Stadt ehrte erfolgreiche Sportler und verdiente Funktionäre

2. Jahrgang
Samstag, den 23. Januar 2016
Woche 3
Stadt ehrte erfolgreiche Sportler
und verdiente Funktionäre
Foto: Stadt Nettetal
Bericht Seite 11
Erwin, der Schneemann, und die Schwalmtalzupfer
Erfolgreiches Winterk
onzert in der Achim-Besgen-Halle
Winterkonzert
Schwalmtal (fjc). Im Rahmen des
Kulturprogramms der Gemeinde
Schwalmtal konnten vom 18. bis
20. Dezember in der viermal ausverkauften Achim-Besgen-Halle
die Schwalmtalzupfer mit ihren
kleinen und großen Musikern
insgesamt gut 2000 Zuhörer begeistern.
Nach der Begrüßung durch Sprecher Thomas Passers und Leiter
Erwin Münten wurde von den Gitarristen ein Programm von 22
Punkten geboten, das es in sich
hatte!
In gut gewählter Folge von Musikstücken, Gesangseinlagen, Solostücken und Showauftritten begeisterten die Schwalmtalzupfer
das Publikum. Sonore Bassstimmen etwa kamen ebenso gut an
wie die glockenhellen Kinderstimmen der Mädchen. Auch die Einbindung der Besucher mit der Aufforderung zum Mitsingen bei einigen Liedern brachte eine tolle
Dynamik in den Ablauf. Die fast
familiäre Atmosphäre, die oft
durch entsprechende Bemerkungen und Überleitungen besonders
von Erwin Münten erzeugt wurde,
trug zur guten Stimmung nicht
unwesentlich bei.
Als nach drei Stunden mit „Stille
Nacht“ und „Wir wollen Frieden“
das Programm zu Ende ging, forderten die Besucher nach lang
andauerndem Applaus lautstark
eine Zugabe, die mit dem kölschen Lied „Dä Stear“ auch gewährt wurde.
1981 begann Erwin Münten mit
einer Gruppe von zehn Personen
mit dem Gitarrenunterricht. Heute ist daraus Europas größtes Gitarrenorchester mit etwa 600 Mitspielern geworden. Er und sein
Sohn Benjamin unterrichten in
über 50 Gruppen im ganzen Grenz-
Die Schwalmtalzupfer mit Leiter Erwin Münten beim Winterkonzert in der vollbesetzten Achim-Besgen-Halle.
Foto: Franz-Josef Cohnen
Erwin Münten und Thomas Passers (beide stehend) mit den Schwalmtalzupfern. Foto: Franz-Josef Cohnen
land vor allem Kinder und Jugendliche im Gitarrenspiel. Besonderes Gewicht wird dabei auf die
Jugendförderung und das soziale
Miteinander gelegt. Über die Aktivitäten informiert auch die Website unter
www.schwalmtalzupfer.de.
Erwin Münten als der „dicke Schneemann“ beim Konzert der Schwalmtalzupfer. Foto: Franz-Josef Cohnen
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Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
Wahl einer neuen Stammesführung
Schw
almtal. Am Sonntag, den 3.
Schwalmtal.
Januar trafen sich alle Wahlberechtigten der Pfadfinder vom
Stamm Franken im Pfadfinderzentrum Exploris in Hehler um die neue
Stammesführung für die kommenden zwei Jahre zu wählen.
Voller Motivation und Elan wird
der Stamm nun von Amanda (27)
als neue Stammesführerin und
Anne als Stellvertreterin in die
nächsten Jahre voller Fahrten, Ferne und Abenteuer aufbrechen.
Unterstützt werden sie davon
durch ihr Vorstandsteam, alles
Gruppenleiter des Stammes.
Amanda trat vor 19 Jahren den
Pfadfindern des Stamm Franken,
damals noch ansässig in Eicken,
bei und lernte die Gemeinschaft
und Abenteuer schnell zu schätzen. Als Jugendliche leitete sie,
nach dem Motto „Jugend führt
Jugend“, die Sippe Hamster. Die
letzten zwei Jahre war sie als Beisitzerin des letzten Vorstandes
eine große Stütze in der Jugendarbeit. Auch für das gerade erst
beginnende Jahr 2016 haben die
Pfadfinder schon einen gefüllten
Kalender voller Fahrten in ganz
Deutschland und Wochenendaktionen, wie Halstuchproben und
Sippenwettkämpfen.
Als erster Programmpunkt findet
die Kinderkarnevalssitzung, aus-
gerichtet mit Unterstützung der
KG Hehler e.V., am Karnevalssamstag, den 6. Februar 2016 ab
14.11 Uhr im Jugendheim Hehler
statt. Dort werden die Gruppen
des Stammes mit Groß und
insbesondere Klein diese jecke
Zeit ausgelassen feiern und mit
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
in den Gruppenstunden eingeübtem Bühnenprogramm unterhalten. Jeder kleine Jecke ist herzlich willkommen!!! Wir wünschen
der neuen Stammesführung eine
erfolgreiche Zeit!
Weitere Informationen:
www.stammfranken.de
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Gedenken in Hostert
Schwalmtal (fjc). 1987 hat die
damalige Hauptschule Schwalmtal (heute Europaschule) die Patenschaft für die Gedenkstätte der
NS-Euthanasieopfer in WaldnielHostert übernommen. Jedes Jahr
gestalten Schüler dieser Schule
zum 27. Januar eine kurze öffentliche Gedenkfeier. In diesem Jahr
wird das Theater „Mini-Art“ aus
Bedburg-Hau in Zusammenarbeit
mit den Schülern ein TheaterStück zur NS-Kindereuthanasie
am 27. Januar in der Kirche St. Mariae Himmelfahrt, Waldnieler Heide, aufführen. Die erste Vorstellung
nur für die Schüler der Europaschule beginnt um 10.15 Uhr. Um 11.30
Uhr folgt eine Aufführung für alle.
Im Anschluss zieht man zum ehemaligen Anstaltsfriedhof, um dort
der Opfer zu gedenken.
Auf dem ehemaligen Anstaltsfriedhof Hostert wird am 27. Januar der NS-Opfer gedacht.
Foto: Franz-Josef Cohnen
Musikfreunde kamen in Schwalmtal auf ihre Kosten
Schwalmtal (fjc). Rund um die
Weihnachtstage und zu Beginn
des neuen Jahres gab es in
Schwalmtal ein breit gefächertes
Angebot guter Musik, von geistig
besinnlich bis hin zur flotten
Marschmusik. Schon die Weihnachtsgottesdienste
wurden
durch die Kirchenchöre in den einzelnen Gemeinden festlich gestaltet. Bereits am 19. Dezember gas-
tierte der Niederkrüchtener Gospelchor „Joyful Voices“ unter der
Leitung von Volker Mertens zu seinem Weihnachtskonzert in der
Kirche St. Georg.
In St. Jakobus Lüttelforst gab es
am darauf folgenden Tag ein Barockkonzert für Trompete und Orgel mit Anja Richter und Udo Witt.
Von besonderem Reiz war für alle
Teilnehmer dann das offene Sin-
gen mit Unterstützung des Posaunenchores der evangelischen Gemeinde in der Heiligen Nacht vor
und in der Kirche St. Michael.
Festliche und besinnliche Orgelmusik zum neuen Jahr gab es dann
am 1. Januar mit Kantor Stefan
Lenders in St. Michael.
Ein Highlight der Extraklasse dürfte das Konzert des Instrumentalvereins Karken am 2. Januar in
St. Georg gewesen sein, organisiert von den Amerner Bruderschaften als Benefizkonzert für die
Kinder- und Jugendeinrichtungen
in Schwalmtal. Das nächste Konzert steht schon an: Am Sonntag,
24. Januar, gibt es am Nachmittag
um 17 Uhr in St. Anton ein Chorkonzert mit dem Eupener Vocalensemble „Pro Arte“ unter der
Leitung von Thomas Beaujean.
Der Instrumentalverein Karken begeisterte mit seiner Vielfalt beim Benefizkonzert in St. Georg. Foto: Franz-Josef Cohnen
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Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
Klimaschutzpreis an Schwalmtaler Obstwiesenfreunde
Schwalmtal (fjc). Der Klimaschutzpreis von RWE Deutschland ging
für Schwalmtal jetzt an die Obstwiesenfreunde.
Im Gangeszimmer des Bürgerhauses überreichten am 15. Dezember Bürgermeister Michael Pesch
und
RWE-Kommunalbetreuer
Frithjof Gerstner die Urkunde an
den Initiator und Sprecher der Obstwiesenfreunde, Paul Derix. Pesch
und Gerstner lobten das ehrenamtliche Engagement, das einen
wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Verbesserung des
Klimas leistet. Die Obstwiesenfreunde haben an verschiedenen
Stellen in Schwalmtal so genannte
„Bongerten“ (Baumgärten) angelegt. Insgesamt wachsen schon
180 Bäume mit 42 verschiedenen
Sorten in Schwalmtal.
Ernten darf das Obst jeder Bürger
der Gemeinde Schwalmtal für den
Eigenbedarf. Über Eltern und Lehrer hat man Kontakt zu Schülerinnen und Schülern der JanuszKorczak-Realschule in Schwalmtal aufgenommen, die mit Begeisterung bei der Anlage und Pflege
der Bäume helfen. Ins Auge gefasst haben sie derzeit die Erstellung eines sogenanntes „Insektenhotels“, um Wildbienen und
andere Insekten anzulocken, die
bei der Bestäubung der Obstbäume helfen. Der Klimaschutzpreis
ist mit einem Preisgeld von 1000
Euro dotiert. Dieses Geld wollen
die Obstwiesenfreunde in die Pflege und die Erweiterung der bestehenden Anlagen stecken, in der
Hoffnung auf weitere Unterstützung und Mithilfe durch ihre jungen Freunde von der Realschule.
Die Obstwiesenfreunde aus Schwalmtal und die jungen Helfer von der Janusz-Korczak-Realschule erhielten
den RWE-Klimaschutzpreis. Foto: Franz-Josef Cohnen
Paul Derix, Initiator und Sprecher der Obstwiesenfreunde (mit Urkunde), bedankt sich für die Auszeichnung.
Foto: Franz-Josef Cohnen
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Kinder helfen Kindern
Waldniel. Auch in diesem Jahr
konnten die Besucher des Basars
der OGS Waldniel wieder viele
schöne selbst gemachte Dinge
erwerben: Plätzchen, liebevoll in
Tütchen verpackt, Weihnachtsengel und -karten, Lichterketten aus
Ölpapier, Kerzenleuchter aus buntem Tonpapier und vieles mehr.
Ein großes Kuchenbüffet und eine
Theateraufführung rundeten das
Programm ab.
