Abgabe bis 10.12.2015, 12:00 Tupel Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 3.10 Beschreiben Sie verbal das Konzept der Hülle einer Menge von funktionalen Abhängigkeiten sowie das Konzept der kanonischen Überdeckung. (2 Punkte) 3.11 Ist die kanonischen Überdeckung Fc einer Menge F von funktionalen Abhängigkeiten eindeutig (einzigartig)? Begründen Sie Ihre Antwort. Zeigen Sie die Begründung anschließend anhand eines Beispiels.(4 Punkte) 3.12 Gegeben sind zwei Relationenschemata RS1 und RS2. Geben Sie zwei Möglichkeiten an, wie man feststellen kann, ob die beiden Schemata äquivalent sind. (2 Punkte) 3.13 Überprüfen Sie, ob die funktionale Abhängigkeit (3 Punkte) a) AB C, b) A D, c) C A in der Hülle F+ von RS enthalten sind. RS ({A,B,C,D,E}, {AB CD, AE C, BE D, D CE, E AB}) 3.14 Während der Design-Phase einer relationalen Datenbank für die Verwaltung von Prüfungsergebnissen an Universitäten entstand als Zwischenergebnis das Relationenschema Prüfungsergebnis [{LVA_Nr, Semester, LVA_Titel, Matr_Nr, S_Vorname, S_Nachname, S_GebDat, P_Termin, Note, Prüfer_Nr, Prüfer_Name}] A x x x x y y y y z z B u u u r u r u r u u C m n o n r s s r t t 3.18 Bestimmen Sie in folgenden Relationenschemata für "Stationäre Aufenthalte von Patienten in Krankenhäusern" alle vollen funktionalen Abhängigkeiten: Aufenthalte: {Aufnahmezahl, Aufnahme-Datum/Zeit, Patient-Name, Patient-Adresse, Sozialversicherungsnummer} Befunde: {Aufnahmezahl, Befund-ID, Befund-Datum/Zeit, BefundTyp, Befund-Text} Laborwerte: {Aufnahmezahl, Laborwert-Bezeichnung, Messdatum/ Zeit, Laborwert} Ermitteln Sie alle vollen funktionalen Abhängigkeiten und alle Schlüsselkandidaten in diesem RS. Hinweise: S ist die Abkürzung von "Student" und P die Abkürzung von "Prüfung". Die LVA_Nr ist nur für ein Semester eindeutig. (3 Punkte) Hinweise: - Die Aufnahmezahl identifiziert einen Aufenthalt eindeutig. - Die Befund-ID ist systemweit eindeutig. - Laborwert-Bezeichnung ist beispielsweise "Blutgruppe", der zugehörige Laborwert "A". (4 Punkte) 3.15 Gegeben ist RS ({A,B,C,D,E,F,G,H}, {AF D, G A, F C, CD EGH}). Geben Sie mit Hilfe der Armstrongaxiome eine Ableitungsregel für a) AF EGH, b) FG D und c) DF AGH an. (3 Punkte) 3.19 Nehmen sie zu den folgenden Aussagen mit JA oder NEIN Stellung. Begründen Sie Ihre Aussage. (5 Punkte) 3.16 Gegeben ist RS ({A,B,C,D,E,F}, {A BC, C AD, E ABC, F CD, CD BEF}). Bestimmen Sie die kanonische Überdeckung. Bestimmen Sie alle Schlüsselkandidaten. Bestimmen Sie die Attributhülle von A. 3.17 Funktionale Abhängigkeiten (5 Punkte) (4 Punkte) Welche Tupel in der gegebenen Relation müssen gelöscht werden, damit a) A B gilt? b) A C gilt? Es sollen jeweils so wenig wie möglich Tupel gelöscht werden. Geben Sie alle möglichen Lösungen an. Übung Informationssysteme 1 WS 2015 Jeder Superschlüssel ist ein Primärschlüssel. Jeder Primärschlüssel ist ein Superschlüssel. Jeder Schlüsselkandidat ist ein Superschlüssel. Jeder Superschlüssel ist ein Schlüsselkandidat. Jeder Schlüsselkandidat ist ein Primärschlüssel. Jeder Primärschlüssel ist ein Schlüsselkandidat. Die Vereinigungsmenge aller Schlüsselkandidaten ergibt die Attributmenge eines Relationenschemas. Es gibt Relationenschemata ohne Schlüsselkandidaten. Ein Relationenschema mit mindestens einer nicht-trivialen Funktionalen Abhängigkeit hat mindestens 2 Superschlüssel. Hat eine Attributmenge n Elemente, so gibt es maximal 2n und minimal 2 Superschlüssel (eventuell falsche Werte korrigieren). Übung Informationssysteme 1 WS 2015
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