Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 Seite 1 KÜNSTLERISCHES PROGRAMM 2016 PRESSEDOSSIER MUDAM LUXEMBOURG Fiona Tan, Vox Populi Tokyo, 2007 Courtesy die Künstlerin und Frith Street Gallery, London mudaM Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 KÜNSTLERISCHES PROGRAMM 2016 3 4 PRESSEMITTEILUNG TIMELINE VIER MONOGRAFISCHE AUSSTELLUNGEN 5 6 7 8 FIONA TAN . GEOGRAPHY OF TIME WIM DELVOYE CRISTINA LUCAS DAMIEN DEROUBAIX . PICASSO ET MOI EIN PROJEKT FÜR DIE GRAND HALL 9 SARAH OPPENHEIMER . S-399390 DESIGN CITY 2016 - LXGB BIENNALE 10 11 12 QUIZ 2 . NACH EINER IDEE VON ROBERT STADLER DESIGN IS (NOT) ART AGENDA DAS MUSEUMSLEBEN 13 PUBLICS: STUDIO CHALLENGE DAS NEUE PUBLICS STUDIO DIE TERMINE 14 15 16 BEATRICE GIBSON HISTORY’S FUTURE BY FIONA TAN 10 JAHRE MUDAM DREAMS HAVE A LANGUAGE - EIN FILM VON DONATO ROTUNNO UND SYLVIE BLOCHER, 2015 17 INVITATION À L’EXPÉRIENCE - ART ET SCIENCE, UN ESPACE PARTAGÉ 18 PRAKTISCHE INFORMATIONEN (ARBEITSTITEL) Seite 2 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 PRESSEMITTEILUNG Ein Jubiläumsprogramm zum Feiern Nach der großen thematischen Ausstellung Eppur si muove mit beinahe 130 Kunstwerken und 70 Objekten aus der Technikgeschichte, wird das künstlerische Programm 2016 durch vier monografische Projekte geprägt: In der Ausstellung Geography of Time von Fiona Tan (1966, Indonesien), die in Zusammenarbeit mit drei internationalen Museen entwickelt wurde, werden rund zehn Foto- und Videoinstallationen der Künstlerin zu sehen sein, die Aufschluss über Bedeutung und Stellenwert des Porträts im Werk der Künstlerin geben. Unter dem Titel Picasso et moi verrät Damien Deroubaix (1972, Frankreich), wie der spanische Meister ihm ein unerschöpflicher Quell der Inspiration wurde und ihm Wege eröffnete, seine Sicht der Welt zu malen. Das zweite Halbjahr beginnt mit einer Reise in den Kern des Werks des flämischen Künstlers Wim Delvoye (1965, Belgien), der seit beinahe 30 Jahren die Codes der Kunst dekonstruiert und neu erfindet, indem er den Grenzbereich zwischen Popkultur, Alltag und „hoher Kunst“ bespielt. Zum Jahresabschluss beschäftigt sich Cristina Luca (1973, Spanien) in einem experimentellen Projekt mit der Bedeutung von Kapitalismus und Globalisierung im beginnenden 21. Jahrhundert. Herzstück der Monografie ist die Videoinstallation Philosophical capitalism, die die Künstlerin eigens für die Präsentation im Mudam fertiggestellt hat. Das Mudam erleben Zum Jahresbeginn dient die Grand Hall, mit ihrer majestätischen Glasfront, der Künstlerin Sarah Oppenheimer (1972, USA) als Plattform. Zwischen Kunst und Architektur, fordert das in situ Projekt zur Interaktion mit dem Raum auf, aus welcher sich eine kritische Auseinandersetzung mit unserer Wahrnehmung von Größe und Raum entwickelt. Das Mudam setzt auf innovative, auf Austausch und Erfahrung basierende Strategien der Kunst- und Wissensvermittlung, die auch 2016 wieder in zahlreichen pädagogischen Projekten für verschiedene Zielgruppen Gestalt annehmen. Zu nennen sind die Mudam Akademie, das Art Freak Programm ab 13 Jahren, die Mudamini Veranstaltungen für Kinder, die Familienaktivitäten und natürlich das Programm des Museums für Schulen. Dazu gesellt sich die Veranstaltung Studio Challenge, die jeweils von einem Künstler, im Bezug zu einer aktuellen Ausstellung, gestaltet wird. Veranstaltungsort für dieses Wochenendprogramm ist das Mudam Studio, welches sich jetzt im Henry J. und Erna D. Leir Pavillon befindet und anlässlich von Design City 2016 ein neues Gesicht erhält. Für die vierte Auflage von Design City - LXBG Biennale, vom 27. April bis 22. Mai 2016, wird das Bahnhofsviertel mittels diverser Projekte bereichert, welche Design unseren Alltagsbedürfnissen unterlegen, und in den Dienst der Benutzer stellen. Weiterhin wird ein spezielles Veranstaltungsprogramm für die Sommermonate anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Museums, am 2. und 3. Juli, enthüllt werden. In Paris schließlich kann man vom 9. Mai bis 4. September 2016, im Musée des arts et métiers, den zweiten Teil von Eppur si muove besuchen, „eine der ehrgeizigsten, originellsten und optimistischen Ausstellungen der letzten Jahre“*, unter dem (Arbeits-)Titel Invitation à l’expérience - Art et science, un espace partagé. 