DIALOG optimiert für Anzeigenzeitungen

NEWSLETTER 04/2015
DIALOG optimiert für
Anzeigenzeitungen
Wochenblatt in Landshut erfolgreicher Technologiepartner
Wie die DIALOG-Software für die Besonderheiten bei Anzeigenzeitungen optimiert wird, das haben IT-Spezialisten der Wochenblatt Verlagsgruppe in Landshut gemeinsam mit den Entwicklern von FUNKINFORM in einem großen Projekt gezeigt. „Wir sind sehr zufrieden, und zwar nicht nur mit dem Produkt DIALOG, sondern vor allem auch
mit der Betreuung durch FUNKINFORM“, sagt Robert Mora, in Landshut verantwortlicher Leiter EDV/Organisation. Man habe während mehrerer Monate enger Zusammenarbeit viel miteinander und voneinander gelernt. Produktionstechnisch hat sich Landshut von einem typischen Anzeigenblatt zu einer echten Wochenzeitung hin entwickelt.
Der Verlag kam aus der klassischen Anzeigenblattproduktion, das heißt, es wurde mit getrenntem Umbruchprogramm für den Anzeigenverkauf und einem DTP-Werkzeug für die Redaktion gearbeitet. Die so entstandenen halb
fertigen Seitenteile mussten dann am Ende miteinander verbunden werden. „Das war nicht mehr zeitgemäß“, meint
Robert Mora. „Wir wollten professionell gemeinsam und gleichzeitig an unseren Produkten arbeiten.“
Die Veränderungen seien für alle Mitarbeiter und Abteilungen gewaltig gewesen. Und es habe durchaus Skepsis
und auch Widerstände gegeben, räumt Robert Mora ein. Aber heute wolle niemand mehr zu den alten Verhältnissen
zurück. Es sei etwas entstanden, das ganz speziell für die Anwendung bei Anzeigenzeitungen geeignet ist. Alle Arbeitsabläufe waren auf den Prüfstand gekommen. Man habe intensiv analysiert und getestet. Heute verfüge man
über eine zukunftweisende Lösung.
Das Landshuter Medienhaus verlegt das jeweils mittwochs erscheinende Wochenblatt mit 16 Lokalausgaben und
einer Auflage von einer Million Exemplaren. Das Verbreitungsgebiet reicht von der Oberpfalz im Norden bis nach
Berchtesgarden im Süden, von Freising vor den Toren Münchens im Westen bis an die tschechische Grenze im Osten.
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DIALOG
Wochenblatt wird digital
zu einer Tageszeitung
Landshuter Erfolgsrezept lautet „Lokal und Boulevard“
Landshut. Beim Wochenblatt denkt
und handelt die Redaktion stets
zweigleisig. Zum einen für das
Print-Produkt in der kommenden
Woche, zum anderen permanent für
den Web-Auftritt. Im Internet agieren die Journalisten wie bei einer
Tageszeitung
und
konkurrieren
selbstbewusst mit einem guten Dutzend Wettbewerbern auf dem Nachrichtenmarkt.
Neben Online gibt es eine App für
die zwei Plattformen OSX und Android. Dabei ist der Pushdienst die
entscheidende Komponente. Obwohl
die App noch nicht einmal aktiv beworben wird, hat sie bereits 5500
User. Als weiteres digitales Produkt
kommt demnächst das E-Paper von
DIALOG zum Einsatz. Auch dort
möchte man den Markt mit interessanten Funktionen überzeugen, sagt
Robert Mora.
Aktualität und ein Informationsvorsprung vor Wettbewerbern ist den
Redakteuren ganz wichtig. Ebenso
journalistische Unabhängigkeit und
Qualität. Stolz wird darauf verwiesen, dass das Wochenblatt in seinem
Verbreitungsgebiet ein bestimmtes
Gewicht und Ansehen hat. Die gelungene Mischung aus viel Lokalkolorit und etwas frechem Boulevard
macht‘s.
Als einen weiteren Grund für den
publizistischen Erfolg sieht man in
Landshut die klare Trennung zwischen Redaktion und Anzeigen. Für
ein Anzeigenblatt ein eher ungewöhnliches Modell. Die Redaktion ist
Robert Mora im Serverraum der Wochenblatt-Gruppe in Landshut, wo die DIALOG-Systemsoftware auf Terminalserver läuft.
dem Herausgeber unterstellt und die
Geschäftsstellenleiter verantworten
getrennt davon den geschäftlichen
Erfolg der 16 Lokalausgaben. Sie
managen ihre jeweilige Ausgabe wie
kleine Unternehmer, kalkulieren
und planen ihr Produkt selbstständig vor Ort.
