Grippe: Was bietet die Homöopathie?

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Nr. 10
November – Dezember 2015
Januar 2016
NÄCHSTE AUSGABE: FEBRUAR 2016
Ihre Medieninformation und -weiterbildung für Apotheken- und Drogerieteams, in 3 Sprachen verlegt (D+F+I)
Grippe: Was bietet
die Homöopathie?
Sie wird gern bagatellisiert – die
Grippe! Obwohl sie ähnliche Symptome zeigt wie eine banale Erkältung, ist sie ein echtes Problem
für die Volksgesundheit und eine
ernste Angelegenheit für Betagte,
Immunsupprimierte sowie Betroffene mit einer chronischen kardiorespiratorischen Erkrankung. Einmal mehr wird Ihr Rat geschätzt.
Gefürchtet wird das Myxovirus influenzae
auch, weil es so hochinfektiös ist. Es überträgt sich direkt (Küssen, Händedruck), indirekt (Anfassen kontaminierter Gegenstände) oder via Tröpfcheninfektion auf
kurze Distanzen (Niesen, Husten). In der
kalten Jahreszeit wird die Übertragung
durch längere Aufenthalte in geschlossenen Räumen (Büros, ÖV, Krippen usw.)
zusätzlich gefördert.
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E D I T O R I A L
Ein Homöopathikum
wird bald 100!
Vorbeugen und Lindern
Folgende Massnahmen helfen beim Vorbeugen:
• Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte
(ausgewogene Ernährung, ausreichend
Schlaf, regelmässige Bewegung an der
frischen Luft, Rauchverzicht, Vitaminund/oder Nährstoffergänzungen, Echinacin);
• Einhaltung gewisser Hygieneregeln
(häufiges Händewaschen, Desinfektion
von Griffen, Tasten, Screens);
• Impfung für Risikopatienten und -patientinnen;
• spezielles Homöopathikum: je 1 wöchentliche Dosis von Oktober bis April.
Ist die Grippe bereits ausgebrochen, ist
Ihre Beratung vor allem hilfreich bei der
Linderung der Symptome (Fieber, Schmerzen, Schnupfen, Husten) mit spezifischen
Medikamenten, Komplexmitteln oder
dem erwähnten Homöopathikum, das
ausserdem die Heilung beschleunigt. Alle
Familienmitglieder profitieren von seiner ausgezeichneten Verträglichkeit und
Wirksamkeit. So hat es sich denn auch
seit Jahrzehnten sowohl bei der
Vorbeugung als auch bei der Behandlung bewährt.
Rita Ducret-Costa
www.vitamag.ch, Zugang für Fachleute: zac
1917 kämpfte Militärarzt Dr.
Joseph Roy gegen die schreckliche Grippe-Epidemie an. In der Folge
machte er sich auf die Suche nach einem
homöopathischen Heilmittel gegen die
Volkskrankheit. 1925 entnahm er Herz
und Leber der Barbarie-Ente und liess
sie während 40 Tagen inkubieren. Dies
führte zu einer Autolysation, d. h. einer
spontanen Zersetzung der Organe.
Das filtrierte Autolysat diente als Ursubstanz für ein Medizinalprodukt, das in den
Handel kam. Damit war ein Geniestreich
gelungen. Obwohl seine Wirksamkeit
nie wirklich belegt war, wurde es bis
zum heutigen Tag von Generationen
erfolgreich eingesetzt. Eine Erfolgs-Story in der Geschichte
der Homöopathie.
Rita Ducret-Costa,
redakt. und wiss. Supervision
I N H A L T
1 Grippe: Was bietet die Homöopathie?
2 Boiron oder die schöne Geschichte der
Homöopathie …
3 Immunmodulierende Nährstoffe: eine
Übersicht
4 Wenn der Kopf unter Strom steht
Silizium: eine Fülle positiver Qualitäten
für Ihre Kundschaft
6 Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten in der
Gesamtberatung!
I n f o -F enster
Boiron oder die schöne
Geschichte der Homöopathie …
Das Pharmalabor Boiron, heute der
führende Hersteller weltweit für
homöopathische Arzneimittel, wurde
1932 durch die Zwillingsbrüder Henri
und Jean Boiron gegründet.
Boiron, Sohn von Jean Boiron, als CEO.
Thierry, sein Bruder, ist Verwaltungsratspräsident und die Schwester Michèle, ist
Apothekerin und «Globetrotterin». Sie
leistet in der ganzen Welt unermüdlich
Aufklärungsarbeit zum Thema Homöopathie.
