50 / 27.11.2015 Mein Verein Speichersdorf Falken-Theater So freute sich eine überglückliche Regisseurin Claudia Fischer zur gelungenen Premiere ihrer kleinsten Schützlinge beim Theaterabend der Falken. Der Landgasthof war am Samstag proppenvoll, als sich zum 42. Mal der Bühnenvorhang hob. Aufgrund der großartigen Resonanz und großen Nachfrage laden die Falken am kommenden Sonntag, 29. November, um 15 Uhr, zu einer zweiten Aufführung ins Falkenheim in der Goethestraße ein. Den Sechs- bis Elfjährigen gelang dabei beim Kinderstück "Wer will den Weihnachtsstern sehen - für fünfzig Cent?" eine glänzende Premiere. Langanhaltender Applaus war der verdiente Lohn für wochenlanges Üben und eine tolle schauspielerische Leistung. Dabei dreht sich alles um die ausgebufften und findigen Kinder (Esmeraj und Merve Göktas, Emelie und Tom Zetlmeisl, Lukas und Im Bild (von links): Timo Busch, Esmeraj Göktas, Zuhal und Hasal Yasar, Laura Rieß, Merve Göktas und Tom Zetlmeisl. Laura Rieß, Timo Busch, Zuhal und Hasal Yasar und Lara Strößenreuther), die ein paar Dumme durch ein Ofenrohr den Weihnachtsstern sehen und sich dafür bezahlen lassen. Aber wollen sie das eingenommene Geld wirklich für Süßigkeiten und Unsinn ausgeben? Die bereits versierten Jugendlichen Felix und Hanna Zeitler, Veronika Kopp, Florian und Lukas Giestl sowie Jessi Schumacher spielten dieses Jahr eine Bauernposse. In dem turbulenten Stück Toni und seine drei Frauen hatte der Toni vor Jahren von seinem Onkel 1000 Euro als Geschenk für seine angebliche Hochzeit erschwindelt. In Wirklichkeit hatte er das aber Geld verwendet, um einen Ochsen zu kaufen. Jetzt, nach Jahren hatte sich der Onkel zu Besuch angemeldet und wollte Tonis Frau begrüßen. Da Toni noch immer ledig war, suchte er auf die Schnelle eine Frau für die Zeit des Besuches. Kurios, was diejungen Akteuredaraus machten. Nicht minder anspruchsvoll was das zweite Jugendstück mit Felix Zeitler, Lukas Giestl, Sandra Gillich und Jessi Schumacher. Die vier 17-Jährigen versuchten sich an der Realsatire "Der Stau". Als deutsche Familie waren sie auf Urlaubsreise in den Süden unterwegs. Dem genervten Vater machten nicht nur Verkehr und Hitze, sondern auch und vor allem die Familie schwerzu schaffen. Mit von der Partie war auch wieder die Erwachsenentruppe mit Harald Weidmann, der auch Regie führte. Manfred Gillich, Claudia Fischer, Falko Büchner und Steffi Aleksa sorgten beim Bauernschwank "A Bua mussher!" ham Wir sind für Sie da: 0921 294-294 Trebgast Gartenbauverein Der Gartenbauverein schloss wieder ein erfolgreiches Jahr ab. Vorsitzender Herwig Neumann und sein Stellvertreter Wolfgang Krause zeigten bei der Jahresversammlung anhand von Fotos die zahlreichen Aktivitäten der Vereinsmitglieder auf: Winterwanderung nach Lindau, Maiwanderung zwischen Wonsees, Sanspareil und Kleinhül, Johannisfeuer am Michelsreuther Berg, Tagesfahrt nach Unterfranken ins Clematis-Dorf Erlabrunn, Vorträge und Kräuterwanderung durch Lindau. Agrar- Ingenieur Adolf Lauterbach zeigte in zwei Schnittkursen im Frühjahr und Sommer, wie jeder durch den richtigen Schnitt seine Obstbäume in Form halten und den Ertrag verbessern kann. Besonderes Augenmerk legten die Mitglieder in diesem Jahr darauf, ihren Reisengarten auf Vordermann zu bringen. Die Auffahrt wurde neu geschottert und gewalzt. In zwei Aktionen wurde durch das Anheben des Daches der Schuppenanbau um die Hälfte vergrößert, und damit mehr Platz für die Garten- und Arbeitsgeräte geschaffen. Die mit Arbeiten der Deutschen Bahn AG am Bahnübergang einhergehende Sperrung der Bayreuther Straße wurde in einem Sondereinsatz dazu genutzt, im Hangbereich des Grundstücks überhängende Hecken und Büsche auszuschneiden, sowie einzelne Bäume zu fällen, bei denen man nicht mehr genau einschätzen konnte, ob sie noch sicher stehen. Dabei stand die Straßensicherung absolut im Vordergrund, betonte Zweiter Vorsitzender Wolfgang Krause. Gera- de deshalb konnten die Verantwortlichen absolut nicht verstehen, dass sie ob dieser Aktion prompt angezeigt wurden, und die Polizei plötzlich auf der Straße, stand. Die Gartler brachten ihren Unmut über solche Zeitgenossen bei der Versammlung auch deutlich zum Ausdruck: Wir reißen uns das ganze Jahr über für den Verein und die Gemeinde den Arsch auf, und dann wird uns auch noch die Polizei auf den Hals gehetzt. Das ist geradezu jämmerlich, da hört der Spaß auf. hd
© Copyright 2024 ExpyDoc