CASTLE STRIKE
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Genehmigung der DATA BECKER GmbH & Co.
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verbreitet werden.
ISBN 3-8158-7006-2
Epilepsiewarnung
Bitte lesen Sie diese Hinweise, bevor Sie das PC-Spiel benutzen oder Ihre Kinder damit
spielen lassen.
Bei manchen Personen kann es zu epileptischen Anfällen oder Bewusstseinsstörungen
kommen, wenn sie bestimmten Blitzlichtern oder Lichteffekten im täglichen Leben ausgesetzt
sind. Diese Personen können einen Anfall erleiden, während sie bestimmten bewegten Bildern ausgesetzt sind oder bestimmte Videospiele benutzen. Es können auch Personen betroffen sein, deren Krankengeschichte bislang keine Epilepsie aufweist und die nie zuvor epileptische Anfälle gehabt haben. Falls bei Ihnen oder einem Ihrer Familienmitglieder unter
Einwirkung von Blitzlichtern mit Epilepsie zusammenhängende Symptome (Anfälle oder Bewusstseinsstörungen) aufgetreten sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie das Spiel
benutzen. Eltern sollten ihre Kinder bei der Benutzung von PC-Spielen beaufsichtigen. Sollten bei Ihnen oder Ihren Kindern während der Benutzung eines solchen Spiels Symptome
wie Schwindelgefühle, Sehstörungen, Augen- oder Muskelzuckungen, Bewusstseinsverlust,
Desorientiertheit, jegliche Art von unfreiwilligen Bewegungen oder Krämpfen auftreten, beenden Sie sofort das Spiel und konsultieren Sie Ihren Arzt.
Wichtiger Hinweis
Die in diesem Buch wiedergegebenen Verfahren und Programme werden ohne Rücksicht
auf die Patentlage mitgeteilt. Sie sind für Amateur- und Lehrzwecke bestimmt.
Alle Informationen, technischen Angaben und Programme in diesem Buch sowie auf der
beigelegten CD wurden von den Autoren mit größter Sorgfalt zusammengetragen. Der
Verlag kann jedoch weder Garantie noch juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung
für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen.
Wir weisen darauf hin, dass die im Buch verwendeten Soft- und Hardwarebezeichnungen
und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder
patentrechtlichem Schutz unterliegen.
Die in diesem Werk enthaltenen Texte stellen Anregungen und Beispiele dar. Dabei handelt
es sich um eine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Verlag und Autoren übernehmen, obwohl ebenfalls mit Sorgfalt erstellt, weiterhin keinerlei
Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit, für den Inhalt der Texte oder dafür, dass der
mit dem Einsatz der Texte vom Verwender bezweckte Erfolg auch tatsächlich eintritt. Die
Verwendung der Texte erfolgt ausschließlich auf eigenes Risiko des Verwenders.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
zuerst einmal vielen Dank, dass Sie sich für DATA BECKER-Software entschieden haben. Natürlich testen wir unsere Software ausgiebig, bevor sie
unser Haus verlässt. Sollten Sie wider Erwarten einmal Probleme mit Ihrem DATA BECKER-Programm haben, finden Sie Antworten zu den meisten Fragen im Handbuch bzw. der Onlinehilfe der Software. Informationen
und Änderungen in letzter Minute sind in der Liesmich-Datei auf der Programm-CD zu finden.
Wenn Sie jetzt dennoch Fragen haben, wenden Sie sich doch bitte an unser
Supportforum im Internet. Unter www.databecker.de finden Sie nicht nur
Hilfen, Tipps und Tricks, sondern auch Updates und Patches zu unseren
Produkten. Darüber hinaus nimmt das Onlinesupportforum auch Anfragen
per E-Mail entgegen. Wenn es mal länger dauert, haben Sie bitte etwas Verständnis. Wir bemühen uns, alle Anfragen so schnell wie möglich zu bearbeiten.
Wenn Ihnen sowohl das Handbuch des Programms als auch das Supportforum keine Antwort auf Ihre Fragen liefern konnten, können Sie sich auch
telefonisch an unseren technischen Support wenden. Bitte beachten Sie,
dass wir hier ausschließlich Fragen zu Setup und Inbetriebnahme der Software bearbeiten können. Damit wir Ihre Anfragen schnell und zügig bearbeiten können, bitten wir Sie, Folgendes zu beachten:
1. Sie sollten vor Ihrem PC sitzen und die Produkt-Dokumentation und
die Artikelnummer griffbereit bei sich haben sowie
2. eine Liste der von Ihnen eingesetzten Hardware (Grafikkarte/Treiberversion, Drucker/Treiberversion usw.).
3. Die Versionsnummer Ihres Betriebssystems (z. B. Windows XP) sollte
Ihnen ebenso bekannt sein wie der genaue Wortlaut eventueller Fehlermeldungen.
4. Ebenfalls notwendig ist eine Beschreibung Ihres Problems und die
Vorgehensweise.
Sie erreichen unsere Support-Hotline montags bis freitags von 12:00 bis
16:00 Uhr unter der Rufnummer 0211/9331-666.
Und jetzt viel Spaß mit Ihrem neuen DATA BECKER-Programm wünscht
Ihnen das DATA BECKER Team
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
............................................................................................. 11
Schnelleinstieg
............................................................................. 12
Installation ............................................................................... 12
Das Spielprinzip ................................................................... 13
Das Menüsystem
.......................................................................... 14
Hauptmenü ............................................................................... 14
Einzelspieler .................................................................................... 14
Lokales Netzwerk ............................................................................ 16
Optionen .......................................................................................... 17
Gamespy .......................................................................................... 20
Spielmenü ................................................................................. 22
Diplomatiemenü ................................................................... 23
Chatfenster .............................................................................. 25
Bildschirmaufbau
...................................................................... 27
Ressourcenleiste .................................................................. 27
Bau-/Forschungsmenü ...................................................... 28
Burgenbau ........................................................................................ 28
Dorfausbau ...................................................................................... 29
Einheitenausbildung ...................................................................... 29
Maschinenbaumenü ........................................................................ 29
Forschungsmenü ............................................................................. 30
Auswahlinfo ............................................................................ 31
Bedienleiste ............................................................................. 31
Minimap ...................................................................................... 31
Untätige Leibeigene auswählen ..................................................... 32
Militärkarte/Wirtschaftskarte/
Normalansicht ................................................................................. 32
Signal geben ..................................................................................... 32
Zur letzten Meldung zentrieren ..................................................... 32
Kontextinfo .............................................................................. 33
Kampfmodi ............................................................................... 33
Aggressiv .......................................................................................... 33
Defensiv ........................................................................................... 33
Stellung halten ................................................................................ 34
Bannerporträts ...................................................................... 34
Die Steuerung des Spiels
................................................ 35
Allgemein .................................................................................. 35
Kontextsensitiver Mauszeiger ..................................... 35
Bewegen von Einheiten .................................................... 38
Reiten ........................................................................................... 40
Gruppieren von Einheiten .............................................. 40
Befehlskette ............................................................................ 41
Einheiten ausbilden ........................................................... 41
Einheiten weiterentwickeln
(Upgraden) ................................................................................ 41
Erfahrung .................................................................................. 42
Belagerungsmaschinen bauen .................................... 43
Gebäude errichten ............................................................... 44
Burgenplanung und Burgenbau ................................. 45
Kamerasteuerung ................................................................ 47
Rohstoffe und
Ressourcenmanagement ................................................. 47
Holz .................................................................................................. 48
Stein .................................................................................................. 48
Erz ..................................................................................................... 48
Gold .................................................................................................. 48
Leibeigene und
Leibeigenenverwaltung ................................................... 49
Handel .......................................................................................... 52
Kampf ........................................................................................... 53
Die Parteien
....................................................................................... 54
Deutsche ..................................................................................... 54
Engländer .................................................................................. 54
Franzosen .................................................................................. 55
Die Einheiten aller Völker
............................................. 56
Standardeinheiten ............................................................... 56
Eliteeinheiten ......................................................................... 59
Söldner ........................................................................................ 61
Spezialeinheiten ................................................................... 62
Belagerungsmaschinen
..................................................... 67
Stationäre Angriffswaffen ............................................ 68
Mobile Angriffswaffen ..................................................... 69
Burgverteidigungswaffen .............................................. 70
Spezialwaffen ......................................................................... 71
Elitemaschinen ...................................................................... 73
Die Helden
............................................................................................ 75
Helden anwerben .................................................................. 75
Banner ......................................................................................... 76
Thorwald von Rabenhorst .............................................. 77
Herzog Hagen
von Rabenhorst ..................................................................... 77
Svea von Rabenhorst ......................................................... 78
Fürst Bartholomäus
von Hohenstein ...................................................................... 78
Geoffrey the Calm ................................................................ 79
Branwyn ...................................................................................... 79
Fürst Alrich von Drachenfels ...................................... 80
Thibaut de Chatnois ............................................................ 80
Inquisitor Athanasius Dominico ............................... 81
Mervenur ................................................................................... 82
Abdul al Hazred ..................................................................... 82
Benvenuto di Sorto ............................................................. 83
Gebäude und Upgrades
....................................................... 84
Burggebäude ........................................................................... 84
Dorfgebäude ............................................................................ 89
Credits
....................................................................................................... 94
11
Einleitung
Herzlich willkommen in der Welt von Castle Strike, dem Strategiespiel
aus dem Hause DATA BECKER. Castle Strike versetzt Sie in die Welt
des europäischen Mittelalters und lässt Sie den Oberbefehl über drei
Völker übernehmen. Um den zukünftigen Aufgaben als Heerführer gewachsen zu sein, bietet Ihnen dieses Handbuch alle notwendigen Informationen, damit Sie sich zuversichtlich in die Schlacht stürzen können.
12
Schnelleinstieg
Auf den folgenden Seiten werden alle wesentlichen Elemente des
Spiels beschrieben. Lesen Sie das Handbuch aufmerksam durch.
Letzte Informationen, die bis zur Drucklegung nicht mehr in dieses
Begleitheft aufgenommen werden konnten, finden Sie in der ReadmeDatei im Stammverzeichnis der Castle Strike-CD.
Installation
Legen Sie die Castle Strike-CD in das CD-ROM-Laufwerk Ihres Computers.
Sollte daraufhin das Installationsprogramm nicht automatisch starten,
klicken Sie auf die Windows-Startschaltfläche und wählen Ausführen
aus dem erscheinenden Menü aus.
Geben Sie „X:\setup\setup“ in das Eingabefeld ein, wobei X für den
Buchstaben Ihres CD-ROM-Laufwerks steht, und bestätigen Sie anschließend mit OK.
Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms.
Der Standardordner für die Installation des Spiels ist C:\Programme\
DATA BECKER\Castle Strike.
Falls Sie während der Installation keinen anders lautenden Pfad eingegeben haben, finden Sie die Verknüpfung zum Starten des Spiels an
entsprechender Stelle im Windows-Startmenü.
13
Das Spielprinzip
Castle Strike ist ein Echtzeitstrategiespiel mit hohem Actionanteil. Im
Verlauf des Spiels wird es Ihre Aufgabe sein, Burgen zu errichten und
zu verteidigen, Schlachten zu schlagen und dafür zu sorgen, dass Ihre
Untergebenen gesund und munter bleiben, um die Versorgung Ihres
Reichs mit Rohstoffen zu gewährleisten.
Die Singleplayer-Kampagnen folgen einer durchgehenden Geschichte,
die Sie zunächst das Schicksal derer von Rabenhorst bestimmen lässt,
um anschließend an der Seite Svea von Rabenhorsts und ihres Gemahls Geoffrey den Gefahren des Hundertjährigen Kriegs zu trotzen.
In der letzten Kampagne schließlich können Sie in Gestalt des Paladins
Thibaut den Kampf um Recht und Ordnung zu einem erfolgreichen
Ende bringen.
Die einzelnen Missionen der Kampagnen müssen in der vorgegebenen
Reihenfolge gespielt werden, damit die Konsistenz der Geschichte gewahrt bleibt.
Einmal erfolgreich bestandene Missionen können jederzeit durch Auswahl im Missionenmenü erneut gespielt werden.
14
Das Menüsystem
Sobald das Spiel gestartet wurde, erscheint das Hauptmenü von Castle
Strike.
Hauptmenü
Von hier aus haben Sie die Möglichkeit, in den Einzelspielermodus zu
gelangen, ein Spiel im lokalen Netzwerk zu starten, die Einstellungen
des Spiels über das Optionenmenü zu ändern oder eine Mehrspielerpartie über GameSpy Arcade zu beginnen. Des Weiteren können Sie
vom Hauptmenü aus die Liste mit den Namen derjenigen abrufen, die
an der Entwicklung von Castle Strike beteiligt waren, und das Programm beenden, um zum Desktop zurückzukehren.
Einzelspieler
Um das Spiel im Einzelspielermodus zu starten, müssen Sie zunächst
ein Profil anlegen, indem Sie einen Profilnamen in das Eingabefeld tippen. Das Spiel kann mehrere Profile verschiedener Spieler verwalten,
in denen gespeicherten Spielstände und der jeweilige Fortschritt innerhalb der Kampagnen abgespeichert werden.
Kampagne
Über diesen Menüpunkt gelangen Sie in den Auswahlmodus für die
Einzelspielerkampagnen. Dort stehen Ihnen drei Kampagnen zur Verfügung, die Sie in der vorgegebenen Reihenfolge absolvieren sollten.
Erfolgreich beendete Missionen innerhalb der Kampagnen sind über
die Listenansicht jederzeit wieder spielbar.
15
Außerdem haben Sie hier die Möglichkeit, die Einführungsmissionen
zu spielen, um sich mit der Steuerung des Spiels vertraut zu machen.
Für alle Missionen der Kampagnen stehen drei sehr unterschiedliche
Schwierigkeitsgrade zur Verfügung, die sowohl Neueinsteigern als
auch erfahrenen Spielern gerecht werden. Für jede Mission können Sie
den Schwierigkeitsgrad einzeln wählen.
Eigenes Spiel
Hier haben Sie die Möglichkeit, ein Gefecht gegen den Computergegner zu bestreiten. Sie können verschiedene Parameter nach Ihren
Wünschen konfigurieren. Die Einstellungsmöglichkeiten sind identisch
mit denen, die Sie auch für ein Spiel im lokalen Netzwerk vornehmen
können. Genau wie im Multiplayer-Spiel gibt auch beim Spiel gegen
den Computer drei verschiedene Spielmodi:
Deathmatch
Jeder Spieler kämpft gegen jeden anderen. Dazu müssen alle Dorf- und
Burggebäude zerstört und der Bergfried erobert werden. Der Spieler,
der zum Schluss übrig bleibt, gewinnt.
Bergfried erobern
Jeder Spieler muss versuchen, eine seiner Einheiten in einem feindlichen Burgzentrum einzuquartieren. Dies ist allerdings erst möglich,
wenn der feindliche Bergfried bis auf 1.600 Punte zerstört wurde. Der
Spieler, der übrig bleibt, hat gewonnen.
Burgfräulein entführen
Jeder Spieler besitzt ein Burgfräulein, das die anderen Spieler entführen, sprich attackieren und „ohnmächtig“ machen müssen.
Im Konfigurationsmenü können Sie den Schauplatz Ihres Spiel nach
Ihren Wünschen zusammenstellen und festlegen, wie groß die Spielflä-
16
che sein soll, welche Landschaft dort vorzufinden ist und mit wie vielen
Computergegnern Sie es aufnehmen wollen.
Spielstand laden
Haben Sie zuvor einen Spielstand gespeichert, gelangen Sie durch
Klick auf diesen Button in das Auswahlmenü, in dem Sie diesen laden
und das Spiel an der gespeicherten Stelle fortsetzen können.
Autoplay-Partie ansehen
Castle Strike bietet die Möglichkeit, Gefechte, die Sie in den Modi Eigenes Spiel oder Lokales Netzwerk austragen, aufzuzeichnen, um sie
sich anschließend wieder anzusehen. Hier können Sie eine zuvor aufgezeichnete Partie einladen und anschauen.
Lokales Netzwerk
Über diesen Menüpunkt gelangen Sie in das Mehrspielermenü für das
lokale Netzwerk, in dem Sie gegen bis zu vier andere Spieler antreten
können.
Um ein Spiel im lokalen Netzwerk (LAN) zu beginnen, müssen Sie zunächst einen Namen angeben, unter dem Sie im Netzwerk für die anderen Spieler sichtbar sind. Unter dem Eingabefeld sehen Sie eine Liste der bereits offenen Spiele im Netz. Ist die Liste leer, sind keine Spiele gestartet worden.
