MÜNSINGER INFO 4|2014 Ratsgeschäfte Gemeinderat Einbürgerungen 2014 Voranschlag 2015 Finanzplanung 2014–2019 Informationen zur Abfallentsorgung Winterdienst 2014/2015 4 7 9 11 21 26 Änderungen im öffentlichen Verkehr Strompreise 2015 3110 – Eine Tasche mit Identität Start in den Kindergarten Kunst, Tag für Tag Aaretaler Gewerbeausstellung 2015 29 32 33 37 41 48 Termine 2015 Sitzungen des Parlamentes Jeweils Dienstag, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Schlossgut | 17. März | 16. Juni | 25. August | 13. Oktober | 1. Dezember (Die Sitzungen sind öffentlich) Abstimmungen | 8. März | 14. Juni | 18. Oktober (inkl. National- und Ständeratswahlen) | 29. November Termine Münsinger Info Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Anmeldeschluss Artikel: Montag, 12.1.2015 16.00 Uhr Redaktionsschluss: Mittwoch, 28.1.2015, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 5.3.2015 Anmeldeschluss Artikel: Montag, 13.4.2015, 16.00 Uhr Redaktionsschluss: Mittwoch, 29.4.2015, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 4.6.2015 Anmeldeschluss Artikel: Montag, 13.7.2015, 16.00 Uhr Redaktionsschluss: Mittwoch, 29.7.2015, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 3.9.2015 Anmeldeschluss Artikel: Mittwoch, 12.10.2015, 16.00 Uhr Redaktionsschluss: Mittwoch, 28.10.2015, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 3.12.2015 Impressum Energiestadt GOLD-Label www.muensingen.ch Parkplatzbewirtschaftung auf gemeindeeigenen, öffentlichen Parkplätzen. Die zeitliche und/oder finanzielle Bewirtschaftung soll eine optimale und zweckmässige Nutzung des Parkraums gewährleisten. Seite 27 Strompreise 2015 Die Strompreise in Münsingen werden im nächsten Jahr leicht erhöht. Zwar gelangen 2015 die gleichen Endkundenpreise für die Energie und die Netznutzung wie 2014 zur Anwendung, die Reduktion des Preisansatzes für die allgemeinen Systemdienstleistungen (SDL) und die Erhöhung der Bundesabgabe für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) haben gesamthaft allerdings eine Erhöhung der Stromkosten von durchschnittlich rund zwei Prozent zur Folge. Seite 32 Spital Münsingen Das Spital Münsingen ist für die Zukunft gerüstet und will noch näher zu den Patienten rücken. Dies bekräftigt Spitaldirektor Philippe Pellaton gegenüber Gemeindepräsident Beat Moser. Seite 47 Redaktionsadresse Gemeindeverwaltung Präsidialabteilung Neue Bahnhofstr. 4 3110 Münsingen [email protected] IMPRESSUM Redaktionsausschuss 2 Beat Moser (Vorsitz), Gemeindepräsident; Rosmarie Münger, Gemeinderätin; Jacqueline Ulli, Redaktion/ Eingabestelle Satz Redaktion Druck AST & FISCHER AG PreMedia und Druck Seftigenstrasse 310 3084 Wabern Bereits zum fünften Mal hat die Gemeinde Münsingen 2014 den Zertifizierungsprozess für das Label Energiestadt durchlaufen – und mit Bravour bestanden. Münsingen hat 80% der möglichen Punkte erreicht. Seite 20 Der Weg zum energetisch sanierten Gebäude Eine klimagerechte Haussanierung zahlt sich für die Umwelt und fürs Portemonnaie aus. Ein WWF-Kurs am 24.1.2015, unterstützt von der Gemeinde Münsingen, zeigt Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern in Münsingen die Vorteile einer klimagerechten Sanierung auf und hilft bei der individuellen Planung des Hausumbaus. Seite 24 Parkraumverordnung per 1.1.2015 Der Gemeinderat Münsingen hat eine neue Parkraumverordnung gültig ab 1.1.2015 in Kraft gesetzt. Die Verordnung führt zu einer Vereinheitlichung und Vereinfachung der Aaretaler Gewerbeausstellung Das Highlight der Aaretaler Gewerbetreibenden steht wieder vor der Türe. Nur alle fünf Jahre findet die Aaretaler Gewerbeausstellung AGA statt. Vom 10. bis 12.4.2015 ist es wieder so weit. Die Schulanlage Schlossmatt in Münsingen wird zum riesigen Schaufenster des Aaretaler Gewerbes unter dem Motto «üsi Region – üses Gwärb». Seite 48 Rubriken Editorial 3 Aus dem Gemeinderat 4 Aus der Verwaltung 8 Aus den Kommissionen 33 Aus Bildung und Kultur 34 Aus Vereinen und Institutionen 42 Publireportage46 Editorial Gewerbeverein Aaretal (GVA) – lokal vernetzt Liebe Leserinnen und Leser Es freut mich, Ihnen in diesem Editorial unseren Gewerbeverein Aaretal (GVA) näher vorzustellen. Ich bezeichne das Gewerbe gerne auch als «Bödeli». Denn unser regionales Gewerbe sichert zu einem grossen Teil die Existenz des Aaretals. Indem das Gewerbe jungen Menschen durch eine Ausbildung den Eintritt in die Arbeitswelt ermöglicht, leistet es zudem einen wertvollen Beitrag für die Zukunft. Aktivitäten und Projekte Die Vernetzung und den Austausch unter den Mitgliedern stellen wir durch verschiedene Aktivitäten wie beispielsweise den Vereinsausflügen, dem wöchentlichen Gewerblerznüni und dem Vorweihnachtsessen sicher. Nebst diesen regelmässigen und etablierten Aktivitäten gibt es auch spezifische Projekte. Dazu zählt beispielsweise die Aaretaler Gewerbeausstellung (AGA), welche alle fünf Jahre unter der Leitung des GVA in Münsingen durchgeführt wird. Die nächste AGA findet vom 10. bis 12.4.2015 in der Schulanlage Schlossmatt in Münsingen statt. Weitere Informationen finden Sie im separaten AGA-Beitrag in dieser Ausgabe sowie auf der Webseite www.aga2015.ch. Ein weiteres Steckenpferd in unserer Arbeit ist die im 2013 ins Leben gerufene Berufstour «Gewerbe trifft Schule». Die aktuellen Berichterstattungen in den Medien zeigen, dass die Berufslehre erfreulicherweise wieder an Bedeutung gewinnt. Deshalb will sich der GVA weiterhin für dieses Projekt engagieren. Das Projekt stellt eine erste Kontaktaufnahme zwischen dem Aaretaler Gewerbe und den zukünftigen Berufsleuten her und gilt für Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse gleichzeitig als Startschuss in die Berufswahl. Die nächste Durchführung ist am 28.5.2015. Der Gewerbeverein Aaretal ist voller Tatendrang und immer in Bewegung. Dazu braucht es engagierte Mitglieder. «Es fägt», dass wir auf die breite Unterstützung unserer «Gewerbler» zählen können. Sie sind gegenüber neuen Ideen und Projekten offen und packen mit an. Diese Zusammenarbeit macht mir als Präsidentin sehr viel Spass und Freude. Überzeugen Sie sich selber von unseren GVA-Mitgliedern und besuchen Sie die AGA2015. Wir freuen uns auf Sie! Marianne Mägert Präsidentin GVA Marianne Mägert Präsidentin GVA EDITORIAL Ziele des Gewerbevereins Unser Gewerbeverein wurde 1869 gegründet. Heute zählt er über 260 Mitgliederfirmen. Diese reichen vom traditionellen Handwerk bis hin zum Finanzdienstleister. Regionalität, Nachbarschaft und der gemeinsame Austausch sind im GVA wichtig. Zu den Zielen des GVA gehören unter anderem auch die Vernetzung und Zusammenarbeit des lokalen Gewerbes, die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region, die Förderung des beruflichen Nachwuchses sowie der Austausch von Know-how und Erfahrung untereinander. Dank dem dauerhaften Engagement für das lokale Gewerbe in den Gemeinden wurde dem GVA ein fester Sitz in der Wirtschafts- und Marketingkommission Münsingen zugeteilt. 3 Aus den Verhandlungen des Gemeinderates AUS DEM GEMEINDERAT Ratsgeschäfte 4 Gemeinderatssitzung vom 6.8.2014 Gemeinderatssitzung vom 3.9.2014 Entlastungsstrasse West – Konzeptidee An der Sitzung des Parlamentes vom 17.6.2014 wurde den Parlamentsfraktionen die Frage gestellt, ob sie dem Gemeinderat die Erarbeitung einer konkreten Planungsund Machbarkeitsstudie für die Entlastungsvariante West entlang der Autobahn empfehlen. Die Antworten der Fraktionen sind mehrheitlich negativ ausgefallen. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat entschieden, die Variante Entlastungsstrasse West entlang der Autobahn nicht mehr weiterzuverfolgen. Die Bauabteilung wird nun beauftragt, für die Entlastungsvariante Nord-Hunzigenstrasse den Planungsablauf für die Erstellung eines Vorprojektes auszuarbeiten. Petition Begegnungszone Beundacker-, Senn-, Jura- sowie Sonnhaldeweg 33–58 Die von der Interessengemeinschaft (IG) Beundacker-, Senn-, Jura- sowie Sonnhaldeweg 33–58 eingereichte Petition mit dem Begehren, im Gebiet Beundacker-, Senn-, Jura- sowie Sonnhaldeweg 33–58 eine Begegnungszone einzurichten, wird vom Gemeinderat abschlägig beantwortet. Fluglärmbelastung in Münsingen – korrigiertes Abflugverfahren Wie die Flughafen Bern AG mitteilt, wird ab 21.8.2014 ein neues Abflugverfahren für die Piste 14 Richtung Süden eingeführt. Die Fluglärmbelastung sollte sich damit für die Gemeinde Münsingen reduzieren. Bildungs- und Kulturabteilung – Anstellung Abteilungsleiter Der bisherige Leiter der Bildungs- und Kulturabteilung (BIK), Fred Neuhaus, wird nach über zehn erfolgreichen Jahren per 31.12.2014 pensioniert. Mit Roger Kurt konnte eine bestausgewiesene Persönlichkeit als Abteilungsleiter BIK per 1.12.2014 angestellt werden. Roger Kurt, ab 1.12.2014 neuer Abteilungsleiter Bildung und Kultur Parkraumverordnung Der Gemeinderat von Münsingen hat eine neue Parkraumverordnung, gültig ab 1.1.2015, in Kraft gesetzt. Die Parkraumverordnung führt zu einer Vereinheitlichung und Vereinfachung der Parkplatzbewirtschaftung auf gemeindeeigenen, öffentlichen Parkplätzen sowie zur Einführung von gebührenpflichtigen Parkplätzen für Mitarbeitende der Verwaltung und Schulen. Einführung elektronische Sitzungsvorbereitung – Investitionskredit Die Gemeindeverwaltung Münsingen geht einen weiteren Schritt in Richtung effiziente, elektronische Verwaltung. Mit der Einführung einer elektronischen Sitzungsvorbereitung werden die Abläufe und Prozesse nachhaltig und wirtschaftlich standardisiert. Betreuung privater Mandatsträger – Zusammenarbeitsvertrag mit dem regionalen Sozialdienst Wichtrach Die Betreuung privater MandatsträgerInnen (PriMa) in der Region soll effizient durch den Anbieter mit der grösseren Erfahrung und besseren personellen Besetzung angeboten werden können. Der regionale Sozialdienst Wichtrach übernimmt aus diesem Grund ab 1.1.2015 die Betreuung der PriMa von Münsingen. Energieeffizienz in den Schulanlagen Rebacker und Schlossmatt – Vertragsabschluss energo Schweiz Der Gemeinderat hat für die beiden Schulanlagen Rebacker und Schlossmatt einen 5-Jahres-Vertrag mit dem Verein energo Schweiz zur Steigerung der Energieeffizienz abgeschlossen. Durch die Betriebsoptimierung werden Einsparungen im Energieverbrauch von rund 10% erwartet, was einer jährlichen Einsparung von ca. CHF 30 000.– entspricht. Unterstützung der Aaretaler Gewerbeausstellung (AGA) 2015 Unter dem Motto «Üsi Region – üses Gwärb» findet vom 10. bis 12.4.2015 die Gewerbeausstellung AGA 2015 in der Schulanlage Schlossmatt statt. Die Gemeinde Münsingen unterstützt den Anlass mit Infrastrukturleistungen in der Höhe von rund CHF 6500.–. Beschaffungen Ersatzfahrzeug Werkhof – Investitionskredit Der Personenwagen des Werkhofes ist nach 16 Jahren am Ende seiner Lebensdauer angelangt. Der Gemeinderat genehmigt einen Kredit für die Ersatzbeschaffung des Pikettfahrzeuges des Werkhofes im Betrag von CHF 18 500.–. Schulbus Münsingen/Trimstein – Versuchsbetrieb Der Gemeinderat bewilligt, unter Vorbehalt einer 60%-Auslastung, einen Nachkredit von CHF 12 000.– für den Versuchsbetrieb eines Schulbusses vom 3.11.2014 bis 20.2.2015. Sanierung Abwasserleitungen Mühletalstrasse – Kreditabrechnung Die Kreditabrechnung für die Sanierung der Abwasserleitungen im Zuge der Strassensanierung Mühletalstrasse mit Ausgaben von CHF 120 899.65 inkl. MwSt. wird vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Gegenüber dem genehmigten Kredit von CHF 199 000.– inkl. MwSt., beträgt die Kostenunterschreitung CHF 78 100.35. Strassensanierung Mühletalstrasse – Kreditabrechnung Die Kreditabrechnung für die Strassensanierung der Mühletalstrasse mit Ausgaben von CHF 415 996.05 inkl. MwSt. wird vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen und zuhanden Parlament verabschiedet. Gegenüber dem genehmigten Kredit von CHF 525 000.– inkl. MwSt., beträgt die Kostenunterschreitung CHF 109 003.95. Sanierung Wohnung Lehrerhaus Trimstein – Kreditabrechnung Die 32-jährige Küche der 5½-Zimmer-Wohnung im 1. Obergeschoss an der Dorfstrasse 36b (Lehrerhaus) in Trimstein wurde saniert. Die Kreditabrechnung mit den Gesamtkosten von CHF 60 955.35 wurde vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Der notwendige Nachkredit von CHF 4955.35 wurde genehmigt. Migration Bauprogramm – Kreditabrechnung Die seit rund 15 Jahren in der Bauabteilung im Einsatz stehende Software für die Abwicklung von Baubewilligungsverfahren wurde auf die neueste Version migriert. Gemeinderatssitzung vom 1.10.2014 Klassenorganisation 2015/16 Die bisherigen Klassenzahlen in den Schulzentren Schlossmatt, Rebacker und Trimstein bleiben für das Jahr 2015/16 unverändert. Im Schulzentrum Rebacker bewilligt der Gemeinderat, unter Vorbehalt der kantonalen Bewilligung, einen zusätzlichen Kindergarten. Kommission Schulraumplanung – Ersatzwahlen Für die per 31.12.2014 aus der Kommission Schulraumplanung demissionierenden Fritz Schafroth und Fred Neuhaus konnten mit Roger Kurt und Thomas Schafroth zwei geeignete Nachfolger gefunden werden. AUS DEM GEMEINDERAT Gemeinderatssitzung vom 17.9.2014 5 Gemeinderatssitzung vom 15.10.2015 Gemeinderatssitzung vom 29.10.2015 Schaffung einer neuen Lehrstelle Fachfrau/ Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, Schwerpunkt Werkdienst Die Gemeinde Münsingen schafft per 1.8.2015 eine Lehrstelle als Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, Schwerpunkt Werkdienst. Zusammenschluss Einwohnergemeinden Tägertschi und Münsingen – Fusionsabklärungsvertrag Der Fusionsabklärungsvertrag zwischen den Einwohnergemeinden Münsingen und Tägertschi wurde vom Gemeinderat Münsingen und Tägertschi genehmigt. AUS DEM GEMEINDERAT Hochwasserschutz Trimstein Vorstudie Bächu-Stampfelibach – Investitionskredit Der Gemeinderat genehmigt einen Investitionskredit von CHF 18 280.– für die Ausarbeitung einer Studie Hochwasserschutzmassnahmen Bächu-Stampfelibach. 6 Provisorium Tagesschule – Kreditabrechnung Der für die Planung der Erweiterung der Tagesschule genehmigte Projektierungskredit von CHF 16‘200.– konnte um 32% unterschritten werden. Konstruktive und pragmatische Lösung mit den Pferdehaltern Zu Beginn des Jahres 2014 kam es zu gehäuften Beschwerden von Spaziergängern, Anwohnern und Velofahrern über zahlreiche Verschmutzungen von öffentlichen Strassen und Wegen im Bereich der Gemeinde Münsingen durch die Hinterlassenschaften von Pferden während deren Ausritten. Während des äusserst konstruktiven Gesprächs wurde von allen Pferdehaltern eine eigenverantwortliche Reinigung, zusätzlich zur bereits bestehenden Reinigungsregelung durch den Werkhof der Gemeinde Münsingen, befürwortet. Die Gemeinde Münsingen begrüsst diese konstruktive und pragmatische Haltung der Pferdehalter sehr und dankt allen für diese Lösung. Zukunft Schule Trimstein Der verbindliche Vertrag zur Weiterführung des Kindergartens und der Primarstufe im Schulhaus Trimstein läuft bis am 31.7.2018. Der Gemeinderat gründet einen Ausschuss für die Planung der Zukunft der Schule Trimstein. Einbürgerungen Sie alle haben JA zur Schweiz gesagt Integration in einem fremden Land ist keine einfache Sache und keine schnelle Angelegenheit. Sie ist ein langfristiger, vielschichtiger und auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Prozess. Beide Seiten sind in diesem Prozess gefordert: die einheimische Mehrheit und die zugewanderte Minderheit. Alle Beteiligten müssen aktiv mitarbeiten, und jeder hat seinen Beitrag zu leisten. Name Herkunftsland Hussain Karamat Pakistan Infang Cornelia Österreich Infang Jonas Österreich Infang Lukas Österreich Kapilan Sivatharshini Sri Lanka Die Integrationspolitik in Münsingen steht deshalb unter dem Leitsatz: fordern und fördern. Münsingen ist eine Gemeinde, die auf ein faires Miteinander und auf Offenheit und Toleranz baut. Kapilan Ashwini Sri Lanka Kapilan Harini Sri Lanka Kapilan Anushka Sri Lanka Mignone Ernesto Italien Mignone Fiorenza Teresa Italien Mockenhaupt Carolin Merle Deutschland Thillaiampalam Kapilan Sri Lanka Der Gemeinderat gratulierte Münsingerinnen und Münsingern zu ihrem hohen Geburtstag Die Glückwünsche überbrachten Vertreter der Gemeinde. Jubilare und Jubilarinnen, die explizit nicht im Münsinger Info erwähnt werden möchten, können sich bei der Redaktion (Tel. 031 724 51 20 / [email protected] melden. 90-jährig wurden im September Werner Zahnd-Mesaglio Marie Rauchenstein-Holzgang Elisabeth Zaugg-Burgener Margrit Nyffenegger-Kunz Bianca Zurkinden-Wyss im November Jeannette Reichen-Eggimann 95-jährig wurde im Oktober Marzell Sachs-Marti AUS DEM GEMEINDERAT Die nachstehenden Einwohnerinnen und Einwohner haben die vielen Hürden des Einbürgerungsverfahrens geschafft und sind schweizerische StaatsbürgerInnen, BürgerInnen des Kantons Bern und BürgerInnen der Gemeinde Münsingen geworden. 