Nikolaus Cliotis - Fachschule für wirtschaftliche Berufe Graz

Jahresbericht 2014/15
Fachschule Grabenstraße
Caritasdirektor Franz Küberl
Wenn man sich die aktuellen Krisenherde in und um Österreich zu Gemüte führt, dann
könnte man meinen, die Welt bricht bald auseinander: der nicht enden wollende Bürgerkrieg in Syrien, die immer wieder neuen Flüchtlingstragödien im Mittelmeer, die Vernichtungswut der „Dschihadisten“, die Bedrohung durch Terror, der Fremdenhass, die wirtschaftliche Stagnation in der Europäischen Union, die Ungleichverteilung des Reichtums,
der Hunger, der Klimawandel, die Umweltzerstörung, die Korruption, die Ignoranz vieler
Vorwort
Mächtiger usw. Doch unsere Welt wird nicht auseinander brechen. Sie hat schon viele
schlimme Situationen überdauert. Sie hat schon vieles mitgemacht. Und auch wenn all die
oben genannten Schwierigkeiten sehr real sind, so wird unsere Welt gleichzeitig auch täg-
Foto: Furgler
lich in kleinen Schritten neu erschaffen, verbessert, weiter entwickelt, optimiert … Wir können
uns darauf verlassen: die Welt wird überleben. Aber natürlich müssen wir uns dafür einsetzen, denn es gibt Gräben, die
vertieft werden, Spaltungen, die weiter vorangetrieben werden. Daher müssen wir uns dafür einsetzen, dass die Menschen angesichts der zahlreichen aktuellen Spannungen nicht zu Schaden kommen, dass ihnen nicht Leid zugefügt wird.
Um Gräben zu überbrücken braucht es Menschen, die die Fähigkeit haben, auch Unterschiedliches miteinander zu verbinden. Der Umgang mit Fremdheit wirkt nur dann bedrohlich, wenn es an der Fähigkeit fehlt, selbstsicher mit ihr umzugehen. Darum ist Bildung so wichtig und letztendlich der Schlüssel zu einer besseren Zukunft.
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Caritasdirektor Franz Küberl
Echte und wahre Bildung ist die Übersetzung eines Ideals, das nicht nach Spaltung und Gewalt strebt, sondern nach Frieden
und menschlicher Entwicklung: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft
und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen. Diese Form der Geselligkeit zwischen den
Menschen, zwischen Kulturen, ist der Kern jeder echten Bildung. Ihr Grundzug ist die freie Wechselwirkung zwischen den
Menschen. Sie liegt überall da vor wo sich Menschen gegenseitig als Subjekte anerkennen und sich zur Bestimmung anregen. Diese Art der Geselligkeit zwischen den Kulturen wird getragen von substanzieller Neugier am Menschen, von aufrichtigem Interesse an seiner Entwicklung. Die Fachschule für Wirtschaftliche Berufe der Caritas in der Grazer Grabenstraße ist
deuteten Sinn um die Bildung ihrer Schülerinnen und Schüler bemüht. Bildung wird hier als ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung verstanden. Ich danke allen Verantwortlichen für das positive Schulklima aus ganzem Herzen – der Direktorin,
den engagierten Lehrerinnen und Lehrern, dem Verwaltungspersonal und allen MitarbeiterInnen, die sich mit ihrer ganzen
Kraft in den Dienst einer so guten Sache stellen, sowie allen SchülerInnen und Eltern. Und ich wünsche allen viel Freude mit
der Lektüre des vorliegenden Jahresberichts, erholsame Sommerferien sowie einen guten Start in das neue Schuljahr oder
in eine neue Lebensherausforderung.
Franz Küberl
Caritasdirektor
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Vorwort
eine vielfach ausgezeichnete Schule. Sie hat sich diese Anerkennung verdient, weil sie sich ganz besonders im oben ange-
Schulleiterin Evelyn Awad
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Vorwort
A
m Ende eines jeden Schuljahres, wenn sich die größte Hektik gelegt hat, lassen wir Revue
passieren, was die Schwerpunkte unserer Arbeit waren und was wir erreicht haben. Es
wäre sehr kurz gegriffen, würden wir Ergebnisse nur an Noten festmachen. Die Versuchung besteht natürlich, denn zu den Hauptaufgaben einer Schule gehört es, Kenntnisse
zu vermitteln, Kenntnisse, auf denen aufgebaut werden kann, die sich vernetzen und anwenden lassen. Dahinter verbirgt sich aber sehr viel Arbeit und Anstrengung aller Beteiligten. Wir, und damit
meine ich das gesamte Schulteam haben es uns zur Aufgabe gemacht, über die reine Wissensvermittlung hinaus unseren Schülerinnen und Schülern komplexe Werkzeuge mit auf ihren Lebensweg
zu geben. Wir möchten die jungen Leute „Fit für das Leben“ machen. So nehmen wir sie an, mit ihren Ecken und Kanten, mit ihren Stärken und ihren Schwächen und begleiten sie ein Stück ihres Weges zum Erwachsen werden.
Einige Glanzlichter dieses Schuljahres werden Sie im vorliegenden Jahresbericht finden. Vieles konnte nur bewerkstelligt werden, indem großes Engagement von Seiten der Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer weit über den Unterricht hinaus vorhanden war und ist. Ein solches Engagement bietet die Möglichkeit, Schule als Lebensraum zu erfahren, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und über sich selbst zu lernen.
So hat das Religionsprojekt „Religionen im Einsatz für den Frieden“ entscheidend dazu beigetragen, dass Schülerinnen und
Schüler mehr Verständnis füreinander aufbrachten. Auch der völkerverbindende flashmob, bei dem alle Schülerinnen des
Schulzentrums gemeinsam am Hauptplatz tanzten, tat sein Übriges. Die Alltagsroutine wird doch solche Ereignisse überstrahlt, doch kann man sich auch anhand von Unterrichtsbeispielen in diesem Jahresbericht auch überzeugen, wie gelungene
Schulstunden ablaufen können.
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Schulleiterin Evelyn Awad
Allen, die durch ihre Arbeit zu einem gelungenen Schuljahr beigetragen haben, spreche ich meinen herzlichsten Dank aus:
Allen Kolleg/innen, die sich in Zeiten wachsender Belastung den täglichen Herausforderungen stellen und diese erfolgreich
meistern. Dies betrifft den täglichen Unterricht anhand neuer und alter Lehrpläne, verstärkte Methodenvielfalt, fächer- und
klassenübergreifende Ansätze aber auch außerunterrichtliche Aktivitäten, die immer größeren Raum verlangen wie z. B.
Öffentlichkeitsarbeit, Schulentwicklung, Betreuung der Homepage, Erstellung des Jahresberichts, Exkursionen, Lehrausgänge,
Elternarbeit, Kontakte mit externen Institutionen, Wettbewerbe, Schulverwaltung, und und und… Uberall wird zusätzliche
Arbeit geleistet, die nicht selbstverständlich ist. Allen Mitgliedern der Vinzenzgemeinschaft Josefina Nicoli, die vielen Schülerinnen und Schülern den Schulbeginn durch ihre Tätigkeit ermöglichen.
Ich bedanke mich aber vor allem bei unseren Schülerinnen und Schülern. Ihr bereichert unseren Alltag, ohne euch würde es
keine Schule geben! Ich möchte euch ein Wort von Albert Einstein mit auf dem Weg geben, der einst sagte: „Ich habe keine
besonderen Begabungen, ich bin nur leidenschaftlich neugierig.“ Bewahrt euch die Neugier der Jugend, genießt die kommenden Ferien und startet dann erfolgreich in ein neues Schuljahr oder in den Beruf.
Doch nun: Viel Freude beim Lesen unseres Jahresberichts, dies wünsche ich allen!
(Schulleiterin)
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Vorwort
Allen Nichtlehrer/innen im Haus, die sich der großen und kleinen Nöte annehmen. Der Schulaufsicht, allen voran unserer Landesschulinspektorin HR MMag. Christine Pichler, die stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen hat. Für die stets konstruktive
Zusammenarbeit bedanke ich mich bei allen Verantwortlichen der Caritas, hier besonders bei Herrn Bereichsleiter Mag. Friedrich Haring und dem stv. Bereichsleiter Mag. Harald Schmied, dem ich hiermit einen guten Start wünschen möchte.
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
September
Mein Österreich
S. 10
Teambuilding 2. FW
S. 16
Buddy-Projekt
S. 11
Vital4Brain
S. 17
Inhaltsverzeichnis
Kennenlerntage 1. FW
S. 12/13
90 Jahre CARITAS
S. 18/19
Aktivtag WFA
S. 14
Award-Verleihung
S. 20
Aktivtag WFB
S. 15
Betriebsküche
S. 21
Oktober
Menschenbilder
S. 22/23
Christina lebt
S. 28/29
Lehrausgang Stadtbibliothek
S. 24
Über Mauern schauen
S. 30
Schulinformationsmesse
S. 25
Projekt money talks
S. 31
Restl-Festl
S. 26
Rote Nasen
S. 32
Museum d. Wahrnehmung
S. 27
Polizei Workshop
S. 33
November
eDay Lehrausgang
S. 34
StreitschlichterInnenausbildung
S. 35
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Dezember
Bewerbungsprojekt
S. 36/38
S. 39
Miteinander
S. 40
Antidiskriminierung
S. 41
Unterrichtsbeispiele 2014/15
Küche und Service
S. 70/71
Ernährung Ausflug Lendplatz
S. 82
Musik
S. 72/73
Deutsch
S. 83
Berufsorientierung
S. 74/75
Englisch
S. 84/85
Ernährung
S. 76/77
WIBI
S. 86
Ernährung „Fette“
S.78/79
Betriebswirtschaftslehre
S. 87
Ernährung „Millionenquiz“
S. 80
Kreatives Gestalten
S. 81
IFOM
7
S. 88/89
Inhaltsverzeichnis
Exkursion zur Kleinen Zeitung
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Inhaltsverzeichnis
Jänner
eCOOL
S. 42/43
Tag der offenen Tür
S. 44/45
Choice
S. 46/47
Februar
ILB
S. 48
MOST
S. 49
Kennenlernen d. afr. Kultur
März
Young Heroes
S. 52/53
April
Friedensprojekt
S. 54/61
8
S. 50
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Mai
Flashmob
S. 62/63
Benefiz-Gala
S. 64/65
Privatkonzert „Tagträumer“
S. 66/67
ORF
S. 68
ECDL-Unterricht
S. 69
WIR sind Schule
Klassenfotos
S. 90/98
LehrerInnen und Fächer
Bericht Vorbereitungsklasse
S. 98/99
Vorschau Schuljahr 2015/16
S. 110
S. 111
Presseberichte
S. 100/103
Impressum
Personelles
S. 104/105
Sponsoren und Inserate
9
S. 106/109
S. 112/119
Inhaltsverzeichnis
Juni
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Unter dem Motto: "Mein Österreich - Zeig‘ uns, was Heimat für dich bedeutet" startete die Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH bundesweit einen Kreativwettbewerb für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 19 Jahren. In Texten, Fotos, Videos oder Zeichnungen sollten sie folgende Fragen beantworten: Was macht "mein Österreich" aus, was bedeutet Heimat für mich und worauf bin ich in Österreich stolz? Eines der Fotos wurde mit einem Sonderpreis des österreichischen Integrationsfonds ausgezeichnet. Dazu gratulieren wir Amina Mahmoud herzlichst.
Mein Österreich
September
Mein Österreich
Birgit Grundner
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Buddy-Projekt
kompetenzen, das an der Fachschule für wirtschaftliche Berufe im Unterrichtsgegen-
stand Englisch umgesetzt wird. Gemäß dem Motto „Aufeinander achten. Füreinander
da sein. Miteinander lernen“ stärkt es SchülerInnen und führt dazu, dass sie Verantwortung für sich und andere übernehmen und kooperatives Lernen gefördert wird.
September
Das Buddy-Projekt ist ein pädagogisches Programm zum Erwerb sozialer Handlungs-
Gute SchülerInnen helfen Leistungsschwächeren beim Lernen und fungieren als Coaches. Das Buddy-Projekt stärkt soziale Handlungskompetenzen wie beispielsweise Per-
spektivenwechsel, Reflexionsfähigkeit, Kooperations- und Konfliktfähigkeit .
In diesem Lernprozess erwerben beide Seiten wichtige Kompetenzen wie etwa Selbstwirksamkeit, Kooperationsfähigkeit,
rung, denn die Jugendlichen lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Durch den Einsatz der Buddies im Englischunterricht ist es möglich, Dialoge zu üben, Rollenspiele zu trainieren und allen
eine maximale Redezeit zu ermöglichen, wobei durch die Kooperation der SchülerInnen der Unterrichtsstoff gefestigt und
Sprachbarrieren abgebaut werden.
Birgit Grundner
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Buddy-Projekt
Konfliktfähigkeit oder Perspektivenwechsel. Peergroup-Education vermag aber noch mehr: Sie bewirkt eine Haltungsände-
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Kennenlerntage 1. FW
September
Kennenlerntage 1. FW
Die SchülerInnen der 1 FW haben ten die SchülerInnen in die Handgemeinsam mit ihren Klassenvor- habung der Gurte und Sicheständinnen Maria Steiner und rungshaken ein.
Bernadette Blechinger die Kennenlerntage im Bildungshaus
Schloss Retzhof verbracht.
Am Mittwoch, dem 17.9.2014
fuhren wir mit dem Zug nach
Leibnitz. Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir den Retzhof, wo wir unsere schönen und
geräumigen Zimmer beziehen
konnten. Danach gab es Mittagessen, ein dreigängiges Menü, das
uns sehr gut schmeckte. Am
Nachmittag ging es dann bei herrlichem
Sonnenschein
zum
Klettern zwischen Baumkronen
der riesigen Bäume im Garten.
Die zwei Outdoor-Trainer schul- Die SchülerInnen hatten sehr viel
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Spaß und Freude in den hohen
Lüften! Am Abend gab es nach
dem Essen, einem Buffet mit
verschiedenen kalten und warmen Speisen, noch eine Abendeinheit, in der wir Kennenlernspiele und Gruppenübungen
machten. Die SchülerInnen arbeiteten in Gruppen aus, welche
Bausteine für eine gute Klassengemeinschaft notwendig sind.
Auf den Plakaten konnte man
Begriffe wie "Zuhören, Vertrauen, Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft, gegenseitiges Verständnis, Toleranz" lesen. Nach einer
angenehmen Nacht traf sich die
gesamte Klasse nach dem Frühstück wieder im Seminarraum.
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Kennenlerntage 1. FW
Bernadette Blechinger
13
Kennenlerntage 1 . FW
Nach dem Mittagessen hatten die SchülerInnen noch Zeit bei herrlichem Sonnenschein den Garten des Retzhofs zu genießen, bevor es wieder zum Bahnhof Leibnitz
ging und wir unsere Heimreise antraten.
September
COOL ist eine Unterrichtsform, die auf reformpädagogische Ansätze Bezug nimmt, und die die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der SchülerInnen (selbst-gesteuertes Lernen) und vor allem die Entwicklung sozialer Kompetenz in den Vordergrund stellt. Grundprinzipien von COOL sind Freiheit/
Verantwortung, Kooperation und Selbständigkeit. Nun erhielten die SchülerInnen eine Einführung in die
Unterrichtsform „COOL“-Kooperatives Offenes Lernen. Sie bekamen ihren ersten COOL-Auftrag, bei dem
sie vier Pflichtaufgaben in der Gruppe zu bearbeiten hatten. Anschließend wurde die Einrichtung des
„Klassenrats“ vorgestellt, der auch in der 1 FW eingerichtet wird.
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
September
Aktivtag WFA
Am 15. September sind wir zu unserem Aktivtag aufgebrochen. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die
Rechnung gemacht. Wir wollten den ganzen Vormittag am Hilmteich und im Leechwald verbringen. Aber in den
Tagen davor hatte es leider sehr viel geregnet und eine Wanderung durch den Wald war dadurch nicht möglich.
Auf unserer Runde rund um den Hilmteich haben uns einige außergewöhnliche Enten begleitet.
Nach einer kurzen Pause haben wir uns dann auf den Weg in
die Innenstadt gemacht. Der Brunnen am Eisernen Tor hat
uns mit einigen zaghaften Sonnenstrahlen empfangen. Hier
Aktivtag WFA
konnten wir uns ausruhen und uns noch besser kennenlernen. Als wir wieder in der Schule waren, haben wir festgestellt, dass es ein wirklich schöner Tag war. Unsere Klassenge-
meinschaft ist gewachsen, egal wie schlecht das Wetter war!
Wir hoffen auf weitere schöne Ausflüge in diesem Schuljahr.
Marie-Theres Schwaiger, Donnerer Angela, Lenardt Lisa
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Aktivtag WFB
uns hatten starteten wir unseren ersten gemeinsamen Aktivtag nach Peggau in die Lurgrotte. Nach der Zugfahrt und einer
kurzen Wanderung stärkten wir uns vor dem Marsch durch die Grotte mit Jause und Gummibärchen, die unsere Lehrerinnen
mitgebracht hatten. Die Führung durch die Lurgrotte war sehr interessant aber auch sehr nass. Auf Grund des vielen Regens
im Sommer führte der Lurbach der von Semriach aus durch die Lurgrotte fließt, viel mehr Wasser als normalerweise zu dieser
September
17. September 2014 - Nachdem wir die ersten spannenden, aber auch anstrengenden Schultage in der neuen Schule hinter
Jahreszeit üblich.
Es „tropfte“ auch viel mehr als sonst, da das Erdreich über der Höhle sehr
durchnässt war und so wurden wir von einigen Duschen von oben gekühlt,
was die Erlebnisführung aber umso spannender machte. Wir besichtigten
Aktivtag WFB
viele interessante Tropfsteine lernten auch etwas über die verschiedenen
Erdzeitalter und konnten einige Fledermäuse bewundern, die heuer schon
viel früher als sonst in die Höhle zurückgekehrt sind, um sich auf ihren Winterschlaf vorzubereiten. Nach der interessanten Führung konnten wir das
schöne Wetter genießen, jausnen und uns sonnen. Dann ging es mit dem Zug
retour nach Graz, wo wir uns zum Abschluss noch ein Eis gönnten.
SchülerInnen der WFB
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
September
Teambuildingstage der 2. FW im Retzhof
Die 2. FW wurde im Schuljahr 2014/2015 durch 7 neue Mitschülerinnen bereichert. So wurden zu dem schon anfänglich geplanten Lerntraining im Bil-
dungshaus Retzhof am 15. und 16. Sept. 2014 viele verbindende Spiele und
Aktivitäten dazu genommen.

