Niederglatter Metallbaufirma Berico in Konkurs: 40

GZA/PP 8180 Bülach
35. Jahrgang
Mittwoch, 16. September 2015
Verlag Tel. 044 863 72 00
Nr. 38
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Mittwoch
Herausgeber: Wochenspiegel Verlags AG, Feldstrasse 82, 8180 Bülach
Fax 044 863 72 01
Brennpunkt
Politik
Schlusspunkt
Natasha Secrist liebt die Musik
Boppelsen soll sicherer werden
Schüler sammeln Abfall
Mit 15 Jahren bereits eine CD produziert. Das
schaffte kürzlich Natasha Secrist aus Niederweningen. Das Jungtalent hat zusammen mit dem
Basler Sinfonieorchester und weiteren Künstlern «Millistrade» aufgenommen.
Seite 3
Der Kanton hat sein Projekt für eine neue Bushaltestelle auf der Otelfingerstrasse in Boppelsen vorgestellt. Weil die beiden Fussgängerstreifen verschwinden sollen, kam es an der Präsentation zu einer angeregten Diskussion.
Seite 5
Im Rahmen des «Clean-up-Days»
sammelten rund 50 Schüler der Sek
Rümlang-Oberglatt Abfall zusammen. In der Schweiz waren rund
20 000 Helfer unterwegs. Seite 16
Niederglatter Metallbaufirma Berico
in Konkurs: 40 Mitarbeiter betroffen
Nach 61 Jahren musste
die Niederglatter Firma
Berico Mitte August den
Betrieb schliessen. Für
einen Sozialplan war kein
Geld mehr vorhanden.
zinse am Maschinenpark das Retentionsrecht zu. Bucher: «Ob mit den
restlichen Aktiven die Verfahrenskosten gedeckt werden können, ist Gegenstand der laufenden Abklärungen.» Für die Durchführung des Konkursverfahrens benötigt das Konkursamt Niederglatt freie Aktiven
oder einen Vorschuss in der Höhe
von mindestens 15 000 Franken. Zur
Schadensminderung sind inzwischen
die Firmenparkplätze weitervermietet worden.
Über die Höhe der offenen Forderungen kann das Konkursamt gegenwärtig keine Angaben machen. Bucher: «Nur wenn das Konkursverfahren durchgeführt wird, kann nach
Ablauf der Eingabefrist der entstandene Schaden abgeschätzt werden.»
Daniel Jaggi
Der Konkurs über die Niederglatter
Metallbaufirma ist bereits am 21. August vom Bezirksgericht Dielsdorf eröffnet worden, wie dem «Handelsamtsblatt» zu entnehmen ist. Rund
40 Angestellte haben an diesem Tag
ihre Arbeit verloren. Nach Angaben
von Notar Christian Bucher vom Konkursamt Niederglatt haben einige Angestellte den Betrieb aufgrund ausstehender Lohnzahlung schon früher
verlassen.
Aus Einmannbetrieb entstanden
Bis zu 70 Angestellte beschäftigt
Weshalb die 1954 als Einmannbetrieb gegründete Firma die Bilanz deponieren musste, war nicht zu erfahren. Verwaltungsratspräsident Mario
Codoni wollte gegenüber dem «Wochenspiegel» keine Auskunft geben.
Er liess lediglich durchblicken, dass
verschiedene Gründe zu dieser Situation geführt hätten. In guten Zeiten
beschäftigte das Unternehmen rund
70 Angestellte.
Unklar ist nach Buchers Angaben,
ob das Konkursverfahren durchgeführt werden kann oder ob es manANZEIGEN
Edi Hangartner (vorne rechts) misst mit dem Refraktometer den ZuckerFoto: fzw.
gehalt seiner Trauben. Hinter ihm ernten zwei seiner Helfer.
Geschlossene Rollläden: Die Firma
Berico musste Mitte August die
Bilanz deponieren.
Foto: dj.
gels Aktiven eingestellt werden muss.
Der Konkurs kann nämlich nur
durchgeführt werden, wenn die Verfahrenskosten gedeckt werden können. Das dürfte schwierig werden: So
sind die Kundenguthaben zur Absicherung des Betriebskredits an die
Bank abgetreten worden, und dem
Vermieter steht für die offenen Miet-
Entstanden ist die Firma aus einem
Einmannbetrieb, der 1954 gegründet
wurde. Seit 1975 ist die Berico eine
Aktiengesellschaft, wie dem Handelsregister zu entnehmen ist. Die Niederglatter Firma fertigte gemäss eigenen Angaben Metall- und Glasfassaden, Wintergärten, Türen, Fenster,
Geländer, Garagen- und Industrietore
mit den entsprechenden Antriebssystemen sowie Normteile für Schutzräume und den allgemeinen Baubedarf. Die Unterländer Firma war der
einzige Schweizer Produzent von
Panzertüren oder Schiebetoren für
Schutzräume.
Startschuss zur Wümmet: Dank
Hitzewelle früher als sonst
Im Unterland hat die Wümmet begonnen: Auch der Eglisauer Winzer
Edi Hangartner ist bereits im Rebberg anzutreffen, wo er zusammen
mit Helfern seine Weissweintrauben
Riesling Silvaner erntet. «Wir sind
mit der Wümmet zwei Wochen früher
dran als im letzten Jahr», sagt Hangartner. Grund dafür seien die hohen
Temperaturen in den Sommermona-
ten gewesen. «Wegen der Hitze reifen
die Trauben schneller», so der Eglisauer weiter. Der Unterländer Winzer
hat in den letzten Wochen immer
wieder den Zuckergehalt seiner
Weissweintrauben gemessen. «Zurzeit haben sie 80 Oechslegrad.» Das
sei ein sehr guter Wert. Hangartner:
«Der diesjährige Jahrgang dürfte einen Spitzenwein geben.» (fzw.)
2
Wochenspiegel
Nr. 38
TRIBÜNE
16. September 2015
GASTKOMMENTAR
PRESSESCHAU
Wie die Technik Einkaufen vereinfacht
storniert.» Mir bleibe nur, die neu
eingetippten Waren ohne den Vergünstigungs-Coupons zu zahlen. «Bei
den digitalen Coupons können wir
hier gar nichts machen.» Sie drückt
mir eine Karte mit Internetadresse
und Telefon des Grossverteilers in die
Hand. Pro Minute würde ein Anruf 8
Rappen kosten.
Auf dem Weg nach draussen
kommt mir ein Verdacht. Ich hol die
Quittung für die Blumen aus dem
Portemonnaie. Für die 8.90 Franken
hat es 5-fach und 2-fach Punkte gegeben.
Thomas Hoffmann *
Einkaufen ist eigentlich ganz einfach.
Und die Technik macht es immer einfacher. Nun ja, ein paar Tücken gibt
es schon. Als ich bei meinem Grossverteiler zum ersten Mal die digitalen
Coupons auf dem Handy aktivieren
will, muss ich feststellen, dass es hier
keinen Handyempfang gibt.
Beim zweiten Mal bin ich schlauer, aktiviere die Coupons zuhause:
jenen für 5-fache Punkte, jenen für
2-fache Punkte und jenen für vergünstigte Bananen. Heute erhalte ich
also siebenmal so viele Punkte, wie
mein Einkauf wert ist. Zuerst hol ich
einen Blumenstrauss – nicht nur für
meine Frau, auch für mich –, dann
kann es losgehen. Samstags kauf ich
zwar nicht gerne ein, wegen der
langen Schlangen an den Kassen.
Aber die Technik meines Grossverteilers machts erträglich: Ich kann
das Vollkornbrot, das Naturejoghurt
und die Quarktorte mit Aprikose
selber scannen. Salat, Muscheln, und
dazu passen – ja, Ofen-Pommesfrites. 50% Aktion sind sie auch noch.
Alles nochmals eintippen
Vorbei geht’s an den Warteschlangen
zum Zahl-Automaten. Das Scanngerät in die Halterung, die Kundenkarte
gezückt und – hä? Der BananenCoupon wurde zwar aktiviert, aber
den 5-fachen und den 2-fachen zeigt
es nicht an. Eine freundliche Dame
nimmt mein Handy, wischt auf der
App meines Grossverteilers ein biss-
«Da können wir …»
«Sie wischt auf der App
meines Grossverteilers
ein bisschen hin und her»
chen hin und her, nützen tut es
nichts. Sie storniert den Zahlvorgang,
ich blicke leicht besorgt auf meine
tiefgefrorenen
Ofen-Pommes-frites.
Ihr Rat: Ich soll vors Einkaufscenter
und die Coupons erneut aktivieren,
sie tippe an der Kasse nochmals alles
ein.
Ich gehorche – kann aber auf dem
Handy weder den 5-fachen noch den
2-fachen Coupon finden. Zurück zur
Dame. «Ah, dann hat es die Coupons
zwar aktiviert, aber auf dem ZahlAutomaten nicht angezeigt.» Ich atme auf. Doch die nette Dame muss
mich enttäuschen: «Die erste Rechnung mit den 103.40 Franken ist
Nun geht’s zum Kundendienst, mitsamt den 2 Kilo nicht mehr ganz tiefgefrorenen Pommes. Es funktioniert
ganz einfach: die 7-fachen Punkte bei
den Blumen rückgängig machen und
beim Wochenendeinkauf verbuchen.
So stell ich es mir vor, doch auch diese Dame belehrt mich: «Da können
wir gar nichts machen.» Wenn die
Coupons aktiviert seien, genüge es,
im Restaurant einen Café zu trinken.
Na ja, kauf ich halt beim anderen
Grossverteiler ein. Wenn ich dort an
der Kasse zahle, erhalte ich – wie
früher im Tante-Emma-Laden – hübsche runde Märkli. Die kann ich in
ein Heft kleben, und wenn ein Feld
voll ist, erhalte ich ein Vielfaches
meiner Punkte.
* Thomas Hoffmann ist Redaktor bei der
Lokalinfo AG, die auch den «Wochenspiegel» herausgibt, und wirkt gelegentlich
für die Unterländer Wochenzeitung.
Unterland: Die Nagra hatte das Zürcher Unterland als Standort für ein
Tiefenlager zurückgestellt. Jetzt zeigt
sich, dass die Region keineswegs aufatmen kann. Dies berichtet der «Tages-Anzeiger».
Die Nationale Genossenschaft für die
Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) muss bei der Standortsuche für
ein Endlager nochmals über die Bücher. Das fordert das Bundesamt für
Energie (BFE). Konkret geht es um
den Standort Nördlich Lägern im
Kanton Zürich. Das Wirtgestein Opalinuston liegt in dieser Region tiefer
als an beiden anderen evaluierten
Stellen im östlichen Jura und im Zürcher Weinland. Die Nagra hatte daher den Standort Lägern Nord zurückgestellt. Nun zeigt sich aber, dass
das Zürcher Unterland nicht aus dem
Schneider ist.
Wie das BFE mitteilt, genügt der von
der Nagra erstellte technisch-wissenschaftliche Bericht nicht. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) könne anhand der eingereichten Unterlagen nicht nachvollziehen, ob der Standort Nördlich Lägern zu Recht aus dem Evaluationsprozess ausgeschlossen worden sei
oder nicht. Die Nagra muss deshalb
zum Aspekt «Tiefenlage im Hinblick
auf bautechnische Machbarkeit» zusätzliche Unterlagen nachliefern.
Obschon das Ensi die Prüfung der
Unterlagen weitertreibt, verzögert
sich der Zeitplan der Standortsuche
um sechs bis zwölf Monate.
Niederhasli: Die Zürcher Unterländer Gemeinde Niederhasli verweigert
zwei Umnutzungsgesuche und droht,
ein illegales Parking zu räumen. Dies
berichtet die «Neue Zürcher Zeitung».
Was für die Anbieter lukrativ und die
Kunden günstig ist, ärgert Standortgemeinden und Flughafen: das Billig-Parking auf Arealen nahe dem
Airport. Die Gemeinde Niederhasli
setzt nun eine Duftmarke im Kampf
gegen das ungeliebte Angebot.
Es hätte ein lukratives Geschäft werden sollen. Swissterminal Frenkendorf und die Sallaum Group wollten
in Niederhasli 500 beziehungsweise
150 Billig-Parkplätze für Passagiere
des Flughafens anbieten. Das Geschäftsmodell ist in der Region gleichermassen bekannt wie ungeliebt –
und Niederhasli schiebt nun einen
Riegel. Mit Entscheid vom 17. August
hat die Baupolizei Niederhasli beide
Gesuche abgelehnt.
