Ostern 2015 Der Herr ist auferstanden er ist wahrhaftig auferstanden Inhalt Geistliches Wort ......................... 3 Österlicher Gruß ......................... 5 Zeichen und Worte der Liturgie 7 Mariae Heimsuchung, Perchting 8 Neues aus Ileret .......................... 10 Personen gelebten Glaubens .. 12 Gottesdienstordnung ............... 14 Familienglaubensfest ............... 16 Ökumenische Bibelwoche ....... Kinderseite ................................ Kirchenverwaltungen ............... Pfarrfasching ............................ Neues vom Friedhof ................ Leben im Glauben ................... Termine ...................................... Auf einen Blick ........................... 18 19 20 22 24 25 26 27 Bleibet hier und wachet mit mir. Umschlagabbildung: Skulptur aus Mariae Heimsuchung, Perchting, Gabi Sichelstiel Die nächste Ausgabe erscheint am 27. September 2015 Beiträge bitte bis spätestens 01. August 2015 an [email protected] oder über das Pfarrbüro. Impressum Herausgeber: © Pfarreiengemeinschaft Starnberg Weilheimer Straße 4, 82319 Starnberg E-Mail: [email protected] Redaktion: Pfarrer Werner Haas mit Redaktionsteam S. Beigel, B. Dischner, N. Kraxenberger, G. Küchler, G. Sichelstiel Idee: Thomas Fritz Layout: Sabine Beigel, Gabi Sichelstiel Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Liebe Pfarrbriefleser und -leserinnen, in der Fastenzeit geht es nicht so sehr darum, die Figur wieder in Bikiniform zu bringen, vielmehr brechen wir neu auf und gehen einen inneren geistlichen Weg. Wir ziehen in Gedanken hinauf nach Golgotha, um dort auf das Kreuz zu schauen und das Wort Jesu zu betrachten: „Wenn ich von der Erde erhöht bin, werde ich alle an mich ziehen.“ (Joh 12,32) Die Betonung liegt auf dem Wörtchen alle, denn Jesus nimmt den Tod nicht für ein spezielles Volk, für eine bestimmte Gruppe oder Rasse auf sich, sondern am Kreuz vernichtet er die Sünde, den Teufel und den Tod für alle Menschen. „Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen“ (1 Tim 2,4), dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Hl. Schrift. Der Heilswille Gottes erstreckt sich auf alle seine Kinder. Er ist universal! Aus diesem Grund kann man nicht mit dem Kreuz in der Hand gegen ein Volk, gegen eine Religion, gegen eine bestimmte Rasse oder überhaupt gegen Menschen demonstrieren. Der christliche Glaube sollte von seinem inneren Wesen her unseren Horizont weiten, unsere Ängste vor Fremden zähmen, weil auch sie Kinder Gottes sind, und zugleich immunisieren gegen jegliche Form ausgrenzender Propaganda. In der Antike war das Kreuz noch ein Schandpfahl, ein Werkzeug der Folter, des Leidens, der Niederlage, aber mit der freiwilligen Annahme des Kreuzes durch den Sohn Gottes bringt es die völlige Umwandlung, die endgültige Umkehrung dieser Übel zum Ausdruck. Es wird zum ausdrucksstärksten Symbol der Hoffnung, das die Welt je gesehen hat. Es spricht zu allen Leidenden: den Unterdrückten, den Kranken, den Armen, den Ausgestoßenen, den Verfolgten, den Opfern von Gewalt und Terror und gibt ihnen Hoffnung, dass Gott ihr Leiden in Freude verwandeln kann, ihre Einsamkeit in Gemeinschaft, ihren Tod in Leben. Das ist der Grund, warum unsere gefallene Welt das Kreuz braucht. Es ist deshalb auch nicht bloß ein persönliches Frömmigkeitssymbol, nicht bloß ein Mitgliedsabzeichen einer bestimmten Gesellschaftsgruppe, noch hat es mit dem gewaltsamen Aufzwingen einer Weltanschauung oder einer Philosophie zu tun. Das Kreuz spricht von Hoffnung, von Liebe, vom Sieg der Gewaltlosigkeit über die Unterdrückung, von Gott, der die Niedrigen erhöht, die Schwachen stärkt, Spaltungen beseitigt und den Hass durch die Liebe überwindet. GEISTLICHES WORT - Seite 3 „Der auferstandene Christus trägt die neue Menschheit in sich, das letzte herrliche Ja Gottes zum neuen Menschen. Zwar lebt die Menschheit noch im Alten, aber sie ist schon über das Alte hinaus, zwar lebt sie noch in einer Welt des Todes, aber sie ist schon über den Tod hinaus, zwar lebt sie noch in einer Welt der Sünde, aber sie ist schon über die Sünde hinaus. Die Nacht ist noch nicht vorüber, aber es tagt schon.“ Der neue Mensch Dietrich Bonhoeffer Mit dem Kreuz in der Hand kann man deshalb gegen jegliche Form von Ungerechtigkeit aufstehen und soll gegen Krieg, Ausbeutung, Folter, Todesstrafe, Missbrauch der Macht, Gier … demonstrieren. Das Kreuz ist das Herz der christlichen Religion. Es steht nicht nur für Jesus Christus und seine Liebe zu allen Menschen, sondern auch für die Freiheit, die er uns von hier aus errungen hat. Insofern gilt es auch, das zu achten, was andere glauben, was anderen wichtig und wertvoll ist. Unsere Gesellschaft wird nicht dadurch menschlicher, offener, freiheitlicher und demokratischer, wenn das, was vielen Menschen heilig ist, lächerlich und verächtlich gemacht wird. Es gibt keine Beleidigungsfreiheit! Zur Freiheit gehört unzertrennlich die Verantwortung dazu, sowie Achtung, Toleranz und Respekt. Wer für sich selbst die absolute Freiheit beansprucht und dabei die Würde anGEISTLICHES WORT - Seite 4 derer verletzt, leistet keinen Beitrag zu einem verantwortungsvollen Miteinander zwischen Religionen und Menschen, sondern gießt Öl ins Feuer. Schauen wir in dieser Fastenzeit wieder neu und bewusster auf das Kreuz Christi. Von ihm geht alle Wärme, alle Bewegung, alle Tätigkeit der Kirche aus. Alle Sakramente haben bis heute hier ihren Ursprung. In ihnen wird der Heilige selbst in der Welt gegenwärtig gesetzt und bietet uns das Heil und den Frieden in reicher Fülle an. