Tödliche Diagnose - rettende Therapie

Gemeindebrief der Protestantischen Kirchengemeinden Dudenhofen und Römerberg
Tödliche Diagnose - rettende Therapie
Wie die große Freude an
Weihnachten zurückkommt
Da gibt es diesen Patienten, der von seinem Arzt eine lebensbedrohende Diagnose und
gleichzeitig eine lebenserhaltende Therapie in Aussicht gestellt bekommt. Aber: dieser
Patient tut anschließend, als sei da nichts geschehen. Ihn interessiert nicht die Diagnose, noch die Therapie. Warum wohl glaubt er dem Arzt nicht, warum ignoriert er
die Gefahr? Weiß er es besser als der Arzt?
Und umgekehrt: da gibt es diesen Arzt, der einem Patienten mit schlimmer Diagnose
weder ihm die Wahrheit sagt, noch ihm eine Behandlung vorschlägt, die ihn heilen
könnte. Solch einem Arzt müsste man das Handwerk legen.
Fortsetzung auf Seite 3
Dezember 2015
Inhalt
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Freude an Weihnachten
Impuls/ Impressum
Es ist ein Ros entsprungen
Die Witwe des Amokläufers
Gottesdienst für Ausgeschlafene
Jahreslosung 2016
Einwurf
Wenn andere feiern
Singkreis hört auf
Auferstehungskreuz
Weihnachtswaldbasar
Jugendfreizeit Norwegen
Spendenaktion
Weltgebetstag
Gebetskalender
Brot für die Welt
Gemeindegruppen und Kreise
Freud und Leid
Kinderseite
Gottesdienste in Dudenhofen
Gottesdienste in Römerberg
Fortsetzung von Seite 1
Immer wieder zur Weihnachtszeit fällt mir dieser alte
Text aus dem 13./14. Jahrhundert ein; als Kanon 1934
vertont mag er manchem bekannt sein.
Ja, natürlich ist uns Jesus willkommen, was wäre Weihnachten ohne ihn. Wir bereiten uns vor: Emsig wird
gekauft, geschmückt, gebacken, gesungen und gebastelt. Was können wir nicht alles auf die Beine stellen,
wenn es gilt, Weihnachten zu feiern! Adventsnachmittage, Theatervorstellungen, Konzerte und Fahrten
zu den vielen Weihnachtsmärkten… - an alles wird
gedacht. Wir sehen auch die Ärmsten dieser Welt in
all unserem Tun und helfen ihnen mit vielen unserer
Aktivitäten.
Nur, denken wir auch an ihn? Ist er uns willkommen? Sind wir auch wirklich vorbereitet auf den hohen
Besuch, auf ihn, der unser aller Herr ist? Ein Teil der
Jungfrauen mit den Öllampen, wie wir aus dem Gleichnis im Neuen Testament wissen, war es nicht. Sollten
wir da klüger sein? „Zündet ein Licht an“ hatten
sonntags in der Kirche die Kinder vor dem Altar der
Gemeinde zugesungen. Jedes hielt nacheinander sein
Laternchen hoch und nannte menschliches Leid, Kümmernisse des Alltags. „Zündet ein Licht an“
und „macht eure Herzen weit“, möchte man noch ergänzen. Verliert ihn nicht aus den Augen bei all
euren weihnachtlichen Vorbereitungen. Er kommt doch als Geschenk Gottes in unsere Welt, und wir
brauchen auch nichts anderes zu tun, als dieses Geschenk anzunehmen ohne Gegengabe.
fh
Impressum
Die Brücke
Gemeindebrief der Protestantischen Kirchengemeinden
Dudenhofen und Römerberg; wird herausgegeben von den Presbyterien.
Redaktionskreis: Friedrich Baeßler (fb), Jutta Böll (jb), Werner Bücklein (bü),
Volker Glaser (vg), Friederike Harthausen (fh),
Peter Hildebrandt (ph), Frank Maertin (fm), Jutta Nowak (jn),
Gudrun Oehl (go), Erika Schramm (es)
Spendenkonto der Kirchengemeinden: 7 020 732, EKK Speyer,
BLZ 520 604 10, Kontoinhaber: Evang. Verwaltungsamt Speyer
IBAN: DE 02 5206 0410 0007 020732, BIC: GENODEF1EK1
Bitte unbedingt Verwendungszweck „Dudenhofen“
oder „Römerberg“ angeben.
„Christ, der Retter ist da!“, heißt es im Lied
„Stille Nacht, heilige Nacht“. Das ist es, was
wir an Weihnachten feiern: „Christ, der
Retter ist da!“ Das ist der Sinn des Festes.
Aber: durch unsere ganze weihnachtliche Folklore stehen wir in Gefahr, die wichtigsten Fakten
des Festes zu verpassen. Machen Sie also schon
jetzt in der Adventszeit den Weihnachts-FaktenCheck, dann verpassen Sie nicht das Beste beim
bevorstehenden Fest.
Das Problem weg-dekoriert
Das war die Nachricht in der Nacht von Bethlehem. Gottes Bote übermittelt den Hirten auf
dem Feld: siehe, ich verkünde Euch große Freude;
denn euch ist heute der Retter geboren: Christus
der Herr! (Lukas 2,10-11)
Das ist wirklich „Große Freude“, wenn ein Arzt
einem Patienten nicht nur die bittere Wahrheit
seiner Krankheit sagt, sondern eben auch eine
rettende Therapie aufzeigt.
Anschriften:
Pfarrer Volker Glaser
Schubertstraße 1a, 67373 Dudenhofen
Telefon: 06232 9 4644,
Mail: [email protected]
Gemeindediakon Werner Bücklein
Im Büschel 8, 67376 Harthausen
Telefon: 06344 508 203,
Mail: [email protected]
Fachkraft Dudenhofen
Christa Scheffler, Telefon 01575 2019122
Internet:
www.ev-gemeinde-dudenhofen.de
www.prot-kirche-roemerberg.de
Konnte es sein, dass unser Weihnachten seine
„große Freude“ eingebüßt hat, weil wir das Fest
verharmlost haben? Das Problem zwischen Gott
und uns, für das wir einen „Retter“ brauchen,
haben wir klasse weg-dekoriert. Kerzenschein,
Tannengrün und all die Geschenke sollten
eigentlich ein Ausdruck der „großen Freude“
sein, dass Gott uns aus einer wirklichen Notlage
herausgeholt hat. Denn wenn von einem „Retter“
die Rede ist, geht es um echte Gefahr. Wenn Gott
also einen Retter auf die Erde schickt, müssen
die Menschen wohl tatsächlich ein Notfall sein:
„Welt ging verloren, Christ ist geboren“ heißt es
in dem Lied.
Alles halb so schlimm!?
Pfarrer Frank Maertin
Holzgasse 2, 67354 Römerberg
Telefon: 06232 83775,
Mail: [email protected]
Evangelische Kirche Dudenhofen, Eichendorffstraße 1, Evangelisches Gemeindezentrum Schubertstraße 1a, Dudenhofen
Begegnungszentrum Brunnenhof, Ludwigstraße 9, Harthausen
Friedenskirche, Schwegenheimer Straße 3, Mechtersheim; Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Kirchenweg 22, Heiligenstein
2 • Die Brücke
Diese Beispiele erklären Weihnachten. Dieses
Fest erinnert daran, dass Menschen in Lebensgefahr sind! Es zeigt gleichzeitig, welche Lösung
Gott für unser Problem gefunden hat. Darum
gibt es an Weihnachten wirklich etwas zu feiern:
nichts weniger als unsere Rettung.
layout: bü
Nun sei uns
willkommen,
Herre Christ,
der du unser
aller Herre bist,
willkommen
auf Erden.
Aber steht es denn um uns Menschen wirklich
so schlimm? Zugegeben, es gibt Schurken auf der
Welt: Man muss nicht nur an die Terrormiliz IS
denken, es fallen uns viele Verkörperungen des
Bösen ein. Aber wir selbst ... Wir meinen’s doch
nicht schlecht. Wegen uns muss Gott doch keine
Rettungsaktion starten! Wovor sollen wir denn
gerettet werden?
