ONLINE-ARTIKEL Umfassendes Eigenstarter-Angebot bei SchänisSoaring SchänisSoaring hat in den vergangenen Jahren viel Geld, Zeit und Energie in den Aufbau seiner Eigenstarter-Ausbildungskapazitäten und in Flugzeuge investiert, die eine solide Grundausbildung auf einer ASK-21-Mi ermöglichen, aber auch die Möglichkeit zulassen, mit dem Arcus M einen attraktiven Doppelsitzer für einen bestimmten Zeitraum, tage- oder wochenweise, für Urlaub und Wettbewerb, reservieren zu können. Gefragte Grundausbildung auf der robusten ASK-21-Mi Mi zählt beispielsweise eine Motorlaufzeit von über 800 Betriebsstunden. Die mehrjährigen Erfahrungen von SchänisSoaring mit dem Ausbildungs- und Charterprogramm der letzten Jahre zeigen mehrere Sachverhalte. Eine solide Basis-Ausbildung auf dem für Segelflieger ungewohnten Eigenstarter ist ein grosses Bedürfnis. Die seit sieben Jahren in Betrieb stehende, robuste ASK-21- Das am Boden und in der Luft von der ZweierBesatzung unabhängig zu betreibende Flugzeug eignet sich dank der Zuverlässigkeit und Laufruhe ihres Wankelmotor-Antriebes ausgezeichnet für diese Art Ausbildung. So können in einer Ausbildungs-Session in kurzer segelfliegen magazin, CH-8865 Bilten, Fon: +41 (0)43 810 75 39, Fax: +41 (0)43 810 75 41, E-Mail: info(at)segelfliegen-magazin.com ONLINE-ARTIKEL Zeit über 20 Landungen am Stück – wie im Motorflug mit Touch-and-Go’s – absolviert werden. Die Ausbildungsdichte und damit die Ansprüche an den Piloten sind entsprechend hoch. Der Pilot, der sich in dieser Startart weiter bildet, lernt aber sehr schnell dazu, weil einmal gemachte Fehler nur Minuten später repetiert und korrigiert werden können. Klar zeigt sich aber auch der Trend, dass die meisten Flugschüler, die neu mit der SegelflugAusbildung beginnen, weiterhin den klassischen Flugzeug-Schlepp bevorzugen. Der Grund dafür dürfte sein, dass im normalen Vereinsbetrieb der Eigenstart noch zuwenig verbreitet ist und damit in der Praxis nicht angewendet werden kann. Sicher anders operieren Die hohen Unfallzahlen von Eigenstartern und Heimkehrhilfen-Segelflugzeugen der vergangenen Jahre sind ein weiterer Grund für eine solide Basis-Ausbildung. Motorbetriebene Segelflugzeuge benötigen eine andere Flugtaktik als klassische Segelflugzeuge. Das sei an einem einfachen Beispiel illustriert. Der normale Anflug, beginnend mit dem Ausflug aus dem Abkreisraum auf ein Aussenlandefeld benötigt normalerweise zwei Minuten Flugzeit. Sinkt der Segler, wie das bei einem ausgeklappten Motor der Fall ist, mit ca. 3 Metern pro Sekunde, benötigt also allein der 2 Minu- ten Anflug eine Höhe von 360 Metern, gegenüber den regulären ca. 200 Metern. Die klassischen Entscheidungshöhen für eine Aussenlandung sind hier also fehl am Platze. Der Versuch, einen nicht startenden Motor in die Gänge zu bringen, ist unter 600 Metern Grund der Beginn einer klassischen Unfallgeschichte. Diese Fakten, welche vielen Segelflug-Piloten nicht vertraut sind, werden in der Eigenstarter-Ausbildung bei SchänisSoaring in die taktische Flugausbildung eingebaut. Praktisches Beispiel: wir legen Wert darauf, über dem Flugplatz oder sicher landbarem Gebiet Höhe zu gewinnen, bevor in unlandbares Gebiet eingeflogen wird. Aussenlandetraining unter echten Bedingungen Ein weiterer Vorteil der Eigenstarter-Ausbildung ist die Möglichkeit, mit der ASK-21-Mi Aussenlandungen zu ‚simulieren’. Dieses Training erfolgt in drei