Sie können bereits vorhandenen Spielen beitreten, wenn die maximale
Spieleranzahl (4) noch nicht erreicht ist, indem Sie den Namen des
betreffenden Spiels in der Liste auswählen und auf beitreten klicken.
Um selbst ein Netzwerkspiel zu beginnen, klicken Sie auf die Schaltfläche erstellen.
17
Im nachfolgenden Menü lassen sich alle Parameter für ein LAN-Spiel
konfigurieren. Sie können hier vorgefertigte Karten auswählen oder
Karten zufällig generieren lassen und einstellen, welcher Spielmodus
gelten soll. Bei Zufallskarten können Sie außerdem die Kartengröße,
die Anzahl der Spieler, den Kartentyp, die Jahreszeit und die Tageszeit
für Ihr Spiel festlegen.
Optionen
Mit einem Klick auf diesen Menüpunkt können Sie die Einstellungen
des Spiels nach Ihren Wünschen verändern.
Allgemein
Hier lassen sich Parameter einstellen, die sich ganz allgemein auf das
Spiel auswirken. Sie können festlegen, ob und welche Einheiten auch
dann angezeigt werden, wenn sie hinter anderen Objekten verborgen
sind. Sie können ebenfalls einstellen, mit welcher Geschwindigkeit sich
die Maus bewegt, wie schnell Sie mit den Cursortasten übers Spielfeld
navigieren wollen, wie weit Sie herauszoomen können und wie schnell
das Spielgeschehen vonstatten gehen soll.
Unten rechts können Sie verschiedene Spielhilfen aktivieren oder ausschalten. Durch Linksklick auf die Box vor dem jeweiligen Eintrag legen Sie fest, ob Sie per Maus über das Spielfeld scrollen können, ob
anstelle der Kurzinfos erweiterte Spielhilfen im Spiel angezeigt werden
und wie viel Freiheit Sie bei der Kamerasteuerung wünschen.
Grafik
Die Einstellungen dieses Menüs wirken sich direkt auf die Performance
aus. Je nach der verwendeten Hardware empfiehlt es sich, gegebenenfalls die Qualität der optischen Darstellung zu Gunsten höherer Spielbarkeit zurückzuschalten.
18
Gammawert
Mit diesem Schiebebalken legen Sie die Helligkeit des Bilds auf Ihrem
Monitor fest.
Auflösung
Mit diesem Schalter können Sie die Auflösung in Pixeln einstellen, mit
der das Spiel auf Ihrem Monitor angezeigt wird. Die Dropdown-Liste
zeigt alle Auflösungen an, die von Ihrer Grafikkarte unterstützt werden.
Objektqualität
Mit diesem Schalter lässt sich die Qualität der Einheiten im Spiel regeln. Eine hohe Einstellung zeigt die Objekte im Spiel mit größerem
Detailgrad als eine niedrige, benötigt aber auch mehr Rechenleistung.
Terrainqualität
Abhängig von der gewählten Einstellung, werden die Bodentexturen
im Spiel mit hohem oder niedrigem Detailgrad dargestellt. Besitzer
schwächerer Rechner erreichen unter Umständen durch den Verzicht
auf hochaufgelöste Bodentexturen eine bessere Spielgeschwindigkeit.
Partikelanzahl
Effekte im Spiel werden durch so genannte Partikel, das heißt kleine
Objekte in großer Anzahl, dargestellt. Je mehr Partikel auf dem Bildschirm zu sehen sind, desto prachtvoller wirken die Explosionen und
Staubwolken, aber desto stärker wird der PC beansprucht. Mit diesem
Dropdown-Menü können Sie bestimmte Partikeleffekte reduzieren.
Für schwächere Rechner empfiehlt sich eine niedrige Einstellung.
Schattenqualität
Alle Objekte in Castle Strike werfen einen physikalisch korrekt berechneten Echtzeitschatten, der der Darstellung mehr Tiefe verleiht
und für einen realistischeren Look sorgt. Allerdings ist dieser Echtzeit-
19
schatten sehr rechenintensiv. Zu Gunsten einer besseren Performance
kann es daher ratsam sein, die Qualität des Schattenwurfs mit diesem
Dropdown-Menü zu reduzieren.
Sound
Unter diesem Menüpunkt können Sie die Lautstärke der im Spiel zu
hörenden Soundeffekte und der Musik nach Ihren persönlichen Vorlieben einstellen.
Steuerung
Castle Strike bietet Ihnen eine frei konfigurierbare Steuerung. Mithilfe
dieses Menüs können Sie die meisten der im Spiel möglichen Aktionen
mit Ihren persönlichen Tastaturkürzeln verknüpfen, um im Spiel und
in Multiplayer-Partien schnell reagieren zu können. Die folgende Liste
enthält all die Tasten, die nicht zu ändern sind:
[Pos1]
Kamera auf Standardperspektive setzen.
[Enter]
Öffnet Chatfenster und sendet Nachricht.
[Umschalt]+[Enter]
Öffnet Chatfenster für Verbündete.
[Strg]+[Enter]
Öffnet Chatfenster für selektierte Empfänger.
[Strg]+[1] bis [9]
Designiert Gruppe.
[1] bis [9]
Selektiert Gruppe.
[Umschalt]+[1] bis [9] Addiert zur Gruppe.
[F1] bis [F3]
Selektiert Helden (inklusive Bannerformation).
[F6]/[F9]
Quicksave/Quickload.
[P]
Pause an/aus.
[Tab]
Selektiert Einheiten gleichen Typs in einer Gruppe.
20
GameSpy
Über GameSpy Arcade können Sie im Internet nach offenen Spielen
suchen und daran teilnehmen oder selbst Spiele hosten. Grundvoraussetzung dazu ist, dass Sie GameSpy Arcade auf Ihrem Rechner installiert haben. Eine Version des Arcade Launchers ist auf der CD enthalten. Ausführliche Informationen zum Spielen über den GameSpy Arcade Launcher finden Sie auf der GameSpy Arcade-Homepage im Internet unter
http://www.gamespyarcade.com
Wir werden Ihnen hier die Grundfunktionalität erklären.
Im Hauptmenü finden Sie den Button, mit dem Sie das Spiel verlassen,
um GameSpy Arcade zu starten. Um Castle Strike über GameSpy spielen zu können, müssen Sie über einen Zugang (profile) für GameSpy
verfügen. Geben Sie bei der Anmeldung Ihren Profilnamen und das
Passwort ein und klicken Sie auf Connect.
Wenn Sie noch keinen Zugang haben, wählen Sie im Anmeldemenü
den Login Wizard und folgen den Anweisungen am Bildschirm.
Nach Ihrer Anmeldung startet der GameSpy Launcher. Im linken Bereich können Sie unter der Rubrik Games Castle Strike auswählen.
Finden Sie Castle Strike nicht, wählen Sie im Menü GameSpy des
Hauptfensters von GameSpy Arcade den Befehl Scan For Games, um
Ihre Festplatte nach Spielen zu durchsuchen, die von GameSpy Arcade
unterstützt werden. Oder Sie lassen gleich im Verzeichnis von Castle
Strike suchen, was die Wartezeit erheblich verkürzt. Castle Strike sollte danach Ihrer Liste hinzugefügt worden sein. Klicken Sie nun auf den
entsprechenden Button.
Im Hauptfenster können Sie nun entweder Main Lobby oder Play Multiplayer auswählen. Beide Wege führen Sie in die Spiele-Lobby von
Castle Strike, in der Ihnen eine Liste der bestehenden Server, sortiert
21
nach Namen, Zahl der Spieler und Ping, angezeigt wird. Unten finden
Sie eine Liste mit den in der Lobby befindlichen Spielern.
Da Castle Strike-Spiele im Internet von allen Mitspielern gleichzeitig
geladen werden müssen, selektieren Sie zunächst ein Spiel, in das Sie
einsteigen wollen, oder hosten ein eigenes.
An einer Castle Strike-Partie teilnehmen
Um an einer angelegten, aber noch nicht gestarteten Partie teilzunehmen, wählen Sie einen Room (eine offene Partie) mit einem Doppelklick aus. Der Screen wechselt in den Raum, und auf der rechten Seite
sehen Sie, welche Spieler anwesend sind. Im unteren Bereich werden
Chatnachrichten aufgelistet, und in der Zeile darunter geben Sie Ihren
Text ein. Wenn Sie bereit für eine Partie sind, klicken Sie auf den Button Ready, und eine Markierung bei Ihrem Spielernamen teilt den Mitspielern mit, dass Sie die Partie beginnen möchten. Sobald alle Spieler
Ready sind, kann der Host das Spiel starten (Launch Game). Der Bildschirm wechselt zurück zu Castle Strike in das Menü, in dem die Spieler ihre Nation und ihre Farbe auswählen können.
Eine neue Castle Strike Partie starten
Wenn Sie auf den Button Create Game klicken, öffnet sich zunächst ein
kleines Menü, in dem Sie die Anzahl der Spieler, den Namen der Partie und gegebenenfalls eine kurze Beschreibung des von Ihnen vorgeschlagenen Spielmodus eingeben können. Mit allen Spielern, die Ihren
Raum betreten, können Sie nun per Chat die Bedingungen für das
Spiel festlegen. Sobald alle ihre Bereitschaft zum Start zeigen, klicken
Sie auf Launch Game. Der Bildschirm wechselt zurück zu Castle Strike
in das Menü, in dem die Spieler ihre Nation und ihre Farbe auswählen
können. Sie als Host müssen die mit den Mitspielern abgesprochenen
Bedingungen einstellen und können dann die Partie starten.
22
Spielmenü
Drücken Sie während einer Partie die [Esc]-Taste oder klicken in einem
Spiel auf die Menüschaltfläche in der rechten oberen Ecke des Bildschirms, gelangen Sie in ein Menü, in dem Sie Folgendes auswählen
können:
Speichern
Ein Klick auf diese Schaltfläche lässt Sie jederzeit die laufende Partie
speichern.
Laden
Hatten Sie zuvor einen Spielstand gespeichert, gelangen Sie durch
Klick auf diese Schaltfläche in das Auswahlmenü, in dem Sie diesen laden und das Spiel an der gespeicherten Stelle fortsetzen können.
Neu Starten
Beendet die laufende Partie und startet sie neu.
Missionsziele
An dieser Stelle können Sie sich über die laufenden Missionsziele informieren. Dieses Menü können Sie durch Drücken von [F10] direkt erreichen.
Nachrichtenliste
Sämtliche angezeigten Nachrichten, Tipps und Missionsziele werden in
einer Liste gespeichert, die sie jederzeit einsehen können.
23
Optionen
An dieser Stelle können Sie einen Teil der Optionen einstellen, wie eben unter Optionen beschrieben. Es stehen nur die Funktionen zur
Verfügung, die keinen Neustart des aktuellen Spiels erforderlich machen.
Aktuelle Partie beenden
Beendet die laufende Partie, und Sie gelangen zum Abrechnungsbildschirm.
Programm beenden
Beendet Castle Strike.
Diplomatiemenü
Für Mehrspielerpartien im Netzwerk steht Ihnen ein Diplomatiemenü
zur Verfügung, in dem Sie einige Aktionen gegenüber Ihren Mitspielern festlegen können. In der Kampagne hat dieses Menü keinerlei
Funktion.
Das Menü ist folgendermaßen aufgebaut:
Chat
In dieser Spalte können Sie bestimmen, wer von Ihren Mitspielern eine
Nachricht bekommen soll, die Sie über das Chatfenster verschicken.
Klicken Sie mit der linken Maustaste das Kästchen an, um es zu aktivieren.
Name
Hier sehen Sie die Namen Ihrer Mitspieler.
24
Farbe
An dieser Stelle erkennen Sie, welche Farben Ihre Mitspieler besitzen.
Volk
Hier wird das Volk Ihrer Mitspieler angezeigt.
Status
Der Status bestimmt, wie sich Ihre Einheiten gegenüber gegnerischen
Einheiten verhalten.
VERBÜNDET: Einheiten/Gebäude dieses Volks können Sie nicht angreifen, auch nicht, wenn Sie Ihren Einheiten den ausdrücklichen Befehl dazu geben. Bedenken Sie, dass Ihr Mitspieler ebenfalls mit Ihnen
verbündet sein muss, damit auch Ihre Einheiten/Gebäude nicht angegriffen werden können.
NEUTRAL: Neutrale Einheiten/Gebäude werden von Ihren Einheiten
nur dann angegriffen, wenn Sie Ihnen ausdrücklich den Befehl dazu
geben. Ein automatischer Angriff Ihrer Einheiten erfolgt nicht.
FEIND: Feindliche Einheiten/Gebäude können von Ihren Einheiten automatisch bekämpft werden.
Sicht
Sicht bedeutet, der ausgewählte Spieler hat die gleiche Übersicht über
die Karte wie Sie, das heißt, er sieht das, was Sie auch sehen. Bei verbündeten Spielern ist es sinnvoll, diese Funktion zu aktivieren.
25
Tribut
Wenn Sie diese Schaltfläche anklicken, erhält dieser Spieler von Ihnen
Tribut. Sie können mehrere Spieler anwählen, wodurch sich Ihre Ausgaben erhöhen. Der Tribut wird über folgende Buttons gesteuert:
GOLD ÜBERWEISEN: Durch Anklicken dieses Buttons werden Ihnen
jeweils 100 Gold abgezogen und dem ausgewählten Spieler überwiesen. Haben Sie mehrere Spieler angewählt, erhält jeder dieser Spieler
100 Gold.
HOLZ ÜBERWEISEN: Durch Anklicken dieses Buttons werden Ihnen
jeweils 100 Holz abgezogen und dem ausgewählten Spieler überwiesen. Haben Sie mehrere Spieler angewählt, erhält jeder dieser Spieler
100 Holz.
ERZ ÜBERWEISEN: Durch Anklicken dieses Buttons werden Ihnen
jeweils 100 Erz abgezogen und dem ausgewählten Spieler überwiesen.
Haben Sie mehrere Spieler angewählt, erhält jeder dieser Spieler 100
Erz.
STEIN ÜBERWEISEN: Durch Anklicken dieses Buttons werden Ihnen
jeweils 100 Stein abgezogen und dem ausgewählten Spieler überwiesen. Haben Sie mehrere Spieler angewählt, erhält jeder dieser Spieler
100 Stein.
Chatfenster
Drücken Sie während einer laufenden Mehrspielerpartie die [Enter]Taste, gelangen Sie in das Chatfenster.
Hier können Sie für Ihre Mitspielern eine Nachricht eintippen. Durch
einen Klick auf Senden oder durch Drücken der [Enter]-Taste wird diese
an alle verschickt.
26
Wenn Sie gleichzeitig die [Strg]- und die [Enter]-Taste drücken, erhalten
nur die Spieler eine Nachricht, die Sie im Diplomatiemenü eingestellt
haben (siehe oben).
Durch gleichzeitiges Drücken von [Umschalt]+[Enter] erhalten ausschließlich verbündete Spieler diese Nachricht.
27
Bildschirmaufbau
Der Bildschirmaufbau bei Castle Strike entspricht im Wesentlichen
dem anderer Echtzeitstrategiespiele, bietet jedoch einige Besonderheiten.
Ressourcenleiste
In dieser Anzeige sehen Sie die verfügbaren Rohstoffe. Dies sind Gold,
Holz, Eisenerz und Stein. Alle Rohstoffe außer Gold können von Ihren
Leibeigenen abgebaut werden. Gold erhalten Sie lediglich durch den
Steuereintreiber, der Ihren Leibeigenen den Zehnten abpresst.
28
Neben den Rohstoffmengenanzeigern befindet sich die Darstellung des
Bevölkerungslimits. Der rechte Wert stellt die momentan maximale
Anzahl an Einheiten dar, die Sie befehligen können, der linke Wert
zeigt die tatsächlich vorhandene Einheitenstärke an. Die maximale Anzahl richtet sich nach den vorhandenen Gebäuden und kann durch
entsprechende Upgrades erhöht werden.
Bau-/Forschungsmenü
Mithilfe der kleinen Buttons können die verschiedenen Bau- und Forschungsmenüs auf- oder zugeklappt werden. Wahlweise können Sie
dies auch über die Tasten [7], [8], [9], [4], [5] auf dem Ziffernblock Ihrer
Tastatur erledigen. Die Reihenfolge entspricht der Anordnung der Buttons auf dem Bildschirm.
Die fünf aufrufbaren Menüs sind:
Burgenbau
In dieser Vertikalleiste sind alle Gebäude untergebracht, die
Sie innerhalb Ihres Burgbauplatzes errichten können. Ein Gebäudebutton erscheint erst, wenn nahezu alle Bedingungen
zur Errichtung des entsprechenden Bauwerks erfüllt worden sind. Ist
ein Gebäudebutton grau dargestellt, fehlt nur noch eine einzige Voraussetzung, um mit dem Bau zu beginnen.