Als in Landshut über die Einführung eines neuen Verlagssystems
nachgedacht wurde, hat man mehrere Systeme über Monate hinweg
ganz intensiv geprüft, dann aber
war FUNKINFORM mit DIALOG
doch sehr schnell der Favorit gewesen. Als eine besondere Herausforderung erwies sich das, was als "dynamisches Wachsen" des Anzeigenblatts bezeichnet werden kann. Die
einzelne Lokalausgabe wird näm-
lich nicht mit einem festen Seitenumfang geplant und anschließend
produziert, sondern sie entwickelt
sich im Laufe der Woche, abhängig
von Verlauf und Ergebnis des Anzeigenverkaufs. Die Lokalausgaben
sind daher normalerweise zwischen
12 und 48 Seiten stark, bei besonderen Anlässen gibt es aber auch
Umfänge von mehr als 100 Seiten.
Systemtechnisch hat man sich bei
der Wochenblatt-Gruppe dazu entschieden, DIALOG auf Terminalserver zu heben. Gearbeitet wird parallel mit PCs und Macs. „Das System
läuft komplett auf Terminalserver,
und das läuft wirklich sehr schön“,
lächelt Robert Mora zufrieden. „Ihr
habt‘s schon gute Leute“, geht sein
Lob in Richtung FUNKINFORM.
Gemeinsam mit den Entwicklern und Projektleitern von FUNKINFORM hat die IT-Abteilung der Landshuter Verlagsgruppe ganze Arbeit geleistet und die DIALOG-Software für den Einsatz bei einer
Anzeigenzeitung optimiert.
DIALOG
Redaktionskonferenz in Osnabrück: Hier werden täglich die grundsätzlichen Entscheidungen für
alle Publikationskanäle getroffen.
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Mehr als 23.000 Digital-Abonnements hat die Neue Osnabrücker Zeitung bereits für ihre neuen
mobilen und digitalen Produkte gewonnen. Und Tendenz weiter steigend.
Schon mehr als 23.000 Digital-Abos
Neue Osnabrücker Zeitung überzeugt ihre Leser mit neuen Angeboten
Osnabrück. Die Zahlen können sich
sehen lassen. Deutlich mehr als
23.000 Digital-Abonnenten zählt die
Neue Osnabrücker Zeitung bereits,
Tendenz weiter steigend. „Wir haben
eben frühzeitig auf Digital gesetzt“,
sagt Chefredakteur Ralf Geisenhanslüke. Die NOZ bietet ihren Lesern
verschieden abgestufte Varianten eines Digital-Abos an, mit oder ohne
Print-Ausgabe und je nach Wunsch
mit Website, E-Paper App oder News
App. Eine Erfahrung, die Mut
macht: Die meisten Kunden greifen
direkt zum Digital-Premium-Zugang,
der alle digitalen Produkte umfasst.
Journalistische Qualität setzt sich
damit durch, und zwar auf allen Verbreitungskanälen.
Die digitalen NOZ-Produkte sind
spätestens ab 7:00 Uhr in der Früh
verfügbar. Das bedeutet, die Redaktion beginnt um 5:00 Uhr, arbeitet
über den ganzen Tag hinweg in die
digitalen Produkte hinein, stellt am
Abend das parallel entstandene
Print-Produkt fertig und aktualisiert
bis weit nach Mitternacht. Wer solch
ein anspruchsvolles Pensum stemmen will, der benötigt mehr Personal. 14 zusätzliche Redakteure sind
eingestellt worden, drei bis fünf sollen noch in diesem Jahr das Team
verstärken. „Das kann man nicht mit
der gleichen Mannschaft wie zu reinen Print-Zeiten machen. Man muss
aufstocken. Alles andere wäre unredlich“, sagt Ralf Geisenhanslüke.
