Gartenzeit Jahrgang 2014 www.garten-zeit.de Inhaltsverzeichnis Vorwort............................................2 Magische Gärten, Stockseehof.................3 Das Mondtor....................................... 7 Nicht ärgern, nur wundern....................10 Magische Gärten – magische Bäume..........13 Allium Impressionen.............................15 Blumenzwiebeln.................. ...............17 Von Pflanzenzauber und Zauberpflanzen... 20 Der Dunkle und Geheimnisvolle Garten.... 22 Der »Magische Garten« von Gartenzeit.... 25 Gibt es magische Rosen?.......................27 Mössinger Sommer.............................. 29 Kontrovers........................................ 31 Gutsanlage Stockseehof..........................33 Mein ganz persönlicher Narr...................37 Garten und Bücher – Gartenbücher...........41 Das Portrait.....................................44 Garten- und Freiraumplanung............ 45 Ariane Kaths Bildhauerin...................................46 Susan Walke Entwurf schöner Gärten.....................47 Christiane Büch Baum, Natur und Garten.................... 48 Jörg Naggatz Pflanzenhandel Bernd Abel..................49 Gartenausstattung.............................50 Thomas-Michel Gehm Staudengärtnerei Bornhöved................51 Svenja Schwedtke & Rainer Kumetat Straßenbaumeister.............................52 Richard Voß Gärten aus Meisterhand......................53 Gero von Klitzing Termine Staudengärtnerei Bornhöved........54 Vorträge & Seminare.............................55 Ausflugsziele.......................................56 Veranstaltungen 2014............................57 Impressum.........................................58 Herzlich willkommen! Die Gruppe Gartenzeit gibt seit 2012 „Das Kleine Grüne“ heraus, dies ist also die dritte Ausgabe. Die Hefte 2012 und 2013 können Sie auf www.garten-zeit.de betrachten – aber auch auf Ihren Rechner herunterladen. Natürlich wollen wir uns und unser Können hierin vorstellen, aber mindestens ebenso wichtig ist uns, Ihnen mit Schwerpunktthemen Anregungen und Wissen um und für Ihren Garten zu vermitteln. So wird im Laufe der Jahre ein reicher Wissensschatz zum Nachschlagen entstehen. Das diesjährige Schwerpunktthema ist »Magische Gärten«. Der Entschluß zu diesem Thema fiel eigentlich sehr leicht, nur, als wir dann darüber nachdachten, wurde es immer unfaßbarer, was eigentlich ein magischer Garten ist. Wahrscheinlich gibt es nur magische Momente – wenn man sich darauf einläßt. Sehen Sie selbst. Unsere Vorstellungen von der Magie in einem Garten können Sie ab dem Sommer auf dem Gut Stockseehof betrachten. Dort hat die Gruppe Gartenzeit mit der Zeitschrift LandGang und einer Leserin dieses Journals einen magischen Garten aufgebaut. Sehen Sie selbst. Herzlichst Ihr 2 Magische Gärten Unser Stockseehof-Projekt mit LandGang Auf das Thema Magische Gärten wäre wohl keiner von uns für das Heft in diesem Jahr gekommen - stehen doch Gemüseanbau und Wassergeschichten gerade hoch im Kurs – andererseits: auch Gemüse- und Wassergärten können magisch sein. Nun, ich will nicht ausweichen: das Thema Magie ist nicht leicht zu händeln und wir fanden uns schließlich selbst mutig, als wir auf die Geschichte eingingen. Auf welche Geschichte, fragst Du? Wir machen bei den Schaugärten der Park & Garden auf dem Stockseehof mit. Dort sind für 2014 Magische Gärten angesagt und unsere Landlust für den Norden, die Zeitschrift LandGang, hatte sich entschlossen daran teilzunehmen, brauchte nur noch Firmen, die mitziehen ... und das sind nun wir, die Gartenzeitler. Ja, wir ließen uns im Sommer 2013 auf dieses Märchen ein, so will ich es jetzt einmal nennen, denn so manches, was ...und so wird man durch das Mondtor gehen. während der Enstehungsphase passierte, kommt augenscheinlich aus dieser Ecke. Das Projekt wurde mit einem Leserwettbewerb in LandGang eingefädelt, denn die Inspiration sollte aus der Leserschaft kommen – so die Bedingung. Ja, das klang spannend! Im Spätsommer war es soweit und die Ideen von Frau Christel Borgs waren unsere Grundlage und ich als Planerin vertiefte mich in ihre Bilder, besuchte sie in ihrem Garten und sprach mit ihr. Mit dem Ergebnis, dass ich von der ganzen Geschichte träumte ... nur kurz, am frühen Morgen. Wie von Frau Borgs vorgesehen sah ich einen Brunnen, aus dem eine Kröte Zum Inhaltsverzeichnis 3 4 sprach (davon hatte sie nichts gesagt!): „Ein Quell ewiger Liebe!“ soll der Garten sein, das konnte ich mir merken als ich erwachte und schrieb den Satz auf. Und skizzierte einige Entwürfe, denn es kamen mir ornamentale Bilder zu dem Garten in den Sinn, der ein rundes Tor als Eingang haben sollte und Wasser in seinem Zentrum. Unglaubliches Erlebnis! Die roten Rosen, der Brunnen, ein pittoresk anmutendes Innenhofgefüge aus den borgschen Skizzen hatten mir schon das Thema Liebe eingeflüstert, in ganzer Bandbreite ... und nun dies ... halleluja! Jetzt musste dies alles auf den Punkt gebracht werden! Und Magie auf nur knappen 100 qm zum Leben erweckt werden – eine Herausforderung! Aber die Grundstruktur hatte ich nun ja fast im Traum erledigt, da sollte die weitere Realisierung doch auch klappen, denn nun ging es erst richtig los, nachdem die Idee von allen Personen abgesegnet war. Ja, man war angetan. Der nächste Schritt: welche Materialien und welche Pflanzen verdichten sich in der Kombination derart, dass es uns rieselt – den Rücken hinunter oder dass die Härchen an den Unterarmen sich aufrichten, es mich schüttelt, als hätte ich an einen elektrischen Weidenzaun gegriffen ... Ein Zeichen von Magie? Und dann kommen mir plötzlich alle möglichen Bücher zu dem Thema in die Hände und „Mein magischer Garten“ von Patricia Monaghan fällt mir wieder ein. Ninika hatte diese Übersetzung aus dem Amerikanischen Anfang 2000 für DIE WELT rezensiert und mir vor ein paar Jahren geschenkt. Damals war es „grad nicht mein Ding!“ Zum Inhaltsverzeichnis Nun lese ich es ganz durch. Klar, man kann mit symbolträchtigen Pflanzen und Materialien arbeiten, kann die in uns allen schlummernden Mythologien, Gottheiten und sagenhaften Figuren wecken und etwas in uns zum Klingen bringen – aus dem Unbewußten ans Tageslicht befördern. Ich hatte es ja mit meinem Traum gerade erlebt – wunderbar wundersam und für mich überzeugend, es so machen zu müssen. So haben wir alle zusammen weitergesponnen und vor allem gebaut: Richard Voss, Thomas Gehm und Stefan Luther (Fa. Naggatz) haben den Brunnen gebaut und die Steinarbeiten gemacht. Parallel dazu ging die Feinplanung an unsere Gast-Gartenarchitektin Ariane Kaths, eine Freundin, mit der ich gerade an einem neuen Buch schreibe. Sie hatte Lust mitzumachen und wurde nun für die Staudenbepflanzung tätig, in Rücksprache mit der Staudengärtnerei Bornhöved. Für die Gehölze waren wir schon zusammen bei Bernd Abel in Seekamp gewesen und hatten nach den tiefrotesten Rosenschönheiten Ausschau gehalten und duften sollten sie auch. Ariane hatte schon bei einem ähnlichen Projekt im Schlossgarten von Ludwigsburg ihre Fäden gesponnen, erfolgreich und Zum Inhaltsverzeichnis Alles andere war jetzt angeliefert worden, stand parat ... alle Leute waren da, Frau Borgs, die Presse. Was soll’s - jeder schnappte sich ein Grabewerkzeug und sei es, um nicht festzufrieren ... alle packten erstmal zu und hackten, sogar der Pressefotograf. Die Restarbeiten haben Ariane und ich am Tag darauf gemacht, wo schon wieder alles aufgetaut war ... der vorangegangene Tag lag wie ein Spuk in der Landschaft. dort den Publikumspreis erlangt. Schauen wir also, was die Zusammenarbeit mit so vielen Menschen hier noch an den Tag bringen wird – bisher jedenfalls Erfreuliches, mit allen – inklusive der Leserin und dem Team von LandGang. Und das ganze Geschehen hatte immer wieder magische Momente, allein diese Episoden könnten locker dieses Heft füllen. Bei der Pflanz-Aktion zum Beispiel, die hauptsächlich von Gero von Klitzing und seinem Sohn Jesko getragen sein sollte, haben wir schließlich alle mitgeholfen: an einem absolut magischen Morgen. Es war die einzige heftige Frostnacht im Spätherbst gewesen. Sie verzauberte die Welt mit Rauhreif, ließ letzte Sommerblumen und die nackte Erde erstarren. Der Boden war steinhart, musste aufgehackt und gepickelt werden, denn es sollten hunderte von Stauden und Zwiebeln gepflanzt werden. Um die Bäume hatte sich Jörg Naggatz am Vortage gekümmert, diese Raritäten hatte Bernd Abel schließlich aus südlicheren Gefilden heranbringen lassen, weil es sie hier nicht gab. 5 Nun, wo ich dies schreibe, liegt unser Projekt im Winterschlaf und es fehlen noch einige bauliche Elemente, die erst im Frühling eingebracht werden. Jetzt ist die Zeit, wo gelesen und geschrieben wird und über Magie nachgedacht: Offensichtlich hat jeder Mensch seine eigene Welt, seine Empfindungen, seine Realitäten und Träume. Was für mich magisch ist, braucht es für Dich nicht zu sein. Dennoch können wir feststellen, dass wir ähnlich empfinden, wenn wir aus einem Kulturbereich stammen. Einiges scheint auch für alle Menschen gleich nachvollziehbar magisch zu sein, wie der Mondenschein. Jedenfalls ist es sehr spannend, was so alles in uns steckt und zum Klingen gebracht werden kann. Für den Stockseehof haben wir die Liebe als größte mentale Kraft auf dieser Erde zum Thema für den Magischen Garten genommen. Die amerikanische Autorin Patricia Monaghan bietet Themen aus Mythos und Legende für eine magische Gartengestaltung an, zeigt Pflanzpläne: eine Laube für Aphrodite, einen Hain für Artemis, zwei Feengärten, eine Einhornwiese, ein Hexengarten und und schließlich einen Engelsgarten, in den man auch eine weiße Engelsfigur, eine Statuette hineinstellen könne, aber bitte wirklich nur eine! Und sie knüpft noch an den Weißen Garten von Sissinghurst an - auch schon fast eine Legende! Auch ich bin schon zweimal dort gewesen, leider nie nachts. In der Nacht tickt die Zeit anders und bei Mondlicht ist so ein weißer Garten sicher schaurig schön ... vielleicht magisch? Christiane Büch 6 Zum Inhaltsverzeichnis Das Mondtor Mondtore haben in China eine besondere Bedeutung: Wer durch ein Mondtor geht, betritt eine andere Welt. Blickt man durch das Mondtor hinaus, so ist es ein Blick in die tägliche Welt in der man lebt. In einer Stadt trennt das Mondtor die Stadtviertel, es zeigt den Übergang zwischen dem eigenen und dem fremden Viertel an. Betritt man durch ein Mondtor ein Haus, so ist das ein Wechsel vom öffentlichen zum privaten Bereich. Die Grundform unseres Mondtores besteht aus einem Stahlrohrgestell, die Rohre haben einen Durchmesser von 40 mm. Es wurde mit gebündelten Weidenruten verkleidet. Diese Bündel sind mit Draht an dem Gestell fixiert. Da die Ruten im Laufe der Zeit austrocknen und damit dünner werden, muß der Draht später nachgespannt werden. Entwurf: Susan Walke (siehe auch Seite 44) www.susan-walke.de Schlosserarbeiten: Kurt Lange www.werkstaettenlange.de Die Weidenruten sind von re-natur GmbH www.re-natur.de Zum Inhaltsverzeichnis 7 8 Zum Inhaltsverzeichnis Unser - Garten auf Gut Stockseehof Nicht ärgern, nur wundern in Zusammenarbeit mit dem Team von Gartenzeit · Das Magazin aus Schleswig-Holstein für Schleswig- Holstein · Vielfältige Themen rund um um unsere Region · Alle 2 Monate neu E-Mail: leserservice@ landgang.sh Tel.: 0800-2050 7601* *gebührenfrei www.landgang.sh Zum Inhaltsverzeichnis ❁❁ ❁ Bequem im Abo für nur 21,50 € „Da – schon wieder eine!