Gemeindebrief Dezember bis Januar 2016

Gemeindebrief der Evangelisch-reformierten
Kirchengemeinde Lüdenhausen
Dezember 2015 – Januar 2016
Aus dem Inhalt:
Willkommenscafé
Frauenfrühstück
Vortrag über Jochen
Klepper
Konfirmationsjubiläen
„Nadelspiele im Käsemuseum“
Basar zu Gunsten der
Jugendarbeit
Adventskonzert
Allianzgebetswoche
Erntedankfest
Kartons gehen auf
Reisen
2
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Aus dem Inhalt
wenn zwei Menschen heiraten, so
versprechen sie sich, in guten wie in
schlechten Zeiten zusammen zu
halten. Oft wird dieses Versprechen zu
einem Zeitpunkt unbekümmerter Liebe
abgelegt. Doch in einer guten Zeit
dieses Versprechen abzulegen ist
einfacher, als es in einer schlechten
Zeit auch umzusetzen. Viele Ehen
zerbrechen. Wunden bleiben zurück,
Kinder pendeln zwischen Vater und
Mutter. In Deutschland werden ein
Drittel aller Ehen wieder geschieden.
Das ist sehr traurig.
Auch wenn es in meiner eigenen Ehe
nicht kriselt, merke ich, dass mir dieses
Empfinden nicht fremd ist – dann,
wenn es um meine Beziehung zu Gott
geht. Als Jugendliche habe ich Gott die
Führung meines Lebens anvertraut, im
Wissen, dass er der einzige ist, der
meinem Leben Sinn gibt. Doch dann
kamen schwere Zeiten, in denen ich
Gottes Hilfe und Trost nicht sofort
spürte. In diesen Zeiten sind Zweifel an
Gott meine ständigen Begleiter: Gibt
es Gott überhaupt? Hast du mich
wirklich lieb? Und wenn ja, warum
kümmerst du dich nicht um mich?
Manchmal bleibt mir nur, Gott wie ein
verzweifelter Bittsteller aus dem
Markusevangelium anzurufen: „Ich
glaube, hilf meinem Unglauben.“ (Mk.
9,24) und zu hoffen, dass er doch da
ist, auch wenn ich ihn im Moment nicht
spüre. Er hat versprochen, unsere
Schreie nicht zu überhören und uns zu
retten (Psalm 50,15). Und Gott hält
seine Versprechen, in guten wie in
schlechten Zeiten,
Ihr Gemeindebriefteam
Editorial
2
Aktuelles
3
Andacht
4-5
Gottesdienste
6-7
Kreise im Überblick
8-10
Einladungen und Nachrichten
11-13
Berichte aus der Gemeinde
14-21
Kinderseite
22
Beratungsangebot
23
Aus der Gemeinde
24-26
Zeitzeichen
27
Abgabetermin
für
Beiträge
der
Februar-März-Ausgabe ist Freitag, der
08. Januar 2016.
Bei: Christian & Heike Gudde
Tel. 05265/955232
oder per E-mail:
[email protected]
Zur Veröffentlichung von persönlichen Daten
Der Gemeindebrief spiegelt das Leben der
Gemeinde wider. Dazu gehört die Veröffentlichung von Fotos der Gemeindeveranstaltungen, aber auch von persönlichen Daten
(Geburtstagen, Ehejubiläen o.ä.). Wenn Sie nicht
möchten, dass persönliche Daten oder Fotos von
Ihnen veröffentlicht werden, teilen Sie das bitte
zwei
Monate
vor
Erscheinen
des
Gemeindebriefes dem Gemeindebüro mit.
Der Gemeindebrief wird nun auch im Internet
veröffentlicht
(www.kirche-luedenhausen.de),
aber ohne die Familienanzeigen (Geburtstage,
Beerdigungen, Taufen etc.). Wenn Sie möchten,
dass Beiträge von Ihnen in der gedruckten
Fassung, aber nicht im Internet veröffentlicht
werden sollen, dann teilen Sie uns das bitte
mindestens einen Monat vor Erscheinen des
Gemeindebriefs mit.
Aktuell
3
Willkommenscafé
im Gemeindehaus
Dieses Café soll Gelegenheit zur
Kontaktaufnahme und zum
Informationsaustausch mit den Flüchtlingen
bieten.
Wir wollen zusammen Kaffee oder Tee
trinken, uns kennenlernen, unterhalten, evtl.
die deutsche Sprache näher bringen und
spielen.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
hoffen auf eine rege Beteiligung.
Also machen Sie sich auf den Weg.
Wir freuen uns über jeden, der kommt.
Wir treffen uns jeden Donnerstag
um 15.30 Uhr.
4
Liebe Gemeinde,
wenn sich der Jahreswechsel ankündigt, gibt es eine Fülle von Sendungen, die sich mit dem zurückliegenden Jahr beschäftigen. Meistens
schon Anfang Dezember, wenn also
noch eine gutes Stück des Weges vor
uns liegt, das ist dann ein bisschen so
wie Weihnachtmänner Ende September im Supermarkt.
Aber wenn ich so zurückdenke an die
Bilder des Jahres, dann gibt es eins,
Andacht
man Kinder in einem ähnlichen Alter
hat, es besonders an- und zu Tränen
rührt, aber ich nehme an, dass es
vielen von uns so geht, wenn wir uns
dieses Bild vergegenwärtigen. Das,
was sich an Elend abspielt, hat ein
Gesicht bekommen, es ist fassbar
und anschaubar geworden. Jeder
mag sich vorstellen, was mit den
Menschen passierte, die sich jetzt um
den toten Jungen kümmern mussten.