Stufen, manchmal auch in mehreren Ausbildungs-Sessions. Anfangs wird über problemlosem, flachem Gelände (Linthebene) der Anflug bis auf eine vernünftige Sicherheitshöhe hinunter auf geeignete Felder geübt. Später muss der Pilot über anspruchsvollerem Voralpen-Gelände die richtigen Entscheide fällen, welches Landefeld er wählt und wie er es anfliegt. Einziger Unterschied zu einer echten Aussenlandung: der Ausflug muss ebenfalls frei sein, damit die ASK-21-Mi aus dem eben überflogenen ‚Aussenlandefeld’ auch wieder wegstarten kann. segelfliegen magazin, CH-8718 Schänis, Fon: +41 (0)43 810 75 39, Fax: +41 (0)43 810 75 41, E-Mail: info(at)segelfliegen-magazin.com ONLINE-ARTIKEL Gelassene Routine in stressigen Situationen Eine solide Eigenstarter-Ausbildung hat nach meiner Erfahrung für den Piloten etwas Befreiendes an sich. Unsicherheiten können ausgeräumt werden, der Pilot gewinnt Selbstvertrauen, auch schwierige oder anfangs für Segelflug-Piloten ungewohnte Situationen, welche im ‚System Eigenstart’ bestimmt irgendwann eintreffen, sicher und austrainiert bewältigen zu können. Gelassene Routine ersetzt das Prinzip Hoffnung, ruhiges, überlegtes Handeln eine aufkommende Panik, wenn der Motor beispielsweise im ersten Versuch nicht richtig einfährt oder auch mal (was kaum vorkommt) nicht anspringt und durch eine Ausnahmesituation der Workload einen untrainierten Piloten bereits in den ‚roten Bereich’ drehen lässt. Charter eines eigenstartfähigen Hochleistungs-Doppelsitzers Arcus M Seit drei Jahren können interessierte Piloten bei SchänisSoaring wie vom Motorflug bekannt, einen eigenstartfähigen HochleistungsDoppelsitzer Arcus M für Ferien oder die Teilnahme an Segelflug-Wettbewerben mieten. Die fliegerischen Voraussetzungen dafür sind eine Mindest-Flugerfahrung von 100 Stunden und Starts. Die Eigenstartarter-Erweiterung muss ein Interessent ebenso im Ausweis eingetragen haben wie die Flugzeug-Umschulung mit einem der spezialisierten Fluglehrer von SchänisSoaring. Dann steht dem Genuss des leichtfüssig zu steuernden und mit hervorragenden Flugeigenschaften gesegneten Arcus M nichts mehr im Wege. Nichts, naja, fast nichts... Streckenflug Aus- und Weiterbildung Mit dem Arcus M bietet SchänisSoaring ebenfalls Alpen-, Föhn- und Streckenflugeinweisungen mit erfahrenen Fluglehrern an. Dank der Planbarkeit, d.h. Flugzeugreservation im Vorfeld, eröffnet dieses System neue Möglichkeiten. Nichts Angenehmeres als mit einem wunderbaren Flugzeug und einem erfahrenen Fluglehrer sein eigenes Segelflug-Revier zu erweitern. Kinderkrankheiten beseitigt Es darf an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass der Antrieb des Arcus M zu Beginn immer mal wieder für Ausfälle sorgte. Dank sehr guten Beziehungen zum Hersteller Schempp-Hirth aus Kirchheim wurden immer wieder kulante Lösungen gefunden. segelfliegen magazin, CH-8718 Schänis, Fon: +41 (0)43 810 75 39, Fax: +41 (0)43 810 75 41, E-Mail: info(at)segelfliegen-magazin.com ONLINE-ARTIKEL Inzwischen sind dank vereintem Einsatz des Herstellerwerkes und des Haus-Technikers von SchänisSoaring die technischen Schwierigkeiten der ersten Jahre weitgehend behoben, der Umgang in der täglichen Flugpraxis mit unerwarteten Situation wurde entsprechend angepasst. Der Schlüssel für einen erfolgreichen Betrieb solcher Flugzeuge ist ganz klar: Sein Betreiber muss das Gesamtsystem in allen Teilen verstehen und ein