Spielerisch wurde die Teamfähigkeit bewiesen, indem die Klasse Aufgaben meisterte, die nur im Team zu lösen waren. Durch eine Übung
Teambuildingstage 2. FW
merkte jede und jeder, dass er/sie von der Gruppe nicht nur im übertragenen Sinn getragen wird.

Die SchülerInnen konnten ihre Kraft und Zielsicherheit beim Schießen
mit Pfeil und Bogen unter Beweis stellen.
Die gemeinsamen Teamaktivitäten wurden von einem Lerntraining abgelöst. Die SchülerInnen wurden auf drei Ebenen getestet und wissen nun, welcher Lerntyp sie sind und wie sie ihrem Typ entsprechend lernen können. Durch die gemeinsam zu
bewältigenden Aufgaben, das Beraten, Diskutieren und vor allem durch das gemeinsame Lachen entstand Vertrauen in der
Gruppe und eine gute Gemeinschaft.
Roswitha Gschweitl
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Vital4Brain PeerCoach Ausbildung
September
Die erste Schulwoche begann für 3 Schülerinnen der 2. Klasse aktiv-ambitioniert:
In Hollabrunn wurden Sandra Jaggler, Colleen Piok und Julia Stinek zu „Vital4Brain
PeerCoaches" ausgebildet.
Was steckt hinter diesem englischen Wort-Zahl-Gebilde?
Bewegung ist Nahrung für das Gehirn, und Vital4brain integriert Bewegung direkt
in eine Unterrichtsstunde – für jedes Alter, von der Sportskanone bis zum Bewe-
gungsmuffel, und das ganz ohne Sportkleidung oder Geräte! Diese Methode ist
Lösungsweg aus der zunehmenden Bewegungsarmut, welche die Ursache für eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit ist. Die gute Nachricht: Die Aufmerksamkeit
und Lernbereitschaft kann mit einfachen und motivierenden Übungen maßgeblich
gesteigert werden. Im Sporthotel Hollabrunn wurden von 10. bis 12.September
2014 SchülerInnengruppen samt BegleitlehrerInnen von Mag. Daniela Nikkl vom
Wiener Neustädter Gymnasium Zehnergasse dazu ausgebildet, in der eigenen
Konzentrations- und Lernfähigkeit
werden gesteigert, die SchülerInnen
sind aufnahmebereiter, merkfähiger
und folgen der Stunde mühelos. Der
Spaß- und Teambuildinganteil ist ein
angenehmer Nebeneffekt (viele Übungen sind Partnerübungen).
Schule diese kurzen Übungseinheiten durchzuführen – und zwar nicht in der Turnstunde, sondern beispielsweise in der 3. oder 4. Stunde regulären Unterrichts –
wenn die Gehirnleistung nachlässt.
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Andrea Klein
Vital4Brain PeerCoach
bei uns noch relativ unbekannt, aber ein einzigartiger Ansatz, und ein möglicher
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
September
9o Jahre CARITAS
Am 24. September feierte die Caritas ihr 90 jähriges Bestehen und alle Einrichtungen waren einge-
laden, mitzufeiern. Das Schulzentrum der Caritas in der Grabenstraße öffnete die Türen und zeigte
9o Jahre CARITAS
interessierten Besuchern das Schulhaus. Bei Kaffee und Kuchen konnten sich die Gäste über die
Schulen informieren und Eindrücke in die pädagogische Arbeit gewinnen.
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
9o Jahre CARITAS
September
Den ganzen Tag über wurden die Aktionen auf facebook gestellt, um auch Daheimgebliebene
über die Ereignisse zu informieren. „Marmor, Stein und Eisen bricht" schallte es durch das
Schulzentrum der Caritas - warum?
Anton Fink von der Caritas Akademie hatte die Idee, dass dieses
Lied an vielen verschiedenen Einrichtungen der Caritas zum
„Geburtstagsfest“ der Caritas am 24. September gesungen werden
sollte. Die Fachschule für wirtschaftliche Berufe beteiligte sich mit
großem Eifer und der kleine Chor sang ganz beschwingt . Beson-
9o Jahre CARITAS
ders erfrischend waren die Tanzdarbietungen von Miriam Jungwirth, die frei improvisierte und sich toll zum Gesang der Mitschü-
lerinnen bewegte.
Birgit Grundner
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
September
Award-Verleihung
Die Schulgemeinschaft der Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas freut sich, dass ihre engagierte Direktorin,
Mag. Evelyn Awad, am 29.9.2014 in Wien den BMHS-Award 2014 Bereich „Initiative" erhalten hat. Der Preis wird von der
BMHS-Gewerkschaft in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium (BMBF) und der Bundeswirtschaftskammer für Spitzenleistungen im Bereich des berufsbildenden mittleren und höheren Schulwesen vergeben.
Im Bereich Initiative, für den Mag. Awad ausgezeichnet wurde, werden konkrete pädagogische Bemühungen und Initiativen honoriert, bei denen auf die
besonderen Bedürfnisse förderungswürdiger Schüle-
Award-Verleihung
rinnen und Schüler eingegangen wird. Mag. Awad
setzt sich besonders für die Inklusion gehandikappter Jugendlicher ein und überzeugte die Jury mit
ihrer Integrität, ihrem jahrelangen Engagement und
ihrer Leistung als Direktorin der Fachschule, als die
sie immer wieder schafft, Schwung und Neuerungen
an die Schule zu bringen.
aus „Sonntagsblatt“
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Birgit Grundner
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Betriebsküche
September
Die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse der dreijährigen Fachschule für wirtschaftliche Berufe lernen im Rahmen ihrer Ausbildung auch die Arbeit in einer Großküche
kennen. Der Umgang mit verschiedenen Geräten muss geübt werden und es bedarf exakten Timings um alle Portionen zeitgerecht auf den Tisch zu bringen.
Wir bedanken uns herzlichst bei Herrn Mag. Franz Pech-
Betriebsküche
mann-Ulrich und Frau Franziska Beyer, dass sie uns so
freundlich aufgenommen haben.
Evelyn Awad
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Oktober
Menschenbilder
Viele Fotografen zeigten ihre besten Werke am Mariahilferplatz in
Graz im Rahmen des Steirischen Herbstes.
Im Unterricht lernten die Schüer/innen der WFB den Wortschatz
zur Beschreibung kennen und nun konnten sie diesen gezielt anwenden. Jede/jeder Schüler/in durfte sich ein Bild aussuchen, davor
Bildbeschreibung WFB
verweilen und dann eine Beschreibung verfassen.
Wenn wir uns beim Lesen ein Bild machen konnten, war der Arbeitsauftrag gelungen. So entstand eine Unterrichtseinheit mit allen guten Voraussetzungen fürs Lernen:

Gemeinsam aktiv sein – bei herrlichem Sonnenschein 15 Minuten der Mur entlanggehen

