BILDUNG. MACHT. POLITISCH.

ZENTRALE SEMINARE 2016
BILDUNG. MACHT. POLITISCH.
I M PR E S S UM
H E R AU S G E B E R I N :
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
Abt. Bildung
V E R A NT WO RTL I C H :
Petra Reinbold-Knape
R E DA KTIO N:
Sabine Winterwerber
FOTOS:
Titel:
Vorwort:
IR_Stone – istockphoto.com
Stefan Koch
G E STA LTU NG:
Matthias Kleyboldt
DRUC K :
BWH GmbH
ZENTRALE SEMINARE 2016
BILDUNG. MACHT. POLITISCH.
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Eine Schülerin postete vor einiger Zeit im Internet: »Ich bin fast achtzehn und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen.
Aber ich kann ‘ne Gedichtanalyse schreiben. In vier Sprachen.« Damit
traf sie einen Nerv der Zeit. Bildung ohne lebenspraktischen Bezug
ist wirklichkeitsfremd. Wir brauchen Orientierung und wir brauchen
Handreichungen, um uns in einer zunehmend komplexeren und dynamischeren Welt zurechtzufinden und zu positionieren.
Das gilt gerade auch für das Berufsleben. Doch wer versteht innerbetriebliche und politische Entscheidungsprozesse, um die eigenen
Interessen erfolgreich einbringen zu können? Wo lernt man, einen
Arbeitsvertrag richtig lesen und aushandeln zu können? Und wo lernt
man das Handwerkszeug, um mutig, selbstbewusst und kompetent die
eigenen Rechte einzufordern und zu vertreten?
2
Bildungswegweiser
Bil
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B
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BILDUNG.
MACHT.
POLITISCH.
Bei uns! Wir bieten Orientierung und Handreichungen für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, um gemeinsam die Arbeitsbedingungen und Lebensperspektiven für Beschäftigte zu verbessern. Gute Arbeit, die die Gesundheit nicht schädigt, ist ebenso
wenig ein ›Selbstläufer‹ wie gerechte Gehälter. Es gibt sie nur dort,
wo Kolleginnen und Kollegen selbstbewusst und informiert gemeinsam für ihre Interessen eintreten.
Mit unserem Bildungsangebot wollen wir dazu beitragen, dass Vertrauensleute, aktive Mitglieder aus Ortsgruppen und Regionalforen
sowie politisch Interessierte sich dort, wo sie arbeiten und leben,
mit ihren Erfahrungen, Wertvorstellungen und Interessen einbringen. Dazu wollen wir ermuntern und Mut machen. Bildung, ganz
lebenspraktisch, ganz wirklichkeitsnah.
Unser neues Programm »Zentrale Seminare – Bildung. Macht.
Politisch.« bietet die Orientierungen und Handreichungen, die euch
bei eurer Arbeit unterstützen, und wir freuen uns, euch zu unseren
Seminaren willkommen zu heißen.
Petra Reinbold-Knape
Mitglied des geschäftsführenden
Hauptvorstands der IG BCE
Vorwort
3
DEIN PLAN
Die Basis-Qualifizierung vor Ort ist der Einstieg in eine systematische Weiterbildung.
Darauf bauen die Zentralen Seminare in den Bildungszentren auf. Wir empfehlen
zunächst die Teilnahme am Seminar Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft, das durch
sein besonderes Format einen umfassenden Einblick in die grundlegenden Themen
der Interessenvertretung ermöglicht.
Intensiver behandelt werden
Aktuelle
politische
Themen
en
diese Themen in den
Erweiterten Grundlagen. Durch
Angebote zu
Spezielle
Zielgru
Zielgruppen
Ergänzungsseminare
verschiedenen
ergänzenden
Themenfeldern, zu
Erweiterte Grundlagen
Erwe
gen
Seminare für Funktionsträger/-innen und
politisch Interessierte mit Vorkenntnissen.
aktuellen politischen
Themen oder für spezielle
Zielgruppen kann das fundierte
Grundlagenwissen vertieft,
spezialisiert und ausgebaut
werden.
Betrieb
Wirtschaft
Gesellschaft
(B-W-G)
Basiserung
Qualifizi
vor Ort!
QUALIFIZIERUNGS-
WEGWEISER
4
Bildungswegweiser
Aktuelle
politische
Themen
Ergänzungsseminare
Aktuelle
politische
Themen
Spezielle
Zielgruppen
Ergänzungsseminare
Erweiterte
Grundlagen
Spezielle
Zielgruppen
Erweiterte
Grundlagen
Betrieb
Wirtschaft
Gesellschaft
(B-W-G)
Erweiterte Grundlagen
QUALIFIZIERUNGS-
6
WEGWEISER
Betrieb
Wirtschaft
Gesellschaft
(B-W-G)
Aktuelle politische Themen 86
QUALIFIZIERUNGS-
WEGWEISER
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
8
Seminare zu Themen wie
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft »U 35«
9
Beteiligungsorientierte Interessenarbeit
im Betrieb – Mitwirken und mitgestalten
10
Europa/Globalisierung, Demokratie/Politikgestaltung, Energie- und Industriepolitilk,
Kommunalpolitik, Demografie, Nachhaltigkeit
Die Gewerkschaft leben: Politische
Beteiligung vor Ort und in der Region
11
Aktuelle
politische
Themen
Ergänzungsseminare
Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis – Arbeitsrecht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
12
Tarifpolitik – Von der Forderung
zum Abschluss
13
Wirtschaft verstehen – Ökonomie für
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Gute Arbeit gestalten – Arbeits- und
Gesundheitsschutz für Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer
Betrieb
Wirtschaft
Gesellschaft
(B-W-G)
14
15
Geschichte der Arbeiterbewegung
Eine historische Schatzsuche
16
Die Geschichte der IG BCE und ihrer
Vorläufergewerkschaften
17
Aktuelle
politische
Themen
Ergänzungsseminare
Spezielle
Zielgruppen
Erweiterte
Grundlagen
Betrieb
Wirtschaft
Gesellschaft
(B-W-G)
QUALIFIZIERUNGS-
Ergänzungsseminare
18
WEGWEISER
Kooperation und Kommunikation
20
Öffentlichkeitsarbeit und Medien
29
Soziale Sicherung
39
Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
48
Geschichte, Kultur, Zeitgeschehen
72
Interessenvertretung professionell
gestalten
Spezielle
Zielgruppen
Erweiterte
Grundlagen
80
Spezielle Zielgruppen
106
QUALIFIZIERUNGS-
WEGWEISER
Frauen
108
Jugend
120
Akteure und Akteurinnen
der Tarifpolitik
138
Akteure und Akteurinnen
der Bildungsarbeit
140
Ausbilder und Ausbilderinnen
150
AT-Beschäftigte, Akademikerinnen
und Akademiker
153
Beschäftigte im Außendienst
156
Werkfeuerwehren
157
Ehrenamtliche Richter und Richterinnen
158
Versichertenälteste
160
Hinweise zur Teilnahme an
zentralen Seminaren
162
Regelung zur Kostenerstattung
163
Die Bildungszentren der IG BCE
170
Seminarübersicht
172
Kalendarium
184
Ferientermine
186
Kontaktadressen
188
Zehn Gründe für Seminare
bei der IG BCE
198
Inhalt
5
Aktuelle
politische
Themen
Ergänzungsseminare
Spezielle
Zielgruppen
Erweiterte
Grundlagen
Betrieb
Wirtschaft
Gesellschaft
(B-W-G)
QUALIFIZIERUNGS-
WEGWEISER
mihailomilovanovic - iStockphoto.com
Erweiterte Grundlagen
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
8
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft »U 35«
Mitentscheiden, Mitverantworten für unter 35-Jährige
9
Beteiligungsorientierte Interessenarbeit im Betrieb –
Mitwirken und mitgestalten
10
Die Gewerkschaft leben: Politische
Beteiligung vor Ort und in der Region
11
Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis –
Arbeitsrecht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
12
Tarifpolitik – Von der Forderung zum Abschluss
13
Wirtschaft verstehen – Ökonomie für Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer
14
Gute Arbeit gestalten – Arbeits- und Gesundheitsschutz
für Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer
15
Geschichte der Arbeiterbewegung
16
Die Geschichte der IG BCE und ihrer
Vorläufergewerkschaften
17
START IN EINE ERFOLGREICHE
INTERESSENVERTRETUNG
macroman © fotolia.com
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
BetriebMitentscheiden – Mitverantworten
Die politisch-gesellschaftliche Wirklichkeit
wird von Personen mitgestaltet, die politische,
wirtschaftliche und soziale Ereignisse und Erfahrungen bewusst wahrnehmen und verarbeiten, die begründet urteilen sowie Handlungsfolgen abschätzen und verantwortlich
entscheiden können. Dies gilt sowohl für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den
gewerkschaftlichen Organisationen, für Mitglieder in Verbänden und Vereinen wie auch
besonders für die Interessenvertretungen in
den Betrieben und Unternehmen mit den Bezügen zu betriebsverfassungsrechtlichen Aufgaben und Fragestellungen.
Erfolgreiches Handeln in diesen Feldern erfordert organisatorisches sowie arbeits- und
betriebsverfassungsrechtliches Grundwissen
mit Verbindungen zu den Lernfeldern Politik,
Gesellschaft und Wirtschaft.
Das Seminar bezieht sich deshalb auf die
Arbeits- und Berufswelt der Beschäftigten mit
ihren vertraglichen Beziehungen, auf die Ver-
Inhalte:
• Die Arbeits- und Berufswelt der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit ihren
vertraglichen Beziehungen
• Die Veränderungen in Wirtschaft und
Gesellschaft
• Die Gestaltung der Arbeit im Betrieb durch
das Arbeitsrecht
• Die Rolle von Betriebsräten, Vertrauensleuten, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden
SEMINARORT
SEMINARORT
DAUER
Haltern am See
Bad Münder
12 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
17.01. – 29.01.2016
28.02. – 11.03.2016
05.06. – 17.06.2016
04.09. – 16.09.2016
16.10. – 28.10.2016
04.12. – 16.12.2016
03.04. – 15.04.2016
22.05. – 03.06.2016
07.08. – 19.08.2016
27.11. – 09.12.2016
HV.01.01.01.16
HV.01.01.03.16
HV.01.01.06.16
HV.01.01.08.16
HV.01.01.09.16
HV.01.01.11.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
07.02. – 19.02.2016 HV.01.01.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
8
änderungen in Wirtschaft und Gesellschaft,
auf die Gestaltung der Arbeit im Betrieb durch
das Arbeitsrecht und auf die Rolle von Betriebsräten, Vertrauensleuten, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden am Beispiel
konkreter Situationen. Persönliche Arbeitstechniken, Übungen im Umgang mit Problemfällen und Präsentationsvarianten stärken und
vertiefen die soziale und methodische Kompetenz der Teilnehmenden.
Grundlagen
HV.01.01.04.16
HV.01.01.05.16
HV.01.01.07.16
HV.01.01.10.16
(Beginn abends, Ende mittags)
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Bildungsobleute,
erstmals gewählte Vertrauensleute und OG-Vorstände
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft »U 35«
Mitentscheiden, Mitverantworten für unter 35-Jährige
Die politisch-gesellschaftliche Wirklichkeit
wird von Personen mitgestaltet, die politische,
wirtschaftliche und soziale Ereignisse und Erfahrungen bewusst wahrnehmen und verarbeiten, die begründet urteilen sowie Handlungsfolgen abschätzen und verantwortlich
entscheiden können. Dies gilt sowohl für
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den
gewerkschaftlichen Organisationen, für Mitglieder in Verbänden und Vereinen wie auch
besonders für die Interessenvertretungen in
den Betrieben und Unternehmen mit den Bezügen zu betriebsverfassungsrechtlichen Aufgaben und Fragestellungen.
Erfolgreiches Handeln in diesen Feldern erfordert organisatorisches sowie arbeits- und
betriebsverfassungsrechtliches Grundwissen
mit Verbindungen zu den Lernfeldern Politik,
Gesellschaft und Wirtschaft.
Das Seminar bezieht sich deshalb auf die
Arbeits- und Berufswelt der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit ihren vertraglichen
Beziehungen, auf die Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft, auf die Gestaltung
der Arbeit im Betrieb durch das Arbeitsrecht
und auf die Rolle von Betriebsräten, Vertrauensleuten, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden am Beispiel konkreter Situationen.
Persönliche Arbeitstechniken, Übungen im
Umgang mit Problemfällen und Präsentationsvarianten stärken und vertiefen die soziale und
methodische Kompetenz der Teilnehmenden.
Inhalte:
• Die Arbeits- und Berufswelt der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit ihren
vertraglichen Beziehungen
• Die Veränderungen in Wirtschaft und
Gesellschaft
• Die Gestaltung der Arbeit im Betrieb
• Die Rolle von Betriebsräten, Vertrauensleuten, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden im lokalen, europäischen und
internationalen Bereich
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Mitglieder aus den Strukturen
Junge Kompetenz, Mitglieder im
Übergang von der IG-BCEJugend in andere IG-BCE-Strukturen, Gremienmitglieder (BJA,
LBJA, BuJA, BuJuBiAK, JuBiAKs,
TAK, . . . ), Mitglieder und
Beschäftigte unter 35
DATUM UND SEMINAR-NR.
17.04. – 29.04.2016 HV.01.06.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
12 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Grundlagen
9
Beteiligungsorientierte Interessenarbeit im Betrieb
Mitwirken und mitgestalten
Die Arbeitswelt ist im Wandel begriffen. Wirtschaftliche Veränderungen und veränderte
Belegschaftsstrukturen machen das deutlich.
Unternehmerische Entscheidungen orientieren sich überwiegend an hohen Renditen.
Wachsender Zeit- und Leistungsdruck, die zunehmende Entgrenzung von Arbeit und Leben
und die Unsicherheiten des Arbeitsmarktes
bringen Veränderungen im Arbeitsumfeld mit
sich. Wie stark die einzelnen Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen davon betroffen sind, ist unterschiedlich.
Und somit sind auch die Interessenlagen der
Beschäftigten vielfältig. Von einer einheitlichen Arbeitnehmerschaft kann heute nicht
mehr gesprochen werden. Dennoch besteht
die Chance, gerade mit differenzierten Gruppen durch deren Engagement ein positives
Beteiligungsklima zu entwickeln. Wenn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wertgeschätzt
werden, sind sie bereit, mitzugestalten.
Es gilt, in offenen und transparenten Diskussionen und Vorhaben die Fragen und Probleme
der Kolleginnen und Kollegen aufzunehmen
und in deren Sinn zu vernünftigen Lösungen
und Antworten zu kommen. Ziel muss es sein,
die Interessenlagen im Betrieb aufzuspüren,
Einzelkämpfer zu gemeinsamem Handeln zu
motivieren, Beschäftigtengruppen in deren
Sprache anzureden und Verbindungen zur
Arbeit anderer herzustellen.
Alles was man braucht, um loszulegen, ist
Inhalt dieser Seminarwoche: Hintergründe,
Methoden, Konzepte, Anregungen . . .
Inhalte:
• Beschäftigung in sich verändernden
Arbeitswelten
• Vom Solisten zum Teamworker: Konzepte
und Modelle betrieblicher Interessenvertretung – ein Beispiel
• Themen zum Thema machen
• Handlungsfelder analysieren, Aufgaben und
Arbeitsschwerpunkte ableiten
• Partnerschaft beim Wort genommen: Die
Bedeutung der Sozialpartnerschaft
• »Gute Arbeit« mitgestalten
SEMINARORT
DAUER
Haltern am See
5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
19.06. – 24.06.2016 HV.01.02.04.16
13.11. – 18.11.2016 HV.01.02.07.16
(Beginn abends, Ende mittags)
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, Einsteiger/
-innen in aktive Gewerkschaftsarbeit, erstmals gewählte
Vertrauensleute
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DATUM UND SEMINAR-NR.
Bildungsurlaub*
25.09. – 30.09.2016 HV.01.02.06.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
28.02. – 04.03.2016 HV.01.02.02.16
19.06. – 24.06.2016 HV.01.02.05.16
(Beginn abends, Ende mittags)
10
Grundlagen
Die Gewerkschaft leben:
Politische Beteiligung vor Ort und in der Region
Füreinander einstehen, sich einmischen, die
Anliegen von anderen mit vertreten, die Rechte von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen
offensiv verteidigen, auf örtliche und regionale
Politik Einfluss nehmen, Solidarität erleben . . .
Diese und ähnliche Motive sind die Quellen
des gewerkschaftlichen Engagements vor Ort.
Die Ortsgruppen sind neben den Vertrauensleuten die Basisorganisation der IG BCE. Sie
kümmern sich um die Interessen der Mitglieder unter den Aspekten Leben, Wohnen,
Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Infrastruktur
und anderem mehr.
Aber auch die politischen Ziele, Kampagnen
und Aktionen der Gewerkschaft fließen in die
Arbeit der Ortsgruppen ein.
Das Seminar stellt Struktur und Arbeitsweise
der Ortsgruppen vor, präsentiert die Arbeitsplattform »Regionalforen« als notwendige und
sinnvolle Möglichkeit der Zusammenarbeit
und befasst sich mit der Ist-Analyse der örtlichen Situation. Die Teilnehmenden erarbeiten praxisbezogene Jahrespläne, Veranstaltungen und Projekte und tauschen ihre
Erfahrungen untereinander aus.
Inhalte:
• Grundlagen der Ortsgruppenarbeit
– Struktur und Aufgaben
• Planung, Durchführung und Nachbereitung
von Veranstaltungen
• Politikbeeinflussung und Politikgestaltung in
Städten, Gemeinden und der Region
• Planung und Durchführung von beteiligungsorientierten und öffentlichkeitswirksamen Aktionen
• »Gute Arbeit« zum Thema machen
SEMINARORT
DAUER
Haltern am See
5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
24.01. – 29.01.2016 HV.01.03.01.16
04.09. – 09.09.2016 HV.01.03.03.16
27.11. – 02.12.2016 HV.01.03.05.16
(Beginn abends, Ende mittags)
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Ortsgruppenvorstände, erstmals
gewählte OG-Vorstände
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
09.10. – 14.10.2016 HV.01.03.04.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
06.03. – 11.03.2016 HV.01.03.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Grundlagen
11
Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis
Arbeitsrecht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Das Seminar gibt Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen einen Überblick über die Rechte
und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis. Den
Interessenvertretern und -vertreterinnen vermittelt es die notwendige Beratungskompetenz bei häufig auftretenden arbeitsrechtlichen Problemen.
Dargestellt werden Grundzüge des Tarifrechts, Entgeltfortzahlungsrechts, Arbeitszeitrechts und Urlaubsrechts. Ein zweiter Seminarschwerpunkt gibt einen Überblick über die
Beteiligungsmöglichkeiten der Interessenvertretung und der Beschäftigten nach dem Betriebsverfassungsgesetz.
Inhalte:
• Beteiligungsmöglichkeiten der Interessenvertretung und der Arbeitnehmer und
Arbeitnehmerinnen nach dem BetrVG
• Arbeitsrecht als Arbeitnehmerschutzrecht
• Arbeitsvertrag, Betriebsvereinbarung,
Tarifvertrag
• Abgrenzung der Regelungsebenen im
Betrieb
• Verletzung arbeitsvertraglicher Pflichten
und Abmahnung
• Überblick über das Tarifvertragsgesetz
• Urlaubsrecht, Arbeitszeitrecht, Entgeltfortzahlungsrecht
SEMINARORT
DAUER
Haltern am See
5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.01. – 15.01.2016 HV.01.04.01.16
03.04. – 08.04.2016 HV.01.04.03.16
13.11. – 18.11.2016 HV.01.04.07.16
(Beginn abends, Ende mittags)
Vertrauensleute, Einsteiger/
-innen in aktive Gewerkschaftsarbeit, erstmals gewählte
Vertrauensleute
SEMINARORT
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Kagel-Möllenhorst
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
14.08. – 19.08.2016 HV.01.04.04.16
11.12. – 16.12.2016 HV.01.04.08.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
31.01. – 05.02.2016 HV.01.04.02.16
04.09. – 09.09.2016 HV.01.04.05.16
06.11. – 11.11.2016 HV.01.04.06.16
(Beginn abends, Ende mittags)
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
12
Grundlagen
BESONDERS GEEIGNET FÜR
jonasginter © fotolia.com
Tarifpolitik
Von der Forderung zum Abschluss
Tarifverträge erfüllen eine Schutzfunktion für
die Beschäftigten in den Betrieben und Unternehmen. Sie regeln die Bedingungen der
Arbeit durch verbindliche Vorgaben und
schaffen so ein Mindestmaß an Standards für
Beschäftigte in Deutschland. Die durch die
Tarifverträge geschaffenen Regelungsbereiche ziehen sich zeitlich von der Berufsausbildung bis zu den Bedingungen des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben und thematisch
von A wie Ausbildung bis zu Z wie Zuschüsse
durch das ganze Arbeitsleben.
Wir wollen Erfahrungen und Meinungen von
Teilnehmenden zum Anlass für Diskussionen
nehmen und uns mit den Grundlagen von Tarifarbeit, den rechtlichen Rahmenbedingungen
und dem Ablauf einer Tarifrunde beispielhaft
auseinandersetzen.
SEMINARORT
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
28.02. – 04.03.2016 HV.01.05.01.16
09.10. – 14.10.2016 HV.01.05.05.16
06.03. – 11.03.2016 HV.01.05.02.16
12.06. – 17.06.2016 HV.01.05.03.16
04.12. – 09.12.2016 HV.01.05.06.16
Vertrauensleute, Tarifkommissionsmitglieder, betriebstätige
Ortsgruppenvorstandsmitglieder
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DAUER
ERGÄNZENDE SEMINARE
DATUM UND SEMINAR-NR.
5 Tage
Qualitative Elemente der
Tarifpolitik, Tarifpolitische
Debatte – Tarifverhandlungen
erfolgreich führen, Tarif›Chinesisch‹ übersetzt, Tarifpolitik
quo vadis? Zukunftswerkstatt,
Tarifrechtliche Rahmenbedingungen für Vertrauensleute und
Mitglieder von Tarifkommissionen, Tarifrunden erfolgreich
kommunizieren
28.08. – 02.09.2016 HV.01.05.04.16
(Beginn abends, Ende mittags)
Grundlagen
13
Wirtschaft verstehen
Ökonomie für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Die soziale Marktwirtschaft steht allgemein in
der Kritik. Aus Sicht der Arbeitgeber ist sie
durch die sozialen Sicherungssysteme ein hoher Kostenblock, der zugleich eine »Hängematte« bildet, die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu wenig Anpassungsdruck
spüren lässt. Gewerkschaften sind bei dieser
Sichtweise Bollwerke gegen Veränderungen,
die die Arbeitgeber für sinnvoll halten.
Für die Beschäftigten ist der Begriff auch deshalb ausgehöhlt, weil sich seit mehreren Jahren eine stetige Verschlechterung ihrer sozialen Absicherung ergibt.
Inhalte:
• Wo liegen die Stärken des deutschen
Sonderweges, der auch als »Rheinischer
Kapitalismus« bezeichnet wird?
• Wie und mit welchen Elementen hat die
soziale Marktwirtschaft zum Wirtschaftswunder der Bundesrepublik Deutschland
beigetragen?
• Ist das System in der Lage, einen Rahmen
zu bieten, um die künftigen gesellschaftlichen Anforderungen zu bewerkstelligen?
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Tarifkommissionsmitglieder, erstmals gewählte
Vertrauensleute und OG-Vorstände, Einsteiger/-innen in
aktive Gewerkschaftsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
03.04. – 08.04.2016 HV.02.01.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DATUM UND SEMINAR-NR.
Bildungsurlaub*
16.10. – 21.10.2016 HV.02.01.04.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
24.01. – 29.01.2016 HV.02.01.03.16
03.04. – 08.04.2016 HV.02.01.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
14
Grundlagen
Gute Arbeit gestalten
Arbeits- und Gesundheitsschutz für Arbeiternehmerinnen
und Arbeitnehmer
»Bis zum Jahr 2000 soll sich in allen Mitgliedsstaaten durch Schaffung gesünderer Arbeitsbedingungen, Einschränkungen der arbeitsbedingten Krankheiten und Verletzungen sowie
durch die Förderung des Wohlbefindens der
arbeitenden Bevölkerung der Gesundheitszustand der Arbeitnehmer verbessert haben.«
Das hatte die WHO (Weltgesundheitsorganisation) 1991 auf ihrer Konferenz in Kopenhagen als Ziel formuliert.
Darf dieses Ziel als erreicht gewertet werden,
weil der Krankenstand in der BRD so niedrig
ist wie selten zuvor? Oder weil Arbeitsschutzmaßnahmen und der Wegfall unfallträchtiger
Einrichtungen zu einer Reduzierung der Ausfallzeiten und -kosten geführt haben?
Auch wenn der Rückgang der arbeitsbedingten Fehlzeiten erfreulich ist, ist Deutschland
von der Verwirklichung der WHO-Ziele weit
entfernt.
Die Anforderungen und Belastungen haben
sich verändert. Psychische Beeinträchtigungen und Verhaltensstörungen stellen einen
immer größeren Anteil bei den arbeitsbedingten Erkrankungen dar. Die Gründe sind in zunehmendem Zeitdruck, der Komplexität und
der Intensivierung der Arbeit, mangelnden
Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Gestaltung
des Arbeitsprozesses, fehlender Wertschätzung, unsicheren Arbeitsverhältnissen sowie
in Belastungen durch Leih- und Zeitarbeit zu
suchen.
Im Hinblick auf die demografische Entwicklung kommt dem Gesundheitsschutz eine noch
größere Bedeutung zu. Die Geburtenrate stagniert, immer weniger junge Menschen treten
ins Arbeitsleben ein, die Belegschaften altern.
Daraus ergeben sich zentrale Herausforderungen:
• Wie kann die Beschäftigungsfähigkeit aller
Beschäftigten bis in das Rentenalter
erhalten bleiben?
• Wie bleibt eine alternde Erwerbsgesellschaft innovativ und wettbewerbsfähig?
Diesen Fragen wollen wir nachgehen, wollen
Lösungsmöglichkeiten erörtern und das Projekt »Wir machen Gute Arbeit« vorstellen, mit
dem die IG BCE angetreten ist, gemeinsam mit
den Beschäftigten Antworten auf die beschriebenen Veränderungen der Arbeitswelt
zu finden.
SEMINARORT
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
21.02. – 26.02.2016 HV.02.02.01.16
28.08. – 02.09.2016 HV.02.02.06.16
13.03. – 18.03.2016 HV.02.02.03.16
26.06. – 01.07.2016 HV.02.02.04.16
28.08. – 02.09.2016 HV.02.02.05.16
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, erstmals gewählte
Vertrauensleute und OG-Vorstände, Einsteiger/-innen in
aktive Gewerkschaftsarbeit
(Beginn abends, Ende mittags)
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bildungsurlaub*
Kagel-Möllenhorst
DAUER
DATUM UND SEMINAR-NR.
5 Tage
06.03. – 11.03.2016 HV.02.02.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Grundlagen
15
Geschichte der Arbeiterbewegung
Eine historische Schatzsuche
Handlungskompetenz einer jeden Gewerkschafterin und eines jeden Gewerkschafters
erfordert den Blick zurück. Elementare Errungenschaften der Arbeiterbewegung sind Tarifverträge, Mitbestimmung und Betriebsverfassung.
Ein mühseliger Weg der Demokratisierung und
Emanzipation des Proletariats, verbunden mit
Verfolgung und Ermordung von Gewerkschaftern sowie unzähligen Arbeitskämpfen, kennzeichnen insbesondere den frühen Weg der
Arbeiterbewegung.
Das Seminar zeichnet den Weg von den ersten
Keimzellen der Arbeiterbewegung bis hin zu
den modernen deutschen Industriegewerkschaften der Gegenwart nach und beschreibt
die Hürden, die dabei zu überwinden waren.
Als besondere Aktion wird im Verlauf des Seminars das erlernte Wissen in Form einer
Schatzsuche mithilfe des »Geo-Cachings« angewendet. Wir suchen »Schätze«, die unmittelbaren Bezug zum Seminarinhalt haben.
Nur das Erlernte wird uns den Weg weisen
können . . .
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
24.04. – 29.04.2016 HV.02.04.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
05.06. – 10.06.2016 HV.02.04.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
11.09. – 16.09.2016 HV.02.04.03.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, erstmals gewählte
Vertrauensleute und OG-Vorstände, Einsteiger/-innen in
aktive Gewerkschaftsarbeit
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
16
Grundlagen
Die Geschichte der IG BCE und ihrer Vorläufergewerkschaften
Geschichte ist nicht (nur) das, was »einmal
war«. Aktuelle Konflikte, Fragestellungen und
Problemlagen sind besser zu verstehen und
zu beurteilen, wenn man sie im historischen
Kontext sieht. Für politisch interessierte Menschen, für aktive Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen und für alle, denen
Demokratie wichtig ist, zeigt sich Geschichte
also sehr lebendig. Sie wissen, dass unsere
demokratischen und sozialen Rechte hart erkämpft werden mussten und bringen denjenigen, die dazu beigetragen haben, große Achtung entgegen. Gleichzeitig sehen sie sich in
der Pflicht, dieses Wissen und ihre eigenen
Erfahrungen an die zukünftigen Generationen
weiterzugeben – die Grundlage dafür, jetzt und
in Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen.
In diesem Seminar wird die mehr als 100-jährige Geschichte der IG BCE und ihrer Vorgängergewerkschaften beleuchtet: Wie sind sie
entstanden? Was hat sie geprägt? Wofür
standen sie? Was haben sie erreicht? Die Auseinandersetzung mit dem historischen Stoff
leitet uns dann über die Gründung der IG BCE
im Jahr 1997, durch die nun schon über zehn
Jahre währende Arbeit, zu den Chancen gegenwärtigen und zukünftigen Handelns.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
(Beginn abends, Ende mittags)
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, erstmals gewählte
Vertrauensleute und OG-Vorstände, Einsteiger/-innen in
aktive Gewerkschaftsarbeit
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
25.09. – 30.09.2016 HV.02.03.01.16
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
© Archiv IGCPK, Hannover
DATUM UND SEMINAR-NR.
Grundlagen
17
Aktuelle
politische
Themen
Ergänzungsseminare
Spezielle
Zielgruppen
Erweiterte
Grundlagen
Betrieb
Wirtschaft
Gesellschaft
(B-W-G)
QUALIFIZIERUNGS-
WEGW
WEGWEISER
WEI
EISE
SER
R
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Ergänzungsseminare
Kooperation und Kommunikation
20
Öffentlichkeitsarbeit und Medien
29
Soziale Sicherung
39
Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
48
Geschichte, Kultur, Zeitgeschehen
72
Interessenvertretung professionell gestalten
80
SEMINARE
VERTIEFENDES WISSEN FÜR
DIE ALLTÄGLICHE GEWERKSCHAFTSARBEIT
Grundlagen der strategischen Kommunikation
Ziele erreichen und erfolgreich Gespräche führen
Wer in der betrieblichen Interessenvertretung,
in gewerkschaftlichen Gremien oder in der
Politik effektiv und effizient seine Ziele erreichen möchte, ist gut beraten, sich der »Strategischen Kommunikation« zu bedienen.
»Strategisch« kann Kommunikation nur dann
sein, wenn im Vorfeld eines Vorhabens ein
Plan für die Umsetzung entwickelt wurde. Basierend auf vorangegangenen Analysen geht
es darum, die zentralen Botschaften so zu formulieren und Kommunikationswege so festzulegen, dass wir mit unserem Anliegen gesehen
und gehört werden und positiv im Gedächtnis
bleiben. Im Arbeitsleben spielt diese Form der
Kommunikation eine wesentliche Rolle. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden
vielfach mit strategischer Kommunikation konfrontiert. Dies zu erkennen und dem mit eigenen Mitteln entgegnen zu können, ist wesentlich für die eigene Stellung im Betrieb oder
Verwaltung. Eigene Ziele zu Zielen von Interessenvertretungen zu machen, aber auch Ziele anderer mit der eigenen Zielsetzung zu verknüpfen, gehört zum Selbstverständnis von
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Die
Klärung des eigenen Ziels, das Eingehen auf
die unterschiedlichen Gesprächspartner und
-partnerinnen, die Analyse der Gesprächssituation, die Klarheit beim Übermitteln eigener
Botschaften sowie die Wahl geeigneter (Umgangs-) Formen werden daher Hauptbestandteile des Seminars sein.
Inhalte:
• Kommunikative Kompetenz durch Klarheit
der eigenen Botschaft
• Verbale und nonverbale Kommunikation und
ihre Wirkung
• Umgang mit Kolleginnen und Kollegen
– gemeinsam Ziele erreichen
• Grundlagen der Kampagnenfähigkeit
• Selbstsicher und souverän kommunizieren
• Erstellung eines Handlungsplans
20
Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
03.07. – 08.07.2016 HV.10.01.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Mitglieder in
Regionalforen, Bildungsobleute,
Mitglieder in IG-BCE-Gremien
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Professionelle Gesprächsführung
Wer Interessen wirkungsvoll vertreten will,
muss bestimmte Regeln der Gesprächsführung beherrschen.
Dieses Seminar vermittelt Mitgliedern der Interessenvertretung grundlegende Werkzeuge
für erfolgreiche Gespräche mit Kolleginnen
und Kollegen, der Vertretung der Unternehmen, Vorgesetzten und Interessengruppen
außerhalb des Betriebes.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Mitglieder in
Regionalforen, Bildungsobleute
DATUM UND SEMINAR-NR.
24.01. – 29.01.2016 HV.10.02.01.16
07.08. – 12.08.2016 HV.10.02.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
5 Tage
kasto © fotolia.com
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Inhalte:
• Mit Fragen steuern
• Die Stufen des aktiven Zuhörens
• Verbale und nonverbale Kommunikation
• Gesprächsvorbereitung
• Argumentieren und überzeugen
Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation
21
Diskutieren und Versammlungen leiten
Argumentieren, überzeugen, diskutieren und Versammlungen leiten –
Tag für Tag!
Das Seminar beschäftigt sich mit allen Voraussetzungen für erfolgreiche, informative und
attraktive Versammlungen mit aktiver Beteiligung der Anwesenden. Es richtet sich an aktive Mitglieder in Ausschüssen und Gremien,
insbesondere aber an Vertrauensleute wie
auch an Ortsgruppenvorstände, die ihre Versammlungspraxis überprüfen, verbessern und
neu gestalten wollen.
Wer etwas »bewegen will«, muss sich immer
wieder mit anderen Menschen auseinandersetzen, muss argumentieren und überzeugen.
Es gilt Positionen überzeugend zu vertreten, in
der Lage zu sein, auch mit Gegenargumenten
umzugehen und die eigenen Argumentationen
sachdienlich aufzubauen. Diese Fähigkeiten
werden im Seminar sowohl theoretisch untermauert als auch praktisch eingeübt.
Inhalte:
• Logische und psychologische Argumentation
• Argumentationsmodelle kennenlernen
• Verhalten im Streitgespräch
• Körpersprache und Sprache sicher
einsetzen
• Vor- und Nachbereitung der Versammlung
• Regeln für die Versammlungsleitung
• Geeignete Medien einsetzen
SEMINARORT
DAUER
Haltern am See
5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
17.04. – 22.04.2016 HV.10.03.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
31.01. – 05.02.2016 HV.10.03.01.16
14.08. – 19.08.2016 HV.10.03.03.16
(Beginn abends, Ende mittags)
22
Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Bildungsobleute,
Tarifkommissionsmitglieder,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Mitglieder in
Regionalforen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Reden halten und argumentieren
Von der Kunst, in Diskussionen und Versammlungen sicher und
überzeugend zu informieren.
Das Seminar will die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Vorbereitung
und Durchführung von Reden und Vorträgen
fördern und dabei auch ihre Argumentationsfähigkeit und -fertigkeit ausbauen. Im Verlauf
des Seminars lernen sie die wesentlichen
Grundlagen der Redetechnik kennen und können sie in praxisorientierten Übungen ausprobieren. Auch überzeugendes Auftreten und
verständliches Vortragen können in dieser
Woche trainiert werden.
Inhalte:
• Sender und Empfänger: Nützliches zum
Thema Kommunikation
• Körpersprache
• Lampenfieber besiegen
• Argumente aufgreifen und reagieren
• Reden und Berichte vorbereiten – Schritt für
Schritt
• Umgang mit Manuskript und Stichwortzettel
SEMINARORT
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
21.08. – 26.08.2016 HV.10.04.02.16
24.04. – 29.04.2016 HV.10.04.01.16
27.11. – 02.12.2016 HV.10.04.03.16
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Mitglieder in
Regionalforen, Bildungsobleute,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
(Beginn abends, Ende mittags)
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
Bildungsurlaub*
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation
23
Sich durchsetzen
Persönlichkeit stärken, Ziele erreichen, selbstsicher handeln
Immer geht es in unserer Arbeit um individuelle Probleme und Schicksale, die auch individuelle Lösungen brauchen. Gute Gespräche
mit Kolleginnen und Kollegen und erfolgreiche
Verhandlungen, zum Beispiel mit Vorgesetzten
zu führen, ist mehr als die Anwendung bloßer
Rhetorik und strategischer Elemente. Von
besonderer Bedeutung für die Interessenvertretung im Betrieb sind Persönlichkeit,
Menschenkenntnis und Glaubwürdigkeit. Entscheidend für eine erfolgreiche Interessenvertretungs- und Vertrauensleutearbeit ist oft
die Kombination aus vertrauensbildendem
Verhalten sowie situationsgerechter Kommunikation. Für eine engagierte Zielgruppenarbeit, die Vertretung der Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen im
Betrieb sowie für erfolgreiche Gespräche mit
Vorgesetzten, sind entsprechende Handlungskompetenzen entscheidend.
Inhalte:
• Entwicklungsvermögen aufzeigen und das
Ziel im Blick behalten
• Die eigene Persönlichkeit kennen und
Stärken einsetzen
• Einbinden, einfühlen, interessieren,
überzeugen
• Argumentieren und verhandeln – spontan
und ohne Vorbereitung
• Sprachdenken und Assoziation
24
Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
19.06. – 24.06.2016 HV.10.05.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.04. – 15.04.2016 HV.10.05.01.16
21.08. – 26.08.2016 HV.10.05.03.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
aktive Personen in Gremien,
Vertrauensleute
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Nachrichten besser verstehen: Was steckt dahinter?
Kompetenz erweitern! Meinungsmache entlarven!
Spätestens seit der Erfindung des Internets
und des Smartphones leben wir im Zeitalter
der Hochgeschwindigkeitsinformationen. Ob
auf dem heimischen Fernseher, im Autoradio
oder in der Tageszeitung – permanent und
überall werden uns Nachrichten und Pressemeldungen um die Ohren gehauen, deren
Wahrheitsgehalt wir im Einzelnen gar nicht
mehr hinterfragen. Denn bevor wir die einzelne Nachricht infrage stellen können, wird
schon die nächste Meldung durch die Medien
gejagt.
Selbst Reporter und Journalistinnen haben inzwischen kaum noch die Zeit für aufwendige
Recherchen und übernehmen oft ungefiltert
»Ticker-Meldungen« von Agenturen und Pressemitteilungen. Doch das birgt Gefahren!
Nicht selten stehen hinter solchen Meldungen
handfeste Interessen und strategische Meinungsmache!
In diesem Seminar diskutieren wir aktuelle
Themen aus verschiedenen Bereichen wie
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Boule-
vard und überprüfen unser verinnerlichtes
Meinungsbild zu ausgewählten Themen. Dazu
werden wir am Computer recherchieren, Aussagen in den Medien überprüfen und dabei auf
überraschende Fakten und auch erstaunliche
Hintergrundinformationen stoßen. Die neu gewonnenen Erkenntnisse werden uns dazu
bringen, »alte« Haltungen infrage zu stellen
und neu zu justieren!
Inhalte:
• Was ist Meldung, was ist Meinung?
• Strategien von Meinungsmanipulation
besser erkennen
• Verinnerlichte Positionen kritisch
hinterfragen
• Recherchieren lernen und Medienkompetenz erweitern
• Mit Google clever suchen und finden
• Medien nutzen, von Facebook über Youtube
bis Wikipedia
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
29.05. – 03.06.2016 HV.14.08.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation
25
Grundlagen und Methoden der Bildungsarbeit vor Ort
Arbeits- und Handlungshilfen
Wenn es im Betrieb nicht rund läuft, wenn die
Belange der Beschäftigten nicht berücksichtigt werden, wenn die kommunale und regionale Politik nicht die Themen voranbringt, die
einem wichtig sind, oder man Entscheidungen
der »großen Politik« nicht versteht – wer hat
dann nicht schon gedacht: »Da müsste man
doch mal was machen!«? Und dann doch
nichts gemacht, weil man nicht wusste, wie
man Interesse für das Thema weckt und wie
man Leute dazu bewegt, hinzuhören, sich eine
Meinung zu bilden und sich vielleicht sogar zu
engagieren?
Eine Möglichkeit ist die, Informations- und Bildungsveranstaltungen zu organisieren. Wie
sich das wirkungsvoll umsetzen lässt und welches Handwerkszeug man dafür benötigt, will
dieses Seminar zeigen: Wie gestaltet man die
Bildungsarbeit vor Ort? Wie plant man eine
Bildungsveranstaltung? Wie findet man die
richtigen Themen? Wie weckt man Interesse
und wie motiviert man zur Teilnahme?
Arbeits- und Handlungshilfen werden praxisnah und mit der Möglichkeit zum »Ausprobieren« vorgestellt, sodass jede und jeder für das
jeweilige Umfeld passende Lösungen findet.
Inhalte:
• Ziele von Bildungsarbeit vor Ort
• Planung, Organisation, Durchführung und
Nachbereitung von Bildungsveranstaltungen
• Themen finden und Tätigkeitsfelder
identifizieren: Beispiele aus der Arbeit von
Bildungsobleuten
• Vorstellung und Übung von Arbeitsmethoden
• Zentrale Schwerpunktthemen und
Handlungsfelder der Bildungsarbeit
26
Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
03.04. – 08.04.2016 HV.10.06.01.16
20.11. – 25.11.2016 HV.10.06.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Bildungsobleute
in Ortsgruppenvorständen und
Vertrauenskörpern, Vertrauenskörperleitungen, Ortsgruppenvorstände
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Moderieren – Visualisieren – Präsentieren – Auftreten
Handlungshilfen für Mitglieder einer aktiven Interessenvertretung sowie
für Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Referenten oder Funktionsträgerinnen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft wollen Themen, Inhalte und Fakten transportieren, einen
bestimmten Kreis von Teilnehmenden oder
Zuhörenden informieren, sie überzeugen, sie
»mitnehmen« und zu reflektiertem Denken und
Handeln motivieren. Gruppensituationen sind
aus Leitungssicht immer auch Moderationssituationen. Die passende Methode und ein
solides Grundverständnis von Moderation führen hier zum Erfolg. Wer lebendig und informativ präsentieren kann und die Moderation gezielt darauf ausrichtet, Menschen zu aktivieren
und die gesteckten Ziele zu erreichen, kommt
mit den jeweiligen Themen besser an und erhöht die eigenen Erfolgschancen.
Das Seminar will einen Beitrag zum Gelingen
von Präsentationen und Moderationen in der
Arbeit der Interessenvertretung und der Bildungsarbeit leisten und bietet daher eine
Kombination aus Theorie und Übungen, die
sich an praktischen Themenstellungen aus
dem betrieblichen Umfeld und/oder der politischen Arbeit der Teilnehmenden orientieren.
Inhalte:
• Präsentieren mit unterschiedlichen Medien
• Gekonnt visualisieren
• Kriterien für eine gute Moderation
• Sicheres und souveränes Auftreten
• Das Publikum aktivieren und die Gruppe
leiten
SEMINARORT
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
26.06. – 01.07.2016 HV.42.02.02.16
06.03. – 11.03.2016 HV.42.02.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
(Beginn abends, Ende mittags)
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit,
Interessenvertreter/-innen und
Funktionsträger/-innen, die
Gruppen moderieren
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation
27
Fairer Umgang im Betrieb
Beim täglichen Miteinander im Betrieb und im
beruflichen Alltag lassen sich Konflikte oft
nicht vermeiden. Regeln dafür, wie Menschen
mit anderen umgehen, werden oft als gegeben
vorausgesetzt. Doch auch dort, wo im Betrieb
auf bewährte Praxis gesetzt wird oder Ordnungen und Aushänge das gute Verhalten regeln sollen, bestehen Konfliktpotenziale weiterhin oder werden nach Ausbrüchen nur
scheinbar und formal abgeregelt. Wichtig ist
die allgemein gültige Verständigung darüber,
was im Betrieb als guter und fairer Umgang
aller Beschäftigten erwartet wird.
Im Seminar werden die Formen unfairer Verhaltensweisen und von Konflikten aufgezeigt,
die Art und Weise ihrer Ankündigung dargestellt, der optimale Umgang mit ihnen, Vermittlungen/Lösungen und vorbeugende Maßnahmen erarbeitet.
Inhalte:
• Was bedeutet fairer Umgang miteinander
am Arbeitsplatz?
• Arbeitsbeziehungen, persönliche Beziehungen und Konfliktpotenziale
• Sensibilität für die Unterschiedlichkeit
• Konfliktbearbeitung: Von der Entstehung zur
Lösung
• Möglichkeiten und Grenzen von Regeln und
Sanktionen
• Voraussetzungen für ein faires Betriebsklima
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, betriebstätige
Ortsgruppenvorstandsmitglieder,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
31.01. – 05.02.2016 HV.10.07.01.16
23.10. – 28.10.2016 HV.10.07.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
5 Tage
28
Ergänzungsseminare – Kooperation und Kommunikation
Bildungsurlaub*
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
UND MEDIEN
Clever in die Medien kommen
Öffentlichkeitsarbeit im Medienzeitalter
Eine gute Aktion nutzt nichts, wenn sie nicht
bekannt ist. Doch wie komme ich zum Beispiel mit meinen Ortsgruppenveranstaltungen,
Kampagnen und Betriebsvereinbarungen in
die Medien? Wie mache ich aus meiner Arbeit
eine Top-Nachricht? Welche Medien passen
für meine Zwecke?
In diesem Seminar stellen wir das dafür notwendige Handwerkszeug vor und üben an vielen ganz praktischen Beispielen die konkrete
Umsetzung. Dabei werden wir den Fragestellungen nachgehen, wie Journalisten und Zeitungen arbeiten. Was muss man tun, um in die
Medien zu kommen? Welche Medien eignen
sich für welche Zielgruppen? Wie lassen sich
soziale Medien wie Facebook mit wenig Aufwand einbinden? Wir entwickeln Pläne, um
langfristig das Image zu verbessern, den Bekanntheitsgrad zu steigern und Vertrauen zu
gewinnen. Wir üben ganz praktisch mediengerechte Pressemitteilungen zu schreiben oder
Aushänge und Flyer, die auch gelesen werden.
Wie gestaltet man einen guten Artikel für das
Internet oder die Zeitung und wie müssen gute
Pressefotos aussehen?
Um möglichst praxisnah zu arbeiten, können
gerne Zeitungen, Aushänge usw. aus der Ortsgruppe oder dem Vertrauenskörper mitgebracht werden. Für die Fotoübung können
auch eigene Fotoapparate mitgebracht werden.
Inhalte:
• Was macht eine Nachricht aus?
• Wie gewinne ich Sympathiewerte und
Vertrauen?
• Die Presse nutzen und Pressemitteilungen
gestalten
• Das journalistische Handwerkszeug:
Informationen ansprechend aufbereiten
• Einsatz von Pressefotos
• Soziale Medien wie Facebook, Twitter und
Blog nutzen
• Recherche: Woher bekomme ich Informationen?