Besonders wichtig ist der Mauerbutton ganz oben rechts in
der Leiste. Sobald verfügbar, rufen Sie mit einem Klick darauf das Planungsmenü in der Bedienleiste am unteren Bildschirmrand auf. Dort finden Sie alle notwendigen Funktionen zur Planung Ihrer Festung (siehe unten).
29
Dorfausbau
Dieses Menü ist ähnlich strukturiert wie das Menü für den
Burgenbau. Alle Gebäude, die außerhalb des begrenzten
Burgbauplatzes errichtet werden können, sind in diesem Menü untergebracht und werden je nach Verfügbarkeit anwählbar.
Einheitenausbildung
Um Einheiten auszubilden, sind bestimmte Voraussetzungen
erforderlich. Zur Erschaffung von Kampfeinheiten wird beispielsweise eine Kaserne benötigt, zur Ausbildung eines
Mönchs ein Sakralbau usw. Sobald eine Einheit verfügbar wird, erscheint das entsprechende Symbol im Einheitenausbildungsmenü. Ein
Klick auf den jeweiligen Einheitenbutton führt zur Ausbildung einer
entsprechenden Spielfigur, die nach Ablauf der Produktionszeit am
Ausbildungsgebäude erscheint. Sie können beliebig viele Einheiten auf
einmal in Auftrag geben, indem Sie den Einheitenbutton mehrmals
hintereinander anklicken. Die Ausbildung der jeweils nächsten erfolgt,
sobald die vorhergehende Einheit das Ausbildungsgebäude verlässt.
Sollten Sie feststellen, dass Sie zu viele Einheiten ausbilden lassen,
können Sie die Anzahl der in Warteschlange befindlichen Figuren per
Rechtsklick auf das Symbol wieder reduzieren. Durch gleichzeitiges
Drücken von [Strg] wird die Zahl der zu bauenden Einheiten um fünf
erhöht.
Maschinenbaumenü
Eine Besonderheit bei Castle Strike sind die Belagerungsmaschinen, die gesondert behandelt werden und im Gegensatz
zu anderen Echtzeitstrategiespielen nicht einfach als weitere
Einheiten gelten.
30
Belagerungsmaschinen werden in der Werkstatt im Dorf gebaut und
im Maschinenbaumenü in Auftrag gegeben. Alle Belagerungsmaschinen verlassen als Bausatz die Werkstatt und werden durch einen Ochsenkarren symbolisiert. Ochsenkarren sind leichter zu manövrieren
und benötigen keine Bedienmannschaft, um sich fortzubewegen, sind
jedoch sehr anfällig gegen Angriffe und außerdem nicht besonders
schnell. Sie sollten sich gut überlegen, wann Sie den Bausatz in eine
Belagerungsmaschine umwandeln und welche Wege Sie Ihre Ochsenkarren zurücklegen lassen.
Im Maschinenbaumenü ist auch der Button zur Pferdezucht untergebracht, mit dem Sie in Ihren Stallungen Pferde und Schlachtrösser
„herstellen“ können.
Pferde verlassen den Stall nicht selbstständig. Um eine Spielfigur, die
reiten kann, mit einem Ross zu versehen, schicken Sie sie zu den Stallungen, und die entsprechende Einheit kommt auf dem Rücken eines
Pferds wieder heraus.
Forschungsmenü
Um Ihnen die Bedienung des Spiels zu erleichtern, können alle verfügbaren Upgrades in diesem Menü angesteuert werden.
Sobald ein Gebäude fertig gebaut ist und die Möglichkeit eines Upgrades besteht, wird hier ein entsprechender Button
verfügbar.
Ein einzelner Klick auf das entsprechende Symbol zeigt in der Bedienleiste alle zu diesem Gebäude gehörenden Upgrades an, die dort auch
aktiviert werden können.
Ein Doppelklick auf ein Gebäudesymbol zentriert die Kamera sofort
über dem entsprechenden Gebäude.
31
Auswahlinfo
Immer wenn Sie im Spiel ein Objekt auswählen oder den Mauszeiger
über eine Schaltfläche oder ein Objekt bewegen, können Sie Informationen zu der Einheit, dem Gebäude oder der Belagerungsmaschine in
diesem Infofenster ablesen. Hier erscheinen unter anderem Angaben
über die Kampfkraft, den Grad der Beschädigung, Lebensenergie, Ausdauer und vieles mehr.
Bedienleiste
Der untere Bildschirmrand wird von der Bedienleiste eingenommen,
die Ihnen alle Schaltflächen zu Verfügung stellt, die Sie zum Steuern
des Spiels benötigen. Hier finden Sie spezielle Kampfbefehle, Formationen und die Buttons zum Auf- und Abbau von Belagerungswaffen.
Auch Bedienelemente, die sich auf ein bestimmtes Gebäude beziehen,
werden bei Auswahl des betreffenden Bauwerks hier angezeigt. So erscheint beispielsweise die Steuerschraube in der Bedienleiste, wenn Sie
den Steuereintreiber auswählen. Normalerweise wird die komplette
Leiste durch die Leibeigenenverwaltung ausgefüllt, die immer dann erscheint, wenn Sie nichts ausgewählt haben und Ihnen Leibeigene in
der aktuellen Mission zur Verfügung stehen.
Minimap
Die Minimap am rechten unteren Bildrand informiert Sie ständig über
die Vorgänge in der Welt von Castle Strike. Sie können hier eigene
und feindliche Truppenbewegungen verfolgen und das bereits aufgeklärte Gebiet auf der Karte observieren. Angriffe gegen Ihre Stellungen
oder Einheiten werden auf der Minimap als konzentrische rote Kreise
angezeigt. Ebenso werden fertig gestellte Upgrades mit einem konzentrisch wachsenden grünen Kreis um das Gebäude angezeigt, in dem
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das Upgrade entwickelt wurde. Bedenken Sie, dass Sie auf der Minimap nur Gebiete einsehen können, in denen der Fog of War (FOW)
bereits aufgeklärt wurde.
Am Rand der Minimap befinden sich kleine Buttons, die Ihnen das
Umschalten zwischen verschiedenen Ansichten ermöglichen.
Untätige Leibeigene auswählen
Durch Aktivierung dieses Buttons können Sie alle Leibeigenen,
die momentan in der „Auf-Befehl-warten-Stellung“ verharren,
nacheinander auswählen.
Militärkarte/Wirtschaftskarte/
Normalansicht
Je nachdem, welche Anzeige Sie hier einstellen,
zeigt die Minimap entweder nur militärische, landschaftliche oder alle Begebenheiten an.
Signal geben
Mit diesem Button können Sie Ihren Verbündeten in den Multiplayer-Gefechten ein optisches und akustisches Signal geben.
Zur letzten Meldung zentrieren
Mit diesem Button springen Sie mit dem Bildschirmausschnitt
zu dem Ort, der die letzte Warnmeldung auf Ihrem Monitor
veranlasst hat, wie zum Beispiel zum Ort des Angriffs nach der
Meldung Sie werden angegriffen.
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Kontextinfo
Zu jedem Element im Spiel wird, immer wenn Sie den Mauszeiger über eine Schaltfläche führen, an Ihrem Mauszeiger ein Kontextfenster
eingeblendet, in dem Sie ablesen können, wie viel Rohstoffe ein Gebäudebau benötigt oder die Ausbildung einer Einheit kostet. Rot angezeigte Werte bedeuten, dass vom entsprechenden Rohstoff nicht genug
vorhanden ist. Zusätzlich kann hier zu jedem Element im Spiel ein erweiterter Tooltipp als kleiner Hilfetext eingeblendet werden. Diese
Funktion ist im Optionenmenü de-/aktivierbar.
Kampfmodi
Über der Minimap finden Sie die Konfigurationsschaltflächen, die
bestimmen, wie sich Ihre Einheiten im Kampf verhalten sollen. Sie
können durch die Zahlen [1] bis [3] auf dem Zahlenblock verändert
werden.
Die drei Schaltflächen bedeuten von links nach rechts:
Aggressiv
Aggressive Einheiten werden einen Gegner angreifen und verfolgen, sobald er sich in Sichtweite befindet. Der Gegner wird
so lange attackiert und verfolgt, bis er oder die Einheit selbst
vernichtet ist.
Defensiv
Defensive Einheiten verteidigen sich und verfolgen Gegner
ein kurzes Stück, kehren aber wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück, sobald der Feind ihren Aktionsradius verlassen
hat oder vernichtet wurde.
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Stellung halten
Diese Einstellung lässt Einheiten an der momentanen Position
verharren. Gegner in Reichweite werden beschossen, und Einheiten, die ihre Stellung halten, verteidigen sich, verlassen aber ihren Standort niemals.
Dieser Button dient zugleich als Stoppbefehl bei sich bewegenden Einheiten.
Alle ausgewählten Figuren bleiben sofort stehen, sobald diese Schaltfläche angeklickt wird.
Bannerporträts
Oben rechts im Bildschirm werden die Porträts aller Heldenfiguren
angezeigt, die Sie in der aktuellen Mission befehligen. In der Kampagne sind diese Figuren durch die jeweilige Mission vorgegeben, in den
anderen Spielmodi können Sie maximal bis zu drei Helden gleichzeitig
befehligen.
Helden werden außerhalb der Kampagne bei einem Turnier am Versammlungsplatz Ihres Volks rekrutiert und kosten eine Menge Geld.
Dafür sind sie sehr starke Spielfiguren, die auf höchster Erfahrungsstufe schlachtentscheidend sein können.
Über einen Klick auf einen Bannerbutton oder durch Drücken einer
der Funktionstasten [F1], [F2] oder [F3] wird der entsprechende Held,
dessen Porträt bzw. sein komplettes Banner angezeigt wird, selektiert.
Erneutes Klicken oder Drücken der Taste zentriert die Kamera direkt
über dem jeweiligen Helden und/oder seinem Banner.
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Die Steuerung des Spiels
Allgemein
Castle Strike lässt sich komplett mit der Maus steuern. Erfahrene Spieler können zudem auf eine Reihe von Tastatur-Shortcuts zurückgreifen, mit denen sich die Bedienung wesentlich vereinfachen lässt.
Die Kamera im Spiel ist standardmäßig frei dreh- und zoombar, lässt
sich aber auch zur besseren Übersicht im Optionenmenü fixieren.
Kontextsensitiver Mauszeiger
Die Mauszeiger im Spiel sind kontextsensitiv, das bedeutet, der Spieler
kann mögliche Aktionen einer Einheit an der Gestalt des Mauszeigers
ablesen. Der Mauszeiger kann folgende Formen annehmen:
Standard
Dient zur Auswahl und zum Bewegen von Einheiten.
Kartenrotation
Zeigt an, dass die Karte mit der mittleren Maustaste bewegt, rotiert oder gekippt wird.
Angriff
Erscheint dieser Cursor, kann die ausgewählte Einheit das gewünschte Ziel attackieren.
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Nicht erreichbares Ziel
Dieser Cursor verweist darauf, dass sich das momentane Ziel
nicht innerhalb der Reichweite der ausgewählten Einheit befindet. Die Einheit muss ihre Position verändern, um das Ziel anzugreifen.
Ungültiges Ziel
Dieses Ziel kann von der ausgewählten Einheit nicht angegriffen
werden.
Bauen/Reparieren
Zeigt an, dass das Ziel repariert oder an der bezeichneten Stelle
errichtet werden kann.
Holz hacken
An dieser Stelle kann ein Leibeigener Bäume fällen.
Erz/Stein abbauen
Hier kann Stein oder Erz abgebaut werden.
Rohstoff abliefern
Dieser Cursor erscheint über Gebäuden, bei denen die Leibeigenen abgebaute Rohstoffe abliefern können.
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Bombe legen/Mauer einreißen
Bei ausgewähltem Saboteur markiert dieser Cursor einen Ort,
an dem eine Bombe gelegt werden kann, erscheint der Cursor
bei ausgewähltem Sappeur, lässt sich an dieser Stelle die Mauer
einer gegnerischen Burg unterminieren und einreißen.
Bombe gesperrt/Mauer einreißen nicht möglich
An dieser Stelle kann kein Sprengsatz angebracht und keine
Mauer durch den Sappeur eingerissen werden.
Aufsatteln
Die ausgewählte Einheit kann ein Pferd besteigen.
Tor öffnen
Dieser Cursor zeigt an, dass ein gegnerisches Tor durch den
Sappeur geöffnet oder durch die Ramme eingedrückt werden
kann.
Einquartieren
Zeigt an, dass ein Gebäude oder eine Maschine Einheiten aufnehmen kann.
Heilen
Bei Erscheinen dieses Cursors kann die entsprechende Einheit
durch den oder die ausgewählten Mönche geheilt werden.
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Auf Mauer/Turm steigen
Das Bewegungsziel befindet sich auf einer Mauer oder einem
Turm. Um diesen Ort zu erreichen, muss die ausgewählte Einheit
über eine Leiter, einen Belagerungsturm oder einen Turmaufgang nach oben steigen.
Von Mauer/Turm steigen
Das Bewegungsziel befindet sich auf dem Boden, die ausgewählte Einheit jedoch auf einer Mauer oder einem Turm. Um diesen
Ort zu erreichen, muss die ausgewählte Einheit über eine Leiter,
einen Belagerungsturm oder einen Turmaufgang nach unten klettern.
Ziel außer Sichtweite
Wenn dieser Cursor über einem potenziellen Ziel erscheint,
kann die ausgewählte Einheit das Ziel prinzipiell angreifen,
sobald es in Sichtweite kommt.
Bedenken Sie, dass Gebäude für Ihre Einheiten im Nebel des Kriegs
verborgen sein können, obwohl Sie als Spieler sie bereits sehen.
Bewegen von Einheiten
Mit einem Linksklick können Sie Objekte und Einheiten im Spiel auswählen. Das ausgewählte Objekt wird dabei mit einer Umrandung in
der Spielerfarbe versehen. Mögliche Aktionen, die das ausgewählte
Objekt durchführen kann, werden mit einem Rechtsklick durchgeführt.
Klicken Sie eine ausgewählte Einheit mit rechts an einen anderen
Punkt der Landschaft, bewegt sich die Einheit dorthin. Klicken Sie eine
gegnerische Figur mit rechts an, wird die ausgewählte Einheit sich zu
darauf zu bewegen und sie attackieren. Weitere Aktionen, wie bei-
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spielsweise Spezialangriffe, lassen sich anhand des kontextsensitiven
Mauszeigers ausmachen und per Rechtsklick ausführen.
Mit gleichzeitig gedrückter [Umschalt]-Taste können Sie Wegpunkte setzen, die Ihre Einheiten nacheinander ablaufen. Dabei werden Ihre
Soldaten während des Gehens nach Feinden Ausschau halten und bei
Sichtung bekämpfen.
Drücken Sie während des Bewegungsbefehls die [Strg]-Taste, patrouilliert die ausgewählte Einheit zwischen diesem und ihrem Ausgangspunkt hin und her, wobei eventuelle Feinde unverzüglich attackiert
werden.
Möchten Sie, dass Ihre Kämpfer auch während des normalen Bewegens aufmerksam nach Feinden Ausschau halten, drücken Sie gleichzeitig die [Alt]-Taste.
Beachten Sie außerdem, dass der gewählte Kampfmodus, den Sie Ihren Einheiten zugewiesen haben, Einfluss auf deren Verhalten hat.
Die meisten Einheiten in Castle Strike haben zwei verschiedene Bewegungsmodi. Wenn Sie mit rechts auf einen Punkt in der Landschaft
doppelklicken, weisen Sie die ausgewählte Spielfigur an, sich rennend
oder galoppierend dorthin zu bewegen. Diese schnellere Form der
Fortbewegung kostet allerdings Ausdauer, die sich erst wieder regeneriert, wenn die Einheit stillsteht oder langsam geht. Ist die gesamte
Ausdauer erschöpft, was Sie anhand der Anzeige im Auswahlinfofenster ablesen können, ist die Figur so lange nicht mehr in der Lage zu
rennen, bis sie wieder über ein ausreichendes Maß an Ausdauer verfügt. Derart geschwächte Einheiten kämpfen so lange mit verringerter
Kraft, bis sie sich ausgeruht haben. Achten Sie daher sorgfältig darauf,
dass Sie keine erschöpften Soldaten in ein Gefecht schicken.
Besonders schwer verwundete Einheiten können so lange nicht rennen, bis ihre Lebenspunkte durch einen Mönch, das Heilgebäude oder
einen Marienschrein wieder regeneriert wurden.
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Einige Einheiten, wie Leibeigene, Pestkranke oder schwer gepanzerte
und beladene Armbrustschützen, können nicht rennen.
