Kein Getöteter im LKW? Technikbasierte Zukunftsvisionen im Schwerlastsegment Steffen Oppel – Instruktoren-Börse / Volvo Trucks Fahrertraining Gestern – Heute - Morgen Kernwert Sicherheit “Sicherheit ist und muß immer der grundlegende Gedanke bei jeglicher Designarbeit und technischer Entwicklung sein”. Assar Gabrielsson und Gustaf Larsson Keine Unfälle mit Produkten der Volvo Group! Solange die Gefahr von Unfällen besteht, wird Volvo diese Vision durch hohe Qualitätsmaßstäbe und innovative Produkte verfolgen, welche die Häufigkeit von Unfällen reduzieren und Folgen mindern. Passive Sicherheit 1) Sicherheitskabine 2) Airbags 3) Sicht Aktive Sicherheit 1) Kollisionswarnsysteme 2) Überwachungssysteme des Fahrverhaltens 3) Stabilisierungssysteme 4) Konnektivität Sicherheitsfahrerhaus Passive Sicherheit Panoramadach als Notausstieg Passive Sicherheit Airbag und Sicherheitsgurt Passive Sicherheit Sicht Rückspiegel, von denen Sie weniger sehen Runtergezogene Frontscheibe Passive Sicherheit ACC+Notbremsass.: hält Abstand+warnt +verhindert Kollision Gesetzliche Verpflichtung ab 01.11.2015: • Spurverlassens-Warnsysteme ( LDW ) ab 3,5 to zGG • Notbremssysteme ( PSS ) ab 8,0 to zGG Ausnahmen: • Kein Notbremssystem, wenn Blattfederung an Hinterachse • Keine Spurhaltung, wenn mehr als 3 Achsen oder Offroad-Homologation Problem: • Alle System müssen abschaltbar sein ( Fahrer-Autonomie ) • Keine einheitliche Regelung zu Geschwindigkeitsgrenzen Gesetzliche Anforderungen an Notbremssysteme Anforderung Stufe 1* (Nov. 2015) Stufe 2 (Nov. 2018) Stehendes Ziel Von 80 km/h Geschwindigkeitsreduzierung um 10 km/h Von 80 km/h Geschwindigkeitsreduzierung um 20 km/h Bewegtes Ziel 32 km/h: aus 80 km/h kein Aufprall 12 km/h: aus 80 km/h kein Aufprall *Nur für Fahrzeuge mit luftgefederter Hinterachse und max. 3 Achsen ACC - Abstandsregeltempomat Aktive Sicherheit •Funktionsweise: • Hält den gleichbleibenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug • Detektionsreichweite bis zu 200 m • Optische und akustische Kollisionswarnung, wenn Kraft des gesamten Bremssystems (max. 2,5 m/s2) nicht ausreicht ( Kollisionswarnung ) • Höherer Fahrkomfort durch gleichmäßigere Fahrweise Trend: • Besser Verkehrsfluß Immer mehr Systeme arbeiten miteinander! • Signifikante Erhöhung der Sicherheit durch Vermeidung von Auffahrunfällen Zusammenspiel Sensorik Kollisionwarner Notbremsassistent • Entspricht und übertrifft EU Forderung für Nov. 2015 • Notbremsfunktion auf stehende und sich bewegende Ziele • Nutzt ACC-Radar und LKS-Kamera Vergleich der Notbremssysteme Nur Radarbasiert - Entfernung zum Ziel - Geschwindigkeit des Ziels Kombiniert Radar- und Kamerabasiert - Entfernung zum Ziel - Geschwindigkeit des Ziels - Form des Ziels - Seitliche Positions des Ziels Notbremsassistent ◄ Vor-Warnung ► ◄ Warnung ► ◄ Vorbremsung & Warnung Achtung! ► ◄ (abschaltbar) ( ! ) akustisch ( Bremsung spürbar Notbremsung ► & Warnung ! ) akustisch visuell visuell 80 km/h 12 km/h Szenario 60 40 6.0 20 12 km/h t4 t3 t2 t1 Zeit bis Kollision (s) Bremsungen von 90 km/h zum Stillstand nur