• Artikel am PC professionell gestalten
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
ERGÄNZENDE SEMINARE
Bad Münder
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Mitglieder in Regionalforen, Bildungsobleute
Öffentlichkeitsarbeit im Internet
– Webseiten gestalten, Facebook
und die Alternativen, Soziale
Medien für Kampagnen nutzen,
Öffentlichkeitsarbeit im Internet
– Webseiten gestalten /
E-Learning, Multimedia für
Präsentation und Kommunikation
DATUM UND SEMINAR-NR.
03.04. – 08.04.2016 HV.11.01.01.16
30.10. – 04.11.2016 HV.11.01.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien
29
Multimedia für Präsentation und Kommunikation
Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, mit
heute vorhandener erschwinglicher Technik,
Multimedia für die Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen?
Also zum Beispiel: Wie kann man mit einer Videokamera Filme gestalten, die für die Präsentation im Vortrag oder Internet geeignet sind?
Wie kann man eigene CD-ROMs oder DVDs
erstellen und vervielfältigen, um Ereignisse
oder Veranstaltungen zu dokumentieren oder
Themen »unters Volk« zu bringen? Wie lassen
sich Podcasts und Videocasts erstellen und
veröffentlichen? Wie lassen sich Vorträge mit
PowerPoint multimedial gestalten? Wie kann
ich selbst onlinefähige Diashows erstellen?
Wir wollen in diesem – etwas experimentellen
– Workshop erkunden, was mit heutiger Standardtechnik (kostengünstig) und vertretbarem
Zeitaufwand multimedial machbar ist und konkrete Präsentationen zu aktuellen Themen erstellen.
Besonders geeignet ist dieses Seminar daher
auch für Ortsgruppen und Vertrauenskörper,
die ihre Öffentlichkeitsarbeit multimedial aufpeppen wollen.
Inhalte:
• Multimedia-Präsentationen und Podcasts
für politische Kampagnen und Dokumentationen
• Grundwissen über Formate und Bearbeitungsmöglichkeiten
• Auswählen, Aufbereiten und Zusammenstellen von Fotos, Videos und Audio
• Urheberrecht und Datenschutz
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Mitglieder in
Regionalforen, Bildungsobleute
DATUM UND SEMINAR-NR.
29.05. – 03.06.2016 HV.11.02.01.16
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bildungsurlaub*
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
VORAUSSETZUNG
12.06. – 17.06.2016 HV.11.02.02.16
Grundkenntnisse im Umgang mit
dem PC sind erforderlich!
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
30
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien
Öffentlichkeitsarbeit im Internet
Webseiten gestalten
Die Internetpräsenz ist ein Aushängeschild
und eine Visitenkarte. Über die Inhalte, ganz
wesentlich aber durch die Art der Gestaltung
entsteht der oft maßgebliche »erste Eindruck«.
Daher ist eine gut strukturierte und aktuell
gehaltene Website ein ganz wichtiges Mittel
für die Außendarstellung und die Öffentlichkeitsarbeit. Dabei können insbesondere auch
Meinungen, Kampagnen und Diskussionen
zu politischen Themen eingebunden werden.
Politische Arbeit findet somit nicht nur in Gremien, Seminaren oder öffentlichen Veranstaltungen statt, sondern vermehrt auch im Internet. Das gilt natürlich insbesondere auch für
Webseiten von Vertrauenskörpern, Ortsgruppen oder Regionalforen.
Wir zeigen die unterschiedlichen Möglichkeiten, mit denen in der Praxis Webseiten erstellt
werden können – seien es einfache Baukastensysteme, Weblogs oder Software zur Webseitengestaltung.
Es wird aber nicht nur darum gehen, Webseiten zu erstellen, sondern auch darum, sie so
ansprechend zu gestalten, dass sie als Kommunikationsmittel eingesetzt werden können.
Wir wollen ebenso herausarbeiten, welche
Kommunikationsform für welchen Zweck und
welche Zielgruppe geeignet ist. Auch rechtliche Fragen, die sich rund um Webprojekte
ergeben, werden Thema sein.
Tipps zur praktischen Umsetzung (Organisation
eines Webprojektes, Auswahl eines geeigneten Providers, Tipps zu weiterer Software, . . .)
runden das Seminar ab.
Inhalte:
• Inhalte für die Website erstellen und
strukturieren
• Webseiten gut gestalten
• Verschiedene Möglichkeiten im Internet
präsent zu sein: Software, Baukastensysteme und Weblogs
• Kommunikationsmöglichkeiten und
Web-2.0-Techniken
• Rechtliche Rahmenbedingungen
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.04. – 15.04.2016 HV.11.03.01.16
28.08. – 02.09.2016 HV.11.03.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
VORAUSSETZUNG
Grundkenntnisse im Umgang mit
dem PC sind erforderlich!
ra2 studio © fotolia.com
5 Tage
Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien
31
Öffentlichkeitsarbeit im Internet
Webseiten gestalten/E-Learning
Via E-Learning attraktive Webseiten erstellen. Für die Ortsgruppe, den Vertrauenskörper, den
Betriebsrat . . .
Von zu Hause aus über das Internet die Erstellung attraktiver Webseiten erlernen? Ja – mit
diesem E-Learning-Seminar! Vorteil: Man
kann über seine Lernzeiten weitgehend selbst
bestimmen. Dank der Einbettung ins Netz lernt
man aber auch gemeinsam mit den anderen
Teilnehmern und Teilnehmerinnen. E-Mails,
Chats und Diskussionsforen gewährleisten
den Erfahrungsaustausch, Onlinetreffen mit
Live-Demonstrationen vermitteln anschaulich
und professionell die Seminarinhalte.
Das Seminar erstreckt sich über einen Zeitraum von sechs Wochen und richtet sich insbesondere an Mitglieder gewerkschaftlicher
Gremien, wie Ortsgruppenvorstand, Vertrauenskörperleitung, Regionalforum oder Betriebsrat.
Der zeitliche Aufwand pro Woche beträgt ca.
5 Stunden.
Die Webseiten-Projekte werden mit einem sogenannten Baukastensystem erstellt. Damit
lässt sich der Internet-Auftritt auf einfache
Weise von »jedermann/-frau« gestalten.
Inhaltlich entspricht dieses Seminar weitgehend dem Präsenz-Seminar »Öffentlichkeitsarbeit im Internet – Webseiten gestalten«.
Man kann es gut als Vertiefung dieses Seminars nutzen, aber auch ganz unabhängig davon teilnehmen.
Inhalte:
• Inhalte für die Website erstellen und
strukturieren
• Webseiten gut gestalten
• Vorstellen verschiedener Möglichkeiten im
Internet präsent zu sein, Software,
Baukastensysteme und Weblogs
• Kommunikationsmöglichkeiten und
Web-2.0-Techniken
• Rechtliche Rahmenbedingungen
Ablauf:
• Zusenden der Seminarunterlagen und
Freischaltung des Zugangs zur E-LearningPlattform
• Onlinetreffen im Netz mit Live-Demonstrationen
• Angebot eines moderierten Forums und
eines Chatrooms zum Erfahrungsaustausch
• Vernetzung der entwickelten Internetseiten
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der
E-Learning-Plattform im Internet
Unter der Internetadresse www.igbcewgb-da.de kann man sich unter dem Stichwort »Demobereich« einen Eindruck von der
E-Learning-Umgebung machen.
START UND SEMINAR-NR.
BESONDERS GEEIGNET FÜR
ERGÄNZENDE SEMINARE
31.10.2016
Betriebsratsmitglieder,
JAV-Mitglieder, Vertrauensleute,
aktive Ortsgruppenmitglieder,
Einsteiger/-innen in aktive
Gewerkschaftsarbeit, Mitglieder
in Regionalforen
Facebook und die Alternativen,
Multimedia für Präsentation und
Kommunikation, Soziale Medien
für Kampagnen nutzen
HV.11.04.01.16
(Beginn vormittags, Ende abends)
DAUER
6 Wochen
VORAUSSETZUNG
Grundkenntnisse PC und Internet
und schneller Internetzugang!
32
Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien
Facebook und die Alternativen
Wie soziale Medien neue Möglichkeiten zum Einmischen und
Mitmachen eröffnen
Wie kann ich mit Facebook politisch und gewerkschaftlich interessierte Menschen für
meine Themen interessieren? Worauf sollte
ich achten, um Facebook möglichst sicher nutzen zu können? Welche weiteren sozialen
Medien kann ich nutzen und welche Alternativen gibt es zu Facebook? Was ist an sozialen
Medien eigentlich sozial? Dieses sind einige
der Fragen, die wir in diesem Seminar behandeln wollen.
Facebook hat sich in den letzten Jahren zu
dem meist genutzten sozialen Netzwerk entwickelt, wird aber immer auch wieder wegen
des problematischen Verhaltens zum Datenschutz kritisiert.
Wir wollen ganz praktisch zeigen, wie Facebook funktioniert, wo die Fallstricke lauern und
welche Alternativen es dazu gibt. Auch andere
soziale Medien wie Blogs und Twitter werden
vorgestellt und praktisch erprobt. Die Fragestellung ist dabei auch immer, wie wir soziale
Medien für die gewerkschaftspolitische Öffentlichkeitsarbeit sinnvoll einsetzen können
und welche Social-Media-Dienste dabei welche Rolle spielen können.
Wir wollen in diesem Seminar
• einen aktuellen Überblick über die Welt und
die Möglichkeiten von sozialen Medien wie
Facebook, Twitter, Blogs, Youtube,
WhatsApp und anderen geben,
• an praktischen Beispielen die Nutzung von
Social-Media-Techniken vorstellen und
ausprobieren,
• die gesellschaftlichen Veränderungen
aufzeigen und kritisch diskutieren,
• erlernen, wie man die zunehmende
Informations- und Kommunikationsflut
beherrschen kann,
• herausfinden, was jede/jeder selbst für
eigene Aktivitäten nutzen und umsetzen
kann,
• einen Überblick über rechtliche Fragestellungen beim Umgang mit sozialen Medien
geben – von A wie Abmahnung bis Z wie
Zensur.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Einsteiger/
-innen in aktive Gewerkschaftsarbeit, Mitglieder in IG-BCEGremien
DATUM UND SEMINAR-NR.
14.02. – 19.02.2016 HV.11.05.01.16
05.06. – 10.06.2016 HV.11.05.02.16
16.10. – 21.10.2016 HV.11.05.03.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
Bildungsurlaub*
5 Tage
VORAUSSETZUNG
Grundkenntnisse im Umgang mit
dem PC sind erforderlich!
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien
33
Soziale Medien für Kampagnen nutzen
Wie man Social Media für gewerkschaftliche und politische Kampagnen
einsetzen kann
Du kennst schon Social-Media-Dienste wie
Facebook, Twitter und Co. und nutzt sie für den
privaten Bereich. Aber wie stellt man es an,
sie für politische und gewerkschaftliche Kampagnen erfolgreich einzusetzen? Facebook,
Twitter, Blogs & Co. bieten dazu vielfältige
Möglichkeiten, von der Nutzung der SocialMedia-Netzwerke bis zu Flashmobs. Viele
neue Kommunikationswege und Aktionsformen können helfen, eine Kampagne erfolgreich zu machen.
Wir wollen in diesem Seminar zeigen, was
dafür wichtig ist. Welche Dienste sind wofür
geeignet? Welche Alternativen gibt es zu
Facebook? Wie plant und organisiert man
Kampagnen? Wie erreicht man seine Zielgrup-
pen? An aktuellen Themen der Teilnehmenden
wird ganz praktisch erprobt, wie das funktioniert. Gerne kann Material zu eigenen Themen
mitgebracht werden (Fotos, Texte, . . .).
Inhalte:
• Die Bedeutung von sozialen Medien für
demokratische Partizipation
• Nutzung von Social Media bei gewerkschaftlichen und politischen Kampagnen
• Erarbeiten eigener beispielhafter Projekte in
Projektgruppen
• Überblick über rechtliche Fragestellungen
zu Social Media von A wie Abmahnung bis Z
wie Zensur
SEMINARORT
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bad Münder
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
11.12. – 16.12.2016 HV.11.06.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
ERGÄNZENDE SEMINARE
Clever in die Medien kommen,
Multimedia für Präsentation und
Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit im Internet – Webseiten
gestalten
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Mitglieder in
IG-BCE-Gremien
VORAUSSETZUNG
Grundkenntnisse im Umgang mit
Social-Media-Diensten sollten
vorhanden sein.
Julien Eichinger © fotolia.com
34
Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien
Wem gehört das Internet?
Die Freiheit des Internets in der Diskussion
Das Internet ist inzwischen zu einem unverzichtbaren Bestandteil für unsere Information
und Kommunikation geworden. Je weiter sich
die verschiedenen Dienste des Netzes entwickeln, desto mehr nimmt auch ihre wirtschaftliche Bedeutung zu. Bei diesen Veränderungsprozessen entstehen häufig Konflikte
zwischen den verschiedenen Akteuren mit
ihren jeweiligen Interessen, die auch politisch
gelöst werden müssen. Die Auseinandersetzungen um das ACTA-Abkommen zum Urheberrecht oder um die sogenannte Netzneutralität sind Beispiele dafür.
In der netzpolitischen Diskussion stehen dabei
• die großen Internet-Unternehmen wie
Google, Amazon & Co. mit ihren wirtschaftlichen Interessen,
• das Urheberrecht und damit die finanzielle
Grundlage vieler Musiker, Journalisten und
Künstler,
• Internetaktivisten, die die »Freiheit des
Netzes« verteidigen
• Datenschützer mit dem Ziel, die Persönlichkeit auch unter Internetbedingungen zu
schützen,
• der Staat, mit seinem Anspruch, das Netz
nicht zum »rechtsfreien Raum« werden zu
lassen.
Bei diesen Diskussionen ist es nicht ganz einfach, die verschiedenen Interessenlagen und
Beweggründe zu verstehen. Dieses Seminar
soll hier zu einer Klärung beitragen und es den
Teilnehmern ermöglichen, sich eine eigene
Meinung zu bilden.
Die Auseinandersetzung berührt dabei auch
an vielen Stellen die Frage nach der Zukunft
der Arbeit. Lässt sich das Wikipedia-Prinzip –
Wissen gemeinsam zusammentragen und teilen – auf andere Wirtschaftsbereiche übertragen? Und wie erwirtschaften Menschen dann
ihren Lebensunterhalt?
Es geht also letztendlich auch um die Frage,
wie Arbeit organisiert und bezahlt wird, ein
sehr gewerkschaftliches Thema.
Wir wollen in diesem Seminar
• die verschiedenen Standpunkte und
dahinter stehenden Interessen herausarbeiten,
• den Teilnehmenden ermöglichen, eine
eigene Position zu diesen Fragen zu
entwickeln,
• diskutieren, wo gewerkschaftliche
Fragestellungen in dieser Diskussion
berührt sind.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Einsteiger/
-innen in aktive Gewerkschaftsarbeit, Mitglieder in IG-BCEGremien
DATUM UND SEMINAR-NR.
23.10. – 28.10.2016 HV.11.07.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
VORAUSSETZUNG
Grundkenntnisse mit dem
Internet erorderlich.
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien
35
Der PC in der Ortsgruppe und im Vertrauenskörper
Organisieren und informieren mit professionell genutzter EDV
Wer die Arbeit der Ortsgruppe, des Vertrauenskörpers oder des Regionalforums effektiv organisieren will, kommt um den Einsatz
von Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und
E-Mails kaum noch herum. Gut gemachte Präsentationen machen Veranstaltungen und Sitzungen zu einem Erfolg und Internetrecherchen
helfen bei der Informationsbeschaffung. Das
alles ist unerlässlich für die Gewerkschaftsarbeit vor Ort – doch es will gelernt sein . . .
In diesem Seminar geht es um den grundlegenden Umgang mit den Office-Programmen
und insbesondere um die Funktionen, die bei
der Gremienarbeit besonders hilfreich und
nützlich sind. Um Daten sicher zu verwalten,
beantworten wir auch Fragen nach Datensicherheit und Datenschutz.
Inhalte:
• Unterstützung der Arbeitsabläufe mit EDV
• Rechtliche Rahmenbedingungen
• Professionelle Nutzung von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
• Informationen generieren und verteilen
– Vorzüge von Internet und Intranet
• Präsentationen erstellen
36
Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
28.02. – 04.03.2016 HV.11.08.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauenskörpervorstände,
aktive Ortsgruppenmitglieder,
Mitglieder in Regionalforen
VORAUSSETZUNG
Grundkenntnisse im Umgang mit
dem PC sind erforderlich.
Filmworkshop
Filme machen Meinung
Gewerkschaftliche und politische Themen und
Veranstaltungen müssen in die Medien, damit
von ihnen Notiz genommen wird. Dabei spielt
die Vermittlung unserer Themen über Filme
und auf Video-Plattformen eine immer wichtigere Rolle. Eine Videokamera bedienen können die meisten, aber wie erzählt man eine
spannende Geschichte? Wie baut man eine
filmische Dramaturgie auf? Und welche Tipps
und Tricks gibt es für die Kameraführung und
gute Tonaufnahme?
In diesem Filmworkshop wollen wir vom einfachen Handwerkszeug bis zum gekonnten Geschichtenerzählen alles vermitteln, was man
braucht, um sein Thema gekonnt unter das
Volk zu bringen.
Inhalte:
• Themen verfilmen von der Konzeption bis
zur Umsetzung
• Umgang mit digitaler Videoschnitt-Software
• Auswählen, Aufbereiten, Schneiden und
Zusammenstellen von Filmen
• Urheberrecht und Persönlichkeitsrecht bei
Filmaufnahmen
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
04.09. – 09.09.2016 HV.11.09.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Mitglieder in
Regionalforen, Bildungsobleute,
Einsteiger/-innen in aktive
Gewerkschaftsarbeit
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
VORAUSSETZUNG
Grundkenntnisse im Umgang mit
dem PC sind erforderlich.
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien
37
Gehaltvolle Blasen
Comics und Cartoons selber machen
Politische Inhalte anregend zu vermitteln, ist
meist nicht so einfach. Comics und Cartoons
sind dafür ein schon lange erprobtes Mittel. Je
nach politischer Couleur, eigenen Standpunkten, Vorlieben oder Abneigungen gegenüber
Parteien und/oder Politikern können sie amüsieren, Lachen und Zustimmung hervorrufen
oder aber sauer aufstoßen und Ärger bereiten.
Leider blieb diese »Kunst« bisher denjenigen
vorbehalten, die gut zeichnen können. Dank
digitaler Helfer ist es aber möglich, das Genre
in mehreren Zusammenhängen zum Einsatz zu
bringen, ohne gut malen zu können.
Comics und Cartoons übertreiben, sie heben
bewusst bestimmte Aspekte eines Problems
hervor, um auf diese aufmerksam zu machen.
Sie zeigen dabei durch ihre Zuspitzung oft genug Hintergründe und Zusammenhänge kurz
und prägnant auf.
Sie können in verschiedenen Zusammenhängen eingesetzt werden, zum Beispiel, um eine
politische Botschaft auf den Punkt zu bringen
und in ein attraktives Medium zu verpacken,
das sich auf Facebook und anderen Netzwerken teilen lässt. Sie können aber auch in Seminaren genutzt werden, um Teilnehmende zu
aktivieren, sich selbst mit ihren politischen
Haltungen auseinanderzusetzen.
Ein Seminar direkt für die eigene Praxis mit
folgenden Inhalten:
• Comics und Cartoons als Mittel der
politischen Bildung
• Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von
Comics
• Vor- und Nachteile von Comics und
Cartoons
• Entstehung auf verschiedenen Wegen: Mit
diversen Webdiensten, mithilfe von Tablets
und Smartphones, am Schreibtisch,
unterwegs und/oder spontan, selbst
gezeichnet
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
(Beginn mittags, Ende mittags)
interessierte Arbeitnehmer/
-innen, Mitglieder in IG-BCEGremien, Vertrauensleute,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
3 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
05.10. – 07.10.2016 HV.11.10.01.16
38
Ergänzungsseminare – Öffentlichkeitsarbeit und Medien
SOZIALE
SICHERUNG
Grundlagen der sozialen Sicherung
Die rechtlichen Rahmenbedingungen der sozialen Sicherungssysteme
und die Auswirkungen auf die Versicherten
Das Seminar vermittelt in komprimierter Form
die Grundlagen des deutschen Sozialversicherungssystems. Darüber hinaus werden
die Bedeutung der Selbstverwaltung und die
Mitwirkungsmöglichkeiten für Beschäftigte
und Versicherte erörtert.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Reformprozesse werden die Rahmenbedingungen der
einzelnen Sozialversicherungsträger erläutert
– gefolgt von einer kritischen Beurteilung der
Auswirkungen auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie die Thematisierung der damit verbundenen Frage einer Neuorientierung
der deutschen Sozialversicherung.
Inhalte:
• Neue gesetzgeberische Regelungen und
struktureller Wandel, insbesondere in der
Rentenversicherung
• Rahmenbedingungen der einzelnen
Sozialversicherungssysteme
• Kritische Beurteilung der Auswirkungen auf
Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer
• Fragen zu einer Neuorientierung der
deutschen Sozialversicherung
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
ERGÄNZENDE SEMINARE
Haltern am See
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute,
Vertreter/-innen der Selbstverwaltung
Aufbauseminar Sozialversicherung – Kranken- und Pflegeversicherung, Aufbauseminar
Sozialversicherung – Rentenversicherung und Rehabilitation,
Alterssicherung – Grundlagenseminar
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.04. – 15.04.2016 HV.12.01.01.16
06.11. – 11.11.2016 HV.12.01.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung
39
Aufbauseminar Sozialversicherung
Kranken- und Pflegeversicherung
Die soziale Sicherheit in der BRD – Aktive Mitwirkung im System der Kranken- und
Pflegeversicherung
40
Das Sozialversicherungssystem der Bundesrepublik Deutschland ist das Fundament des
deutschen Sozialstaates, das über alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krisen hinweg die soziale Sicherheit von Arbeitnehmern
und Arbeitnehmerinnen gewährleistet. Dennoch sind die Systeme angesichts der Veränderungen in der Arbeitswelt in einem weitreichenden Veränderungsprozess begriffen.
Aufbauend auf dem Seminar »Grundlagen der
sozialen Sicherung« behandelt dieses AufbauSeminar spezielle Veränderungen in der Kranken- und Pflegeversicherung.
Des Weiteren werden nach § 20 a SGB V die
betriebliche Gesundheitsförderung als Pflichtleistung der Krankenkasse und deren Anwendungsbeispiele dargestellt.
SEMINARORT
Inhalte:
• Neue gesetzgeberische Regelungen in der
Kranken- und Pflegeversicherung
• Funktion, Aufgaben und Leistungen der
Sozialversicherungsträger in der Krankenund Pflegeversicherung
• Betriebliche Gesundheitsförderung
Bildungsurlaub*
Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
25.09. – 30.09.2016 HV.12.02.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute,
Versichertenälteste der DRV
KBS, Vertreter/-innen der
Selbstverwaltung
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
VORAUSSETZUNGEN
Seminar für Versichertenälteste,
Grundlagen der sozialen
Sicherung
Aufbauseminar Sozialversicherung
Rentenversicherung und Rehabilitation
Die soziale Sicherheit in der BRD – Aktive Mitwirkung im System der Rentenversicherung und
Rehabilitation
Das Sozialversicherungssystem der Bundesrepublik Deutschland ist das Fundament des
deutschen Sozialstaates, das über alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krisen hinweg die soziale Sicherheit von Arbeitnehmern
und Arbeitnehmerinnen gewährleistet. Dennoch sind die Systeme angesichts der Veränderungen in der Arbeitswelt in einem weitreichenden Veränderungsprozess begriffen.
Aufbauend auf dem Seminar »Grundlagen der
sozialen Sicherung« behandelt dieses Seminar die speziellen Veränderungen in der Ren-
Inhalte:
• Rente mit 67 – Auswirkungen auf die
Personalplanung
• Inhalte und Regelungen des RV-Lebensleistungsanerkennungsgesetzes
• Neuerungen in der Rehabilitation
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Kagel-Möllenhorst
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute,
Versichertenälteste der DRV
KBS, Vertreter/-innen der
Selbstverwaltung
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.04. – 15.04.2016 HV.12.03.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
diekatha © photocase.com
tenpolitik einschließlich der Rehabilitation. Es
erörtert die Auswirkungen des Regelaltersgrenzengesetzes (Rente mit 67) auf die Personalplanung im Betrieb.
VORAUSSETZUNGEN
Grundlagen der sozialen
Sicherung, Seminar für
Versichertenälteste der DRV
KBS, Sozialversicherungsseminar
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung
41
Alterssicherung
Grundlagenseminar
Veränderungen und Reformbedarf – verschiedene Aspekte der heutigen Altersversorgung
und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen
Die gesetzliche Rentenversicherung ist die
wichtigste Säule der Alterssicherung in
Deutschland. Seit mehr als 100 Jahren hat sie
sich immer wieder neuen Herausforderungen
anpassen müssen. Seit einigen Jahren wird
sie durch kapitalgedeckte Formen der Altersvorsorge im Rahmen der Entgeltumwandlung
ergänzt. Diese ist für jeden unverzichtbar geworden, weil durch die Rentenreformen und
die demografische Entwicklung die Leistungen in der gesetzlichen Rentenversicherung
gekürzt wurden.
Inhalte:
• Grundlagen der umlagefinanzierten
gesetzlichen Rentenversicherung
• Die wichtigsten Reformen und ihre
Auswirkungen
• Die gesetzliche Rentenversicherung im
Sozialsystem Deutschland und im Verhältnis
zur kapitalgedeckten Altersvorsorge
• Grundlagen der Rentenbesteuerung
• Möglichkeiten der betrieblichen, tariflichen
und privaten Altersvorsorge einschließlich
der Entgeltumwandlung
• Flexible Möglichkeiten des Übergangs in die
Rente
42
Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
07.02. – 12.02.2016 HV.12.04.01.16
20.11. – 25.11.2016 HV.12.04.02.16
11.12. – 16.12.2016 HV.12.04.03.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Einsteiger/-innen in
aktive Gewerkschaftsarbeit
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
ERGÄNZENDE SEMINARE
Altersübergang
Altersübergang
Anfang 2012 ist das Regelaltersgrenzengesetz
in Kraft getreten. Durch die Erhöhung des Rentenzugangsalters werden Unternehmen, Betriebsräte und Beschäftigte vor neue Herausforderungen gestellt. Viele Beschäftigte
fragen sich, ob und wie sie bei unveränderter
Belastung in ihrem Beruf bis zur Rente weiterarbeiten können, welche Möglichkeiten des
Zugangs zur Rente es heute bereits gibt, welche Alternativen überhaupt realistisch sein
können und wie solche Alternativen zum Beispiel mit Unterstützung der Gewerkschaften
politisch durchgesetzt werden können.
Der Gesetzgeber hat mit der Einführung der
abschlagsfreien Rente mit 63 nach 45 Jahren
einen ersten Schritt zur Flexibilisierung getan.
In diesem Seminar sollen Lösungsansätze vorgestellt werden, die einen flexiblen und sozial
abgesicherten Übergang in den Ruhestand
ermöglichen. Welche gestaltenden Aufgaben
dabei die gewerkschaftliche Renten- und Tarifpolitik übernehmen kann und welche Mitwirkungsmöglichkeiten die betrieblichen Akteure und Akteurinnen haben, werden weitere
Themen im Seminar sein.
Inhalte:
• Grundlagen der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung
• Die wichtigsten Reformen und ihre
Auswirkungen
• Möglichkeiten der betrieblichen, tariflichen
und privaten Altersvorsorge einschließlich
der Entgeltumwandlung
• Flexible Möglichkeiten des Übergangs in die
Rente
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
21.08. – 26.08.2016 HV.12.05.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
05.06. – 10.06.2016 HV.12.05.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute,
Versichertenälteste der DRV
KBS, Vertreter/-innen der
Selbstverwaltung
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
VORAUSSETZUNGEN
Alterssicherung – Grundlagenseminar
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung
43
Gesundheitspolitik
Durch langsamer steigende Einnahmen der
gesetzlichen Krankenversicherung und Unwirtschaftlichkeiten bei den Leistungsanbietern ist das Gesundheitssystem unter finanziellen Druck geraten. Dies erfordert immer
wieder Reformen und eine Weiterentwicklung
der Strukturen. Kostensteigerungen im Gesundheitswesen werden künftig allein von den
Versicherten zu tragen sein. Deshalb müssen
wir – als Versicherte, als Mitglieder der
Selbstverwaltung der Krankenkassen – uns
fragen, welche Reformen eine langfristige Zukunft der gesetzlichen Krankenversicherung
gewährleisten und wie sie finanziert werden
sollen.
Inhalte:
• Aktuelle Entwicklungen der Gesundheitspolitik
• Grundlagen der gesetzlichen Krankenversicherung (Organisationsstrukturen,
Wettbewerb, Solidarprinzip)
• Was ist gut an unserem Gesundheitssystem? Was sollte reformiert werden?
• Die Gesundheitsreform in der Praxis: Das
Beispiel der integrierten Versorgung
• Grundlagen und Reformperspektiven der
Pflegeversicherung
• Umsetzung der Pflegeversicherung in der
Praxis
• Instrumente und Aufbau eines betrieblichen
Gesundheits- und Eingliederungsmanagements
• Die gesundheits- und industriepolitische
Bedeutung von Arzneimitteln
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Betriebsratsmitglieder, Vertreter/
-innen der Selbstverwaltung,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Bildungsobleute,
Versichertenälteste der DRV
KBS, Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
26.06. – 01.07.2016 HV.12.06.01.16
Siehe auch
Seite 46
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
44
Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung
Rund um die Pflege
Die soziale Pflegeversicherung hat die Situation Pflegebedürftiger und ihrer pflegenden
Angehörigen maßgeblich verbessert. Sie gewährleistet im häuslichen Bereich ergänzende
Versorgungsleistungen und bei einem stationären Aufenthalt entlastende finanzielle Hilfen. In Pflegestützpunkten wird die Beratung
über alle medizinischen und sozialen Leistungen unter einem Dach gebündelt. Transparenzvereinbarungen und Bewertungssysteme
helfen, die Qualität in der Pflege vergleichbar
zu machen.
Dieses Seminar verschafft einen Überblick
über die wichtigsten Inhalte der Pflegeversicherung sowie der neuesten Reformen. Es
gibt Tipps zur sinnvollen Vorsorge, zeigt Anlaufstellen auf, liefert konkrete Hilfestellungen
für den Bedarfsfall und informiert über Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Pflege und
Beruf. Diskutiert wird zudem eine neue Definition von Pflegebedürftigkeit, die auch dem besonderen Bedarf Demenzkranker Rechnung
trägt. Darüber hinaus wird über Möglichkeiten
einer nachhaltigen Finanzierung der Pflege-
versicherung vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung diskutiert. Das Seminar eignet sich somit für jene Personen, die in
ihrem betrieblichen oder privaten Umfeld mit
dem Thema konfrontiert sind. Es schafft Orientierung und unterstützt bei den notwendigen
Aktivitäten.
Inhalte:
• Funktion, Aufgaben und Leistungen der
sozialen Pflegeversicherung
• Pflegestützpunkte – Vernetzung aller
Angebote
• Qualität der Pflege transparent und
vergleichbar machen
• Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff
• Wachsender Pflegebedarf und finanzielle
Aspekte
• Situation der Pflegeheime und Pflegeberufe
• Anlaufstellen im Bedarfsfall
• Pflegezeitgesetz
• Konkrete Hilfestellungen
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Ausschüsse ausländischer Arbeitnehmer/-innen,
Versichertenälteste der DRV
KBS, Vertreter/-innen der
Selbstverwaltung
DATUM UND SEMINAR-NR.
01.05. – 04.05.2016 HV.12.07.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
3 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung
45
ag visuell © Fotolia.com
Für die IG BCE sind die Förderung der Gesundheit und der Schutz vor Krankheit wichtige
Aufgaben. Diese dienen dem Ziel, die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis ins hohe Alter zu erhalten.
Das Rahmenprogramm der Woche bietet die Möglichkeit zu angeleiteten Bewegungs- und
Entspannungsübungen sowie zu zahlreichen sportlichen Aktivitäten.
Gesundheitspolitik
Durch langsamer steigende Einnahmen der
gesetzlichen Krankenversicherung und Unwirtschaftlichkeiten bei den Leistungsanbietern ist das Gesundheitssystem unter finanziellen Druck geraten. Dies erfordert immer
wieder Reformen und eine Weiterentwicklung
der Strukturen. Kostensteigerungen im Gesundheitswesen werden künftig allein von den
Versicherten zu tragen sein. Deshalb müssen
wir – als Versicherte, als Mitglieder der
Selbstverwaltung der Krankenkassen – uns
fragen, welche Reformen eine langfristige Zukunft der gesetzlichen Krankenversicherung
gewährleisten und wie sie finanziert werden
sollen.
Inhalte:
• Aktuelle Entwicklungen der Gesundheitspolitik
• Grundlagen der gesetzlichen Krankenversicherung (Organisationsstrukturen,
Wettbewerb, Solidarprinzip)
• Was ist gut an unserem Gesundheitssystem? Was sollte reformiert werden?
• Die Gesundheitsreform in der Praxis: Das
Beispiel der integrierten Versorgung
• Grundlagen und Reformperspektiven der
Pflegeversicherung
• Umsetzung der Pflegeversicherung in der
Praxis
• Instrumente und Aufbau eines betrieblichen
Gesundheits- und Eingliederungsmanagements
• Die gesundheits- und industriepolitische
Bedeutung von Arzneimitteln
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Betriebsratsmitglieder, Vertreter/
-innen der Selbstverwaltung,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Bildungsobleute,
Versichertenälteste der DRV
KBS, Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
26.06. – 01.07.2016 HV.12.06.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
46
Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung
Gute Arbeit gestalten
Arbeits- und Gesundheitsschutz für Arbeiternehmerinnen
und Arbeitnehmer
»Bis zum Jahr 2000 soll sich in allen Mitgliedsstaaten durch Schaffung gesünderer Arbeitsbedingungen, Einschränkungen der arbeitsbedingten Krankheiten und Verletzungen sowie
durch die Förderung des Wohlbefindens der
arbeitenden Bevölkerung der Gesundheitszustand der Arbeitnehmer verbessert haben.«
Das hatte die WHO (Weltgesundheitsorganisation) 1991 auf ihrer Konferenz in Kopenhagen als Ziel formuliert.
Darf dieses Ziel als erreicht gewertet werden,
weil der Krankenstand in der BRD so niedrig
ist wie selten zuvor? Oder weil Arbeitsschutzmaßnahmen und der Wegfall unfallträchtiger
Einrichtungen zu einer Reduzierung der Ausfallzeiten und -kosten geführt haben?
Auch wenn der Rückgang der arbeitsbedingten Fehlzeiten erfreulich ist, ist Deutschland
von der Verwirklichung der WHO-Ziele weit
entfernt.
Die Anforderungen und Belastungen haben
sich verändert. Psychische Beeinträchtigungen und Verhaltensstörungen stellen einen
immer größeren Anteil bei den arbeitsbedingten Erkrankungen dar. Die Gründe sind in zunehmendem Zeitdruck, der Komplexität und
der Intensivierung der Arbeit, mangelnden
Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Gestaltung
des Arbeitsprozesses, fehlender Wertschätzung, unsicheren Arbeitsverhältnissen sowie
in Belastungen durch Leih- und Zeitarbeit zu
suchen.
Im Hinblick auf die demografische Entwicklung kommt dem Gesundheitsschutz eine noch
größere Bedeutung zu. Die Geburtenrate stagniert, immer weniger junge Menschen treten
ins Arbeitsleben ein, die Belegschaften altern.
Daraus ergeben sich zentrale Herausforderungen:
• Wie kann die Beschäftigungsfähigkeit aller
Beschäftigten bis in das Rentenalter
erhalten bleiben?
• Wie bleibt eine alternde Erwerbsgesellschaft innovativ und wettbewerbsfähig?
Diesen Fragen wollen wir nachgehen, wollen
Lösungsmöglichkeiten erörtern und das Projekt »Wir machen Gute Arbeit« vorstellen, mit
dem die IG BCE angetreten ist, gemeinsam mit
den Beschäftigten Antworten auf die beschriebenen Veränderungen der Arbeitswelt
zu finden.
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
(Beginn abends, Ende mittags)
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, erstmals gewählte
Vertrauensleute und OG-Vorstände, Einsteiger/-innen in
aktive Gewerkschaftsarbeit
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
26.06. – 01.07.2016 HV.02.02.04.16
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
lightpoet © fotolia.com
SEMINARORT
Ergänzungsseminare – Soziale Sicherung
47
ARBEIT,
GESELLSCHAFT,
WIRTSCHAFT
Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Arbeitsrecht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Das Kündigungsschutzgesetz und alles, was
mit Kündigungen zu tun hat, ist ein in der politischen Auseinandersetzung sowie auch in der
arbeitsgerichtlichen Praxis heftig umstrittenes
Recht. Das Bundesarbeitsgericht hat in langen
Jahren der Rechtsprechung in einer Vielzahl
von Urteilen das Kündigungsschutzrecht entwickelt.
Das Seminar gibt eine praxisgerechte Hilfestellung und Orientierung für den Fall von
Kündigungen, Abwicklungs- und Aufhebungsverträgen. Dabei wird auch auf aktuelle
Entwicklungen in der Rechtsprechung und
geplante gesetzliche Veränderungen eingegangen.
Inhalte:
• Nachteile für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen bei Betriebsänderungen
• Auswirkungen von betrieblichen Organisationsänderungen auf Arbeitnehmer/
Arbeitnehmerinnen und Reaktionsmöglichkeiten
• Die Arbeitsgerichtsbarkeit in Deutschland,
die unterschiedlichen Arbeitsgerichtsverfahren und die Instanzen vom Gütetermin
bis zum Verfahren vor dem Bundesarbeitsgericht
• Verhandlungstag bei einem örtlichen
Arbeitsgericht nach einer Vorbereitung
durch einen Arbeitsrichter oder eine
Arbeitsrichterin
SEMINARORT
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
25.09. – 30.09.2016 HV.13.01.03.16
11.12. – 16.12.2016 HV.13.01.06.16
28.02. – 04.03.2016 HV.13.01.01.16
29.05. – 03.06.2016 HV.13.01.02.16
16.10. – 21.10.2016 HV.13.01.04.16
Vertrauensleute, betriebstätige
Ortsgruppenvorstandsmitglieder,
Bildungsobleute
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DAUER
VORAUSSETZUNGEN
DATUM UND SEMINAR-NR.
5 Tage
Rechte und Pflichten aus dem
Arbeitsverhältnis
27.11. – 02.12.2016 HV.13.01.05.16
(Beginn abends, Ende mittags)
48
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
Abmahnungen, Beurteilungen, Mitarbeitergespräche
und Zeugnisse
Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Eine Abmahnung seitens des Arbeitgebers ist
für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer keine Kleinigkeit. Der Arbeitgeber hat damit gegebenenfalls den ersten Schritt zu einer möglichen nachfolgenden Kündigung gesetzt.
Daraus ergibt sich auch das Ziel der Abmahnung: Der Beschäftigte soll auf sein Fehlverhalten hingewiesen und vor weitergehenden
Maßnahmen gewarnt werden. Vor diesem
Hintergrund stellt sich die Frage, in welchen
Fällen der Arbeitgeber abmahnen darf und
was Beschäftigte, die sich ungerecht behandelt fühlen, dagegen unternehmen können.
Beurteilungen von Beschäftigten und Vorgesetzten sind aus vielen Unternehmen nicht
mehr wegzudenken. Was kann eigentlich wie
beurteilt werden und wozu führt eine Beurteilung? Wer stellt die Beurteilungskriterien auf?
Die Zeugnissprache ist nach wie vor ein
»Buch mit sieben Siegeln«. Was verbirgt sich
hinter den verschiedenen Formulierungen in
Zeugnissen und Zwischenzeugnissen?
Mitarbeitergespräche sind ein weitverbreitetes Instrument der Personalführung. In diesem
Seminar beschäftigen wir uns mit den Chancen und Risiken solcher Gespräche für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Inhalte:
• Begriff, Inhalt, Form, Frist und Abmahnungsberechtigter
• Wann darf der Arbeitgeber abmahnen?
• Wirkungsdauer und Gegenmaßnahmen des
Arbeitnehmers/der Arbeitnehmerin
• Beurteilungen
• Zeugnisse/Zwischenzeugnisse
• Mitarbeitergespräche
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, betriebstätige
Ortsgruppenvorstandsmitglieder,
Bildungsobleute, Betriebsratsmitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
06.01. – 08.01.2016 HV.13.02.01.16
(Beginn mittags, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
3 Tage
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
49
Personalplanung im Betrieb beeinflussen
Gesundheitliche Belastungen, die bei der Arbeit entstehen, müssen vermieden werden.
Arbeiten ohne Arbeitszeitgrenzen, Arbeitshetze, Verdichtung der Arbeit belasten zunehmend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Eine wichtige Aufgabe von Interessenvertretungen und Beschäftigten ist es, durch den
Einfluss auf Planungsvorgänge im Betrieb
mögliche Belastungen erst gar nicht entstehen zu lassen und dort, wo sie entstanden
sind, abzubauen. Zentrales Planungsinstrument dazu ist die Personalplanung. Über sie
können Anforderungen von Beschäftigten in
die Zielplanung eines Unternehmens einfließen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
brauchen eine Personalpolitik, die weit mehr
ist als nur die Folge von Investitions-, Produktions- und Absatzplanung. Eine Personalplanung, die z. B. eine demografische Entwicklung, alters- und alternsgerechte Arbeit, ein
Belastungs- und Gesundheitsmanagement,
sozial- und gesundheitsverträgliche Schichtarbeit im Betrieb berücksichtigt, ist notwendig. Fremdbeschäftigung, Leiharbeit, Befristungen aller Art, Probearbeit usw. bedürfen
einer betrieblichen Regelung, damit diese Arbeitsformen nicht weitere Belastungen erzeugen. In diesem Seminar beschäftigen wir uns
mit den Handlungsmöglichkeiten über Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen, Verabredungen mit den Arbeitgebern über die Humanisierung in der Arbeitswelt Einfluss zu
nehmen. Wir wollen uns insbesondere mit der
Personalbedarfsplanung, Personalentwicklungsplanung und der Personaleinsatzplanung
beschäftigen. Dabei werden die Einflussmöglichkeiten der Beschäftigten und ihrer Interessenvertretung untersucht und Chancen für die
praktische Arbeit im Betrieb ausgelotet.
Inhalte:
• Personalplanung
• Humanisierung der Arbeit
• »Human Resource«
50
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
04.10. – 07.10.2016 HV.13.03.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
3 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, betriebstätige
Ortsgruppenvorstandsmitglieder,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Tarifkommissionsmitglieder, interessierte
Arbeitnehmer/-innen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
ABC der Betriebswirtschaftslehre
Grundlagen betriebswirtschaftlichen Handelns
Das Seminar erläutert Grundlagen betriebswirtschaftlichen Handelns. Themen sind hierbei die Kriterien für Standortentscheidungen
im internationalen Rahmen, Grundlagen der
Kosten- und Leistungsrechnung, der Jahresabschluss des Unternehmens sowie die Organisation von Unternehmen.
Vor dem Hintergrund einer strategischen Interessenvertreterarbeit von Betriebsrat und
Gewerkschaften sollen die vermittelten
Grundlagen am Beispiel aktueller Unternehmenspolitiken (Portfoliomanagement, Kerngeschäft, Wertorientierung) diskutiert werden.
Inhalte:
• Erwerb von Fachwissen in dem Bereich
Betriebswirtschaft
• Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre
• Ökonomisches Prinzip
• Wichtige Kriterien für die Standortwahl
• Wahl der Unternehmensrechtsform
• Betriebliche Produktionsfaktoren
SEMINARORT
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
14.02. – 19.02.2016 HV.13.04.01.16
20.11. – 25.11.2016 HV.13.04.05.16
17.04. – 22.04.2016 HV.13.04.03.16
09.10. – 14.10.2016 HV.13.04.04.16
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, betriebstätige
Ortsgruppenvorstandsmitglieder,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Bildungsobleute
(Beginn abends, Ende mittags)
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
DAUER
Kagel-Möllenhorst
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
13.03. – 18.03.2016 HV.13.04.02.16
ERGÄNZENDE SEMINARE
(Beginn abends, Ende mittags)
Wirtschaft verstehen
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
51
Wirtschaft, Gier und Ethik
Grundlagen einer globalen und gerechten Ökonomie
Die Beschäftigten sehen sich zunehmend den
Risiken und Krisen des Marktes ausgeliefert
sowie von Arbeitslosigkeit und sozialem Abstieg bedroht. Die Privatisierungen von öffentlichem Eigentum begleiteten den Rückzug des
Staates aus vielen Bereichen der öffentlichen
Daseinsvorsorge. Gleichzeitig verschärfen
sich zunehmend die Lebensrisiken der Menschen, auch durch den Abbau der sozialen
Sicherungssysteme, verbunden mit der Forderung nach mehr Eigenverantwortung.
Getrieben durch die Finanz- und Wirtschaftskrise erleben wir nun die Rettung von »systemrelevanten« Wirtschaftszweigen durch den
Staat. Die Folgen dieser Krise werden uns
sicherlich noch lange beschäftigen. Haben wir
es hier mit einer »Zeitenwende« und der Rückkehr des Staates zu tun? Womit rechtfertigt
die Politik dieses Handeln und wie sinnvoll
sind diese Maßnahmen für das »Modell
Deutschland«? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für unser zukünftiges Handeln?
In diesem Seminar gehen wir den Fragen
nach, was unser Wirtschaften ausmacht, welche Rolle hierbei Gerechtigkeit spielt und welche Verantwortung zum einen die Unternehmen tragen und zum anderen jede und jeder
Einzelne von uns selber hat. Dabei werden wir
uns sozial- und wirtschaftsethischen Positionen und gewerkschaftlichen Alternativen zur
herrschenden Unternehmens-, Verteilungs-,
Beschäftigungs- und Sozialpolitik zuwenden.
Inhalte:
• Individuum und Gesellschaft: Was bewirken
die aktuellen wirtschaftlichen Einflüsse?
• Wirtschaft und Ethik: Ein Gegensatz? Wir
machen eine Bestandsaufnahme.
• Auf welcher Grundlage werden Managemententscheidungen getroffen und welche
Chancen bzw. Risiken sind für die
Beschäftigten damit verbunden?
• Welchen Stellenwert haben soziale
Nachhaltigkeit und Demokratie im
Unternehmen?
SEMINARORT
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
09.10. – 14.10.2016 HV.13.05.03.16
28.08. – 02.09.2016 HV.13.05.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
DAUER
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Bezirksvorstände, Mitglieder in
Regionalforen und IG-BCEProjektgruppen, Tarifkommissionsmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Kagel-Möllenhorst
5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
17.01. – 22.01.2016 HV.13.05.01.16
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
(Beginn abends, Ende mittags)
ERGÄNZENDE SEMINARE
Wirtschaft verstehen
52
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
Geld regiert die Welt – und wer regiert das Geld?
Vom ersten Zahlungsmittel der Frühzeit bis zur Geldmenge M3 und von
den Problemen einer stabilen Geldwirtschaft
Der Anstieg der Staatsschulden der meisten
Industrie- und Schwellenländer nimmt weltweit rapide zu. Allein Deutschlands offiziell
ausgewiesene Staatsverschuldung beträgt
seit 2010 jährlich rund 80 % des Bruttoinlandsprodukt (BIP). Das heißt: Die gesamte Volkswirtschaft müsste ca. 10 Monate arbeiten und
die Erlöse vollständig an die Gläubiger des
deutschen Staates abgeben, um die Staatsschuld zu tilgen. Um welche Größenordnung
es sich dabei handelt, wird deutlich, wenn
man sich vor Augen führt, dass das BIP
Deutschlands im Jahre 2013 rund 2,7 Billionen
Euro betrug. Kein Tag vergeht, an dem nicht
vom Sparen und von Neuverschuldung geredet wird. Geld regiert die Welt?! Wir wollen in
diesem Seminar der Frage nachgehen, wie es
zu Schulden kommt, wer daran verdient und
wer verliert. Vorab wird geklärt, was Geld eigentlich ist und wie es entstand. Welche Funktion hat es, außer allgemeines Zahlungsmittel
zu sein? Warum gibt es mehrere Geldarten
und wie stehen die unterschiedlichen Währungen und Devisen zueinander?