Im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier am 18. Dezember wurde von der stellvertretenden Leiterin Beate Kirsch und den Kindern Viviane und Alissa eine Spende von 450 EURO an Ruth Goedeking vom Asylkreis Schwalmtal
übergeben. Dieses Geld wird wie
beim letzten Mal wieder den
Flüchtlingskindern zugutekommen.
Frau Goedeking bedankte sich
herzlich für die Spende. Begleitet
wurde sie vom Flüchtlingskind
Klodjan, das den Kindern der OGS
vom Ausflug in den Krefelder Zoo
im Juli 2015 erzählte. Sein Fazit:
„Das hat uns allen richtig Spaß
gemacht“. Auch für das kommen-
de Jahr kann nun wieder eine
Überraschung für die Flüchtlingskinder geplant werden.
Närrisch in Schwalmtal
Jecke trecke in allen Ortsteilen
Karneval auf der Chabullobühne
im Amerner Pfarrheim, hier mit der
Burggarde aus Brüggen. Foto:
Franz-Josef Cohnen
Schwalmtal (fjc). Die Karnevalssession ist in diesem Jahr kurz und heftig! Begonnen haben
schon die Veranstaltungen der
verschiedenen Vereine. So starteten bereits am 9. Januar die
närrischen Sitzung bei Chabullo
und bei der KG Hehler. Am 23.
Januar folgten die Ungerather
Karnevalsfreunde.
Richtig heiß wird es natürlich in
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den nächsten Tagen. Die UKF haben noch eine Veranstaltung am
30. Januar.
Dann starten auch die Amerner
Frauen in der „Brücke“ unter
dem Motto „Show Time“; eine
weitere Veranstaltung als Frauennachmittag ist dort am Montag, 1. Februar, um 14.30 Uhr.
Zum Rathaussturm treffen sich
am Altweiberdonnerstag, 4. Februar, um 14.11 Uhr die Möhnen
vor der Volksbank in Waldniel
auf der Dülkener Straße.
Nach einer Stärkung dort geht
zum Marktplatz, wo gegen 15.11
Uhr das Rathaus gestürmt werden soll. Beim anschließenden
„Kehraus“ werden die besten
Möhnen prämiert.
Veranstaltet wird der Rathaussturm unter Mitwirkung der
Schwalmtaler Karnevalsvereine
UKF Ungerath, KG Hehler und
Chabullo Renneperstraße.
Ab dem 4. Februar übernehmen
die Pankratiusschützen das
Pfarrheim in Amern.
Um 20.11 Uhr steigt dort die
beliebte „Fässchenparty op
kölsch. Am Freitag, 5. Februar,
ab 14.11 Uhr wird unter dem
Motto „Ohne Alkohol geht’s
auch“ im großen Saal eine Kinderparty gefeiert. Mit der Tanz-
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
Auch in diesem Jahr soll es wieder einen heiteren Karnevalsgottesdienst in St. Gertrud geben. Foto: Franz-Josef Cohnen
band „Abstrakt“ ist am Freitag,
5. Februar, ab 20.11 Uhr das große Narrentreiben angesagt. Die
besten Kostüme werden prämiert.
Auch in Lüttelforst geht es am
Altweiberdonnerstag, 4. Februar, los. Im Vereinsheim der
„Apollo 11“ steigt um 16 Uhr
eine zünftige Kinderdisco. Ab 19
Uhr folgt dort der Altweibertrubel.
Am Karnevalssamstag, 6. Februar, trifft man sich um 14.55
Uhr am Haus Miazek (Lüttelforst
20) zum Karnevalszug. Jeder
kann mitmachen. Im Bauerncafé Bolten ist „Einkehr“ mit Stärkung, bevor man den Rückweg
antritt. Der geht dann bis zum
Pfarrheim, wo ab 17 Uhr das
Kostümfest startet.
Die DJK Fortuna Dilkrath lädt am
Samstag, 6. Februar, ab 20 Uhr
im Vereinsheim am Stadion zur
Karnevalsparty mit Kostümprämierung ein.
Am Tulpensonntag, 7. Februar,
sind in Schwalmtal noch zwei
Umzüge angesagt.
Nach dem närrischen Gottesdienst in St. Gertrud (Beginn 10
Uhr) zieht der bunte Zug durch
Dilkrath. Bereits am 9 Uhr gibt
es in St. Michael Waldniel
Beim Kinderwagen-Flachrennen in Vogelsrath im vergangenen Jahr. Foto: Franz-Josef Cohnen
ebenfalls eine „Messe der Freude“. Um 11.11 Uhr startet in
Vogelsrath am ehemaligen Kindergarten das „KinderwagenFlachrennen“
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Schwalmtal startete ins neue Jahr
Bürgermeister und Kirchen hatten geladen
Schwalmtal (fjc). Gleich zweimal
waren viele Bürger jetzt zum Neujahrsempfang eingeladen. Am Freitag, 8. Januar, hatte Bürgermeister Michael Pesch zum Neujahrsempfang in die Achim-BesgenHalle eingeladen.
In seiner Neujahrsansprache ließ
er das vergangene Jahr 2015 noch
einmal Revue passieren. Dabei
hob er die gute wirtschaftliche
Entwicklung hervor, von der auch
Schwalmtal profitieren konnte.
Wichtige Projekte wurden in 2015
in Gang gesetzt oder verwirklicht,
etwa die Weiterentwicklung der
Baugebiete oder der Baubeginn
des lange ersehnten Radweges
zum Sportplatz an der L3 in Dilkrath. Das Kulturprogramm der Gemeinde Schwalmtal konnte einige
herausragende Akzente setzen, die
Feuerwehr erhielt ein neues Löschfahrzeug und der Vorplatz des Solarbades wurde neu gestaltet mit
erweitertem Parkplatzangebot.
Bürgermeister Pesch ging ein auf
die Unterbringung und Versorgung
von derzeit 393 Flüchtlingen in
Schwalmtal. Er lobte dabei ausdrücklich die tatkräftige Unterstützung einer Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern und Freiwilligen aus
der Gemeinde. Ein Ausblick auf die
anstehenden Aufgaben des neuen
Jahres 2016 schloss sich an. Im
zweiten Teil des Neujahrsempfanges galt es, besonderes bürgerschaftliches Engagement von Ehrenamtlern auszuzeichnen. Hier
erhielten eine Ehrenauszeichnung
das Team der Kinder- und Jugendboutique „Wie neu“, die ZWARBasisgruppen Amern und Waldniel und die Mitglieder der Mundartgruppe des Heimatvereins
Waldniel. Am Sonntag, 10. Januar, waren es dann die christlichen
Kirchen, die gemeinsam zum ökumenischen Neujahrsempfang ins
Jugendheim „Chilly“ eingeladen
hatten. Pfarrer Wilhelm Kursawa,
als Vertreter der katholischen Pfarrei St. Matthias Schwalmtal, begrüßte die Gäste und betonte die
vielen Gemeinsamkeiten von
evangelischen und katholischen
Christen. Der evangelische Pfarrer
Harald Ulland erinnerte an das gemeinsame Sakrament der Taufe
und lud ein zur Feier der Weihe
eines neuen Taufbeckens in der
evangelischen Kirche in Amern, die
in der Osterzeit stattfinden soll.
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Bürgermeister Michael Pesch (links) mit seinen Stellvertretern beim Neujahrsempfang in Schwalmtal. Foto:
Franz-Josef Cohnen
Die für ihr ehrenamtliches Engagement geehrten Mitglieder des Teams der Boutique „Wie neu“, der ZWARGruppen und der Mundartgruppe, ganz rechts Bürgermeister Michael Pesch. Foto: Franz-Josef Cohnen
Aufmerksame Zuhörer beim ökumenischen Neujahrempfang: Bürgermeister Michael Pesch (4. v. links), Pfarrer
Harald Ulland (8. v. links) und Pfarrer Arne Thummes (10. v. links). Foto: Franz-Josef Cohnen
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
Schwalmtaler Sternsinger erfolgreich
Schwalmtal (fjc). Den Segen des
Christkindes
brachten
die
Schwalmtaler Sternsinger in den
ersten Januartagen zu den Häusern in den Gemeinden und auch
ins Rathaus nach Waldniel.
Bereits am 29. Dezember waren
sie gemeinsam in einer eindrucksvollen Messfeier in St. Georg ausgesandt worden. Danach
machten sie sich auf den Weg durch
die einzelnen Sektionen, teilweise
auch begleitet von unwirtlichem
Wetter, und auch nicht überall wurden sie freundlich aufgenommen.
Kinder aus allen Teilgemeinden
waren am 6. Januar gekommen, um
Bürgermeister Michael Pesch ein
frohes neues Jahr zu wünschen und
ihren Segen „christus mansionem
benedicat“, was soviel heißt wie:
„Christus segne dieses Haus“, auch
ins Rathaus zu bringen.
Bürgermeister Pesch bedankte sich
mit einer Spende für die diesjährige Aktion, bei der Bolivien im Mittelpunkt steht, und mit einer Stärkung für die kleinen Segensbringer.
Das Gesamtergebnis der Sternsinger-Aktion in Schwalmtal stand bei
Redaktionsschluss noch nicht fest.
Auch ins Schwalmtaler Rathaus zu Bürgermeister Michael Pesch haben die Sternsinger ihren Segen gebracht.
