Konzeption der Betreuung an der Rotebergschule Rühlstraße 3 35683 Dillenburg Tel. 02 77 1 / 3 22 74 Hier bin ich gern Hier fühle ich mich wohl Hier habe ich was zu sagen Hier finde ich Freunde Konzeption der Betreuung Hier kann ich was ausprobieren Stand Juli 2015 Konzeption der Betreuung Inhalt der Konzeption Unsere Einrichtung stellt sich vor: ......................................................................... 1 Unser Team .................................................................................................. 2 Die Betreuung – ein Spiel- und Lernort für Kinder im Grundschulalter ................................ 3 Vorstellung der Einrichtung ................................................................................. 3 Unser Raumkonzept ...................................................................................... 4-7 Die Aufnahme in die Betreuung ............................................................................ 8 Auftrag der pädagogischen Arbeit ......................................................................... 8 Unsere pädagogische Arbeit .......................................................................... 9-10 Unser Leitfaden............................................................................................. 11 Die Betreuung ist ein Ort, an dem… .................................................................... 12 Besondere Schwerpunkte der Betreuung – Das Konzept von Maria Montessori .................. 13 Partizipation ................................................................................................. 15 Freispiel – der Stellenwert des Spiels .................................................................... 16 Regeln in der Betreuung .................................................................................. 16 Unsere Angebote ........................................................................................... 17 Exemplarischer Tagesablauf ............................................................................. 18 Feste und Feiern ........................................................................................... 18 Elternarbeit .................................................................................................. 19 Zusammenarbeit im Team ................................................................................ 19 Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................................ 20 Ferienbetreuung ............................................................................................ 21 Unsere Kinder melden sich zu Wort ..................................................................... 22 Stand Juli 2015 Konzeption der Betreuung Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Wir hoffen, dass diese Lektüre Ihre Fragen beantworten und Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit geben kann. Die Betreuung der Rotebergschule wurde 1991 gegründet und besteht bereits seit über 24 Jahren. Unsere Konzeption orientiert sich am Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren (Stand: August 2005). Unsere Schule unterrichtet neun Klassen, wovon eine die „Vorklasse“ ist. Unsere Einrichtung stellt sich vor: Betreuung der Rotebergschule Rühlstraße 3 35683 Dillenburg 02771 / 3 22 74 Träger Stadt Dillenburg Rathausstraße 7 02771/896-0 Öffnungszeiten: Montag - Freitag 7:30 – 10:00 Uhr 11:30 – 17:00 Uhr Wählen Sie aus, was Sie möchten. Grundmodul 60,00 € pauschal im Monat ( 7:30 - 10:00 Uhr & 11:30 – 14:00 Uhr) Nachmittagsmodul 2,00 € pro Nachmittag mit Hausaufgabenbetreuung ( 14:00 – 16:00 Uhr) Verlängerung