Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 August September Oktober November 2015 „Dieser SommerSeite ist1 doch ein Fest!“ Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Fronleichnamsprozession 2015 Fotos: Erich Scherer Seite 2 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Liebe Pfarrgemeinde St. Joseph, dieser Sommer ist doch ein Fest! Für den wenigstens, der hohe Temperaturen liebt. Einen solchen fast süditalienischen Tag konnten wir mit unserem Pfarrfest wirklich würdig begehen. Die Getränke wurden so gut wie aufgebraucht, die Speisen blieben auch nicht übrig. Es war ein wunderbarer Nachmittag mit einer wettermäßigen Abfrischung in den Abendstunden. Für mich ist ein solches Fest der Pfarrei immer ein Zeichen für die Lebendigkeit unserer Gemeinde. Und dafür möchte ich mich im Namen all derer, die dieses Fest genießen durften, bedanken. Danke für die viele Organisation an den PGR, die Jugend und die Musik von St. Joseph. Von hauptamtlicher Seite möchte ich besonders dem Mesner, Herrn Pesl, danken. Mal da waren! Es kamen auch viele Kuchenspenden aus neuen Quellen – dass wir hier durch das Pfarrfest an Menschen, die mitmachen, gewonnen haben, ist eine Besonderheit. Jetzt ist erstmal Hochsommer und die Temperaturen laden zum Pause machen ein. Ich freue mich schon darauf, wenn es nach den großen Ferien lebendig in St. Joseph weitergeht. Anregungen dazu gibt dieser Pfarrbrief! Sehr dankbar bin ich, dass sich ein neuer Seelsorger vorstellen kann, ich möchte unseren neuen Kaplan mit diesen Zeilen auch herzlich begrüßen! Ihnen allen nun eine schöne Sommerpause und ein Wiedersehen im neuen Arbeitsjahr! Ihr Pfarrer Markus Gottswinter Es war an diesem Fest aber auch zu sehen, dass viele Helferinnen und Helfer das erste Vorstellung von unserem neuen Kaplan Herrn Manuel Kleinhans Grüß Gott, mein Name ist Manuel Kleinhans und ich bin ab September der neue Kaplan in den Pfarreien St. Joseph und St. Ludwig. Als „Münchner Kindl“ freut es mich besonders, dass ich die kommenden drei Jahre hier meinen Dienst tun darf. Ich bin aufgewachsen im Münchner Westen, zuerst in Laim und später in Kleinhadern. Nach meinem Abitur am Max-Planck-Gymnasium in Pasing habe ich das Ziel verfolgt, Berufsmusiker zu werden und habe an der Musikhochschule am Königsplatz Dirigieren und Klavier studiert. Mit der Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass die Musik zwar schön, aber nicht das Wichtigste in meinem Leben ist. Darum habe ich mich langsam über das Studium der Theologie und der Philosophie auf den Weg zum Priester gemacht. Meine Prägung durch die lebendige Seite 3 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Pfarrjugend in meiner Heimatpfarrei Fronleichnam war dafür ein gutes Fundament. Auch das Erlebnis der Weltkirche auf dem Weltjugendtag 2005 und die daraus entstandenen Kontakte nach Argentinien haben in mir eine Sehnsucht nach einem geistlichen Weg geweckt. Eine vierwöchige Pilgerreise nach Jerusalem auf dem Landweg im Jahr 2010 und der anschließende sechsmonatige Aufenthalt in dieser besonderen Stadt haben meine Entscheidung noch gefestigt. Neben den geistlichen Tätigkeiten spiele ich ganz gern Fußball (nur zum Spaß, wenn es um nichts geht), gehe gerne bergsteigen und mache die eine oder andere Reise. Außerdem bin ich ein großer Freund des bayrischen bzw. Münchnerischen Humors, angefangen bei Karl Valentin über Gerhard Polt, Helmut Dietls Serien bis hin zum Pumuckl mit seiner einmaligen Schauspielerbesetzung (Gustl Bayrhammer, Toni Berger, Erni Singerl u.v.m), wo man auch noch als Erwachsener immer wieder Neues entdecken kann. Ich hoffe, dass ich durch meinen Dienst einen Teil dazu beitragen kann, dass wir gemeinsam immer wieder und immer mehr den Reichtum unseres Glaubens entdecken. „Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.“ (Mt 4,4) – das Wort Gottes in der Heiligen Schrift und der gelebte kirchliche Glaube sollen unserem Leben Tiefe und Sinn geben. In diesem Sinne freue ich mich auf die kommenden 3 Jahre. Ihr Manuel Kleinhans Predigt bei der Primiz von Manuel Kleinhans am 28. Juni 2015 in der Pfarrkirche Fronleichnam, München von Dr. theol. Univ.-Prof. em. Ludwig Mödl, langjähriger Spiritual am Herzöglichen Georgianum Texte: Weish 1,13-15; 2,23-24; 2 Kor 8,7.9.13-15; Mk 5,21-43 I. Ein Priester beginnt heute seinen Dienst. Er steht der Eucharistiefeier vor. Wir feiern mit ihm. Das ist seine wichtigste Aufgabe, so können wir sagen. Bei noch zwei weiteren Handlungen ist er unentbehrlich: beim Bußsakrament (hier spricht er im Namen der Kirche Sünder los) und bei der Krankensalbung (hier spendet er Schwerkranken bzw. Sterbenden das Sakrament der Ölung). Bei zwei weiteren Sakramenten ist er in unseren Landen der Hauptspender: bei der Taufe und bei der Assistenz der Eheschließung. Doch kann ihn hierbei ein Diakon vertreten. Weitere liturgische Dienste sind die Sakramentalien: Beerdigung, Segnungen von Menschen und Gegenständen. Der Priester ist also Liturge. Doch Liturgie ist nur der eine Arbeitsbereich. Daneben ist der Priester noch Seelsorger, d.h. er begleitet Menschen, führt Gespräche, hilft Armen, besucht Kranke. Das ist der zweite Arbeitsbereich. Aber bei alledem und darüber hinaus ist er – und das nennt das II. Vatikanische Konzil seine Haupttätigkeit – Verkünder; denn in der Liturgie und bei der Seelsorge deutet er die Gottesoffenbarung und weist so die Menschen auf die Zusagen Gottes hin. Dazu unterrichtet er Kinder, predigt er den Erwachsenen, diskutiert und spricht er mit Einzelnen oder Gruppen über den Glauben. Theologe sei er dabei, Gott-Redner, der andere bestärkt und ihnen hilft, dass sie auch wie er den Glauben bezeugen können. Der Priester ist also Liturge, Seelsorger und theologischer Künder der Botschaft Gottes in vielfacher Weise. Und er ist dies in der heutigen Zeit. Sie ist für einen Priester nicht leicht, wenn auch herausfordernd und interessant. Seite 4 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 II. Die religiösen Traditionen sind in unseren Landen seit langem im Verblassen. In der Bundesrepublik Deutschland haben wir zurzeit etwa noch 60 % Christen. Davon ist ungefähr die Hälfte katholisch, die andere Hälfte protestantisch, daneben gibt es wenige Prozent christliche Sekten. 6 bis 7 % sind andersgläubig. Vornehmlich der Islam wächst in unserem Land stark, soll, nach neuesten Berechnungen, in wenigen Jahrzehnten bis zu 10 % der Bevölkerung ausmachen. Etwas über 30 % sind entweder religionslos oder – ein kleiner, aber aggressiver Teil – atheistisch. Die einheitlichen Glaubensregionen sind längst vorbei, religiös haben wir eine multikulturelle Gesellschaft. Viele in ihr sind kirchenkritisch, nicht wenige islamophil und grundlegend für die Freiheit der Religion. Diese aber soll nur privat agieren. Die gesamte Gesellschaft hat sich in den letzten 25 Jahren nicht nur im Hinblick auf die Religion, sondern grundlegend massiv gewandelt. Vor allem das Internet hat das Verhalten vieler verändert. Die Menschen sind einzelner geworden. Wirtschaft und Kultur hingegen werden immer globaler – und immer anonymer. Und da zeigt sich, dass zwei Faktoren immer dominanter werden: das Ökonomische spielt eine immer größere Rolle, und die Bürokratisierung. Beides hängt eng zusammen. Geld spielt in vielem die Hauptrolle. Alles wird am Geld gemessen. Die Bürokratisierung ist der Schatten der Ökonomisierung. Diese ist auch in unsere deutsche Kirche eingedrungen. Von den Regeln und der Ordnung erwarten sich Verantwortliche Stütze. Zurzeit läuft eine große Umstrukturierung, zu dem die Verantwortlichen greifen, weil sie zu wenig Priester haben und wenigstens grundlegend die Tradition retten wollen. Wie das weitergeht, ist offen. Wir Priester jedenfalls müssen uns künftig noch in vielem umstellen. Einer perfekten, durchstrukturierten Bürokra- tie stehen Gläubige gegenüber, die verunsichert Orientierung und Stütze suchen. Was kann da ein junger Priester tun? Wie kann er seine Aufgabe anpacken? Und welche Grundideen können ihn dabei leiten? Ich denke, das heutige Evangelium kann uns auf diese Fragen wenigstens eine grundlegende Antwort geben. III. „Warum habt ihr Angst? Habt ihr immer noch keinen