Privatklinik Maria Hilf - Humanomed Zentrum Althofen

Österreichische Post AG / Firmenzeitung 11Z038921F
www.humanomed.at
Jubiläumsmagazin| 2015
Retouren an Humanomed Consult GmbH, Jesserniggstraße 9, 9020 Klagenfurt, Austria
Das Team der Humanomed Consult freut sich über das 40ig jährige Jubiläum!
INHALT
1.
Editorial
Interview mit der Geschäftsführung
Humanomed-Studie:Was wir uns
vom Gesundheitssystem erwarten
Vom Moorbad zum umfassenden Gesundheitsanbieter
30 Jahre Privatklinik Villach
Privatklinik Maria Hilf –
Ein Haus mit Tradition
Das Humanomed Zentrum Althofen
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/Humanomed NEWS
Impressum Humanomed Magazin
Herausgeber/Medieninhaber: Humanomed Consult GmbH,
Jesserniggstraße 9, 9020 Klagenfurt am Wörthersee.
Mitarbeit in dieser Ausgabe: Mag. Ulrike Koscher-Preiss,
Ing. Magdalena Grasser, Patricia Banfield-Mumb, MA
(Humanomed Consult GmbH sowie die beim jeweiligen Artikel
angeführten Autoren). Layout, Grafik und Satz: Humanomed
Consult GmbH, Fotos: Humanomed, shutterstock.com,
Kirchleitn, und Kärntenfoto/Assam.
Die Redaktion ersucht um Verständnis, dass aufgrund der
Lesbarkeit in diesem Magazin auf die geschlechtsspezifische
Ansprache verzichtet wurde. Selbstverständlich sind in
allen Texten sowohl Frauen als auch Männer gemeint. Alle
Artikel in diesem Magazin wurden nach bestem Wissen
und Gewissen gestaltet. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
Jegliche Haftungsansprüche, insbesondere aus Angaben
zu Krankheitsbildern, Diagnosen und Therapien, sind
ausgeschlossen.
2.
01_ Aufsichtsrat Humanomed Beteiligungen & Geschäftsführung v.l.n.r.: Dkfm. Helmut Eder, Dr.
Herbert Felsberger, Mag. Wolfgang Rossbacher, Mag. Dr. Günther Pöschl, Mag. Johannes Eder, MBA und DI
Werner Hörner - nicht am Bild Dr. Hanno Burger-Scheidlin
02_ Aufsichtsrat Privatklinik Villach v.l.n.r. 1. Reihe: Dr. Gottfried Wanitschek, Dkfm. Dr. Rolf Braunegg,
Herbert Rangetiner, MBA 2. Reihe: Dr. Herbert Felsberger, Mag. Dr. Günther Pöschl, Helmut Rungger,
MMag. Dr. Robert Kerschbaumer sowie Bernhard Lackner
LIEBE LESERIN,
LIEBER LESER!
2015 ist für die Humanomed ein Jubiläumsjahr – wir feiern 40 Jahre Humanomed Zentrum Althofen, 30 Jahre Privatklinik Villach und 5 Jahre Privatklinik
Maria Hilf. Aus diesem Grund widmen
wir die vorliegende Spezialausgabe unseres Humanomed Magazins unserem
Jubiläum und möchten Sie auf den folgenden Seiten über die Entstehungsgeschichte aber auch über die zukünftigen
Aktivitäten unserer Gruppe informieren.
Wir beginnen mit der Humanomed Consult, der Managementfirma der Humanomed Gruppe, in der die zentralen Unternehmensbereiche der Geschäftsführung,
Finanz- und Rechnungswesen, Personalverrechnung, Controlling, Technik/Bau,
Recht, Marketing und Kommunikation
sowie Qualitätsmanagement zusammengefasst sind.
Die strategische Ausrichtung der Humanomed Gruppe wird in der Humanomed
Consult in Abstimmung mit dem jeweiligen Aufsichtsrat entwickelt. Die Führung
der Krankenanstalten erfolgt mit langfristigen und wirtschaftlich nachhaltigen
Strategien.
Mit der vorliegenden Ausgabe unseres
Magazins möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Unternehmensgeschichte und –Kultur vermitteln, die
immer unserer Philosophie folgt –
Wir schlagen die Brücke von der Medizin
zum Menschen!
Viel Freude beim Lesen
wünscht Ihr Redaktionsteam.
Entwickelt hat sich die Managementfirma Humanomed Consult aus dem Humanomed Zentrum Althofen. Die aus
dem Aufbau und dem Management des
Kur- und Rehabilitationszentrums sowie
der Privatkliniken Althofen und Villach
gewonnenen Erfahrungen sollten auch
für andere Betriebe genutzt werden.
„Ganz am Anfang habe
ich mit der Familie
Eder Nachtdienste
gemacht. Ich habe
eine Garconniere im
5er (damaligen 4er)
Haus bewohnt, die
Familie eine im Haus
davor. Dann sind das
Sanatorium und Dr.
Thoma gekommen.
Wir haben dann im 2er
Radl den Nachtdienst
gemacht. Unbezahlt.
In dem Sinn waren wir
Idealisten mit Blick
nach vorne.“
Dr. Thomas Hornbanger
Arzt für Allgemeinmedizin
Humanomed Zentrum Althofen
Heute bietet die Humanomed Consult
neben dem Management der eigenen
Betriebe auch Beratungsleistungen im
Gesundheitswesen im In- und Ausland
an. Die Schwerpunkte dabei liegen in
der Planung und Beratung bei Medizintechnik, Raum- & Funktionsplanung für
Gesundheitseinrichtungen, Betriebsorganisation, Qualitätsmanagement, Finanzplanung sowie in der Erstellung von
Machbarkeitsstudien für Gesundheitsprojekte.
