Dezember 2015 - Februar 2016 BESINNUNG Jauchzet, ihr Himmel, freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Jesaja 49,13 Jauchzen – ein Wort, das heute kaum mehr benutzt wird. Das beschäftigt mich. Was ist Jauchzen? Jauchzen hat etwas mit großer Freude zu tun, mit einer inneren Freude, die einen so erfüllt, dass sie sich einfach Bahn brechen muss! Und sie bricht sich Bahn im Jauchzen und Jubeln. In lauten Ausrufen, in fröhlichen Gesängen, in ausgelassenen Tänzen. Hurra! Halleluja! Lobt den Herrn! Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über! Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal so richtig gejauchzt? In unserem Monatsspruch für den Monat Dezember aus dem Jesajabuch, da wird die Natur, die ganze Schöpfung, dazu aufgefordert, zu jauchzen, sich zu freuen und Gott zu loben. Und der Grund dafür ist, dass der Herr sein Volk aus einer großen Not errettet hat. Nach den langen Jahren der Gefangenschaft in Babylon, nach all dem Leid und der Schmach, gibt es nun wieder Hoffnung! Der Herr hat sich seines Volkes erbarmt. Er führt es zurück in sein Heimatland. Er eröffnet ihm eine gute Zukunft unter seinem Beistand. Auch bei uns dreht sich in den kommenden Wochen vieles um das Jauchzen, das Jubeln, die Freude. „Jauchzet, frohlocket!“ so wird es demnächst wieder erklingen, wenn wir das Weihnachtsoratorium hören. Und eines unserer Weihnachtslieder, das ich sehr mag, heißt: „Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket, ihr Engel, in Chören, singet dem Herren, dem Heiland der Menschen, zu Ehren! Sehet doch da; Gott will so freundlich und nah zu den Verlornen sich kehren.“ (EG 41) Zu Weihnachten geht es, genau wie in den Worten aus dem Jesajabuch, um Erbarmen und Rettung. Aber diesmal geht es um uns! Es geht darum, dass Gott sich unser erbarmt. Und es geht um unsere Rettung! Weihnachten kann und soll die Rettungserfahrung für unser eigenes Leben werden. Da geht es nicht in erster Linie um Geschenke und weiße Weihnacht. Sondern es geht darum, dass Gott in dem kleinen Kind von Bethlehem uns so nahe kommt, wie es nur irgend möglich ist, um uns zu erretten und uns ein ganz neues Leben in ihm zu schenken. Gott wird Mensch. Er tut das aus Liebe zu uns. Er streckt uns seine Hand entgegen, um uns zu erretten. Wer diese Hand Gottes ergreift und die Rettung, die er uns anbietet, für sich selbst annimmt, der wird merken, wie sich sein Leben verändert. Wie Freude ihn im Innersten erfüllt und immer größer wird. Bis sie sich schließlich Bahn bricht und nach außen tritt im Jubeln und Jauchzen und Loben und Singen. Ich wünsche Ihnen diese große Freude für Ihr Leben! Mit herzlichen Grüßen Pastor Mathias Kretschmer Titelbild: Altarbild der Wendorfer Kirche GEMEINDEBRIEF INHALT Aktuell: Adventstafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 Thema: Kirchenkreistag . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Kirchenmusik & Konzerte . . . . . . . . . 4 Freud und Leid . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Diakonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kirchenladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Christlicher Hilfsverein e.V. . . . . . . . . .8 Landeskirchliche Gemeinschaft . . . . 10 Evangelisches Kinderhaus . . . . . . . . . . 11 Kinder & Jugend . . . . . . . . . . . . . . . 12 Übergemeindliche Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . 15 Wendorf Gemeindeleben . . . . . . . . . . . . . . . . 19 St. Marien-St. Georgen Gemeindeleben . . . . . . . . . . . . . . . . 22 St. Nikolai Gemeindeleben . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Heiligen Geist Gemeindeleben . . . . . . . . . . . . . . . .27 Geburtstage aus allen Gemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Mitarbeitende . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Altersheime . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Christlicher Firmenwegweiser . . . . . . . . . . . . . . 33 Impressum Herausgeber: Die Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinden in Wismar Verantwortlich: Der Redaktionskreis mit P. Thomas Cremer, P. Roger Thomas, P. Mathias Kretschmer, Matthias Schaeper, Heike Zschommler Layout, Satz und Druck: Druckerei Weidner GmbH Auflage: 3.000 Redaktionsschluß: 14. Oktober 2015/11. Januar 2016 GEMEINDEBRIEF AKTUELL Adventstafel Durch die TAFELN werden in vielen Orten Deutschlands Lebensmittel an Menschen in Not weiter gegeben. Jene, die wenig Geld haben, unter einer Schuldenlast leiden oder aus anderen Gründen Hilfe brauchen, können sich registrieren lassen und bekommen wöchentlich gegen einen geringen Unkostenbeitrag einen Lebensmittelkorb. Auch in Wismar gibt es in der Mecklenburger Str. 41-43 die TAFEL. Dort werden pro Woche etwa 600 Menschen versorgt. Die Ankunft einer größeren Zahl von Flüchtlingen hat dazu geführt, dass nicht mehr alle bedürftigen Menschen versorgt werden können. Damit kein Haushalt zu Weihnachten leer ausgehen muss, rufen die Kirchengemeinden der Region Wismar in Zusammenarbeit mit der Tafel e.V. zu einer ADVENTSTAFEL auf. Ab dem 1. Advent können Lebensmittel in geschlossenen Verpackungen - z.B. Gemüse in Dosen, Wurst, Schinken, Käse, Müsli, Nudelgerichte, Kaffee, Tee, Stollen, Backobst, Süßigkeiten – in die Kirchen gebracht werden. Mit diesen Lebensmitteln wird kurz vor Weihnachten in den Räumen der Tafel eine ADVENTSTAFEL eingerichtet. Menschen in Not - aus Wismar und dem Umland – können sich eine bestimmte Anzahl der gespendeten Lebensmitteln kostenlos auszusuchen. Auf diese Weise wollen die Kirchengemeinden der Region Wismar von Dambeck und Hohen Viecheln über Wismar und Neubukow bis Rerik mit dafür sorgen, dass die TAFEL auch in diesem Jahr ALLEN bedürftigen Menschen helfen kann. Roger Thomas THEMA Kirchenkreistag „Stadt, Land, Kirche – Zukunft in Mecklenburg“ Stadt, Land, Kirche – Was klingt wie ein Spiel ist eine Einladung zur ernsthaften Auseinandersetzung mit der Situation der evangelischen Kirche in Mecklenburg – heute und in der Zukunft. Haupt- und Ehrenamtliche kamen deshalb am 17. Oktober nach Güstrow zum Kirchenkreistag, um im Gespräch aber auch in thematischen Workshops Ideen und Konzepte auszutauschen und zu erarbeiten. Die Leitfrage dabei lautet: Wie wollen und können wir in Zukunft Kirche in Mecklenburg sein? Diese Frage zu beantworten, geht nur gemeinsam und kann interessant, spannend und kreativ sein. Sie stellt sich aber vor dem Hintergrund der rückläufigen demografischen Entwicklung und der damit verbundenen finanziellen Möglichkeiten des Kirchenkreises. Somit ergibt sich die Notwendigkeit, den Stellenplan und die Pfarrgemeindehausplanung zu überarbeiten und sie dadurch zukunftsfähig zu gestalten. In einem Brief an Mitarbeitende und Kirchenälteste formulierte Andreas von Maltzahn: „Es ist so: Unsere Kirche wird kleiner und anders. Im Sinne guter Haus- 2 halterschaft müssen wir uns dem stellen… Entscheidend wird dabei sein, wie wir unsere Situation geistlich aufnehmen und annehmen.“ Da dies ein großes Unterfangen darstellt, wird es in fünf Unterthemen diskutiert und bearbeitet: • Ehrenamt • Finanzverteilung • Gemeinschaft der Mitarbeitenden im Verkü ndigungsdienst • Kernaufgaben • Zentrum und Flä che Ehrenamt: Ehrenamtliches Engagement ist seit jeher eine wichtige Säule des Gemeindelebens und der Kirche. Die Bedeutung steigt, wenn Kürzungen am Stellenplan der Hauptamtlichen absehbar sind. Doch wie können Ehrenamtliche eingesetzt, begleitet und fortgebildet werden, dass sie nicht überlastet werden? Erste Antworten zusammengefasst: Ehrenamt ist ohne Hauptamt nicht denkbar. Es kann Unterstützung, nicht aber Ersatz sein. Dazu sei es wichtig, den Ehrenamtlichen Weiterbildung zu ermöglichen und auch die Hauptamtlichen in ihrer Teamfähigkeit und Netzwerkarbeit zu stärken. Finanzverteilung: Das Ziel einer gerechten Finanzverteilung ist es, gleiche Bedingungen für alle Kirchengemeinden zu schaffen trotz unterschiedlicher Voraussetzungen. Dazu wird grundlegend nach dem Solidarprinzip gehandelt und für akute und spezielle Aufgaben mit Stiftungsgeldern gearbeitet. Erste Ergebnisse: Das Solidarprinzip wird im Grundsatz GEMEINDEBRIEF THEMA bejaht. Anregungen sehen zum Beispiel vor, nicht ausschließlich die Mitgliederzahl, sondern auch „Brennpunkte“ zu berücksichtigen. Außerdem könnten neben den Pachteinnahmen einer Gemeinde auch Einnahmen aus Tourismus verrechnet werden. Begrüßt wird auch die Idee der eigenfinanzierten Stellenaufstockung. Gemeinschaft der Mitarbeitenden im Verkündigungsdienst: Die Gemeinschaft der Dienste ist ein Modell aus den 70er Jahren, das GemeindetheologIn, GemeindepädagogIn, GemeindediakonIn und GemeindemusikerIn als gleichberechtigtes Team zusammenfasste. 