VERARBEITUNGSHINWEISE

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08
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08
V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E | 253
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8.1
8.1.2
– Ver a r b ei t u n g s hinw eis e – M ö r t el
8.1.1
– Ha f n er m ö r t el Uni v er s a l – a b g em a g er t ; ker a m is c h a b b in d en d
– Ver s e t z m ö r t el Uni v er s a l Sup er 0 -1 – hydr a ulis c h / ker a mis c h a b b in d en d
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
Hinweise:
Zum Versetzen
Liefereinheit
› des gesamten Kachelofens (Aus- und Aubaustof) in der Bauweise
25 kg Sack
Markierung
grün
mit oder ohne Luftspalt.
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
Hinweise
Zum Versetzen
Liefereinheit
› des gesamten Kachelofens (Aus- und Aubaustofe)
› Aufgrund des Abbindeverhaltens (hydraulisch/keramisch) ergibt sich
Markierung
25 kg Sack
über alle Temperaturbereiche eine gleichmäßig hohe Abbindefestigkeit.
orange
› Erreicht auch ohne Temperaturbeaufschlagung bereits nach kürzester
Zeit eine hohe Bindefestigkeit, die rationelles Arbeiten ermöglicht.
in der Bauweise ohne Luftspalt.
› des Innenlebens (Ausbaustofe) in der Bauweise mit Luftspalt.
› Mörtel mit Trinkwasser anrühren. Konsistenz des Mörtels hängt von
der Saugfähigkeit des Untergrundes ab.
› Die Verarbeitungstemperatur soll bei wenigstens +5 °C liegen.
Warmes Wasser beeinlusst die Verarbeitungseigenschaften und
den Aufschluss des Mörtels günstig.
Schamotte, Quarz
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
Verarbeitung:
› Gesamten Sackinhalt in ein sauberes, trockenes Gefäß schütten und
1.300
Art der Abbindung
Lagerfähigkeit
Rohstobasis
vor Gebrauch trocken durchmischen, nach Gebrauch verschließen.
keramisch
› Mörtel mit Trinkwasser anrühren, angegebene Wassermenge ist
unbegrenzt bei trockener und frostfreier Lagerung
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
Richtwert.
Trinkwasser – ca. 24
Materialbedarf [kg/m³]
› Durch wiederholtes Aufrühren kann die Verarbeitungszeit verlängert
1.800
Al2O3 = 18
chemische Zusammensetzung [%]
Schamotte
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
hydraulisch, keramisch
12 Monate bei trockener und frostfreier Lagerung
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
chemische Zusammensetzung [%]
0-1
Topfzeit [min]
128
Abbindezeit [min]
werden.
› Angehärtetes Material nicht mehr verwenden.
Bleibende Längenveränderung [%]
de zum Zwecke des besseren Aufschlusses der Feinanteile abstehen.
Fe2O3 = 1
› Keine Reste angehärteter Mischungen mit frischem Mörtel vermischen.
Druckfestigkeit [N/mm²]
0-1
› Nur so viel Mörtel anmachen, wie man innerhalb einer halben Stunde
› Im Allgemeinen 5 mm Fugenstärke nicht überschreiten.
Abbindezeit [min]
den Zusätze. Eine chemische Abbindung kann durch Zugabe von
Bleibende Längenveränderung [%]
lüssigem Wasserglas bis 30 Gewichts-% erreicht werden.
Druckfestigkeit [N/mm²]
110 °C
600 °C
1.000 °C
-3,25
-2,79
-2,92
1,2
3,6
9,5
64
110 °C
600 °C
1.000 °C
-0,14
-0,62
-0,80
9,6
9,7
5,5
verarbeiten kann.
33
› Der Hafnermörtel Universal beinhaltet keine hydraulisch abbinden-
1.520
Al2O3 > 30
max. Korngröße [mm]
SiO2 = 77
max. Korngröße [mm]
Trinkwasser ca. 22
Materialbedarf [kg/m³]
› Die angemachte Mörtelmischung soll vor der Verarbeitung ca. 1 Stun-
› Vornässen der Steine bzw. Kacheln ist für die Verarbeitung notwendig.
1.200
Art der Abbindung
Lagerfähigkeit
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Rohstobasis
Verarbeitung:
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
› Verarbeitungstemperatur mind. +5 °C.
› Vornässen der Steine bzw. Kacheln soll unterlassen werden.
› Im Allgemeinen 7 mm Fugenstärke nicht überschreiten.
› Zugabe von Wasser ab Abbindezeitpunkt ist verboten.
› Topf- und Abbindezeit ist abhängig von der Umgebungstemperatur,
Temperatur des Anmachwassers, der zugesetzten Wassermenge
und der Lagerdauer des ofenen Gebindes.
*
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
*
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
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8.1.3
8.1.4
– Ver g u s s m a s s e Uni v er s a l E x p r e s s – hydr a ulis c h a b b in d en d
Anwendungsgebiete:
› Zum Vergießen von Kachelteilen bzw. dem Vorfertigen von Kachelwänden oder Decksteinteilen.
Hinweise:
Liefereinheit
25 kg Sack
Markierung
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
Hinweise:
Zum Versetzen
Liefereinheit
rot
› des gesamten Kachelofens (Aus- und Aubaustofe) in der Bauweise
› Zum Vorfertigen von kleineren Hüllenelementen (z. B. Nischen).
Rohstobasis
Schamotte, Zement
› Sackinhalt trocken durchmischen.
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
› Zu vergießende Teile staubfrei halten und ausgiebig nässen.
Art der Abbindung
› Mörtel mit Trinkwasser anrühren, angegebene Wassermenge ist
Lagerfähigkeit
Richtwert.
1.200
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Rohstobasis
Verarbeitung:
Ton
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
hydraulisch
› EMA Hafnermörtel muss abgemagert werden. Als Magerungsmittel
wird Schamottegrieß empfohlen. Andere Magerungsmittel wie z. B.
