Osterpfarrbrief 2016 der Pfarreiengemeinschaft Ettringen - Markt Wald - Siebnach – Immelstetten B Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Familien, liebe Kranke, liebe Geschwister im Glauben! ald feiern wir das Auferstehungsfest. Auferstehung: Grundlage und Hoffnung unseres Glaubens. Ich glaube, wir können dem Ostergeheimnis nur näher kommen, wenn wir den Menschen Jesus aus Nazareth auf seinem Weg von Palmsonntag über Gründonnerstag und Karfreitag hin zur Offenbarung seiner Göttlichkeit in seiner Auferstehung begleiten. Es ist unser Glaube, dass dieser Jesus aus Nazareth ganz Mensch und ganz Gott war und ist. Aber, sie hatten die Worte des Hauptmannes gehört: Wie war das also damals? Zuerst war der triumphale Einzug des Sohnes aus dem Haus David in Jerusalem. Das Pessachmahl mit seinen Jüngern, der Verrat, die Verhaftung, das Urteil, der Tod, das Grab – war das das Ende? Ich wünsche Euch und Ihnen den Willen und den Mut, gemeinsam mit dem Menschen Jesus aus Nazareth, in dessen Nachfolge wir alle durch Taufe und Firmung berufen sind, den Weg von Palmsonntag über Gründonnerstag und Karfreitag nach Ostern zu gehen. Möge der Auferstandene uns begleiten, viel Kraft, Zuversicht und Glaubensfreude schenken für unser Leben. „Es ist vollbracht!“ Alle hörten es, alle sahen es - wenige nur hörten die Worte des römischen Hauptmannes: „Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn!“ Ja, größer könnte die Anspannung gar nicht sein – besonders für die, die zurück blieben, für Maria, die Mutter; die Frauen in ihrer Begleitung; den Jünger, den er liebte und der jetzt für seine Mutter zu sorgen hatte; die anderen Begleiter der letzten Jahre; denn, sie alle hörten: „Es ist vollbracht!“ Sie alle sahen: ER ist tot, begraben, sie haben ihn begraben und mit ihm ihre Hoffnung – es ist vorbei, aus! „Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn!“ Ob sie sich in dieser Situation an Jesu Worte erinnerten und… noch glauben konnten? „Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn!“ Glauben wir, dass Jesus der Sohn Gottes ist? Euch und Ihnen allen wünsche ich, auch im Namen von Pater John und Herrn Becherer, ein frohes Osterfest und den Segen des Auferstandenen Herrn Jesus Christus. Mein Grußwort schließe ich mit einem Gedanken von Schwester Maria Andrea Stratmann SMMP Ihr Pater Michael O. Praem -2- „Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht…“ Das singt sich leicht in Hochstimmung: „Christus, meine Zuversicht!“ Aber warum wirken wir Christen oft so wenig hoffnungsvoll, strahlen so wenig Freude aus? Stärke unser Vertrauen auf Dich, festige unsere Hoffnung. „Auferstehung“ Franz Friedrich -3- Heiliges Jahr der Barmherzigkeit „Barmherzigkeit ist der Weg, der Gott und Mensch vereinigt, denn sie öffnet das Herz für die Hoffnung, dass wir - trotz unserer Begrenztheit aufgrund unserer Schuld für immer geliebt Auch Gott kennt unsere Vergehen und die Umstände, die in unserem Leben dazu geführt haben. Als der uns liebende Gott schenkt er uns ein richtiges Kraftpaket an Barmherzigkeit - seinen Sohn Jesus. Er versöhnt uns mit Gott durch sein Vorbild in Leben, Tod und Auferstehung, sodass wir trotz unserer Begrenztheit von Gott für immer geliebt sind. Jesus sagt in Mt 9,13: „Darum lernt, was es heißt: sind.“ Barmherzigkeit will ich, keine Opfer!“ Diese Worte sagte Papst Franziskus Doch wie soll das gehen - barmherzig in seiner Verkündigungsbulle zur Er- sein? Die Kirche gibt hierbei öffnung des Jahres der Barmherzigkeit. Hilfestellungen. Sie sagt, es gibt zum Doch wie soll man sich Barmherzigkeit einen geistige Werke der Barmherzigvorstellen? Wenn jemand barmherzig keit. Dazu zählen zum Beispiel, die ist, dann meint man damit landläufig, Trauernden zu trösten oder denen, die dass jemand einem anderen etwas uns beleidigen zu verzeihen oder die nachsieht oder verzeiht, obwohl es Lästigen zu ertragen. Zum anderen gibt eigentlich angebracht wäre, aufgrund es die leiblichen Werke der Barmeines Vergehens oder einer Schuld herzigkeit, die den Worten Jesu entKonsequenzen folgen zu lassen. springen: Unter anderem soll man die Beispielsweise stört ein Schüler perma- Hungernden speisen, den Fremden nent den Unterricht und eigentlich beherbergen, die Kranken pflegen, die müsste der Lehrer ihn schon längst Gefangenen besuchen usw. (Mt 25,35bestrafen. Der Lehrer weiß jedoch, dass 40). Das Besondere ist, dass ein der Schüler gerade eine schwierige Zeit bewusster Akt der Barmherzigkeit auch durchmacht, weil es zum Beispiel im immer die Nächstenliebe beinhaltet. Elternhaus große Probleme gibt oder Alles in allem sollen unsere Werke der der Schüler einen anstrengenden Barmherzigkeit jedoch dem Wissen Vormittag hinter sich hat. Der Lehrer entspringen, dass auch Gott uns weiß um die Begrenztheit des Schülers, gegenüber barmherzig ist und wir für ist „barmherzig“ und drückt ein Auge immer von ihm geliebt sind. Das Jahr zu. Meist fällt es uns leichter, anderen der Barmherzigkeit ist ein guter Anlass, Menschen gegenüber barmherzig zu sich in Barmherzigkeit zu üben und sein, wenn wir den Grund ihres dadurch die Welt vielleicht ein klein Verhaltens kennen oder wenn sie sich wenig besser zu machen. für ein Vergehen entschuldigen. Stefan Kirchlechner -4- Besinnungstag der Firmlinge 2016 schaft, Frömmigkeit und Gottesfurcht). Allerdings wurden anhand von vorgefertigten Bildern der Regio Memmingen andere Wörter gefunden, wie auch bei dem oben genannten Lied, Lebensfreude, Kreativität, Freundschaft, Gemeinschaft, Vielfältigkeit, Besinnung, usw. Diese Begriffe wurden auf einem Plakat gesammelt und den Firmlingen vorgestellt. Nach dem Nach dem ersten heftigen Schneefall in diesem Jahr haben sich alle 55 Firmlinge am Samstag, dem 16. Januar 2016 in Ettringen im Pfarrhof getroffen. Pater Michael hat die Firmlinge, Frau Steffi Hauke und Frau Christella Winkler von der Jugendstelle Memmingen und die Betreuerinnen herzlich begrüßt. Nach einem Kennenlernspiel sangen alle das Lied „Ein Hoch auf uns!