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KULTURINITIATIVE SOS-KINDERDORF
Hermann-Gmeiner-Akademie
Hermann-Gmeiner-Straße 51 / 6020 Innsbruck
Tel: +43/ 512/ 3316-5703
Email: [email protected]
www.ubuntu-kulturinitiative.com
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Verein
Produktion von Kunstprojekten
Hauptstrasse 54
7063 Oggau / Austria / EU
Tel: +43 (0) 664 4636691
Email: [email protected]
www.letthechildrenplay.info
PRESSEMITTEILUNG_PREVIEW
DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN
Lukas M. Hüller & Hannes Seebacher
und die VISUAL BAND / KulturSpiel
Die Ausstellung zum Kunstprojekt
mit und für Kinder
Inszenierte Fotografie
WANN? Eröffnung Freitag, 20. November 2015
„Tag der Kinderrechte“
Schuleröffnung: 11 Uhr
Abenderöffnung: 19 Uhr
WO? BURG HASEGG MÜNZE HALL
6060 HALL
Zu sehen bis 27. März 2016. Von der 3. Januar-Woche bis zur 2. März-Woche nach
Voranmeldung geöffnet: +43 / 5223 / 5855520
in Partnerschaft mit:
Stadt Hall / Franziskanergymnasium Hall / Biwak (Einrichtung von SOS-Kinderdorf für
unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge) / Kindergarten Schlöglstrasse Hall
Mit freundlicher Unterstützung:
Speckbacher Musikkapelle Hall / Straubschützen Hall / Igba Dance Group
Das aktionistische Kunstprojekt DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN basiert auf der kreativen und
spielerischen Kooperation mit rund 500 Kindern und Jugendlichen in Hall in Tirol als
TeilnehmerInnen, AktionistInnen und ProtagonistInnen.
ubuntu – die Lebensphilosophie aus Südafrika, bildet das humanitäre Fundament zum
RECHT, EIN KIND ZU SEIN!
In Zusammenarbeit mit dem internationalen Künstlerteam VISUAL BAND/KulturSpiel fanden im
September
2015
zahlreiche
Kreativ-Workshops
in
den
Räumen
des
Haller
Franziskanergymnasiums statt, die für eine komplexe Bildinszenierung am Oberen Stadtplatz
in Hall in Szene gesetzt und aus der Vogelperspektive fotografiert wurden. Rund 500 Kinder
und Jugendliche des Franziskanergymnasiums, des Kindergartens Schlöglstraße und des
BIWAK (Einrichtung von SOS-Kinderdorf für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge) haben
daran teilgenommen und ließen ein „phantastisches Dorf der Kinderrechte“ entstehen. Sie
bauten und bemalten Häuschen, die den 10 Grundprinzipien der Kinderrechte entsprechen
und erarbeiteten figurative Szenen dazu.
In der Ausstellung DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN wird die entstandene, inszenierte Fotografie
aus Hall, ein Making-of-Film sowie Portraits und Dokumentationsfotos der teilnehmenden
Kinder gezeigt.
Bis zur Eröffnung der Ausstellung am 20. 11. wird das Bild noch geheim gehalten. Um den
Überraschungseffekt zu erhöhen, zeigen wir nur diesen Fries.
Im Rahmen der Ausstellung werden auch Bilder und Filme der bisherigen KulturSpiel-Projekte
aus Südafrika, Jordanien und Belgien präsentiert. Zentrale Botschaft der Ausstellung ist
ubuntu – ein Wort aus Südafrika, das ein achtsames Miteinander, gegenseitigen Respekt und
Menschenwürde benennt – egal welcher Ethnie oder Religion man angehört.
DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN ist eine kunstvolle Visualisierung von ubuntu-Werten zum
Schutz und zur Verbreitung der Kinderrechte sowie der aktuellen Thematik „Kinder auf der
Flucht.“
VISUELLE STIMMEN FÜR KINDERRECHTE
Mit Freunden spielen, auf Bäume klettern, gemeinsame Feste feiern – alle Kinder dieser Welt haben
ähnliche Freuden. Für einen Großteil der Kinder dieser Welt stehen allerdings Rechte nur auf dem
Papier. Es gibt noch immer viele Kinder, die statt in der Schule zu lernen, in einer Fabrik arbeiten
müssen. Leider gibt es auch viele Kinder, die vor dem Krieg aus ihrer Heimat flüchten müssen,
manchmal auch ohne Eltern. Seit 1992 ist in Österreich die „Konvention über die Rechte des Kindes“
in Kraft und seit der aktuellen Flüchtlingsproblematik wird auch wieder vermehrt über Kinderrechte
gesprochen. Aber wie gefestigt sind die Rechte der Kinder wirklich? Wie lassen sich Kinderrechte
darstellen und vor allem – wie sehen die Kinder selbst ihre Rechte?
All diese Fragen motivierten die beiden Künstler Lukas M. Hüller und Hannes Seebacher zu einer
künstlerischen Projektentwicklung und zur Gründung des Vereines KulturSpiel, um einen
nachhaltigen Beitrag zur Sensibilisierung für Kinderrechte zu leisten.
