SPIELPLAN april 2016 +++ FESTIVAL ÖSTERREICH +++ 25. INTERNATIONALE TANZWOCHE +++ FILMFEST DRESDEN +++ PREMIERE: DAS EIGENE – HEIMAT +++ GEBURTSTAG DER INFANTIN +++ LANGE NACHT DER DRESDNER THEATER +++ 04 W IR M A C H E N T H E A T E R U N D V I E L E S M E H R . . . april 2016 Fr 0120:00 DER GEBURTSTAG DER INFANTIN | Katja Erfurth PremiereK Sa 0220:00 DER VORNAME Matthieu Delaporte | Alexandre de la Patellière G 20:00 DER GEBURTSTAG DER INFANTIN | Katja Erfurth K So 0317:00 DER GEBURTSTAG DER INFANTIN | Katja Erfurth K Mo 0415:45 THEATERWERKSTÄTTEN (auch 17:15 Uhr und 19:00 Uhr) K Di 05 20:00 CHANTAL ACDA | DienstagskonzertG 20:00 JUST A LITTLE BIT RACIST reloaded Theater La Lune | #WOD Weltoffenes DresdenK Mi 0616:00 VON DER BAUPROBE BIS ZUR PREMIEREF Fr 08 20:00 DER GOTT DES GEMETZELS | Yasmina Reza G 20:00 LOVING THE ALIEN. Cie. Freaks und Fremde und Sønderling K Sa 09 20:00 DER GOTT DES GEMETZELS | Yasmina Reza G 20:00 LOVING THE ALIEN. Cie. Freaks und Fremde und Sønderling K Mo 1115:45 THEATERWERKSTÄTTEN (auch 17:15 Uhr und 19:00 Uhr) G Di 1220:00 FILMFEST DRESDEN G, K Mi 1320:00 FILMFEST DRESDEN G, K Do 1420:00 FILMFEST DRESDEN G, K Fr 1520:00 FILMFEST DRESDEN G, K Sa 1620:00 FILMFEST DRESDEN G, K Mo 1815:45 THEATERWERKSTÄTTEN (auch 17:15 Uhr und 19:00 Uhr) K Di 1920:00 KÖNIGIN DER BUNTEN TÜTE | Lesung Linda Zervakis Das besondere GastspielG Mi 2020:00 TRYPTIQUE | DIE KUNST DES MONOLOGS Co. Irene K. (BE) FUKUSHIMA MON AMOUR | Tadashi Endo (JAP, D) 25. Tanzwoche Dresden K Do 2120:00 DAS EIGENE | HEIMAT | the guts company Premiere | 25. Tanzwoche DresdenG 20:00 TRYPTIQUE | DIE KUNST DES MONOLOGS Co. Irene K. (BE) FUKUSHIMA MON AMOUR | Tadashi Endo (JAP, D) 25. Tanzwoche DresdenK Fr 2220:00 DER RING DER NIEGELUNGEN statt-theater FASSUNGSLOS K Sa 2318:00 5. LANGE NACHT DER DRESDNER THEATER G, K So 2417:00 DER GEBURTSTAG DER INFANTIN | Katja Erfurth nach Oscar Wilde | 25. Tanzwoche DresdenK 20:00 DAS EIGENE | HEIMAT | the guts company 25. Tanzwoche DresdenG Mo 2515:45 THEATERWERKSTÄTTEN (auch 17:15 Uhr und 19:00 Uhr) K Di 2620:00 DER VORNAME Matthieu Delaporte | Alexandre de la Patellière G Mi 2720:00 MAMMON | Theater La Lune K Do 2820:00 PHILIPP HOCHMAIR – DER PROZESS | Franz Kafka Festival ÖSTERREICHG Fr 2920:00 DU GINGST FORT | Die Rabtaldirndln Festival ÖSTERREICHG Sa 3020:00 DER DISKRETE CHARME DER SMARTEN MENSCHEN Ed. Hauswirth und TAG-Theater Wien Festival ÖSTERREICHG G = Gutmann-Saal | K = Kleine Bühne | F = Foyer TRYPTIQUE | DIE KUNST DES MONOLOGS | Co. Irene K. WIR MACHEN THEATER UND VIELES MEHR . . . 04 FESTIVAL szene: ÖSTERREICH 25. Tanzwoche Dresden Vom 28. 04. – 12. 