauern einstellte, wonach das Endspiel schnell unhaltbar wurde. Das Ettlinger Vergnügen war allerdings nur von kurzer Dauer, denn Andi besorgte kurz darauf den Ausgleich. Es war schon erstaunlich, wie leicht er ein Endspiel mit nur geringen Vorteilen (der Gegner hatte den Isolani sowie einen schlechten Läufer) zum Sieg führen konnte. Leider musste Valerian seine Partie gleichzeitig Remis geben. Er war nach der Eröffnung allerdings ziemlich breit gestanden, bevor der Gegner ihn wieder herausließ und ihm sogar ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und zwei Mehrbauern überließ. Das sah zwar verheißungsvoll aus, erwies sich aber als nicht gewinnbar. Doch es kam noch schlimmer: Lukas war in einem missratenen Königsinder in ein Turmendspiel mit Minusbauer geflüchtet, das er dann chancenlos verlor. Volker dagegen hatte mit seiner Vorbereitung genau ins Schwarze getroffen und eine Stellung erreicht, in welcher der Gegner nur zwischen einem schlechten Leichtfigurenendspiel bei gleichem Material oder einem unklaren Opferangriff wählen konnte. Dieses wir bei der Teamanalyse vorschnell als gewonnen abgetan, was sich in der Praxis aber als schwierig herausstellte. Ein kleiner Fehler öffnete die Stellung zu früh und führte bald darauf zum Dauerschach. Eine unglückliche Auftaktniederlage! 6 Greifer 5/2015 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Auch in Runde 2 ohne Punktgewinn Oberliga ● 11.10.2015 ● Baden-Baden II - KSF ● Von Christoph Pfrommer 1 2 3 4 5 6 7 8 OSG Baden-Baden 3 Bellahcene, Bilel Drabke, Lorenz Maximilian Martin, Julian Vicol, Dorian Tammert, Iamze Hager, Joshua Aarash Schulz, Vladimir Haussernot, Cecile 2245 2431 2451 2198 2268 2200 2167 2132 2110 5 1 1 0 ½ 1 ½ 0 1 - 3 Karlsruher SF - 0 Pfrommer, Christoph - 0 Arnold, Lothar - 1 Hirschberg, Valerian - ½ Duschek, Volker - 0 Pfatteicher, Lukas - ½ Vinke, Andreas - 1 Schlager, Thomas - 0 Wiesner, Paula 2212 2271 2320 2283 2231 2207 2166 2171 2049 Gegenüber der katastrophalen 0:8-Niederlage im Vorjahr an gleicher Stelle konnten wir uns diesmal nur bedingt besser schlagen: Heute waren wir (nur) an vier Brettern nach spätestens vier Stunden überspielt. Aber das blieben dann unsere einzigen Niederlagen. Volker war mit Polugajewskis Partien besser vertraut als sein Gegner, bot aber aus einer Position der Stärke lieber ein Remis an. Andi kam zu einem Remis, als Joshua Hager eher wenig Zeit hatte. Valerian spielte eine unübersichtliche Partie, war aber erfolgreich: In komplizierten Stellungen scheute Julian Martin vor kritischen Abwicklungen zurück und gab schließlich auf, als Valerian mit einem Freibauern auf der siebten Reihe stand. Doch selbst die Schlussstellung war genau genommen alles andere als klar. Thomas spielte für mich die überzeugendste Partie und verdichtete seine positionellen Vorteile langsam aber konsequent; das sah sehr souverän aus. – Vom Ambiente war der Schach-Sonntag genau so, wie man sich einen schönen Herbsttag an der Baden-Badener Flaniermeile Lichtentaler Allee vorstellen darf. Kutschen fahren vor dem Fenster entlang, und Passanten drücken sich die Nasen an den Fensterscheiben platt: „Guck mal, da wird Schach gespielt!“ Nach der Partie gab es für die Aktiven noch wahlweise einen Spaziergang entlang der Oos oder einen Museumsbesuch (Andreas Gursky im Museum Frieder Burda). T. Schlager – V. Schulz Greifer 5/2015 Der zuletzt geschehene Zug 43...g5 war ein Fehler, den Weiß wie folgt ausnutzte: 44.g4 fxg4 Auch auf 44...gxf4 45.gxf5 Ke8 46.fxe6 Td8 47.Txb7 gewinnt Weiß. 45.f5 Ke8 46.fxe6 Td8 47.hxg4 Tb8 48.Lxa6 Ta8 49.Txb7 Ld8 Keinen Unterschied machte hier 49...Txb7 50.Lxb7 Txa5 51.Lxc6+ Kf8 (51...Kd8 52.Tb7 Lxc5 53.Td7+ Kc8 54.Lb7+ Kb8 55.dxc5) 52.Tf1+ Kg8 53.Kc4 etc. 50.Txc7 Lxc7 51.Lb7 Txa5 52.Lxc6+ Kd8 53.Tb7 Lxe5 Das wäre nicht schlecht, wenn Weiß ihn nehmen müsste; aber... Schwarz sah es dann doch und gab auf, bevor Weiß 54.e7+ Kc8 55.e8D# spielen konnte, somit: 1–0 7 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Fortsetzung der Niederlagenserie in Runde 3 Oberliga ● 15.11.2015 ● KSF - Walldorf ● Von Stefan Haas 1 2 3 4 5 6 7 8 Karlsruher SF Pfrommer, Christoph Arnold, Lothar Duschek, Volker Pfatteicher, Lukas Vinke, Andreas Schlager, Thomas Haas, Stefan Wiesner, Paula 2183 2286 2320 2231 2207 2166 2171 2055 2026 3 0 ½ 1 0 0 1 ½ 0 - 5 1 ½ 0 1 1 0 ½ 1 SV Walldorf Vonthron, Horst Dr. Gschnitzer, Oswald Hauser, Carlos Dr. Müller, Olaf Dr. Adler, Joel Prof. Dr. Weber, Marc Gschnitzer, Adrian Babutzka, Jens Matthias 2251 2396 2332 2283 2252 2235 2258 2115 2133 Unsere ohnehin dünne Personaldecke wurde diesmal durch das Fehlen von Clemens (spielt bei der Senioren-WM in Acqui Terme) sowie den krankheitsbedingten Ausfall von Valerian weiter strapaziert. Der für ihn eingesprungene Berichterstatter konnte nach zwei Stunden und weitgehender Abholzung ein Remis verbuchen. Damit war zunächst mal Schluss mit den guten Nachrichten: Zuerst geriet Andi nach einem unscheinbaren Eröffnungsfehler unter die Räder. Dann verlor Christoph schon im 26. Zug überraschend durch Zeitüberschreitung. Dabei schien er nach einem schönen Turmschwenk recht gute Chancen auf dem Königsflügel zu haben, wurde aber in Zeitnot von einem Springeropfer überrascht, so dass er für einen Moment nicht mehr an die Uhr dachte. Dafür kam Lothar nach einer spannenden Partie zur Punkteteilung. Danach sorgte Volker mit einer sehenswerten Partie für den Anschlusstreffer. Sein Angriff am Königsflügel schlug durch, obwohl er am Damenflügel unterzugehen drohte. Den glücklichen Ausgleich besorgte dann Thomas, dessen Partie lange Zeit hin und her wogte, bevor sein Gegner im 38. Zug unbedrängt die Zeit ablaufen ließ. Das 3:3 ließ uns wieder hoffen, doch dann misshandelte Paula ihr Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und verlor. Lukas versuchte alles, um den Kampf noch zu retten, überzog dabei jedoch seine Stellung und verlor ebenso. C. Hauser – V. Duschek 8 Weiter folgte 22...Se8 23.bxc7 Dg5 24.Dd3 Dh6 25.Dh3 Dg7 26.Df3 Dh6 27.Dh3 Dg7 28.Df3 Dh8 29.g3 Sf6 30.d6 Lxg4 31.Dg2? Notwendig war 31.Dxg4 Th1+ 32.Kg2 Dh2+ 33.Kf3 Sxg4 34.Txh1 Dxf2+ 35.Kxg4 Dxg3+ 36.Kh5 f3, doch auch dann sollte Schwarz gewinnen. 31...Lh3 32.Df3 Lg4 33.Dg2 f3! 34.Lxf3 Lh3 35.Dh1 Lxf1 36.Dxh7+ Dxh7 37.Kxf1 Df7 Einfacher war wohl 31...Lxd6 32.Sxd6 Dxc7 etc. 38.Sd5? Auf 38.Le2 Se8 39.Td1 muss 39...Sxd6 geschehen, mit ähnlichen Folgen. 38...Sxd5 39.exd5 Lxd6 40.Sxd6 Dxf3 41.c8D+ Txc8 42.Sxc8 Dh1+ 43.Lg1 Dh3+ 0–1 Greifer 5/2015 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Landesliga Unerwartete Niederlage in Forst Landesliga ● 27.9.2015 ● Forst – KSF II ● Von Alaa El-din Khalil 1 2 3 4 5 6 7 8 SF Forst Fohler, Martin Brückel, Gerhard Dr. Loeffler, Harald Dauner, Karl Wiederspahn, Markus Hoffmann, Steffen Causevic, Ismet Zieger, Enrico 1893 4½ - 3½ Karlsruher SF 2 2020 0 - 1 Spieker, Michael 1995 0 - 1 Grofig, Patrick 1964 1 - 0 Müller, Rudolf 1922 ½ - ½ Khalil, Alaa El-din 1836 1 - 0 Zimmermann, Paul 1853 1 - 0 Arlt, Reinhard 1805 0 - 1 Bykov, Ilya 1747 1 - 0 Wiesner, Frank 1984 2034 2035 1988 1998 2028 1975 1857 1956 Am ersten Spieltag gegen den Aufsteiger Forst waren wir klarer Favorit. Bereits nach 2½ Stunden schoss uns Patrick mit Schwarz in Front. In einer slawischen Partie hatte der Gegner zunächst Übergewicht am Damenflügel, konnte dies aber nicht richtig ausnutzen. Patrick gewann durch Mattangriff eine Qualität. Franks Gegner spielte die ZukertortVariante des Colle-Systems. Während des langsamen weißen Aufbaus im Zentrum fand Frank die richtigen Züge nicht und geriet letztendlich in einen tödlichen Mattangriff. Ich selbst spielte gegen die geschlossene Variante im Caro-Kann bewusst im 5...e5 mit dem Ergebnis eines Isolanis auf d5. Nach etwa 4 Stunden bot mein Gegner Remis an, das ich wegen knapper Zeit annahm. Bei seiner Premiere als Stammspieler der 2. Mannschaft fing Illyas Partie mit symmetrischem Königsindisch an. Lange Zeit war die Stellung ausgeglichen. Nach der Zeitkontrolle waren Ilyas Figuren beweglicher (T+S gegen T+L). Durch einen groben Fehler des Gegners gewann er mit einer Springergabel den Turm und die Partie. Damit stand es 2½:1½ für uns. In der Zwischenzeit standen Rudi, Reinhard und Paul nicht gut. Eine Erleichterung kam von Michael, der unter viel Druck im Zentrum in einer französischen Partie stand. Im Endspiel konnte er einen Bauern auf der h-Linie erobern und erhielt dadurch 2 verbundene Freibauern, die der Gegner nicht aufhalten konnte. Reinhard hatte nach ausgeglichener Eröffnung den falschen Plan, die Dame des Gegners in Schwierigkeiten zu bringen, und dadurch einen wichtigen Bauern im Zentrum verloren. Nach dem Damenabtausch konnte er den Vormarsch zweier Bauern nicht verhindern, verlor eine Figur und später auch die Partie. Rudi erhielt nach der Eröffnung gegen Sizilianisch eine Angriffsstellung, die gefährlich aussah. Der Gegner verteidigte sich genau und zäh und konnte ein Endspiel mit einem Mehrbauern und Läuferpaar erringen. Rudi versuchte, die Stellung lange zu halten, aber der Gegner eroberte einen Bauer nach dem anderen und entschied die Partie für sich. Danach blieb Pauls Partie unsere letzte Hoffnung. Er spielte gegen die slawische Verteidigung und wurde vom frühen e5 des Gegners überrascht. Später übersah er einen taktischen Schlag, der die Qualität kostete. Der Gegner spielte solide und sicher weiter und ließ Paul keine Chance mehr. Wir hatten einen schlechten Tag erwischt, aber die Niederlage war nicht ganz unverdient: Die gegnerische Mannschaft spielte einfach besser. Greifer 5/2015 9 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Klarer Sieg gegen Slavija Landesliga ● 25.10.2015 ● Slavija – KSF II ● Von Alaa El-din Khalil 1 2 3 4 5 6 7 8 Slavija Karlsruhe Nadj, Christian Marek, Mariusz Cserba, Andras Drakulic, Aleksandar Jovicic, Nikola Gerlach, Gerhard Köhler, Boris Zieger, Enrico 1869 1½ - 6½ Karlsruher SF 2 2213 ½ - ½ Werner, Clemens 2164 0 - 1 Spieker, Michael 1997 0 - 1 Grofig, Patrick 1933 1 - 0 Dr. Brendel, Bergit 1781 0 - 1 Müller, Rudolf 1629 0 - 1 Khalil, Alaa El-din 1364 0 - 1 Zimmermann, Paul 1747 0 - 1 Wiesner, Frank 2039 2256 2034 2035 1996 2012 1998 2028 1956 Vor dem Spiel war es schwierig, 8 Spieler zu finden, da 3 Stammpieler von unserem Kader verhindert waren. Dank Veronika Kiefhaber, die Bergit Brendel aktivierte und Clemens, der gleich zugesagt hat, konnten wir die Mannschaft vollständig machen. Patrick war nach etwa 2 Stunden mit seiner Partie fertig. Seine fianchettierten Läufer in seinem Damenbauernspiel und die passive und ungenaue Spielweise des Gegners hatten die Stellung für ihn früh entschieden. Der Rest war nur eine Frage der Zeit. Kurz danach holte Frank den nächsten Punkt. Sein Gegner fasste bei der Rochade zuerst den Turm an, was Frank zu Recht reklamierte und so musste der Gegner Tf1 spielen. Frank nutzte dies gut aus und gewann bald. Später stellte sich heraus, dass Franks Gegner in der Landesliga gar nicht spielberechtigt war. Rudi spielte mit den weißen Figuren gegen die PhilidorVerteidigung. Der Gegner stand unter Druck und versuchte sich einzumauern; Rudi positionierte seine Figuren richtig, knackte langsam die Königsstellung, gewann die Qualität und zwang den Gegner einige Züge später zur Aufgabe – 3:0. Kurz danach kam Clemens zum Remis im 20sten Zug. Der Berichterstatter hatte einen slawisch aussehenden Aufbau gegen 2 fianchettierte Läufer auf dem Brett. Der Gegner bestrafte den 11ten Zug Ld6 nicht und kam nach einigen Vereinfachungen ins Turmendspiel mit 2 Minusbauern. Das war für Schwarz nicht schwierig zu gewinnen – 4½:½. Paul spielte gegen Königsindisch. Nach Abwicklungen im Mittelspiel hatte Schwarz gefährliche Aussichten am Königsflügel, aber Paul verteidigte gut und gewann sogar Material und später auch die Partie. Danach blieben noch Michael und Bergit im Spiel. Michael hatte Skandinavisch eröffnet; später sah die Stellung wie Caro-Kann aus, mit mehr Raum für Weiß, aber Schwarz stand solide. Weiß (ca.130 DWZ Punkte mehr als Michael) schien mit einem Remis nicht zufrieden zu sein, wollte auf Gewinn spielen und opferte einen Bauern auf g6. Das nützte Michael gut aus und konnte später den Sieg erzielen. Zuletzt blieb Bergits Partie, die mit 1.d4 c5 2.dxc5 e6 begann. Nach der Eröffnung hatte Weiß etwas Positionsvorteil, spielte auf schwache Felder im schwarzen Lager, eroberte zwei Bauern, konnte aber die Partie vor der Zeitkontrolle nicht für sich entscheiden. Bergit hatte zwar die Chance, durch genaues Spiel ein Remis zu holen, verlor aber nach fast 6 Stunden. Es war ein harter Kampf, aber im Nachhinein musste Slavija den Ehrentreffer erzielen. Das Endergebnis war 6½:1½ und wir freuen uns auf das nächste Spiel gegen Pforzheim. 10 Greifer 5/2015 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Noch ein klarer Sieg – diesmal gegen Pforzheim II Landesliga ● 22.11.2015 ● KSF II – Pforzheim II ● Von Stefan Haas 1 2 3 4 5 6 7 8 Karlsruher SF 2 Spieker, Michael Grofig, Patrick Müller, Rudolf Khalil, Alaa El-din Zimmermann, Paul Arlt, Reinhard Bykov, Ilya Kiefhaber, Holger 2017 6½ - 1½ SC Pforzheim 2 2034 ½ - ½ Gharieb, André 2035 1 - 0 Linder, Oliver 2012 1 - 0 Schnepel, Thomas 1998 ½ - ½ Hartmann, Martin 2028 ½ - ½ Rogge, Manfred 1975 1 - 0 Haug, Siegmund 1857 1 - 0 Ackermann, Hermann 2197 1 - 0 Dr.Hofrichter, Ralph 1863 1974 1909 1859 1890 1866 1850 1789 1764 Die zweite Mannschaft hatte auch diesmal (durch den Einsatz von Stefan und Paula) der Ersten aushelfen müssen; dafür sprang Holger ein, der vor der Partie verkündete, diese Saison in sechs verschiedenen Mannschaften spielen zu wollen. Gut, das ist den Regeln nach möglich; die Erste würde ihn sicher gerne öfters in ihren Reihen sehen, und auch in der Vierten und Fünften kann man an den vorderen Brettern interessante Partien spielen. Ein Problem bleibt jedoch: dann müsste er doch auch sechsmal Zeit zum Spielen finden... Dieses Mal benötigte er zumindest nicht viel davon und gewann bereits im 25. Zug, als er den Springereinschlag auf f2 mit einer überraschenden Rochade beantworten konnte. Wenig später erhöhte Patrick auf 2:0, als sein Gegner sich zu einem (sinnlosen) Qualitätsopfer genötigt sah, um Patricks Riesenspringer loszuwerden. Michael konnte sich daraufhin nach einer ruhigen Partie ein Remis aus der Position der Stärke heraus leisten; zumal da auch Reinhards Sieg mit einer Mehrfigur nur noch eine Frage der Zeit war. Rudi Müller fabrizierte mal wieder eine seiner typischen Schwarzpartien. Seine Stellung verwandelte sich früh in einen Trümmerhaufen, und obwohl es ihm gelang, mit dem Vorstoß ...f4-f3 die gegnerische Königsstellung zu öffnen, blieb der Gegner zunächst am Ruder, schaffte es aber doch noch, sich mit einem Hilfsmatt selbst zu erledigen. Bald darauf gab auch Alaa seine ruhig verlaufene Partie Remis. Auch Ilya spielte eine für ihn typische Partie. Zäh und verhalten umschleicht er den Gegner, bis es ihm gelingt, im Stile Capablancas durch eine „petite combinaison“ unter vorübergehendem Qualitätsopfer einen Bauern zu erobern. Ohne zu wanken, verdichtet er technisch sauber seinen Vorteil dann Schritt für Schritt, bis dem Gegner nur noch die Aufgabe bleibt. Zuletzt spielte noch Paul, der seinen Gegner mit einem auf die zweite Reihe eingedrungenen Turm sowie dem Läuferpaar stark unter Druck setzen konnte und schließlich auch noch zwei Mehrbauern besaß. Aber der Weg zum Sieg war heute schmal und blieb schließlich unentdeckt... – Schade drum. Die Überraschungsmannschaft Forst, unser Bezwinger aus der ersten Runde, unterlag gegen Neureut mit 2:6; somit liegen wir hinter Mühlacker (6:0) und Neureut (5:1) jetzt auf dem dritten Tabellenplatz und können den Aufstieg in die Verbandsliga noch aus eigener Kraft zu schaffen. Nach Brettpunkten liegen wir jetzt schon ganz vorne... Greifer 5/2015 11 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Bereichsliga Gemischter Saisonstart für unsere Dritte und Vierte Bereichsliga ● 27.9.2015 ● Wiesental – KSF III / Calw – KSF IV ● Von Stefan Haas und Ullrich Schuster 1 2 3 4 5 6 7 8 SF Wiesental Widmann, Volker Martus, Jürgen Glock, Kai-Uwe Amann, Hubert Heilig, Hubert Rothardt, Frank Ams, Werner Martus, Heinz 1769 1½ - 6½ Karlsruher SF 3 1971 ½ - ½ Haas, Stefan 1832 ½ - ½ Scheynin, Julia 1863 0 - 1 Wiesner, Alexander 1868 0 - 1 Klingenberg, Harald 1802 0 - 1 Kiefhaber, Holger 1725 ½ - ½ Zschorsch, Peter 1516 0 - 1 Shahisavandi, Abdollah 1571 0 - 1 Brucker, Detlef 1881 2055 1985 1824 1842 2197 1770 1749 1625 Der dritten Mannschaft gelang ein furioser Auftaktsieg, dessen Höhe aber etwas über den wahren Kampfverlauf hinwegtäuscht. Zwar schenkten wir am ersten Brett vermutlich eine gute Chance auf den vollen Punkt her; dafür standen Julia und Abdollah zwischendurch ziemlich breit, während Peter Zschorsch und Detlef Brucker einem Minusbauern hinterherliefen. Diese vier holten jedoch mit freundlicher Hilfe ihrer Gegner zusammen drei Punkte. Der Rest punktete souverän: Alex quetschte seinem Gegner eine Figur raus, Harald sammelte drei Bauern ein und durfte dann auch noch eine Damenopferabwicklung zeigen. Und wenn man als Bereichsligamittelbrett einen Bundesliga-Crack wie Holger vorgesetzt bekommt, dann wird man halt schnell mal chancenlos weggeknallt – Pech eben... 1 2 3 4 5 6 7 8 SV Calw Döhler, Tobias Lehmann, Erich Dr. Renke, Mathias Blaich, Günther Schwalb, Manfred Bender, Erwin Dr. Gerlinger, Uwe-Michael Fronczek, Darius 1891 2018 1980 1975 1949 1943 1876 1700 1687 6 1 1 0 1 1 0 1 + - 2 0 0 1 0 0 1 0 - Karlsruher SF 4 Schuster, Ullrich Joeres, Stefan Tepper, Dieter Friedrich, Reinhard Sirbu, Nikita Joeres, Roman Strebel, Hans (unbesetzt) 1727 1845 1833 1799 1768 1625 1571 1645 Der Saisonauftakt führte uns zum vermeintlich stärksten Gegner der Bereichsliga Nord 4. Nach 2½ Stunden glich Roman zum 1:1 aus. Ein erfolgreicher Einstand in der Vierten! Unseren zweiten und letzten Punkt holte Dieter in der fünften Stunde, nachdem seinem Gegner eine Leichtfigur abhandengekommen war. Weniger Glück hatten Nikita und Reinhard, die von Anfang an nicht ins Spiel kamen. In den restlichen Partien hatten wir durchaus unsere Chancen: Stefan brachte sich schnell deutlich in Vorteil, konnte ihn aber nicht verwerten. Auch ich hatte im Mittelspiel eine aussichtsreiche Stellung, verlor jedoch zum Schluss der Partie den Faden. Last not least lehnte Hans Strebel leider ein Remisangebot seines Gegners ab. Insgesamt also eine Steigerung gegenüber der letzten Saison, als wir mit nur einem halben Punkt die Heimreise antreten mussten. 