Reiten
Einige Einheiten im Spiel können reiten, sobald die entsprechende Fertigkeit in den Stallungen erforscht wurde. Um eine Spielfigur auf ein Pferd aufsteigen zu lassen, klicken Sie
bei ausgewählter Einheit mit rechts auf das entsprechende
Pferd oder Schlachtross.
Um eine Figur absatteln zu lassen, klicken Sie auf das entsprechende
Symbol im Bedienmenü.
Berittene Einheiten bewegen sich schneller und haben Vorteile im
Kampf gegenüber unberittenen Einheiten.
Gruppieren von Einheiten
Um Einheiten zu Gruppen zusammenzufassen, ziehen Sie einen Rahmen bei gedrückter linker Maustaste um die zu gruppierenden Spielfiguren. Eine Gruppe kann bis zu 30 Einheiten enthalten.
Um eine Gruppe dauerhaft zu binden, können Sie ihr mit der Tastenkombination [Strg]+[X] eine feste Nummer zuweisen, wobei das [X] eine
Ziffer zwischen [1] und [9] sein kann.
Um die Gruppe anschließend schnell zu selektieren, reicht ein Druck
auf die entsprechende Zifferntaste Ihrer Tastatur.
Wird die Taste zweimal hintereinander gedrückt, zentriert sich der
Bildausschnitt über der selektierten Gruppe.
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Befehlskette
Sie können Einheiten und Gruppen gestaffelte Anweisungen in Form
von Befehlsketten zuweisen. Halten Sie dazu die [Umschalt]-Taste gedrückt und geben Sie nacheinander per Rechtsklick die entsprechenden Befehle. Die ausgewählten Einheiten oder Gruppen werden sofort
mit der Abarbeitung der Aufgaben beginnen. Die Befehle werden in
der Reihenfolge abgearbeitet, in der sie gegeben wurden.
Einheiten ausbilden
In Castle Strike gibt es eine große Anzahl unterschiedlicher Einheiten.
Um eine schlagkräftige Streitmacht aufzustellen, benötigen Sie zunächst einige Leibeigene, die Sie rekrutieren können, wenn Sie bereits
im Besitz eines Bergfrieds oder Dorfzentrums sind.
Kampfeinheiten werden in der Kaserne oder in der Bognerei ausgebildet, die Sie auf dem Burgbauplatz errichten können. Andere Einheiten,
wie der Mönch oder der französische Kreuzfahrer, erscheinen in der
Dorfkirche, Pestkranke und zum Dienst gezwungene Söldner werden
aus dem Kerker rekrutiert. Sobald ein Ausbildungsgebäude errichtet
wurde, stehen Ihnen im Einheitenbaumenü eine Anzahl von auszubildenden Spielfiguren zur Verfügung.
Einheiten weiterentwickeln (Upgraden)
Verschiedene Kampfeinheiten im Spiel können im Laufe der Zeit Verbesserungen erfahren. Dabei wird zwischen Upgrades unterschieden,
die sich direkt auf die Einheiten auswirken, und solchen, die allgemein
die Werte Ihres Volks verbessern.
Kampfeinheiten können entweder hinsichtlich ihrer Kampfkraft oder
in Bezug auf ihrer Rüstungsstärke verbessert werden. Ein Kurzschwert-
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kämpfer ist durch Erforschung eines Kettenpanzers besser gegen Angriffe geschützt oder kann durch die Erforschung des Langschwerts
mehr Schaden anrichten. Diese Upgrades sind direkt an der Spielfigur
sichtbar. Andere Verbesserungen, wie beispielsweise härterer Stahl für
Waffen, steigern zwar die Kampfkraft aller Einheiten, werden aber optisch nicht dargestellt.
Als Grundregel gilt, je mehr Upgrades Sie bereits erforscht haben, desto besser werden Ihre Truppen im Kampf abschneiden und desto effektiver wird Ihre Wirtschaft funktionieren. Deshalb sollten Sie dafür
Sorge tragen, eine möglichst große Anzahl an Upgrades zu entwickeln,
bevor Sie sich in die Schlacht stürzen. Natürlich wird Ihr Gegner das
Gleiche versuchen, deshalb sollten Sie ebenfalls eine gute Aufklärung
der Karte und rechtzeitig eingeleitete Störmanöver nicht vernachlässigen.
Erfahrung
Jede Einheit in Castle Strike kann im Laufe der Zeit Erfahrung sammeln. Erfahrungspunkte werden durch den erfolgreichen Kampf gegen
feindliche Einheiten gesammelt. Ab einer bestimmten Anzahl an Erfahrungspunkten erreicht eine Einheit eine neue Erfahrungsstufe, die
durch ein Symbol über der Einheit kenntlich gemacht wird. Je höher
die Erfahrungsstufe, desto stärker und schlagkräftiger wird eine Einheit. Achten Sie daher darauf, Einheiten mit hoher Erfahrung möglichst am Leben zu halten.
Normale Einheiten können maximal Erfahrungsstufe 3 erreichen, Helden sammeln Erfahrung bis zur Stufe 8, steigen dafür aber auch langsamer auf.
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Belagerungsmaschinen bauen
Zur Konstruktion von Belagerungswaffen benötigen Sie immer eine Werkstatt. Sobald Sie eine solche in Ihrem Dorf errichtet haben, sind eine Reihe von Belagerungsmaschinen im
entsprechenden Baumenü auswählbar.
Diese Liste kann um weiterentwickelte Maschinen ergänzt werden, die
jedoch von verschiedenen Upgrades abhängig sind. Je nach Größe
dauert der Bau einer Maschine unterschiedlich lange.
Jede Belagerungsmaschine erscheint zunächst als Bausatz, der auf einem Ochsenkarren zum Einsatzort transportiert werden kann. Anhand
der auf dem Bausatz befindlichen Symbole können Sie jederzeit erkennen, welche Maschinenbauteile mit welchem Ochsenkarren befördert werden.
Einmal aufgebaut, können fahrbare Belagerungsmaschinen nur noch
mithilfe einer zahlenmäßig ausreichenden Bedienmannschaft bewegt
werden, stationäre Geschütze lassen sich jederzeit wieder in Ochsenkarren zurückverwandeln. Allerdings benötigt das Auf- und Abbauen
von stationären Geschützen viel Zeit. Es empfiehlt sich daher, den
Standort einer stationären Maschine im Vorfeld zu planen.
Jede Belagerungswaffe benötigt eine gewisse Anzahl an Einheiten, um
sich bewegen oder feuern zu können. Neben der allein zur Bedienung
notwendigen Mannschaft können der Belagerungsturm oder die Sturmwand außerdem noch zusätzliche Einheiten transportieren, die dadurch besser vor Angriffen geschützt sind.
Einheiten schicken Sie einfach per Rechtsklick mit der Maus an
eine Belagerungsmaschine. Nicht alle Einheiten können allerdings Belagerungsmaschinen bedienen.
Ob eine oder mehrere ausgewählte Einheiten die Belagerungsmaschine
bedienen können, sehen Sie daran, dass der Mauszeiger sich verwan-
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delt, wenn Sie bei markierten Einheiten die Maus über eine Belagerungsmaschine bewegen. Wenn Sie allerdings eine gemischte Gruppe
oder ein gemischtes Banner selektiert haben, in dem sich Einheiten befinden, die nicht als Mannschaft für Belagerungswaffen geeignet sind,
erscheint dieser Cursor nicht. Wählen Sie zuerst die geeigneten Einheiten der Gruppe mit [Tab] aus, dann können Sie das Gerät besetzen lassen.
Gebäude errichten
Wählen Sie zum Bau eines Gebäudes das entsprechende Symbol aus
dem Baumenü und bewegen Sie die Maus über den Ort, an dem Sie
bauen möchten. Um anzuzeigen, wo die Errichtung eines Bauwerks
aufgrund des Geländes möglich ist, verdunkelt sich die Karte, und nur
bebaubarer Untergrund wird weiterhin hell angezeigt.
Ist das Gebäude rot eingefärbt, können Sie an der entsprechenden
Stelle nicht bauen. Dies kann geschehen, wenn das Gelände zu uneben
bzw. von einem anderen Objekt besetzt ist oder Sie zu wenig Ressourcen besitzen. Ist Letzteres der Fall, brechen Sie das Bauvorhaben mit
einem Rechtsklick ab und schicken Ihre Leibeigenen verstärkt zum
Stein-, Erz- oder Holzabbau, bis Sie ausreichend Rohstoffe angesammelt haben.
Um ein zu errichtendes Gebäude herum sehen Sie einen blauen Rahmen. Er zeigt die minimale Entfernung an, die das Bauwerk von einem
anderen Haus entfernt sein muss, damit Einheiten sich problemlos dazwischen hindurchbewegen können. Achten Sie beim Gebäudebau
darauf, keine Einheiten einzumauern.
Vor dem endgültigen Bau lässt sich die Ausrichtung des Gebäudes
durch Drücken der [V]-Taste in 90-Grad-Schritten drehen. Haben Sie
sich für Ort und Ausrichtung entschieden, setzen Sie das Gebäude mit
einem Linksklick auf die entsprechende Stelle. Ein Gerüst wird sicht-
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bar. Wenn Sie in der Arbeiterverwaltung Leibeigene für den Bau von
Strukturen freigestellt haben, laufen diese automatisch zur Baustelle
und beginnen mit der Errichtung des Gebäudes. Haben Sie allen Leibeigenen anderen Tätigkeiten zugewiesen, können Sie entweder mithilfe
des Menüs Arbeiter an den Hausbau setzen, oder Sie wählen per Hand
einige Leibeigene aus und klicken mit rechts auf die Baustelle. Beachten Sie, dass auf diese Weise die entsprechenden Leibeigenen innerhalb der automatischen Verwaltung eine andere Priorisierung erhalten.
Burgenplanung und Burgenbau
Bei Castle Strike habe Sie die Möglichkeit, Ihre eigene Burg
zu planen und zu bauen. Durch einen Klick auf das Mauersymbol im Burgenbaumenü erhalten Sie in der Bedienleiste
Zugriff auf alle Burgenbauoptionen.
Grundvoraussetzung zum Bau einer Burg ist das Vorhandensein eines
Steinmetzes, eines entsprechenden Bauplatzes und eines darauf befindlichen Bergfrieds.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, ist der weitere Ausbau Ihrer Festung nur durch die dafür benötigten Rohstoffe begrenzt. Sie können
verfügbare Burggebäude frei auf der Fläche des Bauplatzes errichten.
Zumeist empfiehlt es sich, zunächst einmal Mauern zu planen, um diese Gebäude optimal vor feindlichen Angriffen zu schützen.
Um eine Mauer zu planen, klicken Sie auf das Burgenplansymbol in der rechten oberen Ecke Ihres Burggebäudemenüs. Der Cursor verwandelt sich daraufhin in das Bausymbol. Mit diesem können Sie nun auf dem Bauplatz den
Grundriss Ihrer Mauer ziehen.
Ein Linksklick fixiert die bereits gezogene Linie, der weitere Planungsverlauf zweigt dann von diesem Punkt ab. Möchten Sie ein geplantes
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Teilstück wieder rückgängig machen, klicken Sie mit der rechten Maustaste, und alles, was Sie seit dem letzten Linksklick geplant haben, wird
wieder gelöscht.
Neben der Planung der Mauer können Sie in den Grundriss durch
Klick auf den entsprechenden Button des Bedienmenüs anders geformte Eckstücke oder Tore einpflegen, Türme in das Konzept einbeziehen
und die Turmeingänge und Tore an die von Ihnen gewünschte Stelle
setzen. Turmeingänge werden vom Programm automatisch auf die Innenseite des Turms gesetzt, in seltenen Fällen kann aber eine Anpassung der Richtung erforderlich sein.
Sind Ihre Planungen abgeschlossen, können Sie mit einem
Klick auf das Symbol Planung abschließen Ihre Mauern errichten.
Die Planung bleibt übrigens auch erhalten, wenn Sie, aufgrund von Störungen durch feindliche Einheiten, den Planmodus kurzfristig durch einen weiteren Klick auf das Mauersymbol im Burgbaumenü abbrechen müssen.
Solange sich feindliche Einheiten in der Nähe Ihrer Burg aufhalten,
können Sie keine Burgelemente errichten!
Es ist zudem jederzeit möglich, bereits gebaute Strukturen einzureißen
oder umzubauen. Experimentieren Sie in aller Ruhe mit den verschiedenen Bauoptionen und vergessen Sie nicht, dass Ihrer Fantasie nur
durch die Größe des Bauplatzes und Ihr Ressourcenkonto Grenzen
gesetzt sind.
Bedenken Sie ferner, dass es bei Castle Strike nicht möglich ist, Gebäude und Mauern mit normalen Einheiten zu beschädigen. Um Ihrer
Burg gefährlich werden zu können, benötigt der Gegner schwere Geschütze. Nutzen Sie diesen Umstand, um Ihre Festung günstig zu positionieren, und bieten Sie dem Feind möglichst wenige Schwachstellen.
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Im weiteren Spielverlauf können Sie die Türme Ihrer Burg
mit Abwehrgeschützen versehen und Pechnasen über den
Toren errichten. Beziehen Sie diese Möglichkeiten frühzeitig
in Ihre Planung mit ein, um aus Ihrem anfänglichen Mauernrund eine wehrhafte Trutzburg zu machen.
Kamerasteuerung
Sie können sich entweder mithilfe der Cursortasten über die Landschaft von Castle Strike bewegen, oder Sie bewegen den Mauszeiger
an den Rand der Karte und schieben den Bildausschnitt weiter.
Möchten Sie die Ansicht drehen oder kippen, halten Sie die mittlere
Maustaste gedrückt, während Sie die Maus bewegen.
Um die Ansicht zu zoomen, benutzen Sie das Mausrad. Überprüfen
Sie im Optionenmenü, welche Freiheiten bei der Kamerasteuerung Ihrem Geschmack entsprechen, und reduzieren Sie gegebenenfalls die
Möglichkeit zur freien Bewegung, um eine bessere Übersicht über das
Kampfgeschehen zu erreichen.
Rohstoffe und Ressourcenmanagement
In Castle Strike gibt es vier verschiedene Rohstoffe. Um Einheiten auszubilden oder Gebäude zu errichten, benötigen Sie unterschiedliche
Mengen dieser Materialien.
Im Gegensatz zu anderen Strategiespielen sind die Rohstoffquellen bei
Castle Strike unerschöpflich. Sie können also Ihre anfänglichen Rohstoffquellen über den Verlauf einer ganzen Mission hinweg zum Abbau
benutzen, ohne fürchten zu müssen, dass sie vollständig abgebaut werden.
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Holz
Holz ist wichtig für den Bau von Dorfgebäuden, Belagerungsmaschinen und um die Bewaffnung von Fernkämpfern und Stangenwaffenkämpfern zu ermöglichen.
Jeder Baum im Spiel kann gefällt und verarbeitet werden. Je nach Größe des Baums fällt dabei mehr oder weniger Holz ab. Bäume wachsen
nach, sobald sie gefällt sind.
Stein
Steine sind für die Errichtung von Burgmauern und Burggebäuden unverzichtbar. Suchen Sie in der Nähe Ihres Burgbauplatzes
nach einem Steinbruch, um Ihre Leibeigenen dort arbeiten zu lassen.
Obwohl nur vier Leibeigene bei der Arbeit am Steinbruch sichtbar sein
können, nimmt der Steinbruch beliebig viele Arbeiter gleichzeitig auf.
Erz
Eisenhaltiges Erz ist der Grundstoff zur Gewinnung von Metall,
das für die Herstellung von Waffen und Rüstungen benötigt
wird. In der Erzmine schlagen Ihre Leibeigenen das eisenhaltige Roherz aus dem Fels und transportieren es zur Weiterverarbeitung ins
Dorfzentrum, den Bergfried oder zur nächstgelegenen Eisenhütte.
Jede Eisenmine nimmt eine beliebige Anzahl von Leibeigenen gleichzeitig auf.
Gold
Gold ist der einzige Rohstoff im Spiel, der nicht durch Abbau gewonnen werden kann, sondern durch Steuern erwirtschaftet
wird. Für jeden Leibeigenen, den Sie besitzen, fließt ein stetiger Betrag
an Gold auf Ihr Konto.
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Sie kommen erst dann in den Genuss von Steuereinnahmen,
wenn Sie das Haus des Steuereintreibers im Dorf gebaut
und die „Steuerschraube“ entwickelt haben. Dieses Upgrade
symbolisiert den Druck, den Sie als Herrscher auf Ihre Untergebenen ausüben.
Die Steuerschraube befindet sich nach ihrer Erforschung im Bedienmenü des Steuereintreibers. Wenn Sie die Mutter auf der Schraube
nach rechts ziehen, erhöhen Sie die Steuerbelastung für jeden Ihrer
Leibeigenen.