Foto: Franz-Josef Cohnen
Kleine Schwalmtalbühne
Auf geht’
geht’ss in die nächste Runde
Die Schwalmtaler Sternsinger wie diese Gruppe in Dilkrath waren in den
ersten Januartagen wieder unterwegs. Foto: Franz-Josef Cohnen
Schwalmtal. Nach einer etwas
schwierigen Findungsphase zu
Beginn der Saison kann es jetzt
bei der Kleinen Schwalmtalbühne
richtig losgehen. Zum 70. Geburtstag des Vereins hat Spielleiter
Bernd Weyerbrock in dem Zweiakter „Außer Kontrolle“ von Ray
Cooney eine tolle Komödie gefunden. Neun Darsteller haben
jetzt 21 Proben Zeit, diese temporeiche Verwechslungskomödie
einzuüben und sicher auf die Bühne zu bringen. Den Zuschauer erwartet eine haarsträubende Türauf/Türzu Geschichte um eines
der ältesten Themen der Welt:
Den Seitensprung. Der britische
Regierungsminister Richard W.
plant eine amouröse Nacht mit
der Sekretärin des Oppositionsführers. Dass das nicht ohne Probleme abläuft, kann man sich den-
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
ken. Immer mehr Personen greifen in die Handlung ein und mit
jeder Person kommen neue
Schwierigkeiten auf den Minister
zu. Aber dieser, ganz Chef, lädt
die Problemlösung einfach seinem
armen Sekretär auf. Aber sehen
Sie selbst... In diesem Jahr sind
als Darsteller mit dabei: Alina
Weyerbrock, Lisa Max, Lena Joepen, Thomas Mathen, Jan Croonenberg, Andreas Gisbertz, Peter
Gehlen, Cedric Berndt und Helmut Weyerbrock. Die Aufführungen finden in diesem Jahr am
11.03. und 12.03.2016 sowie am
18.03. und 19.03.2916 im Pfarrzentrum „Die Brücke“ Amern
statt. Der Kartenvorverkauf hat
bereits begonnen. Karten können
bei Marion Croonenberg unter der
Telefonnummer 02163/20072 für
10 Euro bestellt werden.
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Hartmut Pönitz - Der Jakobsweg
Der Live-Multimedia-Vortrag mit
humoristischer Note
Freitag, 04. März 2016, 19.30 Uhr
Achim-Besgen-Halle
aße
Achim-Besgen-Halle,, Turmstr
urmstraße
2, Schwalmtal-Waldniel
Schwalmtal. Jahr für Jahr zieht es
allein aus Deutschland tausende
Pilger für eine Wander-Auszeit auf
den Jakobsweg nach Santiago de
Compostela. Auch der Reisefotograf und Autor Hartmut Pönitz hat
sich auf die wohl bekannteste Pilgerstrecke der Welt gemacht. Seine Erlebnisse und Eindrücke hat
er in einem bewegenden, spannenden und humoristischen LiveMultimedia-Vortrag festgehalten.
Am Freitag, 4. März, erleben die Zuschauer in der Achim-Besgen-Halle
Schwalmtal, dass beim Pilgern der
Weg tatsächlich das Ziel ist.
Sehnsucht nach Freiheit, Faszination am Naturerlebnis, Freude an
der Begegnung mit Land und Leuten, die Suche nach sich selbst
oder einem Weg zu Gott - dies
alles und noch mehr macht die
Faszination Jakobsweg aus. Diese Faszination macht Hartmut Pö-
nitz in seinem Live-Vortrag erlebbar. 800 Kilometer, von der französisch-spanischen Grenze in den
Pyrenäen bis zur Kathedrale in
Santiago de Compostela, ist er
dem Weg im Zeichen der Muschel
gefolgt. Dabei hat er entdeckt,
„dass Sinn wichtiger ist als Konsum und dass der Jakobsweg
deutlich vielfältigere geistige
Nahrung zu bieten hat als ein xbeliebiger Wanderweg in Europa.“
In seinen Fotografien wird deutlich, dass das langsame Wandern
durch faszinierende Landschaften
und mittelalterliche Dörfer einem
eigenen Rhythmus folgt. Dieser
überträgt sich auf die Atmung,
danach vom Körper auf die Seele:
Der Pilger entschlackt physisch
und psychisch. Er unterzieht sein
Leben einer Inventur und verankert Denkansätze, die im deutschen Alltag gleich aus dem
„Hamsterrad“ geschleudert würden. Im Austausch mit Gleichgesinnten reifen frische Ideen zu
Entschlüssen. „Auf keiner meiner
bisherigen Reisen“, resümiert der
weltweit umtriebige Pönitz, „habe
ich im Gespräch mit Menschen
aus aller Herren Länder in so kurzer Zeit so viel für mich persönlich hinzugewinnen können.“ Auch
diese Menschen lässt er zu Wort
kommen.
Doch auch die komischen Seiten
des Jakobswegs spielen im LiveVortrag eine Rolle: „Die Marketing-Gesetze etwa des Reliquienmarkts sind mit Vernunft nicht zu
packen - aber mit Humor!“
Hartmut Pönitz ist Reisefotograf
und Weltreisender aus Passion.
Er hat Afrika mehr als ein Dutzend
Mal mit dem Motorrad durchquert, ebenso die Anden-Kette
und ganz Südamerika. Auf Schneeschuhen hat er die Alpen durchstreift, die englische Region Cornwall war sein Erkundungsgebiet.
Für sein Jakobsweg-Projekt hat
er sich insgesamt drei Monate
Zeit genommen.
Eine Veranstaltung im Rahmen des
Kulturprogramms der Gemeinde
Schwalmtal
Eintritt: 19 €
Kartenvorverkauf:
Bürgerservice im Rathaus,
Telefon: 02163/946-400
Springmaus: Bombastisch Romantisch
Freitag, 12.02.2016
20.00 Uhr Achim-Besgen-Halle
Achim-Besgen-Halle,, Turmstr
urmstr.. 2,
Schwalmtal-Waldniel
Schwalmtal. Love is in the air! In
der neuen himmelhochjauchzenden Bühnenshow der Springmaus
wird es „Bombastisch Romantisch“! Voller Frühlingsgefühle
beglückt Deutschlands bekannteste Improvisationstheatergruppe am Freitag, 12. Februar, die
Zuschauer in der Achim-BestenHalle in Schwalmtal. Dabei sprudeln die Akteure mal wieder über
vor Witz und Spontaneität und
versprechen einen herrlich überdrehten Abend ohne festen Plan
- dafür aber mit verblüffenden
Improvisationen und Gags, die
gerade erst auf der Bühne geboren werden.
Ganz herzallerliebst widmen sich
die Springmäuse (Vera Passy.
Gilly Alfeo, Norbert Frieling und
Alexis Kara) diesmal von Adam
und Eva über Romeo und Julia
bis Bonnie und Clyde den schönsten Liebesgeschichten der Welt und verwandeln sie blitzschnell
in herzzerreißende und lachmuskelstrapazierende Neuauflagen!
Große Gefühle, echte Leiden-
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schaft, Emotionen in Wallung: Die
Springmaus-Herz-Experten erleben und durchleiden alles, was
die Zuschauer ihnen zurufen.
Denn das Publikum bestimmt
wieder einmal, wohin die romantische Reise geht - und die Akteure müssen sich ruckzuck darauf einstellen. Für die Zuschauer
ist es dabei völlig egal, ob sie die
Show solo oder mit der besseren
Hälfte an der Seite besuchen:
Wer „Bombastisch Romantisch“
miterlebt, lässt die Liebe in sein
Herz!Die deutschlandweit bekannte Improvisationstheatergruppe Springmaus ist seit 1982
mit immer neuen Live-Programmen in ganz Deutschland
unterwegs. Erfolgreiche Comedians und Kabarettisten wie Dirk
Bach, Bernhard Hoëcker, Tetje
Mierendorf und Ralf Schmitz haben ihre Karriere als EnsembleMitglied der Springmaus begonnen.
Eine Veranstaltung im Rahmen des
Kulturprogramms der Gemeinde
Schwalmtal.
Eintritt: 27,90 €
Kartenvorverkauf:
Bürgerservice im Rathaus, Markt
20, Telefon: 02163/946400
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
Bericht zur Titelseite
Nettetal. In einem feierlichen
Rahmen, musikalisch untermalt
vom Orchester des Werner-Jaeger-Gymnasiums unter der Leitung
von Yvonne Herter, führte die
Stadt Nettetal gemeinsam mit
dem Stadtsportverband (SSV) am
vergangenen Sonntag ihre diesjährige Sportlerehrung durch.
Bereits zum 45. Mal würdigte man
in Nettetal damit Sportlerinnen
und Sportler, aber auch Übungsleiter, Funktionäre und Ehrenamtler für ihre erbrachten Leistungen. Bürgermeister Christian
Wagner stellte in seiner Begrüßung dabei besonders die gesellschaftliche Wichtigkeit einer funktionierenden Sportstadt in den
Vordergrund: „Sport bringt Menschen zusammen, verschiedenen
Alters, verschiedener Herkunft
oder verschiedener Nationalität.
Der Sport leistet einen nicht zu
unterschätzenden Dienst bei der
Integration von Menschen, die bei
uns ein neues Zuhause finden
wollen. Werte wie Fairness oder
Teamgeist spielen hier ebenfalls
eine große Rolle. Aber auch der
Umgang mit Niederlagen wird
durch sportliche Aktivitäten, vor
allem in Wettkampfsituationen,
vermittelt. Im Namen der Stadt
Nettetal möchte ich mich bei allen hier Anwesenden für ihre investierte Zeit und Mühe in den
Sport bedanken.“
In diesem Jahr gab es Pokale und
Auszeichnungen für zehn Stadtmeister in Einzeldisziplinen und
fünf bei Mannschaftssportarten.
33 Sportlerinnen und Sportler sowie fünf Mannschaften wurden für
besondere sportliche Leistungen
geehrt. Erstmalig wurden auch elf
Ehrennadeln an verdiente Sportler und Funktionäre vergeben.
Willi Wittmann, Vorsitzender des
Stadtsportverbandes, nahm die Anwesenheit der zahlreichen Sportler
zum Anlass, sich für deren Engagement und Leistungen zu bedanken
und die Stellung des Sports in der
Seenstadt hervorzuheben.
Beide, sowohl Wagner als auch
Wittmann, lobten die Vereine für
ihren Umgang mit Flüchtlingen.
Die Stadt Nettetal stelle sich
durch eine herausragende Arbeit
bei der Integration von flüchtenden Menschen dar und leiste Vorbildliches. Darüber hinaus sei es
bislang gelungen, keine Sporthallen zu Flüchtlingsunterkünften
umfunktionieren zu müssen, so
dass es in der kalten Jahreszeit
bislang zu keinen Ausfällen des
regulären Hallensportbetriebes
gekommen ist. Mahnende Worte
gab es auch zu hören: Jürgen
Hendricks, Geschäftsführer des
Stadtsportverbandes, appellierte
an die Vereine, sich künftig stärker bei der Austragung von Stadtmeisterschaften in den jeweiligen
Sportarten zu engagieren: „Als
Stadtsportverband bieten wir
dabei jede Hilfe an, die Durchführung von Stadtmeisterschaften
wieder attraktiv und lohnenswert
zu machen. Leider ist ein Rücklauf bei der Anzahl der Sportarten, die Stadtmeisterschaften ausrichten, zu erkennen.
Anschließend führten Bürgermeister Christian Wagner, Willi Wittmann (Vorsitzender SSV), Rainer
Lutz (2. Vorsitzender SSV), Jürgen
Hendricks (Geschäftsführer SSV)
und Angelika Feller (neue Vorsitzende des Kreissportbundes) die
Ehrungen durch. Zum ersten Mal
wurden dabei auch Ehrennadeln
für besondere Leistungen auf
Funktionärsebene verteilt. Hinzu
kommen noch zahlreiche Ehrungen der jugendlichen Sportler, die
Anfang des kommenden Jahres
durchgeführt werden.
