PDF - Berner Kulturagenda

DO 16.7. –
MI 22.7.2015
N°29 / www.bka.ch
Seite 3
Das Regionalmuseum Schwarzwasser
thematisiert die Zimmerwalder
Konferenz von 1915
Romeo und Julia auf dem Thunersee
Das Festival am Schluss lockt ebenfalls
ins Oberland
Seiten 4 bis 6, 8 bis 11
Agenda, Ausstellungen und Kino
Seite 7
Sommerserie «Die guten Geister»:
René Albisser, Quinnie
Seite 12
Am Gartenfestival im Café Kairo gibt es
Musik, Literatur und literarische Musik
Am Gugus Gurte darf man jetzt auch in
Bern eine Berner Band entdecken
Tijmen Hobbel
Pegelstand, Kolumne
von Christian Pauli
Das lässt Jung und Alt nicht kalt
Auf dem Gurten wird gerockt an diesem Wochenende. Zwei der Headliner des
Festivals sind Patti Smith und Giorgio Moroder, doch auch die junge Garde stellt
ein paar aufregende Acts. Zum Beispiel Birth of Joy (Bild).
ZVG
Komik in der Klassik
Kulturtipps von
Demian Jakob
Demian Jakob, Co-Texter und «Perkussions-Praktikant» von Jeans for Jesus,
führt im Juli die Mühsam Bar in der
­Sattelkammer. Geöffnet ist sie «fast bestimmt» am Do.,16.7., ab 20 Uhr. «Ak­
tion: 49.3% Rabatt für alle BKA-Leser
– dieser Artikel gilt als Gutschein.»
Machen Sie den ersten Satz:
Ein paar Wochen betrunken und ich
bin so gut wie neu.
U- oder E-Musik? Unter dem Motto «Ironie & Musique»
räumt das Menuhin-Festival in Gstaad mit einem Miss­
verständnis auf.
Was soll eigentlich die Einteilung in­ aber so, dass es dennoch klar wird.
E- wie ernste und U- wie Unterhal- Viele grosse Komponisten waren
tungsmusik? Auch Mozart-Sinfonien, Meister der Ironie – aus Schalk die eiLiszt-Rhapsodien oder Schubert-­nen, der Not gehorchend die anderen.
Menuette sind doch beste Unterhal- Wer finden will, muss suchen, sonst
tung. Das Menuhin-Festival hinter- verpasst man das Beste. Hier werden
fragt diese Aufteilung deshalb gleich stellvertretend zwei Konzerte erwähnt
einen ganzen Sommer lang und bietet – ebenso gut könnten es andere sein.
Im Hotel Landhaus gastieren am 13.
Ironisches, Witziges und Unterhaltsames von der Kleinstform bis zur gros- August Igudesman & Joo, sozusagen
das Festivalmotto im Kleinformat: Der
sen Sinfonie.
Ironie ist bekanntlich die Kunst, russisch-deutsche Geiger Aleksey Igunicht das zu sagen, was man meint – desman und der koreanische Pianist
Älter werden
Hyung-ki Joo nehmen alles auf die
Schippe, was in der klassischen Musik
nur geht – und vermitteln Wissenswertes wie den grossen Effekt kleiner
Tonartverschiebungen.
Nicht gerade an Ironie würde man
jedoch beim Israel Philharmonic Orchestra denken, obschon Zubin Mehta
ja auch ein sehr witziger Dirigent sein
kann. In ihrem Konzert vom 30. August ist es vor allem Richard Strauss'
sinfonische Dichtung (op. 28) «Till Eulenspiegels lustige Streiche», die dem
Gstaader Festivalgedanken eins zu
eins entspricht. Peter König
Diverse Orte, Gstaad und Umgebung
Do., 16.7., bis Sa., 5.9.
www.gstaadmenuhinfestival.ch
Julia Wesely
Und was soll der letzte sein?
Wir waren 13,5 Milliarden Jahre ungeboren, lebten etwas und waren dann
wieder eine halbe Ewigkeit tot.
Wohin gehen Sie diese Woche und
wozu?
1. Wenn mich der innere Schweinehund, meine Unsportlichkeit oder der
Kater nicht davon abhalten, werde ich
am Do., 16.7., um 18 Uhr im Kocherpark mit Hatha Yoga körperliche und
seelische Momente in einer urbanen
Umgebung erleben.
2. Der Gurten hat Trampel, das Gartenfestival hat Trampeltier – of Love!
Am Fr., 17., und Sa., 18.7., im Garten
vom Café Kairo. Sehr hip!
3. Mit meiner Schwester im Teenie-Alter zu «Daheim im Schloss –
Heimschulen im Wandel der Zeit» im
Schulmuseum Bern in Köniz (Ausstellung bis 23.12.), um ihr zu zeigen, dass
Schule früher noch schlimmer war.
Nehmen ihr Metier mit Lust und Liebe auf die Schippe: Aleksey Igudesman (l.) und Hyung-ki Joo.
12
In «While We’re Young»
nimmt der New Yorker
Regisseur Noah Baumbach
die Hipster auf den Arm.
Und damit natürlich auch
sich selbst.
Sie ist Filmproduzentin, er ist Dokumentarfilmer. Sie leben in Brooklyn,
New York. Wären sie 20 Jahre jünger,
würde man sie Hipster nennen, aber
Cornelia (Naomi Watts) und Josh (Ben
Stiller) sind Mitte 40 und müssen sich
in ihrem Freundeskreis dafür rechtfertigen, dass sie noch keine Kinder haben.
Jamie (Adam Driver) und Darby
(Amanda Seyfried) kommen da wie gerufen: Sie sind 25, schwer verliebt, machen Filme (er) und Glace (sie) und
halten sich ein Huhn in ihrer Loftwohnung.
In seinem fünften Spielfilm geht
Regisseur Noah Baumbach der Frage
nach, ob man die eigene Jugend endlos
verlängern kann. Und zeigt dabei, dass
der Retro-Wahn der jungen Städter,
die beispielsweise eine Vermögen in
Vinyl-Platten investieren, selten über
die symbolische Geste hinausreicht.
Leider kann «While We’re Young»
nicht ganz an den leichtfüssigen Humor von Baumbachs letztem Film
«Frances Ha» anknüpfen, für den er
international viel Lob und Aufmerksamkeit erhielt. Aber ein Plädoyer fürs
gediegene Älterwerden ist der Film allemal.
Lena Tichy
CineMovie, Bern
Täglich, 14.45, 17.45 und 20.15 Uhr
www.quinnie.ch
2
16. – 22. Juli 2015
Anzeiger Region Bern 16
saisoneröffnung 2015.2016
ERÖFFNUNGSFEST &
OPENAIRKONZERT
E I NTR IT
FREI
T
SA 22. AUGUST 2015 | 13:00–03:00
KULTUR CASINO BERN & BUNDESPLATZ
13:00–18:00
Eröffnungsfest
Kultur Casino Bern
Publikumsorchester
Kostproben
Workshops
Sitzkissenkonzert
Kinderschminken
20:30–22:00
Openair-Konzert
Bundesplatz*
22:30–03:00
Party
Kultur Casino Bern
Mario Venzago, Chefdirigent
Mit Dr. Mo & dem
Molotow Brass Orkestar
BSO
Berner Symphonieorchester
«Donnerwetter!»
Werke von Beethoven,
Piazzolla, Ravel,
J. Strauss, Vivaldi, u.a.
… und vieles mehr!
* bei echtem
Donnerwetter im
Kultur Casino Bern
Mit freundlicher
Unterstützung
Karten und weitere Informationen unter
031 329 52 52
www.konzerttheaterbern.ch
www.bka.ch
Jean-Yves Thibaudet
HIGHLIGHTS
16 . J U L I – 2 3 . J U L I 2 0 15
Do
16.7
CHF 160 /
135 / 95 / 40
Fr
17.7
CHF 125 /
105 / 65 / 40
Jeden Mittwoch im Anzeiger Region Bern
Impressum
Herausgeber: Verein Berner Kulturagenda
Die Berner Kulturagenda ist ein unabhängiges Engagement
des Vereins Berner Kulturagenda. Sie erscheint wöchentlich
mit dem Anzeiger Region Bern in einer Gesamtauflage von
153 469 Ex., [email protected]
Geschäftsführung: Beat Glur, [email protected]
Redaktion: [email protected]
Leitung: Sarah Sartorius (sas), [email protected]
Stv. Leitung: Silvano Cerutti (cer), [email protected]
Lena Tichy (let), [email protected]
Praktikum: Marie Gfeller (mag), [email protected]
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Matto Kämpf, Peter König, Milena Krstic, Christian Pauli,
Daniel Vonlanthen
Layout: Oliver Blank
Druckvorstufe: [email protected]
Verlag/Inserate: Simon Grünig, [email protected]
Adresse: Berner Kulturagenda, Grubenstrasse 1,
Postfach 32, 3123 Belp, Telefon 031 310 15 00,
Fax 031 310 15 05,
Internet: www.bka.ch
Nr. 31 erscheint am 29.7.15. Redaktionsschluss 15.7.15
Inserateschluss 22.7.2015.
Nr. 32 erscheint am 5.8.15. Redaktionsschluss 22.7.15
Inserateschluss 29.7.2015.
Agendaeinträge: Nr. 31 bis am 22.7.2015 /
Nr. 32 bis am 29.7.2015.
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Auf www.bka.ch klicken Sie auf den Link «Veranstaltungen
gratis hinzufügen». Bei technischen Problemen wenden ­
Sie sich an Tel. 031 330 39 91 oder per E-Mail an
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die Redaktion der Berner Kulturagenda. Änderungen durch
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Postfach 5113, 3001 Bern
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Die Berner Kulturagenda dankt der Stadt Bern für die finan­
zielle Unterstützung.
ww
Sa
18.7
CHF 30
Sa
18.7
Freier
Eintritt,
Bergfahrt
kostenpflichtig
Sa
18.7
CHF 160 /
135 / 95 / 40
So 19.7
ERÖFFNUNGSKONZERT – SURPRISE
19.30 Uhr, Kirche Saanen
CHF 80 / 60 /
Jean-Yves Thibaudet, Klavier;
40
Kammerorchester Basel;
Umberto Benedetti Michelangeli, Leitung
Rossini, Ravel (Klavierkonzert),
Haydn (Sinfonie Nr. 94 «Surprise»)
MENUHIN‘S HERITAGE I –
PLINK, PLANK, PLUNK
19.30 Uhr, Kirche Saanen
Chad Hoopes, Violine;
Menuhin School London;
Malcolm Singer, Leitung
Schnittke, Haydn, Arnold, Panufnik,
Britten, Anderson
MATINÉE DES JEUNES ETOILES I
10.30 Uhr, Kapelle Gstaad
Ui-Youn Hong, Violine;
Ji-Youn Kim, Klavier
Ravel, Schubert, Prokofjew
MENUHIN SCHOOL LONDON
11.30 Uhr, Berghaus Wispile
Menuhin School London;
Malcolm Singer, Leitung
L. Mozart, J. Strauss I, Anderson
IRONIE COMME EXPRESSION I –
SARKASMUS UND SCHÖNHEIT
19.30 Uhr, Kirche Saanen
Jean-Yves Thibaudet, Klavier;
Sol Gabetta, Violoncello
Beethoven, Prokofjew,
Schostakowitsch
Mo 20.7
CHF 80 / 60 /
40
Di
21.7
CHF 80 / 60 /
40
Mi
22.7
CHF 100 / 50
Do
23.7
CHF 100 / 50
IRONIE COMME EXPRESSION II – IRONIE
BEI HAYDN UND WAS DARAUS WURDE
17.30 Uhr, Temple de Château-d‘Œx
Jean-Yves Thibaudet, Klavier;
Bennewitz Quartett
Werke von Haydn, Hindemith,
Werner Thomas-Mifune,
Schumann (Klavierquintett)
IRONIE COMME EXPRESSION III –
MOZART SONATEN I
19.30 Uhr, Kirche Vers-l‘Eglise
Kristian Bezuidenhout,
Hammerklavier
Klaviersonaten von Mozart
IRONIE COMME EXPRESSION IV –
MOZART SONATEN II
19.30 Uhr, Kirche Lauenen
Alina Ibragimova, Violine;
Kristian Bezuidenhout,
Hammerklavier
Violin- und Klaviersonaten von Mozart
MUSIQUE & MAGIE – FOUR MAGIC HANDS
19.30 Uhr, Hotel Landhaus Saanen
Xavier de Maistre, Harfe;
Stefan Leyshon, Zauberer
Mozart, Smetana, Liszt,
Debussy, Ljadow, Godefroid
THE GENIUS OF STEFANO BOLLANI
19.30 Uhr, Hotel Landhaus Saanen
Stefano Bollani, Jazz-Pianist &
Entertainer; Special Guest:
Sol Gabetta, Violoncello
Vivaldi, Piazzolla
Tickets: 033 748 81 82 – www.gstaadmenuhinfestival.ch
16. – 22. Juli 2015
3
Anzeiger Region Bern 17
Geschichte mit Vögeln
In Schwarzenburg steht ein Museum, das auffällt. Aktuell
zeigt das Regionalmuseum Schwarzwasser eine Ausstellung zum 100. Jubiläum der Zimmerwalder Konferenz.
demokraten und Kommunisten.
Die Schweiz hat buchstäblich hunderte von Regionalmuseen. Aus diesen
sticht dasjenige von Schwarzenburg
heraus. Grund dafür ist Gemeinderat
und Archäologe Urs Rohrbach. Das
Museum ist seine Passion, die Ausstellungen, die er organisiert, fallen
aus dem üblichen Rahmen. Für die
Ausstellung «1915 – Zimmerwalder
Konferenz» musste gar Grundlagenarbeit geleistet werden.
Dazu hat Urs Rohrbach einen hochkarätigen wissenschaftlichen Beirat
unter der Führung von Julia Richers
organisiert, der Professorin für Neuste
Allgemeine und Osteuropäische Geschichte an der Universität Bern. Es
galt, die Ereignisse von damals von
Hochschulniveau auf Stufe Volksschule herunterzubrechen. Die Pädagogische Hochschule Bern half bei Gestaltungsfragen
und
begleitet
Schulklassen durch die Ausstellung.
Regionalmuseum Schwarzwasser,
Schwarzenburg
So., 19.7., 14 Uhr
Ausstellung bis 22.11.
www.regionalmuseum.info
foto4you.biz
Getarnt als Ornithologische Gesellschaft versammelte der Sozialistenführer und spätere Regierungsrat Robert Grimm 1915 rund 40 Menschen in
Zimmerwald, um die sozialistische
Internationale neu zu formieren. Das
galt als landesverräterische Propaganda und musste deshalb im Geheimen
stattfinden. Daran erinnert eine Ausstellung in Schwarzenburg, obwohl
einige Zimmerwaldnerinnen und Zimmerwaldner noch heute betrübt sind,
dass die Spatzen nicht von den Dächern pfiffen, welche «Vögel» (unter
anderem Lenin und Trotzki) sich da
eingefunden hatten.
Mit den Roten wollte man nichts zu
tun haben. Während die Zimmerwalder Konferenz in russischen Schulbüchern einen grossen Platz einnimmt,
versuchte man das Ereignis hierzu­
lande möglichst zu vergessen. Dabei
begann an der Konferenz auch die
Aufsplittung der Bewegung in Sozial-
Zudem konnte das Museumsteam für
die Redaktion und Koordination auf
die Hilfe der Robert-Grimm-Gesellschaft im zürcherischen Wald zählen.
Die Enthüllung der Identitäten der
teilnehmenden «Ornithologen» war
später eine aufwändige Recherche­
arbeit von Historikern. Die Anreise erfolgte damals in vier Pferdekutschen
vom Berner Eigerplatz aus ins Bauern­
dorf Zimmerwald. Die Ausstellung lässt
sich nicht auf Spekulationen ein. Dafür
widmet sie sich auch den Lebensumständen vor 100 Jahren und informiert
zum Beispiel über die Verkehrssysteme
in der revolutionären Zeit.
Dass die Ausstellung für politische
Zwecke missbraucht werden könnte,
dieses Risiko erachtet der Grüne Urs
Rohrbach übrigens als minim: «Wir
haben ja weder eine kommunistische
noch eine sozialistische Ausstellung
gemacht.»
Daniel Vonlanthen
Überzeugend: Romeo und Julia.
Andreas Riedel
Blutrot und zartrosa
Thurnheers «Benissimo-Friends» voll­
führen.
Vor derselben Kaugummi-Kulisse
kämpfen und morden sie auch. Wobei
die Tragik hinter der Geschichte, die
Fehde zwischen den Familien Montague und Capulet, unter Tüll und Chiffon begraben wird.
So kompromisslos umgesetzt wie
auf der Thuner Seebühne ist das aber
völlig okay. Zumal die Rollen erstklassig besetzt sind: Flurys Julia strahlt authentisch, Johnstons Romeo überzeugt sowohl schmachtend wie auch
schreiend. Und dann wäre da noch die
stimmgewaltige Amme (Katja Berg),
die sich während der zweistündigen
Show zum Publikumsliebling mausert.
Milena Krstic
Mühleplatz, Thun
Mi., 22.7., bis Mi., 2.8.
www.amschluss.ch
Natürlich ist es zuviel des Guten, wenn
sich Romeo (Dirk Johnston) und Julia
(Iréna Flury) die ewige Liebe schwören,
im Hintergrund das Bergtrio Eiger,
Mönch und Jungfrau auftrumpft und
rundherum der Thunersee glitzert.
Aber wer will bei so einer naturgegebenen Kulisse schon bescheiden sein?
Die Organisatoren der Thunerseespiele
jedenfalls nicht. Sie zeigen in ihrer 18.
Ausgabe Shakespeares «Romeo und
Julia» (Regie: Christian von Götz) in einer Musicalfassung des französischen
Komponisten Gérard Presgurvic.
Die Bühne (Ulrich Schulz) ist ein
Kinderzimmertraum: eine gigantische
Halfpipe in pink und eine in die Farbe
Blau getunkte Palme. Das passt, auch
wenn die auf Perfektion getrimmten
Musicaldarsteller auf ihren Skateboards und BMX-Bikes etwas steif
die Rampe runterbrettern und die Tänzer Choreografien im Stil von Beni
Sport frisst Kultur. Die Tour de
France, Roger Federer in Wimbledon,
der Saisonstart der Young Boys sind
epischer, dramatischer und aufregender als das Montreux Jazz Festival, die
«Matterhorn Story» und die Gurten-Gartenstadt.
Land frisst Stadt. Auf den Hügeln
rund um die Stadt sind Bühnen, Zelte
und Leinwände hochgezogen. Open
Airs. Filmnächte. Waldparties. Klamauk-, Naturschau- und Historienspiele in Klosterruinen, Sandsteinbrüchen, vor Bergkulissen und in
Seebecken. Irgendwie wird sommers
alles zu Ballenberg. Das Umland dominiert die kulturelle Topografie der Stadt.
Unweit von Bern verbringe ich ein
paar sonnige Landtage. In der klaren
Sommernacht schimmern die Lichter
der Stadt am Horizont, derweil der
Jura in der Ferne den Horizont beschreibt. Unten fliesst das Schwarzwasser in einem gewaltigen Graben.
