Info 2015 - Nikodemus Schweiz ( RumänienHilfe Verein

Verein für sozial benachteiligte Menschen
Nikodemus RumänienHilfe Verein
Postfach 282 - 4450 Sissach
www.nikodemus.ch
Info 2015
Inhaltsverzeichnis
Editorial............................................................................................................. 3
Im 2015 - erstmals seit 25 Jahren keine Sammlung ........................................... 4
Volksstimme 15.08.2014 Severin Furter............................................................. 4
Das Team........................................................................................................... 6
Impressionen vom Grillplausch - Helferfest........................................................ 7
All unsere wertvollen Springerinnen und Springer.............................................. 8
Sammlung 2014.............................................................................................. 10
Impressionen Sammlung 2014 ....................................................................... 11
Impressionen Sammlung 2014 ....................................................................... 12
Impressionen Sammlung 2014 ....................................................................... 13
Konfirmanden Helfen an der Sammlung........................................................... 14
Sammlung 2014 - diese Freiwilligen haben kräftig mit angepackt..................... 18
Unsere SpenderInnen...................................................................................... 20
Passiv-/Familien und Firmenmitglieder............................................................ 22
Dienstleistungen und Spenden von Firmen und Privatpersonen....................... 22
Was bewegt uns zu Helfen?............................................................................. 23
Was bewegt uns zu Helfen?............................................................................. 24
Kinderpäckli und Gestricktes fürs 2015............................................................ 25
Finanzen.......................................................................................................... 26
Revisionsbericht.............................................................................................. 27
Märzeinsatz 2014 - Halleneinsatz.................................................................... 28
Frühlingseinsatz 2014..................................................................................... 29
Infoabend im Juni 2014 .................................................................................. 32
Junge für Junge................................................................................................ 34
Herbsteinsatz 2014 ........................................................................................ 36
Allgemeine Informationen ............................................................................... 38
Präsident:
Daniel Löffel Sissach Tel. 079 432 85 85, [email protected]
Vizepräsident: Peter Dehning Gelterkinden, Tel. 079 397 57 21
Administration: Sabina Gagliardo Sissach, Tel. 079 426 11 39
[email protected]
Buchhaltung: Ernst Messerli Itingen, Tel. 061 971 35 14
Beisitzer:
Martin Hug Ziefen, Tel. 079 422 68 51
Beisitzer:
Ruedi Häfelfinger Sissach, Tel. 079 427 63 24
Nikodemus RumänienHilfe Verein
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PC-40-108209-2
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Editorial
Liebe Freunde
25 Jahre verflossen wie im Flug. Am 26.12.1989 nach dem Umsturz der
Regierung Nicolae Ceausescu - Start der ersten Nikodemus RumänienHilfe
Sammlung in Sissach, in der Oberen Fabrik (ehem. Wernli).
Mit einfachsten Mitteln trugen wir Artikel zusammen, zur Linderung der ersten Not im mittelrumänischen Mediash (Siebenbürgen). Von Esswaren über
Wolldecken, Duvets, warmen Kleidern und Schuhen, Schal, dicken Socken
- unglaubliches wurde gesammelt. Drei Lieferwagen wurden damit gefüllt.
Mit Herzblut, grossem inneren Antrieb, durften wir am 5. Januar 1990 erstmals Riesenfreude aus Sissach, in
Form von Hilfe für mittellose Menschen nach Rumänien bringen.
25 Jahre später, immer noch in
Sissach, immer noch in einer Fabrik (Nebiker Halle), immer noch
mit Herzblut sowie grossem innerem Drang und Feuer, mittellosen
RumänInnen zu helfen. Dennoch
stehen wir an und kommen an unsere Grenzen. Unsere rasante EntFoto von der Rumäniensammlung 1991
wicklung in der Abwicklung und
Logistik trugen dazu bei, dass von drei gefüllten Lieferwagen 18m3 (1989),
wir uns bis zu sieben voll gestopften Sattelschlepper - 560m3 (2014) pro
Jahr, steigerten.
Dank Eurem selbstlosen Einsatz und dem ganzen Helferteam, dürfen wir
stolz auf die letzten 25 Jahre zurückblicken. Wir durften zehntausenden von
Menschen mit praktischen- sowie finanziellen Mitteln unter die Arme greifen und Trost spenden und ihnen so für die Zukunft bessere, bis optimale
Bedingungen ermöglichen.
In diesem Segment wollen wir weitarbeiten, um alles in unserer Macht stehende zu tun, dass RumänInnen in ihrem wunderbaren und fruchtbaren
Land bleiben dürfen und durch uns, Erleichterung in ihrem Leben erfahren
dürfen.
Die Güte, die nicht „grenzenlos“ ist, verdient den Namen nicht.
Herzlichst Ihr Daniel Löffel
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Im 2015 - erstmals seit 25 Jahren keine Sammlung
Volksstimme 15.08.2014, Severin Furter
Bei der Nikodemus-Rumänienhilfe haben sich in den vergangenen
Jahren so viel Hilfsgüter angesammelt, dass im nächsten Jahr erstmals seit 25 Jahren keine Sammelaktion durchgeführt wird.
Im nächsten Januar führt die Nikodemus-Rumänienhilfe erstmals keine Sammelaktion durch: Die grosse Menge an Gütern ist der Grund
dafür, dass Nikodemus im nächsten Jahr einen Sammel-Stopp einlegt. In Radauti, im Nordosten des Landes, hat die Hilfsorganisation
eine Lagerhalle gemietet, in der sich in den vergangenen Jahren nicht
verteilte Ware anstaute: «Wir müssen zuerst diese Güter verteilen,
bevor wir neue sammeln können», erklärt Daniel Löffel, Präsident des
Vereins Nikodemus-Rumänienhilfe. Ungefähr die Menge eines Sattelschleppers Material sei in der 25 Meter langen und 10 Meter breiten
Halle mittlerweile gelagert. Seit 25 Jahren sammelt Löffel zusammen
mit seinen Helfenden, darunter auch die beiden Vorstandsmitglieder
Peter Dehning und Sabina Gagliardo, Hilfsgüter für bedürftige Menschen in Rumänien. Alleine in diesem Jahr reiste Nikodemus mit
5 Sattelschleppern und rund 60 Tonnen Kleidern, Bettwäsche, Spielsachen, Schulmaterial und vielen weiteren Waren in das osteuropäische Land. «Die Sammlung in diesem Jahr war wieder einmal gigantisch», sagt Löffel. Obwohl die Aktion nur noch drei Tage dauerte,
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kamen mehr Hilfsgüter zusammen als früher, als man noch während
fünf Tagen im Jahr gesammelt hatte. Jedes Jahr habe man zudem einen
Teil der Hilfsgüter in der Lagerhalle in Rumänien zurücklassen müssen, weil den freiwilligen Helfern die Zeit fehlte, um alles zu verteilen.
In diesem Jahr habe Nikodemus während zweier Wochen zwei Dörfer
mit Hilfsgütern bedient. Nikodemus solle aber nicht zur Maschinerie
werden, hält Löffel, der das Brockenhaus in Sissach leitet, fest: «Wir
wollen nicht nur die Ware abladen, verteilen und wieder zurückreisen.» In den kommenden Jahren soll nun aufgearbeitet werden, was
sich zuletzt alles angestaut hat. So möchten sich Löffel und das Nikodemus- Team dann auch wieder vermehrt um Einzelschicksale in
Rumänien kümmern – zuletzt hatte die Zeit dafür gefehlt. Löffel ist
aber überzeugt: «Wenn man die gesammelte Ware gezielter an Einzelne verteilen kann, entdeckt man auch andere Sorgen, denen man
Beachtung schenken muss.» In diesem Bereich zu helfen sei der Nikodemus-Rumänienhilfe ein grosses Anliegen. «Wir wollen den Leuten direkt helfen können, mithelfen, die Sorgen zu vermindern.» So
unterstützt Nikodemus beispielsweise auch Familien mit Esswaren.
Blosses Geld, damit sich die Bevölkerung in den zum Teil sehr verarmten Gebieten etwas leisten kann, wird dagegen nicht abgegeben.
Sammlung wieder im Jahr 2016 Im übernächsten Jahr will Nikodemus
dann wieder eine Sammelaktion durchführen. Wie und in welchem
Ausmass lässt der 53-jährige Löffel aber noch offen: «Wir sind von
der Menge her an unsere Grenzen gestossen. » Daher müsse der Verein nun über die Bücher gehen und schauen, wie die Sammlung künftig strukturiert werden könne. Auch sei man bestrebt, dass im Nikodemus-Team junge Leute aufgebaut werden, die die Hilfsorganisation in
Zukunft mittragen. «Wir werden auch nicht jünger», halten Löffel und
Dehning unisono mit einem Schmunzeln fest. Und einen Punkt will
Nikodemus ebenfalls angehen: Zuletzt fanden sich bei der Sammelaktion vermehrt dreckige und daher unbrauchbare Ware. Zwar seien
rund 85 Prozent der abgegebenen Hilfsgüter in einem guten Zustand,
15 Prozent «Unbrauchbares » sei jedoch deutlich zu viel: «Wir sind
keine Gratis-Entsorgungsstelle », sagt Löffel. Schliesslich hätten die
bedürftigen Menschen in Rumänien ebenso ein Anrecht auf saubere
und einwandfreie Ware, wie die Oberbaselbieter auch.
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Das Team
Bei der Nikodemus RumänienHilfe engagieren sich über 180 feiwillige
Helferinnen und Helfer. Jeder Helfende leistet seinen Beitrag, so wie es
ihm möglich ist und es seine Kraft sowie Zeit zulässt. Also sind wir alle
ein Rädchen - manche kleiner und manche grösser - in diesem wertwollen und gut funktionierenden Uhrwerk. Jeder ist werdvoll, egal wie gross
sein Einsatz ist - nur zusammen können wir diese grosse Arbeit leisten.
Das Feuer der Nächstenliebe spornt uns alle an, um den Menschen am
Rande der Gesellschaft - mit überschüssigem von uns - das Leben etwas
zu erleichtern.