“ von Andreas Bourani. Was dieses Lied mit der Firmung zu tun hat, wurde als Einleitung von Steffi zur anschließenden Kleingruppenarbeit besprochen. In der Gruppenarbeit wurden die 7 Gaben des Hl. Geistes erarbeitet (Weisheit, Verstand/Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis/heilige Wissen- gemeinsamen Essen konnten sich die Kinder durch verschiedene Spiele auspowern. Das Thema Barmherzigkeit wurde anhand von Bildern und Spielen am Nachmittag veranschaulicht. Der ereignisreiche Tag wurde in der Kirche mit einem Lied und Gebet beendet. Durch die gute Vorbereitung von Steffi und Christella und das Drumherum von Herrn Becherer wurde der Besinnungstag nicht nur für die Firmlinge eine Bereicherung. Iris Jannetti -5- Chor „Auftakt“ Nach der Auflösung des Ettringer Jugendchors, formierte sich im vergangenen Jahr daraus ein neuer Chor. Wir traten vor etwa einem Jahr erstmals als „Projektchor“ auf, treffen uns aber seitdem regelmäßig in der neuen Zusammensetzung und gaben uns inzwischen den Namen „Auftakt“. Hauptsächlich singen wir neues geistliches Liedgut und gestalten Gottesdienste. Hin und wieder wagen wir uns aber auch an weltliche Lieder heran. Wir proben jeden Mittwoch (außer in den Ferien) von 19.00 – 20.00 Uhr im Ettringer Pfarrheim. Natürlich freuen wir uns auch immer über weitere Sängerinnen und Sänger! Steffi Huber Das Foto entstand bei unserem ersten Auftritt als „Projektchor“. Gott respektiert mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe. Rabindranath Tagore -6- Wallfahrt nach Passau und Stift Schlägl in Österreich vom 07. bis 08. Juli 2016 Danach erhalten wir noch eine Klosterführung und anschließend werden wir die Heimreise antreten und eine kurze Rast einlegen Leistung: Fahrt im Reisebus mit Klimaanlage, WC, Bordküche, Kühlbox, bequeme Schlafsessel, Videoanlage Übernachtung mit Halbpension in Passau Schifffahrt mit Kristallschiff Kloster- und Brauereiführung in Schlägl Liebe Geschwister im Glauben, dieses Jahr möchten wir eine zweitägige Wallfahrt unternehmen. Wir besuchen in Dietersburg Herrn Pfarrer Konrad Kuhn, fahren anschließend nach Passau und am nächsten Tag nach Stift Schlägl, dem Kloster der Prämonstratenser. Die Reise ist wie folgt geplant: Preis pro Person im DZ: 137,00 Euro/Person (bei 30-39 Personen) Preis pro Person im DZ: 124,00 Euro/Person (bei 40-50 Personen) Einzelzimmerzuschlag: 24,00 Euro 1. Tag: Abfahrt um ca. 06:00 Uhr nach Dietersburg, dort feiern wir mit Herrn Pfarrer Konrad Kuhn die Hl. Messe und werden gemeinsam zu Mittag essen. Anschließend fahren wir nach Passau und unternehmen eine Schifffahrt auf der Donau und besichtigen den Dom, danach Fahrt zum Hotel mit Abendessen und Übernachtung Bitte melden Sie sich bis spätestens 25. Mai 2016 im Pfarrbüro in Ettringen (Tel.: 08249 552) von Montag bis Freitag in der Zeit von 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr oder bei Firma Baumeister in Markt Wald (Tel.: 08262 1563) an. Ich freue mich auf die Wallfahrt mit Ihnen. Ihr Pater Michael O.Praem 2. Tag: Nach dem Frühstück fahren wir zum Stift Schlägl in Österreich und erhalten dort eine Führung durch die Brauerei, anschließend feiern wir in der Stiftskirche die Hl. Messe und werden im Kloster auch zu Mittag essen. -7- Pilger- und Kulturreise nach Dubai und Indien Liebe Schwestern und Brüder, in der letzten Zeit haben einige mich gefragt ob ich eine Reise nach Indien unternehmen könnte. Vor drei Jahren hatte ich eine Reise unternommen und sie war schön. So habe ich mit einem Reisebüro Kontakt aufgenommen und ein schönes Programm zusammengestellt für Dubai und Indien. Wir werden vom 16. bis 30. Januar 2017 unterwegs sein. Die Reise ist eine Pilger- und Kulturreise mit Zielen in Dubai und Südindien. Hier eine kurze Zusammenfassung des Programms: 1. Tag: Montag, 16.01.2017 Abflug um 10:10 Uhr in München nach Dubai mit EMIRATES AIRLINES 2. Tag: Dienstag, 17.01.2017 DUBAI Nach dem Frühstück werden wir eine umfassende Stadtrundfahrt machen. Dabei werden wir den Unterschied der alten Kulturen und der Moderne in den Gebäuden erleben. Wir werden Dubai als eine pulsierende, weltoffene Stadt erfahren. Sowohl das berühmte Goldene Souk als auch das Wahrzeichen von Dubai, das Hotel Burj Al Arab stehen auf unserer Besichtigungstour. Das Gebäude des Burj Al Arab gleicht einem Segel. Weiter geht es vorbei an dem Jumeirah Palast, der Jumeirah Moschee und dem Museum im Al Fahidi Fort sowie dem alten Stadtviertel Al Bastakiya, welches direkt an der Bucht von Dubai liegt. Am Nachmittag fahren wir in die Wüste und werden dort an einer Wüstensafari teilnehmen. Mit Geländewagen 4 WD fahren wir quer durch die Wüste. Wir werden die exotische Landschaft der Wüste mit ihren Dünen erleben und viele schöne und interessante Fotomotive finden. Als Ziel in der Wüste steuern wir eine Kamel-Farm an. Hier werden wir die Gelegenheit haben, auf einem Kamel zu reiten. Als Höhepunkt werden wir den Sonnenuntergang in der Wüste erleben. Nach den Anstrengungen dieser Tour werden wir im Camp in der Wüste zu Abend essen. Die Romantik der Wüste werden wir am Lagerfeuer im Mondschein erleben. Wir haben die Möglichkeit Wasserpfeife zu rauchen und Tänzerinnen unterhalten uns mit einem orientalischen Tanzprogramm. 