TÜV NORD News

Tipps & News der TÜV-STATION Nordhorn
TÜV NORD News
Ihr Christian Berends,
Leiter der TÜV-STATION
Nordhorn
AUSGABE 2–2015
Technik
Recht
Unbeschwert in den Urlaub
Kontrollleuchten
Barfuß fahren
Gratis
Entspanntes Sitzen, die richtige
Reisapotheke und warum ein Reserverad
Gold wert ist.
Es blinkt und leuchtet auf
dem Display?
So behalten Sie den Durchblick.
Erlaubt oder
ordnungswidrig?
Wir klären auf!
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Tipps & News der TÜV-STATION Nordhorn
Ausgabe 2–2015
Summer-Special:
Unbeschwert in den Urlaub
Liebe Leserinnen und Leser,
in unserem Summer-Special „Unbeschwert in den Urlaub“ widmen wir uns einigen wichtigen Aspekten für
längere Autofahrten. Mit der richtigen Einstellung des
Sitzes können Sie z. B. Rückenschmerzen vorbeugen.
Und mit einer gut ausgestatteten Bordapotheke sind
Sie unterwegs gut gewappnet, falls es doch mal irgendwo wehtut. Um Platz und Gewicht zu sparen, hat
heutzutage kaum ein Auto noch ein Ersatzrad. Warum
das auf längeren Urlaubsfahrten zum Problem werden
kann, lesen Sie ebenfalls in dieser Ausgabe. Außerdem
erfahren Sie, was die einzelnen Kontrollleuchten Ihres
Fahrzeugs bedeuten und ob Sie sofort eine Werkstatt
aufsuchen sollten oder entspannt weiterfahren können,
wenn eine aufleuchtet. Und falls Sie doch einmal liegen bleiben? Wir verraten Ihnen, was beim privaten Abschleppen zulässig ist und was nicht.
DAMIT AUF LÄNGEREN URLAUBSFAHRTEN ALLES RUNDLÄUFT
Bleiben Sie mobil!
Ihr Christian Berends,
Leiter der TÜV-STATION Nordhorn
Autositz-Position
Rund 80 Prozent aller Autofahrer und Fahrzeuginsassen sitzen während der Fahrt nicht
optimal. Gerade bei längeren Urlaubsfahrten
sind oftmals Kopfschmerzen sowie Verspannungen im Nacken und Rücken die Folge.
Was aber noch gravierender ist: Bei einem
Unfall können falsch eingestellte Sitze zu
schweren Verletzungen führen. Eine zu enge
Sitzposition zum Lenkrad kann z. B. bei Auslösung des Airbags schwerwiegende Folgen
haben. Und falsch eingestellte Kopfstützen
können bei Auffahrunfällen zum berüchtigten
Hals-Wirbel-Schleudertrauma (HWS) führen.
Die Folgen reichen von kurzfristigen Nackenschmerzen bis zu bleibendem Schwindelgefühl und chronischen Kopfschmerzen. Also
nehmen Sie sich auch bei kurzen Fahrten
lieber Zeit, um die Sitze richtig einzustellen.
So stellen Sie Ihren Sitz optimal ein:
Die Rückenlehne sollte fast senkrecht zur
Sitzfläche stehen.
Die Beine sind bei voll durchgetretenem
Pedal noch leicht angewinkelt.
Im Idealfall passt zwischen Oberschenkel
und Sitzfläche eine flache Hand.
Strecken Sie Ihre Arme aus. Die Handgelenke sollten Sie jetzt auf dem Lenkrad ablegen können, ohne dass die Schulterblätter den Kontakt zur Rückenlehne verlieren.
Bei vielen Autos können Sie auch die Position des Lenkrads so einstellen, dass eine
optimale Höhe und Entfernung zur Rückenlehne gewährleistet ist.
Ersatzrad
Viele Neuwagen sind heute nur noch mit
einem Notrad oder Reparaturset ausgestattet, um Kosten und Gewicht zu sparen.