2003 wurde dieses durch die Mecklenburgische Landessynode unter anderem durch die Einbeziehung der KüsterInnen aktualisiert. Nun steht zur Diskussion, wie dieses Modell zu beurteilen und weiter zu entwickeln sei. Erste Antworten: Die Gemeinschaft der Dienste sei ein hohes Gut, das zur Entlastung der einzelnen Berufsgruppen beitrage. Kaum umsetzbar sei die Gleichberechtigung. Dazu wäre eine Gemeindeleitung nötig etwa durch Kirchenälteste. Kernaufgaben: Welche Aufgaben gehören auch in Zukunft zum Kern der Kirchengemeinden? Den aktuellen Diskussionsstand grob zusammengefasst sind dies: Gottesdienst, Seelsorge, Amtshandlungen, Sakramente, soziale und geistige Arbeit. Doch könnten die Kernaufgaben nicht vereinheitlicht werden, die Gemeinden müssten bei der Schwerpunktsetzung autonom bleiben. Konsens besteht auch darin, dass die besondere Aufgabe der Kirche erkennbar bleiben müsse und dass KernGEMEINDEBRIEF aufgaben überwiegend durch die Hauptamtlichen abgedeckt werden müssten. Zentrum und Fläche: Ähnlich wie bei staatlichen Institutionen gibt es auch im Kirchenkreis die Überlegung, kirchliche Arbeit in Zentren zu bündeln und ländliche Flächen diesen Zentren zuzuordnen. Diese Überlegungen werden äußerst kritisch gesehen, da Kirche stark vom persönlichen Kontakt lebe und ältere Menschen in der Fläche oft nicht mobil genug seien, um die Zentren aufzusuchen. Die Zentren hätten ihre Stärken vor allem in der Bündelung der Verwaltungsarbeit und der Kinder- und Jugendarbeit zum Beispiel an zentralen Schulstandorten. Für die Fläche sei eine hauptamtliche Person vor Ort aber unabkömmlich. Bereits im Frühjahr 2014 hat die Kirchenkreissynode diesen Gestaltungsprozess initiiert und auf diversen Veranstaltungen und über das Internet auf: http://www.kirche-mv.de/Stadt-Land-Kirche-Zukunft-in-Mecklenburg.stadt-landkirche.0.html vorangetrieben. Daher auch unsere Einladung an Sie: Informieren Sie sich und diskutieren Sie im Internet mit! Jakob Diel Kirchenältester in St. Nikolai Infobox: Stadt-Land-Kirche und Diskussionsforum im Internet: http://www.kirche-mv.de/Stadt-LandKirche-Zukunft-in-Mecklenburg.stadtland-kirche.0.html 3 KIRCHENMUSIK & KONZERTE Sonntag, 29. November, 17 Uhr, Neue Kirche Samstag, 19. Dezember, 16 Uhr, Heiligen Geist Musik zum 1. Advent mit dem Ökumenischen Chor Quodlibet, Instrumentalisten und dem Posaunenchor Wismar Leitung Eva Kienast Chor der Hansestadt Wismar singt besinnliches zur Weihnacht Leitung: Wolfgang Friedrich Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten Dienstag, 1. Dezember, 19.30 Uhr, Heiligen Geist The Glory Gospels Singers aus New York sorgen mit traditionellen Gospelsongs und „Happy Christmas“ für einen amerikanischen Weihnachtsabend Eintritt: im Vorverkauf 19,90 € sowie 22 € an der Abendkasse Samstag, 5. Dezember, 16 Uhr, St. Nikolai BLÄSERMUSIK ZUM ADVENT Es musiziert die Wendorfer Blasmusik unter Leitung von Arne Bäcker. Sonntag, 20. Dezember, 17 Uhr, St.Georgen JOHANN SEBASTIAN BACH: WEIHNACHTSORATORIUM I-III Solisten, Kantoreien Wismar und Warnemünde, Mecklenburger Kammersolisten Leitung: KMD Eberhard Kienast Karten ab 3.12.15 bei Buchhandlung Peplau Donnerstag, 31.Dezember, 22 Uhr, St.Nikolai ORGELKONZERT ZUM JAHRESSCHLUSS An der Mende-Orgel: KMD Eberhard Kienast Karten zu 7 €, ermäßigt 6 € an der Abendkasse Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten Sonntag, 17. Januar 2016, 16 Uhr, St. Nikolai, Turmkirche Sonntag, 6. Dezember um 16 Uhr, Heiligen Geist Der Chor Perlmutt aus Wismar singt Lieder zum Advent Unter der Leitung von Gunnar Rieck Konzert zu Altären III – der St. Georgen – Altar mit dem Instrumentalensemble der Evangelischen Musikschule Wismar, dem Chor aus Kahlenberg, Texten und Bildern zum Altar Sonntag, 13.Dezember, 18 Uhr, Neue Kirche Eintritt ist frei CHORMUSIK ZUM ADVENT mit der Kantorei Wismar Leitung: KMD Eberhard Kienast Eintritt frei 4 GEMEINDEBRIEF FREUD UND LEID Es wurden getauft In St. Nikolai Johannes Wilcken Lucien Elias Noel Mallon Justus Armand Heinstein Svenja Caroline Petersen In Heiligen Geist Leni Elisabeth Braun und Lias Theodor Braun Lou Emilie Kessler in Rerik Betty Helene Schuldes in Kleinpritzer See In der Wendorfer Kirche Anna-Lena Girndt Es wurden getraut In Heiligen Geist Diethild Willert und Helmut Willert, Goldene- und Diamantene Konfirmation Am 19. Sonntag nach Trinitatis feierten wir einen gemeinsamen Gottesdienst zusammen mit der Kirchengemeinde Hl. Geist und St. Marien-St. Georgen in der geheizten Neuen Kirche. Im festlichen Gottesdienst mit den Goldenen - und Diamantenen Konfirmanden segnete Pastor Thomas Cremer die Jubilare. Zusammen mit der Gemeinde empfingen alle das heilige Abendmahl. In seiner Predigt Matthäus 14, 22-31 am See Gennesaret verwies Pastor Cremer auf die Kleingläubigkeit von Petrus und auf unseren gefestigten gemeinsamen christlichen Glauben. Die Kantorei umrahmte den Gottesdienst. An der Orgel spielte Kantor Eberhard Kienast. Zum gemeinsamen Feiern wurde in den Betsaal in der Hl. Geistkirche eingeladen. Jochen Wittenburg In St. Nikolai Carsten und Stephanie Sandhop, Es wurden heimgerufen Martin Brückner, 61 Jahre Udo Jäcks, 75 Jahre Ursula Schuhmacher, 64 Jahre Gerda Urban, 90 Jahre Klaus-Dieter Schliemann 74 Jahre Hans-Georg Hoch, 95 Jahre Maria Eisold, 91 Jahre Käthe Ehlers, 81 Jahre GEMEINDEBRIEF Die Jubiläumskonfirmanden in der Neuen Kirche. (Foto: Horst Bauer) 5 DIAKONIE Zehn Jahre Seniorenpflegeeinrichtung „St. Martin“ Vor zehn Jahren eröffnete das Diakoniewerk im nördlichen Mecklenburg mitten in Wismar die Seniorenpflegeeinrichtung „St. Martin". Seitdem werden hier in einer modernen Atmosphäre pflegebedürftige ältere Menschen begleitet. „Besondere Vorzüge der Einrichtung sind – neben der fachkompetenten und individuellen Pflege – die Nähe zu den kulturhistorischen Stätten Wismars, zu den Einkaufsstraßen und zum Hafen", sagt Kirsten Balzer, Geschäftsführerin des Diakoniewerks im nördlichen Mecklenburg. „So bleiben die Seniorinnen und Senioren, die in unserer Einrichtung wohnen, trotz Pflegebedürftigkeit mittendrin im Leben." Freuen sich über den neuen Altar für die Seniorenpflegeeinrichtung „St. Martin“: Einrichtungsleiterin Beate Baar, Pflegedienstleiterin Esther Haase und Geschäftsführerin Kirsten Balzer (v.l.). In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Anforderungen an die Pflege von Seniorinnen und Senioren verändert. Die Seniorenpflegeeinrichtung „St. Martin" hat darauf konsequent reagiert und ihre Strukturen und Leistungen weiterentwickelt. „Ein aktuelles Beispiel dafür ist un- 6 sere Teilnahme an einem Modellprojekt des Bundesgesundheitsministeriums zur Entbürokratisierung in der Pflege", so Balzer. Die aufwendige Pflegedokumentation wurde effizienter gestaltet, damit die Mitarbeitenden weniger Zeit am Computer verbringen müssen und mehr Zeit für die pflegebedürftigen Bewohner der Einrichtung haben. „Das Projekt war ein voller Erfolg", berichtet Balzer. „Durch die schlankere Struktur hat sich der Zeitaufwand für die Dokumentation nahezu halbiert. Wir haben deshalb als eine der ersten Einrichtungen diese neue Dokumentationsform fest implementiert." Im Rahmen eines Festaktes zum zehnjährigen Bestehen wurde auch das neue Schmuckstück der Seniorenpflegeeinrichtung „St. Martin" geweiht. „Die Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg hat uns einen Altar geschenkt", freut sich Einrichtungsleiterin Beate Baar. „Er wurde von der Wismarer Tischlerei Podlasly eigens für unser Haus gefertigt." Die Andachten, die in der Einrichtung regelmäßig stattfinden, können nun noch feierlicher gestaltet werden. „Als diakonische Einrichtung bieten wir allen Bewohnerinnen und Bewohnern auch Seelsorge an", so Baar. „Und zwar genau in dem Maße, wie sie gebraucht und gewünscht wird." Infos und Kontakt: Die Seniorenpflegeeinrichtung „St. Martin“ befindet sich in der Papenstraße 2e, 23966 Wismar. Weitere Informationen zu den Angeboten des Hauses gibt es unter Telefon 03841/223110 und www.diakoniewerk-gvm.de. GEMEINDEBRIEF KIRCHENLADEN ... das erste und zweite Lichtlein brennt bei uns jeweils am Donnerstag, dem 3. und 10. Dezember ab 15 Uhr, beim KlönCafé mit adventlichem Bastelangebot. Das dritte Lichtlein brennt am Donnerstag, dem 17. Dezember um 15 Uhr, bei unserer Adventsfeier mit der Kantorin Eva Kienast. Anmelden können Sie sich ab dem 01. Dezember persönlich, telefonisch oder per Mail. Vom 24.12.2015 bis 01.01.2016 bleibt der Kirchenladen geschlossen. Rückblick Das Erntedankfest (24.9.) in der Passage im Promenaden-center feierten wir mit etwa 50 Gästen. Alt und Jung hatten viel Freude beim Gottesdienst, Waffelessen und Basteln. Unsere Angebote Montag, 15–16 Uhr „Kirchenkeks“ (fü r Kinder von 6–12 Jahren) Dienstag, 12.30–14 Uhr „Mittagstisch für Leib & Seele“ Donnerstag, 15–18 Uhr „Klön-Café“ Freitag, 15–18 Uhr „Spiel und Spaß für Alt & Jung“ Allianzgebetswoche 2016 Am Donnerstag, dem 14.1.2016 um 15 Uhr, laden wir Sie herzlich ein, zum Allianzgebetsnachmittag bei Kaffee und Kuchen mit dem Thema „Was für ein Vater!