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Fastenzeit und im Namen aller hauptund ehrenamtlichen Mitarbeiter ein frohes und gesegnetes Osterfest, das die Angst vertreibt, die Verzweiflung besiegt, die Freude entfacht, die Hoffnung nährt und Christus in Ihrem Leben auferstehen lässt. STADTPFARRER WERNER HAAS Aus meinem Dunkel In das Licht deines gütigen Angesichts; Aus meiner Angst In den Mantel Deines liebenden Erbarmens; Aus meiner Einsamkeit In die Geborgenheit Deiner zärtlichen Umarmung; Aus meinen Wunden In den Herzschlag Deiner verströmenden Sehnsucht; Aus meinem Todesschatten In die Verheißung Deiner lebensspendenden Fülle. Auferstehung heißt: Ute Weiner Liebe Spiritus-Leserinnen und -Leser! „Christus ist auferstanden!“ So ruft der orthodoxe Priester in der Osterliturgie den Gläubigen zu, so begrüßen sich aber auch die Menschen untereinander. Die Antwort hierauf lautet „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ In dieser Begrüßung kommt die Osterfreude sehr deutlich zum Ausdruck. Ostern ist das große Freudenfest des Lebens, das über den Tod siegt. Jesus war tot. So dachten es auch die Frauen, als sie zum Grab gingen. Dort angekommen, erklärte ihnen ein Engel, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Jesus hat den Tod bezwungen, er hat gekämpft und gesiegt. Jeder, der sich auf die Seite Jesu stellt, darf sich zu den Siegern zählen. Sicher fällt es nicht immer leicht, sich als Sieger zu fühlen in Anbetracht von Tod, Krankheit, beruflichen, familiären oder sonstigen Problemen und einer Zukunft, die wie eine unüberwindliche Mauer erscheint. Der auferstandene Jesus trat bei verschlossenen Türen zu seinen hoffnungslosen Jüngern und sprach den Friedensgruß. Jesus hat die Macht, auch in den dunklen Stunden unseres Lebens bei uns zu sein, uns zu berühren und uns zu trösten. Keine Mauer ist so dick, dass sie ihn von uns fernhalten kann. So wie in der Osternacht die am Osterfeuer entzündete Osterkerze die dunkle Nacht besiegt, so besiegt der auferstandene Jesus Christus Tod und Leiden. Lassen wir uns von der Kraft Gottes, die neues Leben schafft, durchströmen. Christus ist auferstanden! Christus lebt, er ist da, er ist uns nah! TEXT: BIRGIT DISCHNER, PGR-VORSITZENDE STARNBERG ÖSTERLICHER GRUSS - Seite 5 Herr, lehre mich Schweigen Herr, lehre mich das Schweigen in einer Welt voller Worte. Herr, hilf mir beim inneren Rückzug in einer Welt der äußeren Stille. Herr, begleite mich im Versuch, in der Welt der Worte Maß zu halten. Herr, lehre mich das Abwarten in einer Welt der raschen Entscheidungen. Herr, mache mich hellhörig in einer Welt des vorschnellen Redens. Herr, lasse mich Frei-Zeiten suchen in meiner oft so verplanten Zeit. Herr, schenke mir Gelassenheit in einer vielstimmigen Welt. Denn das Schweigen Herr, hilft mir, klarer zu werden und im Kontakt mit dir das rechte Wort zu finden. Ursula Bittner Zeichen und Worte der Liturgie Fürbitten Nach dem Credo, das wir im Weihnachtspfarrbrief besprochen haben, folgt das Fürbittgebet. Es wird auch Gebet der Gläubigen oder Allgemeines Gebet genannt, weil hier die Gemeinde durch ihr Beten für alle Menschen ihr priesterliches Amt ausübt. Vom Hauptzelebranten eingeleitet trägt jemand aus dem Volk Gottes die Fürbitten stellvertretend für alle vor. Wie der Name schon sagt, beten wir „für“ jemanden oder „für“ etwas, also nicht in erster Linie für „uns“. Damit wird verhindert, dass wir egoistisch nur an uns selber denken. Sie öffnen unser Herz für die Not der ganzen Welt. Die Bitten sind entweder einheitlich an Gott, den Vater, oder an Jesus Christus, den Herrn, gerichtet. Die Anliegen sollen in folgender Reihung zur Sprache kommen: für die Kirche, für die Regierenden und für das Heil der ganzen Welt, für alle von verschiedener Not Bedrückten, für die Ortsgemeinde. Von diesem Grundschema kann bei besonderen Feiern (Taufe, Firmung, Trauung, Begräbnis,…) natürlich abgewichen werden. Die Nennung der einzelnen Gebetsanliegen wird von der Gemeinde mit einem gesungenen oder gesprochenen Gebetsruf beantwortet, meist mit: „Wir bitten dich, erhöre uns“. Der Vorsteher der Liturgie schließt mit einem Dankgebet die Fürbitten und damit den Wortgottesdienst ab. Das Gottesvolk bekräftigt mit dem Amen (So sei es!) ihr Vertrauen auf Erhörung. Jedes Bittgebet ist immer auch eine Lobpreisung Gottes, weil hier gezeigt wird: „Guter Gott, du bist so groß, ich vertraue, dass du hilfst.