Ihr wesentliches Anliegen ist die gezielte Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen auf
bildender und kreativer Ebene sowie die Einbindung von soziohumanitären Organisationen. Mit
ubuntu – die Kulturinitiative von SOS-Kinderdorf, deren Namensgeber die afrikanische
Lebensphilosophie ist, fanden sich zwei symbiotisch agierende Partner mit gleichen Zielen:
Menschliche Werte kunstvoll darzustellen und „visuelle Stimmen“ für Kinderrechte zu
erheben.
Die VISUAL BAND/KulturSpiel,
eine
Gruppe
internationaler
Künstler
rund
um
den
österreichischen Fotografen Lukas
M. Hüller und dem Tiroler Künstler
Hannes Seebacher, initiiert mit
ubuntu - die Kulturinitiative von
SOS Kinderdorf, eine spielerische
Auseinandersetzung zur Thematik
der Kinderrechte und der so
aktuellen
und
dramatischen
Situation von „Kindern auf der
Flucht“:
Gemeinsam
mit
Schülerinnen und Schülern des
Haller Franziskanergymnasiums,
des Haller Kindergartens Schlöglstraße und mit Jugendlichen des Haller BIWAK wurden Häuschen
entworfen und gebaut, um ein „phantastisches Dorf der Kinderrechte“ entstehen zu lassen.
Jedes der Häuschen repräsentiert eines der 10
Grundprinzipien der Kinderrechte und zu jedem
Häuschen erarbeiteten die Kinder und Jugendlichen
eine figurative Szene, die das entsprechende
Grundprinzip
widerspiegelt.
Mit
dem
bemerkenswerten
Enthusiasmus
der
teilnehmenden Schulklassen und deren Lehrer,
konnte auch eine kleine Gruppe von
unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen,
vorwiegend Kinder und Jugendliche aus Syrien,
teilnehmen.
Ein „Lern-Spiel“: Die Professorinnen Ariane Staudegger, Doris Schumacher und Susanne Jäger
sowie Direktor Gerhard Sailer standen von Anfang an hinter dieser Projektidee, die die ersten zwei
Schulwochen in Anspruch nahmen: „Im regulären Schulalltag fehlt für spielerisches Lernen und
kreatives Vermitteln von Werten leider die Zeit. Diesem so wertvollen Faktor für die kindliche
Entwicklung wollten wir uns heuer ausgiebig widmen.“ Die entstandene, inszenierte Fotografie
funktioniert als „Lern-Spiel“, in dem Häuschen und Szenen zu den entsprechenden Grundprinzipien
der Kinderrechte zugeordnet werden können. Neben der zentralen Thematik der 10 wichtigsten
Kinderrechte und somit auch den ubuntu-Werten von SOS-Kinderdorf (Vertrauen, Verantwortung,
Gemeinschaft, Liebe, Respekt) wurde - aktiv und bildlich - ein bedeutender Aspekt auf die SOSKinderdorf-Initiative „SOS Boat of Hope“ gelenkt.
„SOS Boat of Hope“: Ein fünf Meter langes
symbolisches
Holzboot,
das
in
Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus dem
BIWAK (Einrichtung von SOS-Kinderdorf für
unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge in Hall)
gebaut wurde und als Signal für junge
Menschen auf der Flucht zur Mithilfe aufruft,
war
wesentlicher
Bildinhalt.
In
der
Inszenierung wird das Boot nicht als
„Flüchtlingsboot“ dargestellt, vielmehr wurde
es zu einem positiven Symbol für ein
achtsames Miteinander aller Menschen.
All diese Elemente und Symbole entstanden im Zuge des aktionistischen Kunstprojektes gemeinsam
mit Kindern und Jugendlichen und daraus ergibt sich die kunstvoll inszenierte Fotografie, die am
Freitag, 20. November 2015 erstmals präsentiert wird.
Wir freuen uns auf Ankündigung/Berichterstattung in Ihrem geschätzten Medium!
Lukas Maximilian Hüller I INITIATOR & PHOTOGRAPHY
Hannes Seebacher I SCENOGRAPHY & WORKSHOPS Stage Design
Kevin Harrison I WORKSHOPS Creative & Paintings
Laurent Van Wetter I WORKSHOPS Expressions & Scenes
Sami Ajouri I WORKSHOPS Creative & Paintings
Walter Waltz Anyanwu I WORKSHOPS Expressions & Scenes
Peter-Matthias Pflug I CONSTRUCTIONS Stage Design
Georg Zumbulev I POSTPRODUCTION Photography
Gerhard Berger I MAKING OF Photography
Kurt Keinrath I MAKING OF Photography
in Kooperation mit Julia Sparber | ubuntu – Kulturinitiative von SOS-Kinderdorf
Fotos: Gerhard Berger/Susanne Jäger
Bildtexte:
1) Coverbild mit Häuschen der Kinderrechte: DAS RECHT EIN KIND ZU SEIN
2) Die VISUAL BAND/KulturSpiel von links: Hannes Seebacher, Kevin Harrison, Lukas M.
Hüller, Laurent van Wetter, Peter-Matthias Pflug, Sami Ajouri, Walter Waltz Anyanwu.
3) Sami Ajouri mit den Jugendlichen aus dem Haller BIWAK
4) Positives Symbol für ein achtsames Miteinander: „SOS Boat of Hope“
5) Fotografie aus der Vogelperspektive am Oberen Stadtplatz in Hall: Fotograf Lukas M. Hüller
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