selbst bestimmen - sich von den vielen Bildern eines erwählen

zur Ruhe kommen – das Bild auf sich wirken lassen

Gelerntes anwenden – die Kriterien der Beschreibung und den zuvor eingeübten Wortschatz anwenden.
Ursula Seewald
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Bildbeschreibung WFB
Zwei strahlend lächelnde Kinder, die jeweils eine bemalte, weiße Puppe in der Hand halten. Die zwei Mädchen haben nur
eine grün gepunktete Unterhose an, schulterlange, blonde und strubbelige Haare. Die blauen, kristallglänzenden Augen
strahlen stark aus den lieben, ovalen Gesichtern heraus. Die Zwillinge sind ca. 1,10 Meter groß und nicht all zu dick. Ein Mädchen drückt seine Puppe ganz fest an seinen etwas runderen Bauch. Die Körper der Mädchen sind voll mit weißen Punkten,
gleich wie die Puppen.
Oktober
Titel des Bildes: Zwillinge
Ich habe das Bild gewählt, weil man genau erkennen kann, wie ehrlich Kinder lachen und wie glücklich sie sein können. Ich
mag Kinder sehr gerne, deswegen ist mir das Bild sofort ins Auge gestochen. Vielleicht liegt es daran, dass die Kinder mich,
an mich erinnern, als ich klein war und ich denke gerne an meine schöne Kindheit. Diese Kinder haben bestimmt auch so
eine schöne Kindheit - so wie sie lächeln.
Titel des Bildes: Tiefsinnige Traurigkeit der Musik
Auf diesem Bild sehe ich einen Mann, der sehr in sich gekehrt und traurig auf mich wirkt. Der Mann ist sehr blass geschminkt
und hält eine Violine am Arm. Das Bild wirkt düster. Seine Liebe zu dem Instrument Violine ist nicht zu übersehen. Für mich
gibt die Violine sehr traurige Töne von sich. Diesen Mann hat die Violine offensichtlich in den Bann gezogen. Noch dazu
strahlt dieses Bild etwas Magisches auf mich aus. Ich habe es gewählt, weil es für mich von allen Fotos das speziellste ist und
mich am meisten angesprochen hat.
Michaela Kühnfels
Aus urheberrechtlichen Gründen konnten wir die Bilder leider nicht veröffentlichen .
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Bildbeschreibung WFB
Melanie Kölly
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Oktober
Lehrausgang in die Stadtbibliothek Nord
So wie jedes Jahr waren wir auch heuer wieder mit
unseren 1. Klassen gern gesehene Gäste in der größten
Zweigstelle der Stadtbibliothek, nur wenige Gehminuten von unserer Schule entfernt. Für Jugendliche ist
das Entleihen von Büchern, Zeitschriften, DVDs und
Spielen bis zum 18. Lebensjahr kostenfrei. Um Lesekompetenzen zu verbessern gibt es an unserer Schule
in allen 1. Klassen eine 4. Deutschstunde, in der aus-
Stadtbibliothek
giebig und wirklich gern gelesen wird. Somit wird auch
die Zusammenarbeit mit unserer Bibliothek immer
wichtiger.
Frau Dipl.-Mus. Petra Ellermann-Minda meinte: „Wir wollen für Jugendliche eine Anlaufstelle sein, wo sie sich wohl fühlen
und einen Teil ihrer Freizeit verbringen können.“ Wir danken für die netten Einführungen!
Roswitha Gschweitl
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Schulinformationsmesse
onsmesse „14 Jahre was nun?“ statt. Unsere Schule war mit einem Stand vertreten und wir freuten uns über viele interessierte BesucherInnen.
Oktober
Auch in diesem Schuljahr fand im Rahmen der SBim (Schul- und Berufsinformationsmesse) die Schulinformati-
SBim
Evelyn Awad
25
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Oktober
„Restl-Festl“
„Graz isst auf!" So lautete das Motto des „Restl Festl" im Innenhof des Minoritenklosters, das Studierende der
Karl-Franzens-Universität mit Unterstützung anderer steirischer Institutionen am 17. Oktober 2014 veranstalteten. Die SchülerInnen der Kochgruppen WFA/B und WFB/B besuchten dieses Fest mit ihren Lehrerinnen und
konnten an interessanten Aktivitäten teilnehmen und „Restlspeisen" wie Polentaauflauf mit Äpfeln und Tiroler
Gröstl mit Gemüse verkosten.
Über ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel landen im Müll oder gehen entlang der Wert-
„Restl-Festl“
schöpfungskette verloren – eine unglaubliche Verschwendung! Das „Restl-Festl" sollte deshalb vor
allem bei Jugendlichen ein Bewusstsein für einen
achtsamen und verantwortungsvollen Umgang mit
Lebensmitteln schaffen.
Marianne Muchwitsch
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Museum der Wahrnehmung
Alles kann von unterschiedlichen
Blickwinkeln aus betrachtet werden.
Diese Erfahrungen erlebten die SchülerInnen anhand von kleinen Übungen
sehr rasch und waren fasziniert von
den unterschiedlichsten Sichtweisen.
Daraus ergaben sich die Fragen: Was
ist das Eigene? Was ist das Fremde?
All die Effekte zeigen: Das, was wir sehen und fühlen ist subjektiv. Da gibt es
Ebenso bei der Farbwahrnehmung. Die
keine Objektivität. Die SchülerInnen
SchülerInnen entdeckten bei einem
waren sehr begeistert und arbeiteten
anderen Experiment ganz unterschiedbei allen Übungen motiviert mit.
liche Farben und keine Sichtweise war
falsch. All diese Erkenntnisse machen
Eines gewiss:
,
Meine Welt erschaffe ich mir mit meinen Sinnesorganen selbst und ich kann
unmöglich davon ausgehen, dass jemand die Welt auf dieselbe Art erlebt,
wie ich sie erlebe.
Trotzdem gibt es noch immer genug
Missverständnisse, wie unsere SchülerInnen entdecken konnten. Allein das In einer Gesprächsrunde überdachten
Experiment mit dem Spiegel, durch das die SchülerInnen Begriffe wie Eigenlob,
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Roswitha Gschweitl, Ursula Seewald
Museum der Wahrnehmung
Unser Besuch im Museum der Wahrnehmung mit der 2. FW im Oktober
2014 war der Schlusspunkt eines Projektes im vorigen Schuljahr.
eigensinnig,
Eigenverantwortung,
Fremdwort, Fremdenverkehr, Fremdsprachen - und siehe da, auch hier
konnte man sich nicht eindeutig einigen, ob wir ein Wort positiv oder negativ betrachten können - je nach Sichtweise.
Oktober
zwei getrennte Gesichter je nach Beleuchtung ineinander verschmelzen
können, zeigte, dass nichts so ist, wie
man sich denkt. Jeder kann dabei im
eigenen Gesicht einen Teil des anderen
finden.
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
„Über Mauern schauen“ ist ein Projekt, das zur Sensibilisierung gegenüber Menschen mit Behinderung
beitragen soll. Im Team von Christina lebt arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Sie
möchten Berührungsängste abbauen und Einblick in den Alltag mit einem Handikap geben.
In den Klassen wurde über den Abbau von Ängsten diskutiert. Selbsterfahrungen konnten beim Rollstuhlfahren, bei der Simulation bestimmter Augenkrankheiten, beim Malen mit dem Mund und beim Zubereiten einfacher Speisen gesammelt werden. Auch das Schreiben mit einer Schreibmaschine für blinde
Menschen und einige einfache Gebärden konnten unter fachkundiger Anleitung geübt werden.
Christina lebt
Oktober
Christina lebt
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Christina lebt
Gedanken der WFA - Klasse zu diesem Projekt
Besonders beeindruckt haben mich die Simulationsbrillen. Wir konnten erahnen, wie schwierig es beim Kochen ist, wenn man mit einer Augenkrankheit oder mit Blindheit lebt.

Ich habe versucht mit dem Blindenstock und mit Hilfe einer Freundin über die Stiege zu gehen. Das war eine
große Überwindung für mich und ich habe etwas geschummelt dabei. Wie muss es erst einem Menschen
gehen der seine Augenbinde nicht abnehmen kann?

Sehr schwer war es auch mit dem Mund zu malen. Der Pinsel hat nicht das gemacht, was ich wollte. Noch
schwieriger war es mit dem Fuß ein Bild zu malen. Ich habe gemerkt, dass ich keine Kontrolle über meine
Zehen habe. Nach einigen Minuten konnte ich den Pinsel nicht mehr halten.

Die Tage waren schön und interessant, aber auch sehr anstrengend.

Wir haben Respekt davor, wie Menschen mit einer Behinderung leben und wie sie ihren Alltag meistern.
Sabine Supper
29
Christina lebt

Oktober
Es waren zwei tolle Tage, ich habe großen Respekt vor Menschen, die mit einem Handikap leben. Wir konnten mit
dem Rollstuhl durch das Schulhaus fahren, und mussten feststellen, dass es auch in unserem barrierefreien Haus
einige Hindernisse zu überwinden gibt. Wie wir feststellen mussten, hat sich niemand Gedanken gemacht, wie ein
Rollstuhlfahrer den Kaffeeautomaten bedient. Auf Hilfe angewiesen zu sein ist bestimmt nicht immer lustig.
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Über Mauern schauern
Oktober
Über Mauern schauen
Am 6. Und 7. Oktober 2014 fand das Projekt „Über
Mauern schauen“ an unserer Schule statt. Bei uns in
der WFB war Sepp Krindlhofer zu Besuch ein ehemaliger Triathlet und Sportler, der vor 6 Jahren einen Fahrradunfall hatte und seither von der Halswirbelsäule abwärts gelähmt ist. Er braucht eine 24
Stunden Pflege, muss beatmet, befeuchtet und abgesaugt werden. Er kann nicht selbständig essen
oder trinken, seine Arme nicht bewegen, nur den
Kopf. Seinen Rollstuhl steuert die Pflegerin, bzw. er
selber mittels Mund/Sprachsteuerung.
Am ersten Tag haben wir uns ausführlich mit Sepp
und seinen Erfahrungen beschäftigt und erfahren,
was es heißt, mit nur einem Arm bzw. blind oder
mit Sehbehinderung zu kochen und Tätigkeiten des
täglichen Lebens durchzuführen. Nachdem wir
„beeinträchtigt“ gekocht und gebacken hatten, jausneten wir gemeinsam, so wie Sepp das macht, wir
gaben uns gegenseitig das Essen und die Getränke
ein mit Löffel oder Gabel.
Danach haben wir über unsere Empfindungen beim „Füttern“ und
„Gefüttert werden“ gesprochen. Im Anschluss haben wir eigene Erfahrungen ausgetauscht, die wir selbst in unserem privaten Umfeld
mit Menschen mit Beeinträchtigungen gesammelt haben. Es waren
zahlreiche Erlebnisse und sehr berührende, persönliche Geschichten
darunter. Am zweiten Projekttag unterhielten wir uns wieder ausgiebig mit Sepp bzw. wir konnten wieder Selbsterfahrung mit Beeinträchtigungen sammeln. Wir probierten das Fahren in einem Rollstuhl, das Gehen mit einem Blindenstock und das Malen mit Mund
oder Füßen. Das Projekt war eine wunderbare Erfahrung und wir haben daraus gelernt, dass man eine positive Lebenseinstellung bewahren kann auch wenn es einem ganz, ganz schlecht geht und wir in
Situationen geraten oder sind, die uns oft ausweglos erscheinen.
SchülerInnen der WFB
30
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Projekt money talks
31
Projekt money talks
Das Projekt „money talks“ wurde dann am 3. Oktober, im Rahmen einer Pressekonferenz, bei uns an der Schule den Medien präsentiert. Schülerinnen und Schüler (Lule, Felix und Michael aus der 2. FW und der 1. FW) hatten, neben den Beiträgen der Steiermärkischen Sparkasse und der Schuldnerberatung, die Gelegenheit, ihre Eindrücke wiederzugeben. Das
Projekt und die Präsentation fanden durchwegs positiven Anklang und Beiträge dazu gab es in Radio, Fernsehen und in
sämtlichen regionalen Tageszeitungen.
Maria Steiner
Oktober
Am 22. und 23. September haben sich die 1. FW und die 2. FW in einem jeweils 4-stündigen Workshop damit beschäftigt, wie man mit
Geld richtig umgeht. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, ab
wann man geschäftsfähig ist und unter welchen Voraussetzungen
man einen Kredit bekommt. Sie haben auch gesehen, was es heißt,
schon in jungen Jahren Schulden anzuhäufen. Sehr eindrucksvoll wurden von einem Team der Schuldnerberatung und der Steiermärkischen Sparkasse mit kleinen Filmbeiträgen Themen aufgegriffen, die
Jugendliche interessieren. So haben die Schülerinnen und Schüler
überlegt, welche Vor- bzw. Nachteile es hat, wenn man schon mit 16
zu Hause ausziehen möchte oder sich schon früh ein eigenes Moped
oder Auto kauft. Zur Unterstützung bei ihren Überlegungen hatten
die Jugendlichen die Gelegenheit, sich an einem Stand der Steiermärkischen Sparkasse zu informieren, welche Finanzierungsmöglichkeiten
es dafür gibt und wie lange sie an einem entsprechenden Kredit abbezahlen würden.
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Oktober
Straßensammlung Roten Nasen
Auch in diesem Jahr haben sich wieder einige Schülerinnen und
Schüler unserer Schule auf den Weg gemacht, für die Roten
Nasen Clowndoctors Spenden zu sammeln. Mit gut gefüllten
Büchsen und reich an Erlebnissen kamen sie wieder in die
Straeßensammlung rote Nasen
Schule zurück. Wir sind alle sehr stolz darauf, mit wie viel Engagement und Freude die Teams bei der Sache waren. Im Juni
erfolgte dann die alljährliche Sammlung für die Krebshilfe,
auch hier waren unsere SchülerInnen sehr fleißig!
Danke liebe Sammlerinnen und Sammler!
Evelyn Awad
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Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Polizei
Oktober
In unseren 1. Klassen konnten wir in diesem Schuljahr
ein Angebot der Polizei zum Thema Kriminalpräventation nutzen. Unsere SchülerInnen wurden über ihre
Rechte und Pflichten aufgeklärt, die aber vor allem ab
dem 14. Lebensjahr bestehen.
Eine Kriminalbeamtin berichtete anhand vieler praktischen Beispielen von ihrer täglichen Arbeit. Das Interesse an diesem Thema war sehr groß und die Schüle-
Polizei
rInnen hörten gebannt zu.
Evelyn Awad
33
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
November
eDay Lehrausgang
Welche IT-Fähigkeiten werden von den SchülerInnen der FS Grabenstraße erwartet? Welche IT-Lehrlinge werden benötigt? Welche Gefahren gibt es im Internet? All diesen Fragen gingen die SchülerInnen unserer Schule
am JUNIOR eDAY im WIFI Graz nach. Der JUNIOR eDAY bot Schulklassen, Workshops bzw. Vorträge internationaler Experten an. Die Zielgruppe waren Schulklassen der berufsbildenden Schulen und der allgemein bildenden
höheren Schulen mit ihren LehrerInnen.
Die Schwerpunktthemen am JUNIOR eDAY waren:
OMAI eDay Lehrausgang
technologischer Wandel und Forschung (Green IT,
Web 2.0, Cloud Computing, eHealth, eGovernment),
Cybermobbing und natürlich Facebook. Alles um das
Thema Social Media, Internet Security, Datenschutz,
elektronische Identität und Unterschrift . Den SchülerInnen wurde auch ein guter Eindruck der Ansprüche und Erwartungen seitens der Wirtschaft an die
Schule/Jugend vermittelt.
Nikolaus Cliotis
34
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
StreitschlichterInnenausbildung
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StreitschlichterInnen
Jakob Edlinger 1. FW das gemacht habe. Ich finde es schön zu
sehen, wenn man es geschafft hat sich
Ich finde es schön Streitschlichter zu
versöhnende Menschen zu sehen und
Paul Reindl WFB sein, denn ich kann bei Unstimmigkeiten
eine gute Lösung für das Problem gefunhelfend eingreifen. Ich habe viele Dinge
Streitschlichten bedeutet für mich, dass
den hat.
fürs Leben gelernt. Man lernt mit
man lernt wie man mit brenzligen Situaschwierigen Situationen umzugehen.
Jasmin Stadler 2. FW
tionen besser umgeht und auf Probleme
der Mitschüler eingeht und um ein besDominika 1. FW Für mich bedeutet es, Streitschlichterin
seres Umfeld zu schaffen. Vor allem
zu sein, den Leuten die Probleme haben,
Streitschlichterin zu sein bedeutet für
aber, dass sich alle in der Klasse bzw.
zuzuhören. Es ist der Plan, Lösungen zu
mich, Verantwortung zu übernehmen.
Schule wohler fühlen.
finden und Leuten zu helfen und SchwieMit schwierigen Situationen lerne ich
rigkeiten zu beseitigen. Mein Ziel ist es,
Melanie Kölly WFB besser umzugehen.
in Frieden miteinander zu leben ohne
Streitschlichterin zu sein bedeutet für
Melita 1. FW dass sich irgendwer wer schlecht oder
mich, Verantwortung zu übernehmen,
bedroht fühlt.
Streitschlichterin zu sein bedeutet für
mit Menschen über ihre Probleme zu
mich, anderen Menschen zu helfen und
reden, besser mit schwierigen Situatioihre Streitigkeiten zu lösen und ihre
nen umzugehen lernen, bei den Leuten
Probleme zu erkennen. Man übernimmt
bei denen man weiß, dass sie sich nicht
Verantwortung und man muss sich ververtragen beobachten und erforschen,
lassen können und Geheimnisse nicht
ob sich durch das Reden die Situation
weiter sagen.
verschlechtert oder sie sich verbessert.
Katharina Aichhorn 2. FW
Um sich in der Klasse wohler zu fühlen
und ein besseres Klassenklima zu haben.
Also ich finde es wirklich gut, dass ich
November
Was bedeutet es euch, StreitschlichterIn in dieser Schule zu sein?
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Bewerbungsprojekt
Dezember
Bewerbungsprojekt
Einen Schwerpunkt in der einjährigen Wirtschaftsfachschule bildet die Vorbereitung auf den Eintritt das Berufsleben. Ganzjährig werden im Berufsorientierungsunterricht die Stärken unserer Schülerinnen und Schüler ermittelt und die verschiedenen Wege in den Beruf aufgezeigt. Neben theoretischer Wissensvermittlung steht
dabei die Praxis im Vordergrund.
Ganzjährig werden Lehrausgänge zu diversen Institutionen wie z. B zum AMS angeboten und ReferentInnen in
die Schule eingeladen. So berichten LehrlingsausbildnerInnen von den Anforderungen im Berufsalltag und Schülerinnen und Schüler können schwerpunktmäßig Erkundigungen über berufliche Möglichkeiten einholen.
36
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Bewerbungsprojekt
 Benimmkurs
Bernadette Dumfort und Barbara
Rumpl von der Steirischen Volkswirtschaftlichen
Gesellschaft
leiteten das Seminar „BusinessEtikette – Benimm ist in“. Die
Schülerinnen und Schüler erlern-
37
 Bewerbungsmappe
Das Herzstück ist jedoch die Erstellung einer professionellen
Bewerbungsmappe. Dank Sonja
Jauk und Nikolaus Cliotis konnten alle Schülerinnen und Schüler mit perfekten Unterlagen
nach Hause gehen und der Weg
in den Beruf kann beginnen!
Bewerbungsprojekt
 Vortrag der Wirtschaftskammer:
Verena Sorger und Bianca
Hirschbauer stellten verschiedene Lehrberufe vor, schilderten
die Ergebnisse der Euroskills und
Wordskills (europa- und weltweite Wettbewerbe für Lehrlinge)
und erklärten die Möglichkeiten
 AMS-Lehrstellensuche
Joachim Brudermann zeigte
auf, wie die Lehrstellensuche
erfolgreich durchgeführt werden
kann.
ten sicheres und höfliches
Auftreten und korrektes Verhalten in allen Lebenslage
Dezember
Kernstück der Berufsorientierungsphase
ist das alljährliche Bewerbungsprojekt
kurz vor den Weihnachtsferien. Für drei
Tage wird der reguläre Unterricht aufgelöst und ein Bewerbungsprogramm
angeboten. Nachstehend ein paar Auszüge daraus:
der beruflichen Weiterbildung
nach einer Lehre.
 Bewerbungsgespräch
Roswitha Gschweitl und Andrea
Klein sind neben ihrer Tätigkeit
als Lehrerinnen auch als Erwachsenenbildner aktiv. Sie vermittelten den Schülerinnen und Schüler, wie man sich bei einem Bewerbungsgespräch von seiner
besten Seite zeigt.
Evelyn Awad
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Dezember
Bewerbungsprojekt
Exkursion im Rahmen des Bewerbungstrainings zum „In-Café“ von „Jugend am Werk“
Am 18. Dezember 2014 besuchten einige Schülerinnen und Schüler der WFA
und WFB das "In-Café" in der Münzgrabenstraße. Dieses Café wird von "Jugend
am Werk" geführt und bietet allen Jugendlichen, die es brauchen, die Möglichkeit, im Küchen- und Servicebereich fit für den Arbeitsmarkt in der Privatwirtschaft zu werden. David und Ildiko, Fabiane und Carrie stellten Fragen an den
Küchenchef, Herrn Jeßner. Interessant für die Schüler waren Themen wie Ent-
Exkursion Bewerbung
lohnung, Arbeitszeit und Arbeitsaufgaben.
Exkursion im Rahmen des Bewerbungstrainings zum Großkaufhaus „Kastner & Öhler“
Am 22. Dez. 2014 waren Ildiko und Fabiane mit ihrer Lehrerin, Frau Muchwitsch, im ältesten Großkaufhaus Österreichs, im „Kastner & Öhler“ in der Sackstraße. Nach einem Rundgang im vorweihnachtlichen Trubel hatten
die Schülerinnen einen Fragebogen über die Geschichte, die Abteilungen und die Arbeitsmöglichkeiten zu beantworten. Einzelne Berufsbilder im Handel konnten somit vor Ort praktisch erkundet werden.
Marianne Muchwitsch, Adelheid Ehrenhuber
.
38
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Feedback der WFB zum Besuch der „Kleinen Zeitung“
die Druckerpresse. Wir hatten eine nette Führerin.
der Schule“ die Druckerei der Kleinen Zeitung in Graz-
(Raphael Mihalics)
Messendorf. Nachstehend einige Reaktionen der SchülerIn
nen:
Die Führung war sehr interessant. Man hat gesehen wie
schnell sich der Zeitungsdruck verändert hat und wie viel