Und die Umstellungen in praktisch allen Arbeitsabläufen sind gewaltig gewesen. Seit 2011 hat die
Neue Osnabrücker Zeitung einen
Veränderungsprozess ihrer gesamten Unternehmenskultur voran getrieben. Wie wird der Journalismus
der Zukunft aussehen und wie wird
man diesen Journalismus finanziert
bekommen? Diskutieren, erklären,
schulen und verändern lauteten die
Aufgaben. Alle mitnehmen und be-
geistern für die neuen Aufgaben, junge wie ältere Redakteure.
Der Newsdesk, der frühzeitig in
Osnabrück etabliert wurde, steuert
heute noch viel mehr als früher und
hat sich weg entwickelt vom PrintNewsdesk hin zur medienneutralen
Schaltzentrale. Das Modell, das bei
der NOZ umgesetzt wurde, zeigt
drei Ebenen: Oberhalb kommen die
Inhalte von Reportern, Lokalredaktionen, Partnerzeitungen, Agenturen, als Fax, per Post oder E-Mail
an. Am Newsdesk wird geplant und
koordiniert. Darunter sind dann die
Produktverantwortlichen, für die
Website oder andere digitale Kanäle
und zum Seitenbauen der PrintAusgabe.
Das führende journalistische
System für Print ist DIALOG, ebenso für die Eingabe der digitalen Produkte. Um die verschiedenen Programme und Systeme, die bei der NOZ
im Einsatz sind, optimal aufeinander
abzustimmen, hat sich der Verlag ein
eigenes „Cockpit“ geschaffen. Verantwortlich dafür ist die Tochtergesellschaft basecom, ein Spezialist für ECommerce, App und Web mit mehr als
50 Entwicklern. Wegen der schnellen
Veränderungen in der IT-Branche benötigt man solche Kernkompetenz im
Haus.
Innovative
Entwicklungen
greift die NOZ auf. Mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und
Organisation IAO wurde für den gesamten Verlag ein Office-Konzept entwickelt. Denn Veränderungen seien
nicht nur eine Sache von neuen Möbeln, sagt Ralf Geisenhanslüke. Die
erste strategische Ausrichtung „Medienhaus 2016“ ist bald abgearbeitet.
Nun geht es um die Entwicklung 2020
bis 2025. Die Stimmung im Haus sei
eine Mischung aus Stolz und Anspannung. „Wir sind schon ziemlich weit
vorne“, meint der Chefredakteur. Die
regelmäßigen Besuche anderer Redaktionen und Verlage in Osnabrück sind
ein überzeugender Beleg dafür.
Der Newsdesk der Neuen Osnabrücker Zeitung hat sich vom ursprünglich reinen Print-Newsdesk zur medienneutralen Schaltzentrale für alle Produkte entwickelt.
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DIALOG
DIALOG
ZUR PERSON
Der Baden-Badener Unternehmer Wolfgang Grenke
(Jahrgang 1951) wurde 2013
zum IHK-Präsidenten in
Karlsruhe gewählt, nachdem
er der Vollversammlung der
Industrie- und Handelskammer bereits seit 2005 angehört
und seit 2007 als ihr Vizepräsident fungiert hatte.
Wolfgang Grenke hatte 1978
die Grenkeleasing KG
gegründet und damit den
Grundstein für seine inzwischen international operierende Grenke Gruppe gelegt.
Leasing, Bank und Factoring
bilden das Leistungsspektrum
und mittelständische Unternehmen stehen als Kunden im
Mittelpunkt. Die Grenke
Gruppe mit mehr als 100
Standorten im In- und Ausland hat rund 900 Mitarbeiter. Wolfgang Grenke ist der
Vorstandsvorsitzende.
Der Unternehmer engagiert
sich vielfältig kulturell und sozial. 2004 gründete er die
Grenke-Stiftung zur Förderung des Sports, insbesondere
des Schachsports, sowie von
Kunst, Architektur und Denkmalschutz. 2009 eröffnete die
Stiftung das Kulturhaus LA8
in Baden-Baden, dem das sanierte Palais an der Lichtentaler Allee aus dem Jahre 1820
zur Verfügung steht. Das Kulturhaus LA8 beherbergt den
Neubau des Museums für
Kunst und Technik des 19.
Jahrhunderts.
Schwerpunkte der Stiftungsarbeit sind zudem die Förderung
des Schachzentrums Baden-Baden (Bundesstützpunkt Schach), das IHK-Schulprojekt „Wirtschaft macht
Schule“ sowie das EducationProgramm „Kolumbus: Klassik entdecken!“ des Festspielhauses Baden-Baden, das
Schülern den Zugang zur klassischen Musik eröffnet. Die
Schulklassen besprechen den
Inhalt der Konzerte im Unterricht, können an Orchesterproben teilnehmen und erleben
dann „das fertige Produkt“
während eines festlichen Konzertabends im Festspielhaus
Baden-Baden.
