Reglement für den Städtewettkampf 2016 Sektion Bern Es wird nur die männliche Formulierung angewandt, sie gilt auch für Wettkämpferinnen. Inhaltsverzeichnis 1. Teilnahmeberechtigung.......................................................................................1 2. Wettkämpfe............................................................................................................1 2.1 2.2 2.3 2.4 Kategorien..............................................................................................................1 Anzahl Wettkämpfer................................................................................................1 Disziplinen..............................................................................................................1 Bahnverteilung........................................................................................................1 3. Allgemeine Bestimmungen.................................................................................2 3.1 3.2 3.3 Material................................................................................................................... 2 Schwimmbrillen.......................................................................................................2 Behinderungen.......................................................................................................2 4. Wertungen / Ranglisten........................................................................................2 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 Wertungen..............................................................................................................2 Ranglisten............................................................................................................... 2 Preise..................................................................................................................... 2 Strafsekunden und Disqualifikation.........................................................................3 Beschwerden.......................................................................................................... 3 5. Start / Zeitnahme...................................................................................................3 5.1 5.2 5.3 5.4 Start........................................................................................................................ 3 Startablauf..............................................................................................................3 Fehlstart..................................................................................................................3 Zeitnahmen.............................................................................................................3 6. Technische Regeln...............................................................................................4 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 4 x 50 m Hindernisschwimmen (inkl. Jugend).........................................................4 4 x 25 m Puppenstaffel (inkl. Jugend).....................................................................4 4 x 50 m Kombinierte Flossenstaffel (exkl. Jugend)................................................5 4 x 25 m Kombinierte Flossenstaffel (Jugend)........................................................5 4 x 50 m Gurtretterstaffel (inkl. Jugend)..................................................................6 Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG Sektion Bern SLRG Sektion Bern, 3000 Bern ● Telefon +41 31 508 51 76 ● [email protected] Mitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK www.slrg.ch www.slrg.ch/bern Teilnahmeberechtigung Am Städtewettkampf sind Damen und Herren startberechtigt, welche mindestens das SLRG Brevet Basis Pool (SLRG Brevet I) besitzen. Jugendliche von 11 bis 16 Jahre (2016: Jahrgang 2000-2005) sind startberechtigt, wenn diese das Jugendbrevet der SLRG besitzen. Es gilt der entsprechende