Jahresbericht 2014/15 Fachschule Grabenstraße Caritasdirektor Franz Küberl Wenn man sich die aktuellen Krisenherde in und um Österreich zu Gemüte führt, dann könnte man meinen, die Welt bricht bald auseinander: der nicht enden wollende Bürgerkrieg in Syrien, die immer wieder neuen Flüchtlingstragödien im Mittelmeer, die Vernichtungswut der „Dschihadisten“, die Bedrohung durch Terror, der Fremdenhass, die wirtschaftliche Stagnation in der Europäischen Union, die Ungleichverteilung des Reichtums, der Hunger, der Klimawandel, die Umweltzerstörung, die Korruption, die Ignoranz vieler Vorwort Mächtiger usw. Doch unsere Welt wird nicht auseinander brechen. Sie hat schon viele schlimme Situationen überdauert. Sie hat schon vieles mitgemacht. Und auch wenn all die oben genannten Schwierigkeiten sehr real sind, so wird unsere Welt gleichzeitig auch täg- Foto: Furgler lich in kleinen Schritten neu erschaffen, verbessert, weiter entwickelt, optimiert … Wir können uns darauf verlassen: die Welt wird überleben. Aber natürlich müssen wir uns dafür einsetzen, denn es gibt Gräben, die vertieft werden, Spaltungen, die weiter vorangetrieben werden. Daher müssen wir uns dafür einsetzen, dass die Menschen angesichts der zahlreichen aktuellen Spannungen nicht zu Schaden kommen, dass ihnen nicht Leid zugefügt wird. Um Gräben zu überbrücken braucht es Menschen, die die Fähigkeit haben, auch Unterschiedliches miteinander zu verbinden. Der Umgang mit Fremdheit wirkt nur dann bedrohlich, wenn es an der Fähigkeit fehlt, selbstsicher mit ihr umzugehen. Darum ist Bildung so wichtig und letztendlich der Schlüssel zu einer besseren Zukunft. 2 Caritasdirektor Franz Küberl Echte und wahre Bildung ist die Übersetzung eines Ideals, das nicht nach Spaltung und Gewalt strebt, sondern nach Frieden und menschlicher Entwicklung: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen. Diese Form der Geselligkeit zwischen den Menschen, zwischen Kulturen, ist der Kern jeder echten Bildung. Ihr Grundzug ist die freie Wechselwirkung zwischen den Menschen. Sie liegt überall da vor wo sich Menschen gegenseitig als Subjekte anerkennen und sich zur Bestimmung anregen. Diese Art der Geselligkeit zwischen den Kulturen wird getragen von substanzieller Neugier am Menschen, von aufrichtigem Interesse an seiner Entwicklung. Die Fachschule für Wirtschaftliche Berufe der Caritas in der Grazer Grabenstraße ist deuteten Sinn um die Bildung ihrer Schülerinnen und Schüler bemüht. Bildung wird hier als ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung verstanden. Ich danke allen Verantwortlichen für das positive Schulklima aus ganzem Herzen – der Direktorin, den engagierten Lehrerinnen und Lehrern, dem Verwaltungspersonal und allen MitarbeiterInnen, die sich mit ihrer ganzen Kraft in den Dienst einer so guten Sache stellen, sowie allen SchülerInnen und Eltern. Und ich wünsche allen viel Freude mit der Lektüre des vorliegenden Jahresberichts, erholsame Sommerferien sowie einen guten Start in das neue Schuljahr oder in eine neue Lebensherausforderung. Franz Küberl Caritasdirektor 3 Vorwort eine vielfach ausgezeichnete Schule. Sie hat sich diese Anerkennung verdient, weil sie sich ganz besonders im oben ange- Schulleiterin Evelyn Awad Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Vorwort A m Ende eines jeden Schuljahres, wenn sich die größte Hektik gelegt hat, lassen wir Revue passieren, was die Schwerpunkte unserer Arbeit waren und was wir erreicht haben. Es wäre sehr kurz gegriffen, würden wir Ergebnisse nur an Noten festmachen. Die Versuchung besteht natürlich, denn zu den Hauptaufgaben einer Schule gehört es, Kenntnisse zu vermitteln, Kenntnisse, auf denen aufgebaut werden kann, die sich vernetzen und anwenden lassen. Dahinter verbirgt sich aber sehr viel Arbeit und Anstrengung aller Beteiligten. Wir, und damit meine ich das gesamte Schulteam haben es uns zur Aufgabe gemacht, über die reine Wissensvermittlung hinaus unseren Schülerinnen und Schülern komplexe Werkzeuge mit auf ihren Lebensweg zu geben. Wir möchten die jungen Leute „Fit für das Leben“ machen. So nehmen wir sie an, mit ihren Ecken und Kanten, mit ihren Stärken und ihren Schwächen und begleiten sie ein Stück ihres Weges zum Erwachsen werden. Einige Glanzlichter dieses Schuljahres werden Sie im vorliegenden Jahresbericht finden. Vieles konnte nur bewerkstelligt werden, indem großes Engagement von Seiten der Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer weit über den Unterricht hinaus vorhanden war und ist. Ein solches Engagement bietet die Möglichkeit, Schule als Lebensraum zu erfahren, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und über sich selbst zu lernen. So hat das Religionsprojekt „Religionen im Einsatz für den Frieden“ entscheidend dazu beigetragen, dass Schülerinnen und Schüler mehr Verständnis füreinander aufbrachten. Auch der völkerverbindende flashmob, bei dem alle Schülerinnen des Schulzentrums gemeinsam am Hauptplatz tanzten, tat sein Übriges. Die Alltagsroutine wird doch solche Ereignisse überstrahlt, doch kann man sich auch anhand von Unterrichtsbeispielen in diesem Jahresbericht auch überzeugen, wie gelungene Schulstunden ablaufen können. 4 Schulleiterin Evelyn Awad Allen, die durch ihre Arbeit zu einem gelungenen Schuljahr beigetragen haben, spreche ich meinen herzlichsten Dank aus: Allen Kolleg/innen, die sich in Zeiten wachsender Belastung den täglichen Herausforderungen stellen und diese erfolgreich meistern. Dies betrifft den täglichen Unterricht anhand neuer und alter Lehrpläne, verstärkte Methodenvielfalt, fächer- und klassenübergreifende Ansätze aber auch außerunterrichtliche Aktivitäten, die immer größeren Raum verlangen wie z. B. Öffentlichkeitsarbeit, Schulentwicklung, Betreuung der Homepage, Erstellung des Jahresberichts, Exkursionen, Lehrausgänge, Elternarbeit, Kontakte mit externen Institutionen, Wettbewerbe, Schulverwaltung, und und und… Uberall wird zusätzliche Arbeit geleistet, die nicht selbstverständlich ist. Allen Mitgliedern der Vinzenzgemeinschaft Josefina Nicoli, die vielen Schülerinnen und Schülern den Schulbeginn durch ihre Tätigkeit ermöglichen. Ich bedanke mich aber vor allem bei unseren Schülerinnen und Schülern. Ihr bereichert unseren Alltag, ohne euch würde es keine Schule geben! Ich möchte euch ein Wort von Albert Einstein mit auf dem Weg geben, der einst sagte: „Ich habe keine besonderen Begabungen, ich bin nur leidenschaftlich neugierig.“ Bewahrt euch die Neugier der Jugend, genießt die kommenden Ferien und startet dann erfolgreich in ein neues Schuljahr oder in den Beruf. Doch nun: Viel Freude beim Lesen unseres Jahresberichts, dies wünsche ich allen! (Schulleiterin) 5 Vorwort Allen Nichtlehrer/innen im Haus, die sich der großen und kleinen Nöte annehmen. Der Schulaufsicht, allen voran unserer Landesschulinspektorin HR MMag. Christine Pichler, die stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen hat. Für die stets konstruktive Zusammenarbeit bedanke ich mich bei allen Verantwortlichen der Caritas, hier besonders bei Herrn Bereichsleiter Mag. Friedrich Haring und dem stv. Bereichsleiter Mag. Harald Schmied, dem ich hiermit einen guten Start wünschen möchte. Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 September Mein Österreich S. 10 Teambuilding 2. FW S. 16 Buddy-Projekt S. 11 Vital4Brain S. 17 Inhaltsverzeichnis Kennenlerntage 1. FW S. 12/13 90 Jahre CARITAS S. 18/19 Aktivtag WFA S. 14 Award-Verleihung S. 20 Aktivtag WFB S. 15 Betriebsküche S. 21 Oktober Menschenbilder S. 22/23 Christina lebt S. 28/29 Lehrausgang Stadtbibliothek S. 24 Über Mauern schauen S. 30 Schulinformationsmesse S. 25 Projekt money talks S. 31 Restl-Festl S. 26 Rote Nasen S. 32 Museum d. Wahrnehmung S. 27 Polizei Workshop S. 33 November eDay Lehrausgang S. 34 StreitschlichterInnenausbildung S. 35 6 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Dezember Bewerbungsprojekt S. 36/38 S. 39 Miteinander S. 40 Antidiskriminierung S. 41 Unterrichtsbeispiele 2014/15 Küche und Service S. 70/71 Ernährung Ausflug Lendplatz S. 82 Musik S. 72/73 Deutsch S. 83 Berufsorientierung S. 74/75 Englisch S. 84/85 Ernährung S. 76/77 WIBI S. 86 Ernährung „Fette“ S.78/79 Betriebswirtschaftslehre S. 87 Ernährung „Millionenquiz“ S. 80 Kreatives Gestalten S. 81 IFOM 7 S. 88/89 Inhaltsverzeichnis Exkursion zur Kleinen Zeitung Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Inhaltsverzeichnis Jänner eCOOL S. 42/43 Tag der offenen Tür S. 44/45 Choice S. 46/47 Februar ILB S. 48 MOST S. 49 Kennenlernen d. afr. Kultur März Young Heroes S. 52/53 April Friedensprojekt S. 54/61 8 S. 50 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Mai Flashmob S. 62/63 Benefiz-Gala S. 64/65 Privatkonzert „Tagträumer“ S. 66/67 ORF S. 68 ECDL-Unterricht S. 69 WIR sind Schule Klassenfotos S. 90/98 LehrerInnen und Fächer Bericht Vorbereitungsklasse S. 98/99 Vorschau Schuljahr 2015/16 S. 110 S. 111 Presseberichte S. 100/103 Impressum Personelles S. 104/105 Sponsoren und Inserate 9 S. 106/109 S. 112/119 Inhaltsverzeichnis Juni Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Unter dem Motto: "Mein Österreich - Zeig‘ uns, was Heimat für dich bedeutet" startete die Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH bundesweit einen Kreativwettbewerb für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 19 Jahren. In Texten, Fotos, Videos oder Zeichnungen sollten sie folgende Fragen beantworten: Was macht "mein Österreich" aus, was bedeutet Heimat für mich und worauf bin ich in Österreich stolz? Eines der Fotos wurde mit einem Sonderpreis des österreichischen Integrationsfonds ausgezeichnet. Dazu gratulieren wir Amina Mahmoud herzlichst. Mein Österreich September Mein Österreich Birgit Grundner 10 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Buddy-Projekt kompetenzen, das an der Fachschule für wirtschaftliche Berufe im Unterrichtsgegen- stand Englisch umgesetzt wird. Gemäß dem Motto „Aufeinander achten. Füreinander da sein. Miteinander lernen“ stärkt es SchülerInnen und führt dazu, dass sie Verantwortung für sich und andere übernehmen und kooperatives Lernen gefördert wird. September Das Buddy-Projekt ist ein pädagogisches Programm zum Erwerb sozialer Handlungs- Gute SchülerInnen helfen Leistungsschwächeren beim Lernen und fungieren als Coaches. Das Buddy-Projekt stärkt soziale Handlungskompetenzen wie beispielsweise Per- spektivenwechsel, Reflexionsfähigkeit, Kooperations- und Konfliktfähigkeit . In diesem Lernprozess erwerben beide Seiten wichtige Kompetenzen wie etwa Selbstwirksamkeit, Kooperationsfähigkeit, rung, denn die Jugendlichen lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Durch den Einsatz der Buddies im Englischunterricht ist es möglich, Dialoge zu üben, Rollenspiele zu trainieren und allen eine maximale Redezeit zu ermöglichen, wobei durch die Kooperation der SchülerInnen der Unterrichtsstoff gefestigt und Sprachbarrieren abgebaut werden. Birgit Grundner 11 Buddy-Projekt Konfliktfähigkeit oder Perspektivenwechsel. Peergroup-Education vermag aber noch mehr: Sie bewirkt eine Haltungsände- Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Kennenlerntage 1. FW September Kennenlerntage 1. FW Die SchülerInnen der 1 FW haben ten die SchülerInnen in die Handgemeinsam mit ihren Klassenvor- habung der Gurte und Sicheständinnen Maria Steiner und rungshaken ein. Bernadette Blechinger die Kennenlerntage im Bildungshaus Schloss Retzhof verbracht. Am Mittwoch, dem 17.9.2014 fuhren wir mit dem Zug nach Leibnitz. Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir den Retzhof, wo wir unsere schönen und geräumigen Zimmer beziehen konnten. Danach gab es Mittagessen, ein dreigängiges Menü, das uns sehr gut schmeckte. Am Nachmittag ging es dann bei herrlichem Sonnenschein zum Klettern zwischen Baumkronen der riesigen Bäume im Garten. Die zwei Outdoor-Trainer schul- Die SchülerInnen hatten sehr viel 12 Spaß und Freude in den hohen Lüften! Am Abend gab es nach dem Essen, einem Buffet mit verschiedenen kalten und warmen Speisen, noch eine Abendeinheit, in der wir Kennenlernspiele und Gruppenübungen machten. Die SchülerInnen arbeiteten in Gruppen aus, welche Bausteine für eine gute Klassengemeinschaft notwendig sind. Auf den Plakaten konnte man Begriffe wie "Zuhören, Vertrauen, Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft, gegenseitiges Verständnis, Toleranz" lesen. Nach einer angenehmen Nacht traf sich die gesamte Klasse nach dem Frühstück wieder im Seminarraum. Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Kennenlerntage 1. FW Bernadette Blechinger 13 Kennenlerntage 1 . FW Nach dem Mittagessen hatten die SchülerInnen noch Zeit bei herrlichem Sonnenschein den Garten des Retzhofs zu genießen, bevor es wieder zum Bahnhof Leibnitz ging und wir unsere Heimreise antraten. September COOL ist eine Unterrichtsform, die auf reformpädagogische Ansätze Bezug nimmt, und die die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der SchülerInnen (selbst-gesteuertes Lernen) und vor allem die Entwicklung sozialer Kompetenz in den Vordergrund stellt. Grundprinzipien von COOL sind Freiheit/ Verantwortung, Kooperation und Selbständigkeit. Nun erhielten die SchülerInnen eine Einführung in die Unterrichtsform „COOL“-Kooperatives Offenes Lernen. Sie bekamen ihren ersten COOL-Auftrag, bei dem sie vier Pflichtaufgaben in der Gruppe zu bearbeiten hatten. Anschließend wurde die Einrichtung des „Klassenrats“ vorgestellt, der auch in der 1 FW eingerichtet wird. Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 September Aktivtag WFA Am 15. September sind wir zu unserem Aktivtag aufgebrochen. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir wollten den ganzen Vormittag am Hilmteich und im Leechwald verbringen. Aber in den Tagen davor hatte es leider sehr viel geregnet und eine Wanderung durch den Wald war dadurch nicht möglich. Auf unserer Runde rund um den Hilmteich haben uns einige außergewöhnliche Enten begleitet. Nach einer kurzen Pause haben wir uns dann auf den Weg in die Innenstadt gemacht. Der Brunnen am Eisernen Tor hat uns mit einigen zaghaften Sonnenstrahlen empfangen. Hier Aktivtag WFA konnten wir uns ausruhen und uns noch besser kennenlernen. Als wir wieder in der Schule waren, haben wir festgestellt, dass es ein wirklich schöner Tag war. Unsere Klassenge- meinschaft ist gewachsen, egal wie schlecht das Wetter war! Wir hoffen auf weitere schöne Ausflüge in diesem Schuljahr. Marie-Theres Schwaiger, Donnerer Angela, Lenardt Lisa 14 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Aktivtag WFB uns hatten starteten wir unseren ersten gemeinsamen Aktivtag nach Peggau in die Lurgrotte. Nach der Zugfahrt und einer kurzen Wanderung stärkten wir uns vor dem Marsch durch die Grotte mit Jause und Gummibärchen, die unsere Lehrerinnen mitgebracht hatten. Die Führung durch die Lurgrotte war sehr interessant aber auch sehr nass. Auf Grund des vielen Regens im Sommer führte der Lurbach der von Semriach aus durch die Lurgrotte fließt, viel mehr Wasser als normalerweise zu dieser September 17. September 2014 - Nachdem wir die ersten spannenden, aber auch anstrengenden Schultage in der neuen Schule hinter Jahreszeit üblich. Es „tropfte“ auch viel mehr als sonst, da das Erdreich über der Höhle sehr durchnässt war und so wurden wir von einigen Duschen von oben gekühlt, was die Erlebnisführung aber umso spannender machte. Wir besichtigten Aktivtag WFB viele interessante Tropfsteine lernten auch etwas über die verschiedenen Erdzeitalter und konnten einige Fledermäuse bewundern, die heuer schon viel früher als sonst in die Höhle zurückgekehrt sind, um sich auf ihren Winterschlaf vorzubereiten. Nach der interessanten Führung konnten wir das schöne Wetter genießen, jausnen und uns sonnen. Dann ging es mit dem Zug retour nach Graz, wo wir uns zum Abschluss noch ein Eis gönnten. SchülerInnen der WFB 15 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 September Teambuildingstage der 2. FW im Retzhof Die 2. FW wurde im Schuljahr 2014/2015 durch 7 neue Mitschülerinnen bereichert. So wurden zu dem schon anfänglich geplanten Lerntraining im Bil- dungshaus Retzhof am 15. und 16. Sept. 2014 viele verbindende Spiele und Aktivitäten dazu genommen. Spielerisch wurde die Teamfähigkeit bewiesen, indem die Klasse Aufgaben meisterte, die nur im Team zu lösen waren. Durch eine Übung Teambuildingstage 2. FW merkte jede und jeder, dass er/sie von der Gruppe nicht nur im übertragenen Sinn getragen wird. Die SchülerInnen konnten ihre Kraft und Zielsicherheit beim Schießen mit Pfeil und Bogen unter Beweis stellen. Die gemeinsamen Teamaktivitäten wurden von einem Lerntraining abgelöst. Die SchülerInnen wurden auf drei Ebenen getestet und wissen nun, welcher Lerntyp sie sind und wie sie ihrem Typ entsprechend lernen können. Durch die gemeinsam zu bewältigenden Aufgaben, das Beraten, Diskutieren und vor allem durch das gemeinsame Lachen entstand Vertrauen in der Gruppe und eine gute Gemeinschaft. Roswitha Gschweitl 16 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Vital4Brain PeerCoach Ausbildung September Die erste Schulwoche begann für 3 Schülerinnen der 2. Klasse aktiv-ambitioniert: In Hollabrunn wurden Sandra Jaggler, Colleen Piok und Julia Stinek zu „Vital4Brain PeerCoaches" ausgebildet. Was steckt hinter diesem englischen Wort-Zahl-Gebilde? Bewegung ist Nahrung für das Gehirn, und Vital4brain integriert Bewegung direkt in eine Unterrichtsstunde – für jedes Alter, von der Sportskanone bis zum Bewe- gungsmuffel, und das ganz ohne Sportkleidung oder Geräte! Diese Methode ist Lösungsweg aus der zunehmenden Bewegungsarmut, welche die Ursache für eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit ist. Die gute Nachricht: Die Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft kann mit einfachen und motivierenden Übungen maßgeblich gesteigert werden. Im Sporthotel Hollabrunn wurden von 10. bis 12.September 2014 SchülerInnengruppen samt BegleitlehrerInnen von Mag. Daniela Nikkl vom Wiener Neustädter Gymnasium Zehnergasse dazu ausgebildet, in der eigenen Konzentrations- und Lernfähigkeit werden gesteigert, die SchülerInnen sind aufnahmebereiter, merkfähiger und folgen der Stunde mühelos. Der Spaß- und Teambuildinganteil ist ein angenehmer Nebeneffekt (viele Übungen sind Partnerübungen). Schule diese kurzen Übungseinheiten durchzuführen – und zwar nicht in der Turnstunde, sondern beispielsweise in der 3. oder 4. Stunde regulären Unterrichts – wenn die Gehirnleistung nachlässt. 17 Andrea Klein Vital4Brain PeerCoach bei uns noch relativ unbekannt, aber ein einzigartiger Ansatz, und ein möglicher Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 September 9o Jahre CARITAS Am 24. September feierte die Caritas ihr 90 jähriges Bestehen und alle Einrichtungen waren einge- laden, mitzufeiern. Das Schulzentrum der Caritas in der Grabenstraße öffnete die Türen und zeigte 9o Jahre CARITAS interessierten Besuchern das Schulhaus. Bei Kaffee und Kuchen konnten sich die Gäste über die Schulen informieren und Eindrücke in die pädagogische Arbeit gewinnen. 18 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 9o Jahre CARITAS September Den ganzen Tag über wurden die Aktionen auf facebook gestellt, um auch Daheimgebliebene über die Ereignisse zu informieren. „Marmor, Stein und Eisen bricht" schallte es durch das Schulzentrum der Caritas - warum? Anton Fink von der Caritas Akademie hatte die Idee, dass dieses Lied an vielen verschiedenen Einrichtungen der Caritas zum „Geburtstagsfest“ der Caritas am 24. September gesungen werden sollte. Die Fachschule für wirtschaftliche Berufe beteiligte sich mit großem Eifer und der kleine Chor sang ganz beschwingt . Beson- 9o Jahre CARITAS ders erfrischend waren die Tanzdarbietungen von Miriam Jungwirth, die frei improvisierte und sich toll zum Gesang der Mitschü- lerinnen bewegte. Birgit Grundner 19 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 September Award-Verleihung Die Schulgemeinschaft der Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas freut sich, dass ihre engagierte Direktorin, Mag. Evelyn Awad, am 29.9.2014 in Wien den BMHS-Award 2014 Bereich „Initiative" erhalten hat. Der Preis wird von der BMHS-Gewerkschaft in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium (BMBF) und der Bundeswirtschaftskammer für Spitzenleistungen im Bereich des berufsbildenden mittleren und höheren Schulwesen vergeben. Im Bereich Initiative, für den Mag. Awad ausgezeichnet wurde, werden konkrete pädagogische Bemühungen und Initiativen honoriert, bei denen auf die besonderen Bedürfnisse förderungswürdiger Schüle- Award-Verleihung rinnen und Schüler eingegangen wird. Mag. Awad setzt sich besonders für die Inklusion gehandikappter Jugendlicher ein und überzeugte die Jury mit ihrer Integrität, ihrem jahrelangen Engagement und ihrer Leistung als Direktorin der Fachschule, als die sie immer wieder schafft, Schwung und Neuerungen an die Schule zu bringen. aus „Sonntagsblatt“ 20 Birgit Grundner Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Betriebsküche September Die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse der dreijährigen Fachschule für wirtschaftliche Berufe lernen im Rahmen ihrer Ausbildung auch die Arbeit in einer Großküche kennen. Der Umgang mit verschiedenen Geräten muss geübt werden und es bedarf exakten Timings um alle Portionen zeitgerecht auf den Tisch zu bringen. Wir bedanken uns herzlichst bei Herrn Mag. Franz Pech- Betriebsküche mann-Ulrich und Frau Franziska Beyer, dass sie uns so freundlich aufgenommen haben. Evelyn Awad 21 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Oktober Menschenbilder Viele Fotografen zeigten ihre besten Werke am Mariahilferplatz in Graz im Rahmen des Steirischen Herbstes. Im Unterricht lernten die Schüer/innen der WFB den Wortschatz zur Beschreibung kennen und nun konnten sie diesen gezielt anwenden. Jede/jeder Schüler/in durfte sich ein Bild aussuchen, davor Bildbeschreibung WFB verweilen und dann eine Beschreibung verfassen. Wenn wir uns beim Lesen ein Bild machen konnten, war der Arbeitsauftrag gelungen. So entstand eine Unterrichtseinheit mit allen guten Voraussetzungen fürs Lernen: Gemeinsam aktiv sein – bei herrlichem Sonnenschein 15 Minuten der Mur entlanggehen selbst bestimmen - sich von den vielen Bildern eines erwählen zur Ruhe kommen – das Bild auf sich wirken lassen Gelerntes anwenden – die Kriterien der Beschreibung und den zuvor eingeübten Wortschatz anwenden. Ursula Seewald 22 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Bildbeschreibung WFB Zwei strahlend lächelnde Kinder, die jeweils eine bemalte, weiße Puppe in der Hand halten. Die zwei Mädchen haben nur eine grün gepunktete Unterhose an, schulterlange, blonde und strubbelige Haare. Die blauen, kristallglänzenden Augen strahlen stark aus den lieben, ovalen Gesichtern heraus. Die Zwillinge sind ca. 1,10 Meter groß und nicht all zu dick. Ein Mädchen drückt seine Puppe ganz fest an seinen etwas runderen Bauch. Die Körper der Mädchen sind voll mit weißen Punkten, gleich wie die Puppen. Oktober Titel des Bildes: Zwillinge Ich habe das Bild gewählt, weil man genau erkennen kann, wie ehrlich Kinder lachen und wie glücklich sie sein können. Ich mag Kinder sehr gerne, deswegen ist mir das Bild sofort ins Auge gestochen. Vielleicht liegt es daran, dass die Kinder mich, an mich erinnern, als ich klein war und ich denke gerne an meine schöne Kindheit. Diese Kinder haben bestimmt auch so eine schöne Kindheit - so wie sie lächeln. Titel des Bildes: Tiefsinnige Traurigkeit der Musik Auf diesem Bild sehe ich einen Mann, der sehr in sich gekehrt und traurig auf mich wirkt. Der Mann ist sehr blass geschminkt und hält eine Violine am Arm. Das Bild wirkt düster. Seine Liebe zu dem Instrument Violine ist nicht zu übersehen. Für mich gibt die Violine sehr traurige Töne von sich. Diesen Mann hat die Violine offensichtlich in den Bann gezogen. Noch dazu strahlt dieses Bild etwas Magisches auf mich aus. Ich habe es gewählt, weil es für mich von allen Fotos das speziellste ist und mich am meisten angesprochen hat. Michaela Kühnfels Aus urheberrechtlichen Gründen konnten wir die Bilder leider nicht veröffentlichen . 