Absender: Prof. Dr. Heinz Stapf-Finé/ Dipl. Soz.Päd. Michael Pieper Alice Salomon Hochschule Berlin Kommission für Lehre und Studium Alice-Salomon-Platz 5 12627 Berlin Berlin, den 10.05.2015 Projektantrag „Soziale Arbeit ist politisch“ Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit reichen wir den Antrag für unser Projekt „Soziale Arbeit ist politisch“ ein. Das Projekt soll alle Studierenden ansprechen, die Interesse daran haben, sich in den verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit mit sozialpolitischen Themen und ihrem Berufsbild auseinanderzusetzen bzw. selbst in der Sozialpolitik aktiv zu werden. Das Verhältnis von Sozialpolitik und Sozialer Arbeit ist nicht frei von Spannungen. Vielfach wird es als Überordnungs-/Unterordnungsverhältnis beschrieben, nach dem die soziale Arbeit die Vorgaben der Sozialpolitik umsetzt. Vor diesem Hintergrund wird die Forderung der Jahrestagung 2008 der DGSA verständlich, es sei eine „Zusammenarbeit von Sozialpolitik und Sozialer Arbeit nötig“. Festzustellen ist, dass die Soziale Arbeit, trotz der hohen Sach- und Fachkompetenz, in den sozialpolitischen Debatten kaum Gehör findet, was so nicht bleiben muss und auch nicht bleiben darf. Wir wollen herausarbeiten, dass Soziale Arbeit tatsächlich was zu sagen hat, und wir werden es praktisch probieren, wie es ist, wenn sie sich auch Gehör verschafft. Mögliche Ursachen für diesen Zustand können umrissen werden mit Stichworten wie Globalisierung, Neoliberalismus, Postfordismus und Wandel vom Welfare zum Workfare State. Konsequenz für die KlientInnen der sozialen Arbeit ist die Absenkung der Hilfsangebote. Die Berufsgruppen der sozialen Arbeit müssen eine Deregulierung der Arbeitsbedingungen und Einkommenseinbußen hinnehmen. In der Profession wird im Zuge der verstärkten Wettbewerbsorientierung eine Verbetriebswirtschaftlichung beklagt. Angesichts des skizzierten fachlichen Diskurses wollen wir in einem Projektseminar der Frage nachzugehen, wie soziale Arbeit wieder stärker an Sozialpolitik angebunden werden kann. Dabei sind nach unserer Auffassung folgende Schwerpunkte zu bearbeiten: • • • Welche empirischen Belege gibt es für die eingangs geschilderte These des Einflusses von Neoliberalismus und Globalisierung auf das Klientel der sozialen Arbeit? Wie hat sich die Arbeitssituation der Berufe der sozialen Arbeit in den letzten Jahren verändert? Ein besonderer Schwerpunkt ist auf die Frage zu legen, wie der Zustand beendet werden kann, dass die Soziale Arbeit immer noch ein Frauenberuf ist, Führungspositionen aber in der Regel von Männern besetzt werden. Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit die geforderte bessere Zusammenarbeit zwischen Sozialpolitik und sozialer Arbeit auch wirklich funktioniert? Dieses Projekt kann einen Beitrag zur weiteren Professionalisierung der Sozialen Arbeit leisten. Es bietet ein reiches Reservoir zur Anwendung quantitativer und qualitativer Methoden. Schließlich wollen wir unsere Kontakte gerne nutzen, um die in dem Projektvorschlag der Studierenden vorgeschlagenen Praktika und Exkursionen realisieren zu können. Wir gehen zusammen mit den Studierenden, die diesen Projektvorschlag unterstützen eine produktive Lerngemeinschaft ein und sind zuversichtlich die projektziele auch tatsächlich zu realisieren. PROJEKTINHALT / ZIELE Insbesondere aufbauend auf dem Seminaren „politische Grundlagen“ und „Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit“ sollen die Studierenden hier die Möglichkeit erhalten sich mit folgenden Inhalten zu beschäftigen: 1) Problemfelder in der Sozialen Arbeit, die es – mit dem Ziel positive Veränderungen herbeizuführen – aufzuarbeiten gilt. In welchen Bereichen der Sozialen Arbeit sehen wir beim heutigen Status quo politischen Handlungsbedarf? Eine Berücksichtigung der Gender- und Interkulturellen Perspektive ist im sozialpolitischen Rahmen nicht nur sinnvoll, sondern auch besonders spannend. Z.B: In Schlüssel- und Führungspositionen findet man selten Frauen, Trans-, Homo- oder Bisexuelle und genauso wenig AusländerInnen oder Menschen mit Migrationshintergrund. (Erstellen einer Prioritätenliste für Problemfelder) 2) Tätigkeitsfelder für SozialarbeiterInnen innerhalb von Sozialpolitik. Welche Schaltstellen gibt es, an denen neue Konzepte entwickelt, neue Rahmenbedingungen geschaffen und etwas politisch verändert werden kann. Während der hier erforderlichen Recherchearbeit in Theorie und Praxis können sich die StudentInnen Berufs- bzw. Tätigkeitsfelder erschließen, die es ihnen nach dem Abschluss B.A. Soziale Arbeit ermöglichen, auf der Meso-Ebene zu agieren und Politik im Sinne unserer Klienten zu machen. Schließlich sollten die StudentInnen die Frage beantworten, warum sie mit einem B.A. Soziale Arbeit manche Positionen in Bereichen der (Sozial)Politik kompetenter besetzen können, als z.B. Juristen, BWLer oder VWLer. Beispiele für Praktikumsplätze: Ministerium für Arbeit und Soziales, Ministerium für Bildung und Forschung, Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Fraktionen der Parteien, EU-Kommission, Gesundheit Berlin (usw.) 3) Basierend auf der "Decent Work"-Debatte, die im Zuge der Globalisierung und den damit einhergehenden Veränderung der Arbeitsbedingungen laut wurde, soll sich das Projekt auch mit den Beschäftigungsbedingungen von SozialarbeiterInnen beschäftigen. Ausgehend von der IAO formulierten Agenda und den darin festgehaltenen vier strategischen Bestandteilen von „guter Arbeit“ sollen die StudentInnen Strukturen und Arbeitsabläufe sozialer Berufe näher untersuchen und Optionen erarbeiten, mit denen Arbeitsbedingungen zu modifizieren wären. Hierfür wäre es außerdem wichtig, zu darzustellen, welche Initiativen es bereits gab, und mit welcher aktuellen Situation wir konfrontiert sind (Auflistung empirischer Belege). Welche Rolle spielen hierbei die Berufsverbände? Was lief in der Vergangenheit gut, was eher schlecht? Welche Wege sollte man in Zukunft beschreiten, um Bedingungen für soziale Berufe besser zu gestalten? Die Kenntnisse über die Arbeitsbedingungen sollen den StudentInnen auch Aufschluss darüber geben, wer die niedrigen Gehälter bekommt oder wer unter schlechteren Arbeitsbedingungen leidet? Gerade in sozialen Berufen ist es überraschend, dass in den Chef-Etagen sehr viel mehr Männer als Frauen sitzen, obwohl der Berufsstand sich zu 70 % aus Frauen zusammensetzt. Diesbezüglich sollen sozialpolitische Maßnahmen untersucht werden. Wie sahen diese aus und haben sie funktioniert/waren sie wirksam? Die Schlagwörter Professionalisierung und Lobby sollen weitere Anreize über den Stand der Dinge geben und inwiefern diesbezüglich