Für eine Reifenpanne in Deutschland reicht
das in der Regel aus. Doch in Regionen,
in denen die nächste Werkstatt oder Tankstelle mehr als 50 Kilometer entfernt ist,
kann das problematisch werden. Denn ein
Notrad oder ein mit Dichtmittel geflickter
Reifen hält in der Regel nicht viel länger
als 50 Kilometer. Das kann in abgelegenen
Gegenden zur Folge haben, dass Sie nach
einer Reifenpanne nicht eigenständig in die
nächste Werkstatt kommen.
Voll bepackt und voller Vorfreude auf großer Fahrt – und auf einmal ist die Luft raus.
Eine Reifenpanne ist immer ärgerlich. So
richtig ärgerlich wird ein Plattfuß jedoch,
wenn Sie statt eines Ersatzrades nur ein
Reparaturset zur Hand haben und die
nächste Werkstatt schon geschlossen hat.
Wer wegen einer Reifenpanne nicht den
Urlaub gefährden will, sollte deshalb lieber
ein vollwertiges Ersatzrad dabeihaben.
Und selbst wenn Sie mit dem Notrad eine
Werkstatt erreichen, kann es passieren,
dass dort kein passender Ersatzreifen für
Ihr Fahrzeug vorhanden ist. Dann kann es
schnell teuer werden. Denn in diesem Fall
werden nicht nur die Kosten für einen neuen Reifen fällig, sondern evt. auch Übernachtungskosten, wenn Sie längere Zeit
auf den Reifen warten müssen. Außerdem
ist das Verhandeln über den Preis des Reifenwechsels in einer fremden Sprache ein
Urlaubserlebnis, auf das man gerne verzichten kann.
TÜV NORD Experten-Tipp:
Wir empfehlen Ihnen, in abgelegene Regionen mit schlechter In­
frastruktur ein Ersatzrad mitzunehmen. Achten Sie darauf, dass der
Ersatzreifen nicht älter als zehn
Jahre ist und ausreichend Luftdruck hat. Und denken Sie auch
daran, einen Wagenheber und ein
Radkreuz dabeizuhaben.
So stellen Sie Ihre Kopfstütze richtig ein:
Die Oberkante der Kopfstütze sollte auf
Scheitelhöhe eingestellt werden.
Der Abstand zwischen Hinterkopf und
Kopfstütze sollte maximal 4 Zentimeter betragen. Stellen Sie dazu die Sitzlehne nahezu senkrecht und kippen Sie die Kopfstütze entsprechend nach vorne. Probe:
Die flache Hand passt gerade zwischen
Hinterkopf und Kopfstütze.
Weitere Hinweise dazu finden Sie auch
unter www.tuev-nord.de
Tipps & News der TÜV-STATION Nordhorn
Reiseapotheke
Wer sich auf eine längere Autofahrt begibt,
sollte auch für einen medizinischen Notfall
gerüstet sein. Eine gut ausgestattete Reise­
apotheke ist dafür unerlässlich. Erst recht
in Regionen mit spärlicher Infrastruktur, wo
die nächste Apotheke oder der nächste Arzt
sehr weit entfernt sind.
Das gehört in jede Reiseapotheke
Einige Dinge gehören unabhängig von der
jeweiligen individuellen gesundheitlichen
Konstitution in jede Reiseapotheke für Auto­
fahrten. Das sind Schmerzmittel, Insektenschutzmittel, ein Fieberthermometer, Durchfall- und Verstopfungsmittel, Nasenspray,
Hustenmittel, Pflaster, Mullbinden, Wunddesinfektionsspray, Schmerzsalbe sowie
Sonnenschutz und Kühlmittel gegen Sonnenbrand. Eltern, die mit Kindern in den Urlaub fahren, stocken die Reiseapotheke mit
entsprechenden medizinischen Mitteln für
Kinder auf.