05.2016 Theater | Performance | Film | Literatur | Musik aus Österreich. Ein Festival von SOCIETAETSTHEATER Dresden | Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und des Österreichischen Kulturforums Berlin. Co. Irene K. (BE) TRYPTIQUE und DIE KUNST DES MONOLOGS Die Compagnie Irene K. wurde unter der künstlerischen Leitung von Irene BorguetKalbusch gegründet. Die Choreografien sind nicht narrativ; sie öffnen sich thematisch vielen Perspektiven. TRYPTIQUE behandelt die Auswirkungen von Macht auf Körper, Geist und Leben. Es geht um Respekt, Emanzipation, und Befreiung. In DIE KUNST DES MONOLOGS befinden sich zwei Tänzer unter einem Dach. Sie nähern sich gegenseitig, sie beobachten sich, sie ordnen sich ein, nehmen sich forschend wahr. Künstlerische Leitung: Irene Borguet-Kalbusch | Tanz + Materialentwicklung: Mélodie Lasselin, Masami Sakurai, Anaïs Van Eycken | Musik: Alva Noto, Pierre Remy Spieldauer: ca. 40 Min. Philipp Hochmair (Wien) DER PROZESS nach Franz Kafka »Ich wollte immer mit zwanzig Händen in die Welt hineinfahren.« Franz Kafkas Jahrhundertroman »Der Prozess« erzählt die Geschichte einer Verweigerung. Joseph K. wird am Morgen seines dreißigsten Geburtstags von einem imaginären Gericht angeklagt, ohne jemals zu erfahren, was ihm zur Last gelegt wird. Er verliert sich in Affären und Ablenkungen, anstatt der Aufforderung nachzugehen, »mehr an sich« zu denken und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Doch was ist »das Wesentliche«? DER PROZESS mit Philipp Hochmair ist ein vielstimmiger Monolog, in dem Joseph K. als Zeitgenosse erkennbar wird. Ein Mensch, der sich in Selbstinszenierungen und Phantasiebildern verliert, anstatt Verantwortung zu übernehmen. »Ein funkelndes Schauerstück.« (KulturSPIEGEL). PHILIPP HOCHMAIR, studierte u. a. bei Klaus Maria Brandauer. Engagements am Schauspielhaus Hamburg, Staatstheater Hannover, Volksbühne Berlin und Schauspielhaus Zürich folgten. Als Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater wurde er in die dortige Ehrengalerie aufgenommen. Er ist Darsteller in zahlreichen hochkarätigen Kino- und Fernsehfilmen. Konzept: Andrea Gerk, Philipp Hochmair | Darsteller: Philipp Hochmair Kompositionen: Michael Maierho | Spieldauer: ca. 60 Min. Die Rabtaldirndln (Graz) DU GINGST FORT Inspiriert vom Fernsehformat »Aktenzeichen XY … ungelöst«, fahnden die Rabtaldirndln in DU GINGST FORT nach Personen, die den ländlichen Raum verlassen haben. Anstatt der kollektiven Verbrecherjagd im Fernsehen, erzählen und spielen sie Szenen aus Gesprächen mit vermissten »Ausheimischen«. Was haben die zu sagen, die gegangen sind? Was treibt sie an? Welche Bilder vom Land existieren eigentlich in der Stadt? Die Rabtaldirndln sind ein steirisches Theaterkollektiv. Das Rabtal gibt es gar nicht. Es ist ein erfundenes, imaginäres Territorium ländlicher Idylle und permanenter Gegenstand ihrer Untersuchungen. Dort spielen sie mit Illusion und gnadenloser Desillusionierung. Die Rabtaldirndln kooperieren stets mit nationalen und internationalen Theaterhäusern und Festivals im deutschen Sprachraum, z. B. mit Freischwimmerfestival an den Sophiensälen Berlin, Pathos Theater München, brut Wien, Sommerszene Salzburg Festival. Mit ihrer Produktion EINKOCHEN gewannen sie 2014 den Best-Off Styria Hauptpreis. Konzept und Umsetzung: Die Rabtaldirndln, Ed. Hauswirth | Performance: Barbara Carli, Rosi Degen, Bea Dermond, Gudrun Maier, Gerda Strobl | Dramaturgie und Ausstattung: Georg Klüver-Pfandtner | Technische Leitung: Nina Ortner | Spieldauer: ca. 60 Min. TAG-Theater (WIEN) DER DISKRETE CHARME DER SMARTEN MENSCHEN Angelehnt an Luis Bunuels Film »Der diskrete Charme der Bourgeoisie« (1972) legt Ed Hauswirth seinen Figuren Formulierungen in den Mund, die aus Interviews mit Wiener Bürgern des kreativen Mittelstands stammen. Dazu montiert er »fiktive Elemente aus alltäglichen Erzählungen, Gerüchten und Traumerzählungen«. Es geht um die, die nicht im Krieg waren, bevorzugt biologisch essen, für Pussy Riot auf Facebook posten und ihr Geld mit einer einigermaßen erfüllenden Tätigkeit verdienen und es gleichzeitig aber verstehen, den größer werdenden Druck von außen mehr oder weniger erfolgreich zu verdrängen. Der Abend ist ein Versuch, das Lebensgefühl einer Generation darzustellen. Die Produktion erhielt 2014 die höchste Auszeichnung des österreichischen Freien Sprechtheaters, den Nestroj-Preis für die beste Off-Produktion. Regie: Ed. Hauswirth | Darsteller: Jens Claßen, Michaela Kaspar, Raphael Nicholas, Julia Schranz, Georg Schubert, Elisabeth Veit | Text: Ensemble, Ed. Hauswirth Ausstattung: Alexandra Burgstaller | Dramaturgie: Isabelle Uhl | Chor-Arrangements und Einstudierung: Andrés García | Spieldauer: ca. 110 Min. premiere The guts company DAS EIGENE | HEIMAT Das deutsche Liedgut und der deutsche Volkstanz sind Formen unserer Tradition. Sie waren und sind identitätsstiftend, gaben Sinn und schufen ein Gemeinschaftsgefühl. Tänze und das gemeinsame Singen geben einen klaren Rahmen vor, wer zur Heimat gehört und wer nicht. Fremden sind diese Traditionen zunächst fremd. Wie traditionelle Abgrenzungen öffnen, ohne das Eigene zu verlieren? The guts company und der Gnadenchor Dresden fragen im Erleben musikalischer und tänzerischer Tradition nach Gegenwart und Zukunft von HEIMAT und dem EIGENEN. Die Produktion ist die erste Arbeit im Rahmen der Kooperation von guts company mit dem Societaetstheater Dresden – gefördert durch den Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Choreographie: Johanna Roggan | Tanz: Anna Fingerhuth, Cindy Hammer, Jule Oeft, Romy Schwarzer, Simone Detig | Musik: Frieder Zimmermann in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Gnadenchor unter Leitung von Max Rademann | Kostüm: Julia Pommer | Licht: Falk Dittrich | Produktionsleitung: Dana Bondartschuk | Produktionsleitung und Choreografische Assistenz: Josefine Wosahlo | Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes | Spieldauer: ca. 60 Min. Katja Erfurth DER GEBURTSTAG DER INFANTIN Zum Geburtstagsfest der spanischen Infantin spielt und tanzt ein missgestalteter Zwerg zur allgemeinen Belustigung. Die Prinzessin amüsiert sich köstlich und schenkt ihm übermütig eine Blume. Der Zwerg, beseelt von der Geste der Zuneigung, macht sich im Schloss auf die Suche nach ihr – doch er stößt nur auf sein eigenes Spiegelbild ... Ein phantastisches Märchen, das vom Betrachten des Selbst und des Fremden, von Erwartung und Enttäuschung erzählt, das süß und bitter anmutet. Katja Erfurth nimmt Oscar Wildes literarische