Der neu gebildete Vorstand: v.l.n.r.Ruedi Häfelfinger Beisitzer, Ernst Messerli Buchhaltung, Daniel Löffel Präsident, Sabina Gagliardo Administration, Peter Dehning Vizepräsident, Martin Hug Beisitzer.
Im äusseren Kreis unterstützen uns: Angelika Breig Gelterkinden, Adressverwaltung - Urs Breig Gelterkinden, Cargo/Transport/Zoll - Sidonia
und Hans Ifert Muttenz, Sammlung - Steff Jurt Sissach, Webmaster - Hanna
Kummli Ormalingen, Sammlung - Edith Scherrer Sissach, Sammlung.
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Impressionen vom Grillplausch - Dankesfest
Am Freitag, 22.
August
2014
einem wunderbaren Spätsommerabend - begüssten wir im
Hinterhof
der
Schreinerei Häfelfinger in Sissach
- alle freiwilligen Helfenden
zu einem feinen
Grillplausch. Ein
DANKESCHÖN für
ihren immerwährenden Einsatz für die Nikodemus RumänienHilfe. An
einem der wenigen lauen Sommerabenden durften wir im Kreise vieler
Freiwilligen einen gemütlichen, entspannten Abend verbringen. Gross
und Klein waren mit dabei. Kullinarisch wurden wir durch Nicole Altorfers Partyservice und unsem Grilleur Martin verwöhnt. Sie gaben alles,
damit das Fest auch zusätzlich durch die Gaumenfreuden abgerundet
wurde. Der Einsatz welcher jeder Einzelne leistet ist unbeschreiblich!
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All unsere wertvollen
Springerinnen und
Springer
Adili Samir Ettingen
Aegerter Elsbeth Bern
Albisser Kathrin Tenniken
Altorfer Siro Gelterkinden
Altorfer Elia Gelterkinden
Anderegg Claudia Känerkinden
Anderegg Doris Liestal
Bättig Markus Schötz
Beer Ruth Bassersdorf
Berger-Stampfli Sepp
Gempen
Bertschi Susi Buckten
Beugger Peter Diegten
Bez Fritz Tecknau
Bieri Dora Zunzgen
Bischofsberger Annamarie
Gipf - Oberfrick
Boner Ruth Sissach
Böswald Monique Maisprach
Botta Silvio Gelterkinden
Brandt Robert Rickenbach
Breig Angelika und Urs
Gelterkinden
Briggen Bruno Sissach
Brodbeck Annelies Liestal
Brogli Ursula Zunzgen
Brogli Rosmary und Hugo
Wittnau
Brühlisauer Melanie Thürnen
Brun Anita Rheinfelden
Brünger Bernadette Hölstein
Brunner Heinz Lausen
Bucher Anne Gelterkinden
Buess Ueli Wenslingen
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Buess Daniel Pratteln
Buess Theres Thürnen
Bürgin Monika Känerkinden
Bürgin Ruth Sissach
Bürgin Rita Sissach
Burri Sandra Oltingen
Cartier Therese Neuwiller
Catanzariti Marco Känerkinden
Croitour Luci Rickenbach
Cueni Eveline Zunzgen
David Nicole Sissach
Dettwiler Roland Wittinsburg
Dürrenberger Markus Rickenbach
Eberle Annarös Sissach
Egger Beatrice Ziefen
Eggimann Ruth und Ruedi
Ramlinsburg
Eschbach Ruedi Oltingen
Ferrari Yvonne Liestal
Fiechter Marlen Sissach
Flückiger Rita Wintersingen
Frehner Elisabeth Liestal
Frei Iris und Franz Bubendorf
Freivogel Klara und Paul Gelterkinden
Gafner Beat Rümlingen
Gerber Claudia Böckten
Gisin Hans Oltingen
Golay Giorgia Anwil
Golay Charlotte Anwil
Gosteli Jeannette Zeglingen
Graf Helen Sissach
Grieder Brigitta Rünenberg
Griner Daniela Lauwil
Grüssi Conny Tenniken
Gysin Charlotte Sissach
Gysin Monica Sissach
Gysin Gertrud und Erich Hölstein
Haas Alexandra Itingen
Häfelfinger Annemari Sissach
Häfelfinger Ursula und Toni
Sissach
Häfelfinger Ruedi Sissach
Haimberger Eva Oberdorf
Handschin Lotti Gelterkinden
Härdi Erwin Gelterkinden
Heinzelmann Leoni Itingen
Heiz Erich Thürnen
Hirsam Danielle Böckten
Hodel Margrit Sissach
Horst Marlène Arisdorf
Hostettler Margrit Sissach
Huber Patrick Aesch
Hug Martin Ziefen
Ifert Sidonia und Hans Muttenz
Ingold-Kunz Ruth Tecknau
Iseli Heidi Itingen
Jenni Ernst Diegten
Jenni-Schaub Elisabeth Diegten
Jung Franziska Lupsingen
Jurt Steff Sissach
Keller Balz Muttenz
Killer Anja Gelterkinden
Köchlin Majorie Liestal
Kuhny Jacqueline Gelterkinden
Kull Sanda Nunningen
Kummli Hanna Ormalingen
Kunz Eveline Sissach
Kunz Lisbeth Arisdorf
Kurt Astrid Liestal
Liechti Hilda Arisdorf
Linxweiler Anne Reigoldswil
Löffel Nadine Sissach
Maciejowski Günter Bubendorf
Mangold Margrit Oltingen
Martin Mélanie Muttenz
Martin Monika und Markus
Sissach
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Meier Susanne Sissach
Meier Denise Aarau
Meier Hannes Liestal
Messerli Sandra Gelterkinden
Messerli Dora und Ernst Itingen
Messerli-Gaspar Karin Pratteln
Meyer Hedy Gelterkinden
Meyer Gerald Kilchberg
Miesch Flavia Thürnen
Miesch Charlotte Diegten
Mohler Therese Diegten
Moser Joshua Anwil
Moser Mélanie Anwil
Mosimann Willi Itingen
Müller Hilda Sissach
Müller Dora Itingen
Mumenthaler Peter Gelterkinden
Nietlispach Josef Arisdorf
Nitra Evan Giebenach
Oberer Dieter Ormalingen
Petitjean Ruth Arisdorf
Plattner Matthias Sissach
Probst Marianne Liestal
Ramseier Simon Bennwil
Recher Jacqueline Ziefen
Reimann Erna Buckten
Reimann Barbara Ormalingen
Retter Ursula Maisprach
Rieder Lotti Känerkinden
Rudin Susanne Sissach
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Rümmeli Roswitha Itingen
Sama Christina Thürnen
Sansonnens Carla Sissach
Schäfer Evi Sissach
Schaub Susi Itingen
Schaub Iréne Arisdorf
Scherrer Edith und Ruedi
Sissach
Schlotterbeck Zoe Muttenz
Schmid Regina Füllinsdorf
Schneider Yvonne Rickenbach
Schneider Beatrice und Remo
Buus
Schneider Hans Rickenbach
Schwob Hans Lampenberg
Seeger Anni Eptingen
SegessenmannLisbeth Sissach
Spiess Christine Sissach
Steiger Rosmarie Sissach
Stirnimann Barbara Gelterkinden
Stöckli Patricia Birsfelden
Stöcklin Gregor Rickenbach
Straumann Yvette Itingen
Sutter Carol Rünenberg
Sutter-Jenni Pia Diegten
Tschopp Daniel Ziefen
Tschopp Erich Ziefen
Tschopp-Häfelfinger Barbara,
Nicola und Simi Sissach
Visscher Erika St. Pantaleon
Vogel Simone Rünenberg
Vogt Barbara Gelterkinden
Völlmin Sibylle Rickenbach
Vonmoos Knup Anuschka und
Martin Thürnen
Wagner Dora und Otto Zunzgen
Walmer Natsiri und Beat
Thürnen
Walmer Sarina Thürnen
Wälti Maja Sissach
Weber Heidi Itingen
Wendte Sandra Gelterkinden
Wenger Therese und Willi
Lupsingen
Weyeneth Eliska Lampenberg
Will Pascale Holderbank
Wirz Therese Sissach
Wüthrich Edith Lausen
Yahiaoui Leila Thürnen
Zara Lotti Itingen
Zaugg H. Itingen
Zwygart Sue Tenniken
Wir können es nicht genug
sagen......ein herzliches
Dankeschön Euch allen
für Euren tollen Einsatz!
Wunderbar diese gemeinsame Arbeit, welche wir
für Menschen am Rande
der Gesellschaft leisten.
Sollten wir jemanden nicht aufgeführt haben - bitten wir an dieser
Stelle um Entschudligung. Bitte
meldet Euch doch bei uns.
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Sammlung 2014
Diverse Eindrücke und Impressionen zu unserem Grossanlass
An einem Wochenende
Ende Januar fand die
Nikodemus Rumäniensammlung statt. Meine Schwester, meine
Cousine und ich wollten helfen gehen, denn
unser Grossvater ist
der Vice-Präsident der
Rumänienhilfe. Wir drei
kamen in die SpielzeugAbteilung und mussten
riesige Säcke voller Spielsachen und Kuscheltiere aussortieren und in verschiedene Kartons einteilen, z.B. Kartons für Kleinkinder, Kartons für den
Kindergarten usw... Es war eine riesen Arbeit und sehr anstrengend aber
es hat auch Spass gemacht. Wenn wir wollten, konnten wir Pause machen
und etwas trinken gehen. In der Mittagspause gab es für alle etwas Warmes zu Essen. Es war eine etwas grössere Pause in der man sich auch mal
ein bisschen umsehen konnte. Es gab ein Kuchenbuffet und Filme von den
Verteilungen der letzten Jahre. Am Nachmittag ging die Arbeit weiter! Immer wenn ein Karton voll war, mussten wir ihn zukleben und wegräumen.