Das Gesicht der türkischen Soldaten
in der Folge spricht aus meiner Sicht
Bände. Was ist mit den Eltern, Geschwistern, denen, die ihn
kannten und liebten?
Und mich bringt das zu der
Frage, was müssen diese
Menschen erduldet haben,
um auch das auf sich zu nehmen, die Flucht, das Verlassen von geliebten Menschen,
von Freunden, von allen Bezügen. Was ist geschehen,
dass das Leben, eben auch
von Kindern, riskiert wird?
von dem ich glaube, dass es auch am
Jahresende für mich eine große Rolle
spielen wird. Vermutlich haben Sie es
auch gesehen und werden es sofort
wieder vor Augen haben: Es ist der
kleine Junge am Strand einer Insel im
Mittelmeer, der bei dem Versuch, den
sicheren Hafen Europa zu erreichen,
ertrunken ist.
Vielleicht ist es so, dass einen, wenn
Es gibt so eine ähnliche
Geschichte in der Bibel. Eine
Geschichte von einer Flucht, um dem
Morden
und
dem
Elend
zu
entkommen. Es ist zwar keine Weihnachtsgeschichte, aber irgendwie
doch: Der Evangelist Matthäus
erzählt sie in dem 2. Kapitel seiner
frohen Botschaft. Fast unmit-telbar
nach der Geburt Jesu werden seine
Eltern und er von dem brutalen Terror
des herrschenden Königs be-droht.
Andacht
Um die Herrschaft zu sichern, geht
dieser König sprichwörtlich über
Leichen, über die Leichen seiner eigenen Landeskinder. Über die Leichen derer, die er eigentlich schützen
5
wir vom Frieden sprechen, wenn wir
davon sprechen, dass Gott uns im
Menschen Jesus begegnet, wenn wir
davon sprechen, dass Jesus uns in
den Menschen begegnet. Solange
uns noch das Elend der Menschen,
die auf der Flucht sind, anrührt, dürfen wir fröhlich Weihnachten feiern.
Das klingt irgendwie quer, zugegeben. Aber auch wir brauchen immer
wieder neue Stärkung und Kraft. Ein
Fest, das Menschen zusammenführen möchte, darf uns guttun. Vielleicht
erleben Sie auch so etwas diese
soll.
Weihnachten, vielleicht im Kleinen,
Ich will jetzt nicht zu viele Parallelen wenn Menschen sich auf einmal melkonstruieren, aber es gibt schon viele den, die lange Zeit abgetaucht waren,
Ähnlichkeiten zu diesem elenden vielleicht im Großen, in der BegegBürgerkrieg in Syrien z. B.
nung mit Menschen, die von weit her
kommen, damit sie beschützt sind. Die Flucht Jesu hätte genauso
enden können, wie die des kleinen
Jungen auf dem angesprochenen
Bild. Aber er und seine Familie
wurden
bewahrt.
Trafen
sie
Menschen, die es gut mit ihnen
meinten? Die sich kümmerten? Die
Mitleid spürten beim Anblick der
jungen Mutter und dem kleinen
Kind? Die halfen? Matthäus berichtet
uns davon nicht, aber ich freue mich
in einer Gemeinde zu sein, in der ich
genau das bei vielen Menschen
spüre, denen ich begegne: Die Mitgefühl und Verantwortung zeigen für Ich wünsche es uns, ich wünsche uns
die Menschen, die bei uns Schutz allen frohe Weihnachten und ein gesuchen. Das ist ein ganz hohes Gut segnetes gutes Jahr,
und kann uns gerade in der Weihnachtszeit tragen und leiten: Wenn
Ihr Pfr. Horst-Dieter Mellies
6
06. Dezember
Gottesdienste 10 °° Uhr
Pfr. Mellies
Musikalischer Gottesdienst zum 2. Advent mit
Tischabendmahl und Taufe unter Mitgestaltung
des Singkreises
13. Dezember
Pfr. Mellies
Gottesdienst zum 3. Advent
20. Dezember
Präd. Sprenger
Gottesdienst zum 4. Advent
24. Dezember
16 Uhr
Pfr. Mellies
18 Uhr
Pfr. Mellies
Heiligabendgottesdienst mit Krippenspiel
unter Mitgestaltung von Mädchenkreis und
Band
Lichterkirche unter Mitgestaltung des
Singkreises
25. Dezember
Pfr. Mellies
Gottesdienst zum 1. Weihnachtstag unter
Mitgestaltung des Gemischten Chors Asendorf
26. Dezember
Pfr. Brehme, Varenholz
Gottesdienst zum 2. Weihnachtstag
27. Dezember
zentraler Gottesdienst der Klasse Nord in
St.Nicolai, Lemgo – 10 Uhr
31. Dezember
16 Uhr
Pfr. Mellies
03. Januar
Pfr. Mellies
Jahresabeschlussgottesdienst mit Abendmahl
unter Mitgestaltung des Posaunenchors
Gottesdienst
Gottesdienste 10°° Uhr
10. Januar
7
Pfr. Mellies
Gottesdienst
17. Januar
Präd. Haneke
Gottesdienst mit Kirchkaffee
24. Januar
Pfr. Mellies
Gottesdienst
31. Januar
Pfr. i. R. Franzen
Gottesdienst
Adventskonzert
Freitag, den 18. Dezember um 19.30 Uhr
in der Kirche in Lüdenhausen
Festliche Bläser- und Chormusik
unter Mitgestaltung von:
Posaunenchor Lüdenhausen und Hillentrup
Kirchenchor Hillentrup
Gospelchor Zwischentöne
Lassen Sie sich überraschen
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Die Kreise im Überblick