Der Lehrausgang in die Druckerei der Kleinen Zeitung
Aufwand nötig ist bis eine Zeitung fertig ist. (Sarah Rein-
hat mir sehr gut gefallen, denn wir bekamen einen
bacher)
Dezember
Alle 1. Klassen besuchten im Rahmen des Projekts „Zeitung in
Eindruck wie lange der Weg vom Papier bis zur ferti-
Ich fand es voll gut und interessant. Dass früher alles so
erklärten uns alles genau. Wir durften Zeitungen mit-
haben viele Informationen bekommen. Ich wusste nicht,
nehmen und wurden mit Apfelsaft verwöhnt. Im Gro-
dass eine Anzeige so viel kostet. Die Maschinen waren
ßen und Ganzen war der Ausflug sehr interessant und
sehr schnell und wir haben es direkt gesehen wie schnell
informationsreich für mich. (Melanie Kölly)
die Maschine läuft und wie durch die 4 Grundfarben die
langsam entstanden ist und jetzt alles so schnell. Wir
bunte Zeitung entsteht. (Misra Daskin)

Mir hat alles sehr gut gefallen, vor allem wie die ganzen Zeitungen hergestellt wurden und wie viel Arbeit
dahinter steckt. (Paul Reindl)

Es war alles sehr interessant, aber am besten fand ich
39
Exkursion „Kleine Zeitung“
gen Zeitung ist. Die zwei Damen, die uns durch die 
Druckerei führten waren sehr lieb und kompetent. Sie
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Dezember
Miteinander
Die Antidiskriminierungsstelle Steiermark und das Integrationsressort des Landes Steiermark zeigten
vom 20. Oktober bis 10. Dezember 2014 Spots zu sieben unterschiedlichen Diskriminierungsgründen,
um auf Diskriminierung aufmerksam zu machen und ein positives Miteinander zu bewirken. Um die Bewegung noch stärker im Bewusstsein der Menschen zu verankern, hatte die Antidiskriminierungsstelle
zu einem Fotowettbewerb eingeladen, an dem auch die Fachschule für wirtschaftliche Berufe gerne
Miteinander
teilnahm.
40
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Antidiskriminierung
Schule, stellte das Projekt nochmals vor und bat die SchülerInnen, für die Aktion an einem Fotoshooting
teilzunehmen. Sie lud die Schulgemeinschaft auch zur Eröffnung der Ausstellung am 9. Dezember im Joanneumsviertel herzlich ein. An der Schlussveranstaltung im Auditorium des Joanneums nahmen 12
Dezember
Am 11. November besuchte Frau Mag. Pauline Riesel-Soumare von der Antidiskriminierungsstelle die
SchülerInnen, und die Lehrerinnen Birgit Grundner und Barbara Pötsch teil. Ein eingereichtes Foto der
Fachschule schaffte es auch aufs Abschlussplakat, das 50 mal in Graz und 30 mal in der Steiermark gezeigt wurde.
Antidiskriminuerung
Birgit Grundner
41
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Darf ich mich vorstellen? Ich bin die Lernplattform MOODLE!
Jänner
Am Montag, dem 19. Jänner 2015 versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der 1 FW in der Aula unserer
Schule, um einen COOL – Auftrag zum Thema „eLearning“, „Moodle“ und „eCOOL“ zu bearbeiten. Im Laufe des
Vormittags erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler Definitionen der einzelnen Begriffe, skizzierten Zielsetzungen und den erwarteten Nutzen der Unterrichtsmethode eCOOL und erhielten ihre Logindaten, um sich auf
eCOOL Einführungstag 1. FW
der Lernplattform MOODLE anmelden zu können.
42
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Dabei wurden sie von ihrem Klassenvorstand
Lehrer Herrn Nikolaus Cliotis unterstützt und angeleitet.
viel Spaß, Erfolg und Lerneifer bei ihren Kursen
auf MOODLE („Modular Object-Orientated Dynamic Learning Environment“).
Birgit Grundner
43
eCOOL Einführungstag 1. FW
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern
Jänner
Frau Bernadette Blechinger und ihrem OMAI –
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Tag der offenen Tür
Jänner
Tag der offenen Tür
Am 21. Jänner 2015 öffneten sich die Türen der
Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas, um Interessenten die einjährige Wirtschaftsfachschule und die dreijährige Fachschule
für wirtschaftliche Berufe vorzustellen. Viele
BesucherInnen informierten sich über die Ausbildungsmöglichkeiten. Besonderes Interesse
galt der Abschlussprüfung nach der dreijährigen
Form und den Berufsaussichten nach Absolvierung der Schule.
44
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Jänner
Tag der offenen Tür
Schülerinnen und Schüler gaben bereitwillig Auskunft und führten die Gäste durch das moderne
Schulhaus. Im Computerraum wurden eCOOL und
der Informatikunterricht vorgestellt; in der Candybar in der Schulküche gab`s süße Dekorationen zu
sehen. In der Piazza konnte man erfahren, wie
man leichter Englisch lernt und welche Aufgaben
ein Restaurantfachmann/frau hat. Zur Stärkung
servierten die SchülerInnen sehr gekonnt Kaffee
und Kuchen.
Birgit Grundner
45
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Choice
Jänner
Choice…. macht Mut zur Eigenmacht!
Gefühle bestimmen unser Erleben, unser Verhalten und unsere Lebensführung. Die Gefühlswelten Jugendlicher sind auf
dem Weg zum Erwachsenwerden oft großen Schwankungen
unterworfen. In der Pubertät wird ein hoher Anspruch an
Körper und Geist der jungen
Menschen gesetzt. Doch wie
soll der Einzelne damit umgehen? Das Projekt Choice, ein
Angebot der Präventionsstelle
VIVID setzt genau hier an. Die
WFB-Klasse erhielt die Gelegenheit, an diesem Projekt
teilzunehmen. Herr Binder
begleitete die Jugendlichen
während mehrerer Wochen
und vermittelte ihnen in Workshops das nötige Rüstzeug um mit der Spannbreite von Gefühlen richtig umgehen zu können. In entspannter Atmosphäre wurden alle Themen rund ums „Erwachsen werden“ in
Form von Gruppenübungen, Rollenspielen und kreativen Arbeiten behandelt.
Welche Ziele sollen erreicht werden?
Das Erlernen von leicht umsetzbare Techniken, um Gefühle
anzunehmen und bewusst zu regulieren
Methoden zur Entspannung um das „innere Steuerrad“
selbst in die Hand zu nehmen.
Erkennen, dass das Empfinden
einer großer Spannbreite von
Gefühlen normal und richtig ist.
Wertvoller Umgang miteinander
Schulung der Konfliktfähigkeit
Selbstwahrnehmung schärfen
Negative Gedanken in positive
Gedanken verwandeln
 Erfolgsorientierte Lebensbejahung
Selbstvertrauen stärken.
Den Schülerinnen und Schüler haben die 12 Arbeitseinheiten
sehr viel Spaß gemacht und sie konnten sowohl als Einzelne/r
als auch als Klassengemeinschaft viel profitieren. Wir danken
der Suchtpräventionsstelle VIVID, dass wir an diesem Programm teilnehmen durften!
Evelyn Awad
46
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Projekt Choice Rückmeldungen der SchüerInnen
Hätte ich einen Wunsch frei, würde ich
mir wünschen, dass wir das Projekt, das
ganze Jahr haben. Das war bis jetzt das
beste Projekt das ich im Leben hatte.
Unser Trainer Walter war ein lustiger,
sympathischer und netter Kerl. Danke,
dass wir dieses Projekt mitmachen
durften. (Rebekka Ammerstorfer)
Ich fand es sehr gut, weil wir gefragt
wurden, wie es uns geht und wir gespielt haben. Herr Binder hat uns zugehört und Tipps gegeben, auch für unsere Berufswahl. Am meisten haben mir
die Vertrauensspiele gefallen. Es war
einfach Spaß und wunderbar mit Herrn
Binder. Danke! (Misra Daskin)
Es hat mir sehr gut gefallen man konnte
sehr viel aus diesem Projekt lernen um
ein besseres Zusammenleben für unsere Klasse zu schaffen und besser mit
Alltagssituationen umzugehen. Vielen
Dank für dieses tolle und interessante
Uns wurde Respekt beigebracht. Wir Projekt, Herr Binder. (Paul Reindl)
haben verschiedene Vertrauensübungen durchgeführt und sehr viel geredet.
Unserer Gruppe ist es sehr gut gegangen. Wir haben viel über unsere Gefühle geredet und uns wurde zugehört und
unsere Meinung wurde respektiert.
(Aminat Muzykaeva)
Sonja Jauk
47
Choice Rückmeldungen
Am besten haben mir der Film und die
Traumreise gefallen. Die Traumreise
deshalb, weil sie eine Geschichte erzählt hat. Der Film war lustig und ein
bisschen traurig. (David Gudelij)
Wir haben gelernt mit einander auszukommen und Respekt zu einander haben. Wir haben besprochen was wir
machen können bzw. sollen wenn es
uns schlecht geht. Wir haben ein paar
Vertrauensspiele gespielt, die uns Spaß
gemacht haben. Wir haben mal einen
Film geschaut und danach darüber geredet. Es hat uns allen Spaß gemacht
und wir haben auch immer besprochen
wie es uns geht, und über unsere Zukunftspläne haben wir auch geredet
und noch viele andere Sachen.
(Amina Mahmoud)
Jänner
Die Themen waren interessant und
lustig. Aber die Zeit war meistens zu
kurz. Am liebsten hätte ich das Projekt
bis zum Ende des Schuljahres. Herr Binder hat auch viel gefragt und ist auch
auf unsere Probleme eingegangen.
(Sabahot Johan)
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Februar
Individueller Lernbegleiter/in ab der 10. Schulstufe
Ab der 10. Schulstufe ab dem SJ 2015/16 steht den Schülerinnen und Schülern bei Lernschwierigkeiten eine individuelle
Lernbegleiterin (ILB) zur Seite und versucht gemeinsam mit den Jugendlichen unterstützt von den Eltern die Probleme zu
bearbeiten. Lerncoaching bedeutet, gemeinsam mit den Kindern oder Jugendlichen herauszufinden,...