An diesem Punkt spricht die Bibel so unmissverständlich wie ein guter Arzt, der seinem Pati-
enten reinen Wein einschenkt: Gottes Diagnose
ist klar. Er deckt das Problem des Menschen
auf: Du hast dich von mir entfernt. Bist abgehauen. Willst lieber „auf eigene Rechnung“ leben.
Manche haben sich klammheimlich davongeschlichen; andere haben unter Protest die Tür
hinter sich zugeschlagen. Das Ergebnis aber ist
dasselbe: Ich möchte selbst bestimmen und tun,
was mir gefällt. Aber: dann läuft das Leben nicht
mehr rund; wir werden schuldig. Der Weg geht
in die falsche Richtung. Abgekoppelt von Gott,
der Quelle des Lebens, ist auf Dauer kein Leben
möglich.
Diese schlimme Diagnose hat Gott nicht kalt
gelassen. Ihm ist nicht gleichgültig, wie ein
Mensch zu ihm steht. Er hat ja jeden Einzelnen
geschaffen, möchte ihn mit seiner Liebe beschenken und ihn wieder in seiner Nähe haben. Darum
hält Gott uns den Rückweg zu ihm offen. Die
Brücke, die wir abgebrochen haben, hat er wieder
aufgebaut. Mehr noch: Er hat sich selbst auf den
Weg zu uns gemacht. In Jesus kam Gott nicht als
Richter, sondern als Retter zu uns. Wozu Jesus
auf die Welt kam, wird in der Bibel deutlich ausgesprochen: Jesus Christus und niemand sonst
kann die Rettung bringen. „Nur Jesus kann den
Menschen Rettung bringen. Nichts und niemand
sonst auf der ganzen Welt rettet sie.” (Apostelgeschichte 4,12)
Das bedeutet doch: Nicht nur Gottes Diagnose ist
eindeutig; auch seine Therapie ist klar:
Nimm mein „Medikament“!
Wenn es während einer Epidemie ein Medikament gäbe, das den tödlichen Virus besiegen
könnte – welcher Infizierte würde es nicht sofort
einnehmen! Die Hoffnungsbotschaft von Weihnachten heißt: Es gibt ein rettendes Mittel, das
uns wieder in die Gemeinschaft mit Gott zurückbringt: Der Glaube an Jesus Christus, der alle
Schuld und Sünde zwischen Gott und Mensch
beseitigt. Der tödliche Virus ist besiegt! Sein Vertrauen auf Jesus setzen – das ist das „Heilmittel“.
Es wird wirksam, wenn wir es „nehmen“!
Diese Therapie hat keine Risiken, aber
gute Nebenwirkungen: So, wie ein
geheilter Patient nicht wieder in
seinen schädlichen Lebensstil
zurückfallen sollte, so geht es uns
auch, wenn wir durch Jesus zu
Gott umgekehrt sind: Vieles wird
anders und „gesünder“, wenn
wir unsere neue Chance zum
Leben ergreifen. Da ist das
Weihnachtsfest ein guter
Anfang.
bü/ Ulrich Schlappa
Die Brücke • 3
Es ist ein Ros entsprungen
1. Es ist ein Ros entsprungen
aus einer Wurzel zart,
wie uns die Alten sungen,
von Jesse kam die Art
und hat ein Blümlein bracht
mitten im kalten Winter,
wohl zu der halben Nacht.
4. Lob, Ehr sei Gott dem Vater,
dem Sohn und heilgen Geist!
Maria, Gottesmutter,
sei hoch gebenedeit!
Der in der Krippen lag,
der wendet Gottes Zoren,
wandelt die Nacht in Tag.
2. Das Röslein, das ich meine,
davon Jesaia sagt,
hat uns gebracht alleine
Marie die reine Magd.
Aus Gottes ewgem Rat
hat sie ein Kind geboren
wohl zu der halben Nacht.
5. O Jesu, bis zum Scheiden
aus diesem Jamerthal
Laß dein Hilf uns geleiten
hin in der Engel Saal,
In deines Vaters Reich,
da wir dich ewig loben:
o Gott, uns das verleih!
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.
3. Das Blümelein so kleine,
das duftet uns so süß,
mit seinem hellen Scheine
vertreibt‘s die Finsternis:
Wahr‘ Mensch und wahrer Gott
hilft uns aus allem Leide,
rettet von Sünd und Tod.,
4 • Die Brücke
Es ist ein Ros entsprungen ...
so beginnt eines der bekanntesten kirchlichen
Weihnachtslieder. Doch dieses friedliche und
idyllische Lied hat einige Ecken und Kanten; es
war in seiner Vergangenheit ein beinahe schon
konfessionelles Streitlied zwischen Katholiken
und Protestanten – auch wenn es in unserem
Gesangbuch heute mit einem Ö für ökumenisch
gekennzeichnet ist.
Es war einst ein altes Erzähllied , das die gesamte
Weihnachtsgeschichte vom römischen Kaiser
Augustus über die teuren Herbergen von Bethlehem bis hin zu den heiligen drei Königen in über
20 Strophen singend darbot. Davon weiß heute
kaum einer mehr. Das, was uns heute überliefert ist, ist ein allegorisches Marienlied – wie
das schöne Adventslied „Es kommt ein Schiff,
geladen“. Es besingt das göttliche Geheimnis der
Maria – wie sie in jenem Lied mit einem schwer
beladenen Schiff verglichen wird, so wird sie hier
als Rosengewächs dargestellt.
Die ersten beiden Strophen des Liedes sind die
ältesten und bereits im 16.Jh. in Trier belegt. Die
Vorlage für den Text der ersten Strophe findet
sich in Jesaja 11,1a: „Und ein Reis wird hervorgehen aus dem Stamme Isais, und ein Zweig
seiner Wurzel Frucht bringen.“ Diese erste Strophe führt uns in einen winterlichen Wald oder
Garten. In diesem ist ein Rosenstock aus einer
guten und edlen (vgl. altdeutsche Bedeutung
von „zart“) Wurzel erwachsen. Die Alten, die
bereits davon gesungen haben, sind die Propheten des Alten Testaments, die die Geburt Jesu
bereits in den Christusweissagungen verkündet
haben. Bezuggenommen wird im Anschluss auf
die berühmte Wurzel Jesse – sie steht für den
königlichen Stammbaum Davids, von dem auch
Jesus abstammt. Die Besonderheit dieses Blümleins, das in der ersten Strophe besungen wird,
ist, dass es im kalten Winter und in der Dunkelheit zu sprießen beginnt – so zu sagen wider alle
Naturgesetze.
Die heutige zweite Strophe in unserem Gesangbuch schuf der protestantische Komponist
Michael Praetorius im Jahre 1609. Durch seine
Umdichtung der zweiten Strophe erhielt das
ehemals katholische Lied mit einer starken
Marienverehrung Eingang in protestantische
Liederbücher. Die Betonung der fortwährenden
Jungfräulichkeit Mariens weicht in seiner
Umdichtung einer stärkeren Zentrierung auf
Jesus – er ist sowohl das „Röslein“ als auch das
„Blümlein“. Dieses Blümlein ist uns von der Gottesmutter Maria – ohne das Zutun eines Mannes
– geboren und vermag uns als Menschen selig zu
machen.
Die dritte und vierte Strophe stammen von Friedrich Layriz aus dem Jahre 1844 und sind damit
deutlich jünger. Während in der zweiten Strophe
die Hochachtung der Maria noch erhalten ist,
wechselt das Weihnachtslied nun vollends seinen
Charakter von einem Marienlied hin zu einem
Christuslied. Im Mittelpunkt steht jetzt nicht
mehr der Rosenstock mit seiner Wurzel, sondern das Blümlein. Recht schnell verlässt Layriz
die Naturallegorie der vorherigen Strophen und
wechselt zu einer katechismusartigen Verkündigung der Weihnachtsbotschaft, die die Gleichzeitigkeit der göttlichen und menschlichen Natur
Jesu betont. Damit wird das Christusgeheimnis
jetzt nicht mehr poetisch, sondern dogmatisch
verkündigt. In das schöne Naturbild bricht das
strenge Lehrgebäude der Kirche ein: Leid, Sünde
und Tod – das Leben als ein Jammertal. Man
fühlt sich ganz von Weihnachten entfremdet und
zum Karfreitag versetzt. In der vierten Strophe
setzt sich das fort. Sie ist eine Art Schlussgebet
mit einem ganz unweihnachtlichen Anklang
an das „Scheiden aus diesem Jammertal“- auch
wenn es zum himmlischen „Freudensaal“ führt.