Einzeltitel bei Stadtmeisterschaften 2015
Behindertensport: Manuel Elsner,
Suzan Yilmaz
Schießsport: Frank Hendrix
Billard Kar
ambol: Tom Löwe
Karambol:
Leichtathletik: Manfred von
Rauchhaupt
Tischtennis:
Andreas Clemens (Herren A)
Leon Schippers (Herren B)
Christian Dahlmeyer (Senioren)
Nicole Janißen (Damen)
Radsport: Henri Verkampen
Stadtmeister Mannschaft Senioren 2015
Schießsport:
Mannschaft Damen St. Anna-Hubertus Schaag
Mannschaft Herren St. Anna-Hubertus Schaag
Tennis:
Mannschaft Damen SC Union Nettetal
Mannschaft Herren SC Union Nettetal
Mixed TC Hinsbeck 30er
Mixed SC Union Nettetal 40er/50er
Besondere Leistungen Senioren
2015
Highland Games: Benedikt Tillemans, ichaela Pennekamp
Sportabzeichen: Rudolf Gogolin
Taekwondo: Jens Leewen, Kevin
Mende, Kai Heyer, Madeline Folgmann
Billard Kar
ambol: Tom Löwe
Karambol:
Reitsport: Katja Helpertz, Heike
Helpertz, Max Berlage, Julia Ber-
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
gemann
Leichtathletik: Else und Martin
Bayer
Sportschießen: Klaus Soschniok,
Hans-Günter Stangenberg, Jörg
Teckenburg, Uli Kamas, Hans
Peter Lienen, Dieter Schmitz, Karl
Bruse, Anne Stolzenberg, Martin Eggert, Lucas Wieber, Jens Stiels, Colin Baumgarten, Markus Schulz,
Lars Werrmann, Michael Eggert,
Heinz Syben, Friedrich Hansemann
Damen St. Anna und Hubertus Schaag
Tanzen:
Showtanzgruppe Lollipop
Tanzgarde der TSG Alles det met
Crazy Dancers
Funky Beatz
Besondere Leistungen der Funktionäre
Goldene Ehrennadel mit Lorbeer
Lorbeer-kranz:
Klaus Albrecht (1978 bis 2014
Fachwart Karate)
Helmut Anderski (seit 1985 geschäftsführender Vorstand)
Kurt Friedrich (1977 bis 2014 Fachwart Sportabzeichen)
Heinz-Willi Schmitz (seit 1974
Pressewart)
Willi Wittmann (seit 1975 Vorsitzender)
Silberne Ehrennadel mit Lorbeer
Lorbeer-kranz:
Panagiotis Dimitriadis (20 Jahre
Vorsitzender)
Jörg Feldges (20 Jahre Kassenwart)
Silberne Ehrennadel:
Manfred Bartsch (seit 1999 Kassenwart)
Norbert Brinkmann (1995 bis 2009
Vorsitzender)
Josef Curvers (seit 1995 Fachwart
Fußball)
Björn Pistel (18 Jahre Jugendwart)
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Grenadiere pflegten 20 Jahre die Kreuzkapelle
Hinsbeck (hk). In der letzten Woche des Jahres 2015 beendete der
Grenadierzug der Vereinigten St.
Antonius- und St. SebastianusBruderschaft Hinsbeck seinen Pflegedienst an der Kreuzkapelle in
Hinsbeck. „So spät im Jahr mussten wir noch nie ran“, so Günter
Kersten, „noch im Dezember hingen die Blätter an den Bäumen.“
Doch auf Grund des Alters fällt
die Pflege immer schwerer, so
dass sie sich gezwungen sahen,
diese mit Ende des Jahres aufzugeben. Jüngere Mitglieder der
Bruderschaft werden die Pflegearbeiten übernehmen.
Im Jahre 1995 führte die Bruderschaft an der Kreuzkapelle und
dessen Umfeld Renovierungsarbeiten durch. Kapelle und Fußfälle wurden neu verputzt, Dach und
Kreuz erneuert und der Hahn vergoldet. Damit wurde dieser Ort
wieder zu einem Vorzeigeobjekt
in Hinsbeck. Um diesen Zustand
zu erhalten, erklärte sich eine
Gruppe des Grenadierzuges bereit, das Plateau um die Kapelle
pflegerisch zu betreuen. Dies waren Hauptmann Günter Kersten,
Leutnant Josef Hüren, Fritz Lüpke,
Leo Druyen, Johannes Stams, Friedel Freitag, Hans-Willi Künstler und
Egidius Wefers, die nun nach 20
Jahren ihre Tätigkeit einstellen.
PKW-Brand
Lobberich. Zu einem brennenden
PKW wurde am frühen Morgen
des ersten Weihnachtstages um
5.05 Uhr der Löschzug Lobberich
alarmiert. Beim Eintreffen an der
Einsatzstelle - Bocholter Weg im
Stadtteil Lobberich - brannte ein
dort geparkter Personenwagen
Mini in voller Ausdehnung. Unter
Atemschutz gingen zwei Trupps
zur Brandbekämpfung vor. Ein
unmittelbar daneben geparkter
PKW Hyundai wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Während der laufenden Maßnahmen
wurde der Löschzug Breyell noch
mit in den Einsatz einbezogen, der
bei der Aufnahme von verunreinigtem Löschwasser unterstützte. 36
Einsatzkräfte mit 7 Fahrzeugen waren zweieinhalb Stunden im Einsatz. Die Brandursache ist nicht bekannt und es können hierzu keine
Auskünfte geben werden.
Die Brandursachenermittlung erfolgt durch die Kriminalpolizei.
12
Die Gruppe der Grenadiere pflegte 20 Jahre das Umfeld der Kreuzkapelle. Foto: Koch
Gedenkfeier für NS-Opfer
Nettetal. Jährlich wird am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Symbolhaft für
den Terror des NS-Regimes steht
das Konzentrationslager Auschwitz, das am 27. Januar 1945
befreit wurde und in dem Menschen planmäßig ermordet wurden. Zum Gedenken an die Opfer
des Nationalsozialismus findet
aus Anlass dieser Befreiung am
Mittwoch, 27. Januar um 17 Uhr
eine Gedenkfeier in der Alten Kirche in Lobberich statt. Gestaltet
wird sie von den Schülerinnen und
Schülern der Realschule Nettetal. Nach der Feier wird ein Kranz
am Gedenkstein für die jüdischen
Mitbürger niedergelegt. Zur Gedenkfeier und der anschließenden
Kranzniederlegung sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Am gleichen Tag findet
für den Kreis Viersen um 20 Uhr
eine weitere Veranstaltung statt.
Hier wird Sally Perel im Franziskanerkloster (Kulturforum), Kempen, Burgstraße 19, zum Thema
„Ich war Hitlerjunge Salomon“
sprechen.
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
Grenzlandvereine im
Schach erfolgreich
Verbandsklasse Gruppe 1
TuS Düsseldorf-Nord - Schachgemeinschaft Nettetal 3,5 : 4,5
Nette
tal. (wt) Schon im Vorfeld
Nettetal.
war Teamchef Jürgen Daniel optimistisch, brachte er doch
erstmals fast ausnahmslos die
Stammbesetzung in diesem wichtigen Auswärtsspiel an die Bretter. Zudem konnte er gegen den
Tabellenachten aus der Landeshauptstadt erstmals wieder auf
Hubert Gorißen, dem früheren
Nettetaler Spitzenspieler zurückgreifen. Dieser führte sich
mit dem entscheidenden Brettpunkt zum Mannschaftssieg
auch gleich bestens ein. Ein weiterer Sieg gelang Alexander Nent
am Spitzenbrett, gefolgt von fünf
Punkteteilungen die Christian
Wassermann, Jürgen Daniel, Phil
Henkel, Bernd Schäfers und
Eckehard Dombrowe für die
Seenstädter erzielten. Gegen
Wermelskirchen kann im nächsten Kampf der momentane 4.
Tabellenplatz weiter verbessert
werden.
Verbandsklasse Gruppe 3
SV BW Concordia V iersen - SW
Remscheid 4,5 : 3,5
Auf Tuchfühlung mit einem Führungstrio aus Kaarst, Düsseldorf
und Erkrath bleiben die Viersener Concorden nach dem Sieg
gegen das Team aus dem bergischen Land. Armin Thelen neutralisierte das starke 1. Brett
der Gäste, ebenso wie Egon
Klaus und Frank Heinrichs an
den unteren Brettern. Die Mit-
telachse mit Michael Glinzk,
Michael Gerndorf und Jürgen
Ebert zeichnete dann für den
Mannschaftssieg verantwortlich. Gegen den bisher sieglosen Emmericher SC sollte am
nächsten Spieltag eine weitere
Punktausbeute möglich sein.
Johannes-Bruderschaft pflanzt neue Bäume
Hinsbeck (hk). Die St.-JohannesBruderschaft Hinsbeck-Schlöp
beschloss bei ihrer Jahreshauptversammlung neben einigen
Wiederwahlen die Anpflanzung
von fünf neuen Bäumen an der
von ihnen gepflegten Johanneskapelle. Man hofft, für die nicht
unerheblichen Kosten Sponsoren zu finden.
Zunächst berichtete der Vorstand über das verregnete
Schützenfest 2016. Durch den
Dauerregen am Samstag und
Sonntag war der Besuch sehr
gering. Dies konnte auch der gut
besuchte Galaball am Montag
nicht
mehr
ausgleichen.
Hierdurch entstand ein großes
Minus in der Kasse, das für die
nur 42 Mitglieder starke Bruderschaft schwer wiegt. Erfreuliches gab es von der Schießgruppe, wo sich einige junge Interessierte beim Training zusammengefunden
haben.
Vielleicht verjüngen sie einmal
die Schießgruppe. Die Vorstandswahlen ergaben durchweg Wiederwahlen: stellvertretender Brudermeister Hans Müller, stellvertretender Geschäftsführer Ulrich Büscher, stellvertretender Kassierer Stephan Leven.
Ein großer und wichtiger Punkt
war die Pflege und Instandhaltung der Johanneskapelle. Die
Bäume um die Kapelle sind
teilweise sehr alt, seit dem Jahr
2000 mussten schon fünf alte
Bäume entsorgt und neu angepflanzt werden. Nun stellte man
Die Johanneskapelle mit ihrem alten Baumbestand Foto: Koch
fest, dass weitere fünf alte Bäume bereits hohl sind und gefällt
werden müssen. Die nicht unerhebliche Summe für fünf neue
Bäume kann die Bruderschaft
nicht alleine schultern.
Man bittet daher die Bevölkerung, die auch Interesse am Erhalt dieses Kleinodes der christlichen Kultur in Hinsbeck hat,
um Unterstützung. Spenden können auf das Konto
DE 71 320603622100796018 der
Schlöper Bruderschaft erfolgen.
