Sonntag, 28. Juni 2015 um 19.00 Uhr Orgel: Jule Rosner (Berlin) Maurice Duruflé (1902-1986) Suite op. 5 (1932) - Prélude - Sicilienne - Toccata Jehan Alain (1911-1940) Trois pièces: Variations sur un thème de Clément Jannequin Le Jardin suspendu Litanies César Franck (1822-1890) Choral a-Moll Jule Rosner ist in Berlin geboren und gewann bereits als Jungstudentin der Hochschule für Musik „Hanns Eisler Berlin“ einen ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“. 2009 legte sie dort ihr Diplom im Fach Klavier (Konzertfach mit pädagogischer Zusatzausbildung) bei Prof. G. Kupfernagel erfolgreich ab. Neben Studienaufenthalten in Princeton, USA, und am „Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse“ in Lyon absolvierte sie 2012 ihren Master in historischer Aufführungspraxis im Fach Orgel an der Schola Cantorum Basiliensis, Schweiz, bei Prof. Lorenzo Ghielmi. Die Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes sowie mehrfache Preisträgerin ist mit Klavier solo, Orgel und Kammermusik-Ensembles bereits in mehreren Ländern aufgetreten, u.a. in Berlin, München, Mailand, Lyon, Boston und Princeton. Jule Rosner war drei Jahre lang als Kirchenmusikerin an der Antoniuskirche in Basel angestellt, unterrichtet zur Zeit an Berliner Musikschulen. Seit 2008 gibt sie regelmäßig Workshops für Klavier und Cembalo, z.B. an der „Sommerschule für englische Sprache, Theater und Musik Wust“. Das diesjährige Lüchower Orgelfest bringt folgende Konzertthemen zum Klingen: - Deutsche Romantik, - Kontraste, - Trinitatis, - Französische Symphonik. In der Vorbereitung und Durchführung der einzelnen Konzerte werden Beziehungen von den diesjährigen konzertierenden OrganistInnen zu dem besonderen Instrument der Lüchower Eule-Orgel auf unterschiedliche, stets sehr persönliche Weise aufgebaut. Die Programmgestaltung obliegt den Künstlern, dabei setzen sie eigene künstlerische Schwerpunkte. Technisches Können und musikalische Inspiration gestalten und prägen das Lüchower Orgelfest in entscheidendem Maße. Als ZuhörerIn nehmen Sie teil an solch einem stets spannenden Vorhaben, das die Einmaligkeit eines jeden Konzertes ausmacht. Die Lüchower Eule-Orgel verbindet die „Klang-Kompositionen“ in einem Spektrum, das weit über die Zahl der vorhandenen 47 Register hinausgeht. Diese mal zarten, mal zupackenden Klangfarben der 2006 entstandenen Eule-Orgel werden auch Sie anrühren: die bestmögliche instrumentale Eigen-Werbung durch und für das Instrument Orgel, noch immer und auch weiterhin die „Königin der Instrumente“. A.F. _______________________________________________________________________________________________________ Eintritt frei – am Ausgang bitten wir Sie um Spenden zur Deckung der Kosten des Lüchower Orgelfestes sowie zur Förderung weiterer Veranstaltungen an der Eule-Orgel. _______________________________________________________________________________________________________ Empfehlen möchten wir Ihnen Veröffentlichungen, in denen die Eule-Orgel eine maßgebliche Rolle spielt: das »Lüchower Orgelbüchlein« (14,80 EUR) sowie die erste Folge der »Orgellandschaften«, einer Reihe von CDs zu den wichtigsten nordniedersächsischen Orgelregionen (9,80 EUR). Veranstalter: Ev.-luth. St.-Johannis-Kirchengemeinde Lüchow in Kooperation mit dem Kirchenkreis Lüchow-Dannenberg; als Teil der „Orgelschätze in der Lüneburger Heide“ gefördert vom Lüneburgischen Landschaftsverband. Planung, Organisation und künstlerische Leitung: Kreiskantor Axel Fischer r e w o h c Lü t s e f l e g r O 21. – 28. Juni 2015 Vier Orgelkonzerte an der Eule-Orgel in St. Johannis Lüchow Sonntag, 21. Juni 2015 um 19.00 Uhr Orgel: Matthias Neumann (Hamburg) Mittwoch, 24. Juni 2015 um 19.00 Uhr Orgel: Beate Kruppke (Berlin) Freitag, 26. Juni 2015 um 19.00 Uhr Orgel: Axel Fischer (Lüchow) Julius Reubke (1834-1858) Der 94. Psalm - Sonate für Orgel Petr Eben (1929-2007) Festivo Nach dem altklirchlichen Responsorium Johann Sebastian Bach (1685-1750) Praeludium Es-Dur BWV 552/1 (Grave - Larghetto): Herr Gott, des die Rache ist, erscheine. Erhebe dich, du Richter der Welt; vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen. (Allegro con fuoco): Herr, wie lange sollen die Gottlosen