bis 17:00 Uhr 1,00€ pro Nachmittag Gesundes Mittagessen 2,95 € pro Essen Das Mittagessen ist verpflichtend, wenn Ihr Kind länger als 14:00 Uhr in der Betreuung bleiben soll. Stand Juli 2015 1 Konzeption der Betreuung Unser Team: Marlies Jaletzky Erzieherin Katja Zobus - von Strom Erzieherin Nadine Mayr Erzieherin Kornelia Pulverich Vertretungskraft Stand Juli 2015 2 Konzeption der Betreuung Die Betreuung – ein Spiel- und Lernort für Kinder im Grundschulalter Die Betreuung der Rotebergschule stellt einen Ort zur Verfügung an dem sich die Kinder wohlfühlen können. Nach der Schule können die Kinder, je nach Bedürfnis, ausruhen, spielen, toben oder sich kreativ betätigen. Wir verstehen uns als „Entwicklungsbegleiter“ der Kinder, die sie darin unterstützen, ihre Fähigkeiten und Interessen zu entdecken und auszubauen. Vorstellung der Einrichtung Den Kindern stehen zwei Räume zur Verfügung, die sie nach Absprache frei nutzen können. Der Schulhof mit Spielplatz und der „Alte Friedhof“ dienen zum Spielen und Toben an der frischen Luft. Stand Juli 2015 3 Konzeption der Betreuung Wenn wir mittagessen, sind wir in der Küche der Schule. Dieser Raum wird vormittags für das Fach „Deutsch und PC“ genutzt. Unser Raumkonzept Die Sofaecke Die Kinder erleben Gemütlichkeit ziehen sich zurück können auf ein großes Angebot an unterschiedlichen Büchern zugreifen. Unsere Tischspiele Die Kinder… erleben Gemeinschaft gewinnen und verlieren haben Spaß. Der Maltisch Die Kinder… drücken ihre Kreativität aus gestalten „Ausmalbilder“ farbig verarbeiten ihre Erfahrungen. Stand Juli 2015 4 Konzeption der Betreuung Die Küchenecke Die Kinder… schneiden und schälen kneten und formen backen und kochen spülen und trocknen ab. Die Übungen des täglichen Lebens Die Kinder… pflegen die Umgebung gestalten ihre Umgebung mit lernen praktische Dinge fürs Leben. Die Montessori - Ecke Die Kinder… addieren subtrahieren multiplizieren dividieren. Der Tischfußball Die Kinder… bilden Teams gewinnen und verlieren halten zusammen. Stand Juli 2015 5 Konzeption der Betreuung Der Hausaufgabentisch Die Kinder… machen ihre Hausaufgaben bekommen Unterstützung arbeiten zusammen. Der MALORT Die Kinder... erleben einen Ort, an dem ihre Bilder nicht bewertet werden malen frei malen an der Wand. Der Legotisch Die Kinder… bauen und konstruieren setzen ihre Ideen um und spielen gemeinsam oder einzeln. Die Tafel Die Kinder… spielen Schule malen schreiben und rechnen. Stand Juli 2015 6 Konzeption der Betreuung Die „Snoezel“bzw. Tobeecke Die Kinder… kuscheln ziehen sich zurück hüpfen und toben. Die Kinderküche Die Kinder… werden zum Verweilen eingeladen spielen gemeinsam können im Rollenspiel Erlebnisse verarbeiten. Die Tiere in der Betreuung Die Kinder… können die Fische beobachten sehen wie die Tiere fressen und wie die Fische im Aquarium schwimmen. Der Außenbereich Der Schulhof ist zum… toben, rennen, raufen Fahrrad und Inliner fahren schaukeln, rutschen, klettern Höhlen bauen auf Bäume klettern da. Stand Juli 2015 7 Konzeption der Betreuung Die Hausschuhe Die Kinder… haben ihre eigenen Hausschuhe können sich in ihren Hausschuhen wohlfühlen lernen sich an Regeln halten und ihre Schuhe immer anzuziehen. Das tägliche Mittagessen Kinder, die zum Mittagessen angemeldet sind, essen gemeinsam in der Küche. Jeden Tag liefert uns das Dillenburger Krankenhaus ein warmes Mittagessen. Eine vollwertige Mahlzeit und frische Salate stehen auf dem Speiseplan. Die Aufnahme in die Betreuung Die Aufnahme Ihres Kindes erfolgt über eine schriftliche Anmeldung, die sich auf ein Schuljahr bezieht und in der Regel zu Beginn des Schuljahres stattfindet. Sofern