DI E F ISCH ER Z U N F T Medieninformation Fischerzunft-Areal: Rahmenplan vom Stadtrat genehmigt! Ende Juni dieses Jahres geht André Jaeger in die Pension, gleichzeitig wird das Restaurant Fischerzunft geschlossen und das Areal verkauft. Zusammen mit der Stadt Schaffhausen hat ein Kernteam einen Rahmenplan für die Gesamtsanierung des Fischerzunft-Areals erarbeitet. Dieser ist Mitte Mai vom Stadtrat genehmigt worden. Nun wird ein Investor gesucht, welcher auf Basis dieser Planung, das Areal übernimmt und in neuem Glanz erstrahlen lässt. Das Fischerzunft-Areal besteht aus fünf Gebäuden, welche sehr unterschiedliche Bauzustände und Merkmale aufweisen. Original erhaltene «Fischer»-Häuser stehen neben baufälligen Gebäuden. Der Kernbau selbst, in dem sich das Restaurant befindet, wurde in den letzten 200 Jahren immer wieder den NutzungsBedürfnissen angepasst. Eine umfassende Sanierung und Neugestaltung des ganzen Gevierts zeigt sich als notwendig. Die Behörden haben frühzeitig die Erarbeitung eines Rahmenplans vorgeschlagen. Dieser ergänzt die Bauordnung als verbindliche Grundlage für die Sanierung und Neubebauung des Gevierts. Denn auf den ersten Blick ist nicht klar, was historisch wertvoll und deshalb zu erhalten ist und was ersetzt werden kann. Zusammen mit den Behörden unter der Leitung von Baureferent Stadtrat Raphael Rohner wurde in den letzten Monaten ein Rahmenplan erarbeitet. Involviert waren die Stadtplanung Schaffhausen (Jens Andersen und Jules Selter), die Kantonale und die Städtische Denkmalpflege (Flurina Pescatore und Sabine Brinitzer) sowie die Stadtbildkommission. Der Rahmenplan hat das Ziel, die historisch gewachsene Struktur der «Fischer»-Häuser herauszuarbeiten und für die Zukunft zu sichern. Das Ensemble der Häuserzeile an der Fischhäuserstrasse und der Bebauung am Rheinufer mit den dazwischenliegenden Höfen wird dabei verdeutlicht und original erhaltene Bausubstanz sorgfältig saniert. Wo die Bausubstanz nicht erhalten werden kann, soll ein Neubau möglich sein, welcher sich harmonisch ins Ensemble einfügt. Die maximalen Volumen der Neubauten sind im Rahmenplan mit Mantellinien eingezeichnet. Somit sind für die spätere Ausarbeitung des Bauprojekts die Eckpunkte definiert. Ein konkretes Bauprojekt wird erst zusammen mit dem Investor erstellt. Mitte Mai hat der Schaffhauser Stadtrat den Rahmenplan genehmigt. In einem nächsten Schritt wird nun ein Investor gesucht, welcher das Areal nach seinen Bedürfnissen saniert und dafür sorgt, dass die historische Bausubstanz auch für nächste Generationen erhalten bleibt. Ob auf dem Areal weiterhin ein Restaurant betrieben wird, ist derzeit völlig offen. Darüber entscheidet der Käufer des Areals. Mitte August wird das gesamte Restaurant- und Hotel-Inventar der Fischerzunft öffentlich zum Verkauf angeboten. Fischerzunft AG • Rheinquai 8 • CH-8202 Schaffhausen • Telefon +41 (0)52 632 05 05 [email protected] • www.fischerzunft.ch Kernteam «Fischerzunft Areal» • • • • • • • Auftraggeber: André Jaeger Koordination/Bauherrenvertretung: Edi Spleiss, dipl. Architekt ETH/SIA Projektplanung: Christian Lang, Arch. SIA, Villanova Architekten AG, Basel (Spezialist für historische Bauten) Stadtplanung Schaffhausen: Jens Andersen und Jules Selter Kantonale Denkmalpflege: Flurina Pescatore Städtische Denkmalpflege: Sabine Brinitzer Stadtbildkommission Weitere Informationen: Bauherrenvertretung: Edi Spleiss, dipl. Architekt ETH/SIA [email protected] Telefon 079 430 86 85 Die Behörden haben für das Fischerzunft-Areal frühzeitig die Erarbeitung eines Rahmenplans vorgeschlagen. Dieser ergänzt die Bauordnung als behördenverbindliche Grundlage für die Sanierung und Neubebauung des Gevierts. Der Plan legt insbesondere fest, welche Gebäude erhalten und fachgerecht restauriert werden müssen und welche durch Neubauten ersetzt werden können. Der Kernbau des Fischerzunft-Areals ist das Zunft-Gebäude aus dem Jahr 1580. In den letzten zwei Jahrhunderten wurde dieses immer wieder den Nutzungs-Bedürfnissen angepasst. Gemäss dem Rahmenplan wird das markante Gebäude in seiner Form historisch bereinigt und erhalten sowie fachgerecht saniert.
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