12 Greifer 5/2015 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Rückschlag für die Dritte – unerwartet hohe Niederlage für die Vierte Bereichsliga ● 25.10.2015 ● Bruchsal – KSF III / Neuenbürg – KSF IV ● Von Stefan Haas und Ullrich Schuster 1 2 3 4 5 6 7 8 SSV Bruchsal Graf, Andreas Geweniger, Tim Schmitt-Schott, Joscha Bauer, Jan Holler, Sven Renner, Alexander Oberst, Janosch Heyduk, Daniel 1766 4½ - 3½ Karlsruher SF 3 1987 ½ - ½ Haas, Stefan 1848 0 - 1 Wiesner, Alexander 1795 0 - 1 Klingenberg, Harald 1794 1 - 0 Zschorsch, Peter 1727 0 - 1 Shahisavandi, Abdollah 1654 1 - 0 Brucker, Detlef 1681 1 - 0 Wodzinski, Kristin 1643 + - - (unbesetzt) 1772 2055 1858 1842 1770 1749 1625 1502 In der zweiten Runde hatten wir – ab der dritten Mannschaft abwärts – den Ausfall von 15 Stammspielern und elf Ersatzspielern zu verkraften. So war die Dritte eigentlich nur zu sechst, erhielt aber im letzten Moment Unterstützung durch Kristin Wodzinski, die aber chancenlos unterlag. Wieder wurde am Spitzenbrett eine gute Stellung aus Ideenlosigkeit remis gegeben. Dafür gewann Abdollah mit einem sehenswerten Mattangriff und Harald durch Abgrasen des gegnerischen Damenflügels, während Alex Wiesner nach langem zähem Kampf aus einer kritischen Stellung heraus seinen Gegner überspielen konnte. Dagegen verloren Peter Zschorsch (durch Einstellen einer Figur) und Detlef Brucker (durch Einstellen eines Bauern, aber erst nach längerer Gegenwehr im Endspiel). 1 2 3 4 5 6 7 8 TV Neuenbürg von Ehr, Martin Dieterle, Patrik Klarmann, Klaus Dathe, Christian Hermann, Rico Wolf, Michael Gehring, Lutz Hermann, Ulrich 1764 6½ - 1½ Karlsruher SF 4 1922 ½ - ½ Rochau, Normen 1809 1 - 0 Schuster, Ullrich 1837 1 - 0 Joeres, Stefan 1812 1 - 0 Tepper, Dieter 1811 ½ - ½ Friedrich, Reinhard 1676 1 - 0 Geibel, Roland, Dr. 1631 ½ - ½ Joeres, Roman 1616 + - - (unbesetzt) 1770 1835 1845 1833 1799 1768 1741 1571 Dieter und ich konnten unsere missglückten Eröffnungen im weiteren Spielverlauf nicht mehr ausbügeln. Folglich lehnte Normen ein Remisangebot ab. Auf der Suche nach Vorteil büßte er einen Bauern ein, verteidigte sich fortan jedoch hartnäckig und hielt das Turmendspiel mit zwei Minusbauern geschickt Remis. Leichter kam Roman zur Punkteteilung. In einer nahezu geschlossenen Bauernformation waren keine Einbruchsfelder vorhanden und so reichte man sich die Hände. Stefan kombinierte riskant, landete in einem schlechten Endspiel, dass er lange, aber vergebens zu retten versuchte. Eigentlich hatte Roland alles im Griff. Als sein Gegner Dauerschach drohte und er einen Weg suchte, dies zu vermeiden, stellte er zu allem Übel eine Leichtfigur und die Partie ein. Nach schwierigem Spielverlauf wickelte Reinhard in ein Turmendspiel mit zwei Minusbauern ab und überlebte auf wundersame Weise. Wenn wir in der nächsten Runde gegen Jöhlingen bestehen wollen, müssen wir uns steigern. Greifer 5/2015 13 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Geht doch! Doppelsieg für unsere Dritte und Vierte Bereichsliga ● 22.11.2015 ● KSF III – Rheinstetten / KSF IV – Jöhlingen ● Von Stefan Haas und Ullrich Schuster 1 2 3 4 5 6 7 8 Karlsruher SF 3 Wiesner, Frank Wiesner, Alexander Klingenberg, Harald Zschorsch, Peter Wagner, Friedrich Shahisavandi, Abdollah Brucker, Detlef Sirbu, Nikita 1772 1956 1858 1842 1770 1750 1749 1625 1625 5 0 1 ½ 0 1 1 ½ + - 3 SF Rheinstetten - 1 Maurer, Michael - 0 Klein, Michael - ½ Oberle, Franz - 1 Deck, Michael - 0 Ströbel, Ulrich - 0 Marcy, Harald - ½ Anderer, Bernd / - (unbesetzt) 1703 1856 1788 1703 1683 1621 1721 1546 Trotz eines kampflosen Punktgewinns sah es nach Haralds blassem Remis sowie den frühen Niederlagen von Frank (kurzsichtig in einen Doppelangriff gelaufen) und Peter Zschorsch (sein übereilter Opferangriff wurde zurückgeschlagen, wonach der Angriff seines Gegners schnell die Oberhand gewann) nicht gut aus. Dann kam die Wende, als Siege von Alex (er bewies Kampfgeist und konnte trotz reduzierten Materials einen schönen Schlussangriff vortragen) und Herrn Wagner (sein Gegner versäumte es, nach einem Bauernverlust am Damenflügel den Königsangriff zu forcieren, tauschte die Damen und wurde auf der c-Linie erdrückt) den Kampf wieder offen gestalteten. Abdollah hatte nur etwas Angriff für einen Bauern und rührte so lange im Nebel, bis sein Gegner einen Turm einstellte – das war der Siegpunkt. Detlef hatte bereits den gegnerischen Damenflügel entvölkert und sah auch wie der sichere Sieger aus, verdarb die Partie aber einen Zug vor der Zeitkontrolle zum Remis. 1 2 3 4 5 6 7 8 Karlsruher SF 4 Rochau, Normen Schuster, Ullrich Joeres, Stefan Tepper, Dieter Friedrich, Reinhard Dr.Geibel, Roland Joeres, Roman Strebel, Hans 1755 5½ - 2½ SK Jöhlingen 1835 ½ ½ Kast, Joannis 1845 1 0 Schuster, Günter 1833 ½ ½ Yesilyurt, Mücahit 1799 1 0 Dehm, Joachim 1768 0 1 Dehm, Jürgen 1741 1 0 Schmidt, Erhard 1571 ½ ½ Machauer, Markus 1645 1 0 Dehm, David 1805 1981 2041 1859 1905 1860 1560 1672 1560 Mit einer Kurzpartie, im für ihn typischen Gambitstil, brachte uns Hans Strebel in Führung. Normen fügte ein sicheres Remis hinzu. Gleiches Resultat in Stefans Partie, allerdings war hier einiges los und beide Spieler hatten im Verlauf Gewinnchancen. Roland verwertete einen Qualitätsgewinn sauber und freute sich sichtlich. Dieter kam dann zu seinem zweiten Sieg in dieser noch jungen Saison. Roman war wohl selbst verwundert, dass der Jöhlinger sein Remisangebot akzeptierte. Ein Springerendspiel mit 5:4 Bauern kann man schon auf Gewinn spielen, vor allem wenn die eigene Mannschaft zurückliegt. Am zweiten Brett stand mein Namensvetter lange etwas bequemer, wählte dann aber einen falschen Läuferrückzug und geriet auf die Verliererstraße. Ein unachtsamer Springerzug kostete Reinhard einen Bauern, was zu unserer einzigen Niederlage an diesem für uns erfolgreichen Tag führte. 14 Greifer 5/2015 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Bezirksliga Debakel in Forst Bezirksliga ● 27.9.2015 ● Forst II – KSF V ● Von Dieter Karzenburg 1 2 3 4 5 6 7 8 SF Forst 2 Dauner, Dominik Staudt, Jürgen Staudt, Markus Zieger, Markus Scheja, David Rinck, Klaus Dauner, Julian (unbesetzt) 1710 1679 1868 1743 1720 1665 1694 1599 6 1 1 1 1 0 1 1 - / 2 0 0 0 0 1 0 0 + Karlsruher SF 5 Klebs, Sebastian Chernykh, Arkady Karzenburg, Dieter Koll, Lukas Klemens, Peter Koll, Linus Hamar, Dirk Wermuth, Rolf-Dieter 1628 1745 1721 1707 1698 1568 1462 1404 1716 Eigentlich begann alles ganz vielversprechend. Forst war nur zu siebt angetreten, Peter Klemens hatte schon früh eine gute Stellung erspielt und Sebastian Klebs spielte eine risikound chancenreiche offenen Partie. Alle anderen Partien waren solide und ausgeglichen. Peter Klemens konnte einen Springer im gegnerischen Zentrum postieren, der dessen Verteidigungsstellung zusammenbrechen ließ. Ich patzte in ausgeglichener Stellung, während Dirk Hamar einen Bauern verlor und dazu noch einen Doppelbauern hatte, was letztlich zum Verlust führte. Aber zu diesem Zeitpunkt war noch nichts verloren, denn außer Lukas standen alle Partien besser. Lukas Koll hatte große Probleme mit einem vorgerückten gegnerischen Bauern, aber irgendwie schaffte er es sich zu befreien und hatte nach Damentausch einen Läufer mehr gegen 2 Bauern. Eigentlich gewonnen, aber sein Gegner schaffte es, einen Bauern zur Dame umzuwandeln und Lukas verlor. Sein Bruder Linus konnte seine gute Stellung nicht ausnutzen; er verlor die Qualität und bald darauf die Partie. Sebastian Klebs kam in arge Zeitnot. Er konnte sich zwar über die Zeit retten, aber die Partie ging verloren. Arkady Chernykh schaffte es einen Freibauern bis auf die 6. Linie durchzudrücken. Jedoch, wie aus dem Nichts, startete sein Gegner einen Gegenangriff auf den König, dem Arkady nicht standhielt. Auch diese Saison sind wir damit schon wieder früh im Abstiegskampf. Knappe Niederlage in Blankenloch Bezirksliga ● 25.10.2015 ● Blankenloch – KSF V ● Von Dieter Karzenburg 1 2 3 4 5 6 7 8 SK Blankenloch Gerhold, Jörg Jopke, Andreas Hirth, Nikolaus Raub, Othmar Moisa, Ghita Mittag, Karl, Dr. Scholtyssek, Werner Scheidle, Alexander Greifer 5/2015 1708 4½ - 3½ Karlsruher SF 5 1962 1 - 0 Klebs, Sebastian 1807 0 - 1 Chernykh, Arkady 1755 ½ - ½ Karzenburg, Dieter 1720 ½ - ½ Koll, Lukas 1688 ½ - ½ Klemens, Peter 1605 ½ - ½ Koll, Linus 1579 1 - 0 Hamar, Dirk 1549 ½ - ½ Wermuth, Rolf-Dieter 1633 1745 1721 1707 1698 1568 1462 1445 1716 15 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Unser Punktelieferant Rolf Wermuth kam diesmal nicht über ein Remis hinaus. Mir ging es genauso. Ich sah keine Gewinnmöglichkeit und gab in schlechterer Stellung remis. Arkady Chernykh hatte einen Turm gegen einen Springer und zwei Bauern gegeben. Später tauschte er noch einen Springer gegen einen Turm. Mit zwei Mehrbauern war es dann für ihn ein Leichtes, die Partie zu gewinnen. Sebastian Klebs kam bei schlechterer Stellung in arge Zeitnot. Für die letzten 10 Züge hatte er gerademal 40 Sekunden Zeit und mit Ausführung des 40. Zuges fiel das Blättchen. Lukas Koll sah sich einem starken Angriff auf dem Köngsflügel ausgesetzt; aber er wehrte sich erfolgreich und kam zu einem Remis. Dirk Hamar konnte die Partie lange ausgeglichen gestalten, verlor aber beim Figurenabtausch einen Bauern und landete in einem Turmendspiel, welches nicht zu halten war. Peter Klemens landete in einem Damenendspiel mit Mehrbauern, ließ aber den Gewinnzug aus und musste sich mit einem Remis begnügen. Linus Koll gab in der Eröffnung einen Bauern für starken Angriff. Nach Figurentausch war das Material ausgeglichen, aber Linus hatte die schlechtere Bauernstruktur. Er konnte die Bauern aber soweit tauschen bis eine Remisstellung entstand. Aber Linus wollte unbedingt noch das Mannschaftsremis retten (oder wollte er sich vor dem Lernen für die Schule drücken?). Jedenfalls es blieb beim Remis und damit hatten wir den Kampf verloren. Gelang uns letzte Saison durch einen 4½:3½-Sieg den Blankenlochern den Aufstieg zu vermasseln, so mussten wir uns diesmal geschlagen geben. Erster Punkt eingefahren Bezirksliga ● 22.11.2015 ● KSF V – Graben-Neudorf ● Von Dieter Karzenburg 1 2 3 4 5 6 7 8 Karlsruher SF 5 Klebs, Sebastian Chernykh, Arkady Karzenburg, Dieter Koll, Lukas Klemens, Peter Koll, Linus Hamar, Dirk Wermuth, Rolf-Dieter 1633 1745 1721 1707 1698 1568 1462 1445 1716 4 - 4 SF Graben Neudorf ½ ½ Kadelka, Dieter 1 0 Adomeit, Uwe 0 1 Ebner, Bruno ½ ½ Schaaf, Robert 0 1 Brandl, Alexander 0 1 Debatin, Roland 1 0 Zimmermann, Walter + - 1787 1772 1845 1816 1926 1707 1902 1543 Auch wenn Graben Neudorf nur zu siebt antrat, hatte ich mir nicht viel ausgerechnet, schließlich waren sie die nominell stärkste Mannschaft in der Bezirksliga. Nach einer Stunde sah es für uns auch nicht gut aus: Peter Klemens, Linus Koll und ich hatten jeweils einen Bauern verloren und nach einer weiteren Stunde verloren Linus und ich. Dann die ersten Lichtblicke. Sebastian Klebs remisiert und Dirk Hamar führte seine gute Stellung zum Sieg. Peter Klemens holte durch eine schöne Kombination seinen Minusbauern zurück. Leider konnte er seine gute Stellung nicht ausnutzen und verlor im Endspiel zwei Bauern und damit das Spiel. Arkady Chernykh hatte die Qualität gewonnen. In einem Bauernbollwerk wehrte sich sein Gegner vehement, musste aber schließlich kapitulieren. Lukas Koll landete in einem Turmendspiel plus Dame. Nach Damen- Turm- und Bauerntausch blieb nur noch je ein Turm und ein gegnerischer Bauer. Lukas beherrschte allerdings so ein Turmendspiel und remisierte. Der erste Punkt ist eingefahren. Jetzt heißt es gegen den Tabellenletzten nachlegen. 16 Greifer 5/2015 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Eine für den Teilerfolg der 5. Mannschaft wichtige Partie spielte Arkady Chernykh: Arkady Chernykh – Uwe Adomeit (1845) 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Lb4 4.e5 c5 5.a3 Lxc3+ 6.bxc3 Se7 7.Ld3 Da5 8.Ld2 c4 9.Le2 0–0 10.f4 f6 11.Sf3 Sbc6 12.0–0 Ld7 13.De1 Tae8 14.Kh1 Da4 15.Ld1 Db5 16.Lc1 Schwarz drohte mit 16...Db2. 16...fxe5 17.a4 Da5 18.fxe5 18...Sg6 Hier konnte Schwarz mit 18...b5 19.La3 bxa4 einen Bauern gewinnen; nach 20.Le2 Tf7 21.Dd2 Tb8 kann er den a-Bauern aber nicht recht voranbringen. Der Versuch, mit 21...Sc8 Verstärkung heranzuholen, entblößt dagegen nur den Königsflügel und würde nach 22.Sg5 Txf1+ 23.Txf1 S8e7 24.Lh5 Weiß eine starke Initiative gewähren. Nun wäre 24...g6 sogar unmittelbar tödlich wegen 25.Sxh7 Kxh7 26.Tf7+ Kg8 27.Dh6 Kxf7 28.Dh7+ Kf8 29.Lxg6 nebst Matt. 19.La3 Tf7 20.Lb4 Sxb4 21.cxb4 Dd8 22.Sd2 Damit begeht Weiß eine Unvorsichtigkeit, die dem Gegner die Initiative überlässt. Richtig war 22.g3 Se7 23.c3 Sf5 24.Lc2 mit Ausgleich, denn der schwarze Läufer kommt nur schwer ins Spiel. 22...Txf1+ 23.Sxf1 Dg5 24.Dg3 Tf8 25.Le2 Df4 26.Dxf4 Txf4 27.c3 Tf2 28.Lg4 Sf8? Mit 28...Tc2 29.Ta3 Sf4 30.g3 Se2 31.Lxe2 Txe2 nebst Läuferwanderung nach e4 konnte Schwarz die Partie wohl gewinnen. 29.Se3 g6? Ein unverständlicher Zug, der den schwarzen Läufer einmauert. 30.Kg1 Td2 31.Kf1 h5 32.Le2 Nun wird der schwarze Turm langsam in die Enge getrieben. Etwas forcierter war dies mit 32.Ld1 Td3 33.Ke2 Txc3 34.Lc2 zu erreichen. 32...Sh7 33.h4 g5 34.Ke1 Tb2 35.Ld1 gxh4 36.Lc2 Sg5 37.Kd1 Le8 38.Kc1 Txc2+ 39.Kxc2 Damit ist der freche Eindringling vernichtet. 39...Lg6+ 40.Kb2 Se4 41.Th1 Kg7 42.Txh4 Sg3 43.Th3 Se4 44.Sd1 Sg5 45.Th1 Se4 46.Tf1 Sg3 47.Tf3 Se4 48.Kc1 Lf5 49.Sf2 Sg5 50.Tg3 Kh6 51.Kb2 h4 52.Te3 Kh5 53.Ka3 Se4 54.Sh3 Kg4 55.a5 Sd2 56.b5 b6 57.axb6 axb6 58.Kb4 Sb3 59.Tf3 Sc1 Greifer 5/2015 Ein entscheidender Moment: 60.Tf4+ Näher lag 60.Sf2+ Kg5 61.Ka3 Sd3 und jetzt musste man das raffinierte 62.g3! finden: a) 62...h3 63.Sxh3+ Lxh3 64.Tf8 und die Eroberung des b-Bauern entscheidet; b) 62...hxg3 63.Txg3+ Kf4 64.Sh1 und weiter mit: b1) 64..Lg4 65.Tg2 Kf3 66.Th2 Ke3 67.Sg3 Sf2 68.Sh5 oder b2) 64...Le4 65.Tg8 Lxh1 (65...Sxe5 hilft auch nicht wegen 66.Te8 Sg4 67.Txe6 Lxh1 68.Txb6) 66.Tg6 etc. und Weiß gewinnt. 60...Kh5? Ein härterer Test für das weiße Spiel war 60...Kg3 61.Txf5 (nun schon das Einzige) 61...exf5 62.Ka3! (das voreilige 62.e6 verliert wegen 62...Sa2+ 63.Ka3 Sxc3 und der Springer kommt rechtzeitig nach d6, um den Freibauern zu stoppen) 62...Se2 63.Kb2 Kxg2 64.e6 Kxh3 65.e7 Sg3 66.e8D Kg2 und es ist noch unklar, wie Weiß die Partie noch gewinnen will. 61.Txf5+ exf5 62.Sf4+ Kg5 63.Sxd5 Nun ist der Bauer c3 gedeckt und der schwarze Springer kann nicht mehr eingreifen. 63...Sd3+ 64.Kxc4 f4 65.e6 Natürlich ging auch65.Kxd3, denn nach 65...f3 66.gxf3 h3 stellt 67.Sf6! h2 68.Se4+ Kf4 69.Sf2 Kxf3 70.Sh1 Kg2 71.e6 Kxh1 72.e7 Kg1 73.e8D den Sieg sicher. 65...Sb2+ 66.Kb3 Kg6 67.Sxf4+ Kf6 68.Kxb2 Endlich – und nun ist es auch Zeit zum Aufgeben: 1–0 17 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Kreisklasse C Projekt Damenmannschaft KSF VIII Frauen 27.9./25.10./22.11.2015 Karlsruhe Von Kristin Wodzinski Was zu Beginn des Jahres nur eine Idee unseres 2. Vorsitzenden Andreas Vinke war, ist jetzt Wirklichkeit. In der Kreisklasse C gehen wir mit einer reinen Mädchen- und Frauenmannschaft an den Start – zumindest ist das der Plan. In den Runden 1 und 2 hat das aufgrund kurzfristiger Absagen leider noch nicht ganz geklappt. Dort verstärkte jeweils ein Junge das Team. In der dritten Runde hatte das Team jedoch keine männliche Unterstützung mehr. Nach 3 gespielten Runden belegt die „Frauschaft“ Platz 8. Mit Karlsdorf 2, Bruchsal 2 und KSF 7 hat man aber auch schon die Mannschaften auf den Plätzen 2, 5 und 6 hinter sich. In der ersten Runde im Bruder-Schwester-Duell war es gegen KSF 7 sehr lange spannend. An Brett 8 ging die Partie zwischen Gerit und Falk nach unerbittlichen Kampf remis aus. Danach folgte unsererseits der Sieg von Alyona. Dana und Andrej spielten Remis und die restlichen Partien sahen vielversprechend aus. Dann verlor Franzi jedoch nach und nach ihre gewonnen Figuren und ging im Mattangriff unter. Lisa konnte jedoch in einer toll gespielten Partie gewinnen, sodass es 3:2 stand. Nachdem Anastasia und Simone ebenfalls remisierten lief beim Stand von 4:3 nur noch meine Partie gegen Manfred. Man merkt ihm seine dreijährige Pause im Mannschaftswettbewerb übrigens nicht an. Mit 2,5 aus 3 gehört er nach drei Runden zu den Topscorern der Liga. Und so war es auch für ihn kein Problem den Qualitätsgewinn zum Sieg zu führen, sodass es am Ende 4:4 stand. Gegen Bruchsal 2 lief leider nicht viel rund. Erfreulich waren die Siege von Lara bei ihrer Premiere in der Verbandsrunde und Lisa gegen den 200 Punkte stärkeren Tim Wellenreich. In Runde drei hatten wir die zweite Mannschaft aus Karlsdorf zu Gast. Unsere Gewinnerwartung lag zwar nur bei 2,83; dennoch waren die beiden Remisen von Alyona und Simone ein bisschen wenig. In der nächsten Runde geht es nun gegen Neureut 3. Hoffen wir mal, dass wir dort mehr Punkte erspielen können. Foto rechts, v.l.n.r. Elisaveta Platonova, Franziska Scheer, Ilona Bykov, Lara Nast, Anstasia Sabelfeld, Simone Chung, Dana Chung und Kristin Wodzinski. 18 Greifer 5/2015 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Weitere Streiflichter aus den Ligaspielen Weiß am Zug Weiß am Zug Weiß am Zug Greifer 5/2015 Beginnen wir mit einer kniffligen Gewinnführung: 44...Sd3 45.De2 Dc1+ 46.Kh2 Dd2 Besser war 46...e4 47.Dh5 Dc7+ 48.Kg1 Sf4 49.Dh6+ Ke5 etc. 47.Dh5? Hier hätte Weiß seinem Gegner mit 47.Df3 Sf4 48.Dc6+ Se6 49.Lg8 Da2 50.Df3 schwierigere Probleme stellen können, doch war der Gewinn mit 50...Dc4 51.Lxe6 Kxe6 52.Dxe3 Df4+ immer noch drin.47...Dxg2+ 48.Kxg2 Sf4+ 49.Kf3 Sxh5 und Schwarz gewann ohne größere Probleme nach 50.Kxe3 Sf4 51.h4 gxh4 52.Kf3 Kg5 53.Kf2 Kg4 0–1 (Ammann-Klingenberg, Wiesental - KSF III, Brett 8 am 27.09.2015) Hier folgte ein überraschender Turmschwenk: 25.Tc6! Sb8? Entfernt eine Verteidigungsfigur vom Königsflügel. Schwarz hätte hier besser 25...a5 gezogen. 26.Th6! Kf8 27.f6! Der entscheidende Durchbruch. Schwarz verliert die Dame oder wird matt. Sehr stark war auch 27.Txh7 Ke7 28.f6+ gxf6 29.gxf6+ Kd8 30.Sc5 etc. 27...gxf6 Aber auch das zähere 27...De6 28.Dh4 Sd7 29.Txh7 gxf6 30.gxf6 Sxf6 31.Sxf6 Ke7 32.Se4+ Kd7 33.Sc5+ hätte die Partie nicht gerettet. 28.gxf6 De6 29.Dg3 Ted8 30.Txh7 1–0 (Shahisavandi-Holler; Bruchsal - KSF III, Brett 5 am 23.10.2015) Hier wurde schon spekuliert, welches Risiko man beim Stande von 3½:3½ und je 6 Min. für 10 Züge auf der Uhr noch eingehen darf. Schwarz hatte aber vorher schon zwei Mal Remis abgelehnt und vollstreckte nach dem zögerlichen 30.g3? – notwendig war 30.Sd4 Kg6 31.g4 – kaltblütig mit 30...Dd3 31.Dxd3 (31.Sd4 scheiterte an 31...Df1+ 32.Kh2 De1 33.b4 – oder 33.Kg2 Ld3 34.Db3 Lf1+ nebst Matt – 33...Kf6 nebst 34...e5 und die Läuferüberführung nach f3 entscheidet schnell. 31...exd3 32.Sd4 d2 0–1 (Mendel-Pochmann; KSF VII - Neureut III, Brett 3 am 22.11.2015) 19 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Runde 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 Oberliga Baden Karlsruher SF 1 Pfrommer, Chr. Arnold, Lothar Hirschberg, Val. Duschek, Volker Pfatteicher, Luk. Vinke, Andreas Werner, Clem. Schlager, Thom. 3 1 2 3 4 5 6 7 8 SF Wiesental 1 Widmann,Volker Martus, Jürgen Glock, Kai-Uwe Amann, Hubert Heilig, Hubert Rothardt, Frank Ams, Werner Martus, Heinz SF Forst 2 Dauner, Dominik Staudt, Jürgen Staudt, Markus Zieger, Markus Scheja, David Rinck, Klaus Dauner, Julian (unbesetzt) : : : : : : : : : 5 ½ ½ ½ ½ 1 0 ½ 1 1769 1971 1832 1863 1868 1802 1725 1516 1571 1½ ½ ½ 0 0 0 ½ 0 0 : : : : : : : : : 6½ ½ ½ 1 1 1 ½ 1 1 1710 1679 1868 1743 1720 1665 1694 1599 6 1 1 1 1 0 1 1 - : : : : : : : : : 2 0 0 0 0 1 0 0 + Karlsruher SF 7 Klingenberg, Jü. Pochmann, Ma. Müller, Klaus-D. Klingenberg, Flo. Ermoshkin, An. Sichert, Cedric Gerthsen, Uwe Dietrich, Falk 1152 1463 1556 1325 1147 975 794 804 4 ½ 1 ½ 0 ½ 0 1 ½ 4 ½ 0 ½ 1 ½ 1 0 ½ Einsteigerklasse SF Wiesental 3 Mahl, Nathaniel Bertovic, Marco Mahl, Amaris Izzo, Alexa Ma.