7 Abstimmungen und Wahlen Stimm- und Wahlkuverts ab 2015 Infolge neuer Vorgaben der Schweizerischen Post müssen die Abstimmungskuverts im Kanton Bern angepasst werden. Die Gemeinde Münsingen führt das neue Abstimmungskuvert per 1.1.2015 ein. Die nachfolgenden Hinweise gelten nur für die briefliche Stimmabgabe. Stellen Sie mit der korrekten Handhabung sicher, dass Ihre Stimmabgabe gültig ist und Ihre Stimme zählt! Zum Öffnen des Kuverts auf der Rückseite die Aufreisslasche von rechts nach links aufreissen. Stimmausweis und Abstimmungsmaterial herausnehmen. AUS DER VERWALTUNG Stimmausweis auf der Rückseite unterschreiben und Rücksendeadresse wenn nötig ergänzen. 8 Ausgefüllte Stimm- oder Wahlzettel ungefaltet ins separate Stimmkuvert legen. Stimmkuvert zukleben. Stimmkuvert zusammen mit der Ausweiskarte ins Abstimmungskuvert stecken. Achtung: Die Ausweiskarte muss in Pfeilrichtung ins Kuvert geschoben werden, sodass die Pfeilrichtung auf der Ausweiskarte mit derjenigen auf dem Abstimmungskuvert übereinstimmt. Prüfen, ob die Adresse des Stimmbüros im Fenster ersichtlich ist. Das Kuvert steht auf dem Kopf, damit bei der maschinellen Verarbeitung durch die Post auf der noch freien Unterseite ein Barcode angedruckt werden kann. Rechtzeitig der Post übergeben oder in den Briefkasten der Gemeinde einwerfen (siehe Hinweis auf dem Antwortkuvert). Bitte beachten Sie bei der brieflichen Stimmabgabe folgende weitere Punkte: •Für die Rücksendung muss zwingend das amtliche Antwortkuvert verwendet werden. Sofern Sie das Kuvert beim Öffnen zerstört haben oder dieses verloren gegangen ist, können Sie bei den Einwohnerdiensten kostenlos ein Ersatzkuvert beziehen. •Ein Antwortkuvert darf nur eine Ausweiskarte enthalten. Voranschlag 2015 Ausgeglichener Voranschlag Der Voranschlag weist ein betriebliches Defizit von CHF 267 000.– aus. Gegenüber dem letztjährigen Finanzplan ist dies eine Verbesserung von rund CHF 530 000.–. Im nächsten Jahr ist der Verkauf des Traubenareals und der bisherigen Gemeindeverwaltung in Trimstein geplant. Damit können Buchgewinne von CHF 4 172 000.– realisiert werden und CHF 3 716 000.– zusätzliche Abschreibungen getätigt werden. Damit ist bei Aufwendungen von CHF 91 114 960.– und Erträgen von CHF 91 114 960.– der Voranschlag 2015 bei einer unveränderten Steueranlage von 1,58 Einheiten resp. Liegenschaftssteuern von einem Promille der amtlichen Werte ausgeglichen. Bei der Vorbereitung des Voranschlags hat der Gemeinderat zusammen mit der Verwaltung aufwandseitig im Sachaufwand punktuelle und lineare Kürzungen vorgenommen. Gleichzeitig werden Aufgaben überprüft, Synergien genutzt und Abläufe vereinfacht. Trotz Zunahme der Aufgaben konnte der Nettoaufwand gegenüber dem Voranschlag 2014 in zahlreichen Funktionen gesenkt werden. Aufgrund der aktuellen Bautätigkeit wird 2015 mit einer Zunahme der Steuerpflichtigen gerechnet, was zu entsprechend höheren Steuererträgen führt. Im Weiteren wird die Steuergesetzesrevision zu Mehreinnahmen führen. Nach dem voraussichtlichen Defizit 2014 von CHF 1,1 Mio. wird das ausgewiesene Eigenkapital per Ende 2015 rund CHF 6,0 Mio. betragen. Dies sind rund 3,5 Anlagezehntel. Das Investitionsbudget wird im Rahmen der Finanzplanung separat behandelt. Für 2015 sind Nettoinvestitionen von rund CHF 15,5 Mio. budgetiert. Der Selbstfinanzierungsgrad im Budgetjahr beträgt 52,1%. Der Finanzierungsfehlbetrag wird beim mittel- und langfristigen Fremdkapital zu einer Erhöhung auf rund CHF 23,4 Mio. per Ende 2015 führen. In Mio. CHF/Jahr 2014 2015 Investitionen steuerfinanziert 2,3 1,9 Investitionen spezialfinanziert Gemeinde 0,9 4,8 Investitionen InfraWerkeMünsingen 5,9 8,8 Total Nettoinvestitionen 9,1 15,5 Allgemeines Der Voranschlag 2015 zeigt die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben des Rechnungsjahres 2015. Voranschlag und Rechnung werden 2015 letztmals nach dem heutigen Rechnungsmodell HRM1 konsolidiert (Einwohnergemeinde und InfraWerkeMünsingen) abgebildet. Mit der Einführung des «Harmonisierten Rechnungsmodells 2» (HRM2) ab 1.1.2016 entfällt die Konsolidierung. Die InfraWerkeMünsingen werden dannzumal bei der Rechnungslegung der Gemeinde im erweiterten Beteiligungsspiegel aufgeführt. Für die InfraWerkeMünsingen entscheidet deren Verwaltungsrat über Budget, Rechnung und Finanzplanung abschliessend. Budgetierung der Steuereinnahmen Bei der Budgetierung wurden die nachstehenden Grundlagen berücksichtigt: •Zuwachs von rund 300 Steuerpflichtigen aufgrund der hohen Bautätigkeit •Steueranlage von 1,58 Einheiten •Steuererträge 2013, Hochrechnung 1. und 2. Rate 2014, Prognose-Empfehlungen der Kantonalen Steuerverwaltung •Entwicklung bei den Steuererträgen (Basis Hochrechnung 2014) •Einkommenssteuern der natürlichen Personen pro Pflichtiger + 1,8% •Vermögenssteuern pro Pflichtiger + 1,0% •Steuern juristische Personen + 10,6% Sachaufwand •Straffe, detaillierte Budgetierung ohne Reserven •Keine Erhöhung zum Voranschlag 2014 •Hochbau, baulicher Unterhalt 0,7% der GVB-Werte (Vorjahr 0,9%) •Tiefbau, baulicher Unterhalt limitiert bei CHF 400 000.– AUS DER VERWALTUNG Am 14.10.2014 hat das Münsinger Parlament den Voranschlag 2015 genehmigt. Gegenüber dem Antrag des Gemeinderates wurden keine Änderungen vorgenommen. 9 Personalaufwand Von der aktuellen Lohnsumme wird mit 1% Zuwachs gerechnet (Leistungskomponente und Teuerungsausgleich). Der definitive regierungsrätliche Beschluss über die Höhe des allfälligen Teuerungsausgleichs ist noch ausstehend. Zinssätze Aktivzinsen Passivzinsen (Neuschulden) Passivzinsen (bestehende Schulden) Interne Verrechnungen 0,10% 1,50% 2,45% 0,05% Abschreibungen 10% harmonisierte Abschreibungen vom Restbuchwert des Verwaltungsvermögens (ohne Darlehen und Beteiligungen). Dies sind die gesetzlich vorgeschriebenen und betriebswirtschaftlich notwendigen Mindestabschreibungen zur Sicherstellung einer genügenden Selbstfinanzierung. Die Abschreibungssätze für die Spezialfinanzierungen Wasser, Abwasser, Strom und Wärme werden direkt bei den entsprechenden Funktionen verbucht und richten sich nach den Wiederbeschaffungswerten. AUS DER VERWALTUNG Die wesentlichsten Steueranlagen, Taxen und Gebühren ab 1.1.2015 Im vorliegenden Voranschlag sind folgende Ansätze und Gebühren budgetiert: Bei den Gebühren kommt noch die jeweils gültige Mehrwertsteuer dazu. 10 Finanzabteilung Ordentliche Steuern Liegenschaftssteuern Hundetaxe Feuerwehrpflichtersatz 1,58 Einheiten 1o/oo der amtlichen Werte CHF 100.– 10% der einfachen Steuer, min. CHF 20.– / max. CHF 400.– Kanalisation CHF 1.40 /m3 Grundgebühr mindestens CHF 120.– Regenabwassergebühr Ab 100 m2: CHF 45.– pro 100 m2 Kehricht Grundgebühr CHF 55.– pro Haushalt Laufende Rechnung Schematische Darstellung Voranschlag 2015 Beiträge in Mio. CHF Investitionsrechnung Investitionsausgaben 17,5 Investitionseinnahmen 2,0 Nettoinvestitionen 15,5 Finanzierung Nettoinvestitionen 15,5 Selbstfinanzierung 7,8 Finanzierungsüberschuss Finanzierungsfehlbetrag 7,7 0,0 Aufwand Ertrag 74,6 82,4 Einlagen Spezialfinanzierung 2,7 Abschreibungen 13,8 Entnahmen Spezialfinanzierung 8,7 Aufwandsüberschuss 0,0 Finanzen Einwohnergemeinde Münsingen Finanzplanung 2014 bis 2019 Mittelfristiger Ausblick Der Finanzplan ist ein jährlich (rollend) zu aktualisierendes Führungsmittel für die Behörden. Der Finanzplan ersetzt jedoch keine Ausgabenbeschlüsse. Kredite für Investitionen werden dem jeweils zuständigen Organ zusätzlich vorgelegt. Ab 1.1.2016 wird das neue harmonisierte Rechnungslegungsmodell 2 (HRM2) in Kraft treten. Die neue Rechnungslegung schreibt vor, dass die Anlagen des Verwaltungsvermögens neu nach ihrer Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Dadurch werden die Transparenz der Jahresrechnung und die Zuverlässigkeit der Entscheidungsgrundlagen erhöht. Im Weiteren führt HRM2 dazu, dass per 1.1.2016 das Finanzvermögen neu bewertet wird und Neubewertungsreserven entstehen. Diese Neubewertungsreserven werden dannzumal zum Eigenkapital gezählt. Ab 1.1.2016 werden die InfraWerkeMünsingen in einer gesonderten Buchhaltung geführt. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Ergebnisse der InfraWerkeMünsingen im Finanzplan noch als Spezialfinanzierungen mit berücksichtigt. Durch die wegfallende Konsolidierung der InfraWerkeMünsingen ab 2016 werden deren Werte dannzumal bei der Gemeinde in einem Beteiligungsspiegel geführt. Die InfraWerkeMünsingen haben in den nächsten Jahren einen grossen Bedarf an finanziellen Mitteln, vor allem für die Investitionen der Fernwärmeprojekte. Die Mittelbeschaffung geschieht nach wie vor zusammen mit der Gemeinde. Die Gemeinde wird den InfraWerkeMünsingen entsprechende Darlehen erteilen. Über die Finanzen der InfraWerkeMünsingen entscheidet deren Verwaltungsrat abschliessend. Zusammenzug Investitionsprogramm 2014–2019 Nettobeträge in Mio. CHF Jahr Investitionen steuerfinanziert Investitionen spezialfinanziert Gemeinde Investitionen InfraWerkeMünsingen Total Nettoinvestitionen Desinvestitionen Finanzvermögen 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2,3 1,9 2,4 2,0 0,9 0,7 0,9 4,8 5,5 5,5 0,9 0,8 5,9 8,8 7,0 5,8 3,8 1,9 9,1 15,5 14,9 13,3 5,6 3,4 0,1 4,2 1,2 Entwicklung der Erträge aus Einkommenssteuern Aufgrund der Bautätigkeit wird mit einer starken Zunahme der Einwohner und Steuerpflichtigen gerechnet. Ein Steueranlagezehntel beträgt rund CHF 1,7 Mio. Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Steuerpflichtige 7137 7450 7596 7705 7919 7919 Zunahme Steuerertrag in % pro pflichtige Person 1,8 2,2 2,5 2,5 1,0 2,0 Prognose der Bilanzwerte (Steuerhaushalt und Spezialfinanzierungen) Das mittel- und langfristige Fremdkapital (CHF 12,1 Mio. per Ende 2013) erhöht sich bis Ende der Planperiode auf CHF 44,6 Mio. Hauptgrund sind die laufenden und anstehenden Investitionen in die Infrastruktur (ErJahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Mittel- und langfris- 16,6 23,4 35,7 41,2 44,1 44,6 tiges Fremdkapital halt und Ausbau): Steuerhaushalt Prognose des Eigenkapitals und des Ergebnisses der laufenden Rechnung unter Berücksichtigung von Neuinvestitionen und deren Folgekosten. Im Ergebnis sind Buchgewinne 2014/2015 für übrige Abschreibungen bis maximal zum Rechnungsausgleich verrechnet. Ab 2016 gelten die HRM2-Abschreibungsvorschriften. AUS DER VERWALTUNG Am 14.10.2014 hat das Münsinger Parlament den Finanzplan 2014–2019 genehmigt. Trotz anstehender Grossinvestitionen rechnen wir ab 2016 mit Buchgewinnen. Die Steueranlage wird bei 1,58 Einheiten belassen. 11 In Mio. CHF 2014 Eigenkapital HRM1 ausgewiesen 6,0 *zuzüglich voraussichtliche Neubewertungsreserve ab HRM2 Eigenkapital inkl. Neubewertungsreserve Jahresergebnis ausgewiesen -1,1 Buchgewinne (BG) davon brutto 0,1 Verwendung der BG für übrige Abschreibung bis maximal zum – Rechnungsausgleich Ergebnis betrieblich ohne Buchgewinne -1,2 2015 2016 2017 6,0 6,2 7,6 4,7 4,7 10,9 12,3 – +0,2 +1,4 4,2 – 1,2 3,9 – – 2018 8,6 4,7 13,3 +1,0 – – 2019 9,3 4,7 14,0 +0,7 – – -0,3 +1,0 +0,7 +0,2 +0,2 *Mit Einführung HRM2 entstehenden Neubewertungsreserven des Finanzvermögens. Durch die Aufwertung der Immobilien (Faktor 1,4 des Amtlichen Wertes) und der Wertschriften (Steuerwert) wird das entsprechende neue Eigenkapitalkonto eine buchhalterische Einlage von voraussichtlich CHF 4,7 Mio. (exkl. Werte der InfraWerkeMünsingen als Beteiligung) erhalten. Die ersten fünf Jahre ist diese Reserve blockiert. Entwicklung Eigenkapital 16 14 AUS DER VERWALTUNG 12 12 EK inkl. HRM2-Aufwertung 10 EK nach HRM1 8 EK ohne Buchgewinne 6 4 2 0 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Spezialfinanzierungen Die Guthaben der Spezialfinanzierungen (Werterhaltung und Rechnungsausgleichskonti, «Eigenkapital» der jeweiligen SF) entwickeln sich unterschiedlich. Die Trends sind allerdings ersichtlich. Die Abschreibungen der spezialfinanzierten Investitionen ab 2016 (Einführung HRM2) sind mit den dannzumal geltenden Abschreibungssätzen nach Nutzungsdauer resp. Anlagekategorie berücksichtigt. Bei den Ausbauten der Wärmeversorgung dauern die Rückzahlungen (Return on Investment ROI) länger als die Finanzplanperiode bis 2019. Beurteilung Der vorliegende Finanzplan ist tragbar. Finanzpläne mit einem verbleibenden Eigenkapital bis Planende gelten als tragbar. Der Kanton empfiehlt eine Eigenkapitalreserve von mindestens drei Steuerzehnteln. Ein Steuerzehntel beträgt rund CHF 1,7 Mio. 2019 verbleiben über fünf Anlagezehntel. Die Ergebnisse sind öffentlich. Gedruckte Voranschläge und Finanzpläne können auf der Finanzverwaltung eingesehen oder angefordert werden. Finanzabteilung Grosses Dorf – kleine Stadt Nachhaltiges Münsingen Liebe Leserinnen, liebe Leser Tatsache ist: In den letzten zehn Jahren ist Münsingen kaum gewachsen. Einzig dank dem neuen Dorfteil Trimstein konnte 2013 ein Zuwachs verzeichnet werden. Alleine durch die grösseren individuellen Raumansprüche und wegen der demografischen Entwicklung braucht es 35 zusätzliche Wohnungen pro Jahr, um die Anzahl der Einwohnenden stabil zu halten. Erst jetzt steht auf der Grundlage der neuen Ortsplanung ein grösserer Entwicklungsschritt an. Wir rechnen bis im Jahr 2020 mit einem Einwohnerwachstum von 6 bis 8%. Ein schonender Umgang mit unseren Ressourcen und eine gute Umweltqualität sind seit Langem wichtige Bausteine der Münsinger Politik. Dies muss auch die Zukunft sein. Das Zusammenspiel zwischen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft wird gezielt gefördert. Nur so ist eine sinnvolle, eine nachhaltige, langfristige Entwicklung möglich. Ich weiss, manche von Ihnen können das Wort «nachhaltig» schon fast nicht mehr hören. Es ist ein etwas strapaziertes Wort. Aber wir reden nicht nur davon, wir tun es auch: Darum sind wir eine der führenden Berner Gemeinden im Bereich Umwelt und Energie. Im Herbst wurden wir erneut nach den Kriterien des Energiestadt-Labels bewertet und mit Gold ausgezeichnet. Vorteile Aus meiner Sicht bietet Münsingen dank seiner Grösse Vorteile. Wir haben eine solide kulturelle und wirtschaftliche Eigenständigkeit. Das Bildungsangebot an unseren zwei Schulzentren mit den familienunterstützenden Dienstleistungen bietet grosse Flexibilität. Unsere Infrastruktur ermöglicht ein vielfältiges Freizeit-, Kultur- und Sportangebot und stärkt damit das aktive Vereinsleben. Münsingen ist mit Fachgeschäften und Gewerbebetrieben gut versorgt und bietet vie- le Dienstleistungen vor Ort. Dank der treuen und zahlreichen Kundschaft können diese Betriebe existieren. Kleine und mittelgrosse Unternehmen bieten wertvolle Ausbildungsund Arbeitsplätze. Das Bus- und Bahnangebot ist gut ausgebaut und wird rege benutzt. Nicht zuletzt runden die attraktiven Naherholungsgebiete in unmittelbarer Nähe das Angebot ab. Mit all diesen Vorteilen bietet Münsingen eine hohe Lebensqualität zu einem fairen Steuersatz. Nachteile Es gibt zweifellos auch Nachteile, welche nicht verschwiegen werden dürfen. Die Attraktivität von Münsingen führt dazu, dass Wohnraum teurer geworden ist. Der motorisierte Verkehr ist in den Morgen- und Abendstunden durch Staus geprägt, was Zeit und Nerven kostet. Fazit Münsingen hat für mich eine gute Grösse. Die wirtschaftliche Entwicklung, die ökologischen Leistungen und der gesellschaftliche Zusammenhalt sind für mich von zentraler Bedeutung. Wir haben Stärken und Schwächen, aber das Gesamtpaket stimmt für mich. Unsere Herausforderung ist es, eine gute Balance zu behalten. Für manche sind wir ein Dorf, für andere eine Stadt. Das ist nicht so wichtig. Wichtig ist zu wissen, dass wir gemeinsam viel erreichen. Beat Moser, Gemeindepräsident AUS DER VERWALTUNG Schon mehrmals wurde ich gefragt, wie gross Münsingen noch werden wolle und welches die Vorteile und Nachteile des Wachstums sind. 13 Redaktion Lebendiges Münsinger Info Termine Münsinger Info AUS DER VERWALTUNG Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 14 Anmeldeschluss Artikel: Montag, 12.1.2015 16.00 Uhr Redaktionsschluss: Mittwoch, 28.1.2015, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 5.3.2015 Anmeldeschluss Artikel: Montag, 13.4.2015, 16.00 Uhr Redaktionsschluss: Mittwoch, 29.4.2015, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 4.6.2015 Anmeldeschluss Artikel: Montag, 13.7.2015, 16.00 Uhr Redaktionsschluss: Mittwoch, 29.7.2015, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 3.9.2015 Anmeldeschluss Artikel: Mittwoch, 12.10.2015, 16.00 Uhr Redaktionsschluss: Mittwoch, 28.10.2015, 12.00 Uhr Verteilung in Haushalte: Donnerstag, 3.12.2015 Das Münsinger Info ist ein wichtiger Informationsträger für den Meinungsaustausch, die Rückmeldung, die Zusammenarbeit und den Dialog innerhalb der Gemeinde. Mit dem Münsinger Info soll die Leserschaft ein Informationsinstrument von möglichst hohem lokalem Nutzwert erhalten. Es ergänzt die tagesaktuellen Meldungen der Medien, in dem es längerfristig nützliche Dienstleistungs- und Hintergrundinformationen aus Politik, Wirtschaft, Vereinen, Kultur, Gesundheit, Freizeit, Bildung, Institutionen usw. liefert. Aus diesem Grund ist es der Verwaltung ein Anliegen, das Münsinger Info laufend zu optimieren. In den letzten Ausgaben wurde der über den Lauf der Jahre stetig gewachsene Umfang der Artikel eingegrenzt, sodass die neuen Ausgaben künftig schlanker daherkommen und wieder vermehrt zum Lesen animieren. Weiter erfolgt ab dieser Ausgabe das Layout neu durch die Gemeinde intern. Dies ermöglicht eine grössere Flexibilität sowie Kostenersparnisse. Das Korrektorat und der Druck erfolgen nach wie vor durch die langjährige Partnerfirma AST & Fischer AG. Möchten Sie einen Beitrag verfassen? Selbstverständlich ist die Redaktion nach wie vor auf Artikel aus den Bereichen Vereinen, Kultur, Freizeit, Bildung und Institutionen angewiesen. Die Gemeinde Münsingen bietet daher Vereinen, Institutionen und weiteren Einrichtungen aus Münsingen die Möglichkeit, Beiträge für das Münsinger Info beizusteuern. Über die Aufnahme des Artikels im Münsinger Info entscheidet der Redaktionsausschuss. Kontaktieren Sie daher bis zum Anmeldeschluss die Redaktion und melden Ihren Artikel an. Publireportage Das Münsinger Info beinhaltet keine Inserate. Klein- und Mittelbetrieben, Ladengeschäften usw. aus Münsingen wird jedoch die Möglichkeit geboten, sich im Münsinger Info auf einer Seite in Form einer Reportage vorzustellen. Die Reportage ist ein redaktioneller Beitrag und zeigt auf, welche Ziele, Produkte, Aufgaben, Dienstleistungen, Qualitäten usw. eine Firma hat. Sie gibt objektive Informationen über eine Firma und über die Produkte wieder. Eine Publireportage gibt die Möglichkeit, in erweiterter Form auf sich aufmerksam zu machen, unterscheidet sich aber von normalen Inseraten durch den Inhalt, das heisst, es dürfen keine Aussagen gemacht werden, die eine direkte Werbung gegenüber potenziellen Kunden beinhalten. Die Publireportagen sind bei der Redaktion des «Münsinger Info» rechtzeitig anzumelden. Die Berücksichtigung erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldung. Es besteht kein Anspruch auf eine Publireportage und die Veröffentlichung an einem bestimmten Erscheinungsdatum. Für die Gestaltung und den Druck der Publireportagen ist ein kleiner Unkostenbeitrag in der Höhe von CHF 80.