ProMusica 2 2015

September 2015
Pro
usica
Informationsblatt des Vereins Musikschule Köniz
Die beglückende Erfahrung
des gemeinsamen Tuns
Endlich war es wieder soweit – die Singschule und
die Musikschule Köniz führte ein Musiktheater auf.
Im Rahmen des 6. Kinder- und Jugendmedien Festi­
vals (KiBuK) unter dem Motto «KiBuK ungeheuer!»
wurde das Musiktheater «Das Gespenst von Can­
terville» nach der Erzählung von Oscar Wilde auf­
geführt. Beteiligt waren ca. 70 singende und mu­
sizierende Kinder und Jugendliche. Die insgesamt
vier Aufführungen in der «Grossen Schüür» des
Schloss Köniz fanden am Wochenende des KiBuK
Festivals und anschliessend noch in Zusammen­
arbeit mit dem Kulturhof vom 5. bis 9. September
statt. Zusätzlich hatten im Vorfeld insgesamt 200
Kinder aus Köniz die Gelegenheit eine Schulvorstel­
lung zu besuchen.
Die Vorbereitung
Bereits seit Anfang Februar wurden in den wö­
chentlichen Proben die Lieder und Stücke geprobt.
Markus Noser, der musikalische Leiter, und die Re­
gisseurin, Alina Schwitter, mussten im Vorfeld die
Komposition von J. M. Michel für die Besetzung ar­
rangieren, und die Texte anpassen. «Das ist anders,
wenn man ein Werk von Bach aufführt» erzählte
mir Markus in einer Pause zwischen den Proben.
«Da sind viele Stunden Arbeit nötig bis überhaupt
das Stück steht. Und dann beginnt erst der steile
Anstieg, bis die Passhöhe erreicht ist und sich nach
unzähligen Proben bei den Mitwirkenden eine Art
Eigendynamik einstellt.»
Aber bis dahin ist es ein langer Weg und alle befin­
den sich an einem anderen Punkt. Manche haben
noch Schwierigkeiten das grosse Bild zu sehen,
ohne Kostüme, Requisiten und Licht. «Aber irgend­
wann ziehen dann alle am Karren und die Gruppe
wächst zusammen. Das ist dann der Moment, ab
dem man als Leiter weniger Energie geben kann.»
Die «heisse» Phase
Die letzten intensiven Proben fanden dann an zwei
Wochenenden ab der letzten Sommerferienwoche
in der «Grossen Schüür» statt. Wo man normaler­
weise die meiste Zeit am Frösteln ist, lief einem viel­
leicht noch der kalte Schauer den Rücken herunter,
wenn das ehrwürdige Gespenst mit seinen Ketten
rasselte. Bei den hochsommerlichen Temperaturen
in der letzten Ferienwoche war es bei den singen­
den und musizierenden Schülerinnen und Schüler
dann eher der Schweiss. Tapfer hielten alle der Hitze
stand. Die Freude über das gemeinsame Musizieren
und Theaterspielen war letzten Endes doch grösser.
Für Erfrischung wurde gesorgt und Pausen zum Ab­
kühlen gab es reichlich, sei es am Brunnen oder in
den Räumen unter der Schüür.
Das besondere an dieser Produktion war, dass alle
Rollen von Kinder und Jugendlichen besetzt wur­
den – bis auf die Erzählerinnen-Rolle der abergläu­
bischen Haushälterin, die von der Schauspielerin
Yvonne Stoller verkörpert wurde. Für Sie, als einzige
Erwachsene des ganzen Ensembles, war es die erste
Mitwirkung in einem Musiktheater. Dabei gibt es
zwischen den beiden Künsten ihrer Meinung nach
auch Parallelen. Es braucht die gleichen Fähigkei­
Kulturelle Projekte
sind wichtig!
Musik und Geschichten
hören, Theater spielen, lesen
lernen, ein Instrument spie­
len – das alles tun Kinder
mit grosser Leidenschaft. Sie lassen sich begeistern
für ein Thema, sie wollen aktiv sein und gemeinsam
mit anderen etwas gestalten. Das erste Konzert, die
erste Rolle im Schultheater, den ersten Kammer­
musikauftritt werden die meisten nie vergessen: das
Erlebnis einer grossen Aufführung ist so intensiv,
dass man sich viele Jahre später daran erinnert und
noch genau weiss, wie es sich angefühlt hat.