Jahrgang. Wettkämpfe Kategorien Kategorie Damen Staffel mit je 4 Damen Kategorie Herren Staffel mit je 4 Herren und/oder Damen Kategorie Jugend Staffel mit je 4 Jugendlichen Anzahl Wettkämpfer Eine Mannschaft setzt sich aus mindestens 4 und maximal 6 Wettkämpfern zusammen. Pro Sektion dürfen nur 4 Teams angemeldet werden, davon ausgenommen ist der Veranstalter. Disziplinen Folgende Disziplinen werden in den jeweiligen Kategorien bestritten: Disziplin Damen und Herren Jugend Hindernisschwimmen 4 x 50 m 4 x 50 m Puppenstaffel 4 x 25 m 4 x 25 m Kombinierte Flossenstaffel 4 x 50 m 4 x 25 m Gurtretterstaffel 4 x 50 m 4 x 50 m Bahnverteilung Die Bahnverteilung wird vom Organisator (Chef Wettkampf) der SLRG Sektion Bern vorgenommen. 1/6 Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG Sektion Bern SLRG Sektion Bern, 3000 Bern ● Telefon +41 31 508 51 76 ● [email protected] Mitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK www.slrg.ch www.slrg.ch/bern Allgemeine Bestimmungen Material Das während des Wettkampfes benötigte Material wird, mit Ausnahme der persönlichen Flossenausrüstung, vom Organisator (SLRG Sektion Bern) zur Verfügung gestellt. Die Flossen dürfen die Masse L=65cm x B=30cm nicht überschreiten. Das zur Verfügung gestellte Material ist Eigentum des Organisators und darf nicht abgeändert werden. Die Verwendng von zusätzlichem Material und Hilfsmitteln ist nicht gestattet. Schwimmbrillen Das Schwimmen mit Schwimmbrillen ist in allen Disziplinen erlaubt. Behinderungen Wird während einer Disziplin ein Teilnehmer in seiner Bahn behindert, muss er den Wettkampf trotzdem beenden. Der Schiedsrichter entscheidet über eine allfällig erneute Startberechtigung der betroffenen Mannschaft. In diesem Fall zählt das zweite Resultat. Wertungen / Ranglisten Wertungen Anhand der geschwommenen Zeit wird eine Rangierung erstellt. Ranglisten Es werden folgende Ranglisten erstellt: Eine Rangliste pro Kategorie Eine Rangliste für den Wanderpreis bei den Erwachsenen (Beste Damen- und Herrenzeit pro Sektion wird zusammengezählt) Preise Wanderpreis für Kategorie Jugend Wanderpreis für Kategorie Erwachsene (siehe Ranglisten) Definitiver Besitzer des Wanderpreises ist diejenige Sektion, die den Pokal 3-mal hintereinander oder viermal gewonnen hat. Der letztjährige Wanderpreissieger ist verantwortlich dafür, dass der Pokal dem Organisator graviert an der Mannschaftsleiter-Sitzung übergeben wird. 2/6 Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG Sektion Bern SLRG Sektion Bern, 3000 Bern ● Telefon +41 31 508 51 76 ● [email protected] Mitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK www.slrg.ch www.slrg.ch/bern Strafsekunden und Disqualifikation Wird vom Schiedsrichter ein Verstoss gegen das Reglement festgestellt, wird diese Mannschaft in der Regel mit Strafsekunden bestraft. Eine Disqualifikation erfolgt, wenn eine Mannschaft mit klarer Absicht gegen den Sinn dieses Reglements verstösst. Strafsekunden = effektiv erreichte Zeit + 20 Sekunden Disqualifikation = Schlechteste Kategorienzeit + 10 Sekunden Beschwerden Begründete Beschwerden sind mündlich dem Schiedsrichter und dem Chef Wettkampf der Sektion Bern mitzuteilen. Diese entscheiden dann über das weitere Vorgehen. Start / Zeitnahme Start Grundsätzlich erfolgt der Start mit einem Kopfsprung. Bei der 4 x 25 m Puppenstaffel erfolgt der Start im Wasser. Der Start wird zu Beginn des Wettkampfes vom Starter und einem Schwimmer der Sektion Bern vorgezeigt. Startablauf Nach einem langen Pfiff begeben sich die Rettungsschwimmer auf den Startblock und verbleiben dort. Mit dem Kommando „Take your marks“ nehmen die Rettungsschwimmer unverzüglich die Starthaltung ein. Sobald sich alle ruhig verhalten, ertönt das Startsignal. Fehlstart Es gilt die Ein-Start-Regel: Der erste Start wird durchgeführt. Startet ein Rettungsschwimmer vor dem Startsignal, wird die Disziplin fortgesetzt. Sämtliche zu früh gestarteten Mannschaften werden nach Beendigung der Disziplin mit Strafsekunden belegt. Falls eine klare Absicht zur Täuschung vom Schiedsrichter festgestellt wird, kann auch eine Disqualifikation ausgesprochen werden (siehe Punkt 4.4). Zeitnahmen Die Zeitnahme erfolgt manuell und wird auf 1/10 Sek. genau gestoppt. Pro Bahn ist eine Uhr im Einsatz. Zusätzlich ist eine Ersatzuhr im Einsatz und es erfolgt eine schriftliche Einlaufkontrolle. 