RUNKELER BLÄTTCHEN Ihr Stadtmagazin r Runkel und seine Stadtteile fü Wahlergebnisse 03/16 Flüchtlinge kochen für Bürger S. 4/5 S. 6 Eine Blumenmalerin mit Runkeler Wurzeln S. 11 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, Der mit großer Anspannung und einer Portion Ungewissheit verbundene 6. März, der Wahlsonntag, ist Geschichte. Mit dieser Kommunalwahl wurden von den Wählerinnen und Wählern die Weichen kommunalen Handelns für die nächsten Jahre gestellt. Ich möchte mich sehr herzlich bei all denen bedanken, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht und den demokratischen Parteien den Auftrag der Zukunftsgestaltung erteilt haben. Zu behaupten, dass nun alles gut wird, wäre genau so vermessen, ja sogar töricht wie die Aussage, dass alles nur noch schlechter wird. Richtig ist und bleibt jedoch, dass Passivität oder bloßes Meckern keine gute und geeignete Grundlage sind, Probleme im Sinne der Allgemeinheit und des Wohls unserer Gesellschaft zu lösen. Eigentlich gilt meine Aussage unvermindert weiter, dass die Wahlberechtigten, die aus den obengenannten Gründen von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch gemacht haben, für die Friedhelm Bender nächsten fünf Jahre keinen Grund zum Meckern haben, ganz Bürgermeister unabhängig davon, welche Entscheidungen, mit welchen Konsequenzen auch immer, getroffen werden. Besonders wichtig ist für mich jedoch, dass es gelingen muss, den Wählerauftrag nicht zu enttäuschen und Runkel mit all seinen Gegebenheiten voran zu bringen. Runkel und Sie haben es verdient! Den Gestaltungswillen vorausgesetzt, können und werden wir gemeinsam die Herausforderungen meistern. Und nun viel Freude beim Lesen dieser neuen Ausgabe unseres Runkeler Blättchens, verbunden mit dem Wunsch auf ein frohes Osterfest. Die Frühjahrsfahrt der Stadt Runkel für Senioren führt in den Bayerischen Wald. Die Mehrtagesreise, die das Organisationsteam der Verwaltung der LahnKommune vorbereitet hat, findet vom 21. bis 24. April statt. Eine professionelle Reiseleitung wird die Tagesfahrten begleiten, und die Teilnehmer dürfen sich auf eine Fahrt mit dem „Kristallschiff“ auf der Donau freuen. Ein Musikabend im Hotel wird für viel Heiterkeit sorgen. Die Anreise am 21. April erfolgt über Nürnberg und das Altmühltal. Nach dem Mittagessen wird die Fahrt nach Hohenau fortgesetzt. Am zweiten Tag beginnt um 9 Uhr eine Rundfahrt durch den Bayrischen Wald. Mit enthalten ist die Besichtigung des Schnapsmuseums „Gläserne Destille“ sowie der Kristallwelt von Joska in Bodenmais. Am dritten Tag geht es nach Passau. Dort sind ein Rundgang und ein Stadtbummel vorgesehen. Im Anschluss dürfen sich die Kurzurlauber auf eine Schifffahrt mit dem „Kristallschiff“ auf der Donau freuen. Der Preis für die Reise beträgt pro Person 285 Euro ( Einzelzimmerzuschlag 40 Euro). Die Tourist-Info Runkel nimmt Anmeldungen entgegen. Tel.: (0 64 82) 91 61 60. Sehr geehrte Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, 2 Alexander Collée Stv. Gemeindewahlleiter im Rathaus statt. Alle Bürgerinnen und Bürger können ihr Anliegen in dieser Zeit bei Bürgermeister Bender vorbringen. Eine Voranmeldung bei Frau Janevski oder Frau Butzbach ist unter der Tel.-Nr.: 06482 / 9161-11 erforderlich. Herausgeber: Stadt Runkel Burgstraße 4 65594 Runkel Tel.: 06482 / 91 61-60 www.runkel-lahn.de [email protected] Satz & Gestaltung / Anzeigenannahme: Werbestudio ipunkt Borngasse 1 Runkel 06482 / 94 90 044 [email protected] www.ipunkt-kreativ.de Druck: Selters Druck Redaktion: Ursula Birko [email protected] Die nächste Ausgabe unseres Runkeler Blättchens erscheint am: Das Wahlamt sagt „Danke“ Martin Höhler Gemeindewahlleiter Samstag, 2. April von 9.00 bis 12.00 Uhr Impressum Senioren-Reise vom 21.-24. April 2016: Noch Plätze frei! die Wahlleitung der Stadt Runkel möchte sich auf diesem Wege für Ihre hervorragende Mitwirkung bei der Durchführung der diesjährigen Kommunalwahl herzlich bedanken. Unser besonderer Dank gilt den ehrenamtlichen Mitgliedern der Auszählwahlvorstände, die an den beiden Tagen nach der Wahl für einen störungsfreien und reibungslosen Ablauf der Stimmzettelauswertung und eine schnelle und einwandfreie Ermittlung der vorläufigen Ergebnisse der Kommunalwahl gesorgt haben. Die nächste Bürgersprechstunde bei Herrn Bürgermeister Friedhelm Bender findet am 24. April Annahmeschluss für Anzeigen und Berichte* tarn die Mi Wünsche iterMitarbe d n u r e t i be r innen de unkel altung R rw e v t d a St 11. April *Es steht der Redaktion frei, Berichte zu kürzen, zu verändern und zu korrigieren. Anzeigenpreise und Größen: Spaltenbreite: 41mm mm-Preis: 0,90 € Bürgermeister Friedhelm Bender Vorzimmer Telefon: 06482 / 9161-11 [email protected] Standesamt Friedhofswesen Gewerbewesen Anmeldung Kindergarten Ordnungsamt Einbürgerungen Meldewesen Wahlen: Alexander Collée Telefon: 06482 / 9161-26 [email protected] Sozialversicherung Rentenanträge Ordnungswidrigkeiten Seniorenarbeit: Hans-Jürgen Schumann Telefon: 06482 / 9161-25 [email protected] Stadtkasse Buchhaltung: Dieter Naß Telefon: 06482 / 9161-17, [email protected] Finanzverwaltung Steueramt Abgaben Haushaltswesen: Werner Schaus Telefon: 06482 / 9161-15, [email protected] Ordnungspolizei: Matthias August Telefon: 06482 / 9161-13, [email protected] Fremdenverkehr Anmeldung Runkeler Buschen Carola Talaska Petra Colditz-Gebhart Kerstin Hoppe Anne Kleinhans Telefon: 06482 / 9161-60, [email protected] Jugendpflege Thomas Dornoff [email protected], Solveig Richard [email protected] Telefon: 06482 / 9161-40 Bauamt, Hochbau, Tiefbau, Straßenverkehrsbehörde Marcus Kremer Telefon: 06482 / 9161-24 [email protected] Aus der Theorie wird die Praxis: Erste IKEK-Projekte sollen noch dieses Jahr verwirklicht werden In der Stadt Runkel und allen Stadtteilen spielen seit vielen Monaten vier Buchstaben eine große Rolle: „IKEK“. Gemeint ist eine technokratische Wortschöpfung: „Integriertes Kommunales Entwicklungs-Konzept“. Es handelt sich hierbei um ein hessenweites Landesprogramm mit dem Ziel, die Dorfentwicklung voran zu treiben. Vor dem Hintergrund der steigenden Anforerungen, die sich vor allem aus dem demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Wandel ergeben, richtet die Dorfentwicklung in Hessen den Blick jetzt stärker als bisher auf die gesamtkommunale Ebene. In früheren Jahren wurden eher einzelne Orte und einzelne Projekte gefördert. Seit vielen Monaten haben sich rund 50 Bürgerinnen und Bürger aus allen Runkeler Stadtteilen zu zahlreichen Treffen zusammengefunden. Ihr Ziel, ganz allgemein gehalten: Das Leben in allen Runkeler Stadtteilen soll noch schöner werden. Bei den Beratungen in unterschiedlichen Arbeitsgruppen sind erstaunliche Ergebnisse herausgekommen. An dieser Stelle sei auch mal den vielen ehrenamtlich Tätigen gedankt für ihre tolle Arbeit. Auf der völlig neu gestalteten Homepage der Stadt Runkel finden Sie unter www.runkel-lahn.de/stadtrathaus/ikek zahlreiche Informationen. Nach vielen Sitzungen und Unser Foto entstand während des letzten Treffens der AG „Kommunikation, Treffpunkte, Dorfgemeinschaft und Kultur im Dehrner Feuerwehrhaus (von links): Kirsten Konrad, Norbert Böhm, Lothar Hautzel, Gaby Heide (Werbeagentur ipunkt), Sabine Hemming-Woitok, Hubert Dickopf (Bauamt Runkel), Manfred Seip, Jasmine Kienberger, Wolfgang Bosse Foto: Büro SP langen Beratungen liegt mittlerweile ein Abschlussbericht vor. Und aus der Theorie geht es nun nach und nach über zur Praxis. Das heißt: Es beginnt die Phase der Dorfentwicklung und der Durchführung erster Maßnahmen. Möglichst viele der beschriebenen Projekte für Runkel und alle Stadtteile sollen bis 2022 realisiert sein. Für alle kommunalen Projekte bekommt Runkel einen Zuschuss von bis zu 75 Prozent der Kosten. Für jeden Stadtteil