Wie funktionieren Geldflüsse und wer steuert
sie? Welche Aufgabe hat die Zentralbank und
welche die Geschäfts- bzw. Privatbanken?
Und was hat das mit meinem Leben, der Arbeitswelt und der Gesellschaft zu tun?
Eine interessante und aufschlussreiche
Woche, die »Mehrwert« hat.
Inhalte:
• Was ist Geld und wie ist es entstanden?
• Welche Funktionen hat Geld und warum?
• Welchen Stellenwert besitzt Geld für
Wirtschaft, Handel und Gesellschaft?
• Was ist das Geld tatsächlich wert und wie
wird dieser Wert ermittelt?
• Wie stehen Schulden, Zins und Geldpolitik
zueinander?
• Gibt es Alternativen zum derzeitigen
Geldsystem?
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute,
Tarifkommissionsmitglieder,
Betriebsratsmitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.04. – 15.04.2016 HV.13.06.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DATUM UND SEMINAR-NR.
Bildungsurlaub*
11.09. – 16.09.2016 HV.13.06.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
53
Soziale Marktwirtschaft und weltweite Krisen
Wie geht es weiter mit der Globalisierung?
Der Aufschwung ist da! Trotzdem sind die Krise der »Finanzmärkte« und deren Auswirkung
auf die »reale« Wirtschaft weiterhin in aller
Munde. Ob in Medienberichten, bei Gesprächen mit der Geschäftsleitung, Tarifforderungen oder der Rettung von Banken durch die
Staaten.
Dabei waren der freie Welthandel, internationale Finanztransaktionen und globale Arbeitsteilung in der Vergangenheit »das« Allheilmittel zahlreicher Wirtschaftslenker. Konfrontiert
mit den Auswirkungen der weltweiten Krisen
stellen sich viele die Frage, ob wir nun verstärkt die Kehrseite der Globalisierung spüren.
Die Folgen der Rettungsaktivitäten werden
uns noch lange beschäftigen. Von den hohen
Staatsverschuldungen bis hin zur Stabilität der
internationalen Finanzmärkte. Von der globalen Weltwirtschaft bis zum eigenen Arbeitsplatz. Wie kam es zu dieser Situation und wer
trägt die Verantwortung?
Wir wollen in diesem Seminar ebenso nach
der Bedeutung der internationalen Finanz- und
Kapitalmärkte fragen, wie nach den Gründen
und Auslösern der Krise. Was ist schiefgelaufen? Was hat dazu beigetragen, dass wir relativ »glimpflich« davon gekommen sind? Können uns noch Spätfolgen erreichen und
welche Konsequenzen sind notwendig?
Inhalte:
• Folgen und Entwicklungsverlauf der Krise
sowie ihre Auswirkungen auf die Beschäftigten.
• Gibt es Parallelen zu früheren Krisen?
• Wie verhalten sich Finanzmärkte und
»Realökonomie« zueinander?
• Chancen und Risiken für Beschäftigte.
• Können soziale Mindeststandards,
Verhaltenskodizes von Unternehmen und
internationale Arbeitnehmervertretungen
helfen?
SEMINARORT
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Haltern am See
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
24.01. – 29.01.2016 HV.30.08.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
18.09. – 23.09.2016 HV.30.08.02.16
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Tarifkommissionsmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Mitglieder in Zielgruppenausschüssen
(Beginn abends, Ende mittags)
54
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
ERGÄNZENDE SEMINARE
ABC der Betriebswirtschaftslehre, Die Arbeitswelt gestern,
heute und morgen, Wirtschaft
verstehen
»Zurück in die Zukunft«
Arbeit in Raum und Zeit
Wie sich Wertschöpfung durch technischen Fortschritt und Zivilisation verändert.
Industrielle Produktion vor einer neuen Revolution?
Ob Industrie oder Privatanwender, 3-D-Drucker sind auf dem Vormarsch und scheinen die
industrielle Produktion auf den Kopf zu stellen:
Mit spezieller Computer-Software und durch
Sensor gesteuertes Abtasten eines Objekts,
kann mit flüssigen Kunststoffen oder Metallen
in kürzester Zeit eine dreidimensionale Kopie
von fast allem, wie etwa komplizierte Maschinenteile, ohne Materialverlust hergestellt
werden. Selbst bei der Herstellung menschlicher Haut gibt es bereits erste Erfolge.
Dies ist nur ein Beispiel dafür wie sich
Wertschöpfung verändert. Gutenberg, der im
15. Jahrhundert den Buchdruck erfand, würde
sich wie der Bildhauer Michelangelo und alle
damaligen Handwerker die Augen reiben. Und
wir? Wie würde es uns gehen, wenn wir eine
Reise in die Zukunft vornehmen und zehn oder
gar hundert Jahre nach vorne reisen könnten?
Was würden wir vorfinden?
Wir werden untersuchen, ob Zukunft jetzt ist,
welche Auswirkungen diese Entwicklungen
auf Arbeitsplätze, Mitbestimmung, Gewerkschaften und die Sozialsysteme haben und
wie sie weitergehen. Wir werden auch die
Frage stellen, welche Handlungsmöglichkeiten die Beschäftigten, die Betriebsräte und die
Gewerkschaften haben.
Inhalte:
• Vom (Kunst-)Handwerk zur industriellen
Massenproduktion und zur Einzelfertigung
in Losgröße 1
• Die Bedeutung von technischem Fortschritt
und exponentiellem Wachstum
• Die lokale Produktion und Wertschöpfung
im digitalen, globalen Netzwerk
• Die Auswirkungen auf Beschäftigung,
Sozialsysteme und Demokratie
• Gewerkschaft als Zukunftswerkstatt
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
(Beginn abends, Ende mittags)
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Tarifkommissionsmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
14.02. – 19.02.2016 HV.13.07.01.16
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
55
»Gerechtigkeit erhöht ein Volk«
Gewerkschaften und Kirchen für soziale Gerechtigkeit
Wer nach den gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft fragt, wird feststellen,
dass Entwicklungen der letzten 10 Jahre ergänzt und zugespitzt werden: Umbrüche in der
Erwerbsarbeit, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Schieflagen bei Einkommens- sowie
Gewinngrößen und -verteilungen, ungleiche
Bildungschancen. Das Bestehen auf gutem
Leben und guter Arbeit verkennt nicht das
Fortdauern der Megatrends wie Globalisierung und Ausbreitung finanzmarktkapitalistischer Verwerfungen.
Gewerkschaften und Kirchen sind aus eigenem Selbstverständnis aufgerufen, sachgerechte und menschenwürdige Lösungen für
die vielfältigen Problemlagen unserer Gesellschaft zu suchen und zu finden.
Im Seminar sollen die Wertorientierungen,
Maßstäbe wie auch Ziele erörtert und diskutiert werden, die engagierten Gewerkschaftern und Christen in kritisch-konstruktiver
Partnerschaft das gemeinsame Meistern der
alten und neuen Herausforderungen ermöglichen.
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
04.12. – 09.12.2016 HV.13.08.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauenskörperleitungen/
-vorstände, Bezirksvorstände,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Inhalte:
• Werte, Ziele und Instrumente: Woran
orientieren sich Gewerkschaften und
Kirchen heute?
• Christliche Gesellschaftslehre und soziale
Marktwirtschaft
• Gewerkschaften und Kirchen als Gerechtigkeitsparteien
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
56
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
Deminos © fotolia.com
Gerecht ist doch, wenn . . . Gerechtigkeit und Sozialstaat
Die gerechte Gesellschaft: Deutschland zwischen Anspruch und Wirklichkeit oder: Zwischen
dem Wunsch die Steuern zu senken und Anforderungen einen gerechten Staat zu finanzieren.
Das Bundesverfassungsgericht hatte es klar
formuliert: Die Hartz-IV-Sätze mussten angepasst werden. Nach langem Gezänk in
der Politik wurden sie um wenige Euro auf
382 Euro (2013) angehoben – aus Steuermitteln.
Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie Deutschland zwischen dem Anspruch und Wunsch
jongliert, ein sozialer Staat zu sein, in dem die
Bürger zugleich möglichst niedrige Steuern
zahlen. Dabei nehmen die finanziellen Belastungen der Bürger, Kommunen und Städte
kontinuierlich zu. Auch die soziale Lage ist angespannt, da es immer mehr Menschen in
Deutschland gibt, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Phänomen der sozialen Gerechtigkeit. Es verschafft
den Teilnehmenden einen Überblick über die
tatsächliche Einnahmen-/Ausgaben-Situation
im Land und informiert darüber, wer bezahlt
und wer in welcher Form profitiert. Darüber
hinaus werden Fragen der Gerechtigkeit diskutiert und geprüft, ob es ein alternatives sozialeres Steuersystem gibt.
Inhalte:
• Gerechtigkeit und Steuern: Alte Diskussionen – neu entfacht?!
• Welche Aufgabe hat unser Steuersystem?
• Wie gerecht ist unser Steuersystem?
• Welche Grundlagen benötigt eine gerechte
Steuerpolitik?
• Veränderte Anforderungen an eine
gerechtere Steuer- und Abgabenpolitik
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Tarifkommissionsmitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
19.06. – 24.06.2016 HV.13.09.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
57
Die Rolle des Staates in der Gesellschaft
Der Sozialstaat als Garant für soziale Gerechtigkeit
Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland bindet die staatlichen Organe an das Demokratieprinzip. Die Grundrechte regeln das
Verhältnis zwischen dem Staat und seinen
Bürgerinnen und Bürgern. Die verfassungsrechtlich verankerten Prinzipien von Rechtsstaat und Sozialstaat leben von der Akzeptanz
und der aktiven Beteiligung der Bevölkerung.
Dies bedeutet insbesondere für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland,
dass sie sich zur Wahrnehmung ihrer spezifischen Interessen in Gewerkschaften engagieren können.
Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage,
wie viel Sozialstaat notwendig ist, um soziale
Gerechtigkeit zu gewährleisten.
Inhalte:
• Die Ideen von Naturrecht und Rechtspositivismus als Legitimation für Recht und
Gesetz
• Die historischen Grundlagen des Rechtssystems der Bundesrepublik Deutschland
• Die Entwicklung der verschiedenen
Gerichtsbarkeiten und ihre Zuständigkeiten
• Die Auseinandersetzung um das Recht der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer:
Streik, Aussperrung und Mitbestimmung in
der BRD
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute
DATUM UND SEMINAR-NR.
28.02. – 04.03.2016 HV.13.10.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
Bildungsurlaub*
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
58
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
Die Arbeitswelt gestern, heute und morgen
Von den Anfängen der Industrialisierung zum globalen Unternehmen
Seit über 100 Jahren ist die Industrie prägend
für Länder der westlichen Welt, die sogenannten Industriegesellschaften. Unsere gesamten
Lebens- und Arbeitsformen haben sich im Laufe der Jahre an diese Produktionsform angepasst. In Zeiten industrieller Umbrüche steht
die Gesellschaft daher vor weit tief greifenderen Veränderungsanforderungen als »nur« der
Schaffung neuer Beschäftigung. Einige Protagonisten sprechen gar vom Ende der Industriegesellschaft und sehen anstelle ihrer eine Wissens- oder Informationsgesellschaft. Aber was
das genau heißt, bleibt unklar.
Wir wollen dieser Aussage nachgehen und untersuchen, wie industrielle Strukturen entstanden sind und wo sie nach wie vor Bestand haben. Ebenfalls untersuchen wir, wo industrielle
Strukturen eventuell durch neue ersetzt werden und was dies für Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer sowie die gewerkschaftliche Interessenvertretung und die Handlungsmöglichkeiten für Betriebsratsgremien bedeutet.
Mit den Veränderungen der Industrie gerät
auch der Staat zunehmend in Bedrängnis.
So sind die Systeme der sozialen Sicherung im
Wesentlichen darauf ausgelegt, dass die Masse der Bevölkerung erwerbstätig ist. Eine dauerhafte Finanzierung von mehreren Millionen
Transfereinkommensempfängern ist hier von
den Gründungsvätern nicht vorgesehen gewesen. Daher steht mit der Veränderung der
Erwerbsarbeit auch eine Veränderung des
Sicherungssystems ins Haus.
Inhalte:
• Kennzeichen des Wandels einer Industriegesellschaft
• Grundzüge einer Wissensgesellschaft
• Von der lokalen Produktion zum globalen
Netzwerk
• System der sozialen Sicherung unter
veränderten Anforderungen
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Bezirksvorstände, Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder in Regionalforen
und IG-BCE-Projektgruppen
DATUM UND SEMINAR-NR.
27.11. – 02.12.2016 HV.13.11.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
Bildungsurlaub*
mmchen © photocase.com
5 Tage
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
59
Zukunft der Arbeit
Unsere Gesellschaft ist eine Arbeitsgesellschaft. Jeder Mensch muss durch eigene Arbeit ausreichendes Einkommen erwirtschaften können. Der Sozialstaat korrigiert die
marktwirtschaftliche Einkommensverteilung
mit Instrumenten wie der progressiven Einkommensteuer, bietet Absicherung gegen
Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Pflegebedürftigkeit und sorgt für das Einkommen im Alter.
Minijobs, Teilzeitarbeit, Leiharbeit, geringfügige Beschäftigung – immer mehr Arbeitnehmer
werden zu Bedingungen beschäftigt, die sich
stark von dem klassischen Arbeitsverhältnis
unterscheiden.
Diese veränderten Arbeitsverhältnisse sind
aber nicht nur für den Einzelnen von hoher Bedeutung, sondern auch für die wirtschaftliche
Entwicklung insgesamt. Nicht zuletzt deshalb
bleibt die Organisation des Sozialstaates und
seine Regulierung ein Schlüsselthema für die
politische Arbeit der Gewerkschaften.
In den vergangenen 30 Jahren wurde die
Arbeitsmarktpolitik bedeutsamer, weil die
Arbeitslosigkeit dauerhaft ein untragbares
Niveau erreichte und trotz aller Bemühungen,
Programme und Anpassungen zu hoch geblieben ist. Politisch wurde aus dem arbeitsparenden technischen Fortschritt und der zähen Arbeitslosigkeit vielfach gefolgert, uns ginge die
Arbeit aus.
In diesem Seminar gehen wir der Frage nach,
ob diese Folgerung zutrifft. Was können Gewerkschaften tun, damit trotz Globalisierung
die Quote der Beschäftigung – dort, wo lokale
Güter für lokale Märkte produziert werden –
weiter steigt? Sind wir mit unseren Themen
Demografie und Qualifikation auf dem richtigen Weg in die Zukunft der Arbeit?
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Bezirksvorstände, Vertrauensleute, aktive Ortsgruppenmitglieder, Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
26.06. – 01.07.2016 HV.13.12.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
5 Tage
60
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
Bildungsurlaub*
Das perfekte Leben: Solidarität macht glücklich
Alle suchen es: Das perfekte Leben. Aber was gehört dazu? Was Glück, Solidarität und
Lebensqualität miteinander zu tun haben – eine Annäherung.
Seit Urzeiten wird darüber philosophiert, was
ein glückliches Leben ausmacht: Die sichere
Befriedigung der Grundbedürfnisse? Funktionierende familiäre und soziale Beziehungen?
Zufriedenheit am Arbeitsplatz? Ein hoher Lebensstandard? Eine solide Gesundheit? Persönliche Freiheit?
Das Seminar gibt Orientierung darüber, welches die Faktoren einer positiven Glücksbilanz
sind. Im Mittelpunkt steht vor allem die Definition von Glück aus der gewerkschaftlichen
Perspektive: Wie können betriebliche Interessenvertretungen oder andere gesellschaftliche Gruppen Einfluss auf das Glücklichsein
von Menschen nehmen? Welche Rolle spielen
Solidarität und gemeinschaftliches Teilen?
Oder ist jeder letztlich doch seines Glückes
eigener Schmied? Das Seminar lädt ein zu
einer politisch-philosophischen Entdeckungsreise zu den Wurzeln des gesellschaftlichen
Miteinanders – zur Solidarität.
Inhalte:
• Glück: Was steckt dahinter und wovon
hängt es ab?
• Zufriedenheit und Glück: Unabdingbar
zusammengehörig?
• Mehr Wachstum – mehr Lebensqualität
– mehr Lebensglück?
• Was Solidarität und ein glückliches Leben
miteinander zu tun haben.
• Wie lässt sich Glück halten und verbreiten?
• Eine glückliche Gesellschaft: Utopie oder
realisierbar?!
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
(Beginn abends, Ende mittags)
Vertrauensleute, Mitglieder in
Regionalforen, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Frauen, aktive Ortsgruppenmitglieder
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
31.01. – 05.02.2016 HV.13.13.01.16
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
61
Nicht länger reden – handeln!
Mut zur Nachhaltigkeit im Beruf und Privatleben
Von Jahr zu Jahr steigt die Bedeutung der
Idee der »Nachhaltigkeit«. Ursprünglich aus
der Forstwirtschaft kommend, wird eine nachhaltige Entwicklung sowie die Gestaltung von
nahezu allen Wirtschafts- und Gesellschaftsprozessen angestrebt. Die IG BCE ist in diesem
politischen Veränderungsprozess seit fast
20 Jahren aktiv dabei. Wir haben das vernetzte
Denken von sozialen, ökologischen und ökonomischen Anforderungen in unserer Arbeit
tief verankert. Unsere Lösungsvorschläge zu
Fragen nach dem richtigen Energiemix, einer
zukunftsverträglichen Industrie sowie dem Zusammenspiel von Arbeitsplätzen und Naturschutz beruhen auf dem Denkansatz der
Nachhaltigkeit.
In diesem Seminar wollen wir der Idee der
»Nachhaltigkeit« und ihren Ursprüngen nachgehen. Wir wollen die Komplexität sowie die
damit verbundene Faszination der Natur, der
Forschung und des menschlichen Denkens
kennenlernen und die Umsetzung in der Politik, der Wirtschaft, in der Region bis hin zum
Unternehmen sowie im Privathaushalt beob-
achten und diskutieren. Ziel ist es, viele spannende Anregungen für sich und die eigene
politische Arbeit zu bekommen.
Inhalte:
• Sustainable Development (nachhaltige
Entwicklung) – Von einer bewegenden
Umweltidee zum Gesellschaftsbild der
Zukunft.
• Der IG-BCE-Politikansatz »Nachhaltigkeit«
– Umsetzung der Initiative Chemie³.
• Umsetzung im Betrieb: CSR – Corporate
Social Responsability, Stakeholder-Ansatz,
Nachhaltigkeitsberichte, nachhaltige
Managementsysteme.
• Ideen und Methoden: Wie kann ich in
meinem Betrieb und in meiner Umgebung
Nachhaltigkeit verwirklichen?
• Reale Vorbilder für die Umsetzung im
Betrieb: Exkursion zu einem Betrieb, der
hohe soziale, ökologische und ökonomische
Standards und Ziele verwirklicht.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
13.03. – 18.03.2016 HV.30.09.01.16
16.10. – 21.10.2016 HV.30.09.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
62
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Elternzeit, Teilzeit & Co.
Was »frischgebackene« und zukünftige Eltern beachten müssen
Dieses Seminar richtet sich sowohl an zukünftige und »frischgebackene« Eltern wie auch
an Betriebsrätinnen und Betriebsräte, die in
den Bereichen »Vereinbarkeit von Familie und
Beruf« und »Durchsetzung der Gleichstellung
von Frauen und Männern« beratend tätig werden wollen.
Vermittelt werden Kenntnisse zum Mutterschutz, zur Elternzeit, zum Rechtsanspruch auf
Teilzeitarbeit und für die Betriebsräte zu betrieblichen Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und
Beruf.
Staatliche Leistung wie Elterngeld und Kindergeld werden ebenso dargestellt wie der Anspruch auf Krankengeld bei Erkrankung eines
Kindes und der Rechtsanspruch auf einen
Krippenplatz.
Besondere Beachtung finden die im Koalitionsvertrag angekündigten Neuregelungen
zur Rückkehr in Vollzeitarbeit nach Teilzeit und
zur gleichen Bezahlung von Männern und
Frauen.
Inhalte:
• Mutterschutz
• Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz
• Elternzeit
• Elterngeld
• Kindergeld
• Teilzeit und Rückkehr in Vollzeittätigkeit
• Krankengeld bei Betreuung des erkrankten
Kindes
• Equal Pay
• Betriebliche Handlungsmöglichkeiten zur
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Zukünftige und »frischgebackene« Eltern, BR-Mitglieder, die im
Bereich Vereinbarkeit Familie/
Beruf beratend tätig sind
DATUM UND SEMINAR-NR.
20.03. – 23.03.2016 HV.13.14.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
3 Tage
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
63
Homeoffice – So gewinne ich das Heimspiel
Das Büro zu Hause gut organisiert
Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verlagern ihr Büro nach Hause. Wer
zu Hause arbeitet, braucht viel Disziplin und
noch mehr Strategien zur Motivation und
Selbstkontrolle. Unser Seminar macht fit für
die Arbeit in den eigenen vier Wänden. Dabei
ist es uns wichtig, dass Homeoffice nicht billiges Ausgliedern bedeutet, sondern Standards
guter Arbeit einhält. Auch zu Hause müssen
Arbeitszeiten eingehalten werden. Wir informieren über rechtliche Hintergründe. Darüber
hinaus geben wir Tipps zur Organisation des
Homeoffices und erarbeiten Strategien zur Arbeitsplanung. Wie finde ich heraus, was die
beste Zeit für mich ist, zu Hause zu arbeiten?
Wie kann ich sie mir gut einteilen? Wie schaffe
ich mir Kontrollinstanzen, damit ich mich nicht
in Kleinigkeiten verliere, sondern meine Aufgabe zeitgerecht abarbeite?
Allein zu Hause vor dem PC zu sitzen, heißt
nicht, als Satellit, abgeschnitten vom Feedback der anderen zu arbeiten. Wir zeigen auf,
wie man sich Netzwerke schaffen kann. Rückmeldungen zur Arbeit sind wichtig und befördern den lebenslangen Lernprozess. Netzwerke helfen auch, dem Homeoffice mehr
Anerkennung bei den Kolleginnen und Kollegen zu verschaffen. Gemeinsam erarbeiten
wir Strategien, um Tuscheleien entgegenzuwirken.
Inhalte:
• Gut organisiert gegen die Aufschieberitis
vorgehen: Zeit und Selbstmanagement
• Organisation des Schreibtisches/der
E-Mails
• Welcher Arbeitstyp bin ich? Nachteule oder
früher Vogel? Daraus folgend einen
Arbeitsplan erstellen
• Rechtliche Fragen
64
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
01.05. – 04.05.2016 HV.13.15.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
3 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Menschen, die ihr Büro nach
Hause verlagert haben oder
planen, es zu tun.
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Einwanderungspolitik in Deutschland
Die Förderung der Integration in Gesellschaft als Chance erkennen
und nutzen
Das Seminar informiert die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer über die Einwanderungspolitik
in Deutschland. Es stellt die Rollen und Aufgaben von Institutionen, Parteien sowie Gewerkschaften dar und vermittelt die Möglichkeiten
der Interessenvertretung, sich aktiv in den Integrationsprozess einzubringen.
Vertiefende Themen sind beispielsweise der
Abbau von Diskriminierung von Migrantinnen
und Migranten durch das AGG (Allgemeines
Gleichbehandlungsgesetz) und der Umgang
mit dem Zuwanderungs- und Staatsangehörigkeitsrecht.
Die Teilnehmenden erhalten, unter anderem
durch Best-Practice-Beispiele, Handlungsempfehlungen zur Förderung der Integration in
Betrieb und Gesellschaft.
SEMINARORT
Inhalte:
• Zuwanderungsrecht
• Staatsangehörigkeitsrecht
• AGG
• Dialog zwischen verschiedenen Religionen
(mit Exkursion)
• Alltagsrassismus erkennen
• Handlungsmöglichkeiten der Betriebsräte
und Gewerkschaften in Bezugnahme auf
§ 80 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
28.02. – 04.03.2016 HV.13.16.01.16
23.10. – 28.10.2016 HV.13.16.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Ausschüsse interkultureller
Arbeitnehmer/-innen, Mitglieder
in Regionalforen, Betriebsratsmitglieder, JAV-Mitglieder,
Bildungsobleute, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
65
Migranten/Migrantinnen als Arbeitnehmer/-innen
in Deutschland
Vielfalt als Chance und Bereicherung in der Arbeitswelt
Das Seminar klärt die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer über die Chancen von Vielfalt in
der Arbeitswelt auf. Aus Best-Practice-Beispielen erfahren sie, wie sie sich aktiv in den
Integrationsprozess, beispielsweise in ihren
eigenen Betrieben, einbringen können.
In einer Exkursion soll ein Baustein geliefert
werden, der es den Teilnehmenden, insbesondere den Betriebsrätinnen und Betriebsräten
erleichtert, den Zugang zum interreligiösen
Dialog im Betrieb aufzunehmen.
Vertiefende Themen des Seminars sind unter
anderem Strategien zur Kommunikation von
kulturbedingten Unterschieden, die Auseinandersetzung mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und die Aufenthalts-
erlaubnis bzw. der dazugehörige Zugang zur
Beschäftigung.
Inhalte:
• Vielfalt im Betrieb
• Diversity Management
• AGG
• Exkursion ins Haus der Religionen
(Hannover)
• Aufenthaltserlaubnis und Zugang zur
Beschäftigung
• Handlungsmöglichkeiten der Betriebsräte
und Gewerkschaften in Bezugnahme auf
§ 80 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, Ausschüsse
interkultureller Arbeitnehmer/
-innen, Betriebsratsmitglieder,
JAV-Vorsitzende, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Bildungsobleute, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
25.09. – 30.09.2016 HV.13.17.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
08.05. – 13.05.2016 HV.13.17.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
66
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Migrationspolitik in der EU
Mobilität fördern, Beschäftigung schaffen
Das Seminar informiert die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer umfassend über die Geschichte der Migrationspolitik der Europäischen Union (EU). Anhand des politischen Systems der
EU soll deutlich gemacht werden, welche
Chancen aber auch Hindernisse bezüglich der
Mobilität bestehen. Weitere Themen sind der
Abbau von Diskriminierung von Migranten und
Migrantinnen, das Thema »Freizügigkeit der
Arbeitnehmenden« sowie die EU-Verfassung.
Inhalte:
• Geschichte und politisches System der EU
• Verordnungen und Richtlinien der EU
• Geschichte und Entwicklung der Migration
nach Europa und die Freizügigkeit innerhalb
der EU
• Rechte der Unionsbürger/-innen
• Einwanderung in die EU zu Erwerbszwecken
• Mobilität sozial gestalten
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
07.02. – 12.02.2016 HV.13.18.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Ausschüsse interkultureller
Arbeitnehmer/-innen,
Betriebsratsmitglieder,
JAV-Mitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
67
Freizügigkeit in der EU
Soziale Sicherheit gewährleisten
Das Seminar vertieft den Themenbereich »soziale Sicherheit von Wanderarbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern«. Weitere Themen
sind die Rechtsprechung des Europäischen
Gerichtshofs zur Gleichbehandlung von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen aus assoziierten Staaten sowie die praktischen Auswirkungen auf die Beschäftigung in den
Betrieben.
Der Rechtsstellung türkischer Staatsangehöriger nach dem Assoziationsabkommen wird im
Seminar eine besondere Rolle zukommen.
Inhalte:
• Beurteilung grenzüberschreitender
Sachverhalte und Beschäftigung
• Aufenthaltsrechte von Freizügigkeitsberechtigten und ihrer Familienangehörigen
• Die Rechte von Drittstaatsangehörigen in
der EU
• Die Rechtsstellung türkischer Staatsangehöriger
• Freizügigkeitsberatung: EURES-Netzwerk
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Haltern am See
Vertrauensleute, Ausschüsse
interkultureller Arbeitnehmer/
-innen, Betriebsratsmitglieder,
JAV-Vorsitzende, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Bildungsobleute, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
23.10. – 28.10.2016 HV.13.19.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
Rechtsextremismus nach 1945 – Alte und neue Tendenzen
Dieses Seminar will Hintergründe von Rechtsextremismus in der BRD nach 1945 bis heute
auf allen gesellschaftlichen Ebenen beleuchten und Erklärungen geben. Es wendet sich
besonders den modernen rechtsextremistischen Strömungen zu und versucht Handlungsmöglichkeiten wie auch Perspektiven
gegen Rechtsextremismus in unserer Demokratie zu geben.
Inhalte:
• Erscheinungsformen des Rechtsextremismus
• Nationalsozialisten nach 1945
• Rechtsextremistische Parteien und
Verbände in Deutschland
• Unorganisierte Rechtsextremisten in Alltag
und Betrieb
• Rechtsextreme Wahlerfolge in Krisenzeiten
• Moderne rechtsextreme Strömungen:
Jugendkulturen, »Neue Rechte«, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus im
betrieblichen Alltag
• Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven
gegen Rechtsextremismus in der Demokratie Stichwörter: Rechtsextremismus,
Fremdenfeindlichkeit, Demokratie
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Einsteiger/-innen in
aktive Gewerkschaftsarbeit
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
22.05. – 27.05.2016 HV.13.20.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
68
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
Rechtsextremismus und Gewerkschaften: Eine Herausforderung für
unsere Arbeit im Betrieb und vor Ort
Rechtsradikale Aufmärsche in der Öffentlichkeit und Wahlerfolge von Neonazis sind Phänomene, mit denen wir seit einigen Jahren
zunehmend konfrontiert werden. Hinzugekommen ist in jüngerer Vergangenheit die Tatsache, dass sich rechtsradikale Strategien
geändert haben und der »typische Neonazi«
nicht mehr offensichtlich erkennbar ist. Gewerkschaften sind aus Sicht der Neonazis
feindliche Organisationen, die es zu bekämpfen gilt. Das spüren wir nicht nur durch Überfälle auf friedliche Gewerkschafterinnen und
Gewerkschafter, die ihren internationalen Feiertag, den 1. Mai, begehen, sondern auch
durch Störungen gewerkschaftlicher Veranstaltungen.
In dem Seminar beschäftigen wir uns mit der
Frage: Was können wir tun, um rechtsextremen und fremdenfeindlichen Strömungen in
Form von Parolen oder Aktionen in den Betrieben und vor Ort zu begegnen?
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
13.03. – 18.03.2016 HV.13.21.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
Inhalte:
• Ursachen des Rechtsextremismus in
Deutschland
• Erscheinungsformen und Gruppen
• Rechtsextremismus und Gewerkschaften
• Was kann man mit Aufklärung, Toleranz und
Zivilcourage gegen Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit ausrichten?
• Welche Möglichkeiten hat die betriebliche
Interessenvertretung?
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
69
Rechtsextremismus als Herausforderung
in der Gewerkschaftsarbeit
Verantwortungsbewusst handeln im Betrieb
Rechtsextremistische Äußerungen sind immer
häufiger im Betriebsleben zu finden. Oft stehen Kolleginnen und Kollegen dem machtlos
gegenüber.
In diesem Seminar sollen die Teilnehmenden
einen Einblick in die rechtsextremistische
Subkultur erhalten und dazu ausgebildet werden, rechtsextremistischen Äußerungen oder
Bestrebungen im Betrieb frühzeitig entgegenzutreten.
Durch Best-Practice-Beispiele und interaktive
Übungen wird ihnen das Handwerkszeug für
verantwortungsvolles Handeln im Betrieb aufgezeigt. Außerdem werden Bausteine zu Informationsveranstaltungen vorgestellt, die
sich schnell im Betrieb umsetzen lassen.
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
26.06. – 01.07.2016 HV.13.22.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Betriebsratsmitglieder,
JAV-Mitglieder, Ausschüsse
interkultureller Arbeitnehmer/
-innen, Akteure/Akteurinnen
in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
70
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
Toleranzwoche für eine weltoffene Gesellschaft
Internationale Wochen gegen Rassismus
Im Rahmen der internationalen Wochen gegen
Rassismus befassen wir uns auf diesem Seminar mit den Themen Toleranz und Akzeptanz.
Dabei gehen wir unter anderem auf gängige
Stereotype und Vorurteile in unserer Gesellschaft ein, decken Rassismus im Alltag auf
und blicken auf den Zusammenhang zwischen
Religion und Toleranz. Letztlich wollen wir uns
dem gesellschaftlichen Umgang mit Flüchtlingen widmen.
Insgesamt geht es auch um die Frage des eigenen Handelns und die Frage der gesellschaftlichen Zusammenhänge.
Inhalte:
• Aufzeigen von Stereotypen (Definition)
• Abbau von Vorurteilen durch Toleranz
• Rassismus aus der Mitte der Gesellschaft
• Rassismus in der Geschichte und im Alltag
• Religion und Toleranz
• Exkursion nach Berlin
Ein Seminar für Jugendliche und Erwachsene!
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Jugendliche und erwachsene
Arbeitnehmer/-innen,
Studierende, Vertrauensleute
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.04. – 15.04.2016 HV.13.24.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Marco2811 © fotolia.com
5 Tage
Ergänzungsseminare – Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft
71
GESCHICHTE,
KULTUR, ZEITGESCHEHEN
Mitbestimmung: Erkämpft und nicht geschenkt
Geschichte der Betriebsverfassung
Das Verhältnis von Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Betrieb wurde in der Weimarer
Republik erstmalig gesetzlich festgeschrieben. Seitdem hat die Betriebsverfassung immer im Spannungsfeld von politischen und
ökonomischen Verhältnissen gestanden.
Ziel der Gewerkschaften nach 1945 war es,
das Verhältnis von Arbeitgebern und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern auf eine paritätische Ebene zu stellen. Dies gelang jedoch nur
in der Montanindustrie. Inwieweit sich in den
anderen Branchen der deutschen Wirtschaft
auf betrieblicher und außerbetrieblicher Ebene Betriebsverfassung und Mitbestimmung
gestaltete und im Laufe der Jahrzehnte veränderte, gilt es zu beleuchten.
Im Rahmen eines vereinten Europas und mit
fortschreitender Globalisierung gewinnen die
Mitbestimmungsmodelle in den EU-Staaten
sowie den wichtigen Industrienationen weltweit – für das Verhältnis von Arbeitgebern und
Arbeitnehmer(inne)n in der BRD – zunehmend
an Bedeutung.
Inhalte:
• Geschichte der Betriebsverfassung vor 1933
• Betriebsverfassung nach 1945 – Neuordnungsmodelle der Gewerkschaften
• Ein Sonderweg für die Montanindustrie
• Die gescheiterte Neuordnung: Das BetrVG
von 1952
• Der FDGB in der DDR
• »Aktion Mitbestimmung«, die Novellierung
des BetrVG 1972 und das Mitbestimmungsgesetz von 1976
• Europäische Perspektiven: Der Euro-Betriebsrat
• Neuregelung des BetrVG 2001
• Offensive Mitbestimmung
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, Betriebsratsmitglieder, betriebstätige
Ortsgruppenvorstandsmitglieder,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Einsteiger/-innen
in aktive Gewerkschaftsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
30.10. – 04.11.2016 HV.14.01.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
72
DAUER
5 Tage
Ergänzungsseminare – Geschichte, Kultur, Zeitgeschehen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
bobot / photocase.de
TEILEN
TEILEN
Teilen und verteilen, eine alte und gleichzeitig
brandaktuelle Herausforderung für uns als Gewerkschaft. Aber auch eine Herausforderung
für uns als Gesellschaft.
Share Economy entwickelt sich zu einer hippen Bewegung, ob es um das Teilen von Wissen geht wie bei offenen Bürgerwerkstätten,
um das Teilen und Tauschen von Wohnraum
oder das Teilen von Medien, um nur einige
Beispiele zu nennen. Auf den ersten Blick verführerisch, auf den zweiten Blick stellen sich
viele Fragen, unter anderem nach dem Besitz
und der Vergütung des geistigen Eigentums.
Verteilungsgerechtigkeit ist und bleibt eine
ständige Aufgabe in Tarifverhandlungen und
die immer weiter auseinander klaffende Sche-
re zwischen Arm und Reich sollte nach unserem gewerkschaftlichen Grundverständnis
wieder geschlossen werden.
Wir werden – wie immer in dem Format »Aus
der Reihe« – einen Blick über den Tellerrand
wagen und uns mit Wissenschaftlerinnen,
Künstlern und politisch engagierten Denkern
und Denkerinnen der Frage des gerechten Teilens nähern.
Denjenigen den das Format »Aus der Reihe«
bekannt ist, wird nicht mehr oder weniger versprochen, als in den bisherigen Veranstaltungen stattgefunden hat.
Für alle anderen gilt das Prinzip Neugierde und
Offenheit
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
aktive Funktionäre/Funktionärinnen, Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, neugierige, junge,
jung gebliebene, offene
Kolleginnen und Kollegen
DATUM UND SEMINAR-NR.
01.07. – 02.07.2016 HV.14.02.01.16
(Beginn mittags, Ende mittags)
DAUER
1,5 Tage
Ergänzungsseminare – Geschichte, Kultur, Zeitgeschehen
73
Workshop »Ruhrfestspiele«
Die Ruhrfestspiele in Recklinghausen – Theater für Arbeitnehmer
und Arbeitnehmerinnen?
Schwerpunkt des Workshops sind das aktuelle Programm 2016, ein Theaterbesuch sowie
Gespräche und Diskussionen mit Autorinnen
und Autoren sowie Kunstschaffenden. Er richtet sich an Kulturinteressierte und aktive Funktionäre und Funktionärinnen der IG BCE.
Bergleute aus Recklinghausen verhalfen Theaterleuten aus Hamburg unter persönlichem
Risiko an der englischen Besatzungsmacht
vorbei zu Kohle und sicherten damit den Spielbetrieb. Unter dem Motto KUNST FÜR KOHLE
– KOHLE FÜR KUNST bedankten sich die
Künstler mit einem Gastspiel. Aus dieser solidarischen Tauschaktion entstanden die Ruhrfestspiele.
Der Workshop, der die gewerkschaftliche
Kulturarbeit stärken und ihr neue Impulse
geben will, bietet folgende Inhalte:
• Besuch des Ruhrfestspielhauses und einer
Theateraufführung
• Diskussionen mit Kunstschaffenden sowie
Akteurinnen und Akteuren
74
Ergänzungsseminare – Geschichte, Kultur, Zeitgeschehen
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
20.05. – 24.05.2016 HV.14.03.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
4 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
Kunst – Ausdrucksform in einer freiheitlichen Gesellschaft
Die Kunst ist eine wichtige Ausdrucksform der
Menschen und wirkt als Aussage in die Öffentlichkeit. Unter dem Eindruck nationalsozialistischer Vorstellung von Kunst und »entarteter
Kunst« ist die Freiheit der Kunst im Grundgesetz verankert worden. Nach Art. 5 III 1 GG ist
die Kunst frei von staatlicher Definition und
darf nicht durch den Staat vereinnahmt werden. Kunstschaffende bemühen sich um besonders eindringliche Ausdrucksmittel, mit
deren Hilfe sie sich mitteilen möchten. Die in
der Vergangenheit aufgestellten klassischen
Gesetze der Schönheit und Harmonie führten
oft zu der Ausfassung »Kunst kann nur ästhetisch schöne Werke« entstehen lassen. Widersprüche der gegenwärtigen Gesellschaft
mit ihren Ausbrüchen von brutaler Gewalt, der
Missachtung von Menschenwürde und der
Zerstörung von Natur lassen heute andere,
zuweilen schockierende Ausdrucksformen
von Kunst zu. Nicht die Mehrheit der Bevölkerung bestimmt was Kunst ist. Eine zeitbedingte
gesellschaftliche Realität entscheidet über
geeignete Ausdrucksformen und die Anerkennung von Kunst.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit
den verschiedenen Ausdrucksformen von
Kunst. Führen Gespräche mit Künstlerinnen
und Künstlern über ihre Arbeiten. Untersuchen die Mittlerfunktionen zwischen Gesellschaft, Publikum und Kunstschaffenden.
Inhalte:
• Was bedeutet die Freiheit der Kunst für
Staat und Gesellschaft?
• Welchen Stellenwert hat Kunst heute?
• Wie kann man mit den Mittel der Kunst
gewerkschaftspolitische Ziele transportieren?
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
09.09. – 14.09.2016 HV.14.04.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Geschichte, Kultur, Zeitgeschehen
75
»Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.« (C. Valentin)
Das Fagus-Werk in Alfeld
Kulturarbeit und Arbeitskultur verbinden – Kunst anschauen, nachdenken und miteinander
darüber sprechen
Das von Walter Gropius und Adolf Meyer 1911
errichtete Fagus-Werk in Alfeld an der Leine
ist ein Ursprungsbau der Moderne. Den Architekten gelang es, einem mittelständischen Betrieb ein vom Traditionellen stark abweichendes Erscheinungsbild zu geben. Das war
möglich, weil Bauherr und Architekten eine
selten günstige Konstellation bildeten. Der Fabrikant Carl Benscheidt lebte einen lebensreformerischen Anspruch, verbunden mit
einer amerikanischen Unternehmensphilosophie. Das Fabrikgebäude ist mit seiner repräsentativen Sachlichkeit Ausdruck eines neuen
unternehmerischen Selbstverständnisses und
Selbstbewusstseins. Es wurde 2011 als
UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Wir befassen uns mit dem historischen Hintergrund des Fagus-Werks, werden im Rahmen
einer Tagesexkursion durch das Gebäude geführt, lernen seine heutige Produktionsstätte
kennen und besichtigen die Ausstellung. Im
Mittelpunkt stehen Fragen der Arbeitskultur
damals und heute.
Inhalte:
• Architektur der Moderne
• UNESCO-Weltkulturerbe – Exkursion zum
Fagus-Werk
• Unternehmensphilosophie im Wandel
• Arbeitskultur damals und heute
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
(Beginn abends, Ende mittags)
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Bildungsobleute, Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
3 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
Aleksandar Mijatovic © fotolia.com
27.07. – 29.07.2016 HV.14.05.01.16
76
Ergänzungsseminare – Geschichte, Kultur, Zeitgeschehen
Ansichten – Mensch und Arbeit
Soziale Fotografie als dokumentarisches Zeugnis
»Unter der Photographie eines Menschen
ist seine Geschichte wie unter einer Schneedecke vergraben.« (Siegfried Kracauer)
Heute ist jeder Mensch ein Fotograf! Die unendlich scheinenden Möglichkeiten der digitalen Fotografie und die geringen Kosten haben zu einem inflationären Gebrauch dieses
Mediums geführt. Die Zeiten, als die Fotos mit
Bedacht gemacht wurden, als Fotografie die
Kunst war, einen Augenblick für die Ewigkeit
zu konservieren, wenn er als etwas Besonderes erschien, scheinen vorbei zu sein.
In diesem Foto-Seminar wollen wir die
Chancen und Risiken der Digitalfotografie kritisch betrachten und erleben – in Theorie und
Praxis. Ein Bestandteil ist die Erörterung der
Frage, inwieweit fotografische Bilder Gesellschaft repräsentieren, inwieweit sie Wahrnehmungen von der Welt und damit unser Bild
von der Wirklichkeit beeinflussen. Eine Reise
durch die Geschichte der sozialdokumentarischen Fotografie erlaubt einen Einblick in die
Möglichkeiten, das Bild auch als einen Ausdruck der sozialen Beziehungen zu sehen.
Die vielfältigen Möglichkeiten der Porträtfotografie – die Abbildung von Menschen im Kontext ihrer Arbeit – stehen im Mittelpunkt des
praktischen Teils. Mit einer Einführung in die
Möglichkeiten der Fotografie machen wir uns
an die Umsetzung der Bildideen. Wir werden
Menschen bei ihrer Arbeit fotografieren und
die Bilder digital bearbeiten. Am Ende des
Workshops werden wir mit den entstandenen
Fotos die Geschichten von der »Schneedecke« befreit haben und sie in einer kleinen
Ausstellung präsentieren.
Inhalte:
• Geschichte der sozialdokumentarischen
Fotografie
• Arbeiterfotografie – heute noch aktuell?
• Die Soziologie der Fotografie
• Digital fotografieren – zwischen Beliebigkeit
und neuen Ausdruckformen
• Menschen fotografieren – Wie viel Nähe ist
erlaubt?
• Digitale Fotografie und Bildbearbeitung
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
VORAUSSETZUNGEN
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute,
Betriebsratsmitglieder
Praktische Erfahrungen in der
digitalen Fotografie und
Grundzüge der Bildbearbeitung
sind wünschenswert. Die eigene
Kamera sollte mitgebracht
werden.
DATUM UND SEMINAR-NR.
11.12. – 16.12.2016 HV.14.06.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Geschichte, Kultur, Zeitgeschehen
77
Die Macht der Bilder – Was Fotos bewirken können
Sehr wichtige, oft hoch komplizierte Vorgänge
können in verschiedenen Medien, in einem
Bild gefasst, historische Bedeutung gewinnen: Der Soldat der DDR-Grenztruppen, der in
Berlin über den Stacheldraht springt: der deutsche Bundeskanzler Willy Brandt, der vor dem
Mahnmal des Warschauer Ghetto-Aufstandes
kniet. Zwei Beispiele von Bildern, die heute als
»Fotodenkmal« gelten. Heute gilt mehr denn je:
Nachrichten ohne Bilder sind keine Nachrichten. Zu einer wirkungsvollen Kampagne gehören Medien. »Und Samstag gehört Vati mir« ist
eine solche wirkungsvolle Werbekampagne
des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Umgesetzt mit visuellen Medien bleibt die Wirkung
der Kampagne vielen in Erinnerung. Fotografen sind keine wertneutralen, unschuldigen
Beobachter, genauso wenig sind Bilder nur
die Abbildung der Realität. Bilder rütteln auf,
veranlassen zu Aktionen, schaffen Emotionen.
In einem Sprichwort heißt es: »Ein Bild sagt
mehr als tausend Worte.« Wie müssen Bilder
sein, um dem zu entsprechen? Wann gehen
Bilder »unter die Haut«? Diesen Fragen werden wir im Seminar nachgehen. In praktischer
Arbeit, mithilfe eigener Fotos wollen wir Techniken erlernen, die unseren Bildern Aussagen
und Eigenschaften verleihen und somit die
Botschaften der Bilder transportieren.
Inhalte:
• Fotodenkmale: Der geschichtliche
Hintergrund ihrer Entstehung
• Stilmittel der Bilder gestalten
• Urheberrechtsschutz
• Rechtslage beim Veröffentlichen von Fotos,
z. B. bei Facebook und anderen
• Bilder in Medien – bewusster wahrnehmen,
besser verstehen
• Bilder und Text – Botschaften mit Wirkung
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, Einsteiger/
-innen in aktive Gewerkschaftsarbeit, aktive Ortsgruppenmitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.07. – 15.07.2016 HV.14.07.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
Bildungsurlaub*
michaket © photocase.com
5 Tage
78
Ergänzungsseminare – Geschichte, Kultur, Zeitgeschehen
Nachrichten besser verstehen: Was steckt dahinter?
Kompetenz erweitern! Meinungsmache entlarven!
Spätestens seit der Erfindung des Internets
und des Smartphones leben wir im Zeitalter
der Hochgeschwindigkeitsinformationen. Ob
auf dem heimischen Fernseher, im Autoradio
oder in der Tageszeitung – permanent und
überall werden uns Nachrichten und Pressemeldungen um die Ohren gehauen, deren
Wahrheitsgehalt wir im Einzelnen gar nicht
mehr hinterfragen. Denn bevor wir die einzelne Nachricht infrage stellen können, wird
schon die nächste Meldung durch die Medien
gejagt.
Selbst Reporter und Journalistinnen haben inzwischen kaum noch die Zeit für aufwendige
Recherchen und übernehmen oft ungefiltert
»Ticker-Meldungen« von Agenturen und Pressemitteilungen. Doch das birgt Gefahren!