Vize-Generaldirektorin Valérie Poinsot
bestätigt, dass Boiron grossen Wert darauf legt, ein unabhängiges Familienunternehmen zu bleiben. Die Firma versteht
sich zwar als «kleines Labor», beschäftigt
jedoch stolze 3681 Mitarbeitende und
verbucht einen Jahresumsatz von 610
Millionen Euro.
Boiron in der Schweiz
Seit über 35 Jahren ist Boiron auch in der
Schweiz vertreten und geniesst das Vertrauen der Ärzteschaft, der Apotheker,
Omeoart
Drogisten und Patienten. Das berühmteste Heilmittel aus dem Hause Boiron –
das Grippemittel Oscillococcinum – ist den
meisten ein Begriff.
Das zweisprachige Boiron-Team ist vor
kurzem von Genf nach Bern umgezogen,
denn Boiron möchte – so die Pressebeauftragte Beatrix Abia – «mit diesem zentralen Standort seine Verbundenheit mit der
Schweiz signalisieren».
Carole Sombardier und Beatrix Abia
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts besass die Homöopathie keinen hohen
Stellenwert. Die beiden Brüder haben
viel Energie und Zeit aufgewendet, um
ihre Wirksamkeit nachzuweisen und
ihr Image zu stärken. Der geschäftliche
Erfolg liess nicht auf sich warten: 1965
vergab das französische Heilmittelverzeichnis den Homöopathika den
rechtlichen Status als Arzneimittel.
Familienerbe Homöopathie
Boiron ist heute noch ein familiengeführtes Unternehmen mit Christian
Michèle Boiron und Valérie Poinsot
Boiron …
• 610 Millionen Euro
Umsatz
• 3681 Mitarbeitende, darunter 9 in der Schweiz
• Marktpräsenz in 59 Ländern, unter anderem
mit 18 Filialen
Team Boiron
2
Serge Ducret
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Weit er bildung
Immunmodulierende
Nährstoffe: eine Übersicht
Die kalte Jahreszeit macht unsere
Schleimhäute in den Atemwegen
anfällig für Grippe- und Erkältungsviren. Das Immunsystem – unser Schutzschild gegen Pathogene
– sollte nun vollständig und effizient arbeiten können. Immunmodulierende Substanzen können hier
eine wertvolle Unterstützung für
Ihre Beratung bieten.
Entzündungskaskade auslöst. Zudem
wird die spezifische Abwehr aktiviert.
Das unspezifische Immunsystem hat kein
Gedächtnis und arbeitet schnell und antigenunabhängig im Gegensatz zum spezifischen Immunsystem.
Klassische Immunmodulatoren
und ihr Wirkungsmechanismus
Besteht ein Infektionsherd im Körper, gelangen die verschiedenen
Leukozyten an den Ort
des Geschehens, wo sie
körperfremdes Material
phagozytieren.
Vitamin C stärkt das Immunsystem, indem es die phagozytäre Aktivität der
Leukozyten und die Bildung von Antikörpern unterstützt. Es wirkt auch antioxidativ und schützt so die Phagozytenmembran vor der Zerstörung.
Bei der Prophylaxe und Therapie von Infektionskrankheiten hat sich Vitamin C
als sehr wirksam gezeigt.
Angriffspunkt: das
fische Immunsystem
unspezi-
Immunmodulierende Substanzen aktivieren das unspezifische Immunsystem.
Dies ist das erste Schutzschild des Körpers gegen mechanische, chemische
oder mikrobielle Einflüsse von aussen.
Besteht ein Infektionsherd im Körper,
sind es die verschiedenen weissen Blutkörperchen (Leukozyten) wie die neutrophilen Granuloyzten, Monozyten und
die Makrophagen, die sofort an den Ort
des Geschehens gelangen und dort ihre
Arbeit aufnehmen: sie phagozytieren
körperfremdes Material und machen es
unschädlich.
Zur gleichen Zeit werden Botenstoffe
ausgeschüttet, was wiederum andere
Immunzellen anlockt und die klassische
Zink: mehr als 300 Enzyme enthalten
dieses wichtige Spurenelement und ein
Zinkmangel führt dazu, dass die Makrophagen an Aktivität verlieren und die
Lymphozytenzahl sinkt – die zelluläre Immunantwort verläuft schwächer.
Vitamin A schützt die Schleimhäute vor
Verhornung, dichtet
die Epithelien ab und
steigert die Schleimproduktion: dadurch
wird das Eindringen
von Krankheitserregern
verhindert.