haben die örtlichen Beratungsgruppen ein Initialprojekt vorgeschlagen. Initialprojekte sind ausgewählte Maßnahmen aus dem integrierten Gesamtkonzept. Alle sollen möglichst noch 2016 begonnen werden. In Runkel und seinen Stadtteilen soll bald Folgendes angegangen werden: · Arfurt: Gestaltung der Freifläche an der Bushaltestelle · Dehrn: Neugestaltung des Festplatz- Aus dem Rathaus Ansprechpartner im Rathaus: es (Planung ist abgeschlossen, Bauantrag noch nicht genehmigt) · Ennerich: Neugestaltung von Spiel- und Freizeitflächen am Rosenneck · Eschenau: Sanierung des Backhauses · Hofen: Sanierung der Friedhofskapelle und Gestaltung des Vorplatzes (Antrag in Vorbereitung) · Runkel: Konzept Stadtmarketing (Antrag in Vorbereitung) · Schadeck: Gestaltung der Grünanlage „Dreispitz“ · Steeden: Gestaltung Friedhofsvorplatz · Wirbelau: Neugestaltung der Spiel- und Freizeitfläche am Dorfgemeinschaftshaus Im nächsten Runkeler Blättchen werden wir Sie über die Arbeitsgruppe informieren, die sich mit dem Themenbereich „Kommunikation, Treffpunkte, Dorfgemeinschaft und Kultur“ beschäftigt. Peter Schäfer Offene Sprechstunde in Runkel Mit einer „offenen Sprechstunde“ bietet der Pflegestützpunkt am 13. April in der Stadt Runkel den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Fragen rund um das Thema Pflege und Versorgung zu stellen. Der Pflegestützpunkt des Landkreises Limburg-Weilburg steht nunmehr seit fünf Jahren allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Limburg-Weilburg zur Verfügung. Wir beraten und unterstützen Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörige sowie Menschen mit Behinderung unabhängig und kostenlos. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Runkel können während der offenen Sprechstunde einmalig vor Ort ihre individuellen Anliegen und Fragen klären. Es ist keine Voranmeldung notwendig. Die Sprechstunde findet am 13.April von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Gebäude der Tourist-Info, Burgstr. 23, im Erdgeschoß statt. Weitere Informationen zur „offenen Sprechstunde“ in der Stadt Runkel erhalten Sie hier: Pflegestützpunkt Landkreis Limburg-Weilburg, Schiede 43, 65549 Limburg, Telefon: 06431/296375 oder 296376.E-Mail: [email protected] 3 Aus dem Rathaus 4 Wahlergebnisse Runkel und Stadtteile Aus dem Rathaus Wahlergebnisse Runkel und Stadtteile 5 Aus den Stadtteilen Ein internationales Dankeschön an Runkel Zusätzliche Stühle und Tische mussten geholt werden, um den weit über hundert Gästen beim internationalen Begegnungsabend im Steedener Bürgerhaus Platz zu bieten. Der Einladung der Flüchtlinge aus der Steedener Gemeinschaftsunterkunft waren am 20. Februar zahlreiche Runkeler Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Sonja Harling dankte bei ihrer Begrüßung im Namen der Ehrenamtlichen und der Flüchtlinge herzlich für den überwältigenden Besuch. Besonders dankte sie den Mitgliedern der Steedener Feuerwehr, die ihren Gruppenraum montags bis freitags für den vormittäglichen Deutschunterricht zur Verfügung stellen. Ein Dank ging auch an das Ehepaar Susik, das zuverlässig die Schlüssel für das Feuerwehrhaus verwaltet und damit den pünktlichen Unterrichtsbeginn ermöglicht. Vor allem aber, so machte sie deutlich, wollten die Flüchtlinge sich mit dieser Veranstaltung bei den Runkeler Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die sie so freundlich und hilfsbereit aufgenommen haben. Dass Verständigung nicht nur über Sprache funktioniert, sondern auch „durch den Magen geht“, zeigte das beeindruckende Buffet, das die ganze Stirnseite des Bürgerhauses einnahm. Die kulinarischen Grüße aus ihren Herkunftsländern hatten die Flüchtlinge in verschiedenen Gruppen zubereitet und appetitlich dekoriert. Bereits am Vortag hatte das Projekt mit einem Großeinkauf in Limburg be- gonnen und Freitagnachmittag bis in den frühen Samstagmorgen wurden die vorbereitenden Arbeiten in der Küche erledigt. Samstag wurde eifrig weiter geschnibbelt und gekocht. Das Ergebnis, eine lange Reihe bunter Speisen und Salate, zog die Blicke auf sich und lockte mit köstlichen Aromen. Direkt nach der Begrüßung bildete sich eine lange Schlange vor dem Buffet, hinter dem die Mitglieder der Kochteams ihre Gäste erwarteten. Sie erläuterten die Zutaten der Gerichte und halfen beim Austeilen. Viele schmackhafte und würzige Speisen konnten ausprobiert werden. Neue Geschmacksrichtungen und Rezepte galt es zu entdecken. Schon beim Anstehen vor dem Buffet kam es zu angeregten Gesprächen, die sich an den Tischen fortsetzten. Unter den Gästen fanden sich auch Bürgermeister Bender, Pfarrer James und Pfarrer Krone, die mit ihrem Besuch ein deutliches Zeichen für das Interesse der Zivilgemeinde und Kirchengemeinden an einer guten Betreuung und Integration der Flüchtlinge in Runkel setzten. Eine Stellwand im Saal informierte Ein neues Verkehrsmittel in Runkel Der automobile Individualverkehr in Runkel wächst von Jahr. Doch viele fragen sich angesichts steigender Lärmund Schadstoffbelastung nach Alternativen. Auch steht nicht jedem ein Auto zur Verfügung. Mit dem Runkeler Buschen ist bereits ein innovatives Mobilitätsangebot in Runkel eingeführt worden. Inzwischen steht eine weitere Alternative zur Verfügung: FLINC ist eine neue kostenlose App für Smartphones von einem Darmstädter Entwicklerteam. FLINC wurde speziell für die Organisation von Mitfahrgelegenheiten auf kurzen Strecken entwickelt. Im Gegensatz zu üblichen Mitfahrzentralen, ermöglicht FLINC auch die spontane Suche nach Mitfahr-Interessierten oder Fahrten-Anbietern in der Nähe. Entschei- 6 dend für die Funktionalität ist allerdings, dass sich in einer Region möglichst viele registrierte Nutzerinnen und Nutzer bewegen. Ob FLINC eine Mobilitätsalternative für Runkel und Umgebung wird, hängt also davon ab, ob sich viele Menschen in der Region registrieren und Fahrten anbieten. Dass in dieser App ein hohes Zukunftspotential steckt, zeigt die Tatsache, dass sowohl die Deutsche Bahn als auch Opel in die neue Internet Plattform FLINC investieren. So wird FLINC künftig auch den Bahnnutzern die Fahrt zum Bahnhof und die Weiterfahrt vom Ankunftsort erleichtern. Für Berufspendler bietet sich zum Beispiel eine einfache Möglichkeit, Fahrgemeinschaften nach Nieder-brechen oder Limburg-Süd zu bilden. FLINC könnte die Verkehrssituation in unserer Region deutlich in drei Richtungen verändern: mehr flexible Mobilität, weniger Lärm, weniger Schadstoffe. Links: www.flinc.org; www.inside.bahn.de/flincdie-mitfahr-app Hanno Heil über die Herkunftsländer und Fluchtwege der Bewohnerinnen und Bewohner der Steedener Gemeinschaftsunterkunft. Viele Besucherinnen und Besucher verabschiedeten sich mit einem herzlichen Dankeschön und einer großzügigen Spende für das gute Essen. Beim anschließenden Aufräumen waren sich Ehrenamtliche und Flüchtlinge einig, dass sich die intensive Vorbereitung und Arbeit gelohnt hat und dass Runkel ein Ort ist, an dem man gut leben kann. H.Heil Herzlichen Dank für die vielen guten Wünsche und schönen Geschenke zu meinem 90. Geburtstag. Irmgard Henrich Was haben Sie für Ostern geplant? Welche Bedeutung hatte Ostern in Ihrer Kindheit? Wir haben Runkeler Bürgerinnen und Bürger gefragt: Erhard und Helga Schmidt aus Steeden: Die beiden lassen es gemütlich angehen. Ehefrau Helga wird auf jeden Fall ein leckeres Essen zubereiten, während Erhard mit seinen drei Schäferhunden einen Spaziergang machen wird. Aus den Stadtteilen Jürgen Ehlerding und Ehefrau Sieglinde freuen sich auf den Besuch ihrer Kinder und drei Enkel aus Werschau und Fallkenbach. Jedes Jahr zu Ostern und zu Weihnachten findet sich die ganze Familie in Runkel zusammen. Mutter Sieglinde kocht für alle ein gemeinsam besprochenes und festgelegtes WunschEssen. Sollte ein Familienmitglied