Nicht selten stehen hinter solchen Meldungen
handfeste Interessen und strategische Meinungsmache!
In diesem Seminar diskutieren wir aktuelle
Themen aus verschiedenen Bereichen wie
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Boulevard und überprüfen unser verinnerlichtes
Meinungsbild zu ausgewählten Themen. Dazu
werden wir am Computer recherchieren, Aussagen in den Medien überprüfen und dabei auf
überraschende Fakten und auch erstaunliche
Hintergrundinformationen stoßen. Die neu gewonnenen Erkenntnisse werden uns dazu
bringen, »alte« Haltungen infrage zu stellen
und neu zu justieren!
Inhalte:
• Was ist Meldung, was ist Meinung?
• Strategien von Meinungsmanipulation
besser erkennen
• Verinnerlichte Positionen kritisch
hinterfragen
• Recherchieren lernen und Medienkompetenz erweitern
• Mit Google clever suchen und finden
• Medien nutzen, von Facebook über Youtube
bis Wikipedia
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
29.05. – 03.06.2016 HV.14.08.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Geschichte, Kultur, Zeitgeschehen
79
INTERESSENVERTRETUNG
PROFESSIONELL
GESTALTEN
Klubb 200
Ein Seminar für Praktiker und Praktikerinnen
Funktionärinnen, Funktionären und Betriebsratsmitgliedern wird in der Praxis ein breiter Kompetenzfächer abgefordert. Sie sollen Themen wirksam präsentieren und müssen Versammlungen wie auch
Veranstaltungen interessant gestalten und leiten. Dazu müssen sie aktuell wie auch gezielt argumentieren und diskutieren können sowie ihre Themen und Probleme öffentlichkeitswirksam darstellen. Sie sollen Projekte initiieren und durchführen, sind herausgefordert, ihre Gremien als Team zu
führen und müssen im Umgang mit Konflikten geübt sein.
Der Klubb 200 richtet sich an Akteure und Akteurinnen, die in ihrer Arbeit für die IG BCE oder im
Betriebsrat täglich vor diesen Anforderungen stehen. In einer STARTWOCHE und drei WORKSHOPS
– von denen zwei an einem Wochenende liegen – werden die grundlegenden Themen und Techniken erarbeitet. Vertieft werden die Übungen durch die Präsentation einer Hausarbeit und der Durchführung eines bezirklichen oder betrieblichen Projektes, das neben der Seminarzeit erarbeitet wird.
Es ist ein Angebot an Kolleginnen und Kollegen, die Führungsaufgaben für die IG BCE wahrnehmen
müssen oder wollen. Wegen des Zusammenhangs der Themen und Übungen ist es unbedingt nötig,
die Startwoche und die drei Workshops als Einheit zu sehen.
Nähere Auskünfte erteilen die Bezirke, das Bildungszentrum Haltern am See und die Abteilung Bildung. Die Teilnahme kann nur in Absprache mit der Abteilung und dem jeweiligen Bezirk erfolgen.
Klubb 200 (XV)
STARTWOCHE
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
31.01. – 05.02.2016 HV.15.01.01.16
Haltern am See
Betriebsratsmitglieder,
Bezirksvorstände, Vertrauensleute, betriebstätige Ortsgruppenvorstandsmitglieder
KLUBB 200 (XV) – 1. WORKSHOP
24.04. – 27.04.2016 HV.15.01.02.16
STARTWOCHE
5 Tage
KLUBB 200 (XV) – 2. WORKSHOP
28.08. – 31.08.2016 HV.15.01.03.16
WORKSHOPS
KLUBB 200 (XV) – 3. WORKSHOP
2,5 Tage
25.11. – 27.11.2016 HV.15.01.04.16
(Beginn abends, Ende mittags)
80
Ergänzungsseminare – Interessenvertretung professionell gestalten
Klubb 200 – Jahrestagung
Einmal im Jahr treffen sich die Absolventen
und Absolventinnen des Klubb 200 zu einem
Gedankenaustausch. Neben der Reflexion ihrer Arbeit im Betrieb und in der gewerkschaft-
lichen Struktur, werden wesentliche zentrale
Politikfelder der IG BCE aufgegriffen und mit
Mitgliedern des geschäftsführenden Hauptvorstandes der IG BCE diskutiert.
SEMINARORT
DAUER
Haltern am See
3 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
26.08. – 28.08.2016 HV.15.02.01.16
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Klubb-200-Absolvent(inn)en
(Beginn abends, Ende mittags)
Klubber – Schwerpunkte gewerkschaftspolitischer Arbeit
Klubber sind engagierte Kolleginnen und Kollegen mit einer ehrenamtlichen Funktion in der
IG BCE. Sie bearbeiten in besonders intensiver
Weise gesellschaftspolitisch relevante Themen im Zusammenhang mit politischen Forderungen der Gewerkschaften und werben in
Betrieben und Verwaltungen für die Umsetzung.
Die Themenzusammenstellung dieses Workshops ermöglicht eine breite Auseinandersetzung und die Möglichkeiten daraus konkretes
politisches Handeln abzuleiten. Die dafür not-
wendigen Umsetzungsmöglichkeiten werden
gemeinsam entwickelt und bewertet.
Inhalte:
• Gesellschaftspolitische Handlungsfelder
analysieren
• Themen für die gewerkschaftspolitische
Arbeit aufarbeiten
• Entwicklungen in der Gesellschaft
beobachten und bewerten
• Handlungsoptionen für Veränderungen
entwickeln
SEMINARORT
DAUER
Haltern am See
3 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
22.05. – 25.05.2016 HV.15.03.01.16
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Klubb-200-Absolvent(inn)en
alphoxic © photocase.com
(Beginn mittags, Ende mittags)
81
81
Voraussetzungen für effektive Interessenvertretung
schaffen: Vertrauen aufbauen, Vertrauen erhalten
Der Erfolg des Handelns von Interessenvertretern und -vertreterinnen hängt stark vom Vertrauen ab, das ihnen entgegengebracht wird.
Nur bei genügend Rückhalt können betriebliche Initiativen erfolgreich umgesetzt werden,
nur dann können Arbeitsbedingungen zugunsten der Kolleginnen und Kollegen gestaltet
werden.
Aber was ist Vertrauen genau und wie kann
man es aufbauen?
Vertrauen ist ein großes Wort. Im Internet findet man hunderte Zitate und Sprüche zum
Thema Vertrauen, die oft sehr gegensätzlich in
der Aussage sind.
Einigen Menschen wird mehr vertraut als anderen. Dem Rat einiger Kolleginnen oder Kollegen folgt man eher als anderen. Aber woran
liegt das genau?
Im Seminar bearbeiten wir das Thema »Vertrauen aufbauen und Vertrauen erhalten« aus
einer psychologischen Perspektive.
Dabei werden eigene Erfahrungen und die Erkenntnisse der Psychologie auf den betrieblichen Rahmen übertragen: Was davon hilft
konkret bei der aktiven Gestaltung eines vertrauensvollen Umgangs miteinander und dem
Erreichen des Ziels »Guter Arbeit«?
Inhalte:
• Was macht eine vertrauenswürdige Person
aus?
• Wie wird Vertrauen aufgebaut?
• Wie kommuniziere ich so, dass Vertrauen
entsteht?
• Betriebliche Netzwerke – wie entstehen
vertrauensvolle Strukturen?
• Was muss man tun, damit ein Leitbild
»vertrauensvolles Miteinander« kein
Lippenbekenntnis bleibt?
• Was ist eine vertrauensvolle Betriebskultur
und wie wird sie errichtet?
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Vertrauensleute, betriebstätige
Ortsgruppenvorstandsmitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
12.06. – 17.06.2016 HV.15.04.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
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5 Tage
82
Ergänzungsseminare – Interessenvertretung professionell gestalten
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Ortsgruppenarbeit gestalten: Wie motiviere ich zur Mitarbeit?
Die Ortsgruppen sind etwas Besonderes, Einzigartiges und Erhaltenswertes. Wo sonst
werden alle Aspekte gesellschaftlichen Lebens so miteinander verknüpft, wie in der Ortsgruppe?
Alle Themen sind denkbar: Arbeit, Freizeit, Kultur, Gesellschaft und Politik genauso wie Geburt, Schule und beruflicher Erfolg. Aber auch
das Scheitern, Krankheit und Ängste vor gesellschaftlichen Krisen können thematisiert
werden. Es ist für alle was dabei, alle können
ins gewerkschaftliche Boot geholt werden.
Die Frage ist nur: Wie können diese Themen
interessant und zeitgemäß gestaltet werden?
Welche Methoden eignen sich zur Gestaltung? Ein Ausflug oder eher ein FacebookAuftritt? Oder etwas dazwischen? Und wie
kommt man vom Wunsch zur Tat? Von der Idee
zur Handlung? Was gehört dazu, um den A . . .
hochzukriegen?
Mit dieser Frage, der Suche nach Antworten
sowie deren Transfer in die Praxis der Ortsgruppen beschäftigt sich dieses Seminar.
Inhalte:
• Motivation, Einbindung, Engagement – wie
funktioniert das?
• Dasselbe Thema unterschiedlich aufbereitet
– das Individuum in der Gruppe
• Gutes erhalten und Neues ausprobieren
– vom Grillabend zur Videokonferenz
• Botschaften gestalten: Manchmal braucht
es die Buschtrommel – manchmal das
iPhone
• Die eigene Region, Politik und Gesellschaft
mitgestalten
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Bezirksvorstände, Vertrauensleute, Bildungsobleute,
Ortsgruppenvorstände und
-mitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
08.05. – 13.05.2016 HV.15.05.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
Bildungsurlaub*
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Interessenvertretung professionell gestalten
83
Gewerkschaftsarbeit in der Region – Regionalforen
Die Präsenz der Gewerkschaften in den Städten, den Stadtteilen oder den Kreisen ist von
besonderer Bedeutung für deren Zukunftsund Handlungsfähigkeit sowie für ihre ambitionierten Initiativen.
Hier lässt sich – getragen durch das gemeinsame Engagement der Interessenvertretungen – Politik gestalten.
Regionalforen ermöglichen es, Themen, die
die Menschen in der Region, in ihrer Lebensund Arbeitsumwelt berühren, zu identifizieren.
Gemeinsame Aktivitäten können koordiniert
und strategisch geschickt platziert werden.
Gesellschaftspolitische und betriebliche The-
men werden zum Thema und die Kampagnenfähigkeit in der Region erfährt Professionalisierung.
Inhalte:
• Beteiligungsorientierte und öffentlichkeitswirksame Arbeit fördern
• Kommunalpolitische Kraft stärken
• Projekt- und Kampagnenfähigkeit ausbauen
• Kampagne »Gute Arbeit« zum öffentlichen
Thema machen
• Durchführung zielgruppenorientierter
Veranstaltungen und Projekte
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände, Mitglieder in
Regionalforen, Einsteiger/-innen
in aktive Gewerkschaftsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
21.08. – 26.08.2016 HV.15.06.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
5 Tage
84
Ergänzungsseminare – Interessenvertretung professionell gestalten
Bildungsurlaub*
Mitmachen – ehrenamtlich und professionell
Lebendiges Engagement in Großorganisationen – wie soll das denn
gehen?
Die Bereitschaft der Menschen, sich für etwas
Sinnvolles zu engagieren, steigt. Der Egoismus
als Leitbild privaten und beruflichen Handelns
wird zunehmend infrage gestellt. Von dieser
Entwicklung profitieren eine Vielzahl von Vereinen und Initiativen – die Landkarte ehrenamtlichen Engagements wird immer bunter.
Entgegen diesem Trend haben große Organisationen wie Kirchen, Parteien oder Gewerkschaften häufig Schwierigkeiten, eine lebendige Mitmachkultur zu gestalten.
Dabei sind gerade dort einige positive Rahmenbedingungen gegeben: Gesellschaftlicher
Einfluss, ein deutschlandweites Netzwerk,
hauptamtliche Unterstützung, finanzielle
Spielräume oder eigene Medien seien hier genannt.
Warum tun sich dann gerade die großen Verbände so schwer? Wir wollen auf diesem Se-
minar praktische Ansätze für ein lebendiges
Ehrenamt entwickeln.
Inhalte:
• Neues und altes Ehrenamt – wie viel
Individualität verträgt der Einsatz für
organisierte Interessen?
• Mitmachen auf Augenhöhe – vom Verhältnis
zwischen Ehrenamt und Hauptamt
• Ehrenamtliche Tätigkeit zwischen
Funktionärskarriere und bezahlter
Hilfstätigkeit
• Jenseits der Laienspielschar: Die
Professionalisierung des Ehrenamts
• Mit Pfiff und fast ohne Aufwand die
Menschen erreichen
• Ehrenamt konkret: Wir entwickeln einen
»Mitmachaufruf«
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Mitglieder in Regionalforen,
Bildungsobleute
DATUM UND SEMINAR-NR.
21.02. – 26.02.2016 HV.15.07.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
Bildungsurlaub*
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Ergänzungsseminare – Interessenvertretung professionell gestalten
85
Aktuelle
politische
Themen
Ergänzungsseminare
Spezielle
Zielgruppen
Erweiterte
Grundlagen
Betrieb
Wirtschaft
Gesellschaft
(B-W-G)
QUALIFIZIERUNGS-
WEGWEISER
Aktuelle politische Themen
Europa/Globalisierung
Demokratie/Politikgestaltung
Energie- und Industriepolitik
Kommunalpolitik
Demografie
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Nachhaltigkeit
KOMPETENT POSITIONEN
BEZIEHEN
Das Modell Deutschland im europäischen Vergleich
Die Bundesrepublik Deutschland gehörte von
Anfang an zu den energischen Verfechtern einer europäischen Einigung. Hinter den europäischen Zusammenschlüssen stand die Erwartung, dass die wirtschaftliche Einigung die
sozialpolitische Einigung Europas im Gefolge
haben werde.
Was rückblickend wie eine geradlinige Erfolgsgeschichte aussieht, stimmt bei Betrachtung der wirtschaftlichen Entwicklung, nicht
jedoch bei Beobachtung der sozialpolitischen
Gegebenheiten. Die Elemente, die das »Modell
Deutschland« ausmachen, reduzieren sich.
Inhalte:
• Der Sozialstaat Bundesrepublik Deutschland
• Was heißt soziale Marktwirtschaft?
• Welchen Anteil leisten Gewerkschaften und
Arbeitgeberverbände zum Ausbau und
Erhalt des Sozialstaates?
• Die Kampagne »Modell Deutschland« in der
IG BCE
• Unterschiedsbetrachtung ausgewählter
anderer europäischer Mitgliedsländer
• Welchen Einfluss üben die europäischen
Institutionen aus?
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Bildungsobleute
DATUM UND SEMINAR-NR.
21.02. – 26.02.2016 HV.30.01.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
88
Aktuelle politische Themen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Menschen in Europa
Vielfalt erleben, Unterschiede verstehen
Europa nur ein Wirtschaftsgebilde? Was ist
mit den Menschen?
Europa wird aus verschiedenen Völkern, unterschiedlichen Sprachen, fremden Gebräuchen, sozialen und politischen Systemen gebaut. Um im Miteinander kein Fiasko zu
erleben, müssen wir lernen, einander zu verstehen und zu achten. Im Rahmen dieses Seminars wird Europa als eine Verbindung der
Menschen dargestellt. Es wird Anregung geben, sich mit den europäischen Nachbarn zu
beschäftigen und Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen aufzubauen.
SEMINARORT
Inhalte:
• Kulturen in Europa
• Soziale Systeme in Europa
• Politische Systeme in Europa
• Geschichtliche Entwicklungen in Europa
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
09.10. – 14.10.2016 HV.30.02.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Bildungsobleute, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Aktuelle politische Themen
89
Wie funktioniert Europa?
Macht und Entscheidungen der Gremien
In der Europäischen Union ist vieles anders,
als Menschen es aus ihren jeweiligen Mitgliedstaaten kennen. Die EU ist kein Staat, hat
keine Hauptstadt, hat keine Regierung. Und
doch haben über 160 Staaten in der Welt diplomatische Beziehungen zur EU. In der EU werden Gesetze erlassen, ein Parlament wird alle
fünf Jahre direkt gewählt. Die EU verfügt über
einen Milliardenhaushalt, obwohl von ihr
keine Steuern erhoben werden. Die Mitgliedstaaten der EU sind enger miteinander verbunden als in jedem anderen Staatenbündnis auf
der Welt. Wie funktioniert das alles?
Wir werden in diesem Seminar die Funktion,
den inneren Aufbau und die Befugnisse der
Organe der EU kennenlernen. Die Beziehungen der Organe untereinander stehen dabei
ebenso im Blickpunkt wie Ergebnisse von
Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes. In diesem Seminar werden wir die unterschiedlichen Interessen der Einzelstaaten,
die Interessen von Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern in Europa sowie die Aussich-
ten für eine Weiterentwicklung der EU untersuchen.
Inhalte:
• Die innere Organisation der EU
• Die einzelnen Organe der EU: Parlament,
Rat, Kommission, Gerichtshof
• Die Entscheidungsprozesse innerhalb der
EU
• Die Abhängigkeiten und Kontrollmechanismen in der EU
• Wichtige Entscheidungen des Europäischen
Gerichtshofes mit Auswirkungen auf
deutsche Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer
• Die Währungsunion: Entstehung, Bedingungen
• Die soziale Dimension Europa – Europa der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
• Aussichten und Entwicklungsmöglichkeiten
für Europa
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
(Beginn abends, Ende mittags)
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Betriebsratsmitglieder,
Bildungsobleute, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
23.10. – 28.10.2016 HV.30.03.01.16
90
Aktuelle politische Themen
Demokratie, Finanzmärkte und die Zukunft des sozialen
Europas
Ein Rückblick in das Jahr 2008: Die »Immobilienblase« ist geplatzt. Die Kurse an der Börse
brechen ein. Innerhalb weniger Monate stürzt
die Weltwirtschaft in ihre tiefste Krise seit den
1930er-Jahren. Selbst große Banken können
nur mit staatlicher Hilfe gerettet werden, das
Finanzsystem scheint völlig aus dem Gleichgewicht geraten zu sein.
Damit stellt sich die auch heute noch wichtige
Frage, wie es überhaupt so weit kommen
konnte. Und was sind eigentlich »Immobilienblasen«, »Leerverkäufe«, »Bad Banks«, »Rating-Agenturen« oder »Rettungsschirme« –
und was haben diese miteinander und vor
allem mit Europa zu tun?
Das Seminar gibt einen Einblick in das komplexe Thema der Finanz- und Wirtschaftspolitik,
wirft einen kritischen Blick auf unser Finanzsystem und beleuchtet die Rolle Europas.
Inhalte:
• Ursachen der Finanzmarktkrise
• Das internationale Finanz- und Bankensystem
• Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die
Realwirtschaft
• Auswirkungen ökonomischer Krisen auf
demokratische Systeme
SEMINARORT
DAUER
Kagel-Möllenhorst
5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
31.01. – 05.02.2016 HV.30.04.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Betriebsratsmitglieder, Vertrauenskörperund Ortsgruppenvorstände
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
29.05. – 03.06.2016 HV.30.04.02.16
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
(Beginn abends, Ende mittags)
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Aktuelle politische Themen
91
Wenn das Licht weder an- noch aufgeht . . .
Grundzüge von Energiewirtschaft und Energiepolitik
Energieversorgung ist für den Stand und die
Entwicklungschancen einer Volkswirtschaft
von grundlegender Bedeutung. Die Energiepolitik setzt dafür die Rahmenbedingungen, Anspruchsgrundlagen und Gestaltungsoptionen.
Mit der Energiewende hat die Daueraufgabe
»Nachhaltige Sicherung und Entwicklung des
Industrielandes Deutschland« eine Erweiterung ihrer »To-do-Liste« erfahren. Sicher und
bezahlbar aber auch absolut umweltverträglich
soll die Energieversorgung unseres Industrielandes sein. In den Unternehmen und Betrieben
sollen damit zukunftssichere Arbeitsplätze in
globalisierten Wettbewerbsmärkten unterstützt
werden.
In den letzten 15 Jahren hat sich aber ein
Wandel in der Bewertung von Energie vollzogen: aus einem »strategischen Gut« wurde
eine »Ware«. Insbesondere die Liberalisierung
der Strommärkte hat die Energielandschaft
komplett neu gestaltet.
Um Diskussionen beispielsweise über EEG,
KWK, Emissionshandel, Konzessionen und
Netze verstehen zu können, werden Wissen
und Kenntnisse vorausgesetzt, die weit über
Schul- oder Nachrichtenwissen hinausgehen.
Ohne solches Hintergrundwissen ist eine Beteiligung am Wettstreit über eine effiziente
Energiewendegestaltung kaum sinnvoll.
Das Seminar vermittelt Basiswissen über Primärenergieträger, physikalische und rechtliche Grundlagen der Stromversorgung, Netzpolitik sowie über die Anforderungen an ein
künftiges Energiesystem in Deutschland und
Europa.
Inhalte:
• Primärenergieträger – Gewinnung,
Umwandlung, Verwendung
• Elektrizität – Begriffe, Definitionen, Physik
der Energieübertragung
• Deutschland als Kraftwerkstandort
• Grundlagen der netzgebundenen Energie
• Netznutzung von Strom und Gas
• Erneuerbare Energien – Stand und
Perspektiven
• Die Energiewende gestalten
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Bezirksvorstände, Vertrauensleute, Mitglieder in Regionalforen, Akteure/Akteurinnen in
der Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
22.05. – 27.05.2016 HV.30.05.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
Bildungsurlaub*
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
92
Aktuelle politische Themen
particula © photocase.com
Energiepolitische Woche
Strukturen einer europäischen und deutschen Energiepolitik,
Weltmarktabhängigkeit und Lösungsansätze
Mit der beschlossenen Energiewende wurde
die Debatte um die Energiepolitik neu entfacht.
Ein magischer Termin ist das Jahr 2022, denn
bis dahin sollen alle deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet sein. Haben wir eine Energielücke zu befürchten? Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, gibt es zahlreiche
Vorschläge – bisher aber noch keine klare
Struktur zur Umsetzung!
Unbestritten bleibt, dass eine sichere, effiziente und kostengünstige Energieversorgung die
Grundlage für die Produktion und Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen einer
jeden Volkswirtschaft ist, insbesondere für
die Zukunft eines Industriestandortes wie
Deutschland. Um die Versorgungssicherheit
für Verbraucher und Industrie zu bezahlbaren
Preisen zu gewährleisten, ist ein ausgewogenes Miteinander der verschiedenen Energieträger und Erzeugungsarten erforderlich. Daher setzt die IG BCE weiterhin auf den
Energiemix. Mit dem »Deutschen EnergieKompass« unterstützt sie die Zielsetzung,
schrittweise aus der Kernenergie auszusteigen und langfristig eine Energieversorgung
auf erneuerbarer Basis aufzubauen.
Das Seminar verdeutlicht die energiepolitischen Ziele und Maßstäbe der IG BCE, diskutiert die aktuellen Tendenzen und Konfliktlinien
auf nationaler wie internationaler Ebene und
stellt die beschäftigungs- und umweltpolitischen Folgen und Rahmenbedingungen dar.
Inhalte:
• Die energiepolitischen Grundsätze der
IG BCE
• Die Funktion der heimischen Energieträger
• Nachhaltigkeit und Klimaschutzpolitik
• Deutscher Energie-Kompass
• Aktuelle Entwicklungen in der Energiewirtschaft
SEMINARORT
DAUER
Haltern am See
5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
17.04. – 22.04.2016 HV.30.06.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
11.09. – 16.09.2016 HV.30.06.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
Aktuelle politische Themen
93
Industriepolitische Woche
Die Industrie mit ihren Produkten, ihren Arbeitsplätzen und ihrer innovativen Gestaltungskraft ist die Grundlage für das Leben und
Arbeiten der Menschen in diesem Land. Sie ist
nicht nur die Voraussetzung von Wohlstand.
Ihre Weiterentwicklung und damit der Erhalt
von Arbeitsplätzen muss Ziel politischer Entscheidungen sein.
Immer mehr Menschen rufen nach mehr Beteiligung bei Gestaltung der industriellen
Landschaft in Deutschland und auch in Europa. Vor allem Großprojekte, wie zum Beispiel
die Energiewende, der Bahnhof in Stuttgart,
das Kraftwerk in Datteln, die CO-Pipeline in
Dormagen und viele andere, sind umstritten.
Damit stellt sich die Frage, ob Großprojekte,
die industriepolitisch und damit auch für unsere Arbeitsplätze notwendig sind, ganz oder
teilweise vor dem Aus stehen?
Deshalb muss es Aufgabe für politisch wie
auch gesellschaftlich Handelnde sein, einerseits die Auswirkungen von Forderungen zum
Teil einzelner Interessensgruppen und Entscheidungen auf die Industrie zu prüfen und
andererseits auch Forderungen der Industrie
zum Gegenstand politischer Entscheidungen
zu machen.
Das Seminar geht der Frage nach, wie die Industriepolitik begleitet werden kann und Großprojekte – industriell oder strukturell – von
Beginn an mit der entsprechender Beteiligung
von betrieblichen sowie regionalen Interessenvertreter geplant und auch umgesetzt
werden können. Dazu werden, vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, Lösungsansätze diskutiert
und erarbeitet.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
(Beginn abends, Ende mittags)
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Betriebsratsmitglieder
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
06.11. – 11.11.2016 HV.30.07.01.16
ERGÄNZENDE SEMINARE
Energiepolitische Woche
94
Aktuelle politische Themen
Soziale Marktwirtschaft und weltweite Krisen
Wie geht es weiter mit der Globalisierung?
Der Aufschwung ist da! Trotzdem sind die Krise der »Finanzmärkte« und deren Auswirkung
auf die »reale« Wirtschaft weiterhin in aller
Munde. Ob in Medienberichten, bei Gesprächen mit der Geschäftsleitung, Tarifforderungen oder der Rettung von Banken durch die
Staaten.
Dabei waren der freie Welthandel, internationale Finanztransaktionen und globale Arbeitsteilung in der Vergangenheit »das« Allheilmittel zahlreicher Wirtschaftslenker. Konfrontiert
mit den Auswirkungen der weltweiten Krisen
stellen sich viele die Frage, ob wir nun verstärkt die Kehrseite der Globalisierung spüren.
Die Folgen der Rettungsaktivitäten werden
uns noch lange beschäftigen. Von den hohen
Staatsverschuldungen bis hin zur Stabilität der
internationalen Finanzmärkte. Von der globalen Weltwirtschaft zum eigenen Arbeitsplatz.
Wie kam es zu dieser Situation und wer trägt
die Verantwortung?
Wir wollen in diesem Seminar ebenso nach
der Bedeutung der internationalen Finanz- und
Kapitalmärkte fragen, wie nach den Gründen
und Auslösern der Krise. Was ist schiefgelaufen? Was hat dazu beigetragen, dass wir relativ »glimpflich« davon gekommen sind? Können uns noch Spätfolgen erreichen und
welche Konsequenzen sind notwendig?
Inhalte:
• Folgen und Entwicklungsverlauf der Krise
sowie ihre Auswirkungen auf die Beschäftigten.
• Gibt es Parallelen zu früheren Krisen?
• Wie verhalten sich Finanzmärkte und
»Realökonomie« zueinander?
• Chancen und Risiken für Beschäftigte.
• Können soziale Mindeststandards,
Verhaltenskodizes von Unternehmen und
internationale Arbeitnehmervertretungen
helfen?
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Tarifkommissionsmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Mitglieder in Zielgruppenausschüssen
DATUM UND SEMINAR-NR.
24.01. – 29.01.2016 HV.30.08.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
18.09. – 23.09.2016 HV.30.08.02.16
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
(Beginn abends, Ende mittags)
ERGÄNZENDE SEMINARE
DAUER
5 Tage
ABC der Betriebswirtschaftslehre, Die Arbeitswelt gestern,
heute und morgen, Wirtschaft
verstehen
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Aktuelle politische Themen
95
Wirtschaft, Gier und Ethik
Grundlagen einer globalen und gerechten Ökonomie
Die Beschäftigten sehen sich zunehmend den
Risiken und Krisen des Marktes ausgeliefert
sowie von Arbeitslosigkeit und sozialem Abstieg bedroht. Die Privatisierungen von öffentlichem Eigentum begleiteten den Rückzug des
Staates aus vielen Bereichen der öffentlichen
Daseinsvorsorge. Gleichzeitig verschärfen
sich zunehmend die Lebensrisiken der Menschen, auch durch den Abbau der sozialen
Sicherungssysteme, verbunden mit der Forderung nach mehr Eigenverantwortung.
Getrieben durch die Finanz- und Wirtschaftskrise erleben wir nun die Rettung von »systemrelevanten« Wirtschaftszweigen durch den
Staat. Die Folgen dieser Krise werden uns
sicherlich noch lange beschäftigen. Haben wir
es hier mit einer »Zeitenwende« und der Rückkehr des Staates zu tun? Womit rechtfertigt
die Politik dieses Handeln und wie sinnvoll
sind diese Maßnahmen für das »Modell
Deutschland«? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für unser zukünftiges Handeln?
In diesem Seminar gehen wir den Fragen
nach, was unser Wirtschaften ausmacht, welche Rolle hierbei Gerechtigkeit spielt und welche Verantwortung zum einen die Unternehmen tragen und zum anderen jede und jeder
Einzelne von uns selber hat. Dabei werden wir
uns sozial- und wirtschaftsethischen Positionen und gewerkschaftlichen Alternativen zur
herrschenden Unternehmens-, Verteilungs-,
Beschäftigungs- und Sozialpolitik zuwenden.
Inhalte:
• Individuum und Gesellschaft: Was bewirken
die aktuellen wirtschaftlichen Einflüsse?
• Wirtschaft und Ethik: Ein Gegensatz? Wir
machen eine Bestandsaufnahme.
• Auf welcher Grundlage werden Managemententscheidungen getroffen und welche
Chancen bzw. Risiken sind für die
Beschäftigten damit verbunden?
• Welchen Stellenwert haben soziale
Nachhaltigkeit und Demokratie im
Unternehmen?
SEMINARORT
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
09.10. – 14.10.2016 HV.13.05.03.16
28.08. – 02.09.2016 HV.13.05.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
DAUER
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Bezirksvorstände, Mitglieder in
Regionalforen und IG-BCEProjektgruppen, Tarifkommissionsmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Kagel-Möllenhorst
5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
17.01. – 22.01.2016 HV.13.05.01.16
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
(Beginn abends, Ende mittags)
ERGÄNZENDE SEMINARE
Wirtschaft verstehen
96
Aktuelle politische Themen
Geld regiert die Welt – und wer regiert das Geld?
Vom ersten Zahlungsmittel der Frühzeit bis zur Geldmenge M3 und von
den Problemen einer stabilen Geldwirtschaft
Der Anstieg der Staatsschulden der meisten
Industrie- und Schwellenländer nimmt weltweit rapide zu. Allein Deutschlands offiziell
ausgewiesene Staatsverschuldung beträgt
seit 2010 jährlich rund 80 % des Bruttoinlandsprodukt (BIP). Das heißt: Die gesamte Volkswirtschaft müsste ca. 10 Monate arbeiten und
die Erlöse vollständig an die Gläubiger des
deutschen Staates abgeben, um die Staatsschuld zu tilgen. Um welche Größenordnung
es sich dabei handelt, wird deutlich, wenn
man sich vor Augen führt, dass das BIP
Deutschlands im Jahre 2013 rund 2,7 Billionen
Euro betrug. Kein Tag vergeht, an dem nicht
vom Sparen und von Neuverschuldung geredet wird. Geld regiert die Welt?! Wir wollen in
diesem Seminar der Frage nachgehen, wie es
zu Schulden kommt, wer daran verdient und
wer verliert. Vorab wird geklärt, was Geld eigentlich ist und wie es entstand. Welche Funktion hat es, außer allgemeines Zahlungsmittel
zu sein? Warum gibt es mehrere Geldarten
und wie stehen die unterschiedlichen Währungen und Devisen zueinander?
Wie funktionieren Geldflüsse und wer steuert
sie? Welche Aufgabe hat die Zentralbank und
welche die Geschäfts- bzw. Privatbanken?
Und was hat das mit meinem Leben, der Arbeitswelt und der Gesellschaft zu tun?
Eine interessante und aufschlussreiche Woche, die »Mehrwert« hat.
Inhalte:
• Was ist Geld und wie ist es entstanden?
• Welche Funktionen hat Geld und warum?
• Welchen Stellenwert besitzt Geld für
Wirtschaft, Handel und Gesellschaft?
• Was ist das Geld tatsächlich wert und wie
wird dieser Wert ermittelt?
• Wie stehen Schulden, Zins und Geldpolitik
zueinander?
• Gibt es Alternativen zum derzeitigen
Geldsystem?
SEMINARORT
DAUER
Kagel-Möllenhorst
5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.04. – 15.04.2016 HV.13.06.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
11.09. – 16.09.2016 HV.13.06.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit, Bildungsobleute,
Tarifkommissionsmitglieder,
Betriebsratsmitglieder
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
BU
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Erläuterun 5
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Aktuelle politische Themen
97
»Zurück in die Zukunft«
Arbeit in Raum und Zeit
Wie sich Wertschöpfung durch technischen Fortschritt und Zivilisation verändert.
Industrielle Produktion vor einer neuen Revolution?
Ob Industrie oder Privatanwender, 3-D-Drucker sind auf dem Vormarsch und scheinen die
industrielle Produktion auf den Kopf zu stellen:
Mit spezieller Computer-Software und durch
Sensor gesteuertes Abtasten eines Objekts,
kann mit flüssigen Kunststoffen oder Metallen
in kürzester Zeit eine dreidimensionale Kopie
von fast allem, wie etwa komplizierte Maschinenteile, ohne Materialverlust hergestellt
werden. Selbst bei der Herstellung menschlicher Haut gibt es bereits erste Erfolge.
Dies ist nur ein Beispiel dafür wie sich
Wertschöpfung verändert. Gutenberg, der im
15. Jahrhundert den Buchdruck erfand, würde
sich wie der Bildhauer Michelangelo und alle
damaligen Handwerker die Augen reiben. Und
wir? Wie würde es uns gehen, wenn wir eine
Reise in die Zukunft vornehmen und zehn oder
gar hundert Jahre nach vorne reisen könnten?
Was würden wir vorfinden?
Wir werden untersuchen, ob Zukunft jetzt ist,
welche Auswirkungen diese Entwicklungen
auf Arbeitsplätze, Mitbestimmung, Gewerkschaften und die Sozialsysteme haben und
wie sie weitergehen. Wir werden auch die
Frage stellen, welche Handlungsmöglichkeiten die Beschäftigten, die Betriebsräte und
die Gewerkschaften haben.
Inhalte:
• Vom (Kunst-)Handwerk zur industriellen
Massenproduktion und zur Einzelfertigung
in Losgröße 1
• Die Bedeutung von technischem Fortschritt
und exponentiellem Wachstum
• Die lokale Produktion und Wertschöpfung
im digitalen, globalen Netzwerk
• Die Auswirkungen auf Beschäftigung,
Sozialsysteme und Demokratie
• Gewerkschaft als Zukunftswerkstatt
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
(Beginn abends, Ende mittags)
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Tarifkommissionsmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
14.02. – 19.02.2016 HV.13.07.01.16
98
Aktuelle politische Themen
Nicht länger reden – handeln!
Mut zur Nachhaltigkeit im Beruf und Privatleben
Von Jahr zu Jahr steigt die Bedeutung der
Idee der »Nachhaltigkeit«. Ursprünglich aus
der Forstwirtschaft kommend, wird eine nachhaltige Entwicklung sowie die Gestaltung von
nahezu allen Wirtschafts- und Gesellschaftsprozessen angestrebt. Die IG BCE ist in diesem politischen Veränderungsprozess seit
fast 20 Jahren aktiv dabei. Wir haben das vernetzte Denken von sozialen, ökologischen und
ökonomischen Anforderungen in unserer Arbeit tief verankert. Unsere Lösungsvorschläge
zu Fragen nach dem richtigen Energiemix, einer zukunftsverträglichen Industrie sowie dem
Zusammenspiel von Arbeitsplätzen und Naturschutz beruhen auf dem Denkansatz der
Nachhaltigkeit.
In diesem Seminar wollen wir der Idee der
»Nachhaltigkeit« und ihren Ursprüngen nachgehen. Wir wollen die Komplexität sowie die
damit verbundene Faszination der Natur, der
Forschung und des menschlichen Denkens
kennenlernen und die Umsetzung in der Politik, der Wirtschaft, in der Region bis hin zum
Unternehmen sowie im Privathaushalt beob-
achten und diskutieren. Ziel ist es, viele spannende Anregungen für sich und die eigene
politische Arbeit zu bekommen.
Inhalte:
• Sustainable Development (nachhaltige
Entwicklung) – Von einer bewegenden
Umweltidee zum Gesellschaftsbild der
Zukunft.
• Der IG-BCE-Politikansatz »Nachhaltigkeit«
– Umsetzung der Initiative Chemie³.
• Umsetzung im Betrieb: CSR – Corporate
Social Responsability, Stakeholder-Ansatz,
Nachhaltigkeitsberichte, nachhaltige
Managementsysteme.
• Ideen und Methoden: Wie kann ich in
meinem Betrieb und in meiner Umgebung
Nachhaltigkeit verwirklichen?
• Reale Vorbilder für die Umsetzung im
Betrieb: Exkursion zu einem Betrieb, der
hohe soziale, ökologische und ökonomische
Standards und Ziele verwirklicht.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
13.03. – 18.03.2016 HV.30.09.01.16
16.10. – 21.10.2016 HV.30.09.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
5 Tage
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Erläuterun 5
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Aktuelle politische Themen
99
Demokratie lebt vom Mitmachen
Demokratie lebt vom Mitmachen! Jede und
jeder Einzelne trägt für das Gelingen unseres
Gemeinwesens Verantwortung. So wie die
Politik keine Show sein sollte, ist Demokratie
kein Bühnenstück, das nur Zuschauer verträgt. Die Ärmel aufkrempeln, sich engagieren
in Politik und Gewerkschaft, die politischen
Prozesse auch kritisch begleiten – das ist die
Devise! Die Stärkung unserer Demokratie ist
zu wichtig, als dass man sich alleine auf die
staatlichen Institutionen verlassen könnte.
Unsere moderne Gesellschaft im Umbruch –
zumal in einem zusammenwachsenden Europa – fordert die Demokratiekompetenz von
uns allen auf eine besondere Weise heraus.
Inhalte:
• Der demokratische Rechtsstaat
• Mitdenken, Handeln und Bereitschaft zur
Beteiligung
• Individualismus, Egoismus, Entsolidarisierung
• Maßnahmen gegen die Ablehnung
dauerhafter Bindungen in Verbänden und
Parteien
• Das Ehrenamt und seine Bedeutung für die
Demokratie
100
Aktuelle politische Themen
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
18.09. – 23.09.2016 HV.30.10.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder, Mitglieder
in Regionalforen, Bildungsobleute
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Demokratie – was ist und wie geht das?
Wir leben in Deutschland bekanntlich in einer
Demokratie. Doch was bedeutet Demokratie
und wie wird sie in Deutschland und anderen
Ländern gelebt? Wir gehen auf das Grundgesetz als Grundlage unserer Demokratie ein.
Aber auch Formen der direkten Demokratie
sind ein Bestandteil dieses Seminars.
Außerdem stellen wir uns die Frage, woher die
Demokratie kommt und wohin sie sich entwickeln kann. Als Besonderheit werden wir die
Gelegenheit haben, auf dem Seminar Demokratie zu leben und zu erfahren. Aktuelle demokratische Vorgänge werden auch Inhalt
des Seminars sein.
SEMINARORT
Inhalte:
• Die Entwicklung der demokratischen Idee
• Unterschiedliche demokratische Systeme
• Demokratie leben und erfahren
• Aktuelle demokratische Vorgänge
• Formen der Bürgerbeteiligung
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
29.05. – 03.06.2016 HV.30.11.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Mitglieder in Gremien der
IG-BCE-Jugend, in der IG BCE
politisch aktive Mitglieder,
Einsteiger/-innen in aktive
Gewerkschaftsarbeit
Bildungsurlaub*
Ein Seminar für Jugendliche und Erwachsene.
BU
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Aktuelle politische Themen
101
kallejipp © photocase.com
Empört euch! Vom Wut- zum Mutbürger
Welche Zukunft hat die Entwicklung von Infrastrukturen in Deutschland? Angesichts der
Debatten und Auseinandersetzungen über
Großprojekte wie Stuttgart 21 oder den Berliner Flughafen könnte man mit Recht fragen, ob
Großprojekte nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Aber sind die vielen, die
demonstrieren und aufbegehren, nur emotional aufgeladene und irrationale Menschen,
die Sachargumenten nicht zugänglich und
verhandlungsunfähig sind? Der »Wut-Bürger«
war das »Wort des Jahres« 2010, das die unterschiedlichen Anlässe und Erscheinungsformen öffentlicher Empörung auf den Begriff zu
bringen versuchte.
Die Studie »Die neue Macht der Bürger« zeigt
aber auch, dass Bürgerprotest ein urdemokratisches Anliegen darstellt, das durch einmischen, nachfragen, Gegenentwürfe erarbeiten
ein Gewinn für die Gesellschaft sein kann.
Transparenz sowie offene und ehrliche Kommunikation sind kein Gegensatz zu professionellen Planungen und Projektsteuerungen,
sondern ermutigen die Bürgerinnen und Bürger, sich als »Partizipations-Lobbyisten« zu
engagieren.
Inhalte:
• Zivilgesellschaftlicher Protest: was motiviert
wen wozu?
• Voraussetzungen von Bürgermobilisierungen
• Eine App für Wutbürger als Demokratieinstrument?
• Parlamentarismus und direkte Demokratie
• Anforderungen an veränderungsfähige Zivilgesellschaften
Ein Seminar für Jugendliche und Erwachsene.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Mitglieder in Gremien der
IG-BCE-Jugend, in der IG BCE
politisch aktive Mitglieder,
Einsteiger/-innen in aktive
Gewerkschaftsarbeit, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
20.11. – 25.11.2016 HV.30.12.01.16
BU
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(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
102
Aktuelle politische Themen
Die Stadt gehört uns! Kommunalpolitik aktiv gestalten
Die Zauberworte der blühenden Landschaften
in Deutschland lauten: Arbeitsplätze für alle, Lebensqualität vor Ort und in der Region, Sicherheit für mich und meine Familie, Perspektiven
für die Kinder und eine Politik, die nur an mich
denkt, sich an mir und meinen Bedürfnissen
ausrichtet.
Ein Hirngespinst? – Sicher, zum Teil ein Zerrbild der Erwartungen von Bürgerinnen und
Bürgern an ihr Gemeinwesen, denn auch vielfältiges Engagement in den Parteien, Verbänden und Vereinen prägt das Alltagsleben in
Deutschland. Dort aber, wo es wehtut, wo es
um die kleinste Form von Staatlichkeit geht,
um die Politikgestaltung von klein auf, in der
politischen Gemeinde, in den Dörfern und
Städten, herrscht oft Desinteresse, Scheu vor
Verantwortungsübernahme als Gemeindevertreter oder Stadtrat.
Das Seminar klärt über kommunale Politikstrukturen und Handlungsmöglichkeiten in
den eigenen Wohnorten auf. Es verbindet die
vielfältigen rechtlichen Rahmen und Notwendigkeiten mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten in den Gemeinderäten sowie in den Kommunalvertretungen. Es will animieren, sich auf
die eigenen Geberqualitäten zu besinnen und
diese für das Gemeinwohl einzubringen.
Inhalte:
• Grundzüge der kommunalen Selbstverwaltung
• Gewerkschaften und Kommunalpolitik
• Wege in die Kommunalvertretung: wählen
und kandidieren
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Vertrauensleute, Mitglieder in
Regionalforen, Bezirksvorstände,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Bildungsobleute,
in der IG BCE politisch aktive
Mitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
11.09. – 16.09.2016 HV.30.13.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
cw-design @ photocase.de
5 Tage
Aktuelle politische Themen
103
Generationen im Konflikt
Wie lange können wir uns das Altern noch leisten?
Unsere Sozialsysteme sind verstärkt Gegenstand politischer Debatten. Das Seminar greift
diese Debatten auf und geht der Frage nach,
welche Perspektiven die bestehende Sozialpolitik hat. Welche Folgen hat die demografische Entwicklung? Stehen wir vor einer
Versorgungslücke? Wofür steht der Generationenvertrag? Was ist Generationengerechtigkeit und wie lange werden die »Jungen«
noch bereit sein, die »Alten« auszuhalten?
Dargestellt werden Geschichte und Bedeutung des Generationenvertrags und die Situation der Sozialversicherungsträger.
Inhalte:
• Der Generationenvertrag und seine
Entstehung
• Die Situation der einzelnen Sozialversicherungsträger
• Sozialpolitik unter veränderten Rahmenbedingungen (demografische Entwicklung,
wirtschaftliche Situation) und Anforderungen an eine zukunftsfähige Gestaltung
104
Aktuelle politische Themen
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
07.02. – 12.02.2016 HV.30.14.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensleute, aktive
Ortsgruppenmitglieder,
Mitglieder in Regionalforen,
Jugendvertrauensleute
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Demografie – Chance zum Wandel
Herausforderungen in der Arbeitswelt
Fragen des demografischen Wandels sind aktueller denn je – die Folgen der demografischen Entwicklung sind neben Globalisierung
und technischer Innovation eine der großen
Herausforderungen, auch für Gewerkschaften. Schon seit 2010 sind die Auswirkungen
des demografischen Wandels in den Betrieben deutlich zu spüren, 2020 werden mehr als
13 Millionen Beschäftigte der Altersgruppe
50–64 angehören. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre verschärft die Entwicklung.
Ohne Ältere werden Unternehmen ihren zukünftigen Arbeitskräftebedarf nicht mehr decken können. Die Voraussetzung für eine hohe
Beschäftigungsquote aber ist »Gute Arbeit«
von Anfang an. Arbeit muss alters- und alternsgerecht gestaltet werden: Weniger belastende, aber gesundheits- und lernförder-
liche Arbeitsbedingungen, eine kontinuierliche
und systematische Weiterbildung, ein organisierter Wissenstransfer sowie flexible Altersübergänge tragen dazu bei, dass Menschen
bis ins Rentenalter beschäftigungsfähig und
Belegschaften innovativ bleiben.
Inhalte:
• Arbeitsorganisation und Arbeitszeiten in
alternden Belegschaften
• Lernförderliche Arbeitsorganisation
• Gesundheit und Prävention
• Wissenstransfer
• Weiterbildung
• Altersgemischte Teams
• Sensibilisierung der Führungskräfte
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Vertrauensleute, Mitglieder in
Regionalforen, betriebstätige
Ortsgruppenvorstandsmitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
17.04. – 22.04.2016 HV.30.15.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Aktuelle politische Themen
105
Aktuelle
politische
Themen
Ergänzungsseminare
Spezielle
Zielgruppen
Erweiterte
Grundlagen
Betrieb
Wirtschaft
Gesellschaft
(B-W-G)
QUALIFIZIERUNGS-
WEGWEISER
sanjeri - iStockphoto.com
Spezielle Zielgruppen
Frauen
108
Jugend
120
Akteure/Akteurinnen der Tarifpolitik
138
Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
140
Ausbilder und Ausbilderinnen
150
AT-Beschäftigte und Akademiker/-innen
und Studierende
153
Beschäftigte im Außendienst
156
Werkfeuerwehren
157
Ehrenamtliche Richter und Richterinnen
158
Versichertenälteste
160
GEZIELT AN DEN ANFORDERUNGEN QUALIFIZIEREN
Akira Yozora © photocase.com
108
Spezielle Zielgruppen – Frauen
DAS FRAUENKOLLEG
In einer fünfteiligen Seminarreihe wollen wir Kolleginnen die Möglichkeit geben, sich
für eine wirksame Interessenvertretung innerhalb der IG BCE und auch innerhalb
ihres Unternehmens zu qualifizieren.