Die Bruderschaft schickt anschließend Spendenbescheinigungen zu.
Einladung an alle Leuther
Straßengemeinschaften
Leuth. Zum Schützenfest an den
Pfingsttagen 2016
(14. bis 17.05.2016)
soll das Dorf wieder festlich
geschmückt werden.
Das können Schützenkönig
Arno Bein und seine Minister
Stefan Das und Peter Meiners
nur mit Hilfe erreichen. Zur
gemeinsamen Planung laden
sie daher alle Vertreter der
Leuther Straßengemeinschaf-
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
ten am Donnerstag, 21. Jan.
2016
um 20:00 Uhr
in das Haus Kother,
Nettetal-Leuth ein.
Anlässlich des Schützenfestes
besteht auch wieder die Möglichkeit, St.-Lambertus-Fahnen
über eine Sammelbestellung
zu beziehen. Bei Bedarf steht
das Dreigestirn gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.
13
Ärzte-Notdienst
116117 - Ruf-Nummer für den
Notdienst
Die einheitliche Nummer 116117
gilt bundesweit, funktioniert ohne
Vorwahl und der Anruf ist für Patienten kostenlos.
Notdienst Augenund HNO-Ärzte
Tel. 0180/5044100
Zahnarzt-Notdienst
Tel. 01805/986700
Apotheken-Notdienst
Schwalmtal
Samstag, 23. Januar 2016
Apotheke am Berg
Hauptstr. 31, 41844 Wegberg
Tel.: 02434/5150
Sonntag, 24. Januar 2016
Bären-Apotheke
Lindenallee 4a
41751 Viersen-Dülken
Tel.: 02162/55393
Montag, 25. Januar 2016
Marcus-Apotheke
Venloer Str. 2-6
41751 Viersen-Dülken
Tel.: 02162/266490
Dienstag, 26. Januar 2016
farma-plus Apothek
Apothekee
Am Bahnhof 10
41844 Wegberg
Tel.: 02434/9936880
Mittwoch, 27. Januar 2016
Windmühlen-Apotheke
Moselstr. 14-16
41751 Viersen-Dülken
Tel.: 02162/55674
Donnerstag, 28. Januar 2016
Hirsch-Apotheke
Beecker Str. 23
41844 Wegberg
Tel.: 02434/4247
Freitag, 29. Januar 2016
Marien-Apotheke
Kampstr. 4
41844 Wegberg-Arsbeck
Tel.: 02436/1444
Samstag, 30. Januar 2016
Engel-Apotheke
Hauptstr. 36
41372 Niederkrüchten-Elmpt
Tel.: 02163/81194
Sonntag, 31. Januar 2016
Burg-Apotheke
Bruchstr. 4, 41379 Brüggen
Tel.: 02163/7278
Montag, 01. Februar 2016
St.-Antonius-Apotheke
Schulstr. 28a
41366 Schwalmtal
Tel.: 02163/4417
Dienstag, 02. Februar 2016
Apotheke am Katharinenhof
Borner Str. 32, 41379 Brüggen
Tel.: 02163/5749330
Mittwoch, 03. Februar 2016
Marien-Apotheke
Ringstr. 2
41366 Schwalmtal-Amern
Tel.: 02163/2309
Donnerstag, 04. Februar 2016
Schwanen-Apotheke
Mittelstr. 56
41372 Niederkrüchten
Tel.: 02163/47575
Freitag, 05. Februar 2016
Elefanten-Apotheke
Hubertusplatz 18
41334 Nettetal-Schaag
Tel.: 02153/71040
Samstag, 06. Februar 2016
Sonnen-Apotheke
Dülkener Str. 39
41366 Schwalmtal
Tel.: 02163/4418
Sonntag, 07. Februar 2016
Post-Apotheke
Bahnhofstr. 44
41844 Wegberg
Tel.: 02434/25248
Nettetal
Samstag, 23. Januar 2016
Adler
-Apothek
Adler-Apothek
-Apothekee
Kehrstr. 77
41334 Nettetal-Kaldenkirchen
Tel.: 02157/6046
Sonntag, 24. Januar 2016
Bären-Apotheke
Lindenallee 4a
41751 Viersen-Dülken
Tel.: 02162/55393
Montag, 25. Januar 2016
Dohlen-Apotheke
Weizer Platz 3
41379 Brüggen-Kaldenkirchen
02157/871880
Dienstag, 26. Januar 2016
Kiependr
aeger
-Apothek
Kiependraeger
aeger-Apothek
-Apothekee
Lobbericher Str. 3
41334 Nettetal-Breyell
Tel.: 02153/971467
Mittwoch, 27. Januar 2016
Hubertus-Apotheke
Markt 11, 47929 Grefrath
Tel.: 02158/911464
Donnerstag, 28. Januar 2016
Nette-Apotheke
Johannes-Cleven-Str. 4
41334 Nettetal
Tel.: 02153/1398485
Freitag, 29. Januar 2016
Adler
-Apothek
Adler-Apothek
-Apothekee
Steegerstr. 1-3
41334 Nettetal-Lobberich
Tel.: 02153/2262
Samstag, 30. Januar 2016
Marien-Apotheke
Hohe Str. 15, 47929 Grefrath
Tel.: 02158/2346
Sonntag, 31. Januar 2016
Burg-Apotheke
Bruchstr. 4, 41379 Brüggen
Tel.: 02163/7278
Montag, 01. Februar 2016
Herz-Apotheke
Lindenallee 13
41751 Viersen-Dülken
Tel.: 02162/810454
Dienstag, 02. Februar 2016
Apotheke am Katharinenhof
Borner Str. 32
41379 Brüggen
Tel.: 02163/5749330
Mittwoch, 03. Februar 2016
Marien-Apotheke
Ringstr. 2
41366 Schwalmtal-Amern
Tel.: 02163/2309
Donnerstag, 04. Februar 2016
Glocken-Apotheke
Hauptstr. 14
41334 Nettetal-Hinsbeck
Tel.: 02153/2561
Freitag, 05. Februar 2016
Elefanten-Apotheke
Hubertusplatz 18
41334 Nettetal-Schaag
Tel.: 02153/71040
Samstag, 06. Februar 2016
Apothek
Apothekee am AKH
Hoserkirchweg 63a
41747 Viersen
Tel.: 02162/5784587
Sonntag, 07. Februar 2016
Dohlen-Apotheke
Weizer Platz 3
41379 Brüggen-Kaldenkirchen
Tel.: 02157/871880
Der Bereitschaftsdienst wechselt
täglich. Er beginnt jeweils um
09.00 Uhr und endet am nächsten
Tag um 09.00 Uhr
Alle Angaben ohne Gewähr! Es
sind die aktuellen Aushänge in
den öffentlichen Apotheke zu beachten.
Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices der ABDA genutzt werden: Unter der Nummer 0800/
0022833 sind die Notdienst habenden Apotheken rund um die
Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz
ist Anruf unter Tel. 0800/0022833
kostenlos, per Mobiltelefon ohne
Vorwahl unter Tel. 22833 kostet
jeder Anruf pro Minute sowie jede
SMS 69 Cent.
Weitere Informationen finden Sie
unter www.abda.de/notdienst.html.
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Erstes Saisonspiel in der Kreisklasse gewonnen
Mädchen F
TSV Kaldenkirchen - TS Grefr
ath
Grefrath
9:2 (5:2)
Kaldenkirchen. Gegen die, mit großer Anhängerschaft angereisten Gäste
aus Grefrath konnten die TSV-Mädels in der 1. Halbzeit von Beginn an
viel Druck erzeugen. Im 3 gegen 3 -
14
Spiel wurde offensiv gut gepasst und
kein Ball verloren gegeben. Schnell
wurde ein Vorsprung herausgepielt,
den man bis zum Ende nicht mehr
hergeben sollte. Vor annähernd „ausverkauften“ Rängen in der Hölle West
gingen die blau-weißen mit einem
verdienten 5:2 in die Halbzeit. In der
offenen Manndeckung dauerte es ein
wenig, bis sich beide Mannschaften
umgestellt hatten. Dem TSV gelang
dies schneller und besser und man
konnte sich Tor um Tor absetzen und
das Auftaktspiel am Ende - ohne Gegentor in Halbzeit 2 - deutlich mit 9:2
gewinnen. Insgesamt in Angriff und
Abwehr eine tolle Mannschaftsleistung, die die Vorfreude auf die kommenden Spiele weckt. Es spielten und
trafen: Hannah Dohmen, Lina Bartsch,
Eva Orendi, Julia Schmidt, Linnea
Schwerke, Johanna Dimmer (1), Jana
Stein (2), Mia Bieck (5), Jule Räder,
Sina Spielvogel, Amelie Czechau (1)
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
Kolping hilft Flüchtlingen
Hinsbeck (hk). Ohne die Unterstützung von Gruppen und Gruppierungen vor Ort wird die Integration von Flüchtlingen nicht
funktionieren.
Dies ist vielen klar, doch wie
etwas dagegen tun?
Ein Beispiel zeigte die Hinsbecker Kolpingsfamilie, als sie im
Herbst des vergangenen Jahres
zwei Geschwisterpaaren aus
Syrien und Albanien die kostenlose Teilnahme an ihrer traditionellen Kinder- und JugendFerienfreizeit ermöglichte. Von
solchen Aktionen profitieren
nicht nur die Flüchtlingskinder,
sondern auch die deutschen
Kinder, die einen unmittelbaren Kontakt beim Spielen
zueinander finden.
Die Unterstützung der beiden
Familien endete aber nicht mit
dieser Ferienfreizeit, die Kolpingsfamilie half ihnen auch anschließend weiter z.B. bei der
Besorgung von gebrauchten
Fahrrädern.
Die deutsche Kultur wurde ihnen beispielsweise auch durch
Die beiden von der Hinsbecker Kolpingsfamilie unterstützten Flüchtlingsfamilien Foto: Koch
die Einladung zum Hinsbecker
Weihnachtsbasar sowie der Besichtigung der Krippe gezeigt.
Nicht jede Hilfe muss Geld kosten! Das Kümmern und Betreuen um einzelne gibt Entlastung
bei den Folgekosten, wenn sie
nur durch ausreichend viele erfolgt!
Nachbarschaft unterstützt Flüchtlingshilfe
Hinsbeck (hk). Zum 1. Adventswochenende veranstaltete die
Nachbarschaft mittleres Hombergen einen Benefiz-Weihnachtsmarkt zugunsten der
Nettetaler
Flüchtlingshilfe.
Hierbei wurden nur selbst gebastelte Dinge angeboten.