noch Mängel zu kennzeichnen sind. Praktikums-Vorschlag: IAO (ILO) 4) Forschung: Welche Möglichkeiten gibt es für Studierende später, unseren Berufsstand theoretisch weiter zu entwickeln? Was sind tatsächliche Rahmenbedingungen und welche gesellschaftliche Funktion hat soziale Arbeit in diesem Kontext?. Bisher bedient sich unser Studiengang hauptsächlich anderer Wissenschaften wie Soziologie, Politik, Pädagogik etc. Wie könnten wir einen direkten Einstieg in "Forschung und Lehre" schaffen? Anhand der ersten drei Projektschwerpunkte könnten Fragestellungen erarbeitet und dargestellt werden, mit welchen empirischen Methoden nachvollziehbare Ergebnisse ermittelt werden können. In diesem Zusammenhang wäre es von Interesse, welche sozialpolitischen Einrichtungen an welchen Fragestellungen und Ergebnissen Bedarf haben und wie wir uns mit unserem Abschluss einen Einstieg in dieses Tätigkeitsfeld erleichtern können. Vorschlag für Praktika: Think Tanks wie Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie, FriedrichEbert-Stifung, Wohlfahrtsverbände, AWO, Caritas, Diakonisches Werk, Der Paritätische sowie DRK, Max Planck Institut, DGB, ver.di, GEW, DBSH (usw.) 4-SEMESTER-PLAN 1. Semester: 2. Semester: 3. Semester: Sekundärdaten-Analyse Arbeit in Kleingruppen: Erstellung empirischer Forschungsmethoden, z.B. Fragebogen an potentielle Arbeitgeber Ermittlung der Daten Auswertung der Ergebnisse 4. Semester: Verfassen einer Verbesserungsidee/Ausblick der Situation Dissemination: Planung und Erstellung einer Projektmappe/ Internetauftritt, Konferenz Im Rahmen dieses Vier-Semester-Projekts wollen wir das Gespräch mit für unseren Bereich maßgeblichen Politkern und Meinungsbildnern suchen. Darüber hinaus sollen Exkursionen zu Interessenverbänden, Sozialverbänden, Gewerkschaften, Basisgruppen, Parteien, Wohlfahrtseinrichtungen, Sozialversicherungen und eine Studienreise entweder nach Brüssel (EU, Europäischer Gewerkschaftsbund) oder nach Paris (OECD, französische Verbände und Sozialeinrichtungen) stattfinden. PROJEKTTEAM Prof. Dr. Stapf-Finé Dipl. Soz.Päd. Michael Pieper LEHRENDE Prof. Dr. Stapf-Finé Dipl. Soz.Päd. Michael Pieper evtl. Externe 5. Semester: Projektpraktikum Die Studierenden können Ihre Praktika neben den genannten konkreten Vorschlägen in allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit absolvieren. Insbesondere Praktika im Ausland bilden in unserer Wahrnehmung einen willkommenen Synergieeffekt für alle Beteiligten. Michael Pieper ist zudem für mehr als 20 Einrichtungen als Träger selbst verantwortlich, die in der Vergangenheit schon in anderen Projekten qualifizierte Praxisplätze für Studierende der ASH Berlin gewesen sind. Konkrete Praxisstellen finden Sie unter www.awo-fuerstenwalde.de. Weitere: DGB www.dgb.de Ver.di www.verdi.de GEW www.gew.de DBSH www.dbsh.de LITERATURAUSWAHL, DIE FÜR DAS PROJEKT VON INTERESSE IST Bäcker, Gerhard (2005): Soziale Sicherung. In: Otto, Hans-Uwe/Thiersch, Hans (Hrsg.), Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik (S. 1709 – 1728) (3. Aufl.), München/Basel. Bäcker, Gerhard/Naegele, Gerhard/Bispinck, Reinhard/Hofemann, Klaus/Neubauer, Jennifer (2008): Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland, 2 Bände (4. Aufl.), Wiesbaden. Benz, Benjamin (2008): Wir brauchen eine Politik, die alle Kinder