3. Tag: Mittwoch, 18.01.2017 DUBAI Abflug: 14:45 Uhr nach Chennai Heute besteht die Gelegenheit, das -8- höchste Gebäude der Welt, den Burj Khalifa Turm, zu besichtigen. Dieser ist das höchste Gebäude der Welt, ein lebendiges Wunder der Ingenieurskunst – oder Zeit zur freien Verfügung. Besonders zu empfehlen wäre ein Einkaufsbummel in den berühmten, allerdings auch teuren Einkaufzentren. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen für den Flug nach Chennai. Nach der Ankunft in Chennai Transfer zum Hotel. Madras und bietet einen schönen Blick über die Stadt. Dann besuchen wir die Thomas-Kathedrale, wo sich die Grabstätte des Apostels Thomas befindet und bummeln an der Promenade der Marina Beach entlang, dem zweitlängsten Strand der Welt. 5. Tag: Freitag, 20.01.2017 KANCHIPURAM– MAHABALIPURAM – CHENNAI 4. Tag: Donnerstag, 19.01.2017 CHENNAI Nach dem Frühstück Besichtigung von Madras – oder wie der neue Name nun lautet: Chennai. Die Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu ist die viertgrößte Stadt Indiens. Vorbei am Fort St. George und dem Fort Museum geht es zur St. Thomas Kirche, wo der Apostel Thomas gestorben sein soll. Die hübsche kleine Kirche mit den Reliquien des Heiligen ist eines der freundlichsten Gotteshäuser von Heute steht ein Besuch in Kanchipuram und Mahabalipuram auf dem Programm. Kanchipuram, die goldene Stadt der Tempel, ist eine der sieben berühmtesten heiligen Stätten der Hindu-Mythologie. Kanchipuram hat rund 125 Tempel und Schreine. Seit über 400 Jahren ist Kanchipuram für seine Seide berühmt. Die handgewebten Saris gehören zu den schönsten in ganz Indien. Kanchipuram liegt 75 km von Chennai entfernt. Gegen Mittag Weiterfahrt nach Mahabalipuram. Unterwegs Besichtigung einer Krokodilfarm. Vom Aus- -9- sterben bedrohte Krokodile werden hier aufgezogen und später in die Natur ausgesetzt. Mamallapuram war die Hafenstadt der Pallavas – eine Stätte mit vielen altertümlichen Skulpturen. Die Pallavas beherrschten die Kunst, ohne Mörtel und Backstein kunstvolle Skulpturen aus Stein zu hauen. Bilder an der Wand stellen Szenen dar aus der HinduMythologie, und Fabeln des Panchtantra. Mamallapuram heißt jetzt Mahabalipuram und liegt 61 km von Chennai entfernt. Die Strandtempel und das größte Felsrelief der Welt sind die berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Ortes. 6. Tag: Samstag, 21.01.2017 CHENNAI - MYSORE Ganz früh am Morgen Transfer zum Bahnhof. Fahrt mit dem Shatabdi Expresszug nach Mysore. Abfahrt gegen 06:00 Uhr, Ankunft gegen 13:00 Uhr (Hinweis: Der Shatabdi Express verkehrt nicht an Dienstagen). Nach Ankunft Abholung vom Bahnhof und Transfer zum Hotel. inmitten eines dank gemäßigttropischen Klimas und fruchtbaren Bodens intensiv landwirtschaftlichen genutzten Gebietes. Es sind die Düfte, die Mysore so unvergesslich machen: Sandelholz, Weihrauch und Jasmin. Der märchenhaft schöne Maharaja Palace, 1912 im indo-sarazenischen Stil errichtet, kann zum größten Teil besichtigt werden und ist einfach atemberaubend (strenges Fotografierverbot). Anschließend Bummel über den Devaraja Früchteund Gemüsemarkt in Mysore, der zu einem der farbenfrohesten Basare in ganz Indien zählt. 8. Tag: Montag, 23.01.2017 MYSORE – CALICUT 7. Tag: Sonntag, 22.01.2017 MYSORE Nach dem Frühstück Stadtbesichtigung in Mysore – Stadt der Düfte (Sandelholz, Weihrauch, Jasmin) und der Seide. Mysore liegt in 770 Höhe Nach dem Frühstück fahren wir zur Hafenstadt Calicut (ca. 250 km), die auch Kozhikode genannt wird, an der malerischen Malabar-Küste im Bundesstaat Kerala im äußersten Südwesten des indischen Subkontinents. Auf der Suche nach dem sagenhaften Gewürzreichtum der Küste - 10 - landete Vasco da Gama 1498 ander worden sein soll. Die Portugiesen Kappad-Beach bei Calicut und hatte landeten hier etwa um 1500, und selbst die jüdische damit als erster Europäer Indien auf Gemeinde ist dem Seeweg um Afrika herum erreicht. etwa genauso Unterwegs besuchen wir das alt wie die Prämonstratenserkloster in Mananthachristliche. vady und dort feiern wir die Heilige Auch die Messe. arabischen und chinesischen Kaufleute hinterließen 9. Tag: Dienstag, 24.01.2017 ihre Spuren, wie das etwa die heute CALICUT – COCHIN benutzten Fischernetze Die heutige Fahrt nach Cochin unter- noch brechen wir in Guruvayur, einem der chinesischer Machart zeigen. der geschichtsreichen Stadt bedeutendsten Hindu-Pilgerzentren In Keralas. Dort besuchen wir im besuchen wir den Dutch Palace, Fort Punnathur Kotta Elephant Sancturary Cochin (Weltkulturerbe) und die St. die Tempelelefanten des Krishna- Francis Kirche, die älteste europäische Kirche in Indien, mit dem Grabmal des Tempels. Anschließend Weiterfahrt nach berühmten Seefahrers Vasco da Gama. Kodungallor. Hier soll der Apostel Außerdem steht ein Spaziergang durch Thomas im Jahre 52 in Indien gelandet das jüdische Viertel Mattancherry, mit sein und das Christentum nach Kerala Besichtigung der Synagoge aus dem Jahre 1567 auf dem Programm. gebracht haben. Die im Jahr 52 n. Chr. erbaute Kirche gehört zu den sieben von Apostel Thomas in Indien gegründeten Kirchen. 10. Tag: Mittwoch, 25.01.2017 COCHIN Nach dem Frühstück besichtigen wir Cochin, die lebendige Hafenstadt mit alter, vielfältiger Kultur. Das Christentum ist hier älter als in Europa, da es bereits 52 n. Chr. von dem Apostel Thomas hierhergebracht 11. Tag: Donnerstag, 26.01.2017 COCHIN – ALLEPPY Nach dem Frühstück fahren wir nach Alleppy, unterwegs Besichtigung der Wallfahrtskirche Muttergottes von Vallarpadam, und hl. Sebastian Kirche in Arthinkel, anschließend Weiterfahrt nach Alleppey. 