“ Im Evangelium lädt Jesus die Jünger ausdrücklich dazu ein, Gott zu bitten: „Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.“ (Mt 7,7) In Gedanken legen wir bei der hl. Messe unsere Bitten auf den Altar, wie das Brot und den Wein, die anschließend gleich herbeigebracht werden. Diese werden in Leib und Blut Christi verwandelt werden. So dürfen wir vertrauen, dass Gott auch alle unsere Bitten und Anliegen annehmen und verwandeln wird. TEXT : PFARRER WERNER HAAS ZEICHEN UND WORTE - Seite 7 Eine alte Legende erzählt, dass eines Tages um das Jahr 1700 alle Kühe in Perchting wild wurden, durchgingen und aus dem Dorf davon liefen. In dieser Not verschrieb man sich der Gottesmutter Maria und versprach, den Wert der ersten Kuh, die in das Dorf zurückkehren würde, für die Erneuerung eines Gnadenbildes Mariens in der Dorfkirche zu stiften. Kurz darauf seien alle entlaufenen Kühe in Reih und Glied wieder in ihre Ställe zurückgekehrt. Nach solch einem Wunder beschlossen die Perchtinger, ihre alte Dorfkirche von Grund auf neu herzurichten und der Turm wurde sogar völlig neu erbaut. Vielleicht wurde sie damals auch der Mutter Gottes geweiht, denn durch das wundertätige Gnadenbild kam es sogar zu einer regionalen Wallfahrt, die durchaus willkommen war, um die Baukosten zu finanzieren. Doch schon ein gutes halbes Jahrhundert später, im Jahre 1768 kam es in Perchting zu einer nie dagewesenen Katastrophe. Während noch 1764 durch einen Blitzschlag in den Kirchturm einiger Schaden entUNSERE KIRCHEN - Seite 8 Mariae Heimsuc Perchting stand, brannte die Kirche diesmal, zusammen mit dem Pfarrhof und elf weiteren Perchtinger Anwesen, fast vollständig nieder. In einer behördlichen Untersuchung stellte sich später heraus, dass die Feuersbrunst wohl durch eine Unachtsamkeit im Backhaus eines benachbarten Häusleranwesens entstand. Der Schaden wurde mit der enormen Summe von 26 129 Gulden beziffert – ein Handwerkergeselle verdiente damals etwa einen halben Gulden pro Tag! Von der Kirche jedenfalls war nicht viel geblieben und an einen Neubau war hung - vorerst nicht zu denken, denn viele Perchtinger hatten ihre gesamte Habe verloren, darunter auch Pfarrer Andreas Peyrlacher. Dieser gab sich aber nicht der Resignation hin, sondern sandte kurzerhand dutzende Bittbriefe an alle möglichen Würdenträger seiner Zeit, wie dem Kurfürsten Max Joseph, dem Grafen von Törring-Seefeld und dem Probst des Klosters Polling - nicht ohne einen gewissen Galgenhumor, denn er unterschrieb seine Briefe mit „abgeprenter Pfarrer“. Sicherlich hat Pfarrer Peyrlacher in seinen Briefen ein wenig dramatisiert, um mehr Mittel zu lockern, denn viele Mauerteile der alten Kirche konnten wiederverwendet werden und der Turm war auch weitgehend stehen geblieben. Nichts desto weniger konn- te durch Pfarrer Peyrlachers beherzten Einsatz bereits 1772 wieder regulär die Messe in der Kirche gelesen werden, auch wenn es bis zur Fertigstellung 1776, die der heutigen Fassung entspricht, noch ein wenig dauerte. Diese relativ kurze Bauzeit und die recht großzügigen Patronatsherren Seefeld und Polling führten dazu, dass die Kirche sozusagen „in einem Guss“ erstellt werden konnte und deshalb ein in sich sehr geschlossenes Gesamtbild aufweist. Eine Besonderheit des Bauwerks aber sind die Gewölbe, die massiv aus Ziegeln gemauert wurden, entgegen der üblichen Holzspantenbauweise. Diese Maßnahme kann man als eine Reaktion auf die Feuersbrunst sehen, denn schon in der Vorgängerkirche war das Chorgewölbe vermutlich gemauert, wodurch sich das Gnadenbild Mariens habe vor den Flammen retten lassen. Und es heißt, dass es sich dabei um eben dieses Gnadenbild handle, das noch heute auf dem Hochaltar steht, denn es ist älter als die Kirche selbst. TEXT: FLORIAN ZERHOCH, MESNER PERCHTING BILDER: GABI SICHELSTIEL UNSERE KIRCHEN - Seite 9 Eine Schule für Nomadenkinder in Ileret Pater Florian benötigt Unterstützung für sein neues Projekt Seit 30 Jahren lebt und arbeitet der Missionsbenediktiner Pater Florian von Bayern in Kenia. In Ileret, im äußersten Norden von Kenia an der Grenze zu Äthiopien ist er nunmehr 13 Jahre tätig. Für ihn ist Bildung der Schlüssel zu Verständnis und Frieden. Nachdem im Gebiet von Ileret viele Nomaden leben, gestaltet sich der Unterricht für deren Kinder nicht ganz einfach. Die Eltern befürchten, dass die Kinder von den „normalen“ Schulen verdorben werden und die Kultur und das nomadische Wissen verloren geht. Zudem können die KIRCHE WELTWEIT - Seite 10 Familien auf die Mithilfe der Kinder beim Hüten der Herden nicht verzichten. Aus diesem Grund arbeitet Pater Florian an einem neuen Konzept, das Bildung