fördert. Familien- politischer Appell von 16 Verbänden als Fallbeispiel politischer Sozialer Arbeit. Vortrag, Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit am 28./29.11., Jena. Bever, Arlen/ Brodowski, Michael/ Henßler, Vera/ Misbach, Elène/ Stapf-Finé, Heinz (2015): Sozialräumliche Demokratieentwicklung. Das Beispiel Marzahn-Hellersdorf. Berlin: Logos Verlag Blanke, Bernhard (1999): Sozialstaat im Wandel. Vom Sozialversicherungsstaat zum „sozialen Dienstleistungsstaat“. Diskussionspapier (23). Forschungsstelle für Gesundheitsökonomie und Gesundheitssystemforschung, Hannover. Bleses, Peter/Seeleib-Kaiser, Martin (2005): Sozialpolitik. In: Otto, Hans-Uwe/Thiersch, Hans (Hrsg.), Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik (S. 1763 – 1773) (3. Aufl.), München/Basel. Bofinger, Peter (2009): Ist der Markt noch zu retten? Warum wir jetzt einen starken Staat brauchen, Berlin. Bormann, René/Dauderstädt, Michael/Fischer, Michael/Schreyer, Markus (2009): Deutschland 2020. Aus der Krise in eine soziale Zukunft. In: Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.), WISO-Diskurs, Juni. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015/16): Übersicht über das Sozialrecht Bildung und Wissen Verlag Sozialbudget 2013. Tabellenauszug, Bonn. Cremer-Schäfer, Helga (2006): Neoliberale Produktionsweise und der Umbau des Sozialstaats. Welche Bewandtnis hat Hartz für die Soziale Arbeit? In: Schweppe, Cornelia/Sting, Stephan (Hrsg.), Sozialpädagogik im Übergang. Neue Herausforderungen für Disziplin, Profession und Ausbildung, Weinheim/München. Crouch, Colin (2008): Postdemokratie, Frankfurt am Main. Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit (2008): Jenaer Erklärung, Entwurf – Stand 5.11.2008. Deutscher Sozialgerichtstag (2008): 1. Deutscher Sozialgerichtstag. 16. und 17. November 2006. Plan B – Solidarität neu denken, Baden-Baden. Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (2007): Fachlexikon der sozialen Arbeit (6. Aufl.), Baden-Baden. Döring, Diether (2007): Sozialstaatsstrategie und Beschäftigung im europäischen Vergleich, In: Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.), WISO-Diskurs, August. Eichhorn, Peter (2005): Ökonomische Herausforderungen an soziale Dienste in Europa. In: Linzbach, Christoph/Lübking, Uwe/Scholz, Stephanie/Schulte, Bernd (Hrsg.), Die Zukunft der sozialen Dienste vor der europäischen Herausforderung (S. 106-113), Baden-Baden. Fuhrmann, Jörg (2008): Globalisierung und Soziale Arbeit. Fachhochsch., Diplomarbeit-Dortmund, 2006. Hamburg: Diplomica Verl. Galuske, Michael (2002): Flexible Sozialpädagogik. Elemente einer Theorie Sozialer Arbeit in der modernen Arbeitsgesellschaft, Weinheim/München. (2004): Der aktivierende Sozialstaat. Konsequenzen für die Soziale Arbeit, In: Studientexte aus der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (4). (2008): Methoden der Sozialen Arbeit. Eine Einführung (8. Aufl.), Weinheim/München. Habermas, Jürgen (2008): Ach, Europa, Frankfurt am Main. Hamburger, Franz (2001): Neue Bedingungen für die Soziale Arbeit. Vortrag bei der 4. Fachtagung „Die Sozialarbeit in der Schuldner- und Insolvenzberatung: Rückblick und Ausblick“ am 29.11. in der Sparkassenakademie Schloss Waldthausen bei Mainz. (2008): Einführung in die Sozialpädagogik (2. Aufl.), Stuttgart. Hanesch, Walter (2005): Soziale Integration. In: Linzbach, Christoph/Lübking, Uwe/Scholz, Stephanie/Schulte, Bernd (Hrsg.), Die Zukunft der sozialen Dienste vor der europäischen Herausforderung (S. 375 - 394), Baden-Baden. Henßler, Vera/ Köhler, Timm/ Stapf-Finé, Heinz (2015): Entwicklung von Eckpunkten für ein Konzept zur Demokratieförderung. Expertise im Auftrag der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen - Landesantidiskriminierungsstelle. Alice Salomon Hochschule Berlin, Januar Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, IAB (2011): Berufe im Spiegel der Statistik (http://bisds.infosys.iab.de/bisds/faces/Start.jsp) Zugriff am 26.11.2015. Klein, Alexander (2004): Soziale Arbeit in Zeiten der Globalisierung. Die disziplinäre Diskussion um ein politisches Mandat Sozialer Arbeit. Universität, Hausarbeit/2004-Trier, 2003. München, Ravensburg: GRIN-Verl. Kramer, David (2001): Informationspolitik im Sozialmanagement, In: Hochschulverbund Distance Learning, Studienbrief 2-020-2101. (2002): Lobbyismus im Sozialmanagement, In: Hochschulverbund Distance Learning, Studienbrief 2-020-2103. Labonté-Roset, Christine (o.J.): La Formación en Trabajo Social en Europa, Manuskript. Lampert, Heinz/Althammer, Jörg (2007): Lehrbuch der Sozialpolitik (8. Aufl.), Berlin/Heidelberg/New York. Linzbach, Christoph/Lübking, Uwe/Scholz, Stephanie/Schulte, Bernd (2005): Die Zukunft der sozialen Dienste vor der europäischen Herausforderung, Baden-Baden. Linzbach, Christoph/Lübking, Uwe/Scholz, Stephanie/Schulte, Bernd (2007): Globalisierung und Europäisches Sozialmodell, Baden-Baden. Nullmeier, Frank (2003): Spannungs- und Konfliktlinien im Sozialstaat. In: Der Sozialstaat in der Diskussion (4). (2007): Sozialstaat – wozu eigentlich? Sicherheit, Gerechtigkeit und Wachstum im Widerstreit, Vortrag vor der KV Westfalen-Lippe, 31.10. (2009): Die Gestaltung des Sozialen im Spannungsfeld zwischen Staat und Zivilgesellschaft, Vortrag am 29.4., Berlin. Opielka, Michael (o.J.): Soziale Arbeit und Sozialpolitik. Neue Anforderungen an Professionalität in einer Bürgergesellschaft, Manuskript. (2003): Liberal, egal, fraktal, global. Vier Optionen guter Sozialpolitik. In: SOZIAL Extra (6). (2008): Welchen Sozialstaat braucht die Soziale Arbeit der Zukunft? In: Bütow, Birgit/Chassé, Karl August/Hirt, Rainer (Hrsg.), Soziale Arbeit nach dem Sozialpädagogischen Jahrhundert. Positionsbestimmungen Sozialer Arbeit im PostWohlfahrtsstaat (S. 127 – 142), Opladen. Pankoke, Eckart (2005): Soziale Frage, soziale Bewegung, soziale Politik. In: Otto, HansUwe/Thiersch, Hans (Hrsg.), Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik (S. 1676 – 1683) (3. Aufl.), München/Basel. Pfaff, Martin/Stapf-Finé, Heinz (2004): Bürgerversicherung – solidarisch und sicher, Hamburg. Pfeifer-Schaupp (2005): Die Schatten der Globalisierung und die Soziale Arbeit (S. 11-51), in: Pfeifer-Schaupp (Hrsg.): Globalisierung und Soziale Arbeit. Grundbegriffe – Problemfelder – Perspektiven, Hamburg, VSA-VerlagRauschenbach, Thomas/Züchner, Ivo (2005): Soziale Berufe. In: Otto, Hans-Uwe/Thiersch, Hans (Hrsg.), Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik (S. 1649 - 1667) (3. Aufl.), München/Basel. Rein, Martin/Stapf-Finé, Heinz (2003): Income Packaging and Economic Wellbeing in the last Stage of the Working Career. In: Rein, Martin/Schmähl, Winfried (eds.): Rethinking the Welfare State. The Political Economy of Pension Reform (pp. 412 – 437), Cheltenham, UK/Northhampton, MA, USA. Roer, Dorothee (2008): Soziale Arbeit als Akteur der Sozialpolitik. Ohne die Politisierung ihrer theoretischen Grundlagen nicht zu haben! Vortrag, Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit am 28./29.11., Jena. Roth, Günther (o.J.): Einführung in das politische System und die Sozialpolitik. Grundzüge des deutschen Sozialstaates, Manuskript. Rust, Ursula (2005): Gleichstellung von Mann und Frau. In: Linzbach, Christoph/Lübking, Uwe/Scholz, Stephanie/Schulte, Bernd (Hrsg.), Die Zukunft der sozialen Dienste vor der europäischen Herausforderung (S. 133 - 151), Baden-Baden. Seithe, Mechthild (2014): Politischer Widerstand in der Sozialen Arbeit in Zeiten des Neoliberalismus Sozialen Arbeit, Emden Schmidbauer, Manuela (2008): Globalisierung. Auswirkungen auf die Soziale Arbeit und Handlungsprinzipien. Bachelor Thesis. Hochschule Esslingen. Stapf-Finé, Heinz (2003): Erwartungen der Gewerkschaften an die Reform im Gesundheitswesen – Der Sozialstaat in Deutschland auch zukünftig ein Standortvorteil. In: Die Krankenversicherung 6/03. Stapf-Finé, Heinz (2004): Reformoption Bürgerversicherung für die Gesetzliche Krankenversicherung. In: Engelen-Kefer, Ursula (Hrsg.), Reformoption Bürgerversicherung, Hamburg. Stapf-Finé, Heinz (2005): Sozialpolitik am Scheideweg? Zu den Wahlaussagen zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung. In: Soziale Sicherheit 7-8/05. Stapf-Finé, Heinz (2005a): „Es passt nicht zusammen“ – Sozialpolitik im Koalitionsvertrag. In: Soziale Sicherheit 11/05. Stapf-Finé, Heinz (2006): Gesundheitsreform 2006/2007: Anspruch und Wirklichkeit. In: Soziale Sicherheit 11/06. Stapf-Finé, Heinz (2009): Nein zum Grundeinkommen, ja zum Grundanliegen. In: Neuendorff, Hartmut/Peter, Gerd/Wolf, Frieder Otto (Hrsg.), Arbeit und Freiheit im Widerspruch? Bedingungsloses Grundeinkommen – ein Modell im Meinungsstreit, Hamburg. Stapf-Finé, Heinz / Brodowski, Michael (Hg.) (2013): Der Einfluss von Globalisierung und Ökonomisierung auf Felder Sozialer Arbeit und Kindheitspädagogik. Eine Forschungswerkstatt, Berlin u.a. Statistisches Bundesamt (2009): Verdienste und Arbeitskosten, Wiesbaden. Stuchlík, Andrej/Kellermann, Christian (2008): Europa auf dem Weg zur Sozialen Union? Die Sozialagenda der EU im Kontext europäischer Sozialstaatlichkeit. In: FriedrichEbert-Stiftung (Hrsg.): Internationale Politikanalyse, September. Thiersch, Hans: Randnotizen zu Situationen und Perspektiven der Sozialen Arbeit. In: Schweppe, Cornelia/Sting, Stephan (Hrsg.), Sozialpädagogik im Übergang. Neue Herausforderungen für Disziplin, Profession und Ausbildung, Weinheim/München. Wagner, Stephan F. (2006): Das Ehrenamt managen. Der faire Einsatz freiwilliger Helfer verändert eine Organisation nachhaltig. In: Blätter der Wohlfahrtspflege (6), S. 209 – 211. Wangler, Walter (2005): Rezension zu: Bock, Karin/Thole, Werner (2004): Soziale Arbeit und Sozialpolitik im neuen Jahrtausend, Wiesbaden. In: socialnet Rezensionen (www.socialnet.de). Wolf, Michael (2007): Sozialpolitik und Soziale Arbeit jenseits des Wohlfahrtsstaats: Leben auf eigenes Risiko. In: UTOPIE kreativ (Dezember), S. 1153 – 1170.
© Copyright 2024 ExpyDoc