journal Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. Ausgabe 01/2015 Gleich 2 Richtfeste bei der Lebenshilfe 12 Monate ein gutes Team Lennart Zylka macht ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) als Integrationshelfer im Gemeinsamen Unterricht ...lesen Sie weiter auf Seite 5 Wir waren bei Rentieren, Huskys und Co. Ein Bericht über die Reise nach Finnland ..auf Seite 9 Schön, dass Du da bist... ...„Herzlich Willkommen!“ mit diesen Worten, befestigt an einem kleinen Begrüßungsgeschenk, wurden die zahlreichen Gäste am Abend des 27.05.2015 zum Richtfest des Zukunftshauses an der Möllerstraße begrüßt....Seite 3 10 Jahre Außenwohngruppe Voller Vorfreude und dennoch mit sehr gemischten Gefühlen sind wir am 01.April 2005 in die Außenwohngruppe eingezogen.. .. lesen Sie auf Seite 10 Verein Lebenshilfe journal - Seite 2 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Richtfest am Funkenbusch Von Verena Kerker ihr neues Journal hat weniger Balken und Linien. Wie gefällt Ihnen das? Schreiben Sie uns. An: [email protected] Mehr Platz für gute Nachrichten! Gleich 2 Richt-Feste gab es im Mai. Toll, wie schnell die neue KiTa und das Haus Möllerstraße in die Höhe gewachsen sind. Schon 10 Jahre lang ist die WohnGruppe „Zum Gehölz“ ein Ort zum Wohl-Fühlen. Grund genug für ein schönes Fest! (Seite 10) Schade: für Lennart Zylka geht ein Jahr bei der Lebenshilfe zu Ende. Niemals geht man so ganz, Lennart - und alle Freiwillige, die Ihr Euren Dienst beendet. Danke und alles Gute! (Seite 7) Am 13.05. war es endlich soweit. Das Richtfest der neuen Kindertagesstätte der Lebenshilfe Waltrop e. V. konnte gefeiert werden. Die Vermögensgesellschaft der Stadt Waltrop mbH und die Lebenshilfe Waltrop e. V. haben neben den neuen Familien, den neuen Nachbarn der Gesamtschule, auch Vertreter der Stadt zum Richtfest eingeladen. Bei schönstem Sonnenschein versammelten sich zahlreiche Gäste, um dem Richtspruch zu lauschen. Tatkräftig unterstützt durch die Kinder schlug Svenja Wagner symbolisch den letzten Nagel in den Dachstuhl des neuen Gebäudes. Svenja Wagner fängt im Sommer als neue Leitung der Kindertagesstätte am Funkenbusch an. Aus diesem Grund haben wir mit der 42-jährigen Waltroperin und Mutter eines Sohnes ein kurzes Interview geführt. Hallo Svenja, erzähle uns doch mal kurz was zu Dir: Ich arbeite seit 23 Jahren als Erzieherin und zwar in den unterschiedlichsten Positionen. So habe ich beispielsweise als Leitung, stellvertretende Leitung und als integrative Zusatzkraft gearbeitet. Auch im Mütterzentrum in Waltrop war ich zwischendurch tätig. Die letzten Jahre war ich in Olfen in einer Kindertagesstätte. Das neue Kita-Jahr startet zum 01.08.2015. Wie startet ihr denn dann? Super: Vater-Kind Tag in der OKIDELE, 1 Jahr Noahs Café in der Dattelner Kinderklinik, Abenteuer auf dem Wasser, Erlebnisse in Finnland, neue und bekannte Gesichter – diese Zeitung hat es in sich! Viel Spaß beim Lesen! Ihr Redaktions-Team Wir starten am Montag, den 03.08., in den Räumlichkeiten der ehemaligen Stadtbücherei am Marktplatz direkt neben dem Mach et in Waltrop. Dort fangen wir mit einer altersgemischten Gruppe mit 21 Kindern an. Das Team besteht anfangs aus drei Vollzeit- und zwei Teilzeitkräften. Im Vorfeld treffen wir uns mit den Familien, die ab dem 01.08.2015 starten, schon einmal pro Woche in den Räumen der Okidele an der Tinkhofstraße. Bei dieser Eltern-Kind-Spielgruppe geht es um das erste Kennenlernen und Beschnuppern. Und wann startet ihr dann in den Räumen am Funkenbusch? Wenn alles klappt, können wir zum 01.01.2016 in der neuen Kindertagesstätte starten. Wir beginnen dann mit zwei Gruppen. Zum 01.08.2016 kommt dann eine dritte Gruppe dazu. Wir wachsen also langsam. Spenden & Helfen: Svenja, worauf freust du dich am Meisten? Spendenkonto der Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, OerErkenschwick, Waltrop e. V. Kontonr.: 7219100 Bank für Sozialwirtschaft Bankleitzahl: 37020500 IBAN: DE52370205000007219100 BIC: BFSWDE33XXX Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Familien und dem Team eine Kindertagesstätte aufzubauen, in der Kinder noch Kinder sein dürfen. In die alle gerne kommen. Außerdem bin ich über die Nähe zum Wald begeistert. Den möchten wir ganz oft für Spaziergänge und Ausflüge nutzen. Und ich freue mich auch auf die Kooperation mit der Okidele und die Herausforderungen, die eine komplett neue Kindertagesstätte mit einem neuen Team und einem offenen Konzept bereithält. Vielen Dank und ganz viel Spaß in der neuen Kindertagesstätte! Wohnen Lebenshilfe journal - Seite 3 Schön, dass Du da bist… Von Janina Thyssen „Schön, dass Du da bist…“, „Herzlich Willkommen!“ mit diesen Worten, befestigt an einem kleinen Begrüßungsgeschenk, wurden die zahlreichen Gäste am Abend des 27.05.2015 zum Richtfest des Zukunftshauses an der Möllerstraße begrüßt. Unter den Gästen waren neben vielen bekannten „Lebenshilfe-Gesichtern“ auch viele Nachbarn, die diesen Tag gemeinsam mit den zukünftigen Bewohnern feiern wollten. Für diesen Tag war auch für die Bewohner im Vorfeld viel vorzubereiten. In den zweiwöchentlichen Treffen wurden sowohl die Einladungen gemeinsam besprochen und anschließend gestaltet, als auch die weiteren Aufgaben verteilt. Eine der Aufgaben war es, die fertiggestellten Einladungen in der Nachbarschaft zu verteilen. Außerdem kam in den Vorbesprechungen zum Richtfest der Wunsch auf, jedem Gast ein kleines Willkommensgeschenk, in Form eines Süßigkeitentütchens verschlossen mit einer netten Nachricht, zu überreichen. So wurden überschwänglich Süßigkeiten gekauft und in kleinen Tütchen verpackt. Einen speziellen Auftrag erhielt Herr Bergmann, der sich bereiterklärt hatte, für diesen Tag ein paar nette Worte vorzubereiten. Pünktlich um 17 Uhr ertönte der Richtspruch vom verantwortlichen Zimmermann, woraufhin Herr Haßel-Puhl und Herr Bergmann fleißig die beiden letzten Nägel des Dachstuhls in einen Balken hämmerten, um so für den perfekten Halt zu sorgen. Im Anschluss hießen Herr Haßel-Puhl, im Namen der Lebenshilfe, und Herr Bergmann, in Vertretung für die zukünftigen Bewohner, die Gäste willkommen. Anschließend wurden die Gäste persönlich von den restlichen Bewohnern mit dem Willkommensgeschenk begrüßt. Nach dem zeremoniellen Teil konnten alle Gäste unter Führung von Herrn Boelhauve, Herrn Westhoff und Herrn Pagel die entstehenden Räumlichkeiten besichtigen und erklären lassen. Aufgrund der netten Atmosphäre und des schönen Wetters genossen die Verantwortlichen und die Gäste den ausklingenden Tag. Für das leibliche Wohl sorgten die Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Hauswirtschaft der Lebenshilfe und einige Freiwillige. Verein Lebenshilfe journal - Seite 4 Die Lebenshilfe-Stiftung soll wachsen In leichter Sprache Von Josef Schaper Schon lange haben Eltern und Angehörige Geld gespart. Ihren Kindern soll es bei der Lebenshilfe gut gehen. Auch, wenn sie selbst nicht mehr da sind. Mit dem Geld hat die Lebenshilfe 2008 eine Stiftung gegründet. Sie heißt Stiftung „Lebenshilfe Ost-Vest“. Das Geld aus der Stiftung ist gut angelegt. Stiftung Lebenshilfe Ost-Vest Dafür bekommt die Stiftung Ertrag und Zinsen. es if tu t St Man sagt, das Geld „arbeitet“. ng Leb enshilfe O st -V Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land Das Geld der Stiftung heißt Kapital-Stock. Der darf nur wachsen, nicht kleiner werden. Das steht in der Stiftungs-Satzung. Ein großer Kapital-Stock bringt viel Ertrag und Zinsen. Deshalb soll er sehr groß werden! Zu Anfang hatte die Stiftung 55.000 €. Jetzt sind es schon mehr als 120.000 €. Die Erträge verteilt der Stiftungs-Beirat. Einrichtungen der Lebenshilfe