– zu entrichten. Fragen und Auskunft Haben Sie Fragen oder Rückmeldungen? Melden Sie sich unverbindlich bei der Redaktion des Münsinger Infos: Einwohnergemeinde Münsingen Redaktion Münsinger Info Neue Bahnhofstrasse 4 3110 Münsingen Tel. 031 724 51 20 [email protected] Redaktion Münsinger Info Zivilschutzeinsatz Bumbach bei Schangnau Erfahrungsbericht eines Lernenden Im August konnte ich mich für zwei Tage als Mitglied der Zivilschutzorganisation (ZSO) Aaretal beweisen. Als Lernender der Gemeindeverwaltung Münsingen hatte ich im 2. Lehrjahr die Möglichkeit, einmal mit unserer ZSO unterwegs zu sein. Mir wurde dieses Jahr ein spannendes und nicht alltägliches Programm geboten. Am schlimmsten hatte es die Gemeinde Bumbach bei Schangnau erwischt. Seien es abgerutschte Hänge, verwüstete Gärten und Felder, zerstörte Fusswege oder Bäche, die sich ihren Weg selbstständig durch das Dorf suchten – vor nichts wurde das kleine Dorf im Tal des Hohgants verschont. So kam dem Kommando der ZSO Aaretal die Idee, den alljährlichen WK durch einen Ernsteinsatz zu ersetzen. Dieser wäre für die Gemeinde Bumbach aber mit weiteren Kosten verbunden gewesen, und von diesen hatten sie nach diesem Unwetter bereits mehr als genug. Also wurde dem Gemeinderat Münsingen der Antrag unterbreitet, die Kosten für diesen Einsatz zu übernehmen, um unentgeltliche Hilfe für die Region Bumbach leisten zu können. Der Gemeinderat Münsingen war vom Vorhaben überzeugt und übernahm vollumfänglich die Einsatzkosten. Am Morgen des 18.8.2014 machte sich die Hälfte der Rettungsmannschaft auf den Weg nach Bumbach, um bei Wochenhälfte durch die zweite ersetzt zu werden. Zuvor wurde die Mannschaft in Gruppen mit verschiedenen Arbeiten unterteilt. Ich wurde bei der Hangstabilisation eingeteilt. Als wir nun die entstandenen Schäden sahen, verschlug es uns beinahe die Sprache. Motiviert zu helfen, packten wir nachher unsere Arbeit an. Der Abhang musste von allen Steinen befreit, die aufgerissenen Löcher gestopft und der Schutt abgetragen werden. Zum Teil waren diese Aufgaben ein grosser «Chrampf», die gute Stimmung im Team liess sich dadurch aber nicht trüben. Und sie wurde noch besser, als wir vom Bauer, dessen Land wir von Steinen und Dreck räumten, zum Znüni eingeladen wurden. Bei Kaffe und Kuchen erzählte er uns von der misslichen Lage im ganzen Dorf und der Umgebung, und wie froh er sei, dass wir ihm beim Aufräumen helfen. Bei einem solchen Service (am nächsten Tag offerierte er uns gar noch ein leckeres Mittagessen) denkst du gar nicht an das Arbeitsende. Trotzdem war ich froh, als sich mein erster Zivilschutztag zu Ende neigte, um nur einige Stunden später mit dem zweiten weiterzufahren. Fazit Die Mitarbeit im Zivilschutz war eine tolle Erfahrung. Am Ende des Tages sieht man nach der harten, manchmal auch nicht so spassigen Arbeit, was man geleistet hat. Doch wenn du dann die Dankbarkeit der betroffenen Personen siehst und spürst, dass sie froh sind, nicht alles alleine aufräumen zu müssen, ist es schon ein wirklich schönes Gefühl. Andrea-Luca Niederberger Lernender Präsidialabteilung Der Abhang wurde von allen Steinen befreit, die aufgerissenen Löcher gestopft und der Schutt abgetragen AUS DER VERWALTUNG Vom 18. bis 22.8.2014 stand für die Mitglieder der Zivilschutzorganisation Aaretal eigentlich ein normaler Wiederholungskurs (WK) auf dem Programm. Eigentlich. Denn dieser normale WK wurde kurzfristig in einen Ernsteinsatz umgewandelt. Grund dafür war das schlimme Unwetter im Juli, welches vor allem das Emmental heimgesucht hatte. 15 Zur Pensionierung Fritz Schafroth, Liegenschaftsverwalter Lieber Fritz Zwischen deinem Eintritt als Liegenschaftsverwalter per 1.9.1989 und der Pensionierung Ende 2014 liegen über 25 Dienstjahre beim gleichen Arbeitgeber, worauf wir alle stolz sein dürfen. In dieser Zeit hat sich in Münsingen einiges bewegt und entwickelt: • Zusammenarbeit mit vier Gemeindepräsidenten: angefangen mit Werner Lüthi (ab 1989), Daniel Weissmüller (ab 1994), Erich Feller (ab 2002, vorgängig auch dein direkter Vorgesetzter) und Beat Moser (ab 2014) AUS DER VERWALTUNG Fritz Schafroth, Liegenschaftsverwalter 16 •Sitzungen und Sekretariate: die Liegenschaftskommission mit über 300 Sitzungen (ohne eine Absenz!), zeitweise auch Mietamt-Sekretär, zwölf Jahre Sekretär und Kassier der Weggenossenschaft Saanenmöser, Mitglied der Kommission für Schulraumplanung und weitere objektweise Projekte in Ausschüssen und Baukommissionen •Zusammen mit administrativen Teilzeitmitarbeitenden warst du lange alleiniger Liegenschaftsverwalter, ab 2008 wurde eine zweite Fachstelle zur Bewältigung des umfangreichen Portefeuilles der Liegenschaften geschaffen •Nebst ganz vielen Highlights, wie dem Bau der neuen Mehrfach-Sporthalle, gab es aber auch vereinzelt Rückschläge, wie die mehrfach zurückgewiesene zentrale Verwaltung, zu verarbeiten In all den Jahren hast du die vielen Kontakte mit den Mitarbeitenden der gesamten Verwaltung (beruflich sowie an Anlässe in der Freizeit), aber auch die Zusammenarbeit mit den Handwerkern und Behörden geschätzt. Trotz limitierter finanzieller Mittel wurde die bauliche Infrastruktur der Gemeindeliegenschaften gut im Schuss gehalten. Die Verantwortung für den Liegenschaftsbereich wird nun in jüngere Hände übergeben. Die Hobbys, seien es sportliche, wie ausgedehnte Velotouren oder Hornussen, der Bau von Wildbienenhotels oder die Zeit mit den Grosskindern, belegen, dass du trotz Pensionierung noch lange nicht zum alten Eisen gehörst. Wir danken dir für die angenehme Zusammenarbeit und das langjährige Wirken für die Gemeinde und wünschen dir und deiner Familie von Herzen für die neue Zeit viel Freude und vor allem auch gute Gesundheit. Bruno Buri Abteilungsleiter Finanzen Zur Pensionierung Fred Neuhaus, Abteilungsleiter Bildung und Kultur Daraus ergibt sich für mich die Formel: Lehrer + Gärtner – Handy = Kultur Auch wenn die Formel einfach erscheint – Ansprüche aus den unterschiedlichsten Interessen zu bündeln und für alle befriedigenden Lösungen zu finden, wird immer die grosse Herausforderung sein, und auch einfache Formeln können dabei nicht helfen. Fred, du hast die Abteilung Bildung und Kultur seit zehn Jahren zuverlässig und sehr gewissenhaft geführt, entsprechend verlangst du auch von deinen Mitarbeitenden, inklusive Ressortvorsteher, eine seriöse Arbeit. Wie aber erwähnt, kann sich seriöse Arbeit beim Abteilungsleiter und Ressortvorsteher Kultur in verschiedenen Auffassungen entwickeln. Rückblickend denke ich, hat diese Tatsache bei dir einiges an Nerven gekostet, für die Sache aber nur Positives bewirkt. Um nur zwei Höhepunkte in Erinnerung zu behalten, sind dies die Münsinger Sommernächte und die Vereinspräsidentenkonferenz. Beides sehr unterschiedliche Projekte, für unser Dorf aber sehr wichtig. Solche Aufgaben anzupacken, benötigt nicht nur zusätzliches Arbeitspensum, es sind auch Umgangsformen mit Menschen unterschiedlicher Meinung gefragt. In all den gemeinsamen Sitzungen mit dir habe ich viel gelernt und profitieren können. Die Zusammenarbeit mit dir schlägt sich nicht nur in der Nachhaltigkeit unserer Projekte nieder, sondern auch in unserer Freundschaft. Christoph Maurer Ressortvorsteher Kultur Lieber Fred Vor fünf Jahren sind wir uns begegnet und haben fortan den gleichen Weg begangen, nun verabschieden wir uns voneinander. Ich gebe zu, Verabschiedungen mag ich nicht besonders gerne, und trotzdem gehören sie zum Leben. Man weiss, es wird niemals wieder wie es war, was bleibt, ist die schöne Erinnerung an die gemeinsame Zeit. Fred, du bist ein besonderer Mensch, einer mit einer zarten Seite und einer grossen Sozialkompetenz, so habe ich dich kennengelernt. Vertrauensvoll hast du mich vor bald fünf Jahren im Schloss als neue Gemeinderätin Bildung empfangen und mich mit deiner Fachkompetenz in die komplexen Geschäfte eingeführt. Deine Offenheit und Wertschätzung wurde bei deinen Mitarbeitenden und von mir sehr geschätzt. Viele Geschäfte haben wir besprochen und umgesetzt, manche Stunde gemeinsam verbracht, um das Beste für die Schule Münsingen zu erreichen. Das Zwischenmenschliche hatte bei uns einen grossen Stellenwert, das war schön und bleibt mir in guter Erinnerung. Für die respektvolle Zusammenarbeit möchte ich dir ganz herzlich danken. Ich wünsche dir für die kommende Zeit nur das Allerbeste. Marianne Mägert Ressortvorsteherin Bildung Fred Neuhaus, Abteilungsleiter Bildung und Kultur AUS DER VERWALTUNG Lieber Fred Zugegeben, wenn meine elektronische Kommunikation mit der Kulturabteilung nicht immer zuverlässig ist, und das Handy bei mir noch immer nur als (Alb-)Traum existiert, so hatten wir vielleicht notgedrungen in den letzten fünf Jahren unserer Zusammenarbeit umso mehr persönliche Gespräche. Dabei kamen immer wieder unsere unterschiedlichen Meinungen zu Qualität, Ernsthaftigkeit und gesetzlichen Vorlagen zur Aussprache, was aber, nach zum Teil längeren Gesprächen, zu kreativen Lösungen führte und wiederum die Münsinger Kultur belebte. 17 Zur Pensionierung Therese Benfatto, Sachbearbeiterin AUS DER VERWALTUNG Therese Benfatto, Sachbearbeiterin Administration/ Sekretariat 18 Nach über 25 Jahren Mitarbeit als Sachbearbeiterin Administration/Sekretariat in unserem Unternehmen hat sich Therese Benfatto entschieden, per Ende 2014 in den Ruhestand zu treten. Während zweieinhalb Jahrzehnten hat sich Therese mit grossem Engagement und mit viel Herzblut für die InfraWerkeMünsingen eingesetzt. Mit viel Fleiss hat Therese die ihr übertragenen Sekretariats- und administrativen Arbeiten stets gewissenhaft und zuverlässig erledigt. Von ihrer sorgfältigen und exakten Arbeitsweise durften wir und unsere geschätzte Kundschaft in all den Jahren profitieren. Im Umgang mit den Kundinnen und Kunden war Therese Benfatto stets verständnisvoll, freundlich und hilfsbereit. Mit dem im Lauf der Zeit erworbenen grossen Wissen war sie in der Lage, kompetent und mit viel Sachverstand zu beraten und zu unterstützen. Liebe Therese, gerne benutze ich die Gelegenheit, dir persönlich aber auch im Namen des Verwaltungsrats und den Mitarbeitenden der InfraWerkeMünsingen für deinen jahrelangen unermüdlichen Einsatz und dein grosses persönliches Engagement zum Wohl und zum Nutzen unserer Kundschaft und der Unternehmung recht herzlich zu danken. Wir wünschen dir im neuen Lebensabschnitt nur das Allerbeste, eine geruhsame Zeit, gute Gesundheit und viele schönen Stunden im Kreise von Familie, Bekannten und Freunden. Markus Sterchi Geschäftsführer InfraWerkeMünsingen Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung über Weihnachten/Neujahr Alle Jahre wieder Die Büros und Schalter der Gemeindeverwaltung bleiben über die kommenden Festtage vom Mittwoch, 24.12.2014 bis und mit Freitag, 2.1.2015 geschlossen. Bitte beachten Sie, dass die Tageskarten für diese Zeit bis am Dienstag, 23.12.2014 um 17.00 Uhr abgeholt werden müssen. Das Team freut sich, Sie ab Montag, 5.1.2015 wiederum bedienen zu dürfen. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit und das Einvernehmen im zu Ende gehenden Jahr. Wir wünschen Ihnen erholsame Weihnachtsfeiertage und schon jetzt einen guten Start ins Jahr 2015! Schlittefahrt Uf em grosse Hörnerschlitte chunnt der Samichläusli gritte. D‘Geisle chlepft, u silberhäll glöggelet sys Schlittegeschäll. Hei, isch das e wildi Fahrt ! D‘Byse striglet ihm der Bart, schmeizt ihm d‘Ouge voller Schnee, dass er chuum cha vüre gseh. Ds Eseli muess grüüsli schnuppe; d‘Byse tuet‘s nid minder tschuppe, u der Schlitte hänkt ihm a, dass es fasch nid gfahre ma. Aber Chlous, i grosse Sorge, darf sym Grauli weni borge. Mit sym töife Cholebass seit er:“ Gäll, das isch kei Gspass ! Lueg, es isch nid anders z‘mache ! Da my Schlitten isch voll Sache, won ig innert dreine Tage muess vertrage, süsch git‘s z‘chlage. Bin i z‘spät, ischt d Chappe lätz drum, mys Grauli, hopp i d‘Sätz !“ Ds Eseli, das guete Gschöpfli, nickt verständig mit em Chöpfli, ligt no einisch brav i d‘Stricke u nach parnen Augeblicke biegt es ume nächschte Rank Grauli, liebs ! Häb tuusig Dank ! Eintritte / Austritte Bereich Austritte Eintritte Bildungs- und Kulturabteilung Alfred Neuhaus Leiter Bildungs- und Kulturabteilung 31.12.2014 (Pensionierung) Finanzabteilung Fritz Schafroth Leiter Liegenschaftsabteilung 31.12.2014 (Pensionierung) Erika Niederhauser Fachfrau Betreuung Kinder 31.12.2014 Therese Benfatto Sachbearbeiterin Sekretariat 31.12.2014 (Pensionierung) Roger Kurt Leiter Bildungs- und Kulturabteilung 1.12.2014 Hanni Pfander-Waber Sachbearbeiterin Freizythuus 1.1.2015 David Lüthi Liegenschaftsverwalter 1.12.2014 Pascale Moser Gruppenleiterin Kita 1.2.2015 Verwaltung Sozialabteilung InfraWerkeMünsingen Kommissionen Museumskommission Therese Beeri-Walker 31.12.2014 Spezialkommission Schulraum- Fred Neuhaus planung 31.12.2014 Fritz Schafroth 31.12.2014 Kommission für Kultur, Freizeit Kiener Martin und Sport 31.12.2014 Elisabeth Moser 1.1.2015 Roger Kurt 1.1.2015 Thomas Schafroth 1.1.2015 AUS DER VERWALTUNG Mutationen beim Personal 19 Energiestadt GOLD-Label 2000 Handy-Solarvignetten AUS DER VERWALTUNG Bereits zum fünften Mal hat die Gemeinde Münsingen 2014 den Zertifizierungsprozess für das Label Energiestadt durchlaufen – und mit Bravour bestanden. Münsingen hat 80% der möglichen Punkte erreicht (vgl. Kasten und Spinnendiagramm). 