Dann holten wir einen neuen Karton und es fing wieder von vorne an. Es
kamen immer wieder Leute, die Spielsachen und Ähnliches in die grossen
Holzkisten warfen. Wenn man sich so umschaute, sah man viele Menschen,
die mithalfen zu verpacken und solche, die Dinge
brachten. Man konnte Kleider, Haushaltsmaterial, Spielzeug und vieles mehr abgeben, was man
nicht mehr brauchte, das aber noch in gutem Zustand war. Am Ende des Tages waren wieder sehr
viele Kartons verpackt, doch noch längst nicht alles!
Zum Glück gab es ja noch einen Tag, doch an dem
konnten wir nicht mehr dabei sein, denn wir hatten
Schule.
Der Tag bei der Rumänienhilfe war sehr anstrengend
aber auch sehr spannend und toll. Gerne hätte ich
nächstes Jahr wieder geholfen, wenn es eine gäbe!
Raja Breig
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Impressionen Sammlung 2014
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Impressionen Sammlung 2014
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Impressionen Sammlung 2014
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Konfirmanden Helfen an der Sammlung
In diesem Jahr halfen wieder Konfirmanden der Klasse von Pfr. Matthias Plattner kräftig mit. Sie packten, sortierten und unterstützen
wo sie konnten am Samstagvormittag. Matthias Plattner hat seine
Gedanken sowie Erlebnisse zur Sammlung in eine Predigt gefasst.
Predigt von Pfarrer Matthias
Plattner, Sissach, vom 9. Februar 2014 (zum Gleichnis
vom barmherzigen Samariter,
Lk 10,25ff) Jesus sprach: Es
war ein Mensch, der ging von
Jerusalem hinab nach Jericho
und fiel unter die Räuber; die
zogen ihn aus und schlugen
ihn und machten sich davon
und ließen ihn halb tot liegen. Es traf sich aber, dass
ein Priester dieselbe Straße
hinabzog; und als er ihn sah,
ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit: Als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er
vorüber. Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte er ihn; und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie
ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. Am nächsten Tag zog er zwei Silbergroschen heraus, gab sie dem Wirt und sprach: Pflege ihn; und
wenn du mehr ausgibst, will ich dir‘s bezahlen, wenn ich wiederkomme. Am vorletzten
Wochenende konnte man im leerstehenden Chrüzmattmarkt seltsames Treiben beobachten: Menschen jeden Alters gingen ein und aus, als wäre der langjährige Gartencenter nochmals eröffnet worden. Die Parkplätze und teils die Strasse vor dem Haus voll
zuparkiert mit Autos. Ein Outlet, ein Ausverkauf, ein grosses SALE?! Nein: wer genau
hinschaute, der sah etwas völlig und total Schräges: die vielen Leute gingen schon mit
prall gefüllten Einkaufswägeli, mit vollen Taschen und Säcken in die Ladenhalle hinein!
Wo gibts denn sowas?! Und kamen mit leeren Händen, leerem Wägeli – und frohem Gesicht - wieder heraus. Welch seltsamer Laden?! Sie werden es wissen: Wie immer Ende
Januar fand die grosse Hilfssammlung der Nikodemus Rumänienhilfe statt. Für einmal
statt in den kalten Hallen des Nebikergebäudes in angenehm geheizten, leerstehenden
Ladenhallen nebenan. Tausende von Menschen brachten zehntausende von Kleidungsstücken, Spielsachen, Zahnbürsten und Hygieneartikeln für notleidende Menschen im
Osten. Und spendeten gleichzeitig beinahe 10‘000.- Fr. bar ins Kässeli an das kleine
Hilfswerk. Ja, es ist traurig, dass nach bald 25 Jahren seit der Revolution in Rumänien
viele Teile dieses einst so reichen Landes sich noch immer nicht von den Schrecken von
50 Jahren Kommunismus erholt haben. Westrumänien ist auf gutem Weg, aber der Norden, da sind die Menschen noch immer hilflos, lethargisch und ohne Motivation und
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Vision, ihr Leben selber in die Hand zu nehmen. Ich gehe mit meinen KonfirmandInnen
jeweils am Samstag mithelfen. Die Jungs und Girls finden diese Abwechslung toll und
sinnvoll und packen gerne so richtig mit an. Keiner schaut dabei auf die Uhr, logisch, für
eine gute Sache machen sogar Pubertierende Überzeit – bis in den Nachmittag hinein,
und teils sogar am Sonntag nochmals. Und wenn sie dafür sogar noch eine Unterschrift
in ihren roten Ausweis bekommen, erst recht. Mich beeindruckt jedes Jahr, wie die
Sammlung, Sortier- und Verpackungsarbeit besser und professioneller wird. Die Crew
um Daniel Löffel und Sabina Gagliardo und Peter Dehning lernt von Jahr zu Jahr dazu. Am
Dienstagmittag schon standen Dutzende von Paletten mit vielen Schachteln beschriftet
und nach Zielpublikum sortiert alles sauber verpackt in der Halle. Zwei Sattelschlepper
fixfertig beladen. Ich meine, auch die Profis vom SRK in Genf machen das nicht besser.
Mich beeindruckt besonders, wie da jedes Jahr rund 100 Menschen zusammen kommen, um etwas für ihnen völlig unbekannte, fremde Menschen in einem Land zu tun,
das sie nicht kennen und sie auch nicht viel angeht. Für fremde Menschen in einem
fremden Land, das seit den Schrecken von 1989 selten im Fernseher oder in der Presse
auftaucht und ganz im Schatten am Ostrand Europas liegt. Die Helferinnen und Helfer
sind zwischen 7 und 85 Jahre alt, teils Grossväter mit Enkelkindern, GymnastiastInnen,
Bauernfrauen, Leute aus Binningen und solche aus Möhlin, Sozialhilfeempfänger, Geschäftsfrauen, Akademikerinnen, Behinderte, Lehrer, die sich einmal im Jahr treffen zu
arbeiten, zu helfen, zuzupacken. Jede und jeder, soviel, so gut, wie er kann und mag. Die
meisten kennen sich untereinander nicht, manche rutschen spontan zur Mithilfe herein.
Aber alle werden gut angeleitet und eingeführt. Viele weitere Leute im Hintergrund backen Kuchen und Zopf, damit niemand unter den Helfenden Hunger leiden muss. Wirte
aus Beizen und Restaurants in der Gegend bringen Kartoffelsalat und Würstli. Jemand
sponsort Mineralwasser, Bier, Kaffee. Auch ich packe gerne mit an – am liebsten beim
Empfang. Da gibt es oft ein ganz kurzes Gespräch mit den SpenderInnen, manchmal
eine berührende Lebensgeschichte, oder ein Seelsorge-Flash. Ein Mann bringt die Kleider seiner vor kurzem verstorbenen Frau. Es kostet ihn grosse Überwindung, er berichtet
kurz, wie sie gestorben ist, ich höre ihm still zu, lege ihm wortlos die Hand auf die Schulter, bedanke mich – und der Fremde geht zuletzt sichtlich erleichtert zur Tür hinaus. Eine
Frau bringt unter Tränen den halben Hausrat der Tochter, die nach Australien ausgewandert ist. Ein Dritter ist selber ein Exil-Rumäne, der seine Landsleute unterstützen will. Ein
Vierter bringt nichts, doch - ein Couvert mit einer Spende. Beim selber Kleidersäcke sortieren und herumtragen ist mir das Wort „Fernsten-Liebe“ hochgekommen - einen Be-
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griff, den es so ja nicht gibt. Aber ist es nicht Fernstenliebe – oder mindestens Fernstenmitleid, wenn so viele Menschen aus der Nordwestschweiz nach Sissach kommen, um
hier persönlich alte, aber saubere, oft sogar gebügelte Kleidungsstücke her zubringen,
Bettwäsche, die sie doch zuhause ums Eck in den Berghilfcontainer werfen könnten? Als Christen reden wir meist von Nächstenliebe. Viele Christen reden vor allem gerne darüber – und was ihnen von Seiten Mitchrist und Mitmensch an Nächstenliebe mangelt.
Nächstenliebe ist zunächst ganz einfach, easy. Meine Nächsten sind meine Ehefrau und
meine drei Söhne. Die sind mir besonders nah und besonders lieb: Nächste und Liebe!
Dann kommen meine nächsten Verwandten
und die nahsten Freunde. Auch da sind liebevolle Familien- und Freundschaftsbande
leicht zu pflegen. Schon schwieriger wird es
bei einem Nachbarn, der frisch zugezogen ist,
der seltsam aussieht und meine Sprache vielleicht nicht kann. Der Nachbar wohnt zwar Tür
an Tür, Zaun an Zaun, aber als meine Nächsten kann und will ich ihn nicht betrachten. Da
könnte ja jeder kommen.
Jesus, der grosse Meister-Erzähler, hat seinen
Freunden und Gegnern damals das Wesen der
Nächstenliebe erklärt, mit einer Geschichte, die seit 2000 Jahren um die Welt geht und
die jedes Kind kennt. Die Geschichte vom Samariter, der als geringgeschätzter Ausländer und Ungläubiger unter den Juden in Israel lebt – und der als Einziger das tut, was
Gottes Gebot, was Anstand, Moral, Verantwortungsbewusstsein für den Mitmenschen
als selbstverständlich voraussetzen: der Nächstenliebe pflegt!
Im Gegensatz zum Priester und zum Tempeldiener macht der Mann aus Samaria keinen
Bogen um den Ueberfallenen, sondern er geht direkt auf ihn zu – und kümmert sich um
ihn. Er pflegt den Nächsten. Nicht nur das, die Erste Hilfe. Er nimmt ihn mit, bringt ihn
in Sicherheit und bezahlt ihm gar noch Kost und Logis, bis sich der Überfallene wieder
erholt hat. Jeder Mensch weiss heute, was ein Samariter ist und tut – und trotzdem tun
sich ach so viele schwer damit, auch so zu handeln – und laufen ignorant weiter, wenn
nebenan eine alte Frau gefallen, halten nicht an, wenn ein Kind vom Velo gestürzt, rufen
nicht mal die 117 an, wenn ein Auto verunglückt ist.