Musik, Literatur, Malerei – in allen künstlerischen
Sparten geht es darum, sich mit seiner Umwelt
auseinanderzusetzen, sich berühren und in andere
Welten entführen zu lassen und etwas dabei zu er­
leben. Wenn die Musikschule Köniz diesen Sommer
erneut ein grosses Projekt wie die Aufführung des
Musiktheaters «Das Gespenst von Canterville» rea­
lisiert hat, dann hat sie genau das ermöglicht. Sie ist
ihrer Aufgabe, Kinder über den reinen Instrumental­
unterricht hinaus kulturell zu bilden, in vorbildlicher
Weise nachgekommen. Alle Beteiligten haben ganz
unmittelbar den Wert von Kultur gespürt und erfah­
ren und ich bin sicher, dass sie dieses Erlebnis nie
mehr vergessen werden.
Solche Projekte sind aber nicht möglich ohne das un­
ermüdliche Engagement der Lehrkräfte. Zusätzlich
zu ihrem regulären Pensum suchen sie Stücke, arran­
gieren Noten und leiten Proben; eine Arbeit, die nie
angemessen entschädigt werden kann und ohne die
eine Aufführung wie das «Gespenst von Canterville»
nicht möglich wäre. Die Musikschule Köniz trägt viel
dazu bei, Kultur als Bestandteil unseres Lebens sichtund hörbar zu machen und sie selbst zu erleben.
Dafür gebührt allen mein grosser Dank!
Marianne Keller, Kulturbeauftragte
ten: Die Fähigkeit Zuzuhören und eine Vorstellung
zu haben, von dem was man ausdrücken möchte.
Für Alina Schwitter, der Regisseurin, war die Haupt­
verantwortung in einem Musiktheater auch neu. Sie
war nicht nur für die Regie verantwortlich sondern
organisierte auch die Kostüme und Requisiten. Ihr
machte die Arbeit mit den jungen Sängerinnen und
Sänger sehr viel Freude. Einzig die vielen Absenzen
einiger Mitwirkenden in den Proben waren für sie
schwierig. Sie hätte sich mehr Verbindlichkeit ge­
wünscht. Diese Meinung teilten auch diejenigen,
die regelmässig an allen Proben, trotz Sommer­
ferien oder Wochenende, anwesend waren.
Endlich am Ziel
Nun ist es geschafft und die vielen Proben wäh­
rend den Ferien und an den Wochenenden haben
sich gelohnt. Profitieren konnten alle. Zum Beispiel
die Jüngeren aus dem Basis- und Kinderchor. Diese
waren nicht nur Statisten sondern durften auch Rol­
len besetzen und konnten während den Proben von
den Erfahrungen der Älteren aus dem Jugendchor
profitieren, die bereits bei vielen Produktionen der
Singschule mitgewirkt haben. Bei früheren Produk­
tionen waren auch professionelle Sänger oder Musi­
ker dabei. Auf meine Frage, ob es einen Unterschied
für sie macht, ob sie alleine oder gemeinsam mit
Profis auftreten, war die Antwort einhellig: «Bei
den Profis kann man etwas abschauen und lernen.
Hier ist es aber cool, dass wir alles selber machen
können. Die Gruppe wächst dann auch mehr zu­
sammen.»
Die gemeinsame Probenarbeit schweisst die ver­
schiedenen Altersgruppen aus dem Chor und dem
Orchester zusammen. Und irgendwann ist der Mo­
ment da, wenn das Spiel von der Gemeinsamkeit
getragen ist und jeder erleben kann, was Musik
überhaupt ist. Wenn die Musik ihre ureigene Mo­
tivationskraft entfaltet und das Singen oder das
Instrumentenspiel nicht mehr getrennt ist von Aus­
druck, Verwandlung und Flow.