Montag:
16 30 Uhr
Jungschar für Kinder von 5-11 Jahren
20 00 Uhr
Posaunenchor
Dienstag:
19 30 Uhr
19 30 Uhr
Mittwoch:
15 00 Uhr
Bibelgesprächskreis der Landeskirchlichen
Gemeinschaft (auch in den Ferien)
01.12. Hannelore Klatt
08.12. Pred. Hinrich Willms
15.12. Missionar Joachim Wesner
20.12. (4. Advent) Adventsfeier
22.12. - 05.01. kein Bibelgespräch
12.01. Pred. Hinrich Willms / Allianzgebetswoche
19.01. Friedrich Kölling
26.01. Pred. Hinrich Willms
Vorbereitungskreis für den Kindergottesdienst am
Sonntag
„Nadelspiele“ - Handarbeiten für Erwachsene
jeden ersten Mittwoch im Monat
15 00 Uhr
„Küchenschlacht“
Kochen mit Kindern von 5–10 Jahren
13. Januar
(Unkosten :1 €, Anmeldung bis 11. Januar bei
Dorothee Eimkemeier, Tel.: 05261/4302)
15 00 Uhr
Frauenkreis jeden 3. Mittwoch im Monat
16.12. Adventliches
20.01. Jahreslosung 2016: „Gott spricht: Ich will euch
trösten, wie einen, den seine Mutter tröstet.“
(Jesaja 66,13) mit Prediger Erhard Fiebig
Donnerstag:
15 30 Uhr
17 30 Uhr
Willkommenscafé
Mädchenkreis (14-täglich)
für Mädchen von 12-16 Jahren
trifft sich nach Vereinbarung
Die Kreise im Überblick
19 45 Uhr
Freitag
16 30 Uhr
Singkreis
Abenteuergruppe (14-täglich)
für Jungen ab 12 Jahren
18. Dezember
08. und 29. Januar
19. 00 Uhr
Jugendbibelkreis „Schwarzbrot“ (14-täglich)
für Jugendliche ab 16 Jahren
18. Dezember und 08. Januar
19. 00 Uhr
29. Januar: Offener Abend für Jugendliche
Samstag
17 30 Uhr
Sonntag
10 00 Uhr
11 00 Uhr
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„Die Tafel“
Ausgabe von Lebensmitteln in Hohenhausen
Rintelner Str. 13
Ab 17 00 Uhr Vergabe der Nummern
Kindergottesdienst
Spielstraße ab 9 40 Uhr
Besuchsdienstkreis
Trifft sich ca. alle zwei Monate kurz vor Erscheinen des
Gemeindebriefs und spricht sich ab für Geburtstagsund Krankenbesuche (wenn gewünscht).
Wenn es in der Übersicht nicht anders erwähnt ist, treffen sich
die Kreise im Gemeindehaus und machen an Feiertagen und in
den Ferien Pause.
Wöchentliche Sprechstunde von Dr. Schüte:
donnerstags 13.30 Uhr im Gemeindehaus
Ansprechpartner der Kreise
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Jungschar
Stephanie Kleemann
Posaunenchor:
Uwe Rottkamp
Bibelgesprächskreis:
Hannelore Klatt
Handarbeiten:
Lore Heidrich
Küchenschlacht:
Dorothee Eimkemeier
Frauenkreis:
Irene Helming
Renate Tölle
Mädchenkreis:
Stephanie Kleemann
Anna Glowna
Singkreis:
Annegret Westerhaus
Abenteuergruppe
und Jugendbibelkreis:
Torben Sprenger
Kindergottesdienst:
Maren Grenner
Thomas Fiebig
Besuchsdienstkreis:
Doris Maysey
Die Tafel:
Heidi van den Berg
Einladungen und Nachrichten
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„Willkommen zu Hause“
Thema der Allianzgebetswoche
vom 10. - 17. Januar 2016
Jesus selbst hatte ein Herzensanliegen für
die Einheit seiner Gemeinde. Er wusste,
dass die große Gefahr für das Scheitern seiner Mission der Streit, das Gegeneinander,
das lieblose Nebeneinander ist. Doch Streit
hat die Kirche immer wieder gespalten.
Heute gibt es 38.000 verschiedene christliche Denominationen.
Jesus vergleicht seine Gemeinde mit einer
Titelbild der Allianzgebetswoche Familie (Markus 3, 31- 25). In eine Familie
wird man hineingeboren und findet seine Schwestern und Brüder vor. Darum
sage ich mit vielen anderen: „Ich will nicht mehr weniger Schwestern und
Brüder haben, als mein Vater im Himmel Kinder hat. Wenn die zu ihm
gehören, dann gehören sie auch zu mir.“ Und darum dürfen wir sie
annehmen, bewusst und fröhlich!
Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz
Darüber wollen wir gemeinsam nachdenken. Dafür wollen wir gemeinsam
beten. Wir treffen uns von Montag bis Mittwoch und am Freitag jeweils um
19.30 Uhr im Gemeindehaus. Am Sonntag, dem 10. Januar, um 10 Uhr
eröffnet der Gottesdienst die Allianzgebetswoche und am Sonntag, dem 17.
Januar, wird sie durch einen Gottesdienst beendet.
Die Themen im einzelnen sind:
Mo. 11.01.
Di. 12.01.
Mi. 13.01.
Fr. 15.01.
Wenn Beziehungen zerbrechen
Alles gewollt - alles verloren
Wende statt Ende
Wie neu geboren
Herzliche Einladung!
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Einladungen und Nachrichten
„aufkreuzen“
Kirchenvorstandswahlen am 14. Februar 2016
Liebe Gemeinde,
Für das Leben unserer Gemeinden ist der Kirchenvorstand unverzichtbar.