Ausgabe 2–2015
fuß überhaupt möglich ist. Objektiv ist davon
auszugehen, dass es dabei leichter zu einem
Unfall kommen kann, da ein Abrutschen von
den Pedalen wahrscheinlicher ist und auch
ein beherztes Durchtreten des Bremspedals
erschwert wird. Das Gleiche gilt übrigens
auch für das Fahren in Flip-Flops, Badelatschen oder anderem losen Schuhwerk. Das
Fahren ohne Schuhe oder in ungeeigneten
Schuhen zählt daher sicher nicht zum ordnungsgemäßen Betrieb eines Kraftfahrzeugs, sodass von einer Ordnungswidrigkeit
auszugehen ist, wenn es tatsächlich zu einer
Gefährdung des Verkehrs kommt. Sprich:
Wenn Sie barfuß einen Unfall verursachen,
kann das sogar eine strafrechtliche Verfolgung wegen fahrlässiger Körperverletzung
zur Folge haben.
Abgesehen von einem möglichen Bußgeld,
könnte es Ihnen auch passieren, dass die
Vollkaskoversicherung eine Zahlung für die
am eigenen Wagen entstandenen Schäden verweigert. Und auch für den Fall, dass
derjenige, der barfuß gefahren ist, nicht der
Verursacher des Unfalls ist, kann die gegnerische Versicherung ein Mitverschulden unterstellen und wird deshalb möglicherweise
nicht die volle Schadenssumme ersetzen.
Welche Folie ist die beste?
Auch beim Folieren hat Qualität ihren Preis.
Nicht nur die Ausführung ist entscheidend,
sondern auch die Machart der Folie. Folien
renommierter Hersteller kosten mehr, bieten
bei richtiger Installation aber auch bis zu sieben Jahre Garantie auf Ablösung oder das
Ausbleichen des Materials.
TÜV NORD Experten-Tipp:
Wir raten grundsätzlich auch zu Ihrer eigenen Sicherheit davon ab, barfuß Auto zu
fahren. Legen Sie sich im Sommer lieber ein paar fest zu verschließende Sandalen in
den Kofferraum. Dann können Sie Ihren Füßen, wann immer Sie wollen, Luft gönnen
und trotzdem bequem und sicher fahren!
Nothilfe für liegengebliebene Fahrzeuge
Welches Krankheitsrisiko besteht am
Zielort?
Befragen Sie rechtzeitig Ihren Arzt, ob in dem
Land, in das Sie reisen wollen, das Risiko für
bestimmte Krankheiten besonders groß ist.
Dementsprechend können Sie dann die Reiseapotheke aufrüsten. Außerdem weiß der
Arzt, welche Impfungen notwendig sind.
Was Sie beim Abschleppen beachten
sollten!
Barfuß fahren – erlaubt oder
nicht?
Jeder kennt das: Im Hochsommer bei großer Hitze fangen die Füße an zu schwitzen
oder gar anzuschwellen und man möchte
sich einfach nur schnell seiner Schuhe und
Socken entledigen.
Aber darf man das überhaupt? Barfuß Auto
fahren? Wie ein Fahrzeug zu führen ist, ist
grundsätzlich in der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) geregelt. Danach
muss der Fahrer zur Leitung eines Fahrzeugs
geeignet sein, also auch dafür sorgen, dass
er körperlich in der Lage ist, ein Fahrzeug sicher zu führen. Kann er das nicht, handelt
er ordnungswidrig und muss mit einem Bußgeld rechnen. Ob man auch barfuß ein Fahrzeug ordnungsgemäß bedienen kann, ist in
den Vorschriften nicht ausdrücklich geregelt.
Stellt sich nun die Frage, inwieweit das sichere Führen – sprich Fahren – eines Autos bar-
Sie haben keine Lust mehr auf die aktuelle
Farbe Ihres Autos? Haben Sie als Alternative
zu einer teuren Neulackierung schon einmal
über die kostengünstigere Folierung Ihres
Fahrzeugs nachgedacht? Wir verraten Ihnen,
worauf es bei dieser Methode ankommt.