Lagerfähigkeit
Quarzsand können ebenfalls verwendet werden.
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
Trinkwasser
› Magerungsmittel-Menge etwa 40 Gewichts-%.
0-1 mm = 35
werden kann.
› Keine oder zu geringe Magerungsmittel-Zugabe erschwert die
0-3 mm = 22
Materialbedarf [kg/m³]
› Mörtel mit Trinkwasser anrühren. Konsistenz des Mörtels hängt von
0-3 mm = 1.820
Al2O3 = 30
chemische Zusammensetzung [%]
der Saugfähigkeit des Untergrundes ab.
Fe2O3 = 5,5
erst nach 24 Stunden Austrocknungszeit erfolgen.
max. Korngröße [mm]
Topfzeit [min]
Abbindezeit [min]
Trinkwasser – ca. 37
Materialbedarf [kg/m³]
1.810
Al2O3 = 26
chemische Zusammensetzung [%]
Fe2O3 = 1,5
max. Korngröße [mm]
0-1
Abbindezeit [h]
24
110 °C
600 °C
1.000 °C
Warmes Wasser beeinlusst die Verarbeitungseigenschaften und
Bleibende Längenveränderung [%]
-8,8
-8,4
-9,92
0-3 mm = 3
den Aufschluss des Mörtels günstig.
Druckfestigkeit [N/mm²]
3,49
8,14
10,8
0-1 mm = 5
› Die angemachte Mörtelmischung soll vor der Verarbeitung ca. 1
0-3 mm = 6
Stunde zum Zwecke des besseren Aufschlusses der Feinanteile
0-1 mm
110 °C
600 °C
1.000 °C
Bleibende Längenveränderung [%]
-0,39
-1,01
-1,96
2,8
2,3
2,3
0-3 mm
110 °C
600 °C
1.000 °C
Bleibende Längenveränderung [%]
-0,29
-0,49
-1,96
9,5
5,3
4,7
*
keramisch
unbegrenzt bei trockener und frostfreier Lagerung
› Die Verarbeitungstemperatur soll bei mind. +5 °C liegen.
abstehen.
› Vornässen der Steine bzw. Kacheln ist für die Verarbeitung notwendig.
0-3 mm = 3
Druckfestigkeit [N/mm²]
Art der Abbindung
0-1 mm = 1
0-1 mm = 3
Druckfestigkeit [N/mm²]
1.100
Verarbeitung, bzw. erhöht die Rissanfälligkeit.
0-1 mm = 1.540
› Ein Ausschalen ist nach 20 Minuten möglich.
› Transport und Weiterverarbeitung der vergossenen Teile soll jedoch
ocker
12 Monate bei trockener und frostfreier Lagerung
› Nur so viel Masse anmachen, wie innerhalb von 5 Minuten verarbeitet
› Verarbeitungstemperatur mind. +5 °C.
20 kg Sack
Markierung
ohne Luftspalt.
› des Innenlebens (Ausbaustofe) in der Bauweise mit Luftspalt.
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Verarbeitung:
– Ha f n er m ö r t el EM A – ni c h t a b g em a g er t ; ker a m is c h a b b in d en d
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
› Im Allgemeinen sind 4 mm Fugenstärke nicht zu überschreiten
(abhängig von der Magerungsmittel-Menge).
› Der Hafnermörtel EMA beinhaltet keine hydraulisch abbindenden
Zusätze. Eine chemische Abbindung kann durch Zugabe von lüssigem Wasserglas bis 30 Gewichts-% erreicht werden.
*
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
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8.2
8.2.2
– Ver a r b ei t un g s hinw eis e – K l eb er f ür St ein e
8.2.1
– T h er m o f l e x K 2 Zw eiko m p o n en t en k l eb er – c h em is c h a b b in d en d
– P r o f i x F eu er fe s t k l eb er – hydr a ulis c h a b b in d en d
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
Hinweise:
› Hydraulisch abbindender Feuerfestkleber.
Liefereinheit
› Zum Verkleben der Ofenhülle (Aubaustof) in der Bauweise mit oder
Markierung
20 kg Kübel
lila
ohne Luftspalt.
Eigenschaften und Anwendungsgebiet
› Bedingt auch für das Verkleben des Zugsystems (Ausbaustof)
Hinweise
› Feuerfestkleber bis 1000 °C
Rohstobasis
› Zum Verkleben des Ofeninnenlebens (Ausbaustof) in Bauweise mit
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
Luftspalt
Liefereinheit [kg] Trockenstof
› Nimmt Dehnungen auch bei hohen Temperaturen auf.
chemischer Binder
› Geeignet, rauchgasdichtere Öfen herzustellen
Markierung
› Besonders geeignet zum Verkleben von Systemsteinen wie z.B.
Art der Bindung
Zugmodulsystemsteine, Quickbrick, Biofeuerraum plus usw.
Lagerfähigkeit
einsetzbar.
Ton, Schamottemehl
› Erreicht nach kürzester Zeit eine hohe Bindefestigkeit, die ein
1.000
rationelles Arbeiten ermöglicht.
15
6
schwarz
Verarbeitung:
› Gesamten Inhalt vor Gebrauch trocken durchmischen,
nach Gebrauch verschließen.
unbegrenzt
› saubere und trockene Werkzeuge und Behälter (20 Liter Kübel)
verwenden
› chemischen Binder in einen sauberen und trockenen Kübel geben
Zement
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
650
Art der Abbindung
hydraulisch
6 Monate bei trockener und frostfreier Lagerung
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
Trinkwasser – ca. 25-30
Materialbedarf [kg/m³]
1.600
chemische Zusammensetzung [%]
CaO = 50
Al2O3 = 10
› Anrühren ausschließlich mit Trinkwasser.
chemischer Binder 12 Monate bei frostfreier Lagerung
Anrühren
Rohstobasis
Lagerfähigkeit
chemisch
Trockenstof
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Materialbedarf [kg/m³]
1.700
› Nur so viel Masse anrühren, wie in ca. 10 Min. verarbeitbar.
max. Korngröße [mm]
0–0,5
› Vornässen des Untergrundes soll unterlassen werden.