stellen Anträge. Schon mehr als 6.000 € hat die Stiftung gezahlt. Zum Beispiel für: - Das Projekt „Gesundheit und Fitness“ der Wohn- Die Wohn-Stätte Waltrop hat jetzt eine LeseEcke. Die Stiftung gab die ersten Bücher dazu. Stätte Waltrop - Den Gemeinschafts-Raum in der Außen-WohnGruppe - Kurs-Angebote in der OKIDELE - Das Projekt „Lebens-Geschichte“ - Den Sonntags-Klatsch im „Mach et“ - Die CD der „10.000 Blumen“ - Die Bücherei im Turm der Wohn-Stätte Datteln - Die Lauf-Schuhe der Walking-Gruppe der WohnStätte Datteln Die Wohn-Stätte Datteln will wieder beim Lampion-Korso mitmachen. Die Stiftung gibt Geld dazu. Dann können auch Rolli-Fahrer mit. Verein Lebenshilfe journal - Seite 5 Noch kann die Stiftung nur kleine Wünsche erfüllen. Wächst das Kapital, wachsen die Erträge. Wir brauchen Menschen, die der Stiftung Geld geben. Als Spende oder Zu-Stiftung. Dann kann die Stiftung bald größere Wünsche erfüllen. Spenden kann die Stiftung sofort verteilen. Zu-Stiftungen müssen in den Kapitalstock. Der Geber entscheidet, ob Spende oder Zu-Stiftung. Jeder Geber bekommt eine Spenden-Quittung. Hier ist die Konto-Nummer: IBAN: DE77 4266 1717 0088 8880 00 Seit 2012 ist die Lebenshilfe-Stiftung im Stifter-Verbund der Bürger-Stiftung Emscher-Lippe-Land. Fragen hierzu beantwortet Ihnen gerne Frau Boy Tel.: 02309 9588-0 „Läufer sind jetzt flott unterwegs: Neue Laufschuhe im Wert von 600 Euro spendierte die Lebenshilfe-Stiftung den Sportlern aus der WohnStätte in Waltrop. Damit gehen jetzt (von links) Christian Fischer, Doris Petermann, Mirjam Klemens, Jörg Wilkens, Thomas Koll, Susanne Lohmann, Heike Weckermann, Isabell Münnighoff und Nina Wojciechowski (nicht auf dem Foto) an den Start.“ Quelle: Waltroper Zeitung/Thomas König Die 10.000 Blumen haben eine CD gemacht. Die Stiftung hat die Kosten bezahlt. Foto: Stadtspiegel Ostvest/Olfen Petra Pospiech Wohnen Lebenshilfe journal - Seite 6 Das Wohn-Treffen In leichter Sprache Von Janina Thyssen Wir sind zwei Gruppen. Die eine Gruppe zieht in ein Haus an der Möller-Straße. Dieses Haus wird gerade neu gebaut. Die andere Gruppe zieht in das Haus nach Oer-Erkenschwick. Das Haus ist noch nicht gebaut. Das Haus wird noch geplant. Die Wohn-Treffen werden von 2 Mitarbeiterinnen begleitet. Wir treffen uns immer donnerstags. Die Treffen dauern 2 Stunden. Wir treffen uns im Mach et. Wir treffen uns seit fast 2 Jahren. Bei den Wohn-Treffen lernt man, wie man in seiner eigenen Wohnung zurechtkommt. Wir haben schon viel gelernt. Wir kochen gemeinsam und lernen, wie man sich gesund ernährt. Wir lernen, wie man Essen zubereitet. Wir erkunden auch die Stadt. Wir gehen zu Fuß oder fahren mit dem Bus. In der Stadt gehen wir einkaufen. Oder wir trinken einen Kaffee. Wir üben mit Geld umzugehen. Wir haben Scheine und Münzen kennen gelernt. Wir haben die Volks-Bank besucht. Dort wurde uns der Geld-Automat erklärt. Wir basteln unsere eigenen Spar-Schweine. Wir lernen auch wie man richtig putzt. Oder wie man Wäsche wäscht. Wir feiern zusammen. Bei einem Sommer-Fest haben wir gegrillt. Bei einer Advents-Feier haben wir selbst gebackene Plätzchen gegessen. Zu den Feiern haben wir unsere Familie und unsere Freunde eingeladen. Es ist schön die Menschen kennen zu lernen, mit denen man später in einem Haus wohnt. Wir kommen gerne zu den Wohn-Treffen. Wir freuen uns auf unser neues Zuhause! Ambulanter Dienst Lebenshilfe journal - Seite 7 12 Monate ein gutes Team Lennart Zylka macht ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) als Integrationshelfer im Gemeinsamen Unterricht Von Lennart Zylka und Roman Wesselbaum „Morgens treffen Roman und ich uns vor der Realschule, um dort in den Tag zu starten. Dann durchlaufen wir gemeinsam den gesamten Schulalltag. Ich assistiere ihm bei allen Dingen, die im Schulalltag anfallen. Neben meiner Tätigkeit in der Realschule Waltrop bin ich noch in zwei weiteren Bereichen beschäftigt. Dort erhalte ich Einblicke in die Wohnmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung und in die frühkindliche Erziehung. Im Zuge meiner Tätigkeit in der Realschule treten zwei Besonderheiten auf. Die Klasse 9a wird im Sommer eine einwöchige Klassenfahrt nach England mit mir als Integrationshelfer antreten. Des Weiteren absolvierte Roman im März sein dreiwöchiges Betriebspraktikum“, berichtet der 18-jährige Waltroper, der im Rahmen seines Freiwilligendienstes bei der Lebenshilfe Waltrop e. V. als Integrationshelfer in der Realschule Waltrop tätig ist. Die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz für den von ihm begleiteten Schüler Roman war nicht einfach. Roman hat eine körperliche Behinderung und ist Rollstuhlnutzer. Die Räumlichkeiten des Praktikumsbetriebes mussten dementsprechend barrierefrei gestaltet sein. Roman beschreibt seine Erfahrungen vor und während des Praktikums wie folgt: „Am Anfang habe ich erst keinen Praktikumsplatz gefunden. Ich habe mich hier in Waltrop und auch in Recklinghausen für das Praktikum beworben. Leider waren diese Praktikumsplätze nicht sehr barrierefrei, und somit konnte ich das Praktikum dort nicht absolvieren. Ich bin dann durch die Lebenshilfe, die mir geholfen hat, meinen Praktikumsplatz an der Technischen Universität Dortmund zu finden, an meinen Praktikumsplatz gelangt. In meinem Betriebspraktikum der neunten Klasse an der Technischen Universität Dortmund habe ich vom 16. Februar bis zum 6. März für das ITMC (IT & Mediencentrum) gearbeitet. Dort habe ich anfangs mit Hilfe und später selbstständig Internetseiten für das ITMC erstellt. Dies war anfangs sehr schwierig, aber mit dem Programm „Fiona“ konnte ich nach kurzer Zeit schon sehr viel selber machen. Außerdem durfte ich das Roboterinstitut besuchen, in dem mir unter anderem die Programmierung der Roboter gezeigt wurde. Ebenfalls habe ich mir Roboterfußball angeguckt. Danach gab es eine Besichtigung des Unigeländes. Das Praktikum hat mir sehr gut gefallen und ich habe sehr viel Neues gelernt. Zudem war es sehr interessant.“ „Auch ich konnte wertvolle und spannende Eindrücke während Romans Betriebspraktikums sammeln, da ich ihn bei all seinen Aktivitäten begleitete. In zwei Wochen steht die Klassenfahrt nach England an. Dort werden wir z. B. „Stonehenge“ besichtigen und eine Exkursion in die Hauptstadt London unternehmen. Anfangs war sehr viel zu bedenken und zu organisieren, besonders weil auch in London nicht alles barrierefrei zugänglich ist. Außerdem mussten wir gemeinsam einen geeigneten Bus finden, der für Rollstühle geeignet ist und Roman somit eine Teilnahme an der Klassenfahrt ermöglicht. Doch nach intensiver Zusammenarbeit mit Schule, Familie und der Lebenshilfe Waltrop e.V. freuen wir uns nun auf eine interessante Klassenfahrt“, berichtet Lennart. Rückblickend auf die letzten Monate seines Freiwilligendienstes resümiert Lennart: „Innerhalb der Lebenshilfe herrscht ein angenehmes Arbeitsklima. Alle Menschen, mit denen man im Laufe seines Freiwilligendienstes in Kontakt tritt, sind sehr freundlichsowohl Menschen mit als auch ohne Behinderung. Falls Probleme auftreten, hat man als Freiwilliger zu jeder Zeit genügend Ansprechpartner, die einem aufmerksam zuhören und helfen, das jeweilige Problem zu lösen. Ich kann jedem Menschen, der ein FSJ in Erwägung zieht, die Lebenshilfe empfehlen. Als FSJ’ler kann man zahlreiche neue Erfahrungen sammeln und neue Eindrücke genießen. Bei Roman fand ich sehr interessant zu erfahren, wie ein solch junger Mensch mit seiner Situation umgeht.