Weltreichtumsbericht2015 pdf

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Die Anzahl der Millionäre und deren Vermögen erreicht neues
Hoch
World Wealth Report 2015: Nordamerika und Asien-Pazifik führen das
Wohlstandsranking an
Wien/Frankfurt, 17. Juni 2015. - Eine starke Wirtschaftslage und die solide
Aktienmarktentwicklung führten 2014 dazu, dass es weltweit fast eine Million
(920.000) neue Millionäre gab. Damit wuchs nicht nur die Anzahl der High Net Worth
Individuals (HNWIs) auf 14,6 Millionen, sondern auch deren Gesamtvermögen auf
56,4 Billionen US-Dollar. Als HNWIs gelten Personen, die über ein anlagefähiges
Vermögen von über einer Million US-Dollar verfügen, ausgenommen selbstgenutzte
Immobilien sowie Sammlungen wertvoller Objekte und Verbrauchsgegenstände. Die
Zahl der Millionäre ist somit um fast sieben Prozent gestiegen, was etwa der Hälfte
der Wachstumsrate des Vorjahres entspricht (14,7 Prozent), so die Erkenntnisse des
heute von Capgemini und RBC Wealth Management veröffentlichten World Wealth
Report (WWR) 2015. Der Bericht zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der HNWIs
relativ gleichmäßig auf Nordamerika, Europa und den Asien-Pazifik-Raum verteilt ist.
Das größte Wachstum allerdings gab es in der Asien-Pazifik-Region, wo heute die
meisten HNWIs leben.
Noch können die HNWIs in Nordamerika weiterhin das größte Gesamtvermögen von
16,2 Billionen US-Dollar verbuchen, gefolgt von der Asien-Pazifik-Region mit 15,8
Billionen US-Dollar und Europa mit 13,0 Billionen. Da schon jetzt die Wachstumsrate
des Vermögens mit elf Prozent für den Asien-Pazifik-Raum höher ist als die in
Nordamerika (neun Prozent) und auch vermutlich weiter steigt, wird Asien-Pazifik
erwartungsgemäß noch vor Ende des Jahres 2015 das höchste Gesamtvermögen
verzeichnen.
Ebenso wuchs die Anzahl an HNWIs im Asien-Pazifik-Raum (4,69 Millionen) weltweit
am schnellsten (plus neun Prozent), gefolgt von Nordamerika mit 4,68 Millionen (plus
acht Prozent) und Europa mit 4,0 Millionen (plus vier Prozent). In Österreich wuchs
die Anzahl der Millionäre um 5,7 Prozent auf 114.200 Personen. Im Vorjahr betrug
das Wachstum noch 9,4 Prozent.
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„Der High-Net-Worth-Markt wuchs 2014 das sechste Jahr in Folge. Starke
Aktiengewinne und Wirtschaftsleistungen führten zu einem siebenprozentigen Anstieg
des Gesamtvermögens“, sagt George Lewis, Group Head der RBC Wealth
Management und RBC Insurance. „In diesem Jahr liegt die Asien-Pazifik-Region mit
ihrem Vermögenswachstum vorn und verdrängt Nordamerika von der Spitze als
Region mit den meisten HNWIs. Für die Zukunft erwarten wir, dass auch in Europa
das Vermögenswachstum der HNWIs zunimmt, wenn es zu einer wirtschaftlichen
Erholung kommt.“
Aus der Länderperspektive betrachtet, trugen vor allem China und die USA dazu bei,
dass es weltweit mehr HNWIs gab - mehr als die Hälfte (52 Prozent) der neuen
Millionäre kommen aus diesen Ländern. Indien ist weltweit führend, was die
Zuwachsraten bei der Anzahl von HNWIs (plus 26 Prozent) und deren Vermögen
(plus 28 Prozent) betrifft. Grund dafür sind die starken Aktienmärkte und reduzierte
Kosten beim Ölimport. China liegt mit seinen hohen Wachstumsraten auf Platz zwei
hinter Indien, mit einem Plus von 17 Prozent bei der Anzahl an HNWIs sowie einem
Plus von 19 Prozent bei deren Vermögen. Das höhere Bruttoinlandsprodukt,
gestiegene Exporte und moderate Aktienmärkte waren hier die Treiber des
Wachstums.
Dem starken Wachstum in der Asien-Pazifik-Region und in Nordamerika steht ein
Rückgang in Lateinamerika entgegen. Es ist die einzige Region mit einer gesunkenen
Zahl an HNWIs (minus zwei Prozent) und rückläufigem Gesamtvermögen (minus 0,5
Prozent). Grund für diese Entwicklung waren besonders die fallenden Rohstoffpreise
und die dadurch fallenden Aktienmärkte. In Europa wuchs die HNWI Bevölkerung und
deren Vermögen aufgrund der relativ schwachen Wirtschaftsleistung und schwacher
Aktienmärkte in den meisten Ländern um etwa vier Prozent.