unterwegs ermöglichen soll. Lehrer, selbst auch Nomaden, die mit den einzelnen Gruppen umherziehen, unterrichten die Kinder, die auf diese Weise bei ihren Familien bleiben, mitarbeiten und trotzdem lernen können. Die Kinder lernen, Englisch, Swahili, die Landessprache in Kenia, und Daasanach, die lokale Sprache. Außerdem muss das gesamte Lehrmaterial auf einen Esel passen, da ist kein Platz für eine große Schultafel, für Hefte, Bücher und das ansonsten für uns so gewohnte Schulmaterial. Ebenso ist es notwendig das Lehrmaterial für das Alphabet zu überarbeiten und neu zu gestalten. Ein Apfelbild für „A“ sagt den Nomadenkindern nichts, da sie keine Äpfel kennen. Hier ist es sinnvoller für den Buchstaben „A“ ein Bild von einem Elefanten zu zeigen, der in Ileret „Arab“ genannt wird. Ziel ist es allen Kindern eine vollständige Grundschulausbildung zukommen zu lassen. Außerdem soll die Ausbildung Viehhaltung, Hygiene, Wassergewinnung, Umgang mit Geld und anderes für das Nomadenleben Wichtiges, enthalten. Der „Probelauf“ ist für 2015 geplant. Die Erstellung der Lehrunterlagen soll abgeschlossen werden und die Schule mit 4 Lehrern loslegen. Für 2016/2017 ist angedacht, die Schulunterlagen, wo nötig, zu überarbeiten und 10 Lehrer auf den Weg zu schicken. Prinz Christoph von Bayern, der Bruder von Pater Florian, und der Rotary Club Wolfratshausen haben es sich zum Ziel gesetzt, Pater Florian bei dieser Bildungsarbeit in Ileret zu unterstützen. Es werden Schulpaten gesucht! Nähere Informationen erhalten Sie unter www.ileret.org TEXT: GABI SICHELSTIEL BILDER: ERZABTEI ST. OTTILIEN KIRCHE WELTWEIT - Seite 11 Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen 200 Jahre Don Bosco – ein Leben für junge Menschen Am 16. August 1815 wurde der Priester, Jugendapostel und Sozialpionier Don Johannes Bosco in der Nähe von Turin (Italien) geboren. „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!“ – diesen Spruch kennt wohl fast jeder aus Poesiealben, von Spruchkarten oder dem Kalenderblatt. Zurück geht er auf Johannes Bosco. Für den Priester, Ordensgründer und Erzieher war dieser Satz weit mehr als ein netter Spruch: In ihm spiegelt sich die Grundhaltung seines Lebens und seiner erzieherischen und pastoralen Tätigkeit. Der italienische Priester galt als unverbesserlicher Optimist. Ohne eine gehörige Portion Gottvertrauen hätte er es wohl auch kaum auf sich genommen, in Turin bedürftigen Jugendlichen zu helfen, die im beginnenden Industriezeitalter auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben in der Stadt auf der Strecke geblieben waren. Dabei ließ sich der Priester auch nicht beirren, wenn im Klerus über ihn geredet wurde, weil er sich auch mit Ex-Häftlingen abgab. Der Geistliche wollte benachteiligte junge Menschen mit einer Ausbildung fit machen fürs Leben. Mit seinem Engagement für benachteiligte junge Menschen reiht sich Don PERSONEN GELEBTEN GLAUBENS - Seite 12 Bosco in die Riege der großen Sozialapostel des 19. Jahrhunderts ein: Adolph Kolping, Paul Josef Nardini und einige andere gehören dazu. Ihre Gemeinsamkeit: Sie alle sind aufmerksam für eine stetig wachsende soziale Not und legen aus einer christlichen Motivation heraus Hand an zu deren Überwindung. Dabei hat Don Bosco mit seiner „Pädagogik der Vorsorge“ besonders die benachteiligten und ausgegrenzten jungen Menschen im Blick. Er versucht, das Vertrauen in ihre oft unentdeckten Fähigkeiten zu fördern, macht Jugendlichen Mut und betont, dass in jedem von ihnen ein Talent steckt. Revolutionär zur damaligen Zeit ist sein Erziehungsstil, der auf Liebe, Einsicht, Glaube und Prävention setzt statt auf harte Strafen. Don Bosco selbst stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Sein Vater stirbt als er erst 2 Jahre alt ist . Seine Mutter Margareta muss die drei Söhne alleine großziehen. Ein Leben, das von Armut, harter Arbeit und einem festen Glauben bestimmt ist. Erst mit neun Jahren lernt Johannes bei einem Kaplan Lesen und Schreiben. In dieser Zeit hat er einen einschneidenden Traum, der ihn nicht mehr loslässt: Er sieht, wie einige Jungen sich raufen und prügeln. Als er kampfbereit dazwischen gehen will, hört er plötzlich eine Stimme: „Nicht mit Schlägen, sondern mit Güte und Liebe wirst du sie zu Freunden gewinnen“. Trotz finanzieller Schwierigkeiten absolviert Johannes Bosco sein Studium und tritt mit 20 Jahren ins Priesterseminar ein. Am 5.Juni 1841 wird er geweiht und geht als Priester nach Turin. In der aufstrebenden Industriestadt begegnet er jungen Menschen, die voller Hoffnung vom Land in die Stadt geströmt sind, dann aber arbeitslos und sozial entwurzelt ihr Leben meistern. Don Bosco kümmert sich um sie, bringt ihnen Lesen, Schreiben und den Katechismus bei. Sein Mut und sein Optimismus stecken an: 1859 ruft Johannes Bosco die „Gesellschaft des Heiligen Franz von Sales“ ins Leben – die Salesianer