im Laufe eines Schuljahres noch Betreuungsplätze frei werden, können Neuanmeldungen jederzeit entgegengenommen werden. Abmeldungen sind in der Regel zum Schuljahreswechsel möglich. In begründeten Ausnahmefällen (Umzug, Veränderung der familiären Verhältnisse u. ä.) ist eine Abmeldung auch zum Ende eines Monats möglich. Auftrag der pädagogischen Arbeit Für unsere Arbeit ist die Sichtweise und das Verständnis für die Kinder sehr bedeutsam. Unser Bild vom Kind ist geprägt von folgenden Werten, die wir in unserer Arbeit umsetzen: Mitsprache Wertschätzung Achtung Akzeptanz Beteiligung Gemeinsamkeit Vertrauen in die Kräfte der Kinder Stand Juli 2015 8 Konzeption der Betreuung Unsere pädagogische Arbeit Der Situationsorientierte Ansatz ist Ausgangspunkt unserer Arbeit. Der Stundenplan der Kinder ist unterschiedlich, sodass sie zu verschiedenen Zeiten bei uns in der Betreuung eintreffen. Das bedeutet, dass der Tagesablauf der Kinder jeden Tag verschieden ist. Wir beziehen die aktuelle Lebenssituation der Kinder, ihre Erfahrungen und Erlebnisse, ihre Erwartungen und Wünsche in unsere Arbeit ein. Dies bedeutet, dass besondere Schlüsselsituationen aus dem Alltag der Kinder aufgegriffen werden und in die Arbeit der Betreuung einfließen können. Je älter das Kind wird, desto selbständiger und eigenverantwortlicher kann und darf es handeln. Ein Gleichgewicht zwischen Autonomie und Kontrolle muss in der Arbeit mit Kindern immer wieder gefunden werden. Das entdeckende Lernen und das Lernen durch konkretes Tun stehen im Vordergrund. Lernen findet durch die Bearbeitung realer Probleme und Herausforderungen statt. Der Lernprozess des Kindes steht im Vordergrund und nicht ein perfektes Ergebnis. Wir setzen an den Fähigkeiten der Kinder an und wollen diese stärken. Weiter ist es wichtig, dass die Kinder, wenn Konflikte auftreten, diese gemeinsam lösen. Dabei halten sich die Beteiligten an Gesprächsregeln und es wird über Gefühle und Bedürfnisse geredet. Der konstruktive Umgang mit Wut und Ärger und ein faires Miteinander helfen den Kindern, konstruktive Problemlösungsstrategien für sich zu finden und so einen Beitrag für ein friedliches Miteinander zu schaffen. Der Raum als sogenannter „dritter Erzieher“ ist für uns sehr wichtig und wir legen großen Wert darauf, dass … die Materialien wertgeschätzt werden Freiräume vorhanden sind atmosphärische Elemente vorhanden sind die Räume ästhetisch ansprechend gestaltet sind der Raum offen und vielseitig nutzbar ist das Umfeld anregend für die Kinder ist regelmäßige Umgestaltung, entsprechend der Bedürfnisse und Situationen der Kinder herausfordernde Elemente im Raum existieren. Stand Juli 2015 9 Konzeption der Betreuung Unser Leitfaden Ich-Kompetenz Selbstwertgefühl fördern „Ich traue mich.“ „Ich habe etwas zu sagen.“ Neugier & Interesse „Ich will ausprobieren.“ „Ich will Fehler machen dürfen.“ „Ich lerne trösten.“ Achtung & Beachtung „Ich höre Anderen zu/mir hören Andere zu.“ „Ich erfahre, dass jeder von uns anders ist.“ Eigenverantwortung „Ich will Entscheidungen treffen.“ „Ich will Probleme selbst lösen. „Ich will Verantwortung für meine Entscheidungen übernehmen.“ Sach-Kompetenz Wissen anwenden Sozial-Kompetenz Soziale Bingungen „Ich finde Freunde“ „Ich bin Teil der Gruppe.“ Einfühlungsvermögen „Ich kann mich mit anderen freuen.“ „Ich kann ausprobieren.“ „Ich weiß, wer mir hilft.“ Alltagserfahrungen „Ich kann Blumen gießen.“ „Ich kann eine Tür aufschließen.“ Wissen erwerben „Ich frage nach.