Ausgabe November 2015 | Nr. 48 KOSTENLOS Auch im Internet: www.niers-magazin.de Unsere Region im Blick Niers-Magazin Foto: B Dr. Axel Bieling Zurück von der großen Schlammschlacht Ein Stimmungsbericht von Dr. Axel Bieling, Wickrath TITELSTORY Wacken 2015 Seite 4-5 ADAC verteilt KinderWarnwesten Seite 8 90 JAHRE Beckrather Frauenhilfe Seite 10 HUVV WICKRATH „werr kalle platt“ Seite 13 RALF MAYER Vor 70 Jahren: Nürnberger Prozesse Seite 18 28iten! Se Editorial Das schaffen wir! Oder schafft Frau Merkel Deutschland? Liebe Leserinnen, liebe Leser, unsere Kanzlerin, mit Titel „Doktor der Naturwissenschaften“, Insidern bekannt als ein scharf kalkulierender, berechnender Mensch, gibt ihr Statement „Das schaffen wir“ bzgl. der Flüchtlingskrise unentwegt von sich, ohne die geringste Ahnung zu haben, wie viele Flüchtlinge nach ihren Internet-Einladungen noch in unser Land strömen. Die Zahlen überschlagen sich und ein Ende ist nicht in Sicht. Ihre Selfi Fotos Helmut Frentzen mit eingereisten Flüchtlingen gingen um die ganze Welt. Deutschland gewährt Asyl für Menschen, die z.B. im Bombenhagel um ihr Leben fürchten müssen, oder politisch verfolgt werden. Diese Menschen sind hier natürlich herzlich willkommen, im Gegensatz zu denen, die meinen, hier ein Schlaraffenland auf Kosten der steuerzahlenden Bürger vorzufinden. Im Sog des Elends darf Deutschland keine neue Heimat für Kriminelle, Attentäter und Wirtschaftsflüchtlinge werden. Es gibt bereits jetzt genügend Krisengebiete in Deutschland, in denen „eigene“ Gesetze gelten und sich die Polizei nicht mehr hinein wagt. Unsere Gastfreundschaft wird hier gerne in Anspruch genommen, aber auf unser Land und uns Deutsche wird gespuckt! Diese Verhältnisse sind unserer Kanzlerin natürlich bekannt. Auch, dass bereits jetzt in diesen Stadtteilen eine Integration völlig fehlgeschlagen ist. Und mit aktuell geschätzten vier Millionen (nach Familiennachzug) weiterer fremder Menschen soll das besser klappen? Die Politik hat die Probleme der Integration über Jahre tabuisiert. Selbst wenn überall Frieden herrscht, steht die nächste Völkerwanderung bevor; die der Klimaflüchtlinge. Es werden mehr Wüsten entstehen – dann kommen die Menschen zu uns, um nicht zu verdursten und zu verhungern. Doch momentan sonnt sich Merkel als humanitäre Deutschland-Mutti und lebt urplötzlich eine „Willkommens-Kultur“ vor, die keiner ihr jemals zugetraut hätte. Zu viel läuft in Deutschland politisch und wirtschaftlich mittlerweile aus dem Ruder: Die Lüge zur Autobahnmaut, die schwachsinnige „Herdprämie“ (Betreuungsgeld), der Zickzack-Kurs in der Energiewende (Braunkohle, Elektro-Autos), „Abhören unter Freunden geht gar nicht“ (außer beim eigenen BND?), ländlicher Internetausbau im Schneckentempo, der „Kniefall“ vor „Diktator“ Erdoğan (inkl. indirekter Wahlhilfe), die Griechenland-Krise, das Milliarden-Euro-Grab Flughafen Berlin, der Bahnhof Stuttgart, der VW-Abgasskandal, die krummen Gewehre der Bundeswehr, Steuerhinterziehung beim DFB? usw. usw.! Verkommt das Gütesiegel „Made in Germany“ zur peinlichen Negativwerbung? Unter Merkel werden moderne deutsche Kriegswaffen in Krisengebiete verkauft. Wenn es dort zu Kampfhandlungen kommt, werden die nächsten Flüchtlinge zu uns einreisen. Verantwortlich für die Verkäufe ist auch Wirtschaftsminister Gabriel, der kürzlich schon vor der Kohle-Lobby einknickte! Gut für Frau Merkel, dass die Flüchtlingskrise Probleme, die sie zu verantworten hat, bei weitem überschattet! Selbst Horst Seehofer tönt nur innerhalb der Bayerischen Grenzen lauthals seine Polemik in die Medien. In Berlin stellt sich das vereinte Dreigestirn mit einer neuen Posse des Polit-Theaters zur Schau. Hauptsache keine Neuwahlen. Die Angst vor einem Rechtsruck, wie er in Österreich stattfand, zeigt Wirkung. Merkel stellt sich mit ihrer Einstellung mittlerweile gegen einen großen Teil der Deutschen. Dabei ist die Flüchtlingskrise eigentlich eine Führungskrise! Verunsicherten und verängstigten Menschen wurde nicht zugehört, sie wurden zu Pegida & Co. getrieben und anschließend von den eigenen Volksvertretern zu Nazis gemacht. Warum hat kein Politiker den friedlichen Bürger dort abgeholt, aufgeklärt oder nur verstanden? Wo war das „Oppositiönchen“? Der ganz normale Deutsche möchte doch nur wissen wie Millionen Fremde mit ihrer Kultur und ihren Wertevorstellungen hier mit uns friedlich leben können! Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Integration der Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 2 Flüchtlinge in unsere Gesellschaft ist die Sprache. Zur Teilnahme an Sprachkursen muss die Politik jeden Eingewanderten konsequent verpflichten. Unternehmen sollen die wirtschaftliche Integration vor allem durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen, Arbeitsplätzen und Praktikumsplätzen unterstützen. Jedoch wird noch nicht einmal jeder zehnte Flüchtling direkt in Arbeit oder Ausbildung vermittelbar sein und auch der Fachkräftemangel wird keinesfalls kurzfristig entlastet. Selbst nach 10 Jahren sind ca. 40% der Neubürger nicht in Arbeit. Die Steuerlast wird in vielen Bereichen steigen und Steuererhöhungen sind die Folge. Ich bin jetzt schon gespannt, unter welchem Deckmäntelchen Merkels treue Marionetten, Finanzminister Schäuble und Kanzleramtschef Altmaier, uns Mehrbelastungen verkaufen werden. Wo sind die Politiker, vom Schlage eines am 10. November leider verstorbenen Helmut Schmidt? Für mich immer noch ein Vorbild, weil er Entscheidungen nicht nach Meinungsumfragen, sondern für das Wohl des Volkes traf. Respekt aber auch vor einem Wolfgang Bosbach, der noch die Stirn hat, gegen die Vorgabe der eigenen Partei Stellung zu beziehen. Asylbewerber, die bereits jetzt in Unterkünften kriminell auffallen, müssen sofort unser Land verlassen. Keine Straftat ist mit einem „Lagerkoller“ zu entschuldigen! Angst haben auch unsere derzeitigen Arbeitslosen. Sie fürchten, dass Flüchtlinge ihnen die Jobs nehmen, oder auch bei der Vergabe von Weiterbildungsmaßnahmen u.ä. bevorzugt behandelt werden. Z. Zt. sind tausende Staatsdiener aus dem normalen Dienst genommen worden, um sich um die Flüchtlinge zu kümmern. Ohne ehrenamtliche Helfer hätten wir ohnehin schon das Chaos! Die Behördenarbeit bleibt über Monate liegen. Die Suche nach bezahlbaren Wohnungen ist bereits jetzt mehr als schwierig. Schon heute fehlen ca. 400.000 Wohnungen. Nun drängen noch tausende weitere Bewerber in diesen Markt. Unsere Kinder und Sportvereine möchten wieder ihre Turnhallen nutzen und der Schulunterricht darf nicht an Qualität verlieren. Jedem Politiker muss klar sein: Die Stimmung der Deutschen wird schnell komplett umschlagen, wenn das eigene Volk über einen längeren Zeitraum einschneidende Benachteiligungen hinnehmen sollte. Der Volksmund sagt: „Das Hemd ist mir näher als der Rock!“ Nach diesem Prinzip handelt die EU bereits überaus „vorbildlich“. In Brüssel ist sich fast jedes Land näher als der sogenannten „EU-Wertegemeinschaft“. Die Länder umgeben sich zusehends mit Stacheldraht. Steuergelder fließen zur Türkei, um den Menschen das Leben in den dortigen Lagern zu verschönern und als Rückkehrer-Kopfprämie nach Afrika in teilweise korrupte Staatssysteme. Dankbar sollten wir aber über den Zuzug derer sein, die mit enormer Motivation, großem Können und Fachwissen unsere Gesellschaft mit ihrer Arbeitskraft und Persönlichkeit bereichern! Ich freue mich Flüchtlingskinder zu sehen, die innerhalb kurzer Zeit unsere Sprache erlernen und mit großem Verlangen nach Wissen die Schulbank drücken. In diesen Fällen haben wir großes Glück, dass sie sich Deutschland aussuchten, um bei uns – und mit uns – ein friedliches Leben zu führen! An Angela Merkel liegt es, ob sie als „Kanzlerin der Flüchtlinge“ in die Annalen eingeht, oder ob sie an der Flüchtlingskrise scheitert. Sie muss Bedürftigen helfen, darf die Deutschen dabei jedoch nicht vergessen! Der Druck nach abscheulichen TerrorAnschlägen wie in Paris geschehen, wird stärker. Ich erinnere mich an die vielen Milliarden, die über Nacht als „Rettungsschirme“ den maroden Banken nachgeschmissen wurden. Ehrliche Steuerzahler mussten für die Gier der Banker ungefragt zahlen, weitere Milliarden bekam Griechenland. Aus diesem Hintergrund schäme ich mich ganz besonders für die verantwortliche Politik, die über Monate teilnahmslos zuschaut, wie ertrunkene Kinder an europäische Küsten geschwemmt werden. Wann endlich wird hier geholfen? Der Wettkampf zwischen Menschlichkeit und Kapital ist auch in der Flüchtlingskrise längst entschieden. Das Kapital hinterlässt eine weitere entsetzliche Blutspur. Ihr Helmut Frentzen Aus dem Inhalt 4 Titelstory: WACKEN – Zurück von der Schlammschlacht 8 Sichtbarkeit macht Schule – ADAC verteilt Warnwesten 10 90 Jahre Beckrather Frauenhilfe 11 Buch-Tipp: „Die Frau mit dem roten Schal“ von M. Bussi 13 HuVV Wickrath lud zum Plattdeutschen Abend 18 Blick zurück: Vor 70 Jahren – Beginn des Nürnberger Prozesses 24 Bürger wehren sich gegen Garzweiler II Leitentscheidung 26 Termine: November - Dezember 2015 Ihre Leserbriefe ... Die Lärmolympiade 2015 wurde eröffnet Es ist Samstagmittag auf der Wettkampfbahn im Komponistenviertel Wickrath, endlich wurde die