Danksagung
An erster Stelle ein grosses Dankeschön an alle
Mitwirkenden auf und hinter der Bühne, sowie
den helfenden Händen während den Proben und
Aufführungen. Alina Schwitter für ihre spontane
Zusage die Regie zu übernehmen und sich auf das
Abenteuer einzulassen. Und unseren Lehrpersonen,
Markus Noser, Muriel Gadaleta Schaller und vor
allem Anja Wanner, die souverän die Leitung der
Singschule als Stellvertretung von Anett Rest für
das ganze Projekt übernommen hat. Diese Projekte
sind ohne den Einsatz und den Idealismus der Be­
teiligten nicht machbar. Besonders gilt mein Dank
auch der Gemeinde Köniz, verschiedenen Stiftun­
gen, Sponsoren, den Partnern KiBuK Festival und
Kulturhof, sowie nicht zuletzt dem Trägerverein
der Musikschule Köniz. Ihre Beiträge ermöglichen,
dass unsere Schülerinnen und Schüler unentgeltlich
an dieser Art von Musikschulprojekten teilnehmen
können, die nicht durch Schulgelder und die Sub­
ventionen der öffentlichen Hand gedeckt sind. Die
nächste Kinderoper folgt sicher – wir freuen uns
Sylvia Gmür Ziesche
schon darauf!
Haben Sie oder Ihr Kind Lust in der
Singschule, bzw. im Erwachsenenchor
mitzusingen?
Dann besuchen Sie unverbindlich eine Probe un­
serer Chöre.
Voraussetzungen müssen keine mitgebracht wer­
den – bis auf die Freude am gemeinsamen Singen.
Weitere Informationen auf unserer Webseite unter
www.ms-koeniz.ch und im Sekretariat der Musik­
schule (031 972 18 20) oder direkt bei der Chor­
leiterin der Singschule, Frau Anett Rest 077 417
89 53. Für den Erwachsenenchor bei der Leiterin,
Frau Anja Wanner 078 823 97 72.
Streicherprojekt 2015
Alle Schülerinnen und Schüler für Streichinstru­
mente der Musikschule Köniz werden nach den
Herbstferien für vier Wochen die Gelegenheit
haben, das im Einzelunterricht Erlernte im Ensem­
blespiel einzusetzen. Unsere Lehrkräfte für Geige,
Bratsche, Cello und Kontrabass haben sich acht ver­
schiedene Ensembleprojekte überlegt und werden
diese mit den jungen Streicherinnen und Streicher
im Herbst erarbeiten. Die verschiedenen Projekte
unterscheiden sich in ihrer Thematik und dement­
sprechend auch im Alter und Spielniveau der Mit­
wirkenden. Mit den Jüngeren wird zum Beispiel eine
Kurzgeschichte vertont, erste Erfahrungen im Jazz
gesammelt oder sogar im Musikzirkus getanzt und
gezaubert. Mit den Fortgeschrittenen wird impro­
visiert, irische Musik und Jazz gespielt, sowie ein
Kontrastprogramm mit Barock – Moderne und SoloTutti einstudiert. Nach den vier Probewochen wer­
den diese Stücke in verschiedenen Schulhäusern der
Gemeinde aufgeführt – Konzerte für Schulklassen
und Kindergarten, zum Teil mit einer Geschichte,
mit Theater oder ein kommentiertes Konzert.
Mit dem Streicherprojekt will die Streicherfach­
schaft und die Musikschule dazu beitragen, das
Musizieren und die Streichinstrumente in die Schul­
häuser zu tragen – und auch den vielen Kindern
der Musikschule die Gelegenheit geben, ihr Können
ihren Schulkolleginnen und -kollegen vorzuführen.
Zum Abschluss des Streicherprojekts werden am
Sonntag, 22. Nov. um 15 Uhr die neu einstudier­
ten Stücke in einem grossen Konzert am Nachmittag
im Rittersaal und in der Kirche Schloss Köniz auf­
geführt. Ungefähr 140 Mitwirkende werden dann
ihre Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabässe zum
Klingen bringen. Wir sind schon sehr gespannt und
freuen uns auf das abwechslungsreiche Programm.