Glauben“ So haben wir letzten Sonntag (dem 12. Sonntag im Jahreskreis) gehört. Jesus tadelte mit diesem Wort seine Jünger. Heute hören wir genau das gegenteilige Wort. Es macht den Kernsatz der Perikope aus: "Fürchte dich nicht, glaube nur!" Jesus sagt es dem Vater, dem gerade mitgeteilt wurde: Dein Kind ist gestorben. Nur die Männer des innersten Kreises nimmt Jesus mit ins Krankenzimmer – und die Eltern dazu. Dann nimmt er die Hand des Kindes und sagt: "Mädchen, ich sage dir, steh auf!" Markus unterstreicht das Ungewöhnliche, indem er die Ursprache zitiert und die Übersetzung beifügt. Um die Leute nicht auf falsche Deutungen des Wunders kommen zu lassen, sagt er zum einen: „das Kind schläft nur“, und zum andern weist er an: die Beteiligten sollen es nicht veröffentlichen – in heutiger Sprachform würde das heißen: Bitte keine Presse! Denn er will nicht als Zauberer oder Schamane auftreten. Er will nicht nur ein irdischer Heiler sein. Seine Stellung ist anders. Er repräsentiert eine andere Kraft. Göttliches ist am Werk. Und das Göttliche wirkt auf ein Ziel hin. Die eingeschobene Szene verdeutlicht dies. Sie deutet die Totenerweckung. Die Frau war ganz arm dran. Wir müssen uns ihre Lage bewusst machen; denn sie war durch dieses Übel nicht nur krank. Diese Krankheit schloss sie damals überall aus; denn sie galt als unrein. Wer sie berührte, konnte nicht zum Gottesdienst gehen. Sie selbst durfte den Tempel nicht betreten. Alle haben sie gemieden – zwölf Jahre lang. Auch Seite 5 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 die Ehe durfte sie nicht vollziehen, durfte keine Kinder bekommen, die Sehnsucht jeder Frau von damals. Alles hatte sie versucht, von dieser Krankheit frei zu kommen. Sie ging zu verschiedenen Ärzten, teure Medikamente kaufte sie. Nichts half. Da tat sie, was sie nicht tun durfte. Sie berührte Jesus. Und er zeigte ihr: Nicht magisch automatisch bist du geheilt, sondern weil du geglaubt hast. Du hast geglaubt, dass die Kraft Gottes durch mich in die Welt gekommen ist. Die Frau hat gezittert, weil sie tat, was sie nicht durfte. Doch Jesus sagt ihr: Du darfst mich anrühren, auch wenn du unrein bist; denn ich bin gekommen, zu heilen, was unheil war. Göttliche Kraft strahlt aus ihm. Das ist die theologische Aussage dieser Stelle. Und was dies letztlich bedeutet, das dürfen der Synagogenvorsteher Jairus mit seiner Frau und die drei Jünger erfahren: Nicht nur eine Krankheit besiegt diese Kraft, sie meistert das noch größere Übel, den Tod. Jesus hat Macht über den Tod. Er kann dort noch wirken, wo die absolute Grenze des Wirkens gegeben scheint. Er wird den Tod besiegen, das soll denen angekündigt werden, die schon dabei sind zu ahnen, weswegen er in die Welt kam: Er schafft den Tod nicht ab, aber er wird an seiner Person zeigen: Das Sterben ist nicht das Ende, ist nicht das Letzte, weil das Leben nicht das Letzte war. "Fürchte dich nicht, glaube nur!" Jairus, seine Frau und die Jünger wie auch die kranke Frau durften erleben: In ihm begegnet uns göttliche Kraft. Auf ihn dürfen wir auch dort noch hoffen, wo es sonst kein Hoffen mehr gibt. Das ist die Botschaft unseres Evangeliums. IV. Zwei Kernpunkte werden uns hier gesagt, die für unseren Glauben gelten. Sie sind es, so behaute ich, die ein Priester heute immer und immer wieder zu künden hat. Das eine ist: Wir müssen glauben, dass der Ewige am Werk ist. Göttlicher Geist wirkt in unserer Welt, und zwar durch uns. Er wirkt und will wirken in unserem Denken, in unserem Reden, in unserem Handeln. Er will durch uns kundgeben: Ich bin ein Gott mit euch! Er will unsere Phantasie nützen, um uns Wege einfallen zu lassen, seine Liebe den anderen weiterzuspiegeln. Er will unsere Hände benützen, um anderen Gutes zu tun. In all unserem Tun soll deutlich werden – und das ist die Hauptaufgabe der Kirche: Gott ist am Werk. Sein Heiliger Geist wirkt. Im Glaubensbekenntnis beten wir: Ich glaube an den Heiligen Geist. Und dann fügen wir an, wo der Geist und sein Wirken spürbar werden. Es heißt da: in der Gemeinschaft der heiligen, katholischen Kirche, in der Gemeinschaft der Heiligen, in der Vergebung der Sünden, in der Auferstehung und in dem Glauben ans ewige Leben. Dahin müssen wir arbeiten: Heiliges und Heilsames soll sichtbar werden in unserem Wirken. Und das zeigt sich, wenn wir erhoben werden, aus der Banalität des Täglichen herausfinden und spüren, wie der Ewige unserem Leben Bedeutung schenkt. Und in diesem neuen Bewusstsein sollen wir solidarisch werden mit den Armen, sollen wir mithelfen, die Gesellschaft menschlicher zu gestalten und sollen unseren Kulturbeitrag leisten. Und dann heißt es: katholisch! Das meint nicht eine konfessionelle Abgrenzung, sondern dass wir uns um die Welt kümmern sollen, dass wir alle Menschen einbedenken in unseren Glauben und in unsere Sorge, und dass wir kundtun: Die Welt ist nicht gottverlassen. Und wenn auch alles vergeht, wir Menschen sind nicht dem Untergang geweiht. Und dann heißt es noch: Heiliger Geist wirkt dort, wo es Vergebung gibt. In der ökonomisierten Welt gibt es keine Vergebung. Wer etwas falsch gemacht hat, der ist ein Risikofaktor. Im Glauben aber soll jeder immer wieder eine Chance bekommen. Diese Aussagen konkretisieren den ersten Schwerpunkt, den unsere kirchliche Verkündigung neu finden muss. Seite 6 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Dazu kommt ein zweiter. In den beiden letzten Glaubenssätzen wird es gesagt, wenn wir von Auferstehung und ewigem Leben sprechen – und das wird heute oft vergessen: Unsere Heimat ist nicht hier. Wir sind berufen, Bürgerinnen und Bürger des Reiches Gottes zu sein. Doch dieses ist nicht nur eine jenseitige Sache, auf die wir uns vertrösten lassen. Es hat begonnen und ist gegenwärtig, macht aber die Gegenwart zukunftsträchtig über den Horizont unseres Erkennens hinaus. Alles, was wir denken, reden und tun, geschieht unter den Augen des Ewigen. Wie wir eben gesagt haben: Er will durch uns handeln. So bleibt alles, was wir tun, in seinem Erinnern. Er merkt sich alles, behält alles. Und woran der Ewige denkt, das existiert. So wird unser Leben mit allem, was bis zum letzten Atemzug geschieht, aufgehoben im göttlichen Bereich. Es wird dort eine Rolle spielen in der neuen Schöpfung. Jede und jeder von uns bekommt so eine besondere Würde– alles wird bedeutend mit Blick auf die Ewigkeit. Das müssen die beiden Schwerpunkte des Verkündens gerade in unserer Zeit des ökonomisierten Lebens sein: Der Ewige ist am Werk, Heiliger Geist bewegt, will durch uns bewegen, wo sich Heiliges zeigt, wo die Liebe regiert, wo es Vergebung gibt. Und unser Ziel, das Ziel all unseres Tuns ist das Reich Gottes, das jetzt beginnt und im Letzten bleibenden Charakter hat. Wo der Glaube an die Auferstehung und das ewige Leben unser Denken und Streben bestimmen, kommt Hoffnung in unser Leben. Die Ökonomisierung tut so, als müsste man hier alles so regeln, weil diese Regelungen das ganze Leben ausmachten. Die christliche Verkündigung muss dagegen angehen, indem sie betont: Der Ewige, sein Heiliger Geist wirkt. Und wir sind geschaffen nicht für die Ökonomie, sondern für die Ewigkeit. V. Lieber Herr Primiziant, lieber Manuel. Du hast Dir als Primizspruch einen Satz aus dem Buch Jesaja gewählt, der diese Gedanken einschließt. Im zweiten Kapitel berichtet dieser Prophet von einer Vision. In ihr hat er die ferne Zukunft gesehen. Er hat genau das beschrieben, was ich eben ansprach. Er hat es freilich mit Blick auf Jerusalem gesagt, das aber ein Bild für das bleibende Reich Gottes sein sollte. Alle Völker strömen am Ende zum Berg des Herrn. Gott zeigt ihnen Wege. Er gibt Weisung, und zwar von seinem Volk aus, von dorther also, wohin er seit Alters gesprochen hat. Die Folge ist: Aus Schwertern wird man Pflugscharen schmieden. Kriege wird es nicht mehr geben. Und dann heißt es im letzten Satz der Vision: „Ihr, vom Haus Jakob“ – wir dürfen sagen: Ihr von der Kirche, „kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn“. Das ist es, was Du künden musst, Neupriester, was Du prophetisch in die von der Ökonomisierung angekränkelte Kirche und Welt hineinsagen musst: Erkennt, der Ewige ist am Werk in eurem Leben