JOBJOURNAL Stellenanzeiger exklusiv für ETH Abgänger | Ausgabe 2/2015 Herbst Der Boreout Duolingo Im Fokus Seite 8 Seite 32 Seite 20 Anstrengende Langeweile Spielend leicht Sprachen lernen Sportlehrer früher und heute 2 Open Systems gehört mit seinen Mission Control Security Services im Bereich IT-Sicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Wir arbeiten von Zürich und Sydney aus in einem dynamischen Umfeld in über 175 Ländern. Bei uns kannst Du Dein Wissen in einem jungen Team in die Praxis umsetzen und rasch Verantwortung übernehmen. Infos über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten sowie Videos findest Du auf unserer Website. www.open.ch © iStockphoto 3 5 6 7 8 19 Inserentenverzeichnis Biologie, Chemie und Pharma Ingenieurwissenschaften 20 Studiengang im Fokus: Gesundheitswissenschaften und Technologie 25 Architektur und Bauingenieurwesen 27 ETH Alumni Career Events Schwerpunkt Boreout 30 Finanzen, Beratung und Handel Informationstechnologie und Informatik 32 Interview mit Severin Hacker, Duolingo 4 Vorwort Liebe ETH Alumna Lieber ETH Alumnus Vielen Dank für Dein Interesse am ETH Alumni Jobjournal. Dieses Magazin erscheint schon seit vielen Jahren, anfangs auf einfachem Zeitungspapier mit einem Leit- und einem Zweitartikel, seit letztem Jahr aber auf neuem Papier – und leider noch immer etwas dünnem Redaktionsteil. Um dem Namen Jobjournal aber noch besser gerecht zu werden, haben wir uns entschieden, nicht nur das Layout zu verbessern, sondern auch die redaktionellen Seiten zu steigern. Wir freuen uns deshalb, mit der vorliegenden Ausgabe dem Namen Jobjournal noch besser gerecht zu werden. Das aktuelle Hauptthema ist die Problematik des Boreout; nicht Burnout, nein Boreout. Was ist das? Aus Langeweile in eine Krise fallen? Informiere Dich über dieses noch nicht so bekannte Phänomen in unserem Schwerpunkt zum Thema (ab Seite 8). Weiter findest Du Infos zum modernisierten Studiengang Health Sciences & Technology HST. HST löste das Studium der Bewegungswissenschaften an der ETH Zürich ab. Wir haben uns gedacht, dass wir neben der Vorstellung des neuen Studiengangs auch gerne noch wissen würden, wie es früher war. Du findest deshalb ein Interview mit einem Vertreter der alten «SportlehrerGarde» auf Seite 20. Ganz besonders freuen wir uns auch über die neue Kooperation mit dem ETH Career Center. Das Career Center hat umfassende Erfahrungen im Career Management generell und mit Personen aus den MINT Fächern im Speziellen und es arbeitet eng mit Wirtschaftsunternehmen zusammen. Es ist so in der Lage, Alumni, die auf der Suche nach Career Management Dienstleistungen sind, optimal zu unterstützen. Wenn Du beispielsweise einen Lebenslauf-Check haben oder wissen möchtest, welches die passendsten Kanäle für die Suche nach Deinem neuen Job sind, dann hast Du neu die Möglichkeit, Beratungen beim ETH Career Center zu buchen. Hier findest Du einen Coach, der Dich und Deine Bedürfnisse als ETH Absolvent genau versteht und Dir so weiterhelfen kann. Eine Übersicht über die neuen Dienstleistungen des Career Center für ETH Alumni findest Du auf Seite 26. Im Zuge dieser Zusammenarbeit haben wir auch unsere Career Event Serie gestärkt. Bist Du glücklich mit Deiner Berufswahl? Möchtest Du Deine Führungsqualitäten ausbauen oder Methoden zur Konfliktlösung erlernen? Solche Fragen werden in unseren Career Events beantwortet (siehe S. 27). Einer, der es bereits in jungen Jahren zu beruflichem Erfolg gebracht hat, ist ETH Alumnus Severin Hacker. Er ist Mitgründer der Sprachlern-App Duolingo und hat damit grossen Erfolg. Bereits über 100 Millionen Nutzer haben sich zum spielerischen Sprachenlernen registriert. Ein Interview mit ihm findest Du auf Seite 32. Jetzt wünschen wir Dir viel Vergnügen beim Lesen unseres Jobjournals. Vielleicht wirst Du von einem Inserat angesprochen oder findest Deinen Traumjob? Mit herzlichem Gruss Die Jobjournal-Redaktion Nicole Frick, Valérie Clapasson, Sandro Kanits, Fabienne Lüthi Impressum Jobjournal ist eine Publikation der ETH Alumni Vereinigung Inserate Sandro Kanits, Fabienne Lüthi [email protected] Druck Vögeli AG Marketingproduktion & Druck, Sägestrasse 21-23, 3550 Langnau Periodizität Das Jobjournal erscheint zweimal jährlich, im Frühjahr und im Herbst. Herausgeber ETH Alumni Vereinigung, 8092 Zürich +41 (0)44 632 51 00 [email protected] Titelbild Malin Widén www.malinwiden.ch Bilder iStockphoto (S. 3, 8, 20) Redline Verlag (S. 15) Inserationspreise Bitte anfordern unter: [email protected] Gestaltung Vögeli AG Marketingproduktion & Druck, Sägestrasse 21-23, 3550 Langnau Versand Das Jobjournal wird per Post und E-Mail an 25’200 ETH Masterstudierende sowie ETH Absolventinnen und Absolventen bis zum Alter von 40 Jahren versendet. Rechte Alle Rechte vorbehalten. © Oktober 2015, ETH Alumni Vereinigung Redaktion Valérie Clapasson, Nicole Frick, Sandro Kanits, Fabienne Lüthi 5 Inserentenverzeichnis Biologie, Chemie und Pharma F. Hoffmann-La Roche AG Architektur und Bauingenieurwesen 6 Ingenieurwissenschaften Besi Switzerland AG 17 Helbling Technik 18 Pini Swiss Engineers 17 Pöyry Schweiz AG 7 SBB AG 12 Sensirion AG 12 ThyssenKrupp Presta AG 10 u-blox AG 16 Zühlke Engineering AG 40 Informationstechnologie und Informatik Avaloq 22 BSI Business Systems Integration AG 24 Ergon Informatik AG 39 Open Systems AG 2 PDF Tools AG 19 UBS 19 Gruner Gruppe 28 International Committee of the Red Cross 25 Losinger Marazzi AG 29 Rapp Gruppe 29 Finanzen, Beratung und Handel EY (Ernst & Young AG) 36 Generali Personenversicherungen AG 30 Synpulse Schweiz AG 31 PwC 37 6 Biologie, Chemie und Pharma Think beyond. Make a difference. At Roche, our success is built on innovation, curiosity, and diversity - multiplied by 88,500 professionals in 150 countries. By challenging conventional thinking, and challenging ourselves, we've become one of the world's leading research-focused healthcare groups, one of the most exciting and open-minded places to advance a career. To innovate healthcare, we're constantly learning and growing and seeking people who have those same goals for themselves. To see how Roche will advance your career, please visit us today at http://careers.roche.ch Ingenieurwissenschaften 7 Job-Faszination zum beruflichen Ihre Formel zum Erfolg. Wir sind ein starkes Ingenieurunternehmen mit Tradition, schweizerischer Ingenieurskunst und der Kraft der weltweit tätigen finnischen Pöyry-Gruppe mit 6000 Mitarbeitenden. Dementsprechend spannend sind unsere Projekte in allen Domänen des Engineerings. Suchen Sie eine herausfordernde Tätigkeit in einem der führenden und grössten Ingenieurunternehmen der Schweiz? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung über www.poyry.ch/jobs. www.poyry.ch © iStockphoto 8 Boreout Anstrengende Langeweile: Die Diagnose «Boreout» Text: Sandro Kanits Nicht nur die Überanstrengung, sondern auch die Unterforderung und chronisches Nichtstun am Arbeitsplatz können negative Folgen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeit nehmenden haben. Sich während der Arbeitszeit langweilen und kurz auf das Smart phone schauen, im Internet nach einem schönen Ferienziel suchen, um etwas Zeit zu vertreiben oder auch nur heimlich einen Moment aus dem Bürofenster schauen und nichts tun – das hat wohl jeder schon einmal getan. Danach arbeiten die meisten aber wieder weiter, wenden sich neuen Arbeitsaufträgen zu. Wenn sich aber jemand am Arbeitsplatz so stark langweilt, dass er oder sie regelmässig den Grossteil der Arbeitszeit damit verbringt, private Dinge zu erledigen und dabei nur vorgibt, tatsächlich zu arbeiten, dann leidet die betroffene Person möglicherweise an einem Boreout. «Ist ein Arbeitnehmer unterfordert, desinteres siert und unendlich gelangweilt und versucht trotzdem – para doxerweise – diesen Zustand aktiv zu erhalten, dann leidet er eindeutig am Boreout», schreiben Peter Werder und Philippe Rothlin, Entdecker des Phänomens, in ihrem Buch (siehe Kasten Boreout 9 S. 15). «Menschen […] täuschen Stress vor […] und machen den Anschein, vor lauter Arbeit bald zusammenzubrechen», obwohl sie eigentlich massiv unterfordert sind. Einige geben sogar vor, zusätzliche Arbeit mit nach Hause zu nehmen, indem sie, gut sichtbar für alle Anwesenden, ihre Aktentasche unter lautem Klagen mit einem Stapel von (eigentlich leeren) Blättern füllen. Die Betroffenen wenden diese manipulativen Verhaltensweisen an, weil sie befürchten, ansonsten ihre Stelle und damit ihr Ein kommen zu verlieren – aufgrund von scheinbarer Faulheit oder der Furcht, dass die Stelle aus Effizienzgründen wegrationalisiert wird. Wer unverzichtbar ist für das Unternehmen, wird nicht entlassen, auch wenn man eigentlich massiv gelangweilt ist. Eine Verbesserung der Situation tritt so natürlich nicht ein, im Gegenteil: Der Boreout verstärkt sich dadurch nur selbst und die Leidtragenden langweilen sich weiterhin. Bürojobs sind besonders betroffen Sich nur ab und zu etwas zu langweilen bedeutet