2. Jahrgang Samstag, den 23. Januar 2016 Woche 3 Stadt ehrte erfolgreiche Sportler und verdiente Funktionäre Foto: Stadt Nettetal Bericht Seite 11 Erwin, der Schneemann, und die Schwalmtalzupfer Erfolgreiches Winterk onzert in der Achim-Besgen-Halle Winterkonzert Schwalmtal (fjc). Im Rahmen des Kulturprogramms der Gemeinde Schwalmtal konnten vom 18. bis 20. Dezember in der viermal ausverkauften Achim-Besgen-Halle die Schwalmtalzupfer mit ihren kleinen und großen Musikern insgesamt gut 2000 Zuhörer begeistern. Nach der Begrüßung durch Sprecher Thomas Passers und Leiter Erwin Münten wurde von den Gitarristen ein Programm von 22 Punkten geboten, das es in sich hatte! In gut gewählter Folge von Musikstücken, Gesangseinlagen, Solostücken und Showauftritten begeisterten die Schwalmtalzupfer das Publikum. Sonore Bassstimmen etwa kamen ebenso gut an wie die glockenhellen Kinderstimmen der Mädchen. Auch die Einbindung der Besucher mit der Aufforderung zum Mitsingen bei einigen Liedern brachte eine tolle Dynamik in den Ablauf. Die fast familiäre Atmosphäre, die oft durch entsprechende Bemerkungen und Überleitungen besonders von Erwin Münten erzeugt wurde, trug zur guten Stimmung nicht unwesentlich bei. Als nach drei Stunden mit „Stille Nacht“ und „Wir wollen Frieden“ das Programm zu Ende ging, forderten die Besucher nach lang andauerndem Applaus lautstark eine Zugabe, die mit dem kölschen Lied „Dä Stear“ auch gewährt wurde. 1981 begann Erwin Münten mit einer Gruppe von zehn Personen mit dem Gitarrenunterricht. Heute ist daraus Europas größtes Gitarrenorchester mit etwa 600 Mitspielern geworden. Er und sein Sohn Benjamin unterrichten in über 50 Gruppen im ganzen Grenz- Die Schwalmtalzupfer mit Leiter Erwin Münten beim Winterkonzert in der vollbesetzten Achim-Besgen-Halle. Foto: Franz-Josef Cohnen Erwin Münten und Thomas Passers (beide stehend) mit den Schwalmtalzupfern. Foto: Franz-Josef Cohnen land vor allem Kinder und Jugendliche im Gitarrenspiel. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Jugendförderung und das soziale Miteinander gelegt. Über die Aktivitäten informiert auch die Website unter www.schwalmtalzupfer.de. Erwin Münten als der „dicke Schneemann“ beim Konzert der Schwalmtalzupfer. Foto: Franz-Josef Cohnen 2 Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de Wahl einer neuen Stammesführung Schw almtal. Am Sonntag, den 3. Schwalmtal. Januar trafen sich alle Wahlberechtigten der Pfadfinder vom Stamm Franken im Pfadfinderzentrum Exploris in Hehler um die neue Stammesführung für die kommenden zwei Jahre zu wählen. Voller Motivation und Elan wird der Stamm nun von Amanda (27) als neue Stammesführerin und Anne als Stellvertreterin in die nächsten Jahre voller Fahrten, Ferne und Abenteuer aufbrechen. Unterstützt werden sie davon durch ihr Vorstandsteam, alles Gruppenleiter des Stammes. Amanda trat vor 19 Jahren den Pfadfindern des Stamm Franken, damals noch ansässig in Eicken, bei und lernte die Gemeinschaft und Abenteuer schnell zu schätzen. Als Jugendliche leitete sie, nach dem Motto „Jugend führt Jugend“, die Sippe Hamster. Die letzten zwei Jahre war sie als Beisitzerin des letzten Vorstandes eine große Stütze in der Jugendarbeit. Auch für das gerade erst beginnende Jahr 2016 haben die Pfadfinder schon einen gefüllten Kalender voller Fahrten in ganz Deutschland und Wochenendaktionen, wie Halstuchproben und Sippenwettkämpfen. Als erster Programmpunkt findet die Kinderkarnevalssitzung, aus- gerichtet mit Unterstützung der KG Hehler e.V., am Karnevalssamstag, den 6. Februar 2016 ab 14.11 Uhr im Jugendheim Hehler statt. Dort werden die Gruppen des Stammes mit Groß und insbesondere Klein diese jecke Zeit ausgelassen feiern und mit Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ in den Gruppenstunden eingeübtem Bühnenprogramm unterhalten. Jeder kleine Jecke ist herzlich willkommen!!! Wir wünschen der neuen Stammesführung eine erfolgreiche Zeit! Weitere Informationen: www.stammfranken.de 3 Gedenken in Hostert Schwalmtal (fjc). 1987 hat die damalige Hauptschule Schwalmtal (heute Europaschule) die Patenschaft für die Gedenkstätte der NS-Euthanasieopfer in WaldnielHostert übernommen. Jedes Jahr gestalten Schüler dieser Schule zum 27. Januar eine kurze öffentliche Gedenkfeier. In diesem Jahr wird das Theater „Mini-Art“ aus Bedburg-Hau in Zusammenarbeit mit den Schülern ein TheaterStück zur NS-Kindereuthanasie am 27. Januar in der Kirche St. Mariae Himmelfahrt, Waldnieler Heide, aufführen. Die erste Vorstellung nur für die Schüler der Europaschule beginnt um 10.15 Uhr. Um 11.30 Uhr folgt eine Aufführung für alle. Im Anschluss zieht man zum ehemaligen Anstaltsfriedhof, um dort der Opfer zu gedenken. Auf dem ehemaligen Anstaltsfriedhof Hostert wird am 27. Januar der NS-Opfer gedacht. Foto: Franz-Josef Cohnen Musikfreunde kamen in Schwalmtal auf ihre Kosten Schwalmtal (fjc). Rund um die Weihnachtstage und zu Beginn des neuen Jahres gab es in Schwalmtal ein breit gefächertes Angebot guter Musik, von geistig besinnlich bis hin zur flotten Marschmusik. Schon die Weihnachtsgottesdienste wurden durch die Kirchenchöre in den einzelnen Gemeinden festlich gestaltet. Bereits am 19. Dezember gas- tierte der Niederkrüchtener Gospelchor „Joyful Voices“ unter der Leitung von Volker Mertens zu seinem Weihnachtskonzert in der Kirche St. Georg. In St. Jakobus Lüttelforst gab es am darauf folgenden Tag ein Barockkonzert für Trompete und Orgel mit Anja Richter und Udo Witt. Von besonderem Reiz war für alle Teilnehmer dann das offene Sin- gen mit Unterstützung des Posaunenchores der evangelischen Gemeinde in der Heiligen Nacht vor und in der Kirche St. Michael. Festliche und besinnliche Orgelmusik zum neuen Jahr gab es dann am 1. Januar mit Kantor Stefan Lenders in St. Michael. Ein Highlight der Extraklasse dürfte das Konzert des Instrumentalvereins Karken am 2. Januar in St. Georg gewesen sein, organisiert von den Amerner Bruderschaften als Benefizkonzert für die Kinder- und Jugendeinrichtungen in Schwalmtal. Das nächste Konzert steht schon an: Am Sonntag, 24. Januar, gibt es am Nachmittag um 17 Uhr in St. Anton ein Chorkonzert mit dem Eupener Vocalensemble „Pro Arte“ unter der Leitung von Thomas Beaujean. Der Instrumentalverein Karken begeisterte mit seiner Vielfalt beim Benefizkonzert in St. Georg. Foto: Franz-Josef Cohnen 4 Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de Klimaschutzpreis an Schwalmtaler Obstwiesenfreunde Schwalmtal (fjc). Der Klimaschutzpreis von RWE Deutschland ging für Schwalmtal jetzt an die Obstwiesenfreunde. Im Gangeszimmer des Bürgerhauses überreichten am 15. Dezember Bürgermeister Michael Pesch und RWE-Kommunalbetreuer Frithjof Gerstner die Urkunde an den Initiator und Sprecher der Obstwiesenfreunde, Paul Derix. Pesch und Gerstner lobten das ehrenamtliche Engagement, das einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Verbesserung des Klimas leistet. Die Obstwiesenfreunde haben an verschiedenen Stellen in Schwalmtal so genannte „Bongerten“ (Baumgärten) angelegt. Insgesamt wachsen schon 180 Bäume mit 42 verschiedenen Sorten in Schwalmtal. Ernten darf das Obst jeder Bürger der Gemeinde Schwalmtal für den Eigenbedarf. Über Eltern und Lehrer hat man Kontakt zu Schülerinnen und Schülern der JanuszKorczak-Realschule in Schwalmtal aufgenommen, die mit Begeisterung bei der Anlage und Pflege der Bäume helfen. Ins Auge gefasst haben sie derzeit die Erstellung eines sogenanntes „Insektenhotels“, um Wildbienen und andere Insekten anzulocken, die bei der Bestäubung der Obstbäume helfen. Der Klimaschutzpreis ist mit einem Preisgeld von 1000 Euro dotiert. Dieses Geld wollen die Obstwiesenfreunde in die Pflege und die Erweiterung der bestehenden Anlagen stecken, in der Hoffnung auf weitere Unterstützung und Mithilfe durch ihre jungen Freunde von der Realschule. Die Obstwiesenfreunde aus Schwalmtal und die jungen Helfer von der Janusz-Korczak-Realschule erhielten den RWE-Klimaschutzpreis. Foto: Franz-Josef Cohnen Paul Derix, Initiator und Sprecher der Obstwiesenfreunde (mit Urkunde), bedankt sich für die Auszeichnung. Foto: Franz-Josef Cohnen Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 5 Kinder helfen Kindern Waldniel. Auch in diesem Jahr konnten die Besucher des Basars der OGS Waldniel wieder viele schöne selbst gemachte Dinge erwerben: Plätzchen, liebevoll in Tütchen verpackt, Weihnachtsengel und -karten, Lichterketten aus Ölpapier, Kerzenleuchter aus buntem Tonpapier und vieles mehr. Ein großes Kuchenbüffet und eine Theateraufführung rundeten das Programm ab. Im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier am 18. Dezember wurde von der stellvertretenden Leiterin Beate Kirsch und den Kindern Viviane und Alissa eine Spende von 450 EURO an Ruth Goedeking vom Asylkreis Schwalmtal übergeben. Dieses Geld wird wie beim letzten Mal wieder den Flüchtlingskindern zugutekommen. Frau Goedeking bedankte sich herzlich für die Spende. Begleitet wurde sie vom Flüchtlingskind Klodjan, das den Kindern der OGS vom Ausflug in den Krefelder Zoo im Juli 2015 erzählte. Sein Fazit: „Das hat uns allen richtig Spaß gemacht“. Auch für das kommen- de Jahr kann nun wieder eine Überraschung für die Flüchtlingskinder geplant werden. Närrisch in Schwalmtal Jecke trecke in allen Ortsteilen Karneval auf der Chabullobühne im Amerner Pfarrheim, hier mit der Burggarde aus Brüggen. Foto: Franz-Josef Cohnen Schwalmtal (fjc). Die Karnevalssession ist in diesem Jahr kurz und heftig! Begonnen haben schon die Veranstaltungen der verschiedenen Vereine. So starteten bereits am 9. Januar die närrischen Sitzung bei Chabullo und bei der KG Hehler. Am 23. Januar folgten die Ungerather Karnevalsfreunde. Richtig heiß wird es natürlich in 6 den nächsten Tagen. Die UKF haben noch eine Veranstaltung am 30. Januar. Dann starten auch die Amerner Frauen in der „Brücke“ unter dem Motto „Show Time“; eine weitere Veranstaltung als Frauennachmittag ist dort am Montag, 1. Februar, um 14.30 Uhr. Zum Rathaussturm treffen sich am Altweiberdonnerstag, 4. Februar, um 14.11 Uhr die Möhnen vor der Volksbank in Waldniel auf der Dülkener Straße. Nach einer Stärkung dort geht zum Marktplatz, wo gegen 15.11 Uhr das Rathaus gestürmt werden soll. Beim anschließenden „Kehraus“ werden die besten Möhnen prämiert. Veranstaltet wird der Rathaussturm unter Mitwirkung der Schwalmtaler Karnevalsvereine UKF Ungerath, KG Hehler und Chabullo Renneperstraße. Ab dem 4. Februar übernehmen die Pankratiusschützen das Pfarrheim in Amern. Um 20.11 Uhr steigt dort die beliebte „Fässchenparty op kölsch. Am Freitag, 5. Februar, ab 14.11 Uhr wird unter dem Motto „Ohne Alkohol geht’s auch“ im großen Saal eine Kinderparty gefeiert. Mit der Tanz- Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de Auch in diesem Jahr soll es wieder einen heiteren Karnevalsgottesdienst in St. Gertrud geben. Foto: Franz-Josef Cohnen band „Abstrakt“ ist am Freitag, 5. Februar, ab 20.11 Uhr das große Narrentreiben angesagt. Die besten Kostüme werden prämiert. Auch in Lüttelforst geht es am Altweiberdonnerstag, 4. Februar, los. Im Vereinsheim der „Apollo 11“ steigt um 16 Uhr eine zünftige Kinderdisco. Ab 19 Uhr folgt dort der Altweibertrubel. Am Karnevalssamstag, 6. Februar, trifft man sich um 14.55 Uhr am Haus Miazek (Lüttelforst 20) zum Karnevalszug. Jeder kann mitmachen. Im Bauerncafé Bolten ist „Einkehr“ mit Stärkung, bevor man den Rückweg antritt. Der geht dann bis zum Pfarrheim, wo ab 17 Uhr das Kostümfest startet. Die DJK Fortuna Dilkrath lädt am Samstag, 6. Februar, ab 20 Uhr im Vereinsheim am Stadion zur Karnevalsparty mit Kostümprämierung ein. Am Tulpensonntag, 7. Februar, sind in Schwalmtal noch zwei Umzüge angesagt. Nach dem närrischen Gottesdienst in St. Gertrud (Beginn 10 Uhr) zieht der bunte Zug durch Dilkrath. Bereits am 9 Uhr gibt es in St. Michael Waldniel Beim Kinderwagen-Flachrennen in Vogelsrath im vergangenen Jahr. Foto: Franz-Josef Cohnen ebenfalls eine „Messe der Freude“. Um 11.11 Uhr startet in Vogelsrath am ehemaligen Kindergarten das „KinderwagenFlachrennen“ Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 7 Schwalmtal startete ins neue Jahr Bürgermeister und Kirchen hatten geladen Schwalmtal (fjc). Gleich zweimal waren viele Bürger jetzt zum Neujahrsempfang eingeladen. Am Freitag, 8. Januar, hatte Bürgermeister Michael Pesch zum Neujahrsempfang in die Achim-BesgenHalle eingeladen. In seiner Neujahrsansprache ließ er das vergangene Jahr 2015 noch einmal Revue passieren. Dabei hob er die gute wirtschaftliche Entwicklung hervor, von der auch Schwalmtal profitieren konnte. Wichtige Projekte wurden in 2015 in Gang gesetzt oder verwirklicht, etwa die Weiterentwicklung der Baugebiete oder der Baubeginn des lange ersehnten Radweges zum Sportplatz an der L3 in Dilkrath. Das Kulturprogramm der Gemeinde Schwalmtal konnte einige herausragende Akzente setzen, die Feuerwehr erhielt ein neues Löschfahrzeug und der Vorplatz des Solarbades wurde neu gestaltet mit erweitertem Parkplatzangebot. Bürgermeister Pesch ging ein auf die Unterbringung und Versorgung von derzeit 393 Flüchtlingen in Schwalmtal. Er lobte dabei ausdrücklich die tatkräftige Unterstützung einer Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern und Freiwilligen aus der Gemeinde. Ein Ausblick auf die anstehenden Aufgaben des neuen Jahres 2016 schloss sich an. Im zweiten Teil des Neujahrsempfanges galt es, besonderes bürgerschaftliches Engagement von Ehrenamtlern auszuzeichnen. Hier erhielten eine Ehrenauszeichnung das Team der Kinder- und Jugendboutique „Wie neu“, die ZWARBasisgruppen Amern und Waldniel und die Mitglieder der Mundartgruppe des Heimatvereins Waldniel. Am Sonntag, 10. Januar, waren es dann die christlichen Kirchen, die gemeinsam zum ökumenischen Neujahrsempfang ins Jugendheim „Chilly“ eingeladen hatten. Pfarrer Wilhelm Kursawa, als Vertreter der katholischen Pfarrei St. Matthias Schwalmtal, begrüßte die Gäste und betonte die vielen Gemeinsamkeiten von evangelischen und katholischen Christen. Der evangelische Pfarrer Harald Ulland erinnerte an das gemeinsame Sakrament der Taufe und lud ein zur Feier der Weihe eines neuen Taufbeckens in der evangelischen Kirche in Amern, die in der Osterzeit stattfinden soll. 8 Bürgermeister Michael Pesch (links) mit seinen Stellvertretern beim Neujahrsempfang in Schwalmtal. Foto: Franz-Josef Cohnen Die für ihr ehrenamtliches Engagement geehrten Mitglieder des Teams der Boutique „Wie neu“, der ZWARGruppen und der Mundartgruppe, ganz rechts Bürgermeister Michael Pesch. Foto: Franz-Josef Cohnen Aufmerksame Zuhörer beim ökumenischen Neujahrempfang: Bürgermeister Michael Pesch (4. v. links), Pfarrer Harald Ulland (8. v. links) und Pfarrer Arne Thummes (10. v. links). Foto: Franz-Josef Cohnen Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de Schwalmtaler Sternsinger erfolgreich Schwalmtal (fjc). Den Segen des Christkindes brachten die Schwalmtaler Sternsinger in den ersten Januartagen zu den Häusern in den Gemeinden und auch ins Rathaus nach Waldniel. Bereits am 29. Dezember waren sie gemeinsam in einer eindrucksvollen Messfeier in St. Georg ausgesandt worden. Danach machten sie sich auf den Weg durch die einzelnen Sektionen, teilweise auch begleitet von unwirtlichem Wetter, und auch nicht überall wurden sie freundlich aufgenommen. Kinder aus allen Teilgemeinden waren am 6. Januar gekommen, um Bürgermeister Michael Pesch ein frohes neues Jahr zu wünschen und ihren Segen „christus mansionem benedicat“, was soviel heißt wie: „Christus segne dieses Haus“, auch ins Rathaus zu bringen. Bürgermeister Pesch bedankte sich mit einer Spende für die diesjährige Aktion, bei der Bolivien im Mittelpunkt steht, und mit einer Stärkung für die kleinen Segensbringer. Das Gesamtergebnis der Sternsinger-Aktion in Schwalmtal stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Auch ins Schwalmtaler Rathaus zu Bürgermeister Michael Pesch haben die Sternsinger ihren Segen gebracht. Foto: Franz-Josef Cohnen Kleine Schwalmtalbühne Auf geht’ geht’ss in die nächste Runde Die Schwalmtaler Sternsinger wie diese Gruppe in Dilkrath waren in den ersten Januartagen wieder unterwegs. Foto: Franz-Josef Cohnen Schwalmtal. Nach einer etwas schwierigen Findungsphase zu Beginn der Saison kann es jetzt bei der Kleinen Schwalmtalbühne richtig losgehen. Zum 70. Geburtstag des Vereins hat Spielleiter Bernd Weyerbrock in dem Zweiakter „Außer Kontrolle“ von Ray Cooney eine tolle Komödie gefunden. Neun Darsteller haben jetzt 21 Proben Zeit, diese temporeiche Verwechslungskomödie einzuüben und sicher auf die Bühne zu bringen. Den Zuschauer erwartet eine haarsträubende Türauf/Türzu Geschichte um eines der ältesten Themen der Welt: Den Seitensprung. Der britische Regierungsminister Richard W. plant eine amouröse Nacht mit der Sekretärin des Oppositionsführers. Dass das nicht ohne Probleme abläuft, kann man sich den- Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ ken. Immer mehr Personen greifen in die Handlung ein und mit jeder Person kommen neue Schwierigkeiten auf den Minister zu. Aber dieser, ganz Chef, lädt die Problemlösung einfach seinem armen Sekretär auf. Aber sehen Sie selbst... In diesem Jahr sind als Darsteller mit dabei: Alina Weyerbrock, Lisa Max, Lena Joepen, Thomas Mathen, Jan Croonenberg, Andreas Gisbertz, Peter Gehlen, Cedric Berndt und Helmut Weyerbrock. Die Aufführungen finden in diesem Jahr am 11.03. und 12.03.2016 sowie am 18.03. und 19.03.2916 im Pfarrzentrum „Die Brücke“ Amern statt. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Karten können bei Marion Croonenberg unter der Telefonnummer 02163/20072 für 10 Euro bestellt werden. 9 Hartmut Pönitz - Der Jakobsweg Der Live-Multimedia-Vortrag mit humoristischer Note Freitag, 04. März 2016, 19.30 Uhr Achim-Besgen-Halle aße Achim-Besgen-Halle,, Turmstr urmstraße 2, Schwalmtal-Waldniel Schwalmtal. Jahr für Jahr zieht es allein aus Deutschland tausende Pilger für eine Wander-Auszeit auf den Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Auch der Reisefotograf und Autor Hartmut Pönitz hat sich auf die wohl bekannteste Pilgerstrecke der Welt gemacht. Seine Erlebnisse und Eindrücke hat er in einem bewegenden, spannenden und humoristischen LiveMultimedia-Vortrag festgehalten. Am Freitag, 4. März, erleben die Zuschauer in der Achim-Besgen-Halle Schwalmtal, dass beim Pilgern der Weg tatsächlich das Ziel ist. Sehnsucht nach Freiheit, Faszination am Naturerlebnis, Freude an der Begegnung mit Land und Leuten, die Suche nach sich selbst oder einem Weg zu Gott - dies alles und noch mehr macht die Faszination Jakobsweg aus. Diese Faszination macht Hartmut Pö- nitz in seinem Live-Vortrag erlebbar. 800 Kilometer, von der französisch-spanischen Grenze in den Pyrenäen bis zur Kathedrale in Santiago de Compostela, ist er dem Weg im Zeichen der Muschel gefolgt. Dabei hat er entdeckt, „dass Sinn wichtiger ist als Konsum und dass der Jakobsweg deutlich vielfältigere geistige Nahrung zu bieten hat als ein xbeliebiger Wanderweg in Europa.“ In seinen Fotografien wird deutlich, dass das langsame Wandern durch faszinierende Landschaften und mittelalterliche Dörfer einem eigenen Rhythmus folgt. Dieser überträgt sich auf die Atmung, danach vom Körper auf die Seele: Der Pilger entschlackt physisch und psychisch. Er unterzieht sein Leben einer Inventur und verankert Denkansätze, die im deutschen Alltag gleich aus dem „Hamsterrad“ geschleudert würden. Im Austausch mit Gleichgesinnten reifen frische Ideen zu Entschlüssen. „Auf keiner meiner bisherigen Reisen“, resümiert der weltweit umtriebige Pönitz, „habe ich im Gespräch mit Menschen aus aller Herren Länder in so kurzer Zeit so viel für mich persönlich hinzugewinnen können.“ Auch diese Menschen lässt er zu Wort kommen. Doch auch die komischen Seiten des Jakobswegs spielen im LiveVortrag eine Rolle: „Die Marketing-Gesetze etwa des Reliquienmarkts sind mit Vernunft nicht zu packen - aber mit Humor!“ Hartmut Pönitz ist Reisefotograf und Weltreisender aus Passion. Er hat Afrika mehr als ein Dutzend Mal mit dem Motorrad durchquert, ebenso die Anden-Kette und ganz Südamerika. Auf Schneeschuhen hat er die Alpen durchstreift, die englische Region Cornwall war sein Erkundungsgebiet. Für sein Jakobsweg-Projekt hat er sich insgesamt drei Monate Zeit genommen. Eine Veranstaltung im Rahmen des Kulturprogramms der Gemeinde Schwalmtal Eintritt: 19 € Kartenvorverkauf: Bürgerservice im Rathaus, Telefon: 02163/946-400 Springmaus: Bombastisch Romantisch Freitag, 12.02.2016 20.00 Uhr Achim-Besgen-Halle Achim-Besgen-Halle,, Turmstr urmstr.. 2, Schwalmtal-Waldniel Schwalmtal. Love is in the air! In der neuen himmelhochjauchzenden Bühnenshow der Springmaus wird es „Bombastisch Romantisch“! Voller Frühlingsgefühle beglückt Deutschlands bekannteste Improvisationstheatergruppe am Freitag, 12. Februar, die Zuschauer in der Achim-BestenHalle in Schwalmtal. Dabei sprudeln die Akteure mal wieder über vor Witz und Spontaneität und versprechen einen herrlich überdrehten Abend ohne festen Plan - dafür aber mit verblüffenden Improvisationen und Gags, die gerade erst auf der Bühne geboren werden. Ganz herzallerliebst widmen sich die Springmäuse (Vera Passy. Gilly Alfeo, Norbert Frieling und Alexis Kara) diesmal von Adam und Eva über Romeo und Julia bis Bonnie und Clyde den schönsten Liebesgeschichten der Welt und verwandeln sie blitzschnell in herzzerreißende und lachmuskelstrapazierende Neuauflagen! Große Gefühle, echte Leiden- 10 schaft, Emotionen in Wallung: Die Springmaus-Herz-Experten erleben und durchleiden alles, was die Zuschauer ihnen zurufen. Denn das Publikum bestimmt wieder einmal, wohin die romantische Reise geht - und die Akteure müssen sich ruckzuck darauf einstellen. Für die Zuschauer ist es dabei völlig egal, ob sie die Show solo oder mit der besseren Hälfte an der Seite besuchen: Wer „Bombastisch Romantisch“ miterlebt, lässt die Liebe in sein Herz!Die deutschlandweit bekannte Improvisationstheatergruppe Springmaus ist seit 1982 mit immer neuen Live-Programmen in ganz Deutschland unterwegs. Erfolgreiche Comedians und Kabarettisten wie Dirk Bach, Bernhard Hoëcker, Tetje Mierendorf und Ralf Schmitz haben ihre Karriere als EnsembleMitglied der Springmaus begonnen. Eine Veranstaltung im Rahmen des Kulturprogramms der Gemeinde Schwalmtal. Eintritt: 27,90 € Kartenvorverkauf: Bürgerservice im Rathaus, Markt 20, Telefon: 02163/946400 Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de Bericht zur Titelseite Nettetal. In einem feierlichen Rahmen, musikalisch untermalt vom Orchester des Werner-Jaeger-Gymnasiums unter der Leitung von Yvonne Herter, führte die Stadt Nettetal gemeinsam mit dem Stadtsportverband (SSV) am vergangenen Sonntag ihre diesjährige Sportlerehrung durch. Bereits zum 45. Mal würdigte man in Nettetal damit Sportlerinnen und Sportler, aber auch Übungsleiter, Funktionäre und Ehrenamtler für ihre erbrachten Leistungen. Bürgermeister Christian Wagner stellte in seiner Begrüßung dabei besonders die gesellschaftliche Wichtigkeit einer funktionierenden Sportstadt in den Vordergrund: „Sport bringt Menschen zusammen, verschiedenen Alters, verschiedener Herkunft oder verschiedener Nationalität. Der Sport leistet einen nicht zu unterschätzenden Dienst bei der Integration von Menschen, die bei uns ein neues Zuhause finden wollen. Werte wie Fairness oder Teamgeist spielen hier ebenfalls eine große Rolle. Aber auch der Umgang mit Niederlagen wird durch sportliche Aktivitäten, vor allem in Wettkampfsituationen, vermittelt. Im Namen der Stadt Nettetal möchte ich mich bei allen hier Anwesenden für ihre investierte Zeit und Mühe in den Sport bedanken.“ In diesem Jahr gab es Pokale und Auszeichnungen für zehn Stadtmeister in Einzeldisziplinen und fünf bei Mannschaftssportarten. 33 Sportlerinnen und Sportler sowie fünf Mannschaften wurden für besondere sportliche Leistungen geehrt. Erstmalig wurden auch elf Ehrennadeln an verdiente Sportler und Funktionäre vergeben. Willi Wittmann, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, nahm die Anwesenheit der zahlreichen Sportler zum Anlass, sich für deren Engagement und Leistungen zu bedanken und die Stellung des Sports in der Seenstadt hervorzuheben. Beide, sowohl Wagner als auch Wittmann, lobten die Vereine für ihren Umgang mit Flüchtlingen. Die Stadt Nettetal stelle sich durch eine herausragende Arbeit bei der Integration von flüchtenden Menschen dar und leiste Vorbildliches. Darüber hinaus sei es bislang gelungen, keine Sporthallen zu Flüchtlingsunterkünften umfunktionieren zu müssen, so dass es in der kalten Jahreszeit bislang zu keinen Ausfällen des regulären Hallensportbetriebes gekommen ist. Mahnende Worte gab es auch zu hören: Jürgen Hendricks, Geschäftsführer des Stadtsportverbandes, appellierte an die Vereine, sich künftig stärker bei der Austragung von Stadtmeisterschaften in den jeweiligen Sportarten zu engagieren: „Als Stadtsportverband bieten wir dabei jede Hilfe an, die Durchführung von Stadtmeisterschaften wieder attraktiv und lohnenswert zu machen. Leider ist ein Rücklauf bei der Anzahl der Sportarten, die Stadtmeisterschaften ausrichten, zu erkennen. Anschließend führten Bürgermeister Christian Wagner, Willi Wittmann (Vorsitzender SSV), Rainer Lutz (2. Vorsitzender SSV), Jürgen Hendricks (Geschäftsführer SSV) und Angelika Feller (neue Vorsitzende des Kreissportbundes) die Ehrungen durch. Zum ersten Mal wurden dabei auch Ehrennadeln für besondere Leistungen auf Funktionärsebene verteilt. Hinzu kommen noch zahlreiche Ehrungen der jugendlichen Sportler, die Anfang des kommenden Jahres durchgeführt werden. Einzeltitel bei Stadtmeisterschaften 2015 Behindertensport: Manuel Elsner, Suzan Yilmaz Schießsport: Frank Hendrix Billard Kar ambol: Tom Löwe Karambol: Leichtathletik: Manfred von Rauchhaupt Tischtennis: Andreas Clemens (Herren A) Leon Schippers (Herren B) Christian Dahlmeyer (Senioren) Nicole Janißen (Damen) Radsport: Henri Verkampen Stadtmeister Mannschaft Senioren 2015 Schießsport: Mannschaft Damen St. Anna-Hubertus Schaag Mannschaft Herren St. Anna-Hubertus Schaag Tennis: Mannschaft Damen SC Union Nettetal Mannschaft Herren SC Union Nettetal Mixed TC Hinsbeck 30er Mixed SC Union Nettetal 40er/50er Besondere Leistungen Senioren 2015 Highland Games: Benedikt Tillemans, ichaela Pennekamp Sportabzeichen: Rudolf Gogolin Taekwondo: Jens Leewen, Kevin Mende, Kai Heyer, Madeline Folgmann Billard Kar ambol: Tom Löwe Karambol: Reitsport: Katja Helpertz, Heike Helpertz, Max Berlage, Julia Ber- Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ gemann Leichtathletik: Else und Martin Bayer Sportschießen: Klaus Soschniok, Hans-Günter Stangenberg, Jörg Teckenburg, Uli Kamas, Hans Peter Lienen, Dieter Schmitz, Karl Bruse, Anne Stolzenberg, Martin Eggert, Lucas Wieber, Jens Stiels, Colin Baumgarten, Markus Schulz, Lars Werrmann, Michael Eggert, Heinz Syben, Friedrich Hansemann Damen St. Anna und Hubertus Schaag Tanzen: Showtanzgruppe Lollipop Tanzgarde der TSG Alles det met Crazy Dancers Funky Beatz Besondere Leistungen der Funktionäre Goldene Ehrennadel mit Lorbeer Lorbeer-kranz: Klaus Albrecht (1978 bis 2014 Fachwart Karate) Helmut Anderski (seit 1985 geschäftsführender Vorstand) Kurt Friedrich (1977 bis 2014 Fachwart Sportabzeichen) Heinz-Willi Schmitz (seit 1974 Pressewart) Willi Wittmann (seit 1975 Vorsitzender) Silberne Ehrennadel mit Lorbeer Lorbeer-kranz: Panagiotis Dimitriadis (20 Jahre Vorsitzender) Jörg Feldges (20 Jahre Kassenwart) Silberne Ehrennadel: Manfred Bartsch (seit 1999 Kassenwart) Norbert Brinkmann (1995 bis 2009 Vorsitzender) Josef Curvers (seit 1995 Fachwart Fußball) Björn Pistel (18 Jahre Jugendwart) 11 Grenadiere pflegten 20 Jahre die Kreuzkapelle Hinsbeck (hk). In der letzten Woche des Jahres 2015 beendete der Grenadierzug der Vereinigten St. Antonius- und St. SebastianusBruderschaft Hinsbeck seinen Pflegedienst an der Kreuzkapelle in Hinsbeck. „So spät im Jahr mussten wir noch nie ran“, so Günter Kersten, „noch im Dezember hingen die Blätter an den Bäumen.“ Doch auf Grund des Alters fällt die Pflege immer schwerer, so dass sie sich gezwungen sahen, diese mit Ende des Jahres aufzugeben. Jüngere Mitglieder der Bruderschaft werden die Pflegearbeiten übernehmen. Im Jahre 1995 führte die Bruderschaft an der Kreuzkapelle und dessen Umfeld Renovierungsarbeiten durch. Kapelle und Fußfälle wurden neu verputzt, Dach und Kreuz erneuert und der Hahn vergoldet. Damit wurde dieser Ort wieder zu einem Vorzeigeobjekt in Hinsbeck. Um diesen Zustand zu erhalten, erklärte sich eine Gruppe des Grenadierzuges bereit, das Plateau um die Kapelle pflegerisch zu betreuen. Dies waren Hauptmann Günter Kersten, Leutnant Josef Hüren, Fritz Lüpke, Leo Druyen, Johannes Stams, Friedel Freitag, Hans-Willi Künstler und Egidius Wefers, die nun nach 20 Jahren ihre Tätigkeit einstellen. PKW-Brand Lobberich. Zu einem brennenden PKW wurde am frühen Morgen des ersten Weihnachtstages um 5.05 Uhr der Löschzug Lobberich alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle - Bocholter Weg im Stadtteil Lobberich - brannte ein dort geparkter Personenwagen Mini in voller Ausdehnung. Unter Atemschutz gingen zwei Trupps zur Brandbekämpfung vor. Ein unmittelbar daneben geparkter PKW Hyundai wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Während der laufenden Maßnahmen wurde der Löschzug Breyell noch mit in den Einsatz einbezogen, der bei der Aufnahme von verunreinigtem Löschwasser unterstützte. 36 Einsatzkräfte mit 7 Fahrzeugen waren zweieinhalb Stunden im Einsatz. Die Brandursache ist nicht bekannt und es können hierzu keine Auskünfte geben werden. Die Brandursachenermittlung erfolgt durch die Kriminalpolizei. 12 Die Gruppe der Grenadiere pflegte 20 Jahre das Umfeld der Kreuzkapelle. Foto: Koch Gedenkfeier für NS-Opfer Nettetal. Jährlich wird am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Symbolhaft für den Terror des NS-Regimes steht das Konzentrationslager Auschwitz, das am 27. Januar 1945 befreit wurde und in dem Menschen planmäßig ermordet wurden. Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus findet aus Anlass dieser Befreiung am Mittwoch, 27. Januar um 17 Uhr eine Gedenkfeier in der Alten Kirche in Lobberich statt. Gestaltet wird sie von den Schülerinnen und Schülern der Realschule Nettetal. Nach der Feier wird ein Kranz am Gedenkstein für die jüdischen Mitbürger niedergelegt. Zur Gedenkfeier und der anschließenden Kranzniederlegung sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Am gleichen Tag findet für den Kreis Viersen um 20 Uhr eine weitere Veranstaltung statt. Hier wird Sally Perel im Franziskanerkloster (Kulturforum), Kempen, Burgstraße 19, zum Thema „Ich war Hitlerjunge Salomon“ sprechen. Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de Grenzlandvereine im Schach erfolgreich Verbandsklasse Gruppe 1 TuS Düsseldorf-Nord - Schachgemeinschaft Nettetal 3,5 : 4,5 Nette tal. (wt) Schon im Vorfeld Nettetal. war Teamchef Jürgen Daniel optimistisch, brachte er doch erstmals fast ausnahmslos die Stammbesetzung in diesem wichtigen Auswärtsspiel an die Bretter. Zudem konnte er gegen den Tabellenachten aus der Landeshauptstadt erstmals wieder auf Hubert Gorißen, dem früheren Nettetaler Spitzenspieler zurückgreifen. Dieser führte sich mit dem entscheidenden Brettpunkt zum Mannschaftssieg auch gleich bestens ein. Ein weiterer Sieg gelang Alexander Nent am Spitzenbrett, gefolgt von fünf Punkteteilungen die Christian Wassermann, Jürgen Daniel, Phil Henkel, Bernd Schäfers und Eckehard Dombrowe für die Seenstädter erzielten. Gegen Wermelskirchen kann im nächsten Kampf der momentane 4. Tabellenplatz weiter verbessert werden. Verbandsklasse Gruppe 3 SV BW Concordia V iersen - SW Remscheid 4,5 : 3,5 Auf Tuchfühlung mit einem Führungstrio aus Kaarst, Düsseldorf und Erkrath bleiben die Viersener Concorden nach dem Sieg gegen das Team aus dem bergischen Land. Armin Thelen neutralisierte das starke 1. Brett der Gäste, ebenso wie Egon Klaus und Frank Heinrichs an den unteren Brettern. Die Mit- telachse mit Michael Glinzk, Michael Gerndorf und Jürgen Ebert zeichnete dann für den Mannschaftssieg verantwortlich. Gegen den bisher sieglosen Emmericher SC sollte am nächsten Spieltag eine weitere Punktausbeute möglich sein. Johannes-Bruderschaft pflanzt neue Bäume Hinsbeck (hk). Die St.-JohannesBruderschaft Hinsbeck-Schlöp beschloss bei ihrer Jahreshauptversammlung neben einigen Wiederwahlen die Anpflanzung von fünf neuen Bäumen an der von ihnen gepflegten Johanneskapelle. Man hofft, für die nicht unerheblichen Kosten Sponsoren zu finden. Zunächst berichtete der Vorstand über das verregnete Schützenfest 2016. Durch den Dauerregen am Samstag und Sonntag war der Besuch sehr gering. Dies konnte auch der gut besuchte Galaball am Montag nicht mehr ausgleichen. Hierdurch entstand ein großes Minus in der Kasse, das für die nur 42 Mitglieder starke Bruderschaft schwer wiegt. Erfreuliches gab es von der Schießgruppe, wo sich einige junge Interessierte beim Training zusammengefunden haben. Vielleicht verjüngen sie einmal die Schießgruppe. Die Vorstandswahlen ergaben durchweg Wiederwahlen: stellvertretender Brudermeister Hans Müller, stellvertretender Geschäftsführer Ulrich Büscher, stellvertretender Kassierer Stephan Leven. Ein großer und wichtiger Punkt war die Pflege und Instandhaltung der Johanneskapelle. Die Bäume um die Kapelle sind teilweise sehr alt, seit dem Jahr 2000 mussten schon fünf alte Bäume entsorgt und neu angepflanzt werden. Nun stellte man Die Johanneskapelle mit ihrem alten Baumbestand Foto: Koch fest, dass weitere fünf alte Bäume bereits hohl sind und gefällt werden müssen. Die nicht unerhebliche Summe für fünf neue Bäume kann die Bruderschaft nicht alleine schultern. Man bittet daher die Bevölkerung, die auch Interesse am Erhalt dieses Kleinodes der christlichen Kultur in Hinsbeck hat, um Unterstützung. Spenden können auf das Konto DE 71 320603622100796018 der Schlöper Bruderschaft erfolgen. Die Bruderschaft schickt anschließend Spendenbescheinigungen zu. Einladung an alle Leuther Straßengemeinschaften Leuth. Zum Schützenfest an den Pfingsttagen 2016 (14. bis 17.05.2016) soll das Dorf wieder festlich geschmückt werden. Das können Schützenkönig Arno Bein und seine Minister Stefan Das und Peter Meiners nur mit Hilfe erreichen. Zur gemeinsamen Planung laden sie daher alle Vertreter der Leuther Straßengemeinschaf- Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ ten am Donnerstag, 21. Jan. 2016 um 20:00 Uhr in das Haus Kother, Nettetal-Leuth ein. Anlässlich des Schützenfestes besteht auch wieder die Möglichkeit, St.