Don Boscos. Als zweitgrößte Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche sind die Ordensmänner heute in 132 Ländern aktiv und erreichen mit ihrer Arbeit rund 16 Millionen Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt. Zu ihren Aufgaben gehören die Jugendsozialarbeit, Schulen, Tageseinrichtungen, Hausaufgabenbetreuung sowie Hilfen für benachteiligte junge Menschen. Die Salesianer engagieren sich zudem in der Schulund Hochschulbildung, geben Hilfen zur Erziehung und beraten Jugendliche. Und auch in der Pfarrseelsorge gilt die Jugendarbeit als Schwerpunkt. Mit Maria Dominika Mazzarello eröffnet Don Bosco 1872 zudem das Institut der Töchter Mariä Hilfe der Christen, die heutigen Don-BoscoSchwestern. Und er gründet die Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiter zur Unterstützung seines Werkes für die Jugendlichen. Als Johannes Bosco am 31. Januar 1888 in Turin stirbt, gibt es bereits 773 Salesianer und 276 Novizen in 58 Niederlassungen. Mit der Heiligsprechung am 1. April 1934 bestätigt die Kirche das Leben und Wirken von Don Bosco als vorbildlich und nachahmenswert. Sein pädagogisch-pastorales Handeln wird von oberster kirchlicher Stelle anerkannt. TEXT UND BILD: NACH EINEM TEXT DER PRESSESTELLE DON BOSCO, GABI SICHELSTIEL PERSONEN GELEBTEN GLAUBENS - Seite 13 Gottesdienste Gründonn Gründonnerstag, 2. April - Einsetzung der Eucharistie & Priesterweihe 18:45 Uhr STA (Ma) Beichtgelegenheit 19:30 Uhr STA (Ma) Feier des letzten Abendmahls mit Fußwaschung anschl. Unterkirche Gestaltete Gebetsstunden bis 24:00 Uhr 0:00 Uhr Unterkirche Stille Nachtwache bis 6:00 Uhr 18:30 Uhr Söcking (Ul) Beichtgelegenheit 19:00 Uhr Söcking (Ul) Feier des letzten Abendmahls mit Fußwaschung; anschließend stille Anbetung des Allerheiligsten im Baptisterium 18:30 Uhr Perchting Beichtgelegenheit 19:00 Uhr Perchting Feier des letzten Abendmahls anschl. Ölbergandacht Karfreitag, 3. April - Strenger Fast- und Abstinenztag 10:00 Uhr Unterkirche Kinderkreuzweg 15:00 Uhr STA (Ma) 17-19:00 Uhr Unterkirche Stille Anbetung vor dem Grab 15:00 Uhr Söcking (Ul) Karfreitagsliturgie Feier vom Leiden und Sterben Jesu mitgest. vom Chor mit Liedern und Motetten zur Passionszeit Karfreitagsliturgie, Feier vom Leiden und Sterben Christi anschl. anschl. Stille Anbetung v. d. Grab 19:00 Uhr Söcking (Ul) 15:00 Uhr Perchting Andacht Die 7 letzten Worte Jesu Karfreitagsliturgie anschl. Anbetung bis 18:00 Uhr nerstag bis Ostermontag Karsamstag, 4. April - Tag der Grabesruhe des Herrn 10:00 - 17:00 Uhr Unterkirche Stille Gebetsstunden 18:00 Uhr Söcking (Ul) Osterfeier für Kinder 20:30 Uhr Auferstehungsfeier Lichtfeier - Wortgottesdienst - Tauffeier - Eucharistiefeier - Segnung der Speisen Söcking (Ul) Ostern, 5. April - Hochfest der Auferstehung des Herrn 5:00 Uhr STA (Ma) Auferstehungsfeier Lichtfeier - Wortgottesdienst - Tauffeier - Eucharistiefeier - Segnung der Speisen 6:00 Uhr Perchting Auferstehungsfeier 8:45 Uhr Hanfeld Festmesse 9:00 Uhr Hadorf Festmesse 10:00 Uhr Söcking (Ul) Festmesse 10:15 Uhr STA (Ma) Festmesse 18:00 Uhr STA (Ma) Feierliche Vesper m Zu Ostermontag, 6. April 9:00 Uhr Landstetten Hl. Messe 9:00 Uhr Klinikum Hl. Messe 10:00 Uhr Söcking (Ul) Festmesse 10:15 Uhr STA (Ma) Festmesse H m eh n s u era Evtl. Änderungen bitte dem aktuellen Gottesdienstanzeiger entnehmen en Mit Maria auf dem Weg ein Ja das befreit Familienglaubensfest und Wallfahrt zur „Knotenlöserin“ in Augsburg am 9. Mai 2015 Einen besonderen Tag für Familien gibt es am Samstag, den 9. Mai. Christen aller bayerischen Diözesen kommen zur „Maria Knotenlöserin“ nach Augsburg. Bis 2017 versammeln sich die Bischöfe jedes Jahr in einem anderen bayerischen Bistum, um die Weihe an die Gottesmutter Maria als Landesmutter Bayerns zu erneuern. 2017 jährt sich die Erhebung zur „Patrona Bavariae“ nämlich zum 100. Mal. Bereits ab 10.30 Uhr begrüßen wir Familien und Pilger mit einem bunten Programm auf dem Rathausplatz. Zwischen 12 und 15 Uhr gibt es interessante und vielseitige Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche in der Innenstadt von Augsburg. Wir freuen uns, wenn sich viele Familien aus unseren Pfarreien auf den Weg machen und bei diesem großen Glaubensfest dabei sind. Um 16 Uhr feiern wir den Festgottesdienst mit allen bayerischen Bischöfen im Dom und ziehen danach in einer gemeinsamen Prozession nach St. Peter am Perlach, in der sich sich ein einzigartiges Marienbild befindet. Es DIÖZESE - Seite 16 zeigt Maria, die verwickelte Knoten in einem langen Band mit ihren Händen löst. Sie ist Fürsprecherin für uns bei Gott, der uns in all den krummen Wegen, Verwicklungen und Knoten unseres Lebens begleitet. So steht im Mittelpunkt unseres Glaubenstags das Thema Knoten: Knoten im Leben von uns Menschen und die Frage, wie sich diese Knoten entflechten und lösen lassen. In Katechesen, Interviews, Workshops, Spiel- und