“ Wir begrüßen Sie Montag bis Freitag von 10–18 Uhr im Kirchenladen (Kapitänspromenade 29–31, Promenaden - Center) oder rund um die Uhr auf unserer Homepage: www.kirchenladen-wismar.de.vu Sie erreichen uns unter: Tel. HWI 703469, Fax. HWI 327743 oder [email protected] GEMEINDEBRIEF 7 CHRISTLICHER HILFSVEREIN E.V. Neues aus dem Internat Liebe Freunde, während Sie diesen Gemeindebrief in die Hand bekommen, sind die Weihnachtspäckchen wieder zu den Kindern in „unseren“ Bergdörfern unterwegs. Herzlichen Dank für alle Hilfe aus den Wismarer Gemeinden für diese Aktion. Für uns noch wichtiger als die jährliche Weihnachtsaktion ist das Internat in Bishnica für besonders benachteiligte Kinder. Nachdem „unsere Kinder“ das letzte Schuljahr allesamt gut abgeschlossen hatten, sind sie im September wieder aus den Ferien zurück und wohnen wieder im Internat in Bishnica. Ausgenommen unsere 4 Spezialisten, die wir auch im Sommer betreuen mussten. Neben normalen Veränderungen (ältere Schüler haben die Schule beendet, neue sind dazu gekommen) haben wir zwei neue Kinder aus Proptisht: Maria Çekani, 9 Jahre alt und ihren Bruder Andrea, 7 Jahre. Die beiden verloren durch ein Familiendrama ihre Mutter, der Vater ist im Gefängnis. Während das Neugeborene Bei der Verteilung der Weihnachtspäckchen 8 GEMEINDEBRIEF CHRISTLICHER HILFSVEREIN E.V. insgesamt sehr wenig für „Soziales“ aus. Wir bemühen uns sehr darum, aber es kann noch lange dauern, bis wir damit Erfolg haben. Übrigens beträgt die Sozialhilfe für eine Familie ungefähr 15 Euro pro Monat! Hilfe aus Wismar ist nötig Unsere vier Straßenkinder, die einen erhöhten Betreungsaufwand haben. in ein staatliches Haus kam, hat der Bürgermeister uns gebeten, die älteren Kinder bei uns aufzunehmen. So sind es jetzt insgesamt 27 Kinder, die in Bishnica eine Zuflucht gefunden haben und von unseren Mitarbeitern umfassend gefördert werden – 7 Tage in der Woche und rund um die Uhr. Vor kurzem haben wir die regelmäßige Kontrolle durch das Sozialamt erfolgreich bestanden. Nach einer neuen staatlichen Richtlinie soll jetzt jedes Kind einmal pro Monat psychologisch betreut werden; das übernimmt die Psychologin Diola Malasi aus Librazhd. Auch die Verpflegung der Kinder muss nun genau dokumentiert werden. Dafür ist ein Satz von ca. 2,50 € pro Kind und Tag anzusetzen. Allein schon für die Verpflegung der Kinder benötigen wir jeden Tag ca. 70 €. Die Vorschrift existiert im albanischen Staat, aber Fördergelder werden derzeit noch nicht ausgereicht. Der Staat hat dafür keine gesetzliche Regelung und gibt GEMEINDEBRIEF So brauchen diese Kinder, die also keine staatliche Förderung erhalten, deren Eltern bitter arm sind und die auch nicht von einer so segensreichen Einrichtung wie der Tafel, die es bei uns in Wismar gibt, profitieren können, unsere dauerhafte Unterstützung. Wie wäre es, wenn Wismarer Firmen, Haus- und Frauenkreise oder Kirchengemeinden jeweils pro Monat einen Tag für die Verpflegung der Kinder von Bishnica eintreten würden? Die Aktuellen Termine der Albanienhilfe und alle weiteren Informationen sind auf unserer Internetseite www.chwev.de notiert. Kontaktdaten: Christlicher Hilfsverein Wismar e.V. Turnplatz 4, 23970 Wismar Tel.: 03841-2253-20 email: [email protected] Internet: www.chwev.de www.facebook.com/CHWEV Spendenkonto bei der Sparkasse MNW IBAN: DE51 1405 1000 1200 0141 00 BIC: NOLA DE 21WIS 9 LANDESKIRCHLICHE GEMEINSCHAFT Abenteuerland Rückblick: Das Special-Abenteuerland im Promenadencenter Spiele, Spaß, biblische Geschichten und Lieder – all das konnten Kinder von Montag, 17. August bis Donnerstag, 20. August im Promenadencenter am Friedenshof erleben. Durch ein Einsatzteam der Freizeit „Reach2015“ von „teens-in-mission“ und Mitarbeitern der Landeskirchlichen Gemeinschaft wurde ein buntes, zweistündiges Programm für Kinder von 4–14 Jahren angeboten, das von bis zu 30 Kindern besucht wurde. Einige kamen jeden Tag, aber viele auch spontan und an einzelnen Tagen. Auch manche Eltern verbrachten die Zeit mit Kaffee und guten Gesprächen und genossen wie wir alle das durchgehend gute Wetter, für das wir sehr dankbar sind. Auf kreative Weise konnten wir den Kindern biblische Geschichten wie z.B. von Zachäus und der Kindersegnung, als auch alltagsbezogene Themen vermitteln. Außerdem hatten wir viel Spaß bei verschiedenen Gruppenspielen und abwechslungsreichen Stationen wie Haarsträhnen flechten, Fußball und Dosenwerfen. Eines der Highlights war wohl die Wasserbombenattacke auf die Mitarbeiter am Ende des letzten Nachmittags. Wir hoffen, dass wir den Kindern mit Liebe und Freude die Ferien interessanter machen konnten. Rebekka Herrmann 10 Für alle Kinder ab sechs Jahren sind an folgenden Samstagen (10–14 Uhr) Spiele, Bastelangebote, Lieder, spannende Geschichten und gemeinsames Essen im Abenteuerland, Klußer Damm 25, Wismar, geplant: 12. Dezember, 16. Januar, 20. Februar, 19. März, 30. April, 4. Juni, 9. Juli, 17. September, 15. Oktober, 19. November, 10. Dezember Kinder-Sing-Woche (KISIWO) – die Musical-Woche! Bist du zwischen 9 und 13 Jahre alt und hast Lust, in den Winterferien (31. Januar bis 6. Februar 2016) bei einem Kinder-Musical mitzusingen und mitzuspielen? - Ja? - Dann ist die Kinder-SingWoche in Neu Sammit genau das Richtige für Dich. Wir üben ein fetziges Musical ein, das wir am letzten Tag der KISIWO aufführen. Alle sind zur Aufführung am 6. Februar herzlich eingeladen. Übrigens: Auf der KISIWO wird nicht nur für das Musical geprobt; wir werden auch gemeinsam Spannendes aus der Bibel entdecken und bei verschiedenen Unternehmungen viel Spaß haben. Weitere Infos bei Thomas Bast. Infos und Kontakt: Landeskirchliche Gemeinschaft (LKG) Prediger Thomas Bast Klußer Damm 25, 23970 Wismar fon: 03841 200423 email: [email protected] GEMEINDEBRIEF EVANGELISCHES KINDERHAUS 1. Advent in St. Georgen Alle sind herzlich eingeladen zum großen Familien – Stadtgottesdienst am Sonntag, dem 29. November 2015 um 10 Uhr. Adventskranz zum ausmalen Und danach? Kirchenkaffee mit frischen Waffeln und heißer Suppe Adventsmusik basteln - spielen - toben Verkaufsbasare der Evangelischen Grundschule und des Evangelischen Kinderhauses Die Kirche wird geheizt sein!!! GEMEINDEBRIEF 11 KINDER UND JUGEND Info's für Kinder und Familien Kinderferienwoche an der Wagenburg Manege frei hieß es beim bunten MitMach-Zirkus in der Wagenburg Wismar für viele kleine begeisterte Artisten. Auch für die 7 Teamer zwischen 14 und 16 Jahren war es eine spaßige Angelegenheit. Mein Name ist Luise Bullert, ich bin 16 Jahre alt und habe mich beim MIMAZI zum zweiten Mal als Teamerin engagiert. Doch das besondere in diesem Jahr war die abenteuerliche Übernachtung in der Wagenburg. Auch die 60 Kinder empfanden dies als ein tolles Erlebnis in ihren Ferien. Für mich ist die besondere Gruppendynamik und das tolle Gruppenklima sehr beeindruckend gewesen. Alle halten zusammen und keiner wird ausgeschlossen. Erstaunlich zu beobachten war auch wie schnell die Kinder zueinander gefunden haben und neue Freundschaften geschlossen haben. Sehr berührend war für Die Zirkusfamilie 12 Gefährliche Zirkusraubtiere mich das Vertrauen, das die Kinder zu uns Teamern aufgebaut haben. Wir hatten viel Spaß, klar wurde es auch mal anstrengend, aber man durfte viele schöne Erlebnisse mit der Gemeinschaft teilen. Ob tanzen, singen, spielen, jonglieren, Akrobatik oder einfach mal quatschen. Wir sind zu einer richtigen Zirkusfamilie zusammen gewachsen. Da fiel es so manchen Teamern, so auch mir, gar nicht so leicht, die Kinder nach einer Woche wieder an ihre Eltern zurück zu geben. Doch wir waren auch alle sehr erschöpft und freuten uns auch auf unser Zuhause. Luise Bullert Im nächsten Jahr geht es in der letzten Ferienwoche wieder in die Wagenburg: Leben wie zu Luthers Zeiten! Wir bauen das Camp so auf, dass wir das Leben im Mittelalter nachempfinden können. GEMEINDEBRIEF KINDER UND JUGEND Groß geworden !!! Drei Jahre haben wir in der Kinderkirche in der Tarnow-Schule biblische Geschichten entdeckt und auf unsere Gruppe und unsere individuelles Leben übertragen. DAS hat zusammen geschweißt. Nun gehen die Kinder auf eine weiter führende Schule. Zunächst war da Abschiedsschmerz. Die gute alte Zeit in der Grundschule ging vorüber. Doch jetzt herrscht große Freude! Jeden Montag treffen sich die jetzt 5. Klässler und gestalten IHRE Nachmittage miteinander, gestalten das Leben in der Gemeinde mit und freuen sich über Lara und Lucie, die beiden Teamer, die jetzt immer dabei sind. Die Beiden kannten sie schon vom Mitmachzirkus und den letzten zwei Kinderfreizeiten. Ja, die Kinderkirche ist GROSS geworden!!! dienstags 11.25 Uhr 12.15 Uhr 13.30 Uhr 1. Klasse 2. Klasse 3.+4. Klasse Robert-Lansemann-Schule mittwochs 13.00 Uhr 1.+2. Klasse 15.15 Uhr 3.+4. Klasse Rudolf-Tarnow-Schule donnerstags 13 Uhr 1.+2. Klasse 14 Uhr 3.+4. Klasse Für unsere ganz Kleinen: Mini-Club, ab 6 Monate in Begleitung eines Erwachsenen; jeden Donnerstag 9.30 bis 11 Uhr im Gemeinderaum der Heiligen-Geist-Kirche. Eingang Neustadt Mini-Gotttesdienste Für Kinder zwischen 2 und 5 Jahren jeden 1. Freitag im Monat, 15.30 Uhr in der Neue Kirche Kinder der Tarnow-Schule Martinstag 11.11.2015 um 16.30 Uhr in der St. Laurentiuskirche Kinder spielen die Geschichte vom Heiligen Martin, anschließend Laterne laufen zum Marienkirchturmplatz. Dort erwartet uns der Posaunenchor, einige Ponys und wir teilen Hörnchen; ein bisschen so wie Martin Und was gibt’s noch???? Kinderkirchen in drei Schulen: Fritz-Reuter-Schule GEMEINDEBRIEF Nikolaustag Am 6.12. findet das Nikolausspiel um 16 Uhr in der St. Nikolai Kirche statt. 