2006-2016 Im Juli 2016 feiert das Mudam sein 10-jähriges Bestehen. Dank seiner originellen, konsequent zeitgenössischen Programmgestaltung, in deren Rahmen Künstler unterschiedlicher Generationen und verschiedenster Orientierung präsentiert werden, trägt das Museum mittels der Offenheit des Hauses, seines kreativen Engagements und seiner kulturellen Werte maßgeblich zur dynamischen Entwicklung der Kunstlandschaft in Luxemburg und der Großregion bei. Die Jubiläumsfeier bietet schließlich die Gelegenheit, sich bei den rund 750.000 Besucher, die seit der Eröffnung die Schwelle überschritten haben, zu bedanken. * Le Monde vom 03.10.2015 von Harry Bellet Seite 3 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean TIMELINE 2016 EPPUR SI MUOVE Bis zum 17/01/2016 BEATRICE GIBSON 20/02 - 29/05/2016 (3 Monate) DAMIEN DEROUBAIX PICASSO ET MOI 20/02 - 29/05/2016 FIONA TAN GEOGRAPHY OF TIME 20/02 - 28/08/2016 (3 Monate) (6 Monate) QUIZ 2 . NACH EINER IDEE VON ROBERT STADLER IM RAHMEN VON DESIGN CITY SARAH OPPENHEIMER S-399390 20/02 - 29/05/2016 (3 Monate) 2016 - LXBG BIENNALE 20/02 - 22/05/2016 (3 Monate) DESIGN CITY 2016 LXBG BIENNALE : DESIGN IS (NOT) ART 27/04 - 22/05/2016 (1 Monat) WIM DELVOYE 02/07/2016 -15/01/2017 10 JAHRE MUDAM LUXEMBOURG 02 - 03/07/2016 (6 Monate) CRISTINA LUCAS 01/10/2016 - 01/05/2017 (7 Monate) 2017 Programm 2016 Seite 4 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 MONOGRAFISCHE AUSSTELLUNG FIONA TAN . GEOGRAPHY OF TIME Ausstellung vom 20. Februar 2016 bis 28. August 2016 Vernissage 19. Februar 2016 Seit Beginn der 1990er Jahre geht Fiona Tans Werk in der ihm eigenen visuellen Vielseitigkeit und seinem Spiel mit spezifischen Zeitlichkeiten dem Zusammenhang von persönlicher und kollektiver Geschichte, der Rolle der Vergangenheit in der Gegenwart, der Verflochtenheit von Gedächtnis und Vergessen und der Durchlässigkeit einer jeden Identität nach. Das Entscheidende all dieser Fragestellungen ist letztlich der Blick: unser Blick auf die Bilder und, durch sie, auf die Welt, die uns umgibt; aber auch der Blick, den die Bilder, Spiegeln ähnlich, bisweilen auf uns zu werfen scheinen. Die Ausstellung Geography of Time zeigt in zehn zwischen 2000 und 2013 entstandenen Werken, darunter ihre jüngsten Installationen Diptych (2011), Inventory (2012) und Nellie (2013) sowie drei Gruppen von Fotos aus ihrem umfangreichen Projekt Vox Populi (2004 - 2012), die Bedeutung, die in Fiona Tans Werk das jeweils persönliche Verhältnis eines jeden Einzelnen zu dem von ihm bewohnten Raum und der von ihm erlebten Zeit ist. Die Exponate schaffen so einen neuen Zugang zum Portraitbegriff an sich: das Bildnis begegnet uns hier nicht als feststehende Einheit, sondern als eine durchlässige, schwer fassbare, sich leicht verflüchtigende Erscheinung. Kuratoren Christophe Gallois, Eva Klerck Gange Kuratorische Assistenz Sarah Beaumont Katalog Fiona Tan . Geography of Time erhältlich in der Mudam Boutique Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem National Museum of Art, Architecture and Design in Oslo, dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt und dem Tel Aviv Museum of Art. Fiona Tan Nellie, 2013 Videoinstallation © Courtesy die Künstlerin und Frith Street Gallery, London Seite 5 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 MONOGRAFISCHE AUSSTELLUNG WIM DELVOYE Ausstellung vom 2. Juli 2016 bis zum 15. Januar 2017 Vernissage 1. Juli 2016 Seit Beginn seiner Karriere wird Wim Delvoye nicht müde, die Grenzen zwischen Kunst und Popkultur, „Altem“ und Zeitgenössischem, sowie jene, die dekorative Kunst von „hoher Kunst“ trennen, neu zu definieren. So provoziert er unerwartete Begegnungen, schlägt Brücken zwischen dem, was allgemein als edel gilt, und dem, was im Gegensatz dazu für trivial oder unrein befunden wird. Dies geschieht etwa, wenn er Alltagsgegenstände aufwendig verziert oder die Banalität allen menschlichen