Oberösterreichische Nr. 26 . 26. Juni 2015 Die Zeitung für Oberösterreichs Unternehmen · 69. Jahrgang Mitarbeiter arbeiten lieber flexibler statt kürzer Klare Absage an Gewerkschasidee zur Verkürzung der Wochenarbeitszeit S. 13 Die Eckpunkte der Steuerreform Die Entlastungen und Belastungen bzw. Maßnahmen, mit denen die Reform finanziert werden soll, im Überblick. Seite 4/5 Starke Exporte nach Amerika Die Exporte nach Nord- und Lateinamerika wuchsen in den letzten zehn Jahren mit 61,5 Prozent überproportional stark. Seite 7 Immobilien auf einen Blick Eine neue Online-Betriebsflächenbörse bietet Unternehmern eine einfache Suche nach attraktiven Grundstücken und Geschäslokalen. Seite 10 © Wodicka Lehrberufspaket 2015 in Kra WKO Tirol+NÖ+OÖ_Layout 1 11.06.2015 13:25 Seite 1 Seit 1. Juni gibt es 18 neue und modernisierte Lehrberufe, welche die duale Ausbildung aufwerten. Die zusätzlichen Angebote betreffen den Tourismus und das Handwerk. Seite 16 für Betriebe mit langen Gängen, großen Hallen oder weitem Betriebsgelände: umweltfreundlich, weniger Anstrengung (Ladekorb möglich), erhebliche Zeitersparnis! Entwicklung, Produktion, TÜV-Prüfung und Service in Österreich Der wendige UCARVER verbindet neueste Technologie mit Umweltbewusstsein+Lifestyle. Als wichtige Ergänzung zu Auto und öffentl. Verkehr sollte das handliche Gerät (ca. 13kg mit komfortablen Luftreifen) zukünftig für Stadtfahrten in keinem PKW-Kofferraum fehlen. Ideal auch für Messen, Spitäler, Freizeitparks, Betriebsgelände (am Flughafen Wien schon erfolgreich im Einsatz). SicheresKurvenfahrendurchpatentiertes Carving-Gelenk, breites Trittbrett+3 Räder. Wartungsfreier, prozessorgesteuerter BLDC-Motor (500W) mit Lithium-Ionen-Akku, bis 25km weit + bis 25km/h schnell. 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Dagegen wollen die Wirtekooperationen gemeinsam vorgehen. 8 Österreich 12/13 © Wodicka (2) Regionale Preisunterschiede sind nach wie vor deutlich, generell sind die Immobilienpreise im vergangenen Jahr jedoch relativ stabil geblieben. 12 Service 16–23 Ferialpraktikanten absolvieren als Ergänzung ihrer schulischen Ausbildung ein Pflichtpraktikum in einem Betrieb. Die Ausbildung steht dabei im Vordergrund. 17 Unternehmen Für Sie erreicht. 24–33 Extra: Sichere Arbeitswelt 34–37 Motor 38–40 Verlautbarungen 41–43 Sanierungsverfahren & Konkurse Öffentliche Auräge Kleinanzeiger Impressum Auch wenn es die Arbeiterkammer Oberösterreich nicht glauben kann und will – Österreichs Arbeitnehmer sind mit ihren Arbeitsbedingungen vergleichsweise sehr zufrieden und geben ihren Arbeitgebern ausgezeichnete Noten. So das Ergebnis einer brandaktuellen Umfrage von Edenred-Ipsos, die Anfang dieses Jahres rund 3600 Arbeitnehmer in 14 EU-Staaten zum Thema „Happiness at Work“ befragte. Das für Österreichs Wirtscha so überaus erfreuliche Ergebnis entspricht exakt jenem früherer Untersuchungen und Studien und kann sich wirklich sehen lassen: Sowohl beim „Arbeitsumfeld“ als auch bei der „Lebensqualität am Arbeitsplatz“ belegt Österreich hinter den Niederlanden den hervorragenden zweiten Platz. Die Alpenrepublik liegt damit vor allen skandinavischen Ländern und auch vor unserem Haupthandelspartner Deutschland. Das ist neuerlich ein exzellentes Zeugnis für unsere Arbeitgeberbetriebe, die viel in ihre Mitarbeiter, deren Arbeitsumfeld und Gesundheit sowie in die Arbeitsplatzgestaltung investieren. Und das ist letztendlich auch eine Klatsche für all jene, die sich unter Berufung auf wenig nachvollziehbare Arbeitsklima-Umfragen nicht scheuen, die Arbeitsbedingungen stets schlecht zu reden und dadurch den Wirtschasstandort Österreich zu schädigen. 41 41 42/43 43 Die Senkung der Mindesbeitragsgrundlage in der Krankenversicherung bringt ab 1.1.2016 den Selbständigen knapp € 300,- Ersparnis. wko.at ⁄ooe Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtscha ·3 ■ Z W »Während alle von China reden, ist unser Exportvolumen in die Länder des Nahen Ostens mit knapp 4 Milliarden Euro in etwa gleich hoch.« WKOÖ-Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger Nahost – Chancen trotz Konflikten „Die kriegerischen Konflikte und politischen Turbulenzen, die wir aktuell im Nahen Osten erleben, werden uns weiter begleiten“, zeigte sich Nahostexpertin und Energieanalystin Karin Kneissl beim Lunchgespräch in der WKO Oberösterreich überzeugt. © Mozart (2) Die für die Energieversorgung der Welt so wichtige Region sei tief gespalten, und das nicht erst seit dem Arabischen Frühling. „Die EU ist viel zu ideologisch, sie muss pragmatischer werden.“ Nahostexpertin Karin Kneissl Die Verachtung zwischen Schiiten und Sunniten, dazwischen die Kurden, der Islamische Staat und dann noch zerfallene Länder, wie Libyen, wo inzwischen rund 50 Warlords das Land unregierbar Heute geht das meiste Öl der Arabischen Halbinsel in den asiatischpazifischen Raum. © Fotolia machen, seien die Charakteristika, die den Nahen Osten bzw. die arabische Welt wirtschalich so schwer einschätzbar machen. Dazu komme, so Kneissl, dass die USA den Nahen Osten auch aus energiepolitischen Gründen nicht mehr brauchen und die Europäer, die weder auf die Umbrüche des Arabischen Frühlings noch auf den Bürgerkrieg in Syrien geeignet reagiert hätten. „Die EU ist viel zu ideologisch, sie muss pragmatischer und diplomatischer werden“, ist die Nahostexpertin überzeugt. Das gelte u.a. für den Iran, der nach der absehbaren Beilegung des Atomstreits samt Aufhebung der Sanktionen wieder auf die wirtschaliche Bühne zurückkehren wird. Der Iran sei ein wichtiger Player, der aber eher nach Asien blickt. Man sieht sich als Tor zu Asien, was sich u.a. darin ausdrückt, dass z.B. China kräig in die iranische Bahninfrastruktur investiert. Chancen im Iran für heimische Unternehmen ortet Kneissl im Tourismus, bei Dienst- leistungen, in der Telekommunikation oder in der Infrastruktur. Gleiches gelte für Ägypten, wo vergleichsweise wieder stabile politische Verhältnisse herrschen. „Grundsätzlich muss man im Nahen Osten stets die energiepolitische Dimension im Auge behalten“, betonte Kneissl mit Blick auf die enormen Erdöl- und Erdgasreserven auf der Arabischen Halbinsel. Das Ölüberangebot schmälert zwar derzeit die Einnahmen für die Länder, aber es gibt darüber hinaus neue Potenziale. Etwa in den Vereinigten Arabischen Emiraten, die inzwischen dabei sind, sich neue wirtschaliche Standbeine aufzubauen. Differenziert betrachten „Die Perspektiven im Nahen Osten sind vorhanden, es gibt in vie- len Ländern hohe Wachstumsraten, etwa in Staaten am Persischen Golf. Aber man muss die Länder differenzierter betrachten“, pflichtete WKOÖ-Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger bei. Was die Türkei betrifft, hält Kneissl den Boom für vorbei. Denn zum einen leide das Land unter dem Krieg in Syrien und zum anderen regiere Präsident Erdogan zu viel in die Wirtscha hinein. Malina-Altzinger nannte mit Jordanien noch ein Land, das derzeit einen Boom erlebt und sich zu einem wirtschalichen Knotenpunkt entwickelt hat. Der Grund: Viele Iraker und Syrer sind vor den kriegerischen Auseinandersetzungen in ihren Heimatländern geflohen und haben ihre Geschäe nach Jordanien verlegt. Dazu kommt noch das Freihan■ delsabkommen mit der EU. ■ F E Z „Die Wachstumsschwäche in Europa zeigt, wie wichtig der Fokus auf Zukunsmärkte ist“, betont WKOÖ-Direktor Walter Bremberger. Viele dieser Zukunsmärkte liegen in Nahost und Afrika, weshalb sich die WKOÖ bei der Außenwirtschastagung Afrika und Nahost am 9. Juli speziell diesen Regionen widmet. Der Nahe Osten spielt eine ganz besondere Rolle für die globale Energieversorgung. Versorgungsengpässe würden hochentwickelte Länder wie Österreich bis ins Mark treffen. Diesen Themen widmet sich im Herbst der Energietag von WKOÖ und Sparte Industrie. Nr. 26 . 26. Juni 2015 4 · Oberösterreichische Wirtscha Thema Steuerreform 2016 – die Eckpunkte Die Regierung hat die letzten Details der Steuerreform fixiert. Das fünf Mrd. Euro schwere Paket ging vergangene Woche ans Parlament, wo es noch vor der Sommerpause beschlossen wird. Im Folgenden aus Sicht der Unternehmen die Eckpunkte der Entlastungen und der Belastungen bzw. Maßnahmen, mit denen die Reform finanziert werden soll. Nach harten Verhandlungen in den vergangenen Wochen konnten in einigen Punkten Verbesserungen für die Betriebe erreicht werden. Jetzt brauche es aber zusätzliche positive Signale für den Wirtschasstandort. So bleiben notwendige Strukturreformen etwa bei der Verwaltung oder im Pensionssystem ebenso auf der Tagesordnung wie Wachstums- und Investitionsanreize für Österreichs Betriebe. Hier besteht akuter Handlungsbedarf. Wer die Arbeitslosenzahlen senken will, muss Betriebe etwa durch eine Lohnnebenkostensenkung entlasten. Mit der Steuerreform kommt auch ein Konjunkturpaket, u.a. mit einer Erhöhung der Forschungsprämie, ein neues Crowdfundinggesetz und erleichterter Zugang zu öffentlichen Aurägen. Einkommensteuer Die Reform des Einkommensteuertarifs sieht die Ausweitung der Zahl der Tarifzonen von vier auf sieben vor (einschließlich des Grundfreibetrages, der unverändert bei einem steuerpflichtigen Jahreseinkommen von 11.000 Euro liegt). Der Eingangssteuersatz wird von 36,5 % (bzw. effektiv 32 % unter Einrechnung der begünstigten Besteuerung des 13. und 14. Monatsgehaltes) auf 25 % gesenkt (bzw. effektiv 22,1 %). Für Einkommen zwischen 11.000 Euro und 90.001 Euro steigt der Steuersatz in vier Schritten auf 50 %. Die Einkommensgrenze, bei der der bisherige Spitzensteuersatz von 50 % einsetzt, wird von 60.000 Euro auf 90.000 Euro angehoben. Kampf dem Sozialbetrug Das Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz (SBBG) verschär den Kampf gegen Scheinfirmen. Ist eine Firma als solche erkenntlich, dann haet künig der Auraggeber. Damit soll der millionenschwere Betrug mit der Nicht-Bezahlung von Sozialversicherungsbeträgen gestoppt werden. © Fotolia.com (2), Wodicka (6) Vermögen Gefallen ist hier der SPÖ-Wunsch nach Wiedereinführung von Vermögens- sowie Erbschas- und Schenkungssteuern. Stattdessen wird die Kapitalertragssteuer (KESt) erhöht, die derzeit bei 25 % liegt – und zwar auf 27,5 %. Gleichzeitig steigt der Spitzensteuersatz auf 55 %. Nicht angetastet werden soll aber die Kapitalertragssteuer auf Sparbuch- und Kontozinsen. Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Thema · 5 Streichung von Steuerausnahmen Die Anhebung bei einigen derzeit begünstigten Mehrwertsteuersätzen von derzeit zehn auf 13 % (u.a. Hotelübernachtungen, Tierfutter, Museum- und Theaterkarten oder Blumen) soll 26 Mio. Euro in die Staatskassen spülen. Bei Pauschalangeboten wird aber auch zukünig das Frühstück inklusive Getränke mit 10 % versteuert werden können. Die typische prozentuelle Aueilung der Kostensätze für Zimmer mit Frühstück, Halb- und Vollpension wird noch unter Einbeziehung der Wirtschaskammer verhandelt. Zudem ist zugesagt, dass notwendige Erneuerungs- und Sanierungsmaßnahmen wie bisher unverändert abschreibbar bleiben. Die Gewährung von Mitarbeiter-Rabatten wurde deutlich verbessert. Hier gibt es eine Steuerbefreiung bis 20 % Rabatt und einen Freibetrag von 1000 Euro. Die Höherbesteuerung von privat genutzten Dienstwagen soll 15 Mio. bringen, der Rest soll sich aueilen auf das Auslaufen der Absetzmöglichkeiten bei Wohnraumbeschaffung und die Reduzierung des Abschreibungssatzes von gewerblichen Immobilien. Hier ist sicherzustellen, dass Investitionen durch unflexible verlängerte Abschreibungsdauern nicht verhindert werden. Registrierkassen und Konteneinsicht 900 Mio. Euro erwartet sich die Regierung durch die Einführung der Registrierkassenpflicht – in Kombination mit einer Belegpflicht. Die Registrierkassenpflicht soll es bei Berufen mit „kalten Händen“ (Maronibrater etc.) erst bei einem Umsatz von 30.000 Euro geben und nicht wie ursprünglich geplant ab 15.000 Euro. Jene Betriebe, die frühzeitig umstellen, können nun die gesamten Anschaffungskosten abschreiben. Bei der Kontoeinsicht sieht die aktuelle Einigung vor, dass die Finanzbehörden, wenn es begründete Zweifel an der Richtigkeit der Angaben des Steuerpflichtigen gibt, die Kontoeinschau beim Kreditinstitut verlangen können. Ein Richter prü innerhalb von drei Tagen, ob die Kriterien für eine Konteneinschau eingehalten wurden. Entlastung bei der Sozialversicherung Von der Regierung beschlossen wurde auch eine Senkung der Mindestbeiträge für Selbständige bei der Krankenversicherung, die mehr Fairness und eine spürbare Entlastung cherung für Kleinunternehmer bringt: So wurde die Senkung der Mindestbeitragsgrundlage von rund 724 Euro auf 406 Euro entschieden. Diese Senkung der Mindestbeitragsgrundlage für Selbständige auf das Niveau der Arbeitnehmer bedeutet einerseits eine Gleichstellung sowie auch eine spürbare Entlastung von knapp 292 Euro jährlich für Geringverdiener. Nicht im Regierungsentwurf enthalten, aber zugesagt ist eine Absenkung der Mindestbeitragsgrundlage in der Pensionsversicherung auf die Geringfügigkeitsgrenze mit 1. 1. 2018. Eine vollständige Angleichung an die Geringfügigkeitsgrenze wird voraussichtlich mit 1. 1. 2022 erreicht sein. Immobilien und Betriebsübergaben Auch bei der Grunderwerbssteuer gibt es eine Anhebung – die auch das Erben und Schenken von Immobilien verteuern wird. Künig soll die Steuer auch bei der Weitergabe innerhalb der Familie nach dem Verkehrswert und nicht nach dem günstigeren dreifachen Einheitswert der Immobilie berechnet werden. Erben von kleineren Immobilien sollen dennoch besser aussteigen: Angedacht ist nämlich die Senkung des derzeit für Familien geltenden Steuersatzes von zwei auf 0,5 % für Vermögensteile unter 250.000 Euro. Für Werte zwischen 250.000 und 400.000 Euro soll es einen Steuersatz von zwei % geben, alles über 400.000 Euro soll künig mit 3,5 % besteuert werden. Bei der Grunderwerbssteuer konnte die Wirtschaskammer Begünstigungen für die Übergabe von Betrieben durchsetzen und substanzgefährdende Vermögens-, Schenkungs- und Erbschassteuern verhindern. Für Unternehmensübertragungen wird der Freibetrag deutlich erhöht – von 365.000 auf 900.000 Euro. Gleichzeitig wird der Steuersatz mit 0,5 % gedeckelt. Die Immobilienertragsteuer wird von 25 auf 30 % angehoben und der Inflationsabschlag wird gestrichen. ■ I-V Experten geben einen Überblick über die Steuerreform und informieren, welche Änderungen sie für Unternehmen bringt. Insbesondere die Themen Registrierkassenpflicht, Grunderwerbssteuer, Umsatzsteuer, KESt sowie Crowdfunding und vieles mehr werden erläutert. Dienstag, 30. Juni, 15.30 – 17.30 Uhr, WKOÖ, Hessenplatz 3, Linz Anmeldung: T 05-90909-3415 E [email protected] Nr. 26 . 26. Juni 2015 6 · Oberösterreichische Wirtschaft Oberösterreich Erfolgskurs von Frauen fortsetzen Ulrike Rabmer-Koller, Geschäftsführende Gesellschafterin der Rabmer-Gruppe aus Altenberg und designierte Vizepräsidentin der WKO, wurde als Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft wiedergewählt. Ihre Stellvertreterinnen sind Margit Angerlehner (Damenmaßschneiderei „Mode im Maß der Zeit“) aus Oftering und Doris Schreckeneder (Stern & Hafferl Verkehr) aus Gmunden. „Während vor zehn Jahren nur rund 15.000 oberösterreichische Frauen unternehmerisch tätig waren, hat sich die Anzahl der Unternehmerinnen heute sogar mit über 32.000 mehr als verdoppelt. Auch bei der Erwerbstätigkeit von Frauen gab es eine Zunahme: 2005 waren in ganz Österreich 1,69 Mio. Frauen erwerbstätig und 2014 ist die Anzahl auf beachtliche 1,9 Mio gestiegen“, sagte FidW-Landesvorsitzende RabmerKoller bei der Landestagung von Frau in der Wirtschaft vor rund 500 Unternehmerinnen im Linzer Rosengarten. „Diese Zahlen zeigen, dass Frauen in der Wirtschaftswelt von heute eine immer wichtigere Rolle spielen – sowohl als Fachkräfte als auch als aktive und innovative Unternehmerin- nen und Mitunternehmerinnen. Das Potenzial und die Kompetenz von Frauen müssen noch stärker genutzt werden. Dazu braucht es aber dringend Verbesserungen der Rahmenbedingungen. Denn eine gute und gleichmäßige Verteilung von Frauen und Männern ist für eine positive Entwicklung der Wirtschaft ganz wichtig.“ mangelnde Rahmenbedingungen Frauen daran hindern, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten sowie Karriere und Familie zu vereinen. Zahlreiche Forschungsergebnisse belegen, dass Unternehmen mit gemischten Teams vor allem auf den Führungsetagen erfolgreicher sind. „Um mehr Frauen als Unternehmerinnen bzw. für Führungsfunktionen zu gewinnen, müssen vor allem Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen wer- den“, so Rabmer-Koller. Familienministerin Sophie Karmasin: „Unternehmen können einen Beitrag für mehr Familienfreundlichkeit leisten und ein wichtiges Zeichen in der Gesellschaft setzen. Aus diesem Grund haben wir auch die Netzwerkplattform www.unternehmen-fuer-familien.at ins Leben gerufen, wo sich Unternehmen und Gemeinden untereinander vernetzen und durch ‚Best Practices‘ voneinander lernen sowie bewährte Projekte übernehmen können.“ n „Gemischte Teams“ sind erfolgreicher Im Rahmen der Landestagung diskutierten Vertreter aus Wirtschaft und Politik über Maßnahmen, um den Erfolgskurs von Frauen in der Wirtschaft fortzusetzen. Einigkeit herrschte darin, dass sowohl die Geschlechterstereotypen als auch Margit Angerlehner, Ulrike Rabmer-Koller, Sophie Karmasin, Doris Schreckeneder (v. l.) © Cityfoto n KUrZ notiert Westring-Startschuss noch im Juli, erster Bauabschnitt ist Donaubrücke Nach 40 Jahren Planungen, Verhandlungen und Neustarts gibt es grünes Licht für den Bau des Linzer Westrings (A 26). Einzelne Einsprüche gegen die naturschutzrechtliche Bewilligung haben laut Asfinag zwar aufschiebende Wirkung, dennoch könne mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen werden. Erster © Asfinag Bauabschnitt der 4,7 km langen und 646 Mio. Euro teuren Straße ist ab 2016 die Donaubrücke. Danach folgt der Tunnel durch den Freinberg. Schlusspunkt 2027 oder 2028 wird die neue Westbrücke sein. Am 5. Juli wird es am Linzer Hauptplatz ein Spatenstichfest geben. AA+ für Oberösterreich bestätigt – Reformen lobend hervorgehoben Die internationale Ratingagentur Standard & Poor´s hat die Beurteilung der oberösterreichischen Landesfinanzen mit AA+ bestätigt. Standard & Poor‘s bescheinigt dem Land ein starkes Finanzmanagement und verweist auf die Erfolge der Verwaltungs- und Spitalsreform der vergangenen Jahre. Auch die bereits erfolgte Budgetkonsolidierung wurde lobend erwähnt. Die Sicht auf das Management ist positiv und das Ziel, 2016 einen strukturell ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, trägt zum hervorragenden Ratingergebnis bei. Der Ausblick bleibt stabil, was bedeutet, dass eine Abstufung kein Thema ist. Die Bestnote Triple A bekommt OÖ nur deshalb nicht, weil kein Bundesland besser bewertet werden kann als der Gesamtstaat. Touristiker schließen ab Herbst mit einem „Master“ ab Die Absolventen des Aufbaustudiums Tourismusmanagement an der Johannes Kepler Universität erhalten ab Herbst 2015 den akademischen Grad „Master of Business Administration“, kurz MBA Tourismusmanagement. Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Oberösterreich · 7 In den Bereichen Umwelttechnologie und Infrastruktur sind die Aussichten in Nord- und Lateinamerika insgesamt sehr gut. © Fotolia Exporte nach Amerika wachsen überproportional In Oberösterreich wird bereits jeder zweite Arbeitsplatz direkt und indirekt durch den Export gesichert, 6 von 10 Euro werden im Ausland verdient. Die Exporte nach Nordund Lateinamerika wuchsen in den letzten zehn Jahren mit 61,5 Prozent überproportional stark. Trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage in manchen lateinamerikanischen Ländern legten die Exporte nach Nord- und Lateinamerika 2014 erneut um rund sieben Prozent auf über 11 Mrd. Euro zu. Etwa 8,6 Prozent des österreichischen Exportvolumens werden mit den Ländern Nord- und Lateinamerikas erzielt. „Insgesamt ist damit zu rechnen, dass in gut zehn Jahren mehr als 10 Prozent der österreichischen Exporte in diesen wichtigen Überseemarkt gehen“, so Ulrike Rabmer-Koller, designierte WKÖ-Vizepräsidentin. Besonders stark wuchsen die österreichischen Exporte 2014 in die Vereinigten Staaten und Kanada mit über 10 Prozent Exportsteigerung. Die Länder Lateinamerikas sind hingegen differenziert zu betrachten. Die Exporte nach Mexiko stiegen 2014 um 7,6 Prozent, wohingegen der einstige Shootingstar Brasilien sich aktuell in der Rezession befindet und die österreichischen Exporte demnach um 17,3 Prozent zurückgegangen sind. Nichtsdestotrotz gibt es für heimische Exporteure auch auf dem brasilianischen Markt interessante Geschäftschancen. In den Bereichen Umwelttechnologie und Infrastruktur sind die Aussichten für heimische Unternehmen in Nord- und Lateinamerika insgesamt sehr gut. Einerseits haben auf diesen Gebieten viele Länder speziell Lateinamerikas Nachholbedarf, andererseits zählen sie zu den Stärkefeldern der oö. Wirtschaft. Darüber hinaus gibt es Chancen im Maschinen- und Anlagenbau sowie im Bereich Automotive, Luftfahrt und Kunststoffindustrie. Die Länder Nord- und Lateinamerikas sind jedenfalls differenziert zu betrachten. Die österreichischen Wirtschaftsdelegierten kennen sowohl die jeweilige Situation, die Chancen und Risiken vor Ort, als auch die Stärkefelder der oö. Wirtschaft und die Bedürfnisse der Unternehmen sehr gut. Mittels verschiedener Aktivitäten werden beide Seiten effizient miteinander verbunden, damit die Erfolge der Wirtschaft auf ausländischen Märkten bestens n unterstützt werden können. n Export in der WKOÖ ▶▶ Am 18. Juni stehen die Wirt- schaftsdelegierten aus Nordund Lateinamerika in Linz für kostenlose Einzelberatungen zur Verfügung: wko.at/ooe/awt ▶▶ Am 9. Juli werden die Wirtschaftsdelegierten aus Afrika und Nahost einen Beratungsschwerpunkt in Oberösterreich absolvieren: wko.at/ooe/awt ▶▶ Am 21. September trifft sich die Exportwirtschaft unter dem Motto „Die Welt: mein Markt!