Kreativangeboten und im Gebet ist Zeit und Platz, diesen Anliegen nachzugehen und sich inspirieren zu lassen. Und natürlich kann dieser Glaubenstag auch ein Anlass sein, sich betend mit anderen auf einen längeren Wallfahrtsweg zu begeben und mit vielerlei Anliegen und auf unterschiedlichen Wegstrecken zur Knotenlöserin zu pilgern. Weitere Informationen, das genaue Programm, Wallfahrer-Infos, Ideen und vieles mehr finden Sie immer aktuell auf: www.patrona-bavariae-augsburg.de Quelle: www.patrona-bavariaeaugsburg.de Maria vom Knoten Maria vom Knoten, ich komme zu dir und trage viel Freuden und Lasten mit mir. Maria vom Knoten, wer hörte nicht drauf der Knoten sind viele, sie gehen nicht auf. Maria vom Knoten, wie tröstlich das klingt: Es gibt eine Hand, die Knoten entschlingt. Maria vom Knoten, den Knäuel hier schau´! Ich bring ihn nicht auf - hilf du, heil´ge Frau. Maria vom Knoten, der Knäuel bin ich - Ins Letzte verwirret: Erbarme du dich! Maria vom Knoten, du bist schon im Licht, du weißt es ja selbst, was mir noch gebricht. Text: Josef Weiger mit Ergänzungen von Günther Grimme © Bürgerverein St. Peter am Perlach e. V. Bild: Gabi Sichelstiel: St. Maria, Altarbild „Wissen, was zählt“ Rückblick auf die ökumenische Bibelwoche 2015 „Wissen, was zählt“ lautete das Motto der ökumenischen Bibelwoche, die erstmals in Starnberg durchgehend mit Bibelabenden und Bibelgesprächen individuell gestaltet wurde. „Wie kein anderer Brief des Apostels Paulus benennt der Galaterbrief, was in der Kirche zu lehren und was von jedem Christen zu wissen ist, wie dieses Wissen immer wieder in Auseinandersetzungen bewährt werden will und dass es ein Wissen gibt, das wirklich zählt.“ heißt es im Vorbereitungsbuch für die Bibelwoche. An fünf Abenden versuchten wir, das Vorbereitungsteam um Pfarrer Schröder, dem Brief des Apostel Paulus an die Galater ein wenig näher zu kommen. Der erste Abend fand unter der Leitung von Cornelia Kraus, Gemeindereferentin, im Kath. Pfarrzentrum, statt. Nach einer kurzen, allgemeinen Einführung zum Galaterbrief betrachteten Cornelia Kraus und Katja Beigel mit einer größeren Gruppe anhand der Methode 'Bibliolog' die Situation, in der sich der Apostel Paulus befand, als er diesen Brief verfasste. Pfarrer Dr. Koch hat am zweiten Abend im evangelischen Gemeindehaus inhaltlich über Aufbau und Gliederung des Briefes gesprochen. Die kleine Gruppe hat intensiv die ersten und die letzten Verse in Gal 1 ÖKUMENE - Seite 18 und Gal 6 durchbuchstabiert. Im Carolinenhaus hat am Mittwoch Pfarrerin Reichenbacher die Thematik zwischen „Petrus und Paulus“ näher beleuchtet. Das Gespräch darüber war interessant, gerade, weil die Teilnehmer einen sehr unterschiedlichen Hintergrund hatten. Im Pfarrzentrum kam am vierten Abend um Pfarrer Haas wieder eine Gruppe evangelischer und katholischer Gemeindemitglieder zusammen, die sich mit der Rechtfertigungslehre im Galaterbrief auseinandersetzten. Das Thema des letzten Bibelabends „Freiheit“ führte eine Gruppe ins evangelische Gemeindehaus. Mit der Methode „Bibel teilen“ waren intensive und auch persönliche Aussagen zu dieser Seite des Galaterbriefes möglich. Am Samstagabend fand dann der ökumenische Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Stephan in Söcking statt. Besonders intensiv erlebten die Gottesdienstbesucher die Feier der Tauferinnerung mit Weihwasser als Kreuz auf die Stirn oder in die Hand und zugesprochenem Segen. TEXT: CORNELIA KRAUS, GEMEINDEREFERENTIN PG STARNBERG Tiere der Bibel erzählen Futter aus dem Schweinetrog Das war vielleicht ein armseliger Kerl, der da in unseren Schweinestall kam! Er war unser neuer Schweinehirt. Wir Schweine gehören einem reichen Bauern. Uns geht es gut. Viel besser als diesem zerlumpten Jungen. Er hatte Hunger. Das sah ich auf den ersten Blick. Immer wieder wanderten seine Augen zum Futtertrog. Aber er traute sich nicht hineinzugreifen. Morgens ging er mit uns aufs Feld. Ausgiebig suhlten wir Schweine uns in jedem Matschloch. Das spritzte natürlich. Bald war der Junge genauso schmutzig wie wir. Wenn wir abends heimkehrten, gab es reichlich Futter. Der Junge bekam selten etwas. Sie vergaßen ihn einfach. Manchmal schubste ich eine Möhre oder einen Apfel zu ihm hinüber. Gierig verschlang er die wenigen Brocken. Er war sehr traurig. Ich kuschelte mich oft an ihn. Dann seufzte er: „Ich habe so viel falsch gemacht: Ich habe mir von meinem Vater viel Geld geben lassen. Dann bin ich von zu Hause abgehauen. Das ganze Geld habe ich verprasst. Ich habe noch nie in meinem Leben etwas richtig auf die Reihe bekommen. Sicherlich ist mein Vater furchtbar wütend auf mich. Ich traue mich nicht mehr nach Hause.“ Eines Tages schlang er seine Arme um meinen Hals. Er flüsterte mir ins Ohr: „Hier bei euch muss ich verhungern. Ich will meinen Vater um Entschuldigung bitten. Vielleicht darf ich dann als Diener bei ihm arbeiten. Du warst immer lieb zu mir. Danke!