Das Humanomed Redaktionsteam v.l.n.r. hinten:
Peri Eder, Patricia Banfield-Mumb, MA,
Ing. Magdalena Grasser und Mag. Ulrike Koscher-Preiss
3
1.
Dreifaches
Jubiläum für die
Humanomed Gruppe
I
n diesem Jahr feiert die Humanomed
Gruppe gleich ein dreifaches Jubiläum – 40 Jahre Humanomed Zentrum
Althofen, 30 Jahre Privatklinik Villach
und 5 Jahre Privatklinik Maria Hilf.
1._ Die Geschäftsführung der
Humanomed, Mag. Johannes
Eder, Dkfm. Helmut Eder und
DI Werner Hörner, vor dem Gemälde des Gründungsvaters KR
Dkfm. Hans Eder. 2._ Dkfm.
Helmut und Peri Eder mit den
Mitarbeitern, die bereits seit
über 35 Jahren im Humanomed
Zentrum Althofen tätig sind.
4
Wer rastet, der rostet. Unter diesem Motto war die Humanomed stets bemüht,
ihre medizinischen Angebote und Dienstleistungen weiterzuentwickeln und der
Benchmark in der Branche zu sein. Wie
möchte man in Zukunft diesem Anspruch
gerecht werden?
Dkfm. Eder 1975 waren wir der erste
private Anbieter, der mit der Sozialversicherung einen Vertrag in der Kur geschlossen hat. 15 Jahre später haben wir
mit der Orthopädischen Rehabilitation
begonnen und waren damit wieder der
erste private Anbieter. Bis dahin gab es
nur sozialversicherungseigene Rehaeinrichtungen. Heute gibt es 52 private
Reha-Anbieter und 24 Einrichtungen
der Sozialversicherungen. In der Kur gehen wir von rund 400 Kureinrichtungen
aus. Das bedeutet, wir stehen heute unter einem enormen Wettbewerbsdruck.
Im Bereich der Rehabilitation gibt es
aus unserer Sicht derzeit nur noch in
zwei Bereichen eine Unterversorgung:
in der Neurologischen Rehabilitation
und der Rehabilitation für Kinder, die in
Österreich de facto nicht vorhanden ist.
Innerhalb der bestehenden Reha-Angebote muss man sich fragen, wie können
diese weiterentwickelt werden?
Mag. Eder Aus unserer Sicht macht es
keinen Sinn, noch fünf weitere Krankenhäuser aufzusperren, der Markt für
private Spitäler ist gesättigt. Das heißt,
wir werden hier keine neuen Projekte
realisieren. Wirkliches Wachstum sehen
wir zukünftig in erster Linie in unserer
Humanomed Consult mit Beratungsund Projektentwicklungsprojekten im
humanomed spezial: interview
In- und Ausland sowie mit unserem
jüngsten Kind, der Humanomed IT
Solution. Hier haben wir gemeinsam
mit unseren Mitarbeitern in den Kliniken – den Ärzten, Pflegemitarbeitern, Verwaltungsmitarbeitern – eine
Softwarelösung für Kliniken, aber
auch Rehazentren entwickelt. Unser
modular aufgebautes, webbasiertes
System optimiert die Arbeitsabläufe
zwischen Arzt, Pflegepersonal und
Verwaltung.
Die gesamte Pflegedokumentation
erfolgt in unseren Häusern mittels
Laptop. Sämtliche Pflegeschritte sind
im System hinterlegt und können per
Mausklick dokumentiert und damit
transparent für jedermann nachvollzogen werden.
Unsere Programmierer haben sämtliche Lösungen während des laufenden
Betriebes entwickelt. Das ist ein Praxisbezug, den andere IT-Anbieter einfach nicht bieten können. Den Markt
für unsere Produkte sehen wir in Spitälern, Rehabilitationszentren, Pflegeheimen und großen Arztpraxen.
DI Hörner Die Demografie bestimmt
den Gesundheitsmarkt der Zukunft.
Die Leute werden immer älter, nicht
unbedingt gesünder und sie brauchen
professionelle Behandlungen auf hohem Niveau. Gleichzeitig stehen wir
vor der Herausforderung, dass weniger Menschen im Arbeitsmarkt zur
Verfügung stehen. Aus unserer Sicht
muss der Pflegeberuf weiter aufgewertet werden, um mehr Menschen für
diesen wichtigen Beruf zu begeistern.
Parallel dazu stehen wir als Gesundheitsbetreiber vor einem enormen
Kostendruck seitens unserer Vertragspartner. Dem stehen wiederum steigende Erwartungen unserer Patienten
im Hinblick auf Komfort und Betreuungsqualität gegenüber. Unsere Antwort darauf ist die Qualität. Wir haben
uns daher vor einigen Jahren zur ISOZertifizierung unserer Managementorganisation und unserer Betriebe
entschlossen. Wir sehen die Einführung eines QM-Systems als Werkzeug
zur Optimierung der Arbeitsabläufe,
für Transparenz und Nachvollziehbarkeit und somit zur strukturierten und
kontinuierlichen Weiterentwicklung
unserer Gesamtleistungen. Wir sind
überzeugt, Qualität erhöht langfristig
die Wirtschaftlichkeit.
Die Philosophie der Humanomed
spricht vom Brückenschlag von der
Medizin zum Menschen. Was ist damit
gemeint?