Daseins bloßlegt. In den vergangen Jahren haben Delvoyes Werke beträchtlich an Größe gewonnen. Seine monumentalen Skulpturen erinnern ebenso an flämische Handwerkstraditionen wie an gotische Ornamentik und Architektur und verweisen darüber hinaus auf die historische Tradierung von Wissen und Erfahrung zwischen den Kulturen. Die Ausstellung von Wim Delvoye wird sich über Erdgeschoss und 1. Stockwerk des Mudam erstrecken und entlang vier großer Achsen einen Querschnitt seines Werkes abbilden. Das Spektrum reicht vom Thema häuslicher und städtischer Räume in Galerie 1, wo unter anderem seine ersten, durch die traditionelle Handwerkskunst seiner Heimat Flandern inspirierte Werke zu sehen sein werden, bis hin zur Präsentation von Delvoyes jüngsten, großformatigen Arbeiten in Galerie 4. In Galerie 2 geht es um die Frage der „Ursprünge“ (Early Works, Cloaca usw.), während in Galerie 3 das Verhältnis des Künstlers zur alten Kunst, die er in seinen Werken häufig zitiert oder verfremdet, ausgelotet wird. In der Grand Hall des Mudam schließlich findet eine große, eigens für die Ausstellung entwickelte Installation Platz, die gleichsam Antwort auf Ieoh Ming Peis Architektur ist. Kurator Enrico Lunghi Katalog erscheint im Rahmen der Ausstellung Ausstellung in Zusamenarbeit mit dem S.M.A.K., Gent Wim Delvoye Chapelle, 2006 Permanente Installation Buntes Kirchenfenster und Kapelle aus Metall Auftrag und Sammlung Mudam Luxembourg, Ankauf 2006 © Foto: Rémi Villaggi Seite 6 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 MONOGRAFISCHE AUSSTELLUNG CRISTINA LUCAS Ausstellung vom 1. Oktober 2016 bis zum 1. Mai 2017 Vernissage 30. September 2016 Die in Jaen geborene spanische Künstlerin, Cristina Lucas, beschäftigt sich mit den Mechanismen von Macht. Grundlage für ihre Arbeit bildet ihre aufmerksame Analyse grundlegender politischer und ökonomischer Strukturen, die sie sorgfältig seziert, um zwischen offizieller Geschichtsschreibung, realer Geschichte und kollektiver Erinnerung bestehende Widersprüche freizulegen. Thema ihrer Ausstellung im Untergeschoss des Mudam ist die begriffliche Verortung von Kapitalismus und Globalisierung im (beginnenden) 21. Jahrhundert. Herzstück der Schau ist die Videoinstallation Philosophical Capitalism, die aus Videoaufnahmen von Interviews besteht, in denen die Künstlerin Vertreter unterschiedlichster Professionen über philosophische Begriffe befragt, die einen Bezug zu ihrem beruflichen Umfeld haben. So ist das Projekt ein Versuch, die zwischen einem Konzept und einer wirtschaftlichen Aktivität bestehenden Verbindungen zu erfassen. Worin zum Beispiel besteht das Konzept der Schönheit in einer Klinik für ästhetische Chirurgie oder das des Raumes für einen Immobilienmakler oder auch das der Wahrheit für einen Notar? Die Künstlerin hat das 2014 ursprünglich in Madrid entwickelte Projekt anlässlich der Ausstellung in Luxemburg fortgesetzt und fünf Gespräche mit Akteuren des gesellschaftlichen Lebens im Großherzogtum – einem Architekten, einem Journalisten, einem Juristen, einem Uhrmacher und einem Politiker – geführt. Über diese umfangreiche Installation hinaus werden weitere neue, eigens für die Ausstellung im Mudam entstandene Produktionen der Künstlerin zu sehen sein. Kurator Clément Minighetti Katalog erscheint im Rahmen der Ausstellung Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem OK Centrum in Linz, Kuratorin: Genoveva Rueckert Cristina Lucas Philosophical Capitalism, 2014 © Foto: Cristina Lucas Seite 7 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 MONOGRAFISCHE AUSSTELLUNG DAMIEN DEROUBAIX . PICASSO ET MOI Ausstellung vom 20. Februar 2016 bis zum 29. Mai 2016 Vernissage 19. Februar 2016 Als zweite Etappe des mit der Ausstellung in der Fondation Maeght in Saint-Paul-de-Vence 2014–2015 begonnen Projekts werden bei der Schau im Mudam Gemälde, Stiche, Skulpturen und Wandteppiche von Damien Deroubaix neben verschiedenen Werken von Pablo Picasso gezeigt, um deutlich zu machen, wie bedeutend die Rolle des spanischen Meisters für die Entwicklung seiner eigenen Arbeit war. So zeigt die