Vorlage zum Ausgangspunkt für ihre Inszenierung und verknüpft in der ihr eigenen Weise Tanz mit Objekt- und Illusionstheater. Florian Mayer ist für diese, wie für zahlreiche vorangegangene Produktionen, ihr musikalischer Partner. Choreographie und Tanz: Katja Erfurth | Komposition, Musik: Florian Mayer Regie, Ausstattung: Volker Metzler | Körperarbeit, Illusion: Wolfram von Bodecker Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz und die Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. | Vorstellungsdauer: ca. 60 Min. DAS BESONDERE GASTSPIEL Linda Zervakis KÖNIGIN DER BUNTEN TÜTE So, wie Linda Zervakis heute in die Wohnzimmer der Nation guckt, hat sie früher aus dem Kiosk ihrer Eltern geschaut. Was sie da gesehen hat? »Leute, die zum Frühstück Kräuterschnaps bestellen«. Und natürlich: Gute, herzliche Typen, die sich in ihrem Kiez um einander kümmern und ihre Roth-Händle, Dickmanns-Frischebox und bunte Tüten seit 20 Jahren bei Familie Zervakis kaufen. Linda hatte Glück, eine gute Schule und den festen Willen, nicht für immer aus dem Büdchen zu schauen. Der Rest ist ihre Geschichte. Linda Zervakis, 39, ist als Tochter griechischer Eltern in Hamburg geboren. Nach dem Abitur arbeitete sie als Werbetexterin bei der renommierten Agentur BBDO. Seit 2001 ist sie als Redakteurin und Nachrichtensprecherin für den NDR tätig. Seit Mai 2013 spricht sie die ARD-Tagesschau um 20 Uhr. Im Societaetstheater erzählt sie ihre eigenen »Geschichten aus dem Kiosk«. Text, Lesung: Linda Zervakis | Spieldauer: ca. 90 Min. Tadashi Endo (JAP, D) FUKUSHIMA MON AMOUR TADASHI ENDO ist Butoh Tänzer, Choreograf, Direktor des Butoh Centrum MAMU in Göttingen und künstlerischer Leiter der Butoh Festivals in Göttingen. Nach seinem Regiestudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, ging TADASHI ENDO jahrelang auf Tournee als Solo-Tanz-Performer in Zusammenarbeit mit den bekanntesten JazzMusikern der Welt. FUKUSHIMA MON AMOUR ist das wohl konkreteste Tanzstück Tadashi Endos. Mit offenem Mund und einem lautlosen Schrei steht er im Anzug zu Beginn auf der Bühne, bewegungslos und mit leerem Blick – eine Szene wie aus dem Gemälde »Der Schrei« von Edvard Munch … Idee, Tanz, Choreographie, Lichtdesign: Tadashi Endo | Musik, Kompositionen: Daniel Maia | Special Effects, Video Art: Jürgen Salzmann | Dramaturgie: Sabine Trötschel Lichttechnik: Matthias Alber | Spieldauer: ca. 60 Min. Repertoire Yasmina Reza DER GOTT DES GEMETZELS Ferdinand und Bruno, zwei elfjährige Jungen, hatten folgenreichen Streit. Nun müssen die Eltern ein Schadensprotokoll aufsetzen. Man lädt sich ein, um in entspanntfreundlicher Atmosphäre bei Kuchen und Kaffee den Vorfall sachlich zu besprechen. Doch schon bei der Formulierung des ersten Satzes kommt man ins Stolpern. Was heißt hier, mit einem Stock »bewaffnet«? Aber »zum Glück gibt es«, meint Brunos Mutter, »immer noch die Kunst des zivilisierten Umgangs.