PsychomotorischeEntwicklungsBegleitung

Elke Gelhausen
„Kinder und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden.
Man muss sie auch gehen lassen.“
Jean Paul
Psychomotorik & Entwicklungsbegleitung
für Kinder und Familien
Psychomotorische­Entwicklungs­Begleitung
„Persönliche Haltung im Prozess“
Berufsbegleitende Weiterbildung für pädagogische / therapeutische Fachkräfte und Interessierte.
Basierend auf dem psychomotorischen Ansatz des Buches „Ich hab eine Idee...“ (von Michael Passolt
und Veronika Pinter-Theiss) habe ich meinen eigenen persönlichen Lernprozess, die „Ent-Wicklung
meiner psychomotorischen Haltung“, in diese Weiterbildung integriert und das folgende inhaltliche
Gerüst für die berufsbegleitende Weiterbildung P.E.B konzipiert.
Schwerpunkte der Weiterbildung
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Das Selbstwirksamkeitskonzept
◦ Entwicklung, Bedeutung und Auswirkung im persönlichen Lebensprozess
◦ Der „Charly-Brown-Aspekt“ im Kontext von Bewegung und Gefühl
Psychomotorik und Psychomotorische-Entwicklungs-Begleitung
◦ Haltung, Ansätze und Einsatzmöglichkeiten für Erwachsene und Kinder
◦ Psychomotorische Praxis – STEP – STundenEntwicklung im Prozess
◦ Persönliche Haltung: Bewusst-Sein und Wirk-Weise
Begleitende Themen:
◦ Wahrnehmung und Perspektivenwechsel
◦ Bewegung, Sprache und Emotion
◦ Wertschätzung, Lob und Motivation
◦ Kreativität und Ausdruckskraft
◦ Spiele, Bücher und Materialien
Das Selbstwirksamkeitskonzept
Das in der Psychomotorik so wichtige Thema des Selbstwirksamkeitskonzepts erschließt sich am
besten durch eigenes Erleben. Die hieraus entstehende Haltung – verbunden mit der tief-greifenden
Bedeutung dieses Begriffs – kann durch die körperliche Eigenerfahrung verinnerlicht werden. Viele
kleine Wahrnehmungs-Puzzlestücke verdichten sich dann zu einem psychomotorischen Verständnis
im entsprechenden Haltungs- und Handlungskontext.
Psychomotorische Entwicklungsbegleitung
Das Gewähren von Zeit und Raum und die Überzeugung, dass jedes Verhalten bereits ein
Lösungsversuch ist, sind tragende Elemente der psychomotorischen Entwicklungsbegleitung. Meine
Arbeit mit den Kindern hat mich gelehrt, dass diese grundsätzlich selbst die Experten sind. Wenn ich
aufmerksam zuhöre und beobachte und das, was sie sagen und tun, ernst nehme, bringen sie mir bei,
was sie brauchen. Denn wie Adolf von Harnack bin auch ich davon überzeugt: „Nichts kann den
Menschen mehr stärken, als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt.“
Königsberger Weg 44 • 65719 Hofheim am Taunus • Tel.: 06192­9558118
Mobil: 0173­3082667 • Mail: [email protected] • Web: www.elke­gelhausen.de
Elke Gelhausen
„Kinder und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden.
Man muss sie auch gehen lassen.“
Jean Paul
Psychomotorik & Entwicklungsbegleitung
für Kinder und Familien
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Kürzlich hörte ich folgende Unterhaltung:
A. „Du, stell dir vor, heute habe ich mal wieder ein Kleingruppenangebot für die Kinder
gemacht.“
B. „Und, wie war's?“
A. „Tja, ich weiß auch nicht. Jedes mal das gleiche: ich bereite mich ewig vor und dann haben die
Kinder keine Lust!
B. „Das ist ja blöd! Hast du eine Idee warum?“
A. „Nein, das ist ja auch der Grund, warum ich immer seltener ein Kleingruppenangebot mache!“
B. „Können dir deine Kolleginnen denn nicht weiterhelfen?“
A. „Nein, die haben das gleiche Problem wie ich.“
Wer bereits ähnliche Situationen erlebt hat, kennt vermutlich auch einige der folgenden Fragen:
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Wie stelle ich eine Gruppe zusammen, die „funktioniert“?
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Was kann ich tun, wenn die Kinder ständig durch den Raum rennen?
•
Was mache ich wenn „mein“ Integrations-Kind die Spiele nicht mitmachen kann?
•
Warum sprechen einige Kinder im Bewegungsraum nicht?
•
Wieso lachen einige Kinder bei Entspannungs-Spielen?
•
Warum bin ich nach den Kleingruppenangeboten im Bewegungsraum oft so geschafft?
•
Was kann ich ändern, damit es mir und den Kindern weiterhin Spaß macht?
Die berufsbegleitende Weiterbildung Psychomotorische-Entwicklungs-Begleitung bietet den
Teilnehmenden die Gelegenheit, eigene – oft unbekannte – Ressourcen zu „ent-decken“ und sie
bewusster wahrzunehmen. Zunächst geht es darum, sich selbst in und mit dem eigenen Körper auf eine
andere – evtl. neue – Art und Weise zu erleben. Dies regt die Fantasie an, ermutigt in ungewohnte
Richtungen zu denken, eigene neue Ideen wahr zu nehmen und macht Mut, diese dann auch
umzusetzen.
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