-Siege: 3 20 Datum: 27. 09. 2015 Karlsruher SF 3 1881 Haas, Stefan 2055 Scheynin, Julia 1985 Wiesner, Alex 1824 Klingenberg, Har. 1842 Kiefhaber, Holger 2197 Zschorsch, Peter 1770 Shahisavandi, A. 1749 Brucker, Detlef 1625 27. 09. 2015 Karlsruher SF 5 1628 Klebs, Sebastian 1745 Chernykh, Arkady 1721 Karzenburg, Dieter 1707 Koll, Lukas 1698 Klemens, Peter 1568 Koll, Linus 1462 Hamar, Dirk 1404 Wermuth, Rolf-D. 1716 Datum: : : : : : : : : : 20. 09. 2015 SK Ettlingen 1 2245 Bodrozic, Tomisl. 2393 Rosner, Jonas 2349 Tschann, Steph. 2253 Zeier, Klaus 2221 Grothe, Thomas 2241 Neerforth, Philipp 2205 Mader, Manuela 2175 Pyvovar, Igor 2121 Datum: Kreisklasse C2 9 1 2 3 4 3 ½ ½ ½ ½ 0 1 ½ 0 Bezirksklasse 7 1 2 3 4 5 6 7 8 2236 2271 2320 2283 2231 2207 2166 2240 2171 Datum: Bereichsliga Nord, St. 3 5 1 2 3 4 5 6 7 8 2015/2016 27. 09. 2015 Karlsruher SF 8 1181 Sabelfeld, Ana. 1532 Wodzinski, Kristin 1502 Chung, Simone 1439 Platonova, Elisa. 984 Chung, Dana 951 Shevchenko, Aly. 941 Scheer, Franziska 915 Dietrich, Gerit Datum: 2 1 2 3 4 5 6 7 8 4 1 2 3 4 5 6 7 8 6 Landesliga Nord St. 2 SF Forst 1 Fohler, Martin Brückel, Gerhard Dr. Loeffler, Har. Dauner, Karl Wiederspahn, M. Hoffmann, Steff. Causevic, Ismet Zieger, Enrico 1893 2020 1995 1964 1922 1836 1853 1805 1747 4½ 0 0 1 ½ 1 1 0 1 : : : : : : : : : Datum: 3½ 1 1 0 ½ 0 0 1 0 Bereichsliga Nord, St. 4 SV Calw 1 Döhler, Tobias Lehmann, Erich Dr.Renke, Math. Blaich, Günther Schwalb, Manfr. Bender, Erwin Dr.Gerlinger, U. Fronczek, Darius 1891 2018 1980 1975 1949 1943 1876 1700 1687 6 1 1 0 1 1 0 1 + : : : : : : : : : 2 0 0 1 0 0 1 0 - Kreisklasse B 27. 09. 2015 Karlsruher SF 2 Spieker, Michael Grofig, Patrick Müller, Rudolf Khalil, Alaa El-d. Zimmermann, P. Arlt, Reinhard Bykov, Ilya Wiesner, Frank Datum: 27. 09. 2015 Karlsruher SF 4 Schuster, Ullrich Joeres, Stefan Tepper, Dieter Friedrich, Reinh. Sirbu, Nikita Joeres, Roman Strebel, Hans (unbesetzt) Datum: 1984 2034 2035 1988 1998 2028 1975 1857 1956 1727 1845 1833 1799 1768 1625 1571 1645 27. 09. 2015 SK Blankenloch 2 1362 2 : 6 Karlsruher SF 6 1 2 3 4 5 6 7 8 8 Pirk, Christian Paulus, Armin Behnke, Matthias Watzel, Walter Zilly, Detlef Unger, Patrick Schort, Helmut (unbesetzt) ½ ½ 0 1 0 0 0 - : : : : : : : : ½ ½ 1 0 1 1 1 + Kreisklasse C2 Karlsruher SF 7 1 2 3 4 5 6 7 8 1539 1517 1481 1467 1410 1278 841 (siehe links) 1321 Chernykh, Konst. 1432 Wegmer, Leon 1457 Fidlin, Simon 1450 Zeng, X.-Alex 1287 Kokschenev, Mi. 1237 Fidlin, Maximilian 1191 Traboulsi, Ziad 933 Wang, Yanru 1583 Datum: : : : : : : : : : 27. 09. 2015 Karlsruher SF 8 27. 09. 2015 891 1 : 7 838 0 : 1 944 0 : 1 0 : 1 0 : 1 Karlsruher SF 9 957 Hänselmann, Hendrik 1037 Kiefhaber, Tobias 876 Zeng, Jiakang-Felix Eichhorn, Valentin Ma.-Remis: 2 Ma.-Niederlagen: 4 1 2 3 4 Mahl, Nathaniel 838 ½ : ½ Bertovic, Marco 944 ½ : ½ 0 : 1 Mahl, Amaris 0 : 1 Öztürk, Esmanur Br.Pkt: 38 : 34 Hänselmann, Hendrik 1037 Kiefhaber, Tobias 876 Zeng, Jiakang-Felix Eichhorn, Valentin Kampflose: 1 S.H. Greifer 5/2015 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Runde 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 3 1 2 3 4 5 6 7 8 5 1 2 3 4 5 6 7 8 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 2015/2016 Oberliga Baden Baden-Baden 4 Bellahcene,Bilel Drabke,Lorenz Martin,Julian Vicol,Dorian Tammert,Iamze Hager,Joshua Schulz,Vladimir Haussernot,Ce. 2245 2431 2451 2198 2268 2200 2167 2132 2110 5 1 1 0 ½ 1 ½ 0 1 Datum: : : : : : : : : : 3 0 0 1 ½ 0 ½ 1 0 Bereichsliga Nord, St. 3 SSV Bruchsal 1 1766 Graf,Andreas 1987 Geweniger,Tim 1848 Schmitt-Schott,Joscha 1795 Bauer,Jan 1794 Holler,Sven 1727 Renner,Alexander1654 Oberst,Janosch 1681 Heyduk,Daniel 1643 4½ ½ 0 0 1 0 1 1 + : : : : : : : : : 3½ ½ 1 1 0 1 0 0 - Bezirksklasse SK Blankenloch Gerhold,Jörg Jopke,Andreas Hirth,Nikolaus Raub,Othmar Moisa,Ghita Mittag,Karl,Dr. Scholtyssek,W. Scheidle,Alex. 1708 1962 1807 1755 1720 1688 1605 1579 1549 4½ 1 0 ½ ½ ½ ½ 1 ½ 3½ 0 1 ½ ½ ½ ½ 0 ½ Kreisklasse C2 SC Karlsdorf 2 Riffel,Christian 1329 1591 Dr.Stößer,Gregor 1367 Gröbner,Georg 1458 Scaglione,Marco 1254 Huber,Raphael 1189 Nosal,Mischa 1119 Schäfer,Ruben 1095 Gern,Martin 1560 6 0 ½ ½ 1 1 1 + + Karlsruher SF 1 Pfrommer,Chris. Arnold,Lothar Hirschberg,Val. Duschek,Volker 2211 2286 2320 2283 2231 Pfatteicher,Lukas 2207 Vinke,Andreas 2166 Schlager,Thomas 2171 Wiesner,Paula 2026 Datum: 1772 2055 1858 1842 1770 1749 1625 Wodzinski,Kristin 1502 (unbesetzt) 2 1 ½ ½ 0 0 0 - Einsteigerklasse 25. 10. 2015 Karlsruher SF 5 1633 Klebs,Sebastian 1745 Chernykh,Arkady 1721 Karzenburg,Dieter 1707 Koll,Lukas 1698 Klemens,Peter 1568 Koll,Linus 1462 Hamar,Dirk 1445 Wermuth,Rolf 1716 Datum: : : : : : : : : : 25. 10. 2015 Karlsruher SF 3 Haas,Stefan Wiesner,Alex Klingenberg,Har. Zschorsch,Peter Shahisavandi,A. Brucker,Detlef Datum: : : : : : : : : : 11. 10. 2015 25. 10. 2015 Karlsruher SF 7 Harder,Karl Pochmann,Ma. Müller,Klaus-D. Ermoshkin,Andr. Gerthsen,Uwe Khachaturyan,K. (unbesetzt) (unbesetzt) Datum: Greifer 5/2015 Ma.-Remis: 0 1 2 3 4 5 6 7 8 4 1 2 3 4 5 6 7 8 6 Landesliga Nord St. 2 Slavija Nadj,Christian 1869 2213 Marek,Mariusz 2164 Cserba,Andras 1997 Drakulic,Aleks. 1933 Jovicic,Nikola 1781 Gerlach,Gerhard 1629 Köhler,Boris 1364 Krkusic,Fikret 8 : : : : : : : : : 6½ ½ 1 1 0 1 1 1 1 Bereichsliga Nord, St. 4 TV Neuenbürg 1 von Ehr,Martin Dieterle,Patrik Klarmann,Klaus Dathe,Christian Hermann,Rico Wolf,Michael Gehring,Lutz Hermann,Ulrich 1764 1922 1809 1837 1812 1811 1676 1631 1616 6½ ½ 1 1 1 ½ 1 ½ + : : : : : : : : : 1½ ½ 0 0 0 ½ 0 ½ - Kreisklasse B SF Dettenheim 1 2 3 4 5 6 7 8 1½ ½ 0 0 1 0 0 0 0 Datum: Scholl,Malte Löhlein,Kurt Burger,Daniel Bohner,Michael Richard,Bernd Kruse,Thomas Hacker,Pascal Bloy,Dietmar 1362 1668 1492 1438 1327 1383 1275 1041 1269 2½ 0 0 0 ½ 0 1 1 0 Karlsruher SF 2 Werner,Clemens Spieker,Michael Grofig,Patrick Brendel,Bergit Müller,Rudolf 2039 2256 2034 2035 1996 2012 Khalil,Alaa El-din 1998 Zimmermann,P. 2028 Wiesner,Frank 1956 Datum: 5½ 1 1 1 ½ 1 0 0 1 Kreisklasse C2 SSV Bruchsal 2 Schmitt,Harry Pravez,Luca Hammer,Ralf Wolosski,Alexej Wellenreich,Tim Roos,Matthias Pravez,Jürgen Mache,Martina 1207 1540 1608 1139 1320 1185 1112 975 778 6 1 1 1 1 0 1 1 0 : : : : : : : : : 2 0 0 0 0 1 0 0 1 1 2 3 4 Schröder,Jannik 897 736 Gärtner,Maik (unbesetzt) (unbesetzt) 1 1 - : : : : 0 0 + + 25. 10. 2015 Karlsruher SF 6 Kiefhaber,Holger Chernykh,Konst. Fidlin,Simon Zeng,X.-Alex Fidlin,Maximilian Kiefhaber,Julius Traboulsi,Ziad Wang,Yanru Datum: 1 2 3 4 5 6 7 8 25. 10. 2015 Karlsruher SF 4 1770 Rochau,Normen 1835 Schuster,Ullrich 1845 Joeres,Stefan 1833 Tepper,Dieter 1799 Friedrich,Reinh. 1768 Dr.Geibel,Roland 1741 Joeres,Roman 1571 (unbesetzt) Datum: : : : : : : : : : 25. 10. 2015 1385 2197 1432 1450 1287 1191 1004 933 1583 25. 10. 2015 Karlsruher SF 8 1190 1532 Chung,Simone 1439 Bykov,Ilona 1363 Klingenberg,Flo. 1147 Platonova,Elisa. 984 Chung,Dana 951 Scheer,Franziska 915 Nast,Lara Sabelfeld,Anastasia 25. 10. 2015 SF Dettenheim 2 817 3 : 5 Karlsruher SF 9 Schröder,Jannik 897 1 : 0 Hänselmann,H. 736 0 : 1 Kiefhaber,Tobias Gärtner,Maik - : + Zeng,J.-Felix (unbesetzt) - : + Eichhorn,Valentin (unbesetzt) Ma.-Siege: 3 1124 1353 1556 1325 975 804 729 2 901 1037 876 790 Ma.-Niederlagen: 6 Br.Pkt: 32,5 : 39,5 Hänselmann,H. 1037 Kiefhaber,Tobias 876 Zeng,J.-Felix 790 Eichhorn,Valentin Kampflose: 4 S.H. 21 BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT Runde 3 1 1 2 3 4 5 6 7 8 Oberliga Baden Karlsruher SF 1 Pfrommer,Chris. Arnold,Lothar Duschek,Volker 2183 2286 2320 2231 Pfatteicher,Lukas 2207 Vinke,Andreas 2166 Schlager,Thomas 2171 Haas,Stefan 2055 Wiesner,Paula 2026 3 1 2 3 4 5 6 7 8 Karlsruher SF 3 Wiesner,Frank Wiesner,Alex Klingenberg,Har. Zschorsch,Peter 1772 1956 1858 1842 1770 Wagner,Friedrich 1750 Shahisavandi,A. 1749 Brucker,Detlef 1625 Sirbu,Nikita 1625 5 0 1 ½ 0 1 1 ½ + : : : : : : : : : 5 1 ½ 0 1 1 0 ½ 1 3 1 0 ½ 1 0 0 ½ - 4 ½ 0 1 ½ 1 1 0 - Kreisklasse C2 Karlsruher SF 7 1187 4½ Klingenberg,Jü. 1463 0 Harder,Karl 1353 ½ Pochmann,Ma. 1556 1 Müller,Klaus-Di. 1325 ½ Klingenberg,Flo. 1087 1 Ermoshkin,Andr. 978 ½ Traboulsi,Ziad 933 1 Gerthsen,Uwe 804 0 3½ 1 ½ 0 ½ 0 ½ 0 1 Einsteigerklasse Karlsruher SF 9 Kiefhaber,Tobias Zeng,Ji.-Felix Khachaturyan,K. Eichhorn,Valentin Ma.-Siege: 4 22 814 874 895 728 757 2251 2396 2332 2283 2252 Dr.Adler,Joel 2235 Prof.Dr.Weber,M 2258 Gschnitzer,Adrian 2115 Babutzka,Jens 2133 Datum: 2 0 0 0 1 Anderer,Bernd 6 1 1 1 0 Ma.-Remis: 1 1703 1856 1788 1703 1683 1621 1721 1546 (unbesetzt) 22. 11. 2015 SF Graben-N'df 1787 Kadelka,Dieter 1772 Adomeit,Uwe 1845 Ebner,Bruno 1816 Schaaf,Robert 1926 Brandl,Alexander 1707 Debatin,Roland 1902 Zimmermann,W. 1543 (unbesetzt) 22. 11. 2015 SF Neureut 3 Klant,Adrian Mendel,Andreas Berkmann,Mich. Berkmann,Henr. Zimmer,Leander Nichterlein,S.-L. Möllers,Gerrit 2 1 2 3 4 5 6 7 8 4 1 2 3 4 5 6 7 8 6 1 2 3 4 5 6 7 8 8 1342 1312 1251 1296 1076 1337 1017 Landesliga Nord St. 2 Karlsruher SF 2 2017 6½ Spieker,Michael 2034 ½ Grofig,Patrick 2035 1 Müller,Rudolf 2012 1 Khalil,Alaa El-din 1998 ½ Zimmermann,P. 2028 ½ Arlt,Reinhard 1975 1 Bykov,Ilya 1857 1 Kiefhaber,Holger 2197 1 : : : : : : : : : Datum: 1½ ½ 0 0 ½ ½ 0 0 0 Bereichsliga Nord, St. 4 Karlsruher SF 4 Rochau,Normen Schuster,Ullrich Joeres,Stefan Tepper,Dieter 1755 1835 1845 1833 1799 Friedrich,Reinhard 1768 Dr.Geibel,Roland 1741 Joeres,Roman 1571 Strebel,Hans 1645 5½ ½ 1 ½ 1 0 1 ½ 1 : : : : : : : : : 2½ ½ 0 ½ 0 1 0 ½ 0 Kreisklasse B Karlsruher SF 6 Wegmer,Leon Fidlin,Simon Ning,Felix Zeng,Xi.-Alex Kokschenev,Mi. Akimenko,Oleg Fidlin,Maximilian Wang,Yanru 1363 1457 1450 1422 1315 1273 1216 1191 1583 3 0 ½ 1 0 0 ½ 0 1 SC Pforzheim 2 1863 Gharieb,André 1974 Linder,Oliver 1909 Schnepel,Thom. 1859 Hartmann,Martin 1890 Rogge,Manfred 1866 Haug,Siegmund 1850 Ackermann,He. 1789 Dr.Hofrichter,Ra. 1764 Datum: 5 1 ½ 0 1 1 ½ 1 0 Kreisklasse C2 22. 11. 2015 SK Jöhlingen 1805 Kast,Joannis 1981 Schuster,Günter 2041 Yesilyurt,Mücahit 1859 Dehm,Joachim 1905 Dehm,Jürgen 1860 Schmidt,Erhard 1560 Machauer,Markus 1672 Dehm,David 1560 Datum: : : : : : : : : : 22. 11. 2015 22. 11. 2015 SK Odenheim Lemle,Wolfgang Dietrich,Hans-P. Dietrich,Roland Abke,Fritz Reißmann,Hans 1500 1774 1636 1597 1470 1444 Ratzel,Karl-Heinz 1310 Schäfer,Hermann 1267 Grgic,Ivica Datum: 22. 11. 2015 1 2 3 4 5 6 7 8 Karlsruher SF 8 Landenberger,A. Sabelfeld,Anast. Chung,Simone Henke,Hanna Platonova,Lisa Chung,Dana Shevchenko,Aly. Nast,Lara 1257 1558 1532 1439 1288 1042 951 990 1 0 0 ½ 0 0 0 ½ 0 : : : : : : : : : 7 1 1 ½ 1 1 1 ½ 1 1322 1591 Dr.Stößer,Gregor 1367 Gröbner,Georg 1458 Schäfer,Steffen 1503 Scaglione,Marco 1254 Huber,Raphael 1189 Nosal,Mischa 1119 Schäfer,Ruben 1095 1 2 3 4 Kiefhaber,Tobias 874 895 Zeng,Ji.-Felix Khachaturyan,K. 728 Eichhorn,Valentin 757 0 0 0 1 : : : : 1 1 1 0 George-Lembach 1303 Enzmann,Werner 1789 Datum: : : : : : 22. 11. 2015 SC Rheinstetten Maurer,Michael Klein,Michael Oberle,Franz Deck,Michael Ströbel,Ulrich Marcy,Harald Datum: : : : : : : : : : 15. 11. 2015 SV Walldorf Vonthron,Horst Dr.Gschnitzer,O. Hauser,Carlos Dr.Müller,Olaf Datum: Karlsruher SF 5 1633 4 : Klebs,Sebastian 1745 ½ : Chernykh,Arkady 1721 1 : Karzenburg,Dieter 1707 0 : Koll,Lukas 1698 ½ : Klemens,Peter 1568 0 : Koll,Linus 1462 0 : Hamar,Dirk 1445 1 : Wermuth,Rolf-D. 1716 + : 9 1 2 3 4 : : : : : : : : : Bezirksklasse 7 1 2 3 4 5 6 7 8 3 0 ½ 1 0 0 1 ½ 0 Datum: Bereichsliga Nord, St. 3 5 1 2 3 4 5 6 7 8 2015/2016 SC Karlsdorf 2 Riffel,Christian 22. 11. 2015 SK Ettlingen 7 855 872 Varbanova,Joan. 947 Artemenko,Oleg 746 George-Lembach Steckas,Benjamin Ma.-Niederlagen: 4 Br.Pkt: 34,5 : 37,5 872 Varbanova,Joan. 947 Artemenko,Oleg 746 Wilk,Felix Kampflose: 0 S.H. Greifer 5/2015 AUS DEM BADISCHEN SCHACHVERBAND Das BSV-Präsidium zur Nachfolge der „Schachzeitung“ Die Homepage des BSV ist zukünftig das einzige Verbandsorgan BSV 30.10.2015 Von Stefan Haas Das BSV-Präsidium hat auf seiner Homepage am 1.11.2015 den folgenden Text veröffentlicht, den wir hier in voller Länge wiedergeben möchten: Liebe Schachfreunde, das Präsidium des BSV hat auf seiner Sitzung am 31.10.2015 mit Rolf Ohnmacht (Webmaster) und Frank Schmidt (Redakteur Schachzeitung) darüber diskutiert, wie die Berichterstattung in der Schachzeitung ab 2016 weitergehen soll. Durch die Kündigung der Vereinbarung mit der Schachzeitung, sowie deren Einstellung zum 31.12.2015 ist es erforderlich, neue Wege der Informationspolitik zu beschreiten. Frank Schmidt wurde volles Lob für seine bisherige Arbeit gezollt. Allen Präsidiumsmitgliedern war klar, dass diese Arbeit auch weitergeführt werden soll. Ab 1. Januar 2016 wird Frank vom Präsidium als Redakteur für Verbandsnachrichten im BSV eingesetzt. Der Form nach ist dies ein Posten als Beauftragter. Frank Schmidt wird ab diesem Zeitpunkt für die Veröffentlichungen auf unserer Homepage verantwortlich sein. Rolf Ohnmacht ist ab diesem Zeitpunkt nur noch für die technischen Dinge zuständig. Neben den normalen Veröffentlichungen im HTML-Format wird es auch eine druckfähige PDF-Variante wie bisher geben. Es ist angedacht, mindestens einmal im Monat eine PDF-Ausgabe zu erzeugen. Der Aufbau wird ähnlich wie bisher sein, inhaltlich hat Frank aber freie Hand. Alle Vereine und Funktionäre sind aufgefordert, Frank mit Informationen aller Art aus dem Bereich Schach zu versorgen. Da der Begriff Schachzeitung ab 2016 nicht mehr verwendet werden kann, erhält diese Rubrik auch einen neuen Namen. Dieser ist zurzeit noch nicht bekannt. Das Präsidium macht sich hierzu noch Gedanken. Durch den Wegfall des Printmediums ist ab 2016 die Homepage des BSV alleiniges Verbandsorgan. Jürgen Dammann Vizepräsident BSV Greifer 5/2015 23 FRAUEN Karlsruher SF – Hamburger SK von 1930 und SK Doppelbauer Kiel – Karlsruher SF Start in die Bundesligasaison 1. Bundesliga Frauen 26./27.09.2015 1. + 2. Runde, Baden-Baden Von Veronika Kiefhaber Zur ersten Doppelrunde der Saison ging es für uns nach Baden-Baden, zu unserem alten und neuen Reisepartner. Es war ein freudiges Wiedersehen, gleichzeitig durften wir einigen Weltklassespielerinnen wie z.B. der ehemaligen Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk zuschauen. Um nicht gleich im Abstiegsstrudel zu stecken, hieß die Devise: Zwei Punkte brauchen wir an diesem Wochenende. Doch in der ersten Runde hatten wir mit dem HSK einen schweren Brocken vor uns. Wir waren weit von einer Überraschung entfernt und hatten nicht viele Chancen: An Brett 6 schien Fan recht lange ausgleichen zu können, bis die Figuren der polnischen internationalen Meisterin Klaudia Kulon immer weiter ins weiße Lager eindrangen und einen Bauern eroberten. Leider wurden die ersten beiden Bretter der Hamburgerinnen ihrem Ruf gerecht, kleine Vorteile mit viel Sitzfleisch umzuwandeln. An Brett 2 kam Jessica gegen Marta Michna unter die Räder, und auch unsere Großmeisterin Jovanka Houska konnte ihre Partie an Brett 1 gegen Monika Socko nicht halten. Bergit schlug sich an Brett 5 gegen die nominell deutlich stärkere internationale Meisterin Diana Baciu wacker und sicherte uns den ersten halben Punkt in der neuen Saison. In einer wilden Partie konnte ich selbst gegen die deutsche Nationalspielerin Sarah Hoolt den Ehrenpunkt erzielen. Fast schon traditionell am längsten spielte Manuela. Unglücklich verlor sie gegen eine weitere deutsche Nationalspielerin, Judith Fuchs, im Endspiel mit ungleichen Läufern einen zweiten Bauern und schließlich die Partie zum 1½:4½-Endstand. Im Parallelkampf besiegte Baden-Baden die Kielerinnen deutlich mit 6:0. 1 2 3 4 5 6 24 Karlsruher SF Houska, Jovanka Schmidt, Jessica Mader, Manuela Kiefhaber, Veronika Brendel, Bergit Zhang, Fan 2159 1½ : 4½ 2357 0 : 1 2265 0 : 1 2175 0 : 1 2171 1 : 0 1996 ½ : ½ 1988 0 : 1 Hamburger SK Socko, Monika Michna, Marta Fuchs, Judith Hoolt, Sarah Baciu, Diana Kulon, Klaudia 2305 2401 2416 2281 2204 2243 2284 Greifer 5/2015 FRAUEN Am Sonntagmorgen konnten wir dann auch das erste Teamfoto vor dem Banner unseres neuen Hauptsponsors Clausmark GmbH machen. Das sieht schon recht professionell aus! Nominell deutlich schwächer als der Erstrundenhammer Hamburg waren unsere Gegnerinnen der zweiten Runde, Doppelbauer Kiel. Statt Fan kam Paula zum Einsatz. 1 2 3 4 5 6 SK Doppelbauer Kiel Kopylov, Luba Trabert, Bettina Rath, Alina Benzen, Marthe Hielscher, Ursula Rommeck, Christiane 1918 1½ : 4½ 2106 0 : 1 2225 - : + 2006 ½ : ½ 2024 1 : 0 1726 0 : 1 1418 0 : 1 Karlsruher SF 1853 Houska, Jovanka Schmidt, Jessica Mader, Manuela Kiefhaber, Veronika Brendel, Bergit Wiesner, Paula 2169 2357 2265 2175 2171 1996 2049 So konnten wir denn auch unserer Favoritenrolle gerecht werden. Der Kampf begann schon mit einem Punkt Vorsprung: Wegen einer kurzfristigen Absage waren die Kielerinnen nur zu fünft, sodass Jessica schon früh die Heimfahrt antreten durfte – mit einem kampflosen Punkt in der Tasche. Jovanka nutzte an Brett 1 kleine Fehler ihrer Gegnerin Luba Kopylov sicher aus, und mit einigen taktischen Tricks wurde ihr Vorteil immer größer, bis die Gegnerin schließlich die Waffen streckte. In einem wilden Gefecht mit entgegengesetzten Rochaden eroberte Bergit an Brett 5 einen Bauern und behielt die Oberhand gegen Ursula Hielscher. An Brett 6 startete Paula mit gutem Selbstvertrauen und festem Siegeswillen in ihre Partie und lehnte auch ein gegnerisches Remisangebot ab. Nach einem Bauerngewinn sah es so aus, als könnte ihre Gegnerin gefährliches Gegenspiel mit Dame und Turm auf der siebten Reihe bekommen. Doch plötzlich waren die Damen abgetauscht und Paula verwandelte ihren Mehrbauern zum Sieg. Ich selbst spielte an Brett 4 eine schlechte Partie mit viel Auf und Ab und sorgte für den einzigen vollen Punkt für das Team aus dem hohen Norden. Schließlich blieb noch – wie schon in der ersten Runde – Manuela: Springerpaar und Mehrbauer gegen Läuferpaar mit jeweils einem Turm, allerdings stand der schwarze Turm auf der zweiten Reihe. Für mich sah das recht bedrohlich aus. Die Kielerin war jedoch darauf aus, den Bauern zurückzugewinnen, und wickelte in ein Leichtfigurenendspiel ab. Immer noch war es aufregend, aber Manuela sicherte mit einem taktischen Kniff das Remis und uns somit den 4½:1½-Sieg. Die Pflichtaufgabe war gelöst. Richtig aufregend wurde es in der Begegnung unseres Reisepartners Baden-Baden mit Hamburg. Lange Zeit sah es nach einem Sieg für die Hamburgerinnen aus, doch Keti Kachiani-Gersinska und Anna Zatonskih kämpften ausgesprochen zäh und retteten die eineinhalb noch nötigen Punkte für das Unentschieden. Greifer 5/2015 25 MANNSCHAFTSPOKAL Beide KSF-Mannschaften im Bezirkspokalhalbfinale Unsere erste Mannschaft setzt sich recht mühevoll in Malsch durch Mannschaftspokal 18.10.2015 Malsch Von Michael Spieker In der ersten Runde des Bezirkspokals bescherte uns das Los die Schachfreunde Malsch. Dem Berichterstatter gelang es, die Mannschaft des letzten Bezirksfinales aufzustellen, sodass wir als haushoher Favorit antraten. Nach der Eröffnungsphase zeigten sich auch an allen Brettern deutliche optische Vorteile, das Gewinnen erwies sich aber jeweils als schwierig. Am klarsten siegte Andi. Er hatte die gegnerische Dame mit einem Bauernopfer ins Abseits gelockt, aus dem sie sich nur mit Figurenverlust wieder befreien konnte. Die technische Phase spielte Andi dann nicht ganz optimal, gewann letztlich im Endspiel mit Mehrqualität nach einiger Mühe aber sicher. Alaa markierte das 2:0, nachdem er seinen Gegner konsequent positionell unter Druck gesetzt und den von diesem nicht ausreichend gedeckten Bauern auf b7 erobert hatte, was die Partie sofort entschied. Der Berichterstatter erreichte gegen seinen passiv spielenden Kontrahenten deutlichen Raumvorteil und das Läuferpaar, fand aber keinen Gewinnweg. Er versuchte es schließlich im Endspiel mit zwei Läufern gegen Läufer und Springer und hatte nach fast fünf Stunden Erfolg, nachdem der Gegner freundlicherweise einen Bauern eingestellt hatte. Lothar spielte unglücklich. In einer vorteilhaften Stellung übersah er einen Zwischenzug, der anstelle des erhofften entscheidenden Durchbruchs zu Bauernverlust führte. Danach ergab sich eine sehr zweischneidige Stellung mit ungleichfarbigen Läufern, in der beide Seiten in Zeitnot auf Mattmotive achten mussten. Da die schwarzen Angriffschancen realer erschienen, nahm Lothar nach der Zeitkontrolle das zweite Remis-Angebot des Gegners an. Unmittelbar danach gab der Gegner des Berichterstatters auf, sodass der Kampf mit einem schmeichelhaften 3½:½ für uns endete. 