GZA/PP 8180 Bülach 35. Jahrgang Mittwoch, 16. September 2015 Verlag Tel. 044 863 72 00 Nr. 38 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Mittwoch Herausgeber: Wochenspiegel Verlags AG, Feldstrasse 82, 8180 Bülach Fax 044 863 72 01 Brennpunkt Politik Schlusspunkt Natasha Secrist liebt die Musik Boppelsen soll sicherer werden Schüler sammeln Abfall Mit 15 Jahren bereits eine CD produziert. Das schaffte kürzlich Natasha Secrist aus Niederweningen. Das Jungtalent hat zusammen mit dem Basler Sinfonieorchester und weiteren Künstlern «Millistrade» aufgenommen. Seite 3 Der Kanton hat sein Projekt für eine neue Bushaltestelle auf der Otelfingerstrasse in Boppelsen vorgestellt. Weil die beiden Fussgängerstreifen verschwinden sollen, kam es an der Präsentation zu einer angeregten Diskussion. Seite 5 Im Rahmen des «Clean-up-Days» sammelten rund 50 Schüler der Sek Rümlang-Oberglatt Abfall zusammen. In der Schweiz waren rund 20 000 Helfer unterwegs. Seite 16 Niederglatter Metallbaufirma Berico in Konkurs: 40 Mitarbeiter betroffen Nach 61 Jahren musste die Niederglatter Firma Berico Mitte August den Betrieb schliessen. Für einen Sozialplan war kein Geld mehr vorhanden. zinse am Maschinenpark das Retentionsrecht zu. Bucher: «Ob mit den restlichen Aktiven die Verfahrenskosten gedeckt werden können, ist Gegenstand der laufenden Abklärungen.» Für die Durchführung des Konkursverfahrens benötigt das Konkursamt Niederglatt freie Aktiven oder einen Vorschuss in der Höhe von mindestens 15 000 Franken. Zur Schadensminderung sind inzwischen die Firmenparkplätze weitervermietet worden. Über die Höhe der offenen Forderungen kann das Konkursamt gegenwärtig keine Angaben machen. Bucher: «Nur wenn das Konkursverfahren durchgeführt wird, kann nach Ablauf der Eingabefrist der entstandene Schaden abgeschätzt werden.» Daniel Jaggi Der Konkurs über die Niederglatter Metallbaufirma ist bereits am 21. August vom Bezirksgericht Dielsdorf eröffnet worden, wie dem «Handelsamtsblatt» zu entnehmen ist. Rund 40 Angestellte haben an diesem Tag ihre Arbeit verloren. Nach Angaben von Notar Christian Bucher vom Konkursamt Niederglatt haben einige Angestellte den Betrieb aufgrund ausstehender Lohnzahlung schon früher verlassen. Aus Einmannbetrieb entstanden Bis zu 70 Angestellte beschäftigt Weshalb die 1954 als Einmannbetrieb gegründete Firma die Bilanz deponieren musste, war nicht zu erfahren. Verwaltungsratspräsident Mario Codoni wollte gegenüber dem «Wochenspiegel» keine Auskunft geben. Er liess lediglich durchblicken, dass verschiedene Gründe zu dieser Situation geführt hätten. In guten Zeiten beschäftigte das Unternehmen rund 70 Angestellte. Unklar ist nach Buchers Angaben, ob das Konkursverfahren durchgeführt werden kann oder ob es manANZEIGEN Edi Hangartner (vorne rechts) misst mit dem Refraktometer den ZuckerFoto: fzw. gehalt seiner Trauben. Hinter ihm ernten zwei seiner Helfer. Geschlossene Rollläden: Die Firma Berico musste Mitte August die Bilanz deponieren. Foto: dj. gels Aktiven eingestellt werden muss. Der Konkurs kann nämlich nur durchgeführt werden, wenn die Verfahrenskosten gedeckt werden können. Das dürfte schwierig werden: So sind die Kundenguthaben zur Absicherung des Betriebskredits an die Bank abgetreten worden, und dem Vermieter steht für die offenen Miet- Entstanden ist die Firma aus einem Einmannbetrieb, der 1954 gegründet wurde. Seit 1975 ist die Berico eine Aktiengesellschaft, wie dem Handelsregister zu entnehmen ist. Die Niederglatter Firma fertigte gemäss eigenen Angaben Metall- und Glasfassaden, Wintergärten, Türen, Fenster, Geländer, Garagen- und Industrietore mit den entsprechenden Antriebssystemen sowie Normteile für Schutzräume und den allgemeinen Baubedarf. Die Unterländer Firma war der einzige Schweizer Produzent von Panzertüren oder Schiebetoren für Schutzräume. Startschuss zur Wümmet: Dank Hitzewelle früher als sonst Im Unterland hat die Wümmet begonnen: Auch der Eglisauer Winzer Edi Hangartner ist bereits im Rebberg anzutreffen, wo er zusammen mit Helfern seine Weissweintrauben Riesling Silvaner erntet. «Wir sind mit der Wümmet zwei Wochen früher dran als im letzten Jahr», sagt Hangartner. Grund dafür seien die hohen Temperaturen in den Sommermona- ten gewesen. «Wegen der Hitze reifen die Trauben schneller», so der Eglisauer weiter. Der Unterländer Winzer hat in den letzten Wochen immer wieder den Zuckergehalt seiner Weissweintrauben gemessen. «Zurzeit haben sie 80 Oechslegrad.» Das sei ein sehr guter Wert. Hangartner: «Der diesjährige Jahrgang dürfte einen Spitzenwein geben.» (fzw.) 2 Wochenspiegel Nr. 38 TRIBÜNE 16. September 2015 GASTKOMMENTAR PRESSESCHAU Wie die Technik Einkaufen vereinfacht storniert.» Mir bleibe nur, die neu eingetippten Waren ohne den Vergünstigungs-Coupons zu zahlen. «Bei den digitalen Coupons können wir hier gar nichts machen.» Sie drückt mir eine Karte mit Internetadresse und Telefon des Grossverteilers in die Hand. Pro Minute würde ein Anruf 8 Rappen kosten. Auf dem Weg nach draussen kommt mir ein Verdacht. Ich hol die Quittung für die Blumen aus dem Portemonnaie. Für die 8.90 Franken hat es 5-fach und 2-fach Punkte gegeben. Thomas Hoffmann * Einkaufen ist eigentlich ganz einfach. Und die Technik macht es immer einfacher. Nun ja, ein paar Tücken gibt es schon. Als ich bei meinem Grossverteiler zum ersten Mal die digitalen Coupons auf dem Handy aktivieren will, muss ich feststellen, dass es hier keinen Handyempfang gibt. Beim zweiten Mal bin ich schlauer, aktiviere die Coupons zuhause: jenen für 5-fache Punkte, jenen für 2-fache Punkte und jenen für vergünstigte Bananen. Heute erhalte ich also siebenmal so viele Punkte, wie mein Einkauf wert ist. Zuerst hol ich einen Blumenstrauss – nicht nur für meine Frau, auch für mich –, dann kann es losgehen. Samstags kauf ich zwar nicht gerne ein, wegen der langen Schlangen an den Kassen. Aber die Technik meines Grossverteilers machts erträglich: Ich kann das Vollkornbrot, das Naturejoghurt und die Quarktorte mit Aprikose selber scannen. Salat, Muscheln, und dazu passen – ja, Ofen-Pommesfrites. 50% Aktion sind sie auch noch. Alles nochmals eintippen Vorbei geht’s an den Warteschlangen zum Zahl-Automaten. Das Scanngerät in die Halterung, die Kundenkarte gezückt und – hä? Der BananenCoupon wurde zwar aktiviert, aber den 5-fachen und den 2-fachen zeigt es nicht an. Eine freundliche Dame nimmt mein Handy, wischt auf der App meines Grossverteilers ein biss- «Da können wir …» «Sie wischt auf der App meines Grossverteilers ein bisschen hin und her» chen hin und her, nützen tut es nichts. Sie storniert den Zahlvorgang, ich blicke leicht besorgt auf meine tiefgefrorenen Ofen-Pommes-frites. Ihr Rat: Ich soll vors Einkaufscenter und die Coupons erneut aktivieren, sie tippe an der Kasse nochmals alles ein. Ich gehorche – kann aber auf dem Handy weder den 5-fachen noch den 2-fachen Coupon finden. Zurück zur Dame. «Ah, dann hat es die Coupons zwar aktiviert, aber auf dem ZahlAutomaten nicht angezeigt.» Ich atme auf. Doch die nette Dame muss mich enttäuschen: «Die erste Rechnung mit den 103.40 Franken ist Nun geht’s zum Kundendienst, mitsamt den 2 Kilo nicht mehr ganz tiefgefrorenen Pommes. Es funktioniert ganz einfach: die 7-fachen Punkte bei den Blumen rückgängig machen und beim Wochenendeinkauf verbuchen. So stell ich es mir vor, doch auch diese Dame belehrt mich: «Da können wir gar nichts machen.» Wenn die Coupons aktiviert seien, genüge es, im Restaurant einen Café zu trinken. Na ja, kauf ich halt beim anderen Grossverteiler ein. Wenn ich dort an der Kasse zahle, erhalte ich – wie früher im Tante-Emma-Laden – hübsche runde Märkli. Die kann ich in ein Heft kleben, und wenn ein Feld voll ist, erhalte ich ein Vielfaches meiner Punkte. * Thomas Hoffmann ist Redaktor bei der Lokalinfo AG, die auch den «Wochenspiegel» herausgibt, und wirkt gelegentlich für die Unterländer Wochenzeitung. Unterland: Die Nagra hatte das Zürcher Unterland als Standort für ein Tiefenlager zurückgestellt. Jetzt zeigt sich, dass die Region keineswegs aufatmen kann. Dies berichtet der «Tages-Anzeiger». Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) muss bei der Standortsuche für ein Endlager nochmals über die Bücher. Das fordert das Bundesamt für Energie (BFE). Konkret geht es um den Standort Nördlich Lägern im Kanton Zürich. Das Wirtgestein Opalinuston liegt in dieser Region tiefer als an beiden anderen evaluierten Stellen im östlichen Jura und im Zürcher Weinland. Die Nagra hatte daher den Standort Lägern Nord zurückgestellt. Nun zeigt sich aber, dass das Zürcher Unterland nicht aus dem Schneider ist. Wie das BFE mitteilt, genügt der von der Nagra erstellte technisch-wissenschaftliche Bericht nicht. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) könne anhand der eingereichten Unterlagen nicht nachvollziehen, ob der Standort Nördlich Lägern zu Recht aus dem Evaluationsprozess ausgeschlossen worden sei oder nicht. Die Nagra muss deshalb zum Aspekt «Tiefenlage im Hinblick auf bautechnische Machbarkeit» zusätzliche Unterlagen nachliefern. Obschon das Ensi die Prüfung der Unterlagen weitertreibt, verzögert sich der Zeitplan der Standortsuche um sechs bis zwölf Monate. Niederhasli: Die Zürcher Unterländer Gemeinde Niederhasli verweigert zwei Umnutzungsgesuche und droht, ein illegales Parking zu räumen. Dies berichtet die «Neue Zürcher Zeitung». Was für die Anbieter lukrativ und die Kunden günstig ist, ärgert Standortgemeinden und Flughafen: das Billig-Parking auf Arealen nahe dem Airport. Die Gemeinde Niederhasli setzt nun eine Duftmarke im Kampf gegen das ungeliebte Angebot. Es hätte ein lukratives Geschäft werden sollen. Swissterminal Frenkendorf und die Sallaum Group wollten in Niederhasli 500 beziehungsweise 150 Billig-Parkplätze für Passagiere des Flughafens anbieten. Das Geschäftsmodell ist in der Region gleichermassen bekannt wie ungeliebt – und Niederhasli schiebt nun einen Riegel. Mit Entscheid vom 17. August hat die Baupolizei Niederhasli beide Gesuche abgelehnt. Die Begründung: In der relevanten Gewerbezone, in der sich beide Standorte befänden, seien nur mässig störende Betriebe zulässig. Betriebe, die unverhältnismässigen Verkehr auslösten, gälten als stark störend. Die Baupolizei verweist auf den kantonalen Richtplan. In diesem sei festgehalten, dass Gemeinden Parkierungsanlagen ausserhalb des Flughafenperimeters für Passagiere des Flughafens nur an den in den regionalen Richtplänen festgelegten Standorten bewilligen dürften. ANZEIGEN IMMOBILIEN Glattfelden, an sonniger, ruhiger Lage zu vermieten grosse In Neerach (76%) zu vermieten äusserst komfortable und helle 4½-Zr. Dach-Mais.