Täglich ausser sonntags kurvt das
Postauto hierher. Es ist still – nur das
Gebimmel der Kühe und das Schreien
der Milane und Kinder erklingen, während dessen die Mücken lautlos zuschlagen. Das Schreiben auf dem iPad
ist echt anstrengend.
Bern frisst Bern. Das Sommerloch
passt perfekt zu dieser Stadt und ihrem beschaulichen Umland. Unsinnig
in dieser lichten Zeit in die Ferne zu
verreisen. Am Aarebogen lässt sich
vortrefflich und total entspannt leben.
Auf den Hügeln kehrt lang ersehnte
Ruhe ein. Und dennoch befeuert dieser Hitze-Sommer ein mir leidlich bekanntes Gefühl, wonach dem Leben
hierzulande etwas Entscheidendes
fehlt.
Stammgäste des Thuner Festivals: 17 Hippies aus Berlin.
Die Welt zu Besuch
Das Café Mokka in Thun ist nicht nur ein toller Klub, es
kann auch mit seinem Open-Air-Festival die Herzen von
Auswärts für sich gewinnen.
Funk aus Tokyo, viersprachiger Pop
aus Senegal und Jazz aus Grossbritannien – «Am Schluss» steht für Weltmusik. Das Festival mit der «moralischen Spendepflicht», organisiert vom
Mokka-Betreiber Bädu Anliker, findet
von Ende Juli bis Anfang August auf
dem Mühleplatz in Thun statt. Neben
Pegelstand
Kolumne
von Christian Pauli
den bekannten lokalen Gesichtern wie
Stiller Has oder Open Season treten
unbekanntere Bands und gefeierte
Grössen aus aller Welt auf.
Osaka Monaurail aus Japan wird
Funkliebhaberinnen und Funkliebhaber um den Finger wickeln, Takeifa
aus Senegal weiten den afrikanischen
Sommer frisst Kunst. Kulturhäuser
pausieren. Leichte Unterhaltung ist
angesagt. Eine hitzige Lethargie macht
sich breit. Lust auf Kunst? Das sprudelnde Wasser aus den Bergen zieht
die Bürgerinnen und Bürger dieser
Stadt stärker in den Bann als hochkulturelle Bühnenwerke und zeitgenössische Experimente.
Zeitungen werden dünner. Kulturredaktoren kramen in Erinnerungen
und berichten von immer gleichen
Open Airs, um ihre Blätter zu füllen. In
den Amtsstuben werden Computer
runter gefahren, Rollläden gezogen
und Türen geschlossen. Die Kulturpolitik ist noch stiller als sonst.
Die Thunerseespiele rühren mit der grossen Kelle an: Julia
und Romeos Liebesgeschichte wird in Tüll gehüllt und mit
Pomp präsentiert.
Musikhorizont aus und «am Schluss»
spielen die ganz Grossen: Brian Auger’s Oblivion Express und Alex Ligertwood runden das Festival mit ihrem Acid Jazz ab.
Für Festivalchef Anliker dürfen die
experimentellen 17 Hippies aus Berlin
nicht fehlen: Seit 2012 sind sie die
Stammband des Festivals.
Marie Gfeller
Thuner Seebühne
Vorstellungen bis 22.8.
www.thunerseespiele.ch
Christian Pauli ist Kommunikationsleiter der Hochschule der Künste Bern
HKB und Präsident von bekult, dem
Dachverband der Berner Kulturveranstalter. Er lebt in Bern, mag gerne extreme Musik und dicke Zeitungen.
Illustration: Rodja Galli, a259
4
16. – 22. Juli 2015
Anzeiger Region Bern 18
Geschichten gestalten
Do 16.
Bern
Familie
Architekturspaziergang
Der Architekturspaziergang des
Creaviva im und um das ZPK stellt
Fragen zur Architektur: frei zugänglich
von 10-17 Uhr. www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Fünfliber-Werkstatt
Hand in Hand gestalten Kinder in der
Zeit von 10-16.30 Uhr zusammen mit
Erwachsenen ein persönliches Werk.
www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, NISCHE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 10.00 UHR
Interaktive Ausstellung:
kpacka-FARBE
kpacka (russisch für Farbe) ist eine
generationenübergreifende Brücke aus
dem Kindermuseum Creaviva in die
herausragende Ausstellung «Klee &
Kandinsky» des Zentrum Paul Klee.
Ab 4 J.. www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Offenes Atelier: Himmelblau
Kaum ein anderer russischer Maler
verdient es so sehr, mit Farbe in Verbindung gebracht zu werden, wie Wassily
Kandinsky. Im Juli geht es in den Creaviva-Ateliers um «kpacka» (auf Russisch
Farbe). Ab 4 J. (bis 8 J. in Begleitung
Erwachsener). www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, ATELIER 1, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3. 12.00/14.00/16.00 UHR
Sounds
Nadja Stoller
BERNER GENERATIONENHAUS, BAHNHOFPLATZ 2. 18.00 UHR
Worte
Führung: Klee&Kandinsky
Die Ausstellung des Sommers 2015.
Diese Ausstellung verrät viel über den
schmalen Grat zwischen Freundschaft
und Rivalität, zwischen gegenseitiger
künstlerischer Anregung und Abgrenzung… www.zpk.org;
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 16.00 UHR
Ganz Ohr – persönliches Gespräch
Im Niemandsland
Worte
Führung: Klee&Kandinsky
OFFENE KIRCHE – IN DER HEILIGGEISTKIRCHE, BEIM BAHNHOF. 18.30 UHR
Hatha Yoga im Kocherpark
Kostenloses Hatha Yoga für alle. Bring
deine eigene Decke oder Yogamatte mit.
Nur bei trockener Witterung.
PARKANLAGE KOCHERPARK, MONBIJOU.
18.00 UHR
Stadtführung:
Offizieller Altstadtbummel
Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCO-Welterbe) mit ihren Erkern, Brunnen,
Türmen, Gassen, Arkaden… Treffpunkt:
Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel.
031 328 12 12 oder [email protected].
www.bern.com;
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10 A.
11.00 UHR
Stadtführung: Offizielle Zytglogge
(Zeitglockenturm)-Führung
Das erste westliche Stadttor (1218–
1256) der Berner Altstadt mit seinem
bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt:
Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite
Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12
oder [email protected].
www.bern.com
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
14.30 UHR
Boll
Bühne
Hin und Her
Ein witzig-poetisches Stück über eine
neutrale Brücke im Niemandsland
zwischen zwei Staaten.
Eine Adaption des Stücks von Ödön von
Horvàth, eingerichtet für das Lindentaler
Freilichttheater. Vv: www.theaterchardonnez.ch oder 031 838 00 20.
FREILICHTTHEATER LINDENTAL,
LINDENTALSTRASSE 32. 20.15 UHR
Burgdorf
Worte
Führung
Führung durch die aktuellen Ausstellungen (Führungen im Eintrittspreis inbegriffen). www.museum-franzgertsch.ch;
MUSEUM FRANZ GERTSCH, PLATANENSTR. 3.
12.30 UHR
Interlaken
Tellspiele Interlaken
Das
Museum
Franz
Gertsch bietet diverse öf­
fentliche Führungen durch
laufende
Ausstellungen
an. Aktuell stellt die Zü­r­
cher Künstlerin Andrea
Heller ihre Aquarell- und
Tuschmalereien
unter
dem Titel «Paradoxie des
Haufens» aus.
Museum Franz Gertsch,
Burgdorf
Do., 16.7., 12.30 Uhr
«Jeudredi» heisst die neue Sommer-Veranstaltungsreihe, die jeden
Donnerstagabend im Innenhof des Berner Generationen Hauses im
alten Burgerspital stattfindet. Diese Woche spielt Nadja Stoller, die
im Mai ihr neues Album «Earthbound» getauft hat. Die Thuner Sin­
ger-Songwriterin spielt filigrane Lieder, vorgetragen mit verwun­
schenem Folk.
An einem Waldrand bei Boll hat sich die Lindentaler Freilichtthea­ Berner Generationen Haus, Bern. Do., 16.7., 18 Uhr
ter-Kompagnie ChardonNez niedergelassen. Diesen Sommer spielt
sie «Hin und Her» von Ödön von Horvàth: Eine Brücke im Nie­
mandsland zwischen zwei Staaten. Zwei Grenzwächter und ein
Mann zwischen den Fronten sind die Protagonisten dieser Komödie.
Lindentalstrasse 32, Boll. Vorstellungen bis 8.8.
Vertraulich, unter vier Augen, mit einer
Fachperson. Treffpunkt: Leuchtstele.
www.offene-kirche.ch;
Bühne
Bilder hören
Stoller am Donnerstag
Martin Gerber
Der schwedische Künstler Christian Andersson macht in seiner Ar­
beit deutlich, dass es immer eine vorherrschende Wahrheit gibt
und eine Alternative dazu. «Legende» heisst die Ausstellung im
Kunstmuseum Thun. Passend dazu führt Kunstvermittlerin
Franziska Keusen eine Kreativwerkstatt für Kinder durch unter dem
Titel «Ich male mir eine Geschichte aus».
Kunstmuseum Thun. Do., 16.7., 9 Uhr
Die Tribüne mit rund 2000 Sitzplätzen
ist gedeckt. Die Vorstellungen werden
bei jeder Witterung durchgeführt.
Münsingen
Familie
Schlossgut-Olympiade:
Compagnie Trottvoir
Essen und Getränke ab 18 Uhr.
SCHLOSSAREAL. 20.00 UHR
Ostermundigen
Bühne
Madame Bissegger
Erleben Sie die Emmentaler Bäderkultur
im «Chrüschbodebad», dem neuen Freilicht-Spektakel des «Theater Madame
Bissegger». ab 8 Jahren. Vv: www.ticketino.com. www.madamebissegger.ch;
STEIGRÜEBLI, BERNSTR.184B . 20.30 UHR
Riggisberg
Worte
Villa Abegg – In den Salons eines
Sammlerpaares
Geführte Rundgänge in Kleingruppen
von max. 5 Personen durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret
Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Reservation: 031 808 12 01.
www.abegg-stiftung.ch;
ABEGG-STIFTUNG, WERNER ABEGG-STRASSE
67. 14.35/15.30/16.30 UHR
Saanen
Klassik
Gstaad Menuhin Festival:
Eröffnungskonzert
Siehe Artikel S. 1 Orchesterkonzert –
Surprise: Jean-Yves Thibaudet, Klavier
(Artist in Residence); Kammerorchester
Basel; Umberto Benedetti Michelangeli,
Leitung. Werke von Rossini und Mozart.
Vv: www.kulturticket.ch.
KIRCHE, KIRCHSTRASSE. 19.30 UHR
Thun
Bühne
Romeo & Julia – Das Musical
Siehe Artikel S. 3. An jedem Spieltag
ab 13 Uhr können Sie sich wie folgt
über die Durchführung informieren: Tel.
1600, Infobox 81076 (0.50/Anruf &
Min), SMS, Kennwort «Romeo» an 1600
(0.80/SMS) Vv: www.thunerseespiele.
ch. www.thunerseespiele.ch;
THUNERSEEBÜHNE. 20.30 UHR
Familie
Ich male mir eine Geschichte aus
TELLWEG, MATTEN. 20.00 UHR
Kreative Werkstatt rund um die Ausstellung.
Worte
KUNSTMUSEUM, THUNERHOF, HOFSTETTENSTR. 14. 9 UHR
Der Fisch ist los… auf dem DS
«Lötschberg»
Auf dem Dampfschiff «Lötschberg»
bereitet das Gastro-Lac-Team auserlesene Gerichte mit Fisch aus einheimischen Gewässern zu.
Vv: Tischreservation: Gastro Lac AG,
Tel. 079 422 90 79.
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
11.07 UHR
Köniz
Dance
Tanzen im Schlosshof
Line Dance www.kulturhof.ch;
KULTURHOF – SCHLOSS KÖNIZ, MUHLERNSTRASSE 11. 19.30 UHR
Wabern
Sounds
Gurtenfestival
Fr 17.
Bern
Dance
Lolita Gold
Sommer music to fucket up.
Bis 03.00 Uhr. http://www.lesamis.ch;
WOHNZIMMER (LES AMIS),
RATHAUSGASSE 63. 22.00 UHR
Phönix-Tanzfest
DJ-Spielplan unter www.phoenixzentrum.ch Barfussdisco mit World, Pop,
Partytunes, Oldies. Bis 00.15 Uhr. Ab
18-88 Jahren. www.phoenixzentrum.ch;
PHÖNIX RAUM FÜR BEGEGNUNGEN,
GALGENFELDWEG 13. 20.30 UHR
Familie
Architekturspaziergang
Der Architekturspaziergang des
Creaviva im und um das ZPK stellt
Fragen zur Architektur: frei zugänglich
von 10-17 Uhr. www.creaviva-zpk.org;
Fünfliber-Werkstatt
Hand in Hand gestalten Kinder in der
Zeit von 10-16.30 Uhr zusammen mit
Erwachsenen ein persönliches Werk.
www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, NISCHE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 10.00 UHR
Interaktive Ausstellung:
kpacka-FARBE
kpacka (russisch für Farbe) ist eine
generationenübergreifende Brücke aus
dem Kindermuseum Creaviva in die
herausragende Ausstellung «Klee &
Kandinsky» des Zentrum Paul Klee.
Ab 4 J.. www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Kaum ein anderer russischer Maler
verdient es so sehr, mit Farbe in Verbindung gebracht zu werden, wie Wassily
Kandinsky. Im Juli geht es in den Creaviva-Ateliers um «kpacka» (auf Russisch
Farbe). Ab 4 J. (bis 8 J. in Begleitung
Erwachsener). www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, ATELIER 1, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3. 12.00/14.00/16.00 UHR
Klassik
Weltklassik am Klavier –
Bilder einer Ausstellung!
Der Pianist Alexander Yakovlev spielt
Werke von Mussorgski, Brahms und
Mozart. www.heutschipianos.ch;
GURTEN – PARK IM GRÜNEN, GURTENKULM.
10.00 UHR
Siehe Artikel S. 12 Mit Polar, Beaty
Heart, Blind Butcher, Giuliano Musio &
Robert Aeberhart, DJs Set Top Boys.
www.cafe-kairo.ch;
HEITERE FAHNE 16.00 UHR
Stadtführung:
Offizieller Altstadtbummel
Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCO-Welterbe) mit ihren Erkern, Brunnen,
Türmen, Gassen, Arkaden… Treffpunkt:
Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel.
031 328 12 12 oder [email protected].
www.bern.com
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10 A.
11.00 UHR
Stadtführung: Offizielle Zytglogge
(Zeitglockenturm)-Führung
Das erste westliche Stadttor (1218–
1256) der Berner Altstadt mit seinem
bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt:
Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite
Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12
oder [email protected].
www.bern.com
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
14.30 UHR
In der Ferne
Im Planetarium Sirius fin­
den zum 110. Todestag des
französischen Autors Jules
Verne «Drei Reisen durch
das Unmögliche» statt.
Die Aufführungen am
Freitag nehmen die Werke
und das Leben des
Sci-Fi-Schriftstellers unter
die Lupe.
Planetarium Sirius,
Schwanden
Fr., 17.7., 20 Uhr
Offenes Atelier: Himmelblau
HEUTSCHI PIANOS AG,
MORILLONSTRASSE 14. 19.00 UHR
Siehe Artikel S. 12.
www.gugusgurte.ch
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 14.00 UHR
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Siehe Artikel S. 12 Faithless, die
Fantastischen Vier, Patti Smith und
die Swiss Music Award-Gewinner Lo
& Leduc kommen ans Gurtenfestival
2015. www.gurtenpark.ch;
Gugus Gurte
Die Ausstellung des Sommers 2015.
Diese Ausstellung verrät viel über den
schmalen Grat zwischen Freundschaft
und Rivalität, zwischen gegenseitiger
künstlerischer Anregung und Abgrenzung… www.zpk.org;
Sounds
Gartenfestival 2015
CAFÉ KAIRO, DAMMWEG 43. 18.30 UHR
Biel
Dance
Line Dance Cruise
Line Dance auf dem Solarkatamaran
MobiCat.
AB HAFEN/SCHIFFLÄNDTE. 20.00 UHR
Boll
Bühne
Hin und Her
Ein witzig-poetisches Stück über eine
neutrale Brücke im Niemandsland
zwischen zwei Staaten.
Eine Adaption des Stücks von Ödön von
Horvàth, eingerichtet für das Lindentaler
Freilichttheater. Vv: http://www.theater-chardonnez.ch oder 031 838 00 20.
FREILICHTTHEATER LINDENTAL, LINDENTALSTRASSE 32. 20.15 UHR
Erlach
Bühne
Sommernachtstraum
SCHLOSS ERLACH. 20.15 UHR
Interlaken
Worte
Der Fisch ist los… auf dem DS
«Lötschberg»
Auf dem Dampfschiff «Lötschberg»
bereitet das Gastro-Lac-Team auserlesene Gerichte mit Fisch aus einheimischen Gewässern zu. Vv: Tischre­
servation: Gastro Lac AG, Tel. 079 422
90 79.
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
11.07 UHR
Frühstücksschiff
Starten Sie Ihren Ausflug auf dem Brienzersee mit einem herrlichen Frühstück
an Bord.
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
9.07 UHR
Sonnenuntergangsfahrt
Was gibt es Schöneres, als auf dem
See gemütlich in den Sonnenuntergang
zu fahren und ein feines Abendessen zu
geniessen?
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-WEST.
18.10 UHR
Münsingen
Worte
Schlossgut-Olympiade
Boule, Unihockey, Trottirennen, Rugbyball Slalom, Röllelibahn, Slackline,
Speadminton etc. Essen und Getränke.
SCHLOSSAREAL. 17.00 UHR
Ostermundigen
Bühne
Madame Bissegger
Erleben Sie die Emmentaler Bäderkultur
im «Chrüschbodebad», dem neuen Freilicht-Spektakel des «Theater Madame
Bissegger». ab 8 Jahren. Vv: www.ticketino.com. www.madamebissegger.ch
STEIGRÜEBLI, BERNSTR.184B . 20.30 UHR
Riggisberg
Worte
Villa Abegg – In den Salons eines
Sammlerpaares
Geführte Rundgänge in Kleingruppen
von max. 5 Personen durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret
Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Reservation: 031 808 12 01.
www.abegg-stiftung.ch;
ABEGG-STIFTUNG, WERNER ABEGGSTRASSE 67. 14.35/15.30/16.30 UHR
Saanen
Klassik
Gstaad Menuhin Festival:
Orchesterkonzert
Siehe Artikel S. 1. Menuhin’s Heritage
I – Plink, Plank, Plunk: Chad Hoopes,
Violine; Menuhin School London;
Malcolm Singer, Leitung. Werke von
Britten, Haydn, Schnittke u.a.
Vv: www.kulturticket.ch.
KIRCHE, KIRCHSTRASSE. 19.30 UHR
Schwanden
Worte
Jules-Verne Show
Begleiten Sie seine drei Mondreisenden
auf ihrem kühnen Flug und lassen Sie
sich mitreissen von ihren Gedanken und
Fantasien.
www.sternwarte-planetarium.ch
PLANETARIUM SIRIUS, SCHWANDENSTR.