13 KINDER UND JUGEND Vorher können Stiefel der Kinder abgegeben werden. Kinder und ihre Familien können erleben, was sich in der Heimatstadt des Nikolaus, in Myra, zugetragen hat. Wir singen gemeinsam und ziehen mit Kerzen durch die dunkle St. Nikolaikirche. Lebendiger Adventskalender Termine entnehmen Sie bitte der örtlichen Presse. Angebote für Jugendliche Jugend-Krippenspiel Heiligabend, um 23 Uhr, wird es wieder so weit sein. In der Neuen Kirche führt die Junge Gemeinde ein neues Theaterstück mit einer aktuellen Interpretation der weihnachtlichen Botschaft auf. Die Idee für ein Stück ist im Entstehen. Die Generalprobe ist am 23. Dezember in der Neuen Kirche. Jugendgruppenleiterseminar in Mölln, 31. Januar - 5. Februar 2016 Ein Flyer mit Anmeldeformular ist ab Dezember 2015 erhältlich. Schaut auch rein bei www.ast-wismar.de Jugendband Die Jugendband trifft sich regelmäßig (außer an schulfreien Tagen) montags, um 17 Uhr im Proberaum, in der Bliedenstraße 40. Die Band macht Spaß – das wissen diejenigen, die dabei sind. Gesucht werden noch Sänger und Sängerinnen. Auch diverse Instrumenta- 14 listen sind willkommen. Ihr habt die Möglichkeit, unverbindlich mal vorbeizuschauen, um zu sehen, ob die Band etwas für euch ist. Jeden Montag Jungendtreff JG Die Junge Gemeinde trifft sich jeden Montag, um 19 Uhr, im Jugendkeller der Heiligen - Geist - Kirche. Neue Leute sind immer herzlich willkommen. Die Junge Gemeinde plant eine Neugestaltung der Kellerräume wozu vor allem Malerarbeiten, Reparaturen und die Anordnung der Möbel und Aufbewahrungssysteme sowie mancher künstlerische Pluspunkt zählen. Die Junge Gemeinde trifft sich 2x jährlich mit den anderen Jungen Gemeinden der Propstei Wismar beim JG-Treffen. Religionsstammtisch monatlich Jugendliche aus der Jungen Gemeinde und Schüler von Wismarer Schulen haben einen Religionsstammtisch gegründet, der monatlich in den Räumen der Jungen Gemeinde stattfindet. Termine für den Religionsstammtisch erfahrt ihr in der Jungen Gemeinde. Propsteijugendkonvent (PJK) – Fahrt nach Hamburg Vom 15.-17. Januar 2016 organisiert der PJK eine Fahrt für PJK-Mitglieder nach Hamburg. Nähere Informationen: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Mecklenburg Diakon Klaus-Peter Sandmann Mail: [email protected] Tel.: 0176 - 55454343 GEMEINDEBRIEF ÜBERGEMEINDLICHE VERANSTALTUNGEN Taizé – Andachten Taizé-Andachten finden in der St. Nikolaikirche einmal im Monat freitags um 19.30 Uhr statt, im neuen Jahr am 8. Januar und am 19. Februar. mit dem Wismarer Posaunenchor, den Luciasängerinnen und den Konfirmanden, die die Lichter auf die Schiffe bringen, beginnt um 14.50 Uhr. Gespräche zur Reformation Turmerlebnisse in St. Nikolai Syrien Freitag, 29. Januar, 20 Uhr Filmbeiträge über Syrien kommentiert von syrischen Flüchtlingen. Es wird aus dem Leben der syrischen Städte berichtet, bevor die gewalttätigen Auseinandersetzungen begannen. Und wir hören, wie es den Familien und Heimatstädten der Flüchtlinge jetzt geht. Selma Freitag, 26. Februar, 20 Uhr Spielfilm von Ava DuVernay, USA 2014 1965 reist Martin Luther King in die Stadt Selma in Alabama. Dort wie in anderen Städten des Südens der USA haben Afro-Amerikaner vergeblich versucht, sich in Wählerregister eintragen zu lassen. Das Historiendrama schildert einen entscheidenden Moment der Bürgerrechtsbewegung und zeichnet ein Charakterportrait des Baptistenpastors Martin Luther King. Der Film, an authentischen Schauplätzen und u.a. mit Zeitzeugen gedreht, wird zur Hommage auch an die ungeheuer mutigen Wegbegleiter des Friedensnobelpreisträgers King. Zur Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017 wird zu „Gesprächen zur Reformation“, jeweils an einem Donnerstag von 17 bis 18.30 Uhr einmal monatlich im Café des Schwarzen Klosters, Mecklenburger Straße eingeladen. Die Veranstaltung wird jeweils mit einem Referat und anschießenden Gespräch gestaltet. Die Themenabende, die die Reformationsgeschichte unserer Stadt oder Region erläutern, werden von Januar bis Mai 2016 stattfinden. Für Januar und Februar sind folgende Themen geplant: 28. Januar – Einführung in die Zeit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts: Der Zeitgeist des Nordens – was Wismar bewegt – Geschick der Städte in ihrem Handel und Wandel – wie leben die Menschen - Dr. Reno Stutz, Historiker, Rostock 25. Februar – Kirchliches Leben in Wismar zur Zeit der Reformation: Das Bistum und der Bischof / die Klöster der Stadt / die Stadtpfarrkirchen - Dr. Johann Wurm Leiter des Landeskirchlichen Archivs, Schwerin Lichterfahrt Am Nachmittag des 3. Advent findet die Seemannsweihnacht mit der Lichterfahrt statt. Die Andacht auf der Kogge GEMEINDEBRIEF Evangelische Musikschule Wismar Alle Informationen zu den Angeboten der Evangelischen Musikschule Wismar 15 ÜBERGEMEINDLICHE VERANSTALTUNGEN finden Sie unter http://www.evangelischemusikschulewismar.de Ökumenisches Mittagsgebet An jedem Mittwoch um 12 Uhr findet das ökumenische Mittagsgebet in der Neuen Kirche statt. Christen aller Konfessionen finden ihre Mitte in der Mitte des Tages, Mitten in der Woche in der Mitte der Stadt. Gottesdienst zum Aschermittwoch in St. Laurentius „Ich richtete mein Gesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen, bei Fasten in Sack und Asche, zu bitten.“ – Dan 9,3 Das Pastoralteam der Kirchengemeinde St. Laurentius lädt die evangelischen Christen in Wismar herzlich zu einer Mitfeier des Gottesdienstes am Aschermittwoch ein, am 10. Februar 2016 um 19 Uhr in St. Laurentius zu Wismar, Turnerweg 12. Der Aschermittwoch eröffnet die Fastenzeit. In dieser Zeit bereiten wir uns auf das Geschehen der Karwoche und der Ostertage und somit auf das wichtigste Fest der Christenheit vor. Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, im Gottesdienst an diesem Tag die Asche vom Verbrennen der Palmzweige des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu versehen. Bereits seit dem 10. Jahrhundert lässt sich die Austeilung des Aschenkreuzes an diesem Tag nachweisen. 16 Weltgebetstag 2016 „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ - So lautet der offizielle Titel des Weltgebetstages 2016. Christliche Frauen aus Kuba haben die Gottesdienstordnung für die internationale und ökumenische Gebetsbewegung verfasst. Kuba fasziniert und polarisiert die Menschen auf der ganzen Welt. Diskussionen über die bevölkerungsreichste Karibikinsel sind selten frei von Klischees oder Wunschoder Feindbildern. Kuba ist ein Land im Wandel. Die seit 1959 vorherrschende Blockadepolitik des Westens weicht auf. Viele Menschen in Kuba erhoffen sich davon bessere Lebensperspektiven und die Achtung aller Menschenrechte. In der Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag 2016 kommen kubanische Frauen selbst zu Wort: sie erzählen uns von ihrem Heimatland, ihren Sorgen und Hoffnungen. Am Freitag, den 4. März 2016, werden Menschen rund um den Globus diese Gottesdienste feiern. Mit ihrem zentralen Lesungstext des Kinderevangeliums (Mk 10, 13-16) nehmen die Kubanerinnen vor allem das Zusammenleben der unterschiedlichen Generationen in den Blick. Dort lässt Jesus die Kinder zu sich kommen und segnet sie. Kinder symbolisieren in dieser Bibelstelle alle Menschen, die im Abseits stehen. Die Christinnen aus Kuba denken dabei besonders an die Entfaltung der jüngeren Generation und den Abbau der Altersarmut. Wir laden zu folgenden Gottesdiensten in der Heiligen-Geist-Kirche ein: Freitag, 4. März um 15 Uhr und um 19.30 Uhr. GEMEINDEBRIEF ÜBERGEMEINDLICHE VERANSTALTUNGEN Allianzgebetswoche Internationale Gebetswoche 2016 der Evangelischen Allianz in Wismar Thema: Willkommen zu Hause Texte aus dem Gleichnis „Vom verlorenen Sohn“ (Lukas 15,11-32) Tag Uhrzeit Thema (Verse aus Lk 15) Ort Predigt So 10 Uhr 10.01. Gott und seine Kinder Neue Kirche (11) (Eröffnung) Sascha Post Mo 19.30 Uhr 11.01. Wenn Beziehungen zerbrechen (12) Heiligen-Geist-Kirche Gottfried Piepersberg Di 19.30 Uhr 12.01. Alles gewollt - alles verloren (13-16) Landesk. Gemeinschaft (Klußer Damm) Christian Schleif Mi 14.30 Uhr 13.01. Wende statt Ende (17-20a) St. Nikolai - Turmkirche (Seniorenkreis) Dieter Brettin 19.30 Uhr Wende statt Ende (17-20a) Kirche Wendorf (Rudolf-Arndt-Straße) Frieder Weinhold Was für ein Vater! (20b+c) Ökum. Kirchenladen im Promenadencenter Roger Thomas Was für ein Vater! (20b+c) Adventgemeinde (Zum Siedehaus) Thomas Bast Fr 19.30 Uhr 15.01. Wie neu geboren (21-24) Brüdergemeinde/Arche (Kanalstraße) Jugendkreis Brüdergem. Sa 16.01 Zu Hause und doch weit weg (25-30) St. Laurentius Mathias Kretschmer Das muss gefeiert werden (31-32) EFG, Baptistengemeinde Radoslaw (Abschluss) Dluzewski Do 15 Uhr 14.01. 19.30 Uhr 19.30 Uhr So 15 Uhr 17.01. Herzliche Einladung zu den Abenden der Allianzgebetswoche! Achten Sie bitte auch auf Aushänge, Handzettel und die Abkündigungen in den Gottesdiensten. GEMEINDEBRIEF 17 ÜBERGEMEINDLICHE VERANSTALTUNGEN Tag der verstorbenen Kinder Wie viele Kinder haben sie? Diese freundliche Frage ist für manche Eltern wie ein Alptraum – für Eltern, die ein Kind verloren haben. „Denn der Schmerz wird mit der Zeit nicht weniger, wir lernen nur, damit zu leben“, so hat es eine Mutter ausgedrückt. Einmal im Jahr, in der dunkelsten Zeit, setzen weltweit Betroffene ein besonderes Zeichen und verbinden sich in der Erinnerung an die, die sie verloren haben. Am 2. Sonntag im Dezember stellen sie brennende Kerzen in ihre Fenster und ziehen damit ein Band von Lichtern rund um die Erde. Brennende Kerzen zur Erinnerung Mit einer Gedenkfeier wollen wir in der Propstei Wismar dieses Lichterband begleiten und laden ein zu einer Gedenkfeier für verstorbene Kinder am Sonnabend, den 12.12.2015 um 17 Uhr in die Winterkirche der Heilig-Geist-Kirche. Eltern und Geschwister, Freunde und Verwandte können dort Raum finden zur Erinnerung und zur Hoffnung. 