Mag. Eder Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und damit abhängig von der Kompetenz, Freundlichkeit und Empathie unserer
Mitarbeiter. Wir möchten modernste
Technik und zeitgemäße Behandlungen und Therapien in den Dienst humaner Medizin stellen. Unsere Aufgabe dabei ist es, für unsere Mitarbeiter
ein verlässlicher Arbeitgeber zu sein
und ein Klima der Wertschätzung und
Motivation zu schaffen.
Er hat dann neben seiner Arbeit die
Matura abgelegt und schließlich ein
Studium absolviert. Dazwischen war
er kurz in einem anderen Unternehmen, ist aber zum Glück zu uns zurückgekommen und ist heute für den
gesamten Verwaltungsbereich zuständig.
In Althofen sind derzeit noch über 20
Mitarbeiter tätig, die bereits über 35
Jahre im Unternehmen sind. In der
Privatklinik Villach arbeiten 9 Mitarbeiter bereits seit der Eröffnung der
Klinik im Haus. Das ist ein enormes
Wissen und ein Wert, der für jedes
Unternehmen unbezahlbar ist!
Unsere Mitarbeiter sollen wissen, sie
können im Unternehmen Karriere
machen. Beispielsweise hat unser heutiger Verwaltungsleiter in Althofen
bei uns als Kellnerlehrling begonnen.
2.
5
STUDIE:
Was wir uns
vom Gesundheitssystem erwarten
75%
wünschen sich ein
Mitspracherecht bei
der Auswahl von
Behandlungsansätzen
67%
der Befragten möchten
vom Arzt ernst
genommen werden,
82 Prozent wollen, dass
sich der Arzt genügend
Zeit nimmt, und 45
Prozent erwarten eine
detaillierte Aufklärung
über Diagnose und
Therapie.
87%
möchten so lange
wie möglich zu Hause
in den eigenen vier
Wänden leben.
40%
können sich vorstellen,
in einer Alten-WG zu
leben.
6
A
nlässlich
des
40-Jahr-Jubiläums
hat die Humanomed gemeinsam
mit dem Karmasin-Institut
für Motivforschung eine Studie veröffentlicht, die neueste
Erkenntnisse über das Gesundheitsbewusstsein sowie
Wünsche und Anforderungen an das Gesundheitssystem, die medizinische Betreuung, Pflege im Alter und
Kur der Österreicher aufzeigt.
In dieser repräsentativen Online-Umfrage wurden im Juni
1000 Personen ab 16 Jahren
zu deren Einstellungen und
Wünschen an das Gesundheitssystem in Österreich befragt.
Der persönliche
Lebensstil
Mehr als 60 % der Österreicher halten sich persönlich
für gesundheitsbewusst, vor
allem die über 50-Jährigen.
Für einen gesunden Lebensstil achten sie auf ausreichend
Schlaf (68 %), Alkohol nur
in geringen Mengen (65 %),
ausgewogene Ernährung mit
Verzicht auf Fertiggerichte,
Süßes (64 %) und regelmäßigen Sport.
Genauso viele sind mit dem
heimischen Gesundheitssystem zufrieden – davon mehr
Männer als Frauen.
Wovor fürchten
sich die
Österreicher?
Knapp 60 % der Österreicher
zeigen sich mit dem Gesundheitssystem zufrieden. Die
primären Ängste im Zusammenhang mit dem Gesundheitssystem beziehen sich
auf weniger Kassenleistungen und mehr Selbstbehalte.
Auch ein gänzlicher Systemzusammenbruch aufgrund
von Misswirtschaft und
Missbrauch des Gesundheitssystems wird als Angstszenario wahrgenommen.
Auch mit noch längeren Wartezeiten auf Operationen/Behandlungen wird mit hoher
Wahrscheinlichkeit gerechnet. Bei Familien mit chronisch kranken Familienmitgliedern wird befürchtet, dass
es zu finanziellen Engpässen
kommen könnte. 56 % halten
auch sinkende Qualität in der
Behandlung für wahrscheinlich.
Erwartungen an
die medizinische
Betreuung und
ein Krankenhaus
Die
Erwartungshaltung
geht eindeutig in Richtung
Zeitfaktor. Ärzte sollten genügend Zeit für Patienten
aufbringen. Weniger wichtig sind für die Österreicher
eine rasche Terminvergabe
(38 %), kurze Wartezeiten in
der Praxis sowie flexible Öffnungszeiten am Abend oder
gar Wochenende.
Bei einem Krankenhausaufenthalt sind für Patienten
vor allem umfassende medizinische Checks und Vorsorge relevant, auch eine hohe
Kundenorientierung
wird
gewünscht. Für zwei Drittel
ist die Qualität des Essens ein
wichtiger Faktor und 64 %
wünschen sich ein nachgewiesenes Qualitätsmanagement für das Krankenhaus.
57 Prozent pochen auf eine
gepflegte Ausstattung der
Zimmer und 53 % wünschen
sich in Zukunft Einbettzimmer.
Dr. Google steht
hoch im Kurs
Vorbei die Zeiten, als
Ärzte als Götter in Weiß
bezeichnet wurden. Heute
zählt vor allem die Meinung
von Dr. Google.
J
„Für mich ist
Humanomed, dass
den Jungen die Chance
gegeben wird, sich zu
entwickeln und sich
einzubringen, was
langfristig den Erfolg
ausmacht.“
Mag. Hannes Brandstätter, MBA,
Verwaltungsleiter
Privatklinik Maria Hilf
eder dritte Österreicher hat schon einmal
eine Gesundheitsfrage im Internet recherchiert, 15 % der Bevölkerung informieren sich regelmäßig im Netz über Krankheiten. Trotzdem werden die Auswirkungen
der Internet-Recherche auf die Arzt-Patienten-Beziehung von einem Großteil als problematisch gesehen.