“ „Ich brauche manchmal Hilfe. Handlungskompetenz bedeutet… …freie und selbstverantwortliche Menschen. Stand Juli 2015 10 Konzeption der Betreuung Die Betreuung als ein Ort ... Dies bedeutet... . . . der Wertschätzung. . . . Respekt und Achtung . . . des Vertrauens. . . . Geheimnisse zu wahren . . . ungeteilter Zeiten. . . . Zeit haben . . . der Akzeptanz und Sicherheit. . . . Verständnis und Verlässlichkeit . . .angstfreier Entwicklung. . . . Gewaltfreiheit . . . erfahrbarer Demokratie. . . . Mitsprache . . . der Freude. . . . Optimismus und Sicherheit . . .der Lebendigkeit und Entspannung. . . . Bewegung und Ruhe Stand Juli 2015 11 Konzeption der Betreuung Besondere Schwerpunkte Hausaufgaben mit anderen Kindern Backen mit anderen Kindern Spielen mit anderen Kindern Stand Juli 2015 12 Konzeption der Betreuung In den Räumen der Betreuung ist ein Bereich mit speziellen Materialen der Pädagogin Maria Montessori eingerichtet. „Hilf mir es selbst zu tun“, steht im Zentrum ihrer Pädagogik. Kern der Lehre nach Montessori ist es die natürliche Freude der Kinder am Lernen zu fördern, schwierige Zusammenhänge kindgerecht zu gestalten und sinnlich begreifbar zu machen. Marlies Jaletzky und Nadine Mayr haben nach zweieinhalbjähriger Ausbildung in Siegen das Montessori Diplom erworben. Der Erzieher soll nach Montessori dem Kind helfen Schwierigkeiten zu überwinden statt ihnen auszuweichen. Die Aufgabe des Pädagogen ist es, das Kind zu beobachten und ihm zu helfen, wenn es Hilfe benötigt. Eine wichtige Seite der Erziehung ist nicht, was der Erwachsene für das Kind tun kann, sondern was das Kind aus seiner eigenen Kraft vollbringt. Die Materialien betreffen vier Bereiche: der Mathematik der Sprache des Sinnesmaterials und der Übungen des täglichen Lebens Ziel ist es, jedem Kind zu ermöglichen, mit den Sinnen (tasten, sehen, hören, schmecken und riechen) einen Lerngegenstand zu begreifen. Wenn ein Kind die Möglichkeit hat etwas anzufassen, es zu untersuchen und auszuprobieren, verbinden sich im Gehirn wesentlich mehr Synapsen und das Kind behält sich das Erlernte besser und länger. Alle Aktivität findet über die Sinne statt, sie ist an das Tun gebunden und prägt sich so viel besser ein. Das Kind lernt über das Greifen und Arbeiten mit der Hand das Begreifen. Der Schleifenrahmen z. B. besteht aus fünf Schleifen. In der Einführung wird dem Kind langsam, und in kleinen Schritten gezeigt, wie eine Schleife gebunden wird. Das Kind sieht dem Pädagogen zu und wiederholt anschließend die Übung, bis es eine Schleife allein binden kann. „Hilf mir es selbst zu tun.“ bedeutet für das Kind, viele Tätigkeiten im Alltag selbst erledigen zu können. Stand Juli 2015 13 Konzeption der Betreuung Somit kann ein Kind auch ohne einen Erwachsenen um Hilfe bitten zu müssen, seinen Alltag selbständiger bewältigen. Es ist unabhängig vom Erwachsenen. Das Perlenmaterial hilft den Kindern, eine Übersicht für das Zahlenverständnis zu bekommen. Die Kinder können eine Zahl anfassen. Ob es eine einzige Perle ist oder tausend Perlen, die Menge mit der sie rechnen, halten sie stets in der Hand. So entsteht eine Vorstellung für eine Menge, die durch das Begreifen mit der Hand verstanden wird. In einer Art Spiel tauschen die Kinder die Perlen gegen andere Perleneinheiten um. Es gibt Zehnerketten, Hunderterplatten und Tausenderkuben mit denen die Kinder rechnen, tauschen, addieren oder subtrahieren. Eine direkte Fehlerkontrolle liegt im Material selbst. Die Bearbeitung kann nur zu Ende geführt werden, wenn die einzelnen Arbeitsschritte richtig ausgeführt werden. Eine indirekte Kontrolle von Fehlern führt das Kind nach Beendigung einer Arbeit mit Hilfe von Tafeln und Ordnern aus. Auf diese Weise können die Kinder ihre Fehler selbst entdecken und erkennen. Die