Vitamin D wirkt immunmodulatorisch, weil es
die Aktivität von Makrophagen fördert.
Innovatives Beta-Glucan
Ein innovativer natürlicher Wirkstoff zur
Stimulierung von Immunzellen ist das
Beta-Glucan, das aus den Zellwänden
von Saccharomyces cerevisiae (Hefe) gewonnen wird. Das Beta-Glucan wird vom
menschlichen Organismus als fremd
eingestuft. Makrophagen verdauen das
Beta-Glucan und zerlegen es in kleine
Fragmente, die sich an die neutrophilen
Granulozyten binden. Dadurch wird die
Beweglichkeit der Neutrophilen erhöht
und sie können sich nun schneller im
ganzen Körper verteilen. Dieser einzigartige Wirkmechanismus stärkt
das Immunsystem, ohne es zu
überstimulieren.
Michaela Paepke-Raack
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Burgerstein ImmunVital:
Damit das Immunsystem wieder
voll im Saft ist.
Burgerstein ImmunVital ist ein wohlschmeckender Holunderbeeren-Saft mit Vitaminen, Spurenelementen und BetaGlucan aus Hefe (Wellmune®) zur Unterstützung des Immunsystems. Die enthaltenen Vitamine A, C und D sowie die
Spurenelemente Zink und Selen tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
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Wenn der Kopf unter Strom steht
Die Migräne ist schmerzhaft, macht
handlungsunfähig und darf nicht
mit gewöhnlichen Kopfschmerzen
verwechselt werden. Sie ist gekennzeichnet durch sich wiederholende Kopfschmerzattacken, die in
der Regel einseitig auftreten und
begleitet sind von Übelkeit und
Überempfindlichkeit gegenüber
Licht und Geräuschen.
Die Migräne befällt vorzugsweise das
weibliche Geschlecht, und dies meistens vor dem 40. Altersjahr. Drei von
vier Betroffenen sind Frauen. Vererbung spielt eine grosse Rolle sowie
zahlreiche andere Faktoren:
• Hormonelle Einflüsse (vor der Monatsregel, während der Schwangerschaft);
• psychische Faktoren (Kummer, Ärger,
Überlastung);
Wann ist Silizium zu
empfehlen?
•Haarausfall
•Brüchige Nägel
•Haut- und Zellalterung
•Schlechte Wundheilung
•Steife Gelenke
•Osteoporose
•Usw.
Silizium, ein rein pflanzlicher
Stoff, ist auf unserem Teller oft in
unzureichenden Mengen zu finden, umso mehr, als der Bedarf
im Laufe des Lebens ansteigt. Wie
können wir von den Qualitäten
dieses Spurenelements profitieren?
Die besten Siliziumquellen sind Vollkornprodukte (insbesondere Hafer
und Hirse), Kräuter wie Petersilie
und Meerrettich, Gemüse (Blumenkohl, Kürbis, Spinat, Sellerie usw.) und
• Wettereinflüsse (Wind, Kälte);
• ernährungstechnische Gründe (zu schwere Mahlzeiten, Unverträglichkeiten). Zu
meidende Substanzen sind das Tyramin
(ein leistungsstarkes, gefässerweiterndes
Medikament), der Geschmacksverstärker
Natriumglutamat und Milchzucker. Folgende Lebensmittel und Getränke können Migräneanfälle fördern: rezente und
fermentierte Käse, Leber, Wurstwaren,
Schokolade, industriell hergestellte Nahrungsmittel, Alkohol und viele mehr.
Während der Attacken kann Ruhe in einem abgedunkelten Zimmer Linderung
Nährstoff-Supplemente
können die Intensität
und Häufigkeit der Attacken vermindern.
bringen. Leider bringt mehrheitlich nur
noch der Griff zu Schmerzmitteln eine
Besserung – je nachdem auch ein Antiemetikum.
Nährstoffe für Ihre Beratung
Neben dem Ausschalten der hauptsächlichen Auslöser kann die Einnahme von
Nährstoff-Supplemente in erhöhten Dosen und über längere Zeit die Intensität
und Häufigkeit der Attacken vermindern.
Konkret sind dies Fischöl (2–4 g) – immer
mit mindestens 100 UI Vitamin E einzunehmen – sowie die Kombination von
Vitamin B6 (50 mg) und Magnesium (400–600 mg), speziell bei
hormonell bedingter Migräne.