-Wohnung, 143 m² 4½-Zr. Attikawohnung, 120 m² 4½-Zi.-Dach-Mais.-Wohnung (100 m²) 4½-Zi.-Dach-Mais.-Wohnung (127 m²) 4½-Zi.-Wohnung 1. OG (175 m²) 5½-Zi.-Dach-Mais.-Wohnung (201 m²) mod. Ausbau, Parkett, Bad/WC, DU/WC, Keller und sep. Hobby-/Waschraum, WA/TU, Lift. MZ Fr. 2390.– / 2450.– exkl. Widmer Treuhand, Bülach Tel. 044 862 05 15 Fax 044 862 05 70 www.widmer-treuhand.ch Küche mit Granitabd., Bad/WC und DU/ WC, teilw. Closomat und Klimaanlage, WM/TU, Cheminéeofen u.v.m. MZ Fr. 1790.– / 2220.– / 2750.– / 2950.– exkl. 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Im Voranschlag 2015 wurde für die Umsetzung ein Betrag von 75 000 Franken eingestellt, der zu den erwähnten Diskussionen an der Gemeindeversammlung geführt hat. Gestützt auf den Volkswillen (Gemeindeversammlung, Petition) werde die Tempo-30-Zone in Zweidlen-Station/Rheinsfelden (ohne Rheinsfelderstrasse) umgesetzt, sofern die Kantonspolizei dem Projekt zustimme, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung. (pd.) Niederhasli: Strassen-Bauarbeiten beginnen am Montag Das kantonale Tiefbauamt erneuert an der Rümlangerstrasse, Abschnitt Kreisel Haslisee bis zum Dorfeingang Oberhasli, den Fahrbahnbelag sowie die Strassenbeleuchtung. Zudem wird zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Bereich der Schulanlagen ein Fussgängerübergang mit einer Mittelinsel erstellt. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 21. September, und dauern bis Ende Oktober. Während der Neubauarbeiten für die Fussgängerquerung werde der Verkehr mit einer Lichtsignalanlage einspurig durch die Baustelle geführt. Die Fusswegverbindung zwischen den beiden Schulhäusern ist während dieser Zeit gesperrt (Übergang beim Kreisel benutzen). Für die Erneuerung der Strassenbeleuchtung müssen zudem der Rad- und Gehweg gesperrt werden. Die Fussgänger und Radfahrer werden örtlich umgeleitet. Die Arbeiten würden zur Erhöhung der Sicherheit in den Herbstferien ausgeführt, schreibt das Tiefbauamt in einer Mitteilung. Für die Deckbelagsarbeiten muss die gesamte Strecke zwischen dem Kreisel und dem Dorfeingang Oberhasli für eine Woche gesperrt werden. Diese Vollsperrung findet vom Montag, 19. Oktober (6 Uhr), bis Sonntag, 25. Oktober (18 Uhr), statt. Während dieser Vollsperrung wird der Verkehr über die Watter- und Regensdorferstrasse umgeleitet. (pd.) ANZEIGEN Das musikalische Jungtalent Natasha Secrists aus Niederweningen beim Geigespielen. Die grösste Leidenschaft der 15-Jährigen ist die Musik: «Ich könnte mir nicht vorstellen, etwas anderes zu machen.» Fotos: Jennifer Furer Natasha Secrist: «Musik ist meine Welt» Die 15-jährige Natasha Secrist lebt für die Musik. Mit viel Herzblut und Leidenschaft produzierte sie kürzlich mit anderen Künstlern und dem Basler Sinfonieorchester ihre erste CD «Millistrade». Natasha Secrist wird am 25. September Stücke aus dem musikalischen Singspiel in Niederwenigen vortragen. Jennifer Furer «Ich habe so eine Freude an der Musik. Ich könnte mir nicht vorstellen, etwas anderes zu machen»: So beschreibt die 15-jährige Natasha Secrist aus Niederweningen ihre Leidenschaft zur Musik. Mit sechs Jahren begann sie, Geige zu spielen und zu singen. Natasha Secrist ist ein musikalisches Jungtalent. Im Jahr 2010 gewann sie als Violinistin den ersten Preis im Zürcher Unterländer Musikwettbewerb. Wobei ihr aber mittlerweile das Singen mehr Spass macht als das Geigespielen. Secrist: «Das Geigespielen ist schwieriger. Beim Singen kann man frei sein, machen, was man will, und besser improvisieren.» zu Hause mit ihrem Vater am Klavier. Früher habe sie aber ganz spezielle Singstunden erhalten. Secrist: «Ich besuchte zwei Singstunden bei Noemi Nadelmann, einer Schweizer Opernsängerin. Es waren zwar nur zwei Stunden, diese waren aber intensiv, und ich habe viel gelernt.» Die Niederweningerin mag zwar das klassische Singen. Dennoch ist ihre Lieblingsmusikrichtung der Jazz. Am liebsten singe sie Lieder wie «Hit the Road Jack» von The Animals, «Somewhere over the Rainbow» von Judy Garland oder «If only I had a Brain» aus «The Wizard of Oz». Nebst dem Musizieren hat Natasha Secrist noch andere Hobbys: «Kunst ist mir sehr wichtig. Daher habe ich auch eine Leidenschaft fürs Zeichnen. Ich bin aber auch ein grosser Japan-Fan, weshalb ich es liebe, Mangas zu lesen oder zu zeichnen. Erst kürzlich habe ich auch meine Leidenschaft zur Fotografie entdeckt.» Vorerst will sich Natasha aber auf die Musik konzentrieren. Im September beginnt sie das Gymnasi- um in Stadel mit Schwerpunkt Musik. Dort möchte sie sich im Gesang und Geigenspielen weiterentwickeln. Fest steht, dass sie später einen musikalischen Beruf ausüben möchte. Die talentierte Jungmusikerin kann sich auch vorstellen, irgendwann eine Band zu gründen. Die Musik liegt in der Familie Die Musik nimmt bei Familie Secrist einen hohen Stellenwert ein. Natashas Schwester spielt Cello, Mutter Cornelia singt gerne, spielt Klavier und Blockflöte. Ein grosser Anteil am Erfolg von Natasha hat aber vor allem ihr Vater Richard Secrist, der Klavier spielt und drei Chöre leitet. Er brachte ihr nicht nur die Musik näher, sondern fördert sie auch, in dem er gemeinsam mit ihr auftritt. Natasha und ihr Vater Richard spielen gemeinsam auf diversen Bühnen und Anlässen, wie beispielsweise beim Antrinken im Weinkeller Rheinau. Ein Highlight für Natasha war der Auftritt im Basler Stadtcasino: «Es waren sehr viele Leute dort. Ich Alles begann mit einem Geschenk Angefangen hat ihre Leidenschaft zur Musik mit einem Geschenk ihres Vaters. Zum achten Geburtstag erhielt sie eine CD von Julia Fischer, einer deutschen Geigerin. Secrist: «Ich habe die CD rauf und runter gehört. Dann dachte ich mir, dass die Geige ein sehr schönes Instrument ist. Ich wollte es deshalb unbedingt zu spielen lernen.» Etwa zur gleichen Zeit entdeckte sie auch das Singen. Obwohl das Singen mittlerweile erste Priorität hat, will Natasha mit dem Geigespielen nicht aufhören: «Ich besuche einmal in der Woche den Geigenunterricht.» Singstunden nimmt sie momentan keine. Sie übt meistens Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Tochter Natasha und Vater Richard Secrist beim Musizieren im eigenen Heim. durfte, begleitet vom Chor meines Vaters, ein Solo singen. Das war eines meiner schönsten musikalischen Erlebnisse.» Obwohl Richard Secrist seine Tochter unterstützt, will er sie nicht unter Druck setzen. Richard Secrist: «Ich habe Vertrauen in meine Tochter. Sie soll machen, was ihr Spass bereitet. Ich will, dass sie Freude an der Musik hat und zufrieden ist, mit dem, was sie macht. Wenn wir eine Anfrage für einen Auftritt bekommen, frage ich sie, ob sie Lust hat. Ich zwinge sie nicht zu etwas. Sie soll die Freude und Leidenschaft an der Musik behalten.» Natashas erste CD «Millistrade» Erst kürzlich produzierten Marius Felix Lange und Linard Bardill zusammen mit dem Sinfonieorchester Basel das musikalische Singspiel «Millistrade». Natasha Secrist singt und spricht auf dieser CD die Hauptfigur Carol. Die CD umfasst insgesamt sieben Lieder. Dazwischen gibt es immer wieder Dialoge. Die Lieder und die Geschichte sind zwar vor allem auf Kinder ausgerichtet, dennoch könnten auch Erwachsene von der Musik auf der CD begeistert sein. Die Lieder sind nämlich grosse Orchesterstücke mit vielen Extraspielern. Am 25. September wird Natasha Secrist einige Lieder des musikalischen Singspiels in der Mediothek Niederweningen vortragen. Musikalisch begleitet wird sie von Vater Richard Secrist. Natasha freut sich darauf, die CD in der Mediothek zu taufen: «Ich habe sehr grosse Freude an dieser CD, weil ich zum ersten Mal an einer eigenen CD mitgewirkt habe.» Die talentierte Musikerin ist dankbar, solch einen Erfolg mit ihrer Leidenschaft, der Musik, feiern zu dürfen. Natasha Secrist: «Ich wünsche mir, dass es so weitergeht und dass ich mein ganzes Leben Musik machen darf.» Die CD-Taufe findet am Freitag, 25. September, um 19 Uhr in der Mediothek Niederwenigen statt. 