Natürlich geht es darum, Präsentations-, Moderations- und Gesprächstechniken
kennenzulernen und auszuprobieren. Es geht aber auch um den wirkungsvollen
Auftritt und die Handlungsfelder der Organisation. Die Kolleginnen sollen ihr Projekt
entwickeln und umsetzen.
Kamingespräche mit spannenden Gesprächspartnerinnen ergänzen das Programm.
Wegen des Zusammenhangs von Themen und Übungen ist es unbedingt nötig,
die fünf Module als Einheit zu sehen. Nähere Auskünfte erteilen die Bezirke, das
Wilhelm-Gefeller-BildungsWilhelm-Gefeller
-Bildungs- und Tagungszentrum und die Abteilung Bildung.
Individuelle Standortbestimmung und
Entwicklungsperspektiven – Modul 1
Den inhaltlichen Einstieg bilden die persönliche Standortbestimmung sowie erste Ideen
für die zukünftige Ausrichtung. Beim individuellen Profiling klären die Teilnehmerinnen für
sich, welche Kompetenzen und Talente sie
mitbringen, was für sie lernfördernde Faktoren
waren und sind und in welchen Bereichen sie
sich weiterentwickeln wollen.
Eine erfolgreiche Entwicklungsarbeit geht
über die sachlich-fachliche Ebene hinaus und
berücksichtigt vor allem eigene Einstellungen,
Überzeugungen, Werte und Folgen von (unbewussten) Gewohnheitsmustern. Wir legen unseren Fokus dabei auf den gezielten Ausbau
der individuellen Stärken der Teilnehmerinnen,
damit sie ihre Interessen in Betrieb und Gesellschaft wirkungsvoller vertreten können.
Inhalte:
• Zielsetzung und Hintergründe der
Seminarreihe
• Vorstellung der einzelnen Module
• Standortbestimmung
• Erweiterte Selbstwahrnehmung
• Einstieg in Stärken- und Schwächenanalyse
• Ausbau der persönlichen Kompetenzen im
Bewusstsein des eigenen Stärken- und
Schwächenprofils
SEMINARORT
DAUER
Bad Münder
2,5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
04.03. – 06.03.2016 HV.41.01.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensfrauen,
betriebstätige Frauen
Spezielle Zielgruppen – Frauen
109
Projektarbeit als Instrument der
Interessenvertretung – Modul 2
Im zweiten Modul geht es darum, Ziele und Projekte/Aufgaben zu definieren, die über die Qualifizierung hinaus in der Organisation wirken. Neben einer kurzen Einführung in Basiswerkzeuge
der Projektarbeit werden wir strategisch sinnvolle Vorgehensweisen durchdenken. Unterstützend beschäftigen wir uns mit Methoden und
Modellen, die einen bewussten und umsichtigen
Einsatz eigener Ressourcen ermöglichen.
Inhalte:
• Projektarbeit auf verschiedenen Ebenen der
IG BCE
• Basis-Methoden im Projektmanagement
• Frauen machen gute Arbeit – Konkrete
Beispiele aus der Organisation
• Planung eigener Projekte der Teilnehmerinnen
• Arbeitsorganisation: Mit den eigenen
Energien haushalten
• Ausbau der Handlungsflexibilität
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
betriebstätige Frauen,
Vertrauensfrauen
DATUM UND SEMINAR-NR.
08.06. – 10.06.2016 HV.41.02.01.16
(Beginn vormittags, Ende abends)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
3 Tage
Werkzeuge für Kommunikation und
Verhandlungsführung – Modul 3
Ziel dieses Moduls ist, den Teilnehmerinnen
praktisches, erprobtes Handwerkszeug zur
Verfügung zu stellen, um die Kommunikation
mit Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen, Vorgesetzten und Verhandlungspartnern
zielgerichtet, einfühlsam und lösungsfokussiert zu gestalten.
An authentischen Beispielen aus dem Alltag
der Teilnehmerinnen üben wir, Situationen zu
analysieren, alternative Strategien zu entwickeln und ergebnisorientierte Vorgehensweisen auszuprobieren.
Inhalte:
• Grundlagen der Kommunikation
• Aktives Zuhören
• Von der Kunst, die richtigen Fragen zu
stellen
• Argumentieren und Überzeugen
• Schwierige Gespräche und Verhandlungen
vorbereiten und führen
• Das eigene Handlungs- und Verhaltenspektrum reflektieren und erweitern
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
betriebstätige Frauen,
Vertrauensfrauen
DATUM UND SEMINAR-NR.
09.11. – 11.11.2016 HV.41.03.01.16
(Beginn vormittags, Ende abends)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
3 Tage
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Erläuterun 2
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110
Spezielle Zielgruppen – Frauen
Psychologie des Auftritts – Modul 4
Wer Themen und Anliegen voranbringen will,
muss sie – und vor allem sich selbst – wirkungsvoll präsentieren. Wir hinterfragen die
Glaubensmuster, machen uns die negativen
Glaubensätze bewusst und transformieren
diese um neue positive Kraftquellen für uns zu
entdecken. Wir schärfen die Beobachtungsgabe für das eigene Verhalten und das der
anderen. Dabei wird auf spielerische Art und
Weise vieles bewusst, was für die meisten von
uns
im Bereich von automatischen, unbewussten
(Re-)Aktionen verborgen war.
Wir erheben unsere Stimme, wir nehmen uns
den Raum, beziehen Position und vermitteln unsere Botschaft überzeugend. Dabei legen wir
besondere Aufmerksamkeit auf das eigene Auftreten und den Einsatz von Körper und Stimme.
Inhalte:
• Was wir von Schauspielern lernen können
• Die Stimme – das besondere Werkzeug
• Wie nehme ich mich selbst wahr? Wie wirke
ich auf andere?
• Mit verschiedenen Stilmitteln experimentieren
• Atem- und Körperübungen
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensfrauen,
betriebstätige Frauen
DATUM UND SEMINAR-NR.
01.02. – 04.02.2017 HV.41.04.01.17
(Beginn: 08:30 Uhr, Ende 12:00 Uhr)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
4 Tage
Die IG BCE – Aufbau und Gestaltungsmöglichkeiten –
Modul 5
In diesem Seminar geht es darum, die formellen und informellen Strukturen der IG BCE
darzustellen und Gestaltungsräume aufzuzeigen, Diskurse mit politischen Gesprächspartnerinnen verdeutlichen Chancen, aber auch
Limitierungen speziell für Frauen in der Organisation.
Wir beschäftigen uns mit der Bedeutung von
Vernetzung und Teamarbeit für das Vorantreiben von Themen und Anliegen.
SEMINARORT
DAUER
Bad Münder
2,5 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
28.04. – 30.04.2017 HV.41.05.01.17
(Beginn: 18:00 Uhr, Ende 12:45 Uhr)
Inhalte:
• Was verleiht einer Organisation Dauer und
Halt?
• Formelle und informelle Strukturen
• Frauen in der IG BCE
• Netzwerke bilden und nutzen
• Grundlagen von Teamarbeit
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensfrauen,
betriebstätige Frauen
n nicht
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DAS FRAUENKOLLEG
Spezielle Zielgruppen – Frauen
111
gregepperson © photocase.com
Vom 2. bis zum 7. Oktober ist das Wilhelm-Gefeller-Bildungs- und
Tagungszentrum ausschließlich für Kolleginnen reserviert. Neben
den stattfindenden Seminaren warten kurze Workshops und ein
unterhaltsames kulturelles Rahmenprogramm auf die Teilnehmerinnen. Yoga, Massage, Wassergymnastik, Meditation und Burn-outProphylaxe werden dabei Themen sein.
Es wird kreativ und lebendig wie im letzten Jahr. Versprochen!
112
Spezielle Zielgruppen – Frauen
Haltung haben, Haltung zeigen
Der Körper ist ein guter Seismograph, er verbindet uns mit der Umwelt und steht in Verbindung
mit unserem Verstand, dem Denken und der Psyche. Er gibt uns immer Feedback über unser
psychisches Erleben und wir können über den
Körper unsere Psyche und unser Denken beeinflussen. Wir wollen uns in diesem Seminar wieder mit unserem Körper verbinden, ihn aufs
Neue kennenlernen, genauer wahrnehmen und
seine Weisheit ergründen. Dabei unterstützen
uns viele Eigen-, Paar- und Gruppenübungen.
Die Haltung im Leben zeigt sich über die Körperhaltung. Wie ich über eine andere Körperhaltung
meine Haltung im Leben verändern kann, wird
manche überraschen. Diese veränderte Körperwahrnehmung hilft mir dabei, mich beruflich und
privat besser durchzusetzen und meine Ziele
und Vorstellungen anstrengungslos und leicht zu
erreichen. Ich kann nicht nur körperlich eine
bessere Haltung zeigen, ich kann meinen Standpunkt klarer machen und vertreten. Das alles
sind wichtige Punkte, um mich im Beruf und in
einer solidarischen Gesellschaft einbringen zu
können.
Vorsicht vor diesem Seminar, es könnte zu Überraschungen und Aha-Effekten kommen, zu neuen Begegnungen mit sich selbst und zu einem
glücklicheren Leben führen.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
berufstätige Frauen,
Vertrauensfrauen
DATUM UND SEMINAR-NR.
02.10. – 07.10.2016 HV.41.06.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
5 Tage
Meine Stimme und ich
Die Stimme ist mehr als eine Reihenfolge von
Tönen, die unsere Gedanken transportieren.
Dabei ist den wenigsten bewusst, wie viele
Informationen wir allein über unsere Stimme
vermitteln.
Um klare Artikulationsfähigkeit und mehr
Durchsetzungskraft in beruflichen, gesellschaftlichen und politischen Dialogen zu erlangen, ist das Training der Stimme unverzichtbar.
Dieses Seminar geht aber über ein reines
Stimmtraining hinaus. In Einzel- und Partnerübungen werden wir uns der eigenen Qualitäten bewusst. Wir ergründen die äußeren und
inneren Wirkungsfaktoren, die unseren Ausdruck positiv wie negativ beeinflussen. Wir
arbeiten daran, wie wir unsere Persönlichkeit
und unsere Anliegen wirkungsvoll darstellen
können, ohne uns zu verstellen.
Inhalte:
• Die Quelle meiner Stimme
– Stimme und Körper
– Stimme und Psyche
• Spannung und Entspannung
• Transportmittel Stimme: Bewusste und
unbewusste Botschaften
• Ausdruck und Einsatz der Stimme in
unterschiedlichen (Berufs-/Alltagssituationen)
• Atem- und Körperübungen
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
berufstätige Frauen,
Vertrauensfrauen
DATUM UND SEMINAR-NR.
02.10. – 07.10.2016 HV.41.07.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
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Erläuterun 5
ab Seite 16
5 Tage
Spezielle Zielgruppen – Frauen
113
Auf die Plätze, fertig, los! Umgang mit Herausforderungen
In unserem Leben sind wir mit einer Fülle von
kleineren und größeren Herausforderungen
konfrontiert. Wie schaffen wir den Spagat zwischen Privat- und Berufsleben? Welche Herausforderungen wollen wir annehmen? Welche Auswirkungen haben sie? Was wollen/
müssen wir angehen und wie können wir diese Prozesse gestalten? Auf welche unserer
Fähigkeiten können wir uns verlassen und was
müssen wir neu lernen?
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit
Herausforderungen auf verschiedenen Ebenen. Wir lernen Wege und Möglichkeiten kennen, unsere augenblickliche Situation zu analysieren und bewusste Entscheidungen für die
Zukunft zu treffen. Mut und Freude am (kalkulierten) Risiko sind dabei erwartete Nebenwirkungen . . .
Inhalte:
• Standortbestimmung: Die augenblickliche
Situation erfassen und analysieren
• Sich eigene Stärken und Fähigkeiten
bewusst machen: Ressourcen-Rad
• Umgang mit Fehlern und die »Lust am
Scheitern«
• Zukunftsperspektiven erkunden
• Innere und äußere Einwände erkennen
• Entscheidungen durchdenken mit dem
Tetralemma
• Intellektuelle und intuitive Herangehensweisen erfahren
– Selbstcoaching-Modell
– Baumritual
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
berufstätige Frauen,
Vertrauensfrauen
DATUM UND SEMINAR-NR.
02.10. – 07.10.2016 HV.41.08.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
5 Tage
»Weil ich es wert bin«
Selbstmarketing und Strategien für den Erfolg
Das Ziel des Trainings ist es zum einen, sich im
Wettbewerb der Arbeitswelt besser einzuschätzen und eigene Potenziale zu erkennen.
Und zum anderen, um das Selbstbewusstsein
zu steigern und Strategien zu erlernen, sich
erfolgreicher zu vermarkten. Gerade Frauen
neigen im Wettbewerb dazu weniger offensiv
zu sein und ihr »Licht unter den Scheffel zu
stellen«. In dem Seminar werden Stärken erkannt und benannt und das eigene Auftreten
geübt. Das Seminar bietet den Teilnehmerin-
Siehe auch
Seite 116
nen die Möglichkeit eigene Verhaltensweisen
zu reflektieren und zu erkennen, welche davon
funktionieren und welche nicht. Es befähigt
sie, die eigene Rolle besser auszufüllen und
nach außen darzustellen.
Inhalte:
• Selbstverständnis und Selbstvertrauen
• Präsentieren und erfolgreiches Auftreten
• Grundzüge des Selbstmarketings
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Vertrauensfrauen, berufstätige
Frauen
DATUM UND SEMINAR-NR.
02.10. – 07.10.2016 HV.41.09.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
114
Spezielle Zielgruppen – Frauen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Ich trete auf! Was wir vom Schauspiel lernen können
In der heutigen Geschäftswelt hängt sehr viel
vom Auftreten und dem ersten Eindruck ab.
Wir werden uns in diesem Seminar unter anderem Fragen stellen wie:
• Was können wir in dieser Hinsicht von
Schauspielern lernen?
• In welche Rollen schlüpfe ich selbst
tagtäglich und kann das Schauspiel mir
helfen, bewusst eine Rolle zu spielen?
• Wie präsentiere ich mich bestmöglich bei
einem »Auftritt«?
• Wie kann ich meine Stimme effektiv
einsetzen?
• Was sagt meine Körpersprache über mich
aus und wie kann ich sie, falls nötig,
verändern?
• Wie kann ich das »so tun als ob« nutzen?
• Wie bekomme ich Zugang zu meiner
Gefühlswelt und was bringt mir das?
Alle diese Fragen und sicherlich noch einige
mehr werden wir in diesem Seminar beantworten und auch die nötigen Techniken erlernen, um im Berufsleben die anstehenden Herausforderungen vielleicht mal auf ganz neue
Art und Weise anzunehmen. Wir werden auf
spielerischem Weg Probleme des Berufsalltags betrachten und so ganz neue Wege für
einen Umgang mit diesen Problemen finden.
Und in der individuellen Betrachtung jeder einzelnen Teilnehmerin werden wir sehr gezielt
auf Stärken und vermeintliche Schwächen
eingehen und herausfinden, wie wir diese im
(Berufs-)Leben optimal nutzen können.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
berufstätige Frauen,
Vertrauensfrauen
DATUM
DA
TUM UND SEMINAR-NR.
02.10. – 07.10.2016 HV.41.10.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
5 Tage
FrauR
auRaum
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BU
gen
Erläuterun 2
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Frauen
115
»Weil ich es wert bin«
Selbstmarketing und Strategien für den Erfolg
Das Ziel des Trainings ist es zum einen, sich im
Wettbewerb der Arbeitswelt besser einzuschätzen und eigene Potenziale zu erkennen.
Und zum anderen, um das Selbstbewusstsein
zu steigern und Strategien zu erlernen, sich
erfolgreicher zu vermarkten. Gerade Frauen
neigen im Wettbewerb dazu weniger offensiv
zu sein und ihr »Licht unter den Scheffel zu
stellen«. In dem Seminar werden Stärken erkannt und benannt und das eigene Auftreten
geübt. Das Seminar bietet den Teilnehmerinnen die Möglichkeit eigene Verhaltensweisen
zu reflektieren und zu erkennen, welche davon
funktionieren und welche nicht. Es befähigt
sie, die eigene Rolle besser auszufüllen und
nach außen darzustellen.
Inhalte:
• Selbstverständnis und Selbstvertrauen
• Präsentieren und erfolgreiches Auftreten
• Grundzüge des Selbstmarketings
116
Spezielle Zielgruppen – Frauen
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
03.04. – 08.04.2016 HV.41.09.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensfrauen, berufstätige
Frauen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Frauen im Berufsleben – Rolle, Erwartung und Wirklichkeit
In diesem Seminar geht es um die Realisierung
und Sicherung von Chancengleichheit für
Frauen und Männer im Betrieb. Das Seminar
wendet sich an alle, die sich für den Mehrwert
von gemischten Teams im Betrieb einsetzten.
Es geht um Personalplanung, Personalentwicklung sowie um Ansatzpunkte, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf realisiert
werden kann. Und natürlich auch um die Dynamisierung des beruflichen Aufstiegs auch
für qualifizierte Frauen. Wir sprechen über die
besonderen gesetzlichen Regelungen für
Frauen im Arbeitsleben und darüber, wie die
Beteiligungsrechte von Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer ausgeübt werden können.
Parallel betrachten wir die Karrierehindernisse, die in uns Frauen selbst begründet liegen.
Wir schauen uns unsere Werte, Glaubenssätze und Antreiber an. Es wird um weibliche und
männliche Kommunikations- und Führungsstrategien, Präsentation und Selbstmarketing
sowie Rollenklarheit und Rollenverhalten gehen. Um den Druck, den Frauen sich machen,
den unterschiedlichen Umgang mit Eskalationen und Konflikten sowie den Handlungsvarianten mit eigenen Aggressionen und mit den
Aggressionen anderer.
SEMINARORT
Haltern am See
DATUM UND SEMINAR-NR.
08.05. – 13.05.2016 HV.41.11.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Vertrauensfrauen, betriebstätige
Frauen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Inhalte:
• Förderung der Chancengleichheit
• Das Rollenverständnis von Frauen im
Berufsleben
• Besondere Regelungen für Frauen im
Berufsleben
• Wie können sich Frauen im Arbeitsleben
besser durchsetzen?
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Erläuterun 5
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Spezielle Zielgruppen – Frauen
117
Kauffrauen: Mädchen für alles – aber alles in Balance?!
Nach wie vor gilt dieser Satz: Die Kauffrauen versuchen, durch immer mehr Effizienz den vielfältigen
Anforderung von Chef/-in und Familie gerecht zu
werden. In diesem Seminar werden wir uns eingängig mit Techniken beschäftigen, wie wir die Dinge in
unserem Leben tun, die wir auch zu tun wünschen.
Und wie wir die verschiedenen Lebensbereiche unter einen Hut bringen können – oder welche Dinge
wir am besten nicht mehr tun oder von anderen machen lassen. Die Arbeitsdichte für Kauffrauen hat
enorm zugenommen und Kauffrauen versuchen
oftmals allein mit ihren Problemen im Betrieb fertig
zu werden, denn es bestehen viele Ängste, zum Betriebsrat zu gehen.
Wir beschäftigen uns mit den verschiedensten Problemlösungsstrategien mit und ohne Betriebsrat.
Auch werden wir einen Schritt weitergehen: Als
Kauffrau kümmern wir uns oft sehr viel um andere,
doch der »Alltagsstress« hält uns davon ab, sich
Themen zu nähern, beispielsweise im Betrieb mehr
Verantwortung als Betriebsrat oder Vertrauensfrau
zu übernehmen. Oftmals sind es auch Bedenken,
die wir als Kauffrauen haben, die uns davon abhalten, mit dem Betriebsrat in Kontakt zu treten, geschweige denn selbst zu kandidieren.
In diesem Seminar wollen wir mit Vorurteilen aufräumen, die sich in der Gesellschaft und in den Betrieben/Verwaltungen hartnäckig halten und Unsicherheiten beleuchten.
Inhalte:
• Work-Life-Balance und was steckt dahinter?
• Was ist ein Betriebsrat?
• Was hat ein Betriebsrat mit Kauffrauen zu tun?
• Rechte einer Kauffrau bzw. einer Arbeitnehmerin
SEMINARORT
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bad Münder
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
14.08. – 19.08.2016 HV.41.12.01.16
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kauffrauen, Vertrauensfrauen
(Beginn abends, Ende mittags)
ERGÄNZENDE SEMINARE
Kauffrauen: Mädchen für alles
– Ich stehe meine (Kauf)Frau!
Kauffrauen: Mädchen für alles – Ich stehe meine (Kauf)Frau!
Dieses Seminar ist gerichtet an Kauffrauen.
Kauffrauen sind oft »Mädchen für alles«. Sie
kümmern sich um sehr viele verschiedene
Dinge gleichzeitig, sie sind Ansprechpartnerin
für Chef und Kollegen, müssen ihr Aufgabengebiet bewältigen und dabei auch noch das
Privatleben organisieren.
In diesem Seminar werden wir gemeinsam
Techniken erarbeiten, wie ich im Einklang mit
mir selbst gut kommuniziere, Netzwerke bilde
und nutze, um effektiver arbeiten zu können.
Auch einfache Coachings werden ausprobiert
und das Neinsagen als Option hinzugenommen. Da hierbei oft eine Verhaltensveränderung notwendig ist, entwickeln wir gemeinsam
SEMINARORT
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bad Münder
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
17.04. – 22.04.2016 HV.41.13.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
118
Strategien, diese Veränderungen für sich
selbst herbeizuführen.
Inhalte:
• Kommunikationsmodell
• Grundhaltung in der Kommunikation
• Gesprächsführungstechniken
• Netzwerkwissen
• Coaching Techniken
• Strategien zur Begleitung von
Veränderungen
• Changemanagement
Spezielle Zielgruppen – Frauen
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kauffrauen, Vertrauensfrauen
ERGÄNZENDE SEMINARE
Kauffrauen: Mädchen für alles
– aber alles in Balance?!
Homeoffice – So gewinne ich das Heimspiel
Das Büro zu Hause gut organisiert
Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verlagern ihr Büro nach Hause. Wer
zu Hause arbeitet, braucht viel Disziplin und
noch mehr Strategien zur Motivation und
Selbstkontrolle. Unser Seminar macht fit für
die Arbeit in den eigenen vier Wänden. Dabei
ist es uns wichtig, dass Homeoffice nicht billiges Ausgliedern bedeutet, sondern Standards
guter Arbeit einhält. Auch zu Hause müssen
Arbeitszeiten eingehalten werden. Wir informieren über rechtliche Hintergründe. Darüber
hinaus geben wir Tipps zur Organisation des
Homeoffices und erarbeiten Strategien zur Arbeitsplanung. Wie finde ich heraus, was die
beste Zeit für mich ist, zu Hause zu arbeiten?
Wie kann ich sie mir gut einteilen? Wie schaffe
ich mir Kontrollinstanzen, damit ich mich nicht
in Kleinigkeiten verliere, sondern meine Aufgabe zeitgerecht abarbeite?
Allein zu Hause vor dem PC zu sitzen, heißt
nicht, als Satellit, abgeschnitten vom Feedback der anderen zu arbeiten. Wir zeigen auf,
wie man sich Netzwerke schaffen kann. Rückmeldungen zur Arbeit sind wichtig und befördern den lebenslangen Lernprozess. Netzwerke helfen auch, dem Homeoffice mehr
Anerkennung bei den Kolleginnen und Kollegen zu verschaffen. Gemeinsam erarbeiten
wir Strategien, um Tuscheleien entgegenzuwirken.
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
01.05. – 04.05.2016 HV.13.15.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
3 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Menschen, die ihr Büro nach
Hause verlagert haben oder
planen, es zu tun.
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Inhalte:
• Gut organisiert gegen die Aufschieberitis
vorgehen: Zeit und Selbstmanagement
• Organisation des Schreibtisches/der
E-Mails
• Welcher Arbeitstyp bin ich? Nachteule oder
früher Vogel? Daraus folgend einen
Arbeitsplan erstellen
• Rechtliche Fragen
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Spezielle Zielgruppen – Frauen
119
. . . für alle
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Teamerin und Teamer
Gremienmitglieder
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Der freie gläserne Mensch im digitalen Zeitalter
Segen des Datenschutzes und Fluch der Zensur
Wir chatten mit Freunden, präsentieren uns
gegenseitig und geben freizügig Infos preis.
Wir benutzen selbstverständlich Facebook,
Google, Wikipedia & Co. Wir vertrauen den
meisten Anbietern blind. Wir erwarten, dass
die Infos, die wir finden, die Richtigen sind und
die Informationen, die wir geben, nicht ohne
unser Wissen für andere Dinge verwendet
werden. Doch wissen wir eigentlich genau
was mit ihnen passiert?
Der Staat hat ein immer größeres Interesse
Informationen über unser Verhalten am Telefon, im Netz, auf Demonstrationen zu sammeln. Welches Interesse könnte eine Regierung oder eine Firma an diesen Informationen
haben? Welche Gefahren bringt ein solcher
Fortschritt mit sich und wie viel Freiheit sind
wir bereit für unsere Sicherheit zu opfern?
Inhalte:
• Freiheit versus Sicherheit
• Das Leben in einem Überwachungsstaat
• Instrumente des Überwachungsstaats
• Deutscher und europäischer Datenschutz
• Umgang mit der Meinungsfreiheit in
anderen Ländern und ihre Folgen
• Nutzung von Daten durch die Unternehmen,
z. B. bei Einstellung
• Vorteile und Risiken von sozialen Netzwerken
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
junge interessierte
Arbeitnehmer/-innen, junge
interessierte Mitglieder, Gremienmitglieder, Studierende
DATUM UND SEMINAR-NR.
07.02. – 12.02.2016 HV.40.01.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
5 Tage
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Spezielle Zielgruppen – Jugend
Bildungsurlaub*
Rechts, links, oben, unten
Extreme in der Gesellschaft
10 Jahre lang sind Rechtsterroristen mordend
durch das Land gezogen.
Linksextremisten üben immer wieder Gewalt
gegenüber der Polizei aus und betreiben Vandalismus. Islamistische Selbstmordattentäter
terrorisieren ganze Gesellschaften und vermeintliche Kreuzritter des Christentums verbreiten Angst und Hass dem Islam gegenüber.
Wir fragen uns, warum?
Auf dem Seminar werden wir die verschiedenen Extreme der Gesellschaft näher beleuchten und über diese diskutieren. Dabei wollen
wir Antworten finden.
Inhalte:
• Was ist eigentlich Extremismus?
• Welche Formen von Extremismus gibt es
und wie gefährlich sind sie überhaupt?
• Können Rechts- und Linksextremismus
einfach gleichgesetzt werden?
• Welche Ziele verfolgen religiöse
Extremisten?
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
06.03. – 11.03.2016 HV.40.02.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
junge interessierte Mitglieder,
junge interessierte
Arbeitnehmer/-innen,
Gremienmitglieder
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
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Erläuterun 5
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Spezielle Zielgruppen – Jugend
121
Toleranzwoche für eine weltoffene Gesellschaft
Internationale Wochen gegen Rassismus
Im Rahmen der internationalen Wochen gegen
Rassismus befassen wir uns auf diesem Seminar mit den Themen Toleranz und Akzeptanz.
Dabei gehen wir unter anderem auf gängige
Stereotype und Vorurteile in unserer Gesellschaft ein, decken Rassismus im Alltag auf
und blicken auf den Zusammenhang zwischen
Religion und Toleranz. Letztlich wollen wir uns
dem gesellschaftlichen Umgang mit Flüchtlingen widmen.
Insgesamt geht es auch um die Frage des eigenen Handelns und die Frage der gesellschaftlichen Zusammenhänge.
Inhalte:
• Aufzeigen von Stereotypen (Definition)
• Abbau von Vorurteilen durch Toleranz
• Rassismus aus der Mitte der Gesellschaft
• Rassismus in der Geschichte und im Alltag
• Religion und Toleranz
• Exkursion nach Berlin
Ein Seminar für Jugendliche und Erwachsene!
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Jugendliche und erwachsene
Arbeitnehmer/-innen,
Studierende, Vertrauensleute
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.04. – 15.04.2016 HV.13.24.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
5 Tage
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Marco2811 © fotolia.com
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122
Spezielle Zielgruppen – Jugend
Europa: Mehr als krumme Gurken!
Wie war doch gleich noch mal der Unterschied zwischen Europäischem Rat und Rat
der Europäischen Union? Wie können wir in
Europa mitbestimmen? Hat die EU eine Zukunft? Mit diesen und weiteren Fragen wollen
wir uns eine Woche lang befassen.
Ziel ist es, die Arbeitsweise und Struktur der
Europäischen Union kennenzulernen und sie
kritisch zu hinterfragen. Wir erörtern Europapolitik und ihre Wirkungsweise und welche
Rolle du in Europa spielst. Gemeinsam schauen wir uns die Auswirkungen der Weltwirt-
schaftskrise auf Europa und ihre Folgen an. In
einem Planspiel soll eine mögliche Zukunft
entwickelt werden.
Inhalte:
• Lobbyismus
• Entstehungsgeschichte der EU
• Europäische Gewerkschaftsbewegung
• Europa in der Krise
• Ich in Europa
• Planspiel zu Europa
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
junge interessierte
Arbeitnehmer/-innen, junge
interessierte Mitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
17.04. – 22.04.2016 HV.40.03.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
5 Tage
ERGÄNZENDE SEMINARE
matthias the dread © photocase.com
Die Welt – ein politisches
Kartenhaus?
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Erläuterun 5
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Jugend
123
Musik kann auch politisch sein
Musik und Politik sind zwei Gegensätze!? Gemeinsam wollen wir verschiedene Liedtexte,
von Hip-Hop über Punk bis hin zu traditionellen
Arbeiterliedern, kritisch durchleuchten, auf
der Suche nach politischen Einstellungen. Dabei wollen wir die Frage klären, inwieweit Musik Träger politischer Ideen sein kann und wie
sich dies in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat.
Inhalte:
• Herausfiltern von politischen Inhalten
• Kultur der Arbeiterlieder kennenlernen und
ihre Bedeutung im geschichtlichen Kontext
• Wie Musik zum Ausdruck von politischer
Einstellung wird
SEMINARORT
DAUER
Kagel-Möllenhorst
3 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
22.04. – 24.04.2016 HV.40.04.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
BESONDERS GEEIGNET FÜR
junge interessierte
Arbeitnehmer/-innen, junge
interessierte Mitglieder
Demokratie – was ist und wie geht das?
Wir leben in Deutschland bekanntlich in einer
Demokratie. Doch was bedeutet Demokratie
und wie wird sie in Deutschland und anderen
Ländern gelebt? Wir gehen auf das Grundgesetz als Grundlage unserer Demokratie ein.
Aber auch Formen der direkten Demokratie
sind ein Bestandteil dieses Seminars.
Außerdem stellen wir uns die Frage, woher die
Demokratie kommt und wohin sie sich entwickeln kann. Als Besonderheit werden wir die
Gelegenheit haben, auf dem Seminar Demokratie zu leben und zu erfahren. Aktuelle de-
mokratische Vorgänge werden auch Inhalt
des Seminars sein.
Inhalte:
• Die Entwicklung der demokratischen Idee
• Unterschiedliche demokratische Systeme
• Demokratie leben und erfahren
• Aktuelle demokratische Vorgänge
• Formen der Bürgerbeteiligung
Ein Seminar für Jugendliche und Erwachsene.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
(Beginn abends, Ende mittags)
Mitglieder in Gremien der
IG-BCE-Jugend, in der IG BCE
politisch aktive Mitglieder,
Einsteiger/-innen in aktive
Gewerkschaftsarbeit
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
29.05. – 03.06.2016 HV.30.11.01.16
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Die Teiln inaren
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124
Spezielle Zielgruppen – Jugend
Tarif-Seminar: Nicht nur mein Smartphone hat einen Tarif
Ob Ausbildungsplätze, Weiterbildung oder
Übernahme, mit unserer starken Jugendtarifpolitik konnten wir bereits viel erreichen. Hinter einem Tarif stecken mehr als Prozente.
Warum fordern wir was? Welche Rolle spiele
ich? Mit diesem Seminar wollen wir mit euch
die zukünftigen Herausforderungen der Jugendtarifpolitik erarbeiten und euch in die
Lage versetzen, Tarifrunden aktiv mitzugestalten?
Inhalte:
• Grundlagen der Tarifautonomie
• Bisherige Erfolge der Tarifarbeit
• Zukünftige Herausforderungen an
Jugendtarifpolitik
• Rhetorik verstehen und deuten können
• Tarif erleben, gestalten und erklären
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
(Beginn abends, Ende mittags)
junge interessierte Mitglieder,
junge interessierte Arbeitnehmer/-innen, Jugendvertrauensleute, JAV-Mitglieder,
Gremienmitglieder
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
12.06. – 17.06.2016 HV.40.05.01.16
Fußball. Mehr als nur ein Spiel!
In diesem Seminar setzen wir uns passend zur
Fußballeuropameisterschaft mit allem rund
um diesen Sport auseinander. Wir schauen
uns an, welche soziale Bedeutung Fußball für
die Gesellschaft hat. Begünstigt Fußball die
Akzeptanz von Rechten? Wir hinterfragen die
Fankultur in Deutschland. Nicht erst die Anklagen hochrangiger FIFA-Funktionäre werfen
Fragen auf. Deshalb setzen wir uns nicht zuletzt mit den wirtschaftlichen Aspekten rund
um den Ball auseinander. Welchen Einfluss
haben Konzerne auf den Fußball? Und wie viel
Wirtschaft steckt im Fußball wirklich? Wer
schon immer mehr über Fußball wissen wollte,
ist hier richtig.
Inhalte:
• Wirtschaftliche Interessen rund um den
Fußball
• Die Fankultur im Fußball
• Ausgrenzung und Integration durch Fußball
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
junge interessierte Mitglieder,
junge interessierte
Arbeitnehmer/-innen
DATUM UND SEMINAR-NR.
03.07. – 08.07.2016 HV.40.06.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
5 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
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Spezielle Zielgruppen – Jugend
125
Wirtschaft – mehr als nur die Kneipe um die Ecke
Warum arbeiten wir? Wozu benötigen wir eigentlich Geld, wo kommt es her und wo geht
es hin? Was ist überhaupt Kapitalismus und
wie ist er entstanden? Warum brauchen wir
Gewerkschaften?
Da Antworten auf diese Fragen nicht einfach
zu finden sind, wollen wir dem System der »sozialen Marktwirtschaft« auf den Zahn fühlen.
Hierbei begeben wir uns auf die Spuren der
Arbeiterbewegung und wollen versuchen
herauszufinden, welche Funktionen Gewerkschaften ausüben. Abschließend klären
wir, wohin die »soziale Marktwirtschaft« im
21. Jahrhundert gehen soll und welche Rolle
wir dabei spielen.
Inhalte:
• Von der Tauschwirtschaft zur Geldwirtschaft
• Herausbildung und Merkmale des
Kapitalismus
• Entstehung und Funktion der
Gewerkschaften
• Exkursion nach Berlin
• Wirtschaftskreislauf einer Volkswirtschaft
• Vergleich der Wirtschaftsformen
• Die soziale Marktwirtschaft des
21. Jahrhunderts (Zukunftswerkstatt)
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
junge interessierte
Arbeitnehmer/-innen, junge
interessierte Mitglieder, Gremienmitglieder, Studierende,
Gremienmitglieder (BJA, LBJA,
BuJA, BuJuBiAK, JuBiAKs,
TAK, . . .)
DATUM UND SEMINAR-NR.
04.09. – 09.09.2016 HV.40.07.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
ahme an
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einem Al
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126
Spezielle Zielgruppen – Jugend
Gehaltvolle Blasen
Comics und Cartoons selber machen
Politische Inhalte anregend zu vermitteln, ist
meist nicht so einfach. Comics und Cartoons
sind dafür ein schon lange erprobtes Mittel. Je
nach politischer Couleur, eigenen Standpunkten, Vorlieben oder Abneigungen gegenüber
Parteien und/oder Politikern können sie amüsieren, Lachen und Zustimmung hervorrufen
oder aber sauer aufstoßen und Ärger bereiten.
Leider blieb diese »Kunst« bisher denjenigen
vorbehalten, die gut zeichnen können. Dank
digitaler Helfer ist es aber möglich, das Genre
in mehreren Zusammenhängen zum Einsatz zu
bringen, ohne gut malen zu können.
Comics und Cartoons übertreiben, sie heben
bewusst bestimmte Aspekte eines Problems
hervor, um auf diese aufmerksam zu machen.
Sie zeigen dabei durch ihre Zuspitzung oft genug Hintergründe und Zusammenhänge kurz
und prägnant auf.
Sie können in verschiedenen Zusammenhängen eingesetzt werden, zum Beispiel, um eine
politische Botschaft auf den Punkt zu bringen
und in ein attraktives Medium zu verpacken,
das sich auf Facebook und anderen Netzwerken teilen lässt. Sie können aber auch in Seminaren genutzt werden, um Teilnehmende zu
aktivieren, sich selbst mit ihren politischen
Haltungen auseinanderzusetzen.
Ein Seminar direkt für die eigene Praxis mit
folgenden Inhalten:
• Comics und Cartoons als Mittel der
politischen Bildung
• Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von
Comics
• Vor- und Nachteile von Comics und
Cartoons
• Entstehung auf verschiedenen Wegen: Mit
diversen Webdiensten, mithilfe von Tablets
und Smartphones, am Schreibtisch,
unterwegs und/oder spontan, selbst
gezeichnet
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
(Beginn mittags, Ende mittags)
interessierte Arbeitnehmer/
-innen, Mitglieder in IG-BCEGremien, Vertrauensleute,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
3 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
05.10. – 07.10.2016 HV.11.10.01.16
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Jugend
127
Die Welt – ein politisches Kartenhaus?
Weltpolitikseminar
Obama, Putin und Merkel, diese und andere
Akteure der Welt bestimmen den Lauf des globalen Geschehens. Wie sind Nationalstaaten
entstanden? Wie funktionieren die Diplomatie
und die Kooperation der verschiedenen Staaten und ihrer Zusammenschlüsse? Welche
Beachtung finden dabei die Menschenrechte?
Wozu sind die Vereinten Nationen da und wer
hat dort eigentlich das Sagen?
Diesen und auch anderen Fragen der Weltpolitik wollen wir mit diesem Seminar auf den
Grund gehen. Wir werden uns mit aktuellen
politischen Themen unserer Welt befassen
und versuchen Licht in das komplizierte Spiel
der Mächtigen zu bringen.
SEMINARORT
Inhalte:
• Internationale Beziehungen/Staatenbünde
• Internationale Organisationen: UNO/NATO/
IWF/WTO
• Verteilungs- und Grenzkonflikte der Welt
• Genfer Konvention/Menschenrechts-Charta
• Exkursion nach Berlin
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
09.10. – 14.10.2016 HV.40.08.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
junge interessierte Mitglieder,
junge interessierte Arbeitnehmer/-innen, Gremienmitglieder (BJA, LBJA, BuJA,
BuJuBiAK, JuBiAKs, TAK, . . .),
AG Internationales (Jugend)
Bildungsurlaub*
ERGÄNZENDE SEMINARE
Europa: Mehr als krumme
Gurken!
ahme an
Die Teiln inaren
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Jugendse zu
ist bis
ter von
einem Al
öglich!
Jahren m
27
128
Spezielle Zielgruppen – Jugend
Gedenken: Gegen das Vergessen
Besuch der Gedenkstätte Sachsenhausen
Wir werden uns in dieser Woche mit der
Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen beschäftigen.
Dabei befassen wir uns mit der NS-Vergangenheit insgesamt sowie mit einzelnen Biografien von Gefangenen in Sachsenhausen.
Denn gerade in Sachsenhausen wurden viele
politisch Verfolgte inhaftiert, darunter auch
Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter.
Gemeinsam wenden wir uns der Gegenwart
zu und legen unser Augenmerk auf Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus in der
heutigen Gesellschaft.
SEMINARORT
Inhalte:
• Verfolgte unter dem NS-Regime
• Die Geschichte des Konzentrationslagers
Sachsenhausen
• Verfolgte Gewerkschafterinnen und
Gewerkschafter
• Ausgrenzung, Diskriminierung und
Rassismus
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
23.10. – 28.10.2016 HV.40.09.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
junge interessierte Mitglieder,
junge interessierte
Arbeitnehmer/-innen,
Studierende, Gremienmitglieder
Bildungsurlaub*
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Jugend
129
Blackout – und plötzlich tagen wir im Dunkeln
Stell dir vor, im Kühlschrank brennt kein Licht
und die Steckdosen streiken. So was kann
es doch nicht geben? Oder vielleicht doch?
48 Stunden ohne Strom. Dieser Selbsterfahrung stellen wir uns.
Wie geht es in Zukunft mit der Energiepolitik
weiter. Welche aktuellen Ideen, Maßnahmen
und Pläne für den Strom der Zukunft gibt es?
Auch wir als IG-BCE-Jugend tragen einen Teil
dazu bei.
In diesem Seminar versuchen wir uns den aufgeworfenen Fragen zu nähern und die Tragweite heutiger energiepolitischer Entscheidungen zu überblicken.
SEMINARORT
Inhalte:
• 48 Stunden Blackout
• Aktuelle energiepolitische Entwicklungen
• Energie, Energieressourcen und Speichermöglichkeiten
• Position der IG-BCE-Jugend
• Energiepolitische Trends der Zukunft
Bildungsurlaub*
IG-BCE-Jugenddorf
»Hans Böckler«/Grömitz
DATUM UND SEMINAR-NR.
23.10. – 28.10.2016 HV.40.10.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
junge interessierte
Arbeitnehmer/-innen, junge
interessierte Mitglieder
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Mindestalter: 18 Jahre
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
130
Spezielle Zielgruppen – Jugend
Hakuna Matata
Wie Disney und Co. uns prägen
Wir alle kennen sie: die Prinzessinnen und
Prinzen von Walt Disney, die Stars und Vorbilder unserer Kindheit. Doch hinter diesen Stars
steckt eine intensive Prägung. Konzerne wie
Disney prägen die Einstellung bis ins Jugendalter. Die dargestellten Rollenbilder, das vermittelte Weltbild und die Darstellung der Figuren unterliegen keinen Zufällen. Durch Filme
und Märchen sollen uns verschiedene Dinge
beigebracht werden. Märchen wie der Struwwelpeter gehörten lange Zeit zur Grundausstattung im Kindergarten, heute darf es nicht
mehr benutzt werden, doch warum?
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
11.11. – 13.11.2016 HV.40.11.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
3 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
junge interessierte Mitglieder,
junge interessierte
Arbeitnehmer/-innen
Inhalte:
• Filmrecherche verschiedener Animationsfilme
• Erziehungsaufgabe von Märchen
• Spielkonzerne und ihre politischen
Einstellungen
• Prägung des Menschen durch Spielzeug
und Medien
ahme an
Die Teiln inaren
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Jugendse zu
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ter von
einem Al
öglich!
Jahren m
27
Spezielle Zielgruppen – Jugend
131
kallejipp © photocase.com
ahme an
Die Teiln inaren
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Jugendse zu
ist bis
ter von
einem Al
öglich!
Jahren m
27
Empört euch! Vom Wut- zum Mutbürger
Welche Zukunft hat die Entwicklung von Infrastrukturen in Deutschland? Angesichts der
Debatten und Auseinandersetzungen über
Großprojekte wie Stuttgart 21 oder den Berliner Flughafen könnte man mit Recht fragen, ob
Großprojekte nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Aber sind die vielen, die
demonstrieren und aufbegehren, nur emotional aufgeladene und irrationale Menschen,
die Sachargumenten nicht zugänglich und
verhandlungsunfähig sind? Der »Wut-Bürger«
war das »Wort des Jahres« 2010, das die unterschiedlichen Anlässe und Erscheinungsformen öffentlicher Empörung auf den Begriff zu
bringen versuchte.
Die Studie »Die neue Macht der Bürger« zeigt
aber auch, dass Bürgerprotest ein urdemokratisches Anliegen darstellt, das durch einmischen, nachfragen, Gegenentwürfe erarbeiten
ein Gewinn für die Gesellschaft sein kann.
Transparenz sowie offene und ehrliche Kommunikation sind kein Gegensatz zu professionellen Planungen und Projektsteuerungen,
sondern ermutigen die Bürgerinnen und Bürger, sich als »Partizipations-Lobbyisten« zu
engagieren.
Inhalte:
• Zivilgesellschaftlicher Protest: was motiviert
wen wozu?
• Voraussetzungen von Bürgermobilisierungen
• Eine App für Wutbürger als Demokratieinstrument?
• Parlamentarismus und direkte Demokratie
• Anforderungen an veränderungsfähige Zivilgesellschaften
Ein Seminar für Jugendliche und Erwachsene.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Mitglieder in Gremien der
IG-BCE-Jugend, in der IG BCE
politisch aktive Mitglieder,
Einsteiger/-innen in aktive
Gewerkschaftsarbeit, Akteure/
Akteurinnen in der Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
20.11. – 25.11.2016 HV.30.12.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
5 Tage
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
132
Spezielle Zielgruppen – Jugend
Tag, Nacht, Frei
Ein Seminar im Schichtrhythmus
Nicht jeder kommt in den Genuss zu erleben,
was es bedeutet, auf Schicht zu gehen. Wir
wollen die Möglichkeit bieten, dies zu testen.
Neben dem Seminarrhythmus im Schichtsystem wird es um die Themen Arbeits- und Lebenszeit und Veränderungen in der Arbeitswelt gehen.
Wie gestalten wir die Arbeitszeit der Zukunft?
Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung
auf die Arbeitswelt?
Und was ist eigentlich Industrie 4.0?
Diesen Fragen wollen wir uns am Tag, aber
auch in der Nacht widmen.
Wir sind gespannt, wie sich die Konzentrationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit auf der
Nachtschicht verhält.
Inhalte:
• Schichtmodelle im Vergleich
• Arbeits- und Lebenszeitgestaltung
• Zukunft der Arbeit
• Digitalisierung der Arbeitswelt
• Industrie 4.0
Mindestalter: 18 Jahre
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
junge interessierte Mitglieder,
junge interessierte
Arbeitnehmer/-innen
DATUM UND SEMINAR-NR.
27.11. – 03.12.2016 HV.40.12.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
DAUER
BetrVG § 37 Abs. 7
Bildungsurlaub*
6 Tage
BU
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Erläuterun 5
ab Seite 16
Ideenfabrik: Abteilung Produktion
Kampagnen erfolgreich entwickeln
Auch wir vor Ort wollen uns erfolgreich an der
IG-BCE-Jugend-Kampagne beteiligen. Deshalb setzen wir uns auf diesem Seminar mit
folgenden Themen auseinander: Was ist eine
Kampagne? Was unterscheidet eine Kampagne von einem Projekt? Wie können wir mit unseren Projekten zum Erfolg der Kampagne
beitragen? Wie kann ich kreative Projektideen
entwickeln?
Inhalte:
• Begriffsbestimmung Kampagne/Projekt
• IG-BCE-Leitbildprozess
• Kreativmethoden zur Projektentwicklung
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Gremienmitglieder,
JAV-Mitglieder,
Jugendvertrauensleute
DATUM UND SEMINAR-NR.
12.02. – 14.02.2016 HV.40.13.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
ERGÄNZENDE SEMINARE
Ideenfabrik: Abteilung PR
3 Tage
Spezielle Zielgruppen – Jugend
133
Ideenfabrik: Abteilung PR
Wie bringe ich meine Ideen unter die Leute?
Auch wir vor Ort wollen unsere Projekte
zur IG-BCE-Jugend-Kampagne öffentlichkeitswirksam präsentieren. Aber wie setzen wir
das um?
Hierfür wollen wir euch auf diesem Seminar
das Handwerkszeug liefern. Gemeinsam werden wir uns eine Vielfalt von Instrumenten der
Öffentlichkeitsarbeit anschauen. Außerdem
wollen wir euch dabei unterstützen, die an-
sprechendste Methode für die jeweilige Zielgruppe auszuwählen.