Mit seinem Gleichnis antwortet Jesus auf die richtige Feststellung seines Gesprächspartner, wenn dieser sagt, das wichtigste in einem gott- und menschengefälligen Leben sei:
»Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von
ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen
Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen
Nächsten wie dich selbst« Gottesliebe und
Nächstenliebe und Selbstliebe sind eins und
gehören untrennbar zusammen. Sie sind eins
als Gottesdienst, Dienst am Nächsten und Sorge tragen zu mir selbst. Für mich ist dies Trio
wie ein dreibeiniger Hocker in meinem Leben
und Glauben. Der Hocker funktioniert wun-
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derbar und trägt gut, solange alle drei Beine
gleich lang und gleich dick sind. Wehe aber,
ein Bein ist zu kurz, oder angeknickt, oder zu
lang – das Ding taugt zu nichts. Dieses Bibelwort, das sog. Doppelgebot der Liebe, ist der
älteste und wichtigste religiös-ethische Leitund Grundsatz seit der Wüstenwanderung des
Volkes Israels, und gilt bis heute für Gläubige
aller drei grossen Wortreligionen, für Juden,
Christen und Muslims. Ich erzähle heute von
der, unserer Sissacher Rumänienhilfe. Ich weiss, es gibt auch manche Kritik an dieser
Art von Hilfe. Das sei bloss Lumpensammlerei und Abfallentsorgung, und eigentlich unwürdig – für uns Westler und für die Empfänger im Osten. Diese Art von Hilfe befördere
und verlängere die Unselbständigkeit und Abhängigkeit der Notleidenden in Rumänien.
Die sollten doch endlich selber den Finger aus dem ... und Verantwortung für ihr Leben
und ihre Zukunft übernehmen. Das ist leicht gesagt, aus der Ferne. Die Kritik ist nicht
unberechtigt – und ich habe sie zunächst auch geteilt. Und auch der Vorstand des Hilfswerks ist sich dem durchaus bewusst. Aber: Ist es nicht leicht, allzu leicht, andere zu kritisieren, die sich engagieren, egal ob in der Politik, in der Kirche, oder eben in Diakonie
und Nächstenliebe?! Bei den grossen Hilfswerken – HEKS, SRK - heisst es umgekehrt,
die seien alle politisch viel zu links – unser gespendet Geld komme nicht an, versickere
in Bürokratie hier und Korruption dort. Bei der Rumänienhilfe haben wir dafür Gewissheit, dass jedes intakte und saubere Kleidungsstück von unsern eigenen Leuten den Bedürftigen direkt in die Hand gegeben wird. Einen Grund für Ablehnung, Misstrauen und
Missgunst findet jeder, der will. Man hat so damals auch gegenüber Jesus argumentiert,
sein Samariter sei bloss ein Naivling gewesen. Jener unter die Räuber Gefallene selber
schuld, sich alleine durch die gefährliche Schlucht zu wagen. Oder: das hätte gar eine
Falle sein können, ein Räuber, der sich verstellt – und andere warten hinter den Felsen
versteckt auf den Gutgläubigen. Es liesse sich – damals und heute - endlos reden und
diskutieren – und gleichzeitig verbluten, verhungern und erfrieren Mitmenschen.
An jenem Samstagabend vor 14 Tagen habe ich wie immer vor dem Zubettgehen einen
Ingwertee getrunken – auf dem Zetteli des Teebeutels ist stets ein Denkspruch drauf.
Raten Sie mal, was genau an diesem Abend draufstand?! „Dummköpfe diskutieren, Heilige aber handeln!“ . . . amen
Matthias Plattner
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Sammlung 2014 - diese Freiwilligen haben kräftig mit angepackt
Ohne freiwillige Helfende keine Sammlung...ohne Sammlung keine
Verteilung...ohne Verteilung keine lachenden Gesichter!
Wir dürfen auf eine fulminante und absolut perfekte Sammlung zurück blicken.
Im Januar 2014 konnten wir – dank Herr Ueli Nebiker, gratis im ehemaligen
Chrüzmattmärt unsere Sammlung durchführen. Während drei Tagen konnten
wir Menschen begrüssen welche für bedürftige in Rumänien; Kleider, Spielsachen, Schulmaterial, Schuhe, Geld, etc. spendeten. Über 80 freiwillige Helferinnen und Helfer packten währen einer Woche tatkräftig mit an. Die ca. 80 Tonnen
Hilfsgüter wurden in 2‘500 Schachteln, feinsäuberlich sortiert, verpackt und
anschl. in die 5 LKW‘s verladen. Ein riesiges Unterfangen - wenn man bedenkt
- keiner der Helfenden erhält einen materiellen Lohn! Einzig die Gewissheit,
dass die Waren welche wir in Rumänien persönlich verteilen, Menschen Freude
und Erleichterung in ihrem Leben bereitet.
HERZLICHEN DANK ALLEN, WELCHE SO UNEIGENÜTZIG IHREN TEIL ZUM GELINGEN DIESER ARBEIT LEISTEN! Während den drei Sammeltagen, sind Spenden
(Barspenden, Kaffeestube und Verkaufsstand Ruedi Eschbach) im unfassbaren
Betrag von CHF 9‘990.- eingegangen. Somit sind quasi 3 Sattelschlepper finanziert. Einziger Wehrmutstropfen waren die 18m3 Abfall - und davon alleine
10m3 Kleider....schade!
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www.nikodemus.ch
Ein herzliches Dankeschön, auch im Namen der rumänischen Bevölkerung. Unbeschreiblich wunderbare Arbeit leisten wir alle zusammen!
www.nikodemus.ch
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Unsere SpenderInnen
30.10.2013 - 30.10.2014
Herzlichen Dank für Ihre Spende!
Altermatt N. Buckten
Bachmann J. Safenwil
Bär-Mulle R. Füllinsdorf
Baudin-Müller A. und E. Sissach
Baselland. Kantonalbank Liestal
Bättig M. Schötz
Baumgartner C. St. Pantaleon
Berchtold + Tosoni AG Sissach
Bertani P. Sissach
Bertschi H.U. und S. Buckten
Bittel Dr. M. Riehen
Bitterli-Grieder G. Rünenberg
Bitterlin H. und R. Rünenberg
Blaser-Möschinger N. Gelterkinden
Bläuer Holzbau AG Sissach
Blumer-Schneller F. und U. Itingen
Blum-Schläfli V. und N. Liestal
Bodmer-Merki V. Sissach
Bonavia G. und M. Liestal
Bossert-Marti L. Thürnen
Botta Y. Gelterkinden
Braun Dr. F. Sissach
Breda A. Rickenbach
Brodmann-Seiler G. Oberwil
Brogli U. Zunzgen
Brogli R. Wittnau
Brünger J. Hölstein
Brüttel-Portmann B. und T. Böckten
Bucher-Wernli S. Däniken
Buess M. Wenslingen
Buess-Brechbühl O. Wenslingen
Buess-Lüthy H. Wenslingen
Buess-Mohler U. Gelterkinden
Buess-WirzW. Sissach
Bühlmann-Oser L.Itingen
Burgherr V. und H. Wald
Bürgin-Gautschi I. Rünenberg
Bürgin-Heinimann H. Eptingen
Bürgin-Hunziker R. Rümlingen
Bürgin M. und E. Känerkinden
Bürgin-Rudin M. Lausen
Buri S. Oltingen
Burri H. und E. Lohn-Amannsegg
Buser P. Sissach
Buser-Groth S. Sissach
Buser-Weibel K. und Chr. Lausen
Christen Transport AG Itingen
Christen-Gysin M. Itingen
D‘Albert D. und S. Gelterkinden
Dalcher F. und D. Zunzgen
Dalquen-Dobriner E. Sissach
Däppen M. Sissach
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Darnuzer B. Lausen
Degen-Plüss R. Eptingen
Dettwiler St. und D.
