Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wie kommen die Bananen

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wie kommen die Bananen aus Ecuador, der fangfrische Fisch aus dem Atlantik oder auch
das Ersatzteil für ein Flugzeug am schnellsten zu ihrem Zielort? Das sind Fragen, mit denen
sich die Logistikbranche ab kommenden Dienstag, den 5. bis zum 8. Mai 2015 in München
auf der transport logistic beschäftigt. Mit 2.040 Ausstellern aus 62 Ländern und einer
Gesamtfläche von 110.000 Quadratmetern ist die internationale Fachmesse für Logistik,
Mobilität, IT und Supply Chain Management die größte Veranstaltung der Branche weltweit.
Die Trendthemen der Branche sind unter anderem Transparenz und Zusammenarbeit in der
Lieferkette, E-Commerce und Big Data sowie Nachhaltigkeit. Die Messe findet im ZweiJahres-Rhythmus auf dem Gelände der Messe München statt, in diesem Jahr bereits zum
15. Mal. Zu den Top-10 Ausstellerländern gehören nach Deutschland, die Niederlande,
Italien, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Spanien, Tschechien, Schweiz und
China. Der Anteil an internationalen Ausstellern liegt in diesem Jahr bei 49 Prozent, das
unterstreicht die international bedeutende Rolle der Messe.
Gute Aussichten für die Logistikkonjunktur
In Deutschland stellt die Logistikindustrie den drittgrößten Wirtschaftszweig dar, mit einem
Umsatz von rund 235 Milliarden Euro im Jahr 2014 und einer Beschäftigungszahl von rund
2,9 Millionen Menschen. Der Logistik-Markt Europa wird auf 930 Milliarden Euro geschätzt
(2013). Daran hat Deutsch-land mit gut 20 % einen hohen Anteil. Das liegt nicht nur an der
geografischen Lage im Herzen Europas - Deutschland nimmt eine internationale
Spitzenposition in Infrastrukturqualität und Logistiktechnologie ein. Die deutsche
Logistikwirtschaft erwartet auch für 2015 ein sehr gutes Logistikjahr. Nach den neuesten
Umfragen der Bundesvereinigung Logistik (BVL) sind die Erwartungen der Unternehmen für
das laufende Jahr deutlich verbessert. Die Firmen versprechen sich insbesondere viel von
der stärkeren Digitalisierung.
Hörfunkstudio W est an allen M essetagen geöffnet / O-Ton-Pakete zum
kostenlosen Download
Das Messestudio hat während der Messe vom 5. bis 8. M ai 2015 jeweils von 9 Uhr bis
18 Uhr und am Freitag, den 8. M ai von 9 bis 16 Uhr für Sie geöffnet. Unser Studio
finden Sie im 1. Stock direkt oberhalb des Pressezentrums West. Bei uns können Sie ihre
Beiträge digital bearbeiten, Live-Interviews mit ihren Sendern führen oder auch
Interviewgäste ins Studio einladen. Während der Messe versorgt Sie das Team des
Messeradios mit aktuellen O-Ton-Paketen, Interviews und Beiträgen zu den aktuellen
Themen der Logistikbranche.
Hier ein Überblick über die geplanten Them en der M esseradioredaktion:
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Eröffnung der transport logistic 2015 m it Bundesverkehrsm inister
Alexander Dobrindt
E-Com m erce und Frische-Logistik - Herausforderungen der
Lebensm ittellogistik
„M eeresautobahnen“ als Alternative zur Straße - m aritim e W irtschaft auf
W achstum skurs
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Digitale Logistik bringt den Transport in Fahrt
3D-Druck stellt Logistiker vor neue Herausforderungen
Nachwuchsförderung auf der transport logistic
Reinhold M essner, Toni Schum acher und Form el 1-Fahrer Nico
Hülkenberg auf der transport logistic
Eröffnung der transport logistic 2015 m it Bundesverkehrsm inister Alexander
Dobrindt
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt wird am Dienstag, den 05.05.2015 um 10 Uhr
30 die diesjährige transport logistic eröffnen. Die anschließende Diskussionsrunde trägt den
Titel: „„Digitalisierung in der Logistik – Strategie und Umsetzung“. Als Redner werden
erwartet:
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Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München GmbH
Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin
Stefan Hentschel, Industry Leader Technology, Google Germany GmbH
Prof. Dr. Karl Nowak, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Einkauf
und Logistik, Robert Bosch GmbH
Frank Rausch, Vorsitzender der Geschäftsführung Hermes Logistik Gruppe
Deutschland GmbH / Hermes Transport Logistics GmbH
(Eröffnung transport logistic 2015, Di. 05.05.2015, 10 Uhr 30 bis 12 Uhr, Forum I Halle A6)
E-Com m erce und Frische-Logistik - Herausforderungen der
