Hier bin ich gern Hier fühle ich mich wohl Hier habe ich was zu

Konzeption der Betreuung an der Rotebergschule
Rühlstraße 3
35683 Dillenburg
Tel. 02 77 1 / 3 22 74

Hier bin ich gern

Hier fühle ich mich wohl

Hier habe ich was zu sagen

Hier finde ich Freunde
Konzeption der Betreuung

Hier kann ich was ausprobieren
Stand Juli 2015
Konzeption der Betreuung
Inhalt der Konzeption
Unsere Einrichtung stellt sich vor: ......................................................................... 1
Unser Team .................................................................................................. 2
Die Betreuung – ein Spiel- und Lernort für Kinder im Grundschulalter ................................ 3
Vorstellung der Einrichtung ................................................................................. 3
Unser Raumkonzept ...................................................................................... 4-7
Die Aufnahme in die Betreuung ............................................................................ 8
Auftrag der pädagogischen Arbeit ......................................................................... 8
Unsere pädagogische Arbeit .......................................................................... 9-10
Unser Leitfaden............................................................................................. 11
Die Betreuung ist ein Ort, an dem… .................................................................... 12
Besondere Schwerpunkte der Betreuung – Das Konzept von Maria Montessori .................. 13
Partizipation ................................................................................................. 15
Freispiel – der Stellenwert des Spiels .................................................................... 16
Regeln in der Betreuung .................................................................................. 16
Unsere Angebote ........................................................................................... 17
Exemplarischer Tagesablauf ............................................................................. 18
Feste und Feiern ........................................................................................... 18
Elternarbeit .................................................................................................. 19
Zusammenarbeit im Team ................................................................................ 19
Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................................ 20
Ferienbetreuung ............................................................................................ 21
Unsere Kinder melden sich zu Wort ..................................................................... 22
Stand Juli 2015
Konzeption der Betreuung
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer
Arbeit und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Wir hoffen, dass diese Lektüre Ihre Fragen
beantworten und Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit
geben kann.
Die Betreuung der Rotebergschule wurde 1991 gegründet und besteht bereits seit über
24 Jahren. Unsere Konzeption orientiert sich am Bildungs- und Erziehungsplan für
Kinder von 0 bis 10 Jahren (Stand: August 2005).
Unsere Schule unterrichtet neun Klassen, wovon eine die „Vorklasse“ ist.
Unsere Einrichtung stellt sich vor:
Betreuung der Rotebergschule
Rühlstraße 3
35683 Dillenburg
02771 / 3 22 74
Träger
Stadt Dillenburg
Rathausstraße 7
02771/896-0
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag
7:30 – 10:00 Uhr
11:30 – 17:00 Uhr
Wählen Sie aus, was Sie möchten.
Grundmodul
60,00 € pauschal im Monat
( 7:30 - 10:00 Uhr & 11:30 – 14:00 Uhr)
Nachmittagsmodul
2,00 € pro Nachmittag
mit Hausaufgabenbetreuung
( 14:00 – 16:00 Uhr)
Verlängerung bis 17:00 Uhr
1,00€ pro Nachmittag
Gesundes Mittagessen
2,95 € pro Essen
Das Mittagessen ist verpflichtend, wenn Ihr Kind länger als 14:00 Uhr
in der Betreuung bleiben soll.
Stand Juli 2015
1
Konzeption der Betreuung
Unser Team:
Marlies Jaletzky
Erzieherin
Katja Zobus - von Strom
Erzieherin
Nadine Mayr
Erzieherin
Kornelia Pulverich
Vertretungskraft
Stand Juli 2015
2
Konzeption der Betreuung
Die Betreuung – ein Spiel- und Lernort für Kinder im
Grundschulalter
Die Betreuung der Rotebergschule
stellt einen Ort zur Verfügung an dem
sich die Kinder wohlfühlen können.
Nach der Schule können die Kinder, je
nach Bedürfnis, ausruhen, spielen,
toben oder sich kreativ betätigen.
Wir verstehen uns als
„Entwicklungsbegleiter“ der Kinder, die sie darin
unterstützen,
ihre
Fähigkeiten
und
Interessen zu entdecken und auszubauen.
Vorstellung der Einrichtung
Den Kindern stehen zwei Räume zur Verfügung, die sie nach Absprache
frei nutzen können.
Der Schulhof mit Spielplatz und der „Alte Friedhof“ dienen zum Spielen und
Toben an der frischen Luft.
Stand Juli 2015
3
Konzeption der Betreuung
Wenn wir mittagessen, sind wir in der Küche
der Schule. Dieser Raum wird vormittags für das Fach „Deutsch und PC“ genutzt.
Unser Raumkonzept
Die Sofaecke
Die Kinder