Diese Strophe hat nie die Popularität der ersten
drei Strophen erlangt und hat etwas Belehrendes, aber sie bewahrt das Lied doch zugleich
vor einem allzu süßlichen Charakter, in den es
abgleiten könnte.
Nichtsdestotrotz verströmt das Lied einen poetischen Zauber. Als nüchterne Protestanten
können wir an diesem Lied ein Stück katholischer Marienfrömmigkeit mitvollziehen, ohne
uns dabei zu verleugnen.
Elisa Götz
„Speyerer Gesangbuch: Es ist ein Ros
entsprungen“ (gedruckt in Köln 1599)
Die Brücke • 5
Die Witwe
des Amokläufers
Die Bibliothek stellt vor
Ein Schicksalsschlag kann
aus der Bahn werfen.
Er kann aber auch zum
Nachdenken
führen
über die ernste und
schwere Seite des Lebens.
Die Autorin jedenfalls
will nicht einfach die
Geschichte des Amoklaufs
ihres Ehemanns erzählen.
Sie will sagen, wie sie aus
der Tragödie herausfand,
fröhlich und heil werden
konnte und erneut Vertrauen zu einem Mann
fasste. Ihr Anliegen ist
der Umgang mit Verlust, Leid, Schwierigkeiten und
Unverständnis.
Das Buch hat die Struktur einer Entwicklungsgeschichte. Wir lesen zuerst von der unbeschwerten
Jugendzeit nahe einer Amischgemeinde in einem
Dorf in Pennsylvania. Die Amische bilden eine
strenge Glaubensgemeinschaft, die sich von den
Mennoniten abspaltete, größtenteils in die USA auswanderte und dort ihre Lebensgewohnheiten in Jahrhunderten allenfalls sehr zögerlich änderte.
Marie Monville wurde 1977 geboren, heiratete,
bekam drei Kinder. 2006 endete ihr geregeltes Leben.
In bewegenden Worten schildert sie, wie sie das Ende
erlebte. Sie war gerade von einem Gebetskreis, den
sie leitete, zurückgekommen, als sie einen Anruf
ihres Mannes erhielt. Er sprach mit ungewöhnlicher
Stimme in vagen Andeutungen, er komme nicht nach
Hause und er müsse etwas tun. Auf Fragen und Bitten
reagierte er nicht. Auch ein Abschiedsbrief ergab
keine Klärung. Entsetzliche Angst erfasste sie, Herzrasen, Zittern. Erst suchte die junge Frau Hilfe bei der
Polizei, dann im Gebet und auch bei der Mutter. Sie
dachte dass der Feind, der Satan, seine Hand im Spiel
hatte, aber auch, dass er mit Gottes Hilfe nicht den
Sieg über ihre Familie erringen würde. Dieses Gott-
6 • Die Brücke
vertrauen empfand sie wie eine bisher nicht
gekannte Verwandlung.
Als die Polizei ins Haus kam, berichtete sie von
dem Geschehen und stellte Fragen. Was kann
einen fürsorglichen und liebenden Ehemann
und Vater zu so einer Tat veranlassen? Man
beriet, wie die Kinder von 2, 5 und 7 Jahren
darüber zu informieren seien, dass sie keinen
Vater mehr haben. Später im Gespräch mit den
Kindern fühlte die Mutter, dass Jesus da war
und half. Auch eine gute Bibelkenntnis unterstützte sie in ihrer Trauer und Unsicherheit. Sie
zitiert 2.Korinther 12,9: „Meine Kraft ist in den
Schwachen mächtig.“
Als Rückblende erzählt die Autorin in den
nächsten Kapiteln über ihre Zeit als Jugendliche, über die Besonderheiten der Amische,
erste Liebe, Heirat, Schwangerschaft und
Fehlgeburt. Später fragte sich Monville, ob
ihr Mann, der immer sehr verschlossen war,
durch den Tod des Kindes Depressionen erlitt,
von denen sie nichts wusste und die dann den
Amoklauf auslösten.
Wir lesen von der Aufdringlichkeit der
Medien, die den Tatort und Nachbarn fotografierten und Interviews haben wollten, ohne
Rücksicht auf Trauernde. Als Ehefrau fühlte
sie sich mitschuldig an dem Trubel. Immerhin brachte sie die Familie in Sicherheit, indem
sie in der Dunkelheit zu einer Tante floh, die
auswärts wohnte. In jeder Bedrängnis fühlte
sie sich gestärkt von Gott als sein geliebtes
Kind. Immer wieder staunte sie und dankte
Gott für die überwältigende Hilfsbereitschaft,
die sie von vielen erfuhr, besonders auch für
die Amischfamilien, die eine Tochter verloren hatten und nun kamen, um zu sagen, dass
sie dem Mörder vergeben. Die Autorin spricht
viel mit Gott und Gott mit ihr: Im Gebet, beim
Bibellesen und durch Menschen, die Gott ihr
schickt.
Im dritten und letzten Teil beschreibt Monville,
wie sie ihr Leben fortgesetzt hatte. Im 30. Psalm
las sie: „Du hast mir die Trauergewänder ausgezogen und mir Freude geschenkt.“ Freude? Sollte
ihr das möglich sein? Sie betete zu Gott: „Hilf
mir, mich an diesem Leben zu freuen.“ Gott
sollte ihr am Neuaufbau ihres Lebens helfen.
Manchmal hörte sie auch Gott zu ihr sprechen,
und dann war es der Satz: „Dan Monville ist der
Mann, den du heiraten wirst.“ Ein Satz, der sie
verwirrte und in Zweifel stürzte. Hat er das wirklich gesagt oder war es nur Einbildung? Dan war
ein entfernter Verwandter. Es kommt tatsächlich
zur Heirat. Gegen Vorbehalte waren beide Partner überzeugt, dass es Gottes Plan war.
Es ist ein Buch, das über Vergebung erzählt, die
von Schuld frei macht; und von Gottes Führung
auch in dunkler Zeit.
fb
In der Gemeindebibliothek in Dudenhofen kann man schmökern und auch dieses Buch ausleihen:
Sonntags von 11-12 Uhr und donnerstags nach 20 Uhr.
Gottesdienst
für Ausgeschlafene
Sonntag, 6. Dezember 2015, 11 Uhr
Evangelische Kirche Dudenhofen
Die Brücke • 7
Jahreslosung 2016
…Ein kleines Kind stürzt. Noch bevor es losschreit, geht der Blick auf die Suche nach der
Mama…
…Eine Freundin ruft uns an und erzählt aufgeregt von einem Blechschaden am Auto…
…Eine betagte Tante erzählt erschüttert, dass
jemand sie auf der Straße betrogen hat…
Drei ganz unterschiedliche Menschen. Drei
ganz unterschiedliche Geschichten. Und es
gäbe noch mehr Menschen mit Geschichten,
die hier in diese Reihe passen würden. Denn
alle haben etwas gemeinsam. Hier wird keine
Lösung, keine direkte Hilfe erwartet, sondern
einfach „nur“ Trost.
Tröstende Worte, das ist Balsam auf eine verwundete Seele, was auch immer diese Wunde
aufgerissen hat. Und Mütter verstehen es in der
Regel hervorragend, zu trösten. Die richtigen
Worte zur richtigen Zeit. Einfach mal eine
Hand auflegen. Da sein.
In der Jahreslosung für das neue Jahr 2016
bekommen wir diesen Trost von Gott
zugesprochen:
Gott spricht: Ich will euch trösten wie einen
seine Mutter tröstet (Jesaja 66,13).
Was für eine Zusage! Gott ist da, wann immer
wir ihn brauchen. Er weiß, wann wir in Nöten
sind und oft schickt er uns gerade dann eine
Botschaft.
Einen lieben Mensch zur richtigen Zeit. Einen
Sonnenstrahl durch dicke finstere Wolken.
Vielleicht einen Anruf, mit dem wir überhaupt nicht gerechnet haben oder von jemandem, wo wir es nicht erwartet hätten. Oder ein
Blümchen zwischen lauter Schottersteinen bei
Wandern.