Die Begründung: In der relevanten
Gewerbezone, in der sich beide
Standorte befänden, seien nur mässig störende Betriebe zulässig. Betriebe, die unverhältnismässigen Verkehr auslösten, gälten als stark störend. Die Baupolizei verweist auf den
kantonalen Richtplan. In diesem sei
festgehalten, dass Gemeinden Parkierungsanlagen
ausserhalb
des
Flughafenperimeters für Passagiere
des Flughafens nur an den in den regionalen Richtplänen festgelegten
Standorten bewilligen dürften.
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BRENNPUNKT
Nr. 38
16. September 2015
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Tempo 30
in Zweidlen-Station
Anlässlich der Gemeindeversammlung vom Dezember wurde eingehend über eine Tempo-30-Zone im
Gebiet Zweidlen-Station/Rheinsfelden
diskutiert. Die Diskussionen haben
gezeigt, dass im Grundsatz ein Bedürfnis für verkehrsberuhigende
Massnahmen im betroffenen Gebiet
besteht, ausgenommen die Rheinsfelderstrasse. Die Thematik ist dem Gemeinderat seit einiger Zeit bekannt.
Aus diesem Grund wurde Marco
Ghielmetti bereits vor mehr als einem Jahr mit der Ausarbeitung eines
Gutachtens beauftragt. Dieses liegt
mit Datum vom 1. September 2014
vor. Mangels Budgetierung wurde die
Weiterbearbeitung jedoch sistiert. Im
Voranschlag 2015 wurde für die Umsetzung ein Betrag von 75 000 Franken eingestellt, der zu den erwähnten
Diskussionen an der Gemeindeversammlung geführt hat.
Gestützt auf den Volkswillen (Gemeindeversammlung, Petition) werde
die Tempo-30-Zone in Zweidlen-Station/Rheinsfelden (ohne Rheinsfelderstrasse) umgesetzt, sofern die Kantonspolizei dem Projekt zustimme,
schreibt der Gemeinderat in einer
Mitteilung. (pd.)
Niederhasli:
Strassen-Bauarbeiten
beginnen am Montag
Das kantonale Tiefbauamt erneuert
an der Rümlangerstrasse, Abschnitt
Kreisel Haslisee bis zum Dorfeingang
Oberhasli, den Fahrbahnbelag sowie
die
Strassenbeleuchtung.
Zudem
wird zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Bereich der Schulanlagen
ein Fussgängerübergang mit einer
Mittelinsel erstellt. Die Bauarbeiten
beginnen am Montag, 21. September,
und dauern bis Ende Oktober.
Während der Neubauarbeiten für
die Fussgängerquerung werde der
Verkehr mit einer Lichtsignalanlage
einspurig durch die Baustelle geführt.
Die Fusswegverbindung zwischen
den beiden Schulhäusern ist während dieser Zeit gesperrt (Übergang
beim Kreisel benutzen). Für die Erneuerung der Strassenbeleuchtung
müssen zudem der Rad- und Gehweg
gesperrt werden. Die Fussgänger und
Radfahrer werden örtlich umgeleitet.
Die Arbeiten würden zur Erhöhung
der Sicherheit in den Herbstferien
ausgeführt, schreibt das Tiefbauamt
in einer Mitteilung.
Für die Deckbelagsarbeiten muss
die gesamte Strecke zwischen dem
Kreisel und dem Dorfeingang Oberhasli für eine Woche gesperrt werden. Diese Vollsperrung findet vom
Montag, 19. Oktober (6 Uhr), bis
Sonntag, 25. Oktober (18 Uhr), statt.
Während dieser Vollsperrung wird
der Verkehr über die Watter- und Regensdorferstrasse umgeleitet. (pd.)
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Das musikalische Jungtalent Natasha Secrists aus Niederweningen beim Geigespielen. Die grösste Leidenschaft der 15-Jährigen ist die Musik: «Ich
könnte mir nicht vorstellen, etwas anderes zu machen.»
Fotos: Jennifer Furer
Natasha Secrist: «Musik ist meine Welt»
Die 15-jährige Natasha
Secrist lebt für die Musik.
Mit viel Herzblut und
Leidenschaft produzierte
sie kürzlich mit anderen
Künstlern und dem Basler
Sinfonieorchester ihre erste
CD «Millistrade». Natasha
Secrist wird am 25. September Stücke aus dem
musikalischen Singspiel in
Niederwenigen vortragen.
Jennifer Furer
«Ich habe so eine Freude an der Musik. Ich könnte mir nicht vorstellen,
etwas anderes zu machen»: So beschreibt die 15-jährige Natasha Secrist aus Niederweningen ihre Leidenschaft zur Musik. Mit sechs Jahren begann sie, Geige zu spielen und
zu singen.
Natasha Secrist ist ein musikalisches Jungtalent. Im Jahr 2010 gewann sie als Violinistin den ersten
Preis im Zürcher Unterländer Musikwettbewerb. Wobei ihr aber mittlerweile das Singen mehr Spass macht
als das Geigespielen. Secrist: «Das
Geigespielen ist schwieriger. Beim
Singen kann man frei sein, machen,
was man will, und besser improvisieren.»
zu Hause mit ihrem Vater am Klavier.
Früher habe sie aber ganz spezielle
Singstunden erhalten. Secrist: «Ich
besuchte zwei Singstunden bei Noemi Nadelmann, einer Schweizer
Opernsängerin. Es waren zwar nur
zwei Stunden, diese waren aber intensiv, und ich habe viel gelernt.» Die
Niederweningerin mag zwar das
klassische Singen. Dennoch ist ihre
Lieblingsmusikrichtung der Jazz. Am
liebsten singe sie Lieder wie «Hit the
Road Jack» von The Animals, «Somewhere over the Rainbow» von Judy Garland oder «If only I had a
Brain» aus «The Wizard of Oz».
Nebst dem Musizieren hat Natasha Secrist noch andere Hobbys:
«Kunst ist mir sehr wichtig. Daher
habe ich auch eine Leidenschaft fürs
Zeichnen. Ich bin aber auch ein grosser Japan-Fan, weshalb ich es liebe,
Mangas zu lesen oder zu zeichnen.
Erst kürzlich habe ich auch meine
Leidenschaft zur Fotografie entdeckt.» Vorerst will sich Natasha
aber auf die Musik konzentrieren. Im
September beginnt sie das Gymnasi-
um in Stadel mit Schwerpunkt Musik.
Dort möchte sie sich im Gesang und
Geigenspielen weiterentwickeln. Fest
steht, dass sie später einen musikalischen Beruf ausüben möchte. Die
talentierte Jungmusikerin kann sich
auch vorstellen, irgendwann eine
Band zu gründen.
Die Musik liegt in der Familie
Die Musik nimmt bei Familie Secrist
einen hohen Stellenwert ein. Natashas Schwester spielt Cello, Mutter
Cornelia singt gerne, spielt Klavier
und Blockflöte. Ein grosser Anteil am
Erfolg von Natasha hat aber vor allem ihr Vater Richard Secrist, der
Klavier spielt und drei Chöre leitet.
Er brachte ihr nicht nur die Musik
näher, sondern fördert sie auch, in
dem er gemeinsam mit ihr auftritt.
Natasha und ihr Vater Richard spielen gemeinsam auf diversen Bühnen
und Anlässen, wie beispielsweise
beim Antrinken im Weinkeller Rheinau. Ein Highlight für Natasha war
der Auftritt im Basler Stadtcasino:
«Es waren sehr viele Leute dort. Ich
Alles begann mit einem Geschenk
Angefangen hat ihre Leidenschaft zur
Musik mit einem Geschenk ihres Vaters. Zum achten Geburtstag erhielt
sie eine CD von Julia Fischer, einer
deutschen Geigerin. Secrist: «Ich habe die CD rauf und runter gehört.
Dann dachte ich mir, dass die Geige
ein sehr schönes Instrument ist. Ich
wollte es deshalb unbedingt zu spielen lernen.» Etwa zur gleichen Zeit
entdeckte sie auch das Singen. Obwohl das Singen mittlerweile erste
Priorität hat, will Natasha mit dem
Geigespielen nicht aufhören: «Ich besuche einmal in der Woche den Geigenunterricht.» Singstunden nimmt
sie momentan keine. Sie übt meistens
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Tochter Natasha und Vater Richard
Secrist beim Musizieren im eigenen Heim.
durfte, begleitet vom Chor meines Vaters, ein Solo singen. Das war eines
meiner schönsten musikalischen Erlebnisse.»
Obwohl Richard Secrist seine
Tochter unterstützt, will er sie nicht
unter Druck setzen. Richard Secrist:
«Ich habe Vertrauen in meine Tochter. Sie soll machen, was ihr Spass
bereitet. Ich will, dass sie Freude an
der Musik hat und zufrieden ist, mit
dem, was sie macht. Wenn wir eine
Anfrage für einen Auftritt bekommen, frage ich sie, ob sie Lust hat.
Ich zwinge sie nicht zu etwas. Sie soll
die Freude und Leidenschaft an der
Musik behalten.»
Natashas erste CD «Millistrade»
Erst kürzlich produzierten Marius
Felix Lange und Linard Bardill zusammen mit dem Sinfonieorchester
Basel das musikalische Singspiel
«Millistrade». Natasha Secrist singt
und spricht auf dieser CD die Hauptfigur Carol. Die CD umfasst insgesamt sieben Lieder. Dazwischen gibt
es immer wieder Dialoge. Die Lieder
und die Geschichte sind zwar vor allem auf Kinder ausgerichtet, dennoch
könnten auch Erwachsene von der
Musik auf der CD begeistert sein. Die
Lieder sind nämlich grosse Orchesterstücke mit vielen Extraspielern.
Am 25. September wird Natasha
Secrist einige Lieder des musikalischen Singspiels in der Mediothek
Niederweningen vortragen. Musikalisch begleitet wird sie von Vater Richard Secrist. Natasha freut sich darauf, die CD in der Mediothek zu taufen: «Ich habe sehr grosse Freude an
dieser CD, weil ich zum ersten Mal
an einer eigenen CD mitgewirkt
habe.»
Die talentierte Musikerin ist dankbar, solch einen Erfolg mit ihrer Leidenschaft, der Musik, feiern zu dürfen. Natasha Secrist: «Ich wünsche
mir, dass es so weitergeht und dass
ich mein ganzes Leben Musik machen darf.»
Die CD-Taufe findet am Freitag, 25. September, um 19 Uhr in der Mediothek Niederwenigen statt.
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Nr. 38
16. September 2015
MARKTPLATZ
Publireportage
Wieder Kürbisfest in Steinmaur
Erneut ist es so weit: Am 20. September, 11 Uhr, startet das traditionelle
Kürbisfest bei Caroline und Andreas
Schellenberg an der Salenstrasse 10
in Steinmaur. Nebst einer grossen
Kürbisausstellung sind auch diverse
Anbieter mit regionalen Produkten
vor Ort. Das Angebot reicht von Obst,
Gemüse, frischem Süssmost, Fleisch
bis hin zur Murmeli-Kräutersalbe.
Zudem gibt es eine Caipirinha-Bar
und eine Weindegustation.
In der Beiz kann man sich mit
Kürbissuppen, Risotto, Würsten und
grossem Kuchenbuffet verwöhnen
lassen. Unterhalten werden die Gäste
mit der Musik von Rolf Raggenbass
und Band. Für die Kinder ist die
Schminkfrau wieder vor Ort, selbstverständlich gibt es auch wieder einen grossen Sandhaufen und ein riesiges Gumpischloss.
Kommen Sie doch einfach vorbei.
Infos unter 044 854 01 79 oder info@
kuerbisland.ch. (pd.)
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Die Kürbisfest-Veranstalter: Caroline und Andreas Schellenberg. F: zvg.
Wochenspiegel
POLITIK
Atilla Uysal wird Chef
der Stadtpolizei Bülach
Der Stadtrat hat Atilla Uysal (44) per
1. Oktober zum Chef der Stadtpolizei
Bülach ernannt, wie der Stadtrat mitteilt. Uysal ist
seit 2006 stellvertretender
Chef der Stadtpolizei. Durch seine
langjährige Tätigkeit in Bülach
und in den Vertragsgemeinden
ist er stark mit
Atilla Uysal.
dem Unterland
und Bülach verbunden. Er tritt die Nachfolge von
Stadtpolizei-Chef Roland Engeler an.
Engeler führt die Stadtpolizei sowie
die Abteilung Bevölkerung und Sicherheit seit 2010 im Doppelmandat.