“, zum Anfassen nahe schwebt sie vorbei. Mein Mann und ich sitzen noch im Bett, das ein aufklappbares Korbsofa ist und schauen hinaus aufs Meer, das kaum zehn Meter von uns entfernt an den steinbefestigten Strand klatscht. Der stürmische Wind fetzt und zerrt auch an der alten Ölweide, deren dicker Stamm sich im Laufe der Jahre immer mehr schräg zum Wasser geneigt hat, über die Grundstücksabgrenzung aus Holzpalisaden hinweg stützt sie sich nun auch schon mit langen Ästen von unten ab – so eine ehrwürdige alte Ölweide sah ich noch nie zuvor. Sie schiebt sich hier optisch in die rechte Hälfte unseres Panoramafensters, verschleiert also dort den Blick auf die tosende See, Windstärke neun, wie wir später erfahren. Da, wieder schwebt eine Möwe über die Ölweide hinweg durch unser Bild ... und wieder eine...sie patrouillieren am seegras- und tangüberladenen Strandstreifen ... immer auf Futtersuche. Der Wind zerrt und rüttelt, lässt auch die kleine Süsskirsche links im Bild erzittern, „Wir haben sie selbst gesät“, erzählte Lore gestern. „Als Hermanns Tante starb und uns dieses Feriendomizil vererbte, hatten wir hier auf dem Balkon mit den Kindern zusammen gestanden und Kirschen gegessen...“ Und schon habe ich die 10 ganze Bagage vor Augen, wie sie versuchen von hier ins Meer zu spucken, voller Freude, denn dies ist ein schönes kleines Strohdachhäuschen am Ostseestrand. Und nun sitzen wir hier, mitten im Januar und erleben ein Geschenk unserer Freunde: Magische Vollmondnächte am Meer! Die erste Nacht und einen Tag lang war Lore auch noch hier gewesen und wir haben zusammen im Garten gearbeitet, einen Pfeifenstrauch ganz zurückgeschnitten, um dem Sanddorn Platz zu geben. Aus dem Strauchgut entstand ein Flechtwerk zum Nachbarn, zwischen Holundersträuchern - als Schutzhecke neben dem Strandkorb passt das. Zum Inhaltsverzeichnis Überhaupt ist alles Heimische hier stimmig: zwischen Dünenrosen, verschiedenen Wildrosen, Sanddorn, Liguster, Schmetterlingsflieder, Ahorn, Kiefern und Weiden gibt es ein kleines Stück Rasen und es wachsen Gräser, Brennnesseln, Kletten und Beifuss, die Lore auch in der Küche nutzt. Für den Salat zum frischen Fisch konnten wir gestern Löwenzahn, Vogelmiere, Taubnessel, Ringelblumenblätter und Petersilie im Garten pflücken, eine gute Ergänzung zum Chicoreé. Das hätten die Nachbargrundstücke nicht hergeben können. Klar, Rasen gibt es auch, aber sonst sehr viel giftige Gehölze, die hier gar nicht herpassen: Buchsbaumkugeln, Kirschlorbeer-, Eiben- und Lebensbaumhecken, wie in Vorstadtsiedlungen üblich, nehmen mehr und mehr zu. Klar, hier und dort gibt es noch Dünenrosenhecken, aber penibel geschnitten! „ Als diese Strohdach-Häuschen hier gebaut wurden, war hier nichts ausser uriger Strandvegetation, von heimischen dornigen Gehölzen geprägt. Nun muss ich mich hier als faul und liederlich beschimpfen lassen, weil ich mich mit unserer heimischen Natur pudelwohl fühle. Erst wollte ich dagegen vorgehen, Anzeige erstatten. Aber das führt ja zu nichts. Ich will mich einfach nicht darüber ärgern!“ Ich bin erschüttert, als ich das höre und wundere mich andererseits wenig. Diese Gärten hier erzählen so gut wie alle von absoluter Naturferne, Zum Inhaltsverzeichnis 11 sind steril und pflegeleicht gestaltet. Ein Trauerspiel! Und ja, der Garten unserer Freundin fügt sich absolut nicht ein – er ist wildhaft zugewuchert und romantisch. Man taucht ab in eine andere Welt und es ist gut, dass die Strohdächer fast bis an den Boden gehen und die Fenster nur nach hinten und vorne zeigen. Denn ist man drinnen in dieser 400 qm-Welt, verschluckt einen der Zauber. Statt magischem Mond haben wir hier mächtigen Seegang erlebt, denn nachts war es fast die ganze Zeit bewölkt gewesen. Aber ein Buch hatte Lore uns hingelegt: »Mond•Tanz•Magie«, von Luisa Francia. Ein tolles Frauen-Buch, angenehm undogmatisch! Darin habe ich herumgelesen und Erspürtes aus uralten Zeiten versucht nachzuempfinden – oder auch erinnert, wie sie sagt: aus dem eigenen Inneren hervorgeholt, aus Geschichten, aus Märchen, aus Mythologien – aus uralten Zeiten eben. Außerordentlich spannend und für mich durchaus nachfühlbar ist ihre Benennung der 13 Monde eines Jahres. Früher wurde nach Monden gezählt und gelebt, das Kommen und Gehen der Jahreszeiten gab die Struktur für Feste und Feierlichkeiten mit den so wichtigen, weil kraftgebenden magischen Tänzen. So hat sie den Mondphasen die Namen von mythischen Frauen/Göttinnen als Symbol gegeben und ihnen jeweils ein Tier und eine Pflanze zugeordnet, was ich für mich und meinen Geburtsmond sofort annehmen konnte ... meinem Mann ging es ähnlich, aber dies ist wohl eher Frauensache... Man beginnt die Monde (28 Tage) im November, nach Allerheiligen zu zählen: 1. Mond: bist Du dann geboren, ist die PERCHT Deine Patin, der Hollunder und der Wolf gehören dazu und das Lebens-Thema ist Tod und Geburt. 2. Mond: dieWEIßE FRAU hat den Salbei und die Hirschkuh an der Seite, ihr Thema ist Licht und Heilung, um Weihnachten. 3. Mond: das wäre dann im Januar mit der HEXE, dem Wacholder und der Fledermaus zum Thema Imagination und Magie. 4. Mond: zur GORGO gehören der Rabe und die Distel und das Thema heißt Ekstase und Erstarrung. 5. Mond: das ist um Frühlingsanfang mit der AMAZONE, dem Salamander und der Pflanze Beifuß zum Thema Sammlung der Kraft und Nach-außen-Gehen, Aus-Strahlung. 6. Mond: Die Fee FATA MORGANA fällt auf die Zeit um Ostern, hat den Hasen und die Pfefferminze dabei und das Thema Visionen. 8. Mond: Diese Phase wird durch die SPHINX veranschaulicht, das Tier ist die Fliege, die Pflanze der Farn und ihr Thema ist das Rätsel. 9. Mond: hier kommt die NYMPHE mit der Uralt-Pflanze Schachtelhalm, dem Delphin und seinen unglaublichen Fähigkeiten und das Thema ist Reinigung. 10. Mond: August/ September, die Zeit der Fülle und des Erntens beginnt und der Tänzerin MÄNADE, dazu die Katze und die Wildrose, Hagebutte und das Thema Tanz. 11. Mond: hier kommt aus dem Reich der kleinen Leute, den Zwergen und Feen die ELFE mit dem Adler und der Brennnessel zum Thema Flug der Seelen. 12. Mond: es ist die Zeit um die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche und gehört LILITH, der Unkäuflichen mit dem Drachen und der Mistel, das Thema ist Menstruation. 13. Mond: Die schöne Tänzerin SALOME beschließt den Zyklus der Monde mit der Spinne und dem Beinwell, ihr Thema ist Magie. Christiane Büch 7. Mond: die Zeit der Maitänze wird durch die SIBYLLE symbolisiert mit Schafgarbe und Eule. Sie ist Prophetin, das Thema Hell-sehen und Wahr-sagen. 12 Zum Inhaltsverzeichnis Magische Gärten – magische Bäume ? Wie spannt man bei dem diesjährigen Thema »Magische Gärten« einen Bogen zu Bäumen? Magische Bäume – gibt es so etwas ? Genau genommen schliesst dieses Thema nahtlos an meinen Artikel in Das Kleine Grüne von 2013 an, in dem ich über alte Bäume schrieb. Was macht Bäume eigentlich magisch ? Mich jedenfalls ziehen sie immer wieder magisch an. Oft ist es ihr Erscheinungsbild, bestehend aus ihrer Wuchsform oder der stattlichen Größe. Selbstverständlichkeit gehörte. Oder sind Sie jemals durch einen naturbelassenen Wald spaziert, am Abend, wenn sich die Natur in die Dämmerung hüllt? Das ist der Zeitpunkt, wenn der Wald magisch wirkt. Konturen verschwimmen, der Moment, wenn aus dem eben noch im Licht erkennbaren Wurzelstock ein Wesen wird – einem Troll gleich. Dann erschliesst sich mir, weshalb im waldreichen Norden Trolle ihren festen Platz haben. Dieses Erlebnis können Sie auch am hellichten Tag haben, wenn die Nachmittagssonne ihr Lichtspiel inszeniert. Einfach seiner Phantasie freien Lauf lassen und versu- chen, das rationelle Denken auszuschalten. Wer sich dieser anderen Welt noch intensiver öffnen möchte hat die Möglichkeit, sich bei einer Baummeditation mit der Kraft der Bäume zu verbinden. Umarmen Sie einfach mal einen Baum, lassen Sie sich in eine Entspannung fallen und teilen Sie dem Baum mit was Sie bewegt und was Sie sich wünschen. Sie werden merken, es passiert etwas – nicht immer sofort, aber etwas wird sich bewegen – ich kann aus eigener Erfahrung sagen …. sehr schön … intensiv… magisch ! Buchtipp Guntram Stoehr Vom Wesen der Bäume Geomantische Landschaftsphänomene und Baumwuchsformen ISBN 978-3-o3800-618-3 Jörg Naggatz Am interessantesten sind für mich immer die belassenen Bäume. Von der Natur geformt, unbeschnitten, aus sich heraus gewachsen, strahlen sie für mich wesensgleich eine eigene Persönlichkeit aus. Achten Sie einmal auf die Rindenbilder, auf Maserknollen, auf Verwachsungen, auf den oft verschlungenen Wurzelverlauf der Bäume. Es lassen sich immer wieder eine Vielzahl von Gestalten entdecken – da sind Zwerge, Gesichter, Tiere, Äste, die zu Armen werden. So etwas wie eine andere Welt halt, die in Vorzeiten bei den Naturvölkern zur Zum Inhaltsverzeichnis 13 14 Zum Inhaltsverzeichnis Zum Inhaltsverzeichnis Allium Impressionen 16 Blumenzwiebeln ...und jedes Frühjahr wieder wundervolle Überraschungen! Was gibt es im Winter Schöneres als die Vorfreude auf die ersten kleinen Frühlingsboten, die schon im Februar ihre Köpfe aus der Erde stecken! Die ganz frühen Zwiebelblumen sind meiner Meinung nach die allerwichtigsten, weil man sich im zeitigen Frühjahr so sehr über jedes bisschen Farbe freut. Winterlinge, verschiedene Schneeglöckchen, wilde Krokusse, Märzbecher und kleine Zwiebeliris, sie müssen unbedingt sein. Winterlinge haben manche Leute wie Unkraut und bei anderen mögen sie sich nicht so recht etablieren. Das liegt zum einen am Boden (Winterlinge wollen einen eher frischen Boden, also nicht zu trocken stehen) und zum anderen daran, dass die Knollen eingeweicht werden sollen, bevor sie gepflanzt werden. Auch Märzbecher gelten oft als recht zickig, sie wollen ebenfalls feuchten Boden und das wichtigste bei ihnen ist, dass die Zwiebeln auf keinen Fall lange (trocken) lagern dürfen, sie trocknen schnell aus und dann wird nichts mehr draus. Nach den allerersten Frühlingsboten kommen dann Zum Inhaltsverzeichnis schon die frühen Wildtulpen und –narzissen, ebenso wie die prachtvollen großen Sorten; ganz wichtig auch Dichternarzissen, Kaiserkronen und Schachbrettblumen, die hatte ja Oma schon im Garten. Kaiserkronen sind für manche Gartenfreundin große Stinker (die Literatur beschreibt diesen Geruch immer als ‚Raubtiergestank’), andere wiederum lieben sie sehr und bedauern, dass sie irgendwann schlechter blühen – da kann es helfen, die Zwiebeln in der Ruhezeit einmal