“ Info Die Lebenshilfe Waltrop e. V. sucht derzeit noch Freiwillige unterschiedlichen Alters, die sich für einen Freiwilligendienst (FSJ/BFD) ab dem 1.8.2015 interessieren. Die Wochenarbeitszeit des Freiwilligendienstes beträgt 38,5 Stunden bei einer monatlichen Vergütung von 394 € (zuzüglich Fahrtkosten). Der Kindergeldanspruch bleibt bis zum 25. Lebensjahr bestehen. Voraussetzung für den Freiwilligendienst ist die beendete Schulpflicht, Interesse an der Arbeit im sozialen Bereich und die Vollendung des 17. Lebensjahres. Detaillierte Informationen zum Freiwilligendienst können bei Julia Rohe eingeholt werden. Kontakt: Geschäftsstelle der Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.V. Julia Rohe Kukelke 1, 45731 Waltrop Telefon: 02309 9588-22 E-Mail: [email protected] Verein/Wohnen Lebenshilfe journal - Seite 8 Die Lebenshilfe e. V. ist in über 25 Jahren wirklich groß geworden. Calluna Wohnpark Von Christoph Boelhauve Von Leane Scholz und Christoph Lücker Wir, die Lebenshilfe e. V., wurden vor 27 Jahren (am 14.10.1987) von Eltern von Kindern mit geistiger Behinderung gegründet. Mittlerweile gehören wir mit zu den größten Arbeitgebern in Waltrop. WIR WACHSEN IMMER WEITER DA UNS DIE IDEEN NICHT AUSGEHEN! Rund 350 MitarbeiterInnen sorgen in verschiedenen Berufsfeldern und unterschiedlichen Berufen für einen reibungslosen Ablauf. Den meisten Leuten kommen wahrscheinlich die sozialen Berufe (Sozialarbeiter, Fachkraft für Sozialarbeit, Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge, Sozialpädagoge, Dipl. Pädagoge) zuerst in den Sinn, wenn man an die Lebenshilfe denkt. Doch daneben gibt es auch Pflegeberufe und Hauswirtschaftliche Berufe wie Hauswirtschafterin, Hauswirtschaftsmeisterin, Haushaltsfachkraft, Haushaltsgehilfin, Haus- und Ernährungswirtschafterin, Reinigungsfachkraft und Reinigungshelferin. Des Weiteren gibt es auch noch so einige Verwaltungsberufe wie Kaufmann/Kauffrau in der Verwaltung, Fachkraft für Rechnungswesen- und Buchführung, Werbesachbearbeiter oder Personalsachbearbeiter. Für den technischen Bereich sind Hausmeister, Technische Assistenten für Gebäude und Haushandwerker bei der Lebenshilfe angestellt. Viele unserer MitarbeiterInnen haben den Einstieg über eine Nebenbeschäftigung, d. h. eine Vereinbarung über Zahlung einer steuerfreien Entschädigung an einen pädagogischen Mitarbeiter gemäß § 3 Nr. 26 EstG, begonnen und/oder sind über das FSJ (freiwilliges soziale Jahr), BfD (Bundesfreiwilligendienst) zur Lebenshilfe gekommen. In den Berufen Heilerziehungspfleger, Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement und Hauswirtschaftsfachkraft bilden wir selber aus, mit dem Ziel unsere Auszubildenden auch nach der Ausbildung weiter zu beschäftigen. Gleichzeitig haben junge Leute aufgrund verschiedener Praktika die Möglichkeit sich einen Einblick zu verschaffen. Zurzeit beschäftigt die Lebenshilfe: 125 Mitarbeiter/-innen in Teil- und Vollzeit + 11 Mitarbeiterinnen im Mutterschutz und Elternzeit 7 Auszubildende, davon 2 in der Verwaltung 7 Praktikanten 40 junge Leute im FSJ oder BfD 138 Nebenbeschäftigte Mehr Infos über uns, unsere Ziele, Aktuelles, Angebote, Ehrenamt u.v.m können im Internet nachgelesen werden. Die Planungen für das Wohnhaus im Calluna Wohnpark sind sehr weit fortgeschritten. Die Baugenehmigung der Stadt Oer-Erkenschwick liegt bereits vor. In den nächsten Tagen erfolgt die Ausschreibung der einzelnen Gewerke. Der Antrag zur Bezuschussung öffentlicher Gelder ist gestellt und wird zur Zeit bearbeitet. Wenn alles seinen normalen Weg nimmt, rechnen wir mit einem Baubeginn nach den Sommerferien 2015. Vermutliche Bezugsreife haben wir dann im Herbst 2016. Die Eltern und zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner dieses Mehrfamilienhauses freuen sich auf ihr neues Zuhause und können den Einzugstermin kaum abwarten. Im Rahmen einer individuellen Betreuung und einer gruppenpädagogischen Begleitung werden sie gezielt auf die kommenden Aufgaben und Pflichten im eigenen Haushalt vorbereitet. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass Menschen mit und ohne Handicap in insgesamt 14 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe unter einem Dach zusammen leben werden. Die Lebenshilfe fördert hier den Gedanken der Inklusion und leistet einen kleinen Beitrag. Seit einigen Monaten treffen sich die Eltern regelmäßig und tauschen sich aus. In den nächsten Wochen werden sie sich damit beschäftigen, ehrenamtlich Gelder zu erwirtschaften, die ihren Kindern in dem neuen zu Hause zum Beispiel bei der Anschaffung einer Gemeinschaftsküche zu Gute kommen. Erste gute Ideen sind bereits entwickelt worden. Wir werden weiter berichten. Der Personalbeirat der Lebenshilfe... Von Christoph Lücker ...das sind Grazyna Wroblewski und Christoph Haßel-Puhl vom geschäftsführenden Vorstand, die Fachbereichsleiter Christoph Boelhauve, Pia Althoff sowie Christoph Lücker, und Leane Scholz als Leiterin der Personalabteilung und zwei Mitgliedern des Betriebsrates (aktuell: Peter Leidig und Tony Wright). Sie treffen sich ungefähr 6x pro Jahr. Als Gremium berät dieser Beirat den Vorstand in unterschiedlichsten Personalfragen und bereitet Vorlagen zu Beschlüssen vor. Zum Beispiel kann es um folgende allgemeine Fragen und viele weitere Details dazu gehen: Was müssen wir tun, wenn es neue Gesetze zum Personalrecht gibt? Welche Rahmenbedingungen für unser Personal müssen wir erneuern (gerade da die Lebenshilfe weiter wächst)? Wo bestehen Unklarheiten und wie können wir das lösen? Wie können wir uns weiter verbessern? Reisen Lebenshilfe journal - Seite 9 Finnland: Wir waren bei Rentieren, Huskys und Co. Von Christian Thiel, Lisa Woitkowiak und Julia Rohe In leichter Sprache Im März waren wir mit 4 Urlaubern und 2 Betreuern in Finnland. Wir haben in einem schönen Hotel auf einem Berg gewohnt. Im Hotel war eine Sauna. In der Sauna haben wir uns entspannt. Bei allen Aktivitäten hat Timo uns begleitet. Timo arbeitet in dem Hotel und kennt sich gut aus. Er ist sehr nett. In Finnland lag viel Schnee. Wir hatten tolles Wetter. Die Sonne schien jeden Tag. An einem Tag waren wir auf einer Husky-Farm. Huskys sind Schlitten-Hunde. 6 Huskys können 1 Schlitten ziehen. Die Besitzer der Farm waren sehr nett. Sie haben uns viel über die Hunde erzählt. Und wie man mit Husky-Schlitten fährt. Danach durften wir mit den Schlitten fahren. Wir waren auch auf einer Rentier-Farm. Dort sind wir mit Rentier-Schlitten gefahren. Das haben wir gut gemacht. Dafür haben wir einen Führer-Schein bekommen. An einem Abend waren wir im Planetarium und haben Sterne gesehen. Timo hat uns den Polar-Stern und die Milch-Straße gezeigt. Am letzten Tag haben wir eine Schnee-Schuh-Wanderung gemacht. Mit den Schnee-Schuhen konnten wir gut durch den tiefen Schnee wandern. Nach jedem Ausflug haben wir in einem Tipi eine Pause gemacht. Ein Tipi ist eine Holz-Hütte. In der Mitte ist eine Feuer-Stelle. Im Tipi haben wir immer etwas zu essen und zu trinken bekommen. Zum Beispiel Pfann-Kuchen und Kaffee oder Tee. Die Reise war sehr schön. Wir haben viel erlebt. Die Finnen sind sehr nette Leute. Fahrt doch auch einmal nach Finnland! Es lohnt sich! Wohnen Lebenshilfe journal - Seite 10 Ein großes Jubiläum - 10 Jahre Außenwohngruppe Von den Bewohnern der Außenwohngruppe Voller Vorfreude und dennoch mit sehr gemischten Gefühlen sind wir am 01. April 2005 in die Außenwohngruppe eingezogen. Ein paar von uns hatten schon Erfahrungen mit Wohngruppen, da sie aus der Wohnstätte an der Tinkhofstraße in die Außenwohngruppe Zum Gehölz in Waltrop eingezogen sind. Fast die Hälfte zog direkt aus dem Elternhaus in die AWG (Außenwohngruppe) ein. Wir, das sind Jan-Dirk Karssies, Thomas Scherfke, Mathias Lübke, Andreas Pille, Nicole Schemmel, Nicole Weinreich, Anja Kiküm, Kathrin Lehrke und Monika Neuhaus begleiten uns zum Beispiel