sehnlichst erwartete Lärmolympiade 2015 eröffnet! Erwartungsgemäß ganz vorne und auf klarem Goldkurs: Die Kettensäge! Dieses Jahr hat sie es besonders schwer, muss sie doch mit einer augenscheinlich stumpfen Kette und einem in der Sägearbeit äußerst ausbaufähigen Kettensägenführer kämpfen. Holzspan um Holzspan jault sie sich verzweifelt durch das Holz, die Anstrengung sieht man ihrem hitzeverfärbtem Schwert an. Aber sie kämpft verbissen, so muss es sein. Die Überraschung des Tages spielt sich auf der direkt benachbarten Wettkampffläche ab: Auf Silberkurs das Schleifgerät, welches die Gartenmöbel bis zum letzten Atom von unerwünschten optischen Witterungserscheinungen befreit. Diesem tapferen Kämpfer gebührt ein Sonderlob, wurde das Gerät doch für filigrane Bastelarbeiten entworfen und müht es sich nun schon mit minimalen Unterbrechungen seit dem 03. Oktober bis zur vollkommenen Erschöpfung kreischend ab. Auf Bronzekurs ein alter Bekannter, ein Routinier sozusagen: Der Laubbläser. Dieser wackere Ausdauersportler hat erst vor kurzem mit dem Trainingsprogramm begonnen, welches wie folgt aussieht: Einzelne Blätter, die sich erdreistet haben, ihren Blätterhalter zu verlassen, kleben nass auf dem herbstlichen Boden. Hier bedarf es nun einem sprichwörtlich langen Atem: Es gilt zunächst, diese Blätter so lange mit dem maschinenüberhitzten Luftstrom zu beaufschlagen, bis sie sich vom Boden lösen und Millimeter für Millimeter vom Grundstück entfernen. Eine extreme Höchstleistung, die erneut die Bronzemedaille der Lärmolympiade zur Folge haben wird. Auch heute gilt: Zuhörer sind herzlich willkommen, sind sie doch das Brot für den geneigten Lärmkünstler. In diesem Sinne muss ich leider für heute schließen, fahre mit meiner Frau zum samstäglichen IKEA – vergleichsweise eine Ruheoase! Sascha Heggen, 41189 Mönchengladbach Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe nicht, sinnwahrend gekürzt oder in Auszügen zu veröffentlichen, um möglichst vielen Lesern die Gelegenheit zu geben, ihre Meinung darzulegen. Sogenannte „offene Briefe“, anonyme Briefe und solche mit beleidigenden Formulierungen werden nicht berücksichtigt. Leider können wir Leserbriefe nicht zurücksenden. Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 3 Titelstory Zurück von der großen Schlammschlacht Ein Stimmungsbericht von Dr. Axel Bieling, Wickrath Wacken, allein der Name hat schon einen mystischen Klang. Trotzdem hätte ich mich wohl niemals dazu aufgerafft, siebenhundertfünfzig Kilometer unter die Räder zu nehmen, wären nicht zwei Dinge passiert: Auf dem Harley-Treffen Ende Juni in Hamburg traf ich einen Biker, der den Wacken-Aufkleber von 2014 auf sein Motorrad gepappt hatte, unterhielt mich eine geraume Weile mit ihm und gewann den festen Eindruck, es lohnt sich und er fährt auch 2015 wieder hin. Und am Stand eines Energy-Drink-Herstellers nahm ich dann an einem Preisausschreiben für Wacken 2015 teil und gewann drei Wochen später tatsächlich zwei Eintrittskarten. Erst sehr viel später erfuhr ich, dass Wacken schon lange ausverkauft war und eine Karte im Vorverkauf rund zweihundert Euro gekostet hätte. Die zweite Karte wurde mir (73) in Wickrath von meiner Tochter (39) förmlich aus der Hand gerissen, also fuhren wir zwei frühmorgens am Donnerstag, 30. Juli gut gelaunt gen Norden. Sobald wir den Einzugsbereich des NDR erreichten, meldeten die Verkehrsnachrichten halbstündlich seltsame Wackenberichte: „Bitte benutzen Sie das Parkhaus am Bahnhof Itzehoe und von dort das Shuttle zum Veranstaltungsgelände!“ Und weiter: „Die ausgeschilderten Parkplätze stehen wegen aufgeweichtem Boden nur eingeschränkt zur Verfügung!“ Holla, ohne Wacken-Erfahrung waren diese Meldungen schon seltsam. Je näher wir Wacken kamen und je später es wurde (also der Andrang dort zunahm), desto dringlicher wurden die Meldungen. Zum Schluß betrug der Rückstau von beiden Autobahnausfahrten je acht Kilometer! Und dann waren wir da, es hatte wirklich lange gedauert. Wir fanden zusammen mit einem Dutzend anderer einen prächtigen Parkplatz direkt neben einem Halteverbotsschild und stapften in Richtung Haupteingang. Hier ein Foto dessen, was uns nach der Eingangskontrolle erwartete. Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 4 Wie das zweite Foto zeigt, hatten andere weniger Glück als wir. An mehreren Stellen hatten fleißige Helfer Berge steckengebliebener Stiefel oder Regenboots aufgehäuft. Es war mehr als anstrengend, durch diesen Schlamm zu waten. Meine Motorradstiefel versackten mehr als einmal komplett. Schon bald entwickelte ich eine Gehtechnik: Nur ja nicht stehen bleiben! Dann sackte ich noch tiefer ein und bekam den Fuß kaum wieder raus aus dieser Masse. Und wenn doch, dann mit so einem häßlich schmatzenden Geräusch. So hangelten wir uns über das Gelände und waren mehr mit uns als mit der Musik beschäftigt. Müde aber glücklich verließen wir nachts gegen halb zwei das Veranstaltungsgelände. Überhaupt, die Stimmung war fantastisch. Kein Geraufe, kein Gegröle (außer Texte mitsingen), hilfreiche Hände überall, selbst als ich in eine tiefe Ackerfurche fiel und es so schaffte, auch noch die Hose zu versauen. Der Freitag war für mich Dorftag. Während meine Tochter ein Musik-Pflichtprogramm absolvierte, studierte ich zusammen mit Tausenden Gleichgesinnter den Ort. Überall standen Theken, Zelte und Tische mit Bänken. Wacken war im Veranstaltungsrausch. Während überall die 0,3-Ltr-Bierkanne drei Euro kostete, gab es einen Sponsorstand einer preiswerten Biermarke aus dem tiefsten Süden der Republik, wo die Kanne für eineinhalb Euro ausgeschenkt wurde. Acht Reihen war eher untertrieben und die Empfehlung des Veranstalters wurde brav befolgt (siehe Foto rechts). Titelstory Selbst die Kiddies hatten den Trend erkannt und scheffelten Geld, indem sie laufunwillige Heavy-Metal-Fans entlang der Hauptstraße beförderten. Das Foto beweist ihren Geschäftssinn. Aber noch mehr Geschäftssinn bewies die kleine Dependance einer bekannten Handelskette. In dem Laden gab es nur zwei Dinge zu kaufen: Getränke aller Couleur und ab 11:00 Uhr .... Gummistiefel direkt aus den Kartons in den Größen 44 bis 48 zum Preis von neunzehn Euro! Reißender Absatz war garantiert. Da ich nur ein Getränk auf das Band legte, wurde ich prompt von meinem Vordermann angepflaumt: „Wie, keine Gummistiefel?“ Der Samstag war dann voll der Musik gewidmet. Von meinen besten Freunden habe ich hinterher gehört, dass ich jetzt wohl völlig verrückt geworden sei, aber mir hat es gefallen. Das Ambiente ist toll, die Stimmung noch besser und der Aufkleber Wacken 2015 wird demnächst meine Harley zieren. Aber so lange wie der abgebildete Musiker werde ich wohl Wacken nicht die Treue halten. Text und Fotos: Dr. Axel Bieling Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 5 Unsere Region im Blick Landesseniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen Die DLRG- Nordrhein e.V. veranstaltete am 7. November, die 32. Landesseniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen in Oberbruch. In diesem Jahr erfolgte die Teilnahme in der Startgemeinschaft der DLRG Ortsgruppe Hochneukirch, einem Zusammenschluss aus den Ortsgruppen Wickrath (Wi), Hochneukirch (HNK) und Mönchengladbach (MG). Diese trat mit insgesamt 21 Schwimmerinnen und Schwimmern bei den Einzel- und Mannschaftswettbewerben an und war mehr als erfolgreich. In den Einzelwettbewerben belegten Marion Niemann (Wi) in der Altersklasse 50+ den 1.Platz, ebenso wie Susanne Dengler (Wi) in der Altersklasse 55+. Heinz Herbert Wolters (Wi) wurde wieder Landesmeister in seiner Altersgruppe 60+, Winfried Zeitz (MG) errang in der gleichen Gruppe den 4. Platz. Detlev Hensches (MG) und Johann Soppla (MG) belegten in der Klasse 70+ den 2. bzw. den 3. Platz. Bei den am Nachmittag stattfindenden Mannschaftswettbewerben, setzten sich die Erfolge fort: Die Wickrather Damenmannschaft, AK 200, mit Regine Hoster (Wi), Susanne Dengler (Wi), Marion Niemann (Wi) und Reinhild Granderath (HNK) wurden Landesmeisterinnen. Die Wickrather Herren in der gleichen Altersklasse mit Dr. Hans-Peter Schiffer (HNK), Wilfried Heinen (Wi), Heinz Herbert Wolters (Wi), Frank Grimm (Wi) und Karl-Heinz Daum (Wi) erreichten nach harten und spannenden 4 Disziplinen die Bronze-Medaille. Das „Mittelalter“, AK 240 (die vier Schwimmer müssen in Summe mind. 240 Jahre alt sein), wurde mit Peter-Siegfried Schurig (Wi), Winfried Zeitz (MG), Harald Zillikens (HNK) und Franz-Josef Granderath (HNK) Landesmeister. Die „alten“ Herren, AK 280+ (die vier Schwimmer müssen in Summe mind. 280 Jahre alt sein), mit Rudolf Hermanns (Wi), Johann Soppla (MG), Detlev Hensches (MG) und Ewald Schmitt (HNK) wurden überlegen Landesmeister in dieser „betagten“ Klasse. Foto: privat / Text: Heinz Herbert Wolters 20 Jahre Gemeindezentrum Wickrath – Das wollen wir feiern! Das Festprogramm: Freitag 04.12.: TonArt in Concert 20 Uhr, Samstag 05.12.: „Herr füll mich neu – Ein Haus zum Auftanken“ – Feier mit Kaffeetafel 15-18 Uhr, ab 18:30 Uhr Kinderdisco für 6-12 jährige, Sonntag 06.12.: Gottesdienst mal anders zum Thema: Ein Haus zum Auftanken mit Tischgemeinschaft um 10 Uhr. Zeit zum Feiern an einer großen Tafel mit Kaffee und Kuchen, Begegnung zwischen Jung und Alt, Buntes Programm würdigt die Geschichte des Gemeindezentrums, Gruppen aus dem Gemeindezentrum stellen dar, wie sie das Gemeindezentrum als Haus zum Auftanken erleben, musikalische Akzente setzen Chöre aus dem Wickrather Bezirk, Zeit für gemeinsames Singen. Die Einnahmen des Festes sind für die Kirchenmusik bestimmt. Alle sind herzlich eingeladen in das Evangelische Gemeindezentrum 41189 MG-Wickrath, Denhardstraße 21! Infos: Pfarrer Martin Gohlke Tel.: 0216652392, Evangelische Kirchengemeinde Wickrathberg – Bezirk Wickrath. Sendeinformation Niersradio sendet auf UKW 90,1 MHz (Kabel 107,65) Montags, 20.04 Uhr: - Country Train mit Ulli (1. Mo: 7.12.) - Yesterday Oldies mit Jürgen und Gabi (2. Mo: 14.12.) - Gospel Time mit Karin + Albert (3. Mo: 21.12.) - Blickpunkt MG Magazin d. Woche (4. + 5. Mo: 23.11. Leckere Jecke + 30.11.) Gruppenfoto der Startgemeinschaft mit Landesseniorenmeister in der Altersklasse 60+, Heinz Herbert Wolters (re.), aus Wickrath Adventskalender Niersradio bietet einen Adventskalender. Aufmerksame Hörer, Leser der Website www.Niersradio.de und Follower von www.twitter.com/Niersradio können im Advent kleine Preise gewinnen. Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 6 Mittwochs, 20.04 Uhr: - Der soziale Treff vom Sozialverband VdK (1. Mi: 2.12.) - Stand der Dinge Gewerkschaftsradio MG (2. Mi: 9.12.) - Blickpunkt MG Magazin der Woche (3. + 4. Mi: 16. + 23.12.) Sonntags, 19.04 Uhr: - Profile Autoren & Kultur (5., 1. + 2. So: 29.11., 6. + 13.12.) - Themen für alle (3. So: 20.12., www.kuenstlermg.de) - Sportsplitter vom Stadtsportbund MG (4. So: 29.11. - Kunstradfahren) Themen, Gäste und Infos sowie Link zum Livestream unter: www.Niersradio.de | Wickrather Termine und Infos an: [email protected] | Musikwünsche an Oldies@ Niersradio.de | Jörg Tomzig, Tel. 0 21 66 / 5 11 72 Unsere Region im Blick Der VHD Wickrathberg präsentiert: „Werr senge em Advent“ Auf dem Dorfplatz „Et Schlenck-Looek“ beginnt das Programm am 3. Advents-Samstag, 12.12., um 17:30 Uhr mit dem Wickrath berger Lebendigen Adventskalender“. Anschließend ab 18:15 Uhr wird die heimische Mundartband „De Rollmöps“ gemeinsam mit Franziska Steinert und Monika Ferfers ein stimmungsvolles Mitsing-Konzert präsentieren. Die Bühnenprofis bereiten ein buntes Programm aus Kinder- und traditionellen Liedern, American Christmas sowie augenzwinkernden „kölschen Tön“ vor. Und ihr besonderes Ziel ist, dass alle sangesfreudigen, kleinen und großen Gäste in die Advents- und Weihnachtsmelodien einstimmen. Dazu wird ein ExtraTextheft aufgelegt. Selbstverständlich wird der VHD für ausreichenden Witterungsschutz sorgen: Zelte, Heizpilze, Punsch, Fassbier und heiße Würstchen werden unter dem geschmückten Tannenbaum zusätzlich wärmen. Völlig klar, dass es an diesem besonderen Abend „ist, als ob Engelein singen“ – und deshalb gilt: nix wie hin zum 2. Wickrathberger Adventssingen! Foto: privat / Text: VHD Wickrathberg Immer da, immer nah. Kompetenz und persönlicher Service – Ihre Provinzial-Geschäftsstelle vor Ort. Geschäftsstellenleiter Holger Klein Beckrather Straße 13 a • 41189 Mönchengladbach • Telefon 02166 59777 [email protected] www.provinzial.com Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 7 Unsere Region im Blick Sichtbarkeit macht Schule Die ADAC Stiftung „Gelber Engel“ verteilt in Mönchengladbach 2391 Westen an Erstklässler Jedes Jahr verunglücken 30.000 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr, oft deshalb, weil sie nicht oder zu spät gesehen werden. Um dies zu verhindern und die Sichtbarkeit zu erhöhen, sollten Kinder auf dem Schulweg reflektierende Kleidung wie zum Beispiel eine Sicherheitsweste tragen. Deshalb führt die ADAC Stiftung „Gelber Engel“ zum sechsten Mal die Sicherheitswesten-Aktion für Schulanfänger durch. Bundesweit werden 760.000 leuchtend gelbe Sicherheitswesten kostenlos an Schulanfänger verteilt. Getragen wird die Aktion von der Stiftung sowie den Unterstützern Deutsche Post, BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ und LHD Group GmbH. Die ADAC Ortsclubs sind vor Ort und helfen den Schulen bei der Ausgabe der kostenlosen Sicherheitswesten. Im Gebiet des ADAC Nordrhein werden insgesamt 160.000 Erstklässler ausgestattet. In MG-Wickrath fand die erste Übergabe in der Gemeinschaftsgrundschule statt. Gemeinsam mit der Schulleiterin Anja Menke überreichte der Vorsitzende des ADAC Ortsclubs RAG Orientierungssport (VdRBw) 1990 e.V. im ADAC, Dr. Axel Bieling, die Westen aus reflektierendem Material an die 70 Schüler der Grundschule. Frau Menke hob dabei hervor: „Durch das Reflektionsmaterial der Sicherheitswesten werden Kinder im Dunkeln schon aus großer Entfernung gut gesehen. Ohne Weste kann ein Autofahrer im Scheinwerferlicht euch erst 25 Meter vorher erkennen – möglicherweise zu spät, um rechtzeitig anzuhalten. Die Moped-Ecke Heute: Jörg Wermuth, Redakteur unserer Borussen-Seite „Nein, ich kannte wirklich die Farbe des Rollers nicht, als ich meinem Arbeitskollegen den Kauf bestätigte!“ Jörg Wermuth muss noch heute über die Szene lautstark lachen, als er zum ersten Mal seinen „blind“ gekauften Roller zu Gesicht bekam. Ging er doch davon aus, dass der Untersatz Rot, Blau oder Schwarz sei – aber Cremefarben? „Aus der Nummer kam ich nicht mehr ´raus; gesagt ist gesagt.“ Jörg Wermuth stand wie ein Mann zu seinem Wort. Meine Vermutung, dass der Verkäufer ein Schalke-Fan ist und ihm deshalb den Piaggio in dieser Lackierung verkaufte, lässt er nicht gelten. „Ich hätte ja fragen können!“ So kennen wir ihn von vielen seiner Berichte über die geliebte Borussia. Selbst im schlimmsten Schmerz der Niederlage bringt er es fertig, ohne viele Emotionen fair und objektiv das Kicker-Dilemma zu beschreiben. An seine tollen Berichte haben wir uns schnell gewöhnt, bei der „Creme-Vespa“ hat es etwas länger gedauert. Mit der Zeit hat sich aber auch das Umfeld, sein Wohnort MG-Herrath sowie die Kollegen der neuen Arbeitsstelle an den schicken Vespa ET4-Roller, Bj. 1999, aus dem Hause Piaggio gewöhnt. Zog sich Jörg Wermuth anfangs den Helm auch so tief wie möglich ins Gesicht, um unerkannt die Garage zu erreichen, hat sich das Verhältnis Genau das wollen wir ändern!“ Dr. Bieling assistierte und bat darum, die Westen auch wirklich auf dem Weg in die Schule und nach Hause zu tragen. Es ist daher ganz wichtig, dass die Kinder die Sicherheitswesten auch tragen. Lehrer und Eltern erhalten auf der Homepage der ADAC Stiftung „Gelber Engel“ unter www.adac.de/ sicherheitswesten Anregungen und Materialien sowie Tipps Zum Schutz unserer Kinder zum Trainieren des verteilten Sarah Rypar und Dr. Schulwegs. Axel Bieling ADAC-Warnwesten Die ADAC Stiftung „Gelber Engel“ gGmbH unterstützt seit ihrer Gründung im Jahr 2007 Unfallpräventionsprojekte für Kinder und Jugendliche, fördert Unfallforschungsprojekte an Universitäten bzw. Technischen Hochschulen und hilft bedürftigen Menschen, die nach einem Unfall in Not geraten sind. Das zentrale Anliegen der Gesellschaft ist es, den Schutz und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Foto: Anja Menke / Text: ADAC Nordrhein e.V., Köln zwischen seinem Fahrzeug und ihm längst ins Positive gewandt. Das flinke Teil besitzt 125ccm Hubraum, bringt satte 11 PS an das kleine, tapfere Hinterrad und nahm ihm sogar einen Rutscher ins Grüne nicht übel, als sich der zu schnelle Fahrer verbremste und ihm in der Folge rasch die Straße ausging. „Ein klarer Fahrfehler“, so Jörg Wermuth selbstkritisch, „das war nicht die Schuld des Rollers!“ Meine Bitte, ein „Wheelie“ während der Foto-Session zu versuchen, winkte er mit einer laschen Armbewegung ab: „Ich möchte nicht den gesamten Emil-Esser-Platz umpflügen!“ Seit 2003 sind die zwei aufeinander angewiesen wenn der Weg zum Bahnhof, oder gar zur Düsseldorfer Arbeitsstelle auf zwei und nicht auf vier Rädern angegangen wird. Längst hat er seine BMW R45 vergessen, die er früher sein Eigen nannte. Jörg Wermuth blickt zufrieden in den Herbsthimmel und fängt das Schwärmen an: „Mein Roller hatte noch nie eine Panne! Wenn ich Rentner bin, werde ich mir die gleiche Vespa wieder kaufen, dann jedoch mit 300ccm, ABS und – natürlich noch mehr Power!“ Text / Foto: Helmut Frentzen Sind Sie (oder Ihr Chef) ebenfalls Motorrad fahrender Kunde oder Unterstützer unserer Zeitung? Melden Sie sich. Ein Bericht in unserer „Moped-Ecke“ ist dann kostenfrei! Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 8 Unsere Region im Blick Claudi‘s Cosmos von Claudia Peltzer Genussvoller Jahresendspurt Eigentlich hat der November nicht unbedingt den besten Ruf. Das Wetter ist oft ungemütlich und trist, der Himmel ist grau und die Menschen beginnen sich hinter dicken Schals und Mützen zu verstecken. Andererseits beginnt jetzt die genussreichste Zeit des Jahres. Aber auch die mo dischste Zeit, um zu zeigen was wir aus uns herausholen können. Zur Weihnachtsfeier als graue Maus? Hey, das ist ja undenkbar. Wir wollen zeigen, dass Miss Moneypenny mehr zu bieten hat als „Graue Maus“. Ein cooler Look muss her. Und damit meine ich nicht das alljährliche kleine Schwarze. Ein Accessoire, eine tolle Kette oder etwas Besonderes muss es schon sein, oder? Doch wer hat den richtigen modischen Tipp? Das was alle tragen? Ein No go! Die Stars auf dem roten Teppich haben dafür Leute angestellt? Das können wir auch, Ladies! Bei Pelzzini startet am 5. Dezember ab 10 Uhr bis 22 Uhr eine Christmas Shopping Party mit besonderer Beratung und vor allem mit toller Stimmung, Finger Food & Prosecco. Da es in Wickrath in diesem Jahr weder einen Weihnachtsmarkt noch einen Coca Cola Truck gibt, muss sich eben jede Geschäftsfrau etwas Eigenes einfallen lassen. Getreu dem Motto: selbst ist die Frau! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von Frau zu Frau eine sinnliche Weihnachtszeit. Und mögen Sie einfach klasse aussehen in Ihrem neuen Outfit! Herzlichst Ihre Claudia Peltzer Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 9 Unsere Region im Blick 90 Jahre Beckrather Frauenhilfe Im Jahr 1925 wurde die Beckrather Frauenhilfe gegründet. Am 1. November feierte die evangelische Hilfsgemeinschaft der Frauen im Beckrather Gemeindehaus ihr 90-jähriges Bestehen. Die Feier im voll besetzten „Heim“ begann um 10 Uhr mit einem Gottesdienst durch Pfarrerin Esther GommelPackbier, die als Jubiläumsgeschenk der Kirchengemeinde zwei Rosensträucher zur Verschönerung des GemeindehausVorgartens mitgebracht hatte. Roswitha Toriht-Rohde, die gemeinsam mit Marietta Kamphausen die Frauengemeinschaft leitet, erinnerte in ihrer Ansprache an die Anfänge: „Pfarrer Rehmann, Schwester Maria und Lehrer Korsten hatten die Idee, durch die Gründung der Frauenhilfe Nächstenliebe praktisch zu leben“, sagte sie. Die Betreuung von alten und kranken Menschen habe seit je her im Vordergrund der gemeinsamen Arbeit gestanden, so Toriht-Rohde, die bei den 14-täglich stattfindenden Zusammenkünften stets um die 30 Frauen begrüßen kann. Sie freut sich, dass trotz natürlicher Abgänge die Anzahl der Mitglieder in den vergangenen acht Jahren, in denen sie den Vorsitz innehat, konstant geblieben ist. „Toll, dass immer wieder neue dazu kommen“, sagte sie, „die Jahrgänge unserer Frauenhilfefrauen reichen zur Zeit von 1925 bis 1979.“ Roswitha Toriht-Rohde erinnerte in ihren Ausführungen an engagierte Frauen wie Maria Stass, die als erste Vorsitzende den Verein 41 Jahre lang leitete, an Emmy Jennessen, die von 1966 bis 1982 den Vorsitz innehatte und an Gisela Hörchens, die im Anschluss bis 2007 für die Geschicke der Beckrather Frauenhilfe verantwortlich war. „Wenn jemand im Dorf Hilfe benötigt, rücken unsere vier Beckrather Bezirksfrauen Dorothee Gallois, Marietta Kamphausen, Hilde Kinscher und Inge Peters aus“, versicherte Roswitha Toriht-Rohde, sie helfen ganz konkret, machen aber auch Kranken- und Geburtstagsbesuche.“ Die Frauenhilfe müsse sich den gesellschaftlichen Veränderungen der jeweiligen Zeit stellen, sagte die Vorsitzende. „Wir tun das, indem wir bei unseren Treffen neben Andachten, gemeinsamen Liedern, Vorträgen und Bewegungsübungen auch Probleme des täglichen Lebens und Veränderungen in der Gesellschaft erörtern.“ Die Türe der evangelischen Frauenhilfe stehe auch für Frauen anderer Konfessionen offen, sagte Roswitha Toriht-Rohde einladend. „Miteinander plaudern dient der Gemeinschaft und wirkt der Vereinsamung entgegen.“ Dorothee Gallois, Inge Peters, Marietta Kamphausen, Roswitha Toriht-Rohde und Hilde Dürselen (v. l.) freuen sich über das gelungene Fest und präsentieren die Jubiläumszahl 90 - ein süßes Geschenk von Bäckermeister Walter Gustorf gebacken. Abschließend wies sie darauf hin, dass ihre Beckrather Frauen mindestens 500 Euro im Jahr spenden, sei es für eine Ruhebank auf dem Friedhof, für das Hospiz in Erkelenz oder zur Unterstützung von Familien mit behinderten Kindern. Und weil Pfarrerin Gommel-Packbier beim Vorbereitungsgespräch ganz beiläufig erwähnt hatte, die Kirche benötige dringend ein Taufkännchen, habe man sich spontan entschlossen, aus Anlass des Jubiläums ein silbernes Taufkännchen zu spenden, so Toriht-Rohde; die passende Taufschale wurde übrigens von der Wickrathberger Frauenhilfe beigesteuert. Das Heim Text u. Foto: Heinz-Gerd Wöstemeyer 1934 bekam die Beckrather Frauenhilfe mit finanzieller Unterstützung der Beckrather Bevölkerung ein eigenes Gemeindehaus. Sogar das Grundstück war zuvor von Eva Syben und deren Mutter gespendet worden, zweckgebunden für den Bau eines Gebetshauses. Aus Angst vor dem Zugriff durch die Nazis wurde „das Heim“ noch im gleichen Jahr an die Evangelische Kirchengemeinde Wickrathberg überschrieben, die auch die Restschuld von 2.000 Reichsmark übernahm. Seit 2007 wird das Gebäude durch den Beckrather „Verein zur Förderung des Gemeindehauses“ erhalten. hgwö „Bekannte Wickrather“ im Nassauer Stall Am 1. Advent ist Weihnachtsmarkt in Wickrathhahn Auch in diesem Jahr lädt der Heimat- und Verkehrsverein Wickrath am vierten Adventwochenende wieder zu einer Heimatkundlichen Ausstellung mit Adventskaffee in den Nassauer Stall ein. Am Samstag, 19. Dezember und Sonntag, 20. Dezember, jeweils von 13 bis 17 Uhr, präsentiert der Geschichtskreis des HuVV „Bekannte Wickrather Persönlichkeiten“ wie Abt Bonifatius Jansen, Schwester Johanna, den Schriftsteller Günter Seuren, Johanna (Mutter) Ey, Kaplan Theo Brasse, Heinrich Binsfeld, Wilhelm Rheinen, Josef Husmann, Theodor Trippel und Bürgermeister Wilhelm Kloeters, der 35 Jahre der Gemeinde Wickrath vorstand. Zudem wird Notgeld der 20er Jahre zu sehen sein; Totenzettel und ein Ratespiel mit Fotografien von alten Hauseingangstüren in Wickrath runden die Ausstellung ab. hgwö Die katholische Frauengemeinschaft Wickrathhahn lädt am 29. November, von 11 bis 17 Uhr, zum 4. Weihnachtsmarkt in Wickrathhahn ein. Zahlreiche Hobbykünstler präsentieren ihr Angebot vor der Kirche, in der Bücherei und im Pfarrkeller. Wieder gibt es eine schöne Bilderausstellung in der Kirche und den beliebten Weihnachtströdel. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt mit Popcorn, Glühwein und Crêpes. Eine gemütliche Cafeteria mit selbstgebackenen Kuchen und Waffeln erwartet die Besucher im Pfarrhaus. Zudem wird wieder eine Bastelaktion für die Kinder angeboten und die Messdiener verkaufen ihre selbstgebackenen Plätzchen nach der Messe. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste. Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 10 Sabine Faßbender für die katholische Frauengemeinschaft Wickrathhahn © fotomek - Fotolia.com BuchTipp Unsere Region im Blick von Sylvia Lingen „Die Frau mit dem roten Schal“ von Michel Bussi, aus dem Rütten & Loening- / AufbauVerlag für 14,99 €. Bereits sein erstes Buch „Das Mädchen mit den blauen Augen“ fand ich sehr spannend und von der Thematik so anders als das, was man sonst im Krimi-Bereich zu lesen bekommt. Dieser Krimi nun bestätigt, dass Michel Bussi keine Eintagsfliege ist. Zum Inhalt: „Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte junge Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu. Doch die Frau springt. Und niemand glaubt ihm seine Geschichte, denn es sind bereits zwei Frauen zu Tode gekommen, nach exakt dem gleichen Muster. Verzweifelt versucht Jamal zu beweisen, dass er nichts mit dem Tod der Frau zu tun hat, aber alles spricht gegen ihn. Und schon bald weiß er selbst nicht mehr, was wahr ist und wem er noch vertrauen kann ... Ein hochspannendes und emotionales Spiel zwischen Schein und Wirklichkeit.“ Es gibt durchaus Parallelen zum ersten Krimi. Das Schwanken zwischen Schein und Wirklichkeit, die spannende Erzählweise, die konsequente Handlungsweise der Beteiligten bis hin zum mehrfachen Mord. Man erkennt einen Schreibstil und das lässt auf weitere spannende neue Krimis von ihm hoffen. Wer einen etwas anderen Krimi, nicht eine Abfolge von Mord und Totschlag, nicht blutige Hotelzimmer, nicht beschauliche Provinz, sucht, der sollte beide Krimis von Michel Bussi lesen und sich auf kurze Lese-Nächte einstellen. Viel Spaß dabei. Ihre Sylvia Lingen Die neue SparkassenCard Plus. Zahlen, wie immer Sie es wollen: sofort oder in Teilbeträgen. Stadtsparkasse Mönchengladbach Erweitern Sie Ihren finanziellen Spielraum. Denn Ihre SparkassenCard bekommt jetzt ein dickes Plus zur Seite: die SparkassenCard Plus, mit der Sie jetzt auch bequem in Raten zahlen können. Einfach, praktisch, fair. Weitere Infos in Ihrer Geschäftsstelle. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Info: Bücher und mehr, Hochstadenstr. 