und durch euch. Und das Ziel eures Lebens ist nicht diese vergängliche Welt, sondern das bleibende, ewige Jerusalem, wo jede und jeder von euch Heimatrecht hat, wo alles, was wir gültig im Sinne unseres Gottes auf der Welt geleistet haben, eine Rolle spielt und bleibenden Wert bekommt. „Ihr vom Haus Jakob“, ihr von der Kirche, „kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Lichte des Herrn“. (Jes 2,5) Primiz von Manuel Kleinhans am 28. Juni 2015 Seite 7 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Fortsetzung der Serie über die Heiligen… In dieser Ausgabe des Pfarrbriefes widmen wir uns aus gegebenem Anlass gleich zwei Heiligen. Im Juli fand das Jubiläum zu Ehren „Don Boscos“ statt und in Fortsetzung unserer Hochaltarbilder beleuchten wir heute Bernhardin von Siena. Giovanni oder „Johannes“ entstammte aus einer Bauernfamilie im Piemont und wurde Halbwaise im Alter von zwei Jahren. Bereits als Neunjähriger behauptete er, einen Traum gehabt zu haben, der ihn als Priester sah, doch es fehlte das Geld und so begann er mit zwölf eine Lehre als Schneider und arbeitete als Stalljunge, um sich den Religionsunterricht finanzieren zu können. Sein älterer Halbbruder wollte dies verhindern und so ließ sich Giovanni von seiner Mutter das Erbe auszahlen und trat in das Priesterseminar ein. Im Jahr 1841 wurde er zum Priester geweiht und wirkte in Turin für arme und benachteiligte Jugendliche. In einem kleinen Stadtteil von Turin fand er in einem Schuppen einen festen Platz für die Jugendlichen. Am 18.12.1859 gründete er eine religiöse Vereinigung, die 1874 durch Pius IX. als „Gesellschaft des heiligen Franz von Sales“ (bekannt als Salesianer Don Boscos) anerkannt wurde. Mit der später heiliggesprochenen Maria Mazzarello gründete Don Bosco im Jahr 1872 die Ordensgemeinschaft der „Töchter Mariens, Hilfe der Christen“ (genannt die DonBosco-Schwestern). Beide Gemeinschaften hatten das Ziel, die Erziehung und Fürsorge benachteiligter Jugendlicher zu fördern. Don Giovanni Melchiorre Bosco wurde am 16.8.1815 in Becci/Castelnuovo geboren und starb 1888 in Turin. In der Regel wird er „Don Bosco“ genannt, einer gerade in den romanischen Sprachen gewöhnlichen Anrede für Priester „Don“ (wer erinnert sich bei der Anrede „Don“ nicht an die Romane von Giovanni Guareschi wie „Don Camillo und Peppone“ u.a. letztlich Priester Camillo…. Und ich denke der Leser/die Leserin ertappt sich dabei: „Habe ich schon mal hinterfragt was „Don“ bedeutet?“). Bis zu seinem Tod 1888 hatten die Salesianer rund 250 Häuser in Lateinamerika und Europa eröffnet, die ab 1846 ca. 130.000 Jungen aufnahmen und rund 18.000 Lehrlinge ausbildeten. Bis 1888 entschieden sich rund 6.000 dieser Jugendlichen, Priester zu werden. 1929 wurde der in der Maria-Hilf-Basilika im Turiner Stadteil Valdocco beigesetzte Don Bosco durch Pius XI. selig gesprochen, am 1.4.1934 erfolgte die Heiligsprechung. Seite 8 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Bernhardin von Siena wurde am 8.9.1380 in Massa Marittima geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren wurde er Waise und verblieb bis zum Tod seiner Tante 1391 bei ihr, und zog dann zu seinem Onkel Cristoforo degli Albzzeschi nach Siena. Im Alter von 20 Jahren, als die Pest in Siena wütete, machte er sich durch aufopfernde Krankenpflege im Krankenhaus Santa Maria della Scala verdient. Zu seinem 22. Geburtstag, am 8.9.1402 trat er in den Franziskanerorden ein. Wiederum genau ein Jahr später legte er sein Armutsgelübde ab, und wieder ein Jahr später wurde er Priester. In Siena lebte er häufig als Einsiedler auf dem Hügel Colle della Capriola, auf dem später die Basilica dell’Osservanza gebaut wurde. Bernhardin zog völlig mittellos von Stadt zu Stadt und predigte (wobei in seinen Predigten der Heilige Joseph einen großen Stellenwert genoss) und wurde mehrfach wegen Häresie (Ketzerei) angeklagt. Diese Anklagen wurden jeweils zurückgewiesen. Als Generalvikar war er für die Einführung und Durchsetzung der strikten Ordensregeln in mehr als 500 Klöstern verantwortlich. Bernhardin galt in den italienischen Städtekriegen als friedensstiftend und wurde schon zu Lebzeiten als Heiliger verehrt. Ihm werden zahlreiche Wunder und Heilungen zugeschrieben. Der Überlieferung nach wurde bei einer seiner Predigten der Namenzug Christi in einer Strahlensonne über seinem Haupt gesehen; die Buchstaben IHS- die griechischen Buchstaben für Jesus werden ausgelegt als „Jesus-Hominum-Salvator“ zu Deutsch, „Jesus – Heiland – Seligmacher“. Bernhardin starb am 20.05.1444 in L’Aquila und wurde 1450 heiliggesprochen. Seinem Wunsch entsprechend liegt das Grab an seiner letzten Wirkungsstätte, L’Aquila. Bernhardin von Siena ist der Patron der Wollweber und Werbetreibenden und wird angerufen bei Heiserkeit, Brust- und Lungenkrankheiten sowie Blutungen. Sein Gedenktag ist der 20. Mai. Weitere Gedenktage: 11.8. Klara von Assisi 17.9. Hildegard von Bingen 1.10. Theresia von Lisieux 4.10. Franz von Assisi 1.11. Allerheiligen 3.11. Rupert Mayer 11.11. Martin von Tours 19.11. Elisabeth von Thüringen. Seite 9 Gerhard Mittag Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Schutz vor einer Heiligen Die Heilige Anna und die Bauwacht Die feierlichen Klänge zur Einweihung der Kirche von St. Joseph am 15. Juni 1902 waren längst verklungen. Aber noch Jahre danach wetteiferten der Orden der Kapuziner von St. Joseph sowie der Kirchenbauverein (KBV) noch immer miteinander, die Kirche auch weiterhin zu verschönern. Hatte der KBV mit seinen Spendensammlungen den Kauf eines Bauareals an der „unteren Augustenstraße“ und den Bau eines sog. Priesterhauses (in etwa das heutige Pfarrhaus) ermöglicht, so hatten die Kapuziner eine prächtige Kirche errichtet, die mit ihrer leicht gewinkelten Neigung zur Achse der Augustenstraße einen städtebaulich würdigen Abschluss zu dieser vermittelte. Noch im Jahre 1911, wenige Jahre vor seiner Liquidation, hatte der KBV die finanziellen Mittel, die Schaufassade von St. Joseph mit drei Steinplastiken zu schmücken. Hl. Bernhardin v. Siena An der Fassade der Kirche befanden sich rechts und links von der Figur des Hl Joseph über den beiden seitlichen Torbogen zwei Fenster, daneben zwei Nischen, die jeweils eine Figur aufnehmen konnten. Und so sehen wir ein Jahr danach links den Hl. Bernhardin von Siena mit dem Symbol des Namens Jesu, Fotos: Erich Scherer dessen besonderer Verehrer der Heilige war. Rechts thront die Hl. Theresia, in der Rechten das Kreuz, in der Linken ein Buch haltend. An der Südseite der Kirche, nahe der westlichen Ecke findet sich – zwei Jahre später hinzugefügt – die Darstellung der Hl. Mutter Anna mit dem Kind Maria. Die drei etwas über 4 m hohen Figuren sind nach Originalmodellen des Bildhauers Heinrich Ueberbacher gefertigt. Die Ausführung in Stein besorgte Steinbildhauer Enderle (Heßstr.16). Ueberbacher 1852 in Bozen geboren, lebte Hl. Theresia Hl. Mutter Anna Aufnahme vermutlich im Atelier des Künstlers Heinrich Ueberbacher, Theresienstr. 36 Seite 10 10 Seite PfarrbriefSt. St. Joseph Joseph München München Pfarrbrief August September SeptemberOktober OktoberNovember November2015 2015 August seit 1887 dauernd in München (Theresienstr. 36). Einen Namen hatte er sich gemacht mit 4 Figuren im Querschiff der neu erbauten St. Ursulakirche (Einweihung 1897), sowie mit Plastiken an der Fassade des Vinzentinums. „Das was er im Süden geschaut, blieb ihm im Norden stets Muster und Vorbild und namentlich den frommen Hauch so mancher Florentiner Arbeiten wusste er über seine Arbeiten zu breiten…“ würdigte der „Verein für christliche Kunst“ die Arbeiten seines Mitglieds (Jahrbuch 1911). Am 3. Juli 1927 feiert die Pfarrgemeinde das 25-jährige Gedenken an die Einweihung der Josephskirche. „St. Josephs Tempelbau ist die vorgetragene Jubiläumsdichtung überschrieben. Sie endet mit dem innigen Wunsch: „Auf! Lasst uns froh mit heiligen Weisen Des Himmels ewige Güte preisen, Daß er den Tempel gnädiglich bewahr´ Zu Josephs Ehre noch viel hundert Jahr!