SiO2 = 3
Fe2O3 = 5
Beheizbar nach [h]
72
› Klebeläche muss staubfrei sein.
max. Korngröße [mm]
Transportfähig nach [h]
72
› Angehärtetes Material nicht mehr verwenden.
Topfzeit [min]
› Topf- und Abbindezeit ist abhängig von der Umgebungstemperatur,
Abbindezeit [min]
› gesamten Trockenstof beimengen und gut durchmischen
Temperatur des Anmachwassers, der zugesetzten Menge Trinkwasser
› Mischvorgang durchführen bis der Kleber homogen ist
und der Lagerdauer des ofenen Gebindes.
› Kleber 30 min rasten lassen und nochmals gut durchmischen
› Volle Klebewirkung bis ca. 650 °C, darüber hinaus stetige Abnahme
Bleibende Längenveränderung [%]
Druckfestigkeit [N/mm²]
1
12
13
110 °C
600 °C
-0,50
-2,8
13
7
1.000 °C
der Festigkeit.
Verarbeitung:
› Vornässen der zu verklebenden Teile ist nicht erforderlich
› Klebeläche muss staubfrei sein
› angehärtetes Material nicht mehr verwenden
› keine Reste mit frischem Kleber vermischen
› Topf- und Abbindezeit ist abhängig von der Umgebungstemperatur
und der Lagerdauer des ofenen Gebindes
Lagerung
› nach Gebrauch den Kleber mit Folie abdecken und den Kübel dicht
verschließen
› nach dem Abmischen ist der Kleber ca. 1 Woche haltbar, wenn dieser
ordnungsgemäß gelagert wird
*
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
08
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V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E | 259
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8.2.3
8.2.4
– P i c k & P u t z – K a c h el o fen v er p u t z un d K l eb er, hydr a ulis c h a b b in d en d
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
› Universell einsetzbarer weißer Feuerfestkleber, Kachelofenverputz
und Fugenmasse zugleich.
Hinweise:
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
Liefereinheit
25 kg Sack
Markierung
› Zum Verkleben von Bauteilen, wo der Kleber einem möglichen
pink
chemischen Angrif durch Kondensatbildung von Rauch/Abgasen
› Als Feuerfestkleber im Kachelofen- und Kaminbau zum Verkleben
der Hülle (Aubaustofe) in der Bauweise mit oder ohne Luftspalt.
› Bedingt auch anwendbar zum Verkleben des Zugsystems
(Ausbaustof).
en, Rauchrohranschlussstücken, usw.).
Rohstobasis
Art der Abbindung
Lagerfähigkeit
› Zum Verlegen von säurefesten Platten, Steinen und Formteilen für
Kaolin, Marmormehl, Zement
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
› Auftragsstärken von 2–20 mm als Reibputz und für kreative
Bodenbeläge und Behälterausmauerungen.
650
› Für unelastische, feste Klebestellen.
hydraulisch
6 Monate bei trockener und frostfreier Lagerung
› Verputzen der gemauerten Ofenanlage erfolgt nach dem Trockenheizen im kalten Zustand.
› Gesamten Sackinhalt vor der Verarbeitung trocken gut
durchmischen.
Liefereinheit
2 kg Kübel/20 kg Sack
Markierung
gelb
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
Trinkwasser – ca. 22
Verarbeitung:
› Vor der Verarbeitung soll der trockene Kleber Raumtemperatur
(bei einer Auftragsstärke von 1 mm) [kg/m²]
haben.
1,7
chemische Zusammensetzung [%]
0-1
Topfzeit [min]
18
Abbindezeit [min]
18
› Anrühren ausschließlich mit Trinkwasser.
› Nur so viel Masse anmachen, wie in ca. 20 min. verarbeitbar ist.
Bleibende Längenveränderung [%]
› Vornässen des Untergrundes ist nicht erforderlich.
Druckfestigkeit [N/mm²]
Rohstobasis
Aluminiumsilikat
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
1.100
Art der Abbindung
chemisch
6 Monate, bei trockener und frostfreier Lagerung
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
Trinkwasser – ca. 16
Materialbedarf [kg/m³]
1.960
Al2O3 = 40
chemische Zusammensetzung [%]
SiO2 = 45
› Mörtel mit Trinkwasser anrühren.
–
max. Korngröße [mm]
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Lagerfähigkeit
Materialbedarf
Verarbeitung:
Hinweise:
ausgesetzt ist (Verkleben von keramischen Rauchrohren und PoteriAngaben nach ÖNORM B 8308 *
› Für alle Putztechniken geeignet.
Oberlächenstrukturen möglich.
– S ä ur ek l eb er A c r a t hin 1 10 0 – c h emis c h a b b in d en d
1.000 °C
› Klumpenfreie homogene Mischung herstellen.
Fe2O3 = 1,5
› Masse ist zunächst erdfeucht und krümelig, nach etwa 5 Minuten
CaO = 0,40
Mischzeit stellt sich eine Klebermasse mit gut verarbeitungsfähiger
max. Korngröße [mm]
Konsistenz (streichfähig) ein.
Topfzeit [min]
110 °C
600 °C
-0,35
-1,22
› Keinesfalls Trinkwasser innerhalb dieser 5 Minuten nachdosieren.
12,8
4,87
› Verarbeitungstemperatur soll bei mind. +5 °C liegen.
1
10
Abbindezeit [min]
50
110 °C
600 °C
› Mauerwerk gründlich entstauben bzw. von Mörtelresten reinigen.
› Vornässen der zu verklebenden Bauteile ist nicht erforderlich.