aufzunehmen, neu zu pflanzen (das Pflanzloch sollte 3 x so tief sein, wie die Zwiebel hoch ist) und zur Austriebszeit eine Düngergabe zu verabreichen. Wenn Tulpen und Narzissen im ersten Jahr blühen und später nicht so gut wieder kommen, dann liegt es fast immer an der fehlenden Nährstoffversorgung. Zwiebeln wollen jedes Jahr zur Zeit des Austriebs mit einem phosphorbetonten Volldünger für für die nächste Gartensaison gut versorgt sein! 17 Immer noch relativ unbekannt, dabei so bezaubernd sind Präriekerzen (Camassia-Hybriden), deren Blütenkerzen aus lauter blauen Sternen zu bestehen scheinen. Sie mögen frische Böden in der Sonne und kommen zuverlässig jedes Jahr wieder. Auch die Steppenkerzen (Eremurus) werden im Herbst gepflanzt. Ihre Knollen sehen aus wie Kraken, ein dicker Gnubbel in der Mitte und ganz viele Arme, die davon seitlich so schön über dem wolkigen Gewuschel von Katzenminze und Co. herausragen! Es beginnt im Mai mit der knalllila Sorte ‚Purple Sensation’, dann begleiten einen die Kugeln in purpur, lila, weiß oder blau durch den ganzen Sommer. Ganz spät sind der kompakte Trommelstocklauch (Allium sphaerocephalon) und der geheimnisvolle weinrote Allium atropurpureum. abzweigen... . Gerade die kerzigen Zwiebelblumen sind so schöne Begleiter für viele Frühsommerstauden und auch im Blumenstrauß machen sich Kerzen immer gut.... Eine relativ neu entdeckte und schon zu großer Beliebtheit gelangte Zwiebelblumengruppe sind die vielen charmanten Zierlaucharten, Verwandte von Porree und Schnittlauch. Sie verzaubern mit ihren kugeligen Blütenbällen in wundervollen Lilatönen den Frühsommer. Gestalterisch sind die Zierlauchkugeln sehr attraktiv, weil sie Tipps für dauerhafte Blumenzwiebelfreuden Pflanzung: Pflanzzeit ist ab Mitte September. Bis auf wenige Ausnahmen werden alle Blumenzwiebeln 2 x so tief gepflanzt, wie die Zwiebel dick ist. Gerne kann beim Pflanzen etwas reifer Kompost oder organischer Volldünger mit ins Pflanzloch 18 Zum Inhaltsverzeichnis gegeben werden. Falls der Boden sehr verdichtet ist, sollte er mit etwas Sand lockerer und durchlässiger gemacht werden. Düngung: Alle Zwiebeln, egal ob Zierlauch, Narzisse oder Tulpe wollen im Austrieb gedüngt werden! Dann kommen sie auch im kommenden Jahr gut wieder! Dafür eignet sich ein Volldün- dann stark gedüngt und gewässert wird, dann mögen das die Zwiebeln nicht. Oder Tulpen, die in Beeten stehen, wo im Sommer Prachtstauden üppig gewässert werden, die sollten auch lieber nach der Blüte aufgenommen und trocken übersommert werden. Zwiebeln zu anderen Zeiten: Blumenzwiebeln haben ihren eigenen Rhythmus. Kaphyazinthen, sie werden im späteren Frühjahr gepflanzt, blühen dann im Sommer und brauchen ihre (oft frostfreie) Ruhepause im Winter. Nach den unterschiedlichen Wachstumszyklen der Blumenzwiebeln richten sich auch die Pflanzzeiten. Bei uns in der Staudengärtnerei Bornhöved ist dreimal im Jahr Zwiebelzeit: Anfang April gibt es ger, gerne organisch, wir empfehlen Animalin von der Firma Oscorna. Wichtig ist außerdem, das vergilbende Laub nicht zu entfernen, erst, wenn es wirklich ganz trocken und braun ist, kann es weg. Und: Die frühjahrsblühenden Zwiebelpflanzen brauchen nach der Blüte eine Ruhephase. Das sollte man bedenken, wenn man z.B. Krokusse oder Narzissen in den Rasen setzt – wenn dieser Neben den beschriebenen Frühlingsblühern gibt es noch die herbstblühenden Blumenzwiebeln. Das sind Herbstzeitlose und herbstblühende Krokusse. Diese werden im August gepflanzt und blühen noch im gleichen Jahr, im Oktober und November. Eine dritte Zwiebelgruppe sind die Sommerblüher, das sind viele bei uns nicht winterharte Arten, wie Dahlien, Montbretien, Gladiolen oder die Zwiebeln zur Frühjahrspflanzung, Mitte August werden Herbstzeitlose und Herbstkrokusse sowie Madonnenlilien angeboten. Mitte September beginnt dann die Pflanzzeit für die frühjahrsblühenden Zwiebeln: Krokusse und Schneeglöckchen, Narzissen und Tulpen, Bluebells und eine üppige Auswahl an Zierlauch. Zum Inhaltsverzeichnis 19 Mehr Informationen finden Sie unter www.staudengaerten.de Svenja Schwedtke Von Pflanzenzauber und Zauberpflanzen Einige erinnern sich bestimmt noch an den kleinen Trockenblumenladen in der Bad Segeberger Fussgängerzone, im Hinterhof des City-Grill. Inmitten von hängenden und in Kisten und Körben stehenden Trockenblumen, Gräsern und Samenständen band Inge Bettaque manch ein Kränzlein, zart und fein. Sie machte es mit absoluter Hingabe, band all ihre Liebe zur Natur hinein, huldigte ihrer Schönheit. Inges Trockenblumengebinde treffe ich noch heute hier und dort in den Wohnungen meiner Kunden. Kleine Kunstwerke mit großer Kraft. Inge ist meine inzwischen über 90jährige Tante, eine AltFloristin. Sie ist eine der ersten dieses Berufes, der es leider immer schwerer hat, die nötige Anerkennung zu finden, schade. Natürlich sind Blumen von Natur aus schön. Sie werden allerdings selten in bloßer Masse noch schöner. Erst durch den gestaltenden Umgang mit ihnen - erst im Erkennen ihres Wesens und in harmonischer Kombination mit anderen Blüten entsteht dieses Miteinander, was uns auf besondere Art anzurühren vermag. Ganz ähnlich verhält es sich mit Pflanzen im Garten. Die bloße Ansammlung von Pflanzen macht noch keinen Garten aus. Ein Kartoffel-Acker hat nicht die Magie eines Bauerngartens. Erst die gestaltete Pflanzen-Vielfalt durch Gärtnerhand gebiert Gartenzauber. Dabei kommt es gar nicht auf beson- ders auserwählte Pflanzen an, sondern auf das Miteinander, auf die Stimmigkeit. Es sind also nicht besondere Pflanzen, die automatisch zaubern. Pflanzen haben alle ihren Charme, ihre Schönheit. Wir können aber den besonderen Zauber herauskitzeln, sichtbar machen, erwecken. Auch die sogenannten alten Heil-Zauberpflanzen sind keine Exoten, es sind die in der heutigen Zeit als Unkraut beschimpften und mit allen Tricks der Agrar-Industrie bekämpften Pflanzen wie Brennnesseln, Steinklee, Ackerschachtelhalm, Löwenzahn, Geisfuss oder auch Giersch, Vogelmiere, Gänseblümchen, Wegerich, Beifuss, Engelwurz und Bäume wie Hollunder, Hasel, Weißdorn – diese Reihe liesse sich beträchtlich fortsetzen. Sogar unser guter alter Apfelbaum lässt sich zum Zauber hinreißen, wenn man ihn anzusprechen versteht. Was bedeutet das? Alle Pflanzen haben diverse Inhaltsstoffe, die auf bestimmte Art gelöst werden können, was auf uns nährende und ausgleichende Wirkungen haben kann oder auch kurzerhand umbringen kann. Dazu gehören bestimmte Tätigkeiten, wie das Kochen und Destillieren, aber auch manches Ritual, was wohl Überraschendes freisetzen kann. Dazu gehören Handreichungen, Worte und Verse, Tänze und Konstellationen von Gestirnen. Hierzu lese ich mit größtem Vergnügen die Erlebnisse des 20 Zum Inhaltsverzeichnis Buchtipp Wolf-Dieter Storl Der Selbstversorger ISBN 978-3-83382657-3 Wolf-Dieter Storl Heilkräuter und Zauberpflanzen ISBN 978-3-85502693-7 Wolf-Dieter Storl Mit Pflanzen verbunden ISBN 978-3- 45370100-7 Hans Schöpf Zauberkräuter ISBN 3-201-01297-1 Zum Inhaltsverzeichnis Anthropologen und Ethnologen Dr. Wolf-Dieter Storl, den ich bei einem Vortrag in Eckernförde persönlich kennenlernen durfte: Ein Waldschrat, ein Schamane, einer der mit den Pflanzen spricht und diverse Bücher dazu verfasst hat. Ein erfahrener Gemüsegärtner und ein Praktiker auf jeden Fall. Sein neuestes Buch ist »Der Selbstversorger«. Nicht zu vergessen der Titel »Zauberkräuter« von Hans Schöpf. Ich nenne es mal ein Nachschlagewerk über Zauberpflanzen mit viel altem Wissen. Das Schneeglöckchen (Galanthus nivalis). Neben dem Himmelsschlüssel ist es eine der ersten Frühlingsblumen, gilt als christliches Sinnbild der Hoffnung. Auf den Tafelbildern des Mittelalters ist das Schneeglöckchen Marien-Attribut, da wir Maria »die Geburt der Hoffnung« verdanken. Noch etwas: Kaum erscheinen die Blätter nach der Schneeschmelze, graben die Slowaken die Zwiebeln aus und geben sie den Kühen, damit ihnen Hexen und Zauberer die Milch nicht wegnehmen. Das rührt mich irgendwie: wer hätte das von den kleinen Blümchen gedacht? Der Löwenzahn ( Taraxacum officinale) In der Volksmedizin wird er als Sonnensymbol gesehen, wen wunderts und er hat etliche volksgebräuchliche Namen, um die sich viele Anwendungen ranken. So wurde er zum Beispiel »als Sympathiemittel gegen das Fieber eingesetzt«. Dazu wird die Wurzel des Löwenzahns (Pfaffenöhrleins) um das Ohr gehängt. Für die Augen hat man ihn auch auf diese Art verwendet. »Ein magisches Mittel: Wenn man sich mit der Milch des Löwenzahns wäscht, so erscheint man den Leuten schön und erwirbt sich jedermanns Gunst«. (Nach meiner Erfahrung verfärbt sich die Haut braun, wenn sie mit Löwenzahnsaft in Berührung kommt ... aber was sonst noch geschieht...?) Und wer die ersten drei Blüten des Frühjahrs verschluckt, bleibt das ganze Jahr gesund, so ein weiterer Rat aus der Volksmedizin. 21 Die Wegwarthe (Cichorium intybus) Der Wegwarthe wird auch so allerlei nachgesagt. Als mysteriöse Wunderblume wurde sie von einer Frau im Harz beschrieben, deren Tee ein Kind vor dem Tod errettete, nachdem die Mutter in wilder Jagd dem fliehenden Kraut 3 x hinterherspringen musste, bis es sein Geheimnis preisgab. Ein Zauberkraut ersten Ranges war sie im Schwäbischen. Die Wurzel der weißblühenden männliche Variante habe nicht nur die Kraft Dornen und Splitter aus dem Fleisch zu ziehen, sie macht auch unsichtbar und gefeit gegen Degen und Spieße, wenn man ein Stück in der rechten Westentasche trage. In Westböhmen war sie gegen viel Leiden im Einsatz, musste dazu 3 Tage vor Petri und Pauli ausgegraben werden und man hatte einen sehr langen Vers an Gott den Allmächtigen dazu zu sagen, den ich hier jetzt nicht wiedergebe. Verschieden alte Kräuterkundige hielten die Pflanze für außerordentlich, ein Heilkraut für verschiedene Erkrankungen. Auch ich halte diese Pflanze für sehr stark, wofür auch immer sie gut sein mag. Ihr Blau in meinem Garten wirkt magisch auf mich und ihre Samen nähren die Vögel, sie turnen gern darin herum. Die Brennnessel (Urtica dioica) Für die Inder und Tibeter ist die Brennnessel geradezu eine heilige Pflanze, ist Nahrungspflanze und Wegweiser zum Himmel, Vorbote der Erleuchtung, lese ich bei W.-D. Storl in »Heilkräuter und Zauberpflanzen« und weiter zitiert er Maria Treben, die Kräuterfrau: „Niemals kann sich Bösartiges bilden, wenn wir unsere gute Brennnessel nicht nur ehren, sondern sie uns ihre wundervolle Kraft in Form von Tee regelmäßig einverleiben, am besten frisch, aber auch getrocknet. Man macht eine 4-Wochen-Kur, indem man täglich vor dem Frühstück eine Tasse trinkt und über den Tag verteilt 2 weitere Tassen.