Rita Ducret-Costa
www.vitamag.ch, Zugang für Fachleute: zac
Wenn der Kopf unter
Strom steht
Früchte (Erdbeeren, Trauben, Heidelbeeren, Birnen usw.). Zu beachten ist, dass
beim Raffinieren von Getreide und beim
Schälen von Gemüse und Früchten der Siliziumgehalt zurückgeht. Eine chronische
Überbelastung mit Aluminium, die oft
vorkommt und häufig unterschätzt wird,
behindert die Aufnahme von Silizium.
Schlüsselfunktion im Bindegewebe
Ebenso wie Vitamin C, Kupfer, Mangan und
Schwefel braucht es Silizium für die Herstellung von Kollagen, einem wichtigen Baustein des Bindegewebes. Dieses Gewebe hat
eine stützende und verbindende Funktion
(indem es die Zellen zusammenkittet). Bindegewebe findet sich im gesamten Körper:
Knochen, Zähne, Gelenke, Muskeln, Bänder,
Blutgefässwände, Haut, Haare, Nägel usw.
Entsprechend vielfältig sind die Symptome
bei einem Mangel an Silizium: Entkalkung
der Knochen (mit höherem Risiko für Osteoporose und Brüche), Muskelschwäche,
Beeinträchtigung des Gelenkknorpels und
damit eingeschränkte Mobilität und Ge-
4
Die Siliziumzufuhr
kann unzureichend
sein, wenn wenig Vollkornprodukte, Gemüse
und Früchte konsumiert
werden.
lenkschmerzen, schlechte Wundheilung,
Verlust an Flexibilität und Festigkeit der
Haut, brüchige Nägel, Haarausfall usw.
Nahrungsergänzungen mit viel Silizium
sind Silica-Pulver, Schachtelhalm und
Brennnessel, die bekannt sind für ihre reminalisierenden Eigenschaften, sowie seit Kurzem Präparate auf der Basis von bioaktiviertem organischem Silizium, das der Körper
hervorragend aufnehmen kann. Eine Innovation, die einem echten Bedarf
entspricht.
Rita Ducret-Costa
www.vitamag.ch, Zugang für Fachleute: zac
Die Natur kennt das Rezept.
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Zusammensetzung: Enzianwurzel, Schlüsselblumenblüten, Sauerampferkraut, Holunderblüten, Eisenkraut. Indikation: Entzündungen von
Nasennebenhöhlen und Atemwegen. Dosierung: >12 J.: 3 x tgl. 2 Drg. oder 1 Drg. forte oder 50 Tropfen oder 7.0 ml Sirup; >6 J.: 3 x tgl. 1 Drg.
oder 25 Tropfen oder 3.5 ml Sirup; >2 J.: 3 x tgl. 15 Tropfen oder 2.1 ml Sirup. Schwangerschaft: Über die Anwendung entscheidet der Arzt.
Kontraindikationen: Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe. Unerwünschte Wirkungen: Gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden, selten Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, selten schwere allergische Reaktionen. Packungen: Sinupret® Drg. 50, Sinupret® forte
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C o a c hing
Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten
in der Gesamtberatung!
In unserem letzten Beitrag haben wir sämtliche Elemente, die bei der Gesamtberatung zum Erfolg führen, noch einmal rekapituliert: Haltung/Motivation, Kontrolle/Selbstkontrolle, Techniken, Zielsetzungen und die Gruppendynamik.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die bisher gelernten Möglichkeiten noch weiter ausschöpfen und damit die Kundenbindung
weiter fördern können.
Wie sich in der Praxis gezeigt hat, gerät die Gesamtberatung in folgenden Situationen gerne «in Vergessenheit»:
Ärztliche
Verordnungen
Gestresste und
introvertierte
Kunden
Kunden in Eile
Unkenntnis des
therapeutischen
Umfeldes
Ärztliche Verordnungen
Wenn der Kunde oder die Kundin mit einem Rezept kommt, konzentrieren Sie sich
vermutlich auf die korrekte Zusammenstellung der Medikamente. Das ist auch völlig
richtig so. Die Kommunikation mit dem Kunden bleibt dabei aber leider oft auf der
Strecke. Achten Sie deshalb darauf, mit Ihrem Kunden oder Ihrer Kundin in Kontakt
zu bleiben. Dabei entdecken Sie möglicherweise weitere Bedürfnisse. Ihre Kundin
erwähnt z. B.: «Es geht mir zwar besser, aber ich fühle mich immer noch so abgeschlagen.» Jetzt können Sie ein entsprechendes Zusatzprodukt anbieten. Zusatzprodukte
bieten sich bei den meisten ärztlichen Rezepten als willkommene Ergänzung geradezu an. Sie sollten jedoch auf allfällige Wechselwirkungen mit den verordneten
Heilmitteln achten.