dieses Essen nicht mögen, hält sie die bereits bekannte Alternative zur Verfügung: Derjenige bekommt ein Schnitzel! Ostern in Runkel Klaus Preußer, Dehrn. Er braucht eine Auszeit von seinem anstrengenden Büroalltag. Für die Zeit über Ostern verlässt er sein Büro auf Schloss Dehrn und reist nach Gran Canaria. Dort hat er eine hübsche Wohnung am Meer erworben, die aktuell renoviert wird. Ganz arbeitsfrei wird er also auch auf Gran Canaria nicht sein. Bei strahlend blauen Himmel und Meerblick arbeitet es sich jedoch leichter. Minna Ohlemacher, Schadeck. Sie freut sich auf Urlaub in Bayern. Über Ostern wird sie mit ihren Eltern zum Skilaufen nach Vilsmoos fahren. Sollte der notwendige Schnee nicht vorhanden sein, hat Minna schon einen Plan B: Sie wird in Omas Garten in der Runkeler Borngasse Ostereier suchen. Dominik Ngo und Mona Kreiss werden Ostern arbeiten. Sie gehören zum Team der Burgschänke in Schadeck und erwarten an den Osterfeiertagen ein volles Haus. Wer in die alte Burgschänke geht, muss unbedingt den Schweinebauch, die Spezialität des Hauses probieren, ist im Internet zu lesen. „Das ist sicher richtig, darüber hinaus haben wir aber auch viele andere Köstlichkeiten zu bieten“, sagt Dominik Ngo. „Für alle Liebhaber der asiatischen Küche ist etwas dabei. Wer sich für ein leckeres Essen an den Osterfeiertagen entscheidet, sollte bereits jetzt einen Tisch reservieren“, ergänzt Mona Kreiss. Diesen schönen Türkranz hat Ursula Schranz, unsere eifrige Rätsel-Löserin aus Schadeck, gebunden. Basteln, Kochen und Backen sind ihre Leidenschaft. Was kann sie besser? Das ist schwer zu sagen. Marie Altnöder aus Schadeck: Sie freut sich auf Besuch aus Hamburg. Freunde, die sie und ihr Bruder Marvin während eines Urlaubs an der See gewonnen hatten, kommen zu Besuch nach Schadeck. Hoffentlich wird das Wetter schön, damit sie ihren Gästen ihre Heimat zeigen und die vielen geplanten Unternehmungen realisieren kann. Martina Beul aus Dehrn dichtete für das Runkeler Blättchen dieses netten Zeilen: Ostern im Frühling! Frühlingsgrün die Wiesen blühn, Hasen hoppeln munter durch das Feld, ach wie schön ist diese Welt! Amsel, Meisen, Fink und Star, alle finden's wunderbar. Die Wiesen blühen, weiß, blau und gelb, ach wie schön ist diese Welt! Osterglocken groß und klein, läuten für uns Ostern ein. wünschen uns ein frohes Fest, dass uns Christus danken lässt. 7 Aus den Stadtteilen 4200 Euro gespendet Auf dem Dorfplatz nahmen Kassierer Burghard Sehr und die zweite Vorsitzende Gabi Vitt (vierte und fünfte von links) von der Dehrner Krebsnothilfe den Spendenscheck im Beisein von Mitwirkenden des Adventskalenders ent-gegen. Links die Initiatorin des Lebendigen Adventskalenders, Marita Weimer. Im vergangenen Jahr fand in Dehrn zum achten Mal wieder ein „Lebendiger Adventskalender“ statt. Im Vorfeld hatten sich der Obst- und Gartenbauverein, der Stammtisch „U-Boot-Scheune“ sowie einige Familien bereit erklärt mitzumachen. So kamen sechs Abende im Advent zusammen, an denen von den Gastgebern Verwandte, Freunde, Nachbarn und andere Einwohner eingeladen und mit heißem Apfelwein, Glühwein, Plätzchen und Schmalzbroten bewirtet wurden. Mit Weihnachtsgedichten und Musik wurden die Gäste unterhalten. Bei den Gastgebern ging dann eine Spendendose rund. Bei der Aktion ging eine beachtliche Summe von 4.200 Euro ein. Jeweils die Hälfte der Spendensumme ging, wie jedes Jahr, an das Kinderhospiz „Bärenherz“ in Wiesbaden sowie an die „Dehrner Krebsnothilfe“. Große Unterstützung fand die Aktion auch durch Geldspenden von Dehrner Geschäftsleuten, Ärzten und vielen anderen Personen, sodass diese stolze Summe zusammenkam. Die zweite Vorsitzende Gabi Vitt und Kassierer Burghard Sehr bedankten sich bei den Mitwirkenden und vor allem auch bei der Initiatorin des „Lebendigen Adventskalenders“, Marita Weimer, die diese Aktion 2008 ins Leben gerufen hat, für die großzügige Spende und hoffen, das diese Aktion in diesem Jahr wieder fortgesetzt wird. Bisher kamen für das Kinderhospiz Bärenherz und die Dehrner Krebsnothilfe über 32.700 Euro zusammen, wie Marita Weimer bekannt gab. Klaus Rohles 8 Breitband-Internet in Runkel Die Stadt Runkel erhält vom 1. April an Zugang zu leistungsfähigem Breitband-Internet via Kabel: Unitymedia investiert in der Region massiv in die Aufrüstung seines Netzes. Die etwa 3800 Haushalte, die Unitymedia in Runkel und Wirbelau schon heute erreicht, werden laut dem Unternehmen bis zum Jahresende in die Lage versetzt, Internetprodukte mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s zu nutzen. Der Vertriebsleiter von Unitymedia, Jörg Nußbaumer, er- klärt: „Runkel gehört in Sachen Infrastruktur nun zu den modernsten Gemeinden in Deutschland und erhält Zugang zum Breitband-Internet über unser Coax-Glasfasernetz. Dateninten-sive Dienste wie Video on Demand, Musik-Streaming oder eng vernetztes Arbeiten wird so für viele Bürger in Runkel Realität. Möglich macht es das TV-Kabelnetz, das bereits als Ressource im Boden verfügbar ist und jetzt auch in Runkel rückkanalfähig gemacht wird.“ Termine der Arfurter Kirchenspatzen (bis zu den Sommerferien) 10.04. Mitgestaltung der Dankandacht der Erstkommunionkinder 18.30 Uhr 26.06. Mitwirkung beim Marienkonzert des Kirchenchores Lambertus 17.00 Uhr 03.07. Gemeinsamer Ausflug (nachmittags) Die Arfurter Kirchenspatzen freuen sich über neue Sängerinnen und Sänger ab sechs Jahren. Es ist jederzeit möglich, zu den Proben mittwochs von 16.15 Uhr bis 17.00 Uhr in die Alte Schule zu kommen. Wieder einmal gelang es Martina BachBenischke durch werbewirksame Aktionen im Voraus, die Aufmerksamkeit auf die Veranstaltung zu richten und für zwei Tage die Runkeler Stadthalle zu füllen. Anlass war der über die Runkeler Stadtgrenzen hinaus bekannte Familientag mit Schulranzenfete. Das bereits bewährte Konzept wurde durch Hinzunahme der Energiemesse ergänzt. Themenschwerpunkte waren Solarenergie, Wärmedämmung, Heizen, Wärmepumpen, kontrollierte Wohnraumlüftung, Energie und Haus, Stromeinsparung, Finanzierungen, Hausgeräte zum Kühlen und Gefrieren sowie die Elektromobilität. Viele nützliche Informationen zu umweltfreundlicher Energieversorgung und energetischer Gebäudesanierung erfuhren Interessierte direkt an den Ständen der Aussteller. Die Kreissparkasse unterstützte die beiden Veranstaltungstage durch Sponsoring. DAK und Süwag boten an ihren Ständen eine kompetente Beratung. Die zweitägige Veranstaltung war ein gelungener Mix Aus den Stadtteilen Der Familientag mit Schulranzenfete und Energiemesse war erfolgreich! Das Jugendorchester vom Musikverein Runkel wurde anmoderiert von der Veranstalterin Martina Bach-Benischke aus Unterhaltung, Fachausstellung und Aktionen. Kreative Bastelergebnisse wurden ausgestellt, Haushaltsgeräte vorgeführt. Jüngere Besucher hatten die Möglichkeit, auf dem Außengelände ein Feuerwehrauto von innen zu sehen und auf Ponys des 3D Reitstalls von Steffie Kirchner aus Gaudernbach zu reiten. Für das leibliche Wohl sorgte wie immer Peter Schäfers Partyservice und die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die mit ihren selbstgebackenen, leckeren Kuchenspenden die Veranstaltung bereicherten. Den Erlös aus dem Verkauf von Losen der 1.000 Preise Tombola wird Martina Bach-Benischke auch in diesem Jahr wieder einem guten Zweck zuführen. Hans Garzinsky aus Hofen stellt nur einen Teil seiner Bilder aus. Hauptsächlich malt er heimatliche Motive. Hin und wieder fühlt er sich auch von fernen Landschaften inspiriert.Die Runkeler Burg im Winter, das Burgmannenhaus, der Schlossplatz und die Steedener Höhlen sind in seinem Repertoire zu finden, aber auch ein schönes Stimmungsbild aus der Toscana ist in seinem Angebot. Gay Bittner zeigt ihre Kenntnisse in der traditionellen ThaiMassage. Sie bietet außerdem am Stand außerdem hübsche kleine Geschenkartikel an. Der Besuch am Stand bietet den interessierten Besuchern gleichzeitig die Möglichkeit, sich selbst ins Terminbuch einzutragen einen Termin festzulegen. Andreas Uhlig und Tochter Josy repräsentieren mit viel Engagement die Mecklenburgische Versicherung. Die Agentur in der Schadecker Straße 24 in Runkel, die er zusammen mit seiner Frau Stefanie führt - und bereits von deren Eltern gegründet wurde - ist eine von mehr als 800 selbstständigen Agenturen in Deutschland. Gaby Heide präsentiert mit ihrem Team den Aquion Wasserionisierer. Die Besucher erhielten eine umfangreiche Beratung rund um das Thema Wasser und gesundes Trinken. Anhand einer Indikatorflüssigkeit wurde gezeigt, welchen ph-Wert verschiedene Wässer aufweisen. Der Aquion Wasserionisierer macht aus unserem Leitungswasser basisches, zellgängiges anti-oxidatives Trinkwasser. 