“ Sie sei eine Geisterpflanze, weiß Storl von naturverbundenen Völkern zu berichten, die sich etwas von der Fähigkeit des aussersinnlichen Wahrnehmens bewahrt haben, so wie die Hochlandschotten oder die „Spökenkieker“ nahe der Nordseeküste. Sie nehmen in der Umgebung von Brennnesselhorsten oft ungewöhnliche Erscheinungen wahr. Übersinnliche Energien, die manchmal als Geister, als Ahnen oder als Heinzelmännchen gedeutet werden, umschweben und umweben die Nesseln. An anderer Stelle lese ich von ihrer Schutzfunktion. An den Zaun gepflanzt (meistens siedeln sie sich dort von selbst an) schützen sie Dich vor negativen Energien, die von außen kommen. Und Brennnesseljauche ist bester Pflanzendünger! Christiane Büch 22 Zum Inhaltsverzeichnis Der Dunkle und Geheimnisvolle Garten In diesem Garten wachsen einige graulaubige Gehölze und Stauden und viele mit dunklen Blättern. Die Blüten erscheinen in Magenta, Purpur, Lila und dunklem Rot. Zusammen machen Laub und Blüten eine aufregende Stimmung, die durch die Namen der dort verwendeten Pflanzen noch verstärkt wird: Im Frühling erscheinen zuerst die fast schwarzen kleinen Stiefmütterchen, dann dunkel-dunkelrote Tulpen und Labradorveilchen. Später kommen dann der geheimnisvolle Honiglauch, weinrote Storchschnäbel, Fetthennen und Purpurglöckchen sowie die duftenden dunklen Blüten der Rose ‚Cardinal de Richelieu‘ dazu. Das blau-braune Laub von Blutberberitze und Teufelsstrauch oder Bluthasel und Schlangenbart bringt die dunklen Violettund Purpurtöne der Blüten zum Leuchten. Durch einen Bergrebengang mit Clematis montana var. Rubens betritt man den Dunklen und Geheimnisvollen Garten der Staudengärtnerei Bornhöved. Wie durch ein Tor geht es in eine andere Welt. So wie in einem kleinen Hausgarten auch sind hier rings um die ganze Fläche Hainbuchenhecken gepflanzt. Vor den Hecken entstanden geschwungene, informelle Beete. Zwei weitere Beete liegen als Inseln im Rasen. Diese effektvolle Zusammenstellung von Farben wird unterstrichen durch einige helle Aspekte: Die weidenblättrige Birne mit ihrem Silberlaub oder eine hellrosa Taglilie setzen Akzente im Dunkel und verhindern Schwermütigkeit. Die Stimmung in diesem Garten ist eine ganz andere als zum Beispiel im gelb-orange-roten Garten oder in einer bunten Sommerblumenfläche. Kuschelig und heimelig kommt so ein Dunkler Garten daher, es ist ein Ort, um ganz bei sich zu sein. Mit ähnlicher Farbrichtung haben wir den Garten in Stocksee gestaltet..... Svenja Schwedtke Zum Inhaltsverzeichnis 23 24 Zum Inhaltsverzeichnis Der »Magische Garten« von Gartenzeit »Svenja: Mit ähnlichen Farben haben wir den Garten in Stocksee gestaltet….« Das diesjährige Thema lautet „Magische Gärten“ und wir entschieden uns für „Die Magie der Liebe“. So präsentieren wir natürlich rote Rosen für die Liebe, allerdings in ihren samtigen Tönungen – für die Tiefe der Gefühle. Doch zurück zum Frühling: Er beginnt ungewöhnlich dunkel und geheimnisvoll mit Anthriscus ‚Ravenswing‘, (deren fedriges Laub wirklich an Rabenflügel erinnert) und hineingewebten schwarzen Akeleien. Sie und ihre Begleiter, der schwarzlaubige Holunder, schwarze Veilchen und schwarzer Schlangenbart lassen uns die Tiefe, das Unergründliche spüren….und an die schwarzen Seiten der Liebe denken. Tränende Herzen in Rosa eröffnen den Farbreigen, zeigen friedliche, zarte Gefühle. Und die kleine Heidenelke (Dianthus deltoides ‚Brilliant‘), Lupinen ‚Edelknabe‘ und samtige Paeonien schließen sich an mit erstem leuchtenden Rot. Sie kündigen den Sommer an, in dessen Üppigkeit und Wärme die feurigen Farben und Gefühle zuhause sind. Hochwertige Küchenutensilien, Tischwäsche, Geschirr, Körbe und viele Dinge, die das Zuhause schöner machen Basilikum • Holtenauer Str. 57 • 24105 Kiel • Tel.: 0431/551035 www.basilikum-kiel.de Geöffnet von Montag bis Freitag 10 bis 18:30 Uhr am Samstag von 10 bis 16 Uhr Im Sommer scheinen die duftende Pracht der Rosen mit Taglilien und Dahlien um die Wette zu blühen und gemeinsam mit Schokoladenblumen und schwarzen Bartnelken bilden sie ein Meer von gedecktem Rot bis Violettönen. Geranium psilostemon steuert einem Schuss Magenta hinzu, denn Liebe kann auch schrill sein. Was fehlt noch? Natürlich, die Leichtigkeit! Zartes Mädchenhaargras und großes Reiherfedergras weben sie hinein, während sie sich leise im Wind wiegen. Sind wir nun, durch das Mondtor getreten und die vielen Aspekte der Liebe passierend, am Ende der blühenden Achse angelangt, erwartet uns ein weiteres, ein leuchtendes Tor. Ich bin neugierig, schlüpfe hindurch und trete in den ruhigen Raum des Blutbuchenkarrees. Hier wirken nur die dunklen Töne der Hecke, des grasigen Schlangenbartes und …der stetige Fall der Wassertropfen in der Tiefe des Brunnens. Das Zentrum des Gartens führt auch mich in meine Mitte zurück, damit ich mich nicht verliere im Sturm der Gefühle. Zum Inhaltsverzeichnis 25 Ariane Kaths Zum Inhaltsverzeichnis Gibt es magische Rosen? »Ja und nein«, sagt Bernd Abel: »Für mich ist etwas magisch, wenn es mich überrascht, weil ich damit nicht gerechnet hatte und es verloren, jedenfalls kann ich zum Beispiel die Düfte nicht mehr gut wahrnehmen.« Sicher eine Schutzfunktion des Körpers, würde er sonst vielleicht dufttrunken in die Rosenbeete fallen ... denke ich und will nicht locker lassen. Erstmal ordnen wir die Farbwirkungen ein und empfinden die roten Rosen als deutlich kraftvoll, am ehesten Wellenüberlagerungen gibt. Aufs Gartenbild übertragen: wenn sich also Farbschwingungen aufschaukeln und unsere Gefühle derart überschwemmen, daß uns die Gänsehaut kommt. Was für Gehölze infrage kommen, um den roten Rosen den nötigen Push zu geben, ist natürlich die nächste Frage, die sofort mit mir vielleicht auch unerklärlich ist. Schönheit kann einen in den Bann ziehen, kann den Blick wie magisch auf sich ziehen, kann mich fesseln. Es sind vielleicht auch Dinge, die aus der Norm fallen, aus dem Alltagsgeschehen.« »Und welche Rosen fallen Dir dazu ein?« »Oha, da darfst Du mich nicht fragen, mir sind alle meine Rosen vertraut und in der Fülle geht dir nachher auch der Sinn dafür magieverdächtig. Allerdings auch die weißen, im Abendlicht oder auch nachts, bei Vollmond. Zweifellos kommt es doch sehr auf die Gestaltung, auf das Umfeld an, ob die Rose ihr Potential und vielleicht darüber hinaus noch mehr entfalten kann – im Zusammenspiel mit anderen Pflanzen. Vielleicht ist es wie auf dem Meer, wenn sich sogenannte Monsterwellen bilden, weil es der Fasanen- oder Blasenspiere bedient wird, mit ‚Diabolo’ oder ‚Little Devil’. »Schon diese Namen bringen uns doch auf den Weg«, meint Bernd und weiß noch mehr über die Entstehung dieser rotlaubigen PhysocarpusSorten zu erzählen. Dieses Gehölz wird europaweit als die erfolgreichste Neuerscheinung der letzten Jahrzehnte angesehen und ist hier in Ellerbek entstanden, bei der Baumschule Schadendorf, White Star®, Harkness 2013 Florentina®, Rosen Kordes 27 Thomas a Becket®, David Austin 1967 war das. Aus 120.000 grünlaubigen Sämlingspflänzlein leuchtete ein Rotschopf hervor: »Magisch, oder?« »Sicher traut man seinen Augen im ersten Moment nicht oder meint, es sei etwas anderes, ein Perückenstrauch-Kindl vielleicht?« Womit wir schon gleich bei weiteren Sträuchern für rotmagische Rosengesellschaft ankommen. Bernd nennt Weigelien mit vielen Sorten als schöne Nachbarn ... ja, Perückensträucher auch, sind zwar etwas pilzanfällig aber auch gut. »Man kann sie sogar jährlich runterschneiden und damit dann nur die kräftig roten langen Neuaustriebe zwischen den Rosen haben.« Das hatte ich einmal sehr fasziniert in England entdeckt. Ein Rote-Rosen-Beet aus verschiedenen dunkelroten Rosensorten mit rotlaubigem Perückenstrauch und rotblühenden Astilben dazwischen – vor sattgrünem waldigen Hintergrund: »Ein Hammer, Bernd. Einfach toll!« erinnere ich mich. »Es gibt das Bild in meinem Rosenbuch »Inspirationen für den Rosengarten« zu sehen, im Kiftsgate Court.« kelrote, sehr große Edelrose mit Duft, der an Himbeeren erinnert, die regenfest ist, obwohl sie stark gefüllt ist. Die Strauchrose mit Wildrosencharme im Wuchs ’Thomas à Becket’ (Austin 2013) hat attraktive hell-karminrote, gefüllte eher kleine Blüten mit schwerem Citrus-Duft und wird bis mannshoch. Natürlich kommt Bernd nicht drumherum Rosensorten zu verraten, die er besonders schätzt, und zwar aus recht unterschiedlichen Gründen, wir wir gleich sehen werden:’Rose des 4 Vents’ (Delbart 2006) ist eine dun- Etwas schwachwüchsiger mit 80-100 cm ist ’So Pretty’ (Meilland 2006). Diese orangerote Rose ist halbgefüllt, zeigt also ihre goldleuchtenden Staubgefäße. Sie bietet den Insekten Nahrung. Leichter Duft. 28 Ein Insektenmagnet ist auch der RugosaAbkömmling ’Rote Hannover’ (de Ruiter 2006). Die scharlachroten Blüten sind ungefüllt, duften gut und bilden die typischen dicken roten Hagebutten aus. Mit ’Florentina’ (Kordes 2011) kauft man eine reich gefüllte samtrote Kletterrose mit leichtem Duft und dem Charme der Alten Rosen. Mit ihrer 2 m bis 2,5 m Wuchshöhe ist sie gut für Bögen geeignet. Und bei den reinweißen Rosen findet ’Schneewittchen’, eine würdige Ablösung vom Thron durch die Strauchrose ’Artemis’( Tantau 2009), die sehr gesund und frosthart ist. Die Blüten sind stark gefüllt und duften leicht nach Anis. Eine sehr gute Alternative für ’Ilse Krohn’ bringt Kordes wohl dieses Jahr mit ’Alaska’ in den Handel ... Auf diese neue weiße Kletterrose können wir gespannt sein, meint Bernd. Ein neues Highlight gab es schon letztes Jahr bei den reinweißen Kletterrosen mit ’ White Star’ (Harkness 2013). Die halbgefüllten Blüten haben einen angenehmen Teerosenduft. Ein Gespräch der beiden Gartenzeitler Christiane Büch, Gartenplanung, und Bernd Abel, Pflanzenhandel, in Seekamp. Artemis®, Rosen Tantau Christiane Büch Zum Inhaltsverzeichnis Die Geschichte dahinter: In der Stadt Mössingen in BadenWürttemberg haben engagierte Stadtgärtner viele Sommerblumen ausprobiert und komponieren seit einigen Jahren eine Blumenmischung, die aus Saat gezogen werden kann und den ganzen Sommer blüht – diese inzwischen prämierte Mischung heißt Mössinger Sommer In der Staudengärtnerei Bornhöved sind 2013 rund um einen Birkenkreis einige nierenförmige Beete entstanden, auf denen nun erstmalig diese Mischung ausprobiert wurde. Was war das für ein wundervolles Erlebnis! »Mössinger Sommer« Eine Freundin aus dem Kieler Botanischen Garten hat es ausprobiert und mir davon erzählt und im Jahr 2013 war es endlich so weit: Der »Mössinger Sommer« hat in Bornhöved geblüht! Zum Inhaltsverzeichnis Ausgesät wurde die Saat Mitte/Ende April und bis zu den ersten Blüten dauerte es etwa 6 Wochen. Was dann passierte, war wirklich magisch: den ganzen Sommer hat es geblüht, dabei gab es Wellen: erst waren die Beete rosa-weiß, dann kam Blau dazu und im späteren Sommer wurde der Mössinger Sommer richtig bunt: Seidenmohn, Seifenblume, Lein und Ringelblumen, Schmuckkörbchen und Sommeradonisröschen, Liebeshainblumen und Marienkäfermohn – schon die Namen verzaubern. So eine unkomplizierte und erfreuliche Blumenmischung habe ich selten erlebt. Bis zum ersten Frost waren die Beete üppig und bunt, die Insekten lieben diese Zusammenstellung und immer wieder waren duftig leichte Sträuße zu pflücken. Unsere Besucher und Kunden waren begeistert. Zum Glück gibt es diese Saatmischungen für zuhause zu kaufen. Auch im Balkonkasten und in Kübeln wurden mit dieser Mischung gute Erfahrungen gemacht. Bei durchschnittlich fruchtbarem Boden ist keine Düngung erforderlich. 