Freitag, 25. November 2016 Kunst & Kultur am Dachsberg

Freitag, 14. Oktober 2016
Freitag, 25. November 2016
Kunst & Kultur am Dachsberg
Kunst & Kultur am Dachsberg
Jahresprogramm 2016
Ausstellungseröffnung 19:30 Uhr
Ausstellungseröffnung 19:30 Uhr
Einlass 19:00 Uhr
Einlass 19:00 Uhr
Jahresprogramm 2016
Peter Eichner-Dixon
Fred Ziegler
Wegweiser
Promoviert hat Peter Eichner-Dixon in Literaturwissenschaft
über das Verhältnis von Dichtung und Malerei. Seine Passion
aber gehört der Malerei, der er sich bereits seit seinem 16. Lebensjahr widmete. Die 80er Jahre verbrachte er in den USA,
wo er als realistischer Maler erfolgreich war und in das „Who
is who in American Art“ aufgenommen wurde. Stilistisch ist
Peter Eichner Dixon schwer einzuordnen. Seine Malweise
reicht vom fotografischen Hyperrealismus bis hin zu abstrakten Darstellungen und pastosen
Spachtelarbeiten. Seine kleinformatigen Malereien, von denen er
jeweils neun Bilder zusammenfasst, besitzen eine erzählerische
Komponente, die zu eigenständiger Interpretation auffordert.
Eine feste Konstante im künstlerischen Schaffen von Fred Ziegler ist
die Farbe Gelb. Formate, Materialien, Techniken und die Orte an denen sich seine Arbeiten finden, sind
höchst unterschiedlich, oft ungewöhnlich. Dabei verlegt der passionierte Taucher seinen Arbeitsplatz
gelegentlich auch mal unter Wasser. Es ist nicht die Farbe
allein, die Ziegler fesselt, sondern die komplexe Gestaltung
im Kontext mit der Umgebung unter Einbeziehung des Lichtes. Der „Gelbforscher“ beobachtet akribisch wie sich Objekt
und Farbe gegenseitig beeinflussen und verändern und nach
einem oft langwierigen Gestaltungsprozess eine Symbiose
eingehen.
Acrylbilder
Foto Gerard Essaka
Meeresbrise und Eremitenprotokolle
Konzert 20:00 Uhr
Konzert 20:00 Uhr
Stefan-Poetzsch-Trio
ensemble KONTRASTE
Das Trio des Klangexperimentators und Komponisten Stefan
Poetzsch fügt auf erfrischende Weise die individuellen, oft eigenwilligen Ideen seiner drei Musiker zu einem organischen
Klangbild. Die Songs und Rhythmen des kamerunischen Sängers und Perkussionisten Njamy Sitson, die sich mit den Klängen der Saiteninstrumente mischen, bilden die Grundlage für
Improvisationen. Johannes Billich am Klavier ist ein Spezialist
in den Welten zwischen zeitgenössischer südamerikanischer
Musik und Jazz. – Stefan Poetzsch und
Peter Eichner-Dixon verbindet eine lange
künstlerische und persönliche Freundschaft.
Mehrfach realisierten sie gemeinsame Projekte mit gegenseitiger Inspiration, die auch
bei diesem Konzert zu spüren sein wird.
Das ensemble KONTRASTE ist wichtiger Impulsgeber und fester Bestandteil der Nürnberger Kulturlandschaft.
Der Name ist Programm, Vielfalt das
Resultat. Seit 25 Jahren hinterfragen
die Musiker Traditionen, entwickeln
neue, spannende Formate, suchen alternative Konzertorte
und docken dabei gerne an andere Kunstrichtungen an. Dies
immer mit Respekt vor den alten Meistern, aber gleichzeitig
auch mit großer Neugier auf die jungen. Am Dachsberg kommen Ludwig van Beethovens 10 Variationen über „Ich bin der
Schneider Kakakdu“ sowie zeitgenössische Kompositionen
von Thomas Larcher und Erich Wolfgang Korngold zur Aufführung. – Sornitza Baharova Violine I; Makiko Odagiri Violine II;
Cornelius Bönsch Violoncello; Stefan Danhof Klavier;
Klangbilder
Foto Gerard Essaka
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Mechthild Gahbler, Leiterin des Blindeninstituts Rückersdorf
Rudi Lacher und das Team von Kunst & Kultur
Freitag, 29. April 2016
Ausstellungseröffnung 19:30 Uhr
Ausstellungseröffnung 19:30 Uhr
Ausstellungseröffnung 19:30 Uhr
Einlass 19:00 Uhr
Einlass 19:00 Uhr
Stefan Atzl
Ileana Dimitriu
„Sehreise“
Christian Ruckdeschel
Mit Stefan Atzl kommt ein Künstler, der als fulminanter Zeichner, Maler und Bildhauer Aussagen abseits von Mainstream und Zeitgeist formuliert. Das Format seiner Arbeiten ist höchst
unterschiedlich, die künstlerische Botschaft
seiner auf schlanken Holzstelen thronenden
Bronzeminiaturen aber ist gleichermaßen vieldeutig, oft verstörend und provozierend, wie
die der oft lebensgroßen Figuren auf der Leinwand. Mensch und
Tier finden sich nahezu in allen Darstellungen. Der Mensch in
der Begegnung mit sich selbst und dem Tier als Spiegelbild seiner Sehnsüchte, Ängste und Triebe, sind die Themen, mit dem
sich der Künstler auseinandersetzt. Oscar Wilde hat es einmal
so formuliert: „Es gibt Animalisches in der Seele, und der Körper
hat seine Augenblicke der Geistigkeit.“ Eine Aussage, die die
Arbeiten von Stefan Atzl treffend charakterisiert.