Oft genug sind wir aber gar nicht in der Lage,
diese Botschaften wahrzunehmen. Vielleicht
hilft uns eine Gedankenstütze. Ein Kärtchen
mit der Jahreslosung, vielleicht im Geldbeutel
oder am Armaturenbrett oder am Spiegel im
Bad. So, dass Sie es öfter im Blick haben.
jn
8 • Die Brücke
Einwurf
„Schule geht natürlich vor.“
„Die Schule ist das Wichtigste.“
Wie oft habe ich das gehört, wenn Eltern argumentierten, dass ihr Kind keine Zeit für Konfirmandenstunden oder Freizeiten hat, wenn sie
selbstverständlich Verständnis erwarteten, dass
Religion, Gott, Glaube… doch nicht so wichtig
sein können, wie ein guter Schulabschluss ihrer
Kinder.
Schön, wenn Eltern die Entwicklung und Bildung ihrer Kinder am Herzen liegt. Schön, wenn
sie möchten, dass ihre Kinder die Welt und das
Leben verstehen und zu Menschen werden, die
weise leben.
Dass oft allerdings die Kausalkette: „Gute Noten,
guter Abschluss, guter Beruf, viel Geld“ im Vordergrund steht zeigt sich, wenn Lerninhalte
gewichtet werden. Mit Religion kann man doch
kein Geld verdienen. Das ist nicht so wichtig.
Auf größerer Ebene kann man öffentlich immer
wieder hören: Die „MINT Fächer“ müssen mehr
ausgebaut werden. Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften, Technik, das ist das, was
die Welt braucht. Die Geisteswissenschaften
haben es schwer im deutschen Bildungswesen.
Mit ihnen kann man keine wirtschaftlichen Erfolge erzielen, sie dienen nicht der
Gewinnmaximierung.
Seit einigen Wochen ist der Manipulationsskandal in Sachen Abgaswerte bei VW öffentliches
Thema. Die Milliardensummen, die das kosten
wird, sind noch nicht abzuschätzen. VW Aktionäre schreiben herbe Verluste.
Und diese Angelegenheit ist ja nur eine, bei der
durch Unehrlichkeit Werte vernichtet werden.
Es drängt sich mir die Frage auf, kann es sein,
dass man zwar durch Religion kein Geld verdienen kann, dass man ohne Religion aber sehr viel
Geld in den Sand setzen kann?
Haben da vielleicht Verantwortliche im Konfirmandenunterricht gefehlt, als es um „Du sollst
nicht lügen“ oder um „Liebe deinen Nächsten wie
dich selbst ging?“ Haben sie nicht mitbekommen,
dass Gott ernst zu nehmen, wichtiger ist, als Geld
anzuhäufen und selber der Größte zu sein? Oder
waren sie da und haben nicht aufgepasst? Haben
sie nicht aufgepasst, weil ihnen vermittelt worden
ist, das sei nicht so wichtig? Oder hatten sie es
irgendwann mal verstanden, dann aber den Kontakt zur christlichen Gemeinde abgebrochen und
keine weiteren Impulse zu einem verantwortlichen Leben mehr bekommen?
Da wurde eine pfiffige Software entwickelt, da
wurde möglicherweise sauber berechnet, was
man davon für einen Gewinn hat, das alles
wurde mit technischem Sachverstand umgesetzt.
Nur ethisch war das alles unterbelichtet.
Vielleicht wurden da lange vorher schon falsche
Prioritäten gesetzt.
vg
In der Reihe Einwurf drucken wir in
loser Folge Gedankenanstöße zu Fragen,
die in unserer Gesellschaft diskutiert
werden, bzw. Gedanken äußern zu
Anschauungen, die im öffentlichen
Raum eine Rolle spielen. Wir bringen
diese Diskussionspunkte dabei in
einen Zusammenhang mit christlichen
Glaubensaussagen und Anschauungen.
Die Einwürfe geben die Meinung des
jeweiligen Verfassers wider und verstehen
sich als Diskussionsbeitrag nicht
als Hirtenwort.
Die Brücke • 9
Wie feierst du Weihnachten?
Ich feiere Weihnachten am liebsten mit meiner
Familie und genieße das besonders. Wir feiern
die Geburt Jesu, unseres Erretters und Erlösers.
Diese wunderbare Botschaft aus dem LukasEvangelium ist Trost und Verheißung zugleich.
Ich bin sehr froh, in unserer Gemeinde zu sein.
Wie ist das mit dem Feiern,
wenn einer nicht dabei ist?
Es ist ein seltsames Gefühl, eine Leere, zumindest für mich. Am Abend des Heiligabends
musste ich noch nicht arbeiten, ich war zumindest beim Gottesdienst mit dabei.
Wenn andere feiern
Die Brücke-Redaktion hat einmal bei ein paar Menschen aus unserer Kirchengemeinde nachgefragt,
wie es für sie ist, an Weihnachten zu arbeiten. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!
Achim Niedermeyer (56 Jahre)
Wo arbeitest du und wie sieht dein
Dienst konkret aus?
Ich arbeite bei der Bahn als Kundenbetreuer im Nahverkehr. Zu meinem
Arbeitsgebiet gehört z.B. die Fahrscheinkontrolle oder das Erfassen von
Personalien bei fehlendem Fahrschein.
Ferner helfe ich Reisenden beim Einund Umstieg oder informiere sie über
mögliche Anschlussverbindungen.
Wie ist das für dich, wenn andere feiern und du
arbeiten muss?
Das ist mein Beruf. Es gibt viele Menschen,
die im Schichtdienst arbeiten, aber manchmal bin ich traurig. Besonders wenn ich nicht
am Gottesdienst teilnehmen kann, sei es
als „normaler“ Besucher oder aktiver Teilnehmer beim Mosaikchor oder der Band.
Unterscheidet sich deine Arbeit an Weihnachten verglichen mit den anderen Tagen?
Es ist auch nicht anders als an normalen Feiertagen oder Sonntagen, außer dass ich mehr an
zuhause denke.
10 • Die Brücke
Arbeitest du alleine oder bist du Teil eines
Teams?
Meistens arbeite ich alleine, sehr selten zu zweit
und nur bei besonderen Gelegenheiten mit mehreren Kollegen. Ich bilde auch ein Team mit
den Triebfahrzeugführern. Die Kollegen sind
froh, wenn sie sich auf das Fahren konzentrieren können und ich die Betreuung der Kunden
übernehme.
Wie geht ihr als Team mit dieser besonderen
Situation während der Feiertage um?
Wir erledigen den Dienst wie an allen anderen Tagen auch, da gibt es keinen Unterschied.
Unsere Fahrgäste erwarten, dass wir sie pünktlich an ihr Ziel bringen, sie erwarten Aufmerksamkeit und Verständnis. Die Rücksichtnahme
wird manchmal auch stark strapaziert. Ich gebe
mein Bestes, aber alle Anliegen kann ich nicht
erfüllen. Gerade an Weihnachten ergeben sich
im Zug schöne Gespräche, besonders wenn ich
Mitchristen treffe. Ein Segensgruß oder Wunsch
tut dann gut, und das gebe ich gerne weiter.
Roland
Jahre)
Appel
(48
Wo arbeitest du und
wie sieht dein Dienst
konkret aus?
Ich arbeite in einem
Speyerer
Krankenhaus als Chirurg. An
den Feiertagen mache
ich Visite von 8.00
bis circa. 10.00 Uhr,
danach habe ich zu
Hause Rufbereitschaft. Wenn das Handy klingelt, sollte ich innerhalb von 15-30 Minuten in
der Klinik sein. Meistens gelingt mir das aber
schneller, da der Weg von Dudenhofen nach
Speyer natürlich nicht so viel Zeit erfordert. An
Heiligabend selbst erstreckt sich mein Dienst
über 24 Stunden, von 9.00 Uhr bis zum nächsten
Morgen.
Unterscheidet sich deine Arbeit an Weihnachten verglichen mit den anderen Tagen?