bei Arztbesuchen, kleineren Einkäufen…. Bei Problemen haben sie immer ein offenes Ohr. Wir können mit ihnen über alles reden und erhalten Hilfe. Beim montäglichen Gruppenabend planen wir die kommende Woche selbst. Es entwickelte sich ein Zusammenleben, das die Verwirklichung unserer eigenen Wünsche und Interessen bei gleichzeitiger Rücksichtnahme auf unsere (anderen) Mitbewohner ermöglicht. Je nach unseren Möglichkeiten unterstützen wir uns gegenseitig im Alltag. Wir streiten auch manchmal, sind aber immer füreinander da. Zum Teil kannten wir uns bereits aus der Schule oder der Werkstatt. Ein halbes Jahr vor unserem Einzug unternahmen wir eine 5-tägige Fahrt nach Hoogeloon (Holland), um uns noch etwas besser kennenzulernen. Wir wohnten in einem Ferienhaus. Dort haben wir zum Beispiel schon gemeinsam gekocht. Obwohl wir bei unserer Kennlernfahrt schon viel Spaß miteinander hatten, stellten sich für uns die Fragen: Wie wird unser gemeinsames Zusammenleben werden? Können wir unsere Wünsche und Erwartungen nach einem selbstbestimmten möglichst selbständigen Leben verwirklichen? Von Anfang an war es unser Bestreben, unsere Wohngemeinschaft so selbständig wie es für uns möglich ist, zu gestalten. Wir kümmern uns, assistiert von unseren Betreuern, um unsere Ämter im Haushalt, putzen unsere Zimmer und kümmern uns um unseren schönen Garten. 2007 nahm die AWG an dem „lebendigen Adventskalender“ in Waltrop teil. Die Betreuer sind immer für uns da. Sie unterstützen und Wir unternehmen viel, zum Beispiel Spaziergänge, Kneipenbesuche, Konzerte… Wohnen Lassen es aber auch gerne mal ruhiger angehen, zum Beispiel bei einem gemeinsamen Fernseh- oder DVDAbend. Lebenshilfe journal - Seite 11 Das große Krabbeln Tag der offenen Tür in der Okidele Von Verena Kerker Ende Mai fand in der Okidele das alljährliche Familienfest statt. Diesmal stand dieser Tag der offenen Tür unter dem Motto „Das große Krabblen“. An vielen Stellen wurde dieses Thema aufgegriffen. So war auf der Einladung bereits eine große Ameise zu sehen, die ein Kind entworfen hatte. Auch alle Mitmachaktionen hatten Bezug zum Thema. So gab es einen großen (Ameisen-) Hügel, der zum Klettern einlud. Daneben konnten die Kinder Insektenhotels aus Tontöpfen und Stroh basteln. Zudem wurden Schmetterlinge aus Pfeiffenputzern und Papier gefertigt. Viele Kinder haben sich als Spinnen, Schmetterlinge oder Käfer schminken lassen. Um das Aussehen dann abzurunden, konnten am Nachbartisch noch Fühlerhaarreifen gebastelt werden. So schwirrten nach kurzer Zeit lauter Krabbeltiere über das Außengelände der Okidele. Seit einigen Jahren verbringen wir ein- bis zweimal im Jahr eine gemeinsame Urlaubswoche in der AWG. Diese Urlaubswoche genießen wir. Sie ist eine gute Mischung aus schönen Aktivitäten und Zeiten der Entspannung. Highlights waren für uns auch unsere gemeinsamen Urlaubsfahrten mit unseren Betreuern. Diese verbrachten wir in Weert (Holland) und auf der Insel Spiekeroog. Stolz sind wir auf unseren Partyraum im Keller. Mit unserer Betreuerin Ruby sind wir in die Baumärkte und Möbelhäuser gefahren. Die Gestaltung der Wände, die Farben, die Möbel und Lampen wurden von uns Bewohnern gemeinsam ausgesucht. Das Geld dafür haben wir von der Stiftung Lebenshilfe Ost-Vest bekommen. Mit Unterstützung unserer Betreuer und FSJler haben wir die Wände gestrichen und die Möbel aufgestellt. Natürlich wurde nach gemeinsamer Fertigstellung des Raumes im April 2011 eine zünftige Party gefeiert. Eine weitere gemeinsame Idee wurde letztes Jahr umgesetzt. Mit Hilfe von Herrn Schemmel und Tobias Nitzler wurde im hinteren Teil des Gartens eine kleine Sitzecke errichtet. Dort können wir Abstand zum Haus nehmen, in Ruhe miteinander reden oder auch mal alleine entspannen. Paula und Johanna im Spinnennetz Im Bauwagen waren verschiedene Terrarien aufgebaut. Mit Lupen konnten die Kinder die unterschiedlichen Bewohner ganz genau beobachten. Im Weidentippi gab es ein überdimensioniertes Spinnennetz zum Durchklettern. Wir fühlen uns hier in der AWG sehr wohl, es ist uns eine zweite Heimat geworden. Es gab und gibt auch Veränderungen in unserer Wohngemeinschaft. Vor einigen Jahren schon sind Michael und Maria ausgezogen, Monika und Kathrin eingezogen. Voraussichtlich Anfang nächsten Jahres verändert sich unsere Wohngemeinschaft wieder. Nicole und Thomas bereiten sich seit einiger Zeit auf ihren Umzug in das Zukunftshaus an der Möllerstraße vor. Es bleibt spannend. Lara und Silas entdecken die Krabbeltiere in den Terrarien Für das leibliche Wohl sorgten neben zahlreichen Kuchenspenden auch leckere Würstchen vom Grill. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Elternschaft war es ein schönes Fest, welches trotz des windigen und regnerischen Wetters viele Familien, Nachbarn und Interessierte besucht haben. gGmbH Lebenshilfe journal - Seite 12 Ein Jahr Noah‘s Von Mechthild Borowiak Die Mahlzeiten nimmt das Elternteil im Noah‘s ein. Hierfür wird am Morgen und am Abend eine kleine Buffettauswahl vorbereitet. Das Mittagessen wird in der Klinik eigenen Großküche zubereitet und im Noah‘s nur ausgegeben. Zu Verwirrungen kommt es immer wieder, da dieses Angebot nur für die mitaufgenommenen Eltern gilt. Für alle weiteren Gäste gilt die ausgelegte Speisekarte und das Tagesangebot auf der Aktionstafel. Für viele Kunden ist dies leider nicht nachzuvollziehen und dadurch kommt es immer wieder zu Diskussionen und Unverständnis. Am 15.12.2013 hat die Lebenshilfe Dienstleistungen Ostvest gGmbH die Besuchercafeteria der Vestischen Kinder und Jugendklinik Datteln übernommen. Das Noah‘s. Angetreten sind insgesamt sieben Mitarbeiterinnen. Mittlerweile wurde das Team durch eine weitere Wochenendkraft und durch einen jungen Mann im freiwilligen sozialen Dienst ergänzt. Die MitarbeiterInnen kannten sich vorher nicht und hatten kaum Gastronomieerfahrung. Für die Betriebsleiterin Susanne Reetz war dies eine besondere Herausforderung. Frau Reetz, selbst aus der Gastronomie kommend, setzte sich hiermit intensiv auseinander. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich jetzt nach einem Jahr zu einem guten Team gefunden. Arbeitsabläufe sind standardisiert und viele Unklarheiten wurden ausgeräumt. Die MitarbeiterInnen des Noah‘s bleiben aber auch in diesen Situationen meist sehr entspannt und ruhig und versuchen die Situation mit ihrer Freundlichkeit zu erklären und den Gästen die weiteren Angebote schmackhaft zu machen. Das „Noah‘s“ ist nach einem Jahr gut in der Vestischen Kinder- und Jugendklinik angekommen und wir können sagen, das Noah‘s ist ein fester Bestandteil der Klinik geworden. Das Noah‘s bedankt sich bei allen Gästen und bei den MitarbeiterInnen der Klinik für die gute Zusammenarbeit. Im Laufe der Zeit wurden Neuerungen eingebracht und viele Dinge ausprobiert. Die Speisekarte wird immer wieder verändert und den Kundenwünschen angepasst. So findet die Bockwurst im Brötchen neben der Lauchquiche mit Salat ihren Platz auf der Speisekarte. Das Kaffeeangebot ist breit gefächert, wobei erstaunlicherweise, vor den Kaffeespezialitäten Latte Macciatto und Cappuccino, der klassische Filterkaffee kommt. Die drei Mahlzeiten Frühstück, Mittagessen und Abendessen stellen die MitarbeiterInnen täglich vor eine neue Herausforderung. Der Grund hierfür liegt in der Versorgung der mit aufgenommenen Eltern, d.h. ein Elternteil verbleibt während des gesamten Aufenthaltes in der Klinik bei dem erkrankten Kind. Das ABW unterstützt Menschen mit geistiger Behinderung.... die in einer eigenen Wohnung leben. die in einer eigenen Wohnung leben möchten. die in einer Wohn-Gemeinschaft leben möchten. Ambulant Betreutes Wohnen ist Beratung