aktuelle Ausstellung, wie prägend die Begegnung des seinerzeit 19-jährigen Deroubaix mit einer textilen Version von Picassos Guernica in Arles bis heute auf sein Schaffen zurückwirkt. Die Ausstellung entwickelt sich entlang einem knappen Dutzend Werken von Pablo Picasso, darunter Le Buffet de Vauvenargues (1960) aus den Sammlungen des Musée national Picasso-Paris sowie ein Ensemble von Stichen der Serie 60 de 1966 aus dem Bestand der Bibliothèque nationale de France, denen Werke von Damien Deroubaix wie der Wandteppich World Downfall (2014), die gläserne Skulptur Homo Bulla (2011) oder das Diptychon aus den Gemälden Life (2014) und Death (2014) gegenüberstehen. Weiterhin produziert Deroubaix eigens für die Schau im Mudam einen großformatigen Holzstich nach Picassos Guernica, mit dem er das Werk, das maßgeblich für seine Entscheidung für eine künstlerische Laufbahn war, ebenso würdigt, wie er sich von ihm löst. In dem ungewöhnlichen Dialog zwischen den beiden Künstlern offenbaren sich nicht nur formale und thematische Parallelen, sondern auch ein übereinstimmendes künstlerisches Selbstverständnis, womit die Gemeinsamkeiten in ihrem Blick auf die Welt in den Fokus rücken. Kurator Enrico Lunghi Kuratorische Assistenz Émilie Bouvard Katalog erscheint im Rahmen der Ausstellung Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Musée national Picasso-Paris Partner der Ausstellung: KBL European Private Bankers Damien Deroubaix Sous les feux de la rampe : l'austérité, 2013 Aquarell, Tinte und Acryl Collage auf Papier Courtesy der Künstler und Galerie In Situ - Fabienne Leclerc © Photo : Galerie In Situ Fabienne Leclerc Seite 8 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 EIN PROJEKT FÜR DIE GRAND HALL SARAH OPPENHEIMER . S-399390 Ausstellung vom 20. Februar 2016 bis zum 29. Mai 2016 Vernissage 19. Februar 2016 Im Rahmen der für die Bespielung der Grand Hall vergebenen Aufträge, lädt das Mudam die Künstlerin Sarah Oppenheimer ein, ein spezifisches Projekt zu konzipieren. Ihre Arbeit, der stets eine detaillierte Analyse des späteren Standortes für ihr Werk vorangeht, soll Einladung an die Besucher sein, das Gebäude von I.M. Pei aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Die Bestandsaufnahme ist Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit den vielfältigen Interaktionen, die ein Körper bei der Durchquerung eines Raumes vollzieht. Indem die Künstlerin die Qualitäten und Einschränkungen eines Raumes hinsichtlich seines Volumens, seiner Durchlässigkeit und Lichtverhältnisse ermittelt, erforscht sie sein visuelles und physisches Potenzial. Oppenheimers Eingriffe in den Raum beruhen – als Sequenzierung oder Fragmentierung – auf rhythmischen Analysen, für die sie mit unterschiedlichen Graden von Helligkeit sowie Transparenz- und Spiegeleffekten arbeitet. So ergibt sich ein Spiel zwischen Kontinuität und Fragment, in dem sich bruchstückhafte Perspektiven und optische Verkürzungen offenbaren. Auf diesem Wege ermöglicht die Künstlerin dem Besucher ein vollkommen neues Erleben von Architektur, das der filmischen Erkundung eines Raumes mittels Kamerafahrten und vor- und rückwärts gewandten Zooms ähnelt. Die Einzigartigkeit des Projekts im Mudam besteht darin, dass Oppenheimer nicht ein fest fixiertes Element präsentiert, sondern zwei mobile Strukturen, die auf die Maße des Raumes abgestimmt sind und sich dort nach einer Choreografie mit präzisem Zeitplan bewegen, sodass der Besucher, der sich innerhalb der Strukturen bewegt, den Raum auf physischer und visueller Ebene beständig neu erleben kann. Kuratoren Marie-Noëlle Farcy, Clément Minighetti Sarah Oppenheimer Diagramm von S-399390, 2015 © Sarah Oppenheimer Seite 9 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 DESIGN CITY 2016 - LXGB BIENNALE QUIZ 2 - NACH EINER IDEE VON ROBERT STADLER Ausstellung vom 20. Februar 2016 bis 22. Mai 2016 Realisiert im Rahmen von Design City – LXBG Biennale 27.04. - 22.05.2016 Vernissage 19. Februar 2016 Im Jahr 2013 gab die Stadt Nancy dem Designer Robert Stadler Carte Blanche. Stadler schloss sich mit Alexis Vaillant zusammen, der damals Kurator am CAPC, dem Museum für zeitgenössische Kunst in Bordeaux, war, um mit ihm gemeinsam eine Ausstellung vieldeutiger Objekte mit dem Titel QUIZ, nach einer Idee von Robert Stadler zu organisieren. Die in dieser Ausstellung versammelten Objekte gingen über die Fragestellungen „Kunst oder Design? / Kunst und Design?