Den brasilianischen Abend auf dem Dachsberg eröffnet Ileana Dimitriu. Sie war zwei Jahre alt, als ihre Eltern mit ihr
den Wirren der Nachkriegszeit in Deutschland entflohen und
nach Brasilien gingen. Ihre prägenden Kinder- und Jugendjahre verbrachte sie in Rio de Janeiro. Mit 18 Jahren kehrte sie als Emigrantin nach Deutschland
zurück. Nicht nur künstlerisch ist Brasilien
ihre Heimat geblieben. Als Wanderin zwischen zwei Welten sind ihre Arbeiten inspiriert durch die Eindrücke, die sie auf Reisen in das Land ihrer Kindheit gewinnt. Ihre
Bilder sind eine Liebeserklärung an die alte
Heimat und erzählen aus ihrer Vergangenheit. Mit wenigen Worten kommentiert die
Künstlerin ihre Bilder und erschließt sie dem
Betrachter.
Ausgestattet mit individuellen, auf ihre Möglichkeiten abgestimmten Arbeits- und Malwerkzeugen, haben sich junge
Menschen auf den für sie aufregenden, zuweilen auch mühsamen Weg gemacht, sich bildnerisch zu erfahren und auszudrücken. Mit Hilfe behutsamer Assistenz, eigener Neugier
und wachsender Motivation erlernten sie mit unterschiedlichen Techniken und Materialien immer umfangreichere Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei verblüfften sie
sich und ihre Umwelt immer wieder mit ihrer Kreativität und
Willenskraft. Entstanden sind ausdrucksstarke Bilder von expressiver Farbigkeit. Der Betrachter ist
aufgefordert, sich auf eine „Sehreise“
zu begeben, das Staunen und die Entspannung, die Lebensfreude und das
Selbstwertgefühl zu erspüren, das aus
den Bildern spricht.
„Ich glaube, dass ich tief in mir eine
Nähe zu den Steinen habe, da sie
mich seit jeher inspirieren, faszinieren und herausfordern“, sagt Christian Ruckdeschel. Seine Faszination
für Stein hat ihre Wurzeln in den
Steinbrüchen des Fichtelgebirges,
wo der Künstler seine Kindheit verbrachte. Der Lehre als Steinmetz und der Tätigkeit als Steinbildhauer folgte konsequenter Weise das Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg,
an der er seit 2006 selbst einen Lehrauftrag für Steinbildhauerei inne hat. Christian Ruckdeschel sieht sich in einer Jahrtausende alten bildhauerischen Tradition, die eine sehr spezifische und überaus reiche Sprache hervorgebracht hat und
deren Wortschatz bei weitem noch nicht erschöpft ist.
Konzert 20:00 Uhr
Konzert 20:00 Uhr
Konzert 20:00 Uhr
Konzert 20:00 Uhr
Kim Barth Quartett
Yara Linss
BEST OF STUDIO D
Swing Company Schwabach
Die Musik von Kim Barth ist geprägt durch seine Grenzen
überschreitende Tätigkeit in den Bereichen Jazz, lateinamerikanischer und klassischer Musik. Als musikalischer Leiter des
international erfolgreichen Projektes Bossa Nova Legends produzierte er zahlreiche CDs mit den Pionieren der Bossa Nova und
tourte jahrelang durch die großen Jazzfestivals und Theater in
Europa und Südamerika. Er spielte gemeinsam
mit legendären Musikern und Grammy Gewinnern. Die Augsburger Allgemeine schreibt:
„Was auf der Bühne abgeht, ist wahrlich ein
Feuerwerk der Jazzmusik.“ – Kim Barth, saxes
& flutes; Michael Flügel, piano; Marco Kühnl,
bass; Christoph Huber, drums;
Die deutsch-brasilianische Sängerin und Komponistin Yara Linns ist eine musikalische Ausnahmeerscheinung. Durch ihre brillanten Interpretationen und ihren enorm luftigen Gesang versteht
sie es, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Die in Sâo Paulo
geborene, in Nürnberg lebende Künstlerin entwirft eine bezaubernde Mischung aus Samba, Bossa Nova und Jazz. Auf Reisen in ihr Mutterland sammelte sie die Eindrücke für ihr drittes
Album „Samambaia“. Entstanden ist ein Song-Bilderbogen,
der mitreißende Geschichten zwischen Melancholie und Ausgelassenheit, ironischem Witz und tiefer Wehmut erzählt. –
Yara Linss, Gesang; Joâo Luis Nogueira, Gitarre; André de Cayres, Bass; Márcio Tubino, Percussion, Saxofon, Flöte;
Jede erfolgreiche Band bringt früher oder später ein „best-of“Album auf den Markt. Nun wollen auch die Schülerinnen und
Schüler vom STUDIO D ihre besten Songs präsentieren. In ihrer
dritten Inszenierung einer multimedialen Radioshow werden
Rachel Hunt, Max Kugler und Giovanni Frisio als Moderatorenteam das Publikum gewohnt souverän durch den Abend führen. Bei ihrem Rückblick auf zehn erfolgreiche Jahre dieser außergewöhnlichen Schülerband werden sowohl beliebte Songs
vergangener Projekte, als auch aktuelle „Hits“ zu Gehör kommen und mit Videoclips begleitet werden. Natürlich ist auch
diese Musik-Show für sehbehinderte und blinde Menschen
wieder vollkommen barrierefrei über das Hören zu erleben –
eben genau so wie eine richtige Radiosendung.