148, 41189 M‘gladbach, Tel. 02166 137474, [email protected], www.buecherlingen.de Wickrath´s neue Streetworkerin beim SPD-Vorstand Zu einem gegenseitigen Kennenlernen und Gedankenaustausch hatte die Wickrather SPD die neue Streetworkerin für Wickrath, Frau Kötter, eingeladen. Frau Kötter, die seit kurzem tätig ist, stellte sich vor, berichtete von ihrem Aufgabengebiet und Schwerpunkten. Im Anschluss hatten die Vorstandsmitglieder Gelegenheit Fragen zu stellen, wovon auch rege Gebrauch gemacht wurde. Zum Abschluss bedankte sich der Ortsvereinsvorsitzende Uli Mones und sicherte Frau Kötter die Unterstützung der Wickrather SPD zu. Uli Mones, SPD-Wickrath Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 11 Unsere Region im Blick Proklamation des ersten „Jungschützen-Dreigestirns“ von Wanlo Die Gewinner: Walter Lenarz, Karl-Heinz Berger, Klaus Litze, Alina Stuers, Helmut Meiners, Harald Koch, Claudia Wendorff, Günter Schell-Hammer, Frank MasuchSchmidt, Erich Hellmer, Thomas Walter Jansen Sparkassen-Wandkalender 2016 Seit mittlerweile 16 Jahren ist es zur guten Tradition geworden, dass die Stadtsparkasse Mönchengladbach Anfang des Jahres einen Fotowettbewerb ausschreibt. Der Sparkassenwandkalender, der bei den Kundinnen und Kunden sehr beliebt ist, weil er mit Fotografien aus privater Hand gestaltet wird, trug 2016 das Thema „Altes und Historisches in Mönchengladbach“. Jedes Jahr ab Weltspartag gibt die Stadtsparkasse verschiedene Kalender an ihre Kundinnen und Kunden aus. Neben den praktischen Taschenkalendern und Vormerkbüchern erfreut sich vor allem der Wandkalender starker Nachfrage, weil er von Mönchengladbachern für Mönchengladbacher gestaltet wird. Die Sparkasse freute sich über mehr als 300 eingereichte Fotos von fast 100 Teilnehmern mit einfallsreichen fotografischen Darstellungen unserer Stadt. Die beliebtesten Motive beim diesjährigen Wettbewerb waren die „Tante Ju“ am Flughafen Mönchengladbach sowie die Stadtmauer am Geroweiher. Aber auch zahlreiche Fotos von Wassertürmen unserer Stadt sowie Wegekreuzen und Kapellen waren populäre Fotoobjekte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn auch in diesem Jahr haben die Hobbyfotografen gezeigt, dass mit Einfallsreichtum ein kreativer Kalender aus Mönchengladbach entstanden ist. Aus den vorliegenden Fotografien wurden nun die besten zwölf Aufnahmen ausgewählt und mit je 200 Euro prämiert. Die Kalender werden ab 30. Oktober in allen Geschäftsstellen der Stadtsparkasse Mönchengladbach kostenlos ausgegeben. Wer Lust verspürt, selbst einmal am Wettbewerb teilzunehmen, ist herzlich eingeladen, geeignete Fotos zum neuen Thema einzureichen: Das Motto für den Wandkalender 2017 steht bereits fest: „Mönchengladbach einmal anders“. Damit sind unterschiedliche Perspektiven oder originelle Blickwinkel gemeint, die unsere Stadt z. B. aus der Vogel- oder Froschperspektive, gespiegelt oder der Schrägsicht zeigen. Bernd Ormanns Blau-Weiß sucht Übungsleiter/in ab Januar Der FC Blau-Weiß Wickrathhahn sucht ab Januar 2016 eine neue Übungsleiterin oder Leiter für 2 Stunden Kinderturnen mit der entsprechenden Ausbildung. Dienstags von 16 bis 18 Uhr in der Turnhalle Enger Weg. Bei Interesse bitte melden bei: Gerd Gormanns Tel.: 02166/950572. Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 12 In Wanlo konnte das erste Kinderdreigestirn der Mönchengladbacher Karnevalsgeschichte gefeiert werden. Als Tollitäten fungieren die Jungschützen Prinz Kilian (11), seine Schwester Jungfrau Karolin (9) und Bäuerin Hanna (10). Sie wurden bei der Proklamation feierlich in ihre Ämter erhoben, mit den traditionellen Insignien eines Dreigestirns ausgestattet und repräsentieren nun in der Session 2015/16 das örtliche Brauchtum. Wanlo wird nicht umsonst das „Klein-Köln an der Niers“ genannt! Zu diesem Karnevalsauftakt war für Kinder, Eltern und viele Gäste ein buntes Programm zusammengestellt. Schon die Kleinsten der KG Wanloer Ströpp (ab 3 Jahre) erfreuten alle unter großem Beifall mit ihren Tanzdarbietungen. Die beiden Mädels des Dreigestirns gehören zur mittleren Tanzgarde und rissen bei ihrem Auftritt zu Klängen wie „Rockin‘ All Over the World“ die Zuschauer von ihren Stühlen. Neben vielen weiteren Programmpunkten gaben sich Prinzenund Kinderprinzenpaar der Stadt MG die Ehre. Dann kam allerdings das Highlight des Tages! Bernd Gothe, Vorsitzender des MKV, hielt eine ganz besondere Überraschung bereit. Er versprach dem Dreigestirn sowie der Jungschützengruppe der Bruderschaft, sie am Veilchendienstagszug auf einem extra für sie ausgestatteten Wagen teilnehmen zu lassen. Diese Einladung steht und wurde unter lautem Jubel begrüßt! Man arbeitet noch daran, dass auch die Garde mitziehen darf! Text: Helga Robertz / Foto: Förderverein zur Brauchtumspflege und brauchtumsorientierten Jungendarbeit Wanlo e.V Unsere Region im Blick Prof Dr. Laermann und Irmgard Bautz machten in Platt HuVV Wickrath lud zum Plattdeutschen Abend Wenn der HuVV zum Plattdeutschen Abend einlädt, ist im Saal Frambach Stimmung garantiert! Pünktlich 19 Uhr eröffneten die Hobbysänger Kurt Eitel und Norbert Degen die Veranstaltung mit „werr kalle platt“! Der Motor dieser Veranstaltung, Frau Irmgard Bautz, stellte ihre „Freudenspender“ vor und legte gleich mit dem Vortrag „hote cotüre“ los. Nun ging es Schlag auf Schlag. Frau J. Heckermann erzählte von „vröher em Eecke“, wie man versuchte die Straßenbahnschaffner zu bestechen damit man eine eigene Haltestelle hatte. Frau B. Schröders blieb in Weckre und besuchte die alten Geschäfte und wusste einiges von den Geschäftsleuten zu erzählen. Käthi Herberts hatte wieder ihre „witzkes op platt“ im Gepäck, kurz und knackig, wie immer. Anni Kopp beantwortete „bliv et emmer so, - en janz anger Tied“. Norbert Degen brachte neue Strophen zu seinem bekannten Lied „vam Weckroder Maat“ und sang mit seinem Enkel Conner dat „Händy-Lied“. Prof. Dr. Laermann, der zum 9. und letzten Male seinen Vortrag brachte, konnte das Publikum hellauf begeistern. Er hatte sich eigentliche ein „trockenes Thema“ ausgesucht, er berichtete über seine politische Laufbahn, vom Eintritt in die Partei bis hin zum Bundesminister. Stehenden Applaus für eine tolle, amüsante Rede. Alle Akteure traten noch einmal auf und holten einige fetzige Geschichten aus der Kiste. Zum Schluss sang man gemeinsam „E Liedsche van Weckre“, getextet von Käthe Herberts und die Gäste sangen auf dem Nachhauseweg anmutig weiter. Hubert Hack, Schriftführer und Pressewart Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 13 Von A-Z: Ihre schnelle Verbindung Altenheime / Mittagstisch von Bäckereien / Feinbäckereien Bedachungen A-Z Erneuerbare Energien Fahrräder Autos / Motorräder Bürotechnik / Computer Fahrschulen Cafés / Bistros Apotheken Elektro Banken Fenster / Türen FENSTER · HAUSTÜREN · ROLLLÄDEN · SONNENSCHUTZ · MARKISEN JALOUSIEN · RAFFSTORES · FLIEGENGITTER · WINTERGÄRTEN TERRASSENÜBERDACHUNGEN FenstterV FensterVisionen Visiionen TROMPETERALLEE 208 41189 MÖNCHENGLADBACH TELEFON 0 21 66 . 55 05 0 Bautenschutz SHOWROOM DER VISIONEN - AUCH SAMSTAGS 9 BIS 13 UHR rolladen-muellers.de Entsorger / Container Bäckereien / Feinbäckereien Anzeigeninfos + Media-Daten unter: www.niers-magazin.de Tel.-Hotline: 0163 / 640 32 30 Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 14 Fliesen Gaststätten / Imbisse Kissen / Tischwäsche PIZZERIA - RISTORANTE La Isolana Deutsche & Italienische Küche Lieferservice: (0 21 66) - 5 86 57 Kleidung / Schuhe Berger Dorfstr. 44, 41189 M‘gladbach | Geöffnet: Mo.- Sa.: 17:00 - 23:00 Uhr So.: 11:30 -13:30 Uhr u.17:00 - 23:00 Uhr – Dienstag: Ruhetag Friseure Tel.: 02166 - 97 893 97 Quadtstr. 25 • 41189 M‘gladbach-Wickrath ––– Öffnungszeiten: Di. - Fr.: 9 - 18 Uhr • Sa.: 8 - 14 Uhr ––– Kopien / Druck Gas / Wasser / Klima Garagentore Kosmetikstudio / Fußpflege Gardinen Haushaltsgeräte Lebensmittel Garten / Landschaftsbau Immobilien Gaststätten / Imbisse Weiter auf der nächsten Seite Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 15 Von A-Z: Ihre schnelle Verbindung Reisebüros Optiker Maler / Lackierer SCHÖNES SEHEN OBERTOR 10 41189 MG-WICKRATH TEL.: 02166-978540 OPTIK-AM-SCHLOSS @WEB.DE Physiotherapie / Massage Schornsteinfeger- / Meister Anzeigeninfos + Media-Daten unter: www.niers-magazin.de Tel.-Hotline: 0163 / 640 32 30 Schreibwaren / Geschenke Metallbau- / bearbeitung Pflegedienst Mobilfunk Reifen / Felgen Musik / -schulen / DJ Reisebüros Reiseland Reisebüro Daniel Plum St.-Helena-Platz 1 41179 Mönchengladbach Tel.: 0 21 61 - 57 63 507 Fax: 0 21 61 - 57 63 516 [email protected] www.reisebueroplum.de Schreinerei / Restaurierung Anzeigeninfos + Media-Daten unter: 10/15/2012 10:23:31 AM www.niers-magazin.de Tel.