“ deutlich hinaus. Sie widerstanden einer eindeutigen Zuordnung zu herkömmlichen Kategorien wie Skulptur, Produkt oder Möbel und machten so die sich auflösende Kluft zwischen zeitgenössischer Kunst und Design deutlich. Zwei Jahre danach schlägt das Mudam Luxembourg Robert Stadler und Alexis Vaillant vor, eine zweite Auflage dieser Ausstellung zu gestalten. Die beiden entscheiden sich, charakteristische Werke aus Quiz auszuwählen und um diese herum „Dinge“ zu versammeln, deren Ambivalenz die seit den 1960er Jahren zu beobachtende Auflösung der Grenze zwischen Kunst und Design ebenso zur Diskussion stellt wie das – angesichts dieses fortgesetzten Trends – paradoxe Fortbestehen spezifischer Charakteristika der Bereiche Kunst und Design, in denen jeweils ganz eigene Dinge und Ideen auftauchen, die zu einer gegenseitigen Befruchtung der Disziplinen führen, ohne dass es zu einer Verschmelzung käme. Begleitend zu dieser Ausstellung erscheint ein von Robert Stadler und Alexis Vaillant zusammengestellter Band mit dem Titel On Things as Ideas. Die rund dreißig Texte in englischer Sprache aus der Zeit von 1790 bis heute beleuchten wirtschaftliche, kulturelle und philosophische Aspekte der „Dinglichkeit der Dinge“. Kuratoren Robert Stadler, Alexis Vaillant Szenografie Studio Robert Stadler Katalog erscheint im Rahmen der Ausstellung Jug + Cup, 2010-2011 Porzellan © Foto: Erik und Petra Hesmerg Courtesy Particles Seite 10 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 DESIGN CITY 2016 - LXGB BIENNALE DESIGN IS (NOT) ART Biennale vom 27. April 2016 bis zum 22. Mai 2016 Vernissage 27. April 2016, im Ratskeller des Cercle Cité Gedacht als Ideenwerkstatt, dreht sich die Biennale Design City um Design im öffentlichen Raum und dessen Integration in unseren Alltag. Sie bietet der Öffentlichkeit mit ihren zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen die Möglichkeit, Design in seinen unterschiedlichsten Facetten kennenzulernen. Als experimentelle Plattform steht der diesjährige Design-Festival unter dem provokanten Titel design is (not) art. Bei dieser vierten Auflage der Biennale geht es um die bestehenden Verbindungen zwischen Design und Kunst sowie um den Platz, der diesen Bereichen in unserer „ultravernetzten Gesellschaft“ zugeschrieben wird. Mit drei Interventionen im städtischen Raum, vier Indoor-Ausstellungen, Vorträgen und einer Vielzahl von Workshops, bietet Design City ein anspruchsvolles und umfangreiches Veranstaltungsprogramm. Nach dem Royal Aldringen und der Kinnékswiss geht Design City 2016 das Bahnhofsviertel an. Die Straßburger Straße ist einerseits zwar bekannt für ihr multikulturelles Flair, andererseits aber in den Augen vieler der Sündenpfuhl der Stadt. Hier werden Aktionen, die bereits von der Stadt Luxemburg angestoßen wurden, aufgegriffen und weitergeführt. Für mehr Solidarität im Viertel soll ein Projekt für sozialen Zusammenhalt sorgen. In diesem Zusammenhang nimmt Design City auch den Hauptbahnhof - als Tor zur Stadt - in Angriff, ebenso wie den Bahnübergang zum Viertel Bonnevoie. Designer Fabrica (unter der Leitung von Sam Baron), Claudia Passeri, In Progress, Yuri Suzuki, Talking Things (Xavier Figerola & Alexandre Mussche), Leif Heidenreich, Sensity (Guido Wolff & Marcel Befort)... Kuratoren Anna Loporcaro (Mudam), Anouk Wies (Cercle Cité), Elsa et Gilles Gardula (In Progress), Jan Glas (LuxInnovation), Steph Meyers (Rotondes), Nadine Clemens (Design Friends), Hans Fellner (projet #inbetween), Patrizia Luchetta Koordination Christiane Sietzen (VDL), Anna Loporcaro (Mudam), Laurent Schwaller (VDL), Chris Wagner (VDL) Design City Magazin erscheint im Rahmen der Ausstellung In Zusammenarbeit mit: Seite 11 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean AGENDA Programm 2016 2016 QUIZ 2 . NACH EINER IDEE VON ROBERT STADLER IN PROGRESS Local Craft Meets Design 20/02 - 22/05/2016 27/04 – 12/06/2016 Vernissage 19/02/2016 Ort Mudam Luxembourg Vernissage 27/04/2016 Ort Ratskeller, Cercle Cité Das Projekt von IN PROGRESS vereinigt luxemburgische Designer und Kunsthandwerker. AGENTUR TALKING THINGS + LABORATORIUM FABRICA 27/04 - 22/05/2016 Ort Bahnhofsviertel, Straßburger Straße Eine urbane Intervention sowie gemeinschaftliche Aktionen zur Herstellung sozialen Zusammenhalts LABORATORIUM FABRICA 27/04 - 22/05/2016 Ort Bahnhofsviertel Intervention im Hauptbahnhof, dem Tor zur Stadt LEIF HEIDENREICH 27/04 – 22/05/2016 PROJET #IN BETWEEN DER AGENTUR SENSITY Ort Bahnübergang CFL / Bahnhof in Richtung Bonnevoie Rundgang ab dem 27/04/2016 Interventionsort ist der Bahnübergang, welcher vom Hauptbahnhof nach Bonnevoie führt Ort Bahnhofsviertel Interaktiver Rundgang kuratiert von Hans Fellner, bei dem Architektur, urbane Objekte und Kunstwerke im öffentlichen Raum im Fokus stehen. ROTONDES Projekt ab dem 27/04/2016 Ort Rotondes Umgestaltung des Vorplatzes der Rotondes im Rahmen von Design City, mit der DesignAgentur TALKING THINGS ACOUSTIC PAVILION Mit Yuri Suzuki Installation/Workshop 27/04 – 22/05/2016 Ort Mudam Luxembourg, Skulpturengarten DZIGNING THE TIMELINE 27/04 - 22/05/2016 Ort Luca (Luxembourg Center for Architecture) “Experience beauty through sound - "Acoustic Pavilion” is an auditory horn installation that enables visitors to explore the Relationship between space, shape and sound. An Israeli-Luxembourgish philanthropic initiative, which purpose is to use design as at tool to promote intergenerational and cross-cultural understanding LE BRUIT DES BONBONS 27/04 -22/05/2016 Präsentation 28/04/2016 In Anwesenheit von Benjamin Loyauté Ort Casino Luxembourg, Aquarium DESIGN FRIENDS - Between Complexity and Poetry, Civic Design and Global Citizenship RUEDI BAUR Thema der Ausstellung Le bruit des bonbons – The Astounding Candy Power ist die Macht der Sprache und die wohltuende Wirkung von Süßigkeiten in konfliktbeladenen Krisenzeiten. Konferenz 11/05/2016, 18.30 – 21 Uhr Ort Mudam Luxembourg, Auditorium The world is changing, as are the problems conferred to design. Ruedi Baur will talk to use of what motivates him to pursue the profession of designer. MARCHÉ DES CRÉATEURS 21/05 - 22/05/2016 Ort Mudam Luxembourg Alle Fotos: d.r. Seite 12 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 DAS MUSEUMSLEBEN PUBLICS: STUDIO CHALLENGE WALL-TO-WALL ACTIVITY Samstags und sonntags ist zu jeder Ausstellung ein Künstler zu Gast, der die Besucher einlädt, ihrer Fantasie im Mudam Studio freien Lauf zu lassen. Sie haben hier im Rahmen ihres Museumsbesuches die Gelegenheit, an spielerischen Aktivitäten teilzunehmen – das Angebot richtet sich ohne jede Einschränkung an alle Altersklassen. Bis zum 17/01/2016 « Make Art with science » von Tecnificio Im Rahmen der Ausstellung Eppur si muove – Kunst und Technik – Ein gemeinsamer Raum 27/02 – 22/05/2015 Von Leif Heidenreich Im Rahmen der Ausstellung Quiz 2 – Nach einer Idee von Robert Stadler (Design City 2016) © Foto: Mudam Luxembourg DAS NEUE PUBLICS STUDIO Im Rahmen von Design City – LXBG Biennale design is (not) art Das Mudam Studio erhält mit den Möbeln des Designers Julien Carretero ein neues Gewand. Die Einweihung des umgestalteten Museums bereiches findet im Rahmen der Veranstaltung „Mudam’s Friday Night“ statt, bei dem ein von der Künstlerin Claudia Passeri aka Da Sora Cla zubereitetes Menü serviert wird. Food ≠ Art ≠ Design La vérité est dans l’assiette 29/04/2016, 20 - 22 Uhr, Walking dinner Das Ticket für 40€ umfasst: Aperitif + Vorspeise + Hauptspeise + Dessert + Wein Reduzierter Preis: Mudamis 33€, Kinder 16€ Anmeldefrist bis zum 22/04/2016, im Rahmen der verfügbaren Plätze. Die Ausstellungsräume sind bis 20 Uhr geöffnet. Foto: Mudam Café, © Jessica Theis Seite 13 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 DIE TERMINE BEATRICE GIBSON Ausstellung vom 20. Februar 2016 bis zum 29. Mai 2016 Vernissage 19 février 2016 Die