-Lambertus-Fahnen über eine Sammelbestellung zu beziehen. Bei Bedarf steht das Dreigestirn gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. 13 Ärzte-Notdienst 116117 - Ruf-Nummer für den Notdienst Die einheitliche Nummer 116117 gilt bundesweit, funktioniert ohne Vorwahl und der Anruf ist für Patienten kostenlos. Notdienst Augenund HNO-Ärzte Tel. 0180/5044100 Zahnarzt-Notdienst Tel. 01805/986700 Apotheken-Notdienst Schwalmtal Samstag, 23. Januar 2016 Apotheke am Berg Hauptstr. 31, 41844 Wegberg Tel.: 02434/5150 Sonntag, 24. Januar 2016 Bären-Apotheke Lindenallee 4a 41751 Viersen-Dülken Tel.: 02162/55393 Montag, 25. Januar 2016 Marcus-Apotheke Venloer Str. 2-6 41751 Viersen-Dülken Tel.: 02162/266490 Dienstag, 26. Januar 2016 farma-plus Apothek Apothekee Am Bahnhof 10 41844 Wegberg Tel.: 02434/9936880 Mittwoch, 27. Januar 2016 Windmühlen-Apotheke Moselstr. 14-16 41751 Viersen-Dülken Tel.: 02162/55674 Donnerstag, 28. Januar 2016 Hirsch-Apotheke Beecker Str. 23 41844 Wegberg Tel.: 02434/4247 Freitag, 29. Januar 2016 Marien-Apotheke Kampstr. 4 41844 Wegberg-Arsbeck Tel.: 02436/1444 Samstag, 30. Januar 2016 Engel-Apotheke Hauptstr. 36 41372 Niederkrüchten-Elmpt Tel.: 02163/81194 Sonntag, 31. Januar 2016 Burg-Apotheke Bruchstr. 4, 41379 Brüggen Tel.: 02163/7278 Montag, 01. Februar 2016 St.-Antonius-Apotheke Schulstr. 28a 41366 Schwalmtal Tel.: 02163/4417 Dienstag, 02. Februar 2016 Apotheke am Katharinenhof Borner Str. 32, 41379 Brüggen Tel.: 02163/5749330 Mittwoch, 03. Februar 2016 Marien-Apotheke Ringstr. 2 41366 Schwalmtal-Amern Tel.: 02163/2309 Donnerstag, 04. Februar 2016 Schwanen-Apotheke Mittelstr. 56 41372 Niederkrüchten Tel.: 02163/47575 Freitag, 05. Februar 2016 Elefanten-Apotheke Hubertusplatz 18 41334 Nettetal-Schaag Tel.: 02153/71040 Samstag, 06. Februar 2016 Sonnen-Apotheke Dülkener Str. 39 41366 Schwalmtal Tel.: 02163/4418 Sonntag, 07. Februar 2016 Post-Apotheke Bahnhofstr. 44 41844 Wegberg Tel.: 02434/25248 Nettetal Samstag, 23. Januar 2016 Adler -Apothek Adler-Apothek -Apothekee Kehrstr. 77 41334 Nettetal-Kaldenkirchen Tel.: 02157/6046 Sonntag, 24. Januar 2016 Bären-Apotheke Lindenallee 4a 41751 Viersen-Dülken Tel.: 02162/55393 Montag, 25. Januar 2016 Dohlen-Apotheke Weizer Platz 3 41379 Brüggen-Kaldenkirchen 02157/871880 Dienstag, 26. Januar 2016 Kiependr aeger -Apothek Kiependraeger aeger-Apothek -Apothekee Lobbericher Str. 3 41334 Nettetal-Breyell Tel.: 02153/971467 Mittwoch, 27. Januar 2016 Hubertus-Apotheke Markt 11, 47929 Grefrath Tel.: 02158/911464 Donnerstag, 28. Januar 2016 Nette-Apotheke Johannes-Cleven-Str. 4 41334 Nettetal Tel.: 02153/1398485 Freitag, 29. Januar 2016 Adler -Apothek Adler-Apothek -Apothekee Steegerstr. 1-3 41334 Nettetal-Lobberich Tel.: 02153/2262 Samstag, 30. Januar 2016 Marien-Apotheke Hohe Str. 15, 47929 Grefrath Tel.: 02158/2346 Sonntag, 31. Januar 2016 Burg-Apotheke Bruchstr. 4, 41379 Brüggen Tel.: 02163/7278 Montag, 01. Februar 2016 Herz-Apotheke Lindenallee 13 41751 Viersen-Dülken Tel.: 02162/810454 Dienstag, 02. Februar 2016 Apotheke am Katharinenhof Borner Str. 32 41379 Brüggen Tel.: 02163/5749330 Mittwoch, 03. Februar 2016 Marien-Apotheke Ringstr. 2 41366 Schwalmtal-Amern Tel.: 02163/2309 Donnerstag, 04. Februar 2016 Glocken-Apotheke Hauptstr. 14 41334 Nettetal-Hinsbeck Tel.: 02153/2561 Freitag, 05. Februar 2016 Elefanten-Apotheke Hubertusplatz 18 41334 Nettetal-Schaag Tel.: 02153/71040 Samstag, 06. Februar 2016 Apothek Apothekee am AKH Hoserkirchweg 63a 41747 Viersen Tel.: 02162/5784587 Sonntag, 07. Februar 2016 Dohlen-Apotheke Weizer Platz 3 41379 Brüggen-Kaldenkirchen Tel.: 02157/871880 Der Bereitschaftsdienst wechselt täglich. Er beginnt jeweils um 09.00 Uhr und endet am nächsten Tag um 09.00 Uhr Alle Angaben ohne Gewähr! Es sind die aktuellen Aushänge in den öffentlichen Apotheke zu beachten. Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices der ABDA genutzt werden: Unter der Nummer 0800/ 0022833 sind die Notdienst habenden Apotheken rund um die Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz ist Anruf unter Tel. 0800/0022833 kostenlos, per Mobiltelefon ohne Vorwahl unter Tel. 22833 kostet jeder Anruf pro Minute sowie jede SMS 69 Cent. Weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de/notdienst.html. (Alle Angaben ohne Gewähr) Erstes Saisonspiel in der Kreisklasse gewonnen Mädchen F TSV Kaldenkirchen - TS Grefr ath Grefrath 9:2 (5:2) Kaldenkirchen. Gegen die, mit großer Anhängerschaft angereisten Gäste aus Grefrath konnten die TSV-Mädels in der 1. Halbzeit von Beginn an viel Druck erzeugen. Im 3 gegen 3 - 14 Spiel wurde offensiv gut gepasst und kein Ball verloren gegeben. Schnell wurde ein Vorsprung herausgepielt, den man bis zum Ende nicht mehr hergeben sollte. Vor annähernd „ausverkauften“ Rängen in der Hölle West gingen die blau-weißen mit einem verdienten 5:2 in die Halbzeit. In der offenen Manndeckung dauerte es ein wenig, bis sich beide Mannschaften umgestellt hatten. Dem TSV gelang dies schneller und besser und man konnte sich Tor um Tor absetzen und das Auftaktspiel am Ende - ohne Gegentor in Halbzeit 2 - deutlich mit 9:2 gewinnen. Insgesamt in Angriff und Abwehr eine tolle Mannschaftsleistung, die die Vorfreude auf die kommenden Spiele weckt. Es spielten und trafen: Hannah Dohmen, Lina Bartsch, Eva Orendi, Julia Schmidt, Linnea Schwerke, Johanna Dimmer (1), Jana Stein (2), Mia Bieck (5), Jule Räder, Sina Spielvogel, Amelie Czechau (1) Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de Kolping hilft Flüchtlingen Hinsbeck (hk). Ohne die Unterstützung von Gruppen und Gruppierungen vor Ort wird die Integration von Flüchtlingen nicht funktionieren. Dies ist vielen klar, doch wie etwas dagegen tun? Ein Beispiel zeigte die Hinsbecker Kolpingsfamilie, als sie im Herbst des vergangenen Jahres zwei Geschwisterpaaren aus Syrien und Albanien die kostenlose Teilnahme an ihrer traditionellen Kinder- und JugendFerienfreizeit ermöglichte. Von solchen Aktionen profitieren nicht nur die Flüchtlingskinder, sondern auch die deutschen Kinder, die einen unmittelbaren Kontakt beim Spielen zueinander finden. Die Unterstützung der beiden Familien endete aber nicht mit dieser Ferienfreizeit, die Kolpingsfamilie half ihnen auch anschließend weiter z.B. bei der Besorgung von gebrauchten Fahrrädern. Die deutsche Kultur wurde ihnen beispielsweise auch durch Die beiden von der Hinsbecker Kolpingsfamilie unterstützten Flüchtlingsfamilien Foto: Koch die Einladung zum Hinsbecker Weihnachtsbasar sowie der Besichtigung der Krippe gezeigt. Nicht jede Hilfe muss Geld kosten! Das Kümmern und Betreuen um einzelne gibt Entlastung bei den Folgekosten, wenn sie nur durch ausreichend viele erfolgt! Nachbarschaft unterstützt Flüchtlingshilfe Hinsbeck (hk). Zum 1. Adventswochenende veranstaltete die Nachbarschaft mittleres Hombergen einen Benefiz-Weihnachtsmarkt zugunsten der Nettetaler Flüchtlingshilfe. Hierbei wurden nur selbst gebastelte Dinge angeboten. Bei Glühwein und Grillwurst hielt man dann in privater At- mosphäre einen kleinen, beschaulichen Weihnachtsmarkt ab. Dank der unerwartet zahlreichen Gäste konnte die Vorsit- Beate Engelke berichtet der Nachbarschaft von der Flüchtlingsarbeit Foto: Koch Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ zende Anne Gorgs einen Betrag von 2000 Euro an den Verein Nettetaler Flüchtlingshilfe übergeben. Die Vorsitzende der Flüchtlingshilfe Nettetal Beate Engelke dankte der Nachbarschaftsgruppe für ihr Engagement. Man freue sich, dass die beiden bisherigen qualifizierten DaF-Lehrkräfte (DaF = Deutsch als Fremdsprache) bleiben würden, da sie von der Art der Organisation überzeugt seien. Zzt. plane man die Einstellung einer dritten Lehrkraft. Auch die berufliche Eingliederung von Flüchtlingen mache Fortschritte. Der stellvertretende Vorsitzende Ralf Schröder dankte ebenfalls für die Spende. Er berichtete über die Unterbringung der neu ankommenden Flüchtlinge und warb für eine Unterstützung der Kleiderkammern, möglichst mit Winterkleidung in kleineren Erwachsenengrößen, da viele der Ankommenden noch Sommer- oder Übergangskleidung trügen. 