4 Nr. 38 16. September 2015 MARKTPLATZ Publireportage Wieder Kürbisfest in Steinmaur Erneut ist es so weit: Am 20. September, 11 Uhr, startet das traditionelle Kürbisfest bei Caroline und Andreas Schellenberg an der Salenstrasse 10 in Steinmaur. Nebst einer grossen Kürbisausstellung sind auch diverse Anbieter mit regionalen Produkten vor Ort. Das Angebot reicht von Obst, Gemüse, frischem Süssmost, Fleisch bis hin zur Murmeli-Kräutersalbe. Zudem gibt es eine Caipirinha-Bar und eine Weindegustation. In der Beiz kann man sich mit Kürbissuppen, Risotto, Würsten und grossem Kuchenbuffet verwöhnen lassen. Unterhalten werden die Gäste mit der Musik von Rolf Raggenbass und Band. Für die Kinder ist die Schminkfrau wieder vor Ort, selbstverständlich gibt es auch wieder einen grossen Sandhaufen und ein riesiges Gumpischloss. Kommen Sie doch einfach vorbei. Infos unter 044 854 01 79 oder info@ kuerbisland.ch. (pd.) ANZEIGEN Die Kürbisfest-Veranstalter: Caroline und Andreas Schellenberg. F: zvg. Wochenspiegel POLITIK Atilla Uysal wird Chef der Stadtpolizei Bülach Der Stadtrat hat Atilla Uysal (44) per 1. Oktober zum Chef der Stadtpolizei Bülach ernannt, wie der Stadtrat mitteilt. Uysal ist seit 2006 stellvertretender Chef der Stadtpolizei. Durch seine langjährige Tätigkeit in Bülach und in den Vertragsgemeinden ist er stark mit Atilla Uysal. dem Unterland und Bülach verbunden. Er tritt die Nachfolge von Stadtpolizei-Chef Roland Engeler an. Engeler führt die Stadtpolizei sowie die Abteilung Bevölkerung und Sicherheit seit 2010 im Doppelmandat. Im Zuge der laufenden Organisationsentwicklung der Stadtverwaltung wurden per 1. Juli die Bereiche Sport sowie Märkte, Plakatwesen und Veranstaltungen in die Abteilung Bevölkerung und Sicherheit überführt. Damit erreicht die Abteilung eine Grösse, die ein Führen im Doppelmandat nicht mehr zulässt. Roland Engeler wird sich neu auf das Leiten der Abteilung Bevölkerung und Sicherheit konzentrieren. (pd.) Niederhasli: Künftig Solarleuchten auf Radweg Der Kanton Zürich entfernt im Rahmen von Bauprojekten sukzessive die Strassenbeleuchtungen im Ausserortsbereich entlang seiner Staatsstrassen. Davon betroffen ist nun auch das Teilstück der Rümlangerstrasse zwischen Mettmenhasli und Oberhasli, das in diesem Herbst saniert wird, wie der Gemeinderat in einer Mitteilung schreibt. Die noch mit Quecksilberdampflampen ausgestattete Beleuchtung in diesem Abschnitt ist über 40 Jahre alt und soll ersetzt werden. Der Gemeinderat hat frühzeitig entschieden, dass er insbesondere die Beleuchtung des Radwegs auf diesem wichtigen Verbindungsweg zwischen den zwei Dorfteilen auch in Zukunft sicherstellen will. Aufgrund einer Evaluation verschiedener Varianten hat sich der Gemeinderat entschieden, die Radwegverbindung neu mit Solarleuchten auszustatten. Die Anschaffung solcher Leuchtkörper sowie deren Unterhalt sind zwar etwas teurer, dafür fallen keine Kosten für die Verkabelung der Anlageteile an. Auf Basis des Voranschlags 2015 hat der Gemeinderat einen Kredit von 94 000 Franken zulasten der Investitionsrechnung freigegeben. (pd.) ANZEIGEN Nr. 38 16. September 2015 5 Mehr Sicherheit in Boppelsen Eine Verengung soll die Sicherheit für Fussgänger auf der Otelfingerstrasse in Boppelsen erhöhen. Gleichzeitig streicht der Kanton aber zwei Fussgängerstreifen. Das führte an der Informationsveranstaltung zu angeregten Diskussionen. Daniel Jaggi Das Behindertengleichstellungsgesetz des Bundes verlangt vom Kanton Zürich, alle Bushaltestellen bis 2023 hindernisfrei zu gestalten. In Boppelsen macht der Kanton mit der Umsetzung vorwärts. Vergangenen Mittwoch hat er zusammen mit der Gemeinde ein entsprechendes Projekt vorgestellt. Dabei soll die Haltestelle Dorf an der Otelfingerstrasse auch sicherer gestaltet werden. Das Projekt basiert auf einer Studie aus dem Jahr 2012, die der Gemeinderat ausarbeiten liess. Gemeinderat und Tiefbauvorstand Thomas Gretler: «Wir haben sie dem Kanton weiterempfohlen. Zu unserer Freude hat er sie aufgegriffen.» Kein Überholen mehr möglich Konkret soll die Bushaltestelle in Richtung Otelfingen verschoben und als sogenannte Kap-Haltestelle realisiert werden. Will heissen: Die Hauptstrasse wird auf der linken und rechten Seite stark verengt. Stoppt ein Bus an der künftigen Haltestelle, so ist ein Überholen oder Kreuzen nicht mehr möglich. «Dadurch kann die Sicherheit auch für die Busfahrgäste erheblich erhöht werden», sagt Gretler. Bislang werde der Bus regelmässig überholt, obwohl die Strasse wegen der nachfolgenden Kurve Situation der geplanten Bushaltestelle in Boppelsen, die kein Überholen oder Kreuzen mehr ermöglicht. nicht überblickt werden könne. Zu Diskussionen Anlass gab aber vor allem die mit dem Projekt verbundene Aufhebung der beiden Fussgängerstreifen nördlich und südlich der geplanten Bushaltestelle. Während die Aufhebung des nördlichen, unmittelbar nach der Kurve befindlichen Fussgängerübergangs beim Volg Sinn mache, weil Fussgänger von den Automobilisten erst im letzten Moment erkannt würden, hält Gretler die Entfernung des zweiten Übergangs zur Maiacherstrasse für unnötig. Grund, so der Tiefbauvorstand: «Dieser Fussgängerstreifen ist Teil des Hauptschulwegs, und ich habe an dieser Veranstaltung gelernt, dass er gerade für die Kinder von grosser Bedeutung ist.» Er sei wichtig, weil den Kindern klar gesagt werde, wo sie die Strasse zu überqueren hätten, und zudem das Vortrittsrecht klar geregelt sei. Nach Gretlers Angaben werde sich im nun folgenden Planungsverfahren auch der Gemeinderat dieser Frage stellen müssen und dem Kanton ein entsprechendes Begehren einreichen. «Ich hoffe, dass sich auch viele Einwohner daran beteiligen und einen Fussgängerübergang verlangen», so der Tiefbauvorstand weiter. Einfahrten werden angepasst Verbunden mit dem Projekt ist auch eine Anpassung der Strasseneinmündungen. Der Einfahrtsbereich der beiden Arme der Lägernstrasse soll als Teil der Aufwertung des Dorfzentrums gepflästert werden. Einer ersten Schätzung zufolge würden der Gemeinde dadurch Kosten von rund 80 000 Franken entstehen. Die Kosten für den Umbau der Bushaltestelle sowie die Anpassung der Trottoirs belaufen sich für den Kanton auf rund 605 000 Franken, wie an der Präsentation im Schulhaus Maiacher Bülacher Kulturpreis für die Chronisten Der Bülacher Kulturpreis lebt noch. Denjenigen für dieses Jahr erhalten am 29. Oktober Alfred MeierGraf, Jürg Ineichen und Heinrich Führer. Friedel K. Husemann «Aufarbeiten aller weiteren Unterlagen für die Übergabe 2013»: Dieser Satz steht auf einer Liste mit den Namen der Personen, die seit über 100 Jahren an der Chronik der Stadt Bülach gearbeitet haben. Der Satz sollte gleichzeitig dafür stehen, dass Jürg Ineichen, Heinrich Führer und Alfred Meier-Graf – sie haben die Chronik bis zum Jahr 2006 fertiggestellt – ihre «Ämter» ihren Nachfolgern übergeben wollten. Das blieb ein frommer Wunsch, denn seit Ende 2013, als die drei ihre Tätigkeit beendeten, gibt es in Bülach keine Chronisten mehr. Spannende und dankbare Arbeit Das sei höchst bedauerlich, findet Heinrich Führer, der seit 2004 im Chronikteam mitwirkte: «Es ist eine spannende und dankbare Arbeit.» Man müsse allerdings ein gewisses Interesse an Bülachs Geschichte haben, «sonst macht der Aufwand keinen Sinn». Alfred Meier, der wie Jürg Ineichen seit 1974 als Chronist tätig war, bestätigt diese Einschätzung: «Lokalgeschichte muss einen interessieren. Bei mir war das Interesse bereits in der Jugend vorhanden.» Jürg Ineichen weist noch auf einen anderen, eher lockeren Punkt hin: «Es Werden mit dem Kulturpreis ausgezeichnet: Die Bülacher Chronisten Alfred Meier, Heinrich Führer und Jürg Ineichen (v.l.). Foto: Friedel K. Husemann war auch viel Spass dabei. Da stiessen wir auf irgendeinen Anlass, der schon lange vorbei war, aber Erinnerungen auslöste, die bei uns zu Schmunzeln und Gelächter führten.» Als Beispiel nannte er das Festjahr 1984, «600 Jahre Stadtrecht», das eine Fülle von kleinen Lokalereignissen brachte: «Da kommen herrliche Erlebnisse zurück.» «Total überrascht» Dass sie nun den Kulturpreis 2015 erhalten, habe sie «total überrascht», erklären die drei unisono. Sie hätten vor über zehn Jahren einmal das Gefühl gehabt, sie seien Kandidaten für den Kulturpreis, aber jetzt, ein Jahr nach ihrem Rücktritt, «damit haben wir nicht mehr gerechnet», sagt Meier. Er und Heinrich Führer erfuhren vom Stadtpräsidenten Mark Eberli an einer Sitzung von der Ehrung, während Jürg Ineichen via Telefon ins Spital mit der Nachricht überrascht wurde. Die drei Chronisten haben seit ungefähr fünf Jahren regelmässig über den Zeitpunkt ihres Rücktritts gesprochen und den definitiven auf Ende 2013 rechtzeitig kommuniziert. Ihre Freude über den Kulturpreis, bei der auch eine Portion Genugtuung nicht zu übersehen ist, wäre noch grösser, wenn sie wüssten, dass Nachfolger vorhanden oder in Sicht seien, erklärte Alfred Meier. Es wäre bei ihnen jetzt noch eine gewisse Bereitschaft vorhanden, neue Chronisten zu informieren und eine gewisse Zeit sogar zu begleiten. Für den Kulturpreis 2015 hat der Stadtrat auf Vorschlag der Kulturkommission die drei Chronisten als Preisträger benannt. Die Preisübergabe findet am 29. Oktober durch Stadtpräsident Mark Eberli statt. Ort und Rahmen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. F: zvg. bekannt wurde. Mit der Präsentation des Projekts durch den Kanton ist die Umgestaltung der Otelfingerstrasse aber noch keineswegs sakrosankt. Vom 18. September bis 19. Oktober können die Pläne auf der Gemeindekanzlei Boppelsen von jedermann eingesehen werden. In dieser Zeit besteht die Möglichkeit, sogenannte Begehren zu stellen. Diese prüft das kantonale Tiefbauamt und entscheidet anschliessend, ob sie ins Projekt einfliessen oder nicht berücksichtigt werden. Die öffentliche Auflage des definitiven Projekts soll im Frühling erfolgen. Hierzu können sich aber nur noch Direktbetroffene äussern. Im Sommer oder Herbst nächsten Jahres soll das Projekt durch den Regierungsrat festgesetzt werden. Der Baubeginn ist für den Frühling 2017 geplant, die Inbetriebnahme im Sommer des gleichen Jahres. Spital Bülach erhält Leistungsauftrag Der Regierungsrat hat dem Spital Bülach den unbefristeten Leistungsauftrag für das Betreiben der Neonatologie, die Station für früh- und krank geborene Babys, erteilt. Schwangere mit einer drohenden Frühgeburt können somit auch künftig ab der 32. Woche im Spital Bülach behandelt werden, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Chefarzt Urs Zimmermann sagt: «Die Aufhebung der Befristung bedeutet für uns mehr Planungssicherheit bezüglich Organisation und Investitionen.» Aufgrund der steigenden Geburtenzahlen hat sich das Spital Bülach 2011 um einen Leistungsauftrag für eine Neonatologie beworben. Der Leistungsauftrag galt bisher nur bis 2017, da im ersten vollen Betriebsjahr 2013 die Zielgrösse von 1500 Geburten noch nicht erreicht wurde. 