“ am Exporttag 2015: www.exportcenter.at/exporttag TTIP als Chance für oö. Unternehmen Vor dem Hintergrund der überragenden Stellung der USA als wichtigstem Überseemarkt für die oö. Wirtschaft sind die derzeit laufenden Verhandlungen zwischen der EU und USA zur Schaffung einer Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) gerade für Oberösterreichs Wirtschaft von besonderer Bedeutung. Der damit angestrebte Zollabbau etwa im automotiven Bereich oder im Lebensmittelsektor bringt den heimischen Unternehmen ebenso wie der Abbau technischer Handelshemmnisse nicht nur Kosten- und Wettbewerbsvorteile, sondern es können zusätzliches Wachstum und Arbeitsplätze geschaffen werden. Gerade in Zeiten einer aktuellen Wachstumsschwäche in Europa und steigender Arbeitslosenzahlen sollten diese Aspekte mit in den Vordergrund gestellt werden. Die stark emotionalisierte und ideologisierte Diskussion rund um das Abkommen würde dadurch an Qualität gewinnen. So wie auch die WKOÖ Verständnis für jene Argumente zeigt, die eine Gefährdung der heimischen Standards aufzeigen. Für die WKOÖ ist daher beides wichtig: die Chancen durch einen Abbau von Zoll- und Handelsschranken ebenso wie der Erhalt der heimischen Standards im Lebensmittel-, Gesundheits- und Umweltbereich. Daher plädiert die WKOÖ dafür, nur dort Harmonisierungen und Angleichungen vorzunehmen, wo nicht einseitig Nachteile hinzunehmen sind. Dies muss aber auf dem Verhandlungswege erreicht werden und nicht durch einen generellen Stopp der Verhandlungen. Nr. 26 . 26. Juni 2015 8 · Oberösterreich · Oberösterreichische Wirtschaft Gemeinsam für mehr Fachkräfte Gastronomie und Hotellerie leiden zunehmend unter Fachkräftemangel. Dagegen wollen die Wirtekooperationen nunmehr gemeinsam vorgehen. Um die Aktivitäten und Kräfte im Bereich der Aus- und Weiterbildung noch effizienter zu bündeln, haben nunmehr die hotspots Linz, die KultiWirte und die BÖG(Beste Österreichische Gastlichkeit)-Landesgruppe OÖ einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Junge für Berufe im Tourismus motivieren Nach der im Vorjahr gemeinsam gestarteten Lehrlingsini tiative „Heartbeat Gastro – Bildung mit Herz und Hirn“ ist dies ein weiterer Schritt, Ziehen für Fachkräfte an einem Strang: v. l. Reinhold Baumschlager, BÖGund KultiWirte-Geschäftsführerin Julia Hainisch, Gottfried Spitzer, Arthur Ramsebner und Thomas Stockinger. um junge Leute für eine Berufskarriere im Tourismus zu motivieren, sind sich BÖG-Obmann Reinhold Baumschlager, hotspot-Obmann-Stv. Arthur Ramsebner und KultiWirteObmann Gottfried Spitzer als Unterzeichner der Vereinbarung einig. Begrüßt wird die Initiative auch von Tourismus- Spartenobmann-Stv. und Wirteobmann Thomas Stockinger. Mit attraktiven Aus- und Weiterbildungen im fachlichen wie persönlichen Bereich sind für alle Mitglieder der drei Wirtekooperationen (49 hotspotsMitglieder, 76 KultiWirte, 34 BÖG-Betriebe) die Chancen n gleich hoch. Ratgeber Zeitarbeit Eine moderne Arbeitswelt ist ohne die Personaldienstleistungen der Arbeitskräfteüberlasser nicht mehr vorstellbar. Gerade in OÖ ist die Zeitarbeit ein wichtiger Standortfaktor für die Unternehmen und bietet rund 20.000 Menschen einen Arbeitsplatz. In unserem Bundesland wird knapp ein Drittel der mehr als 71.000 Zeitarbeitnehmer in ganz Österreich überlassen. Trotz dieser Schlüsselrolle kämpft die Branche mit Imageproblemen, bedauert Berufsgruppensprecher Hermann Danner. Deshalb hat man jetzt den Ratgeber „Zeitarbeit 2015“ erstellt. Diese umfassende Infobroschüre klärt vorbehaltlos auf und soll dazu beitragen, das Image der Zeitarbeit seiner großen Bedeutung für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt anzupassen. ▶▶ www.zeitarbeit-ooe.at Logistikbranche vor neuen Aufgaben Der Erfolg des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich liegt ganz wesentlich in der Absicherung der Spitzenposition in Industrie und Export. Dass dabei der modernen Logistik eine Schlüsselposition zufällt, steht außer Zweifel, wie sich beim Branchenforum Trendscouting Logistik 2020+ am Logistikum der FH Steyr bestätigte. In der EU trägt der Logistiksektor aktuell an die 14 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Bei schwachem Wachstum steigen allerdings die Herausforderungen kontinuierlich, verwiesen die Professoren Hans Christian Graf (Logistikum Steyr) und Oliver Schauer (FH Steyr) auf Faktoren wie den demografischen Wandel, die voranschreitende Urbanisierung oder das Zulegen des Versandhandels, vor allem aber die Auswirkungen der Initiative Industrie 4.0. Weiterentwickeln als Gebot der Stunde Für Josefine Deiser, Fachgruppenobfrau der oö. Spediteure, steht somit fest, dass sich in diesem von großen Veränderungen geprägten wirtschaftlichen Umfeld die Logistikbranche weiterentwickeln muss, will sie ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Industrie 4.0, Internet der Dinge, Physical Internet, Smartlösungen in Produktion und Vertrieb stellen große Herausforderungen an eine intelligente Logistik, ist sie überzeugt. Die Branche müsse sich daher mit system-, verkehrsträger- und unternehmensübergreifenden Optimierungen um neue Geschäftsmodelle bemühen. Die Anforderungen an Logistiker und deren Berufsbild werden sich durch vermehrt vom Markt verlangte Standardisierungen und Modularisierungen stark verändern. Durch die fortschreitende Digitalisierung werde auch mehr IT-Kompetenz gefragt sein, sieht Deiser die Branche bei der Ausund Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu kompetenten Fachkräften stärker denn je gefordert, und das nicht nur demografiebedingt. n Industrie 4.0, Smartlösungen in der Produktion etc. werden auch in der Logistikbranche zu gravierenden Veränderungen führen. Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Oberösterreich · 9 Vernetzung bleibt Megathema in der Informations- und Consultingwirtschaft Netzwerke und Kooperationen bleiben das bestimmende Thema der Sparte Information und Consulting in den kommenden Jahren. Weiters auf der Agenda steht die Oö. Dienstleistungsstrategie. © Röbl „Dass sich spezialisierte Kleinunternehmen projektbezogen oder auf Dauer zu Think-Tanks und Task-Forces zusammenschließen, ist einer der großen Megatrends in der Wirtschaft“, sagt Christof „Die moderne Arbeitswelt wird ein Umdenken erforderlich machen, weil unsere Rahmenbedingungen im Arbeitsrecht nicht mehr passen.“ Christof Schumacher Schumacher, der als neuer Spartenobmann 16.000 Unternehmen der Informations- und Consultingwirtschaft vorsteht. Wissen zu vernetzen, zu verarbeiten und weiterzugeben sei in der modernen Wirtschaft Basis der Weiterentwicklung, so Schumacher. Kooperation mit der Industrie Das gelte nicht nur für die Kooperation der Dienstleister untereinander, sondern auch für die Kooperation mit der Industrie. „Es sind die unternehmensbezogenen Dienstleistungen, die in Kombination von industrieller Fertigung und Dienstleistung letztlich den produktiven und innovativen Kern des Wertschöpfungsprozesses einer modernen Dienstleistungsgesellschaft ausmachen, gerade in einem Industriebundesland wie Oberösterreich.“ „Die Digitalisierung aller Lebensbereiche forciert die arbeitsteilige Wirtschaft und fördert neue Arbeitsformen, spiegelt aber auch den Trend zum Outsourcing wider“, erklärt Schumacher. Immer mehr Unternehmer gehen dazu über, sich externer Anbieter zu bedienen. „Das ist der Nährboden für einen Mitgliederzu- wachs in der Sparte Information und Consulting von mehr als 30 Prozent in den vergangenen zehn Jahren. Und das Internet der Dinge oder auch Industrie 4.0 werden diesen Trend beschleunigen“, so Schumacher, der verbesserte Rahmenbedingungen einfordert, damit diese ihrer neuen volkswirtschaftlichen Rolle als Wachstumsmotoren nachkommen können. Dazu gehören Flexibilität für Arbeitszeit und Arbeitsformen genauso wie Rechtssicherheit für Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Definition einer Dienstleistung als Werkvertrag oder Dienstvertrag. Dienstleistungsstrategie muss kommen „2013 hat das Land Oberösterreich im Rahmen der Reformagenda die Oö. Dienstleistungsstrategie beschlossen, die genau der richtige Nährboden für die neue Dimension des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich ist – mit klaren Zielen, Strategiefeldern und Handlungslinien. Hier muss nun dringend weitergearbeitet werden und gerade in Zeiten der allgemeinen Budget-Evaluierungen darf dieses Entwicklungsthema nicht weggespart werden – darauf wer- den wir als Interessensvertreter massiv drängen und konkrete Umsetzungen fordern“, so Schumacher mit Blick in die Zukunft. „Die moderne Arbeitswelt wird ein völliges Umdenken erforderlich machen, weil unsere Rahmenbedingungen im Arbeitsrecht und auch die Arbeitsformen nicht mehr passen. Fixe Arbeitszeiten, an einen Standort gebundenes Arbeiten und Muster wie Werkvertrag und Dienstvertrag sind nicht mehr zeitgemäß und behindern die Chancen, die uns die moderne digitale Welt des Arbeitens ermöglicht. Die Bundespolitik ist daher dringend gefordert, so rasch wie möglich passende Rahmenbedingungen für diese neuen Herausforderunn gen zu schaffen.“ OFFEN FÜR IHREN ERFOLG Top-Produktions-/Lagerstandort im Zentralraum Oberösterreich + Ca . 52.000 m² Grund, davon ca. 18.000 m² unbebaute Expansionsfläche + Ca. 23.600 m² Produktion-/Lagerfläche + Ca. 1.200 m² Büro und Nebenflächen + Werbewirksame Lage an Westbahn + Autobahnnähe (A8, A25 und A1 ) + Äußerst attraktives Preis-Leistungsverhältnis Nähere Informationen: Dr. Franz Hogl +43 650 3674501 [email protected] Nr. 26 . 26. Juni 2015 10 · Oberösterreich · Oberösterreichische Wirtschaft Gewerbeimmobilien auf einen Blick Eine neue Online-Plattform bietet Unternehmern eine einfache Suche nach attraktiven Standorten. Betriebsgrundstücke und freie Geschäftslokale können kostenlos auf die Betriebsflächenbörse gestellt werden. Jeder Eigentümer und Vermittler einer Gewerbeimmobilie kann die neue Plattform „standortooe.at“ zur Vermarktung von Betriebsgrundstücken und Geschäftslokalen kostenlos nutzen. Es ist einfach, sein Angebot auf die Website zu stellen. Privatpersonen geben die relevanten Grundstücksdaten ein und setzen sich dann mit der Standortgemeinde in Verbindung, um das Angebot freischalten zu lassen. Immobilienmakler erhalten von der WKO eigene Zugangscodes und können ihre Angebote selbst verwalten. Angebot und Nachfrage zusammenzuführen ist der Erfolgsschlüssel für ein funktionierendes Betriebsflächenmanagement. Die neue Online-Plattform geht auf eine Initiative der WKO und der oberösterreichischen Wirtschaftsagentur „Business Upper Austria“ zurück. Auch die OÖ. Wirtschafts agentur gibt in die Datenbank hochwertige Betriebsflächen über 3000 m² Grundfläche, INKOBA-Gebiete und Wirtschaftsparks ein. ▶▶ www.standortooe.at n n Was kann eingetragen werden? Egal ob es sich um Betriebsgebäude, betriebliche Gebäudeteile oder Grundstücke mit geeigneter Flächenwidmung handelt, alle Angebote können über www.standortooe.at vermarktet werden. Dies gilt sowohl für den Verkauf als auch die Vermietung von Gewerbeimmobilien. Modernes Betriebsflächenmanagement: Angebot und Nachfrage zusammenzuführen, ist der Erfolgsschlüssel. © Wodicka Neben Betriebsgrundstücken und Geschäftslokalen findet ein möglicher Betriebsgründer oder Investor interessante Daten über Gemeinde infrastruktur, Wirtschaftsdaten und Unterstützungsmöglichkeiten durch die WKO sowie die Wirtschaftsagentur Business Upper Austria. Beschäftigungswachstum im oö. Handel Der Handel beschäftigt in Oberösterreich rund 100.300 Mitarbeiter und gibt damit mehr als einem Fünftel der unselbständig Beschäftigten in der marktorientierten Gesamtwirtschaft in Oberösterreich einen Arbeitsplatz. „2014 ist es gegenüber dem Jahr davor zu einem Anstieg von 0,7 Prozent bzw. rund 700 Arbeitnehmern gekommen. Damit hat sich die positive Entwicklung der letzten Jahre im Handel in Oberösterreich fortgesetzt“, freut sich Christian Kutsam, Obmann der Sparte Handel der WKOÖ über die positive Entwicklung, die eine aktuelle Studie der KMU Forschung Austria belegt. Im Jahresvergleich 2013/2014 ist die Anzahl der unselbständig Beschäftigten in allen Handelssektoren in Oberösterreich gestiegen. Das höchste prozentuelle Plus hat die Kfz-Wirtschaft (+ 2,9 Prozent) verzeichnet. Im Einzelhandel hat sich die Zahl der Arbeitnehmer um 0,5 Prozent erhöht, im Großhandel um 0,2 Prozent. 51 Prozent sind im Einzelhandel tätig Insgesamt sind die meisten Handelsbeschäftigten in Oberösterreich dem Einzelhandel zuzurechnen (51.450 Personen bzw. 51 Prozent der Handelsmitarbeiter). 36 Prozent arbeiten im Großhandel (35.790 Personen) und 13 Prozent in der Kfz-Wirtschaft (13.010 Personen). 36 Prozent der unselbständig Beschäftigten im Handel haben 2014 in Oberösterreich Teilzeit gearbeitet. Deutlich höher liegt die Teilzeitquote im Einzelhandel. 2014 sind in Oberösterreich 47 Prozent der Einzelhandelsmitarbeiter einer Teilzeitbeschäftigung nachgegangen. Mehr als drei Viertel sind Frauen 57 Prozent der Handelsbeschäftigten in Oberösterreich sind weiblich. Der hohe Frauenanteil ist auf den größten Handelsbereich, den Einzelhandel, zurückzuführen. Hier handelt es sich bei mehr als drei Viertel der Mitarbeiter um Frauen (78 Prozent). Im Großhandel und in der KfzWirtschaft sind hingegen mehr Männer als Frauen beschäftigt, wobei der Anteil der weiblichen Mitarbeiter im Großhandel (39 Prozent) höher als in der KfzWirtschaft (23 Prozent) ist. Für den Zeitraum 2008 bis 2014 kann ein geringfügiger Rückgang der Frauenquote im Handel in Oberösterreich von 57,5 auf 57,2 Prozent beobachtet werden. Der stärkste Rückgang betrifft den Großhandel. Der Anteil der weiblichen Beschäftigten ist hier um 0,7 Prozentpunkte von 39,8 (2008) auf 39,1 Prozent (2014) gesunken. Auch im Einzelhandel ist der Frauenanteil im Jahr 2014 (78,4 Prozent) niedriger als 2008 (78,8 Prozent). In der Kfz-Wirtschaft ist es hingegen zwischen 2008 und 2014 zu einem Anstieg um 0,8 Prozentpunkte auf 23,2 n Prozent gekommen. Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Oberösterreich · 11 Durchschnitt ist kein Maßstab © Fotolia Selbständige mit Handicap brauchen eine besondere Unterstützung. In OÖ startet nunmehr ein diesbezügliches Förderpaket. Wirtschaft setzt auf Kompetenzen von Menschen mit Handicap Eine Erfolgsgeschichte ist der 2002 von WKOÖ und Land OÖ gegründete Verein „Integratio“. Hier werden Menschen mit Handicap unterstützt, die den Sprung in die Selbständigkeit wagen oder einen Arbeitsplatz suchen. So etwa die Möglichkeit einer Zusatzversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung, eine finanzielle Leistung, die mit dem Krankengeld vergleichbar ist, die Befreiung vom Kostenanteil unter bestimmten Voraussetzungen und eine Annäherung der Fördermöglichkeiten an jene für unselbständig Erwerbstätige. „Menschen mit Behinderung stellen ein beachtliches Potenzial an Arbeitskräften, denn etwa jeder Zehnte im erwerbsfähigen Alter ist von einem Handicap betroffen. Da viele Betriebe oft vergeblich nach geeigneten Mitarbeitern suchen, ist es auch unsere Aufgabe, Rahmenbedingungen zu schaffen, um diese Kräfte auszuschöpfen“, so WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner. „Ebenso intensiv werden bei ‚Integratio‘ Selbständige unterstützt, die mit einer Beeinträchtigung zu kämpfen haben. Sie schaffen für sich und andere einen Arbeitsplatz und tragen zum unternehmerischen Risiko auch das Gesundheitsrisiko. Daher war und ist ihre soziale Absicherung ein wichtiges Thema für uns.“ Wichtige Anregungen und Forderungen der Wirtschaftskammer zur sozialen Absicherung von Selbständigen mit Handicap konnten schon umgesetzt werden. Infos, Vernetzung und Hilfe in Härtefällen „Selbständige mit Handicap brauchen eine besondere Unterstützung. Mit einem neuen Pilotprojekt wollen wir diese Hilfestellungen jetzt noch treffsicherer anbieten“, erklärt Wirtschaftslandesrat Michael Strugl. „Information, Vernetzung und Unterstützung in Härtefällen sind dabei die wichtigsten Ziele.“ Dieses neue „OÖ Förderpaket für Unternehmer mit Handicap“ wird von Land, Verein Integratio und WKOÖ ab sofort gemeinsam umgesetzt. Trotz aller österreichweiten Verbesserungen und des neuen Pilotprojektes in OÖ gibt es noch viel zu tun. Ganz konkret sind der WKOÖ folgende Anliegen wichtig: ▶▶ Betriebsausfallsversicherungen sind gerade für Selbständige mit Beeinträchtigung oft nicht leistbar. Gleiches gilt für private Krankenzusatzversicherungen. Eine in Absprache mit der Versicherungswirtschaft in der WKOÖ eingerichtete Ombudsstelle für Versicherungsfragen wird sich um diese Thematik kümmern. ▶▶ Die Befreiung vom Selbstbehalt bei Arztkosten sollte noch unbürokratischer erfolgen. Bei Strahlen- bzw. Chemotherapie, Dialyse und Transplantation sollte es überhaupt zu einer Kostenbefreiung kommen. ▶▶ Wird von Selbständigen mit Behinderung die Betriebshilfe in Anspruch genommen, ist in der Regel eine Eigenbeteiligung zu leisten. Bei Personen mit dauerhaften Erkrankungen/Behinderungen sollte diese entfallen. Trauner: „Aus der Arbeit des Kompetenzzentrums ergeben sich hier laufend noch weitere Verbesserungsideen, die gesammelt und aufbereitet werden. Damit kann ein wirksamer Beitrag zur Optimierung der Lage der Unternehmerinnen und Unternehmer mit Handicap geleistet werden. Denn der Bestand der Betriebe und der Arbeitsplätze ist natürlich auch von der Absicherung des Unternehmers im Krankheitsfall n abhängig.“ „Innovative Start-up-Unternehmen sind eine unverzichtbare Blutauffrischung für die Wirtschaft“, betonte Wirtschaftslandesrat Michael Strugl anlässlich einer Diskussionsveranstaltung in der Linzer Tabakfabrik, zu der kürzlich der tech2b-Inkubator eingeladen hatte. Unter dem Motto „Kick-Off Gründerland Oberösterreich“ hatten innovative Jungunternehmer die Gelegenheit, mit WirtschaftsStaatssekretär Harald Mahrer, Landesrat Strugl und WKOÖ-Direktor Walter Bremberger über Anregungen und Wünsche zu diskutieren, wie Unternehmensgründungen in Oberösterreich und Österreich erleichtert und gefördert werden können. Mahrer verwies auf die „Gründerland-Strategie“ mit 40 Maßnahmen, durch die bis 2020 50.000 Neugründungen und 100.000 Arbeitsplätze zusätzlich in Österreich geschaffen werden sollen. „Für OÖ bedeutet das konkret: 8000 Neugründungen bzw. 20.000 neue Arbeitsplätze zusätzlich bis 2020“, unterstrich Mahrer. Man werde nie erfolgreich sein, wenn man sich am Durchschnitt orientiere. Auch dürfe Wirtschaftspolitik nicht im „Elfenbeinturm“ gemacht werden, daher sei die Gründerland-Strategie auch gemeinsam mit der GründerCommunity in Österreich entwickelt worden. AN ALLE NEUGRÜNDER 1 STUNDE GRATIS BERATUNG durch einen erfahrenen Buchhaltungs-Experten. Nähere Infos unter www.ubit.or.at Mit uns zum Erfolg! www.berater-finder.at Nr. 26 . 