3/6 Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG Sektion Bern SLRG Sektion Bern, 3000 Bern ● Telefon +41 31 508 51 76 ● [email protected] Mitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK www.slrg.ch www.slrg.ch/bern Technische Regeln 4 x 50 m Hindernisschwimmen (inkl. Jugend) Nach dem akustischen Startsignal legen die Rettungsschwimmer nacheinander die 50 m Strecke in Freistil zurück und untertauchen die Hindernisse. Jeder Rettungsschwimmer muss nach seinem Start vor und hinter jedem Hindernis mindestens einmal auftauchen, das heisst, der Kopf muss die Wasseroberfläche durchbrechen. Die Wettkämpfer dürfen sich beim Untertauchen des Hindernisses vom Bassinboden abstossen. Überschwimmt ein Rettungsschwimmer ein Hindernis, wird die Mannschaft disqualifiziert. Schwimmt er jedoch wieder zurück und untertaucht es, kann der Schwimmer die Disziplin ohne Ahndung des Verstosses fortsetzen. Die im Bassin verankerten Hindernisse befinden sich je 12.5 m von der Beckenstirnseite entfernt. 4 x 25 m Puppenstaffel (inkl. Jugend) Alle vier Rettungsschwimmer starten im Wasser. Der erste Rettungsschwimmer hält sich mit einer Hand am Beckenrand/Startblock fest. Mit der anderen Hand hält er die Rettungspuppe mit Mund und Nase über der Wasserlinie. Nach dem Startsignal schleppt er die Rettungspuppe über 25 m und übergibt sie dort dem im Wasser wartenden zweiten Rettungsschwimmer. Dieser schleppt die Rettungspuppe ebenfalls über 25 m. Jeder weitere Rettungsschwimmer schwimmt wie der Zweite. Der Wettkampf ist beendet, wenn der vierte Rettungsschwimmer anschlägt. Die Rettungspuppe muss geschleppt und darf nicht geschoben werden. Sobald sich der Kopf der Rettungspuppe vor dem Kopf des Wettkämpfers befindet, gilt dies als geschoben. Der ankommende Schwimmer darf aktiv bei der Wende mithelfen, so lange er die 5m Markierung nicht überschreitet. Schwimmer oder Puppe muss spätestens bei der 5m Markierung die Oberfläche durchstossen haben, ein erneutes abtauchen ist nicht gestattet (Ein Überspülen und Untertauchen der Puppe wird nicht geahndet). Das Gesicht der Puppe darf eine maximale Neigung von 90° zur Wasseroberfläche nicht überschreiten. Der ankommende Rettungsschwimmer muss zuerst am Beckenrand anschlagen, bevor er die Rettungspuppe dem nachfolgenden Rettungsschwimmer übergibt. Der ankommende Rettungsschwimmer darf die Rettungspuppe erst loslassen, wenn der Nachfolgende sie ergriffen hat. Dabei muss immer ein Rettungsschwimmer mit mindestens einer Hand Kontakt zur Rettungspuppe halten. Bei der Jugend ist die Rettungspuppe leer. 4/6 Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG Sektion Bern SLRG Sektion Bern, 3000 Bern ● Telefon +41 31 508 51 76 ● [email protected] Mitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK www.slrg.ch www.slrg.ch/bern 4 x 50 m Kombinierte Flossenstaffel (exkl. Jugend) 1. Rettungsschwimmer 50 m Flossenschwimmen 2. Rettungsschwimmer 50 m Flossenschwimmen, wovon mindestens die ersten 25 m getaucht werden (Kein Heraufholen der Rettungspuppe, da unser Bassin 4 m tief ist) 3. Rettungsschwimmer 50 m Schleppen einer Rettungspuppe 4. Rettungsschwimmer 50 m Schleppen einer Rettungspuppe mit Flossen Da unser Bad 25 m lang ist, muss der zweite Rettungsschwimmer unter Wasser wenden bevor er auftauchen darf. START Rettungsschwimmer 1+2 starten mit Kopfsprung, Rettungsschwimmer 3+4 im Wasser. WECHSEL Jede Ablösung findet statt, wenn der vorhergehende Rettungsschwimmer angeschlagen hat. Der Wettkampf ist beendet, wenn der vierte Rettungsschwimmer anschlägt. Die Rettungspuppe muss geschleppt und darf nicht geschoben werden. Sobald sich der Kopf der Rettungspuppe vor dem Kopf des Wettkämpfers befindet, gilt dies als geschoben. Der ankommende Schwimmer darf aktiv bei der Wende mithelfen, so lange er die 5m Markierung nicht überschreitet. Schwimmer oder Puppe muss spätestens bei der 5m Markierung die Oberfläche durchstossen haben, ein erneutes abtauchen ist nicht gestattet (Ein Überspülen oder Untertauchen der Puppe wird nicht geahndet). Das Gesicht der Puppe darf eine maximale Neigung von 90° zur Wasseroberfläche nicht überschreiten. 