mit aktiven ACC t0 Verzögerung (m/s2) Geschwindigkeit (km/h) 80 Bremsverzögerung Spurwechselassistent - LCS • • • Toter Winkel beim Spurwechsel wird durch Radarsensor überwacht Visuelle Warnung: Warnleuchte an der A-Säule (Beifahrerseite) Akustische Warnung Ist aktiv wenn: • Blinker rechts • Geschwindigkeit > 32 km/h • Geschwindigkeit des Zielobjekts ist relativ zum LKW –14 bis +21 km/h DAS: Schläfrige Fahrcharakteristik ! ! LKS – Spurhalteassistent • Warnt den Fahrer bei Geschw. > 60 km/h, wenn unbeabsichtigt eine Fahrbahnmarkierung überfahren wird, mit einem akustischen Alarm. Absichtliches Überfahren wird mit dem Blinker angezeigt und löst keinen Alarm aus. • Hilft Unfälle zu vermeiden, bei denen der LKW die Spur verläßt oder auf die Gegenfahrbahn gerät. System aktiv Kamera für Spurüberwachung System inaktiv DAS - Fahrerwarnsystem …warnt müde Fahrer • 40.000 tödliche Verkehrsunfälle in Europa/Jahr • 20 % dieser Unfälle wird durch Müdigkeit oder Ablenkung verursacht • Überwacht ständig auf Abweichungen vom normalen Fahr(er)verhalten und warnt den Fahrer in verschiedenen Stufen • Volvo war der erste Hersteller in Europa mit diesem Assistenzsystem ESP – Elektronisches Stabilitätsprogramm • Hilft dem Fahrer, den Zug in jeder Situation stabil zu halten • Vermeidet Umkippen und Überschläge • Reduziert Schleudergefahr und Querstell-Situationen • Auch für Gliederzüge • Volvo bot dieses Sicherheitsmerkmal weltweit als Erster an Impuls Streckbremse • Hilft dem Fahrer, den Zug in jeder Situation stabil zu halten. • Reduziert die Gefahr des ”Klappmessereffekts” bei z.B. Motorbremseinsatz auf rutschigen Straßen durch kurze Anhängerbremsungen. • Funktioniert bis 50 km/h nach Aktivierung bis 40 km/h durch Ziehen des Zusatzbremshebels (in Stellung 1-3) und nach Freigabe des Gaspedals. • Volvo bietet dieses Sicherheitsmerkmal als einziger Hersteller an. Volvo Dynamik Steering • • • • Reduzierung der Lenkkräfte um 85% Seitenwind-Kompensation + Ausgleich von Spurrinnen 2000 Messungen pro Sekunde Kombination von Elektro- und Hydraulik-Lenkung • Mehr Fahrkomfort, Fahrsicherheit und Fahrerentlastung • Vorstufe / Grundlage für spätere autonome Eingriffe z.B. Aktive Spurkorrektur mit Kamera-Stereo-Sensorik I-See = topographiegeführter Tempomat I-See: keine Angst, es folgt keine Produktpräsentation....! I-See Topographie- Daten aller verbundenen LKW + Clouds + Datenservern,... I-See Einsparung (bis 5%) ab der ersten Fahrt 2030 Trucks werden permanent mit Ihrer Umgebung kommunizieren! Konnektivität wird Unfälle elemenieren Mehr Last auf weniger Transport-Einheiten auf Langstrecke Just in time – Nahumschlag mit Distributionsfahrzeugen durch autonome Disposition Höhere Transportgeschwindigkeit, Stabilerer Verkehrsfluss Verbrauchs-Reduzierung von ca. 30 % Fahrzeuge kommunizieren untereinander auch über Gefahren ( Glatteis + autonomer Eingriff ) Ziel ist aktuell nicht der unbemannte LKW, sondern der partiell autonom fahrende Truck! Transformationen Zonen-Management Kontakt: [email protected]
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