26. Juni 2015 12 · Oberösterreichische Wirtscha Österreich WorldSkills 2015: Team Austria ist startbereit Nur noch wenige Wochen bis zum großen Auritt: 35 heimische Fachkräe werden ihre technischen und handwerklichen Fertigkeiten bei der internationalen Berufsweltmeisterscha WorldSkills 2015 vom 11. bis 16. August in Sao Paulo präsentieren. Die Konkurrenz ist hart: Rund 1000 Teilnehmer aus über 70 Nationen werden in 50 unterschiedlichen Berufen zum Wettbewerb in Brasilien antreten. Um im internationalen Wettbewerb erfolgreich sein zu können, ist eine akribische Vorbereitung Grundvoraussetzung. Deshalb werden die Teilnehmer im Vorfeld von 31 WKÖ-Präsident Leitl verabschiedete das österreichische Team. © WKÖ/SkillsAustria Experten, die ihnen auch vor Ort mit Rat und Tat zur Seite stehen, individuell gecoacht. „Es macht mich stolz zu sehen, mit welchem Elan und welcher Energie sich die österreichischen Teilnehmer für die Weltmeisterschaen vorbereiten. Genau diese jungen, motivierten Menschen sind es, die den Wirtschasstand- ort Österreich auszeichnen und die unsere Wirtscha so dringend braucht“, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl bei der Verab■ schiedung der Teilnehmer. Immobilienpreise bleiben stabil Regionale Preisunterschiede sind nach wie vor deutlich, generell sind die Immobilienpreise im vergangenen Jahr jedoch relativ stabil geblieben. Trotz regional großer Unterschiede ist der Markt von den teils extremen Preissteigerungen der letzten Jahre bis auf einige Ausnahmen weit entfernt. Die Preise sind zuletzt nur mehr moderat gewachsen oder in manchen Kategorien sogar zurückgegangen, zeigt der aktuelle Immobilienpreisspiegel der Wirtschaskammer. „Immobilien sind nach wie vor eine stabile Anlageform“, so Fachverbandsobmann Georg Edlauer. Der Kauf einer Eigentumswohnung zu Anlagezwecken sei nach wie vor eine der besten Möglichkeiten, sein Geld sicher anzulegen. Demnach ist die Nachfrage nach Immobilien nach wie vor gegeben, parallel dazu kommen wieder mehr Immobilien auf den Markt. „Das Modell der Vorsorgewohnungen hat sich bewährt. Neben der relativen Sicherheit von Immobilienveranlagungen führte Obmann-Stv. Reinhold Lexer, GF Ursula Pernica, Obmann Georg Edlauer, Obmann-Stv. Gerald Gollenz (v. l.). © WKO (6) dieses Modell dazu, dass durch private Investoren zusätzlicher Wohnraum geschaffen wurde, was zu einer Entspannung des Wohnungsmarktes beigetragen hat.“ So würden allein in Wien pro Jahr rund 4000 Wohnungen zu wenig gebaut, im kommenden Jahr sollen nur 120 neue Gemeindewohnungen errichtet werden. Stabil zeigen sich auch die Preise für Büroflächen, Geschäslokale und Betriebsgrundstücke im Österreichdurchschnitt. Nettomieten bei Büroflächen sind im Durchschnitt um 2,3 Prozent gestiegen, das ergibt eine Nettomiete pro m2 von 7,30 Euro. Die Mieten für Geschäslokale sind um 0,4 Prozent gesunken und betragen durchschnittlich 10,60 Euro pro m2. Die Kaufpreise für Betriebsgrundstücke haben um 1,8 Prozent zugelegt und liegen zurzeit bei 122,5 Euro pro m2. ■ ■ I ¤ Immobilienpreisspiegel 2015: E [email protected] T 05-90900-5522 W www.wkimmo.at Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Österreich · 13 M-S Die market-Studie zum Thema „Aktuelle arbeitsrechtliche Forderungen aus dem Blickwinkel der ArbeitnehmerInnen“ finden Sie im Internet unter wko.at/presse/pdf/market-studie_arbeitszeit.pdf Keine Vorteile durch kürzere Arbeitszeit Die Wirtscha lehnt eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit ab, weil sie dem Standort teuer käme. Doch auch die Arbeitnehmer stellen dieser Gewerkschasidee kein gutes Zeugnis aus. Das zeigt eine Market-Studie im Aurag der WKÖ. Befragt wurden dafür rund 500 Arbeitnehmer, unter anderem danach, wie sie die Konsequenzen einer Arbeitszeitverkürzung auf 30 Wochenstunden – dies hat die SPÖ Wien kürzlich gefordert – in ihrem Unternehmen einschätzen würden. Fazit: Die meisten rechnen mit mehr Stress, rund zwei Drittel sehen Nachteile ihres Unternehmens gegenüber Konkurrenten, die mit weniger oder billigerem Personal auskommen. Internationale Beispiele zeigen, dass Arbeitszeitverkürzungen nicht die gewünschten positiven Effekte auf Arbeitsmarkt und Wachstum haben. So hat Frankreich im Jahr 2000 die Wochenarbeitszeit von 39 auf 35 Stunden verkürzt. In der Folge stiegen die Arbeitslosenrate, aber auch die Produktionskosten und die Wettbewerbsfähigkeit verschlechter- te sich. Deutschland ging den entgegengesetzten Weg und hat die Arbeitszeiten sogar teilweise verlängert und flexibilisiert. Ergebnis: Die Arbeitslosenrate sank zwischen 2000 und 2014 von 7,9 auf 5,0 Prozent. Flexibleren Arbeitszeiten stellen auch Österreichs Arbeitsnehmer in der Umfrage ein gutes Zeugnis aus: Sowohl für mehr Freizeit als auch mehr Verdienst würde die überwiegende Mehrheit phasenweise auch länger arbeiten. Drei Viertel sehen, dass Wettbewerb und Kunden vom eigenen Unternehmen heute mehr Flexibilität fordern als früher. Leitl sieht sich in seiner Ablehnung einer Arbeitszeitverkürzung von der Umfrage bestätigt: „Die Arbeitnehmer haben einen realistischen Eindruck von den Erfordernissen und ein gutes Gespür dafür, was machbar ist.“ Arbeitszeiten nach der Formel „12 - 60 – 24“ Er fordert eine Neuregelung der Arbeitszeiten nach der Formel „12 - 60 – 24“: 12 Stunden maximale Arbeitszeit in maximal 60 Wochenstunden und die Möglichkeit, 24 Monate durchzurechnen – derzeit ermöglichen die Kollek- Die Mitarbeiter wollen mehr Flexibilität statt Retrokonzepte. tivverträge maximal 12 Monate. Leitl: „Auch eine Senkung der Lohnnebenkosten, Innovationsund Investitionsförderung sowie bildungspolitische Reformen wären dringend notwendig, um Österreich wieder auf die Überholspur zu bringen.“ Sinken die Lohnnebenkosten um 1 Mrd. Euro, würden 6000 Jobs geschaffen und die Wertschöpfung würde um 730 Mio. steigen. Zudem finanziert sich diese Maßnahme zu 60 Prozent selbst, hat Ökonom Ulrich Schuh von Eco Austria berechnet. Teuer käme die Idee der Gewerkscha: Laut Schuh würde die Senkung der Wochenarbeitszeit um eine Stunde bei vollem Lohnausgleich zu Kosten von 3,3 bis 4,5 Mrd. Euro führen. ■ ■ U Z 44 % der befragten Arbeitnehmer stimmen zu, phasenweise auch länger zu arbeiten, wenn dadurch mehr Freizeit entsteht, 45 Prozent stimmen dem zu, wenn so mehr Verdienst möglich ist. 78 % sagen, eine Reduktion der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden in ihrem Unternehmen hätte zur Folge, dass der Stress zunimmt. 62 Prozent sagen, das Unternehmen hätte Nachteile gegenüber Konkurrenten, die mit weniger oder billigerem Personal auskommen. Mehr Stress befürchten die Arbeitnehmer auch, wenn Überstunden teurer würden – wie dies Pläne von Minister Hundstorfer vorsehen („Überstunden-Euro“). „Wir brauchen vernünige Lösungen, die Unternehmer und Mitarbeiter gemeinsam umsetzen können.“ „Die Verkürzung der Wochenarbeitszeit entstammt dem wirtschaspolitischen Paläozoikum.“ „Flexibilität nimmt an Bedeutung zu, sie ist für den Arbeitsmarkt eine Tugend der Zukun.“ WKÖ-Präsident Christoph Leitl Ulrich Schuh, Forschungsvorstand von Eco Austria market-Institutsvorstand Werner Beutelmeyer 73 % glauben, ihre Firma müsste dann Überstunden reduzieren und aus Kostengründen versuchen, dieselbe Arbeit in weniger Zeit unterzubringen. 14 · Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft Oberösterreichische Kreditgar Kreditgar Oberösterreichische Bilanz zum 31. Dezember 2014 AKTIVA 1. Kassenbestand 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen, die zur Refinanzierung bei der Zentralnotenbank zugelassen sind Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) sonstige Forderungen 4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere von anderen Emittenten darunter: eigene Schuldverschreibungen EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 0) 5. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 6. Sachanlagen darunter: Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden EUR 3.258,02 (Vorjahr: TEUR 4) 7. Sonstige Vermögensgegenstände Posten unter der Bilanz: 1. Auslandsaktiva PASSIVA 1. Sonstige Verbindlichkeiten 2. Rückstellungen a) Rückstellungen für Abfertigungen b) Rückstellungen für Pensionen c) Vorsorge für Haftungsrisiko aus Bürgschaften d) Sonstige 3. Gezeichnetes Kapital 4. Kapitalrücklagen nicht gebundene 5. Gewinnrücklagen satzungsmäßige Rücklagen 6. Haftungsrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 1) 7. Bilanzgewinn Posten unter der Bilanz: 1. Eventualverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 2. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 BWG 3) 3. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 BWG 3) darunter: erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 Z 1 und 4 BWG (Vorjahr: TEUR 2.557) 3) Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2014 2014 EUR 1. Zinsen und ähnliche Erträge 407.946,21 darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren 397.936,96 I. NETTOZINSERTRAG 407.946,21 2. Provisionserträge 653.866,81 3. Sonstige betriebliche Erträge 43.817,41 II. BETRIEBSERTRÄGE 1,105.630,43 4. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand – 685.958,69 aa) Löhne und Gehälter – 514.276,69 ab) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge – 127.878,33 ac) Sonstiger Sozialaufwand – 8.336,36 ad) Erträge/Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 508,39 ae) Dotierung der Pensionsrückstellung – 19.460,64 af) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen – 16.515,06 b) Sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) – 167.159,20 5. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 5 und 6 enthaltenen Vermögensgegenstände – 10.339,90 III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN – 863.457,79 IV. BETRIEBSERGEBNIS 242.172,64 6. Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken – 2,589.998,97 7. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken 2,190.875,13 8. Wertberichtigungen auf/und Veräußerungsverluste aus Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet sind sowie auf/aus Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen – 988,02 9. Erträge aus Wertberichtigungen auf/und Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet werden sowie auf/aus Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen 2.550,00 V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT = JAHRESFEHLBETRAG – 155.389,22 10. Rücklagenbewegung 155.000,00 darunter: Auflösung der Haftrücklage 668.300,00 VI. JAHRESVERLUST -389,22 11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 483,72 VII. BILANZGEWINN 94,50 31. 12. 2014 31. 12. 2013 EUR TEUR 124,60 02) 3,509.714,92 4.161 965.029,02 4,114.259,43 5,079.288,45 1.213 3.057 4.270 8,665.893,42 7.954 0,12 39.450,60 02) 45 82.718,13 17,377.190,24 708 17.138 1,040.950,00 1.156 31. 12. 2014 31. 12. 2013 TEUR EUR 94 120.087,26 102.605,45 59.712,82 6,210.899,00 92.991,21 6,466.208,48 8,300.000,00 90 40 6.517 101 6.748 8.300 1,822.500,00 1.328 668.300,00 0,00 94,50 17,377.190,24 0 668 02) 17.138 28,870.077,95 28.924 10.296 2.557 31. Dezember 2013: Haftrücklage gemäß § 23 Abs 6 BWG (in der zum 31. Dezember 2013 geltenden Fassung) 2) Wert <TEUR 1 3) Nicht anwendbar zum 31. Dezember 2014 1) 2013 TEUR 476 461 476 633 41 1.149 – 639 – 479 – 120 –9 01) – 18 – 12 – 152 – 13 – 804 345 – 2.893 2.245 – 35 251 – 87 87 0 01) 1 01) Wert <TEUR 1 1) Anhang für das Geschäftsjahr 2014 der Oberösterreichische Kreditgarantiegesellschaft m.b.H., Linz I. Anwendung der unternehmensrechtlichen Vorschriften Der Jahresabschluss wurde von der Geschäftsführung der Gesellschaft nach den Vorschriften des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB) aufgestellt. Die Gesellschaft fällt ab dem Geschäftsjahr 2014 unter die Ausnahmebestimmung des § 3 Abs 1 Z 11 BWG, weshalb die Rechnungslegungsbestimmungen des BWG (Bankwesengesetz) nicht mehr anzuwenden sind. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind jedoch nach den Gliederungsvorschriften der Anlage 2 zu § 43 BWG, Teil 1 und Teil 2, aufgestellt. Die bisherige Form der Darstellung wurde auch bei der Erstellung des vorliegenden Jahresabschlusses beibehalten, da die Gliederungsvorschriften der Anlage 2 zu § 43 BWG, Teil 1 und Teil 2, die bis zum Jahresabschluss zum 31. 12. 2013 verpflichtend anzuwenden waren, weiterhin ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermitteln. Die Ausweisvorschriften der §§ 45 bis 54 BWG werden angewendet. Die Gesellschaft ist als kleine Kapitalgesellschaft gemäß § 221 UGB einzustufen. Soweit es zur Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erforderlich ist, wurden im Anhang zusätzliche Angaben gemacht. II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Bei Vermögensgegenständen und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewandt. Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste, die im Geschäftsjahr 2014 oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt. Die bisher angewandten Bewertungsmethoden wurden beibehalten. Wertpapiere des Anlagevermögens werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten und Marktwert am Bilanzstichtag bewertet. Die Bewertung von immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens erfolgt zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen. Die Abschreibungssätze betragen zwischen 20 % und 33,33 %. Die Bewertung von Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen. Die Abschreibungssätze betragen zwischen 10 % und 33,33 %. Von den Zugängen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres wird die volle Jahresabschreibung, von den Zugängen in der zweiten Hälfte die halbe Jahresabschreibung verrechnet. Außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sowie Sachanlagen auf einen zum Abschlussstichtag niedrigeren beizulegenden Wert werden vorgenommen, wenn die Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind. Zuschreibungen zu Vermögensgegenständen des Anlagevermögens werden vorgenommen, wenn die Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung weggefallen sind, außer der niedrigere Wert kann bei der steuerrechtlichen Gewinnermittlung unter der Voraussetzung, dass er auch im Jahresabschluss unverändert bleibt, beibehalten werden. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für erkennbare Einzelrisiken angesetzt. Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Bei der Bemessung der Rückstellungen wurden entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste berücksichtigt. Die Abfertigungsrückstellung wird für die gesetzlichen Abfertigungsansprüche nach anerkannten finanzmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 2,5 % (Vorjahr: 3 %) und eines Pensionseintrittsalters von 60 Jahren bei Frauen und 65 Jahren bei Männern (Vorjahr: Frauen 60 Jahre, Männer 65 Jahre) gebildet. Ein Fluktuationsabschlag wurde nicht berücksichtigt. Die Rückstellungen für Pensionen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren auf Basis eines Rechnungszinssatzes von 2,5 % (Vorjahr: 3 %) unter Zugrundelegung der Berechnungstafeln 2008 von Pagler & Pagler berechnet. Ein Fluktuationsabschlag wurde nicht berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen wurden im erforderlichen Ausmaß gebildet. Die Risiken aus Bürgschaftsverpflichtungen wurden nach einheitlich schematischen Kriterien eingestuft. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten. III. Ergänzende Angaben zur Erläuterung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung Forderungen an Kreditinstitute in Höhe von EUR 965.029,02 (Vorjahr: TEUR 1.213) sind täglich fällig, EUR 57.874,52 (Vorjahr: TEUR 57) weisen eine Restlaufzeit bis zu drei Monaten auf, EUR 1.450.000,00 (Vorjahr: TEUR 700) weisen eine Restlaufzeit von mehr als drei Monaten bis ein Jahr auf und bei EUR 2.606.384,91 (Vorjahr: TEUR 2.300) beträgt die Restlaufzeit mehr als fünf Jahre. Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr sind im Anlagenspiegel angeführt (vergleiche Anlage 1 zum Anhang). Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · 15 antiegesellschaft m.b.H., Linz In den sonstigen Vermögensgegenständen sind vorwiegend Forderungen an das Land Oberösterreich in Höhe von EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 650) sowie Forderungen aus der Weiterverrechnung von Infrastrukturkosten in Höhe von EUR 26.000,00 (Vorjahr: TEUR 25) an die Oberösterreichische Unternehmensbeteiligungsgesellschaft m.b.H., Linz, und Forderungen aus Pensionsrückdeckungsversicherungen in Höhe von EUR 43.131,47 (Vorjahr: TEUR 29) enthalten. Die sonstigen Verbindlichkeiten ergeben sich zum Bilanzstichtag im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 24.072,54 (Vorjahr: TEUR 5) und aus der Personalverrechnung in Höhe von EUR 62.371,32 (Vorjahr: TEUR 59). Die Kapitalrücklagen betreffen Zuschüsse, die das Land Oberösterreich seit Bestehen der Gesellschaft geleistet hat, sowie Gesellschafterzuschüsse. Die Rücklage kann gemäß § 8 Abs 2 des Gesellschaftsvertrages zur Verlustabdeckung herangezogen werden. Die Haftrücklage in Höhe von TEUR 668 wurde im Geschäftsjahr aufgelöst, da § 57 Abs 5 BWG (entspricht § 23 Abs 6 BWG in der zum 31.12.2013 geltenden Fassung) nicht mehr anwendbar ist. Auf Grund der im Gesellschaftsvertrag enthaltenen Regelung zum Haftungskapital war der Betrag in entsprechender Höhe den satzungsmäßigen Gewinnrücklagen zuzuweisen. Eventualverbindlichkeiten 31. 12. 2014 EUR 35,080.976,95 – 6,210.899,00 28,870.077,95 Bürgschaften ab: hierfür gebildete Rückstellungen 31. 12 . 2013 EUR 35,441.247,99 – 6,517.120,30 28,924.127,69 Die Eventualverpflichtungen betreffen Standardbürgschaften in Höhe von EUR 34.186.295,75 (Vorjahr: TEUR 34.094), Konsolidierungsbürgschaften in Höhe von EUR 515.761,20 (Vorjahr: TEUR 826) und Bürgschaften aus den Eigenkapitalgarantien in Höhe von EUR 373.000,00 (Vorjahr: TEUR 481) sowie aus der Hochwasserhilfe in Höhe von EUR 5.920,00 (Vorjahr: TEUR 40). Im Posten „Zinsen und ähnliche Erträge“ sind EUR 397.936,96 (Vorjahr: TEUR 461) Zinsenerträge aus dem Wertpapiergeschäft und EUR 10.009,25 (Vorjahr: TEUR 15) Zinsenerträge aus Guthaben bei Kreditinstituten enthalten. IV. Ergänzende Angaben Mitglieder des Aufsichtsrats Präsident KommR Mag. Dr. Rudolf Tr a u n e r, Vorsitzender; Vorstandsdirektor Mag. Markus V o c k e n h u b e r, stellvertretender Vorsitzender; Abteilungsdirektor Mag. Dr. Volkmar R i e g l e r, MBA; Abteilungsdirektor Kuno M o d e l h a r t (bis zum 3. 7. 2014); Prokurist Mag. Harald R i e g l e r (ab 3. 7. 2014); Direktor Dr. Christian H o f e r (bis zum 1. 3. 2014); Direktor Dr. Walter B r e m b e r g e r, MBA (ab 3. 7. 2014); KommR Franz P e n z ; Spartenobmann-Stv. LIM Doris S t e i n d l ; Landesdirektor Mag. Alexander S e i l e r (bis zum 3. 7. 2014); Landesdirektor Hartmut S t a l t n e r, MBA (ab 3. 7. 2014); Vorstandsvorsitzender Direktor Erich S t ö c k l (bis zum 3. 7. 2014); Vorstandsdirektor Leopold E c k l m a i r (ab 3. 7. 2014); Generaldirektor Mag. Christoph W u r m ; Generaldirektor KommR Dr. Andreas Mitterlehner (bis zum 3. 7. 2014); Vorstandsdirektor Mag. Thomas W o l f s g r u b e r (ab 3. 7. 2014); Vorstandsvorsitzender Mag. Andreas P i r k e l b a u e r. Mitglieder der Geschäftsführung: Dr. Friedrich F i l z m o s e r ; Konrad R e m p l b a u e r. Mitarbeiter (im Jahresdurchschnitt) 2014 Angestellte (einschließlich Geschäftsführer), davon 2 (Vorjahr: 3) Teilzeitbeschäftigte Linz, am 11. Mai 2015 2013 8 8 Dr. Friedrich F i l z m o s e r, Vorsitzender; Mag. Markus R o i d e r, MBA, Amt der OÖ. Landesregierung, 4021 Linz, Bahnhofplatz 1 (bis zum 15. 1. 2014); Mag. Peter P o l g a r, Wirtschaftskammer Oberösterreich, 4020 Linz, Hessenplatz 3; Konrad R e m p l b a u e r ; Ing. Mag. Christian M a t z i n g e r. Bestätigungsvermerk Bericht zum Jahresabschluss Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Oberösterreichische Kreditgarantiegesellschaft m.b.H., Linz, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2014, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang. Bezüglich unserer Verantwortlichkeit und Haftung als Abschlussprüfer gegenüber der Gesellschaft und gegenüber Dritten kommt § 275 UGB zur Anwendung. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und die Buchführung Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Prüfungsurteil Die Geschäftsführer Dr. Friedrich Filzmoser Konsolidierungsbeirat Konrad Remplbauer Bewilligungsbeirat MITGLIEDER: Dir. Dr. Walter B r e m b e r g e r, MBA, Vorsitzender (bis zum 6. 3. 2014); Direktor-Stellvertreter Mag. Dr. Hermann P ü h r i n g e r, Vorsitzender (ab 6. 3. 2014); Abteilungsdirektor Mag. Dr. Volkmar R i e g l e r, MBA; Prokurist Harald R i e g l e r ; Landesdirektor Hartmut S t a l t n e r, MBA; Vorstandsvorsitzender Mag. A n d r e a s P i r k e l b a u e r ; Vorstandsdirektor Mag. Markus V o c k e n h u b e r ; Generaldirektor Mag. Christoph W u r m ; Prokurist Mag. Friedrich K a m p t n e r ; Mag. Markus R o i d e r, MBA (bis zum 3. 7. 2014); Hofrat Mag. Walter W i n e t z h a m m e r (ab 3. 7. 2014). Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Linz, am 11. Mai 2015 KPMG Austria AG GmbH STELLVERTRETER: Mag. Siegfried E h r e n m ü l l e r ; Mag. Klaus H o f b a u e r ; Vorstandsvorsitzender Direktor Erich S t ö c k l ; ( bis zum 3. 7. 2014); Vorstandsdirektor Leopold E c k l m a i r (ab 3. 7. 2014); Prokurist Mag. Ernst-Gustav Fe l l i n g e r ; Vorstandsdirektor Peter H o h e n s i n n e r ; Vorstandsdirektor-Stellvertreter Dr. Wilhelm K a m p e l m ü l l e r ; Prokurist Thomas H a u g e n e d e r, MBA; Prokurist Dipl.-Ing. (FH) Wilfried L u d w i c z e k ; Hofrat Mag. Walter W i n e t z h a m m e r (bis zum 3. 7. 