Neu im Kollegium
Ludovic van Hellemont,
Klavier
Seit frühester Kindheit übte
die Musik auf mich eine
grosse Faszination aus und
so begann ich mit 6 Jahren
Klavier zu spielen. Während meiner Ausbildung in
Paris, Brüssel, Bern und Basel, habe ich mich mit
möglichst vielen Themen auseinandergesetzt. Ich
fühle mich sowohl in der alten als auch in der neuen
Musik sehr zuhause, habe viel Erfahrung gesammelt
als Korrepetitor, komponiere ein wenig und bin in
verschiedenen Kammermusikformationen tätig.
Seit einigen Jahren interessiere ich mich auch zu­
nehmend für die Orchesterleitung. Auf der Bühne
fühle ich mich wie ein Fisch im Wasser. Ich hatte
das Glück in vielen europäischen Ländern sowie in
Australien aufzutreten.
Genauso wichtig ist mir aber meine pädagogische
Tätigkeit. Was ich über die Jahre gelernt habe, will
ich auf keinen Fall für mich behalten. «Glück ist nur
echt, wenn man es teilt», lernte ich mal aus einem
Film.
Minako Matsuura,
Klavier
Im Alter von fünf Jahren be­
gann ich Klavier zu spielen.
Seither ist das Klavierspiel
ein großer und wichtiger
Teil meines Lebens. Schon als Kind hatte ich den
Traum, eines Tages meine musikalischen Freuden
als Klavierlehrerin zu teilen und weitergeben zu
dürfen.Meinem Bedürfnis folgend nach Europa zu
gehen, wo die klassische Musik ihren Ursprung hat,
begann ich nach der Matur in Japan meine Studien
in Paris. Nach dem dortigen Abschluss habe ich in
Zürich weiterstudiert, wo ich das Konzert-, Lehrund Solistendiplom erhalten habe.
Wichtige pädagogische Erfahrungen habe ich an
der Musikschule «Eutherpe» in León in Spanien
gemacht. Mit großer Freude unterrichte ich Schüler
jeglichen Alters und Niveau. Für mich ist Musik­
unterricht eine der schönsten Arten von Kommuni­
kation zwischen den Menschen. Eine andere wun­
derschöne Art der Kommunikation über die Musik
erlebe ich auf der Bühne als Solistin und Kammer­
musikerin, wo ich immer wieder neue Beziehungen
zum Publikum erleben und erfahren darf.
Samuel Gerber, Klavier
Tasten erwandern, Oktaven
und Arpeggien erklimmen
und am Ende über steile
Glissandi abseilen – mein
Leben spielt sich irgendwo
zwischen funkelnder Musik und schroffen Bergflan­
ken ab.
Als Kind hatte ich das Privileg, ein Klavier in meinem
Zimmer stehen zu haben. Ich nutzte jede freie Minute
um darauf rumzuklimpern und spielte nach, was ich
zu hören bekam. Aus heiterem Himmel erwuchs auf
einmal das Interesse für die Violine. Ich fiedelte mich
munter durchs Jugendalter, um am Ende doch zu mer­
ken, dass mich die Tasten mehr packen. Eher zufällig
landete ich am Konservatorium Luzern, wo ich meine
Ausbildung zum Klavierpädagoge und Schulmusiker
absolvierte. In allen Stilen fühle ich mich ein wenig
zuhause, mich fasziniert die Breite, die Vielseitigkeit.
Dies möchte ich auch in meinem Unterricht weiterge­
ben. Nebst der pädagogischen Tätigkeit spiele ich in
zwei Formationen: Swinglisch und vivo. Meine Frei­
zeit verbringe ich wann immer möglich draussen – am
liebsten eben in den Bergen: Frische Spuren in den
jungfräulichen Pulverschnee ziehen, mit dem Gleit­
schirm von einem abgelegenen Gipfel zu Tale schwe­
ben oder in einen kristallklaren Bergsee eintauchen
– all dies ist Musik in meinen Ohren!
Mutationen
Seit 1. August sind in der Fachschaft Klavier der Musikschule Köniz neu Ludovic van Hellemont,
Minako Matsuura (bisher befristete Anstellung) und Samuel Geber angestellt.