131. 20.00 UHR
16. – 22. Juli 2015
5
Hannes Zaugg
Anzeiger Region Bern 19
Waghalsige Gipfelstürmer
Das Theater Matte hat Sommerpause. Kein Grund für die Kompag­
nie, sich im Marzili auf die faule Haut zu legen. Die künstlerische
Leiterin Livia Anne Richard inszeniert – mit Hilfe von diversen
­Gspändli aus der Matte – in Zermatt «The Matterhorn Story». Das
Stück über Rivalitäten zwischen Bergsteigern und halsbrecherische
Erstbesteigungen wird mit Blick auf den legendären Berg gespielt.
Wer will da schon im Marzili dösen.
Riffelberg, Zermatt. Vorstellungen bis 29.8.
Der «Sommernachtstraum» von William Shakespeare ist einer der
dankbaren Klassiker. Heiter und verspielt ist die Komödie mit all
ihren Liebeswirren. Und wegen der langen Zauberpassage auch of­
fen für traumhafte Inszenierungen. Das Hoftheater Erlach zeigt
eine Dialektfassung unter der Regie von Jan-Philipp Heinzel.
Schloss Erlach. Fr., 17.7., 20.15 Uhr Vorstellungen bis 8.8.
Ein Traum auf Berndeutsch
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Berns Konzertkalender
im Internet
www.konzerte-bern.ch
Sa 18.
Ostermundigen
Bern
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(Kein Ticket-Verkauf)
Vorführung im Planetarium
Bei jedem Wetter Tausende von Sternen
sehen? Das «Kreuz des Südens» finden?
Unsere 8 Planeten besuchen? Ins ferne
Weltall blicken? Das moderne Planetarium mit dem neuen Projektor macht’s
möglich!
STERNWARTE – PLANETARIUM SIRIUS,
SCHWANDENSTRASSE 131. 18.00 UHR
Thun
Dance
WOHNZIMMER (LES AMIS),
RATHAUSGASSE 63. 22.00 UHR
Familie
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 15.00 UHR
Deep House. Bis 03.00 Uhr.
www.lesamis.ch;
Architekturspaziergang
Der Architekturspaziergang des
Creaviva im und um das ZPK stellt
Fragen zur Architektur: frei zugänglich
von 10-17 Uhr. www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Fünfliber-Werkstatt
Bühne
Romeo & Julia – Das Musical
Siehe Artikel S. 3 An jedem Spieltag ab
13h können Sie sich wie folgt über die
Durchführung informieren: Tel. 1600,
Infobox 81076 (0.50/Anruf & Min), SMS,
Kennwort «Romeo» an 1600 (0.80/SMS)
Vv: www.thunerseespiele.ch.
www.thunerseespiele.ch
THUNERSEEBÜHNE. 20.30 UHR
Hand in Hand gestalten Kinder in der
Zeit von 10-16.30 Uhr zusammen mit
Erwachsenen ein persönliches Werk.
www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, NISCHE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 10.00 UHR
Ich bin Bär
Geführte Besichtigung des BärenParks.
BÄRENPARK, MURISTALDEN 4. 14.00 UHR
Dance
Soul Funk History
DJ Flexxx & Friends. Das Mokka
Sommerprogramm, frisch wie immer!
Disco ab 23.00 Uhr.
www.mokka.ch
CAFE BAR MOKKA, ALLMENDSTRASSE 14.
20.00 UHR
Wabern
Sounds
Gurtenfestival
Siehe Artikel S. 12 Faithless, die
Fantastischen Vier, Patti Smith und
die Swiss Music Award-Gewinner Lo
& Leduc kommen ans Gurtenfestival
2015. www.gurtenpark.ch;
GURTEN – PARK IM GRÜNEN, GURTENKULM.
10.00 UHR
Gugus Gurte
Siehe Artikel S. 12.
www.gugusgurte.ch
HEITERE FAHNE 16.00 UHR
Interaktive Ausstellung:
kpacka-FARBE
kpacka (russisch für Farbe) ist eine
generationenübergreifende Brücke aus
dem Kindermuseum Creaviva in die
herausragende Ausstellung «Klee &
Kandinsky» des Zentrum Paul Klee.
Ab 4 J.. www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Wer nicht auf den Haus­
berg wandert, kann sich in
Ruhe die Altstadt – mit
historischen Anekdoten –
ansehen. Die öffentlichen
Führungen von Bern Tou­
rismus fokussieren sich
auf die Altstadt oder den
Zytglogge.
Treffpunkt: Hauptbahnhof
Tourist Information
11 und 14.30 Uhr
Stadtführung:
Offizieller Altstadtbummel
Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCO-Welterbe) mit ihren Erkern, Brunnen,
Türmen, Gassen, Arkaden… Treffpunkt:
Tourist Information im Bahnhof. Vv:
Tel. 031 328 12 12 oder citytours@
bern.com. www.bern.com
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10 A.
11.00 UHR
Stadtführung: Offizielle Zytglogge
(Zeitglockenturm)-Führung
Das erste westliche Stadttor (1218–
1256) der Berner Altstadt mit seinem
bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt:
Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite
Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12
oder [email protected]. www.bern.
com;
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
14.30 UHR
Visite guidée en Français
C’est avec plaisir que nous vous présenterons personellement le Zentrum Paul
Klee, notre collection et nos expositions
temporaires.
www.zpk.org
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 14.00 UHR
Offenes Atelier: Himmelblau
Kaum ein anderer russischer Maler
verdient es so sehr, mit Farbe in Verbindung gebracht zu werden, wie Wassily
Kandinsky. Im Juli geht es in den Creaviva-Ateliers um «kpacka» (auf Russisch
Farbe). Ab 4 J. (bis 8 J. in Begleitung
Erwachsener). www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, ATELIER 1, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3. 12.00/14.00/16.00 UHR
Klassik
Mittagskonzert – Midi-Musique
Über das
Welterbe
Führung: Klee&Kandinsky
Die Ausstellung des Sommers 2015.
Diese Ausstellung verrät viel über den
schmalen Grat zwischen Freundschaft
und Rivalität, zwischen gegenseitiger
künstlerischer Anregung und Abgrenzung… www.zpk.org
DJ R. Junior
Violon et Orgue. Konstantinos Malamis,
Violon. Antonin Garcia, Orgel. Werke von
Franz List, W. A. Mozart. www.gkgbe.ch;
Boll
Bühne
Hin und Her
Ein witzig-poetisches Stück über eine
neutrale Brücke im Niemandsland
zwischen zwei Staaten.
Eine Adaption des Stücks von Ödön von
Horvàth, eingerichtet für das Lindentaler
Freilichttheater. Vv: http://www.theater-chardonnez.ch oder 031 838 00 20.
FREILICHTTHEATER LINDENTAL, LINDENTALSTRASSE 32. 20.15 UHR
Gstaad
FRANZÖSISCHE KIRCHE, SCHMIEDENPLATZ.
12.00 UHR
Klassik
Sounds
Gstaad Menuhin Festival:
Matinée des Jeunes Etoiles I
Gartenfestival 2015
Siehe Artikel S. 12 Mit Trampeltier
of Love, Merz feat. Sartorius Drum
Ensemble, Duck Duck Grey Duck,
John Dear, DJs Trottles of the Dead.
www.cafe-kairo.ch
Samstagmittag Punkt zwölf Uhr ist eine gute Zeit für Klassikliebhabe­
rinnen und -liebhaber in Bern. Dann beginnen noch bis Ende August
Konzerte in der Französischen Kirche. Diesmal greift der hauseigene
Organist in die Tasten. Zusammen mit dem Violinisten Konstantinos
Malamis spielt Antonio Garcia (Bild) je ein Werk von Liszt und Mozart.
Französische Kirche, Bern. Sa., 18.7., 12 Uhr
Siehe Artikel S. 1 Ui-Youn Hong,
Violine; Ji-Youn Kim, Klavier. Preisträger Académie de Lausanne 2013.
Programm wird später bekanntgegeben.
Vv: www.kulturticket.ch.
www.menuhinfestivalgstaad.ch
Innerberg
Dance
Duo Goldregen
RESTAURANT DANCING JÄGER,
AARBERGSTRASSE 21. 20.00 UHR
Interlaken
Bühne
Tellspiele Interlaken
Die Tribüne mit rund 2000 Sitzplätzen
ist gedeckt. Die Vorstellungen werden
bei jeder Witterung durchgeführt.
TELLWEG, MATTEN. 20.00 UHR
Worte
Abendrundfahrt auf dem DS «Lötschberg»
Geniessen Sie an Bord des Dampfschiff
«Lötschberg» köstliche Fischspezialitäten. Vv: Tischreservation: Gastro Lac
AG, Tel. 079 422 90 79.
Bühne
Bühne
Madame Bissegger
Romeo & Julia – Das Musical
Erleben Sie die Emmentaler Bäderkultur
im «Chrüschbodebad», dem neuen Freilicht-Spektakel des «Theater Madame
Bissegger». ab 8 Jahren. Vv: www.ticketino.com. www.madamebissegger.ch;
Siehe Artikel S. 3 An jedem Spieltag ab
13h können Sie sich wie folgt über die
Durchführung informieren: Tel. 1600,
Infobox 81076 (0.50/Anruf & Min), SMS,
Kennwort «Romeo» an 1600 (0.80/SMS)
Vv: www.thunerseespiele.ch.
STEIGRÜEBLI, BERNSTR.184B . 20.30 UHR
THUNERSEEBÜHNE. 20.30 UHR
Riggisberg
Worte
Villa Abegg – In den Salons eines
Sammlerpaares
Geführte Rundgänge in Kleingruppen
von max. 5 Personen durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret
Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Reservation: 031 808 12 01.
www.abegg-stiftung.ch;
ABEGG-STIFTUNG, WERNER ABEGGSTRASSE 67. 14.05/15.00/16.00 UHR
Saanen
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
19.07 UHR
Klassik
Der Fisch ist los… auf dem DS
«Lötschberg»
Siehe Artikel S. 1 Ironie comme expression I – Sarkasmus und Schönheit:
Jean-Yves Thibaudet, Klavier (Artist in
Residence); Sol Gabetta, Violoncello.
Werke von Beethoven, Prokofjew,
Schostakowitsch.
Vv: www.kulturticket.ch
Auf dem Dampfschiff «Lötschberg»
bereitet das Gastro-Lac-Team auserlesene Gerichte mit Fisch aus einheimischen Gewässern zu. Vv: Tisch­
reservation: Gastro Lac AG,
Tel. 079 422 90 79.
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
11.07 UHR
Thun
Gstaad Menuhin Festivall: Kammermusikkonzert
KIRCHE, KIRCHSTRASSE. 19.30 UHR
Alle Jahre
wieder
Der Nationalfeiertag naht,
die jährlich stattfindenden
Tellspiele in Interlaken
thematisieren
passend
dazu die Geschichte des
Schweizer Freiheitskämp­
fers Wilhelm Tell. Das
Theater stützt sich auf das
von Friedrich Schiller 1804
geschriebene Drama und
wird
begleitet
durch
Live-Musik in Mundart.
Tellspiele Interlaken
Vorstellungen bis 29.8.
Frühstücksschiff
Starten Sie Ihren Ausflug auf dem Brienzersee mit einem herrlichen Frühstück
an Bord.
Inserat
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
9.07 UHR
Sonnenuntergangsfahrt
Was gibt es Schöneres, als auf dem
See gemütlich in den Sonnenuntergang
zu fahren und ein feines Abendessen zu
geniessen?
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-WEST.
18.10 UHR
Köniz
Familie
Musical «Hochziit in Kana»
19 Adonia Juniorchöre werden im
Sommer und Herbst mit dem Musical
«Hochziit in Kana» unterwegs sein. Einer
dieser Chöre gastiert auch in Köniz!
Kollekte.
AULA OBERSTUFENZENTRUM, SCHWARZENBURGSTRASSE 319 – 321. 14.30 UHR
Münsingen
Worte
Erster AnthroBern-Träff
Öffentliches Netzwerktreffen mit
Beiträgen zum Thema biologischdynamisch wirtschaften heute.
www.bioschwand.ch;
CAFÉ KAIRO, DAMMWEG 43. 18.30 UHR
KAPELLE, KAPÄLLIPLATZ. 10.30 UHR
Worte
Führung: Fibonacci, Klee und Bienen
Gstaad Menuhin Festival:
Musikextra
Anhand ausgewählter Kunstwerke
ergründen wir während der jeden
Samstag stattfindenden öffentlichen
Sonderführung, warum die Kunst von
der Natur so fasziniert ist…
www.zpk.org
Siehe Artikel S. 1. Menuhin School
London; Malcolm Singer, Leitung. Werke
von Leopold Mozart, Johann Strass
(Vater) u.a. Freier Eintritt, Bergfahrt
kostenpflichtig. KOLLEKTE: Eintritt frei,
Bergfahrt kostenpflichtig.
BIOSCHWAND, SCHWAND. 14.00 UHR
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 13.00 UHR
BERGHAUS WISPILE. 11.30 UHR
SCHLOSSAREAL. 17.00 UHR
Schlossgut-Olympiade
Boule, Unihockey, Trottirennen, Rugbyball Slalom, Röllelibahn, Slackline,
Speadminton etc. Essen und Getränke.
WWW.BEJAZZ.CH
Inserat
Mittagsmusik mitten in Bern
6
16. – 22. Juli 2015
www.bielersee.ch
Museum für Kommunikation, Hannes Saxer
Anzeiger Region Bern 20
Übers Wasser tanzen
Im Kultfilm «Saturday Night Fever» legte John Travolta eine LineDance-Choreografie auf festem Untergrund hin. Abenteuerlustige
können sich dank dem «Line Dance Cruise»-Angebot der Bieler­
see-Schifffahrts-Gesellschaft nun mitten auf dem Wasser austoben
und probieren, ob sie die Beine auch bei Wellengang noch synchron
Bei ihm gibt es niemals ein Missverständnis: Anton Besserwisser heben können.
ist zwar eine Maschine, aber in der Kommunikation macht ihm nie­ Schiffländte, Biel. Fr., 17.7., 19.30 Uhr (Reservation: 032 329 88 11 Der Botanische Garten Bern führt unter dem Titel «Hoch soll’n sie
mand etwas vor. Oder vielleicht doch? Im Spiel «Schlagt den Besser­ oder [email protected])
leben!» durch die Flora der Berge. Wer denkt, die steinernen Hügel
wisser» im Museum für Kommunikation können Kinder gemein­
seien öde, wird staunen über die bunten Blumen – so ist die violett
sam mit ihren Eltern gegen den wortgewandten Roboter antreten.
blühende Alpen-Waldrebe in den Bergwäldern zu Hause.
Museum für Kommunikation, Bern. So., 19.7., 11 Uhr
Botanischer Garten, Bern. So., 19.7., 14 Uhr
Aussage gegen Aussage
Dance
Reggae with Radio Bamboo
DJ Big Daddy & DJ Professor. Das
Mokka Sommerprogramm, frisch wie
immer! Disco ab 23.00 Uhr.
www.mokka.ch
CAFE BAR MOKKA, ALLMENDSTRASSE 14.
20.00 UHR
Worte
Altstadtführung
Erleben Sie die Stadtgeschichte Thuns!
Öffentliche Altstadtführung durch die
Thuner Altstadt und auf den Schlossberg. ANMELDUNG: Tel. 033 225 90 00.
www.thunersee.ch
FÜHRUNGEN IN THUN, WELCOME CENTER
AM BAHNHOF. 14.00 UHR
Feierabendfahrt auf dem DS
«Blümlisalp».
Geniessen Sie die schönen Sommerabende bei einer Feierabendfahrt und
lassen Sie sich mit einem herrlichen
Essen verwöhnen.
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
18.40 UHR
Frühstücksschiff
Starten Sie Ihren Tag mit einem
leckeren Frühstück auf dem Thunersee.
ANMELDUNG: Tischreservation:
Schiffcatering Thunersee,
Tel. +41 (0)33 334 52 34.
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
9.40 UHR
Frühstückssschiff
Starten Sie Ihren Tag mit einem
leckeren Frühstück auf dem Thunersee.
ANMELDUNG: Tischreservation: Schiffcatering Thunersee, Tel. +41 (0)33 334
52 34.
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
8.40 UHR
Kaffee- und Kuchenschiff
Versüssen Sie sich eine gemütliche
Nachmittagsfahrt mit Kaffee und
Kuchen. Eine Auswahl an Kuchen und
Torten erwarten Sie.
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
14.40 UHR
Wabern
Sounds
Gurtenfestival
Siehe Artikel S. 12. Faithless, die
Fantastischen Vier, Patti Smith und
die Swiss Music Award-Gewinner Lo
& Leduc kommen ans Gurtenfestival
2015. www.gurtenpark.ch
GURTEN – PARK IM GRÜNEN, GURTENKULM.
10.00 UHR
Gugus Gurte
Siehe Artikel S. 12.
www.gugusgurte.ch
HEITERE FAHNE 14.00 UHR
Worblaufen
Worte
Dänisches Design by Sofacompany
Mögen Sie skandinavisches Design?
Und zwar, solches die Man sich leisten
kann? Wir sind neu in der Stadt mit
unseren dänischen Sofas, Sesseln und
Tischen. www.sofacompany.ch
ALTE SCHMIEDE, SCHMIEDEWEG 13 3048.
12.00 UHR
Alpenzauber
So 19.
Bern
Familie
Architekturspaziergang
Der Architekturspaziergang des
Creaviva im und um das ZPK stellt
Fragen zur Architektur: frei zugänglich
von 10-17 Uhr. www.creaviva-zpk.org
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Schlagt den Besserwisser
MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION,
HELVETIASTRASSE 16. 11.00 UHR
Familienmorgen
Familiensonntag
Das Kindermuseum Crea­
viva im Zentrum Paul Klee
verschönert die Wochen­
enden: Sonntagvormittag
finden Atelier-Workshops
statt. Das Thema «Gegen­
klänge» stützt sich auf die
aktuelle Ausstellung «Klee
& Kandinsky».
Kindermuseum Creaviva
im Zentrum Paul Klee,
Bern
So., 19.7., 10.30 Uhr
Stadtführung: Offizielle Zytglogge
(Zeitglockenturm)-Führung
Das erste westliche Stadttor (1218–
1256) der Berner Altstadt mit seinem
bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt:
Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite
Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12
oder [email protected]. www.bern.
com;
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
14.30 UHR
Burgdorf
Worte
Führung
Führung durch die aktuellen Ausstellungen (Führungen im Eintrittspreis inbegriffen). www.museum-franzgertsch.ch
MUSEUM FRANZ GERTSCH,
PLATANENSTR. 3. 11.00/14.00 UHR
Interlaken
Worte
Jeder Sonntagmorgen wird zum Erlebnis
für die ganze Familie: Nach einem
Besuch der Ausstellungen im ZPK
nehmen Gross und Klein an einem
Workshop in den Ateliers des Creaviva
teil. ANMELDUNG: Bis vorangehenden
Freitag: Tel 031 359 01 61 oder [email protected]. www.creaviva-zpk.org;
Offenes Atelier: Himmelblau
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, ATELIER 2, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3. 10.30 UHR
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, ATELIER 1, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3. 12.00/14.00/16.00 UHR
Fünfliber-Werkstatt
Worte
Hand in Hand gestalten Kinder in der
Zeit von 10-16.30 Uhr zusammen mit
Erwachsenen ein persönliches Werk.
www.creaviva-zpk.org;
«Quecksilberdampf und Aluminiumglanz – Metalle im Museum»
Worte
Kostenlose Führung in den Dauerausstellungen mit Dominic Bütschi.