“ St. Joseph Ansicht von Süd-West, Aufn. etwa 1913 Etwa ein Jahr nach Kriegsende, im Frühjahr 1946 unternimmt der Schriftsteller Walter Kolbenhoff von der Innenstadt Münchens aus einen Fußmarsch in den nördlichen Randbereich Schwabing und schreibt: „Ich ging wie ein Traumwandler durch die fürchterliche Wüste. Die Wesen, die diese Wüste belebten, glichen Gespenstern. Männer mit zerschlissenen Uniformen, Frauen mit ebenso zerschlissenen Kleidern und Mänteln. Alle trugen Rucksäcke auf dem Rücken oder Bündel in den Händen. Die Gesichter ohne Ausdruck, die Augen tiefliegend…Mich ergriff eine ungeheure Einsamkeit und Verzweiflung. Weg von dieser Stätte, dachte ich, nicht´s wie weg…“ „Death is so permanent“ In großen Buchstaben steht es über die Ruinen geschrieben, ein Hinweis, den die Amerikaner an ihre eigenen Fahrer richteten, mit dem praktischen Zusatz „Drive carefully“ Nur verständlich, dass die Baubehörden (LBK) auch an die Pfarrei St. Joseph herantraten, mit Schreiben vom 25.11.1947: „Die Standsicherheit der Heiligenfigur an der Südseite der Josephskirche ist gefährdet. Die Figur muß aus Sicherheitsgründen entfernt werden“. Am 10.12.1947 wendet sich P. Joachim, Stadtpfarrer von St. Joseph an die Bauwacht: Das Pfarramt St. Joseph ist verpflichtet worden, die Figur der Hl. Anna an der Südseite der Kirche zu entfernen. Es gäbe dafür wohl nur zwei Möglichkeiten: Nämlich mit einem Großkran die einzelnen Teile der Figur abzutragen oder sie von rückwärts auf den Schutt zu werfen, was ihrer Vernichtung gleichkommt. Es wäre geplant, die Figur vor dem Portal der Taufkapelle (im Turm) aufzustellen. Diesen Großkran wird man für solche Zwecke wohl kaum zur Verfügung stellen. Seite 11 11 Seite Pfarrbrief St. St. Joseph Joseph München München Pfarrbrief September Oktober Oktober November November 2015 August September Über das Ende finden wir im Tagebuch von P. Joachim nur den lakonisch, kurzen Bericht unterm 9. Aug. 1948: „Heute ½ 4 Uhr wurde die Figur der Hl. Mutter Anna durch die Bauwacht heruntergestürzt“. P. Gundekar, der nach eigenen Angaben im Winter 1942 als Kaplan „buchstäblich hereingeschneit“ war (Seine Ansprache im Sept. 1963) und für die Sache Gottes immer unter Dampf stand, erlebte die Sprengungen bei St. Joseph dramatischer: „Rings im ganzen Viertel wurde angesagt ½ 4 Uhr wird gesprengt, die Fenster aushängen. Um ½ 1 Uhr erfuhr ich davon. Dann endlose Telefongespräche. Keine Minute Ruhe mehr, bis um 4 Uhr eine Staubwolke auf den Schreckensplatz hinwies. Kein Stein auf die Strasse…Das war mindest eine große Gebetserhörung…“ „Knapp überlebt“ Hl. Anna, Aufnahme 1945 Zerstörte St. Josephskirche, Aufnahme 1944 So müssen wir uns wohl oder übel in das Zweite fügen und die Figur abwerfen lassen. Es tut einem ja leid, wenn diese Figur, die das 3. Reich überstanden hat, jetzt im 4. ihrem Ende entgegen sieht. P.Joachim, Stadtpfarrer (li.) und P.Gundekar, Kaplan in den Trümmern von St.Joseph Seite12 12 Seite Pfarrbrief St. St. Joseph Joseph München München Pfarrbrief August September September Oktober Oktober November November 2015 2015 August Heilige Anna, 26. Juli Die Geschichte der Hl. Anna, Mutter der Gottesmutter Maria, ist wenig bekannt. In alten syrischen Schriften wird ihr ursprünglicher Name mit „Dina“ angegeben. In der Heiligen Schrift wird Sankt Anna nicht erwähnt. Und doch wenden die Christen der Frau, von der sie wenig wissen, schlichtes unbegrenztes Vertrauen zu. Die Verehrung der Hl. Anna ist sehr alt, bereits im Jahre 550 wurde zu Konstantinopel ihr zu Ehren eine Kirche erbaut. Im Jahre 1558 wurde ihr Fest für die ganze Kirche vorgeschrieben. Sie ist zum Inbegriff der Mütterlichkeit geworden, und wir sehen sie in unzähligen Darstellungen zusammen mit der Gottesmutter und dem Kinde Jesu in der sog. „Anna Selbdritt“ vereint, wobei wir nicht einmal wissen, ob sie ihren Enkel, das göttliche Kind, überhaupt noch gekannt hat. Hl. Anna Gnadenmutter von Thalhausen, Kupferstich mit farbiger Metallfolie hinterlegt, um 1720, 11 x 6 cm Bruderschaften nannten sich nach ihr, sie wurde zu einer Lieblingsheiligen des katholischen Volkes, zur Patronin der Mütter; die Schwestern der Hl.Anna üben ihre Arbeit im Krankendienst, in der Pflege von Müttern, in Kinderheimen und Waisenhäusern aus. Die Heilige wird zur Patronin der Bergleute, Schiffer und anderer werktätiger Stämme, der Ehe, Witwen und Armen. Dr. Franz Lurz Ganzfigur der Mutter Anna, stehend neben der betenden Maria, rechts Urne mit Lilien. Altcol. Radierung mit Punktmanier, um 1820, 8,5 x 6,5 cm Seite 13 13 Seite Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Buswallfahrt nach Altötting Seite 14 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Ein Besuch in Münster Drei Familien aus St. Joseph sind im Juni, nach telefonischer Absprache mit Pater Siegfried, nach Münster gefahren, um sich die Stadt anzusehen und ihn zu besuchen. Bei der Hinfahrt besichtigten wir das größte Wasserschloss von Nordrhein-Westfalen in Nordkirchen. Die Wiedersehensfreude war groß, als wir am Spätnachmittag im Kapuzinerkloster Münster Pater Siegfried trafen. Unter anderem haben wir als Geschenk Pater Siegfried eine Luftaufnahme von der Kirche St. Joseph mitgebracht. Pater Siegfried ist sehr gut untergebracht, er kann sich in dem rollstuhlgerechten Kloster selbständig bewegen. Seinem unerschütterlichen Humor entsprechend schiebt er bei seinen Gehübungen die Physiotherapeutin in seinem Rollstuhl im großen Garten des Klosters spazieren. Nach einer herzlichen Unterhaltung beim Abendessen am Hafen von Münster klang dieser Tag aus. Die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten von Münster stand am nächsten Tag auf dem Programm. Zusammen sahen wir uns den St. Paulus-Dom mit seiner astronomischen Uhr, den Prinzipalmarkt, den berühmten Saal im Rathaus, in dem 1648 der 30jährige Krieg mit dem Abschluss des „Westfälischen Frie- den“ beendet wurde, an. Am Turm der Lamberti-kirche wurden seinerzeit zur Abschreckung die Leichen der Sektenführer „Wiedertäufer“ in Käfigen zur Schau gestellt. Zum Mittagessen kehrten wir im Gasthaus „Großer Kiepenkerl“ ein. Danach besuchten wir noch weitere Kirchen. Nach einem Spaziergang am Fluss Aa und Kaffee und Kuchen haben wir uns in der Lounge unseres Hotels mit Pater Siegfried unterhalten. Hier musste ich feststellen, dass sich auch ein älterer Herr irren kann. In einem Nebensatz behauptete er, er gehöre jetzt nicht mehr zu St. Joseph. Pater Siegfried war fast 30 Jahre lang als Kaplan und Stadtpfarrer Seelsorger in St. Joseph, er hat die meisten unserer Kinder getauft, sogar noch eine Enkelin. Seine schöne Stimme und seine Band prägten jahrzehntelang St. Joseph. Wenn der jetzige Pfarradministrator in einem Pfarrbrief schreibt: „die Josephskirche ist eine der besterhaltendsten Kirchen Münchens“ ist dies auch großteils ein Verdienst von Pater Siegfried. Er ist also immer ein Teil von St. Joseph, egal wo er sich gerade aufhält. Am Abend verabschiedeten wir uns von Pater Siegfried und nahmen Grüße an die Pfarrgemeinde St. Joseph mit. Seite 15 Ralf Waldau Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Ausflug der Elisabethenkonferenz St. Joseph Der erste Ausflug der Elisabetehenkonferenz St. Joseph ging diesmal ins Kloster von Mallersdorf. 51 Teilnehmer starteten am Mittwochvormittag, den 20. Mai 2015, im dunkelgrauen Nass von Schwabing und fuhren ins mittelgraue Nass von Mallersdorf. Nachdem der liebe Gott die Ausflüge der Senioren im vergangenen Jahr stets mit Sonne bedacht hatte, unterzog er seine Kinder diesmal einem „Dichtigkeitstest“: Wasser von oben und Wasser von unten! Aber mit Schirm, Charme, festem Schuhwerk und Regenjacken bewaffnet, stellten die Senioren sich der Herausforderung. Fast keiner der angemeldeten Ausflügler machte einen Rückzieher wegen des bisschen Regens! In Mallersdorf angekommen wurden wir herzlich von Schwester Renalde begrüßt. Schwester Renalde trug die Sonne in sich und zeigte uns voller stolz die Pfarrkirche. Leider war gerade Schwester Archangelis im Krankenhaus. An dieser Stelle - Gute Besserung! Nach der Kirchenführung ging‘s weiter in den Festsaal. Dort durften wir uns einen halbstündigen Film über die Geschichte und das derzeitige Wirken der Mallersdorfer Schwestern anschauen. Anschließend machte die Ausflugsgesellschaft erst einmal Mittagsrast im Klosterstüberl beim selbstgebrauten Bier der „Schwestern“. Da der Himmel weiter unaufhörlich Freudentränen vergoss, verzichteten die meisten auf den Verdauungsspaziergang und Schwester Renalde bot uns eine Führung durch das Kloster an. Um 15:30 Uhr hieß es – Abschied nehmen! Auf der Rückfahrt stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen in einer kleinen Gaststätte. Unser nächstes Ziel am 17. Juni war die Fraueninsel. Kaum in Gstad angekommen, eilten wir zum Anlegesteg und um kurz vor 11 Uhr rief das Schiffspersonal: „Leinen los!