Dommisch K. und A. Füllinsdorf
Droll-Sieber V. Gelterkinden
Dubs-Gysin G. Muttenz
Dürrenberger K. und S. Rünenberg
Ebnöther-Blum I. und M. Muhen
Ehrsam-Furrer M. Gempen
Eichenberger H. Küttigen
Emch-Strausak M. Lausen
Engel W. und T. Magden
Eschbach S. und R. Oltingen
Fally Chr. Sissach
Fankhauser L. Gelterkinden
Fankhauser-Frech F. und R. Sissach
Felber-Mast H. und H. Gelterkinden
Fenner U. Sissach
Fenner E. Sissach
Fischer-Claude P. Schönenwerd
Fischer M. und W. Gelterkinden
Fischer-Knaus A. und E. Zunzgen
Frauenverein Känerkinden
Frauenverein Tecknau
Frech-Gysin M. Sissach
Freivogel K. und M. Gelterkinden
Frey Dr. E. Bottmingen
Fricker-Pfirter K. Gelterkinden
Frühwirth R. Binningen
Frühwirth E. Böckten
Gadient-Meyer K. Gelterkinden
Gass-Bossert M. Gelterkinden
Gass-Brodbeck D. Oltingen
Gasser G. Zwingen
Gindroz W. Sissach
Gisin R. Thürnen
Glauser M. Biel
Gloor-Itin T. Thürnen
Gottwald A. Duggingen
Götz Dr. H.P. Sissach
Graf M. Sissach
Graf-Frei Y. Ormalingen
Graf-Rudin E. Thürnen
Graf-Speiser V. Sissach
Grieder-Grunder R. Wenslingen
Grieder-Hug E. Kilchberg
Gröflin-Bringold D. Zunzgen
Grossenbacher G. Olten
Gunzenhauser J. Sissach
Gysin A. Ormalingen
Gysin D. Liestal
Gysin R. Lampenberg
Gysin V. Ormalingen
Gysin-Degen H. Kaiseraugst
Gysin-Itin U. Zunzgen
Gysin-Staub H. und E. Sissach
Gysin-Stäuble E. Hölstein
Häberli V. Sissach
Haller-Haas L. Liestal
Handschin K. und I. Gelterkinden
Handschin HP. und E. Rünenberg
Hanousek-Misteli S. Itingen
Härdi-LuickE. Gelterkinden
Harter-Winter I. Lörrach
Hartmann R. und R. Gelterkinden
Hasler-Schaub C. Gelterkinden
Haug-Blunier I. Ormalingen
Häuselmann E. Rothenfluh
Hefti-Corpataux Y. Tenniken
Heiniger E. Wenslingen
Heiniger M. Pfeffingen
Heinimann-Frey K. Hölstein
Heinimann-Giese B. Zunzgen
Hodel-Buser M. Sissach
Hofstetter-Spiegelberg R. Pratteln
Hostettler H. und M. Sissach
Huber R. Sissach
Hug-Müller M. Ziefen
Hürzeler-Schaub N. Zunzgen
Husi-MeierM. Sissach
Huwiler-Dill W. und O. Zunzgen
Ifert-Fischer H. und S. Muttenz
Itin R. Langenbruck
Jeanneret U. Bretzwil
Jenni-Kok HP und C. Diegten
Jenzer H. Sissach
Jordi E. und E. Tenniken
Kamber R. Zunzgen
Kamm A. Basel
Kath. Pfarramt Gelterkinden
Kaufmann-Mohr W. Rheinfelden
Kegel-Näf R. Gelterkinden
Klein A. und E. Sissach
Knup M. Thürnen
Knüsel J. und Chr. Schönenbuch
Krattiger H. Zunzgen
Krebs-Graf S. Gelterkinden
Kull Y. und S. Nunningen
Küng-Sigrist Dr. HP. Bottmingen
Künzli-Walser P. und V. Füllinsdorf
Lack E. Sissach
Lafranchi C. und M. Sissach
Lang-Rickenbacher M. Rünenberg
Lasry-Tscharner M. und M. Riehen
Leber-Gfeller A. Sissach
Leermann R. Ormalingen
Leuenberger A. Rothenfluh
Litzler M. Itingen
Lopez-Wagner R. Liestal
Lüdin-Kaufmann H. Gelterkinden
Lurz-Finkbeiner A. und Chr. Itingen
Lüthy-Schaffner P. Oltingen
Mäder-Hofer E. Vordemwald
Madörin-Gass E. Rothenfluh
www.nikodemus.ch
Mägli U. Sissach
Mangold-Dalcher K. Lupsingen
Mangold H. und M. Oltingen
Mangold-Stocker E. Hemmiken
Manzetti I. Gelterkinden
Marti-Frey P. und E. Diegten
Martin A. Sissach
Martin H. Münchenstein
Martin R. Füllinsdorf
Martin-Hell R. und M. Muttenz
Mathys-Ming M. Gelterkinden
Mauchle-Gysin M. Oltingen
Meier D. Aarau
Meier E. Buchberg
Meier R. Häfelfingen
Meister-Ender St. und J. Seltisberg
Messerli-Koch W. und T. Zunzgen
Messerli E. und D. Itingen
Messer-Rüegg B. Gelterkinden
Misteli-Behounek K. Rünenberg
Misteli-Weder R. Zunzgen
Mohler R. Sissach
Mohler E. Sissach
Mohler-Oes N. Sissach
Mohler H. und S. Hölstein
Moritz-Schröder G. Thürnen
Moser-Schweizer D. Buus
Mühry-Schmid R. Läufelfingen
Müller P. Wintersingen
Müller E. Schlieren
Müller Bauunternehmung
Wittinsburg GmbH
Müller-Oppliger H. Sissach
Müller-Solenthaler R. Sissach
Mumenthaler P. Gelterkinden
Mundwiler-Bitterli M. Sissach
Mundwiler H. und E. Hölstein
Näf-Pfeil J. Lausen
Nägelin-Bürgi F. und R.Füllinsdorf
Nägelin-Widmer M. und G. Itingen
Nünlist-Högger R. Sissach
Oberer-Bütikofer M. Tenniken
Oberli E. Diegten
Oesch Ph. und N. Maisprach
Osterwalder J. und H. Wenslingen
Palmieri J. Pratteln
Perez-Moser S. Zunzgen
Pinösch F. Kilchberg
Polsini M. und R. Gelterkinden
Pümpin K. Gelterkinden
Quenzer U.Wettingen
Ref. Kirchgemeinde Sissach
Ref. Kirchgemeinde WintersingenNusshof
Ref.Kirchgemeinde Langenbruck
Rentsch-Schmid Th. Gelterkinden
Richard-Sloots J. und P. Zunzgen
Rickenbacher E. Sissach
www.nikodemus.ch
Rickenbacher-Hiller Y. Sissach
Ritzmann E. Gelterkinden
Römisch.-kath. Kirchgem. Wittnau
Roth P. Rheinfelden
Roth A. und M. Zunzgen
Roth-Digel E. und H. Gelterkinden
Roth-Funk R. und A. Itingen
Rudin-Bernoulli A. Seltisberg
Rudin-Troxler R. Gelterkinden
Rudin-Zbinden K. Seltisberg
Rüeger H. und S. Sissach
Ruepp-Buser G. Anwil
Rüsch-Friedrich A. Sissach
Salathe-Aeschbach A. Liestal
Salatheo + Schaffner AG Diegten
Salomon M. St. Pantaleon
Sättler Dr M. Bottmingen
Sauter-Anliker W. Diepflingen
Schaffner S. Känerkinden
Schaffner-Weber A. Gelterkinden
Schaub-Ehrsam P. Rünenberg
Schaub-Maurer E. Buckten
Schaub-Perin D. Gelterkinden
Schaub-Rickenbacher B. Zunzgen
Schaub-Zehnder K. Arisdorf
Schenker-Franz A. Buckten
Schieweck Dr. G. Bottmingen
Schläpfer A. und I. Gelterkinden
Schmassmann-Völlmin P. Sissach
Schmid R. Staufen
Schmid P. und E. Sissach
Schmid R. Staufen
Schmidlin J. Luzern
Schmidlin M. Hendschiken
Schmutz-Gans M. Liestal
Schneider O. Gelterkinden
Schneider St. und E. Ramlinsburg
Schnyder R. und R. Wegenstetten
Scholer F. Tecknau
Schüpbach-Gloor D. Liestal
Schürch E. Sissach
Schwab-Niederbichler R. Sissach
Schwob H. Lampenberg
Schwob M. und A. Niederdorf
Siegrist R. Wangen b. Olten
Siegrist-Moning HP. Sissach
Steuri P. und A. Rüedisbach
Stierli-Jakob G. Lausen
Stolz E. Sissach
Straumann-Aerni R. Zunzgen
Strub-Hofer D. und E. Itingen
Strub-Wiesner P. Buckten
Strüby-Völlmin R. und V. Thürnen
Studer A. Füllinsdorf
Sutter-Gindroz M. und E. Sissach
Teuber-Meyer M. und D. Aesch
Thommen H. und M. Sissach
Thommen E. und R. Eptingen
Thommen R. und H. Anwil
Trachsel St. Diegten
Tschudin-Jenne A. Ormalingen
Veuve-Brander V. Gelterkinden
Vock-Buser F. und M. Thürnen
Vögtlin E. Läufelfingen
Völlmin L. Gelterkinden
Völlmin-Pichler H. Ormalingen
Vonmoos A. Thürnen
Wagner-Baumann E. Zunzgen
Wahl M. und S. Seltisberg
Waibel A. Nusshof
Waibel-Imhof E. und A. Nusshof
WaldmeierR. Oltingen
Weber-Gysin J. Thürnen
Weisskopf H. Ormalingen
Wenger-Böni R. Sissach
Wenger-Graf A. Gelterkinden
Wenger-Marzik G. Sissach
Wenzel H. und R. Sissach
Widmer E und H. Grellingen
Wiesner-Börlin Th. Zeglingen
Winkelmann-TschudinH. Lausen
Wirth-Geiser G. Dulliken
Wirz R. Gelterkinden
Wirz-Buchli H. und B. Sissach
Wirz-GislerK. und T. Gelterkinden
Wirz-Schaffner M. Wenslingen
Wittwer K. Lampenberg
Wüest HR. und V. Oltingen
Wüthrich-Banz H. Sissach
Wüthrich-Nyffeler U. Thürnen
Wüthrich Chr. und H. Gelterkinden
Zehnder-Bitterlin E. Sissach
Zeller H. und H. Füllinsdorf
ZimmermannR.und U.Gelterkinden
Zimmmermann-Luick J. Unterkulm
Zürcher H. und Ch. Gelterkinden
Zürcher-Luchsinger R. Ormalingen
Zweifel-Escher J. Gelterkinden
Zwygart S. Tenniken
Zwygart-Seeger F. Tenniken
Ihr Beitrag
ist wichtig
und ermöglicht die
humanitäre
Arbeit für
Menschen
am Rande
der Gesellschaft.
Velle Dank!
21
Passiv-/Familien und
Firmenmitglieder
Vielen Dank für Ihre wiederkehrende Spenden und Unterstützungen - diese sind
ein wichtiger Bestandteil für
uns.