Erkenntnis, einen Fehler begehen zu können und ihn ohne Hilfe sehen und kontrollieren zu können, ist eine große Errungenschaft für das Kind. Der Umgang mit dem Material bedeutet nicht nur Rechnen lernen, es bedeutet genauso Entschlusskraft üben, selbstständig werden, Ausdauer beweisen und Erfahrungen zu sammeln. Stand Juli 2015 14 Konzeption der Betreuung Partizipation Die Beteiligung und der Einfluss der Kinder sind für das demokratische Verständnis von entscheidender Bedeutung. Je früher und je echter Kinder ihre Wirksamkeit erleben, desto stärker wird ihr Bewusstsein dafür, der eigene Gestalter ihrer Welt zu sein. Die Einstellung sich zu äußern, für Probleme Lösungen zu finden und in der Welt etwas bewirken zu können, kann eine grundlegende positive Lebenseinstellung hervorrufen, die wir allen Menschen wünschen. Viele Einflussfaktoren wirken auf Kinder, mit denen sie lernen müssen umzugehen. Wenn wir unseren Kindern die nötigen Werkzeuge zur Verfügung stellen, können sie alles schaffen und erreichen, was sie sich wünschen. Die genetischen Anlagen eines Kindes bestimmen die Hälfte seines Wesens, die andere Hälfte wird durch Erziehung und Umwelt beeinflusst. So gibt es 50 % die man gemeinsam gestalten kann. Freispiel – der Stellenwert des Spiels Im Freispiel wählen die Kinder eigenständig innerhalb eines vorgegebenen Rahmens den Spielort, den Spielpartner, das Spiel – und Gestaltungsmaterial. Spielverlauf, Zeitraum und Intensität des Spiels werden selbst bestimmt. Das Kind kann seinen Impulsen folgen. Es gestaltet Gegenstände, stellt Personen dar oder spielt Tiere nach. Es kann Vorgänge so häufig wiederholen wie es möchte, es kann auch aufhören und anders beginnen. Die erzieherische Einflussnahme erfolgt während des Freispiels indirekt: durch die räumliche Gestaltung, durch die Vorauswahl und das Bereitstellen des Spielmaterials, durch die Festsetzung des zeitlichen Rahmens. Die Erzieher geben Entscheidungshilfen und achten darauf, dass ein achtsamer Umgang miteinander gepflegt wird. Der Erzieher beobachtet das Kind und die gesamte Gruppe, um diese pädagogischen Entscheidungen treffen zu können. Stand Juli 2015 15 Konzeption der Betreuung Regeln in der Betreuung Jedes Kind hat das Recht auf verbindliche Regeln Ich bin pünktlich in der Betreuung. Regelverletzungen haben Konsequenzen. Jedes Kind hat das Recht respektvoll behandelt zu werden. Ich verletze niemanden, weder mit Worten, Gesten oder Taten. Konflikte werden friedlich gelöst. Verletzungen/Schäden, die durch mein Verhalten entstanden sind, mache ich wieder gut. Jedes Kind hat ein Recht auf Eigentum Ich behandele das Eigentum anderer respektvoll. Ich nehme niemandem ungefragt etwas weg und mache nichts kaputt. Sachschäden mache ich wieder gut. Jedes Kind hat ein Recht auf höfliche Umgangsformen Ich grüße freundlich. Ich sage „Danke“ und „Bitte“. Ich befolge die Anweisungen der Betreuer. Stand Juli 2015 16 Konzeption der Betreuung Unsere Angebote Stand Juli 2015 17 Konzeption der Betreuung Exemplarischer Tagesablauf 07:30 Uhr – 10:00 Uhr Freispiele und Frühstück 11:40 Uhr – 12:25 Uhr angeleitete Angebote 12:25 Uhr – 13:10 Uhr 1. Essensrunde und Freispiel oder Kochangebote 13:10 Uhr – 13:40 Uhr 2. Essensrunde und Freispiel 13:40 Uhr – 14:00 Uhr jeden Tag Freispiel an der frischen Luft 14:00 Uhr – 15:00 Uhr Hausaufgabenzeit 15:00 Uhr – 16:00 Uhr Freispiel an der frischen Luft und angeleitete Angebote 16:00 Uhr – 17:00 Uhr Verlängerung des Betreuungsangebots Die Kinder treffen zu unterschiedlichen Zeiten in der Betreuung ein und so ist ständig Bewegung in der Betreuung. Während die einen Kinder Mittagessen, spielen die