20 Das Spinnendiagramm stellt dar, welchen Anteil (in %) ihres energiepolitischen Handlungspotenzials die Gemeinde Münsingen ausschöpft Nutzen Sie die Gelegenheit und holen Sie sich den Münsinger Solarstrom für Ihr Handy! Diesen Erfolg möchte die Gemeinde mit der Münsinger Bevölkerung teilen und verschenkt am diesjährigen Weihnachtsmarkt 2000 Handy-Solarvignetten: Wann:Samstag, 6.12.2014, 14.00 – 20.00 Uhr Wo: Schlossgutplatz, Münsinger Weihnachtsmarkt Was: 2000 Solarvignetten für das Handy für 2015 Wie funktioniert die Solarvignette? Wenn Sie die Solarvignette erhalten haben, kleben Sie sie auf Ihr Handy (Kleber wieder ablösbar). Danach laden Sie Ihr Handy weiter wie bisher an der Steckdose auf. Pro Solarvignette, welche die Gemeinde verschenkt, speisen die InfraWerkeMünsingen 2015 5 kWh Strom von der Solaranlage auf dem Dach des Schlossmatt-Schulhauses ins allgemeine Stromnetz. Diese Strommenge reicht, um ein Handy rund ein Jahr lang aufzuladen. Den Aufpreis für den Solarstrom (ökologischer Mehrwert) übernimmt die Gemeinde. Energiestadt – was ist das? Das Label Energiestadt ist ein Leistungsausweis für Gemeinden (nicht nur für Städte), die eine nachhaltige kommunale Energiepolitik vorleben und umsetzen. Energiestädte fördern erneuerbare Energien, umweltverträgliche Mobilität und setzen auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen. Energiestadt ist ein Programm von EnergieSchweiz (Bundesamt für Energie). Das Label wird durch die unabhängige Kommission des Trägervereins Energiestadt verliehen. Gemeinden, die das Label tragen, durchlaufen einen umfassenden Prozess, der sie zu einer nachhaltigen Energie-, Verkehrs- und Umweltpolitik führt. Als Grundlage für die Zertifizierung als Energiestadt dient ein standardisierter Katalog mit 79 Massnahmen aus sechs Bereichen: •Entwicklungsplanung und Raumordnung •Kommunale Gebäude und Anlagen •Versorgung und Entsorgung •Mobilität •Interne Organisation •Kommunikation und Kooperation Sind 50% der möglichen Massnahmen erfüllt oder beschlossen, erhält die Gemeinde das Label Energiestadt. Die höchste Auszeichnung für Energiestädte ist der European EnergyAward GOLD respektive das Energiestadt GOLD-Zertifikat. Bedingung dafür ist, dass mehr als 75% der möglichen Massnahmen realisiert oder beschlossen sind. Ein Re-Audit nach vier Jahren stellt sicher, dass das Qualitätsmanagement für die Umsetzung der Energie- und Umweltpolitik langfristig ausgerichtet ist. Weitere Informationen: www.energiestadt.ch www.muensingen.ch/themen-von-a-z/energiestadt/ Bauabteilung Abfall-Informationen Zum Jahreswechsel das Wichtigste Die Sammlung von PET-Getränkeflaschen ist für Gemeinden keine Pflicht. Gemäss eidgenössischer Verordnung über Getränkeverpackungen sind der Handel bzw. die Verkaufsstellen dafür verantwortlich. Im Rahmen einer Aufwandüberprüfung des Gemeindewerkhofs hat der Gemeinderat daher beschlossen, die PET-Sammlung bei den öffentlichen Sammelstellen Industriestrasse und Schulhausgasse per Ende 2014 aufzuheben. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Münsingen werden gebeten, die leeren PET-Getränkeflaschen in Zukunft bei den Verkaufsstellen zu entsorgen. Die Verkaufsstellen wurden vorgängig informiert und aufgefordert, genügend PET-Sammelgebinde zur Verfügung zu stellen. Beendigung des AVAG-Pilotprojektes zur Sammlung von Kunststoffflaschen an der Sammelstelle Schulhausgasse Seit Ende 2012 werden an der Sammelstelle Schulhausgasse während der Öffnungszeiten am Freitagnachmittag Kunststoffflaschen und Getränkekartons entgegengenommen und dem Recycling zugeführt. Das Pilotprojekt der AVAG hat gezeigt, dass die gesammelten Kunststoff-Verpackungen wenig Fremdstoffe aufweisen und stofflich wiederverwertet werden können. Allerdings ist der Erlös aus den zurückgewonnenen Wertstoffen zu gering, als dass die Kosten für Sammlung, Transport und Logistik gedeckt werden könnten. Das Defizit wurde bisher von der AVAG bzw. den beteiligten Gemeinden gedeckt. Seit 2013 nimmt auch die Migros leere Plastikflaschen von Milchprodukten, Wasch- und Reinigungsmitteln, Shampoos, Duschmitteln, Seifen, Lotionen, Crèmen, Essig, Öl, Saucen oder Pflanzendüngern entgegen (nicht zurückgenommen werden Getränkekartons / Tetrapak). Aus diesen Gründen hat die AVAG zusammen mit den beteiligten Gemeinden entschieden, das Pilotprojekt per Ende 2014 aufzuheben. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Münsingen werden gebeten, die Kunststoffflaschen nicht mehr an die Sammelstelle Schulhausgasse zu bringen, sondern die Entsorgungsmöglichkeiten der Migros zu benutzen. Weiterhin entgegengenommen werden an der Sammelstelle Schulhausgasse während den Öffnungszeiten die Getränkekartons (Tetra Pak). Dies vorerst für ein weiteres Versuchsjahr. Neuer Sammelcontainer für Dosen / Aluminium in Trimstein Im September 2014 wurde die Sammelstelle Trimstein mit einem Sammelcontainer für Dosen (Weissblech) und Aluminium ergänzt. In die Weissblech / Aluminium-Sammlung gehören: Aluminium Dosen / Weissblech •Leere Alu-Dosen •Lebensmitteltuben •Tiernahrungsschalen •Alu-Joghurtdeckel •Alu-Grillschalen •Menü-Schalen •Alu-Folien •andere Alu-Verpackungen •Konservendosen •Verschlussdeckel aus Stahl-Weissblech •andere Verpackungen mit dem Stahlblech-Logo mit dem Alu-Recycling-Logo Wöchentliche Grünabfuhr bereits ab Mai Verschiedentlich wurde der Wunsch geäussert, die Grünabfuhr nicht erst ab Juni, sondern (für die Entsorgung von Rasenschnitt usw.) bereits ab Mai wöchentlich durchzu- AUS DER VERWALTUNG Aufhebung der PET-Sammlung an den öffentlichen Sammelstellen Schulhausgasse und Industriestrasse Mit der zunehmenden Verbreitung der PET-Flaschen hat die über die öffentlichen Sammelstellen entsorgte Menge PET stark zugenommen. Sie lag in den letzten Jahren jeweils bei rund 28 Tonnen pro Jahr. Entsprechend angestiegen und gross wurde auch der Aufwand der Werkhof-Mitarbeiter zur Betreuung der Sammelstellen. Eine zunehmende Schwierigkeit stellte auch der immer grössere Anteil an Fremdstoffen, insbesondere andere Kunststoffflaschen, in der PET-Sammlung dar. Entsprechend rät die Branchenorganisation PET Recycling Schweiz von der unbewachten Sammlung von PET-Getränkeflaschen an öffentlichen Sammelstellen ab. 21 AUS DER VERWALTUNG führen (bisher 14-täglich). Dem Bedürfnis wird ab 2015 nun entsprochen und die Grünabfuhr bereits ab Mai wöchentlich durchgeführt (ausgenommen Auffahrts-Donnerstag, welcher jeweils im Mai liegt). 22 Anpassung der Gebühren für die Entsorgung von Tierkadavern Der Regionalen Tierkörpersammelstelle Münsingen sind neben Münsingen (inkl. Tägertschi) die Gemeinden Wichtrach, Kiesen und neu ab 2015 auch Rubigen angeschlossen. In den letzten Jahren konnten die Gebühreneinnahmen die anfallenden Betriebs- und Unterhaltskosten der Kadaversammelstelle jeweils nicht decken. Das jährliche Defizit musste von den Anschlussgemeinden, d.h. von der allgemeinen Bevölkerung über die Abfall-Grundgebühren gedeckt werden. Um dem Verursacherprinzip wieder gerecht zu werden, ist auf 2015 eine Anpassung der Gebühren vorgesehen (siehe Tabelle). Während die Gebühren zur Entsorgung von Tieren über die Sammelstelle angehoben werden, können die Gebühren für direkt ab Hof entsorgte Tiere gesenkt werden. auszulagern. Ab 2015 wird der Häckseldienst daher vollständig durch die Mitarbeiter des Lohnunternehmens Peter Kiener, Trimstein, durchgeführt. Der Werkhof ist am Häckseldienst nicht mehr beteiligt. Für die Nutzer/ innen des Häckseldienstes ändert sich nichts, die Anmeldung erfolgt über die bisherigen Kanäle (Web-Formular usw.) an die Bauabteilung. Keine Bereitstellung von Altpapier und Karton in Papier-Tragtaschen Pro Jahr werden in Münsingen und Tägertschi rund 1300 Tonnen Papier und Karton durch die Gemeindeabfuhr separat gesammelt. Das macht pro Person gut 110 kg / Jahr. Papier und Karton sind damit die grösste separat gesammelte Abfallfraktion. Dies ist sowohl ökologisch wie auch ökonomisch sinnvoll. Altpapier ist ein wertvoller Rohstoff der wiederverwertet werden kann. Gegenüber der Herstellung von neuem Papier werden beim Recycling grosse Mengen an Zellstoff (Holz) aber auch viel Energie und Wasser eingespart. Seit 2014 wird das Altpapier aus Münsingen und Tägertschi in der Papierfab- Tarife zur Entsorgung Tierkadaver über die Regionale Tierkörpersammelstelle Münsingen Tarifkategorie Gebühr bisher Entsorgung über Sammelstelle Lieferung bis 40 kg CHF 1.40 / kg Lieferungen über 40 kg CHF 1.– / kg Lieferungen ohne Zeitaufwand für das Personal (Schlüsselbesitzer) CHF 0.70 / kg sowie Lieferungen über 200 kg Entsorgung ab Hof Tiere ab Hof CHF 47.– / 100 kg Zuschlag Administration Auslagerung des Häckseldienstes an das Lohnunternehmen Peter Kiener, Trimstein Der Häckseldienst steht den Einwohner/innen von Münsingen und Tägertschi im Frühling und im Herbst kostenlos zum Häckseln von Baumschnitt zur Verfügung. Während die Häckselmaschine (inkl. Fahrer) stets zugemietet wurde, wurde das eigentliche Häckseln jeweils durch zwei Mitarbeiter des Gemeindewerkhofs ausgeführt. Im Rahmen der laufenden Aufgabenüberprüfung des Gemeindewerkhofs hat die Umweltkommission nun beschlossen, den Häckseldienst ganz Gebühr ab 1.1.2015 CHF 1.60 / kg CHF 1.20 / kg CHF 0.80 / kg CHF 38.– / 100 kg CHF 10.– / Rechnung CHF 10.– / Rechnung rik Utzenstorf AG wiederverwertet. Hergestellt wird vor allem Papier für Zeitungen und Werbebeilagen. Das Papier von Papier-Tragtaschen ist meist mit einem «Nassverfestiger» verstärkt, sodass die Taschen nicht reissen, auch wenn sie durch den Einkauf (z.B. Salat, gekühlte Produkte) feucht werden. Diese «Nassverfestiger» behindern jedoch den Recyclingprozess. Wir bitten die Nutzer/innen der Papierabfuhr daher, das Altpapier nicht in Papier-Tragtaschen bereitzustellen, sondern zu bündeln. Entsorgungszentren in Ihrer Nähe Die Gemeinde Münsingen bietet eine breite Palette an Entsorgungsmöglichkeiten an. Kehricht und Sperrgut, Metall, Papier und Grüngut werden durch die Abfuhr vor der Haustüre abgeholt. Bei den Gemeinde-Sammelstellen können Glas, Dosen/Weissblech, Aluminium, Batterien und Textilien entsorgt werden. Für Sonderabfälle, Elektrogeräte, Bauabfälle, Geschirr, Korken usw. steht die Sammelstelle Schulhausgasse am Freitagnachmittag offen. Alle Details zu diesen Angeboten finden Sie unter www.muensingen. ch sowie im Abfall- und Recyclingkalender 2015, welcher in der Altjahrswoche an alle Haushalte in Münsingen, Trimstein und Tägertschi verteilt wird. Trotz des umfangreichen Entsorgungsangebots besteht z.B. nach Wohnungsräumungen häufig das Bedürfnis, diverse Abfälle unmittelbar zu entsorgen. In solchen Situationen können die Abfälle ins Abfallzentrum Zaugg Belp AG oder ins Entsorgungszentrum der AVAG AG in Jaberg gebracht werden (siehe Tabelle). Besichtigung der Papierfabrik Utzenstorf AG Die Abfuhr kommt und schwupp ist das Altpapier verschwunden. Aber was geschieht danach damit? Wo und zu was wird es wiederverwertet? Haben Sie Interesse, auf einer Führung durch die Papierfabrik zu erfahren, was nach der Abfuhr mit dem Altpapier geschieht? Auf einer gut zwei Stunden dauernden Führung durch die Papierfabrik Utzenstorf AG haben Sie die Gelegenheit zu erfahren und eins zu eins zu sehen, was nach der Abfuhr mit dem Altpapier geschieht. Wie das Altpapier aussortiert und zerkleinert, wie es aufbereitet und von der Druckfarbe befreit und schliesslich auf den riesengrossen Papiermaschinen «Mona» und «Lisa» mit einer Geschwindigkeit von rund 1200 m / min zu neuem Papier wird. Wann: Dauer: Wo: Mittwoch, 11. März 2015, 14.45 Uhr (Anmeldefrist 1. März 2015) Freitag, 20. März 2015, 14.45 Uhr (Anmeldefrist 10. März 2015) Beginn und Ende der Führung ist auf die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln abgestimmt. ca. 2¼ Stunden Papierfabrik Utzenstorf AG, Fabrikstrasse, Utzenstorf Weitere Hinweise und Anmeldung (zwingend) unter www.muensingen.ch/themen-von-a-z/abfall/ Pro Führung können maximal 40 Personen teilnehmen. Einwohner/innen aus Münsingen und Tägertschi haben Vorrang. Auskunft: Bauabteilung, Thunstrasse 1, 3110 Münsingen Tel. 031 724 52 20 / [email protected] Entsorgungszentren in der Nähe von Münsingen Standort Öffnungszeiten Detailinformationen Abfallzentrum Fahrhubelweg 5 Montag bis Freitag www.zauggbelp.ch/de/abfall-und-transporte-abZaugg Belp AG 3123 Belp 8.00 – 12 Uhr fallzentrum 13.30 – 17.00 Uhr Samstag 9.00 – 12.00 Uhr Entsorgungszentrum Türliacherweg 1 Montag bis Freitag www.avag.ch/entsorgungszentren/jaberg.html AVAG AG 3629 Jaberg 7.30 – 11.45 Uhr 13.15 – 17.00 Uhr Samstag 9.00 – 12.00 Uhr AUS DER VERWALTUNG Auch Waschmittelboxen sind ungeeignet, da diese ebenfalls gegen Feuchtigkeit beschichtet sind. Grösseren Liegenschaften empfehlen wir die Bereitstellung in Containern (angeschrieben mit «Papier-Abfuhr»). Darin kann das Papier lose ohne zu bündeln entsorgt werden. 23 Der Weg zum energetisch sanierten Gebäude Kurs für Hausbesitzer/innen AUS DER VERWALTUNG Haussanierung ist ein effektiver und nachhaltiger Weg, die Umwelt zu schonen und Energiekosten zu senken. Denn eine gute Dämmung und ein optimiertes Heizsystem reduzieren den Energieverbrauch drastisch und können Nebenkosten in manchen Fällen sogar halbieren. 24 Eine klimagerechte Haussanierung zahlt sich für die Umwelt und fürs Portemonnaie aus. Ein WWF-Kurs am 24.1.2015, unterstützt von der Gemeinde Münsingen, zeigt Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern in Münsingen die Vorteile einer klimagerechten Sanierung auf und hilft bei der individuellen Planung des Hausumbaus. Über die Hälfte der Schweizer Gebäude wurden zu einer Zeit gebaut, in der effiziente Dämmung, isolierte Fenster oder Solarthermie noch kein Thema war. Eine überlegte Individuelle Beratung Der Weg bis zur Sanierung wirft aber viele Fragen auf. Welche Sanierungsmassnahmen eignen sich fürs eigene Haus? Welche Fördergelder gibt es und wie wirkt sich der Umbau auf die Steuern aus? Der eintägige Fachkurs «Klimagerecht sanieren» des Bildungszentrums WWF am 24.1.2015 in Münsingen bietet Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern mit Wohnsitz in Münsingen die Chance, sich für CHF 100.– zu ihren Sanierungsplänen von Fachleuten individuell beraten zu lassen. Die Besichtigung eines ökologisch sanierten Hauses zeigt den Teilnehmenden an Ort und Stelle die Möglichkeiten und Stolpersteine einer Sanierung auf. Weitere Informationen und Anmeldung zum Kurs beim Bildungszentrum WWF: Tel. 031 312 12 62 www.wwf.ch/haussanierung. Bauabteilung WWF – World Wildlife Fund Die Mission des WWF: Der WWF will die weltweite Zerstörung der Umwelt stoppen und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Harmonie miteinander leben. Um seine Mission zu verwirklichen, setzt sich der WWF dafür ein, die weltweite Biodiversität zu erhalten: Die Integrität der wichtigsten Ökoregionen der Welt muss sichergestellt werden. Der WWF kämpft ausserdem dafür, die Nutzung natürlicher Ressourcen auf ein nachhaltiges Niveau zu reduzieren. Der ökologische Fussabdruck der Menschheit muss deutlich kleiner und die Ressourcen müssen gerecht verteilt werden. Der WWF ist sowohl international wie national und regional tätig. In 23 kantonalen WWF-Sektionen setzen Ehrenamtliche und Freiwillige die Ziele des WWF lokal um. Sie führen eigene Projekte durch, leisten Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit und organisieren Exkursionen, Vorträge und Veranstaltungen. Die Kontaktpersonen und Adressen der regionalen Geschäftsstelle finden Sie hier: WWF Bern Bollwerk 35 3011 Bern Tel. 031 312 15 79 [email protected] www.wwf-be.ch Umweltfreundlich Imprägnieren Wasserdicht auch ohne Gift «Möchten Sie noch einen Spray zum Imprägnieren?» wird man häufig beim Kauf von neuen Schuhen gefragt. Doch Achtung: In vielen Imprägniersprays steckt gefährliche Chemie drin, auf die man besser verzichtet. Einreiben statt Sprayen Besonders gefährlich sind Sprays mit PFC, weil Kleinstteilchen aus der Luft in die Lunge gelangen und dort Entzündungen verursachen können. Wenn möglich, sollte auf Sprays verzichtet werden. Pflegemittel, die direkt aufgetragen werden, sind weniger gefährlich, belasten die Umwelt nicht mit Treibhausgasen und werden ohne Verlust angewendet. Schaume werden direkt auf die Textilien aufgetragen. Waschmittel mit Imprägnierwirkung werden wie normale Waschmittel in der Waschmaschine verwendet. Dabei gilt es natürlich die Herstellerhinweise auf den Textilien zu berücksichtigen. Bei allen Produkten sollte darauf geachtet werden, dass sie garantiert PFC-frei sind. Empfehlenswerte Produkte Als umweltfreundliche Alternative gibt es einerseits die Produkte von «Nikwax», die auf Wasserbasis hergestellt werden und garantiert PFC-frei sind, andererseits die «fibertec greenline», die auf dem Wirkstoff Polyurethan basiert. Die Firma Toko hat ebenfalls eine fluorfreie Produktlinie (Toko eco), produziert daneben jedoch auch Imprägniermittel mit flurorierten Karbonen. Schuhe imprägnieren Zum Imprägnieren von Schuhen eignen sich Gels, Wachs oder Cremes. Die Schuhe sollten zuerst gründlich gereinigt werden. Am besten werden die Mittel mit einer kleinen Bürste aufgetragen, die auch Nahtstellen sättigt. Die Rückstände nach einer Wartezeit noch einmal über den Schuh verteilen – so kommt man mit gepflegten Schuhen und trockenen Fusses durch den Winter. Hausmittel Ein bewährtes Imprägnier-Hausmittel ist die in Apotheken erhältliche Essigsaure Tonerde. Kleidungsstücke aus Naturfasern wie Baumwolle werden gewaschen, ausgewrungen und 20 bis 30 Minuten in eine achtfach mit heissem Wasser verdünnte Lösung gegeben. Nach der Einwirkzeit werden die Kleider nochmals ausgewrungen und zum Trocknen aufgehängt. Dieselbe Lösung kann auch in einen Pumpzerstäuber gefüllt und auf Taschen und Rucksäcke gesprüht werden. Auf synthetische Textilien und Schuhe wird eine 1:1-Mischung aus Essigsaurer Tonerde und lauwarmem Wasser mit einem Schwamm aufgetragen. Wer keinen Wert auf Atmungsaktivität der Materialien legt, kann unter Umständen auch mit Wachs imprägnieren. Textilien imprägnieren Auch bei Textilien gibt es Ersatz für Sprays: Quelle und weitere Tipps zum giftlosen Haushalt: www.giftzwerg.ch Imprägniermittel ohne PFC sorgen für trockene Füsse, ohne Mensch und Umwelt zu gefährden AUS DER VERWALTUNG Hintergrund Viele Imprägniermittel setzen in irgendeiner Form perfluorierte Chemikalien (PFC) als Wirkstoff ein. PFC sind schwer abbaubare Verbindungen aus Fluor und Kohlenwasserstoff. Sie tauchen sogar in der Leber von arktischen Eisbären auf, weil sich die Stoffe über die Nahrungskette ansammeln. PFC sind für uns Menschen nicht unbedenklich: Neuere Studien vermuten einen Zusammenhang von PFC und dem erhöhten Wachstum von Tumoren, verminderter Fruchtbarkeit, Immunstörungen, Schilddrüsenerkrankungen und Übergewicht. Die Verwendung von zwei extrem langlebigen PFC (PFOS und PFOA) ist in der EU wie auch in der Schweiz eingeschränkt. Andere PFC, welche ebenfalls Gesundheits- und Umweltrisiken bergen, sind jedoch noch in Gebrauch. Beängstigend ist, dass PFC sogar im Blut von Neugeborenen gefunden wurden. 