Aktien und Bargeld dominieren die Portfolios der HNWIs
2014 lösten Aktien das Bargeld als bevorzugte Anlagekategorie der HNWIs ab. Sie
sind in 27 Prozent der Portfolios vertreten. Dies ist das Ergebnis des „Global High Net
Worth Insights Survey“ des WWR, einer Primäruntersuchung von Capgemini und RBC
Wealth Management im Januar und Februar 2015 mit Antworten von mehr als 5.000
HNWIs aus den 23 wichtigsten Vermögensmärkten.
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„Nachdem die Aktienmärkte in den letzten fünf Jahren weltweit gewachsen sind,
haben Aktien nun Bargeld als die bevorzugte Anlageform in den Portfolios der HNWIs
abgelöst“, sagt Andrew Lees, Global Sales Officer von Capgemini Global Financial
Services. „Das zunehmende Interesse an dieser Anlageform impliziert eine langsam
aber stetig steigende Risikobereitschaft der HNWIs.“
HNWIs verwalten weiterhin mehr als ein Viertel (26 Prozent) ihres Vermögens in Form
von Bargeld, und zwar in erster Linie zur Finanzierung ihres Lebensstils (36 Prozent),
oder um sich gegenüber Marktschwankungen abzusichern (31 Prozent). Komplettiert
werden
die
Portfolios
durch
Immobilienbesitz
(20
Prozent),
festverzinsliche
Wertpapiere (16 Prozent) und alternative Investments (10 Prozent).
Eine weitere Erkenntnis aus der Befragung der Millionäre ist der weit verbreitete
Einsatz von Krediten in den Portfolios der HNWIs. So werden 18 Prozent der Anlagen
durch geliehenes Geld finanziert. Bevorzugt wird diese Art der Finanzierung von
Frauen (19 Prozent der Anlagen), jenen Individuen mit überdurchschnittlich hohem
Vermögen (mit mehr als 20 Millionen US Dollar: 22 Prozent der Anlagen) und den
unter 40-jährigen (27 Prozent). Kredite werden überwiegend als Hebel für Investments
genutzt (40 Prozent), gefolgt von Immobilienkäufen (22 Prozent).
HNWIs wollen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben
Schon aus dem World Wealth Report 2014 ging hervor, dass HNWIs ein großes
Interesse daran haben ihren Reichtum, ihr Know-how oder ihre Zeit zu investieren, um
einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben - 92 Prozent der Befragten
erachteten dies als wichtig. Der diesjährige Report stellt fest, dass HNWIs sich in
erster Linie an Vermögensverwalter (30 Prozent), Familienmitglieder (27 Prozent) und
Freunde (22 Prozent) wenden, um Ratschläge im Hinblick auf neue Möglichkeiten und
Ansätze zur sozialen Einflussnahme zu erhalten. Es zeigt sich außerdem, dass mehr
als die Hälfte (54 Prozent) jener HNWIs, die zurzeit in dieser Hinsicht von ihren
Vermögensverwaltern oder Firmen Unterstützung erhalten, sich sogar noch weitere
Hilfe bei der Definition klarer Ziele zur sozialen Einflussnahme wünschen;
beispielsweise wenn es darum geht, welche Art von Investitionen die meisten
Veränderungen mit sich bringen, wie sie diese strukturieren und wie sich die
Auswirkungen ihrer sozialen Bemühungen am besten messen lassen.
HNWI Gesamtvermögen für 2017 auf über 70 Billionen Dollar geschätzt
Von Ende 2014 bis 2017 wird das globale Vermögen der HNWIs durch ein
prognostiziertes jährliches Wachstum von nahezu acht Prozent auf etwa 70,5 Billionen
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US-Dollar ansteigen. Die mit 10,3 Prozent höchste Zuwachsrate wird in der AsienPazifik-Region zu verzeichnen sein. Im Gegensatz zu den letzten Jahren wird Europa
mit einer jährlichen Wachstumsrate von 8,4 Prozent eine deutlich größere Rolle bei
der Vermehrung des Reichtums der HNWIs spielen als zuletzt. Begründet wird dies
mit einem größeren Optimismus, den es hinsichtlich des Aufschwungs für die gesamte
Region gibt. Der Anstieg des Reichtums der in Nordamerika beheimateten HNWIs
wird hingegen mit sieben Prozent etwas moderater ausfallen.