« Doch in Zeiten zunehmender gesellschaftlichen Entgleisungen erweist sich diese Kunst als Utopie vergangener Tage. Das Karussell der Konversation beginnt sich zunehmend schneller zu drehen, bis sich schließlich der Gott des Gemetzels des Raumes bemächtigt … Rezas bitterböse Komödie wurde sehr schnell ein Welterfolg und sowohl in Europa wie Amerika mit Preisen überhäuft. 2011 verfilmte sie Roman Polanski. Regie: Constanze Kreusch | Darsteller: Oda Pretzschner, Anne Keßler, Tom Mikulla, Mario Grünewald | Spieldauer: ca. 80 Min. statt-theater FASSUNGSLOS DER RING DER NIEGELUNGEN Richard Wagners DER RING DER NIBELUNGEN gilt als eines der bedeutendsten Werke der Musikgeschichte. Die Themen sind so universell wie aktuell: Geld, Machtgier, Liebe, (Un-)Treue, Sex, Vertrag und Verrat … Aber 14 Stunden Opernaufführung? Die beiden RING-Enthusiasten vom statt-theater FASSUNGSLOS sind den allgemeinen Spar zwängen im Kulturbereich zum Opfer gefallen und versprechen nun den kompletten RING zu zweit in 90 Minuten aufzuführen! Um das Werk dem Publikum wirklich nahe zu bringen, wird es ganz zwanglos selbst zum Akteur. »Jubeltöne ... ein Streifzug durch Motive, Themen, Zeitgeist« (SAX) Idee, Buch, Darsteller und Musik: Robby Langer, Bertram Quosdorf | Musik: Richard Wagner | Arrangements: Bertram Quosdorf | Spieldauer: ca. 90 Min. Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière DER VORNAME Es sollte eigentlich ein gemütlicher Abend beim marokkanischen Buffet werden, zu dem sich fünf alte Freunde in der Wohnung von Pierre und seiner Frau Elisabeth mal wieder treffen. Doch als der Hausherr seinem Schwager und Vater in spe die harmlose Frage nach dem Vornamen des zu erwartenden Kindes stellt, beginnt der Abend aus dem Ruder zu laufen. Was am Anfang noch als harmloser Scherz zu werten ist, schaukelt sich mit geradezu mathematischer Präzision zu einer Zimmerschlacht hoch. Alte Freundschaften werden in Zweifel gezogen, überraschende Einsichten treten zu Tage und überhaupt scheint es an der Zeit, sich zu sagen, was man sich schon immer mal sagen wollte. Und ganz langsam wird der tolerante Gutbürger zum familiären Wutbürger. Diese kluge Gesellschaftskomödie eroberte nach einem Umweg über die Kinos die deutschen Bühnen. »Flott auf die Bühne gebracht … ein kurzweiliger Abend.« (Sächsische Zeitung) Regie: Anke Salzmann | Darsteller: Christin Wehner, Tom Mikulla, Oda Pretzschner, Philipp Otto, Boris Schwiebert | Ausstattung: Anja Ackermann | Spieldauer: ca. 90 Min. Theater La Lune JUST A LITTLE BIT RACIST reloaded 16 Fragmente über das Fremdsein »Haben Sie überhaupt ein Recht, in Deutschland zu sein?«, fragt ein Russlanddeutscher die Ägypterin Marwa El-Sherbini, kurz bevor er sie mit 16 Messerstichen am Dresdner Landgericht tötet. Sechs Jahre danach hat sich das Klima, das Fremde in Dresden erleben, erneut verschärft. Die Bewegungen und Ereignisse der letzten Monate sorgen für Angst und Unsicherheit unter den Menschen, die Schutz suchen und ein Recht darauf haben, hier in Deutschland zu sein. Fragmentarisch durchleuchtet Theater La Lune jene Realitäten, in denen fremdenfeindliche Vorurteile und Verhaltensweisen zum Alltag gehören. Gewechselt wird der Ton, wie auch die Perspektive. Zeitungsmeldungen, Literatur, Berichte von Betroffenen und Straßeninterviews kommen zu Wort, ein dichtes Geflecht aus Meinungen, Schuld und Verantwortung entsteht. »Wer würde sich nicht wieder erkennen?