Dies hat zwar den Vorteil höherer Einnahmen, aber die dadurch mehr
und mehr gebeutelten Leibeigenen werden durch den wachsenden
Druck, der auf ihnen lastet, zusehends träger und langsamer, was das
Sammeln von Rohstoffen und das Ausüben anderer Tätigkeiten erschwert.
Leibeigene und Leibeigenenverwaltung
Im Ausbildungsmenü für Einheiten können Sie Leibeigene ausbilden.
Leibeigene waren im Mittelalter einfache Bauern, die dem jeweiligen
Landesherrn zu Frondiensten verpflichtet waren. Ihre Leibeigenen erledigen die Tätigkeiten des normalen Alltags, errichten und reparieren
Gebäude und bauen Rohstoffe ab, die für die Aushebung von Kampfeinheiten benötigt werden. Sowohl männliche als auch weibliche Leibeigene verrichten die gleiche Arbeit, wie es im Mittelalter üblich war.
Ihre Leibeigenen sind der Schlüssel zum Erfolg Ihrer Missionen. Sie
sollten deshalb immer dafür Sorge tragen, dass Sie genügend Leibeigene in Dienst nehmen.
Um die Steuerung Ihrer Leibeigenen so einfach wie möglich zu halten,
besitzt Castle Strike eine komfortable Arbeitsverwaltung. Immer wenn
Sie, ohne eine Einheit oder ein Gebäude ausgewählt zu haben, auf lee-
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res Terrain klicken, erscheint das Verwaltungsmenü in der Bedienleiste. In der Mitte des Menüs sehen Sie einen Schieberegler, mit dem Sie
Ihre Leibeigenen den zwei Hauptaufgabengebieten – Rohstoffabbau
(rechts) und andere Arbeiten (links) – zuordnen können.
Auf der rechten Seite sehen Sie ein Dreieck mit einem Regler. Dieses
Dreieck symbolisiert die drei abbaubaren Ressourcen Holz, Stein und
Erz, mit einem Rohstoff an jeder Spitze.
Alle Leibeigenen, die Sie mithilfe des Schiebereglers dem Ressourcenabbau (rechts) zugewiesen haben, werden automatisch mit der Arbeit
als Holzfäller, Steineklopfer oder Erzschürfer beginnen. Indem Sie die
kleine Markierung im Dreieck verschieben, bestimmen Sie komfortabel das Mengenverhältnis, in dem die drei Rohstoffe abgebaut werden.
Bewegen Sie den Regler beispielsweise ganz nach oben in die Spitze
des Dreiecks, werden alle zum Abbau eingeteilten Leibeigenen nur
noch Holz hacken.
Steht der Regler genau in der Mitte des Dreiecks, verteilen sich die
Leibeigenen, um Holz, Stein und Erz gleichermaßen abzubauen. Die
exakte Verteilung der Rohstoffsammler wird als Hilfetext in Prozentwerten angezeigt.
Die anderen Tätigkeiten auf der linken Seite des Schiebereglers sind:
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Feuer löschen
Ist ein Brunnen oder ein Dorfzentrum vorhanden, beginnen die
Leibeigenen automatisch mit dem Löschen von brennenden
Gebäuden.
Reparieren
Leibeigene reparieren automatisch jedes beschädigte Gebäude.
Bauen
Leibeigene bauen geplante Gebäude.
Öl kochen
Leibeigene begeben sich ins Gesindehaus und kochen Öl in
großen Kesseln. Dieses siedende Öl wird für die Pechnasen über den Toren benötigt.
Wenn keine andere Tätigkeit vorliegt, begeben sich automatisch ein
paar Leibeigene ins Gesindehaus, um Pech zu kochen. Sobald Sie eine
andere Aufgabe priorisieren, verlassen die Leibeigenen das Gebäude,
um dieser Tätigkeit nachzugehen.
Auf Befehl warten
Leibeigene sind untätig und warten auf manuelle Befehle vom
Spieler.
Die Tätigkeiten sind ihrer Wichtigkeit nach von oben nach unten angeordnet. Das bedeutet, die Leibeigenen, die nicht dem Ressourcenabbau zugewiesen sind, werden vorrangig versuchen, beschädigte Strukturen zu reparieren, noch bevor sie brennende Gebäude löschen oder
Öl kochen.
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Durch Drag & Drop der Tätigkeitssymbole lassen sich die Arbeiten Ihren Wünschen entsprechend anordnen. Wenn Sie möchten, dass Leibeigene sich überwiegend mit Ölkochen beschäftigen, klicken die das
Öl-kochen-Symbol an und verschieben es nach oben. Auf diese Weise
können Sie jederzeit die Wichtigkeit der einzelnen Tätigkeiten festlegen.
Natürlich können Sie einzelnen Leibeigenen manuell bestimmte Aufgaben zuordnen. Wählen Sie einfach eine entsprechende Spielfigur aus
und klicken Sie mit rechts auf eine Erzmine oder eine andere Rohstoffquelle, auf ein beschädigtes Gebäude, das Gesindehaus oder auf
einen Brandherd. Der kontextsensitive Mauszeiger gibt Ihnen Auskunft darüber, welche Aktion Sie per Rechtsklick auslösen können.
Leibeigene werden aus der automatischen Arbeitsverwaltung
ausgegliedert, wenn Sie sie manuell an einen freien Ort auf
der Karte befehligen.
Um sie wieder in die Befehlskette einzufügen, klicken Sie im Bedienmenü auf die Schaltfläche Arbeiter in Verwaltung aufnehmen, und sofort stehen Ihnen wieder alle Leibeigenen im Verwaltungsmenü zur
Verfügung.
Leibeigene können weder rennen noch kämpfen, und der Aufenthalt
auf Mauern und Türmen ist ihnen nicht erlaubt.
Handel
Sobald Sie einen Versammlungsplatz/Marktplatz errichtet
und dort das Upgrade Handeln erforscht haben, können Sie
überschüssige Ware gegen Gold eintauschen oder Rohstoffe,
an denen gerade Mangel herrscht, gegen bare Münze von
einem Händler beziehen.
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Kampf
Castle Strike ist ein Spiel, bei dem kriegerische Auseinandersetzungen
im Vordergrund stehen.
Im Laufe der Singleplayer-Kampagnen werden Sie oftmals gezwungen
sein, sich mit Waffengewalt gegen Ihre Gegner zur Wehr zu setzen.
Die einzelnen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen Ihrer Einheiten genau zu kennen ist der Schlüssel zum Sieg.
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Die Parteien
Castle Strike spielt zur Zeit des Hundertjährigen Kriegs in Europa, also etwa 1339 bis 1453. Hintergrund dieses Kriegs waren die anhaltenden Spannungen zwischen England und Frankreich um die Rechtmäßigkeit des französischen Königs. Die Welt von Castle Strike hält sich
jedoch ganz bewusst nicht völlig an historische Begebenheiten, sondern erweitert die Welt des „finsteren“ Mittelalters um einige fantastische Elemente, die zusätzlich Spielspaß bringen. So sind die drei Völker des Spiels keinesfalls gleichbedeutend mit den realen Volksgruppen, die es zur damaligen Zeit gegeben hat. Im Spiel stehen die drei
Parteien für gewisse Klischees, die der Geschichte einen passenderen
Rahmen verleihen und den drei Kampagnen die notwendige Konsistenz verleihen. Nachfolgend sind die drei spielbaren Völker des Spiels
mit allen Besonderheiten detailliert beschrieben.
Deutsche
Im Spätmittelalter zerfällt das Deutsche Reich immer mehr in die so
genannten Territorialstaaten mit weit gehenden Rechten für die einzelnen fürstlichen Provinzen. Die zentralistische Macht des Kaisers
wird nach und nach geschwächt. Im Wesentlichen dreht sich die Geschichte der deutschen Kampagne daher auch um das Schicksal eines
einzelnen Herrschergeschlechts im deutschen Raum, der Rabenhorsts.
Engländer
Die Engländer symbolisieren in der Kampagne die Getreuen des englischen Gegenkönigs. Durch die engen familiären Bindungen zwischen
den in England herrschenden Normannen und ihren französischen
„Vettern“ war es in jener Zeit nicht unüblich, dass ein englischer Ade-
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liger Grundbesitz auf der europäischen Seite des Kanals sein Eigen
nannte. Ausschlaggebend für diesen Konflikt war aber der Sohn der
englischen Königin. Da seine Mutter die Schwester des französischen
Königs war, stand der junge Herrscher nach dem Tod seines Onkels
weit oben in der französischen Thronfolge, aber er wurde wegen eines
„französischen“ Konkurrenten übergangen. Daraus entstand ein Krieg,
bei dessen Ende wohl kaum noch jemand genau wusste, wie eigentlich
alles begonnen hatte.
Franzosen
Die Franzosen stehen stellvertretend für die Anhänger des regulären
französischen Herrschers, die den Einfluss der Engländer zurückzudrängen versuchen. Zusätzlich sind die Franzosen in der Welt von
Castle Strike ein Synonym für die gottesfürchtigste Partei, die eine
strenge Bindung zu Kirche und Religion besitzt, obwohl dies in der tatsächlichen Realität für das gesamte mittelalterliche Gefüge Europas
galt. Nichtsdestotrotz wurde auch die Religion nicht von Politik verschont. Fast während des gesamten Hundertjährigen Kriegs hielt das
Papsttum, in seiner Macht abhängig vom französischen König, in Avignon Hof. Abgesehen von dem dort betriebenen Pomp, dem Handel
mit Ämtern und Pfründen, der oft zu Kritik aus den Reihen der Gebildeten und zu Hohn und Spott aus dem Volk führte, war der „französische Papst“ den machtvollen italienischen Kardinälen und besonders dem stolzen, aber etwas aufbrausenden Volk Roms ein steter
Dorn im Auge. Die Folge waren politische Streitereien, umstrittene
Wahlen, bei denen sich französische Kardinäle aus Furcht vor der Reaktion der Römer im Vatikan einschlossen oder gar weigerten, dort an
den Wahlen teilzunehmen, bis hin zu dem „römischen Gegenpapst“,
der sich lange Jahre mit seinem Avignoneser Gegenspieler blutige Fehden lieferte ... auf dem Rücken der Gläubigen.
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Die Einheiten aller Völker
Standardeinheiten
Als Standardeinheiten bezeichnet man die Soldaten, die Ihnen schon
früh im Spiel zur Verfügung stehen und die Sie im Laufe der Zeit
durch entsprechende Upgrades ausbauen und effektiver machen können.
Einhandkämpfer
Die Standardsoldaten der drei Völker besitzen eine einhändig geschwungene Waffe und einen Schild. Deutsche Einhandkämpfer benutzen ein Schwert, englische ein Beil, und
französische sind mit einem Streitkolben bewaffnet.
Alle Einhandkämpfer lassen sich zu besser bewaffneten Soldaten upgraden, wodurch ihr Schild und damit ihr Schutz durch eine kleinere
Version ersetzt wird, sie aber eine längere und schlagkräftigere Waffe
in die Hand gedrückt bekommen, mit der sich mehr Schaden verursachen lässt. Der kleinere Schild birgt den Vorteil, dass diese Soldaten zu
Reitern ausgebildet werden können.
Ferner lassen sich alle Einhandkämpfer mit besseren Rüstungen versehen.
Stangenwaffenkämpfer
Diese Waffengattung ist zur Abwehr von berittenen Gegnern
bestens geeignet. Der anfänglich verfügbare Pikenier kann
sowohl mit Kettenpanzer und zusätzlich mit einem Helm
versehen, aber auch zum schlagkräftigeren Hellebardier weiterentwickelt werden.
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Durch das Ersetzen der Pike durch die Hellebarde ist er zwar gegen
Reiter etwas weniger effektiv, kann dafür aber im Nahkampf mehr
Schaden verursachen und lässt sich zudem noch mit einem Plattenpanzer gegen Treffer wirksamer schützen.
Kurzbogenschützen
Bogenschützen sind im Kampf unverzichtbar, vor allem,
wenn sich der Gegner hoch auf feindlichen Mauern oder
Türmen befindet.
Kurzbogenschützen lassen sich mit einem Kettenhemd widerstandsfähiger machen und sind durch das Brandpfeil-Upgrade auch in der Lage, Maschinen und Gebäude in Brand zu stecken.
Armbrustschützen
Diese menschliche Artillerie hat wesentlich mehr Durchschlagskraft als die Kurzbogenschützen, dafür braucht das
Nachladen der Armbrust erheblich mehr Zeit. Leichte Armbrustschützen tragen einen großen Schild auf dem Rücken,
der sie beim Spannen der Armbrustsehne gegen feindlichen Beschuss
absichern soll. Während des Nachladevorgangs drehen sie dem Gegner
den Rücken zu, und die meisten Pfeile und Bolzen werden im Schild
einschlagen, ohne den Mann dahinter zu verletzen.
Der leichte Armbrustschütze lässt sich zum schweren Armbrustschützen weiterentwickeln. Die schwere Armbrust, die diese kräftigen Soldaten mit sich tragen, wird mit einer Winde gespannt und besitzt eine
furchtbare Durchschlagskraft, die jede andere Einheit mit wenigen
Treffern zu Boden schickt. Schwere Armbrustschützen verbergen sich
hinter einem massiven und schweren Schutzschild, der Pavese genannt
wird. Das Aufstellen der Pavese und das Nachladen der schweren
Armbrust nimmt viel Zeit in Anspruch, in der der Schütze nahezu hilflos feindlichen Angriffen ausgeliefert ist.
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Achten Sie deshalb darauf, diese Einheiten nicht ungeschützt in die
Schlacht zu schicken. Armbrustschützen sind, abgesichert durch andere Kämpfer, aus der zweiten Reihe am effektivsten.
Wegen der schweren Schilde und der massiven Armbrüste können
Armbrustschützen nicht rennen.
Da die Kirche im Mittelalter die Armbrust als „schmutzige“ Waffe
brandmarkte, weil zu ihrer Bedienung kein Training und kein besonderes Geschick notwendig waren, stehen den gottesfürchtigen Franzosen keine schweren Armbrustschützen zur Verfügung. Der Einsatz der
leichten Armbrust wird zähneknirschend geduldet.
Speerkämpfer
Der anfangs nur mäßig starke Speerkämpfer ist mit einer
kurzen Stechwaffe ausgerüstet und kann mit einem Kettenhemd besser gegen Angriffe geschützt werden. Speerkämpfer können nach Entwicklung des entsprechenden Upgrades
zu Reitern ausgebildet werden.
Kundschafter
Kundschafter übernehmen in der Welt von Castle Strike viele Aufgaben. Als leicht bewaffnete Informanten überbringen
sie Nachrichten zu Fuß oder beritten und klären das Gebiet
vor einem Kampf auf.
In der Schlacht sind sie nicht zu gebrauchen, ihr Einsatzzweck liegt in
ihrem hohen Sichtradius begründet.
Der Kundschafter kann nicht mit einer Rüstung versehen werden, da
ihn das in seiner Bewegungsfreiheit zu sehr einschränken würde.
Schnelligkeit ist sein Geschäft.
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Arkebusier
Die Entwicklung des Schießpulvers und die Erfindung von
Handfeuerwaffen läutete das Ende der Ritterzeit ein, da keine Rüstung im Stande war, den Geschossen aus den Musketen und Arkebusen zu widerstehen.
Diesem Umstand trägt der Arkebusier in Castle Strike Rechnung. Erst
sehr spät im Spiel verfügbar, gibt es keine Einheit, die seiner Feuerkraft etwas entgegenzusetzen hätte. Einzig die hohen Kosten bei ihrer
Entwicklung verhindern, dass diese Einheit alle anderen dominiert.
Eliteeinheiten
Eliteeinheiten sind äußerst kampfstarke Spielfiguren, die mit Ausnahme des Lanzenreiters für jedes Volk einzigartig sind und über besondere Kampfstärke verfügen. Eliteeinheiten können nicht aus den anderen Standardeinheiten hervorgehen, sondern sind eigens ausgebildete
Spezialkämpfer. Keine Eliteeinheit kann als Bedienmannschaft für Belagerungswaffen eingesetzt werden, da diese Aufgabe ihrer nicht würdig ist.
Lanzenreiter
Diese schwer gepanzerten Kämpfer stehen jedem der drei
Völker nach einer Reihe von vorausgehenden Upgrades zur
Verfügung und bilden die Speerspitze einer jeden Armee.
Hoch zu Ross, attackieren sie Gegner mit einer Stoßlanze, am Boden
benutzen sie eine als Rabenschnabel bekannte Schlagwaffe. Lanzenreiter sind starke Universalkräfte, die aufgrund ihrer schweren Panzerung
nicht rennen können.