englische Künstlerin und Regisseurin Beatrice Gibson (geb. 1978, lebt und arbeitet in London) entwickelt in ihren Filmen einen experimentellen Zugang zur Narration. Eine zentrale Rolle in ihren Werken spielen Fragen rund um Schnitt und Komposition sowie Sprache und Notenschrift. Ihr Interesse am kollaborativen Arbeiten im erzählerischen Entwurf sowie in der Realisation äußert sich in ihren regelmäßigen gemeinschaftlichen Projekten mit Künstlern insbesondere aus dem Musikbereich. Sie arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit dem Komponisten Alex Watermann zusammen, so auch bei dem Projekt The Tiger’s Mind, in dem eine brutalistische Villa als Kulisse für das Aufeinanderprallen verschiedener metaphorischer Persönlichkeiten dient, die die wichtigsten Komponenten eines Filmes verkörpern, darunter Autor, Erzähler, Soundtrack, Spezialeffekte und Requisite. Ihre Dialoge und Interaktionen sind das Ergebnis diverser Workshops und basieren auf einer Partitur des Musikers und Komponisten Cornelius Cardew. Wie in The Tiger’s Mind, der im Rahmen des Filmprogramms im Mudam zu sehen sein wird, vermischen sich auch in anderen Arbeiten von Beatrice Gibson Fiktion, Kunst, Architektur, Film und Musik. Beatrice Gibson ist Gewinnerin des Baloise Art Prize 2015. Kuratorin Marie-Noëlle Farcy Beatrice Gibson The Tiger's Mind, 2012 Courtesy Laura Bartlett Gallery, London und LUX, London Seite 14 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 DIE TERMINE HISTORY’S FUTURE BY FIONA TAN Am 2. März 2016 Im Rahmen des Luxembourg City Film Festival Gespräch zwischen Fiona Tan und Christophe Gallois (Kurator) Mudam Luxembourg, Auditorium, 18 -19 Uhr, EN Das Gespräch soll als Brückenschlag zwischen Ausstellung und Film dienen. In den Fokus gerückt werden Gemeinsamkeiten dieser beiden Aspekte von Fiona Tans Arbeit ebenso wie die Besonderheiten von History’s Future nebst den Veränderungen, die diese neue Entwicklung in ihrer künstlerischen Praxis bewirkt hat. Projektion von History's Future Ciné Utopia, 21 Uhr, EN/DE/FR/NL, Untertitel FR History’s Future ist gleichzeitig Spielfilm, Dokumentarfilm und spekulativer Essay über die zeitgenössische Welt: Thema ist die Odyssee eines Mannes durch ein in Aufruhr befindliches Europa – und seinen eigenen Kopf. Nach einem brutalen Überfall, bei dem er sein Gedächtnis verloren hat, verlässt ein Mann, der nur als MP (Missing Person = vermisste Person) bezeichnet wird, sein Zuhause und macht sich auf eine Reise, die nicht nur zu einer Suche nach seiner Identität, sondern auch nach Erkenntnissen über die krisengeschüttelte Welt gerät. Unterwegs gewinnt er in den verschiedenen Ländern über diverse merkwürdige, erhellende und bisweilen auch komische Begegnungen Einblicke in die Komplexität dessen, was Leben im Westen des 21. Jahrhunderts bedeutet – das in der Presse auch als Zeitalter der „fortwährenden Katastrophe“ bezeichnet wird. In dem Film geht es nicht um die Krise an sich, sondern um das ganze Spektrum von Emotionen, das sie auslöst. Als seine Reise zu Ende geht, hat MP gelernt zu überleben und verfügt mit seinem Verständnis davon, wie wir heute leben, über ein geeignetes Rüstzeug. Fiona Tan History's Future, 2015 Durée 95' DCP, couleur Regie Fiona Tan Produktion Family Affair Films (NL) Koproduktion Rohfilm (DE), Vico Film-Cormac Fox (IE), Antithesis Films (NL) Distribution Cinéart Drehbuch Fiona Tan, Jonathan Romney D.O.P. Vladas Naudzius Besetzung Mark O'Halloran, Denis Lavant, Anne Consigny, Hristos Passalis, Johanna ter Steege © Bild: Fiona Tan Seite 15 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 DIE TERMINE 10 JAHRE MUDAM LUXEMBOURG 02.