Unser Kirchenvorstand leitet zusammen mir Pfarrer Mellies diese Gemeinde.
Die Mitglieder haben dabei eine Vielfalt an Aufgaben, zum Beispiel:
legen sie die Schwerpunkte der Gemeindearbeit fest (Gottesdienste,
Diakonie, Kirchenmusik, Jugendarbeit etc.),
vertreten sie die Gemeinde in der Öffentlichkeit,
haben sie die Aufsicht über Gemeindevermögen und Immobilien,
entscheiden sie über die Anstellung hauptamtlich Mitarbeitender,
gewinnen und fördern sie Ehrenamtliche,
sorgen sie dafür, dass Menschen in der Gemeinde eine Heimat
finden.
Jeder Kirchenälteste kann in Ausschüssen, die dem Kirchenvorstand zugeordnet sind, seine Begabungen, Kompetenzen oder Kenntnisse mit
einbringen. Von Öffentlichkeitsarbeit über die Mitarbeit im Bau- oder
Finanzausschuss bis hin zur Jugend oder Musikarbeit der Kirchengemein-de
– vieles ist denkbar und möglich.
„aufkreuzen“
Sie können am 14. Februar 2016 mitbestimmen, wer in unserer Gemeinde
Verantwortung übernehmen soll. Und vielleicht möchten Sie ja auch selbst
Kirchenältester oder Kirchenälteste werden?
Mitwählen können Sie in der Gemeinde, zu der Sie gehören,
wenn Sie mindestens 14 Jahre alt und konfirmiert sind, im
religionsmündigen Alter getauft wurden, oder aber am Wahltag das 18.
Lebensjahr vollendet haben.Im Verzeichnis der wahlberechtigten
Gemeindeglieder können Sie vom 16. bis zum 29. November 2015
nachprüfen, ob Ihr Name dort aufgeführt ist.
Wenn Sie jemanden für die Wahl in den Kirchenvorstand vorschlagen
wollen, können Sie Ihren Vorschlag in der Zeit vom 30. November bis
zum 13. Dezember 2015 beim Kirchenvorstand unserer Gemeinde
einreichen.
Einladungen und Nachrichten
13
Gewählt werden in den Kirchenvorstand können Sie,
wenn Sie Mitglied in unserer Kirche sind
wenn Sie zwischen 18 und 70 Jahren alt sind …
wenn Sie die Kirche lieben und sich gerne einbringen mit Kopf und
Hand…
aber nicht bei der Gemeinde angestellt sind, und keine nahen
Verwandten im Kirchenvorstand haben …
Bei allen Fragen zur Kirchenvorstandswahl wenden Sie sich gerne an das
Gemeindebüro …
14
Berichte aus der Gemeinde
Frauenfrühstück mit Anette Stadermann
men auf das Land, doch
Wachstum und Gedeihen
liegt in des Herren Hand.
(EG 508).
Nach dem Tischgebet
wurde
das
liebevoll
hergerichtete
Frühstücksbuffet eröffnet.
Bei
solch
einem
reichhaltigen An-gebot fiel
die Wahl schwer (we-gen
der
Kalorien?!).
Wir
danken dem Team von
Frau Wester-haus, Frau
Kölling, Frau Kuhle-mann und Frau
Tölle herzlich für ihre guten Ideen und
ihre Arbeit.
„Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar …(EG 482)
So erklang das weltbekannte, berühmte Gedicht und Abendlied beim Nach einem ausgiebigen Frühstück
Frauenfrühstück zum Abschluss des lauschten wir dem Vortrag von Frau
Vortrags von Frau Annette Stader- Stadermann über das Leben und
mann aus Bega.
Wirken von Matthias Claudius: In
Matthias Claudius hat es verfasst.
diesem Jahr gedenken wir seines
Annegret Westerhaus
begrüßte
Annette Stadermann und Annegret Westerhaus
Frau Stadermann
und alle anwesenden
Frauen
sehr
herzlich.
Und so kurz nach
dem Erntedankfest sangen wir
das ebenfalls von
Matthias Claudius
verfasste Erntedanklied
„Wir
pflügen und wir
streuen den Sa-
Berichte aus der Gemeinde
275. Geburtstags und
seines 200. Todestages.
Am 15.08.1740 wurde er
in Reinfeld bei Lübeck
geboren. Von 1771-1775
gab er den „Wandsbecker
Boten“ heraus. Da er von
den geringen Einnahmen
nicht leben konnte, war er
zum Oberlandkommissar
nach Darmstadt berufen
wor-den. Im Jahr 1772
hei-ratete er Rebekka
Behn. Zur Silberhochzeit
schrieb er für seine Frau ein Gedicht.
Da heißt es mittendrin: „Ich war wohl
klug, dass ich dich fand, doch fand
ich nicht, Gott hat dich mir gegeben.
So segnet keine andere Hand ...“
In ihrer Ehe wurden ihnen zwölf Kinder geschenkt. Es zog Matthias Claudius wieder nach Wandsbeck zurück,
wo er für den „Wandsbecker Boten“
als freier Schriftsteller und Übersetzer
arbeitete. 1778 bekam er noch eine
Anstellung als Revisor bei der „Spe-
15
zereien-Bank“ in Altona. So konnte er
seine große Familie ernähren. Zu den
Anlässen von Familienfeiern und Kindergeburtstagen verfasste er fröhliche Gedichte. Ein Gedicht heißt: „Der
erste Zahn“.