23 Bildbeschreibung WFB Melanie Kölly Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Oktober Lehrausgang in die Stadtbibliothek Nord So wie jedes Jahr waren wir auch heuer wieder mit unseren 1. Klassen gern gesehene Gäste in der größten Zweigstelle der Stadtbibliothek, nur wenige Gehminuten von unserer Schule entfernt. Für Jugendliche ist das Entleihen von Büchern, Zeitschriften, DVDs und Spielen bis zum 18. Lebensjahr kostenfrei. Um Lesekompetenzen zu verbessern gibt es an unserer Schule in allen 1. Klassen eine 4. Deutschstunde, in der aus- Stadtbibliothek giebig und wirklich gern gelesen wird. Somit wird auch die Zusammenarbeit mit unserer Bibliothek immer wichtiger. Frau Dipl.-Mus. Petra Ellermann-Minda meinte: „Wir wollen für Jugendliche eine Anlaufstelle sein, wo sie sich wohl fühlen und einen Teil ihrer Freizeit verbringen können.“ Wir danken für die netten Einführungen! Roswitha Gschweitl 24 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Schulinformationsmesse onsmesse „14 Jahre was nun?“ statt. Unsere Schule war mit einem Stand vertreten und wir freuten uns über viele interessierte BesucherInnen. Oktober Auch in diesem Schuljahr fand im Rahmen der SBim (Schul- und Berufsinformationsmesse) die Schulinformati- SBim Evelyn Awad 25 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Oktober „Restl-Festl“ „Graz isst auf!" So lautete das Motto des „Restl Festl" im Innenhof des Minoritenklosters, das Studierende der Karl-Franzens-Universität mit Unterstützung anderer steirischer Institutionen am 17. Oktober 2014 veranstalteten. Die SchülerInnen der Kochgruppen WFA/B und WFB/B besuchten dieses Fest mit ihren Lehrerinnen und konnten an interessanten Aktivitäten teilnehmen und „Restlspeisen" wie Polentaauflauf mit Äpfeln und Tiroler Gröstl mit Gemüse verkosten. Über ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel landen im Müll oder gehen entlang der Wert- „Restl-Festl“ schöpfungskette verloren – eine unglaubliche Verschwendung! Das „Restl-Festl" sollte deshalb vor allem bei Jugendlichen ein Bewusstsein für einen achtsamen und verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln schaffen. Marianne Muchwitsch 26 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Museum der Wahrnehmung Alles kann von unterschiedlichen Blickwinkeln aus betrachtet werden. Diese Erfahrungen erlebten die SchülerInnen anhand von kleinen Übungen sehr rasch und waren fasziniert von den unterschiedlichsten Sichtweisen. Daraus ergaben sich die Fragen: Was ist das Eigene? Was ist das Fremde? All die Effekte zeigen: Das, was wir sehen und fühlen ist subjektiv. Da gibt es Ebenso bei der Farbwahrnehmung. Die keine Objektivität. Die SchülerInnen SchülerInnen entdeckten bei einem waren sehr begeistert und arbeiteten anderen Experiment ganz unterschiedbei allen Übungen motiviert mit. liche Farben und keine Sichtweise war falsch. All diese Erkenntnisse machen Eines gewiss: , Meine Welt erschaffe ich mir mit meinen Sinnesorganen selbst und ich kann unmöglich davon ausgehen, dass jemand die Welt auf dieselbe Art erlebt, wie ich sie erlebe. Trotzdem gibt es noch immer genug Missverständnisse, wie unsere SchülerInnen entdecken konnten. Allein das In einer Gesprächsrunde überdachten Experiment mit dem Spiegel, durch das die SchülerInnen Begriffe wie Eigenlob, 27 Roswitha Gschweitl, Ursula Seewald Museum der Wahrnehmung Unser Besuch im Museum der Wahrnehmung mit der 2. FW im Oktober 2014 war der Schlusspunkt eines Projektes im vorigen Schuljahr. eigensinnig, Eigenverantwortung, Fremdwort, Fremdenverkehr, Fremdsprachen - und siehe da, auch hier konnte man sich nicht eindeutig einigen, ob wir ein Wort positiv oder negativ betrachten können - je nach Sichtweise. Oktober zwei getrennte Gesichter je nach Beleuchtung ineinander verschmelzen können, zeigte, dass nichts so ist, wie man sich denkt. Jeder kann dabei im eigenen Gesicht einen Teil des anderen finden. Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 „Über Mauern schauen“ ist ein Projekt, das zur Sensibilisierung gegenüber Menschen mit Behinderung beitragen soll. Im Team von Christina lebt arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Sie möchten Berührungsängste abbauen und Einblick in den Alltag mit einem Handikap geben. In den Klassen wurde über den Abbau von Ängsten diskutiert. Selbsterfahrungen konnten beim Rollstuhlfahren, bei der Simulation bestimmter Augenkrankheiten, beim Malen mit dem Mund und beim Zubereiten einfacher Speisen gesammelt werden. Auch das Schreiben mit einer Schreibmaschine für blinde Menschen und einige einfache Gebärden konnten unter fachkundiger Anleitung geübt werden. Christina lebt Oktober Christina lebt 28 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Christina lebt Gedanken der WFA - Klasse zu diesem Projekt Besonders beeindruckt haben mich die Simulationsbrillen. Wir konnten erahnen, wie schwierig es beim Kochen ist, wenn man mit einer Augenkrankheit oder mit Blindheit lebt. Ich habe versucht mit dem Blindenstock und mit Hilfe einer Freundin über die Stiege zu gehen. Das war eine große Überwindung für mich und ich habe etwas geschummelt dabei. Wie muss es erst einem Menschen gehen der seine Augenbinde nicht abnehmen kann? Sehr schwer war es auch mit dem Mund zu malen. Der Pinsel hat nicht das gemacht, was ich wollte. Noch schwieriger war es mit dem Fuß ein Bild zu malen. Ich habe gemerkt, dass ich keine Kontrolle über meine Zehen habe. Nach einigen Minuten konnte ich den Pinsel nicht mehr halten. Die Tage waren schön und interessant, aber auch sehr anstrengend. Wir haben Respekt davor, wie Menschen mit einer Behinderung leben und wie sie ihren Alltag meistern. Sabine Supper 29 Christina lebt Oktober Es waren zwei tolle Tage, ich habe großen Respekt vor Menschen, die mit einem Handikap leben. Wir konnten mit dem Rollstuhl durch das Schulhaus fahren, und mussten feststellen, dass es auch in unserem barrierefreien Haus einige Hindernisse zu überwinden gibt. Wie wir feststellen mussten, hat sich niemand Gedanken gemacht, wie ein Rollstuhlfahrer den Kaffeeautomaten bedient. Auf Hilfe angewiesen zu sein ist bestimmt nicht immer lustig. Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Über Mauern schauern Oktober Über Mauern schauen Am 6. Und 7. Oktober 2014 fand das Projekt „Über Mauern schauen“ an unserer Schule statt. Bei uns in der WFB war Sepp Krindlhofer zu Besuch ein ehemaliger Triathlet und Sportler, der vor 6 Jahren einen Fahrradunfall hatte und seither von der Halswirbelsäule abwärts gelähmt ist. Er braucht eine 24 Stunden Pflege, muss beatmet, befeuchtet und abgesaugt werden. Er kann nicht selbständig essen oder trinken, seine Arme nicht bewegen, nur den Kopf. Seinen Rollstuhl steuert die Pflegerin, bzw. er selber mittels Mund/Sprachsteuerung. Am ersten Tag haben wir uns ausführlich mit Sepp und seinen Erfahrungen beschäftigt und erfahren, was es heißt, mit nur einem Arm bzw. blind oder mit Sehbehinderung zu kochen und Tätigkeiten des täglichen Lebens durchzuführen. Nachdem wir „beeinträchtigt“ gekocht und gebacken hatten, jausneten wir gemeinsam, so wie Sepp das macht, wir gaben uns gegenseitig das Essen und die Getränke ein mit Löffel oder Gabel. Danach haben wir über unsere Empfindungen beim „Füttern“ und „Gefüttert werden“ gesprochen. Im Anschluss haben wir eigene Erfahrungen ausgetauscht, die wir selbst in unserem privaten Umfeld mit Menschen mit Beeinträchtigungen gesammelt haben. Es waren zahlreiche Erlebnisse und sehr berührende, persönliche Geschichten darunter. Am zweiten Projekttag unterhielten wir uns wieder ausgiebig mit Sepp bzw. wir konnten wieder Selbsterfahrung mit Beeinträchtigungen sammeln. Wir probierten das Fahren in einem Rollstuhl, das Gehen mit einem Blindenstock und das Malen mit Mund oder Füßen. Das Projekt war eine wunderbare Erfahrung und wir haben daraus gelernt, dass man eine positive Lebenseinstellung bewahren kann auch wenn es einem ganz, ganz schlecht geht und wir in Situationen geraten oder sind, die uns oft ausweglos erscheinen. SchülerInnen der WFB 30 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Projekt money talks 31 Projekt money talks Das Projekt „money talks“ wurde dann am 3. Oktober, im Rahmen einer Pressekonferenz, bei uns an der Schule den Medien präsentiert. Schülerinnen und Schüler (Lule, Felix und Michael aus der 2. FW und der 1. FW) hatten, neben den Beiträgen der Steiermärkischen Sparkasse und der Schuldnerberatung, die Gelegenheit, ihre Eindrücke wiederzugeben. Das Projekt und die Präsentation fanden durchwegs positiven Anklang und Beiträge dazu gab es in Radio, Fernsehen und in sämtlichen regionalen Tageszeitungen. Maria Steiner Oktober Am 22. und 23. September haben sich die 1. FW und die 2. FW in einem jeweils 4-stündigen Workshop damit beschäftigt, wie man mit Geld richtig umgeht. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, ab wann man geschäftsfähig ist und unter welchen Voraussetzungen man einen Kredit bekommt. Sie haben auch gesehen, was es heißt, schon in jungen Jahren Schulden anzuhäufen. Sehr eindrucksvoll wurden von einem Team der Schuldnerberatung und der Steiermärkischen Sparkasse mit kleinen Filmbeiträgen Themen aufgegriffen, die Jugendliche interessieren. So haben die Schülerinnen und Schüler überlegt, welche Vor- bzw. Nachteile es hat, wenn man schon mit 16 zu Hause ausziehen möchte oder sich schon früh ein eigenes Moped oder Auto kauft. Zur Unterstützung bei ihren Überlegungen hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, sich an einem Stand der Steiermärkischen Sparkasse zu informieren, welche Finanzierungsmöglichkeiten es dafür gibt und wie lange sie an einem entsprechenden Kredit abbezahlen würden. Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Oktober Straßensammlung Roten Nasen Auch in diesem Jahr haben sich wieder einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule auf den Weg gemacht, für die Roten Nasen Clowndoctors Spenden zu sammeln. Mit gut gefüllten Büchsen und reich an Erlebnissen kamen sie wieder in die Straeßensammlung rote Nasen Schule zurück. Wir sind alle sehr stolz darauf, mit wie viel Engagement und Freude die Teams bei der Sache waren. Im Juni erfolgte dann die alljährliche Sammlung für die Krebshilfe, auch hier waren unsere SchülerInnen sehr fleißig! Danke liebe Sammlerinnen und Sammler! Evelyn Awad 32 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Polizei Oktober In unseren 1. Klassen konnten wir in diesem Schuljahr ein Angebot der Polizei zum Thema Kriminalpräventation nutzen. Unsere SchülerInnen wurden über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt, die aber vor allem ab dem 14. Lebensjahr bestehen. Eine Kriminalbeamtin berichtete anhand vieler praktischen Beispielen von ihrer täglichen Arbeit. Das Interesse an diesem Thema war sehr groß und die Schüle- Polizei rInnen hörten gebannt zu. Evelyn Awad 33 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 November eDay Lehrausgang Welche IT-Fähigkeiten werden von den SchülerInnen der FS Grabenstraße erwartet? Welche IT-Lehrlinge werden benötigt? Welche Gefahren gibt es im Internet? All diesen Fragen gingen die SchülerInnen unserer Schule am JUNIOR eDAY im WIFI Graz nach. Der JUNIOR eDAY bot Schulklassen, Workshops bzw. Vorträge internationaler Experten an. Die Zielgruppe waren Schulklassen der berufsbildenden Schulen und der allgemein bildenden höheren Schulen mit ihren LehrerInnen. Die Schwerpunktthemen am JUNIOR eDAY waren: OMAI eDay Lehrausgang technologischer Wandel und Forschung (Green IT, Web 2.0, Cloud Computing, eHealth, eGovernment), Cybermobbing und natürlich Facebook. Alles um das Thema Social Media, Internet Security, Datenschutz, elektronische Identität und Unterschrift . Den SchülerInnen wurde auch ein guter Eindruck der Ansprüche und Erwartungen seitens der Wirtschaft an die Schule/Jugend vermittelt. Nikolaus Cliotis 34 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 StreitschlichterInnenausbildung 35 StreitschlichterInnen Jakob Edlinger 1. FW das gemacht habe. Ich finde es schön zu sehen, wenn man es geschafft hat sich Ich finde es schön Streitschlichter zu versöhnende Menschen zu sehen und Paul Reindl WFB sein, denn ich kann bei Unstimmigkeiten eine gute Lösung für das Problem gefunhelfend eingreifen. Ich habe viele Dinge Streitschlichten bedeutet für mich, dass den hat. fürs Leben gelernt. Man lernt mit man lernt wie man mit brenzligen Situaschwierigen Situationen umzugehen. Jasmin Stadler 2. FW tionen besser umgeht und auf Probleme der Mitschüler eingeht und um ein besDominika 1. FW Für mich bedeutet es, Streitschlichterin seres Umfeld zu schaffen. Vor allem zu sein, den Leuten die Probleme haben, Streitschlichterin zu sein bedeutet für aber, dass sich alle in der Klasse bzw. zuzuhören. Es ist der Plan, Lösungen zu mich, Verantwortung zu übernehmen. Schule wohler fühlen. finden und Leuten zu helfen und SchwieMit schwierigen Situationen lerne ich rigkeiten zu beseitigen. Mein Ziel ist es, Melanie Kölly WFB besser umzugehen. in Frieden miteinander zu leben ohne Streitschlichterin zu sein bedeutet für Melita 1. FW dass sich irgendwer wer schlecht oder mich, Verantwortung zu übernehmen, bedroht fühlt. Streitschlichterin zu sein bedeutet für mit Menschen über ihre Probleme zu mich, anderen Menschen zu helfen und reden, besser mit schwierigen Situatioihre Streitigkeiten zu lösen und ihre nen umzugehen lernen, bei den Leuten Probleme zu erkennen. Man übernimmt bei denen man weiß, dass sie sich nicht Verantwortung und man muss sich ververtragen beobachten und erforschen, lassen können und Geheimnisse nicht ob sich durch das Reden die Situation weiter sagen. verschlechtert oder sie sich verbessert. Katharina Aichhorn 2. FW Um sich in der Klasse wohler zu fühlen und ein besseres Klassenklima zu haben. Also ich finde es wirklich gut, dass ich November Was bedeutet es euch, StreitschlichterIn in dieser Schule zu sein? Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Bewerbungsprojekt Dezember Bewerbungsprojekt Einen Schwerpunkt in der einjährigen Wirtschaftsfachschule bildet die Vorbereitung auf den Eintritt das Berufsleben. Ganzjährig werden im Berufsorientierungsunterricht die Stärken unserer Schülerinnen und Schüler ermittelt und die verschiedenen Wege in den Beruf aufgezeigt. Neben theoretischer Wissensvermittlung steht dabei die Praxis im Vordergrund. Ganzjährig werden Lehrausgänge zu diversen Institutionen wie z. B zum AMS angeboten und ReferentInnen in die Schule eingeladen. So berichten LehrlingsausbildnerInnen von den Anforderungen im Berufsalltag und Schülerinnen und Schüler können schwerpunktmäßig Erkundigungen über berufliche Möglichkeiten einholen. 36 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Bewerbungsprojekt Benimmkurs Bernadette Dumfort und Barbara Rumpl von der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft leiteten das Seminar „BusinessEtikette – Benimm ist in“. Die Schülerinnen und Schüler erlern- 37 Bewerbungsmappe Das Herzstück ist jedoch die Erstellung einer professionellen Bewerbungsmappe. Dank Sonja Jauk und Nikolaus Cliotis konnten alle Schülerinnen und Schüler mit perfekten Unterlagen nach Hause gehen und der Weg in den Beruf kann beginnen! Bewerbungsprojekt Vortrag der Wirtschaftskammer: Verena Sorger und Bianca Hirschbauer stellten verschiedene Lehrberufe vor, schilderten die Ergebnisse der Euroskills und Wordskills (europa- und weltweite Wettbewerbe für Lehrlinge) und erklärten die Möglichkeiten AMS-Lehrstellensuche Joachim Brudermann zeigte auf, wie die Lehrstellensuche erfolgreich durchgeführt werden kann. ten sicheres und höfliches Auftreten und korrektes Verhalten in allen Lebenslage Dezember Kernstück der Berufsorientierungsphase ist das alljährliche Bewerbungsprojekt kurz vor den Weihnachtsferien. Für drei Tage wird der reguläre Unterricht aufgelöst und ein Bewerbungsprogramm angeboten. Nachstehend ein paar Auszüge daraus: der beruflichen Weiterbildung nach einer Lehre. Bewerbungsgespräch Roswitha Gschweitl und Andrea Klein sind neben ihrer Tätigkeit als Lehrerinnen auch als Erwachsenenbildner aktiv. Sie vermittelten den Schülerinnen und Schüler, wie man sich bei einem Bewerbungsgespräch von seiner besten Seite zeigt. Evelyn Awad Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Dezember Bewerbungsprojekt Exkursion im Rahmen des Bewerbungstrainings zum „In-Café“ von „Jugend am Werk“ Am 18. Dezember 2014 besuchten einige Schülerinnen und Schüler der WFA und WFB das "In-Café" in der Münzgrabenstraße. Dieses Café wird von "Jugend am Werk" geführt und bietet allen Jugendlichen, die es brauchen, die Möglichkeit, im Küchen- und Servicebereich fit für den Arbeitsmarkt in der Privatwirtschaft zu werden. David und Ildiko, Fabiane und Carrie stellten Fragen an den Küchenchef, Herrn Jeßner. Interessant für die Schüler waren Themen wie Ent- Exkursion Bewerbung lohnung, Arbeitszeit und Arbeitsaufgaben. Exkursion im Rahmen des Bewerbungstrainings zum Großkaufhaus „Kastner & Öhler“ Am 22. Dez. 2014 waren Ildiko und Fabiane mit ihrer Lehrerin, Frau Muchwitsch, im ältesten Großkaufhaus Österreichs, im „Kastner & Öhler“ in der Sackstraße. Nach einem Rundgang im vorweihnachtlichen Trubel hatten die Schülerinnen einen Fragebogen über die Geschichte, die Abteilungen und die Arbeitsmöglichkeiten zu beantworten. Einzelne Berufsbilder im Handel konnten somit vor Ort praktisch erkundet werden. Marianne Muchwitsch, Adelheid Ehrenhuber . 38 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Feedback der WFB zum Besuch der „Kleinen Zeitung“ die Druckerpresse. Wir hatten eine nette Führerin. der Schule“ die Druckerei der Kleinen Zeitung in Graz- (Raphael Mihalics) Messendorf. Nachstehend einige Reaktionen der SchülerIn nen: Die Führung war sehr interessant. Man hat gesehen wie schnell sich der Zeitungsdruck verändert hat und wie viel Der Lehrausgang in die Druckerei der Kleinen Zeitung Aufwand nötig ist bis eine Zeitung fertig ist. (Sarah Rein- hat mir sehr gut gefallen, denn wir bekamen einen bacher) Dezember Alle 1. Klassen besuchten im Rahmen des Projekts „Zeitung in Eindruck wie lange der Weg vom Papier bis zur ferti- Ich fand es voll gut und interessant. Dass früher alles so erklärten uns alles genau. Wir durften Zeitungen mit- haben viele Informationen bekommen. Ich wusste nicht, nehmen und wurden mit Apfelsaft verwöhnt. Im Gro- dass eine Anzeige so viel kostet. Die Maschinen waren ßen und Ganzen war der Ausflug sehr interessant und sehr schnell und wir haben es direkt gesehen wie schnell informationsreich für mich. (Melanie Kölly) die Maschine läuft und wie durch die 4 Grundfarben die langsam entstanden ist und jetzt alles so schnell. Wir bunte Zeitung entsteht. (Misra Daskin) Mir hat alles sehr gut gefallen, vor allem wie die ganzen Zeitungen hergestellt wurden und wie viel Arbeit dahinter steckt. (Paul Reindl) Es war alles sehr interessant, aber am besten fand ich 39 Exkursion „Kleine Zeitung“ gen Zeitung ist. Die zwei Damen, die uns durch die Druckerei führten waren sehr lieb und kompetent. Sie Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Dezember Miteinander Die Antidiskriminierungsstelle Steiermark und das Integrationsressort des Landes Steiermark zeigten vom 20. Oktober bis 10. Dezember 2014 Spots zu sieben unterschiedlichen Diskriminierungsgründen, um auf Diskriminierung aufmerksam zu machen und ein positives Miteinander zu bewirken. Um die Bewegung noch stärker im Bewusstsein der Menschen zu verankern, hatte die Antidiskriminierungsstelle zu einem Fotowettbewerb eingeladen, an dem auch die Fachschule für wirtschaftliche Berufe gerne Miteinander teilnahm. 40 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Antidiskriminierung Schule, stellte das Projekt nochmals vor und bat die SchülerInnen, für die Aktion an einem Fotoshooting teilzunehmen. Sie lud die Schulgemeinschaft auch zur Eröffnung der Ausstellung am 9. Dezember im Joanneumsviertel herzlich ein. An der Schlussveranstaltung im Auditorium des Joanneums nahmen 12 Dezember Am 11. November besuchte Frau Mag. Pauline Riesel-Soumare von der Antidiskriminierungsstelle die SchülerInnen, und die Lehrerinnen Birgit Grundner und Barbara Pötsch teil. Ein eingereichtes Foto der Fachschule schaffte es auch aufs Abschlussplakat, das 50 mal in Graz und 30 mal in der Steiermark gezeigt wurde. Antidiskriminuerung Birgit Grundner 41 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Darf ich mich vorstellen? Ich bin die Lernplattform MOODLE! Jänner Am Montag, dem 19. Jänner 2015 versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der 1 FW in der Aula unserer Schule, um einen COOL – Auftrag zum Thema „eLearning“, „Moodle“ und „eCOOL“ zu bearbeiten. Im Laufe des Vormittags erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler Definitionen der einzelnen Begriffe, skizzierten Zielsetzungen und den erwarteten Nutzen der Unterrichtsmethode eCOOL und erhielten ihre Logindaten, um sich auf eCOOL Einführungstag 1. FW der Lernplattform MOODLE anmelden zu können. 42 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Dabei wurden sie von ihrem Klassenvorstand Lehrer Herrn Nikolaus Cliotis unterstützt und angeleitet. viel Spaß, Erfolg und Lerneifer bei ihren Kursen auf MOODLE („Modular Object-Orientated Dynamic Learning Environment“). Birgit Grundner 43 eCOOL Einführungstag 1. FW Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern Jänner Frau Bernadette Blechinger und ihrem OMAI – Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Tag der offenen Tür Jänner Tag der offenen Tür Am 21. Jänner 2015 öffneten sich die Türen der Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas, um Interessenten die einjährige Wirtschaftsfachschule und die dreijährige Fachschule für wirtschaftliche Berufe vorzustellen. Viele BesucherInnen informierten sich über die Ausbildungsmöglichkeiten. Besonderes Interesse galt der Abschlussprüfung nach der dreijährigen Form und den Berufsaussichten nach Absolvierung der Schule. 44 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Jänner Tag der offenen Tür Schülerinnen und Schüler gaben bereitwillig Auskunft und führten die Gäste durch das moderne Schulhaus. Im Computerraum wurden eCOOL und der Informatikunterricht vorgestellt; in der Candybar in der Schulküche gab`s süße Dekorationen zu sehen. In der Piazza konnte man erfahren, wie man leichter Englisch lernt und welche Aufgaben ein Restaurantfachmann/frau hat. Zur Stärkung servierten die SchülerInnen sehr gekonnt Kaffee und Kuchen. Birgit Grundner 45 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Choice Jänner Choice…. macht Mut zur Eigenmacht! Gefühle bestimmen unser Erleben, unser Verhalten und unsere Lebensführung. Die Gefühlswelten Jugendlicher sind auf dem Weg zum Erwachsenwerden oft großen Schwankungen unterworfen. In der Pubertät wird ein hoher Anspruch an Körper und Geist der jungen Menschen gesetzt. Doch wie soll der Einzelne damit umgehen? Das Projekt Choice, ein Angebot der Präventionsstelle VIVID setzt genau hier an. Die WFB-Klasse erhielt die Gelegenheit, an diesem Projekt teilzunehmen. Herr Binder begleitete die Jugendlichen während mehrerer Wochen und vermittelte ihnen in Workshops das nötige Rüstzeug um mit der Spannbreite von Gefühlen richtig umgehen zu können. In entspannter Atmosphäre wurden alle Themen rund ums „Erwachsen werden“ in Form von Gruppenübungen, Rollenspielen und kreativen Arbeiten behandelt. Welche Ziele sollen erreicht werden? Das Erlernen von leicht umsetzbare Techniken, um Gefühle anzunehmen und bewusst zu regulieren Methoden zur Entspannung um das „innere Steuerrad“ selbst in die Hand zu nehmen. Erkennen, dass das Empfinden einer großer Spannbreite von Gefühlen normal und richtig ist. Wertvoller Umgang miteinander Schulung der Konfliktfähigkeit Selbstwahrnehmung schärfen Negative Gedanken in positive Gedanken verwandeln Erfolgsorientierte Lebensbejahung Selbstvertrauen stärken. Den Schülerinnen und Schüler haben die 12 Arbeitseinheiten sehr viel Spaß gemacht und sie konnten sowohl als Einzelne/r als auch als Klassengemeinschaft viel profitieren. Wir danken der Suchtpräventionsstelle VIVID, dass wir an diesem Programm teilnehmen durften! Evelyn Awad 46 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Projekt Choice Rückmeldungen der SchüerInnen Hätte ich einen Wunsch frei, würde ich mir wünschen, dass wir das Projekt, das ganze Jahr haben. Das war bis jetzt das beste Projekt das ich im Leben hatte. Unser Trainer Walter war ein lustiger, sympathischer und netter Kerl. Danke, dass wir dieses Projekt mitmachen durften. (Rebekka Ammerstorfer) Ich fand es sehr gut, weil wir