25 Winter 2014/2015 Winterdienst in der Gemeinde Der nächste Winter steht vor der Tür. Was er uns an weisser Pracht bringen wird, wissen wir nicht. Doch wir sind auf die kommenden Einsätze vorbereitet, die Fahrzeuge mit Pflügen und Salzstreuern sind einsatzbereit, jeder Mitarbeiter ist über seine Aufgaben informiert. AUS DER VERWALTUNG Auch in diesem Winter erfolgt der Winterdienst eingeschränkt, dass heisst nach den Vorgaben des Umweltrechtes, namentlich der ChemRRV (Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung). 26 Bekämpfung der Winterglätte in Münsingen und Trimstein •Die Bekämpfung der Winterglätte kann mit abstumpfenden oder auftauenden (Schwarzräumung) Mitteln erfolgen, d.h. mit Splitt oder Salz. Es wird nach Strassen und Wegen unterschieden, die gemäss einem Verzeichnis schwarz geräumt werden und solchen, die normal geräumt werden. •Der Streueinsatz mit den Streufahrzeugen und von Hand erfolgt nach Dringlichkeitsstufen. •Umweltschutz: So wenig Salz wie möglich, nur so viel als nötig verwenden. Bekämpfung der Winterglätte mit abstumpfenden Mitteln (Splitt, Sand) Eine Studie, die 1998 im Auftrag der Vereinigung Schweizerischer Strassenfachleute erstellt wurde, zeigt klar auf, dass die Verwendung von Splitt im Winterdienst nicht als umweltfreundlich bezeichnet werden darf. Betrachtet man die Punkte Sicherheit, Umwelt und Wirtschaftlichkeit, schneidet Splitt wesentlich schlechter ab als Streusalz. Allein die Kosten für das Splitten eines Kilometers Strasse in einem normalen Winter sind rund sechsmal höher als beim Salzen. Auch in Bezug auf die Sicherheit schneidet Splitt schlechter ab als Salz. Nicht zuletzt, weil die Kieselsteinchen gut sichtbar sind und den Autofahrern eine bessere Griffigkeit vortäuschen als tatsächlich vorhanden ist. Die Untersuchung ergab, dass das vermeintlich umweltschonende Streuen von Splitt die Umwelt mehr belastet als Streusalz. Während Salz in erster Linie ein Problem für die Vegetation – sprich die Bäume darstellt, fallen beim Splitt die Staubbildung und die Entsorgung als Sondermüll besonders stark ins Gewicht. Die Bodenbelastung/Gewässerbelastung durch Salz ist gering. Insgesamt schneidet die Salzstreuung bezüglich ökobilanzrelevanter Belastungen (Energie- und Wasserbedarf, Emissionen in Luft und Wasser, Abfallmengen) deutlich besser ab als die Splittstreuung. Die Salzstreuung wird mit «geringe Belastung» und die Splittstreuung mit «erhebliche Belastung» bewertet. Aus diesen Gründen wird in Münsingen Splitt im Winterdienst auch in Zukunft nur sehr zurückhaltend verwendet. Der Einsatz von Streusalz erfolgt in folgenden Situationen •Schneefallbeginn bei Frost bis zu einer Neuschneehöhe von 2 bis max. 5 cm •Nach dem Pflügen bei Schneeglätte •Vereisung bei Regen •Vereisung bei unterkühlter Fahrbahn •Vereisung infolge von Schneewasser Unter folgenden Umständen werden die Streueinsätze eingestellt •Bei einer Neuschneehöhe von über 3 bis 5 cm •Bei Erwärmung durch Sonnenschein, Föhn und Regen •Bei trockenem und griffigem Schnee Sämtliche Trottoirs und Fussgehwege werden je nach Situation mit auftauenden (Salz) oder abstumpfenden (Splitt) Mitteln bearbeitet. Schneeräumung, Pfadarbeiten Die Pfadarbeiten werden nach Dringlichkeitsstufen ausgeführt. Priorität geniessen die Strassenzüge, welche durch die öffentlichen Verkehrsmittel bedient werden (Ortsbus). Grundsätzlich wird das gesamte öffentliche Strassen- und Wegnetz vom Schnee befreit, wenn die Schneedicke eine Grenze von 5 cm übersteigt. Man bedenke, dass mit den zur Verfügung stehenden Geräten nicht überall gleichzeitig gearbeitet werden kann und nicht alle Strassen und Trottoirs gleichzeitig geräumt werden können. Sobald als möglich werden auch Fussgängerstreifen, Treppen, Fusswege und Bushaltestellen geräumt. Winterdienst im Ortsteil Trimstein Der Winterdienst im Ortsteil Trimstein wird durch die Unternehmung Peter Kiener, Trimstein, ausgeführt. Zum Schluss Die Durchführung des Winterdienstes liegt im Zuständigkeitsbereich des Werkhofes. Das Team des Werkhofes ist bemüht, eine gute Arbeit bezüglich Winterdienst zu leisten. Pikettdienst, also Präsenz rund um die Uhr (auch an Sonn- und Feiertagen), ist den ganzen Winter hindurch gewährleistet. Kaum eine andere Arbeit im öffentlichen Dienst wird dermassen beachtet und von fachkundiger Seite beurteilt, wie dies beim Winterdienst der Fall ist. Nirgends passt die Redewendung besser als hier, «was für die Einen zu wenig ist, ist für die Anderen zu viel». Deshalb hält sich die Winterdienst-Equipe an den goldenen Mittelweg gemäss dem Sprichwort «allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann». Weitere Informationen und das Routenverzeichnis finden Sie unter www.muensingen.ch / Winterdienst Wir wünschen allen einen unfallfreien Winter. Bauabteilung und Werkhof Parkraumverordnung per 1.1.2015 Neuerungen bei der Parkraumbewirtschaftung Der Gemeinderat Münsingen hat eine neue Parkraumverordnung, gültig ab 1.1.2015, in Kraft gesetzt. Die Verordnung führt zu einer Vereinheitlichung und Vereinfachung der Parkplatzbewirtschaftung auf gemeindeeigenen, öffentlichen Parkplätzen. Die zeitliche und/oder finanzielle Bewirtschaftung soll eine optimale und zweckmässige Nutzung des Parkraums gewährleisten. Mit der neuen Parkraumverordnung wird die gebührenpflichtige Parkzeit auf gemeindeeigenen, öffentlichen Parkplätzen auf den Zeitrahmen von Montag bis Samstag von 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr beschränkt. Lediglich die Parkplätze Parkbad, Sandreutenen, Bahnhofplatz werden aufgrund der Lage und des Zwecks auch sonntags bewirtschaftet. Nachts zwischen 19.00 Uhr und 07.00 Uhr ist das Parkieren auf allen gemeindeeigenen, öffentlichen Parkplätzen gebührenfrei. Bei sämtlichen Parkplätzen gilt dieselbe moderate Tarifierung, mit Ausnahme vom Parkplatz Bahnhofplatz (CHF 2.– / h). Dies stellt für die Benützer eine wesentliche Vereinfachung dar. Mit der neuen Parkraumverordnung werden die bisherigen unterschiedlichen und für die Benützer zum Teil unübersichtlichen kostenpflichtigen Parkzeiten vereinheitlicht und bürgerfreundlich umgesetzt. Für genauere Informationen wenden Sie sich bitte an die Bauabteilung (Tel. 031 724 52 20). Bauabteilung Tarif Parkdauer 07.00 – 19.00 Uhr erste Stunde pro weitere Stunde ab 5.5 – 24 Stunden pauschal Max. Parkzeit 24 Stunden Kosten (CHF) 0.50 1.– 5.– AUS DER VERWALTUNG Schneewalme, welche seitwärts vor den privaten Einfahrten entstehen, sind durch den Eigentümer wegzuräumen. 27 Neuer Standort Auto- und Velobriefkasten Der Auto- und Velobriefkasten des Parkplatzes Bahnhofplatz befindet sich neu bei den Kurzzeitparkplätzen vor dem Bahnhofgebäude. Bekanntlich herrscht auf dem Bahnhofplatz vor dem Postgebäude immer viel Betrieb und ein knappes Parkplatzangebot. Die Post bietet seit Jahren mit dem Auto- und Velobriefkasten eine praktische Alternative an, damit für den Briefeinwurf nicht mehr parkiert werden muss. Mit der Umgestaltung vor dem Fischerhaus und dem Parkplatz Bahnhofplatz verschwindet der bisherige Standort des Auto- und Velobriefkastens. Neu befindet sich der Auto- und Velobriefkasten bei den Kurzzeitparkplätzen vor dem Bahnhofgebäude. Auch am neuen Standort kann der Briefkasten sehr gut direkt vom Auto oder mit dem Velo bedient werden und zwar ohne, dass ausgestiegen werden muss. Der Auto- und Velobriefkasten ist ein nützliches Angebot, um Autofahrten und vor allem Parkierungsmanöver auf dem Bahnhofplatz vor der Post vermindern zu können. Wir danken für die Benützung. Bauabteilung AUS DER VERWALTUNG Velo-Zählanlage 28 110 000 Velofahrende Südlich von Münsingen in der Verlängerung zum Allmendweg am Ortsausgang in Richtung Wichtrach befindet sich eine Velo-Zählanlage der Stiftung SchweizMobil. Der Messquerschnitt in Münsingen zählt zu den höher belasteten Querschnitten auf dem nationalen Veloland-Routennetz. Die Stiftung SchweizMobil (vormals Veloland Schweiz) hat seit 2004 sukzessiv automatische Velo-Zählanlagen auf den nationalen Veloland-Routen eingerichtet. Insgesamt wurden 2013 an total 18 Zählanlagen rund 1.42 Millionen Velos registriert. Dabei können, wie im Jahr zuvor auch, vier verschiedene «Velo-Jahreszeiten» abgelesen werden. Zur Hauptsaison gehören bei allen Zählanlagen mindestens die Monate Juli und August. Die Velo-Zählanlage in Münsingen liegt an der Aare-Route 8 des nationalen Velolandnetzes und ist seit 2006 in Betrieb. Insgesamt wurden 2013 fast 110 000 Velofahrende registriert. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das jedoch einer Abnahme um 16%. Gründe dafür waren z.T. die bis Ende April anhaltenden winterlichen Verhältnisse und das eher trübe Wetter bis in den Mai hinein. In den Sommermonaten lag das Aufkommen dank langanhaltender Schönwetterphasen auf dem Niveau von 2012 und teilweise auch darüber. Die Unterscheidung nach Fahrtrichtung zeigt, dass insbesondere in den Sommermonaten die Richtung Bern stärker frequentiert wird. Wie in den Vorjahren, konnte eine leicht erhöhte Tendenz zur Gruppenbildung von Velos beobachtet werden. Darüber hinaus ist an dem Querschnitt ein relativ hoher Anteil an Skatern und Fussgängern zu verzeichnen. Das durchschnittliche tägliche Veloverkehrsaufkommen lag 2013 bei 299 Velos. Die Hauptlast an einem durchschnittlichen Tag war während der frühen Nachmittagsstunden zu verzeichnen. Über das gesamte Jahr 2013 hinweg betrachtet, wurde die höchste Belastung zwischen 14 und 15 Uhr verzeichnet, hier passierten im Durchschnitt 32 Velos den Messquerschnitt. Weitere Infos zum Thema auf www.schweizmobil.org. Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 Änderungen und Angebot im Überblick Gemeinde Münsingen Am 14. Dezember 2014 ist Fahrplanwechsel. Bei Wünschen und Anregungen zum Fahrplanangebot oder allgemeinen Fragen zur Mobilität steht Ihnen PostAuto jederzeit zur Verfügung und hilft gerne weiter. PostAuto Schweiz AG, Region Bern Ruedi Simmler, Stv. Leiter Hans Peter Krieg, Verkauf Unterland Angebot Linien 161/162 Ortsbus Münsingen, Schlaufe Spital und Sonnhalde Die bisherige Haltestelle Trimsteinstrasse wird aufgehoben. Damit ergibt sich eine Verkürzung der Fahrzeit auf den Linien 161/162, Schlaufe Spital und Sonnhalde, wodurch die Zuganschlüsse von und nach Bern und Thun besser gewährleistet werden können. Linie 163 Ortsbus Münsingen, Schlaufe Brückreuti und Walke Das Angebot auf der Schlaufe Walke (Linie 163) wird am Morgen vereinheitlicht und die Kurse 16303 und 16305 verkehren neu via Lindenweg anstelle Zelgweg. Dadurch werden die gut frequentierten Haltestellen Lindenweg und Erlenauweg zusätzlich angefahren und die Anschlüsse auf die S-Bahn um 06.56 Uhr und 07.26 Uhr Richtung Bern sichergestellt. Die Haltestellen Lindenweg und Erlenauweg werden morgens zu den Hauptverkehrszeiten immer bedient. Die Haltestelle Badi wird neu auf Verlangen bedient. Einsteigende Fahrgäste in Richtung Badi werden gebeten, ihren Haltewunsch dem Fahrpersonal mitzuteilen. Bei der Haltestelle Badi wird zudem ein Rufknopf installiert. Damit besteht für Fahrgäste ab der Haltestelle Badi die Möglichkeit, bis drei Minuten vor der Abfahrtszeit mittels Rufknopf zu signalisieren, dass sie den Bus nutzen möchten. Durch diese Massnahme entfallen überflüssige Fahrten zur Badi und die Fahrpläne können teilweise stabilisiert werden. Anschlüsse Im Münsingen werden Anschlüsse von/nach Bern und Thun angeboten. Weitere Informationen unter www.postauto.ch/fahrplan oder www.mylibero.ch AUS DER VERWALTUNG Dieser bringt für die Fahrgäste des Ortsbusses in Münsingen einige Verbesserungen, insbesondere für Pendlerinnen und Pendler. Durch eine Straffung der Fahrtrouten werden die Fahrzeiten angepasst, so dass in Münsingen die Zuganschlüsse von und nach Bern und Thun besser gewährleistet werden können. Die neuen Fahrpläne mit den kompletten Änderungen sind auf der gratis PostAuto-App, im offiziellen Kursbuch auf www.fahrplanfelder.ch oder auf www.sbb.ch verfügbar. 29 Überbauung «Giessenpark» Umgestaltung des Uferraums Im Zuge der Bauarbeiten zur Überbauung «Giessenpark» entsteht an der Inneren Giesse ein neuer rund 2500 m2 grosser öffentlicher Freiraum. Vorgesehen sind nebst den Umgebungsarbeiten zur Uferraumgestaltung auch Revitalisierungsmassnahmen im Gewässer. AUS DER VERWALTUNG Im Rahmen der Ortsplanungsrevision 2010 wurde mit der Einzonung der bisher landwirtschaftlich genutzten «Dorfmatt» die Bedingung zur Schaffung eines grösseren öffentlichen Freiraums im Falle einer Überbauung an die Grundeigentümer übertragen. Der damit neu entstehende Park muss gemäss Baureglement naturnah gestaltet und bepflanzt werden. 30 Bisher war die Giesse im Abschnitt zwischen Belpbergstrasse und Dorfmattweg auf der rechten Uferseite relativ ungestört. Mit der Überbauung «Giessenpark» wird der Druck auf das siedlungsprägende und ökologisch bedeutsame Gewässer jedoch zunehmen. Deshalb ist es notwendig, den Uferraum auszudehnen, um den verschiedenen Nutzungsansprüchen Raum zu geben. Aus Sicht des Naturschutzes und der Naherholung ist es wichtig, den an das Gewässer angrenzenden Raum in die Gestaltung zu integrieren. Die Massnahmen dienen im unmittelbaren Uferbereich der Pflege und Erneuerung, aber auch der ökologischen Aufwertung und Dynamisierung des Abflusses der Inneren Giesse. Das bedeutet, dass Fische, Amphibien und Vögel in und am Gewässer vielfältigere Nischen vorfinden sollen. Zu diesem Zweck wird die Innere Giesse an bestimmten Stellen ausgeweitet oder sogar verengt. Im angrenzenden Uferbereich auf der Seite der Überbauung «Giessenpark» entstehen ein neuer Uferweg, Wiesenflächen und mit Sträuchern begrünte Böschungen bis zum Übergang zur Überbauung. Dieser Bereich dient der Bevölkerung zur Naherholung. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis im Frühjahr 2015. Das Projekt wird von der Bauabteilung geleitet und finanziell durch Kantonsbeiträge aus dem Renaturierungsfonds und dem Ökofonds der Energie Thun AG unterstützt. Bauabteilung Gestaltungsplan der extra Landschaftsarchitekten AG öffentlicher Freiraum Brandgefahr in der Advents- und Weihnachtszeit Richtiger Umgang mit Adventskranz und Co. Kerzen sind häufig die Ursache für Wohnungsbrände. Während der weihnachtlichen Festtage ist diese Gefahr besonders gross. Über 1000 Brände ereignen sich jährlich zu dieser Zeit. Die einfach zu befolgenden Tipps zur Brandverhütung sorgen für ein sicheres Fest. Die meisten Brandunfälle mit Kerzen sind auf vernachlässigte Aufsicht zurückzuführen. Wer also einen Raum mit brennenden Kerzen verlässt, riskiert immer einen Wohnungsbrand. Denn Adventskränze und Christbäume können sich innert Sekunden entzünden und die ganze Wohnung in Brand stecken. Folglich sind Kerzen, insbesondere in der Nähe brennbarer Materialien, immer auszulöschen, sobald diese nicht mehr überwacht werden können. Zudem ist darauf zu achten, dass sämtliche Kerzen ausgewechselt werden, bevor sie zu tief niederbrennen und in Kontakt mit den Tannennadeln oder dem Adventskranz kommen. Wer sich gar keinem Brandrisiko aussetzen möchte, verzichtet auf echte Kerzen und ersetzt diese durch ungefährliche Lichterketten. Für sichere und brandfreie Festtage gibt es folgende Tipps: •Kaufen Sie den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest und stellen Sie ihn bis dahin in einen Eimer Wasser •Den Baum mit einem dafür vorgesehen Ständer sicher befestigen und gegen Umkippen sichern •Die Kerzen am Adventskranz und am Christbaum so befestigen, dass sie nicht in Kontakt mit brennbaren Materialien und Gegenständen kommen können •Beim Anzünden der Kerzen von oben nach unten anzünden •Kerzen auswechseln, bevor sie ganz nie- dergebrannt sind •Löschen der Kerzen in umgekehrter Reihenfolge, von unten nach oben •Noch glühende Kerzen nur auf nichtbrennbare Unterlage oder in einem geschlossenen Metalleimer entsorgen •Bei Adventsgestecken trockenes Grün gegen frisches auswechseln •Kinder und Haustiere von brennenden Kerzen fernhalten und beaufsichtigen •Für Notfälle immer einen Eimer Wasser bereithalten •Elektrische Lichterketten sind ein sichere Alternative zu Kerzen. Jedoch nur geprüfte Lichterketten verwenden Damit Weihnachten auch ein Fest der Freude wird, geben wir Ihnen diese Informationen. Wir hoffen, dass Sie durch unserer Tipps keine «Feuertage» sondern vielmehr «frohe und ruhige Feiertage» erleben. Sollte es dennoch zu einem Brand kommen, alarmieren Sie unverzüglich die Feuerwehr unter der Notruf-Nummer 118 und beachten den Grundsatz: «Alarmieren, Retten, Löschen». Wie brennt ein Weihnachtsbaum? Ein Weihnachtsbaum trocknet in warmen Räumen relativ schnell aus, besonders, wenn er nicht in Wasser steht. Bei unter 50% Feuchtigkeit im Baum wird es besonders gefährlich. Die Nadeln sehen von aussen noch relativ normal aus, doch sie enthalten statt Wasser dann Luft. Auf den Nadeln befinden sich die gut riechenden ätherischen Öle, die im Falle eines Feuers ein leicht entzündliches Gasgemisch bilden. Jede der etwa 400 000 Nadeln wirkt wie ein Brandbeschleuniger. Das Feuer springt dann von Nadel zu Nadel und von Ast zu Ast in rasender Geschwindigkeit. Die spitz zulaufende Form des Baumes begünstigt die aufsteigenden Flammen noch. Da in der Nähe des brennenden Baumes Temperaturen um 600 °C entstehen, fangen alle Dinge im Raum sofort an zu brennen. AUS DER VERWALTUNG «... Advent, Advent ein Lichtlein brennt ...», beginnt ein bekanntes Weihnachtslied. Doch manchmal brennt nicht nur ein Lichtlein, sondern gleich das ganze Zimmer. Dann steht nicht das Christkind vor der Tür, wie es im Liedertext heisst, sondern die Feuerwehr! 31 InfraWerke Münsingen Strompreise 2015 AUS DER VERWALTUNG Die Strompreise in Münsingen werden im nächsten Jahr leicht erhöht. Zwar gelangen 2015 die gleichen Endkundenpreise für die Energie und die Netznutzung wie 2014 zur Anwendung, die Reduktion des Preisansatzes für die allgemeinen Systemdienstleistungen (SDL) und die Erhöhung der Bundesabgabe für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) haben gesamthaft allerdings eine Erhöhung der Stromkosten von durchschnittlich rund zwei Prozent zur Folge. 32 Die jährlich wiederkehrenden Preisberechnungen gemäss den gesetzlichen Vorgaben sind abgeschlossen. Das Resultat der Berechnungen zeigt, dass die für das Jahr 2015 ermittelten Kosten nur geringfügig von den Kosten des Jahres 2014 abweichen. Die nationale Netzgesellschaft Swissgrid hat den Preisansatz für die allgemeinen Systemdienstleistungen (SDL) von heute 0.64 Rp./ kWh auf neu 0.54 Rp./kWh gesenkt. Erhöht wurde allerdings die Bundesabgabe «kostendeckende Einspeisevergütung (KEV)» und zwar von heute 0.50 Rp./kWh auf neu 1.00 Rp./kWh. Die Bundesabgabe «Schutz der Gewässer und Fische» bleibt 2015 unverändert bei 0.10 Rp./kWh. Die Abgaben und Leistungen an die Gemeinde für die Inanspruchnahme des öffentlichen Grund und Bodens können ebenfalls auf dem heutigen Preisniveau belassen werden. Leichte Preiserhöhung im nächsten Jahr Der Verwaltungsrat der InfraWerkeMünsingen hat beschlossen, aufgrund der immer noch gesunden Finanzlage der Elektrizitätsversorgung am bereits vor sechs Jahren eingeschlagenen Kurs festzuhalten. Weil die Kunden nur in möglichst geringem Ausmass zusätzlich belastet werden sollen, berücksichtigen die Preisberechnungen den Verzicht auf die Überwälzung eines Teils der höheren Kosten für die Netzinfrastruktur an die Endkunden und die Reduktion der Abgabe an die Gemeinde von 1.74 Rp./kWh auf 1.00 Rp./kWh (Differenz von 0.74 Rp./kWh wird durch die InfraWerkeMünsingen getragen). Im Jahr 2015 gelangen für die Energie und die Netznutzung die gleichen Endkundenpreise 2014 Ab 3.11. dort! n a t S m an neue Aeschistrasse 25 3110 Münsingen Tel. 031 724 52 50 Fax. 031 724 51 02 wie 2014 zur Anwendung. Die Reduktion des Preisansatzes für die SDL und die Erhöhung der Bundesabgabe KEV haben gesamthaft eine Erhöhung der Stromkosten von durchschnittlich rund 2% zur Folge. Die aktuellen Tarifinformationen finden Sie auf unserer Internetseite www.inframuensingen.ch unter der Rubrik «News». Im Vergleich mit anderen Energieversorgern nach wie vor günstig Die vom Verwaltungsrat beschlossenen oben beschriebenen Massnahmen entlasten die Kundinnen und Kunden der InfraWerkeMünsingen um rund CHF 477 000.– pro Jahr und führen dazu, dass die Strompreise in Münsingen auch im nächsten Jahr deutlich unter den gesetzlich möglichen Tarifen liegen. Eine Gegenüberstellung mit vergleichbaren kommunalen und regionalen Energieversorgern zeigt, dass die InfraWerkeMünsingen in allen Kategorien – vom 2-Zimmer-Haushalt bis zum Einfamilienhaus, vom Landwirtschafts- bis zum Gewerbebetrieb – zu den günstigsten Anbietern gehören. Die Internetseite www.elcom.admin.ch (Strompreis-Übersicht) der Eidgenössischen Elektrizitätskommission ElCom zeigt die Münsinger Tarife im kantonalen und im schweizerischen Vergleich. Die InfraWerkeMünsingen danken Ihnen für das Vertrauen und freuen sich, Sie auch weiterhin sicher und zuverlässig mit elektrischer Energie versorgen zu dürfen. Für die Beantwortung von Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung (Tel. 031 724 52 50, [email protected]). Wirtschafts- und Marketingkommission Münsingen, im Zentrum des Aaretals gelegen, versteht sich als attraktives regionales Zentrum mit hoher und vielfältiger Wohnund Lebensqualität für Jung und Alt. Münsingen bietet ideale Rahmenbedingungen für gute, vielfältige Arbeitsplätze und Ansiedlung von Gewerbe und Industrie. Münsingen ist dank kontinuierlicher Pflege seiner Vielfalt und optimalem Einsatz der vorhandenen Ressourcen ein attraktiver städtischer Begegnungsort. Münsingen ist eigenständig, überblickbar und wandlungsfähig. Der Messenger-Bag – der Stylische Doch wie repräsentiert man solch vielfältige Eigenschaften gegen aussen? Dieser Frage ist die Wirtschafts- und Marketingkommission in den vergangenen Monaten nachgegangen. Herausgekommen sind zwei Taschen, welche in ihrem Design und mit ihren Funktionen den Charakter von Münsingen widerspiegeln. Egal wo Sie unterwegs sind – der Messenger-Bag sichert Ihnen ungeteilte Aufmerksamkeit. In der wassergeschützten Tasche können Sie bedenkenlos Ihre Habseligkeiten transportieren. Alles bleibt trocken. Die verschiedenen Innenfächer bieten optimalen Stauraum. Die Einkaufstasche – die Praktische Umweltbewusst und sicher Bei beiden Taschen sorgt die reflektierende Kante für die nötige Sicherheit in den Morgen- und Abendstunden. Im Sinne der Nachhaltigkeit besteht die Tasche zum grössten Teil aus recyceltem PET-Material. Wo gibt es die Tasche? Die Taschen können am Schalter der Einwohnerdienste (Neue Bahnhofstrasse 4) gekauft werden. Einkaufstasche CHF 5.– Messenger-Bag CHF 10.– Mit ihrem grossen Fassungsvermögen, den starken Henkeln und den praktischen Einkaufshelfern wie dem Geldfach und dem Einkaufswagen-Jeton ist die Einkaufstasche ein optimaler Begleiter bei Ihren Einkäufen im Dorf. Durch die beigelegten Badges kann die Tasche auch als Sammelbehälter benutzt werden. Nebst PET, Glas, Holz können leere Badges selber beschrieben werden und die Verwendungszwecke der Tasche beliebig erweitert werden. Auch das Münsinger Gewerbe kann die Taschen zu vergünstigten Konditionen beziehen und an ihre Kundschaft weitergeben. Bei Interesse melden sich Betriebe beim Sekretariat der Wirtschafts- und Marketingkommission ([email protected] / Tel. 031 724 51 20) Sichern Sie sich mit der Tasche ein Stück Münsinger Identität. Die Auflage der Taschen ist limitiert. Wirtschafts- und Marketingkommission AUS DEN KOMMISSIONEN 3110 – Eine Tasche mit Identität 33 Die Klassenhilfe Drei Generationen im Unterricht Würde es euch freuen, wenn Frau Bürki noch mehr bei euch wäre? Das wäre cool, vor allem in NMM (Natur, Mensch & Mitwelt). Aber wir verstehen, dass sie nicht immer hier sein kann. Auch ein ganzer Tag mit Frau Bürki wäre sehr schön. AUS BILDUNG UND KULTUR Frau Bürki im Einsatz 34 Seit 2005 arbeiten freiwillige Personen an mehreren Klassen der Volksschule Münsingen wöchentlich in einzelnen Lektionen oder an Halbtagen als Klassenhilfe mit. Diese meist älteren, oft bereits pensionierten Helfenden begleiten die Klassen bei ihrer Arbeit in den unterschiedlichsten Fächern. Neben der Hilfe bei leistungsorientierten Bereichen wird die Mitarbeit im Sportunterricht, beim textilen und nichttextilen Gestalten und in weiteren Fachgebieten sehr geschätzt. Die Zusammenarbeit dauert in der Regel mindestens ein Schuljahr, einige Klassenhilfen wirken jedoch bereits seit Jahren mit. Interessierte Personen melden sich bei der Bildungs- und Kulturabteilung (Tel. 031 724 52 40), wo sie eine Anmeldung ausfüllen können. Arrtan Klenja, Lernender im zweiten Lehrjahr bei der Gemeindeverwaltung, hat eine Klasse mit einer Klassenhelferin besucht und dabei Kinder und Erwachsene befragt. Interview mit den Schülern in 2er-Gruppen: Was findet ihr am schönsten, wenn Frau Bürki (Klassenhilfe) bei euch ist? Frau Bürki ist nett und hilft immer gut. Wenn sie uns besucht, müssen wir die Hand nicht so lange aufhalten und man bekommt schneller Hilfe. Wenn man nicht zugehört hat oder die Aufgabe nicht verstanden hat, kann sie uns Frau Bürki nochmals erklären. Wobei hilft euch Frau Bürki meistens? Meistens in den Fächern Deutsch und Mathematik oder wenn wir etwas nicht verstehen. Interview mit der Klassenlehrerin Frau von Rohr: Was finden Sie gut an der Arbeit zwischen Ihrer Klasse und der Klassenhilfe? Natürlich die Entlastung. Ich habe dadurch mehr Zeit für die einzelnen Schüler und Schülerinnen und kann individueller helfen. Wobei entlastet Sie Frau Bürki am meisten? Ich kann auch mal mit einem guten Gewissen länger bei einer Schülerin oder einem Schüler verweilen, um etwas nochmals anzuschauen oder die Warteschlange beim Korrigieren effizient abzuarbeiten. Währendem ich mit den Lernenden die gemachten Aufgaben bespreche und korrigiere, hilft Frau Bürki den anderen, die noch am Arbeiten sind. Mit der Klassenhilfe können wir die Klasse auch sehr gut in zwei Gruppen aufteilen und unterschiedliche Themen bearbeiten. Was hat sich durch die Klassenhilfe am Verhalten Ihrer Schüler verändert? Am Anfang waren die Kinder etwas zurückhaltend. Jetzt sind sie offener zu anderen Personen. Sie können besser Hilfe annehmen. Würden Sie noch mehr Unterstützung beanspruchen, falls das möglich wäre? Ja gerne, das wäre ideal. Auch für Klassenausflüge, z.B. beim Besuch eines Museums, würde ich die Hilfe von Frau Bürki gerne annehmen. Wir waren gerade im Oktober zusammen auf einem Ausflug, es war toll! Interview mit der Klassenhilfe Frau Bürki: Was hat dazu geführt, dass Sie als Klassenhilfe tätig sind? Da ich jetzt Grossmutter bin, habe ich mich gefragt, wie das heutige Schulleben wohl so läuft. So hatte ich den Ansporn, mich als Klassenhilfe anzumelden. Damit bleibe ich auf dem Laufenden, wenn mein Enkelkind schulreif ist. Was gefällt Ihnen am meisten an der Arbeit mit der Klasse? Wie offen die Kinder mit mir sind, obwohl ich Schriftdeutsch rede. Am Anfang wurde meine Aussprache oft in Frage gestellt. beiten, da kann ich den Kindern nicht so gut helfen. Was war Ihr früherer Beruf? Hatte der auch was mit Kindern zu tun? (Frau Bürki lacht.) Mein Berufsalltag als Geschäftsfrau fand in der Regel im Büro statt und hatte nichts mit Kindern zu tun. Ich habe aber zwei Kinder erzogen, welche heute erwachsen sind. Wo stellen Sie Veränderungen fest, gegenüber dem Unterricht von früher? Ich kann mich leider nur noch vage an meinen Unterricht von früher erinnern. Was ich aber noch weiss, ist, dass uns Aufgaben ganz ungeziert beigebracht wurden, heute werden neue Themen und Aufgaben eher spielerisch eingeführt. Arrtan Klenja, Lernender Abteilung Bildung und Kultur Volksschule Münsingen – Musikschule Aaretal Das etwas andere Weihnachtskonzert 20 Kinder und 50 Erwachsene gestalten ein Weihnachtskonzert, unterstützt durch die Orgel und eine Instrumentalgruppe. Seit den Herbstferien probt ein Chor, bestehend aus Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Ehemaligen, jede Woche für ein Weihnachtskonzert. Zu diesem alljährlichen Projekt melden sich jedesmal 40 – 50 Mitwirkende an, etliche singen seit Jahren mit. Parallel dazu übt die ältere Kinderchorgruppe (4. und 5. Klasse) der Musikschule Aaretal einen Teil der ausgewählten Lieder. Das gemeinsame Konzert vereint dann die zwei Gruppen, welche beide von Regula Scherrer, Musiklehrerin an der Volksschule, dirigiert werden. Alt und Jung, Klein und Gross singen zusammen und verleihen diesem Anlass eine besondere Note. Dieses Jahr hat die Dirigentin ein breitgefächertes Programm zusammengestellt, welches Lieder in deutscher, französischer und lateinischer Sprache umfasst, Traditionelles und Neues. Davon zeugt auch die Vielzahl von Komponisten, von Johann Pachelbel, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart bis zu den vielleicht weniger bekannten Thoinot Arbeau, Jacques Berthier, Rolf Krenzer und Jacob de Haan. Neben bestandenen Sängerinnen und Sängern sollen auch nicht Noten-Lesende teilnehmen können, die Freude am Singen soll im Vordergrund stehen, anspruchsvolle und einfache Werke haben ihren Platz. Eine Ad-hoc-Instrumentalgruppe aus Streichern und Holzbläsern unterstützt die 70 Sängerinnen und Sänger. Fester Bestandteil dieses Weihnachtskonzerts ist seit Jahren das Orgelspiel von Caroline Marti. Weihnachtskonzert 2013 Samstag, 13.12.2014, Reformierte Kirche Münsingen je ein Konzert um 16.00 Uhr und um 20.00 Uhr Der Eintritt ist frei, Kollekte www.schulerebacker.ch / www.ms-aaretal.ch AUS BILDUNG UND KULTUR Könnten Sie sich vorstellen, mehrere Tage in der Woche als Klassenhilfe aktiv zu sein? Ja, vielleicht 1 bis 2 Lektionen mehr, hingegen weniger im Sport, Kochen oder Handar- Wie wäre es denn mit NMM? Ja, dieses Fach würde mich mehr reizen. 35 Pensionierung Marcel Fuchs, Schulinspektor Von den vier M zu den fünf M Marcel Fuchs trat am 1.4.1991 die Nachfolge von Ernst Schläppi als Primarschulinspektor im Amtsbezirk Oberhasli und Interlaken an, seit dem 1.5.1996 ist er Schulinspektor im Regionalen Schulinspektorat Bern-Mittelland. Ende Dezember 2014 geht unser Schulinspektor in Pension. AUS BILDUNG UND KULTUR Lieber Marcel «Man muss Menschen mögen», sagst du, lieber Marcel, in Anlehnung an Adolf Ogi. Du sagst es nicht nur, du lebst es auch: Du magst die Kinder und die Jugendlichen, du magst die Eltern, du magst die Lehrpersonen. 