12. Tag: Freitag, 27.01.2017 ALLEPPY Heute unternehmen wir eine ein zigartige Bootsfahrt über die Backwater-Kanäle. Die Backwaters sind ein über 1500 km langes Netz von Lagunen, Kanälen, Binnenseen und den 44 Flüssen, die ins Arabische Meer fließen. Scheinbar endlose Palmenhaine durchziehend, erblüht hier in Ke- - 11 - Kerala eine üppige Natur. Dort fahren wir mit dem Boot über die Backwaters; dieses einzigartige Kanalsystem, wo die Menschen in ihren Häusern direkt am Ufer leben, zeigt Ihnen das Leben auf dem Land, die Kokosfabriken sowie Plantagen. 13. Tag: Samstag, 28.01.2017 MARARIKULAM Nach dem Frühstück fahren wir nach Mararikulam. Mararikulam ist ein schönes Fischerdorf. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Im Resort können wir auch unter zahlreichen Ayurveda- Anwendungen 15. Tag: Montag, 30.01.2017 Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen Cochin, Abflug um 09:40 Uhr mit EMIRATES AIRLINES - via Dubai, um ca. 19:55 Uhr abends Ankunft in München. Reiseleistungen: Flug Übernachtung in Hotels (First- und Luxus-Klasse im Doppelzimmer) Halbpension (Frühstück und Abendessen) Hausboot-Tour mit Mittagessen alle Transfers und Überlandfahrten in klimatisiertem VOLVO Bus (außer in Dubai) deutschsprachige, begleitende Reiseleitung alle Ausflüge und Besichtigungen Reisepreis-Sicherungsschein (Insolvenzversicherung) auswählen, ideal ist auch sich am endlos langen, mit Palmen gesäumten Strand zu sonnen, im Meer zu erfrischen und einen kühlen Drink zu genießen, während eine leichte Brise vom Meer her weht. Hierbei können wir noch das Alltagsleben der Fischer beobachten, wie diese zum Beispiel Ihre Netze flicken. Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung 2 Flaschen Mineralwasser pro Tag im Bus 14. Tag: Sonntag, 29.01.2017 MARARIKULAM Nutzen Sie Ihren freien Tag um wieder an den Strand zu gehen oder lassen Sie sich bei einer Ayurvedabehandlung im Hotel verwöhnen. - 12 - Preis: 2.250 Euro / Person dazu kommt Gebühr für Visum Einzelzimmerzuschlag 595,00 € Für Interessenten, die sich anmelden, findet am Dienstag, den 31. Mai 2016 um 19:30 Uhr im Pfarrheim in Ettringen ein Informationsabend statt. Die Reisegruppe sollte aus 25 bis 30 Teilnehmern bestehen. Die Reise kann nur bei entsprechender Teilnehmerzahl stattfinden. Ihr Pater Michael O.Praem Wenn Sie Interesse an dieser Reise haben, geben Sie bitte das ausgefüllte Formular bis spätestens 10. Mai 2016 im Pfarrbüro in Ettringen ab. Pilgerreise nach Dubai und Indien vom 16. bis 30. Januar 2017 Ich bin an der Pilgerreise der Pfarreiengemeinschaft Ettringen – Markt Wald – Siebnach – Immelstetten interessiert und komme zum Informationsabend am Dienstag, den 31. Mai 2016 um 19:30 Uhr ins Pfarrheim Ettringen. Name: .............................................................................. Straße: ............................................................................. Ort: ................................................................................. Tel.: ................................................................................. E-Mail: ............................................................................ __________________________________ Datum, Unterschrift - 13 - Kinder bringen Kindern das Weihnachtsgeschehen nahe. Den Kern der Weihnachtsbotschaft zu erfassen, ist in der Hektik vor den Feiertagen für viele nicht einfach. Die Herbergssuche, die von den Grundschulkindern seit Jahren am Nachmittag des Heiligen Abends in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt eindrucksvoll dargestellt wird, hilft innezuhalten und sich emotional auf Die Erzählerinnen Weihnachten einzustellen. Alle Schülerinnen und Schüler der Kombiklasse 2/3 der Christoph-Scheiner-Grundschule waren mit Begeisterung und Empathie bei der Darstellung des heiligen Geschehens dabei. Eindrucksvoll erlebten die Kinder, die in Begleitung ihrer Eltern und Großeltern die Pfarrkirche weitgehend füllten, einerseits die Hartherzigkeit der Wirte: Mein Gasthof ist ein feines Haus, geh`n fromme Pilger ein und aus! Doch solches Bettelpack wie ihr, nein, das hat nichts zu suchen hier! Maria u. Josef mit Engeln u. Hirten an der Krippe Im Gegensatz dazu verhielten sich die Ärmsten der Armen ganz anders. Die Hirten, die selber sehr wenig besaßen, schenkten dem Kind freimütig und aus vollem Herzen ihre bescheidene Gaben: Liebes Jesuskind! Ich hab´ dir einen Laib Brot mitgebracht. Ich hab´ für dich ein warmes Fell! Ich will dir mein kleines Lamm schenken! Ich spiele dir ein Lied auf meinem Saitenspiel vor. Bei den Fürbitten der Kinder wurde Bezug genommen auf die aktuelle Situation der Menschen innerhalb und außerhalb unserer Pfarrgemeinde: Maria u. Josef mit einem Hirten - 14 - Es sind dies: Isabell und Rebecca Wengler, Katrin Eberle, Sophia Lehner, Laura Leitner, Verena Högg, Max und Stephan Eberle. Mit dem gemeinsam gesungenen Weihnachtslied „Ihr Kinderlein kommet“ und der Spendung des weihnachtlichen Segens durch Pater John wurden die Kinder in die Heilige Nacht entlassen. Liebes Jesuskind, hilf besonders den Kindern in Kriegsgebieten, die hungern und frieren müssen, die keine Eltern mehr haben und in großer Angst leben. Elfi Prestel-Itermann Musikalisch umrahmt wurde die Herbergssuche von den Mitgliedern des früheren Jugendchores, die als junge Erwachsene auch heuer wieder gerne der Einladung folgten. Es gilt an dieser Stelle Dank zu sagen, dass sich die Sängerinnen und Musiker seit über 10 Jahren in den Dienst dieser guten Sache stellen. - 15 - Die Kommunionkinder 2016 stellen sich vor Ettringen