Im Zuge der laufenden Organisationsentwicklung der Stadtverwaltung wurden per 1. Juli die Bereiche
Sport sowie Märkte, Plakatwesen und
Veranstaltungen in die Abteilung Bevölkerung und Sicherheit überführt.
Damit erreicht die Abteilung eine
Grösse, die ein Führen im Doppelmandat nicht mehr zulässt. Roland
Engeler wird sich neu auf das Leiten
der Abteilung Bevölkerung und Sicherheit konzentrieren. (pd.)
Niederhasli:
Künftig Solarleuchten
auf Radweg
Der Kanton Zürich entfernt im Rahmen von Bauprojekten sukzessive die
Strassenbeleuchtungen im Ausserortsbereich entlang seiner Staatsstrassen. Davon betroffen ist nun
auch das Teilstück der Rümlangerstrasse zwischen Mettmenhasli und
Oberhasli, das in diesem Herbst saniert wird, wie der Gemeinderat in
einer Mitteilung schreibt. Die noch
mit Quecksilberdampflampen ausgestattete Beleuchtung in diesem Abschnitt ist über 40 Jahre alt und soll
ersetzt werden.
Der Gemeinderat hat frühzeitig
entschieden, dass er insbesondere
die Beleuchtung des Radwegs auf
diesem wichtigen Verbindungsweg
zwischen den zwei Dorfteilen auch in
Zukunft sicherstellen will. Aufgrund
einer Evaluation verschiedener Varianten hat sich der Gemeinderat entschieden, die Radwegverbindung neu
mit Solarleuchten auszustatten. Die
Anschaffung solcher Leuchtkörper
sowie deren Unterhalt sind zwar etwas teurer, dafür fallen keine Kosten
für die Verkabelung der Anlageteile
an. Auf Basis des Voranschlags 2015
hat der Gemeinderat einen Kredit
von 94 000 Franken zulasten der Investitionsrechnung freigegeben. (pd.)
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Nr. 38
16. September 2015
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Mehr Sicherheit in Boppelsen
Eine Verengung soll die
Sicherheit für Fussgänger
auf der Otelfingerstrasse in
Boppelsen erhöhen. Gleichzeitig streicht der Kanton
aber zwei Fussgängerstreifen. Das führte an der Informationsveranstaltung zu
angeregten Diskussionen.
Daniel Jaggi
Das Behindertengleichstellungsgesetz
des Bundes verlangt vom Kanton Zürich, alle Bushaltestellen bis 2023
hindernisfrei zu gestalten. In Boppelsen macht der Kanton mit der Umsetzung vorwärts. Vergangenen Mittwoch hat er zusammen mit der Gemeinde ein entsprechendes Projekt
vorgestellt. Dabei soll die Haltestelle
Dorf an der Otelfingerstrasse auch sicherer gestaltet werden.
Das Projekt basiert auf einer Studie aus dem Jahr 2012, die der Gemeinderat ausarbeiten liess. Gemeinderat und Tiefbauvorstand Thomas
Gretler: «Wir haben sie dem Kanton
weiterempfohlen. Zu unserer Freude
hat er sie aufgegriffen.»
Kein Überholen mehr möglich
Konkret soll die Bushaltestelle in
Richtung Otelfingen verschoben und
als sogenannte Kap-Haltestelle realisiert werden. Will heissen: Die
Hauptstrasse wird auf der linken und
rechten Seite stark verengt. Stoppt
ein Bus an der künftigen Haltestelle,
so ist ein Überholen oder Kreuzen
nicht mehr möglich. «Dadurch kann
die Sicherheit auch für die Busfahrgäste erheblich erhöht werden», sagt
Gretler. Bislang werde der Bus regelmässig überholt, obwohl die Strasse
wegen der nachfolgenden Kurve
Situation der geplanten Bushaltestelle in Boppelsen, die kein Überholen oder Kreuzen mehr ermöglicht.
nicht überblickt werden könne. Zu
Diskussionen Anlass gab aber vor allem die mit dem Projekt verbundene
Aufhebung der beiden Fussgängerstreifen nördlich und südlich der geplanten Bushaltestelle. Während die
Aufhebung des nördlichen, unmittelbar nach der Kurve befindlichen
Fussgängerübergangs beim Volg Sinn
mache, weil Fussgänger von den Automobilisten erst im letzten Moment
erkannt würden, hält Gretler die Entfernung des zweiten Übergangs zur
Maiacherstrasse für unnötig. Grund,
so der Tiefbauvorstand: «Dieser
Fussgängerstreifen ist Teil des Hauptschulwegs, und ich habe an dieser
Veranstaltung gelernt, dass er gerade
für die Kinder von grosser Bedeutung
ist.» Er sei wichtig, weil den Kindern
klar gesagt werde, wo sie die Strasse
zu überqueren hätten, und zudem
das Vortrittsrecht klar geregelt sei.
Nach Gretlers Angaben werde
sich im nun folgenden Planungsverfahren auch der Gemeinderat dieser
Frage stellen müssen und dem Kanton ein entsprechendes Begehren
einreichen. «Ich hoffe, dass sich auch
viele Einwohner daran beteiligen und
einen Fussgängerübergang verlangen», so der Tiefbauvorstand weiter.
Einfahrten werden angepasst
Verbunden mit dem Projekt ist auch
eine Anpassung der Strasseneinmündungen. Der Einfahrtsbereich der
beiden Arme der Lägernstrasse soll
als Teil der Aufwertung des Dorfzentrums gepflästert werden. Einer ersten Schätzung zufolge würden der
Gemeinde dadurch Kosten von rund
80 000 Franken entstehen. Die Kosten für den Umbau der Bushaltestelle
sowie die Anpassung der Trottoirs
belaufen sich für den Kanton auf
rund 605 000 Franken, wie an der
Präsentation im Schulhaus Maiacher
Bülacher Kulturpreis für die Chronisten
Der Bülacher Kulturpreis
lebt noch. Denjenigen für
dieses Jahr erhalten am
29. Oktober Alfred MeierGraf, Jürg Ineichen und
Heinrich Führer.
Friedel K. Husemann
«Aufarbeiten aller weiteren Unterlagen für die Übergabe 2013»: Dieser
Satz steht auf einer Liste mit den Namen der Personen, die seit über 100
Jahren an der Chronik der Stadt Bülach gearbeitet haben. Der Satz sollte
gleichzeitig dafür stehen, dass Jürg
Ineichen, Heinrich Führer und Alfred
Meier-Graf – sie haben die Chronik
bis zum Jahr 2006 fertiggestellt – ihre «Ämter» ihren Nachfolgern übergeben wollten. Das blieb ein frommer
Wunsch, denn seit Ende 2013, als die
drei ihre Tätigkeit beendeten, gibt es
in Bülach keine Chronisten mehr.
Spannende und dankbare Arbeit
Das sei höchst bedauerlich, findet
Heinrich Führer, der seit 2004 im
Chronikteam mitwirkte: «Es ist eine
spannende und dankbare Arbeit.»
Man müsse allerdings ein gewisses
Interesse an Bülachs Geschichte haben, «sonst macht der Aufwand keinen Sinn». Alfred Meier, der wie Jürg
Ineichen seit 1974 als Chronist tätig
war, bestätigt diese Einschätzung:
«Lokalgeschichte muss einen interessieren. Bei mir war das Interesse bereits in der Jugend vorhanden.» Jürg
Ineichen weist noch auf einen anderen, eher lockeren Punkt hin: «Es
Werden mit dem Kulturpreis ausgezeichnet: Die Bülacher Chronisten Alfred Meier, Heinrich Führer und Jürg Ineichen (v.l.). Foto: Friedel K. Husemann
war auch viel Spass dabei. Da stiessen wir auf irgendeinen Anlass, der
schon lange vorbei war, aber Erinnerungen auslöste, die bei uns zu
Schmunzeln und Gelächter führten.»
Als Beispiel nannte er das Festjahr
1984, «600 Jahre Stadtrecht», das eine Fülle von kleinen Lokalereignissen
brachte: «Da kommen herrliche Erlebnisse zurück.»
«Total überrascht»
Dass sie nun den Kulturpreis 2015
erhalten, habe sie «total überrascht»,
erklären die drei unisono. Sie hätten
vor über zehn Jahren einmal das Gefühl gehabt, sie seien Kandidaten für
den Kulturpreis, aber jetzt, ein Jahr
nach ihrem Rücktritt, «damit haben
wir nicht mehr gerechnet», sagt Meier. Er und Heinrich Führer erfuhren
vom Stadtpräsidenten Mark Eberli an
einer Sitzung von der Ehrung, während Jürg Ineichen via Telefon ins
Spital mit der Nachricht überrascht
wurde. Die drei Chronisten haben
seit ungefähr fünf Jahren regelmässig
über den Zeitpunkt ihres Rücktritts
gesprochen und den definitiven auf
Ende 2013 rechtzeitig kommuniziert.
Ihre Freude über den Kulturpreis, bei
der auch eine Portion Genugtuung
nicht zu übersehen ist, wäre noch
grösser, wenn sie wüssten, dass
Nachfolger vorhanden oder in Sicht
seien, erklärte Alfred Meier. Es wäre
bei ihnen jetzt noch eine gewisse Bereitschaft vorhanden, neue Chronisten zu informieren und eine gewisse
Zeit sogar zu begleiten.
Für den Kulturpreis 2015 hat der
Stadtrat auf Vorschlag der Kulturkommission die drei Chronisten als
Preisträger benannt. Die Preisübergabe findet am 29. Oktober durch
Stadtpräsident Mark Eberli statt. Ort
und Rahmen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
F: zvg.
bekannt wurde. Mit der Präsentation
des Projekts durch den Kanton ist die
Umgestaltung der Otelfingerstrasse
aber noch keineswegs sakrosankt.
Vom 18. September bis 19. Oktober
können die Pläne auf der Gemeindekanzlei Boppelsen von jedermann
eingesehen werden. In dieser Zeit besteht die Möglichkeit, sogenannte Begehren zu stellen. Diese prüft das
kantonale Tiefbauamt und entscheidet anschliessend, ob sie ins Projekt
einfliessen oder nicht berücksichtigt
werden.
Die öffentliche Auflage des definitiven Projekts soll im Frühling erfolgen. Hierzu können sich aber nur
noch Direktbetroffene äussern. Im
Sommer oder Herbst nächsten Jahres soll das Projekt durch den Regierungsrat festgesetzt werden. Der
Baubeginn ist für den Frühling 2017
geplant, die Inbetriebnahme im Sommer des gleichen Jahres.
Spital Bülach erhält
Leistungsauftrag
Der Regierungsrat hat dem Spital Bülach den unbefristeten Leistungsauftrag für das Betreiben der Neonatologie, die Station für früh- und krank geborene Babys, erteilt. Schwangere mit
einer drohenden Frühgeburt können
somit auch künftig ab der 32. Woche
im Spital Bülach behandelt werden,
wie einer Mitteilung zu entnehmen ist.
Chefarzt Urs Zimmermann sagt: «Die
Aufhebung der Befristung bedeutet für
uns mehr Planungssicherheit bezüglich Organisation und Investitionen.»
Aufgrund der steigenden Geburtenzahlen hat sich das Spital Bülach 2011
um einen Leistungsauftrag für eine
Neonatologie beworben. Der Leistungsauftrag galt bisher nur bis 2017,
da im ersten vollen Betriebsjahr 2013
die Zielgrösse von 1500 Geburten
noch nicht erreicht wurde. 2014 waren es dann 1517 Babys.
Die Grenze von 1500 Geburten
dürfte auch dieses Jahr übertroffen
werden, ist die Spitalleitung überzeugt. So wurde am 7. September mit
Valur das 1000. Baby im Spital geboren. (dj./pd.)
Valur mit den Eltern Bryndis Jónsdóttir (rechts) und Sindri KolbeinsFoto: zvg.
son.
M A R K T P L AT Z / VE R M I S C H TE S
Wochenspiegel
Die Buchser Schule
Petermoos ist im Final
Zwölf Schulen haben sich für die
Endausscheidung des diesjährigen
Schweizer Schulpreises qualifiziert.
Unter ihnen befindet sich als einzige
Unterländer Schule die Sekundarschule Petermoos in Buchs.
Wie einer Mitteilung zu entnehmen ist, werden die Schulen im September und Oktober von Mitgliedern
des Expertengremiums und der Jury
besucht und einer vertieften Betrachtung unterzogen. Die Preisgewinner
werden am 2. Dezember bekannt gegeben.