36 Marcel Fuchs, seit dem 1.5.1996 Schulinspektor im Regionalen Schulinspektorat Bern-Mittelland, geht Ende Dezember 2014 in Pension Du bist kein am Gesetzesartikel klebender Bürokrat, du suchst immer nach einer pragmatischen Lösung, du suchst das direkte Gespräch und den Kontakt, bei Problemen vermittelst du. Du hast eine Haltung, welche gleichermassen konstruktiv, kritisch und optimistisch ist, dabei gelingt es dir immer wieder, den Blickwinkel vom halbleeren auf das halbvolle Glas zu richten. Du bietest direkte Unterstützung, Kinder erhalten, wenn nötig, zusätzliche Lektionen. Eltern, Behörden und Schulleitungen erhalten Rat, bei Konflikten kommst du an einen runden Tisch, Lehrpersonen werden durch dich gestützt und entlastet für zusätzlich zu leistende Aufgaben. Du bist ein politisch denkender und handelnder Mensch. Dein Einsatz für eine gute Schu- le ist allparteilich. Indem du als Netzwerker die handelnden Politiker auf Gemeinde- und auf Kantonsebene mit den Akteuren der Volksschule zusammenbringst, bewirkst du als Inspektor und als Netzwerker vieles zum Wohle der Kinder, der Eltern und der Lehrpersonen. Du förderst damit ein Miteinander und ein gegenseitiges Verständnis. Du bist ein neugieriger Mensch, du arbeitest sowohl an deiner persönlichen Entwicklung und Weiterbildung als auch an der Entwicklung der Volksschule. Als Inspektor hattest du über viele Jahre eine vielseitige und verantwortungsvolle Funktion innerhalb des Amtes für Kindergarten, Volksschule und Beratung. Controlling, Unterstützung und Beratung von Schulleitungen und Behörden, Kommunikation mit Gemeinden und Schulen, Qualitätssicherung, Bearbeitung von Rekursen sowie Mitarbeit in Gremien, Arbeitsgruppen und Projekten des Kantons haben dich interessiert und erfüllt. Und bei all dem hast du dich in meinem Erleben nie verbogen, dies liess auch mal, ganz selten, Temperamentsaubrüche zu. Ich erinnere mich an eine Situation, wo du und ich wortreich und lautstark um eine Lösung gerungen und sie dann auch tatsächlich gefunden haben. Für deine jahrelange Arbeit als Inspektor und als allparteilicher Freund der Schule und der Menschen danke ich dir im Namen von uns allen ganz herzlich. Ich wünsche dir bei deinen künftigen Projekten und Arbeiten, zum Beispiel als Fortbildner in Berlin, als Biker in den Bergen oder als Fischer in Norwegen viel Freude und Erfüllung, und natürlich wünsche ich dir, deiner Frau Regula und deinen Kindern alles Liebe und Gute. «Man muss Marcel mögen, mach’s guet!», sage ich zum Schluss. Daniel Wildhaber Volksschule Münsingen An die Eltern der zukünftig eintretenden Kindergartenkinder Kindergarteneintritt Damit der Eintritt in den Kindergarten gut vorbereitet ist und gelingen kann, braucht es gewisse Voraussetzungen: •Ihr Kind hat eine altersgemässe Selbstständigkeit. Es kann beispielsweise selber Schuhe und Kleider anziehen, geht selber zur Toilette und sollte deshalb auch keine Windeln mehr tragen. •Ihr Kind kann sich von zu Hause lösen und einen ganzen Vormittag oder Nachmittag von den Eltern getrennt sein. •Es ist Ihrem Kind möglich, sich 10 bis 15 Minuten selbstständig in eine Tätigkeit zu vertiefen und dranzubleiben. Es kann eine gewisse Zeit ruhig sitzen bleiben, zuschauen und zuhören. •Ihr Kind kann ein paar Minuten auf die Aufmerksamkeit der Kindergartenlehrperson warten und sich zurücknehmen. Es merkt, dass es nicht das einzige Kind im Kindergarten ist und lässt andere Kinder auch drankommen. Diese Grundlagen, über die ein eintretendes Kindergartenkind verfügen sollte, kann man vorher zuhause erarbeiten und üben. Die rechtzeitige und gute Vorbereitung erleichtert Ihrem Kind den Kindergarteneinstieg. Für Kinder, die mehr Zeit brauchen, besteht die Möglichkeit, ein Jahr später in den Kindergarten einzutreten, die Entscheidung dafür liegt bei den Eltern. Das Recht auf elf Jahre Volksschule (davon zwei Jahre Kindergarten) bleibt bestehen und wird damit nicht eingeschränkt. Ihr Kind kann im ersten Jahr den Kindergarten auch mit einem reduzierten Pensum besuchen (Nur vier Vormittage und ein Nachmittag oder – zusätzlich – ein späterer Unterrichtsbeginn am Vormittag). Bei Fragen wenden Sie sich an die Kindergartenlehrpersonen und die Schulleitungen. Diese geben gerne Auskunft und unterstützen Sie als Eltern bei der Entscheidung für den richtigen Zeitpunkt des Kindergarteneintrittes. Im Februar werden die Anmeldeformulare für den Kindergarten den Eltern rechtzeitig von der Gemeinde per Post zugestellt. Wo das Kind den Kindergarten besuchen wird, wird anschliessend anhand verschiedener Kriterien durch die Schulleitung definitiv festgelegt. Es besteht kein Anrecht auf die Zuteilung zu einem bestimmten Kindergarten. Versprechen Sie deshalb Ihrem Kind nicht den Besuch in einem bestimmten Kindergarten. Bitte beachten: Die Ferienordnung und die Regelung von Absenzen und Dispensationen der Volksschule gelten auch für den Kindergarten. Grundsätzlich können keine Ferien ausserhalb der Schulferienzeit bezogen werden. Die Eltern haben die Möglichkeit, an maximal fünf Halbtagen pro Schuljahr das Kind vom Unterricht dispensieren zu lassen. Freundliche Grüsse Kindergarten Schulzentren Schlossmatt und Rebacker Schulleitung Doris Kämpfer und Thomas Aeschimann AUS BILDUNG UND KULTUR Liebe Eltern Ihr Kind besucht bald den Kindergarten. Es gehört zu den Kindern, die am 31. Juli 4-jährig sind und im August darauf in den Kindergarten eintreten. Der Kindergartenbesuch ist obligatorisch und entspricht der Schulpflicht. 37 Schulagenda AUS BILDUNG UND KULTUR Februar bis Juni 2015 38 Schulschluss, Ferien, Projekte und Klassenwochen, unterrichtsfreie Tage •Montag, 2.2.2015: Semesterende: alle Kinder haben schulfrei •Ab Dienstag, 3.2.2015: Einschreiben KG und 1. Klasse: Die Eltern erhalten die Einschreibebriefe zuvor per Post zugestellt •Montag + Dienstag, 16.+17.2.2015, 19.30 Uhr: Konzert der 4. + 9. Klassen RA, Aula Rebacker •Mittwoch, 18.2.2015, 19.30 Uhr: Elternorientierung Mädchenworkshops MFM 5 Klassen, Aula Schlossmatt •Mittwoch, 18.2.2015, 19.30 Uhr: Konzert der 4. + 9. Klassen RA, Aula Rebacker •Freitag, 20.2.2015: Ferienbeginn um 16.05 Uhr •Montag, 2.3.2015: Schulbeginn •Donnerstag, 5.3.2015. 19.30 Uhr: Elternorientierung Knabenworkshops MFM 5. Klassen, Aula Rebacker •Donnerstag, 19.3.2015: Kindergarten- und Unterstufenvormittag VSM •Mittwoch, 1.4.2015, ab 13.30 Uhr: Gestaltenausstellung Schlossmatt •Donnerstag, 2.4.2015: Beginn Frühlingsferien um 11.50 Uhr •Montag, 20.4.2015: Schulbeginn •Samstag, 2.5. bis Sonntag, 10.5.2015: Sprachaustausch der Klassen 7a, 7b, 7e, 7f und 7g mit dem Wallis •Mittwoch, 13.5.2015, 11.50 Uhr: Pfingstferienbeginn Kindergarten + Primarstufe •Donnerstag + Freitag, 14.5. + 15.5.2015: Auffahrtsbrücke: schulfrei für alle •Montag + Dienstag, 18. + 19.5.2015: Projekttage Sekundarstufe Rebacker •Montag, 25.5.2015: Pfingstmontag, schulfrei •Dienstag, 26.5.2015: Schulbeginn •Donnerstag, 28.5.2015: 7. Klassen Rebacker und Schlossmatt, Gewerbe trifft Schule •Dienstag, 2.6.2015: Sporttag Sekundarstufe 1, Ersatzdatum: Donnerstag, 4.6.2015 •Montag + Mittwoch, 8. + 10.6.2015: Besuchstage EK-Kinder in künftiger Klasse •Montag – Freitag, 15. – 19.6.2015: Fakultative Klassenwoche Sekundarstufe •Dienstag, 16.6.2015: Sporttag 5./6. Klassen, Ersatzdatum: Donnerstag, 18.6.2015 •Dienstag, 23.6.2015, Nachmittag: Präsentation SchülerInnenarbeiten Schlossmatt •Mittwoch, 24.6.2015: Besuchsmorgen Kindergarten und neue 1. Klassen, alle Kinder der 2. Klassen haben schulfrei •Donnerstag, 2.7.2015, 18.00 Uhr: Schulschlussfeiern 9. Klassen •Donnerstag, 2.7.2015, Schulschlussfeier Schule Trimstein (Zeit wird noch kommuniziert) •Freitag, 3.7.2015, 09.55 Uhr: Schulschluss für alle Musical «Das Dschungelbuch» (Volksschule Münsingen), Aula Rebacker •Freitag, 17.4.2015, 19.30 Uhr •Samstag, 18.4.2015, 14.00 Uhr •Sonntag, 19.4.2015, 17.00 Uhr •Dienstag, 21.4.2015, 19.30 Uhr •Mittwoch, 22.4.2015, 19.30 Uhr Singspiel «Maulwurf Maximilian» (Musikschule Aaretal), Aula Rebacker •Donnerstag, 11.6.2015, 19.30 Uhr •Freitag, 12.6.2015, 19.30 Uhr •Samstag, 13.6.2015, 10.30 Uhr Elternrat: Pausenkiosk Schlossmatt Winterpause bis Ende Sportwoche 2015 Wiedereröffnung ab Mittwoch, 4.3.2015 Elternratssitzungen, Restaurant Ochsen •Dienstag, 24.3. 2015, 19.30 Uhr •Dienstag, 23.6.2015, 19.30 Uhr Daniel Wildhaber Volksschule Münsingen Elternrat Münsingen Schlüsselkompetenzen für ein gutes Leben Auf Initiative einer Mutter aus dem Elternrat Münsingen kam das Thema «Achtsamkeit» in die Gruppe für Gewaltprävention. Der Elternrat lud zum Vortrag mit dem Thema «Konzentration und emotionale Intelligenz durch Achtsamkeit – Werkzeuge für Kinder und Eltern zum konstruktiven Umgang mit Herausforderungen und Stress» in die Aula Schlossmatt ein. Die Referentin vermittelte erste Tipps, mit denen die Eltern für Stresssituationen ausgerüstet nach Hause gehen konnten. Der Wunsch der Gruppe für Gewaltprävention ist, dass Eltern und Kindern ein Achtsamkeitstraining angeboten wird und dass es vielleicht sogar an den Schulen selbst zum integralen Bestandteil werden könnte. Achtsamkeit und emotionale Intelligenz Von Daniel Goleman, Jon Kabat-Zinn und vielen anderen ist ein politisch und konfessionell neutrales Training entwickelt worden, mit dem sich die emotionale Intelligenz fördern lässt. Es existieren ausgearbeitete Achtsamkeitstrainings für Kinder, für Erwachsene, für Schulen, für Pädagogen und Interessierte, in den USA und Deutschland werden viele dieser Projekte wissenschaftlich begleitet und überprüft. Bei Schulkindern liessen sich folgende Wirkungen feststellen: •Verbessertes Körpergefühl •Verstärkung der Konzentrationsfähigkeit •Verbesserte Gedächtnisleistung •Geschärfte Selbst- und Fremdwahrnehmung •Vertiefung der Empathie •Gefühlsregulation ◦ Erhöhung der Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen und zu entspannen ◦ Erhöhung der Frustrationstoleranz •Verstärkung der Impulskontrolle •Erhöhung der Konfliktfähigkeit Emotionale Intelligenz Sich in der Welt zurechtfinden, Situationen einschätzen können, Beziehungen knüpfen und aufrechterhalten, selbstständig sein und eigene und fremde Gefühle richtig wahrnehmen gehören zu den Fähigkeiten der emotionalen Intelligenz. Achtsamkeit Der allgegenwärtige Begriff der Achtsamkeit wird heute in Führungsseminaren, im psychologischen, medizinischen und pädagogischen Kontext eingesetzt und bezeichnet generell die Schulung der Aufmerksamkeit. Dieses auf eine bestimmte Art geschulte Interesse führt zu präziserer Selbstwahrnehmung, verstärkter Gefühlsregulierung und zur Potenzialentfaltung. Das Ganze muss natürlich, wie jede Fähigkeit, geübt werden. Das heisst, es reicht nicht, die Begriffe und Methoden nur zu kennen. Man muss sie im Alltag immer wieder anwenden. Dazu braucht es ein Übungsfeld, in dem wir unsere gewohnheitsmässigen Denk- und Verhaltensmuster durch konstruktivere Muster ersetzen. Ein Beispiel Jody schlägt ihre Mutter und beschimpft sie, wenn sie in Schwierigkeiten steckt. «Sch…! Ich bin nicht wütend.» Im Achtsamkeitstraining wird ein Gefühlsvokabular aufgebaut, damit Jody ihre Gefühle wahrnehmen lernt. Dann werden Techniken eingeübt, die sie dabei unterstützten, sich selbst zu beruhigen, sodass sie ihre Bedürfnisse hinter der Wut erkennen lernt. Verständnis sich selbst und schliesslich auch den anderen gegenüber ist ein weiterer Schritt, sodass sie immer mehr Entscheidungsfreiheit betreffend ihrem Verhalten gewinnt. Rezeptfreies Stärkungsmittel für Münsinger Eltern Achtsamkeit bietet Werkzeuge zum konstruktiven Umgang mit den alltäglichen Herausforderungen aus der Schule und zuhause. Die Übungen erlauben es den Eltern, auch sich selbst zu unterstützen und zu regenerieren. «Sie sind eine Art rezeptfreies Stärkungsmittel für Eltern und Menschen, die mit Kindern arbeiten», sagt ein Lehrer, der schon seit zehn Jahren mit diesem Instrumentarium arbeitet. Quellen: www.mindfulschools.org www.achtsamleben.at/ Vielleicht wird Münsingen ein Vorreiter in Sachen Achtsamkeit für Kinder und Eltern in der Schweiz? forschung/ www.neuronation.de/ de/science/die-emotionale-intelligenz-eq AUS BILDUNG UND KULTUR Frustrationstoleranz, Impulskontrolle und Konfliktfähigkeit sind Fähigkeiten, die wir uns für unsere Kinder ersehnen. Sind diese Schlüsselkompetenzen erlernbar? Ja, sagen die Achtsamkeitstrainer, das gezielte Fördern dieser Fähigkeiten ist möglich. Auf Einladung des Elternrats wurde das Thema «Achtsamkeit mit Kindern und Eltern» Interessierten vorgestellt. 39 Präsidentenkonferenz 2014 Informationsaustausch Am 20.10.2014 fand zum zweiten Mal die Präsidentenkonferenz statt. Die Kommission für Kultur, Freizeit und Sport (KKFS) hatte die Präsidenten und Präsidentinnen aller Münsinger Vereine zum Informationsaustausch eingeladen. AUS BILDUNG UND KULTUR Es fanden sich rund 80 Präsidenten, Präsidentinnen oder andere wichtige Repräsentanten der Vereine ein. In einem Klima hoher gegenseitiger Wertschätzung gab es Informationen und Neuigkeiten seitens der Gemeinde, sowie Anregungen, Fragen und Mitteilungen seitens der Vereine. 40 Als Moderator wirkte Kommissionsmitglied Peter Millard. Er führte aus, welche Anliegen aus der ersten Konferenz von 2013 als kurzfristige Themen bereits angepackt oder sogar abgeschlossen worden sind. Es handelt sich hierbei um die Kriterien für die Ausrichtung finanzieller Beiträge sowie um die Parkplatzbewirtschaftung. Als mittelfristiges Thema betrachtet die KKFS die Jugendwerbung der Vereine und die Zukunft der Präsidentenkonferenz. Sehr aktiv beteiligten sich die Vereinsrepräsentanten an der Gestaltung eines Mega-Posters mit den Logos der Vereine und Kurzinformationen. Die darauf folgende Fragerunde wurde von den Vereinen noch nicht allzu sehr beansprucht. Christoph Maurer und Beat Moser leiteten den Schluss der Konferenz ein mit Infos zum Weihnachtsmärit, zum Veranstaltungskalender, zur Münsinger Medaille, zum Freiwilligenabend und zu Projekten zur Belebung des ganzen Schlossgutareals. Ganz am Ende wurde als Überraschung die Münsinger Tasche präsentiert. Reinhard Lehmann Kultur- und Sportfeier und Münsinger Medaillen Einladung zur Feier Kultur- und Sportfeier, Freitag, 6.2.2015, 20.00 Uhr, Gemeindesaal Schlossgut An der nächsten Kultur- und Sportfeier der Kommission für Kultur, Freizeit und Sport werden bereits zum 15. Mal Kultur- und Sportpreise der Gemeinde Münsingen verliehen. Für ausserordentliche Leistungen über Jahre hinweg oder im vergangenen Jahr werden ein Kultur- und zwei Sportpreise vergeben. Letztjährige Medaillenempfänger und -Empfägerinnen Mit der Münsinger Medaille werden spezielle Erfolge von Einzel- und Gruppensportlern sowie besondere Leistungen in Kultur, Wissen und Zivilcourage im Jahr 2014 honoriert. Bevölkerung, Vereine, Institutionen und Behörden von Münsingen sind herzlich zur Feier eingeladen. Kommission für Kultur, Freizeit und Sport Retrospektive Ernst Kopp 23.1. – 22.2.2015 Kunst, Tag für Tag Ernst Kopps Schaffen bewegt sich zwischen den Gegensätzen: der hell leuchtenden Farbwelt eines «Sommernachtstraums» steht das melancholisch-erdverbundene Kolorit der Arbeit «Vom Winde verweht» gegenüber. Die vom Künstler schwungvoll und leichtfüssig geführte Linie bewegt gouachierte Flächen, schafft Bildräume, Gestalten, geometrische oder ornamentale Körper. Der Rubiger Maler, Zeichner und Objektkünstler ist ein Meister der Bildstimmungen: in seinem Kunstkosmos haben die sorglose Heiterkeit eines lichtdurchfluteten Sommertages Platz, aber auch Momente selbstvergessener Betrachtung und des stillen Insichgehens. Die Trauer des Abschieds geht Hand in Hand mit der Freude am Neubeginn; nach jeder dunklen Nacht bricht ein neuer Tag an. In diesem Sinne malt und zeichnet Ernst Kopp in seinem kleinen Atelier in Münsingen Werke, die dem Lauf des Lebens folgen und im Wortsinn «lebensnah» sind. «Mit der Kunst werde ich nie abschliessen» Dies kommt nicht von ungefähr: Ernst Kopp musste mehrmals nach schwerwiegenden Krankheiten und Eingriffen den Neubeginn wagen, um sich wieder im Leben zurechtzufinden. Die Kunst, die er als Leidenschaft und Lebensnotwendigkeit empfindet, war ihm dabei stets Antrieb und Kraft, den nächsten Schritt zu tun: mit der Kunst werde er nie abschliessen, so wie man im Alter mit anderen Dingen abzuschliessen pflege, so der 80-Jährige. Schon als Kind habe er mit Leib und Seele gezeichnet und auch für seine Schulkameraden Zeichnungen angefertigt. Während seiner Ausbildung zum Grafiker und Lithografen besuchte er verschiedene Malschulen und die Kunstgewerbeschule in Bern. Um die Familie «über Wasser» zu halten, habe er bis 1983 teilzeitlich als Grafiker gearbeitet, gleichzeitig aber immer die freie künstlerische Arbeit gepflegt und Ausstellun- gen gemacht. Seither hat Ernst Kopp einen langen künstlerischen Weg getan. Die Retrospektive zeichnet diese Entwicklung nach und präsentiert das aktuelle Schaffen des unermüdlichen Künstlers. Auch heute noch geht er jeden Tag von Rubigen seinen Arbeitsweg nach Münsingen: auf dem Spaziergang durch Wald und Wiesen finde er Inspiration und Erholung. Vernissage 23.1.2015, 18.00 Uhr, Schlosskeller, Schloss Münsingen Öffnungszeiten der Ausstellung: Donnerstag 17.00 – 20.00 Uhr Samstag und Sonntag 14.00 – 17.00 Uhr Die Ausstellung dauert bis 22.2.2015 Publikation Eine Publikation erscheint, die während der Dauer der Ausstellung erhältlich sein wird. Diese wird von der Spar- und Leihkasse Münsingen, der Gemeinde Rubigen und privaten Sponsoren unterstützt. Sehenswert Der Anlass findet im Rahmen des Jubiläumsprogramms 30 Jahre Museum und 80 Jahre Sammlungen Münsingen statt. www.museum-muensingen.ch «In Entfaltung begriffen», Aquarellfarbstift, Gouache und Dispersion, 30 x 30 cm, 1998 AUS BILDUNG UND KULTUR Ernst Kopp arbeitet seit fünfzig Jahren nahezu Tag für Tag an seinem vielfältigen Werk. Zum achtzigsten Geburtstag des unermüdlichen Künstlers zeigt das Museum Münsingen einen Querschnitt durch einen faszinierenden Kunstkosmos. 41 Das Münsinger Generationentheater GT50plus – Ein Projekt für Alle GT50plus – Das Münsinger Generationentheater – ist ein Angebot für Menschen, welche älter werden und aktiv bleiben wollen. AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Start des Projektes in Anwesenheit des Gemeindepräsidenten, Beat Moser 42 entgegenwirken. Es ist ein Angebot, um mit älteren Frauen und Männern etwas zu erarbeiten und mit ihnen zusammen unterwegs zu sein. Theaterspielen sorgt für geistige Beweglichkeit, hält körperlich fit und die Teilnehmenden knüpfen untereinander wertvolle Kontakte. Gerade dieser letzte Punkt ist uns ein wichtiges Anliegen. Wenn der dritte Lebensabschnitt naht oder bereits da ist, machen sich viele Gedanken, wie dieser gestaltet werden kann. Ohne Beschäftigung wird ein Mensch krank. Das Münsinger Generationentheater will dem Im Juni 2014 konnten wir mit diesem Projekt starten. Knapp zwanzig Frauen und Männer im Alter zwischen 46 und 82 lassen sich auf dieses Abenteuer ein. Wer nicht auf der Bühne stehen will, übernimmt eine andere Aufgabe. Finanziell werden wir von der reformierten Kirche Münsingen getragen, sind aber unabhängig, konfessionell und politisch neutral. Wir haben diesen Herbst mit den Proben begonnen und werden Anfang März unsere öffentlichen Vorstellungen haben (siehe Inserat). Bereits denken wir ans nächste Jahr. Dazu suchen wir weitere Mitglieder. Alle ab 50 sind herzlich eingeladen, bei uns mitzutun, sei es auf – oder hinter der Bühne (wobei wir es mit der Altersgrenze nicht so genau nehmen). Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Für Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Tel. 076 528 21 11 [email protected] Ich freue mich auf den Kontakt mit Ihnen. Theophil Ryser, Projektleiter Schaal Schleifen, streichen, verlegen – ein Vorprojekt Alle Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen waren eingeladen, ihre Wünsche einzubringen und direkt mitzugestalten. Es kristallisierte sich ein motiviertes Organisationskomitee (OK) aus Jugendlichen, erwachsenen Freiwilligen und Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal heraus, welches aktiv dabei ist und das Projekt vorantreibt. Das Projekt selbst wird als Vorprojekt angesehen, da der definitive Schaalausbau durch die Gemeinde auf das Jahr 2016 verschoben wurde. Seit dem Startschuss im September haben wir uns bereits viele Male in der Schaal getroffen, und zum Glück kamen immer neue Jugendliche hinzu, denn die Ziele sind gross: Alle Wände und Decken schleifen und streichen, eine neue Bar zimmern, ein DJ-Pult kreieren, eine Garderobe einbauen, den neuen Boden verlegen sowie die elektrischen Installationen erneuern. All diese Arbeiten werden durch das OK in unzähligen Stunden Eigenleistung gemeistert. Unser besonderer Dank gilt bereits im Voraus René Dähler, der uns seine Zeit und sein grosses Fachwissen zur Verfügung stellt. Weiter möchten wir der Gerber AG für ihre grosszügige Spende, den Mitarbeitenden des Freizythuus Münsingen für ihre unkomplizierte Mithilfe, der Neuenschwander AG für ihre kompetente Beratung und der Liegenschaftsverwaltung Münsingen für ihre Unterstützung danken. Wir suchen noch Helferinnen und Helfer, alle ab der 7. Klasse sind eingeladen mitzuwirken. Wir bauen an folgenden Tagen: Mittwoch, Donnerstag und Freitag, jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr. Kommt vorbei! Weitere Infos unter: Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal Réjane Zumbrunnen Schlossstrasse 18 3110 Münsingen Tel. 031 721 49 75 [email protected] www.jugendfachstelle.ch Renovationsarbeiten Die Schaal Die Schaal ist ein Party- und Tanzraum und kann auch gemietet werden. Der Raum wird von verschiedenen Jugendgruppen genutzt (Breakdance, DJ, Discoteam...). AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Wir waren uns alle einig: Es ist an der Zeit, die Schaal wieder den Bedürfnissen der Jugendlichen von heute anzupassen und kreativ «aufzupimpen». 43 Vereine stellen sich vor AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Jodlerchörli Daheim 44 Eine fröhliche Schar, die 18 Jodlerinnen und Jodler des Jodlerchörlis Daheim Das Singen ist Balsam für die Seele. So pflegt das Jodlerchörli Daheim das Jodellied und Brauchtum. Aber auch die Kameradschaft wird gepflegt. Wichtig ist aber, und das haben Schwarzenburg und Davos bewiesen, die einstudierten Lieder auf ansprechendem Niveau vorzutragen. Das Alte ehren und dem Währschaften treu bleiben. Wir Jodlerinnen und Jodler stehen mit voller Überzeugung zu diesen Grundgedanken. Und das Tragen der Tracht ist ein Bekenntnis zu unserer Heimat. Das soll natürlich nicht heissen, dass wir Neuem gegenüber verschlossen sind, überhaupt nicht. Die verschiedensten Jodellieder einzustudieren und sie dann auch öffentlich vorzutragen, ist Balsam für unsere Seelen. Für stressgeplagte Leute wäre folgedessen eine wöchentliche Singprobe die beste und billigste Medizin, um gesund zu bleiben. Wir jedenfalls geniessen solche Stunden. In bester Erinnerung bleibt uns das Bernische Kantonale Jodlerfest in Schwarzenburg 2012 und im 2014 das Eidgenössische in Davos. An beiden Anlässen hat unser Chörli die Bestnote erhalten. Das hat unsere Seelen enorm erfreut. Einfach super solche Gefühlsmomente. Unsere musikalische Leiterin, Trudi Emmenegger ist es, die uns zu solchen Höhepunkten treibt. Dafür sind wir sehr dankbar. Im Jahre 2015 wird das Jodlerchörli Daheim 70-jährig. Aus diesem Grunde holen wir das Jodlertreffen des ehemaligen Amtes Konolfingen nach Münsingen. Am Samstag, 19.9.2015 wird um das Schlossgut gejodelt. Es wäre für uns Chörlimitgliederinnen und -Mitglieder eine Genugtuung, wenn wir in unseren Stimmen neue Jodlerinnen und Jodler begrüssen dürften (www.jodlerchoerli.ch). Notäfrässer Wir wurden 1997 als reine Kinder- und Rhythmusgruppe innerhalb der Guggemusig Chlepfschytter gegründet. Im Laufe der Zeit wandelten wir uns zu einer eigenständigen vollumfänglichen Guggemusig mit 45 jugendlichen Mitgliedern, im Alter zwischen 16 und 26 Jahren. Heute sind wir ein eigenständiger Verein. Unsere Hauptaktivitätszeit liegt natürlich in der Fasnachtszeit von Ende Januar bis Anfang März. Im Sommer sind wir dann jeweils an verschiedenen Auftritten anzutreffen. Zum Beispiel an Geburtstagen, Hochzeiten, Firmenanlässen oder anderen Veranstaltungen. Eines der Highlights unserer Fasnachtssaison bildet unsere Heimfasnacht in Münsingen. Diese organisieren wir, zusammen mit den Chlepfschyttern, mit viel Herzblut und Zeitaufwand. 2015 findet diese vom 16. bis 17.1.2015 im Schlossgutsaal unter dem Motto «Münsige Spacig» statt. Besuchen Sie für weitere Informationen gerne die Homepage www.fasnacht-muensingen.ch. Für weitere Informationen betreffend Auftritten oder Neumitgliedschaften schauen Sie doch auf unserer Homepage www.notaefraesser.ch vorbei. Vereine stellen sich vor «in der Pflege zu Hause» immer – überall – für alle für fachliche Kompetenz, Menschlichkeit und Zuverlässigkeit. Vielen Menschen sind die eigenen vier Wände am liebsten. Auch dann, wenn sie für kurze oder längere Zeit nicht in der Lage sind, ihren Alltag alleine zu bewältigen oder Pflege benötigen. Glücklich ist, wer in einer solchen Situation auf Angehörige zählen kann oder auf gute Nachbarn und Freunde. Oft stösst aber selbst diese Unterstützung an ihre Grenzen, aus zeitlichen Gründen etwa oder weil die Hilfe Fachkenntnisse voraussetzt. Das ist sicher der Moment, die SPITEX AareGürbetal beizuziehen. Mit ihrem breiten Angebot an professioneller Pflege und Beratung, ihrer hauswirtschaftlichen Hilfestellung und ihrem Mahlzeiten- und Fahrdienst deckt sie genau jene Bereiche ab, die es den betroffenen Menschen aller Altersgruppen in 14 Gemeinden des Aare- und Gürbetals ermöglicht, in ihrer vertrauten Umgebung zu verbleiben. 140 Mitarbeitende stehen dabei Ausgeschlossen wird niemand: Mit dem Kanton Bern besteht eine Leistungsvereinbarung, welche die Versorgungspflicht aller Menschen des Vereinsgebietes umfasst, unabhängig von ihrer Wohnlage, ihren finanziellen Verhältnissen und des Auftragsvolumens. Kontakt und nähere Infos SPITEX AareGürbetal Südstrasse 1, 3110 Münsingen Telefon 031 722 88 88 [email protected] www.spitex-aareguerbetal.ch Veteranenchor Aaretal Worb 1884 wurde der Veteranenchor Aaretal Worb von Mitgliedern des Amtsverbandes Konolfingen gegründet. Es waren Sänger, welche sich nicht dem Stress von Gesangsproben für Gesamtchorvorträge an Sängertagen unterziehen wollten. dung stetiges Arbeiten an Intonation, Rhythmus, Phrasierung, Diktion und Dynamik. Es ist nie zu spät, Singen als neues Hobby zu entdecken und dadurch die beste Voraussetzung zu erlangen, 100 Jahre alt zu werden! Neue Sänger sind jederzeit willkommen! Geprobt wurde alle 14 Tage am Samstagnachmittag, was bis heute beibehalten wurde. Schon aus der Wahl des Probetages geht hervor, dass es sich um eine aussergewöhnliche Sängerschar handelte. Wer hatte 1884 Zeit, an einem Samstagnachmittag zur Gesangsprobe zu kommen? Es waren allemal Sänger, die eine enge Beziehung zum Gesang hatten. Der Verein feiert 2014 sein 130-jähriges Bestehen! Kontakt Rudolf Rüegsegger (Präsident) Tel. 031 791 03 21 Während der verfügbaren Probezeit wird sehr intensiv gearbeitet. Bei den Auftritten wollen wir das Publikum, unseren Fähigkeiten entsprechend, mit einer guten Leistung überraschen. Dies bedeutet nebst Stimmbil- AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN SPITEX AareGürbetal 45 Praxis 1 in Münsingen Eröffnung des Ärztezentrums Nach einer intensiven Planungs- und Umbauphase des ehemaligen Fischergebäudes am Bahnhofplatz 1 in Münsingen wird die Praxis 1 am 2.2.2015 erstmals ihren Betrieb aufnehmen! PUBLIREPORTAGE Breites Angebot der medizinischen Grundversorgung Der Schwerpunkt des Ärztezentrums liegt in der medizinischen Grundversorgung. Das Ärzteteam, bestehend aus den Fachärzten für Allgemeine Innere Medizin und Innere Medizin Dr. med. J. Stuber, Dr. med. T. Merky, Dr. med. R. Fuhrer, Dr. med. R. Grunder und Dr. med. C. Fuhrer, hat in der neuen Praxis eine moderne Infrastruktur zur optimalen Betreuung der Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Das Angebot der medizinischen Versorgung wird erweitert durch Dr. med. M. Witschi (Lungenspezialist), durch Dr. med. T. Stuber (Herzspezialist) und Herrn Dr. med. M. Mettler (Chirurgie, Handchirurgie). Herr Dr. med. R. Grunder verfügt zudem über langjährige Erfahrung in der Ultraschalldiagnostik und wird dies auch in der Praxis 1 anbieten. 46 Moderne Infrastruktur Die Praxis 1 wird mit einer modernen Infrastruktur ausgestattet. Durch ein digitales Röntgengerät sowie einem neuen Ultraschallgerät verfügt die Praxis über bildgebe- rische Verfahren von höchster Qualität. Die Laborgeräte werden rasche Untersuchungen direkt in der Praxis erlauben. Lungenfunktionsprüfungen, Herzultraschalluntersuchungen und Herzbelastungstests können vor Ort durchgeführt werden. Dank einem kleinen Operationsraum können chirurgische Eingriffe und Wundbehandlungen unter besten Bedingungen durchgeführt werden. Patientinnen und Patienten im Zentrum Im Zentrum steht der persönliche Kontakt und die kontinuierliche Betreuung. Die Praxis wird ganzjährig geöffnet bleiben, bei Ferienabwesenheiten können die Patienten lückenlos weiterbetreut werden. Dank dem erweiterten Angebot können viele Abklärungen vor Ort durchgeführt werden, lange Wege entfallen dadurch. Dank der Erweiterung besteht auch Kapazität zur Aufnahme von neuen Patienten. Eröffnung steht bald bevor Am 2.2.2015 werden in der Praxis 1 erstmals Patienten betreut. Sprechstundentermine ab dem Eröffnungsdatum der Praxis 1 können über die Praxen der beteiligten Ärzte bereits jetzt vergeben werden. Auf der Homepage www.praxis-1.ch können wichtige Informationen abgerufen werden. Dr. med. C. Fuhrer Spital Münsingen Wir wollen zufriedene Patienten! Beat Moser, Gemeindepräsident Münsingen: Welche Rückmeldungen hatten Sie zum Anlass «Spital Münsingen: aber sicher» vom vergangenen Mai? Philippe Pellaton: Wir hatten sehr gute Echos – aus der Bevölkerung und aus den eigenen Reihen. Der Rückhalt in der Bevölkerung ist spürbar. Als neuer Spitaldirektor freue ich mich sehr darüber! Die Zukunft unseres Spitals ist also gesichert? Ja, denn wir sind in eine Spitalgruppe eingebettet und müssen nicht alle Leistungen selber erbringen. Im abgestuften Versorgungsmodell macht jedes Spital das, was es am besten kann. Wir garantieren der Bevölkerung die Grundversorgung mit zusätzlichen Schwerpunkten. Mit dem Unispital in den eigenen Reihen bieten sich grossartige Möglichkeiten: Wir bieten seit November neu die Spezialsprechstunde Senelogie (Brusterkrankung) durch eine Spezialistin der Insel-Frauenklinik an. Das Spital Münsingen ist also nicht einfach Zulieferer, sondern Teamplayer. Angebots-Schwerpunkte – was heisst das genau? Orthopädie, Neurochirurgie und Magen-Darm-Medizin werden durch unsere Kooperationspartner im Haus erbracht. Vom guten Zusammenspiel profitieren alle. Die Bevölkerung erhält viele Leistungen aus einer Hand. Bis Ende 2015 entsteht eine Gemeinschaftspraxis Gynäkologie und Geburtshilfe. Zudem werden wir die Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie) aufbauen. Wie machen Sie die Spezialgebiete bekannt? Das Spital lebt vom Vertrauen der niedergelassenen Ärzte und der Patientinnen und Angehörigen. Somit gilt: Tue Gutes und sprich darüber! Wir müssen noch sichtbarer werden und unsere Leistungen zeigen. Unter anderem durch Vorträge und Berichte im Magazin „Medizin aktuell“, das in die Haushalte verteilt wird. Wir informieren zudem regel- mässig unsere Partner im Gesundheitswesen und die Gemeindebehörden. Ich habe als Angehöriger einer Patientin neben vielen guten Leistungen auch Verbesserungspotenzial im Spital gesehen. Gibt es eine offizielle und systematische Möglichkeit, um dies mitzuteilen? Wir erheben bei allen austretenden Patientinnen und Patienten die Zufriedenheit mit unseren Leistungen. Wer direkte Antworten erhalten möchte, kann uns auf dem anonymen Fragebogen seine Koordinaten hinterlassen. Die Resultate werden durch eine externe Stelle (ANQ) erfasst. Wir werten sie aus, besprechen Auffälligkeiten und überlegen Verbesserungsmassnahmen. Man darf mich auch direkt anschreiben, denn wir wollen zufriedene Patienten! Wie weit ist das Infrastrukturprojekt mit den Parkplätzen? Gegenwärtig in der Investitionsplanung. Sobald Geschäftsleitung und Verwaltungsrat den Kredit gesprochen haben, stellen wir ein Baugesuch. Was halten Sie von der Spitalstandort-Initiative? Demokratische Mitbestimmung ist ein Grundrecht. Unsere Stimmberechtigten müssen aber letztlich auch wirtschaftlich entscheiden: Ist der vorgeschlagene Weg zum Erhalt breit gestreuter Spitalleistungen finanzierbar? Was darf es Steuer- und Prämienzahler kosten? Aus Münsinger Sicht kann ich sagen: Es braucht die Initiative nicht. Philippe Pellaton, Spitaldirektor AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN Das Spital Münsingen ist für die Zukunft gerüstet und will noch näher zu den Patienten rücken. Dies bekräftigt Spitaldirektor Philippe Pellaton gegenüber Gemeindepräsident Beat Moser. 47 AUS VEREINEN UND INSTITUTIONEN 48 Das Highlight der Aaretaler Gewerbetreibenden steht wieder vor der Türe. Nur alle fünf Jahre findet die Aaretaler Gewerbeausstellung AGA statt. Vom 10. bis 12.4.2015 ist es wieder so weit. Die Schulanlage Schlossmatt in Münsingen wird zum riesigen Schaufenster des Aaretaler Gewerbes unter dem Motto «üsi Region – üses Gwärb». Das Motto der Gewerbeausstellung des Gewerbevereins Aaretal «üsi Region – üses Gwärb» trifft den Nagel auf den Kopf. Der Bevölkerung des Aaretals wird die Vielfältigkeit der Produkte und Dienstleistungen in der Region aufgezeigt und nähergebracht. «Sind sich doch viele Bewohnerinnen und Bewohner der Region gar nicht bewusst, welche lebendige Gewerbelandschaft in unmittelbarer Nähe herrscht», fügt der OK-Präsident Reto Kaser hinzu. Aber auch unter den Gewerbetreibenden soll die Ausstellung den direkten Kontakt und Austausch fördern. Um Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, sind persönliche Kontakte auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar. Spannendes Rahmenprogramm Das Organisationskomitee rund um Reto Kaser bietet den Besucherinnen und Besuchern nicht nur einen Einblick in die Gewerbelandschaft der Region. Mit einem attraktiven Rahmenprogramm mit Festwirtschaft, AGA-Bar, Autogrammstunde Miss Bern-Ost, Helikopterrundflügen und einem vielseitigen musikalischen Abendprogramm mit Live-Musik bietet die AGA vom 10. bis 12.4.2015 spannende Abwechslung auf dem Schlossmatt-Areal in Münsingen. Der Eintritt in die AGA inkl. aller musikalischen Darbietungen ist kostenlos! Weitere Informationen zur AGA finden die Besucherinnen und Besucher auf der Webseite aga2015.ch. Organisationskomitee AGA2015 Die Öffnungszeiten der AGA 2015: Freitag, 10.4.2015 Ausstellung: 18.00 bis 21.00 Uhr Festwirtschaft: 23.00 Uhr AGA-Bar: 02.00 Uhr Samstag, 11.4.2015 Ausstellung: 10.00 bis 19.30 Uhr Festwirtschaft: 23.00 Uhr AGA-Bar: 02.00 Uhr Sonntag, 12.4.2015 Ausstellung: 10.00 bis 17.00 Uhr Festwirtschaft: 10.00 bis 17.00 Uhr AGA-Bar: 10.00 bis 17.00 Uhr Musikalische Highlights (das Programm kann sich noch leicht anpassen): Freitag, 10.4.2015 21.00 Uhr: Heinz (Mundartpop) Weitere Info: heinzimnetz.ch Samstag, 11.4.2015 20.30 Uhr: Vierstern Ämmitaler (Örgeliquartett) Weitere Infos: vierstern-aemmitaler.ch Sonntag, 12.4.2015 14.00 Uhr: Ueli Schmezer Chinderland Weitere Infos: uelischmezer.ch
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