Villa Abegg – In den Salons eines
Sammlerpaares
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, NISCHE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 10.00 UHR
BERNISCHES HISTORISCHES MUSEUM,
HELVETIAPLATZ 5. 11.00 UHR
Geführte Rundgänge in Kleingruppen
von max. 5 Personen durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret
Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Reservation: 031 808 12 01.
www.abegg-stiftung.ch;
Musik mit
Inhalt
Das Museum für Kommu­
nikation
bietet
jeden
Sonntag öffentliche Füh­
rungen an. Kommendes
Wochenende zur Ausstel­
lung «Oh Yeah! Popmusik
in der Schweiz».
Kaum ein anderer russischer Maler
verdient es so sehr, mit Farbe in Verbindung gebracht zu werden, wie Wassily
Kandinsky. Im Juli geht es in den Creaviva-Ateliers um «kpacka» (auf Russisch
Farbe). Ab 4 J. (bis 8 J. in Begleitung
Erwachsener). www.creaviva-zpk.org;
Führung: Hoch soll’n sie leben!
Ein Streifzug durch die Pflanzenwelt der
Alpen. Mit Yvonne Bühler. Treffpunkt vor
dem Palmenhaus. Kollekte.
www.botanischergarten.ch
BOTANISCHER GARTEN (BOGA), ALTEN­
BERGRAIN 21. 14.00 UHR
Führung: Klee&Kandinsky
Die Ausstellung des Sommers 2015.
Diese Ausstellung verrät viel über den
schmalen Grat zwischen Freundschaft
und Rivalität, zwischen gegenseitiger
künstlerischer Anregung und Abgrenzung… www.zpk.org
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 12.00/13.30 UHR
Führung Schauplatz
Museum für
Kommunikation, Bern
So., 19.7., 15 Uhr
Paul, Wassily, Lily, Nina und Felix –
Eine Freundschaft. www.zpk.org
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 15.00 UHR
Sonntagsführungen
Interaktive Ausstellung:
kpacka-FARBE
Eine Führung durch die aktuelle
Wechselausstellung. www.mfk.ch;
kpacka (russisch für Farbe) ist eine
generationenübergreifende Brücke aus
dem Kindermuseum Creaviva in die
herausragende Ausstellung «Klee &
Kandinsky» des Zentrum Paul Klee.
Ab 4 J.. www.creaviva-zpk.org;
MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION,
HELVETIASTRASSE 16. 15.00 UHR
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel
Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCO-Welterbe) mit ihren Erkern, Brunnen,
Türmen, Gassen, Arkaden… Treffpunkt:
Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel.
031 328 12 12 oder [email protected].
www.bern.com;
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
11.00 UHR
Der Fisch ist los… auf dem DS
«Lötschberg»
Auf dem Dampfschiff «Lötschberg»
bereitet das Gastro-Lac-Team auserlesene Gerichte mit Fisch aus einheimischen Gewässern zu. Vv: Tisch­
reservation: Gastro Lac AG, Tel. 079
422 90 79.
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
11.07 UHR
Riggisberg
ABEGG-STIFTUNG, WERNER ABEGGSTRASSE 67. 14.05/15.00/16.00 UHR
Spiez
Worte
Mo 20.
Bern
Sounds
Tall Tall Trees
BRASSERIE LORRAINE, QUARTIERGASSE 17.
19.30 UHR
Worte
Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel
Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCO-Welterbe) mit ihren Erkern, Brunnen,
Türmen, Gassen, Arkaden… Treffpunkt:
Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel.
031 328 12 12 oder [email protected].
www.bern.com;
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
11.00 UHR
Stadtführung: Offizielle Zytglogge
(Zeitglockenturm)-Führung
www.mokka.ch;
CAFE BAR MOKKA, ALLMENDSTRASSE 14.
20.00 UHR
Wabern
Sounds
Gurtenfestival
Siehe Artikel S. 12. Faithless, die
Fantastischen Vier, Patti Smith und
die Swiss Music Award-Gewinner Lo
& Leduc kommen ans Gurtenfestival
2015. www.gurtenpark.ch;
GURTEN – PARK IM GRÜNEN, GURTENKULM.
10.00 UHR
Gugus Gurte
Siehe Artikel S. 12.
www.gugusgurte.ch
HEITERE FAHNE 14.00 UHR
ABEGG-STIFTUNG, WERNER ABEGGSTRASSE 67. 14.35/15.30/16.30 UHR
Thun
Worte
Frühstücksschiff
Starten Sie Ihren Tag mit einem
leckeren Frühstück auf dem Thunersee.
ANMELDUNG: Tischreservation: Schiffcatering Thunersee, Tel. +41 (0)33 334
52 34.
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
9.40 UHR
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
8.40 UHR
Starten Sie Ihren Tag mit einem
leckeren Frühstück auf dem Thunersee.
ANMELDUNG: Tischreservation: Schiffcatering Thunersee, Tel. +41 (0)33 334
52 34.
Kaffee- und Kuchenschiff
Interlaken
Worte
Der Fisch ist los… auf dem DS
«Lötschberg»
Auf dem Dampfschiff «Lötschberg»
bereitet das Gastro-Lac-Team auserlesene Gerichte mit Fisch aus einheimischen Gewässern zu. Vv: Tisch­
reservation: Gastro Lac AG, Tel. 079
422 90 79.
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
11.07 UHR
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
9.07 UHR
Under the trees..!
Geführte Rundgänge in Kleingruppen
von max. 5 Personen durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret
Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Reservation: 031 808 12 01.
www.abegg-stiftung.ch;
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
14.30 UHR
Frühstücksschiff
Dance
Villa Abegg – In den Salons eines
Sammlerpaares
Frühstückssschiff
Macht-Liebe-Katasrophe: Karl-Stauffer,
Bern, der Schöpfer des Standbilds von
Adrian von Bubenberg.
Führung mit Andrea Frost.
www.schloss-spiez.ch;
Thun
Worte
Das erste westliche Stadttor (1218–
1256) der Berner Altstadt mit seinem
bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt:
Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite
Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12
oder [email protected]. www.bern.com
Öffentliche Führung
SCHLOSS SPIEZ, SCHLOSSSTRASSE 16.
11.00 UHR
Riggisberg
Starten Sie Ihren Ausflug auf dem Brienzersee mit einem herrlichen Frühstück
an Bord.
Sonnenuntergangsfahrt
Was gibt es Schöneres, als auf dem
See gemütlich in den Sonnenuntergang
zu fahren und ein feines Abendessen zu
geniessen?
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-WEST.
18.10 UHR
Ostermundigen
Worte
Montags Meditation
Abend Meditation (auch für Anfänger
und nicht Stillsitzer). Ohne Voranmeldung. www.seven-ayurveda.ch
SEVEN-AYURVEDA, SCHERMENWEG 157.
18.00 UHR
Versüssen Sie sich eine gemütliche
Nachmittagsfahrt mit Kaffee und
Kuchen. Eine Auswahl an Kuchen und
Torten erwarten Sie.
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
14.40 UHR
Einmal Mokka,
bitte!
Zum fünften Mal dieses
Jahr lädt das Mokka zum
«Sonntagsgarten». Der Be­
treiber Bädu Anliker sagt
zu seinem Sommerpro­
gramm: «Nur Stämme
werden überleben.» Die­
sen Sonntag sind die
Stämme wortwörtlich Pro­
gramm:
«Under
the
trees!..» fordert zum Tanz
im lauschigen Gärtchen,
serviert werden erfrischen­
de Getränke und Überra­
schungsmusik.
Café Bar Mokka, Thun
So., 19.7., 20 Uhr
16. – 22. Juli 2015
7
Anzeiger Region Bern 21
Die guten Geister
Maler, Sängerinnen, Intendanten, Kuratorinnen, Regisseure:
Sie alle stehen im Rampenlicht ihrer Häuser. Doch jedes
Haus beschäftigt auch noch eine Zahl von guten Geistern,
ohne die Kultur nicht möglich wäre. Sie gehen wir in einer
Serie besuchen.
Im Bauch des Kinos
In der ersten Folge stand Franco Siliberti, Betriebselektriker von Konzert Theater Bern im Rampenlicht. René
Albisser ist der Hauptverantwortliche für die Technik bei
Quinnie und sorgt dafür, dass das Kinopublikum nicht im
Dunkeln sitzen bleibt.
«Als Hauptverantwortlicher
für die Technik bin ich das
Mädchen für alles.»
Trotzdem hat er sich erst für eine «an­
ständige» Lehre als Stromer entschie­
den. «Später habe ich mein Hobby zum
Beruf gemacht», sagt der grossgewach­
sene Mann mit der grauen Löwenmäh­
ne und den farbigen Turnschuhen, die
er mutig kombiniert mit Wollsocken
trägt. Er würde auch als Rockmusiker
durchgehen.
In der kleinen Kabine des Kino Movie
muss man aufpassen, dass man sich
nicht auf die Füsse tritt: Die 35mm-Ge­
rätschaften, die Projektoren und Spulen
für die Filmrollen sind immer noch nicht
entsorgt, obwohl sie längst nicht mehr
gebraucht werden. Aus nostalgischen
Gründen? Nicht wirklich, meint Albis­
ser. Eher für Anfragen von Firmen, die
sich für ihre Veranstaltung eine
35mm-Vorführung eines Filmklassikers
wünschen würden. «Aber das kommt
immer seltener vor. Das meiste ist mitt­
lerweile auch auf DVD und Bluray er­
hältlich und das ist preisgünstiger.»
Vorerst bleiben die massigen Maschi­
nen aber stehen, man weiss ja nie.
Plastik statt Blech
Das klassische Handwerk hat Albis­
ser in den 90er-Jahren in einer sticki­
gen Operateurkabine im ehemaligen
Kino Lux in Belp gelernt. Später war er
Hauptoperateur des Kitag-Kinos City
und wechselte 2007 zu Quinnie, wo er
heute Hauptverantwortlicher für die
Technik ist. «Was soviel bedeutet wie
Mädchen für alles», lacht Albisser und
nimmt einen Schluck vom schwarzen
Kaffee, den er trinkt, wie andere Hah­
nenwasser. Albisser ist zur Stelle, wenn
plötzlich eine Softwareaktualisierung
verlangt wird oder Untertitel nicht er­
scheinen, aber auch, wenn eine
WC-Spülung kaputt ist oder eine
Saaltüre klemmt.
Seit 2012 sind alle Kinos von Quinnie
volldigitalisiert. Albisser war in den
Systemaufbau involviert und sieht das
Ganze ziemlich pragmatisch: «Man hat
schon über diesen Wechsel gespro­
chen, als ich als Operateur angefangen
habe. Es war eine Frage der Zeit.» Die
Filme werden jetzt nicht mehr in den
blechernen, runden Schachteln ange­
liefert, sondern als digitale Filmkopie,
genannt DCP (Digital Cinema Package),
eine Art Harddisk in einem schicken
Plastikköfferchen. Vieles sei automati­
siert worden. «Früher konnte man,
Berndeutsch gesagt, das meiste mit
dem Schraubenzieher justieren.» Heu­
Jonas Kambli
«Dass ich Operateur geworden bin, ist
erblich bedingt», sagt René Albisser.
Sein Onkel hat in Brugg im Kino Odeon
gearbeitet, nach dem Zmittag durfte er
sich jeweils die Nachmittagsvorstel­
lung im Kino ansehen. «Aber fast noch
lieber habe ich die Zeit beim Onkel in
der Operateurkabine verbracht», meint
Albisser.
Will die Vergangenheit nicht verklären, obwohl er 35mm-Filme bevorzugt: Operateur René Albisser.
te müssten die Operateure aber mehr
Verantwortung übernehmen, Allroun­
der sein und auch an der Billettkasse
arbeiten.
Und die vielbeschworene Krise des
Kinos? Albisser ist zuversichtlich. Im­
mer wichtiger werde die Umgebung,
die das Kino zu einem sozialen Ort ma­
Nostalgie zum Schluss
«Klar, der Beruf des klassischen
Operateurs stirbt aus», sagt Albisser
und das Physische daran vermisse er
manchmal schon. Fast mehr Gedanken
macht er sich aber als Kinozuschauer.
«Die Unterschiede sind minim. Aber es
ist einfach nicht mehr dasselbe Bild bei
einer digitalen Kopie. Etwa so wie der
Unterschied zwischen Vinyl und CD.»
«Die Unterschiede sind
minim, aber es ist nicht
dasselbe Bild bei einer
digitalen Kopie.»
chen würde. «Die Cinebar im Cosmos
war so ein Ort.» Das im Herbst eröff­
nende Kino Rex mit integrierter Bar
gleich um die Ecke sieht er für Quinnie
nicht als Konkurrenz: «Im Gegenteil.
Ich denke, das Rex wird das Quartier
bereichern, das könnte auch für uns
Vorteile bringen.»
Wenn Albisser selber ins Kino geht,
schaut sich der Star-Wars-Fan am
liebsten grössere Kisten an. «Als Letz­
tes habe ich mir den neuen ‹Mad Max›
gegönnt», sagt er. «Aber die Wut, die
Mel Gibson in den ersten zwei Teilen
aufgebaut hat, war im neuen Film wie
verpufft.» Ein bisschen Nostalgie ist
eben manchmal trotzdem angebracht.
Sarah Sartorius
Inserat
Kino unterm Sternenhimmel.
Bern, Grosse Schanze, 23. Juli – 23. August
SLT_ins_kulturagenda_be_2015_288x102_V01.indd 1
01.07.15 11:26
8
16. – 22. Juli 2015
Die Bedeutung der Metalle
Auf die Bronzezeit folgte die Eisenzeit und es ist noch nicht so lange
her, dass die Nationalbank den Goldstandard aufgab. Kurz und gut:
Metalle haben nicht nur Epochen geprägt, sie sind bis heute wich­
tig. Auf einer Führung in den Ausstellungen nimmt Dominic Büt­
schi mit auf eine Reise durch die Zeiten und zu den unterschiedli­
chen Bedeutungen der Metalle in ihnen.
Bernisches Historisches Museum. So., 19.7., 11 Uhr
Architekturspaziergang
Der Architekturspaziergang des
Creaviva im und um das ZPK stellt
Fragen zur Architektur: frei zugänglich
von 10-17 Uhr. www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Fünfliber-Werkstatt
Hand in Hand gestalten Kinder in der
Zeit von 10-16.30 Uhr zusammen mit
Erwachsenen ein persönliches Werk.
www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, NISCHE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 10.00 UHR
Interaktive Ausstellung:
kpacka-FARBE
kpacka (russisch für Farbe) ist eine
generationenübergreifende Brücke aus
dem Kindermuseum Creaviva in die
herausragende Ausstellung «Klee &
Kandinsky» des Zentrum Paul Klee.
Ab 4 J. www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Offenes Atelier: Himmelblau
Kaum ein anderer russischer Maler
verdient es so sehr, mit Farbe in Verbindung gebracht zu werden, wie Wassily
Kandinsky. Im Juli geht es in den Creaviva-Ateliers um «kpacka» (auf Russisch
Farbe). Ab 4 J. (bis 8 J. in Begleitung
Erwachsener). www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, ATELIER 1, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3. 12.00/14.00/16.00 UHR
Eingemischt
Die Kunsthalle Bern hat in
Zusammenarbeit mit den
Studierenden der Hoch­
schule der Künste und des
Instituts für Kunstge­
schichte der Universität
Bern eine Veranstaltungs­
reihe ins Leben gerufen.
Was die Intervention
«Etude 1» zur aktuellen
Ausstellung «Raw and De­
lirious» dieses Mal bein­
haltet, bleibt jedoch ein
Geheimnis.
Kunsthalle. Bern
Di., 21.7., 19 Uhr
BERNER MÜNSTER, MÜNSTERPLATZ 1.
20.00 UHR
Sounds
Takeifa
Fünf Geschwister, afrikanischer Pop in
vier Sprachen, eine Musik, die unter die
Haut geht, ein einzigartiger Sound.
www.prima-luna.ch
PRIMA LUNA, EFFINGERSTRASSE 92.
20.00 UHR
Worte
Étude 1
Frühstücksschiff
Starten Sie Ihren Ausflug auf dem Brienzersee mit einem herrlichen Frühstück
an Bord.
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
9.07 UHR
Sonnenuntergangsfahrt
Was gibt es Schöneres, als auf dem
See gemütlich in den Sonnenuntergang
zu fahren und ein feines Abendessen zu
geniessen?
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-WEST.
18.10 UHR
Langnau
Zur Ausstellung «Raw and Delirious»
www.kunsthalle-bern.ch;
Sounds
KUNSTHALLE BERN, HELVETIAPLATZ 1.
19.00 UHR
Snarky Puppy, Jean-Michel Pilc Trio
www.langnau-ie.ch/de/kultur/kupferschmiede
Führung: Klee&Kandinsky
Die Ausstellung des Sommers 2015.
Diese Ausstellung verrät viel über den
schmalen Grat zwischen Freundschaft
und Rivalität, zwischen gegenseitiger
künstlerischer Anregung und Abgrenzung… www.zpk.org
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 12.30 UHR
Führung: Kunst am Mittag
Eine halbstündige Führung zu einem
ausgewählten Thema aus einer Ausstellung mit Dominik Imhof (Kunstvermittler
ZPK). Jede Woche zu einem anderen
Thema. www.zpk.org;
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 12.30 UHR
Ganz Ohr – persönliches Gespräch
Vertraulich, unter vier Augen, mit einer
Fachperson. Treffpunkt: Leuchtstele.
www.offene-kirche.ch
OFFENE KIRCHE – IN DER HEILIGGEISTKIRCHE, BEIM BAHNHOF. 12.30 UHR
25. Langnau Jazz Nights
KUPFERSCHMIEDE LANGNAU,
GÜTERSTRASSE 20. 20.30 UHR
Aus dem
Westen Afrikas
Die Dame und die Herren
der senegalesischen Band
Takeifa vermischen ge­
konnt westliche Elemente
der Musik mit traditionel­
len afrikanischen Instru­
menten. Pop trifft Zouk,
Rock trifft Samba und
Afro. Auf zum Tanz!
Prima Luna, Bern
Di., 21.7., 20 Uhr
Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel
Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCO-Welterbe) mit ihren Erkern, Brunnen,
Türmen, Gassen, Arkaden… Treffpunkt:
Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel.
031 328 12 12 oder [email protected].
www.bern.com;
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
11.00 UHR
Stadtführung: Offizielle Zytglogge
(Zeitglockenturm)-Führung
Das erste westliche Stadttor (1218–
1256) der Berner Altstadt mit seinem
bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt:
Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite
Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12
oder [email protected].
www.bern.com
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
14.30 UHR
Interlaken
Worte
Der Fisch ist los… auf dem DS
«Lötschberg»
Vv: Tischreservation: Gastro Lac AG,
Tel. 079 422 90 79.