Es ist vielleicht etwas ruhiger als sonst, das kann
man aber nie genau wissen. Wir bemühen uns,
alle Patienten, bei denen das problemlos möglich
ist, vor den Feiertagen zu entlassen. So haben wir
dann nur neu aufgetretene Notfälle und die noch
verbliebenen Patienten zu betreuen. Geplante
Eingriffe werden an den Feiertagen nicht durchgeführt. Es kann aber durchaus auch mal vorkommen, dass ich mit aufwändigen Notfällen
den ganzen Tag über (und auch die Nacht noch)
beschäftigt bin.
Wie ist die Stimmung bei euch im Team?
Die Stimmung in unserem Team ist gut. Jeder
akzeptiert, dass an den Feiertagen gearbeitet werden muss, und die Dienste werden auch
immer so gerecht wie möglich verteilt. In der
Regel kommt jemand von der Geschäftsleitung
am Heiligabend mit einer Kleinigkeit bei denjenigen vorbei, die in der Klinik vor Ort bleiben
müssen.
Gab es schon mal eine besondere Situation
während der Feiertage?
Ein besonders eindrückliches Erlebnis in einem
anderen Krankenhaus war, als wir uns im Aufenthaltsraum des Operationssaales Bratwürste
anbrieten und plötzlich Besuch von der Feuerwehr erhielten, weil der Rauchmelder Alarm ausgelöst hatte.
Wie ist das mit deinen Patienten an
Weihnachten?
Die Patienten reagieren sehr unterschiedlich.
Einige sind traurig, weil sie nicht zu Hause feiern
können. Die meisten wissen aber, dass ihr Aufenthalt im Krankenhaus notwendig ist und
akzeptieren das in der Regel auch. Manchmal
ist es möglich, wenigstens für den Nachmittag
oder den Heiligabend Patienten quasi kurz „in
Urlaub“ zu entlassen.
Wie feierst du Weihnachten mit der Familie?
Wir planen alles ganz normal: den Gottesdienstbesuch, das gemeinsame Liedersingen mit den
Kindern, die Bescherung und natürlich ein leckeres Weihnachtsessen. Im Gottesdienst werde ich
aber in der hintersten Reihe sitzen, damit ich
schnell und ohne Aufsehen wegkann, falls ein
Notruf kommen sollte.
Silke Nowak (26 Jahre)
Wo arbeitest du und wie sieht dein Dienst
konkret aus?
Ich arbeite in einem Pflegeheim als examinierte
Altenpflegerin im Schichtdienst früh (6.30 bis 14
Uhr) und spät (13.30 bis 21 Uhr). Nachtschicht
mache ich nur noch in Vertretung bei Notfällen.
Unterscheidet sich deine Arbeit an Weihnachten verglichen mit den anderen Tagen?
Sie unterscheidet sich insofern, dass ein anderes
Programm für die Bewohner stattfindet, oft viele
Angehörige da sind und allgemein eine besinnlichere Stimmung aufkommt. Der Ablauf des
Dienstes mit Grundpflege, Mahlzeiten, Tablettenausgabe etc. ändert sich auch an den Feiertagen nicht und muss funktionieren.
Die Brücke • 11
Arbeitest du alleine oder als Teil eines Teams?
Wir sind ein Team aus vielen verschiedenen Bereichen (Fachkräfte, Hilfs –und
Betreuungskräfte).
Wie geht ihr mit dieser besonderen Situation
während der Feiertage um?
In der Regel gibt es vorher Absprachen, wer
wann wie arbeiten möchte. Allgemein herrscht in
unserem Team an Weihnachten immer eine sehr
festliche und friedliche Stimmung.
Wie ist das mit den Menschen, für die du deinen
Dienst tust?
Unsere Bewohner erleben Weihnachten alle auf
unterschiedliche Weise. Viele bekommen Besuch
von ihren Angehörigen und feiern das Fest mit
ihren Lieben. Manche begreifen nicht, was gefeiert wird, nehmen aber deutlich die Stimmung
wahr und wirken sehr ausgeglichen und zufrieden. Am traurigsten für mich sind die Momente
mit den Bewohnern, die keine Angehörigen mehr
haben, die einen geliebten Partner vermissen und
zu denen niemand kommt. Ich versuche, mir Zeit
für diese Bewohner zu nehmen, und auch das
Team bemüht sich hier um ein frohes Fest.
Wie feierst du Weihnachten?
Weihnachten war für mich schon immer „das
Fest der Familie“, deshalb feiern wir im engsten
Kreis.
Wie ist das für dich, wenn einer bei der Feier
nicht dabei ist?
Wer fehlt, ist in Gedanken immer dabei. Da ich
leider nicht die einzige Schichtarbeitende in der
Familie bin, ist es oft schwer, Termine zu finden.
Trotzdem achten wir darauf, dass es irgendwie
passt oder eine Feier nachgeholt wird.
Lena B. (22 Jahre)
Wo arbeitest du und wie sieht
dein Dienst konkret aus?
Ich arbeite in der Kinder- und
Jugendhilfe einer kirchlichen
Einrichtung in Speyer. Es gibt
mehrere Wohngruppen, und in
einer bin ich seit 2013 als Auszubildende tätig. Unsere Gruppe
bietet Platz für zehn Kinder ab
7 Jahren und eine sogenannte
„In-Obhutnahme-Stelle“. Hier
können Kinder auch unangekündigt bzw. ohne langwierige
Aufnahmeprozesse
einziehen.
Wir begleiten sie in ihrem Alltag (Aufstehen, zur
Schule gehen, Hausaufgabenbetreuung, Nachmittagsprogramm, Arzttermine u.v.m.). Ich
12 • Die Brücke
betreue die Kinder mit sieben weiteren Kollegen
im Schichtdienst.
Wie ist das für dich, wenn andere feiern und du
arbeiten muss?
Am Anfang war das schwer. Ich fühlte
mich teilweise sozial isoliert, da man fast
immer vormittags frei hat und dann arbeitet, wenn Freunde und Familie Zeit haben.
Dazu kommt, dass es generell nur eine Art Spätdienst und Nachtdienst mit Bereitschaftszeit gibt.
Der nächste Tag ist dann aber frei. Mittlerweile
habe ich mich daran gewöhnt und fühle mich
sehr wohl im Schichtdienst.
Unterscheidet sich deine Arbeit an Weihnachten verglichen mit den anderen Tagen?
Absolut! Die Weihnachtsstimmung ist ansteckend. Weihnachten verbringen die meisten
Kinder zuhause bei ihren Familien. Im kleinen Kreis nehmen wir uns Zeit für einander, und es gibt Besonderheiten wie z.B. den
Besuch des Gottesdienstes, der Krippe oder
auch ein außergewöhnliches Abendessen.
Wie geht ihr als Team mit dieser besonderen Situation während der Feiertage um?
Schon im Oktober haben wir alle gemeinsam
besprochen, wie wir zu dieser Zeit arbeiten wollen.
Da Silvester und Neujahr auf der Liste der unbeliebten Arbeitstage stehen, muss jeder von uns
einen Tag übernehmen und den Rest hat man frei.
Wie ist das mit den Menschen, für die du deinen
Dienst tust?
Die Meinungen im Umfeld sind unterschiedlich.
Die einen sagen: „Du hast den Beruf selbst gewählt,
also musst du auch damit leben“, die anderen sind
einfühlsam, rücksichtsvoll und unterstützend.
Wie feierst du Weihnachten?
Wenn ich frei habe, verbringe ich Weihnachten
bei meiner Familie.
Wie ist das, wenn einer
bei der Feier nicht dabei ist?
Es ist immer schade, wenn jemand fehlt. Dass
man nicht zusammen sein kann, gibt dem
Fest einen bitteren Beigeschmack. Aber für die
Kinder ist es wichtig, dass sie sich auf uns verlassen können, da auch ihnen viele Mitfeierer
fehlen.
ph
Gotteslob im Singkreis
47 Jahre Chorgemeinschaft endet
Donnerstag Abend, 20 Uhr: einer nach dem anderen betritt den Gemeindesaal unter der Kirche,
hilft mit, Tische an die Seite zu schieben und
Stühle im Doppelhalbkreis aufzustellen. Somit
könnte die Chorprobe eigentlich beginnen; wäre
da nicht über viele Jahre eine vertraute Gemeinschaft gewachsen, die sich nach einer Woche
Pause nicht nur Neuigkeiten austauscht, sondern
Zuwendung bietet und auch Hilfe in mancherlei
Problemen erteilt. Mit sanftem Nachdruck muss
die Dirigentin bitten, die Gespräche zugunsten
der musikalischen Stimmbildung zu beenden.