Brenner Sebastian Eder Hannah Fendt Maximilian Gödrich Samira Hochwind Jacob Huber Johanna Kohler Johannes März Daniel Maier Jan Marz Johannes Meuer Amelia Rampp Jannik Salaris Angelo Scheitle Laura Schmid Lara Panhans-Stark Jessika Strübel Charlotte Tiersch Enya Wilde Patricia Siebnach Altstetter Jakob Altstetter Linus Ederle Emma Kellermann Lena März Niklas Müller Jonas Pfandzelter Annika Markt Wald Bronnenmeier Samuel Haab Ronja Happ Fabian Lutzenberger Birgit Maier Adrian Mußack Michael Ruf Vanessa Schuster Martina Schweiger Samira Stephen Godwill Stephen Princess Zinken Janek Immelstetten Haider Amelie - 16 - Die Firmbewerber 2016 stellen sich vor Ettringen Brenner Julian Götzfried Arwen Grieb Clemens Hauf Sophie Hochwind Thomas Kögel Anna König Elias Leichtle Simon Meindl Johannes Minrath Leon Rupprecht Pauline Rupprecht Yannek Schillinger Kevin Schneider Franz Schreiegg Luca Thalmeier Laura Tiersch Dana Schwarzenbacher Monika Hornauer Xenia Markt Wald Anderlik Carolin Böck Eva Bronnenmeier Joshua Dempf Angelina Dietmaier Christian Dietmaier Lena Haab Jonathan Hartmann Marie Hartel Selina Hörl Lukas Huber Robin Jannetti Ferdinand Jannetti Karl Köhler Robin Lutzenberger Elisabeth Miller Anna Nieberle Johanna Ruf André Sattler Sophia Schenk Jonas Senner Sven Sirch Jonas Stadler Leonie Zinken Lukas Siebnach Fuhrmeister Chantall Häring Anna Huber Christoph Kraus Christian Laimer Anna Lutz Linus Maisterl Markus Seitz Lorenz Sirch Marie-Theres Steber Florian Wagner Timo Weber Klaus Eisenburger Benedikt Immelstetten Zech Alexandra - 17 - Die wunderbare Botschaft unseres Glaubens Krippenspiel 2015 „Liebe ist nicht nur ein Wort. Die Liebe Gottes hat in der Geburt des Gottessohnes in Bethlehem Hand und Fuß bekommen. Diese Liebe hat ein menschliches Gesicht erhalten“, so stand es im Weihnachtspfarrbrief der Pfarrei im Dezember 2015. Mit dem Krippenspiel am Heiligen Abend verschenkten die über 50 mitwirkenden Kinder, Jugendliche und Erwachsene diese Liebe und veranschaulichten die wunderbare Botschaft unseres christlichen Glaubens allen Besuchern in der mehr als gut besuchten Kirche St. Martin. Die Sänger/innen und Krippenspieler/innen waren mit viel Engagement und Eifer dabei. Das Krippenspielteam spürte, dass sich die Mitwirkenden von der Liebe und Menschenfreundlichkeit des Jesuskindes in der Krippe begeistern ließen. Freuen wir uns, dass noch viele Menschen für die Weihnachtsbotschaft offen sind. - 18 - Christa Schneider Der Engelschor unter der Leitung von Steffi Huber Die Kommunionkinder als Krippenspieler im Einsatz Das Krippenspielteam: Claudia Hochwind, Sabine Sturm, Michaela Preisinger, Anita Krebs und Renate Ammann - 19 - Samson - ein Einzelschicksal aus Eritrea F reitag, 18.30 Uhr. Ich bin in der Asylunterkunft in Siebnach mit dem 18-Jährigen Samson aus Eritrea verabredet. Als ich das ehemalige Gasthaus zum Mohren betrete, in dem zurzeit etwa 34 Flüchtlinge untergebracht sind, ist niemand da. Die öffentliche Teestunde, die freitags immer stattfindet, scheint heute auszufallen. Ein freundlicher Mann namens Osman führt mich unzählige Stufen hinauf bis unter das Dach des Hauses, klopft an Samsons Zimmertüre und verabschiedet sich. Ein schlaksiger Jugendlicher, der ca. 18 Jahre alt ist öffnet die Türe. Er wirkt etwas müde und abgespannt, aber in seinem Gesicht zeigen sich Neugierde und Pfiffigkeit. Nach einer freundlichen Begrüßung lädt er mich in sein Zimmer ein. Ein Bett, ein nicht funktionierender Kühlschrank, ein Nachtkästchen und mehrere Kartons, das ist alles, was in dem ca. 9 qm großen Zimmer steht. Wir sitzen auf dem Bett. Samson entschuldigt sich für die Umstände. Er spricht bereits gut Deutsch, das er seit fast zwei Jahren in Deutschland gelernt hat. „Warum bist du aus Eritrea geflohen?“, will ich wissen. „In Eritrea herrscht seit vielen Jahren Krieg in den Grenzregionen zu Äthiopien. Wir Christen werden verfolgt und unterdrückt, die meisten Jungen werden ab 14 Jahren zum Kriegsdienst gezwungen. Immer wieder kommt es zu Überfällen und Misshandlungen christlicher Frauen. Mein Vater ist seit 30 Jahren Soldat und kämpft gegen verschiedene Gruppierungen. Ich weiß nicht, ob er noch lebt. Es gibt in dem zerrütteten Land nur wenige oder schlechte Bildungs- und Berufschancen für uns.“ - 20 - „Hast du noch weitere Geschwister?“, frage ich. „Ich habe noch eine Schwester und einen jüngeren Bruder. Von ihm wurde ich auf der Flucht getrennt. Schleuser hielten ihn fest und wollten von mir Lösegeld erpressen, das ich nicht hatte. Schließlich ließen sie ihn laufen und nun ist er Gott sei Dank in der Schweiz bei Pateneltern, weil er noch minderjährig ist. Meine jüngere Schwester und meine Mutter sind zu Hause, um sie mache ich mir die meisten Sorgen.“ „Wie war es auf der Flucht?“ „Auf dem Weg durch den Sudan und die lybische Wüste kamen viele Frauen und Kinder ums Leben oder wurden von Räuberbanden überfallen. Wir mussten ständig Angst haben, dass wir als Christen entlarvt werden, deshalb lernten wir zum Beispiel das arabische ‚Allahu akbar’ Gott ist groß. Wir fuhren mit einem Boot, das für 200 Passagiere gedacht war, mit 550 Menschen besetzt von Lybien nach Italien.“ Ich sehe, dass ihn die Erinnerungen erschöpfen. Deshalb frage ich ihn, wie es ihm in Siebnach gefällt. „Es tut gut hier einen friedlichen Ort zu haben, an dem einem die meisten Menschen freundlich begegnen“, meint er, „Allerdings ist mir manchmal langweilig, weil wenig los ist und in den Ferien nicht einmal der Bus um 6.50 Uhr nach Mindelheim fährt.