Entdecke die Möglichkeiten - Open space zur zukunftsfähigkeit von

ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN OPEN SPACE ZUR ZUKUNFTSFÄHIGKEIT
VON HOCHSCHULPASTORAL
VOM 8. BIS 10. SEPTEMBER 2015 IN BAD HONNEF
ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN – OPEN SPACE
Open Space
1. KURZE BESCHREIBUNG DER METHODE
Open Space (engl.) bedeutet „offener Raum“ oder „Freiraum“. Es ist eine Methode, die zur
Gestaltung von Konferenzen eingesetzt wird. Die Methode ermöglicht die Arbeit mit Klein- bis
Großgruppen (8 bis 1000 Personen oder mehr). Sie wird außerdem als ein Instrument der
Organisationsentwicklung gebraucht.
Open Space beruht auf den Prinzipien der Selbstorganisation und Selbstbestimmung der teilnehmenden Personen und dem Grundsatz einer Abkehr von Kontrolle. Somit soll der Einsatz
der Methode des Open Space den Einfluss und die Mitwirkungsmöglichkeiten der Teilnehmer
einer Konferenz maximieren. Im Gegensatz zur traditionellen Konferenz gibt es im Open
Space kein im Voraus geplantes Veranstaltungsprogramm, also keinen festgelegten Ablauf.
Dieser wird von den Teilnehmern zu Beginn der Veranstaltung selbst gestaltet. Lediglich ein
(Leit-)Thema ist vorgegeben.
Open Space dient methodisch zur Problemlösung, die Methode bietet eine grobe Struktur der
Durchführung von Problemlösungsprozessen. Es wird jedoch keine Strategie für die Lösung
eines bestehenden Problems in einer Organisation vorher festgelegt. Keine Person sollte die
Ergebnisse einer solchen Konferenz im Voraus kennen oder bestimmen wollen.
Es sind vielfältige Themen- und Anwendungsbereiche der Methode möglich. Open Space
wird insbesondere bei komplexen und drängenden Problemen eingesetzt, beispielsweise zur
schnellen und kreativen Gestaltung von Veränderungsprozessen in Organisationen. Die
Methode kann in vielen verschiedenen Arten von Organisationen durchgeführt werden
(Profit- und Non Profit-Bereich).
Die Dauer einer Open Space-Konferenz kann von einigen Stunden (z.B. regelmäßige Abteilungsbesprechungen) bis hin zu mehreren Tagen reichen (z.B. Konferenz zur Einleitung
von Veränderungen in einer Organisation).
2. DAUER EINES OPEN SPACE-ANLASSES
Open Space-Anlässe dauern zwischen einem halben Tag bis zu 3 Tagen, auf Wunsch auch
länger. Anlässe von bis zu einem Tag Dauer können dazu dienen, die Übersicht über eine
Problematik zu gewinnen oder klar umschriebene Themen zu bearbeiten.
An Anlässen von 1 ½ bis 3 Tagen Dauer können Erkenntnisse und persönliches Engagement
über Nacht reifen. So entstehen vertiefte Erkenntnisse, Innovationen, Problemlösungen. Dies
kann auch zu Projekten führen, die am Anlass selbst initiiert und später verwirklicht werden.
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3. ABLAUF EINES OPEN SPACE-ANLASSES
Zu Beginn erfolgt im Plenumsraum eine kurze Begrüssung und Einführung ins Thema durch
die Auftraggeberin (höchstens 5 Minuten). Darin müssen auch die „givens“ erklärt werden –
Rahmenbedingungen, innerhalb derer gearbeitet werden kann. Manchmal gibt es Bereiche, die
man nicht verändern kann – sie stellen diese Rahmenbedingungen dar. Hilfreich ist
ausserdem, wenn schon jetzt erklärt wird, was mit den Ergebnissen passieren wird (wie sie
aufgegriffen oder weiterbearbeitet werden sollen). Falls ein Interesse an weiterführenden
Projekten besteht oder jemand sich konkrete Unterstützung in laufenden, grossen Projekten
wünscht, wäre wichtig, dies ebenfalls zu Beginn anzukündigen. Auch das hilft, den Rahmen für
den offenen Raum abzustecken.
Danach erklärt die Begleiterin des Open Space die Struktur des Anlasses, die den sicheren
Rahmen für den „offenen Raum“ gibt: Den Tagesablauf, die 4 Grundsätze, ein Gesetz, zwei
Erscheinungen und eine Ermahnung (ca. 15 Minuten).