Lebensm ittellogistik
Jeder vierte Deutsche kann sich vorstellen, Lebensmittel in Zukunft online zu kaufen. Zu
diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bat-Stiftung für Zukunftsfragen. Deshalb bieten
immer mehr Supermarktketten oder Lebensmittel-Shops ihren Kunden den Online-Einkauf
via Homepage an, der oft noch am selben Tag geliefert wird. Bei Lebensmitteln muss aber
die Qualität, mitunter durch Einhaltung der Kühlkette, gesichert werden. Das erfordert einen
transparenten Nachweis in der Lieferkette. Noch ist der E-Commerce mit Lebensmitteln ein
Nischen-Produkt, ihm wird aber ein großes Wachstum vorausgesagt. Allerdings hat die
Branche hier auch mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen, beispielsweise die immer
schnelleren Lieferzeiten, hohe Retouren-Kosten oder auch die heute kaum kalkulierbaren
Mengen. Darüber hinaus geht es im Bereich der Lebensmittellogistik aber auch um die
immer komplexer werdende Frische-Logistik, hat doch der Anteil an frischen und gekühlten
Waren aus aller Welt im Sortiment der Lebensmittelhändler in den letzten Jahren stetig
zugenommen. Auf Seiten der Kunden hat die gleichbleibende Qualität der Waren nach wie
vor Priorität. Händler sind daher angehalten, ihre Frischelogistik weiterzuentwickeln und zu
verbessern. Auf der transport logistic behandeln auch mehrere Vortragsreihen dieses
Thema:
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„Zwischen E-Food und „Just im Stau“ – Herausforderungen in der
Lebensm ittel-Logistik“ (Termin, Dienstag, 05.05.2015, 13 Uhr bis 14 Uhr 30,
Forum III, Halle A4)
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Logistics Solutions m ade in Germ any: E-Com m erce – Innovative
Lösungsansätze für E-Com m erce (Termin, Mittwoch, 06.05.2015, 15 Uhr 30 –
17 Uhr, Forum I, Halle A6)
„M eeresautobahnen“ als Alternative zur Straße - m aritim e W irtschaft auf
W achstum skurs
Rund 380.000 Menschen sind alleine in Deutschland in der maritimen Logistik beschäftigt,
Tendenz steigend. Mit rund 50 Milliarden Euro Umsatzvolumen im Jahr ist sie ein
bedeutender Wirtschaftszweig. Neben der Schiene bietet vor allem der Wasserweg, und
zwar sowohl über die See als auch auf den Binnenwasserstraßen mit dem Verkehrsträger
Schiff eine ideale Alternative zu dem überlasteten Straßenverkehr. Auf der transport logistic
präsentieren sich in diesem Jahr erstmals alle großen deutschen und europäischen Häfen.
Mit dabei sind unter anderem die Häfen Duisburg, Hamburg, Bremen sowie Rotterdam,
Göteborg und Kaliningrad. So präsentiert zum Beispiel der Hafen Hamburg einen neu
entwickelten Hafenplan, mit dem sich Schiffsbewegungen in Echtzeit beobachten lassen.
Außerdem sind hier Daten von über 25.000 Schiffen hinterlegt. (Hafen Hamburg Marketing e.
V., Halle B3, Stand 209/310)
Themen in diesem Teilbereich der Logistikbranche sind unter anderem die Einrichtung von
sogenannten Meeresautobahnen, transnationale Seeverkehrsverbindungen, die als Teil der
gesamten Logistikkette ein großes Transportaufkommen abwickeln können. Auf lange Sicht
gesehen sollen Seewege eine konkurrenzfähige Alternative zum Straßenverkehr darstellen.
(Gemeinschaftsstand Seaports of Niedersachsen Halle, B4, Stand 313/414; Hafen Hamburg,
Halle B3, Stand 209/310 am Gemeinschaftsstand „Gateway Hamburg“)
Digitale Logistik bringt den Transport in Fahrt
Ohne Telematik, Big Data, Cloudlösungen und Industrie 4.0 kommt die moderne Logistik
heute nicht mehr aus. Solche Techniken bieten der Branche viel Potential, um dadurch
flexibler zu sein. Auf der Messe stellen zahlreiche Unternehmen ihre Neuheiten in diesem
Bereich vor, Besucher können sich über die neuesten digitalen Trends informieren.
Aussteller aus diesem Segment sind unter anderem ECR Solutions mit einem neuen
Auftrags- und Tourenverwaltungsmodul, das Fahrzeugdaten aus unterschiedlichsten
Ortungssystemen erfassen kann. (ECR Solutions, Halle B2, Stand 132). Die PTV Group hat
ein System zur Erfassung der erwarteten Ankunftszeit von Transportern entwickelt, das alle
Verzögerungen in Echtzeit übermittelt. (PTV Group, Halle B2, Stand401/502). ShipitSmarter
Germany stellt auf der Messe eine neue Versandmanagement-Plattform vor, mit der für
mehr Transparenz gesorgt werden soll und alle Informationen über die Lieferkette in Echtzeit
abrufbar sind. (ShipitSmarter Germany, Halle B5, Stand 115/214).