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Zweihandschwertkämpfer (nur Deutsche)
Diese massiven Elitesoldaten sind der Schrecken aller
Schlachtfelder. Ihre Waffen sind riesige Schwerter, die sie
geschickt mit beiden Händen führen und die verheerenden
Schaden anrichten können.
Ein Zweihandschwertkämpfer ist gegen andere Nahkämpfer übermächtig, und daher ist ihm mit größter Vorsicht zu begegnen. Am besten lassen Sie ihn erst gar nicht auf Nahkampfentfernung herankommen, sondern schalten ihn vorher mit Bogen oder Armbrustschützen
aus.
Langbogenschütze (nur Engländer)
Die Langbogenschützen der Engländer waren die Elitefernkämpfer des Mittelalters. Auf kurze Distanz und im Nahkampf so gut wie nutzlos, gibt es nichts, was auf mittlere und
weite Entfernung der Durchschlagskraft der riesigen Bögen
widerstehen kann.
Englische Langbogenschützen sind sehr teuer in der Ausbildung. Die
Handhabung der Bögen erfordert viel Kraft und jahrelanges Training.
Paladin (nur Franzosen)
Die Franzosen stehen im Spiel für die Partei des Klerus und
der religiösen Macht. Daher sind nur sie in der Lage, diese
schwer gepanzerten Glaubensritter in ihre Dienste zu nehmen.
Paladine haben sich den höchsten Tugenden der Ritterlichkeit und
Barmherzigkeit verschrieben und setzen alles daran, das Wort Gottes
mit dem Schwert unter die Ungläubigen zu bringen. Paladine gehören
zu den stärksten Einheiten im Spiel. Sie sind durch ihre dicken Platten-
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rüstungen gut vor Angriffen geschützt und mit Schild und Schwert
ausgestattet, furchtbare Gegner in der Schlacht.
Söldner
Die Aushebung und Instandhaltung stehender Heere ist teuer und
brachte im Mittelalter so manchen Konflikt für Jahre zum Stillstand.
Um sich nicht ausschließlich auf die kostspielige Ausbildung regulärer
Soldaten zu verlassen, kann der Spieler zusätzlich preiswerte Söldner
in seine Dienste nehmen.
Brandstifter (nur Deutsche)
Feuer war im Mittelalter eine der größten Bedrohungen. Ein
einziger Brandherd konnte ganze Städte in Schutt und Asche
legen. Einen Brandstifter erwarteten deshalb drakonische
Strafen.
Doch in der Not frisst der Teufel Fliegen, und deshalb kann der Spieler
der Deutschen gefangen genommene Brandstifter für seine eigenen
Zwecke einsetzen. Der finstere Geselle wartet im Kerker auf sein Urteil und wird sich deshalb gern zu einem Kampfeinsatz bereit erklären.
Er ist zu diesem Zweck mit einem Krummschwert bewaffnet und im
Nahkampf den ausgebildeten Soldaten mindestens ebenbürtig. Zusätzlich kann er als einzige Nahkampfeinheit im Spiel Gebäude und Belagerungsmaschinen mit seiner Fackel in Brand setzen.
Gesetzloser (nur Engländer)
Diese Schurken sind ständig auf der Flucht vor dem Gesetz
und haben gelernt, in der Wildnis zu überleben und sich zu
verstecken.
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Die Gesetzlosen sind zwar nur mit einem Holzknüppel bewaffnet, dafür aber in der Nähe von Bäumen so lange unsichtbar für alle anderen
Einheiten, bis sie selbst attackieren. Nur die Kundschafter sind in der
Lage, einen getarnten Gesetzlosen zu entdecken. Im Tower der Engländer finden sich immer Gesetzlose, die einen Kampf dem Galgen
vorziehen.
Kreuzfahrer (nur Franzosen)
Einige ewig gestrige Kreuzfahrer, die auf eigene Faust ins
Gelobte Land gereist sind und geschlagen wieder heimkehren mussten, sind immer auf der Suche nach einem Kampf
für Gott und die Gerechtigkeit.
Diese religiösen Fanatiker haben nichts mehr zu verlieren und werden
vom Papst persönlich zu den gefährlichsten Einsätzen geschickt, die
einen normal Sterblichen zähneklappernd in die Flucht schlagen würden.
Durch ihren unerschütterlichen Glauben heilen sie verlorene Trefferpunkte selbstständig, was sie zu universell einsetzbaren Kämpfern
macht, die lange Zeit allein unterwegs sein können. Besitzt ein Spieler
der Franzosen eine Kirche, finden sich bald einige Kreuzfahrer ein,
die, vom Papst geschickt, das normale Heer verstärken sollen.
Spezialeinheiten
Neben den normalen Soldaten befehligen Sie in Castle Strike eine ganze Anzahl an Spezialeinheiten, die mit ihren einzigartigen Fähigkeiten
unter Umständen das Schlachtenglück zu Ihren Gunsten verändern
können.
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Saboteur
Der finstere Saboteur hat sich auf Sabotageaktionen spezialisiert. In seiner Kiepe auf dem Rücken befinden sich
Sprengsätze, die er an Gebäuden oder Maschinen anbringen
kann.
Klicken Sie dazu auf eines der beiden Symbole im Bedienmenü und
wählen Sie das Ziel anschließend mit einem Rechtsklick aus. Der Saboteur bewegt sich daraufhin zum zu sprengenden Objekt, legt seine
Bombe ab, benutzt Feuerstein und Zunder, um die Zündschnur in
Brand zu setzen, und läuft anschließend schnell in Deckung. Ein
Countdown zählt die verbleibende Zeit bis zur Explosion herunter.
Der Saboteur kann weder eine Waffe führen noch sich anderweitig gegen Angriffe zur Wehr setzen. Deshalb ist er während des Bombenlegens extrem verwundbar und sollte daher nur unbeobachtet zum Einsatz kommen.
Neben seinen Sprengsätzen kann der Saboteur Straßen und Wege
durch so genannte Spanische Reiter versperren. Dabei handelt es sich
um zusammengenagelte Holzbarrikaden, die der Gegner erst mühsam
wieder zerstören oder umgehen muss. Spanische Reiter bauen Sie, indem Sie im Bedienmenü des Saboteurs das entsprechende Symbol anklicken und anschließend mit rechts die Stelle bestimmen, an der eine
Barrikade errichtet werden soll.
Sappeur
Sappeure waren im Mittelalter gefürchtete Tunnelbauer, die
den Ausgang ganzer Belagerungsschlachten bestimmen konnten.
Diese hoch qualifizierten Einheiten, die nicht den bewaffneten Truppen angehören, sondern aus dem normalen Volk rekrutiert werden,
graben Gänge bis unter die feindliche Burgmauer (die so genannte
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Sappe) und stützen das Erdreich über sich mit hölzernen Balken ab.
Durch das Anzünden dieser Stützvorrichtungen konnten die Sappeure
große Teile der unterminierten Befestigungen zum Einsturz bringen.
Gegenmaßnahmen zur Abwehr der Tunnelbauer gab es wenige. In
Castle Strike können Sie einige Upgrades erforschen, um den Angriff
eines Sappeurs rechtzeitig zu erkennen und mithilfe einer Gegensappe
aufzuhalten.
Da die Sappeure sehr mächtig sind, kann immer nur einer davon zur
gleichen Zeit in Ihren Diensten stehen.
Zu Beginn kann sich ein Sappeur lediglich bis in den feindlichen Burghof graben und dann das generische Tor öffnen, um Ihren Truppen einen Einfall zu ermöglichen.
Erst nach dem Upgrade Sappe ist der Sappeur in der Lage,
auch Mauern zum Einsturz zu bringen. Allerdings kommt er
dabei selbst ums Leben.
Wählen Sie den Sappeur mit einem Linksklick aus und weisen Sie ihn
mit Klick auf das entsprechende Symbol im Bedienmenü und anschließendem Rechtsklick auf ein Mauerstück in Reichweite an, sein Vernichtungswerk zu beginnen.
Der Sappeur beginnt daraufhin, seinen Tunnel zu graben. Anhand einer gepunkteten Linie können Sie anschließend seinen Fortschritt verfolgen. Zum Schutz des Tunneleingangs errichtet der Sappeur ein kleines Bollwerk in Form eines Minenschachts.
Sollte der Feind diesen Eingang zerstören, wird der Sappeur unter der
Erde verschüttet und ist verloren. Sorgen Sie daher immer dafür, dass
der Eingang zur Sappe gut bewacht wird.
Neben dieser drastischen und für den Sappeur tödlichen Aktion kann
ein Tunnelbauer aber auch versuchen, das Tor der gegnerischen Burg
von innen aufzustoßen und Ihren Truppen so Einlass zu gewähren.
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Klicken Sie auf das Tor-öffnen-Symbol im Bedienmenü des Sappeurs
und anschließend auf das zu öffnende Tor. Hat der Sappeur das Tor
geöffnet, rennt er hinaus, und Sie sollten ihn schleunigst in Sicherheit
bringen. Ein von einem Sappeur geöffnetes Tor kann erst nach einiger
Zeit wieder geschlossen werden.
Mönch
Voraussetzung für das Entwickeln eines Mönchs ist ein sakrales Bauwerk (Kirche, Kloster, Kapelle).
Sobald Sie dieses errichtet haben, können Sie dort das Upgrade Mönch ermöglichen entwickeln. Anschließend können
Sie über das Einheitenmenü einen Mönch in Ihre Dienste
nehmen. Dieser gemütliche Gottesmann kann verwundete
Einheiten durch seinen göttlichen Beistand heilen.
Dies geschieht entweder automatisch oder indem Sie den Mönch per
Rechtsklick auf eine verletzte Einheit dazu anweisen.
Der Mönch ist zudem immun gegen den schädlichen Einfluss der Pest
und kann andere Einheiten ebenfalls vom schädlichen Einfluss der
Krankheit befreien.
Pestkranker
So makaber es klingt, auch die unheilbar an der Pest Erkrankten können noch von Nutzen sein.
Im Kerker eingesperrt, warten sie nur darauf, sich ihrer letzten Bestimmung zu ergeben und als wandelnde Todesboten furchtbare
Krankheitskeime bei ihren Gegnern zu verbreiten.
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Pestkranke bewegen sich langsam und halten nur wenige Treffer aus.
Wird eine Einheit von ihrer Attacke getroffen, muss sie zusätzlich zum
normalen Schaden die Auswirkungen der Krankheit ertragen.
Die Pest wird dabei durch eine grünliche Wolke symbolisiert, die so
lange Schaden verursacht, bis sie sich aufgelöst hat.
Ein getöteter Pestkranker hinterlässt eine große Wolke, die, vom Wind
übers Schlachtfeld getrieben, weitere Einheiten mit der Pest infizieren
kann.
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Belagerungsmaschinen
Eine Besonderheit bei Castle Strike sind die detaillierten Belagerungswaffen, ohne die ein Angriff auf eine Burg ein sinnloses Unterfangen
wäre. Normale Einheiten sind bei Castle Strike im Gegensatz zu anderen Strategiespielen nicht in der Lage, Mauern zu beschädigen oder
Häusern Schaden zuzufügen. Einzig Bogenschützen können nach Erforschung des Brandpfeil-Upgrades Gebäude in Brand setzen.
Jede Maschine benötigt eine bestimmte Anzahl an Einheiten, um bewegt zu werden oder angreifen zu können. Die Bedienmannschaft
kann sich dabei aus beliebigen Fußeinheiten zusammensetzen, lediglich Helden, Pestkranke und Spezialeinheiten wie der schwere Armbrustschütze können keine Maschinen bedienen.
Um einer Maschine eine Mannschaft zuzuweisen, wählen Sie eine
Gruppe Einheiten aus und klicken sie mit rechts auf das zu bemannende Gerät. Daraufhin bewegen sich nur so viele Einheiten dorthin, wie
zum Betrieb notwendig sind, und nehmen ihre Positionen innerhalb
der Belagerungswaffe ein.
Wenn Sie die Maschine auswählen, werden in der Bedienleiste kleine
Symbole angezeigt, mit deren Hilfe Sie immer einen Überblick über
die Verfassung der Bedienmannschaft besitzen. Um einzelne Soldaten
aus der Maschine auszuquartieren, klicken Sie mit rechts auf das jeweilige Symbol, aber beachten Sie, dass das Belagerungsgerät nur bei voller Sollstärke der Mannschaft funktionstüchtig bleibt.
Die Bedienmannschaften der Belagerungswaffen sind ein wichtiges taktisches Element. Wenn Sie Ihre Geschütze mit schwer gerüsteten
Kämpfern bestücken, sinkt die Chance, dass der Feind sich der Maschine bemächtigt.
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Besetzen Sie die Bedienposition hingegen mit leicht gerüsteten Einheiten, kommen Sie im Spielverlauf gegebenenfalls schneller voran, da die
Rüstungs-Upgrades erst viel später verfügbar werden und Sie dadurch
früher gegen die feindliche Festung vorgehen können.
In jedem Fall sollten Sie Ihre Geschütze niemals unbeaufsichtigt lassen. Ein herrenloses Belagerungsgerät kann von jedem Spieler oder
auch dem Computergegner in Besitz genommen werden.
Die Belagerungsmaschinen in Castle Strike kommen in folgenden vier
Varianten vor.
Stationäre Angriffswaffen
Diese schweren Geschütze, zu denen Trebuchet, Riesentrebuchet,
Bombarde und Riesenballista gehören, können nur fest am Boden verankert eingesetzt werden. Einmal aufgebaut, haben sie nur einen begrenzten Aktionsradius, was jedoch durch die verheerende Wucht ihres Angriffs wieder ausgeglichen wird. Stationäre Angriffswaffen sind
schwieriger zu handhaben als mobile Geschütze. Um vor dem Errichten eines stationären Geschützes festzustellen, ob sich ein potenzielles
Ziel bereits in Reichweite befindet, ziehen sie den grünen Sichtkegel zu
Rate, der auch bei einer Belagerungswaffe in Ochsenkarrenform Aufschluss über die Reichweite des darin enthaltenen Geräts gibt.
Um die Ausrichtung eines stationären Geschützes festzulegen, halten
Sie die rechte Maustaste beim Bewegen gedrückt und ziehen den Richtungsanzeiger in Richtung auf das gewünschte Ziel auf. Der Bauwagen
bewegt sich anschließend exakt auf die Position, die durch den Pfeil
vorgegeben wurde. Beim Aufbau des Geräts wird dann auch die vorgegebene Richtung berücksichtigt.
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Mobile Angriffswaffen
Alle mobilen Angriffswaffen, wie Ballista, Onager, Mehrfachonager,
Kanone, Mehrfachkanone, Mehrfachballista, Hohle Hanna und Rammbock können, einmal gebaut, nicht wieder zu einem Ochsenkarren mit
Bausatz umfunktioniert werden. Mit einer Bedienmannschaft sind diese Geräte aber in der Lage, sich übers Schlachtfeld zu bewegen und jederzeit von anderer Position aus zum Einsatz zu kommen.
Die mobilen Angriffswaffen bilden das Grundgerüst Ihrer Armee, da
sie leicht zu handhaben sind und aufgrund ihrer Mobilität überall zum
Einsatz kommen können. Im Einzelnen sind dies:
Die Ballista: Verursacht mittleren Schaden an Gebäuden,
Mauern und an Belagerungsgeräten und schwachen Schaden an Einheiten. Zum Bedienen werden zwei Mann benötigt. Stärker als der Onager.
Der Onager: Verursacht mittleren Schaden an Gebäuden,
Mauern und an Belagerungsgeräten und schwachen Schaden an Einheiten. Zum Bedienen werden zwei Mann benötigt. Sehr günstige Waffe.
Das Multitrebuchet: Verursacht schwachen Schaden an Gebäuden, Mauern und an Belagerungsgeräten und starken
Schaden an Einheiten. Zum Bedienen werden zwei Mann
benötigt.
Die Kanone: Verursacht mittleren Schaden an Gebäuden,
Mauern und an Belagerungsgeräten und schwachen Schaden an Einheiten. Zum Bedienen werden zwei Mann benötigt. Stärker als Onager und Ballista.
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Die Orgelkanone: Verursacht schwachen Schaden an Gebäuden, Mauern und an Belagerungsgeräten und starken
Schaden an Einheiten. Zum Bedienen werden zwei Mann
benötigt.
Die Mehrfachballista: Verursacht schwachen Schaden an
Gebäuden, Mauern und an Belagerungsgeräten und starken Schaden an Einheiten. Zum Bedienen werden zwei
Mann benötigt.