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Innovationskraft bringt
IT-Cluster an die Spitze
Interview mit IHK-Präsident Wolfgang Grenke
Mit seinem Firmensitz im badischen Ettlingen befindet sich FUNKINFORM mitten in einer europäischen IT-Hochburg. 4.200 IKT-Unternehmen mit mehr als 30.000 Mitarbeitern
bilden die einzigartige Technologieregion Karlsruhe. Der „Atlas der IKT-Aktivitäten in Europa“ führt 34 Hochleistungsregionen der Branche aus zehn europäischen Ländern auf,
mit Karlsruhe auf Platz 4. Über Forschung und Entwicklung sowie Innovationskraft ein
Gespräch mit IHK-Präsident Wolfgang Grenke.
Das IHK-Jahresthema lautet „Digitale Wirtschaft“. Wollen Sie damit einen besonderen Akzent im
Rahmen des Karlsruher Stadtjubiläums setzen?
Wolfgang Grenke: Im Jahr des
Stadtgeburtstags richten wir den
Blick in die Zukunft. Karlsruhe ist
seit jeher geprägt von Erfindergeist
und Innovationsfreudigkeit. Heute, in
Zeiten der Digitalisierung und Industrie 4.0, ist Karlsruhe Motor für Weiterentwicklungen vor allem im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien.
Welche Bedeutung haben IKT-Unternehmen in der TechnologieRegion Karlsruhe?
Wolfgang Grenke: Der wirtschaftliche
Erfolg der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) ist in hohem Maße auf die regionale IKT-Branche zurück zu führen.
Bereits mit Gründung der ältesten Informatik-Fakultät vor über 40 Jahren
am heutigen Karlsruher Institut für
Technologie (KIT) siedelten sich die ersten IT-Unternehmen in der Region an.
Die TRK ist heute wesentlicher Bestandteil des deutschen Spitzenclusters
„Software-Innovationen für das Digitale
Unternehmen“. Diese Spitzenstellung
als führendes IT-Cluster in BadenWürttemberg wurde der Region 2014
durch eine Studie der EU-Kommission
bestätigt: Unter 1.303 EU-Regionen liegen nur noch Paris, London und München vor uns!
Wie haben sich die Kennzahlen
entwickelt: Unternehmen, Arbeitsplätze, Innovations- und Wirtschaftskraft?
Wolfgang Grenke: Im Bezirk der
IHK Karlsruhe entwickelt sich die
Wirtschaftskraft der Betriebe nach
wie vor sehr positiv. Das Bruttoinlandsprodukt überstieg erstmals die
40 Mrd. Euro Marke. Auch die Zahl
unserer Mitgliedsunternehmen steigt
seit Jahren kontinuierlich auf mittlerweile über 68.000. Dadurch sind allein
in den vergangenen fünf Jahren fast
35.000 neue Arbeitsplätze entstanden
– ein Anstieg um rund 9 Prozent. Die
Region Mittlerer Oberrhein liegt beim
Baden-Württembergischen Innovationsindex des statistischen Landes-
amts 2014 vorn. Dieses Ranking beweist das hohe Niveau unserer Innovationskraft umso mehr, da BadenWürttemberg innerhalb der Europäischen Union bereits den Spitzenplatz
belegt.
Ist die fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft nicht für etablierte Unternehmen und Branchen auch eine
ernste Bedrohung?
Wolfgang Grenke: Die Digitale
Wirtschaft ist eine große Chance und
Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit der künftigen Unternehmergeneration in der zunehmenden Globalisierung der Märkte. Um digitale Daten und Anwendungen der Unternehmen zu schützen, bauen wir in der
TechnologieRegion unsere hohe Kompetenz in IT-Sicherheit fortlaufend
weiter aus. Unter anderem arbeiten
an diesem Thema das Kompetenzzentrum für angewandte IT-Sicherheitstechnologien (KASTEL) und die
Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative
KA-IT-Si. Ziel der KA-IT-Si ist es,
insbesondere mittelständische Unternehmen für IT-Sicherheit zu sensibilisieren und bei deren Umsetzung zu
unterstützen. Das BMBF erklärte
Karlsruhe 2014 zu einem nationalen
Kompetenzzentrum für Cybersicherheit.