... wo die Ursachen für ihre Lernprobleme liegen

... welche Lernstrategien für sie förderlich sind

... welche konkrete Unterstützung für sie hilfreich ist

... wie ihr Selbstwertgefühl gestärkt werden kann
Die Lernbegleiter absolvierten eine dreiteilige Ausbildung, in der sie sich mit grundlegendem Wissen rund um das Thema
Lernen und den damit verbundenen Schwierigkeiten für Kinder und Jugendliche befassten. Neben den theoretischen Inhalten bekamen sie auch jede Menge Tipps und Tricks für die praktische Umsetzung, damit sie Kinder und Jugendliche
ILB
optimal bei Ihrer Lern- und Persönlichkeitsentwicklung begleiten können. An der Fachschule für wirtschaftliche Berufe gibt
es 3 Lernbegleiterinnen:
MMag. Maria Steiner
Mag. Andrea Klein
Dipl.-Päd. Barbara Pötsch
48
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Modulare Oberstufe (MOST) ab der 10. Schulstufe
Module statt Klassen
Februar
Im Rahmen der modularen Oberstufe absolvieren die Schüler/
innen nicht mehr wie bisher einzelne Schuljahre oder Klassen,
sondern in sich abgeschlossene Module in der Dauer von einem Semester. Damit entfällt das klassische "Sitzenbleiben"
und Wiederholen eines Schuljahres, nachgeholt bzw. in einzelnen Fällen ausgetauscht werden muss nur das negativ absolvierte Modul. Am Ende eines Semesters sind maximal zwei
Wiederholungsprüfungen innerhalb von Modulen möglich.
Modulare Oberstufe
Erst wenn diese nicht bestanden werden, müssen sie wiederholt werden. Eigens ausgebildete Lehrer, sogenannte
„Coaches“/Lernbegleiter/innen, begleiten die Schüler/innen
auf ihrem Bildungsweg. Im Rahmen des neuen Lehrplanes
werden im Schuljahr 2015/16 die ersten SchülerInnen die
„MOST“ erleben können.
Birgit Grundner
49
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Februar
Kennenlernen der afrikanischen Kultur
Am 27. März war das IKU -Team von Fred Ohenhen bei uns in der Schule und brachte den Schülerinnen und
Schülern der ersten Klassen einen Teil der facettenreichen afrikanischen Kultur näher. Es wurde mit großer Begeisterung getrommelt, getanzt und traditionelle Kleidung anprobiert. Rose aus Nigeria flocht bunte Zöpfe in die
Haare einiger Mädchen, was allen sehr viel Spaß machte. Wir danken Kulturkontakt Austria für die finanzielle
Unterstützung, wodurch die Abhaltung des Workshops ermöglicht wurde.
Kennenlernen der afrikanischen Kultur
Marianne Muchwitsch
50
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Februar
51
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Young Heroes Day
März
Es konnte eine Brücke zwischen Unternehmen und möglichen, künftigen,
jungen Arbeitskräften entstehen. Auch Jugendliche aus sozial schwächerem Umfeld bekommen auf diese Weise die Chance auf Kontakte zu Unternehmen, die ihnen sonst womöglich verwehrt geblieben wären.Die
Fachschule für wirtschaftliche Berufe, deren Aufgabe es ist, die SchülerInnen bei der Berufswahl zu unterstützen und sie darauf vorzubereiten,
nahm mit mehreren SchülerInnen am Young Heroes Day teil und freute
Young Heroes Day
sich über die positiven Rückmeldungen.
52
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Young Heroes Day
destbetrag von 40 Euro/SchülerIn
Aktion der youngCaritas, richtete
für notleidende Kinder und Ju-
sich an alle SchülerInnen ab der 8.
gendliche in Caritas-Projekten.
Schulstufe.
Sozial und beruflich spannend
Die Aktion foderte junge TeilnehmerInnen, soziale Verantwortung
zu übernehmen und sich für benachteiligte Kinder und Jugendli-
rInnen ihr Klassenzimmer gegen
einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen und arbeiteten in diesem mit. Für diese Tätigkeit spen-
sie jungen Menschen die Chance
zu erfahren, dass sie aus eigener
Kraft einen Beitrag für die Gesellschaft und eine gemeinsame bes-
Der youngHeroes Day ermöglichte
es jungen Menschen darüber hinaus, sich aktiv einen Tag lang in der
Arbeitswelt zu bewegen bzw. in einem Berufsfeld ihrer Wahl auszuprobieren. Auf diese Weise unterstützte er sie in ihrer wichtigen Entscheidungsfindung
bezüglich
des
zukünftigen, beruflichen Weges.
sere Zukunft leisten können.
dete der Arbeitgeber den Min-
Birgit Grundner
53
Young Heroes Day
che einzusetzen. Gleichzeitig gab
Einen Tag lang tauschten Schüle-
März
Der youngHeroes Day, eine neue
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
April
Religionen im Einsatz für Frieden
Viele junge Menschen, an vielen klei- 
nen Orten, die viele kleine Dinge tun,
können das Gesicht dieser Welt verändern!
(nach einem Afrikanischen 
Sprichwort)
Durch den Karikaturenstreit in den Medien und den terroristischen Anschlägen in Frankreich kam es manchmal zu
Spannungen und Meinungsverschie-

denheiten in den Klassen unserer Schu-
Friedensprojekt
le, die multikulturell und multireligiös
zusammengesetzt sind. Durch unser
Projekt „Religionen im Einsatz für den 
Frieden“ konnten wir das Klassenklima
und den Dialog zwischen den SchülerInnen und LehrerInnen verbessern. Die
SchülerInnen der 2FW Klasse haben mit
ihrem Einsatz und ihrem Engagement
bei der Projektdurchführung gezeigt,
dass man auch durch kleine Schritte ein
großes Ziel erreichen kann.
Die kulturelle Vielfalt unserer
Schule ist eine Ressource und
ein großes Potenzial.
Die Schülerinnen/Schüler haben
sich in den Fächern Religion,
Geschichte/ Politische Bildung
und Deutsch mit dem Thema
„Frieden“ auseinandergesetzt.
Unser Projekt war ein wichtiger
Beitrag zu interkultureller Bildung und zur Selbstbewusstseins- bildung der Schülerinnen
und Schüler.
Durch die Workshops zum Thema Judentum, Islam und Christentum erforschten die Schülerinnen und Schüler die Gemeinsamkeiten und Unterschiede,
dadurch kam es zu einer Förderung des Dialoges, zu einem voneinander und miteinander Lernen, das von gegenseitiger Ach-
54




tung und Wertschätzung getragen war.
Durch das Wissen um die Grundlagen der einzelnen Religionsgemeinschaften konnte die Individualität und die Einzigartigkeit
jeder
Religionsgemeinschaft
gewahrt werden.
Texte zum Thema „Frieden“ in
den Heiligen Schriften der einzelnen Religionen wurden bearbeitet
Durch den Puppenspiel – Workshop mit Frau Elfi Scharf und
„Poetry slam“ Workshop mit
Herrn Klaus Lederwasch gab es
Raum für Austausch und Diskussion mit kreativen Methoden.
Bei der Projektpräsentation
konnten die Grundlagen der
„Charta des Zusammenlebens in
Vielfalt“ vorgestellt werden.
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15





Bei der Projektpräsentation wurden die
einzelnen Bemühungen der Religionen
um Frieden und Dialog vorgestellt.
Graz ist Stadt der Ökumene
1997 wurde die Zweite Ökumenische
Versammlung in Graz abgehalten
Interreligiöser Beirat
Vertreter aller staatlich anerkannten
Religionsgemeinschaften wird vom Bürgermeister als beratendes Gremium
einberufen. Die Mitglieder des Beirats
tauschen sich untereinander aus
Die Erklärung „Community Spirit“
Die interreligiöse Konferenz in Graz
2013 „ComUnitySpirit“ war ein wichtiger
Meilenstein auf dem Weg zu einem guten Zusammenleben.
Distanzierung und Bekämpfung von
Gleichgültigkeit und Fundamentalismus
Bearbeitung der globalen Zukunftsfragen der Menschheit wie Friede durch
Dialog und Zusammenarbeit Distanzierung und Bekämpfung von Gleichgültigkeit und Fundamentalismus Bearbeitung
der globalen Zukunftsfragen der
Menschheit wie Friede durch Dialog und
Zusammenarbeit
Gewährleistung von Religionsfreiheit
von allen Religionsgemeinschaften
Religiöse Bildung und Bildung über Religionen. Theoretisches Wissen über das
Fremde, konkrete Begegnung, Reflexion
und Sicherung der gemachten Erfahrungen
Vielfalt ist Bereicherung und eine Einladung zur Horizonterweiterung.
Die Stimmung bei der Projektpräsentation und dem anschließenden Friedensgebet unter dem frisch gepflanzten Friedensbaum war sehr schön, friedvoll und
bereichernd. Wir freuen uns, dass viele
Gäste unsere Einladung angenommen
haben. Der Abschlusstag und die Reflexion im Haus der Stille brachten ein positives Bild und ein sehr gutes Feedback
von Seiten der Schülerinnen und Schüler
für das Projekt. Diese Chance zur Horizonterweiterung sind und dass es unabdingbar ist, einander respektvoll zu begegnen und voneinander zu lernen.
Bernadette Blechinger
55
Friedensprojekt

(Thema: „Versöhnung – Gabe Gottes
und Quelle neuen Lebens“)
Der „Platz der Versöhnung“ im Grazer
Stadtpark erinnert heute noch daran.
April

Bekenntnis zur Entwicklung einer
offenen Gesellschaft auf Basis der
Europäischen Menschenrechte
Gleichberechtigtes Zusammenleben in Freiheit, gleiche Rechte
und Pflichten auf Grundlage unserer Rechtsordnung
Gegenseitiger Respekt
Kampf gegen jegliche Form der
Diskriminierung
Anerkennung der Vielfalt als Normalität
Konzentration auf gemeinsame
Bedürfnisse
Anspruch auf Heimat für alle
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Friedensprojekt
April
Workshop Judentum
Die Schülerinnen und Schüler der 2 FW
begrüßten
am Dienstag, dem
23.2.2015 Frau Mag. Kathrin Ruth
Lauppert-Scholz
vom
Verein
„tacheles“ , einem Verein zur Förderung jüdischer Kultur in der Steiermark,
in ihrer Klasse mit dem jüdischen Gruß
„Schalom“ (Friede). Der Workshop
„Judentum erleben“ begann mit einem
Begrüßungskreis, in dem sich alle mit
ihrem Namen in hebräischer Sprache
(ani = ich heiße) vorstellten. Im Laufe
des Vormittags hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich
im Zuge eines Stationenbetriebs die
Bedeutung der Grundbegriffe des Judentums in Einzel- Partner- oder Gruppenarbeit zu erarbeiten.
Folgende Themenbereiche
angeboten:




Monotheismus
Der jüdische Kalender
Schabbat
Jahreskreisfeste




wurden 





Lebenskreisfeste
Symbole des Judentums
Judaica
Gebetskleidung
Torah
Synagoge
Hebräische Sprache und Schrift
Kaschrutregeln
Religiöse Ausrichtungen
Geschichte des Judentums in
Südostösterreich
56

Geschichte des Antisemitismus
und die Shoa
Durch zahlreiche Anschauungsmaterialien und Spiele konnten die Schülerinnen und Schüler das Judentum als eine
lebendige Kultur, Tradition und Religion erfahren. Sie schrieben ihre Namen
in hebräischen Buchstaben, unternahmen einen virtuellen Spaziergang
durch eine Synagoge, schmökerten in
Büchern in hebräischer Schrift, lösten
Kreuzworträtsel und betrachteten Judaica wie Menorah, Channukiah,
Kippah, Thorarolle und Mesusah.
Die Schülerinnen und Schüler der 2FW
waren von der Workshopleiterin und
dem Angebot begeistert und haben ihr
Wissen über das Judentum in Österreich erweitern können.
Evelyn Awad
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Poetry Slam
dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Die Zuhörer küren anschließend den Sieger. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Textvortrag durch performative Elemen-
April
Ein Poetry Slam (sinngemäß: Dichterwettstreit oder Dichterschlacht) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei
te und die bewusste Selbstinszenierung des Vortragenden ergänzt wird. Die Veranstaltungsform entstand 1986
in Chicago und verbreitete sich in den 1990er Jahren weltweit.. (Aus: Wikipedia)
Im Rahmen des Projekts „Religionen im Einsatz für den Frieden“ fand am 23. März in der Aula der Schule ein Poetryslam statt. Eine Gruppe der 2. FW- Klasse setzte sich an 3 Vormittagen künstlerisch mit dem Thema auseinander. Daraus entstanden großartige Texte, die die SchülerInnen vor der ganzen Schule präsentierten.
ten seinem Beispiel. Die Atmosphäre war einmalig, denn das Publikum war begeistert und brachte dies durch
Klatschen, Rufen und Beine stampfen voll zum Ausdruck. Schlussendlich gingen zwei Siegerinnen hervor: Matea
Glavic und Zehra Kekic. Sarah Wagner präsentierte ihren Text im Rahmen der Abschlusspräsentation des Religionsprojekts.
Roswitha Gschweitl
57
Friedensprojekt
Der Poetryslamer Klaus Lederwasch stieg professionell mit einem eigenen Text ein und unsere SchülerInnen folg-
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Poetry Slam
Wohin man auch schaut, nur Streit
April
Frieden
Aber dann daraus die Einsamkeit
Wir reden über Frieden
Auch wenn man gemeinsam
Doch seht wie alle sich bekriegen
Am Ende ist man wieder einsam
Egal ob Ost oder West
Sucht man doch wieder die Schuld
Seien wir doch mal ehrlich
Schön langsam verleirt man die Geduld
Im Grunde schützen wir alle nur unser
Nest
Sie fliegen mit Bomber im flieger
Sterben und glauben sie werden Sieger.
Friedensprojekt
Denn es ist nicht entbehrlich
Die einen am Ende zünden ab
Habt Acht, es ist ganz knapp
Ein Ergebnis des Workshops poetry slam von Sarah
Der Atheist sucht sein Eben
Wagner, 2 . FW. Der Vortrag erfolgte im Rahmen der
Der Realist meint aber leben
Beide wollen doch nur glauben
Projektpräsentation. Sarah beeindruckte uns alle mit
ihrem Vortrag.
An Gott, die Welt oder doch vielleicht Geld?
Das kann es sein, das Problem
Jeder weiß, es ist nicht angenehm
Evelyn Awad
58
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Puppenspiel für Große für ein großes Thema: „Religionen im Einsatz für den Frieden“
April
Am 10. und 13. Februar fand ein Workshop zum Thema „Religionen im Einsatz für den
Frieden“ in der Fachschule Grabenstraße in Graz statt. Die Puppenspielerin Elfi Scharf
führte eine interessierte Gruppe in das Spiel mit Puppen ein. Die SchülerInnen waren
sehr beeindruckt von den ausdruckstarken Figuren und hatten zunächst große Scheu,
mit diesen in Kontakt zu kommen. Aber mit der Zeit entstand eine große Vertrautheit,
und sie ließen sich auf das Abenteuer ein. Am Ende des 2. Tages hatten sie sogar den
Mut, einige Sketches mit den Puppen vor der ganzen Schule zu präsentieren. Dabei ging
die Workshopleiterin sehr auf die Persönlichkeiten der einzelnen SchülerInnen ein, die
sich ihrem Wesen entsprechend eine Rolle aussuchten. Die MitschülerInnen aus den
anderen Klassen waren begeistert!