82 % befürchten, dass Informationen aus dem
Internet fehlinterpretiert werden könnten und
sie in weiterer Folge an einer Cyberchronie,
das ist die Verstärkung der Sorgen in Bezug
auf eine Erkrankung aufgrund der Eigenrecherche, erleiden (71 %).
61 % der Österreicher sehen die Gefahr der
Selbsttherapie durch die Informationen aus
dem Internet. 50 % gehen aber davon aus, dass
durch besseres Verständnis der Materie die
Akzeptanz der Patienten für Diagnose und
Therapie erhöht wird. Nur etwas mehr als ein
Drittel schließt daraus eine Kommunikation
mit dem Arzt auf Augenhöhe.
Wir werden immer älter! Eine höhere Lebenserwartung und geringe Geburtenraten haben
den Anteil der älteren Menschen in unserer
Gesellschaft in den letzten Jahren deutlich ansteigen lassen. Allen Prognosen zufolge setzt
sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren fort, so dass der Bedarf an professionell zu
versorgenden und zu betreuenden pflegebedürftigen älteren Menschen weiter zunehmen
wird. Gut ausgebildete Altenpflegekräfte sind
mehr denn je gefragt.
Die Ziele einer Kur werden vor allem in einer
Minderung bzw. in einer allgemeinen Behandlung von Beschwerden gesehen. Personen, die
bereits einmal auf Kur waren, sehen diese auch
verstärkt als Präventionsmaßnahme.
Die Wunschvorstellungen in Bezug auf die
Pflege im Alter gehen eindeutig in Richtung
respektvolle Behandlung (95 %). Darüber hinaus möchte man so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden leben können.
7
humanomed spezial: geschichte
2.
2.
2.
1.
3.
A
Vom Moorbad zum
umfassenden
Gesundheitsanbieter
m Anfang war ein Moorbad,
heute sprechen die Zahlen für
sich: Ein Jahresumsatz in Höhe
von rund 95 Millionen Euro,
nicht weniger als 1050 Mitarbeiter sowie
630 Reha- und 312 Privatklinikbetten.
Dabei begann alles vor genau 40 Jahren
mit einer Vision. „Unser erstes Unternehmen, die Zupack und Selfpack GmbH für
Verpackungen von Flüssigprodukten, war
damals das weltweit erste, das eine Viereckspackung auf den Markt gebracht hat.
Nachdem wir für unsere Marktteilnehmer
zu groß geworden sind, bekamen wir ein
Übernahmeangebot, haben dieses angenommen und uns dann nach neuen Herausforderungen umgeschaut“, sagt Dkfm.
Helmut Eder, geschäftsführender Gesellschafter von Humanomed.
8
Und da kam das Moorbad genau richtig.
„Die Gründungsväter, mein Vater Hans
Eder und sein Partner Helmut „Pipsi“
Mayr, ließen sich durch Studien überzeugen, dass die Heilerde- und Schlammvorkommen in Althofen eine besondere medizinische Qualität haben und für Hunderte
Jahre ausreichen“, so Dkfm. Helmut Eder
weiter.
1975 wurde schließlich das Kurbad Althofen mit 70 Betten eröffnet. Als erste
private Kuranstalt in Österreich konnte
mit den österreichischen Sozialversicherungen ein Vertrag für eine Zusammenarbeit geschlossen werden. Nach wenigen Jahren wurde das Kurbad durch die
Privatklinik Althofen mit den Schwerpunkten Innere Medizin und Orthopädie ergänzt und stetig erweitert.
1._ Die Gründungsväter
vor dem Kurhotel Althofen
KR Dkfm. Hans Eder und
KR Dkfm. Helmuth "Pipsi" Mayer. 2._ Im Kurbad
Althofen wurden von jeher
umfassende Therapien wie
Heilgymnastik, Massagen,
Gruppentherapien etc. angeboten. 3._ Entnahme des
aufbereiteten Moors.
4._ Moorbäder werden als
Therapie bei chronisch entzündlichen Krankheiten und
degenerativen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates eingesetzt.
„Ich hatte mein Vorstellungsgespräch vor
zwei Visionären (Anm.:
Dkfm. Eder und Dr.
Hermann Flatz), die erzählt haben, dass sie ein
ganz neues Gesundheitskonzept haben. Ich kann
mich gut erinnern, dass
Helmut Eder gesagt hat:
„Wenn dieses Konzept
einmal aufgehen würde,
wird es uns allen sehr
sehr gut gehen.“ Und er
hat Recht behalten.“
Heinz Linder
Direktor
Humanomed Zentrum Althofen
Der Gedanke zur Rehabilitation in Althofen kam Ende der 80er-Jahre aus dem
orthopädischen Bereich. Die rasche
postoperative Versorgung und Mobilisierung der Patienten war der Grundgedanke zum Aufbau der Orthopädischen
Rehabilitation. Wieder konnte als erstes
privates Haus mit den Sozialversicherungen ein Vertrag abgeschlossen werden. ▶
4.
9
humanomed spezial: geschichte
Heute umfasst das 630-Betten-Haus
fünf Reha-Indikationen und einen Kurbereich. Als einziges Rehabilitationszentrum in Österreich verfügt Althofen zudem über eine eigene Dialyse-Abteilung
im Haus. Das breit gefächerte Angebot
an Reha-Indikationen bedingt eine hohe
Anzahl unterschiedlicher Fachärzte.