aber nicht auto matisch, auch an einem Boreout zu leiden. Konkret Betroffene fühlen sich ausgelaugt und müde beim Gedanken, den ganzen Tag im Büro kaum etwas zu tun und trotzdem möglichst ausge lastet zu wirken. Wichtig ist anzumerken, dass Boreout-Patienten aber nicht einfach faul sind, sondern gerade darunter leiden, dass sie nicht arbeiten können. Damit ein Boreout überhaupt entstehen kann, müssen eine Alternativbeschäftigung, in der Regel ein Computer, sowie (zu wenige) selbständig einzuteilende Pendenzen vorhanden sein. Diese Umstände treffen vor allem Leute mit Büroberufen an, sie sind deshalb besonders gefährdet. Hinter einem Computerbildschirm kann sich jeder gut verste cken: Es werden einige scheinbar wichtige Texte und Tabellen geöffnet, worin dann irgendetwas getippt und anschliessend wieder gelöscht wird. Zudem ist man so für den Fall gewapp net, dass plötzlich jemand hinter einem stehen sollte und über die Schulter blickt. In anderen Berufen hingegen ist es schlicht nicht oder nicht so einfach möglich, eine Tätigkeit vorzugeben: «Ein Bankangestellter am Schalter kann und muss keine Be schäftigung vortäuschen, während er auf Kundschaft wartet», so Werder. Deshalb kann an solch einer Arbeitsstelle auch kein Boreout auftreten. Gleiches gilt für Berufe, bei denen am Ende ein konkretes, physisches Produkt oder Resultat hergestellt wird – im handwerklichen Bereich oder in der Produktion beispiels weise. Ein Schreiner kann nicht nur so tun, als würde er einen Tisch reparieren und eine Bäckerin kann nicht nur vorgeben, ein Brot zu backen, ohne dass es auffallen würde. Unzufrieden auch nach Feierabend Die chronische Unterforderung im Beruf bedeutet für die Be troffenen auch mangelnde Wertschätzung und führt in der Regel dazu, dass diese Unzufriedenheit auch ins private Leben über tragen wird. Wer den ganzen Arbeitstag als verloren erlebt, den tröstet auch die Aussicht auf den sowieso viel zu kurzen Feier abend nicht – besonders mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass sich dasselbe am nächsten Tag wiederholen wird. Ein Ende dieser Situation, oder wenigstens etwas Abwechslung, ist nicht in Sicht. Deshalb sind Leute mit einem Boreout oft gereizt und mürrisch, was nach der Arbeitszeit nicht einfach ausgeblendet werden kann. Die Nichtstun-Strategien können zudem unbewusst auch vom beruflichen auf das private Leben übertragen werden – eine Lustlosigkeit setzt ein und verstärkt, zusammen mit einem aus gelaugten und matten Zustand, die generelle Unzufriedenheit. Grundsätzlich wären viele Boreout-Patienten sehr gerne bereit, sich mehr im Job zu engagieren; das würde auch daheim zu mehr Wohlbehagen führen. Die falsche Stellenwahl, eine mangelhafte Unternehmenskultur oder auch falsche Teamstrukturen verhin dern aber genau dies. Boreout und Burnout – zwei Brüder Der Begriff des Boreouts beruht auf seinem bekannteren Gegen part, dem Burnout. Die Schöpfer des Ausdrucks, Peter Werder und Philippe Rothlin, sprechen von einer brüderlichen Verwandt schaft der zwei Phänomene: «Wie bei der Beziehung zweier Brüder gibt es neben den Unterschieden auch viele Gemeinsam keiten», schreiben die Autoren. Folgende Faktoren teilen sich der Boreout und der Burnout: • Betroffene beider Syndrome leiden langfristig unter einem Erschöpfungszustand, der eine Leistungsminderung und eine kritische Distanz zur Arbeit mit sich bringt. • Bore- und Burnouts schaden auch den Unternehmen, in denen die Betroffenen angestellt sind. • Körperliche Beschwerden, Zynismus und Gereiztheit als Folge der Erkrankungen können auch im privaten Leben vorkommen. Wie bereits erwähnt, gibt es auch Unterschiede zwischen den beiden «Brüdern»: • Unterforderung, Desinteresse und Langeweile am Arbeitsplatz sind die Kernelemente des Boreouts, während beim Burnout Überforderung, Übermotivation und eine zu grosse Arbeitslast die Ursache sind. • Ein Burnout ist für das Umfeld eher sichtbar und in der Gesellschaft anerkannt. Boreout-Betroffene hingegen fallen wegen den Vertuschungsstrategien oft kaum auf. Zudem ist chronische Unterforderung sozial oft nicht akzeptiert und kaum bekannt. 10 Ingenieurwissenschaften Starten Sie bei uns! Wir entwickeln die Lenkung der Zukunft. Wir sind ThyssenKrupp Presta. Als Innovations- und Weltmarktführer im Bereich Lenksysteme bringen wir die Zukunft auf die Strasse. Weltweit und immer ganz nah an unseren Kunden, den Automobilherstellern. Steigen Sie jetzt bei uns ein! 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Lösungsstrategien: Eigenverantwortung ist gefragt Um diesem nur schwer erträglichen Zustand des «Ausgelang weilt-Seins» ein Ende setzen zu können, muss den Betroffenen ihr Befinden sowie die Ursache dafür zuerst einmal bewusst werden. Ist die Erkenntnis, an einem Boreout zu leiden da, gibt es zwei Wege, um eine Lösung für die Situation zu finden: Entweder wird der oder die Vorgesetzte direkt auf das Problem angesprochen, kombiniert mit der Bitte nach mehr und vor allem den eigentlich vorhandenen Qualifikationen entsprechenden Arbeiten – oder die betroffene Person sucht sich eine neue Stelle in einem anderen Betrieb, bei der sie besser beschäftigt ist, sich mehr einbringen kann und sich vor allem nicht mehr langweilt. Beide Optionen sind natürlich mit einem gewissen Risiko ver bunden und verlangen neben einer Portion Mut und Optimismus auch Eigenverantwortung sowie den Willen, an der Situation etwas ändern zu wollen und zu können. Ein Neuanfang ist zwar immer ein Wagnis, bildet aber gleichzeitig die einzige Möglich keit zur Besserung. Selbsttest: Leidest Du an einem Boreout? Beantworte die nachfolgenden Fragen mit einem «Ja», falls das für Dich mehrmals pro Monat zutrifft. Falls Du mehr als viermal mit Ja geantwortet hast, dann bist Du Boreout-gefährdet oder leidest möglicherweise schon darunter. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Erledigst Du private Dinge während der Arbeit? Fühlst Du Dich unterfordert oder gelangweilt? Tust Du ab und zu so, als ob Du arbeiten würdest – tatsächlich hast Du aber nichts zu tun? Bist Du am Abend müde und erschöpft, obwohl Du überhaupt keinen Stress hattest? Bist Du mit deiner Arbeit eher unglücklich? Vermisst Du den Sinn in Deiner Arbeit, die tiefere Bedeutung? Könntest Du deine Arbeit eigentlich schneller erledigen, als Du dies tust? Würdest Du gerne etwas anderes arbeiten, scheust Dich aber vor dem Wechsel, weil Du dabei zu wenig verdienst? Verschickst Du während der Arbeit private E-Mails an Kollegen? Interessiert Dich deine Arbeit nicht oder wenig? (Nach Rothlin, Philippe und Werder, Peter R.: Unterfordert. Diagnose Boreout – wenn Langeweile krank macht. München 2007/14, S. 17.) 12 Ingenieurwissenschaften ETH Alumni Social Media Vernetze Dich mit uns! Als Ingenieur/-in planen und realisieren Sie bei uns die Zukunft der Schweiz. Unsere Mitarbeitenden entwickeln und gestalten die Infrastruktur unseres Landes. sbb.ch/ing www.facebook.com/eth.alumni www.linkedin.com → ETH Alumni www.xing.com → ETH Alumni Boreout 13 Der Boreout in Zahlen Überforderte und gestresste Angestellte haben negative Konse quenzen für einen Betrieb, das ist allgemein bekannt. Noch viel schlimmere Auswirkungen haben aber diejenigen, welche sich bei der Arbeit übermässig langweilen – zu diesem Schluss kommen zumindest verschiedene Studien wie beispielsweise der «Gallup Engagement Index» oder der «Enthusiastic Employee Survey» von Sirota. Diese Untersuchungen befassen sich zwar nicht direkt mit dem Vorkommen oder der Häufigkeit von Boreouts, bilden aber einen guten Indikator für die vorhandenen Voraussetzungen zur Entstehung nicht des «ausgebrannt seins», sondern des «ausgelangweilt seins». Bei Befragungen in Deutsch land und den USA konnten unter anderem folgende Erkennt nisse gewonnen werden: • Je nach Quelle fühlt sich etwa jeder sechste oder sogar jeder dritte Arbeitnehmer übermässig gelangweilt im Beruf, ist also potentiell Boreout-gefährdet. 