Ab jetzt gilt Selbstorganisation: Die Anliegenwand wird gefüllt. Alle Anwesenden, die ein
Thema bearbeiten resp. diskutieren möchten, schreiben dies auf ein Blatt. Dieses Blatt wird
von der Kreismitte aus allen Teilnehmenden kurz vorgestellt und in die Zeit-Raum-Struktur an
der Anliegenwand gehängt. (Dies dauert je nach Gruppengrösse und Vielsprachigkeit ca. 20 50 Minuten.)
Die Begleiterin bleibt ab jetzt voll präsent, wird aber sozusagen unsichtbar. Sie hält ab jetzt
den Raum für das, was selbstorganisiert geschehen möchte. Sie interveniert thematisch in
keiner Weise. Der Prozess gehört allein den Teilnehmenden.
Der Marktplatz wird eröffnet: Jetzt entscheidet jedeR TeilnehmerIn für sich, wo sie oder er
teilnehmen möchte, und trägt sich auf dem entsprechenden Anliegen-Blatt ein. Wenn es
Kollisionen gibt oder Gruppen fusionieren möchten, kann untereinander darüber verhandelt
werden.
Danach finden je nach Tagesstruktur und verfügbarer Zeit simultane Arbeitsgruppen-Treffen
statt, die laufend von den Teilnehmenden selbst dokumentiert werden. Wieviele
Arbeitsgruppen dabei jeweils parallel stattfinden, kann durch die verfügbaren Räume
bestimmt sein oder offen bleiben. Es hängt auch von der Teilnehmerzahl ab.
Die Dokumentationsblätter werden von Büro-AssistentInnen entgegengenommen und
idealerweise laufend für alle Teilnehmenden kopiert, so dass diese vor der Schlussrunde eine
vollständige Dokumentation des Treffens erhalten. Bei kurzen Anlässen (weniger als 1 Tag)
bewährt sich eine Kurzfassung der Dokumentation in Form eines Inhaltsverzeichnisses der
Workshops, in das die von jeder Arbeitsgruppe selbst formulierten 3 wichtigsten Erkenntnisse
eingefügt werden. Es können auch elektronische Dokumentationen erstellt werden, wenn
den Anwesenden in den Arbeitsgruppen Laptops zur Verfügung gestellt werden.
Gegen Ende des Anlasses finden sich die Anwesenden wieder im Plenum zusammen. Jetzt ist,
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je nach Wunsch des Auftraggebers, Zeit für die Berichtserstattung: Jede Arbeitsgruppe
präsentiert die 3 wichtigsten Erkenntnisse als Einleitung für die anschliessende
Handlungsplanung. Handlungsplanung: Ankündigung weiterführender Projekte (gleiches
Vorgehen wie beim Marktplatz) und präzise Formulierung dessen, was man dafür an Ressourcen
braucht: Personen, Zeit, Geld, erster inhaltlicher Input etc.. Jene, die sich einer Projektgruppe
anschliessen möchten, tragen sich auf dem entsprechenden Formular ein. Die Verantwortlichen
kommentieren kurz, was sich ergeben hat, und nennen z.B. das erste vereinbarte Treffen. Auch
diese Blätter werden kopiert resp. zusammengefasst und zur Dokumentation hinzugefügt.
Bei Anlässen, die länger als 1 Tag dauern, folgt jetzt die Leserunde: Während einer Viertelstunde
vor der Schlussrunde kann die fertiggestellte Dokumentation auf nötige Korrekturen durchgesehen
und gelesen werden.
Die Schlussrunde dient der Reflektion und dem Austausch untereinander – besondere Erlebnisse
und Eindrücke, Schlussfolgerungen, verbliebene Probleme usw. Ich arbeite dafür gerne mit einem
Redestab, der in der Mitte liegt. Wer ihn ergreift, erhält die volle Aufmerksamkeit aller Anwesenden
so lange, bis sie oder er den Redestab wieder in die Mitte zurücklegt. Man ergreift den Redestab
dann, wenn man auch im Herzen spürt, dass man etwas sagen möchte und im Wissen, dass dieser
persönliche Beitrag für alle von Bedeutung sein kann. – Oder der Redestab geht reihum und
ermöglicht so jedem Anwesenden ein Wort, einen Satz oder Stille, während die Aufmerksamkeit
aller anderen voll bei ihm / ihr ist.