29 Bedenken sollte man Folgendes: Die Mischung Mössinger Sommer ist eine einjährige Blumenmischung, keine Blumenwiese im Sinne von „einmal aussäen, kommt immer wieder“! Sie braucht einen sonnigen Standort und offenen (unkrautfreien) Boden. Eingesät wird sie ab April, der Boden sollte ab dann möglichst gleichmäßig feucht gehalten werden. Keimen werden die ersten Blumen etwa 2-3 Wochen nach Einsaat. Das hängt natürlich ein bisschen vom Wetter ab, bei Wärme entwickelt sich die Mischung relativ schnell. Die Beete blühen dann den ganzen Sommer. Zum Herbst (oder im nächsten Frühjahr) werden die Beete abgeräumt. Sie können dann entweder erneut mit Mössinger Sommer eingesät oder anderweitig genutzt werden. So kann z.B. auch auf Beeten, über deren endgültige Bepflanzung sich die Gärtnerin noch klar werden möchte, für einen Sommer ein farbenfroher und leicht zu pflegender Blütentraum entstehen. Besuchen Sie uns gerne in der Staudengärtnerei Bornhöved. Immer Freitags und Samstags von 10 – 18 Uhr oder nach Verabredung. Gucken sich diese schöne Blumenmischung an – denn natürlich wird es auch 2014 wieder einen Mössinger Sommer in Bornhöved geben! Für den eigenen Garten sind Saattüten im Angebot: Mössinger Sommer für 6 qm Fläche für 3,95 € oder für 20 qm Fläche für 9,95 €. Gerne versenden wir die Saat auch zu Ihnen nach Hause. Svenja Schwedtke 30 Zum Inhaltsverzeichnis Kontrovers Stellen Sie sich vor, Sie sind der Leiter eines Baumarktes oder Gartencenters.Wie muss sie beschaffen sein, die ideale Baumarktpflanze? Sie ist handlich, sie kommt frisch und hübsch daher – immer grün ist immer gut. Sie ist kompakt und unempfindlich, das ist gut für den Transport und die Aufbewahrung. Sie erzielt einen relativ hohen Preis, das ist gut für den Umsatz. Es gibt sie in unterschiedlich kleinen Größen und Formen, als Heckenpflanze, Busch, Kugel, Kegel, Würfel. Das ist Vielfalt! Die Summe dieser vorzüglichen Eigenschaften lässt erwarten, dass auch dieses Jahr eine beachtliche Menge dieser Pflanzen verkauft wird. Zum Inhaltsverzeichnis Ein begeisterter Einkaufsmanager hat zum Frühjahr eine entsprechende Stückzahl bestellt, was sich auf den Einkaufspreis niederschmetternd ausgewirkt hat. Flächendeckend beworben, zu attraktiven Preisen: der Buchsbaum, die Nr. 1 in den Top Ten der Baumarktpflanzen. Wie verhält es sich aber nun mit den Pflanzen, die nicht zu den Top Ten gehören, die sperrigen, entblätterten, empfindlichen, pieksigen, sind die auch so günstig? Zunächst einmal fällt auf, es sind regalkompatible schmalbrüstige Helden in schlanken Töpfen, ausgezeichnet mit Plaketten, die farbenfroh von zukünftigen Taten kündigen. Und der Preis? Klein – der Qualität entsprechend, Kreisklasse eben. Das ist wie beim Fußball. Sich erst bei »Seinem Gärtner« beraten lassen und anschließend im Baumarkt kaufen ist nicht automatisch ein Spitzengeschäft. Schauen Sie sich doch einmal um in dem möglicherweise liebevoll zusammengestellten Sortiment ihrer inhabergeführeten Gärtnerei – so nennt man das jetzt. Idealerweise ist es auch noch geprägt durch die Vorlieben und Expertise eben dieses Inhabers. Halten Sie Ausschau nach den besonderen Pflanzen, den ausgesuchten, den Einzelstücken, den Spielern, die schon etwas können. Da gibt es die robusten Verteidiger für die Deckung, den Sechser, der sowohl robust aus auch offensiv stark ist, den eleganten Passgeber für das Mittelfeld, den dribbelstarken Akteur, der einen staunen lässt. Der Stürmer der nur kurz aufblüht, aber die wichtigen Tore macht. Die Mannschaftspieler, die alles zusammenhalten, zu denen auch der Buxus gehört. 31 Wenn Sie Pflanzen per E-commerce bestellen, es ist ja so bequem: »Extra starke Pflanze« bedeutet auch hier eher »BJugend«. Setzen Sie die geforderte Ablösesumme auch hier in das richtige Verhältnis zur gebotenen Leistung. Falls Sie sich wundern, dass Sie ein Paket bekommen bevor Sie überhaupt bestellt haben, das ist schon in Ordnung. Amazon in den USA hat ein Patent erhalten für diese Methode, die sich spekulativer Versand nennt. Amazons Algorithmen machen es möglich. Der Artikel, in dem das stand, hatte die Überschrift »Schnelle Post«. Diese witzigen Überschriften machen den Wirtschaftsteil unterhaltsam. In »Ein Orden für die Karre« ging es auch um Grösse und Preise und um die Frage: inwieweit die glanzvolle »beengelung« von Topmanagern der Autoindustrie auf den Preisgeber erfolgreich zurückstrahlt.»Magische 10.000« handelte vom Dax – in freudiger Erwartung sollte diese Schallmauer bald durchbrochen werden. Ich entwickelte daraufhin eine Schreibklemme, was das Thema Magie betraf. Auf unseren Redaktionstreffen erzählte ich davon, es war jämmerlich! Tine sagte: »Oh Gero, vergiss es einfach mit der Magie«, Svenja schaute mich mit ihren grossen lieben Augen an und meinte: »Schreib doch einfach etwas über grosse und kleine Pflanzen!«. Erst später wurde mir klar, was es war: »Dampf ablassen«. Gero von Klitzing 32 Zum Inhaltsverzeichnis Gutsanlage Stockseehof Wie man ein Thema für einen Gartenwettbewerb findet Seit Oktober 2013 arbeitet die Gruppe Gartenzeit mit Freunden an einem Schaugarten, der zu Pfingsten 2014 in seiner ganzen Pracht auf dem Gut Stockseehof zu sehen sein wird. Das Journal „LandGang – mein schöner Norden“ hat dafür den Auftrag erteilt. Die Idee stammt von Christel Borgs aus Bad Oldeslohe und wurde von LandGang aus zahlreichen Einsendungen an die Redaktion ausgesucht. „Magische Gärten – Blickfänge, Perspektiven, Illusionen“ ist Thema des 15. Gartenwettbewerbs „SmallGardens-Kleine-Gärten“ auf dem Gut. Mitte Februar konnte ich den Besitzer Dr. Georg F. Baur auf Stockseehof besuchen. Das am südlichen Rand der Holsteinischen Schweiz gelegene Gut ist schon seit vielen Jahren durch zahlreiche Aktivitäten der Öffentlichkeit zugänglich, die zigtausende Besucher aus dem In- und Ausland anziehen. Genannt werden sollen die perfekt geplanten und durchgeführten Events, wie die älteste Gartenmesse Schleswig-Holsteins Park & Garden - Country Fair, das Schleswig-Holstein Festival und der Weihnachtsmarkt. Die Hofanlage hat schon sehr lange kein Vieh mehr in seinen umgenutzten Gebäuden. Zum Inhaltsverzeichnis Der Betrieb ist 500 Hektar groß, von denen etwa zwei Drittel landwirtschaftlich genutzt wird.180 ha umfassen Wald, See und Grünland. Auf 50 ha Fläche stehen Sonderkulturen: Schattenmorellen, Süßkirschen, Himbeeren, Brombeeren und Weihnachtsbäume. Alle Erzeugnisse werden direkt ab Hof vermarktet. Während der Saison wird in der Gutsbäckerei Brot und Kuchen für die vielen Besucher gebacken, die diese Köstlichkeiten im Sommer im Park unter den malerischen alten Bäumen und im Winter in der gemütlichen und beheizten Hofscheune genießen können. Ursprünglich ein Gut der Grafen von Reventlow fiel Stockseehof 1649 an die Herzöge von Holstein-Plön und Ende des 18.Jahrhunderts an die Dänische Krone. Seit 1926 gehört das Gut in 4. Generation der Hamburger Kaufmanns-Familie Baur, deren traditionelles Engagement für die norddeutsche Gartenkultur durch den Baurschen Park in Blankenese belegt ist. Das Gut stellt sich heute als eine integrierte Anlage von Wirtschaftshof, Herrenhaus mit Garten und Park dar, die sich in idealer Weise für die Aufnahme vieler Besucher eignet. Bei der Frage nach dem Themenfindungsprozess für den jährlichen Gartenwettbewerb erzählte Dr. Baur, dass er sich bei ihm nahestehenden Gärtnerfreunden umhört und bei der Fachjury informiert. Zu dieser Runde gehört auch der bekannte Gartenfotograph Gary Rogers, der Anregungen und Trends von seinen vielen Auslandsaufenthalten mitbringt, beispielsweise von der berühmten Chelsea Flower Show in England. Eine Liste der Möglichkeiten wird zusammengestellt. Bei einem anschließenden Treffen gelangt man nach intensiven Diskussionen und Brainstorming zu den Wettbewerbsthemen. 1 bis 2 Themen bleiben übrig, dann wird entschieden. Dabei wird versucht, Besucherinteres- 33 sen und Regionalität zu berücksichtigen. Das Publikum von Park & Garden ist sehr gemischt. Stadt und Land treffen hier zusammen und neue, interessante Gestaltungsaspekte sollen bewußt in kleinen Gärten gezeigt werden. Und auch, was Gartenbaubetriebe jeweils aktuell bevorzugen. Natürlich gibt es immer wieder Themen, die als übergreifendes Projekt schwierig zu realisieren sind. Diese müssen dann erst einmal reifen bis die Umsetzung machbar erscheint – so zum Beispiel das Thema „Licht im Garten“. Ich wollte unbedingt wissen, wie es zu dem Thema »Magische Gärten« kam. Dr. Baur berichtete, dass magische Gärten ganz spezielle Blickfänge, Perspektiven und Illusionen zeigen, hier kämen Überraschungsfaktoren durch geschickte Täuschungen ins Spiel. Diese Spannungen in einem kleinen Garten zu realisieren – dies sei doch eine sehr reizvolle Herausforderung. Stockseehof arbeitet im Rahmen des Gartenwettbewerbs erstmalig mit einer Gruppe von Partnern zusammen - der Gruppe Gartenzeit. In den Vorjahren nahmen einzelne Gärtnereien, Gartenarchitekten, Gartendesigner bis hin zu versierten Privatpersonen am Wettbewerb teil. Zu der bisherigen Themenvielfalt gehören unter vielen anderen: Cottage Gärten, Afrikanische Gärten, Raritäten Gärten, Gourmet Gärten, Wasser Gärten, Skandinavische Gärten. Der skandinavische Garten steht heute noch und ist eine von Dr. Baur persönlich sehr geschätze Anlage – sie wird bleiben. Früher hatten die Schaugärten eine Fläche von 50 qm, heute umfassen sie 150 qm. Anfänglich wurde der Reitplatz genutzt, dann der Platz einer ehemaligen Kirschenplantage in direkter Nachbarschaft zum Gutspark mit dem kleinen See. Spaziermäßig sind die Gärten auf diese Weise gut zu erreichen. Eine erneute Erweiterung der Gartenflächen kann für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Grundsätzlich bleiben die Gärten 3 Jahre bestehen, teilte Dr. Baur mit. Während dieser Zeit kümmert sich das Gut um die Grundpflege und die Bewässerung. Zweimal jährlich bringen die Gartenbauer Grund in die von ihnen geschaffenen Anlagen. Wenn ein Garten länger steht, dann übernimmt das Gut die alleinige Betreuung. Stockseehof entscheidet nach 3 Jahren, was aus den Schaugärten wird. Es sei nicht immer einfach für den Abbau eines Gartens zu votieren, so Dr. Baur. Gerade im 2. Jahr sei alles so gut angewachsen, da täte es ihm um die Bäume und Pflanzen schon leid. Auch präsentierten sich die Gärten nach einer zweijährigen Wuchsdauer manchmal in einem überraschend besseren Zustand als zum Zeitpunkt der Jurybewertung. Zusätzlich zum Preis der Fachjury wird es einen von der USB-Bank ausgelobten Publikumpreis geben, der von den Besuchern gewählt wird. Bis zum 15. September 2014 sind die Magischen Gärten in Stockseehof interessierten Gartenfreunden täglich geöffnet. Ich persönlich freue mich schon auf den Sommer und die Ansicht der blühenden, duftenden und überraschenden Gärten auf Stockseehof! Lassen auch Sie sich von der Magie der Gärten verzaubern! Weitere Informationen unter www.stockseehof.de Kerstin Tina Hamann 34 Zum Inhaltsverzeichnis Die Fledermaus Kurhauskonzertbierterrassenereignis äusen, en Flederm Mit tropisch nd weiteren Exoten! oxi u Flughund F Eintauchen in die Lebenswelt der Fledermäuse: durch die Nacht fliegen, mit den Ohren sehen, an der Decke laufen und im Hängen schlafen! Die Erlebnisausstellung direkt neben der Kalkberghöhle. Mo - Fr 9 -17 Uhr,im Sommer 9 -18 Uhr, an Tagen mit Spätvorstellung der Karl-May-Spiele bis 19:30 Uhr www.noctalis.de Infos: 04551- 80820 Die Fledermaus hört ›sich‹ von Strauß. Der Bogen-Mond wirkt ungewohnt. Es rührt ihr Flugel die Milchglaskugel. Der Damen Schar: »Mein Hut! Mein Haar!