3 eder . jist gelangweilt 26% • 26 Prozent der Berufstätigen verschwenden am Arbeitsplatz täglich zwei oder mehr Stunden Zeit mit privaten Dingen – meist aus Langeweile. Diese Leute sind generell auch unzu friedener mit ihrer Stelle. • Rund ein Viertel der Beschäftigten verspürt keine emotio nale Bindung zu ihrem Unternehmen. Dieses Desinteresse an Beruf und Firma aufgrund von zu wenig fordernden Aufgaben hat zur Folge, dass sowohl die Produktivität als auch die Arbeitsmoral in einem betroffenen Betrieb deutlich gesenkt werden. • Der geschätzte volkswirtschaftliche Schaden, der durch die mit einem Boreout verbundene sogenannte «innere Kündigung» und den dadurch verschwendeten Ressourcen verursacht wird, beläuft sich alleine in Europa auf jährlich mehrere hundert Milliarden Euro. Wenn diese Zahlen auch zwischen Ländern oder Sektoren variieren, so zeigen sie trotzdem, dass übermässige Langeweile am Arbeitsplatz keine Randerscheinung ist. Um das Phänomen und besonders seine Entstehung noch besser zu untersuchen, und dadurch auch die beachtliche Zahl der potentiell Betrof fenen zu senken, benötigt das Thema aber noch weitere gesell schaftliche sowie wissenschaftliche Beachtung. Quellen: Gallup Inc.: Engagement Index Deutschland 2012. Rothlin, Philippe und Werder, Peter R.: Unterfordert. Diagnose Boreout – Wenn Langeweile krank macht. München: 2007/14. Sirota Survey Intelligence: The Enthusiastic Employee, 2008. /4 1 tun 2 Stunden private Dinge während der Arbeit haben keine emo tionale Bindung zum Arbeitgeber 100 mehrere Milliarden Euro volkswirtschaftliche Schäden 14 Boreout Peter Werder und Philippe Rothlin, Autoren von «Unterfordert. Diagnose Boreout – Wenn Langeweile krank macht» «Wir kratzen an einem Tabu» Interview: Sandro Kanits Peter Werder, Autor des Buches «Unterfordert. Diagnose Boreout – wenn Langweile krank macht», gab uns Auskunft über dessen Hintergründe und Entstehung. Herr Werder, wie sind Sie auf das Thema Boreout aufmerk sam geworden? Zum einen waren sowohl Philippe Rothlin (der Co-Autor, Anm.) als auch ich in der Unternehmensberatung tätig und sahen in verschiedenen Unternehmen immer wieder Leute, die zwar sehr beschäftigt wirkten, bei denen wir uns aber fragten, was sie denn genau arbeiten – und da dachten wir, dass einige wohl nur so tun, als ob sie arbeiten würden. Die Betroffenen hatten zu wenige Aufgaben und verdeckten diese Unterbeschäftigung. Andererseits gibt es immer wieder Untersuchungen, die besagen, dass etwa 30 Prozent der Beschäftigten unter Stress am Ar beitsplatz leiden würden. Da fragten wir uns, was denn mit den restlichen 70 Prozent ist. Wir wollten das andere Extrem der Bandbreite beleuchten. Sie waren weltweit die ersten, welche den Boreout untersucht und beschrieben haben. Weshalb wurde das Thema wohl so lange nicht behandelt? Es gab zwar bereits vorher Versuche, dieses Phänomen zu be schreiben, aber wir haben dem Ganzen einen Namen sowie eine klare Beschreibung gegeben, was vorher schlicht nicht geschehen war. Zudem gilt es zu bedenken, dass es sozial erwünscht ist, Boreout 15 Ist der Boreout besonders in Europa verbreitet, oder findet sich das Phänomen weltweit? Gibt es regionale Unterschiede? Die Übersetzung und Herausgabe unserer Bücher in viele Spra chen, darunter auch Mandarin, Japanisch und Koreanisch ist ein Indikator dafür, dass das Thema Boreout auch dort aktuell ist. Eine unterschiedliche Verbreitung kann aber durchaus mit kulturellen sowie geographisch-ökonomischen Faktoren erklärt werden: Eine hohe Arbeitslosigkeit in einem Gebiet führt dazu, dass die Leute ihre Unterforderung stärker verstecken, weil sie fürchten müssen, keine andere Stelle zu finden. Deshalb werden die Boreout-Betroffenen dort kaum signalisieren, dass sie an ihrem Arbeitsplatz nichts zu tun haben und ihre Stelle sogar wegrationalisiert werden könnte. Es wäre also ein Trugschluss zu glauben, in solchen Regionen würde zwingendermassen effizien ter gearbeitet. Oft wird kritisiert, dass die «Diagnose Burnout» inflationär und unkorrekt verwendet würde. Sehen Sie diese Gefahr auch für den Boreout? Herauszufinden, ob jemand an einem Boreout leidet, ist relativ simpel (vgl. Selbsttest S. 11), deshalb sehe ich diese Gefahr eher nicht. Im Gegenteil: Viele Betroffene merken gar nicht, dass sie von einem Boreout betroffen sind oder wollen es nicht wahr haben. Peter Werder (1974), Dr. phil., leitet die Kommunikation eines Schweizer Konzerns im Gesundheitswesen und ist Dozent an diversen Hochschulen. Studium der Publizistik, Philosophie und Musikwissenschaften an der Universität Zürich, Executive MBA in General Management an der Universität St. Gallen (HSG). Er war als Journalist, Musik lehrer und PR Berater tätig. Peter Werder hat diverse Artikel und Bücher publiziert. Co-Autor Philippe Rothlin (1974) arbeitet in der Finanz industrie bei einem international tätigen Bankenkonzern. Er studierte Rechtswissenschaften sowie Betriebswirtschafts lehre an der Universität St.Gallen (HSG) und absolvierte einen Master of Business Administration (MBA) an der ESADE Business School in Barcelona. Er war bei verschie denen Unternehmen im Bankensektor tätig. Er ist Mitbe gründer einer Werbeagentur, für welche er auch verschiedene Kundenprojekte umsetzte. Er war überdies im Finanz- sowie im Industriesektor als Strategieberater tätig. Philipp Rothlin und Peter Werder: Unterfordert. Diagnose Boreout – Wenn Lange weile krank macht. Redline Verlag München 2014, 176 Seiten. www.boreout.com Redline Verlag Warum sind Boreouts seit einiger Zeit so aktuell? Wir kratzen an einem Tabu. Jeder ist besonders wichtig und muss unglaublich viel können – scheinbar. Ein Beispiel dafür sind Stellenausschreibungen: Da hat man oft den Eindruck, dass jeder Projektassistent beinahe ein Nobelpreisträger sein müsse. Viele Leute, die ihre eigentliche Beschäftigung als viel wichtiger verkaufen, als sie eigentlich ist, sind dann auch peinlich berührt, wenn man fragt, was genau sie denn den ganzen Tag tun würden. Es gibt viel leeres und übertriebenes Gerede und Wichtigtuerei, darauf wollen wir hinweisen. Ich möchte natürlich aber auch erwähnen, dass ich einen grossen Respekt vor Leuten habe, die tatsächlich viel arbeiten und zum Weiterkommen der Mensch heit beitragen. Was ist Ihr Rat an Betroffene und deren Umfeld? Wie soll man potentiell gefährdete Personen ansprechen? Entscheidend ist hier, wie gut Sie diese Person kennen. Die Bandbreite der Aktionen kann von direkt ansprechen bis hin zu nichts sagen gehen. Entscheidend ist immer das genaue Analy sieren der Situation, da es für die Betroffenen ein sehr heikles Thema ist. © gestresst zu sein – so ist man «wichtig» und sonst nicht. Unter forderung hingegen ist weder von den Betroffenen selbst noch von deren Arbeitgeber erwünscht, denn somit würde ja auch ihr Unternehmen als nicht wirklich wichtig gelten. Ein weiterer Grund ist, dass für das Auftreten des Phänomens ein Alternativ angebot am Arbeitsplatz vorhanden sein muss, also meist ein Computer mit Internetverbindung. Erst so kann man Arbeit glaubwürdig vortäuschen, denn von aussen wird nicht klar, ob man im Outlook oder Word arbeitet, oder ob man gerade Ferien bucht, eine neue Polstergruppe ersteigert oder sich in einem Forum über Autos austauscht. Diese Infrastruktur war vor fünf zehn Jahren noch nicht überall Standard. 16 Ingenieurwissenschaften u-blox is seeking talented engineers Swiss u-blox (SIX:UBXN) is a With a broad portfolio of • Software Design Engineers global leader in wireless and chips, modules and software • Embedded Software Engineers positioning semiconductors solutions, u-blox is uniquely and modules for the auto- positioned to empower motive, industrial and con- OEMs to develop innovative sumer markets. Our solutions solutions for the Internet of • Hardware Design Engineers enable people, vehicles and Things, quickly and cost- • IC Design Engineers machines to locate their exact effectively. With headquarters • Field Application Engineers position and communicate in Thalwil, Switzerland, u-blox wirelessly over cellular and is globally present with offices short range networks. in Europe, Asia and the USA. • Application Engineers • Production Engineers • Product Management • Product Marketing For more information please take a look at our website: www.u-blox.com or contact us directly: [email protected] Ingenieurwissenschaften 17 Welcome to the World of Besi www.besi.com Die Besi Switzerland AG (ehemals Esec AG) entwickelt und produziert Hochpräzisionsmaschinen für die Halbleiterindustrie. Sind Sie bereit für eine spannende Aufgabe mit internationaler Ausrichtung in unserem globalen Hochtechnologie-Unternehmen? Dann sind Sie gefragt! Fortschritt entsteht durch Innovation Spannende Tätigkeitsfelder, Innovationskraft und globaler Austausch – dies ist das Umfeld der Besi Switzerland AG. Die Tochter der niederländischen Besi-Gruppe ist weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von hochpräzisen Bestückungsmaschinen für die Halbleiterindustrie. Alles muss besser, kleiner, schneller und günstiger werden. Dieser Herausforderung im globalen Konkurrenzkampf stellt sich das Unternehmen jeden Tag. Für die Besi Switzerland AG bedeutet dies vor allem asiatische Konkurrenz. Seit über 40 Jahren ist sie in diesem Umfeld erfolgreich – mit einer Kombination aus globaler Markt-Präsenz und Schweizer Ingenieurwesen. Das Chamer Unternehmen hat Meilensteine im technologischen Fortschritt in der Halbleiter- und Mikrotechnologie-Industrie gesetzt. Hightech-Anlagen der Besi Switzerland AG tragen dazu bei, dass Chips, die dünner als ein Haar sind, in extrem hohen Volumina und mit höchster Präzision verarbeitet werden können – eine Kombination, die bis heute weltweit unerreicht ist. Das Hauptprodukt «Die Bonder» setzt Industriestandards. Die jüngste Entwicklung der Besi Switzerland AG, der Die Bonder 2100 hS, ist die derzeit modernste, schnellste und präziseste Anlage. Mit Investitionen in Forschung und Entwicklung sichert die Besi Switzerland AG diesen globalen