“ Der Junge hatte wirklich Glück! Der Vater war seinem Sohn nicht böse. Er freute sich, dass sein Junge wieder da war. Sie feierten ein fröhliches Fest. Das könnt Ihr nachlesen im Lukasevangelium, Kapitel 15, die Verse 11 bis 32. KINDERSEITE - Seite 19 die vielen Jahre, in denen er, mit seinem ihm eigenen Eifer und seiner Beharrlichkeit, der Kirchenpfleger in Hadorf war. Er übergibt sein Amt nun Herrn Thomas Ott. Der junge Familienvater zeigte sich gerne bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Pfarrer Haas, Josef Wilhelm, Thomas Ott Wechsel bei den Kirchenverwaltungen Als Herr Josef Wilhelm 1977 zum Kirchenpfleger der Filialkirche St. Johannes Baptist in Hadorf gewählt wurde, dachte er sicher nicht daran, dass er dieses Amt fast 40 Jahre lang ausüben wird. Josef Wilhelm führte in all den Jahren mit großer Sorgfalt seine Bücher und beherrschte die Kunst, seine Buchungen in winzigen, präzisen Ziffern niederzuschreiben. Herr Wilhelm machte es sich zur großen Aufgabe, die Geldmittel der Pfarrei zusammenzuhalten. Neben den alltäglichen Geschäften wurde während seiner Amtszeit eine große Kirchenrenovierung durchgeführt, die Friedhofmauer saniert und die Sitzbankheizung eingebaut. Ganz besonders am Herzen lag Herrn Wilhelm die Errichtung einer Urnenwand, die ihren Platz im Friedhof, an der Nordseite des Kirchenschiffs, gefunden hat. Voller Respekt bedanken wir uns bei Herrn Wilhelm für AUS UNSERER PG - Seite 20 Auch in der Pfarrei Mariae Heimsuchung in Perchting dürfen wir eine neue Kirchenpflegerin begrüßen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Kornelia März, deren Nach- Brigitte Nagel folge zum Jahresanfang Frau Brigitte Nagel angetreten hat. Zu guter Letzt gilt es Danke zu sagen bei Frau Pia Lenz. In ihrer souveränen und freundlichen Art kümmerte sie sich umsichtig um die finanziellen Belange unseres Perchtinger Kindergartens. Nach zehn Jahren Amtszeit gibt Frau Lenz nun ihre Unterlagen weiter an Herrn Bernhard Staudinger. Wir wünschen unseren Neuanfängern Gottes Segen bei der Ausübung ihrer anvertrauten Tätigkeit in der Pfarrgemeinde und sagen auch Danke bei ihren Familien für die Rückenstärkung. Übergabe der Unterlagen von Frau Lenz an Herrn Staudinger TEXT: GERTRAUD KÜCHLER BILDER GESAMMELT VON G. KÜCHLER PGR-VORSITZENDE PERCHTING Wer wälzt uns den Stein vom Eingang des Grabes? Es gibt viele Steine, die das Leben einzusperren versuchen. Steine, die uns vom wahren Leben trennen; versuchen, uns im Tod zu halten: Wenn ich mich an Besitz und Geld verliere, wenn Gewalt mein Leben regiert, wenn Süchte mich beherrschen, wenn ich von allen Seiten Ablehnung erfahre, wenn ich gefangen bin – im wahrsten Sinne des Wortes oder in meinen Ängsten oder in mir selbst. Wer wälzt uns diese Steine vom Eingang unserer vielfältigen Gräber? Ich wende mich an den, den selbst der Tod nicht im Grab halten konnte: an Jesus, der uns allen wahres Leben in Fülle verspricht. anonym AUS UNSERER PG - Seite 21 Pfarrfa AUS UNSERER PG - Seite 22 asching 2015 BILDER: FRIEDERIKE EICKELSCHULTE AUS UNSERER PG - Seite 23 Ordnung auf dem Friedhof St. Josef Seit Jahren standen beim nördlichen Eingangsbereich unserer alten Pfarrkirche St. Josef mehrere Gießkannen für die Grabpflege ungeordnet umher. Herr Hans Zellner hat sich Ende letzten Jahres erbarmt und in Eigeninitiative ein geschmiedetes, wirklich anschauliches Aufhängungsgestell gefertigt und neben dem Brunnen auch gleich noch aufgestellt. Nun hat das Ganze ein ordentliches Gesicht! Und wir sagen Herrn Hans Zellner im Namen der Friedhofsbesucher und der Nutzer ein herzliches Vergelt’ s Gott. Klimaschutz auch auf dem Friedhof Bitte verwenden Sie torffreie Erde! Bitte verwenden Sie torffreie Erden! Gärtnern ohne Torf - aktiv für Moor- und Klimaschutz! So lautet die Initiative des Landratsamtes Starnberg. Auch die Friedhofsverwaltung ruft dazu auf, torffreie Erde zu verwenden. Dies sollte unter anderem auch beim Einsatz von Friedhofserde mit berücksichtigt werden. Torfabbau führt zu Lebensraumzerstörung wertvoller Moorflächen und zur Freisetzung von Treibhausgasen. Verzichten Sie daher bitte auf torfhaltige Erde im Interesse unserer Umwelt! Mehr Informationen unter: www.landkreis-starnberg.de/torffrei ANREGUNGEN: GERD WEGER AUS UNSERER PG - Seite 24 Getauft wurden in unserer PG Lina Marie Beyer Charlotte F. Hrabé de Angelis Jale-Aaliyah Soranlar Zara-Alina Soranlar Isabel Heinze Murat Erbasi Dukin Suzana Leci Marlon Nikolas Thielmann Adrian Marcellus Gnam Johanna Rosina Schlagenhaufer Andreas Kreiselmeier Emilie Schubert Helena Verena Boersch Lore Marion Pickelmann Kilian Elias Fuchs Marlene Charlotte Kerler Marielena Aurelie Isabel Keßel Tim Silvan Spork Rene Christian Schmidt Philipp Thoma Jonas Sebastian Gornig Karl Alexander John C. Hayward Emma Worret Sophie Victoria