Es gab auch notvolle Zeiten in seinem Leben. Er vertraute trotz aller
Nöte und Schwierigkeiten seinem
Gott und konnte durch seine schriftstellerische Tätigkeit und seiner Gedichte viele Menschen erfreuen.
Zum Schluss dankte Annegret Westerhaus der Referentin
und überreich-te ihr ein
Präsent.
So erlebten wir einen
wunderschönen Sonnabend-Vormittag. Dankbar
und an Leib und Seele
gestärkt gingen wir nach
Hause.
Nun freuen wir uns schon
auf das nächste Frauenfrühstück 2016.
Bericht: Helga Fiebig
Fotos: Friedrich Kölling
16
Berichte aus der Gemeinde
Buntes Treiben beim Basar
Der Basar am 31.10.15 kann dank
der kräftigen Unterstützung der vielen Besucher als Erfolg gesehen
werden.
Gleich wenn man in das Gemeindehaus kam, roch es nach frisch
gebackenem Brot, Plätzchen und
Vorweihnachtsstollen.
Käuflich erwerben konnte man
Auch diesen lustigen Wichtel
weiterhin: Tiffany, selbstgestrickte
konnte man kaufen
Mützen, Schals und Socken (der
ganz große Renner), Fotokarten,
Türstopper, Sterne, Marmeladen
und einiges mehr.
Die Jugendlichen hatten einen Flohmarktstand und verkauften frische
Waffeln. Hm--- die waren super
lecker!
Besonders freuen wir uns über eine
größere Geldspende aus unserer
Gemeinde.Vielen Dank dafür!
Ein besonderer Dank gilt den Spendern der selbstgebackenen Torten
Auch diesen lustigen
und den vielen ehrenamtlichen HelWichtel konnte man kaufen
fern. Auf Euch ist Verlass! Danke!
Ein Erlös von 369 Euro für die wich- Nach dem Stöbern durch den
tige Jugendarbeit in unserer Ge- Gemeindesaal ließ man es sich bei
Kaffee und Kuchen gut gehen.
meinde spricht für sich.
Bericht: Dorothee Eimkemeier
Berichte aus der Gemeinde
17
Konfirmationsjubiläen am 25. Oktober
Zur Feier der Goldenen und Diamantenen Konfirmation trafen sich etwa
fünfzig Jubilare der Konfirmationsjahrgänge 1954 und 1955, 1964 und
1965 und eine Jubilarin, die bereits
ihr 80. Konfirmationsjubiläum beging.
Herr Mellies erinnerte an zentrale
Ereignisse der Konfirmationsjahre:
1954 versammelte sich das ganze
Dorf vor dem Fernseher, um die WM
in Bern mitzuerleben. 1955 kehrten
die letzten deutschen Kriegsgefangenen heim. 1964 erschütterte der
„Postraub“ England und 1965 kam
Elisabeth II. nach Deutschland.
Welche Erinnerungen sind mit dem
Konfirmandenunterricht verbunden?
Auswendiglernen von Gebeten, Bibelversen und Katechismusfragen gehörte damals wie heute dazu. Sinn
davon war und ist nicht, dass man die
Texte wortgenau bis in alle Ewigkeit
behält, sondern dass man (wie es in
Psalm 23 beschrieben ist) sich im finsteren Tal daran erinnern kann, dass
es einen guten Hirten gibt. Die
Erfahrung des „finsteren Tals“ hat in
den vergangenen fünfzig oder sechzig Jahren jeder der Jubilare gemacht, wenn Angst, Krankheit, Trauer
und Tod ins Leben getreten waren.
Konfirmation heißt, sein Leben bei
Gott fest machen. Wenn wir uns an
diesem Versprechen festhalten, können wir Frieden finden, über die
Dinge, die schwer waren. Das Vertrauen auf Gott trägt bis in die
Ewigkeit.
Im Anschluss an den Gottesdienst
kehrten die Konfirmanden zum
Mittagessen im Tannenhof ein, um
danach bei einer Dorfrundfahrt Altes
und Neues zu entdecken. Den
Abschluss der Feier und des
Wiedersehens bildete das Kaffeetrinken im Gemeindehaus.
Heike Gudde
Die Jubilare neben dem Gemeindehaus
Foto: Heinrich Petkau
18
Berichte aus der Gemeinde
„Leben auf der Grenze“
Hannah Haneke sprach am Themenabend der Bibelgesprächskreises
über den Liederdichter Jochen Klepper
Zwölf Lieder Jochen Kleppers stehen
im Gesangbuch. Seine Lieder sind in
moll geschrieben, was ihnen einen
tiefen Nachhall gibt, der
aber
auch
seinem Morgenlied „Er
weckt mich
alle Morgen“
und seinem
Adventslied
„Die Nacht
ist
vorgedrungen“ eine
nachdenkliche
Note
gibt.
Von seinen Freunden wurde Jochen
Klepper als höflicher, eleganter aber
auch sehr schüchterner Mensch
beschrieben und als ängstlicher, in
sich gequälter Mensch.
Jochen Klepper wurde am 22. März
1903 als Sohn eines Pastors und
einer Künstlerin in Beuthen an der
Oder geboren. Zwei Seelen wohnten
sein Leben lang in seiner Brust, die
des Theologen und die des Dichter.
Er rieb sich stark an seinem Vater.
Georg Klepper war ganz anders als
sein Sohn. Er liebte gutes Essen, die
Jagd und Marschmusik. Er war
vermögend und fuhr schon damals
mit eigenem Automobil zur Weltausstellung nach Paris. Da Jochen oft
krank war, wurde er bis zu seinem 14.
Lebensjahr durch seinen Vater unterrichtet.