und Unterstützung beim Wohnen Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. Beim ABW bekommen Sie Unterstützung. Zum Beispiel: Wohnen, Haushalt Arbeit Gesundheit Freizeitgestaltung Kontakt zu Ämtern Umgang mit Geld Zukunftsplanung Verein Von Christoph Lücker Das schaffen wahrscheinlich nur die Lebenshilfe-Singers! Auf Einladung des DGB Waltrop sang unser Chor am 26.4. im Rathaus der Stadt Waltrop. „Ich durfte Euch zum ersten Mal hören. Ich denke, dass ich im Namen aller spreche: „Das war ein Genuss. Das war großes Kino“, zeigte sich Christian Drelmann, der Ortsvorsitzende des DGB Waltrop, bei seiner Danksagung an den Lebenshilfe-Chor völlig begeistert. Von Bianca Boy Seit 2009 hat eine Gruppe acht „creativer creativ Frauen“ einfach Spaß daran, ihre vielfältigen ns p hilfe altro W Fähigkeiten dazu zu nutzen, ihre creativen Ideen umzusetzen und unterschiedliche Produkte herzustellen. Hierzu treffen sie sich regelmäßig im Mach et an der Bahnhofstraße in Waltrop. Alle Frauen haben ein besonderes Hobby, das sie dabei einbringen können. Ob Nähen, Häkeln, Stricken, Filzen, Sticken oder die Herstellung von Papier- und Laubsägearbeiten sowie Likören. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und die Nachfrage an den Verkaufsständen auf unterschiedlichen Bauern-, Kunst- und Weihnachtsmärkten und bei weiteren Veranstaltungen in und um Waltrop wird immer größer. be Le Wann wurde im voll besetzten Ratssaal zuletzt lauthals gesungen? Wann haben alle, aber auch wirklich alle hier ihre Stimme zu lautstarken Liedern erhoben? Wann klangen Stücke wie „Die Gedanken sind frei“ und das Steigerlied („Glück auf, der Steiger kommt“) durch den großen Raum? Es gibt viele Möglichkeiten creativ zu sein! e. V. Die Lebenshilfe Singers Lebenshilfe journal - Seite 13 Ihre Motivation besteht darin, mit den Erlösen zur Stärkung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen beizutragen, indem Projekte der Lebenshilfe Waltrop e.V. unterstützt werden, für die keine öffentlichen Mittel zur Verfügung stehen. So konnte bisher ein Betrag von über 31.000 € für die Wohnstätten in Datteln und Waltrop, für die Außenwohngruppe in Waltrop sowie das Familienzentrum „Okidele“ und die Seniorentagesstätte in Waltrop erwirtschaftet werden. Für die geplanten Aktionen in diesem Jahr, wenden wir uns heute mit der Bitte an Sie, uns ein paar Stunden Ihrer Zeit zu schenken! Foto: Fatih Ece / zur Verfügung gestellt von Christian Drelmann DGB-Regionsgeschäftsführer Josef Huelsduenker, Christian Drelmann vom DGB Waltrop und Bürgermeisterin Nicole Moenikes beglückwünschen den Chor nach dem mitreißenden Auftritt. Neuigkeiten aus dem Proberaum: Die Stiftung des Musikhauses Thomann hat unseren Bands Die Rockers, 10.000 Blumen und Die Kumpels 2 Gitarren geschenkt. Besten Dank! Zum einen freuen wir uns, wenn Sie uns mit ihrem Hobby unterstützen können und Freude an der Teilnahme der Creativgruppe haben. Zum anderen benötigen wir Hilfe bei verschiedenen Verkaufsaktionen. Beispielsweise werden helfende Hände, gerne auch von Männern, für den Transport zum Einsatzort und zurück sowie für den Aufund Abbau des Standes benötigt. Außerdem freuen wir uns über zusätzliche Hilfe beim Verkauf. In diesem Jahr stehen bereits folgende Termine fest: Kunstmarkt Parkfest Waltrop Hoffest Wulhorst Waltrop Gänsemarkt Jammertal + 25.10.2015 Adventsmarkt am Schiffshebewerk + 29.11.2015 Weihnachtsmarkt Peter und Paul in Oer-Erk. + 13.12.2015 30.08.2015 11.10.2015 24.10.2015 28.11.2015 12.12.2015 Wenn Sie sich angesprochen fühlen oder jemanden kennen, der sich gerne engagieren möchte, sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie! Familienunterstützender Dienst der Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. Der Familienunterstützende Dienst (FuD) bietet Menschen mit Behinderungen jeden Alters eine Vielfalt von ambulanten Dienstleistungen. Angebote sind unter anderem: · Stundenweise Freizeitbegleitung · Betreuung bei Notfällen z. B. bei Ausfall eines Elternteils · Unterstützung z. B. bei Anträgen gegenüber Pflegekassen,etc. · Integrationshilfe/Schulassistenz Wir stehen Ihnen jederzeit für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Erreichen können Sie uns im Servicecenter der Lebenshilfe Waltrop e. V.: Kukelke 1 in 45731 Waltrop oder über [email protected]. Wir sind montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr zu erreichen. Okidele Lebenshilfe journal - Seite 14 Vater – Kind – Tag in der Okidele In leichter Sprache Von Verena Kerker Am 25.04. gab es für die Väter und Kinder der Okidele den Vater – Kind – Tag. Die Väter und Kinder haben mit dem Erzieher Dirk Bast eine Fahrrad – Tour gemacht. Es waren ungefähr 22 Familien dabei. Sie sind von der Okidele nach Elmenhorst gefahren. Es gab bei der Tour einen platten Reifen. Einmal ist eine Fahrrad – Kette abgesprungen. Am Anfang der Tour gab es ein bisschen Regen. Später war das Wetter schöner. In Elmenhorst gab es dann Würstchen und Getränke. Diese wurden von Andrea Scherfke und Celine Steuer vorbereitet. In Elmenhorst gab es dann eine große Wiese. Dort konnten die Kinder mit Go – Karts fahren und spielen. Das war ein toller Tag! Kleine Stärkung am Grill Besuch bei den Pferden Norina und Marleen schieben Alois über den Hof Verein Lebenshilfe journal - Seite 15 Interview mit dem Landesgeschäftsführer der Lebenshilfe NRW Herbert Frings Wie wird man eigentlich Landesgeschäftsführer der LH Nordrhein-Westfalen? Herbert Frings: Ich habe mich auf eine Stellenausschreibung der Lebenshilfe NRW beworben. Der Landesvorstand der Lebenshilfe hat mich und weitere Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen und sich für mich entschieden. Hier kamen sicherlich meine mehr als 25-jährige Erfahrung in der Geschäftsführung von gemeinnützigen Unternehmen und der Lebenshilfe Aachen zu Gute. Haben Sie eine 5-Tage-Woche oder müssen Sie auch am Wochenende arbeiten? Herbert Frings: In der Regel habe ich eine sechs-TageWoche. Zusätzlich arbeite ich meist noch sonntags für zwei bis vier Stunden zu Hause am PC. Stellen Sie sich doch bitte kurz vor! Herbert Frings: Ich heiße Herbert Frings und bin 53 Jahre alt. Ich lebe in einer festen Partnerschaft und habe drei erwachsene Kinder. Was genau sind Ihre Aufgaben als Landesgeschäftsführer der Lebenshilfe NordrheinWestfalen? Herbert Frings: Zu meinen Aufgaben als Landesgeschäftsführer gehören die Interessen der Menschen mit Behinderung und der Lebenshilfe gegenüber der Politik und der Verwaltung zu vertreten. Ich leite die Verwaltung des Landesverbandes der Lebenshilfe NRW und koordiniere die Zusammenarbeit und Vernetzung der 76 Orts- und Kreisverbände der Lebenshilfen in Nordrhein-Westfalen. Außerdem stimme ich die Zusammenarbeit von dem Landesverband NRW mit dem Bundesverband der Lebenshilfe, Landesbehindertenrat und weiteren Gremien der Behindertenhilfe in NRW ab. Als Geschäftsführer leite ich darüber hinaus die operative Arbeit des Landesverbandes mit seinen Tochterfirmen, in denen etwa 900 Mitarbeiter arbeiten. Was haben Sie vor Ihrer Tätigkeit als Landesgeschäftsführer gemacht? Herbert Frings: Nach der Schule habe ich von 1981 bis 1983 eine Ausbildung als Maurer gemacht. Es folgte an einer Schule für Menschen mit Körperbehinderung der Zivildient von 1983 bis 1985. Von 1985 bis 1989 habe ich Sozialarbeit studiert. 1989 wurde ich stellvertretender Geschäftsführer der Ausbildungswerkstatt Aachen e.V und blieb es bis 1992. Danach war ich von 1992 bis 2003 Geschäftsführer beim Sozialwerk in Aachen. Geschäftsführer der Lebenshilfe Aachen wurde ich 2003 und blieb es bis 2014. Welchen Beruf haben Sie erlernt? Herbert Frings: Ich habe Maurer, Sozialarbeit und Betriebswirt VWA gelernt. Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus? Herbert Frings: Wenn ein Tag genau so abläuft, wie im Terminkalender geplant. Dies kommt leider fast nie vor! Was tun Sie zum Ausgleich? Herbert Frings: Arbeiten. (lacht) Am schönsten ist es, mit Familie oder Freunden etwas zu unternehmen. Leider fehlt dazu zuletzt die Zeit ein wenig. Selbst mein Lauftraining hat darunter in der letzten Zeit gelitten. Welches Auto fahren Sie? Herbert Frings: Ich fahre einen Ford Kuga. Wir brauchen ganz verschiedene Menschen, damit die Welt sich dreht. Gemeinsam können wir Menschen mit einer geistigen Behinderung und ihren Familien in unserer Gesellschaft eine bessere Zukunft ermöglichen. Unterstützen Sie uns: als Mitglied oder als Förderer/in Lebenshilfe - mehr als ein Verein Unterhaltung Lebenshilfe journal - Seite 16 Freizeit-Tipp: Floß-Fahrt auf der Stever Von Dietmar Seyb In leichter Sprache In Olfen liegen die Stever-Auen. Sie liegen an dem kleinen Fluss Stever. Dort weiden Heckrinder, Konik-Pferde und Esel. Und auch viele seltene Vögel haben sich dort angesiedelt. Zum Beispiel der Weißstorch. Auf der Stever kann man auf einem Floß mitfahren. Dann kann man die Tiere in aller Ruhe beobachten und die Landschaft genießen. Die Floß-Fahrt beginnt an der „Kökelsumer Brücke“ in Olfen. Der Floß-Führer erzählt interessantes über die Stever-Auen und die dort lebenden Tiere und Pflanzen. Die Floß-Fahrt dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden. Termine 2015 Öffentliches Floß-fahren von Juni bis September an jedem 1. und 3. Sonntag des Monats: 05. Juli, 19. Juli, 02. August, 16. August, 06. September, 20. September Abfahrzeiten: 11.00 Uhr, 13.00 Uhr, 15.00 Uhr, 17.00 Uhr und 19.00 Uhr (ab 07. September keine 19.00 Uhr - Fahrten mehr!) Fahr-Karten gibt es nur vor Ort am Floß-Anleger „Kökelsumer Brücke“. Der Karten-Verkauf beginnt eine halbe Stunde vor der ersten Fahrt (10.30 Uhr) für alle Abfahrt-Zeiten, solange der Vorrat reicht. Karten-Preis: 5 Euro Erwachsene, Kinder unter 10 Jahren und in Begleitung frei. Es kann auch privat als Gruppe mit bis zu 15 Personen im Tourismus- und Bürger-Büro der Stadt Olfen gebucht werden. Auskunft unter Tel. 02595 389 - 141 oder - 142 Preis pro Gruppe: 60,00 € Saison: 14. Mai bis 11. Oktober 2015 Impressum Zum Redaktionsteam gehören: Verena Kerker, Monika Neuhaus, Rita Schäfer, Markus Staniewski, Mijo Galic, Jörg Hardes, Nicole Weinreich, Jan-Dirk Karssies, Kerstin Roth, Ruth-Bianca Khil, Dietmar Seyb, Ralf Hötzel und Christoph Lücker. Besonderer Dank dieser Ausgabe gilt der Mitarbeit von: Ramona Richter, Julia Rohe, Michael Wamser, Christoph Boelhauve, Janina Thyssen, Mechthild Borowiak, Josef Schaper, Bianca Boy, Christian Thiel, Lisa Woitkowiak, Lennart, Zylka, Roman Wesselbaum, Leane Scholz und Dirk Bast. Verantwortlich für den Inhalt der Lebenshilfe Zeitung ist Christoph Haßel-Puhl. Unterhaltung Witze Lebenshilfe journal - Seite 17 Schau genau! „Heinrich, wach auf, es ist 12 Uhr, wir gehen zum Essen!" sagt der Beamte zu seinem Kollegen, der am Schreibtisch eingeschlafen ist. "Ach", brummt dieser, "geh allein zum Essen, ich arbeite heute durch ..." Er sitzt verkatert am Frühstückstisch. Sie stichelt: "Ich möchte zu gerne wissen, wo du die ganze Nacht warst!" Er: "Ich auch!" Fritzchen ruft in die Küche: "Mama, bring mir mal ein Eis!" Mama: "Du hast das Zauberwort mit den zwei 't' vergessen!" Fritzchen: "Flott!" Die Putzfrau der Bank kündigt: "Chef, Sie haben einfach kein Vertrauen zu mir!" "Was wollen Sie denn eigentlich?" entgegnet der Direktor. "Ich lasse ja sogar die Tresorschlüssel offen herumliegen!" "Schon", meint die Putzfrau, "aber keiner passt!“ Morgens beim Frühstück. Der Mann liest aus der Zeitung vor: "Hier steht, dass Frauen doppelt so viel reden wie Männer!" Sie: "Das liegt daran, dass wir alles zweimal sagen müssen!" Er: "Was?!“ "Herr Doktor, ich kann nachts nicht schlafen!" "Was haben sie denn, guter Mann?" "Nachtschicht!“ "Warum kommst du schon wieder zu spät?" "Ich habe verschlafen." "Was, zu Hause schläfst du auch?" "Mein Hobby ist das Aquarium. Ich kann stundenlang diese Fische beobachten." "Und was sagt deine Frau dazu?" "Ach, die interessiert es nicht, was ich den ganzen Tag im Büro mache." Im Bild sind 10 Fehler versteckt! Die Unterschiede sind verschieden schwer zu entdecken, also Augen gut auf! Die Lösung findest Du auf Seite 22. Sudoku Spielregel - wie funktioniert Sudoku? Sudoku ist ganz einfach: das 9 x 9 Raster ist zu Beginn nur teilweise mit Zahlen belegt. Die Aufgabe besteht nun darin, das Sudoku so zu vervollständigen, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt. Das ist die gesamte Spielregel. Ambulanter Dienst Lebenshilfe journal - Seite 18 „Alte Hasen“ bei der Lebenshilfe Stell dich doch mal kurz vor! Ich heiße Christoph Lücker, bin 42 Jahre alt und bin bereits seit meinem 19. Lebensjahr bei der Lebenshilfe tätig. Momentan leite ich den Fachbereich Ambulanter Dienst. Nach der Arbeit bin ich vor allem mit meinem Sohn Tom unterwegs oder beschäftige mich in verschiedenster Form mit Musik. Seit wann bist Du schon bei der Lebenshilfe? Seit dem 01.10.1992. Wie bist du auf die Idee gekommen, bei der Lebenshilfe zu arbeiten? Nach dem Abitur stand für mich der Zivildienst auf dem Plan. Ich kannte jemanden, der seinen Zivildienst bei der Lebenshilfe geleistet hat und zeitgleich arbeiteten Freunde von mir als Honorarkräfte in der Freizeitbegleitung. Was Sie über ihre Aufgaben berichteten, klang interessant, gerade auch weil ich in meiner Zivi-Zeit viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln und zudem nicht unbedingt zu den üblichen Schulzeiten, von 8 Uhr bis zum frühen Nachmittag, arbeiten wollte. Von Schule und diesen zeitlichen Strukturen hatte ich nach 13 Jahren erstmal genug… Ich hab' mich dann bei Christoph Haßel-Puhl vorgestellt und die Zusage für den Zivi-Platz bekommen. Arbeit mit den Rockers, was für mich als Musikfanatiker natürlich eine unglaublich tolle Aufgabe war. Im Mai 2003 startete dann meine Zeit als hauptamtlicher Mitarbeiter. Zunächst als Koordinator im FuD (Familienunterstützender Dienst), dann jahrelang im Bereich der Schulassistenz und als Ansprechpartner für Zivildienstleistende und die vielen jährlich wechselnden MitarbeiterInnen im Berufsvorbereitenden Sozialen Jahr. Seit ca. 18 Monaten leite ich nun den Fachbereich Ambulanter Dienst. Was war deine größte Herausforderung bei der Lebenshilfe? Herausforderungen gibt es immer noch jeden Tag, daher ist das gar nicht so einfach zu beantworten. Unglaublich spannend war es jedenfalls 2002, wenn ich mich hoffentlich richtig an die Jahreszahl erinnere ;-), mit den Rockers auf Island-Tour zu gehen. Was war dein lustigster Moment bei der Lebenshilfe? Da gab es unzählige, gerade bei vielen Ferienfreizeiten oder bei den Hunderten von Rockers-Konzerten. Zum Glück macht mir die Arbeit aber auch heute noch jeden Tag Freude. Was war anfangs deine Tätigkeit/ dein Aufgabengebiet? Meine Zeit als Zivildienstleistender ging von Oktober 1992 bis Ende Dezember 1993. Meine Aufgaben waren sehr vielfältig, ich habe in den 15 Monaten mehrere Ferienfreizeiten und eine Klassenfahrt der Schule Oberwiese begleitet, war in der Schul- und Freizeitassistenz tätig, habe Fahrdienste zu Freizeit- und Bildungsangeboten (Schwimmen, Lesen-RechnenSchreiben-Kurs) bzw. Gruppentreffpunkten gemacht und vor Ort bei der Durchführung der Angebote geholfen. Dazu kamen viele weitere Jobs: von der Reinigung der Dienstwagen über Auf- und Abbau des Parkfeststandes bis hin zur Unterstützung von Klienten bei der Haushaltsführung…einfach alles was in 15 Monaten anfallen kann, denn