15 Hinsbecker Kolping spendet an Flüchtlingshilfe Hinsbeck (hk). Beim Hinsbecker Weihnachtsbasar überreichten Friedhelm Leuf, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Hinsbeck, und Dietmar Prielipp, geistlicher Leiter des Kolping Diözesanverbandes Aachen, dem 2. Vorsitzenden des Fördervereins Flüchtlingshilfe Nettetal, Ralf Schröder, einen Scheck über 250 Euro. Dieses hatte die Kolpingsfamilie Hinsbeck bei ihrem Jubiläumsfest zum 60-jährigen Bestehen und beim von ihnen durchgeführten Verkauf der „Bunten Menschen“ auf dem Weihnachtsbasar im Jugendheim gesammelt. „Wir wollen uns solidarisch mit den Menschen zeigen, die ihre Heimat verloren haben und nun ein neues zu Hause suchen“, erläuterte Leuf das Engagement der Hinsbecker. Ralf Schröder bedankte sich bei der Kolpingsfamilie für die Unterstützung. Friedhelm Leuf (rechts) und Dietmar Prielipp (links) überreichten Ralf Schröder gerne einen Scheck für die Flüchtlingshilfe. Foto: Koch VfL Hinsbeck feiert Kinderweihnacht Hinsbeck (hk). In der Woche vor Weihnachten veranstaltete der VfL Hinsbeck für seine Kinder kleine Weihnachtsfeiern. Für die Kleinsten bis etwa sechs Jahre wurde in der Turnhalle eine „Winterlandschaft“ aufgebaut. Mit Turngeräten hatte man Rutschbahnen, Abhänge, Balancierwege und Wurfstellen eingerichtet. ein, als der Weihnachtsmann die Kinder besuchte und eine Tüte verteilte. gebaut, wo die rund 50 Kinder in Gruppen weihnachtliche Aufgaben zu erledigen hatten. Es war ein lautes Vergnügen, begeistert nahmen die rund 60 Kleinen diese Möglichkeiten war. Nach einer Vorführung der jüngsten Jazztanz-Gruppe trat Ruhe Die älteren Kinder trafen sich am nächsten Tag zum „Weihnachtsspaß auf der Heide“. Dies reichte vom Erraten von Weihnachtsliedern, dem Werfen von gebogenen Zuckerstangen auf Äste bis zum Einpacken eines Kindes inklusive Schleifenband. Weiter gab es das Malen eines Weihnachtsbildes, das Wiedererkennen von verdeckten Weihnachtsgegenständen und das Legen von Weihnachtssymbolen aus Waldmaterial. Helfer hatten sechs Stationen auf- Ein Heidenspaß, der angesichts der hereinbrechenden Nacht noch spannender wurde. Im Jugendheim gab es zum Abschluss Bockwurst, Brötchen und Getränke sowie den Besuch des Weihnachtsmannes. Die Jugendlichen ab dem 7. Schuljahr trafen sich am Abend zu einem „Candle-Light-Dinner“ im Jugendheim. „Rutschbahn“ in der Weihnachts-Winterwelt des VfL Foto: Koch 16 Fleißige Hände hatten ein Essen vorbereitet, das nun in gemütlicher Runde bei Kerzenschein genossen wurde. Mit kleinen Ratespielen verbrachte man einen abwechslungsreichen Abend. Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de Trikotspende an SC Rhenania Hinsbeck Hinsbeck (hk). Mit einem kompletten neuen Trikotsatz überraschte die Breyeller ProvinzialGeschäftsstelle die F 2-Fußballjugend des SC Rhenania Hinsbeck. „Wir freuen uns, dass wir das Engagement der Vereine in der Kinder- und Jugendarbeit unterstützen können“, so Geschäftsstellenleiter Frank Weuthen und Kundenberater Markus Funken bei der Übergabe der Trikots an die Mannschaft. Verein und Spieler waren sehr erfreut über dieses Engagement, dass vielen Amateurvereinen die Ausrüstung insbesondere der Jugendmannschaften erleichtert. Die E2-Jugend des SC Rhenania Hinsbeck zeigt stolz ihre neuen Trikots Vortrag bei Jüüte vertälle über „Reise nach Rom“ Hinsbeck (hk). Beim ersten Vortrag des Mundartkreises „Hänsbäcker Jüüte vertälle“ im Jahre 2016 begrüßte der Leiter des Mundartkreises Heinz Koch alle Besucher nach Hinsbecker Tradition „möt en Nejorschdröpke“ (ein Neujahrströpfchen, ein Gläschen Korn), man sollte ihn „net dur et Torp draaje“ (nicht durchs Dorf tragen, nicht schlecht über ihn sprechen). Anschließend entführte der Referent Jan Fortuin die rund 30 Besucher in einer digitalen Fotoshow auf eine „Reise nach Rom“. Nach einem Überblick über die Stadt Rom mittels eines kurzen Filmes stellte Fortuin die wichtigsten Monumente Roms vor, darunter die Katakomben und das Kolosseum sowie das Nationaldenkmal für Viktor Emanuel II. Weiter erläuterte er den Mund der Wahrheit, den Trevi Brunnen und die Piazza Navona, mit ihrem intensiven abendlichen Leben. Es folgten die Engelsburg, der Petersdom, wo er insbesondere auf das Petrusgrab einging, und die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle sowie die Schweizer Garde. Da er schon mehrfach Rom besuchte, konnte er neben den Monumenten auch viel über das Leben in Rom erzählen. Ein kurzweiliger Abend, der den Besuchern die Stadt näher brachte und zu einem Besuch lockte. Er hat AIDS . Und einen Job. Weil wir für einen Neuanfang sorgen. Wir ermöglichen Aidskranken Fortbildungen. Damit sie wieder in den Berufsalltag zurückfinden. Spendenkonto 400 Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 Tel. 0228/60 46 90 www.aids-stiftung.de Der Trevi-Brunnen in Rom. Foto: Koch Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 17 „Des Teufels General“ in prominenter Besetzung Nettetal. Am Sonntag, 31. Januar 2016, steht um 20.00 Uhr in der Nettetaler Werner-Jaeger-Halle im Rahmen des Abonnements 1 das Schauspiel von Carl Zuckmayer „Des Teufels General“ in einer sehr prominenten Besetzung auf dem Spielplan. Die Hauptrolle wird von Gerd Silberbauer, der das Nettetaler Publikum bereits in einer früheren Spielzeit im Stück „Schachnovelle“ begeisterte, übernommen. Berlin, Spätherbst 1941: Zu Ehren einiger beurlaubter Front-Offiziere gibt Fliegergeneral Harras, der von der Gestapo verdächtigt wird, in die Sabotageaffäre um mysteriöse Abstürze von Kampfmaschinen verwickelt zu sein, in einem Berliner Restaurant eine Gesellschaft. Dabei scheut sich der Draufgänger nicht, das NS-Regime - unter anderem in Gestalt des NS-Kulturleiters Schmidt-Lausitz - zu düpieren. Nachdem Harras Bekanntschaft mit den Inhaftierungs- und Verhörmethoden der Gestapo gemacht hat, stellt ihm Schmidt-Lausitz ein Ultimatum: Innerhalb von zehn Tagen muss er herausfinden, wer der Urheber der Sabotageakte ist, sonst… Als die Abendblätter die Nachricht vom Flugzeugabsturz des jungen Oberst Eilers überbringen, der ebenfalls der Sabotage zum Opfer fiel, ist Harras bestürzt. Der Tod des Freundes zwingt ihn dazu, seine Verantwortung und Mitschuld anzuerkennen. In der Hoffnung, die Affäre gemeinsam mit Chefingenieur Oderbruch aufzuklären, macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit - mit ungeahnten Folgen. Die neuen Erkenntnisse führen ihn zu einer dramatischen persönlichen Entscheidung und das Stück wohl zu seinem berühmtesten Satz: „Wer auf Erden des Teufels General wurde und ihm die Bahn gebombt hat der muss ihm auch Quartier in der Hölle machen.“ Mit diesen (fast) letzten Worten steigt Zuckmayers Hauptperson, General Harras, der sich aus Liebe zur Fliegerei mit den Nazis eingelassen hat, wissentlich in ein defektes Flugzeug und stürzt sich in den Tod. Eintrittskarten für dieses Schauspiel, in denen Carl Zuckmayer die zeitlosen Fragen nach Schuld und Verantwortung, Selbstbestimmung und Zivilcourage aufwirft, sind bei der NetteKultur, Doerkesplatz 3, Nettetal-Lobberich, Telefon 02153/ 898-4141, E-Mail [email protected] zum Preis von 11 bis 22 Euro erhältlich. Für Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von Sozialleistungen, Bundesfreiwilligendienst- und Wehrdienstleistende kosten die Eintrittskarten 7 bis 14 Euro. Foto: Robert Späth Drei Jahreshauptversammlungen der Löschzüge Nettetal - Kaldenkirchen - Leuth - Hinsbeck Nettetal. Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen von Jahreshauptversammlungen, denn drei Löschzüge der Feuerwehr Nettetal schauen auf das Dienst- und Einsatzjahr 2015 zurück. Am Freitag, 22. Januar 2016, starten die Löschzüge Kaldenkirchen und Leuth. Der Löschzug Kaldenkirchen versammelt sich um 19.00 Uhr im Gerätehaus an der Grenzwaldstraße. In Leuth treffen sich alle Löschzugmitglieder um 20.00 Uhr im Gerätehaus an der Buschstraße. Als Dritter im Bunde geht der Löschzug Hinsbeck in die Runde. Samstag, 23. Januar 2016 ist das Hinsbecker Gerätehaus An St. Peter Austragungsort der Jahreshauptversammlung, zu der Löschzugführer Klaus Ermers seine Mit- streiter um 19.30 Uhr erwartet. Alle Tagesordnungen sind mit Begrüßungen, Ehrung der Verstorbenen, Geschäftsbericht, Kassenbericht, Grußwort des Wehrführers und Ortsvorstehers versehen. Auch Neuwahlen von Kassenprüfern und Beisitzern wird es geben. Neujahrsansprache mit viel Emotionalität Nettetal. Mit einem Zitat des Bundespräsidenten Joachim Gauck eröffnete Nettetals Bürgermeister Christian Wagner am Samstagmorgen den Neujahrsempfang: „Es ist ein ganz neues, ganz wunderbares Netzwerk entstanden - zwischen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, zwischen Zivilgesellschaft und Staat. Es haben sich auch jene engagiert, die selbst einmal fremd in Deutschland waren oder aus Einwandererfamilien stammen. Auf Kommu- 18 nal-, Landes- wie Bundesebene wurde und wird Außerordentliches geleistet. Darauf kann dieses Land zu Recht stolz sein. Und ich sage heute: Danke Deutschland!