Bei Glühwein und Grillwurst
hielt man dann in privater At-
mosphäre einen kleinen, beschaulichen Weihnachtsmarkt
ab.
Dank der unerwartet zahlreichen Gäste konnte die Vorsit-
Beate Engelke berichtet der Nachbarschaft von der Flüchtlingsarbeit Foto: Koch
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
zende Anne Gorgs einen Betrag
von 2000 Euro an den Verein
Nettetaler Flüchtlingshilfe übergeben.
Die Vorsitzende der Flüchtlingshilfe Nettetal Beate Engelke
dankte der Nachbarschaftsgruppe für ihr Engagement.
Man freue sich, dass die beiden bisherigen qualifizierten
DaF-Lehrkräfte
(DaF = Deutsch als Fremdsprache) bleiben würden, da sie von
der Art der Organisation überzeugt seien. Zzt. plane man die
Einstellung einer dritten Lehrkraft.
Auch die berufliche Eingliederung von Flüchtlingen mache
Fortschritte.
Der stellvertretende Vorsitzende Ralf Schröder dankte
ebenfalls für die Spende. Er berichtete über die Unterbringung
der neu ankommenden Flüchtlinge und warb für eine Unterstützung der Kleiderkammern,
möglichst mit Winterkleidung in
kleineren Erwachsenengrößen,
da viele der Ankommenden noch
Sommer- oder Übergangskleidung trügen.
15
Hinsbecker Kolping spendet an Flüchtlingshilfe
Hinsbeck (hk). Beim Hinsbecker
Weihnachtsbasar überreichten
Friedhelm Leuf, Vorsitzender der
Kolpingsfamilie Hinsbeck, und
Dietmar Prielipp, geistlicher
Leiter des Kolping Diözesanverbandes Aachen, dem 2. Vorsitzenden
des
Fördervereins
Flüchtlingshilfe Nettetal, Ralf
Schröder, einen Scheck über
250 Euro. Dieses hatte die Kolpingsfamilie Hinsbeck bei ihrem
Jubiläumsfest zum 60-jährigen
Bestehen und beim von ihnen
durchgeführten Verkauf der
„Bunten Menschen“ auf dem
Weihnachtsbasar im Jugendheim gesammelt. „Wir wollen
uns solidarisch mit den Menschen zeigen, die ihre Heimat
verloren haben und nun ein
neues zu Hause suchen“, erläuterte Leuf das Engagement der
Hinsbecker. Ralf Schröder bedankte sich bei der Kolpingsfamilie für die Unterstützung.
Friedhelm Leuf (rechts) und Dietmar Prielipp (links) überreichten Ralf Schröder gerne einen Scheck für die
Flüchtlingshilfe. Foto: Koch
VfL Hinsbeck feiert Kinderweihnacht
Hinsbeck (hk). In der Woche vor
Weihnachten veranstaltete der
VfL Hinsbeck für seine Kinder kleine Weihnachtsfeiern.
Für die Kleinsten bis etwa sechs
Jahre wurde in der Turnhalle eine
„Winterlandschaft“ aufgebaut.
Mit Turngeräten hatte man
Rutschbahnen, Abhänge, Balancierwege und Wurfstellen eingerichtet.
ein, als der Weihnachtsmann die
Kinder besuchte und eine Tüte
verteilte.
gebaut, wo die rund 50 Kinder in
Gruppen weihnachtliche Aufgaben zu erledigen hatten.
Es war ein lautes Vergnügen, begeistert nahmen die rund 60 Kleinen diese Möglichkeiten war.
Nach einer Vorführung der jüngsten Jazztanz-Gruppe trat Ruhe
Die älteren Kinder trafen sich am
nächsten Tag zum „Weihnachtsspaß auf der Heide“.
Dies reichte vom Erraten von Weihnachtsliedern, dem Werfen von
gebogenen Zuckerstangen auf
Äste bis zum Einpacken eines Kindes inklusive Schleifenband. Weiter gab es das Malen eines Weihnachtsbildes, das Wiedererkennen
von verdeckten Weihnachtsgegenständen und das Legen von
Weihnachtssymbolen aus Waldmaterial.
Helfer hatten sechs Stationen auf-
Ein Heidenspaß, der angesichts
der hereinbrechenden Nacht noch
spannender wurde.
Im Jugendheim gab es zum Abschluss Bockwurst, Brötchen und
Getränke sowie den Besuch des
Weihnachtsmannes.
Die Jugendlichen ab dem 7. Schuljahr trafen sich am Abend zu einem „Candle-Light-Dinner“ im
Jugendheim.
„Rutschbahn“ in der Weihnachts-Winterwelt des VfL Foto: Koch
16
Fleißige Hände hatten ein Essen
vorbereitet, das nun in gemütlicher Runde bei Kerzenschein genossen wurde.
Mit kleinen Ratespielen verbrachte man einen abwechslungsreichen Abend.
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
Trikotspende an SC Rhenania Hinsbeck
Hinsbeck (hk). Mit einem kompletten neuen Trikotsatz überraschte die Breyeller ProvinzialGeschäftsstelle die F 2-Fußballjugend des SC Rhenania Hinsbeck.
„Wir freuen uns, dass wir das Engagement der Vereine in der Kinder- und Jugendarbeit unterstützen können“, so Geschäftsstellenleiter Frank Weuthen und
Kundenberater Markus Funken
bei der Übergabe der Trikots an
die Mannschaft. Verein und Spieler waren sehr erfreut über dieses Engagement, dass vielen
Amateurvereinen die Ausrüstung
insbesondere der Jugendmannschaften erleichtert.
Die E2-Jugend des SC
Rhenania Hinsbeck zeigt
stolz ihre neuen Trikots
Vortrag bei Jüüte vertälle über „Reise nach Rom“
Hinsbeck (hk). Beim ersten Vortrag
des
Mundartkreises
„Hänsbäcker Jüüte vertälle“ im
Jahre 2016 begrüßte der Leiter des Mundartkreises Heinz
Koch alle Besucher nach Hinsbecker Tradition „möt en Nejorschdröpke“ (ein Neujahrströpfchen, ein Gläschen Korn),
man sollte ihn „net dur et Torp
draaje“ (nicht durchs Dorf tragen, nicht schlecht über ihn
sprechen). Anschließend entführte der Referent Jan Fortuin
die rund 30 Besucher in einer
digitalen Fotoshow auf eine
„Reise nach Rom“. Nach einem Überblick über die Stadt
Rom mittels eines kurzen Filmes stellte Fortuin die wichtigsten Monumente Roms vor,
darunter die Katakomben und
das Kolosseum sowie das Nationaldenkmal für Viktor Emanuel II. Weiter erläuterte er
den Mund der Wahrheit, den
Trevi Brunnen und die Piazza
Navona, mit ihrem intensiven
abendlichen Leben. Es folgten
die Engelsburg, der Petersdom,
wo er insbesondere auf das Petrusgrab einging, und die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle sowie die
Schweizer Garde. Da er schon
mehrfach Rom besuchte, konnte er neben den Monumenten
auch viel über das Leben in
Rom erzählen. Ein kurzweiliger Abend, der den Besuchern
die Stadt näher brachte und zu
einem Besuch lockte.
Er hat AIDS .
Und einen Job. Weil wir für
einen Neuanfang sorgen.
Wir ermöglichen Aidskranken Fortbildungen. Damit sie wieder in den Berufsalltag
zurückfinden.
Spendenkonto 400
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Tel. 0228/60 46 90
www.aids-stiftung.de
Der Trevi-Brunnen in Rom. Foto: Koch
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
17
„Des Teufels General“ in prominenter Besetzung
Nettetal. Am Sonntag, 31. Januar
2016, steht um 20.00 Uhr in der
Nettetaler Werner-Jaeger-Halle im
Rahmen des Abonnements 1 das
Schauspiel von Carl Zuckmayer
„Des Teufels General“ in einer sehr
prominenten Besetzung auf dem
Spielplan. Die Hauptrolle wird von
Gerd Silberbauer, der das Nettetaler Publikum bereits in einer früheren Spielzeit im Stück „Schachnovelle“ begeisterte, übernommen.
Berlin, Spätherbst 1941: Zu Ehren
einiger beurlaubter Front-Offiziere
gibt Fliegergeneral Harras, der von
der Gestapo verdächtigt wird, in
die Sabotageaffäre um mysteriöse
Abstürze von Kampfmaschinen verwickelt zu sein, in einem Berliner
Restaurant eine Gesellschaft. Dabei
scheut sich der Draufgänger nicht,
das NS-Regime - unter anderem in
Gestalt
des
NS-Kulturleiters
Schmidt-Lausitz - zu düpieren. Nachdem Harras Bekanntschaft mit den
Inhaftierungs- und Verhörmethoden
der Gestapo gemacht hat, stellt ihm
Schmidt-Lausitz ein Ultimatum: Innerhalb von zehn Tagen muss er
herausfinden, wer der Urheber der
Sabotageakte ist, sonst…
Als die Abendblätter die Nachricht
vom Flugzeugabsturz des jungen
Oberst Eilers überbringen, der
ebenfalls der Sabotage zum Opfer
fiel, ist Harras bestürzt. Der Tod des
Freundes zwingt ihn dazu, seine
Verantwortung und Mitschuld anzuerkennen. In der Hoffnung, die
Affäre gemeinsam mit Chefingenieur Oderbruch aufzuklären, macht
er sich auf die Suche nach der Wahrheit - mit ungeahnten Folgen. Die
neuen Erkenntnisse führen ihn zu
einer dramatischen persönlichen
Entscheidung und das Stück wohl
zu seinem berühmtesten Satz: „Wer
auf Erden des Teufels General wurde und ihm die Bahn gebombt hat der muss ihm auch Quartier in der
Hölle machen.“ Mit diesen (fast)
letzten Worten steigt Zuckmayers
Hauptperson, General Harras, der
sich aus Liebe zur Fliegerei mit den
Nazis eingelassen hat, wissentlich
in ein defektes Flugzeug und stürzt
sich in den Tod.
Eintrittskarten für dieses Schauspiel, in denen Carl Zuckmayer die
zeitlosen Fragen nach Schuld und
Verantwortung, Selbstbestimmung
und Zivilcourage aufwirft, sind bei
der NetteKultur, Doerkesplatz 3,
Nettetal-Lobberich, Telefon 02153/
898-4141, E-Mail
[email protected] zum Preis
von 11 bis 22 Euro erhältlich. Für
Schüler, Studenten, Auszubildende,
Empfänger von Sozialleistungen,
Bundesfreiwilligendienst- und Wehrdienstleistende kosten die Eintrittskarten 7 bis 14 Euro.