2014 waren es dann 1517 Babys. Die Grenze von 1500 Geburten dürfte auch dieses Jahr übertroffen werden, ist die Spitalleitung überzeugt. So wurde am 7. September mit Valur das 1000. Baby im Spital geboren. (dj./pd.) Valur mit den Eltern Bryndis Jónsdóttir (rechts) und Sindri KolbeinsFoto: zvg. son. M A R K T P L AT Z / VE R M I S C H TE S Wochenspiegel Die Buchser Schule Petermoos ist im Final Zwölf Schulen haben sich für die Endausscheidung des diesjährigen Schweizer Schulpreises qualifiziert. Unter ihnen befindet sich als einzige Unterländer Schule die Sekundarschule Petermoos in Buchs. Wie einer Mitteilung zu entnehmen ist, werden die Schulen im September und Oktober von Mitgliedern des Expertengremiums und der Jury besucht und einer vertieften Betrachtung unterzogen. Die Preisgewinner werden am 2. Dezember bekannt gegeben. Mit dem Schweizer Schulpreis zeichnet der Verein Forum Bildung zum zweiten Mal Schulen für ihr überdurchschnittliches Engagement sowie für die Gestaltung herausragender Prozesse und Resultate im Umgang mit schulischen beziehungsweise pädagogischen Herausforderungen aus. (pd.) Büli-Mäss auf Kurs Die Vorbereitungen für die Büli-Mäss in einem Jahr laufen auf Hochtouren. Bereits seien die Bereiche Gastro, Events und Kinderhütedienst geklärt, teilen die Veranstalter mit. Klar sei, dass die Stadthalle in zwei Bereiche aufgeteilt werde. Beim Eingang werde ein Gastro- und Eventteil realisiert, der rund eine Drittel der Halle einnehme. Die hinteren zwei Drittel seien für Ausstellerstände reserviert. Die Stadt Bülach werde die Messe wiederum mit einem fünfstelligen Betrag unterstützen. Ebenfalls mit einem fünfstelligen Betrag sponsert die ZKB die Ausstellung. (pd.) Publireportage Bülach: Martin Bubers Glaubensweg Der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber, verheiratet mit einer Christin, hat wegweisende Überlegungen zu den beiden Religionen angestellt. Imelda Abbt, Philosophin und Theologin, spricht am Donnerstag, 29. Oktober, 19 bis 20.30 Uhr, an der Volkshochschule in der Berufsschule Bülach, Schwerzgruebstrasse 28 über den Philosophen und sein Werk. Eintritt: 29 Franken. Anmeldung: www. volkshochschule-buelach.ch, info@ volkshochschule-buelach.ch, Tel. 044 864 44 55. (pd.) Vereinsreise des Frauenchors Niederglatt Bruno Inauen bringt dem Frauenchor Niederglatt im nahe gelegenen Wald das Naturjodeln und Talerschwingen bei. Foto: zvg. denn es stand schon der nächste Programmpunkt bereit: Der Appenzeller Naturjodler Bruno Inauen versuchte nun, dem Frauenchor im kühlen Wald das Naturjodeln und Talerschwingen beizubringen. Ein Heidenspass für alle. Nach zwei Stunden war es dann tatsächlich so weit, und man präsentierte den Gästen in der Gartenwirtschaft das erlernte Stück. Bevor man sich wieder mit dem Bus oder zu Fuss zum Bahnhof Teufen aufmachte, mussten zuerst noch die mittlerweile gebackenen Biber abgeholt werden. So marschierten die Frauen, jede mit einem Säckli und ihrem Biber, stolz aus der Bäckerei. Sehr gerne würde der Frauenchor Niederglatt in Zukunft neue Frauen mit auf seine Reisen nehmen. Die Sängerinnen proben jeweils am Donnerstag um 20 Uhr im Singsaal Eichi in Niederglatt und freuen sich immer auf neugierige und am Singen interessierte Frauen. Susi Jacomet, Frauenchor Niederglatt Nahom Yirga gewinnt Schweizer Final Kürzlich fand im Zürcher Letzigrund der Schweizer Final des Kids Cup statt. Über 120 000 Teilnehmende machten an diesem Event mit, wo es zuerst galt, sich über lokale Veranstaltungen für den Kantonalfinal zu qualifizieren. Nur die Sieger der Kantone und die Vorjahressieger sowie in jeder Kategorie fünf ausgeloste der Nichtqualifizierten waren an diesem Final startberechtigt. Die Jugendlichen wurden von Weltklasseathleten wie dem Hürdensprinter David Oliver, Selina Büchel, Mujinga Kambundji und natürlich von Kariem Hussein betreut. Vom TV Kloten hatten sich vier Teilnehmer qualifiziert. Bei den 14Jährigen siegte Nahom Yirga mit 2407 Punkten. Für diese Punktzahl legte er die 60 Meter in 7.70 Sekunden zurück, warf den 200 Gramm schweren Ball auf 76.70 Meter und sprang 5.92 Meter weit. Sein Wett- Nahom Yirga siegte bei den 14Jährigen am Kids Cup. Foto: zvg. kampf war bis zum letzten Sprung sehr spannend, schliesslich siegte er mit 7 Punkten Vorsprung auf den 16. September 2015 7 Oberglatt: Verordnung ist überarbeitet worden VEREINE Kürzlich machte der Frauenchor Niederglatt sein Vereinsreisli in den Kanton Appenzell Ausserrhoden. Gut zwei Monate nach dem eidgenössischen Gesangsfest in Meiringen, an dem der Chor das Prädikat «sehr gut» erhalten hatte, war man nun also schon wieder zusammen unterwegs. Bei wunderbarem Wetter reisten 25 Frauen nach Teufen, wo sie mit zwei Bussen abgeholt und zum «Erlebnis Waldegg» gefahren wurden. Zuerst wurde die herrliche Aussicht auf die nahen Berge bestaunt, bevor man sich in die altertümliche Holzofenbäckerei Ziträdli begab. Dort wurde unter fachkundiger Anleitung und grosser Freude der Frauen ein Appenzeller Biber gefertigt. Jede Sängerin durfte ihren eigenen Biber machen und gestalten. Eine wirklich lustige und etwas chaotische Angelegenheit, bei der alle ihren Spass hatten. Das Mittagessen nahm der Frauenchor in der Beiz Schnuggebock im Estrich ein. Nach Gemüsesuppe, Appenzeller Steak, deftigen Chäshörnli, Apfelmus und leckerem Dessert waren alle satt. Grosse Müdigkeit konnte aber gar nicht erst aufkommen, Nr. 38 letztjährigen Sieger aus dem Kanton St. Gallen. Christa Temeng durfte bei den 8Jährigen starten und überraschte mit dem Gewinn der Silbermedaille. Für ihre 1058 Punkte legte sie die 60 Meter in 9.65 Sekunden zurück, sprang 3.60 Meter weit und warf den Ball auf 15.84 Meter. Im Sprint und im Weitsprung war sie die Beste aller Teilnehmerinnen. Wäre der Ball etwas weiter geflogen, hätte es auch ihr zum Sieg gereicht. Bei den 11-Jährigen war es Joel Temeng der sich mit einem 6. Rang und 1489 Punkten ein Diplom sicherte, während sich bei den Jüngsten Adonis Kroko mit 671 Punkten und dem 8. Rang das letzte Diplom sicherte. Mit diesen ausgezeichneten Resultaten zeigt die Nachwuchsarbeit im TV Kloten ein weiteres Mal Erfolge. Kurt Altorfer, TV Kloten An der kommenden Gemeindeversammlung vom 10. Dezember wird den Oberglatter Stimmberechtigten beantragt, die Totalrevision der Verordnung für die schul- und familienergänzende Kinderbetreuung der Gemeinde zu genehmigen. Wie der Gemeinderat in einer Mitteilung schreibt, sei die heutige Verordnung für die schul- und familienergänzende Kinderbetreuung der Gemeinde Oberglatt veraltet und bedürfe deshalb einer grundlegenden Überarbeitung. Die jetzige Vorlage sei von der Sozialbehörde erarbeitet und mit der Primarschule besprochen worden. Neu handle es sich um eine einzige Verordnung aufgrund derer die Gemeindebeiträge künftig nur noch von der Abteilung Soziales berechnet und ausgerichtet würden. Die beantragte Verordnung sei kostenneutral, schreibt der Gemeinderat weiter. Das Grundprinzip, dass in Oberglatt die Gemeindebeiträge nach dem erweiterten Skos-Budget und nicht nach Steuerdaten berechnet werden, werde beibehalten. Die neu vorgeschlagene Regelung der einheitlichen Gemeindebeiträge durch die Abteilung Soziales für Kinder von Geburt bis zum Oberstufeneintritt sei gerecht, weil alle Familien finanziell gleich unterstützt würden, egal ob sie Kinder im Schul- oder im Vorschulalter hätten. Das Kinder- und Jugendhilfegesetz bestimmt, dass die Gemeinden für ein Angebot an familienergänzender Betreuung von Kindern im Vorschulalter zu sorgen haben. Dazu werden die Gemeinden seit dem 1. Januar angehalten, Beträge an die ausserfamiliäre Betreuung zu leisten, falls die Eltern nicht in der Lage sind, die gesamten Kosten zu tragen. (pd.) Gemeindeversammlung in Rafz abgesagt Die provisorisch auf Montag, 19. Oktober, festgesetzte Gemeindeversammlung in Rafz findet mangels beschlussreifer Geschäfte nicht statt, wie der Gemeinderat in einer Mitteilung schreibt. Die nächste ordentliche Gemeindeversammlung findet deshalb am Montag, 7. Dezember, um 20 Uhr im Zentrum Tannewäg in Rafz statt. (pd.) Publireportage Gratis-Degustationstage in allen Landi-Filialen Wer auserlesene und international prämierte Weine gratis degustieren möchte, ist an Septemberwochenenden bei über 78 LandiFilialen in der Deutschschweiz willkommen. Zur Degustation werden Weine vorgestellt, die teilweise international mit Goldmedaillen und Awards ausgezeichnet wurden. Alle präsentierten Weine werden während dieser Zeit auch zu attraktiven Preisen angeboten, zusätzlich wird die freie Degustation von fachkompetenten Mitarbeitern begleitet. Die unterschiedlichen Degustationstermine in den Landi-Filialen sind aus der Werbung und unter www.divino.ch zu erfahren. Einer der zu degustierenden Weine ist der La Tonada – «die Melodie» aus dem Rioja. Das nordspanische Weinanbaugebiet La Rioja gehört zu ses dichtroten Weins ganz besonders zu Grilladen und rotem Fleisch. Ein ehrwürdiger und ausgezeichneter Vertreter aus dem Rioja-Gebiet. Traditionelles Verfahren Der Zeni. Der Rioja. den bedeutendsten Weinanbaugebieten Europas. Die 1970 gegründete Bodega La Tonada verarbeitet im Gegensatz zu anderen regionalen Weinproduzenten ausschliesslich Traubengut, das aus den eigenen grossen Rebbergen im Rioja Alta und Alavesa stammt. La Tonada Crianza wird ausschliesslich aus TempranilloTrauben gekeltert und in amerikanischen Eichenfässern ausgebaut. Nach 12 Monaten Lagerung im Eichenfass und 24 Monaten in der Flasche harmoniert das aromatische Bukett die- Ripasso Valpolicella DOC Classico Superiore: Wer gute, klassische Weine aus Italien bevorzugt, der ist mit einem Vertreter von der Winzerfamilie Zeni bestens beraten. Das Weingut Zeni liegt in Bardolino auf zauberhaften Moränehügeln am Gardasee. «Nur aus den besten Trauben können charakterstarke und hochwertige Weine entstehen, die Ausdruck eines einzigartigen Terroirs sind», so die Philosophie von Fausto Zeni. Das Familienunternehmen in fünfter Generation keltert den Ripasso (kleiner Bruder des Amarone) nach dem traditionellen Verfahren: Dem vergorenen Valpolicella werden Traubentrester des Amarone hinzugefügt. Durch den erneuten Gärungsprozess erhält der Wein mehr Farbintensität, mehr Fülle und die typischen Geschmacks- nuancen des Amarone. Nach mehrmonatigem Ausbau in grossen Holzfässern erhält der Ripasso seinen gehaltvollen, fruchtbetonten Körper, hat Aromen von reifen Beerenfrüchten und ist ein optimaler Begleiter zu gegrilltem Fleisch, Hartkäse und Nudelgerichten. Die beiden Spitzenweine gibt es neben zahlreichen anderen Speziali- ANZEIGEN täten gratis zu degustieren und zu einem attraktiven