Wie sieht es mit jungen Unternehmern aus? Hat sich schon eine
Gründer-Szene herausgebildet?
Wolfgang Grenke: Gleich mehrere
große Netzwerke unterstützen die
Karlsruher Gründer-Szene und ermöglichen lebhafte Kommunikation
und Austausch unter den Gründern.
Das Cyberforum und die Technologiefabrik fördern zum Beispiel Gründer
im High-Tech- und IT-Bereich und
vernetzen sie miteinander. Aber auch
Organisationen wie der Social Media
Club Karlsruhe oder die KA-IT-Si
bieten ein attraktives und dynamisches Umfeld für unsere wachsende
Gründer-Szene.
Welche Rolle spielt das Karlsruher
Institut für Technologie (KIT) dabei?
Wolfgang Grenke: Das KIT ist eine
wesentliche Grundlage für den Erfolg
des Standorts. Uns muss es gelingen,
aus studentischen Ideen schnellstmöglich Startups und marktfähige Produkte zu entwickeln, um auf internationalisierten Märkten wettbewerbsfähig zu
sein. Die Verzahnung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft spielt dabei
die entscheidende Rolle.
Kooperation und Vernetzung haben heutzutage eine wachsende
Bedeutung. Was leistet die IHK
dazu?
Wolfgang Grenke: Die IHK Karlsruhe berät und fördert die regionale
Wirtschaft mit mehr als 500 qualitätszertifizierten Dienst- und Serviceleistungen. Vor allem in der Vernetzung der unterschiedlichen Akteure im Bereich Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft liegt
unsere Stärke. Eine wichtige Rolle
spielt auch die engagierte, ehrenamtliche Tätigkeit in den Gremien der
IHK. Hierdurch entsteht in der TechnologieRegion Karlsruhe ein starkes
Wir-Gefühl der regionalen Wirtschaft. Das fördert die Kooperation
und Weiterentwicklung innerhalb der
Region Karlsruhe/Baden-Baden und
festigt die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts.
Die Fragen stellten Lars Lier und
Dieter Soika.
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DIALOG
DIALOG
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Digitale Planung für
Themen, Termine und
Publikationskanäle
DIALOG Redaktionsmanagement als HTML5-Lösung
Vom Newsdesk aus wird die gesamte Produktion für Digital und Print gesteuert.
Fotos (5): Florian Kleinschmidt
Vielfältiger Dialog mit Lesern
als erfolgreiches Konzept
Braunschweiger Zeitung forciert den Übergang in die digitale Welt
Braunschweig. Der neue Standort
der Braunschweiger Zeitung ist bestens gewählt. Mitten in der Stadt,
keine drei Minuten vom Dom entfernt, entstand ein schon von seiner
Gestaltung her gesehen sehr anspruchsvolles Gebäude: transparent,
organisch, geschwungen. Chefredakteur Armin Maus schwärmt mit
Recht nicht nur von kurzen Wegen
und flexiblen Raumgeometrien, sondern verweist vor allem darauf, dass
seine Zeitung jetzt ganz nah bei ihren Lesern ist.
„Dialog“ schreibt die Braunschweiger Zeitung sehr groß. Das ist ihr seit
Jahren äußerst erfolgreiches Konzept. Das Blatt sucht das Gespräch,
den Austausch mit seinen Lesern.
Diskussionsrunden und Leserforen
mit bis zu 400 Teilnehmern sind nun
möglich geworden. Aber nicht nur
wegen der Attraktivität des Gebäudes und des zentralen Standortes haben die Veranstaltungen einen so
großen Zulauf, sondern auch wegen
der lesernahen Themen. Als etwa die
wachsende Zahl an Flüchtlingen und
der Islam die Öffentlichkeit stark beschäftigten, richtete die Zeitung umgehend einen runden Tisch mit den
muslimischen, jüdischen und christlichen Gemeinden ein.
Einen Newsdesk hat die Redaktion
seit 2003 und seit dem auch eine sehr
konsequente Blattmacher/Reporter-
Arbeitsteilung, die sich sehr bewährt
hat. Eine solche Schaltzentrale, von
der aus die Arbeit der 90 Redakteure, sieben Lokalausgaben, die eigene
und die Mantelproduktionen für zwei
Partnerverlage organisiert werden,
ist heute mehr denn je unverzichtbar, wo zusätzlich zu den Print-Produkten die digitalen Ausgaben gekommen sind.