Erfolg und ihre Wettbewerbsfähigkeit. Strategische Partnerschaften mit führenden Technologieinstituten im In- und Ausland sorgen dafür, dass neueste Forschungsergebnisse in marktreife Kundenlösungen transferiert werden. Aber auch die Ausbildung von künftigen Technologiespezialisten in diversen Disziplinen trägt dazu bei, mit neuen Ansätzen die Innovationsprozesse der Besi Switzerland AG voranzutreiben und so die Technologieführerschaft des Unternehmens zu sichern. Rund 1500 Besi-Mitarbeitende weltweit – davon ca. 180 in Cham – erfüllen durch ihre Leistungen in allen Unternehmensbereichen die Kundenerwartungen im Hinblick auf Zuverlässigkeit, hohe Produktivität, ausgezeichneten Kundenservice und Rentabilität. Sieben Service Centers in Europa, in den USA und in asiatischen Schlüsselmärkten sichern dem Unternehmen die Kundennähe und somit schnelle Reaktionszeiten; zwei Faktoren, die im globalisierten Wettbewerb stetig an Bedeutung gewinnen. Ihre Karriere bei der Besi Switzerland AG Dynamische, flexible und teamfähige Kolleginnen und Kollegen mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss und guten Englischkenntnissen finden bei uns spannende Herausforderungen in einem internationalen und zukunftsorientierten Hightech-Arbeitsumfeld. Das angenehme Arbeitsklima und die attraktiven Anstellungsbedingungen schaffen Freiraum für selbstständiges Arbeiten in professionellen, globalen Teams. Talentierte Studienabgänger und erfahrene Ingenieure aus den Bereichen Maschinenbau, Automation, Elektronik, Mechatronik, Physik, Informatik, Mathematik und Werkstofftechnik sind uns herzlich willkommen. Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden durch interne und externe Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und bieten ihnen weltweite Karrieremöglichkeiten. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Besi Switzerland AG, Hinterbergstraße 32a, 6330 Cham [email protected] www.besi.com/careers Komm zu uns ins Team! Wir suchen Bauingenieure wie dich. Wir leisten harte Arbeit ... Ein junges, motiviertes Team und hervorragende …aber verstehen es auch Spass zu haben. Karrierechancen erwarten dich; über die Hälfte deiner künftigen Arbeitskollegen sind unter 35. In den letzten 5 Jahren wurden wir mehrfach vom Great Place to Work Institut unter die Top 10 Arbeitgeber der Schweiz gewählt. piniswiss.com 18 Ingenieurwissenschaften Was macht für Sie den idealen Arbeitgeber aus? www.helbling.ch Wir tippen auf: ein abwechslungsreiches Berufsleben und täglich neue Herausforderungen; darüber hinaus das richtige Angebot an Trainings und Fortbildung für Ihre professionelle Weiterentwicklung. Außerdem dürften Ihnen wichtig sein: aussichtsreiche Aufstiegschancen, ein internationales Umfeld, leistungsgerechte Boni, ein inspirierender Führungsstil sowie die Möglichkeit, Ihr erfülltes Berufs- und Privatleben in ausgewogener Balance zu halten. Teilen Sie unsere Einschätzung und interessiert Sie eine berufliche Zukunft, in der Kopf, Herz und Tatkraft gefragt sind? Dann sollten wir ins Gespräch kommen. www.helbling.ch/htk/jobs Helbling Technik Innovation, together we do it Aarau Bern Wil SG Zürich München Cambridge MA Shanghai HEL_Inserat_HTK_208x290_140924_ETHJob.indd 1 06.10.15 15:46 Informationstechnologie und Informatik 19 PRAKTIKUM EINBLICK = DURCHBLICK! SYSTEMSOFTWAREENTWICKLUNG PDF Tools AG bietet Studenten ein Praktikum in der Entwicklungsabteilung. Eine gute Gelegenheit Theorie und Praxis zu verbinden. Möchten Sie mit uns die Anforderungen, die vom Markt gestellt werden, mit zuverlässigen Softwareprodukten lösen? Während Ihrem Praktikum unterstützen Sie ein junges Team von Softwareingenieuren (MSc./ PhD) bei der Entwicklung von Systemsoftware. Dann wird Ihnen ein abwechslungsreiches und spannendes Praktikum in einer dynamischen, international tätigen Unternehmung in topmodernen Büros an verkehrsgünstiger Lage im Zürcher Unterland geboten. Als Student oder Studentin der Fachrichtung Elektrotechnik / Informationstechnik erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre eigenen Ideen einzubringen. In Ihrer Tätigkeit sammeln Sie umfangreiche Erfahrungen in der Konzeption und Implementation von anspruchsvollen Softwareprodukten. Flexible Arbeitszeiten und eine gute Atmosphäre für die fachliche und persönliche Entwicklung runden das Angebot ab. Sie sind eine engagierte, kontaktfreudige und methodische Persönlichkeit und zeichnen sich durch Teamfähigkeit aus. Idealerweise besitzen Sie bereits Erfahrung in der Programmierung und verfügen über konzeptionelle Kenntnisse mindestens einer modernen objektorientierten Programmiersprache, der Algorithmen und Entwurfsmuster. interessiert? informieren - kontaktieren www.pdf-tools.com/pdf/eth.aspx PDF Tools AG | Kasernenstrasse 1 | 8184 Bachenbülach | Schweiz [email protected] | www.pdf-tools.com Inserat_Praktikum_208x143mm_1sem2015_print.indd 1 2/19/2015 3:24:48 PM Finance not for you? Think again. It’s not all about having a head for figures. We don’t just look at what you’re studying. (Really, we don’t.) We care about your attitude. And it doesn’t matter if you like things fast-moving or measured. You like reading people or plotting charts. Deliberating or deciding. Or some of all those things. It doesn’t matter if you don’t know yet. We can help you find out. www.ubs.com/careers © UBS 2015. All rights reserved. 10183_208 x143 landscape.indd 1 ab 2/27/2015 3:05:31 PM 20 Studiengang im Fokus: Gesundheitswissenschaften und Technologie – Sp Text und Interview: Fabienne Lüthi iStockphoto Bildeten früher Bewegungs- und Trainingslehre, Biomechanik oder auch Sportphysiologie, ergänzt mit naturwissenschaftlichen Grundlagen und Praktika sowie Lehrveranstaltungen der Geistesund Sozialwissenschaften Schwerpunkte des Studiengangs, ist dieser Teil nun nur noch eine von fünf Vertiefungsrichtungen. Seit 2011 wurde der Studiengang stetig weiterentwickelt. Heute heisst er «Gesundheitswissenschaften und Technologie respektive Health Sciences and Technology (HST)» und besteht aus fünf verschiedenen Vertiefungsrichtungen in der Bachelor- und Masterstufe. Neu spielen auch Bereiche aus der Medizin und der Technik eine Rolle. Physiologischen Mechanismen wird im neuen Studiengang theoretisch, aber auch praktisch auf den Grund gegangen. «Studierende sollten keine Berührungsängste vor Technikanwendungen haben», hebt Dr. Roland Müller, Studienkoordinator und Mobilitätsverantwortlicher am Departe ment Gesundheitswissenschaften und Technologie an der ETH hervor. «Wichtig sind analytisches und vernetztes Denken, da es um interdisziplinäre Aspekte im Bereich Naturwissenschaften und technischer Wissenschaften geht». Im Studium steht nicht mehr nur die Bewegung des Menschen im Vordergrund, sondern ebenso die Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit, sei es bei Gesunden, bei Patienten oder bei der älter werdenden Bevölkerung. Deshalb ist es auch notwendig, nicht nur die Grund lagen des menschlichen Organismus zu kennen, sondern sich © Das Studienangebot der ETH verändert sich laufend – es wird ausgebaut, gekürzt, integriert. Ein Beispiel dafür ist der ehe malige Studiengang «Bewegungs wissenschaften und Sport (BWS)». Diese Ausbildung, vielen bekannt als klassische Sportlehreraus bildung, wurde abgelöst durch einen Studiengang, der grund legendes Wissen über den menschlichen Körper vermittelt und in dem auch gesundheits technologische und medizinische Elemente sowie neurowissen schaftliche Fragen behandelt werden: Gesundheitswissenschaf ten und Technologie. Seit 2015 ist nur noch dieser integrierte Studiengang belegbar. Studiengang im Fokus 21 portlehrer früher und heute auch Wissen über die zellulären und molekularen Ebenen anzueignen. Dies lernen die Studierenden einerseits in Vorlesungen, andererseits praktisch in den Laborpraktika. Weiter werden beispielsweise auch die Auswirkungen von Aussenfaktoren wie die Verstädterung, der Klimawandel oder die Migration auf den Menschen betrachtet. Aber auch moderne Gesundheitstechno logien wie zum Beispiel der Einsatz von Prothesen werden thematisiert. Hier lässt sich die neue technische Komponente des Studienganges besonders gut erkennen. Das Verstehen von komplexen Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes oder Krebs, oder auch der Einfluss von Genetik, Bewegung und Ernährung auf die menschliche Gesundheit wie auch neurowissenschaftliche Fragen bilden Schwerpunkte. «Eine immer noch aktuelle Frage stellung lautet, wie Verletzungen des Nervensystems (zum Beispiel des Rückenmarks) repariert werden können. Wenn der Mechanismus der Reparatur oder Nicht-Reparatur verstanden ist, kann versucht werden, die Reparaturvorgänge zu unterstüt zen bzw. hemmende Faktoren auszuschalten. Die Realität ist dabei aber leider oft komplexer als zuerst gedacht», führt Müller als Beispiel aus. Die Inhalte des früheren Studiengangs können ebenfalls als Vertiefung gewählt werden: Im Teilbereich Bewe gungswissenschaften und Sport lernen die