anderen Kinder draußen. Dies verlangt viel Flexibilität und Improvisation. Feste und Feiern Feste wie z. B. Weihnachtsfeier, Fasching und Ostern feiern wir gemeinsam mit allen Kindern der Betreuung. Die Gemeinschaft und die traditionellen Bräuche sind für die Kinder eine fester Bestandteil im Jahreszyklus. Die Kinder erleben dabei gemeinsam etwas Schönes und erleben sich als Gruppe. Stand Juli 2015 18 Konzeption der Betreuung Elternarbeit Elternarbeit bedeutet für uns, dass ein wechselseitiger, offener Informationsfluss zwischen Ihnen und unserem Team stattfindet. Familiäre Gegebenheiten, besondere Erlebnisse, Situationen des Kindes in der Gruppe, Wünsche und Vorstellungen können so ausgetauscht werden. Bei Fragen können Sie uns jederzeit ansprechen. Zusammenarbeit im Team Fortbildungen Die Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil und versuchen so den kontinuierlichen Weiterbildungsprozess fortzusetzen. Die Inhalte der Fortbildungen werden in der Teambesprechung weitergegeben und reflektiert. Dienstbesprechungen In unserer wöchentlichen Dienstbesprechung werden Angebote geplant, vorbereitet und reflektiert. Wir tauschen uns über die pädagogischen Ziele und die methodischen Vorgehensweisen aus. Zusammenarbeit mit den Lehrern Der Austausch zwischen den Lehrern und uns findet regelmäßig in den Pausen statt. Wir nehmen zusammen mit den Lehrkräften an Konferenzen und Fortbildungen innerhalb der Schule teil. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Der Kontakt zu anderen Betreuungseinrichtungen wird in regelmäßigen Abständen durch Teamtreffen gepflegt. Kindertagesstellen und das Jugendamt stehen mit uns nach Bedarf in Verbindung. Zusammenarbeit mit dem Träger Die Stadt Dillenburg ist Träger unserer Einrichtung. Zweimal in Jahr finden Mitarbeitergespräche statt, in denen Zielvereinbarungen getroffen werden. Die dort vereinbarten Ziele sind Teamziele, die wir gemeinsam umsetzen. Anleitung von Praktikanten Seit 2009 stellen wir in unserer Einrichtung Plätze für Praktikant/innen zur Verfügung. Diese Plätze können an Praktikant/innen, die sich in der Ausbildung zum Sozialassistenten / zur Sozialassistentin befinden oder Praktikanten/innen aus weiterführenden Schulen vergeben werden. Auch eine Erzieherin im Anerkennungsjahr konnten wir im Jahr 2013/2014 ausbilden. Stand Juli 2015 19 Konzeption der Betreuung Öffentlichkeitsarbeit Ferienbetreuung Findet statt durch: Konzeption der Einrichtung Unseren Flyer Zeitungsartikel Teilnahme an Arbeitskreisen Seit den Sommerferien 2008 findet eine Ferienbetreuung für die Grundschulkinder im gesamten Einzugsgebiet Dillenburg statt. Diese Betreuung richtet sich nach dem Bedarf der Eltern. Sprechen Sie uns einfach an! Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Arbeit. Stand Juli 2015 20 Konzeption der Betreuung Unsere Kinder melden sich zu Wort . . . „Hier ist es einfach toll, hier kann man gut spielen - einfach toll.“ Tilmann „Wir können hier toll spielen und toll malen.“ Lorena „Hier kann man lernen.“ Chinthusan „Weil man hier gute Freunde finden kann.“ Paul „Hier findet man schnell Freunde.“ Serkan „Weil wir dann in den Wald gehen können.“ Angelina „Dass wir andauernd raus dürfen, mit Freunden Fußball spielen können – eigentlich fast alles.“ Sören „Hier ist alles gut“ Till „Is ein Hammer Angebot“ Janne „Hier sind tolle Spiele hier bastelt man toll.“ Elias Stand Juli 2015 21 Konzeption der Betreuung „Man hilft dem Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können.“ Abraham Lincoln „Hilf mir es, selbst zu tun.“ Maria Montessori Stand Juli 2015 22
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