Die Schüler/innen getrauen sich, vor Publikum zu präsentieren.

Die Schüler/innen können ihren Alltag, ihre Nöte aber auch ihre Freuden in künstlerischer Form zum Ausdruck bringen. Dies ermöglicht ihnen ganz neue Sichtweisen und Einstellungen.

Schlussendlich freue ich mich über solche Aktivitäten, da sie die Klassengemeinschaft stärken. Einen herzlichen Dank
an Elfi Scharf aber auch an Kulturkontakt Österreich und die UNESCO, die uns unterstützten.
Roswitha Gschweitl
59
Friedensprojekt
Für mich als Klassenvorstand sind folgende Ziele erreicht worden:
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Friedensprojekt
April
Religionen im Einsatz für Frieden
60
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Friedensprojekt
April
Friedensprojekt
Bernadette Blechinger
61
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Mai
Flashmob
Am 22. April 2015, veranstaltete das Schulzentrum Caritas, mit 461 SchülerInnen einen Flashmob auf dem Grazer Hauptplatz, um auf die zunehmende Gewalt an kleinen wehrlosen Kindern aufmerksam zu machen.
„Schaffet die vielen Tränen der Kinder ab! Langes Regnen ist den Blüten schädlich; Kinder brauchen Erwachsene um stark
zu sein, also schaut nicht weg, wenn ein Kind weint.“
Flashmob
Gleichzeitig wurde auch der Kinder und deren Eltern gedacht, die vor Krieg und Gewalt aus ihrer Heimat geflohen sind. Sie
wussten nicht wohin ihre Reise ging und sie kamen in ihrem neuen Leben nie an, Ihre Hoffnungen versanken mit ihrem
Rettungsboot. Als Belohnung für alle Beteiligten gab es eine Überraschung, siehe S. 66.
62
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Mai
"Wir sind Österreich , wir sind Steiermark, wir sind Syrien, wir sind Nigeria, wir sind ... ... ....
„Die Großen sollten eigentlich die Kleinsten beschützen“
63
Cornelia Hasler
Flashmob
Unterstützt wurden die Schülerinnen und Lehrerinnen des Schulzentrums von Caritas Direktor Dr. Franz Küberl, der mit sehr
treffenden Worten auf die Problematik der Gewalt an Kindern in allen Ländern aufmerksam machte.
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Benefiz-Gala
Mai
Jedes Jahr findet im Schulzentrum die Benefizveranstaltung der Vinzenzgemeinschaft Josefina Nicoli und der
Fachschule für wirtschaftliche Berufe statt. Die Vinzenzgemeinschaft hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schüler finanziell zu unterstützen. Durch diese Hilfe ist es manchen erst möglich, die
Schule zu besuchen und Zugang zu weiterer Bildung zu erhalten. Am 20. Mai 2015 fand die Versteigerung im Bei-
Benefiz-Gala
sein von vielen Ehrengästen statt und erzielte durch die Großzügigkeit der Gäste einen beachtlichen Betrag.
Birgit Grundner
64
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Benefiz-Gala
Mai
ßend stellten Konsulin Dr. Marianne Graf und Sr. Angela die Projekte der Gemeinschaft vor. Schülerinnen und Schüler der
Fachschule beteiligten sich eifrig an der Versteigerung und brachten sehr charmant die erworbenen Gegenstände zu den neuen Besitzern. Zum Abschluss konnten sich alle am reichhaltigen Buffet, das im hauswirtschaftlichen Unterricht vorbereitet wurde, stärken.
Birgit Grundner
65
Benefiz-Gala
Die Veranstaltung wurde durch zwei Musikstücke, vorgetragen von Michaela Kühnfels und Melanie Kölly eingeleitet. Anschlie-
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Privatkonzert der „TAGTRÄUMER“
Mai
Am 29. Mai 2015 fand für alle SchülerInnen des Schulzentrums Caritas ein Sommerfest der besonderen Art statt. Es wurde ein Scheck in der Höhe von 1800,- Euro, an Frau Mag. Kroutil-Kren für ein Waisenhaus in Burundi übergeben. 250 Rucksäcke gingen an das Projekt Welcome, zugunsten unbegleiteter minderjährige Flüchtlinge. Die Spenden wurden zur Hälfte von den SchülerInnen aufgebracht ein
Privatkonzert der „TAGTRÄUMER“
weiterer Teil sind externe Spendengelder und als besondere Überraschung traten die Tagträumer auf.
66
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
Mai
ben, sind schon lange in den Medien auf Top Plätzen. Eines davon „Mein Herz“, haben sie uns für den Flashmob
„Ein Herz für die Kleinsten ... unserer Gesellschaft“, der am 22. April auf dem Grazer Hauptplatz stattfand, zur
Verfügung gestellt. Als sie den Flashmob dann auf Youtube sahen, waren sie so begeistert von dem Einsatz der 461
Jugendlichen des Schulzentrums, dass er von der Plattenfirma auf die Facebook Seite der TAGTRÄUMER gestellt
wurde. Begleitet und angekündigt wurden die TAGTRÄUMER von Rozalija Gregurek aus Wien, die die Choreo zum
Flashmob zur Verfügung stellte. Alle genossen das Überraschungskonzert und freuten sich im Anschluss über GraCornelia Hasler
tiseis.
67
Privatkonzert der „TAGTRÄUMER“
Die Boygroup ist gerade drauf und dran, die Charts zu stürmen und Ihre Lieder, die sie übrigens alle selbst schrei-
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
ORF
Juni
Wussten Sie, dass das Durchschnittsalter von Radio-Steiermark-Hörern 35 Jahre beträgt?
Wussten Sie, dass durchschnittlich 12 Personen jeden Tag an der Sendung „Steiermark heute“
arbeiten? Wussten Sie, dass manche Fernsehsendungen live aus dem ORF-Studio in Graz
kommen?
Dies sind nur drei Fragen, die die WFA-Klasse nach einer Führung
im ORF-Landesstudio Steiermark mit „Ja“ beantworten kann.
Während einer sehr interessanten und vergnüglichen Führung am
28. April konnten die Schülerinnen und Schüler viel Interessantes
zum Thema Fernsehen und Rundfunk erfahren. Der Besuch in der
ORF
sogenannten „Peichl-Torte“, so wird das Studio auf Grund seiner
besonderen Form genannt, stieß auf großes Interesse. So konnten
Tonstudios besichtigt werden und der Tagesablauf im öffentlichrechtlichen Sender wurde geschildert. Für besonders viel Heiterkeit sorgten die „Hoppalas“ der Moderatoren, welche in einem
Video gezeigt wurden.
Evelyn Awad
68
Jahresbericht FS Grabenstraße 2014/15
ECDL-Unterricht
Für die SchülerInnen an der Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas besteht die Möglichkeit, den Europäischen
müht die SchülerInnen ihre Zertifikate erworben haben!
Juni
Computerführerschein (ECDL) im Rahmen meines Freigegenstandes zu erwerben. Ich bin sehr stolz wie engagiert und be-
KandidatInnen mit bestandenen Modulen
CG, TX, OG, IS
Avci Eda
CG, TX, OG,
Hagar Badawi
CG, TX, OG, PR, IS, OG, TK
Caesar Michelle
CG, TX, OG,
Kriegl Vivien
CG, TX, OG, IS
Mihalics Raphael
CG, TX, OG, IS
Schlegl Lisa
CG, TX, OG, PR
Schmidler Tabea
GI, CD, TX, TK, PR, OG, IS
Stadler Jasmin
CG, TX, OG, IS, PR
Steinwender Isabella
CG, TX, OG, IS, PR
Titz Selina
GI, CD, TX, TK, PR, OZ, IS
Zanella Fabian
CG
ECDL
Aichhorn Katharina
Nikolaus Cliotis
69
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiele
Unterrichtsbeispiel: Küche und Service 2.FW
Die 2. FW ist in diesem Gegenstand in zwei Gruppen geteilt, hat aber parallel Unterricht. Während eine Kochgruppe für 26 Personen ein 3-Gänge-Menü zaubert, kümmert sich die 2. Gruppe um das Service. In der 2. Klasse müssen
unsere SchülerInnen auch einen gewissen Anteil an Stunden in einer Betriebsküche absolvieren. Somit kochen an
jedem Donnerstagnachmittag 5 SchülerInnen mit Frau Reif im Caritas Senioren- und Pflegewohnhaus in Graz St.
Peter.
Service:
Wir arbeiten bereits in "unserem" Restaurant. Dieses befindet sich in einem lichtdurchfluteten Bereich, der sogenannten "Piazza". Regelmäßig um 13:30 tummeln sich 6 ServicemitarbeiterInnen, die hier alle Vorbereitungen für
das Service treffen. Die restlichen SchülerInnen der Servicegruppe kümmern sich um Jourgebäck und Garnituren
bzw. bereiten ihr nächstes Menü anhand einer Arbeitsablaufliste vor.
Schwerpunkte im Service:







Menügedeck mit Kuvert
Falten ("Brechen") von Servietten
Beherrschen der Tragegriffe
Serviceablauf eines 3-gängigen Menüs
Getränkeservice, spez. Weinservice
Weinempfehlung
Kommunikation mit dem Gast (fächerübergreifend mit Kommunikation)
70
FS Grabenstraße 2014/15
Küche:
5 SchülerInnen kochen jeweils Vorspeise, Hauptspeise und Beilage. Die Arbeiten in der Küche sind häufig stressig, haben wir doch den Zeitdruck, dass unser Menü in zweieinhalb Stunden fertig sein soll. Die restlichen
SchülerInnen bereiten die Desserts vor, auch unsere AbwäscherInnen haben ein großes Arbeitspensum. Außerdem soll alles gelingen, gut schmecken und optisch spitze aussehen!