erleben Gemütlichkeit
ziehen sich zurück
können auf ein großes Angebot an
unterschiedlichen Büchern zugreifen.
Unsere Tischspiele
Die Kinder…



erleben Gemeinschaft
gewinnen und verlieren
haben Spaß.
Der Maltisch
Die Kinder…



drücken ihre Kreativität aus
gestalten „Ausmalbilder“ farbig
verarbeiten ihre Erfahrungen.
Stand Juli 2015
4
Konzeption der Betreuung
Die Küchenecke
Die Kinder…
schneiden und schälen
kneten und formen
backen und kochen
spülen und trocknen ab.




Die Übungen
des täglichen Lebens
Die Kinder…
 pflegen die Umgebung
 gestalten ihre Umgebung mit
 lernen praktische Dinge fürs Leben.
Die Montessori - Ecke
Die Kinder…




addieren
subtrahieren
multiplizieren
dividieren.
Der Tischfußball
Die Kinder…



bilden Teams
gewinnen und verlieren
halten zusammen.
Stand Juli 2015
5
Konzeption der Betreuung
Der Hausaufgabentisch
Die Kinder…



machen ihre Hausaufgaben
bekommen Unterstützung
arbeiten zusammen.
Der MALORT
Die Kinder...
 erleben einen Ort,
an dem ihre Bilder nicht bewertet
werden
 malen frei
 malen an der Wand.
Der Legotisch
Die Kinder…



bauen und konstruieren
setzen ihre Ideen um
und spielen gemeinsam oder einzeln.
Die Tafel
Die Kinder…
 spielen Schule
 malen
 schreiben und rechnen.
Stand Juli 2015
6
Konzeption der Betreuung
Die „Snoezel“bzw. Tobeecke
Die Kinder…



kuscheln
ziehen sich zurück
hüpfen und toben.
Die Kinderküche
Die Kinder…



werden zum Verweilen eingeladen
spielen gemeinsam
können im Rollenspiel Erlebnisse verarbeiten.
Die Tiere in der Betreuung
Die Kinder…



können die Fische beobachten
sehen wie die Tiere fressen
und wie die Fische im Aquarium schwimmen.
Der Außenbereich
Der Schulhof ist zum…





toben, rennen, raufen
Fahrrad und Inliner fahren
schaukeln, rutschen, klettern
Höhlen bauen
auf Bäume klettern da.
Stand Juli 2015
7
Konzeption der Betreuung
Die Hausschuhe
Die Kinder…



haben ihre eigenen Hausschuhe
können sich in ihren Hausschuhen wohlfühlen
lernen sich an Regeln halten und ihre Schuhe
immer anzuziehen.
Das tägliche Mittagessen
Kinder, die zum Mittagessen angemeldet sind, essen gemeinsam in der Küche. Jeden
Tag liefert uns das Dillenburger Krankenhaus ein warmes Mittagessen. Eine vollwertige
Mahlzeit und frische Salate stehen auf dem Speiseplan.
Die Aufnahme in die Betreuung
Die Aufnahme Ihres Kindes erfolgt über eine schriftliche Anmeldung, die sich auf ein
Schuljahr bezieht und in der Regel zu Beginn des Schuljahres stattfindet. Sofern im
Laufe eines Schuljahres noch Betreuungsplätze frei werden, können Neuanmeldungen
jederzeit entgegengenommen werden. Abmeldungen sind in der Regel zum
Schuljahreswechsel möglich. In begründeten Ausnahmefällen (Umzug, Veränderung der
familiären Verhältnisse u. ä.) ist eine Abmeldung auch zum Ende eines Monats möglich.
Auftrag der pädagogischen Arbeit
Für unsere Arbeit ist die Sichtweise und das Verständnis für die Kinder sehr bedeutsam.
Unser Bild vom Kind ist geprägt von folgenden Werten,
die wir in unserer Arbeit umsetzen:

Mitsprache

Wertschätzung

Achtung

Akzeptanz

Beteiligung

Gemeinsamkeit

Vertrauen in die Kräfte der Kinder
Stand Juli 2015
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Konzeption der Betreuung
Unsere pädagogische Arbeit
Der Situationsorientierte Ansatz ist Ausgangspunkt unserer Arbeit. Der Stundenplan der
Kinder ist unterschiedlich, sodass sie zu verschiedenen Zeiten bei uns in der Betreuung
eintreffen. Das bedeutet, dass der Tagesablauf der Kinder jeden Tag verschieden ist.
Wir beziehen die aktuelle Lebenssituation der Kinder, ihre Erfahrungen und Erlebnisse,
ihre Erwartungen und Wünsche in unsere Arbeit ein. Dies bedeutet, dass besondere
Schlüsselsituationen aus dem Alltag der Kinder aufgegriffen werden und in die Arbeit
der Betreuung einfließen können.
Je älter das Kind wird, desto selbständiger und eigenverantwortlicher kann und darf es
handeln.
Ein Gleichgewicht zwischen Autonomie und Kontrolle muss in der Arbeit mit Kindern
immer wieder gefunden werden.
Das entdeckende Lernen und das Lernen durch konkretes Tun stehen im Vordergrund.
Lernen findet durch die Bearbeitung realer Probleme und Herausforderungen statt. Der
Lernprozess des Kindes steht im Vordergrund und nicht ein perfektes Ergebnis. Wir
setzen an den Fähigkeiten der Kinder an und wollen diese stärken.
Weiter ist es wichtig, dass die Kinder, wenn Konflikte auftreten, diese gemeinsam lösen.
Dabei halten sich die Beteiligten an Gesprächsregeln und es wird über Gefühle und
Bedürfnisse geredet.
Der konstruktive Umgang mit Wut und Ärger und ein faires Miteinander helfen den
Kindern, konstruktive Problemlösungsstrategien für sich zu finden und so einen Beitrag
für ein friedliches Miteinander zu schaffen.
Der Raum als sogenannter „dritter Erzieher“ ist für uns sehr wichtig und wir legen
großen Wert darauf, dass …








die Materialien wertgeschätzt werden
Freiräume vorhanden sind
atmosphärische Elemente vorhanden sind
die Räume ästhetisch ansprechend gestaltet sind
der Raum offen und vielseitig nutzbar ist
das Umfeld anregend für die Kinder ist
regelmäßige Umgestaltung, entsprechend der Bedürfnisse und Situationen der
Kinder
herausfordernde Elemente im Raum existieren.
Stand Juli 2015
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Konzeption der Betreuung
Unser Leitfaden
Ich-Kompetenz
Selbstwertgefühl fördern
„Ich traue mich.“
„Ich habe etwas zu sagen.“
Neugier & Interesse
„Ich will ausprobieren.“
„Ich will Fehler machen dürfen.“
„Ich lerne trösten.“
Achtung & Beachtung
„Ich höre Anderen zu/mir hören Andere
zu.“
„Ich erfahre, dass jeder von uns anders
ist.“
Eigenverantwortung
„Ich will Entscheidungen treffen.“
„Ich will Probleme selbst lösen.
„Ich will Verantwortung für meine
Entscheidungen übernehmen.“
Sach-Kompetenz
Wissen anwenden
Sozial-Kompetenz
Soziale Bingungen
„Ich finde Freunde“
„Ich bin Teil der Gruppe.“
Einfühlungsvermögen
„Ich kann mich mit anderen freuen.“
„Ich kann ausprobieren.“
„Ich weiß, wer mir hilft.“
Alltagserfahrungen
„Ich kann Blumen gießen.“
„Ich kann eine Tür aufschließen.“
Wissen erwerben
„Ich frage nach.“
„Ich brauche manchmal Hilfe.
Handlungskompetenz bedeutet…
…freie und selbstverantwortliche Menschen.
Stand Juli 2015
10
Konzeption der Betreuung
Die Betreuung als ein Ort ...
Dies bedeutet...

. . . der Wertschätzung.

. . . Respekt und Achtung

. . . des Vertrauens.

. . . Geheimnisse zu wahren

. . . ungeteilter Zeiten.

. . . Zeit haben

. . . der Akzeptanz und Sicherheit.

. . . Verständnis und Verlässlichkeit

. . .angstfreier Entwicklung.

. . . Gewaltfreiheit

. . . erfahrbarer Demokratie.

. . . Mitsprache

. . . der Freude.

. . . Optimismus und Sicherheit

. . .der Lebendigkeit und
Entspannung.