prahlen? Witwen und Fremdlinge erwürgen sie und töten die Waisen und sagen: der Herr sieht es nicht und der Gott Jakobs achtet es nicht. (Adagio): Wo der Herr mir nicht hülfe, so läge meine Seele schier in der Stille. Ich hatte viel Bekümmernis in meinem Herzen, aber deine Tröstungen ergötzen meine Seele. (Allegro): Aber der Herr ist mein Hort und meine Zuversicht. Er wird ihnen Unrecht vergelten und sie um ihre Bosheit vertilgen. Max Reger (1873-1916) Introduktion, Variationen und Fuge über ein Originalthema (fis-Moll) op. 73 - Introduktion - Thema mit Variationen - Fuge Matthias Neumann, geboren 1984, ist Kantor an der Kirche St. Marien in Hamburg (Ohlsdorf/Fuhlsbüttel) und Professor für Orgel an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth. Neumann erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei Kantor Wolfgang Westphal in Rinteln. Er studierte Kirchenmusik, Dirigieren und Orgel (Konzertexamen) in Hamburg, Berlin und Wien. Orgel studierte er bei Wolfgang Zerer, Roman Summereder, Leo van Doeselaar und Paolo Crivellaro, Dirigieren bei Christof Prick. Neumann ist Bach-Preisträger der Stadt Leipzig (2012). Im Wintersemester des gleichen Jahres wurde er nach Bayreuth auf eine Professur berufen. Konzerttätigkeit im In- und Ausland, bereits mehrfach in Lüchow-Dannenberg. Ecce sacerdos magnus Georg Böhm (1661-1733) Praeludium C-Dur Luigi Dallapiccola (1904-1975) Quaderno musicale di Annalibera (1952) Bearb. der Klavierfassung für Orgel: Rudy Shackelford 1. Simbolo | 2. Accenti | 3. Contrapunctus primus 4. Linee | 5. Contrapunctus secundus | 6. Fregi 7. Contrapunctus tertius | 8. Ritmi | 9. Colore 10. Ombre | 11. Quartina Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Sonate A-Dur, op. 65 (1839/44) 1. Satz: Con moto maestoso - Un poco meno forte Poco a poco animato e più forte - Maestoso 2. Satz: Andante tranquillo Thema mit Variationen (1844) Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit (c.f. in Soprano) BWV 669 Christe, aller Welt Trost (c.f. in Tenore) BWV 670 Kyrie, Gott Heiliger Geist (c.f. in Basso) BWV 671 Allein Gott in der Höh sei Ehr Drei Bearbeitungen in F-Dur, G-Dur und A-Dur BWV 675, 676 und 677 Fuge Es-Dur BWV 552/2 Wir glauben all an einen Gott BWV 680 Johann Ludwig Krebs (1713-1780) Trio Es-Dur Matthias Weckmann (1616-1674) O lux beata trinitas Knut Nystedt (1915-2014) Fantasia Trionfale Drei ausgewählte Bearbeitungen (Nr. 1, 3 und 7) aus der gleichnamigen Partita Johann Sebastian Bach (1685-1750) Praeludium und Fuge C-Dur BWV 547 Ernst Pepping (1901-1981) Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist Beate Kruppke, erster Orgelunterricht mit 13 Jahren; grundlegend inspirierende Orgel war die Barockorgel in Sömmerda (1704), später Orgeln v. Ladegast und Buchholz sowie süddt. Barockorgeln. 1981-1988 Studium an der Hochschule für Kirchenmusik Halle bei Prof. Joh. Schäfer und Prof. V. Bräutigam (Orgel und Improvisation) sowie Prof. H. Gleim und Prof. G. Chr. Biller (Chor-/ Orch.-leitg.) 1985-1986 Assistentin an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden. Kurse bei H. Vogel, M.-C. Alain, E. Kooiman sowie K.-M. Ziegler. 1990-2002 in Berlin Kaulsdorf mit Schwerpunkt Chorarbeit; seit 2000 Kreiskantorin für den Kirchenkreis Berlin LichtenbergOberspree; seit 2002 in Berlin Karlshorst an der AmalienOrgel; 2004-2010 maßgeblich beteiligt an deren Restaurierung; 2012 Verleihung des Titels Kirchenmusikdirektorin. CD-Einspielungen auf Orgel und Clavichord. Zoltan Gardonyi (1906-1986) Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist Johann Sebastian Bach Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist Axel Fischer, geb. 1959, Studium Ev. Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover; 1984 Kirchenmusik-A-Prüfung. Teilnahme an zahlreichen Fortbildungs- und Meisterkursen.1985 Kantor im Kirchenkreis Lüchow. Seit 1986 Orgelrevisor und -sachverständiger im nordöstl. Niedersachsen; seit 1997 Kantor u. Organist an St. Johannis Lüchow und Kreiskantor im Kirchenkreis Lüchow-Dannenberg. Mitinitiator der “Orgelschätze in der Lüneburger Heide”, CD-Aufnahmen in Herzberg/Harz, Trebel, Gartow und Lüchow.
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