« (DNN) Regie: Veronika Steinböck | Spiel: Veronika Steinböck, Karolina Petrova | Im Rahmen der Initiative »#WOD Weltoffenes Dresden«. | Spieldauer: ca: 80 Min., anschl. Gespräch Cie. Freaks und Fremde und Sønderling LOVING THE ALIEN. Eine Landung auf dem Planeten Erde mit Songs von David Bowie In der Person von David Bowie liegt ein verstörender Charme. An der Seite seines Alter Egos, dem »Alien«, wird er zum Außerirdischen mit der einsamen Aura eines Superstars. Er ist der Wanderer, der zeitgleich im Alltag und auf einem fremden Planeten wandelt. Der Alien, der Fremde, war und ist zentrale Figur des suchenden Popkünstlers. Mit ihrem neuen Abend gehen Cie. Freaks und Fremde und Sønderling der Spur nach und fragen, wie ein Fremder, ein Außerirdischer unsere Welt wahrnimmt. Man wird eingeladen, als Gast im eigenen Leben für eine Weile Platz zu nehmen. Und eins ist sicher: Der Fall des Mannes, der vom Himmel fiel, war mit dem Aufprall nicht zu Ende, er fing in diesem Augenblick erst an. Mit Puppen, Projektionen, Songs und dem eigenem Körper landen wir auf der Erde und schauen uns um. »Eine metaphorisch aufgeladene Performance als Bilderrausch.« (SAX) Der Abend ist Teil einer mehrjährigen Kooperations vereinbarung zwischen den Kunstpreisträgern der Landeshauptstadt Dresden 2015, Cie. Freaks und Fremde, und dem Societaetstheater. Performance, Regie: Sabine Köhler, Heiki Ikkola | Arrangements, Live-Musik: Sønderling | Künstlerische Mitarbeit, Ko-Regie: Max Reiniger | Mitarbeit Szenografie: Suse Wächter, Peter Tirpitz, Ida Herrmann | Mitarbeit Projektionen: Marco Prill Licht: Josia Werth | Produktionsleitung: Judith Hellmann | Produktionsgrafik und Fotos: Jean Sebastian Nass | Spieldauer: ca. 80 Min. Theater La Lune MAMMON Geld gilt, und sonst nichts. Geld, das nicht gilt, ist kein Geld. Wenn Geld weniger gilt, gibt es mehr Geld, wobei mehr Geld weniger gilt als gestern. Wer über das Geld nicht staunt, wird es nie begreifen können. Geld ist Tauschmittel, es bewahrt Wert auf, und es misst ihn. Das ist ökonomischer Grundkonsens. Aber welcher Art ist besagter Wert? Wie ist er messbar? In welchem Maße hat das Geld selbst an ihm teil? Mit diesen Fragen begibt sich Theater La Lune in den Irrgarten des Geldes, fragt nach bei Reichen und Armen, staunt in Konsumtempeln und Umsonstläden, lädt Gäste an eine goldene Tafel und wäscht Geld auf der Prager Straße, lässt sich inspirieren von Shakespeare und OccupyAktivisten und legt ein System der eigenen Abhängigkeiten frei. MAMMON erzählt mit einem Augenzwinkern von den Mechanismen, die hinter der Schnödigkeit stecken und wenn der Irrgarten naturgemäß auch keinen Ausweg bietet, dann vielleicht doch die Erkenntnis, dass die Krise des Finanzsystems auch eine Chance auf Veränderung birgt. Regie: Veronika Steinböck | Darsteller: Julia Amme, Felix C. Voigt, Renate