Studierenden alles rund um den menschlichen Bewegungsapparat, dessen neuronaler Steuerung und Trainingsmethoden, die in der Rehabilitation, im Alter und im Sport eingesetzt werden können. Die Möglichkeiten in der Berufswelt sind vielfältig. Der interdisziplinäre Studiengang vermittelt heute ein grund legendes Wissen über den menschlichen Körper. In erster Linie handelt es sich aber um einen wissenschaftlichen Studiengang im Spannungsfeld Mensch, Gesundheit und Technik. «Der Mehrwert dieser Ausbildung liegt darin», so Müller, «dass Studierende gesundheitliche Mechanismen nicht nur auf Ganz körperebene, sondern auch auf molekularer Ebene verstehen lernen und mit wichtigen Aspekten der Medizintechnik vertraut sind. Dies ermöglicht ihnen, als Brückenbauer zwischen Medizin und Ingenieurwissenschaften tätig zu sein.» Der erste Jahrgang aus dem neuen Studiengang steckt momentan mitten im Ver fassen der Masterarbeiten. Die ersten Erkenntnisse, die durch HST-Studierende gewonnen werden, können demnach bald vorgestellt werden. «Bis zur erfolgreichen Anwendung ist es dann noch ein zusätzlicher Weg», fügt Müller an. «Dieser Transfer von der Theorie in die praktische Anwendung in Klinik und Gesell schaft wird aber gerade für diesen Studiengang sehr wichtig sein.» Nach der fächerübergreifenden Ausbildung bieten sich für die Abgänger verschiedene Berufsfelder in Forschung und Entwicklung an Hochschulen, Fachhochschulen, in der Industrie oder im Bereich der Rehabilitations- und Arbeitsmedizin an. Auch in der Beratung, der Gesundheitsförderung, der Leistungs diagnostik und in der Trainingslehre gibt es Möglichkeiten sowie in der Gesundheitspolitik oder im Versicherungswesen. «In erster Linie führt das Studium zu einer Ausbildung in Forschung und Beratung, nicht zu einer therapeutischen oder ärztlichen Tätig keit», hält Dr. Roland Müller fest. Natürlich ist es auch möglich, unter der Leitung einer Professorin oder eines Professors ein Doktorat zu machen. Die ersten Abgänger werden im kommen den Jahr in den Arbeitsmarkt eintreten, dann wird sich zeigen, wie sich die neue Ausbildung bewährt. Dass ein grosses Interesse an Informationen über mögliche Berufsbilder nach dem Studium vorhanden ist, wurde spätestens im Mai 2015 klar: Der Berufs orientierungsanlass der HST Alumni platzte aus allen Nähten – über 200 HST-Studierende wollten wissen, wie es für sie weiter gehen könnte. Was ist mit den Sportlehrern? Die alte «Sportlehrer-Ausbildung», mit der man mit zusätzlichen didaktischen Ausbildungen an Gymnasien, Berufsschulen, Fachhochschulen oder Hochschulen Sport unterrichten konnte, gibt es so also nicht mehr. Mit der neuen und breiter gefächerten Ausbildung ist es selbstverständlich immer noch möglich, nach dem Studium Sport zu unterrichten. Aktuell wählen diesen Weg etwa 10-20% der Studierenden. In ein paar Jahren wird sich zeigen, wie die neuen Sportlehrer zurecht kommen. Um ein Bild über die frühere Ausbildung und den Einstieg ins Berufsfeld zu erhalten, haben wir Jürg Studer, ein Sportlehrer nach «alter Schule» befragt (siehe Seite 23). 22 Informationstechnologie und Informatik Help us shape the future of banking The Avaloq group is an international leader in integrated and comprehensive solutions for wealth management, universal and retail banks. Avaloq is the only independent provider for the financial industry to both develop and operate its own software. Business process and IT outsourcing solutions are offered from Avaloq’s BPO centres in Switzerland and Germany. The company employs more than 1,800 highly qualified banking and IT specialists and has a global customer base of more than 150 financial institutions in over 20 countries worldwide. Headquartered in Switzerland, Avaloq has branches in Berlin, Frankfurt, Geneva, Hong Kong, Leipzig, London, Lugano, Luxembourg, Paris, Singapore, Sydney and Zurich. It has development centres in Zurich, Edinburgh and Manila. We are recruiting Software Engineers. The Avaloq Front Platform (AFP) is the basis for various Front applications. This includes our solutions for web banking, mobile banking, as well as wealth management. As a Software Engineer you understand the functional requirements of our customers and you will be specifying, designing and developing the new way of banking. Your contact to industry experts, external partners and customers constantly challenges you to improve your knowledge of the software you create. Your Responsibilities Analysis, design and development of requirements in collaboration with customers, business analysts and software partners with main focus on Avaloq Front Platform development Analysis and processing of customer inquiries Collaboration and contribution in projects across departments Preparation and execution of workshops as a subject matter expert Analysis and maintenance of existing functionality Code Review Update technical documentation in close collaboration with business analysts and technical writer We look forward to hearing from you via [email protected] or www.jobs.avaloq.com essential for banking Your Profile Education University degree in Computer Science (ETH/University) or equivalent experience Professional Experience & Skills Sound knowledge in PL/SQL programming and databases Exposure to Financial Markets and understanding of financial products is a plus Strong analytical and problem solving skills Strong communication abilities Good command of English (both verbal and written), knowledge of German and/or French is an asset Willingness to travel Studiengang im Fokus 23 «Ich würde mich wieder für diese praktische Allroundausbildung entscheiden.» Jürg Studer, pensionierter Gymnasiallehrer für Geschichte und Sport Herr Studer, wann waren Sie an der ETH, um die Sport lehrer-Ausbildung zu machen? Von 1970 bis 1973. Zuvor studierte ich noch 4 Semester Bauingenieur, weil wir zu Hause noch das Patriarchat kannten und mein Vater ein Baugeschäft leitete. Was waren damals Schwerpunkte der Ausbildung? Bewegungs- und Trainingslehre, Biomechanik und Sportphysio logie bildeten Schwerpunkte. Diese wurden ergänzt mit natur wissenschaftlichen Grundlagen und Praktika. Es gab eine grosse praktische Fächerwahl: zum Beispiel Leichtathletik-Zehnkampf, Geräteturnen, Tennis, alle Schwimmstilarten, Wasserspringen, Eislaufen mit Kür und Eishockey, aber auch die Ausbildung zum Ski-Instruktor und das Rettungsschwimmerpatent standen auf dem Stundenplan. Wie sah eine typische Semesterwoche aus? Es gab viele praktische Einheiten, die durch Vorlesungen abgelöst wurden. Wie haben Sie den Berufseinstieg erlebt und was ist dann aus Ihnen geworden? Nach dem Studium wollte ich nicht sofort an einem Gymnasium unterrichten und suchte etwas im Bereich Freizeitsport. Ich interessierte mich für den Kurortsport. In Lenzerheide wollte ich ein Sommerprogramm während sechs Wochen leiten, doch schlussendlich wurde mir eine Ganzjahresstelle angeboten. Zum Glück konnte ich meine Trainerstelle, die ich bei einem Nat. B Handballclub in Aussicht hatte, wieder rückgängig machen! Ich habe während sieben Jahren den Kurortsport in Lenzerheide zum Leben erweckt. Dazu war Innovation nötig. Die bereits vorhandenen Sportlektionen wie zum Beispiel Gymnastik, Fit ness, OL, Badminton sowie weitere sollten zu einem kostenlosen Angebot für Kinder und Erwachsene werden und in der Kurtaxe enthalten sein. Dies konnten wir erfolgreich umsetzen und bald musste mehr Personal angestellt werden. 1978 besuchten in Lenzerheide und Valbella durchschnittlich 137 Personen die halbe Stunde Morgengymnastik mit Musik! Später engagierte ich mich im Landesverband und konnte dort das gewonnene Wissen über den Breitensport an viele Kurorte weitergegeben. An schliessend unterrichtete ich während 29 Jahren mit viel Enthu siasmus an der Kantonsschule Luzern Sport und Geschichte. Was war die Meinung Ihres Umfeldes zur Wahl dieses Studiums und dem Beruf? «Was machst du später, wenn du wegen Verletzungen nicht mehr unterrichten kannst?», war häufig die Frage. Damals wurden wir Turnlehrer von den anderen Gymnasiallehrern nicht als «gleich wertig» anerkannt. Der Stellenwert des Turnens hat sich heute zum Glück geändert. Konnten Sie Wissen aus dem Studium aktiv in den Sport unterricht integrieren? Selbstverständlich, denn Vorzeigen gilt für mich immer noch als beste Motivation für die Schüler. Würden Sie sich wieder dafür entscheiden oder sähen Sie sich auch im neuen Studiengang? Ich würde mich wieder für diese praktische Allroundausbildung entscheiden, natürlich mit etwas mehr aktueller Sportwissen schaft Fällt Ihnen etwas auf, was sich in Ihrem Berufsfeld geändert hat? Der Sport ist Maturafach geworden und die Akzeptanz bei den anderen Lehrern hat sich zum Positiven verändert. Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass der «Idealist» Turnlehrer, der sich an der Schule sehr engagiert hat, heute langsam verloren geht. 24 Informationstechnologie und Informatik «Nur eines bereitet mehr Spass als unsere Software zu bedienen: sie zu entwickeln.» Michael von Niederhäusern, Software Engineer bei BSI BSI Business Systems Integration AG www.bsi-software.com/jobs Architektur und Bauingenieurwesen 25 Samuel Bonnet/ICRC Mohammad A., Albaba/ICRC Omar Saad/ICRC WORKING FOR THE ICRC Water and Habitat engineer assess, design and supervise projects to ensure essential services for victims of armed conflict. Your profile: • Solid architectural, engineering or technical background in the field of water, sanitation and construction • Strongly motivated to do humanitarian work • Excellent command of English (good command of French an asset) • At least three years of practical experience in your field of study • Able and willing to work in a multicultural team • Responsible, well-organized and able to adapt to different cultural settings Find out more icrc.org/eng/what-we-do/water-habitat/water-habitat-video-series.htm CICR Working for Ad207x287_WatHab_final.indd 1 • Prepared to accept unaccompanied postings during the first 24 months of collaboration • Good communication and negociation skills. We offer: • an opportunity to practice your profession in a humanitarian cause • be part of a world wide team of over 600 professionals • a preparatory training course Join Us icrc.org/eng/who-we-are/jobs/ 03.03.14 11:40 26 ETH Alumni ETH Alumni Career Services Karrieredienstleistungen - auf Deine Bedürfnisse als ETH Absolvent/in zugeschnitten Die ETH Alumni Vereinigung bietet Dir ein interessantes Angebot von Dienstleistungen im Bereich Karriere. So kannst Du beispielsweise in Tagesseminaren Deine Führungsqualitäten ausbauen oder neue Methoden zur Konfliktlösung erlernen. Im Rahmen von Vorträgen präsentieren sich auch spannende Firmen als potenzielle Arbeitgeber und es werden immer wieder aktuelle Themen rund um die Karriere vorgestellt und gemeinsam erörtert. Darüber hinaus erscheint zwei Mal jährlich das gedruckte Jobjournal, der Stellenanzeiger für ETH Absolventen und es besteht eine Online-Jobplattform, auf der Firmen gezielt nach ETH-Abgängern suchen. Vorbeischauen lohnt sich, es sind immer wieder spannende offene Stellen in verschiedenen Berufsfeldern zu finden. www.alumni.ethz.ch/career-services Zudem kannst Du als Alumna oder Alumnus der ETH Zürich auch von den Dienstleistungen des ETH Career Centers profitieren. Egal in welcher Phase der Karriere Du Dich befindest, das breite Angebot an Vorträgen und Workshops steht Dir offen. Das ETH Career Center bietet Dir auch persönliche Beratungen an, wenn Du einmal vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr siehst und unterstützt Dich aus einer neutralen, vertrauenswürdigen Position heraus. www.careercenter.ethz.ch Noch mehr profitieren als Mitglied: Als Mitglied der ETH Alumni Vereinigung hast Du Zugang zu weiteren Member Benefits in verschiedenen Bereichen: beispielsweise beim Kauf von Laptops, bei Dienstleistungen der ETH Bibliothek oder auch zu den Spezialkonditionen bei Mobility und Europcar und vieles mehr. www.alumni.ethz.ch/angebote-fuer-alumni Überzeugt? - Join us! Werde jetzt Mitglied und melde Dich an unter: www.alumni.ethz.ch/application ETH Alumni 27 Career Events – Weiterbildung statt Stillstand Text: Monika Huber Die Berufswelt ist einem ständigen Wandel unterworfen, daher müssen sich Berufstätige und Berufseinsteiger stetig weiter bilden. Die ETH Alumni Vereinigung bietet aus diesem Grund verschiedene Career Events an. An Workshops, Vorträgen und Firmenvorstellungen können sich unsere Alumni neues Wissen aneignen, Netzwerke knüpfen und bestehende Beziehungen pflegen. Ganztägige Workshops wie «Führen, Delegieren und Motivie ren» oder «Konflikte lösen» widmen sich spezifischen Proble men, mit denen Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Berufsalltag konfrontiert werden. An diesen Seminaren schulen die Teil nehmer den Umgang mit Konfliktsituationen und sensibilisieren ihre Wahrnehmung. Unsere Abendvorträge geben Einblicke in aktuelle Themen, wie dem Aufbau und Unterhalt eines Linked In-Profils, oder bieten Firmen eine Plattform, ihr Unternehmen vorzustellen. Auch diesen Herbst führt die ETH Alumni Vereinigung ver schiedene spannende Career Events durch. Unsere Vereinigung ist an der «Langen Nacht der Karriere» vom 12. November vertreten. Der Vortrag «Adieu Karriereplanung» widmet sich der Frage: Wie können wir unsere Karriere trotz des ständigen Wandels steuern und aktiv Veränderungen angehen? An dem eintägigen Workshop «Führen, Delegieren und Motivieren» von Gerhard Grieb am 24. November können unsere Alumni ihr Wissen zu Führungsstilen, zu Macht und Autorität von Füh rungspersonen und zum Umgang mit Mitarbeitern vertiefen. Ein weiteres Highlight im November ist das zweitätige Seminar «Persönliches Selbstmanagement – sein eigenes Lebensmodell verfeinern» am 26. und 27. November. Als Referenten konnten wir Martin Ghisletti, Leiter ETH Career Center, und Christine Kaiser, Career Coach ETH Career Center, gewinnen. Die Teil nehmer erhalten die Chance, sich vertieft mit den eigenen Zielen und möglichen Veränderungen auseinanderzusetzen, ihr Selbstund Fremdbild zu schärfen und lernen Instrumente kennen, die dazu dienen, das eigene Lebenskonzept zu erkennen und zu verfeinern. Die nächsten Career Events im Überblick 12. November 2015 Die lange Nacht der Karriere: ETH Alumni Alliance Lounge 12. November 2015 Die lange Nacht der Karriere: Adieu Karriereplanung! 24. November 2015 Führen, Delegieren und Motivieren: Vortrag von Gerhard Grieb 26./27. November 2015 Persönliches Selbstmanagement – sein eigenes Lebensmodell verfeinern Martin Ghisletti und Christine Kaiser www.alumni.ethz.ch/events Jetzt anmelden unter: www.alumni.ethz.ch/events 28 Architektur und Bauingenieurwesen InspIrIerend für herausragende LeIstungen. InnovatIv. für dIe WeLt von morgen. gefragt sind Ihre guten Ideen und Ihre Initiative für zukunftsweisende projekte. arbeiten sie fachübergreifend in projektteams der Bau-, energie- und umweltplanung. in der schweiz oder im ausland. die gruner gruppe bietet Karriereperspektiven für ambitionierte Ingenieure. in einem modernen, kreativen und herausfordernden umfeld. Kontaktieren sie uns. gruner.ch Architektur und Bauingenieurwesen 29 Losinger Marazzi AG Als Pionier im Bereich des nachhaltigen Bauens sind mehr als 95% der Projektentwicklungen der Losinger Marazzi AG zertifiziert. Die Unternehmung entwickelt und realisiert zudem die ersten vom Trägerverein Energiestadt zertifizierten „2000-Watt-Areale“ der Schweiz. Losinger Marazzi AG gestaltet lebenswerte und zukunftsfähige Projekte und trägt somit zum Wohlbefinden aller bei. Wir suchen für unsere Baustellen oder unser internes Planungsbüro Spezialisten für Gebäude- und Elektrotechnik. Losinger Marazzi AG Dorothée Roessinger Human Resources Sägestrasse 76 Postfach 576 CH-3098 Köniz www.join-us.ch Talent schafft Zukunft. Rapp entwirft Zukunft. Nachhaltig – Tag für Tag. Wir gestalten Lebensraum und entwickeln die bebaute Umwelt. Mit Lösungen für Gebäude, Organisation & Technik, Ver- & Entsorgung, Verkehr & Transport, Areal & Umwelt sowie Messen & Abrechnen. Als ein schweizweit führendes Planungs- und Beratungsunternehmen mit 450 innovativen Mitarbeitenden unterschiedlicher Fachrichtung brauchen wir Talente wie Sie. Werfen Sie einen Blick auf www.rapp.ch/de/jobs Rapp Gruppe | Hochstrasse 100 | CH-4018 Basel | T +41 58 595 77 77 30 Finanzen, Beratung und Handel Wenn alles zu viel wird: Diese Stelle weiss weiter Das Studium ist kein Zuckerschlecken! Das wird den meisten spätestens in der ersten Prüfungsphase bewusst. Doch nicht nur eine akute Stressphase, auch andere Krisen können Studierende an den Rand der Verzweiflung bringen. Was tun? Die Psycho logische Beratungsgestelle (PBS), eine gemeinsame Institution der Uni Zürich und der ETH Zürich, bietet Hilfe an. In sechs verschiedenen Sprachen kümmert sich ein Team von acht Personen um die Anliegen der Studierenden und Doktorieren den. Die Beratungen sind kostenlos und können einzeln oder in der Gruppe durchgeführt werden. Krisen-Situationen müssen nicht immer zwingend nur mit dem Studium zusammenhängen: Familiäre Belastungen, Beziehungs probleme oder Schwierigkeiten im Beruf können ebenfalls An liegen sein, mit denen man sich an die PBS wenden kann. Bereits eine Schreibberatung oder Hilfestellung bei Angst und Druck in der Prüfungszeit können weiterhelfen. Wer rasch und unkompli ziert Unterstützung braucht, kann via E-Mail oder Telefon einen Termin vereinbaren. www.pbs.uzh.ch generali.ch Empower the lion in you. Join Generali Das Graduate Program Switzerland (GPS) bei Generali ist das ideale Gesamtpaket. Du arbeitest an vier Stationen im In- und Ausland, bildest dich im begleitenden Seminarprogramm weiter, knüpfst viele Kontakte und wirst während der ganzen 18 Monate von einem erfahrenen Mentor begleitet. Das Programm startet am 2. März 2016. Mehr Infos findest Du unter generali.ch/gps Finanzen, Beratung und Handel 31 «Together we excel» Are you interested in consulting? Do you find challenges appealing rather than discouraging? Do you believe that teamwork achieves better results than working alone? If your answers are a resounding yes, then Synpulse is the employer for you. With us you can quickly take on responsibility and climb the career ladder. Synpulse is a well-established management consulting company with offices in Zurich, Hamburg, Singapore and New York. We support our clients throughout the process: from working out strategies and realising them operationally, through to their technical implementation. Take your next career step with us. We would be delighted to help you discover your potential and to welcome you as a new member of our team. synpulse.com embrace. drive. achieve. 