Die Hohle Hanna: Verursacht sehr starken Schaden an
Gebäuden, Mauern und an Belagerungsgeräten und mittleren Schaden an Einheiten. Zum Bedienen werden fünf
Mann benötigt.
Der Rammbock: Verursacht starken Schaden an Toren und
schwachen Schaden an Gebäuden und Mauern. Zum Bedienen werden vier bis sechs Mann benötigt.
Sobald Sie eine mobile Waffe auswählen, die mit einer Bedienmannschaft versehen ist, erscheint vor dem Geschütz ein grüner Sichtkegel.
Alles, was sich im Bereich dieser Markierung befindet, kann angegriffen werden.
Burgverteidigungswaffen
Diese speziellen Geschütze, wie Turmonager, Turmballista oder Turmkanone, entsprechen ihren mobilen Gegenstücken, was Reichweite
und Zerstörungskraft angeht. Im Einzelnen sind das:
Der Turmonager: Verursacht mittleren Schaden an Gebäuden, Mauern und an Belagerungsgeräten und schwachen
Schaden an Einheiten. Zum Bedienen werden zwei Mann
benötigt.
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Die Turmballista: Verursacht mittleren Schaden an Gebäuden, Mauern und an Belagerungsgeräten und schwachen
Schaden an Einheiten. Zum Bedienen werden zwei Mann
benötigt. Stärker als Turmonager.
Die Turmkanone: Verursacht mittleren Schaden an Gebäuden, Mauern und an Belagerungsgeräten und schwachen Schaden an Einheiten. Zum Bedienen werden zwei
Mann benötigt. Stärkstes Turmgeschütz.
Allerdings sind sie fest auf speziellen Lafetten montiert, die zudem nur
auf den Plattformen großer Burgtürme errichtet werden können. Diese
Immobilität wird ausgeglichen durch einen 360°-Aktionsradius, da die
Lafetten drehbar gelagert sind.
Wird ein Turm mit einem Verteidigungsgeschütz beschädigt oder gar
zerstört, ist auch die Maschine mitsamt der Bedienmannschaft verloren.
Spezialwaffen
Alle Belagerungsmaschinen, die nicht einer der obigen Kategorien zugeordnet werden können, werden als Spezialwaffen bezeichnet. Diese
Konstruktionen sind der Belagerungsturm, die Sturmleiter und die
Sturmwand, die den einquartierten Einheiten Schutz bieten oder dazu
dienen, die feindlichen Mauern zu erstürmen.
Belagerungsturm
Diese mächtige Konstruktion dient dem Schutz Ihrer Einheiten, während diese versuchen, die feindlichen Mauern
zu überwinden. Die ersten vier Einheiten schieben den
Turm, weitere vier können oben auf der Turmplattform
Gegner unter Beschuss nehmen.
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Markieren Sie den Turm und bewegen Sie ihn auf eine Mauer zu. Über den Mauerstücken, an denen der Turm seine Rampe einsetzen
kann (ein Wehrgang ist Voraussetzung), erscheint dann der Angriffscursor. Erreicht der Belagerungsturm das entsprechende Mauerstück,
klappt seine Luke auf, und Ihre Kämpfer können den gegnerischen
Festungswall stürmen. Die vier Soldaten, die den Turm bewegen,
springen automatisch auf die Mauer, allen nachfolgenden Soldaten
dient der Turm quasi als Treppe. Mit einem angedockten Belagerungsturm können Sie somit eine große Anzahl an Kämpfern auf die feindliche Burgmauer befördern.
Sturmleiter
Nahezu alle Standardeinheiten können eine Sturmleiter
aufnehmen oder sich eine fertig produzierte Leiter in der
Werkstatt abholen. Schicken Sie einen Soldaten mit einer
solchen Leiter an die feindliche Festungsmauer und klicken
Sie mit rechts auf ein beliebiges Stück Mauer.
Der Leiterträger wird versuchen, diese dort anzulegen und bei Erfolg
sofort hinaufklettern. Steht eine Sturmleiter einmal fest an der Wand,
kann sie nicht mehr bewegt werden. Solange sie nicht zerstört ist, können beliebig viele Ihrer Kämpfer daran emporklettern.
Sturmwand
Die Sturmwand ist ein fahrbares Schutzschild; sie kann von
zwei Einheiten bewegt werden und schirmt weitere zwei
Soldaten gegen Feindfeuer ab.
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Elitemaschinen
Jedes Volk kann bei Castle Strike zwei spezielle Belagerungswaffen
konstruieren, die den anderen beiden Parteien nicht zur Verfügung
stehen. Natürlich können auch diese Maschinen erobert werden.
Orgelkanone (nur Deutsche)
Dieses rustikale Gerät kann mit Fug und Recht als gewagte
Konstruktion bezeichnet werden. Um die Feuerkraft einer
normalen Kanone zu steigern, wurden kurzerhand fünf
Läufe auf einen robusten Unterbau gezimmert.
Das leichte Feldgeschütz ist ausgesprochen mobil und richtet besonders bei Infanterieeinheiten verheerende Schäden an.
Hohle Hanna (nur Deutsche)
Dieses gigantische Geschütz ist das verheerendste, was die
mittelalterliche Welt von Castle Strike zu bieten hat. Fünf
Einheiten sind zur Bedienung notwendig, und ein einziger
Ladevorgang dauert sehr lange.
Wenn dann aber die 500 kg schwere Eisenkugel den Lauf verlässt, fallen Burgmauern wie Kartenhäuser in sich zusammen, und der Geschossdonner lässt die Erde erbeben. So viel Feuerkraft hat aber auch
ihren Preis. In seltenen Fällen kommt es zu einer verheerenden Explosion, die das Geschütz zerfetzt und alle Einheiten im Umkreis tötet.
Mehrfachballista (nur Engländer)
Im Gegensatz zur Standardballista feuert dieses Gerät
nicht einen einzelnen Speer auf sein Opfer ab, sondern
schickt gleich einen ganzen Pfeilhagel gen Himmel. Äußerst
effektiv gegen „weiche“ Ziele wie Fußtruppen oder Kaval-
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lerie. Verursacht schwachen Schaden an Gebäuden, Mauern und an
Belagerungsgeräten und starken Schaden an Einheiten. Zum Bedienen
werden zwei Mann benötigt.
Riesenballista (nur Engländer)
Die Mechaniker des englischen Königs entwickelten diese
Monstermaschine als den ultimativen Mauerbrecher. Die
Riesenballista feuert einen 3 m langen Speer mit einer Eisenspitze ab, der kleinere Gebäude mit nur einem Schuss
in Schutt und Asche legen kann.
Verursacht sehr starken Schäden an Gebäuden, Mauern und an Belagerungsgeräten und mittleren Schaden an Einheiten. Zum Bedienen
werden vier Mann benötigt.
Multitrebuchet (nur Franzosen)
Um den Streuradius gegenüber dem einfachen Onager zu
erhöhen, haben die Baumeister der Franzosen einen zweiten Löffel an der Lafette des Katapults angebracht. Das
Multitrebuchet feuert keine einzelnen Kugeln mehr ab,
sondern ein Gemisch aus Schutt, Schotter und kleinen Steinen. Dies
macht ihn hauptsächlich gegen normale Infanterie effektiv.
Riesentrebuchet (nur Franzosen)
Die Elitebelagerungsmaschine der Franzosen ist eine riesige Holzkonstruktion, die Felsbrocken über gewaltige Entfernungen hinweg verschießt. Vier Einheiten werden benötigt, um das Geschütz zu bedienen.
Aufgrund der Massivität der Konstruktion kann das Riesentrebuchet,
einmal aufgebaut, nicht mehr bewegt werden und besitzt nur einen begrenzten Schusswinkel.
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Die Helden
Ihre Einheiten können von Heldenfiguren angeführt werden. Jeder
Held besitzt einige einzigartige Fähigkeiten und ist in der Lage, seine
Soldaten zu einer Bannerformation zusammenzuschließen.
Helden anwerben
In den Missionen der Einzelspielerkampagnen führen diese Helden Sie
durch die Hintergrundstory des Spiels. Auch in eigenen Spielen oder
Netzwerkspielen können Sie über Helden verfügen, müssen diese allerdings anwerben.
Um in einem eigenen Spiel oder einem Netzwerkspiel Helden anzuwerben, müssen Sie zunächst den Versammlungsort Ihres Volks bauen.
Hier können Sie anschließend das Upgrade Turnier erforschen. Turniere können von Zeit zu Zeit abgehalten werden
und ziehen viele fahrende Ritter nahezu magnetisch an.
Ist das Upgrade entwickelt, können Sie über den Button Turnier ausrichten ein Turnier veranstalten. Dies dauert eine
Weile. Verpassen Sie nicht das Ende des Turniers. Dort stehen Ihnen nach dem Turnier (bei markiertem Versammlungsplatz) drei Helden zur Auswahl, die Ihnen gegen Geld ihre Dienste anbieten. Sie können maximal drei Helden gleichzeitig befehligen.
Über die Buttons Marktplatz und Turnierplatz, die
beide am Versammlungsplatz Ihres Volks entwickelt
werden, können Sie zwischen den jeweiligen Optionen hin- und herschalten.
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Banner
Um ein Banner zu bilden, fassen Sie mehrere Einheiten und
einen Helden zu einer Gruppe zusammen und klicken anschließend auf Banner bilden in der unteren Bedienleiste.
Die ausgewählten Kämpfer scharen sich daraufhin um ihren Anführer
und sind fortan nur noch in ihrer Gesamtheit als Banner auswählbar.
Alle Einheiten im Banner profitieren von den Bannerboni der Anführer. Zusätzlich sind nur Banner in der Lage, Kampfformationen einzunehmen. Diese drei Formationen sind:
Formation 1
Die Bannerformation stellt sich so auf, dass ihre Einheiten
sich besser gegen Angriffe verteidigen können, und alle im
Banner befindlichen Einheiten erhalten folgende Boni:
Hitpoints: +15 %
Fern-/Nahkampf: +40 %
Formation 2
Die Bannerformation erhält folgende Boni:
Hitpoints: +40 %
Nah-/Fernkampf: +15 %
Formation 3
Die Bannerformation erhält folgende Boni:
Ausdauer: +30 %
Geschwindigkeit: +30 %
Rüstung: +1
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Nachfolgend werden die im Spiel vorkommenden Heldenfiguren und
ihre Fähigkeiten kurz beschrieben.
Thorwald von Rabenhorst
Thorwald ist Sohn und Erbe des alten Herzogs Hagen von
Rabenhorst. Die Rabenhorsts sind ein altes Herrschergeschlecht, das im Laufe der Zeit immer mehr den Anfeindungen durch die umliegenden Herzogtümer ausgesetzt war.
Verfeindet mit Alrich von Drachenfels, wird der Spielraum der Rabenhorsts immer enger, und Thorwald muss beweisen, dass in ihm ein
würdiger Nachfolger des alten Herzogs heranwächst.
Individualbonus: +500 Lebenspunkte
Banner: 50 % mehr Lebenspunkte
Rüstung: 5
Schaden: 200
Herzog Hagen von Rabenhorst
Der alte Herzog von Rabenhorst ist trotz seiner vielen Gebrechen noch immer ein stattlicher Kämpfer, der schon viele
Gegner mit seinem mächtigen Kriegshammer zermalmt und
sein Reich vielfach gegen feindliche Übernahmen verteidigt
hat.
Sein ganzer Stolz sind seine zwei Nachkommen, Thorwald und Svea,
denen er nichts sehnlicher wünscht als eine friedliche Zukunft.
Individualbonus: Angriff auf alle feindlichen Einheiten im Umkreis
Banner: Ausdauer +50 %
Rüstung: 5
Schaden: 200
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Svea von Rabenhorst
Schwester von Thorwald, Tochter des Herzogs Hagen. Entgegen der damals üblichen Rolle der Frau als Hüterin von
Heim und Hof hat sich Svea schon früh zum Kriegshandwerk hingezogen gefühlt.
Gegen den Widerstand des Herzogs entwickelte sie sich zu einer starken Kämpferin, die ihren Speer mit Geschick zu handhaben versteht.
Hagen fürchtet, dass er seine schlagkräftige Tochter nun nie mehr an
den Mann bekommt, doch Geoffrey the Calm, ein englischer Edelmann, hat in eine Heirat bereits eingewilligt.
Individualbonus: wird wie Pikenier gegenüber Reitern behandelt
Banner: Stangenwaffen +40 % Schaden
Rüstung: 6
Schaden: 200
Fürst Bartholomäus von Hohenstein
Der Schwager des Herzogs verbirgt sein Gesicht hinter einem imposanten Backenbart und schwingt seine beiden
Streitäxte mit Vehemenz gegen Feinde der Familie Rabenhorst.
Er ist zudem ein begnadeter Heerführer und Fechtmeister und hat
schon vielen jungen Recken den Umgang mit der Führerstandarte und
dem Schwert beigebracht.
Individualbonus: +100 Schaden (300)
Banner: 20 % mehr Schaden gegen alle Einheiten
Rüstung: 4
Schaden: 300
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Geoffrey the Calm
Geoffrey ist erst vor kurzem durch die Erbfolge zur Herrschaft über mehrere Ländereien an der englischen Südküste
gekommen und versucht nun durch eine Heirat, sein Gebiet
auf das Festland auszuweiten.
Die junge Svea von Rabenhorst bot sich da als Objekt der Begierde an,
da das Herzogtum der Rabenhorsts den Einfluss des englischen Königs
erheblich erweitern kann.
Individualbonus: ignoriert Panzerung
Banner: Nahkämpfer (Axt, Beil, nicht Stangenwaffen) +20 % mehr
Schaden, –20 % weniger Verwundung
Rüstung: 4
Schaden: 200
Branwyn
Die hervorragende Langbogenschützin Branwyn stammt aus
einem verarmten Adelsgeschlecht. Sie hat sich den Gesetzlosen angeschlossen und kämpft für die Interessen der Ausgestoßenen und Vergessenen.
Individualbonus: Tarnen, ignoriert Rüstung
Banner: Schadensbonus für Fernkämpfer +40 %
Rüstung: 2
Schaden: 200
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Fürst Alrich von Drachenfels
Alrich von Drachenfels ist ein grausamer Mann, für den ein
Menschenleben nicht viel zählt, wenn es dem Erreichen seiner Ziele im Wege steht.
Seit kurzem verbündet mit dem Großinquisitor Athanasius, sinnt er
schon lange nach Wegen, die verhasste Familie Rabenhorst zu vernichten und sich deren Ländereien anzueignen. Dass dieses Vorhaben bei
Gelingen dem französischen König und dem Inquisitor Vorteile bringt,
ist für Alrich persönlich nur von sekundärem Interesse.
Individualbonus: Brandstifter, günstigere Preise (–25 %) für Kerkereinheiten
Banner: Leichenfleddern (eine bestimmte Menge Gold für jeden getöteten Gegner)
Rüstung: 4
Schaden: 200
Thibaut de Chatnois
Thibaut hat sich seine Sporen und die uneingeschränkte
Gunst des französischen Königs und der Inquisition in vielen
Gefechten im Namen der Kirche redlich verdient.
Als Paladin von Gottes Gnaden ist er von einem beinahe fanatischen
Gerechtigkeitssinn beseelt und zudem ein williger Befehlsempfänger,
der naiv die Meinung vertritt, sein König und die Kirche verfügen über
das gleiche gottgewollte Unfehlbarkeitsdogma, das der Papst für sich
beansprucht.
Er ist es gewohnt zu siegen. Stolz und unbeugsam, ein Draufgänger
und Edelmann.
Individualbonus: regeneriert Lebenspunkte
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Banner: heilt Einheiten in seinem Banner wie ein Mönch
Rüstung: 4
Schaden: 200
Inquisitor Athanasius Dominico
Das Böse in Menschengestalt. Der alte, knochige Großinquisitor ist der willfährige Scherge des französischen Königs und der gnadenlose Vollstrecker der kirchlichen Gesetze.
Die Anzahl derer, die auf sein Geheiß hin gefoltert und verbrannt wurden, ist endlos, die Zahl der Menschen, die ihn zutiefst verabscheuen
und hassen, nicht minder lang.
Athanasius ist ein Meister der Intrigen. Alrich von Drachenfels und
Thibaut de Chatnois tanzen nach seiner Pfeife, ohne sich dessen recht
bewusst zu sein.
Sein erklärter Gegner ist das Geschlecht der Rabenhorsts, die an strategisch wichtiger Position ihre Ländereien haben. Um sich ihrer zu entledigen, ist dem Satan in Menschengestalt jedes noch so niederträchtige Mittel recht.