-03. JULI 2016 TAGE DER OFFENEN TÜR Das Mudam feiert sein zehnjähriges Bestehen mit dem 20. Geburtstag des Casino Luxembourg. Zu diesem Anlass interpretiert das PerformanceProjekt Pirici&Pelmus Werke der Kunstgeschichte mit engem Bezug zum Großherzogtum. Diese lebende Ausstellung wird zunächst im März 2016 bei der Neueröffnung des Casino zu sehen sein, im Sommer dann vom 2. bis 10. Juli täglich im Skulpturengarten des Mudam. © Foto: Mudam Luxembourg DREAMS HAVE A LANGUAGE EIN FILM VON DONATO ROTUNNO UND SYLVIE BLOCHER, 2015 Für ein gemeinsames Projekt haben Tarantula Luxembourg und das Mudam mit der Künstlerin Sylvie Blocher zusammengearbeitet, deren in den frühen 1990er-Jahren begonnenes VideoWerk um Themen wie die Konstruktion von Identität, Formen des individuellen Ausdrucks, Politik oder die Durchlässigkeit der Geschlechtergrenzen kreist. Für viele der von Blocher selbst als „living pictures“ bezeichneten Arbeiten greift sie auf die Mitwirkung von Außenstehenden zurück. Für die Aufnahmen im Rahmen des Projekts Dreams have a language verwandelte sich das Mudam im Dezember 2014 in ein Filmstudio, in dem interessierte Besucher die Möglichkeit hatten, für einige Minuten den Boden zu verlassen, um die Welt „neu zu denken“. Der Film, bei dem Donato Rotunno und Sylvie Blocher gemeinsam Regie führten, wird im ersten Semester 2016 zu sehen sein. 65 Min. Auf Französisch Untertitel auf Englisch Seite 16 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 DIE TERMINE INVITATION À L’EXPÉRIENCE - ART ET SCIENCE, UN ESPACE PARTAGÉ (ARBEITSTITEL) Ausstellung vom 10. Mai 2016 bis 4. September 2016 Vernissage 9. Mai 2016, im Musée des arts et métiers – Cnam, Paris Das Musée des arts et métiers – Cnam zeigt vom 10. Mai bis 4. September eine adaptierte Version der Ausstellung Eppur si muove - art et technique, un espace partagé, die in Zusammenarbeit mit dem Mudam entwickelt wurde, wo sie seit dem 9. Juli 2015 und noch bis zum 17. Januar zu sehen ist. Ziel des Ausstellungsprojektes ist es, zusammen mit dem Mudam den gemeinsamen Raum von Kunst und Technik neu zu definieren, indem die Voraussetzungen für das Wechselspiel zwischen Kunstwerken und Erfindungen erneut durchgespielt werden. Der experimentelle Ansatz (Die Arbeit unter Versuchsbedingungen) bildet den roten Faden dieser Adaption, die von einem gleichberechtigten gegenseitigen Austausch in der Zusammenarbeit lebt. Auch bei der Präsentation der Sammlungen des Mudam im Musée des arts et métiers soll der Geist der ursprünglichen Ausstellung erhalten bleibt: Ziel ist die Rekonstruktion der Voraussetzungen, die maßgeblich für die gegenseitige Befruchtung zwischen Kunst und Technik sind, ohne in Analogien zu verfallen, sondern die spezifischen Eigenschaften der Sammlungen jeder Institution zu bewahren. Kuratoren Marie-Sophie Corcy, Lionel Dufaux, Cyrille Foasso und Dominique Vandecasteele für das Musée des arts et métiers ; Marie-Noëlle Farcy, Christophe Gallois und Clément Minighetti, für Mudam Luxembourg Ansicht der Ausstellung Eppur si muove . Kunst und Technik, ein gemeinsamer Raum, 09.07.2015 17.01.2016, Mudam Luxembourg © Rémi Villaggi, Metz / Mudam Luxembourg Seite 17 Mudam Luxembourg Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean Programm 2016 PRAKTISCHE INFORMATIONEN Adresse und Informationen Mudam Luxembourg 3, Park Dräi Eechelen, L-1499 Luxembourg-Kirchberg t. +352 45 37 85 1, [email protected], www.mudam.lu Öffnungszeiten Mittwoch - Freitag: 11 - 20 Uhr Samstag - Montag: 11 - 18 Uhr Feiertage: 11 - 18 Uhr Dienstags geschlossen und am 25. Dezember Eintritt Erwachsene 7 € Jugendliche < 26, Gruppen 5€ Mudami Karte (1 Jahr gültig für 2 Pers.) 50 € Jugendliche < 21frei Studenten mit Karte < 26 frei Mittwochs, 18 - 20 Uhr frei Zufahrt Kirchberg -> Avenue John F. Kennedy -> Philharmonie -> Tunnel -> Mudam GPS: X 49.62 - Y 6.14 Parking Parking Trois Glands in unmittelbarer Nähe Bildmaterial Auf Anfrage Pressekontakt Julie Jephos, [email protected], t +352 45 37 85 633 MUDAM BEDANKT SICH Bei allen Stiftern und Sponsoren, und im besonderen bei The Loo & Lou Foundation, Arendt & Medernach, CapitalatWork Foyer Group, PwC, CFL - Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois, KPMG Luxembourg, UniCredit Luxembourg SA, SES, Prefalux, Soludec SA, IBM Luxembourg, POST Luxembourg, Kaspersky Lab, Dussmann Service Luxembourg, Indigo Park Services SA, EducDesign, Les Amis des Musées d’Art et d’Histoire Mudam wird vom Ministerium für Kultur finanziert. Seite 18
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