“ Ich will wissen, was seine Zukunftspläne sind. „Zurzeit bin ich an der Berufschule in Mindelheim und lerne Deutsch. Ich habe bereits ein Praktikum gemacht und würde gerne im nächsten Jahr eine Bäckerlehre beginnen. Es wäre auch schön, wenn ich mich wieder um meinen kleinen Bruder kümmern könnte. Allerdings gibt es da viele Hürden bei den Behörden und alles ist sehr unsicher. Das Allerschönste wäre natürlich, wenn ich in einigen Jahren gut ausgebildet in eine friedliche Heimat zurückkehren könnte.“ Nach ein wenig Smalltalk verabschieden wir uns voneinander, wobei er dankbarer zu sein scheint, als ich. Weitere Informationen zu den Asylantenunterkünften in Siebnach und Ettringen erhalten sie über den Verein „Sole e.V.“ Kontakt: Hauptstr. 7, 86833 Ettringen. E-Mail: [email protected] Webseite: sole-ev.de Stefan Kirchlechner Ein bisschen Liebe kann wie ein Tropfen Wasser sein, der einer Blume die Kraft gibt, sich wieder aufzurichten. Ein bisschen Liebe kann einen Menschen heilen. Einen Menschen heilen heißt ihm helfen, den verlorenen Mut zurückzufinden. Phil Bosmans - 21 - Männereinkehrtag – „Wie gestalte ich mein Leben sinnerfüllt“ P assend zum Valentinstag kam zum traditionellen Männereinkehrtag am ersten Fastensonntag dieses Jahr Herr Peter Scherer von der Ehe- und Familienseelsorge Augsburg zu uns nach Ettringen. So bekamen die vielen anwesenden Männer nicht nur Tipps, wie sie ihr Leben sinnerfüllt gestalten, sondern immer wieder auch spezielle Hinweise für eine gelungene Partnerschaft und Ehe bzw. den richtigen Umgang, wenn es zu Krisen und Schwierigkeiten kommt. Einführend stellt Peter Scherer fest, dass jeder Mensch ein sinnerfülltes Leben führen will. Andererseits sei es aber ganz normal, dass man in einem bestimmten Lebensabschnitt keinen Sinn mehr im eigenen Leben erkennt. Wichtig ist dann, sich aber nicht in der Suche nach dem Sinn und in ewigem Grübeln zu verlieren, sondern wieder eine positive Haltung zu entwickeln und sich neu auszurichten. Speziell wir Deutschen sind zu problemorientiert und sehen immer nur die Schwierigkeiten und Probleme, die zu lösen sind. So soll man es sich zur Gewohnheit machen, jeden Tag auch die kleinen Schönheiten, wie ein gutes Essen oder einen herrlichen Sonnenaufgang, bewusst zu sehen und zu genießen. Herr Scherer teilte dazu Glasperlen aus, die man immer in der Hosentasche tragen soll. Bei jedem schönen Erlebnis oder wenn einem etwas gelingt, soll man versuchen diesen Augenblick in der Glasperle einzufangen und am Abend kann man dann die Perle in die Hand nehmen und sich noch einmal an all die schönen Dinge des Tages erinnern. Durch diese Sicht der Dinge ändert sich dann auch der Mensch selbst. Man darf sich freuen über das, was einem gelingt, statt nur zu monieren, was einem an Glück fehlt. Schon im Buch Genesis heißt es nach jedem Schöpfungstag „und der Herr sah, dass es gut war“ – es war etwas gelungen und man freut sich darüber. Auch soll man lernen für das Heute und Jetzt zu leben – der Blick zurück in die Vergangenheit dient nur dazu zu erkennen, was man evtl. zukünftig besser machen kann. Auch darf man sich immer wieder mal an das Schöne, das man erlebt hat erinnern – viel zu häufig vergilben z. B. das Fotoalbum der Hochzeit oder die Bilder der Kinder im Schrank, ohne dass man diese von Zeit zu Zeit gemeinsam in die Hand nimmt und sich an das Schöne, gemeinsam Erlebte erinnert. Wir sind oft der Gefahr ausgesetzt, dass man nur die Probleme präsent hat und sich diese in den Vordergrund drängen. So wird das viele Positive und Erreichte gar nicht mehr bewusst wahrgenommen. Kurz geht Herr Scherer dann auch auf die Logotherapie ein, die das Streben nach Sinn im Leben als die primäre Motivationskraft beim Menschen sieht. Der Mensch ist heil, wenn er sinnvoll lebt, ansonsten benötigt er Heilung. - 22 - Den Sinn des Lebens erlebt oder erfährt man durch die Verwirklichung von drei Arten von Werten: - Erlebniswerte: man muss sein Tun als sinnvoll erleben und dies aber auch in den kleinen Dingen erkennen und wahrnehmen - Schöpfungswerte: man schafft Werte durch das aktive eigene Tun - Einstellungswerte: man braucht die richtige Einstellung zu Werten wie z. B. Treue Des Weiteren braucht ein sinnerfülltes Leben von Zeit zu Zeit die Fähigkeit neuen Schwung ins Alltagsleben zu bringen, indem man über sich selbst hinausgeht und übergeordnete Ziele verfolgt. Der interessante Vortrag endet mit einem Zitat von V. Frankl: „Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden“. Armin Weh Kapiteljahrtag in Ettringen Kapitulare wurden früher die Pfarrherren genannt. In früheren Jahrhunderten durften ausschließlich die Pfarrer an den Festlichkeiten des Kapiteljahrtages teilnehmen. Heute ist er frei zugänglich. Am 18. November feierten 20 Priester in der Ettringer Pfarrkirche einen Gedenkgottesdienst für alle verstorbenen Seelsorger und kirchlichen Mitarbeiter des Dekanates Mindelheim. Dieses Requiem, zelebriert vom Mindelheimer Stadtpfarrer und Dekan H. H. Andreas Straub, wurde feierlich umrahmt vom Kirchenchor Ettringen. - 23 - Ludwig Ammann Ostern- und Fastenzeit Von den Jungen Hupfern Heftig Fastenzeit! Lasst uns etwas über unsere Fastenzeit reden. An dem Fasten nehmen eigentlich alle Religionen teil. Aber das Osterfasten wird von römisch-katholischen, orthodoxen und evangelischen Christen begangen Die Fastenzeit geht ja vom Aschermittwoch bis Ostersonntag ~ 40Tage. Aber warum fasten wir genau 40 Tage lang? Nein, nicht weil das Handy sagt: „Ereignis die nächsten 40 Tage fasten“!! Die Fastenzeit erinnert an das 40-tägige Fasten Jesus in der Wüste, an 40 Tage Sintflut oder an die 40 Tage die Moses zusammen mit Gott auf dem Berg