Ein neuer Choral steht auf dem Programm des
Evangelischen Singkreises: ganz gespannt hören
wir zu, wenn ihn Kirchenmusikerin Frauke Aldag
am Klavier vorstellt; voller Elan aufspringt, die
Noten auf den Ständer packt und zunächst mit
jeder Stimme einzeln übt, bis wir beim Zusammensingen einen ersten Eindruck von der Harmonie des Ganzen erhalten. Das Erlernte einmal
vortragen zu können, spornt das Proben natürlich an.
So wurden im Laufe der Jahre viele Gottesdienste
- vor allem an den kirchlichen Feiertagen - mit
mehrstimmigem Gesang bereichert: von eindrucksvollen Psalmen, über Motetten bis zu
Kantaten mit Instrumentalbegleitung. Dabei legt
Frauke Aldag viel Wert auf die deutliche Aussprache des Textes, damit die zu verkündende Botschaft die Gottesdienstteilnehmer auch erreicht.
Diesen Auftrag mit freudigem Eifer umzusetzen
befolgen wir gerne.
Von Anbeginn des Chores sind noch drei Sängerinnen aktiv: Beate Hahn, Emma Hargesheimer
und Tilli Vonderschmidt. Damals im Herbst vor
47 Jahren wurde eine fröhliche Singgemeinschaft
gegründet; bis 1992 von Dietrich Pomplun mit
der Gitarre geleitet, danach übernahm Frauke
Aldag das Dirigat. Für das Sichten von geeigneter
Literatur nimmt sie sich viel Zeit. Nicht nur die
Pflege der klassischen, geistlichen Vokalmusik
liegt ihr am Herzen, sondern ebenso das Erarbeiten von Kompositionen des 20. Jahrhunderts;
so zum Beispiel von Lothar Graap, Manfred Siebald, Klaus Heizmann, Hugo Distler, Jochen
Steuerwald.
Durch die Partnerschaften der politischen
Gemeinde mit Martell und Oberlungwitz ergaben sich vor Jahren Kontakte zu deren Chören,
die der Singkreis auch in ihrer Heimat besuchte.
Der Auftritt zusammen mit dem Oberlungwitzer Chor in der katholischen Kirche in Dudenhofen hinterließ den unvergessenen Eindruck,
Die Brücke • 13
Nachrichten aus Dudenhofen
an der Klangfülle eines großen Ensembles mitwirken zu können. Wir erinnern uns aber auch
an viele Jahre regelmäßigen Singens zu Muttertag, an Fronleichnam, an Buß- und Bettag.
Nachdem dieser Feiertag wegfiel, würdigte ihn
der Singkreis mehrmals mit einer geistlichen
Abendmusik.
Eine wirksame Unterstützung hat der Chor stets
durch Organistin Luise Friebel erhalten, die mit
ihrer Begleitung dafür sorgt, dass die Stimmung
gehalten werden kann. Es kommt schon vor,
dass sie schnell mal von der Orgelbank herunter
springt und den Sopran unterstützt. Die Mitwirkung eines Chores im Gottesdienst ist der Organistin besonders wichtig, da er als Ergänzung
zur Predigt Gottes Botschaft jubelnd verkünden
kann. Rückblickend auf ihre Zusammenarbeit
mit dem Singkreis zitiert Luise Friebel:
„Was vergangen, kehrt nicht wieder,
ist entrückt dem Augenblick.
Aber ging es leuchtend nieder,
leuchtet`s lange noch zurück.“
Nachrichten aus Dudenhofen
an der Pflege von überwiegend geistlicher Chormusik besteht, wir wissen es nicht. Dabei ist die
Kirchenmusik ein unverzichtbarer Teil der Liturgie, da sie Gemeinschaft stiftet und als gesungene
Botschaft die Herzen der Gottesdienstteilnehmer
erreicht.
Evangelische Kirche
der Pfalz
Diesem Auftrag in Zukunft nicht mehr dienen
zu können, bedauern die Mitglieder des Evangelischen Singkreises außerordentlich; besonders Frauke Aldag, deren Motivation es ist, mit
Menschen zusammen zu singen. Zudem wird
die fröhliche Gemeinschaft donnerstags abends
von vielen schmerzlich vermisst werden; eine
Gemeinschaft, die ihre Mitglieder in Freud und
Leid trägt, deren Starke die Schwächeren unterstützen und ihnen so die Teilnahme am Chorgesang ermöglichen. Gewiss, auf Grund der
personellen Zusammensetzung sind wir kein
Spitzenchor, und manche Darbietung gelingt
nicht perfekt; aber die zu verkündende Botschaft
wird mit freudigem Engagement vorgetragen.
Liebe Sängerinnen und Sänger, sehr geehrte Frau Aldag,
Verabschieden wird sich der Evangelische Singkreis am 20. Dezember mit einem dreistimmigen
Satz des Mannheimer Kirchenmusikdirektors
Johannes Matthias Michel. Passend zum Advent
vertonte er aus Jesaja 45 den 8. Vers. Manchem
sinngemäß vielleicht vertrauter durch die 2. Strophe von „O Heiland, reiß die Himmel auf“. Ein
Adventslied, das um die Ankunft des Herrn auf
der Erde bei den Menschen bittet:
Doch sollen Hader und Traurigkeit nicht den Blick verstellen für die
vielen Jahre und Jahrzehnte guter und verdienstvoller Chorarbeit,
Gemeinde aufbauender Gemeinschaft und vielfältigem persönlichen
Jochen Steuerwald
Engagement. Es war getragen von engagierten Sängerinnen und SänLandeskirchemusikdirektor
gern, Chorvorständen und nicht zuletzt von Ihrem ersten Chorleiter,
Herrn Pomplun und seiner Nachfolgerin, Frau Aldag. Dass ein Chor
über einen so langen Zeitraum besteht und das Gemeindeleben substanziell bereichert, ist keine
Selbstverständlichkeit.
O Gott, ein` Tau vom Himmel gieß,
im Tau herab, o Heiland, fließ.
Ihr Wolken, brecht und regnet aus
den König über Jakobs Haus.
(Protestantische Landeskirche)
Amt für Kirchenmusik
Sie haben entschieden, Ihre Chorarbeit am vierten Advent im Dezember
2015 zu beenden. Wenngleich wir Ihre Entscheidung auf dem Hintergrund der geschilderten Umstände nachvollziehen können, bedauern
wir diese Entwicklung sehr, denn eine seit Jahrzehnten vernehmbare
Stimme verstummt, die bisher aktiv und in vielfältiger Art und Weise
die gute Nachricht von Jesus Christus mit den Mitteln der Musik verkündigt hat.
Die Protestantische Gemeinde Dudenhofen, der Kirchenbezirk Speyer und die Evangelische Kirche
der Pfalz dürfen mit großem Respekt und Dankbarkeit auf Ihr ganz besonderes Engagement blicken.
Offensichtlich bedeutete es Ihnen viel, in das Lob Gottes einzustimmen und auch andere dazu anzustiften. Unser besonderer Gruß gilt den Gründungsmitgliedern des Jahres 1968: Frau Hahn, Frau Hargesheimer und Frau Vonderschmidt, sowie den vielen Sängerinnen und Sängern, die dem Chor 25 Jahre
und länger die Treue gehalten haben.
go
Wir wünschen Ihnen allen weiterhin viel Freude und Erbauung an Gottes Wort und seiner musikalischen Verkündigung. Der Protestantischen Gemeinde Dudenhofen ist zu wünschen, dass die Lücke,
die der aufgelöste Chor hinterlässt, nicht dauerhaft bleiben wird.