2014); Christoph K r a x b e rg e r (ab 3. 7. 2014). Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Mag. Martha Kloibmüller Wirtschaftsprüfer Mag. Ernst Pichler Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2014 1. Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere 2. Forderungen an Kreditinstitute 3. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 4. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 5. Sachanlagen 6. Geringwertige Vermögensgegenstände Stand am 1. 1. 2014 EUR Anschaffungs- und Herstellungskosten Zugänge Abgänge EUR EUR Stand am 31. 12. 2014 EUR kumulierte Abschreibungen Buchwert 31. 12. 2014 Buchwert 31. 12. 2013 EUR EUR EUR Abschreibungen des Geschäftsjahres EUR 4,115.550,00 2,300.000,00 0,00 307.200,00 597.450,00 0,00 3,518.100,00 2,607.200,00 70.045,75 815,09 3,448.054,25 2,606.384,91 4,078.527,12 2,300.000,00 33.022,88 815,09 7,752.300,00 1,842.300,00 1,102.100,00 8,492.500,00 44.295,37 8,448.204,63 7,745.582,46 39.236,65 47.772,43 111.895,03 0,00 14,327.517,46 0,00 4.371,48 862,28 2,154.733,76 0,00 0,00 862,28 1,700.412,28 47.772,43 116.266,51 0,00 14,781.838,94 47.772,31 76.815,91 0,00 239.744,43 0,12 39.450,60 0,00 14,542.094,51 0,12 44.556,74 0,00 14,168.666,44 0,00 9.477,62 862,28 83.414,52 Nr. 26 . 26. Juni 2015 16 · Oberösterreichische Wirtschaft Service © jörn buchheim – Fotolia.com, A_Bruno – Fotolia.com, badahos – Fotolia.com Lehrberufspaket 2015 in Kraft Lehrberufspaket mit vier neuen Lehrberufen Beim Hotelkaufmann handelt es sich um einen dreijährigen kaufmännischen Lehrberuf. Zentrale Elemente sind die Ausbildung im Office- und Werbungsbereich (betriebliche Marketingaktivitäten, Angebotserstellung etc.) sowie an der Rezeption und den davon umfassten kaufmännischadministrativen Tätigkeiten. Der Vorteil gegenüber den aktuellen Möglichkeiten besteht in der Spezialisierung und Erweiterung des Angebots, das besonders den Anforderungen in der Hotellerie entspricht. Bisher wurden die an der Rezeption eingesetzten Lehrlinge zu einem großen Teil im Lehrberuf Bürokaufmann/-frau ausgebildet. Die Ofenbau- und Verlegetechnik ist eine Kombination der Berufsbilder Hafner sowie Platten- und Fliesenleger und verbindet die Lehrinhalte zu einer durchgängig konzipierten Berufsausbildung, die beide Bereiche abdeckt. Die Zimmereitechnik ist eine Erweiterung des Lehrberufs Zimmerei gemäß der technischen Weiterentwicklung sowie eine Anpassung des Ausbildungsangebots im höherwertigen Lehrbe- n MeHr InFos rufssegment, vor allem im Hinblick auf den mehrgeschossigen Holz- und Ingenieurholzbau. Der Medizinproduktekaufmann sichert die hohe Beratungs- und Servicequalität, die aufgrund der Vielfalt an Medizinprodukten und den damit verbundenen Herausforderungen erforderlich ist. Dieser Lehrberuf tritt mit Anfang 2016 in Kraft, damit die Betriebe der Branche ausreichend Vorlaufzeit haben, eine Ausbildungsberechtigung zu erhalten und den Lehrberuf bei den Jugendlichen und deren Eltern zu bewerben. Hightech-Berufe und Modernisierungen © WKO Seit 1. Juni 2015 gibt es 18 neue und modernisierte Lehrberufe, welche die duale Ausbildung weiter aufwerten. Die zusätzlichen Angebote betreffen den Tourismus und das Handwerk. Weitere Schwerpunkte liegen auf der Mechatronik und im Einzelhandel. Für Fragen zu den Ausbildungsinhalten stehen die Ausbildungsberater der WKOÖ, Gerhard Penz und Adolf Niedermayr, gerne zur Verfügung: T 05-90909-2000 E [email protected] W lehrvertrag.at Weiters enthält das Paket zwei neue Modul-Lehrberufe, eine Struktur, die sich besonders für Hightech-Berufe anbietet. Auf Basis eines Baukastensystems sind nach einer branchen- und spartenübergreifenden Basisausbildung viele Spezialisierungen möglich. Die neue Labortechnik besteht aus den Hauptmodulen Chemie, Lack- und Anstrichmittel und Biochemie sowie dem Spezialmodul Labor-Automatisation. Der neue Modullehrberuf Mechatronik umfasst die Hauptmodule Automatisierungstechnik, Elektromaschinentechnik sowie Büro- und EDV-Systemtechnik (statt bisheriger mechatronischer Einzellehrberufe). Die weiteren Hauptmodule Alternative Antriebstechnik, Fertigungstechnik und Medizingerätetechnik sowie die Spezialmodule Robotik und SPS-Technik (=Speicherprogrammierbare Steuerung) erweitern das Ausbildungsangebot und ermöglichen den Jugendlichen eine Spezialisierung. Zudem werden zwölf Lehrberufe durch neue Ausbildungsordnungen modernisiert: Einzelhandel, Geoinformationstechnik, Gold- und Silberschmied und Juwelier, Hafner, Land- und Baumaschinentechnik, Metallurgie- und Umformtechnik, Plattenund Fliesenleger, Prozesstechnik, Reinigungstechnik, Stuckateur und Trockenausbauer, Textilgestaltung und Zimmerei. Darüber hinaus wird der Ausbildungsversuch „Hufschmied“ nach einer positiven Evaluierung in einen regulären Lehrberuf übergen leitet. Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Service · 17 Die Ausbildung eigener Fachkräfte stellt vielfach einen Wettbewerbsvorteil dar. Die Anzahl und Qualität der Jugendlichen, die einen Lehrberuf erlernen wollen, sinkt. Eine Datenbank auf wko.at unterstützt Unternehmen dabei, motivierte Lehrlinge für sich zu gewinnen. Um auch zukünftig ihren Bedarf an Lehrlingen und Fachkräften zu sichern, haben Unternehmen ab sofort die Möglichkeit, sich in einer Datenbank auf wko.at als attraktiver Ausbildungsbetrieb zu präsentieren. Sie können ihre Angebote (Betriebserkundung/Exkursion, Schnupperlehre, Praktika etc…) in diese Datenbank eintragen und die Jugendlichen mit ihrem Zusatzangebot begeistern. So kommen Unternehmen mit den jungen Menschen leichter in Kontakt und können bei der nächsten Lehrlings- oder Personalbesetzung aus einem größeren Bewerberpool wählen. Mit der Datenbank können Unternehmen Jugendlichen im Rahmen ihrer Berufsorientierung ermöglichen, die betriebliche Praxis kennenzulernen und haben gleichzeitig die Gelegenheit, ihren zukünftigen Fachkräftenachwuchs sicherzustellen. Für den Eintrag in die Datenbank (https:// lehrbetriebsuebersicht.wko.at/) braucht man nur die Mitgliedsnummer. Eine detaillierte Anleitung für einen Eintrag ist auf der Homepage www.schuleundwirtschaft.at zu finden. Weitere Informationen sind in der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft OÖ, E-Mail: [email protected] oder Tel. 0732n 792823 erhältlich. © industrieblick – Fotolia.com Sich als attraktiver Lehrbetrieb darstellen Ferialpraktikanten aus arbeitsrechtlicher Sicht Ferialpraktikanten sind von Volontären zu unterscheiden. Auch diese absolvieren zu Ausbildungszwecken ein betriebliches Praktikum, allerdings ohne schulische Verpflichtung dazu. Merkmale der praktischen Tätigkeit Ferialpraktikanten sind im Rahmen des Lehrplanes der Schule bzw. des Studienplanes der Universität zu einer praktischen Ergänzung ihrer theoretischen Ausbildung angehalten. Hierbei handelt es sich um eine im Detail vorgeschriebene bzw. in der Praxis übliche Tätigkeit in Betrieben, die es den Ferialpraktikanten ermöglicht, praktische Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben sowie konkrete Erfahrungen im unternehmerischen Alltag zu machen. Die im Betrieb erfolgte praktische Tätigkeit muss der in der Schule bzw. im Studium gewählten Fachrichtung entsprechen. Der Ferialpraktikant muss im Betrieb der gewählten Fachrichtung entsprechend eingesetzt werden. Das Praktikum muss aber nicht in den Sommermonaten stattfinden. Dem Ferialpraktikanten ist es gestattet, sich zum Zweck seiner Aus- und Weiterbildung im Betrieb zu betätigen. Eine (persönliche) Arbeitsverpflichtung besteht nicht. Es darf weder eine Bindung an die betriebliche Arbeitszeit noch eine Weisungsgebundenheit gegeben sein. Der Ferialpraktikant hat sich in die allgemeine betriebliche Ordnung einzufügen und u. a. auch die für den Betrieb geltenden Sicherheitsvorschriften zu befolgen. Der Inhalt und die Dauer des Ferialpraktikums richten sich nach den Ausbildungsvorschriften der Schule bzw. des Studiums. Das Ferialpraktikantenverhältnis wird durch den Lern- und Ausbildungszweck und nicht durch die Erwerbsabsicht des Unternehmens charakterisiert. Diese Charakterisierung zeigt sich in der betrieblichen Praxis an der fehlenden Arbeitspflicht, am mehrmaligen Wechsel der verrichteten Tätigkeit sowie an der Zuweisung von Tätigkeiten nach dem Wunsch des Auszubildenden, und nicht nach den betrieblichen Notwendigkeiten. © ehrenberg-bilder – Fotolia.com Ferialpraktikanten sind Schüler oder Studenten, die als Ergänzung zu ihrer schulischen Ausbildung ein vorgeschriebenes Pflichtpraktikum in einem Betrieb absolvieren. Der Ausbildungszweck steht dabei im Vordergrund. Ein reguläres Arbeitsentgelt gebührt nicht. Ob ein Taschengeld bezahlt wird bzw. wie hoch dieses ist, unterliegt grundsätzlich der freien Vereinbarung. Wird Unentgeltlichkeit vereinbart, ist keine Anmeldung zur Sozialversicherung erforderlich. Wenn das Unternehmen ein Taschengeld bezahlen möchte, sollte die sozialversicherungsrechtliche Geringfügigkeitsgrenze beachtet werden, um die Lohnnebenkosten gering zu halten. Arbeitsrechtliche Stellung Der Ferialpraktikant ist kein Arbeitnehmer im arbeitsrechtlichen Sinn. Es gelten für ihn daher auch keine arbeitsrechtlichen Bestimmungen, wie Urlaubsgesetz, Entgeltfortzahlungsgesetz, Angestelltengesetz oder Kollektivvertrag. Viele Kollektivverträge schließen Ferialpraktikanten aus ihrem Geltungsbereich ausdrücklich aus. Der Kollektivvertrag kann auch vorsehen, dass Ferialpraktikanten wie Arbeitnehmer zu behandeln sind. Solche Ferialpraktikanten unterliegen den gesetzlichen und entsprechenden kollektivvertraglichen Bestimmungen über Entlohnung, Entgeltfortzahlung, Urlaub etc. n Nr. 26 . 26. Juni 2015 18 · Service · Oberösterreichische Wirtschaft Broschürentipps aus dem WKO-Shop mein Dienstnehmer? Überall, wo gearbeitet wird, passieren Fehler, die Schäden in enormer Höhe verursachen können. Diese Broschüre gibt Unternehmern Auskunft zu Fragen, wie: Haftet der Arbeitnehmer für den Schaden – wenn ja, in welchem Umfang? Wie komme ich zu meinem Geld? Kann ich den Schaden vom Lohn abziehen? etc. Die Broschüre stellt Grundzüge des allgemeinen Schadenersatzrechts sowie die Besonderheiten der Dienstnehmerhaftung im österreichischen Recht überblicksmäßig dar und zeigt darüber hinaus Wege zur Rechtsdurchsetzung auf. 26 Seiten/A5, Preis: 10,50 Euro für WK-Mitglieder, 14,50 Euro für Nicht-Mitglieder. © bluedesign – Fotolia.com ▶▶ Wofür haftet ▶▶ Lieferantenerklärung – Praktische Tipps Langzeit-Lieferantenerklärungen gehören zu den am häufigsten ausgestellten Dokumenten im Warenverkehr innerhalb der EU. Wenn Lieferantenerklärungen von allen Beteiligten an der Lieferkette vorliegen, können bei einem späteren Export die Präferenzzölle genutzt werden. Die Ausstellung und Handhabung von Lieferantenerklärungen führt in der Praxis zu zahlreichen Fragen, Schwierigkeiten und erheblichen Kosten, weil sie zum Großteil von Firmen erstellt werden, die nur wenig oder keine Zollerfahrung haben. Der Leitfaden ermöglicht es, Hintergründe zu verstehen und eine Lieferantenerklärung selbständig zu erstellen. Diese Broschüre ist nur als pdf-Datei erhältlich. 18 Seiten/ A4, Preis: 12,50 Euro für WKMitglieder, 16,50 Euro für Nichtn Mitglieder. n Bestellung WKO-Shop T 05-90909-2907 E [email protected] W online.wkooe.at/WKOShop n Raumordnung in den Gemeinden Stadtamt Eferding Die Stadtgemeinde Eferding beabsichtigt die Neuaufstellung des Bebauungsplans Nr. 41. Stadtamt Leonding Die Stadtgemeinde Leonding beabsichtigt die Änderung Nr. 1.7.9 des Bebauungsplans Nr. 1.7. Stadtamt Ried im Innkreis Die Stadtgemeinde Ried im Innkreis beabsichtigt die Änderung des Bebauungsplans Mappenblatt Nr. 2/189. Stadtamt Traun Die Stadtgemeinde Traun beabsichtigt die Änderungen Nr. 402.1.3 und 402.1.4 des Bebauungsplans Nr. 402.1. Weitere Planungsvorhaben betreffen die Gemeinden Attersee (Flächenwidmungsplan Nr. 3/2000; Änderung Nr. 49), Bad Wimsbach-Neydharting (Flächenwidmungsplan Nr. 2; Änderungen Nr. 44 und 45), Engerwitzdorf (Flächenwidmungsplan Nr. 6/2013; Änderung Nr. 38, Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 2/2013; Änderung Nr. 19 und Bebauungsplan Nr. 99; Aufstellung), Feldkirchen an der Donau (Flächenwidmungsplan Nr. 4/2014; Änderungen Nr. 11, 21, 22 und 25 sowie Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 2; Änderungen Nr. 7, 19, 20 und 23), Freinberg (Flächenwidmungsplan Nr. 4; Änderungen Nr. 41, 42 und 43), Haag am Hausruck (Flächenwidmungsplan Nr. 7; Änderung Nr. 16, Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 2; Änderung Nr. 4 und Bebauungsplan Nr. 18; Änderung Nr. 4), Oftering (Flächenwidmungsplan Nr. 4; Änderung Nr. 4.14 und Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 2; Änderung Nr. 2.01), St. Willibald (Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderung Nr. 34), Tarsdorf (Bebauungsplan Nr. 11; Änderung Nr. 2), Wilhering (Flächenwidmungsplan Nr. 5; Änderung Nr. 5), Andorf (Bebauungsplan Nr. 17; Änderung Nr. 31), Gampern (Flächenwidmungsplan Nr. 4/2012; Änderung Nr. 4.38), Hinterstoder (Flächenwidmungsplan Nr. 5/2005; Änderung Nr. 42), Kirchschlag (Flächenwidmungsplan Nr. 7; Änderungen Nr. 7 und 9 sowie Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 2; Änderungen Nr. 2 und 3), Kremsmünster (Bebauungsplan Nr. 50; Erlassung), Neukirchen an der Vöckla (Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderungen Nr. 13 und 14 sowie Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 2; Änderungen Nr. 7 und 8) und Tragwein (Flächenwidmungsplan Nr. 6; Änderung Nr. 6.36 und Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 1; Änderung Nr. 1.14). Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft Diese WIFI-Ausbildungsreihe gibt einen Überblick über die wesentlichen arbeits- und sozialrechtlichen Bestimmungen und welche Gesetze und Regelungen die Grundlagen für das Arbeitsund Sozialversicherungsrecht bilden. Die Reihe besteht aus sieben Kursen: ▶▶ Der Dienstvertrag (Nr. 2432) ▶▶ Urlaubsrecht, Krankenstand und sonstige Dienstverhinderungen (Nr. 2433) ▶▶ Dienstnehmerschutz (Nr. 2434) ▶▶ Lösung von Dienstverhältnissen (Nr. 2435) ▶▶ Das Arbeitsverfassungsgesetz (Nr. 2436) ▶▶ Das Berufsausbildungsrecht (Nr. 2437) ▶▶ Einführung in das Versicherungs- und Beitragsrecht nach dem ASVG (Nr. 2438) Die Reihe kann mit der Prüfung „Arbeits- und Sozialrecht im Personalwesen“ (Kurs-Nr. 2431) abgeschlossen werden. Weitere Informationen und Anmeldung im WIFI-Kundenservice, Tel. 057000-77, E-Mail: kundenservice@ wifi-ooe.at oder unter wifi.at/ooe. Mit dem WIFI zum Vorzeigeprojekt Projektmanagement zählt heute zu den wichtigsten Schlüsselqualifikationen im Unternehmen. Wer seine Entwicklungschancen erhöhen und mit exzellenten Projekten beeindrucken möchte, kann mit dem WIFI-Lehrgang Projektmanagement den Grundstein für zukünftige Erfolge legen. Die Lehrgangsteilnehmer erwerben maßgeschneidertes Knowhow in Sachen Projektplanung, üben souverän und überzeugend zu kommunizieren und erweitern auf spielerische Weise wichtige soziale Kompetenzen. Spannende Einblicke in Präsentations-, Moderations- und Kreativitätstechniken erweitern den Handlungsspielraum bei der Projektplanung und bringen frische Ideen für außergewöhnliche Projekte. Die Ausbildung zum Projektmanager gibt einen breiten Überblick über die Erfolgsfaktoren der Projektleitung. Anhand von Fallbeispielen und Übungen an Musterprojekten und Projekten aus dem Berufsalltag lernt man im Handumdrehen, was für die erfolgreiche Planung und Umsetzung seines Vorhabens gebraucht wird. Die Ausbildung ist ideal für erfahrene und angehende Projektleiter und Projektmitarbeiter © MK-Photo – Fotolia.com Arbeits- und Sozialrecht im Personalwesen · Service · 19 sowie Führungskräfte aller Unternehmensbereiche. Der Projektmanagement-Lehrgang vermittelt folgende Inhalte: ▶▶ Professionelle Projektmanagement-Methoden, ProzessKnow-how und MS Project ▶▶ Aktuelles Experten-Know-how zu den Themen Multiprojektmanagement, Management projektorientierter Unternehmen und Projektnetzwerke ▶▶ Reflexion von Führungs-, Kommunikations- und Konfliktverhalten im Rahmen der Projektleitung ▶▶ Vertiefen der sozialen Kompetenz und effiziente Teamarbeit ▶▶ Neueste Tools zu Präsentation, Moderation, Sitzungsgestaltung und Kreativitätstechnik Termine: Wels, Start 9. Oktober Linz, Start 8. Jänner 2016 Gmunden, Start 4. März 2016 Kostenloser Informationsabend im WIFI Linz am 16. September, 16 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung unter der Kursnummer 0052k im WIFI-Kundenservice, Tel. 05-7000-77, E-Mail: kunden [email protected] oder unter wifi.at/ooe. n Facebook & Co optimal nutzen In diesem Kurs der WIFIUnternehmer-Akademie kann man lernen, Facebook & Co. optimal für seine Marketingund Unternehmenszwecke einzusetzen. Die Teilnehmer erfahren, wie sie beispielsweise ihre Unternehmensseite auf Facebook und Google+ richtig erstellen und mit optimalen Inhalten füllen, oder wie sie Werbeanzeigen über Facebook konzeptionieren, erstellen und auswerten lassen. Dadurch haben sie die Chance, die richtige Zielgruppe und Reichweite für ihr Unternehmen zu erreichen. Als Zusatznutzen gibt es ein dreistündiges, individuelles Training im eigenen Betrieb. Termine: Für Kurzentschlossene: Mo., 29. Juni, 14–18 Uhr, WKO Ried, Dr.-Thomas-Senn-Str. 10 Do., 24. September, 14–18 Uhr, WIFI Linz Preis: 145 Euro inkl. Arbeitsunterlagen (Durch eine 75-prozentige Förderung aus dem Innovationstopf Bildungskonto reduziert sich der Gesamtpreis von 580 auf 145 Euro). Weitere Infos und Anmeldungen in der WIFI-Unternehmer-Akademie unter Tel. 05-7000-7057 oder EMail: unternehmerakademie@ n wifi-ooe.at ProgrammierAusbildungen Am Mittwoch, 8. Juli, 18 bis 20.45 Uhr, findet im WIFI Linz die kostenlose Informationsveranstaltung über Programmier-Ausbildungen statt. Dieser Abend gibt einen Einblick in das Seminar- und Kursangebot im Softwareentwicklungsbereich und mögliche Ausbildungswege und Karrierechancen im Bereich Software-Developer und Software Engineer. Eine Anmeldung im WIFIKundenservice ist erforderlich. Details unter wifi.at/ooe Nr. 26 . 26. Juni 2015 20 · Service · Oberösterreichische Wirtschaft © Fotolia.com/Rawpixel Zukunftsreise „Leichtbau im CFK Valley Stade-Hamburg“ Sie beschäftigen sich mit innovativem Leichtbau und Carbon Composites? Sie wollen die Luftfahrt-Wertschöpfungskette von Forschung und Entwicklung über Materialzulieferung und Komponentenfertigung bis hin zur Herstellung des Endprodukts kennenlernen? Sie kennen Ihre Partner in Süddeutschland und wollen sehen, wie im Vergleich dazu die norddeutsche Leichtbau-Szene aufgestellt ist? Das AußenwirtschaftsCenter München und die WKO Oberösterreich organisieren ein Jahr nach der erfolgreichen Zukunftsreise Leichtbau nach Bayern eine zweitägige Delegationsreise von 10. bis 12. November ins CFK Valley Stade in Norddeutschland. Anmeldungen bis spätestens 10. Juli. Nähere Informationen Ute Obermair T 590909-3436 E [email protected] nTerminvorschau Freitag, 26. Juni 08.00 Uhr: L eiden Sie an Lampenfieber?, WKO Ried, Ried im Innkreis, FriedrichThurner-Straße 14, [email protected], 05-90909-5600 09.00 Uhr: R egis, WKO Bad Ischl, Bad Ischl, Technoparkstraße 3, bad-ischl@wkooe. at, 05-90909-5300 11.00 Uhr: I nfo-Kick-off, Transport und Verkehr, Linz, Hessenplatz 3, [email protected], 05-90909-4501 Dienstag, 30. Juni 18.00 Uhr: L ehrlinge – DAS betriebliche Kapital, WKO Freistadt, Königswiesen, Schulstraße 46, [email protected], 05-90909-5200 16.00 Uhr: S o gewinnen Sie neue Aufträge und Kunden, IC-Akademie, Linz, Wiener Straße 150, unternehmerakade mie@ wifi-ooe.at, 05-7000-7052 18.00 Uhr: I nformationsveranstaltung, WKO Linz-Stadt, Linz, Hessenplatz 3, [email protected], 05-90909-5500 Mittwoch, 1. Juli Sonntag, 28. Juni 14.00 Uhr: I nnere Widerstandskraft, WIFIUnternehmer-Akademie, Linz, Wiener Straße 150, unternehmerakademie@ wifi-ooe.at, 05-7000-7052 © WKO (3) 14.00 Uhr: K osten sparen durch richtiges Lagermanagement, WIFI-UnternehmerAkademie, Linz, Wiener Straße 150, [email protected], 05-7000-7052 18.30 Uhr: S ommerempfang, WKO Ried, Ried im Innkreis, Dr.