Sinai verbrachte. Das ist der Grund unserer Fastenzeit. Doch man muss ja nicht immer auf Lebensmittel und Süßigkeiten verzichten. Man kann auch auf anderes verzichten z.B. Fernsehen, Streit, Stress usw. So und jetzt Schluss mit Geschichte, mal was ausprobieren Ostereier-Nasen-Rallye Ostereier dürfen nur mit der Nase über einen Parkours gerollt werden. Dabei macht es einen Unterschied, ob die Eier hart gekocht oder roh sind. Mein Name ist Hase und ich weiß Bescheid !!! Frohe Ostern wünscht Euch Euer Jugendseitenteam - 24 - Vroni Schmid Michael Martin Der Weg Jesu durch sein Leiden und seinen Tod bis zu seiner Auferstehung war sehr schwer und lange. Aber als die Jünger ihn verstanden hatten, da verstanden sie auch das Geheimnis von Ostern. Versuche, den richtigen Weg durch den Irrgarten zu finden. Wenn du die Fragen richtig beantwortest, ergeben die roten Worte einen Lösungssatz. Dann kennst du am Ende auch das Geheimnis. Maximilian Raith - 25 - Rorate in St. Vitus Immelstetten Am 16. Dezember, eine Woche vor Weihnachten fand in der Pfarrkirche St. Vitus in Immelstetten eine Rorate statt. Ein Lichtermeer aus Kerzen erhellte den Kirchenraum und schuf eine besinnliche Atmosphäre. Die Rorate wurde heuer vom „Klangboten-Chor“ aus Eppishausen musikalisch umrahmt. Durch ihren wunderbaren Gesang mit Liedtexten zur Herbergssuche Mariens und die feierliche Gestaltung war diese Rorate für die Kirchenbesucher eine tolle Einstimmung auf das Weihnachtsfest und ließ einen – in einer sowieso hektischen Zeit – innerlich zur Ruhe kommen. Pater Michael bedankte sich abschließend recht herzlich bei allen Verantwortlichen für die Organisation und für die Vorbereitung – denn so viele Kerzen sind nicht in 5 Minuten aufgestellt und angezündet! Marlies Herzog „ dran bleiben…!“ Diözesaner Ministrantentag 2016 am Samstag, 04. Juni 2016 in Mindelheim 10:00 Uhr Beginn im Maristenkolleg, buntes Workschopprogramm, Ministrantenzug zum Marienplatz, 16:30 Uhr Abschlußgottesdienst mit unserem Bischof Dr. Konrad Zdarsa (mehr Infos: www.weihrauchwelle.de) Herzliche Einladung zu diesem besonderen Ministrantentag! Genieße einen Tag voller Spiel, Kreativität und Glaube. Mit DIR werden bis zu 2.500 Ministranten aus den 1.000 Pfarreien unserer Diözese nach Mindelheim kommen. Sei gespannt auf einen Tag Ministrant-Sein pur! Eigenanteil der Minis unserer Pfarreiengemeinschaft : € 7,-- pro Ministrant Hans Becherer IMPRESSUM Herausgeber: Pfarreiengemeinschaft Ettringen Redaktion: Ettringen: Pater Michael, Pater John, Steffi Huber, Angelika Schwarz, Armin Weh Markt Wald: Karl Dolp Siebnach: Stefan Kirchlechner Immelstetten: Marlies Herzog Gestaltung u. verantwortlich: Ludwig Ammann, Tel.: 08249/90004 Druck: GemeindebriefDruckerei Groß Oesingen. Auflage: 2.500 St. - 26 - Rezeptseite Lammlende mit Bockshornklee 500 gr Lammlende 2 Tl Bockshornkleesamen etwas Salz 600 gr mehligkochende Kartoffel 200 gr Petersilienwurzeln 2 El Butter 2 El Olivenöl 6 Bärlauchblätter 100 gr Sahne Etwas frisch geriebene Muskatnuss Lammlende mit Küchenpapier trocken tupfen und in 4 Portionen teilen. Den Bockshornkleesamen in einem Pfännchen ohne Fett leicht anrösten u. im Mörser zerstoßen. Die Lammstücke mit dem Bockshornmehl und etwas Salz würzen. Die Kartoffeln und die Petersilienwurzeln schälen und in Würfel schneiden. In einem Topf knapp mit Wasser bedecken, salzen und etwa in 25 min. weich kochen. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Lammstücke bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten je 4 – 5 min. anbraten. Aus der Pfanne nehmen und im Ofen ca. 15 min. nachziehen lassen. Die Butter zum Gemüse geben und schmelzen lassen, die Bärlauchblätter fein hacken und untermischen. Alles mit dem Pürierstab zu einem glatten halbflüssigen Püree mixen. Die Sahne steif schlagen und unterziehen. Das Püree mit Muskat abschmecken und auf 4 Teller verteilen. Das Fleisch schräg in 2 cm dicke Scheiben schneiden und auf dem Wurzelpüree anrichten. Nach Belieben Speckbohnen dazu. Es schmeckt herrlich Guten Appetit! wünscht Centa Sieber - 27 - Gottesdienste an Sonn- u. Feiertagen in der Osterzeit Pfarrei Ettringen „St. Martin“ Sonntag, 13. März – 5. Fastensonntag 08:45 Uhr hl. Amt Misereor-Kollekte Sonntag, 20. März – Palmsonntag bei gutem Wetter: Verkauf von Palmboschen und Osterkerzen am Pfarrheim Treffpunkt: 09:45 Uhr am Pfarrheim, Palmweihe, Palmprozession zur Kirche 10:00 Uhr hl. Amt Kollekte für den Unterhalt der Hl. Stätten im Hl. Land bei schlechtem Wetter: Verkauf von Palmboschen und Osterkerzen am Pfarrheim 10:00 Uhr hl. Amt mit Palmweihe Donnerstag, 24. März – Gründonnerstag 20:30 Uhr hl. Abendmahlsamt mit Brotsegnung Kollekte für die eigene Kirche 17:00 Uhr Kleinkindergottesdienst im Pfarrheim Freitag, 25. März – Karfreitag, strenger Fast- u. Abstinenztag 10:00 Uhr Kinderkreuzweg 13:00 Uhr Karfreitags-Liturgie, Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi, anschl. Anbetung bis 15:00 Uhr Kollekte für die eigene Kirche Samstag, 26. März – Karsamstag 20:00 Uhr Feier der hl. Osternacht mit Speisensegnung Kollekte für die eigene Kirche Sonntag, 27. März – Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung des Herrn 10:00 Uhr hl. Osteramt mit Speisensegnung Kollekte für die eigene Kirche Montag, 28. März – Ostermontag 08:45 Uhr hl. Amt Kollekte für die eigene Kirche 10:00 Uhr Kleinkindergottesdienst im Pfarrheim Sonntag, 03. April – Sonntag der Göttl. Barmherzigkeit, Weißer Sonntag 08.45 Uhr hl. Amt Kollekte für die eigene Kirche Sonntag, 08. Mai – Erstkommunion 10:00 Uhr Feier der Erstkommunion 14:30 Uhr Dankandacht Sonntag, 