ich war zu der Zeit der einzige Zivi. ;-) In welchen Bereichen warst du? Was hast du bereits alles bei der Lebenshilfe gemacht? Anfang '94 habe ich angefangen zu studieren und habe zeitgleich immer als Honorarkraft weitergearbeitet: Ferienfreizeiten, Freizeitbegleitung und die musikalische Ein Foto aus alten Zeiten. Michael Wamser und Christoph Lücker an der Paul-Dohrmann Schule. Ambulanter Dienst Lebenshilfe journal - Seite 19 Was zeichnet die Lebenshilfe Deiner Meinung nach aus? Dass man die Chance hat individuell agieren, eigene Ideen verwirklichen und etwas bewegen zu können. Welches Auto hast du damals gefahren? Was fährst du heute? Einen uralten Kadett, den ich für 600 DM gekauft hatte. Heute fahre ich einen VW Passat Kombi. Stell dich doch mal kurz vor! Mein Name ist Michael Wamser, ich bin 45 Jahre alt. Seit wann bist Du schon bei der Lebenshilfe? Ich bin 1989 als Teammitglied bei den „Zufriedenen Kids“ (heutiger „Freitagstreff“) am Lehnemannshof gestartet. Wie bist du auf die Idee gekommen, bei der Lebenshilfe zu arbeiten? Eine Schulkollegin hat mich seinerzeit gefragt, ob ich Interesse hätte, bei einer Freizeitgruppe für Menschen mit Behinderung am Lehnemannshof mitzumachen und ich hatte Glück: ich durfte mitmachen! Was war deine größte Herausforderung bei der Lebenshilfe? Definitiv die Gruppenreise nach Nepal im Jahre 2012. Die Koordination, Planung und Verantwortung einer Reise für 8 Menschen in eines der schönsten aber auch ärmsten Länder der Welt hat mir schon sehr viel abverlangt, obwohl meine Kollegin (und Ehefrau) Silvia Veuhoff, die Vorbereitung der Reise quasi im Alleingang gemanagt hat. Vielleicht kann man an dieser Stelle erwähnen, dass es den Menschen der Organisation „Patan CBR (die von der Lebenshilfe schon mehrfach unterstützt wurde) in Kathmandu nach den beiden Erdbeben den Umständen entsprechend gut geht. Es gibt keine Todesopfer und Schwerverletzte. Was war dein lustigster Moment bei der Lebenshilfe? Uihh! Diese Frage kann ich gar nicht beantworten. Bei der Lebenshilfe geht es oft sehr humorvoll zu und eine Auflistung der lustigen Momente würde hier den Rahmen sprengen. Was zeichnet die Lebenshilfe Deiner Meinung nach aus? Egal, wie ausgefallen die Wünsche unserer Kunden sind, wir versuchen immer alles zu ermöglichen. Frei nach dem Motto: Geht nicht – gibt´s nicht! Zudem schätze ich die offene Kultur der Lebenshilfe sehr. Egal welcher Herkunft, Religion usw. die Menschen mit oder ohne Einschränkung sind, die unserer Unterstützung bedürfen, es geben sich immer alle Kolleginnen und Kollegen Mühe, das Beste für die Menschen zu erreichen. Welches Auto hast du damals gefahren? Was fährst du heute? Seinerzeit besaß ich kein Auto, momentan fahre ich ein silbergraues. Was war anfangs deine Tätigkeit/ dein Aufgabengebiet? Wie gesagt, ich startete als Teammitglied am Lehnemannshof und habe dann ab dem 01.09.1990 gemeinsam mit meinem damaligen Kollegen Jan Rosendahl meinen Zivildienst bei der Lebenshilfe angetreten. In welchen Bereichen warst du? Was hast du bereits alles bei der Lebenshilfe gemacht? Ab 1992 habe ich im FUD (Familienunterstützender Dienst) Einzelbegleitungen durchgeführt und war am Aufbau des Reisebereichs beteiligt, den ich dann bis 2003 koordinieren durfte. Von 2003 bis 2008 habe ich nicht für die Lebenshilfe gearbeitet und in einem anderen Beruf in einem anderen Betrieb Erfahrungen gesammelt. Der Kontakt zu den Menschen bei der Lebenshilfe ist jedoch nie abgerissen und 2008 hat sich die Gelegenheit ergeben wieder zurückzukehren. Zunächst habe ich dann gemeinsam mit Pia Althoff im Bereich „Freiwilliges Engagement“ gearbeitet und den Bereich der Freizeitassistenz im FUD koordiniert. Seit einigen Jahren arbeite ich nur noch im FUD, was mir nach wie vor große Freude bereit. Ein Foto aus alten Zeiten... Michael Wamser (oben links) beim Ferienspaß am Lehnemannshof in Waltrop im Juni 1990. Rechts neben ihm der erste Zivildienstleistende der Lebenshilfe, Jan Rosendahl. Lebenshilfe journal - Seite 20 Arbeiten in Finnland Von Ramona Richter Ich war im Februar 2015 in Finnland. Finnland liegt weit im Norden. Es ist sehr kalt dort gewesen. Der Schnee war fast 2 Meter hoch. Ich habe dort 10 Tage auf einer Husky-Farm gearbeitet. Dort gibt es 88 Hunde. Die Hunde ziehen Schlitten durch den Schnee. So sieht ein Tag aus: Ich musste um 7 Uhr beim Frühstück sein. Dann haben wir uns um die Hunde gekümmert. Sie wurden aus dem Gehege geholt. Dann wurden sie an Ketten gemacht. Dann musste man allen Hunden ein Geschirr anziehen. Das Geschirr brauchen sie um die Schlitten zu ziehen. Wir mussten dann auf die Kunden warten. Die Kunden wohnen in den Hotels in der Nähe. Sie haben eine Schlitten-Fahrt gebucht. Die Kunden kamen aus der ganzen Welt. Wir haben den Kunden erklärt wie man den Schlitten fährt. Dann sind wir losgefahren. Es ist immer ein Schnee-Mobil vor und hinter der Gruppe gefahren. Falls ein Kunde hinfällt und den Schlitten verliert. Verein In leichter Sprache Verein Lebenshilfe journal - Seite 21 Wir haben auch einen Tages-Ausflug gemacht. Da sind wir 28 km mit den Schlitten gefahren. Nach 14 km haben wir gehalten. An einer Hütte. Dort gab es etwas zu Essen. Dann sind wir zurück-gefahren. An einem Tag sind wir früh morgen los gefahren. Wir haben 8 Hunde mitgenommen und sind mit dem Auto nach Oulu gefahren. Das sind 2 Stunden Auto-Fahrt. In Oulu wurde ein Winter-Fest gefeiert. Es gab viele Sachen zum Ausprobieren, z.B. Husky-Schlitten oder Rentierschlittenfahrten. Da haben wir 8 Stunden draußen gestanden. Es waren – 20 Grad. Das war sehr kalt. Abends haben wir in einer Ferien-Hütte geschlafen. Am nächsten Tag haben wir wieder beim Winter-Fest gearbeitet. Abends sind wir dann nach Hause zurück zur Farm gefahren. Die Arbeit auf der Husky-Farm ist sehr schön. Es ist aber auch anstrengend. Man muss sich erst an das Wetter, den Schnee und die Kälte gewöhnen. Die Hunde sind alle sehr lieb. Sie können auch ein Praktikum in Finnland machen. Wenn Sie Kunde der Lebenshilfe sind. Oder wenn Sie Mitarbeiter der Lebenshilfe sind. Fragen Sie den Arbeits-Kreis Europa. Kultur Lebenshilfe journal - Seite 22 Was soll aus diesem Kind bloß werden? ipp T h uc B Von Kerstin Roth Was soll aus diesem Kind bloß werden?“ Vielen Eltern hat diese Frage schon schlaflose Nächte bereitet. Manchen gleich auf der Entbindungsstation – nach dem zweiten Blick auf ihr Baby … Auch den Eltern der sieben jungen Menschen, deren Lebenswege Holm Schneider in diesem Buch vorstellt, ging es so, denn ihre Kinder haben eins gemeinsam: das dritte Chromosom 21 in ihren Zellen. Heute sind die sieben erwachsen. Und die Sorge um ihre berufliche Zukunft, um einen Platz in unserer Gesellschaft, bringt ihre Eltern nicht mehr um den Schlaf. Die Beispiele im Buch und andere zeigen, dass der Einschluss, die Inklusion von Menschen mit Down-Syndrom in die Familie, Schule, den Beruf, die Gesellschaft eine Bereicherung für alle sein kann. Der Begriff Inklusion wird in unserer Gesellschaft zwar immer bekannter, aber erst persönliche Geschichten, wie sie Schneider in seinem Buch vorstellt, zeigen, was es konkret bedeutet, seinen eigenen Weg zu gehen. Und die Geschichten vermitteln, was Inklusion wirklich ist: das gelebte Miteinander verschiedener Menschen. KLANGZEIT-Festival Am Freitag, den 06.11.2015, veranstaltet die Lebenshilfe ab 19 Uhr das erste KLANGZEIT-Festival im neuen, barrierefrei zugängigen Veranstaltungssaal des YAHOO an der Hochstr. in Waltrop. Das Konzert unter besten Licht- und Tonbedingungen wird durch eine Spende der Rudolf-Schumacher-Stiftung ermöglicht. Auftreten werden hierbei alle LebenshilfeMusiker: 10.000 Blumen Die Kumpels Lebenshilfe-Singers Die Rockers Sieben Lebensläufe, die zeigen, dass Inklusion auf Dauer möglich ist – nicht immer, aber immer öfter. Das Buch ist im Januar 2014 erschienen und kann beim Neufeld-Verlag bestellt werden. tu if Lebenshilfe Dienstleistungen Ostvest gGmbH: Roswitha Salzer - Schule Oberwiese Marina Sieber - Schule Oberwiese Stiftung Lebenshilfe Ost-Vest St Anna Alber - Verwaltung Christian Augustin - FUD Günther Dober - ABW Arthur Golz - ABW und FUD Alexandra Kranefoer - Okidele Mona Meyer - WS-Datteln Kathrin Serwin - FUD Nicole Ernst genannt Schlüter - WS-Datteln t Neue Mitarbeiter bei der Lebenshilfe Zukunft stiften! es "Was soll aus diesem Kind bloß werden?" 