Grundzubereitungsarten wiederholen
Arbeiten anhand einer Arbeitsablaufliste
Handgriffe perfektionieren und an der Schnelligkeit arbeiten
Rezepturen aus der feinen Küche
Frau Glockengießer und Frau Seewald, die unterrichtenden Lehrerinnen, sind voll des Lobes und sehr stolz auf
ihre "Mannschaften", da wirklich alle SchülerInnen sehr engagiert und teamfähig sind und ihr fachliches Wissen und Können extrem erweitert haben!
Ursula Seewald
71
Unterrichtsbeispiele
Schwerpunkte in der Küche:
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel Musik: AMADEUSAWARD
Laufquiz zur Wiederholung des Themas: Wolfgang Amadeus Mozart im Gegenstand Musik und
kreativer Ausdruck
Unterrichtsbeispiele
In den vorangegangenen Stunden wurde das Thema „Mozart“ durchgenommen und der preisgekrönte Film „Amadeus“ gesehen. Zur Wiederholung wird ein Laufquiz im Freien gestartet.
Material für 2 Laufgruppen: je 12 (oder mehr) Kärtchen mit einer nummerierten WH-Frage
2 Blätter mit Nummerierung v. 1 bis 12 (oder mehr) zum Eintragen der Antworten, 2 Stifte, Mozartkugeln als Gewinn für die
Siegergruppe
Es werden 2 Gruppen gebildet, durchgezählt, eine Startlinie festgelegt und in einiger Entfernung der 2 Gruppen wird ein Blatt
mit Nummerierung z.B. von 1 bis 12 aufgehängt bzw. aufgelegt.
Die 1. Person der Gruppe zieht nach dem Startsignal die erste Karte, berät in der Gruppe, welche Antwort sie für richtig hält,
läuft zum Blatt und trägt so rasch, wie möglich die Antwort ein, läuft zurück, Person 2 zieht die nächste Fragekarte, berät in
der Gruppe und läuft zum Blatt, um die Antwort einzutragen usw.
Gewonnen hat die Gruppe, die als erste alle Fragen beantwortet hat und die meisten richtig hat. Ist Gruppe 1 als erste fertig,
hat aber 1 Frage falsch, so gewinnt Gruppe 2, die zwar langsamer war, aber alle Fragen richtig
beantwortet hat.
Die Gewinner erhalten je 1 Mozartkugel und den Amadeusaward (Urkunde) .
72
FS Grabenstraße 2014/15
Fragen:
In welchem Jahrhundert lebte Mozart?
In welcher Stadt wurde Mozart geboren?
Wie hieß der „Gegenspieler“ von Mozart?
In welcher Oper Mozarts spielt ein kleines Blasinstrument eine große Rolle?
Wie hieß Mozarts Frau?
Welcher Kaiser regierte zu Mozarts Zeit in Wien?
Welches war Mozarts letztes Werk, das er leider nicht mehr selbst vollenden konnte?
Lebte Mozart vor oder nach Antonio Vivaldi?
Eine Oper schrieb Mozart kurz nach dem Tod seines Vaters Leopold Mozart. Sie fiel recht düster aus. Wie heißt sie?
Beginnt mit Don...
10. Welches Instrument spielte Mozart bereits mit 3 Jahren?
11. Wie alt wurde Mozart? 35, 45 oder 55 Jahre?
12. Wie heißt die Epoche, in der Mozart lebte? Barock, Romantik oder Wiener Klassik?
Lösungen: 1. 18.Jhd, 2. Salzburg, 3. Antonio Salieri, 4. Zauberflöte, 5. Constanze Weber, 6. Joseph II., 7. Requiem
(Totenmesse), 8. nach Antonio Vivaldi, 9. Don Giovanni, 10. Klavier, 11. 35J., 12. Wiener Klassik. Ein Laufquiz ist eine ideale Möglichkeit, einen Stoff zu wiederholen. Die SchülerInnen bewegen sich, jeder hat sich
sicher irgendetwas vom Stoff gemerkt und kann zum Sieg der Gruppe beitragen. Mozartkugeln als Belohnung sind eine ideale Motivation!
Erfahrungsgemäß lieben es die SchülerInnen die Klasse zu verlassen und einen Ortswechsel
vorzunehmen. Eine ideale Abwechslung im Schulalltag!
Doris Jöbstl-Wittmann
73
Unterrichtsbeispiele
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiele
Unterrichtsbeispiel: Berufsorientierung
Im Gegenstand Berufsorientierung in der 1-jährigen Fachschule werden im 2. Semester arbeitsrechtliche Bestimmungen
behandelt. Spezielle rechtliche Bestimmungen über die duale
Berufsausbildung werden von mir in eine Geschichte verkleidet: „Die Geschichte des Hrn. K. und seines Lehrlings Franz“.
Die einzelnen Aussagen sind dabei durchwegs arbeitsrechtlich
falsch und müssen von den Schülerinnen und Schülern an
Hand des Buches richtig gestellt werden. Abschließend wird
aus Arbeitsblatt gemeinsam korrigiert.
richtig: Der Lehrling hat die im Rahmen der Ausbildung übertragenen Aufgaben ordnungsgemäß selbst zu erfüllen.
Abends geht Franz gerne aus und trifft sich mit Freunden. Da
er ein geselliger Mensch ist, erzählt er gerne Geschichten aus
dem Betrieb. Seine Freunde finden das sehr lustig, da sie
sonst selten zu solchen „Insiderinformationen“ kommen.
richtig: Der Lehrling muss die Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse wahren.
Nach solchen Abenden, die doch länger dauern, ist Franz am
nächsten Tag etwas ungeschickt. Dann kann es schon passieHier ein kleiner Auszug aus dem Arbeitsblatt:
ren, dass ihm etwas hinunter fällt und zerbricht. Er ist dann
Gerade zur Zeit der Berufsschule geht es im Betrieb hoch her. auch etwas ungeduldig und gibt dem Kopierer, der schon wieHr. K. bittet deshalb Franz den Berufsschulbesuch um 2 Tage der nicht funktioniert, einen gezielten Tritt.
richtig: Der Lehrling hat mit den ihm anvertrauten Werkzu „verschieben“, was Franz durchaus gut findet, da er für die
stoffen und Werkzeugen und Geräten sorgsam um zu gehen.
Schularbeit nichts gelernt hat.
richtig: Der Lehrberechtigte muss dem Lehrling die zum Es ist gerade bei einem Lehrstoff wie den arbeitsrechtlichen
Schulbesuch notwendige Zeit frei geben und ihn zum regel- Bestimmungen günstig, mit gut verständlichen und aus dem
mäßigen Schulbesuch anhalten.
normalen Leben gegriffenen Beispielen zu agieren. Eine lustige Geschichte hilft umso mehr den Lehrstoff leicht einzupräFranz ist zwar ein lieber und zuvorkommender Bursche, aber gen und interessanter zu machen.
manche Arbeiten mag er gar nicht. Er bittet dann die äußerst
hilfsbereite Sekretärin diese Arbeiten für ihn zu erledigen.
Helene Glockengießer
74
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: Katholische Religion
Unterrichtsbeispiele
Bernadette Blechinger
75
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: Ernährung
Nachdem das Thema in ungefähr vier Unterrichtseinheiten mit verschiedensten Unterrichtsmethoden
behandelt wurde, bekamen die Schüler und Schülerinnen der WFA zur Wiederholung und Festigung je
Unterrichtsbeispiele
ein Rätsel. Die beiden Rätsel unterscheiden sich im Schwierigkeitsgrad, da in der WFA differenzierter
Unterricht mit zwei gleichzeitig anwesenden Lehrerinnen erfolgt.
Nachfolgend können die Beispiele gesehen werden. Hätten Sie die Lösungen gewusst?
Gertraud Schinnerl
76
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiele
77
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: Ernährung
Tierische und pflanzliche Fette in der täglichen Ernährung
Unterrichtsbeispiele
Mit diesem Thema konnten sich alle Schülerinnen und Schüler in der Klasse identifizieren. Fette sind
ein großes Thema der persönlichen Ernährung.
Den versteckten Fetten galt das besondere Interesse der Jugendlichen. Im Rahmen des Unterrichtes
konnten wir durch eine kleine Verkostung die Geschmacksknospen in „Schwung“ bringen!
78
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiele
Sabine Supper
79
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: Ernährung Millionenquiz
Im Unterrichtsfach „Ernährung und Gesundheit“ der einjährigen Wirtschaftsfachschule wird u.a. auf die einzelnen Nährstoffe
bezüglich Bildung, Vorkommen und Bedeutung für den Körper eingegangen. Zur Wiederholung und Festigung der Kohlenhydrate dient das nachfolgende „Millionenquiz“ , das auch den Lernfaktor "Lernen mit Spaß" berücksichtigen soll.
Unterrichtsbeispiele
C Mimose
1.) Welcher Nährstoff ist im Körper mit nur 1 % vorhanden ?
A Wasser
B Eiweiß
C Fett
D Kohlenhydrate
2.) Was ist eine Fotosynthese ?
A Fotoapparathülle
5.) Welches Vitamin braucht der Zucker zur Verdauung und
nimmt es daher den Nerven weg?
A Vitamin M
C Vitamin B
6.) Wie nennt man das Schmelzen und Bräunen von Zucker ?
D Art der Fotoentwicklung
3.) Wie nennt man die unverdaulichen Kohlenhydrate ?
A Ballonstoffe
C Faserstoffe
B Vitamin F
D Vitamin U
B Aufbau v. Kohlen
hydraten in d. Pflanze
C Kohlenhydratart
D Keksdose
A Kanalisieren
C Kristallisieren
B Kandisieren
D Karamelisieren
7.) Wie wirkt sich eine zu hohe Kohlenhydratzufuhr auf den
Körper aus ?
B Stärke
D Glykogen
A Glücksgefühl
C Kopfweh
B Übergewicht
D Untergewicht
4.) Wie nennt man den Zweifachzucker, der in der Milch vorkommt ?
Auflösung: 1 D, 2 B, 3 C, 4 A, 5 C, 6 D, 7 B
A Laktose
Marianne Muchwitsch
B Psychose
80
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: Kreatives Gestalten
Recycling mal anders
Schmuck aus Kaffee-Kapseln
einer Gummischnur und eingefügter Perle zu verbinden.
Zum Schluss müssen die Enden
miteinander verknüpft werden.
Wie wird’s gemacht?
Armband:
Kapseln werden entleert und ordentlich gereinigt und anschließend platt geklopft. Über einen
Bleistift werden die so vorbereiteten Kapseln gebogen. Mit einer
Nadel müssen am oberen und
unteren Ende Löcher vorgestochen werden, um die Kapseln mit
Irene Jelen
81
Unterrichtsbeispiele
Im Gegenstand Musik und Kreativer Ausdruck wird besonders
Wert darauf gelegt, dass mit
nachhaltigen Materialien gearbeitet wird. So kann man mit gebrauchten Kaffeekapseln entscheidend zur Müllvermeidung
beitragen. Es bietet sich eine
Vielfalt an Möglichkeiten an, unter anderem die Herstellung von
Modeschmuck.
Die unterschiedlichen Farben der
Kapseln lassen sich gut kombinieren. Die gereinigten Kapseln sind
leicht zu verarbeiten und mit
verschiedenen Schmuckelementen kann man unterschiedlichste
Schmuckstücke herstellen.
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: Ernährung
Ernährungslehrestunde der 1. WF am Bauernmarkt Lendplatz Der
stimmungsvolle Bauernmarkt am Lendplatz wird permanent von
Unterrichtsbeispiele
Montag bis Samstag mit Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Getränken,
Blumen und saisonabhängigen Waren bestückt. Ein Lehrausgang
zum Markt bot den Schülerinnen und Schülern der 1.WF Gelegenheit, sich einen Überblick über das Angebot zu verschaffen und mit
den Marktstandlern über ihre Produkte zu sprechen. Am Donnerstag den 30.4.2015
besuchten die SchülerInnen, ausgestattet mit Schreibzeug und Arbeitsblatt mit abgebildeten Gemüsesorten in Zweier-und Vierergruppen die einzelnen Marktstände.
Ihr Arbeitsauftrag:
Sie sollten aufzeigen, welche Gemüsesorten auf dem Wochenmarkt aktuell angeboten werden .
Sie sollten bei den Marktstandlern erfragen, zu welcher Jahreszeit welche Gemüsesorten verkauft werden.
Die Reaktionen der SchülerInnen:

Es riecht nach Natur und es macht den Leuten viel Spaß hier einzukaufen.

Die Händler waren sehr hilfsbereit und halfen uns beim Ausfüllen unserer Arbeitsblätter.

Mir gefällt die Stimmung auf diesem Markt – man fühlt sich hier wohl.
Silvia Korajman

Es war sehr interessant- ich weiß jetzt wann welches Gemüse angeboten wird.
82
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel Deutsch: Elfchen
Ein möglicher Zugang zu Lyrik?
Ein Elfchen ist ein kurzes Gedicht mit
einer vorgegebenen Form. Es besteht
aus 11 Wörten, die in genau festgelegter
Form auf fünf Zeilen verteilt werden. Die
Schülerinnen und Schüler der WFAKlasse haben sich mit Begeisterung auf
diese Herausforderung eingelassen und
verfassten Elfchen zum Thema moderne
Medien.
Nachstehend einige Beispiele:
Internet
Groß geworden
Hängen immer davor
Wollen was lösen, undenkbar.
Internet
Viele Suchmaschinen
Bin immer abgelenkt
Viele Leute sind drinnen
Facebook?
(Sabrina Lechner)
SMS
Sind kostenpflichtig
Benutzt keiner mehr.
Trotzdem hat es jeder.
Unnötig!
(Adrianna Stepanyan)
Handys
Klingeln überall.
Will nicht zuhören.
Kriege trotzdem alles mit.
Furchtbar!
(Simone Mollich)
SMS
Statt Briefe.
Muss nicht telefonieren.
Teile alles schriftlich mit.
Zeitvertreib
(Marie Schwaiger)
SMS
Freunde schreiben.
Du musst antworten.
Dein Akku ist leer.
Aus!
(Luminita Feher)
Internet
Immer wach.
Jeden Tag online
Kann nicht mehr schlafen.
Schlaflos?
(Luminita Feher)
Evelyn Awad
83
Unterrichtsbeispiele
Fragt man SchülerInnen unserer Schule
nach Ihrem Zugang zu Lyrik, so wird man
zumeist eher ablehnende Antworten
erhalten. War es „früher einmal“ noch
in, gerade in der Pubertät Gedichte zu
lesen oder zu verfassen, so ist dies heute
kein Thema mehr. In Form von „Elfchen“
kann man aber auch SchülerInnen von
heute erreichen.
Ausweglos!
(Nelli Jarjoyan)
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: Englisch
Learning English is always fun, but

Unterrichtsbeispiele
here are some tips of pupils of the
Listen to English radio programmes
School of the Caritas, how it is done

Get a penfriend
easily:

Repeat what English speakers
say

Watch English films

Listen to audio books

Join an English karaoke night

Read English texts aloud

Sing to English songs

Copy texts from English maga-

Keep an English diary

Take notes in English

Record yourself

Try to understand the lyrics of a
zines and newspapers
song

Talk English

Write English shopping lists
84
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel Englisch: SPIN
Unterrichtsbeispiele
Birgit Grundner
85
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: WIBI
Der Gegenstand wirtschaftliche Bildung (WIBI) umfasst
vier Wochenstunden. Ein großes Kapitel im Lehrstoff be-
Unterrichtsbeispiele
schäftigt sich mit der Einnahmen- Ausgaben- Rechnung für
den SchülerInnen, für die Familie aber auch für ein Unternehmen. Für den SchülerInnen bzw. für die Familie empfiehlt es sich, ein persönliches Kassabuch zu führen, um
einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben zu
erhalten. Ein Unternehmen benötigt ein Kassabuch um
einen Überblick über die Bareinnahmen und Barausgaben
zu haben und um jederzeit den Bargeldbestand (= Kassastand) zu kontrollieren.
Daher ist es wichtig für die SchülerInnen die Sinnhaftigkeit
eines Kassabuches zu erkennen. Um den Lehrstoff zu festigen, zu wiederholen und spielerisch darzustellen, haben
wir dies in einem Rätsel zusammengefasst.
Adelheid Ehrenhuber
86
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: Betriebswirtschaftslehre
Zu jedem Thema der Betriebswirtschaftslehre habe ich Fragenkärtchen entwickelt, die auf der einen Seite die Frage und auf
der anderen Seite die Antwort enthalten. Man kann dieses „Spiel“ zur Wiederholung und zur Festigung des Wissens einsetzen und nach jedem Kapitel um die entsprechenden Kärtchen ergänzen. Die SchülerInnen können ihr Wissen alleine testen
oder sich gegenseitig befragen und sowie ein Quiz veranstalten – ein bisschen Arbeit – viel Spaß .
Ein Trimino kann ganz schön fordern. Es ist wie ein Domino, nur
müssen bis zu drei Seiten zusammenpassen. Um alle Dreiecke
richtig anzuordnen braucht man schon Fachwissen. Die Begriffe,
die zusammengehören sollte man dazu schon kennen. Es eignet
sich somit gut zur Wiederholung zur Festigung
Vorher
Nachher
Maria Steiner
87
Unterrichtsbeispiele
TRIMINO
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: IFOM
Empfängeranschrift – Privatbrief – Geschäftsbrief
Unterrichtsbeispiele
Eine Empfängeranschrift, ein Privatbrief bzw. ein Geschäftsbrief besteht aus verschiedenen Elementen.