Der rasche Erfolg von Althofen führte schließlich zu Projekten in ganz Österreich. So wurde beispielsweise das
Moorheilbad Harbach im Waldviertel
als erstes Haus außerhalb von Kärnten
sowohl kapitalmäßig als auch mit dem
Know-how aus Althofen errichtet. Kurz
darauf kamen das Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs in Niederösterreich
und später das Krankenhaus Frohnleiten in der Steiermark nach dem gleichen
Konzept hinzu.
1.
1985 folgte mit der Eröffnung der Privatklinik Villach der nächste Meilenstein in
der Humanomed. Die Privatklinik Villach war das erste private "Sanatorium"
in Österreich mit angestellten Fachärzten und Abteilungen. Selbstverständlich
stand das Haus auch niedergelassenen
Ärzten und deren Patienten zur Verfügung. Von Beginn an setzte die Privatklinik Villach auf Hightech-Medizin
und ein breites medizinisches Feld.
2.
2013 Gründung
der eigenen EDV-Firma
Humanomed
IT Solutions
10
4.
6.
5.
3.
1._Pflegemitarbeiter der ersten Stunde im Sanatorium Villach. 2._ Nach 18 Monaten Bauzeit
wurde die Privatklinik Villach im Sommer 1985
eröffnet. 3._ Die Pflegesoftware der Humanomed IT Solutions wird in allen Häusern eingesetzt. 4._ 2008 erwarb die Humanomed das
damalige Sanatorium Maria Hilf. 5._ Im März
2009 erfolgte der Spatenstich zum Umbau der
neuen Privatklinik Maria Hilf: LH Dr. Peter Kaiser, DI Werner Hörner, Dkfm. Helmut Eder
und Schwester Raffaela vom Orden der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz.
6._ Die Privatklinik Maria Hilf heute.
Das ehemalige Sanatorium Maria Hilf
war traditionell mit Klagenfurt und als
ehemalige Geburtsklinik unmittelbar
mit vielen Kärntnern verbunden. 1998
erwarben die drei privaten Krankenversicherungen UNIQA, Wiener Städtische
und Merkur Versicherung das Haus. Die
Humanomed hat zunächst das Management des Hauses übernommen und es
schließlich 2008 von den privaten Krankenversicherungen erworben. In relativ
kurzer Zeit wurde das Haus zu einer der
modernsten Privatkliniken im AlpeAdria-Raum um- und ausgebaut. Ende
2010 siedelte die Privatklinik Althofen
mit dem gesamten Leistungsspektrum
in die neue Privatklinik Maria Hilf. Im
Jänner 2011 wurde die Privatklinik Maria Hilf wieder eröffnet. Tradition trifft
auf Innovation.
Neben dem Aufbau unterschiedlicher
Gesundheitsbetriebe wurde bereits in
den 80er-Jahren mit der Entwicklung
einer eigenen Humanomed-Software
begonnen. 2013 war es dann so weit: Die
EDV-Abteilung der Humanomed wurde
in eine eigene Firma ausgegliedert, die
Humanomed IT Solutions.
Darüber hinaus ist die Humanomed seit
vielen Jahren als Consulting-Unternehmen im In- und Ausland im Gesundheitsbereich tätig. ■
11
humanomed spezial: privatklinik villach
1.
Juni 1985: „Ein Sanatorium für Villach“
Damit begann die Erfolgsgeschichte
der heutigen Privatklinik Villach.
D
ie Idee zur Gründung der Privatklinik Villach wurde von Prim.
Dr. Wolfgang Thoma, Facharzt für
Innere Medizin, in Althofen geboren. Ab 1979 baute er dort die
Privatklinik Althofen mit 80 Betten für die Innere Medizin auf. Sein Herzblut schlug jedoch
von jeher für die Draustadt Villach. Als immer
mehr Patienten aus dem Oberkärntner Raum
nach Althofen kamen, lag es nahe, über ein eigenes Sanatorium, wie es damals hieß, in Villach
nachzudenken.
Gemeinsam mit den Althofener Gründungsvätern Dkfm. Hans Eder, KR Dkfm. Helmut
„Pipsi“ Mayr sowie Dkfm. Helmut Eder und Dr.
Hermann Flatz wurde an der Idee, in Villach
eine Privatklinik zu errichten, gearbeitet. Einzig
die Finanzierung war zunächst noch ungewiss,
und so kam es, dass sich erstmalig in Österreich
auch die privaten Krankenversicherungen, damals die Bundesländer Versicherung und die
Austria Collegialität – die heute beide unter
UNIQA firmieren – sowie die Wiener Städtische Versicherung, an diesem Projekt beteiligten. Darüber hinaus konnten noch die Kärntner
Ärztekammer sowie private Investoren für das
Projekt gewonnen werden. In Summe wurden
damals 195 Mio. Schilling – also 1,3 Mio. Schilling pro Bett – investiert.
2.
3.
Am Beginn stand die Idee eines privaten Krankenhauses mit modernsten technischen Standards und
individueller Betreuung.
Die Erfahrungen aus der Privatklinik Althofen flossen
bereits wesentlich bei der Planung des neuen Hauses
mit ein. Nach nur 18 Monaten Bauzeit wurde das
Haus schließlich im Sommer 1985 eröffnet. Prim. Dr.
Wolfgang Thoma war nun nicht nur geistiger Gründungsvater, sondern wurde auch Ärztlicher Leiter der
Privatklinik Villach.