Der Name ist Programm. Unter Leitung des renommierten
Bigband-Spezialisten Pavel Sandorf bringen die Musiker aus
Schwabach Bigband-Sound auf den Dachsberg. Neben den Titeln von Glenn Miller, George Gershwin und Fats Domino steht
eine Vielzahl weiterer Bigband-Bestseller und Swing-Klassiker
auf dem Programm. Das Orchester präsentiert einen gut gemixten und perfekt arrangierten Querschnitt aus Swing, Blues,
Pop und Musical, mit Abstechern in die Moderne. Pavel Sandorf führt kompetent durch die einzelnen Programmpunkte. Charmant und
mit ausdrucksstarker Stimme bereichert die Sängerin Sybille Lietzmann
das Programm.
Kultur
Einlass 19:00 Uhr
Großformatige Zeichnungen – kleinformatige Skulpturen
Late Night Coffee
Einlass 19:00 Uhr
Ausstellungseröffnung 19:30 Uhr
Skulpturen aus Stein
Arbeiten von Kindern und Jugendlichen vom Dachsberg
Kleine brasilianische Geschichten
„Samambaia“, música popular brasileira
Musik-Theater-Show
Open Air
Foto Thomas Kohl
Künstlerinnen und Künstler von Rang und Namen gestalten unser Programm auch im Jahr 2016. Sie prägen wesentlich die
Kulturszene der Metropolregion Nürnberg, die so vielfältig ist
wie ihre Bevölkerung. Nicht wenige von ihnen sind auch auf
nationalen und internationalen Bühnen präsent.
Das beginnt mit dem in Rückersdorf geborenen Kim Barth, dessen Spiel vom Austausch mit Musikern in und aus anderen Ländern geprägt ist. Zu seinem Auftritt in seinem Geburtsort kommt
er direkt im Anschluss an eine Konzertreise nach New York.
Mit Yara Linss und Ileana Dimitriu treffen im Februar Wanderinnen zwischen zwei Welten aufeinander. Musik, Malerei und
landestypische kulinarische Köstlichen verbreiten an diesem
Abend brasilianische Atmosphäre auf dem Dachsberg.
Ein wichtiger Impulsgeber und fester Bestandteil der Nürnberger
Kulturlandschaft ist das ensemble KONTRASTE, das unser Veranstaltungsjahr abschließt. Sein fester Spielort ist die Tafelhalle.
Über die Konzerttätigkeit in Nürnberg hinaus gastierte es bereits
in nahezu allen europäischen Metropolen und in Japan.
Rang und Namen in der Szene hat auch STUDIO D, die außergewöhnliche Schülerband der Schule am Dachsberg. Zehn Jahre
erfolgreichen künstlerischen Schaffens wurden mit zahlreichen
Auszeichnungen und Preisen gewürdigt unter anderem mit dem
europäischen Schulmusikpreis 2014 und dem Förderpreis der
Stiftung „Leben pur“ 2015. Mit BEST OF STUDIO D zeigen sich
die Schülerinnen und Schüler zum wiederholten Mal in der Öffentlichkeit und geben Einblick in ihr Können.
Einblick in die Arbeit des Blindeninstituts Rückersdorf geben
auch der Tag der offenen Tür am 9. April und das Sommerfest
am 25. Juni. Auch zu diesen Veranstaltungen sind Sie herzlich
eingeladen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und die Begegnung mit Ihnen.
Freitag, 26. Februar 2016
Foto Colya Kärcher
Liebe Freunde von Kunst & Kultur
am Dachsberg!
Freitag, 17. Juni 2016
Freitag, 29. Januar 2016