Hans-Jakob Bollinger (Zink), Anna-Regula Joss (Klavier) und Nina Wirz Gschwend (Klavier) haben
unsere Schule auf Ende Schuljahr verlassen. Wir wünschen ihnen für ihre weitere berufliche Laufbahn alles
Gute und danken für ihren Einsatz an der Musikschule Köniz.
Im Laufe des Jahres 2015 feiern verschiedene Lehrkräfte ein Jubiläum ihrer Unterrichtstätigkeit an unserer
Musikschule. Wir danken und gratulieren!
Petra Etter, Ursula Schmid, Afra Fraefel
Marc Jundt, Eva Zimmermann, Marie-Claire Wanner, Erika Bremgartner,
Ruth Maag, Harri Leber, Mike Maurer, Plinio Padilha, Silvia Scheiwiller
Riccardo Parrino, Marion Schwitter Stiefel, Thomas Zingg
Muriel Gadaleta Schaller, Monika Blindenbacher, Judith Frei-Arn
Zusätzlich gratulieren wir Anett Rest zur Geburt von Dylan Benedict (30. April 2015).
20.Oktober, Di, 9–12 Uhr, Schule Niederwangen, Aula:
Schüler für Schüler. Im Rahmen der Schule stellen
Kinder alle Instrumente vor.
24.Oktober, Sa, 9.30–12 Uhr, Schloss Köniz: Schnuppermorgen. Alle Instrumente können ausprobiert
werden! Im Haberhuus, Rossstall und Rittersaal.
1. November, So, 17 Uhr, Zingghaus: 1. Soirée. Es
spielen verschiedene Schülerinnen und Schüler der
Musikschule.
8.November, So, 17 Uhr, Zingghaus: 1. Kaleidoskop-Konzert. Die Konzertreihe der Lehrerinnen
und Lehrer der Musikschule Köniz. Es spielen Taeko
Szedlàk-Oshima, Klavier, und im zweiten Teil das Ber­
ner World-Music-Quartett «Talitas Husband».
9.November, Mo, morgens, Stapfenstrasse 18 Köniz:
Test musikalische Grundkenntnisse (Anmel­
dung bis 12. Oktober)
15.November, So, An-, Ab- und Ummeldetermin
22.November, So, 15 Uhr, Rittersaal und Kirche Schloss
Köniz: Abschlusskonzert Streicherprojekt
2015. Alle Streicherinnen und Streichern der Musik­
schule Köniz treten gemeinsam auf.
6.Dezember, So, 15.30 Uhr, Kirche Schloss Köniz:
Adventskonzert. Ein offenes Adventssingen in
Zusammenarbeit mit der ref. Kirchgemeinde. Unter
Mitwirkung der Singschule Köniz und dem Bambus­
flötenensemble der Musikschule.
20.Dezember, So 17 Uhr, Zingghaus: 2. Soirée. Es
spielen verschiedene Schülerinnen und Schüler der
Musikschule, begleitet von einem Streichquartett.
25.Dezember bis 10. Januar Weihnachtsferien. Am
24. Dezember findet am Nachmittag kein Unterricht
statt.
24.Januar, So, 17 Uhr, Schule Niederscherli, Aula Boden­
gässli: 3. Soirée. Es spielen verschiedene Schülerin­
nen und Schüler der Musikschule.
25.bis 30. Januar Organisationswoche
2.Februar, Di, 19 Uhr, OZK Köniz, Aula: Konzert mit
dem Streichorchester und dem Musikschulorchester
Köniz.
7.Februar, So, 17 Uhr, Zingghaus: gemischte Musizierstunde. Verschiedene Schülerinnen und Schüler
der Musikschule spielen vor.
20.bis 28. Februar Sportferien
13. März, So, 11 Uhr, Hessgut-Schulhaus, Aula: Kinder
für Kinder. Ein Konzertchen, an dem alle Instru­
mente von Kindern vorgestellt werden.