Individualbonus: immun gegen Pest, Einheiten im Banner zählen als
Leibeigene, was die Kalkulation des Steuereinkommens angeht
Banner: immun gegen Pest, –20 % Schaden durch Angriffe
Rüstung: 0
Schaden: 100
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Mervenur
Seit seiner Zeit in Arabien, wo er Mervenur aus den Klauen
eines bösen Sultans befreite, weicht die schöne Mervenur
nicht mehr von Thibauts Seite. Als starke Kämpferin wacht
sie eifersüchtig über jeden seiner Schritte.
Individualbonus: mehr Geschwindigkeit, –50 % Schaden durch Fernangriffe
Banner: mehr Geschwindigkeit, –20 % Schaden durch Fernangriffe
Rüstung: 0
Schaden: 150
Abdul al Hazred
Aus seiner Heimat verbannt, ist dieser finstere Riese bis ins
Zentrum des mittelalterlichen Europas gewandert. Anstatt
dort sein Glück zu finden, traf er auf die Schergen von Athanasius, denen er seitdem als Furcht erregender exotischer
Kämpfer dient, ohne sich der Konsequenzen seines Handelns bewusst zu sein.
Individualbonus: –50 % Schaden durch Nahkämpfer, + 50 Schaden
Banner: +40 % Schaden für Nahkämpfer (nicht Stangenwaffen)
Rüstung: 0
Schaden: 250
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Benvenuto di Sorto
Der venezianische Edelmann Benvenuto ist ein Abenteurer,
der aufgrund seines gepflegten Äußeren und seiner noblen
Umgangsformen bei vielen Herrschern Europas ein gern gesehener Gast ist.
Trotz seiner wenig einschüchternden Gestalt vermag er vortrefflich mit
dem Degen umzugehen und erweist sich im Kampf als treuer Geselle.
Individualbonus: Sichtweite wie Späher, Arkebusiere 25 % billiger
Banner: Akebusiere haben 3 Felder mehr Reichweite und erleiden
20 % weniger Schaden
Rüstung: 1
Schaden: 150
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Gebäude und Upgrades
Nachfolgend werden alle Gebäude und die dadurch erforschbaren Upgrades beschrieben.
Burggebäude
Diese Bauwerke können nur auf dem Gebiet des Burgbauplatzes errichtet werden.
Burgzentrum (Bergfried, Keep, Donjon)
Diese stattlichen Turmbauten sind das Herz
einer jeden Festung und Wohnort des Burgherren.
Mauerkrone mit Holzwehr: Dieses Upgrade erzeugt einen
hölzernen Wehrgang auf den ansonsten nicht begehbaren
Mauern. Dieses Upgrade muss erfüllt sein, um Türme bauen
zu können.
Mauerkrone mit Steinwehr: Durch dieses Upgrade erhalten
alle Burgmauern einen steinernen Wehrgang, die Mauerstärke wird dadurch ebenfalls verbessert.
Pechnase: Wurde die Pechnase erforscht, können über den
Toren der Burg große hölzerne Verschläge errichtet werden,
aus denen siedendes Pech auf darunter stehende Gegner geschüttet werden kann.
Tunnelbau: Durch Erforschung des Tunnelbaus werden Sappeure ermöglicht.
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Geheimgang: Ermöglicht es, einen Geheimgang aus der Burg
zu graben, indem der Spieler den Ausgang an einem beliebigen Punkt innerhalb einer vorgegebenen Distanz vom Bauplatz errichtet.
Im Bedienmenü des Burgzentrums können Sie nach dem Setzen des
Geheimgangs einstellen, ob Einheiten das Gebäude durch die Tür oder
durch den Geheimgang verlassen sollen.
Sappe: Ermöglicht die Ausbildung von Sappeuren.
Gegensappe: Mithilfe von Wasserschalen kann der Spieler
die Aktivität feindlicher Sappeure erkennen, und es wird automatisch der Versuch unternommen, einen Gegentunnel zu
graben, um den Feind abzufangen, bevor er die eigenen
Mauern erreichen kann.
Der Spieler hat keinen Einfluss auf den Erfolg der Gegensappe.
Signalgeber (Kriegstrommel, Kriegshorn,
Sturmglocke)
Mit den Signalgebern kann ein Spieler bei
Gefahr sämtliche Leibeigene zurück in die
Burg rufen.
Ist die Gefahr vorüber, kann der Alarm aufgehoben werden, und alle
kehren zu ihrer bisherigen Tätigkeit zurück.
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Wasserquelle (Brunnen, Zisterne, Wasserspiel)
Eine Wasserquelle in der Burg ermöglicht
den Leibeigenen, Feuer zu löschen, auch
wenn der Weg zum Dorfzentrum mit seiner
eigenen Wasserquelle versperrt ist.
Eimerkette: Verbessert die Effizienz des Feuerlöschens.
Gesindehaus
Im Gesindehaus einquartierte Leibeigene bringen Öl in großen Kesseln zum Sieden. Das Öl wird für die Pechnasen benötigt. Je mehr Leibeigene sich im Gesindehaus befinden,
desto mehr Öl steht zur Verfügung.
Bei sinkender Leibeigenenzahl verringert sich auch die Menge des Öls.
Sie können Leibeigene entweder manuell auf das Gesindehaus klicken
oder das Ölkochen über die automatische Leibeigenenverwaltung steuern.
Kaserne
Die Kasernen sind die Ausbildungsstätten der regulären Soldaten. Hier werden Kundschafter, Einhandkämpfer, Stangenwaffenkämpfer und Speerkämpfer rekrutiert.
Auch der Arkebusier und der Lanzenreiter erfahren hier ihre Ausbildung. Bei den Deutschen ist die Kaserne auch der Ursprungsort des
Zweihandschwertkämpfers.
Drill: Durch strengere Kommandostrukturen lernen die ausgebildeten Einheiten ihre Kräfte besser einzusetzen. Dadurch erhöht sich die Ausdauer aller Einheiten.
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Disziplin: Mit mehr Disziplin lassen sich Einheiten schneller
ausbilden.
Gefängnis (Kerker, Tower, Käfig)
In den Gefängnisbauten der drei Völker
halten sich unter Umständen Verbündete
auf.
So werden hier Pestkranke, Brandstifter und Gesetzlose eingesperrt,
bis man Verwendung für sie findet.
Heilgebäude (Lazarett, Verbandsplatz, Hospital)
Alle Einheiten, die sich im Radius des jeweiligen Heilgebäudes aufhalten, erhalten Trefferpunkte zurück.
Stallungen
In den Stallungen werden Soldaten zu Reitern ausgebildet
und Pferde herangezüchtet.
Zuchthengst: Nur die besten Pferde sind zur Zucht geeignet.
Durch dieses Upgrade erhalten alle Pferde mehr Hitpoints.
Des Weiteren können Sie in der Stallung das Reiten für
Kundschafter, Schwertkämpfer und Stangenkämpfer erforschen.
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Bogner
Die Bogner der Festung sind unermüdlich damit beschäftigt,
neue verbesserte Schusswaffen zu entwickeln. Die Bognerei
ist der Ausbildungsort aller Bogen- und Armbrustschützen.
Befiederung: Durch verbesserte Befiederung der Pfeile und
Bolzen erhöht sich die Reichweite dieser Geschosse.
Brandpfeile: Die Spitzen von Pfeilen und Bolzen werden mit
einer Klammerspitze ausgestattet, die mit Zunder gefüllt und
angezündet werden kann. Dadurch sind Bogen- und Armbrustschützen in der Lage, Gebäude und Belagerungsmaschinen in Brand zu stecken.
Geißfuß: Diese Spannvorrichtung ist zur Ausbildung von
Armbrustschützen notwendig.
Pavese: Schwerer Schutzschild für Armbrustschützen. Erforderlich für den schweren Armbrustschützen.
Schmiede
Der ansässige Schmied ist für die Herstellung von Waffen
und Rüstungsteilen verantwortlich.
Gehärtete Klingen: Durch einen speziellen Härtungsprozess
werden die Klingen der Waffen widerstandsfähiger und verursachen mehr Schaden.
Damaststahl: Der teure Damaststahl verleiht den Waffen
nochmals einen Schadensbonus und ist Voraussetzung für
bessere Rüstungen.
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Die verschiedenen Rüstungs- und Waffen-Upgrades werden separat für
jede Waffengattung in der Schmiede erforscht.
Dorfgebäude
Dorfgebäude können außerhalb des Burgplatzes um das zuerst zu errichtende Dorfzentrum herum platziert werden. Eine Ausnahme bilden die Ressourcengebäude, die Sie überall
auf der Karte, am besten in unmittelbarer Nähe der Rohstoffquellen, bauen können.
Dorfzentrum (Amtssitz, Gemeindehaus, Rathaus)
Der Mittelpunkt eines jeden Dorfs ist dieses
große Gebäude, in dem die Dorfältesten
zusammenkommen und wichtige Entscheidungen gefällt werden.
Das Dorfzentrum besitzt eine eigene Quelle, aus der die Leibeigenen
Löschwasser schöpfen können, sollte ein Feuer im Dorf ausbrechen.
Lagerhaltung: Durch Anlegen von Lagerhallen im Keller eines Dorfzentrums können mehr Dorfbewohner mit Nahrung
versorgt werden. Das Einheitenlimit wird somit um 10 erhöht.
Holzfäller
Eine Holzfällerhütte verkürzt den Weg für die Ablieferung
von geschlagenem Bauholz für die Leibeigenen. Platzieren
Sie deshalb den Holzfäller an einer strategisch günstigen Position in der Nähe von Waldgebieten.
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Gehärtete Axtblätter: Durch verbesserte Axtblätter steigt der
Holzertrag.
Steinmetz
Gleiches gilt für die Hütte des Steinmetzes, die ebenfalls der
Wegverkürzung dient. Außerdem macht der Steinmetz Burgmauern erst möglich.
Verstärkter Meißel: Der verbesserte Meißel steigert den Steinertrag.
Eisenhütte
In der Eisenhütte wird das wertvolle Eisen aus dem Roherz
geschmolzen.
Hochofen: Durch einen verbesserten Ofen steigt der Erzgewinn.
Landwirtschaftsgebäude (Schweinezucht,
Schaffarm, Mühle)
Diese kleinen Gebäude versorgt Ihr Volk
mit Nahrung. Die hier erforschbaren Upgrades steigern das Einheitenlimit.
Steuereintreiber
Die brutalen Steuereintreiber pressen dem Volk den Zehnten ab.
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Steuerschraube: Die Steuerschraube ist ein Indikator für die
Goldmenge, die für einen Leibeigenen an den Herrscher gezahlt werden muss. Je höher dieser Betrag, desto langsamer
arbeitet das geknechtete Volk.
Versammlungsplatz
Jedes Dorf sollte über einen solchen Platz verfügen, an dem
Markt gehalten und Güter verkauft werden können. Zusätzlich lässt sich hier im Multiplayer-Spiel ein Turnier ausrichten, das Helden anzieht, die gegen Geld ihre Dienste anbieten (siehe Kapitel „Die Helden“).
Wirtsstube (Schenke, Gasthaus, Taverne)
Diese Orte der Gastlichkeit sind Treffpunkte der arbeitenden Bevölkerung, in denen
sie Neuigkeiten austauschen und Pläne
schmieden.
Freibier: Durch den Ausschank von kostenlosen Getränken
steigt der Betrag, den man ihnen durch die Steuern wieder
abpressen kann.
Denunziation: Wenn Gesetzesübertretungen der Wache gemeldet werden, können Verbrecher und Aussätzige schneller
gefangen gesetzt werden.
Die Denunziation ermöglicht den Einsatz von Gesetzlosen und Brandstiftern.
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Werkstatt
Die große Werkstatt ist unabdingbar für den Bau von Belagerungswaffen. Jedes Volk kann hier Upgrades erforschen,
die die Herstellung von immer besseren und stärkeren Maschinen ermöglichen.
Sakralbau (Kapelle, Kirche, Kloster)
In den heiligen Stätten der drei Völker residieren die Mönche, die ihre Heilkräfte in
den Dienst der Armee stellen.
Um das Einstellen von Mönchen zu ermöglichen, muss zunächst das Update Mönch ermöglichen erforscht werden.
Segen: Durch den heiligen Segen der Kirche werden Soldaten besser motiviert, und ihre Ausdauer sinkt langsamer.
Unterstützung aus Rom: Der Vatikan stellt den Franzosen
zusätzlich Kreuzfahrer zur Verfügung, um die regulären
Streitkräfte zu unterstützen.
Alchemist
Die Alchemisten stellen so etwas wie die Chemiker und Apotheker des Mittelalters dar. Häufig als Quacksalber verschrien, sind sie dennoch in der Lage, nützliche Erfindungen zu
machen.
Feuertopf: Durch Entwicklung dieses Upgrades können Belagerungsgeräte mit Brandgeschossen geladen werden.
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Schießpulver: Das Gemisch aus Holzkohle, Salpeter und
Schwefel ist die Grundvoraussetzung für die primitiveren
Sprengsätze des Saboteurs und für die Bombarde.
Verbessertes Schießpulver: Durch Verbesserung der Zusammensetzung des Schießpulvers ist es möglich, bessere Treibladungen herzustellen, die geeignet sind, auch große Kanonen in Betrieb zu nehmen.
Merlins Mischung: Das alchemistische Geheimrezept für
hochexplosives grobkörniges Schießpulver. Ermöglicht die
Herstellung der Arkebuse und der Hohlen Hanna der Deutschen.
Stein der Weisen: Seit jeher sind viele Alchemisten vom
Wunsch beseelt, aus wertlosen Materialien Gold zu destillieren.
Der sagenumwobene Stein der Weisen ermöglicht die Umwandlung
einer großen Menge Erz in eine geringere Menge Gold.
Aber Vorsicht! Die Nebenwirkungen beim Gebrauch könnten explosiv
sein.
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Credits
Related Designs/Projektleitung und Leadgamedesign:
Oliver Schlemmer
Hauptprogrammierung:
Kevin Zellner
Grafikleitung:
Oliver Schlemmer
Spielprogrammierung:
Joachim Schaub, Thomas Stein, Kevin Zellner
KI-Programmierung:
Mesut Büyüktokatli, Wolfgang Klose, Joachim Schaub, Rafael van Daele-Hunt
3-D-Engine und Tool-Programmierung:
Wolfgang Klose, Burkhard Ratheiser
Grafiken und Animationen:
Carsten Eckhardt, Miriam Glorer, Christian Kleinsteinberg, Saeid Mohadjer und Sebastian (der Meister) Steinberg
Zusätzliche Grafiken:
Marvin Dere, Christine Irnstätter, Martina Lettner
Spielidee:
Thomas Pottkämper
Gamedesign:
Volker Bierbaum, Dirk Riegert, Marco Sobol
Zusätzliches Gamedesign:
Carsten Eckhardt, Benjamin Heidl, Joachim Schaub, Kevin Zellner
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Story- und Kampagnenkonzept:
Dirk Riegert, Oliver Schlemmer
Leveldesign:
Michael Baur, Benjamin Heidl, Carsten Eckhardt
Zusätzliches Leveldesign:
Andree Wendel, Daniel Thomaser
Musik und Soundeffekte:
Dynamedion Sounddesign, Pierre Langer und Tilman Sillescu
Sprachaufnahmen:
Weirdoz Localizations
Regie: Oliver Schlemmer
Projekt-Management und Tontechnik: Martin Ruiz Torreblanca
http://www.weirdoz-localizations.com
DATA BECKER
Produktmanagement:
Robert Lauth, Jörg Becker, Markus Stark
Koordination interne Tests:
Jörg Becker, Markus Stark
Pressearbeit:
Jörg Wieters, Markus Stark, Jörg Becker
Organisation Lokalisation:
Jörg Becker
Bearbeitung Handbuch:
Robert Lauth, Jörg Becker
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Interne Tests:
Jörg „Isegrim“ Becker, Tina „Rhiannon“ Feilen, Phillip „Maxwell“
Gaedicke, Elmar „Wohltäter“ Grunenberg, Georges „Franzmann“
Guerraz, Christoph „Ghostdragon“ Hannen, Michael „Wombat“
Heck, Ka Wai „Augenmann“ Ho, Sven „DaHool“ Knab, Karsten „The
Dude“ Knauft, Robert „McLeoud“ Lauth, Jochen „Pallazzo“ Pallas,
Dr. Adnan „Uberfahr“ Ritzka, Marcel „Azrael“ Schumacher, Markus
„Lehte“ Stark, Markus „DJBazille“ Zink
QS-Test:
Christian Vehr, Andreas Frankic, Sebastian Foik
Cover- und Boxdesign:
Christoph Donker, Olaf Schelkes
Website:
Andreas Gaitzsch, Markus Obladen
Internationale Presse und Licensing:
Olaf Brandt
Artworks:
3d-IO digital art & games studio, Igor Posavec
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