Drei unterschiedliche Mäntel entstehen in Braunschweig, für den
Harz Kurier in Osterode, für die Goslarsche Zeitung in Goslar und für die
eigenen Lokalteile. Armin Maus
fährt mit seiner Redaktion ein regio-
nales Konzept und macht zudem eine
Autorenzeitung, die sogar im Mantel
einen Eigenanteil von 85 Prozent erreicht. Möglichst häufig sollen sogar
die Aufmacher der Titelseiten unterschiedlich sein. Inhaltlich eine Gratwanderung. Einerseits ganz speziell
die Themen herunter zu brechen auf
die jeweiligen lokalen Besonderheiten, andererseits sich vor dem Spießig-Piefigen zu hüten.
Ohne Newsdesk wäre eine so feingliedrige Auflösung der Themen
nicht zu leisten, sagt Armin Maus.
Diese Schnittstelle für die gesamte
Redaktion, einschließlich der Lokal-
Chefredakteur Armin Maus kann eine positive Zwischenbilanz ziehen, denn seine Redaktion
setzt das anspruchsvolle Konzept einer Bürgerzeitung konsequent um.
ausgaben, gibt den Journalisten eine
hohe Sicherheit, keine wichtige Geschichte zu verpassen oder nur in einer einzelnen Lokalausgabe zu vergraben. „Denn wir wollen unsere
Schätze möglichst breit ausstellen.“
Mit Geschäftsführer Harald Wahls
war sich Armin Maus von Anfang an
einig, dass die Dialog-Orientierung
noch stärker in gedruckte Produkte
gebracht und die Digitalisierung entwickelt werden muss. Onlineauftritt,
Apps und E-Paper sind so selbstverständliche digitale Produkte neben
der Print-Ausgabe geworden. Nach
viereinhalb Jahren harter Arbeit
können sie eine positive Zwischenbilanz ziehen: Das Team sieht sich
nicht länger als eine Zeitungsredaktion, sondern versteht sich als journalistische Organisation, die „unterschiedliche Medien auf unterschiedliche Weise passgenau bespielen
kann“.
Die Braunschweiger Zeitung definiert sich heute stark über Online,
macht mit einem Ticker Live-Berichterstattung, arbeitet mit Bewegtbildern, hat browserbasierte
Angebote und bespielt ein MobilPortal. Gute Erfolge hat der Verlag
Dirk Kühn, Leitender Redakteur Online, freut sich über die wachsende Nachfrage der Leser auch
nach den digitalen Produkten.
auch mit der Vermarktung einer EPaper-App erzielt, die bereits 4000
Mal verkauft wurde. Die Anzeigenabteilung unterstreicht das regionale Standing mit einer ganzen Palette
von Angeboten, vom Stellenmarkt
über den Automarkt bis zum FlirtPortal. „Wenn man bedenkt, dass
vor fünf Jahren noch nichts mit Online und Digital vorhanden war,
dann dürfen wir schon zufrieden
sein.“
Alle journalistischen Kanäle werden aus DIALOG heraus bedient. Die
Redakteure sollten nämlich nicht mit
verschiedenen
Oberflächen
und
Werkzeugen zu tun haben. „Der Redakteur macht normalerweise alles
mit DIALOG“, sagt Armin Maus.
Print wie Digital. Mit nur einer Oberfläche zu arbeiten hat die notwendigen Veränderungsprozesse vereinfacht. So lassen sich auch Redakteure
auf das Internet ein, die der Netzwelt
bisher eher fern standen.
Die Entwicklung weiterer digitaler
Angebote ist für die Zukunft geplant.
Doch solche Angebote müssen „nach
unserem Selbstverständnis als Bürgerzeitung sämtlich dialogfähig sein,
also einen Austausch zwischen Redaktion und Lesern verstärken", unterstreicht der Chefredakteur das
überzeugende Dialog-Konzept seiner
Zeitung.
Die Medienhäuser haben in den vergangenen Jahren die Diversifikation
ihres Produktportfolios verstärkt.
Aktuell steht der Trend zu neuen digitalen Produkten im Vordergrund.