Mit freundlichem Gruß
Frauke Aldag, Dietrich Pomplun
Seit 1968 besteht nun der Evangelische Singkreis;
seine Mitglieder sind in die Jahre gekommen, und
so verwundert es nicht, dass sich deren Anzahl
verringert hat. Wegen Männermangels musste
das 4-stimmige Repertoire auf zwei Frauen- und
eine Männerstimme reduziert werden, und demnächst wird es nur die Option auf einen dreistimmigen Frauenchor geben. Die Hoffnung, dass
neue Sängerinnen und Sänger in den Chor eintreten mögen, hatte sich leider nicht erfüllt. Sei es,
dass sich viele nicht an einen festen Termin pro
Woche binden wollen oder dass kein Interesse
14 • Die Brücke
Im Januar treffen sich einige
Singkreis-Mitglieder in einer
noch offenen Form zum weiteren
Singen. Wir laden dann dazu
ein. Wer sich gerne anschließen
möchte, ist herzlich willkommen.
Jochen Steuerwald
Die Brücke • 15
Nachrichten aus Dudenhofen
Nachrichten aus Dudenhofen
Auferstehungskreuz
erstrahlt am
Gemeindezentrum
Seit kurzem hat unser Gemeindezentrum einen Blickfang, der
seine Bestimmung vor Augen stellt. Die Christusfigur nach
einem Original der Bildhauerin Andrea Zrenner symbolisiert
den gekreuzigten und auferstandenen Christus. Kreuz und
Gestalt sind in eins gesetzt. Der Tod bleibt nicht Tod, sondern
wird durch die österliche Rettungstat Jesu Christi umgeformt
in neues Leben.
Mehr als Ferien
Jugendfreizeit in Norwegen
Eine LED Hinterleuchtung schafft bei Dunkelheit einen
Lichtsaum um die Figur. So wird deutlich, in diesem Haus soll
es um Christus gehen.
Das Auferstehungskreuz konnte zum Teil durch Spenden
finanziert werden. Ca. 1500.- € an Kosten sind noch offen.
vg
Weihnachtswaldbasar
Die Gemeinde Dudenhofen und das Forstamt Pfälzer Rheinauen laden am 3. Adventssonntag,
den 13. Dezember 2015, von 10 bis 16 Uhr zum Weihnachtswaldbasar mitten im Gemeindewald
ein.
Mit dabei ist der Förderverein der Evangelischen Kirchengemeinde Dudenhofen. An seinem
Stand sind wertig gestaltete Geschenke aus Olivenholz zu erhalten. Hergestellt wurden sie von
behinderten Menschen in Jerusalem und dem Westjordanland.
Die beliebte „Aufwärtssanduhr“ und andere Artikel des Fördervereins werden ebenso angeboten wie Kuchen-Transport-Taschen und vieles mehr.
Jugendfreizeit das heißt: Zusammen mit anderen Teens die wilde Natur Norwegens erleben,
in einem klaren See schwimmen, Kanu fahren, Fußball- oder Volleyball spielen, kreative
Fähigkeiten ausprobieren, Hantieren mit Stoff, Papier und Farbe, Quatsch machen, spielen,
chillen, alles drin.
Und das ist nicht alles!
Wie kann das Leben gelingen, und was hat das mit Gott zu tun? Darüber werden wir miteinander reden. Für diejenigen, die das schon wissen, gibt es Info- und Gesprächsrunden,
um schwierigere Fragen zu klären.
Freizeitort: Ersdalstun /Norwegen
Alter: 13-17 Jahre
Termin: 14.-28.8.2016
Preis: 565,-€
Ersdalstun liegt im Westen Norwegens, im
Fjordland, dort, wo Norwegen am aufregendsten
ist.
Die Freizeitanlage, bestehend aus mehreren
typisch norwegischen, gemütlichen Holzhäusern
,liegt direkt an einem See. Mehrere Aufenthaltsräume laden zum Spielen und Chillen ein. Am
Haus ist viel Platz für Sport und Spiel.
Anmeldung beim Prot Pfarramt Dudenhofen
Schubertstr. 1a
67373 Dudenhofen
Tel.: 06232 94644
E-mail: [email protected]
oder im Internet über die Seite:
http://www.erf.de/service-und-shop/reisen/ersdaltun-traumurlaub-in-norwegen/48-18740?range=detailDataset
16 • Die Brücke
Die Brücke • 17
Gebetskalender
Nachrichten aus Römerberg
Spendenaktion
„Einmal statt fünfmal“
Der Römerberger Ausgabe der „Brücke“ liegt ein Überweisungsträger bei, mit dem die
Protestantische Kirchengemeinde Römerberg zur Aktion „Einmal statt fünfmal“ aufruft.
Mit dieser Aktion sammeln wir für das Diakonische
Werk unserer Landeskirche, das Gustav-Adolf-Werk,
die Aktion „Brot für die Welt“, unsere Kirchengemeinde und für „Hoffnung für Osteuropa“.
Ihre Spende können Sie über das Konto Nr. 26697
bei der Volksbank (BLZ 547 900 00) weiterleiten. Möchten Sie den beiliegenden Überweisungsträger nicht verwenden, vermerken
Sie bitte „Spendenaktion Römerberg“ und
das Werk, das Sie unterstützen möchten.
Auf dem vorgedruckten Überweisungsträger brauchen Sie nur anzukreuzen. Geben
Sie nichts oder mehrere Möglichkeiten an,
werden wir Ihre Spende aufteilen.
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Bei Spenden über 50,00 € stellen wir Ihnen unaufgefordert
eine
Spendenbescheinigung
aus, wenn wir Ihre Adresse finden
können. Bitte melden Sie sich im Pfarramt, Tel. 83775,
wenn eine Spendenbescheinigung ausbleibt.
Die Regierungen in unserem Land
Die Evangelische Kirche der Pfalz
Jugendgruppen in unseren Gemeinden
Frieden in Israel
Arbeit von Familie Simon in Brasilien
Gemeindegruppen,
Frauenkreis, Hauskreise
Alle, denen ihr Leben sinnlos scheint
Die Kinder, die in unseren Gemeinden
getauft wurden und ihre Eltern
Hilfsorganisationen in Krisengebieten
Unsere Konfirmanden
Gruppen, die im Brunnenhof zu Gast sind
Ihre Nachbarn
Die im nächsten Jahr geplanten Freizeiten
Für die Völker, die unter der Last des
Krieges leiden
Alle Trauernden
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unserer Gemeinde
Herzlichen Dank für Ihre Gabe
Ihr Pfarrer Frank Maertin
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Senioren in unserer Gemeinde
Für arme Menschen
Kindergottesdienst
Opfer von Gewalt und Ungerechtigkeit
Presbyterium, für die Ökumene
Körperlich und seelisch Kranke
Schülerbibelkreise in Speyer
und anderswo
Für reiche Menschen
Dass Menschen zum Glauben
an Jesus finden
Ihre Familie
Flüchtlinge, Frieden in der Welt
und alle Glaubensgeschwister
in Bedrängnis
Alle, die im Gesundheitswesen arbeiten
Für Menschen, die im Beruf Gefahren
ausgesetzt sind
Für Leute, die Sie schwierig finden
Haus- und Gesprächskreise, für das
Miteinander der christlichen Kirchen
Helfen Sie mit,
Kindern eine
Zukunftschance
zu geben!
Evangelisches Gemeindezentrum
Dudenhofen
Freitag, 4. März 2016
19.00 Uhr
18 • Die Brücke
Eine Informationsschrift und Sammeltüten
liegen diesem Gemeindebrief
in Dudenhofen bei.
Foto: Florian Kopp
Wie in jedem Jahr sammeln wir in der
Weihnachtszeit für die Aktion
"Brot für die Welt".
Auch die Kollekte der Gottesdienste am
Heiligen Abend ist für „Brot für die Welt“
bestimmt.