32 Duolingo Spielend leicht Sprachen lernen – ETH Alumnus Severin Hacker spricht im Interview über Duolingo Text und Interview: Valérie Clapasson ETH Alumnus Severin Hacker stellte Anfang Juni an der ETH die Erfolgsfaktoren der weltweit meistgenutzten Sprachlern-App, Duolingo, vor. Er hatte sie noch während seines Doktorats in den USA zusammen mit seinem CoGründer «erfunden». Heute hat er dank intelligenten und adaptiven Algorhythmen und starker Ausrichtung auf die mobilen Apps sowie einer Oberfläche, die mehr an ein Spiel denn an Lernen erinnert, riesigen Erfolg. Duolingo ver zeichnet bereits über 100 Millionen Nutzer und gab kürzlich bekannt, dass Google Capital rund 45 Millionen Dollar ins Unternehmen investiert. «Duolingo ist das weltweit grösste «Learning Lab»», stellte Severin Hacker gleich zu Beginn seiner Präsentation im Juni an der ETH Zürich klar. In Jeans und T-Shirt erklärte der Chief Technology Officer und Miterfinder von Duolingo in einem Saal voll äusserst interessierten Studierenden der ETH Zürich die Entwicklungsidee der Plattform. «Wir wollten, dass die Leute immer wieder Lust haben zu lernen und so auch immer wieder zu Duolingo zurück kommen» sagte er. «Wir entwickelten deshalb einen sehr spielerischen Ansatz – Lernen soll Freude machen und die Motivation hoch bleiben. Rückblickend ist diese Retention-Philosophie unser wichtigstes Erfolgsgeheimnis.» Duolingo bietet heute verschiedenste Sprachlernkurse über drei Apps für drei verschiedene Betriebssysteme sowie die Internet plattform an. Rund 85 Prozent der 100 Millionen Nutzer verwenden eine der mobilen Lösungen, die restlichen 15 Prozent lernen auf dem Web. Alles ist kostenlos und die Apps wurden mehrfach ausgezeichnet, so war Duolingo etwa iPhone-App of the Year 2013 und 2014. Eine Studie von amerikanischen Universitäten hat 2012 sogar herausgefunden, dass 34 Stunden lernen mit Duolingo ein ganzes Semester Sprachkurs an der Uni ersetzen kann. Solche Effizienz und solcher Erfolg zieht auch Grossinvestoren aus dem Technologiebereich an. So konnte Duolingo im Juni bekannt geben, dass Google Capital, zusam men mit anderen Investoren, über 45 Millionen US-Dollar ins Unternehmen investiert. «Dass Google in Duolingo investiert, ist ein grosser Vertrauensbeweis und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um die Zukunft des Lernens zu gestalten», sagte Severin Hacker kurz nach der Ankündigung in einer Schweizer Zeitung. Severin, wie gehst Du mit so viel Erfolg um? Der Erfolg ist nicht so präsent, in Pittsburgh gibt’s viele weitere erfolgreiche Startups. Wenn ich dann aber in solchen Listen wie «Top-Innovator under 35» erscheine, dann ist das schon eine gewisse Bestätigung. Vor allem deshalb, weil am Anfang eigent lich niemand an unsere Idee geglaubt hatte und es sehr schwer war, Personen zu finden, die für uns arbeiten wollten. Mit dem Erfolg kam auch der Name. Heute ist es viel einfacher, gute Leute anzustellen. Das finde ich sehr positiv. Was steckt hinter der Idee von Duolingo? Ursprünglich wollten wir eine Applikation entwickeln, die das Internet auf alle möglichen Sprachen übersetzt, um es so auch nicht-englisch sprechenden Personen besser zugänglich zu machen. Da die automatischen Übersetzungen aber noch immer ziemlich schlecht funktionieren, kamen wir darauf, das Internet durch Menschen übersetzen zu lassen. Die müssten dann natürlich zweisprachig sein, aber so viele davon gibt es nicht. Deshalb war die neue Idee, dass man dasselbe Ziel vielleicht mit Sprachlernern erreichen könnte. Wenn wir die Kenntnisse jedes einzelnen zu einem Ganzen zusammenführen könnten, würde es vielleicht funktionieren. Die heutige Lernplattform, die so viel Erfolg hat und als das Duolingo wahrgenommen wird, ist eigentlich nur ein Nebenprodukt unserer Ursprungsidee. Was hat es mit der Retention-Philosophie auf sich? Als wir die Sprachkurse konzipierten, stellten wir fest, dass es zwei Probleme gibt, die Sprachlerner haben. Einerseits möchten sie möglichst rasch gute Fortschritte machen, andererseits müssen sie dranbleiben, um diese Fortschritte zu machen. Um bessere Lernergebnisse zu erreichen, kann man also mehr lernen in kürzerer Zeit, also die Kurse schwieriger machen oder man kann die «Dranbleib-Quote» erhöhen und so dafür sorgen, dass die Sprachlerner über längere Zeit dran bleiben und so Fort schritte machen. Wir dachten, dass der Spass verloren geht, wenn wir die Kurse schwieriger machen und das wollten wir nicht. Wir entschieden uns deshalb, den Spass zu erhöhen und so auch die Rückkehrquote zu erhöhen. Selbstverständlich hatten wir auch ein Interesse daran, damit unsere Nutzerzahlen zu erhöhen. Duolingo 33 Wie erhöht Ihr den Spass? Wir setzen konsequent auf ein Design, das mehr an ein Spiel erinnert als an eine Schullektion. Zudem fokussieren wir auf den mobilen Zugriff via Mobile Phone oder Tablet. Denn so ist es möglich, überall und jederzeit eine kleine Sprachlernlektion einzuschieben, beispielsweise im Wartezimmer beim Arzt oder auf dem Arbeitsweg. Rund 85 Prozent der Duolingo-Anwender sind denn auch Nutzer der mobilen Lösungen, nur 15 Prozent lernen auf der Webplattform. Und die Retention-Rate ist inzwi schen sehr hoch. Und wie könnt Ihr garantieren, dass trotz spielerischem Design die Lernfortschritte eintreten? Wir haben adaptive Algorhythmen entwickelt, die sich an die individuellen Lernfortschritte der Nutzer anpassen. Das heisst, jede Lektion enthält personalisierte Lerninhalte, zugeschnitten auf die Lernziele und das Lerntempo des Nutzers. Wenn der Nutzer also stark lernen möchte, kann er das selber steuern und erreicht so die gewünschten Fortschritte. Wenn er lieber langsam lernt, ist auch das möglich. Wie wurden die Algorhythmen entwickelt? Wir arbeiten seit dem Anfang mit Experimenten. Dabei teilen wir eine bestimmte Nutzergruppe in Experiment- und Kontroll gruppe auf und testen, welche Neuerungen wie ankommen und funktionieren. Permanent laufen 10 bis 20 solcher Tests parallel. Wenn Neuerungen besser ankommen als Bestehendes, stellen wir die ganze Community auf diese Neuerungen um. Dieses Testing ist unsere Grundlage. So finden wir heraus, was am besten funktioniert und adaptieren entsprechend. ETH Alumnus Severin Hacker Warum ist Duolingo gratis? Ich und mein Co-Gründer Luis von Ahn wollten etwas machen, das die Chancengleichheit für alle verbessert. Lernen, und vor allem Sprachenlernen, ist sehr oft an ein gutes Finanzbudget geknüpft. Dies wollten wir durchbrechen. Es soll jeder, der Zugang zum Internet hat, gratis Sprachen lernen können, unabhängig von Wohnort und Budget. Wir finden, dass wir damit die Welt ein Stück weit verbessern. 34 Duolingo Und wie kommt Duolingo zu Geld? Die Ursprungsidee war ja, dass wir mit Duolingo das Internet übersetzen. Das klappt noch immer nicht einwandfrei, aber wir haben ein System entwickelt, bei dem wir Übersetzungen verkaufen. Unsere Sprachlerner helfen uns dabei, Texte zu über setzen. Und weil viele Personen den gleichen Text übersetzen, der am Ende noch von einer Person physisch gegengelesen wird, können wir eine sehr gute Qualität garantieren. Diese Über setzungen verkaufen wir dann an Unternehmen, die so etwas benötigen. So übersetzen wir beispielsweise die spanischsprachi gen Tech News von CNN. Ein weiteres Finanzierungsstandbein ist zur Zeit im Aufbau. Wir bieten neu kostenpflichtige Zerti fikate an, mit denen die Sprachlerner beispielsweise bei Bewer bungen nachweisen können, dass sie eine Sprache auf einem bestimmten Niveau beherrschen. Sprachen lernt man vor allem in der Schule. Ist das auch eine Eurer Zielgruppen? Ja, wir möchten die Kurse gerne auch in den öffentlichen Schulen anbieten. Zur Zeit ist unsere Hauptzielgruppe aber vor allem noch junge Erwachsene. Um die Schulkinder zu erreichen, sind wir zur Zeit daran, die Kurse leicht zu modifizieren. In den USA beispielsweise ist es nicht erlaubt, Worte wie «Bier» oder «Wein» in den Lektionen zu lehren, wir müssen sie deshalb leicht umschreiben. Kann man mit Duolingo eine Sprache fliessend sprechen lernen? Als mein Freund Luis in Guatemala geheiratet hat, habe ich es selber ausprobiert. Ich habe im Vorfeld den ganzen Spanischkurs durchgemacht und kam vor Ort zum Schluss, dass ich zwar vieles Lesen und Verstehen konnte, meine mündlichen Fähig keiten aber noch nicht so gut waren. Wir sind deshalb zur Zeit daran, diesen Aspekt in den Lektionen zu verbessern. So soll man zukünftig mehr selber sprechen müssen und es gibt mehr Aufgaben, bei denen man sich überlegen muss, was man sagen muss und wie es ausgedrückt werden soll. Dennoch gibt es Studien, die belegen, wie Effizient das Lernen mit Duolingo ist. Genau. 