« Sie stürzt, wirr – worr – 'nem Gast ins Pschorr. Der Pikkolo entfernt sie: –: so –: ... Die ›Fledermaus‹ ist grade aus. Christian Morgenstern aus: Christian Morgenstern Gerhard Glück Galgenlieder Lappan Verlag GmbH ISDN 978-3-8303-6248-7 Zum Inhaltsverzeichnis 35 Die jährliche Leserwahl der Zeitschrift Schrot & Korn hat es hervorgebracht: DE-ÖKO-006 DE-ÖKO-006 EU-/Nicht-EUDeutsche Landwirtschaft Landwirtschaft Herzlichen Glückwunsch zur goldenen Auszeichnung »Hof Hohlegruft« ist im Jahr 2014 der beste Hofladen Deutschlands! HOF HOHLEGRUFT Familie Stoltenberg Hohlegrufterstr. 4 - 23813 Nehms Tel. 04555-424 - Fax 04555-14957 E-Mail: [email protected] HOF HOHLEGRUFT www.hof-hohlegruft.de Hof-Öffnungszeiten: Freitag 9 - 18.30 Uhr - Samstag: 9 - 12.30 Uhr gesonderte Öffnungszeiten unter: www.hof-hohlegruft.de Auszeichnungen gab es für Hofläden, kleine Bioläden, mittlere Bio-Fachgeschäfte und Bio-Supermärkte. Es wurden 60.416 Bewertungen für 2315 Bio-Läden abgegeben. 36 Zum Inhaltsverzeichnis Unsere Gastschreiberin Mein ganz persönlicher Narr von Dr. Antonia Fehrenbach Ich war noch Kind. Ich stand vor der eigenen Haustür und klingelte. Nichts rührte sich. Ich drückte erneut auf die Klingel. Es war ein Knopf in einer Mulde aus Messing wie eine Warze in einer eingefallenen Brust. Ich musste mich recken, um ihn zu erreichen. Die Tür hatte ein Fenster. Hinter dem Glas stand mein Hund und jaulte. Ich gab ihm ein Zeichen, auf die Klinke zu springen. Aber er jaulte bloß. Ich erinnere mich nicht wie oft ich das Klingeln und dieses „Hopp“ wiederholte. Irgendwann gab ich es auf. Ich stieg die Treppe hinunter, hockte mich auf die unterste Stufe. Da stieß mir eine kaltnasse Nase ins Genick. Wir begrüßten uns freudig. Ich blickte zur Haustür. Sie war verschlossen. Ungläubig schaute ich vom Hund zur Tür und von der Tür zum Hund. Ein heißer Kitzel erfasste mich. Es war also möglich. Ich hatte es schon immer geahnt, aber nicht den Mut gefunden, darüber zu reden. „Geh durch die Tür!“ gab ich das Kommando. Zum Inhaltsverzeichnis Das Tier stand auf, immer noch freudig wedelnd, und sah mich erwartungsvoll an. „Nun mach schon!“ Der Hund hechelte, schnupperte kurz am Gitter, welches das Fenster absicherte, setzte sich hin. Ich fasste sein Halsband und zog seinen Kopf bis dicht vor die Tür. Sanft drückte ich seine Schnauze dagegen. Nichts geschah. Kein Sesam öffne dich. Wunder lassen sich nicht erzwingen. Wie kann ich über Magie schreiben, wenn sie sich mir so früh im Leben als ein Schelmenstreich meines Bruders erklärte, der sich hinter der Tür verbarg und feixte. Ich schämte mich für meine Gutgläubigkeit. Ach, über Magie und Garten soll ich schreiben! Was ist das Schreiben denn anderes als Gärtnern? Ich pflanze, pflücke und jäte die Worte, stelle sie in eine Reihe, fasse Sätze zu Texten, ein Beet ist entstanden. Sogar einen Komposthaufen habe ich angelegt, auf dem ich Textbausteine 37 wie Zufallsvegetation erst einmal ablege und sie dem Gang alles Irdischen überlasse. Wie ein Garten benötigt auch ein Text einen Plan, ansonsten ist er Kraut und Rüben. Da sind wir schon auf dem Acker. Doch zurück in den Garten. Das Pflänzchen „Idee“ ist eine ganz verzückende Sorte. Wie von Zauberhand ist es plötzlich da, und sogleich fordert es Nahrung und einen sonnigen Platz, um seine vielfarbigen Blüten zu treiben. Ohne stetes Zurückschneiden und Auslichten ist seine Pracht schnell vorbei. Manchmal bekommt es auch Läuse. Aus mit dem Zauber! Wenn ich einen Text gerne lese und nicht glauben mag, dass ich ihn geschrieben habe, dann ist das magisch. Wenn mein Ego sich hinter den Zeilen nicht wiederfindet, wenn das Geschriebene ein Eigenleben und mich nicht mehr hat, dann umkreisen wir uns für einen Augenblick frei in der sumsigen Luft eines Bienengartens. Ich hatte einen magischen Traum. Er führte mich durch ein eisernes Tor in einen Garten hinein, auf einen Pfad zu einem Teich, ein Bächlein entlang zu einem Haus, durch Zimmer hindurch mit Fenstern hinaus auf den Garten, dahinter ein Weg einen Hügel hinauf und hinter der Kuppe nur weites Land und Himmel, unbewegt, still. So, ohne das Drehen der Windkraftmaschinen, möchte ich ihn gerne bewahren. Nur festhalten darf ich ihn nicht. Die Lösung ist ein Paradoxon. Der Zauber kommt nur, wenn ich absolut wunschlos bin. Er ist wie ein Schnatz, der vorbei fliegt. Ich spüre den Luftzug, bin ganz hier und jetzt. Ich darf ihn nicht greifen, sonst entschlüpft er im Nu, ist nicht mehr wahr. Ich tanze und spiele mit ihm. Ich habe ihn lieb. Die Magie ist mein ganz persönlicher Narr, verrückt und unverschämt spukt er durch meinen Garten. Die Diplom-Biologin promovierte und forschte in Freiburg, Göttingen und Marburg bis sie im Jahr 2005 zu einer alten Leidenschaft zurückfand: der Lust am Schreiben. Antonia Fehrenbach Ihr Erstlingswerk »Der Lotus-Effekt« erschien 2008 und spielt in Marburg. Bald entdeckte sie das nächste Thema unmittelbar vor ihrer Haustür. »Klärschlamm« heißt der Roman, der nach rund drei Jahren intensiver Recherche entstand. In mosaikartigem Erzählstil nähert sich die Autorin dem schwer zugänglichen NS-Thema und führt die junge Polizistin Franziska bei ihren Ermittlungen durch ein Spiegelkabinett von Zeitebenen und Perspektiven. Klärschlamm Ein Holstein Krimi Gmeiner, 2014 ISBN 978-3-8392-1520-3 Inzwischen lebt die Autorin und Biografin mit Ehemann und drei Hunden in einem Dorf am Rande der Holsteinischen Schweiz und arbeitet an ihrem dritten Regionalkrimi. Es geht um ein „windiges“ Unterfangen, so viel darf hier verraten werden. 38 Zum Inhaltsverzeichnis durch und durch stahlhart anders als andere das Beste für harten Einsatz aus einem Stück geschmiedet selbstschärfend und unverwüstlich www.baackspaten.de ZIMMEREI TIMO NAGGATZ Zimmerermeister Timo Naggatz Gönnebeker Ring 14 24610 Trappenkamp nfilet im Meerforelle ntel rettich-Ma Senf-Meer r... der Haustü r o v h c is r ...f Mobil: 01 76/623 59 809 Zimmereiarbeiten • Dachsanierung • Baumhäuser Innenausbau • Bauklempnerei Dachdeckung • Vordächer • Terrassen • Balkone Zum Inhaltsverzeichnis 39 40 Zum Inhaltsverzeichnis Garten und Bücher – Gartenbücher Wo eben noch weißer Schnee den Boden bedeckte oder nackte braune Erde kahl und trostlos wirkte, da sprießen im nächsten Augenblick kleine grüne Spitzen aus dem Boden. Plötzlich leuchtet es gelb, weiß und violett unter Büschen hervor und erfreut das Auge und das Herz. Diese alljährlich wiederkehrende Verwandlung der Natur ist wunderbar und auch ein wenig magisch. In unsere Gärten holen wir uns den Zauber der Natur. Wir können ihn sehen, hören, riechen und schmecken. Der Alltag mit seiner Unruhe und seinen Notwendigkeiten bleibt draußen. Im Garten wühlen wir mit beiden Händen in der Erde und sind ganz bei uns. Der Garten zaubert den Alltagsstress fort und verwandelt nach einigen tiefen Atemzügen auf wunderbare Weise ein nervöses Geschöpf in einen mit allen Sinnen genießenden Menschen. Wie macht der Garten das nur? Diese Frage stellen wir uns auch in unseren kleinen Paradiesen. Wenn Sie nun auch einmal Lust auf größere Paradiese haben, dann ist das Buch von Kriemhild und Aloys Finken, „Vom Zauber alter Gärten“ aus dem Thorbecke Verlag das Richtige für Sie. Dieser wunderbare Bildband nimmt Sie mit auf eine Reise zu alten und liebevoll restaurierten Gärten in Deutschland. Lassen Sie sich zu einer Reise inspirieren oder genießen Sie einfach das Blättern in diesem Buch. Einen ganz besonderen Garten hat der englische Garten-Designer Ivan Hicks angelegt. Die surrealistisch beeinflussten Naturräume dieses Gartens finden Zum Inhaltsverzeichnis Sie in dem Buch von Stefan Steinhäuser „Magische Gärten“ aus dem Verlag DVA. Seine einzigartigen, sinnlichen Traumlandschaften gestaltet Ivan Hicks durch Montieren und Collagieren ungewöhnlicher Objekte. Diese Gärten entfalten einen Reiz, der süchtig macht. Diese magischen Naturräume sind begehbar, erlebbar und einem ständigen jahreszeitlichen Wechsel unterworfen. In einen Garten gehören natürlich auch Pflanzen. Neben den schönen und nützlichen gibt es auch giftige Pflanzen oder solche, bei denen ein Teil essbar und ein Teil giftig ist. Oder einige, bei denen alles nur eine Frage der Dosierung ist. Hier kommen die Kräuterweiblein, weise Frauen und Hexen ins Spiel, die sich alle bestens mit Pflanzen und ihren Möglichkeiten auskannten. Wenn Sie Lust haben ein wenig auf deren Spuren zu wandeln, ist das Buch von Brigitte Bulard-Cordeau „Meine geheime Kräuterhexenküche“ genau die richtige Lektüre. Ein ungewöhnliches Kochbuch, das Pflanzenwissen vermittelt und mit Anekdoten und schönen Illustrationen echtes Lesevergnügen bietet. Neben einhundert Rezepten etwa für Geißfußsalat und Brennnesselquiche, Holundersoufflé und Königskerzentee verrät die Autorin Wesentliches über die Verarbeitung wildwachsender Pilze und 41 Pflanzen. Sie zeigt, wie sich Gesundheit und Genuss aufs Köstlichste verbinden lassen. Ein weiteres Buch, das sich mit altem Wissen und der Idee der beseelten Natur beschäftigt, ist das Buch von Norbert Griebl „Die heiligen Pflanzen unserer Ahnen“ aus dem Stocker Verlag. Sie lernen Pflanzen kennen, die für unsere Vorfahren eine wichtige Rolle in der Volksmedizin, Mythologie, Kosmetik und Küche spielten. Mehr als 90 Pflanzen stellt dieses, mit zahlreichen stimmungsvollen Bildern und Makroaufnahmen ausgestattete Buch vor. Die Bedeutung der Pflanzen zeigt sich auch in manchem Brauchtum wie beispielsweise dem Maibaum und der Neun-Kräutersuppe. Interessante Rezepte ergänzen die Pflanzenporträts: Veilchenessig, Leimkraut-Nudeln, Felsenbirnen-Likör,Wacholder-Massageöl. Hier wird zum Selbermachen eingeladen. Bei den Worten „Magie“ und „Zauber“ fallen einem natürlich sofort Märchen ein. Und so empfehlen wir Ihnen zur wundersamen Lektüre in einer sommerlicher Rosenlaube „Märchen von Gärten“ aus dem Königsfurth Urania Verlag, hrsg. von Siegrid Früh. 42 Es versammelt Märchen von „zauberhaften“ Gärten und Zauberpflanzen, von Wäldern, Wunderbäumen und mythischen Gärten zusammengetragen. Da ist die Rede vom Basilikummädchen, von Großmutter Immergrün und König Laurins Rosengarten. Die Texte sind mal witzig, mal spannend und