9 Aus den Stadtteilen Vorlesewettbewerb der Bücherei Runkel „Lesen macht Spaß!“ Dass dieses Motto des Vorlesewettbewerbs der Katholischen öffentlichen Bücherei (KÖB) Runkel für viele Kinder tatsächlich zutrifft, stellten neun mutige und gut vorbereitete Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Johann-Christian-Senckenberg-Schule in Runkel und der Grundschule in Arfurt unter Beweis. In einem lebhaften Lese-wettstreit lasen die Zehnund Elfjährigen in der ersten Runde je drei Minuten aus einem mitgebrachten Buch vor. Das Re-pertoire reichte von lustigen Geschichten wie „Greg's Tagebuch“, „Conny geht zum Film“ oder „Die schönsten Schulgeschichten“ bis zu Detektivgeschichten wie „Panik im Paradies“ und „Der schwarze Joker“ aus der Reihe „Die ??? Kids“ sowie „Die Spione von Myers Holt“.Die Kinder stellten sich einer vierköpfigen Jury, der die schwierige Aufgabe zukam, die durchweg guten Leistungen nach den Kriterien „natürlich lesen“, „deutlich lesen“, „den Text er- Termine evang. Kirchengemeinde Künftig werden wir die Termine der Evangelischen Kirchengemeinde Runkel im Runkeler Blättchen veröffentlichen. Das wird immer im Zeitraum unseres 6-wöchigen Erscheinungsturnus erfolgen. Um Ihnen zunächst einen Überblick zu geben, zeigen wir heute die Termine von März bis Mai auf. Evangelische Kirchengemeinde Runkel 10 3.4. 9.4. Sonntag Samstag 10.00 18.00 19.00 Gottesdienst in Runkel Gottesdienst in Ennerich Gottesdienst in Runkel 17.4. Sonntag 10.00 24.4. Sonntag 9.00 10.00 Gottesdienst mit Taufe in Runkel Gottesdienst in Ennerich Gottesdienst in Runkel 1.5. Sonntag 10.00 5.5. 10.00 8.5. Donnerstag Christi Himmelf. Sonntag 13.5. Freitag 19.00 15.5. Pfingstsonntag 9.00 10.15 Uhr 16.5. 21.5. Pfingstmontag Samstag 10.00 10-12 Uhr 22.5. Sonntag 9.00 10.00 Ökum. Gottesdienst in der Ev. Kirche Runkel Kindergottesdienst im Ev. Gemeindehaus Runkel Gottesdienst in Ennerich Gottesdienst in Runkel 29.5. Sonntag 10.00 Gottesdienst in Runkel 10.00 Vorstellungsgottesdienst zur Konfirmation Runkel Gottesdienst in Runkel Gottesdienst mit Abendmahl zur Konfirmation in der Ev. Kirche Runkel „Zwischen Himmel und Erde“, aus dem Leben und Werk der Hildegard von Bingen Zehntscheune Runkel, Eintritt frei Gottesdienst mit Abendmahl in Ennerich Gottesdienst mit Abendmahl in Runkel fassen“ und „fehlerfrei lesen“ zu bewerten. In der zweiten Runde mussten die Leserinnen und Leser je drei Minuten den unbekannten Text „Agathe Bond – Cool wie das Wasser im Pool“ von Kerstin Rottland bewältigen. Das sowohl spannende als auch zum Schreien komische Kinderbuch begeisterte alle Vorleserinnen, Vorleser, Eltern und Großeltern. Nach circa zwei Stunden standen die Sieger fest. Den dritten Platz erreichte Katharina Schmitt, den zweiten Platz Swantje Stöckl - beide aus Arfurt und den ersten Platz Chris-Taylor Roth aus Ennerich. Die Sieger erhielten je eine Urkunde und einen Büchergutschein im Wert von fünf, zehn und 15 Euro, der in der Bücherei eingelöst werden kann. Chris-Taylor Roth vertritt die KÖB Runkel beim Bistumsentscheid der Katholischen öffentlichen Büchereien am 15. April in Limburg. Folgende Kinder nahmen an dem Wettbewerb in Runkel teil: Jakob Huth, Makah Sharif, Chris-Taylor Roth, Swantje Stöckl, Katharina Schmitt, Paul Jannes Mach, Cornelius Schmitt, Finn Stoll und Silas Brehmer. Ihr mutiger Leseauftritt vor Publikum wurde mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk belohnt. KÖB Mariä Heimsuchung Runkel von Red. gekürzt Zum 29.08.2016 FSJ-lerin gesucht !!! Anfragen und Bewerbungen an: BBG z.Hd. Frau Schneider Im Schlenkert 14 65549 Limburg sabrina.schneider@ gab-limburg.de Maria Sybilla Merian ist die weltberühmte Tochter des angesehenen Kupferstechers Matthäus Merian und dessen zweiter Ehefrau Johanna Sybilla Heim (auch Hein, Heiny oder Heinii geschrieben), die aus Runkel stammt. Im kommenden Jahr wiederholt sich zum 300. Mal der Todestag von Maria Sybilla Merian. Eine große Berühmtheit war sie bereits zu Lebzeiten. Nach ihrem Tode erlangte sie posthum Weltruhm. Viele Städte gedenken an ihrem Todestag, am 13. Januar 2017, der mutigen Frau, der als Malerin, Kupferstecherin und Naturforscherin in vielen Ländern hohe Anerkennung zuteil wurde. Von Matthäus Merian (geb. 1593 Basel – gest. 1650 Bad Schwalbach) wissen wir, dass die erste Abbildung, ein Kupferstich aus dem Jahre 1646 von Runkel und Schadeck, von ihm, dem Vater von Maria Sybilla, geschaffen wurde und heute noch nach 370 Jahren oft für Grußkarten sowie weiteren Werbezwecken verwendet wird. Als Matthäus Merians erste Ehefrau Maria Magdalena starb, äußerte er nach angepasster Trauerzeit gegenüber der Stadt Frankfurt, seinem Wohnort, den erneuten Vermählungswunsch. Er hatte während eines Kuraufenthaltes in Langenschwalbach (heute Bad Schwalbach) die Bekanntschaft mit Gangolph Heim(y) aus Runkel gemacht, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts als gräflich Wiedischer Rent- und Kellermeister tätig war und nun mit seiner Tochter Johanna Sybilla ebenfalls und zufällig hier kurte. Einer baldigen Verehelichung wurde von Vater Gangolph Heim gerne zugestimmt. Der ältere Witwer Matthäus Merian hatte mit seiner zweiten jungen Gattin (geb. um 1620 – gest. 1690 in Wieuward, Friesland) noch zwei weitere Kinder. Söhnchen Maximilian starb mit zwei Jahren. Doch die Tochter Maria Sybilla, (1647 – 1717) die bereits im Alter von drei Jahren ihren Vater (1650) verlor, erfreute sich bester Gesundheit und besonders der künstlerischen Gene. Sie strebte bereits im Kindesalter, wohlwissend, dass sie aus einer Künstlerfamilie stammt, den Beruf des Kupferstechers an. Früh verwitwet, nach nur vier Jahren Ehe mit Matthäus Merian, heiratete die aus Runkel stammende Johanna (Sybilla) Merian, geborene Heim, den Blumenmaler Jacob Marrel, der auch in Utrecht ein Atelier betrieb. Tochter Maria Sybilla aber gilt als Begründerin der deutschen Entomologie, Insektenkunde. Ihr Verdienst liegt in der Erforschung der Entwicklung (Metamorphosen) der Schmetterlinge und anderer Insekten. Auf hunderten von Aquarellen und Zeichnungen dokumentierte sie den Werdegang der Spezies Insekten und veröffentlichte bereits 1679 die ersten Ergebnisse in einem Buch über Raupen und Schmetterlingen. Mit Andreas Graff, einem Nürnberger Maler von 1665 bis 1695 verheiratet, bekam sie zwei Töchter, Dorothea Maria Graff und Johanna Helene Graff, verehelichte Herolt. Sie lebte lange Jahre mit ihrer Familie in Nürnberg. Nach der Scheidung gehörte sie zunächst für kurze Zeit einer religiösen Sekte, den Labadisten an, trennte sich davon und zog später nach Amsterdam. Hier widmete sie sich akribisch ihren naturkundlichen Studien. Im gehobenen Alter von 52 Jahren nahm sie an einer Forschungsreise nach Surinam (Küstenstaat in Südamerika zwischen Brasilien und Französisch Guayna gelegen) teil, aber die Strapazen und klimatischen Bedingungen in dem fremden Land