Als erste Privatklinik in Österreich wurde in Villach
das Konzept mit angestellten Fachärzten und Ärzten
für Allgemeinmedizin verwirklicht. Neben den angestellten Fachärzten konnten auch niedergelassene
Ärzte das Haus mit ihren Patienten nutzen.
Begonnen wurde mit den Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie
Anästhesie. Ein Jahr später kam die Radiologie hinzu.
Als 1989 der erste Magnetresonanztomograph Kärntens angeschafft wurde, wurden für 5 Jahre nicht nur
sämtlich Kärntner Patienten, sondern auch Patienten
aus Slowenien, mit dieser Untersuchungsmöglichkeit
versorgt.
12
4.
Aus dem vorhandenen Patientengut haben
sich schließlich die weiteren Schwerpunktsetzungen ergeben: Die Abteilung für Neurologie, das Kompetenzzentrum für Neurochirurgie, die Nuklearmedizin und als jüngster
Schwerpunkt mit fix angestellten Ärzten die
Orthopädie.
Aufgrund der stetigen Weiterentwicklung in
der Medizin werden vor allem in der Radiologie die bildgebenden Geräte stets den technischen Standards angepasst. So waren und
sind stets die modernsten Geräte für Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Mammographie und Nuklearmedizin
in Verwendung.
1994 wurde mit einem Zubau von 24 Zimmern dem starken Zuspruch von Patienten
und dem bereits damals vermehrten Wunsch
nach Einbettzimern Rechnung getragen.
2007 wurde mit einem weiteren Zubau neben
einem neuen OP auch Platz für Ordinationen und Seminarräumlichkeiten geschaffen.
Das medizinische Videokommunikationssystem im OP ermöglichte fortan die LiveÜbertragung aus dem Operationssaal in den
Seminarraum des Hauses zum Austausch
medizinischen Fachwissens. In Folge werden
im Haus beispielsweise Operationskurse zur
Aus- und Weiterbildung für Gynäkologen abgehalten.
1._ Die Privatklinik Villach
wurde 2007 um einen Zubau für OP und Ordinationen (links) erweitert. 2._ Die
heutige Kollegiale Führung:
Prim. Dr. Bruno Pramsohler,
Ärztliche Leitung, Gerlinde
Linder, Verwaltungsleitung,
und Bettina Schwitzer, B.A.,
Pflegedienstleitung. 3._ Als
eine der ersten Kliniken verfügte die Privatklinik Villach
schon früh über einen Computertomographen (CT). 4._
Prim. Dr. Wolfgang Thoma
ist Gründungsvater und erster Ärztlicher Leiter der Privatklinik Villach.
Nach 27 Jahren als Ärztlicher Leiter übergab
Prim. Dr. Wolfgang Thoma 2013 die Ärztliche Leitung an Prim. Dr. Bruno Pramsohler,
der bis dahin bereits die Abteilung für Neurologie im Haus leitete.
Um den Patienten weiterhin einen hohen Komfort zu bieten, wurden im Jahr
2012/2013 alle Bäder und das Stiegenhaus sowie 2014/2015 die Außenfassade des Hauses
saniert.
Pünktlich zum 30. Geburtstag konnte sich
die Privatklinik Villach nach DIN EN ISO
9001:2008 zertifizieren. In einer dreitägigen
Überprüfung wurden die Arbeitsabläufe nach
den entsprechenden Qualitätsanforderungen
von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle
durchleuchtet.
„Ich war der erste
Nachtdienst im Haus
und habe mich um
die ersten 19 Patienten gekümmert. Prim.
Thoma persönlich hat
den zweiten Nachtdienst
gemacht … Ich bin mehr
als die Hälfte meines
Lebens hier. Für mich
wird es immer außergewöhnlicher am selben
Arbeitsplatz zu sein.
Die Atmosphäre war
vom ersten Tag sehr gut.
Wir haben die Möglichkeit uns individuell
einzubringen, das ist
ein Punkt, warum die
Qualität bei uns sehr
hoch ist.“
Boris Sidorenko
Krankenpfleger
Privatklinik Villach
Kurz nach der Eröffnung der Privatklinik
Villach im Juni 1985 wurde Florian Warmuth als erstes Baby am 21. September
1985 in der Privatklinik Villach geboren.
Bei der Geburt wurde Frau Edeltraud
Warmuth von Prim. Dr. Alfred Klug und
Hebamme Annemarie Ebenberger betreut.
Die Geburtenstation in der Privatklinik
Villach musste Ende 1995 aufgrund des
starken Geburtenrückgangs leider geschlossen werden.
13
1.
Hochwertige Medizin
mit Empathie & Menschlichkeit
Medizinisches
Leistungsspektrum
Innere Medizin
Neurologie
Chirurgie
Gynäkologie &
Brustgesundheitszentrum
Wirbelsäulen- & Neurochirurgie
Orthopädie
Anästhesie
Radiologie
Nuklearmedizin
Belegspital
14
Die medizinische Betreuung in der Privatklinik Villach basiert auf zwei Säulen.
Einerseits sind in den verschiedenen Abteilungen angestellte Ärzte tätig, andererseits können Patienten im Sinne eines
Belegspitals auch jederzeit von einem
niedergelassenen Facharzt ihrer Wahl
behandelt oder operiert werden.
Seit August 2010 besteht ein Kooperationsvertrag mit dem Brustzentrum
Villach mit dem Ziel einer interdisziplinären Zusammenarbeit sowie eine kompetente Einrichtung für Patientinnen
mit Brusterkrankungen im Oberkärntner Raum zu sein.