“ und wir schipperten über den Chiemsee. Das Wasser war ruhig, kein hoher Wellengang, so bot es sich an, die Zeit am Oberdeck zu verbringen. Obwohl nicht wie gehofft die Sonne vom Himmel lachte, machten wir zuerst eine Inselführung. Nach einer Stunde hatten wir alle Hunger und kehrten beim Klosterbräu ein. Inzwischen hatte der Wettergott auch einsehen mit uns und die Sonne zeigte sich. Jetzt war es umso schöner die Insel nochmals für sich zu entdecken. Am Nachmittag gondelten wir zurück und konnten im Freien beim Malerwinkel in Seebruck Kaffee und Kuchen genießen. Erich – unser Busfahrer – kutschierte uns über die Landstraßen nach München zurück. Fazit der Seniorenausflüge: Das Wetter machte bei beiden Ausflügen nicht so mit, aber wir alle hatten ein sonniges Seniorenherz und freuen uns auf die kommenden Fahrten: am 18.7. nach Plankstetten am 19.8. ins Kaisergebirge und unsere letzte Fahrt für 2015 wird eine Überraschungsfahrt. Haben Sie Lust mitzufahren? Dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro unter (089) 272 894-0 an. Teilnahmegebühr € 10,- (Bezahlung im Bus) Heidi Mielich (1. Vorsitzende) Seite 16 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Ausflug der Elisabetehenkonferenz St. Joseph ins Kloster von Mallersdorf. Ausflug der Elisabetehenkonferenz auf die Fraueninsel im Chiemsee. Eine-Welt-Verkauf Nach dem Sonntagsgottesdienst um 11 Uhr Bei kalten Temparaturen im rückwärtigen Teil der Kirche, sonst vor der Kirche 5. 9. 20. 11. 8. 13. Juli August September Oktober November Dezember (Familiengottesdienst) (Pfarrgottesdienst) (Pfarrgottesdienst) (Pfarrgottesdienst) (Pfarrgottesdienst) (Pfarrgottesdienst) Seite 17 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Rosenkranz in St. Joseph Der Rosenkranz zählt in der Katholischen Kirche zu den traditionsreichsten Gebetsformen. Der Legende nach soll der heilige Dominikus das Rosenkranzgebet Anfang des 13. Jahrhunderts bei einer Marienerscheinung empfangen haben. Die endgültige Form erhielt es dann 1569 von Papst Pius V. Der wohl größte Verehrer des Rosenkranzgebetes auf dem Papstthron war allerdings der im 19. Jahrhundert amtierende Papst Leo XIII., der diesem Thema eine ganze Reihe von Enzykliken und Apostolischen Schreiben widmete. Auch in unserer Zeit haben die Päpste immer wieder auf den Wert und die Bedeutung des Rosenkranzes hingewiesen. So schreibt Papst Franziskus im Juni 2013 in seiner Botschaft an die Jugendlichen in Litauen: „… hier möchte ich die Schönheit eines einfachen betrachtenden Gebetes hervorheben, das allen zugänglich ist, Großen und Kleinen, Gebildeten und weniger Gebildeten; es ist das Rosenkranzgebet. Im Rosenkranz wenden wir uns an die Jungfrau Maria, damit sie uns zu einer immer innigeren Vereinigung mit ihrem Sohn Jesus führen möge, um ihm ähnlich zu werden, seine Empfindungen zu haben, wie er zu handeln. Wenn wir im Rosenkranz das »Gegrüßet seist du Maria« wiederholen, den- ken wir nämlich über die Geheimnisse, die Ereignisse des Lebens Christi nach, um ihn immer besser kennenzulernen und immer mehr zu lieben. Der Rosenkranz ist ein wirksames Mittel, um uns zu Gott zu öffnen, auf dass er uns helfe, den Egoismus zu überwinden und Frieden in die Herzen, in die Familien, in die Gesellschaft und in die Welt zu bringen.“ Auch in St. Joseph wird das Rosenkranzgebet gepflegt. Zwischen 5 und 10 Beterinnen und Beter treffen sich fünfmal in der Woche, um gemeinsam die Geheimnisse des Lebens Jesu von der Empfängnis bis zur Himmelfahrt zu betrachten. Einige von ihnen kommen seit Jahren oder sogar Jahrzehnten fast täglich, wohl weil sie selbst erfahren haben, wie wertvoll dieses Gebet für das Glaubensleben ist. Seit einigen Jahren wird nun an besonderen Tagen im Jahr ein feierlicher Rosenkranz gebetet. Der nächste Termin dafür ist am 14. August um 17 Uhr, am Vorabend von Maria Himmelfahrt. Auch im Rosenkranzmonat Oktober werden wir feierlich gestaltete Rosenkränze haben. Die Termine dafür entnehmen Sie bitte den Aushängen. Matthias Pesl Als Pfarrer von St. Joseph ist es mir ein Anliegen, allen treuen Beterinnen und Betern für ihren wichtigen Dienst zu danken. Sie sorgen dafür, dass unsere Kirche ein „durchbeteter“ Raum ist und bleibt. Eine solche Atmosphäre tut allen geistlich gut, die in unsere Kirche kommen. Ihnen allen ein herzliches Vergelt’s Gott. Ihr Pfarrer Markus Gottswinter Regelmäßiger Rosenkranz in St. Joseph: Mo, Di, Do, Fr um 17 Uhr (von November bis März im Mariensaal). Am Samstag um 17:20 Uhr vor ausgesetztem Allerheiligstem. Wir freuen uns über neue Mitbeter! Seite 18 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Wegen möglicher Terminänderungen beachten Sie bitte die aktuellen Aushänge! Regelmäßige Gottesdienste und Gebetszeiten An Sonn- und Feiertagen: 10.00 Uhr 12.00 Uhr 19.00 Uhr An Werktagen: Dienstag-Samstag Samstag 9.00 Uhr 17.00 Uhr 17.20 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr Mo, Di, Do, Fr 17.00 Uhr Pfarrgottesdienst Gottesdienst in polnischer Sprache Abendmesse Hl. Messe Eucharistische Anbetung (außer 15.08.) Rosenkranz (außer 15.08.) Sonntag-Vorabendmesse entfällt in der Ferienzeit vom 1. bis 31. August Vorabendmesse im Diakoniewerk Maxvorstadt entfällt in der Ferienzeit vom 1. bis 31. August Rosenkranz (Nov.- April im Mariensaal) Beichtgelegenheit Am Samstag von 17.00 bis 17.45 Uhr. Zu anderen Zeiten nach Vereinbarung. In der Ferienzeit vom 1. bis 31. August keine Beichtgelegenheit in St. Joseph. Feststehende Termine Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Samstag 10.00 10.00 11.00 17.00 18.00 19.00 19.00 14.00 15.00 16.00 18.00 18.00 19.30 14.00 15.00 17.30 18.00 9.00 9.00 9.00 Familiengottesdienst (1. So im Monat) Kindergottesdienst (3. So im Monat) Frühschoppen für Männer (2. So im Monat), Franziskusstube, EG Vokalensemble (2 x monatlich, Termine im Internet), Musikraum, UG, Tengstr. Tauschnetz (3. Mo im Monat), Kleiner Pfarrsaal, OG Taizégebet, Kinderzimmer, UG Al-Anon (Selbsthilfe-Gruppe), Franziskusstube, EG Seniorenclub, Kleiner Pfarrsaal, OG Musikalische Früherziehung, Musikraum, UG, Tengstr. Kinderchor (7-12 Jahre), Musikraum, UG, Tengstr. Kreuzbund (Gesprächskreis f. Angehörige, 3. Di im Monat), Franziskusstube, EG Ehem. Kolping-Gruppe (3. Di im Monat), Kleiner Pfarrsaal, OG Kirchenchorprobe, Musikraum, UG, Tengstr. Elisabethenverein (3. Mi im Monat), Großer Pfarrsaal, OG Musikalische Früherziehung (Kindergarten St. Josef), Musikraum, UG, Tengstr. Ministranten, Franziskusstube, EG Akkordeonorchester, Musikraum, UG, Tengstr. Hl. Messe für unsere Kranken (1. Sa im Monat) Hl. Messe für alle, die einen besonderen Gedenktag feiern (2. Sa im Monat) Hl. Messe für die Mitglieder des Elisabethenvereins (4.Sa im Monat) 15 Seite 19 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Pfarrei St. Joseph Termine April-Juli St. Joseph August 2015 Bitte beachten Sie, dass im gesamten August am Samstag die Vorabendmessen sowie die Beichtgelegenheiten entfallen! Sa 01.August So 02.August 18. SONNTAG IM JAHRESKREIS Fr 07.August Sa 08.August So 09.August 19. SONNTAG IM JAHRESKREIS Fr 14.August Sa 15.August MARIÄ AUFNAHME IN DEN HIMMEL So 16.August 20. SONNTAG IM JAHRESKREIS Sa 22.August So 23.August 21. SONNTAG IM JAHRESKREIS Sa 29.August So 30.August 22. SONNTAG IM JAHRESKREIS 18.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr Vorabendmesse und Beichtgelegenheit entfällt! Pfarrgottesdienst, Familiengottesdienst entfällt (Ferien) Abendmesse Das Pfarrbüro ist vom 03. – 07. August sowie 31. August bis 04. September geschlossen! 09.00 Uhr Herz-Jesu-Amt 09.30-17.00 Uhr Tag der Ewigen Andacht 17.00 Uhr Abschlussandacht 18.00 Uhr Vorabendmesse und Beichtgelegenheit entfällt! 