2013 untersuchten zwei amerikanische Universitäten unsere Plattform und kamen zum Schluss, dass 34 Stunden Lernen mit Duolingo ein ganzes Semester Sprachkurs an der Uni ersetzen kann… Ich würde diese Studie heute gerne noch mal wiederholen, da ich glaube, dass wir in der Zwischenzeit noch besser geworden sind. Du bist mit 31 bereits ein sehr erfolgreicher Unternehmer. Was hat die ETH Zürich dazu beigetragen? Der Informatik-Bachelor der ETH Zürich war rückblickend eine hervorragende Vorbereitung für mein Doktorat in den USA. Das habe ich aber erst in den USA gemerkt, vorher habe ich mich nämlich eher über die viele Mathematik im Bachelorstu dium geärgert. Im Doktorat stand ich aber plötzlich in Konkur renz zu Personen, die von anderen sehr guten Schulen kamen und habe gemerkt, dass ich aufgrund meiner ETH-Vorbildung problemlos mithalten konnte. Die ETH Zürich vermittelt in meinen Augen also hervorragendes Grundlagenwissen. Ich finde aber, dass sie sich im unternehmerischen Bereich noch etwas öffnen sollte und Initiativen und Startup-Ideen besser fördern sollte. www.duolingo.com Duolingo 35 Do you want to work in a dynamic environment? Do you want to expand your network? Do you want to create something new? Ever thought about working in a Startup? Lift off with the ETH Entrepreneur Club! We bring entrepreneurial people together. The ETH Entrepreneur Club is a student initiative at the ETH Zurich aiming to bring entrepreneurial minded people together and foster entrepreneurship. Through our numerous Startup-related events and our extensive network we offer a platform for students where ideas are being developed, teams are formed and experience is shared. For more infos visit us on: www.entrepreneur-club.org in collaboration with: www.cofoundme.org supported by: ab 36 Finanzen, Beratung und Handel Joining EY: the key to your career success With a degree from ETH, you’ll find great career prospects at EY in a wide variety of specialist fields. We offer you the freedom you need to develop personally and professionally as well as international projects and challenging assignments in cross-cultural teams. Take on responsibility right from the beginning and kick-start your future in one of the following fields: “EY” refers to Ernst & Young Ltd, Basel, a member firm of Ernst & Young Global Limited, London, a UK company limited by guarantee. ED None. Forensic Technology Foiling industrial espionage and cyber attacks, identifying irregularities – as a member of our Assurance Forensic Technology & Discovery Services team, you use state-of-the-art analytical methods to sift through vast quantities of data, create audit trails and convert vague suspicions of criminal activity into hard facts. Enterprise Intelligence As people become more and more connected, data volumes are exploding. Financial services providers are searching for top-quality, data-driven insights to boost their business. How to harness the hidden value of data and information? By combining data, identifying patterns, predicting and classifying – by using learning machines to work for you and help you outsmart your competitors. Join us in Enterprise Intelligence, where resistance really is futile. Life Science Consulting ETH is an incubator for many groundbreaking life-science innovations. Apply your expertise by supporting companies the whole way along the life-science value chain – from R&D to manufacturing to commercialization. Play an active role in transforming innovative ideas into sustainable business models. Quantitative Risk Modeling of stochastic processes, complex derivatives, Monte Carlo simulations, predictive analytics – these are all crucial concepts in risk management for both banks and insurance companies. To maintain our position as Switzerland’s leading risk consultancy, we are searching people with first-class education and training. People like you. 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Stelleninserate Inserate, welche auf eine offene Vakanz in einer Firma hinweisen und ETHQualifikationen voraussetzen. Stelleninserate, Imageanzeigen und Firmenportraits Gut zum Druck Gut zum Druck wird nur auf ausdrücklichen Wunsch und nur als PDF zugestellt. 2. Imageanzeigen Anzeigen, welche anstelle von aktuellen Stellenvakanzen eine Firma als attraktiven Arbeitgeber für ETH-Absolventinnen und Absolventen präsentieren. 3. Firmenportraits Strukturierte Portraits von Firmen. Erscheinungsdaten Das Jobjournal erscheint zweimal jährlich, jeweils zum Studienabschluss im Frühjahr und im Spätherbst. Distribution 25’200 Exemplare Persönlich adressierter Versand an die letzten Jahrgänge der ETH-Absolventinnen und Absolventen sowie an die Masterstudierenden und Doktorierenden der ETH Zürich. 1/4 Seite hoch 1/2 Seite quer 1/1 Seite hoch Doppelseite 2. Umschlagseite 3. Umschlagseite 4. Umschlagseite CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF 760.00 1'350.00 2'480.00 4‘520.00 3'360.00 3'040.00 4'000.00 Rabatte Frühbucherrabatt (bis Feb. 2016) Kein Frühbucherrabatt auf Umschlagsseiten Inserate für Diplom-/Masterarbeiten Inserate ETH-Zürich Start-Ups * EMPA, PSI, EAWAG und WSL 20 % 50 % 50 % 50 % Annulationen Nach dem bestätigten Bestelleingang 50% des bestätigten Preises. * ETH Zürich Start-Ups Rabatt nur für Stelleninserate, innerhalb der ersten drei Jahre nach Firmengründung (Handelsregisterauszug). Termine für die Frühlingsausgabe 2016 folgen zu gegebener Zeit auf www.alumni.ethz.ch/jobjournal Format Magazin 235 x 320 mm, mit Randanschnitt und bundüberlaufend. Satzspiegel (B x H) 1/1 Seite 1/2 Seite, Quer 1/2 Seite, Hoch 1/4 Seite, Hoch 208 x 290 mm 208 x 143 mm 102 x 290 mm 102 x 143 mm Druckvorlagen Grösse genau entsprechend dem Satzspiegel. Nur als High-End PDF. Schriften, Logos und Bilder eingebettet. Kein Word.doc Farben: Skala, CMYK Nachbearbeitungen sind kostenpflichtig. Herausgeber ETH Alumni Vereinigung CH-8092 Zürich +41 (0)44 633 82 85 [email protected] www.alumni.ethz.ch/jobjournal Änderungen vorbehalten Version 280924 39 Bei Ergon arbeiten die besten Informatiker der Schweiz. Seit 30 Jahren wird bei uns eine Kultur der Transparenz, Eigenverantwortung und Mitbestimmung gelebt und gefördert. Dazu gehören vollständige Lohntransparenz, die Gleichberechtigung aller Mitarbeitenden und das Vetorecht aller gegenüber Entscheiden der Vorgesetzten. Wir sind der So sehen unsere Mitarbeitenden ihren Arbeitsalltag Überzeugung, dass diese − eigentlich urschweizerische − Kultur wesentlich dazu beiträgt, dass es uns nach 30 Jahren immer noch gibt und dass wir zu den beliebtesten Arbeitgebern der Schweiz zählen. 21% 23,8% 2,4% 0,8% 58,6% Erhebung 2014 1,0% 79% 73,0% Teamarbeit 79% arbeiten gerne im Team Ergon Ende 2014 Eigenverantwortung 73% finden, dass man im Team entscheiden soll, woran man wann wie viel arbeitet 29 26 96,2% 3,8% 37% 217 Mitarbeitende 82% sind Hochschulabsolventen Auszeichnungen Work-Life-Balance 59% sind mit ihrer WorkLife-Balance zufrieden, 40% sind sehr zufrieden 63% 162 Interessiert? 40,4% Teilzeitquote 37% der Festangestellten arbeiten Teilzeit Fluktuationsrate 3,8% der Mitarbeitenden haben im letzten Jahr gekündigt Bewirb dich bei Claudia Zirn, [email protected] Swiss Arbeitgeber Award 2015 Beste Arbeitgeber der Schweiz 2014 Swiss Arbeitgeber Award 2012 Prix Egalité 2011 Swiss ICT Award 2008 Mitarbeiterumfrage 2014 Teamarbeit: Arbeitest du gerne im Team? ■ 79% trifft zu, ■ 21% trifft eher zu, 0% trifft eher nicht zu, 0% trifft nicht zu. Eigenverantwortung: Wer soll bestimmen, woran du wann wie viel arbeitest? ■ 73,0% ich gemeinsam mit meinem Team, ■ 23,8% ich gemeinsam mit meinem direkten Vorgesetzten, ■ 2,4% ausschliesslich ich, ■ 0,8% ausschliesslich mein direkter Vorgesetzter. Work-Life-Balance: Wie zufrieden bist du mit deiner Work-Life-Balance? ■ 40,4% sehr zufrieden, ■ 58,6% zufrieden, ■ 1,0% unzufrieden. Ergon Ende 2014 Mitarbeitende: ■ 162 Hochschulabsolventen, ■ 26 Lernende und Praktikanten, ■ 29 Andere. Teilzeitquote: ■ 37% Teilzeitmitarbeitende, ■ 63% Vollzeitmitarbeitende. Fluktuationsrate: ■ 3,8% Mitarbeitende, die im 2014 gekündigt haben, ■ 96,2% weiterhin Angestellte. Problem? Kein Problem: Zühlke löst gerne komplexe Businessprobleme – in den Bereichen Produktund Software-Engineering, Beratung und Start-up-Finanzierung. Deshalb suchen wir Talente, die lieber den Weg der besten Lösung als den des geringsten Widerstands gehen. Kein Problem für dich? Wir freuen uns auf deine Bewerbung. zuehlke.com/jobs
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