18 Der Kammerchor Wismar - er wird ins Leben gerufen! Ab Januar 2016 werden musikalische Sängerinnen und Sänger gesucht. Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung von geistlichen Chorwerken vornehmlich des 19. - 21. Jahrhunderts. Bringen Sie Freude an der musikalischen Entdeckung neuer wie etablierter Stücke von der Renaissance bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten mit. Sie treffen auf Sänger, die eine Chorstimme in einer kleineren Besetzung bei 5-8 stimmigen Chorwerken singen und halten können. Sie haben Engagement für das eigenständige Studieren der Chorstimme zu Hause. Sie besitzen Notenkenntnisse, haben Chorerfahrung oder haben ein Instrument gelernt. Unterstützt wird die Chorarbeit durch die Stimmbildnerin Katja Schoedon, die Chor- und Einzelstimmbildung während der Proben durchführt. Ins Leben gerufen wird der Kammerchor von Katharina Grulke. Sie hat Ev. Kirchenmusik in Düsseldorf und Musik auf Lehramt in Essen studiert. Die erste Probe findet am Mittwoch, den 27. Januar 2016 statt. Wir proben zunächst alle zwei Wochen Mittwochs in der Heiligen Geist Kirche von 19.30-21.30 Uhr. Die Noten für die erste Chorprobe bekommen Sie gerne schon im Vorfeld von mir. Bitte kontaktieren Sie mich. Auf eine erste Kammerchor Probe mit engagierten und musikalischen Sängerinnen und Sängern freut sich Ihre Katharina Grulke [email protected], Tel.: 0173 - 53 86 773 GEMEINDEBRIEF ÜBERGEMEINDLICHE VERANSTALTUNGEN WENDORF GEMEINDEREISE nach ISRAEL 10. bis 20. März 2016 Zum Tode von Pastor Dr. Martin Brückner Die Bibel, seit Luther wieder hochaktuell für die Christen in deutschen Landen, mal aus einer ganz besonderen Perspektive zu erleben - dazu laden wir die Wismarer Kirchgemeinden und Freikirchen ein - nämlich aus Sicht der Landschaft, in der der größte Teil der biblischen Handlungen spielt, das ist Israel und Palästina. Wir treffen Zeitzeugen der jungen Geschichte, Menschen, die dort heute leben und sehen archäologischen Ausgrabungen - Zeugen der reichen Vergangenheit. Es sind Christen, jüdische Menschen und Moslems, denen wir uns je nach Örtlichkeit im Dialog stellen dürfen. Wir besuchen das galiläische Land, dann Samaria, die Wüstenoasen im judäischen Land und die Stadt, in der Jesus lehrte, starb und auferstand – Jerusalem. Einer der Pastoren unserer Kirchen wird unsere Gruppe begleiten. Der Flug dorthin geht ab Berlin. Wir organisieren eine gemeinsame Anreise dorthin ab Wismar. Ein Vorbereitungstreffen ist im Dezember geplant. Der Reisepreis liegt bei: 1698,- Euro pro Person im Doppelzimmer Die Kirchengemeinde Wismar-Wendorf trauert um Pastor Dr. Brückner, der am 3. September 2015 im Alter von 61 Jahren verstorben ist. Am 21. September 2015 nahmen im Beisein von Bischof Dr. von Malzahn, Propst Dr. Siegert, der auch die Trauerpredigt hielt, und vielen Pastoren, Gläubige aus den Wismarer Gemeinden in einem bewegenden Trauergottesdienst in der Neuen Kirche Abschied vom Verstorbenen. Persönlich trauere ich um einen lieben Freund, einen geistlichen Begleiter und Ratgeber. Es schmerzt und ist doch endgültig und nur schwer zu fassen. Information und Anmeldungen bei: Ev.-luth. KG Heiligen Geist Wismar Tel.: (03841) 28 35 28 E-mail:[email protected] oder beim Veranstalter: Frank Bergholz, Tel. 03841-40251 Fax. 03841-40252 E-Mail: [email protected] GEMEINDEBRIEF „Wechselnde Pfade, Schatten und Licht, alles ist Gnade, fürchte dich nicht.“ Diesen Kanon und Segensspruch hat er mir bei meinem letzten Besuch in Hamburger vorgesungen und für unsere Gemeinde mitgegeben. „Wechselnde Pfade“ – ein passendes Bild für seinen Lebensweg, das Bild von einem Pilger. Möge er nun jene Heimat gefunden haben, zu der er als Pilger durch die Zeit unterwegs gewesen ist, ob in Rostock, Wismar oder Papua Neuguinea. Wir sind Gott dankbar für den Segen, mit dem er das Leben und den Dienst von Pastor Dr. Brückner in unserer Gemeinde begleitet hat. Er war vielen – in Freud und Leid – ein verlässlichen Wegbegleiter. Noch überwiegt die Trauer, doch der „kleine Prinz“ hilft uns, indem er sagt: „Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.“ Dr. Torsten Pohley 19 WENDORF Liebe Gemeinde! Mit einem Festgottesdienst am 11. Oktober 2015 wurde Pastor Mathias Kretschmer vom Propst Dr. Karl-Matthias Siegert als Pastor unserer Kirchengemeinde eingeführt. Die Wendorfer Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt, denn es waren auch viele Pastoren und Gläubige aus den umliegenden Gemeinden gekommen, um unseren neuen Pastor mit Segenswünschen, Geschenken und Grußworten willkommen zu heißen. Im Namen der Kirchengemeinde begrüßte Dr. Torsten Pohley den neuen Pastor mit folgenden Worten: „Lieber Pastor Kretschmer, liebe Frau Kretschmer! Wir freuen uns auf Sie, seien Sie uns herzlich willkommen.” Die Einführung eines Pastors in eine Gemeinde ist stets etwas Besonderes. Es liegt eine frohe Erwartung in der Luft. Dabei steht die Freude an erster Stelle, bei Ihnen heute verbunden mit Erwartungen und Gespanntsein auf das, was nun kommen wird. Zwölf Jahre waren Sie Pastor in der Emmaus-Kirchengemeinde Staven bei Neubrandenburg, einer Verbundgemeinde von ehem. 11 Gemeinden, und haben in diesen Jahren Vieles in Bewegung bringen dürfen. Das konnte ich bei Ihrem Abschiedsgottesdienst am Sonntag, dem 27. September in Neuenkirchen deutlich wahrnehmen. Ein bewegender Abschied für sie beide, der sicher noch nachklingt. - EMMAUS - Auf dem Weg des Glaubens! Glaube hat immer wieder etwas mit dem unterwegs sein zu tun, mit Wegen, 20 die man gegangen ist und irgendwann verlässt, mit solchen, die man mit anderen teilt und mit Wegen, die man neu beginnt. „Wir sind Pilger allzumal“ sagte Martin Luther und meinte damit, dass es im Leben immer um den Weg mit Gott geht, den lebenslangen Weg der Suche und des Findens, des von Gott gesucht und gefunden werden. Und nun erwartet Sie eine Stadtgemeinde; es beginnt ein neuer, gemeinsamer Pilgerabschnitt mit einer neuen Pilgergruppe, der KG Wismar-Wendorf. Wendorf, ein Stadtteil von Wismar mit unmittelbarer Nähe zur Ostsee. Das hebe nicht ohne besonderen Grund hervor, denn Sie sind auch begeisterter Segelfreund. Wir haben Anfang des Jahres die Wünsche und Erwartungen, die uns in der Gemeinde besonders am Herzen liegen, wie folgt formuliert: „Sie sind bereit neue Wege in den Stadtteil Wendorf zu gehen und Chancen der Zusammenarbeit z.B. mit Schulen (aber auch KITA s) wahrzunehmen. Vor Besuchen haben Sie keine Scheu. Sie wollen mit uns vorangehen, um auch bisher kirchenferne Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. – Der geistliche Aufbau unserer Gemeinde liegt Ihnen besonders am Herzen.“ Wir freuen uns, dass Sie diese Herausforderung angenommen haben. In Bezug auf Ihre Segelleidenschaft ist mir ein Wort des Jesuiten Alfred Delp in den Sinn gekommen: „Man muss die Segel in den unendlichen Wind stellen, dann erst werden wir spüren, welcher Fahrt wir fähig sind.“ GEMEINDEBRIEF WENDORF Das Segelschiff – als Bild für unsere Kirche und unseren Glauben! Es geht hier um harte Arbeit, um das Segelboot dem Wind anzupassen, egal woher der Wind gerade weht. Aber „mit Jesus in einem Boot“ bedeutet: Das Unmögliche wird möglich, auch da, wo die eigenen Möglichkeiten versagen. Nun ist es endlich soweit – mit der Einführung von Pastor Kretschmer geht die 9monatige Vakanz zu Ende. GOTT sei Dank! Eine Vakanz hat viele Facetten: einerseits fordert und andererseits fördert sie. Im Namen des KGR und der Gemeinde möchte ich in erster Linie Dank sagen Propst Dr. Siegert, Pastor Harloff, unserem Kurator Pastor Thomas, Frau Pastorin Scheven, Pastor Robatzek und Frau Keller. Wenn ich mir das Ganze rückblickend betrachte, hat die Vakanz uns Ehrenamtliche in der KG Wendorf weiter zusammenwachsen lassen und uns allen gezeigt, wie lebendig die KG Wendorf ist. GEMEINDEBRIEF Meinen Dank möchte ich an die Kirchenältesten richten, an den Frauenkreis und an den Seniorenkreis. Lieber Familie Kretschmer, wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg und wünschen Ihnen einen guten Start und den Mut, neue Wege für die Kirchengemeinde Wismar-Wendorf zu begehen und Gottes Segen.“ Wir danken Herrn KMD Eberhard Kienast für das Orgelspiel, dem Posaunenchor und unserem Gemeindechor für die musikalische Begrüßung. Ihr Torsten Pohley Regelmäßige Veranstaltungen • Gottesdienst in der Wendorfer Kirche, an jedem Sonntag, 10 Uhr • Gottesdienst im Pflegeheim Wendorf, an jedem 2. Montag im Monat, 15.30 Uhr 21 WENDORF • Gottesdienst in der Tagespflege der Volkssolidarität, an jedem 3. Donnerstag im Monat, 10.15 Uhr • Gottesdienst im Haus „Seestern“, an jedem letzten Sonntag im Monat, 10 Uhr • Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe, dienstags 18 Uhr, Rüdiger Mauck, Tel. 635175 • Seniorenkreis, an jedem 1. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, Helga Müller, Tel. 7388688 • Frauenkreis, an jedem 3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, Elfriede Bernecker, Tel. 641495 • Wendorfer Philosophie-Kreis, am letzten Mittwoch im Monat, 19 Uhr, Mike Arnold, Tel. 2441075 • Kinderkirche, donnerstags, 16.30–17.30 Uhr, Meike Schröder, Tel. 303692. • Chorprobe, donnerstags 19 Uhr, KMD E. Kienast, Tel. 283310 Kommende besondere Veranstaltungen Weihnachtskonzert des Chores der Volkssolidarität Wendorf unter Leitung von Frau Pantermüller, Mittwoch, den 9. Dezember 2015 um 16 Uhr, Wendorfer Kirche Bibelwoche vom 15.–19. Februar 2016, jeweils um 19 Uhr 22 ST. MARIEN - ST. GEORGEN Unzertrennlich Reiner Höppner und die Neue Kirche Reiner Höppner Als goldener Konfirmand stand mit Reiner Höppner ein Urgestein unserer Gemeinde am 11. Oktober 2015 vor dem Altar. Als Jugendlicher hat er uns in der Propstei Synode vertreten, dann im Kirchengemeinderat viele Jahre die Geschicke der St. Georgen - und später der St. Marien St. Georgengemeinde mit verantwortet. Jahrelang, viele Stunden hält Reiner in den Sommermonaten unsere Kirche für Besucher offen und beantwortet interessierten Menschen in seiner unverwechselbaren lustigen Art alle Fragen. Erstaunlich, dass er immer eine Antwort weiß und man ihm anmerkt, wie verbunden er mit der Historie unserer Bartningkirche ist. Reiner pflegt die Abendmahlsgeräte und hat die Vorbereitung der Mittags Andacht jeden Mittwoch wie selbstverständlich übernommen. Ein Ehrenamtlicher, der nicht wegzudenken ist aus dem Gemeindeleben. Mögen die Aufgaben nicht zur Last werden, sondern Freude bringen. GEMEINDEBRIEF ST. MARIEN - ST. GEORGEN Was wird in Wismar von unserer Kirchengemeinde wahrgenommen? Kirche ist Gemeinde und Gemeinde ist Kirche, das hat schon Martin Luther gewusst und geschrieben. Das Bild der Gemeinde hat sich in den Jahrhunderten gewandelt, aber immer sind es Menschen, die eine Gemeinschaft bilden und Ihrer Gemeinde ein Gesicht geben. Das Gesicht, bzw. die Außenwirkung unserer Marien Georgen Gemeinde wird in Wismar durchgehend positiv bewertet in allen mir bekannten Äußerungen. Ein Grund, dass wir Gemeindeglieder uns mal selbst auf die Schulter klopfen, ist das schon. Hat noch die vorige Bü rgermeisterin, Frau Dr. Wilken, sich beim Kirchengemeinderat ü ber defekte Zäune und das ungepflegtes Umfeld der Neuen Kirche beschwert, so ist es heute eine hü bsche grü ne Oase im gotischen Viertel. Nach dem Gottesdienst am 25. Oktober blieben die Gemeindeglieder zum Kirchenkaffee im regen Gedankenaustauch untereinander und mit der Prädikantin S. Keller GEMEINDEBRIEF Regelmäßige Gottesdienste und viele Veranstaltungen werden durchgefü hrt, auch wenn wir in den letzten 2 Jahren keinen eigenen Pastor in der Gemeinde hatten. Dies alles ist nur möglich, weil sich viele Menschen mit dem was sie können an der praktischen Arbeit und dem Gemeindeleben beteiligen. Auch der Kirchengemeinderat ist nicht unbeteiligt an der eigenverantwortlichen Erfü llung vieler Aufgaben. Er lenkt die Finanzen, plant und regelt Bauaufgaben und trägt die Verantwortung fü r alles. Im Jahr 2016 sind wieder Wahlen zum Kirchengemeinderat Es wäre gut, wenn jedes Gemeindeglied fü r sich ü berlegt, ob es nicht eine positive Herausforderung sein könnte, fü r die nächsten 6 Jahre zu kandidieren. Nur wer dabei ist, kann mitentscheiden. Weiterhin möchten wir gerne den Kreis der Helfer bei den Gottesdiensten vergrößern. Wer fü r den Kirchenkaffee vorbereiten oder fü r die Kü sterarbeiten etwas Zeit erü brigen kann, ist herzlich willkommen. Da muss auch nicht bis zur Wahl gewartet werden. Das Team freut sich ü ber jede Verstärkung jederzeit. Wenn dann im nächsten Jahr wieder ein Pastor dazu gehört, wird es sicher organisatorisch einfacher, allen Anforderungen an eine moderne lebendige Gemeinde gerecht zu werden. Marie Anne Schlaberg 23 ST. MARIEN - ST. GEORGEN Ein komisches Ding namens Glaube (2) Glaube ist in unserer modernen Welt ein echter Exot. Wir kaufen Trauben aus Südafrika, Rindfleisch aus Argentinien, Autos aus Südkorea und Träume aus Hollywood, aber nichts davon lässt sich so schwierig unterbringen wie der Glaube. Zu einleuchtend erscheint die verbreitete Kritik, dass der Glaube beliebig sei, weil man schließlich alles glauben könne. Der Zweifel am christlichen Glauben, der Zweifel an der Bibel ist so dominant, dass es unter Christen die Tendenz gibt, beim Betrachten biblischer Geschichten einen solchen Blickwinkel einzunehmen, der auch vor Kritikern und Ungläubigen Bestand hätte. Mit etwas Glück transportiert man auf diese Weise sogar etwas christlichen Inhalt in die Welt und vermeidet es, dabei als Dummkopf dazustehen. Hört sich gar nicht so schlecht an, aber Vorsicht: Zum Blickwinkel des Skeptikers gehört eine Haltung, die ohne Glauben und daher ohne Kraft ist. Christlicher Inhalt ohne Glaube, das ist weitgehend kraftlos. Nichts von dem, was Jesus an Wundern gewirkt hat, ist ohne Glauben geschehen. Die erstaunlichen Begebenheiten, von denen die Apostelgeschichte erzählt – Basis und Motor war: der Glaube! Wenn wir in der Bibel lesen, ohne uns dafür zu öffnen, Glauben zu empfangen, dann werden wir die Stellen überlesen, in denen sich Gottes Kraft zeigt. Es geschehen da nämlich Wunder, zum Teil schockierende Wunder, wie die Heilung von Blinden und Gelähmten. Die können plötzlich sehen und gehen. Ohne die Be- 24 reitschaft, zu glauben, werden wir Gottes Kraft kaum erkennen und für unser eigenes Leben annehmen können. Die eigentliche und zentrale Aufgabe von Jesus war sein Sühnetod: Jesus ist gestorben, um uns von unserer Schuld zu befreien. Das ist ganz real. Es ist erstaunlich! Allerdings: Auch diese Gabe funktioniert nur durch den Glauben. Das beschreibt Jesus so (Joh 5, 24): „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ Wenn der Glaube derart leistungsfähig ist, na dann: her damit! Aber – wie bekomme ich Glauben? „Der Glaube kommt aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi“ (Rö 10, 17). Die Verkündigung Christi ist so wichtig! Wir brauchen Predigten, die uns erklären, was es genau auf sich hat mit dem Tod und der Auferstehung Jesu, wir müssen Menschen hören, die Gott erlebt haben. Und wir müssen aufhören, es ohne Glauben zu probieren. In der Tat geht alles Wesentliche verloren, wenn man versucht, den christlichen Glauben ohne Glauben zu leben. Es funktioniert einfach nicht. Denn „unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat“ (1. Joh 5, 4). C. Hinrichs GEMEINDEBRIEF ST. NIKOLAI PARTNERGEMEINDEN Ein Wochenende mit der Augsburger Partnergemeinde in Wittenberg vom 30. September - 03. Oktober 2016 Wir möchten jetzt schon für interessierte Gemeindeglieder den Termin für ein gemeinsames Wochenende mit unserer Partnergemeinde St. Ulrich aus Augsburg bekanntgeben. Vom 30. September - 03. Oktober 2016 haben wir jeweils für St. Ulrich und für St. Nikolai erst einmal je 20 Plätze in einem kirchlichen Tagungshaus in Wittenberg reserviert. Wir möchten mit den Augsburgern u.a. der Frage nachgehen, wie wir die Auswirkungen der Reformation für unsere Gemeinden heute einschätzen. Natürlich stehen auch die Erkundung der Lutherstadt Wittenberg und das gesellige Beisammen sein auf dem Plan. Nähere Informationen folgen im Frühjahr 2016. Bernd Schindler Neues aus Csikszereda, der ungarischen Partnergemeinde in Rumänien: Der Pastor Karoly Todt und seine Familie verlassen nach 18 Jahren die Gemeinde. Pastor Todt übernimmt eine Gemeinde in Gyla, einer kleinen Stadt kurz hinter der rumänisch-ungarischen Grenze in Ungarn. Ob die zahlenmäßig kleine Gemeinde in Csikszereda wieder einen Pastor bekommen wird, ist noch nicht sicher. Roger Thomas / Csilla Todt GEMEINDEBRIEF BAUEN IN ST. NIKOLAI Mit einem Arbeitseinsatz hat die Männerrunde von St. Nikolai den Sand aus dem zukünftigen Raum der Stille gebracht. Dank an die Männerrunde Unter der Sandschicht liegt eine bis dahin unbekannte Schicht aus Kalk und Ziegelbruch, diese wird jetzt durch den Denkmalschutz und das Architekturbüro begutachtet. An der Nordseite des Turms, hinter dem Gerüst, läuft die Sanierung der Luken. Für das nächste Jahr steht die weitere Sanierung des Turmes auf dem Plan – insbesondere die Fassade der Westseite und die Statik der einzelnen Turmstockwerke. Auch im Innenraum wird die Sanierung der Gewölbe fortgesetzt. Die Termine für das Stellen der Gerüste werden in der Bauberatung abgestimmt: Anfang November wurden die Arbeiten in der Nordhalle beendet und im westlichen Nordschiff fortgesetzt. Die gründliche Reinigung der MendeOrgel ist für das Frühjahr geplant. Die dafür notwendigen Anträge sind gestellt. Gerald Exner, Bauausschuss 25 ST. NIKOLAI EHRENAMT Unsere Kirchengemeinde hat ungefähr 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, fünf bezahlte Mitarbeiter und 95 ehrenamtlich Mitwirkende in unterschiedlichen Bereichen. Die Gemeinde ist das Forum zur Gestaltung des Evangeliums. Was Jesus getan und gesagt hat, wird in die Tat umgesetzt, nicht nur von Gemeindegliedern, sondern von allen die mittun, nicht nur innerhalb der Kirche, sondern ebenso in der Stadt. Im Januar werden die Gottesdienste zum Ehrenamt in der Kirche gestaltet. Dabei nehmen wir die biblische Inspiration auf, würdigen, was in unserer Gemeinde geschieht