Die Open Space-Begleiterin und die Auftraggeberin schliessen das Treffen mit einem kurzen
Schlusswort und Dank ab.
In jedem Fall ist ein Nachtreffen der Vorbereitungsgruppe wenige Wochen nach dem Anlass
sinnvoll, um den Open Space-Anlass zu evaluieren und das weitere Vorgehen festzulegen.
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Die vier Grundsatze, das Gesetz und die zwei
Erscheinungen.
1. „WER AUCH IMMER KOMT, ES IST DER/DIE RICHTIGE!“
Es sind nie zu wenig Personen anwesend oder gar die falschen. Gerade jene, die anwesend
sind, bekunden durch ihr Erscheinen Interesse für das Thema und sind motiviert, an Lösungen
zu arbeiten. Das prädestiniert sie zu einer Teilnahme an einer Open Space-Veranstaltung.
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2. „WANN IMMER ES BEGINNT, ES IST DIE RICHTIGE ZEIT!“
Überlegungen dazu, ob diese Veranstaltung nicht „schon längst überfällig war“, sind hier fehl
am Platz. Gerade jetzt ist der Zeitpunkt, an dem alle mit ihren Erfahrungen und ihrem
Potenzial zusammensitzen, und jetzt wird er genutzt.
Insgesamt wird bei Open Space sehr flexibel mit der Variable „Zeit“ umgegangen. So steht es
den einzelnen Gruppen relativ frei, wie sie sich ihre „Arbeitszeiten“ einteilen. Sie machen
Mittagspause wann und wie lange sie wollen und fangen erst dann mit der Arbeit an, wenn
alle Teilnehmenden der Gruppe produktiv und motiviert sind.
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3. „WAS AUCH IMMER GESCHIEHT, ES IST DAS EINZIGE, WAS GESCHEHEN
KANN!“
Es gibt bei Open Space keine eindeutigen Gesetze oder Regelungen für den Ablauf des
Arbeitsprozesses oder das Verhalten der teilnehmenden Personen. Das erlaubt den Teilnehmern ihren Ideenfindungsprozess ganz frei zu gestalten. Sie können beispielsweise
Gruppenarbeiten auflösen oder aber auch ganz unerwartete neue Themen einbringen. Mit
solcher Offenheit kann sich das Leitthema unter den Mitwirkenden frei entwickeln und
Früchte tragen. Dies befördert eine freie und produktive Bearbeitung des Leitthemas durch
die Mitwirkenden, die so ihr gesamtes, auch individuell differierendes Potenzial zur Problemlösung nutzen und einbringen können.
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4. „WENN ES VORBEI IST, IST ES VORBEI!“
Es ist sehr unproduktiv und eine Vergeudung von Ressourcen, noch im Gruppenverband zusammen zu sitzen, obwohl das Thema inhaltlich bereits erschöpfend behandelt wurde, nur
weil die angesetzte Zeit noch nicht verstrichen ist. Hier ist es sinnvoller, dass sich die
Gruppenmitglieder je nach Interesse eine andere Gruppe suchen und diese in der verbleibenden Zeit unterstützen.
Umgekehrt gilt: Wenn das Thema noch nicht hinreichend in der Gruppe diskutiert wurde,
sollte auch der Ablauf der angesetzten Zeit die Gruppe nicht daran hindern fortzusetzen.
Ebenso sollte mit Fehlern nach dieser Leitlinie umgegangen werden. Ist ein Fehler unterlaufen, kann man ihn nicht rückgängig machen, indem die Zeit mit der Suche nach einem
Schuldigen verbracht wird. Die Teilnehmer sollten vielmehr versuchen, den Fehler bzw. seine
Konsequenzen zu korrigieren oder sein wiederholtes Auftreten zu verhindern.
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5. DAS GESETZ DER ZWEI FÜßE
Desinteresse und Langeweile stören nur unnötig die Gruppenarbeit innerhalb einer Open
Space-Veranstaltung. Kann ein Teilnehmer nichts Produktives mehr beitragen, sollte er nicht
aus falsch verstandener Höflichkeit sitzen bleiben, sondern seine beiden Füße benutzen und
dahin gehen, wo er eher von Nutzen ist. Dies ist seiner Gruppe gegenüber sogar ein sehr höflicher Akt: So ehrt und fördert er ihre Arbeit, weil diese durch seine weitere Anwesenheit
eventuell gestört, aber keinesfalls weitergebracht worden wäre.