überdurchschnittliches technisches Wissen aufbauen, um dieses doch etwas komplexere Flugzeug in jeder Situation sicher bewegen zu können. Das erklärt auch die Mindestanforderungen, welche Schänis an seine Charter-Piloten stellt – nichts für Anfänger also. Umfangreiche Urlaubs-Basis-Ausrüstung Für einen gebuchten Urlaub stellt SchänisSoaring dem Charter-Piloten ein vollständig ausgerüstetes Flugzeug mit allem denkbaren Zubehör zur Verfügung. Dazu gehören Flügeltücher, Verzurr-Material, eine Montagehilfe, segelfliegen magazin, CH-8718 Schänis, Fon: +41 (0)43 810 75 39, Fax: +41 (0)43 810 75 41, E-Mail: info(at)segelfliegen-magazin.com ONLINE-ARTIKEL vorbereitetes Benzin-Öl-Treibstoffgemisch, Öl-Reserven, Batterien, Ladegeräte usw. – alles akkurat in übersichtliche Transportkisten verpackt. Für den Charter des Arcus M ist natürlich keine Mitgliedschaft in einem Verein nötig. Charter – die Alternative zum eigenen Flugzeug Der u.a. mit Transponder, LX 9000 und Sauerstoff ausgerüstete Arcus M kann von eingewiesenen Piloten natürlich auch an seinem Heimatstandort in der Schweiz über ein online-Reservations-System von SchänisSoaring gebucht oder telefonisch über das Sekretariat reserviert werden. Flugstunden pro Jahr um, sind die Zahlen plötzlich vergleichbar. Nur mit dem Unterschied, dass man sich als Charterer um nichts der oben erwähnten Dinge kümmern muss. Ab November in Namibia. Um die Jahres-Einsatzzeit des Arcus M zu verlängern, wird er kommenden Winter in Kiripotib stationiert, wo er ab anfangs November für die Ausbildung bei ‚Flying with the champions’ und danach für individuelle Charter zur Verfügung steht, bevor er Ende Januar 2017 wieder die Heimreise in die Schweiz antritt, um dort für Urlaubs- und Wettbewerbseinsätze oder Tagesmieten wieder bereit zu stehen. Die Preisgestaltung unterscheidet zwischen Segel- und Motorlaufzeit, zwischen Tagesund Ferien-Pauschale. Grundsätzlich wird pro Tag und bei Segelflügen von mehr als drei Stunden eine Chartergebühr von CHF 270.berechnet, darunter ein Minutentarif von CHF 1.50. Bis 45 Minuten Motorlaufzeit gilt ein Minutentarif von CHF 6.60, darüber einer von CHF 3.75. Das führt erfahrungsgemäss zu Tages-Flugkosten in der Gegend von CHF 450.für zwei Sitzplätze. Bei einem längeren FerienCharter sinkt die Tagesgebühr sogar auf CHF 240.-. Auf den ersten Blick mögen diese Zahlen einem klassischen Vereins-Segelflieger hoch erscheinen. Wer die Kosten eines eigenen Segelflugzeuges kennt, weiss, dass selbst ein gebrauchtes, 15-Meter-Flugzeug jährliche Fixkosten von CHF 4'500.- verursacht. Legt man allein diese Fixkosten und den zeitlichen Aufwand für Kontrollen, Wartungsarbeiten, Reparaturen, Software-Updates usw. auf z.B. 50 Der Autor: Ernst Willi ist seit 30 Jahren Fluglehrer bei SchänisSoaring und hat in der Zeit eine Flugerfahrung von 3'000 Stunden auf Segelflugzeugen und 700 Flugstunden auf Motorflugzeugen gewonnen. Er hat sich auf die Weiterbildung auf Eigenstartern und Heimkehrhilfen spezialisiert. segelfliegen magazin, CH-8718 Schänis, Fon: +41 (0)43 810 75 39, Fax: +41 (0)43 810 75 41, E-Mail: info(at)segelfliegen-magazin.com ONLINE-ARTIKEL Sicht aus dem Cockpit des Arcus auf den Anflug zur Piste 34 des Flugplatzes Schänis. segelfliegen magazin, CH-8718 Schänis, Fon: +41 (0)43 810 75 39, Fax: +41 (0)43 810 75 41, E-Mail: info(at)segelfliegen-magazin.com
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