Mit dem Schweizer Schulpreis
zeichnet der Verein Forum Bildung
zum zweiten Mal Schulen für ihr
überdurchschnittliches Engagement
sowie für die Gestaltung herausragender Prozesse und Resultate im
Umgang mit schulischen beziehungsweise pädagogischen Herausforderungen aus. (pd.)
Büli-Mäss auf Kurs
Die Vorbereitungen für die Büli-Mäss
in einem Jahr laufen auf Hochtouren.
Bereits seien die Bereiche Gastro,
Events und Kinderhütedienst geklärt,
teilen die Veranstalter mit. Klar sei,
dass die Stadthalle in zwei Bereiche
aufgeteilt werde. Beim Eingang werde ein Gastro- und Eventteil realisiert, der rund eine Drittel der Halle
einnehme. Die hinteren zwei Drittel
seien für Ausstellerstände reserviert.
Die Stadt Bülach werde die Messe
wiederum mit einem fünfstelligen Betrag unterstützen. Ebenfalls mit einem fünfstelligen Betrag sponsert die
ZKB die Ausstellung. (pd.)
Publireportage
Bülach: Martin Bubers
Glaubensweg
Der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber, verheiratet mit einer Christin, hat wegweisende Überlegungen
zu den beiden Religionen angestellt.
Imelda Abbt, Philosophin und Theologin, spricht am Donnerstag, 29. Oktober, 19 bis 20.30 Uhr, an der Volkshochschule in der Berufsschule Bülach, Schwerzgruebstrasse 28 über
den Philosophen und sein Werk. Eintritt: 29 Franken. Anmeldung: www.
volkshochschule-buelach.ch,
info@
volkshochschule-buelach.ch, Tel. 044
864 44 55. (pd.)
Vereinsreise des Frauenchors Niederglatt
Bruno Inauen bringt dem Frauenchor Niederglatt im nahe gelegenen
Wald das Naturjodeln und Talerschwingen bei.
Foto: zvg.
denn es stand schon der nächste Programmpunkt bereit: Der Appenzeller
Naturjodler Bruno Inauen versuchte
nun, dem Frauenchor im kühlen
Wald das Naturjodeln und Talerschwingen beizubringen. Ein Heidenspass für alle. Nach zwei Stunden
war es dann tatsächlich so weit, und
man präsentierte den Gästen in der
Gartenwirtschaft das erlernte Stück.
Bevor man sich wieder mit dem
Bus oder zu Fuss zum Bahnhof Teufen aufmachte, mussten zuerst noch
die mittlerweile gebackenen Biber
abgeholt werden. So marschierten
die Frauen, jede mit einem Säckli
und ihrem Biber, stolz aus der Bäckerei.
Sehr gerne würde der Frauenchor
Niederglatt in Zukunft neue Frauen
mit auf seine Reisen nehmen. Die
Sängerinnen proben jeweils am Donnerstag um 20 Uhr im Singsaal Eichi
in Niederglatt und freuen sich immer
auf neugierige und am Singen interessierte Frauen.
Susi Jacomet,
Frauenchor Niederglatt
Nahom Yirga gewinnt Schweizer Final
Kürzlich fand im Zürcher Letzigrund
der Schweizer Final des Kids Cup
statt. Über 120 000 Teilnehmende
machten an diesem Event mit, wo es
zuerst galt, sich über lokale Veranstaltungen für den Kantonalfinal zu
qualifizieren. Nur die Sieger der Kantone und die Vorjahressieger sowie in
jeder Kategorie fünf ausgeloste der
Nichtqualifizierten waren an diesem
Final startberechtigt. Die Jugendlichen wurden von Weltklasseathleten
wie dem Hürdensprinter David Oliver, Selina Büchel, Mujinga Kambundji und natürlich von Kariem
Hussein betreut.
Vom TV Kloten hatten sich vier
Teilnehmer qualifiziert. Bei den 14Jährigen siegte Nahom Yirga mit
2407 Punkten. Für diese Punktzahl
legte er die 60 Meter in 7.70 Sekunden zurück, warf den 200 Gramm
schweren Ball auf 76.70 Meter und
sprang 5.92 Meter weit. Sein Wett-
Nahom Yirga siegte bei den 14Jährigen am Kids Cup.
Foto: zvg.
kampf war bis zum letzten Sprung
sehr spannend, schliesslich siegte er
mit 7 Punkten Vorsprung auf den
16. September 2015
7
Oberglatt: Verordnung
ist überarbeitet worden
VEREINE
Kürzlich machte der Frauenchor Niederglatt sein Vereinsreisli in den
Kanton Appenzell Ausserrhoden. Gut
zwei Monate nach dem eidgenössischen Gesangsfest in Meiringen, an
dem der Chor das Prädikat «sehr
gut» erhalten hatte, war man nun also schon wieder zusammen unterwegs.
Bei wunderbarem Wetter reisten
25 Frauen nach Teufen, wo sie mit
zwei Bussen abgeholt und zum «Erlebnis Waldegg» gefahren wurden.
Zuerst wurde die herrliche Aussicht
auf die nahen Berge bestaunt, bevor
man sich in die altertümliche Holzofenbäckerei Ziträdli begab. Dort
wurde unter fachkundiger Anleitung
und grosser Freude der Frauen ein
Appenzeller Biber gefertigt. Jede
Sängerin durfte ihren eigenen Biber
machen und gestalten. Eine wirklich
lustige und etwas chaotische Angelegenheit, bei der alle ihren Spass hatten.
Das Mittagessen nahm der Frauenchor in der Beiz Schnuggebock im
Estrich ein. Nach Gemüsesuppe, Appenzeller Steak, deftigen Chäshörnli,
Apfelmus und leckerem Dessert waren alle satt. Grosse Müdigkeit konnte aber gar nicht erst aufkommen,
Nr. 38
letztjährigen Sieger aus dem Kanton
St. Gallen.
Christa Temeng durfte bei den 8Jährigen starten und überraschte mit
dem Gewinn der Silbermedaille. Für
ihre 1058 Punkte legte sie die 60 Meter in 9.65 Sekunden zurück, sprang
3.60 Meter weit und warf den Ball
auf 15.84 Meter. Im Sprint und im
Weitsprung war sie die Beste aller
Teilnehmerinnen. Wäre der Ball etwas weiter geflogen, hätte es auch
ihr zum Sieg gereicht.
Bei den 11-Jährigen war es Joel
Temeng der sich mit einem 6. Rang
und 1489 Punkten ein Diplom sicherte, während sich bei den Jüngsten
Adonis Kroko mit 671 Punkten und
dem 8. Rang das letzte Diplom sicherte.
Mit diesen ausgezeichneten Resultaten zeigt die Nachwuchsarbeit im
TV Kloten ein weiteres Mal Erfolge.
Kurt Altorfer, TV Kloten
An der kommenden Gemeindeversammlung vom 10. Dezember wird
den Oberglatter Stimmberechtigten
beantragt, die Totalrevision der Verordnung für die schul- und familienergänzende Kinderbetreuung der Gemeinde zu genehmigen. Wie der Gemeinderat
in
einer
Mitteilung
schreibt, sei die heutige Verordnung
für die schul- und familienergänzende Kinderbetreuung der Gemeinde
Oberglatt veraltet und bedürfe deshalb einer grundlegenden Überarbeitung.
Die jetzige Vorlage sei von der Sozialbehörde erarbeitet und mit der
Primarschule besprochen worden.
Neu handle es sich um eine einzige
Verordnung aufgrund derer die Gemeindebeiträge künftig nur noch von
der Abteilung Soziales berechnet und
ausgerichtet würden. Die beantragte
Verordnung
sei
kostenneutral,
schreibt der Gemeinderat weiter. Das
Grundprinzip, dass in Oberglatt die
Gemeindebeiträge nach dem erweiterten Skos-Budget und nicht nach
Steuerdaten berechnet werden, werde beibehalten. Die neu vorgeschlagene Regelung der einheitlichen Gemeindebeiträge durch die Abteilung
Soziales für Kinder von Geburt bis
zum Oberstufeneintritt sei gerecht,
weil alle Familien finanziell gleich
unterstützt würden, egal ob sie Kinder im Schul- oder im Vorschulalter
hätten.
Das Kinder- und Jugendhilfegesetz bestimmt, dass die Gemeinden
für ein Angebot an familienergänzender Betreuung von Kindern im Vorschulalter zu sorgen haben. Dazu
werden die Gemeinden seit dem 1.
Januar angehalten, Beträge an die
ausserfamiliäre Betreuung zu leisten,
falls die Eltern nicht in der Lage sind,
die gesamten Kosten zu tragen. (pd.)
Gemeindeversammlung
in Rafz abgesagt
Die provisorisch auf Montag, 19. Oktober,
festgesetzte
Gemeindeversammlung in Rafz findet mangels beschlussreifer Geschäfte nicht statt,
wie der Gemeinderat in einer Mitteilung schreibt. Die nächste ordentliche Gemeindeversammlung findet
deshalb am Montag, 7. Dezember,
um 20 Uhr im Zentrum Tannewäg in
Rafz statt. (pd.)
Publireportage
Gratis-Degustationstage in allen Landi-Filialen
Wer auserlesene und international prämierte Weine
gratis degustieren möchte,
ist an Septemberwochenenden bei über 78 LandiFilialen in der Deutschschweiz willkommen.
Zur Degustation werden Weine vorgestellt, die teilweise international
mit Goldmedaillen und Awards ausgezeichnet wurden. Alle präsentierten Weine werden während dieser
Zeit auch zu attraktiven Preisen angeboten, zusätzlich wird die freie Degustation von fachkompetenten Mitarbeitern begleitet. Die unterschiedlichen Degustationstermine in den
Landi-Filialen sind aus der Werbung
und unter www.divino.ch zu erfahren.
Einer der zu degustierenden Weine ist der La Tonada – «die Melodie»
aus dem Rioja. Das nordspanische
Weinanbaugebiet La Rioja gehört zu
ses dichtroten Weins ganz besonders
zu Grilladen und rotem Fleisch. Ein
ehrwürdiger und ausgezeichneter
Vertreter aus dem Rioja-Gebiet.
Traditionelles Verfahren
Der Zeni.
Der Rioja.
den bedeutendsten Weinanbaugebieten Europas. Die 1970 gegründete
Bodega La Tonada verarbeitet im Gegensatz zu anderen regionalen Weinproduzenten ausschliesslich Traubengut, das aus den eigenen grossen
Rebbergen im Rioja Alta und Alavesa
stammt. La Tonada Crianza wird
ausschliesslich
aus
TempranilloTrauben gekeltert und in amerikanischen Eichenfässern ausgebaut. Nach
12 Monaten Lagerung im Eichenfass
und 24 Monaten in der Flasche harmoniert das aromatische Bukett die-
Ripasso Valpolicella DOC Classico Superiore: Wer gute, klassische Weine
aus Italien bevorzugt, der ist mit einem Vertreter von der Winzerfamilie
Zeni bestens beraten. Das Weingut
Zeni liegt in Bardolino auf zauberhaften Moränehügeln am Gardasee.
«Nur aus den besten Trauben können
charakterstarke und hochwertige
Weine entstehen, die Ausdruck eines
einzigartigen Terroirs sind», so die
Philosophie von Fausto Zeni. Das Familienunternehmen in fünfter Generation keltert den Ripasso (kleiner
Bruder des Amarone) nach dem traditionellen Verfahren: Dem vergorenen Valpolicella werden Traubentrester des Amarone hinzugefügt. Durch
den erneuten Gärungsprozess erhält
der Wein mehr Farbintensität, mehr
Fülle und die typischen Geschmacks-
nuancen des Amarone. Nach mehrmonatigem Ausbau in grossen Holzfässern erhält der Ripasso seinen gehaltvollen, fruchtbetonten Körper, hat
Aromen von reifen Beerenfrüchten
und ist ein optimaler Begleiter zu gegrilltem Fleisch, Hartkäse und Nudelgerichten.
Die beiden Spitzenweine gibt es
neben zahlreichen anderen Speziali-
ANZEIGEN
täten gratis zu degustieren und zu einem attraktiven Bestpreis (so lange
Vorrat reicht) oder auf Bestellung unter www.divino.ch.
Alle Kunden, die jeweils sechs
Flaschen vom La Tonada oder Ripasso kaufen, erhalten von den Winzerfamilien als Dankeschön eine Magnumflasche desselben Weins gratis
dazu. (pd.)