Bleibende Längenveränderung [%]
-2,05
-1,66
› Einbetten des Armierungsgewebes und Ausgleich des Untergrundes
› Fugenstärke so gering wie möglich halten.
Druckfestigkeit [N/mm²]
34,64
32,69
in einem Arbeitsgang möglich.
1.000 °C
Ausgehärteter Kleber ist in der Regel bei Raumtemperatur nach 24 h
› Angehärtetes Material nicht mehr verwenden.
wasserfest. Durch Einwirkung hoher Temperaturen kann die Aushär-
› Topf- und Abbindezeit sind abhängig von der Umgebungstempera-
tung von Acrathin 1100 beschleunigt werden (Heißluftpistole).
tur, der Temperatur des Anmachwassers, der zugesetzten Menge
Trinkwasser und der Lagerdauer des ofenen Gebindes.
› Volle Klebewirkung bis ca. 650 °C, darüber hinaus stetige Abnahme
der Festigkeit.
*
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
*
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
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V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E | 261
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8.3
8.4
– Ver a r b ei t un g s hinw eis e – K l eb er f ür St ein e / D ä m m s t o f fe
8.3.1
8.4.1
– Ker a t hin K K l eb er – c h emis c h a b b in d en d, v er a r b ei t un g s fer t i g
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
Hinweise:
Zum Verkleben
Liefereinheit
(pastös/gebrauchsfertig)
› Vor der Entnahme der Tagesportion gut durchrühren Vorratsbehälter nach der Kleberentnahme dicht verschließen.
› Verarbeitungskonsistenz kann durch Zugabe einer geringen Wassermenge eingestellt werden.
Rohstobasis
Aluminiumsilikat
1.300
Art der Abbindung
Lagerfähigkeit
chemisch
6 Monate in kühlen, frostfreien Räumen möglich
Materialbedarf [kg/m3]
max. Korngröße [mm]
1250S:1,00; 1500S:0,50; 1250F:0,50;
› Oberläche der zu verklebenden Teile soll fett- und staubfrei sein.
1500F:0,50
läche der zu klebenden Platten aufstreichen und sofort verreiben,
Liefereinheit
5, 10 und 20 kg Kübel/310 ml Kartusche
Farben
Kerathin P 1700
Rohstobasis
Kerathin P 1700
› Abdichten und Reparieren von Rissen und Fugen in keramischen
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
Bauteilen und Ofenauskleidungen.
einstellen (ausgenommen Kartusche).
Aluminiumoxidwolle
FP 1000 = 1.050
FP 1700 = 1.600
Art der Abbindung
› Konsistenz durch Zugabe von Trinkwasser und gute Verrührung
weiß
Aluminiumsilikat
FP 1260 = 1.150
› Versetzen von Schamottesteinen.
Verarbeitung:
schwarz und weiß
Lagerfähigkeit
Anmachlüssigkeit
Materialbedarf [kg/m3]
chemisch
6 Monate bei trockener Lagerung
je nach Bedarf
900-1.500
Topfzeit [min]
30
› Rühren bis cremiger Zustand erreicht ist.
Kerathin P 1700
Abbindezeit [min]
15
› Bei kleineren Reparaturen bzw. Abdichtungen Spritzkartusche
chemische Zusammensetzung [%]
Al2O3 = 60
Kerathin P 1700
Al2O3 = 73
Abbindezeit [h]
bis 35
› Das Eintauchen der zu klebenden Stellen in Wasser ist nicht zulässig.
› Kleber mittels Spachtel oder Kelle in dünner Schicht auf die Fugen-
Hinweise:
› Eindichten von Ofentüren, Putzdeckeln, Rauchrohre, usw.
2.000
Al2O3 = 42
chemische Zusammensetzung [%]
› Vor dem Zusammenbringen der zu verklebenden Teile darf der
Kleberilm keine Haut gebildet haben.
silikatwolle und anorganischen Bindemitteln.
Teilen.
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
Verarbeitung:
› Homogene, verarbeitungsfertige, plastische Masse, aus Aluminium-
› Abdichten von Fugen zwischen keramischen und metallischen
Module, Platten, Vakuumformteile), sowie Dämmstofen
› Auch von feuerfesten Materialien (Porrath, usw.).
– Ker a t hin P p la s t is c h e Ma s s e – c h emis c h a b b in d en d
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
0,50 kg Dose/5 oder 20 kg Kübel
› von Dämmstof-Bauteilen (Aluminiumsilikatprodukte, Matten,
(Isolrath, Feuerleichtsteine, SN 400).
– Ver a r b ei t un g s hinw eis e – D i c h t mi t t el
110 °C
Bleibende Längenveränderung [%]
Druckfestigkeit [N/mm2]
600 °C
1.000 °C
ansonsten Kerathin P im Kübel verwenden.
-
-
0,50
› Auftragen mit Kelle oder Spachtel.
10,10
6,10
6,90
› Untergrund muss sauber und fettfrei sein.
1.000-1.800
› Bei Verarbeitung von stärkeren Faserplastschichten nach der
bis eine etwa 1–2 mm dicke Fuge entsteht (max. 5 mm).
Antrocknung rasterförmig kleine Entdampfungslöcher stechen
› Aus den Fugen austretender Kleber ist sofort weiter zu verarbeiten
(Abstand 30–50 mm).
› Zum Verkleben größerer Flächen ab ca. 500 cm2 wird empfohlen, die
› Eine Trocknungszeit ist nicht zu beachten, Temperatureinwirkung
Klebelächen beidseitig einzustreichen.
nach Verarbeitung sofort möglich.
› Nach ca. 24 h Abbindezeit bei ca. 20 °C ist die Aushärtung beendet.
› Vor dem sorgfältigen Verschließen des Gebindes Folie auf die Ober-
› Mischgefäße und Werkzeug sind nach Arbeitsabschluss gut zu
läche der Masse legen.
reinigen, weil die Entfernung des Klebers nach dem Abbinden
problematisch ist.