Inhalte:
• Was ist Öffentlichkeitsarbeit?
• Methoden und Möglichkeiten von
Öffentlichkeitsarbeit für die jeweiligen
Zielgruppen
• Möglichkeiten von Social Media
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Gremienmitglieder,
Jugendvertrauensleute,
JAV-Mitglieder
DATUM UND SEMINAR-NR.
12.02. – 14.02.2016 HV.40.14.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
ERGÄNZENDE SEMINARE
Ideenfabrik: Abteilung Produktion
DAUER
3 Tage
JVL-Workshop: Deine Stimme im Betrieb
Die Jugendvertrauensleute sind ein bedeutendes Standbein der gewerkschaftlichen und
betrieblichen Jugendarbeit. Trotzdem bleiben
ihre Aufgaben zumeist unscharf. Hier erfährst
du, was die Grundlagen und die Aufgaben der
Jugendvertrauensleute sind und welche Beteiligungsmöglichkeiten du hast. Wir bieten dir
eine Austauschplattform für die Entwicklung
von Konzepten zur Aktivierung von Jugendver-
trauensleuten und zeigen dir Handlungsmöglichkeiten auf.
Inhalte:
• Stellenwert der Jugendvertrauensleute
• Beteiligungsmöglichkeiten von Jugendvertrauensleuten
• Jugendvertrauensleute und JAV-Mitgliedern als Team
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
junge interessierte Mitglieder,
junge interessierte Arbeitnehmer/-innen, Mitglieder in
Bezirks-, Landesbezirks- und
Bundesjugendausschüssen,
Teamende
DATUM UND SEMINAR-NR.
18.03. – 20.03.2016 HV.40.15.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
3 Tage
ahme an
Die Teiln inaren
m
Jugendse zu
t
is bis
ter von
einem Al
öglich!
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134
Spezielle Zielgruppen – Jugend
Sommer, Sonne, Sonderrolle
Die Rolle von Gremienspitzen am Beispiel der IG BCE
Bei diesem Seminar soll die Rolle von Gremienvorsitzenden und ihren Stellvertretern genauer beleuchtet werden. Es wird der Unterschied zwischen Führen und Leiten von
Gruppen verdeutlicht. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit den Themen Motivation des Gremiums und gelungene Aufgabenverteilung. Nicht zuletzt wollen wir uns mit
erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit auseinandersetzen und aufzeigen, wie man diese betreibt.
Angesichts der nahenden Konferenzen bietet das Seminar die Möglichkeit sich gezielt
mit Antragsformulierungen auseinanderzusetzen.
Inhalte:
• Führen und Leiten von Gremien
• Meine Rolle als Vorsitzende/Vorsitzender
• Gruppendynamische Prozesse erkennen
und beeinflussen
• Bildungsplanung für das Gremium
• Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit
• Konferenzanträge formulieren
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
IG-BCE-Jugenddorf
»Hans Böckler«/Grömitz
Gremienspitzen der
IG-BCE-Jugend
DATUM UND SEMINAR-NR.
19.06. – 24.06.2016 HV.40.16.01.16
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
(Beginn abends, Ende mittags)
BU
DAUER
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
5 Tage
Jugendforum am Möllensee 2016
Das Thema des Jugendforums wird vom BuJA
in seiner Frühjahrssitzung beschlossen. Die
Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Die Anmeldung erfolgt nur über euren Landesbezirk.
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
26.08. – 28.08.2016 HV.40.17.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
3 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Mitglieder in Bezirks-,
Landesbezirks- und Bundesjugendausschüssen, Teamer/
-innen in den Bezirken,
Landesbezirken und auf
Bundesebene
Spezielle Zielgruppen – Jugend
135
Teamendenausbildung:
Grundlagen der gewerkschaftlichen Jugendbildungsarbeit
Warst du schon auf Seminaren der IG-BCEJugend und hast an dem Gedanken Gefallen
gefunden, selber mal dort vorne zu stehen?
Auf diesem Seminar hast du die Möglichkeit
dazu.
Deine Teamendenlaufbahn startet mit dem
Basismodul »Teamendenausbildung: Grundlagen der gewerkschaftlichen Jugendbildungsarbeit«, in der dir die grundlegenden Inhalte
vermittelt werden. Du wirst dich unter anderem mit Autoritätsrollen in der Bildungsarbeit
auseinandersetzen und die Rechte und Pflichten als Teamer/-in kennenlernen. Außerdem
wirst du in die Lage versetzt werden, ein Seminarkonzept zu erstellen und dieses durchzuführen.
Über dieses Seminar hinaus gibt es verschiedene »Teamenden-Spezial-Seminare«, zur
Vertiefung wichtiger Aspekte, sodass du die
Chance hast, dich ständig weiterzubilden.
Inhalte:
• Autorität Teamendenrolle
• Rechte und Pflichten von Teamenden
• Führen und Leiten von Gruppen
• Vor- und Nachbereitung von Seminaren
• Entwicklung eines Teamendenprofils
• Umgang innerhalb des Teams
• Umgang mit schwierigen Seminarsituationen
• Feedback geben und bekommen
• Zielgruppen (Milieus)
• Ausarbeiten eines Seminarkonzepts
• Moderieren und diskutieren
• Seminardokumentation
SEMINARORT
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Kagel-Möllenhorst
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
16.01. – 23.01.2016 HV.40.18.01.16
05.11. – 12.11.2016 HV.40.18.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
ERGÄNZENDE SEMINARE
Teamende Spezial: Methodik &
Didaktik, Teamenden Spezial: JAV
für Teamende
DAUER
7 Tage
VORAUSSETZUNG
Seminarerfahrung!
BESONDERS GEEIGNET FÜR
angehende Teamer/-innen
ahme an
Die Teiln inaren
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Jugendse zu
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einem Al
öglich!
Jahren m
27
136
Spezielle Zielgruppen – Jugend
Teamenden Spezial: JAV für Teamende
Aktuelle Rechtsentwicklungen in der JAV-Arbeit
Wir durchleuchten und bewerten auf diesem
Seminar die aktuellen rechtlichen Entwicklungen des BetrVG, BBiG und JArbSchG sowie
die Grundlagen der JAV-Arbeit.
Du möchtest dich als JAV-Teamende/-r weiterentwickeln und Erfahrungen mit anderen
Teamenden austauschen? Dieses Seminar
bietet dir genau diese Möglichkeiten.
Inhalte:
• Aktuelle Rechtsentwicklungen der
wichtigsten Gesetze
• Erfahrungsaustausch mit anderen
JAV-Teamenden
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Teamer/-innen in der Jugendbildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
22.04. – 24.04.2016 HV.40.19.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
ERGÄNZENDE SEMINARE
Teamende Spezial: Methodik &
Didaktik
2,5 Tage
Teamende Spezial: Methodik & Didaktik
In diesem Seminar werden wir uns damit beschäftigen, welche didaktischen Ansätze es
gibt, um Themen zu vermitteln. Nach dem Kennenlernen und Analysieren der verschiedenen
Lerntypen schauen wir uns an, welche Methoden welchen Lerntyp ansprechen und wie
diese Methoden zielgerichtet eingesetzt werden können.
Auch werden wir in diesem Seminar gezielt
nach neuen Methoden suchen, diese gestalten und kreativ umsetzen.
Inhalte:
• Didaktische Konzepte
• Lerntypen und -methoden
• Kreativität in Seminaren
SEMINARORT
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Kagel-Möllenhorst
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
16.09. – 18.09.2016 HV.40.20.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
ERGÄNZENDE SEMINARE
2,5 Tage
Teamenden Spezial: JAV für
Teamende, Seminare für Akteure/
Akteurinnen der Bildungsarbeit
(Erwachsenenbereich)
BESONDERS GEEIGNET FÜR
VORAUSSETZUNG
Teamer/-innen in der Jugendbildungsarbeit
Teamdendenerfahrung
DAUER
BU
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Erläuterun 5
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Jugend
137
Tarif-»Chinesisch« übersetzt
Sockelbetrag, Westrick-Formel, Leermonate, Entgeltgruppen, . . .
Sockelbetrag, Westrick-Formel, Langzeitkonto, Leermonate, Entgeltgruppen. Wie oft werden wir im Betrieb oder nach Tarifverhandlungen auf diese und viele andere Begriffe
angesprochen und sollen sie aus dem Stand
erklären? Aber immer so, dass sie auch jeder
verstehen kann. Dieses Seminar hat zum Ziel,
die wesentlichen Begriffe der Tarifpolitik den
Teilnehmern zu vermitteln und ihnen anhand
von Beispielen deutlich zu machen.
SEMINARORT
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bad Münder
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
08.05. – 11.05.2016 HV.50.01.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
3 Tage
Tarifpolitik – Von der Forderung
zum Abschluss oder Teilnahme
an einem IG-BCE-Tarifführerschein
BESONDERS GEEIGNET FÜR
ERGÄNZENDE SEMINARE
Vertrauensleute, Tarifkommissionsmitglieder
Qualitative Elemente der
Tarifpolitik, Tarifpolitische
Debatte – Tarifverhandlungen
erfolgreich führen
DAUER
Sportlibrary © fotolia.com
VORAUSSETZUNGEN
Qualitative Elemente der Tarifpolitik
Seit Jahren befindet sich die Tarifpolitik im
Wandel. Ging es früher nur um die Frage von
Entgelterhöhungen, hat heute die Tarifpolitik
auch andere für Unternehmen und Branchen
entscheidende Fragen zu beantworten. Gerade die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie hat in der tarifpolitischen Land-
schaft eine Vorreiterrolle übernommen. Von
der Altersteilzeit bis zu den Tarifverträgen zum
demografischen Wandel wurden Meilensteine
der Tarifpolitik gesetzt. In diesem Seminar
wollen wir uns mit diesen Regelungen, ihren
Entwicklungen und ihrer Bedeutung in den
Betrieben befassen.
SEMINARORT
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bad Münder
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
21.09. – 23.09.2016 HV.50.02.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
VORAUSSETZUNGEN
3 Tage
Tarifpolitik – Von der Forderung
zum Abschluss oder Teilnahme
an einem IG-BCE-Tarifführerschein
BESONDERS GEEIGNET FÜR
ERGÄNZENDE SEMINARE
Vertrauensleute, Tarifkommissionsmitglieder
Tarifpolitische Debatte – Tarifverhandlungen erfolgreich führen,
Tarif-»Chinesisch« übersetzt
DAUER
Tarifpolitische Debatte
Tarifverhandlungen erfolgreich führen
Strategie und Taktik eines erfolgreichen Abschlusses.
In jeder Tarifrunde stellen wir uns die Frage:
Warum sollte sich die andere Seite auf unsere
Forderung einlassen? In diesem Seminar geben wir Antworten auf verschiedenen Ebenen.
In einer Mischung aus grundsätzlichen theo-
retischen Überlegungen und praktischen
Übungen gewinnen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einen umfassenden Zugang zum
Thema Tarifverhandlung. Abgerundet wird das
Seminar durch ein Kamingespräch mit einem
Vertreter der Abteilung Tarifpolitik.
SEMINARORT
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bad Münder
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
11.05. – 13.05.2016 HV.50.03.01.16
(Beginn mittags, Ende mittags)
VORAUSSETZUNGEN
3 Tage
Tarifpolitik – Von der Forderung
zum Abschluss oder Teilnahme
an einem IG-BCE-Tarifführerschein
BESONDERS GEEIGNET FÜR
ERGÄNZENDE SEMINARE
Vertrauensleute, Tarifkommissionsmitglieder
Tarif-»Chinesisch« übersetzt,
Qualitative Elemente der
Tarifpolitik
DAUER
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Erläuterun 5
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Akteure/Akteurinnen der Tarifpolitik
139
AKTEURE/AKTEURINNEN IN DER
BILDUNGSARBEIT
Grundseminar für Referentinnen und Referenten
Grundlagenseminar für Akteurinnen und Akteure in der
gewerkschaftlichen Bildungsarbeit
Bildung und Bildungsarbeit haben in der
IG BCE traditionell einen hohen Stellenwert.
Sie ist ein wesentlicher Bestandteil unserer
Gewerkschaftsarbeit, denn politische Gestaltungskraft und Solidarität lassen sich nur mit
politischen Menschen – auf der Basis von gemeinsamen Werten – entwickeln. Dazu leistet
unsere Bildungsarbeit einen erheblichen Beitrag: Sie trägt zur Politisierung von Menschen
bei und vermittelt gleichzeitig notwendige
Qualifikationen zur Gestaltung betrieblicher
und gesellschaftlicher Herausforderungen.
Soll ein Seminar erfolgreich sein, braucht es
gut ausgebildete Referentinnen und Referenten. Neben der fachlichen Qualifikation sind
vor allem soziale und methodische Kompetenzen erforderlich. Um welche es sich dabei
konkret handelt und was erforderlich ist, um
ein Seminar richtig vorzubereiten und durchzuführen, wird in dieser Woche erläutert und
erprobt.
Inhalte:
• Auseinandersetzung mit Autoritätsrollen in
der Bildungsarbeit
• Führen und Leiten von Gruppen
• Vorbereiten von Seminaren, Erstellung
optimaler Lernbedingungen
• Gruppendynamik, Chancen und Störpotenziale
• Grundlagen der Didaktik – Neugierde
wecken – Lernerfolge generieren
• Ziele, Inhalte und Methoden politischer
Bildungsarbeit
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Einsteiger/-innen
in die Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
14.08. – 19.08.2016 HV.42.01.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
5 Tage
140
Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Grundlagen und Methoden der Bildungsarbeit vor Ort
Arbeits- und Handlungshilfen
Wenn es im Betrieb nicht rund läuft, wenn die
Belange der Beschäftigten nicht berücksichtigt werden, wenn die kommunale und regionale Politik nicht die Themen voranbringt, die
einem wichtig sind oder man Entscheidungen
der »großen Politik« nicht versteht – wer hat
dann nicht schon gedacht: »Da müsste man
doch mal was machen!«? Und dann doch
nichts gemacht, weil man nicht wusste, wie
man Interesse für das Thema weckt und wie
man Leute dazu bewegt, hinzuhören, sich eine
Meinung zu bilden und sich vielleicht sogar zu
engagieren?
Eine Möglichkeit ist die, Informations- und Bildungsveranstaltungen zu organisieren. Wie
sich das wirkungsvoll umsetzen lässt und welches Handwerkszeug man dafür benötigt, will
dieses Seminar zeigen: Wie gestaltet man die
Bildungsarbeit vor Ort? Wie plant man eine
Bildungsveranstaltung? Wie findet man die
richtigen Themen? Wie weckt man Interesse
und wie motiviert man zur Teilnahme?
Arbeits- und Handlungshilfen werden praxisnah und mit der Möglichkeit zum »Ausprobieren« vorgestellt, so dass jede und jeder für das
jeweilige Umfeld passende Lösungen findet.
Inhalte:
• Ziele von Bildungsarbeit vor Ort
• Planung, Organisation, Durchführung
und Nachbereitung von Bildungsveranstaltungen
• Themen finden und Tätigkeitsfelder
identifizieren: Beispiele aus der Arbeit von
Bildungsobleuten
• Vorstellung und Übung von Arbeitsmethoden
• Zentrale Schwerpunktthemen und
Handlungsfelder der Bildungsarbeit
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
(Beginn abends, Ende mittags)
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Bildungsobleute
in Ortsgruppenvorständen und
Vertrauenskörpern, Vertrauenskörperleitungen, Ortsgruppenvorstände
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
03.04. – 08.04.2016 HV.10.06.01.16
20.11. – 25.11.2016 HV.10.06.02.16
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
141
Moderieren – Visualisieren – Präsentieren – Auftreten
Handlungshilfen für Mitglieder einer aktiven Interessenvertretung sowie
für Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Referenten oder Funktionsträgerinnen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft wollen Themen, Inhalte und Fakten transportieren, einen
bestimmten Kreis von Teilnehmenden oder
Zuhörenden informieren, sie überzeugen, sie
»mitnehmen« und zu reflektiertem Denken und
Handeln motivieren. Gruppensituationen sind
aus Leitungssicht immer auch Moderationssituationen. Die passende Methode und ein
solides Grundverständnis von Moderation führen hier zum Erfolg. Wer lebendig und informativ präsentieren kann und die Moderation gezielt darauf ausrichtet, Menschen zu aktivieren
und die gesteckten Ziele zu erreichen, kommt
mit den jeweiligen Themen besser an und erhöht die eigenen Erfolgschancen.
Das Seminar will einen Beitrag zum Gelingen
von Präsentationen und Moderationen in der
142
Arbeit der Interessenvertretung und der Bildungsarbeit leisten und bietet daher eine
Kombination aus Theorie und Übungen, die
sich an praktischen Themenstellungen aus
dem betrieblichen Umfeld und/oder der politischen Arbeit der Teilnehmenden orientieren.
Inhalte:
• Präsentieren mit unterschiedlichen Medien
• Gekonnt visualisieren
• Kriterien für eine gute Moderation
• Sicheres und souveränes Auftreten
• Das Publikum aktivieren und die Gruppe
leiten
SEMINARORT
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
26.06. – 01.07.2016 HV.42.02.02.16
06.03. – 11.03.2016 HV.42.02.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
(Beginn abends, Ende mittags)
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit,
Interessenvertreter/-innen und
Funktionsträger/-innen, die
Gruppen moderieren
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
5 Tage
Bildungsurlaub*
Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Moderieren und präsentieren aktuell
Alternativen zu PowerPoint und Karten
Große Teile in jedem Seminar bestehen darin,
Inhalte zu vermitteln und Diskussionen zu moderieren. Diese Aufgaben werden häufig mit
PowerPoint-begleiteten Vorträgen und Metaplan-moderierten Diskussionen bewältigt.
Aber warum ist PowerPoint bei der NASA mittlerweile verboten? Und warum hört man von
Teilnehmenden immer wieder » . . . nicht schon
wieder Karten«? Ohne die Gründe dafür im Detail zu hinterfragen, ist es in jedem Fall sinnvoll,
über Alternativen zu verfügen.
Dieses Seminar vermittelt – als Aufbau zu Präsentations- oder Moderations-Grundseminaren – einen breiten Werkzeugkoffer an Möglichkeiten, Inhalte ohne Folienschlachten zu
vermitteln und Diskussionen ohne Kartenschlachten effektiv zu moderieren.
Inhalte:
• Von der Absicht zur Form: Möglichkeiten
der Präsentation von Inhalten:
– Alternativsoftware: Präsentieren mit
»Prezi« und Mindmapping
– Interaktiv Präsentieren mit dem
»Kernthemen-Museum«
– Teilnehmergesteuerte Präsentation mit
der »Pressekonferenz«
• Sinnvoller Einsatz von Filmen: Auswahl und
Aufbereitung
• Whiteboardnutzung als Präsentations- und
Moderationsinstrument:
– Umgang mit der Standardsoftware in den
Bildungszentren
– Sinnvoller Einsatz als Moderationsinstrument
• Alternative Moderationsszenarien und ihre
Einsatzmöglichkeiten:
– Fishbowl und Podium
– Konsensdiskussion
– Großgruppentechniken im Kleinen:
Was aus World-Café oder Open Space im
Seminar nutzbar ist.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, Bildungsobleute
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.01. – 15.01.2016 HV.42.03.01.16
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
(Beginn abends, Ende mittags)
Bildungsurlaub*
DAUER
VORAUSSETZUNGEN
5 Tage
Erfahrungen mit Präsentationsund Moderationssituationen bzw.
der Besuch entsprechender
Grundlagenseminare
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
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Fisher Photostudio @ fotolia.com
Storytelling in der Bildungsarbeit
Bildhafte Geschichten und sprechende Bilder
»Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die
Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.«
Dieser Satz von Antoine de Saint-Exupery aus
seinem Werk: »Die Stadt in der Wüste/Citadelle« verdeutlicht den Zusammenhang von
Motivation und dem Blickwinkel auf die eigene Arbeit.
Geschichten ziehen uns in einen emotionalen
Bann, sie transportieren eine Botschaft, die
unsere Gefühle und unseren Verstand in gleichem Maße anregt. Dieser Effekt des Wunderns oder Entzücktseins eignet sich hervorragend dazu, in Seminaren sowie bei
Präsentationen Aussagen zu unterstreichen,
eine Meinung vorzustellen und für Themen zu
sensibilisieren.
Dies wird gerne auch als »Storytelling« bezeichnet. Eine Methode also, um Teilnehmende für sich oder ein Thema zu gewinnen und
mit ihnen gemeinsam auf kreative Weise an
eine Fragestellung/Aufgabe etc. heranzugehen.
Bei den Geschichten kann es sich um eigene
Erlebnisse aus der Arbeitswelt handeln, um
Märchen oder erdachte Heldenreisen. Dieses
Seminar will zeigen, wie man die passende
Geschichte für die zu vermittelnde Botschaft
findet, wie man sie aufbereitet und vorträgt,
damit sie das gewünschte Ergebnis erzielt.
Wir arbeiten an Inhalt, Ausdruck, Spannung,
Figuren und Wendepunkten – und kommen ins
Erzählen . . .
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.07. – 13.07.2016 HV.42.04.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
3 Tage
144
Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
novemberhase © photocase.com
Punkt, Punkt, Komma, Strich . . . Zeichnen in der
Bildungsarbeit
Viele von uns würden gerne weniger mit
PowerPoint arbeiten und ihre Präsentationen
»lebendiger« gestalten. Aber wenn es dann
ans Illustrieren am Flipchart geht, kann man
schon mal verzweifeln: Schnell mit ein paar
Strichen einen Sachverhalt zu verdeutlichen
und zu visualisieren erscheint schwierig. Ist es
aber nicht!!!
In diesem Seminar möchten wir beweisen,
dass man zum spontanen zeichnerischen
Illustrieren kein Künstler sein muss. Wir wollen uns in einfachen Zeichentechniken üben
und das Know-how zur visuellen Kommunikation kennenlernen. Aus der Situation heraus
entstehende Poster, Zeichnungen und Grafiken – und die ziehen Teilnehmer und Teilneh-
merinnen stärker in den Bann, als PowerPoint
& Co. es können.
Inhalte:
• Entwicklung von einfachen Figuren,
Symbolen und Zeichen, Einsatz von Farben
• Einsatz von Schriften in Verbindung mit
Bildern
• Spannende Layouts von Flipcharts und
Pinnwänden
• Erarbeiten der persönlichen Bildsprache:
Charts, Poster, Arbeitstafeln
• Ausblick auf Gruppenarbeit mit visueller
Moderation
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
13.07. – 15.07.2016 HV.42.05.01.16
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
(Beginn mittags, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
3 Tage
Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
145
Schöne, neue Welt!?
Neue Medien in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit
Tafel und Kreide haben in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit schon lange keinen
Platz mehr. Es sehnen sich auch nur wenige
Menschen danach zurück. Vielmehr war und
ist die politische Bildungsarbeit der Gewerkschaften schon seit jeher ein Bereich für
Überraschungen und Spaß am Lernen mit
neuesten Methoden und didaktischen Konzepten.
Nun hat es in den letzten Jahren eine Vielzahl
von Impulsen über die neuen technischen und
medialen Möglichkeiten gegeben. Viele Referentinnen und Referenten probieren dies immer wieder neu aus und das mit wachsendem
Erfolg. Dies fängt beim Einsatz des Internets in
den Seminaren an, geht weiter über eLearning-Angebote und hört bei Aktionswerkstätten mit Videodrehen, Blogerstellen, Twittern
und Flashmobs noch lange nicht auf.
Wir wollen auf diesem Workshop den Stand
unserer Bildungsarbeit mit technikgestützten
Lernformen erkunden und diskutieren. Zudem
wollen wir verschiedene Techniken und Angebote gemeinsam überprüfen und auf ihre Einsatzmöglichkeit bei uns in der Bildungsarbeit
testen.
Inhalte:
• Neue Medien in der Bildungsarbeit
• Einsatzmöglichkeiten im Seminar
• Neue Medien vorstellen und erproben
Das Seminar richtet sich an Referenten und
Referentinnen in der (IG-BCE-)Bildungsarbeit.
Über die konkreten Inhalte wird im Vorfeld
des Seminars gesondert informiert.
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
07.12. – 09.12.2016 HV.42.06.01.16
(Beginn mittags, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
3 Tage
Fünfte Jahrestagung für Bildungsobleute
Gemeinsam mit Bildungsobleuten aus den
Vertrauenskörpern und Ortsgruppen wollen
wir aktuelle gewerkschaftspolitische Themen
und Fragen zur wirtschaftlichen und sozialen
Entwicklung diskutieren. Neben diesen
Schwerpunkten soll die Orientierung auf Bildungsthemen und ihre Bearbeitung im Hinblick auf die Ziele der »Gewerkschaftlichen
Bildungsarbeit 2020« stehen.
Die Rolle der Bildungsobleute als Akteure oder
Beraterinnen in der Bildungsarbeit, ihre eigene Bildungsplanung und Qualifizierung sowie
die Unterstützung bei der planerischen Arbeit
werden weitere Themen sein. Gemeinsam
wollen wir Eckpunkte für die zukünftige Arbeit
verabreden. Und natürlich finden auch das
persönliche Gespräch und der Erfahrungsaustausch genügend Platz.
SEMINARORT
DAUER
Haltern am See
1,5 Tag
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.06. – 11.06.2016 HV.42.07.01.16
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bildungsobleute
(Beginn mittags, Ende mittags)
146
Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Fremdbild gewünscht?
Ein kollegiales Assessment-Center
Um sich gezielt weiterentwickeln zu können,
braucht man zum einen eine klare Zielvorstellung:
Was genau will ich können oder werden? Genauso wichtig ist aber eine realistische Einschätzung
dessen, wo der momentane eigene Stand in Bezug auf die benötigten Kompetenzen ist. Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenz ist eine
Sache. Aber wie werde ich von außen gesehen?
Diese Art von Feedback auf qualifizierte Art und
Weise zu erhalten, ist oft schwierig.
Um ein professionelles Feedback zu ermöglichen,
haben wir den Grundgedanken der kollegialen
Beratung mit dem Konzept des Assessment-Centers »gekreuzt«.
Unter Federführung des Arbeitsbereichs Sozialund Wirtschaftspsychologie der FU Berlin erhältst du in diesem Seminar zunächst eine Beobachterschulung zum Kompetenzmodell. Danach
bist du im Wechsel in der Rolle des/der Teilnehmenden und in der Rolle des/der Beobachtenden.
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Erläuterun 5
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Damit bekommst du neben der individuellen
Rückmeldung auch einen Einblick, wie ein Assessment-Center funktioniert und worauf Beobachtende darin achten.
Am Ende gibt es strukturierte persönliche Rückmeldungen zu Stärken und sinnvollen Qualifizierungen. Zusätzlich werden als Ergebnis in der
Gruppe gemeinsam Wünsche zu sinnvollen Qualifizierungsangeboten an die Abteilung Bildung
formuliert.
Inhalte:
• Eigene Arbeitsweise und Resilienz
• Kompetenzmodell für Referierende:
beobachtbare Kriterien zu Selbstreflexion und
Beurteilung
• Beobachter-Training
• Übungen aus Einsatzfeldern von Referierenden
• Feedback zu den Beobachtungsergebnissen
• Ableitung persönlich sinnvoller Qualifizierungen und Unterstützungsformen
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Kagel-Möllenhorst
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit
DATUM UND SEMINAR-NR.
01.05. – 04.05.2016 HV.42.09.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
3 Tage
… und was noch?
bedarfsgerecht und kurzfristig!
Auf der Grundlage verschiedener Bedarfsabfragen bei unseren Referentinnen und Referenten – unter
anderem in Rahmen des kollegialen Assessments (siehe oben) – reagieren wir auch kurzfristig auf aktuellen Bedarf. Da ein Jahr Programm-Vorlauf nicht wirklich Aktualität ermöglicht, haben wir dafür
Termine reserviert, mit denen wir das hier angebotene Programm für Akteure und Akteurinnen in der
Bildungsarbeit ergänzen werden.
Alle, die in der IG-BCE-Bildungsarbeit aktiv sind, werden per E-Mail ca. drei Monate vorher über die
Themen informiert. Außerdem wird das Angebot dann auch auf unserer Internetseite zu finden sein.
Weiterbildungshungrige können sich aber auf jeden Fall schon mal die Termine vormerken:
18.05.16 – 20.05.16
05.10.16 – 07.10.16
jeweils im Bildungszentrum Kagel-Möllenhorst.
Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
147
Jahrestagung Schule & Arbeitswelt 2016
Eine Tagung in Kooperation mit der IG Metall, ver.di, GEW,
IG BAU und dem DGB
Zur Jahrestagung laden wir alle aktiven Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter ein,
die in Schulen mit Kindern und Jugendlichen
gewerkschaftliche Vorfeldarbeit organisieren
und durchführen. Das Jahrestreffen der regionalen Initiativen und Projekte soll einen Beitrag zur Vernetzung und Qualifizierung aller
Beteiligten leisten. Neue Methoden kennenzulernen ist ebenso möglich wie der inhaltliche
Austausch zwischen aktiven Kolleginnen und
Kollegen.
Die Tagung wird ein aktuelles Schwerpunktthema behandeln. Daneben bleibt genügend
Raum für den Erfahrungsaustausch. Materialien, Arbeitshilfen oder Werbeflyer für Initiativen in den Regionen stehen zur Verfügung
und können gerne auch mitgebracht werden.
Nähere Informationen folgen in einer gesonderten Ausschreibung.
148
SEMINARORT
ver.di-Bildungszentrum Undeloh
DATUM UND SEMINAR-NR.
16.09. – 18.09.2016 HV.42.08.01.16
(Beginn mittags, Ende mittags)
DAUER
2 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Gewerkschafter/-innen, die in
Schulen gewerkschaftliche
Vorfeldarbeit leisten, Ehrenamtliche Kolleg(inn)en mit Interesse
an der Arbeit mit Schüler(inne)n
Spezielle Zielgruppen – Akteure und Akteurinnen in der Bildungsarbeit
Aktive
Aktiv
e Gew
Gewerk
erkschaf
schafter/-innen
ter/-innen in den Schulen
Wir suchen dich!
Die IG BCE und andere DGB-Gewerkschaften
engagieren sich vielfältig im Schulbereich.
Wir wollen Schülern und Schülerinnen nahebringen, . . .
was Mitbestimmung im Betrieb bedeutet;
welche Aufgaben Betriebsräte oder Jugend- und Auszubildendenvertretungen haben;
wofür sich Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen einsetzen;
welche Zusammenhänge zwischen Berufs- und Lebensplanung bestehen;
was Arbeitsbedingungen und Entlohnung miteinander zu tun haben.
Diese Themen kommen – genau wie die verschiedenen Facetten von Arbeit und
Wirtschaft sowie die Auswirkungen von Internationalisierung und Globalisierung –
in allgemeinbildenden Schulen häufig zu kurz. Dem wollen der DGB und seine Gewerkschaften mit ihrer »Initiative Schule und Arbeitswelt« entgegentreten.
Die Lehrpläne der Bundesländer sehen für Schüler/-innen Betriebserkundungen
und Betriebspraktika vor. Vertrauensleute, Betriebsräte und Mitglieder der Jugendund Auszubildendenvertretung können helfen, diese zu organisieren, vorzubereiten
und sinnvoll zu gestalten. Für die Vor- und Nachbereitung im Unterricht halten die
Gewerkschaften für Lehrer/-innen unterstützende Materialien bereit.
Als aktive Gewerkschafter/-innen wollen wir Lehrer/-innen in ihrer Arbeit unterstützen und Schülern/Schülerinnen im Bereich der Arbeitswelt einen objektiven, hinterfragenden Blick ermöglichen. Für diese Aufgabe suchen wir motivierte Kolleginnen
und Kollegen. Wir stellen entsprechende Materialien zur Verfügung und trainieren
mit euch in Vorbereitungsseminaren, wie solche Vorträge und Einsätze in den Schulen aussehen können. Fragt in euren Ortsgruppen, im Bezirk oder im Betrieb, wer
sich an Schulen engagiert. Findet zusammen!
Weitere Informationen auch unter:
www.schule.dgb
.schule.dgb.de
.de
oder
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
Hauptverwaltung – Abt. Bildung
Thomas Bulang
Königsworther Platz 6, 30167 Hannover
Tel.: 0511 7631-158, Fax: 0511 7631-746
Mobil: 0151 11346893
E-Mail: [email protected]
»Ausbildungsrezepte« für Ausbilder und Ausbilderinnen
Grundlegende Methoden und Hilfestellungen
Im Seminar werden neue Trends in der Ausbildung sowie Lernprozessbegleitung, Unterweisungsmethoden, Feedbacktechniken, objektive Beurteilungen von Ausbildungsleistungen
und die Thematik der Ausbildungsgespräche
umfassend, mit dem Hintergrund »Berufliche
Handlungskompetenz«, behandelt. Zur Diskussion lädt auch die Frage »Kompetenzen vermitteln oder erwerben lassen?« ein.
Genügend Raum und Zeit stehen für den firmenübergreifenden Erfahrungsaustausch vor
dem Hintergrund des aktuellen Fachkräftemangels zur Verfügung. Spezielle ausbilder- und firmenspezifische Themen oder Problemstellungen können individuell und teilnehmerzentriert besprochen werden.
Das Seminar ist praxisnah und beteiligtenorientiert konzipiert und behandelt aktuelle
Fallbeispiele aus dem jeweiligen Ausbildungsalltag.
Inhalte:
• Funktion und rechtliche Stellung des
Ausbilders/der Ausbilderin
• Feedbacktechniken
• Gestaltung von Ausbildungsprozessen
• Modernisierungsprozesse in der Berufsausbildung
• Verantwortung des Ausbildungspersonals
• Grundlagen: beobachten, beurteilen,
bewerten
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
24.02. – 26.02.2016 HV.46.01.01.16
(Beginn mittags, Ende mittags)
DAUER
3 Tage
Hauptamtliche und nebenberufliche Ausbilder/-innen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
150
Spezielle Zielgruppen – Ausbilder
XX
und Ausbilderinnen
complize © photocase.com
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Ausbildungsbeauftragte und nebenberufliche
Ausbilderinnen und Ausbilder
Rund um die Ausbildung in der betrieblichen Praxis
Es zeigt sich, dass die Stellung der Ausbildungsbeauftragten (ABB) an Bedeutung gewinnt, da sich die Ausbildung mehr und mehr
in Richtung Betriebe verlagert. Durch Stellenabbau, Firmenfusionen und erheblich gestiegene Arbeitsbelastung des Einzelnen wird
es immer schwieriger, geeignete Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen zu finden, die bereit sind,
auch als Ausbildungsbeauftragte zu fungieren.
Die Bedeutung der Ausbildungsbeauftragten
wird in vielen Betrieben verkannt, obwohl es
wichtig ist, den »eigenen Nachwuchs« für das
Unternehmen optimal und betriebsnah auszubilden. Ebenso wichtig ist es für die Auszubildenden einen kompetenten Ansprechpartner
bzw. »Ausbilder« in der betrieblichen Ausbildungsphase zu haben.
Die jeweilige Aufgaben- und Verantwortungsbereiche sind von Betrieb zu Betrieb und auch
innerhalb der Betriebe unterschiedlich geregelt. Die Vorbereitung auf die Aufgaben eines/
einer Ausbildungsbeauftragten oder eine entsprechende Schulung findet gar nicht oder
eher selten statt.
Um dem Anspruch der handlungsorientiertenbzw. prozessorientierten Ausbildung gerecht
zu werden, sind im Besonderen die Ausbildungsbeauftragten (Ausbilder vor Ort, Ausbildungspaten . . .) gefordert und gefragt.
Inhalte:
• Funktion und rechtliche Stellung des
Ausbilders/der Ausbilderin
• Rechtliche Grundlagen der Berufsausbildung
• Gestaltung von Ausbildungsprozessen
• Modernisierungsprozesse in der Berufsausbildung
• Zeitmanagement ABB
• Grundlagen: beobachten, beurteilen,
bewerten
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Bad Münder
Ausbildungsbeauftragte,
nebenberufliche Ausbilder/-innen
DATUM UND SEMINAR-NR.
02.11. – 04.11.2016 HV.46.02.01.16
(Beginn mittags, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
3 Tage
AUBILDER
UND AUSBILDERINNEN
BU
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Erläuterun 5
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Ausbilder und Ausbilderinnen
151
Weiterbildungsangebote für Prüferinnen, Prüfer,
Ausbilder, Ausbilderinnen und Interessierte
Das ehrenamtliche Prüfungswesen ist in
Deutschland ein wichtiges Element unserer
dualen Berufsausbildung. Gewandelte sozioökonomische und technologische Voraussetzungen haben die Anforderungen an das
Prüfungspersonal in den letzten Jahren stark
verändert.
Wir bieten mit unseren Seminaren Unterstützung für diese überaus wichtige und umfangreiche Arbeit an.
Das Engagement in Prüfungs- und Berufsbildungsausschüssen erfolgt ehrenamtlich. Die
Qualifizierungsmaßnahmen werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
gefördert. Den Teilnehmenden entstehen für
die An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung keine Kosten.
Anmeldungen und weitere Informationen zu diesen Seminaren:
IG BCE, Abt. Arbeitspolitik
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0511 7631-633
Seminartitel
Datum
P 2.1
Beobachten, beurteilen und bewerten – Modul 1
14.03. – 16.03.2016
P 2.2
Prüfungen in naturwissenschaftlichen Berufen
18.04. – 20.04.2016
P 2.3
Werkzeugkasten für die mündliche Prüfung
20.04. – 22.04.2016
P 2.4
Prüfungen und aktuelle Entwicklungen bei dem/der
Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik
11.05. – 13.05.2016
P 2.5
Rechtliche Grundlagen im Prüfungswesen
06.06. – 08.06.2016
P 2.6
Der betriebliche Auftrag als Prüfungsinstrument in MetallElektro-Berufen
13.06. – 15.06.2016
P 2.7
Beobachten, beurteilen und bewerten – Modul 2 (Vertiefungsseminar von Modul 1 bzw. Seminar B., b. und b.)
07.09. – 09.09.2016
P 2.8
Fortbildungsprüfungen (z. B. Industriemeister/-in, Fachwirt/-in)
10.10. – 12.10.2016
P 2.9
Rechtliche Grundlagen im Prüfungswesen
10.10. – 12.10.2016
P 2.10
Prüfungen und aktuelle Entwicklungen in den kaufmännischen
Berufen
24.10. – 26.10.2016
P 2.11
Prüfungsangst und Prüfungsstress vermeiden und abbauen
02.11. – 04.11.2016
P 2.12
Veränderungen in der Berufsbildung und deren Auswirkung auf
die Prüfung
14.11. – 16.11.2016
Berufsspezifisches Seminar
152
Kompetenzseminar
Spezielle Zielgruppen – Ausbilder und Ausbilderinnen
Basisseminar
AT-BESCHÄFTIGTE,
AKADEMIKERINNEN
UND AKADEMIKER
Erfolgreiche Interessenvertretung für außertariflich
Beschäftigte und Akademikerinnen und Akademiker
Der Anteil der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Akademiker/-innen ist in den letzten zehn Jahren um 27 % angestiegen. Die im
Organisationsbereich der IG BCE beschäftigten Akademiker/-innen sind überwiegend in
AT-Arbeitsverhältnissen beschäftigt. Mit zunehmender Zahl verliert diese Beschäftigtengruppe jedoch ihren bisher sehr elitären Status und die damit verbundenen Privilegien wie
beispielsweise Freiheit und Verhandlungsstärke. Daher stehen wir gerade in dieser Beschäftigtengruppe vor einigen neuen Herausforderungen. Mit diesem Seminar wollen wir
dieser veränderten betrieblichen Realität gerecht werden und noch einmal die wichtigen
rechtlichen Grundlagen für das AT-Arbeitsverhältnis und die Gestaltungsmöglichkeiten in
diesem Bereich aufarbeiten.
In den letzten Jahren bekommen insbesondere die Themen Arbeitszeit und Entgelt eine
zunehmende Bedeutung in Hinblick auf kollektive Gestaltungsinteressen der AT-Beschäftigten. Diese Chance gilt es, im Betrieb zu nutzen.
Daher wollen wir im Seminar über die individualrechtliche Stellung von AT-Beschäftigten
und mögliche Themen für die erfolgreiche Arbeit im AT-Bereich sprechen. Zusätzlich wollen wir über den Aspekt der Vorfeldarbeit im
Bereich der Akademiker/-innen an den Hochschulen informieren und Möglichkeiten zur
aktiven Gewerkschaftsarbeit für Studierende
im Betrieb und an der Hochschule aufzeigen.
Inhalte:
• Status von AT-Beschäftigten, Abgrenzung
zu Tarifbeschäftigten und leitenden
Angestellten
• Individualrechtliche Besonderheiten: Meine
Rechte als AT-Beschäftigter
• Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten von Betriebsräten
• Erfolgreiche Ansprache und Beteiligungsversuche
• Studierendenarbeit der IG BCE als
Vorfeldarbeit
SEMINARORT
DAUER
Haltern am See
3 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
29.05. – 01.06.2016 HV.52.01.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
01.05. – 04.05.2016 HV.52.01.01.16
BU
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Erläuterun 5
ab Seite 16
(Beginn abends, Ende mittags)
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Betriebsratsmitglieder,
Vertrauensleute, betriebstätige
Ortsgruppenvorstandsmitglieder,
Mitglieder in Regionalforen,
IG-BCE-Projektgruppen und
Zielgruppenausschüssen,
Akteure/Akteurinnen in der
Bildungsarbeit, AT-Beschäftigte,
Akademiker/-innen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
Spezielle Zielgruppen – AT-Beschäftigte, Akademikerinnen und Akademiker
153
Besondere Bildungsangebote für Studierende
Als Mitglied der IG BCE kannst du auch als Studentin oder Student an unserem vielfältigen
Bildungsprogramm teilnehmen. Die Jugendseminare stehen dir offen, so lange du nicht älter als
27 Jahre bist. Ansonsten möchten wir dir aus unserem Bundesprogramm insbesondere folgende
Seminare empfehlen, die eine gute Ergänzung zu deinem Studium sein können:
Zur Erweiterung deiner sozialen und kommunikativen Kompetenzen empfehlen wir:
DISKUTIEREN UND VERSAMMLUNGEN LEITEN
REDEN HALTEN UND ARGUMENTIEREN
Bad Münder:
Haltern am See:
Bad Münder:
Haltern am See:
31.01. – 05.02.2016
14.08. – 19.08.2016
17.04. – 22.04.2016
Seminarbeschreibung auf Seite 23
Seminarbeschreibung auf Seite 22
PROFESSIONELLE GESPRÄCHSFÜHRUNG
Bad Münder:
24.01. – 29.01.2016
07.08. – 12.08.2016
SICH DURCHSETZEN – PERSÖNLICHKEIT STÄRKEN,
ZIELE ERREICHEN, SELBSTSICHER HANDELN
Bad Münder:
Seminarbeschreibung auf Seite 21
Kagel-Möllenhorst:
Seminarbeschreibung auf Seite 24
© Valua Vitaly – Fotolia
21.08. – 26.08.2016
24.04. – 29.04.2016
27.11. – 02.12.2016
10.04. – 15.04.2016
21.08. – 26.08.2016
19.06. – 24.06.2016
Zur Erweiterung des Wissens im Bereich Zusammenwirkungskompetenz bieten beispielsweise
Hochschulen in Norwegen für das erste halbe Jahr jedes Studiums ein sogenanntes »Studium
Generale« an. Hier sollen die Studierenden die Möglichkeit der Horizonterweiterung bekommen.
Nur wenige Hochschulen bieten auch in Deutschland diese Möglichkeit an. Darum hast du bei
uns die Chance, mehr zu erkennen als andere.
Wir empfehlen hierfür folgende Seminare:
WIRTSCHAFT, GIER UND ETHIK
Kagel-Möllenhorst:
Bad Münder:
Haltern am See:
17.01. – 22.01.2016
28.08. – 02.09.2016
09.10. – 14.10.2016
Seminarbeschreibung auf Seite 52 und 96
MENSCHEN IN EUROPA – VIELFALT ERLEBEN, UNTERSCHIEDE VERSTEHEN
Haltern am See:
09.10. – 14.10.2016
Seminarbeschreibung auf Seite 89
DEMOKRATIE, FINANZMÄRKTE UND DIE ZUKUNFT DES SOZIALEN EUROPAS
Kagel-Möllenhorst:
Bad Münder:
31.01. – 05.02.2016
29.05. – 03.06.2016
Seminarbeschreibung auf Seite 91
NICHT LÄNGER REDEN – HANDELN!
MUT ZUR NACHHALTIGKEIT IM BERUF UND PRIVATLEBEN
Bad Münder:
13.03. – 18.03.2016
16.10. – 21.10.2016
Seminarbeschreibung auf Seite 62 und 99
DAS PERFEKTE LEBEN: SOLIDARITÄT MACHT GLÜCKLICH
Bad Münder:
31.01. – 05.02.2016
Seminarbeschreibung auf Seite 61
EMPÖRT EUCH! VOM WUT- ZUM MUTBÜRGER
Kagel-Möllenhorst:
20.11. – 25.11.2016
Seminarbeschreibung auf Seite 102 und 132
TOLERANZWOCHE FÜR EINE WELTOFFENE GESELLSCHAFT
Kagel-Möllenhorst:
10.04. – 15.04.2016
Seminarbeschreibung auf Seite 71 und 122
»WEIL ICH ES WERT BIN« (NUR FÜR STUDENTINNEN)
Bad Münder:
Kagel-Möllenhorst:
02.10. – 07.10.2016
03.04. – 08.04.2016
Seminarbeschreibung auf Seite 114 und 116
Anmeldungen und Fragen zu diesen Seminaren bitte an die Abt. Bildung:
Telefon: 0511 7631-142
E-Mail: [email protected]
Bildung mit Weitblick!!!
Spezielle Zielgruppen – Studierende
155
Neue Perspektiven für Pharmaberaterinnen und -berater
BESCHÄFTIGTE IM
AUSSENDIENST
Derzeit werden so viele Stellen im PharmaAußendienst wie selten zuvor abgebaut. Die
Gründe dafür sind vielfältig, das Ergebnis ist
immer dasselbe: Pharmaberater/-innen verlieren ihren Job, den sie jahrelang mit Erfolg ausgeübt haben.
Welche beruflichen Alternativen gibt es innerhalb des Pharmaumfeldes? Welche Perspektiven gibt es außerhalb? Welche realistischen
Wege bieten sich an?
Diese Fragen kann wohl nur jeder Außendienstmitarbeiter für sich ganz persönlich
beantworten. Mit einem speziell für Pharmaberater/-innen gestalteten Wochenende wollen wir unsere IG-BCE-Mitglieder in besonderer Weise unterstützen. Wir kennen die
Fragen, denn die Entwicklung des PharmaAußendienstes ist uns sehr gut vertraut. Gemeinsam wollen wir Antworten auf wesentliche Fragen finden.
156
Um die eigenen beruflichen Perspektiven zu
erkennen, bedarf es einer persönlichen Standortbestimmung. Häufig ist eine Neuorientierung hilfreich. Je früher, desto besser. Dann ist
man vorbereitet, wenn ein Stellenabbau in
greifbare Nähe rückt. Dann liegt ein Plan B bereit, auf den man zurückgreifen kann.
In diesem Kompaktseminar bekommen die
Teilnehmer/-innen einen umfassenden Überblick über berufliche Alternativen. Sie setzen
sich mit ihren eigenen Ressourcen auseinander. Sie erschließen neue berufliche Wege,
die ihren eigenen Stärken und Wünschen entsprechen. Sie finden Lösungen, um wieder
kraftvoll durchzustarten.
Das Seminar soll einen ersten Überblick über
die vielfältigen, oft sehr persönlichen Alternativen zum bisherigen Beruf vermitteln.
SEMINARORT
DAUER
Kagel-Möllenhorst
3 Tage
DATUM UND SEMINAR-NR.