Foto: Robert Späth
Drei Jahreshauptversammlungen
der Löschzüge
Nettetal - Kaldenkirchen - Leuth
- Hinsbeck
Nettetal. Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen von
Jahreshauptversammlungen, denn
drei Löschzüge der Feuerwehr
Nettetal schauen auf das Dienst-
und Einsatzjahr 2015 zurück.
Am Freitag, 22. Januar 2016, starten die Löschzüge Kaldenkirchen
und Leuth. Der Löschzug Kaldenkirchen versammelt sich um 19.00
Uhr im Gerätehaus an der Grenzwaldstraße. In Leuth treffen sich alle
Löschzugmitglieder um 20.00 Uhr
im Gerätehaus an der Buschstraße.
Als Dritter im Bunde geht der
Löschzug Hinsbeck in die Runde.
Samstag, 23. Januar 2016 ist das
Hinsbecker Gerätehaus An St. Peter Austragungsort der Jahreshauptversammlung, zu der Löschzugführer Klaus Ermers seine Mit-
streiter um 19.30 Uhr erwartet.
Alle Tagesordnungen sind mit
Begrüßungen, Ehrung der Verstorbenen, Geschäftsbericht, Kassenbericht, Grußwort des Wehrführers
und Ortsvorstehers versehen. Auch
Neuwahlen von Kassenprüfern und
Beisitzern wird es geben.
Neujahrsansprache mit viel Emotionalität
Nettetal. Mit einem Zitat des Bundespräsidenten Joachim Gauck
eröffnete Nettetals Bürgermeister Christian Wagner am Samstagmorgen den Neujahrsempfang: „Es ist ein ganz neues, ganz
wunderbares Netzwerk entstanden - zwischen Ehrenamtlichen
und Hauptamtlichen, zwischen Zivilgesellschaft und Staat. Es haben sich auch jene engagiert, die
selbst einmal fremd in Deutschland waren oder aus Einwandererfamilien stammen. Auf Kommu-
18
nal-, Landes- wie Bundesebene
wurde und wird Außerordentliches
geleistet. Darauf kann dieses Land
zu Recht stolz sein. Und ich sage
heute: Danke Deutschland!“
Christian Wagner erweiterte die
Aussage des Bundespräsidenten
um zwei Worte: „Danke Nettetal!“ Beifall der gut 200 Gäste,
darunter Vertreter aus Nettetaler
Vereinen und Verbänden, war dem
ersten Bürger der Stadt da bereits
gewiss. Auch im weiteren Verlauf
des Neujahrsempfangs im Nette-
taler Rathaus spielte die Emotionalität eine große Rolle.
So beherrschte die Flüchtlingsthematik sowie das aufopferungsvolle Engagement Nettetaler Bürgerinnen und Bürger vor allem die
zweite Hälfte des abgelaufenen
Jahres. Wagner stellte diese ehrenamtlichen Tätigkeiten in den
Mittelpunkt seiner diesjährigen
Ansprache und machte deutlich,
dass trotz der immensen Aufgaben, die die Unterbringung der
Flüchtlinge mit sich brachte und
immer noch bringt, stets auf die
ehrenamtliche Hilfe Freiwilliger
gebaut werden konnte: „Das wir
nicht im sprichwörtlichen Sinne
untergegangen sind, wir die Menschen so gut wie möglich betreuen können, sie Zuneigung und ein
soziales Leben erfahren, sie erste
Schritte der Integration erleben,
das verdanken wir dem außergewöhnlichen und lobenswerten,
nachhaltigen und selbstorganisierten Engagement der Menschen aus ganz Nettetal, die in
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
Lobberich, Hinsbeck, Breyell und
Kaldenkirchen ihren Dienst für die
Flüchtlinge tun.“
Angesichts der vorherrschenden
Aufgaben richtete Christian Wagner seinen besonderen Dank an
die Nettetaler Hilfsorganisationen
und Wohlfahrtsverbände, ohne
deren Mitwirken sich die Bewältigung des Zustroms kaum hätte
realisieren lassen. Auch Polizei,
Feuerwehr, Ärzte, Integrationsrat,
Bürgerinnen und Bürger sowie die
Mitarbeiter der eigenen Stadtverwaltung schloss der Bürgermeister ausdrücklich mit in seine Dankesworte ein. Nicht unerwähnt
blieben die Entwicklungen der
Stadt abseits der Flüchtlingsproblematik. Hier blickte der Bürgermeister beispielsweise auf die erfolgreiche Vermarktung des Gewerbegebietes Berger Feld in
Breyell, die Anstrengungen im
Rahmen der Ansiedlung von Unternehmen in Venete, das künftige Rail-Terminal am Kaldenkirchener Bahnhof oder die Konsolidierung des städtischen Haushaltes. Auch die Einbringung der Bürgerinnen und Bürger bei Fragen
zur Schulentwicklungsplanung
oder die Zukunft der Werner-Jaeger-Halle waren Bestandteil der
Ansprache. Verbunden mit einem
kleinen Zwischenfazit: „In Nettetal können sich Bürgerinnen und
Bürger beteiligen und haben gute
Chancen, ihre Vorstellungen in
den Entscheidungsprozess einzubringen. Von dieser Möglichkeit
könnten noch mehr Gebrauch
machen. Wer sich aber nicht beteiligt, kann sich nicht beschweren, dass sich andere mit ihren
Vorstellungen besser einbringen
können.“ Erfolgreich verlief im
vergangenen Jahr die Einführung
der Stadtteilgespräche „Nette
Runde“, hier sei man als Stadtverwaltung mit vielen Bürgern in
den Dialog getreten und habe
Themen in gemütlicher und lockerer Atmosphäre besprechen
können. Den emotionalen Höhepunkt des Neujahrsempfangs bildeten die Ehrungen, die der Bürgermeister im Anschluss an seine
Ansprache durchführte. Elvire Kückemanns für die Flüchtlingsinitiative Kaldenkirchen sowie Beate
Engelke und Ralf Schröder für die
Nettetaler Flüchtlingshilfe nahmen stellvertretend für die vielen
helfenden Hände im Hintergrund
eine Urkunde der Stadt Nettetal
für ihr besonderes Engagement
entgegen. Sie schilderten eindrucksvoll, wie wichtig diese Hil-
Foto: Stadt Nettetal
fe auch in Zukunft sein wird. „Wir
sind die Verschonten, wir mussten nicht über das Meer oder den
Balkan flüchten. Es ist nicht unser
Verdienst, es ist einfach pures
Glück“, führte Elvire Kückemanns
aus. Und ergänzte: „Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist überwältigend. Deshalb weiß ich, weshalb ich so gerne in Nettetal wohne.“ Applaus gab es auch für Beate Engelke, die die vielfältigen
Aufgaben der Nettetaler Flüchtlingshilfe in den Mittelpunkt stell-
te und die immense Arbeit der
Helfenden skizzierte. Den wichtigsten Punkt - dass es in jedem
Fall um einen einzelnen Menschen
geht - unterstrichen sieben junge
Männer: Flüchtlinge aus Guinea,
Afghanistan, Syrien oder dem Irak,
die nach den Wirren ihrer Flucht
in Nettetal angekommen seien
und hier nun auf eine faire Chance des Neuanfangs hoffen. Sie
bedankten sich in bemerkenswert
gutem Deutsch für die Hilfe der
Menschen in Nettetal und zeig-
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
ten, wie Integration funktionieren kann. Vier dieser Flüchtlinge
sind mittlerweile selbst ehrenamtlich tätig oder sammeln auf anderen sozialen Gebieten erste berufliche Erfahrungen.
Begleitet wurde der Neujahrsempfang vom Ensemble des Werner-Jaeger-Gymnasiums unter der
Leitung von Yvonne Herter. Ein
passender Rahmen für eine Veranstaltung, die allen Gästen
sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
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Lichterelfen zum Abschluss der Adventsaktion
Kaldenkirchen. Am Montag,
21.12.2015 fand die Adventsaktion von Kaldenkirchen Aktiv in der
Fußgängerzone ihren Abschluss.
Besondere Attraktion „Die Lich-
terelfen“, die einen Elfentanz aufführten. Mit von der Partie waren
gleich mehrere Schuljahre der
Städt. Katholischen Grundschule
Jahnstraße, die choralen Gesang,
weihnachtliche Trommelklänge
und eine Klanggeschichte präsentierten.
Ein Gitarrenquintett intonierte
Weihnachtsklassiker wie „Stille
Nacht, heilige nacht,...“
Claudia Willers bedankte sich abschließend bei allen Beteiligten,
die den ganzen Advent hindurch
so eifrig und fleißig dabei waren.
Union freut sich auf den 11. Volksbank-Cup
Nettetal. Am letzten Januar-Wochenende bittet die Fußball-Jugendabteilung des SC Union Nettetal zur mittlerweile elften Auflage des internationalen Turniers
für U10-Junioren. Bei der zweitägigen Veranstaltung um den
Volksbank-Cup, die traditionell in
der
Werner-Jaeger-Sporthalle
ausgetragen wird, nehmen in diesem Jahr erneut Mannschaften
aus fünf Nationen teil. Insgesamt
werden 16 Teams an den Start
gehen, die in drei Gruppen am
Samstag ab 10.00 Uhr in die Vorrunde starten, wenn Bürgermeister Christian Wagner das Turnier
als Schirmherr eröffnet.
„Never change a winning team„ -
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häufig ist dies eine beliebte Floskel unter Fußballern, wenn es darum geht eine erfolgreiche Mannschaft nicht auszutauschen. Für
das U10-Turnier des SC Union
Nettetal gilt dieses Motto nicht
mehr, denn nach zehn erfolgreichen Jahren hat das Organisationsteam ein neues Gesicht bekommen. Ein besonderer Dank gilt
auch an dieser Stelle nochmal dem
ehemaligen Turnierdirektor Helmut Anderski, der die Veranstaltung mit großem Einsatz und viel
Leidenschaft über 10 Jahre geführt hat und sie deutschlandweit
zu einem der renommiertesten
Jugendturniere für U10-Junioren
etabliert hat. Das Jubiläum im ver-
gangenen Jahr war für Anderski
und seine Mitstreiter der krönende Abschied, auf den kurz darauf
ein Neuanfang zur Organisation
des Turniers folgte.
„Wir freuen uns besonders
darüber, dass diesmal mit Tottenham Hotspurs und dem FC Fulham
gleich zwei englische Mannschaften zugesagt haben„, so Heike
Frieters, die im Orgateam auch in
diesem Jahr ein namhaftes Teilnehmerfeld
zusammenstellen
konnte. Neben den beiden Teams
von der Insel begrüßen die Nettetaler auch KRC Genk, Sparta Prag
Feyenoord Rotterdam, PSV Eindhoven sowie VVV Venlo als ausländische Gäste in der Seenstadt.