Im Rahmenprogramm beschäftigen sich zahlreiche Podiumsdiskussionen mit dem Thema
Digitalisierung. Den Auftakt bildet am ersten Messetag die Veranstaltung „Intelligente
W elt - das Bühnenm agazin“, eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für
Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und des Branchenverbandes BITKOM e.V.
(Dienstag, 05.05.2015, 13 bis 14 Uhr 30; Forum IV, Halle B2). Ebenfalls am ersten Messetag
geht es in einem weiteren Forum um die Echtzeit-Ortung von Gütern in
Zusam m enhang m it dem Zukunftskonzept Industrie 4.0 . (Dienstag, 05.05.2015, 15
bis 16 Uhr 30, Forum II, Halle A4)
3D-Druck stellt Logistiker vor neue Herausforderungen
3D-Drucker sind auf dem Weg die Produktionsindustrie grundlegend zu verändern. Und auch
in der Logistikbranche hält diese noch junge Technologie Einzug. Wenn Endkunden keine
fertigen Ersatzteile mehr bei ihren Händlern erwerben, sondern aus modernen PlastikRohstoffen nach digitalen Vorlagen diese im Geschäft selbst ausdrucken, dann hat das
Auswirkungen auf die Logistikindustrie. So könnten in Zukunft Transportwege wegfallen,
aber neue Geschäftsfelder sich auftun. Während Logistiker heute Tonnen an Fertigprodukten
aus China transportieren, könnte zukünftig der Transport von Rohmaterialien wichtiger
werden. Aber auch für Verbraucher entstehen viele Vorteile: Denkbar wäre es zum Beispiel
bei einer Autopanne selbst die benötigten Ersatzteile mit Hilfe des 3D Druckers drucken zu
können. Dadurch fällt das Warten auf die Lieferung weg und zugleich wird der
Straßentransportverkehr entlastet. Auch das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik
- IML nutzt die neue Technologie für eine Logistiklösung: Eine Drohne aus dem 3D
Drucker, für die das Aufnehmen und Ablegen von Paketen aus der Flugbewegung heraus
kein Problem mehr ist, wird am Stand zu sehen sein. (Fraunhofer IML, Halle B2, Stand
501/602)
Wenn der 3D Druck auch viele Vorteile mit sich bringt, wirft er dennoch einige Fragen auf, so
müssen beispielsweise die Urheber- und Patentrechtsgrundlagen oder das Thema ITSicherheit bei der Übermittlung von digitalen Produktdaten noch geklärt werden.
Auf der transport logistic 2015 findet dazu das Forum „3D Druck in der Logistik: W ie
Unter-nehm en davon profitieren können“ statt. Teilnehmer u.a Christian Prasse,
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Dr. M arkus Kückel-haus, DHL
Customer Solutions & Innovation, Peter Sander, Emerging Technologies & Con-cepts
Germany, Airbus Ops. GmbH und Dr. Ulrich Lison, AEB GmbH, werden über das Potential und die Herausforderungen informieren und diskutieren.
(Termin: Am Mittwoch den 06.05.2015 um 12:00 - 13:30 h, Forum II Halle A4)
Nachwuchsförderung auf der transport logistic 2015
Am letzten Messetag, am sogenannten „Future Day“ dreht sich alles um die
Nachwuchsförderung. In Vorträgen, persönlichen Gesprächen mit Logistik-Verantwortlichen
können sich junge Menschen über die unterschiedlichen Berufsbilder,
Ausbildungsmöglichkeiten und Chancen von Berufen in der Logistikbranche informieren. In
zahlreichen Foren steht der Nachwuchs an diesem Freitag unter dem Titel „Karriere in der
Logistik: Der Logistikm anager 4.0 – was Fach- und Führungskräfte künftig
können m üssen“ im Mittelpunkt. (Freitag, 08.05.2015, Forum I, Halle A6). Höhepunkt des
„Future Day“ ist der Besuch des Ex-Fußballprofis und Europam eisters Thom as
Helm er. („Karriere im Fußball – Höhen und Tiefen“, Freitag, 08.05.2015, 12 Uhr 30 bis 14
Uhr, Forum I, Halle A6)
Reinhold M essner, Toni Schum acher und Form el 1- Fahrer Nico H ülkenberg
auf der transport logistic
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Form el 1-Fahrer Nico Hülkenberg ist am Gemeinschaftsstand Öffentlicher
Binnenhäfen zu Gast. (Dienstag, 05.05.2015, 13 bis 17 Uhr; Halle B3, Stand
325/224)
Die Bergsteiger-Ikone und neuer EPAL-Markenbotschafter Reinhold M essner ist
am Mittwoch, den 6. Mai 2015, von 13 bis 18 Uhr live auf dem Messestand der
Gütegemeinschaft Paletten e.V. (GPAL). (Halle B5, Stand 338)
Torwart-Legende Toni Schum acher wird ebenfalls am Mittwoch die Messe
besuchen und am Hermes Stand Fußbälle signieren. (Hermes, Halle A5, Stand 302,
16 bis 17 Uhr)