Bättig M. Schötz
Berrisch-Gysin K. und M. Sissach
Blapp-Thommen H. und I. Diegten
Bucher-Wernli S. Däniken
Buess-Blättler H. Gelterkinden
Buess-Rütimann M. Sissach
Bürgin-Heinimann H. Eptingen
Bürgin-Hunziker R. Rümlingen
Catelli-Ratka M. und E.Sissach
Däppen M. Sissach
David N. Sissach
Degen-Plüss R. Eptingen
Dobler B. Olten
DommischK. und A. Füllinsdorf
Droll-Sieber V. Gelterkinden
EstermannA. Sissach
Fally Chr. Sissach
Felber-Mast H. und H. Gelterkinden
Frauenverein Sissach
Freivogel K. Gelterkinden
Frey-Zimmermann A. Buus
Frühwirth R. Binningen
Frühwirth E. Böckten
Gasser G. Zwingen
Giertz-Mohler K. und A. Hölstein
Grazioli C. Sissach
Harter-Winter I. Lörrach
Hasler-Schaub C. Gelterkinden
Hug-MüllerM. Ziefen
Iten-Ebner H. und M. Muttenz
Jeanneret U. Bretzwil
Kaiser-Schaffner G. Wintersingen
Knup M. Thürnen
Künzli-Walser P. und V.Füllinsdorf
Litzler M. Itingen
Mangold-Kunz J. Ormalingen
Martin M. Muttenz
Martin J. Muttenz
Martin-HellR. und M. Muttenz
Meier E. Buchberg
Meier R. Häfelfingen
Melone-Schwarz H. Gelterkinden
Messer-Rüegg B. Gelterkinden
Möckli-Dill E. Anwil
Mühry-Schmid R. Läufelfingen
Müller E. Schlieren
22
Müller A. und U. Bennwil
Müller-Mohler E. Tecknau
Nägelin-Bürgi F. und R.Füllinsdorf
Palmieri J. Pratteln
Ref. Kirchgemeinde Sissach
Ritzmann E. Gelterkinden
Roth A. und M. Zunzgen
Rutscho-Graf A. Füllinsdorf
Schneider-Stohler E. Arisdorf
Schweri-Munaron P. Trimbach
Schwob H. Lampenberg
Stähli-Jurt Chr. und I. Sissach
Stierli-Jakob G. Lausen
Studer A. Füllinsdorf
Tinti A. Reinach
Tobler L. üllinsdorf
Vieli U. Schupfart
Vögtli E. Niederdorf
Vonmoos A. Thürnen
Wahl M. und S. Seltisberg
Wiesner W.Hölstein
Wirz-Schaffner M. Wenslingen
Wirz-Wyss H. und E. Sissach
Zach-Sauser F. und F. Dornach
Nebiker Beschriftungen Sissach
Nikodemus Brockenstube Sissach
Permatrend AG Gelterkinden
Pumperniggel Sissach
Restaurant Sonne Sissach
Restaurant Sternen Sissach
Ricola AG Laufen
Ritzmann Erich Gelterkinden
Seiler Print Gelterkinden
SealedAir Münchwilen
Volksstimme Sissach
Volkswirtschafts- und Gesundheits
direktion Kanton Baselland
Zihlmann AG Sissach
Auch ein Dankeschön
allen weiteren Institutionen
und Privatpersonen, welche
uns jeweils uneigennützig
unterstützen!
Dienstleistungen und
Spenden von Firmen
und Privatpersonen
Vielen Dank für Ihre jahrelange und treue Unterstützung!
Advokatur & Notariat Lehner,
Trüeb, Küng Liestal
Anita‘s Café, Sissach
Altorfer Nicole Gelterkinden
Babiuc Costello Radauti
Buess Daniel Pratteln
Claro Drittweltladen Gelterkinden
Claro Drittweltladen Sissach
Dehning Franz Gelterkinden
Erne AG, Laufenburg
Falchi Marco AG Bubendorf
Frauenverein Läufelfingen
Oberbaselbieter Anzeiger
Gemeinde Sissach
Häfelfinger Ruedi Sissach
Hostettler Johannes, Sissach
Hug Martin, Ziefen
Iten Hansjürg, Muttenz
Licheterloh Sissach
Messerli Ernst und Dora, Itingen
Mineralquelle Eptingen Sissach
Modrescu Josef Satumare
Nebiker Sissach
www.nikodemus.ch
Was bewegt uns zu Helfen?
Ruedi und Susi Eschbach, Oltingen
Verkaufen Waren zugunsten der RumänienHilfe
Was? Aktive Mithilfe und Verkauf von tollen selbstgemachten Waren, jeweils an
den Sammlungen, beim Blautannenverkauf in Oltingen und am Oltiger-Märt.
Seit wann? An der Januarsammlung 2006 habe ich zum Ersten mal meine
„Hui-Propeller“ zugunsten der RumänienHilfe verkauft. Warum? Im selben
Jahr feierten wir im Dezember 30 Jahre Blautannen und sammelten so für
eine Kuh für Rumänien. Seitdem verkaufen wir verschiedene Artikel (Anfeuerholz, Spiele, Honig, Gebäck, u.v.m) während unserem Weihnachsbaumverkauf und an der Sammlung im Januar. Den Erlös spenden wir für den
Transport nach Rumänien, weil wir überzeugt sind, dass die Waren zu den
Menschen gelangen die sie dringend benötigen.
Nächster Tannenbaum- und Päckliverkauf in Oltingen
Sa. 13. und So. 20.12.2014 ab 9.00 Uhr
Mo. 15. und Di. 23.12.2014 14.00 - 16.00 Uhr
Sidonia Ifert, Muttenz und Edith
Scherrer, Sissach
Koordinieren das Packen an den
Sammlungen
Was? Sidonia und Edith - die helfenden Hände die allen Personen welche
an der Sammlung einpacken, tatkräftig unterstützen und während der
ganzen Woche das Packen koordinieren und so ihren freiwilligen Dienst leisten.
Seit wann? Sidonia unterstütz seit 8 und Edith seit 12 Jahren die Nikodemus RumänienHilfe. Warum? Weil es Freude macht und wir es toll finden
mit gleichgesinnten sinnvolle Arbeit zu leisten. Und zudem macht es süchtig und glücklich! Wenn man dann den Beschenkten in die Augen schauen
kann - was gibt es für ein schöneres und grösseres Dankeschön!
www.nikodemus.ch
23
Was bewegt uns zu Helfen?
Familie Nebiker, Sissach
Seit Jahren stellt uns
die Familie Nebiker
die Halle gratis zur
Verfügung.
Dieses Jahr erging es
uns an der Sammlung sehr gut. Wir
durften die Räume
sowie das komplette
Areal „Chrützmattmärt“ während einer
Susanne, Ueli und Hansueli Nebiker, Sissach
Woche nutzen. Diese Räumlichkeiten standen für uns genau zum richtigen Zeitpunkt
leer und so bot uns die Familie Nebiker grosszügig dieses Gebäude
an. Alle Helferinnen und Helfer, Spenderinnen und Spender waren
rundum begeistert von dieser optimalen Lösung. So profitierten wir
von den Vorzügen wie gutem Licht, angenehmen Temperaturen, speditiver Arbeitsabläufe in übersichtlichen Räumen. Herr Ueli Nebiker
unterstützt uns seit 20 Jahren in sehr grosszügiger Weise unentgeltlich, mit der Nutzung seiner Räumlichkeiten. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich, ohne die Räume, den Lagerplätzen, des
Staplers und vieles mehr wäre unsere Sammlung in diesem Ausmass
nicht möglich durchzuführen.
Nebikers freuen sich jedes Jahr erneut über unsere Sammelaktion
und den selbstlosen Einsatz der vielen, vielen Helferinnen und Helfer. Ein weiterer Grund für ihre Begeisterung ist, die unkomplizierte
und direkte Hilfe welche wir in Rumänien leisten sowie die schlanke
Organisation.
Bei der Firma Nebiker hat der Generationenwechsel stattgefunden,
die Nachkommen Susanne und Hansueli Nebiker werden uns weiterhin im gewohnten Rahmen unterstützen. Sie beteiligen sich ebenfalls
gerne an unserer Direkthilfe und an dieser guten Sache. Wir wissen
dieses positive Entgegenkommen sehr zu schätzen. Die Sammlung
2016 wird voraussichtlich wieder in den Nebiker Lagerhallen stattfinden.
Ruedi Häfelfinger
24
www.nikodemus.ch
Kinderpäckli und Gestricktes fürs 2015
Claro Kinderpäckli
Sammlung der legendären Kinderpäckli in beiden Clarogeschäften
Gelterkinden und Sissach
Trotzdem, dass im 2015 keine Sammlung stattfindet - werden in den
beiden Clarogeschäften für fairen Handel, Kinderpäckli erstellt und
verkauft.
Diese können ab 6. Januar bis
31. Januar 2015 in den jeweiligen Geschäften für CHF 7.50
pro Stück bezogen werden.
Claro Sissach
Hauptstrasse 74, Sissach
Tel. 061 971 69 45
Claro Gelterkinden
Bohnygasse 3, Gelterkinden
Tel. 061981 43 46
Nächster Tannenbaum- und Päckliverkauf in Oltingen
Sa. 13. und Sa. 20.12.2014 ab 9.00 Uhr
Mo. 15. und Di. 23.12.2014 14.00 - 16.00 Uhr
Gestricktes und Wolle
Stricken Sie für Rumänien?
Auch wenn im 2015 keine Sammlung
stattfindet, können Sie dennoch gerne
Ihre selbstgstrickten Sachen oder Wolle
bei uns abgeben. Wir nehmen dann diese Waren direkt mit unseren privat PW‘s
mit nach Rumänien.
Melden Sie sich bitte bei:
Edith Scherer, Tel. 061 971 14 65
www.nikodemus.ch
25
Finanzen
Erfolgsrechnung und Bilanz vom 01.07.2013 - 30.06.2014
ERTRAG
Spenden auf PC-KontoCHF
BarspendenCHF
PassivbeiträgeCHF
FamilienmitgliedschaftCHF
FirmenmitgkliedschaftCHF
Transport-VergütungenCHF
Diverse EinnahmenCHF
ZinserträgeCHF
Total EinnahmenCHF
31‘556.85
11‘582.60
1‘325.00
1‘150.00
150.00
690.00
82.00
56.81
46‘593.26
BüromaterialCHF
DrucksachenCHF
PortoauslagenCHF
Foto- und FilmkostenCHF
InfoabendCHF
Aktionen vor OrtCHF
Auslagen für 3 Verteilungen in Rumänien CHF
Transporte CHF
Sammlung in SissachCHF
VersicherungenCHF
Uebriger AufwandCHF
Bank- und PC-SpesenCHF
Total AufwandCHF
Vortrag an EigenkapitalCHF
62.90
3‘477.65
2‘582.45
440.00
445.55
1‘160.00
12‘079.66
13‘555.00
4‘759.30
221.45
4631.50
416.10
43‘831.55
2‘761.71
AUFWAND
TotalCHF
46‘593.26
BILANZ
Aktiven
KasseCHF
ReisekasseCHF
PC-Konto 40-108209-2CHF
Bankkonto BLKB 161.482.327.94CHF
Viseca Card Services SACHF
VerrechnungssteuerCHF
DebitorenCHF
Total AktivenCHF
Passiven
KreditorenCHF
Trans. PassivenCHF
Eigenkapital per 30.06.2014CHF
TotalCHF
137.03
1‘158.22
28‘383.98
19‘764.62
3‘555.45
0.00
0.00
52‘999.30
0.00
500.00
52‘499.30
52‘999.30
Itingen, 30 06.2014 - Buchhaltung Ernst Messerli, Tel. 061 971 35 14
26
www.nikodemus.ch
Revisionsbericht
Herzlichen Dank - den vier
„Adleraugen“ Erich Ritzman
und Hansjürg Iten für die Revision.