8
Wochenspiegel
Nr. 38
16. September 2015
Wochenspiegel
AKTUELL
Nördlich
Lägern nicht
zurückgestellt
Es ist keineswegs sicher,
dass im Unterland auf den
Bau eines Tiefenlagers für
radioaktive Abfälle verzichtet wird. Gemäss der Regionalkonferenz Nördlich
Lägern hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat Ensi weitere
Unterlagen verlangt.
Wie die Regionalkonferenz Nördlich
Lägern in einer Mitteilung schreibt,
sei für die Nagra klar, dass die Standortregion Nördlich Lägern gegenüber
den beiden Standorten Zürich Nordost und Jura Ost bedeutende Nachteile aufweist. Auch wenn die Nagra
festhalte, dass alle Standorte den hohen Sicherheitsanforderungen entsprechen würden, soll gemäss ihrer
Analyse die Standortregion Nördlich
Lägern wegen des zu knappen Platzangebotes in der bevorzugten Tiefenlage nicht weiterverfolgt werden.
Zwar sei in grösserer Tiefe etwas
mehr Platz vorhanden, dafür sei es
aber bautechnisch schwieriger. Hanspeter Lienhart, Präsident der Regionalkonferenz Nördlich Lägern, meint
dazu: «Seit Februar glaubten wir,
dass in unserer Region ein Tiefenlager für radioaktive Abfälle wohl eher
nicht gebaut wird.»
Klarheit in einem Jahr
Die Frage, wie die Tiefenlage des
Opalinustons
die
bautechnische
Machbarkeit beeinflusst, ist bei der
sicherheitstechnischen
Beurteilung
durch das Ensi und weitere Bundesund Kantonsstellen für die Region
Nördlich Lägern von erheblicher Bedeutung. Zu ihrer grossen Überraschung reichen jetzt anscheinend die
eingereichten Unterlagen der Nagra
für das Ensi nun doch nicht aus, wie
die
Regionalkonferenz
schreibt.
Hanspeter Lienhart: «Das Ensi kann
aufgrund der von der Nagra eingereichten Unterlagen keine Angaben
machen, ob der Rückstellungsantrag
der Nagra für unsere Region sicherheitstechnisch richtig ist oder nicht.
Es ist also zurzeit wieder offen, ob
und wie es in unserer Region mit
dem Verfahren weitergeht.» Gemäss
Mitteilungen der Bundesbehörden
dürfte die Beurteilung der nachzureichenden Unterlagen 6 bis 12 Monate
in Anspruch nehmen. «Im schlechtesten Fall werden wir also erst in einem Jahr wissen, ob wir nun zurückgestellt werden oder nicht.» (pd.)
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Nr. 38
16. September 2015
9
Geld sammeln für den Grampen
Am traditionellen Sponsorenlauf des Alterszentrums
Grampen in Bülach wurden
knapp 450 Runden gelaufen. Mit dem Geld werden
Beschäftigungsprogramme
finanziert.
Thierry Haecky
Bereits zum achten Mal fand der
Sponsorenlauf statt, und wie in der
Vergangenheit waren auf der grossen
Runde (600 Meter) auch Prominente
anzutreffen. So beispielsweise der
Bülacher Stadtpräsident Mark Eberli
oder sein Stadtratskollege Willi Meier.
Letzterer betont: «Ich habe am Sponsorenlauf noch nie gefehlt.» Vor dem
Start verrät er: «Ich hoffe, ich schaffe
erneut meine 20 Runden, so wie letztes Jahr.»
Auf der kleineren Runde, die 400
Meter lang ist, waren unter anderen
auch Bewohner des Alterszentrums
unterwegs. Mit Jahrgang 1928 war
hier Erika Gerli die älteste Teilnehmerin und Nico Weber mit Jahrgang
2012 der Jüngste.
Grampen-Mieter Klaus Stucki fährt mit Geschäftsführer Peter Frehner eine kleine Runde auf dem Tretvelo.
250,7 Kilometer gerannt
Am Sponsorenlauf nahmen rund 50
Läufer teil. Sie sind zusammengezählt 250,7 Kilometer weit gerannt.
Der erlaufene Geldbetrag fliesst ins
Beschäftigungsprogramm. Damit veranstaltet die Stiftung Alterszentrum
Region Bülach Tanzabende oder organisiert Ausflüge für die Bewohner.
Nicht nur der Lauf zog viele Besucher an: Rund 150 Gäste nahmen an
den Festivitäten teil. So unterhielten
etwa die «Cholfirstfänger» mit ihren
musikalischen Darbietungen.
Und nicht jeder war zu Fuss unterwegs.
Jeder Läufer hatte etwa sechs
Sponsoren.
Viele Läufer meldeten sich noch
kurzfristig an.
Half mit: Michael Schwendemann,
Präsident des Lions Clubs Bülach.
«Ein grosser Spass»: Zum 6. Mal dabei ist Bülachs Stadtpräsident Mark
Eberli, der mit einem Kleber auf dem Rücken noch Sponsoren sucht.
Christian Hürlimann nahm mit seinem Sohn teil.
Fotos: Thierry Haecky
10
Wochenspiegel
Nr. 38
Lexus und Toyota:
Preise sinken weiter
Die Schweizer Autoimporteure reagierten mit umgehend eingesetzten
Eurorabatten auf den starken Franken, inzwischen haben einige Hersteller ihre Listenpreise nach unten
korrigiert. Allerdings sind diese
Preissenkungen mehrheitlich zeitlich
limitiert oder gelten bis auf Widerruf,
insofern kommen sie den Eurorabatten gleich, klingen aber eleganter.
Nun folgen mit Hyundai und
Toyota/Lexus zwei weitere Importeure diesem Vorgehen: Hyundai hob
auf 1. September die Euroboni auf
und senkte dafür bis auf weiteres die
Preise, je nach Modell bis zu 11,4
Prozent.
Toyota und Lexus machen das
Gleiche, heben die Eurorabatte auf
und senken dafür temporär die Listenpreise. Zudem bieten die japanischen Marken günstigere Zusatzausstattungen. (zb.)
AUTONEWS
Volkswagen
Ab sofort startet der Vorverkauf
für den neuen Passat GTE. Der
Plug-in-Hybrid kostet als Limousine ab 49 100, als Variant ab
50 800 Franken. Die Markteinführung erfolgt im Frühling 2016.
Audi
Audi präsentiert sich an der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt, die vom
17. bis 29. September stattfindet,
in einem eigenen Gebäude statt
in den Ausstellungshallen.
Porsche
Porsche hat aufgrund des diesjährigen Doppelsiegs in Le Mans
die Fortsetzung des LMP1-Prototypen-Engagements bis Ende der
Saison 2018 beschlossen.
Nissan
Nissan weitet im zweiten Jahr als
offizieller Autopartner sein Engagement in der Uefa-ChampionsLeague auf mehr als 40 weitere
Länder aus, darunter Brasilien,
China, Japan und die USA.
Ford
Der neue Mustang ist das erste
Fahrzeug, dessen Knie-Airbag
nicht im Armaturenbrett, sondern im Verschlussdeckel des
Handschuhfachs integriert ist.
Dies ermöglicht dem Beifahrer
mehr Beinfreiheit.
Mazda
Mazda zeigt im September an der
IAA eine neue Crossover-Studie
mit dem Namen Koeru. Diese
könnte ein Ausblick auf die neue
Baureihe CX-4 sein, über die
schon länger spekuliert wird.
Lotus
Der britische Sportwagenhersteller plant ein SUV, das durch den
Einsatz von Aluminium 200 Kilogramm leichter werden soll als
Konkurrenzmodelle wie der Porsche Macan. Das Lotus-SUV wird
frühestens für 2019 erwartet.
16. September 2015
AU TO M O B I L
Jaguar jagt Mercedes, Audi & BMW
Die zweite Generation
des XF soll Jaguars Weg
auf der Erfolgsstrasse weiterführen. Das Zeug dazu
hat er. Die Deutschen erhalten ernste Konkurrenz in
der oberen Mittelklasse.
Dave Schneider
Jaguar gibt Gas. In diesem Jahr wurde und wird noch munter modernisiert: Nach weiteren Versionen des
F-Type und der Einführung der Mittelklasselimousine XE folgt nun mit
der zweiten Generation des XF ein
weiteres Highlight für die britische
Marke. Noch in diesem Jahr wird Jaguar ausserdem mit dem F-Pace seinen ersten Crossover präsentieren.
Der XF konkurriert mit den etablierten Deutschen in der oberen Mittelklasse: Audi A6, BMW-5er und
Mercedes-Benz E-Klasse heissen die
erfolgreichsten Mitstreiter. Er ist betont sportlich, adäquat luxuriös und
geniesst als Exote mehr Aufmerksamkeit und wohl auch Prestige als
die teutonischen Wettbewerber. Die
zweite Generation soll nun alles noch
etwas besser können – dies zumindest war das erklärte Ziel der Konstrukteure: jedes einzelne Detail zu
verbessern. Es scheint, von der wenig eleganten Lösung für das Umklappen der Fondsitze einmal abgesehen, gelungen zu sein – zumindest
prima vista.
Leicht und fahrdynamisch
Der XF baut auf der neuen, modularen Plattform auf, die wir bereits
beim kleineren XE ausgiebig gelobt
haben. Sie ist dank Aluminiumbauweise sehr leicht und dadurch äusserst fahrdynamisch. Auch sonst sind
grosse Teile des Fahrzeugs aus dem
Leichtmetall, und so konnte das Gewicht im Vergleich zum Vorgänger
um bis zu 190 Kilogramm reduziert
werden. Dies kommt einerseits der
Effizienz und andererseits dem
Handling zugute. Den gleichen Einfluss hat die optimierte Aerodynamik:
Der Luftwiderstandsbeiwert Cw liegt
nunmehr bei 0,26.
Auch die Antriebspalette wurde
optimiert und der heutigen Zeit angepasst. Der neue 2-Liter-Vier-Zylinder-Diesel der Ingenium-Familie ist
nun auch im XF erhältlich und wird
in zwei Leistungsstufen angeboten
(163 PS und 380 Nm oder 180 PS
und 430 Nm). Darüber rangiert der
vom Vorgänger bekannte, allerdings
überarbeitete 3-Liter-V6-Diesel mit
nun 300 PS und 700 Newtonmeter
Drehmoment. Die Benziner sind ein
Der neue XF ist leichter und fährt sich wesentlich sportlicher. Der neue Innenraum ist edel.
2-Liter-Vier-Zylinder-Turbo mit 240
PS und 340 Nm sowie der aus dem
F-Type bekannte 3-Liter-V6-Kompressor mit 340 PS oder 380 PS und
450 Nm. Letztgenanntes Aggregat ist
auch mit heckbetontem Allrad- statt
mit Heckantrieb erhältlich. Ab Mai
nächsten Jahres wird auch der kleine
Diesel als 4×4 erhältlich sein. Keine
Auswahl hingegen bei den Getrieben:
Mit einer Ausnahme werden alle Motoren mit dem formidablen Acht-Stufen-Automatikgetriebe von ZF kombiniert. Die 163-PS-Dieselversion, die
als besonders sparsames Einstiegsmodell gedacht ist, verfügt über sechs
Schaltstufen. Diese Variante glänzt
mit einem Vorzeigeverbrauch von 4
Litern auf 100 Kilometer und einem
CO2-Ausstoss von 104 Gramm pro Kilometer – hervorragende Werte für
eine fünf Meter lange, luxuriöse Limousine.
Komplett neuer Innenraum
Ebenfalls komplett neu ist die Innenraumgestaltung, wobei vor allem das
neue Infotainmentsystem, genannt
InControl Touch, auffällt. Endlich ist
Jaguar auch hier «bei den Leuten»:
Die Bedienung ist zeitgemäss, die Anwendungsmöglichkeiten sind mannigfaltig. Noch deutlich attraktiver ist
die komplett neue Version InControl
Touch Pro, die einen 10,2 Zoll grossen Bildschirm und eine Vielzahl von
neuen, sehr modernen Anwendungsmöglichkeiten bietet; ausserdem ist
diese Version mit einem virtuellen
Cockpit mit 12,3-Zoll-TFT-Display
ausgestattet. Leider müssen die Kunden auf dieses optional angebotene
System noch bis Ende Jahr warten.
Mehr Beinfreiheit im Fond
Obwohl der neue XF sieben Millimeter kürzer und drei Millimeter flacher
ist als der Vorgänger, geniessen die
Passagiere im Fond mehr Beinfreiheit, da der Radstand um 51 Millimeter gewachsen ist. Das Kofferraumvolumen bleibt bei guten 540 Litern.