waren für sie kaum erträglich. Sie kehrte schwer erkrankt, aber mit umfangreichem Forschungsmaterial zurück. Sie widmete sich nach ihrer Genesung der Grundlagenforschung ihrer geliebten tropischen Insekten. Zahlreiche Bücher, die sie publizierte, geben Auskunft über ihre akribischen Forschungsarbeiten, die sie bis ins hohe Alter zeichnerisch in hoher künstlerischer Gestaltung und Qualität veröffentlichte. Als sie 1717 im Alter von 74 Jahren starb, wurde Maria Sybilla Merianin (geschiedene Graffin), wie eine Königin in Amsterdam zu Grabe getragen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich 122 Jahre altes Schmuck-Schulzeugnis Ausgestellt wurde das Zeugnis für Wilhelmine Emilie Ohly, die am 19. Januar 1880 in Ennerich geboren wurde. Sie war die Tochter von Lehrer Wilhelm Ohly (siehe RB 5/2014), der seine Tochter vom 7. April 1886 bis März 1894 acht Jahre lang in der Ennericher Elementarschule unterrichtete. Das Abschlusszeugnis der Ennericher Schule aus dem Jahre 1894 (siehe Bild) weist, wie zu dieser Zeit üblich, keine Fachnoten aus. Aufgeführt sind lediglich vier Noten, die man heute als Kopfnoten bezeichnen würde. Sie bescheinigen, dass Wilhelmine Emilie Ohly offensichtlich eine sehr gute Schülerin war. Im Gegensatz zu den heutigen ein-fachen DIN A4Blättern handelt es sich hier um ein sehr schönes Schmuckblatt mit zahlreichen reli-giösen und weltlichen Verzierungen und Sprüchen. Nach der Entlassung aus der Schule in Ennerich besuchte Wilhelmine Emilie zunächst die „ländliche Haushaltsschule auf Schloß Runkel“ und danach die Deutsche Bekleidungs-Akademie in Frankfurt/M. Beide Abschlusszeugnisse weisen ebenfalls gute bis sehr gute Noten aus. Das Abschlusszeugnis vom August 1896 ist auch ein schön verziertes Schmuckblatt mit Darstellungen des Schulgebäudes und des Schulstandortes. Es bescheinigt ihr den „Besuch des akademischen Hauptkurses B II für Damen-Garderobe“. Sie erhielt damit die Erlaubnis, sich selbstständig machen zu dürfen. Wie nicht nur die Karriere von Wilhelmine Emilie Ohly zeigt, war es offensichtlich auch in den damaligen kleinen Ortsschulen möglich, mit wenigen Fächern und trotz der Unterrichtung aller Schuljahrgänge in einem Raum, die Kinder auf die weiterführenden Schulen, das Leben und die Arbeitswelt gut vorzubereiten. Die drei oben genannten Originalzeugnisse befinden sich im Privatarchiv des Verfassers. Harald Machoi von Wilma Rücker Amsterdam bereits jetzt schon mit ausgiebigen Gedächtnisfeierlichkeiten beschäftigt, um der Grande Dame der Kunst- und Forschungswelt auch noch nach 300 Jahren die Ehre zu erweisen, die ihr zusteht. Auch Nürnberg hat Pläne, die Merianin, deren Mutter Johanna Sybilla geb. Heim aus Runkel stammt, gebührend zu ehren. Hier entsteht aus dem bisher benannten Hochzeitsgärtchen, neben dem Heidenturm gelegen, ein etwa 170 Quadratmeter großer Maria Sybilla Merian-Garten, der unter der Schirmherrschaft des bayerischen Staatsministers Dr. Markus Söder ins naturkundlich-historische Erinnerungsleben bestimmt wurde. Die Merianin soll, so wurde von der Merianforscherin Margot Lölhöffel entdeckt, hier in diesem Gärtchen auch ihre Insektenund Pflanzenstudien ausgeführt haben. Abbildungen aus dem Buch „Insects of Surinam“. Historisches / Kulturelles Maria Sybilla Merian, Blumenmalerin und Insektenforscherin und ihre Runkeler Wurzeln. Historisches Ennerich Folge 36 Abschlusszeugnis aus dem Jahre 1894 11 Allgemeines Ausflug nach Limburg in die WERKStadt war ein voller Erfolg Das Runkeler Blättchen immer und überall Ob Löhnberg, Seelbach oder Seattle, in Schweden und in der Türkei, das Runkeler Blättchen wird keineswegs nur in Runkel gelesen. Wie wir ja bereits berichteten, versendet die Stadtverwaltung Runkel viele Exemplare an ehemalige Runkeler Bürgerinnen und Bürger, die in verschiedenen Städten und Dörfern Deutschlands leben. Aber auch per Internet kann das Runkeler Blättchen im Ausland gelesen werden. Foto: Tagespflege Cura Sana Der Ausflug, da waren sich alle einig, war ein toller Erfolg (vordere Reihe, von links): Helmut Brantl, Maria Fischer, Doris Tröndle sowie (hintere Reihe von links): Sabine Lohmann, Wilrun Fuchs, Marion Frank, Elita Jung, Helmut Kasselmann, Sabrina Noltemeier Da war die Freude groß: Die Cura Sana Tagespflege aus Runkel machte einen Ausflug nach Limburg in die WERKStadt. Die Tagespflegebesucher genossen den Besuch in dem Limburger Einkaufszentrum in vollen Zügen und freuten sich über das große Angebot an Geschäften und Läden. Für einige war es der erste Besuch in der WERKStadt. Andere hatten die Möglichkeit wahrgenommen, nach Jahren die Entwicklung vor Ort zu bestaunen. Doris Tröndle freute sich über das große Angebot an Kleidung. Mit der Unterstützung von Sabrina Noltemeier und Marion Frank konnte sie verschiedene Kleidungsstücke anprobieren. Am Ende des Einkaufsbummels gab es volle Taschen: Doris Tröndle hatte sich einige Pullover, Hosen und auch Dekoration für ihre Wohnung gekauft. Wilrun Fuchs konnte einiges für ihren Haushalt erwerben. Schon lange hatte sie nach 12 bestimmten Haushaltsutensilien gesucht und wurde in Limburg fündig. Elita Jung und Helmut Kasselmann fanden die Massagesessel klasse, die mitten in der Werkstadt aufgestellt sind. Sie wären am Liebsten den ganzen Tag dort sitzen geblieben. „Außerdem“, so stellten sie fest, „kann man von dieser Position aus alle anderen Leute gut beobachten“. Alle mitgereisten Tagespflegebesucher waren begeistert von dem Geschäft Nanu-Nana. Sie erfreuten sich an dem großen Angebot und fanden das ein oder andere kleine Mitbringsel. Der erlebnisreiche Tag wurde abgerundet mit Kaffee und Kuchen in der Tagespflegeeinrichtung, die sich in unmittelbarer Nähe der WERKStadt befindet. Die Teilnehmer fanden die Fahrt erlebnisreich und kurzweilig und stellten fest: Die Tagespflege bietet uns Senioren Abwechslung, Gemeinschaft und Lebensfreude. Peter Schäfer Weit ist der Postweg nach Löhnberg nicht. Doris Kasselmann und Dieter Volkmann lesen das Runkel das Runkeler Blättchen regelmäßig. Aber auch im Ausland findet das Runkeler Blättchen treue Leser. Irene Ax, die kürzlich ihren 80. Geburtstag feierte, freute sich ganz besonders über den Besuch ihrer Schwester Ursula, die vor vielen Jahren nach Schweden übersiedelte. Irene und Ursula Huth verbrachten ihre Kindheit und Jugend in der Schadecker Mittelstraße 56. Irene heiratete Emil Ax aus Steeden, während Ursula einen Mann namens Bosse ehelichte und nach Schweden übersiedelte. Zur Geburtstagsfeier ihrer Schwester kam Ursula mit ihrer Tochter Lena und Enkelin Anja aus Stockholm, während die die beiden Enkel Arvid und Vidar in Schweden die Schulbank drücken mussten. Ihr Friseur Pia Henrich Individuell. Professionell. Persönlich. Tel: 06482 / 397 Allgemeines Das Runkeler Blättchen immer und überall Ilse Saar geb. Groß fühlte sich in der Runkeler Zingelgasse 3 heimisch. Mit ihrem Ehemann Karl, der aus Franken stammt, wohnt sie heute in Seelbach. Tochter Eva zog es mit Mann Andreas nach Griesheim nahe Darmstadt, während Sohn Ruben mit seiner Frau Sonja in Seattle lebt. Dank Internet kann das Runkeler Blättchen auch in den USA über unsere Homepage gelesen werden. Ilse und Karl Saar planen ihre erste Reise über den großen Teich. Nach Ostern soll es in die Staaten zu Sohn, Schwiegertochter und den Enkeln gehen. Das Foto der drei fidelen Sprösslinge Aksel, Aspen und Nolan erreichte unsere Redaktion per E-mail direkt aus Seattle. Im Sommer 2014 ging für Stephanie Machoi, gebürtig aus Ennerich, ein lang gehegter Traum in Erfüllung: Einmal „Ausländerin“ im Ausland sein und sich den Herausforderungen stellen, die das Leben in einem fremden Land nun einmal so mit sich bringt. Sie kündigte ihren Job und zog mit ihrem Mann, der für seinen Arbeitgeber (TÜV Süd AG) ein Jobangebot in Istanbul angenommen hatte, den Töchtern und den beiden Katzen in die Türkei. Die ersten beiden Monate stellten die Familie auf eine harte Probe: Fünf Tage ohne warmes Wasser, Schwierigkeiten mit der Installation eines Internetanschlusses, und aufgrund umliegender Baustellen häufige, unangekündigte Stromausfälle für mehrere Stunden. „Am schwierigsten empfand ich die Sprachbarriere“, erinnert sich Stephanie Machoi. „Ich dachte, dass man mit Englisch zumindest ein Taxi bestellen, im Supermarkt nach bestimmten Lebensmitteln zum Kochen oder auf der Straße nach dem Weg fragen kann – doch nichts ging. Das war frustrierend.