-Hotline: 0163 / 640 32 30 Anzeige_MG_62x30mm_4c.indd 1 Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 16 Unsere Region im Blick Offene Tür bei der Eisenbahn in Rheydt Zu den Weihnachtsfahrtagen am 19. und 20.12. laden die LGB Freunde Rhein/Sieg alle interessierten Bürger herzlich zur Endepohlstraße 3, 41236 MG ein. Die große Innenanlage der Spur G (Maßstab 1:22,5) wird alle begeistern. Gastlokomotiven sind gerne gesehen. Für Kinder besteht die Möglichkeit, mit Lego Steinen einen eigenen Waggon zu entwerfen oder bei der Junioranlage selbst zum Lokführer zu werden. Der Weihnachtsmann kommt für die Kleinen und bringt ganz gewiss auch Geschenke mit. Händler sowie Clubmitglieder haben sich angemeldet und werden neue und gebrauchte Waren rund um die Spur G anbieten. Für das leibliche Wohl wird gut gesorgt. Schreinerei / Restaurierung Kinder bis einschließlich 9 Jahren haben freien Eintritt. Ein Tagesticket für Jugendliche kostet 1 €, Erwachsene zahlen 3 € und Familien lediglich 5 €. Club der LGB-Freunde Rhein/Sieg Vereine / Verbände Versicherungen Steuerberater Wein / Spirituosen Tierparks • 9 Tennisplätze • qualifiziertes Trainerteam • familiäre Atmosphäre • Kinderspielplatz • große Sonnenterasse mit • hervorragender Gastronomie Zahntechnik www.tc-bw-wickrath.de Blau-Weiß Wickrath e.V. Jahnstraße 1b 41189 Mönchengladbach Versicherungen TV / Video / Radio Zoo & Garten Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 17 Unsere Region im Blick Gedenkfeier zum Totensonntag in Beckrath Sparkassenkundin gewinnt 50.000 Euro beim PS-Sparen Der Denkmalpflege- und Heimatverein lädt zur Gedenkfeier zum Totensonntag am 22.11., 14 Uhr am Denkmal ein. Die Aufstellung der Vereine und des Musikvereins geschieht an der Schmiede Lewald, von dort aus beginnt der gemeinsame Zug zum Denkmal. Es folgen die “Freunde der Blasmusik” mit einem Musikbeitrag und der GV Beckrath mit einem Liedervortrag. Die Gedenkrede hält Uli Mones. Im Anschluss an die Kranzniederlegung durch die FFW Beckrath folgen ein Liedervortrag des GV Beckrath sowie ein weiterer Musikbeitrag der “Freunde der Blasmusik”. Das Schlusswort spricht der DHV - Vorsitzende Frank Oellers. Für eine Kundin aus Rheindahlen zahlte sich die Teilnahme am PS-Sparen mit einer tollen Überraschung aus, denn bei der Ziehung der PS-Gewinnzahlen des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbands im Oktober entfiel auf eines ihrer PS-Lose ein Hauptgewinn von sage und schreibe 50.000 Euro! Andrea Przibylla, Kundenberaterin der Sparkasse Rheindahlen, überbrachte die frohe Botschaft an die langjährige Rheindahlener Sparkassenkundin, die schon seit zehn Jahren mit zwölf Losen am PS-Sparen teilnimmt und nun für die Treue belohnt wurde. Vor Freude strahlend kam die Gewinnerin wenig später in die Sparkassengeschäftsstelle und konnte ihr Glück kaum fassen. Die Sparkasse freut es umso mehr, dass wiederum eine Mönchengladbacher Kundin das Glück auf ihrer Seite hatte, denn annähernd 2,6 Millionen PS-Lose wurde in 2014 von Mönchengladbacher Bürgerinnen und Bürgern gekauft. Neben den hohen Gewinnchancen von bis zu 250.000 Euro trägt jedes einzelne Los mit 0,25 Euro auch zum PS-Zweckertrag bei, der jährlich ausgeschüttet wird. So erhielten gemeinnützige Vereine und Organisationen aus Mönchengladbach in diesem Jahr 639.382 Euro aus den Erlösen der PS-Lotterie. Bernd Ormanns, SSK-MG Denkmalpflege- und Heimatverein Beckrath BLICK ZURÜCK – von Ralf Mayer Vor 70 Jahren – Beginn des Nürnberger Prozesses Nürnberg, die ehemalige Stadt der Reichsparteitage, rückte am 20.11.1945 in den Focus der Weltöffentlichkeit, als sich im dortigen Justizpalast 21 ehemalige hochrangige Entscheidungsträger des 3. Reiches vor den Richtern der vier alliierten Siegermächte verantworten mussten. Der amerikanische Hauptankläger begründete den Prozess mit den Worten, dass „die Untaten, die wir zu beurteilen und zu bestrafen suchen, so ausgeklügelt, so böse und von so verwüstender Wirkung waren, dass die menschliche Zivilisation es nicht dulden kann, sie unbeachtet zu lassen, sie würde sonst eine Wiederholung solchen Unheils nicht überleben!“ Nachdem die Anklageschrift, basierend auf den Punkten Verschwörung – Verbrechen gegen den Frieden – Kriegsverbrechen sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit verlesen worden war, fragte Sir Geoffrey Lawrence, Vorsitzender Richter, am zweiten Verhandlungstag die Angeklagten, ob sie sich schuldig oder nicht schuldig bekennen. Alle erklärten ihre Unschuld und haben in späteren Vernehmungen versucht, Verantwortung auf Vorgesetzte, bereits verstorbene Mittäter oder auf Untergebene abzuschieben. Die Militärs (z. B. der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Wilhelm Keitel oder Großadmiral Erich Raeder) beriefen sich auf den „Befehlsnotstand“; die Diplomaten und Wirtschaftsführer (z. B. Botschafter Franz von Papen oder Albert Speer, Organisator der Rüstung) verteidigten sich mit dem Argument, „sie seien im Amt verblieben, um schlimmeres zu verhindern“; die führenden Politiker des 3. Reiches (z. B. Joachim von Ribbentrop, Außenminister oder Wilhelm Frick, Innenminister) haben im „guten Glauben ihrem Volk gedient“ und die Herrscher in den besetzten Gebieten (z. B. Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 18 Hans Frank, Generalgouverneur in Polen oder Arthur SeyßInquart, Reichskommissar der Niederlande) waren sich über die „Dimension der Gräueltaten nicht bewusst!“ Der Hauptangeklagte des Prozesses, Reichsmarschall Hermann Göring, konnte sich zunächst im Zeugenstand behaupten und versuchte im Kreuzverhör viele Untaten mit Gegenargumenten zu entkräften; am Ende konnten er und seine Mithäftlinge aber aufgrund zahlreicher Dokumente und Schriftstücke, die die NS-Führungsclique akribisch archiviert hatte, der Lüge überführt werden. Außerdem wurden im Gerichtssaal auch Filme aus den befreiten KZ´s vorgeführt, in denen unvorstellbare Leichenberge gezeigt wurden; dies führte beim ehemaligen Reichsjugendführer Baldur von Schirach zum Eingeständnis, „dass er die Jugend für einen Mann erzogen hat, der ein millionenfacher Mörder war!“ Am 01.10. 1946, nach über zehn Monaten Verhandlungsdauer, wurden 11 Todesurteile, 7 Haftstrafen und 3 Freisprüche verhängt; Göring nahm in der Nacht vor seiner geplanten Hinrichtung Gift. „Dass vier große Nationen nicht Rache üben, sondern ihre gefangenen Feinde dem Richtspruch des Gesetzes übergeben, ist eines der bedeutsamsten Zugeständnisse, das die Macht jemals der Vernunft eingeräumt hat!“ (Robert H. Jackson, 1945) Hildstraße 7 41239 Mönchengladbach Unsere Region im Blick THOMAS ARNDT Kaufpreis: 248.000,00 € 2 Wohnfläche: ca. 112,00 m Immobilien Mennrathhött 19 · 41179 MG 2 Grundstücksfl.: ca. 551,00 m Ihr neues Zuhause! * „En-EV“ = Energieausweis Diese großzügige DachgeschossMaisonette-Wohnung verfügt über 2 Sonnenbalkone mit einem tollen Weitblick über die Stadt. Sie befindet sich in einem sehr gepflegten, 1978 errichteten 4-Familienhaus. Zur Wohnung gehört eine Garage. Wohnfläche: ca. 111 m² Baujahr: 1978 Kaufpreis: € 159.000,zzgl. Garage € 10.000,- Mönchengladbach – Windberg ÜBER DEN DÄCHERN VON WINDBERG En-EV*: V/203 kWh/m²xa/Gas Käufercourtage: 3,57% „Wir erfüllen die großen und die kleinen Träume!“ Das 2,5-geschossige Wohnhaus ist Teil eines Neubau-Quartiers in zentraler Lage von Rheydt. Es besticht durch optimierte Wärmedämmung und moderner Heiztechnik. Vom Keller haben Sie direkten Zugang zum bequemen Tiefgaragen-Stellplatz. FRANK MUND Wohnfläche: ca. 151 m² + KG Grundstück: 139 m² Baujahr: 2013 Kaufpreis: € 299.000,- Immobilienberatung Poststraße 31 · 41189 Mönchengladbach Tel. 02166 998 87 53 · Fax 02166 998 87 56 [email protected] · www.mund-immo.de Mönchengladbach – Rheydt MODERNES STADTHAUS IN ZENTRALER LAGE En-EV*: B/13 kWh(m²*a)/Erdwärme Käufercourtage: 3,57% Seite 13 Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 19 Die Raute im Herzen Rubrik CL-Spieltag 04, Dienstag, 03. November 2015 Borussia - Juventus Turin 1:1 Mit dem dritten Tabellenplatz in die KO-Runde der Europa League! Der vierte Spieltag der Champions League führte eine der ganz großen Mannschaften Europas in den Borussia Park. Mit Juventus Turin war nicht weniger als der aktuelle italienische Meister und der Champions League Finalist der vergangenen Saison zu Gast. Unsere Borussia zeigte gegen die „Alte Dame“ eine starke Vorstellung und ging in der ersten Halbzeit verdient in Führung. Die Italiener übernahmen daraufhin die Initiative, kamen noch vor der Pause zum Ausgleich und wollten zu Beginn des zweiten Abschnitts den Sack zumachen. Nach einem berechtigten Platzverweis stellten sie in Unterzahl ihre Bemühungen jedoch ein und zeigten nun, dass sie auch den „Catenaccio“ noch beherrschen. Gegen das dichte Abwehrgeflecht der Turiner fand Gladbach kaum Mittel und Wege und scheiterte bei den wenigen erspielten Möglichkeiten am herausragenden Torhüter Buffon, oder am Aluminium. Das Spiel endete unentschieden und das Abenteuer Champions League ist für Borussia nach der Gruppenphase beendet. Bei einem Heimsieg im nächsten Spiel gegen Sevilla würde unser Team jedoch auf den dritten Tabellenplatz klettern, der zur Teilnahme an der KO-Runde der Europa League berechtigen würde. Dieser Rang müsste dann am letzten Spieltag im Fernduell mit den Spaniern verteidigt werden, wenn die Borussen in Manchester und der FC Sevilla zu Hause gegen Turin anzutreten haben. Ein schweres aber sicherlich nicht aussichtsloses Unterfangen. Euer Jörg Wermuth André Schubert ist Cheftrainer der Borussia! Der 44 Jahre alte Übergangstrainer erhält bei unseren „Fohlen“ einen Cheftrainer-Vertrag bis Juni 2017. Sportdirektor Max Eberl ist von den Leistungen, die Schubert in den letzten Wochen mit der Mannschaft erzielte, voll überzeugt: „Wir haben die letzten Tage für ausführliche Gespräche genutzt, wir wissen, dass unsere Mannschaft bei ihm in guten Händen ist und haben uns deshalb entschieden, ihm einen Vertrag als Cheftrainer zu geben.