1 2 3 4 SF Malsch Zwick, Michael Metzler, Heinz Zwick, Hermann Schick, Thomas 1495 1770 1543 1135 1532 ½ ½ 0 0 0 : : : : : 3½ ½ 1 1 1 Karlsruher SF 1 Arnold, Lothar Vinke, Andreas Spieker, Michael Khalil, Alaa El-din 2130 2320 2166 2034 1998 In dieser Saison beteiligen sich in unserem Bezirk nur neun Mannschaften am Bezirksmannschaftspokal. Die SF Graben-Neudorf gewannen beim SSV Bruchsal 3:1 sowie in der Zwischenrunde beim SC Karlsdorf, die in der ersten Runde ein Freilos hatten, erneut mit 3:1. Der SK Ettlingen gelangte nach einem 2:2 gegen die SF Neureut aufgrund der Berliner Wertung direkt ins Halbfinale. Die Halbfinalpaarungen lauten (in Klammer die Aufstellungen der letzten Runde): Karlsruher SF 1 Karlsruher SF 2 26 – SF Graben-Neudorf – SK Ettlingen (Adomeit, Debatin, Brandl, Kadelka) (Zeier, Neerforth, Batton, Fromme) Greifer 5/2015 MANNSCHAFTSPOKAL Unsere Jugendmannschaft schlägt den SK Durlach überraschend klar Mannschaftspokal 18.10.2015 Durlach Von Arkady Chernykh Nachdem wir am Tag zuvor in sehr ähnlicher Aufstellung die erste Runde in der BWLiga U20 gespielt hatten, mussten wir: Alex, Nikita, Lukas und ich wieder am Brett sitzen und zum ersten Mal beim Bezirkspokal mitspielen. Wir spielten in einem sehr gut beleuchteten großen Raum des Durlacher Seniorenclubs, in dem jedes Brett auf einem großen Tisch Platz fand. Sogar ein Analyseraum war vorhanden. Nachdem die Durlacher nicht in Bestbesetzung angetreten waren, hatten wir, wenn auch nur geringe Chancen. Nikita spielte als erster remis. Kurz darauf gewann ich in einem interessanten Königsinder. Direkt danach gewann auch Alex durch eine recht einfache, aber sehr hübsche Kombi und wir hatten somit den Sieg nun sicher. Nun spielte nur noch Lukas, der eine Figur mehr hatte; dazu war sein Gegner in extremer Zeitnot. Leider reichte es aber am Ende doch nicht zum Sieg und wir gewannen „nur“ mit 3:1. 1 2 3 4 SK Durlach Kleifges, Matthias Giacomelli, Bernd Ospina Ocampo, Camilo Ospina Ocampo, José J. 1879 2011 1909 1827 1769 1 0 0 ½ ½ : : : : : 3 1 1 ½ ½ Karlsruher SF 2 Wiesner, Alexander Chernykh, Arkady Koll, Lukas Sirbu, Nikita 1717 1824 1721 1698 1625 Alexander Wiesner – Dr. Matthias Kleifges (SK Durlach – KSF II, Brett 1) 1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.Lc4 Sb6 4.Lb3 c5 5.a3 Sc6 6.Sf3 g6 7.0–0 Lg7 8.Te1 0–0 9.d3 d5 10.exd6 Das ist definitiv besser als 10.c3 Lg4 11.d4 cxd4 12.cxd4 Lxf3 13.gxf3 e6, obwohl der Textzug auch nicht gerade alle weißen Probleme löst. 10...exd6 11.c3!? Besser war 11.Lg5 Dc7 12.Sc3 Lf5 mit verteilten Chancen. 11...d5 12.d4 cxd4 13.Sxd4 Sxd4 14.cxd4 Dh4? Schwarz beginnt, sich zu verirren. Nach 14...Le6 15.Sc3 Sc4 lagen die Chancen eher auf der schwarzen Seite. 15.Le3 Lg4 16.Dd2 Tfe8 17.Sc3 Le6!? Mit 17...Dd8 konnte Schwarz auf gleiches Spiel hoffen. 18.Sb5! Dd8 19.Lf4 Te7 20.Tac1 a6? Richtig war 20...Ld7 21.Txe7 Dxe7 22.Sc7 Tc8 mit gleichem Spiel. 21.Sc7 Tc8 22.Db4! Nun kommt Weiß in Vorteil. 22...Sc4 Greifer 5/2015 23.Sxe6 Noch stärker war hier 23.Sxd5. 23...fxe6 24.Lxc4? Txc4? Beide Spieler übersahen 24...Tf7! 25.Txc4 dxc4 26.Lg5 Kf7 27.Lxe7 Dxe7 28.Dxc4 Dd6 29.Td1 b5 30.Dd3 Lf6 31.b4 Kg7 32.d5 exd5 33.Dxd5 Df4 34.Dd7+ Kh6 35.Dd2 1–0 27 SENIOREN Bezirksseniorenmannschaftsmeisterschaft Zum Auftakt ein „Heimkampf“ in Wiesental Senioren 29.11.2015 Wiesental Von Clemens Werner 1 2 3 4 Karlsruher SF Werner, Clemens Müller, Rudolf Zimmermann, Paul Schuster, Ullrich 2038 2267 2012 2028 1845 3 1 0 1 1 : : : : : 1 0 1 0 0 SF Wiesental Amann, Hubert Ams, Werner Martus, Heinz Keller, Edgar 1588 1868 1516 1571 1398 Aufgrund unseres lästigen Dauerproblems mit dem Bürgerzentrum mussten wir unser Heimrecht abtreten und wieder nach Wiesental fahren, wo unsere Senioren schon im Februar dieses Jahres angetreten waren. Uli konnte unsere papiermäßig stärkste Mannschaft an die Bretter bringen, so dass wir hoch favorisiert waren. Das schien sich an den ersten beiden Brettern rasch zu bestätigen: Ich selbst bekam mit Schwarz schon nach zehn Zügen ein leicht vorteilhaftes Endspiel, während Rudi mit seinem Schottischen Gambit statt eines Minusbauern einen Mehrbauer aufs Brett zaubern konnte. Paul hatte mit Weiß im klassischen Königsinder mit dem eher ungewöhnlichen Abtausch seines schwarzfeldrigen Läufers gegen den schwarzen Königsspringer die ausgetretenen Pfade verlassen. Bei Uli spielten beide das Damenbauernspiel vorsichtig und zurückhaltend (Bauernkette e3-d4-c3 gegen e6-d5-c6). Meine Partie war schon nach eineinhalb Stunden und 18 Zügen zu Ende, da sich der weiße König aus einem Mattnetz nur unter Turmopfer hätte befreien können. Bei Rudi ging es inzwischen lebhaft zu: mit einem unglücklichen Schachgebot verkomplizierte er die Stellung zunächst, blieb aber in Vorteil und hätte in ein gewonnenes, wenn auch materiell wieder ausgeglichenes Endspiel abwickeln können. Mein Schreck war nicht gering, als ich kurz darauf beim nächsten Blick auf seine Stellung einen glatten Turm vermisste, dessen Verschwinden vom Brett mir rätselhaft war. Rudi spielte gegen den 500 DWZ schwächeren Gegner nur noch wenige Züge weiter – dumm gelaufen, 1:1! Doch dann konnte man beobachten, wie Paul seine Stellung am Damenflügel Zug um Zug verstärkte, wohingegen von einem schwarzen Königsangriff nichts zu sehen war. Da auch Uli eher besser stand – sein Gegner konnte nicht mehr rochieren – zeichnete sich nun doch ein Sieg für uns ab. Paul verwertete als erster seinen Vorteil. Dann konnte Uli nach vier Stunden harten Kampfs sein vorteilhaftes Turmendspiel gewinnen und für ein doch noch ordentliches 3:1-Gesamtergebnis sorgen. In diesem Jahr nehmen auf Bezirksebene fünf Mannschaften Teil. In der ersten Runde gewann Bretten gegen Jöhlingen mit 4:0, während Sulzfeld spielfrei war. 28 Greifer 5/2015 SENIOREN Deutsche Seniorenländermeisterschaft in Spandau Dritter Platz für die badische Mannschaft DSLM 6.-12.9.2015 Spandau Von Clemens Werner Seniorenreferent Bernd Fugmann hatte alles akribisch vorbereitet. Es war ihm vor allem auch gelungen, unseren Mikhail Nekrasov zur Teilnahme zu bewegen, und das allein war schon eine Art Erfolgsgarantie! Baden trat dieses Jahr nur mit einer Mannschaft an. Sie bestand aber aus genau denjenigen Spielern, die 2013 in Templin schon den deutschen Meistertitel errungen hatten. Dass alle vier inzwischen zwei Jahre älter geworden waren, merkte man dem Turnierverlauf allerdings schon an. Mikhail spielt zwar immer noch gewohnt stark, musste aber aus gesundheitlichen Problemen doch einige kürzere Remisen in Kauf nehmen. Mit 4,5 Punkten erzielt er am ersten Brett trotzdem ungeschlagen wieder ein ausgezeichnetes Resultat. Das gilt auch für Gerhard Kiefer, der am vierten Brett die gleiche Punktezahl schaffte. Hinter den Erwartungen zurück blieben Christof Herbrechtsmeier (Brett 3) und ich selbst (Brett 2) mit jeweils 50%, also 3,5 Punkten. Besonders schade war, dass Christof nach einer großen Kampfpartie gegen den späteren Meister Württemberg in klarer Gewinnstellung seinem Gegner die Gelegenheit zu einer Pattkombination bot. So blieb am Schluss für uns nur Platz drei. Das ist allerdings gegenüber dem Vorjahr immerhin eine Verbesserung um sechs Plätze. Auf ihre Kosten kamen die mitgereisten Gattinnen, die sich jeden Tag ein gemeinsames Kulturprogramm im Zentrum der Bundeshauptstadt gönnten. Fazit: Berlin war eine Reise wert, es wäre aber mehr möglich gewesen. Verdient hätte den Titel dieses Jahr jedoch nur unser umsichtiger Mannschaftsführer Bernd Fugmann. Jetzt habe ich noch eine nette kleine Anekdote aus der ersten Runde gegen Niedersachsen II anzubieten, die wir knapp mit 2½:1½ gewinnen konnten: Christof Herbrechtsmeier bot mir wie schon letztes Jahr in Bergen wieder eine Wette an (damals war es um die faszinierende Partie von Toni Sandmeier und die Einschätzung von dessen Stellung mit Minusqualle gegangen!). Christof hatte im Endspiel mit Schwarz gegen Kaiser aus einem beschleunigten Drachen heraus ein schönheitspreisverdächtiges Qualitätsopfer gebracht. Als Kiebitz war ich zunächst sehr zufrieden, erschrak aber sehr, als Christof die Regel vom Quadrat des Bauern in aus meiner Sicht wahrscheinlich gewonnener Stellung nicht beachtete. Nachdem er die Partie letztlich noch verloren hatte, äußerte ich die Vermutung, dass er in der Diagrammstellung mittels 1...Kf8 wohl sogar hätte gewinnen können. Er wies meinen Wunsch, die Stellung zu analysieren, ziemlich schroff zurück, da er das „alles schon mit Houdini überprüft“ habe. Das sei für ihn „verlorene Zeit“. Stattdessen bot er mir eine Wette um 100€ an, dass er mit Weiß die fragliche Stellung remis halte. Wir vereinbarten, dass ich mich noch bis zum nächsten Tag, 10 Uhr entscheiden dürfe, ob ich die Wette annähme. So prüfte auch ich die Stellung mit demselben, gegenwärtig wahrscheinlich stärksten Schachprogramm, gab ihm aber immer wieder Züge ein. Und siehe da, die menschliche Erfahrung ist bei der Stellungsbeurteilung auch im Computerzeitalter Greifer 5/2015 29 SENIOREN immer noch etwas wert. Regelmäßig änderte das Programm nämlich bei hinreichend langer Laufzeit seine Meinung von Remis auf Sieg für Schwarz! Ein Läufer ist meistens stärker als zwei Bauern, wenn es gelingt, sie zu blockieren! In diesem Fall sogar, obwohl Weiß einen weit vorgerückten gedeckten Freibauern bilden konnte. Am nächsten Morgen ließ mir Christof während des Frühstücks (also zwei Stunden vor der „deadline“) von seinem Boten Gerhard übermitteln, dass er „die Wette zurückziehe“, was ich natürlich akzeptierte. Er hatte offenbar doch noch Selbstzweifel bekommen und daraufhin selbst Kaiser – Herbrechtsmeier nochmal sorgfältiger nachgeprüft. Hier die Weiß am Zug kritische Diagrammstellung; sie ist mit Weiß am Zug für Schwarz gewonnen! Sein letzter Zug musste dafür Kg8–f8! sein, damit der König im Quadrat des b-Bauern bleibt, der gerade nach b4 gezogen ist! In der Partie spielte Christof Herbrechtsmeier statt des Königszugs seinen a-Bauern nach a2 und verlor die danach ausgeglichene Stellung später noch. 1.c5 (Die Bewertung durch Houdini bleibt in den meisten Varianten für längere Zeit konstant bei –0,78. Man sehe: 1.f4 a2 2.c5 a1D 3.Txa1 Lxa1 4.c6 Ke8 5.b5 Ld4 6.Kg2 e6 7.dxe6 (7.e5 dxe5 8.d6 e4 9.Kf1 f5–+; 7.g4 exd5 8.b6 Lxb6 9.exd5–+; 7.Kf3 exd5 8.exd5 Kd8 9.f5 Kc7 10.Ke4 Lf6 11.fxg6 fxg6 12.Kd3 Kb6 13.Kc4 Ld8 14.Kb4 h5 15.Kc4 Ka5 16.h3 Ka4 17.g4 hxg4 18.hxg4 La5 19.g5 Lb6 20.Kc3 Kxb5 21.Kb2 Kc4–+) 7...fxe6 8.Kf1 d5 9.e5 Kd8 10.Kg2 Kc7 11.Kf3–+; 1.Kg2 a2 2.c5 (2.h4 a1D 3.Txa1 Lxa1 4.g4 Ke8 5.f4 Lc3 6.b5 Ld4 7.Kf3 h5 8.gxh5 gxh5 9.e5 f5 10.exf6 Lxf6 11.Ke4 Lxh4 12.Ke3 Kd8–+) 2...Ke8 3.f3µ) 1...dxc5 Nehmen ist Pflicht! (1...Ke8? 2.c6 Kd8 3.b5 Kc7 4.Tc1 a2 5.b6+ Kxb6 6.c7 a1D 7.c8D+–) 2.bxc5 (Nicht 2.b5 Ke8 – immer schön im Quadrat bleiben! – 3.Kg2 a2 4.Kf3 a1D 5.Txa1 Lxa1–+) 2...a2 3.Kg2 (3.f4 Ke8 4.Kg2 a1D 5.Txa1 Lxa1 6.c6 Kd8 7.Kf3 Kc7 8.Kg4 f6 9.Kf3 Ld4 10.h3 Kd6 11.g4–+) 3...a1D 4.Txa1 Lxa1 5.f4 (5.c6 Ke8 6.f4 Kd8 7.Kf3 Kc7 8.Ke3 e6 9.dxe6 fxe6–+ 5...Ld4 (Es gibt natürlich sehr viele unterschiedliche Varianten. Deshalb braucht das Programm ja auch relativ lang, bis es den jeweiligen Gewinn sieht! Hier werden nur beispielhaft einige angeführt: 5...Ke8 6.Kf3 Ld4 7.c6 Kd8 8.e5 Kc7 9.Ke4 Lg1 10.h3 e6 11.g4 La7 12.h4 Lf2 13.h5 Lc5 Läuferzüge, bis Weiß die Züge ausgehen: das ist die bewährte Technik 14.hxg6 hxg6 15.f5 g5 16.f6 Lb6 17.dxe6 fxe6 18.Kd3 Kxc6 19.f7 Lc5 20.f8D Lxf8–+) 6.c6 Ke8 7.Kf3 (7.f5 Le5 8.fxg6 fxg6–+) 7...Kd8 8.e5 (8.Kg4 Lg1 9.h3 Lf2 10.Kf3 Le1 11.g4 Kc7 12.Ke2 La5 13.Kd3 g5 14.Ke2 (14.fxg5) 14...Kd6 15.Kf3 h6 16.h4 gxh4 17.Kg2 Le1 18.e5+ Kc7 19.Kh3 Lg3 20.f5 Lxe5 21.Kxh4 f6 22.Kh5 Kd6 23.Kxh6 Kxd5 24.g5 fxg5 und hier legt sich Houdini auf Matt in 20 Zügen fest!) 8...Kc7 9.g4 e6 (9...g5 10.Ke4 Lb2–+) 10.Ke4 Lc3 11.f5 Lb2 12.h4 Kb6 13.h5 Lc1 14.f6 g5 15.h6 Lb2 16.dxe6 fxe6 17.f7 La3–+ Ende! 0–1 30 Greifer 5/2015 SENIOREN Mittelbadische Seniorenschnellschachmeisterschaften Rudi Müller Mittelbadischer Seniorenmeister Senioren 12.9.2015 Baden-Baden Von Stefan Haas Der Bezirk Mittelbaden eröffnete die neue Saison mit einer gemischten Senioren- und Jungseniorenmeisterschaft (7 Runden Schnellschach nach Schweizer System), die im Baden-Badener LA8 stattfand und nun schon zum dritten Mal in Folge Beute von Max Scherer wurde. Rudi Müller (wohnhaft in Kuppenheim) holte in dem leider nur 12 Teilnehmer starken Feld den Titel des Bezirksseniorenmeisters nach Wertung knapp vor dem in Baden-Baden lebenden Stuttgarter FM Wolfgang Schmid. Die Siegerehrung v.l.n.r.: Rudi Müller (Seniorenmeister), Max Scherer (1.), Turnierleiter Bernhard Ast, Hans Wiechert (2.) und Jörg Eisele (3. Platz). (Foto: Gerhard Gorges) Pl. Endstand (12 Teiln.) 1. Max Scherer 2. FM Hans Wiechert 3. Jörg Eisele 4. Rudi Müller 5. FM Wolfgang Schmid 6. Bernhard Ast 7. Dr. Eduard Fromberg Greifer 5/2015 TWZ 2199 2137 1918 1998 2160 1803 1946 Verein J SGEM Dreisamtal J SF Lichtental J SF Hörden S Karlsruher SF 1853 S Stuttgarter SF 1879 J SC Iffezheim S OSG Baden-Baden + 4 4 5 4 3 2 2 = 3 2 0 1 3 3 3 – Pkt. 0 5,5 1 5,0 2 5,0 2 4,5 1 4,5 2 3,5 2 3,5 Bu. 28,5 27,5 23,0 29,5 24,5 26,0 26,0 31 SENIOREN Offene Seniorenmeisterschaft von Schleswig Holstein Open 28.9.-7.10.2015 Büsum Von Clemens Werner Das mit 138 Teilnehmern besetzte Turnier fand im Badeort Büsum an der Nordsee statt. Der deutsche Seniorenreferent Gerhard Maiwald hat es mit seinem Schiedsrichterteam sehr gut und unter hervorragenden Rahmenbedingungen durchgeführt. Für mich war es nach dem bescheidenen Abschneiden in der Ländermeisterschaft eine Gelegenheit, die Scharte von Spandau auszuwetzen. Nach vier verlustpunktfreien Runden musste ich gegen Berthold Bartsch zur vorentscheidenden Partie antreten. Trotz klar vorteilhafter Eröffnung nutzte ich meine Chancen nicht und musste mich mit einem Remis begnügen. Bis zur achten Runde waren wir dann immer gleichauf. Aber zum Schluss demonstrierte Berthold den größeren Kampfgeist und holte in Runde 9 auch noch den achten Punkt, während ich mich mit einem Kurzremis begnügte und so nur auf 7,5/9 kam. Auf den Plätzen folgten mit je 6,5/9 Gottfried Schumacher, Christian Hess, Vorjahresmeister Hans-Werner Ackermann, Dr. Matthias Kierzek und Dr. Bernd Baum. Helmut Kracht (2052) – Clemens Werner (2306) (Runde 2 am 29.9.2015) 1.e4 c6 2.d4 d5 3.exd5 cxd5 4.c4 Sf6 5.Sc3 Sc6 6.Lg5 e6 Die Annahme des Bauernopfers 6...dxc4 7.Lxc4 Dxd4 8.Dxd4 Sxd4 ist nicht ungefährlich und hat mir nach 9.0–0–0 e5 10.f4 Lg4 11.Sf3 Sxf3 12.Lb5+ Sd7 schon einmal eine herbe Niederlage gegen IM Klundt eingebracht! 7.Sf3 Le7 8.c5 Se4 Das sieht für Weiß besser aus, als es ist. Allerdings muss Schwarz bereit sein, seinen guten Läufer tauschen zu lassen. 9.Lxe7 Dxe7 10.Dc2 Hier sollte Weiß 10.Lb5! Ld7 spielen, mit etwas besserem Spiel für ihn. 10...Sg5 Zum Ausgleich führt 10...Sxc3 11.Dxc3 e5 12.dxe5 Lg4. 11.Lb5?! (11.Sxg5 Dxg5 12.Td1=) 11...Sxf3+ 12.gxf3 0–0 13.0–0–0 Danach lässt sich die weiße Königsstellung ganz gut attackieren! Die kurze Rochade wäre natürlich auch nach vorangegangener Deckung von d4 schlecht! 13.Dd2 Ld7 14.f4 Dh4 15.De3 Sb4 16.Dd2 Tfd8. 13...Ld7 14.De2 Tfc8! „Normal“ sieht nun 15.f4 Dh4 16.De3 b6 17.cxb6 axb6 18.Kb1 aus, die schwarzen Angriffs32 chancen scheinen hier aber auch größer als die weißen zu sein. 15.Sxd5? Reingefallen! Auf diesen Zug war ich gut vorbereitet, nun gewinnt Schwarz sofort. 15...Dg5+ 16.Se3 Sxd4! Diesen Gegenschlag hatte ich geplant. 17.Txd4 Dxc5+ 18.Sc2 und Weiß gab gleichzeitig auf (18...Dxd4 19.Td1 Lxb5 gewinnt leicht; aber auch 18.Tc4 Lxb5 19.Txc5 Lxe2 20.Txc8+ Txc8+ 21.Kd2 Lxf3 ist hoffnungslos. 0–1 Greifer 5/2015 SENIOREN Bad Wildbader Herbst - Seniorenturnier Senioren 2.-10.10.2015 Bad Wildbad Von Christoph Pfrommer Rudi Müller war in Bad Wildbad dabei und belegte mit 7 Punkten aus 9 Partien am Ende Platz 2. Die ersten drei waren nahezu gleichauf auch bei den Feinwertungen, so dass letztlich nur ein Winzigkeit über den Turniersieg zugunsten von Wolfgang Hübner entschied. Hätte Rudi nur seine vorteilhafte Stellung gegen den späteren Viertplatzierten nicht verloren … Nach guter Turnierleistung ebenfalls mit DWZPlus erreichte unser Turnierleiter Klaus Schröder den 9. Platz der Abschlusstabelle. v.l.n.r.: Organisator Karl-Otto Jung und die vier Bestplatzierten: Wolfgang Hübner, Rudi Müller, Dr. Alexander Ljuboschiz sowie Helmut Engelbrecht Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Endstand: TWZ Verein Wolfgang Hübner 2155 Klub Kölner SF 2095 Karlsruher SF Rudolf Müller Alexander Ljuboschiz 2110 SC Tornado H. Helmut Engelbrecht 2004 SV Schorndorf Alexander Schneider 2116 Wilhelmshaven Bettina Rostek 1841 FS Dortmund Hermann Ackermann 1906 SC Pforzheim Markus Riegler 1772 SK Lindenhof 1820 Karlsruher SF Klaus Schröder + 5 6 5 4 5 4 5 5 3 = 4 2 4 4 1 2 0 0 4 – Pkt. Bu. So.Be. 0 7,0 45,0 33,50 1 7,0 44,5 34,00 0 7,0 44,5 34,00 1 6,0 44,0 30,25 3 5,5 44,5 24,50 3 5,0 39,5 19,75 3 5,0 39,5 18,50 4 5,0 39,0 19,50 2 5,0 37,0 21,50 (23 Teilnehmer) Greifer 5/2015 33 SENIOREN Clemens Werner bei der Seniorenweltmeisterschaft 2015 Senioren-WM 9.-22.11.2015 Acqui Terme Von Clemens Werner 180 Spieler aus aller Welt traten in der Gruppe "Herren über 65" zum elfrundigen Turnier im piemontesischen Badeort an, darunter 7 Großmeister, 16 Internationale und 24 Fidemeister. In der Gruppe Herren über 50 waren bei knapp 100 Teilnehmern sogar zehn GMs und 18 IMs an den Brettern. 