Brot für die Welt
Konto 500 500 500
Postbank Köln
BLZ 370 100 50
www.brot-fuer-die-welt.de
Die Brücke • 19
Gemeindegruppen
und Kreise
Heiligenstein,
Dietrich Bonhoeffer-Haus,
Kirchenweg 22
einmal monatlich Frauenkreis
9.00 Uhr
Frauenfrühstück,
jeden 3. Dienstag im Monat
Donnerstag
19.30 Uhr
„Mit Gott unterwegs“, Seminarreihe
mit Gemeindediakon Bücklein,
(Ein- oder Zweimal im Monat)
Konfi-Mitarbeiterteam (in der Regel
jeden 1. Sonntag im Monat)
im Gemeindesaal
Mittwoch
20.00 Uhr
Hauskreis, Treffen bei Familie
Humbert in Mechtersheim, 14-tägig
Heiligenstein, Kita „LautStark“
An der K25
Donnerstag
15.00 Uhr
Krabbelgruppe
In Harthausen
BRUNNENHOF
Begegnungszentrum
„Mit Gott unterwegs“,
Bibelgesprächskreis, 14-tägig
15.00 Uhr
20.00 Uhr
Seniorenkreis,
2. und 4. Mittwoch im Monat
„mittendrin“ - Gesprächskreis, 14-tägig
Gesprächs- und Hauskreise
Die Treffpunkte, Ansprechpartner und Termine der
verschiedenen Hauskreistreffen können Sie beim Pfarramt
erfragen. Telefon 06232 94644
Charlotte Kuhn aus Dudenhofen (getauft in Speyer)
Maxim Oster aus Hanhofen (getauft in Speyer)
Justus Hemberger aus Dudenhofen
Adrian Hauke aus Hanhofen
Nora Luise Müller aus Dudenhofen
Luka Saliniewicz aus Dudenhofen
Römerberg
Dudenhofen
Elsbeth Reichling geb. Emling, 88 J, Berghausen,
bestattet in Mechtersheim
Wilhelm Kauther, 85 J, Mechtersheim,
bestattet in Mechtersheim
Marie Huser geb. Marx, 95 J, Berghausen,
bestattet in Mechtersheim
Ilse Strehl geb. Weiler, 83 J, Berghausen,
bestattet in Berghausen
Marianne Miller geb. Gaa, 85 J, Mechtersheim
Brigitte Harder geb. Wykowski, 82 J, Mechtersheim,
bestattet in Dudenhofen
Monika Eberspach geb. Schieß aus DannstadtSchauernheim, 66 Jahre (beerdigt im Friedwald)
Hans-Ulrich Querfurth aus Speyer, 75 Jahre
(beerdigt im Friedwald)
Herbert Eitel aus Edenkoben, 71 Jahre
(beerdigt im Friedwald)
Erika Becker geb. Depper aus Dudenhofen, 75 Jahre
Friederike Krug geb. Trautmann aus Speyer, 62 Jahre
(beerdigt im Friedwald)
Norbert Herbig aus Dudenhofen, 81 Jahre
Horst Zöllner aus Harthausen, 60 Jahre
Christel Puhr geb. Sudmanns aus Dudenhofen, 73 Jahre
Hans Müller aus Harthausen, 82 Jahre
Christa Flörchinger geb. Kockegey aus Hanhofen, 81 Jahre
In Dudenhofen
Römerberg
Mittwoch
17.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Mittwoch
Dudenhofen
Verstorben sind:
Alle Veranstaltungen im Gemeindesaal unter der Kirche
oder im Gemeindezentrum nebenan.
Montag
19.30 Uhr
Römerberg
Sonntag
17.00 Uhr
Dienstag
Getauft wurden:
Jonathan Auracher, Rheinstetten, getauft in Mechtersheim
Nico Röhrich, Berghausen, getauft in Heiligenstein
Lotta Höhl, Heiligenstein, getauft in Heiligenstein
Talisa Dorn, Mechtersheim, getauft in Mechtersheim
Johanna Pösl, Heiligenstein, getauft in Mechtersheim
Mechtersheim,
Gemeindesaal,
Holzgassse 2
Montag
19.00 Uhr
Freud und Leid
Treffpunkt Hoffnung
Donnerstag
18.00 Uhr
Getraut wurden:
Marie-Ann Baumann geb. Scheiner und Bernd Baumann,
aus Mechtersheim, getraut in Mechtersheim
Martina Stoppanski-Auracher geb. Stoppanski und
Volker Auracher aus Rheinstetten, getraut in Mechtersheim
Dudenhofen
Natalie Gatzke und Benjamin Pascal Freier
aus Harthausen (getraut in Speyer)
Ina Kollenz und Timo Weinmann aus Hanhofen
(getraut in Bad Dürkheim Grethen)
Die gute halbe Stunde Bibelgesprächskreis für Jugendliche
Freitag
19.00 Uhr
„sevenUp“ Jugendclub,
für Jugendliche ab 14 Jahren
Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise
aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden?
Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.
Matthäusevangelium 2, 1+2
Herr, Deine Liebe ist wie Gras und Ufer,
wie Wind und Weite, und wie ein Zuhaus.
20 • Die Brücke
Gottesdienste in der Kirchengemeinde Dudenhofen
In Dudenhofen
In Harthausen
Jeden Sonntag, 10 Uhr
in der Evangelischen Kirche,
gleichzeitig Kindergottesdienst
6. Dezember 11.00 Uhr
Gottesdienst für Ausgeschlafene
13. Dezember mit Vorstellung der neuen
Präpranden
20. Dezember mit dem Evangelischen Singkreis
27. Dezember barrierefrei im Gemeindezentrum
3. Januar mit Abendmahl
10. Januar
17. Januar
24. Januar 11.00 Uhr „punkt 11“
31. Januar
7. Februar mit Abendmahl
14. Februar
BRUNNENHOF
Begegnungszentrum
6. Dezember 9.30 Uhr
20. Dezember 8.30 Uhr
3. Januar 8.30 Uhr
10. Januar 8.30 Uhr
mit Abendmahl
17. Januar 8.30 Uhr
24. Januar 8.30 Uhr
31. Januar 8.30 Uhr
14. Februar 8.30 Uhr
mit Abendmahl
21. Februar 8.30 Uhr
28. Februar 9.30 Uhr
13. März 9.30 Uhr
mit Abendmahl
21. Februar
28. Februar 11.00 Uhr
Gottesdienst für Ausgeschlafene
6. März mit Abendmahl
13. März Konfirmation I
20. März Konfirmation II
In Hanhofen
In der katholischen Kirche, 8.30 Uhr
7. Februar 8.30 Uhr
6. März, 8. 30 Uhr
Gottesdienste in der Seniorenresidenz
St. Sebastian, Dudenhofen
Jeden dritten Mittwoch im Monat, 16.00 Uhr
16. Dezember, 20. Januar, 17. März
Weihnachten, Silvester
und Neujahr
Heiliger Abend, 24. Dezember
15.30 Uhr, Familiengottesdienst mit Musical,
Evang. Kirche Dudenhofen
16.45 Uhr, Familiengottesdienst, Evang. Kirche Dudenhofen
17.00 Uhr, Familiengottesdienst, Brunnenhof, Harthausen
18.00 Uhr, Gottesdienst, Evang. Kirche Dudenhofen
1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember
10.00 Uhr, Dudenhofen, mit Abendmahl
18.00 Uhr, Hanhofen, mit Abendmahl, Katholische Kirche
2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember
10.00 Uhr, Harthausen, mit Abendmahl
Silvester, 31. Dezember
16.30 Uhr, Harthausen
18.00 Uhr, Dudenhofen
Neujahr, 1. Januar
18.00 Uhr, Hanhofen, Katholische Kirche
22 • Die Brücke
Die Brücke • 23
Gottesdienste in der Kirchengemeinde Römerberg
Gottesdienste
in Heiligenstein
und Mechtersheim
Wegen Krankheit ist zur Zeit nur eine kurzfristige
Planung möglich. Bitte achten Sie auf die Ankündigungen im Amtsblatt. Dort finden Sie die Termine für
unsere Gottesdienste, Abendmahlsfeiern und Krankengebete sowie aktuelle Änderungen.
Gottesdienste im Seniorenzentrum
Amalie-Sieveking-Haus
in Berghausen
Jeden Freitag um 16.00 Uhr evangelischer
oder katholischer Gottesdienst
(siehe Amtsblatt der Gemeinde Römerberg).
Weihnachten, Silvester
und Neujahr
Heiliger Abend, 24. Dezember
15.00 Uhr „Kirche mit Kindern“ mit Krippenspiel
im Dietrich Bonhoeffer-Haus in Heiligenstein
16.30 Uhr Familiengottesdienst mit Weihnachtsspiel
in der Friedenskirche Mechtersheim
1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
im Dietrich Bonhoeffer-Haus in Heiligenstein
2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst i
n der Friedenskirche in Mechtersheim
Silvester, 31. Dezember
17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst
in der Friedenskirche in Mechtersheim