gefragt wurden, wie es uns geht und wir gespielt haben. Herr Binder hat uns zugehört und Tipps gegeben, auch für unsere Berufswahl. Am meisten haben mir die Vertrauensspiele gefallen. Es war einfach Spaß und wunderbar mit Herrn Binder. Danke! (Misra Daskin) Es hat mir sehr gut gefallen man konnte sehr viel aus diesem Projekt lernen um ein besseres Zusammenleben für unsere Klasse zu schaffen und besser mit Alltagssituationen umzugehen. Vielen Dank für dieses tolle und interessante Uns wurde Respekt beigebracht. Wir Projekt, Herr Binder. (Paul Reindl) haben verschiedene Vertrauensübungen durchgeführt und sehr viel geredet. Unserer Gruppe ist es sehr gut gegangen. Wir haben viel über unsere Gefühle geredet und uns wurde zugehört und unsere Meinung wurde respektiert. (Aminat Muzykaeva) Sonja Jauk 47 Choice Rückmeldungen Am besten haben mir der Film und die Traumreise gefallen. Die Traumreise deshalb, weil sie eine Geschichte erzählt hat. Der Film war lustig und ein bisschen traurig. (David Gudelij) Wir haben gelernt mit einander auszukommen und Respekt zu einander haben. Wir haben besprochen was wir machen können bzw. sollen wenn es uns schlecht geht. Wir haben ein paar Vertrauensspiele gespielt, die uns Spaß gemacht haben. Wir haben mal einen Film geschaut und danach darüber geredet. Es hat uns allen Spaß gemacht und wir haben auch immer besprochen wie es uns geht, und über unsere Zukunftspläne haben wir auch geredet und noch viele andere Sachen. (Amina Mahmoud) Jänner Die Themen waren interessant und lustig. Aber die Zeit war meistens zu kurz. Am liebsten hätte ich das Projekt bis zum Ende des Schuljahres. Herr Binder hat auch viel gefragt und ist auch auf unsere Probleme eingegangen. (Sabahot Johan) Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Februar Individueller Lernbegleiter/in ab der 10. Schulstufe Ab der 10. Schulstufe ab dem SJ 2015/16 steht den Schülerinnen und Schülern bei Lernschwierigkeiten eine individuelle Lernbegleiterin (ILB) zur Seite und versucht gemeinsam mit den Jugendlichen unterstützt von den Eltern die Probleme zu bearbeiten. Lerncoaching bedeutet, gemeinsam mit den Kindern oder Jugendlichen herauszufinden,... ... wo die Ursachen für ihre Lernprobleme liegen ... welche Lernstrategien für sie förderlich sind ... welche konkrete Unterstützung für sie hilfreich ist ... wie ihr Selbstwertgefühl gestärkt werden kann Die Lernbegleiter absolvierten eine dreiteilige Ausbildung, in der sie sich mit grundlegendem Wissen rund um das Thema Lernen und den damit verbundenen Schwierigkeiten für Kinder und Jugendliche befassten. Neben den theoretischen Inhalten bekamen sie auch jede Menge Tipps und Tricks für die praktische Umsetzung, damit sie Kinder und Jugendliche ILB optimal bei Ihrer Lern- und Persönlichkeitsentwicklung begleiten können. An der Fachschule für wirtschaftliche Berufe gibt es 3 Lernbegleiterinnen: MMag. Maria Steiner Mag. Andrea Klein Dipl.-Päd. Barbara Pötsch 48 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Modulare Oberstufe (MOST) ab der 10. Schulstufe Module statt Klassen Februar Im Rahmen der modularen Oberstufe absolvieren die Schüler/ innen nicht mehr wie bisher einzelne Schuljahre oder Klassen, sondern in sich abgeschlossene Module in der Dauer von einem Semester. Damit entfällt das klassische "Sitzenbleiben" und Wiederholen eines Schuljahres, nachgeholt bzw. in einzelnen Fällen ausgetauscht werden muss nur das negativ absolvierte Modul. Am Ende eines Semesters sind maximal zwei Wiederholungsprüfungen innerhalb von Modulen möglich. Modulare Oberstufe Erst wenn diese nicht bestanden werden, müssen sie wiederholt werden. Eigens ausgebildete Lehrer, sogenannte „Coaches“/Lernbegleiter/innen, begleiten die Schüler/innen auf ihrem Bildungsweg. Im Rahmen des neuen Lehrplanes werden im Schuljahr 2015/16 die ersten SchülerInnen die „MOST“ erleben können. Birgit Grundner 49 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Februar Kennenlernen der afrikanischen Kultur Am 27. März war das IKU -Team von Fred Ohenhen bei uns in der Schule und brachte den Schülerinnen und Schülern der ersten Klassen einen Teil der facettenreichen afrikanischen Kultur näher. Es wurde mit großer Begeisterung getrommelt, getanzt und traditionelle Kleidung anprobiert. Rose aus Nigeria flocht bunte Zöpfe in die Haare einiger Mädchen, was allen sehr viel Spaß machte. Wir danken Kulturkontakt Austria für die finanzielle Unterstützung, wodurch die Abhaltung des Workshops ermöglicht wurde. Kennenlernen der afrikanischen Kultur Marianne Muchwitsch 50 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Februar 51 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Young Heroes Day März Es konnte eine Brücke zwischen Unternehmen und möglichen, künftigen, jungen Arbeitskräften entstehen. Auch Jugendliche aus sozial schwächerem Umfeld bekommen auf diese Weise die Chance auf Kontakte zu Unternehmen, die ihnen sonst womöglich verwehrt geblieben wären.Die Fachschule für wirtschaftliche Berufe, deren Aufgabe es ist, die SchülerInnen bei der Berufswahl zu unterstützen und sie darauf vorzubereiten, nahm mit mehreren SchülerInnen am Young Heroes Day teil und freute Young Heroes Day sich über die positiven Rückmeldungen. 52 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Young Heroes Day destbetrag von 40 Euro/SchülerIn Aktion der youngCaritas, richtete für notleidende Kinder und Ju- sich an alle SchülerInnen ab der 8. gendliche in Caritas-Projekten. Schulstufe. Sozial und beruflich spannend Die Aktion foderte junge TeilnehmerInnen, soziale Verantwortung zu übernehmen und sich für benachteiligte Kinder und Jugendli- rInnen ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen und arbeiteten in diesem mit. Für diese Tätigkeit spen- sie jungen Menschen die Chance zu erfahren, dass sie aus eigener Kraft einen Beitrag für die Gesellschaft und eine gemeinsame bes- Der youngHeroes Day ermöglichte es jungen Menschen darüber hinaus, sich aktiv einen Tag lang in der Arbeitswelt zu bewegen bzw. in einem Berufsfeld ihrer Wahl auszuprobieren. Auf diese Weise unterstützte er sie in ihrer wichtigen Entscheidungsfindung bezüglich des zukünftigen, beruflichen Weges. sere Zukunft leisten können. dete der Arbeitgeber den Min- Birgit Grundner 53 Young Heroes Day che einzusetzen. Gleichzeitig gab Einen Tag lang tauschten Schüle- März Der youngHeroes Day, eine neue Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 April Religionen im Einsatz für Frieden Viele junge Menschen, an vielen klei- nen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern! (nach einem Afrikanischen Sprichwort) Durch den Karikaturenstreit in den Medien und den terroristischen Anschlägen in Frankreich kam es manchmal zu Spannungen und Meinungsverschie- denheiten in den Klassen unserer Schu- Friedensprojekt le, die multikulturell und multireligiös zusammengesetzt sind. Durch unser Projekt „Religionen im Einsatz für den Frieden“ konnten wir das Klassenklima und den Dialog zwischen den SchülerInnen und LehrerInnen verbessern. Die SchülerInnen der 2FW Klasse haben mit ihrem Einsatz und ihrem Engagement bei der Projektdurchführung gezeigt, dass man auch durch kleine Schritte ein großes Ziel erreichen kann. Die kulturelle Vielfalt unserer Schule ist eine Ressource und ein großes Potenzial. Die Schülerinnen/Schüler haben sich in den Fächern Religion, Geschichte/ Politische Bildung und Deutsch mit dem Thema „Frieden“ auseinandergesetzt. Unser Projekt war ein wichtiger Beitrag zu interkultureller Bildung und zur Selbstbewusstseins- bildung der Schülerinnen und Schüler. Durch die Workshops zum Thema Judentum, Islam und Christentum erforschten die Schülerinnen und Schüler die Gemeinsamkeiten und Unterschiede, dadurch kam es zu einer Förderung des Dialoges, zu einem voneinander und miteinander Lernen, das von gegenseitiger Ach- 54 tung und Wertschätzung getragen war. Durch das Wissen um die Grundlagen der einzelnen Religionsgemeinschaften konnte die Individualität und die Einzigartigkeit jeder Religionsgemeinschaft gewahrt werden. Texte zum Thema „Frieden“ in den Heiligen Schriften der einzelnen Religionen wurden bearbeitet Durch den Puppenspiel – Workshop mit Frau Elfi Scharf und „Poetry slam“ Workshop mit Herrn Klaus Lederwasch gab es Raum für Austausch und Diskussion mit kreativen Methoden. Bei der Projektpräsentation konnten die Grundlagen der „Charta des Zusammenlebens in Vielfalt“ vorgestellt werden. Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Bei der Projektpräsentation wurden die einzelnen Bemühungen der Religionen um Frieden und Dialog vorgestellt. Graz ist Stadt der Ökumene 1997 wurde die Zweite Ökumenische Versammlung in Graz abgehalten Interreligiöser Beirat Vertreter aller staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften wird vom Bürgermeister als beratendes Gremium einberufen. Die Mitglieder des Beirats tauschen sich untereinander aus Die Erklärung „Community Spirit“ Die interreligiöse Konferenz in Graz 2013 „ComUnitySpirit“ war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem guten Zusammenleben. Distanzierung und Bekämpfung von Gleichgültigkeit und Fundamentalismus Bearbeitung der globalen Zukunftsfragen der Menschheit wie Friede durch Dialog und Zusammenarbeit Distanzierung und Bekämpfung von Gleichgültigkeit und Fundamentalismus Bearbeitung der globalen Zukunftsfragen der Menschheit wie Friede durch Dialog und Zusammenarbeit Gewährleistung von Religionsfreiheit von allen Religionsgemeinschaften Religiöse Bildung und Bildung über Religionen. Theoretisches Wissen über das Fremde, konkrete Begegnung, Reflexion und Sicherung der gemachten Erfahrungen Vielfalt ist Bereicherung und eine Einladung zur Horizonterweiterung. Die Stimmung bei der Projektpräsentation und dem anschließenden Friedensgebet unter dem frisch gepflanzten Friedensbaum war sehr schön, friedvoll und bereichernd. Wir freuen uns, dass viele Gäste unsere Einladung angenommen haben. Der Abschlusstag und die Reflexion im Haus der Stille brachten ein positives Bild und ein sehr gutes Feedback von Seiten der Schülerinnen und Schüler für das Projekt. Diese Chance zur Horizonterweiterung sind und dass es unabdingbar ist, einander respektvoll zu begegnen und voneinander zu lernen. Bernadette Blechinger 55 Friedensprojekt (Thema: „Versöhnung – Gabe Gottes und Quelle neuen Lebens“) Der „Platz der Versöhnung“ im Grazer Stadtpark erinnert heute noch daran. April Bekenntnis zur Entwicklung einer offenen Gesellschaft auf Basis der Europäischen Menschenrechte Gleichberechtigtes Zusammenleben in Freiheit, gleiche Rechte und Pflichten auf Grundlage unserer Rechtsordnung Gegenseitiger Respekt Kampf gegen jegliche Form der Diskriminierung Anerkennung der Vielfalt als Normalität Konzentration auf gemeinsame Bedürfnisse Anspruch auf Heimat für alle Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Friedensprojekt April Workshop Judentum Die Schülerinnen und Schüler der 2 FW begrüßten am Dienstag, dem 23.2.2015 Frau Mag. Kathrin Ruth Lauppert-Scholz vom Verein „tacheles“ , einem Verein zur Förderung jüdischer Kultur in der Steiermark, in ihrer Klasse mit dem jüdischen Gruß „Schalom“ (Friede). Der Workshop „Judentum erleben“ begann mit einem Begrüßungskreis, in dem sich alle mit ihrem Namen in hebräischer Sprache (ani = ich heiße) vorstellten. Im Laufe des Vormittags hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich im Zuge eines Stationenbetriebs die Bedeutung der Grundbegriffe des Judentums in Einzel- Partner- oder Gruppenarbeit zu erarbeiten. Folgende Themenbereiche angeboten: Monotheismus Der jüdische Kalender Schabbat Jahreskreisfeste wurden Lebenskreisfeste Symbole des Judentums Judaica Gebetskleidung Torah Synagoge Hebräische Sprache und Schrift Kaschrutregeln Religiöse Ausrichtungen Geschichte des Judentums in Südostösterreich 56 Geschichte des Antisemitismus und die Shoa Durch zahlreiche Anschauungsmaterialien und Spiele konnten die Schülerinnen und Schüler das Judentum als eine lebendige Kultur, Tradition und Religion erfahren. Sie schrieben ihre Namen in hebräischen Buchstaben, unternahmen einen virtuellen Spaziergang durch eine Synagoge, schmökerten in Büchern in hebräischer Schrift, lösten Kreuzworträtsel und betrachteten Judaica wie Menorah, Channukiah, Kippah, Thorarolle und Mesusah. Die Schülerinnen und Schüler der 2FW waren von der Workshopleiterin und dem Angebot begeistert und haben ihr Wissen über das Judentum in Österreich erweitern können. Evelyn Awad Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Poetry Slam dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Die Zuhörer küren anschließend den Sieger. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Textvortrag durch performative Elemen- April Ein Poetry Slam (sinngemäß: Dichterwettstreit oder Dichterschlacht) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei te und die bewusste Selbstinszenierung des Vortragenden ergänzt wird. Die Veranstaltungsform entstand 1986 in Chicago und verbreitete sich in den 1990er Jahren weltweit.. (Aus: Wikipedia) Im Rahmen des Projekts „Religionen im Einsatz für den Frieden“ fand am 23. März in der Aula der Schule ein Poetryslam statt. Eine Gruppe der 2. FW- Klasse setzte sich an 3 Vormittagen künstlerisch mit dem Thema auseinander. Daraus entstanden großartige Texte, die die SchülerInnen vor der ganzen Schule präsentierten. ten seinem Beispiel. Die Atmosphäre war einmalig, denn das Publikum war begeistert und brachte dies durch Klatschen, Rufen und Beine stampfen voll zum Ausdruck. Schlussendlich gingen zwei Siegerinnen hervor: Matea Glavic und Zehra Kekic. Sarah Wagner präsentierte ihren Text im Rahmen der Abschlusspräsentation des Religionsprojekts. Roswitha Gschweitl 57 Friedensprojekt Der Poetryslamer Klaus Lederwasch stieg professionell mit einem eigenen Text ein und unsere SchülerInnen folg- Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Poetry Slam Wohin man auch schaut, nur Streit April Frieden Aber dann daraus die Einsamkeit Wir reden über Frieden Auch wenn man gemeinsam Doch seht wie alle sich bekriegen Am Ende ist man wieder einsam Egal ob Ost oder West Sucht man doch wieder die Schuld Seien wir doch mal ehrlich Schön langsam verleirt man die Geduld Im Grunde schützen wir alle nur unser Nest Sie fliegen mit Bomber im flieger Sterben und glauben sie werden Sieger. Friedensprojekt Denn es ist nicht entbehrlich Die einen am Ende zünden ab Habt Acht, es ist ganz knapp Ein Ergebnis des Workshops poetry slam von Sarah Der Atheist sucht sein Eben Wagner, 2 . FW. Der Vortrag erfolgte im Rahmen der Der Realist meint aber leben Beide wollen doch nur glauben Projektpräsentation. Sarah beeindruckte uns alle mit ihrem Vortrag. An Gott, die Welt oder doch vielleicht Geld? Das kann es sein, das Problem Jeder weiß, es ist nicht angenehm Evelyn Awad 58 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Puppenspiel für Große für ein großes Thema: „Religionen im Einsatz für den Frieden“ April Am 10. und 13. Februar fand ein Workshop zum Thema „Religionen im Einsatz für den Frieden“ in der Fachschule Grabenstraße in Graz statt. Die Puppenspielerin Elfi Scharf führte eine interessierte Gruppe in das Spiel mit Puppen ein. Die SchülerInnen waren sehr beeindruckt von den ausdruckstarken Figuren und hatten zunächst große Scheu, mit diesen in Kontakt zu kommen. Aber mit der Zeit entstand eine große Vertrautheit, und sie ließen sich auf das Abenteuer ein. Am Ende des 2. Tages hatten sie sogar den Mut, einige Sketches mit den Puppen vor der ganzen Schule zu präsentieren. Dabei ging die Workshopleiterin sehr auf die Persönlichkeiten der einzelnen SchülerInnen ein, die sich ihrem Wesen entsprechend eine Rolle aussuchten. Die MitschülerInnen aus den anderen Klassen waren begeistert! Die Schüler/innen getrauen sich, vor Publikum zu präsentieren. Die Schüler/innen können ihren Alltag, ihre Nöte aber auch ihre Freuden in künstlerischer Form zum Ausdruck bringen. Dies ermöglicht ihnen ganz neue Sichtweisen und Einstellungen. Schlussendlich freue ich mich über solche Aktivitäten, da sie die Klassengemeinschaft stärken. Einen herzlichen Dank an Elfi Scharf aber auch an Kulturkontakt Österreich und die UNESCO, die uns unterstützten. Roswitha Gschweitl 59 Friedensprojekt Für mich als Klassenvorstand sind folgende Ziele erreicht worden: Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Friedensprojekt April Religionen im Einsatz für Frieden 60 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Friedensprojekt April Friedensprojekt Bernadette Blechinger 61 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Mai Flashmob Am 22. April 2015, veranstaltete das Schulzentrum Caritas, mit 461 SchülerInnen einen Flashmob auf dem Grazer Hauptplatz, um auf die zunehmende Gewalt an kleinen wehrlosen Kindern aufmerksam zu machen. „Schaffet die vielen Tränen der Kinder ab! Langes Regnen ist den Blüten schädlich; Kinder brauchen Erwachsene um stark zu sein, also schaut nicht weg, wenn ein Kind weint.“ Flashmob Gleichzeitig wurde auch der Kinder und deren Eltern gedacht, die vor Krieg und Gewalt aus ihrer Heimat geflohen sind. Sie wussten nicht wohin ihre Reise ging und sie kamen in ihrem neuen Leben nie an, Ihre Hoffnungen versanken mit ihrem Rettungsboot. Als Belohnung für alle Beteiligten gab es eine Überraschung, siehe S. 66. 62 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Mai "Wir sind Österreich , wir sind Steiermark, wir sind Syrien, wir sind Nigeria, wir sind ... ... .... „Die Großen sollten eigentlich die Kleinsten beschützen“ 63 Cornelia Hasler Flashmob Unterstützt wurden die Schülerinnen und Lehrerinnen des Schulzentrums von Caritas Direktor Dr. Franz Küberl, der mit sehr treffenden Worten auf die Problematik der Gewalt an Kindern in allen Ländern aufmerksam machte. Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Benefiz-Gala Mai Jedes Jahr findet im Schulzentrum die Benefizveranstaltung der Vinzenzgemeinschaft Josefina Nicoli und der Fachschule für wirtschaftliche Berufe statt. Die Vinzenzgemeinschaft hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schüler finanziell zu unterstützen. Durch diese Hilfe ist es manchen erst möglich, die Schule zu besuchen und Zugang zu weiterer Bildung zu erhalten. Am 20. Mai 2015 fand die Versteigerung im Bei- Benefiz-Gala sein von vielen Ehrengästen statt und erzielte durch die Großzügigkeit der Gäste einen beachtlichen Betrag. Birgit Grundner 64 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Benefiz-Gala Mai ßend stellten Konsulin Dr. Marianne Graf und Sr. Angela die Projekte der Gemeinschaft vor. Schülerinnen und Schüler der Fachschule beteiligten sich eifrig an der Versteigerung und brachten sehr charmant die erworbenen Gegenstände zu den neuen Besitzern. Zum Abschluss konnten sich alle am reichhaltigen Buffet, das im hauswirtschaftlichen Unterricht vorbereitet wurde, stärken. Birgit Grundner 65 Benefiz-Gala Die Veranstaltung wurde durch zwei Musikstücke, vorgetragen von Michaela Kühnfels und Melanie Kölly eingeleitet. Anschlie- Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Privatkonzert der „TAGTRÄUMER“ Mai Am 29. Mai 2015 fand für alle SchülerInnen des Schulzentrums Caritas ein Sommerfest der besonderen Art statt. Es wurde ein Scheck in der Höhe von 1800,- Euro, an Frau Mag. Kroutil-Kren für ein Waisenhaus in Burundi übergeben. 250 Rucksäcke gingen an das Projekt Welcome, zugunsten unbegleiteter minderjährige Flüchtlinge. Die Spenden wurden zur Hälfte von den SchülerInnen aufgebracht ein Privatkonzert der „TAGTRÄUMER“ weiterer Teil sind externe Spendengelder und als besondere Überraschung traten die Tagträumer auf. 66 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 Mai ben, sind schon lange in den Medien auf Top Plätzen. Eines davon „Mein Herz“, haben sie uns für den Flashmob „Ein Herz für die Kleinsten ... unserer Gesellschaft“, der am 22. April auf dem Grazer Hauptplatz stattfand, zur Verfügung gestellt. Als sie den Flashmob dann auf Youtube sahen, waren sie so begeistert von dem Einsatz der 461 Jugendlichen des Schulzentrums, dass er von der Plattenfirma auf die Facebook Seite der TAGTRÄUMER gestellt wurde. Begleitet und angekündigt wurden die TAGTRÄUMER von Rozalija Gregurek aus Wien, die die Choreo zum Flashmob zur Verfügung stellte. Alle genossen das Überraschungskonzert und freuten sich im Anschluss über GraCornelia Hasler tiseis. 67 Privatkonzert der „TAGTRÄUMER“ Die Boygroup ist gerade drauf und dran, die Charts zu stürmen und Ihre Lieder, die sie übrigens alle selbst schrei- Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 ORF Juni Wussten Sie, dass das Durchschnittsalter von Radio-Steiermark-Hörern 35 Jahre beträgt? Wussten Sie, dass durchschnittlich 12 Personen jeden Tag an der Sendung „Steiermark heute“ arbeiten? Wussten Sie, dass manche Fernsehsendungen live aus dem ORF-Studio in Graz kommen? Dies sind nur drei Fragen, die die WFA-Klasse nach einer Führung im ORF-Landesstudio Steiermark mit „Ja“ beantworten kann. Während einer sehr interessanten und vergnüglichen Führung am 28. April konnten die Schülerinnen und Schüler viel Interessantes zum Thema Fernsehen und Rundfunk erfahren. Der Besuch in der ORF sogenannten „Peichl-Torte“, so wird das Studio auf Grund seiner besonderen Form genannt, stieß auf großes Interesse. So konnten Tonstudios besichtigt werden und der Tagesablauf im öffentlichrechtlichen Sender wurde geschildert. Für besonders viel Heiterkeit sorgten die „Hoppalas“ der Moderatoren, welche in einem Video gezeigt wurden. Evelyn Awad 68 Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15 ECDL-Unterricht Für die SchülerInnen an der Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas besteht die Möglichkeit, den Europäischen müht die SchülerInnen ihre Zertifikate erworben haben! Juni Computerführerschein (ECDL) im Rahmen meines Freigegenstandes zu erwerben. Ich bin sehr stolz wie engagiert und be- KandidatInnen mit bestandenen Modulen CG, TX, OG, IS Avci Eda CG, TX, OG, Hagar Badawi CG, TX, OG, PR, IS, OG, TK Caesar Michelle CG, TX, OG, Kriegl Vivien CG, TX, OG, IS Mihalics Raphael CG, TX, OG, IS Schlegl Lisa CG, TX, OG, PR Schmidler Tabea GI, CD, TX, TK, PR, OG, IS Stadler Jasmin CG, TX, OG, IS, PR Steinwender Isabella CG, TX, OG, IS, PR Titz Selina GI, CD, TX, TK, PR, OZ, IS Zanella Fabian CG ECDL Aichhorn Katharina Nikolaus Cliotis 69 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiele Unterrichtsbeispiel: Küche und Service 2.FW Die 2. FW ist in diesem Gegenstand in zwei Gruppen geteilt, hat aber parallel Unterricht. Während eine Kochgruppe für 26 Personen ein 3-Gänge-Menü zaubert, kümmert sich die 2. Gruppe um das Service. In der 2. Klasse müssen unsere SchülerInnen auch einen gewissen Anteil an Stunden in einer Betriebsküche absolvieren. Somit kochen an jedem Donnerstagnachmittag 5 SchülerInnen mit Frau Reif im Caritas Senioren- und Pflegewohnhaus in Graz St. Peter. Service: Wir arbeiten bereits in "unserem" Restaurant. Dieses befindet sich in einem lichtdurchfluteten Bereich, der sogenannten "Piazza". Regelmäßig um 13:30 tummeln sich 6 ServicemitarbeiterInnen, die hier alle Vorbereitungen für das Service treffen. Die restlichen SchülerInnen der Servicegruppe kümmern sich um Jourgebäck und Garnituren bzw. bereiten ihr nächstes Menü anhand einer Arbeitsablaufliste vor. Schwerpunkte im Service: Menügedeck mit Kuvert Falten ("Brechen") von Servietten Beherrschen der Tragegriffe Serviceablauf eines 3-gängigen Menüs Getränkeservice, spez. Weinservice Weinempfehlung Kommunikation mit dem Gast (fächerübergreifend mit Kommunikation) 70 FS Grabenstraße 2014/15 Küche: 5 SchülerInnen kochen jeweils Vorspeise, Hauptspeise und Beilage. Die Arbeiten in der Küche sind häufig stressig, haben wir doch den Zeitdruck, dass unser Menü in zweieinhalb Stunden fertig sein soll. Die restlichen SchülerInnen bereiten die Desserts vor, auch unsere AbwäscherInnen haben ein großes Arbeitspensum. Außerdem soll alles gelingen, gut schmecken und optisch spitze aussehen! Grundzubereitungsarten wiederholen Arbeiten anhand einer Arbeitsablaufliste Handgriffe perfektionieren und an der Schnelligkeit arbeiten Rezepturen aus der feinen Küche Frau Glockengießer und Frau Seewald, die unterrichtenden Lehrerinnen, sind voll des Lobes und sehr stolz auf ihre "Mannschaften", da wirklich alle SchülerInnen sehr engagiert und teamfähig sind und ihr fachliches Wissen und Können extrem erweitert haben! Ursula Seewald 71 Unterrichtsbeispiele Schwerpunkte in der Küche: FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel Musik: AMADEUSAWARD Laufquiz zur Wiederholung des Themas: Wolfgang Amadeus Mozart im Gegenstand Musik und kreativer Ausdruck Unterrichtsbeispiele In den vorangegangenen Stunden wurde das Thema „Mozart“ durchgenommen und der preisgekrönte Film „Amadeus“ gesehen. Zur Wiederholung wird ein Laufquiz im Freien gestartet. Material für 2 Laufgruppen: je 12 (oder mehr) Kärtchen mit einer nummerierten WH-Frage 2 Blätter mit Nummerierung v. 1 bis 12 (oder mehr) zum Eintragen der Antworten, 2 Stifte, Mozartkugeln als Gewinn für die Siegergruppe Es werden 2 Gruppen gebildet, durchgezählt, eine Startlinie festgelegt und in einiger Entfernung der 2 Gruppen wird ein Blatt mit Nummerierung z.B. von 1 bis 12 aufgehängt bzw. aufgelegt. Die 1. Person der Gruppe zieht nach dem Startsignal die erste Karte, berät in der Gruppe, welche Antwort sie für richtig hält, läuft zum Blatt und trägt so rasch, wie möglich die Antwort ein, läuft zurück, Person 2 zieht die nächste Fragekarte, berät in der Gruppe und läuft zum Blatt, um die Antwort einzutragen usw. Gewonnen hat die Gruppe, die als erste alle Fragen beantwortet hat und die meisten richtig hat. Ist Gruppe 1 als erste fertig, hat aber 1 Frage falsch, so gewinnt Gruppe 2, die zwar langsamer war, aber alle Fragen richtig beantwortet hat. Die Gewinner erhalten je 1 Mozartkugel und den Amadeusaward (Urkunde) . 