Freilich darf wieder auf eine Kombiversion gehofft werden; Konkretes
wollte der Hersteller dazu allerdings
noch nicht sagen.
Wir fuhren den Top-Benziner mit
Allrad auf der Rennstrecke im spanischen Navarra, wobei das grundsätzlich hecklastig ausgerichtete Allradsystem besonders auf einem nassen
Handlingparcours zeigen konnte, was
es draufhat. Erstaunlich, wie flink
und präzis die lange Limousine einlenkt; dies auch dank Torque Vectoring, das durch gezielte Bremsein-
Foto: zvg.
griffe an den kurveninneren Rädern
den Jaguar regelrecht in die Kurve
hineinzieht. Die elektromechanische
Lenkung gibt schönes Feedback, die
Bremsen greifen kräftig.
Die stärkere Vier-Zylinder-Dieselversion sowie den V6-Selbstzünder
fuhren wir auf der Strasse. Resümee:
Der kleine Diesel ist erstaunlich
kraftvoll und reicht selbst für dieses
grosse Fahrzeug locker aus. Im Vergleich dazu ist der Sechszylinder freilich deutlich kultivierter, und die 700
Newtonmeter Drehmoment sind natürlich ein Argument. Schade, dass
diese Version vorerst nicht mit Allrad
kombinierbar ist.
Ab Oktober beim Händler
Der neue XF wird Jaguars Weg auf
der Erfolgsstrasse munter weiterführen. Mit seinem attraktiven Look, den
effizienten Motoren und dem prachtvollen Innenraum wird er der deutschen Dominanz hier und da ein
Stück vom Kuchen wegknabbern
können.
Die Markteinführung beginnt im
Oktober zu Preisen ab 47 800 Franken; das Topmodell 3.0 V6 SC mit
380 PS ist ab 77 200 Franken zu haben. Der Allradantrieb kostet 3000
Franken Aufpreis.
Die smarte Cabrio-Kugel
rollt bald wieder los
Zwei- und Viersitzer sind
bereits auf dem Markt, nun
folgt die offene Variante.
Der Smart Cabrio feiert an der Internationalen Automobil Ausstellung
(IAA) in Frankfurt Premiere. Ab Februar 2016 kommt er in den Handel.
Auf Knopfdruck verwandelt sich das
neue Smart-Cabriolet vom geschlossenen Zweisitzer über ein Auto mit
grossem Faltschiebedach bis zum Cabriolet. So lässt sich das Frischluftvergnügen in drei Stufen an Wetter,
Lust und Laune anpassen.
Das Faltverdeck Tritop und die
herausnehmbaren Dachholmen sind
nicht nur im Segment der Winzlinge
eine Besonderheit – der neue Smart
Cabrio ist das derzeit einzig echte Cabriolet dieser Fahrzeugklasse. Das
Textilverdeck ist in drei unterschiedlichen Farben (blauer Jeans-Look,
Rot oder Schwarz) erhältlich, der Innenhimmel ist jeweils grau.
Das neue Cabrio ist zunächst mit
zwei Dreizylindermotoren mit 71
oder 90 PS erhältlich. Beide Motorisierungen lassen sich mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe kombinieren. Bei
der Ausstattung stehen neben den
drei Linien Passion, Prime und Proxy
zahlreiche Sicherheits- und Komfortfeatures zur Wahl – darunter die
Neuerungen der jüngsten Modellpflege wie die Smartphone-Integration
Dach weg: Das Smart-Cabriolet ist das einzige echte Cabrio seiner Klasse.
per MirrorLink. Auch moderne Assistenzsysteme wie ESP mit Seitenwindassistent und Berganfahrfunktion,
Abstandswarner oder Spurhalteassistent sind an Bord. «Mit diesem gelungenen Lifestyle-Icon werden wir ganz
sicher unsere bisherigen 220 000 Cabrio-Kunden und viele neue Fans begeistern», ist Smart-Chefin Annette
Winkler überzeugt. Ob sich das bewahrheitet, wird man ab Frühling
2016 sehen. (zb.)
Wochenspiegel
Nr. 38
16. September 2015
11
Rat & Rätsel
BUCHTIPP
Die Pestalozzi-Bibliothek Zürich
(www.pbz.ch) empfiehlt:
Spontane Lacher
Brennerova ist
bereits
der
siebte Krimi, in
dem Wolf Haas
den Ermittler
Simon Brenner
losschickt, um
einen Fall zu
lösen.
Wobei
losschicken hier wohl das falsche
Wort ist, denn die Probleme kommen zu Brenner und nicht umgekehrt. Der Ex-Polizist Brenner
führt eigentlich ein ruhigeres Leben, nur mit den Frauen kann er
es nicht lassen. Eigentlich ist er ja
in einer Beziehung und hat sich
nur aus Spass ein Profil auf einer
Website für russische Frauen angelegt. Blöderweise wird er darüber aber angeschrieben und noch
viel blöder, er fährt nach Moskau
und verliebt sich dort sofort. Das
daraus aber eine solch verwickelte und gewalttätige Geschichte
werden würde, das konnte Brenner wirklich nicht voraussehen.
Wolf Haas schreibt in einem
lakonischen, irrsinnig witzigen
Stil mit typisch österreichischem
Humor. Die Art ist etwas gewöhnungsbedürftig, wenn einem der
Haas aber packt, dann kann man
das Buch nicht mehr zur Seite legen. Für unterwegs ist das Buch
ungeeignet, da es spontan laute
Lachanfälle verursachen kann,
die in der Öffentlichkeit etwas
peinlich sein können.
DER GUTE RAT
HOROSKOP
«Angst, dass mich mein Mann umbringt»
Mein Mann und ich haben vor 20
Jahren – aus Liebe, wie ich glaubte –
geheiratet. Aber während fast der
ganzen Ehezeit hatte ich Angst vor
ihm. Deswegen verzichtete ich freiwillig auf Kinder. Mein Mann ist
nämlich sehr unberechenbar, einmal
zuckersüss und dann wieder bitterböse. Zeitweise behandelt er mich
wie einen Hund. Wenn ich mich zur
Wehr setze, dann heisst es lakonisch: «Du kannst gehen, wenn es
dir nicht passt.» Ein Gespräch ist
dann nicht mehr möglich mit ihm.
Wahrscheinlich wäre es ihm tatsächlich am liebsten, wenn ich verschwände, denn er hat immer wieder eine Freundin. Wegen unseres
gemeinsam aufgebauten Geschäfts
würde eine Scheidung aber für ihn
zu teuer. Vor einem Jahr sind wir
aus der Stadt aufs Land umgezogen
und ich hoffte, dass damit etwas Ruhe in unser Leben käme. Hier ist es
aber sehr einsam, und ich habe
Angst, dass mein Mann mich eines
«Sie sind unter die böse
Macht der Angst geraten»
Tages umbringt, um frei zu werden.
Ich bin verzweifelt, aber ich liebe ihn
irgendwie immer noch.
Sie haben in dieser Ehe wahrlich
nicht viel vom Himmel gesehen. Umso intensiver sind Sie unter die böse
Macht der Angst geraten. Spüren Sie
tief innen, wie sehr sich Ihr Gefühl
verirrt hat? Sie sind auf einen Irrweg
geraten und müssen schleunigst umkehren und neue Wege in Angriff
nehmen, bevor es dazu zu spät ist
und Sie tatsächlich umgebracht werden – durch sich selber. Liebe ist
langmütig, sie fordert nichts, sie
macht froh. Was Sie mit Ihrem Gatten verbindet, sind ganz anders geartete Dinge: Geschäft, Interesse, Abhängigkeit. Früher gehörte vielleicht
noch die Leidenschaft dazu. Das genügt aber nicht für eine glückliche
Beziehung für ein ganzes Leben. Sie
sind keineswegs zu alt, um endlich
die Liebe ernst zu nehmen. Ganz zuerst bei Ihnen selbst: «ICH habe mich
gern. Darum lasse ICH mich nicht
mehr plagen. ICH suche Wege, um
mich von dieser bösen Macht zu befreien! ICH kämpfe mich, wenn nötig
mithilfe eines Therapeuten oder Juristen, durch diesen Dschungel hindurch, denn ICH will endlich ein
Stück Himmel sehen.»
Béatrice Petrucco,
dipl. Psychologin, Kloten
KREUZWORTRÄTSEL
Wolf Haas: Brennerova. Hoffmann und Campe, 2014.
Poetische Sprache
Das Buch erzählt die Lebensgeschichte
von Andrea Egger, der in einem Bergtal in
den
österreichischen Alpen
aufwächst, als
Verdingkind in einfachsten Verhältnissen, als Hilfsknecht und
schliesslich als Seilbahnmonteur.
Er trifft eines Tages Marie, mit
der er eine Familie gründen
möchte, was leider ein tragisches
Ende nimmt. Im Zweiten Weltkrieg dient er im Kaukasus, wieder in den Bergen, und gerät eine
Zeit lang in Kriegsgefangenschaft.
Nach dieser Episode zieht es ihn
zurück in seine Bergheimat, wo
er als Bergführer ein einfaches
Leben führt. Das Leben von Egger
ist kein einfaches, trotzdem gibt
es darin immer wieder schöne
Momente. Er lebt sein Leben mit
innerem Gleichmut und einer
unglaublichen Akzeptanz des
Schicksals. In einer sehr einfachen und doch poetischen Sprache, die perfekt zur Hauptperson
passt, wird diese Lebensgeschichte erzählt. Sie könnte genauso gut
in einem Bergtal in der Schweiz
spielen, vieles kommt einem bekannt vor. Das Buch ist klein und
dünn, trotzdem hinterlässt es einen nachhaltigen Eindruck.
Robert Seethaler: Ein ganzes Leben. Carl
Hanser Verlag, 2014
Die Lösung ergibt die einzige Schweizer Schausammlung für aussereuropäische Kunst (in Zürich).
AUFLÖSUNG
Verkaufsleitung: Bruno Imhof,
Tel. +41 44 863 72 04, E-Mail [email protected]
Anzeigenberatung: Malaporn Schori,
Tel. +41 44 863 72 08, [email protected],
Beat Roth, Tel. +41 44 863 72 07,
[email protected], Antoinette Stiefel,
[email protected], Tel. +41 44 863 72 03
Susanne Hogg, Tel. +41 44 863 72 02,
[email protected]
Anzeigenverwaltung: Corinne Schelbli,
Tel. 044 913 53 62, [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Adresse: Wochen-Spiegel Verlags AG,
Feldstrasse 82, 8180 Bülach, Tel.
+41 44 863 72 00, Fax +41 44 863 72 01,
E-Mail [email protected], www.wochenspiegel.ch
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Wochenspiegel
Nr. 38
16. September 2015
WWW
Wochenspiegel
Nr. 38
16. September 2015
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Veranstaltungen & Freizeit
Film schauen im
Sigristenkeller Bülach
Petra Ivanov liest
in Niederweningen
Rafz: «Noies Zoigs»
von Frölein Da Capo
Am Samstag, 19. September, läuft im
Sigristenkeller der Film «Die Gabe
sanfter Hände» von Irina Palm aus
dem Jahr 2007.
Olly ist todkrank. Wenigstens
kümmert sich Maggie, seine Grossmutter, um ihn und setzt alles daran,
die notwendige Summe aufzutreiben,
um eine teure, lebensrettende Behandlung zu ermöglichen. Doch alle
Finanzquellen sind erschöpft. Einen
lukrativen Job zu finden, zeigt sich
für die treuherzige aber ungebildete
Maggie als beinahe aussichtslos. Wäre da nicht eine freie Stelle in Londons Rotlichtquartier. Maggie wischt
moralische Bedenken beiseite und
lässt sich auf eine Sache ein, die so
gar nicht in ihren Lebensplan zu passen scheint. Ein witziger, amüsanter
und anrührender Film zugleich. (pd.)
Petra Ivanov liest am Freitag, 18.
September, um 19.30 Uhr in der Mediothek Niederweningen aus ihrem
neuen Kriminalroman «Heisse Eisen». Dabei handelt es sich um den
siebten Band der erfolgreichen Krimireihe mit dem Ermittlerduo Regina
Flint (Staatsanwältin) und Bruno Cavalli (Kriminalpolizist).
Petra Ivanov wurde 1967 in Zürich geboren, lebte in den USA und
kehrte 1979 in die Schweiz zurück.