Bestpreis (so lange Vorrat reicht) oder auf Bestellung unter www.divino.ch. Alle Kunden, die jeweils sechs Flaschen vom La Tonada oder Ripasso kaufen, erhalten von den Winzerfamilien als Dankeschön eine Magnumflasche desselben Weins gratis dazu. (pd.) 8 Wochenspiegel Nr. 38 16. September 2015 Wochenspiegel AKTUELL Nördlich Lägern nicht zurückgestellt Es ist keineswegs sicher, dass im Unterland auf den Bau eines Tiefenlagers für radioaktive Abfälle verzichtet wird. Gemäss der Regionalkonferenz Nördlich Lägern hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat Ensi weitere Unterlagen verlangt. Wie die Regionalkonferenz Nördlich Lägern in einer Mitteilung schreibt, sei für die Nagra klar, dass die Standortregion Nördlich Lägern gegenüber den beiden Standorten Zürich Nordost und Jura Ost bedeutende Nachteile aufweist. Auch wenn die Nagra festhalte, dass alle Standorte den hohen Sicherheitsanforderungen entsprechen würden, soll gemäss ihrer Analyse die Standortregion Nördlich Lägern wegen des zu knappen Platzangebotes in der bevorzugten Tiefenlage nicht weiterverfolgt werden. Zwar sei in grösserer Tiefe etwas mehr Platz vorhanden, dafür sei es aber bautechnisch schwieriger. Hanspeter Lienhart, Präsident der Regionalkonferenz Nördlich Lägern, meint dazu: «Seit Februar glaubten wir, dass in unserer Region ein Tiefenlager für radioaktive Abfälle wohl eher nicht gebaut wird.» Klarheit in einem Jahr Die Frage, wie die Tiefenlage des Opalinustons die bautechnische Machbarkeit beeinflusst, ist bei der sicherheitstechnischen Beurteilung durch das Ensi und weitere Bundesund Kantonsstellen für die Region Nördlich Lägern von erheblicher Bedeutung. Zu ihrer grossen Überraschung reichen jetzt anscheinend die eingereichten Unterlagen der Nagra für das Ensi nun doch nicht aus, wie die Regionalkonferenz schreibt. Hanspeter Lienhart: «Das Ensi kann aufgrund der von der Nagra eingereichten Unterlagen keine Angaben machen, ob der Rückstellungsantrag der Nagra für unsere Region sicherheitstechnisch richtig ist oder nicht. Es ist also zurzeit wieder offen, ob und wie es in unserer Region mit dem Verfahren weitergeht.» Gemäss Mitteilungen der Bundesbehörden dürfte die Beurteilung der nachzureichenden Unterlagen 6 bis 12 Monate in Anspruch nehmen. «Im schlechtesten Fall werden wir also erst in einem Jahr wissen, ob wir nun zurückgestellt werden oder nicht.» (pd.) ANZEIGEN Nr. 38 16. September 2015 9 Geld sammeln für den Grampen Am traditionellen Sponsorenlauf des Alterszentrums Grampen in Bülach wurden knapp 450 Runden gelaufen. Mit dem Geld werden Beschäftigungsprogramme finanziert. Thierry Haecky Bereits zum achten Mal fand der Sponsorenlauf statt, und wie in der Vergangenheit waren auf der grossen Runde (600 Meter) auch Prominente anzutreffen. So beispielsweise der Bülacher Stadtpräsident Mark Eberli oder sein Stadtratskollege Willi Meier. Letzterer betont: «Ich habe am Sponsorenlauf noch nie gefehlt.» Vor dem Start verrät er: «Ich hoffe, ich schaffe erneut meine 20 Runden, so wie letztes Jahr.» Auf der kleineren Runde, die 400 Meter lang ist, waren unter anderen auch Bewohner des Alterszentrums unterwegs. Mit Jahrgang 1928 war hier Erika Gerli die älteste Teilnehmerin und Nico Weber mit Jahrgang 2012 der Jüngste. Grampen-Mieter Klaus Stucki fährt mit Geschäftsführer Peter Frehner eine kleine Runde auf dem Tretvelo. 250,7 Kilometer gerannt Am Sponsorenlauf nahmen rund 50 Läufer teil. Sie sind zusammengezählt 250,7 Kilometer weit gerannt. Der erlaufene Geldbetrag fliesst ins Beschäftigungsprogramm. Damit veranstaltet die Stiftung Alterszentrum Region Bülach Tanzabende oder organisiert Ausflüge für die Bewohner. Nicht nur der Lauf zog viele Besucher an: Rund 150 Gäste nahmen an den Festivitäten teil. So unterhielten etwa die «Cholfirstfänger» mit ihren musikalischen Darbietungen. Und nicht jeder war zu Fuss unterwegs. Jeder Läufer hatte etwa sechs Sponsoren. Viele Läufer meldeten sich noch kurzfristig an. Half mit: Michael Schwendemann, Präsident des Lions Clubs Bülach. «Ein grosser Spass»: Zum 6. Mal dabei ist Bülachs Stadtpräsident Mark Eberli, der mit einem Kleber auf dem Rücken noch Sponsoren sucht. Christian Hürlimann nahm mit seinem Sohn teil. Fotos: Thierry Haecky 10 Wochenspiegel Nr. 38 Lexus und Toyota: Preise sinken weiter Die Schweizer Autoimporteure reagierten mit umgehend eingesetzten Eurorabatten auf den starken Franken, inzwischen haben einige Hersteller ihre Listenpreise nach unten korrigiert. Allerdings sind diese Preissenkungen mehrheitlich zeitlich limitiert oder gelten bis auf Widerruf, insofern kommen sie den Eurorabatten gleich, klingen aber eleganter. Nun folgen mit Hyundai und Toyota/Lexus zwei weitere Importeure diesem Vorgehen: Hyundai hob auf 1. September die Euroboni auf und senkte dafür bis auf weiteres die Preise, je nach Modell bis zu 11,4 Prozent. Toyota und Lexus machen das Gleiche, heben die Eurorabatte auf und senken dafür temporär die Listenpreise. Zudem bieten die japanischen Marken günstigere Zusatzausstattungen. (zb.) AUTONEWS Volkswagen Ab sofort startet der Vorverkauf für den neuen Passat GTE. Der Plug-in-Hybrid kostet als Limousine ab 49 100, als Variant ab 50 800 Franken. Die Markteinführung erfolgt im Frühling 2016. Audi Audi präsentiert sich an der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt, die vom 17. bis 29. September stattfindet, in einem eigenen Gebäude statt in den Ausstellungshallen. Porsche Porsche hat aufgrund des diesjährigen Doppelsiegs in Le Mans die Fortsetzung des LMP1-Prototypen-Engagements bis Ende der Saison 2018 beschlossen. Nissan Nissan weitet im zweiten Jahr als offizieller Autopartner sein Engagement in der Uefa-ChampionsLeague auf mehr als 40 weitere Länder aus, darunter Brasilien, China, Japan und die USA. Ford Der neue Mustang ist das erste Fahrzeug, dessen Knie-Airbag nicht im Armaturenbrett, sondern im Verschlussdeckel des Handschuhfachs integriert ist. Dies ermöglicht dem Beifahrer mehr Beinfreiheit. Mazda Mazda zeigt im September an der IAA eine neue Crossover-Studie mit dem Namen Koeru. Diese könnte ein Ausblick auf die neue Baureihe CX-4 sein, über die schon länger spekuliert wird. Lotus Der britische Sportwagenhersteller plant ein SUV, das durch den Einsatz von Aluminium 200 Kilogramm leichter werden soll als Konkurrenzmodelle wie der Porsche Macan. Das Lotus-SUV wird frühestens für 2019 erwartet. 16. September 2015 AU TO M O B I L Jaguar jagt Mercedes, Audi & BMW Die zweite Generation des XF soll Jaguars Weg auf der Erfolgsstrasse weiterführen. Das Zeug dazu hat er. Die Deutschen erhalten ernste Konkurrenz in der oberen Mittelklasse. Dave Schneider Jaguar gibt Gas. In diesem Jahr wurde und wird noch munter modernisiert: Nach weiteren Versionen des F-Type und der Einführung der Mittelklasselimousine XE folgt nun mit der zweiten Generation des XF ein weiteres Highlight für die britische Marke. Noch in diesem Jahr wird Jaguar ausserdem mit dem F-Pace seinen ersten Crossover präsentieren. Der XF konkurriert mit den etablierten Deutschen in der oberen Mittelklasse: Audi A6, BMW-5er und Mercedes-Benz E-Klasse heissen die erfolgreichsten Mitstreiter. Er ist betont sportlich, adäquat luxuriös und geniesst als Exote mehr Aufmerksamkeit und wohl auch Prestige als die teutonischen Wettbewerber. Die zweite Generation soll nun alles noch etwas besser können – dies zumindest war das erklärte Ziel der Konstrukteure: jedes einzelne Detail zu verbessern. Es scheint, von der wenig eleganten Lösung für das Umklappen der Fondsitze einmal abgesehen, gelungen zu sein – zumindest prima vista. Leicht und fahrdynamisch Der XF baut auf der neuen, modularen Plattform auf, die wir bereits beim kleineren XE ausgiebig gelobt haben. Sie ist dank Aluminiumbauweise sehr leicht und dadurch äusserst fahrdynamisch. Auch sonst sind grosse Teile des Fahrzeugs aus dem Leichtmetall, und so konnte das Gewicht im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 190 Kilogramm reduziert werden. Dies kommt einerseits der Effizienz und andererseits dem Handling zugute. Den gleichen Einfluss hat die optimierte Aerodynamik: Der Luftwiderstandsbeiwert Cw liegt nunmehr bei 0,26. Auch die Antriebspalette wurde optimiert und der heutigen Zeit angepasst. Der neue 2-Liter-Vier-Zylinder-Diesel der Ingenium-Familie ist nun auch im XF erhältlich und wird in zwei Leistungsstufen angeboten (163 PS und 380 Nm oder 180 PS und 430 Nm). Darüber rangiert der vom Vorgänger bekannte, allerdings überarbeitete 3-Liter-V6-Diesel mit nun 300 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment. Die Benziner sind ein Der neue XF ist leichter und fährt sich wesentlich sportlicher. Der neue Innenraum ist edel. 2-Liter-Vier-Zylinder-Turbo mit 240 PS und 340 Nm sowie der aus dem F-Type bekannte 3-Liter-V6-Kompressor mit 340 PS oder 380 PS und 450 Nm. Letztgenanntes Aggregat ist auch mit heckbetontem Allrad- statt mit Heckantrieb erhältlich. Ab Mai nächsten Jahres wird auch der kleine Diesel als 4×4 erhältlich sein. Keine Auswahl hingegen bei den Getrieben: Mit einer Ausnahme werden alle Motoren mit dem formidablen Acht-Stufen-Automatikgetriebe von ZF kombiniert. Die 163-PS-Dieselversion, die als besonders sparsames Einstiegsmodell gedacht ist, verfügt über sechs Schaltstufen. Diese Variante glänzt mit einem Vorzeigeverbrauch von 4 Litern auf 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoss von 104 Gramm pro Kilometer – hervorragende Werte für eine fünf Meter lange, luxuriöse Limousine. Komplett neuer Innenraum Ebenfalls komplett neu ist die Innenraumgestaltung, wobei vor allem das neue Infotainmentsystem, genannt InControl Touch, auffällt. Endlich ist Jaguar auch hier «bei den Leuten»: Die Bedienung ist zeitgemäss, die Anwendungsmöglichkeiten sind mannigfaltig. Noch deutlich attraktiver ist die komplett neue Version InControl Touch Pro, die einen 10,2 Zoll grossen Bildschirm und eine Vielzahl von neuen, sehr modernen Anwendungsmöglichkeiten bietet; ausserdem ist diese Version mit einem virtuellen Cockpit mit 12,3-Zoll-TFT-Display