Derjenige, der dieses Gesetz beachtet, wird entweder zu einer Hummel oder einem
Schmetterling.
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6. HUMMELN UND SCHMETTERLINGE
Hummeln: Diese Personen „fliegen“ von Gruppenarbeit zu Gruppenarbeit wie Hummeln von
Blüte zu Blüte. Sie bringen dort neue Ideen ein, stauben neue ab und tragen diese in die
nächste Gruppe ein. Sie verweilen nicht lange, ihr Interesse ist geleitet von dem Nutzen, den
sie den verschiedenen Gruppen geben können. Wird es langweilig, fliegen sie weiter.
Schmetterlinge: Der Schmetterling verbringt die meiste Zeit am Buffet oder in stillen Ecken.
Dadurch verbreitet er Ruhe und Entspannung. Durch seine ruhige, gelassene Ausstrahlung
zieht er andere Teilnehmer an und es ergeben sich oft sehr fruchtbare Gespräche. Also gewinnt die Veranstaltung durch diese Teilnehmer nicht nur an Atmosphäre, sondern wird auch
durch ganz unerwartete, inhaltliche Erträge bereichert.
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Ergebnisse
1. GEMEINDE =/≠ VERGANGENHEIT
Teilnehmer:
Frank Hoffmann (Greifswald), Franz Geitner (Eichstätt), Christoph Kohl (Diözese Speyer),
Danny Kasche (Augsburg), Matthias Haas (Stuttgart), Anita Wenger (Weingarten), Marco
Vogle (Halle), P. Gerold Jäger (Bonn), Stefanie Wahle-Hohloch (Diözese Rottenburg-Stuttgart),
Peter Krawczack (Erzbistum Köln), Klaus Thranberend (Köln)
Aufzeichnungen:
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Gemeinde ist ≥ Territorialpfarrei
Sammlung und Sendung als Wechselspiel
Sammlung braucht Orte/ Gruppierungen/ Raume (=anderers wie Orte)
Attribute: Zeit, Prasenz als Evangelisierte, Zweifel, Weg, Evangelium ⬄ Existenz
Gemeinde als Netzwerk
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1B
GEMEINDE =/≠ VERGANGENHEIT (NACHMITTAGS)
Teilnehmer:
Danny Kasche (Augsburg), Frank Hoffmann (Greifswald), Johannes Haas (Eichstätt), Monika
Treml (Nürnberg), Markus Schnauß (Erfurt), Christina Innemann (Rostock), Guido König
(Kaiserslautern), Anita Wenger (Weingarten)
Ergebnisse:
Konsitutivum:
-
„Wo zwei oder drei…“ ist nicht fixiert auf Liturgie/Engagement und sollte nicht
vom Insitutionellen gedacht werden
Networking (Beziehungsstruktur zu internen anderen kirchlichen Gruppen)
Katholische Weite
Ermoglicher/Bestarker /SeelsorgerIn = Hauptamtlicher?
Glauben leben/ vorschlagen (Deutungsvorschlag)
Weglassen: Monopolgedanken
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2. PROGRAMM AN DER UNI
Teilnehmer:
Daniela Ramb (Göttingen), Reinhard Weger (München), Joachim Pierro (Ludwigsburg),
Myriam Schneider (Praktikant DBK), Christina Schlösser (Frankfurt a. M.), Stefanie Erbs
(Darmstadt), Anna Mielniczuk-Pastoors (Bochum), Lars Hofnagel (Bielefeld), Martina SchäferJacquemin (Köln), Sigrid Monnheimer (Gießen), Markus Püttmann (Siegen); Alfons
Motschenbacher (Bamberg), Alfons Hämmerl (Landshut); Guido Groß (Koblenz), Kirsten
Denker-Burr (Trier), Joachim Braun (Frankfurt a. M.), Dominik Nguyen (Jülich), Alexander
Flierl (Regensburg), Constanze Dette-Habscheid (Siegen), Matthias Hakes (Krefeld), Nico
Körber (Landau), Guido König (Kaiserslautern), Martin Wolf (Kaiserslautern)
Ergebnisse:
-
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Prasenz in der Cafete
Bevor I die
„Abschied vom Programmen“ vs. Offenes Angebot
„Was ist wirklich?“ wissenschaftlich, ethischer Austausch
Raume an der Uni nutzen
Cafe Abraham: Zelt am Campus mit KHG/ESG/islam. Gemeinde (Frankfurt a.M.)