*
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
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262 | V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E
V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E | 263
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8.5
8.5.2
– Ver a r b ei t u n g s hinw eis e – P u t ze
– P i c k & P u t z – K a c h el o fen v er p u t z un d K l eb er, hydr a ulis c h a b b in d en d
Verarbeitungshinweise siehe Kapitel 8.2.3
8.5.1
– P u t z s y s t em e – A r mi er un g s p u t z , K r e a t i v p u t z
8.5.3
– K r e a t i v p u t z Uni v er s a l
› Die eigentliche Ofenoberläche besteht aus Kreativputz.
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
› Verschiedenste Putzstrukturen auf Kachelöfen- bzw. Kaminanlagen.
› Gesamten Sackinhalt vor der Verarbeitung trocken gut durchmischen
› Für Putzstärken von mehr als 3 mm (Reibputz) bzw. speziellen Ober-
› Anrühren ausschließlich mit Trinkwasser.
lächenstrukturen (z. B. Rindenputz) wird der Kreativputz verwendet.
› Armierungsputz bis zu 3 mm stark auftragen und das Glasfaser-
› Mit Mineralfarben bzw. Naturfarben kann jede Farbrichtung herge-
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
› Weißer, pulverförmiger, mineralischer, schnell abbindender Feuer-
armierungsgewebe einbetten.
stellt werden.
festputz.
› Nach dem Antrocknen wird der Kreativputz aufgetragen.
› Zum Erstellen verschiedenster Putzstrukturen und für alle Putztech-
Schichtdicken bis zu 60 mm realisiert werden.
› Verputzen der gemauerten Ofenanlage erfolgt nach dem Trocken-
niken auf Kachelöfen- bzw. Kaminanlagen.
› Mit dem Kreativputz können Schichtstärken von bis zu 60 mm
heizen im kalten Zustand.
realisiert werden.
› Mauerwerk gründlich entstauben bzw. von Mörtelresten reinigen.
› Erst nach einer Lufttrockenzeit von etwa einer Woche sollte der
› Vornässen der Oberläche ist nicht erforderlich.
Liefereinheit
20 kg Kübel
Markierung
blau
› Mit Kreativputz Universal wird das Armierungsgewebe eingebettet.
› Es können auch besonders geformte Oberlächenstrukturen von
Verarbeitung:
Hinweise:
Rohstobasis
› Kreativputz Universal ist für Auftragsstärken bis zu 50 mm geeignet.
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
› Mit Mineralfarben bzw. Naturfarben kann jede Farbrichtung herge-
Art der Abbindung
stellt werden.
Ofen beheizt werden.
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Lagerfähigkeit
Zement
200
hydraulisch
mind. 12 Monate bei trockener
› Bei nicht ebenlächigem Mauerwerk wird zum Ausgleich des Unter-
und frostfreier Lagerung
grundes der Armierungsputz verwendet.
Verarbeitung:
› Verputzen der gemauerten Ofenanlage erfolgt nach dem
› Die Putze sind weiß, die Putzlächen müssen nicht zwischen den
Trockenheizen im kalten Zustand.
einzelnen Arbeitsschritten völlig trocknen.
› Mauerwerk gründlich entstauben bzw. von Mörtelresten reinigen.
› In den Armierungsputz wird das Glasfaserarmierungsgewebe
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
Trinkwasser – ca. 22
Materialbedarf
(bei einer Auftragsstärke von 1 mm) [kg/m²]
1,4
chemische Zusammensetzung [%]
CaO = 56
Al2O3 = 1,9
› Es kann ein mäßiges Vornässen des Mauerwerks erfolgen.
eingebettet.
SiO2 = 2
› Gesamtes Gebinde Kreativputz Universal vor der Verarbeitung
Fe2O3 = 1
trocken gut durchmischen.
› Kreativputz Universal mit Trinkwasser anrühren und nach ca. 3 min
rasten nochmals durchrühren, bis eine klumpenfreie Masse entsteht.
Hinweise:
Armierungsputz
Liefereinheit
Markierung
› Bei nicht ebenlächigem Mauerwerk kann der Putz zum Ausgleich
Kreativputz
15 kg Sack
25 kg Sack
grau
dunkelblau
rungsgewebe in den Kreativputz eingebettet.
1
Topfzeit [min]
130
Abbindezeit [min]
100
des Untergrundes verwendet werden.
› Im ersten Arbeitsschritt des Verputzens wird das Glasfaserarmie-
Bleibende Längenveränderung [%]
Druckfestigkeit [N/mm²]
110 °C
600 °C
- 0,3
-0,6
3,5
1
1.000 °C
› Nach dem Armieren wird der Kreativputz Universal nochmals
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Rohstobasis
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
Art der Abbindung
Lagerfähigkeit
max. Korngröße [mm]
Zement
Zement
200
200
hydraulisch
hydraulisch
6 Monate bei trockener
6 Monate bei trockener
und frostfreier Lagerung
und frostfreier Lagerung
Trinkwasser – ca. 26
Trinkwasser – ca. 24
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
aufgetragen und wird, je nach Wunsch, in Form gebracht.
› Angehärtetes Material nicht mehr verwenden/nicht nochmals mit
Wasser verdünnen.
› Topf- und Abbindezeiten sind abhängig von der Umgebungstemperatur, der Temperatur des Anmachwassers und der zugesetzten
Menge Trinkwasser.
› Erst nach einer Lufttrockenzeit von etwa 3 Tagen kann der Ofen
Materialbedarf
(bei einer Auftragsstärke von 1 mm) [kg/m²]
chemische Zusammensetzung [%]
max. Korngröße [mm]
1,60
1,90
–
CaO = 30
0-1
0-1
Topfzeit [min]
11
210
Abbindezeit [min]
11
90
110 °C
600 °C
110 °C
600 °C
Bleibende Längenveränderung [%]
-0,72
-2,14
1.000 °C
-0,6
-1,5
Druckfestigkeit [N/mm²]
13,21
5,5
5,5
2,5
*
beheizt werden.