ausgestattet. Leider müssen die Kunden auf dieses optional angebotene System noch bis Ende Jahr warten. Mehr Beinfreiheit im Fond Obwohl der neue XF sieben Millimeter kürzer und drei Millimeter flacher ist als der Vorgänger, geniessen die Passagiere im Fond mehr Beinfreiheit, da der Radstand um 51 Millimeter gewachsen ist. Das Kofferraumvolumen bleibt bei guten 540 Litern. Freilich darf wieder auf eine Kombiversion gehofft werden; Konkretes wollte der Hersteller dazu allerdings noch nicht sagen. Wir fuhren den Top-Benziner mit Allrad auf der Rennstrecke im spanischen Navarra, wobei das grundsätzlich hecklastig ausgerichtete Allradsystem besonders auf einem nassen Handlingparcours zeigen konnte, was es draufhat. Erstaunlich, wie flink und präzis die lange Limousine einlenkt; dies auch dank Torque Vectoring, das durch gezielte Bremsein- Foto: zvg. griffe an den kurveninneren Rädern den Jaguar regelrecht in die Kurve hineinzieht. Die elektromechanische Lenkung gibt schönes Feedback, die Bremsen greifen kräftig. Die stärkere Vier-Zylinder-Dieselversion sowie den V6-Selbstzünder fuhren wir auf der Strasse. Resümee: Der kleine Diesel ist erstaunlich kraftvoll und reicht selbst für dieses grosse Fahrzeug locker aus. Im Vergleich dazu ist der Sechszylinder freilich deutlich kultivierter, und die 700 Newtonmeter Drehmoment sind natürlich ein Argument. Schade, dass diese Version vorerst nicht mit Allrad kombinierbar ist. Ab Oktober beim Händler Der neue XF wird Jaguars Weg auf der Erfolgsstrasse munter weiterführen. Mit seinem attraktiven Look, den effizienten Motoren und dem prachtvollen Innenraum wird er der deutschen Dominanz hier und da ein Stück vom Kuchen wegknabbern können. Die Markteinführung beginnt im Oktober zu Preisen ab 47 800 Franken; das Topmodell 3.0 V6 SC mit 380 PS ist ab 77 200 Franken zu haben. Der Allradantrieb kostet 3000 Franken Aufpreis. Die smarte Cabrio-Kugel rollt bald wieder los Zwei- und Viersitzer sind bereits auf dem Markt, nun folgt die offene Variante. Der Smart Cabrio feiert an der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt Premiere. Ab Februar 2016 kommt er in den Handel. Auf Knopfdruck verwandelt sich das neue Smart-Cabriolet vom geschlossenen Zweisitzer über ein Auto mit grossem Faltschiebedach bis zum Cabriolet. So lässt sich das Frischluftvergnügen in drei Stufen an Wetter, Lust und Laune anpassen. Das Faltverdeck Tritop und die herausnehmbaren Dachholmen sind nicht nur im Segment der Winzlinge eine Besonderheit – der neue Smart Cabrio ist das derzeit einzig echte Cabriolet dieser Fahrzeugklasse. Das Textilverdeck ist in drei unterschiedlichen Farben (blauer Jeans-Look, Rot oder Schwarz) erhältlich, der Innenhimmel ist jeweils grau. Das neue Cabrio ist zunächst mit zwei Dreizylindermotoren mit 71 oder 90 PS erhältlich. Beide Motorisierungen lassen sich mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe kombinieren. Bei der Ausstattung stehen neben den drei Linien Passion, Prime und Proxy zahlreiche Sicherheits- und Komfortfeatures zur Wahl – darunter die Neuerungen der jüngsten Modellpflege wie die Smartphone-Integration Dach weg: Das Smart-Cabriolet ist das einzige echte Cabrio seiner Klasse. per MirrorLink. Auch moderne Assistenzsysteme wie ESP mit Seitenwindassistent und Berganfahrfunktion, Abstandswarner oder Spurhalteassistent sind an Bord. «Mit diesem gelungenen Lifestyle-Icon werden wir ganz sicher unsere bisherigen 220 000 Cabrio-Kunden und viele neue Fans begeistern», ist Smart-Chefin Annette Winkler überzeugt. Ob sich das bewahrheitet, wird man ab Frühling 2016 sehen. (zb.) Wochenspiegel Nr. 38 16. September 2015 11 Rat & Rätsel BUCHTIPP Die Pestalozzi-Bibliothek Zürich (www.pbz.ch) empfiehlt: Spontane Lacher Brennerova ist bereits der siebte Krimi, in dem Wolf Haas den Ermittler Simon Brenner losschickt, um einen Fall zu lösen. Wobei losschicken hier wohl das falsche Wort ist, denn die Probleme kommen zu Brenner und nicht umgekehrt. Der Ex-Polizist Brenner führt eigentlich ein ruhigeres Leben, nur mit den Frauen kann er es nicht lassen. Eigentlich ist er ja in einer Beziehung und hat sich nur aus Spass ein Profil auf einer Website für russische Frauen angelegt. Blöderweise wird er darüber aber angeschrieben und noch viel blöder, er fährt nach Moskau und verliebt sich dort sofort. Das daraus aber eine solch verwickelte und gewalttätige Geschichte werden würde, das konnte Brenner wirklich nicht voraussehen. Wolf Haas schreibt in einem lakonischen, irrsinnig witzigen Stil mit typisch österreichischem Humor. Die Art ist etwas gewöhnungsbedürftig, wenn einem der Haas aber packt, dann kann man das Buch nicht mehr zur Seite legen. Für unterwegs ist das Buch ungeeignet, da es spontan laute Lachanfälle verursachen kann, die in der Öffentlichkeit etwas peinlich sein können. DER GUTE RAT HOROSKOP «Angst, dass mich mein Mann umbringt» Mein Mann und ich haben vor 20 Jahren – aus Liebe, wie ich glaubte – geheiratet. Aber während fast der ganzen Ehezeit hatte ich Angst vor ihm. Deswegen verzichtete ich freiwillig auf Kinder. Mein Mann ist nämlich sehr unberechenbar, einmal zuckersüss und dann wieder bitterböse. Zeitweise behandelt er mich wie einen Hund. Wenn ich mich zur Wehr setze, dann heisst es lakonisch: «Du kannst gehen, wenn es dir nicht passt.» Ein Gespräch ist dann nicht mehr möglich mit ihm. Wahrscheinlich wäre es ihm tatsächlich am liebsten, wenn ich verschwände, denn er hat immer wieder eine Freundin. Wegen unseres gemeinsam aufgebauten Geschäfts würde eine Scheidung aber für ihn zu teuer. Vor einem Jahr sind wir aus der Stadt aufs Land umgezogen und ich hoffte, dass damit etwas Ruhe in unser Leben käme. Hier ist es aber sehr einsam, und ich habe Angst, dass mein Mann mich eines «Sie sind unter die böse Macht der Angst geraten» Tages umbringt, um frei zu werden. Ich bin verzweifelt, aber ich liebe ihn irgendwie immer noch. Sie haben in dieser Ehe wahrlich nicht viel vom Himmel gesehen. Umso intensiver sind Sie unter die böse Macht der Angst geraten. Spüren Sie tief innen, wie sehr sich Ihr Gefühl verirrt hat? Sie sind auf einen Irrweg geraten und müssen schleunigst umkehren und neue Wege in Angriff nehmen, bevor es dazu zu spät ist und Sie tatsächlich umgebracht werden – durch sich selber. Liebe ist langmütig, sie fordert nichts, sie macht froh. Was Sie mit Ihrem Gatten verbindet, sind ganz anders geartete Dinge: Geschäft, Interesse, Abhängigkeit. Früher gehörte vielleicht noch die Leidenschaft dazu. Das genügt aber nicht für eine glückliche Beziehung für ein ganzes Leben. Sie sind keineswegs zu alt, um endlich die Liebe ernst zu nehmen. Ganz zuerst bei Ihnen selbst: «ICH habe mich gern. Darum lasse ICH mich nicht mehr plagen. ICH suche Wege, um mich von dieser bösen Macht zu befreien! ICH kämpfe mich, wenn nötig mithilfe eines Therapeuten oder Juristen, durch diesen Dschungel hindurch, denn ICH will endlich ein Stück Himmel sehen.» Béatrice Petrucco, dipl. Psychologin, Kloten KREUZWORTRÄTSEL Wolf Haas: Brennerova. Hoffmann und Campe, 2014. Poetische Sprache Das Buch erzählt die Lebensgeschichte von Andrea Egger, der in einem Bergtal in den österreichischen Alpen aufwächst, als Verdingkind in einfachsten Verhältnissen, als Hilfsknecht und schliesslich als Seilbahnmonteur. Er trifft eines Tages Marie, mit der er eine Familie gründen möchte, was leider ein tragisches Ende nimmt. Im Zweiten Weltkrieg dient er im Kaukasus, wieder in den Bergen, und gerät eine Zeit lang in Kriegsgefangenschaft. Nach dieser Episode zieht es ihn zurück in seine Bergheimat, wo er als Bergführer ein einfaches Leben führt. Das Leben von Egger ist kein einfaches, trotzdem gibt es darin immer wieder schöne Momente. Er lebt sein Leben mit innerem Gleichmut und einer unglaublichen Akzeptanz des Schicksals. In einer sehr einfachen und doch poetischen Sprache, die perfekt zur Hauptperson passt, wird diese Lebensgeschichte erzählt. Sie könnte genauso gut in einem Bergtal in der Schweiz spielen, vieles kommt einem bekannt vor. Das Buch ist klein und dünn, trotzdem hinterlässt es einen nachhaltigen Eindruck. Robert Seethaler: Ein ganzes Leben. Carl Hanser Verlag, 2014 Die Lösung ergibt die einzige Schweizer Schausammlung für aussereuropäische Kunst (in Zürich). AUFLÖSUNG Verkaufsleitung: Bruno Imhof, Tel. +41 44 863 72 04, E-Mail [email protected] Anzeigenberatung: Malaporn Schori, Tel. +41 44 863 72 08, [email protected], Beat Roth, Tel. +41 44 863 72 07, [email protected], Antoinette Stiefel, [email protected], Tel. +41 44 863 72 03 Susanne Hogg, Tel. +41 44 863 72 02, [email protected] Anzeigenverwaltung: Corinne Schelbli, Tel. 044 913 53 62, [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Adresse: Wochen-Spiegel Verlags AG, Feldstrasse 82, 8180 Bülach, Tel. +41 44 863 72 00, Fax +41 44 863 72 01, E-Mail [email protected], www.wochenspiegel.ch 12 Wochenspiegel Nr. 38 16. September 2015 WWW Wochenspiegel Nr. 38 16. September 2015 13 Veranstaltungen & Freizeit Film schauen im Sigristenkeller Bülach Petra Ivanov liest in Niederweningen Rafz: «Noies Zoigs» von Frölein Da Capo Am Samstag, 19. September, läuft im Sigristenkeller der Film «Die Gabe sanfter Hände» von Irina Palm aus dem Jahr 2007. Olly ist todkrank. Wenigstens kümmert sich Maggie, seine Grossmutter, um ihn und setzt alles daran, die notwendige Summe aufzutreiben, um eine teure, lebensrettende Behandlung zu ermöglichen. Doch alle Finanzquellen sind erschöpft. Einen lukrativen Job zu finden, zeigt sich für die treuherzige aber ungebildete Maggie als beinahe aussichtslos. Wäre da nicht eine freie Stelle in Londons Rotlichtquartier. Maggie wischt moralische Bedenken beiseite und lässt sich auf eine Sache ein, die so gar nicht in ihren Lebensplan zu passen scheint. Ein witziger, amüsanter und anrührender Film zugleich. (pd.) Petra Ivanov liest am Freitag, 18. September, um 19.30 Uhr in der Mediothek Niederweningen aus ihrem neuen Kriminalroman «Heisse Eisen». Dabei handelt es sich um den siebten Band der erfolgreichen Krimireihe mit dem Ermittlerduo Regina Flint (Staatsanwältin) und Bruno Cavalli (Kriminalpolizist). Petra Ivanov wurde 1967 in Zürich geboren, lebte in den USA und kehrte 1979 in die Schweiz zurück. Nach ihrem Studium an der Dolmetscherschule arbeitete sie als freie Übersetzerin und Sprachlehrerin, später als Redaktorin. Heute lebt Petra Ivanov als freie Journalistin und Schriftstellerin in Dübendorf bei Zürich. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Lesung wird ein Apéro offeriert und die Autorin signiert Bücher. Die Mediothek Niederweningen befindet sich an der alten Stationsstrasse 1 in Niederweningen (Bahnstation Niederweningen Dorf). (pd.) Am Donnerstag, 17. September, tritt um 20 Uhr im Zentrum Tannewäg in Rafz Frölein Da Capo auf. Ticket-Vorverkauf in der Bibliothek Rafz, Dorfstrasse 9, unter der Telefonnummer 044 869 24 27 oder E-Mail [email protected]. Eintritt: 20 Franken. Veranstalter sind die Kirchgemeinden, die Bibliothek und die Schule Rafz. Zum Programm: Während das Frölein im solobesetzten Orchester multiinstrumental loopen tut, parliert es sich gekonnt in die Bredouille und frönt der bescheidenen Hochstapelei. In seinen Mundartliedern reimt es sich die Ungereimtheiten des Lebens so zusammen, dass es passt – «ömu» für das Frölein selber. Und mit rhythmischem Stillstand wirkt es der statischen Dynamik des Einfrauorchesters entgegen. Das klingt jetzt ordali übelzeitig, ist aber im Grund einfach nur «Noies Zoigs», noie Lieder, noie Kleider, noie Blickwinkel. Ja, und singen tut es auch. (pd.) «Die Gabe sanfter Hände» von Irina Palm. Bar: 19 Uhr; Film: 20 Uhr. Sigristenkeller Bülach. Eintritt 15 Franken. Ab 12 Jahren. Reservationen: [email protected] oder Telefon: 079 306 39 51. Foto: zvg. Kinderchor singt in Bülach Der Kinder- und Jugendchor St. Laurentius präsentiert am Sonntag, 20. September, um 15.30 Uhr das Musical «De chly Tag» im Saal der katholischen Kirchgemeinde. Dabei laden eine spannende Geschichte und mitreissende Melodien Gross und Klein auf eine fantasievolle Reise ein. Die in Mundart erzählte Geschichte handelt vom kleinen Tag, der wie alle anderen Tage im Lichtreich lebt und seiner einmaligen Reise auf die Erde entgegenfiebert. Der Eintritt kostet 5 Franken für Kinder und Erwachsene. Weitere Informationen unter www.st-laurentius-chor.ch. (pd.) Was, wann, wo – Tipps für Anlässe im Zürcher Unterland Mittwoch, 16. September BÜLACH 15.00 Kindertheater: Die Tösstaler Marionetten zeigen das Kindertheater «Die dumme Augustine». Ein herzerfrischendes Figurenspiel. Mehr unter www.toesstalermarionetten.ch. Für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene. Vorverkauf: www.sigristenkeller.ch oder Tuttolana, Marktgasse 25, Bülach, 044 862 36 36. Sigristenkeller, Hans-Haller-Gasse 4. Donnerstag, 17. September BÜLACH 9.00–10.00 Fit im Alter für Frauen: Mit Musik und guter Laune gesund und fit mit ganzheitlichen Turn- und Bewegungslektionen. Fit im Alter für Frauen findet jeden Donnerstag statt. Unkostenbeitrag pro Lektion 8 Fran- ken. Eine Schnupperlektion ist jederzeit möglich. Mehr Infos über 044 850 05 07 oder 077 412 22 50. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5. 14.00–16.30 Spielnachmittag für Senioren: Organisiert von der Ortsvertretung der Pro Senectute. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5. ZÜRICH 7.00 Wanderung: Wanderung Brünig–Brienzer Rothorn: Abfahrt ab Zürich HB 7.04 h nach Luzern und Brünig, retour ab Brienzer Rothorn. Anspruchsvolle Höhenwanderung, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit fordert. Ausrüstung für Bergtouren. Dauer rund sechs Stunden. Verpflegung aus dem Rucksack. Info bei Vreni Dietiker, 044 860 70 29. Hauptbahnhof Zürich, Bahnhofplatz. 20.30 Erzähltheater: Erzähltheater «Das Phantom des Alexander Wolf» mit Thomas Sarbacher. Bis 27. September jeweils 20.30 Uhr. Samstag und Sonntag, 17 Uhr. Sogar Theater, Josefstrasse 106. erhaltenen Gegenständen für den Haushalt (Geschirr, Glaswaren, Bilder, Schallplatten, Spielsachen und anderes). Org.: Frauenverein Neerach-Riedt.. Zivilschutzanlage. Freitag, 18. September NIEDERGLATT 13.03–15.00 Frauenverein Niederglatt: Verkauf an der Kleiderbörse. Annahme: Saubere und gut erhaltene Artikel. Kinderwinterkleider ab Grösse 56. Neu: Bodys und Schuhe max.10 Stück, Badeanzüge und Pyjama, Skiunterwäsche. Donnerstag, 17. September. 9 bis 11 Uhr, 13.30 bis 15 Uhr. 18 bis 20 Uhr, Freitag, 18. September, 9 bis 11 Uhr. Annahmegebühr: pro 50 Artikel 5 Franken. Auszahlung und Rückgabe: Samstag, 19. September, 17.15 bis 17.45 Uhr. Spenden für das Kuchenbuffet werden am Freitag, 18. September, zwischen 9 und 11 Uhr im Foyer Eichi WINKEL 15.00–21.00 20-Jahr-Jubiläum: Mit Zwirniband Nico und Bruno Hächler & Band, Ballonkünstler, Zauberin, Karussell, Hüpfburg und Disco. Parkmöglichkeiten beschränkt. Heilpädagogische Schule Bezirk Bülach, Luffingerstrasse 32. Samstag, 19. September NEERACH 9.00–12.00 NeeriMärt: Veranstalter: VVNeerach. Schulanlage Sandbuck. 9.00–11.30 Flohmärt: Mit vielen gut entgegengenommen (Kühlschrank vorhanden). Wer das Gebäck lieber am Samstagmorgen (9 bis 11 Uhr) bringt, gibt bitte Maja Ruckstuhl kurz per Telefon Bescheid. Helferinnen bezahlen keine Gebühr. Bitte melden bei Maja Ruckstuhl, 044 371 12 67, 079 690 09 45 oder [email protected]. Turnhalle und Singsaal Eichi. NIEDERWENINGEN 10.00–11.30 Stammtisch 55+: Ungezwungenes Treffen mit alten und neuen Bekannten. Man kommt und geht, wann man will, ohne Voranmeldung. Interessierte sind jederzeit willkommen. Informationen bei Ursula Feigel, 044 856 00 74 oder unter www.altissimo.ch. Kafi Wano, Sägeweg 2. Fortsetzung auf Seite 14 ANZEIGEN Unterländer Brocki Wehntalerstrasse 1b, 8155 Nassenwil Mo bis Fr: 14.00 ― 18.30 Uhr / Sa: 9.00 ― 16.00 Uhr Fast alles wie neu ― nur viel günstiger! Telefon Abholdienst: 044 851 13 63 www.unterländer-brocki.ch Muesch en Car haa? Lüüt am Zahn aaa! Zueverlässig, günschtig und kompetänt füert er dich dur Gägende, wo fasch niemer kännt. Stadt Bülach 14 Wochenspiegel Nr. 38 16. September 2015 Veranstaltungen & Freizeit Wieder Koffermärt in Rüdlingen Nach den erfolgreichen Durchführungen in den letzten beiden Jahren findet am Samstag, 19. September, der dritte Rüdlinger Koffermarkt statt. Aus über 40 Koffern werden wiederum schmucke, feine und spannende regionale Produkte aus Haus, Hof und Garten angeboten. Der Anlass wird organisiert vom Verein Pro Dorflade Rüdlingen. Es werden allerlei selbst- und handgemachte Leckereien, Basteleien, Künstlerisches, Kuriositäten und hübsche Dinge aus der südlichsten Region des nördlichsten Schweizer Kantons angeboten – Sachen zum Essen, Trinken, Anziehen, Verlieben, Ausstellen, Dekorieren und Mitbringen. Das alles wird in der Region produziert und im handlichen Koffer schön präsentiert. Daneben brutzelt eine Wildsau am Spiess und auf dem Herd Polenta für das gemeinsame Mittagessen. Der Rüdlinger Koffermarkt findet von 10 bis 14 Uhr statt. (pd.) Circusical im Zirkus Otelli in Otelfingen Der Zirkus Otelli gastiert vom 18. bis 27. September in Otelfingen. Zu sehen ist ein Programm aus Zirkusnummern und eigens komponierten Musikstücken. Seit Januar proben die Otellis ausnahmsweise nicht «nur» Zirkusnummern, sondern auch elf Lieder, die eigens geschrieben und komponiert worden sind für das Circusical unter dem Titel «Das gaht nöd: Das git’s nöd!». Darin geht es um ein an den Rollstuhl gebundenes Kind, das im Zirkus mitmachen möchte, und darum, dass vieles möglich wird, wenn man daran arbeitet und daran glaubt; um die zwischenmenschliche Toleranz in der kleinen Welt des Zirkus mit seinen internationalen Artisten – einem Spiegelbild der grossen Welt … Ein wahrscheinlich weltweit erstund einmaliges Ereignis wird bei Der Zirkus Otelli beim Zeltaufbau in Otelfingen. Otelli am Sonntag, 20. September, stattfinden mit einer interreligiösen Feier: Zusammen werden ein hinduistischer, ein katholischer und ein reformierter Pfarrer und Priester eine Foto: Stefan Wanner philosophisch-geistliche Feier mit Beteiligung von Artisten gestalten. Spieldaten: 18. bis 27. September in Otelfingen, Ticketbestellungen und alle Informationen unter www.otelli.ch. Hochfelden: Anmelden für Unihockeyturnier Der Unihockeyclub Hochfelden führt in diesem Jahr wiederum sein Plauschturnier durch – ein kleiner, übersichtlicher Wettkampf, bei dem der Spass im Vordergrund steht. In diesem Jahr wird ausschliesslich in Mixed-Teams gekämpft. Teilnehmen kann jedermann/jedefrau. Das Turnier findet am Samstag, 28. November, von 8 bis 20 Uhr in der Turnhalle Wissacher in Hochfelden statt. Gespielt wird ausschliesslich in der Kategorie Mixed. Dabei zählen Frauentore doppelt. Es darf pro Mannschaft maximal ein lizenzierter Spieler angemeldet werden. Gespielt wird nach den SUHV-Regeln auf einem Kleinfeld (1 Torhüter/in und 3 Feldspieler/innen). Dabei muss mindestens eine Frau während des ganzen Spiels als Feldspielerin auf dem Platz stehen. Anmeldung und Fragen bis 10. Oktober an [email protected]. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. (pd.) Was, wann, wo – Tipps für Anlässe im Zürcher Unterland Sonntag, 20. September Fortsetzung von Seite 13 10.30 Referat «Werkplatz Schweiz»: Ständeratskandidat Ruedi Noser (FDP) spricht zum Thema «Werkplatz und starker Schweizer Franken». Anschliessend Betriebsbesichtigung mit den Nationalratskandidaten Barbara Franzen, Martin Farner und Peter Vollenweider. Gäste sind willkommen. Bucher Industries, Murzlenstrasse 80. BÜLACH 15.30 Kinder-Musical: Der Bülacher Kinder- und Jugendchor St. Laurentius singt und spielt das mehrfach ausgezeichnete Kinder-Musical «De chly Tag» von Rolf Zuckowski. Eintritt 5 Franken für Kinder und Erwachsene. Infos unter www.st-laurentiuschor.ch. Kath. Kirchgemeindehaus, Scheuchzerstrasse 1. RORBAS 19.30 Serenade: Die Serenade des gemischten Chors Bülach-Embrachertal steht unter dem Motto «Lieder mit Herz». Ab 18 Uhr ist die Festwirtschaft geöffnet. Steigwiessaal, Zilacherstrasse. STEINMAUR 11.00 Kürbisfest: Mit Livemusik, Kürbisbeiz, Caipirinha-Bar, Gumpischloss, Sandhaufen für Kinder und grossem Kuchenbuffet. Kürbisverkauf und Verkauf von regionalen Produkten. A.