Ernst Messerli sprechen wir
unseren ganz speziellen Dank
aus für seine über zehnjährige
Tätigkeit und sein grosses Engagement in jederlei Hinsicht.
Du leistest eine so wertvolle
Arbeit für uns! MERCI Dir Ernst.
Per 2015 Nachfolger/in gesucht: Interessierte für Buchhaltung,
melden sich bitte bei Daniel Löffel Tel. 079 432 85 85
www.nikodemus.ch
27
Märzeinsatz 2014 - Halleneinsatz
Während
der
e r folg re i ch e n
Sammlung im
Januar, fuhren
total fünf 40 tönner Lastwagen
in unser Lager
in Radauti. Vor
Ort wurden die
vollgepackten
Sattelschlepper
von Rumänen
ausgeladen und
die Waren in unserer Halle zwischengelagert. Damit wir dann an der
Oster-Verteilung speditiv arbeiten können, fuhren Martin Hug und ich
kurzentschlossen nach Rumänien um uns ein Bild zu machen wie es in
der Halle, nach dem Entladen der Laster, aussieht. Unsere Befürchtungen wurden bestätigt in dem Moment, als wir die Türe der vollgestopften Halle öffneten. Nun wussten
wir was zu tun ist.
Alle Schachteln,
Säcke, Spielsachen,
Palette
etc. separat zu
ordnen und zu
schichten. Zum
Glück steht uns
in der Halle ein
Stapler „Ameisi“
zur
Verfügung,
dieser erleichtert uns die Arbeit sehr. Im Anschluss an unsere Hallenarbeit machten wir uns, mit unserem Gastgeber Josef, auf die Suche
nach abgelegenen Dörfer und Familien an der ukrainisch - moldawischen Grenze, welche unsere Hilfe benötigen. Nach eindrücklichen
und arbeitsintensiven 13 Tagen sind wir gesund wieder zuhause angekommen.
Peter Dehning
28
www.nikodemus.ch
Frühlingseinsatz 2014
Der
diesjährige
Frühjahrseinsatz
begann mit einem
kleinen
Dämpfer! Ein Dämpfer
der sich später
vermutlich
als
Glücksfall entpuppen sollte. Doch
davon
später
mehr! Da die ÖBB
(SBB von Österreich) nur noch für
ein Fahrzeug Platz
auf dem Zug von Feldkirch nach Wien hatte, mussten wir mit 2 Fahrzeugen
die ganze Reise von Sissach aus hinter dem Steuer bewältigen!
Wir, also Peter, Barbara, Franz, Silvio und ich starteten am Freitag, 11. April,
kurz vor 8 Uhr unsere lange Fahrt Richtung Osten. Über den Arlbergpass,
Innsbruck, Salzburg und Wien erreichten wir abends um 7 Uhr nach 916
Kilometer unser Tagesziel in Ungarn.
Am nächsten Tag trafen wir mit einiger Verspätung den Rest des Einsatzteams mit Sabina, Anita, Hanni und Daniel auf einem Rastplatz auf der Autobahn vor Budapest. Jetzt erfuhren wir auch den Grund ihrer Verspätung
und warum der Dämpfer bei der Abreise sich als Glücksfall endpuppte! In
der vergangenen Nacht waren auf dem Reisezug die meisten Autos aufgebrochen und ausgeraubt worden! Eingeschlagene Scheiben und grosse
Unordnung beim Gepäck! Und dies an einem Samstag Morgen! Glücklicherweise wurde der Bus von Nikodemus verschont! Ob dies mit allen 3 Fahrzeugen auch gewesen wäre, darf hier stark angezweifelt werden! Mit zeit-
www.nikodemus.ch
29
lichem Rückstand, aber mit großer Freude fuhren wir so weiter Richtdung
Rumänien.
Beim Übertritt von Ungarn nach Rumänien erlebten wir persönlich die Krise
in der nahen Ukraine. So eine Kontrolle bei einer Einreise nach Rumänien
hatten wir schon lange nicht mehr erlebt. Dies erinnerte uns an die langen
Wartezeiten bei Einreisen vor mehr als 20 Jahren! Nach fast 600 km über
Landstraßen und durch einsame Gegenden
bezogen wir am Samstag Abend in einer neueren Pension wohlverdient unser Nachtlager!
Am Sonntag, bereits unser 3. Reisetag, ging
es kurz vor 9 Uhr weiter. Noch warteten fast
500 km bis zum Ziel in Satu Mare bei Radauti! Aber das schöne Wetter und die traumhaften Landschaften erleichterten uns die Reise.
Abends um halb 9 Uhr erreichten wir müde
aber gutgelaunt nach genau 1‘999 km unsere Gastfamilie Lilia und Josef .
Bereits am nächsten Tag begann unser eigentlicher Einsatz. Alle Kleinbusse und der
grosse Lastwagen wurden für die erste Verteilung beladen. Ca. 15 Tonnen Hilfsgüter
wurden so mit fleißigen Händen aufgeladen.
Der Wetterbericht für den nächsten Tag verhieß aber nichts Gutes!
Und wahrlich, so eine nasse Verteilung hatten wir schon lange nicht mehr erlebt!
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Es goss wie aus Kübeln! Hier in Manastireni
konnten wir dennoch mehr als 200 Familien mit unseren Hilfsgütern beglücken! Auch
wenn der Bürgermeister am Anfang mehr hinderlich als hilfsbereit war!
Bereits am nächsten Tag, schon war Mittwoch, mussten unsere Fahrzeuge für die
nächste Verteilung beladen werden. Da das
ganze Team gut eingespielt war, erledigten
wir auch diese Beladung in einer Rekordzeit!
Am Gründonnerstag stand die nächste Verteilung in Uniteni auf dem Programm. Diesmal war der Bürgermeister positiver zu uns
eingestellt. Die erste Verteilung hat wohl
auch bei ihm bleibende Eindrücke hinterlassen. Auch war uns heute das Wetter besser
gesinnt! Aber da fast 80 Familien mehr als
angemeldet erschienen, dauerte die ganze
Verteilung auch viel länger als geplant! Aber
Ende gut, alles gut!
Am Karfreitag brachten wir noch viel Schulmaterial nach Uniteni. Und der
Bürgermeister zeigte uns voller Stolz sein im Umbau befindliches Schulhaus!
Auch wir dürfen erhobenen Hauptes auf zwei erfolgreiche Verteilungen zurückblicken! Der größte Dank an dieser Stelle geht aber an alle Spender
von Hilfsgütern und an alle fleissigen Hände bei der Sortierung der ganzen
Januarsammlung!
Martin Hug
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Infoabend im Juni 2014
Ein bunter Abend voller Film, Bilder und Erzählungen
Bei herrlichem Frühsommerwetter durften wir mit über 130 interessierten Personen unseren jährlichen Infoabend im Jakobshof Sissach durchführen. In
diesem Jahr präsentierten wir einen einstündigen Film von Franz Käslin sen
Wenslingen. Er begleitete uns mit seiner Kamera auf unserem zweiwöchigen
Frühlingseinsatz nach Radauti und dokumentierte er unser Schaffen. Die Bilder
aus seinem Film gaben einen guten
Eindruck über den
Einsatz in Rumänien wieder. Das neunköpfige Einsatzteam brachte über
die Ostertage an 2
direkten Verteilungen (in abgelegenen Dörfern nahe
der moldawischen
Grenze) über 2‘500
Menschen wertvolle Güter, welche ihr
tägliches Leben erleichtern soll.
Wie jedes Jahr ist der Infoabend für Interessierten eine wichtige Plattform um
sich über die Arbeit in Rumänien rundum zu informieren. Und wir können an
dieser Stelle persönlich danke zu sagen! Danke all den wertvollen Helferinnen
und Helfer – Danke all den Spenderinnen und Spender – Danke all jenen, welche uns in irgendeiner Art und Weise bei unsere humanitären Arbeit unterstützen. All diese Menschen bestärken uns in unserem Wirken für Menschen am
Rande der Gesellschaft auf einer freiwilligen und humanitären Basis zu arbeiten.
Im Speziellen durften wir den Kinder aus Anwil danke sagen, sie haben im 2013
in einer Sammelaktion CHF 620.- für den Nikodemus RumänienHilfe Verein
gesammelt. Ein Teil dieser Spende konnten wir bei unserem Frühlingseinsatz
2014 für drei Jugendliche aus Arbore einsetzen. Die 10-köpfige Familie (Mutter
mit 9 Kindern) hat nicht die finanzielle Möglichkeit ihre 15, 16 und 17 jährigen
Kinder, trotz der überdurchschnittlichen Schulleistungen, in die höhere Schule
nach Radauti zu schicken. (Details siehe Seite 33/34)
In der Pause durften wir, wie in den vergangenen Jahren, zum Apéro einen feinen Tropfen - spendiert und serviert von der Familie Johannes Hofstetter - zu
uns nehmen. Dank dem Einsatz von 4 Konfirmanden und Helferinnen wurden
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die Besucherinnen und Besucher vollumfänglich bewirtet.