-Thomas-Senn-Straße 10, [email protected], 05-90909-5600 Freitag, 3. Juli 14.15 Uhr: U nternehmen im Fluss, WKO LinzLand, Leonding, Daffingerstraße 35, [email protected], 05-90909-5450 09.00 Uhr: L adies Day – Unternehmerin sein ...ein Gewinn, WKO Vöcklabruck, Seewalchen am Attersee, Promenade 1, [email protected], 05-90909-5850 15.00 Uhr: G ründer-Workshop, WKO Linz-Stadt, Linz, Hessenplatz 3, linz-stadt@wkooe. at, 05-90909-5500 Montag, 29. Juni 08.00 Uhr: S prechtag Barrierefrei Bauen, WKO Urfahr-Umgebung, Linz, Hessenplatz 3, [email protected], 0590909-5800 arty the Lake, WKO Vöcklabruck, 19.30 Uhr: P Seewalchen am Attersee, Hauptstraße 20, [email protected], 05-90909-5850 10.00 Uhr: B leib cool: Professioneller Umgang mit Kritik und Beschwerdesituationen, WIFI-Unternehmer-Akademie, Linz, Wiener Straße 150, [email protected], 05-7000-7052 Samstag, 4. Juli 17.00 Uhr: K undenorientiertes Verkaufsgespräch mit Hubert Preisinger, Junge Wirtschaft, Steyr, Stelzhamerstraße 12, [email protected], 05-90909-3331 18.30 Uhr: W irteforum, WKO Rohrbach, Aigen im Mühlkreis, Berghäusl 40, rohrbach@ wkooe.at, 05-90909-5650 Donnerstag, 2. Juli 19.00 Uhr: S ommerfest der Wirtschaft, WKO Braunau, Braunau am Inn, Auf der Haiden 76, [email protected], 05-90909-5100 09.00 Uhr: B runch & Golf, WKO Perg, Perg, Karlingberg 3 a, [email protected], 05-90909-5550 Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Service · 21 standort OO O PUNKTGENAU Gewerbeimmobilien ONLINE suchen | verkaufen | vermieten | verpachten in ganz Oberösterreich. Die richtige Standortwahl ist wesentlich für den unternehmerischen Erfolg. Da ist es hilfreich, wenn im Vorfeld optimale Transparenz gegeben ist. Den besten Überblick über angebotene Betriebsflächen und –objekte vor Ort, aber auch oberösterreichweit, bietet standortooe.at. Hier finden Sie Angebote von Kommunen, Unternehmen, privaten Personen und professionellen Immobilienmaklern. Das erhöht Ihre Trefferquote. standortooe.at Die Projekträger der gemeinsamen Plattform: Nr. 26 . 26. Juni 2015 22 · Service · Oberösterreichische Wirtschaft Saudi-Arabien | Jemen, Oman AußenwirtschaftsCenter Riyadh Pierre Prunis BIP Wachstum 2014: 3,6 Prozent BIP Wachstum 2015: 3 Prozent BIP pro Kopf 2014 (USD): 24.454 Bedeutendste Exportprodukte: mechanische und elektrische Industriemaschinen, Beleuchtungskörper, Spezialfahrzeuge, Pharmazeutika, Waren aus Eisen und Stahl Vereinigte Arabische Emirate | Kuwait, Katar ... AußenwirtschaftsCenter Abu Dhabi Richard Bandera BIP Wachstum 2014: 3,6 Prozent BIP Wachstum 2015: 3,2 Prozent BIP pro Kopf 2014 (USD): 43.180 Bedeutendste Exportprodukte: elektrische Maschinen und Apparate, Kraftfahrzeuge, Kessel, mechanische Geräte und Reaktoren Südafrika | Kenia, Tansania ... AußenwirtschaftsCenter Johannesburg Johannes Brunner BIP Wachstum 2014: 1,5 Prozent BIP Wachstum 2015: 2 Prozent BIP pro Kopf 2014 (USD): 6.483 Bedeutendste Exportprodukte: Dieselmotoren, Kolbenverbrennungsmotoren, Maschinen und mechanische Geräte, elektrische Maschinen und Waren, Waren aus Eisen und Stahl... Israel | Palästina AußenwirtschaftsCenter Tel Aviv Günther Schabhüttl BIP Wachstum 2014: 2,8 Prozent BIP Wachstum 2015: 3,5 Prozent BIP pro Kopf 2014 (USD): 36.991 Bedeutendste Exportprodukte: Kessel, Maschinen, mechanische Geräte, pharmazeutische Erzeugnisse, Zucker und Zuckerwaren, elektrische Maschinen, Waren aus unedlen Metallen Algerien | Tunesien AußenwirtschaftsCenter Algier Markus Haas BIP Wachstum 2014: 4,1 Prozent BIP Wachstum 2015: 2,6 Prozent BIP pro Kopf 2014 (USD): 5.532 Bedeutendste Exportprodukte: PKW, diverse mechanische Maschinen und Apparate, pharmazeutische Erzeugnisse, Rinder und Papier Wandel in Afrika und Na Afrika und Nahost ist ein wichtiger Zukunsmarkt für heimische Unternehmen. Die Region bietet gute Wachstumsaussichten und interessante Geschäschancen für innovative und exportorientierte Unternehmen. Österreichische Produkte genießen darüber hinaus in Afrika wie auch im Nahen Osten einen sehr guten Ruf. Mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien liegen zwei Länder aus Nahost noch vor Südafrika an der Spitze der stärksten Exportdestinationen österreichischer Unternehmen in der Region Afrika und Nahost. Im Rahmen der Außenwirtschastagung Afrika und Nahost am 9. Juli in der WKO Oberösterreich stehen die österreichischen Wirtschasdelegierten dieser Region für persönliche und kostenlose Beratungsgespräche zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich über Ihre Export- und Geschäschancen, über die aktuelle wirtschaliche Lage sowie über Produkt- und Branchenentwicklungen der einzelnen n Märkte. Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Service · 23 Ägypten | Sudan, Äthiopien ... AußenwirtschaftsCenter Kairo Kurt Altmann BIP Wachstum 2014: 2,2 Prozent BIP Wachstum 2015: 4 Prozent BIP pro Kopf 2014 (USD): 3.304 Bedeutendste Exportprodukte: Rohöl, Bekleidung, Teppiche, Kunststoffwaren, Baumwolle und Garne, natürliche Calciumphosphate, Früchte, Gemüse Nigeria | Ghana, Gabun ... AußenwirtschaftsCenter Lagos Gerrit Hengstler BIP Wachstum 2014: 6,3 Prozent BIP Wachstum 2015: 4,8 Prozent BIP pro Kopf 2014 (USD): 3.298 Bedeutendste Exportprodukte: Maschinen, Stickereien, Getränke (Energy Drinks), Baumwolle, Kfz, Mess- und Prüfinstrumente © Fotolia.com/Oleg Zhukov Marokko | Mali, Senegal ... ahost treibt Exporte an n ZusÄTZLicher BeraTunGsschWerPunKT Die WKO Oberösterreich bietet am 9. Juli zusätzlich kostenlose Beratungen zu den Themen Exportförderungen, Internationale Geschäftspartnersuche und Export- und Zollinformationen an. Sabine Schinagl: Exportförderungen Dominik Ortner: Internationale Geschäftspartnersuche Gerhard Stöger: Export- und Zollinformationen W wko.at/ooe/awt E [email protected] T 05-90909-3458 AußenwirtschaftsCenter Casablanca Christoph Plank BIP Wachstum 2014: 2,9 Prozent BIP Wachstum 2015: 4,4 Prozent BIP pro Kopf 2014 (USD): 3.291 Bedeutendste Exportprodukte: Maschinen, Apparate und elektrotechnische Waren, Textilien, Papier, Kunststoffe, Kraftfahrzeuge Libyen | Tschad, Zentralafrikanische Republik AußenwirtschaftsBüro Tripolis Martin Woller BIP Wachstum 2014: -24 Prozent BIP Wachstum 2015: 4,6 Prozent BIP pro Kopf 2014 (USD): 6.623 Bedeutendste Exportprodukte: Lebensmittel und Getränke, Maschinen, Apparate und mechan. Geräte, Bau- und Werkstoffe aus Metall und Holz, Pharmazeutika Jordanien | Irak, Syrien AußenwirtschaftsCenter Amman/Damaskus Isabel Schmiedbauer BIP Wachstum 2014: 3,1 Prozent BIP Wachstum 2015: 3,8 Prozent BIP pro Kopf 2014 (USD): 5.358 Bedeutendste Exportprodukte: Arzneiwaren für den Kleinverkauf, Mess- und Prüfinstrumente Nr. 26 . 26. Juni 2015 24 · Oberösterreichische Wirtschaft Unternehmen Lange „Kellergasse“ am Südbahnhof Bosch baut in Linz aus Um optimale Rahmenbedingungen für kreatives und effizientes Arbeiten sowie Platz für zukünftiges Wachstum zu schaffen, wird der Entwicklungsstandort von Bosch in Linz baulich erweitert. „Das Weinfest am Linzer Südbahnhofmarkt steht für exzellente Weine und die einzigartige Marktromantik dieses großen Grünmarkts, ein außergewöhnliches musikalisches Rahmenprogramm sowie viele Spezialitäten“, so Robert Kroißmayr, Sprecher des Vereins Südbahnhofmarkt. 35 Winzer präsentieren über 400 ihrer besten Tropfen heute, Freitag, 26. Juni, von 16 bis 23 Uhr, morgen, 27. Juni, von 9 bis 17 Uhr. Donaustimmung pur bei „Ufern 2015“ Mit einem feinen Programm lockt das Donau-Strand-Fest „Ufern“ die Besucher in den alten Linzer Stadtteil Alturfahr. Heute, Freitag, 26. Juni, ab 14 Uhr, und morgen, Samstag, ab 10 Uhr, verwandelt sich die Obere Donaustraße zwischen Steinmetzplatzl und Nibelungenbrücke wieder in eine „Ess-Planade“, in der Fisch die Hauptrolle spielt. Die Alturfahraner Wirte und die Fischspezialisten kochen auf, was Fluss, See und Meer hergeben, alle Schanigärten an der Uferpromenade fahren volles Programm. Die Zahl der Arbeitsplätze stieg seit dem Jahr 2000 von 105 auf 225. Platz für weitere 30 Mitarbeiter bringt der Ende 2016 fertige Ausbau des Firmenkomplexes, in den acht Mio. Euro investiert werden. „In Linz sind vorwiegend hochqualifizierte Mitarbeiter beschäftigt, die eng mit BoschEntwicklungszentren in Europa, den USA und Asien zusammenarbeiten“, sagt Christian Ganser, Prokurist und Standortleiter von Bosch Linz. Das Bosch Engineering Center Linz ist Teil der Robert Bosch AG, dem größten Unternehmen der Bosch-Gruppe in Österreich, und seit 1993 spezialisiert auf die Ent- Stier aus Glas Der Trauner Glasbläser Robert Comploj fertigte im Auftrag von Red Bull den berühmten Stier aus Glas. Die Installation war letztes Spielberg-Wochenende erstmals im Welcome Center der berühmten Rennstrecke zu bestaunen. Comploj hat sein Handwerk bei den Glasmeistern von Murano in Italien erlernt und eröffnete 2013 in Traun am alten Graumanngelände die Glashütte Comploj. Die Glashütte ist Schauwerkstatt, Galerie und Atelier zugleich. ▶ www.robertcomploj.com wicklung von sogenannten Common Rail-Injektoren für Nutzfahrzeuge. Diese Komponenten sind das mechatronische Herzstück eines modernen Einspritzsystems und für die Dosierung des Dieselkraftstoffs in den Brennraum des Motors verantwortlich. Dabei gibt der Linzer Bosch-Standort weltweit den Innovationstakt vor. Einblasventile für Großgasmotoren Seit 2013 erfolgt hier auch die Entwicklung von Einblasventilen für Großgasmotoren. Das Anwendungsgebiet dafür ist sehr breit, beispielsweise in der dezentralen Energieerzeugung in Blockheizkraftwerken oder bei mechanischen Antrieben in der Öl- und Gasindustrie. Alle Bereich in Österreich vertreten In Österreich beschäftigt die Bosch-Gruppe insgesamt 2832 Mitarbeiter (Stand: 1. 4. 2015) und erzielte 2014 einen konsolidierten Umsatz von 869 Mio Euro. Bosch ist seit 1899 in Österreich präsent. Alle vier Unternehmensbereiche sind in Österreich vertreten: Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. An den Standorten Wien, Linz und Hallein sind internationale Entwicklungs-Kompetenzzentren der Kraftfahrzeugtechnik angesiedelt. ▶ www.bosch.at n Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Unternehmen · 25 Leistungsschau der Landschaftsarchitektur Die oö. Landschaftsarchitekten machen bei der Landesgartenschau in Bad Ischl mit der Ausstellung „Landschaft ist überall!“ von sich reden. Die Schau, die eine absolute Premiere ist und die anhand von Projekten das Leistungsspektrum der Planer zeigt, läuft bis 5. Juli. Durch die einzigartige Konzeption der Austellung wird die Qualität von Landschaftsarchitektur in den ehemaligen Stallungen des Kaisers direkt erlebbar und die Profession greifbar gemacht. Die Ausstellung wurde von Petra Brandweiner-Schrott, Obfrau der Ingenieurbüros der WKO Steiermark und Olga Lackner von der Fachgruppe Ingenieurbüros der WKO Oberösterreich intiiert und 2014 im Haus der Architektur in Graz gezeigt. Für die Konzeption zeichnete Anne Oberritter vom Institut für Architektur und Landschaft der TU Graz verantwortlich. Die Ausstellung, die vergangene Woche von Fachgruppenobmann Rainer Gagstädter, Fachverbands obmann Friedrich Müller–Uri und Landschaftsarchitektin und Fachgruppenausschuss-Mitglied Olga Lackner sowie der Kuratorin Anne Oberritter in Bad Ischl eröffnet wurde, ist bewusst in den Rahmen der Landesgartenschau „Des Kaisers neue Gärten“ integriert. Verantwortlich für die inhaltliche und gestalterische Umsetzung der Ausstellung in Bad Ischl ist Olga Lackner. Zielpublikum sind auch potenzielle Auftraggeber Die Landesgartenschauen gehören zu den größten Projekten, Anne Oberritter, Friedrich Müller–Uri, Christoph Hauser (GF Landesgartenschau), Petra Brandweiner-Schrott, Rainer Gagstädter, Olga Lackner, Thomas Wolfmayr. Sehenswert: Eine Landschaftsinstallation aus OSB-Platten verlagert den Fokus von der üblichen Poster-Ausstellung an der Wand in die Horizontale des Raumes. © Stadler (2) die von Landschaftsarchitekten und -architektinnen konzipiert und planerisch umgesetzt werden. Das Zielpublikum der Gartenschauen sind vielfach auch potenzielle Auftraggeber von Freiraumplanungen, seien es kommunale Platz- und Parkgestaltungen, betriebliche Außenanlagen oder aber private Gartengestaltungen. Denn die Selbstverständlichkeit, die Landschaftsarchitekten bei den Projekten zum Freiraum anzusprechen oder einzubinden, fehlt nach wie vor sehr oft. „Mein Wunsch war es daher von Beginn an, eine Wanderausstellung zu konzipieren. Diese gibt uns die Gelegenheit, 20 Beispiele aus 120 eingereichten österreichischen Projekten zu präsentieren und damit mehrfach auf unsere Berufsgruppe aufmerksam zu machen. Wir können mit diesen Projekten zeigen, wie die Landschaftsarchitektur die Aufenthaltsqualität und die Wahrnehmung von öffentlichen Freiräumen steigern kann“, sagt n Olga Lackner. Im Juli locken in Bad Ischl „Des Kaisers neue Gärten“ mit einer exquisiten Sonderschau in die Stallungen der Kaiservilla. Rund um die Verbindung von Blumen und Dirndl hebt die sinnlich reiche Ausstellung die Tracht in all ihren Facetten auf das Podest und zeigt das Kunstwerk, das im Zusammenspiel von der Natur und dem Handwerk entstehen kann. Das stilvolle Ambiente für die Ausstellung „Blumen und Tracht“ bieten die einstigen Stallungen der Bad Ischler Kaiservilla. Nach der festlichen Eröffnung am 8. Juli ab 17.30 Uhr wird die Ausstellung von 9. bis einschließlich 19. Juli für die Besucher geöffnet sein. Führende Gastgeber in Sachen Tracht Um den Besuchern der Landesgartenschau völlig neue, blumigtextile Erlebnisse zu bieten, haben sich die führenden Gastgeber der Kaiserstadt in Sachen Tracht zusammengetan: Lodenfrey, OÖ Heimatwerk und Trachten & Mode Schauer sind ebenso vertreten wie die versierte Dirndlschneiderin Ulli Salveter. Mehr als nur Blu- mendekor zaubert das Team von Blumenreich um Regina Graf: sie lassen theatralisch schöne Dirndl aus überraschenden Materialien entstehen, einzigartige Kreationen mit Anklängen an die Kleider der Kaiserin Sisi oder an schlichte Naturschönheit. Wie immer in der Tracht, erläutern die Ausstellungsmacher, geht es nicht allein um Traditionen oder um handwerkliche Finesse, sondern auch um eine zeitgemäße, lebensfrohe Interpretation. Die Ausstellung richtet sich daher nicht allein an bekennende Trachtenliebhaber, sondern öffnet den Blick auf naturverbunn dene Lebenskunst. © Stadler „Blumen und Tracht“ in Stallungen der Kaiservilla Nr. 26 . 26. Juni 2015 26 · Unternehmen · Oberösterreichische Wirtschaft Wachstum in Asien für Keba Transportlogistik neu ausgerichtet Die Linzer Elektronikfirma Keba mit Hauptsitz in Linz und ihren Geschäftsbereichen Industrieautomation, Bank- und Dienstleistungsautomation sowie Energieautomation hat im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 4,4 Prozent auf 189,5 Mio. Euro gesteigert. Die Exportquote hat von 81,5 auf 86 Prozent zugelegt. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung stiegen von 29,9 auf 32,3 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter ist zuletzt von 900 auf 940 gewachsen, davon 220 in internationalen Töchtern. Überhaupt sieht Vorstandsvorsitzender Gerhard Luftensteiner das Wachstum in Asien: In den vergangenen fünf Jahren stieg der Keba-Umsatz dort jeweils um durchschnittlich 22 Prozent. Doch auch in Europa sei man stark aufgestellt. Die Exportquote in die EU stieg von 60 auf 64 Prozent. In den USA bemerke man eine Belebung des Marktes. ▶ www.keba.com Starkes Wachstum in Österreich und Portugal bzw. der neue Produktionsstandort in Polen erforderten für die Aspöck Systems GmbH aus Peuerbach, Hersteller kompletter Lichtanlagen für die Fahrzeugindustrie, eine Neuausrichtung der gruppenweiten Transportlogistik-Prozesse sowie der Servicelevels. Möglich wurde dies mit der webbasierten Frachtausschreibungssoftware „Elogate“ der Satiamo GmbH aus Eberstalzell. Ziel der Neuausrichtung war, die gestiegenen Kundenanforderungen im Lastenheft der Ausschreibung klar zu definieren sowie die Servicelevels für alle Logistikdienstleister zu vereinheitlichen. Dafür wurden Verantwortlichkeiten und Arbeitsabläufe, die bisher aufgeteilt waren, so aufeinander abgestimmt, dass ein zentraler Frachteinkauf mit transparentem Kostenvergleich möglich ist. ▶ www.satiamo.com Handy wird zur Bankomatkarte In einem Feldversuch, der bis Ende September läuft, kann man in den Geschäften des Linzer City Rings und im Passage Linz an der Bankomatkassa mit dem Smartphone zahlen. Das Handy funktioniert wie eine virtuelle, vollwertige und eigenständige Bankomatkarte mit Kontaktlos-Funktion, gespeichert auf der SIM-Karte des Mobiltelefons. Zum Bezahlen muss das Smartphone lediglich an das Lesegerät eines Kontaktlos-Terminals gehalten werden. Die Transaktion dahinter funktioniert wie eine herkömmliche Bankomatkartenzahlung. Bei Zahlungen unter 25 Euro erfolgt der Zahlungsvorgang ohne PIN-Eingabe. Was man als Kunde braucht, ist ein Android-Smartphone mit einer NFC-SIM-Karte, die Bestellung der mobilen Karte bei der Bank und die App, die im Google Play Store erhältlich ist. ▶ www.psa.at/ n WirTsChaFTspanOraMa Mode nach Maß in Wels Dominic Mitter eröffnete mit Sartofino in der Welser Schmidtgasse ein Modegeschäft besonderer Art. Individuell designte Kleidung, gefertigt aus italienischen Stoffen, garantiert jedem Kunden Mode nach Maß, egal ob sportliches Poloshirt oder schicker Mantel, lässige Freizeithosen, Businesshemden, stylische Krawatten, aber auch gravierte Manschettenknöpfe, Anzüge für den Herren und auch exklusive Damenmode. ▶ www.sartofino.com Filiale in Sierning Als regionaler Nahversorger ist die Sparkasse Oberösterreich künftig noch näher bei ihren Kunden in Sierning: Ab 1. Juli stehen in der neuen Filiale im Eurospar Filialleiter Thomas Singer und sein Team den Kunden zur Verfügung. Neu in der Welser Schmidtgasse 1: Sartofino, Mode nach Maß. Mit dem neuen Standort in Sierning ist die Sparkasse OÖ in allen oö. Gemeinden mit über 5000 Einwohnern vertreten. Fahrgastkomfort Bereits seit 2009 sind Fahrscheinautomaten mit Touchscreen-Bedienfeld bei den Linz AG Linien in Betrieb. Aktuell werden weitere 100 moderne Fahrscheinautomaten aufgestellt. Bis Ende August sind alle Neugeräte in Betrieb. Doch nicht nur die Automaten werden ausgetauscht, auch der Ticketkauf wird durch eine neue Benutzeroberfläche für die Fahrgäste noch einfacher und kundenfreundlicher. Bis Herbst 2015 sind alle Touchscreen-Automaten – bestehende und neue Geräte – mit der neuen Software ausgerüstet. ▶ www.linzag.at Award für Sport 2000 Die Online-Verleihplattform Sport 2000 rent wurde mit dem „Austrian Trustmark Award“ in Wien zum besten Onlineshop gekürt. Im Rahmen des 15. Versandhandelstags zeichnete der Österreichische Handelsverband die sichersten und vertrauenswürdigsten Onlineshops aus. Besonders geachtet wurde auf die Erfüllung rechtlicher Erfordernisse, die Nutzer-Freundlichkeit und das Web-Design. „Wir verbinden mit Sport 2000 rent den Online-Verleih mit dem stationären Handel und bieten den Kunden die Vorteile beider Einkaufswelten“, hebt Holger Schwarting, Vorstand von Sport 2000 Österreich, hervor. ▶ www.sport2000rent. com Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Unternehmen · 27 (T)Räume inszenieren © Lackner-Strauss Unter dem Motto (T)Räume inszenieren bietet die neu gestaltete Freistädter Messehalle eine Fülle an kreativen Raumkonzepten. Flächen von 685 m² bis 3200 m² ermöglichen viel Gestaltungsfreiheit für Events vom Galaabend bis zur Produktpräsentation. Gemeinsam mit der Linzer Eventwerkstatt Ilk Partner GmbH wurde die Idee von sich verändernden Räumen durch ein flexibles Vorhangsystem umgesetzt. Messepräsident Franz Kastler ist stolz: „Diese Innovation lässt die Location schon ab 150 Personen ideal bespielen.“ ▶▶ www.messehalle-freistadt.at Berufsnachwuchs begeisterte Internorm baut modernen Flagshipstore in Wien Mit einer tollen Leistung beeindruckte Michael Morgenstern beim Bundeslehrlingswettbewerb der Karosseriebautechniker in Wien. Der junge Bad Goiserer – er holt sich sein berufliches Rüstzeug bei der Zeilner GmbH in Steeg – sicherte sich mit seiner Wettbewerbsarbeit den hervorragenden zweiten Platz hinter dem Wiener Nicolas Schlössl. Auf Platz drei landete der Kärntner Marvin Müller. Bis Anfang 2016 errichtet Internorm im 23. Wiener Gemeindebezirk nach Pasching seinen zweiten Flagshipstore in Österreich. Auf 1100 m2 Nutzfläche entsteht in verkehrsgünstiger Lage an der Wiener AußenringSchnellstraße S 1 nahe der Shopping City Süd und dem Musterhauspark Blaue Lagune ein zweistöckiges Kompetenzzentrum rund um Fenster und Haustüren, das neben einem großzügigen Schauraum auch ein Schulungsund Veranstaltungszentrum sowie Büroräumlichkeiten umfasst, verrät Miteigentümerin Anette Klinger. Applaus gab es dafür von Bundesinnungsmeister Erik Paul Papinski, der einmal mehr eine Lanze für die duale Berufsausbildung brach. Bester NachwuchsElektrotechniker Stolz ist auch Landesinnungsmeister Stephan Preishuber auf die Leistungen, die beim Landeslehrlingswettbewerb der oö. Elektro-, Gebäude-, Alarmanlagen- und Kommunikationstechniker geboten wurden. Am professionellsten meisterte Bernhard Georg Pötzlberger aus Bad Wimsbach (Lehrbetrieb: Johann Günter Huber, Lambach) die Wettbewerbsaufgaben und sicherte sich den Sieg vor Christian Kohlbauer aus Pettenbach (Elektro Kremsmair GmbH, Ried i. Tr.). Den dritten Podestplatz erarbeitete sich Florian Schmid aus Oftering (Elektrotechnik Witzan GmbH, Leonding). Die Teilnehmer hatten eine Büroinstallation samt Aufputzinstallation und E-Verteiler auszuführen und mit Schutzmaßnahmenprüfgerät zu prüfen. Weiters waren die Funktionen der Installation mit Haustechnik-Steuerungen n zu programmieren. Greiner Packaging beteiligt sich an Unternehmen in Türkei Bild oben: BIM Erik Papinski (r.) gratuliert Jungkarosseur Michael Morgenstern (l.) zu seinem 2. Platz. © Profi Foto Faktor e. U. Bild rechts: Elektrotechniker Bernhard Georg Pötzlberger bei der Arbeit. Durch eine Akquisition in der Türkei baut Greiner Packaging seine internationale Marktposition weiter aus. Die Unternehmen Teknik Plastik und Teknik IML wurden mit 51 Prozent mehrheitlich von der Özata Group übernommen. Damit wird Greiner Packaging Marktführer im Bereich Rigid Plastic Packaging für Molkereiprodukte in der Türkei. „Damit setzen wir im Verpackungsbereich einen ersten Schritt in Richtung der Märkte in Middle East und im asiatischen Raum“, so Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender der Greiner Holding AG. Nr. 26 . 