Ob bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle fürs Barfußfahren ein Bußgeld fällig wird,
hängt im Einzelfall davon ab, inwieweit die
Polizeibeamten das Fahren ohne Schuhe als
Ordnungswidrigkeit bewerten oder nicht.
Wer wegen einer chronischen Krankheit
oder aus anderen Gründen regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte diese natürlich auch bei längeren Autofahrten griffbereit dabeihaben.
Darüber hinaus finden Sie auch auf der
Internetseite des Auswärtigen Amtes
aktuelle Informationen über Ihr Reiseziel.
Folie statt Lack
Es kommt immer unverhofft. Das Fahrzeug
streikt und an ein Weiterfahren ist nicht zu
denken. Wer keinen professionellen Abschleppdienst in Anspruch nehmen möchte,
kann sich auch privat abschleppen lassen.
Viele Autofahrer sind jedoch unsicher, was
beim privaten Abschleppen zulässig ist und
was nicht.
Abschleppen gilt als Nothilfe
Abschleppen ist grundsätzlich nur im Notfall
erlaubt, um unterwegs betriebsunfähig gewordene Fahrzeuge möglichst schnell aus
dem Straßenverkehr zu entfernen. In einem
leeren Tank sieht die Straßenverkehrsordnung übrigens keinen unvorhersehbaren
Notfall und damit auch keinen Grund fürs
Abschleppen. Eine Abschleppfahrt ist grundsätzlich nur bis zur nächstgelegenen Werkstatt erlaubt. Auf der Autobahn liegen gebliebene Fahrzeuge dürfen nur bis zur folgenden
Ausfahrt geschleppt werden. Für Krafträder
gilt ein ausnahmsloses Abschleppverbot.
Grundpflichten beim Abschleppen
Das Abschleppen erfordert grundsätzlich
von allen Beteiligten eine erhöhte Vorsicht
und Aufmerksamkeit – in der Straßenverkehrsordnung ist von einer „erhöhten Sorg-
faltspflicht“ die Rede. Beide Fahrzeuge
müssen während des gesamten Abschleppvorgangs die Warnblinkanlage einschalten. Nur um durch Betätigung des Blinkers
einen Richtungswechsel anzuzeigen, darf
der Warnblinker kurzzeitig ausgeschaltet
werden. Achten Sie auch unbedingt darauf,
dass beim abschleppenden Fahrzeug die
maximale Anhängelast nicht überschritten
wird – das könnte sonst gravierende Schäden zur Folge haben.
Nicht schneller als 20 km/h fahren
Auch wenn es keine gesetzlich vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit beim
Abschleppen gibt, ergibt sich aus der Straßenverkehrszulassungsordnung ein Geschwindigkeitsgebot. Die SVZO schreibt
nämlich vor, dass beim Abschleppen die
beiden Fahrzeuge höchstens fünf Meter voneinander entfernt sein dürfen. Daraus ergibt
sich, dass das Gespann mit nicht mehr als
20 km/h unterwegs sein sollte. Andernfalls
könnte der hintere Fahrer auf ein abruptes Bremsen des Vordermanns nicht mehr
rechtzeitig reagieren, um ein Auffahren zu
vermeiden. Apropos hinterer Fahrer. Dieser
benötigt nicht zwingend eine Fahrerlaubnis
für das abzuschleppende Fahrzeug. Er muss
lediglich geistig und körperlich in der Lage
sein, die Bedienung des Fahrzeugs zu beherrschen ...
Gegossene Folien sind teurer, halten dafür
aber auch besser und länger. Sie sind UVlicht- und salzwasserbeständig. Außerdem
machen sie auch auf Karosseriebögen keinerlei Probleme bei der Aufbringung. Ein weiterer Vorteil: Gegossene Folien haben einen
repositionierbaren Luftkanalkleber. Blasen,
die eventuell bei der Aufbringung entstehen,
können rückstandslos weggedrückt werden.