Der World Wealth Report von Capgemini und RBC Wealth Management gilt innerhalb der
Branche als führender Benchmark um High Net Worth Individuals (HNWIs), deren Reichtum
sowie die globalen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, welche den Wandel in der
Vermögensverwaltungsbranche vorantreiben, zu erfassen. Die in diesem Jahr erscheinende 19.
Ausgabe enthält Erkenntnisse aus den wichtigsten zur Verfügung stehenden
Primäruntersuchungen zu Sichtweisen und Verhalten der globalen HNWIs. Mit den Antworten
von mehr als 5.100 befragten HNWIs aus 23 Ländern untersucht der Report deren
Zuversichtlichkeit, Entscheidungen zur Vermögensallokation, Perspektiven zum vorantreiben
sozialer Projekte sowie deren Vorlieben bei der Vermögensberatung und dem Bezug von
Dienstleistungen. Capgeminis Anfang 2015 durchgeführtes Wealth Management Survey
befragte zudem mehr als 800 Vermögensverwalter in 15 wichtigen Vermögensmärkten, um die
sich verändernde Rolle von Vermögensverwaltern zu untersuchen.
Weitere
Informationen
finden
www.worldwealthreport.com
Sie
auf
unserer
interaktiven
Webseite
unter
Über Capgemini
Mit mehr als 145.000 Mitarbeitern in über 40 Ländern ist Capgemini einer der weltweit
führenden Anbieter von Management- und IT-Beratung, Technologie-Services sowie
Outsourcing-Dienstleistungen. Im Jahr 2014 betrug der Umsatz der Capgemini-Gruppe 10,573
Milliarden Euro. Gemeinsam mit seinen Kunden erstellt Capgemini Geschäfts- wie auch
Technologielösungen, die passgenau auf die individuellen Anforderungen zugeschnitten sind.
®
Auf der Grundlage seines weltweiten Liefermodells Rightshore zeichnet sich Capgemini als
multinationale Organisation durch seine besondere Art der Zusammenarbeit aus – die
TM
Collaborative Business Experience .
Erfahren Sie mehr unter http://www.at.capgemini.com.
®
Rightshore ist eine eingetragene Marke von Capgemini
Über RBC Wealth Management
RBC Wealth Management ist einer der zehn größten Vermögensverwalter weltweit*. RBC
Wealth Management unterstützt High Net Worth und Ultra High Net Worth Kunden in Kanada,
den Vereinigten Staaten, Lateinamerika, Europa, im mittleren Osten, Afrika und Asien mit einem
Paket an Banking-, Investment-, Trust- sowie weiteren Lösungen zur Vermögensverwaltung.
Das Unternehmen bietet Institutionen sowie Privatkunden Assetmanagement-Produkte und Services direkt, durch RBC sowie durch dritte Distributoren mittels seines RBC Global Asset
Management Geschäfts (welches BlueBay Asset Management beinhaltet) an. RBC Wealth
Management hat mehr als 747 Millarden Kanadische-Dollar an Vermögenswerten unter seiner
Verwaltung und managed mehr als 481 Milliarden Kanadische-Dollar an Anlagen und
beschäftigt fast 4.100 Finanzberater, Betreuer, Privatbanker und Treuhänder.
*Scorpio Partnership Global Private Banking KPI Benchmark 2014.
Über RBC
Die Royal Bank of Canada und ihre Tochtergesellschaften arbeiten unter dem Markennamen
RBC. Wir sind Kanadas größte Bank, gemessen an der Vermögens- und Marktkapitalisation
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und sind eine der größten Banken der Welt, basierend auf der Marktkapitalisation. Wir zählen
zu den führenden, breit aufgestellten Finanzdienstleistern Nordamerikas und bieten Services im
Privatkunden- wie auch im Geschäftskundenbereich an. Wir führen ebenso Angebote im
Bereich Vermögensverwaltung, Versicherungen, Unternehmens- und Investmentbanking sowie
Transaktionsservices auf globaler Basis. Wir beschäftigen fast 78.000 Voll- und
Teilzeitangestellte in Kanada, den USA und 39 weiteren Ländern. Weitere Informationen unter
www.rbc.com.
RBS unterstützt eine ganze Reihe gemeinnütziger Projekte durch Spenden, Sponsorings und
freiwilligem Engagement seiner Mitarbeiter. 2014 wurden mehr als 111 Millionen Dollar an
Projekte in der ganzen Welt gespendet, darunter Spenden und gemeinnützige Investitionen in
Höhe von mehr als 76 Millionen Dollar und rund 35 Millionen Dollar an Sponsorengeldern.
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