72 FS Grabenstraße 2014/15 Fragen: In welchem Jahrhundert lebte Mozart? In welcher Stadt wurde Mozart geboren? Wie hieß der „Gegenspieler“ von Mozart? In welcher Oper Mozarts spielt ein kleines Blasinstrument eine große Rolle? Wie hieß Mozarts Frau? Welcher Kaiser regierte zu Mozarts Zeit in Wien? Welches war Mozarts letztes Werk, das er leider nicht mehr selbst vollenden konnte? Lebte Mozart vor oder nach Antonio Vivaldi? Eine Oper schrieb Mozart kurz nach dem Tod seines Vaters Leopold Mozart. Sie fiel recht düster aus. Wie heißt sie? Beginnt mit Don... 10. Welches Instrument spielte Mozart bereits mit 3 Jahren? 11. Wie alt wurde Mozart? 35, 45 oder 55 Jahre? 12. Wie heißt die Epoche, in der Mozart lebte? Barock, Romantik oder Wiener Klassik? Lösungen: 1. 18.Jhd, 2. Salzburg, 3. Antonio Salieri, 4. Zauberflöte, 5. Constanze Weber, 6. Joseph II., 7. Requiem (Totenmesse), 8. nach Antonio Vivaldi, 9. Don Giovanni, 10. Klavier, 11. 35J., 12. Wiener Klassik. Ein Laufquiz ist eine ideale Möglichkeit, einen Stoff zu wiederholen. Die SchülerInnen bewegen sich, jeder hat sich sicher irgendetwas vom Stoff gemerkt und kann zum Sieg der Gruppe beitragen. Mozartkugeln als Belohnung sind eine ideale Motivation! Erfahrungsgemäß lieben es die SchülerInnen die Klasse zu verlassen und einen Ortswechsel vorzunehmen. Eine ideale Abwechslung im Schulalltag! Doris Jöbstl-Wittmann 73 Unterrichtsbeispiele 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiele Unterrichtsbeispiel: Berufsorientierung Im Gegenstand Berufsorientierung in der 1-jährigen Fachschule werden im 2. Semester arbeitsrechtliche Bestimmungen behandelt. Spezielle rechtliche Bestimmungen über die duale Berufsausbildung werden von mir in eine Geschichte verkleidet: „Die Geschichte des Hrn. K. und seines Lehrlings Franz“. Die einzelnen Aussagen sind dabei durchwegs arbeitsrechtlich falsch und müssen von den Schülerinnen und Schülern an Hand des Buches richtig gestellt werden. Abschließend wird aus Arbeitsblatt gemeinsam korrigiert. richtig: Der Lehrling hat die im Rahmen der Ausbildung übertragenen Aufgaben ordnungsgemäß selbst zu erfüllen. Abends geht Franz gerne aus und trifft sich mit Freunden. Da er ein geselliger Mensch ist, erzählt er gerne Geschichten aus dem Betrieb. Seine Freunde finden das sehr lustig, da sie sonst selten zu solchen „Insiderinformationen“ kommen. richtig: Der Lehrling muss die Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse wahren. Nach solchen Abenden, die doch länger dauern, ist Franz am nächsten Tag etwas ungeschickt. Dann kann es schon passieHier ein kleiner Auszug aus dem Arbeitsblatt: ren, dass ihm etwas hinunter fällt und zerbricht. Er ist dann Gerade zur Zeit der Berufsschule geht es im Betrieb hoch her. auch etwas ungeduldig und gibt dem Kopierer, der schon wieHr. K. bittet deshalb Franz den Berufsschulbesuch um 2 Tage der nicht funktioniert, einen gezielten Tritt. richtig: Der Lehrling hat mit den ihm anvertrauten Werkzu „verschieben“, was Franz durchaus gut findet, da er für die stoffen und Werkzeugen und Geräten sorgsam um zu gehen. Schularbeit nichts gelernt hat. richtig: Der Lehrberechtigte muss dem Lehrling die zum Es ist gerade bei einem Lehrstoff wie den arbeitsrechtlichen Schulbesuch notwendige Zeit frei geben und ihn zum regel- Bestimmungen günstig, mit gut verständlichen und aus dem mäßigen Schulbesuch anhalten. normalen Leben gegriffenen Beispielen zu agieren. Eine lustige Geschichte hilft umso mehr den Lehrstoff leicht einzupräFranz ist zwar ein lieber und zuvorkommender Bursche, aber gen und interessanter zu machen. manche Arbeiten mag er gar nicht. Er bittet dann die äußerst hilfsbereite Sekretärin diese Arbeiten für ihn zu erledigen. Helene Glockengießer 74 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: Katholische Religion Unterrichtsbeispiele Bernadette Blechinger 75 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: Ernährung Nachdem das Thema in ungefähr vier Unterrichtseinheiten mit verschiedensten Unterrichtsmethoden behandelt wurde, bekamen die Schüler und Schülerinnen der WFA zur Wiederholung und Festigung je Unterrichtsbeispiele ein Rätsel. Die beiden Rätsel unterscheiden sich im Schwierigkeitsgrad, da in der WFA differenzierter Unterricht mit zwei gleichzeitig anwesenden Lehrerinnen erfolgt. Nachfolgend können die Beispiele gesehen werden. Hätten Sie die Lösungen gewusst? Gertraud Schinnerl 76 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiele 77 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: Ernährung Tierische und pflanzliche Fette in der täglichen Ernährung Unterrichtsbeispiele Mit diesem Thema konnten sich alle Schülerinnen und Schüler in der Klasse identifizieren. Fette sind ein großes Thema der persönlichen Ernährung. Den versteckten Fetten galt das besondere Interesse der Jugendlichen. Im Rahmen des Unterrichtes konnten wir durch eine kleine Verkostung die Geschmacksknospen in „Schwung“ bringen! 78 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiele Sabine Supper 79 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: Ernährung Millionenquiz Im Unterrichtsfach „Ernährung und Gesundheit“ der einjährigen Wirtschaftsfachschule wird u.a. auf die einzelnen Nährstoffe bezüglich Bildung, Vorkommen und Bedeutung für den Körper eingegangen. Zur Wiederholung und Festigung der Kohlenhydrate dient das nachfolgende „Millionenquiz“ , das auch den Lernfaktor "Lernen mit Spaß" berücksichtigen soll. Unterrichtsbeispiele C Mimose 1.) Welcher Nährstoff ist im Körper mit nur 1 % vorhanden ? A Wasser B Eiweiß C Fett D Kohlenhydrate 2.) Was ist eine Fotosynthese ? A Fotoapparathülle 5.) Welches Vitamin braucht der Zucker zur Verdauung und nimmt es daher den Nerven weg? A Vitamin M C Vitamin B 6.) Wie nennt man das Schmelzen und Bräunen von Zucker ? D Art der Fotoentwicklung 3.) Wie nennt man die unverdaulichen Kohlenhydrate ? A Ballonstoffe C Faserstoffe B Vitamin F D Vitamin U B Aufbau v. Kohlen hydraten in d. Pflanze C Kohlenhydratart D Keksdose A Kanalisieren C Kristallisieren B Kandisieren D Karamelisieren 7.) Wie wirkt sich eine zu hohe Kohlenhydratzufuhr auf den Körper aus ? B Stärke D Glykogen A Glücksgefühl C Kopfweh B Übergewicht D Untergewicht 4.) Wie nennt man den Zweifachzucker, der in der Milch vorkommt ? Auflösung: 1 D, 2 B, 3 C, 4 A, 5 C, 6 D, 7 B A Laktose Marianne Muchwitsch B Psychose 80 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: Kreatives Gestalten Recycling mal anders Schmuck aus Kaffee-Kapseln einer Gummischnur und eingefügter Perle zu verbinden. Zum Schluss müssen die Enden miteinander verknüpft werden. Wie wird’s gemacht? Armband: Kapseln werden entleert und ordentlich gereinigt und anschließend platt geklopft. Über einen Bleistift werden die so vorbereiteten Kapseln gebogen. Mit einer Nadel müssen am oberen und unteren Ende Löcher vorgestochen werden, um die Kapseln mit Irene Jelen 81 Unterrichtsbeispiele Im Gegenstand Musik und Kreativer Ausdruck wird besonders Wert darauf gelegt, dass mit nachhaltigen Materialien gearbeitet wird. So kann man mit gebrauchten Kaffeekapseln entscheidend zur Müllvermeidung beitragen. Es bietet sich eine Vielfalt an Möglichkeiten an, unter anderem die Herstellung von Modeschmuck. Die unterschiedlichen Farben der Kapseln lassen sich gut kombinieren. Die gereinigten Kapseln sind leicht zu verarbeiten und mit verschiedenen Schmuckelementen kann man unterschiedlichste Schmuckstücke herstellen. FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: Ernährung Ernährungslehrestunde der 1. WF am Bauernmarkt Lendplatz Der stimmungsvolle Bauernmarkt am Lendplatz wird permanent von Unterrichtsbeispiele Montag bis Samstag mit Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Getränken, Blumen und saisonabhängigen Waren bestückt. Ein Lehrausgang zum Markt bot den Schülerinnen und Schülern der 1.WF Gelegenheit, sich einen Überblick über das Angebot zu verschaffen und mit den Marktstandlern über ihre Produkte zu sprechen. Am Donnerstag den 30.4.2015 besuchten die SchülerInnen, ausgestattet mit Schreibzeug und Arbeitsblatt mit abgebildeten Gemüsesorten in Zweier-und Vierergruppen die einzelnen Marktstände. Ihr Arbeitsauftrag: Sie sollten aufzeigen, welche Gemüsesorten auf dem Wochenmarkt aktuell angeboten werden . Sie sollten bei den Marktstandlern erfragen, zu welcher Jahreszeit welche Gemüsesorten verkauft werden. Die Reaktionen der SchülerInnen: Es riecht nach Natur und es macht den Leuten viel Spaß hier einzukaufen. Die Händler waren sehr hilfsbereit und halfen uns beim Ausfüllen unserer Arbeitsblätter. Mir gefällt die Stimmung auf diesem Markt – man fühlt sich hier wohl. Silvia Korajman Es war sehr interessant- ich weiß jetzt wann welches Gemüse angeboten wird. 82 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel Deutsch: Elfchen Ein möglicher Zugang zu Lyrik? Ein Elfchen ist ein kurzes Gedicht mit einer vorgegebenen Form. Es besteht aus 11 Wörten, die in genau festgelegter Form auf fünf Zeilen verteilt werden. Die Schülerinnen und Schüler der WFAKlasse haben sich mit Begeisterung auf diese Herausforderung eingelassen und verfassten Elfchen zum Thema moderne Medien. Nachstehend einige Beispiele: Internet Groß geworden Hängen immer davor Wollen was lösen, undenkbar. Internet Viele Suchmaschinen Bin immer abgelenkt Viele Leute sind drinnen Facebook? (Sabrina Lechner) SMS Sind kostenpflichtig Benutzt keiner mehr. Trotzdem hat es jeder. Unnötig! (Adrianna Stepanyan) Handys Klingeln überall. Will nicht zuhören. Kriege trotzdem alles mit. Furchtbar! (Simone Mollich) SMS Statt Briefe. Muss nicht telefonieren. Teile alles schriftlich mit. Zeitvertreib (Marie Schwaiger) SMS Freunde schreiben. Du musst antworten. Dein Akku ist leer. Aus! (Luminita Feher) Internet Immer wach. Jeden Tag online Kann nicht mehr schlafen. Schlaflos? (Luminita Feher) Evelyn Awad 83 Unterrichtsbeispiele Fragt man SchülerInnen unserer Schule nach Ihrem Zugang zu Lyrik, so wird man zumeist eher ablehnende Antworten erhalten. War es „früher einmal“ noch in, gerade in der Pubertät Gedichte zu lesen oder zu verfassen, so ist dies heute kein Thema mehr. In Form von „Elfchen“ kann man aber auch SchülerInnen von heute erreichen. Ausweglos! (Nelli Jarjoyan) FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: Englisch Learning English is always fun, but Unterrichtsbeispiele here are some tips of pupils of the Listen to English radio programmes School of the Caritas, how it is done Get a penfriend easily: Repeat what English speakers say Watch English films Listen to audio books Join an English karaoke night Read English texts aloud Sing to English songs Copy texts from English maga- Keep an English diary Take notes