11.11. – 13.11.2016 HV.53.01.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
15.04. – 17.04.2016 HV.53.01.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
Spezielle Zielgruppen – Beschäftigte im Außendienst
ßendienstt
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Beschäftigte im Pharma-Außendienst
»Gute Arbeit« für die Werkfeuerwehr
Grundlehrgang für eine erfolgreiche Interessenvertretungsarbeit im
Bereich Werkfeuerwehren
Die Herausforderungen des demografischen
Wandels müssen nicht nur gesellschaftlich,
sondern vor allem auch betrieblich gelöst werden. Das stellt Interessenvertretungen vor
große, oftmals neue Aufgaben. Sie müssen die
Anforderungen der Beschäftigten aufnehmen,
zielgruppengerechte Lösungen erarbeiten und
umsetzen.
Gerade im Bereich der Werkfeuerwehren gilt
es, einige zentrale Fragestellungen zu lösen:
Wie können Kolleginnen und Kollegen abgesichert werden, die aufgrund der nicht mehr
bestandenen G-26-3-Untersuchung berufsunfähig werden? Welches sind die Forderungen der IG BCE an die Politik und welche
betrieblichen Regelungen müssen auf den
Weg gebracht werden?
Wie kann das Berufsbild des Werkfeuerwehrmanns/der Werkfeuerwehrfrau aus dem Status »Probeverordnung« heraus und in ein reguläres Berufsbild überführt werden? Welche
Bedeutung hat das für die Beschäftigten und
welche Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es?
Welche Auswirkungen hat das System des
24-Stunden-Dienstes auf die Kolleginnen und
Kollegen? Gibt es die Möglichkeit zwischen
Risiken und Chancen eine Balance herzustellen?
Das Seminar sensibilisiert für die besonderen
Arbeitsbedingungen der Werkfeuerwehren.
Es unterstützt die Interessenvertretung bei der
Gestaltung besserer Arbeitsbedingungen mit
dem notwendigen Know-how und integriert
die Erfahrungen der direkt »betroffenen« Kolleginnen und Kollegen.
Inhalte:
• 24-Stunden-Dienste
• Arbeitszeitgestaltung
• Berufsausbildung zum/zur
Werkfeuerwehrmann/-frau
• Arbeits- und Gesundheitsschutz
• G-26-3-Atemschutzuntersuchung
• Rentenzugang/Rente mit 67
• Outsourcing
Betriebsräte, die an diesem Seminar
interessiert sind, wenden sich bitte an die
IG BCE, Abteilung Politische Schwerpunktgruppen/Zielgruppenarbeit ([email protected],
Tel.: 0511 7631-385).
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
(Beginn mittags, Ende mittags)
Vertrauensleute aus Betrieben
mit Werkfeuerwehr, Angehörige
von Werkfeuerwehren,
Mitglieder in Zielgruppenausschüssen
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
3 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
01.06. – 03.06.2016 HV.51.01.01.16
WERKFEUERWEHREN
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Werkfeuerwehren
157
Ehrenamtliche Richter und Richterinnen in der
Sozialgerichtsbarkeit
Die Funktion in der Sozialgerichtsbarkeit kompetent wahrnehmen
Das Sozialrecht unterliegt ständigen Veränderungen. Gesetzgeberische Maßnahmen und
die Rechtsprechung entwickeln es weiter.
Aber auch Veränderungsprozesse in Unternehmen und Betrieben finden – über den Weg
kontinuierlicher Überprüfungs- und Anpassungsprozesse sozialrechtlicher Grundlagen
– Eingang in die Praxis der Sozialgerichtsbarkeit.
Das Seminar befasst sich daher mit den Themen:
• Aktuelle Fragen aus der gesetzlichen
Rentenversicherung
• Aktuelle Fragen aus dem SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende)
• Aktuelle Fragen aus der gesetzlichen
Unfallversicherung
• Die Sozialgerichtsbarkeit unter besonderer
Berücksichtigung der Rolle und Mitwirkungsmöglichkeiten ehrenamtlicher
Richter/-innen
• Aktuelle Fragen aus der IG-BCE-Rechtsschutztätigkeit
SEMINARORT
Kagel-Möllenhorst
DATUM UND SEMINAR-NR.
17.04. – 20.04.2016 HV.43.01.01.16
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
3 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
ehrenamtliche Sozialrichter/
-innen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
EHRENAMTLICHE RICHTER
UND RICHTERINNEN
158
Spezielle Zielgruppen – Ehrenamtliche Richter und Richterinnen
Ehrenamtliche Richter und Richterinnen in der
Arbeitsgerichtsbarkeit
Die Funktion in der Arbeitsgerichtsbarkeit kompetent wahrnehmen
Das Arbeitsrecht unterliegt ständigen Veränderungen. Rechtsprechung und gesetzgeberische Maßnahmen entwickeln es weiter. Aber
auch Veränderungsprozesse in Unternehmen
und Betrieben finden – über den Weg kontinuierlicher Überprüfungs- und Anpassungsprozesse arbeitsrechtlicher Grundlagen – Eingang in die Praxis der Arbeitsgerichtsbarkeit.
Die Seminarthemen beziehen sich deshalb
auf:
• Aktuelle Rechtsprechung zum Arbeitsund Betriebsverfassungsrecht
• Ausgewählte Fragen des Arbeitsgerichtsverfahrens
• Gesetzliche Neuregelungen/Veränderungen
SEMINARORT
Bad Münder
DATUM UND SEMINAR-NR.
18.05. – 20.05.2016 HV.43.02.01.16
(Beginn mittags, Ende mittags)
DAUER
3 Tage
BESONDERS GEEIGNET FÜR
ehrenamtliche Arbeitsrichter/
-innen
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
BU
Stauke © Fotolia.com
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
Spezielle Zielgruppen – Ehrenamtliche Richter und Richterinnen
159
VERSICHERTENÄLTESTE
Seminar für Versichertenälteste der DRV KBS
Die soziale Sicherheit in der BRD – Aktive Mitwirkung im Verbundsystem der Renten-,
Kranken- und Pflegeversicherung am Beispiel der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS)
Das Sozialversicherungssystem der Bundesrepublik Deutschland ist das Fundament des
deutschen Sozialstaates, das über alle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krisen hinweg die soziale Sicherheit von Arbeitnehmern
und Arbeitnehmerinnen gewährleistet hat.
Dennoch sind die Systeme angesichts der Veränderungen in der Arbeitswelt und der wirtschaftlichen Krise in einem weitreichenden
Veränderungsprozess begriffen.
Neue gesetzgeberische Regelungen haben
zum strukturellen Wandel, insbesondere in der
Rentenversicherung beigetragen. Weitere
Veränderungen sind in der politischen Diskussion.
Das Seminar vermittelt die Grundlagen von
Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung
einschließlich der Rehabilitation und erörtert
Aspekte wie Selbstverwaltung und Mitwirkungsmöglichkeiten für Beschäftigte und Versicherte.
Inhalte:
• Funktion, Aufgaben und Leistungen der
einzelnen Sozialversicherungsträger in der
Renten-, Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung
• Die KBS als spezifisches Verbundsystem mit
ihren Aufgaben und Leistungen
• Die Rolle der Sozialsysteme und neue
gesetzliche Veränderungen
• Unterstützung für die praktische Arbeit
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Versichertenälteste der DRV KBS
DATUM UND SEMINAR-NR.
28.02. – 11.03.2016 HV.47.01.01.16
04.09. – 16.09.2016 HV.47.01.02.16
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
(Beginn abends, Ende mittags)
DAUER
12 Tage
BU
gen
Erläuterun 5
ab Seite 16
160
Spezielle Zielgruppen – Versichertenälteste
Versichertenältesten-Aufbauseminar
Kranken- und Pflegeversicherung
Veränderungen im Gesundheitswesen und die praktische Arbeit der Versichertenältesten
Dieses Seminar für Versichertenälteste der
Deutschen Rentenversicherung KnappschaftBahn-See behandelt speziell die Veränderungen im Gesundheitswesen. Der Schwerpunkt
liegt auf den neuen gesetzlichen Regelungen
im Leistungsrecht der Kranken- und Pflegeversicherung.
Darüber hinaus wird die Praxisarbeit der
Versichertenältesten reflektiert. Insbesondere
der Umgang mit Versicherten und neuen Me-
dien soll vor dem Hintergrund der Veränderungen der Sozialversicherung thematisiert und
eingeübt werden.
Inhalte:
• Neue gesetzliche Regelungen im Leistungsrecht der Kranken- und Pflegeversicherung
• Praxisarbeit der Versichertenältesten
• Umgang mit Versicherten und neuen
Medien
SEMINARORT
DAUER
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Haltern am See
5 Tage
Bildungsurlaub*
DATUM UND SEMINAR-NR.
13.03. – 18.03.2016 HV.47.02.01.16
28.08. – 02.09.2016 HV.47.02.02.16
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Versichertenälteste der DRV KBS
VORAUSSETZUNGEN
Seminar für Versichertenälteste
der DRV KBS
(Beginn abends, Ende mittags)
Versichertenältesten-Aufbauseminar
Rentenversicherung und Rehabilitation
Gesetzliche Altersvorsorge und Leistungsrecht der gesetzlichen Rentenversicherung
Dieses Seminar – grundsätzlich für Versichertenälteste der KBS – behandelt speziell die
Veränderungen in der gesetzlichen und privaten Altersvorsorge.
Neben der gesetzlichen Altersvorsorge wird
insbesondere das Leistungsrecht der gesetzlichen Rentenversicherung einschließlich der
Rehabilitation behandelt. Zusätzlich werden
den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Anforderungen der Beratungsarbeit dargestellt.
Inhalte:
• Neue gesetzliche Regelungen im
Leistungsrecht der Rentenversicherung
und Rehabilitation
• Praxisarbeit der Versichertenältesten
• Umgang mit Versicherten und neuen
Medien
SEMINARORT
SEMINARORT
BESONDERS GEEIGNET FÜR
Haltern am See
Kagel-Möllenhorst
Versichertenälteste der DRV KBS
DATUM UND SEMINAR-NR.
DATUM UND SEMINAR-NR.
10.01. – 15.01.2016 HV.47.03.01.16
17.07. – 22.07.2016 HV.47.03.02.16
(Beginn abends, Ende mittags)
(Beginn abends, Ende mittags)
FREISTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Bildungsurlaub*
DAUER
VORAUSSETZUNGEN
5 Tage
Seminar für Versichertenälteste
der DRV KBS
Spezielle Zielgruppen – Versichertenälteste
161
Hinweise
TEILNAHME AN SEMINAREN
Teilnahmebedingungen
An den Seminaren und Veranstaltungen dieses
Bildungsprogramms können – je nach Ausrichtung der Veranstaltung – Funktionäre und
Funktionärinnen, Mitglieder der IG BCE oder
interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer teilnehmen. Für ihre Mitglieder übernimmt die IG BCE die Seminarkosten inklusive
Unterkunft und Verpflegung sowie die Kosten
für die An- und Abreise (siehe REGELUNG ZUR
KOSTENERSTATTUNG auf der gegenüberliegenden Seite). Nichtmitglieder können gegen
Erstattung der Kosten an den Veranstaltungen
teilnehmen.
Um einem möglichst großen Kreis von Teilnehmenden den Zugang zu unseren Seminaren zu
ermöglichen, ist die Teilnahme zunächst auf
zwei Seminare pro Person und Jahr beschränkt. Begründete Ausnahmen können von
den Verantwortlichen der zuständigen Organisationsstellen in Abstimmung mit der Abt. Bildung genehmigt werden. Für bestimmte Seminare sind Eingangsvoraussetzungen formuliert,
die sich auf Vorkenntnisse oder die Teilnahme
an einem bestimmten Basisseminar beziehen.
Generell empfehlen wir vor dem Besuch der
zentralen Seminare die Teilnahme an der Basisqualifizierung vor Ort. Die Voraussetzungen
sind in der jeweiligen Seminarbeschreibung
abgedruckt.
Die jeweils aufgeführten Zielgruppen weisen
auf die besondere Eignung des Seminars für
die genannten Gruppen oder Personen hin und
dienen somit als Entscheidungshilfe.
Anmeldung
Die Anmeldungen erfolgen (falls nicht anders
vermerkt) über die örtlichen und betrieblichen
Gremien an den zuständigen Bezirk. Die Anmeldung kann auch über das Internet erfolgen.
Der zuständige Bezirk erhält automatisch eine
entsprechende Information und startet nach
Prüfung den Anmeldevorgang. Über die Teilnahme entscheidet nicht unweigerlich die Reihenfolge des Anmeldungseingangs. Um eine
möglichst ausgewogene Zusammensetzung zu
erreichen, berücksichtigen wir Kriterien wie
162
Hinweise zur Teilnahme an zentralen Seminaren
Alter, Geschlecht, regionale Herkunft, beruflicher Hintergrund und Häufigkeit von Seminarbesuchen.
Einladung
Nach der Anmeldung versenden wir in der Regel nur eine Eingangsbestätigung. Etwa zehn
Wochen vor Seminarbeginn folgt die Einladung
mit allen erforderlichen Unterlagen – im Einzelfall oder bei besonders stark nachgefragten
Seminaren auch früher. Mit der Einladung bestätigen wir die Verbindlichkeit der Teilnahme
unter Vorbehalt. Sollte ein Seminar abgesagt
werden müssen, informieren wir den betroffenen Personenkreis umgehend.
Kinderbetreuung
Es ist uns sehr wichtig, dass auch Kolleginnen
und Kollegen mit Kindern an unseren Seminaren teilnehmen können. Unsere Bildungszentren haben vor Ort Regelungen getroffen, die – mit wenigen Ausnahmen – eine Betreuung von Kindern im Kindergartenalter während der Seminarzeiten ermöglichen. Bitte
fragt im jeweiligen Bildungszentrum frühzeitig
nach, ob die Betreuung im erforderlichen Zeitraum zur Verfügung steht.
Soweit Unterbringungs- und Betreuungskosten nicht von dritter Seite übernommen
werden, werden sie von der IG BCE getragen.
Das gilt jedoch nicht für die Reisekosten der
Kinder. Kinder reisen mit der Deutschen Bahn
kostenlos. Kinder unter sechs Jahren benötigen keine Fahrkarte und müssen auch nicht
auf der Karte der Begleitperson eingetragen
werden. Kinder ab sechs Jahren müssen beim
Kauf der Fahrkarte auf der Karte eingetragen
werden (Hinweis in der Fahrkartenanforderung
beachten).
REGELUNG ZUR KOSTENERSTATTUNG
Regelung der Industriegewerkschaft Bergbau,
Chemie, Energie zur Kostenerstattung bei
Durchführung von Bildungsveranstaltungen
(Gültig ab 1. Januar 2011)
Erstattung von Kosten
1. Durch die Entrichtung des satzungsgemäßen Beitrages ist eine Teilnahme an Bildungsveranstaltungen der IG BCE kostenlos.
Unterbringung und Verpflegung während der
Dauer der Veranstaltung sind frei.
2. In besonders begründeten Fällen kann von
der IG BCE für die Dauer der Bildungsveranstaltung Verdienstausfall erstattet
werden. Dies kommt infrage, wenn das Entgelt des teilnehmenden Funktionärs oder
der Funktionärin nachweisbar nicht weitergezahlt wird, der zuständige Bezirk die
Teilnahme aber als notwendig und sinnvoll erachtet und der Erstattung des Verdienstausfalls ausdrücklich zustimmt. Der
zu zahlende Verdienstausfall ist durch eine
Bescheinigung des Arbeitgebers nachzuweisen und orientiert sich an der Höhe des
geleisteten Beitrages. Er kann nur bis zur
Verdienstausfallhöhe erstattet werden.
3. Fahrtkosten
a) Für die An- und Abreise werden die
Fahrtkosten der 2. Wagenklasse der
Deutschen Bahn AG – im Rahmen des
Großkundenrabatts – und anderer Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs ersetzt.
b) Die Ausstellung der Fahrkarten erfolgt
durch das Reisebüro Carlson Wagonlit
Travel, Hamburger Allee 12–16, 30161
Hannover (Tel.: 0511 3609150).
c) Grundsätzlich ist die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gegenüber dem
Privat-Fahrzeug anzustreben. Ist die Nutzung eines Privat-Fahrzeugs nicht zu
umgehen, werden pro Fahrzeug für jeden
gefahrenen Kilometer 0,20 € erstattet.
Bei zwei oder mehr Reisenden (Fahrgemeinschaften) können pro Mitfahrer(in)
0,02 € zusätzlich erstattet werden. Die
Benutzung des privaten Fahrzeugs erfolgt auf eigene Gefahr.
d) Bei der An- und Abreise mit dem Flugzeug werden die Kosten nur bis zu der
Höhe erstattet, die bei der An- und Abreise mit der 2. Wagenklasse der Deutschen
Bahn AG (im Rahmen des Großkundenrabatts) entstanden wären.
4. Die Regelungen zur Erstattung der Punkte 1.
bis 3. finden in keinem Punkt Anwendung
bei einer Teilnahme gemäß § 37 Absatz 6
BetrVG.
Hinweise zur Teilnahme an zentralen Seminaren
163
FREISTELLUNG UND FREISTELLUNGSANSPRÜCHE
Die Freistellung für die Dauer des jeweiligen
Seminars regeln die Teilnehmenden individuell
mit ihrem Arbeitgeber. Dies kann über Freizeitausgleich, Urlaub, unbezahlte Freistellung oder
durch die Inanspruchnahme bestehender gesetzlicher oder tarifvertraglicher Regelungen
erfolgen. Ob bei einem Seminar gesetzliche
Freistellungsmöglichkeiten gegeben sind, ist
der jeweiligen Seminarbeschreibung zu entnehmen. Die Anerkennung der zuständigen
Behörde liegt entweder vor oder ist beantragt.
Der aktuelle Stand kann unserer Internetseite
entnommen, bzw. bei den Bezirken oder der
Abteilung Bildung erfragt werden.
Bildungsurlaub/-freistellung für
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
gesetze existieren in den Bundeländern Bayern und Sachsen. Nach den jeweils geltenden
Gesetzen der Länder haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch
auf Bildungsurlaub/-freistellung unter Fortzahlung des Entgelts durch den Arbeitgeber. Die
Bildungsmaßnahme muss durch die jeweilige
Landesbehörde anerkannt sein. Die Anträge
auf Anerkennung stellt die IG BCE. Eine entsprechende Bestätigung wird mit der Einladung verschickt.
Seminare, die nach Bildungsurlaub/-freistellung ausgeschrieben sind, stehen allen Interessierten offen. Die bei den jeweiligen Seminaren angegebenen Zielgruppen weisen lediglich
auf die besondere Eignung der Seminarinhalte
für den genannten Personenkreis hin.
164
Hinweise zur Teilnahme an zentralen Seminaren
Marco2811 @ fotolia.com
Bildung und die entsprechende Gesetzgebung
ist den Bundesländern unterstellt und regional
unterschiedlich geregelt. Keine Freistellungs-
Der Weg zum Bildungsurlaub
Bildungsurlaub beantragen
Geeignetes Seminar aussuchen und den Arbeitgeber
benachrichtigen:
Die IG BCE bestätigt die Teilnahme am Seminar mit Zusendung der Einladungsunterlagen.
Diese enthalten das Formblatt »Mitteilung an den Arbeitgeber«, aus dem Datum, Ort, Thema
und die Anerkennung der Veranstaltung nach den jeweiligen Bildungsurlaubs/freistellungsgesetzen der Bundesländer hervorgehen. Dieses Formblatt ist vom Teilnehmer
oder von der Teilnehmerin ausgefüllt und unterschrieben möglichst frühzeitig beim
Arbeitgeber einzureichen – spätestens jedoch vor Ablauf der gesetzlichen Frist (je nach
Bundesland vier bis acht Wochen, siehe S. 166/167).
Je nach Bundesland hat der Arbeitgeber unterschiedlich lange Zeit, auf den Antrag zu reagieren (siehe S. 166/167). Entscheidet er positiv oder schweigt (innerhalb der jeweiligen
Frist), ist der Bildungsurlaub genehmigt. Der Antrag darf vom Arbeitgeber nur aus zwingenden betrieblichen Gründen abgelehnt werden. Erhebt er jedoch Einspruch und erscheint
dieser unberechtigt, sollte man sich die Ablehnungsgründe schriftlich geben lassen und
sofort den Betriebsrat informieren. Falls dieser keine Klärung erreichen kann, empfiehlt es
sich, umgehend Kontakt mit der IG BCE aufzunehmen.
Am Ende des Seminars erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung als Beleg
für den Arbeitgeber.
Die genauen Fristen könnt ihr unserer Tabelle auf Seite 166/167 entnehmen. Weitere Details
zu den Freistellungsregeln finden sich in der Broschüre BILDUNGSURLAUB. HINTERHER
IST MAN IMMER KLÜGER. (www.bildungsurlaub-machen.de) oder beim »Deutschen
Bildungsserver« (http://www.iwwb.de/links/bildungsurlaub/)
Sonderregelung für Nordrhein-Westfalen
Die Teilnahme an zentralen Seminaren der IG
BCE, die nach Bildungsurlaub ausgeschrieben
sind, ist wegen gesetzlicher Besonderheiten
für Interessierte aus Nordrhein-Westfalen
nicht immer möglich.
Eine Reihe von Seminaren führt die IG BCE jedoch in Kooperation mit dem DGB Bildungswerk
NRW e.V. durch. Planung und Durchführung
dieser Seminare liegen in Händen des DGB
Bildungswerkes NRW e. V. Die Seminare sind
mit dem Vermerk BU NRW* gekennzeichnet
und können auch von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen aus Nordrhein-Westfalen
nach dem dort geltenden Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz (AWbG) besucht werden.
Hinweise zur Teilnahme an zentralen Seminaren
165
Bildungsurlaubs-/-freistellungsregelungen der Bundesländer
166
Land,
Rechtsgrundlage und Link
Antragsfrist gegenüber
Arbeitgeber/Ablehnungsfrist
des Arbeitgebers
Dauer der Freistellung
Baden-Württemberg
Bildungszeitgesetz BadenWürttemberg (BzG BW)
https://rp.baden-wuerttemberg.de
Spätestens acht Wochen vor
Beginn der Maßnahme bzw. der
geplanten Bildungszeit.
Der Arbeitgeber entscheidet über
Anträge unverzüglich, spätestens vier
Wochen vor Beginn der Veranstaltung.
Fünf Arbeitstage im Kalenderjahr.
Wird an weniger als fünf Tagen pro Woche gearbeitet,
verringert sich der Anspruch. Für Auszubildende und für
Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg
fünf Arbeitstage für die gesamte Ausbildungs- bzw.
Studienzeit.
Berlin
Berliner Bildungsurlaubsgesetz
(BiUrlG)
www.berlin.de/bildungsurlaub
Sechs Wochen vor
Veranstaltungsbeginn.
Eine Ablehnung durch den Arbeitgeber
muss so frühzeitig wie möglich erfolgen,
grundsätzlich innerhalb von vierzehn
Tagen nach der Mitteilung schriftlich
unter Darlegung der Gründe.
Zehn Arbeitstage in zwei Kalenderjahren für
Beschäftigte bzw. Auszubildende über 25 Jahre.
Brandenburg
Gesetz zur Regelung und
Förderung der Weiterbildung im
Land Brandenburg (BbgWBG)
www.mbjs.brandenburg.de
Sechs Wochen vor
Veranstaltungsbeginn.
Eine Ablehnung muss der Arbeitgeber
dem/der Betreffenden grundsätzlich
innerhalb von 14 Tagen schriftlich unter
Darlegung der Gründe mitteilen.
Zehn Arbeitstage innerhalb zwei aufeinander folgender Kalenderjahre (laufendes und folgendes Jahr)
Mit Zustimmung des Arbeitgebers ist die Kumulierung/
Verblockung für berufliche Weiterbildung auch auf mehrere
Jahre möglich.
Bremen
Bremisches Bildungsurlaubsgesetz (BremBUG)
http://www.bildung.bremen.de
In der Regel vier Wochen vor
Veranstaltungsbeginn.
Der Arbeitgeber hat dem/der
Beschäftigten so frühzeitig wie möglich,
in der Regel innerhalb einer Woche, eine
Rückmeldung zu geben.
Zehn Arbeitstage innerhalb von zwei Kalenderjahren für Arbeitnehmer(innen), die regelmäßig an
fünf Tagen in der Woche arbeiten.
Hamburg
Hamburgisches
Bildungsurlaubsgesetz
www.bildungsurlaub-hamburg.de
Sechs Wochen vor
Veranstaltungsbeginn.
Zehn Arbeitstage innerhalb von zwei Kalenderjahren.
Mit Zustimmung des Arbeitgebers ist die Kumulierung/
Verblockung auf vier Jahre möglich.
Hessen
Hessisches Gesetz über den
Anspruch auf Bildungsurlaub
(HBUG)
www.bildungsurlaub.hessen.de
Spätestens sechs Wochen vor
Veranstaltungsbeginn.
Der Arbeitgeber hat drei Wochen Zeit
für eine Ablehnung. Danach gilt keine
Reaktion als Zusage.
Fünf Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres
(je nach Anzahl der Wochenarbeitstage mehr oder
weniger).
Mit Zustimmung des Arbeitgebers ist die Kumulierung/
Verblockung auf max. zehn Tage in das folgende
Kalenderjahr möglich.
Mecklenburg-Vorpommern
Bildungsfreistellungsgesetz des
Landes MecklenburgVorpommern (BfG M-V)
www.bildung-mv.de
Acht Wochen.
Eine Ablehnung ist so früh wie möglich,
spätestens vier Wochen vor Beginn der
Veranstaltung, unter Darlegung der
Gründe schriftlich mitzuteilen.
Fünf Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres.
Arbeitet der/die Beschäftigte weniger als fünf
Arbeitstage in der Woche, reduziert sich der Anspruch.
Für Auszubildende fünf Arbeitstage während der gesamten Berufsausbildung.
Niedersachsen
Niedersächsisches Gesetz über den
Bildungsurlaub für Arbeitnehmer
und Arbeitnehmerinnen (Niedersächsisches Bildungsurlaubsgesetz
– NBildUG)
www.mwk.niedersachsen.de/
portal/live.php?navigation_
id=6319&article_id=18802&_
psmand=19
Vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn.
Hat der Arbeitgeber nicht spätestens zwei Wochen vor Beginn der
Veranstaltung schriftlich abgelehnt, so
gilt der Bildungsurlaub als bewilligt.
Fünf Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres.
Bei mehr oder weniger als fünf Arbeitstagen pro Woche
ändert sich der Anspruch entsprechend. Der Anspruch
des Vorjahres kann im laufenden Jahr geltend gemacht
werden. Mit Zustimmung des Arbeitgebers ist die
Kumulierung/Verblockung auf maximal vier Jahre
möglich.
Hinweise zur Teilnahme an zentralen Seminaren
Zehn Arbeitstage pro Kalenderjahr für
Beschäftigte bzw. Auszubildende bis 25 Jahre
Land,
Rechtsgrundlage und Link
Antragsfrist gegenüber
Arbeitgeber/Ablehnungsfrist
des Arbeitgebers
Dauer der Freistellung
Nordrhein-Westfalen
Gesetz zur Freistellung von
Arbeitnehmern zum Zwecke
der beruflichen und politischen
Weiterbildung. (Arbeitnehmerweiterbildungs-gesetz –
GV.NRW)
www.schulministerium.nrw.de
Sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn.
Verweigert der Arbeitgeber die
Freistellung, so hat er dies unter Angabe
der Gründe innerhalb von drei Wochen
nach Antragseingang schriftlich mitzuteilen.
Fünf Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres.
Bei mehr oder weniger als fünf Arbeitstagen pro Woche
ändert sich der Anspruch entsprechend. Der jährliche
Anspruch verfällt am Jahresende. Der Anspruch von
zwei Kalenderjahren kann jedoch kumuliert werden.
Für Auszubildende fünf Tage während der gesamten
Ausbildungszeit.
Rheinland-Pfalz
Bildungsfreistellungsgesetz – BFG
http://mbwwk.rlp.de
Sechs Wochen vor Beginn der
Veranstaltung.
Eine Ablehnung ist so früh wie möglich,
in der Regel mindestens drei Wochen
vor Beginn der Veranstaltung, schriftlich
mitzuteilen.
Zehn Arbeitstage in zwei Kalenderjahren. Fünf
Tage im Ausbildungsjahr für Auszubildende
(Teilnahme an Veranstaltungen der gesellschaftspolitischen Weiterbildung)
Saarland
Saarländisches Bildungsfreistellungsgesetz (SBFG)
www.weiterbildung.saarland.de
Sechs Wochen.
Eine Ablehnung kann nur schriftlich
erfolgen und ist mit einer Begründung
zu versehen.
Bis zu sechs Arbeitstage innerhalb eines
Kalenderjahres, wovon der/die Arbeitnehmer/in
die Hälfte der Tage mit arbeitsfreier Zeit einbringt.
Mit Zustimmung des Arbeitgebers ist die Kumulierung/
Verblockung auf zwei Jahre möglich.
Sachsen-Anhalt
Bildungsfreistellungsgesetz
www.lvwa.sachsen-anhalt.de
Sechs Wochen vor Beginn der
Veranstaltung.
Eine Ablehnung ist der/dem Beschäftigten unverzüglich, in der Regel drei
Wochen, mindestens drei Arbeitstage
vor Beginn der Veranstaltung, unter
Darlegung der Gründe schriftlich
mitzuteilen.
Fünf Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres.
Mit Zustimmung des Arbeitgebers ist die Kumulierung/
Verblockung auf zwei Jahre möglich.
Schleswig-Holstein
Weiterbildungsgesetz
Schleswig-Holstein (WBG)
www.bildungsfreistellung.
schleswig-holstein.de
So früh wie möglich,
spätestens sechs Wochen vor
Veranstaltungsbeginn.
Eine Ablehnung ist der oder dem
Beschäftigten unter Angabe des Grundes
unverzüglich schriftlich mitzuteilen.
In der Regel fünf Arbeitstage (eine Arbeitswoche)
pro Kalenderjahr.
Verblockung mit dem Anspruch des Vorjahres ist möglich. Die Verblockungsabsicht ist dem Arbeitgeber vor
Ablauf des laufenden Kalenderjahres mitzuteilen. Mit
Zustimmung des Arbeitsgebers ist Verblockung auch im
Vorgriff auf künftige Ansprüche oder über mehr als zwei
Jahre möglich.
Thüringen
In Vorbereitung: Thüringer
Bildungsfreistellungsgesetz
(ThürBfG)
http://bildungsurlaub-th.de
Kein Bildungsurlaub in Bayern und Sachsen
Hinweise zur Teilnahme an zentralen Seminaren
167
Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG für Betriebsratsmitglieder
vermittelt, die für die Betriebsratsarbeit geeignet sind. Bei der Beschlussfassung durch das
Betriebsratsgremium sind lediglich die betrieblichen Notwendigkeiten hinsichtlich der zeitlichen Lage der Schulung zu berücksichtigen.
Darüber, ob eine Bildungsmaßnahme »geeignet« ist, entscheidet die oberste Arbeitsbehörde
des Landes. Seminare, die im Bildungsprogramm
nach § 37 Abs. 7 BetrVG ausgeschrieben sind,
sind von der zuständigen Stelle anerkannt bzw.
ist die Anerkennung zu erwarten.
Anders als bei § 37 Abs. 6 BetrVG kommt es hier
nicht auf die »Erforderlichkeit« an, sondern
darauf, ob die Schulungsveranstaltung Inhalte
Der Arbeitgeber übernimmt für die Dauer der
Bildungsveranstaltung die Fortzahlung des
Entgelts.
Musterbeschluss
Nach § 37 Abs. 7 BetrVG haben Betriebsratsmitglieder pro Amtsperiode einen Freistellungsanspruch von drei Wochen. Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer, die erstmals in den
Betriebsrat gewählt wurden und vorher nicht
der Jugend- und Auszubildendenvertretung angehörten, können in der ersten Amtsperiode
einen Anspruch von vier Wochen geltend machen. Dieser Anspruch ist ein zusätzlicher individueller Bildungsanspruch für jedes einzelne
Betriebsratsmitglied.
Muster für den Beschluss des Betriebsrates und die Mitteilung an
den Arbeitgeber
Der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am . . . Datum . . . durch Beschluss festgestellt, dass der
Teilnahme des Betriebsratsmitglieds . . . Name . . . am Seminar mit dem Thema . . . Seminartitel
. . . in der Zeit von . . . Datum . . . bis . . . Datum . . . in . . . Bildungsstätte und Ort . . . betriebliche
Notwendigkeiten nicht entgegenstehen. Bei dem Seminar handelt es sich um eine
Schulungsveranstaltung im Sinne des § 37 Abs. 7 BetrVG der IG Bergbau, Chemie, Energie,
die von der zuständigen obersten Arbeitsbehörde des Landes . . . Bundesland . . . als geeignet
anerkannt worden ist.
Mustermitteilung an den Arbeitgeber
Mustermitteilung
Mitteilung des Betriebsrats über die Entsendung eines Betriebsratsmitglieds zur Teilnahme
an einer Schulungs- und Bildungsveranstaltung nach § 37 Abs. 7 BetrVG
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am . . . Datum . . . zustimmend zur Kenntnis genommen,
dass das Betriebsratsmitglied . . . Name . . . in der Zeit von . . . Datum . . . bis . . . Datum . . . an
einem Seminar der IG Bergbau, Chemie, Energie mit dem Thema . . . Seminartitel . . . in . . .
Bildungsstätte und Ort . . . teilnehmen will. Das Seminar wird nach § 37 Abs. 7 BetrVG durchgeführt und ist von der obersten Arbeitsbehörde des Landes . . . Bundesland . . . als geeignet
anerkannt worden. Die zeitliche Lage der Schulung wurde ausreichend berücksichtigt, betriebliche Notwendigkeiten stehen der Teilnahme nicht entgegen.
Es wird darauf hingewiesen, dass Sie gem. § 37 Abs. 7 BetrVG verpflichtet sind, dass Frau/
Herrn . . . Name . . . zustehende Arbeitsentgelt während der Zeit des Seminarbesuchs weiterzuzahlen.
Ort, Datum und Unterschrift der/des Betriebsratsvorsitzenden
Ausnahmeregelung der IG BCE
In besonderen, begründeten Fällen übernimmt
die IG BCE – zusätzlich zu den mit dem Seminar
in Verbindung stehenden Kosten – den
Entgeltausfall bei unbezahlter Freistellung.
168
Hinweise zur Teilnahme an zentralen Seminaren
Diese Möglichkeit findet nur Anwendung,
wenn sie mit dem jeweils zuständigen Bezirk
abgestimmt ist und von diesem ausdrücklich
empfohlen wird.
Wer kein Abi
hat, wird halt
Nobelpreisträger.
Na gut, es muss ja nicht gleich Nobelpreisträger sein. Aber studieren können Sie auch
ohne Abitur – am Fachbereich für Sozialökonomie der Universität Hamburg. Machen
Sie einen Bachelor in Sozialökonomie mit den Schwerpunkten BWL, VWL, Soziologie
oder Recht in einem wissenschaftlichen und gebührenfreien Studium. Sie können sich
bis zum 15. Juli oder 15. Januar zur Aufnahmeprüfung bewerben.
Alle Infos über die Aufnahmeprüfung unter www.gdff.de.
* Thomas Mann. Hat kein Abitur, dafür
aber die Buddenbrooks geschrieben.
Gesellschaft der Freunde und Förderer des
Fachbereichs Sozialökonomie (vormals HWP) e.V.
© M. Kottmeier
Wilhelm-Gefeller-Bildungsund Tagungszentrum, BAD MÜNDER
Adolf-Schmidt-Bildungszentrum
HALTERN AM SEE
Bildungszentrum
KAGEL-MÖLLENHORST
Deisterallee 44
31848 Bad Münder
Hullerner Straße 100
45721 Haltern am See
Weg zur Erholung 34
15537 Grünheide (Mark)
Telefon 05042 601-0
Fax 05042 601-95
Telefon 02364 966-0
Fax 02364 966-540
Telefon 033434 422-30
Fax 033434 422-33
[email protected]
www.wgb.igbce.de
[email protected]
www.haltern.igbce.de
[email protected]
www.kagel.igbce.de
Die Bildungszentren der IG BCE
Bildung von ihrer lebendigsten Seite . . .
Die Bildungszentren der IG BCE richten sich mit ihren Themen an engagierte
und politisch aktive Menschen, ganz besonders aber an diejenigen, die vor den
alltäglichen Herausforderungen der Interessenvertretung im Betrieb stehen. Die
Seminare, Tagungen und Konferenzen decken ein breites Spektrum fachlicher,
methodischer und sozialer Kompetenzen ab. Die Themen reichen vom Arbeitsrecht
über Gesundheit, Wirtschafts-, Energie-, Europa- und Gesellschaftspolitik bis hin
zur Auseinandersetzung mit Kultur und Kulturen.
Unsere Häuser sind einer aufklärenden, eigenständigen, sachlichen und politischen
Bildung verpflichtet. Sie werben um Zustimmung für gewerkschaftliche Werte und
Ideale, für Chancengleichheit und Gleichberechtigung, für die Schaffung guter
Arbeits- und Lebensbedingungen für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und
für die Stärkung von Arbeitnehmerrechten.
In der sich wandelnden Arbeitswelt vermitteln unsere Seminare und Tagungen
aktuelle Themen auf fachlich fundierte Weise. Besonderes Kennzeichen ist dabei
der Bezug zur betrieblichen Praxis und die gemeinsame Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten und Strategien für deren konkrete Umsetzung.
Die Bildungszentren sind Orte der Begegnung, des Austauschs und des Lernens.
Hier wird diskutiert, gestritten und philosophiert. Kolleginnen und Kollegen können
sich in Themen vertiefen, können gemeinsam mit anderen Ideen entwickeln und
Maßnahmen planen. Man lernt neue Leute und andere Meinungen kennen, knüpft
Netzwerke – und schließt Freundschaften …
170
Bildungszentren
© D. Engelkamp
… getragen von Menschen, die unsere
Häuser lebendig machen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Dozentinnen
und Dozenten, Referentinnen und
Referenten und vor allem von unseren
Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Kurzum – von den Kolleginnen und
Kollegen der IG BCE.
In den Bildungszentren erwartet die Teilnehmer und Teilnehmerinnen
eine Ausstattung auf hohem Niveau:
Helle, lernfreundliche Seminarräume mit
modernster Tagungs- und Konferenztechnik;
Tagungs- und Gruppenräume für kleine und
große Gruppen.
Moderne Zimmer mit Dusche/WC, teilweise
mit Balkon. Zum Standard gehören Telefon,
Flachbild-TV, Radio und Internetzugang.
Ausgezeichnete Küchen mit abwechslungsreicher, gesunder und tagungsgerechter Kost.
An den Buffets stehen täglich mehrere Menüs
zur Auswahl. Individuelle Ernährungswünsche
werden gerne berücksichtigt.
Freundliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
die bei Fragen gerne weiterhelfen.
Die reizvollen Landschaften bieten sich für
Spaziergänge, Fahrrad- und ggf. Kanutouren an.
Sportmöglichkeiten finden sich in den Häusern
und deren Außenanlagen. Möglichkeiten für
Entspannung oder kreative Betätigung sind
vielfach vorhanden.
Für jene, die Stadtflair erleben wollen, bieten
sich Besuche in nahe gelegenen Städten wie
Berlin, Bochum oder Hannover an.
Auf Wunsch kann in allen Häusern Kinderbetreuung organisiert werden. Eine rechtzeitige
Anmeldung im jeweiligen Bildungszentrum ist
erforderlich.
Beliebte Treffpunkte am Abend sind die hauseigenen Gaststätten – ob an der Bar beim frisch
gezapften Bier oder einem guten Glas Wein, in
geselliger Cocktail-Runde oder am Skattisch.
Immer wieder auf dem Programm: Live-Musik,
Kabarett oder Polit-Talkrunden.
rmationen
Nähere Info ternetn In
sind auf de dungsBil
seiten der den.
fin
zentren zu
Bildungszentren
171
JANUAR 2016
Seminar-Titel
172
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
Abmahnungen, Beurteilungen,
Mitarbeitergespräche und Zeugnisse
06.01.
08.01.2016
HV.13.02.01.16
Haltern am See
Moderieren und präsentieren aktuell
10.01.
15.01.2016
HV.42.03.01.16
Kagel-Möllenhorst 143
Rechte und Pflichten aus dem
Arbeitsverhältnis
10.01.
15.01.2016
HV.01.04.01.16
Haltern am See
11
Versichertenältesten-Aufbauseminar –
Rentenversicherung und Rehabilitation
10.01.
15.01.2016
HV.47.03.01.16
Haltern am See
161
Teamendenausbildung: Grundlagen der
gewerkschaftlichen Jugendbildungsarbeit
16.01.
23.01.2016
HV.40.18.01.16
Kagel-Möllenhorst 136
Wirtschaft, Gier und Ethik
17.01.
22.01.2016
HV.13.05.01.16
Kagel-Möllenhorst 52
+96
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
49
17.01.
29.01.2016
HV.01.01.01.16
Haltern am See
8
Soziale Marktwirtschaft und
weltweite Krisen
24.01.
29.01.2016
HV.30.08.01.16
Haltern am See
95
Professionelle Gesprächsführung
24.01.
29.01.2016
HV.10.02.01.16
Bad Münder
21
Die Gewerkschaft leben: Politische
Beteiligung vor Ort und in der Region
24.01.
29.01.2016
HV.01.03.01.16
Haltern am See
10
Wirtschaft verstehen
24.01.
29.01.2016
HV.02.01.03.16
Bad Münder
14
Demokratie, Finanzmärkte und die Zukunft
des sozialen Europas
31.01.
05.02.2016
HV.30.04.01.16
Kagel-Möllenhorst 91
Rechte und Pflichten aus dem
Arbeitsverhältnis
31.01.
05.02.2016
HV.01.04.02.16
Bad Münder
Fairer Umgang im Betrieb
31.01.
05.02.2016
HV.10.07.01.16
Kagel-Möllenhorst 28
05.02.2016
HV.15.01.01.16
Haltern am See
11
Klubb 200 (XV) – Startwoche
31.01.
Das perfekte Leben: Solidarität
macht glücklich
31.01.
05.02.2016
HV.13.13.01.16
Bad Münder
61
Diskutieren und Versammlungen leiten
31.01.
05.02.2016
HV.10.03.01.16
Bad Münder
22
Seminarübersicht
80
FEBRUAR 2016
Seminar-Titel
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
Alterssicherung – Grundlagenseminar
07.02.
12.02.2016
HV.12.04.01.16
Haltern am See
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
07.02.
19.02.2016
HV.01.01.02.16
Kagel-Möllenhorst
42
Migrationspolitik in der EU
07.02.
12.02.2016
HV.13.18.01.16
Haltern am See
67
Generationen im Konflikt – Wie lange
können wir uns das Altern noch leisten?
07.02.
12.02.2016
HV.30.14.01.16
Haltern am See
104
8
Der freie gläserne Mensch im
digitalen Zeitalter
07.02.
12.02.2016
HV.40.01.01.16
Kagel-Möllenhorst 120
Ideenfabrik: Abteilung PR
12.02.
14.02.2016
HV.40.14.01.16
Kagel-Möllenhorst 134
Ideenfabrik: Abteilung Produktion
12.02.
14.02.2016
HV.40.13.01.16
Kagel-Möllenhorst 133
»Zurück in die Zukunft«
14.02.
19.02.2016
HV.13.07.01.16
Bad Münder
55+98
Facebook und die Alternativen
14.02.
19.02.2016
HV.11.05.01.16
Bad Münder
33
ABC der Betriebswirtschaftslehre
14.02.
19.02.2016
HV.13.04.01.16
Haltern am See
51
Gute Arbeit gestalten – Arbeits- und
Gesundheitsschutz für Arbeitnehmer/-innen 21.02.
26.02.2016
HV.02.02.01.16
Haltern am See
47
Mitmachen – ehrenamtlich und professionell 21.02.
26.02.2016
HV.15.07.01.16
Kagel-Möllenhorst 85
Das Modell Deutschland im europäischen
Vergleich
21.02.
26.02.2016
HV.30.01.01.16
Haltern am See
»Ausbildungsrezepte« für Ausbilder und
Ausbilderinnen
24.02.
26.02.2016
HV.46.01.01.16
Bad Münder
88
150
Tarifpolitik – Von der Forderung zum
Abschluss
28.02.
04.03.2016
HV.01.05.01.16
Haltern am See
12
Einwanderungspolitik in Deutschland
28.02.
04.03.2016
HV.13.16.01.16
Bad Münder
65
Die Rolle des Staates in der Gesellschaft
28.02.
04.03.2016
HV.13.10.01.16
Haltern am See
58
Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
28.02.
04.03.2016
HV.13.01.01.16
Bad Münder
48
Beteiligungsorientierte Interessenarbeit
im Betrieb – Mitwirken und mitgestalten
28.02.
04.03.2016
HV.01.02.02.16
Bad Münder
9
Seminar für Versichertenälteste
der DRV KBS
28.02.
11.03.2016
HV.47.01.01.16
Haltern am See
Der PC in der Ortsgruppe und im
Vertrauenskörper
28.02.
04.03.2016
HV.11.08.01.16
Kagel-Möllenhorst 36
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
28.02.
11.03.2016
HV.01.01.03.16
Haltern am See
160
8
Seminarübersicht
173
MÄRZ 2016
Seminar-Titel
174
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
Individuelle Standortbestimmung
und Entwicklungsperspektiven
– Modul 1 (II. 2016/2017)
04.03.
06.03.2016
HV.41.01.02.16
Bad Münder
109
Tarifpolitik – Von der Forderung
zum Abschluss
06.03.
11.03.2016
HV.01.05.02.16
Bad Münder
12
10
Die Gewerkschaft leben: Politische
Beteiligung vor Ort und in der Region
06.03.
11.03.2016
HV.01.03.02.16
Bad Münder
Rechts, links, oben, unten
06.03.
11.03.2016
HV.40.02.01.16
Kagel-Möllenhorst 121
Moderieren – Visualisieren
– Präsentieren – Auftreten
06.03.
11.03.2016
HV.42.02.01.16
Kagel-Möllenhorst 142
Gute Arbeit gestalten – Arbeits- und
Gesundheitsschutz für Arbeitnehmer/-innen 06.03.
11.03.2016
HV.02.02.02.16
Kagel-Möllenhorst 47
Versichertenältesten-Aufbauseminar –
Kranken- und Pflegeversicherung
13.03.
18.03.2016
HV.47.02.01.16
Haltern am See
ABC der Betriebswirtschaftslehre
13.03.
18.03.2016
HV.13.04.02.16
Kagel-Möllenhorst 51
Nicht länger reden – handeln!
Mut zur Nachhaltigkeit im Beruf
und Privatleben
13.03.
18.03.2016
HV.30.09.01.16
Bad Münder
Rechtsextremismus, Rassismus
und Fremdenfeindlichkeit
Haltern am See
69
47
161
62
+99
13.03.
18.03.2016
HV.13.21.01.16
Gute Arbeit gestalten – Arbeits- und
Gesundheitsschutz für Arbeitnehmer/-innen 13.03.
18.03.2016
HV.02.02.03.16
Bad Münder
JVL-Workshop: Deine Stimme im Betrieb
18.03.
20.03.2016
HV.40.15.01.16
Kagel-Möllenhorst 134
Elternzeit, Teilzeit & Co.
20.03.
23.03.2016
HV.13.14.01.16
Bad Münder
63
Klubber – Schwerpunkte
gewerkschaftspolitischer Arbeit
29.03.
01.04.2016
HV.15.03.01.16
Haltern am See
81
Seminarübersicht
APRIL 2016
Seminar-Titel
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
»Weil ich es wert bin«
03.04.
08.04.2016
HV.41.09.01.16
Kagel-Möllenhorst 116
Clever in die Medien kommen
03.04.