Am diesjährigen Infoabend konnten wir auch gleich über unsere organisatorischen Veränderungen im Verein informieren. Im 2015 findet keine Hilfsgütersammlung statt. Da wir in unserer Halle in Radauti noch diverse Hilfsgüter,
Hygieneartikel, Ricola, Spiel- und Schulmaterial haben, möchten wir diese zuerst vollumfänglich an bedürftige Menschen gezielt abgegeben und somit noch
offene Pendenzen abbauen. Über die Sammlung 2016 werden wir zu gegebener Zeit informieren.
Das interessierte Publikum hatte im Anschluss an die informativen Filme vom
Einsatz sowie der Sammlung (von Martin Hug) auch noch ausgiebig Zeit um
Fragen zu stellen. Am Ende des Infoabends durften wir Spenden im Totalbetrag von CHF 1‘095.- mit grosser Freude entgegen nehmen! An dieser Stelle ein
herzliches Dankeschön allen Anwesenden. Es erfreut uns immer wieder wie viel
Unterstützung wir in jeglicher Form erhalten. Ihr Vertrauen in unsere humanitäre Arbeit - welche wir seit 25 Jahren leisten - bestärkt uns immer aufs Neue.
Sabina Gagliardo
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Junge für Junge
Sieben Mädchen starten ein Hilfsprojekt
Am Infoabend 2013 durfte die Nikodemus RumänienHilfe von Stell, Stefanie, Svenia, Raven, Fabienne, Sina und Giorgia aus Anwil in einem hübschen
violetten Couvert CHF 620.- entgegen nehmen! Diese motivierten
Jugendlichen haben in grosser eigeninitiative an einem Märtstand
selbstgemachtes zu Gunsten der
Nikodemus RumänienHilfe verkauft. Fleissig haben sie gebastelt und fleissig haben die jungen Mädchen - im Gedanken an
Jugendliche, welchen es nicht so
gut geht, wie ihnen - diese wunderbaren Artikel verkauf. Der Erlös im Wert von - sage und schreie CHF 620.haben sie zu Gunsten der Nikodemus RumänienHilfe gespendet.
Das Team der Nikodemus RumänienHilfe war so überwältig von diesem wunderbaren Engagement und diesem Elan der Girls, dass wir ein spezielles Projekt gesucht haben um diesen Betrag gezielt einzusetzen.
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In Arbore sind wir - nach genaueren Abklärungen
- auf 3 Jugendliche gestosen, welche in einer Familie mit neun Geschwisterten leben. Moise (15),
Christina (16) und Maria Buliga (17) absolvieren
die höhere Schule (in etwa Stufe Gymnasium) in
Radauti - ca. 15 Kilometer von Arbore entfernt.
Der Weg nach Radauti müssen die Jugendlichen
mit dem Schulbus bewältigen. Aber den Transport
sowie die Schulbücher in den höheren Klassen
müssen die Schüler selber berappen. Sie können
sich sicherlich vorstellen, was solche Ausgaben
in einer Grossfamilie auslöst und welche Probleme solche Kosten hervorrufen. Die alleinerziehende Mutter muss jeden Franken dreimal umdrehen. Klar ist, dass der Schultransport nicht die gleich hohe Priorität hat wie Lebensmittel! So hatten die
drei jungen Menschen, welche sehr begabten und lernwillig sind, kaum eine
Chance die höhere Schule in Radauti zu besuchen. Oder nach einem möglichen Schulabschluss später sogar eine weiterführende Ausbildung zu absolvieren. Sie hätten nach der Primarschule einfach irgendwo einen einfachen Job
gesucht und auf eine Ausbildung verzichtet.
Kurzum sind wir im Frühling mit der Familie Buliga sowie dem Transportunternehmen in Kontakt getreten. Nach Gesprächen und Preisabklärungen - hin
und her - haben wir uns entschieden, ein Teil des gespendeten Geldes der
Ameler Mädchen für den Schultransport sowie
Schulbücher von Maria, Moise und Christina
zu investieren. Wunderbar, was für eine grosse
Freude wir mit dieser Investition ausgelöst haben. Die Mutter der Kinder hat uns während den
nächsten Tagen täglich angerufen - sie konnte
am Telefon kaum sprechen, weil sie vor Freude
immer wieder weinen musste. Und die Jugendlichen.....wir haben ihnen mit der Finanzierung
des Schulbusses und der Bücher eine so unerwartete Überraschung bereitet, dass sie komplet
sprachlos waren!
Ja so kann es gehen - überraschend und unerwartet - von Mensch zu Mensch - von Jugendlichen zu Jugendlichen.
Euch sieben Girls aus Amel gebührt ein ganz
spezieller Dank, dieser kommt von Herzen - von
uns sowie von der Familie Buliga aus Arbore.
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Herbsteinsatz 2014
Herbst-Einsatz von Peter Dehning und Ruedi Häfelfinger
16 Tage voller schöner und trauriger Eindrücke
Der diesjährige
H e r bste i nsa t z
führte uns als
erstes ins Altersheim von Solca.
Hier leben rund
80 Personen auf
engstem Raum
zusammen.
Schon beim eintreten strömte
uns ein strenger
„Geruch“ entgegen. Bei einem
Rundgang durch
die Säle des Altersheims,
in
denen jeweils 6-8 Personen lebten, fielen uns teilweise schlimme Zustände
auf: Die WC-Kisten standen direkt neben den Betten und gleich nebenan
wurde an kleinen Tischchen gegessen, um nur ein Beispiel zu nennen. Die
Direktorin des Altersheims und ihre Angestellten brachten ihr Essen von
zuhause mit, da sie im Altersheim nicht einmal genug für alle Bewohner
haben. Sie zeigten sich sehr traurig über die fehlende Unterstützung in
Rumänien und freuten sich deshalb umso mehr über unseren Besuch. Danach stand ein Gang in die Wäscherei für 80 Personen an. Diese war mit
einer 5 Kilo Waschmaschine
und einem Glätteisen ausgestattet – schlechter als bei uns
in einem einzigen Haushalt.
Am nächsten Tag brachten wir
ihnen eine unserer Glättmaschinen aus dem Lager vorbei.
Im Altersheim ging es weiter in
die Küche.Dort herrschten ähnliche Zustände wie im Rest des
Gebäudes.
Der Besuch im Altersheim beschäftigt uns beide noch eine
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lange Zeit. All diese alten Menschen
haben ihr Leben
lang
geschuftet
und nichts gehabt.
Nun, im hohen Alter haben sie sogar
noch weniger als
vorher. Das ist sehr
traurig, man kann
es kaum beschreiben. Einen Lichtblick gibt es aber
für das Altersheim!
Kurz nachdem wir
wieder zuhause angekommen waren
erkundigte ich mich im Altersheim Gelterkinden nach Hilfe. Dieses wird Anfang nächstes Jahr abgerissen und so können wir die Gesamte Ausstattung
haben. Rund 65 Betten, Küchengeräte, zwei Industriewaschmaschinen und
noch vieles mehr. Insgesamt wird es wohl zwei bis drei 40-tonnen Lastwagen an Material geben, mit dem wir das Altersheim in Rumänien überraschen werden.
Neben all den traurigen und bewegende Momenten gab es aber auch viele
fröhliche. Wir besuchten zum Beispiel fünf Kindergärten, in denen wir Spielzeug verteilten und so den Kindern eine grosse Freude bereiten konnten.
Aber auch diese Besuche hinterliessen bei uns ein komisches Gefühl. Die
Kinder müssen all
ihre Spielsachen von
zuhause mitbringen,
sonst haben sie keine. Im Vergleich dazu
gestaltet sich unser
Leben im völligen
Überfluss.
Es gäbe noch sehr
vieles zu schreiben
über die vielen Eindrücke die wir in den
16 Tagen in Rumänien erleben durften.
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Peter Dehning
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Allgemeine Informationen
Termine 2015:
Mitte Januar 2015 - Vorbereitung, Abtransport und Abgabe von Betten, Mobiliar und Waschmaschine/Tumbler vom APH Gelterkinden.
HelferInnen melden sich bitte bei Peter Dehning Tel. 079 397 57 21
Freitag, 13. Juni 2015, 19h - Infoabend im Jakobshof Sissach
Frühjahr/Herbst 2015 - Direkte Verteileinsätze in Rumänien
Nachruf
Leider haben wir die sehr schmerzliche Pflicht, Sie über das Hinscheiden von
drei wunderbaren Helferinnen der ersten Stunden in Kenntnis zu setzen.
Marilen Brodbeck, Liestal
Liselotte Völlmin Gelterkinden
Heidi Weber, Gelterkinden
Unsere Herzen sind sehr traurig, da wir mit ihnen drei äusserst liebenswerte
und grossherzige Menschen verloren haben. Wir sind sehr betrübt über die Lücke welche Marilen, Liselotte und Heidi hinterlassen. Den Angehörigen sprechen wir unsere aufrichtige Anteilnahme aus und wünschen ihnen viel Kraft.
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Kontakt / Mitgliedschaft / Allgemeines
Gerne informieren wir Sie über unsere Arbeit sowie Projekte in Rumänien.
Sie können sich gerne in irgendeiner Form daran beteiligen:
o
Gratis-Abonnoment „Infoheft“ (1x jährlich) und Einladung Infoabend
o
Mithilfe bei der Rumäniensammlung
o
Mitgliedschaft beim Verein Nikodemus RumänienHilfe / Jahresbeitrag:
o Passiv
o Jugend
o Familie
0 Firma/Institution
CHF 30.-
CHF 1.-p.Alter
CHF 50.-
CHF 150.Name und Vorname:_____________________________________________________
Adresse:_______________________________________________________________
PLZ/Ort:__________________________________________ Telefon:______________
Datum:____________________________________ Unterschrift:_________________
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Impressum:
Herausgeber
Rumänienteam
Auflage
2‘500 Exemplare
Erscheinungsweise 1 mal jährlich
Phots
Peter Dehning, Sabina Gagliardo, Daniel Löffel,
Ruedi Häfelfinger, Sandra Wendte, zVg
Grafik/Layout/DTP Sabina Gagliardo, Sissach
[email protected]
Huber Grafik und Designe, Gelterkinden
Druck
Seilerprint AG, Rünenbergerstrasse 44,
4460 Gelterkinden, [email protected]