und bedenken, wohin Gott uns im neuen Jahr führen will. 3. Januar Gottesdienst – Gott loben – auf die Bibel hören – Beten – Singen Lektoren – Chöre – Ensemble - Kindergottesdienstteam – Die Kirche schmücken 10. Januar Flüchtlingshilfe – Flüchtlinge aufnehmen und begleiten Netzwerk Willkommenskultur 17. Januar Gemeindediakonie – Menschen in Notlagen und Krisen unterstützen Mittagstisch – Suppentisch – Besuchsdienst – Trauerbegleitung – Hospizarbeit 24. Januar Das Kirchengebäude und die Gemeinde offen und einladend gestalten Offene Kirche Team – Bauausschuss – Gemeindebriefe verteilen 26 31. Januar Gemeinde leiten – Gutes bewahren und Neues ermöglichen Der Kirchengemeinderat und die Arbeitsgruppen zur Leitung der Gemeinde Roger Thomas Melake Measho Alfa ist Asylbewerber und stammt aus Eritrea, er wurde als Baby getauft und ist Christ. Melake, Du bist in der Kirche aktiv, was machst Du? Ich helfe gerne. In der Kirche ist montags der Mittagstisch und freitags der Suppentisch. Ich putze Gemüse und wasche ab. Warum machst du das? Ich bin glücklich bei der Arbeit. Es ist auch gut, freiwillig zu arbeiten. Das ist für Gott. Ich gehe dorthin für Gott, der Kontakt zu Gott ist gut, ich habe das auch durch die Arbeit, dann geht es mir gut. Ich sehe auch, dass die Kirchenleute den Flüchtlingen helfen. Andere Flüchtlinge sagen auch zu mir: Sag ihnen Dankeschön. Wir können noch nicht so gut Deutsch. Viele Flüchtlinge wollen auch helfen. GEMEINDEBRIEF ST. NIKOLAI Regelmäßige Veranstaltungen Blau-Kreuz-Begegnungsgruppe für Betroffene und Angehörige montags, 18 Uhr, Spiegelberg 14 Kontakt: Dirk Racholl, Tel. 03841-601234 Seniorenkreis 2. + 4. Mittwoch im Monat 14.30 Uhr, Spiegelberg 14 am 9. 12. Adventsfeier in der Turmkirche Bibelgesprächskreis am 17. 12., 28. 1., 25. 2., 19-20.30 Uhr, Spiegelberg 14 Nikolai - Chor mittwochs 16.30 Uhr, Spiegelberg 14 Mittagstisch für Leib und Seele montags: Turmkirche St. Nikolai dienstags: Kirchenladen jeweils 12.30–14 Uhr HEILIGEN GEIST Hallo, mein Name ist Cornelius Wergin und ich bin seit September der neue Vikar in Ihrer Gemeinde. Nach einem ausführlichen Studium in Rostock, Leipzig und Halle freue ich mich nun endlich das Vikariat beginnen zu dürfen. Dass ich durch die Nordkirche nach Wismar entsendet wurde, ist mir eine besondere Freude, denn die schöne Hansestadt Wismar war die Heimatstadt meiner Väter und ist mir noch aus der Zeit der Jungen Gemeinde und der Jugendarbeit bekannt. Besonders freue ich mich zusammen mit meiner Frau und unserer kleinen Tochter eine neue Heimat in Ihrer Gemeinde zu finden und die Vielseitigkeit der Gemeindearbeit kennenzulernen. Suppentisch freitags: Turmkirche St. Nikolai 12.30–14 Uhr Anonyme Alkoholiker mittwochs, 19 Uhr, Spiegelberg 14 Kontakt: Herr Karel, Tel. 03841-705360 Taizé - und Gewölbesingen nach Absprache Taizé-Andachten siehe Seite 15 Besuchsdienstkreis Informationen im Gemeindebüro Cornelius Wergin und Familie Kirchengemeinderat an jedem 2. Donnerstag im Monat Das Vikariat beginnt zunächst mit der pädagogischen Schulphase. In dieser Zeit werde ich mich zumeist mit pädagogi- GEMEINDEBRIEF 27 HEILIGEN GEIST schen Sichtweisen, Denkwegen und Handlungsmöglichkeiten beschäftigen. Ab März 2016 beginnt die eigentliche Gemeindephase, in der Sie mich bei verschiedenen Gelegenheiten aktiv erleben werden. Vom Vikariat, das sich bis zum 31. Januar 2018 erstrecken wird, erwarte ich eine reichhaltige Vorbereitung auf die verschiedenen Herausforderungen und Handlungsfelder im kirchlichen Dienst. Ich bin gespannt und freue mich auf die bevorstehende Zeit in Ihrer Gemeinde. Mit freundlichen Grüßen Ihr Cornelius Wergin Kindergottesdienst in Heiligen Geist Wir kommen darüber mit den Kindern ins Gespräch und beten gemeinsam. Singen und Tanzen, Malen und Basteln und auch viel Lachen gehören dazu. Zum Abschluss gehen die Kinder mit Gottes Segen in die neue Woche. Alle Großen und Kleinen sind herzlich eingeladen, bei uns im Gottesdienst vorbeizuschauen. Wer auch noch Lust und Zeit hat, unser Team zu verstärken, wende sich bitte an Pastor Thomas Cremer. Kanzeltausch in der Passionszeit Wie im letzten Jahr wollen die Pastorinnen und Pastoren der Region in der Passionszeit die Kanzeln und Kirchen tauschen, um sich gemeinsam von einem Thema bewegen zu lassen. In 2016 heißt es: „Symbole der Passionsgeschichte“. Pastorin Raatz aus Dambeck-Beidendorf und Prediger Thomas Bast von der Landeskirchlichen Gemeinschaft Wismar werden zu uns kommen. Termine siehe Gottesdienstplan auf der letzten Seite. Lassen Sie sich überraschen und bewegen! Oasentag in Heiligen Geist: Spirituelle Erfahrungen im Alltag Das Kindesgottesdienst-Team Wir, das Kindergottesdienst-Team der Heiligen Geist Gemeinde, gestalten sonntags parallel zum Gottesdienst einen kindgerechten Gottesdienst für die Kleinen. Mit Bilderbüchern, Bewegungs- und Rollenspielen entdecken wir gemeinsam mit den Kindern biblische Geschichten. 28 Wer auf der Gemeindefreizeit 2014 in Zinnowitz dabei war, kennt ihn schon: Frank Puckelwald, Pastor der Nordkirche für Meditation und Spiritualität. In 2016 kommt er zu zwei Samstagen zu uns, um mit uns Erfahrungen auf dem Weg der Spiritualität zu machen: Schweigen und hören, sich für die Wirklichkeit Gottes zu öffnen. Spiritualität ist Einübung darin, die Räume des Herzens und des Verstandes lange genug offen zu halten, damit sich etwas von der alles umfassenden GEMEINDEBRIEF HEILIGEN GEIST Daniel Kallauch im Theater Wismar Frank Puckelwald Wirklichkeit Gottes zeigt. Alles Reden muss durch Schweigen ausbalanciert werden. Alles Wissen muss durch Nichtwissen relativiert werden. Ohne diesen Ausgleich wird Glauben unweigerlich einseitig. Tod und Auferstehung gehören zusammen. Aber das ist nur selten der reale Kern unserer Existenz. Spiritualität ist eine Weise, den gegenwärtigen Augenblick zu sehen, indem man im „nackten Nun“ lebt. Es ist eine Weise, unsere Erfahrungen tatsächlich zu erfahren, und sie in das Licht Gottes zu stellen, ob sie nun „gut“ oder „schlecht“, „schön“ oder „hässlich“ sind, und wie wir zulassen können, dass sie uns verwandeln. Bloße Worte spalten die Gegenwart unweigerlich auf; pure Präsenz erlaubt der Wirklichkeit zu sein, was sie ist und wie sie ist. „Alles, was erleuchtet wird, wird Licht“, heißt es im Epheserbrief (5,14). Samstag, 20. Februar 2016, 10-16 Uhr in Heiligen Geist. Um Anmeldung wird gebeten. GEMEINDEBRIEF Du darfst so sein, wie du bist. Genauso hat dich Gott gemacht: einmalig! Welch eine Stimmung aufkommt, wenn wir mit Daniel Kallauch live seine Lieder singen, konnten wir am 25. September im Theater mit 350 Kinder und ihren Eltern erfahren. Der erfahrene Bühnenkünstler, Musiker, Komiker und Kinderstar war mit seiner Show IMMER & ÜBERALL VOLLTREFFER bei uns im Theater Wismar zu Gast und natürlich mit dem schrägen Spaßvogel Willibald – die Handpuppe, die das ausspricht, was sich Zuschauer und Kallauch nur denken. Bei Kallauchs Liedern musste man einfach mitsingen, denn die Texte transportieren Spaß und gute Laune. Es war eine mitreißende tolle Familienshow. Wir möchten den Kindern mitgeben, dass sie wertvoll sind und von Gott geliebt, er sie nie alleine lässt und sie umgibt. Wir wollen Kinder ermutigen Selbstvertrauen zu lernen und in den Familien Aufrichtigkeit und Geborgenheit zu erleben, um Vertrauen und Achtung zu fördern. „Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll. Ein Volltreffer eben.“ Euer KIGO - Team 29 GEBURTSTAGE AUS ALLEN GEMEINDEN (Nur in der Druckversion verfügbar) 30 GEMEINDEBRIEF MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER DER GEMEINDEN • Kirchengemeinde St. Marien / St. Georgen • Kirchengemeinde Wendorf Kurator Thomas Cremer, Pastor an Heiligen Geist Lübsche Str. 31, Tel. 03841/283528, 03841/3852731, mail: [email protected] Elke Jansa, Frauenkreis, Langer Weg 13, Tel. 03841/200453 Eberhard Kienast, Kirchenmusikdirektor, Kantor, Lübsche Straße 29, Tel./Fax 03841/283310, mobil 0174/9965747, mail: [email protected] Margit Voigt, Leiterin Frauenhilfe, Hanns-Rothbarth-Str. 9, Tel.: 03841/36 08 59 Romy Warnecke, Leiterin des Ev. Kinderhauses in der Koch’schen Stiftung, Mecklenburger Straße 48, Tel. 03841/213151 Axel Düwel, 2. Vorsitzender des Kirchengemeinderates, Groß Flöte 2, Tel. 03841/227193 Mathias Kretschmer, Pastor, Rudi-Arndt-Str. 18, Tel. 03841/636710, mail: [email protected] Dr. Torsten Pohley, 1. Vorsitzender KGR, Tel. 0171/5647114, Mail: [email protected] Gabriela Brückner, Tanzkursleiterin, Am Schwedenstein 11, Tel. 03841/2446090 Elfriede Bernecker, 1. Leiterin des Frauenkreises, Hanns-Beimler-Str. 6, Tel. 641495; Brigitte Weidemann, 2. Leiterin des Frauenkreises John-Schehr-Str. 5, Tel. 473527. Helga Müller, Leiterin des Seniorenkreises, Rudolf-Breitscheid-Str. 117, Tel. 03841/7388688 • Kirchengemeinde St. Nikolai Roger Thomas, Pastor an St. Nikolai, Spiegelberg 14, Tel./Fax 03841/213624, mobil: 0157/73824604, mail: [email protected] Eva Kienast, Chorleitung, Lübsche Str. 29, Tel. 03841/283310 Martin Reeps 2. Vorsitzender KGR, mobil: 0174/4318589 Martin Poley, Küster, mobil: 0152/03669469 Torsten Grinnus, Sozialkoordinator mobil 0152/02573573 Anette Harder, Gemeindesekretärin, dienstags & freitags 8–13 