Adventswoche/-markt am Campus mit studentischen Initiativen
Kooperationspartner suchen
Ressourcen (Geld, Zeit, Raume,…) mit Mut und Fantasie „anders“ einsetzen
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2B.
PRÄSENZ AN DER UNI
Teilnehmer:
Ergebnisse:
-
-
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Kapelle auf dem Campus
Sich einladen beim AStA und Fachschaften
Prasenz in Zeitschriften an der Uni / eigene Zeitschrift
Umfrage/Interviews auf dem Campus/online uber Erwartungen an Kirche an
den Hochschulen
Inhaltlicher Diskurs mit Fachern an der Hochschule in
Podiumsdiskussionen/Workshops etc. uber bspw. Glaube –
Naturwissenschaften; ethisch wirtschaften
Prufungsschokolade (nicht als Werbung furs eigene Programm); Kaffee
anbieten auf dem Campus
Seelsorgliche Prasenz (absichtslos) in Situationen, die Seelsorger brauchen
konnen (z.B. Prufungszeiten)
im Cafe prasent sein
selber Vorlesung/Seminar an der Uni anbieten oder mitarbeiten.
Buro direkt an der Hochschule
Teilnahme an Vorlesungen / Vortragen / Sportaktionen / kulturellen Aktionen /
Universammlungen
Flyer verteilen und ansprechbar sein
Religiose Symbole/ Inputs / Gesprachsangebote im offentlichen Raum der
Hochschule (Adventskranz, Christbaum, Friedenslicht, Gedenkminute).
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3. KHG ALS OPEN SPACE
Teilnehmer: Martin Weitz (Wuppertal)
Ergebnisse:
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Open Space als Haltung in der Hochschulpastoral
Gesetz der Fuße fur uns und fur die Studierenden
Raum fur „Gemeinde“ und vieles mehr
Wer auch immer kommt, ist der / die Richtgie = „Feindesliebe“ als Haltung
Lust & Laune bedeutet etwas anderes, als zu tun, was ich wirklich will.
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4. ÖKUMENISCHE HOCHSCHULPASTORAL – SEELSORGE/ SPIRITUALITÄT
ZWISCHEN HEIMAT UND GELOBTEM LAND
Teilnehmer:
Corinna Hirschberg (Hannover), Matthias Klöppinger (Oldenburg), Alois Kölbl (Graz), Sabine
Bumüller-Frank (Weingarten)
Ergebnisse:
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Iona-Kommunitat (ionacommunity.de)
Gottesdienstinstitut Nurnberg (gottesdienstinstitut.org)
Te Deum / Maria Laach
Christliche Kontemplation
Liturgische Nacht zum 1. Advent
Studentische Vorlieben aufnehmen
Spannungen aushalten
Traditionen der eigenen KHG oder ESG aufnehmen und neu gestalten
Spirituelle Formen der eigenen Tradition wertschatzen
Okumene: ev. /kath. / orthodox je nach eigenem Standort
Okum. Zusammenarbeit: hauptamtliche und studentische Ebene beachten; auf
Uni hin wichtig. Blick von außen
Schwerpunkt im Kirchenjahr: Advent, Fastenzeit (Passion weniger da
Semesterferien),…
Mannerspiritualitat vs. Frauenspiritualitat
Wichtige Rolle der Musik
Spiritualitat geht uber liturgische Elemente hinaus
Zukunft: Okumene und Interreligiositat ?!? Wie sehen das Studis bzw. Wie
sehen das Hauptamtliche?
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5. FLÜCHTLINGSHILFE IN DER KHG
Teilnehmer:
Agnes Kotovic (Rosenheim), Burkhard Hose (Würzburg), Christina Innemann (Rostock),
Martina Petz (Mainz), Johanna Röper (Aachen), Marianne Möst (München), Romanus
Kreilinger (Schwäbisch Gmünd), Johannes Haas (Eichstätt), Stephan Trescher (Freiburg)
Ergebnisse:
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Kooperationspartner ins Boot holen (StuPa, FH, student. Verbindungen,
Integrationsbeauftragte, Caritas etc.)