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
11.07 UHR
Lauenen
Klassik
Gstaad Menuhin Festivall:
Kammermusikkonzert
Siehe Artikel S. 1. Ironie comme expression IV – Mozart Sonaten II: Alina Ibragimova, Violine; Kristian Bezuidenhout,
Hammerklavier. Violinsonaten von W. A.
Mozart.
Vv: www.kulturticket.ch
KIRCHE, DORF. 19.30 UHR
Riggisberg
Worte
Villa Abegg – In den Salons eines
Sammlerpaares
Geführte Rundgänge in Kleingruppen
von max. 5 Personen durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret
Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Reservation: 031 808 12 01.
www.abegg-stiftung.ch;
ABEGG-STIFTUNG, WERNER ABEGGSTRASSE 67. 14.35/15.30/16.30 UHR
Thun
Worte
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
8.40 UHR
Feierabendfahrt auf dem DS «Blümlisalp».
Versüssen Sie sich eine gemütliche
Nachmittagsfahrt mit Kaffee und
Kuchen. Eine Auswahl an Kuchen und
Torten erwarten Sie.
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
18.40 UHR
Frühstücksschiff
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
14.40 UHR
Tischreservation: Schiffcatering Thunersee, Tel. +41 (0)33 334 52 34.
Bern
Familie
Architekturspaziergang
Kaffee- und Kuchenschiff
Geniessen Sie die schönen Sommerabende bei einer Feierabendfahrt.
Mi 22.
Der Architekturspaziergang des
Creaviva im und um das ZPK stellt
Fragen zur Architektur: frei zugänglich
von 10-17 Uhr. www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
9.40 UHR
Inserat
es wird viel
passieren
Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender
NO. 6 Juni/Juli 2011 CHF 7.50 www.kulturmagazin.ch
Familie
Andreas Marti, Orgel, Köniz und Bern.
Werke von Gérenyi« Scheint, Ruhnau,
Fink, Sweelinck u. J.S. Bach
luzerns puls schlägt im norden und westen
verhaltensauffällig:
die luzerner svp
Menschen, Häuser, Orte, Daten
ProgrammZeitung
CHF 8.00 | EUR 6.50
Kultur
im Raum Basel
Dezember 2013 | Nr. 290
Cover: ‹Der kleine Nussknacker›, Theater Basel / Ballettschule
Basel, Foto: Ismael Lorenzo u S. 37
LE CIEL, BOLLWERK 31. 20.30 UHR
Abendmusiken im Berner Münster
DO 13.11. –
MI 19.11.2014
N°46 / www.bka.ch
www.kolt.ch
Seite 3
Franz Gertsch hat «sein» Museum mit
den Holzschnitten reich beschenkt
Pop-Autor Christian Gasser erzählt von
der Liebe im finnischen Winter
Die Salonisti ehren Nino Rota
«Pegelstand», Kolumne von Simon Jäggi
Seiten 4 bis 11
Agenda, Ausstellungen und Kino
Frenetic Films
Tanzend in die Woche starten: deine
Party jeden Dienstag. Salsa, Bachata
und Kizomba mit DJ Volcano.
Starten Sie Ihren Tag mit einem
leckeren Frühstück auf dem Thunersee.
ANMELDUNG: Tischreservation: Schiffcatering Thunersee, Tel. +41 (0)33 334
52 34.
Klassik
Seite 12
Comics kann man lesen: Ralf König
beweists bei Stauffacher
Eigenwillige Hingabe: das erotische
Stück «Surrender» im Schlachthaus
DeRothfils im Unterbewusstsein
Neues Festival Femmusicales ehrt die
Frauen in der Musik
Was passt durch diese Hohle Gasse?
12
Im neuen Film von Peter Luisi will eine Schweizerin mit Asylbewerbern den
Wilhelm Tell aufführen. Eine Komödie mit kritischen Untertönen.
Beim OCR klingt Bern gar nicht behäbig
Der Rockstar als seine
eigene Erzählung
Kulturtipps von
Duke Gale
Duke Gale ist seit 10 Jahren Sänger der
Band Call me Ramsey. Trotzdem ist er
erst 25 Jahre alt. Bis zu seinem Tod als
«Ikone», den er scherzhaft auf das Alter von 27 angesetzt hat, gibt es noch
einiges zu tun bis zum grossen Ruhm.
Einen ordentlichen Auftakt macht seine Band mit «Too stubborn to please»,
dem Album das am Fr., 14.11., 21 Uhr
in der Turnhalle getauft wird. Call
me Ramsey versteht das (Stoner-)
Rock-Handwerk.
Machen Sie den ersten Satz:
(unverständliches Gemurmel)
Im Kino Kunstmuseum startet die Dokumentation «20 000
Days on Earth». Nick Caves Film über einen Tag im Leben
von Nick Cave inszeniert die Fiktion als Realität.
Der Wecker klingelt. Man sieht auf der
Leinwand einen Mann aufstehen, ins
Büro fahren, arbeiten und abends
dann zu Hause mit seinen Söhnen vor
dem Fernseher Pizza essen. Doch dieser Mann im Anzug und mit schulterlangen schwarzen Haaren ist nicht irgendwer, sondern Nick Cave; einer der
einflussreichsten Musiker in der Geschichte der Rockmusik. Und dies, angeblich, ist sein 20 000. Tag auf Erden.
«20 000 Days on Earth» ist eine Art
Dokumentation von Iain Forsyth und
Jane Pollard. Der Musiker, Schriftstel-
ler und Schauspieler Nick Cave wird
während eines Tages filmisch begleitet.
Die Kamera folgt Cave auf dem Weg
zu seinen Terminen. Bei einer Sitzung
mit dem Psychiater redet er über seine
frühsten Kindheitserinnerungen und
seinen Vater. Im Auto mit alten Weggefährten wie Kylie Minogue und Blixa
Bargeld beschreibt er seine Angst vor
dem Vergessen, das Gefühl, sich durch
Musik verwandeln zu können und sein
Verhältnis zu Ehefrau und Muse Susie.
Leben und Kunst gehen bei Cave, des-
Die Furcht
als Waffe
sen Lieder oft autobiografisch inspiriert sind, organisch ineinander über.
Doch «20 000 Days on Earth» ist
mehr als eine Gelegenheit zur Selbstbeweihräucherung. Im Gegensatz zu
vielen anderen vermeintlich authentischen Musikdokumentationen wird
hier die Inszenierung ausgestellt. Weder ein gezeigtes Archiv noch der Psychiater sind echt. Cave, der selbst am
Drehbuch mitgeschrieben hat, zeigt so,
was er am besten kann: Eine verdammt
gute Geschichte erzählen.
Franziska Burger
Kino Kunstmuseum, Bern
Do., 13.11., 20.30 Uhr
Weitere Vorstellungen bis 26.11.
www.kinokunstmuseum.ch
Und was soll der letzte sein?
Wo ist der verdammte Whiskey?!!
Wohin gehen Sie diese Woche und
wozu?
1. Zu den «Gaza Monologen» in den
Vidmarhallen in Liebefeld (Fr., 14.11.,
19.30 Uhr), weil ich da den einen
Schauspieler kenne.
2. In die Fragestunde des Konservierungsateliers im Bernischen Historischen Museum (Fr., 14.11., 14 Uhr),
weil ich mich freue, dass es so etwas
überhaupt gibt.
3. Ins Marta in Bern zum Pub-Quiz
(Di., 25.11., 20 Uhr) weil ich da schon
ein paar Mal war und einmal mehr
nicht schaden kann.
Xenix Filmdistribution
El Cielo – Salsa Elegante
Frühstückssschiff
KULTURPOOL
kulturpool.com
Dance
Steiniges Schicksal
ZVG
Bern
Das künstlerische Kräftemessen zwischen Paul Klee und Wassily
Kandinsky ist legendär. Weniger bekannt sind ihre Gefährtinnen:
In der Schauplatz-Führung «Paul, Wassily, Lily, Nina und Felix –
eine Freundschaft» spricht der Kunstvermittler Andreas Jahn darü­
ber, was Kandinskys zweite Frau, Nina Andrejewsky, Tochter eines
«Macht – Liebe – Katastrophe»: Der Titel der Führung über den russischen Generals, Klees Frau, die Pianistin Lily Stumpf, sowie
Schweizer Künstler Karl Stauffer-Bern verspricht dramatisches. deren Sohn Felix miteinander verband.
Auf einem Rundgang durch das Schloss Spiez erzählt Andrea Frost Zentrum Paul Klee, Bern. So., 19.7., 15 Uhr
aus dem Leben des bekannten Bildhauers, der die Statue von Adri­
an von Bubenberg schuf, welche heute auf der Schlossterrasse zu
sehen ist.
Schloss Spiez. So., 19.7., 11 Uhr
Wer Kultur hat, wirbt im
Di 21.
Im inneren Kreis
Andrea Frost
Christine Moor, Bernisches Historisches Museum
Anzeiger Region Bern 22
Rock-'n'-Roll-Star mit fixen Bürozeiten und einer Vorliebe für Kylie Minogue: Nick Cave.
Das Schauspiel «Tahrir»
zeichnet ein Modell für
einen Revolutionsprozess.
Zu sehen in Solothurn und
in Biel.
Der Apfel wird zur Orange und die
Hohle Gasse zur dunklen Strasse: Der
niederländische Autor Ad de Bont hat
mit «Tahrir» ein Stück über den Arabischen Frühling geschrieben, das lose
auf Friedrich Schillers «Wilhelm Tell»
basiert.
Nach dem gewaltsamen Tod des
Ägypters Khaled Said durch staatliche
Sicherheitskräfte im Juni 2010 kam es
in Ägypten zu heftigen Protesten. Das
Stück «Tahrir» bricht die Geschehnisse auf eine Familie herunter. Während
Hazem (Josef Mohamed) auch dank
Facebook für einen gewaltfreien Widerstand einsteht, sieht sein Bruder
Omar (Robert Baranowski) den Erfolg
nur in der gewaltsamen Niederschlagung des Bestehenden. «Tahrir» ist ein
Modell im Kleinen für einen Revolutionsprozess im Grossen. Und stellt
letztlich alle vor die Frage, was man
tun soll, wenn man sich fürchtet.
Denn, so sagt Hazem zu recht: «Unsere Furcht ist ihre stärkste Waffe.»
Den
Durrer,
den
kannte
man.
Seite 20
Nelly Jaggi
Rythalle Solothurn
Do., 13., und Mi., 19.11., 19.30 Uhr
Vorstellungen bis 16.12.
Stadttheater Biel
Di., 18.11., 19.30 Uhr
Vorstellungen bis 17.12.
www.tobs.ch
Wo spart die Stadt Olten? Seite 28
CHF 6.DAS OLTNER STADTUND KULTURMAGAZIN
N°48 / Januar 2014
16. – 22. Juli 2015
9
Anzeiger Region Bern 23
Gegen den Montagsblues
Die Brasserie Lorraine versüsst bittere Wochenbeginne: Durch den
Sommer hindurch veranstaltet das Beizli in seinem schönen Garten
jeweils am Montag Konzerte. Unter anderem tritt der New Yorker
Loop­künstler Mike Savino alias Tall Tall Trees mit seinem «Banjotron»
auf. Er streicht das Zupfinstrument auch mit dem Bogen oder nutzt es
als Trommel. Folk ist nicht gleich Folk, Banjo nicht gleich Banjo.
Andreas Marti ist Organist und Kirchenchorleiter in Köniz. Und viel
Brasserie Lorraine, Bern. Mo., 20.7., 19.30 Uhr
mehr. Er unterrichtete etwa lange Zeit an der Universität Bern und
an der HKB und war Beauftragter der Deutschschweizer Kirchen­
konferenz für Liturgik und Hymnologie. Im Rahmen der Abendmu­
siken spielt er ein äusserst abwechslungsreiches Programm mit
Orgel und Cembalo.
Berner Münster. Di., 21.7., 20 Uhr
Abwechslungsreiche Abendmusik
Langnau ist eine Woche lang Jazz
Der Jazzmittelpunkt der Schweiz liegt wieder eine knappe Woche
lang im Emmental, die Langnau Jazz Nights finden statt. Internatio­
nale Gäste wie Joshua Redman oder Branford Marsalis (Bild 2. v. r.)
geben sich die Klinke in die Hand und leiten auch Workshops. De­
ren Teilnehmende wiederum präsentieren das Erlernte zum Ab­
schluss auf der Off-Bühne des Festivals, es gibt Jam Sessions etc.
Hingehen und eintauchen.
Diverse Orte, Langnau. Di., 21.7., 17 Uhr. Konzerte bis Sa., 25.7.
Inserat
Kulturspritze
gefällig?
SUBKUTAN –
Kultur, die unter die Haut geht.
Jeden Mittwoch um 11.30 Uhr und
18.30 Uhr auf Radio Bern RaBe.
www.rabe.ch
Fünfliber-Werkstatt
Hand in Hand gestalten Kinder in der
Zeit von 10-16.30 Uhr zusammen mit
Erwachsenen ein persönliches Werk.
www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM
PAUL KLEE, NISCHE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 10.00 UHR
Ich bin Bär
Geführte Besichtigung des BärenParks.
BÄRENPARK, MURISTALDEN 4. 14.00 UHR
Interaktive Ausstellung:
kpacka-FARBE
kpacka (russisch für Farbe) ist eine
generationenübergreifende Brücke aus
dem Kindermuseum Creaviva in die
herausragende Ausstellung «Klee &
Kandinsky» des Zentrum Paul Klee.
Ab 4 J. www.creaviva-zpk.org
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, LOFT, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3.
10.00 UHR
Offenes Atelier: Himmelblau
Kaum ein anderer russischer Maler
verdient es so sehr, mit Farbe in Verbindung gebracht zu werden, wie Wassily
Kandinsky. Im Juli geht es in den Creaviva-Ateliers um «kpacka» (auf Russisch
Farbe). Ab 4 J. (bis 8 J. in Begleitung
Erwachsener). www.creaviva-zpk.org;
KINDERMUSEUM CREAVIVA, ZENTRUM PAUL
KLEE, ATELIER 1, MONUMENT IM FRUCHTLAND 3. 12.00/14.00/16.00 UHR
Sommerferienspass «Spass und
Spannung beim Ritterturnier»
Ein mittelalterliches Ritterturnier –
wie lief das ab? Lass dich zum Ritter
ausbilden, erfahre wie man ein Kettenhemd macht oder schlüpfe in das Kleid
einer Edeldame aus dem Mittelalter.
7 bis 12 Jahre. ANMELDUNG: www.
bhm.ch/de/informationen/bildung-vermittlung/sommerferienspass/ferienspass-anmeldung/.
BERNISCHES HISTORISCHES MUSEUM,
HELVETIAPLATZ 5. 14.00 UHR
Für Geniesser
Die Temperaturen sind
stabil über 20 Grad, das
Wetter meist gut – es ist
ein richtiger Sommer. Und
zur sonnigen Jahreszeit
gehört die Schifffahrt für
viele zum Programm dazu.
Auf dem Thunersee kann
man bei gutem Essen eine
Sonnenuntergangsfahrt
inmitten der Alpenland­
schaft geniessen.
Schiffländte,
Interlaken West
Mi., 22.7., 18.10 Uhr
Worte
Das menschliche Gehirn als
Schaltzentrale
Bühne
Sounds
DIE QUELLE, MUSEUMSSTR. 10. 19.00 UHR
Hin und Her
25. Langnau Jazz Nights
Führung: Klee&Kandinsky
Ein witzig-poetisches Stück über eine
neutrale Brücke im Niemandsland
zwischen zwei Staaten.
The Bad Plus Joshua Redman/Michael
Haudenschild E:SCAPE www.langnau-ie.
ch/de/kultur/kupferschmiede;
Eine Adaption des Stücks von Ödön von
Horvàth, eingerichtet für das Lindentaler
Freilichttheater. Vv: www.theater-chardonnez.ch oder 031 838 00 20.
KUPFERSCHMIEDE LANGNAU,
GÜTERSTRASSE 20. 20.30 UHR
Die Ausstellung des Sommers 2015.
Diese Ausstellung verrät viel über den
schmalen Grat zwischen Freundschaft
und Rivalität, zwischen gegenseitiger
künstlerischer Anregung und Abgrenzung…
www.zpk.org
ZENTRUM PAUL KLEE, MONUMENT IM
FRUCHTLAND 3. 13.30 UHR
Ganz Ohr – persönliches Gespräch
Vertraulich, unter vier Augen, mit einer
Fachperson. Treffpunkt: Leuchtstele.
www.offene-kirche.ch
Bühne
Boll
FREILICHTTHEATER LINDENTAL, LINDENTALSTRASSE 32. 20.15 UHR
Burgdorf
Worte
Führung
halb eins – Wort Musik Stille
MUSEUM FRANZ GERTSCH,
PLATANENSTR. 3. 17.00 UHR
Jeden Mittwochmittag von 12.30 bis 13
Uhr. www.kunstmuseumbern.ch
KUNSTMUSEUM BERN, HODLERSTR. 8-12.
12.30 UHR
Stadtführung: Offizieller Altstadtbummel
Die Stadt zu Fuss entdecken (UNESCO-Welterbe) mit ihren Erkern, Brunnen,
Türmen, Gassen, Arkaden… Treffpunkt:
Tourist Information im Bahnhof. Vv: Tel.
031 328 12 12 oder [email protected].
www.bern.com
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
11.00 UHR
Stadtführung: Offizielle Zytglogge
(Zeitglockenturm)-Führung
Das erste westliche Stadttor (1218–
1256) der Berner Altstadt mit seinem
bald 500-jährigen Uhrwerk. Treffpunkt:
Zytglogge (Zeitglockenturm), Seite
Kramgasse. Vv: Tel. 031 328 12 12
oder [email protected].
www.bern.com
BERN TOURISMUS, TOURIST INFORMATION
IM BAHNHOF, BAHNHOFPLATZ 10A.
14.30 UHR
Biel
Familie
Im Bernischen Histori­
schen Museum geht es rit­
terlich zu und her: Die
Kinder dürfen bei «Spass
und Spannung beim Rit­
terturnier» in die Vergan­
genheit reisen und Gegen­
stände des Mittelalters im
Hier und Jetzt anfassen
oder selbst gestalten.
Bernisches Historisches
Museum
Mi., 22.7., 14 Uhr
Bühne
Erleben Sie die Emmentaler Bäderkultur
im «Chrüschbodebad», dem neuen Freilicht-Spektakel des «Theater Madame
Bissegger». ab 8 Jahren. Vv: www.ticketino.com. www.madamebissegger.ch;
STEIGRÜEBLI, BERNSTR. 184B. 20.30 UHR
CAFE BAR MOKKA, ALLMENDSTRASSE 14.
20.00 UHR
Frühstücksschiff
Starten Sie Ihren Tag mit einem
leckeren Frühstück auf dem Thunersee.
ANMELDUNG: Tischreservation: Schiffcatering Thunersee, Tel. +41 (0)33 334
52 34.