10.00 Uhr Pfarrgottesdienst, anschl. Eine-Welt-Verkauf und Frühschoppen für Männer 19.00 Uhr Abendmesse 17.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr Feierlicher Rosenkranz Festgottesdienst mit Kräutersegnung, Kl. Orgelsolomesse von J. Haydn für Soli, Chor und Orchester Abendmesse 10.00 Uhr 19.00 Uhr Pfarrgottesdienst, Kindergottesdienst entfällt (Ferien) Abendmesse 18.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr Vorabendmesse und Beichtgelegenheit entfällt! Pfarrgottesdienst Abendmesse 18.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr Vorabendmesse und Beichtgelegenheit entfällt! Pfarrgottesdienst Abendmesse Seite 20 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 September 2015 Das Pfarrbüro ist vom 31. August bis 04. September geschlossen! Fr 04.September 09.00 Uhr Herz-Jesu-Amt Sa 05.September 18.00 Uhr Vorabendmesse So 06.September 10.00 Uhr Pfarrgottesdienst, Familiengottesdienst entfällt (Ferien) 23. SONNTAG IM 19.00 Uhr Abendmesse JAHRESKREIS Di 08.September 09.00 Uhr Feierliche Messe MARIÄ GEBURT Sa 12.September 18.00 Uhr Vorabendmesse So 13.September 10.00 Uhr Pfarrgottesdienst, anschl. Frühschoppen für Männer 24. SONNTAG IM 19.00 Uhr Abendmesse JAHRESKREIS Mo 14.September 09.00 Uhr Feierliche Messe KREUZERHÖHUNG Di 15.September 08.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Segnung der Erstklässler (mit St. Markus) 09.00 Uhr Hl. Messe Sa 19.September 18.00 Uhr Vorabendmesse So 20.September 10.00 Uhr Pfarrgottesdienst, Kindergottesdienst im Pfarrheim, 25. SONNTAG IM anschl. Eine Welt-Verkauf JAHRESKREIS 19.00 Uhr Abendmesse Mi 23.September 20.00 Uhr Öffentliche PGR-Sitzung Sa 26.September 18.00 Uhr Vorabendmesse So 27.September 10.00 Uhr Pfarrgottesdienst 26. SONNTAG IM 16.00 Uhr Konzert des Akkordeonorchesters im Pfarrsaal, JAHRESKREIS Einlass zu Kaffee und Kuchen um 15.00 Uhr 19.00 Uhr Abendmesse Oktober 2015 Fr 02.Oktober Sa 03.Oktober 09.00 Uhr 18.00 Uhr So 04.Oktober 27. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Uhr Mi 07.Oktober Sa 10.Oktober 19.00 Uhr 17.00 Uhr 08.30-18.30 Uhr 18.00 Uhr Herz-Jesu-Amt Vorabendmesse zum Transitus (Heimgang des Hl. Franziskus) Familiengottesdienst zum Erntedank mit Eucharistischem Segen zum Franziskusfest, mit Kinderchor, Vorstellung unseres neuen Kaplans Manuel Kleinhans, anschl. Sonntagscafé Abendmesse Feierlicher Rosenkranz Buswallfahrt nach Altötting; Bitte Aushänge beachten! Vorabendmesse Seite 21 Pfarrbrief St. Joseph München So 11.Oktober 28. SONNTAG IM JAHRESKREIS Sa 17.Oktober So 18.Oktober 29. SONNTAG IM JAHRESKREIS Mi 21.Oktober Sa 24.Oktober So 25.Oktober 30. SONNTAG IM JAHRESKREIS Fr 30.Oktober Fr 30.OktoberSo 01.November 10.00 Uhr 11.00 Uhr 19.00 Uhr 09.00-13.00 Uhr 18.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr 20.00 Uhr 18.00 Uhr 10.00 Uhr 17.00 Uhr 19.00 Uhr 17.00 Uhr August September Oktober November 2015 Pfarrgottesdienst, gestaltet vom CED, anschl. Eine-Welt-Verkauf und Frühschoppen für Männer CED-Jahresfeier mit Vier-Kontinente-Essen im Pfarrsaal: kulinarische Stärkungen aus vielen Ländern und Bildvorträgen zu den CED-Hilfsprojekten Abendmesse Kinderkleiderbasar St. Josef; Bitte Aushänge beachten! Informationen und Nummernvergabe unter: [email protected] Vorabendmesse Festgottesdienst zu Kirchweih mit dem Vokalensemble, „Belfast Centenary Eucharist“ von Philip Stopford, Kindergottesdienst im Pfarrheim Abendmesse Öffentliche PGR-Sitzung Vorabendmesse Pfarrgottesdienst Chorkonzert: „Gloria“ von A. Vivaldi, Chöre von St. Joseph München und St. Michael Großhöhenrain und Orchester Abendmesse Feierlicher Rosenkranz Kinderwochenende der Jugendleiter November 2015 So 01.November ALLERHEILIGEN Mo 02.November ALLERHSEELEN Mi 04. November Fr 06.November Sa 07.November So 08.November 32. SONNTAG IM JAHRESKREIS Mo 09.November WEIHETAG DER LATERANBASILIK A Mi 11.November So 15.November 33. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr Pfarrgottesdienst Abendmesse entfällt! Requiem für die Verstorbenen der Gemeinde 19.30 Uhr 09.00 Uhr 18.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr 09.00 Uhr Vortrag von P. Jan Bernd Elpert Herz-Jesu-Amt Vorabendmesse Pfarrgottesdienst, anschl. Eine-Welt-Verkauf und Frühschoppen für Männer Abendmesse Hl. Messe 17.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr Martinsfeier mit anschl. Martinsumzug Pfarrgottesdienst, Kindergottesdienst im Pfarrheim Abendmesse Seite 22 Pfarrbrief St. Joseph München Mi 19.November Sa 21.November 20.00 Uhr 09.00 Uhr So 22.November CHRISTKÖNIG Sa 28.November So 29.November 1. ADVENT 18.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr 18.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr August September Oktober November 2015 Öffentliche PGR-Sitzung Feierliche Messe für die Mitglieder des Elisabethenvereins, mit Krankensalbung Vorabendmesse Pfarrgottesdienst Abendmesse Vorabendmesse, mit Segnung der Adventskränze Pfarrgottesdienst, mit Segnung der Adventskränze Jugendgottesdienst, mit TRAXX ohne Gewähr; Änderungen vorbehalten Eucharistische Anbetung Anlässlich des am 8. Dezember beginnenden Heiligen Jahres wollen wir ab Herbst in der Kapelle über der Sakristei eine wöchentliche Eucharistische Anbetung halten. Wer bereit ist, regelmäßig eine halbe Stunde oder eine Stunde Anbetung pro Woche zu übernehmen, möge sich bitte beim Mesner, Herrn Pesl, melden. Seite 23 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Angebote aus der Pfarrei St. Ludwig Seite 24 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Sonntag der Weltmission Seite 25 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Herzliche Einladung zur CED-Jahresfeier am Sonntag 11. Oktober 2015 10.00 Uhr Dankgottesdienst im Anschluss gegen 11.30 Uhr „Vier-Kontinente-Essen“ Seit rund 23 Jahren arbeitet der CED für die Armen in der Welt. Derzeit sind es 12 Hilfsprojekte auf vier Kontinenten, die durch den CED Unterstützung erfahren. Die Schwerpunkte liegen in Indien, Tansania, Peru und Bulgarien. Rund einer halben Million Menschen wird durch eine Basisversorgung des CED Medikamente, Nahrungsmittel, sauberes Trinkwasser, medizinische Versorgung oder auch eine Ausbildung zuteil. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist das Ziel. Mit seinen ehrenamtlichen und zwischenzeitlich auch hauptamtlichen Mitarbeitern und Helfern arbeitet der CED unermüdlich, um die Lebensumstände für Menschen in Not zu verbessern. Durch die großzügige Unterstützung vieler Gemeindemitglieder in und um St. Joseph sowie der Kirchenverwaltung von St. Joseph und den Pfarrern und dem Pfarrteam der vergangenen 23 Jahre, konnte der CED seine Spendenhilfe in Deutschland auf rund 2.000 Förderer ausbauen und seine Hilfe, ausgehend von der Pfarrei St. Joseph, in die Welt tragen. Vielen Tausend Menschen konnte durch dieses gemeinschaftliche Engagement bislang geholfen werden. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.ced-stiftung.de Grund genug, um Gott und allen Unterstützern zu danken und mit einem Dankgottesdienst und anschließendem „Vier-KontinenteEssen“ im Pfarrsaal Sie alle in und um St. Joseph, aufs aller herzlichste einzuladen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Ihr CED Sie haben Fragen? Rufen Sie uns an unter 089 / 272 02 29 CED-Christlicher Entwicklungsdienst, Tengstr. 