Uhr, Tel: 03841/213624 • Kirchengemeinde Heiligen Geist Thomas Cremer, Pastor an Heiligen Geist Lübsche Str. 31, Tel. 03841/283528 oder 03841/3852731, mail: [email protected] Dorothea Michel, 2. Vorsitzende KGR, Leiterin der Frauenhilfe, Tel.: 03841/ 707498 Rüdiger Nitsch, Küster in Heiligen Geist, mobil: 0157/77858720, [email protected] Bruni Romer, Gemeindesekretärin, mittwochs & freitags 8-13 Uhr, sowie donnerstags 11–13 Uhr, Tel.: 03841/283528 GEMEINDEBRIEF • Übergemeindliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Silke Thomas-Drabon, Ev. Musikschule Tel. 03841/3033720, mobil: 0172/7815742 Renate Korporal, Sozialpädagogin, Ökumenischer Kirchenladen: Tel. 03841/703469, mail: [email protected], Dietmar Lutz, Kirchenposaunenchor Wismar, privat Tel. 038825/26312 Klaus-Peter Sandmann, Diakon, Jugendarbeit im Kirchenkreis, mobil: 0176/55454343, mail: [email protected], Tel. 03841/252200 Meike Schröder, Gemeindepädagogin, Büro: Sankt-Marien-Kirchhof 3, Tel. 03841/303692, mail:[email protected] Sylva Keller, Seelsorgerin in den Seniorenheimen, mobil: 0170/7930321 Jochen Wittenburg, Leiter der Männerarbeit, Schweriner Str. 8, Tel. 03841/282295 Bankverbindungen für Spenden und Kirchengeld bei der Sparkasse Mecklenburg- Nordwest: Kirchengemeinde St. Marien / St. Georgen: Kirchgeldkonto: IBAN: DE40 1405 1000 1000 0013 65 SWIFT-BIC: NOLADE21WIS Kirchengemeindekonto: IBAN: DE75 1405 1000 1000 0046 15 SWIFT-BIC: NOLADE21WIS Kirchengemeinde St. Nikolai Kontonummer für Spenden und Kirchgeld: IBAN: DE63 1405 1000 1000 0092 93 SWIFT-BIC: NOLADE21WIS Kirchengemeinde Heiligen Geist Kontonummer für Spenden und Kirchgeld: IBAN: DE 23 1405 1000 1000 0037 08 SWIFT-BIC: NOLADE21WIS Kirchengemeinde Wendorf: IBAN: DE68 1405 1000 1000 0107 55 SWIFT-BIC: NOLADE21WIS 31 ALTERSHEIME Gottesdienste in den Altersheimen Im Malteserstift „St. Elisabeth“ 1. u. 3. Donnerstag Donnerstag 3. Dezember 15.30 Uhr Donnerstag 17. Dezember 15.30 Uhr Donnerstag 24. Dezember 10.00 Uhr Donnerstag 7. Januar 15.30 Uhr Donnerstag 21. Januar 15.30 Uhr Donnerstag 4. Februar 15.30 Uhr Donnerstag 18. Februar 15.30 Uhr Sylva Keller Pastor Cremer mit Abendmahl Pastorin i.R. Scheven Sylva Keller Pastor Thomas mit Abendmahl Sylva Keller Sylva Keller mit Abendmahl Im Städtischen Alten- und Pflegeheim Friedenshof 2. u. 4. Donnerstag Donnerstag 10. Dezember 15.30 Uhr Pastor Cremer Mittwoch 23. Dezember 15.30 Uhr Sylva Keller mit Abendmahl Donnerstag 14. Januar 15.30 Uhr Sylva Keller Donnerstag 28. Januar 15.30 Uhr Pastor Thomas mit Abendmahl Donnerstag 11. Februar 15.30 Uhr Sylva Keller Donnerstag 25. Februar 15.30 Uhr Sylva Keller mit Abendmahl Im Städtischen Pflegezentrum Lübsche Burg 17. Dezember (Adventsgottesdienst), 10.00 Uhr 14. 1., 18. 2. Pastor Cremer Im Städtischen Senioren- und Pflegeheim Wendorf Jeden 2. Montag im Monat: 15.30 Uhr 14. 12., 11. 1., 8. 2. Sylva Keller Haus „Seestern“ Wendorf Jeden letzten Sonntag im Monat: 17. 12., 31. 1., 18. 2. Heino Knobloch 10.00 Uhr Tagespflege der Volkssolidarität Wendorf, Rudi-Arndt-Str. 21 Jeden 3. Donnerstag im Monat: 10.15 Uhr Sylva Keller 17.12., 21. 1., 18. 2. Andachten und Gottesdienste in den diakonischen Einrichtungen: Im Seniorenpflegeheim Schwarzes Kloster jeweils dienstags um 9.30 Uhr am: 1., 15., 22. Dezember(Abendmahl), 5. und 19. Januar, 2. und 16. Februar Im Seniorenpflegeheim St. Martin jeweils dienstags um 10.30 Uhr am: 1., 15. und 22. Dezember (Abendmahl), 5., 19. Januar, 2., 16. Februar In der Tagespflege (Schwarzes Kloster) jeweils am letzten Donnerstag im Monat um 10.30 Uhr am: aber Mittwoch, 23. Dezember (Abendmahl), 28. Januar, 25. Februar Evangelische Krankenhausseelsorge Wismar Frau Pastorin Cornelia Ogilvie ist als Krankenhausseelsorgerin für Sie da. Sie erreichen sie im Krankenhaus Wismar unter der Rufnummer: 331484 Am Montag, Mittwoch und Donnerstag ist Pastorin Ogilvie in Wismar zu sprechen. An den anderen Tagen ist sie im Krankenhaus Schwerin. 32 GEMEINDEBRIEF CHRISTLICHER FIRMENWEGWEISER Dieser Gemeindebrief wird unterstützt durch folgende Firmen unserer Gemeindeglieder: Rechtsanwälte: Dr. Marx, Knobloch und Kollegen Rechtsanwalts GmbH, Dr.-Leber-Str. 36, Tel. 22440, Steuerberatung, Arbeits- und Familienrecht Erikson und Lau Rechtsanwälte, Dr.-Leber-Str. 4, Tel. 282809 und 40139, Familienrecht, Mietrecht und Arbeitsrecht Wachter-Lehn & Buß Rechtsanwälte, Am Markt 2, 23966 Wismar, Telefon 222713, www.wlub.de Mietrecht, Verkehrsrecht, Erbrecht, Arbeitsrecht, Familienrecht, Internetrecht und Allg. Zivilrecht Steuerberatung: Freund & Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft, NL Wismar Doris Körner, Steuerberaterin, 23966 Wismar, Turner Weg 4C, Tel. 213330 Ingenieurbüro: Dr.-Ing. Wobschal Wasser, Abwasser und Verkehrsanlagenbau, Lübsche Str. 137, Tel. 265410 Floristfachgeschäft Gänseblümchen, Fischerreihe 6, Tel. 211226 Bäckerei u. Konditorei: Bäckerei u. Konditorei Adolf Tilsen GmbH, Cl.-Jesup-Str. 34, Tel. 282534, Filialen: Krämerstr. 3, Hansecenter Sky, Rich.-Wagner-Str. 3, Lübsche Str. 4, Am Wiesengrund 3, Am weißen Stein 21 Gastronomie Restaurant und Hotel „Wismar“, Anne-Kathrin Werth, Breite Str. 10, Tel.: 22734-0, www.hotel-restaurant-wismar.de Apotheken und Gesundheit Apotheke an der Koggenoor, An der Koggenoor 25 / Ärztehaus, Tel. 75450 Fax. 75452, E-Mail: [email protected] Dr. med. Gesine Lüdemann Glaserei Glaserei W. Beutel Nachf. GmbH, Bleiverglasung, Autoverglasung, Fenster u. Türen, Am Damm 1, Tel. 220160 Tischlerei/Architektur Tischlermeister, Restaurator im Handwerk Mathias Podlasly, Innenarchitektin Katja Podlasly, Claus-Jesup-Str. 17, Tel.: 211445, Fax: 328995, E-Mail: [email protected]. Soziales Städtisches Senioren- u. Pflegeheim Wendorf, Rudolf-Breitscheid-Str. 62, Tel. 3278-0 Seniorenpflegeheim „Haus Seestern“ Rudolf-Breitscheid-Str. 98c Tel. 303110, www.pflegeheim-seestern.de Leasing HW Leasing GmbH, Spiegelberg 57, 23966 Wismar, Tel. 711111, www.hw-leasing.de Versicherung Global Finanz, Finanz- und Versicherungsmakler Maik Dittberner, Kanalstr. 18a, 23970 Wismar, Tel: 2232467 Wir danken für die Unterstützung. GEMEINDEBRIEF 33 G O T T E S D I E N S T E Sonntag/ Feiertag 1. Advent Datum Uhrzeit St. Nikolai 29.11. 10 Uhr Lektorengottesdienst 2. Advent 6.12. 10 Uhr 10 Uhr 3. Advent 13.12. 10 Uhr Pn.i.R. Scheven 4. Advent Heilig Abend 20.12. 24.12. 10.00 14 Uhr P. Thomas P. Thomas Krippenspiel P. Thomas Bläser 15 Uhr 16.30 Uhr 17 Uhr 22 Uhr 1. Weihnachtsfeiertag 2. Weihnachtsfeiertag 1. Sonntag nach Weihnachten Altjahresabend 25.12. 10 Uhr 26.12. 10 Uhr 27.12. 10 Uhr 31.12. 15 Uhr 17 Uhr Neujahr 1.1. 11 Uhr 14:30 Uhr 2. Sonntag nach Weihnachten 1. Sonntag nach Epiphanias 3.1. 10 Uhr 10.1. 10 Uhr 17.1. 10 Uhr 24.1. 10 Uhr Letzter Sonntag nach Epiphanias Septuagesimae 17 Uhr Sexagesimae Estomihi 31.1. 7.2. 10 Uhr 10 Uhr Aschermittwoch Invokavit / Valentinstag 10.2. 14.02. 19 Uhr 10 Uhr Reminiszere 21.2. Okuli Lätare 28.2. 6.3. 10 Uhr P. Thomas Abendmahl Heiligen Geist St. Marien/ St.Georgen Wendorfer Kirche P. Kretschmer Abendmahl Familiengottesdienst in St. Georgen P. Cremer Abendmahl Flötenkreis Neue geistliche P.i.R. Schwarz Lieder, P. Cremer P. Cremer P.i.R. Harloff GP Schröder Krippenspiel Christvesper mit Christvesper Krippenspiel V. Doß P. Cremer P. Kretschmer P. Kretschmer Krippenspiel P. Kretschmer P. Thomas Kantorei Musikalische Christvesper P. Cremer Christvesper P.i.R. Harloff Christvesper P.Kretschmer P. Thomas Christnacht P. Thomas Gemeinsamer Gottesdienst in der Neuen Kirche P. Kretschmer Abendmahl P. Cremer, Abendmahl Stadtgottesdienst in der Neuen Kirche P. Kretschmer P. Cremer Weihnachtsliedergd. Stadtgottesdienst in Heiligen Geist P. Cremer Stadtgottesdienst in St. Nikolai P. Cremer Ökumenischer Gottesdienst in St. Laurentius P. Kretschmer P. Cremer, D. Dluszewski Jahresschlussandacht Abendmahl P. Kretschmer Stadtgottesdienst in Heiligen Geist P. Cremer P. Thomas P. Cremer P.i.R. Harloff P. Kretschmer siehe Seite 26 Abendmahl Abendmahl Abendmahl P. Thomas Gemeinsamer Gottesdienst in der neuen P. Kretschmer siehe Seite 26 Kirche: Eröffnung der Allianz-Gebetswoche P. Cremer P. Thomas V. Doß N.N. P. Kretschmer siehe Seite 26 Verabschiedung P. Thomas P.i.R. Harloff P. Kretschmer siehe Seite 26 Gd mit Konfirmanden P. Cremer P. Thomas Pn.i.R. Scheven P.i.R. Schwarz P. Kretschmer P.i.R. Harloff P.i.R. Schwarz P. Kretschmer Abendmahl Abendmahl Einladung nach St. Laurentius Pn. Siegert P. Cremer LSI i.R. Stühmeyer P. Kretschmer Kanzeltausch Kanzeltausch Abschluss der Bibelwoche P. Thomas Pn. Raatz N.N. P. Kretschmer Eintrag ins Buch Kanzeltausch der Erinnerung Pr. Dr. Siegert N. N. N. N. Helga Kretschmer P. Heske Familiengottesdienst N. N. Helga Kretschmer Kanzeltausch GP Schröder Weltgebetstag Abendmahl Besuchen Sie die Kirchengemeinden auch im Internet unter www.kirchen-in-wismar.de In St. Marien St. Georgen (Neue Kirche), St. Nikolai und Heiligen Geist gibt es jeden Sonntag in der Schulzeit Kindergottesdienst, es sei denn wir feiern gemeinsam Familiengottesdienst. Jeden 1. Freitag im Monat findet in der Neuen Kirche um 15.30 Uhr ein Krabbelgottesdienst für die Kleinsten und ihren Familien statt.
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