27 Damen, darunter etliche Großmeisterinnen, spielten eigene Turniere. Insgesamt waren 304 Teilnehmer, darunter mehr als 100 Titelträger am Start! Das Turnier begann für mich sehr glücklich, ich konnte gegen einen Amerikaner aus einer Verluststellung heraus noch gewinnen. In der sechsten Runde bekam ich Großmeister Vasiukov vorgesetzt. Die Runden begannen immer um 15 Uhr. Nach dieser Runde musste ich mit dem PKW 670 km nach Karlsruhe fahren und am darauf folgenden "Ruhetag" dort an einer Beerdigung teilnehmen. Unmittelbar danach ging es dann wieder zurück durch den Nebel der Poebene, dieses Mal mit einem kleinen Umweg (im „Blindflug“ die falsche Ausfahrt gewählt) mehr als 700 km weit. Gegen Vasiukov spielte ich deshalb rasant und nahm ihm eine Stunde Zeit ab, um die erste Nacht- und Nebelfahrt abzukürzen. Er spielte konzentriert und langsam, fand eine wunderhübsche Kombination, nach der ich eigentlich hätte verlieren müssen. Aber weder er noch ich sahen den entscheidenden Gewinnzug, den mir der Computer am Tag nach der Partie zeigte. Vasiukov wickelte in ein remisliches Turmendspiel ab, so dass ich nach sechs Runden mit einigem Glück 4,5 Punkte auf dem Konto hatte. Die siebte Runde gegen den argentinischen IM Vescovar verlief für mich unglücklich. Ich bot in ausgeglichener Stellung früh remis an, um mich von den Strapazen erholen zu können. Er wollte lieber spielen, stand zwischenzeitlich sogar auf Verlust, profitierte aber bei seinem Sieg am Ende von meiner schlechten Zeiteinteilung und mangelnder Konzentration. Nach zehn Runden hatte ich 6,5 Punkte auf der Habenseite, wobei die Glück-Pech-Waage danach wieder im Gleichgewicht war. In der Schlussrunde wurde ich dann ärgerlicherweise auch noch gegen meinen Freund Dr. Matthias Kierzek aus Fulda gelost, so dass ich durch das schnelle Remis auf sieben Punkte und Platz 20 kam, was meinem eigenen Anspruch nicht genügte. Der einzige Vorteil dieser Auslosung: wir konnten mit meiner Frau und Matthias an die wunderschöne Rivieraküste fahren und dort zum Abschluss noch einige schöne Stunden verbringen. Platz 1. 2. 3. 4. GM GM GM GM Endstand Open 65+ Vladimir Ochotnikov Anatoly Vaisser Viktor Kupreitschik Evgeni Vasiukov . . . . . . . + 8 6 6 5 = 3 5 4 6 – Pkt. Bu. 0 9,5 74,0 0 8,5 75,5 1 8,0 76,0 0 8,0 73,5 Perf. 2605 2512 2479 2460 2418 RUS 4 7 0 8,0 74,5 2402 2329 GER 4 6 1 7,0 69,0 2299 . 20. FM Clemens Werner 34 Land FRA FRA BLR RUS . 7. GM Juri Balaschow . TWZ 2442 2505 2369 2392 Greifer 5/2015 SENIOREN Clemens Werner (2329) – Jörgen Hvenekilde (2087) 1.e4 g6 2.d4 Lg7 3.Sc3 d6 4.f4 e6 5.Sf3 Se7 6.Ld3 b6 7.0–0 a6 8.Le3 Sd7 9.Dd2 c5 Schwarz hat zu viele Bauernzüge gemacht und hilft dem Weißen nun auch noch, die Stellung zu öffnen, Dankeschön! 10.f5!± Widerlegt den schwarzen Aufbau fast schon. 10...exf5 11.exf5 gxf5? Rochade war das kleinere Übel. Der Mehrbauer ist nicht zu halten, die schwarze Königsstellung wird geschwächt. 12.Tae1 0–0 Auf 12...h6 folgt 13.Sd5 Sxd5 14.Lg5+ etc; die Zugfolge 12...Lf6 13.Lh6 Lb7 14.Lxf5 Lxf3 15.Txf3 Lxd4+ 16.Kh1 Se5 17.Se4 Db8 18.Tff1 S5c6 19.Lg7 Lxg7 20.Sxd6+ Kf8 21.Le6 f6 22.Txf6+ Lxf6 23.Dh6+ Lg7 24.Df4+ Sf5 25.Dxf5+ Ke7 26.Df7+ Kd8 27.Dd7# hat sich Houdini ausgedacht. 13.Lh6! Mit Abstand der beste Zug. 13.Lg5 Sf6 14.Txe7 Dxe7 15.Sd5 Dd8 16.De1 h6 17.Sxf6+ Lxf6 18.Lxh6 sieht auch gut aus, ist aber schwer zu berechnen und schwächer. 13...Sg6 14.Lxg7 Kxg7 15.Lxf5 Sf6 16.Sg5! mit einem hübschen taktischen Hintergedanken, der auch aufs Brett kommt. 16.Lxg6 Greifer 5/2015 Runde 2 repariert die schwarze Bauernstellung, ganz schlecht!; 16.Lxc8 Txc8 ist auch gut für Weiß. 16...Ta7? Er sieht es nicht! 17.Lxc8 Dxc8 18.Txf6! Kxf6 19.Sxh7+ Kg7 20.Sxf8 Dxf8 21.Sd5 Dominanz... 21...Dd8 22.Dc3 cxd4 23.Dxd4+ Se5 24.Te3 Bloß kein Endspiel, das dauert sonst noch! 24.Dxb6 Dxb6+ 25.Sxb6 Tb7 26.Sa4 Tc7 27.Te2+–. 24...Kf8 25.Df4 1–0 Schwarz resignierte, da sein König kein sicheres Plätzchen mehr findet: 25...Ke8 26.Sf6+ Ke7 (oder 26...Kf8 27.Dh6+ Ke7 28.Sg4) 27.Sg4. 35 TURNIERE 4. Bruchsaler DWZ-Gruppenturnier Vier KSF’ler an den Brettern Open 4.-6.9.2015 Bruchsal Von Stefan Joeres Vom Freitag, den 4.September bis zum Sonntag, den 6. September fand in Bruchsal das 4. DWZ-Gruppenturnier statt. Von den Karlsruher Schachfreunden nahmen Detlef Brucker, Arkady Chernykh, mein Bruder Roman und ich teil. Gespielt wurde in Gruppen der besten sechs Spieler, der nächsten sechs usw. sortiert nach DWZ. Diese sechs Spieler spielten dann ein Rundenturnier mit 90 Minuten für 30 Züge + 30 Minuten für den Rest der Partie. Herr Brucker, Arkady und ich spielten in Gruppe 4, Roman in Gruppe 7. In der ersten Runde am Freitagabend kam es zum ersten KSFDuell zwischen Herrn Brucker und mir. Er erhielt im Sizilianer am Königsflügel Angriff, der sich jedoch verflüchtigte und nachdem er eine Qualität einstellte, gewann ich. Roman remisierte in einer langweiligen Stellung schnell, wohingegen Arkady nach dreieinhalb Stunden das Endspiel Turm und Läufer gegen Turm verwertete. In Runde zwei trafen Arkady und ich aufeinander. Es gelang mir, Druck aufzubauen und ich gewann, da Arkady nach einer Abtauschserie einen Springer verlor. Roman tauschte zunächst Turm und Bauer gegen das Läuferpaar, verlor jedoch durch einen Abzug leider Turm und Partie. Herr Brucker verlor gegen Marc Schallner aus Kornwestheim. In Runde 3 spielten Roman und Arkady remis, während Herr Brucker gegen Karlheinz Menges aus Malsch seine dritte Niederlage einstecken musste. Mein Gegner Tran Son Do aus Sandhausen gewann für einen Springer vier Bauern, geriet jedoch in Zeitnot und gab die Bauern zurück, was mir 3/3 bescherte. Am Sonntag spielte ich gegen Marc in der Maroczy-Variante der sizilianischen Eröffnung remis nach 25 Zügen, während Arkady Herrn Menges unterlag, Herr Brucker Herrn Do hübsch in der Brettmitte mattsetzte und Roman dem bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer seiner Gruppe einen halben Zähler abnehmen konnte. In der letzten Runde kam es zum Spitzenduell zwischen Herrn Menges (3 Punkte) und mir (3,5 Punkte). Er bot mir nach sechs Zügen remis, was mir den Turniersieg gesichert hätte, ich aber zu diesem frühen Zeitpunkt nicht annehmen konnte bzw. wollte. Ich gewann nach einigen Einstellern seinerseits jedoch die Partie und somit auch meine Gruppe. Arkady besiegte Herrn Brucker, und wurde Vierter mit 2,5 Punkten, Herr Brucker geteilter Fünfter mit einem Punkt. Roman holte durch einen Sieg in der Schlussrunde 50%. Danken möchte ich unserem Trainer Andi, der, obwohl er selbst nicht mitspielte, am Samstag und Sonntag kam, und mit uns die Partien analysierte. Insgesamt war das Turnier sehr gut organisiert, lief zügig ab, und ist sehr empfehlenswert. 36 Greifer 5/2015 TURNIERE KSF‘ler DWZ Detlef Brucker 1744 Stefan Joeres 1734 Arkady Chernykh 1720 Roman Joeres 1567 Pl. Gruppe 4 1. 2. 3. 4. 5. 6. Stefan Joeres Karlheinz Menges Marc Schallner Arkady Chernykh Dr. Tran Son Do Detlef Brucker Pl. Gruppe 5 1. 2. 3. 4. 5. 6. Klaus Schröder Jon Englert Ferhat Senel Peter Sewarte Alexander Renner Philipp Koslov Pl. Gruppe 7 1. 2. 3. 4. 5. 6. Nebojsa Vuckovic Frank Schmidt Christian Strieck Roman Joeres Torsten Häfele Dr. Jörg Ackermann Greifer 5/2015 1 2 3 4 5 Pkt. Leistung 1,0/5 1506 4,5/5 2112 2,5/5 1750 2,5/5 1576 0 0 0 1 0 (1734) (1776) (1722) (1776) (1720) 1 1 1 ½ 1 (1744) (1720) (1776) (1776) (1722) 1 0 ½ 0 1 (1776) (1734) (1776) (1722) (1744) ½ 0 ½ ½ 1 (1591) (1569) (1580) (1569) (1572) TWZ 1 2 3 4 5 6 Pkt. Wtg. 1745 1722 1791 1833 1776 1744 1 ½ 0 1 ½ 0 0 0 ½ 0 1 0 0 0 0 1 1 ½ 1 0 1 1 0 0 1 1 1 1 0 1 4,5 3,0 3,0 2,5 1,0 1,0 10,5 12,0 12,0 12,5 14,0 14,0 TWZ 1 4 5 2 3 6 Pkt. Wtg. 1 3,5 3,0 2,5 2,5 2,0 1,5 11,5 12,0 12,5 12,5 13,0 13,5 6 Pkt. Wtg. 1 1 1 1 0 0 1 ½ + - 3,5 3,0 2,5 2,5 2,0 1,5 11,5 12,0 12,5 12,5 14,0 14,0 1834 1663 1654 1793 1666 1793 0 1 ½ 0 0 0 ½ 0 ½ 0 ½ 1 1 1 ½ 1 ½ ½ 0 1 ½ ½ ½ 1 ½ ½ 0 ½ ½ TWZ 1 2 3 1 0 ½ ½ ½ 1 0 1 0 1 ½ 1626 1806 1733 1567 1825 1580 0 1 ½ 0 0 ½ ½ 0 0 4 5 37 TURNIERE Länderkampf Elsass – Baden 2015 Knappe Niederlage für das badische Team LK Elsass - Baden 13.9.2015 Strasbourg Von Stefan Haas Der traditionelle Wettkampf (es war dieses Mal die 47. Auflage) fand in Strasbourg, in der Nähe der Orangerie statt. Es begann wie üblich um 12 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen der beiden Mannschaften; zur Eröffnung des Wettkampfs war der deutsche Generalkonsul für Frankreich, Dietmar Wenger erschienen. Er hielt eine kurze, aber pointierte Ansprache, in der er – aus dem Markgräfler Land stammend, aber mit einem elsässischen Großvater – seine Sympathie für beide Teams bekundete. Danach führte er den ersten Zug am badischen Spitzenbrett für WGM Elisabeth Pähtz aus. Als Spielmaterial standen – neben den inzwischen obligatorischen DGT-Uhren – Plastikplanen sowie etwas in die Jahre gekommene, einfache Holzfiguren bereit. Nur am ersten Brett hatte man für den badischen Star ein nobles Holzbrett mit passenden Figuren bereitgestellt, was einige Schach-Ästheten wie z.B. den früheren badischen Teamcaptain Christof Herbrechtsmeier wenig begeisterte. Schönes Spielmaterial steigere die Spielfreude und damit die Spielstärke, meinte er. Nun ja; heute hat er schön gewonnen – da wollen wir ihn doch mal mit Luxus-Figuren spielen sehen... Der neue „Elsass-Beauftragte“ Oliver Linder (Pforzheim) hatte 7 KSF’ler ins Team Baden berufen: Lothar Arnold, Lukas Pfatteicher, Paula Wiesner, Rudi Müller, Frank und Alex Wiesner sowie Arkady Chernykh. Der Berichterstatter war mal wieder zum Erfassen der Partien mitgereist. Lukas‘ Gegner IM Jean-Luc Roos war am Vorabend zum ersten Mal Großvater geworden; zudem war seine Nachtruhe zu einem vorzeitigen Ende gekommen, als ein Auto in das schmiedeeiserne Tor Viele Zuschauer am Brett von Elisabeth Paehtz. des Nachbargrundstücks gekracht war. Dennoch verkündete er vor der Partie, er sei „très bien capable de jouer“. Wahrscheinlich hat er Lukas doch ein wenig unterschätzt, denn er wurde am Ende klar überspielt – und wir hoffen, dass auch unser Teamchef diese Leistung anerkennt, statt nach Entschuldigungen für den Gegner zu suchen, und ihn bald wieder in die Auswahl beruft. Leider blieb das der einzige Sieg eines KSF’lers an diesem Tages; Lothar, Paula, Rudi und Alex spielten remis, während Frank nach einem leichtsinnigen Bauernklau und Arkady nach einer etwas schrägen Eröffnung verloren. 38 Greifer 5/2015 TURNIERE Wenig Ruhm verdiente sich auch der Schiedsrichter, der in der Zeitnotphase vor dem 40. Zug sich nicht um die kritischen Zeitnotpartien kümmerte. Auch sorgte er in der dramatischen Schlussphase am Spitzenbrett nicht für einen Mitschreiber, so dass dieses interessante Duell für die Nachwelt verloren ging. Vielleicht war es auch gut so, denn Elisabeth Pähtz hatte nach einem kühnen Figurenopfer ihres Gegner erst eine Mehrfigur für drei Bauern, dann einen Turm für vier Bauern, stellte aber nach dem Damentausch in Gewinnstellung eine Figur ein und verlor schließlich im Endspiel. Auch der Muggensturmer Schachjournalist Hartmut Metz zieh sich nach dem Match einer Mitschuld an der Niederlage, da er eine gute Stellung versemmelt hatte. So hatten wir 17½:14½ verloren – wir haben aber auch schon Schlimmeres erlebt.... Lukas Pfatteicher (2200) – IM Jean Luc Roos (2253) (Brett 11) 1.d4 e6 2.c4 d5 3.Sc3 Sf6 4.Lf4 Sbd7 5.e3 dxc4 Es erstaunt, dass ein IM so einen Zug macht, statt den Tempogewinn nach 6.Ld3 mitzunehmen. Offenbar hatte er Respekt vor 6.c5 oder 6.cxd5. 6.Lxc4 Sb6 7.Ld3 Sbd5 8.Le5 Ld6 9.Sf3 0–0 10.0–0 b6 11.Tc1 Genauer war 11.De2 Lb7 12.e4 Sxc3 13.bxc3 Sd7 14.Lg3. 11...Sxc3 12.Txc3 Lb7 13.Dc2!? Ein gewagter Zug. Nach 13.h3 Sd5 14.Tc1 f6 15.Lxd6 cxd6 16.a3 Dd7 stand das Spiel etwa gleich. 13...Lxf3 14.gxf3 Kh8 Mit 14...Sd5 konnte Schwarz die Initiative erhalten, z.B. 15.Lxh7+ Kh8 16.Le4 Sxc3 17.Lxa8 Sxa2 18.Le4 Sb4 19.Da4 f5 20.Lxd6 Dxd6 21.Lb1 Tf6 mit Angriff. 15.Lxd6 cxd6 16.a3 Sd5 17.Tc6 f5 18.Kh1 Tf6 19.Tc1 Se7 20.Tc7 De8 21.f4 h6 22.Le2 Tf8 23.Lf3 d5 24.Le2 Dd8 25.Da4 a6 26.Dd7 Erobert die 7. Reihe. 26...Dxd7 27.Txd7 Sg8 28.Tcc7 Der Bauer g7 fällt, und der Rest ist einfach. 28...Sf6 29.Txg7 b5 30.Tg6 h5 31.Th6+ Kg8 32.Tg6+ Kh8 33.Th6+ Kg8 34.Lxh5 Sxh5 35.Txh5 Tf7 36.Tg5+ Kf8 37.Tc6 Tf6 38.b3 Th6 39.Tc7 Td8 40.Kg2 Te8 41.Kg3 Te7 42.Txe7 Kxe7 43.Tg7+ 1–0 Br. 1 2 3 3 5 6 7 8 IM GM IM IM FM IM FM FM . . . . 11 I M 17 18 20 25 28 Alsace Patrice Lerch Jean Noel Riff Louis Roos Timothee Heinz Vincent Veys Etienne Mensch Dylan Viennot André Schmitt ELO 2412 2518 2377 2353 2341 2310 2296 2296 Res. 1-0 ½-½ ½-½ ½-½ 1-0 0-1 0-1 ½-½ . . . . Jean-Luc Roos Sylvain Degardin Florian Daeschler Hervé Engelmann Nicolas Kern Michel Khachatryan Greifer 5/2015 WGM FM IM IM FM FM FM Baden Elisabeth Paehtz Christopher Noe Dr. Oswald Gschnitzer Lothar Arnold Hartmut Metz Chr. Herbrechtsmeier Carlos Hauser Hans-Elmar Schwing ELO 2452 2407 2383 2367 2326 2275 2248 2240 . . . . 2253 2122 2096 2081 2049 2010 0-1 ½-½ ½-½ 1-0 ½-½ 1-0 17½-14½ Lukas Pfatteicher Paula Wiesner Rudolf Müller Frank Wiesner Alexander Wiesner Arkady Chernykh 2200 2103 2095 2007 1844 1833 39 TURNIERE Bezirkseinzelblitzmeisterschaft 2015 Hajo Vatter war mal wieder nicht zu bremsen BzBEM 2015 2.10.2015 Karlsruhe Von Stefan Haas Die Durlacher Turnierveranstalter-Azubis um den Jahr Veranstalter Tn. KSF NSR Dr. Kleifges haben ein schönes Turnierlokal; 2008 Ettlingen 27 13 und nach einigen hilfreichen Ratschlägen u. A. von 2009 Wiesental 24 7 Hajo nahm das Turnier einen guten Verlauf. Und 2010 Jöhlingen 22 4 wenn der Turnierleiter zukünftig die Aufgaben des 2011 Waldbronn 20 3 Turnierleiters von denen eines Löwenbändigers zu 2012 Karlsruhe 26 16 unterscheiden und die Namen der Turnierteilnehmer 2013 Leopoldshafen 18 6 fehlerfrei auszusprechen lernt, könnte man hier 2014 Ettlingen 17 4 gerne wieder mal ein Turnier veranstalten. Von der 2015 Durlach 20 10 Teilnehmerzahl reihte es sich nahtlos an die letzten Turniere seit der Trennung von Mannschafts- und Einzelwettbewerben auf dem Bezirksschachtag an (siehe Statistik oben rechts). Hajo zog einsam seine Kreise, obwohl er ja nach eigener Aussage mit dem Schach eigentlich kürzer treten wollte; und Veaceslav rettete sich am Ende knapp auf den zweiten Platz, nachdem Abdollah ihn noch in einer schönen Angriffspartie hatte bezwingen können. Abdollah gewann verdient den ersten Ratingpreis für DWZ<1800, Dr. Roland Geibel den zweiten. Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 40 Endstand nach 15 Rd. Hans-Joachim Vatter Veaceslav Cofman Lukas Pfatteicher Stefan Doll Stefan Haas Volker Duschek Leander Hirschberg Paul Zimmermann Bernd Giacomelli Abdollah Shahisavandi Harald Klingenberg Dr. Roland Geibel Bernd Wagner Vitaly Chevts Ralf Ehrler Paul Macarie Alexander Doll Markus Possiel Boris Köhler José Ospina Ocampo Verein DWZ + = – SC U'bach / KSF 2273 17 2 0 SC U'bach / KSF 2152 15 2 2 Karlsruher SF 1853 2207 15 1 3 SC Untergrombach 2102 14 3 2 Karlsruher SF 1853 2055 14 3 2 Karlsruher SF 1853 2231 11 3 5 SV Pfinztal 1905 11 2 6 Karlsruher SF 1853 2028 11 1 7 SK Durlach 1909 9 3 7 Karlsruher SF 1853 1749 9 1 9 Karlsruher SF 1853 1842 8 2 9 Karlsruher SF 1853 1741 8 1 10 SK Durlach 2132 8 0 11 SK Durlach 1912 7 2 10 Karlsruher SF 1853 1847 7 1 11 SV Pfinztal 1578 4 1 14 SC Untergrombach 1070 2 2 15 SK Durlach 1644 2 1 16 Slavija K'he 1364 1 1 17 SK Durlach 1769 1 0 18 Pkt. 18,0 16,0 15,5 15,5 15,5 12,5 12,0 11,5 10,5 9,5 9,0 8,5 8,0 8,0 7,5 4,5 3,0 2,5 1,5 1,0 S.-B. 156,50 132,50 126,00 123,25 122,00 100,50 75,50 72,25 61,25 65,75 49,25 48,50 44,00 38,75 40,25 16,00 6,50 6,25 2,50 12,50 Greifer 5/2015 TURNIERE Bezirksmannschaftsblitzmeisterschaft 2015 KSF-Cracks gewinnen unangefochten BzBMM 2015 4.10.2015 Forst Von Stefan Haas Auch in diesem Jahr musste der Teamchef einige Schwierigkeiten überwinden, um eine aussichtsreiche Truppe zusammenzustellen. Von der Titelverteidigermannschaft des Vorjahres fehlten Christoph und Clemens; Veaceslav spielt ja nun leider beim Lokalrivalen, der – bereits vorqualifiziert – diesmal nur seine zweite Garnitur schickte. Das Forster Spiellokal erwies sich als bestens geeignet für ein Feld dieser Größe; immerhin 3 Mannschaften mehr als im Vorjahr, aber noch keine wirkliche Rückkehr zu den Bezirksschachtagen der Vergangenheit. Erfreulicherweise hatte Kristin eine Jugendmannschaft organisiert, die in der Jugendwertung den ersten Platz belegte (wenn auch konkurrenzlos, weil die Forster ihre Jugendlichen und Erwachsenen in vier Mannschaften durchmischt hatten) und mit reichlich Süßigkeiten belohnt wurde. Dabei spielten vor allem die Koll-Brüder ein hervorragendes Turnier. Linus holte 50% der Punkte und bot dem Berichterstatter dabei einen langen und spannenden Kampf auf Augenhöhe. Andi spielte am Spitzenbrett der Zweiten großartig auf und erzwang in einer guten Partie gegen Lothar ein Dauerschach. Das traditionelle Duell zwischen Volker und Thomas (diesmal sogar am gleichen Brett) endete zugunsten des Erstgenannten, der allerdings im direkten Vergleich in schlechter Stellung von einem regelwidrigen Zug seines Gegners profitierte. Die hintere Hälfte der Ersten erzielte ein „akzeptables Ergebnis“, dabei wurde aber zumindest das letzte Brett nur wenig gefordert. Die vordere Hälfte der Ersten ließ aber auch nur wenig liegen und komplettierte so das souveräne Ergebnis. Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Endstand Karlsruher SF I SC Untergrombach SF Forst I Karlsruher SF II SC Waldbronn SSV Bruchsal 1 SF Forst II SF Wiesental SF Zeutern Karlsruher SF Jugend SF Forst III SSV Bruchsal II SF Forst IV Greifer 5/2015 M.P. 24– 0 20– 4 18– 6 17– 7 15– 9 12–12 12–12 12–12 7–17 7–17 5–19 4–20 3–21 B.P. 43,5 31,0 29,5 26,5 24,5 24,5 15,5 15,5 15,0 9,5 11,0 Br. 1 2 3 4 KSF I Lothar Arnold Volker Duschek Lukas Pfatteicher Stefan Haas Pkt./Sp. 10,0 / 12 9,5 / 12 12,0 / 12 12,0 / 12 Br. 1 2 3 4 KSF II Pkt./Sp. Andreas Vinke 9,5 / 12 Thomas Schlager 8,0 / 12 Paul Zimmermann 5,5 / 12 Ullrich Schuster 8,0 / 12 Br. 1 2 3 4 KSF Jugend Lukas Koll Nikita Sirbu Felix Ning Linus Koll Pkt./Sp. 4,5 / 12 2,5 / 12 1,5 / 12 6,0 / 12 41 JUGEND Jugendvergleichskampf CES Strasbourg – KSF Erfolgreicher Nachmittag Jugend 12.09.2015 Karlsruhe Von Roman Joeres Heute fand der erste Freundschaftskampf zwischen dem CE Strasbourg und den KSF statt, zu dem das KSF-Mitglied Daniel Roos, der in Straßburg lebt und spielt, eingeladen hatte. Nach einer guten Stunde Fahrt trafen die Spieler und Betreuer der KSF im Schachzentrum in Straßburg ein. Danach führte Daniel Roos uns und einige Straßburger Schachkinder bei bestem Wetter mit viel Sonnenschein durch „Petit France“, eine kleine Insel, umgeben von Kanälen. Auf der Insel befindet sich die wunderschöne Altstadt mit vielen kleinen Läden und das Münster. Unterwegs wichen immer wieder Teilnehmer in die kleinen Läden aus, um sich mit französischer Verpflegung (Baguette...) einzudecken. Nach fast 2 Stunden gingen wir zurück ins Schachzentrum, aßen dort mit einigen Franzosen zusammen zu Mittag und spielten uns bei ein paar Blitzpartien schon einmal ein. Danach fuhren wir ins Spiellokal an der Orangerie, wo am Sonntag auch der Vergleichskampf Elsass – Baden stattfinden sollte. Nach einer kurzen Begrüßung auf Deutsch und Französisch ging es los. Die erste Runde konnten wir mit 6:4 gewinnen, die Zweite sogar 8:2, wobei in der zweiten Runde die Farben getauscht wurden. Da noch einige Kinder mehr aus Straßburg anwesend waren, wurden an den letzten vier Brettern nach jeder Runde gewechselt, damit auch bei den Franzosen jeder mal spielen konnte. Nach einer Kaffeepause mit leckeren französischen "Gâteaux" (Kuchen) ging es weiter. In der dritten Runde tauschten auf der französischen Seite jeweils 2 Spieler die Bretter, also Brett eins mit Brett zwei, Brett drei mit Brett vier etc. Die dritte Runde konnten wir mit 7:3 gewinnen. In der letzten Runde wurden wieder die Farben getauscht. Diesmal verloren wir leider mit 4:6. Nach einem Gruppenfoto fuhren wir schließlich nach Hause. Ich glaube, dass es allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht hat. Und wir freuen uns schon auf den hoffentlich stattfindenden Gegenbesuch der Straßburger im nächsten Jahr. Br. 1 2 3 3 5 6 7 8 9 10 CES Strasbourg Sylvain Degardin Florian Daeschler Michel Khachatryan Artour Aslamazian Jonas Wehrung-Montpezat Ivo Malinowski ELO 2122 2096 2010 1633 1661 1200 An den hinteren 4 Brettern brachte Strasbourg reihum 9 verschiedene Jugendspieler mit ELO-Zahlen von 1000 bis 1200 zum Einsatz. - Karlsruher SF 1853 DWZ Paula Wiesner 2049 Ilya Bykov 1857 Alexander Wiesner 1824 Stefan Joeres 1833 Arkady Chernykh 1721 Nikita Sirbu 1625 Roman Joeres 1571 Hanna Henke 1288 Andrej Ermoshkin 975 Tobias Kiefhaber 876 1 1 1 0 0 0 1 1 1 1 0 2 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 3 0 0 1 1 1 0 1 1 1 1 4 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0 Auf der gegenüberliegenden Seite einige Fotos von diesem interessanten Tag. 42 Greifer 5/2015 JUGEND Greifer 5/2015 43 JUGEND Deutsche Jugend-Ländermeisterschaft 2015 Paula und Alex Wiesner waren in Hannover mit dabei DJLMM 2.