auch bewegend. Und wenn dann wieder der Winter kommt, der Garten ruht und alle schon sehnsüchtig auf das Erscheinen der ersten grünen Spitzen warten, verkürzt Ihnen garantiert das Buch von Johanna Basford, „Mein verzauberter Garten“ aus dem Verlag Knesebeck, die Wartezeit. Eine magische GartenWunderwelt mit Schmetterlingen, Labyrinthen, Blütenteppichen und Schatztruhen erwartet Sie. Ein außergewöhnliches Malbuch zum Thema Garten, für Kinder ab 8 Jahren und für alle Junggebliebenen, die sich auf dem Papier ihren ganz persönlichen Garten zaubern möchten. Vom Zauber alter Gärten ISBN 978-3-7995-0442-3 Monja Alpen und Martina Hoffmann Buchandlung »Das Druckwerk«, Bad Segeberg Magische Gärten ISBN 978-3-421-03639-1 Meine geheime Hexenküche ISBN 978-3-8369-2611-9 Märchen von Gärten ISBN 978-3-86826-043-4 Mein verzauberter Garten ISBN 978-3-86873-599-4 Zum Inhaltsverzeichnis Portraits Gartenzeit Im Folgenden wird sich die Gruppe Gartenzeit vorstellen. Gartenzeit ist ein Zusammenschluß von eigenständigen Firmen, die für den Gartenbereich tätig sind. Zur Zeit sind wir sieben Mitglieder und zwei Gäste. Die beiden Gäste sind bei der Gestaltung des Schaugartens auf Stockseehof aktiv mit dabei. Das Hauptkriterium ist für uns die sehr gute Qualität der Arbeit, der Werkstücke und der angebotenen Waren. Wichtig ist ebenso die Fähigkeit miteinander reden zu können und unseren Kunden in der Mitte aller Aktivitäten zu sehen. Wenden Sie sich an Gartenzeit, Sie können sicher sein, einen kompetenten Partner anzusprechen. Zum Inhaltsverzeichnis 43 44 Zum Inhaltsverzeichnis Ihr Garten: Ein Garten braucht einen Plan, eine Idee, die Ihre Gestaltungswünsche, Ihre Lebensgewohnheiten, Ihre finanziellen Möglichkeiten zu einem Konzept verbindet. Seit 1994 bin ich als freischaffende Landschaftsarchitektin im Raum Hannover tätig, und entwerfe private Gärten als auch städtische Freiflächen. Auch der Standort spielt eine große Rolle. Vielleicht gärtnern Sie ja auf einem Beet unter einer großen Eiche oder auf reinem Sand. Sie und ich, wir finden gemeinsam heraus, wie sich Ihre Idee von Garten verwirklichen lässt und wie der optimale Weg für Sie dorthin führt: Entweder in Beratungsgesprächen,wenn sie das Bauen selbst in die Hand nehmen wollen oder Schritt für Schritt von der Bestandsaufnahme über intensive Gespräche und Planung bis zur Bauaufsicht. Meine große Liebe gilt dabei den Pflanzen: Lebendige Sichtschutzhecken, Rosenbeete mit schönen Begleitern, Staudenrabatten in Feuerfarben oder Wasserblau......Besonders Prairiepflanzungen mit großen Stauden und Gräsern begeistern mich. Selbst bewirtschafte ich einen ländlichen Gemüse-und Kräutergarten. Bei Gartenschauen und temporären Gärten lässt sich hervorragend mit schrägen, kraftvollen Kombinationen wie dem Thema Schwarz-Rot oder Magie spielen. Zum Schmuckbeet vor dem Standesamt hingegen passt eine zarte Pflanzung aus Tulpen und Sommerblumen ganz in Weiß und Grün. Zum Inhaltsverzeichnis Gartenräume • Garten- und Freiraumplanung Dipl. Ing. Ariane Kaths Enge Straße 6, OT Mandelsloh 31535 Neustadt mobil: 01577-2065969 www.gartenraeume.de 45 Sie nimmt Kontakt auf zu ihrem umgebenen Raum und es entstehen veränderte Beziehungen und Orte, mit neuer Atmosphäre und verwandelten Sichtweisen. Kunst im Freien zu präsentieren, also in Gärten, auf Plätzen oder Strassen, übt auf mich eine besondere Anziehung aus. Hier muß sich die Kunst besonderen Herausforderungen stellen. Spiegelstäbe, Landesgartenschau Schleswig, 2008 Ariane Kaths Begierde I, 2002 Schweden Das Gast-Portrait Meine Kunst entsteht in Bezug zu den Örtlichkeiten, Landschaften, zum Gelände, entweder gegenständlich als Objekt oder in der Druckgrafik als fotografische Abbildung. Das Gast-Portrait Susan Walke Sie muß den Kräften der Natur, wie dem ständig wechselnden Wetter standhalten. Kunst und Natur unterstehen gleichermaßen dem Gesetz der Vergänglichkeit, der sie preisgegeben sind. Aber insbesondere muß die Kunst, wo sie mit den Stärken der Natur, wie ihrem Wandel, ihrem Formen- und Farbenreichtum zusammentrifft, eigene Stärke beweisen. Sie kann sich zeigen, als etwas von Menschen Gemachtes oder sich einfügen in den Kanon der Natur. Das Magische beginnt dort, wo diese Grenze verschwimmt, dort wo Augenblicke der Koexistenz eine Einheit herauf beschwören, die in ihrer Selbstverständlichkeit inne halten läßt. Susan Walke Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler Landesverband SH www.susan-walke.de • [email protected] Zum Inhaltsverzeichnis Gartenzeit Das Portrait Das Portrait Entwurf schöner Gärten Christiane Büch Jörg Naggatz Baum, Natur und Garten Als sei er maßgeschneidert - so soll sich Ihr neuer Garten anfühlen.Wenn Sie sich in ihm wohlfühlen wird auch die Gartenarbeit Spaß bereiten, Ihnen fällt dann die Pflege leichter. Das ist das Geheimnis des pflegeleichten Gartens! Schönheit ist nichts zum Anfassen, sondern nur etwas zum Fühlen. „Schönheit entsteht im Auge des Betrachters“, heißt es und wir wissen auch: „Wat den een sien Uhl, is den annern sien Nachtigall.“ Gegensätzliche Empfindungen für ein und dieselbe Sache sind besonders unter Eheleuten stark verbreitet. Meine Arbeit als Gartenplanerin beschränkt sich nicht nur auf die Gärtnerseelen Außenanlagen Ihres Warum Dreck unter den FingerGartens, ich versuche nägeln glücklich macht auch die unterschiedChristiane Büch lichen Erwartungen der Gartennutzer unter einen Hut zu bringen. Es wird Verlag E. Ulmer komponiert, denn auf die Stimmigkeit ISBN 978-3-8001-7750-9 Zum Inhaltsverzeichnis Gartenzeit kommt es an: zwischen Mensch und Pflanze, Pflanze und Pflanze und Pflanze und Boden, zur Landschaft und der unmittelbaren Umgebung. Ob Sie den Plan selbst verwirklichen wollen, oder eine Fachfirma damit beauftragen: Ich helfe Ihnen nicht nur bei der Planung, auch während der Umsetzung begleite ich Sie. So ist die Stimmigkeit zwischen Planung und Ausführung erreicht. Ich gründete vor 20 Jahren, am 1. April 1994, Gartenzeit und damit das Dach, unter dem sich beste Ergebnisse entfalten. Mit 3 Firmen haben wir damals begonnen, heute sind wir sieben Betriebe und ich kann sagen: es war kein Aprilscherz. Vorträge und Seminare im Termine-Anhang. Auf das 10-jährige Jubiläum sind wir richtig stolz! Nach hakeligem Anfang gehören mittlerweile viele Kommunen, kirchliche Einrichtungen, Firmen und Privatleute zu unseren Kunden, für die wir Baumarbeiten und Gartenpflege betreiben. Einen Auszug unserer Referenzen ersehen Sie auf unserer Homepage: www.baumundnaturdienst.de Das machen wir am Baum: •Baumbegutachtungen und Baumkontrollen •Baumpflege und Baumsanierung •Baumschutz und Baumpflanzung •Baumfällungen auch an schwierigen Standorten mittels Klettertechnik, Arbeitsbühne oder Kran Das machen wir im Garten: •Neuanlage und Umgestaltung •Strauch und Heckenschnitt •Obstbaumschnitt •Gartenpflege •Pflaster und Steinarbeiten Entwurf schöner Gärten Christiane Büch Segeberger Strasse 32, 23827 Garbek Tel.: 045 599 997 86, chbuech@ garten-zeit.de www.garten-zeit.de 47 Jörg Naggatz Baum, Natur und Garten Schoolredder 3, 24610 Gönnebek Tel.: 043 232 512, joerg.naggatz@ gmx.de www.baumundnaturdienst.de 48 Zum Inhaltsverzeichnis Gartenzeit Das Portrait Das Portrait Pflanzenhandel Bernd Abel Gartenausstattung Gartenzeit 800 2000 Ich lasse mich gern von der Schönheit der Rosen verführen und topfe mittlerweile über 900 Sorten von verschiedenen europäischen Züchtern. Über 250 Clematissorten und andere Kletterpflanzen sowie Hortensien und Funkien in großer Vielfalt gehören ebenso zu meinem Sortiment, wie seltene Gehölze, alte Obstsorten und gute Neuzüchtungen. Da ich hier auf dem Lande so eine Art Versorgungsfunktion habe, gibt es bei mir auch Saisonales: Gemüsejungpflanzen, Gruppenpflanzen für Kübel und Balkon sowie allerlei Stauden und Gräser als Begleitstauden für die Rosen. 1350 80 450 700 zum Beispiel: Pflanzenhandel Bernd Abel Rosen und Pflanzenraritäten individuelle Schränke für Terrasse, Garten und Balkon Eutiner Stasse 21, 23823 Seekamp Tel.: 045 552 46, Fax: 045 557 140 86 Zum Inhaltsverzeichnis 700 49 Gartenausstattung • Thomas-Michael Gehm Segeberger Strasse 32, 23827 Garbek Tel.: 045 599 997 85, [email protected] 50 Zum Inhaltsverzeichnis Gartenzeit Das Portrait Staudengärtnerei Bornhöved In der Staudengärtnerei Bornhöved hat sich in diesem Jahr vieles verändert! Geöffnet ist die Gärtnerei nun Freitags und Samstags von 10 –18 Uhr. Ab April ist jeder erste Sonntag im Monat von 12-17 Uhr zusätzlich geöffnet. Struktureller Wandel führte zu diesen geänderten Öffnungszeiten. Kraft, Personal und Zeit wurden gebündelt und konzentriert auf die Tage, an denen viele Menschen frei haben: Freitag und Samstag. Ein Extraservice sind die zusätzlichen offenen Sonntage zu Monatsbeginn und die Möglichkeit, sich zu verabreden: Zu anderen Terminen und für Gruppen werden Schaugärten und Betrieb sehr gerne nach Absprache geöffnet. Am Wochenende sind wir dann mit vollem Einsatz und viel Zeit für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren Schaugärten, dem Dunklen und Geheimnisvollen Garten, dem Schnittblumengarten, dem Heißen Garten mit seiner Farbpalette von gelb über orange zu leuchtend rot und natürlich im Grünen Garten. Hier wird mit Farbnuancen gespielt und es geht um Struktur. Zum Inhaltsverzeichnis Im Großen Garten sind die Gehölze und Stauden nach ihren Lebensbereichen verwendet, auch hier gibt es viele Ideen für den eigenen Garten. Der neue Gemüsegarten erfreut nicht nur das Auge, es kann in der Saison auch geerntet werden. Über den »Mössinger Sommer« habe ich schon weiter vorn schon geschrieben.... Im Gewächshaus erwarten Sie viele schöne Dinge zum Verschenken oder Selber-Behalten. Ebenso Werkzeuge und Gefäße sowie eine große Saatauswahl und zum Herbst die tollsten Blumenzwiebeln. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, im Staudencafé können Sie sich mit Kuchen von der Schokodeern entspannen und in den Gärten Anregungen finden. Unter www.staudengaerten.de finden Sie auch Termine für Tage der offenen Tür, Kurse, Vorträge und Seminare. Und, wie gewohnt, wir stehen weiterhin für Individualität und regionale, hochwertige Produkte. Staudengärtnerei Bornhöved OHG Svenja Schwedtke und Rainer Kumetat Plöner Strasse 10, 24619 Bornhöved Tel.: 043 236 580, email: [email protected] www.staudengaerten.de, www.zierlauch.de www. herbstfruehling.de, www.narzissentraum.de 51 Das Portrait Straßenbaumeister Richard Voß Gartenzeit Feng-Shui für den Garten ausgebildet. Ob groß, ob klein, rund, kantig, einfach oder edel - die Welt der Steine ist so reich an Farben, Formen, Maserungen und Schattierungen, dass jeder einzelne für sich einzigartig bleibt. Ein natürliches und vielseitiges, ein schönes Material, das Mutter Erde uns zur Verfügung stellt. Zusammen mit der Leidenschaft für die Vielfalt der Steine fällt auch die Liebe zur Natur. Als Verbindung von exaktem Arbeiten, handwerklichem Können und künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten verstehe ich meine Arbeit. Jede Auffahrt, jeder Weg, jede Treppe, Terrasse oder Natursteinmauer im Garten bekommt so ein persönliches Gesicht. Ich hoffe, mit meinem Beitrag ein klein wenig zur Verschönerung der Welt beitragen zu können. Und vielleicht finden wir da ganz nebenbei auch noch ein kleines Stück vom Stein der Weisen. Als Straßenbaumeister, seit 2001 selbstständig, habe ich auch das alte Handwerk des Steinbeschlagens erlernt und bin außerdem in der Kalksteinbearbeitung, in Geomantie und in 52 Richard Voß Straßenbaumeister Neukoppel 12, 23795 Schackendorf Tel.: 045 513 048 00 email: [email protected] www.voss-natursteinarbeiten.de Zum Inhaltsverzeichnis Gartenzeit Boris Das Portrait Wissen um die Bedürfnisse der Pflanzen gibt uns Vertrauen in ihr Wachstum. Erfahrung im Umgang mit den Materialien gibt uns Vertrauen in die langjährige Funktion. Offener Umgang mit unseren Kunden sehen wir als Voraussetzung, Ihren Gartenwünschen gerecht zu werden. Gero von Klitzing & Boris Behrendt GbR Gero Jesko 13. 