08.04.2016
HV.11.01.01.16
Bad Münder
29
Wirtschaft verstehen
03.04.
08.04.2016
HV.02.01.02.16
Bad Münder
14
Wirtschaft verstehen
03.04.
08.04.2016
HV.02.01.01.16
Haltern am See
14
Rechte und Pflichten aus dem
Arbeitsverhältnis
03.04.
08.04.2016
HV.01.04.03.16
Haltern am See
11
Grundlagen und Methoden der
Bildungsarbeit vor Ort
03.04.
08.04.2016
HV.10.06.01.16
Haltern am See
141
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
03.04.
15.04.2016
HV.01.01.04.16
Bad Münder
8
Toleranzwoche für eine
weltoffene Gesellschaft
10.04.
15.04.2016
HV.13.24.01.16
71+
Kagel-Möllenhorst 122
Aufbauseminar Sozialversicherung
– Rentenversicherung und Rehabilitation
10.04.
15.04.2016
HV.12.03.02.16
Kagel-Möllenhorst 41
Öffentlichkeitsarbeit im Internet
– Webseiten gestalten
10.04.
15.04.2016
HV.11.03.01.16
Bad Münder
31
Geld regiert die Welt – und wer
regiert das Geld?
10.04.
15.04.2016
HV.13.06.01.16
52
Kagel-Möllenhorst +97
Grundlagen der sozialen Sicherung
10.04.
15.04.2016
HV.12.01.01.16
Haltern am See
39
Sich durchsetzen – Persönlichkeit stärken,
Ziele erreichen, selbstsicher handeln
10.04.
15.04.2016
HV.10.05.01.16
Bad Münder
24
Neue Perspektiven für
Pharmaberaterinnen und -berater
15.04.
17.04.2016
HV.53.01.01.16
Bad Münder
156
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft »U 35«
17.04.
29.04.2016
HV.01.06.01.16
Kagel-Möllenhorst 13
ABC der Betriebswirtschaftslehre
17.04.
22.04.2016
HV.13.04.03.16
Bad Münder
51
Ehrenamtliche Richter und Richterinnen
in der Sozialgerichtsbarkeit
17.04.
20.04.2016
HV.43.01.01.16
Kagel-Möllenhorst 158
Energiepolitische Woche
17.04.
22.04.2016
HV.30.06.01.16
Haltern am See
Diskutieren und Versammlungen leiten
17.04.
22.04.2016
HV.10.03.02.16
Haltern am See
22
Demografie – Chance zum Wandel
17.04.
22.04.2016
HV.30.15.01.16
Haltern am See
105
118
93
Kauffrauen: Mädchen für alles
– Ich stehe meine (Kauf)Frau!
17.04.
22.04.2016
HV.41.13.01.16
Bad Münder
Europa: Mehr als krumme Gurken!
17.04.
22.04.2016
HV.40.03.01.16
Kagel-Möllenhorst 123
Musik kann auch politisch sein
22.04.
24.04.2016
HV.40.04.01.16
Kagel-Möllenhorst 124
Teamenden Spezial: JAV für Teamende
22.04.
24.04.2016
HV.40.19.01.16
Kagel-Möllenhorst 137
Reden halten und argumentieren
24.04.
29.04.2016
HV.10.04.01.16
Bad Münder
Geschichte der Arbeiterbewegung
24.04.
29.04.2016
HV.02.04.01.16
Haltern am See
16
Klubb 200 (XV) – WS 1
24.04.
27.04.2016
HV.15.01.02.16
Haltern am See
80
23
Seminarübersicht
175
MAI 2016
Seminar-Titel
176
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
Homeoffice – So gewinne ich das Heimspiel
01.05.
04.05.2016
HV.13.15.01.16
Bad Münder
Fremdbild gewünscht?
Ein kollegiales Assessment-Center
64
01.05.
04.05.2016
HV.42.09.01.16
Kagel-Möllenhorst 147
Erfolgreiche Interessenvertretung für
außertariflich Beschäftigte und
Akademikerinnen und Akademiker
01.05.
04.05.2016
HV.52.01.01.16
Kagel-Möllenhorst 153
Rund um die Pflege
01.05.
04.05.2016
HV.12.07.01.16
Bad Münder
45
Tarif-«Chinesisch« übersetzt
08.05.
11.05.2016
HV.50.01.01.16
Bad Münder
138
Migranten/Migrantinnen als
Arbeitnehmer/-innen in Deutschland
08.05.
13.05.2016
HV.13.17.01.16
Bad Münder
66
Ortsgruppenarbeit gestalten:
Wie motiviere ich zur Mitarbeit?
08.05.
13.05.2016
HV.15.05.01.16
Kagel-Möllenhorst 83
Frauen im Berufsleben – Rolle, Erwartung
und Wirklichkeit
08.05.
13.05.2016
HV.41.11.01.16
Haltern am See
116
Tarifpolitische Debatte – Tarifverhandlungen
erfolgreich führen
11.05.
13.05.2016
HV.50.03.01.16
Bad Münder
139
159
Ehrenamtliche Richter und Richterinnen
in der Arbeitsgerichtsbarkeit
18.05.
20.05.2016
HV.43.02.01.16
Bad Münder
Workshop »Ruhrfestspiele«
20.05.
24.05.2016
HV.14.03.01.16
Haltern am See
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
22.05.
03.06.2016
HV.01.01.05.16
Bad Münder
8
Rechtsextremismus nach 1945
– Alte und neue Tendenzen
22.05.
27.05.2016
HV.13.20.01.16
Bad Münder
68
Wenn das Licht weder an- noch aufgeht . . .
22.05.
27.05.2016
HV.30.05.01.16
Kagel-Möllenhorst 92
Multimedia für Präsentation und
Kommunikation
29.05.
03.06.2016
HV.11.02.01.16
Haltern am See
30
Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
29.05.
03.06.2016
HV.13.01.02.16
Bad Münder
48
Demokratie, Finanzmärkte und die
Zukunft des sozialen Europas
29.05.
03.06.2016
HV.30.04.02.16
Bad Münder
91
Demokratie – was ist und wie geht das?
29.05.
03.06.2016
HV.30.11.01.16
Kagel-Möllenhorst 101
Erfolgreiche Interessenvertretung
für außertariflich Beschäftigte und
Akademikerinnen und Akademiker
29.05.
01.06.2016
HV.52.01.02.16
Haltern am See
Nachrichten besser verstehen:
Was steckt dahinter?
29.05.
03.06.2016
HV.14.08.01.16
Bad Münder
Seminarübersicht
74
153
79
JUNI 2016
Seminar-Titel
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
»Gute Arbeit« für die Werkfeuerwehr
01.06.
03.06.2016
HV.51.01.01.16
Haltern am See
Facebook und die Alternativen
05.06.
10.06.2016
HV.11.05.02.16
Bad Münder
157
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
05.06.
17.06.2016
HV.01.01.06.16
Haltern am See
Geschichte der Arbeiterbewegung
05.06.
10.06.2016
HV.02.04.02.16
Kagel-Möllenhorst 16
Altersübergang
Bad Münder
33
8
05.06.
10.06.2016
HV.12.05.01.16
Projektarbeit als Instrument der
Interessenvertretung – Modul 2 (II. 2016/2017) 08.06.
43
10.06.2016
HV.41.02.01.16
Bad Münder
110
Fünfte Jahrestagung für Bildungsobleute
10.06.
11.06.2016
HV.42.07.01.16
Haltern am See
146
Tarif-Seminar: Nicht nur mein Smartphone
hat einen Tarif
12.06.
17.06.2016
HV.40.05.01.16
Kagel-Möllenhorst 125
Multimedia für Präsentation und
Kommunikation
12.06.
17.06.2016
HV.11.02.02.16
Bad Münder
30
Tarifpolitik – Von der Forderung
zum Abschluss
12.06.
17.06.2016
HV.01.05.03.16
Bad Münder
12
Voraussetzungen für effektive
Interessenvertretung schaffen:
Vertrauen aufbauen, Vertrauen erhalten
12.06.
17.06.2016
HV.15.04.01.16
Kagel-Möllenhorst 82
Beteiligungsorientierte Interessenarbeit
im Betrieb – Mitwirken und mitgestalten
19.06.
24.06.2016
HV.01.02.05.16
Bad Münder
9
Gerecht ist doch, wenn . . . Gerechtigkeit
und Sozialstaat
19.06.
24.06.2016
HV.13.09.01.16
Bad Münder
Sommer, Sonne, Sonderrolle
19.06.
24.06.2016
HV.40.16.01.16
Grömitz
Beteiligungsorientierte Interessenarbeit
im Betrieb – Mitwirken und mitgestalten
19.06.
24.06.2016
HV.01.02.04.16
Haltern am See
Sich durchsetzen – Persönlichkeit stärken,
Ziele erreichen, selbstsicher handeln
19.06.
24.06.2016
HV.10.05.02.16
Kagel-Möllenhorst 24
Rechtsextremismus als Herausforderung
in der Gewerkschaftsarbeit
26.06.
01.07.2016
HV.13.22.01.16
Haltern am See
70
Moderieren – Visualisieren
– Präsentieren – Auftreten
26.06.
01.07.2016
HV.42.02.02.16
Haltern am See
142
Gesundheitspolitik
26.06.
01.07.2016
HV.12.06.01.16
Bad Münder
44
Zukunft der Arbeit
26.06.
01.07.2016
HV.13.12.01.16
Haltern am See
60
Gute Arbeit gestalten – Arbeits- und
Gesundheitsschutz für Arbeitnehmer/-innen 26.06.
01.07.2016
HV.02.02.04.16
Bad Münder
47
57
135
9
Seminarübersicht
177
JULI 2016
Seminar-Titel
178
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
Bad Münder
73
20
AUS DER REIHE – Teilen
01.07.
02.07.2016
HV.14.02.01.16
Grundlagen der strategischen
Kommunikation
03.07.
08.07.2016
HV.10.01.01.16
Haltern am See
Fußball. Mehr als nur ein Spiel!
03.07.
08.07.2016
HV.40.06.01.16
Kagel-Möllenhorst 125
Die Macht der Bilder – Was Fotos
bewirken können
10.07.
15.07.2016
HV.14.07.01.16
Haltern am See
Storytelling in der Bildungsarbeit
– Bildhafte Geschichten und
sprechende Bilder
10.07.
13.07.2016
HV.42.04.01.16
Kagel-Möllenhorst 144
Punkt, Punkt, Komma, Strich . . . Zeichnen
in der Bildungsarbeit
13.07.
15.07.2016
HV.42.05.01.16
Kagel-Möllenhorst 145
Versichertenältesten-Aufbauseminar
– Rentenversicherung und Rehabilitation
17.07.
22.07.2016
HV.47.03.02.16
Kagel-Möllenhorst 161
»Kunst ist schön, macht aber viel
Arbeit.« (C. Valentin) – Das Fagus-Werk
in Alfeld
27.07.
29.07.2016
HV.14.05.01.16
Bad Münder
Seminarübersicht
78
76
AUGUST 2016
Seminar-Titel
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
Professionelle Gesprächsführung
07.08.
12.08.2016
HV.10.02.02.16
Bad Münder
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
07.08.
19.08.2016
HV.01.01.07.16
Bad Münder
21
8
Diskutieren und Versammlungen leiten
14.08.
19.08.2016
HV.10.03.03.16
Bad Münder
22
Kauffrauen: Mädchen für alles
– aber alles in Balance?!
14.08.
19.08.2016
HV.41.12.01.16
Bad Münder
117
Rechte und Pflichten aus dem
Arbeitsverhältnis
14.08.
19.08.2016
HV.01.04.04.16
Kagel-Möllenhorst 11
Grundseminar für Referentinnen
und Referenten
14.08.
19.08.2016
HV.42.01.01.16
Bad Münder
140
Gewerkschaftsarbeit in der Region
– Regionalforen
21.08.
26.08.2016
HV.15.06.01.16
Haltern am See
84
Altersübergang
21.08.
26.08.2016
HV.12.05.02.16
Haltern am See
43
Reden halten und argumentieren
Haltern am See
23
24
21.08.
26.08.2016
HV.10.04.02.16
Sich durchsetzen – Persönlichkeit stärken,
Ziele erreichen, selbstsicher handeln
21.08.
26.08.2016
HV.10.05.03.16
Bad Münder
Jugendforum am Möllensee 2016
26.08.
28.08.2016
HV.40.17.01.16
Kagel-Möllenhorst 135
Klubb 200 – Jahrestagung
26.08.
28.08.2016
HV.15.02.01.16
Haltern am See
81
Gute Arbeit gestalten – Arbeits- und
Gesundheitsschutz für Arbeitnehmer/-innen 28.08.
02.09.2016
HV.02.02.05.16
Bad Münder
47
Tarifpolitik – Von der Forderung
zum Abschluss
28.08.
02.09.2016
HV.01.05.04.16
Kagel-Möllenhorst 12
Versichertenältesten-Aufbauseminar
– Kranken- und Pflegeversicherung
28.08.
02.09.2016
HV.47.02.02.16
Haltern am See
161
Gute Arbeit gestalten – Arbeits- und
Gesundheitsschutz für Arbeitnehmer/-innen 28.08.
02.09.2016
HV.02.02.06.16
Haltern am See
47
Öffentlichkeitsarbeit im Internet
– Webseiten gestalten
28.08.
02.09.2016
HV.11.03.02.16
Bad Münder
31
Wirtschaft, Gier und Ethik
28.08.
02.09.2016
HV.13.05.02.16
Bad Münder
52
+96
Klubb 200 (XV) – WS 2
28.08.
31.08.2016
HV.15.01.03.16
Haltern am See
80
Seminarübersicht
179
SEPTEMBER 2016
Seminar-Titel
180
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
Seminar für Versichertenälteste
der DRV KBS
04.09.
16.09.2016
HV.47.01.02.16
Haltern am See
Filmworkshop
04.09.
09.09.2016
HV.11.09.01.16
Bad Münder
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
04.09.
16.09.2016
HV.01.01.08.16
Haltern am See
Rechte und Pflichten aus dem
Arbeitsverhältnis
04.09.
09.09.2016
HV.01.04.05.16
Bad Münder
11
Die Gewerkschaft leben: Politische
Beteiligung vor Ort und in der Region
04.09.
09.09.2016
HV.01.03.03.16
Haltern am See
10
Wirtschaft – mehr als nur die Kneipe
um die Ecke
04.09.
09.09.2016
HV.40.07.01.16
Kagel-Möllenhorst 126
Kunst – Ausdrucksform in einer
freiheitlichen Gesellschaft
09.09.
14.09.2016
HV.14.04.01.16
Haltern am See
75
Geschichte der Arbeiterbewegung
11.09.
16.09.2016
HV.02.04.03.16
Bad Münder
16
Energiepolitische Woche
11.09.
16.09.2016
HV.30.06.02.16
Kagel-Möllenhorst 93
Geld regiert die Welt – und wer regiert
das Geld?
11.09.
16.09.2016
HV.13.06.02.16
Bad Münder
160
37
8
52
+97
Die Stadt gehört uns! Kommunalpolitik
aktiv gestalten
11.09.
16.09.2016
HV.30.13.01.16
Kagel-Möllenhorst 103
Teamende Spezial: Methodik & Didaktik
16.09.
18.09.2016
HV.40.20.01.16
Kagel-Möllenhorst 137
Jahrestagung Schule & Arbeitswelt 2016
16.09.
18.09.2016
HV.42.08.01.16
ver.di-Bildungszentrum Undeloh
148
Soziale Marktwirtschaft und
weltweite Krisen
18.09.
23.09.2016
HV.30.08.02.16
Kagel-Möllenhorst 95
Demokratie lebt vom Mitmachen
18.09.
23.09.2016
HV.30.10.01.16
Haltern am See
100
Qualitative Elemente der Tarifpolitik
21.09.
23.09.2016
HV.50.02.01.16
Bad Münder
139
Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
25.09.
30.09.2016
HV.13.01.03.16
Haltern am See
48
Aufbauseminar Sozialversicherung
– Kranken- und Pflegeversicherung
25.09.
30.09.2016
HV.12.02.01.16
Haltern am See
40
Die Geschichte der IG BCE und ihrer
Vorläufergewerkschaften
25.09.
30.09.2016
HV.02.03.01.16
Haltern am See
17
Beteiligungsorientierte Interessenarbeit
im Betrieb – Mitwirken und mitgestalten
25.09.
30.09.2016
HV.01.02.06.16
Kagel-Möllenhorst
Migranten/Migrantinneninnen als
Arbeitnehmer/-innen in Deutschland
25.09.
30.09.2016
HV.13.17.02.16
Haltern am See
Meine Stimme und ich
02.10.
07.10.2016
HV.41.07.01.16
Bad Münder
Seminarübersicht
9
66
113
OKTOBER 2016
Seminar-Titel
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
»Weil ich es wert bin«
02.10.
07.10.2016
HV.41.09.02.16
Bad Münder
116
Haltung haben, Haltung zeigen
02.10.
07.10.2016
HV.41.06.01.16
Bad Münder
113
Ich trete auf! Was wir vom Schauspiel
lernen können
02.10.
07.10.2016
HV.41.10.01.16
Bad Münder
115
114
Auf die Plätze, fertig, los!
Umgang mit Herausforderungen
02.10.
07.10.2016
HV.41.08.01.16
Bad Münder
Personalplanung im Betrieb beeinflussen
04.10.
07.10.2016
HV.13.03.01.16
Haltern am See
Gehaltvolle Blasen
05.10.
07.10.2016
HV.11.10.01.16
Kagel-Möllenhorst 38
50
ABC der Betriebswirtschaftslehre
09.10.
14.10.2016
HV.13.04.04.16
Bad Münder
Wirtschaft, Gier und Ethik
09.10.
14.10.2016
HV.13.05.03.16
Haltern am See
52
+96
51
Tarifpolitik – Von der Forderung
zum Abschluss
09.10.
14.10.2016
HV.01.05.05.16
Haltern am See
12
Die Gewerkschaft leben: Politische
Beteiligung vor Ort und in der Region
09.10.
14.10.2016
HV.01.03.04.16
Kagel-Möllenhorst 10
Die Welt – ein politisches Kartenhaus?
09.10.
14.10.2016
HV.40.08.01.16
Kagel-Möllenhorst 128
Menschen in Europa – Vielfalt erleben,
Unterschiede verstehen
09.10.
14.10.2016
HV.30.02.01.16
Haltern am See
Nicht länger reden – handeln! Mut zur
Nachhaltigkeit im Beruf und Privatleben
16.10.
21.10.2016
HV.30.09.02.16
Bad Münder
62
+99
Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
16.10.
21.10.2016
HV.13.01.04.16
Bad Münder
48
Wirtschaft verstehen
16.10.
21.10.2016
HV.02.01.04.16
Kagel-Möllenhorst 14
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
16.10.
28.10.2016
HV.01.01.09.16
Haltern am See
Facebook und die Alternativen
16.10.
21.10.2016
HV.11.05.03.16
Bad Münder
Freizügigkeit in der EU
Haltern am See
89
8
33
23.10.
28.10.2016
HV.13.19.01.16
Blackout – und plötzlich tagen wir im Dunkeln 23.10.
28.10.2016
HV.40.10.01.16
68
Wie funktioniert Europa – Macht und
Entscheidungen der Gremien
23.10.
28.10.2016
HV.30.03.01.16
Haltern am See
Fairer Umgang im Betrieb
23.10.
28.10.2016
HV.10.07.02.16
Kagel-Möllenhorst 28
Kagel-Möllenhorst 129
130
90
Gedenken: Gegen das Vergessen
23.10.
28.10.2016
HV.40.09.01.16
Wem gehört das Internet?
23.10.
28.10.2016
HV.11.07.01.16
Bad Münder
35
Einwanderungspolitik in Deutschland
23.10.
28.10.2016
HV.13.16.02.16
Bad Münder
65
Mitbestimmung: Erkämpft und
nicht geschenkt
30.10.
04.11.2016
HV.14.01.01.16
Bad Münder
72
Clever in die Medien kommen
30.10.
04.11.2016
HV.11.01.02.16
Bad Münder
29
Öffentlichkeitsarbeit im Internet
– Webseiten gestalten/E-Learning
31.10.
31.10.2016
HV.11.04.01.16
Bad Münder
32
Ausbildungsbeauftragte und nebenberufliche
Seminarübersicht
181
NOVEMBER 2016
Seminar-Titel
182
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
Ausbilderinnen und Ausbilder
02.11.
04.11.2016
HV.46.02.01.16
Bad Münder
Teamendenausbildung: Grundlagen der
gewerkschaftlichen Jugendbildungsarbeit
151
05.11.
12.11.2016
HV.40.18.02.16
Kagel-Möllenhorst 136
Rechte und Pflichten aus dem
Arbeitsverhältnis
06.11.
11.11.2016
HV.01.04.06.16
Bad Münder
11
Industriepolitische Woche
06.11.
11.11.2016
HV.30.07.01.16
Haltern am See
94
Grundlagen der sozialen Sicherung
06.11.
11.11.2016
HV.12.01.02.16
Haltern am See
39
Werkzeuge für Kommunikation
und Verhandlungsführung – Modul 3
09.11.
11.11.2016
HV.41.03.01.16
Bad Münder
Neue Perspektiven für Pharmaberaterinnen
und -berater
11.11.
13.11.2016
HV.53.01.02.16
Kagel-Möllenhorst 156
Hakuna Matata
11.11.
13.11.2016
HV.40.11.01.16
Kagel-Möllenhorst 131
Beteiligungsorientierte Interessenarbeit
im Betrieb – Mitwirken und mitgestalten
13.11.
18.11.2016
HV.01.02.07.16
Haltern am See
110
9
Rechte und Pflichten aus dem
Arbeitsverhältnis
13.11.
18.11.2016
HV.01.04.07.16
Haltern am See
11
Alterssicherung – Grundlagenseminar
20.11.
25.11.2016
HV.12.04.02.16
Haltern am See
42
Empört euch! Vom Wut- zum Mutbürger
20.11.
25.11.2016
HV.30.12.01.16
Kagel-Möllenhorst 102
ABC der Betriebswirtschaftslehre
20.11.
25.11.2016
HV.13.04.05.16
Haltern am See
51
Grundlagen und Methoden der
Bildungsarbeit vor Ort
20.11.
25.11.2016
HV.10.06.02.16
Haltern am See
141
Klubb 200 (XV) – WS 3
25.11.
27.11.2016
HV.15.01.04.16
Haltern am See
80
Tag, Nacht, Frei
27.11.
03.12.2016
HV.40.12.01.16
Kagel-Möllenhorst 133
Reden halten und argumentieren
27.11.
02.12.2016
HV.10.04.03.16
Bad Münder
23
Die Arbeitswelt gestern, heute und morgen
27.11.
02.12.2016
HV.13.11.01.16
Haltern am See
59
Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
27.11.
02.12.2016
HV.13.01.05.16
Kagel-Möllenhorst 48
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
27.11.
09.12.2016
HV.01.01.10.16
Bad Münder
Die Gewerkschaft leben: Politische
Beteiligung vor Ort und in der Region
27.11.
02.12.2016
HV.01.03.05.16
Haltern am See
Seminarübersicht
8
10
DEZEMBER 2016
Seminar-Titel
vom
bis
Seminar-Nr.
Bildungszentrum Seite
Tarifpolitik – Von der Forderung zum
Abschluss
04.12.
09.12.2016
HV.01.05.06.16
Bad Münder
Betrieb-Wirtschaft-Gesellschaft (B-W-G)
04.12.
16.12.2016
HV.01.01.11.16
Haltern am See
»Gerechtigkeit erhöht ein Volk«
– Gewerkschaften und Kirchen für
soziale Gerechtigkeit
04.12.
09.12.2016
HV.13.08.01.16
Kagel-Möllenhorst 56
Schöne, neue Welt!? Neue Medien in der
gewerkschaftlichen Bildungsarbeit
07.12.
09.12.2016
HV.42.06.01.16
Bad Münder
Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
11.12.
16.12.2016
HV.13.01.06.16
Haltern am See
48
Ansichten – Mensch und Arbeit
11.12.
16.12.2016
HV.14.06.01.16
Bad Münder
77
12
8
146
Rechte und Pflichten aus dem
Arbeitsverhältnis
11.12.
16.12.2016
HV.01.04.08.16
Kagel-Möllenhorst 11
Soziale Medien für Kampagnen nutzen
11.12.
16.12.2016
HV.11.06.01.16
Bad Münder
34
Alterssicherung – Grundlagenseminar
11.12.
16.12.2016
HV.12.04.03.16
Haltern am See
42
Seminarübersicht
183
KALENDARIUM 2016
Januar
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
184
Februar
Fr Neujahr
Sa
So
Mo
1.
Di
Mi Heilige Drei Könige
Do
Fr
Sa
So
Mo
2.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
3.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Kalendarium
4.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
Mo
März
5.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
6.
Di
Mi Aschermittwoch
Do
Fr
Sa
So Valentinstag
V
Mo
7.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
8.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
9.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
April
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
10.
Internationaler
Frauentag
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
11.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So Frühlingsanfang
Mo
12.
Di
Mi
Do
Fr Karfreitag
Sa
Beginn der Sommerzeit
So Ostersonntag
Mo Ostermontag
Di
Mi
Do
13.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
Mai
Fr
Sa
So
Mo
14.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
15.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
16.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
17.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Juni
So TTag der Arbeit
Mo
18.
Di
Mi
Do Christi Himmelfahrt
Fr
Sa
So Muttertag
Mo
10.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So Pfifingstsonntag
Mo Pfifingstmontag
20.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
21.
Di
Mi
Do Fronleichnam
Fr
Sa
So
Mo
Di
22.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
23.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
24.
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
25.
Di Sommeranfang
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
26.
Juli
1
2
3
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September
31.
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Oktober
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November
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Einheit
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So Ende der Sommerzeit
Mo Reformationstag 44.
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Dezember
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Kalendarium
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Die beweglichen Ferientage sind nicht berücksichtigt. Stand: März 2015
FERIEN 2016/2017
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Baden-Württemberg
Ostern
Pfingsten
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
29.03.2016 – 02.04.2016
17.05.2016 – 28.05.2016
28.07.2016 – 10.09.2016
02.11.2016 – 04.11.2016
23.12.2016 – 07.01.2017
Bayern
Winter
Ostern
Pfingsten
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
08.02.2016 – 12.02.2016
21.03.2016 – 01.04.2016
17.05.2016 – 28.05.2016
30.07.2016 – 12.09.2016
31.10.2016 – 04.11.2016
24.12.2016 – 05.01.2017
Berlin
Winter
Ostern
Himmelfahrt
Pfingsten
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
01.02.2016 – 06.02.2016
21.03.2016 – 02.04.2016
am 06.05.2016
am 17.05.2016 und 18.05.2016
21.07.2016 – 03.09.2016
17.10.2016 – 28.10.2016
23.12.2016 – 03.01.2017
Brandenburg
Winter
Ostern
Himmelfahrt
Pfingsten
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
01.02.2016 – 06.02.2016
23.03.2016 – 02.04.2016
am 06.05.2016
am 17.05.2016
21.07.2016 – 03.09.2016
17.10.2016 – 28.10.2016
23.12.2016 – 03.01.2017
Bremen
Winter
Ostern
Pfingsten
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
28.01.2016 + 29.01.2016
18.03.2016 – 02.04.2016
am 17.05.2016
23.06.2016 – 03.08.2016
04.10.2016 – 15.10.2016
21.12.2016 – 06.01.2017
Hamburg
Winter
Frühjahr
Himmelfahrt
Pfingsten
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
29.01.2016
07.03.2016 – 18.03.2016
am 06.05.2016
17.05.2016 – 20.05.2016
21.07.2016 – 31.08.2016
17.10.2016 – 28.10.2016
27.12.2016 – 06.01.2017
Hessen
Ostern
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
29.03.2016 – 09.04.2016
18.07.2016 – 26.08.2016
17.10.2016 – 29.10.2016
22.12.2016 – 07.01.2017
Mecklenb.-Vorpomm.
Winter
Ostern
Pfingsten
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
01.02.2016 – 13.02.2016
21.03.2016 – 30.03.2016
14.05.2016 – 17.05.2016
25.07.2016 – 03.09.2016
24.10.2016 – 29.10.2016
22.12.2016 – 02.01.2017
Ferientermine
Niedersachsen
Winter
Ostern
Himmelfahrt
Pfingsten
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
28.01.2016 + 29.01.2016
18.03.2016 – 02.04.2016
am 06.05.2016
am 17.05.2016
23.06.2016 – 03.08.2016
04.10.2016 – 15.10.2016
21.12.2016 – 06.01.2017
Nordrhein-Westfalen
Ostern
Pfingsten
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
21.03.2016 – 02.04.2016
17.05.2016
11.07.2016 – 23.08.2016
10.10.2016 – 21.10.2016
23.12.2016 – 06.01.2017
Rheinland-Pfalz
Ostern
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
18.03.2016 – 01.04.2016
18.07.2016 – 26.08.2016
10.10.2016 – 21.10.2016
22.12.2016 – 06.01.2017
Saarland
Winter
Ostern
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
08.02.2016 – 13.02.2016
29.03.2016 – 09.04.2016
18.07.2016 – 27.08.2016
10.10.2016 – 22.10.2016
19.12.2016 – 31.12.2016
Sachsen
Winter
Ostern
Himmelfahrt
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
08.02.2016 – 20.02.2016
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am 06.05.2016
27.06.2016 – 05.08.2016
03.10.2016 – 15.10.2016
23.12.2016 – 02.01.2017
Sachsen-Anhalt
Winter
Ostern
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Herbst
Weihnachten 16/17
01.02.2016 – 10.02.2016
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06.05.2016 – 14.05.2016
27.06.2016 – 10.08.2016
04.10.2016 – 15.10.2016
19.12.2016 – 02.01.2017
Schleswig-Holstein
Ostern
Himmelfahrt
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
24.03.2016 – 09.04.2016
am 06.05.2016
25.07.2016 – 03.09.2016
17.10.2016 – 29.10.2016
23.12.2016 – 06.01.2017
Thüringen
Winter
Ostern
Himmelfahrt
Sommer
Herbst
Weihnachten 16/17
01.02.2016 – 06.02.2016
24.03.2016 – 02.04.2016
am 06.05.2016
27.06.2016 – 10.08.2016
10.10.2016 – 22.10.2016
23.12.2016 – 31.12.2016
Ferientermine
187
ANMELDUNG
KONTAKT
INFORMATIONEN
Die ANMELDUNGEN zu den »Zentralen Seminaren – Aktiv in der IG BCE«
erfolgen in der Regel über die örtlichen und betrieblichen Gremien an den
zuständigen Bezirk, der die Anmeldung nach Prüfung weiterleitet.
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Kontaktda
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Bezirke
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Folgeseite
INFORMATIONEN zu den Bildungsangeboten
Anja Machate-Bente
Telefon: 0511 7631-153
Fax: 0511 7631-775
E-Mail: [email protected]
Bettina Peters
Telefon: 0511 7631-152
Fax: 0511 7631-775
E-Mail: [email protected]
IG BCE, Abt. Bildung
Königsworther Platz 6, 30167 Hannover
Telefon: 0511 7631-142
E-Mail: [email protected]
188
Kontakt
Bezirke des LB (100) Nord
(101) Bezirk Alfeld
(102) Bezirk Wolfenbüttel
(103) Bezirk Oldenburg
Norrd
(104) Bezirk Hannover
(106) Bezirk Ibbenbüren
(111) Bezirk Schleswig-Holstein
(112) Bezirk Hamburg/Harburg
Kalandstraße 5, 31061 Alfeld
Telefon:
05181 8416-0
Telefax:
05181 8416-20
E-Mail:
[email protected]
Im Kalten Tale 33, 38304 Wolfenbüttel
Telefon:
05331 9556-0
Telefax:
05331 9556-19
E-Mail:
[email protected]
Amalienstraße 14, 26135 Oldenburg
Telefon:
0441 408891-0
Telefax:
0441 408891-17
E-Mail:
[email protected]
Königsworther Platz 6, 30167 Hannover
Telefon:
0511 7631-550
Telefax:
0511 7631-570
E-Mail:
[email protected]
Breite Straße 12, 49477 Ibbenbüren
Telefon:
05451 9685-0
Telefax:
05451 9685-20
E-Mail:
[email protected]
Friedenstraße 1–3, 24568 Kaltenkirchen
Telefon:
04191 95733-0
Telefax:
04191 95733-20
E-Mail:
[email protected]
Besenbinderhof 60, Ebene 3, 20097 Hamburg
Telefon:
040 280096-0
Telefax:
040 280096-20
E-Mail:
[email protected]
Bezirke
189
Bezirke des LB (200) Nordost
(201) Bezirk
Berlin-Mark Brandenburg
Inselstraße 6, 10179 Berlin
Telefon:
030 308680-0
Telefax:
030 308680-17
E-Mail:
[email protected]
(202) Bezirk Cottbus
Straße der Jugend 13, 03046 Cottbus
Telefon:
0355 38046-0
Telefax:
0355 38046-21
E-Mail:
[email protected]
(205) Bezirk Leipzig
Karl-Liebknecht-Straße 30/32, 04107 Leipzig
Telefon:
0341 14077-6
Telefax:
0341 14077-88
E-Mail:
[email protected]
Nordost Schützenplatz 14, 01067 Dresden
(209) Bezirk Dresden-Chemnitz
Telefon:
0351 86765-0
Telefax:
0351 86765-30
E-Mail:
[email protected]
(210) Bezirk Halle-Magdeburg
190
Bezirke
Franckestraße 15, 06110 Halle
Telefon:
0345 29169-0
Telefax:
0345 29169-30
E-Mail:
[email protected]
Bezirke des LB (300) Westfalen
(302) Bezirk Gelsenkirchen
(304) Bezirk Hamm
Westfalen
tf l
(305) Bezirk Recklinghausen
Goldbergstraße 84, 45894 Gelsenkirchen
Telefon:
0209 93347-0
Telefax:
0209 93347-28
E-Mail:
[email protected]
Willy-Brandt-Platz 7, 59065 Hamm
Telefon:
02381 92117-0
Telefax:
02381 92117-28
E-Mail:
[email protected]
Herner Straße 18, 45657 Recklinghausen
Telefon:
02361 9531-0
Telefax:
02361 9531-31
E-Mail:
[email protected]
(306) Bezirk Münster-Bielefeld
Marktallee 56, 48165 Münster
Telefon:
02501 2787-0
Telefax:
02501 2787-20
E-Mail:
[email protected]
(307) Bezirk Dortmund-Hagen
Alte Hattinger Straße 19, 44789 Bochum
Telefon:
0234 319-0
Telefax:
0234 319-137
E-Mail:
[email protected]
Bezirke
191
Bezirke des LB (400) Nordrhein
(401) Bezirk Alsdorf
(403) Bezirk Düsseldorf
(404) Bezirk Duisburg
Otto-Brenner-Straße, 4, 52477 Alsdorf
Telefon:
02404 9097-0
Telefax:
02404 9097-21
E-Mail:
[email protected]
Friedrich-Ebert-Straße 34–38
40210 Düsseldorf
Telefon:
0211 17216-0
Telefax:
0211 17216-22
E-Mail:
[email protected]
Philosophenweg 19, 47051 Duisburg
Telefon:
0203 28119-0
Telefax:
0203 28119-20
E-Mail:
[email protected]
Nord
ordrhein
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(406) Bezirk Moers
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Ostring 2, 47441 Moers
Telefon:
02841 9012-0
Telefax:
02841 9012-26
E-Mail:
[email protected]
(407) Bezirk Leverkusen
Moskauer Straße 4 a, 51373 Leverkusen
Telefon:
0214 83046-0
Telefax:
0214 83046-20
E-Mail:
[email protected]
(408) Bezirk Köln-Bonn
Aachener Straße 340–346, 50933 Köln
Telefon:
0221 951478-0
Telefax:
0221 951478-9
E-Mail:
[email protected]
Bezirke
Bezirke des LB (500) Hessen/Thüringen
(501) Bezirk Darmstadt
(505) Bezirk Kassel
Rheinstraße 50, 64283 Darmstadt
Telefon:
06151 36688-0
Telefax:
06151 36688-20
E-Mail:
[email protected]
Spohrstraße 6–8, 34117 Kassel
Telefon:
0561 72939-0
Telefax:
0561 72939-39
E-Mail:
[email protected]
(508) Bezirk Thüringen
Dubliner Straße 12, 99091 Erfurt
Hessen/Thü
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/Thüringen
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Telefon:
0361 77758-0
Telefax:
E-Mail:
(509) Bezirk Rhein-Main
(510) Bezirk Mittelhessen
0361 77758-20
bezirk.thü[email protected]
Gebäude K 256 Rheingaustraße 190–196
65203 Wiesbaden
Telefon:
0611 462092-0
Telefax:
0611 462092-29
E-Mail:
[email protected]
Robert-Bosch-Straße 14, 35398 Gießen
Telefon:
0641 93254-0
Telefax:
0641 93254-20
E-Mail:
[email protected]
Bezirke
193
Bezirke des LB (700) Baden-Württemberg
(701) Bezirk Freiburg
(702) Bezirk Ulm
Baden
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Württember
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Bezirke
Weinhof 23, 89073 Ulm
Telefon:
0731 96891-0
Telefax:
0731 96891-11
E-Mail:
[email protected]
(703) Bezirk Karlsruhe
Ettlinger Straße 3 a, 76137 Karlsruhe
Telefon:
0721 93342-0
Telefax:
0721 93342-20
E-Mail:
[email protected]
(704) Bezirk Mannheim
Hans-Böckler-Straße 1, 68161 Mannheim
Telefon:
0621 178289-30
Telefax:
0621 178289-40
E-Mail:
[email protected]
(705) Bezirk Stuttgart
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Friedrichstraße 41–43, 79098 Freiburg
Telefon:
0761 55942-0
Telefax:
0761 55942-99
E-Mail:
[email protected]
Poststraße 8, 70806 Kornwestheim
Telefon:
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Telefax:
07154 8312-90
E-Mail:
[email protected]
Bezirke des LB (800)
Rheinland-Pfalz/Saarland
(801) Bezirk Mittelrhein
Rheinla
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aBezirk
an
nd- Ludwigshafen
(802)la
Pfalz/S
z/S rland
z/Saarland
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(803) Bezirk Mainz
(805) Bezirk Saarbrücken
Andernacher Straße 70, 56564 Neuwied
Telefon:
02631 9073-0
Telefax:
02631 21184
E-Mail:
[email protected]
Rathausplatz 10 + 12, Rheincenter
67059 Ludwigshafen
Telefon:
0621 52047-0
Telefax:
0621 517998
E-Mail:
[email protected]
Kaiserstraße 26–30, 4. Etage rechts
55116 Mainz
Telefon:
06131 28633-0
Telefax:
06131 28633-25
E-Mail:
[email protected]
Fritz-Dobisch-Straße 5, 66111 Saarbrücken
Telefon:
0681 94802-0
Telefax:
0681 94802-28
E-Mail:
[email protected]
Bezirke
195
Bezirke des LB (900) Bayern
(901) Bezirk Altötting
Robert-Koch-Straße 9, 84489 Burghausen
Telefon:
08677 91626-0
Telefax:
08677 91626-20
E-Mail:
[email protected]
(903) Bezirk Augsburg
Karlstraße 12, 86150 Augsburg
Telefon:
0821 34679-0
Telefax:
0821 34679-20
E-Mail:
[email protected]
(904) Bezirk Kelheim-Zwiesel
Emil-Ott-Straße 22, 93309 Kelheim
09441 7063-0
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09441 7063-20
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Bayern
(907) Bezirk München
Schwanthalerstraße 64, 80336 München
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Kornmarkt 5–7, 2. Stock, 90402 Nürnberg
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(910) Bezirk Nordostbayern
(911) Bezirk Mainfranken
196
Bezirke
Naabstraße 6, 92637 Weiden
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Goethestraße 1, 97072 Würzburg
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Landesbezirke
Landesbezirk (100) Nord
Landesbezirk (200) Nordost
Norrd
Landesbezirk (300) Westfalen
Landesbezirk (400) Nordrhein
Westfalen
tf l
Königsworther Platz 6, 30167 Hannover
Telefon:
0511 7631-500
Telefax:
0511 7631-520
E-Mail:
[email protected]
Inselstraße 6, 10179 Berlin
Telefon:
030 278713-3
Telefax:
030 278713-44
E-Mail:
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Alte Hattinger Straße 19, 44789 Bochum
Telefon:
0234 319-0
Nordost
Telefax:
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E-Mail:
[email protected]
Hans-Böckler-Straße 39, 40476 Düsseldorf
Telefon:
0211 179376-0
Telefax:
0211 179376-620
E-Mail:
[email protected]
Landesbezirk (500) Hessen/Thüringen
Mainzer Straße 81, 65189 Wiesbaden
Nord
ordrhein
o
ord
rhei
h
hein
Telefon:
0611 988499-0
Hessen/Th
H
esse //Th
/Thüringen
/Thü
/T
ü
Telefax:
0611 988499-20
E-Mail:
[email protected]
Landesbezirk (700) Baden-Württemberg
Rheinla
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Pfalz/S
z/S rland
z/Saarland
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Landesbezirk (800)
Rheinland-Pfalz/Saarland
Landesbezirk
(900)
Baden
n- Bayern
n
Württember
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Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart
Telefon:
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Kaiserstraße 26–30, 55116 Mainz
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Landesbezirke
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Zehn Gründe für Seminare bei der IG BCE
EIN GUTER GRUND FÜR EINE MITGLIEDSCHAFT BEI UNS
1. Wir sind die Profis
Interessenvertretung ist unsere Aufgabe! Wir
kennen uns auch bei schwierigen Fragen aus,
verhandeln Tarifverträge, entwickeln und begleiten Betriebsvereinbarungen und streiten zusammen mit den Beschäftigten vor Arbeitsgerichten um die Durchsetzung ihrer Rechte.
2. Die IG BCE im Betrieb
Interessenvertretung nach dem Betriebsverfassungsgesetz hat Grenzen. Wir informieren über
die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit
der IG BCE und haben überall kompetente Ansprechpartner vor Ort. Als drittgrößte Gewerkschaft ist die IG BCE eine starke Gemeinschaft,
die die Arbeit der Interessenvertretung im Betrieb unterstützt und schützt.
3. Die Praxis steht im Mittelpunkt
Theoretisches Wissen ist unverzichtbar. Aber
nur in Verbindung mit der Praxis kann sich
dieses Wissen zu Können und Handeln entfalten. Die Erfahrungen und Erwartungen der
Seminarteilnehmer/-innen sind die Grundlage
unserer Bildungsarbeit. Patentlösungen liefern
wir nicht, sondern wir unterstützen bei der Entwicklung von Initiativen und Strategien für die
jeweilige Situation.
4. Betriebliche Praxis im
gesellschaftlichen Kontext
Allgemeine ökonomische Entwicklungen, politische Vorgaben und Initiativen haben Einfluss
auf die Arbeit im Betrieb. Probleme der Arbeitsgestaltung sind nicht allein durch betriebliche
Maßnahmen zu lösen. Wir diskutieren in Zusammenhängen und beleuchten Einzelphänomene in ihrem gesamtgesellschaftlichen Kontext.
5. Wir nehmen uns Zeit
Gesetze und Verträge sind Werkzeuge für Betriebsräte. Wir vermitteln Hintergründe, Zusammenhänge und Anwendungsgebiete dieser
Werkzeuge und wir nehmen uns Zeit, den
Umgang damit zu üben. Verstehen macht Spaß
und gibt Sicherheit für die betriebliche Praxis.
6. Wir bieten Raum für persönliche
Entwicklung
Fachwissen allein reicht nicht aus. Im Team
arbeiten, präsentieren, argumentieren und ver-
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handeln – all das gehört zur Praxis engagierter
Kolleginnen und Kollegen. In einer kollegialen
Atmosphäre vermitteln wir in unseren Seminaren diese Kompetenzen.
7. Wir entwickeln Bildungswege
Wir verbinden Grundlagenwissen mit individuellen Bildungswünschen. Unser Konzept
besteht aus regionalen Einführungsseminaren,
die durch zentrale Aufbau- und Ergänzungsseminare zu speziellen Themen oder für bestimmte Zielgruppen ergänzt werden. Unsere
Bildungsobleute, die Kolleginnen und Kollegen
in den Bezirken, der IG BCE BWS GmbH oder
der Abteilung Bildung beraten bei der Gestaltung individueller Bildungswege.
8. Erstklassige Seminare mit qualifizierten Referentinnen und Referenten
Wir überprüfen unser Seminarangebot regelmäßig auf Aktualität und entwickeln die Seminarkonzepte ständig weiter. Die meist ehrenamtlich tätigen Referenten und Referentinnen vereinen umfassendes Fachwissen zur gesetzlichen
und gewerkschaftlichen Interessenvertretung
mit methodischen Kompetenzen. So sichern wir
eine gleichbleibend gute Qualität unserer
Seminare.
9. Lernen in freundlicher Atmosphäre
Unsere drei Bildungszentren bieten optimale
Bedingungen für das Lernen und die Gestaltung
der seminarfreien Zeit. Hier bündeln sich
Wissen und Erfahrung der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit moderner Ausstattung und
Seminartechnik. Dazu gehören aber auch
moderne Zimmer, gutes Essen, Sportangebote
und Entspannung in der Natur, Kulturevents und
geselliges Beisammensein.
10. Die IG BCE unterstützt vor und nach
dem Seminar
Lernen endet nicht mit dem letzten Seminartag.
Entscheidend für den Erfolg ist der Transfer in
den betrieblichen Alltag. Mit 44 Bezirken und
verschiedenen regionalen Büros sind wir bundesweit erreichbar. Wir stehen mit Bildung und
Beratung aus einer Hand zur Verfügung.
Ein großes
Netzwerk von
Gleichgesinnten
Eine Mitgliedschaft in der IG BCE zahlt sich aus: Schließlich sind
es Gewerkschaften wie die IG BCE, die den Arbeitgebern Tariferhöhungen abringen – oder dafür gesorgt haben, dass es spürbar
mehr Urlaubstage gibt, als gesetzlich vorgeschrieben. Doch nicht
nur das sind Gründe für die Mitgliedschaft. Der größte Vorteil bleibt
oft ungenannt: Wer sich engagiert, trifft automatisch auf ein großes
Netzwerk von Gleichgesinnten.
Mitglied werden ist ganz einfach:
vege - Fotolia.com
www.mitgliedwerden.igbce.de
gramm
Seminarpro
und Betriebsräte
für Betriebsrätinnen
Ob Arbeitsrecht, Ökonomie
oder Sprachen, ob Arbeitsund Gesundheitsschutz,
Rhetorik oder Öffentlichkeitsarbeit, ob Datenschutz,
EDV, soziale Kompetenzen
oder Wissenswertes für
besondere Mandatsträger
und Mandatsträgerinnen:
BWS – FÜR BETRIEBSRÄTE UND BETRIEBSRÄTINNEN
DIE RICHTIGE WAHL!
Anmeldung und Information:
IG BCE BWS GmbH
Königsworther Platz 6
30167 Hannover
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Internet:
0511 7631-336
0511 7631-775
[email protected]
www.igbce-bws.de
Die IG BCE BWS GmbH bietet Betriebsrätinnen und Betriebsräten ein auf ihre
Bedürfnisse zugeschnittenes Seminarangebot.
200
BILDUNGSURLAUB.
HINTERHER IST MAN
IMMER KLÜGER.
Bildungsurlaub vermittelt Wissen und Kompetenzen, die ArbeitnehmerInnen
und Betrieben gleichermaßen nutzen: Informieren Sie sich zu unserem Angebot auf
www.bildungsurlaub-machen.de
Gemeinsam für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen streiten. Chancengleichheit
umsetzen. Dem Abbau sozialer Rechte entgegenwirken. Ungerechtigkeit den Kampf ansagen.
Gemeinsam. IG BCE !
Aktuelles zum Thema Bildung und
Bildungsprogramm der IG BCE:
www.bildung.igbce.de