26. Juni 2015 28 · Unternehmen · Oberösterreichische Wirtschaft Präsentieren Unternehmen auf Erfolgskurs Sie sich im stärksten B2B-Medium! 2200 Aussteller aus mehr als 50 Ländern, darunter 40 aus Österreich und etwa die Hälfte davon aus Oberösterreich, präsentierten sich auf der GIFA. 200.000 Leser 100 % Zielgruppengenauigkeit 100 % Themenvielfalt Themenschwerpunkte 18. September Qualität aus Oberösterreich 9. Oktober Wirtschaft braucht Mobilität (Transport, Logistik und Nutzfahrzeuge Anzeigenschluss: 10 Tage vor Erscheinen Werbeformen Formatanzeigen PR-Berichte Wortanzeigen Tip-On Cards Beilagen „W ir ge st al te n di D ru ck un te rl e ag en fü r Ih re n D ru ck au ft ra g ko st enlo s!“ Susanne Thurner Greif Werbung Verkaufsleitung Tel.: 0732 / 7805-592 Mob.: 0664 / 815 7552 [email protected] exklusiver Ansprechpartner der OÖWirtschaft WKO-Medienplanung für alle 9 Bundesländer Die Stimmung bei den Ausstellern auf der weltweit wichtigsten Fachmesse für Gießerei und Metall in Düsseldorf war mehr als positiv. 20 Prozent Umsatzsteigerung bei Fill in Gurten, der beste Auftragsstand der Firmengeschichte beim Welser Familienunternehmen Rübig sowie steigende Umsätze bei Braun Maschinenfabrik, Ing. Rauch Fertigungstechnik und framag Industrieanlagenbau – die heimische Metall- und Gießereiindustrie ist mit der derzeitigen Situation mehr als zufrieden. Industrie 4.0 hat Einzug gehalten „Der Maschinenbau ist eines der stärksten Felder in Oberösterreich“, betonte Günter Rübig, Obmann der Sparte Industrie, im Rahmen eines Messebesuchs. „Das zeigt sich auch durch den hohen Anteil oberösterreichischer Unternehmen, die Österreich auf der Messe vertreten.“ Doch nicht nur das stimmte den Spartenobmann zuversichtlich. „Man spürt auf der Messe intensiv, dass auch in dieser Branche Industrie 4.0 Einzug Mit der Technologieführerschaft bei Plasmabeschichtungen hebt sich das Unternehmen von Günter Rübig von der Konkurrenz ab. Das Unternehmen von Peter und Martin Rauch (r.) beschäftigt sich mit der Herstellung von Magnesiumöfen. gehalten hat und das ist für mich ein weiterer Beweis, dass Oberösterreich auf dem richtigen Weg ist.“ Investitionen und positive Bilanzen Neben starken Auftragslagen wird auch stark investiert. So eröffnet framag in den nächsten ein bis zwei Monaten einen Standort in Rumänien, der sich verstärkt auf Stahlkonstruktionen fokussiert. Zusätzlich wird auch am heimischen Standort in Frankenburg, wo 120 Mitarbeiter beschäftigt sind, u.a. in Zuschnitt und Logistik investiert. Positive Bilanz zog auch Gerhard Richter von der Braun Maschinenfabrik. Wider dem derzeit herrschenden Trend, konnte ein russischer Auftrag für 2015 erfolgreich abgeschlossen werden und das im wichtigsten Geschäftsfeld des Familienbetriebs, dem Bereich Stahltrenn- und Schleifmaschinen. Zudem ist das Un- ternehmen weltweit einziger Hersteller von Sägen, mithilfe derer ausgediente Atomkraftwerke zerlegt werden können. Diese Sägen werden mit einer diamantähnlichen Beschichtung versehen, für die ein weiterer oö. Leitbetrieb, die Rübig GmbH, verantwortlich zeichnet. Das Welser Unternehmen hat sich auf Wärmebehandlung und Oberflächenbeschichtung von Stahlbauteilen spezialisiert und hebt sich mit Plasmabeschichtungen als Technologieweltmarktführer von der Konkurrenz ab. Mit der Luftfahrtzertifizierung, die Rübig im April 2015 erhalten hat, wird der Bereich Wärmebehandlung zusätzlich angekurbelt. Ein Experte in Sachen Magnesium und die Nummer eins am Weltmarkt im Bereich der Herstellung von Magnesiumöfen ist die Gmundner Firma Ing. Rauch Fertigungstechnik. Der Familienbetrieb, der heuer das 40-Jahres-Jubiläum feiert, konnte erst kürzlich einen Großauftrag in der Türkei verbuchen und beliefert ein Magnesiumwerk in Ankara mit seinen Schmelzöfen. Dass neben Stahl auch Aluminium immer mehr an Wichtigkeit zunimmt, zeigte sich vor allem beim Maschinenund Anlagenbauer Fill in Gurten. Das satte Umsatzplus von 20 Prozent im Vorjahr verdankt das Innviertler Familienunternehmen unter anderem dem Aufwärtstrend von Leichtbau im Auto. So werden knapp die Hälfte des BMW i8 auf Anlan gen von Fill produziert. Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Unternehmen · 29 Steigerung über alle Sparten Mit Prämieneinahmen von rund 276,79 Mio. Euro verzeichnete die Wiener Städtische in Oberösterreich im Jahr 2014 einen Zuwachs von 4,4 Prozent über alle Sparten. 193,31 Mio. Euro wurden an Versicherungsleistungen ausbezahlt. „Auch in den ersten vier Monaten des Jahres 2015 waren die Ergebnisse erfreulich“, sagt Landesdirektor Günther Erhartmaier. In der Schaden-/Unfallversicherung konnten von Jänner bis April die Prämieneinnahmen mit rund 60,20 Mio. Euro um 3,1 Prozent gesteigert werden. In der Lebensversicherung wurden verrechnete Prämien von rund 31 Mio. Euro eingenommen (+ 2,1 Prozent). Die Krankenversicherung liegt mit 15,9 Mio. Euro (+ 1,3 Prozent) auch gut auf Kurs. An Versicherungsleistungen wurden in den ersten vier Monaten 64,03 Mio. Euro ausbezahlt. ▶▶ www.wienerstädtische.at Ausbau PlusCity Die PlusCity Pasching wird in den nächsten Monaten ausgebaut. Als Spezialist für komplexe Aufgabenstellungen wurde die Unger Steel Group, die in Linz einen Standort hat, mit der Errichtung der Stahlkonstruktion für die vier Fußgeherbrücken, einer Straßenbahnstation und einer Mallanlage beauftragt. Eine Besonderheit ist das tonnenförmige Malldach mit 6400 m² Glas und 1200 t Stahl. Die Fertigstellung für alle Zu- und Ausbauten ist für März 2016 geplant. ▶▶ www.ungersteel.com Neuer Technologie- und Innovationspark Ziel der tip Projektentwicklung GmbH ist es, durch nachhaltige Projekte konkurrenzfähige und attraktive Standorte zu schaffen, und so die Zusammenarbeit zwischen Firmen zu fördern. Das erste Projekt „Tip Leonding“ wurde vor Kurzem offiziell eröffnet Längere Zeit war TIP-Geschäftsführer Matthias Mayer auf der Suche nach einem geeigneten Firmenstandort, um die gute Entwicklung seiner eigenen Firma (TATTechnom-Antriebstechnik GmbH) voranzutreiben. Vor diesem Hintergrund hat Mayer vor vier Jahren das Grundstück erworben, auf dem heute der neue Standort ist. Am Technologiering in Leonding entstanden nach nur einjähriger Bauzeit und einem Bauvolumen von zehn Mio. Euro über 5200 m² Büro-, Lager- und Fertigungsfläche. der Büroimmobilienmarkt derzeit sehr herausfordernd ist“, freut sich Projektleiter David Allerstorfer über die sieben innovativen Technologieunternehmen, die sich im Technologie- und Innovationspark Leondig (TIP) mit ihren rund 220 Mitarbeitern angesiedelt haben. Zu den Mietern gehören neben der TAT-Technom-Antriebstechnik GmbH (spezialisiert auf Antriebs-, Linear- und Transporttechnik) von Mayer die Sportradar GmbH (Anbieter von Sportinformationen), die IMA Ingenieurbüro für Maschinen- und Anlagenbau GmbH (Kernbereiche Engineering, HSE-Management und Personal-Dienstleistung), die Informatics Holding GmbH (SAPBerater und Entwickler), die Fahrkraft Industrieplanungs- und Beratungs-GmbH, Technisches Büro K.N.O.L.L. GmbH (Gesamtleistungen hinsichtlich Planung und Beratung im Bereich Industrie), das enopp Web Portal (enopp betreibt ein großes Modeportal im deutschsprachigen Raum) und Wolfstudios (Fotografie, Grafik, Design und Image-Coaching). ▶▶ www.tip-leonding.at n Vor Bauende alle Flächen vermietet „Das Konzept trifft den Zeitgeist, was sich dadurch zeigt, dass bereits vor Bauende sämtliche Flächen vermietet werden konnten. Dies ist umso bemerkenswerter, da Am Technologiering entstanden über 5200 m² Büro-, Lager- und Fertigungsfläche. © WOLFstudios Nr. 26 . 26. Juni 2015 30 · Unternehmen · Oberösterreichische Wirtschaft Lehrlingsaward der oö. Industrie Die duale Ausbildung genießt nicht nur in Österreich einen besonderen Stellenwert, sie ist auch in vielen Ländern Europas hoch geschätzt. Wie erfolgreich das Modell in der Praxis umgesetzt wird, zeigt der Lehrlingsaward der Sparte Industrie, bei dem die Lehrlinge bereits zum 13. Mal für ihre Leistungen ausgezeichnet wurden. 24 Austragungsorte, 805 Teilnehmer, 39 Lehrberufe, 85 Aufsichten und 78 Bewerter. Das sind die Fakten des Lehrlingswettbewerbs 2015 der Sparte Industrie. Sie alle stellten in einem fairen Wettkampf mit Fleiß und Engagement unter Beweis, welches Können und Wissen sie sich in den ersten zwei Lehrjahren angeeignet haben. Der Lehrlingsaward bildet den krönenden Abschluss und bringt symbolisch zum Ausdruck, wie wichtig ambitionierte und leistungsbereite Lehrlinge für die oö. Industrie sind. „Alle Lehrlinge, die hier im Raum sitzen, haben mit der Industrielehre den richtigen und vor allem Berufsweg zukunftsweisenden eingeschlagen. Denn sie sind die Fachkräfte der Zukunft und sichern unseren Wirtschaftsstandort Oberösterreich“, betonte Spartenobmann Günter Rübig. Breites Spektrum an Karrieremöglichkeiten Von den Leistungen beeindruckt zeigten sich auch die Partner des Awards. Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig hob die Wichtigkeit der dualen Ausbildung hervor. Dies sei eine top Ausbildung und eröffne ein breites Spektrum an Karrieremöglichkeiten. Die Stär- ken der Lehrlingsausbildung liegen vor allem in der Verzahnung zwischen schulischer und betrieblicher Ausbildung, unterstrich Berufsschulinspektor Friedrich Schneeweiß Winzigs Aussage und lobte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Land OÖ, dem Landesschulrat, den Sozialpartnern, der Wirtschaft sowie Lehrern und Ausbildnern. Für AMS-Landesgeschäftsführerin Birgit Gerstorfer ist der Award eine Wertschätzung den Lehrlin- gen gegenüber. Die Leistungen beweisen, dass die Jugendlichen das Potenzial für die Zukunft sind. Zum zweiten Mal wurde die Kategorie „Bester Lehrling“ vergeben. Bewertet wurde der Preis nach dem CIS-System, das auch bei den Worldskills verwendet wird. Thomas Gottsbachner von der voestalpine Stahl GmbH setzte sich durch und erhielt von SparkassenVorstandsvorsitzendem Michael Rockenschaub ein Sparbuch im n Wert von 500 Euro. n Die Gruppensieger des Lehrlingsawards 2015 Die Erstplatzierten der 13 Kategorien. © Stixenberger Elektronik: Georg Wahlmüller, voestalpine Stahl GmbH Elektrotechnik: Alexander Pramhas, SKF Österreich AG Energietechnik: Daniel Bart, Energie AG Oberösterreich Personalmanagement GmbH Kunststofftechnik: Tristan Gabriel Weinberger, FACC Operations GmbH Maschinenbautechnik: Bernhard Hausjell, Lenzing Technik GmbH Werkzeugbautechnik: Marcel Altmann, GPN GmbH Zerspanungstechnik: Gerald Haghofer, voestalpine Stahl GmbH Produktionstechnik: Bernhard Maximilian Almhofer, Miba Sinter Austria GmbH Schweißtechnik: Simon Stütz, voestalpine Stahl GmbH Metalltechnik/Bester Lehrling 2015: Thomas Gottsbachner, voestalpine Stahl GmbH Konstrukteur/Frau in der Technik: Sara Brandstetter, Engel Austria GmbH Kaufmännische Berufe: Jacqueline Martha, voestalpine Stahl GmbH Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft „Dies ist ein klares Bekenntnis zu einer verantwortungsvollen und professionellen Ausübung ihrer Tätigkeit, das die Seriosität und positive Entwicklung der gesamten Berufsgruppe unterstreicht“, gratulierte Fachgruppenobmann Michael Stingeder den 21 NeuZertifizierten in den Bereichen Humanenergetik und Lebensraum-Consulting. Es sind dies: Birgit Ablinger, Attersee, Chris- tine Aigner, Pucking, Gabriele Becker, Linz, Irmlind Dienesch, Vöcklabruck, Heinz Fallend, Innertreffling, Rosa Führlinger, Oberneukirchen, Elisabeth Gaisrucker, Perg, Ramona Gröger, Perg, Claudia Holl, Luftenberg, Carmen Hons, Ried/Rmk., Helmut Kothgassner, Ternberg, Romana Künstner, Bad Ischl, Eveline Lehner, Wartberg, Regina Leibetseder Karlsböck, Walding, Irene Marchgraber, Neuhofen/Kr., Bettina Schmalnauer, Regau, Roswitha Schwarz, Ternberg, Isabella Maria Siegl, Luftenberg, Renate Soetopo, Leonstein, Monika Sonnleithner, Alkoven, und Andrea Staltner, n St. Gotthard. Fünf oö. Energetiker ließen ihre Zertifikate um weitere fünf Jahre verlängern: Anna-Sabina Kreuz huber, Linz, weiters im Bild v. l. Maria Bauernfeind, Perg, Gerald Kohl, Linz, Barbara Franke, Wels, und Susanne Pohl, Zell a. P. cubido feierte 10-Jahr-Jubiläum Gleich vierfachen Grund zum Feiern gab es in der kleinen Innviertler Gemeinde Senftenbach: Fertigstellung des Hochwasserschutzdamms, 90 Jahre Tischlerei Wagenleitner, 20 Jahre Geschäftsführung durch Rosemarie und Karl Strasser (Mitte) sowie Einweihung des neuen Firmengebäudes mit Produktionshalle, Büros und Schauräumen. Dem Anlass entsprechend brachte Landeshauptmann Josef Pühringer (l.) ein besonderes Präsent mit. Bei der Feier stunde mit viel Prominenz, den Mitarbeitern und der Unternehmerfamilie – u.a. dabei Senior-Chefin Rosemarie Wagenleitner (2. v. l.) – überreichte er Karl Strasser das Silberne Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich. Jubel bei der technosert electronic GmbH. Zum zweiten Mal in Folge konnte sich das Wartberger Unternehmen den Staatspreis für Unternehmensqualität sichern. Bei der Preisverleihung im Wiener Palais Ferstel freuten sich mit Geschäftsführer Johannes Gschwandtner (2. v. r. ) und Qualitätsmana ger Jürgen Freynhofer (2. v. l.) auch System administrator Peter Racher und Produkti onsleiter Markus Schinnerl. Erste Gratulan ten: Franz Peter Walder (l.), Jurysprecher Board of Quality Austria, sowie Sektionschef Matthias Tschirf (r.), Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Eternit fördert mit Trophy ideenreichen HTL-Nachwuchs © cityfoto Vierfach-Feier in Senftenbach technosert holt Staatspreis für Unternehmensqualität Mit Kunden, Partnern und Freunden feierte die Leondinger cubido business solutions, ein Unternehmen der ACP Gruppe, im AEC ihr 10-Jahr-Jubiläum. Das IT-Unternehmen ist spezialisiert auf Business Intelligence sowie individuelle Software-Entwicklung. „Viele Unternehmen wie Constantia Teich, ÖBB oder Schwabe, Ley & Greiner halten uns seit Anbeginn die Treue“, so cubido-Geschäftsführer Wolfgang Ennikl (r.) – im Bild mit Wolfgang Burda (l.), Geschäftsführer von ACP IT Solutions, und Rainer Kalkbrener, Vorstand der ACP IT Holding AG (M.). Mit dem Projekt „Neubau Kanzelkehre“ si cherten sich die Zwillinge Ferhat (l.) und Murat Karakoc (r.) den Sieg bei der dies jährigen Eternit-Trophy. Dazu gratulierten Eternit-Vorstand Hans-Jörg Kapser (2. v. r.) © H. Ebner/Studio 46 Um ihre Professionalität sichtbar unter Beweis zu stellen, können sich die oö. Energetikerinnen und Energetiker einer Zertifizierung unterziehen. nWirtschaftsszene © annarauchenberger.com Energetiker zertifiziert · Unternehmen · 31 und Eternit-Vertriebsleiter Harald Walter (2. v. l.) bei der Prämierung in Vöcklabruck ganz herzlich. Insgesamt beteiligten sich an die sem HTL-Wettbewerb mehr als 500 Jugendli che aus 40 HTL-Schulklassen. Für den Wett bewerb wurden die Schülerinnen und Schüler von Eternit im Herbst eingeschult, um sich dann im Zuge von Projektarbeiten ein ganzes Jahr lang mit Eternit zu beschäftigen, zeigten sich Eternit-Vorstand Hans-Jörg Kasper und Vorstandssprecher Peter Rungger nicht nur über die mehr als 500 eingereichten Projekte, sondern vor allem auch über deren zuneh mend professionellere Ausführung erfreut. Das Engagement der zukünftigen Planer-, Baumeister- und Architektengeneration wur de mit 15.000 Euro Preisgeld honoriert. Nr. 26 . 26. Juni 2015 32 · Unternehmen · Oberösterreichische Wirtschaft Schweighofer Prize für WIEHAG-Chef Erich Wiesner © SPB Beteiligungsverwaltung GmbH Erich Wiesner ist Hauptpreisträger des diesjährigen „Schweighofer Prize“. Der Eigentümer und Geschäftsführer des Holz bauunternehmens WIEHAG in Altheim wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Wiesner führt seit über 30 Jahren das 165-jährige Fa milienunternehmen und engagiert sich eben so seit Jahrzehnten in leitenden Funktionen in Holz- und Forstverbänden. Donaukammernkonferenz in der WKO Oberösterreich Mit der Aufnahme der Industrie- und Han delskammer Constanza/Rumänien in die Arbeitsgemeinschaft der Danube Chamber of Commerce Assocation (DCCA) wurde die Vertretung der Interessen der Wirtschaft im Donauraum weiter verstärkt. Mit Constan za als Tor zum Schwarzen Meer erschließt sich der DCCA der gesamte Donau- und Schwarzmeerraum. Wichtige Aktivitäten wie der Donauausbau und die Optimierung der Infrastruktur können damit noch stärker und geschlossen vertreten werden. Die Beitrittsunterzeichnung durch den Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Constanza, Andrian Siorjea Mihei (M.) und dem Generalsekretär der Danube Chamber of Commerce Assocation, Ervin Kiss (r.), erfolgte im Rahmen der Donaukammernkon ferenz in der WKOÖ. Links im Bild Robert Leitner, Leiter der WKOÖ-Abteilung Wirt schaftspolitik und Außenhandel. Versilbert Für seine Verdienste um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bayern und OÖ. verlieh WKOÖ-Direktor Walter Bremberger (l.) dem Leiter der Abtei lung Außenwirtschaft und Messen der HWK Niederbayern/Oberpfalz, Ludwig Rechenmacher (2. v. l.), die Wirtschaftsmedaille der WKOÖ in Silber. Als Gratulanten stellten sich Dir.-Stv. Hermann Pühringer (r.) und HWK-Hauptgeschäftsfüh rer Toni Hinterdobler (2. v. r.) ein. Edelmoste ausgezeichnet Most und Mostkultur spielen seit Jahrhunderten eine große Rolle in Gesellschaft und Brauchtum. War die „Landessäure“ früher hauptsächlich im bäuerlichen Umfeld zu finden, so erfreuen sich Oberösterreichs Mostspezialitäten als In-Getränke längst in der gehobenen Gastronomie und bei einem breiten Publikum großer Beliebtheit. Diesem Umstand Rechnung tragend, hat der Lebensmittel-Cluster OÖ, eine gemeinsame Initiative von WKOÖ sowie Wirtschafts- und Agrarressort des Landes, in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer OÖ und der gewerblichen Wirtschaft zum dritten Mal Mostspezialitäten mit dem CULINARIX ausgezeichnet. Erstmals waren ausschließlich Qualitätsobstweine zugelassen. Verliehen wurden die CULINARIX-Trophäen in fünf Kategorien bei der Veranstaltung „mostln“ im Kongress & Theater Haus Bad Ischl von Agrarlandesrat Max Hiegelsberger, Leo Jindrak, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk, und Landwirtschaftskammer-Vize Karl Grabmayr. Zwei CULINARIX in Gold gingen an Stefan und Franz Höllhuber (Höllhuber’s Most-Saft-Cider), Steinbach/Steyr. Einmal Gold und dreimal Silber gab es für Clemens Kreinecker, Alkoven. Einmal Gold und Silber errangen Eva und Norbert Eder, Tragwein. Einmal Gold gewann Stephan Peterseil, Luftenberg. Je einmal Silber und Bronze sicherten sich Irene Wurm, St. Florian, und Wolfgang Schober, Naarn. Bronze gab es für Josef Deisinn ger, Katsdorf. Die Sieger mit Gratulanten: sitzend v. l.: Clemens Kreinecker, Irene Wurm, Barbara Peter seil, Maria Schober. Stehend v. l.: Leo Jindrak, Norbert Eder, Stefan und Franz Höllhuber, Max Hiegelsberger, Stephan Peterseil, Wolfgang Schober. © Land OÖ/Schauer Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Unternehmen · 33 Doppelte 25 Jahre in Vöcklabruck Über 200 Gäste waren am vergangenen Montag zum Wirtschaftsempfang der WKO Vöcklabruck gekommen. Vor 25 Jahren wurde die Bezirksstelle der WKO Oberösterreich (damals noch Handelskammer) mit einem eigenen Gebäude für das WIFI am Vöcklabrucker Schöndorfer-Plateau neu gebaut. Vor 25 Jahren übernahm auch Wolfgang Hochreiter als Leiter der Bezirksstelle die Organisation der WKO für den Bezirk. Hochreiter blickte auf die wirtschaftlichen Entwicklungen der vergangenen 25 Jahre zurück. Er zeigte auf, dass sich nicht nur die Rahmenbedingungen und die Struktur der Wirtschaft im Bezirk und in Oberösterreich stark verändert haben, er präsentierte auch den Wandel der Wirtschaftskammer hin zum Servicepartner, zur Interessensvertretung und zum Bildungsprofi für die Unternehmer. „Seit 20 Jahren setzt die Wirtschaftskammer auch immer wieder Meilensteine für den Bezirk Vöcklabruck wie regionale Arbeitsinitiativen, die Gründung der Technologiezentren oder den Beginn des Betriebsflächenmanagements für die Unternehmer“, berichtete Hochreiter. Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner, WKOÖ-Direktor Walter Bremberger und WKOBezirksobfrau Angelika Winzig betonten in einer Talkrunde, wie wichtig eine schlagkräftige Vertretung der Wirtschaft vor Ort ist und dass sich die WKO immer mehr in regionale Entwicklungskonzepte und Projekte einbringt. WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner ergänzte: „Der Bezirk Vöcklabruck war immer ein Vorreiter im Knüpfen von Netzwerken und Kooperationen. Ich bin überzeugt, die Wirtschaft des Bezirks Vöcklabruck ist in ihrer bunten Vielfalt der mehr als 9000 Unternehmer bestens gerüstet für die Zukunft.“ Einen Blick nach vorne warf der künftige Bezirksstellenleiter der WKO Vöcklabruck, Josef Renner. „Eine der wichtigsten Aufgaben wird neben der Sicherstellung von Fachkräften und Lehrlingen Hochreiter (r.) mit Ren ner, seinem Nachfolger als Bezirksstellen leiter der WKO Vöcklabruck. für die Betriebe auch ein aktives Standortmanagement sein“, sagte er. „Dabei spielt auch eine zukunftsweisende Infrastruktur im Verkehr, in der Energieversorgung und vor allem im Ausbau des Breitbandnetzes eine große Rolle.“ Abschiedsfest für Hochreiter Der Wirtschaftsempfang 2015 wurde auch zum Abschiedsfest für Wolfgang Hochreiter, der nach 44 Jahren in der WKO und 25 Jahren als Bezirksstellenleiter sowie als Abteilungsleiter in Pension gehen wird und die Bezirksstelle am 1. Juli an Josef Renner übergibt. Seine Mitarbeiter und Obfrau Angelika Winzig, viele Unternehmer sowie Vertreter der Behörden und der WKO bedankten sich mit Standing Ovations bei ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschten ihm mit einer eigenen Hochreiter-Zeitung alles Gute für seinen kommenden Lebensabn schnitt. Ehrenzeichen der Stadt Linz Wenschitz feierte 25-Jahr-Jubiläum Bürgermeister Klaus Luger (2. v. l.) zeichnete ehemalige Vertreter der Wirtschaft aus. Das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Wirtschaft erhielten der frühere stellvertretende Vorstandsvorsitzende des BorealisKonzerns, Herbert Willerth, sowie WKOÖ-Ex-Direktor Christian Hofer (M.). Mit ihm freuten sich WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner (r.), Stadträtin Susanne Wegscheider und WKOÖ-Direktor Walter Bremberger (l.). Traditionelle Handwerkskunst, edle Rohstoffe, feine Zutaten und die Liebe zu Pralinen sind für Maitre Chocolatier Helmut Wenschitz seit 25 Jahren das Erfolgsrezept für süße Kunst in Allhaming. 1990 startete der gelernte Bäcker- und Konditormeister mit Gastro- und Hotelleriekonzession in Wels mit einer Kaffee-Konditorei-Confiserie und der Pralinenproduktion in Allhaming. Aus der One-Man-Show entwickelte sich eine 20-Mitarbeiter-Manufaktur mit internationalem Ruf. , 50 Jahre Bauer s Bierquelle Gleich mehrfachen Grund zum Feiern hatten Margit und Josef Bauer. So wie der Firmen chef selbst blickt auch Bauer’s Bierquelle in Wels auf 50 Jahre „Bestand“ zurück – seit 25 Jahren unter Führung des engagierten Wirtsehepaares. Dazu stellten sich beim Jubilar, der sich als Wirteobmann von Wels-Stadt und Wels-Land auch in der Branchenvertretung enga giert, ranghohe Gratulanten ein. An der Spitze WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner (3. v. r.) und Wir teobmann Thomas Stockinger (r.). WKO-Obmann Josef Resch (2. v. l.) und Bezirksstellenleiter Manfred Spiesberger (2. v. r.) gratulierten mit der „Unter nehmermedaille für 50 Jahre in Gold“, für den Welser Tourismus bedankte sich Obmann Helmut Platzer (l.). Nr. 26 . 26. Juni 2015 34 · Oberösterreichische Wirtschaft – Promotion Extra Gemeinsam für eine sichere und gesunde Arbeitswelt Wir werden älter, sind aber länger krank Die Österreicher werden alt. Aber können sie das Älterwerden und dieses Mehr an Zeit auch genießen? Österreicher sind Vorsorge-Muffel „Aufgrund des Anstiegs nicht tödlicher Leiden und dank der modernen Medizin können wir mittlerweile ein hohes Alter errei- chen. Entscheidend ist aber, wie gesund oder krank wir das tun“, ist Julian M. Hadschieff, Obmann des Fachverbandes der Gesundheitsbetriebe, überzeugt und sieht in diesem Zusammenhang noch viel Aufklärungsbedarf in der Bevölkerung. Die Österreicher gehen oft erst dann zum Arzt, wenn sich die Krankheit bereits manifestiert hat. Dabei könnten regelmäßige © Gina Sanders – Fotolia.com Eine aktuell unter der Mitwirkung der Donau-Universität Krems erschienene „Global Burden of Disease Study“ über das Auftreten von 301 akuten sowie chronischen Erkrankungen in 188 Ländern zeigt klar, dass die Österreicherinnen und Österreicher zwar länger leben, gleichzeitig aber auch mehr Jahre als früher in Krankheit verbringen. Der Fachverband der Gesundheitsbetriebe sieht daher Handlungsbedarf und fordert mehr Aktivitäten im Bereich der Bewusstseinsbildung sowie steuerliche Absetzbarkeit von Vorsorgemaßnahmen. Lediglich 61,7 Jahre verbringt Herr Österreicher in guter Gesundheit. Bei den Frauen liegt der Wert mit 63,2 Jahren nur geringfügig höher. Dies bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 78,4 Jahren für Männer und 83,6 Jahren für Frauen in Österreich. Mit Eigenverantwortung und Vorsorge zu mehr gesunden Lebensjahren. Vorsorgeuntersuchungen vielen Krankheiten vorbeugen. Am fehlenden Angebot liegt es nicht: Öffentliche und private Einrichtungen bieten zahlreiche Gesundheitschecks, die dabei helfen, allfällige Gesundheitsrisiken und bereits vorhandene Krankheiten in einem sehr frühen Stadium zu erkennen. Attraktivierung der Eigenverantwortung Die Verlängerung der gesunden Lebensjahre muss oberstes Ziel sein. „Das österreichische Gesundheitssystem bietet bereits zahlreiche Möglichkeiten, die aber auch genutzt werden müssen. Hier braucht es neben mehr Bewusstseinsbildung – etwa bereits durch Gesundheitsunterricht an den Pflichtschulen – auch eine Attraktivierung der Eigenverantwortung. Seit Jahren fordern wir bereits die steuerliche Absetzbarkeit von Vorsorgemaßnahmen“, so n Hadschieff abschließend. bezahlte Anzeige Ihre Spezialisten mit hoher Problemlösungskompetenz Fachwissen kombiniert mit Erfahrung und Wirtschalichkeit FireServ e.U. steht für ein umfassendes Dienstleistungsangebot in den Bereichen Arbeitssicherheit, Brandschutzmanagement sowie Notfall- und Katastrophenmanagement. Das Unternehmen entwickelt moderne, innovative und wirtschalich abgewogene Modelle und Konzepte und begleitet Sie während der gesamten Umsetzung. Neben der moralischen Verpflichtung macht der demografische Wandel Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagement zu einem wesentlichen Wirtschasfaktor. Ihr Unternehmen wird in diesem Kontext systemisch betrachtet und es wird gemeinsam mit Ihnen ein Betreuungsprozess entwickelt, welcher auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Die FireServ Akademie bietet vielseitige praxisnahe und auf die Kundenbedürfnisse abgestimmte Ausbildungen in den Bereichen Arbeitnehmerschutz, Brandschutz sowie Notfallmanagement an. Das Team der FireServ Akademie macht Sicherheit erleb- und begreifbar. www.fireserv.at Fire- & Emergencymanagement • Safetymanagement • Firesafetymanagement • FireServ Akademie unterstützt Sie bei allen Fragenn in denn Bereichen der Arbeitssicherheeit, dess Brandschutzmanagements sowie des Notfall- und Katastrophen nmanagements. FireServ – ein Unternehmeen der Lösungen. www.fireserv.at FireServ e.U. Wienerstraße 228 . 4030 Linz, Österreich | Tel.+43-732-344 744 | [email protected] Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft – Promotion · Extra · 35 bezahlte Anzeige „Pickerl“ für elektrische Anlagen Elektrische Anlagen in Betrieben und ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel (Elektro- geräte) werden im täglichen Gebrauch durch gewöhnliche Benutzung, aber insbesondere auch durch Staub, Feuchtigkeit oder Temperaturveränderungen stark beansprucht. Sie müssen daher – gesetzlich gefordert – regelmäßig überprüft werden. Die Zeitabstände der wiederkehrenden Überprüfungen betragen grundsätzlich fünf Jahre. In vielen Fällen verkürzt sich die Frist, wie zum Beispiel wenn Spritz- oder Kondenswasser nicht ausgeschlossen werden kann, bei direkten Einwirkungen von Witterungseinflüssen oder bei Einwirkung von Staub, der durch die Arbeitsvorgänge entsteht. Wenn mehrere außergewöhnliche Belastungen zusammentreffen, verkürzt sich die Frist sogar auf nur ein Jahr. Arbeitgeber sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass sich alle elektrischen Anlagen und Betriebsmittel stets in sicherem Zustand befinden. Nicht zuletzt aus Haftungsgründen sollten die Überprüfung der elektrischen Anlagen und Betriebsmittel regelmäßig durchgeführt werden, defekte elektrische Betriebsmittel bergen erhebliche Gefahren und Risiken. Das „Pickerl“ für elektrische Anlagen und Betriebsmittel wird nur vom Information: Landesinnung Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker Hessenplatz 3, 4020 Linz Landesinnungsmeister Dipl.-BW Stephan Preishuber, MBA: „Funktionierende Anlagen oder Geräte müssen noch lange nicht sicher sein. Nur eine Überprüfung durch den Elektrotechniker bringt Ihnen Sicherheit für Sachwerte und Arbeitnehmer.“ WIR SCHÜTZEN WERTE UND HALTEN ORDNUNG befugten Elektrotechniker ausgestellt. Nähere Informationen zu den Prüfpflichten erhalten Sie bei Ihrem Elektrotechniker sowie auf www.elektroinnung.at T F E W +43 (0)5-90909-4161 +43 (0)5-90909-4169 [email protected] www.elektroinnung.at Jetzt rundum geschützt – sorglos in den Urlaub! ÖWD SECURITY & SERVICES bietet umfassende Sicherheit und Service-Leistungen Optimal geschützt durch professionelle Security- & Service-Leistungen www.owd.at Zur Urlaubszeit haben Einbrecher Hochkonjunktur – nicht mit uns! Gerade dann, wenn Sie sich eine Auszeit gönnen, sollten Sie keine Sorgen um die Sicherheit Ihrer Firma oder Ihrem Zuhause haben. Packen Sie Ihre Koffer und genießen sorglos Ihren Sommerurlaub! Als Profi im Sicherheits- und Facility-Service-Bereich geben wir Schutz in jeglicher Hinsicht. Wir bieten versicherten, administrativen, menschlichen, technischen sowie hygienischen Schutz – und das rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Um ein speziell auf Ihre Bedürfnisse angepasstes Angeobt zu erhalten, kontaktieren Sie uns. 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Dieser Versicherungsschutz sieht für den dienstleistenden Ein-Personen-Unternehmer wesentlich anders aus als für den produzierenden Gewerbe- oder Industriebetrieb, zeigt der Obmann der oö. Versicherungsagenten, Martin Kirchmayr, auf, dass es absolut Sinn macht, sich mit dem kompetenten Fachmann, also dem Versicherungsagenten, detailliert über dieses Thema zu unterhalten. Der Versicherungsagent ist in der Lage, gemeinsam mit dem Kunden das maßgeschneiderte Risikomanagement zu erstellen. Grundsätzlich sind für unternehmerisch tätige Personen im Bereich der betrieblichen Absicherung die fünf Schwerpunktbereiche „Haftpflichtversicherung“, „Sachversicherung“, „Betriebsunterbrechungsversicherung“, „Rechtsschutz/Firmenrechtsschutz“ und „betriebliche Altersvorsorge“ von maßgeblicher Relevanz. Den Betrieb umfassend versichern Von existenzieller Bedeutung ist für ein Unternehmen vor allem eine umfassende Betriebshaftpflichtversicherung. Diese nimmt Schadensersatzansprüche ab, wenn Personen, fremde Sachen oder das Vermögen Dritter durch die betriebliche Tätigkeit zu Schaden kommen. „Die Versicherung zahlt, wenn der geschädigte Dritte im Recht ist, sie wehrt aber andererseits auch ungerechtfertigte Forderungen ab“, konkretisiert Kirchmayr. Durch Leistungserweiterung und Zusatzbausteine lässt sich die Betriebshaftpflichtversicherung sehr exakt auf die individuellen Bedürfnisse eines Unternehmens bzw. Betriebes abstimmen. Entsprechend abzusichern gilt es auch die betrieblichen Sachgüter, sei es gegen Feuer, Sturm, Katastrophen, Wasserschäden, Bruch, Einbruch und Diebstahl sowie sonstige Vorkommnisse. Dabei steht die materielle Wiedergutmachung im Vordergrund. Betriebsunterbrechung kann teuer werden Für mindestens so wichtig hält Kirchmayr aber auch die sogenannte Betriebsunterbrechungsversicherung, damit es auch dann weitergeht, wenn es einmal nicht einer Krankheit oder eines Unfalls des Unternehmers selbst gerade für selbständig und freiberuflich Tätige höchst empfehlenswert erscheint. Denn fällt ein „Einzelkämpfer“ aus welchen Gründen auch immer aus, steht gleichsam der gesamte Betrieb. Rechtsbeistand in Streitfällen Komplettiert wird die „betriebliche Grundausstattung“ im Versicherungsbereich durch eine (Firmen-)Rechtsschutzversicherung, die in Streitfällen oder bei Forderungen Dritter den erforderlichen Rechtsbeistand sichert und nötigenfalls auch den allgemeinen Vertragsrechtsschutz inkludiert. Wie bei allen anderen Versicherungsarten gilt es auch hier, im Beratungsgespräch mit dem Profi © MK-Photo – Fotolia.com Sicherheit im Betrieb und betriebliche Sicherheit sind in einem sehr breiten Rahmen zu betrachten. Für Unternehmen ist daher ein betrieblich maßgeschneidertes Risikomanagement absolut unerlässlich, wobei ein ganz besonderes Augenmerk auf die Absicherung durch Vorsorge zu richten ist. läuft. Diese Versicherungsform schützt den Betrieb vor den Schäden infolge eines Sachschadens. Die Betriebsunterbrechungsversicherung hat aber nicht nur für den produzierenden Sektor Relevanz, weist Kirchmayr darauf hin, dass diese Versicherung vor allem auch für die Absicherung der wirtschaftlichen Folgeschäden eines Betriebsausfalls aufgrund den erforderlichen Leistungsrahmen individuell festzulegen. Zu einem ganzheitlichen Absicherungskonzept für ein Unternehmen zählt darüber hinaus natürlich auch die betriebliche Personenversicherung, ergänzt Kirchmayr und verweist nochmals auf das breite Leistungsspektrum der heimischen Versicherungsn agenten. Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft – Promotion · Extra · 37 bezahlte Anzeige Ötscher – Berufskleidung aus Österreich Modern, sicher & funktionell. Vertrauen Sie auf die Marke mit dem Stern. Kunden wie Mazda und VW schätzen die hochwertigen Produkte von Ötscher Berufskleidung Götzl GmbH seit 1947. Das Produktportfolio ist vielfältig. Von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA), Reinraumbekleidung, klassischer Berufskleidung, Casual-/Business Wear und Funktionswäsche bis hin zu Damenlinien und Accessoires. Full-Service by Ötscher heißt: Profiberatung, Sonderanfertigung, EGBaumusterprüfung, Veredelung, maßgeschneiderte Lager-/Logistiklösung, Webshop, langjährige Lieferbereitschaft, Kleinserien. Die Entwicklung von PSA-Kleidung erfor- dert die optimale Kombination aus Funktionalität und bestmöglichem Schutz. „Wir wissen, dass sich der Träger wohl und sicher fühlen muss, um auch wirklich sicher zu sein“, erklärt Mag. Dieter Götzl. Die Linie „body-shell“ bietet zertifizierte Schutzausrichtung ›› für Schweißarbeiten, Forstbetriebe, Straßenmeistereien und alle, die ihre Mitarbeiter gegen Unfallgefahren verschiedenster Art schützen wollen. Die Industriewäschetauglichkeit garantiert einen langen Einsatz im Alltag. Der Gore-Tex-Produzent ist seit 40 Jahren Staatswappenträger, ISO-9001/14001- sowie Öko-Texzertifiziert. ONLINESHOP UNTER WWW.OETSCHER.COM Ötscher Berufskleidung Götzl GmbH Ötscherplatz 1, A-3300 Amstetten T +43 7472 64744-0 | F-DW 48 Jedes Unternehmen kann unvermittelt mit Delikten in seinem Ladengeschäft konfrontiert werden. Wie man sich in einer solchen Situation verhalten sollte, wer Unterstützung leisten kann oder was man unbedingt vermeiden sollte ist zwar oftmals bekannt, in der Aufregung fallen den Betroffenen die einfachsten Dinge aber nicht mehr ein. Die Notfall- und SicherheitsApp der WKÖ enthält alle wichtigen Informationen für die Notfallsituationen Ladendiebstahl, Taschendiebstahl, Einbruch, Vandalismus, Raub/Überfall, Kredit- kartenbetrug. Für jeden dieser Fälle werden Routinechecks, die im Vorfeld durchgeführt werden können, die richtige Reaktion im Verdachts- bzw. Anlassfall, das Verhalten nach einem solchen Ereignis sowie Unterstützungsmöglichkeiten wie wichtige Kontakte und Hilfsmittel zur Verfügung gestellt. Die Notfallkontakte kann jeder App User mit seinen individuellen Daten ergänzen. Diese App wurde von Experten des Bundeskriminalamtes, des Vereines „Sicherheit im Handel“ sowie der Wirtschaftskammer Österreich n erstellt. SEIT 90 JAHREN - MIT SICHERHEIT WOHLFÜHLEN WKO-Sicherheits-App www.schuetze-schuhe.at [email protected] | www.oetscher.com Nr. 26 . 26. Juni 2015 38 · Oberösterreichische Wirtschaft Motor n T-F F3: Fast, furious, fascinating REINHARD GATTRINGER Mehr als verdoppelt hat Jaguar im heurigen Jahr die Anzahl der Raubkatzen in seinem sportlichsten „Gehege“. F-Type Coupé und Roadster warten in 14 Varianten auf ihre Dompteure. Wenngleich der F-Type R AWD mit seinem 550 PS starken 5-l-V8Kompressor gleichsam als ultimative Racer in der Angebotspalette darüber „thront“, versteht es auch der mit seinem 380 PS starken 3-l-V6-Kompressormotor in der „goldenen Mitte“ positionierte Jaguar F-Type S AWD sehr beeindruckend, seine Krallen zu zeigen. Dass er gehörig Punch unter der Haube hat, verrät der sportliche Zweisitzer bereits, wenn man im „powerorientierten“ Cockpit hinter dem Volant in den SportLedersitzen Platz nimmt. Neue DynamikStandards mit Allrad Und dann der Druck auf den Start-Button. Mit einem frechen Grollen aus der zweiflutigen Auspuffanlage signalisiert der komplett in Aluminium gebaute Sportler, dass er bereit ist, mit einmaligen Dynamik-Standards unvergessliches Fahrerlebnis zu vermitteln. 380 Pferde warten in dem per Kompressor aufgeladenen Direkteinspritzer auf den Gasbefehl – um dann zu imponieren. In gut fünf Sekunden ist der Sprint auf 100 km/h absolviert und dort, wo es erlaubt und möglich ist, wird diese Raubkatze bis zu 275 km/h schnell. Top-Technik für optimale Performance Spontan erfolgen die Gasannahme und via Achtgang-Automatik die Kraftübertragung an die Antriebsräder – auch bei den u.a. an dem stärker akzentuierten Power-Dome auf der Motorhaube erkennbaren AWD-Modellen bevorzugt an der Hinterachse. Erst wenn die Intelligent Driveline Dynamics Schlupf an der Hinterachse misst, werden über die elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung blitzschnell und bedarfsgerecht bis zu 50 Prozent der Antriebskraft an die Vorderachse verlagert. Mit gezielter Gierdämpfung unterbindet das Hightech-Allradsystem auch Übersteuertendenzen bei schneller Kurvenfahrt. Auch die optionale Torque Vectoring Funktion hilft im Bedarfsfall durch gezieltes Abbremsen der kurveninneren Räder mit, dass man mit diesem Sportgerät auch bei flotterer Gangart stets sicher auf Kurs bleibt. Auch dank der verfeinerten elektromechanischen Servolenkung lässt sich in Kombination mit dem AdaptiveDynamics-Sportfahrwerk die volle F-Type-Performance stressfrei auskosten – sogar dann noch, wenn man im Dynamic-Mode eine Spur flotter zu Werke geht, was der F-Type S AWD auch akustisch wiedergibt. Freaks verzichten in diesem Fall gerne auf die Qualitäten der Top-Soundanlage in diesem Sportler. Auf Toptechnik darf man aber genauso vertrauen, wenn es gilt, Speed abzubauen. Eine moderne Hochleistungsbremsanlage sorgt in Verbindung mit ABS, elektronischer Bremskraftverteilung, dynamischer Stabilitätskontrolle und Notfall-Bremsassistent dafür, dass man die Power dieses faszinierenden Sportwagens unter Kontrolle behält. n Antrieb 3,0-V6-Kompressormotor, 2995 ccm, 280 kW/380 PS, 460 Nm ab 3500 U/min, AchtgangQuickshift-Automatikgetriebe, Sport-Shift, Dynamic Launch Modus, konfigurierbarer Dynamic Modus, Intelligent Driveline Dynamics, Allradantrieb, Sportfahrwerk mit adaptiven Dämpfern, 245/40 ZR19 Reifen auf 8,5Jx19-LM-Felgen vorne, 275/35 ZR19 Reifen auf 9,5Jx19-LM-Felgen hinten, 0-100 km/h 5,1 sec, Spitze 275 km/h, Normverbrauch 8,9 l/100 km, CO2-Emission 211 g/km. Maße/Gewichte L/B/H 44703/1884/1308 mm, Spurweite vorne/hinten 1597/1649 mm, Radstand 2622 mm, Wendekreis 11,5 m, Eigen-/ Gesamtgewicht 1742/2150 kg, Kofferraum 320 l (407 l ohne Abdeckung), Tankinhalt 72 l. Listenpreise Ab 102.650 Euro inkl. 24 % NoVA und 20 % MwSt., Testfahrzeug inkl. Komfort-, Sicht- und Klimapaket, Außenspiegelpaket, 19-Zoll„Centrifuge“-Felgen, Bremssättel und Sicherheitsgurte in Rot, Technology und Audio-Pack, Sound-Taste, ExterieurDesign-Pack, PanoramaGlasdach u.v.m. 121.417 Euro. Seit April bestellbar: Einstiegsmodell F-Type Coupé mit 340 PS, Sechsgang-Schaltgetriebe und Heckantrieb ab 80.300 Euro. n I OÖW-T Jaguar F-Type S Coupé AWD Scharfe Optik von vorne – und auch von hinten, wenngleich man den F-Type so meistens nicht lange bewundern kann. Absolut „powerorientiertes“ Cockpit im F-Type. Nr. 26 . 