“ Christian Wagner erweiterte die Aussage des Bundespräsidenten um zwei Worte: „Danke Nettetal!“ Beifall der gut 200 Gäste, darunter Vertreter aus Nettetaler Vereinen und Verbänden, war dem ersten Bürger der Stadt da bereits gewiss. Auch im weiteren Verlauf des Neujahrsempfangs im Nette- taler Rathaus spielte die Emotionalität eine große Rolle. So beherrschte die Flüchtlingsthematik sowie das aufopferungsvolle Engagement Nettetaler Bürgerinnen und Bürger vor allem die zweite Hälfte des abgelaufenen Jahres. Wagner stellte diese ehrenamtlichen Tätigkeiten in den Mittelpunkt seiner diesjährigen Ansprache und machte deutlich, dass trotz der immensen Aufgaben, die die Unterbringung der Flüchtlinge mit sich brachte und immer noch bringt, stets auf die ehrenamtliche Hilfe Freiwilliger gebaut werden konnte: „Das wir nicht im sprichwörtlichen Sinne untergegangen sind, wir die Menschen so gut wie möglich betreuen können, sie Zuneigung und ein soziales Leben erfahren, sie erste Schritte der Integration erleben, das verdanken wir dem außergewöhnlichen und lobenswerten, nachhaltigen und selbstorganisierten Engagement der Menschen aus ganz Nettetal, die in Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de Lobberich, Hinsbeck, Breyell und Kaldenkirchen ihren Dienst für die Flüchtlinge tun.“ Angesichts der vorherrschenden Aufgaben richtete Christian Wagner seinen besonderen Dank an die Nettetaler Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände, ohne deren Mitwirken sich die Bewältigung des Zustroms kaum hätte realisieren lassen. Auch Polizei, Feuerwehr, Ärzte, Integrationsrat, Bürgerinnen und Bürger sowie die Mitarbeiter der eigenen Stadtverwaltung schloss der Bürgermeister ausdrücklich mit in seine Dankesworte ein. Nicht unerwähnt blieben die Entwicklungen der Stadt abseits der Flüchtlingsproblematik. Hier blickte der Bürgermeister beispielsweise auf die erfolgreiche Vermarktung des Gewerbegebietes Berger Feld in Breyell, die Anstrengungen im Rahmen der Ansiedlung von Unternehmen in Venete, das künftige Rail-Terminal am Kaldenkirchener Bahnhof oder die Konsolidierung des städtischen Haushaltes. Auch die Einbringung der Bürgerinnen und Bürger bei Fragen zur Schulentwicklungsplanung oder die Zukunft der Werner-Jaeger-Halle waren Bestandteil der Ansprache. Verbunden mit einem kleinen Zwischenfazit: „In Nettetal können sich Bürgerinnen und Bürger beteiligen und haben gute Chancen, ihre Vorstellungen in den Entscheidungsprozess einzubringen. Von dieser Möglichkeit könnten noch mehr Gebrauch machen. Wer sich aber nicht beteiligt, kann sich nicht beschweren, dass sich andere mit ihren Vorstellungen besser einbringen können.“ Erfolgreich verlief im vergangenen Jahr die Einführung der Stadtteilgespräche „Nette Runde“, hier sei man als Stadtverwaltung mit vielen Bürgern in den Dialog getreten und habe Themen in gemütlicher und lockerer Atmosphäre besprechen können. Den emotionalen Höhepunkt des Neujahrsempfangs bildeten die Ehrungen, die der Bürgermeister im Anschluss an seine Ansprache durchführte. Elvire Kückemanns für die Flüchtlingsinitiative Kaldenkirchen sowie Beate Engelke und Ralf Schröder für die Nettetaler Flüchtlingshilfe nahmen stellvertretend für die vielen helfenden Hände im Hintergrund eine Urkunde der Stadt Nettetal für ihr besonderes Engagement entgegen. Sie schilderten eindrucksvoll, wie wichtig diese Hil- Foto: Stadt Nettetal fe auch in Zukunft sein wird. „Wir sind die Verschonten, wir mussten nicht über das Meer oder den Balkan flüchten. Es ist nicht unser Verdienst, es ist einfach pures Glück“, führte Elvire Kückemanns aus. Und ergänzte: „Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist überwältigend. Deshalb weiß ich, weshalb ich so gerne in Nettetal wohne.“ Applaus gab es auch für Beate Engelke, die die vielfältigen Aufgaben der Nettetaler Flüchtlingshilfe in den Mittelpunkt stell- te und die immense Arbeit der Helfenden skizzierte. Den wichtigsten Punkt - dass es in jedem Fall um einen einzelnen Menschen geht - unterstrichen sieben junge Männer: Flüchtlinge aus Guinea, Afghanistan, Syrien oder dem Irak, die nach den Wirren ihrer Flucht in Nettetal angekommen seien und hier nun auf eine faire Chance des Neuanfangs hoffen. Sie bedankten sich in bemerkenswert gutem Deutsch für die Hilfe der Menschen in Nettetal und zeig- Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ ten, wie Integration funktionieren kann. Vier dieser Flüchtlinge sind mittlerweile selbst ehrenamtlich tätig oder sammeln auf anderen sozialen Gebieten erste berufliche Erfahrungen. Begleitet wurde der Neujahrsempfang vom Ensemble des Werner-Jaeger-Gymnasiums unter der Leitung von Yvonne Herter. Ein passender Rahmen für eine Veranstaltung, die allen Gästen sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. 19 Lichterelfen zum Abschluss der Adventsaktion Kaldenkirchen. Am Montag, 21.12.2015 fand die Adventsaktion von Kaldenkirchen Aktiv in der Fußgängerzone ihren Abschluss. Besondere Attraktion „Die Lich- terelfen“, die einen Elfentanz aufführten. Mit von der Partie waren gleich mehrere Schuljahre der Städt. Katholischen Grundschule Jahnstraße, die choralen Gesang, weihnachtliche Trommelklänge und eine Klanggeschichte präsentierten. Ein Gitarrenquintett intonierte Weihnachtsklassiker wie „Stille Nacht, heilige nacht,...“ Claudia Willers bedankte sich abschließend bei allen Beteiligten, die den ganzen Advent hindurch so eifrig und fleißig dabei waren. Union freut sich auf den 11. Volksbank-Cup Nettetal. Am letzten Januar-Wochenende bittet die Fußball-Jugendabteilung des SC Union Nettetal zur mittlerweile elften Auflage des internationalen Turniers für U10-Junioren. Bei der zweitägigen Veranstaltung um den Volksbank-Cup, die traditionell in der Werner-Jaeger-Sporthalle ausgetragen wird, nehmen in diesem Jahr erneut Mannschaften aus fünf Nationen teil. Insgesamt werden 16 Teams an den Start gehen, die in drei Gruppen am Samstag ab 10.00 Uhr in die Vorrunde starten, wenn Bürgermeister Christian Wagner das Turnier als Schirmherr eröffnet. „Never change a winning team„ - 20 häufig ist dies eine beliebte Floskel unter Fußballern, wenn es darum geht eine erfolgreiche Mannschaft nicht auszutauschen. Für das U10-Turnier des SC Union Nettetal gilt dieses Motto nicht mehr, denn nach zehn erfolgreichen Jahren hat das Organisationsteam ein neues Gesicht bekommen. Ein besonderer Dank gilt auch an dieser Stelle nochmal dem ehemaligen Turnierdirektor Helmut Anderski, der die Veranstaltung mit großem Einsatz und viel Leidenschaft über 10 Jahre geführt hat und sie deutschlandweit zu einem der renommiertesten Jugendturniere für U10-Junioren etabliert hat. Das Jubiläum im ver- gangenen Jahr war für Anderski und seine Mitstreiter der krönende Abschied, auf den kurz darauf ein Neuanfang zur Organisation des Turniers folgte. „Wir freuen uns besonders darüber, dass diesmal mit Tottenham Hotspurs und dem FC Fulham gleich zwei englische Mannschaften zugesagt haben„, so Heike Frieters, die im Orgateam auch in diesem Jahr ein namhaftes Teilnehmerfeld zusammenstellen konnte. Neben den beiden Teams von der Insel begrüßen die Nettetaler auch KRC Genk, Sparta Prag Feyenoord Rotterdam, PSV Eindhoven sowie VVV Venlo als ausländische Gäste in der Seenstadt. Doch auch die deutschen Klubs kommen klangvoll daher, wenn man nur an Unions Partnerverein Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen oder den Nachwuchs des amtierenden deutschen Meisters VfL Wolfsburg denkt. Ein Novum ist in diesem Jahr eine Stadtauswahl, die mit Spielern aus verschiedenen Nettetaler Vereinen bestückt wurde und verdeutlicht, dass Union in der Seenstadt statt Rivalität auf respektvollen Umgang großen Wert legt. Als Ergänzung zum sportlichen Wettbewerb auf dem Hallenboden haben die Nettetaler auch an die Unterbringung der Spieler in Gastfamilien oder Jugendherber- Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de gen, Hotelzimmer für die Trainer und natürlich die Verpflegung in der Halle gedacht. Darüber hinaus wurde ein hochwertiges Turnierheft erstellt, welches an beiden Turniertagen in der Halle erhältlich ist. „Ein solches Turnier ist - neben dem Engagement der ehrenamtlichen Mitglieder des Orgateams - natürlich nicht ohne die Unterstützung zahlreicher Partner und Sponsoren möglich. So freuen wir uns sehr darüber, dass die Volksbank weiterhin als Hauptsponsor des Turniers fungiert. Allen bestehenden und den zahlreichen