13.März, So, 17 Uhr, Zingghaus: 2. Kaleidoskop-Konzert. Es spielt das Klarinetten-Quartett «Les Claris­
sons» mit Riccardo Parrino. Im 2. Teil erklingen Lieder
von R. und C. Schumann mit Anja Wanner (Gesang)
und Laura Bianchi (Klavier)
15.März, Di, 9 – 12 Uhr, Schule Wandermatte, Wabern:
Schüler für Schüler. Im Rahmen der Schule stellen
Kinder alle Instrumente vor.
19.März, Sa, 9.30 – 12 Uhr, Schloss Köniz: Schnuppermorgen. Alle Instrumente können ausprobiert
werden! Im Haberhuus, Rossstall und Rittersaal.
20.März, So, 17 Uhr, Zingghaus: 4. Soirée. Es spielen
Schülerinnen und Schüler der Musikschule.
21.März, Mo, morgens, Stapfenstrasse 18 Köniz: Test
musikalische Grundkenntnisse (Anmeldung bis
22. Februar)
21.März, Mo, 19.30 Uhr, Hessgut-Schulhaus, Aula:
Bandkonzert. Im Rahmen der Schulkulturtage tre­
ten verschiedene Bands der Musikschule auf.
2.bis 24. April Frühlingsferien
9.bis 15. April Musikwochen und Singwoche
2016, Ausschreibung folgt im Herbst.
16.April, Sa, Hessgut-Schulhaus, Aula: Abschlusskonzerte Musikwochen.
Kehrseite
Viele kennen mich als Musiker in unterschiedlichsten
Formationen und in Köniz an der Musikschule als
Trompeten- und Ensemblelehrer. Wenn ich die Musik
nicht als meinen Beruf gewählt hätte, hätte ich mich
als Koch meiner zweiten Leidenschaft zugewandt.
Und darüber möchte ich euch ein wenig erzählen.
Kochen und Musik haben viele Gemeinsamkeiten.
Bestimmte Gebiete in der Musik, zum Beispiel die
Improvisation, funktionieren nicht, oder nur begrenzt
über den Verstand.
Dieses bestimmte Gefühl, das man dabei hat, vieles
aus der Intuition und dem Bauch heraus zu entwi­
ckeln, ist beim Kochen ganz ähnlich. Zweifellos hel­
fen beim Kochen wie auch in der Musik einige hand­
werkliche Grundkenntnisse und das Wissen über
bestimmte Abläufe und Vorgänge, um ein befriedi­
gendes Resultat zu erzielen. Hier wie dort gilt das alte
Sprichwort: «Übung macht den Meister»!
Wenn ihr oft kocht und dabei die Improvisation nicht
vergesst, werden die Ergebnisse zusehends schmack­
hafter, differenzierter und persönlicher. Also seid
mutig und probiert die verschiedensten kulinarischen
Kreationen aus. Wer Rezepte wie eine spannende
Geschichte zu lesen versteht, dem wird es ähnlich
ergehen, wie beim Hören eines Musikstückes. Ihr
werdet in einen Zustand wacher Aufmerksamkeit
und lustvoller Begeisterungsfähig versetzt. Beim
Musikhören braucht ihr grosse Ohren, beim Kochen
eine gute Nase und ein Gespür für die Produkte, wel­
che ihr zubereiten wollt.
Im vergangenen Herbst habe ich ein kleines Koch­
buch geschrieben. Mehr darüber gibt es auf meiner
Homepage unter www.pemberger.ch zu erfahren.
Ob beim Kochen oder Musizieren, ebenso beim all­
täglichen Improvisieren, wünsche ich allen frohen
Mut und gutes Gelingen. Wolfgang Pemberger
Impressum «Pro musica», Informations­blatt der Musikschule Köniz.
Redaktion: Verena Berger, Valentin Lagger, Sylvia Gmür.
Adresse: «Pro Musica», Zingghaus, 3098 Köniz. Erscheint halbjährlich.
Beitrittserklärung für den Verein Musikschule Köniz
 Mitgliederbeitrag Fr. 40.–  Gönner Fr.
Name:
Adresse:
PLZ/Ort:
Telefon:
M US I K
Einsenden an Musikschule Köniz, Zingghaus, 3098 Köniz
SCHULE
30 Jahre
25 Jahre
20 Jahre
15 Jahre
Veranstaltungskalender 2015
KÖN I Z