“ Wir gratulieren herzlich zur Beförderung und wünschen ihm, dass er nachhaltig und langfristig mit der Mannschaft arbeiten wird. Die Redaktion des Niers-Magazin Borussia live im AWO/DRK-Fernsehen Die AWO/DRK-Begegnungsstätte in Wickrath, Rossweide 10, zeigt ihren Gästen alle Spiele der Borussia live in ihrem AWOFußball-TV-Programm, die nicht im „freien“ Fernsehen übertragen werden. Die nächsten Termine: Samstag, 21.11. – 15:30 Uhr gegen Hannover 96; eventuell am Mittwoch, 25.11. – 20:45 Uhr gegen Sevilla; am Samstag, 28.11., 15:30 Uhr gegen Hoffenheim und der Knaller am Samstag, 5.12., 15:30 Uhr gegen die Bayern. Weiter geht es am Dienstag, 8.12., 20:45 Uhr gegen Manchester City und am Samstag, 12.12., 18:30 Uhr gegen Bayer Leverkusen. In der darauf folgenden Woche spielen die Fohlen im DFB-Pokal gegen Werder Bremen. Info-Tel.: 0 21 66/ 9 50 99 91 (Monika Irmen) Werner Kirchrath, AWO Wickrath Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 20 BL-Spieltag 12, Samstag, 07. November 2015 Borussia - FC Ingolstadt 0:0 Ingolstadt … braucht kein Mensch Kurz nach dem Anpfiff, genau 2 Spielminuten waren gespielt, da war den fast 53.000 Zuschauern klar, dass Granit Xhaka das Spielende auf keinen Fall auf dem Feld erleben würde. Der Spieler Morales von Ingolstadt war nur auf dem Platz, um unseren Kapitän zu provozieren und zu treten. Auch der Schiri stellte früh die Weichen für die gelb rote Karte. Es wäre schön, wenn sich ein Schiri nicht nur auf sein Kartenspiel verlassen würde. Jeder hat es gesehen – nur der Schiri anscheinend nicht. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels sah er sich dazu veranlasst unseren Chef zu schützen. Jetzt werden wieder alle DIE kommen, die sagen: ja das darf ihm nicht passieren und da muss er sich beherrschen. Klar, aber jeder, der selbst schon mal als Spieler auf dem Platz gestanden hat, kann die Reaktion nachvollziehen. Das Beste aber war die Nachspielzeit, da werden „die Schanzer“ für ihre Schauspieleinlagen und die Spielverzögerungen auch noch belohnt. 2 Minuten einfach nur lächerlich... und davon wurden noch 56 Sekunden für einen Spielerwechsel von der Uhr genommen. Einfach nur traurig. Nach den drei kräftezehrenden Wochen war der Akku einfach leer, sodass ein Sieg für die Borussen letztlich nicht verdient gewesen wäre. Wir können froh sein, dass die Ingolstädter einfach nur unfähig sind und in der Offensive einfach nicht Bundesligatauglich. So eine Mannschaft habe ich lange nicht im Borussiapark gesehen und ich hoffe inständig, dass eine lange Zeit vergeht bis ich wieder mit so einer grausamen Truppe belästigt werde. Solche Mannschaften braucht die Bundesliga nicht wirklich. Euer Michael Zettl Für Weihnachten die besten Plätze zu Ihrem Wunschtermin reservieren! Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 21 Erkältungszeit „Herbst / Winter“ – Gesunde Zähne gleich gesunde Abwehr? Es ist wieder Schnupfensaion! Die Gefahr für eine Erkältung ist momentan wieder besonders hoch. Gründliche Mundhygiene kann schützen, denn Zahnfleischentzündungen erhöhen das Risiko für grippale Infekte. DIE BESTE MANNSCHAFT FÜR IHRE ZÄHNE Eine intakte und krankheitsfreie Mundhygi- Zahnfleischerkrankungen werden von Pa- ene beugt ungewollten Infektionen vor und tienten selbst, oft über Jahre, nicht oder stärkt zugleich die Abwehrkräfte. Bakterien nicht rechtzeitig erkannt. So können sich die ZAHNÄRZTEMG – Wickrath Op de Fleet 7-9 41189 Mönchengladbach Tel. 0 21 66.5 88 88 können Auslöser für eine chronische Paro- Bakterien ohne Einschränkung vermehren. dontitis (Zahnfleischentzündung) sein. Wird Je mehr Keime im Zahnbett haften, desto diese Krankheit nicht behandelt, können die größer die Gefahr, dass die Erreger sich den Keime bis in die Atemwege vordringen und Weg in die anderen Körperregionen bahnen. gegebenenfalls sogar eine Bronchitis oder Lungenentzündung hervorbringen. Besonders gefährdet sind Menschen mit einem generell geschwächtem Immunsystem sowie Diabetiker und Raucher. Wissenschaftliche Studien belegen, dass eine schwere Parodontitis-Erkrankung die Gefahr einer Lungenentzündung um das 5-fache erhöhen kann. Grund genug auf eine sorgfältige Mundhygiene zu achten und Unser wichtiger gesundheitlicher Rat: Wechseln Sie nach Erkältungen immer Ihre Zahnbürste! Damit vermeiden Sie, dass Erkältungsviren und Parodontitis-Bakterien weiterhin auf der Zahnbürste überleben können. Das Gleiche gilt für Zahnzwischenraumbürsten und Zungenreiniger. So können Sie sich vor der nächsten Grippewelle schützen! die halbjährlichen Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt wahrzunehmen – und das nicht nur bei einem ohnehin schon ge- ZAHNÄRZTEMG – schwächten Immunsystem. Die beste Mannschaft für Ihre Zähne! ZAHNPIRATENMG – Wickrath Op de Fleet 7-9 41189 Mönchengladbach Tel. 0 21 66.55 950 ZAHNÄRZTEMG ALBERTUS ZENTRUM Bismarkstraße 57 41061 Mönchengladbach Tel. 0 21 61.406 460 ZAHNÄRZTEMG – Hardt Vorster Straße 503 41169 Mönchengladbach Tel. 0 21 61.55 4 33 ZAHNÄRZTEMG – Odenkirchen Karlstraße 15 41199 Mönchengladbach Tel. 0 21 66.60 20 60 www.zahnaerztemg.de Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 22 Anzeige_A4_ Zahnärzte_MG_2015_11_(210x297)_RZ.indd 1 12.11.15 12:01 .15 12:01 Unsere Region im Blick Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 23 Unsere Region im Blick Foto: privat Bürger wollen sich gegen Garzweiler II Leitentscheidung wehren Die CDU unterstützt die kritische Stellungnahme der Stadt Mönchengladbach gegenüber der Landesregierung zum Entwurf der 3. Leitentscheidung zur Zukunft von Garzweiler II. Im Rat der Stadt schloss sich die CDU-Fraktion dem Entwurf der Verwaltung an. Wenige Tage zuvor hatte der Vertreter im Braunkohlenausschuss Ratsherr Peter Feron zu einer gut besuchten Bürgerversammlung zu dem Thema eingeladen. Bei dem Treffen im Hotel Frambach in Wickrath informierten Feron und die Mitarbeiterin der Verwaltung, Barbara Weinthal, über den aktuellen Stand der befürchteten Folgen des Braunkohleabbaus für die Stadt Mönchengladbach. Mönchengladbach begrüße die Entscheidung des Landes, den Tagebau Garzweiler II zu verkleinern. Gleichzeitig lege die Landesregierung aber fest, dass die Tagebauaktivität unverändert bis 2045 erfolgen darf. Das heißt: Die Auswirkungen bleiben für die Stadt zeitlich unvermindert bestehen. Dies sei für die Stadt und die betroffenen Bürger nicht akzeptabel. Mönchengladbach fordere im Sinne einer Schadensbegrenzung und des Nachweises der energiepolitischen Notwendigkeit, eine mindestens einmal jährliche und kontinuierliche Überprüfung der energiepolitischen Grundannahme durch ein energie- politisches Monitoring. Sobald diese nicht mehr nachgewiesen werden kann und der Bedarf an Braunkohle ein in der Leitentscheidung festgelegtes Jahresfördervolumen unterschreitet, solle – so die Stadt in der Stellungnahme – der Tagebau früher beendet werden. Ein wichtiger Kritikpunkt ist auch die geplante Entfernung von Wanlo zur Abbaukante. Die Landesregierung hält in der Leitendscheidung eine Distanz von 100 Metern für ausreichend. Die Stadt fordert dagegen eine Entfernung von 500 Metern, zumal beispielsweise die Abbaulinie von Holzweiler in einer Entfernung von 400 Metern erfolgen soll. Weitere Themen sind die sogenannten „Ewigkeitskosten“ – z.B. durch Bergsenkungen, Grundwasseranstiege oder chemische Veränderungen. Sichere Rückstellungen seien hier notwendig, um künftige Spätfolgen des Bergbaus ausgleichen zu können. Die Kritikpunkte und weitere Anmerkungen zum Entwurf der Leitentscheidung sollen über die Veröffentlichung der städtischen Stellungnahme den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt im Internet so zugänglich gemacht werden, dass sie sich dieser anschließen können. Auch die CDU Mönchengladbach wird darüber an GUTSCHEINE: Niers-Magazin-Leser profitieren geeigneter Stelle informieren. Die Stadt Gutscheine einfach ausschneiden und Vorteil sichern. wird der Landesregierung die städtische Stellungnahme gemeinsam mit dem Votum der Bürger fristgerecht zum 8. Dezember 2015 übermitteln. (jkl/pmg) Faustballer des TuS mit guter Perspektive Gutschein über 5 € auf Leinwanddrucke Ein Gutschein pro Leinwand und Person Mehr als nur Kopieren Aachener Straße 345 | 41069 MG 0 21 61 - 1 65 10 | www.copyservice.de Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 24 In der kommenden Hallensaison werden die Faustballer des TuS 1860 e.V. Wickrath neben der Mixed-Mannschaft in der Altersklasse U10 bei den Jungen in den Ligen der U12, U14 und U16 vertreten sein, während bei den Mädchen in der U12 und U14 um Punkte gekämpft wird. Neu ist die in der Hauptsache durch Jugendspieler besetzte Herrenmannschaft, welche in der Bezirksliga Süd antreten wird. Die Verantwortlichen unter der Leitung von Faustballwart Sebastian Leppert entschieden sich gegen die Aufstellung einer männlichen U18, da die ältesten Jugendlichen bereits in der Altersklasse U16/U18 sind. Die erste Saison soll dem Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft dienen, die einen guten Platz im Mittelfeld der Liga anstrebt. Am 9. Januar wird das jährlich stattfindende Heinz-Weyermanns-Gedächtnisturnier in der Sporthalle an der Voigtshofer Allee durchgeführt zu dem jeder Faustball-Interessierte sehr herzlich eingeladen ist – der Eintritt ist frei! TuS 1860 e.V. Wickrath Unsere Region im Blick Esser‘s Plätzchen-Café hat eröffnet! „40 Meter links bitte“ so die Information für Kunden der Feinbäckerei Esser in MG-Buchholz, die sich verwundert die Augen reiben, weil das bekannte Geschäft an der Laurentiusstraße geschlossen hat. Es sind jedoch 40 Meter die sich lohnen! Aus dem Saal der ehemaligen Dorfgaststätte „Zur Waldesruh“ ist ein überaus schmuckes Café entstanden, ein aufwendiger Umbau mit sympathischem