Zusammenarbeit mit den musl. Gemeinden
Studierende mit „Fluchtlingshintergrund“ (z.B. Ukraine) in den Blick nehmen
Anwaltschaft fur Fluchtlinge die studieren wollen ubernehmen
Hauptansprechpartner an den Hochschulen: Int. Office
Auslanderreferenten-yahoogroup (Thomas Richter-Alender, Stuttgart)
KHG als Infostelle wo und wie Hilfe gebraucht wird (=Netzwerk)
Was konnen Studierende SINNVOLL fur Fluchtlinge tun? Konnen wir das als
KHG mit „wenig“ Aufwand organisieren?
Begleitungsseminar? Was braucht es an Professionalitat?
Gefahren/Emotionalitat/ kulturelle Unterschiede (Fluchtling vs. Helfer)
Wir konnen unsere Erfahrung in der Begleitung von Ehrenamtlichen
mitbringen
Bildungsauftrag der KHGs?
Keine Blitzlichter, keine Uberforderung
Begegnung ermoglichen; die meisten Fluchtlinge sind junge Leute und wir
haben junge Leute
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6. Spiridot.com – zwischen authentischer Spiritualitat
und „user“-Bedarf
Teilnehmer:
Guido Schürenberg (Aachen), Alexander Peters (Jülich)
Ergebnisse:
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www.spiridotcom.de war als Austauschseite von best-practice-Modellen
gedacht ist aber seitdem nie genutzt worden.
Im Bereich der KHP gibt es nur wenige, regelmaßige, spirituelle,
glaubenskommunikative Online-Angebote (besinnzeit.de, time-to-celebrate,
Impuls auf myKHG-App)
Intention der „Anbieter“: Gotteskommunikation, spirituelle Impulse setzen,
Reichweite vergroßern, Verkundigung
Motivation der „Anbieter“: „proposez la foie“, neue Form der Verkundigung,
gewohnte (enge) Kommunikationsrahmen uberschreiten, sich „aussetzen“,
„wofur brennt mein Herz“,…
Erfahrungen:
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Sich mit seiner Spiritualitat im Web (nicht kontrollierbare Offentlichkeit)
„auszusetzen“ /Prasenz zu zeigen erfordert Mut und Sicherheit
Der „user“ will eher (positiv!) konsumieren als unmittelbar kommunizieren
Studierenden-Impulse sind viraler
Im www Aufmerksamkeit zu erlangen braucht reduzierte und pragnante
Headlines und Eyecatcher ⟹Gestaltung braucht mehr Arbeit
„Glaubenskommunikation ist tabuisierter als Kommunikation uber mein
Sexualleben“
Was ist der Nutzen des „user“in Kommunikation mit dem „Anbieter“ zu treten
Authentizitat generiert großere Aufmerksamkeit und hohere Reichweite
Angst spirituelle Inhalte offentlich zu machen, da Zensur und Restriktion
befurchtet werden?
⟹ spritdotcom.de wird eingestellt
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7. KOMMUNIKATION
Telnehmer:
Christina Schlösser (Frankfurt a.M.), Dominik Nguyen (Jülich), Myriam Schneider
(Praktikantin bei der DBK), Guido Schürenberg (Aachen)
Ergebnisse:
Best practice:
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City Cards (in Kombination mit student. Fotowettbewerb)
Mitgliedschaft Ersti-Gruppe auf Facebook
Newsletter: „70 Sekunden“
Plakate: halbes A3-Format
Kost: Probe fur Erstsemester
Give Aways: Wafflen (gegen Spende fur Fluchtlinge), Kugelschreiber mit
Touchfunktion, Display Cleaner, Studentenfutter
Studierende als Reprasentanten an Infostanden
Fragen:
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Facebook funktioniert das noch?
Einsatz von Bildern?
Innovative Vermarktung von fairen Produkten?
Platzierung von Glaubensinhalten online?
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8. BRAUCHT HOCHSCHULE KHG/RELIGION/GOTT?
Teilnehmer:
Clemens Kilian (Hildesheim), Monika Tremel (Nürnberg), Gabriele Landler (Mannheim), Peter
Stamm, Martin Obermeyer, Ingrid, Dominik Nguyen (Jülich), Martin Rötting (München), Sabine
Gerhard (München), …
Ergebnisse:
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Tun
Friedenslicht aus Bethlehem
Uni als offentlichen Raum