Regel Dramaturgie: Katja Heiser | Ausstattung: Katja Turtl | Körpertraining: Nora Schott Musik: Arne Müller | Assistenz: Clemens Miersch | Eine Koproduktion mit dem Societaetstheater | Spieldauer: ca. 90 Min. dienstagskonzert CHANTAL ACDA THE SPARKLE IN OUR FLAWS Ihre Karriere begann CHANTAL ACDA mit den Bands »Isbells« und »Sleepingdog«. Bald prägte sie solistisch als Singer / Songwriterin einen eigenen Stil. In intimen Balladen malt sie sehnsuchtsvolle Farben, tiefgrün bis ockergelb. Ihre fragile Stimme sucht nach Geborgenheit und erinnert an artverwandte Künstler wie Damien Rice oder William Fitzsimons. Ein Glücksfall ließ sie auf den Pianisten und Produzenten Nils Frahm treffen. Dieser half wesentlich bei dem Album LET YOUR HANDS BE MY GUIDE, das sie gemeinsam mit Efterklang-Musiker und Multiinstrumentalist PETER BRODERICK und der Cellistin Gyda Valtysdottir einspielte. In diesem Jahr wird CHANTAL ACDA zum dritten Mal im Societaetstheater zu Gast sein. Musik: Chantal Acda (git., voc., voc.), Gaetan Vandewoude (git., banjo, keys, perc., voc.), Eric Thielemans (dr, voc.), Niels van Heertum (Euphonium), Alan Gevaert (bass) SERVICE THEATERKASSE UND RESERVIX-VORVERKAUF Dienstag – Freitag 15 – 20 Uhr | Samstag 12 – 20 Uhr Montag, Sonntag und Feiertage ab 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn KARTENBESTELLUNG Tel.: 0351 - 803 68 10 [email protected] Karten können Sie auch bequem zu Hause kaufen und ausdrucken: www.societaetstheater.de | www.reservix.de EINTRITTSPREISE Karten zwischen 6,50 und 16,00 € ERMÄßIGUNGEN gegen Vorlage eines gültigen Ausweises für Schüler, Studenten, Auszubildende, Rentner, Arbeitslose sowie Inhaber des Dresdenpasses. Arbeitslosengeld-II-Empfänger und Inhaber des Dresdenpasses können an der Abendkasse Karten zum Preis von 2,50 € erwerben. SCHÜLER, STUDENTEN, THEATER-AKTIV-CARD Karte für 6,50 € THEATERGUTSCHEINE ab 6,50 € • Wir beraten Sie gern unter Tel. 0351 - 803 68 10. SIE FINDEN UNS An der Dreikönigskirche 1a in 01097 Dresden DER WEG ZU UNS neben der Dreikönigskirche. Straßenbahn: 3, 6, 7, 8, 11 bis Albertplatz bzw. 4, 9 bis Neustädter Markt (Goldener Reiter) ANDREAS NATTERMANN Geschäftsführung | Tel. 0351 - 811 90 30 [email protected] BRIT MAGDON Künstlerische Programmleitung | Tel. 0351 - 811 90 40 [email protected] ANJA SZCZYRBA Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Tel. 0351 - 811 90 35 [email protected] INA CONRADI Haushalt & Organisation DIENSTAGSKONZERT | Tel. 0351 - 811 90 33 [email protected] ROBBY HIRCHE Technische Leitung | Tel. 0351 - 811 90 45 [email protected] Impressum Spielplan April 2016 • Herausgeber: Societaetstheater gGmbH, eine Gesellschaft der Landeshauptstadt Dresden • Geschäftsführung: Andreas Nattermann • Redaktion: Brit Magdon • Fotos: V. Metzler, J. S. Nass, M. Hoehn, R. Moslam, W. Raabe, J. Petzold, D. Ulbrich, PR • Gestaltung: info@nadjarein.de • Redaktionsschluss: 01.03.2016 • Auflage: 8 000 Stück, 11 Ausgaben pro Jahr w w w . s o c i e t a e t s t h e a t e r . d e
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