+C. Schellenberg, Salenstrasse 10. RÜDLINGEN 10.00–14.00 Rüdlinger Koffermärt: Aus über 40 Koffern werden schmucke, feine und spannende regionale Produkte aus Haus, Hof und Garten angeboten. Der Anlass wird organisiert vom Verein Pro Dorflade Rüdlingen. Daneben brutzelt am Spiess eine Wildsau aus einheimischer Jagd und Der Kinder- und Jugendchor St. Laurentius präsentiert am Sonntag, 20. September, um 15.30 Uhr das Musical «De chly Tag» im Saal der katholischen Kirchgemeinde. Foto: zvg. auf einem nostalgischen Herd Polenta. Im Dorfkern. ZÜRICH 9.00–12.00 Herbstbörse: Börse für Kinderkleider und Spielwaren: Spielwaren, Winterschuhe, Skianzüge, Kleider, Baby-Zubehör. Kaffeestube und Spielecke. Ref. Kirchzentrum Leimbach, Grossackerstrasse 41. meldung erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, 044 860 44 14. Drogerie Krämer, Bahnhofstrasse 36. Dienstag, 22. September BÜLACH 13.40–14.40 Chorprobe des SeniorenMännerchors: Die Chorproben finden jeden Dienstag statt (ausser während der Ferien der Bülacher Volksschulen). Auskunft erteilt Fritz Schärer, 044 860 68 56. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5. 15.00–16.00 Männerturnen für Senioren: Das Turnen des Seniorenclubs wird wöchentlich angeboten, ausser während Ferien der Bülacher Volksschulen. Auskunft erteilt Sigrid Bachofner, 079 218 06 56. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5. Montag, 21. September BÜLACH 19.30 Schminkkurs: An diesem Abend lernen die Teilnehmerinnen die neusten Trends im Brillen- und Schminkbereich kennen und werden eine Vielzahl an Schminktipps sehen. An- 19.30–21.30 Film «Wege aus der Brüllfalle»: Der Film zeigt Eltern in herausfordernden Alltagssituationen. Im Gespräch werden Möglichkeiten erarbeitet, wie sich Eltern ohne Brüllen und Androhen von Gewalt im Erziehungsalltag durchsetzen ANZEIGEN Aktuelle Kurse – REIKI I 8. 10. 2015 + 9. 10. 2015 13.00 – 18.00 Uhr und 10.30 – 18.30 Uhr Entdecken Sie die universelle Lebensenergie / grundlegende REIKI-Technik – Pendelkurs 10. 10. 15 13.00 – 16.00 Uhr Erlernen Sie intuitives Pendeln als Unterstützung im Alltag Tag der offenen Türe im Schulhaus Schwerzgrueb Der Umbau des Schulhauses Schwerzgrueb ist abgeschlossen. Machen Sie sich vor Ort ein Bild von den Neuerungen, Sie sind herzlich eingeladen. Datum Samstag, 26. September Zeit 13.30 bis 16 Uhr Programm – Führung durch das Schulhaus mit dem Architekten: 14 und 15 Uhr – Kindersingen im Forum 14 und 15 Uhr – Spielbus für Kinder – Kleine Festwirtschaft – Besichtigung Kindergarten Witewisen 14.30 bis 16 Uhr Wir freuen uns auf Sie Primarschulpflege Stadt Bülach Anmeldung unter: 079 463 68 00 Praxis für Gesundheit, Schützenmattstrasse 46, 8180 Bülach, www.demeste.ch Wochenspiegel Veranstaltungen & Freizeit Bülach: Hommage an Martin Luther King Am Sonntag, 20. September, um 17 Uhr, findet im Rahmen der Bülacher Abendmusiken in der reformierten Kirche die Aufführung «I have a dream» zu Ehren des Menschrechtsaktivisten Martin Luther King statt. Martin Luther Kings Ausruf gehört zu den berühmtesten Reden des 20. Jahrhunderts. Die amerikanische Klang-Chronik «I have a dream» von Dirigent Armin Brunner ist eine Hommage an den Prediger der Gewaltlosigkeit. Die Zürcher Sängerin Christina Jaccard und ihre Band mit dem Pianisten Dave Ruosch verschmelzen das Porträt mit den Sprechern Vera Bauer und Helmut Vogel zu einer wirklich eindrücklichen Aufführung. Die Inszenierung von Text und authentischer Musik bringt die Bürgerrechtsthematik mit religiösem Hintergrund auf emotionale Weise zum Erleben und berührt das Publikum. Der Eintritt ist gratis, es gibt eine Kollekte. (pd.) Fortsetzung von Seite 14 können. Kursleiter ist Martin Gessler, Erwachsenenbildner und STEPElterntrainer. kjz Bülach, Schaffhauserstrasse 53. Mittwoch, 23. September FREIENSTEIN 15.00–17.00 Kinderkleiderbörse: Börse für Herbst- und Winterartikel: Mit Kaffeestube. Annahme: 9–10 Uhr. Infos unter: [email protected] oder bei Daniela Longhitano, 044 865 10 06 (Di–Do). Gemeindesaal, Dorfstrasse 7. Donnerstag, 24. September BÜLACH 9.00–10.00 Fit im Alter für Frauen: Fit im Alter für Frauen findet jeden Donnerstag statt. Unkostenbeitrag pro Lektion 8 Franken. Eine Schnupperlektion ist jederzeit möglich. Mehr Infos über Telefon 044 850 05 07 oder 077 412 22 50. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5. Erscheint 1-mal wöchentlich, am Mittwoch Normalauflage: 35 529 Exemplare Grossauflage: 69 787 Exemplare (jeweils am letzten Mittwoch im Monat) Jahresabonnement: 90 Franken Anzeigenschluss: Freitag, 10 Uhr, AgendaEinträge: Freitag der Vorwoche, 10 Uhr Verlag: Wochen-Spiegel Verlags AG, ein Unternehmen des Medienhauses Lokalinfo AG, Zürich Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg, Tel. +41 44 913 53 33, E-Mail [email protected] Redaktionsleiter: Andreas J. Minor, Tel. +41 44 913 53 30, E-Mail [email protected] Redaktion: Daniel Jaggi, Tel. +41 44 863 72 11, E-Mail [email protected]. Flavio Zwahlen, Tel. +41 44 863 72 05, E-Mail [email protected]. Verkaufsleitung: Bruno Imhof, Tel. +41 44 863 72 04, E-Mail [email protected] Anzeigenberatung: Malaporn Schori, Tel. +41 44 863 72 08, [email protected], Antoinette Stiefel, Tel. +41 44 863 72 03, [email protected], Susanne Hogg, Tel. +41 44 863 72 02, [email protected] Beat Roth, Tel. +41 44 863 72 07, [email protected] Anzeigenverwaltung: Corinne Schelbli, Tel. +41 44 913 53 62, [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Adresse: Wochen-Spiegel Verlags AG, Feldstrasse 82, 8180 Bülach, Tel. +41 44 863 72 00, Fax +41 44 863 72 01, E-Mail [email protected], www.wochenspiegel.ch Foto: zvg. CD-Taufe «Enjoy it» Seit 2014 sind Andrea Janser aus Freienstein-Teufen und Philipp Mosimann als musikalisches Jazz-Duo unterwegs. Ihre Eigenkompositionen berühren und verzaubern. Als eine der wenigen Sängerinnen beherrscht sie den Scat-Gesang. Philipp Mosimann gelingt es, sich mit seinem Spiel der Musik hinzugeben. Nun erscheint ihre gemeinsame Produktion «Enjoy it». Die CD-Taufe findet am Freitag, 18. September, um 20 Uhr in der Alten Kaserne in Winterthur statt. (pd.) WINKEL 19.30–21.30 «Stricktreff»: Stricken und Plaudern. Alle bringen ihre Strickarbeit selber mit. Kleiner Unkostenbeitrag. www.frauenvereinwinkel.ch. Hans-Siegrist-Siedlung, Postweg 1. Freitag, 25. September STADEL 19.45 Jassen: Partnerschieber. Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Auskünfte erteilt Ruth Dollenmeier, Telefon 044 850 09 70. Restaurant Pöstli. Samstag, 26. September BACHS ZH 20.00 Jahreskonzert: Es konzertiert der Musikverein Neerach. Mehrzweckgebäude. BÜLACH 9.45 «Zauberlaterne»: Filmklub für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren mit aussergewöhnlichen Filmen. Mehr unter www.zauberlaterne.org. Kino ABC, Winterthurerstrasse 9. 16.00 Partnerstadtfest: Dabei werden die Vertreter der Stadt Bülach und die Vertreter der Partnerstadt Amici di Santeramo in Colle anwesend sein und ein unterhaltsames Angebot mit Artisten aus der Schweiz und Italien anbieten. Es gibt Spezialitäten aus Apulien, eine Tombola, Musik und Tanz. Auch wird ein Käser aus Santeramo in Colle zu Gast sein, welcher vor Ort diverse Mozzarellas herstellen wird. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5. NIEDERGLATT 14.00–17.00 Globi am Dorffest: «De Globi chunnt!»: Mit besonderen Attraktionen. Organisation: Schul-und Gemeindebibliothek Niederglatt. Festgelände. OBERGLATT 13.30–15.30 Kinderkleiderbörse und Kinderflohmarkt: Kleiderannahme im Singsaal von 9.30-10.30. Kinderflohmarkt auf dem Pausenplatz. Kafistübli. Mehr unter: www.elternvereinigung.ch/medien. Primarschulhaus (Singsaal). Nr. 38 16. September 2015 15 16 Wochenspiegel Nr. 38 16. September 2015 SCHLUSSPUNKT Schüler gehen in Rümlang auf Abfalltour Die Schweiz wird noch sauberer: Am nationalen «Clean-up-Day» sammelten in Rümlang auch rund 50 Sekundarschüler Abfall zusammen. den Sack leert, wird vom Wettbewerb disqualifiziert», sagte Binggeli zu den Schülern, bevor sie mit dem Sammeln begannen. Littering-Problem bekämpfen Rund 20 000 Helfer waren in der ganzen Schweiz am «Clean-up-Day» im Einsatz. So auch rund 50 Schüler der Sekundarschule Rümlang-Oberglatt. Sie sammelten in Vierergruppen Abfall im Dorf zusammen. Lehrer Marc Binggeli: «Jeder Gruppe wurde ein Gebiet zugeteilt, das die Schüler nach Abfall durchsuchen müssen.» Die Gruppe, welche am meisten Abfall sammelte – auf dem Rümlanger Dorfplatz stand eine Waage –, bekam einen Preis. Dabei galten jedoch strenge Regeln. «Wer Steine in seinen Abfallsack legt oder nach Hause geht und den eigenen Abfall in Die Interessensgemeinschaft saubere Umwelt (Igsu) hat den «Clean-up-Day» ins Leben gerufen. Er fand bereits zum dritten Mal statt. Philipp Gujer, Botschafter bei der Igsu, sagt: «Wir arbeiten hauptsächlich im öffentlichen Bereich und machen Passanten auf das Littering-Problem aufmerksam.» Sie gehen auch an Schulen: «Kinder müssen lernen, mit der Umwelt richtig umzugehen», so Gujer weiter. Das McDonald’s Restaurant Rümlang macht beim «Clean-up-Day» immer mit und organisierte die Abfalltour der Sekundarschüler. «Früher sammelten wir den Abfall an der Flughofstrasse. Nun verläuft die Tour mitten durchs Dorf», sagt McDonald’s-Event-Assistentin Barbara Hinnen. Dadurch sollen die Leute im Dorf auf die Aktion aufmerksam werden. Haben sichtlich Spass: Vier Sekundarschüler suchen in einem Busch nach Abfall. Philipp Gujer, Botschafter der Interessensgemeinschaft saubere Umwelt, begleitete die Schüler. Thanitta (14), Schülerin der Sekundarschule Rümlang-Oberglatt, fand einen kaputten Fussball. Organisierte die Abfalltour der Sekundarschüler: Barbara Hinnen vom McDonald’s Rümlang. Flavio Zwahlen ANZEIGEN Instruierte die Schüler: Marc Binggeli ist Lehrer an der Sekundarschule Rümlang-Oberglatt. Fotos: Flavio Zwahlen «Wir haben Tabletten und Alkohol gefunden», erzählt die 13-jährige Leona geschockt.
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