Nach ihrem Studium an der Dolmetscherschule arbeitete sie als freie
Übersetzerin und Sprachlehrerin,
später als Redaktorin. Heute lebt Petra Ivanov als freie Journalistin und
Schriftstellerin in Dübendorf bei Zürich.
Der Eintritt ist frei. Im Anschluss
an die Lesung wird ein Apéro offeriert und die Autorin signiert Bücher.
Die Mediothek Niederweningen befindet sich an der alten Stationsstrasse 1 in Niederweningen (Bahnstation
Niederweningen Dorf). (pd.)
Am Donnerstag, 17. September, tritt
um 20 Uhr im Zentrum Tannewäg in
Rafz Frölein Da Capo auf. Ticket-Vorverkauf in der Bibliothek Rafz, Dorfstrasse 9, unter der Telefonnummer
044 869 24 27 oder E-Mail [email protected]. Eintritt: 20
Franken. Veranstalter sind die Kirchgemeinden, die Bibliothek und die
Schule Rafz.
Zum Programm: Während das
Frölein im solobesetzten Orchester
multiinstrumental loopen tut, parliert
es sich gekonnt in die Bredouille und
frönt der bescheidenen Hochstapelei.
In seinen Mundartliedern reimt es
sich die Ungereimtheiten des Lebens
so zusammen, dass es passt – «ömu»
für das Frölein selber. Und mit rhythmischem Stillstand wirkt es der statischen Dynamik des Einfrauorchesters entgegen. Das klingt jetzt ordali
übelzeitig, ist aber im Grund einfach
nur «Noies Zoigs», noie Lieder, noie
Kleider, noie Blickwinkel. Ja, und singen tut es auch. (pd.)
«Die Gabe sanfter Hände» von Irina Palm.
Bar: 19 Uhr; Film: 20 Uhr. Sigristenkeller
Bülach. Eintritt 15 Franken. Ab 12 Jahren. Reservationen: [email protected] oder
Telefon: 079 306 39 51.
Foto: zvg.
Kinderchor singt in Bülach
Der Kinder- und Jugendchor St. Laurentius präsentiert am Sonntag, 20.
September, um 15.30 Uhr das Musical «De chly Tag» im Saal der katholischen Kirchgemeinde. Dabei laden eine spannende Geschichte und mitreissende Melodien Gross und Klein auf eine fantasievolle Reise ein. Die
in Mundart erzählte Geschichte handelt vom kleinen Tag, der wie alle
anderen Tage im Lichtreich lebt und seiner einmaligen Reise auf die Erde
entgegenfiebert. Der Eintritt kostet 5 Franken für Kinder und Erwachsene. Weitere Informationen unter www.st-laurentius-chor.ch. (pd.)
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe im Zürcher Unterland
Mittwoch, 16. September
BÜLACH
15.00 Kindertheater: Die Tösstaler Marionetten zeigen das Kindertheater
«Die dumme Augustine». Ein herzerfrischendes Figurenspiel. Mehr unter
www.toesstalermarionetten.ch. Für
Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene.
Vorverkauf:
www.sigristenkeller.ch
oder Tuttolana, Marktgasse 25, Bülach, 044 862 36 36. Sigristenkeller,
Hans-Haller-Gasse 4.
Donnerstag, 17. September
BÜLACH
9.00–10.00 Fit im Alter für Frauen: Mit
Musik und guter Laune gesund und
fit mit ganzheitlichen Turn- und Bewegungslektionen. Fit im Alter für
Frauen findet jeden Donnerstag statt.
Unkostenbeitrag pro Lektion 8 Fran-
ken. Eine Schnupperlektion ist jederzeit möglich. Mehr Infos über 044
850 05 07 oder 077 412 22 50. Ref.
Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5.
14.00–16.30 Spielnachmittag für Senioren: Organisiert von der Ortsvertretung der Pro Senectute. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5.
ZÜRICH
7.00 Wanderung: Wanderung Brünig–Brienzer Rothorn: Abfahrt ab Zürich HB 7.04 h nach Luzern und Brünig, retour ab Brienzer Rothorn. Anspruchsvolle Höhenwanderung, die
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
fordert. Ausrüstung für Bergtouren.
Dauer rund sechs Stunden. Verpflegung aus dem Rucksack. Info bei Vreni Dietiker, 044 860 70 29. Hauptbahnhof Zürich, Bahnhofplatz.
20.30 Erzähltheater: Erzähltheater
«Das Phantom des Alexander Wolf»
mit Thomas Sarbacher. Bis 27. September jeweils 20.30 Uhr. Samstag
und Sonntag, 17 Uhr. Sogar Theater,
Josefstrasse 106.
erhaltenen Gegenständen für den
Haushalt (Geschirr, Glaswaren, Bilder, Schallplatten, Spielsachen und
anderes). Org.: Frauenverein Neerach-Riedt.. Zivilschutzanlage.
Freitag, 18. September
NIEDERGLATT
13.03–15.00 Frauenverein Niederglatt:
Verkauf an der Kleiderbörse. Annahme: Saubere und gut erhaltene Artikel. Kinderwinterkleider ab Grösse
56. Neu: Bodys und Schuhe max.10
Stück, Badeanzüge und Pyjama, Skiunterwäsche. Donnerstag, 17. September. 9 bis 11 Uhr, 13.30 bis 15
Uhr. 18 bis 20 Uhr, Freitag, 18. September, 9 bis 11 Uhr. Annahmegebühr: pro 50 Artikel 5 Franken. Auszahlung und Rückgabe: Samstag, 19.
September, 17.15 bis 17.45 Uhr.
Spenden für das Kuchenbuffet werden am Freitag, 18. September, zwischen 9 und 11 Uhr im Foyer Eichi
WINKEL
15.00–21.00 20-Jahr-Jubiläum: Mit
Zwirniband Nico und Bruno Hächler
& Band, Ballonkünstler, Zauberin,
Karussell, Hüpfburg und Disco. Parkmöglichkeiten beschränkt. Heilpädagogische Schule Bezirk Bülach, Luffingerstrasse 32.
Samstag, 19. September
NEERACH
9.00–12.00 NeeriMärt: Veranstalter:
VVNeerach. Schulanlage Sandbuck.
9.00–11.30 Flohmärt: Mit vielen gut
entgegengenommen
(Kühlschrank
vorhanden). Wer das Gebäck lieber
am Samstagmorgen (9 bis 11 Uhr)
bringt, gibt bitte Maja Ruckstuhl kurz
per Telefon Bescheid. Helferinnen bezahlen keine Gebühr. Bitte melden
bei Maja Ruckstuhl, 044 371 12 67,
079 690 09 45 oder [email protected]. Turnhalle und Singsaal
Eichi.
NIEDERWENINGEN
10.00–11.30 Stammtisch 55+: Ungezwungenes Treffen mit alten und
neuen Bekannten. Man kommt und
geht, wann man will, ohne Voranmeldung. Interessierte sind jederzeit
willkommen. Informationen bei Ursula Feigel, 044 856 00 74 oder unter
www.altissimo.ch. Kafi Wano, Sägeweg 2.
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14
Wochenspiegel
Nr. 38
16. September 2015
Veranstaltungen & Freizeit
Wieder Koffermärt
in Rüdlingen
Nach den erfolgreichen Durchführungen in den letzten beiden Jahren findet am Samstag, 19. September, der
dritte Rüdlinger Koffermarkt statt.
Aus über 40 Koffern werden wiederum schmucke, feine und spannende
regionale Produkte aus Haus, Hof
und Garten angeboten. Der Anlass
wird organisiert vom Verein Pro
Dorflade Rüdlingen.
Es werden allerlei selbst- und
handgemachte Leckereien, Basteleien, Künstlerisches, Kuriositäten und
hübsche Dinge aus der südlichsten
Region des nördlichsten Schweizer
Kantons angeboten – Sachen zum Essen, Trinken, Anziehen, Verlieben,
Ausstellen, Dekorieren und Mitbringen. Das alles wird in der Region
produziert und im handlichen Koffer
schön präsentiert.
Daneben brutzelt eine Wildsau
am Spiess und auf dem Herd Polenta
für das gemeinsame Mittagessen. Der
Rüdlinger Koffermarkt findet von 10
bis 14 Uhr statt. (pd.)
Circusical im Zirkus Otelli in Otelfingen
Der Zirkus Otelli gastiert
vom 18. bis 27. September
in Otelfingen. Zu sehen ist
ein Programm aus Zirkusnummern und eigens komponierten Musikstücken.
Seit Januar proben die Otellis ausnahmsweise nicht «nur» Zirkusnummern, sondern auch elf Lieder, die eigens geschrieben und komponiert
worden sind für das Circusical unter
dem Titel «Das gaht nöd: Das git’s
nöd!». Darin geht es um ein an den
Rollstuhl gebundenes Kind, das im
Zirkus mitmachen möchte, und darum, dass vieles möglich wird, wenn
man daran arbeitet und daran
glaubt; um die zwischenmenschliche
Toleranz in der kleinen Welt des Zirkus mit seinen internationalen Artisten – einem Spiegelbild der grossen
Welt …
Ein wahrscheinlich weltweit erstund einmaliges Ereignis wird bei
Der Zirkus Otelli beim Zeltaufbau in Otelfingen.
Otelli am Sonntag, 20. September,
stattfinden mit einer interreligiösen
Feier: Zusammen werden ein hinduistischer, ein katholischer und ein reformierter Pfarrer und Priester eine
Foto: Stefan Wanner
philosophisch-geistliche Feier mit Beteiligung von Artisten gestalten.
Spieldaten: 18. bis 27. September in Otelfingen, Ticketbestellungen und alle Informationen unter www.otelli.ch.
Hochfelden: Anmelden
für Unihockeyturnier
Der Unihockeyclub Hochfelden führt
in diesem Jahr wiederum sein
Plauschturnier durch – ein kleiner,
übersichtlicher Wettkampf, bei dem
der Spass im Vordergrund steht. In
diesem Jahr wird ausschliesslich in
Mixed-Teams gekämpft.
Teilnehmen kann jedermann/jedefrau. Das Turnier findet am Samstag, 28. November, von 8 bis 20 Uhr
in der Turnhalle Wissacher in Hochfelden statt.
Gespielt wird ausschliesslich in
der Kategorie Mixed. Dabei zählen
Frauentore doppelt. Es darf pro
Mannschaft maximal ein lizenzierter
Spieler angemeldet werden. Gespielt
wird nach den SUHV-Regeln auf einem Kleinfeld (1 Torhüter/in und 3
Feldspieler/innen). Dabei muss mindestens eine Frau während des ganzen Spiels als Feldspielerin auf dem
Platz stehen. Anmeldung und Fragen
bis 10. Oktober an [email protected]. Für das leibliche Wohl ist
gesorgt. (pd.)
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe im Zürcher Unterland
Sonntag, 20. September
Fortsetzung von Seite 13
10.30 Referat «Werkplatz Schweiz»:
Ständeratskandidat
Ruedi
Noser
(FDP) spricht zum Thema «Werkplatz
und starker Schweizer Franken». Anschliessend Betriebsbesichtigung mit
den Nationalratskandidaten Barbara
Franzen, Martin Farner und Peter
Vollenweider. Gäste sind willkommen. Bucher Industries, Murzlenstrasse 80.
BÜLACH
15.30 Kinder-Musical: Der Bülacher
Kinder- und Jugendchor St. Laurentius singt und spielt das mehrfach ausgezeichnete Kinder-Musical «De chly
Tag» von Rolf Zuckowski. Eintritt 5
Franken für Kinder und Erwachsene.
Infos
unter
www.st-laurentiuschor.ch. Kath. Kirchgemeindehaus,
Scheuchzerstrasse 1.
RORBAS
19.30 Serenade: Die Serenade des gemischten Chors Bülach-Embrachertal
steht unter dem Motto «Lieder mit
Herz». Ab 18 Uhr ist die Festwirtschaft geöffnet. Steigwiessaal, Zilacherstrasse.
STEINMAUR
11.00 Kürbisfest: Mit Livemusik, Kürbisbeiz,
Caipirinha-Bar,
Gumpischloss, Sandhaufen für Kinder und
grossem Kuchenbuffet. Kürbisverkauf
und Verkauf von regionalen Produkten. A.+C. Schellenberg, Salenstrasse
10.
RÜDLINGEN
10.00–14.00 Rüdlinger Koffermärt: Aus
über 40 Koffern werden schmucke,
feine und spannende regionale Produkte aus Haus, Hof und Garten angeboten. Der Anlass wird organisiert
vom Verein Pro Dorflade Rüdlingen.