Mit der Vielzahl der Ausgabekanäle
erhöht sich in einer Redaktion aber
auch der Planungsaufwand für Inhalte. Denn der wertvolle Content
soll möglichst mehrfach in den unterschiedlichen Kanälen verwendet
werden.
Mit dem Modul Redaktionsmanagement hat FUNKINFORM in
Version 4.8 für solche Aufgaben ein
hoch effizientes digitales Planungswerkzeug geschaffen. Herzstück des
DIALOG Redaktionsmanagements
ist nach den Worten von Peter Müller, Leiter der Anwendungsabteilung
bei FUNKINFORM, der Planungskalender. Hier lassen sich alle Informationen übersichtlich nach Ressort
oder Redaktion kalendarisch darstellen.
Der Planungskalender nimmt
aber nicht nur alle Redaktionstermine auf und gibt Auskunft darüber,
wer welche Aufgaben für welche Publikationskanäle wahrnimmt, sondern es können für die Redaktion relevante Veranstaltungen zusätzlich
aus dem DIALOG Veranstaltungskalender dargestellt werden, sobald
diese Termine als bedeutsam für die
Redaktion gekennzeichnet wurden.
Alle Bereiche lassen sich über Filter
ein- und ausblenden. Als Weiterentwicklung wird die Themenplanung
um eine Produktionsplanung ergänzt.
Die Zuordnung der Themen und
Termine zu verschiedenen Redaktionen und Ressorts lässt sich leicht be-
werkstelligen, in Abhängigkeit von
Tag und Produkt anzeigen und
durch Drag & Drop auch jederzeit
verändern. Die Planung mehrerer
Produkte parallel ist möglich und
Anzeigenplätze werden ebenfalls
dargestellt. Welche Themen an welcher Stelle in welchen Kanälen verwendet wurden, wird umfassend visualisiert.
Über eine separate Liste werden
bereits vorgefertigte Beiträge oder
Stehsatzthemen eingeblendet, die
dann einfach einem Erscheinungstag
zugewiesen werden können. Für jedes Produkt und Ressort lassen sich
ein oder mehrere Themenplatzhalter
für verschiedene Kanäle festlegen.
Diese geben vor, welche Plätze in
den Produkten und Kanälen durch
Themen belegt werden können. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich
um ein gedrucktes oder digitales Produkt handelt.
Da digitale Kanäle wie Webseiten
häufig mehrere spezielle Erscheinungszeiten für das Publizieren der
Inhalte haben, werden in der Planungsansicht die hinterlegten Uhrzeiten für einen Erscheinungstag
ebenfalls angezeigt.
Als Vorteile des Moduls nennt Peter
Müller die verbesserte Kommunikation in der Redaktion durch eine zentrale Themen- und Terminplanung,
die produkt- und platzgenaue Planung von Themen und die einfache
Kontrolle der belegten Plätze. Da
auch das DIALOG Redaktionsmanagement als plattformunabhängige
Browser-Applikation realisiert ist,
gibt es keine technologischen Einschränkungen am Arbeitsplatz. Die
moderne HTML5-Entwicklung macht
diese hohe Flexibilität möglich.
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DIALOG
Die neue DIALOG-Generation
FUNKINFORM stellt Version 4.7 vor / Mobil und browserbasiert als Entwicklungsschwerpunkte
Die von FUNKINFORM jetzt vorgestellte und an erste Kunden ausgelieferte neue DIALOG-Generation
setzt die zukunftweisende Entwicklung zu noch mehr Mobilität und
browserbasierten Funktionen konsequent fort. Das GeschäftspartnerPrinzip wurde mit neuen Features
ebenso ausgebaut wie der Multichannel-Editor. Im Mittelpunkt der Version DIALOG 4.7 stehen vor allem
aber der Mobile Editorial Client, das
Web-Portal und der HTML5-Editor.
Wie Johann-Dietrich Schaefer,
Leiter Markt und Technik, erläutert,
hat FUNKINFORM die 360-GradRundumsicht auf den Kunden im
DIALOG-CRM noch einmal verstärkt. Alle mit einem Kunden in Beziehung stehenden Vorgänge wie beispielsweise geführte Telefonate, gemachte Angebote, erfolgreiche Abschlüsse, E-Mails oder Verträge werden im DIALOG CRM vorgehalten.
Wer welche Dokumente lesen oder
bearbeiten darf, das kann fein abgestuft über Rechte geregelt werden.