Charakterlich ähnelte Jochen seiner
Mutter. Hedwig Klepper war elegant
und sensibel, manchmal unbeherrscht, extravagant und Theater
liebend.
Nach dem Abitur begann Jochen
Klepper mit einem Theologiestudium
in Erlangen und Breslau. Er belegte
aber auch Kurse in Kunst und Geisteswissenschaften. In seinem Zimmer veranstaltete er Lese- und Dichterabende.
Eine schwere persönliche Krise, die
ihn ab 1925 mit Kopfschmerzen,
Halluzinationen und Selbstmordgedanken quälte, zerstörte sein Selbstvertrauen bis auf die Grundmauern –
bis er über Martin Luther wieder
Selbstannahme durch Gottes Gnade
fand. 1928 teilte er seinen Eltern den
Abbruch seines Studiums mit, was
die Beziehung schwer belastete. Ab
diesem Zeitpunkt arbeitete er als
Redakteur beim Breslauer Rundfunk.
Als er sich 1929 mit der 13 Jahre
älterern Hanni Stein verlobte, eine
Witwe mit zwei Kindern, und sie zwei
Jahre später heirateten, kam es zum
endgültigen Bruch mit seiner Familie.
Die Machtergreifung Hitlers 1933
erlebte Jochen Klepper in Berlin, wo
er als Redaktionsassistent beim
Rundfunk arbeitete. Im Juni verlor er
Berichte aus der Gemeinde
seine Stelle. Seine ehemalige SPDZugehörigkeit und die Ehe mit einer
jüdischen Frau ließen ihn mehr und
mehr ins Visier des NS-Staates
geraten.
1937 machte ihn sein Buch „Der
Vater“ schlagartig berühmt. Der
Roman handelte über das Leben
Friedrich Wilhelms I. von Preußen.
Klepper schilderte den König als
fromm und opferbereit und schuf damit einen Gegenentwurf zu den NSMachthabern.
Jochen Klepper kritisierte die evangelische Kirche, ihre Oberflächlichkeit
und ihren Jubel auf Hitler, trotzdem
hing er an ihr und wollte sie von innen
heraus gestalten. Er schrieb Kirchenlieder über die Texte der Sonntage. Er
beschönigte darin nichts, sprach
selbst bei der Krippe vom Kreuz, von
Menschenschuld und Gottes Sühne.
Für seine Lieder erhielt er dankbare
Zusagen.
Nach dem Ausschluss aus der
Reichsschriftkammer 1938 wurden
seine Lieder von Hand abgeschrieben
und weitergereicht. Er schreibt auch
Lieder für die Bekennende Kirche.
Trotz des Ausschlusses wurde sein
Roman in immer neuen Auflagen verlegt und auch das Liederbuch „Kyrie“
konnte herausgebracht wer-den.
1940 wurde Jochen Klepper zum
Wehrdienst eingezogen. Um seine
Frau und seine Kinder zu schützen,
meldete er sich freiwillig zum Einsatz
an der Front. Seine Vorgesetzten
hielten große Stücke auf ihn, setzten
19
ihn für Verwaltungstätigkeiten und
Kulturprogramme ein, die ihn von der
Gefahrenzone fern hielten. Sie rieten
ihm aber auch zur Scheidung, wogegen er sich vehement wehrte. In
seinem Bekanntenkreis häuften sich
Auswanderungen und Selbstmorde.
Trotz der Taufe Hannis und der nachgeholten kirchlichen Trauung galten
seine Frau und die Kinder weiter als
Juden. Der älteren Tochter Brigitte
gelang noch vor Kriegsanbruch die
Ausreise nach England, die jüngere,
Renate, zögerte zu lange. Im Oktober
1941 wurde Jochen Klepper wegen
„Unwürdigkeit“ aus der Armee ausgeschlossen.
Er kontaktierte den Reichsinnenminister Dr. Frick, erhielt von ihm einen
Schutzbrief für Renate und konnte für
sie eine Einreiserlaubnis von Schweden bekommen, erhielt aber von Adolf
Eichmann
keine Ausreisegenehmigung aus Deutschland.
Um der Zwangsscheidung und der
darauffolgenden Deportation von
Frau und Tochter zu entgehen, wählte
die Familie am 11. Dezember 1942
den Freitod. Jochen Kleppers letzter
Tagebucheintrag lautet: „Nachmittags
die Verhandlung auf dem Sicherheitsdienst. Wir sterben nun – ach, auch
das steht bei Gott – Wir gehen heute
Nacht gemeinsam in den Tod. Über
uns steht in den letzten Stunden das
Bild des segnenden Christus, der um
uns ringt. In diesem Augenblick endet
unser Leben.“
Bericht: Heike Gudde
20
Berichte aus der Gemeinde
Erntedankfest
Von Posaunenchor und Singkreis
mitgestaltet fand das diesjährige
Erntedankfest in der Kirche in
Lüdenhausen statt.
Herr Mellies ging auf die Geschichte ein, in der ein Zuhörer
Jesus bittet, für ihn im Erbstreit
mit seinem Bruder zu schlichten
(Lukas 12). Jesus wurde darüber
wütend und ermahnte die Leute,
sich vor Habgier zu hüten.
Der Gabentisch vor dem Chorraum
In Lippe ist mehr als ein Betrieb
über Erbstreitereien in
Konkurs gegangen – ist
das Erbe den lebenslangen Streit mit dem
Bruder wert?
Am Abendmahlstisch und
auch an unseren Kindern
können wir sehen, dass
Gott für uns sorgt und uns
Gutes schenkt.
Der Singkreis gestaltet den Gottesdienst mit
Wir leben in einem Land mit vielen
Möglichkeiten – aber können wir auch
teilen?