Ambiente, hellen Räumen und einladender Einrichtung. Von der Gaststätte blieb außer dem Gastraum, der für Feiern anmietbar ist, so gut wie nichts übrig. Selbst die einstige Kegelbahn hat der Architekt in den Neubau mit einfließen lassen. Alles fügt sich zu einer harmonischen Einheit zusammen. Zweifelsfrei ein bauliches Highlight, voll in die dörfliche Umgebung von Buchholz integriert. Erwartungsvoll gelangt der Gast durch eine großzügige Eingangstüre zunächst in einen ersten hellen Raum. Dort sind Verkaufstheke und Ausstellungs re gale platziert, die bereits den ersten Überblick eines breiten Warenangebotes des familiären Traditionsbetriebes präsentieren. Immer wieder werden die Regal-Reihen durch interessante BackMaschinen aus der Vergangenheit unterbrochen, Geräte aus einer längst vergangenen Epoche, mit denen – Anzeige – das feine Handwerk die ersten maschinellen Arbeitsabläufe erhielt. Wer es schafft, sich von den ausgestellten PlätzchenLeckereien der Theke zu lösen, erreicht einen zweiten, mit bequemen Sitzgruppen ausgestatteten Raum. Insgesamt hält Esser‘s Plätzchen-Café 36 gemütliche Sitzgelegenheiten für die Gäste parat. Hier darf bei Kaffee und Qualitäts-Kuchen der Bäckerei Gillrath, aus dem benachbarten Venrath, nach Herzenslust genascht werden. Firmengründer Jürgen Esser und Tochter Sabina sind mit Recht stolz auf die erstklassige Umsetzung des großen Vorhabens. Jürgen Esser: „Seit über 50 Jahren hat sich unsere Firmenphilosophie, die Liebe zum Produkt, die Achtung vor den Rohstoffen und der Respekt gegenüber unseren Kunden zur Grundlage unserer Firma etabliert.“ Sabina Esser ergänzt: „Ohne Leidenschaft für die Arbeit und der engen Verbundenheit zu unseren Kunden würden wir den persönlichen Einsatz teilweise nicht bewältigen können! Wir waren Anfang November sehr froh, als wir die Türe des Cafés zum ersten Mal für den Verkauf öffnen konnten.“ Da es nun wesentlich mehr Platz bei Esser gibt, ist das Angebot kürzlich um eine erste Besonderheit reicher geworden: Eifel-Brot aus der Prümtaler Mühlenbäckerei in den Sorten Prümtalerschnitten, Spezialvollkornbrot, Bauernvollkornbrot sowie dem Prümtaler Roggenvollkornbrot. Unser Tipp: Die etablierten fünf vorweihnachtlichen Sonntage sollte sich niemand im Esser‘s Plätzchen-Café entgehen lassen. Zwar wird dann kein Kuchen angeboten, aber auch dieses Jahr werden die Gäste hier gerne von 13:00 bis 16:00 Uhr mit Glühwein und Kaffee beköstigt. Und ein bisschen Naschen sollte auch noch möglich sein. Beachten Sie zu diesem Bericht ebenfalls die Anzeige auf der Rückseite dieser Zeitung. Text / Fotos: FRENTZEN-MEDIA Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 25 Foto & Bildbearbeitung: Britta Jansen Termine November – Dezember Hier ist was los Sa. 21. Nov. Tag der Jungschützen in Wanlo, Pfarrheim Sa. 21. Nov. ab 14:30 Uhr, Kleiner Herrather Weihnachtsmarkt, Am Emil-Esser-Platz So. 22. Nov. 11 Uhr, Jahreshauptversammlung der St. Hubertus-Bruderschaft Wickrathhahn Do. 26. Nov. 19 Uhr, Konzert „Winterliche Impressionen“ im Nassauer Stall, HuVV Wickrath Sa. 28. Nov. 10 Uhr, SPD Weihnachtsfahrt ab Wickrath Markt, SPD Ortsverein Wickrath Sa. 28. Nov. 14.30 Uhr, Mitgliederversammlung der kath. Frauengem. Wickrathhahn, Saal „La Fattoria“ Sa. 12. Dez. 17.30 Uhr, „Werr senge em Advent“ in Wickrathberg, Am „Schlenk-Looek“ mit „de Rollmöps“, Franziska Steinert u.nd Monika Ferfers. VHD Wickrathberg Sa. 28. Nov. 19 Uhr (Einlass 18 Uhr), Große KreuzherrenSitzung in der Adolf-Kempken-Halle, KG „Die Kreuzherren“ So. 29. Nov. Adventskaffee für Buchholzer Seniorinnen und Senioren ab 70, DHV Buchholz So. 29. Nov. Weihnachtsmarkt in Wickrathhahn Sa. 05. Dez. 19 Uhr, Weihnachtsfeier des FC Blau-Weiß Wickrathhahn, Gaststätte La Fattoria So. 06. Dez. 17 Uhr, Adventskonzert des MGV Eintracht Wickrathhahn und des Kirchenchores Cäcilia Wickrathhahn in der Herz-Jesu-Kirche So. 13. Dez. 16 Uhr, Adventsingen des GV „Einigkeit“ Beckrath in der Gaststätte „Zum Wey-Stübel“ Mi. 16. Dez. 18 Uhr, Akkordeonkonzert im St. Antonius Gemeindehaus Do. 17. Dez. 9 - 11 Uhr, SPD Weihnachtsstand am Wickrather Markt, SPD OV Wickrath Sa. 19. - So. 20. Dez. jew. 13 - 17 Uhr, Ausstellung des HuVVGeschichtskreises „Bekannte Wickrather“ im Nassauer Stall mit Adventskaffee Sa. 19. Dez. 19.30 Uhr, Adventkonzert des Wickrather MGV 1861 in der Kirche St. Antonius Do. 24. Dez. 22.30 Uhr, Weihnachtssingen in Herrath, Am Emil-Esser-Platz Sa. 26. Dez. Hexen der St. Hubertus Bruderschaft Wickrathhahn, Gaststätte Gedenkveranstaltung So. 22. Nov. Beckrath, Feierstunde am Denkmal, DHV Beckrath Niers-Magazin I Ausgabe 48 I November 2015 I Seite 26 Unsere Region im Blick Kirchliche Veranstaltungen So. 22. Nov. 11 Uhr, Messe zum Cäcilienfest, Kirche St. Antonius Wickrath, mit Kirchenchor Cäcilia Wickrath Di. 01. Dez. 18.30 Uhr, Beginn des lebendigen Adventskalenders der Ev. Kirchengemeinde Wickrathberg bei Familie Zipp, Im Schlaun 13, W‘berg (die weiteren Anschriften s. Übersicht rechts) Mi. 02. Dez. 15 Uhr, Adventsfeier der kath. Frauengemeinschaft St. Matthias Wickrath, Haus Frambach Fr. 04. - So. 06. Dez. Jubiläumsfeierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen des Ev. Gemeindezentrums Wickrath Sa. 05. Dez. 10 - 14 Uhr, Kinderbibeltag der Ev. Kirchengemeinde Wickrathberg, Gemeindehaus So. 13. Dez. 16 Uhr, Andacht u. Konzert in der Kirche St. Antonius Wickrath, mit Kirchenchor Cäcilia Wickrath Do. 24. Dez. 18 Uhr, Christmette in der Kirche St. Antonius Wickrath, mit Kirchenchor Cäcilia Wickrath Do. 24. Dez. 22 Uhr, Christmette in der Herz-Jesu-Kirche Wickrathhahn Sa. 26. Dez. 11 Uhr, Weihnachtsmesse in der Kirche Wanlo, mit Kirchenchor Cäcilia Wickrath DRK Blutspende Mi. 09. Dez. 16 - 20 Uhr, Wickrath, Realschule, Kreuzhütte 24 Fr. 18. Dez. 16 - 19.30 Uhr, Wickrathberg, Ev. Gemeindehaus, Am Pastorat Zusammenstellung: H.G.Wö Quelle: Wickrather Terminkalender 2015, Hinweise der Veranstalter Mitteilungen an: [email protected] „Roter Lavendel“ im Nassauer Stall Am 21. und 22. November werden Christa Bocks, Edith Hoerchens, Marijke Nußbaum und Ursula Schiffer, aus Mönchengladbach im Nassauer Stall im Schloss Wickrath mit der 9. Ausstellung präsent sein. Als Gast ist Alexandra Stillings dabei. Sie wird mit gefalteten Bildern, sozusagen „Literatur im Rahmen“ an der Ausstellung teilnehmen. „Nassauer Stall“ im Schloss Wickrath, 41189 MG, Samstag, 21.11., 11-18 Uhr, Sonntag, 22.11., 10-18 Uhr. Marijke Nußbaum, Roter Lavendel Unsere Region im Blick Alle Jahre wieder: Lebendiger Adventskalender Wiederum öffnet die Ev. Kirchengemeinde Wickrathberg in der Adventszeit die Türchen ihres „lebendigen Adventskalenders“, 24 Ruhepunkte in der oft so hektischen Vorweihnachtszeit. Jeweils ab 18.30 Uhr bieten Familien oder Gruppen eine halbe Stunde lang Gelegenheit, bei leckerem Gebäck, warmen Getränken, Liedern und musikalischen Beiträgen gemeinsam Advent zu erleben. Die Treffpunkte sind der Übersicht zu entnehmen. hgwö Punktlandung! Wir fliegen auf eine saubere Umwelt. Bestellen unter 02161 / 49100 www.gem-mg.de Zusammengestellt: Ev. Kirchengemeinde Wickrathberg. Das Team des Niers-Magazin wünscht Ihnen eine friedliche Adventszeit! IMPRESSUM „NIERS-MAGAZIN“ – Zeitung für Wickrath, Odenkirchen, Rheindahlen und Umgebung Erscheinungsweise: monatlich Auflage: 8.700 Stück Satz und Layout: FRENTZEN-MEDIA Helmut Frentzen, Herrather Linde 83, 41189 Mönchengladbach E-Mail: [email protected] Unterstützt durch: Britta Jansen, E-Mail: [email protected] Verteilung: kostenfrei in alle erreichbaren Haushalte in Wickrath und Umgebung – punktuell Rheindahlen und Odenkirchen Druck: K-Druck + Medien GmbH, Hocksteiner Weg 38, 41189 Mönchengladbach Herausgeber: Helmut Frentzen, FRENTZEN-MEDIA Herrather Linde 83, 41189 Mönchengladbach Tel: 0163 640 32 30, Fax: 02166 14 70 332 E-Mail: [email protected] Internet: www.niers-magazin.de Redaktionelle Mitwirkung: Helga Robertz, Claudia Peltzer, Sylvia Lingen, Heinz-Gerd Wöstemeyer, Ralf Mayer, Helmut Frentzen Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe: Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Anzeigenschluss der nächsten Ausgabe: ab Do., 17. Dez. ‘15 Die., 08. Dez. ‘15 auf Anfrage Es gilt die Anzeigenpreisliste „Media-Daten 2016-17“ Für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte, Daten u. ä. wird keine Haftung übernommen. Für namentlich gekennzeichnete Beiträge ist alleine der Autor verantwortlich. Nachdruck von Text und / oder Anzeigen ist nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Das Urheberrecht bleibt vorbehalten. Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie für vertrauenswürdig hält. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Qualität dieser Informationen besteht jedoch in keinem Fall. Indirekte und direkte Regressansprüche und/oder Gewährleistungen werden grundsätzlich ausgeschlossen. Leserinnen und Leser die aufgrund von im Niers-Magazin veröffentlichten Inhalten rechtliche Verantwortungen eingehen, handeln auf eigene Gefahr. Die im Niers-Magazin veröffentlichten oder auch anderweitig damit in irgendeinem Zusammenhang stehenden Informationen begründen in keinem Fall ein Haftungsrisiko. 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