Elemente der Empfängeranschrift werden als Tafelbild dargestellt. Bild 1

Schüler/innen gestalten das Tafelbild als Puzzle nach. Bild 9 und 10, 11

Fertiges Tafelbild. Bild 2

Elemente des Privatbriefs werden als Tafelbild dargestellt. Bild 3, Bild 4

Elemente des Privatbriefs – Tafelbild. Bild 5

Anhand von andersfarbigen Elementen wird dargestellt, dass sich PB und GB nur in wenigen Elementen unterscheiden. Bild 6, Bild 7

Elemente des Geschäftsbriefs auf Basis Privatbrief, fertiges Tafelbild. Bild 8
88
FS Grabenstraße 2014/15
Unterrichtsbeispiel: IFOM
4
2
Unterrichtsbeispiele
1
3
6
5
Sonja Jauk, Nikolaus Cliotis
89
Klassenfotos Schuljahr 2014/15
Klassenfoto 1 FW
1. FW
90
Klassenfotos Schuljahr 2014/15
Klassenvorstand: Mag. Bernadette Blechinger
Klassenvorstandstellvertreterin: MMag. Maria Steiner
Nicht am Foto:
Vorzeitig ausgetreten:
Kreisl Michelle
91
Klassenfoto 1 FW
Haas Michael, Kara Hazal, Koller Michelle, Reichmann Jasmin
Klassenfotos Schuljahr 2014/15
Klassenfoto WFA
WFA
92
Klassenfotos Schuljahr 2014/15
Klassenvorstand: RL Sabine Supper
Klassenvorstandstellvertreterin: Dipl.-Päd. Irene Jelen
Nicht am Foto:
Jenic Tamara, Puffing Lena
Bibaj Darleen, Cayci Ilknur, Donnerer Angela, White Carrie
93
Klassenfoto WFA
Vorzeitig ausgetreten:
Klassenfotos Schuljahr 2014/15
Klassenfoto WFB
WFB
94
Klassenfotos Schuljahr 2014/15
Klassenvorstand: Dipl.-Päd. Ing. Sonja Jauk
Klassenvorstandstellvertreterin: Dipl.-Päd. Doris Jöbstl-Wittman
Nicht am Foto:
Brikic Elvida, Daskin Misra, Kühnfels Michaela, Muzykaeva Aminat, Usman Adnan
Donza Michelle, Zoller Vanessa, Gölles Jan, Petrovic Kristijana
95
Klassenfoto WFB
Vorzeitig ausgetreten:
Klassenfotos Schuljahr 2014/15
Klassenfoto 2 WF
2. FW
96
Klassenfotos Schuljahr 2014/15
Klassenvorstand: Mag. Roswitha Gschweitl
Klassenvorstandstellvertreterin: Dipl.-Päd. Ursula Seewald
Nicht am Foto:
Kekic Zehra, Redzic Zana, Redzic Zaklina, Steinwender Isabella, Todorovic Jovana
Klassenfoto 2 WF
Vorzeitig ausgetreten:
Sarikaya Martin, Schuster Jesusita
97
Klassenfotos Schuljahr 2014/15
Vorbereitungsklasse
Vorbereitungsklasse
98
Klassenfotos Schuljahr 2014/15
Klassenvorstand: Eva Martini, MA
Nicht am Foto:
Karabulut Ismail, Ramaj Viktor, Stanic Kristina
Vorzeitig ausgetreten:
Die SchülerInnen der Vorbereitungsklasse berichten über das erfolgreiche Jahr an der FS Grabenstrasse
Als wir nach Österreich kamen, konnten
wir kein Deutsch. In dieser Klasse lernten gemeinsam 22 SchülerInnen. Wir
sind zwischen fünfzehn und zwanzig
Jahre alt. Und da wir alle aus verschiedenen Kulturen und Ländern stammen,
brachte jede/r von uns eine eigene Geschichte mit.
Wir lernten sehr viel Deutsch (Niveau B
1) Wir erfuhren auch viel über die Geschichte und Geographie Österreichs. In
der Zeit, in der wir kein Deutsch lernten,
beschäftigten wir uns mit vielen anderen Sachen, die manchmal viel lustiger
waren: Wir gewannen viele neue Freunde. (Auch wenn es am Anfang nicht
leicht war, es gab viele Unterschiede,
wie man sich in bestimmten Situationen
verhält, z:B wann man wen umarmen
darf oder nicht).
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Wir lernten ein bisschen Spanisch, Bosnisch, Türkisch, Rumänisch, Albanisch, Serbisch, Arabisch, Polnisch, Englisch, und
Chinesisch.
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Wir erfuhren sehr viel über andere Kulturen, Sitten und Bräuche.
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Wir lernten, wir wichtig es ist,
dass man freundlich und zuvorkommend miteinander umgeht.
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Wir lernten, dass es schön ist,
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wenn man den anderen SchülerInnen hilft und wenn man selbst
die Hilfe bekommt.
Wir lernten Pünktlichkeit oder
versuchten pünktlich zu sein.
Wir lernten respektvoll miteinander umzugehen.
Wir lernten, wie man in zehn
Sprachen: „Ich liebe dich“, sagt.
In der Schule fühlten wir uns sehr wohl.
Wir danken unseren Lehrerinnen: Frau
Bihler, Frau Bushati und Frau Martini,
dass sie immer für uns da waren, auch
wenn wir manchmal „nervten“.
Vorbereitungsklasse
Memic Munib, Korkusuz Yilmaz
Presse
Presseberichte im Schuljahr 2014/15
Oktober 2015,
Award
100
Presseberichte im Schuljahr 2014/15
Dezember 2015,
„Schule“
„Schule“
101
Presse
März 2015,
Presse
Presseberichte im Schuljahr 2014/15
Oktober 2015
„Der Grazer“
102
Presseberichte im Schuljahr 2014/15
Presse
Oktober 2015,
„Kleine Zeitung“
103
Personelles
Schulgemeinschaftsausschuss
Vorsitzende: Mag. Evelyn Awad
LehrervertreterInnen
Personelles
Mag. Roswitha Gschweitl
RL Sabine Supper
MMag. Maria Steiner
ElternvertreterInnen
SchülerInnenvertreterInnen
Manuela Mesics
Nauck Vanessa
Helmut Steinwender
Gschiel Lukas
Gerlinde Landauf-Stöger
Vanessa Sersen
104
Schulteam im Schuljahr 2014/15
Gratulation
Personelles
Wir gratulieren unserer Direktorin Mag. Evelyn Awad zum Ab-
Wir gratulieren Frau Mag. Ber-
schluss der Leadership-Academy.
nadette Blechinger und Herrn
Nikolaus Cliotis, MA BEd zum
Abschluss
Lehrganges.
105
des
e-cool-
Schulteam im Schuljahr 2014/15
Personelles
LehrerInnen 2014/15
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Schulteam im Schuljahr 2014/15
Prof. Mag. Evelyn Awad
Schulleitung
D
Islamische Religion
Mag. Bassem Asker
Mag. Bernadette Blechinger
KV WFA, GB
PEK, MKAA, GPB, MBKA, GUK
Nikolaus Cliotis, MA BEd
IT-Kustos, JB
IFOM, OMAI, ECDL, BSPK
Dipl.-Päd. Adelheid Ehrenhuber
KV WFB
RW, KSBO, WIB, KRM
Dipl.-Päd. Helene Glockengießer
FK KUS, BIB
BTO, PBUR, BEOR, KUS, PBUR, KRM
Mag. Birgit Grundner
JRK-Referentin, GLV, PRVerantwortliche, SQPM
E
Mag. Roswitha Gschweitl
KV 2. FW, SGA
UNESCO Beauftragte
D, KOM
BSPM
Mag. Cornelia Hasler
Dipl.-Päd. Ing. Sonja Jauk
KV WFB, Integration, PV
PEK, IFOM, WIB, E
Dipl.-Päd. Irene Jelen
KV-Stv. WFA, Schulbuchbeauftragte
PEK, MKAA, MBKA
Dipl.-Päd. Doris Jöbstl-Wittmann
KV-Stv. WFB, PV
KSBO, MKAA, BSPM, MUS
Mag. Silvia Korajman
ERNG, BOK, EWI
Mag. Andrea Klein
E
FOL Dipl.-Päd. Marianne Muchwitsch
PV
KSBO, EG, MKAA
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Personelles
MKAA, BEKG
FOL Dipl.-Päd. Monika Groß
Schulteam im Schuljahr 2014/15
Dipl.-Päd. Barbara Pötsch
Dipl.-Päd. Maria Reif
Personelles
Mag. Dominik Reischl
Miomir Sando
Dipl.-Päd. Gertraud Schinnerl
Dipl.-Päd. Ursula Seewald
MMag. Maria Steiner
RL Sabine Supper
ADM
MKAA, MBKA, BEKG, IFOM
KSBO, KUS, EG
BSPK
Orthodoxe Religion
ADM
KSBO, ERNG, WIB, KRM, EG
KV-Stv. 2. FW
KUS, D, BTO
RW, BWL, EWI, BVW
KV-WFA, Integration, SGA
PEK, D, BEOR, WIB, PBUR, RK
Sabine Schönwetter-Cebrat
Evangelische Religion
Mag. Michaela Bihler
Dr. Bora Bushati
Lehrerin der Vorbereitungsklasse
Lehrerin der Vorbereitungsklasse
Dr. Ingrid Hubmann
SchülerInnen-Beraterin und Projektleiterin der Vorbereitungsklasse
Schulärztin
Katrin Schimunek
Sekretariat
Verwaltung, Anmeldung, Verrechnung
Franz Schinnerl
Haustechnik
Reinigung und Pflege
Eva Martini, MA
Für Reinigung und Pflege des Hauses danken wir:
Frau Renate Klampfl
Herr Jalali Emazoddin
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Frau Christine Swasching
Schulteam im Schuljahr 2014/15
Abkürzungen
ADM
Administration
GESU
Gesundheit und Ernährung
GW
Geographie und Wirtschaftskunde
KRGE
Kreatives Gestalten
KSBO
Küchenführung, Service und Betriebsorganisation
Bildungsberatung
EWI
Ernährung und Wirtschaft
GB
Gender Beauftragte
ME
Musikerziehung
GLV
Geistige Landesverteidigung
NW
Naturwissenschaften
JB
Jahresbericht
PERZ
Psychologie und Erziehung
RW
Rechnungswesen
KV
Klassenvorstand
RK
Katholische Religion
PV
Personalvertretung
SOZL
Soziales Lernen
TXV
Textverarbeitung
WINF
Wirtschaftsinformatik
JRK
Jugendrotkreuz
SGA
Schulgemeinschaftsausschuss
WIPOL
Wirtschaftliche und politische Bildung
SQPM
Schulqualitätsprozessmanagerin
VKE
Verkehrserziehung
BEOR
Berufsorientierung
WGE
Wirtschaftsgeographie
PUK
Persönlichkeitsbildung und Kommunikation
PBUR
Politische Bildung und Recht
BSPK
Bewegung und Sport Knaben
BSPM
D
Bewegung und Sport Mädchen
Deutsch
MKRE
Musik und Kreativer Ausdruck
IFOM
Infomationsmanagement
Englisch
Europäischer Computerführerschein
WIBI
Wirtschaftliche Bildung
KUS
Küche und Service
Geschichte
ERNG
Ernährung und Gesundheit
BEKG
Bildnerische Erziehung und Kreatives Gestalten
BVW
Betriebs– u. Volkswirtschaftslehre
E
ECDL
G
BWL
Betriebswirtschaftslehre
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Personelles
BIB
Vorschau zum Schuljahr 2015/16
Öffnungszeiten während der Sommerferien
Öffnungszeiten während der Sommerferien
In der ersten und letzten Ferienwoche: Montag bis Freitag von 8 bis 11 Uhr
Außerhalb dieser Zeiten:
Vorschau
Tel.: 0316/ 8015 – 0
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Wiederholungsprüfungen
Donnerstag, 10. September 8:00 Uhr
Freitag, 11. September 8:00 Uhr
Vorschau Schulbeginn: Montag, 14. September 2015
8:00 Uhr – 1. Klassen
8:50 Uhr – 2. Klasse und 3. Klasse
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Impressum Schuljahr 2014/15
Design, Layout und Gestaltung
Nikolaus Cliotis, MA BEd
Redaktion
Mag. Birgit Grundner
Nikolaus Cliotis, MA BEd
Fotos
Sofern nicht anders angegeben Fachschule Grabenstraße
Klassenfotos
Foto SULZER Salzburg
Lehrerfoto
Zita Oberwalder
Herstellung
FLYERALARM, Plüddemanngasse 107, 8010 Graz
Dem Auftrag zur geschlechtsspezifischen Formulierung lt. Gender Mainstreaming (integriert die Geschlechtsperspektive in allen Lebenssituationen mit dem Ziel, die Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern) wurde weitgehend entsprochen. Abkürzungen der akademischen Grade wie z. B. Mag. sind geschlechtsneutral und bedürfen keiner geschlechtsspezifischen Zusätze.
Bernadette Blechinger, GB
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Impressum
Herausgeberin
Private Fachschule für wirtschaftliche Berufe der CARITAS
Grabenstraße 41, 8020 Graz
Schulleiterin Mag. Evelyn Awad
Sponsoren, Inserenten
Wir danken allen Inserenten und Firmen, die uns unterstützen:
Alois Reiterer
Campus 02
Canon Austria GmbH
Delikomat Betriebsverpflegung
Elektro Popescu
Foto Sulzer
Kornwaage Bio-Lebensmittel Handels GmbH
Lernquadrat
Moser Lehrmittel GmbH
Raiffeisenbank Graz-Andritz eGen
Stoffland Handels GmbH
Veit GmbH
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Sponsoren, Inserenten
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114
Sponsoren, Inserenten
Sponsoren, Inserenten
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116
Sponsoren, Inserenten
Sponsoren, Inserenten
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118
Sponsoren, Inserenten
Sponsoren, Inserenten
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Caritas Schulzentrum
T
+43 326 80 15-435
F
+43 316 90 80 89
E
[email protected]
I
http://fs-grabenstrasse.caritas-steiermark.at