Konzeptuelle Denkmalpflege MSc

Konzeptuelle Denkmalpflege MSc - 2015/16
26.-28. November 2015 | Mals
Gestaltungsmethoden mit Polygonen und Kreisen, Rapport, Druck, Farbe, Ornament und
Raum. Einführung in die Grundausrichtung des Studiums (Perger)
11.-12. Dezember 2015 | Laas
Glas - Farbe - Transparenz; Gegensatz Alt - Neu.
Umsetzung in einer Glasarbeit (Schmelztechnik). Materialkunde: Glas, seine Zusammensetzung, Bearbeitungstechniken, Herstellungsverfahren. Spezifische Eigenschaften der
unterschiedlichen Glasarten. Historische und ideengeschichtliche Hintergründe der
mittelalterlichen Glasarbeiten in den französischen Kathedralen (Perger).
8.-9. Jänner 2016 | Mals
Wandgestaltung (Fresco Secco Sgraffito) Teil I. Theoretische Einführung in die
traditionelle Frescomalerei. Entwürfe und ihre Wichtigkeit im Fresco. Pigmente im
Fresco. Farbschichten und Sgraffito. Tagwerk. Seccomalerei. Romanische Bilderzählungen (Perger).
22.-23. Jänner 2016 | Mals
Schulung der räumlichen Empfindung anhand von bestehender Architektur, deren
Innenraum und Aussenraum. Möglichkeiten, Räume wärmer oder kühler, leiser,
nuancierter im Licht und weicher zu machen. Arbeit an Modellen. Der räumliche und
kulturelle Kontext eines Engadiner Bauernhauses (Perger).
5.-6. Februar 2016 | Mals
Schulung der räumlichen Empfindung anhand von bestehender Architektur, deren
Innenraum und Aussenraum. Möglichkeiten, Räume wärmer oder kühler, leiser,
nuancierter im Licht und weicher zu machen. Arbeit an Modellen. Die europäische
Mystik als Schule der Wahrnehmung (Perger).
19.-20. Februar 2016 | Mals
Wahrnehmung von Orten, Vermessen, Dokumentieren, Zeichnen, Modellbau. Gelungene
Orte im Ort. Die Rolle der Mathematik in der barocken Architektur (Perger).
4.-5. März 2016 | Müstair
Spuren, Zeichen und Buchstaben. Einführung in die Kalligrafie. Wahrnehmung und
experimentelle Formfindung. Schriftgestaltung als Kombination von Rhythmus, Kontrast
und Gleichgewicht mit den elementaren Formen der Schrift (Vertikale, Horizontale,
Diagonale und Kurve). Bewusste Wahrnehmung von Körper und Atmung. Gestaltung
von selbstgebundenen Heften. Der kulturelle Beitrag der europäischen Mönchsbewegungen (Perger).
18.-19. März 2016 | Mals
Bildwahrnehmung. Farbe und Form als individuelles Ausdrucksmittel. Übungen zur
Konkretisierung von Bildinhalten. Wo entsteht Kreativität (zu den Forschungen von
Mihaly Csikszentmihaly). Die Romantik und ihre Hinwendung zum Individuum (Perger).
8.-9. April 2016 | Müstair
Die Prinzipien der Breitfeder. Das Handschreiben als Formentwicklung und
Formgestaltung in der Geschichte; wie alles mit den lateinischen Buchstabenformen
begann. Proportionen der römischen Großbuchstaben mit Bleistift (Skelettform) und
Breitfeder (der Körper). Kanon und Variationen. Aussageformen: mündliches Erzählen
und schriftliches Beschreiben (Perger).
22.-25. April 2016 | Krems
Aspekte kulturraumorientierter Fragestellungen, Wahrnehmung von Orten, belebte und
unbelebte Orte, Stein und Krems – Methoden der Erkundung von Orten.
6.-7. Mai 2016 | Mals
Raumöffnungen. Glas in der Architektur. Vom jeweils richtigen Verhältnis von Geschlossenheit und Offenheit in Räumen. Studium von historischen Beispielen und
Modellbau. Gegenüberstellung des „Arts and Crafts Movement“ und der
Bauhausbewegung (Perger)
20.- 21. Mai 2016 | Müstair
Wandgestaltung (Fresco Secco Sgraffito) Teil II
Gestaltung einer Fläche mit Kalk und Sand. Materialien und ihre praktische Anwendung. Anbringung des Freskoputzes, Glätten des Putzes. Das Malen mit Frescofarben (Ausführung des Entwurfes). Farbproben rein und gemischt zuerst auf Papier und
dann auf dem vorbereiteten Putz. Renaissance I (Perger)
12. - 4. Juni 2016 | Müstair
Wandgestaltung (Fresco,Secco,Sgraffito) Teil III
Arbeiten an der „Mauer“. Gestaltung einer Mauerfläche im 1 zu1 Format. Entwürfe und
ihre Übertragung auf die Mauer. Vorbereitung und Glättung des Putzes. Tagwerk – das
eigentliche Fresco-Malen. Farbputze und Auskratzen. Malen auf dem trockenen Putz.
Renaissance II (Perger)
16.-19. Juni 2016 | Mals, Müstair
Aspekte kulturraumorientierter Fragestellungen, Wahrnehmung von Orten, Konzeptuelle
Rücksichtnahme auf vorhandene Bausubstanz. Zeitgenössische Zugangsweisen zu
diesen Themen anhand der Arbeiten des Schweizer Architekten Gion Caminada und der
Forschungen seines Lehrstuhls an der ETH-Zürich (Perger).