Für jede Art der Kommunikation mit
dem Kunden stehen dem Sachbearbeiter zudem Muster zur Verfügung.
Diese können nun weiter personalisiert werden, etwa durch Foto und
Unterschrift des Sachbearbeiters.
Viele Zeitungsverlage wollen nach
wie vor, dass Print-Artikel eins zu
eins automatisch im Internet hinter
einer Bezahlschranke veröffentlicht
werden. DIALOG realisiert diesen
Automatismus auf Wunsch mit einer
zielgenauen Zuordnung eines Artikels zu einem bestimmten Ressort
oder Unterressort.
Beim Mobile Editorial Client haben die FUNKINFORM-Entwickler
viel Wert auf Sicherheitsfragen gelegt. Wenn ein Reporter zum Beispiel
versehentlich den Browser schließt
oder wenn eine labile Online-Verbindung abbricht, darf dennoch kein
Text verloren gehen. Der DIALOG
MEC stellt daher bei Auftreten eines
Foto links:
Die browserbasierte
Online-Anzeigenannahme bietet
komfortable Möglichkeiten zur Eingabe und Gestaltung.
Foto unten:
Die Übersicht aller
freien und gebuchten Anzeigenplätze
mit Buchungsfunktion ist ideal für den
Einsatz auf Tablets.
solchen Problems den letzten Status
wieder her. Ein automatisches Zwischenspeichern etwa alle 10 Sekunden gibt den Journalisten die notwendige Sicherheit, dass kein Datenverlust eintritt. Features wie etwa
das Drehen von Fotos, oder die Möglichkeit, verlagsspezifische Anpassungen und Funktionen über Makros
zu nutzen, erweitern die individuellen Einsatzmöglichkeiten des MEC.
Ähnliche Spezialfunktionen, die
von Verlagen genau auf ihre Bedürfnisse hin angepasst werden können,
wurden auch im DIALOG HonorarSystem verwirklicht. Mit dieser Flexibilität erreicht FUNKINFORM
nach den Worten von Johann-Dietrich Schaefer, dass die DIALOG-Module und -Tools maßgeschneidert
sind.
Das DIALOG Web-Portal weist
ebenfalls zahlreiche neue Möglichkeiten auf. Mit Hilfe von InternetTags lassen sich automatisch Themenseiten erstellen. In die InternetKommunikation mit den Lesern sind
wichtige Sicherheitsmerkmale eingebaut worden. Anstößige Kommentare
können gemeldet werden. Mit einem
neuen Web-Modul können Leser eigene Leserbeiträge verfassen. Newsletter werden automatisch aus dem
Web-Portal erstellt und per E-Mail
verschickt.
Der Web-Portal Marktplatz stellt
ein neues Modul zur Online-Veröffentlichung von Internet- und PrintAnzeigen dar und ermöglicht die Suche nach rubrizierten Anzeigen. Die
Print-Anzeigen werden als JPEGs
abgebildet. Mit diesem Web-Portal
Marktplatz lassen sich neben dem
großen Marktplatz DIALOG ImmoPortal auch kleine Marktplätze beispielsweise für Auto oder Stellen realisieren.
Eine E-Mail des Anzeigenkunden
kann einfach per Drag & Drop in eine Auftragslauftasche umgewandelt
werden. Teil des Moduls AnzeigenPlatzierungsbuch ist eine neue WebAnwendung zur Abfrage von möglichen freien Anzeigenpositionen. Diese Anzeigenbuchungsübersicht zeigt
im Browser in einer kalendarischen
Darstellung alle freien und gebuchten Plätze an und macht die Buchung eines Anzeigenauftrags direkt
im DIALOG Mobile Business Client
bei Anwahl eines freien Platzes möglich.
Das DIALOG-Modul HTML5-Editor arbeitet browserbasiert und ist
damit plattformunabhängig und
-übergreifend. Damit wird eine umfassende Gestaltung von Anzeigen in
der DIALOG Online-Anzeigenannahme möglich. Mustermotive und Rahmen aus dem DIALOG-Anzeigensystem können online verwendet werden und vielfältige Möglichkeiten
zur Formatierung, Nutzung von Hintergrundbildern,
Anzeigenbildern
und Anzeigenlogos sind ebenso gegeben wie die Bearbeitung des Bildausschnittes.
Impressum
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