“ Gleichzeitig öffnete ihr diese Erfahrung die Augen für Menschen, die als Fremde nach Deutschland kommen und sich zurecht finden müssen. Ihre türkischen Nachbarn, die selbst einige Jahre in Kanada gelebt hatten, sowie Mitarbeiter ihres Mannes halfen ihnen über diese Anfangsprobleme hinweg. Den Kindern fiel der Umzug leicht – sie fanden auf der Deutschen Schule Istanbul schnell neue Freunde. Die Nähe zum Meer, das sonnige Wetter und ein Gemeinschaftspool in der Wohnanlage, sowie jede Menge zutrauliche Straßenhunde zum Füttern und Streicheln halfen beim Eingewöhnen. Der Besuch von Türkischkursen löste nach einigen Monaten auch die Sprachbarriere auf. „Wir sind mit einigen Vorurteilen und Ängsten nach Istanbul gezogen“, sagt Stephanie Machoi. „Aber alle waren unbegründet. Wir durften sehr warmherzige und stets hilfsbereite Türken kennenlernen. Und das niemals schlafende Istanbul mit seiner unglaublichen Vielfalt an kulturellen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Köstlichkeiten, das bunte Treiben auf den Straßen und im Bazar, die Bootsfahrten auf dem Bosporus und die atemberaubende Aussicht von den Dachterrassenlokalen auf die Stadt haben wir ins Herz geschlossen. Auto fahren ist etwas für starke Nerven in der 16 Millionen-Metropole, und an die vielen Menschen überall muss man sich auch erst gewöhnen, wenn man aus einer eher beschaulichen Vorstadtidylle kommt.“ Stephanie Machoi leitet in Istanbul seit Februar 2015 die Non-Profit-Organisation International Women of Istanbul, die sich seit mehr als 40 Jahren für die beruf-liche und soziale Integration von nicht-türkischen Frauen kümmert, die in Istanbul leben. „Es ist eine ganz besondere Ehre, mit Frauen aus neun Nationen zusammenzuarbeiten und eine Organisation zu leiten, die Mitglieder aus mehr als 40 Nationen verbindet und die ihr Netzwerk „von Frauen für Frauen“ nutzt und einen wichtigen Beitrag für die Völkerverständigung leistet.“ Alle Erlöse der Organisation kommen Projekten zur Förderung türkischer Frauen und Mädchen zugute. Im August diesen Jahres kehrt Familie Machoi mit vielen schönen Erinnerungen, neuen internationalen und türkischen Freunden und etwas Wehmut im Gepäck nach Deutschland zurück. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie noch einmal zu einem solchen Abenteuer in die Ferne aufbrechen – auch wenn es immer wieder schön ist, „nach Hause“ in Deutschland zu kommen. FüllerAktion 10-20% Rabatt 13 Aus dem Vereinsleben Blasorchester der Feuerwehr hat sich im Vereinsleben integriert Im Jahre 1998 hatte Andrea Heibel die Idee, auch in Dehrn eine Musikgruppe zu gründen. Als Projekt der Kreismusikschule entstand dann das Blasorchester der Feuerwehr. Und die Dehrner Jugend, aber auch Erwachsene waren von dieser Idee begeistert und so waren von Anfang an viele Interessenten dabei, um in dieser Kapelle mitzuwirken. Die Kreismusikschule ist bis heute für die Instrumentalausbildung verantwortlich. Seit dem Jahre 2000 ist Kai Tobisch Dirigent des Blasorchesters, der auch musikalischer Leiter verschiedener Orchester hierzulande ist und ausgebildeter Trompeter. Zurzeit besteht das Orchester aus zwanzig aktiven Mitgliedern. Geprobt wird donnerstags ab 18.15 Uhr im Feuerwehr- und Vereinsheim. Schüler, Jugendliche, aber auch Erwachsene, auch Anfänger, sind herzlich willkommen sich dem Orchester anzuschließen. Abteilungsleiter ist Bernhard Caspari, der unter der Telefonnummer 06431/2120792 erreichbar ist. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, jungen Menschen bei einem Flötenunterricht in die Grundkenntnisse der Musik einzuführen. Kontaktperson ist Petra Kremer, Telefon 06431/75617. Foto: Rohles Das Blasorchester bei einer Probe im Probenraum des Feuerwehr- und Vereinshauses. Rechts Dirigent Kai Tobisch. Klaus Rohles Stadtjugendfeuerwehr ist gut aufgestellt Zur Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Stadtjugendfeuerwehr im Feuerwehrhaus in Dehrn. Stadtjugendfeuerwehrwart Bastian Schieb begrüßte die Delegierten aus den einzelnen Ortsteilen. Das Protokoll der vergangenen Jahreshauptversammlung wurde zur Einsicht offen gelegt. Im Rückblick auf das vergangene Jahr konnte man erfahren, dass die Jugendfeuerwehren der Stadt Runkel über insgesamt 108 Jugendliche verfügt. Diese Zahl setzt sich aus 33 Mädchen und 75 Jungen zusammen. Der positive Trend bei der Jugendfeuerwehr setzt sich fort. Drei Jugendliche wurden zudem in die Einsatzabteilung übernommen. Die Jugendfeuerwehr hatte auch einige Aktivitäten zu verzeichnen. Angefangen mit dem Einsammeln der Weihnachtsbäume, die Delegiertenversammlung in Dillhausen, der Ausflug zum Flug- 14 hafen Frankfurt mit Besichtigung der Flughafenfeuerwehr, dem Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Runkel, ein Ausflug ins Phantasialand sowie das 40jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr in Steeden. Außerdem nahm eine Jugendliche an der Leistungsspange in Wetzlar erfolgreich teil. Die Jugendwarte und Betreuer kamen insgesamt auf einen Zeitaufwand von über 900 Stunden. Grußworte richteten Ortsvorsteher Bernd Polomski und der stellvertretende Stadtbrandinspektor Frank Krämer an die Versammlung, die beide die steigende Anzahl der Mitglieder in der Jugendfeuerwehr hervorhoben. Krämer lobte die tolle Zusammenarbeit der Jugendfeuerwehren untereinander und machte seine Freude bezüglich der Entwicklung der Jugendfeuerwehren deutlich. Er bedankte sich auch noch bei allen Jugendwarten und Betreuern. Sein besonderer Dank galt Bastian Schieb, der seine Tätigkeit als Stadtjugendfeuerwehrwart beendete. Bei den Ergänzungswahlen wurde Christina Haibach als neue Stadtjugendfeuerwehrwartin gewählt. Stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart wurde Jonas Rohles. Neuer stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrsprecher wurde Rene Trost. Im Ausblick auf dieses Jahr wurden folgende Termine bekannt gegeben: Delegiertenversammlung im März in Ohren, Kreisjugendfeuerwehrzeltlager vom 25. bis 29. Mai in Aumenau, Tagesausflug am 2. Juli und die Leistungsspangenabnahme im September in Bad Camberg. Die neue Stadtjugendfeuerwehrwartin Christina Haibach bedankte sich bei der Feuerwehr Dehrn für die Ausrichtung und hob noch einmal die Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehren vor der Jahresversammlung am Dehrner Bürgerhaus hervor. Klaus Rohles Der erste Vorsitzende Martin Heller begrüßte 29 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung für das Jahr 2015. Der erste Schriftführer Dieter Naß berichtete, dass der Verein noch 113 Mitglieder zählt, darunter 82 fördernde. Im Jahr 2015 gab es 42 Chorproben. Der Verein nahm an 13 Auftritten teil und hat an drei Konzerten mitgewirkt. Die Teilnahme an den Chorproben war rege und lag bei 77%. Als erste Kassiererin wurde Marita Kalteier Reichardt, als Vertreter der passiven Mitglieder Bernd Eckert gewählt. Die Sänger des Jahres erhielten als Dankeschön für ihr Engagement ein Weinglas und eine Flasche Wein. Besonders erwähnenswert ist, dass Inge De La Haye bei keiner Chorprobe und keinem Auftritt fehlte! Die weiteren Sänger des Jahres sind: Klaus De La Haye, Manfred Jost, Anita Lichius, Elke Keil sowie Hans Möller. von links:1. Vorsitzender Martin Heller, Inge De La Haye, Klaus De La Haye, Manfred Jost, Anita Lichius, Elke Keil und Hans Möller Aus dem Vereinsleben Jahreshauptversammlung der Sängervereinigung Zumba beim TuS Dehrn Unter der Leitung von ZumbaInstructor Patrick Sehr findet jeden Sonntag von 17-18 Uhr Zumba für jedermann statt. Es können 10er Karten zu 20,€ für Vereinsmitglieder und 40,-€ für Nichtmitglieder erworben werden. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Die Kursgebühr ist in bar zu entrichten. Anmeldungen bitte unter [email protected] oder sonntags bei Patrick Sehr. Hinweis der Redaktion Die Redaktion kann aus Gründen der Platzkapazitäten keine Gewähr für eine komplette Veröffentlichung eingereichter Manuskripte übernehmen. Daher bittet die Redaktion darum, Berichte kurz und prägnant zu halten. Denn Kurzweiligkeit sorgt für Lesereiz. Das gilt nicht nur für Inhalt, sondern auch für die Länge des Textes. Schließlich sollen viele Vereine/Bürger in unserem Blättchen zu Wort kommen. Zudem bittet die Redaktion jeweils nur ein Foto zu einem Text einzureichen. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 15 Aus dem Vereinsleben Jahreshauptversammlung des Heimat- und Verschönerungsvereins Ennerich auch deren Wert. Der Mitgliedsbeitrag bleibt mit zehn Euro pro Jahr konstant. Robin Klöppel Der neu gewählte Vorstand des Heimat- und Verschönerungsvereins: (v.l.) Horst Kappes, Lukas Wilbert, Bernd Deppisch, Uwe Mischkowski (scheidender Kassierer), Claus und Anja Kandels, Friedolf Stöppler und Manuela Hurt. Heinz Kraus ist nach 15 Jahren als Pressewart des 220 Mitglieder zählenden Heimat- und Verschönerungsvereins Ennerich verabschiedet worden. Vorsitzender Bernd Deppisch übergab in der Jahreshauptversammlung im Festzelt auf dem Vereinsgelände sein Präsent. Kraus war noch ein Ehrenamtler der alten Schule, der mit handgeschriebenen Pressemitteilungen arbeitete. Durch seine Hartnäckigkeit erreichte er aber, dass über den Verein über die Jahre trotzdem immer rege berichtet wurde. Bernd Deppisch wurde bei den Vorstandswahlen in seinem Amt als erster Vorsitzender auf weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt, ebenso wie der zweite Vorsitzende Klaus Kandels und Schriftführerin Klaudia Wilbert. Neu im Vor-stand ist als Kassiererin Claudia Kandels. Am Kassenbericht gab es trotz laut Kassenprüfer korrekter Buchungen Kritik aus der Versammlung, weil aus diesem nicht erkennbar war, wodurch ein Minus von mehreren tausend Euro im letzten Jahr entstanden war. Die Versammlung beschloss daraufhin, dass ab der kommenden Jahreshauptversammlung wieder einzeln aufzuführen ist, was in das Vereinsheim investiert wurde sowie was die Bewirtschaftung des Vereins-hauses, die Vermietung des Zeltes für Feiern und bei den Festen auf der Vereinsanlage hereinkam. Ebenfalls gab es eine Satzungsänderung, die unter anderem die Zusammensetzung des Vorstandes neu festlegte. Außer dem geschäftsführenden Vorstand wird künftig nur noch mit Beisitzern gearbeitet, denen dann der Vorstand eine Aufgabe zuteilt. Vereinzelt gab es Kritik von Mitgliedern, die gerne selbst bestimmt hätten, wer für was zuständig sein soll. Beisitzer für die kommenden zwei Jahre sind Horst Kappes, Friedolf Stöppler, Lukas Wilbert, Volker König und Manuela Hurt. In der Versammlung wurde auch festgelegt, dass sich im Verein Unterabteilungen bilden dürfen, wie es beispielsweise bereits eine Spinnstube gibt. Deren Abteilungsleiter sind auto- 16 matisch an den Vorstandssitzungen teilnahmeberechtigt. Ehrenvorsitzender Manfred Pfeiffer ermahnte die Aktiven, sich künftig wieder mehr um die Umsetzung der Satzungsziele wie Traditions-, Brauchtums- und Heimatpflege zu kümmern. Der Jahresbericht der Leiterin der Spinnstube, Andrea Schupp, machte aber deutlich, dass das in der Praxis nicht immer einfach umsetzbar sei. Sie berichtete, dass die Zahl der Aktiven die letzten Jahre von 27 auf 17 gesunken sei und dass das Durchschnittsalter derart hoch sei, dass man die kommenden Jahre damit rechnen müsse, dass weitere Frauen aus Altersgründen nicht mehr an den Treffen alle 14 Tage montags im Vereinsheim teilnehmen könnten. Der Verein will künftig gezielter auf Aktivenwerbung gehen. Vorsitzender Deppisch dankte allen, die die Vereinsarbeit bei Arbeiten auf der Vereinsanlage, bei Auftritten auf Märkten wie in Dietkirchen oder bei den eigenen Festen unterstützt hätten. Es wurde 2015 auch einiges am Vereinsheim gemacht sowie das 25-jährige Vereinsjubiläum feierlich begangen. Dieses Jahr wird laut Deppisch kein Ausflug stattfinden, aber nächstes Jahr möglicherweise wieder einer. Für 9. April sind alle Bürger zur Mithilfe bei der Müllsammelaktion im Rahmen des Umwelttages mit anschließendem Imbiss eingeladen. Nächste Feste auf der Vereinsanlage für alle Bürger sind am 1. Mai und am Vatertag. Zudem ist die Vereinsgaststätte jeden Freitagabend auch für Nichtmitglieder offen. Alle interessierten Mitglieder können mittwochs ab 18 Uhr ins Vereinsheim kommen, wenn künftige Aktivitäten abgesprochen werden. Teilweise finden dann auch Übungsstunden für Festauftritte beispielsweise der Dreschflegelgruppe statt. Der Vorsitzende verteidigte die Ausgaben des Vorjahres, denn wer sich um Dorferneuerung und Verschönerung kümmern wolle, der müsse dafür auch Geld in die Hand nehmen. Geld, das in die Vereinsanlage investiert werde, erhöhe Heinz Kraus (links) wurde von Bernd Deppisch nach 15 Vorstandsjahren verabschiedet. Jugend freut sich auf die neue Tennissaison Auch wenn es noch ein paar Tage hin sind bis zum Auftakt der Medenrunde, ist die Vorfreude bei den Jugendlichen des Tennisclubs Dehrn schon spürbar. Trainiert wird in der Halle, und mit Waldläufen wird sich die nötige Fitness geholt. Die U18-Junioren profitieren von der Rückkehr von Henry Immel, der auch in der Herrenmannschaft spielen wird und wollen nach dem dritten Platz im letzten Jahr in der neuen Saison um den Aufstieg in die Bezirksoberliga mitspielen. Die U18 II will sich in der Bezirksliga A beweisen und hofft auf den Klassenerhalt. Erfreulich ist auch die Meldung einer U12-Mannschaft. Da die Personaldecke hierfür allerdings noch relativ dünn ist, würde sich der TC Dehrn über weiteren Zuwachs freuen. Tennisinteressierte Kinder können sich bei Uta-Dornoff-Thomas unter [email protected] oder bei Raphael Schmidt unter raphaelschmidt@ freenet.de melden. Trainer für die Jugendlichen und Schüler ist ab diesem Jahr wieder Raphael Schmidt. Klaus Rohles Aus dem Vereinsleben Riesen-Gaudi im Ennericher Bürgerhaus Es war die „etwas andere Art“ Fußball zu spielen, zu der die Fußballabteilung des SCE ins Bürgerhaus eingeladen hatte. Insgesamt hatten sich 16 Mannschaften für das Turnier angemeldet und von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr wurde fleißig gekickt, aber noch mehr gelacht. Überhaupt stand der Spaß im Vordergrund: Taktik, Fitness und Kraft waren nicht (so sehr) gefragt, weshalb auch viele Mannschaften, neben reinen Damenteams, mit einem „Geschlechter-Mix“ antraten. Das für alle Akteure ungewohnte KleinstSpielfeld bot so manche Überraschung. Dreiband, wie beim Billard, führte nicht selten zum Torerfolg. Auch Kopfbälle mit dem Soft-Ball waren häufiger zu sehen als auf dem grünen Rasen. Das packende Endspiel bestritten „Übersteiger“ und „VFR Bolzer“, das die „Übersteiger“ mit 4:3 durch ein „Golden Goal“ für sich entscheiden konnten. So „verzückt“ sehen Sieger aus! Julian Fasel, Reinhold Schüle, Leon Friebe, Björn Bludau, Erik Busch mit dem neugestifteten Wanderpokal. Bürgermeister Bender, der es sich nicht nehmen ließ, trotz prallgefüllten Terminkalenders zur Siegerehrung vorbeizuschauen, lobte die Initiative und das Engagement der Veranstalter. Die Chef-Planer Björn Bludau und Hendrik