Kalandrierte Folien sind zwar günstiger im
Einkauf, halten in der Regel aber auch nicht
so lange wie gegossene Folien. Sie eignen
sich generell eher für gerade als für geschwungene Flächen. Außerdem kann es
bereits beim Aufbringen der Folie zu Farbveränderungen kommen. Deshalb ist von
kalandrierten Folien eher abzuraten.
Wie lange dauert die Folierung und was
kostet diese?
Das hängt neben der Qualität der Folie und
der Größe des Fahrzeugs hauptsächlich davon ab, ob lediglich eine Außenfolierung des
Fahrzeuges gewünscht ist oder ob auch die
Einstiege und Türinnenseiten mit gemacht
werden sollen. Dann kann eine Folierung
schon einmal mehrere Tage in Anspruch
nehmen. Professionelle Betriebe bemühen
sich, Überlappungen mit vielen kleinen Teilstücken zu vermeiden und möglichst wenige
Teile oder ein komplettes Stück zu verwenden. Pro Einstieg kommen hier dann schon
mal je nach Auto bis zu eineinhalb Quadratmeter Folie zusammen. Davon sind fast 75
Prozent Verschnitt. Für eine hochwertige
Folierung sollte man deshalb mit rund
2.500 Euro rechnen.
Reinigung und Pflege
Alle Folien sind waschanlagentauglich. Es
sollte jedoch ein Programm ohne Heißwachs
gewählt werden, weil sich dabei Blasen
bilden könnten. Vogel- und Fliegendreck
können mit normalem Glasreiniger entfernt
werden. Leichte Oberflächenkratzer können
mit einer Folienoberflächenpolitur aus dem
Fachhandel herauspoliert werden.
Tipps & News der TÜV-STATION Nordhorn
Ausgabe 2–2015
KONTROLLLEUCHTEN
Alles unter Kontrolle?
Die wichtigsten gelben Kontrollleuchten im Überblick:
Die wichtigsten roten Kontrollleuchten im
Überblick:
Früher gab es nur wenige Kontrollleuchten
im Auto: Lichtmaschine, Kühlflüssigkeit und
Öldruck – das war es meist schon. Heutzutage ist die Anzahl der Leuchtanzeigen um ein
Vielfaches höher. In verschiedenen Farben
signalisieren uns diese, dass etwas nicht in
Ordnung ist. Aber mal ehrlich – wissen Sie
immer sofort, was Ihnen Ihr elektronisches
Alarmsystem da anzeigt? Wohl dem, der
neben farbigen Symbolen noch eine zusätzliche Erklärung in Form einer Textmeldung
bekommt. Aber auch dann ist nicht immer
sofort klar, wie akut die Störung ist. Manche
Fehlermeldungen erfordern sofortiges Handeln und das Aufsuchen einer Werkstatt, da
sonst schwere Schäden am Fahrzeug drohen.
Generell gilt:
Gelb und Rot deuten auf Probleme und Funktionsausfälle hin. Es ist sehr ratsam, beim
Aufleuchten einer „roten Lampe“ das Auto
sofort stehen zu lassen. Grüne Symbole zeigen die Funktion oder Bereitschaft von Systemen an, die ein- und ausgeschaltet werden
können, wie z. B. Tempomat oder Spurhalteassistent. Weiße Symbole markieren z. B.
das Start-Stopp-System oder die Einparkhilfe. Die blaue Farbe ist dem Fernlicht vorbehalten. Diese Farbgebung ist einheitlich
festgelegt. Was die Symbole angeht, kann es
jedoch vorkommen, dass einige Autohersteller andere benutzen, als die, die in den folgenden Abbildungen zu sehen sind.