7 Lebensläufe von Menschen mit Down-Syndrom. Nachwort: Cora Halder Von Holm Schneider 127 Seiten; m. 7 Farbfotos; 201 mm x 146 mm 2014 Neufeld Verlag, ISBN 978-3-86256-047-9 ng Leb enshilfe O st -V Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land Kontakt: Lebenshilfe Waltrop e.V. Kukelke 1 45731 Waltrop 02309-95880 Bankverbindung: Volksbank eG Waltrop Konto-Nr. 88888000 BLZ 426 617 17 Verein Lebenshilfe journal - Seite 23 Partnerschaft für Anne und Klaus Das Haus von Anne und Klaus Partnerschaft für Ihre monatliche Unterstützung Förderbereiche, die Sie durch Ihre Partnerschaftsspende unterstützen können: Menschen mit einer geistigen Behinderung haben den Wunsch mitten im Leben zu stehen. Dazu gehört es, die Möglichkeit zu haben, in Ihrer Nachbarschaft zu wohnen, an kulturellen Angeboten teilzunehmen und die Förderung zu erhalten, die jeweils notwendig ist. Die Lebenshilfe bietet diesen Menschen in den Städten CastropRauxel, Datteln ,Oer-Erkenschwick und Waltrop Unterstützung in unterschiedlichen Lebenslagen. Mit Ihrer Hilfe wird die Patenschaft zur Partnerschaft. Sie tragen mit Ihrer Spende dazu bei, dass Menschen mit einer Das Haus von Anne und Klaus Behinderung die Chance bekommen ihr eigenes Leben zu gestalten und unser aller Leben zu bereichern. % Herzlichen Dank! Wohnen Anne und Klaus brauchen ein Zuhaus: in einer Wohnstätte, in Wohngruppen oder im Ambulant betreuten Wohnen Freizeit und Kultur Anne und Klaus gehen aus: machen Musik, gestalten Bilder, besuchen kulturelle Veranstaltungen, bilden sich weiter, gehen zu Freizeittreffpunkten 3 Euro 9 Euro Reisen Anne und Klaus im Ferienhaus: möchten sich erholen, andere Kulturen und Menschen kennenlernen, sich von einer neuen Umgebung anregen lassen 30 Euro Frühe Hilfen Ännchen und Kläuschen brauchen Unterstützung im Häuschen: manchmal von Geburt an, im Kindergarten oder im Familienalltag Wunschbetrag Wunschpott Anne und Klaus suchen sich was aus: oft werden Dinge innerhalb der Lebensräume dringend benötigt oder eine persönliche Unterstützung ist erforderlich Abschnitt abtrennen und an die Lebenshilfe senden Folgendes Projekt möchte ich mit meiner Spende unterstützen Wohnen Freizeit und Kultur Reisen Frühe Hilfen besondere Einrichtung/Ort:__________________________ SEPA-Lastschrift-Mandat Mandatsreferenz Nr.: Gläubiger-ID: Mandatsreferenz für: _______________________________ (wird ausgefüllt) DE94ZZZ00000425271 Partnerschaftsspende Anne und Klaus Name / Vorname: Straße: PLZ / Ort: Telefon-Nr. / Mobil: Mail: _________________________________________________ _________________________________________________ _________________________________________________ _________________________________________________ _________________________________________________ Betrag: _________________ Euro pro Monat Wunschpott Bitte ankreuzen Ich/Wir ermächtige/n die Lebenshilfe e. V. ab dem ________________ (zum 15. des Monats) widerruflich per Lastschriftverfahren von meinem Konto den o. g. Betrag monatlich einzuziehen. Bankinstitut: __________________________________________________ Bankleitzahl / BIC: __________________________________________________ Konto-Nr. / IBAN: __________________________________________________ Name Kontoinhaber/in: __________________________________________________ Datum: __________________ Unterschrift Kontoinhaber/in:____________________________________ Bitte senden Sie mir weitere Informationen über die Lebenshilfe e. V. Bitte senden Sie mir weitere ____ Exemplare dieses Prospektes. Ich erhalte am Ende des Jahres eine Spendenquittung Danke Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. Lebenshilfe journal - Seite 24 Gemeinsam bewegen GV Waltrop und Lebenshilfe: 3. gemeinsamer Tag der Bewegung am 05.September 2015 Der Gymnastikverein (GV) Waltrop und die Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.V. laden am 19.09.2015 von 10 - 15 Uhr ins Waltroper Sportzentrum Nord ein. Die erfolgreichen gemeinsamen Aktionen, „gemeinsam bewegen“, werden mit bewährtem Konzept und in familiärer Atmosphäre fortgeführt. Alle Abteilungen des GV Waltrop präsentierten sich. Mitmachen und ausprobieren ist bei den vielen sportlichen Angeboten ausdrücklich erwünscht. Zudem werden Teams aus Spielern der Borussia Lebenshilfe 04 und Lebenshilfemitarbeitern ein Freundschaftsspiel bestreiten, die Okidele wird ebenfalls einige ihrer zahlreichen Angebote präsentieren. Der Eintritt ist frei, die Schirmherrschaft dieser gemeinnützigen Veranstaltung wird die Waltroper Bürgermeisterin Nicole Moenikes übernehmen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein (Grillgut, Kuchen, Waffeln, Getränke), der Reinerlös kommt erneut dem Förderkonto des Ambulanten Dienstes zugute. Termine 05., 06., 07.08.2015 Ferienmalen von 17.00 - 20.00 Uhr im Machet-Atelier, Bahnhofstraße 20 d in Waltrop 22.08.2015 Ruhratelier, 15.00 - 17.30 Uhr im Machet, Bahnhofstraße 20 d in Waltrop 30.08.2015 Waltroper Parkfest 05.09.2015 Gemeinsam bewegen im Sportzentrum Nord in Waltrop 11.09.2015 19.00 Uhr Ausstellungseröffnung „7 Jahre Ruhratelier“ im Kulturforum Kapelle in Waltrop 26.09.2015 Ruhratelier, 15.00 - 17.30 Uhr im Machet, Bahnhofstraße 20 d in Waltrop 11.10.2015 Stand der Creativgruppe auf dem Hof Wulhorst Waltrop 24.10.2015 Ruhratelier, 15.00 - 17.30 Uhr im Machet, Bahnhofstraße 20 d in Waltrop 06.11.2015, 19:00 Uhr KLANGZEIT-Festival im Yahoo, Waltrop, Hochstraße 21.11.2015 Ruhratelier, 15.00 - 17.30 Uhr im Machet, Bahnhofstraße 20 d in Waltrop 24.+25.11.2015 Stand der Creativgruppe auf dem Gänsemarkt am Jammertal 28.+29.11.2015 Stand der Creativgruppe auf dem Weihnachtsmarkt Schiffshebewerk 12.12.+13.12.2015 Stand der Creativgruppe auf dem Weihnachtsmarkt Oer-Erkenschwick 19.12.2015 Ruhratelier, 15.00 - 17.30 Uhr im Machet, Bahnhofstraße 20 d in Waltrop Lösung Suchbild Seite 17 Der Gymnastikverein Waltrop und die Lebenshilfe laden erneut zum „gemeinsam bewegen“ ein. Hier die Spendenübergabe in 2014 für den Ambulanten Dienst. 7 Jahre Ruhratelier Ein Jubiläum braucht Jubel! Das Ruhratelier besteht seit 7 Jahren. Zu diesem schönen Anlass werden in einer Ausstellung Bilder von 40 Ruhratelierkünstlern im Kulturforum Kapelle in Waltrop gezeigt. Auch stellen einige Gastkünstler ihre Bilder vor. Wir freuen uns auf den Lebenshilfechor, der mit uns einige Lieder zum Thema „Sieben“ singen wird. Wir laden alle Freunde, Bekannte, Interessierte und auch Menschen ein, die uns in den letzten Jahren unterstützt und begleitet haben! Ausstellungseröffnung: Freitag, den 11 September 2015 um 19.00 Uhr Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. Geschäftsstelle Kukelke 1 - 45731 Waltrop Tel.: 02309 9588-0 Fax: 02309 9588-29 E-Mail: [email protected] Zu erreichen sind wir: montags bis freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. Die Lebenshilfe Waltrop im Internet http://www.lebenshilfe-waltrop.de E-Mail: [email protected] Redaktion: [email protected]
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