Doch auch die deutschen Klubs
kommen klangvoll daher, wenn
man nur an Unions Partnerverein
Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen oder den Nachwuchs
des amtierenden deutschen Meisters VfL Wolfsburg denkt. Ein Novum ist in diesem Jahr eine Stadtauswahl, die mit Spielern aus verschiedenen Nettetaler Vereinen
bestückt wurde und verdeutlicht,
dass Union in der Seenstadt statt
Rivalität auf respektvollen Umgang großen Wert legt.
Als Ergänzung zum sportlichen
Wettbewerb auf dem Hallenboden haben die Nettetaler auch an
die Unterbringung der Spieler in
Gastfamilien oder Jugendherber-
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
gen, Hotelzimmer für die Trainer
und natürlich die Verpflegung in
der Halle gedacht. Darüber hinaus wurde ein hochwertiges Turnierheft erstellt, welches an beiden Turniertagen in der Halle erhältlich ist.
„Ein solches Turnier ist - neben
dem Engagement der ehrenamtlichen Mitglieder des Orgateams
- natürlich nicht ohne die Unterstützung zahlreicher Partner und
Sponsoren möglich. So freuen wir
uns sehr darüber, dass die Volksbank weiterhin als Hauptsponsor
des Turniers fungiert. Allen bestehenden und den zahlreichen neuen Sponsoren, die selbstverständlich in diesem Turnierheft vorgestellt werden, gilt unser großer
Dank. Stellvertretend sei der Medienpark Nettetal als Premiumpartner genannt, der nicht nur
personell unterstützt, sondern
auch die gesamte Technik, Logistik und Printmedien zur Verfügung
stellt„, betont Ralf Stollenwerk
aus dem Orgateam.
Die Jugendabteilung wird den
Rahmen des Turniers auch dazu
nutzen, um auf den Erlös des vereinseigenen Sponsorenlaufs auf-
merksam zu machen, der allen
Kindergärten aus Breyell und Lobberich vor Weihnachten eine Spende in Höhe von je 150,- Euro bescherte.
Die Auslosung zum 11. Volksbank-Cup ergab folgende Grup-
peneinteilung:
Medienpark Gruppe A: VVV Venlo, VfL Wolfsburg, KRC Genk, FSV
Mainz 05, Sparta Prag, SC Union
Nettetal I
Elisenhof Gruppe B: Feyenoord
Rotterdam, Fortuna Düsseldorf, FC
Fulham, SV Werder Bremen, HIC
Immobilien-Stadtauswahl
BMW Timmermanns Gruppe C:
PSV Eindhoven, TSG 1899 Hoffenheim, Tottenham Hotspurs, VfL
Borussia Mönchengladbach, SC
Union Nettetal II
JVA-Jugendliche designten Hocker für das Spatzennest
Nettetal. Über eine Spende der
besonderen Art freuten sich die
Kinder und Erzieherinnen des städtischen Kindergartens Spatzennest in Hinsbeck. Seit einigen Tagen sind sie im Besitz von neuen
Sitzmöbeln, die aus Teppichresten und Papprollen hergestellt
wurden. Initiiert wurde die Spende durch Marcus Andrzejewski,
dessen Tochter ebenfalls das Spatzennest besucht und der in der
Heinsberger Justizvollzugsanstalt
als Leiter der Bau- und Arbeitsverwaltung tätig ist. In Nordrhein-Westfalens größtem Gefängnis für ju-
gendliche Strafgefangene können
bis zu 566 Inhaftierte im Alter von
14 bis 24 Jahren untergebracht werden. Wer nicht mehr schulpflichtig
ist, nimmt an einer beruflichen Bildungsmaßnahme teil. In der modularen Ausbildungsmaßnahme der
Bodenleger haben die Gefangenen
Marcus Andrzejewski, Daniela Bäumges (stellvertretende Leiterin) und die Kinder im Spatzennest freuen sich
über die neuen Sitzhocker
Foto: Stadt Nettetal
Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
nun aus alten Papprollen und Teppichresten sehr stabile Hocker gebaut. Die so entstandene Sitzgruppe war für die jungen Inhaftierten
eine ganz besondere Projektarbeit,
weil sie wussten, dass ihre Arbeitsergebnisse nicht wie üblich bewertet und dann entsorgt, sondern als
Geschenk an einen Kindergarten
überreicht werden.
„Für viele Gefangene ist das Erlebnis, etwas Verwertbares hergestellt
zu haben, eine Erfahrung, die sie
erstmals hinter den sechs Meter
hohen Betonmauern des geschlossenen Vollzuges machen. Der Erwerb von Qualifikationen durch schulische und berufliche Bildung während der Inhaftierung ist einer der
wichtigsten Bausteine der Resozialisierung“, erklärt Marcus Andrzejewski. Für die Kinder des Spatzennestes in Hinsbeck spielt die Herkunft der in bunten Farben designten Möbel eher eine Nebenrolle sie freuen sich über neue Sitzmöglichkeiten und nahmen die Hocker
direkt in Beschlag. Auch Daniela
Bäumges, stellvertretende Leiterin
im Spatzennest, zeigte sich begeistert: „Wir können die Hocker gut
gebrauchen und bedanken uns sehr
für diese Spende.“
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Viele glückliche Gesichter bei der Wunschsternaktion
Nettetal. Ein tolles Finale der
Wunschsternaktion 2015 erlebten zahlreiche Kinder, deren Eltern schwierige finanzielle Zeiten durchleben und
nicht für die allergrößte Auswahl unter dem Weihnachtsbaum sorgen können: Festlich
geschmückt und voll weih-
nachtlicher Klänge pr äsentierte sich die Bühne der Lobbericher Werner-Jaeger-Halle am
vergangenen Donnerstag. 371
verpackte Geschenke standen
bereit, um wenig später von
aufgeregten und glücklichen,
zum Teil auch zu Tränen gerührten Kindern, ausgepackt
zu werden. Ermöglicht hatten
diese Aktion zum wiederholten Male der Fachbereich Kinder, Jugend und Soziales der
Stadt Nettetal sowie der evangelische Förderverein zur Unterstützung sozialer und diakonischer Maßnahmen. An
Weihnachtsbäumen, die im
Rathaus sowie in den Filialen
der Kaldenkirchener Volksbank und Sparkasse aufgestellt
wurden, hatten Nettetaler Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich einen (oder auch
Fotos: Stadt Nettetal
mehrere) Sterne mit Kinderwünschen mitzunehmen und
diese zu erfüllen. Die Übergabe der Geschenke fand nun
unter Ausschluss der Öffentlichkeit, jedoch unter Mithilfe
zweier freundlicher Engel, die
das vorweihnachtliche Flair
perfekt machten, statt. Während der Veranstaltung waren
die Kinder mit Begleitung zu
Kakao und Keksen eingeladen,
so dass sich am Ende durchweg glückliche Gesichter auf
den Nachhauseweg machten.
Hinsbecker Kolping beim Skispringen
Hinsbeck. 30 Mitglieder und
Freunde der Kolpingsfamilie Hinsbeck verbrachten ein gemeinsames Wochenende im Sauerland in
einem Ferienhaus in Eppe.
Im Vorfeld, hatten man sich Karten für das Mannschafts-Skispringen in Willingen besorgt.
Alle waren sehr gespannt auf
das abendliche Event.
Mit einem einheimischen Busunternehmen, wurden die Kolpinger bis in die Nähe des Skisprung-Stadions
gebracht.
Nach kurzem Fußweg, hörte
man schon die Musik und den
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Stadionsprecher. Fast 20.000
Besucher feuerten besonders
die Deutsche Mannschaft wäh-
rend des Wettkampfs kräftig
an. Da der Wind immer mehr
zunahm, wurde der zweite
Durchgang abgesagt.
Die Deutsche Mannschaft lag
bis dahin knapp in Führung. So
gewann sie, bedingt durch den
Abbruch, das Teamspringen.
Die Stimmung war super.
Besonders bei der Nationalhymne hatten alle Kolpinger
Gänsehaut pur. Nach Beendigung des Skispringens, brachte der Bus die Hinsbecker ins
Ferienhaus. Hier wartete ein
reichhaltiges Abendessen auf
die hungrigen Mäuler. Mit einem Spieleabend klang der erlebnisreiche Tag aus.
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Samstag,
06. Februar 2016
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Wegberg A1 36:21 (19:6)
Der Grundstein für den Erfolg im
Spiel in der Oberliga Mädchen A
gegen die Vertretung aus Wegberg wurde bereits in der ersten
Halbzeit gelegt. Durch eine stabile Abwehr und erneut klasse Paraden durch Nina im Tor lies man
dem Gast aus Wegberg kaum
Chancen zum Torerfolg. Die eigenen Torwürfe wurden aus Spielabläufen heraus oder im Gegenstoß konsequent genutzt. Ein gutes Spiel machten heute Carolin
Baaken von der halblinken Seite
mit Würfen aus dem Rückraum
und auch Anna Koessl auf der rechten Seite konnte unter anderem
im Gegenstoß überzeugen. In der
zweiten Halbzeit war die Überle-
genheit nicht mehr so deutlich,
die Abwehr zeigte einige Lücken
und im Angriff wurden einige Dinge ausprobiert, aber nicht immer
zu Ende gespielt. Durch das parallele Deutschland-Spiel war der
Zuschauerzuspruch heute geringer, umso mehr freute man sich
über den Zuspruch aus der A2,
welche zuvor ihr Spiel gewonnen
hatte und zur Spitze der Kreisliga
aufgeschlossen ist.
Für Lobberich spielten: Nina Kornfeld (Tor), Melanie Ensen 7, Katharina Weiss 7, Anna Koessl 6,
Carolin Baaken 6, Isabelle Inkmann 4, Jennifer Holthausen 3,
Hannah Keutmann 2, Julia Glasmachers 1 und Lea Meschede
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Stadtbibliothek lädt ein
Viersen. Das Kaspertheater „Der
Kasperkoffer“ zeigt am Freitag,
19. Februar 2016, um 15.30 Uhr in
der Albert-Vigoleis-Thelen-Stadtbibliothek am Rathausmarkt Viersen das Theaterstück „Der alte
Zaubereimer“. Kinder ab vier Jahren sind dazu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Um eine
Voranmeldung unter Telefon
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In dem vergnüglichen Kaspermärchen in fünf Akten schwimmt anfangs eine Schachtel auf dem blauen See. Ein Fischer zieht sie
heraus und findet darin die Prinzessin Sonnenschein. Aber wo ist
sie zu Haus? Gemeinsam mit den
Kindern sucht der Kasper das Königspaar und erlebt so manches
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