. . . Bewegung und Ruhe
Stand Juli 2015
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Konzeption der Betreuung
Besondere Schwerpunkte
Hausaufgaben
mit anderen Kindern
Backen
mit anderen Kindern
Spielen
mit anderen Kindern
Stand Juli 2015
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Konzeption der Betreuung
In den Räumen der Betreuung ist ein Bereich mit speziellen Materialen
der Pädagogin Maria Montessori eingerichtet.
„Hilf mir es selbst zu tun“, steht im Zentrum ihrer Pädagogik. Kern der
Lehre nach Montessori ist es die natürliche Freude der Kinder am
Lernen zu fördern, schwierige Zusammenhänge kindgerecht zu
gestalten und sinnlich begreifbar zu machen.
Marlies Jaletzky und Nadine Mayr haben nach
zweieinhalbjähriger Ausbildung in Siegen das
Montessori Diplom erworben.
Der Erzieher soll nach Montessori dem Kind helfen
Schwierigkeiten zu überwinden statt ihnen
auszuweichen. Die Aufgabe des Pädagogen ist es,
das Kind zu beobachten und ihm zu helfen, wenn
es Hilfe benötigt.
Eine wichtige Seite der Erziehung ist nicht, was der Erwachsene für das Kind tun kann,
sondern was das Kind aus seiner eigenen Kraft vollbringt.
Die Materialien betreffen vier Bereiche:




der Mathematik
der Sprache
des Sinnesmaterials
und der Übungen des täglichen Lebens
Ziel ist es, jedem Kind zu ermöglichen, mit den Sinnen (tasten, sehen, hören, schmecken
und riechen) einen Lerngegenstand zu begreifen. Wenn ein Kind die Möglichkeit hat etwas
anzufassen, es zu untersuchen und auszuprobieren, verbinden sich im Gehirn wesentlich
mehr Synapsen und das Kind behält sich das Erlernte besser und länger. Alle Aktivität
findet über die Sinne statt, sie ist an das Tun gebunden und prägt sich so viel besser ein.
Das Kind lernt über das Greifen und Arbeiten mit der Hand das Begreifen.
Der Schleifenrahmen z. B. besteht aus fünf
Schleifen. In der Einführung
wird dem Kind langsam, und
in kleinen Schritten gezeigt,
wie eine Schleife gebunden
wird. Das Kind sieht dem
Pädagogen
zu
und
wiederholt anschließend die Übung, bis es eine
Schleife allein binden kann. „Hilf mir es selbst zu
tun.“ bedeutet für das Kind, viele Tätigkeiten im
Alltag selbst erledigen zu können.
Stand Juli 2015
13
Konzeption der Betreuung
Somit kann ein Kind auch ohne einen Erwachsenen um Hilfe bitten zu müssen, seinen
Alltag selbständiger bewältigen. Es ist unabhängig vom Erwachsenen.
Das Perlenmaterial hilft den Kindern, eine Übersicht für
das Zahlenverständnis zu bekommen. Die Kinder können
eine Zahl anfassen. Ob es eine einzige Perle ist oder
tausend Perlen, die Menge mit der sie rechnen, halten sie
stets in der Hand.
So entsteht eine Vorstellung für eine Menge, die durch das Begreifen mit der Hand
verstanden wird. In einer Art Spiel tauschen die Kinder die Perlen gegen andere
Perleneinheiten um. Es gibt Zehnerketten, Hunderterplatten und Tausenderkuben mit