Frühstückssschiff
Starten Sie Ihren Tag mit einem
leckeren Frühstück auf dem Thunersee.
ANMELDUNG: Tischreservation: Schiffcatering Thunersee, Tel. +41 (0)33 334
52 34..
Sounds
Mokka präsentiert: Festival am
Schluss –Takeifa
Siehe Artikel S.3 Afro Pop aus Senegal.
Eintritt frei. Gastronomie ab 19.00 Uhr.
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
8.40 UHR
Kaffee- und Kuchenschiff
Worte
Altstadtführung
Geführte Rundgänge in Kleingruppen
von max. 5 Personen durch das ehemalige Wohnhaus von Werner und Margaret
Abegg, den Gründern der Abegg-Stiftung. Reservation: 031 808 12 01.
www.abegg-stiftung.ch;
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
18.40 UHR
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
9.40 UHR
MÜHLEPLATZ. 20.00 UHR
Riggisberg
Geniessen Sie die schönen Sommerabende bei einer Feierabendfahrt und
lassen Sie sich mit einem herrlichen
Essen verwöhnen.
Erleben Sie die Stadtgeschichte Thuns!
Öffentliche Altstadtführung durch die
Thuner Altstadt und auf den Schlossberg. ANMELDUNG: Tel. 033 225 90 00.
www.thunersee.ch
Versüssen Sie sich eine gemütliche
Nachmittagsfahrt mit Kaffee und
Kuchen. Eine Auswahl an Kuchen und
Torten erwarten Sie.
AB SCHIFFLÄNDTE, VIS-À-VIS BAHNHOF.
14.40 UHR
FÜHRUNGEN IN THUN, WELCOME CENTER
AM BAHNHOF. 14.00 UHR
ABEGG-STIFTUNG, WERNER ABEGGSTRASSE 67. 14.35/15.30/16.30 UHR
Saanen
Klassik
Gstaad Menuhin Festival:
Today’s Music
Inserat
Siehe Artikel S. 1 Musique & Magie –
Four Magic Hands: Xavier de Maistre,
Harfe; Stefan Leyshon, Zauberer. Werke
von Mozart, Smetana, Debussy u.a.
Vv: www.kulturticket.ch.
ERLEBEN SIE DIESEN SOMMER
DAS MUSICAL-EREIGNIS DES JAHRES!
HOTEL LANDHAUS, DORFSTRASSE.
19.30 UHR
Innerberg
Dance
Duo Holiday
RESTAURANT DANCING JÄGER, AARBERG­
STRASSE 21. 20.00 UHR
Interlaken
Worte
Der Fisch ist los… auf dem DS
«Lötschberg»
Ich will Seefahrer werden! Ein
unvergesslicher Moment. Nur auf
Voranmeldung, Plätze limitiert: Tel.
032 329 88 11 oder [email protected]
Auf dem Dampfschiff «Lötschberg»
bereitet das Gastro-Lac-Team auserlesene Gerichte mit Fisch aus einheimischen Gewässern zu. Vv: Tisch­
reservation: Gastro Lac AG, Tel. 079
422 90 79.
AB HAFEN/SCHIFFLÄNDTE.
15.15 UHR
AB SCHIFFLÄNDTE INTERLAKEN-OST.
11.07 UHR
Kindern das Kommando
In da lovely Mokka Garden. Das Mokka
Sommerprogramm, frisch wie immer!
www.mokka.ch
Villa Abegg – In den Salons eines
Sammlerpaares
Zeitreisen
THUNERSEEBÜHNE. 20.30 UHR
Festival Chill
Ostermundigen
Worte
Mitten in der Arbeitswoche für eine
halbe Stunde neuen Raum schaffen.
Auftanken mit Tönen und Text. Wort:
Irene Neubauer, Musik: Demetrios
Sena, Gesang und Gitarre.
www.offene-kirche.ch
Siehe Artikel S. 3. An jedem Spieltag ab
13h können Sie sich wie folgt über die
Durchführung informieren: Tel. 1600,
Infobox 81076 (0.50/Anruf & Min), SMS,
Kennwort «Romeo» an 1600 (0.80/SMS)
Vv: www.thunerseespiele.ch.
Dance
Madame Bissegger
Führung durch die aktuellen Ausstellungen (Führungen im Eintrittspreis inbegriffen). www.museum-franzgertsch.ch
Kunst über Mittag
Romeo & Julia – Das Musical
Langnau
OFFENE KIRCHE – IN DER HEILIGGEISTKIRCHE, BEIM BAHNHOF. 17.00 UHR
OFFENE KIRCHE – IN DER HEILIGGEISTKIRCHE, BEIM BAHNHOF. 12.30 UHR
Feierabendfahrt auf dem DS «Blümlisalp».
Thun
Die Zeit ist reif zu verstehen, dass
Schwingungen und Frequenzen die
Basis aller Materie ist.
Alpha-Synapsen-Programmierung © nach
Lissy Götz gibt uns die Möglichkeit in
allen Lebensbereichen Lösungen, Strategien zu finden und umzusetzen.
Frühstücksschiff
Starten Sie Ihren Ausflug auf dem Brienzersee mit einem herrlichen Frühstück
an Bord.
TICKETS
Die Berner Kulturagenda verlost
Tickets für ausgewählte Kultur­
veranstaltungen der kommenden
­7 Tage. Suchen Sie einfach nach
dem Logo «Tickets» in dieser
Ausgabe.
Gefunden? Dann senden Sie
sofort eine E-Mail mit dem
Namen der Veranstaltung im
Betreff und Ihrem Absender an
[email protected].
TICK
BERE ETS
ITS A
CHF
B
48.–
(inkl. V
exkl. S orverkaufs
-,
ervice
gebüh
ren)
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
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9.07 UHR
Jetzt im
Musical Theater Basel!
www.thelionking.ch
©Disney
Sonnenuntergangsfahrt
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18.10 UHR
TLK_RZ_Ins_ZT_94x137mm_Simba_Stoerer.indd 1
17.06.15 17:19
10
16. – 22. Juli 2015
Anzeiger Region Bern 24
Didier Bettens
Zweimal Picasso
Christine Moor, Bernisches Historisches Museum
Succession Picasso 2015
Ausstellungen
Während im Schloss Spiez in der Picasso-Ausstellung «Von Gauklern, Frauen und Stierkämpfen» Druckgrafiken zu sehen sind, widmet sich die im nahe gelegenen Kunsthaus Interlaken gezeigte Ausstellung «Les Caran d’Ache de Picasso» den zeichnerischen Werken
des Künstlers. Ein Kombiticket ist erhältlich.
Von Japan bis Hawaii an einem Nachmittag? Die Ausstellung «KulKunsthaus Interlaken. Ausstellung bis 30.8.
turen in Asien und Ozeanien» fasst mehrere Kulturkreise unter
Schloss Spiez. Ausstellung bis 27.9.
dem Fokus zusammen, wie sich die jeweiligen Religionen manifestiert haben. Von kultischen Gegenständen wie einem Geisterstuhl
oder einem Federmantel bis hin zu aussergewöhnlichen Wandschirmen ist eine grosse Vielfalt hervorragender Exponate zu bewundern.
Bernisches Historisches Museum. Täglich (ausser Mo.), 10 Uhr
Religiöse Artefakte
Ausstellungen
Falkenweg 7. Maggie Fishell – Retro­
grade. Print works and other stories
BIS SO, 2.8. DO/FR/MI 14-17 |
SA/SO 13-16.
BIS SO, 30.8. DO/FR/DI/MI 11-18 |
SA/SO 10-18.
Ausstellung am Königweg 2A
(Tram 7 Ostring, Ecke Giacometti­
strasse/Weltistrasse)
Medienzentrum Bundeshaus
7atelier création
Königweg 2A. Hedwig Hayoz-Häfeli.Men­
schen und Blütenzauber. Geöffnet jeden
Donnerstag (14-18) und jeden 1. und 3.
Sonntag (14-17) des Monats.
BIS DO, 23.7. DO 14-18 | SO 14-17.
Galerie da Mihi
Bubenbergplatz 15. Andrea Bátorfi – En­
gender Me. Abstrakte Fotografie und Video
BIS FR, 31.7. FR/MO-MI 10-19 |
DO 10-21 | SA 9-17.
Galerie Mytho
Kramgasse, Kellergewölbe 37. Origi­
nale Stammeskunst aus Afrika und
Papua-NeuguineaGalerie Mytho steht für
originale Stammeskunst aus Afrika und
Papua-Neuguinea. Spezielle alte afrikani­
sche Bronzen Objekte und Masken.
BIS DO, 31.12. DO/FR/DI/MI 14-18.30 |
SA 10-15.
Galerie Rigassi
Münstergasse 62. Nenad Saljic –
Matterhorn: Der Mythos im Porträt. Die
Ausstellung zeigt die grossformatigen
schwarz-weiss Photographien aus der
Werkreihe «Matterhorn: Porträt eines
Berges» des kroatischen Künstlers
Nenad Saljic (*1961).
BIS SA, 8.8. DO/FR/DI/MI 15-18.30 |
DO/FR/MI AUCH 11-12.30 | SA 10.30-14.
Käfigturm-Poliforum des Bundes
Marktgasse 67. Bundesplatz 3. Die
Ausstellung der Parlamentsdienste zu
den Parlamentswahlen 2015.
BIS SA, 17.10. DO/FR/MO-MI 8-18 |
SA 10-16.
Kornhausforum
Kornhausplatz 18. Pio Corradi Fotogra­
fien. Corradi, Kameramann von bis heute
über 100 langen und kurzen Filmen,
Zusammenarbeit u. a. mit Fredi Murer,
Richard Dindo, Friedrich Kappeler und
Bernhard Giger, zeigt in der Sommer­
ausstellung des Kornhausforums sein
fotografisches Schaffen.
BIS SO, 2.8. FR/DI/MI 12-17 |
SA/SO 11-17 | DO 12-20.
Offenbarungen
der Natur
Die Galerie Da Mihi stellt
Fotografien und Filme der
Künstlerin Andrea Bátorfi
aus. Ihr Projekt «Engender
me» lässt die Natur mit
anderen Augen sehen. Es
wird gespielt mit Mustern,
Symmetrie und Dynamik.
Galerie Da Mihi, Bern
Ausstellung bis 31.7.
Haben Bienen Sinne? Wie sehen sie ihre Umwelt, können sie riechen? Im Rüttihubelbad finden sich Antworten auf solche Fragen:
Das Sensorium bietet unter dem Thema «Bienen machen Sinn» die
Möglichkeit, in die Haut einer Biene zu schlüpfen und deren Sinneswahrnehmungen zu erforschen.
Kulturzentrum Rüttihubelbad, Walkringen. Ausstellung bis 31.12.
Kunsthalle Bern
Helvetiaplatz 1. Raw and Delirious. Wer­
ke von Mathis Altmann, Leidy Church­
man, Michaela Eichwald, Ida Ekblad, El­
len Gronemeyer, Ull Hohn, Yannic Joray,
Marlie Mul, Jack Smith, Julie Verhoeven
und Amelie von Wulffen.
Bern
Die Bestäuberinnen
Bundesgasse 8. Thomas Kern – Haiti
aus der Nähe. Der Fotograf Thomas Kern
dokumentiert das Leben in Haiti.
BIS DO, 27.8. DO/FR/MO-MI 8-19.
Parkanlage Kocherpark
Worms 3008: timetravel into an
un-named park. Collective Reading, Per­
formances, Parkpicknick & Privile­gienCruising mit Lukas Acton, Lucie Kolb,
Franziska Koch, Anabel Sarabi, Miriam
Sturzenegger und Gästen.
BIS SA, 18.7. SA 11-23.
Robert Walser-Zentrum
Marktgasse 45. Robert Walsers
Mikrogramme. Die in winziger Schrift
mit Bleistift beschriebenen Blätter sind
von einzigartiger Schönheit und zählen
zu den wertvollsten Manuskripten der
modernen Literatur.
Biel
Riggisberg
Abegg-Stiftung
Werner Abegg-Strasse 67. Triumph des
Ornaments – Italienische Seidengewebe
des 15. Jahrhunderts. Die Ausstellung
zeigt Seidengewebe des 15. Jh., die zu
den Höhepunkten europäischer Orna­
mentkunst gehören. Ihre Kostbarkeit und
technische Perfektion machten sie zum
Inbegriff des Luxus dieser Zeit.
BIS SO, 8.11. TÄGLICH 14-17.30.
Rüeggisberg
Klosterruine Rüeggisberg
Kloster 7. Kloster-Skulpturen. Ausstel­
lung. Freilichtausstellung, Art-in-Public,
in, um und an der Klosterruine Rüeggis­
berg. Eintritt frei.
BIS MO, 12.10. TÄGLICH 6-22.
Schwarzenburg
Regionalmuseum Schwarzwasser
BIS FR, 16.10. DO/FR/MI 13-17.
Siehe Artikel S. 3. Leimern 5. 1915
Zimmerwalder Konferenz
Spielfalt
BIS S0, 22.11
Mühlemattstrasse 53. Jens Sörensen –
Bilder und Figuren in breitem Spektrum.
zum Beispiel: Motive aus den USA. Mia­
mi und Florida. Strand und Stadt. Inten­
sive Farben. Ferienstimmung. Humorvoll
gestaltete Figuren aus Petflaschen und
Pappmaché.
BIS MI, 30.9. DO/FR/MI 11-16.
Videokunst.ch @ BIENZGUT.ch
Videofenster, Bibliothek Bümpliz,
Bernstrasse 77. Christian Jankowski –
Die Jagd1992/1997, 1‘11‘‘. VHS Video,
Betacam SP, farbig, mit Ton.
BIS MI, 12.8. TÄGLICH 10-22.
Biel
Photoforum PasquArt
Seevorstadt 71-73. Alexandra Catiere
– Personne ne croit que je suis vivant.
Die Bilder von Alexandra Catiere (*1978,
Minsk) laden dazu ein, die Welt ohne
Vorurteile zu betrachten.
BIS SO, 23.8. DO/FR/MI 14-18 |
SA/SO 11-18.
∙ Cécile Hummel – Open Spaces. In
ihrer Arbeit folgt Cécile Hummel (*1962,
Basel) den Spuren der Vergangenheit um
die Gegenwart zu würdigen.
BIS SO, 23.8. DO/FR/MI 14-18 |
SA/SO 11-18.
Hilterfingen
Schloss Hünegg
Sonderausstellung: Delightful Horror
«Delightful Horror» – Die Erhabenheit der
Alpen und der frühe Fremdenverkehr.
– Eckpunkte und Einblicke in die Alpen­
begeisterung und die damit verbundene
Entwicklung des Tourismus im Berner
Oberland.
BIS FR, 9.6. TÄGLICH AUSSER SO 14-17 |
SO 11-17.
Münchenbuchsee
Restaurant Privatklinik Wyss
Fellenbergstrasse 34. Kunstausstel­
lung-Mirjam Helfenberger: Bilder.
BIS SO, 6.9. TÄGLICH 9-11.30, 13.30-17 |
DO/FR/MO-MI AUCH 19-20.
Sigriswil
Bernisches Historisches Museum
Helvetiaplatz 5. Dauerausstellungen.
Die Ausstellungen zu Geschichte,
Archäologie und Ethnografie reichen
von der Steinzeit bis zur Gegenwart und
berichten von Kulturen aller Erdteile. Das
Einstein Museum zeigt Einsteins Leben
und Werk.
BIS DO, 31.12. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
Cerny Inuit Collection
Stadtbachstrasse 8a. Sich vorwärts
Bewegen und Durchsetzen. Skandinavi­
sche Sagen treffen auf Inuit Legenden,
festgehalten in Stein und Bronze.
BIS SA, 28.11. DO-SA/MI 13-18.
Kunstmuseum Bern
Hodlerstr. 8-12. Max Gubler – Ein
Lebenswerk. Die Ausstellung zeigt die
erste echte Retrospektive zu Max Gubler
(1898-1973), da Arbeiten seiner letzten
vier Schaffensjahre unter Verschluss
gehalten wurden und nun erst zugänglich
sind.
BIS SO, 2.8. DO-SO/MI 10-17 | DI 10-21.
∙ Stein aus Licht. Kristallvisionen in der
Kunst. Durch die Brille des Kristalls wirft
die Ausstellung einen Blick auf die Kunst
von der Romantik bis in die Gegenwart.
Paradiesli
BIS SO, 6.9. DO-SO/MI 10-17 | DI 10-21.
Feldenstrasse 87. Stephan Grieder.
Holzskulpturen.
Museum für Kommunikation
BIS SA, 3.10. TÄGLICH 10-18.
Thun
Thun-Panorama
Schadaupark. Das Panoramagemäl­
de von Marquard Wocher zeigt eine
idyllische Stadtansicht von Thun vor 200
Jahren. Im Gebäude zeigt eine Dauer­
ausstellung Hintergrundinformationen
zum Künstler und Gemälde.
BIS SO, 29.11. TÄGLICH AUSSER MO 11-17.
Wabern
Gurten-Park im Grünen
∙ Bilder, die haften: Welt der Briefmar­
ken. Die Ausstellung eröffnet einen
vielfältigen Zugang in die spannende
Welt der Briefmarken, stellt die Grössen­
verhältnisse auf den Kopf und überlässt
den Besuchern die Gestaltung von
neuen Briefmarken.
BIS DO, 31.12. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
BIS DO, 31.12. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
∙ Oh Yeah! Popmusik in der Schweiz.
Eine Reise durch das Abenteuer
Schweizer Popmusik von den 1950ern
bis heute.
Heuberger Oeschger. Baumwelten –
Traumwelten. Aquarelle von Elisabeth
Heuberger.
BIS SO, 23.8. TÄGLICH 10-17.
Museen/Anlagen
Bern
Alpines Museum der Schweiz
Helvetiaplatz 4. Himalaya Report. Berg­
steigen im Medienzeitalter. Geöffnet bis
26. Juli 2015.
BIS SO, 26.7. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
Museum Franz Gertsch
Platanenstr. 3. Brigitta Weber & Johan­
nes Hüppi. Nachtschatten. In zwei gros­
sen Räumen zeigt das Museum Franz
Gertsch in einer Doppelausstellung
Gemälde der früh verstorbenen Brigitta
Weber und ihres Sohnes Johannes
Hüppi.
BIS SO, 30.8. DO/FR/MI 10-18 |
SA/SO 10-17.
∙ Franz Gertsch – Gewachsen. Zum 85.
Geburtstag des Künstlers präsentiert
das Museum Franz Gertsch sein neues­
tes Gemälde. «Pestwurz» Aus gegebe­
nem Anlass wird die Werkgruppe der Vier
Jahreszeiten auch wieder ausgestellt.
BIS SO, 30.8. DO/FR/MI 10-18 |
SA/SO 10-17.
Jegenstorf
Schloss Jegenstorf, Museum für
bernische Wohnkultur
BIS SO, 18.10. TÄGLICH AUSSER MO 13.3017.30.
Strandweg 60. Aare: Dynamik bringt
Leben. Eine spielerische und interaktive
Ausstellung über den Lebensraum an
und im Fluss und was in Zukunft daraus
werden könnte.