-7.10.2015 Hannover Von Paula Wiesner Vom 2.10. bis zum 7.10. nahmen Alex (Baden 2) und Paula Wiesner (Baden 1) mit der Badischen Mannschaft an der Deutschen Ländermeisterschaft in Hannover teil. Außerdem war Kristin als Schiedsrichterin vor Ort. Die Anreise verlief problemlos, erstmals fuhren wir mit dem Fernbus, der allerdings wegen Stau mit einer Stunde Verspätung ankam. In der ersten Runde kam dann gleich Baden 1 gegen Baden 2. Alex konnte seine Partie gegen David Färber gewinnen und auch Paula gewann gegen Jasmin Mangei. Nach langem Kampf ging der Mannschaftskampf 4:4 aus. Der freie Nachmittag wurde für einen Ausflug auf das Hannoveraner Oktoberfest genutzt. In der zweiten Runde ging es für Baden 1 gegen Hessen, Paula verlor nachdem sie eine Figur einstellte. Baden 2 verlor knapp mit 3½:4½ gegen Sachsen, Alex spielte ein ausgekämpftes Remis gegen Selina Moses. Da an diesem Tag Doppelrunde war, ging es am Nachmittag mit der 3. Runde weiter, Baden 1 bekam es mit Württemberg zu tun. Paula spielte Remis, nachdem sie ein besseres Turmendspiel beim Versuch zu gewinnen fast noch verloren hatte, der Mannschaftskampf ging 5:3 für Baden aus. Baden 2 verlor erneut ärgerlich knapp mit 3½:4½ gegen Hamburg, wobei Alex ein erneut ausgekämpftes Remis erspielte. Am nächsten Morgen ging es mit der 4. Runde weiter, Baden 1 musste den ersten Verlust einstecken, der Kampf gegen Sachsen ging 4½:3½ verloren. Paula ging im Mattangriff unter, nachdem sie ihre Königsstellung geschwächt hatte. Für Baden 2 ging es gegen Württemberg um die Frage, wer in der nächsten Runde spielfrei haben wird. Ein 4:4 reichte für Baden 2 leider nicht, Alex spielte Remis, nachdem alle Figuren abgetauscht wurden und das resultierende Bauernendspiel totremis war. Die Nachmittagsrunde hatte Baden 2 dann frei, was für einen Besuch im nahe gelegenen Schwimmbad genutzt wurde. Baden 1 musste währenddessen gegen Thüringen spielen. Paula erspielte sich zwar einen Vorteil, sah den Gewinn aber nicht und verlor fast noch beim Versuch zu gewinnen, die Partie endete Remis, Baden 1 konnte 4½:3½ gewinnen und damit wichtige Mannschaftspunkte einfahren. In der vorletzten Runde musste Baden 1 gegen Niedersachsen 1 ran. Paula konnte gewinnen, nachdem sie erst einen Bauern einstellte, ihre Gegnerin in Zeitnot aber eine Figur einstellte. Alex musste gegen Mecklenburg-Vorpommern seine erste Niederlage einstecken, trotzdem konnte Baden 2 mit 4½:3½ gewinnen. Der freie Nachmittag vor der letzten Runde wurde für einen Besuch im Zoo genutzt. In der letzten Runde ging es für Baden 1 um den Vizetitel, der bei einem Mannschaftssieg möglich war. Paulas Partie verflachte schnell in ein remisiges Endspiel, den Mannschaftskampf konnte Baden 1 knapp mit 4½:3½ gewinnen, was dank günstiger Ergebnisse der anderen zum Vizetitel reichte. Baden 2 verlor mit 5:3 gegen Thüringen, wobei Alex seine Partie gewinnen konnte. Baden 2 landete auf dem 13. Platz (von 17), einen Platz vor Württemberg. Insgesamt konnte Paula 3,5 Punkte aus 7 Partien erspielen, während Alex es auf 3,5 Punkte aus 6 Partien schaffte. 44 Greifer 5/2015 JUGEND Foto oben: Baden 1, v.l.n.r. Sarah Hund, Jana Basovskiy, Maximilian Ruff, Annmarie Mütsch, Adrian Gschnitzer, Paula Wiesner, Christopher Noe, Leon Wu, David Färber; Foto unten: Baden 2, v.l.n.r. Jasmin Mangei, Andreas Ciolek, Christoph Grunau, Luka Wu, Julian Boes, Fatima Youness, Tabea Lohrmann, Alex Wiesner, Arinna Riegel. Greifer 5/2015 45 JUGEND Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. Endstand M.P. B.P. Bayern 13- 1 35 10- 4 32 Baden 1 Rheinland-Pfalz 10- 4 31 Sachsen 9- 5 28½ Schleswig-Holstein 8- 6 33½ Thüringen 8- 6 33 Sachsen-Anhalt 8- 6 32½ NRW 8- 6 32 Hessen 8- 6 31½ Hamburg 8- 6 28½ Berlin 6- 8 32 Niedersachsen 1 6- 8 31½ 6- 8 30½ Baden 2 Württemberg 6- 8 28½ Niedersachsen 2 6- 8 28½ Mecklenburg-V. 4-10 23 Saarland 2-12 12½ Paula Wiesner: „Was bin ich heute wieder aggressiv! Wenn das nur mal nicht schiefgeht...“ 46 B r. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Baden 1 Christopher Noe Maximilian Ruff Adrian Gschnitzer Paula Wiesner David Färber Sarah Hund Annmarie Mütsch Leon Wu Jana Basovskiy + 5 2 2 2 2 2 1 4 1 = 2 3 2 3 2 1 3 2 3 – 0 2 3 2 2 1 0 1 3 Pkt./Sp. 6,0 / 7 3,5 / 7 3,0 / 7 3,5 / 7 3,0 / 6 2,5 / 4 2,5 / 4 5,0 / 7 2,5 / 7 B r. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Baden 2 Andreas Bauer Christoph Grunau Andreas Ciolek Julian Boes Jasmin Mangei Alex Wiesner Tabea Lohrmann Arinna Riegel Luka Wu Fatima Youness + 0 2 1 2 1 2 1 0 1 3 = 2 1 0 0 3 3 0 3 5 2 – 2 2 2 3 2 1 2 1 0 1 Pkt./Sp. 1,0 / 4 2,5 / 5 1,0 / 3 2,0 / 5 2,5 / 6 3,5 / 6 1,0 / 3 1,5 / 4 3,5 / 6 4,0 / 6 Alex Wiesner: „Huch, warum kann ich schon wieder mein Partieformular nicht entziffern?“ Greifer 5/2015 JUGEND Trainings-Schnellturniere im Oktober (06.10.2015) Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 8. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. Endstand Grp. A Arkady Chernykh Xinyuan Wang Simon Fidlin Alex Zeng Leon Wegmer Lara Nast Ilona Bykov Julius Kiefhaber Tobias Kiefhaber Alyona Shevchenko Hendrik Hänselmann Michael Kokschenev Ziad Traboulsi Hannah Schulz Konstantin Khach. Liam Garcia Andrej Ermoshkin Franziska Scheer + 5 5 4 4 3 3 3 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 = 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 – Pkt. 1 5,0 1 5,0 2 4,0 0 4,0 3 3,0 3 3,0 1 3,0 3 2,5 3 2,5 4 2,0 4 2,0 1 2,0 0 2,0 3 1,0 5 1,0 4 1,0 1 1,0 1 1,0 Bu. 19,0 18,0 22,0 11,0 20,5 14,0 10,5 18,5 18,5 18,0 11,5 4,5 3,0 11,5 10,5 9,0 3,0 2,0 Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. Endstand Grp. B Carlos Claussen 5 1 Valentin Eichhorn 3 2 Florian Shevchenko 4 0 Noah Berkics 3 2 Anna Zakharenko 3 1 Alexander Grasse 3 0 Cedric Sichert 3 0 Robert Mellmann 2 0 Helin Demir 2 0 Hannah Reiter 2 0 Katharina Scheer 2 0 Jonas Schulz 1 1 Luisa Anderheiden 1 1 Kim Sophie Claussen 1 0 Laura Wiesner 1 0 Ronas Arda Demir 1 0 Falk Dietrich 1 0 David Göhler 1 0 Gerit Dietrich 0 1 Tim Long Ho Hoang 0 1 Botan Demir 0 0 Yoris Dietrich 0 0 0 1 2 1 1 3 3 4 0 1 0 1 1 5 3 1 1 1 1 2 2 2 Pkt. 5,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,0 3,0 2,0 2,0 2,0 2,0 1,5 1,5 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 0,5 0,5 0,0 0,0 Bu. 16,5 18,5 17,5 15,5 9,5 18,5 17,5 19,0 4,0 3,0 1,0 7,0 5,5 9,0 6,5 4,0 4,0 2,0 9,5 9,0 7,5 2,5 Sonntagsturnier im November (22.11.2015) Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 9. 11. 12. 13. 13. Endstand Florian Shevchenko Alexander Grasse Noah Berkics Robert Mellmann Maximilian Wiesner Carlos Claussen Vettaa Berkics Anna Zakharenko Tobias Kiefhaber Valentin Eichhorn Kim Sophie Claussen Laura Wiesner Jiakang-Felix Zeng Konstantin Khachaturyan Greifer 5/2015 Alter U 8 U10 U10 U10 U 6 U 8 U 8 U 8 U 8 U 8 U 8 U10 U10 U8 DWZalt + = 777 3 0 2 0 2 0 2 0 1 2 841 1 0 0 2 752 1 0 874 1 0 757 1 0 0 1 686 0 1 895 0 0 728 0 0 – 0 1 1 1 0 2 1 2 0 0 2 2 1 1 Pkt. 3,0 2,0 2,0 2,0 2,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 0,5 0,5 0,0 0,0 Bu. 5,0 5,5 4,5 3,5 2,5 6,0 4,5 3,5 0,0 0,0 6,0 4,0 1,0 1,0 So.Be. DWZneu 5,00 856 2,50 1,50 1,50 1,75 1,00 835 1,25 0,50 756 0,00 945 0,00 818 1,00 0,50 681 0,00 875 0,00 721 47 JUGEND 17. Kirnbach Jugendopen 2015 Qualität statt Quantität – 6 KSFler auf dem Treppchen Jugend 11.10.2015 Karlsruhe Von Kristin Wodzinski Mit sieben Teilnehmern haben wir vermutlich einen historischen Tiefpunkt erreicht. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass unsere Teilnehmerzahl in den letzten Jahren mal nicht zweistellig war. Heute war es jedenfalls soweit und auch sonst blieb die große Masse bei nur 90 irgendwie aus. Woran das lag, wusste keiner so genau. Bereits in der Vorwoche beim Jugendopen in Mannheim waren schon nur wenige Teilnehmer. Nichtsdestotrotz zeigten unsere Jungs und Mädels mal wieder ihre ganze Klasse. In der Endabrechnung bedeutete das kein Platz schlechter als Platz 4. Das kann sich schon sehen lassen. In der U8 mischten Tobias und Konstantin das Feld ganz schön auf. Beide verloren gegen Turniersieger Tim Uhlmann (SF Neureut), wobei sich Tobias leider unglücklich in einem gewonnen Turmendspiel einzügig auf der Grundreihe mattsetzen ließ. Das Vereinsduell konnte Tobias für sich entscheiden. Dafür konnte Konstantin gegen Mitfavorit Rodrigo Melzig (SF HN-Biberach) punkten. Am Ende liefen beide mit 5 Punkten ins Ziel ein. Tobias belegte damit Platz 2 und Konstantin Platz 3. Linus konnte heute mal wieder all sein Können aufs Brett bringen. Mit 7 aus 7 ließ er gar nichts anbrennen. Er dominierte das Turnier beliebig und kam mit einem Punkt Vorsprung vor Noah Geltz und Robin Gerold (beide SF HNBiberach) ins Ziel. Gesetzt war er übrigens nur mit 23 Punkten Abstand an Platz 1. Es war demnach nicht zu erwarten, dass er den anderen so überlegen sein würde. Ähnlich gut lief es in der U14. Zwar nicht ganz so eindeutig, aber trotzdem schnitt Lukas hier super ab. Am Ende gab er nur zwei Remis ab und wurde so mit 6 aus 7 erster vor Christian Kraft (SC Pforzheim) und Simeon Triantafillidis (SF HN-Biberach). Für Ilona lief es ebenfalls gut. Das Vereinsduell in Runde 5 verlor sie zwar, konnte aber trotzdem auf 4,5 Punkte kommen. Am Ende reichte das für Platz 4 und den Titel für das beste Mädchen. Die Joeres-Brüder starteten in der zusammengelegten U16/U18. Am Ende wurde jedoch getrennt gewertet, sodass beide in ihrer Altersklasse den 2. Platz belegen konnten. Turniersieger wurde hier Tim Geweniger (SSV Bruchsal). Alles in allem also ein sehr erfolgreicher Tag. Hoffen wir mal, dass wir im nächsten Jahr allerdings wieder ein bisschen mehr auf Quantität setzen können, denn das Turnier ist wirklich jedem Jugendlichen zu empfehlen und eine Teilnahme lohnt sich. 48 Greifer 5/2015 JUGEND Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Pl. 1. 2. 3. 4. Pl. 1. 2. 3. Pl. 1. 2. 2. U 16/18 Teilnehmer Tim Geweniger Simon Degenhardt Stefan Joeres Gabriel Jülg Alexander Eurich Janis Kohde Roman Joeres U 14 Teilnehmer Lukas Koll Christian Kraft Simeon Triantafillidis Ilona Bykov U 12 Teilnehmer Linus Koll Hoah Geltz Robin Gerold U 10 Teilnehmer Phil Afonso Moritz Täubler Felix Hagenmayer U8 Teilnehmer Tim Uhlmann DWZ 1848 1838 1745 1682 1681 1521 1571 DWZ 1698 1427 1598 1363 DWZ 1462 1439 1099 DWZ 841 1025 931 Pl. DWZ 1. -----2. Konstantin Khachaturyan 876 3. Tobias Kiefhaber 729 Name Roman Stefan Lukas Ilona Linus Tobias Konstantin Greifer 5/2015 AK U18 U16 U14 U14 U12 U 8 U 8 Rd1 0 1 1 1 1 1 0 Rd2 1 ½ 1 0 1 0 1 (17 Teilnehmer) Verein S R V Pkt. SSV Bruchsal 4 3 0 5,5 Heilbronner SV 5 1 1 5,5 Karlsruher SF 1853 4 2 1 5,0 SK Ettlingen 3 3 1 4,5 SF Heilbronn-Biberach 3 3 1 4,5 SF Schwaigern 2 4 1 4,0 Karlsruher SF 1853 3 2 2 4,0 (18 Teilnehmer) Verein S R V Pkt. Karlsruher SF 1853 5 2 0 6,0 SC Pforzheim 4 2 1 5,0 SF Heilbronn-Biberach 4 2 1 5,0 Karlsruher SF 1853 4 1 2 4,5 (19 Teilnehmer) Verein S R V Pkt. Karlsruher SF 1853 7 0 0 7,0 SF Heilbronn-Biberach 6 0 1 6,0 SF Heilbronn-Biberach 5 0 2 5,0 (24 Teilnehmer, keine KSF-Beteiligung) Verein S R V Pkt. SF Kornwestheim 6 1 0 6,5 TV Neuenbürg 5 1 1 5,5 Heilbronner SV 5 0 2 5,0 (12 Teilnehmer) Verein S R V Pkt. SF Neureut 6 1 0 6,5 Karlsruher SF 1853 4 2 1 5,0 Karlsruher SF 1853 5 0 2 5,0 Rd3 1 1 1 1 1 1 1 Rd4 ½ 0 ½ 1 1 1 1 Rd5 0 1 1 0 1 ½ 1 Rd6 1 ½ 1 ½ 1 1 0 Rd7 ½ 1 ½ 1 1 ½ 1 Wtg. 30,5 28,0 27,0 30,0 24,0 32,5 28,0 Wtg. 30,0 31,5 30,5 28,0 Wtg. 27,0 32,0 25,0 Wtg. 30,5 32,5 30,0 Wtg. 28,0 28,5 25,0 Pkt. Platz 4 2 5 2 6 1 4½ 4 7 1 5 2 5 3 49 JUGEND Baden-Württembergische U20-Jugendliga 2015/16 Erfolgreicher Saisonauftakt – Tabellenführung gesichert Ba-Wü U20-Jugendliga 17.10.2015 Göppingen Von Kristin Wodzinski Der Start in die neue Saison der BW-Jugendliga stand unter keinem guten Stern. Von 16 gemeldeten Spieler/innen sagten im Vorfeld elf ab. Das bedeutete, dass wir nur zu fünft nach Göppingen fahren konnten. Allerdings hatten auch die Göppinger einige Absagen zu verkraften, sodass ein Kampf auf Augenhöhe entstand, nur mit dem Unterschied, dass wir bereits 0:1 hinten lagen. Nach etwa drei Stunden glich Arkady aus. Sein Gegner spielte bereits in der Eröffnung etwas ungenau, sodass Arkady danach etwas bequemer stand. Zwar konnte er nicht rochieren, doch stand sein König auf g7 sehr sicher, während sein Gegner lang rochierte. Im frühen Mittelspiel konnte Arkady bereits die gegnerische Dame fangen. Leon spielte seinen Skandinavier sehr solide. Im gleichfarbigen Läufer-endspiel wurde erst ein und dann ein zweiter Bauer eingesammelt, woraufhin sein Gegner aufgab – 2:1 für uns. Simon bekam Sizilianisch aufs Brett. Nach der Eröffnung stand er zwar bequem, ließ jedoch ein paar gute Chancen aus. Sein Gegner konnte zunächst das Läuferpaar und dann auch noch einen Bauern erobern. Beim Versuch einen zweiten Bauern zu stibitzen, stellte sein Gegner durch einen Doppelangriff jedoch einen der beiden Läufer ein, sodass Simon nun einen Springer gegen zwei Bauern hatte. Als dann auch noch ein Qualitätsverlust drohte, gab sein Gegner auf. Damit stand es schon 3:1 für uns, ein Ergebnis, von dem wir vorher noch nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Doch es kam noch besser. Nikitas Partie verließ die Remisbreite nie. Mit Schwarz konnte er schnell Ausgleich erzielen und bot beim Stand von 3:1 Remis an. Sein Gegner nahm an und somit war der Mannschaftssieg bereits gesichert. Jetzt lief nur noch Alex' Partie. Im Wolga-Gambit behielt er mit Weiß stets den Überblick und konnte im Mittelspiel seinen Stellungsvorteil nach und nach ausbauen. Nachdem er mit Dame und Springer am gegnerischen Königsflügel angekommen war, lehnte er das Remisangebot seines Gegners ab und gewann 4 Züge später durch eine schöne Kombination, die entweder die Dame gewonnen oder zweizügig mattgesetzt hätte. Insgesamt wuchsen die fünf Jungs über sich hinaus und holten grandiose 4½ Punkte. 1 2 3 4 5 6 50 SF Göppingen 1 Cöllen, Eike Sommer, Konstantin Weber, Tom Cöllen, Florian Cöllen, Björn Müller, Leo 1658 1784 1718 1747 1705 1533 1460 1½ 0 0 + ½ 0 0 : : : / : : : 4½ 1 1 ½ 1 1 Karlsruher SF 1 Wiesner, Alexander Chernykh, Arkady Koll, Lukas Sirbu, Nikita Fidlin, Simon Wegmer, Leon 1635 1858 1721 1698 1625 1450 1457 Greifer 5/2015 JUGEND Damit machten sie den Saisonauftakt mit einem Mannschaftssieg perfekt. Und nicht nur das. Zusammen mit Hohentübingen, die gegen Bebenhausen ebenfalls 4½:1½ gewannen, stehen wir nun an der Tabellenspitze. In der nächsten Runde, im November, geht es gegen Sasbach, die in der ersten Runde ebenfalls zu fünf antraten, Eppingen jedoch 2½:3½ unterlagen. Das Duell zwischen Meister und Vizemeister des Vorjahres gewann die OSG Baden-Baden 4:2 gegen den Heilbronner SV. Klare Niederlage gegen Favoriten Ba-Wü U20-Jugendliga 14.11.2015 Karlsruhe Von Stefan Joeres Am Samstag, den 14.11.2015, trafen wir in BW-Liga U20 auf die Schachfreunde aus Sasbach. Die Sasbacher waren ohne ihre Topspieler Thilo Ehmann, Marco Riehle und Andrei Ioan Trifan angereist, an Brett 1 spielte allerdings FM Maximilian Ruff. Dieser öffnete gegen Ilya in der Eröffnung brachial die Stellung am Königsflügel und kam in Vorteil. Alex lehnte Budapester Gambit ab und kam in eine ausgeglichene Stellung. Ich erreichte in der Maroczy-Variante des beschleunigten Drachen zunächst eine komfortable Stellung, spielte aber nicht konsequent weiter und nachdem mein Gegner sich einen Freibauern hatte machen können, stellte ich meinen Springer ins Abseits und gab nach 2½ Stunden die Partie auf. Kurz darauf verlor auch Arkady, nachdem seine Gegnerin in einem Endspiel mit Turm und Läufer und je sechs Bauern Mehrbauer um Mehrbauer einheimste und auch noch die Türme getauscht hatte. Lukas erreichte eine druckvolle Stellung, seinem Gegner gelang es jedoch, in ein remises Turmendspiel abzuwickeln. Alex‘ Gegner erlangte mit einigen taktischen Tricks zwei Mehrbauern, Alex verteidigte sich aber gut und hielt remis. Unterdessen hatte Ilyas Gegner einen Mehrbauern erlangt und in ein Turmendspiel abgewickelt, das er auch gewann. Bei Nikita wurde früh viel getauscht und nachdem er eine taktische Möglichkeit ausgelassen hatte, endete die Partie remis. Somit verloren wir mit 1½:4½ gegen den Mitfavoriten auf den Ligasieg und liegen nach zwei Runden auf Platz 5 der Tabelle. 1 2 3 4 5 6 Karlsruher SF 1 Bykov, Ilya Wiesner, Alexander Joeres, Stefan Chernykh, Arkady Koll, Lukas Sirbu, Nikita Greifer 5/2015 1765 1½ : 4½ SF Sasbach 1857 0 : 1 Ruff, Maximilian 1858 ½ : ½ Bohnert, Dominik 1833 0 : 1 Zimmer, Raphael 1721 0 : 1 Spiegelberg, Silvia 1698 ½ : ½ Gubela, Hans-Erich Constantin 1625 ½ : ½ Lohrmann, Tabea 1914 2223 2043 1992 1844 1778 1605 51 JUGEND Hans-Thoma-Cup 2015 Henderik Hänselmann Grundschulmeister – Auszeichnung für die HTS Grundschulmeisterschaft 30.10.2015 Karlsruhe Von Kristin Wodzinski Die Hans-Thoma-Schule wurde als erste Schule in Baden-Württemberg als Deutsche Schachschule ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen des Hans-Thoma-Cups statt, der zum vierten Mal in Kooperation mit den Karlsruher Schachfreunden ausgetragen wurden. Am Start waren 75 Grundschüler aus dem Bezirk Karlsruhe. Pl. Teilnehmer 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 1037 723 781 774 722 692 799 876 Konstantin Khachaturyan 728 Mark Scheinmaier 747 Hendrik Hänselmann Tim Uhlmann Marc Toth Justus Braun Tim Burger Phil Pflaumer Paul Müller Tobias Kiefhaber . 12. 16. 17. 19. 21. 22. 23. 24. 28. 31. 35. 38. 45. 52. 67. 70. 74. 