in English Record yourself Try to understand the lyrics of a zines and newspapers song Talk English Write English shopping lists 84 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel Englisch: SPIN Unterrichtsbeispiele Birgit Grundner 85 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: WIBI Der Gegenstand wirtschaftliche Bildung (WIBI) umfasst vier Wochenstunden. Ein großes Kapitel im Lehrstoff be- Unterrichtsbeispiele schäftigt sich mit der Einnahmen- Ausgaben- Rechnung für den SchülerInnen, für die Familie aber auch für ein Unternehmen. Für den SchülerInnen bzw. für die Familie empfiehlt es sich, ein persönliches Kassabuch zu führen, um einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben zu erhalten. Ein Unternehmen benötigt ein Kassabuch um einen Überblick über die Bareinnahmen und Barausgaben zu haben und um jederzeit den Bargeldbestand (= Kassastand) zu kontrollieren. Daher ist es wichtig für die SchülerInnen die Sinnhaftigkeit eines Kassabuches zu erkennen. Um den Lehrstoff zu festigen, zu wiederholen und spielerisch darzustellen, haben wir dies in einem Rätsel zusammengefasst. Adelheid Ehrenhuber 86 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: Betriebswirtschaftslehre Zu jedem Thema der Betriebswirtschaftslehre habe ich Fragenkärtchen entwickelt, die auf der einen Seite die Frage und auf der anderen Seite die Antwort enthalten. Man kann dieses „Spiel“ zur Wiederholung und zur Festigung des Wissens einsetzen und nach jedem Kapitel um die entsprechenden Kärtchen ergänzen. Die SchülerInnen können ihr Wissen alleine testen oder sich gegenseitig befragen und sowie ein Quiz veranstalten – ein bisschen Arbeit – viel Spaß . Ein Trimino kann ganz schön fordern. Es ist wie ein Domino, nur müssen bis zu drei Seiten zusammenpassen. Um alle Dreiecke richtig anzuordnen braucht man schon Fachwissen. Die Begriffe, die zusammengehören sollte man dazu schon kennen. Es eignet sich somit gut zur Wiederholung zur Festigung Vorher Nachher Maria Steiner 87 Unterrichtsbeispiele TRIMINO FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: IFOM Empfängeranschrift – Privatbrief – Geschäftsbrief Unterrichtsbeispiele Eine Empfängeranschrift, ein Privatbrief bzw. ein Geschäftsbrief besteht aus verschiedenen Elementen. Elemente der Empfängeranschrift werden als Tafelbild dargestellt. Bild 1 Schüler/innen gestalten das Tafelbild als Puzzle nach. Bild 9 und 10, 11 Fertiges Tafelbild. Bild 2 Elemente des Privatbriefs werden als Tafelbild dargestellt. Bild 3, Bild 4 Elemente des Privatbriefs – Tafelbild. Bild 5 Anhand von andersfarbigen Elementen wird dargestellt, dass sich PB und GB nur in wenigen Elementen unterscheiden. Bild 6, Bild 7 Elemente des Geschäftsbriefs auf Basis Privatbrief, fertiges Tafelbild. Bild 8 88 FS Grabenstraße 2014/15 Unterrichtsbeispiel: IFOM 4 2 Unterrichtsbeispiele 1 3 6 5 Sonja Jauk, Nikolaus Cliotis 89 Klassenfotos Schuljahr 2014/15 Klassenfoto 1 FW 1. FW 90 Klassenfotos Schuljahr 2014/15 Klassenvorstand: Mag. Bernadette Blechinger Klassenvorstandstellvertreterin: MMag. Maria Steiner Nicht am Foto: Vorzeitig ausgetreten: Kreisl Michelle 91 Klassenfoto 1 FW Haas Michael, Kara Hazal, Koller Michelle, Reichmann Jasmin Klassenfotos Schuljahr 2014/15 Klassenfoto WFA WFA 92 Klassenfotos Schuljahr 2014/15 Klassenvorstand: RL Sabine Supper Klassenvorstandstellvertreterin: Dipl.-Päd. Irene Jelen Nicht am Foto: Jenic Tamara, Puffing Lena Bibaj Darleen, Cayci Ilknur, Donnerer Angela, White Carrie 93 Klassenfoto WFA Vorzeitig ausgetreten: Klassenfotos Schuljahr 2014/15 Klassenfoto WFB WFB 94 Klassenfotos Schuljahr 2014/15 Klassenvorstand: Dipl.-Päd. Ing. Sonja Jauk Klassenvorstandstellvertreterin: Dipl.-Päd. Doris Jöbstl-Wittman Nicht am Foto: Brikic Elvida, Daskin Misra, Kühnfels Michaela, Muzykaeva Aminat, Usman Adnan Donza Michelle, Zoller Vanessa, Gölles Jan, Petrovic Kristijana 95 Klassenfoto WFB Vorzeitig ausgetreten: Klassenfotos Schuljahr 2014/15 Klassenfoto 2 WF 2. FW 96 Klassenfotos Schuljahr 2014/15 Klassenvorstand: Mag. Roswitha Gschweitl Klassenvorstandstellvertreterin: Dipl.-Päd. Ursula Seewald Nicht am Foto: Kekic Zehra, Redzic Zana, Redzic Zaklina, Steinwender Isabella, Todorovic Jovana Klassenfoto 2 WF Vorzeitig ausgetreten: Sarikaya Martin, Schuster Jesusita 97 Klassenfotos Schuljahr 2014/15 Vorbereitungsklasse Vorbereitungsklasse 98 Klassenfotos Schuljahr 2014/15 Klassenvorstand: Eva Martini, MA Nicht am Foto: Karabulut Ismail, Ramaj Viktor, Stanic Kristina Vorzeitig ausgetreten: Die SchülerInnen der Vorbereitungsklasse berichten über das erfolgreiche Jahr an der FS Grabenstrasse Als wir nach Österreich kamen, konnten wir kein Deutsch. In dieser Klasse lernten gemeinsam 22 SchülerInnen. Wir sind zwischen fünfzehn und zwanzig Jahre alt. Und da wir alle aus verschiedenen Kulturen und Ländern stammen, brachte jede/r von uns eine eigene Geschichte mit. Wir lernten sehr viel Deutsch (Niveau B 1) Wir erfuhren auch viel über die Geschichte und Geographie Österreichs. In der Zeit, in der wir kein Deutsch lernten, beschäftigten wir uns mit vielen anderen Sachen, die manchmal viel lustiger waren: Wir gewannen viele neue Freunde. (Auch wenn es am Anfang nicht leicht war, es gab viele Unterschiede, wie man sich in bestimmten Situationen verhält, z:B wann man wen umarmen darf oder nicht). Wir lernten ein bisschen Spanisch, Bosnisch, Türkisch, Rumänisch, Albanisch, Serbisch, Arabisch, Polnisch, Englisch, und Chinesisch. Wir erfuhren sehr viel über andere Kulturen, Sitten und Bräuche. Wir lernten, wir wichtig es ist, dass man freundlich und zuvorkommend miteinander umgeht. Wir lernten, dass es schön ist, 99 wenn man den anderen SchülerInnen hilft und wenn man selbst die Hilfe bekommt. Wir lernten Pünktlichkeit oder versuchten pünktlich zu sein. Wir lernten respektvoll miteinander umzugehen. Wir lernten, wie man in zehn Sprachen: „Ich liebe dich“, sagt. In der Schule fühlten wir uns sehr wohl. Wir danken unseren Lehrerinnen: Frau Bihler, Frau Bushati und Frau Martini, dass sie immer für uns da waren, auch wenn wir manchmal „nervten“. Vorbereitungsklasse Memic Munib, Korkusuz Yilmaz Presse Presseberichte im Schuljahr 2014/15 Oktober 2015, Award 100 Presseberichte im Schuljahr 2014/15 Dezember 2015, „Schule“ „Schule“ 101 Presse März 2015, Presse Presseberichte im Schuljahr 2014/15 Oktober 2015 „Der Grazer“ 102 Presseberichte im Schuljahr 2014/15 Presse Oktober 2015, „Kleine Zeitung“ 103 Personelles Schulgemeinschaftsausschuss Vorsitzende: Mag. Evelyn Awad LehrervertreterInnen Personelles Mag. Roswitha Gschweitl RL Sabine Supper MMag. Maria Steiner ElternvertreterInnen SchülerInnenvertreterInnen Manuela Mesics Nauck Vanessa Helmut Steinwender Gschiel Lukas Gerlinde Landauf-Stöger Vanessa Sersen 104 Schulteam im Schuljahr 2014/15 Gratulation Personelles Wir gratulieren unserer Direktorin Mag. Evelyn Awad zum Ab- Wir gratulieren Frau Mag. Ber- schluss der Leadership-Academy. nadette Blechinger und Herrn Nikolaus Cliotis, MA BEd zum Abschluss Lehrganges. 105 des e-cool- Schulteam im Schuljahr 2014/15 Personelles LehrerInnen 2014/15 106 Schulteam im Schuljahr 2014/15 Prof. Mag. Evelyn Awad Schulleitung D Islamische Religion Mag. Bassem Asker Mag. Bernadette Blechinger KV WFA, GB PEK, MKAA, GPB, MBKA, GUK Nikolaus Cliotis, MA BEd IT-Kustos, JB IFOM, OMAI, ECDL, BSPK Dipl.-Päd. Adelheid Ehrenhuber KV WFB RW, KSBO, WIB, KRM Dipl.-Päd. Helene Glockengießer FK KUS, BIB BTO, PBUR, BEOR, KUS, PBUR, KRM Mag. Birgit Grundner JRK-Referentin, GLV, PRVerantwortliche, SQPM E Mag. Roswitha Gschweitl KV 2. FW, SGA UNESCO Beauftragte D, KOM BSPM Mag. Cornelia Hasler Dipl.-Päd. Ing. Sonja Jauk KV WFB, Integration, PV PEK, IFOM, WIB, E Dipl.-Päd. Irene Jelen KV-Stv. WFA, Schulbuchbeauftragte PEK, MKAA, MBKA Dipl.-Päd. Doris Jöbstl-Wittmann KV-Stv. WFB, PV KSBO, MKAA, BSPM, MUS Mag. Silvia Korajman ERNG, BOK, EWI Mag. Andrea Klein E FOL Dipl.-Päd. Marianne Muchwitsch PV KSBO, EG, MKAA 107 Personelles MKAA, BEKG FOL Dipl.-Päd. Monika Groß Schulteam im Schuljahr 2014/15 Dipl.-Päd. Barbara Pötsch Dipl.-Päd. Maria Reif Personelles Mag. Dominik Reischl Miomir Sando Dipl.-Päd. Gertraud Schinnerl Dipl.-Päd. Ursula Seewald MMag. Maria Steiner RL Sabine Supper ADM MKAA, MBKA, BEKG, IFOM KSBO, KUS, EG BSPK Orthodoxe Religion ADM KSBO, ERNG, WIB, KRM, EG KV-Stv. 2. FW KUS, D, BTO RW, BWL, EWI, BVW KV-WFA, Integration, SGA PEK, D, BEOR, WIB, PBUR, RK Sabine Schönwetter-Cebrat Evangelische Religion Mag. Michaela Bihler Dr. Bora Bushati Lehrerin der Vorbereitungsklasse Lehrerin der Vorbereitungsklasse Dr. Ingrid Hubmann SchülerInnen-Beraterin und Projektleiterin der Vorbereitungsklasse Schulärztin Katrin Schimunek Sekretariat Verwaltung, Anmeldung, Verrechnung Franz Schinnerl Haustechnik Reinigung und Pflege Eva Martini, MA Für Reinigung und Pflege des Hauses danken wir: Frau Renate Klampfl Herr Jalali Emazoddin 108 Frau Christine Swasching Schulteam im Schuljahr 2014/15 Abkürzungen ADM Administration GESU Gesundheit und Ernährung GW Geographie und Wirtschaftskunde KRGE Kreatives Gestalten KSBO Küchenführung, Service und Betriebsorganisation Bildungsberatung EWI Ernährung und Wirtschaft GB Gender Beauftragte ME Musikerziehung GLV Geistige Landesverteidigung NW Naturwissenschaften JB Jahresbericht PERZ Psychologie und Erziehung RW Rechnungswesen KV Klassenvorstand RK Katholische Religion PV Personalvertretung SOZL Soziales Lernen TXV Textverarbeitung WINF Wirtschaftsinformatik JRK Jugendrotkreuz SGA Schulgemeinschaftsausschuss WIPOL Wirtschaftliche und politische Bildung SQPM Schulqualitätsprozessmanagerin VKE Verkehrserziehung BEOR Berufsorientierung WGE Wirtschaftsgeographie PUK Persönlichkeitsbildung und Kommunikation PBUR Politische Bildung und Recht BSPK Bewegung und Sport Knaben BSPM D Bewegung und Sport Mädchen Deutsch MKRE Musik und Kreativer Ausdruck IFOM Infomationsmanagement Englisch Europäischer Computerführerschein WIBI Wirtschaftliche Bildung KUS Küche und Service Geschichte ERNG Ernährung und Gesundheit BEKG Bildnerische Erziehung und Kreatives Gestalten BVW Betriebs– u. Volkswirtschaftslehre E ECDL G BWL Betriebswirtschaftslehre 109 Personelles BIB Vorschau zum Schuljahr 2015/16 Öffnungszeiten während der Sommerferien Öffnungszeiten während der Sommerferien In der ersten und letzten Ferienwoche: Montag bis Freitag von 8 bis 11 Uhr Außerhalb dieser Zeiten: Vorschau Tel.: 0316/ 8015 – 0 E-Mail: [email protected] [email protected] Wiederholungsprüfungen Donnerstag, 10. September 8:00 Uhr Freitag, 11. September 8:00 Uhr Vorschau Schulbeginn: Montag, 14. September 2015 8:00 Uhr – 1. Klassen 8:50 Uhr – 2. Klasse und 3. Klasse 110 Impressum Schuljahr 2014/15 Design, Layout und Gestaltung Nikolaus Cliotis, MA BEd Redaktion Mag. Birgit Grundner Nikolaus Cliotis, MA BEd Fotos Sofern nicht anders angegeben Fachschule Grabenstraße Klassenfotos Foto SULZER Salzburg Lehrerfoto Zita Oberwalder Herstellung FLYERALARM, Plüddemanngasse 107, 8010 Graz Dem Auftrag zur geschlechtsspezifischen Formulierung lt. Gender Mainstreaming (integriert die Geschlechtsperspektive in allen Lebenssituationen mit dem Ziel, die Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern) wurde weitgehend entsprochen. Abkürzungen der akademischen Grade wie z. B. Mag. sind geschlechtsneutral und bedürfen keiner geschlechtsspezifischen Zusätze. Bernadette Blechinger, GB 111 Impressum Herausgeberin Private Fachschule für wirtschaftliche Berufe der CARITAS Grabenstraße 41, 8020 Graz Schulleiterin Mag. Evelyn Awad Sponsoren, Inserenten Wir danken allen Inserenten und Firmen, die uns unterstützen: Alois Reiterer Campus 02 Canon Austria GmbH Delikomat Betriebsverpflegung Elektro Popescu Foto Sulzer Kornwaage Bio-Lebensmittel Handels GmbH Lernquadrat Moser Lehrmittel GmbH Raiffeisenbank Graz-Andritz eGen Stoffland Handels GmbH Veit GmbH 112 Sponsoren, Inserenten 113 114 Sponsoren, Inserenten Sponsoren, Inserenten 115 116 Sponsoren, Inserenten Sponsoren, Inserenten 117 118 Sponsoren, Inserenten Sponsoren, Inserenten 119 Caritas Schulzentrum T +43 326 80 15-435 F +43 316 90 80 89 E [email protected] I http://fs-grabenstrasse.caritas-steiermark.at
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