1.000 °C
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
*
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
08
264 | V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E
V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E | 265
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8.5.4
8.5.5
– O fen p u t z s up er fein, A r mi er un gs p u t z s up er fein
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
– L eh m p u t z s y s t em – L eh m p u t z , L eh m e d elp u t z , Uni v er s a l Su p er 0 -3
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
› Pulverförmige, vergütete Glättspachtel bzw. Armierungsputz mit
› Bei nicht ebenlächigem Mauerwerk wird zum Ausgleichen der
mineralischen Füllstofen.
› Zum Verputzen für alle Putzoberlächen von Kachelofen- bzw.
Armierungsputz mit einer Auftragsstärke bis zu 3 mm verwendet.
› Für besonders glatte Putzoberlächen auf Kachelofen- bzw. Kaminanlagen.
› Die Putzoberläche kann geschlifen werden.
Reibwerkzeug (Schwamm, Styroporbrett, …), oder durch Eindrücken
Bei größeren Ausbesserungen empfehlen wir die Verwendung von
› Die Farbe des Lehmputzes ist naturbelassen.
Proix Feuerfestkleber oder Universal Super 0–1mm.
› Mit dem Lehmedelputz ist es möglich, feine färbige Oberlächen
› In den Armierungsputz wird das Glasfaserarmierungsgewebe
› Zusammensetzung: Weißzement, ausgewählte Gesteinskörnungen,
› Die Oberläche kann als Reibputz durch Reiben mit dem jeweiligen
Kaminanlagen geeignet.
der Körnung mit der Glättspachtel glatt gestaltet werden.
› Es sind viele verschiedene Strukturoberlächen möglich.
herzustellen.
› Das Auftragen von färbigem Lehmedelputz erfolgt nach dem Ein-
eingebettet.
Zusätze.
betten des Jutearmierungsgewebes oder nachträglich auf die fertige
› Ofenputz superfein anrühren bis eine klumpenfreie Masse entsteht.
› Mit mineralischen Farben bzw. Naturfarben kann jede Farbrichtung
hergestellt werden.
› Verputzen der gemauerten Ofenanlage erfolgt nach dem Trocken-
Konsistenz zu erzielen.
superfein zu verwenden.
bis zu 3 mm notwendig.
› Erst nach einer Lufttrockenzeit von ca. 3 Tagen sollte der Ofen
heizen im kalten Zustand.
› Die Putzstärke vom färbigen Lehmedelputz sollte max. 3 mm
› Eine möglichst raue Oberläche mit Universal Super 0–3 mm
› Zum Herstellen glatter Flächen ist ein mehrmaliges Nachspachteln
› Verputzen der gemauerten Ofenanlage erfolgt nach dem Trocken-
nicht als Füllmaterial verwenden.
› Mauerwerk gründlich entstauben bzw. von Mörtelresten reinigen.
den noch feuchten Untergrund aufgetragen.
› Der Ofenputz superfein ist nur in Verbindung mit Armierungsputz
› Der Untergrund sollte fertig ausgeglichen sein, den Lehmedelputz
heizen im kalten Zustand.
› Unmittelbar nach dem Armieren wird der Ofenputz superfein auf
Verarbeitung:
angenässte Lehmputzoberläche.
Verarbeitung:
Nach ca. 3 Minuten nochmals durchrühren, um eine pastöse
betragen.
aubringen durch Abziehen mit einer Glättspachtel ~90° zur
› Die Verarbeitungstemperatur sollte mindestens +5 °C betragen.
Ofenhülle, ca. 3–4 mm.
› Die Oberläche kann gerieben oder geglättet werden.
› Nach dem Aushärten vom Universal Super, Lehmputz 3–4 mm dick
beheizt werden.
auftragen und das Jutearmierungsgewebe eindrücken.
› Mauerwerk gründlich entstauben bzw. von Mörtelresten reinigen.
› Durch nochmaliges Auftragen des Lehmputzes (ca. 3–4 mm dick)
› Kein Vornässen der Oberläche.
wird die eigentliche Putzoberläche hergestellt.
› Gesamtes Gebinde Ofenputz superfein und Armierungsputz super-
› Durch mehrmaliges Auftragen kann die Gesamtputzstärke bis zu
fein vor der Verarbeitung trocken gut durchmischen.
25 mm betragen.
› Armierungsputz anrühren, bis eine klumpenfreie Masse entsteht.