denen die Kinder rechnen, tauschen, addieren oder subtrahieren.
Eine direkte Fehlerkontrolle liegt im Material selbst. Die Bearbeitung kann nur zu Ende
geführt werden, wenn die einzelnen Arbeitsschritte richtig ausgeführt werden.
Eine indirekte Kontrolle von Fehlern führt das Kind nach Beendigung einer Arbeit mit Hilfe
von Tafeln und Ordnern aus. Auf diese Weise können die Kinder ihre Fehler selbst
entdecken und erkennen.
Die Erkenntnis, einen Fehler begehen zu
können und ihn ohne Hilfe sehen und
kontrollieren zu können, ist eine große
Errungenschaft für das Kind. Der Umgang
mit dem Material bedeutet nicht nur
Rechnen lernen, es bedeutet genauso
Entschlusskraft
üben,
selbstständig
werden,
Ausdauer
beweisen
und
Erfahrungen zu sammeln.
Stand Juli 2015
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Konzeption der Betreuung
Partizipation
Die Beteiligung und der Einfluss der
Kinder sind für das demokratische
Verständnis
von
entscheidender
Bedeutung. Je früher und je echter
Kinder ihre Wirksamkeit erleben, desto
stärker wird ihr Bewusstsein dafür, der
eigene Gestalter ihrer Welt zu sein. Die
Einstellung sich zu äußern, für Probleme
Lösungen zu finden und in der Welt
etwas bewirken zu können, kann eine
grundlegende
positive
Lebenseinstellung hervorrufen, die wir
allen Menschen wünschen.
Viele Einflussfaktoren wirken auf Kinder,
mit
denen
sie
lernen
müssen
umzugehen. Wenn wir unseren Kindern
die nötigen Werkzeuge zur Verfügung
stellen, können sie alles schaffen und
erreichen, was sie sich wünschen.
Die genetischen Anlagen eines Kindes
bestimmen die Hälfte seines Wesens,
die andere Hälfte wird durch Erziehung
und Umwelt beeinflusst. So gibt es 50 %
die man gemeinsam gestalten kann.
Freispiel – der Stellenwert des Spiels
Im Freispiel wählen die Kinder
eigenständig
innerhalb
eines
vorgegebenen Rahmens den Spielort,
den Spielpartner, das Spiel – und
Gestaltungsmaterial.
Spielverlauf,
Zeitraum und Intensität des Spiels
werden selbst bestimmt.
Das Kind kann seinen Impulsen folgen.
Es
gestaltet
Gegenstände,
stellt
Personen dar oder spielt Tiere nach. Es
kann Vorgänge so häufig wiederholen
wie es möchte, es kann auch aufhören
und anders beginnen.
Die erzieherische Einflussnahme erfolgt
während des Freispiels indirekt: durch
die räumliche Gestaltung, durch die
Vorauswahl und das Bereitstellen des
Spielmaterials, durch die Festsetzung
des zeitlichen Rahmens. Die Erzieher
geben Entscheidungshilfen und achten
darauf, dass ein achtsamer Umgang
miteinander gepflegt wird. Der Erzieher
beobachtet das Kind und die gesamte
Gruppe, um diese pädagogischen
Entscheidungen treffen zu können.
Stand Juli 2015
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Konzeption der Betreuung
Regeln in der Betreuung
Jedes Kind hat das Recht auf verbindliche Regeln