Waizenegger Maximilian Franz J. Reitinger Leonhard Nikolaus L. J. Gebauer Lisa Francesca Ayo Bolarinwa Valentina Charlotte Buvac Rosalie Christine Ott Anton Serafin Metz Benedikt Josef Maria Stumpf Kyra Estelle Bahnhardt Darian Axel Banhardt Michalina Orzechowska Nicolas Johannes Mattausch Melissa Magdalena Rojs Ricarda Leonie Zachmann Stella Rossi Jonas Florian Weigelt Niklas Fabian Weigelt Alessandro Vincenzo Malagrinó Cornelia Elisabeth Klanner Damian Valentin J. Brandstetter Samuel Johan Fischer Sophie Ludovica Lanzl Lena Maria Kohlsche Fiona Adelia Graßl Julia Reeva Ullrich Sophia Goudinakis Malena Maria Streb Gianluca D´Amato Rose Marbrat Johnes Jerusalem Maria Johnes Franziska Josefine A. Eckbauer Sander Maria Schwabe LEBEN IM GLAUBEN - Seite 25 Pfarrei St. Ulrich in Söcking lädt ein Pfarrcafé in St. Ulrich Seit September 2014 lädt die Pfarrei St. Ulrich in Söcking, einmal im Monat nach dem Sonntagsgottesdienst in den Pfarrsaal zum Pfarrcafé ein. Bei Kaffee und Gebäck ist Gelegenheit zum zwanglosen Gedankenaustausch und zum Kennenlernen. Die nächsten Termine sind am 19. April und am 31. Mai. Alle Interessierten, insbesondere auch neu zugezogene Bürgerinnen und Bürger, sind herzlich eingeladen. Pfarrversammlung der Pfarrei St. Ulrich Der Pfarrgemeinderat von St. Ulrich, der seit einem Jahr im Amt ist, lädt am Sonntag, den 19. April, 11 Uhr, zur ersten Pfarrversammlung ein. Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung werden über ihre Tätigkeiten und Planungen informieren. Die Mitglieder der Pfarrgemeinde haben Gelegenheit zur Aussprache. Im Anschluss an die Pfarrversammlung bittet der Pfarrgemeinderat zum Pfarrcafé. DIE SCHÖNE UND DAS BIEST In der Fassung von Walter Edelmann gespielt vom Jugendtheater der Kolpingbühne Starnberg. Aufführungstermine sind 07.03./08.03./14.03. und 15.03.2015 jeweils um 15 Uhr, am 13.03.2015 um 17.00 Uhr im Kath. Pfarrzentrum St. Maria, Mühlbergstr. 6 in 82319 Starnberg. Einlasskarten können ab Rosenmontag, 16.02.2015 über unsere homepage www.kolpingbuehne.de reserviert werden. Der Eintritt ist wie immer frei. KATH. PFARRAMT ST. MARIA Weilheimer Straße 4 82319 Starnberg KATH. PFARRAMT ST. ULRICH Prinz-Karl-Str. 3 82319 Starnberg-Söcking Tel.: 0 81 51/9 08 51-0 Fax: 0 81 51/9 08 51-45 Tel.: 0 81 51/1 24 68 Fax: 0 81 51/8 90 99 Bürozeiten: Mo bis Do 10.00 bis 12.00 Uhr Internet: www.pfarrei-starnberg.de Bürozeiten: Mi 9.30 bis 12.00 Uhr Internet: www.pfarrei-söcking.de E-Mail: [email protected] Pfarrsekretärinnen Regina Schubert, Angelika Summer Ingrid Wiedemann SEELSORGE Stadtpfarrer Werner Haas .......................... 9 08 51 41 Kapl. Jojo ..................................... 97 16 37 Pfarrer i. R. Roland Bise ....... 9 08 51 34 Diak. Manfred Mahr 0157/34 39 75 70 Gemeindereferentin Cornelia Kraus ........................ 9 08 51 23 Pastoralreferentin STA im Klinikum Dipl. Theol. Renate Ilg ............... 18 28 39 ....................................... 0179/2 93 57 87 VORSITZENDE DER PFARRGEMEINDERÄTE Birgit Dischner (Sta) ................... 77 32 14 Norbert Kraxenberger (Sö) .. 9 71 57 81 Gertraud Küchler (Pe) ..................8 90 98 KIRCHENVERWALTUNG Dr. Richard Leopold (Sta) ................22 18 Marianne Floritz (Hf) ....................2 92 61 Wolfgang Wittmann (Sö) ............1 36 09 Brigitte Nagel (Pe) ........................1 56 38 Thomas Ott (Hd) ......................... 99 82 80 KIRCHENMUSIKER UND ORGANISTEN Bernard Texier (Sta) ...................4 46 79 45 Dr. Norbert Franken (Sö) ..................2 83 09 MESNER Hans Raphael (Sta) ................ 4 46 79 46 Rosa Böckl (Hf)..............................74 42 77 Ehepaar Kollatschny (Sö) ............ 7 80 89 Florian Zerhoch (Pe).....................74 44 72 Erich Reitinger (Hd) ....................... 1 27 34 Maria Müller (Landst.) ... 0 81 57/18 51 PFARRZENTRUM ST. MARIA Elisabeth u. Georg Eppinger 4 46 79 44 KINDERTAGESSTÄTTE ST. NIKOLAUS (STA) Leitung: Nadine Wackerl ............ 1 55 10 KATH. KINDERGARTEN PERCHTING Leitung: Margarethe Haseidl ..... 1 26 00 VORSITZENDER DES PASTORALRATES Norbert Kraxenberger........... 9 71 57 81 AUF EINEN BLICK - Seite 27 Caritas-Sammlung 1. bis 8. März 2015 Danke! Kath. Kirchenstiftung St. Maria Starnberg und Kath. Kirchenstiftung Michael Hanfeld Kto. Nr. 430073767, BLZ 702 501 50, Kreissparkasse München Starnberg IBAN DE88702501500430073767 Kath. Kirchenstiftung, St. Ulrich Söcking Kto. Nr. 430701987, BLZ 702 501 50, Kreissparkasse München Starnberg IBAN DE53702501500430701987 Katholische Kirchenstiftung Mariae Heimsuchung, Perchting Konto-Nr. 204280229, BLZ 700 932 00, VR-Bank Starnberg IBAN DE15700932000204280229 Katholische Kirchenstiftung St. Johann Baptist, Hadorf Konto-Nr. 430703348, BLZ 702 501 50, Kreissparkasse München Starnberg IBAN DE69702501500430703348
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