7, 80798 München, MAIL: [email protected] Mit Kindern in Kalkutta: Dr. med. Susanne Pechel, Gründerin und Leiterin des CED-Christlichen Entwicklungsdienstes JEDE HILFE ZÄHLT Spendenkonto: Stadtsparkasse München Konto: 14 14 12 12 BLZ: 701 500 00 IBAN : DE38 7015 0000 0014 1412 12 BIC: SSK MDE MM Seite 26 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Schalom München! Entdeckungen bei unseren jüdischen Mitbürgern. Veranstaltungsreihe im Frühjahr 2015 „Schalom München! Entdeckungen bei unseren jüdischen Mitbürgern“ lautete das Motto einer zweiteiligen Veranstaltung, die der Sachausschuss Erwachsenenbildung in St. Joseph organisierte. So waren am 25.02.2015 alle Interessierten zu einem Vortragsabend mit Dr. Tom Kucera, Rabbiner der liberalen jüdischen Gemeinde Beth Schalom in München, eingeladen. Dabei sollte es um spannende Einblicke und Fragen gehen: Wie leben unsere jüdischen Nachbarn? Welchen religiösen Geboten folgen sie? Wie wirkt sich das im konkreten Alltag aus? Was sind die wichtigsten jüdischen Feste und wie werden diese gefeiert? Gibt es verschiedene jüdische Gemeinden in München? Wo sind die Gemeinsamkeiten- und wo die Unterschiede? Diese und viele andere Aspekte mehr wurden erörtert. Tom Kucera, der nicht „nur“ Rabbiner, sondern auch promovierter Biochemiker und mit Vortragssituationen bestens vertraut ist, gestaltete einen anschaulichen, informativen und sehr humorvollen Beitrag, an den sich eine lebendige Diskussion anschloss. Auch nach Beendigung des offiziellen Teils blieben so manche Besucher im Pfarrsaal, um noch die ein oder andere Frage zu stellen. Ebenfalls auf großen Anklang stieß der zweite Part der Veranstaltungsreihe: Der Besuch der Ohel-Jakob-Synagoge am Münchner St. Jakobsplatz in der Innenstadt. Nach einigen organisatorischen Herausforderungen, die leider der angespannten Sicherheitslage bei jüdischen Einrichtungen geschuldet waren, konnte die Führung am Abend des 11.05.2015 stattfinden. Hier leitete Frau Eva Haller von der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern die Teilnehmer souverän und kurzweilig durch die Hauptsynagoge. Nach dem unterirdisch angelegten „Gang der Erinnerung“ tief durch das Fundament des Jakobsplatzes gelangten die Besucher in das „Zelt Jakob“, wie der Name der Synagoge übersetzt lautet. Diese Bezeichnung entstand sowohl in Anlehnung an das „Stiftszelt in der Wüste, das den Israeliten auf ihrer 40- jährigen Wanderung von Ägypten in das Verheißene Land als zentrales Heiligtum diente“1 wie auch als Erinnerung an das Gebet, das Juden beim Betreten der Synagoge sprechen: „Wie gut sind deine Zelte Jakob, deine Wohnstätten Israel“ (Numeri, 24,5). Der Hauptgebetsraum besitzt mit seinen 32m Länge, 22m Breite und 28m Höhe wahrhaft stattliche Ausmaße. Betont schlicht mit honigfarbenem Holz ausgestaltet, lenkt er den Blick Richtung Himmel- der dank des Glasdachs den Blick in die schier endlose Weite, vielleicht in die Ewigkeit, freigibt. Sehr geduldig und äußerst kundig beantwortet Frau Haller während und nach der Führung viele Fragen der Besucher und weist sie sowohl in die liturgischen Feinheiten des jüdischen Gottesdienstes, wie auch in die Geschichte der Ohel-Jakob-Synagoge ein. Auch, als sie sich bereits verabschiedet hatte, gingen Frage- und Diskussionsrunde weiter. Hierbei stellte sich ein Teilnehmer des Abends als besonders kompetent und auskunftsfreudig heraus, so dass auf diese Weise der Abend abgerundet wurde. An dieser Stelle ein besonderer Dank an Herrn Dr. Kucera und Frau Haller für ihr großes Wissen, ihre Geduld und ihre Zeit und den Organisatoren und Teilnehmern ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die gelungenen „Entdeckungen bei unseren jüdischen Mitbürgern“. Schalom! 1 Magall, Miriam: Wie gut sind deine Zelte, Jakob! Spaziergänge im jüdischen München, München 2008, S. 126 Seite 27 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Wer darüber hinaus Lust hat, sich weiter vertiefend mit der Thematik zu befassen, dem sei folgende Literatur empfohlen: ► Magall, Miriam: Wie gut sind deine Zelte, Jakob! Spaziergänge im jüdischen München, München 2008 ► Brenner, Michael: Kleine jüdische Geschichte, München 2008 ► Rothschlid, Walter: Der Honig und der Stachel. Das Judentum- erklärt für alle, die mehr wissen wollen, Gütersloh 2009 Julia Wolffsohn Neues aus der Lektorengruppe Liebe Pfarrgemeinde, bis Januar 2016 verkleinert sich unsere Lektorengruppe um zwei Mitglieder. Frau Friederike Nusko wird ein Auslandssemester in Kanada bestreiten und Frau Juliane Wissel zieht es für ein Auslandssemester nach Chile. Ich wünsche beiden viel Erfolg und eine gesunde Rückkehr nach St. Joseph. An dieser Stelle möchte ich dazu aufrufen, dass wir in unserer Lektorengruppe gerne Zuwachs haben, auch aus dem Bereich unserer Studentinnen und Studenten – selbst wenn Sie nur temporär im Gebiet unserer Pfarrei leben. Bitte melden Sie sich unter 0171/7975821 oder [email protected] . Gerhard Mittag Buchtipp „Ein Jahr neues Gotteslob – eine erste Bilanz“ . . . so lautete das Motto der sehr interessanten Abendveranstaltung mit Prof. Dr. Markus Eham*) am 09.06.2015 in unserem Pfarrheim. Wie wir erfahren erscheint Ende August seine Publikation „Richtig Messe feiern. 16 liturgische Lektionen für Einsteiger und Fortgeschrittene“ im Verlag Sankt Michaelsbund – ISBN 978-3-943135-45-9 *) Markus Eham ist Professor für Liturgie, Musik und Stimmbildung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und war Diözesanbeauftragter des Erzbistums München und Freising für die Erstellung des neuen Gotteslobs. Dorothea Merforth "vom Zauber des Anfangs und der Wirklichkeit heute" zum Jahr der Orden 2015: Wie sich Orden verändern . . . das ist der Titel der aktuellen Zeitschrift der Mallersdorfer Schwestern (Ausgabe 2/2015). Die Zeitschrift liegt in größerer Stückzahl in unserer Kirche auf. Wir empfehlen sie Ihrer Aufmerksamkeit. Dorothea Merforth, Schriftenstand-Betreuung Seite 28 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Konzert Akkordeonorchester St. Joseph Seite 29 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Sie singen gerne? Seite 30 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Chor- und Orchesterkonzert Seite 31 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Unterwegs mit dem fahrenden Ritter Bei zauberhaftem Wetter tauchten wir ein in die magische Welt der außergewöhnlichen Wesen und ungelösten Rätsel. Getroffen wurde sich selbstverständlich am Gleis 9 ¾. Jeder Zauberer und jede Hexe erhielt seine bzw. ihre personalisierte Fahrkarte für den fahrenden Ritter, da der Hogwartsexpress streikte. Versorgt von der Süßigkeitenfrau mit BertyBotts-Bohnen mit Popel- und Ohrenschmalzgeschmack wurden die Schüler sicher ins Camp der magischen Künste gebracht. vorbereiten, abspülen oder Holz hacken. Wer seine Zaubersprüche nicht unter Kontrolle hatte, musste mit Punkteabzug für das ganze Haus rechnen. Zusätzlich gab es pro Tag ein großes Spiel, bei dem man seinen Vorsprung auf andere Häuser deutlich ausbauen konnte. Besonders beliebt war die Quidditchmeisterschaft, doch auch ein zauberhaftes Quiz, das trimagische Turnier und das Spiel um das Beherrschen der vier Elemente sorgte für Begeisterung. Alle Muggle-Artefakte mussten zu Hause gelassen werden, um magische Felder nicht zu zerstören. Nur leider fiel auch dem besten Zauberer kein Zauberspruch für den Zelteaufbau ein und alle mussten mit anpacken. Nachdem die Fahne mit Schutzzaubern vor dunkeln Mächten gesichert war und im Abendlicht wehte, war die Zeit für den sprechenden Hut gekommen. Die Schüler mussten in die verschiedenen Häuser Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin eingeteilt werden. Bei manchen Zauberern war sich der Hut nicht ganz so sicher, auch Geschwister wurden getrennt, doch jeder fand sein richtiges Haus und nahm an der Tafel seiner Mitbewohner Platz. Wasserpistolen, ein kleiner Pool, eine Wasserbombenschleuder und sämtliche Eimer Wasser sorgten dafür, dass wir bei heißen Temperaturen einen kühlen Kopf bewahrten. Die Abende klangen mit Gitarrenmusik und Gesang am Lagerfeuer aus und zwei Angriffe auf unser Ein und Alles, die Fahne, konnten abgewehrt werden. Die Meisterschaft um den Hauspokal begann. Jeder konnte Punkte sammeln, indem er Gutes für die Gemeinschaft zauberte, etwa Essen Ein sensationelles Zeltlager – diesen Eindruck hatten auch Pfarrer Gottswinter, Sepp Stahuber und ich, als wir uns am Fronleichnamstag auf den Weg machten, um unsere Kinder und Jugendlichen im Zeltlager zu besuchen. Nach einer langen, kurvigen Fahrt in brütender Hitze kamen wir in Neumarkt in der Oberpfalz an und durften unsere Füße dort gleich in einem kühlen Wasserbecken erfrischen. Erfrischend in den Bann genommen wurden wir aber vor allem von der wunderbaren Zum feierlichen Abschluss kam Besuch aus der Münchner Mugglewelt. Wir feierten einen Gottesdienst und wurden zu einem Festmahl gebeten. Abschließend wurde der Hauspokal mit Feuerwerk und tosendem Applaus verliehen. Wir danken allen, die dieses sensationelle Zeltlager ermöglicht haben. Die Pfarrjugend Stimmung