Daneben brutzelt am Spiess eine
Wildsau aus einheimischer Jagd und
Der Kinder- und Jugendchor St. Laurentius präsentiert am Sonntag, 20.
September, um 15.30 Uhr das Musical «De chly Tag» im Saal der katholischen Kirchgemeinde.
Foto: zvg.
auf einem nostalgischen Herd Polenta. Im Dorfkern.
ZÜRICH
9.00–12.00
Herbstbörse:
Börse
für
Kinderkleider und Spielwaren: Spielwaren, Winterschuhe, Skianzüge,
Kleider, Baby-Zubehör. Kaffeestube
und Spielecke. Ref. Kirchzentrum
Leimbach, Grossackerstrasse 41.
meldung erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, 044 860 44 14.
Drogerie Krämer, Bahnhofstrasse 36.
Dienstag, 22. September
BÜLACH
13.40–14.40 Chorprobe des SeniorenMännerchors: Die Chorproben finden
jeden Dienstag statt (ausser während
der Ferien der Bülacher Volksschulen). Auskunft erteilt Fritz Schärer,
044 860 68 56. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5.
15.00–16.00 Männerturnen für Senioren: Das Turnen des Seniorenclubs
wird wöchentlich angeboten, ausser
während Ferien der Bülacher Volksschulen. Auskunft erteilt Sigrid Bachofner, 079 218 06 56. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5.
Montag, 21. September
BÜLACH
19.30 Schminkkurs: An diesem Abend
lernen die Teilnehmerinnen die neusten Trends im Brillen- und Schminkbereich kennen und werden eine
Vielzahl an Schminktipps sehen. An-
19.30–21.30 Film «Wege aus der Brüllfalle»: Der Film zeigt Eltern in herausfordernden
Alltagssituationen.
Im Gespräch werden Möglichkeiten
erarbeitet, wie sich Eltern ohne
Brüllen und Androhen von Gewalt
im Erziehungsalltag durchsetzen
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Aktuelle Kurse
– REIKI I 8. 10. 2015 + 9. 10. 2015 13.00 – 18.00 Uhr und 10.30 – 18.30 Uhr
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– Pendelkurs 10. 10. 15
13.00 – 16.00 Uhr
Erlernen Sie intuitives Pendeln als Unterstützung im Alltag
Tag der offenen Türe im Schulhaus Schwerzgrueb
Der Umbau des Schulhauses Schwerzgrueb ist
abgeschlossen.
Machen Sie sich vor Ort ein Bild von den Neuerungen,
Sie sind herzlich eingeladen.
Datum
Samstag, 26. September
Zeit
13.30 bis 16 Uhr
Programm
– Führung durch das Schulhaus
mit dem Architekten:
14 und 15 Uhr
– Kindersingen im Forum
14 und 15 Uhr
– Spielbus für Kinder
– Kleine Festwirtschaft
– Besichtigung Kindergarten Witewisen 14.30 bis 16 Uhr
Wir freuen uns auf Sie
Primarschulpflege
Stadt Bülach
Anmeldung unter:
079 463 68 00
Praxis für Gesundheit, Schützenmattstrasse 46, 8180 Bülach, www.demeste.ch
Wochenspiegel
Veranstaltungen & Freizeit
Bülach: Hommage
an Martin Luther King
Am Sonntag, 20. September, um 17
Uhr, findet im Rahmen der Bülacher
Abendmusiken in der reformierten
Kirche die Aufführung «I have a dream» zu Ehren des Menschrechtsaktivisten Martin Luther King statt.
Martin Luther Kings Ausruf gehört zu den berühmtesten Reden des
20. Jahrhunderts. Die amerikanische
Klang-Chronik «I have a dream» von
Dirigent Armin Brunner ist eine
Hommage an den Prediger der Gewaltlosigkeit. Die Zürcher Sängerin
Christina Jaccard und ihre Band mit
dem Pianisten Dave Ruosch verschmelzen das Porträt mit den Sprechern Vera Bauer und Helmut Vogel
zu einer wirklich eindrücklichen Aufführung.
Die Inszenierung von Text und
authentischer Musik bringt die Bürgerrechtsthematik mit religiösem
Hintergrund auf emotionale Weise
zum Erleben und berührt das Publikum. Der Eintritt ist gratis, es gibt eine Kollekte. (pd.)
Fortsetzung von Seite 14
können. Kursleiter ist Martin Gessler, Erwachsenenbildner und STEPElterntrainer. kjz Bülach, Schaffhauserstrasse 53.
Mittwoch, 23. September
FREIENSTEIN
15.00–17.00 Kinderkleiderbörse: Börse
für Herbst- und Winterartikel: Mit
Kaffeestube. Annahme: 9–10 Uhr. Infos
unter:
[email protected] oder bei Daniela Longhitano,
044 865 10 06 (Di–Do). Gemeindesaal, Dorfstrasse 7.
Donnerstag, 24. September
BÜLACH
9.00–10.00 Fit im Alter für Frauen: Fit
im Alter für Frauen findet jeden Donnerstag statt. Unkostenbeitrag pro
Lektion 8 Franken. Eine Schnupperlektion ist jederzeit möglich. Mehr Infos über Telefon 044 850 05 07 oder
077 412 22 50. Ref. Kirchgemeindehaus, Grampenweg 5.
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Mittwoch
Normalauflage: 35 529 Exemplare
Grossauflage: 69 787 Exemplare (jeweils am
letzten Mittwoch im Monat)
Jahresabonnement: 90 Franken
Anzeigenschluss: Freitag, 10 Uhr, AgendaEinträge: Freitag der Vorwoche, 10 Uhr
Verlag: Wochen-Spiegel Verlags AG, ein
Unternehmen des Medienhauses Lokalinfo
AG, Zürich
Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg,
Tel. +41 44 913 53 33,
E-Mail [email protected]
Redaktionsleiter: Andreas J. Minor, Tel.
+41 44 913 53 30, E-Mail [email protected]
Redaktion: Daniel Jaggi, Tel. +41 44 863 72 11,
E-Mail [email protected]. Flavio Zwahlen, Tel.
+41 44 863 72 05, E-Mail [email protected].
Verkaufsleitung: Bruno Imhof,
Tel. +41 44 863 72 04, E-Mail [email protected]
Anzeigenberatung: Malaporn Schori,
Tel. +41 44 863 72 08, [email protected],
Antoinette Stiefel, Tel. +41 44 863 72 03,
[email protected], Susanne Hogg,
Tel. +41 44 863 72 02, [email protected]
Beat Roth, Tel. +41 44 863 72 07,
[email protected]
Anzeigenverwaltung: Corinne Schelbli,
Tel. +41 44 913 53 62,
[email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Adresse: Wochen-Spiegel Verlags AG,
Feldstrasse 82, 8180 Bülach,
Tel. +41 44 863 72 00, Fax +41 44 863 72 01,
E-Mail [email protected], www.wochenspiegel.ch
Foto: zvg.
CD-Taufe «Enjoy it»
Seit 2014 sind Andrea Janser aus Freienstein-Teufen und Philipp Mosimann als musikalisches Jazz-Duo unterwegs. Ihre Eigenkompositionen
berühren und verzaubern. Als eine der wenigen Sängerinnen beherrscht
sie den Scat-Gesang. Philipp Mosimann gelingt es, sich mit seinem Spiel
der Musik hinzugeben. Nun erscheint ihre gemeinsame Produktion «Enjoy it». Die CD-Taufe findet am Freitag, 18. September, um 20 Uhr in der
Alten Kaserne in Winterthur statt. (pd.)
WINKEL
19.30–21.30 «Stricktreff»: Stricken
und Plaudern. Alle bringen ihre
Strickarbeit selber mit. Kleiner Unkostenbeitrag.
www.frauenvereinwinkel.ch.
Hans-Siegrist-Siedlung,
Postweg 1.
Freitag, 25. September
STADEL
19.45 Jassen: Partnerschieber. Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Auskünfte erteilt Ruth Dollenmeier, Telefon 044 850 09 70. Restaurant Pöstli.
Samstag, 26. September
BACHS ZH
20.00 Jahreskonzert: Es konzertiert
der Musikverein Neerach. Mehrzweckgebäude.
BÜLACH
9.45 «Zauberlaterne»: Filmklub für
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren mit
aussergewöhnlichen Filmen. Mehr
unter www.zauberlaterne.org. Kino
ABC, Winterthurerstrasse 9.
16.00 Partnerstadtfest: Dabei werden
die Vertreter der Stadt Bülach und
die Vertreter der Partnerstadt Amici
di Santeramo in Colle anwesend sein
und ein unterhaltsames Angebot mit
Artisten aus der Schweiz und Italien
anbieten. Es gibt Spezialitäten aus
Apulien, eine Tombola, Musik und
Tanz. Auch wird ein Käser aus Santeramo in Colle zu Gast sein, welcher
vor Ort diverse Mozzarellas herstellen wird. Ref. Kirchgemeindehaus,
Grampenweg 5.
NIEDERGLATT
14.00–17.00 Globi am Dorffest: «De
Globi chunnt!»: Mit besonderen Attraktionen. Organisation: Schul-und
Gemeindebibliothek
Niederglatt.
Festgelände.
OBERGLATT
13.30–15.30 Kinderkleiderbörse und
Kinderflohmarkt: Kleiderannahme im
Singsaal von 9.30-10.30. Kinderflohmarkt auf dem Pausenplatz. Kafistübli. Mehr unter: www.elternvereinigung.ch/medien. Primarschulhaus
(Singsaal).
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SCHLUSSPUNKT
Schüler gehen in Rümlang auf Abfalltour
Die Schweiz wird noch
sauberer: Am nationalen
«Clean-up-Day» sammelten
in Rümlang auch rund
50 Sekundarschüler
Abfall zusammen.
den Sack leert, wird vom Wettbewerb
disqualifiziert», sagte Binggeli zu den
Schülern, bevor sie mit dem Sammeln begannen.
Littering-Problem bekämpfen
Rund 20 000 Helfer waren in der
ganzen Schweiz am «Clean-up-Day»
im Einsatz. So auch rund 50 Schüler
der Sekundarschule Rümlang-Oberglatt. Sie sammelten in Vierergruppen Abfall im Dorf zusammen. Lehrer Marc Binggeli: «Jeder Gruppe
wurde ein Gebiet zugeteilt, das die
Schüler nach Abfall durchsuchen
müssen.» Die Gruppe, welche am
meisten Abfall sammelte – auf dem
Rümlanger Dorfplatz stand eine Waage –, bekam einen Preis. Dabei galten
jedoch strenge Regeln. «Wer Steine in
seinen Abfallsack legt oder nach
Hause geht und den eigenen Abfall in
Die Interessensgemeinschaft saubere
Umwelt (Igsu) hat den «Clean-up-Day»
ins Leben gerufen. Er fand bereits
zum dritten Mal statt. Philipp Gujer,
Botschafter bei der Igsu, sagt: «Wir
arbeiten hauptsächlich im öffentlichen
Bereich und machen Passanten auf
das Littering-Problem aufmerksam.»
Sie gehen auch an Schulen: «Kinder
müssen lernen, mit der Umwelt richtig
umzugehen», so Gujer weiter.
Das McDonald’s Restaurant Rümlang macht beim «Clean-up-Day» immer mit und organisierte die Abfalltour der Sekundarschüler. «Früher
sammelten wir den Abfall an der
Flughofstrasse. Nun verläuft die Tour
mitten durchs Dorf», sagt McDonald’s-Event-Assistentin Barbara Hinnen. Dadurch sollen die Leute im Dorf
auf die Aktion aufmerksam werden.
Haben sichtlich Spass: Vier Sekundarschüler suchen in einem Busch nach Abfall.
Philipp Gujer, Botschafter der Interessensgemeinschaft
saubere
Umwelt, begleitete die Schüler.
Thanitta (14), Schülerin der Sekundarschule Rümlang-Oberglatt,
fand einen kaputten Fussball.
Organisierte die Abfalltour der Sekundarschüler: Barbara Hinnen
vom McDonald’s Rümlang.
Flavio Zwahlen
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Instruierte die Schüler: Marc Binggeli ist Lehrer an der Sekundarschule Rümlang-Oberglatt.
Fotos: Flavio Zwahlen
«Wir haben Tabletten und Alkohol
gefunden», erzählt die 13-jährige
Leona geschockt.