4 x 25 m Kombinierte Flossenstaffel (Jugend) 1. Rettungsschwimmer 2. Rettungsschwimmer werden 3. Rettungsschwimmer 4. Rettungsschwimmer 25 m Flossenschwimmen 25 m Flossenschwimmen, wovon die ersten 20 m getaucht 25 m Schleppen einer leeren Rettungspuppe 25 m Schleppen einer leeren Rettungspuppe mit Flossen START Rettungsschwimmer 1+2 starten mit Kopfsprung, Rettungsschwimmer 3+4 im Wasser. WECHSEL Jede Ablösung findet statt, wenn der vorhergehende Rettungsschwimmer angeschlagen hat. Der Wettkampf ist beendet, wenn der vierte Rettungsschwimmer anschlägt. Die Rettungspuppe muss geschleppt und darf nicht geschoben werden. Sobald sich der Kopf der Rettungspuppe vor dem Kopf des Wettkämpfers befindet, gilt dies als geschoben. 5/6 Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG Sektion Bern SLRG Sektion Bern, 3000 Bern ● Telefon +41 31 508 51 76 ● [email protected] Mitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK www.slrg.ch www.slrg.ch/bern 4 x 50 m Gurtretterstaffel (inkl. Jugend) 1. 2. 3. 4. Rettungsschwimmer Rettungsschwimmer Rettungsschwimmer Rettungsschwimmer 50 m Freistil 50 m Freistil mit Flossen 50 m Freistil mit Gurtretter, anschliessend Rettling 50 m Freistil mit Flossen, Gurtretter und Abschleppen des Rettlings (3. Rettungsschwimmer) Nach dem Startsignal startet der erste Rettungsschwimmer mit einem Startsprung, und schwimmt 50 m Freistil (ohne Flossen). Nach dem Anschlagen des ersten Rettungsschwimmers, startet der zweite Rettungsschwimmer mit einem Startsprung und schwimmt 50 m Freistil mit Flossen. Der dritte Rettungsschwimmer legt den Gurtretter über eine Schulter an. Er muss sicherstellen, dass während des Starts kein Teil des Gurtretters in eine benachbarte Bahn ragt. Nach dem Anschlagen des zweiten Rettungsschwimmers startet er mit Startsprung und schwimmt 50 m Freistil (ohne Flossen) mit Gurtretter. Der 4. Rettungsschwimmer trägt Flossen und wartet im Wasser mit einer Hand am Beckenrand/Startblock auf den Anschlag des 3. Rettungsschwimmers. Nach dem Anschlag übernimmt er den Gurtretter und legt ihn über eine Schulter an. Der Rettungsschwimmer 3 wird zum Rettling und ergreift innerhalb des 5 m Bereichs mit beiden Händen den Auftriebskörper und hält diese Position. Der 4. Rettungsschwimmer zieht den Rettling mit dem Gurtretter 50 m ins Ziel. Eine Mithilfe des Rettlings durch Beinbewegung ist erlaubt. Beim Wechsel und bei der Wende darf er sich von der Beckenwand abstossen. Ein ständiger Kontakt zum Gurtretter muss von den Rettungsschwimmern gewährleistet sein. Der Rettling muss sich am Auftriebskörper festhalten keinesfalls am Seil oder an der Schnalle. Verstösse werden mit Strafsekunden geahndet, sofern der Retter die Disziplin mit dem Rettling zusammen beendet. Falls der Retter die Disziplin ohne Rettling beendet erfolgt eine Disqualifikation (siehe Punkt 4.4). Die Leine zwischen Gurt und Auftriebskörper muss im Wasser hinter jedem Rettungsschwimmer in voller Länge ausgelegt und darf in keiner Form verkürzt sein. Bei der Wende/beim Anschlag mit Gurtretter und Rettling reicht der Anschlag des Retters. Das Rennen ist beendet, wenn der vierte Rettungsschwimmer anschlägt und der Rettling immer noch Kontakt mit dem Rettungsgurt hat. Dieses Reglement ist ab 01.01.2016 gültig. Chef Wettkampf 6/6 Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG Sektion Bern SLRG Sektion Bern, 3000 Bern ● Telefon +41 31 508 51 76 ● [email protected] Mitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK www.slrg.ch www.slrg.ch/bern
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