Hinweise:
Hinweise:
Armierungsputz superfein
Ofenputz superfein
15 kg Kübel
15 kg Kübel
grau
grün
Zement
Zement
200
200
Liefereinheit
Markierung
Liefereinheit
Markierung
Lehmputz
Lehmedelputz
Universal Super
25 kg Sack
25 kg Sack
25 kg Sack
braun
grün
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Rohstobasis
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
Art der Abbindung
Lagerfähigkeit
hydraulisch
hydraulisch
6 Monate bei trockener
6 Monate bei trockener
und frostfreier Lagerung
und frostfreier Lagerung
Trinkwasser – ca. 26
Trinkwasser – ca. 36
1,4
1,4
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
Materialbedarf
chemische Zusammensetzung [%]
max.Korngröße [mm]
Topfzeit [min]
Abbindezeit [min]
Druckfestigkeit [N/mm²]
Art der Abbindung
Lagerfähigkeit
600 °C
CaO = 56
CaO = 50
Al2O3 = 14
chemische Zusammensetzung [%]
SiO2 = 7
SiO2 = 1,5
Fe2O3 = 1
Fe2O3 = 1
0-0,5
0–0,5
5
145
-0,6
6
80
1.000 °C
110 °C
600 °C
-2
-0,6
-1,8
1
9
4
*
1.000 °C
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
Lehm, Quarzsand
Schamotte
200
200
1.200
hydraulisch
hydraulisch
Hydraulisch/ keramisch
unbegrenzt bei trockener
unbegrenzt bei trockener
12 Monate bei trockener
und frostfreier Lagerung
und frostfreier Lagerung
und frostfreier Lagerung
Trinkwasser – ca. 21
Trinkwasser – ca. 30
Trinkwasser – ca. 22
Materialbedarf
Al2O3 = 1,5
5
110 °C
Lehm, Quarzsand
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
(bei einer Auftragsstärke von 1 mm) [kg/m²]
Bleibende Längenveränderung [%]
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Rohstobasis
(bei einer Auftragsstärke von 1 mm) [kg/m²]
1,8
1,5
1,59
SiO2 = 75
SiO2 = 75
Al2O3 > 18
max. Korngröße [mm]
0-2
0–0,7
0-3
Topfzeit [min]
320
360
128
Abbindezeit [min]
Bleibende Längenveränderung [%]
Druckfestigkeit [N/mm²]
*
180
150
110 °C
600 °C
110 °C
-0,6
-2
6
1
1.000 °C
64
600 °C
1.000 °C
-0,7
-1,8
-0,80
9
4
5,5
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
08
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V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E | 267
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8.5.6
8.6
– Ver a r b ei t u n g s hinw eis e – C l e a n r a t h
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
› Zur Oberlächenbehandlung für alle porösen mineralischen Oberlächen wie Kacheln oder Schamotte und geputzte Flächen.
8.6.1
Hinweise:
Rohstobasis
Liefereinheit [l]
1 pro Flasche
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
› Behandelte Oberlächen die verschmutzt sind können leicht mit
Verarbeitungsgrenztemperatur [°C]
Lagerfähigkeit
250
15-40
Eigenschaften und Anwendungsgebiete:
12 Monate bei frostsicherer Lagerung
› Für Reparaturzwecke in Kleinfeuerungen.
Liefereinheit
› Besonders für ausgebrannte Schamottestellen bei Öfen und Herden.
Markierung
› Es verhindert größtenteils Ausblühungen.
Verarbeitung:
– Ker a t h f i x Uni v er s a l F eu er zem en t – hydr a ulis c h a b b in d en d
organische Siliciumverbindung
› Flüssigkeiten perlen von der mit Cleanrath behandelten Fläche ab.
Wasser gereinigt werden.
– Ver a r b ei t un g s hinw eis e – Rep a r a t ur m a s s e
Verarbeitung:
› Die Behandlung mit Cleanrath erfolgt erst nach dem vollständigen
Ausheizen des Ofens.
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
› Verarbeitungstemperatur mind. +5 °C.
› Cleanrath wird unverdünnt mit einem Pinsel oder einem Farbroller
satt auf die Oberläche aufgebracht.
› Es sollten zum Schutz Gummihandschuhe und auch eine Schutzbrille
verwendet werden.
Angaben nach ÖNORM B 8308 *
Rohstobasis
beiten kann.
› Nach dem Trocknen der Ofenoberläche erfolgt das Auftragen.
-
› Sackinhalt trocken durchmischen.
› Nur so viel Masse anrühren, wie man innerhalb von 20 min. verar-
gereinigt werden.
2 kg Kübel/25 kg Sack
› Mörtel mit Trinkwasser anrühren, angegebene Wassermenge
ist Richtwert.
› Die zu behandelnde Oberläche muss gründlich entstaubt und
Hinweise:
Schamotte, Ton, Zement
1.200
Art der Abbindung
Lagerfähigkeit
hydraulisch
12 Monate bei trockener und frostsicherer Lagerung
Anmachlüssigkeit [l/100kg]
Trinkwasser – ca.17
Materialbedarf [kg/m³]
1.900
Al2O3 = 30
› Untergrund muss aschefrei sein.
chemische Zusammensetzung [%]
› Vornässen des Untergrundes ist notwendig.
max. Korngröße [mm]
› Zugabe von Trinkwasser ab Abbindezeitpunkt ist verboten.
Topfzeit [min]
20
Abbindezeit [min]
15
› Bei stark saugenden Oberlächen sollte unmittelbar nach dem ersten
Auftrag ein weiterer Anstrich aufgetragen werden.
Druckfestigkeit [N/mm²]
3,15
110 °C
600 °C
1.000 °C
14,49
9,12
6,53
› Der Ofen kann nach dem vollständigen Trocknen geheizt werden.
› Je nach Anforderung können behandelte Putzoberlächen zu einem
späteren Zeitpunkt wieder übermalt werden.
› Dazu muss die Putzoberläche vor dem Auftragen der Farbe gründlich gereinigt werden.
› Die Farbe trocknet durch die vorherige Behandlung mit Cleanrath nur
langsam.
› Bei Behandlungen zum Schutz vor Ausblühungen die keramische
Oberläche gründlich entstauben und reinigen.
› Mit einem Pinsel Cleanrath auf die vollständig ausgetrockneten
betrofenen Stellen satt auftragen und trocknen lassen.
*
Die tatsächlichen Werte können vom Datenblatt abweichen.
08
268 | V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E
V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E | 269
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8.7
8.8
– Ver a r b ei t u n g s hinw eis e – B e t o n e
Lagerung und Transport:
› Trocken und möglichst bei Temperaturen zwischen 5 °C und 40 °C
lagern und transportieren.
› Angaben am Datenblatt zur maximalen Lagerdauer beachten.
Formung:
› Die optimale Verarbeitungstemperatur liegt zwischen 10 °C und
30 °C. Es ist sicherzustellen, dass das Material vor der Verarbeitung
müssen sauber sein.
› Für Carath D, LC, ULC, NC Betone werden Zwangsmischer empfohlen,
für Carath FL Betone Freifallmischer.