Das Brustzentrum des LKH Villach wurde Anfang 2009 als eines der ersten fünf
Zentren Österreichs von doc cert zertifiziert. Die Zertifizierung ist ein international geforderter Nachweis, dass eine
entsprechende Qualität bei der Behand-
lung des Mammakarzinoms eingehalten
wird. Mit Juli 2014 wurde das Brustgesundheitszentrum rezertifiziert.
Die Abteilung für Radiologie sowie das
Institut für Nuklearmedizin steht nicht
nur Patienten der Privatklinik Villach,
sondern auch ambulanten Patienten zur
Verfügung.
152
Betten
300
Mitarbeiter
6,7 Mio. Euro
wurden in den letzten 5 Jahren in Zimmer, Bäder und
Fassadensanierung sowie in medizinische Geräte und
Umbaumaßnahmen investiert.
6000
Patienten/Jahr
1._ Ärzteteam der Privatklinik Villach. 2._ Seit 2008
werden Operationskurse zur
Aus- und Weiterbildung für
Gynäkologen abgehalten.
ISO Zertifizierung
In einer dreitägigen Überprüfung wurden
im April 2015 die Arbeitsabläufe nach den
entsprechenden Qualitätsanforderungen
von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle durchleuchtet.
„An meinem ersten
Arbeitstag war ich
damit beschäftigt, die
Schuttreste in Kübeln
aus der Röntgenabteilung hinauszutragen.
Aber drei Wochen später
kamen dann die ersten
Patienten. Für mich
als 24-Jährige war es
eine Herausforderung,
eine Röntgenabteilung aus dem Nichts
mitaufzubauen. Mir
wurde erklärt, dass wir
eine medizinische Top
Versorgung mit CT und
Röntgen haben wollen.“
Gabriella Hiti
Leitende Radiologietechnologin
Privatklinik Villach
2.
15
34 Mio. Euro
wurden in den Neu- und Umbau
von Maria Hilf 2009-2011 investiert
270
„Die letzte OP in
Althofen. Wie die
Operation aus war, ist
das gesamte Personal
Spalier gestanden
und die Musikkapelle
Althofen ist in den OPSaal eingezogen. Das
war legendär, weil die
OP-Türen für immer
geschlossen wurden.
Bei der Übersiedelung
von Althofen nach
Klagenfurt ist rund
um die Uhr gearbeitet
worden. Arbeitszeiten
waren plötzlich egal.
Jeder hat sich voll
eingebracht und
mitgeholfen. Wir hatten
eine Arbeitsteilung: Ein
Teil hat in Althofen
zusammengepackt,
der andere Teil hat
in Maria Hilf bei null
angefangen.“
Barbara Paulitsch
Leitende OP-DGKS
Privatklinik Althofen –
Privatklinik Maria Hilf
2.
16
Mitarbeiter
160
Betten
5500
Patienten/Jahr
Privatklinik Maria Hilf –
Ein Haus mit Tradition
1._ Das Ärzte- und Psychologenteam
der Privatklinik Maria Hilf 2._ Die Kollegiale Führung: Univ. Doz. Dr. Georg
Lajtai, Ärztlicher Leiter, Roberta Pessentheiner, BA MEd, Pflegedienstleitung ,und Mag. Hannes Brandstätter, MBA, Verwaltungsleiter.
Mit dem Anspruch, die führende Privatklinik im Alpe-AdriaRaum zu werden, ist uns die
individuelle, am letzten Stand
der Wissenschaft orientierte
Medizin ein Anliegen. Unsere
Medizin muss sowohl in wissenschaftlicher als auch in zwischenmenschlicher Hinsicht für
jeden einzelnen Patienten eine
kontinuierliche und umfassende Betreuung sicherstellen.
1.
Ambulante HerzKreislauf Rehabilitation
Medizinisches
Leistungsspektrum
Ziel ist es, dass Patienten mit chronischer
oder auf ein akutes Ereignis folgender
kardiovaskulärer Erkrankung aus eigener
Kraft ihren gewohnten Platz in der Gesellschaft bewahren oder wieder einnehmen
können. Durch verbesserte Lebensgewohnheiten im Hinblick auf körperliche
Aktivität, Ernährung und Entspannung
soll das Fortschreiten der Erkrankung begrenzt werden.
Bewegungs- & Gelenkszentrum
>Wirbelsäule
>Schulter
>Hand
>Hüfte
>Knie
>Fuß
>Sportmedizin
Plastische, Ästhetische &
Rekonstruktive Chirurgie
Anästhesie
Innere Medizin & Kardiologie
Neurologie
Belegspital
Für Patienten, die eine stationäre HerzKreislauf Rehabilitation absolviert haben,
besteht in der Privatklinik Maria Hilf die
Möglichkeit zur weiterführenden ambulanten Herz-Kreislauf Rehabilitation.
Voll digitalisierte
Ausstattung
Die voll digitalisierte Ausstattung unterstreicht den Servicecharakter des Hauses.
Alle vier Operationssäle bieten z. B. voll
integrierte multimediale Möglichkeiten
bis hin zur Übertragung von Operationen
in HD-Qualität.