Ich bin pünktlich in der Betreuung.
Regelverletzungen haben Konsequenzen.

Jedes Kind hat das Recht respektvoll behandelt
zu werden.
Ich verletze niemanden, weder mit Worten,
Gesten oder Taten.
Konflikte werden friedlich gelöst.
Verletzungen/Schäden, die durch mein
Verhalten entstanden sind, mache ich wieder
gut.
Jedes Kind hat ein Recht auf Eigentum

Ich behandele das Eigentum anderer
respektvoll.
Ich nehme niemandem ungefragt etwas weg
und mache nichts kaputt.
Sachschäden mache ich wieder gut.

Jedes Kind hat ein Recht auf höfliche
Umgangsformen
Ich grüße freundlich.
Ich sage „Danke“ und „Bitte“.
Ich befolge die Anweisungen der Betreuer.
Stand Juli 2015
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Konzeption der Betreuung
Unsere Angebote
Stand Juli 2015
17
Konzeption der Betreuung
Exemplarischer Tagesablauf

07:30 Uhr – 10:00 Uhr
Freispiele und Frühstück

11:40 Uhr – 12:25 Uhr
angeleitete Angebote

12:25 Uhr – 13:10 Uhr
1. Essensrunde und Freispiel oder Kochangebote

13:10 Uhr – 13:40 Uhr
2. Essensrunde und Freispiel

13:40 Uhr – 14:00 Uhr
jeden Tag Freispiel an der frischen Luft

14:00 Uhr – 15:00 Uhr
Hausaufgabenzeit

15:00 Uhr – 16:00 Uhr
Freispiel an der frischen Luft und angeleitete Angebote

16:00 Uhr – 17:00 Uhr
Verlängerung des Betreuungsangebots
Die Kinder treffen zu unterschiedlichen Zeiten in
der Betreuung ein und so ist ständig Bewegung
in der Betreuung. Während die einen Kinder
Mittagessen, spielen die anderen Kinder
draußen. Dies verlangt viel Flexibilität und
Improvisation.
Feste und Feiern
Feste wie z. B. Weihnachtsfeier, Fasching und Ostern feiern
wir gemeinsam mit allen Kindern der Betreuung. Die
Gemeinschaft und die traditionellen Bräuche sind für die
Kinder eine fester Bestandteil im Jahreszyklus. Die Kinder
erleben dabei gemeinsam etwas Schönes und erleben sich
als Gruppe.
Stand Juli 2015
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Konzeption der Betreuung
Elternarbeit
Elternarbeit bedeutet für uns, dass ein wechselseitiger, offener Informationsfluss
zwischen Ihnen und unserem Team stattfindet.
Familiäre Gegebenheiten, besondere Erlebnisse, Situationen des Kindes in der Gruppe,
Wünsche und Vorstellungen können so ausgetauscht werden. Bei Fragen können Sie
uns jederzeit ansprechen.
Zusammenarbeit im Team

Fortbildungen
Die Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil und versuchen so den
kontinuierlichen Weiterbildungsprozess fortzusetzen. Die Inhalte der Fortbildungen
werden in der Teambesprechung weitergegeben und reflektiert.

Dienstbesprechungen
In unserer wöchentlichen Dienstbesprechung werden Angebote geplant, vorbereitet und
reflektiert. Wir tauschen uns über die pädagogischen Ziele und die methodischen
Vorgehensweisen aus.

Zusammenarbeit mit den Lehrern
Der Austausch zwischen den Lehrern und uns findet regelmäßig
in den Pausen statt. Wir nehmen zusammen mit den Lehrkräften
an Konferenzen und Fortbildungen innerhalb der Schule teil.

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Der Kontakt zu anderen Betreuungseinrichtungen wird in regelmäßigen Abständen durch
Teamtreffen gepflegt. Kindertagesstellen und das Jugendamt stehen mit uns nach Bedarf
in Verbindung.

Zusammenarbeit mit dem Träger
Die Stadt Dillenburg ist Träger unserer Einrichtung. Zweimal in Jahr
finden Mitarbeitergespräche statt, in denen Zielvereinbarungen
getroffen werden. Die dort vereinbarten Ziele sind Teamziele, die wir
gemeinsam umsetzen.

Anleitung von Praktikanten
Seit 2009 stellen wir in unserer Einrichtung Plätze für Praktikant/innen zur Verfügung.
Diese Plätze können an Praktikant/innen, die sich in der Ausbildung zum
Sozialassistenten / zur Sozialassistentin befinden oder Praktikanten/innen aus
weiterführenden Schulen vergeben werden. Auch eine Erzieherin im Anerkennungsjahr
konnten wir im Jahr 2013/2014 ausbilden.
Stand Juli 2015
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Konzeption der Betreuung
Öffentlichkeitsarbeit
Ferienbetreuung
Findet statt durch:




Konzeption der Einrichtung
Unseren Flyer
Zeitungsartikel
Teilnahme an Arbeitskreisen
Seit den Sommerferien 2008 findet eine
Ferienbetreuung für die
Grundschulkinder im gesamten
Einzugsgebiet Dillenburg statt.
Diese Betreuung richtet sich nach
dem Bedarf der Eltern.
Sprechen Sie uns einfach an!
Vielen Dank
für Ihr Interesse
an unserer Arbeit.
Stand Juli 2015
20
Konzeption der Betreuung
Unsere Kinder melden sich zu Wort . . .
 „Hier ist es einfach toll, hier kann man gut spielen - einfach toll.“
Tilmann

„Wir können hier toll spielen und toll malen.“
Lorena
 „Hier kann man lernen.“
Chinthusan
 „Weil man hier gute Freunde finden kann.“
Paul

„Hier findet man schnell Freunde.“
Serkan
 „Weil wir dann in den Wald gehen können.“
Angelina
 „Dass wir andauernd raus dürfen, mit Freunden Fußball spielen
können – eigentlich fast alles.“
Sören
 „Hier ist alles gut“
Till
 „Is ein Hammer Angebot“
Janne
 „Hier sind tolle Spiele hier bastelt man toll.“
Elias
Stand Juli 2015
21
Konzeption der Betreuung
„Man hilft dem Menschen nicht,
wenn man für sie tut,
was sie selbst tun können.“
Abraham Lincoln
„Hilf mir es, selbst zu tun.“
Maria Montessori
Stand Juli 2015
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