4.2014 Weidenflechtseminar mit Susan Walke Mit Weiden flechten lernen können Sie an diesem Sonntag in der Staudengärtnerei Bornhöved. Die Kieler Bildhauerin Susan Walke bietet ihre Seminare seit Jahren schon bei uns an und vermittelt die Grundtechniken des Flechtens von Objekten für den Garten. Weidentipis, Rankobelisken, Figürliches und schöne Objekte für den Garten entstehen in diesem Kurs. Der Kurs kostet 85 € incl. Verpflegung. Das Material wird nach Verbrauch abgerechnet. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Thementage in Bornhöved Langjährige Erfahrung, gut ausgebildete Mitarbeiter und allerlei Maschinen ermöglichen es uns, alle im Gartenbereich anfallenden Arbeiten fachgerecht auszuführen: Erdarbeiten + Wegebau Pflasterarbeiten + Steine setzen Teich + Wasserspiele Arbeiten mit Holz Pflanzungen + Rasenbau Pflegearbeiten + Gehölzschnitt Zum Inhaltsverzeichnis Boris Behrendt lernte ich kennen als er mit seinen Eltern in das Nachbarhaus zog. Seit einigen Jahren ist er mein Partner, er ist Landschaftsgärtner. Jesko von Klitzing ist gelernter Landschaftsgärtner und Gero von Klitzing ist Gärnermeister. Schöne Gärten aus Meisterhand Gero von Klitzing & Boris Behrendt GbR Allee 34a, 22941 Jersbek Tel. u. Fax: 0453222545, email: [email protected] 53 9. - 11. Mai 2014 Kräutersommer Nach den Eisheiligen kann es im Garten richtig losgehen: Wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind, können Sommerblumen, Einjährige, Gemüsepflanzen und alle Kräuter ins Freiland gesetzt werden. Eine große Auswahl an Tomatensorten, spannenden Gemüsen, schönen Blumen für den ganzen Sommer und bewährten und besonderen Kräutern erwartet die Besucher. Dazu Informationen über Kräuter und Gemüse, Spannendes, praktische Tipps und Dekoratives für Haus und Garten. 21. und 22. Juni 2014 Offener Garten Seit über 10 Jahren schon öffnen immer am 3. Juni-Wochenende viele Gärten im Norden ihre Pforten für Besucher. Planen Sie rechtzeitig Ihren Gartenausflug, genießen Sie ein gartenvergnügtes Wochenende. Kleine und große, moderne und klassische, Reihenhausgärten, Landschaftsgärten - die Auswahl ist vielfältig und alle Infos, Gartenbeschreibungen und Öffnungszeiten finden Sie unter www.offenergarten.de. Auch die Staudengärtnerei Bornhöved ist an diesem Wochenende geöffnet und hier kann manches neu-entdeckte Pflanzenschätzchen gleich für den eigenen Garten mit nach Hause genommen werden. Termine Staudengärtnerei Bornhöved 24. - 26. Oktober 2014 Herbstputz Zum Saisonende gibt es Angebote aus dem Pflanzenbereich, denn ausgepflanzt in Ihrem Garten überwintern viele Pflanzen einfach besser als bei uns im Topf. Es lohnt sich, noch mal vorbeizuschauen, außerdem beginnt die Pflanzzeit für wurzelnackte Gehölze. Der bullernde Ofen und köstlicher Kuchen mit Kaffeespezialitäten helfen beim Aufwärmen nach einem herbstlichen Bummel durch die Schaugärten. 19. - 21. September 2014 Zwiebelmarkt Ein riesiges Sortiment an bewährten und besonderen Blumenzwiebeln ist ab diesem Wochenende in der Staudengärtnerei Bornhöved zu finden. Märzbecher, Persische Kaiserkronen, verwildernde Narzissen oder gefranste, krause, wilde oder Papagei-Tulpen - die Auswahl verlockt und die Gärtner stehen mit Informationen, Tipps und Erfahrung bereit. 54 Zum Inhaltsverzeichnis Vorträge & Seminare & Lesungen & Führungen & Begegnungen Sie können uns buchen! Neue Wege – neue Möglichkeiten! Wir gehen flexibel auf Ihre Wünsche, Termine und Örtlichkeiten ein. Ob nun Gartenvereine, Firmen, Landfrauenvereine oder private Gruppen..., wir kommen zu kleinen und großen Veranstaltungen – Sie können aber auch zu uns kommen. Haben Sie ein Thema, das Sie besonders interessiert, sprechen Sie uns an, wir entwickeln gemeinsam eine passende Veranstaltung. Nun zu unseren Vorschlägen: Führungen durch die Staudengärtnerei Bornhöved • mit jahreszeitlichen oder thematischen Schwerpunkten, z.B. Zwiebelblüher, Kräuter, Gemüse oder Gärten nach Lebensbereichen. • Rallye durch die Schaugärten, Feiern, Geburtstage. • Möchten Sie mit Ihrer Gruppe zu uns kommen, bieten wir gerne auch Verpflegung, beraten mit Ihnen, welche weiteren Programmpunkte für Ihre Gruppe interessant sein könnten und organisieren Ihren Tag hier in unserer Gegend. Zum Inhaltsverzeichnis Seminar-Themen der Staudengärtnerei Bornhöved • Kräuter - Anbau und Verwendung • Weidenflechten / Korbflechten mit Susan Walke • Einführung in die Staudengärtnerei mit Aussaat, Pikieren, Stecklinge-schneiden • Gehölzschnitt • gerne konfektionieren wir Ihr ganz persönliches Seminar für Ihre Gruppe, bitte sprechen Sie uns an. Staudengärtnerei Bornhöved Tel: 043 236 580 email: [email protected] Lichtbilder-Vorträge von Christiane Büch, ca. 90 Min. lang • Inspirationen für den Rosengarten (Mit Bildern aus gleichnamigem Buch) • Schöne Gemüsegärten, Gestaltungsideen • Bienenfreundliche Gartenpflanzen • Frühlingsfreuden mit Zwiebelblumen • Prärie- und Gräsergärten Seminar-Themen von Christiane Büch • Grund-Strukturen für den Garten finden • Blumenbeete jeglicher Couleur anlegen • Kiesgartengestaltung • Wie funktioniert naturnahe Gartengestaltung • Gemüsegartenideen entwickeln • Wildpflanzen sammeln und kochen Lesung aus „Gärtnerseelen“ von Christiane Büch – Warum Dreck unter den Fingernägeln glücklich macht Christiane Büch Tel: 045 599 997 86 Mail: [email protected] 55 Botanischer Sondergarten Wandsbek Walddörferstrasse 273 22047 Hamburg Veranstaltungen in Hülle und Fülle. Termine auf der Homepage. www.botanischer-sondergarten.hamburg.de Dahliengarten Hamburg Stadionstrasse 10 22525 Hamburg Tel: 040 897 126 9 www.dahliengarten-hamburg.de Botanischer Garten der Uni Hamburg Ohnhorststrasse 18 22609 Hamburg Klein-Flottbek Veranstaltungen in Hülle und Fülle. Termine auf der Homepage. www.bghamburg.de Lost Beauties e.V. Schmiedetwiete 6 23898 Labenz www.l-age-bleu.de Domäne Fredeburg KulturLandWirtschaft e.V. Domänenweg 1 23909 Fredeburg Veranstaltungen in Hülle und Fülle. Termine auf der Homepage. www.domaene-fredeburg.de Schleswig-Holst. Freilichtmuseum Hamburger Landstr. 97 24113 Molfsee Tel: 043 156 966 15 www.freilichtmuseum-sh.de Botanischer Garten Kiel Am Botanischen Garten 1-9 24118 Kiel Tel: 043 188 042 73 www.botanischer-garten-kiel.de Staudengärtnerei Bornhöved Plöner Straße 10 24619 Bornhöved Tel.: 043 236 580 www.staudengaerten.de Erlebniswald Trappenkamp Tannenhof 1 24635 Daldorf Tel: 043 2817048 www.forst-sh.de Norddeutsche Gartenschau im Arboretum Ellerhoop-Thiensen Thiensen 4 25373 Ellerhoop Tel: 041 202 18 www.arboretum-ellerhoop-thiensen.de 56 Ausflugsziele Deutsches Baumschulmuseum Halstenbeker Strasse 29 25421 Pinneberg Tel: 041 015 530 85 www.baumschulmuseum.de Rosarium Uetersen Wassermühlenstraße 25436 Uetersen www.rosarium-uetersen.de Schachbrettblumenblüte 25491 Hetlingen/Haseldorfer Marsch Mitte/Ende April. Genauer Termin: Elbmarschenhaus Tel. 041 299 554 90 www.elbmarschenhaus.de Garten Moorriem Ute & Albrecht Ziburski Huntorf 1 26931 Elsfleth Tel: 04485 462904 www.garten-moorriem.de Fledermaus-Zentrum GmbH Oberbergstraße 27 23795 Bad Segeberg Telefon: 04551/ 80 82-20 E-Mail: [email protected] www.noctalis.de Zum Inhaltsverzeichnis Veranstaltungen 2014 14.04-19.04»Aurikelblüte« Staudengärtnerei Peters, Auf dem Flidd 20 25436 Uetersen www.alpine-peters.de 26.04-27.04 Gärtnermarkt – Freilichtmuseum Molfsee 24113 Molfsee. 9-18 Uhr www.freilichtmuseum-sh.de 02.05-04.05 Gartenzauber – Hof Bissenbrook 24623 Großenaspe www.gartenzauber.com 04.05 Große Gartenpflanzenbörse am Noctalis Gucken, tauschen, kaufen unter dem Motto „Lebensraum Garten“. Die Fledermausexperten des Noctalis beraten zum Thema „Fledermausschutz im Garten“, Fledermausguano als Dünger kann käuflich erworben werden. http://www.noctalis.de 20.05-24.05 RHS Chelsea Flower Show, London www.rhs.org.uk 24.05 9-14 Uhr Pflanzen- und Informationsbörse Loki-Schmidt-Garten Ohnhorststr., 22609 Hamburg Klein-Flottbek www.bghamburg.de 05.06-09.06 Park & Garden – Gut Stockseehof 24326 Stocksee www.stockseehof.de Zum Inhaltsverzeichnis 08.06. 9-16 Uhr Tag der offenen Tür im Botanischen Garten Kiel Thema: Pflanzen ernähren die Welt http://www.uni-kiel.de/nickol/botgar.html 21.06-22.06 Offener Garten http://offenergarten.de Herausgegeben von Gartenzeit 06.07 10 Uhr Nutz- und Heilpflanzen Loki-Schmidt-Garten Ohnhorststr., 22609 Hamburg Klein-Flottbek www.bghamburg.de Redaktion: Thomas-Michael Gehm (verantwortlich) Dr. Kerstin Tina Hamann 26.07+10.08 Rosenseminar – Vierländer Rosenhof Anmeldung erbeten: 040 723 753 06 oder [email protected] www.vierlaender-rosenhof.de Segeberger Strasse 32, 23827 Garbek Tel.: 045 599 997 85 Fax: 045 599 997 87 [email protected] 02.08 Lange Nacht der Gärten http://offenergarten.de 17.08-18.08 Pflanzenmarkt-Freilichtmuseum Kiekeberg 21224 Rosengarten-Ehestorf www.kiekeberg-museum.de 29.08 10-17 Uhr Gartenfotografie. Workshop im »Garten Mooriem« mit A. Ziburski. Kosten: 95 € www.garten-moorriem.de 12.10 10 Uhr Gräser und Farne in der Gestaltung Loki-Schmidt-Garten Ohnhorststr., 22609 Hamburg Klein-Flottbek www.bghamburg.de 06.10-11.10. Japanische Herbststeinbreche Staudengärtnerei Peters, 25436 Uetersen www.alpine-peters.de 57 Impressum Anzeigen: Dr. Kerstin Tina Hamann [email protected] Grafik und Gestaltung: Thomas-Michael Gehm Das Kleine Grüne Copyright: Alle Beiträge und Abbildungen sowie die Aufmachung dieses Heftes sind urheberrechtlich geschützt. Gewerblicher Abdruck, auch auszugsweise, nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Fremdrechte: Seite 25: Florentine®, Kordes 2012 Thomas a Becket®, David Austin White Star®, Harkness 2013 Seite 26: Artemis®, Rosen Tantau Auflage: 12.000 Kostenlose Abgabe Erscheinungsweise: Zum Frühjahr, einmal im Jahr Druck: Druckservice Nord Sedelky Sölkamp 15, 23823 Seekamp Tel. 045 557 159 33 www.sedelky.de 58 Zum Inhaltsverzeichnis www.garten-zeit.de
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