neuen Sponsoren, die selbstverständlich in diesem Turnierheft vorgestellt werden, gilt unser großer Dank. Stellvertretend sei der Medienpark Nettetal als Premiumpartner genannt, der nicht nur personell unterstützt, sondern auch die gesamte Technik, Logistik und Printmedien zur Verfügung stellt„, betont Ralf Stollenwerk aus dem Orgateam. Die Jugendabteilung wird den Rahmen des Turniers auch dazu nutzen, um auf den Erlös des vereinseigenen Sponsorenlaufs auf- merksam zu machen, der allen Kindergärten aus Breyell und Lobberich vor Weihnachten eine Spende in Höhe von je 150,- Euro bescherte. Die Auslosung zum 11. Volksbank-Cup ergab folgende Grup- peneinteilung: Medienpark Gruppe A: VVV Venlo, VfL Wolfsburg, KRC Genk, FSV Mainz 05, Sparta Prag, SC Union Nettetal I Elisenhof Gruppe B: Feyenoord Rotterdam, Fortuna Düsseldorf, FC Fulham, SV Werder Bremen, HIC Immobilien-Stadtauswahl BMW Timmermanns Gruppe C: PSV Eindhoven, TSG 1899 Hoffenheim, Tottenham Hotspurs, VfL Borussia Mönchengladbach, SC Union Nettetal II JVA-Jugendliche designten Hocker für das Spatzennest Nettetal. Über eine Spende der besonderen Art freuten sich die Kinder und Erzieherinnen des städtischen Kindergartens Spatzennest in Hinsbeck. Seit einigen Tagen sind sie im Besitz von neuen Sitzmöbeln, die aus Teppichresten und Papprollen hergestellt wurden. Initiiert wurde die Spende durch Marcus Andrzejewski, dessen Tochter ebenfalls das Spatzennest besucht und der in der Heinsberger Justizvollzugsanstalt als Leiter der Bau- und Arbeitsverwaltung tätig ist. In Nordrhein-Westfalens größtem Gefängnis für ju- gendliche Strafgefangene können bis zu 566 Inhaftierte im Alter von 14 bis 24 Jahren untergebracht werden. Wer nicht mehr schulpflichtig ist, nimmt an einer beruflichen Bildungsmaßnahme teil. In der modularen Ausbildungsmaßnahme der Bodenleger haben die Gefangenen Marcus Andrzejewski, Daniela Bäumges (stellvertretende Leiterin) und die Kinder im Spatzennest freuen sich über die neuen Sitzhocker Foto: Stadt Nettetal Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ nun aus alten Papprollen und Teppichresten sehr stabile Hocker gebaut. Die so entstandene Sitzgruppe war für die jungen Inhaftierten eine ganz besondere Projektarbeit, weil sie wussten, dass ihre Arbeitsergebnisse nicht wie üblich bewertet und dann entsorgt, sondern als Geschenk an einen Kindergarten überreicht werden. „Für viele Gefangene ist das Erlebnis, etwas Verwertbares hergestellt zu haben, eine Erfahrung, die sie erstmals hinter den sechs Meter hohen Betonmauern des geschlossenen Vollzuges machen. Der Erwerb von Qualifikationen durch schulische und berufliche Bildung während der Inhaftierung ist einer der wichtigsten Bausteine der Resozialisierung“, erklärt Marcus Andrzejewski. Für die Kinder des Spatzennestes in Hinsbeck spielt die Herkunft der in bunten Farben designten Möbel eher eine Nebenrolle sie freuen sich über neue Sitzmöglichkeiten und nahmen die Hocker direkt in Beschlag. Auch Daniela Bäumges, stellvertretende Leiterin im Spatzennest, zeigte sich begeistert: „Wir können die Hocker gut gebrauchen und bedanken uns sehr für diese Spende.“ 21 Viele glückliche Gesichter bei der Wunschsternaktion Nettetal. Ein tolles Finale der Wunschsternaktion 2015 erlebten zahlreiche Kinder, deren Eltern schwierige finanzielle Zeiten durchleben und nicht für die allergrößte Auswahl unter dem Weihnachtsbaum sorgen können: Festlich geschmückt und voll weih- nachtlicher Klänge pr äsentierte sich die Bühne der Lobbericher Werner-Jaeger-Halle am vergangenen Donnerstag. 371 verpackte Geschenke standen bereit, um wenig später von aufgeregten und glücklichen, zum Teil auch zu Tränen gerührten Kindern, ausgepackt zu werden. Ermöglicht hatten diese Aktion zum wiederholten Male der Fachbereich Kinder, Jugend und Soziales der Stadt Nettetal sowie der evangelische Förderverein zur Unterstützung sozialer und diakonischer Maßnahmen. An Weihnachtsbäumen, die im Rathaus sowie in den Filialen der Kaldenkirchener Volksbank und Sparkasse aufgestellt wurden, hatten Nettetaler Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich einen (oder auch Fotos: Stadt Nettetal mehrere) Sterne mit Kinderwünschen mitzunehmen und diese zu erfüllen. Die Übergabe der Geschenke fand nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit, jedoch unter Mithilfe zweier freundlicher Engel, die das vorweihnachtliche Flair perfekt machten, statt. Während der Veranstaltung waren die Kinder mit Begleitung zu Kakao und Keksen eingeladen, so dass sich am Ende durchweg glückliche Gesichter auf den Nachhauseweg machten. Hinsbecker Kolping beim Skispringen Hinsbeck. 30 Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie Hinsbeck verbrachten ein gemeinsames Wochenende im Sauerland in einem Ferienhaus in Eppe. Im Vorfeld, hatten man sich Karten für das Mannschafts-Skispringen in Willingen besorgt. Alle waren sehr gespannt auf das abendliche Event. Mit einem einheimischen Busunternehmen, wurden die Kolpinger bis in die Nähe des Skisprung-Stadions gebracht. Nach kurzem Fußweg, hörte man schon die Musik und den 22 Stadionsprecher. Fast 20.000 Besucher feuerten besonders die Deutsche Mannschaft wäh- rend des Wettkampfs kräftig an. Da der Wind immer mehr zunahm, wurde der zweite Durchgang abgesagt. Die Deutsche Mannschaft lag bis dahin knapp in Führung. So gewann sie, bedingt durch den Abbruch, das Teamspringen. Die Stimmung war super. Besonders bei der Nationalhymne hatten alle Kolpinger Gänsehaut pur. Nach Beendigung des Skispringens, brachte der Bus die Hinsbecker ins Ferienhaus. Hier wartete ein reichhaltiges Abendessen auf die hungrigen Mäuler. Mit einem Spieleabend klang der erlebnisreiche Tag aus. Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de Samstag, 06. Februar 2016 Stellenmarkt EXTRAWURST – Für die kleinen Extrawünsche bieten wir Ihnen einen Minijob als Austräger dieser Zeitung. Schicken Sie eine eMail an [email protected] oder bewerben sich im Internet unter www.regio-pressevertrieb.de Wir freuen uns auf Sie! EXTRAWURST – Für die kleinen Extrawünsche bieten wir Ihnen einen Minijob als Austräger dieser Zeitung. Schicken Sie eine eMail an [email protected] oder bewerben sich im Internet unter www.regio-pressevertrieb.de Wir freuen uns auf Sie! Hotline: 02241/260400 Internet: www .rmp-kleinanzeigen.de www.rmp-kleinanzeigen.de .rmp-kleinanzeigen.de.. Preis für Privatkunden: Ab 5,00 Euro TV Lobberich A1 - HSV Wegberg A1 36:21 (19:6) Der Grundstein für den Erfolg im Spiel in der Oberliga Mädchen A gegen die Vertretung aus Wegberg wurde bereits in der ersten Halbzeit gelegt. Durch eine stabile Abwehr und erneut klasse Paraden durch Nina im Tor lies man dem Gast aus Wegberg kaum Chancen zum Torerfolg. Die eigenen Torwürfe wurden aus Spielabläufen heraus oder im Gegenstoß konsequent genutzt. Ein gutes Spiel machten heute Carolin Baaken von der halblinken Seite mit Würfen aus dem Rückraum und auch Anna Koessl auf der rechten Seite konnte unter anderem im Gegenstoß überzeugen. In der zweiten Halbzeit war die Überle- genheit nicht mehr so deutlich, die Abwehr zeigte einige Lücken und im Angriff wurden einige Dinge ausprobiert, aber nicht immer zu Ende gespielt. Durch das parallele Deutschland-Spiel war der Zuschauerzuspruch heute geringer, umso mehr freute man sich über den Zuspruch aus der A2, welche zuvor ihr Spiel gewonnen hatte und zur Spitze der Kreisliga aufgeschlossen ist. Für Lobberich spielten: Nina Kornfeld (Tor), Melanie Ensen 7, Katharina Weiss 7, Anna Koessl 6, Carolin Baaken 6, Isabelle Inkmann 4, Jennifer Holthausen 3, Hannah Keutmann 2, Julia Glasmachers 1 und Lea Meschede Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ Kasper auf der Suche Stadtbibliothek lädt ein Viersen. Das Kaspertheater „Der Kasperkoffer“ zeigt am Freitag, 19. Februar 2016, um 15.30 Uhr in der Albert-Vigoleis-Thelen-Stadtbibliothek am Rathausmarkt Viersen das Theaterstück „Der alte Zaubereimer“. Kinder ab vier Jahren sind dazu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Um eine Voranmeldung unter Telefon 02162/101503 wird gebeten. In dem vergnüglichen Kaspermärchen in fünf Akten schwimmt anfangs eine Schachtel auf dem blauen See. Ein Fischer zieht sie heraus und findet darin die Prinzessin Sonnenschein. Aber wo ist sie zu Haus? Gemeinsam mit den Kindern sucht der Kasper das Königspaar und erlebt so manches Abenteuer. Ihre Spende hilft Menschen mit Behinderungen in Bethel. www.bethel.de 369 Angebote 23 24 Grenzland Nachrichten KOMPAKT – 23. Januar 2016 – Woche 3 – www.gn-kompakt.de
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