52 TWZ Verein Schule . . . . + = – Pkt. Bu. KSF SFN SCU SFN SCU -----SKE KSF KSF SFN Marylandschule Südschule Turmbergschule Südschule Joß-Fritz-GS Schillerschule Ettl. GS Ettl. Oberweier GS Rintheim Marylandschule Waldschule 7 6 5 5 5 5 5 5 5 5 0 0 1 1 1 1 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 2 2 2 2 7,0 6,0 5,5 5,5 5,5 5,5 5,0 5,0 5,0 5,0 32,5 28,5 36,0 30,0 28,5 25,5 34,0 32,5 29,0 28,0 KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF Südendschule Waldschule V.v.Scheffel-Schule Südendschule Element-i Südendschule Gartenschule Hans-Thoma-Schule Hans-Thoma-Schule Element-i Südendschule Gartenschule Hans-Thoma-Schule Gartenschule Beiertheimer GS Südendschule Element-i 5 4 4 4 4 4 3 4 4 4 3 3 3 3 1 2 1 0 1 1 1 0 0 2 0 0 0 1 1 0 0 2 0 0 2 2 2 2 3 3 2 3 3 3 3 3 4 4 4 5 6 5,0 4,5 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,0 3,0 2,0 2,0 1,0 27,5 28,5 28,5 27,5 31,5 30,0 29,0 28,5 26,0 24,5 27,5 22,5 26,0 19,0 22,0 17,5 19,5 . Katharina Scheer Jiakang-Felix Zeng Simon Kossert Valentin Eichhorn Carlos Claussen Anna Zakharenko Robert Mellmann Florian Shevchenko Magnus Beutler Alexander Grasse Hannah Reiter Gerit Dietrich Jonas Schulz Yoris Dietrich Luisa Anderheiden Konrad Fox Kim Sophie Claussen 785 790 712 721 860 767 641 796 683 698 694 645 651 620 627 689 610 Greifer 5/2015 JUGEND Fotos oben: Die drei erfolgreichsten KSF-Jugendlichen, die bei diesem Turnier in die TOP10 kamen, v.l.n.r. Hendrik Hänselmann (er wurde als DWZ-Bester seiner klaren Favoritenrolle mit 7/7 gerecht), Tobias Kiefhaber und Konstantin Khachaturyan. Seit fünf Jahren bietet die Hans-Thoma-Schule eine Schach-AG an, seit drei Jahren besteht die Kooperation „Schule-Schachverein“ mit den Karlsruher SF, initiiert von Silke Koll (Mutter von Lukas und Linus), getragen insbesondere von Clemens Werner, Andreas Vinke und Kristin Wodzinski; und nunmehr im zweiten Jahr wird Schach als verpflichtendes Schulfach in der zweiten Klasse angeboten. Durch die Ehrung wurde die Hans-Thoma-Schule für die nächsten fünf Jahre in den Kreis der etwa 50 „Deutschen Schachschulen“ aufgenommen. Die Ehrung ist verbunden mit einem Gutschein, der für ein neues Demo-Brett verwendet werden soll. V.l.n.r.: Thorsten Haber (stellvertretender Vorsitzender der DSJ) Linus Koll, Silke Koll, Lukas Koll, Frau Beutler (Schulleiterin), Cedric Sichert und Kristin Wodzinski. Greifer 5/2015 53 JUGEND Schachfreizeit in den Herbstferien fünfjähriges Jubiläum Jugend 31.10.-3.11.2015 Karlsruhe Von Kristin Wodzinski Wie der Titel schon vermuten lässt, fand bereits zum fünften Mal die Schachfreizeit unserer Jugendabteilung in den Herbstferien statt. Vom 31.10. bis 3.11. übernachteten wir im Begegnungszentrum Quelle, einem Selbstversorgerhaus des DiakonissenMutterhauses in Lachen. Zuerst ging es mit Bus und Bahn von Karlsruhe nach Lachen. Von der Haltestelle musste dann noch ein etwa 2 km-langer Fußweg zurückgelegt werden, den besonders die Jüngeren hervorragend meisterten. Dort angekommen, fanden wir ein riesengroßes Haus mit einem tollen Gelände vor. Nach dem gemeinsamen Mittagssnack fand auch schon die erste Runde unseres Herbstferienturniers statt. Dieses Jahr spielten jedoch nicht alle mit, denn die Besseren konnten in der Zeit bei Trainingseinheiten mit Clemens und Andi so manch neuen Taktikkniff kennenlernen. Nach dem Abendessen wurde bei einem gemütlichen Spieleabend dann noch Halloween gefeiert. Der nächste Tag begann wie üblich mit dem gemeinsamen Frühstück. Im Anschluss daran gab es zunächst eine Trainingseinheit und dann die zweite Runde des Herbstferienturniers. Nach dem Mittagessen folgte dann wieder Training und anschließend Runde 3. Der Abend konnte mit verschiedenen Aktivitäten gefüllt werden. Manche gingen schwimmen, andere bastelten Laternen oder Stoffmonster und der Rest spielte beim Tandemturnier mit. Dieses gewannen Linus und Yuan, gefolgt von Arkady und Alex und Sandro und Felix N. auf Platz 3. Der nächste Tag wurde mit der letzten Trainingseinheit und letzten Runde des Turniers begonnen. Hier gewann Sandro mit 4 aus 4. Mit je 3 Punkten folgten Michael, Alex, Alyona, Tobias, Ilona und Jonas. Am Nachmittag gab es dann ein Sport54 Greifer 5/2015 JUGEND programm. Zur Wahl standen: Fußball, Schwimmbad und eine Wanderung zum Walderlebnispfad. Am Abend gab es dann wieder die unterschiedlichsten Aktivitäten. Einige guckten „Ich – Einfach unverbesserlich 2“, einige bastelten die Monster und Laternen zu Ende und der Rest spielte beim Blitzturnier mit. Hier gewann Linus vor Alex und vor Lukas. Nachdem die Zimmer am letzten Morgen geräumt waren, stand für alle Teilnehmer der obligatorische Abschlusstest auf dem Programm. Es gab Bauern-, Springer-, Läufer- und Damendiplome sowie unterschiedliche Stufenexamen aus der Stappenmethode und, für die besonders starken, einen Spezialtest. Manche Kinder schafften in der Stunde Bearbeitungszeit sogar zwei komplette Tests zu lösen. Das Training hat sich gelohnt, denn die erforderliche Grenze von 50% der Punkte erreichten alle. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden die Koffer verstaut und es ging zu Fuß zur Bushaltestelle. Von dort aus fuhren wir wieder gemeinsam nach Karlsruhe, wo die Teilnehmer schon von ihren Eltern erwartet wurden. Wie immer hat es allen Teilnehmern sehr gut gefallen und alle haben sich gewünscht, dass wir im nächsten Jahr länger wegfahren. Ein großes Dankeschön geht an die ganzen Helfer, die uns die vier Tage über versorgt haben, sei es in der Küche, am Schachbrett oder auf dem Fußballplatz. Nur dadurch wird die Schachfreizeit bei allen in guter Erinnerung bleiben. Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. Teilnehmer Sandro Nichterlein Michael Kokschenev Xiaoyang-Alex Zeng Alyona Shevchenko Tobias Kiefhaber Ilona Bykov Jonas Schulz Julius Kiefhaber Jiakang-Felix Zeng Elisaveta Platonova Valentin Eichhorn Andrej Ermoshkin Ani Aghabekyan Konstantin Khachaturyan Alexander Grasse Hannah Schulz Gerit Dietrich Franziska Scheer Falk Dietrich Hendrik Hänselmann Florian Klingenberg Laura Wiesner Yoris Dietrich Luisa Anderheiden David Göhler Greifer 5/2015 Verein SFN KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF KSF Alter TWZ + = – U14 1052 4 0 0 U14 1237 3 0 1 U14 1287 3 0 1 U12 929 3 0 1 U 8 876 3 0 1 U14 1363 3 0 1 U 8 ----- 3 0 1 U10 1004 2 0 1 U10 790 2 0 2 U14 984 2 0 2 U 8 ----- 2 0 2 U12 975 2 0 2 ----- 1 0 0 U 8 729 2 0 2 U10 ----- 2 0 2 U10 777 1 1 2 U 8 ----- 2 0 2 U14 915 1 1 2 U12 ----- 1 0 2 U10 1037 1 0 3 U18 1147 1 0 3 U10 710 1 0 3 U 8 ----- 1 0 3 U 8 ----- 0 0 3 U12 ----- 0 0 4 Keizer 174,0 134,0 131,0 116,0 105,0 102,0 102,0 99,7 87,0 80,0 74,0 72,0 69,0 61,0 61,0 60,0 59,0 47,0 42,3 37,0 36,0 30,0 30,0 10,0 0,0 Pkt. 4,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 1,0 2,0 2,0 1,5 2,0 1,5 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 0,0 0,0 Bu. 9,5 11,5 11,0 9,0 6,5 7,5 5,5 7,0 8,5 11,5 7,0 9,0 0,0 9,0 5,5 10,0 6,0 8,0 6,5 10,5 9,5 7,5 6,0 4,0 9,5 55 JUGEND Bezirksjugendeinzelmeisterschaften in Sulzfeld 9 Pokale und 6 Titel Jugend 14.-15.11.2015 Sulzfeld Von Kristin Wodzinski Die Bezirksmeisterschaften waren in diesem Jahr sehr dünn besetzt. Sowohl von der Qualität als auch von der Quantität. Dafür ausschlaggebend waren sicherlich mehrere Faktoren (Ort, Terminkollision, generell wenig Vereine mit aktiver Jugendarbeit, Verbreitung der Ausschreibung, Interesse der Vereine an der Meisterschaft, usw.). Trotzdem hat der SK Sulzfeld ein hervorragendes Turnier ausgerichtet, an dem auch 12 KSFler teilnehmen (für uns übrigens auch ein historisches Tief was die Anzahl der Teilnehmer angeht). In der U8 wurden 7 Runden Schnellschach gespielt. Hier wurde Tobias mit 7 aus 7 Bezirksmeister gefolgt von Konstantin, der mit 6 aus 7 Zweiter wurde. Jonas belegte am Ende den 5. Platz. Die U10 wurde von Kiefhaber Nr. 2 dominiert. Hier wurden mit sechs Teilnehmern gewertete Partien gespielt. Da die U10er ja erfahrungsgemäß sehr schnell spielen, konnte sogar doppelrundig gespielt werden. Julius holte sich am Ende den Titel mit 10 aus 10, gefolgt von Hannah, die mit 7 aus 10 Bezirksmeisterin wurde. In der U12 blieb es lange spannend. Dana schaffte es als einzige Bezirksmeister Rafael Yurten ein Remis abzunehmen. In der Analyse stellte sie dann fest, dass sogar ein Gewinn möglich gewesen wäre. Am Ende wurde sie insgesamt 3. und mit 4,5 Punkten Bezirksmeisterin in der U12. Andrej legte am Samstag einen Superstart mit 3 aus 4 hin. Doch am Sonntag lief es leider nicht ganz so rund für ihn. Am Ende reichte es aber noch für Platz 5. In der U14 wurden sich viele spannende Duelle geliefert und so war es kein Wunder, dass diese Altersklasse am längsten spielte. Mit insgesamt vier Teilnehmern wurde auch hier doppelrundig gespielt. Schließlich hatte jedoch der einzige Nicht-KSFler die Nase vorne. Tim Wellenreich gewann mit 4,5 Punkten vor Michael. Ilona wurde mit Platz 3 insgesamt Bezirksmeisterin vor Lara, die sich bei ihrem ersten Einzelturnier gegen die starke Konkurrenz zwei Remisen erspielen konnte. In der U16 wurde mit weltmeisterlichen Voraussetzungen gespielt. Nur zwei Teilnehmer, die einen Wettkampf über vier Runden spielen sollten. Nach drei Runden stand mit Philipp Koslov vom SK Sulzfeld jedoch schon der Sieger fest. Leon wurde zwar Vizemeister, war jedoch mit seiner Leistung nicht wirklich zufrieden. In der U18 lief es ähnlich, 3 Teilnehmer und insgesamt 6 Runden. Nach ihrer längeren Schachpause, war es für Yanru nicht so einfach, sich gegen Alexander Schlenga und Lukas Hochscheidt zu behaupten. Und so machten die Jungs den Titel unter sich aus. Alexander gewann den Stichkampf 2-0 und ist somit neuer Bezirksmeister. Yanru konnte sich immerhin über den Pokal für den dritten Platz und den Titel der Bezirksmeisterin freuen. 56 Greifer 5/2015 JUGEND KSF-Teilnehmer der Bezirksjugendeinzelmeisterschaft 2015 in Sulzfeld mit ihren Pokalen und Urkunden Oben links (U8) Konstantin Khachaturyan und Tobias Kiefhaber Oben rechts (U10) Julius Kiefhaber und Hannah Schulz Mitte links (U12) Dana Chung Mitte rechts (U14) Ilona Bykov, Michael Kokschenev und Lara Nast Unten links (U16) Leon Wegmer Unten rechts (U18) Yanru Wang Greifer 5/2015 57 JUGEND Pl. 1. 2. 3. Teilnehmer U18 Alexander Schlenga Lukas Hochscheidt Yanru Wang DWZ 1827 1438 1538 Verein SF E.-Leopoldshafen SSV Bruchsal Karlsruher SF 1 2 3 Pkt. 01 11 3,0 10 11 3,0 00 00 3,0 Wtg. 3,00 3,00 0,00 Stichkampf Alexander Schlenga – Lukas Hochscheidt 2:0 Pl. Teilnehmer U16 1. Philipp Koslov 2. Leon Wegmer DWZ Verein 1770 SK Sulzfeld 1447 Karlsruher SF Pl. 1. 2. 3. 4. Teilnehmer U14 Tim Wellenreich Michael Kokschenev Ilona Bykov Lara Nast DWZ 1185 1273 1344 ----- Verein SSV Bruchsal Karlsruher SF Karlsruher SF Karlsruher SF Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Teilnehmer U12 Rafel Yurten Paul Müller Dana Chung Finn Schweisthal Andrej Ermoshkin Jule Häfner Robin Hartlage Leon Ungvari DWZ 1338 799 951 798 978 791 773 ----- Verein SF Forst SK Ettlingen Karlsruher SF SK Ettlingen Karlsruher SF SK Ettlingen SK Ettlingen SSV Bruchsal Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. Teilnehmer U10 DWZ Verein Julius Kiefhaber 1006 Karlsruher SF 880 Karlsruher SF Hannah Schulz Jakob Häfner ----- SK Ettlingen Simon Schimmel ----- SSV Bruchsal Felix Wilk ----- SK Ettlingen Rrezart Sadiku ----- SSV Bruchsal Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 9. Teilnehmer U8 Tobias Kiefhaber 58 DWZ 876 Konstantin Khachaturyan 729 Tim Uhlmann ----Danil Shapiro --------Jonas Schulz Lisa Hartlage ----Leo Häfner ----- 1 00 00 00 00 0- 1 2 111 Pkt. 3,0 0,0 Wtg. 0,00 0,00 2 3 4 Pkt. 10 11 1½ 4,5 01 10 ½1 3,5 00 01 11 3,0 0½ ½0 00 1,0 Wtg. 11,00 9,00 5,50 4,00 000 1 1 2 1 0 ½ 0 0 0 0 0 0 ½ 0 0 0 0 3 4 5 6 ½ 1 1 1 1 1 1 ½ 1 0 1 0 1 1 1 0 ½ 0 0 ½ 0 0 0 1 0 0 0 0 2 3 11 11 11 00 01 01 00 00 0- 0- Verein Karlsruher SF Karlsruher SF SF Neureut Vereinslos Karlsruher SF SK Ettlingen SK Ettlingen 1 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7 1 1 1 1 1 0 8 1 1 1 1 1 1 1 0 Pkt. Wtg. 6,5 19,25 5,5 15,00 4,5 11,25 4,0 7,50 3,5 7,50 2,0 4,50 2,0 2,00 0,0 0,00 4 5 6 Pkt. 11 11 1+ 10,0 10 11 1+ 7,0 10 11 1+ 5,0 ½1 0+ 4,5 ½0 1+ 2,5 1- 01,0 Wtg. 40,00 21,50 11,50 16,75 4,25 4,50 3 4 5 6 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 Wtg. 15,00 10,00 6,00 3,00 1,00 0,00 0,00 7 1 1 1 1 1 1 Pkt. 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 Greifer 5/2015 JUGEND Bezirksjugendmannschaftsmeisterschaft U14 Zweite Mannschaft holt den Bezirksmeistertitel BzJMM ● 21.11.2015 ● Untergrombach ● Von Kristin Wodzinski Zum ersten Mal wurden die Bezirksmannschaftsmeisterschaften in der U14 im Schnellschachmodus ausgetragen. Nach vielem Hin- und Her sowie Zu- und Absagen von Forst und Ettlingen, fanden sich letztendlich drei Vereine in Untergrombach ein. Der Ausrichter selbst, der SSV Bruchsal und KSF 2. Da unser erstes Team bereits als Baden-württembergischer Meister für die Badische Meisterschaft qualifiziert ist, schickten wir unser zweites Team ins Rennen. Mit Felix, Ilona, Max, Franziska und Tobias waren wir dort auch mehr als gut vertreten. Kurzer Hand wurde aus den Ersatzspielern noch eine Mixmannschaft geformt, sodass wenigstens alle spielen konnten. Nach drei Runden standen unsere Jungs und Mädels mit 6-0 Mannschaftspunkten als Sieger fest. Nur die Weste der Brettpunkte blieb nicht ganz weiß. Trotzdem ist 11-1 ein super Ergebnis, dass sich sehen lassen kann. Pl. 1. 2. 3. 4. BzJMM U14 TWZ 1 2 3 Karlsruher SF 2 1263 4 3 SC Untergrombach 909 0 3 SSV Bruchsal 1009 1 1 Mix-Mannschaft 927 0 0 2 4 4 4 2 M.-P. 6-0 4-2 1-5 1-5 B.-P. 11- 1 7- 5 4- 8 2-10 Franziska spielte zweimal, Tobias einmal in der Mix-Mannschaft. Einzelergebnisse: Felix 3/3 Ilona 3/3 Max 3/3 Franziska 1/3 Tobias 1/3 Die erfolgreiche KSF-Mannschaft mit ihrem Pokal; hinten Teamchef Lukas Pfatteicher, vorne v.l.n.r. Franziska Scheer, Ilona Bykov, Tobias Kiefhaber, Maximilian Fidlin und Felix Ning. Greifer 5/2015 59 JUGEND Heilbronner Nikolaus Open 8 KSFler gewinnen 3 Pokale Jugend 28.11.2015 Heilbronn Von Kristin Wodzinski Eine kleine, aber feine Delegation machte sich in diesem Jahr auf zum Nikolaus Open, das nicht wie sonst in der Stauwehrhalle, sondern in der Neckarhalle stattfand und daher nur Platz für 200 Spieler/innen bot. Am erfolgreichsten war Paula, die in der gemischten U16/U18 insgesamt den zweiten Platz hinter Adrian Gschnitzer erreichte. Oleg startete hier ebenfalls und konnte mit 5 Punkten Platz 14 bei 38 Teilnehmern erreichen. In der Gruppe U25/U21 ging Lukas an den Start und kam mit 5 Siegen und 3 Remis bei nur einer Niederlage auf Platz 3 hinter Philipp Müller und Veaceslav Cofman. In der U14 hatten wir leider keine Eisen im Feuer. Schade, denn insgesamt war das Turnier nicht gerade stark besetzt. In der U12 versuchte Andrej sein Glück. Bei 43 Teilnehmern landete er am Ende mit 4,5 Punkten auf 22. Hendrik und Laura gingen als jüngerer Jahrgang in der U10 an den Start. Laura kam auf drei Zähler und belegte damit bei den Mädchen Platz 5. Hendrik konnte als Einziger dem späteren Sieger Gerrit Richter einen vollen Punkt abnehmen. Mit 6 Punkten bedeutete das am Ende Platz 7 für ihn. Damit war er auch der beste Badener. In der U8 gingen Konstantin und Max an den Start. Konstantin startete mit 4 aus 6 sehr gut. Doch dann ging ihm die Puste aus und am Ende blieb es bei den 4 Punkten. Das bedeutete Platz 13 bei 24 Teilnehmern. Max bekam mit seinen 4 Jahren bei der Siegerehrung den Pokal für den jüngsten Teilnehmer. Erspielt hat er sich 3 Punkte, was ziemlich gut ist, wenn man bedenkt, dass er noch drei Jahre in der U8 antreten darf. Foto rechts: Unsere Teilnehmer beim diesjährigen Nikolaus-Open in Heilbronn; hinten v.l.n.r. Oleg Akimenko, Lukas Pfatteicher, Andrej Ermoshkin, Paula Wiesner; vorne v.l.n.r. Konstantin Khachaturyan, Hendrik Hänselmann, Laura Wiesner und Maximilian Wiesner. 60 Greifer 5/2015 JUGEND Pl. 1. 2. 3. 4. Pl. 1. 2. 3. 14. Pl. 1. 2. 3. Pl. 1. 2. 3. 22. Pl. 1. 2. 3. 7. 37. U 25/U21 Teilnehmer Philipp Müller Veaceslav Cofman Lukas Pfatteicher Simon Weißbeck U 16/U18 Teilnehmer Adrian Gschnitzer Paula Wiesner Markus Langjahr Oleg Akimenko U 14 Teilnehmer Paul Kienberger Thomas Lang Lorenz Hoffmann U 12 Teilnehmer Jon Englert Noah Geltz Lars Waffenschmidt Andrej Ermoshkin U 10 Teilnehmer Gerrit Richter Oliver Schwartz Felix Hagenmayer Hendrik Hänselmann Laura Wiesner U8 Teilnehmer Marius Deuer Henrik Puchas Raphael Policarpo DWZ 2084 2152 2207 2069 DWZ 2115 2026 1743 1216 DWZ 1310 1551 1735 DWZ 1712 1426 1489 931 DWZ 1292 1251 931 996 686 Pl. DWZ 1. 819 2. 831 3. ----13. Konstantin Khachaturyan 728 20. Maximilian Wiesner ----- Greifer 5/2015 (17 Teilnehmer) Verein S R V Pkt. Wtg. SK Rochade Augsburg 8 1 0 8,5 47,0 KSF / SC U‘grombach 6 3 0 7,5 46,5 Karlsruher SF 1853 5 3 1 6,5 49,0 Heilbronner SV 5 2 2 6,0 46,5 (38 Teilnehmer) Verein S R V Pkt. Wtg. SV Walldorf 7 2 0 8,0 51,0 Karlsruher SF 1853 7 0 2 7,0 51,0 SK Sachsenheim 6 1 2 6,5 50,5 Karlsruher SF 1853 5 0 4 5,0 43,5 (42 Teilnehmer– keine KSF-Beteiligung) Verein S R V Pkt. Wtg. TG Forchtenberg 8 1 0 8,5 52,0 SV Jedesheim 7 1 1 7,5 51,0 SV Lauf 7 1 1 7,5 49,0 (43 Teilnehmer) Verein S R V Pkt. Wtg. TV Großostheim 8 1 0 8,5 53,5 SF HN-Biberach 7 1 1 7,5 55,0 SK Bebenhausen 7 0 2 7,0 52,5 Karlsruher SF 1853 4 1 4 4,5 43,0 (42 Teilnehmer) Verein S R V Pkt. Wtg. TSV/RSK Esslingen 7 1 1 7,5 53,5 SC Ostfildern 7 0 2 7,0 51,0 Heilbronner SV 7 0 2 7,0 47,5 Karlsruher SF 1853 6 0 3 6,0 47,5 Karlsruher SF 1853 3 0 6 3,0 29,5 (24 Teilnehmer) Verein S R V Pkt. Wtg. SC Weiße Dame Ulm 8 0 1 8,0 51,5 SV Vimbuch 8 0 1 8,0 48,0 SC Heusenstamm 7 1 1 7,5 48,0 Karlsruher SF 1853 4 0 5 4,0 42,0 Karlsruher SF 1853 3 0 6 3,0 30,5 61 KOMBINATIONEN Kombinationen aus der Turnierpraxis von Clemens Werner Nr. 1: Weiß am Zug Nr. 4: Schwarz am Zug Nr. 2: Weiß am Zug Nr. 5: Schwarz am Zug Nr. 3: Weiß am Zug Nr. 6: Schwarz am Zug Die Auflösungen sind auf Seite 64 zu finden. 62 Greifer 5/2015 VEREINSTURNIERE Offene Vereinsmeisterschaft Zäher Start für den Titelverteidiger Pfrommer – noch alles offen... Offene Vereinsmeisterschaft ● 27.11.2015 ● Karlsruhe ● Von Stefan Haas Nach vier Runden lässt sich über den Ausgang der Meisterschaft natürlich nur orakeln; Titelverteidiger Christoph Pfrommer machte es sich jedoch selbst nicht eben leicht: In der Auftaktrunde opferte er – als die Stellung früh zu verflachen drohte – mutwillig eine Figur für zwei Bauern gegen Turnierleiter Klaus Schröder und durfte am Ende noch froh sein, dass dieser in unklarer Stellung das Remis anbot. In der vierten Runde stand er wiederum kritisch, als er gegen Alaa El-din Khalil frühzeitig eine Figur opferte, aber zu wenig dafür erhielt und schließlich in eine Stellung mit einer Minusqualität und einem Minusbauern geriet. Hier veropferte sich nun der Gegner, der zudem im 37. Zug die Zeit überschritt. Damit steht Christoph jetzt alleine, wenn auch etwas glücklich, an der Tabellenspitze der Vereinsmeisterschaft. Die Spitzenpaarungen der 5. Runde lauten Klaus Dieter Schulz – Christoph Pfrommer und Klaus Schröder – Leander Hirschberg. Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. Teilnehmer Pfrommer, Christoph Hirschberg, Leander Schröder, Klaus Schulz, Klaus-Dieter Khalil, Alaa Ed-din van Dorsselaer, Adrianus Wermuth, Rolf Zimmermann, Paul Friedrich, Reinhard Brucker, Detlef Karzenburg, Dieter Schott, Reimund Klingenberg, Jürgen Shahisavandi, Abdollah Zschorsch, Peter Moisa, Ghita Stegh, Siegfried Chernykh, Konstantin Pochmann, Manfred Gerthsen, Uwe Behnke, Matthias Anderer, Bernd Hamar, Dirk Greifer 5/2015 TWZ 2271 1905 1705 1863 1998 1541 1716 2028 1768 1625 1707 2000 1463 1749 1770 1688 1602 1432 1556 804 1481 1546 1445 Verein KSF Pfinztal KSF Neureut KSF Karlsdorf KSF KSF KSF KSF KSF Slavia KSF KSF KSF Blankenloch Postsportverein KSF KSF KSF Blankenloch Rheinstetten KSF S 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 2 1 2 1 1 1 1 1 1 0 R 1 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 2 2 0 2 0 1 1 1 0 0 0 1 V 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 2 2 2 2 3 3 3 3 Pkt. 3,5 3,0 3,0 3,0 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 1,5 1,5 1,5 1,0 1,0 1,0 0,5 Bu. 8,0 8,0 7,5 6,0 8,0 7,0 7,0 7,0 7,0 6,5 6,5 8,0 8,0 7,5 7,0 6,0 6,0 6,0 4,5 8,0 7,5 7,5 5,0 S.B. 7,50 5,50 4,75 3,75 4,75 5,25 4,75 4,00 3,00 3,75 3,25 5,00 3,25 2,50 4,75 1,50 1,25 1,00 1,25 1,00 1,00 0,50 0,75 63 VEREINSTURNIERE Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach Zwischenstand nach 2 Runden: Noch ist alles offen Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach ● 20.11.2015 ● Karlsruhe ● Von Stefan Haas Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Runde 1 Vatter Pfatteicher Duschek Hirschberg L. Jussim Schott Shahisavandi Dr. Brants Friedrich Behnke Schröder Krebs Gerthsen Pkt. 6,0 5,5 5,0 5,0 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,0 2,5 2,0 1,0 Bu 27,5 26,5 28,0 24,0 26,0 24,0 21,0 27,0 19,0 20,0 23,0 21,5 22,0 S.B. 26,00 19,75 21,00 16,00 9,50 8,50 6,00 12,75 4,75 3,50 5,25 1,00 0,00 Zwischenstand der Gesamtwertung: 1. Vatter 17, 2. Duschek 15, 3. Pfatteicher 14, 4. Pfrommer 10, 5. Schott (2) 7, 6. Hirschberg 6, 7.-8. Jussim und Vinke je 5, 9.-10. Dr. Brants und Haas je 4, 11. Shahisavandi 3, 12.-13. Y. Farmani Anosheh und Friedrich je 1. Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. Runde 2 Pfrommer Duschek Vatter Pfatteicher Vinke Haas Schott Dr. Brants Farmani Y. Dr. Litvinov Zimmermann Friedrich Shahisavandi Theuns Schröder Brucker Krebs Karzenburg van Dorsselaer Gerthsen Pkt. 5,5 5,5 5,5 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,5 2,5 2,5 2,5 2,0 2,0 0,0 Bu 27,0 27,0 26,0 27,0 27,0 26,5 24,5 23,5 22,5 22,0 23,0 22,0 19,5 18,5 24,5 22,5 20,5 18,5 18,0 19,0 S.B. 23,00 22,00 21,25 15,50 14,75 15,50 12,00 12,00 11,75 10,00 8,75 7,75 6,75 7,25 7,75 7,25 3,75 2,50 2,00 0,00 Auflösungen zu den Kombinationsaufgaben auf Seite 31: 1) 29.Se6! f6 30.Txg7+ Kh8 31.De3 (Werner-Ryberg, Büsum 2015); 2) 10.Lg5! a6 (10...Le7 11.Td1 Lxg5 12.Txd7) 11.Da4 b5 12.De4 Dc8 13.Sxd7 Kxd7 14.0–0–0+ Kc7 15.Td8 (Variante aus Werner-Bartsch, Büsum 2015); 3) 36.Sxf6! Dxf6 37.Da8+ Kg7 38.Dxa7+ Kf8 39.Dxa6 (Variante aus WernerDr. Baum, Büsum 2015); 4) 23...Df4! 24.Tg1 (24.bxc6 Dxg4! 25.Tg1 Dxh3+) 24...Sd2+ 25.Lxd2 Txd2 26.Dc1 (26.Db1 Dh2) 26...Dxe4 27.Dxd2 Dc4+ (Malmdin-Werner, Acqui Terme 2015); 5) 27...Da7! und Schwarz gewinnt wegen der Fesselung auf a7–g1. Diesen Zug am Ende einer Variante dürfte Vasiukov genau wie ich übersehen haben, weshalb es gar nicht zur Diagrammstellung kam (aus Werner-Vasiukov, Acqui Terme 2015); 6) 56...Kc8!–+ (Ich spielte statt dessen 56. ... Kd7? mit Remisstellung, die ich noch verlor! 57.Le5 Th3+ 58.Kc4 Txh4+ 59.Kb5 Te4 60.Lh2 Te2 61.Lf4 Te4 mit „ewiger Verfolgung“ des Läufers (62.Lb8? Kc8–+ ) 57.c6 Th3+ 58.Kc4 Txh4+ 59.Kb5 Td4 60.Kc5 Tg4 61.Lh2 Txg5 62.Kd4 Tg2 63.Le5 h4 64.d6 Tc2 65.d7+ Kd8 66.Kd5 h3 67.Kd6 h2 68.Lxh2 Td2+ 69.Ke5 Txh2 (aus Leskovar-Werner, Acqui Terme 2015). 64 Greifer 5/2015 VEREINSTURNIERE Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach Zwischenstand nach 2 Runden: Arkady Chernykh erstaunt alle Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach ● 5.12.2015 ● Karlsruhe ● Von Stefan Haas Klasse 1: Zwischenstand der Gesamtwertung (Anzahl der Turniere in Klammern): 1. Pfrommer (2) 18, 2.-3. Haas (2) u. Pfatteicher (2) je 12½, 4. Duschek (1) 10, 5. Solomunovic (1) 8, 6.-7. Hirschberg L. (2) u. Vinke (2) je 6, 8. Vatter (1) 5 etc. Pl. 1. 2. 3. 3. 3. 6. 7. 7. 7. 10. 11. 11. Runde 1 Pfrommer Solomunovic Haas Hirschberg L. Pfatteicher Ehrler Hirschberg V. Vinke Zimmermann Shahisavandi Dr. Brants Schott Pkt. 10,0 9,5 7,0 7,0 7,0 6,5 5,0 5,0 5,0 2,0 1,0 1,0 Pl. 1. 2. 3. 3. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Runde 2 Duschek Pfrommer Haas Pfatteicher Vatter Vinke Dr. Brants Shahisavandi Zimmermann Arlt Hirschberg L. Klingenberg H. Ehrler Pkt. 9,5 9,0 8,5 8,5 8,0 7,5 6,5 5,0 4,5 3,5 3,0 2,5 2,0 Klasse 2: Zwischenstand der Gesamtwertung (Anzahl der Turniere in Klammern): 1. Arkady Chernykh (2) 20, 2. Schmied (2) 15½; 3. Friedrich (2) 12½, 4. Karzenburg (2) 10½, 5. Schröder (1) 7½, 6. Krebs (2) 7, etc. Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Runde 1 Chernykh A. Schmied Friedrich Klingenberg J. Karzenburg Köhler Krebs Gerthsen Vulpius Greifer 5/2015 Pkt. 7,0 6,0 5,5 5,0 4,5 4,0 3,0 1,0 0,0 Pl. 1. 2. 2. 4. 4. 6. 7. 7. 9. 9. 11. 11. 13. 14. Runde 2 Chernykh A. Schmied Schröder Friedrich Karzenburg Krebs Brucker Lü Behnke Pons Diaconu Klingenberg J. Klingenberg F. Gerthsen Pkt. 12,5 10,5 10,5 8,0 8,0 7,5 6,0 6,0 5,0 5,0 4,5 4,5 3,0 0,0 65 BEZIRKSEINZELPOKAL / TURNIERERGEBNISSE Bezirkseinzelpokal Runde 1 (Gruppe Nord) am 17.09.2015: Volker Widmann Norbert Weber Dominik Dauner 1971 1330 1679 1-0 0-1 1-0 Enrico Zieger Bernd Giacomelli Karl Dauner 1747 1909 1922 Runde 1 (Gruppe Süd) am 18.09.2015: Andreas Feger Boris Köhler Sassan Adlkhah Bernd Anderer Harry Schmitt Abdollah Shahisavandi Uwe Gerthsen Roland Geibel Ralf Toth 2115 1364 -----1546 1540 1749 804 1741 1716 ½-½ 0-1 0-1 0-1 ½-½ 1-0 0-1 0-1 0-1 Andreas Mendel Dieter Karzenburg Veaceslav Cofman Hubert Weßbecher Klaus Schröder Reinhard Friedrich Alaa El-din Khalil Rolf Zimmer Reinhard Arlt 1312 1707 2152 1964 1705 1768 1998 2040 1975 1909 1705 1964 2152 1975 1707 1-0 0-1 0-1 1-0 1-0 0-1 Dominik Dauner Volker Widmann Rolf Zimmer Alaa El-din Khalil Abdollah Shahisavandi Andreas Feger 1679 1971 2040 1998 1749 2115 2152 1-0 0-1 - Freilos Reinhard Arlt Andreas Feger Rolf Zimmer 1975 2115 2040 Blitz 2:0 Blitz 1:2 2. Runde bis 13.11.2015: Bernd Giacomelli Klaus Schröder Hubert Weßbecher Veaceslav Cofman Reinhard Arlt Dieter Karzenburg 3. Runde bis 04.12.2015: Veaceslav Cofman Freilos Bernd Giacomelli Volker Widmann 1909 1971 Weitere Endtermine: Halbfinale: 19.2.2016, Finale: 11.3.2016 KSF-Saisoneröffnungsblitzturnier am 11.9.2015: 1. Lothar Arnold KSF 16,0 Pkt. 12. Yasha Farmani KSF 7,5 1. Lukas Pfatteicher KSF 16,0 13. Ullrich Schuster KSF 7,0 1. Christoph Pfrommer KSF 16,0 14. Klaus Schröder KSF 5,5 4. Andreas Vinke KSF 14,0 15. Adr. van Dorsselaer K‘dorf 4,5 Slavija 3,5 5. Stefan Haas KSF 13,5 16. Boris Köhler 6. Paul Zimmermann KSF 12,5 17. Reinhard Friedrich KSF 3,0 7. Reinhard Arlt KSF 11,5 17. Anastasia Sabelfeld KSF 3,0 8. Ralf Ehrler (1) KSF 10,5 Slavija 9,5 9. Reimund Schott (1) = Ratingpreis für DWZ < 1900 10. Harald Klingenberg KSF 9,0 (2) = Ratingpreis für DWZ < 1700 11. Detlef Brucker (2) KSF 8,0 66 Greifer 5/2015 TURNIERERGEBNISSE 27. Schlosspark-Open in Wiesbaden vom 27.-30.8.2015: Platz Endstand (187 Teiln.) 1. Dimitrij Kollars 2. FM Daniel Malek 3. GM Igor Khenkin 4. GM Vyacheslav Ikonnikov TWZ 2437 2398 2596 2519 Verein Delmenhorster SK Wiesbadener SV SG Porz SF Bad Mergenth‘m + 5 6 4 4 = 2 0 3 3 – Pkt. 0 6,0 1 6,0 0 5,5 0 5,5 Bu. 33,5 31,5 34,5 32,5 . . . . . 68. Normen Rochau 1917 Karlsruher SF 1853 3 2 2 4,0 15,5 1890 Karlsruher SF 1853 2 2 3 3,0 14,0 – Pkt. 0 4,5 1 4,0 0 4,0 0 4,0 Bu. . . . . . 114. Sebastian Klebs 4. Kurz-Open in Buchen am 11.-13.9.2015: Platz 1. 2. 3. 4. FM FM FM IM Endstand (38 Teiln.) Matthias Becker Gerhard Junesch Bernd Reinhardt Henryk Dobosz ELO 2217 2324 2251 2378 Verein BG Buchen SC Erdmannhausen BG Buchen BG Buchen + 4 4 3 3 = 1 0 2 2 . . . . . 7. I M Bogdan Borsos 2278 (Ukraine) 3 1 1 3,5 2038 Karlsruher SF 1853 2082 BG Buchen 3 1 1 3 1 1 3,5 3,5 . . . . . 9. Michael Spieker 10. I M Dr. Tamas Erdelyi 15. Offene Deutsche Familien-Meisterschaft in Baden-Baden am 26.9.2015: Platz Endstand (37 Teams) Torsten Lang 1. Matthias Lang Tobias Niesel 2. Matthias Niesel Marcus Friedel 3. Timo Fucik Wolfgang Schmid 4. Hartmut Schmid Holger Kiefhaber 5. Tobias Kiefhaber TWZ 2280 2091 2115 1879 2083 2042 2160 2046 2197 876 Verein 1 1 Landau 1 1 SG Porz 1 ½ Ettlingen 1 1 Stuttgart 1 + KSF + 2 1 1 1 ½ 1 1 ½ 1 1 1 3 1 1 1 0 0 1 0 0 1 0 4 1 1 1 ½ 1 1 1 ½ 1 0 5 1 1 0 1 0 0 ½ 1 1 0 6 0 ½ 1 ½ ½ 1 1 ½ 1 0 7 1 ½ ½ ½ ½ 1 ½ ½ 1 0 M. B.P. Wtg. 12 12,0 52,0 11 9,5 53,5 11 9,5 51,5 11 9,0 53,0 9 9,0 40,0 . . . . . 16. Harald Klingenberg 1842 Florian Klingenberg 1147 KSF 0 1 ½ 1 1 1 1 0 0 1 ½ 0 0 0 8 7,0 41,0 1457 1000 KSF 0 0 1 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 0 6 6,0 43,0 1000 1000 KSF ½ 1 ½ 0 1 + 1 0 0 0 0 0 + 0 5 6,0 35,5 1625 1000 KSF 0 + 0 0 ½ 0 0 0 + 0 1 0 1 1 5 5,5 37,0 . . . . . 26. Leon Wegmer Michael Wegmer . . . . . 31. Joachim Mellmann Robert Mellmann . . . . . 36. Detlef Brucker Simon Brucker Greifer 5/2015 67 TURNIERERGEBNISSE Schnellschach-Open in Pforzheim am 3.10.2015: Platz Endstand (23 Teiln.) TWZ Verein 1. FM Stefan Bücker 2287 SC Pforzheim 2. 2148 Karlsruher SF 1853 Veaceslav Cofman 3. Vladimir Paleologu 2184 Lugano CS 4. Udo Leibbrand 2116 SC Pforzheim 5. Klaus Zeier 2249 SK Etlingen 6. Pavel Rosenblum 2182 SC Mühlacker . 8. . . . + 8 7 5 5 5 5 = 0 1 2 2 1 1 – Pkt. 1 8,0 1 7,5 2 6,0 2 6,0 3 5,5 3 5,5 Bu. 49,5 49,0 50,5 47,5 50,5 46,5 . Jörg Hanisch 2132 SF Sasbach 5 0 4 5,0 50,5 12-Stunden-Blitzturnier in Ettlingen am 17.10.2015: Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. GM IM IM GM IM FM Endstand A-Finale: Sebastien Feller Oleg Spirin Ilja Schneider Roland Schmaltz Christian Maier Jonas Rosner . . . . TWZ 2571 2424 2434 2450 2388 2349 Verein SG Schwegenheim SC Untergrombach SF Berlin 1903 OSG Baden-Baden SC Untergrombach SK Ettlingen 23,0 239,75 8 TWZ Verein 2415 SK Landau Pkt. So.Be. 34,0 374,25 Si. 19 2207 Karlsruher SF 1853 28,0 302,75 15 2028 Karlsruher SF 1853 21,0 179,00 11 Abdollah Shahisavandi 1749 Karlsruher SF 1853 14,5 170,75 10 Platz Endstand B-Finale: 1. I M Stephan Becking . 68 . . . . . . Paul Zimmermann . 20. . . Lukas Pfatteicher . 12. So.Be. Siege 575,25 19 503,50 17 517,50 18 445,25 17 365,60 12 348,75 10 . 11. FM Valerian Hirschberg 2283 Karlsruher SF 1853 5. Pkt. 40,0 36,5 36,0 35,0 32,5 31,5 . . . . Greifer 5/2015 AUS DER SCHACHGESCHICHTE Labourdonnais‘ letzte Partie Louis Charles Mahé de Labourdonnais (rechts) kam um 1796 auf der Insel Réunion zur Welt, wo sein Großvater, der Admiral Bertrand François Mahé de Labourdonnais (1699-1753), Gouverneur war. Louis kam früh nach Paris und genoss eine gute Erziehung. Er erbte ein schönes Gut von seinem Vater, doch verspielte er schon bald sein ganzes Vermögen durch unvorsichtige Bauspekulationen in St. Malo und musste sich fortan als Berufsspieler im Café de la Régence betätigen. Dabei lebte er hauptsächlich von den Spieleinsätzen sowie seinem Gehalt als Sekretär des Pariser Schachklubs. Berühmt wurde er durch den Wettkampf mit dem Iren Alexander Macdonnell 1. Match: +16 = 4 – 5 (1798-1835), der von Juni bis Oktober 1834 im 2. Match: + 4 = 0 – 5 Londoner Westminster Club ausgetragen wurde. Tat3. Match: + 6 = 1 – 5 sächlich waren es aber sechs einzelne Wettkämpfe, 4. Match: + 8 = 7 – 3 von denen er vier gewann und zwei verlor, insgesamt 5. Match: + 7 = 1 – 4 aber doch deutlich die Oberhand behielt. Ab 1836 6. Match: + 4 = 0 – 5 redigierte er die erste Schachzeitung „Le Palamède“, Insgesamt: +45 =13 –27 doch 1840 brachten ihn deren Einstellung sowie die Erkrankung an Wassersucht in Geldnot und zwangen ihn zum Umzug nach London. Dort traf er Ende November ein, doch musste er nach nur zwei Tagen im Schachcafé geschwächt in der Wohnung bleiben, wo er am 9. Dezember seine letzte Partie spielte: Eine Turmvorgabepartie mit dem jungen Engländer Wyvill (1814-1896), der 1851 im Londoner Turnier den 2. Platz belegte. Labourdonnais starb am 14. Dezember 1840. Louis Charles Mahé de Labourdonnais – Marmaduke Wyvill <Ta1> 1.e4 e5 2.f4 exf4 3.Lc4 Dh4+ 4.Kf1 g5 5.Sc3 Lg7 6.d4 d6 7.Sf3 Dh5 8.Sd5 Kd8 9.h4 c6 10.Sc3 h6 11.Kf2 Lg4 Energischer war 11...g4. 12.hxg5 Lxf3 13.gxf3 Dxg5 14.Se2 Sd7 15.Lxf4 Df6 16.Le3 Gefährlicher sah 16.e5 aus. 16...Kc7 17.f4 Se7 Weiß scheint wenig Kompensation für den Turm zu haben – immerhin stehen die schwarzen Figuren etwas beengt... 18.Sg3 Tad8? Das kostet den Läufer auf g7. 19.Sh5 Dg6 20.Tg1 Dxe4 21.Txg7 In Frage kam 21.Sxg7 – es ist unklar, ob dies nur ein Fehler war oder ob Labourdonnais sich vom Springer einfach mehr versprach. 21...Sf5 22.Tg3 Sxg3 23.Sxg3 Noch hat Schwarz zwei Qualitäten mehr... 23...De7 24.d5 Tde8 25.Sf5 De4 26.dxc6 bxc6 27.Dxd6+ Kd8 28.Ld3 Dh1 29.Db4 Thg8 Mit 29...Txe3! konnte Schwarz den Angriff entschärfen. 30.Da5+ Sb6 31.Lxb6+ axb6 32.Dxb6+ Kd7 33.Db7+ Kd8? Mit 33...Ke6 konnte Schwarz das Dauerschach erzwingen, z.B. 34.Lc4+ (oder 34.Db3+) 34...Kxf5 35.Dxf7+ Kg4 36.Le6+ Kh4 37.Df6+ Kh5 38.Lf7+ Kg4 39.Le6+ etc. 34.Db8+ Kd7 35.Dd6+ Kc8 36.La6# 1–0 Greifer 5/2015 69 TERMINE Terminliste Dezember 2015 – April 2016 Dezember 2015 Freitag Samstag 04.12. 05.12. Bürgerzentrum Anne-Frank-Haus 05.12. 20.00 Uhr 10:00 Uhr 11:30 Uhr 14:00 Uhr Samstag Sonntag 06.12. 9.00 Uhr Schwäbisch Hall Dienstag Freitag Sonntag 08.12. 16.00 Uhr 11.12. 19.30 Uhr 13.12. 11.00 Uhr Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Auswärts Sonntag Dienstag Freitag Dienstag 13.12. 9/10 Uhr 15.12. 16.00 Uhr 18.12. 19.30 Uhr 22.12. 16.00 Uhr Auswärts Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Anne-Frank-Haus Schwäbisch Hall Blitzschach-VM, Runde 3 Verleihung des DSB-Gütesiegels... BW-Jugendeinzelblitzmeisterschaften 1. Frauen-Bundesliga, Runde 3: SF Deizisau - KSF 1. Frauen-Bundesliga, Runde 4: KSF - SK Schwäbisch Hall Jugendtraining Vereinsturnier, Runde 5 Oberliga Baden, Runde 4: Waldshut-Tiengen – KSF 1 Verbandsrunde 4, KSF 2 bis 9 Jugendtraining Vereinsturnier, Nachholpartien Kein Jugendtraining Januar 2016 Dienstag Freitag Sonntag 05.01. 16.00 Uhr 08.01. 20.00 Uhr 10.01. 10.00 Uhr Dienstag Freitag Sonntag 12.01. 16.00 Uhr 15.01. 19.30 Uhr 17.01. 11.00 Uhr Dienstag Freitag Samstag 19.01. 16.00 Uhr 22.01. 19.45 Uhr 23.01. 14.00 Uhr Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Walter-EuckenSchule Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Walter-EuckenSchule Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Rodewisch Sonntag 24.01. 9.00 Uhr Rodewisch Sonntag Dienstag Freitag Sonntag 24.01. 26.01. 29.01. 31.01. 10.00 Uhr 16.00 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr Walter-Eucken-S. Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Oberwinden Kein Jugendtraining Blitzschach-VM, Runde 4 1. Frauen-Bundesliga, Runde 5: KSF - OSG Baden-Baden Jugendtraining Vereinsturnier, Runde 6 Oberliga Baden, Runde 5: KSF 1 - BG Buchen Jugendtraining Schnellschach-VM, Runde 3 1. Frauen-Bundesliga, Runde 6: Rodewischer SM - KSF 1. Frauen-Bundesliga, Runde 7: KSF - SV Grünweiß Niederwiesa Verbandsrunde 5, KSF 2 bis 9 Jugendtraining Vereinsturnier, Runde 7 Oberliga Baden, Runde 6: SC Oberwinden - KSF 1 Februar 2016 Dienstag 70 02.02. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus Jugendtraining Greifer 5/2015 TERMINE Freitag Sonntag Dienstag Freitag Sonntag Dienstag Freitag Sonntag 05.02. 07.02. 09.02. 12.02. 14.02. 16.02. 19.02. 21.02. 20.00 Uhr 9/10 Uhr 16.00 Uhr 19.45 Uhr 9/10 Uhr 16.00 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr Dienstag Freitag Samstag 23.02. 16.00 Uhr 26.02. 19.45 Uhr 27.02. 14.00 Uhr Sonntag 28.02. 9.00 Uhr Bürgerzentrum steht noch nicht fest Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Auswärts Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Walter-EuckenSchule Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Walter-EuckenSchule Walter-EuckenSchule Blitzschach-VM, Runde 5 Bezirksmannschaftspokal Halbfinale Kein Jugendtraining (Fasching) Schnellschach-VM, Runde 4 Verbandsrunde 6, KSF 2 bis 9 Jugendtraining Vereinsturnier, Runde 8 Oberliga Baden, Runde 7: KSF 1 - SK HD-Handschuhsheim Jugendtraining Schnellschach-VM, Runde 5 1. Frauen-Bundesliga, Runde 8: KSF - SK Großlehna 1. Frauen-Bundesliga, Runde 9: SK Lehrte 1919 - KSF März 2016 Dienstag Freitag Sonntag Dienstag Freitag Sonntag 01.03. 04.03. 06.03. 08.03. 11.03. 13.03. 16.00 Uhr 20.00 Uhr 10.00 Uhr 16.00 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Walter-Eucken-S. Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Emmendingen Dienstag Freitag Samstag 15.03. 16.00 Uhr 18.03. 19.45 Uhr 19.03. 14.00 Uhr Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Friedberg Sonntag 20.03. Friedberg Sonntag Dienstag Freitag Dienstag 20.03. 9/10 Uhr 22.03. 16.00 Uhr 25.03. - - - - - - 29.03. 16.00 Uhr 9.00 Uhr Auswärts Anne-Frank-Haus Bürgerzentrum Anne-Frank-Haus Jugendtraining Blitzschach-VM, Runde 6 Verbandsrunde 7, KSF 2 bis 9 Jugendtraining Vereinsturnier, Runde 9 Oberliga Baden, Runde 6: SC Emmendingen - KSF 1 Jugendtraining Schnellschach-VM, Runde 6 1. Frauen-Bundesliga, Runde 10: SC Bad Königshofen - KSF 1. Frauen-Bundesliga, Runde 11: KSF – SF 1891 Friedberg Verbandsrunde 8, KSF 2 bis 9 Jugendtraining Kein Spielabend (Karfreitag) Jugendtraining April 2016 Freitag Sonntag Dienstag 01.04. 03.04. 05.04. 20.00 Uhr 9/10 Uhr 16.00 Uhr Bürgerzentrum steht noch nicht fest Anne-Frank-Haus Blitzschach-VM, Runde 7 Bezirksmannschaftspokal Finale Jugendtraining Der nächste Greifer erscheint voraussichtlich am 12. 02. 2016 Greifer 5/2015 71 TERMINE Oberliga Baden und 1. Frauen-Bundesliga 2015/16 in Karlsruhe und Ettlingen (KSF und SK Ettlingen tragen ihre Oberliga-Heimkämpfe gemeinsam aus) Oberliga Baden (Männer) Sonntag, 17. 1. 2016. 11 Uhr: Ettlingen, Am Dickhäuterplatz 22. (Kasino der ehemaligen Kaserne) Sonntag, 21. 2. 2016. 11 Uhr: Ettlingen, Am Dickhäuterplatz 22. (Kasino der ehemaligen Kaserne) Sonntag, 10. 4. 2016. 11 Uhr: in der Walter-Eucken-Schule Karlsruher SF - BG Buchen SK Ettlingen - SGEM Waldshut-Tiengen Karlsruher SF - SK Heidelberg-Handschuhsheim SK Ettlingen - SC Oberwinden Karlsruher SF - SGEM Dreisamtal SK Ettlingen - SC Emmendingen 1. Bundesliga (Frauen) Sonntag, 10. 1. 2016. 10 Uhr: Karlsruher SF - OSG Baden-Baden in der Walter-Eucken-Schule Samstag, 27. 2. 2016. 14 Uhr: Sonntag, 28. 2. 2016. 9 Uhr: Karlsruher SF - SK Großlehna SK Lehrte - Karlsruher SF in der Walter-Eucken-Schule Spielorte für Kämpfe der Oberliga Baden und 2. Frauen-Bundesliga: Walter-Eucken-Schule: Ernst-Frey-Str. 2. 76135 Karlsruhe http://www.ksf.de/Info/location_waltereucken.htm Bürgerzentrum: Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe http://www.ksf.de/Info/location_buergerzentrum.htm 1. Vorsitzender Christoph Pfrommer Graf Eberstein-Str. 19 76199 Karlsruhe Tel. 0721-883694 72 1. Turnierleiter Klaus Schröder Am alten Schloss 9 76646 Bruchsal Tel. 07251 / 12113 Spielabend, Spiellokal Freitag, 19.30 Uhr Bürgerzentrum Südstadt Henriette-Obermüller-Str. 10 76137 Karlsruhe Greifer 5/2015
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