RSTAB • RFEM Wohnhochhäuser mit Geschäften und Tiefgarage Im polnischen Krakau entstehen mehrstöckige Wohngebäude, die mit Dlubal Software bemessen werden. Sie verfügen über eine eingeschossige Tiefgarage sowie mehrere Geschäftsbereiche im Erdgeschoss. Die vier Gebäude sind im oberirdischen Gebäudeteil über Dehnfugen miteinander verbunden, besitzen jedoch eine gemeinsame Fundamentplatte. Die drei höheren Gebäudeeinheiten mit einer Höhe von 51,08 m bestehen aus 16 Geschossen. Die kleine Einheit ist 25,8 m hoch und hat acht Stockwerke. Alle Einheiten haben eine gemeinsame Untergrundetage, die über den oberirdischen Strukturgrundriss hinausgeht. In jedem der höheren Gebäudeteile sind Maisonettewohnungen für die oberste Etage vorgesehen (Halbgeschosse). In der Garagenebene ist das Gebäude 96,56 m lang. Im gebogenen Teil des Gebäudes ist es 54 m breit, in den anderen Bereichen 28,40 m. Die Abmessungen auf der Geländeoberfläche betragen für die linke Gebäudeeinheit 43,6 m x 52 m und für die rechte Einheit 42,4 m x 21 m. Die Höhe der Tiefgaragen variiert zwischen 3,76 m und 4,61 m. Die Höhe im Geschäftsbereich beträgt 2,98 m bis 3,83 m. Die Fundamentplatte ist im Wohnungsbereich 100 cm und im Hofbereich 80 cm dick (mit verdickten Stützenbereichen und Durchgängen). Die äußeren Garagenwände bestehen aus 25 cm dickem Stahlbeton. 3D-Modell des Gebäudes (MGM Konstrukcje Inżynierskie) Das Untergeschoss wird komplett als monolithische Platte mit einem PlattenStützen-System bemessen, bei dem wandartige Träger als Stützen zum Einsatz kommen. Auch die Wände im Eingangsbereich der Garagen sind aus Stahlbeton und dienen als Aussteifungen im Verkehrsbereich der Fahrzeuge sowie in den Treppenhäusern und Aufzugskernen. Gleichzeitig trennen sie die Räume mit technischen Anlagen. Generell sind die inneren Stahlbetonwände 25 cm dick, in einigen Fällen nur 20 cm. Die Dicke der Aufzugskernwände beträgt 15 cm. Die Etagen über der Erde werden als kombiniertes Platten-Wand-System ausgeführt. Im Erdgeschoss wird das Tragwerk durch Stützen ergänzt. Sämtliche Boden- sowie Deckenplatten werden als monolithische Stahlbetonplatten nachgewiesen. In der Erdgeschossebene befinden sich Platten, die im Geschäftsbereich eine Dicke von 22 cm und über dem Garagenbereich 30 cm aufweisen. Letzterer erstreckt sich über die Außenwände der oberirdischen Struktur hinaus. Die Bodenplatten sind 22 cm dick und werden als durchgängige Querbewehrungsplatten nachgewiesen. Die tragenden Wände in den letzten fünf Stockwerken jeder Gebäudeeinheit sind soweit möglich als Mauerwerkswände bestehend aus KalziumsilikatPlatten eingebracht. Einzelne Wohnungen sind durch nichttragende Mauerwerkswände, die auch aus Kalziumsilikat-Platten bestehen, getrennt. Die Balkon- und Loggiaplatten auf den Etagen der Wohneinheiten sind 18 cm dick. Die Wände des Treppenaufgangs bestehen aus 20 bis 25 cm dickem Stahlbeton. Die Treppenläufe, die sich durch alle Geschosse ziehen, sind als zweiläufige Treppen ausgeführt. Die Treppenabsätze und -stufen sind dabei 18 cm dick. Jedes Gebäude des Gesamtmodells bildet eine steife Einheit: Die wohnungstrennenden Stahlbetonwände sind verbunden mit den Stahlbetonwänden des Fahrzeugverkehrsbereichs des Parkhauses. Am baulichen Entwurf beteiligte Firmen: Planung und Statik MGM Konstrukcje Inżynierskie s.c. Krakau, Polen www.mgm-ki.pl Ergebnisse mit RFEM Dlubal Software GmbH · Software für Statik und Dynamik Software Dlubal Software GmbH www.dlubal.de
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