Es ist nicht der Besitz, der glücklich
macht. Wir sollten lernen dankbar zu
sein, für das, was wir haben, und uns
von falschen Sorgen zu befreien.
Erntedanksuppe vor dem
Gemeindehaus
Bericht: Heike Gudde
Fotos: Christian Gudde
Berichte aus der Gemeinde
21
Nadelspielfrauen besuchen Käsemuseum
Im Oktober besuchten die Nadelspielfrauen das Käsemuseum in
Nieheim. Mit dem Kirchbulli startete
der Ausflug der Kalletalerinnen
bereits in den Morgenstunden.
Sie staunten nicht schlecht, als sie
am Eingang statt einer üblichen
Eintrittskarte einen magnetisierten,
nachgestellten "Nieheimer Käse"
überreicht bekamen. Mit diesem
"Eintrittskäse" konnten sie nicht nur
das Käsemuseum, sondern auch
das Brot- und Sackmuseum besuchen.
Nachdem sie viel Wissenswertes
und Interessantes über die Käsegeschichte erfahren hatten, gingen
die Nadelspielfrauen in das benachbarte Sackmuseum. Dies konnte
gleich mit einem kleinen Spaziergang durch die Nieheimer
Innenstadt verbunden werden. Im
Sackmuseum wurde sie von einem
freundlichen Museumsführer begleitet, welcher den Frauen auf drei
Etagen die unterschiedlichsten Arten und Verwendungen von Jute-,
Leinen-, Papier- oder Plastiksäcken
zeigte und erklärte. Die Nadelspielfrauen waren begeistert und
erstaunt, wie viele Geschichten es
über diese alte Verpackungsart gibt.
Später machten sie sich vom
Brotmuseum ein Bild. Hier
konnten sie nicht nur das
Museum besichtigen, sondern auch das im Königswinterbackofen hergestellte
Brot kaufen. Dieses Angebot nutzten die Nadelspielfrauen gerne und nahmen jeder ein köstliches
Brot mit nach Hause.
Danach ging es wieder
zurück in das Käsemuseum, welches im Erdgeschoss mit einem schönen
Café und Restaurant zum Verweilen
einlud. Hier ließen sich die Damen
nieder, um bei den hiesigen Köstlichkeiten das Gesehene und Gehörte Revue passieren zu lassen.
Wie bei den vergangenen Ausflügen
wussten die Nadelspielfrauen auch
hier, wieder vieles aus ihrer eigenen
Kindheit zu berichten.
Bericht: Rosi Heinze
Bild: Wikipedia
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Ein weiterer Bericht über das
Frauenfrühstück – diesmal
von einer Autorin aus Rinteln
Berichte aus der Gemeinde
von ihm veröffentliche Schrift (im Alter
von 20 Jahren) war die Trauerrede für
den verstorbenen Bruder.
U.a. arbeitete er auch als Redakteur
für den Wandsbecker Boten (1771 –
1775).
Am 15. März 1772 heiratete er
Rebekka Behn, mit der er 12 Kinder
bekam. Leider verstarb das erstgeborene Kind. Seine Kinder waren sein
ein und alles, er feierte mit ihnen fröhliche Feste und kümmerte sich sehr
um sie. Und auch wenn ihn immer
wieder Geldsorgen plagten, schaffte
er es, seinen Söhnen ein Studium zu
ermöglichen (seine Töchter wurden
gut verheiratet).
Für ein Jahr ging die Familie nach
Darmstadt, wo er eine Stelle als
Oberlandkommissar
angenommen
hatte. Dort fühlte sich die Familie aber
nicht sehr wohl, so dass sie 1777
wieder nach Wandsbeck zurückkehrten und er als freier Schriftsteller und
Übersetzer arbeitete.
Als ihn einmal die Geldsorgen zu sehr
plagten, schrieb er an den damaligen
dänischen König Friedrich und bat um
Hilfe. Er erhielt vom König von Dänemark darauf hin einen Ehrensold.
Außerdem verschaffte dieser ihm
1788 ein Revisorenamt bei der Schleswig-Holsteinischen
Speciesbank.
Dort musste er nur viermal im Jahr
erscheinen und konnte sich so seinen
schriftstellerischen Aufgaben widmen.
Liebe Gemeindemitglieder der Kirchengemeinde Lüdenhausen!
Viele von Ihnen kennen bereits die
Referentin Frau Annette Stadermann.
Ihren ersten Vortrag bei den von Ihnen geschätzten Frauenfrühstücken
hielt Frau Stadermann über den Garten (sehr humorvoll). An den zweiten
Vortrag über Schokolade (zu köstlich)
können sich sicherlich auch noch viele von Ihnen erinnern.
Nach der Begrüßung und Einführung
von Annegret Westerhaus ging es los:
Frau Stadermann hielt den nächsten
Vortrag über Matthias Claudius.
Dieser wurde als 4. Kind am 15. August 1740 in Reinfeld bei Lübeck in
seine Familie hineingeboren und
wuchs in einem fröhlichen auf Gott
vertrauendem Elternhaus auf. Er liebte und schätzte das Leben. Mütterlicherseits war er mit Theodor Storm
und Johannes Brahms verwandt.
Über mehrere Umwege (zunächst
Studium der Theologie und Rechtswissenschaft) wurde er Mitglied in der
deutschen Gesellschaft, die sich um
deutschsprachige Literatur und Dichtung kümmerte.