Kulturzentrum Rüttihubelbad
Burgdorf
BIS DO, 31.12. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
Infozentrum Eichholz
Walkringen
BIS SO, 30.8. TÄGLICH AUSSER MO 11-17.
General-Guisanstrasse 5. Bernische
Wohnkultur des 17. bis 19. Jahrhun­
derts. Elegante Interieurs mit Mobiliar,
Kunsthandwerk, Kachelöfen, Porträts
und Uhren.
BIS DO, 31.12. TÄGLICH 9-22.
BIS SO, 18.10. SA/SO 13.30-17.30.
∙ M.S. Bastian & Isabelle L.: Paradis
mystérieux. Im Paradis mystérieux ist
es Sommer geworden. Dieses Gemälde
bildet den Abschluss des vierteiligen
Zyklus von grossformatigen Bildern (je
190×440 cm, 3-teilig).
Helvetiastrasse 16. As Time Goes Byte:
Computergeschichte und digitale Kultur.
Die Dauerausstellung «As Time Goes
Byte» ermöglicht den Gang durch 50
Jahre Computergeschichte und lädt zum
Schritt in die Zukunft ein.
∙ Nah und fern: Menschen und ihre
Medien. Wie kommuniziert der Mensch
und was machen die Medien mit dem
Menschen? In der Dauerausstellung
«nah und fern» begeben Sie sich auf eine
lebendige Zeitreise der menschlichen
Kommunikation.
Gurtenkulm. Schätze aus der Kunst­
sammlung der Migros Aare. Das Kultur­
prozent der Migros Aare bereichert den
Gurten mit wichtigen Kunstwerken aus
seinen Beständen.
NMB Neues Museum Biel
BIS SO, 30.8. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
Zentrum Paul Klee
Monument im Fruchtland 3. Klee & Kan­
dinsky. Noch nie zuvor wurde eine derart
hochkarätige Auswahl von Werken der
beiden Meister und Bauhaus-Nachbarn
in einer Ausstellung vereint.
BIS SO, 27.9. TÄGLICH AUSSER MO 10-18.
∙ Klee in Bern. Die Ausstellung vermittelt
einen Überblick über Klees künstleri­
sches Gesamtwerk und hält bei seinen
Berner Motiven, Berner Sammlern und
den wichtigen Berner Ausstellungen
inne.
BIS SO, 17.1. TÄGLICH AUSSER MO 10-17.
Köniz
Schulmuseum Bern
Muhlernstrasse 9. Daheim im Schloss
– Heimschulen im Wandel der Zeit.
Sonderausstellung. 165 Jahre gelebte
Anstalts- und Heimgeschichte im
Schloss Köniz.
BIS MI, 23.12. SA/MI 14-17 | SO 13-16.
Oberhofen
Schloss Oberhofen
Mythos Orient – Ein Berner Architekt
in Kairo. Kabinettausstellung über den
Architekten Theodor Zeerleder, der im
Auftrag von Albert de Pourtalès vor 160
Jahren den orientalischen Rauchsalon
gestaltet hat.
BIS SO, 13.9. TÄGLICH AUSSER MO 11-17.
Spiez
Schloss Spiez
Schlossstrasse 16. Schloss Museum
Spiez. Tradition und Innovation. Erleben
Sie Geschichte am Originalschauplatz.
Zu sehen sind die neu gestalteten
und möblierten Wohn- und Repräsen­
tationsräume vom 13. bis 19. Jh., der
Wohnturm mit originalen Graffiti aus
dem 12. Jh. uvm.
BIS SO, 18.10. TÄGLICH AUSSER MO 10-18 |
MO 14-18.
∙ Sonderausstellung Pablo Picasso.
Pablo Picasso (1881-1973): Von
Gauklern, Frauen und Stierkämpfen. 50
Meisterwerke der Druckkunst aus der
Sammlung Eberhard W. Kornfeld.
BIS SO, 27.9. MO 14-17.
Thun
Schloss Thun
Schlossberg 1. Das Museumsschloss
Mittelalter und Macht. Schloss Thun ist
ein einzigartiges Zeugnis hochmittel­
alterlicher Baukunst des 12. Jahrhun­
derts, gut geschützt durch das wuchtige,
1434 errichtete Dach.
BIS SA, 31.10. TÄGLICH 10-17.
∙ Sonderausstellung: Spuren der Vergan­
genheit – Eine Entdeckungsreise. Die
Ausstellung stellt die Gebäude auf dem
Schlossberg und ihre Geschichten in
den Vordergrund und zeigt die neuesten
archäologischen und historischen
Erkenntnisse.
BIS SA, 31.10. TÄGLICH 10-17.
Spielzeugmuseum Thun
Burgstrasse 15. Spielzeug im Wandel
der Zeit. Die Sammlung umfasst ein wei­
tes Spektrum der Kinder- und Spielwelt
von 1850 bis 1960.
BIS SO, 18.10. DO-SO/MI 14-17.
Märchenhaftes
Die Künstlerin Elisabeth
Heuberger versteht es,
ihre Umwelt auf eine zauberhafte Art und Weise
mit dem Pinsel darzustellen. Im Rüttihubelbad
stellt sie ihre märchenhaften Werke aus.
Kulturzentrum Rüttihu­
belbad, Walkringen
Ausstellung bis 23.8.
Utzenstorf
Schloss Landshut/Schweizer
Museum für Wild und Jagd
Schlossstrasse 17. Der Jagdhund, Helfer
und Freund. Wie entstand die enge
Bindung des Hundes an den Menschen?
Wie erlebt der Hund die Welt mit seinen
hoch entwickelten Sinnen? Was muss
der Jagdhund können, damit er auf der
Jagd dabeisein darf?
BIS SO, 18.10. DO-SA/DI/MI 14-17 |
SO 10-17.
Walkringen
Stiftung Rüttihubelbad
Sensorium, das Erfahrungsfeld der
Sinne. Das Sensorium entführt Jung
und Alt in das Reich der Sinne: Rund 70
Stationen locken Besucherinnen und
Besucher zum Ausprobieren, Beobach­
ten und Erleben.
BIS DO, 31.12. DO/FR/DI/MI 9-17.30 |
SA/SO 10-17.30.
16. – 22. Juli 2015
11
Anzeiger Region Bern 25
Kino
Keine Fiktionen
Reise mit Ballast
Drei neurotische Brüder (Owen Wilson, Adrien Brody und Jason
Schwartzman) mit chaotischem familiären Hintergrund reisen im
Zug quer durch Indien. Statt Erleuchtung und Selbstfindung gibt es
entgleiste Züge und gebrochene Herzen. Wes Andersons grandioser Film «The Darjeeling Limited» (2007) macht den Auftakt des
Hofkinos der Reitschule.
Innenhof der Reitschule, Bern. Mi., 22.7., 21.30 Uhr. Vorstellungen bis 2.9.
Nach den besten Spielfilmen zeigt das Kino Kunstmuseum diese
Woche die besten Dokumentarfilme der letzten vier Jahre. Gespielt
wird unter anderem Christoph Kühns Schriftstellerdokumentation
«Glauser» (Bild), Ulrich Grossenbachers Werk «Messies, ein schönes Chaos» und «Ai Weiwei: Never Sorry» der jungen Regisseurin
Alison Klayman.
Fassungslos musste man zuschauen, wie sich die Tragödie der Amy
Kino Kunstmuseum, Bern. Do., 16., bis Mi., 22.7.
Winehouse abspielte. Die höchst talentierte Musikerin schlug
Hilfsangebote in den Wind, wurde inkompetent unterstützt und
starb einen geradezu altmodischen Rock’n’Roll-Tod. Der britische
Regisseur Asif Kapadia zeichnet im Dokfilm «Amy» den tragischen
Fall Winehouse nach.
CineBubenberg. Täglich 20 Uhr sowie Fr. und Sa. 23 Uhr
Ein Rock’n’Roll-Absturz
CINECLUB
Laupenstrasse 17, 031 386 17 17,
www.quinnie.ch
Openairs
MARZILI-MOVIE BERN
Marzilistrasse 29
20.30 (DI)
Das Kalorienverbrenner-Kino
Das Kulturprozent der Migros Aare
präsentiert das erste mobile Kino mit
Muskelantrieb.
20.30 (MI)
Das Kalorienverbrenner-Kino
Das Kulturprozent der Migros Aare
präsentiert das erste mobile Kino mit
Muskelantrieb.
OPEN AIR KINO MURTEN
Stadtgraben/beim Berntor
www.openairkino-murten.ch
21.15 (DO)
Mad Max: Fury Road (D)
Grandios, phantastisch, bildgewaltig –
die Kritiker sind begeistert vom neuen
postapokalyptischen Actionthriller und
seinem starken Schauspielerduo Tom
Hardy und Charlize Theron.
21.15 (FR)
Shaun das Schaf (D)
Kinospass für Jung und Alt! Der
Knet-Animationsfilm aus den britischen
Aardman-Studios (u. a. Wallace &
Gromit) kommt ohne Dialoge aus und
ist trotzdem mit Gags gespickt.
21.15 (SA)
Honig im Kopf (D)
Tragisch und doch komisch ist die Geschichte um den an Alzheimer erkrankten Grossvater (Didi Hallervorden), der
von seiner Enkelin (Emma Schweiger)
entführt wird. Grosse Leistung von Til
Schweiger.
21.15 (SO)
The Second Best Exotic Marigold
Hotel (E/d/f)
In der Fortsetzung von Best Exotic Marigold Hotel erhalten die Filmgrössen Judy
Dench, Maggie Smith & Co. in Indien mit
Richard Gere attraktive Verstärkung.
21.15 (MO)
Usfahrt Oerlike (Dialekt)
Regisseur Paul Riniker präsentiert
seinen wunderbaren Film über die letzte
Etappe des Leben persönlich. In den
Hauptrollen die unvergesslichen Mathias Gnädinger & Hansjörg Schneider.
21.15 (DI)
Kingsman: The Secret Service (D)
Verfilmung der britischen Comicreihe
«The Secret Service»-spannend, unterhaltsam, actionreich und für JamesBond-Fans ein Must. Mit Colin Firth und
Samuel L. Jackson.
21.15 (MI)
The Imitation Game (E/d/f)
Die preisgekrönte Filmbiographie (Oscar
für best adaptiertes Drehbuch) u. a.
mit Benedict Cumberbatch und Keira
Knightley überzeugt mit seinen starken
Schauspielern und der packenden
Geschichte.
Kino
ALHAMBRA
Maulbeerstrasse 3, 0900 556 789,
1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com
20.00 (DI) E/D/F
Swisscom Carte Bleue Night:
Ant-Man – 3D
14.00/17.00 (TÄGLICH), 20.00 (AUSSER DI/MI)
E/D/F AB 12/10 J.
Terminator – Genisys – 3D
Arnold Schwarzenegger kehrt als
Terminator zurück auf die Leinwand.
Der fünfte Teil der Reihe, welcher auf
verschiedenen Zeitebenen stattfindet,
bildet der Anfang einer neuen Trilogie.
CAPITOL 1 UND 2
Kramgasse 72, 0900 556 789,
1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com
14.30/17.30/20.30 (TÄGLICH) D AB 16/14 J.
Unfriended – Unknown User
Pass auf, was du postest! In dem
Horrorstreifen «Unfriended» landet ein
peinliches Party-Absturz-Video im Netzmit tödlichen Folgen.
14.30/17.30/20.30 (AUSSER DI/MI) D
AB 16/14 J.
Ted 2
Die herrlich derbe, politisch unkorrekte
und irrsinnig komische Komödie geht in
die zweite Runde.
CINEABC
Moserstrasse 24, 031 332 41 42,
www.quinnie.ch
16.30 (DO/MO-MI) DEUTSCH AB 12 J.
Das ewige Leben
Gestern stand er am Rande des
Abgrunds, heute ist er einen Schritt
weiter: In Wolfgang Murnbergers vierter
Verfilmung eines Krimis von Wolf Haas
verschlägt es den Brenner (Josef Hader)
zurück.
19.00 (AUSSER FR/SA), 16.30 (FR/SA)
ENGLISCH/D AB 12 J.
Learning to Drive
Eine augenzwinkernde romantische Komödie mit einem Twist über kleinere und
grössere Krisen und deren Bewältigung
sowie über eine aussergewöhnliche
Freundschaft.
14.00 (AUSSER SO/DI) E/D/F AB 16 J.
Love & Mercy
Das Biopic erzählt die beeindruckende
Lebensgeschichte von Brian Wilson,
dem kreativen Kopf der Beach Boys.
Mit John Cusack.
21.00 (AUSSER FR/SA), 18.30 (FR/SA)
DÄNISCH/D/F AB 14 J.
Men & Chicken
Zwei ungleiche Brüder gehen ihrer wahren Herkunft auf den Grund und treffen
dabei auf ihre extrem merkwürdige
Verwandtschaft. Angekommen auf der
skurrilen Insel, die mit rund 40 Bewohnern kaum besiedelt ist, warten weitere
Überraschungen auf sie …
CINEBUBENBERG
Laupenstrasse 2, 031 386 17 17,
www.quinnie.ch
20.00 (TÄGLICH), 23.00 (FR/SA)
ENGLISCH/D AB 10 J.
Amy – The Girl Behind The Name
Sechs Grammys, berühmt und gefeiert.
Ein intimer Blick auf die Person Amy Winehouse. «Leidenschaftlich, berührend
und hypnotisierend.» (The Guardian) Von
Asif Kapadia (Senna).
14.00/16.00 (TÄGLICH) D AB 4 J.
18.00 (TÄGLICH) E/D/F AB 4 J.
Minions – 3D
Die Minions Kevin, Stuart und Bob
fangen ihr grosses Abendteuer an
und machen sich auf die Suche nach
dem Superschurken und ihrem neuen
Meister.
Neueste Marvel-Comicverfilmung mit Michael Douglas als Wissenschaftler, der
mit Insekten sprechen kann und Paul
Rudd als geläuterter Dieb im speziellen
Ant-Man-Anzug.
Seilerstrasse 8, 031 386 17 17,
www.quinnie.ch
20.00 (MI) E/D/F
15.00/17.45/20.30 (TÄGLICH) E/D/F AB 12 J.
Channing Tatum (Step Up), Amber Heard
(The Rum Diary) und Elizabeth Banks
(Pitch Perfect) in der Fortsetzung von
Steven Soderberghs Stripper-Comedy.
England 1947. Der gealterte Sherlock
Holmes – brillant gespielt von Ian
­M cKellen – hat mit einem 50 Jahre
zurückliegenden, ungelösten Fall zu
kämpfen und bricht zu einer letzten
grossen Reise auf …
Swisscom Ladies Night:
Magic Mike XXL
CINECAMERA
Mr. Holmes
14.30/16.30/18.30/20.30 (TÄGLICH)
PERSISCH/D/F AB 8 J.
Taxi Teheran
Mit viel Menschlichkeit und Humor fängt
Jafar Panahi die Stimmung in der iranischen Gesellschaft ein. Ein vibrierender
und unglaublich vielschichtiger Film,
wurde an der Berlinale 2015 mit dem
Hauptpreis – dem Goldenen Bären –
ausgezeichnet.
CINÉMATTE
Wasserwerkgasse 7, 031 312 45 46,
www.cinematte.ch
21.00 (DO) E/D
My Darling Clementine
John Ford ist nicht nur der Inbegriff
des Western-Regisseurs, sondern
gehört fraglos zu den ganz Grossen der
Filmgeschichte. Eindrücklich beweist
das sein 1946 entstandener Western
über Wyatt Earp, Doc Holliday und die
Clanton-Sippe.
21.30 (FR) E/D
Down by Law
Regie: Jim Jarmusch; mit Tom Waits,
Roberto Benigni; US 1986. Drei Häftlinge sitzen zusammen in einer Zelle und
nerven sich gegenseitig, da sie kein
Interesse füreinander aufbringen. Erst
die Flucht gibt ihnen ein gemeinsames
und verbindendes Ziel.
21.30 (SA) I/D
Italy – Love It Or Leave It
Regie: Gustav Hofer und Luca Ragazzi;
Dokumentarfilm; ITA 2011. Luca und
Gustav haben in den vergangenen Jahren den Wegzug vieler ihrer italienischen
Freunde miterlebt …
20.30 (SO) E/D
Searching for Sugar Man
Malik Bendjelloul, SWE/GB 2011.
Dokumentarfilm. Sixto Rodriguez? Noch
nie gehört. Dabei hat der amerikanische
Singer-Songwriter in Südafrika den Status eines Bob Dylan. Die unglaubliche
und märchengleiche Geschichte eines
genialen Musikers …
19.30 (MO) F/D
Le grand bleu
Regie: Luc Besson. Die Faszination des
Meeres, das Mysterium seiner unergründlichen Tiefe sind Thema dieses
ungewöhnlichen Films. Erzählt wird die
Geschichte zweier Taucher, eines Italieners und eines Franzosen …
CINEMOVIE
Seilerstrasse 4, 031 386 17 17,
www.quinnie.ch
17.00 (SA), 20.00 (DI)
HINDI/E/D AB 16 J.
Bajrangi Bhaijaan
Bajrangi Bhaijann erzählt die Geschichte
von Pavan, wie er Himmel und Hölle in
Bewegung setzt, um das Versprechen
gegenüber dem Mädchen einzulösen,
sie in ihrem Heimatland Pakistan wieder
mit ihrer Familie zu vereinen.
15.00/18.00/20.30 (TÄGLICH)
ENGLISCH/D/F AB 8 J.
Far from the Madding Crowd
Der dänische Regisseur Thomas
Vinterberg (Festen, Jagten) hat den
berühmtesten Roman des britischen
Schriftstellers Thomas Hardy aus dem
Jahr 1874 verfilmt. Mit Juno Temple,
Michael Sheen, Carey Mulligan.
14.45/17.45/20.15 (TÄGLICH) ENGLISCH/D
AB 12 J.
While We’re Young
Siehe Artikel S. 1. Die erfrischende
Indie-Komödie handelt von einem Dokumentarfilmer-Paar aus Brooklyn, dessen
dröges Leben von einem Mitzwanziger-Pärchen gehörig aufgelockert wird.
Mit Ben Stiller, Naomi Watts.
17.30 (AUSSER SA) E/D/F AB 12 J.
Woman in Gold
In ihre Heimat wollte Maria Altmann nie
mehr zurück. Denn nach dem Einmarsch
der deutschen Wehrmacht wurden die
Mitglieder ihrer Familie entweder vertrieben oder umgebracht …
CITY 1, 2 UND 3
Aarbergergasse 30, 0900 55 67 89,
1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com
14.15/16.30/18.45/21.00 (TÄGLICH) D
AB 6/4 J.
In der irrwitzigen Agentenkomödie, muss
die Spionin Me­lissa M
­ cCarthy eine
gefährliche Mission übernehmen.
14.30/17.30/20.30 (TÄGLICH) E/D/F
AB 12/10 J.
Jurassic World
Die Dinos sind zurück und die Isla
Nublar ist nun ein Vergnügungspark mit
echten Dinosauriern.
GOTTHARD
20.00 (MI) E/D/F
Winna – Weg der Seelen
Ein Stück ursprüngliches, mysteriöses
Wallis. Ein Film über Sagen und Mythen
zum Thema Seelenwanderungen und
über Menschen, die Verstorbenen
begegnet sind.