05. Juni – Firmung 09:30 Uhr hl. Amt mit Firmspendung durch Hochw. Herrn Domkapitular Prälat Peter C. Manz 19:00 Uhr Dankandacht - 28 - Gottesdienste an Sonn- u. Feiertagen in der Osterzeit Pfarrei Markt Wald „Mariä Himmelfahrt“ Samstag, 12. März Markt Wald: 19:00 Uhr Vorabendmesse Misereor-Kollekte Sonntag, 13. März – 5. Fastensonntag Oberneufnach: 10:00 Uhr hl. Amt (Patrozinium) Misereor-Kollekte Sonntag, 20. März – Palmsonntag Markt Wald: Verkauf von Palmboschen und Osterkerzen bei gutem Wetter: 09:45 Uhr Treffpunkt am Rathaus-Platz, Palmweihe, Prozession 10:00 Uhr hl. Amt Kollekte für die Hl. Stätten im Hl. Land bei schlechtem Wetter: 10:00 Uhr hl. Amt mit Palmweihe Donnerstag, 24. März – Gründonnerstag Markt Wald: 19:00 Uhr Abendmahlsamt mit Brotsegnung Kollekte für die eigene Kirche Freitag, 25 März – Karfreitag, strenger Fast- u. Abstinenztag Markt Wald: 10:00 Uhr Kinderkreuzweg Markt Wald: 13:00 Uhr Karfreitags-Liturgie, Feier vom Leiden und Sterben Christi, anschl. Anbetung bis 15:00 Uhr Kollekte für die eigene Kirche Samstag, 26. März – Karsamstag Markt Wald: 21:30 Uhr Feier der hl. Osternacht mit Speisensegnung Kollekte für die eigene Kirche Sonntag, 27. März – Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung des Herrn Markt Wald: 10:00 Uhr hl. Amt mit Speisensegnung, Kollekte, eigene Kirche Montag, 28. März – Ostermontag Markt Wald: 08:30 Uhr hl. Amt Kollekte für die eigene Kirche Sonntag, 03. April – Sonntag der Göttl. Barmherzigkeit, Weißer Sonntag Markt Wald: 08:30 Uhr hl. Amt Kollekte für die eigene Kirche Freitag, 01. Mai – Erstkommunion Markt Wald: 10:00 Uhr Feier der Erstkommunion 14:30 Uhr Dankandacht Sonntag, 05. Juni – Firmung Ettringen: 09:30 Uhr hl. Amt mit Firmspendung durch Hochw. Herrn Domkapitular Prälat Peter C. Manz 19:00 Uhr Dankandacht - 29 - Gottesdienste an Sonn- u. Feiertagen in der Osterzeit Pfarrei Siebnach „St. Georg“ Sonntag, 13. März – 5. Fastensonntag Kirch-Siebnach: 10:00 Uhr hl. Amt Misereor-Kollekte Sonntag, 20. März – Palmsonntag Kirch-Siebnach: Verkauf von Palmboschen und Osterkerzen bei gutem Wetter: 08:15 Uhr Treffpunkt am Parkplatz, Palmweihe, Prozession 08:30 Uhr hl. Amt, Kollekte für den Unterhalt der Hl. Stätten bei schlechtem Wetter: 08:30 Uhr hl. Amt mit Palmweihe Donnerstag, 24. März – Gründonnerstag Kirch-Siebnach: 19:00 Uhr Abendmahlsamt mit Brotsegnung und Ölbergandacht Kollekte für die eigene Kirche Freitag, 25. März – Karfreitag, strenger Fast- u. Abstinenztag Traunried: 09:00 Uhr Kreuzweg-Andacht Siebnach: 09:00 Uhr Kreuzweg-Andacht Kirch-Siebnach: 10:30 Uhr Kinderkreuzweg Kirch-Siebnach: 15:00 Uhr Karfreitags-Liturgie, Feier vom Leiden und Sterben Christi anschließend Anbetung bis 17:00 Uhr (Beichtgel.) Kollekte für das Prieserhilfswerk Samstag, 26. März – Karsamstag Kirch-Siebnach: 20:00 Uhr Feier der hl. Osternacht mit Speisensegnung Kollekte für die eigene Kirche Sonntag, 27. März – Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung des Herrn Kirch-Siebnach: keine hl. Messe Montag, 28. März – Ostermontag Kirch-Siebnach: 10:00 Uhr hl. Amt Kollekte für die eigene Kirche Sonntag, 03. April – Sonntag der Göttl. Barmherzigkeit, Weißer Sonntag Kirch-Siebnach: 10:00 Uhr hl. Amt Kollekte für die eigene Kirche Sonntag, 24. April – Erstkommunion Kirch-Siebnach: 10:00 Uhr Feier der Erstkommunion 14:30 Uhr Dankandacht Sonntag, 05. Juni – Firmung Ettringen: 09:30 Uhr hl. Amt mit Firmspendung durch Hochw. Herrn Domkapitular Prälat Peter C. Manz 19:00 Uhr Dankandacht - 30 - Gottesdienste an Sonn- u. Feiertagen in der Osterzeit Pfarrei Immelstetten „St. Vitus“ Sonntag, 13. März – 5. Fastensonntag 08:30 Uhr hl. Amt Misereor-Kollekte Sonntag, 20. März – Palmsonntag Verkauf von Palmboschen bei gutem Wetter: Treffpunkt: 08:15 Uhr Treffpunkt im Pfarrhof, Palmweihe, Prozession zur Kirche 08:30 Uhr hl. Amt Kollekte für die Hl. Stätten im Hl. Land bei schlechtem Wetter: 08:30 Uhr hl. Amt mit Palmweihe Donnerstag, 24. März – Gründonnerstag 20:00 Uhr Ölbergandacht 20:30 Uhr hl. Abendmahlsamt mit Brotsegnung Kollekte für die eigene Kirche Freitag, 25. März – Karfreitag, strenger Fast- u. Abstinenztag 09:00 Uhr Kreuzweg-Andacht 15:00 Uhr Karfreitags-Liturgie, Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi, anschließend Anbetung bis 17:00 Uhr Kollekte für die eigene Kirche Samstag, 26. März – Karsamstag 19:00 Uhr Feier der hl. Osternacht mit Speisensegnung Kollekte für die eigene Kirche Sonntag, 27. März – Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung des Herrn keine hl. Messe in Immelstetten 10:00 Uhr hl. Amt mit Speisesegnung in Markt Wald Montag, 28. März – Ostermontag 10:00 Uhr hl. Amt Kollekte für die eigene Kirche Sonntag, 03. April – Sonntag der Göttl. Barmherzigkeit, Weißer Sonntag 10:00 Uhr hl. Amt Kollekte für die eigene Kirche Sonntag, 05. Juni – Firmung Ettringen: 09:30 Uhr hl. Amt mit Firmspendung durch Hochw. Herrn Domkapitular Prälat Peter C. Manz 19:00 Uhr Dankandacht - 31 - Ostern Gott nimmt nicht das Leid, Gott nimmt nicht den Tod, aber Gott kann wandeln, dass ich in der Ohnmacht stark werde, in der Verzweiflung hoffend, im Tod lebendig. Gott kann wandeln, dass ich den Verlust als Bereicherung erfahre, den Schmerz als Reifungsschritt, die Enttäuschung als neue Erkenntnis. Wer an Gott glaubt, den Allmächtigen, kann sich von ihm wandeln lassen bei seinen täglichen Aufgaben und Herausforderungen. Er erfährt eine Kraft von oben, die nicht aus ihm selbst kommt, die sich gerade in der Schwachheit erweist. Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de
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