Machoi hatten mit ihrem Team aber auch alles super organisiert. Insgesamt ging es sehr familiär zu, was die Anzahl der vielen mitgebrachten Kinder zeigte. Überhaupt verlief alles sehr fair, ruhig und gesittet: Keine Verletzten, keine Sachschäden. Eine rundum gelungene Veranstaltung! Godehard Weber Winterwanderung der Alten Herren Arfurt An der Wanderung unter dem Motto „Bodenschätze in unserer Gemarkung“, zu der die Alten Herren des Sportvereins Arfurt eingeladen hatten, nahmen 35 Interessierte teil. Willi Normann führte die Wanderer durch die Arfurter Gemarkung und wusste vieles zu berichten. Zunächst ging es um den Grünschiefer in der Steinkaut. Am „Wegweiser“ mit Blick zur Silberkaut ging es um das Silbervorkommen. Fast alle Häuser, die in den 40er und 50er Jahren des letzten Jahrhundert in dem Runkeler Stadtteil gebaut worden waren, nutzten den Kies aus den Gruben im „Graben“. Dort ging es auch um das Rot- und Brauneisenvorkommen. Weiter ging es zur „Heimatsmill“, wo es auch Informationen zum „Arfurter Grün“ gab. Die Gruppe zog weiter auf Seelbacher Gebiet zum ehemaligen „Kalkofen“. Kalkstein wurde oft als Baumaterial genutzt. Im Bahnhofsweg am Ortseingang der Langgasse informierte Normann über das Vorkommen des ersten Villmarer Marmors. Der zentrale „Bodenschatz“ Arfurts, so war in der „Mittelgass“ zu erfahren, ist und war das fruchtbare Ackerland. Die Landwirtschaft war über viele Jahrhunderte der Haupterwerb der Einwohner. Die Foto: Privat Die Teilnehmer der Wanderung verfolgten gespannt den Ausführungen über die Geschichte und die Gemarkung Arfurts. Teilnehmer an der Gemarkungswanderung waren begeistert und freuten sich auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr. Peter Schäfer 17 Aus dem Vereinsleben Jahreshauptversammlung Hausfrauenverein Runkel Der neu gewählte Vorstand, rechts Elke Keil, die als Dank für die geleistete Vorstandsarbeit einen Blumenstrauß erhielt. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Hausfrauenvereins Runkel am 4. März im „Haus Herian“ gab die erste Vorsitzende Annette Müller nach einem Rückblick 2015 auch einen kurzen Ausblick auf die geplanten Termine 2016. Der Tagesordnungspunkt „Neuwahlen“ war schnell erledigt, da sich der gesamte Vorstand für zwei weitere Jahre zur Verfügung gestellt hatte und dann auch einstimmig wieder gewählt wurde. Lediglich Elke Keil hat, nach langjähriger Vorstandsarbeit, ihren Posten als Zeugwartin zur Verfügung gestellt, der nun von Andrea Grimma übernommen wird. Zudem wurden als neue Kassenprüferinnen Andrea Zilliken und Nicole Nickel gewählt. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Renate Werner, Silvia Hastrich, Hannelore Kühmichel und Irmtraud Prätorius geehrt. Gratulation an Hannelore Kühmichel die für 25-jährige Mitgliedschaft geleistete Vorstandsarbeit einen Blumenstrauß erhielt. Nach Weihnachten ist vor Weihnachten… ...und da die Zeit vor Weihnachten wieder so „stressig und kurz“ war, haben wir wie bereits in den vergangenen Jahren - unsere „Weihnachtsfeier“ auf den Jahresbeginn verlegt. Nachdem uns im Januar die Fastnacht voll in ihren Klauen hatte, blieb uns für unsere Jahresauftaktveranstaltung als Termin nur Sonntag, der 21. Februar (die Samstage waren bis Ostern alle verplant). Im Sportheim trafen wir uns zu Kaffee, Kuchen und lustigem Beisammensein. Das obligatorische Weihnachtspräsent fehlte genauso wenig wie der Rückblick auf das vergangene Jahr. Dies hatten wir Hans Arbter zu verdanken, der uns eine super Bilder- show zusammengestellt hatte. Vielen Dank Hans! Und alle Ladies warteten wieder gespannt auf das „Schrotteln“, was inzwischen fast wichtiger ist als das Präsent selbst. Da wird hin und her getauscht, geschoben und jeder wartet gespannt auf den Schlusspfiff, um endlich ein Geschenk in den Händen zu halten, dessen Inhalt die Welt eigentlich nicht braucht. Aber auch Brainstorming war angesagt. Es galt, umschriebene Begriffe mit anderen Worten zu erklären; Teekesselchen auf moderne Art. Die Zeit verging wie im Flug und alle Teilnehmerinnen waren sich einig, dass der Nachmittag wieder viel zu schnell vorüber war. Heike Horn Zeichnung Maria Sybilla Merian Krimi mit Chili Nicht geeignet für Menschen unter 16 Jahren Autorenlesung mit Katja Bohnet am Sa., 16. April 2016 - 19.30 Uhr Runkel, Katholisches Pfarrheim, Auf dem Kreiser 8a Einlass ab 19:00 Uhr - Eintritt: 6 Euro Vorverkauf in der Katholischen öffentlichen Bücherei Mariä Heimsuchung Runkel Tel.: 06482 - 9190690 in 18 Ihr persönlicher Ansprechparter Ludowigo Cristiano Mobil: 0173 2602592 20.03. Flohmarkt Kindertagesstätte Konfetti Steeden Bürgerhaus Steeden 20.03. Jahresversammlung des VdK VdK Ortsverband Runkel Runkel Landgasthaus Schaaf 20.03. Frühlingskaffee Turn- und Sportverein 1959 Hofen-Eschenau Eschenau Dorfgemeinschaftshaus Eschenau 24.03. Agapemahl Ev.-luth. Kirchenchor der Zionsgemeinde Steeden Steeden Evangelisches Gemeindehaus 24.03. Clubinterner Frühlingspreisskat Skat-Club Wirbelau Wirbelau 25.03. Ostereierschießen Schützenverein „Diana" 1969 e.V. Ennerich 26.03. Ostereiersuche Obst- und Gartenbauverein Dehrn e.V. Dehrn Obstgarten 27.03. Osterfeuer Freiwillige Feuerwehr Eschenau Eschenau Wiese beim Dorfgemeinschaftshaus 29.03. Robin Hood und seine Gefährten 2: Workshop Bogenschießen Stadtjugendpflege Runkel Runkel Rathaus Runkel 31.03. Quadratologo - Malen im Quadrat Stadtjugendpflege Runkel Runkel Clubraum Stadthalle Runkel Veranstaltungen April 02.04. JHV des VdK Ortsgruppe Arfurt VdK Ortsverein Arfurt Arfurt DGH Arfurt 02.04. Mitgliederversammlung & Familienabend Obst- und Gartenbauverein Steeden Steeden Evangelisches Gemeindehaus 02.04. Obstbaumschnittkurs (Praxis) Obst- und Gartenbauverein Steeden Steeden Vereinsgarten Steed.-Hauptstr. 05.04. Baumpflanzaktion Stadtjugendpflege Runkel Runkel Altes Forsthaus, Runkeler Wald 07.-10.04. Vereinsausflug Musikverein Runkel e.V. Runkel 07.-09.04. Kinderbibelwoche Ev.-luth. Kirchenchor der Zionsg. Steeden Steeden Evangelisches Gemeindehaus 07.04. Dialogmuseum & Rebstockbad Stadtjugendpflege Runkel Runkel Bahnhof Niederbrechen 10.04. Erstkommunion Kath. Kirchengemeinde Dehrn Dehrn Pfarrkirche 10.04. 01.04. 11.04. Frühjahrswanderung Obstbaumschnittkurs (Theorie) Frauenfrühstück BUND Ortsverband Runkel - Ennerich Obst- und Gartenbauverein Steeden Hausfrauenverein Runkel e.V. Ennerich Steeden Runkel Foyer Bürgerhaus Haus Herian 15.04. JHV des Sportvereins Sportverein Arfurt e.V. Arfurt DGH Arfurt 17.04. Kaffe u. Kuchen Konzert Gemischter Chor „Concordia" Schadeck Schadeck Haus der Vereine 21.-24.04. Frühlingsfahrt in den Bayrischen Wald Stadt Runkel Runkel Runkel - Alle Stadtteile 23.04. Lahnreinigung RunkeLahner e.V. Runkel Katakomben 23.04. Eröffnung Wanderweg um Steeden Heimat- und Geschichtsverein Steeden Steeden 23.04. Jahreshauptversammlung Narrenclub Wirbelau e.V. Wirbelau 25.04.-01.05. 7-Tages -Fahrt VdK Ortsverband Runkel Runkel 1. Seite Karin Ott, Ennerich Carola Hautzel, Wirbelau Christine Schneider, Schadeck Die Gewinnerinnen können sich einen Runkel-Schirm in der Tourist-Info abholen. Senden Sie bitte Ihre Lösungen per Karte an: Redaktion Runkeler Blättchen, Stadtverwaltung Runkel, Burgstraße oder an [email protected] Und weiter geht's: Welche Zahlen von 1-9 gehören in die freien Felder, damit die Rechnungen stimmen? Gasthaus Jung 5. Der Detektiv gewinnt Unter den vielen richtigen Einsendungen sind die Gewinner unseres letzten Rätsels: Veranstaltungskalender Veranstaltungen März 6. Verwenden Sie das obere Wort so, dass in jeder Zeile nur ein Buchstabe verändert wird, dabei sinnvolle Wörter entstehen und sich das untere Wort ergibt: 3. 2. Jeweils 2 Bilder ergeben zusammen ein neues Wort: P R I S E 4. Seite Seite B A U C H 19
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