Kunden in Eile
Kunden dürfen es natürlich eilig haben. Aber sind Sie ganz sicher, dass dies auch immer zutrifft, wenn es danach aussieht? Wie
können Sie in einem solchen Fall am besten vorgehen? Signalisieren Sie durch Ihr Verhalten, dass Sie die Eile des Kunden oder der
Kundin respektieren: Handeln Sie rasch, effizient und zielstrebig, stellen Sie gezielte, prägnante Fragen. Während Sie so effizient
bedienen, können Sie beiläufig einen «Info-Flash» einsetzen.
Beispiel: «Wenn Sie einmal mehr Zeit haben, kann ich Sie gerne eingehender beraten,
denn ich kenne da eine gute Lösung.» Die meisten Kunden möchten sich diese gute
Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen und werden trotz Eile geduldiger: «Aha,
und was wäre das?»
Gestresste und introvertierte Kunden
Ein gestresster Kunde hat offensichtlich an einem Problem zu kauen. Gestresste und
introvertierte Kunden wirken in der Regel nicht gerade offen und freundlich. Im Gegenteil, sie wirken eher distanziert oder gar abweisend. So macht die Gesamtberatung
natürlich keinen Spass. Probieren Sie aber trotzdem, das Eis zu brechen, und Sie werden sehen, dass sich Ihr Kunde oder Ihre Kundin allmählich öffnet. Versuchen Sie es
zunächst mit einem Lächeln – aber bitte keinem erzwungenen – und tasten Sie sich
bei der Kontaktaufnahme vorsichtig vor: «Ich würde Sie gerne beraten, darf ich Sie
Schauen Sie auch in unseren nächsten
fragen, …?»
Artikel rein: Es erwarten Sie spannende
Unkenntnis des therapeutischen Umfeldes
Einsichten zum Thema emotionale IntelliWir fühlen uns in der Gesamtberatung besonders sicher, wenn wir ein Fachgebiet
genz. Denn: Ihr EQ ist bei der Gegut beherrschen. Ist dies nicht der Fall, fragen Sie lieber Ihre Kollegen um Rat und
samtberatung ganz besonders
organisieren Sie sich die notwendigen Fachinformationen. So bilden Sie sich laufend
gefragt.
weiter, erweitern Ihre Kompetenz und haben immer mehr Erfolgserlebnisse. Auch
Romain Ducret
und vor allem in der Gesamtberatung.
Fortsetzung folgt:
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R E D A K T O R E N
I M P R E S S U M
Unsere Artikel sind vollständig von Apothekern
und Drogisten sowie Ausbildungsfachleuten verfasst.
vita-OTC® s Verleger: Les ateliers de la presse Sàrl. Geschäftsführer: Serge C. Ducret. Redaktionelle und wissenschaftliche Supervision: Rita Ducret-Costa, auf
Ernährungswissenschaft spezialisierte Apothekerin und Homöopathin. Konzept und Anzeigenverwaltung: Communis Sàrl – Healthcare Media Concept,
PF 117, 1752 Villars-sur-Glâne 2, Tel. 026 409 77 10. Anzeigenleitungskordinatorin: Zuzana Baghin. Sachbearbeiterin: Claudia Bürgisser. Anzeigenleitungskoordinator: Stéphane Zaccaria Ducret. Graphische Gestaltung: Natalya Davydova. s Gesamtauflage 2015 WEMF (D+F+I): 10 342 Exemplaren.
s © Die vollständige und teilweise Wiedergabe ohne Einwilligung des Herausgebers ist verboten und gesetzeswidrig. Kopien und Adaptationen
aller Art sind ebenfalls unzulässig. s Verteilung: Apotheken, Drogerien. s Druck: MTL SA.
An dieser Ausgabe mitgearbeitet haben:
Michaela Paepke-Raack, Apothekerin, Rita DucretCosta, Apothekerin, redaktionelle und wissenschaftliche
Supervision; Romain Ducret, Ausbildner und professioneller Coach.
U N D
A B O N N E M E N T
Veröffentlichung (5 Ausgaben pro Jahr): Telefon 026 409 77 10 – Fax 026 409 77 14 ­– E-Mail: [email protected] – Internet: www.vitamag.ch (Zugang: zac)
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