Schon früh kam er mit dem Tod in Berührung. In jungen Jahren verstarben
drei seiner Geschwister. Sein Bruder
Josias, der ihn nach eigener Pockenerkrankung gesund pflegte, steckte Sehr gern war er in der freien Natur
sich bei ihm an und starb. Die erste und schaute in den Abend- und
Nachthimmel. Er liebte den Mond und
Berichte aus der Gemeinde
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die Sterne. Von daher ist es nicht
verwunderlich, dass er das Lied „Der Ein ganz dicker Dank geht an Frau
Mond ist aufgegangen“ schrieb.
Fiebig, die das Frauenfrühstück mit
ihrer Gitarre musikalisch begleitet hat.
Am 21. Januar 1815 verstarb er im Ebenfalls möchte ich mich bei dem
Haus seines Schwiegersohnes und Vorbereitungsteam „Frauenfrühstück
wurde am 25. Januar in Wandsbeck in Lüdenhausen“ bedanken. Es war
beigesetzt. Seine Ehefrau überlebte köstlich. Ich freue mich schon sehr
ihn um 17 Jahre.
auf weitere interessante Vorträge und
ein tolles Frühstück mit Kaffee und
Von Matthias Claudius können wir viel Kuchen.
lernen. Trotz vieler widriger Umstände
(auch kriegerischer Art) hatte er ein
Ihre Marion Wehmeier
großes Gottvertrauen. Und ist es
nicht oftmals so, dass auch wir um
Hilfe bitten müssen? Und wie oft
bekommen wir sie auch. Wie
wunderbar.
Bunte Schuhkartons machen sich auf die
Reise
31 liebevoll gepackte
Päckchen machen sich
nun von Lüdenhausen
aus auf den Weg, um
Kindern in Osteuropa
und den Ländern der
ehemaligen Sowjetunion eine Weihnachtsfreude
zu
machen.
Vielen herzlichen Dank
an alle, die sich an der
Aktion „Weihnachten im
Schuhkarton“
beteiligt
haben.
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Kinderseite
Kinderseite
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Wenn die Seele brennt ...
... dann kann es helfen, mit jemandem zu reden
Manchmal wächst einem der ewige Streit in Ehe oder Familie über den
Kopf. Oder unbewältigte Probleme aus der Vergangenheit drohen,
Gegenwart und Zukunft zu zerstören. Wenn man merkt, dass man es
alleine nicht schafft, dann ist das keine Schande.
Es gibt Beratungsstellen, die weiterhelfen können. Dort sind Menschen,
die zuhören ohne zu verurteilen und kompetent Hilfe anbieten.
Die Beratung findet unabhängig von Kirchen- oder Religionszugehörigkeit
statt, die Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht.
Evangelisches Beratungszentrum
Lortzingstr. 6
32756 Detmold
Tel.: 05231/99280
Mo-Fr: 9-11 Uhr
Di + Do: 16-18 Uhr
Internet + Kontaktaufnahme:
www.evangelische-beratung.info/ebz-lippe
Schwerpunkte:
Ehe, Familie, Jugend, Pflege,
Schwangerschaftsberatung
(kostenfrei)
Beratungsstelle Weißes Kreuz in St. Pauli
Schwerpunkte:
Echternstr. 12
Vertrauliche Seelsorge, Bezieh32657 Lemgo
ungen, Ehe, Familie, Sexualität,
Tel: 05261/ 770133
Langzeitbetreuung, Trauma-BeTerminvereinbarung:
ratung
Mo, Mi, Fr: 9-12 Uhr
(gegen Gebühr)
E-mail: [email protected]
Internet: www.weisses-kreuz.de
Diakonisches Werk der Lippischen Landeskirche Schwerpunkte:
Leopoldstraße 27
Ehe, Familie, Jugend, Pfle32756 Detmold
ge, Flüchtlinge, Gehörlose
Tel.: 05231/976-61 und 976-695 (Schreibtelefon)
E-mail: [email protected]
Telefonseelsorge :
0800/111 0 111
0800/111 0 222
(gebührenfrei)
Zeitzeichen
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Anschriften
Pfarrer und Vorsitzender im Kirchenvorstand:
Horst-Dieter Mellies
Kroßmannstraße 29, 32657 Lemgo
 (0 52 61) 700 96 72
(0170) 78 44 101
2. Vorsitzender im
Kirchenvorstand:
Hermann Westerhaus, Niedermeien
 (0 52 61) 1 04 64
Jugenddiakon:
Torben Sprenger
 (0160) 91 26 28 88
Gemeindebüro:
Margit Süllwold
Di, Mi und Fr von 8.30 – 12.00 Uhr
im Pfarramt: Rosenweg 1, Kalletal
 (0 52 64) 91 68
Fax: (0 52 64) 77 82
e-mail: [email protected]
BIC: GENODEM1BSU
IBAN: DE07 4829 1490 0027 0377 00
Bankverbindung:
Küsterin:
Sabine Keiser, Lüdenhausen,
Brinkgarten 23 ( (0 52 64) 94 41
e-mail: [email protected]
Organist:
zur Zeit vakant
Diakoniestation Kalletal:
Lohbrede 32, 32689 KALLETAL
Hilfe für ein Leben zu Hause
Pflegetelefon rund um die Uhr:
 (0 52 64) 6 51 63 Fax 6 51 65
Mo–Do: 8.00–16.00 Uhr, Fr: 8.00–13.00 Uhr
Anna Bergen
Büroöffnungszeiten:
Pflegedienstleiterin:
Friedhof:
Bankverbindung:
Internetauftritt:
Friedrich Kölling, Asendorf,
 (0 52 64) 15 63
Vorsitzender des Friedhofsausschusses
BIC: GENODEM1BSU
IBAN: DE77 4829 1490 0027 0377 01
www.kirche-luedenhausen.de