Kühe, Käse und drei Kinder
20.30 (SO) OV/D
Cherry Pie
Alles, was man für einen Film braucht,
ist ein Mädchen und ein Revolver»,
lautet ein Motto von Godard. Der
Zürcher Kameramann und Regisseur
Lorenz Merz zeigt mit seinem traumverlorenen Roadmovie: Es geht auch ohne
Revolver …
KINO KUNSTMUSEUM
Bubenbergplatz 11, 0900 556 789,
1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com
Hodlerstrasse 8, 031 328 09 99,
www.kinokunstmuseum.ch
14.15/16.30/18.45/21.00 (TÄGLICH) D
AB 6/4 J.
18.30 (AUSSER SO), 11.30 (SO) D
Eigenständiges Spin-Off-Movie mit den
kleinen gelben Helfern aus der Animations-Komödie «Ich-Einfach unverbesserlich 1 & 2».
Christian Labhart, CH 2015. Giovanni
Segantini – Kunstmaler, Anarchist,
Aussteiger, Sans-Papiers. Er schuf monumentale Werke, in denen oft einfache
Menschen in der idealisierten Natur
einer Hochgebirgslandschaft eingebettet sind.
Minions – 3D
JURA 1, 2 UND 3
Bankgässchen 6, 0900 556 789,
1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com
14.15/16.30/18.45/21.00 (TÄGLICH) E/D/F
AB 6/4 J.
Minions – 3D
Eigenständiges Spin-Off-Movie mit den
kleinen gelben Helfern aus der Animations-Komödie «Ich-Einfach unverbesserlich 1 & 2».
14.30/17.30/20.30 (TÄGLICH) D
14.30/17.30/20.30 (TÄGLICH) E/D/F
AB 12/10 J.
Jurassic World – 3D
Die Dinos sind zurück und die Isla
Nublar ist nun ein Vergnügungspark mit
echten Dinosauriern. Mit Chris Pratt
(Guardians of the Galaxy) und Vincent
D’Onofrio (The Judge).
Giovanni Segantini –
Magie des Lichts
20.30 (DO) OV/D
Ai Weiwei: Never Sorry
Während drei Jahren begleitete Alison
Klayman den chinesischen Künstler und
Regimekritiker Ai Weiwei. Der Dokumentarfilm zeigt, wie Ai Weiwei mit stoischer
Wut Internet und Social Media zu seinen
Werkzeugen macht. Fulminant.
20.30 (FR) DIALEKT/D
Der Gegenwart
Carlo E. Lischetti (1946–2005) war ein
Alles-Schaffer: Er kreierte Skulpturen,
Bilder, Filme, Texte, Wortspiele. Nun
lassen Bernhard Nick und Stephan Ribi
in ihrem Dokumentarfilm das Leben und
Wirken von CEL wieder aufleben.
18.30 (AUSSER FR/MO) OV/D
20.30 (MO) OV
In seinem modernen Epos begleitet der
Filmemacher Michael Obert den amerikanischen Musikologen Louis Sarno und
seinen Sohn, den Pygmäenjungen Samedi, auf ihrer Reise vom afrikanischen
Regenwald nach New York City.
Capitaine Thomas Sankara
20.30 (MO/MI), 18.30 (FR) F/D
Métamorphoses
Intelligent, anmutig und unprätentiös
verfilmt der Autor undRegisseur Christophe Honoré die Metamorphosen des
Ovidin einem überraschend einleuchtenden Setting im heutigen, wenig
idyllischen Frankreich.
Kurze Filme aus dem
Lichtspiel-Archiv
Mars Attacks
Tim Burton, USA 1996. Ein Ufo landet
in der Wüste von Nevada und die Besatzung wird von den Amerikanern nicht
etwa beschossen, sondern willkommen
geheissen. Doch töten die Ausserirdischen alle Anwesenden mit Strahlenwaffen.
REITSCHULE, INNENHOF
Neubrückstr. 8
21.30 (MI) OV/D
Sommer Hofkino 2015 Reitschule
Bern: The Darjeeling Limited
Wes Anderson, USA, 2007. Der Selbstfindungs-Trip dreier Brüder durch Indien
gerät unter der Regie von Wes Anderson
zur skurrilen Komödie, welche Kulturen
aufeinanderprallen, Existenzielles und
Absurdes zusammentreffen lässt.
ROYAL
Laupenstrasse 4, 0900 556 789,
1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com
14.45/17.45/20.45 (TÄGLICH) E/D/F
AB 14/12 J.
Entourage
Der Spielfilm zur Serie bringt Vince und
seine Crew zurück nach Los Angeles, wo
sie versuchen, einen Produzenten von
ihrer Zuverlässigkeit zu überzeugen. Mit
Mark Wahlberg (Ted).
SPLENDID 1 UND 2
von Werdt-Passage 8, 0900 556 789,
1.50/Anr. + 1.50/Min., www.kitag.com
14.00/17.00 (TÄGLICH), 20.00 (AUSSER DI/
MI) D AB 12/10 J.
20.00 (DI/MI) E/D/F AB 12/10 J.
Terminator – Genisys – 3D
Arnold Schwarzenegger kehrt als
Terminator zurück auf die Leinwand.
Der fünfte Teil der Reihe, welcher auf
verschiedenen Zeitebenen stattfindet,
bildet der Anfang einer neuen Trilogie.
14.00/17.00/20.00 (TÄGLICH) D AB 12/10 J.
Terminator – Genisys
Altstadtlüt
Kramgasse 26, 031 311 38 05,
www.kellerkino.ch
Song from the Forest
20.00 (SO)
20.30 (SO) DIALEKT
Im Film von Alberto Veronese erzählen
über Achtzigjährige aus dem Leben in
der Berner Altstadt. Ihre Erinnerungen
und Erkenntnisse beleuchten unkonventionell unsere Gegenwart.
KELLERKINO
In Anwesenheit von Regisseur Christophe Cupelin. Ein packendes Porträt
eines charismatischen Staatschefs, der
mit seinen unkonventionellen Ideen zu
den wichtigsten Staatsmännern Afrikas
des 20. Jahrhunderts gezählt wird.
Anna Melikjan hat eine bewegende Tragikomödie über Liebe, Freundschaft und
Tod gedreht. Ihr Film ist ein Märchen für
Erwachsene über das moderne exzentrische Moskau.
12.00 (SO) OV/D
Das einfache Leben auf der Alp Gün im
malerischen Safiental steht im eindrücklichen Gegensatz zur medial vernetzen
Konsumgesellschaft. Mittendrin, die
drei Kinder Braida, Marchet und Jon …
Ländliche Idylle ist keine Garantie
für ein trautes Zusammenleben. Das
erfährt ein Viehzüchter-Paar in der
Normandie als ihre Routine plötzlich
wegbricht und neue Gefühle aufkeimen.
Eine zärtlich-vergnügliche Komödie mit
Isabelle Huppert.
Star – Zveda
Sandrainstrasse 3, 031 381 15 05,
www.lichtspiel.ch
14.30/17.30/20.30 (TÄGLICH) E/D/F
AB 14/12 J.
Spy – Susan Cooper Undercover
LICHTSPIEL
Ausgehend von Elie Wiesels Roman
und mit Joel Basman in der Hauptrolle
erzählt Romed Wyder von der Dynamik in einer Gruppe des bewaffneten
Untergrunds, die 1947 für die Errichtung
eines jüdischen Staates kämpft.
13.45 (SO) ROMANISCH/D
Eigenständiges Spin-Off-Movie mit den
kleinen gelben Helfern.
20.30 (DO/SA/DI) OV/D
20.00 (AUSSER DI) RUSSISCH/D/F AB 16 J.
Dawn
Minions
14.45 (SA), 15.15 (AUSSER SA) F/D AB 10 J.
La ritournelle
20.30 (FR), 18.30 (MO) HEBRÄISCH/D
Glauser
Von: Christoph Kühn, Schweiz 2011.
Eine magische Entdeckungsreise zu
Friedrich Glauser (1896–1938)! Der
Schriftsteller pendelte zeitlebens zwischen Rebellion und Resignation.
20.30 (DI) OV/D
Marina Abramovic:
The Artist Is Present
Die Langzeit-Performance «The Artist Is
Present» im MOMA bildet das Herzstück
dieses bewegenden Films. Er zeichnet
das intime Porträt einer Künstlerin, die
an Grenzen geht.
20.30 (MI) OV/D
Buebe Gö Z’Tanz
Die Rumpelrocker Kummerbuben rauchen viel, trinken viel, streiten viel und
üben eher ungern. Die Voraussetzungen
für eine erfolgreiche Koproduktion mit
Bern Ballett sind eher suboptimal. Umso
spannender ist Steve Walkers Dokumentarfilm über das Projekt.
Der
Revolutionär
Das Kellerkino zeigt die
vom Genfer Regisseur
Christophe Cupelin gefertigte Dokumentation «Capitaine Thomas Sankara»
über den ehemaligen Präsidenten Burkina Fasos.
Ein sozialistischer Revolutionär, der vielen ein Dorn
im Auge war.
Kellerkino, Bern
Vorstellungen bis 21.7.
12
16. – 22. Juli 2015
Anzeiger Region Bern 26
Synthies mit Siebzig
Sie lebt den Punk auch mit grauen Haaren und er fühlt
sich mit über 70 noch wie 24: Patti Smith und Giorgio
Moroder beehren das Gurtenfestival.
Die «Chrampferin»
1975 veröffentlichte Patti Smith ihr
Debütalbum «Horses» das sie jetzt
auf dem Gurten wieder aufführt. Gemäss einer Anekdote musste sich
R.E.M.-Sänger Michael Stipe überge-
Lena Tichy
Gurtenfestival, Bern
Do., 16.7., bis So., 19.7.
www.gurtenfestival.ch
Wir verlosen 2 Tagespässe
für Do., 16.7.: [email protected]
Diva
Schlicht Kovacs nennt sich die Holländerin mit Nasenring, raspelkurzen
Haaren, schwieriger Jugend samt
Heimaufenthalt – und dieser sagen­
haft dunklen Stimme. Mit dieser transportiert sie eine punkige rührmich-nicht-an-Attitüde und altmodisch gefärbte Songs von Liebe, Sehnsucht und abgründigen Begierden.
Zwischen kubanischem Tango, altem
Jazz und rockigen Beats klingt das
Ganze dank moderner Produktionstechnik wie die Titelmelodie für den
Streifen, in dem James Bond wieder
eine Zukunft und nicht nur eine Vergangenheit hat.
cer
Zeltbühne
Do., 16.7., 16.15 Uhr
Rocker
Dichterin und Patin des Punk: Von ihrer Angriffigkeit hat Patti Smith nichts verloren.
Den Hund und das Kalb
Eine schöne Alternative
Auch am Fuss des Hausbergs gibt es ein Festivalprogramm: Der Gugus Gurte in der Heiteren Fahne in Wabern
bietet viel Platz zum Tanzen.
Das Gurten- und das Gartenfestival finden zeitgleich statt:
Während der Berg mit Evergreens lockt, erfreut man sich
im Café Kairo über weniger Hitparadenverdächtiges.
rer Heimatstadt ironischerweise noch
immer als Geheimtipp.
In der Guerillayoga-Session kann
man am Samstag- und Sonntagmorgen auf der Terrasse den Hund machen und bei den schrullig-schrillen
Siegfrieds & Toys am Samstagabend
das Kalb. Und sollte der Regen am Gugus Gurte ebenso strömen wie das
Bier, stört dies keineswegs: Die Disco
findet im Prunksaal statt.
Lena Tichy
Heitere Fahne, Wabern
Do., 16.7., bis So., 19.7.
www.gugusgurte.ch
Christian Neuenschwander
Verlässt man für einen Moment den
Menschenstrom, der sich hinauf zum
Gurtenfestival wälzt, gelangt man auf
eine Terrasse, die einen während vier
Tagen zum etwas anderen Open Air
empfängt. Bereits zum dritten Mal feiert die Heitere Fahne den Gugus Gurte
und liefert damit eine kultivierte Mischung aus dem, was gut tut, und
dem, was glücklich macht.
Am Freitag zelebrieren Tomazobi
die gehobene Mundart-Komik und am
Samstag spielen die Silver Firs verträumten Folk. Während die Band aus
Bern in den USA und Kanada bereits
die Indie-Szene erobert, gilt sie in ih-
Sie klingen wie damals, als alles noch
besser war. Nur dass sie besser sind.
Auf dem Gurten spielen drei Acts, mit
denen die Vergangenheit plötzlich
wieder eine Zukunft hat. Ohren auf für
Kovacs, George Ezra und Birth of Joy.
In ihrer Heimat noch zu entdecken: die Silver Firs aus – Bern.
Menschenmassen verlassen die Stadt
und kraxeln auf den Berg – und das
Café Kairo veranstaltet heuer zum 17.
Mal mit dem Gartenfestival das Alternativprogramm zum Gurten. Ist das
Motto «Hier kannst Du mich finden,
wenn Du mich suchst» auf die lauschige Atmosphäre oder die musikalischen Überraschungen bezogen? Sicher ist: Wer unten bleibt, dem wird
im Hinterhof was Schönes geboten.
Zum Zauber im Garten
Nebst den Konzerten findet am
Gartenfestival auch Literarisches seinen Weg ins Programm. So wird der
Berner Schriftsteller Giuliano Musio
aus seinem Debütroman «Scheinwerfen» lesen. Den hat er nämlich zu einem grossen Teil im Café Kairo geschrieben.
Der
Bassist
Robert
Aeberhard interpretiert das Gelesene
musikalisch.
Das Trio Beaty Heart reist von London nach Bern, im Gepäck sein Debütalbum «Mixed Blessings». Afrikanische Instrumente werden kombiniert
mit psychedelischen Stilelementen.
Der Genfer Sänger Éric Linder hingegen stimmt mit seinem Alter Ego Polar
melancholisch. Seine klare Stimme
und die träumerischen Melodien passen zum Zauber des gemütlichen Beisammenseins im Garten.
Lieblings-Trampeltiere
Am Samstag wird es amüsant mit
den Herren Matto Kämpf, Simon Hari
und Marc Unternährer: Trampeltier of
Love glaubt an die Liebe, ist wortgewandt und wird die Zuhörerinnen und
Zuhörer prächtig unterhalten.
Wie Polar ebenfalls aus Genf reist
die Band Duck Duck Grey Duck für den
zweiten Tag des Festivals an. Sie vermischt Surf-Pop, Garagerock und Soul.
Die Band ist ein neues Projekt von Robin Girod, einem Mitgründer der bereits legendären Zydeco-Band Mama
Rosin. Lässige Gitarrenriffs sind auch
hier garantiert.
Marie Gfeller
An den Doors haben sich viele die Finger verbrannt, wenn auch auf hohem
Niveau wie etwa die Kanadier von The
Tea Party in den Neunzigern. Zu viel
Schamanismus für zu wenig Jim Morrison. Den lässt das holländische Trio
Birth of Joy gleich weg. Dafür schliesst
es in gleicher Instrumentierung wie die
Doors das hypnotische Georgel von
Ray Manzarek mit Led-Zeppelin-Getrommel und der Riff-Drechslerei von
Stoner Rock kurz. Da hat sogar Psychedelik noch eine andere Zukunft denn
als Räucherstäbchen-Soundtrack.
cer
Zeltbühne
Fr., 17.7., 14.15 Uhr
Schnügel
Mit 14, sagt George Ezra (Bild), habe er
erstmals Bob Dylan gehört. Seit jenem
Tag mache Musik für ihn Sinn. Glücklicherweise singt der junge Brite aber
nicht so näselnd wie Dylan. Er klingt
eher wie der soulige Bruder von
Johnny Cash und viel älter als die leicht
über zwanzig, die er ist. Ezra hat in seinem Songwriting einen ausgeprägten
Willen zum Pop, schöpft aber aus
Rockabilly, Country, Spaghettiwestern
und frühen Beatles. Mit ein wenig
Beats-Ästhetik klingt das wie die Hitparade der Zukunft.
cer
Hauptbühne
So., 19.7., 14 Uhr
www.gurtenfestival.ch
Café Kairo, Bern
Fr., 17., und Sa., 18.7.
www.cafe-kairo.ch
Ostring meldet:
«Zu Ast bei Ästen», der lyrische
Zweitling des im Zentrum Freudenberg praktizierenden Priesters
Heinrich Nager, fand weniger Anklang als sein kulinarischer Erstling «Die apokalyptische Küche».
Matto Kämpf
Danny North
DJ Hansjörg
Versucht man nicht Eingeweihten
zu erklären, wer Giorgio Moroder ist,
gibt es sofort diesen «Ach, der war
das!»-Moment. Donna Summers Discohits «Love To Love You Baby» und
«Hot Stuff» wurden von Moroder produziert. Als Songschreiber arbeitete er
unter anderem für Blondie, Bonnie Tyler und David Bowie, um nur mal beim
Anfang des Alphabets zu bleiben.
Natürlich ist der geborene Südtiroler nicht nur im Hintergrund kreativ,
auch seine eigenen Alben haben unter
Fans von elektronischer Tanzmusik
längst Kultstatus erlangt.
Moroder, der am Freitag kurz vor
Mitternacht auf die Zeltbühne kommt,
scheint einen etwas anderen Stoffwechsel zu haben als ein Normalsterblicher: Auf seinem neusten Album
«Déja Vu» spannt er mit Kylie Minogue, Britney Spears und Sia zusammen
und nennt einen seiner Tracks provokant «74 Is The New 24».
Auch im siebten Lebensjahrzehnt
macht DJ Moroder, den seine Mutter im-
mer nur Hansjörg nannte, konsequent
Musik für die frühen Morgenstunden.
Smith spielt dieses Jahr zum ersten
Mal am Gurtenfestival. Ihre Platzierung am Sonntagnachmittag auf der
Hauptbühne klingt zwar eher gemütlich, aber man sollte sich nicht täuschen: Die Frau, die einst dem Punk
Pate stand, hat auch mit 68 noch viel
von jener Wut im Blut. ZVG
Die Fantastischen Vier, Patent Ochsner und Faithless: Soweit das Programm zum Mitnicken, Mitsingen und
Mithüpfen. Das jüngere Publikum darf
sich derweil auf die Traum-Schwiegersöhne Lo und Leduc oder auf den taktvoll rappenden Casper freuen. Aber
der vielleicht beste Grund, dieses Jahr
das Gurtenfestival zu besuchen, ist,
um Patti Smith und Giorgio Moroder
zu huldigen.
ben, als er das Album mit 15 zum ersten Mal hörte: So gut war es, so unerhört neu.
Trotz seines enormen Einflusses
auf die Rockgeschichte war das Album
für Smith kein kommerzieller Erfolg.
Aber danach hat die Musikerin, Lyrikerin, Malerin und zweifache Mutter
auch nie geschielt. «I’m not a celebrity,
I’m a worker,» sagte Smith in einem
Interview im Jahr 2007. Damit meinte
sie, dass sie das Anbauen von Gemüse
so ernst nehme wie ihre Kunst. Kein
Wunder erscheinen die Tourdaten auf
ihrer Website unter «Jobs».
Junge Alte
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