unter den Kindern und Jugendleitern. Die ganze Gruppe war so fröhlich und entspannt, dass viel von unserem Alltagsstress für ein paar Stunden einfach weggezaubert wurde. Nicht nur beim Gottesdienst, sondern auch beim gemeinsamen Essen haben wir gespürt, dass in diesen Tagen in Neumarkt eine echte Gemeinschaft zusammengewachsen ist, und dass Zeltlager eben doch mehr sein kann als Seite 32 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 ein paar Tage Gaudi mit lustigem Motto: nämlich eine Lebensschule. die Gewissheit, dass Gott es gut mit mir meint, ein kleines bisschen greifbarer. Da, wo alle zusammenhelfen und sich schon in der Vorbereitung mit viel Liebe zum Detail für andere einsetzen, da, wo aufeinander geschaut wird, damit keiner außen vor bleibt, da, wo Zeit ist zum Lachen und Spielen, da wo wir uns freuen können an der Schönheit der Welt und den kleinen Wundern des Alltags (zum Beispiel, dass die abonnierte Zeitung auch an einen abgelegenen Zeltplatz geliefert wird!), da wird der Himmel weit – und Es mag Zufall sein, dass unsere Zeltlagertruppe heuer mit so grandiosem Wetter beschenkt wurde – für mich persönlich verstärkt sich darin aber auch die Erfahrung, dass uns Einer an diesem Tag ganz besonders nahe sein wollte. Seite 33 Isabel Gierlach Pastoralreferentin Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Firmung 2015 Nach einem halben Jahr Vorbereitung, empfingen 40 Jugendliche unserer Pfarrei am Samstag, den 18.07.15, in einem zweistündigen Festgottesdienst das Sakrament der Firmung von Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg in unserer Pfarrkichre St. Joseph. Allen, die an der Firmvorbereitung mitgewirkt haben (der Jugendstelle des Dekanantes München Innenstadt, unserem Pfarrbüro und allen Helfereinnen und Helfern im Vorder- und Hintergrund) sei an dieser Stelle ein "Vergelt's Gott" für ihre Unterstützung gesagt. Möge der gute und heilige Geist Gottes sein Wirken in den jungen Menschen entfalten. Diakon Frank Kreysing Foto: Robert Kiderle Fotoagentur Liebe Pfarrgemeinde, liebe Kinder! Wir sind beide von klein auf in der Pfarrei mit dabei, wurden hier getauft, hatten hier Kommunion sowie Firmung und möchten uns auch weiterhin in St. Joseph engagieren. Wir treffen uns jeden Mittwoch zu einer „Ministunde“, wo wir den Ministranten, die noch am Anfang ihrer Mini-Karriere stehen, das Ministrieren beibringen. Mit gemeinsamen Aktivitäten lassen wir die Stunde ausklingen, wobei der Spaß bei uns natürlich nicht zu kurz kommen darf. Als neue Oberministrantinnen von St. Joseph freuen wir uns sehr, das Team um Korbinian Bauer verstärken zu dürfen. Wer Lust auf das Ministrieren bekommen hat ist herzlich eingeladen einfach am Mittwoch um halb sechs im Franziskusstüberl (Pfarrheim, EG) vorbeizuschauen! Wir freuen uns sehr auf euer Kommen! Magdalena Bauer und Vera Deisenrieder Seite 34 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Termine: Kinder, Jugend und Familie Seite 35 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Der Josephsturm berichtet: nachtsbasar. Dabei half mir neben meinem Mann immer tatkräftig Frau Traude John! Und bis 2012 wurden diese Angebote zum „Standardprogramm“. Nach dem strapaziösen Umzug von der Schwindstraße in die Lerchenau im Frühjahr 2015 treffe ich Doris Ledermann gut gelaunt nach der Chorprobe am 15. Juli in St. Joseph. Auf die Frage „wie geht’s?“ und auf die Einstellung der weit über die Grenzen der Pfarrei bekannten sog. Kleiderkammer angesprochen, antwortet sie: „Ja, das habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge getan“ und Doris Ledermann erzählt lebhaft weiter: „1991 habe ich mit Antonia Filser (Frauenbund) den ersten Weihnachtsbasar im Pfarrsaal St. Joseph mitgestaltet. Damals hatten wir noch unser Geschäft in der Augustenstraße, die Kohlenhandlung LEDERMANN, wo die Leute Sachen abgeben konnten. Später kam die Initiative „Ungarnhilfe“ dazu. Kleidung und andere Gegenstände, die abgegeben wurden, habe ich oft Dienstagabend nach 21 Uhr - nach der Chorprobe – sortiert. Ab und zu kam Pater Siegfried in den Keller und schaute nach, was die „Kellermaus“ - so nannte er mich – so treibt!!!“ Jetzt wird Doris Ledermann ernster und fügt hinzu: „Aus Alters- und Gesundheitsgründen habe ich mich entschlossen, in diesem Jahr diese oft spannende und manchmal auch durchaus lustige Arbeit zu beenden. Die Pfarrgemeinde St. Joseph hat meine Arbeit immer großzügig unterstützt, wofür ich sehr dankbar bin. So konnte ich viel Gutes bewirken.“ Herzlich verabschieden wir uns in der Gewissheit, dass Doris Ledermann und ihr Mann Ignaz St. Joseph weiterhin verbunden bleiben! 1992 war Premiere des Floh- und Büchermarktes beim Pfarrfest – es folgte der Weih- Für den Josephsturm: Dorothea Merforth Zur Beendigung der Institution „Kleiderkammer St. Joseph“ möchte ich im Namen der Pfarrei St. Joseph und darüber hinaus Frau Doris Ledermann ein sehr herzliches „Gott vergelte Ihnen alles in reichem Maße“ zurufen und sie unserer großen Anerkennung für ihr bewundernswertes Engagement versichern. Und wir alle wünschen Frau Ledermann und ihrem Mann von ganzem Herzen, dass sie ihren neuen Lebensabschnitt in der Lerchenau bei stabiler Gesundheit noch lange genießen können. Pfarrer Markus Gottswinter Seite 36 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Keine Annahme von Kleiderund Sachspenden Seite 37 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Impressum Pfarrbrief der Pfarrei St. Joseph, Tengstr. 7, 80798 München. Erscheinen: dreimal jährlich. Redaktion Pfarrer Markus Gottswinter (V. i. S. d. P.); Diakon Frank Kreysing, Ralf Waldau (Layout und Gestaltung) Kontakt [email protected] Titelbild Erich Scherer u. a. Druck Gemeindebriefdruckerei Auflage 2500 Die Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen der Beiträge vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung der eingesandten Artikel. Alle Artikel sind namentlich (Autor) gekennzeichnet. Seite 38 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Pfarrfest St. Joseph 2015 Der diesjährige Betriebsausflug aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beider Pfarreien St. Joseph und St. Ludwig führte heuer nach Maxlrain. Beginnend mit einer gemeinsamen Messfeier in der Schlosskapelle folgte anschließend eine Brauereibesichtigung der Schlossbrauerei Maxlrain. Ausklang fand der Tag im gemütlichen Beisammensein im Kaffee Dinzler am Irschenberg. Familiengottesdienst mit Bischof Josef Kaytatara aus Indien am 5.7.2015 in St. Joseph mit anschließendem Familienkaffee Seite 39 Pfarrbrief St. Joseph München August September Oktober November 2015 Tag der Ewigen Anbetung Freitag, 7. August 2015 9.00 Uhr Feierliche Messe anschließend Aussetzung des Allerheiligsten 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr Anbetung 17.00 Uhr Eucharistische Andacht mit feierlichem Schlusssegen Wir laden Sie herzlich ein am 7. August tagsüber zur Andacht in der Kirche zu verweilen. Seelsorger: Pfarrer Markus Gottswinter (Pfarradministrator) ab September: Kaplan Manuel Kleinhans Diakon Frank Kreysing Pastoralreferentin Isabel Gierlach Pfarrvikar Prof. Dr. Dr. habil. Josef Wehrle Kirchenmusiker: Sekretariat: Josef Stahuber Katharina Hoppe Julianna Waldau Mesner / Hausmeister: Matthias Pesl Mesnervertretung: Christa Albiez Öffnungszeiten der Josephskirche: Werktag 8-19 Uhr, Sonn-/Feiertag 9-20 Uhr Während der Reinigungsarbeiten Mo. und Do. 10-12 Uhr vorübergehend geschlossen! Katholisches Pfarramt St. Joseph, Tengstraße 7, 80798 München; Telefon: 272 894-0; Fax: 272 894-10 E-Mail: [email protected]; Internet: www.st-joseph-muenchen.de Bürozeiten: Mo, Mi, Do: 9-12 Uhr; Mo, Do: 14-16 Uhr, Di, Fr: geschlossen Das Pfarrbüro ist vom 03. – 07. August sowie 31. August bis 04. September geschlossen! Bankverbindung: Stadtsparkasse München: BLZ 701 500 00, Konto-Nr.: 14 14 04 04 IBAN: DE29 7015 0000 0014 1404 04 SWIFT-BIC: SSKMDEMM Mailkontakt zum Pfarrgemeinderat: [email protected] Auffahrtsrampe für Rollstuhlfahrer an der rückseitigen Kirchentür in der Josephstraße. Induktionsschleife für Benutzer von Hörgeräten um die vorderen zehn Bänke auf der Kanzelseite Seite 40
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