Während der Visite werden dem Patienten mittels mobilem Endgerät Krankenakte, Röntgenbilder, CT-Bilder, Laborbefunde etc. schnell und besonders
anschaulich am eigenen Bildschirm erklärt. Sämtliche Informationen, die im
Normalfall gesammelt vom Arzt zur Visite gebracht werden, sind in einem zentralen System gespeichert und vor Ort vom
hauseigenen Server abrufbar.
altis_med
„Altis“ die zentrale Stätte des olympischen Tempels, ist Namensgeber und
zugleich Synonym des Zentrums für
Sportmedizin im Humanomed Zentrum
Althofen und der Privatklinik Maria Hilf.
Heute betreut das altis_med-Team neben
Spitzensportlern und Vereinen wie KAC
und VSV auch zahlreiche Hobbysportler
im Rahmen von „Kärnten läuft“.
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Humanomed Zentrum Althofen
Umfassende Kompetenz
unter einem Dach
Als das „Kurbad Althofen“ 1975 mit 70
Betten eröffnet wurde, kümmerten sich
45 Mitarbeiter um die Kurgäste. Heute
umfasst das 630-Betten-Haus fünf Sonderkrankenanstalten:
Kur & Gesundheitsvorsorge Aktiv
Das breit gefächerte Angebot an unterschiedlichen Reha-Indikationen
bringt eine Vielzahl an unterschiedlich tätigen Fachärzten mit sich. Damit gelingt es, die Patienten umfassend und ganzheitlich zu betreuen.
Psychologen,
Physiotherapeuten,
Sportwissenschafter, ErgotherapeuHerz-Kreislauf Rehabilitation
ten, Diätologen, Masseure und PfleStoffwechsel Rehabilitation
gemitarbeiter ermöglichen ein breit
Onkologische Rehabilitation
gefächertes Therapieangebot von
der Einzelheilgymnastik, mediziniLungen Rehabilitation
schen Trainingstherapie inklusive
Dialyse
Ergometertraining, Kraft- und Ausdauertraining, Gangschule bis hin
Als einziges Rehabilitationszentrum in zur speziellen Atemtherapie für LunÖsterreich verfügt Althofen zudem über generkrankungen.
Orthopädische Rehabilitation
eine eigene Dialyseabteilung im Haus
und ermöglicht damit auch Dialysepatienten eine Rehabilitation – etwa nach
einem Herzinfarkt, einer orthopädischen
Operation oder einer onkologischen Erkrankung. Darüber hinaus wird die ambulante Dialyseversorgung für den Bezirk
St. Veit in Kärnten abgedeckt.
Im Bereich der Psychologie
und Diätologie stehen neben
psychologischen
Entspannungsverfahren und Einzelgesprächen auch individuelle
Ernährungsberatung auf dem
Programm.
1.
18
11.000
Patienten/Jahr
638
Betten
Mitarbeiter
14,2 Mio. Euro
wurden in den letzten fünf Jahren
in den Zubau Dachberghof, med.
Ausstattung, Diagnostik & Therapiegeräte sowie in die Elektrik und den
Brandschutz investiert.
Die KR Dkfm.
Hans Eder Stiftung
– eine Mitarbeiterstiftung der
besonderen Art
Im Jahr 1986 wurde dem Nachlass von
Herrn KR Dkfm. Hans Eder, dem Gründer der Humanomed, folgend, die KR
Dkfm. Hans Eder Stiftung gegründet. Ziel
dieser Stiftung ist es, Mitarbeiter aus den
Humanomed-Betrieben in schwierigen
Lebenssituationen zu unterstützen. Das
Gründungskapital, das von KR Dkfm.
Hans Eder testamentarisch für diese Stiftung hinterlassen wurde, betrug damals
500.000,- Schilling. Die Stadtgemeinde
Althofen erweiterte das Grundkapital
um weitere 150.000,- Schilling und das
Humanomed Zentrum Althofen rundete auf 1 Mio. Schilling auf.
1._ Die Kollegiale Führung:
Prim. Dr. Henry Puff, MBA,
Ärztliche Leitung, Mag.
Marlene Habich, MEd,
Therapieleitung, Claudia
Blasnig, Pflegedienstleitung,
und Markus Terkl, Bakk.,
Verwaltungsleitung .
470
Das vorrangige Ziel der Stiftung ist es,
den jährlichen Zuwachs des Stiftungsvermögens an Bedürftige und unverschuldet in Not geratene Mitarbeiter
oder Mitmenschen aus der Stadtgemeinde Althofen auszuschütten und sie finanziell zu unterstützen.
Das Stiftungskuratorium, das derzeit aus
der Familie Eder, dem Verwaltungsleiter,
- dem Bürgermeister von Althofen sowie
einem Stadtrat und mir als Betriebsrat
besteht, entscheidet, welche Mitarbeiter
in welcher Form Unterstützung erhalten.
Für Mitarbeiter der Humanomed Gruppe besteht die Möglichkeit, monatlich
einen kleinen, aber sehr wertvollen persönlichen Beitrag in die Stiftung einzuzahlen. Da sprechen wir von 1 bis 5 Euro
im Monat. Der Beitrag der Mitarbeiter
wird dann von der Firmenleitung verdoppelt.
Jedes Jahr können wir neben finanziellen
Überbrückungshilfen auch größere Anliegen unterstützen. Die Hilfe reicht von
einer kleinen Unterstüzung für alleinerziehende Mütter für z. B. Schulsachen bis
hin zu einer Mitarbeiterin, deren Kind
an Leukämie erkrankte und der durch
die Stiftung für ein Jahr der Lohn bezahlt
werden konnte, ohne dass sie zur Arbeit
gekommen ist.
Damit konnte
die Mitarbeiterin ihr Kind
zu sämtlichen
Therapien begleiten. ■
Betriebsratsobmann Hans Kerndle, Althofen
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