› Mischmaschine stets mit dem gesamten Sackinhalt füllen. Bei Teilmengen Sackinhalt vorher trocken durchmischen.
› Nach dem Mischen unverzüglich verarbeiten.
werden.
› Selbstließende Betone und Gießbetone dürfen nicht mit Vibratoren
kommen, dann nur Trinkwasser verwenden.
› Die Mischzeit der Carath D, NC, ULC, NC Betone beträgt im allgemeinen 6 min., für Carath FL Betone im allgemeinen 3 min.
› Reste vorher gemischter Chargen dürfen nicht wieder in neue Chargen untergemischt werden.
Allgemeines:
Diese Verarbeitungshinweise erläutern das Verkleben der Dämmstofe
Porrath 900 und SN 400 beim Einsatz als Ersatzdämmstof.
mit dem Klebeuntergrund des Gegenstückes passgerecht verrieben,
bis eine etwa 1–2 mm starke Fuge entsteht (max. 5 mm).
Verarbeitung:
Nachbehandlung:
› Nach dem Einbringen des Betons darf die Oberläche nicht mit der
Kelle nachgeglättet werden.
› Den eingebrachten Beton vor dem Austrocknen schützen (bis zu 48
Stunden).
› Entformung je nach Bauteilgröße nach 6 bis 24 Stunden.
› Der Kleber wird mittels Spachtel oder Kelle in dünner Schicht auf die
Fugenläche der zu klebenden Dämmplatte aufgestrichen und sofort
eingeformt werden.
› Die Dämmstofe werden mit dem Kleber im Verbund verklebt.
› Aus den Fugen austretenden Kleber abstreifen und sofort weiter
› Die Verklebung darf nicht bei Temperaturen unter 0 °C erfolgen.
verarbeiten.
› Den Kleber vor Entnahme der Tagesportion gut durchrühren.
› Zum Verkleben größerer Flächen – ab ca. 500 cm2 – wird empfohlen,
› Die zu verklebenden Flächen vorher entstauben, z. B. mit Pinsel oder
die Klebelächen beidseitig einzustreichen.
Besen, und leicht anfeuchten. Das Eintauchen in Wasser ist nicht zulässig.
› Ausgebrochene Fehlstellen müssen mit dem jeweilig verwendeten
› Nach etwa 24 h Abbindezeit bei ca. 20 °C ist die Aushärtung beendet
und eine ausreichende Festigkeit der Fugen gegeben.
Dämmstof ausgebessert werden.
› Zuerst ¾ der Anmachlüssigkeit zugeben, restliche Menge vorsichtig
nachdosieren. Sollte Wasser als Anmachlüssigkeit zum Einsatz
– P o r r a t h 9 0 0, Is o lr a t h 10 0 0/ 105 0, T h er m a x SN 4 0 0/ SF 6 0 0, Ver mi c uli t e HD
1 20 0, P r o m a s il 95 0 K S
wachs, Öl oder Fett eingestrichen werden.
gleichmäßig temperiert ist.
› Mit dem Produkt in Berührung kommende Geräte und Werkzeuge
8.8.1
› Verschalungen müssen dicht sein und mit Trennmitteln, wie Schal-
› Vibrierbetone müssen mit Innen- oder Außenvibratoren eingeformt
Mischen:
– Ver a r b ei t u n g s hinw eis e – D ä m m s t o f fe
› Beachten Sie die örtlichen Bauvorschriften.
Trocknung und Erstauheizung:
› Es gelten unsere speziellen Auheizrichtlinien.
Technische Daten Porrath 900
Technische Daten Promsil 950 KS
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
900
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
950
Rohdichte [kg/m³]
450
Rohdichte [kg/m³]
245
Druckfestigkeit [MPa]
1
Wärmeleitfähigkeit [W/mK]
200 °C
400 °C
600 °C
0,10
0,14
0,17
Kleber
Österreich
Druckfestigkeit [MPa]
Wärmeleitfähigkeit [W/mK]
1,2
200 °C
400 °C
600 °C
0,10
0,12
0,15
Kleber
Thermolex K2/Kerathin K 1250 F/Kerathin 900
Deutschland
Kerathin K 1250 F
Zulassungsnummer
Z-43.14-030
Technische Daten Isolrath 1000
1000
Rohdichte [kg/m³]
240
Druckfestigkeit [MPa]
1,4
200 °C
400 °C
600 °C
0,06
0,08
0,10
Kleber
Österreich
Deutschland
Thermolex K2/Kerathin K 1250 F
Brandschutzkleber/Kerathin K 1250 F
Zulassungsnummer
Z-43.14-139
Technische Daten Vermiculite HD 1200
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
Wärmeleitfähigkeit [W/mK]
Österreich
Thermolex K2/Kerathin K 1250 F
Deutschland
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
1.100
Rohdichte [kg/m³]
1.200
Druckfestigkeit [MPa]
Wärmeleitfähigkeit [W/mK]
6,5
200 °C
400 °C
600 °C
0,31
0,32
0,33
Kleber
-
Zulassungsnummer
-
Kerathin K 1250 F
Zulassungsnummer
Z-43.14-133
Technische Daten Thermax SN 400/SF 600
Anwendungsgrenztemperatur [°C]
900
Rohdichte [kg/m³]
350-400
Druckfestigkeit [MPa]
Wärmeleitfähigkeit [W/mK]
1,5
200 °C
400 °C
600 °C
0,14
0,16
0,18
Kleber
Österreich
Deutschland
Zulassungsnummer
Thermolex K2/Kerathin K 1250 F
Brandschutzkleber/Kerathin K 1250 F
Z-43.14-131
08
270 | V E R A R B E I T U N G S H I N W E I S E
VERARBEITUNGSHINWEISE |
271
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N OT I Z E N
N OT I Z E N
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W W W. R AT H . AT