Lichtmaschine:
Diese Leuchte zeigt bei laufendem Motor an, dass die Batterie von der Lichtmaschine (Generator) nicht mehr geladen wird. Das kann mehrere Gründe
haben: Der Keilriemen ist gerissen oder
Lichtmaschine, Batterie oder Regler sind defekt. Sie sollten das Fahrzeug sofort aus dem Verkehr ziehen,
da häufig auch die Kühlmittelpumpe
durch den Keilriemen angetrieben wird
und somit die Kühlung ausfällt.
Parkbremse:
Wenn dieses Symbol aufleuchtet,
kann das zwei Gründe haben. Entweder ist die Feststellbremse noch
angezogen – was häufig zusätzlich
durch ein akustisches Signal begleitet wird – oder der Bremsflüssigkeitsbehälter enthält zu wenig
Bremsflüssigkeit oder ist leer.
In diesem Fall sollten Sie sofort anhalten und eine Fachwerkstatt verständigen.
Bremsbelagverschleiß:
Dieses Symbol zeigt an, dass die
Verschleißgrenze des Bremsbelages erreicht ist. Lassen Sie die
Belege in einer Fachwerkstatt auswechseln.
Öldruckkontrolle:
Die Ölkanne signalisiert einen zu
geringen Öldruck – eine Kanne mit
darunterliegenden Wellenlinien fordert zur Prüfung des Ölstandes auf.
Stellen Sie den Motor ab und warten
Sie einige Minuten, um den Ölstand
am Peilstab zu messen. Füllen Sie
gegebenenfalls Öl nach und suchen
Sie eine Werkstatt auf.
Kühlmittel:
Die Kühlmitteltemperatur ist zu
hoch. Stellen Sie sofort den Motor aus und lassen Sie diesen abkühlen. Kontrollieren Sie dann den
Kühlmittelstand. Bevor Sie Wasser
oder Kühlmittel nachfüllen, lesen
Sie unbedingt in der Betriebsanleitung, wie Sie den Behälter gefahrlos öffnen. Da der Behälter unter
Druck steht, besteht Verbrühungsgefahr! Leuchtet das Symbol weiterhin trotz ausreichend Kühlmittel,
muss der Wagen in der Werkstatt
kontrolliert werden.
Motordiagnose:
Es liegt eine Störung in der Motor­
elektronik oder im Abgassystem
vor. Dadurch kann es zu einer verringerten Leistung und einer erhöhten Umweltbelastung kommen.
Suchen Sie umgehend eine Werkstatt auf!
ESP:
Wenn diese Kontrollleuchte blinkt,
dann arbeiten das Elektronische
Stabilitäts-Programm oder die Traktionskontrolle. Leuchtet das Symbol
dauerhaft, ist das ESP abgeschaltet. Falls sich das ESP nicht wieder
einschalten lässt, suchen Sie eine
Fachwerkstatt auf.
Reifendruck:
Leuchtet auf, wenn der Reifendruck zu niedrig ist oder eine Systemstörung vorliegt. Das System
vergleicht über die ABS-Sensoren
den Abrollumfang aller vier Räder
mit einem Sollwert. Überprüfen Sie
umgehend den Luftdruck des betroffenen Reifens.
Airbag:
Airbag oder Gurtstraffer können
ungewollt auslösen oder bei einem
Unfall versagen. Lassen Sie das
Rückhaltesystem in einer Fachwerkstatt überprüfen.
ABS:
Wenn dieses Symbol leuchtet, ist
das ABS aufgrund einer Störung
ausgefallen. ESP, Bremsassistent,
elektronische Bremskraftverteilung
und das Reifendruckkontrollsystem
funktionieren dann ebenfalls nicht
mehr ordnungsgemäß. Suchen Sie
umgehend eine Fachwerkstatt auf.
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Zur Couponeinlösung ist die Unterschrift des eingetragenen Fahrzeughalters erforderlich, nur dieser ist auch einlöseberechtigt.
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