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft · Motor · 39 Vielseitiger denn je Toyota Auris ab heute neu i-Benziner und dem Dieselprogramm mit dem 1,6-D-4DTurbodiesel aus Steyr sowie einem 2-l-Selbstzünder bereichert nunmehr ein komplett neuer 1,2-l-Turbobenziner mit Direkteinspritzung anstelle des bisherigen 1,6-l-Valvematic das Motoren-Angebot. Weiterhin orderbar ist der neue Auris auch mit dem 1,33 dual VVT-i-Aggregat. Mit dieser Motorisierung hat der Auris Hatchback einen Einstiegspreis von 17.290 Euro. Optisch aufgefrischt und mit neuen Motoren bringt ab heute der Toyota Auris neuen Schwung in seine Klasse. Nicht nur mit seinem neuen Front- und Heckdesign präsentiert sich der Auris stark wie noch nie. Erstmals mit Toyota Safe Sense für alle Ausstattungslinien (Young, Active, Style und Lounge) steht der Auris als Hatchback und Kombi auch mit einem neuen Motorenportfolio zur Auswahl. Neben dem Hybrid mit dem 1,8-VVT- Moderner, attraktiver und vielseitiger denn je startet Ende Juni die sechste Generation der TBaureihe von VW mit Transporter, Caravelle und Multivan. Während sich die TransporterReihe mit Kastenwagen, Pritsche, Doppelkabine und Kombi als verlässlicher Partner für den gewerblichen Einsatz präsentiert, versprechen Caravelle (mit dem Highline als Topmodell der Shuttleflotte), Multivan (insbesondere in der Generation SIX) und California Variabilität auf höchstem Niveau auch für Freizeit und Familie. Den unterschiedlichen Anforderungen wird die neu entwickelte T6-Palette von VW mit abermals optimierten TDI- und TSI-Motoren (ihr Leistungsspektrum reicht von 84 bis 204 PS), erhöhtem Komfort, neuen Fahrerassistenzsystemen für zusätzliche Sicherheit (City-Notbremsfunktion, Multikollisionsbremse, Front Assist, Rear Assist, Light Assist, Dis tanzregelung ACC, Müdigkeitserkennung, Bergabfahrassistent, Gespannstabilisierung, etc.) sowie modernstem Infotainment gen recht. Eine Baureihe, vier Typen, zig Ausstattungen, die neue T6Generation von VW bietet Variabilität auf höchstem Niveau. www.vw-nutzfahrzeuge.at € 1.750,– 1) erbonus Unternehm € 1.000,– 2) ber die zierung ü bei Finan k an B e ch Pors Als Unternehmer jetzt Vorteile sichern. Mit dem Crafter Entry. Bereits ab EUR 19.970,–*. * Unverbindl., nicht kart. Richtpreis exkl. MwSt. 1) Bei Kauf eines Crafter Entry erhalten Sie EUR 1.750,– Unternehmerbonus. Erhältlich für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer bei Kauf und Anmeldung bis 31.12.2015 bzw. solange der Vorrat reicht. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig für Unternehmerkunden bis 30.9.2015 (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni sind inkl. MwSt. und NoVA und werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto. Verbrauch: 7,2 – 8,7 l/100 km, CO2-Emission: 189 – 255 g/km. Nr. 26 . 26. Juni 2015 40 · Motor · Oberösterreichische Wirtschaft Ultra-Sportgerät Noch schneller, noch stärker, noch dynamischer: Der neue Audi R8 ist die sportliche Speerspitze der Marke Audi. Mit 610 PS Leistung, 330 km/h Spitze und dem Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,2 sec ist die Topvariante der Audi R8 V10 plus, der bisher stärkste und schnellste Serien-Audi. Der Vorverkauf für den neuen Audi R8 hat vor Kurzem gestartet – der Einstiegspreis für den Audi R8 V10 liegt bei 218.900 Euro, für die Topvariante Audi R8 V10 plus bei 241.500 Euro. Die ersten Auslieferungen avisiert Audi für den Herbst. Jaguar XE belebt Mittelklasse Dacia erweitert das Modellangebot. Ab sofort kann das Dacia-SUV Duster TCe 125 mit dem 125 PS starken 1,2-l-Turbobenziner auch in Kombination mit einem variablen Allradantrieb geordert werden. Der Dacia Duster TCe 125 4x4 mit drei vorwählbaren Modi (2WD-Modus mit Frontantrieb, Auto-Modus, Lock-Modus) ist in der Ausstattungsvariante Lauréate ab 17.490 Euro erhältlich. XE heißt ab sofort die neue Einstiegsformel in die Raubkatzenwelt von Jaguar. © C. Houdek Dacia Duster ab sofort mit Allradantrieb erhältlich smart erweitert Programm mit twinamic-Modellen Nach dem smart fortwo mit 71 PS können nunmehr auch der smart fortwo mit 90 PS und der smart forfour mit 71 PS mit dem vollautomatischen Doppelkupplungsgetriebe twinamic bestellt werden. Beim smart fortwo beträgt der Aufpreis dafür ab 1.071,43 Euro, beim smart forfour zahlt man dafür netto 1.197,48 Euro mehr. Günstiger ist twinamic in Verbindung mit den Ausstattungslinien passion, prime und proxy (840,34 Euro beim fortwo, 966,39 Euro beim forfour). Mit dieser Angebotserweiterung stehen in beiden smart-Baureihen dann ab Sommer insgesamt neun Motor-/Getriebekombinationen zur Auswahl. Mit dem nicht nur optisch sehr gelungenen Jaguar XE stellen sich die Briten für die Premium-Mittelklasse sehr breit auf. Die zu 75 Prozent aus Aluminium bestehende Leichtbaukonstruktion beeindruckt mit Interieur, hochwertigem modernen Infotainmentlösungen und einem sehr agilen Fahrwerk. Optimale cW-Werte sorgen in Kombination mit moderner Motorentechnologie auch für entsprechende Wirtschaftlichkeit. An Antriebsaggregaten stehen für den Jaguar XE zwei moderne VierzylinderDiesel- und Benzinmotoren der Ingenium-Baureihe mit einem Leistungsspektrum Attraktive Bereicherung der Premium-Mittelklasse: der neue Jaguar XE. von 163 bis 240 PS sowie als Topmotorisierung im XE 3.0 V6 S ein 340 PS starker Sechszylinder-Benziner zur Wahl. Einstiegsversion ab 37.000 Euro Sämtliche Triebwerke leiten die Kraft via Achtstufen-Automatik an die Hinterräder. In dem ab 37.000 Euro erhältlichen Einstiegsmodell Jaguar XE Pure E-Performance mit einem 163 PS starken 2-lTurbodiesel unter der Motorhaube sorgt ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe für den Kraftschluss. Das erlaubt zudem einen höchst sparsamen Betrieb mit lediglich 3,8 l kombiniertemVerbrauch über die 100-km-Distanz. Um auch in der PremiumMittelklasse allen Ansprüchen gerecht zu werden, bietet Jaguar den XE in den fünf Ausstattungslinien Pure, Prestige, R-Sport, Portfolio und S an. Bereits der XE Pure hat Ausstattungsfeatures wie Berganfahrhilfe, Jaguar Drive Control (für Automatik-Versionen), Torque Vectoring Control, eine elektrische Parkbremse, Intelligent Stopp&Start, einen Notfall-Bremsassistenten, einen Spurhalteund Auffahrassistenten, elektrische Außenspiegel und Fensterheber, ein Lederlenkrad, eine Zweizonen-Klimaautomatik, ein Multimediapaket u.v.m. serienmäßig mit an Bord. Mit dem Slogan „Better drive, better looks, better value“ u.a. auch mit drei Jahren Garantie ohne Kilo meterbegrenzung sowie erstmalig auch drei Jahren inkludiertem Service zum XE-Ein- bzw. -umstieg mon tivieren. Nr. 26 · 26. Juni 2015 Oberösterreichische Wirtschaft Sanierungsverfahren und Konkurse Als Service für die oö. Kammermitglieder werden die im Internet unter der Adresse www.edikte. justiz.gv.at enthaltenen amtlichen Verlautbarungen der zuständigen Gerichte ohne Gewähr für deren Rechtskraft veröffentlicht. Die Berufsbezeichnungen lassen keinen Schluss darauf zu, dass die jeweilige Tätigkeit aufgrund einer Gewerbeberechtigung ausgeübt wird. Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung Oberösterreich Eröffnung: Fuchs Anna Maria „Palmers/Anna Drunter & Drüber“ Rathausplatz 13 4800 Attnang-Puchheim – G.A. geb. 13.1.1966 LG Wels 20 S 54/15i (eröffnet: 2015.06.16) Anmeldefrist: 2015.08.06 Breitenthaler Christoph Walter Betreiber „Tischlerei Hemetsberger“ Seestraße 7 4865 Nußdorf a. A. – G.A. geb. 29.10.1983 LG Wels 20 S 58/15b (eröffnet: 2015.06.18) Anmeldefrist: 2015.08.06 Sanierungsplanbestätigung: Mospanciuc Robert Roboterprogrammierer Bahnhofstraße 43/2 4614 Marchtrenk geb. 5.9.1971 LG Wels 20 S 16/15a Lager-, Archivregale, Büromöbel, Werkbänke & Spinde www.mirwaldsysteme.at Top-Angebote im Online-Shop FN 118774 v LG Linz 17 S 63/15m (eröffnet: 2015.06.18) Anmeldefrist: 2015.08.28 AllesWerkzeug.at KG Hauptstraße 31 4210 Gallneukirchen FN 390716 h LG Linz 11 S 11/15w (eröffnet: 2015.06.18) Anmeldefrist: 2015.08.17 Pühringer Oliver Zerzerstraße 8 4040 Linz geb. 24.8.1978 LG Linz 11 S 12/15t (eröffnet: 2015.06.18) Anmeldefrist: 2015.08.17 Kassl Wilhelm Bauschlosser Gewerbestraße 23 4901 Ottnang a. Hausruck geb. 22.11.1949 LG Wels 20 S 56/15h (eröffnet: 2015.06.18) Anmeldefrist: 2015.08.06 Miletic Vesna geb. Stojkovic Güterbeförderung Dr.- Schauer-Straße 6 4600 Wels geb. 3.4.1970 LG Wels 20 S 57/15f (eröffnet: 2015.06.18) Anmeldefrist: 2015.08.06 Achleitner Harald Hannes Inh. d. Fa. Harald Achleitner e.U. Salzburger Straße 107 4820 Bad Ischl geb. 16.7.1976 LG Wels 20 S 49/14b Havic Bauservice OG Salzburger Straße 5 4690 Schwanenstadt FN 290956 b LG Wels 20 S 129/13s HAVIC Saban Trockenausbau Salzburgerstraße 5/1 4690 Schwanenstadt geb. 1.6.1969 LG Wels 20 S 22/13f 4782 St. Florian a. I. geb. 25.11.1992 LG Ried im Innkreis 15 Se 47/15a Karasu Hüseyin Betr. Gastgewerbe Stadtplatz 30 4950 Altheim geb. 19.6.1993 LG Ried im Innkreis 15 Se 52/15m Nähere Informationen erteilt die Abteilung Recht und Organe der WKO Oberösterreich Tel. 05-90909-3145 Öffentliche Aufträge Abweisung: Hornberger Christian Baugewerbetreibender Moserbachstraße 9b 4614 Marchtrenk geb. 29.11.1985 LG Wels 20 Se 51/15y Das Amt der OÖ. Landesregierung, Abteilung Strassenneubau und -erhaltung, schreibt aus: Pfeiffer Andreas Johann Inh. d. Firma TMA e.U. Haindorf 2/2/8 4625 Offenhausen geb. 9.5.1978 FN 378076 w LG Wels 20 Se 50/15a Straßen- u. Brückenbauarbeiten Neubau B 38, Böhmerwaldstraße, Bau-km 0,000 bis 1,773, Baulos „Umlegung B 38 - Freistadt West“, Stadtgemeindegebiet Freistadt. Pichler Rudolf Schrott- und Metallverarbeiter Jägerweg 23a/1 4082 Aschach a. d. D. geb.18.3.1977 LG Wels 20 Se 64/15k Angebotsunterlage unter www.landoberoesterreich.gv.at/ beschaffungsausschreibungen. Firat Yasar Betr. Güterbeförderungsunternehmen Vielsassing 15/1 Der genaue Wortlaut der Ausschreibungen ist der „Amtlichen Linzer Zeitung“ zu entnehmen. Restaurant-Pizzeria „Venezia“ GmbH Stadtplatz 32 4690 Schwanenstadt FN 99382 a LG Wels 20 S 55/15m (eröffnet: 2015.06.18) Anmeldefrist: 2015.08.06 Konkurse Oberösterreich Sanierungsplanbestätigung: Reisinger OG Linzer Straße 21 4063 Hörsching FN 293964 a LG Linz 17 S 19/14i Eröffnung: FSW-Products GmbH Pem-Straße 2 4310 Mauthausen FN 399278 z LG Linz 17 S 61/15t (eröffnet: 2015.06.17) Anmeldefrist: 2015.08.07 Aufhebung: CS - Clean - Service Gebäudereinigung GmbH Wankmüllerhofstraße 8 4020 Linz FN 82577 m LG Linz 12 S 83/12m KHG - KabelhandelsgmbH Hollabererstraße 3 4020 Linz FN 352950 w LG Linz 17 S 62/15i (eröffnet: 2015.06.17) Anmeldefrist: 2015.08.21 Mahmutovic Edhem Baumeister Schillerstraße 50/1 4910 Ried i. I. geb. 20.3.1972 LG Ried im Innkreis 17 S 46/14t „Leherbauer - Gesellschaft m.b.H.“ 4502 St. Marien b. Neuhofen Nr. 14 · Verlautbarungen · 41 Rettensteiner GmbH Platzergasse 8 3335 Weyer FN 214317 y LG Steyr 14 S 9/14t das Internetportal mit Spezialinformationen für Unternehmer Das Internetportal der Wirtschaftskammern Österreichs, WKO.at, bietet eine Fülle von Services und Informationen speziell für Wirtschaftskammermitglieder. Als Ansprechpartner zu allen Fragen rund um WKO.at sowie für die Zusendung von Mitgliedsnummer und PIN-Code steht Ihnen unsere kostenlose E-Business-Hotline zur Verfügung (Mo.–Fr., 8–20 Uhr, Sa., 8–14 Uhr): T 0800-221-223, F 0800-221-224, E [email protected] GUTGEBAUT.AT HALLENBAU BÜROBAU INDUSTRIEBAU ATC Generalunternehmungen GmbH Zentrale St.Pölten: Mostviertelstr. 5 | 3100 St. Pölten | T: +43 2742-22 992 | offi[email protected] Filiale Graz-Lieboch: Kohutweg 8 | 8501 Lieboch | T: +43 3136-61350 26 · 26. Juni 2015 42 · Kleinanzeigen & Inserate · Nr. Oberösterreichische Wirtscha K I ANGEBOTE Beschichtung von Garagen, Keller– und Lagerräumen, Hr. 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Juni 2015 Die Zeitung für Oberösterreichs Unternehmen · 69. Jahrgang Die Eckpunkte der Steuerreform Die Entlastungen und Belastungen bzw. Maßnahmen, mit denen die Reform finanziert werden soll, im Überblick. Seite 2/3 Pensionssystem jetzt reformieren Die Exporte nach Nord- und Lateinamerika wuchsen in den letzten zehn Jahren mit 61,5 Prozent überproportional stark. Seite 7 Immobilien auf einen Blick © Wodicka Eine neue Online-Betriebsflächenbörse bietet Unternehmern eine einfache Suche nach attraktiven Grundstücken und Geschä slokalen. Seite 10 Klare Absage an Gewerkscha sidee einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit Seite 13 WKO Tirol+NÖ+OÖ_Layout 1 11.06.2015 13:25 Seite 1 Auch wenn es die Arbeiterkammer Oberösterreich nicht glauben kann und will – Österreichs Arbeitnehmer sind mit ihren Arbeitsbedingungen vergleichsweise sehr zufrieden und geben ihren Arbeitgebern ausgezeichnete Noten. So das Ergebnis einer brandaktuellen Umfrage von Edenred Ipsos, die Anfang dieses Jahres rund 3600 Arbeitnehmer in 14 EU-Staaten zum Thema „Happiness at Work“ befragte. Das für Österreichs Wirtscha so überaus erfreuliche Ergebnis entspricht exakt jenem früherer Untersuchungen und Studien und kann sich wirklich sehen lassen: Sowohl beim „Arbeitsumfeld“ als auch bei der „Lebensqualität am Arbeitsplatz“ belegt Österreich hinter den Niederlanden den hervorragenden zweiten Platz. Die Alpenrepublik liegt damit vor allen skandinavischen Ländern und auch vor unserem Haupthandelspartner Deutschland. Das ist neuerlich ein exzellentes Zeugnis für unsere Arbeitgeberbetriebe, die viel in ihre Mitarbeiter, deren Arbeitsumfeld und Gesundheit sowie in die Arbeitsplatzgestaltung investieren. Und das ist letztendlich auch eine Klatsche für all jene, die sich unter Berufung auf wenig nachvollziehbare Arbeitsklima-Umfragen nicht scheuen, die Arbeitsbedingungen stets schlecht zu reden und dadurch den Wirtschasstandort Österreich zu schädigen. Nahost – Chancen trotz Konflikten „Die kriegerischen Konflikte und politischen Turbulenzen, die wir aktuell im Nahen Osten erleben, werden uns weiter begleiten“, zeigte sich Nahostexpertin und Energieanalystin Karin Kneissl beim Lunchgespräch in der WKO Oberösterreich überzeugt. Die für die Energieversorgung der Welt so wichtige Region sei tief gespalten, und das nicht erst seit dem Arabischen Frühling. „Die EU ist viel zu ideologisch, sie muss pragmatischer werden.“ Nahostexpertin Karin Kneissl Service Mitarbeiter wollen flexibler statt kürzer arbeiten Erneuter Spitzenplatz für unsere Arbeitgeberbetriebe WK-P R T 16–23 Ferialpraktikanten absolvieren als Ergänzung ihrer schulischen Ausbildung ein Pflichtpraktikum in einem Betrieb. Die Ausbildung steht dabei im Vordergrund. 17 Unternehmen 24–33 Extra: Sichere Arbeitswelt 34–37 Motor 38–40 Verlautbarungen 41–43 Sanierungsverfahren & Konkurse Öffentliche Auräge Kleinanzeiger Impressum 41 41 42/43 43 ·3 ■ Z W »Während alle von China reden, ist unser Exportvolumen in die arabischen Länder mit knapp 4 Milliarden Euro in WKOÖ-Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger etwa gleich hoch.« © Mozart (2) Die OÖ Wirtscha ist mit einem eigenen App am iPad verfügbar. Auch im Internet ist die Zeitung für Oberösterreichs Unternehmen als ePaper verfügbar. Schon ab Donnerstagnachmittag kann die aktuelle Ausgabe online gelesen werden. Für Sie erreicht. Die Verachtung zwischen Schiiten und Sunniten, dazwischen die Kurden, der Islamische Staat und dann noch zerfallene Länder, wie Libyen, wo inzwischen rund 50 Warlords das Land unregierbar machen, seien die Charakteristika, die den Nahen Osten bzw. die arabische Welt wirtschalich so schwer einschätzbar machen. Dazu komme, so Kneissl, dass die USA den Nahen Osten auch aus energiepolitischen Gründen nicht mehr brauchen und die Europäer, die weder auf die Umbrüche des Arabischen Frühlings noch auf den Bürgerkrieg in Syrien geeignet reagiert hätten. „Die EU ist viel zu ideologisch, sie muss pragmatischer und diplomatischer werden“, ist die Nahostexpertin überzeugt. Das gelte u.a. für den Iran, der nach der absehbaren Beilegung des Atomstreits samt Aufhebung der Sanktionen wieder auf die politische und wirtschaliche Bühne zurückkehren wird. Der Iran sei ein wichtiger Player, der aber eher nach Asien blickt. Man sieht sich als Tor zu Asien, was sich u.a. darin ausdrückt, dass z.B. China kräig in die iranische Bahninfrastruktur investiert. Chancen im Iran für heimische Unternehmen ortet Kneissl im Tourismus, bei Dienstleistungen, in der Telekommunikation oder in der Infrastruktur. Gleiches gelte für Ägypten, wo vergleichsweise wieder stabile politische Verhältnisse herrschen „Grundsätzlich muss man im Nahen Osten stets die energiepolitische Dimension im Auge behalten“, betonte Kneissl mit Blick auf die enormen Erdöl- und Erdgasreserven auf der Arabischen Halbinsel. Das Ölüberangebot schmälert zwar derzeit die Einnahmen für die Länder, aber es gibt darüber hinaus neue Potenziale. Etwa in den Vereinigten Arabischen Emirate, die inzwischen dabei sind, sich neue wirtschaliche Standbeine aufzubauen. „Die Perspektiven im Nahen Osten sind vorhanden, es gibt in vielen Ländern hohe Wachstumsra- ten, etwa in Staaten am Persischen Golf. Aber man muss die Länder differenzierter betrachten“, pflichtete WKOÖ-Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger bei. Was die Türkei betrifft, hält Kneissl den Boom für vorbei. Denn zum einen leide das Land unter dem Krieg in Syrien und zum anderen regiere Präsident Erdogan zu viel in die Wirtscha hinein. Malina-Altzinger nannte mit Jordanien noch ein Land, das derzeit einen Boom erlebt und sich zu einem wirtschalichen Knotenpunkt entwickelt hat. Der Grund: Viele Iraker und Syrer sind vor den kriegerischen Auseinandersetzungen in ihren Heimatländern geflohen und haben ihre Geschäe nach Jordanien verlegt. Dazu kommt noch das Freihan■ delsabkommen mit der EU. ■ Z „Die Wachstumsschwäche in Europa zeigt, wie wichtig der Fokus auf Zukunsmärkte ist“, betont WKOÖ-Direktor Walter Bremberger. Viele dieser Zukunsmärkte liegen in Nahost und Afrika, weshalb sich die WKOÖ bei der Außenwirtschastagung Afrika und Nahost am 9. Juli speziell diesen Regionen widmet. Der Nahe Osten spielt eine ganz besondere Rolle für die globale Energieversorgung. Versorgungsengpässe würden hochentwickelte Länder wie Österreich bis ins Mark treffen. Deshalb widmen sich WKOÖ und Sparte Industrie im Herbst beim Energietag u.a. den Themen Versorgungssicherheit und Blackout-Prävention. Die Senkung der Mindesbeitragsgrundlage in der Krankenversicherung bringt ab 1.1.2016 den Selbständigen knapp € 300,- Ersparnis. wko.at ⁄ooe Für den asiatisch-pazifischen Raum wird heute das meiste Öl auf der Arabischen Halbinsel verladen. © Fotolia Lehrberufspaket 2015 in Kra Seit 1. Juni gibt es 18 neue und modernisierte Lehrberufe, welche die duale Ausbildung aufwerten. Die zusätzlichen Angebote betreffen den Tourismus und das Handwerk. Seite 16 für Betriebe mit langen Gängen, großen Hallen oder weitem Betriebsgelände: umweltfreundlich, weniger Anstrengung (Ladekorb möglich), erhebliche Zeitersparnis! Entwicklung, Produktion, TÜV-Prüfung und Service in Österreich Der wendige UCARVER verbindet neueste Technologie mit Umweltbewusstsein+Lifestyle. Als wichtige Ergänzung zu Auto und öffentl. Verkehr sollte das handliche Gerät (ca. 13kg mit komfortablen Luftreifen) zukünftig für Stadtfahrten in keinem PKW-Kofferraum fehlen. 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ÖAK Österreichische Österreichische Wirtschaftskammer Oberösterreich, 4020 Linz, Hessenplatz 3, Telefon: 05-90909-3314 3315, 05-90909-3311, Medieninhaber, Herausund geber undFax: Redaktion: E-Mail: [email protected], Internet: 4020 wko.at/ooe/oow Wirtschaftskammer Oberösterreich, Linz, Hessenplatz 3, Off enlegung: wko.at/ooe/off Telefon: 05-90909-3314 undenlegung 3315, Fax: 05-90909-3311, E-Mail: [email protected], Internet: wko.at/ooe/oow Offenlegung: wko.at/ooe/offenlegung Chefredakteur: Günther Hosner Chefredakteur-Stv.: Thomas G. Ketzl, Reinhard Gattringer Chefredakteur: Günther Hosner Chef vom Dienst: Mag. Gerald Wakolbinger Chefredakteur-Stv.: Thomas G. Ketzl, Reinhard Gattringer Redaktion: Johannes Bachler, Gottfried Hargassner, Chef vom Dienst: Mag. Gerald Wakolbinger Mag. Anton Pfaffenwimmer Redaktion: Johannes Bachler, Gottfried Hargassner, Mag. Anton Pfaffenwimmer Redaktionsschluss: Montag, 16.30 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 16.30 Uhr Aufl age: 67.098 Auflage: 67.098 (ÖAK; (ÖAK; 2. 2. Halbjahr Halbjahr 2014) 2014) 69. Jahrgang Einzelpreis: 1,80 Euro Einzelpreis: 1,80 Euro Jahresabonnement: 70,– Euro Für oberösterreichische Kammer Jahresabonnement: 70,– Euro mitglieder kostenlos Für oberösterreichische Kammermitglieder kostenlos 750 m² Geschäftsfläche zu vermieten, Vöcklabruck B1, Leinerkreuzung. ✆ 07612/88699 ÖAK Auflagenkontrolle Auflagenkontrolle Neu Registrieren Passwort vergessen LOGIN Passwort E-Mail Adresse Online-Services T 05-90909 | [email protected] | online.wkooe.at Wirtschaftskammer Oberösterreich, Hessenplatz 3, 4020 Linz Verlagspostamt 4020 / Retouren an Postfach 555, 1008 Wien Für Ihre Online-Services 02Z031466M online.wkooe.at P.b.b. Einfach einsteigen unter:
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